Es ist ein kalter Maitag in Chemnitz und die wenigen Leute suchen Schutz vor dem Regen, welcher nun schon den ganzen Tag auf die Stadt niederprasselt. Auch in diesem Café ist drinnen viel los. In Gedanken versunken nippt Stryfe an seinem Espresso und beobachtet die umherziehenden Menschen. Eine Tageszeitung liegt sorgfältig gefaltet auf dem Tisch und daneben der Autoschlüssel für seinen Impala. Einen Moment später sieht Stryfe auf einen Tisch draußen vor dem Café, welcher vor einigen Minuten noch nicht besetzt war. Draußen sitzt niemand anderes als IceCube! Stryfe lächelt kurz, trinkt seinen Espresso aus und bezahlt die Dame. Langsam verlässt er das Café, mit der Zeitung unter den Arm geklemmt und stellt sich provokant vor den Tisch. Ice Cube scheint Ihn nicht zu bemerken, da er gerade die Karte studiert.
Stryfe: „Da ahnt man nichts Böses und das Schicksal serviert mir Jemanden, der ganz oben auf meiner Liste steht. Ich wünsche einen Guten Tag Ice Cube!“
Die Karte wird gesenkt und die Blicke beider Männer treffen sich.
Icecube hatte es sich gerade bequem gemacht, er nahm sich die Karte und wollte sich gerade etwas aussuchen. Als ein Schatten auf ihn fiel, er hob den Blick und sah jenen Kerl vor sich der ihn bei der GFCW etwas doof von der Seite angemacht hatte. Man sah Cube sofort im Gesicht an das er über die Störung nicht besonders Begeistert ist.
Icecube: Oh sie da wer ist denn hier die Putze der Liga, na kein Geld für nen Kaffee. Na komm nehm Platz, ich gebe dir einen aus. Soviel wird man ja als Putze nicht verdienen.
Völlig unbeirrt seiner Worte vorher, konnte Cube nicht anders als Stryfe zu Provozieren. Stryfe lächelt lediglich und ist der Meinung er sei seinem Gegenüber geistig weit überlegen. Für einen Moment denkt er an den wunden Punkt und das was diese beiden Männer verbindet. Er hat die Augen kurz geschlossen, als er Sie wieder öffnet und das Gesicht in seinen Gedanken verschwunden ist, ist das Lächeln auch verschwunden. Er sieht mit harten und entschlossenen Augen seinen Gegenüber an.
Stryfe: „Der Moment ist nah Ice Cube, wo Sie verstehen werden. Sie werden verstehen, dass Ich Ihnen mehr als nur ein paar Schmerzen hinzufügen werde, weil ich es geschworen habe! Schon bald wird Ihnen alles klar werden Ice Cube…“
Icecube beobachtet das Verhalten seines gegen übers, über das Gesicht von Cube flackert einen kurzen Moment so etwas wie ein Verstehen. Doch dann schüttelt er sich, der Gedanke schien viel zu Absurd. Als der Kerl dann wieder die Augen Öffnete und den Mund aufmachte erhob sich Cube. Er stellte sich direkt vor ihn, es fehlte nicht mehr viel und die Nasen würden sich berühren.
Icecube: Wer immer du bist, was immer du Planst. Doch mit Schmerzen kenn ich mich aus, mit den Seelischen und auch Körperlichen. Du wirst mir nichts bei bringen können, was du nicht selbst bereit bist zu ertragen. Zieh dich also Warm an, auch ich hab einiges Geschworen. Daher ist mir dein Schwur erst einmal egal, erst wenn du deine Karten offen auf den Tisch legst werde ich di vielleicht ernst nehmen. Stryfe: „Sie werden lernen IceCube was wirkliche Schmerzen sind. Haben Sie mit Teufeln gespielt, die Ihre eigenen Regeln machen und Sie nur manipulieren? Haben Sie je Angst um die Menschen haben müssen, welche Ihnen Nahe stehen? Haben Sie jemals einen Menschen, den Sie wirklich geliebt haben zu Grabe getragen?“
Stryfe wartet gar nicht erst die Antwort ab, sondern legt die Zeitung vorsichtig auf den Tisch.
Stryfe: „Ich habe ein kleines Geschenk für Sie…“
Vorsichtig klappt IceCube die Zeitung auf und zum Vorschein kommt eine schwarze Rose. Als er wieder hochsieht ist Stryfe bereits verschwunden.
Die Kamera befindet sich in einem staubigen, etwas rustikalen, verrauchtem Lesezimmer. Die Wände sind mit lauter Bücherregalen gespickt, wobei viele der Bücher mit ihrem Leder oder Leineneinband vergleichsweise uralt wirken. In der Mitte des Raumes steht ein Lesesessel, ebenso alt wie der Rest der Einrichtung, daneben ein kleiner Beistelltisch mit einer offenen Flasche Wein. In dem Sessel sitzt The H. und völlig ungewohnt trägt er einen schweren Morgenmantel, der irgendwie ans alte England erinnern lässt und in der Hand hält er das Glas Wein.
The H.:
Guten Abend Freunde der gesitteten Unterhaltung und willkommen in
meinem kleinen Lesesaal, in dem ich mich auf Grund meiner
Kopfschmerzen zurück gezogen habe. Mein Anliegen heute ist
einfach, wesewegen ich nicht lange Unterhaltungen führen
werde, in dem ich die kulturelle Freude meinen besonderen
Freunden den Rittern der Langeweile absprechen werde.
Der Maskierte säufzt und nimmt sich einen weiteren Schluck Wein, macht eine kurze Pause und füllt sein noch nicht leeres Glas mit der Flasche wieder ein wenig auf, bevor er sich einen weiteren Schluck gönnt.
The H.:
Also sehe ich mich, auf Grund der eben etwas genauer erwähnten
Umstände gezwungen, für den heutigen Abend eine offene
Herrausforderung an alle Angestellten der GFCW, sind sie nun
aktive Wrestler oder nicht, haben sie bis dato nun bereits einen
Kampf am heutigen Abend erlebt, haben es noch vor oder stehen zur
völligen Verfügung. Ich erlaube euch also den Vorteil
euch auf ein Match mit mir, solltet ihr euch entschließen
meine Herrausforderung anzunehmen, vorzubereiten, während
ich im Ring warten werde, ohne eine Ahnung, wer mir im Ring
begegnen wird. Seht es als taktischen Vorteil eurerseits und als
Geschenk meines von Schmerzen geplanten Kopfes. Seht es
allerdings nicht als leichte Sache an.
Der 24.5. sollte ein Tag wie jeder Andere sein, doch für manche Menschen hat dieser Tag eine ganz besondere Bedeutung. Es könnte sich um einen Geburtstag handeln, vielleicht hat man an diesem Tag seine große Liebe kennengelernt, hat eine Prüfung bestanden, eine Beförderung erhalten… Oder – um beim Wrestling zu bleiben – man es endlich geschafft, seinen ersten Championgürtel zu gewinnen.
Doch wenn man sich die Szenerie ansieht, in der sich gerade unser GFCW Intercontinental Champion Zereo Killer befindet, kann nichts von alldem zutreffen. Der allseits bekannte und beliebte Profiwrestler ist zurückgekehrt in seine Heimatstadt, Los Angeles. Es regnet an diesem Tag, wie passend für dieses Ereignis, weshalb sich der Killer gerade in L.A. befindet. Mit einem Regenschirm in der rechten Hand, einen Blumenstrauß in der linken, den Blick zum Boden gesenkt geht er Schritt für Schritt auf eine große Grünfläche zu. In der Mitte davon ist eine riesige Steintafel mit der Inschrift Forest Lawn Memorial Park zu lesen. Zereo Killer befindet sich auf einen der berühmtesten Friedhöfe der Welt, mitten in seiner Heimatstadt.
Der Regen tropft vom Schirm herab und fällt auf den Boden. Eine ungewöhnliche eisige Kälte für diese Jahreszeit ist zu vernehmen, doch ZK scheint dies alles auszublenden. Nichts nimmt er wahr, nichts kann ihm davon abhalten, weiter in den Memorial Park hineinzugehen. Zwischen den zahlreichen Prominenten, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, befindet sich ein Grab, ein ganz spezielles Grab… Der Aufwand, der hierfür betrieben wurde, liegt deutlich hinter den Prominentengräber… jedoch befindet hier die wichtigste Person im Leben von Zereo Killer… im Leben von Mike MacKenzie… Der trauernde Mann geht auf das Grab zu. Der Regen wird stärker, er prasselt nur so am Schirm ab und landet auf den Rasen des Friedhofs.
Zereo Killer: Vanessa…
Tief durchatmend steht der in Gedanken versunkene Zereo Killer davor, blickt auf die Inschrift der Steintafel.
Das sind die Worte, die in den Grabstein gemeißelt sind Es handelt sich um Zereo Killers erste Frau, die tragischerweise bei einem Unglück ums Leben gekommen ist. ZK interessiert es nicht, dass er im Feinsten Zwirn angekommen ist. Er kniet sich vor dem Grab nieder, legt den Schirm beiseite und der starke Regen landet auf den Kopf vom Killer. Die Regentropfen bahnen sich einen Weg durch das trauernde Gesicht von Mike MacKenzie, ehe sie an der Kinnspitze wieder zusammenfinden und von dort zu Boden platschen. Der schöne Blumenstrauß wird vorsichtig ans Grab gelegt, ZK schließt seine Augen, faltet seine Hände, senkt den Kopf und geht in sich.
Zereo Killer: Vanessa, mein Engel, ich werde dich immer lieben, das weißt du.
Immer wieder unterbricht er sich kurz selbst. Das sprechen fällt den ansonsten so fröhlichen Mann sehr schwer.
Zereo Killer: Pass auf meine Eltern gut auf! Man… ich vermisse euch alle…
Erneut muss er eine kurze Pause einlegen. Es scheint fast so, als wäre Zereo Killer kurz davor loszuheulen…
Zereo Killer: Vanessa, heute ist dein Todestag… Normalerweise halte ich nichts davon, dass ich extra in die Staaten fliege, um dich an diesem Tag zu besuchen… Ich komme eigentlich vorbei, wenns mir passt, wenn ich bereit bin zu trauern… doch diesmal muss ich vorbeikommen. Ich… Vanessa… mein Engel… ich muss dir etwas Wichtiges erzählen…
Ein tiefer Seufzer ist zu vernehmen. Der Regen nimmt nicht ab und trägt einiges zur Stimmung bei…
Zereo Killer: Du warst… du bist die große Liebe meines Lebens. Wir waren getrennt, als dein Unfall passierte, als du von uns gegangen bist. Als ich davon erfuhr, dachte ich mir immer, es war mein größter Fehler, dass ich es zugelassen hatte, dass wir uns trennten… Ich fühlte mich immer verantwortlich dafür, dass dich dieses Auto erfasst hatte… Denn wenn ich bei dir gewesen wäre… wenn ich bei dir geblieben wäre… dann… dann…
Er kann für einen Moment nicht mehr weitersprechen. Er kneift die Augen zusammen und verdeckt sein Gesicht kurz… Es scheint so, als kämen ein paar Tränen zum Vorschein.
Zereo Killer: Ich… ich wollte doch nie, dass so was passiert, Vanessa! Ich und Lara vermissen dich unendlich, glaube mir!
Nachdem es ZK wieder schafft, sich ein wenig zu sammeln, legt er seine rechte Hand an das Grab seines Engels.
Zereo Killer: Ich habe mir geschworen, dass ich nie wieder lieben kann! Ich habe mir geschworen, dass ich nie wieder eine Frau kennen lernen werde, dass ich nie wieder eine Frau kennen lernen will! Vanessa, ich muss dir sagen, dass es anders kam!
Das erste Mal, dass ein kurzes Lächeln aufblitzt.
Zereo Killer: Ich glaube, du würdest sie mögen… Ihr Name ist Summer, sie ist genauso schön wie du. Ebenfalls so intelligent und schlagfertig! Ja, ich habe mich in sie verliebt und… ich werde sie heiraten!
Es sieht schon fast so aus, als wolle er sich rechtfertigen, sich entschuldigen.
Zereo Killer: Ich habe mir wirklich nicht gedacht, dass es noch mal eine Frau geben wird, die dieses Feuer in mir entfachen wird… doch ich wollte es dir sagen, ich wollte hier her kommen und dir von ihr erzählen… Wenn ich nicht mehr hier wäre, aber du… ich würde es auch wollen, dass du noch mal glücklich wirst, wenn es sich ergeben sollte!
Nun steht der USA’ler langsam auf, richtet seinen Blick ein weiteres Mal auf das Grab und sagt.
Zereo Killer: Vanessa, du bist immer in meinem Herzen, ich werde dich immer lieben, ich werde dich nie vergessen… Ich werde die Zeit, die wir gemeinsam hatten, nie vergessen… Doch nun mach ich ein neues Kapitel in meinem Leben auf. Ich werde am 31. Mai 2013 zum zweiten Mal heiraten!
Einen weiteren Moment hält Zereo inne und geht noch näher zum Grabstein zu… Er bückt sich und berührt mit seinen Lippen den Grabstein…
Zereo Killer: Ich… liebe dich… und danke… danke für dein Verständnis…
Flüstert er anschließend, bevor er sich den Regenschirm schnappt und die letzte Ruhestätte seiner ersten großen Liebe verlässt.
Dortmund, der 27.05.2013.
Ein regnerischer Nachmittag spielt sich im Hintergrund durch die gläserne Front der beobachtbaren, wolkenbehagenen Skyline Dortmunds ab. Zurückgelehnt sitzt der GFCW Commissioner Emilio Fernandez in seinem Ledersessel, mit dem Mobiltelefon an der Ohrmuschel. Immer wieder zieht er dabei mit gelangweiltem Gesichtsausdruck an seiner Montecristo A und verteilt die tänzelnden Rauchschwaden in der Atmosphäre seines Büros.
Emilio Fernandez: „Ihnen muss doch klar sein, dass Sie sich um weitere Auftritte nicht drücken können, oder?“
…
Emilio Fernandez: „Natürlich habe ich dafür Verständnis, vollstes Verständnis sogar, doch Sie sind vertraglich nach wie vor an diese Liga gebunden.“
…
Emilio Fernandez: „Das könnten Sie natürlich tun aber ich bezweifle, dass Ihre Mutter ohne ein richtiges Einkommen sich noch wirklich lange in dieser Einrichtung aufhalten wird. Sie wissen ja schließlich, dass Sie bloß pro Auftritt bezahlt werden.“
…
Emilio Fernandez: „Sie sind ja so still, Senor Colson. Sagen Sie etwas! Hallo, sind Sie noch dran?“
…
Emilio Fernandez: „Genau das wollte ich hören! Man sieht sich dann hoffentlich in Chemnitz! Auf Wiederhören und grüßen Sie ihre Mutter von mir!“
Mit einem süffisanten Schmunzeln beendet der Bourbone das Gespräch, legt sowohl Smartphone als auch Zigarre auf der massiven Ebenholztischplatte bzw. dem gläsernen Aschenbecher darauf ab, erhebt sich aus seinem Stuhl und schreitet zur Glasfront seines Büros hinüber. Er blickt auf Dortmund herab, auf all die aufgespannten Regenschirme und die sich darunter befindlichen Menschen, die geschäftig durch die Straßen der Stadt wuseln und für ihn nicht bloß durch ihre momentane, optische Größe Insekten gleichen. Unwichtig, undankbar, verachtungswürdig. Ein schmales Lächeln umspielt seine Lippen, als er seinen Blick über die Dächer Dortmunds schweifen lässt. Von hier aus wird er es bald beherrschen, sein kleines Königreich. Vielleicht mögen sie es noch nicht begreifen, doch daran würde er schon noch arbeiten. Er würde Dynamite stürzen, er würde die unbestritten höchste Instanz der GFCW werden. Und jeder in der Liga, in dieser Baute, dem Herz der GFCW, müsste dies einsehen. Jedes Office-Mitglied, jeder Trainer, jeder Techniker, jeder Sicherheitsmann, jede Putzkraft. Sie alle würden sich vor ihm verneigen, dem Blaublut, der Spitze der Gesellschaft.
???: „Herr Fernandez! Jemand kommt zu ihnen, ich…“
Die Augen des Spaniers lassen von dem wolkenbehangenen Panoramabild Dortmunds ab, zurück auf die seinen Arbeitstisch und das kleine, rotblinkende Licht der sich darauf befindlichen Freisprechanlage. Kurz darauf springen die kunstvoll verzierten Doppeltüren zu seinem Büro auf und eine imposante Gestalt betritt den Raum, gefolgt von einer jungen, attraktiven Dame – seiner Assistentin. Einer von vielen natürlich!
Assistentin: „Er ist einfach so hereingestürmt, ich konnte ihn nicht aufhalten…“
Beschwichtigend hebt der GFCW Commissioner eine seiner Hände und gibt seiner Bürofrau zu verstehen, dass sie sich nicht weiter rechtfertigen. Sie versteht, nickt Emilio zu und stöckelt davon. Seine Aufmerksamkeit gilt nun ganz seinem Gast, einem Mann, der für die GFCW-Galaxie oder besser gesagt für die weltweiten Wrestlingfans kein Unbekannter ist.
Emilio Fernandez: „Buenas tardes, Senor Stryfe! Was verschafft mir die Ehre Ihres Besuches? Es muss ja etwas sehr Wichtiges sein, wenn Sie so mir nichts, dir nichts in meiner deutschen Niederlassung auftauchen.“
Für einen Moment sieht der neue selbsternannte Hero und Verkaufsmagnet der Liga den Commissioner an und man kann in dessen Gesicht keinen Ausdruck erkennen. Beide sehen sich tief und ohne etwas zu sagen in die Augen. Keiner von Ihnen gibt nach. Erst nach einer Weile lässt der Commissioner für einen Moment den Blick sinken, während Stryfe kurz nickt.
Stryfe: „Es ist richtig, dass ich mit Ihnen etwas Wichtiges zu besprechen habe, was nicht auf die lange Bank geschoben werden kann.“
Emilio zeigt sich überrascht. Was kann so wichtig sein, dass man ihn hier in seinem richtigen Büro aufsucht? Mit einem Handzeichen deutet er dem Quasi-Neuling und Rückkehrer an, fortzufahren. Stryfe setzt sich auf den Stuhl, ohne dass dieser ihm angeboten wurde und sieht dem Commissioner wütend in die Augen.
Stryfe: „Ich habe mich vor ein paar Wochen mit Dynamite getroffen, um mit ihm einige wichtige Aspekte meiner Verpflichtung zu besprechen. Da kam auch der wirtschaftliche Aspekt zum Tragen, da ich ein Zugpferd bin, kann ich nur von Vorteil für die Liga sein. Ich bat um ein sofortiges Match und war bereit, sogar ein Problem wie Lunenkind aus dem Weg zu räumen. Er wollte es sich überlegen! Deshalb bin ich zu Ihnen gekommen, damit Sie eine schnellere Entscheidung fällen. Diese Liga braucht mich und deshalb verlange ich ein Match bei der kommenden Show!!!“
Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck hört er den Worten des Ex-XFWA- und PCWA’lers zu. Es ist eine Bestätigung der eigenen Macht. Wreslter außerhalb von Ultima Ratio Regum kommen zu ihm und bitten um seine Hilfe. Und er kann dies ausnutzen, er kann der Gönner sein, der barmherzige Herrscher, der Gegenpol zu dem Emporkömmling Claude Booker. Langsam schreitet der Spanier um seinen Tisch herum, lässt sich in seinen Thron fallen und greift nach seiner Montecristo A, die bis eben noch selig bläulichen Rauch im Zimmer verteilte. Ein genussvolles Ziehen, das ein leises Knistern nach sich zieht, dann stößt er den Rauch aus und antwortet dem ungeduldig wartenden Gegenüber.
Emilio Fernandez: „Nun, dann freut es mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass sie genau richtig gehandelt haben, indem Sie auf mich zugekommen sind, Senor Stryfe! Ich kann Ihnen helfen und ich werde Ihnen helfen.“
Ein kurzes Lächeln ist auf Stryfes Gesicht zu erkennen.
Stryfe: „Endlich mal ein Mann mit Verstand in der Liga. Wen, dieser ganzen Kretins, wollen Sie mir bei War Evening vorsetzen?“
Der Bourbone schüttelt den Kopf und tippt sich anschließend schmunzelnd mit Zeige- und Mittelfinger an die Stirn.
Emilio Fernandez: „Oh, nicht doch! Ihr GFCW-Debüt werden Sie nicht bei War Evening bestreiten! Nein, nein. Ein Mann Ihres Formats, ist dafür nicht geschaffen! Sie sind jemand mit einem Namen und für jemand man wie Sie, muss eine passende Bühne geschaffen werden. Welch passendere Bühne, gäbe es als den anstehenden Finest Hour PPV?“
Stryfe tritt den Stuhl wütend nach hinten und lehnt sich provokant auf den Tisch. Im ersten Moment schreckt Emilio Fernandez zurück, was sich aber schnell wieder legt. Stryfe lächelt boshaft und denkt für einen Moment nach.
Stryfe: „Ich frage dann nochmal, aber etwas anders. Wen, dieser Kretins, wollen Sie mir vorsetzen?“ Emilio Fernandez: „Oh, mir schwebt da schon jemand vor. Es könnte allerdings sein, dass Sie selbst noch mit etwas Überzeugungsarbeit nachhelfen müssen. Um für die richtige Würze in ihrem Match zu sorgen…“
Er stockt, als das Smartphone auf dem Tisch plötzlich zu leuchten und zu vibrieren beginnt und kurze Zeit später die pompösen Klänge des Marcha Reals die Szenerie erfüllen. Ein Blick auf das Display des Geräts lässt Emilios linke Augenbraue nach oben schnellen. Dann wandert sein Blick wieder zu seinem Gegenüber und mit entschuldigender Miene tippt er einmal leicht auf das Mobiltelefon.
Emilio Fernandez: „Sie entschuldigen! Es ist wichtig. Was gibt es, mi amigo?“
…
Emilio Fernandez: „Was soll das heißen, ‚es gibt ein Problem mit den Tag Team Titeln’?“
…
Emilio Fernandez: „SIE HABEN WAS???“
Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Der Bereich ist nur schwach beleuchtet und von den Wrestlern ist noch nicht viel zusehen. Nur viele Mitarbeiter rennen in Backstage-Bereich herum. Einige der Mitarbeiter hasten durch die Gänge mit vielen schweren Kabeln. Einige tragen die Kabel, andere transportieren sie in Kabelboxen auf Rädern. Die Kamera wandert durch die Gänge mit der Kabine und der Rest der Mitarbeiter von der GFCW richten die Kabinen der Superstars ein. Plötzlich hört man eine Stimme eines GFCW-Mitarbeiters:
Mitarbeiter: Testet ob das Licht geht!
Kurz darauf wird der Backstage-Bereich erhellt. Dann richtet die Kamera sich auf die Tür zum Parkplatz. Die Tür geht auf und es kommt Savan in den Backstage-Bereich. Er hat die Kapuze seines Kapuzen-Shirts tief ins Gesicht gezogen. Savan hat seinen Kendo-Stick dabei. Er schreitet schnell durch die Gänge des Backstage-Bereiches. Bis er die Bürotür von Dynamite erreicht hat. Savan klopft an. Er wartet auf eine Reaktion von innerhalb des Büros. Ein dumpfes "Herein" ist zu hören. Savan leistet der Aufforderung sofort Folge und betritt das Büro des Chefs der GFCW. Es wurde als erstes eingerichtet und sieht sehr hübsch aus. Savan ist sehr begeistert was die Mitarbeiter wieder mal in kurzer Zeit gezaubert haben. Savan tritt langsam auf den Schreibtisch zu von Claude Dynamite Booker. Er nimmt aus Höflichkeit die Kapuze ab.
Savan: Sie wollten, dass ich komme zu Ihnen, weil es mit dem Turnier zu tun hat!? Was ist denn los? Ich bin doch ausgeschieden. Dynamite: Ganz einfach. Maximilian Lunenkind hat sich beim letzten Tuniermatch verletzt und kann deshalb nicht weiter am Turnier teilnehmen. Bevor wir ein Freilos vergeben, dachten wir, dass wir alle Verlierer aus diesem Turnier in einen Pott hinein packen und den glücklichen auslosen. Das warst halt du, Savan.
Savan fehlen die Worte vor Freude. Dann fallen ihm doch die passenden Worte ein. Er freut sich ungemein.
Savan: Dankeschön, Chef! Ich finde es super, dass noch eine letzte Chance bekomme. Das war eine Superidee das noch mitmachen darf. Weil ich Lunenkind vertrete, werde ich ihm auch einen ein Titelmatch geben, falls ich den Titel gewinne. Ich werde meine Sexszenen aus der GFCW rauslassen. Ich will keinen Ärger bekommen wegen sowas. Steht mein Gegner auch schon fest fürs Halbfinale?
Dynamite
nickt.
Savan fühlt sich wie einen Traum. Seinen Wunschgegner für das Turnier hat er bekommen. Savan umarmt Dynamite.
Savan: Das ist super! Endlich kann ich Nightmares Kamala-Lock brechen. Ich werde ihn besiegen. Ich werde über eine Straße der Schmerzen gehen ohne überfahren zu werden. Ich will, dass Nightmare und Die Elite heute vor dem Match einen Sicherheitsabstand von fünf Metern halten sollen. Kannst du mir das zusichern?
Dynamite
nickt. Savan: Das ist super! Ich stehe tief in eurer Schuld für alles was Sie alles für mich tun. Wenn es was gibt was ich für Sie tun kann dann lassen sie es mich wissen! Kann Tammy heute etwas früher Feierabend machen?
Dynamite
lächelt.
Wir schalten zur Wohnung vom Son of Rome, wo der GWS World Champion Marvin Percio gerade Luft holt um zu einer epischen Promo anzusetzen. Die hören wir uns jedoch nicht an, denn diese interessiert uns nicht. Wir sind hier schließlich in der GFCW. Stattdessen schwenkt die Kamera zur Seite und fängt den Rasenmäher des Volkes Määhphisto ein..
.. der gerade trainiert, indem er immer und immer wieder ein Stehauf-Männchen mit seinen Hörnern umhaut. Und wieder einmal steht nur eine Frage im Raum..
Nein, das ist kein Otto.de Werbespot, sondern die Frage WAS HAT DAS SCHAF FÜR SACHEN GESEHEN?! Nicht auf Otto.de, meine Freunde, sondern in der Welt da draußen. Eigentlich hat der Widder der Verdammnis die Frage schon bei der letzten Show rekapituliert – ein Wort, welches eigentlich viel zu umständlich für Määhphisto ist – aber seit dem ist ja auch einiges passiert. Unter anderem hat er gesehen, wie aus der GFCW-Show ein Pornostreifen wurde, als es Savan und Tammy wie die TIERE trieben. Was eigentlich vom Wortlaut falsch ist, denn was die Tiere derweil trieben war ein Last Animal Standing Match und das hatte nichts mit Sex zu tun. Überhaupt ist Määhphisto verärgert. Keine der Backstageschlampen hier hat den Widder bisher rangelassen. Nicht einmal diese Elena aus den Sowjet-Menschenhandel-Restbeständen und die lässt sonst ja wohl jeden ran, egal ob ‚Negerbimbo‘ [sic!] oder Maskenträger. Unverschämtheit, sowas. Was gab es sonst noch so zu sehen? Ah, ja, den GFCW-Tag-Team-Championtitel-Wechsel.. ironischerweise jedoch nicht in der GFCW. Muss irgendwie seltsam sein, wenn heute zwei WILDFREMDE Personen, die KEINER KENNT, ihr Debüt als CHAMPIONS geben, weil sie den Belt in einer Show gewannen, die NIEMAND GESEHEN HAT! Nicht einmal Määhphisto, und der sieht sonst fast alles. Selbst Jimmy Maxxx-Promos, was einiges heißen mag.
Ansonsten hat er noch die Card gesehen. Ein Match gegen Chris McFly. Der Widder kennt die sogenannte Fliege. Der hat mal seinen GWS World Title an Määhphistos Schäfer verloren. Was Percio schlagen kann, kann das Schaf sicher auch. Fliegen vertreiben, seine leichteste Übung. Macht das Schaf jeden Sommer. Genau so einfach wie das Stehauf-Männchen hier zu zerlegen, was irgendwie auch ein guter Moment ist um die Promo wieder zu beenden. Schließlich will keiner die Ankunft von Nightmares Monstertruck verpassen, oder so. Also endet das Video jetzt, in dem eigentlich nichts gesagt oder gezeigt wurde, mit der Großaufnahme von Määhphistos Hörnern, an denen die zerfetzten Überreste der Trainingspuppe hängen. Cheers, mates! Und vergesst nicht für PwiePilz zu voten, allein schon wegen der hübschen Schafsmaske, die sie trägt: DISSEN IS M8!!
War Evening, Chemnitz (Chemnitz-Arena), 31.05.2013
In Kooperation mit
Mit einem ohrenbetäubenden Lärm geht dieser heutige War Evening auf Sendung und zeigt uns nun zum ersten Mal eine probenvolle Chemnitz-Arena mit einer wieder einmal begeisterten GFCW-Galaxie als Livezuschauer. Mit „Masquerading of the Wicked“ von den Edge of Throns gibt es zugleich auch die passende musikalische Unterstützung, während auf dem Titan Thron, wie alle Shows wieder, der bekannte Trailer von unserer aller Lieblingspromotion abgespielt wird. Das nun einsetzende Feuerwerk auf der Entrance Rampe lässt die Arena beinahe zum Überkochen bringen und eins dürfte jetzt schon klar sein: Diese Go-Home Show zum PPV wird atmosphärisch absolute Spitze werden! Durch die umherschwirrenden Scheinwerfer erkennt man in beinahe jeder Ecke der Halle mindestens ein halbes Dutzend, wenn nicht sogar mehr Plakate oder Schilder, die die eifrigen Fans im Vorfeld gebastelt haben. Kurz um steht uns also das gewohnte „Tollhaus GFCW“ zur Verfügung, fehlt also nur noch die spannende Action im Ring und natürlich die traditionelle Begrüßung der Kommentatoren. Begleitet von einigen „G-F-C-Dub“-Chants verfolgen Pete und Sven noch kurz die letzten Eindrücke dieser heutigen Showeröffnung von ihrem Pult aus, ehe sie sich letzten Endes der Kamera zuwenden. Auch die beiden Alteingesessenen scheinen bereits kaum mehr auf die PPV-Premiere in zwei Wochen warten zu können, auch wenn es bis dahin heute Abend noch viel zu klären gibt. Dazu aber gleich mehr, erst einmal gibt es das bekannte Nicken der grünen und blauen Stimme und schon wendet sich Ersterer mit einer fast schon erwarteten guten Laune der Kamera zu.
Pete: „Freitag Abend, wir haben die Go-Home-Show zum großen PPV vor uns! Herzlich Willkommen, liebe GFCW-Fans, aus dem wunderschönen Chemnitz zu einer weiteren Ausgabe von War Evening. 7.000 frenetische Fans haben sich heute mit uns hier versammelt, um die letzte Show vor dem ersten „Finest Hour“-PPV mitzuerleben. Obwohl die Großveranstaltung bereits ihre Schatten vorauswirft, werden wir heute eine Show gespickt mit vielen Höhepunkten vor uns haben. Jede einzelne Aktion macht hierbei mehr Lust auf „Finest Hour“ und es wird sich heute mit Sicherheit noch Wichtiges heute entwickeln.“ Sven: „Erfahrungsgemäß ist eine Go-Home-Show zumindest stets empfehlenswert und damit auch hallo von meiner Seite aus! Die beiden Halbfinal-Matches im Finest Four-Turnier stehen heute ganz oben auf dem Programm und dazu hat sich unser ehrenwerter Chef, Dynamite, ein zusätzliches Schmankerl ausgedacht. In gleich drei Matches der „Road To Finest Hour Series” werden insgesamt sechs Protagonisten von bereits fest stehenden PPV-Matches aufeinander treffen und letzte Statements vor ihren wichtigen Kämpfen in zwei Wochen sammeln wollen. Außerdem erwartet uns heute auch noch ein Duell Schaf gegen Fliege… in meine natürlich Schaf gegen Mensch. Alles Weitere aber nun Schritt für Schritt!”
Auslosung der Halbfinal-Paarungen für das Finest Hour-Tunier
Pete: „Wie auch schon in den letzten Show wird unser GFCW-Commisioner, Emilio Fernandez, gleich die letzten Auslosungen für das Finest Hour-Turnier vornehmen. Strong Olli, Nightmare, Maximilian Lunenkind und der Pheasant Warrior sind die vier verbliebenen Akteure und einer von ihnen wird sich ein Titlematch um den GFCW Heavyweight Chmapionshio sichern. Wer es ins große Finale schafft sehen wir bereits heute.“ Sven: „Ob Lunenkind allerdings tatsächlich heute antreten wird, ist nach Berichten auf unserer liga-eigenen stark fraglich. Die Verletzung, die er sich in der letzten Show zugefügt hat, scheint womöglich schlimmer zu sein, als erwartet. Warten wir am Besten gleich die Auslosung ab und schauen, ob der GEMA-Beauftragte fit sein wird oder nicht.
Road
To Finest Hour Special Singles Match Series - Part 1:
Sven: „Als Eröffnungskampf gibt es im Anschluss das erste von drei Matches der bereits erwähnten „Road To Finest Hour Matches“. Jimmy Maxxx wird es hierbei mit dem Gewinner des „Gro Gock Gang Talent Searches“, Garrison Gaeta, zu tun bekommen. Ein Duell Deutschland gegen Italien, wenn man es so haben will.“ Pete: „Während Gaeta in einem Match um den Intercontinental Titel um seinen ersten großen Erfolg in der GFCW kämpft, hat der gebürtige Berliner eine Herausforderung an IceCube gestellt. „House of Pain“ ist hierbei das Zauberwort und so sollen die wochenlangen Konflikte der Beiden also in einem Käfig geklärt werden. Heute aber gilt es sich erst einmal gegen einen gefährlichen Gegner durchzusetzen – und das gilt für beide Seite gleichermaßen!“
Singles
Match:
Pete: „Das nächste Match ist schon ein wenig... skurill und erinnert ein wenig an alte Zeiten im antiken Rom. Määäphisto, der berüchtigte Rasenmäher des Volkes und laut Gerüchten von Experten ein wahrhaftiges Tier, trifft auf den ehemaligen GFCW Tag Team Champion und letztjährigen „Title Nights“-Headliner, Chris McFly Jr! Knappe zwei Monate, nachdem er sich also aus der GFCW verabschiedet hat, kehrt der ehemalige Suburb One Night Only zurück!“ Sven: „Bäääh, und ich dachte schon, ich müsste ihn nie wieder hier sehen. Aber gut, dann muss Määphisto heute halt für klare Verhältnis sorgen. Er hat bereits Mohamed, den Fasan Gottes und Lutz, das Kräuselperlhuhn aus der Hölle besiegt. Wird Määphisto heute sogar einen Menschen besiegen und weiterhin für Angst und Schrecken innerhalb der GFCW sorgen? Wir dürfen gespannt sein... und uns auf jeden Fall auf Spannung pur freuen!“
Road
To Finest Hour Special Singles Match Series - Part 2:
Pete: „Teil zwei der heutigen PPV-Special-Serie wird uns ein Match mit dem aktuellen Intercontinental Champion und dem #1 Contender auf den Heavyweight Championship bieten. Ein Match mit Sicherheit von allerhöchster Klasse, was man so in etwa auch bei einem PPV sich vorstellen könnte.“ Sven: „Vorstellen ja, doch dummerweise ist Zereo bereits aus dem „Finest Hour“- Turnier ausgeschieden und hat somit die Chance vertan, demnächst gegen den Heavyweight Champion nach „Finest Hour“. also Robert Breads anzutreten. Der Kanadier befindet sich mittlerweile wieder auf einem absoluten Hoch und wenn er den Titel haben will, dann bekommt er ihn hoch.“ Pete: „Sven, zügle deine Zunge und kehre gefälligst wieder zur Objektivität zurück!“
Finest
Hour Halbfinal-Match 1:
Sven: „Es folgt das erste Halbfinale im Turnier, um die goldene Gelegenheit, sich einen Titelshot auf das große Gold zu sichern. Für alle Teilnehmer, mit Ausnahme von Nightmare, wäre es das erste Titelmatch und somit dürften sie ALLE bis in die Haarspitzen motiviert sein.“ Pete: „Sven, musstest du uns jetzt mit Nightmare an diese traurige Stunde der GFCW erinnern?“ Sven: „Was denn? Jetzt war ich mal objektiv und habe nur Fakten aufgetragen und du bist immer noch nicht zufrieden!“
Road
To Finest Hour Special Singles Match Series - Part 3:
Pete: „Der heutige Co-Main Event bildet den Abschluss des „Road to Finest Hour Specials“ und bringt uns ein Match zwischen einem relativen Neuling der Liga und unserem aktuellen Heavyweight Champion! Für IceCube ist es generell erst das zweite Match für diese Promotion und schon hat er die Chance, sich richtig gegen Lex Streetman zu beweisen. Mit Sicherheit also ein Match, in dem Feuer drin sein wird.“ Sven: „*Grummelgrummel*“ Pete: „Äh, ja... jedenfalls möchten sich weder Streetman, noch IceCube vor ihren Gegner, die eventuell ja bereits mit Siegen vorgelegt haben, eine Schwäche zeigen und dieses Aufeinandertreffen ebenfalls gewinnen. Auch dieses Match verspricht also Spannung bis zur letzten Sekunde! Hast du jetzt genug geschmollt?“ Sven: „Ja ja, schon gut. Weiter geht’s...“
Finest
Hour Halbfinal-Match 2:
Pete: „Zu guter Letzt gibt es noch das zweite Halbfinale des Turniers, nachdem wir dann auch wissen, wer es ebenfalls ins Finale geschafft hat und wer so kurz vor dem Ziel den Traum begraben muss. Außerdem gibt es heute auch noch zwei weitere höchstinteressante Ereignisse abseits des Rings!“ Sven: „Ja, genau... einerseits hat Zereo Killer seiner Mrs. Summer Nights letzte Show einen Heiratsantrag gemacht, die diesen im Endeffekt auch annahm. Die Hochzeit soll, Surpirse Surprise, genau heute stattfinden und wird mit Sicherheit nicht mit Friede, Freude, Eierkuchen enden, wenn du mich fragst.“ Pete: „*Seufz* Ich gebe es heute auf mit dir... außerdem ist für heute auch die Vertragsunterzeichnung für das GFCW Heavyweight Championship Match bei „Finest Hour“ angesetzt. Lex Streetman und Robert Breads werden sich heute also ebenfalls noch im Ring gegenüber stehen, wenn auch (noch) nicht in einem Match. Dies und mehr also jetzt bei War Evening! Viel Spaß wünschen euch Pete...“ Sven: „... und Sven!“
Wie schon bei den War Evening Ausgaben der letzten Wochen, schwenkt die Kamera von unseren Lieblingskommentatoren weg, hin zum Geschehen im Ring. Wieder mal steht dort Emilio Fernandez, swagged out im weißen, italienischen Designeranzug mit den dazu passenden schwarzen, italienischen Designerschuhen, einem schwarzen, italienischen Designerhemd, einer weißen, italienischen Designerkrawatte, goldenen italienischen Designermanschetten und einem schwarzen, italienischen Designereinstecktuch. Wie schon bei der Viertelfinalauslosung steht darüber hinaus noch eine blonde, italienische Designer-Laura und die italienische Designer-Lottomaschine neben ihm. Gemischte Reaktionen sind von den anwesenden Fans zu vernehmen. Einerseits müssen sie schon wieder Emilio ertragen, andererseits sind sie darauf gespannt welche Halbfinalpaarungen sie heute Abend erwarten können.
Emilio Fernandez: „Buenas noches, GFCW-Galaxie! Mit flinken Schritten nähern wir uns dem großen Höhepunkt unseres ehrwürdigen Turniers. Dies ist die letzte War Evening-Ausgabe vor dem Finest Hour PPV. Vier übrig gebliebene Mannen kämpfen heute Abend um den Einzug in das Finale, um den Einzug in den Main Event des PPVs. Savan…“
„HARDCORE!!!“ „HARDCORE!!!“
Emilio Fernandez: „Nightmare…“
„NOCH MEHR HARDCORE!!!“ „KA-MA-LA!!!“
Emilio Fernandez: „Strong Olli…“
„KEIN DINO!!!“ „WAS HAST DU FÜR SACHEN GESEHEN???“
Emilio Fernandez: „Und schließlich und endlich der Pheasant Warrior!“
„PHEASY!!!“ „PHEASY!!!“
Mit einem Lächeln wendet er sich an die ihm assistierende Laura zu und die Nutt… die Ringsprecherin betätigt mit einem bestätigendem Augenaufschlag den Knopf, der den Apparat startet. Die durchsichtige Kugel beginnt sich zu drehen und die darin befindlichen runden Behältnisse werden durchgemischt. Nach einer kurzen Zeit fallen nacheinander zwei der Kugeln durch die untere Öffnung, die dann von Laura aufgesammelt werden. Und jetzt kommt total die krasse Innovation, die die GFCW in ihren Grundfesten erschüttern wird, Jungs! Die Ringsprecherin Laura darf die Halbfinalpaarungen ansagen!!!!!!! Emilio ist so ein guter Chef, Dynamite sollte sich wirklich eine Scheibe von ihm abschneiden!
Laura: „Im ersten Halbfinalmatch treffen SAVAN und NIGHTMARE aufeinander!“
Savan vs. Nightmare
„HOLY
SHIT!!!“
Euphorie wie man sie nur in Brasilien zur Karnevalszeit erlebt oder wenn sich ein paar Trottel zusammenfinden, um ein Harlem Shake Video zu drehen. Junge Männer schreien sich die Seelen aus ihren Leibern, kloppen mit ihren Schädeln gegen die Stahlabsperrung oder dryhumpen ihre Sitznachbarinnen, Frauen reißen sich die Oberteile vom Leib und halten ihren Vorbau in die Kamera, alte Rentner springen von ihren Plätzen auf und zeigen ihre Downrock- und Powermove-Skillz mit 6-Steps, Spins, Handstands und Swipes. Auf dieses Match haben alle gewartet. Endlich das langersehnte Rematch zwischen den Wrestling-Giganten. Laura was gar nicht, wie ihr geschieht, als sie all die euphorisch feiernden Menschen sieht. Sie versucht es zu ignorieren und fährt einfach fort, als die letzten beiden Kugeln die Maschine verlassen. Wer die Kandidaten sind, weiß man natürlich, trotzalledem wird es noch mal für alle Zuschauer verkündet.
Laura: „Und im letzten Halbfinalmatch kämpfen STRONG OLLI und PHEASANT WARRIOR gegeneinander!“
Strong Olli vs. Pheasant Warrior
Die GFCW-Galaxie würde auch diese Paarung so bejubeln wie die vorherige, leider sind sie immer damit beschäftigt das Gott-Matchup überhaupt zu feiern, darum gibt es für den heutigen Main Event leider nicht so große Pops. Emilio Fernandez ist dies egal, er hat mit Laura seine Pflicht getan. Abermals wandert sein Sprachrohr an die Lippen.
Emilio Fernandez: „Da haben sie es! Savan gegen Nightmare und Strong Olli gegen Pheasant Warrior. Freuen Sie sich auf diesen unvergesslichen Abend! Ich wünsche Ihnen, werter Abfall, viel Spaß bei War Evening!“
Daraufhin blendet die Kamera.
Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Sie ist in den Gängen mit den Umkleiden. Es werden die Namenschilder gezeigt. Bei der Tür, wo Die Elite dran steht hört, man laute Stimmen. Die Tür wird auf gerissen und es kommt ein Wutentbrannter Nightmare raus. Er kocht richtig vor Wut.
Nightmare: Was soll der Scheiß? Wie kann es Dynamite nur wagen? Einen ausgeschiedenen Wrestler wieder in das Turnier zu stecken?
Raptor the Dreamcatcher will ihn hinterher und versucht ihn zu beruhigen. Raptor the Dreamcatcher lässt es dann lieber sein. In seiner Rage ist Nightmare nicht zu bremsen.
Nightmare: Ich werde ein ernstes Wort mit Dynamite sprechen. Das lasse ich nicht auf mir sitzen. So geht das hier nicht weiter.
Nightmare geht schnell durch die Gänge des Backstage-Bereiches. Die Kamera folgt ihm auf Schritt und Tritt. Als Nightmare bei dem Büro ankommt, tritt er gegen die Tür bis sie aufspringt und halb aus den Angeln fliegt. Nightmare sieht den Chef in seinem Büro am Schreibtisch sitzen. Nightmare geht direkt zum Schreibtisch hin. Er wischt die ganze Akten und die Ordner von Tisch. Die Sachen landen auf dem Boden. Nightmare hämmert auf den Schreibtisch vom Chef, dass der Schreibtisch leicht wackelt.
Nightmare: Was soll der Scheiß? Das man den Loser Savan wieder in das Turnier zurücksteckt?
Dynamite
gibt Kontra, steht auf und schreit ebenfalls zurück. Nightmare: Berzek ist auch ein Hampelmann wie Azeal. Die Sexszenen lasse ich in der Halle weg. Kein Problem! Armbrüche? Ich erinnere mich an einen Arm, der gebrochen ist. Die anderen Wrestler waren vernüftig und haben abgeklopft. Wenn ichauf Savan treffe und die Situation es erlaubt werde ich ihn den Arm brechen. Er ist dann selber Schuld, wenn er nicht Manns genug ist gegen mich zugewinnen.
Nightmare macht eine kurze Pause.
Nightmare:
Was Azreal angeht der Bestechlichkeit ist genauso schlimm. Er ist
selber schuld wenn er drauf eingeht. Ich habe ihn nur gefragt
nicht gezwungen. Es stimmt auch, dass er mir Scheck zurück
geschickt hat. Ich habe einen anderen Scheck mit einer höheren
Summe geschickt, den habe nie wieder gesehen. Und ganz unter
uns:
Nightmare: Azreal hat noch ganze andere krumme Geschäfte am Laufen gehabt in der GFCW. Mit anderen Wrestlern. Ich habe auch Beweise dafür auf Videos.
Berzerks
Mine wird finsterer, aber er bleibt weiter stur stehen und schaut
weiterhin Nightmare an.
Nightmare nimmt den Scheck an sich und steckt den Scheck ein.
Nightmare: Er hatte mit anderen Leuten krumme Geschäfte am Laufen. Nicht mit mir! Die Eingriffe werde ich auch lassen!
Nightmare sinkt dann zusammen im Büro von Dynamite. Er sinkt auf die Knie. Nightmare senkt den Blick und hämmert mit beiden Fäusten auf den Boden. Er versucht die Tränen zu unterdrücken.
Nightmare: Ich will… Ich will Katie zurück haben. Mensch sie fehlt mir so sehr. Die Briefe, der Schatten warum zeigt sie sich nicht? Können Sie mir dabei helfen?
Dynamite
ist überrascht und schaut erstaunt zu Nightmare herunter. Er
hätte nicht gedacht, dass Nightmare Emotionen solcher Art
zeigt. Ihm liegt Katie wohl ziemlich stark am Herzen.
Nightmare erhebt sich langsam wieder vom Boden mit Tränen in den Augen.
Nightmare: Danke, Chef! Wenn Sie einen schwarzen sehen dann sagen Sie mir bitte Bescheid! Dynamite:
Ok, aber wo wir bei "Schwarzen" sind. Letzte Show hast
du ein paar Worte gegenüber Keek Hathaway verloren, die
nicht so toll waren. Dafür hagelte es ebenfalls Kritik von
außen. Die GFCW musste dafür eine Strafe zahlen, die
ich gerne an dich weiterreichen möchte. Aber ich halte mein
Auge offen. Ich muss nun weiter arbeiten. Einen schönen
Abend noch.
Maximilian Lunenkind: „ZUM VERTEUFELTEN GURKENHOMO NOCHMAL!“
Etwas fliegt durchs Bild. Ehe man erkennen kann, was es ist, zerschellt es auch schon an einer Wand – man kann also davon ausgehen, das jemand es geworfen hat. Und wenn man die Stimme gerade gehört hat, kann man sich wohl auch schon denken, WER es geworfen hat.
Maximilian Lunenkind: „Ich kann es noch immer nicht fassen...“
Der Rechtsaufseher der GFCW tritt ins Bild. Er scheint seine Verletzung ganz gut verkraftet zu haben, denn man merkt ihm beim ersten Blick nichts an. Auf den zweiten Blick hingegen...
Lunenkind hat sich – wohl zum Schutz – einen Helm aufgesetzt. Dieser Helm ist fleischfarben und in der Mitte durch eine Senkung in zwei Hälften geteilt. Die Spitze des langen, dünnen Lunenkinds ist also nun ein... oh Gott, ist das peinlich.
Maximilian Lunenkind: „Wisst ihr, eigentlich mag ich jedes Wort, dass auf „JOB“ endet! Wirklich jedes! Es gibt nur zwei Ausnahmen... nur zwei! Nummer eins...“
Mit dem Zeigefinger symbolisiert er die „Eins“.
Maximilian Lunenkind: „Billig-Lohn... JOB! Damit habe ich aber nichts zu tun, denn ich bin bei der GEMA und mache genug Geld damit, dass Vollidioten zu dumm sind. Nein, es geht um das zweite Wort...“
Und nun hebt Lunenkind den Mittelfinger.
Maximilian Lunenkind: „SCREEEEEEEEEEEEEW...JOOOOOOOOOB!“
Wütend schreit er herum und schlägt sich vor Wut die Hände an den Pen... Kopf. Er wirkt beinahe verzweifelt.
Maximilian Lunenkind: „Eigentlich SCREW ich jede HOE... aber ich WERDE NICHT gescrewed, ist das klar?! Da gewinne ich einen Klassiker von einem Match gegen Rebel called Hate, eine krasse Schlacht, eine unfassbare Herausforderung, von mir bewältigt... ich bin unbesiegt, meine Güte! Ich habe IceCube besiegt, ich habe Rebel called Hate besiegt... und obwohl ich nie verloren habe, bin ich aus dem Finest Hour Turnier genommen worden!“
Maxim schüttelt den Kopf, offenbar kann er das mal so gar nicht nachvollziehen.
Maximilian Lunenkind: „Das ist doch Bullshit! Nur wegen einer kleinen Gehirnerschütterung? Wer braucht schon ein Gehirn um zu kämpfen! Ich habe eine HARPUNE, die jeden noch so großen WAL erlegen kann... nur deswegen bin ich raus! Weil Dynamite Angst hat, dass seine Superstars im SAFT meines ERFOLGSTRUNKS ERTRINKEN. Doch das alles wäre gar nicht passiert, wenn es IHN nicht gäbe...“
Lunenkind nähert sich bedrohlich der Kamera. Als er wieder losschreit fliegt sein Speichel auf die Linse und das Bild verschwimmt.
Maximilian Lunenkind: „MÄÄÄÄÄÄÄÄÄHPHISTO! Du bist letztlich der Verantwortliche für das hier! Und sei dir sicher... wir sehen uns nochmal. Ich weiß, du hast heute ein Match... aber vielleicht werde ich vorher auftauchen... oder nachher... oder währenddessen... und dich mit der FLEISCHPEITSCHE DRESSIEREN, wie es sich für ein TIER gehört! Denn das bist du – nichts Besonderes, nichts Übernatürliches... ein TIER! Und das werde ich dir beweisen! Määhphisto...“
Die Stimme wird gesenkt. Die Intensität wird hochgeschraubt.
Maximilian Lunenkind: „Der Maximzer... wird deine Schmerzen... MAXIMIEREN!“
Schalte in den Backstagebereich. Wir sehen Müll. Und Gaeta. Die Frage, was nun passieren wird, ist wohl überflüssig. Zeit für ein Interview.
MäcMüll: „Garrison. Danke, dass du dir etwas Zeit genommen hast. Du wirkst außerordentllich gut gelaunt. Was ist der Anlass, wenn ich fragen darf?“
Ein Kameraschwenk auf das Gesicht des Italieners zeigt in der Tat beste Laune. Gaeta lächelt und grinst überschwänglich.
Garrison Gaeta: „Liegt das denn nicht auf der Hand, mein Bester? Der 27. Mai ist seit heute ein Feiertag für alle Fans des Wrestlings. Denn heute gibt es etwas zu feiern! Mein guter Freund, Zereo Killer, feiert heute seine Vermählung mit Summer Nights. Ist das nicht schön? Zereo hat sich die passende Ehegattin ausgesucht, charakterliche ist sie wohl das, was man sich unter der perfekten Dame vorstellt. Mich bringt das einfach in beste Laune, wenn ich nur daran denke, wie die Täubchen heute heiraten.“
Selbst ein Naivchen wie Müll erkennt die Ironie in den Aussagen Gaetas.
MäcMüll: „So euphemistisch, wie du es beschreibst, könnte man denken, dass du etwas im Schilde führst!“ Garrison Gaeta: „Das würde mir nie einfallen! Aber natürlich möchte ich meine besten Glückwunsche an das Paar ausrichten. Vielleicht tue ich das ja auch persönlich...“
Bei dieser Andeutung belässt es Gaeta dann auch. Zeit für Müll, auf ein anderes Thema zu schwenken.
MäcMüll: „Möchtest du denn etwas zu deinem Gegner sagen?“ Garrison Gaeta: „Gegnerbezug? Da bräuchte ich ja einen Gegner dazu.“ MäcMüll: „Hast du doch.“ Garrison Gaeta: „Nein.“ MäcMüll: „Du trittst heute gegen Jimmy Maxxx an.“ Garrison Gaeta: „Lol.“ MäcMüll: „Was?“ Garrison Gaeta: „Im Ernst?“ MäcMüll: „Im Ernst.“ Garrison Gaeta: „Glaube ich dir nicht.“
Verwirrt blickt Müll seinen Gesprächspartner an. Weiß Gaeta etwa wirklich nicht, dass er gleich in einem Kampf mit Jimmy Maxxx steht.
MäcMüll: „Guck doch nach. Ich lüge nicht!“
Der Interviewer zieht sein Smartphone aus der Tasche und reicht es dem Model. Dieser surft die GFCW-Homepage an – und siehe da: Er tritt wirklich an. Schockiert reißt Gaeta den Mund auf.
Garrison Gaeta: „Wieso sagt mir das denn niemand!?“ MäcMüll: „Du musst doch selbst wissen, ob du antrittst.“ Garrison Gaeta: „Nein! Dafür ist mein Manager Tim zuständig. Ich werde mich sofort bei ihm beschweren!“
Ärgerlich tippt Gaeta eine Nummer in das Handy. Nur kurze Zeit später meldet sich ein Mann auf der anderen Seite. Da glücklicherweise die Freispreichanlage an ist, versteht man glücklicherweise das liebliche Stimmchen.
Tim: „Ja?“ Garrison Gaeta: „Du Dilettant! Wieso hast du mir nicht gesagt, dass ich ein Match habe?“ Tim: „Das habe ich vergessen.“ Garrison Gaeta: „Nun werde ich verlieren, weil ich mich nicht vorbereiten konnte.“ Tim: „Dein Gegner ist Maxxx. Du wirst nicht verlieren.“ Garrison Gaeta: „Aber ich habe mich nicht vorbereitet!“ Tim: „Du gibst doch grad ein Interview.“ Garrison Gaeta: „Meinst du etwa, dass das reicht um Maxxx zu schlagen?“ Tim: „Ja.“
Der Gesprächspartner legt auf. Gaeta und Müll blicken sich an.
MäcMüll: „Möchtest du nun noch etwas zum Match sagen?“ Garrison Gaeta: „Ich werde gewinnen.“
Mit diesen Worten verschwindet Gaeta wieder aus dem Bild.
Das Licht in der Halle geht aus. Ein weißes Licht geht an im Eingangsbereich. Es ertönt die Filmmusik von Nightmare on Elmstreet. Dann knallt es 5 Mal laut, das weiße Licht geht aus und die Musik verstummt. Es ist 3 Sekunden dunkel und still, dann hört man Keuchen von einem Menschen. Dann hört man eine Frau schreien. Der Eingang wird in schwaches rötliches Licht getaucht und es taucht bläulicher Nebel auf. Dann taucht Nightmare mit Raptor the Dreamcatcher auf. In der Halle geht nach und nach das Licht wieder an. Im Ring lassen sich Raptor the Dreamcatcher und Nightmare jeweils ein Mikro geben. Die Fans bejubeln die beiden und es ertönen die bekannten HARDCORE-Rufe. Nightmare genießt erst mal die Rufe der Fans. Als die Rufe leise werden, setzt er mit dem Mikro an. Nightmare sieht heute sehr verärgert aus. Ihm passt es nicht das die ausgeschiedenen wieder in dem Turnier teilnehmen dürfen. Die Fans merken es und verstummen deswegen sehr schnell.
Nightmare: Heute finde ich es Scheiße in der GFCW zu sein. Warum setzt man wieder Verlierer ein in ein Turnier in dem sie ausgeschieden sind. Es ist ein Schmarrn. Warum macht man ein Turnier? Ich frage mich echt. Was soll das? Auf einen Mist kann nur der Vorstand der GFCW kommen. Sven: Nightmare hätte wohl heute einen anderen Gegner aus Savan. Pete: Er wollte doch immer Savan jetzt hat er ihn. Er sollte eigentlich zufrieden sein mit seinen Gegner.
Nightmare beruhigt sich wieder, als weiter spricht.
Nightmare: Nun die Entscheidung ist gefallen. Ich muss gegen meinen geforderten Gegner antreten: SAVAN!
Die Hälfte der Halle jubelt als der Name Savan fällt. Die andere Hälfte ist still oder buht der Namen aus. Nightmare hat mit der Situation gerechnet. Deswegen ist auch nicht sonderlich überrascht.
Sven: Es hält nur noch die Hälfte zu Nightmare. Pete: Die andere Hälfte will, dass Savan heute ins Finale kommt. Nightmare: Savan werde ich heute seinen Armen brechen. Diesen Loser wieder ins Turnier zu stecken ist ein großer Fehler. Diese Ankündigung, dass es einen Wege gibt meinen Kamala Lock zu brechen ist nur leeres Geschwätz. Ich war im MMA-Bereich und habe mich erkundigt. Ich wollte einen Griff lernen, wo nicht rauskommt. Genau das habe ich gelernt. Der Kamala-Lock übertrifft alles was ich je gelernt habe.
Nightmare macht eine Pause. Die Fans die schon immer Nightmares Seite waren jubeln sehr zu. Die anderen schweigen. Jeder der Zuschauer freut heute schon auf das tolle Match.
Nightmare: Savan, du willst die Straße der Schmerzen überqueren? Du denkst du schaffst es? Du gehst genauso unter wie anderen die es versucht haben. Heute Nacht wirst du meinem letzten Gegner im Krankenhaus Gesellschaft leisten. Keiner kann mich aufhalten! Sven: Das kann heute Savan nicht schaffen. Pete: Savan muss sich heute wohl übernommen haben. Nightmare ist mit einer so Sicherheit hier im Ring, dass nur gewinnen kann. Nightmare: Claude Booker will auch nicht, dass der Undertaker kommt. Wahrscheinlich hat er Angst ich nicht nochmal gegen den Undertaker gewinne. Er hat bestimmt Angst vor einer anderen Wrestling Liga.
Nightmare denkt kurz nach ob eine neue Idee einfällt. Nightmare fängt zu grinsen an und bespricht kurz was mit Raptor the Dreamcatcher. Es lachen dann bei auf. Was die beiden bereden ist leider nicht hörbar für die Mikros. Nightmare wendet sich wie der an die Fans.
Nightmare: Dynamite, du hast mir es mir versaut mein Match gegen den Undertaker. Somit fordere ich DICH heraus. Tritt gegen mich an in einen Match meiner Wahl. Wenn du nicht feige bist dann wirst du dich stellen. Ich erwarte bei Findest Hour eine Antwort von dir. Die Herausforderung ist zu einem Match meiner Wahl. Die Fans sollen hören ob du feige bist und den Schwanz einziehst oder du den Mumm hast du dich mir stellst.
Die Fans in der Halle fordern das Match Nightmare vs. Claude Dynamite Booker mit lauten Chants. Nightmare freut sich das alle Wrestlingfans in der Halle das sehen wollen.
Nightmare: Du hörst du die Fans. Wenn du dich traust dich zu stellen dann würde ich es mal tun? Oder willst du als größter Feigling der Menge dastehen?
Nightmare gibt das Mikro zurück und die Elite verschwindet in den Backstage-Bereich.
Sven: Nightmare fordert wirklich harte Leute heraus. Pete: Ja, sogar seinen Chef!
Toxic Lugosi ist wütend. So hat er sich das alles hier in der GFCW nicht vorgestellt. Sein Plan war so simpel. Ankommen, kämpfen, Tag-Team Champion werden und das Gold mit allen Mitteln verteidigen. Doch Toxic hatte nicht mit Intrigen und hinterlistigen Verbündeten gerechnet. Seine Menschenkenntnis hatte ihn schon einmal im Stich gelassen, als sein erster Partner hier in der GFCW Lugosis Pläne zunichte gemacht hat und Lugosi wollte und konnte sich nicht noch einmal täuschen. Alles, was er brauchte, war ein Partner, der dieselben Ideale und Ansprüche zum Thema Wrestling hatte wie er.
In den Gängen den Chemnitz-Arena macht sich „The Bad Bat“ auf den Weg, um mit Dynamite in seinem Büro über seine berufliche Zukunft in der GFCW zu sprechen. Denn die Tag-Team-Division anzuführen ist immer noch Lugosis erklärtes Ziel. Und wenn er es laut Regelwerk nicht alleine anstreben darf, dann muss eine Entscheidung her, mit wem er in Zukunft Jagd auf das Gold machen darf. Denn zuviel Zeit ist schon sinnlos vergeudet worden.
Vor Dynamites Bürotür steht TJ Silverberg in Begleitung seiner Managerin Jessica. Doch weder verlangsamt Lugosi seine Schritte, noch schenkt er den beiden Beachtung. Toxic greift zur Klinke und bemerkt, das die Tür noch verschlossen ist.
TJ Silverberg: „Hey, die Tür ist verschlossen!“ Lugosi: „Du hättest einen Ton sagen können.“ TJ Silverberg: „Was suchst du eigentlich hier, vor Dynamites Büro, huh?“
Man sieht die weichende Begeisterung in Toxics Gesicht. Das Letzte was Lugosi in diesem Moment will ist eine Unterhaltung mit TJ Silverberg. Doch im Augenblick scheint es kein Entkommen zu geben und Lugosi atmet einmal tief aus.
Lugosi: „Ich habe eine wichtige Besprechung mit Dynamite. Dein Problem, oder was auch immer du für kleine Sorgen hast, kann warten.“
Immer noch ruhig und gelassen versucht sich Lugosi auf das Gespräch einzulassen. Denn Lugosi will unter allen Umständen nicht seine Kontrolle vor Jessica und TJ Silverberg verlieren.
Silverberg kann nicht glauben in welchem Ton Lugosi mit ihm gerade spricht. Er schaut kurz zu Jessica. Sie schüttelt nur kurz ihren Kopf. Doch Silverberg lässt sich hier und jetzt nicht beirren und bleibt cool.
TJ Silverberg: „Mal langsam, ich hab zwar nicht so viele Kilos wie du, aber trotzdem solltest du aufpassen, mit wem du dich hier anlegst. Ich war als erstes hier und werde mit Dye als erstes sprechen…..Kapiert!!!“
Lugosi kann nicht verhindern, das seine Augen für einen kleinen Moment aufreißen, als ihn die Widerworte Silverbergs um die Ohren fliegen. Doch sofort hat Toxic sich gefangen und tritt einen Schritt näher an TJ heran, um mit einer tiefen und sonoren Stimme darauf zu antworten.
Lugosi: „Hör zu, TJ. Benimm dich mal für einen kurzen Moment erwachsen und zeig deiner Jes-si-ca, dass selbst in dir ein Mann steckt." Jessica: „Jetzt aber mal langsam, Toxic! Diese Bemerkung kannst du dir mal schenken. Das hat hier mal gar nichts zu suchen. Wir wollen nur mit Dye über unser Problem reden, somit hast du dich bitte hinten anzustellen, wie jeder andere auch.“
„The Bad Bat“ hat Jessica zwar zugehört, aber seine Augen keine Sekunde von Silverberg abgewendet. Auch jetzt starrt er nur TJ Silverberg an.
Lugosi: „Ja, ja. Schon gut. Egal. Ich muss mit Dynamite dringend sprechen. Und wenn er gleich kommt, wird er das genau so sehen wie ich.“
In diesem Moment stellt sich TJ Silverberg mit verschränkten Armen vor die Bürotür um Lugosi zu zeigen, das es keinen Weg vorbei an ihm gibt.
Lugosi: „Schön, TJ. Du kannst also eine Tür bewachen. Es würde zwar mehr Sinn machen, wenn es wenigstens eine teure und wichtige Tür ist, aber wenn du die Tür beschützen willst, werde ich dich davon nicht abhalten.“
Lugosi macht auf der Stelle kehrt und entschwindet in einem der Korridore. Ein Schild an der Wand zeigt die Worte „Exit // Parking Lot“ und einen Pfeil in die Richtung, in die sich „The Bad Bat“ gerade aufgemacht hat. Silverberg wähnt sich schon als Sieger des Wortgefechts, bis ihm ein Licht aufgeht. Falls Lugosi zum Parkplatz geht und dort Dynamite abfängt, hat er ihn soeben ausgetrickst. Dieser Gedanke scheint auch parallel Jessica durch ihren Kopf zu gehen.
Kurz kann man den Gedanken auf den beiden Gesichtern aufflackern sehen. Jessica schaut kurz zu Silverberg und umfasst seinen Oberarm um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Jessica: „Er will zum Parkplatz, komm wir müssen hinterher.“
Jessica ist schon drei Schritte vor Silverberg, als er ihr hinterher ruft.
TJ Silverberg: „Jessy! Willst du jetzt da wirklich hinterher rennen? Ich finde das reift schon zu einem Kindergartenauftritt von uns.“ Jessica: „Egal, wir müssen mit Dye reden und das als Erste. Lugosi darf Dye nicht als erstes treffen, nun komm endlich mit.“
Silverberg hat begriffen, das seine Managerin und Freundin wohl recht hat und wie wichtig es für die beiden ist, zu erst mit Dynamite zusprechen.
TJ Silverberg: „Okay, du hast mich mal wieder überreden können, ich komm mit.“
Wir
schalten Backstage zu Tammy, die freudig strahlend in die Kamera
lächelt. Mit einem Mikrofon in der Hand begrüßt
sie die Fans zu einem Interview.
Das Match von Maxxx war gerade vorüber, da erklang die Musik von Icecube. Dieser erschien auch sofort auf der Auftrittsrampe und blickte ein paar Sekunden in Richtung Ring. Ein Lächeln umspielt seine Lippen, als er das Mikrophon hoch an den Mund führte.
Icecube: HELLLLLLLLLLLYEEEEEEEEEEEES Chemnitz und Tach auch Jimmy.
Er wartet erst einmal die Reaktion von Publikum ab, die ihn wie gewohnt mit „HELLLLLLLLLYEEEEEEEEEEEES“ antworten. Dann lag der Blick wieder in eine Richtung, in die von Maxxx. Als dieser zu ihm Blickte sprach er weiter.
Icecube: Nun Jimmy du hast mich vor Zwei Wochen heraus gerufen weil du ein Match gegen mich möchtest. Doch du solltest inzwischen Wissen das ich die Regeln mache, also kam ich letzte Show eben nicht heraus. Vielmehr wählte ich den Zeitpunkt wann ich dir dein Antwort gebe.
Er Blickte einmal über die Ränge, bevor er wieder den Blick auf Maxxx richtete.
Icecube: Nun ich denke, nicht nur dich dürfte die Antwort interessieren. Auch die Fans hier möchten sicher …
Weiter kam er nicht den der Satz war klar worauf es rausging und so Antwortet das Publikum schon mit „HELLLLLLLLLYEEEEEEEEEEEES“. Wieder einmal konnte Icecube nur Lächeln
Icecube: Nun bevor ich sage ob ich das Match annehme möchte ich noch einmal kurz auf deine Worte eingehen von der letzten Show.
Icecube zeigte nach Oben auf den Videoschirm, man sieht einen Rückblick von der Letzten Show in der Maxxx Icecube heraus gefordert hat.
Jimmy Maxxx: „Den hier heute Abend, da gebe ich dir die Chance mir, diesen Fans und deinem alten Freund dem Killer zu beweisen, das du nicht nur ein Großmaul bist. Ich habe keine Lust mehr zu warten darauf, das du endlich mal einen Arsch in der Hose hast. Ich will das hier beenden…“
Er spuckt auf den Boden und holt dann nochmal aus…
Jimmy Maxxx: „Ich fordere dich hiermit auf, bei Finest Hour gegen mich in den Ring zu steigen! Und das nicht in einem normalen Match nein nein nein…. den ich was ich dir antun werde bei Finest Hour, hat keinen Platz in einem Kampf nach Regeln. Ich fordere auf dich mir im House of Pain zu stellen! Und wen ich dich im House of Pain endgültig wie der Verbrecher der du bist, an den Käfig gefesselt habe, werde ich dich zu meiner kleinen Schlampe machen. Dann werde ich wirklich böse sein und dich vernichten.“
Der Berliner macht die Kehlenschnitt Geste. Das letzte Bild bleibt als Standbild stehen.
Icecube: Na na na Jimmy, du sagst etwas von Großmaul und solchen Sachen. Du forderst mich heraus das ganze gleich zu Beenden und im nächsten Satz meinst du wir würden das Match bei Finest Houer machen. Also was jetzt?
Cube lachte übertrieben.
Icecube. Gut ich halte es dir zu gute, das du nervös warst. Den du gibst ja zu das du für den einen Abend noch einmal den ach so BÖSEN Jimmylein hervor holst. Und wenn du ihn hervor holst bei Finest Hour, was sagt uns das dann?
Icecube zeigt nun mit dem Finger direkt auf Maxxx
Icecube: Nun das zeigt uns das ich die ganze Zeit, mit dem was ich gesagt habe, recht habe! Das Böse steckt genauso in dir wie in mir, und wir werden es niemals ganz unterdrücken können.
Er lässt die Hand sinken und schaut noch einmal nach oben, auf den Videoschirm. Dann blickte er wieder über die Ränge
Icecube: Sei es drum Jimmy, du willst immer noch die Antwort? Gut die sollst du haben, erst einmal werde ich heute deinen Kumpel als Trainingspartner nutzen. Bei dem du dich ja immer so gerne Ausheulst, aber das hab ich dir ja auch schon erklärt. Auf jeden Fall werde ich mich erst mal um Lex heute kümmern, und wenn dieser vor mir im Ring liegt. Werde ich süffisant Lächeln und schon einmal daran denken wie ich die bei Finest Hour durch den Käfig prügel. Wie ich dich anketten werde und dann…
Er drehte sich um und lies den letzten Satz unausgesprochen, statt dessen ob er beim hinaus gehen das Mikrofon an die Lippen.
Icecube: Ja ich nehme an, falls du es nicht verstanden hast.
Damit ist Icecube auch schon wieder hinter der Bühne verschwunden.
Wir sehen den pheasant warrior und er leuft durch den backstagebereich. Wie immer hat er seine maske auf sie ist heute silbern und er hat ein T-SHIRT an mit der aufschrift „PHEASANT WARRIOR“. Etwas komisch ist das er viel größer ist als man ihn in erinnerung hatte aber es ist nunmal seine maske und auch sein sonstiges outfit....es ist nicht ganz klar wohin er am rennen ist doch plötzlich stoppt der maskierte und die kamera scwenkt um und wir sehen warum!
Dort, wo der „Pheasant Warrior“ hinsteuerte, befinden sich zwei Männer. So weit – so gut. Der Grund für das Anhalten des Maskierten liegt aber in der Identität der Herren begründet. Denn es handelt sich um Garrison Gaeta und den ehemaligen GFCW-Champion ein Welkey – ein Duo Infernale, dass schon vor zwei Wochen gemeinsam zu sehen war. Der „Swagmaster“ hat es sich lächelnd auf einer der vielen Materialkisten bequem gemacht, die im Backstagebereich herumstehen. Fast schon spielerisch lässt er in sitzender Position die Beine baumeln und wirkt dabei so, als sei er generell das unschuldigste Wesen dieses Planeten. Gaeta hingegen steht mit verschränkten Armen daneben und wirft dem Eintreffenden einen Blick zu, der von Belustigung und Überheblichkeit spricht.
Dean Welkey: „Sieh an, sieh an. Wer ist denn das?“
Zwei Sätze – so unverfänglich vom Inhalt, aber durch die Betonung doch bedrohlich klingend. Der pheasant warrior schaut die beiden an und sie gucken zurück und dann greift der warrior an seine maske und er demaskiert sich und es ist OLLI
olli: ich bin nicht der PHEASANT WARRIOR!
Mit gespielter Überraschung hebt Welkey die Augenbrauen. Gaeta bekommt seinen Mund gar nicht mehr zu.
Dean Welkey: „Hätte ich ja nie gedacht.“
Pure Ironie spricht aus Welkey. Tatsächlich war der 2,10 große Olli trotz Maske relativ leicht erkennbar.
Olli: Wenn ihr wusstest dass ich nicht der warrior bin sondern strong olli...warum habt ihr mich dann dennoch aufgehalten??? ich habe gesehen wie ihr den warrior bedroht habt vor zwei wochen und heiße das nicht gut. Doch damit habe ich nix zu tun es ist eure sache. Doch ich verstehe nicht was ihr nun von mir wollt? Die Maske habe ich nur getragen um mich in den pheasant warrior hineinversetzen zu können! Das ist meine methode vor jedem kampf im turnier. Doch ich bin eindeutig olli und nicht pw!!!
olli blickt fragend erst ziu einem dann zum anderen und fragt sich
Dean Welkey: „Vielleicht wollten wir ja direkt zu dir.“ olli: was gäbe es dafür für einen grund???
Das Duo wirft sich ein Grinsen zu. Mit einer Kopfbewegung übergibt Welkey das Wort nun scheinbar an Gaeta, der zunächst einen Schritt auf den Sondershausener zumacht.
Garrison Gaeta: „Kurze Frage, Olli. Was unterscheidet uns von dir?“
olli überlegt odhc er findet keine antwort also muss er passen und er guckt fragernd gaeta
olli: weiß ich nicht??? Garrison Gaeta: „Ich helfe dir ein wenig auf die Sprünge. Du stehst im Halbfinale des Turnieres. Und wir beide...“
Er deutet erst auf sich, dann auf Welkey.
Garrison Gaeta: „...wurden zur Teilnahme nicht zugelassen.“ olli: das kann ich ja nichts für!! da müsst ihr dye fragen...“
Der Italiener hebt mahnend einen Finger. Er hat noch nicht ausgesprochen.
Garrison Gaeta: „Dieser Mann da stieg in Rekordzeit vom Neuling zum GFCW-Champion auf. Dean Welkey ist eindeutig der Mann des Jahres. Und ich gewann bei Title Nights einen Wettbewerb, der voll mit großen Talenten war. Ohne Zweifel sind wir auf der Gewinnerseite. Doch durch den traurigen Umstand, dass mit Dynamite ein Blinder an der Spitze der GFCW sitzt...“
Bedauernder Gesichtsausdruck beim Italiener.
Garrison Gaeta: „Werden wir fortwährend um unsere Chancen gebracht. Sprechen wir über Gerechtigkeit, Olli. Ist es gerecht, dass wir dafür bestraft werden, dass wir einem eingefahrenen Ligenpräsidenten nicht ins Konzept passen?“ olli: das habe ich nicht zu entscheiden! Beschwert euch bei dye nicht bei mir ich habe wichtige dinge zu tun ich muss ins finale einziehen! Ich kann doch nix für euch tun man!!!
Ein Lachen ertönt von dort, wo Welkey sitzt. Der ehemalige Champion lässt sich langsam von Box gleiten und stellt sich neben Gaeta.
Dean Welkey: „Du unterschätzt dich, Olli. Noch kannst du nichts für uns tun, das ist richtig. Doch wenn du einfach so weitermachst wie bisher und tatsächlich das Turnier gewinnen solltest...“
Diese Vorstellung bringt selbst Welkey zum Schmunzeln. Aber so ganz abwegig scheint sie ja doch nicht zu sein. Der Swagmaster macht ein paar Schritte auf Olli zu, bis er direkt vor dem Hünen steht.
Dean Welkey: „Dann gibt es eine ganze Menge, die du für uns tun kannst...“
der sondershausener versteht was welkey und gaeta wollen ein titelmatch denn wenn olli das turnier gewinnt dann ist er contender und dann kann er vllt den titel gewinnen und dann ein match geben oder vllt auch einfach den contender status abgeben
olli: Ha! Mich könnt ihr nicht bedrohen. Ich lasse mir keine druckmittel gefallen ihr HUSOS. Was wollt ihr denn tun??? mich schlagen. Na und? Dann kriege ich halt eine abreibung aber deshalb gebe ich keine chance her die ich mir lange erarbeitet habe. Ich habe schon viel schlimmere digne erlebt als verkloppt zu werden und kam wieder. Also verpisst euch mich schüchtert ihr nicht ein. Wenn ihr erfolge wollt dann arbeitet dafür und bedroht nicht andere leute die mehr erreichen. Hahaha ich lache über euch und eure methoden!!
olli lacht sie aus
Dean Welkey: „Starke Worte. Doch vielleicht solltest du uns ausreden lassen, mein Freund. Weißt du, jeder Mann hat eine Schwachstelle. Es ist die Kunst, sie zu finden und auszunutzen. Das ist eigentlich eine schwere Aufgabe. Bloß haben schon hunderttausende Fans im Fernsehen gesehen, wie man am Einfachsten deinen Willen bricht, Olli.“
Lächeln.
Olli: WAS MEINST DU DAMIT????????? Dean Welkey: „Olli. Wir alle haben mit gerührtem Blick verfolgt, wie du 2012 deine geliebte Mia zurückerobert hast. Es war ein langer Weg, doch schlussendlich war er erfolgreich und konntest sie wieder in deine Arme schließen. Ihr wurden schlimme Dinge angetan. Von einem Kriminellen, einem Serben. Nie würdest du wollen, dass ihr etwas Neues zustößt.“
Olli wirkt geschockt. Welkey lächelt. Er macht einen Schritt auf Olli zu, legt diesem eine Hand auf die Schulter und beugt sich vor, um dem Riesen etwas ins Ohr zu flüstern.
Dean Welkey: „Wenn du glaubst, dass die Taten eines Verrückten grausam sind...“
Pause.
Dean Welkey: „Dann wirst du besser nie erfahren, was ein berechnender Mann anrichten kann.“
Der Swagmaster klopft dem Halbfinalisten auf die Schulter, dann schiebt er sich an Olli vorbei und verschwindet im Gang. Gaeta folgt dem Swagmaster. Er lässt es sich aber nicht nehmen, noch einen Blick auf Olli zu werfen.
Garrison Gaeta: „Gutes Gelingen im Ring. Wir glauben an dich.“
Fade-Out.
Robert Breads: „Also, machen wir das hier jetzt?“ Mac Müll: „Jaja... Moment... das Mikrofon funktioniert nicht. Es ist egal, was ich versuche, nichts funktioniert.“ Robert Breads: „Eine schöne Metapher für die Karriere von Jimmy Maxxx, aber das hilft uns nicht. Ich soll ein Interview geben und du bist zu dumm das hinzukriegen... willst du nicht mal einen Techniker rufen?“ Mac Müll: „Moment... ich bekomme gerade die Meldung, dass es wohl doch klappt. Wir sind auf Sendung. Zumindest haben wir eine Audio-Spur. Man kann wohl nichts sehen.“ Robert Breads: „Ich bin kein Experte, aber könnte es daran liegen, dass dieser Typ da auf diesem Kabel steht?“ Mac Müll: „MALTE!“
Mit einem Mal sieht man etwas im Bild – einen Robert Breads, der die Arme vor der Brust verschränkt hat, einen Mac Müll, der wild fuchtelnd vor einem Mann herum hüpft, ein Mikrofon in Händen, und eben selbigen Mann, einen überaus haarigen Typen, der mit seinem Smartphone herum hantiert, und der, wie es aussah, gerade noch auf dem Kabel gestanden hatte, das für das Bild zuständig ist. Sein Gegrummel kann man allerdings so gut wie gar nicht verstehen, sodass man nur wirklich mitbekommt was Mac Müll sagt.
Mac Müll: „Nein, du kannst jetzt nicht Sprüche googlen... ja, du kannst auch noch später auf Facebook posten... das will doch eh keiner lesen... ja, deine Verlobte vielleicht, aber du kannst es ihr ja auch per SMS schicken... ja, und deinen fünf Kindern auch... hey, ich kann auch nichts dafür dass sie über ganz Deutschland verteilt sind... ja, jetzt geh' bitte. Wir versuchen hier professionell zu sein.“ Robert Breads: „Zählt dazu das wiederholte Erwähnen des Wortes „Negerbimbo“ und Live-Sex in der Show? Mac, wird alles, aber nicht professionell. Das überlassen wir den langweiligen Ligen.“
Ein Seufzen von Mac Müll, dann wendet sich der GFCW-Hall Of Famer ENDLICH Robert Breads zu. Es wird ja auch langsam Zeit, das tatsächliche Interview zu beginnen.
Mac Müll: „Nun gut... Unprofessionalität ist ein Problem, mit dem wir umzugehen wissen. Es könnte schlimmer sein.“ Robert Breads: „Ja. Deine Wohnung könnte nieder brennen.“ Mac Müll: „Wie dem auch sei... können wir anfangen?“ Robert Breads: „Das klingt so, als läge es an mir, dass wir nicht schon längst fertig sind.“ Mac Müll: „Also gehe ich davon aus, dass du bereit bist.“ Robert Breads: „Ich bin bereit für dich, Mac. Gib mir alles, was du hast!“
Kopfschütteln des Interviewers, dann legt er los.
Mac Müll: „Meine Damen und Herren, ich stehe hier mit dem Herausforderer auf die GFCW World Heavyweight Championship... Robert Breads!“ Robert Breads: „Yaaaaaaaaaaay!“
„Begeistert“ reißt der Kanadier die Arme in die Luft und freut sich offenbar über sich selbst.
Mac Müll: „Was war denn das?“ Robert Breads: „Ich wollte mal etwas Neues machen. Ich muss meinem Ruf doch gerecht werden, ich bin schließlich der „Innovator of...“, ach nein, das war der andere Robert. Gott, der war echt schlecht. Zum Glück ist der weg. Aber ja, Mac, ich bin hier, und wir können nun eines deiner berühmten, von journalistischer Integrität und Kompetenz geprägten Interviews führen.“
Der Interviewer geht über die offensichtliche Ironie in diesen Worten hinweg.
Mac Müll: „Bevor wir zu deinem heutigen Match kommen... vor zwei Wochen gab es eine Szene mit Lex Streetman, die man so wohl auch selten gesehen hat. Du hast ihn angeschrien, er solle dich hassen... wie kommt man auf so etwas?“ Robert Breads: „Ich bin ein Genie.“
Und das war dann wohl seine komplette Antwort. Zögerlich wartet Müll einige Sekunden, ehe er noch einmal nachfragt.
Mac Müll: „...und?“
Ein Seufzen des Kanadiers. Muss er denn wirklich alles erklären?
Robert Breads: „Und was? Ist doch wohl klar, oder? Ich habe es doch ausführlich erklärt... ich will Lex Streetman in Bestform bei Finest Hour. Ich will den besten Lex Streetman besiegen, den ich kriegen kann. Wenn es einen Makel an meiner ersten Titelregentschaft gab... abgesehen natürlich von der Tatsache, dass er irgendwann zu Ende war... dann die Art und Weise, wie ich ihn gewonnen habe. Durch einen Trick gegen minderwertige Gegner. Ich meine... The H. war in dieser Match. Und was der für eine Witzfigur ist sehen wir ja gerade wieder. Und Hate war ebenfalls in diesem Match, und was der für eine Witzfigur ist sieht... naja, niemand.“
„Canada's Own“ leckt sich über die Lippen.
Robert Breads: „Versteh mich nicht falsch, Mac. Ich bin kein Wohltäter. Ich tue das nicht, weil ich Lex so gut leiden kann oder weil ich ihn sympathisch finde oder Ähnliches. Ich tue das für mich. Ich will dieses Mal eine Titelregentschaft, auf die ich mit Stolz zurück blicken kann. Und eine solche Titelregentschaft beginnt mit einem Sieg über einen starken Champion, einen Champion der so gut ist wie er nur sein kann. Ich will, dass meine zweite Regentschaft beginnt, indem ich genau so jemanden schlage. Und wenn ich ihn dafür dazu bringen muss, dass er mich hasst... dann ist das eben so.“
Ein Schulterzucken.
Robert Breads: „Ich war nie hier, um Freunde zu machen. Ich bin bereit, Opfer zu bringen. Mir bedeutet es nichts, ob Lex Streetman mich nun mag oder nicht. Mir bedeutet es etwas, gegen ihn in den Ring zu steigen, wenn er absolut alles gibt... damit ich ihn besiegen kann. Damit ich die perfekte Titelregentschaft beginnen kann. Und damit ich die unperfekte Titelregentschaft beenden kann, bevor es zu spät ist.“ Mac Müll: „Kommen wir zu deinem heutigen Match, Robert...“
Und bei diesen Worten beginnt „Canada's Own“ schon, ein breites Lächeln zu entwickeln.
Mac Müll: „Du wirst in einem Non-Title Match gegen Zereo Killer antreten. Was sind deine Gedanken?“ Robert Breads: „Ein bei allen beliebter Champion mit einer wunderschönen Frau, mit der es manchmal Probleme gibt... ein Publikumsliebling, der oftmals mit Leuten aus seiner Vergangenheit konfrontiert wird und seinen großen Traum lebt... ich erkenne, denke ich, langsam ein Muster, Mac.“
Ein Lachen von Breads, wobei es nicht wirklich fröhlich wird. Eher ein bisschen bitter.
Robert Breads: „So gesehen natürlich die ideale Aufwärmübung für Lex Streetman, nicht? Nun, ich denke, Zereo wird hoch motiviert sein. Wir hatten ja bereits ein Match, und das habe ich gewonnen. Aber seitdem hat sich einiges geändert. Er hält nun einen Titel. Er hat einige harte Matches bestritten... einige wirklich HARTE Matches... und ist um einiges besser geworden. Er wird um jeden Preis dieses Match gewinnen wollen.... oder?“
Der ehemalige World Champion wiegt den Kopf hin und her, als müsse er nachdenken – dabei ist klar, dass er seine Antwort bereits kennt und nur etwas vorspielt.
Robert Breads: „Auch in dieser Hinsicht ist Zereo eine ideale Vorbereitung auf Lex Streetman, Mac. Was ist ihm wohl heute am Wichtigsten? Dieses Match zu gewinnen? Sich nicht von Garrison Gaeta fertig machen zu lassen? Seine Hochzeit? Tja, er will ja wohl nicht als Versager beim größten Tag seines Lebens auftauchen... aber wird er wirklich alles geben? Wird er volles Risiko gehen, auf die Gefahr hin, sich zu verletzen, im Krankenhaus zu landen, die Hochzeit absagen zu müssen? Das weiß man nicht.“
Die Hände werden gehoben, die Augenbrauen schießen nach oben.
Robert Breads: „Und das ist der Punkt. Das weiß man nicht. Bei mir weiß man: Ich kümmere ich mich darum, dieses Match zu gewinnen. Ich muss mir keine Gedanken machen um irgendetwas. Mein Match für Finest Hour steht, und darum kann ich mich kümmern, wenn ich mit Zereo fertig bin. Bis dahin gehört mein Fokus ihm. Er sollte sich geehrt fühlen, dass ich trotz seiner Respektlosigkeit, mich nicht als den Fokus seines Abends zu betrachten, ihn als meine Priorität für heute erkoren habe. Leider heißt das für ihn auch, dass er verlieren wird, aber...“ Mac Müll: „Robert, entschuldige... wir bekommen gerade eine Eilmeldung rein.“
Interessiert blickt Breads zu Mac Müll, der sich den Knopf im Ohr tiefer in die Ohrmuschel schiebt, um besser hören zu können. Dann nickt der Hall Of Famer, ehe er sich Breads zuwendet.
Mac Müll: „Ich soll dir mitteilen, dass am späteren Abend, nach deinem Match, deine Anwesenheit im Ring noch einmal von Nöten ist.“
Fragender Blick von Breads.
Mac Müll: „Es wird eine offizielle Vertragsunterzeichnung für das Match zwischen Robert Breads und Lex Streetman bei Finest Hour geben. Claude „Dynamite“ Booker hat das soeben offiziell bekannt gegeben, um noch einmal schriftlich fest zu legen, um was es bei Finest Hour geht.“
Kurz neigt Robert Breads den Kopf ein wenig nach links, dann zeigt er seine Zähne.
Robert Breads: „Weiß Dynamite denn immer noch nicht, dass ich es bin, der fest legt, was in dieser Liga passiert...?“
Da gehen sie nun, die Enthronten, die Besiegten. Hängende Schultern, gesenktes Haupt, fast schon schüchtern wirkende kleine Schritte. Die Erinnerung an das Desaster ist noch immer so frisch, als ob es gestern passiert wäre. Etwas mehr als 100 Menschen wurden Zeuge davon, als sie vor weniger als einer Woche in Marburg bei Wrestle Madness Germany in Marburg um ihre GFCW World Tag Team Title antraten und verloren. Bei einem Saufwettbewerb.
Heinrich von Sternburg: „Wofür brauchen wir das eigentlich?“ Richard von Hansa: „Das, mein lieber Corpsbruder Heinrich, brauchen wir, um unseren guten Freund und Commissioner Emilio Fernandez gnädig zu stimmen.“
Der hünenhafte Heinrich blickt, während er mit Richard von Hansa durch den Korridor flaniert, auf die Holzkiste in seinen Prankenhänden, auf der in verzierten Lettern „Numanthia – Jahrgang 2006“ zu lesen ist. Es dauert auch überhaupt nicht lang, da sind die beiden schon an ihrem Ziel angekommen: die Bürotür des GFCW Commissioners. Ganz kurz wird sich noch mal gesammelt, dann klopft das inoffizielle Sprachrohr Nobilae dreimal schnell hintereinander gegen die Tür. Nicht mal eine Sekunde dauert es, bis von der anderen Seite ein „Herein!“ ertönt und so treten die zwei in das geräumige Arbeitszimmers ihres spanischen Freundes, der an seinem Schreibtisch sitzt und vom Bildschirm seines aufgeklappten Macbooks aufschaut. Sein Gesicht scheint vollkommen neutral zu sein, keinerlei Emotion spiegelt sich darin wider, was den beiden Corpsstudenten merklich unangenehm ist.
Emilio Fernandez: „Senor von Hansa, Senor von Sternburg! Was kann ich für Sie tun?“
Eine seltsam distanzierte Begrüßung, verbunden mit einer seltsamen Frage. Was er für sie tun kann? Er ist doch im Bilde, sie haben ihn am Montag schließlich über ihr kleines „Missgeschick“ aufgeklärt.
Richard von Hansa: „Nun, öhm… für unseren guten Freund – damit meinen wir Dich, lieber Emilio – haben wir eine kleine Aufmerksamkeit mitgebracht. Wir wissen ja, dass Du ein großer Freund des exquisiten Weines bist, also haben wir eine kleine Kiste vom 2006er Numanthia mitgebracht, spanische Topqualität!“
So als würde er versuchen einem Kunden etwas anzudrehen, präsentiert er die Kiste in Heinrichs Händen und zwingt sich zu einem Lächeln. Ein kurzes Lächeln ist wiederum das, was dem Bourbonen über die Lippen huscht, was weniger als eine Sekunde hält.
Emilio Fernandez: „Muy apreciado, mi amigos! Ich trinke zwar eher den 2004er aber stellen Sie die Kiste einfach auf meinem Schreibtisch ab.“
Heinrich tut, wie ihm geheißen und gesellt sich wieder zurück zu seinem Stadtvetter. Der Commissioner scheint seine Stablemates nicht weiterzubeachten und checkt auf rappers.in weiter, wann die Finalrückrunden des VBTs 2013 Splash!-Edition draußen sind, sodass sich eine für die Studenten unangenehme Stille über die Szenerie legt. Richard von Hansa räuspert sich, woraufhin Emilio Fernandez’ Aufmerksamkeit erneut vom Rechner zu seinen adligen Freunden gelenkt wird.
Emilio Fernandez: „Ist noch etwas anderes? Ansonsten würde ich nämlich heute zum nunmehr 79. Mal die Steasy-Finalhinrunde anmachen.“
Peinlich berührt kratzt sich Richard am Hinterkopf und neigt seinen Kopf ein Stück nach vorn. Nach wie vor kein Anzeichen einer eindeutigen Emotion im Antlitz des Commissioners. Die Antwort erfolgt nur zögerlich.
Richard von Hansa: „Also… nun, ich und Heinrich wollten fragen, ob Du nicht vielleicht die Entscheidung über unseren Titelverlust bei Wrestle Madness Germany am Samstag revidieren könntest? Das kannst Du doch, oder? Ich meine, das was da am Samstag passiert ist, kann nie und nimmer legitim sein, oder?“
Emilio runzelt mit der Stirn, klappt sein Macbook zusammen und lehnt sich in seinen Bürostuhl zurück. Mit skeptischem Blick mustert er seinen bajuwarischen Freund und verschränkt dabei die Arme.
Emilio Fernandez: „Das könnte ich!“
Richard und Heinrich schauen sich an und beginnen zu grinsen.
Keine Reaktion von Fernandez auf diese Aufforderung, nur der weiterhin skeptisch auf Corps Nobilis ruhende Blick. Abermals folgen Sekunden der peinlichen Stille und Richard und Heinrich fühlen sich so, als würden sie sich auf einer Anklagebank befinden.
Emilio Fernandez: „Ich könnte den Titelgewinn rückgängig machen aber warum sollte ich das tun?“
Richards und Heinrichs Gesichtszüge entgleisen. Mit vor Schock geweiteten Augen stottert sich das inoffizielle Sprachrohr etwas zusammen.
Richard von Hansa: „A.. a… ab… aber wi.. wwar warum…. wiiill… willst d du das tun????“
Der Commissioner beugt sich nach vorn. Das Gesicht ist steinern.
Emilio Fernandez: „Ich möchte ehrlich zu Ihnen sprechen, Senor von Hansa. Bisher war Ultima Ratio Regum doch eher von einem einseitigen Verhältnis geprägt. Zwei Titelmatches haben Sie nur durch meine Hilfe gewinnen können, Sie haben Matches mit meinem Segen Matches angesetzt und Sie profitierten durch meine Unterstützung von einer beispiellosen Narrenfreiheit in der GFCW und über ihre Grenzen hinaus. Das ist unbestreitbar, doch verhält sich dies auch anders herum? Mitnichten, sage ich Ihnen, meine Herren. Was ich bis jetzt in der GFCW bewegt habe, habe ich durch eigene Kraft bewegt, Ultima Ratio Regum war dabei keine Hilfe oder um es mit anderen Worten zu sagen: Sie spielten überhaupt keine Rolle!“
Die Bajuwaren können gar nicht glauben, was sie da aus dem Mund ihres Freundes vernehmen. Doch der Commissioner ist mit seiner Standpauke offensichtlich noch nicht am Ende.
Emilio Fernandez: „Bevor ich für Sie auch nur einen Finger krumm mache, sollten Sie sich vielleicht erst mal wieder als würdig erweisen!“ Richard von Hansa: „Als würdig erweisen? ALS WÜRDIG ERWEISEN????“
Knappes Nicken des Bourbonen. Kein Anzeichen, dass er sich von Richards Gefühlsausbruch aus dem Konzept bringen lässt.
Emilio Fernandez: „So ist es! Wenn Sie Ihre geliebten Titel zurückhaben wollen, dann müssen Sie sie sich erarbeiten. Ich werde für diese Show ein spontanes No. 1 Contendermatch um die GFCW World Tag Team Titles ansetzen und Sie werden eines der Teams sein, das in diesem Match antritt.“
„da fuq?!“, scheint sich das inoffizielle Sprachrohr Nobilae zu denken, das wird zumindest von seiner Mimik transportiert.
Richard von Hansa: „Gegen wen?“
Zum zweiten Mal in dieser fortwährenden Konversation bricht die neutrale Mimik des Commissioners auf und diesmal sogar länger als eine Sekunde. Seine Mundwinkel ziehen sich zu einem schmalen Lächeln hoch.
Emilio Fernandez: „Darüber machen Sie sich keine Gedanken, ich werde ein geeignetes Team finden.“
Auf dem Parkplatz angekommen sehen sie Lugosi vor dem für Dynamite reserviertem Parkplatz stehen. Doch kein Dynamite ist da. Lugosi senkt seinen Kopf, schaut leicht genervt zu, Silverberg und Jessica, die auf ihn zukommen.
Lugosi: "Hört zu, Mickey und Minnie. Anscheinend habt ihr zuviel Zeit übrig, um das zu tun, was Leute wie ihr normalerweise tut. Obwohl andere Menschen zu nerven ist doch das, was Leute wie ihr normalerweise macht." TJ Silverberg: „Hör mal zu Lugosi, ich weiß du hast das gleiche Problem wie ich, du suchst nach einem Partner. Doch ich habe ein Anrecht darauf einen zu bekommen, da ich weiterhin Herausforderer auf die Tag Team Championship bin. So und nun geh auf die Seite und lass mich als erstes mit Dye sprechen.“ Lugosi: " Egal was du jetzt noch sagst oder machst, wird nicht die Tatsache ändern, dass Dynamite und ich hier wichtige geschäftliche Interessen zu besprechen haben." Jessica: „Wichtige Geschäfte, dass ich nicht lache. Komm wir hauen ab, ich kann seine Visage nicht mehr ertragen.“
Silverberg muss nach dieser Aussage seiner Managerin und Freundin lachen, er geht zusammen mit ihr davon. Diese blickt noch einmal zu Lugosi, dabei blickt sie diesen so an, als ob sie ihn mit ihren Blick töten will. Irgendwie scheint Lugosi zu spüren, dass er von hinten mit den Blicken Jessicas taxiert wird, dreht sich aber nicht um, sondern konzentriert sich darauf, die Worte zu finden, um Dynamite seine Lage klar und deutlich zu erklären. Er ist froh, dass er noch ein paar Momente alleine für sich hat.
Chemnitz 29.05.2013
Es ist ein kalter Maitag in Chemnitz und die wenigen Leute suchen Schutz vor dem Regen, welcher nun schon den ganzen Tag auf die Stadt niederprasselt. Auch in diesem Café ist drinnen viel los. In Gedanken versunken nippt Stryfe an seinem Espresso und beobachtet die umherziehenden Menschen. Eine Tageszeitung liegt sorgfältig gefaltet auf dem Tisch und daneben der Autoschlüssel für seinen Impala. Einen Moment später sieht Stryfe auf einen Tisch draußen vor dem Café, welcher vor einigen Minuten noch nicht besetzt war. Draußen sitzt niemand anderes als IceCube! Stryfe lächelt kurz, trinkt seinen Espresso aus und bezahlt die Dame. Langsam verlässt er das Café, mit der Zeitung unter den Arm geklemmt und stellt sich provokant vor den Tisch. Ice Cube scheint Ihn nicht zu bemerken, da er gerade die Karte studiert.
Stryfe: „Da ahnt man nichts Böses und das Schicksal serviert mir Jemanden, der ganz oben auf meiner Liste steht. Ich wünsche einen Guten Tag Ice Cube!“
Die Karte wird gesenkt und die Blicke beider Männer treffen sich. Icecube hatte es sich gerade bequem gemacht, er nahm sich die Karte und wollte sich gerade etwas aussuchen. Als ein Schatten auf ihn fiel, er hob den Blick und sah jenen Kerl vor sich der ihn bei der GFCW etwas doof von der Seite angemacht hatte. Man sah Cube sofort im Gesicht an das er über die Störung nicht besonders Begeistert ist.
Icecube: Oh sie da wer ist denn hier die Putze der Liga, na kein Geld für nen Kaffee. Na komm nehm Platz, ich gebe dir einen aus. Soviel wird man ja als Putze nicht verdienen.
Völlig unbeirrt seiner Worte vorher, konnte Cube nicht anders als Stryfe zu Provozieren. Stryfe lächelt lediglich und ist der Meinung er sei seinem Gegenüber geistig weit überlegen. Für einen Moment denkt er an den wunden Punkt und das was diese beiden Männer verbindet. Er hat die Augen kurz geschlossen, als er Sie wieder öffnet und das Gesicht in seinen Gedanken verschwunden ist, ist das Lächeln auch verschwunden. Er sieht mit harten und entschlossenen Augen seinen Gegenüber an.
Stryfe: „Der Moment ist nah Ice Cube, wo Sie verstehen werden. Sie werden verstehen, dass Ich Ihnen mehr als nur ein paar Schmerzen hinzufügen werde, weil ich es geschworen habe! Schon bald wird Ihnen alles klar werden Ice Cube…“
Icecube beobachtet das Verhalten seines gegen übers, über das Gesicht von Cube flackert einen kurzen Moment so etwas wie ein Verstehen. Doch dann schüttelt er sich, der Gedanke schien viel zu Absurd. Als der Kerl dann wieder die Augen Öffnete und den Mund aufmachte erhob sich Cube. Er stellte sich direkt vor ihn, es fehlte nicht mehr viel und die Nasen würden sich berühren.
Icecube: Wer immer du bist, was immer du Planst. Doch mit Schmerzen kenn ich mich aus, mit den Seelischen und auch Körperlichen. Du wirst mir nichts bei bringen können, was du nicht selbst bereit bist zu ertragen. Zieh dich also Warm an, auch ich hab einiges Geschworen. Daher ist mir dein Schwur erst einmal egal, erst wenn du deine Karten offen auf den Tisch legst werde ich die vielleicht ernst nehmen. Stryfe: „Sie werden lernen IceCube was wirkliche Schmerzen sind. Haben Sie mit Teufeln gespielt, die Ihre eigenen Regeln machen und Sie nur manipulieren? Haben Sie je Angst um die Menschen haben müssen, welche Ihnen Nahe stehen? Haben Sie jemals einen Menschen, den Sie wirklich geliebt haben zu Grabe getragen?“
Stryfe wartet gar nicht erst die Antwort ab, sondern legt die Zeitung vorsichtig auf den Tisch.
Stryfe: „Ich habe ein kleines Geschenk für Sie…“
Vorsichtig klappt IceCube die Zeitung auf und zum Vorschein kommt eine schwarze Rose. Als er wieder hochsieht ist Stryfe bereits verschwunden. Es ist beinahe gespenstisch und die schreckhaften Menschen würden sich an jeden anderen Ort
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