Es
ist noch früh am Abend. Die Sonne scheint sich allmählich
zu überlegen, ob sie sich nicht hinter den Horizont
verziehen möchte, hält sich aber noch tapfer über
dem Baumwipfeln. Das ein oder andere Feierabendbier dürfte
schon geöffnet worden sein, doch Zeit für die GFCW
hochzudrehen ist es noch nicht. Man kann, wenn man quer über
den Parkplatz blickt, sowohl in der Staff-Sektion, als auch bei
den Zuschauern vereinzelte Autos stehen und Seele wandern sehen,
doch es herrscht die allseits bekannte Ruhe vor dem Sturm.
Und
auf dem Dach eines schwarzen Kleinwagens liegt Luna. Kein Drake
und Finn weit und breit. Zumindest nicht sichtbar. Würde
Luna sich wirklich ohne Leibwache hier aufhalten, in der
aktuellen Situation? Wie auch immer genießt Infinitys
Gefährtin sichtlich die ersten Sonnenstunden seit ca. 4
Jahren Regen und pustet entspannt den Rauch einer Zigarette in
die Luft.
Als hinter ihr relativ nah das Geräusch von
knirschenden Reifen auf dem Asphalt aufkommt, richtet sie sich
leicht auf und dreht interessiert den Kopf. Nachdenklich zieht
sie noch einmal an der Kippe in ihren Fingern. Etwa 20 Meter von
ihr entfernt kommt der PKW zu stehen. Und Luna legt interessiert
den Kopf zur Seite, hüpft vom Dach und tritt die Zigarette
aus.
Aus dem Auto in ihrem Blickfeld steigt Henry Phoenix
Jr.
Luna:
„Drake hatte also Recht, du kreuzt hier immer unmenschlich
früh auf.“
Phoenix,
der gerade die Autotür hinter sich ins Schloss fallen ließ,
hält einen Moment inne, wirbelt herum, doch kann auf dem
offenen Gebiet weit und breit keinen weiteren Mitglieder von
NEMESIS erkennen.
Was ihn dennoch nicht gerade ruhig
werden lässt. Der Ex-Ref ist kampfbereit und die Sachen in
seinem Wagen müssen erstmal warten.
Mittlerweile war
Luna langsam und ruhig ein paar Schritte auf ihn zugegangen und
blieb etwa 5 Meter vor Phoenix stehen. Außer Reichweite und
ohne Deckung.
Luna:
„Ich würde sagen, beruhig dich, aber das klappt nach
den letzten Wochen sowieso nicht, schätze ich. Trotzdem kann
ich nicht mehr machen, als dir die Wahrheit zu sagen, und die
ist, dass ich nicht hier bin, um zu kämpfen. Und Drake und
Finn sind längst drinnen. Also, hast du ne
Minute?“
Demonstrativ
setzt sie sich mitten auf dem fast schon gespenstisch leeren
Parkplatz im Schneidersitz auf den Boden und fischt die
Zigarettenpackung aus ihrer Tasche.
Luna:
„Also? Ich plapper Jack mal nach: Warum kämpfst du
immer noch als Bauernopfer für Antoine, in einem Krieg, der
sowieso nur Nebenschauplatz für ihn ist?“
Sie
bedeutet Phoenix sich ihr gegenüber zu setzen und hält
ihm die offene Schachtel hin. Doch der scheint gar nicht daran zu
denken, sich mit ihr zu unterhalten und schnappt sich jetzt ein
wenig verkrampft seine Tasche von der Rückbank.
Seufzend
zieht Luna mit den Zähnen eine Kippe aus der Schachtel.
Leise fällt auch die hintere Tür wieder ins Schloss und
Phoenix macht sich auf den Weg in Richtung Halle. Als er auf
Lunas Höhe ist, blickt die erwartungsvoll ins Leere, als
würde sie erwarten, dass er sich doch noch setzt, oder
zumindest stehen bleibt.
Doch Phoenix marschiert
gemächlich an ihr vorbei, immer noch sichtlich unentspannt.
Luna:
„Henry komm schon, das ist lächerlich.“
Unbeirrt
geht er weiter. Mit einem metallischen Geräusch öffnet
Luna die Kappe eines Zippo und zündet die Zigarette in ihrem
Mundwinkel an.
Luna:
„Henry, dir ist klar, dass es weder konsequent, noch mutig
ist, heute in diese Halle zu gehen, oder? Verdammt, ich weiß,
warum du das tust, aber das, was du tust, ist einfach nur dumm
Henry.“
Fast
meint man, ein kurzes Zögern in seinen Schritten zu
erkennen, während Luna, die zunehmend lauter über ihre
Schulter nach hinten brüllte, das Feuerzeug wieder in ihrer
Hosentasche verschwinden ließ, und eine dünne
Rauchfahne in den Himmel pustete.
Ob sie wahrnahm, dass
Phoenix tatsächlich mit zusammengebissenen Zähnen
stehen blieb und den Gurt seiner Tasche fest umkrallte, weiß
man nicht, doch sie sprach unbeirrt weiter.
Luna:
„Weißt du, es ist kein Verbrechen einen Traum zu
haben. Und es ist kein Verbrechen, ihn zu verfolgen, auch wenn
man weiß, dass es kurz- oder langfristig nichts wird. Wir
träumen alle vor uns hin, Tag und Nacht. Die wenigsten haben
tatsächlich die Kraft Träume zu verfolgen und noch
weniger kriegen nach ihren Anstrengungen tatsächlich eine
Chance, ihren Traum zu leben.“ Sie
stützt ihre linke Hand auf den Boden und erhebt sich,
während sie sich umdreht und zufrieden feststellt, dass
Phoenix tatsächlich stehen geblieben ist.
Luna:
„Und die hast du auch nicht. Es tut weh okay? Du kannst
natürlich sagen, dass du dir von jemandem, der mit
Verbrechern rumrennt und so ziemlich alles ist, wovor Eltern
einen mal gewarnt haben, nichts anhören musst. Ist auch
richtig. Aber wir sind auch Menschen Henry. Wir verstehen so n
Zeug.“
Ein
paar Schritte macht sie auf Phoenix zu, der immer noch die Fäuste
geballt und unbeweglich mit dem Rücken zu ihr steht. Luna:
„Du stehst jahrelang als Ref im Ring. Du siehst es alles
aus nächster Nähe. Hast vielleicht als Kind im Bad vor
dem Spiegel deine Posen für deinen ersten Titelsieg geübt.
Hast vielleicht versucht irgendwie auf deinen Traum
hinzuarbeiten, aber manchmal klappt es nicht, passt es nicht,
soll es nicht sein. Die Welt ist leider nicht besser. Und du bist
ein erwachsener Mann und solltest das wissen.“
Sie
tritt neben den Ex-Ref, doch stellt ihm nicht die
Herausforderung, sie anzusehen. Sie blickt einfach neben ihm in
Richtung des gigantischen Baus vor ihnen. Luna:
„Es ist kein Fehler einen Traum zum letzten Atemzug zu
verfolgen. Aber Antoine gibt dir doch keine Chance darauf. Und du
weißt das, und du hoffst irgendwie auf ein Wunder. Ich sage
dir nur eines Henry: Wenn du diesen Weg weiter gehst, bist du
unser Gegner. Und mit uns gibt es keine Wunder, Henry.
Also...“
Sie
legt ihm eine Hand auf die Schulter, ohne ihren Blick von der
Halle abzuwenden.
Luna:
„...was wirst du tun, hm? Dich selbst weiter belügen,
oder versuchen stark zu sein und den Schmerz auszuhalten, einen
Traum aufzugeben? Nach all der Zeit?“
Henry wirkt
von der Gesamtsituation etwas überfordert. Er blickt in den
Mannheimer Abendhimmel, rümpft die Nase, blickt gen Boden
und dann wieder zum Himmel, nur nicht zu Luna. Sie merkt, dass es
in seinem Kopf arbeitet.
Luna:
"Hm?"
Doch dann
sucht Henry tatsächlich den Blick von ihr und wirkt gleich
gefasster.
Henry:
"Was weißt du schon von Träumen? Ich bin länger
im Dunstkreis der GFCW als irgendwer sonst hier. Ich habe sie
alle kommen sehen, ich habe sie alle gehen sehen. Von außen.
Hinter dem Zaun, was auch immer. Jeder von ihnen hatte Träume
und weißt du was?"
Doch der
Ex-Ref wartet die Antwort von Luna nicht ab und schüttelt
mit dem Kopf.
Henry:
"Fast niemand konnte seinen Träumen Nachdruck
verleihen. Bin ich einer dieser Niemande? Ja. Vielleicht.
Vielleicht bin ich das. Wenn ich aber zu Hause auf meiner drecks
Couch sitze, dann bin ich DEFINITIV ein Niemand. Ich nehme dieses
"Vielleicht" every day of the week. Mit deiner Rede
kannst du es wo anders versuchen, erspar' uns Beiden die Zeit,
ok?"
Henry nimmt
die Hand sachte von seiner Schulter und ist im Inbegriff weiter
zu gehen.
Luna:
„Das ist kein „Vielleicht“. Das ist ein
Todesurteil. Du betrittst diese Halle mit derselben Intention,
wie die letzten zwei Monate? Dann kann ich nichts mehr für
dich tun. Drake ist rasend seit letzter Show. Rastlos. Zornig.
Und kennt vermutlich nicht mal deinen Namen. Er plant, er
trainiert, er schläft nicht mehr richtig. Er überfährt
dich und wird nichtmal anhalten, um zu sehen, wen er erwischt
hat. Also erspar DIR dieses Schicksal.“
Henry:
"Du stellst dich hier vor mich und willst die Friedenspfeife
rauchen? Ernsthaft? Sorry Luna, aber mit den Worten bestätigst
du mir nur noch mehr, dass ich auf dem richtigen Weg bin. KEINER
in diesem Biz hat mir JE 'ne Chance gegeben und ich bin bereit
ALLES zu tun um es zu schaffen. Du kommst um die Ecke und sagst
mir, ich soll mich wieder verpissen? Erwachsen werden, 'ne
Familie gründen und 'nen Hund adoptieren oder so 'ne
scheiße?"
Kurz
wendet Luna fast schon verzweifelt den Blick ab, richtet ihn
wieder auf Phoenix und holt Luft.
Luna:
„Das ist nicht, was...“
Doch
mittlerweile strotzt Henry vor Selbstbewusstsein und denkt
nichtmal daran, sich unterbrechen zu lassen.
Henry:
"NEIN! Ich weiß dass es nicht das gelbe vom Ei ist
Antoines Schlachten zu schlagen, aber ohne ihn hätte ich
vielleicht niemals eine Chance bekommen und ich nehme, was ich
kriegen kann. Die Duelle mit euch? Das hätte ich sonst nicht
gekriegt. Das ist meine Chance, mich auf die Karte zu kriegen.
Das ist meine Chance, selbst durchzustarten! Lee und seine Jungs
haben Opfer gebracht. Justus hat Opfer gebracht, aber ich? Ich
stehe hier, oder? Mir geht es gut und ich bin dankbar, dass diese
Opfer gebracht wurden. DAMIAN hat Opfer gebracht, das ist eben
der Preis den man zahlt, wenn man eine Gemeinschaft ist. Statt
Justus hätte es mich erwischen können. Statt Damian
hätte es aber auch genau so gut dich erwischen können."
Seine Mine
verfinstert sich etwas.
Henry:
"Wenn ihr keine Opfer mehr bringen wollt, dann verpisst ihr
euch. Ich bin bereit Opfer zu bringen, auch wenn ich es selbst am
Ende bin."
Fassungslos
starrt Luna Phoenix an. Und man merkt an der Art, wie sie Luft
holt, dass sie liebend gerne dem Ex-Ref ins Gesicht schreien
würde oder ihm eine Ohrfeige verpassen, doch sie lässt
beides sein.
Luna: „Henry,
wenn es eine Sache gibt, die ich mir, nach allem, was ich getan
habe, nicht von dir anhören muss, dann ist es, dass ich
keine Opfer bringe. Seit Jahren kämpfe ich für den
Traum des Mannes, den ich liebe. Meinst du wirklich wir wären
alle seelenverwandte gewesen, die sich glücklich in nem
Forum gefunden haben, und beschlossen haben, aufgrund unserer
gemeinsamen Interessen NEMESIS zu gründen?“
Sie
hat Schwierigkeiten den Blickkontakt zu halten, doch spricht mit
fester Stimme, auch wenn ihre Augen auffällig wässrig
werden.
Luna: „Ich habe
mich verändert. Weil ich an Drake und seine Ziele geglaubt
habe. Weil ich sie teile. Und dafür habe ich seine Wege
akzeptiert. Ich habe mich selbst aufgegeben, für eine Sache.
Ich habe Ideale fallen lassen, um einem größeren zu
folgen. Und verfickt ja, vielleicht erwischt es mich als nächste.
Also erzähle mir nicht, dein verdammtes Leben für ein
bisschen Screen-Time wegzuwerfen, wäre ein Opfer. Und
erzähle mir nicht, dass ich nicht bereit wäre Opfer zu
bringen.“
Mit
zynischem, verzweifelten Lachen, schüttelt sie den
Kopf.
Luna: „Du siehst
nur das, was du sehen willst. Die Monster in uns. Glaubst du
wirklich, das macht uns Spaß? Meinst du wir fühlen uns
wie die allerbesten Menschen, wenn wir einem Mann, der sein
gesamtes Leben dazu nutzte, Kinder zu bilden, seine Existenz zu
vernichten? Vielleicht kann er nie wieder normal laufen. Glaubst
du wir machen das, weil es ein entspannter Abend ist? Für
was hältst du uns eigentlich?“
Leicht
schweift Henrys Blick ab, doch Luna packt grob sein Gesicht und
zwingt ihn, sie wieder anzusehen.
Luna:
„Und Damian… Denkst du er opferte sich? Er musste
leiden, weil WIR zu schwach waren. Ihr seid keine Gemeinschaft,
Ihr seid ein Haufen Idioten, die jeder hoffen ein bisschen
tougher als die anderen zu sein. Verdammt Henry, vor wem willst
du denn Ehre? Ruhm? Du gehst da drin unter und in nem Jahr
erinnert sich keiner an dich. Egal, ob Antoine oder wir am Ende
als Sieger stehen… Keiner erinnert sich an euch.
Vielleicht hast du eines Tages deine Couch, deinen Hund und deine
Kinder. Was willst du denen erzählen? Wenn du da drin für
Antoine geschlachtet wurdest?“
Sie
steckt die Hände in die Hosentaschen und wendet sich in
Richtung der Halle, während die Sonne langsam aufgibt und
den Regenwolken den Platz überlässt.
Luna:
„Wenn du eine Chance willst, Henry, dann halte dich da
raus. Das ist ein Kampf zwischen Leuten, dessen Ausgang nur
entscheidet WIE die GFCW verändert wird. Nicht ob. Und es
ist keine Bühne, für jemanden wie dich. Keine kennt die
Namen der Leute auf den Gedenktafeln. Nur die der Generäle.
Wenn du kämpfen willst, dann spricht mit Finn, ob du gegen
ihn antreten kannst. Dann warte, bis Gino wieder da ist, und
bilde ein Team. Dann lass das hier sein und live to fight another
day. Du willst nicht akzeptieren, dass dein Traum genau das
bleiben wird? Gut. Das schätze ich. Genau deshalb bitte ich
dich: Tu das nicht.“
Henry:
"Ich kämpfe gegen Finn."
Die Antwort
kam schnell.
Henry:
"Ihr unterschätzt mich. Noch bin ich keine
Gedenktafel."
Der Satz von
Luna hat Henry bekommen, den Fight will er definitiv annehmen und
will in die Arena. Er geht einen Schritt von Luna weg und noch
einen Weiteren.
Henry:
"Aber..."
Er dreht sich
um.
Henry:
"Wenn deine Worte auch nur irgendeinen Funken Wahrheit
haben, wenn dir tatsächlich was an der Sache liegt, dann
kommt er alleine. Ich werde es auch tun."
Dann schreitet der ehemalige Referee weiter
gen Arena. Er scheint zufrieden zu sein. Und Luna? Die atmet
einmal tief aus, wirkt fast schon erleichtert. Und man meint auf
ihren Lippen ein lautloses „Danke“ erkennen zu
können.
War
Evening,
Mannheim (SAP Arena), 24.05.2019
In
Kooperation mit
Einmal mehr begrüßt
uns Zico Chains 'Mercury Gift' und Mannheim ist absolut aus dem
Häusschen. Als das allseits beliebte GFCW Intro auf dem
Titantron gezeigt wird, stehen sie hier Kopf. Das Pyro Feuerwerk
ist diesmal SO RICHTIG GEIL und noch dazu verwandeln die
Hallenscheinwerfer die Arena in ein Blitzlichtgewitter und die
Fans feiern sich selbst ab (wie immer). Die Fans aus Hessen
mussten lange auf eine Ausgabe aus der SAP-Arena warten.
Fantastische 14500 Fans haben sich hier eingefunden, um die
wahrscheinlich (ziemlich sicher sogar) beste Ausgabe des War
Evenings in diesem Jahr zu genießen. Sie freuen sich wie
bolle, dass die GFCW wieder den Weg hier her gefunden hat und
machen richtig Stimmung.
Pete:
"GFCW-GALAXY! WIR - SIND - LIIIIIVEEEE AUS MANNHEIM!!!"
Sven:
"Langsam geht es in die heiße Phase, was man den Fans
auch anmerkt."
Pete:
"Einmal mehr reißen die Fans die Hütte ab, das
stimmt!"
Sven:
"Sie versprechen sich jedenfalls einiges, fast 15000
Menschen sind schon ein Brett. Ich bin mir sicher, dass hier und
heute niemand nicht unterhalten wird."
Pete:
"Das stimmt. Auch wenn die angekündigte Card etwas
verhalten erscheint ist das eigentlich nur ein Zeichen dafür,
dass vielleicht das ein oder andere überraschende passiert.
Ich denke, das erhoffen sich die Fans auch."
Tag Team
Match: THEMSE vs "Marshal T" Davis und ??? Referee:
Mike Kontrak
Sven:
“Episode 2.“
Pete: „In
der vergangenen Show gewann Davis via DQ, da Daniel dem Ref etwas
zu übereifrig war. Was meinst du, wer ist der Partner?“
Sven: „Hansen
würde ja nahe liegen, da er ihm nach dem Match auch geholfen
hat, aber ich kann mir auch eine Überraschung vorstellen.“
Pete: „Und
wer gewinnt?“
Sven: „Themse
liegt natürlich sehr nahe, als Team haben sich durchgehend
gute Ergebnisse erzielt. Es hängt ein bisschen davon ab, wen
Davis aus dem Hut zaubert.“
Singles
Match: Dr. Dick vs Rob Gossler Referee: Mike Gard
Pete:
"Gewinnt Rob, ist er ebenfalls No 1 Contender!"
Sven:
"Das ist durchaus interessant. Will Player, dass Gossler mit
ins Rennen geschickt wird oder will er das 1v1? Im Triple Threat
muss er den Champ nicht pinnen, aber alleine hat man theoretisch
größere Chancen. Sehr interessant, wie er auf die
ganze Sache reagiert."
Pete:
"Rob verlor unglücklich gegen Player via DQ. Ich finde,
es ist eine gute Entscheidung Rob noch eine Chance zu geben."
Sven:
"Wie viele brauch der Junge denn noch? Er hat bereits gegen
Player verloren, aber nun gut, ich denke das ist irgendwo auch
gerechtfertigt. Kann er den Doc hier schlagen, hat er jedenfalls
ordentliches Momentum und das könnte ihn bis zum Titel
tragen"
Pete:
"Ich hoffe er nutzt die Chance diesmal!"
Sven:
"Vielleicht seine Letzte."
TYLERS
TURBULENTES TAG TEAM TOURNAMENT
DIE ANKÜNDIGUNG
Pete:
"GFCW Exklusiv haben wir schon erfahren, dass sich in der
Tag Team Szene etwas bewegt und ich bin sehr froh, dass wir das
auch noch mal in den Shows zu sehen bekommen."
Sven:
"Die Gruppen sind ausgelost und es verspricht richtig,
richtig gut zu werden. Da sind viele Begegnungen dabei, die
locker nen PPV rechtfertigen würden und wir bekommen das auf
wöchentlicher Basis!"
Pete:
"Da hatte Tyler mal eine richtig gute Idee, würde ich
sagen."
Sven:
"Das würde ich auch sagen. Allein, dass er acht Teams
gefunden hat ist schon ein Traum. So viele Teams auf einem Fleck
haben wir hier noch nie gehabt. Schön, dass das genutzt
wird."
Pete:
"Stimmt!"
Singles
Match: Zereo Killer (/w Lionel Jannek) vs Azreal (/w
Savior) Referee: Jo Dardano
Pete:
"Darauf bin ich persönlich ja am meisten gespannt."
Sven:
"In der vergangenen Show konnte Unrivaled den Titel fast
gewinnen, doch die Domination ließ sich auszählen und
konnte damit im Besitz der Gürtel bleiben. Jetzt will sich
ZK rächen und wir alle wissen, was dann in der Regel
passiert."
Pete:
"Oh ja. Der Hüne muss sich warm anziehen, aber sie
wären auch nicht die Domination, wenn sie nicht den ein oder
anderen Trick noch ausspielen könnten."
Sven:
"Absolut. Ich sehe Azreal auch keinesfalls chancenlos, aber
hast du mal einen Zereo Killer gesehen, dem der Titel vor der
Nase weg geschnappt wurde? Das ist echt angsteinflößend.
Außerdem wäre es sein erster Titelgewinn seit 3 Jahren
gewesen!"
Pete:
"Was, so lange schon?"
Sven:
"Ja, das übersieht man gerne, aber der Mann hat eine
lange Durststrecke hinter sich."
Pete:
"Also willst du damit sagen, dass er sich im letzten
Spiel... rächt?"
Pete grinst,
Sven schüttelt mit dem Kopf.
Sven:
"Junge junge, das war selbst für deine Verhältnisse
schlecht. CUT, BITTE!"
Im
Ring stehen McMüll– und Alex Ricks – und Jason
Crutch! Der GFCW-Heavyweight-Champion trägt Zivil, was
heißt: weißes T-Shirt mit roten „US AGAINST THE
WORLD“-Lettern und Jeans. Auf der Nase sitzt punktgenau die
schwarze verspiegelte Sonnenbrille. Der Championgürtel ist
um die Hüften geschnallt. Ricks daneben, Hände hinter
dem Rücken, Blick in Jasons Gesicht. Crutch und Ricks stehen
sich gegenüber, mustern sich, ohne großartig Emotionen
zu zeigen.
Holla-die-Waldfee,
das ist mal ein Opening für War Evening!
Es
ist dann McMüll, der als erstes das Mikrofon zum Mund führt.
McMüll:
„Liebe GFCW-Galaxy, auch ich möchte euch sehr herzlich
zu dieser War Evening Ausgabe begrüßen! Hier bei mir
stehen, wie ihr unschwer erkennen könnt, der Mathematiker
Alex Ricks und der GFCW-Heavyweight-Champion Jason Crutch.“
NOCH
zögerliche Reaktionen bei den Fans, aber auch nur, weil sie
McMüll nicht jetzt schon die Energie klauen wollen. Dieser
wendet sich dem Oberpollinger zu:
McMüll:
„Vor zwei Wochen, Jason, ist es geschehen: Alex Ricks
konnte dich erstmals bezwingen, hier im Ring, 1-2-3.“
Ohne
großartige Worte reckt Jason Crutch eine Hand nach vorne.
Ricks schaut ihn an, dann zur Hand, dann zum Champion. Er
schnauft kurz durch, erwidert den Händedruck, nimmt die Hand
allerdings auch schnell wieder zurück, um wieder seine
Haltung einzunehmen und Crutch zuzuhören. Denn der wendet
sich nun ein wenig mehr dem Hall of Famer zu.
Jason
Crutch: „Dem ist nichts hinzuzufügen, Mülli, alte
Socke. Ich bin kein Mann, der jammert. Alex, du hast mich
geschlagen. Vergiss aber nicht: es war hauchdünn!“
Er
führt Daumen und Zeigefinger unmittelbar vor Ricks‘
Gesicht eng zusammen um zu verdeutlichen, WIE ENG es war.
Jason
Crutch: „Ein Moment der Unachtsamkeit. Kurz nicht
aufgepasst. Dennoch, ein Sieg. Ich streite es nicht ab, weiß
es aber richtig einzuschätzen. Denn siehst du, Alex, eines
ist klar: dieses Ding hier…“
…und
er klopft symbolisch auf den Championgürtel um seine
Hüften…und dann grinst er doch glatt eines seiner
fiesesten Grinsen…
Jason
Crutch: „…gehört immer noch mir!“
Erneutes
Durchschnaufen vom Mathematiker. Er sagt nichts, er ändert
nichts an seiner Haltung. Er schaut nur geduldig auf den
Oberpollinger. Das hat man in den letzten Wochen auch schon
anders erlebt. Crutch behält sein Grinsen, doch eine weitere
Reaktion des Freiburgers bleibt aus. Also schiebt sich McMüll
wieder nach vorn.
McMüll:
„Wir, die GFCW und ihre Fans, stehen nun vor einem Problem.
Das ist ein Grund, wieso ich euch beide gebeten habe zu diesem
Showdown: Jason…“
Und
wieder wendet sich der Hall of Famer Jason Crutch zu, der die
Arme vor der Brust verschränkt, ein Bein durchgestreckt und
das andere lässig daneben gestellt hat.
McMüll:
„…Alex Ricks hat dich, hauchdünn oder nicht,
besiegt! Er hat den Champion besiegt! In den Internetforen, in
den Zeitungen wird es laut: Alex Ricks habe eine Chance auf den
Championtitel verdient!“
Ja,
ist es denn die Möglichkeit: Die SAP-Arena lässt all
ihre Liebe für diese mögliche Szenerie laut werden!
Jason Crutchs Mundwinkel gehen nach oben, ohne dass er seine
lockere Position verlässt. Vielmehr sieht er sich vorsichtig
in der Halle um. Klar realisiert er diese Reaktionen.
McMüll:
„Finest Hour steht kurz bevor und noch hat sich kein
Challenger auf den GFCW-Heavyweight-Championtitel
herauskristallisiert! Was entgegnest du all den Fans, die Alex
Ricks vs Jason Crutch um den Championtitel sehen wollen? Was
entgegnest du Alex Ricks, der dieses Match sicherlich auch sehen
möchte?“
Ricks
schnauft.
Und
nochmal lässt Jason Crutch den Blick durch die Halle
schweifen. Und das Lächeln wird etwas breiter, als die Fans
ihre Chants ansetzen:
YES!
YES! YES! YES! YES!
Und
McMüll lässt nicht locker.
McMüll:
„Wirst du, Jason, dich bei der einzigen Instanz, die dieses
Match festlegen kann, nämlich Tyler, stark machen, dass es
dazu kommt?“
Und
wieder:
YES!
YES! YES! YES! YES!
Aber
immer noch antwortet Jason Crutch nicht, McMülls Mikro vor
der Nase. Doch dann, er öffnet den Mund, er…
….kommt
nicht dazu, zu antworten! Denn für manche überraschend,
für manche völlig klar, folgt, was folgen muss….
„Von
wegen!“
Die Blicke
richten sich zur Stage, wo Johnboy Dog mittlerweile erschienen
ist und ziemlich böswillig dreinschaut. Vereinzelte Buhrufe
lassen sich da nicht wirklich vermeiden.
Johnboy
Dog: „Es ist wahrhaft schön, wie Ihr hier versucht,
Vereinbarungen zu treffen, die so aber gar nicht funktionieren
können, weil Euch irgendwie die Fähigkeit des
Nachdenkens abhanden gekommen ist….“
Es
folgen Schritte zum Ring, den Schallwandler dabei umklammernd,
als hänge davon sein Wohl und Wehe ab.
Schließlich
erreicht auch der Hund den Ring, bleibt allerdings vor diesem
stehen und findet, dass er damit nahe genug am Geschehen heran
ist.
Johnboy Dog: „Was
Ihr in all Eurem Geplänkel nämlich vergesst, ist die
Tatsache, dass dem guuuuten Alten Johnboy Dog nichts geringeres
zusteht als….“
Nun?
Johnboy
Dog: „Ein Rematch! Und zwar um das Ding da!“
Logisch,
dass er dabei auf den hervorragend polierten GFCW-Title zeigt!
Crutch, fast schon völlig überrascht, guckt ebenso auf
das hübsche Ding. Dann plärrt er heraus:
Jason
Crutch: „NA EEEEEEEEEEEENDLICH! Da häng ich dir
pausenlos in den Ohren, du sollst gefällig dein Rematch
einlösen – da machst du es natürlich nicht!
Jetzt, wo sich der gute Alex aufgedrängt hat, kommst du auch
hinter dem Ofen hervor!“
Crutch
deutet auf Ricks und dann auf JBD.
Jason
Crutch: „Es ist mir mittlerweile furzegal, wem von euch
beiden ich gegenüberstehen werde! Ich bin hier sowieso das
Gute in Person, der Ritter im weißen Gewand, der
Kreuzritter in der scheinenden Rüstung! Deswegen würde
ich es mit dir, oder mit dir, oder mit euch beiden aufnehmen.
Wenn es nach mir geht, gleich hier und heute und jetzt! Und dafür
will ich jetzt Jubel hören, bitte schön!“
Und
die Crutch-o-Maniacs jubeln. Ricks hingegen bleibt stumm. Ließ
sich von JBD zu keinem Zeitpunkt darin beirren, weiter auf Crutch
zu schauen und den Champion genau im Visier zu haben. Nur hier
und da ein kurzes Schnaufen kam seinerseits als Reaktion. Während
sich Champion und Ex-Champion einen kleinen Anstarrwettbewerb
liefern, bewegt sich dann aber doch ganz langsam der
Mathematiker. Nimmt die Händer hinter seinem Rücken
auseinander, streckt eine Hand zur Seite, zum McMüll, lässt
sich dessen Mikrofon geben und nun macht er sich wohl doch
nochmal hörbarer… erst einmal aber sichtbarer.
Er
stellt sich zwischen die Blicke der beiden. Und zwar genau
dazwischen. Tritt gemächlich zwischen den Staredown und
bleibt so seitlich stehen, dass er gleich beiden Streithähnen
die kalte Schulter zuwenden kann. Der Blick geht in die leere
Weite der Halle, während er das Mikro zum Mund führt…
Alex:
„Gegen wen du alles deinen Rückkampf willst, Johnboy
Dog…und gegen wen du deinen Titel verteidigen willst,
Jason Crutch…ist egal.“
Catchphraselistenpunkt
abgehakt.
Alex:
„Wir betreiben einen Sport. Es geht nicht, um das Wollen,
es geht um das Verdienen. Ich habe dich besiegt, Johnboy Dog. Ich
habe dich besiegt, Jason Crutch. Nun bedanke dich bei Tyler, dass
du dich trotzdem weiterhin mit dem Gold zeigen darfst, sei dir
einer Sache sicher, Jason Crutch. Ob McMüll es nun
vorschlägt oder die Zuschauer es fordern…“
Die
Aussage wird, noch immer ohne Augenkontakt zu einem der beiden
möglichen Widersacher, in den Raum gestellt. Ricks schaut
weiter starr nach vorn.
Alex:
„Ich. Verdiene einen Titelkampf.“
Das
lässt einer nicht auf sich sitzen und schiebt sich im Bogen
näher.
Johnboy Dog: „Was
Du verdienst, ist eine ordentliche Tracht Prügel! Und ich
wer-“
Weiter kommt er
nicht, denn ein Raunen geht durch die Menge und sorgt für
Aufmerksamkeit. Ein Tyler ist es, der heute wieder sehr gefragt
zu sein scheint und auf der Stage erscheint.
Tyler:
„Jason, komm da weg! Das ist eine Sache zwischen den
beiden….“
Und
wirklich: Der Heavyweight-Champion scheint ohnehin seinen
Standpunkt klar gemacht zu haben, weswegen er, dann doch seeeehr
zufrieden grinsend, auf Abstand geht, den Ring verlässt und
sich mal „nur“ auf den Apron stellt.
Tyler
fühlt sich wie in seinem Element. Der Mann des
Schallwandlers, sozusagen. Die Reinkarnation des
Mike-Masters.
Tyler: „Alex
Ricks. Du hast mittlerweile verschiedene Aktive besiegt, darunter
Johnboy Dog – und auch Jason Crutch, den amtierenden
Titelträger. Es wäre vermessen, Dir kein Titelmatch
zuzugestehen….und doch: Ich tue es nicht.“
Buhrufe
brechen sich da doch tatsächlich Bahn! Und auch Alex Ricks
wirkt….ja, wie wirkt er denn? Er schnauft. Schaut dabei
sogar mal nach drüben, um in Tylers Richtung zu starren.
Tyler hat noch keine Gelegenheit, darauf einzugehen. Denn Tyler
ist noch nicht fertig!
Tyler:
„Du, Johnboy Dog, hast ebenso eine Meriten, warst letzter
Titelträger….und hattest noch kein Rematch. Es wäre
also vermessen, Dir dieses Rematch nicht zuzugestehen. Ich tue
es….nicht.“
Wieder
vereinzelte Buhrufe und auch Johnboy Dog ändert langsam ein
wenig, wie wir das ja schon kennen, die Gesichtsfarbe etwas ins
Ungesunde hinein. Aber Tyler lässt sich davon nicht aus der
Ruhe bringen.
Tyler: „Aber
es gibt einige Fakten. Jason Crutch braucht einen würdigen
Gegner bei Finest Hour. Und die Fans in Mannheim sind mit die
besten, die die GFCW zu bieten hat! Also habe ich, werte GFCW
Galaxie, ein Bonbon für Euch…“
Ein
Auflauschen! Und die Spannung steigt…..vielleicht.
Tyler:
„Diese Show hat einen würdigen Abschluss verdient.
Also wird….Alex Ricks….auf Johnboy Dog treffen. Der
Sieger dieses Matches fordert Jason Crutch bei Finest Hour um den
Titel heraus!“
Endlich
mal Zeit für Jubel, auch wenn das so wirkt, als habe Tyler
das im Alex-Ricks-Stil vorgetragen – wie ein abgespieltes
Diktiergerät. Aber der Legendensohn ist noch gar nicht
fertig!
Tyler: „Jason?
Da der Sieger dein Gegner bei Brainwashed wird, wäre es sehr
gut, wenn Du Sven und Pete dabei Gesellschaft leisten
könntest….ergo: Als Co-Kommentator!“
Der
Begründer der Crutch-o-Mania nickt zufrieden. Und dann?
Springt er vom Apron. Er deutet nochmal auf Johnboy Dog, dann auf
Alex Ricks. Letztlich deutet er auf seinen Championtitel und
schüttelt demonstrativ den Kopf ala „egal, wer von
euch mich herausfordern wird –dieses Ding bekommt ihr so
oder so nicht“.
Ricks
wendet seinen Kopf weiter, lässt den Blick von Tyler ab,
geht kurz zu Crutch, nimmt dann aber eher JBD ins Visier. Und der
starrt in ungesundem Farbton zurück. Hier geht es heute noch
heiß her.
Pete:
„Alex Ricks also gegen Johnboy Dog heute Abend? Und der
Sieger fordert Jason Crutch bei Finest Hour? Das nenne ich doch
einmal einen Main Event!“
Sven:
„Für den wir zwei dem Herrn Commissioner als
Kommentatoren anscheinend nicht genügen…wir werden
sehen, ob dieses Match hält, was es verspricht. Gespannt bin
ich auf jeden Fall.“
Pete:
„Nicht nur du, mein lieber Kollege…ich glaube, das
geht hier jedem so!“
Das Licht ist
gedimmt und zu sehen ist Antoine Schwanenburg, wie er auf einem
prunkvollen, dunkelrotem Sessel sitzt, welcher goldene
Verzierungen aufweist. Zu seiner Rechten kann man einen Kamin
erahnen, was sich durch die Geräuschkulisse auch zu
bestätigen scheint. Zu seiner Linken ist ein kleiner, fast
schon zu schlichtes Holztischlein aufgebaut, auf dem nicht nur
eine lange Kerze steht, die etwa zu einem Viertel abgebrannt ist,
sondern auch eine Flasche Rotwein.
Antoine nimmt
die Flasche in die Hand und präsentiert sie stolz der
Kamera.
Antoine:
"Ich bin ekstatisch Wein aus meiner eigensten Rebsorte
präsentieren zu dürfen."
Der
Behüter von Kultur öffnet die Flasche mit einem lautem
PLOP und gießt etwas in ein Weinglas ein, um daran zu
nippen.
Antoine:
"Schwanenburgunder. Überlegen im Geschmack. Siegreich
im Abgang. Schwanenburgunder, Wein der Champions, Tropfen des
Erfolges. Schwanenburgunder, jetzt erhältlich."
Sven
und Pete wühlen in Notizzetteln herum.
Sven:
„Weißt du den nächsten Punkt, Pete?“
Pete:
„Ich suche gerade danach. Auf Anhieb nicht.“
Sven und Pete
können ihre Sätze grade so beenden, da ertönt auch
schon Countdown von DANGERKIDS. Benson und sein Cousin Jake
Robinson getreten gemeinsam die Stage.
Es ist
Bloodline Zeit!
Pete: "Kein
Wunder, dass die beiden Berliner keine Zeit verschenken, nachdem
was während der letzten Ausgabe passiert ist."
Sven: "Und
wie man durch die offene Lederweste von Benson sehen kann, seine
Rippen sind einbandagiert."
Ohne viel
Interaktionen mit den Fans sind die beiden Bloodline Jungs
zielstrebig in den Ring gestiegen und Benson ließ sich ein
Mikrofon geben.
Benson:
"Vergangene War Evening Ausgabe wurde ich Opfer eines schier
unvorhersehbaren Überfalls. Bei dem es einzig und allein
darum ging uns als Team einzuschüchtern. Wobei mein Partner
Glück hatte, denn all das passierte während seiner
Pinkelpause. Und uns fällt eigentlich kein logischer Grund
ein, warum jemand grade uns als Ziel solch einer Attacke wählt,
aber das ist auch egal … denn nun haben wir Blut geleckt!
Und damit wir bei dem anstehenden Tag Team Turnier nicht doppelt
belasted werden, werden wir die ganze Sache genauso schnell
beenden wie es angefangen hat!"
Benson schaut
rüber zu Jake, der ihm daraufhin zunickt.
Benson: "Also
ihr maskierten Muschis, kommt raus und lasst uns das wie Männer
regeln!"
Beide
verlieren keine Zeit und ziehen ihre Bikerwesten aus und machen
sich bereit auf die Dinge die da kommen mögen.
Und es
passiert tatsächlich was, denn GFCW Urgestein Joe Jobber
betritt die Stage!
Pete: "Joe?
Er war letzte Woche doch genauso Opfer. Was will er jetzt hier?"
Sven: "Der
Feind deines Feindes ist dein Freund!"
Unter guten
Fan Reaktionen begibt sich die Kultfigur zum Ring und lässt
sich ebenfalls ein Mikrofon geben.
Joe Jobber:
"Benson, Jake … auch wenn ihr vielleicht Ziel dieser
Attacke wart, habe ich ebenfalls etwas abgekriegt! Und
wahrscheinlich war ich einfach zur falschen Zeit am falschen Ort,
aber sie ich es euch auch schon erklärt hatte, ich lasse es
nicht mehr zu, dass man so mit mir umgeht!"
Über
diese Nachricht freut sich die Galaxie und jubelt Jobber zu.
Joe Jobber:
"Und ich weiß viele halten mich für einen
Schwächling der lediglich als Sprungbrett dient. Und ich
weiß, dass Bloodline auch keinen Hehl daraus gemacht hat.
Aber wir stecken dort nun mal gemeinsam drin und auch wenn ihr es
nicht glaubt, ich kann euch helfen! Denn auch wenn diese Typen
dann immer noch zahlenmäßig überlegen sind,
können sechs Fäuste gemeinsam mehr schaffen als
lediglich vier! Und deshalb schlage ich vor.."
Weiter kommt
er nicht, denn wieder einmal fällt ihm Benson ins Wort.
Benson: "Joe
wir brauchen deine Hilfe nicht! Jake und Ich habe schon ganz
andere Herausforderungen gemeistert, wo uns vorher auch kaum
Chancen ausgerechnet wurden. Wir zwei sind Bloodline und.."
Unter
lautstarken Jubel unterbricht Joe Benson!
Joe Jobber:
"Und zu Dritt wären wir 'Blood, Sweat and Tears'! Blood
steht für dich als aufopferungsvollen Powerhouse, Sweat
steht für den athletischen Jake und ich verkörpere die
Tears. Denn ich weiß für euch bin ich nur eine
weinerliche Witzfigur, aber zum einen kann ich gut über mich
selbst lachen und zum anderen werde ich euch das Gegenteil
beweisen!"
Mutig macht
Joe einige Schritte in Richtung Benson. Der wiederum lässt
sein Mikro fallen und schreit Joe an.
Benson: "WAS
VERSTEHST DU DARAN NICHT, WENN ICH DIR SAGE, DASS DU DICH
VERPISSEN SOLLST? MUSS ICH ERST.."
Unterbrochen
wird der lauthals schreiende Riese von einem ohrenbetäubenden
Piepen. Sowohl die drei im Ring, als auch die Zuschauer müssen
sich die Ohren zuhalten.
Als das
Piepen wieder aufhört, sieht man einen der Maskenmänner
auf dem Titentron. Er spricht mit gepitchter Stimme.
Maskenmann:
"Ihr habt unsere Warnung mit dem Ahornblatt also nicht
verstanden, huh? Vielleicht versteht ihr ja unsere nächste
Botschaft.."
Der Titentron
wird schwarz, ehe das Licht in der Halle erlischt.
Pete: "Was
haben die Typen vor!?"
Sven: "Werden
wir wohl erfahren sobald das Licht angeht."
Während
das Licht aus ist ertönt nochmals dieses grauenhafte Piepen.
Kurz bevor
das Licht wieder angeht verstummt auch das Piepen.
Pete: "U..
Und was hat sich nun getan?"
Sven: "Na
dann schau mal genau in den Ring!"
Im Ring
befinden sich nämlich nur noch Benson und Joe Jobber! Von
Jake ist lediglich sein Bandana übrig, welches er
normalerweise über seinem Mund trägt. Benson sieht rot!
Und so macht er sich schnurstracks auf in Richtung
Backstagebereich! Joe hebt geistesgegenwärtig das Bandana
auf und läuft ihm hinterher.
TO BE
CONTINUED
Rob: „Er
wird einfach nicht besser, egal was ich tue.“
Immer schneller reibt seine Hand
mit einem dunkeln abgerissenen Lappen über das Gold. Jenes
Gold was den Intercontinental Titel der GFCW repräsentiert.
Nichts geringeres als die gestohlene Schönheit Continella.
Ein dicklicher Mann um die Vierzig
in In fleckiger Schürze vor einem schwarzen T - Shirt hinter
einem Imbisstresen schaut ihm dabei interessiert jedoch mit
deutlichem Unverständnis zu.
Ein imaginäres Kaugummi malend
hat er seinen Kopf auf seiner Faust abgestützt.
Mann: „Ich
weiß gar nicht was du hast, für mich sieht das Teil
ziemlich sauber aus.“
Nun ist es Rob Gossler der sein
unrasiertes schmuddeliges Haupt von seinem Werk abwendet und die
Augenbrauen tief über die Augen zieht.
Rob: „Halt
die Klappe! Keine Ahnung was Dr. Dick mit dem Ding gemacht hat
aber er erstrahlt einfach nicht mehr so.. nicht mehr so wie ich
ihn in Erinnerung gehabt habe. Da scheint auch dein Frittenfett
nichts mehr dran ändern zu können.“
Der Mann kratzt sich nachdenklich
am Kinn.
„Und
dieser Typ dem du das Ding geklaut hast....dieser Dick. Glaubst
du nicht er könnte zurück kommen und sich das Ding
wieder holen?“
Rob blickt sich in dem kleinen
Imbiss um, in welchem sie sich befinden. Undefinierbarer Dreck an
den weißen Kacheln, der Fettgeruch steht in der Luft und
schummrig leuchtet die Reklame von Bier und Fast Food kündend
aus den selten geputzten Ecken des Lokals. Um die ausgestellte
Essensware kreisen dicke Fliegen.
Rob zuckt mit den Achseln.
Rob: „Nur
dicke haarige Kerle hier und der Kondomautomat läuft noch
auf D-Mark. Der kommt hier nicht rein.“
Damit gibt sich der Wirt zufrieden
jedoch macht ihn etwas anderes stutzig.
Mann: „Und
wieso musst du hier drinnen filmen? Weißt du meine Kunden
mögen in der Regel keine Aufmerksamkeit.“
Lächeln schaut Rob in die
Kamera und damit dem Zuschauer entgegen und winkt.
Rob: „Damit
Dick später auch sehen kann was ich mit seinem Titel so
unternehme. Hallo Dr. Dick.“
Da betritt ein schmächtiger
junger Mann mit dick geränderter schwarzer Brille und
Yolocap den Imbiss und stellt sich an den Tresen. Wirklich ein
Bilderbuchbeispiel eines Hipsters, wer diese Bezeichnung
bezweifeln möchte wird durch den dichten Vollbart und ein
Mark Forster Fan T – Shirt endgültig
überzeugt. Robs laune sinkt schlagartig in den Keller.
Hipster:
„Einen Schwanenburgunder bitte.“
Verkäufer:
„Haben wir nicht.“
Hipster:
„Bitte?“
Rob: „Hast
du was mit den Ohren? Schwanenpisswasser gibt es hier nicht!“
Der Hipster dreht sich
Stirnrunzelnd zu dem „Champion“ um.
Hipster: „Was
willst du denn?“
Rob kann kaum noch an sich halten.
Rob: „Deine
Weicheibrause gibt es hier nicht und jetzt verzieh' dich!“
Das lässt sich der
Neuankömmling aber nicht gefallen und hält dagegen.
Hipster: „Und
wenn nicht?“
Das hätte er lieber nicht
sagen sollen.
Rob: „Wie
du willst..“
Rob holt tief Luft und...
HEADBUTT!
Der junge Mann fällt wie ein
Baum zu Boden.
Der Verkäufer empfindet für
dieses Verhalten mehr als Unverständnis.
Verkäufer:
„Sag mal geht’s noch?“
Rob
fühlt sich im Recht und vollkommen unschuldig.
Rob: „Was
denn? Hast du nicht gemerkt wie der hier reinstolziert ist als ob
er jemand wäre. Tut mir leid ich bin ja eigentlich ein
lieber Kerl aber wenn Der hier so das Maul aufreißt....nä
da platzt mir echt der Kragen. Mach mir mal lieber noch ein
Bier.“
Zuerst zögerlich kommt der
Wirt seiner Aufforderung dann doch nach und Rob's Puls geht
langsam wieder in die Ruhephase über.
Kopfschüttelnd begutachtet er
den ausgeknockten Kerl vor sich.
Rob: „Nee
du... immer dieser Ärger mit diesen eingebildeten Spaten, wo
soll dass nur enden.
Auf dem Titantron erscheint dieses
wunderbare Bild, welches von der gesamten GFCW bis ins Unendliche
geliebt wird… NOT! Das bekannte und dazu passende Theme
wird auch schon eingespielt und die Halle wurde längst
verpinkt!
Come
on please help me Dr. Dick I need your love I feel so sick
I
need a kick and you're so big oh doctor please deep deep de
…:
„STOPPT DIE VERDAMMTE MUSIK!!!”
Was ist denn hier los?
Das kann doch nur die Stimme des Frauenklemptners gewesen sein,
oder?!
… tatsächlich!
Er kommt, während die Musik abgewürgt wird, die Halle
wieder normal beleuchtet wird und sein Titantronbild ausgeblendet
wird, zur Auftrittsrampe! Dafür ist er mit einem
Schallwandler und seiner Dirty Mary bewaffnet.
Dr.
Dick: „Ich will sofort meine Continella zurück!“
Wild entschlossen
marschiert er ins Geviert, seine Ehefrau samt Klemmbrett stöckelt
hinterher.
Er blickt sofort in
die Kamera, achtet überhaupt nicht auf die Antipathie, die
ihm aus dem Publikum entgegenkommt.
Dr.
Dick: „Eigentlich sollte ich mich jetzt mit Player
herumschlagen, ihn auf meine bekannte Art und Weise zuerst
verbal, und beim PPV physisch fertig machen! Doch da ist dieser
kleine Pisser, der es einfach nicht ausstehen kann, dass er das
Number #1 Contender Match verloren hat! Ich habe Rob Gossler
bereits um den Titel besiegt, er hat das darauffolgende Match
auch verloren… und was macht er? Er klaut mir meine
Continella! Verdammt nochmal, wo auch immer du bist, GIB MIR
MEINE CONTINELLA ZURÜCK!!!“
Nun geht er auf Dirty
Mary zu. Das Klemmbrett ist heute auffällig üppig
bestückt. Dieses wird ihr aus der Hand entrissen und er
rollt sich aus dem Ring. Blatt für Blatt reißt der
Mann aus Busendorf vom Klemmbrett runter und verteilt diese im
Publikum.
Dr.
Dick: „So sieht meine Continella aus. Wenn sie jemand
gesehen hat, gebt mir bitte einen Hinweis!“
Weitere Blätter
werden runtergerissen. Einige Fans jubeln und halten die
selbstgezeichnete Skizze von Dirty Mary in die Höhe.
Dr.
Dick: „Es gibt sogar eine dicke Belohnung… die
Vintage B!tches…“
Plötzlich spricht er nicht
mehr weiter und bleibt wie versteinert stehen… denn…
…der Bildschirm in der Halle
springt an.
In dunkler Nacht auf einem
verlassenen Parkplatz, es zeiht wie Hechtsuppe wenn die Sonne
fort ist, doch das Feuer hält uns warm. Das Feuer welches in
einer Tonne vor sich hin brennt durch leicht entflammbaren Unrat
in Form von Papier und Holzresten. Drumherum herrscht eine
ausgelassene Stimmung. Eine Gruppe verdreckter unrasierter Männer
mit fettigen Haaren und fehlenden Zähnen in den
Mundöffnungen ausgezehrter Körper. Die Frauen sind
ebenso ausgezehrt, jedoch bemüht mit Schminke den gröbsten
Schaden zu überdecken. Auch sie konnten in ihrer
Vergangenheit ihre mangelnde Mundhygiene auch nicht ohne
Konsequenzen hinnehmen. Ihr fettiges Haar ist in der Regel länger
als bei den Herren. Doch wenn die Nahrungsversorgung in der
Vergangenheit nicht sonderlich gut war. Die Versorgung mit
Nikotin und Alkohol ist an diesem Abend mehr als ausreichend. Im
Feuerschein spielen Einige Männer ausgelassen Flankyball.
Unter ihnen auch der „Intercontinental Champion“ Rob
Gossler. Er stürzt gerade sein Bier herunter und während
ihm der Gerstensaft noch aus den Mundwinkeln läuft, breitet
er bereits die Arme aus und lässt sich für seinen Sieg
feiern.
Rob: „Ha
ha! Das war`s Digger! Ich bin unschlagbar bei diesem Spiel!“
Dann begibt sich Rob in die mitte
des Spielfeldes und hebt einen gegenstand auf, geht hinüber
in den Feuerschein und nun erkennen wirklich alle was da als
Spielfeldbegrenzung hinhalen durfte als er es hoch über
seinen Kopf in das Licht hält.
DER INTERCONTINENTAL GÜRTEL
DER GFCW!
Mit einem schmalen belustigten
Lächeln begutachtet Rob den Gürtel. Er spuckt auf das
Gold, jedoch nur um es mit einem Zipfel seines T – Shirts
von Schmutz zu befreien.
Dann blickt er in die Kamera, denn
er weiß ganz genau, dass er gerade bei seinem Tun gefilmt
wird und er weiß auch ganz genau wer dieses Video hier
sehen wird.
Rob: „Was
bedeutet dem Einen alles und dem anderen nichts? Na? Dieser
Gürtel Frauenarzt!
Der Gürtel selbst bringt mir
überhaupt nichts. Wenn ich scharf drauf wäre mit einem
Gürtel durch die Gegend zu laufen hätte ich mir längst
bei der Merchendaiseabteilung ein Dublikat des Heavyweight
Gürtels geholt. Nein, Dieser Gürtel hier Bedeutet
besonders dir zweifelsohne eine Menge, mehr als eine Niederlage
in irgendeinem Match, mehr als jede Schmähung die ich dir
jemals zufügen könnte und ich glaube sogar mehr als
deine Girls dir jemals geben könnten und genau dass macht
aus einem Stück Metall auf Leder ein Werkzeug mit enormer
Auswirkung. Deine Continella, die Schöpfung deines
narzistischen Wahnsinns ist vielleicht die einzige Möglichkeit
einem Dr. Dick die Grenzen seines Schaffens aufzuzeigen, in dem
man sie dir nimmt und erst durch deine Entthronung und die
unweigerlich darauf folgende Versenkung in der
Bedeutungslosigkeit, wird meine Strafe für dich vollendet
und der Titel wird wieder seinen Namen als Intercontinental
Gürtel tragen und kann wieder im Glanze erstrahlen.
Er tritt etwas näher an das
Feuer heran. Und hält den Gürtel hoch über die
Flammen.
Rob: „So
stehe ich nun hier und halte deine Continella und tue was mir
gefeällt und du bist absolut machtlos etwas dagegen zu
unternehmen.“
HAAAAAAAAHAAAAHAAAHOOOHOOO
In der letzten Szene sehen wir wie
Flammen den Gürtel umhüllen und sich in seinem Metall
spiegeln.
Pete und Sven sind geschockt.
Pete: „Er
wird doch nicht etwa...?“
Sven: „Das
wagt er nicht...“
Alle Blicke sind auf dem
Frauen-Arzt gerichtet, der sich zwischen den sekundären
Geschlechtsteilen seiner Ehefrau zu verstecken versucht…
denn er kann das Ganze absolut nicht mitansehen, was Rob Gossler
hier tatsächlich tut.
Dr.
Dick: „NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEINNNNN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
Schrecksekunden gehen durch die
Halle. Da ertöhnt die Musik des Hamburgers und ein banges
Warten auf ihn beginnt. Hat er es wirklich getan? Hat er
Continella verbrannt?!
Rob lässt sich Zeit, er
schient keine Eile zu haben während dessen vielen Wohl heiß
und kalt zugleich werden dürfte.
Schließlich übertöhnt
Gosslers lachen seinen Themesong und mit einer Hand am Mikrophon
und der Anderen hinter dem Rücken tritt er auf die Rampe.
Er scheint all dies unheimlich
witzig zufinden und muss sich sichtlich zusammenreißen
nicht zusammen zu brechen unter den Zuckungen seines Lachanfalls
Rob:
„HAHAHAHA! Ich wünschte, ihr könntet jetzt eure
Gesichter sehen...zu köstlich:“
Ungläubig schaut der
eigentliche Champion seinem zusätzlichen
Vielleicht-Herausforderer in die Augen. Hat er sich sogar eine
Träne weggewischt? Nein, das kann doch nicht sein, oder…?
Dr.
Dick: „Verdammt, Gossler! Du bist sowas von pervers,
verstehst du!?!?“
Ja, Wut und Trauer können
verdammt dicht aneinanderliegen.
Dr.
Dick: „Was du hier mit meiner Continella veranstaltest, ist
absolut nicht witzig… hör endlich auf zu lachen, das
ist krank!“
Schließlich sieht auch Rob
ein, dass es langsam komisch wird wenn er als einziger in der
Halle lacht.
Schließlich
holt er hinter seinem Rücken den Gürtel hervor... ohne
Kratzer, ohne Schaden, ohne alles. Er hält ihn für alle
deutlich sichtbar über seinem Kopf. Der Frauen-Arzt geht
erleichtert auf die Knie, zieht sogar kurz seine Mundwinkel in
die Horizontale… Er senkt seinen Kopf zum Ringboden und
flüstert folgende Worte in den Schallwandler…
Dr.
Dick: „Gott sei Dank geht es dir gut, Continella!“
Doch dann macht der Alcoholist
wieder durch ein Räuspern auf sich aufmerksam und mit einem
wutentbrannten, aber gleichzeitig auch flehenden Gesicht, schaut
ihm der Mann der 1.000 Frauen ins gesicht.
Rob: „Siehst
du Dick? Deinem Gürtel geht es gut, es ging ihm vielleicht
nie besser, endlich wurde er mal wieder als Gürtel benutzt
und nicht als......was auch immer du damit machst verdammt!
Ein wenig Mitleidig schaut Rob
hinüber zu Dr. Dick und legt den Kopf schief während er
nachzudenken scheint. Er seufzt.
Rob: „Hm....
andererseits, ie ich bereits sagte, dieses Teil hier ist absolut
nichts wert. Nicht für mich und wenn wir ganz ehrlich sind
auch für niemanden sonst. Continella entspringt der kleinen
kranken Pornowelt, eines perversen Menschenschweins. Ich habe
mein Match. Du gegen mich. Wenn ich gewinne werde ich dritter
Teilnehmer im Match um den IC Gürtel und werde den Gürtel
wieder zu Dem machen was er ist aber solange du dich Träger
dieses Titels offiziell nenne kannst widert es mich einfach nur
an.“
Er wirft den Gürtel abfällig
die Rampe hinunter.
Rob: „Tue
was du nicht lassen kannst und nehm` ihn dir solange du noch
kannst.“
Eine trügerische Stille ist
entstanden Der Gürtel liegt jetzt am Fuße der Rampe.
Wenige Meter vom Ring entfernt, dem Aufenthaltsortes des Doktor
Dick, dem eigentlichen Besitzter, doch auf der anderen Seite des
Gürtels steht sein Dieb und gibt seine Beute scheinbar so
freimütig aus der Hand.
Sven: „Es
ist doch mehr als offensichtlich dass das eine Falle ist.“
Pete:
„Vielleicht Sven, aber kann Dick seine Continella da so
lieblos liegen lassen?
Kann er nicht
und so stürmt er los um sich seinen Gürtel wieder zu
holen, doch darauf hat Rob nur gewartet und springt Seinerseits
auf den Doktor zu, während dieser nur Augen für den
Gürtel hat, springt ihm Rob mit einem Tritt gegen den
Schädel entgegen und lässt Dick ohne Gürtel einige
Schritte zurücktaumeln. Erst nach einigen Faustschlägen
kann der Doktor reagieren und packt Rob beim Nacken und
schleudert ihn die Rampe hinunter. Rob hat sich gerade wieder auf
die Beine gerollt, da stürmt Dick heran und rammt Rob gegen
den Ringrand. Einige Faustschläge gegen Rob, der sich am
Ringrand befindet, folgen. Dann schlägt Dick Robs Kopf am
Ringpfosten auf ehe er ihn in den Ring rollt. Dirty Mary flüchtet
nach draußen, während der IC Champion Rob
hinterherrollt…
Doch nun switcht die Kamera in den
Backstage Bereich. Dort sieht man Player, der sich die ganze
Situation in aller Ruhe bei einem Bier in seiner Kabine auf dem
Fernseher anschaut. Mit einem Lächeln im Gesicht sitzt er
da…
Player: „Haut
euch nur die Köpfe ein, ihr zwei Idioten. In 4 Wochen wird
der Titel bei keinem von euch beiden sein. In 4 Wochen werde ich
diesen Titel in die Höhe strecken!“
Er nimmt einen Schluck von seinem
Bier. Sein Gesichtsausdruck verfinstert sich und er schaut nun
direkt in die Kamera…
Player: „Hey
Dickie! Wage es ja nicht dieses Match heute zu verlieren! Ich
will dich alleine beim PPV! Ich will derjenige sein, der dich
alleine in die Schranken weist und dir deine Grenzen aufzeigen
wird!“
Und mit dem
finsteren Blick von Player fadet das Bild aus…
Aufblende,
Marshal kommt den Gang zum Büro des Comissioners entlang,
gekleidet in sein charakteristisch-gestreiftes Shirt, Jeans und
Turnschuhe. Offenbar hat man sich nicht für das Match
umgezogen. Stattdessen wird vor der namentlich beschrifteten Tür
Halt gemacht und sich umgesehen, ehe man anklopft und hinein
geht.
Im
Inneren erkennt man unschwer Lonesome Tyler an seinem
Schreibtisch, eine Zeitung in Händen, ehe Marshal an ihn
heran tritt und sich räuspert.
Marshal:
„Sie wollten mich sprechen, Sir?“
Tyler
nickt darauf hin, faltet die Zeitung zusammen und bietet dem
Amerikaner den Stuhl vor dem Tisch an, woraufhin sich dieser
nickend setzt.
Tyler:
„Allerdings. Ich nehme an, du weißt, was um Hansen
herum los war?“
Marshal
nach einem Nicken: „Hätte nicht gedacht, dass er so
die Spur verliert.“
Der
Comissioner nickt ebenfalls, die Zeitung in den Papierkorb fallen
lassend.
Tyler:
„Was ist nun mit dir? Nach all dem Trubel, den Hansen um
euer neues Team gemacht hat, werden die Leute sicher eine
Stellungnahme erwarten und zwar von dir, Davis. Zumal beim
nächsten War-Evening das Rückmatch gegen Themse
ansteht. Hat sich dafür schon ein neuer Tag-Team-Partner
gefunden?“
Der
Amerikaner schüttelt den Kopf.
Marshal:
„Kommt mir nicht richtig vor, da jetzt irgendwen dazu zu
holen. Fehlte noch, dass jemand behaupten kann, ich würde
mich verstecken, nur weil etwas schief geht. Wie ich Müll
schon gesagt habe, hier geht es um mehr als den Sieg. Ich wollte
dieses Match, dann trete ich es jetzt auch an. Hansen hin, oder
her.“
Tyler
seufzt hörbar und lässt sich etwas in den Chefsessel
sinken, aus dem er sich zuvor heraus gelehnt hatte, offenbar
wenig begeistert. Er fasst sich ans Nasenbein, woraufhin der
Amerikaner ihn fragend ansieht.
Tyler:
„Diese ständigen Plan-Änderungen in letzter Zeit
gehen mir auf die Nerven. Ich hatte gehofft, wenigstens in die
Singles wieder etwas Ordnung zu bringen. Außerdem gibt es
keinen Grund, dich jetzt in ein Handycap-Match zu schicken. Hast
ja nichts falsch gemacht. Die Card jetzt noch zu ändern ist
aber auch schlecht, weil sonst bald jeder daher kommt und meint,
Wunsch-Matches einfordern zu können. Regeln sind
regeln.“
Darauf
lehnt sich Marshal etwas vor, sodass er nun mit den Händen
auf der Schreibtischplatte lehnt und den Comissioner ruhig, aber
ernst ansieht.
Marshal:
„Dann lassen Sie mich antreten, Sir. Es ist wichtig, dass
Themse und ich diese Sache regeln können und das verlange
ich nicht, ich bitte darum.“
Einen
Augenblick herrscht Schweigen zwischen den zwei Männern, als
warteten beide darauf, dass der andere einlenkt, oder sonst etwas
sagt. Die Luft ist förmlich zum Schneiden, ehe Tyler
resignierend seufzt.
Tyler:
„Ist deine Sache, wie du mit der Hansen-Sache umgehst, aber
was das Match angeht, sind wir noch nicht fertig. Ich muss mir
das noch überlegen. Du hörst von mir.“
Ein
verstehendes Nicken und ein Händeschütteln später
verschwindet Marshal auch schon wieder aus dem Büro und geht
den Gang durch den Backstage-Bereich entlang.
Es
dauert nicht lange, ehe wie zu Beginn des letzten War-Evenings
das Licht gedimmt wird und Kenny Rogers‘ Dropped In
einfadet. Und der Titantron den Wortlaut des ersten Chorus'
anzeigt, damit Fans mitrufen können.
YEAH!
YEAH!
OH
YEAH!
Laura:
„Ladies and Gentlemen!“
So
beginnt die Ansage bereits, während das Publikum in Richtung
des Halleneingangs blickt.
Laura:
„Für euch, aus Tombstone Arizona, 97kg amerikanischer
Sportsgeist:
Marshal!
T!
DAVIS!“
Der
Spot liegt auf dem Eingang unterhalb des Titantrons, wo Marshal T
aufs Stichwort auftaucht und den Leuten Grußgesten zukommen
lässt. Der Titantron zeigt ein Close-Up, während
Marshal in Richtung des Ringes geht und hier und da Hände
schüttelt, ehe er abschließend in die Kamera grinst
und ins Bild deutet, als zeigte er dabei auf die ganze Galaxie.
Das
Publikum jubelt ihm zu, während Marshal sich im Ring
einfindet und demonstrativ für alle mit den Fingern anzählt,
passend dazu leuchten auf dem Titantron Worte auf:
ONE!
TWO!
OUT!
Wobei
Marshal bei „Out“ ein Thumbs-Up gibt, wie er es beim
Pinnen auch tut. Ein Teil des Publikums gröhlt dabei schon
mit, ehe am Ende des Count-Outs die Halle noch einmal verdunkelt
wird, bis Marshal bei Wieder-Aufblenden ein Mikrofon in der Hand
hat.
Marshal:
„Guten Abend, Mannheim!“
Der
Akzent des Amerikaners ist dabei ähnlich schwer zu verkennen
wie die Musterung seines Shirts.
Marshal:
„Wie ich es vor zwei Wochen angekündigt habe, trete
ich heute erneut gegen Parn und seinen Partner Daniel an.“
Die
Galaxie jubelt in Teilen, ehe Marshal fortsetzt.
Marshal:
„Auch wenn ich hier ohne Partner antrete und vielleicht
beiden gegenüberstehe. Das macht keinen Unterschied. So oder
so werde ich mir diesen Sieg verdienen!“
Nun
jubeln die Leute lauter, Marshal reißt kurz das Mikrofon
hoch, deutet damit in Richtung des Publikums.
Marshal:
„Das schulde ich mir und vor allem auch euch!“
Erneuter
Jubel.
Marshal:
„Mannheim! Do you believe in me?“
YES!
WE DO!
Marshal:
„I can’t hear you.“
YES!
WE DO!
Marshal:
„Do you believe in me?!“
YES!
WE DO!
Marshal:
„Let’s do this, then!“
Tag Team Match:
THEMSE (Daniel & Parn) vs. „Marshal
T“ Davis & ???
Referee:
Mike Kontrak
‚Feel
Invincible‘ von Skillet begleitet uns in den Abend und
bringt uns das Team, auf das die ganze GFCW nur gewartet hat:
THEMSE! Wer auch immer sich diesen Namen ausgedacht hat,
gehört erschossen! (im Hintergrund ist ein Schuss zu
vernehmen) Beide tragen ihr Shirt und besonders Parn wirkt
hierbei ziemlich stolz und nutzt zum Abklatschen jede
Fanhand, die er nur kriegen kann, während Daniel sich
auf ausgewählte Hände beschränkt und dafür
um einiges fokussierter wirkt, denn die heutige Aufgabe ist
mit jener der letzten Show nicht im Ansatz zu vergleichen.
Der Ring wird schließlich erreicht und während
Parn noch eine Runde um das Geviert dreht, um auch die
weiteren Hände noch abzuklatschen, flippt Daniel im Ring
ein wenig herum und zeigt, welch großartiger Athlet er
trotz seiner kurzen Vergangenheit als Dschungle-Kid-Ersatz
ist. Noch ein wenig Aufwärmen und dann kann es, wenn es
nach Daniel geht, losgehen. Tatsächlich ist erstaunlich
viel an Jubel zu hören, dafür keine Buhrufe –
jedenfalls nicht im Bezug auf diese beiden hier.
Man
versammelt sich innerhalb des Ringes, Parn und Daniel
gegenüber Marshal. Iritierte Blicke werden ausgetauscht,
offenbar ist das Team Themse unschlüssig, was geschehen
soll, doch noch ehe das Match dann offiziell eingeläutet
wird, meldet sich Laura zu Wort:
Laura:
„Ladies und Gentlemen! Dies wird ein
Finisher-Only-Handycap-Match!“
Weitere
Blicke werden im Ring ausgetauscht, Marshal wirkt
entschlossen, tritt in die Mitte des Rings, während Parn
und Daniel etwas zu bereden scheinen, bis Daniel plötzlich
beide Hände erhebt und den Ring verlässt, während
Parn Marshal nun gegenüber tritt und dem Amerikaner
seine Hand anbietet. Nach einem kurzen Blick in Daniels
Richtung nickt Marshal dann und schlägt ein, während
der Ringrichter das Match beginnen lässt.
Einen
kurzen Moment belauern sich die beiden Männer, ehe
Marshal einen Satz nach vorne macht und Parn mit ein paar
Hooks zu tracktieren versucht. Doch der Deutsche blockt die
Versuche ab und lässt sich in die Seile drängen,
bis der Ringrichter Davis anweist, aufzuhören.
Dieser
weicht lauernd zurück und will sich in Richtung
Ringmitte zurück ziehen, doch Parn nutzt den Moment und
setzt zu einer Power-Clothesline an, bei der er den
Amerikaner einfach über den Haufen rennt und sich auf
ihn wirft!
Tatsächlich
hat er Davis so fest im Griff, dass der Ringrichter anzählen
müsste, dieser erinnert Parn allerdings an die
Finisher-Stipulation, was ihn frustriert dreinblickend von
Davis trennt. Aber Parn will sich nicht unterkriegen lassen
und erklimmt die Ropes. Er plant offenbar, seinen Gegner mit
dem Moonsalt of Heaven zu besiegen, solange er noch liegt,
doch dieser kontert Parn noch im Aufstieg mit Hilfe der Seile
mit einem Belly-To-Back-Suplex, gefolgt von einem Ankle-Lock
durch den Amerikaner!
Das
Publikum tobt, während Marshal seinen jüngeren
Gegner eisern umklammert hält. Dieser versucht derweil,
die nahen Seile zu erreichen und schafft es auch! Der Griff
muss gelöst werden und beide werden getrennt.
Noch
während Parn sich aufrafft, kündigt Marshal per
Geste seinen Count-Out-Finisher an und nimmt die Fäuste
hoch. Fünf Finger wurden gezeigt und dann Publikum zählt
die ersten Hooks an, die Marshal seinen Gegner spüren
lässt an, bis Parn auf einmal Marshals Arm zu fassen
bekommt und ihn über seine Schulter zu Boden reißt!
Der Count-Out ist gekontert und wird in einen
Figure-4-Leg-Lock umgewandelt!
Der
Amerikaner tobt und kämpft gegen den Lock an, während
das Publikum offenbar beide Kämpfer anfeuert, sich noch
mehr anzustrengen, bis es nun Marshal ist der sich gequält
zu den Seilen vorkämpft. Schmerzen und Anstrengung
ziehren dabei sein schweißgebadetes Gesicht, während
Parn versucht, sie beide an Ort und Stelle zu halten.
Tatsächlich!
Wie durch ein Wunder reichen die Kräfte der Amerikaners
doch, um die letzten Zentimeter mit einem Ruck zu überwinden
und sich in die Seile zu retten.
Der
Leg-Lock wird gelöst und die beiden getrennt, Marshal
hievt sich an den Seilen auf die Füße und will
Richtung Ringmitte gehen, als Parn sich bereits mit einer
weiteren Power-Clothesline auf ihn stürzen will, doch
diesmal kann Marshal mit einem Hip-Toss kontern! Er schwingt
sich auf Parns Brust, als dieser am Boden liegt und reißt
für den End-Of-The-Line beide Arme zum Double-Thumbs-Up
nach oben!
DING!
DING! DING!
Sieger
des Matches durch erfolgreichen Finisher! „Marshal T“
Davis!
Marshal
steigt abgekämpft, aber glücklich von seinem Gegner
und lässt sich für die Galaxie vom Ringrichter
vorführen. Die Leute sind begeistert, doch steigert sich
der Jubel erst, als Parn nun von Marshal die Hand gereicht
wird, um ihm hoch zu helfen.
Wenig
später taucht auch daniel wieder im Ring auf und nimmt
seinen Teampartner in Empfang, der ebenso wie Davis ziemlich
fertig, aber auch sehr zufrieden aussieht. Erneut werden sich
Hände gereicht, ehe man mit Grußgesten gen der
jubelnden Galaxie den Ring räumt.
Es
wird in den Backstagebereich geschaltet, wo wir Benson und Joe
Jobber sehen wie sie wild umher laufen. Jeder der ihnen über
den Weg läuft wird gefragt, ob sie Jake gesehen hätten,
doch meist gibt es nur ein träges Kopfschütteln als
Antwort. Man sieht die Wut und die Verzweiflung in den Augen von
Benson und plötzlich fällt er Joe Jobber an und drückt
ihn gegen eine der Wände.
Benson:
"Da steckst DU doch dahinter oder? Du willst dich rächen
habe ich Recht? Sag mir wo er ist oder.."
Plötzlich
hört man ein dumpfes Geräusch, welches aus der
Hosentasche von Benson kommt. Er lässt sofort von Joe ab und
holt sein Handy welches sich in der Tasche befand hervor.
Eine
SMS von Jake!
Benson:
"Kommt zum Hinterausgang! ASAP"
Ohne
groß nachzudenken läuft Benson los und wiedereinmal
dicht gefolgt von Joe Jobber!
Nachdem
wir dabei zusehen konnten wie sie durch die Gänge flitzen,
ist das ungleiche Team endlich am Ort des Geschehens angekommen!
Und
was sie dort vorfinden lässt den zwei Meter Mann Benson kurz
in eine Schockstarre verfallen.
Jake
ist mit einer Eisenkette an die Hintertür gekettet, Blut
läuft aus seinem Mund und seine Lederweste liegt zerrissen
auf dem Boden!
Man
kann förmlich spüren wie angespannt die Situation ist
und auch wenn es Benson wahrscheinlich gern verbergen würde,
es laufen ihm Tränen die Wange herunter! Währenddessen
traut sich Joe ein wenig näher an Jake heran und hebt auf,
was vor Jake auf den Bode liegt.
Ein
Schild welches normalerweise neben oder über Notausgängen
hängt.
Joe
Jobber: "Nur im Notfall benutzen, da gesichert durch einen
Alarm."
Liest
er vor.
Joe
Jobber: "Was hat das Ganze nur zu bedeuten?"
Denkt
Joe laut, ehe es langsam zum fade-out kommt.
Luna: „So. Da bin ich
wieder.“
Irgendwie ist
spürbar, dass etwas in dem Raum fehlt. Oder anders ist…
Vermutlich beides. Ziemlich sicher beides.
Als Luna den
Raum betritt gibt nur Finn das gewohnte Bild ab. Entspannt sitzt
er in einer Ecke und bindet sich die Stiefel. Ruhig wirkt er,
doch er strahlt die Gefahr aus, die irgendwie immer spürbar
ist, wenn Finn Rosario seine Präsenz in eine GFCW Halle
bewegt.
Infinity hat jedoch nichts mehr vom nachdenklichen
und überlegenen Planer, der Löcher in den Boden starrt
und arrogant vor sich hin grinst. In dem Moment, in dem seine
Gefährtin die Türklinke herunterdrückt, schießt
er zur Tür. Von der Bank aufzuschießen war nicht
nötig, er scheint sowieso eine Marathondistanz in der Kabine
zurückzulegen.
Die Unruhe ist immens.
Drake:
„Sind sie da? Wo sind sie?“
Drängelnd
schiebt er sich an Luna vorbei und blickt, in einer Hand einen
Baseballbat, nach links und rechts, bevor er Finns Schwester in
die Kabine schiebt und den Tür hinter sich zuzieht. Infinity
ist sichtlich bemüht, seinen Atemrhythmus halbwegs zu
normalisieren und einen klaren Kopf zu behalten.
Drake:
„Okay… Es ist immer noch früh. Hast du ne
Ahnung, ob sie schon vollzählig da sind? Was ihr Ansatz für
heute sein könnte. Oder wie die Situation bei Jason und den
anderen ist? Oder...“
Gekonnt
ignoriert Luna ihren Mann, der besessen darauf scheint,
loszuschlagen, doch es nicht wagt, bevor seine Gier nach
Kontrolle und Vorbereitung nicht gestillt ist. Aus dem Stand
sieht sie auf Finn hinab, seelenruhig.
Luna:
„Henry möchte gegen dich antreten.“
Drake
im Hintergrund sieht aus, als wäre er ein zu alter PC, der
versucht einen zu anspruchsvollen Prozess zu verarbeiten, während
Finn noch einen Moment seine Stiefel zuende bindet und dann den
Blick hebt.
Finn: „Henry?
Henry Phoenix Jr.? Der Mann, der Drake letzte Show die Zähnchen
aus der Fresse geschmettert hat? Der Typ, der in die Scherben
gebombt wurde? Schwanenburgs Puppe? Der Henry?“ Luna:
„Jap.“
Mit
zusammengekniffenen Lippen blickt sie ihn weiter an, während
auch Finn erstmal versucht seine grauen Zellen anzuwerfen.
Neben
Luna taucht bereits Infinity auf.
Drake:
„Moment mal… Abgesehen davon, dass es keinen Sinn
macht so eine Situation zu erzwingen von seiner Seite… Das
ist doch… Moment waru…“
Als
wäre er ein Schachspieler, der gerade auf einen
überraschenden, aber nicht gerade effektiven Zug, starrt,
hält er einen Moment inne und versucht sichtlich in seinem
Kopf zurechtzurücken wie er diesen Abend spielen
sollte.
Finn: „Woher
kommt das plötzlich?“ Luna:
„Ich habe es ihm angeboten.“
Zwar
saß ihr Bruder schon nach vorne gelehnt, doch er scheint
sich noch weiter vornüberzubeugen, als er seine Ellbogen auf
seine Knie stützte und seine Augen nach oben
richtete.
Finn: „Du
hast WAS?“ Drake:
„Bist du wahnsinnig? Du kannst doch nicht alleine mit ihm
reden. Wie offen willst du dich denn noch in den nächsten
Schlag von Antoine werfen?“
Es
ist klar, dass Luna exakt diese Reaktionen erwartet hatte.
Luna:
„Es ging nicht um Antoine. Es ging um Henry. Du hattest
selbst gesagt, dass er früher und alleine ankommt. Ich hatte
nicht das Gefühl, dass er sich jeden Meter seines Lebens an
Antoines Fäden hängen lässt.“
Plötzlich
hellt sich Drakes Mine auf.
Drake:
„Scheiße, du bist gut. Im Moment sind wir stärker
und der Mann will sich dir im Ring stellen, Finn!“
Lachend
gibt er Rosario einen Fist Bump.
Finn:
„Gute Arbeit, Luna.“
Ungläubig
schüttelt Luna den Kopf, als sie Infinity rabiat am Arm
packt und ihm in die Augen starrt.
Luna:
„Ich glaube du verstehst in einem Tunnel gerade irgendwas
nicht. Also nochmal langsam.“
Ohne
Drake loszulassen, wendet sie ihren Blick zu Finn.
Luna:
„Und du auch. Ihr hört jetzt mal gut zu. Das hat
nichts mit Antoine oder NEMESIS zu tun. Henry will gegen Finn
antreten. Eine Chance, sich zu beweisen.“
Infinity
bricht in Gelächter aus.
Drake:
„Luna, bist du bescheuert? Selbst WENN er uns nicht
verarschen will, was er tut, wäre es leichtfertig diese
Chance nicht zu nutzen.“
Seine
Recht Hand drückt fest Lunas Schulter.
Drake:
„Wir nehmen ihn raus, genau wie die anderen Bauern. Wenn
Antoine einer aus der Reihe tanzt, spielen wir doch nicht die
Wohltäter.“ Luna:
„Und warum nicht? Was macht dich so sicher, dass er uns
verarscht? Was spricht dagegen ihm zu helfen? Ist das nicht genau
das, wofür wir stehen? Die Träume derjenigen, die
übersehen und ausgelacht werden? Für Leben? Für
Menschen?“
Nun lässt Drake ihren Arm los und
wird im Ton wesentlich schärfer. Den Zeigefinger hält
er mahnend in ihre Richtung.
Drake:
„Dieser Mann hat Damian ausgeschaltet. Hat deinen Bruder
attackiert. Hat einen Teil von NEMESIS, hat unsere Familie
attackiert. Das ist nichts weiter als ein reines Kräftemesse.
Wir müssen da irgendwie durchpushen, Antoine schlagen,
unsere verdammte Familie verteidigen. Und dann stehen wir endlich
vor dem Ziel, Luna. Dann ist Alex direkt vor unserer Nase. Luna,
wir können dem Mann jetzt nicht vertrauen. Phoenix ist ein
Feind. Kein Freund, dem wir helfen müssen.“ Luna:
„Vielleicht solltest du mal wieder mehr Vertrauen finden,
Drake.“
Mit einem
eiskalten Blick greift Luna ihn nun an. Ein wenig irritiert sieht
Infinity sie an. Fast schon schockiert.
Luna:
„Ich meine, was soll das denn werden wenn es fertig ist?
Willst du einfach nur Braindead Amok laufen? Willst du auf ewig
dich von allen außer uns abschotten? Schwarz-weiß
denken? Ausgerechnet du? Ich hab mit Henry geredet, weil ICH
keine Lust habe zu sehen wie wir uns selbst vergessen. Wir sind
da zu tief drinnen, um aufzuhören und wenn er sich
entscheidet, seinen Weg jetzt anders zu gehen, dann sollten wir
ihm DANKBAR sein, dass wir nach unseren Fehlern nicht noch mehr
anrichten müssen.“
Frustriert
wirft Drake die Arme in die Luft und beginnt, wie man es kennt,
umherzutigern.
Drake: „Was soll das Luna? Willst du
auf einmal eine heilige spielen? Ich hab Neuigkeiten: Das bist du
nicht!“ Luna:
„ICH WEIß! Das ist nicht der Punkt. Du lässt
dich von Antoine in diesen Strudel ziehen. Der Mann zerstört
dich, das wofür du stehst, seine Leute und er kommt davon.
Immer und immer wieder. Wir müssen diesen Kampf beenden. Und
endlich anfangen wieder wir zu sein.“ Drake:
„Das steht nicht zur Debatte, was du vorschlägst.
Entweder ignorieren wir ihn oder wir gehen da raus und...“ Finn:
„Drake halt die Fresse.“
Mit
der gesamten Macht seiner zwei Meter baut er sich vor Infinity
auf. Nicht drohend, aber doch bestimmt.
Finn:
„Luna hat mit Henry geredet, weil sie gemerkt hat, dass wir
richtig scheiße bauen, während wir zwei im vollen
Blutrausch waren. Und er hatte noch die Größe ihr nach
der Scheiße zu vertrauen. Also schnapp dir deine letzten 2
Gehirnzellen, dein letztes bisschen Anstand und halte aus Respekt
vor Luna und Henry und vor allem dir selbst die Schnauze und denk
nach. Ich geh da raus und trete gegen ihn an. Ich und Henry. Ein
Schlag ins Gesicht von Schwanenburg. Und wenn du nur daran
denkst, irgendwas an dem Match zu drehen, dann krachts. Darauf
kannst du Gift nehmen.“
Fassungslos
blickt Infiniy einen Moment lang von Luna zu Finn und zurück
zu Luna.
Drake: „Na
gut… na gut… „
Es
ist offensichtlich, dass ihn die Worte der beiden doch getroffen
hatten. Nachdenklich sinkt er auf seiner Bank zusammen.
Finn:
„Hey man, du setzt dich jetzt aber nicht depressiv hier
her, sondern bist nachher bei mir am Ring oder?“
Mit
müdem Lächeln blickt Drake ihn an und langsam sammelt
sich wieder Entschlossenheit in seinen Augen.
Drake:
„Aber hallo!“ Luna:
„Ehm...About that… Ich hab Henry versprochen, dass
Finn alleine aufkreuzt.“
Finn
und Drake schlucken kurz. Alleine Auftauchen hat letzte Show zu
einer Katastrophe geführt.
Finn:
„Du traust ihm? Wenn Antoine Scheiße baut stehe ich
mit ihm zusammen gegen den Angriff?“
Hastig
nickt Luna, bevor sie ihren Bruder fest in die Augen
blickt.
Luna: „Jap. Ich
vertraue ihm.“
Wir befinden uns
Backstage, zumindest kann man dies vermuten, da MacMüll
anwesend ist, aber ansonsten befinden wir uns in einem Raum, der
so unscheinbar ist, wie ein Raum nur sein kann. Theoretisch
könnte er überall sein und es hat schon seinen guten
Grund, warum Antoine diese Szenerie gewählt hat, denn der
Triple Crown Champion ist der, der dem Hall Of Famer gegenüber
sitzt.
MacMüll:
"Ich begrüße Antoine Schwanenburg und bedanke
mich, dass du dir die Zeit nimmst." Antoine:
"Aber immer doch."
Der Reporter
räuspert sich.
MacMüll:
"Also Antoine, fangen wir mal dem Injury Report an, welchen
wir im Laufe der Woche auf unserer Website sehen konnten."
Antoine:
"Nun, dazu habe ich nichts zu sagen."
MacMüll:
"Die Verletzungen deiner Gefolgsleute werden nicht nur mehr,
sondern auch von Episode zu Episode schlimmer, gar kein Statement
dazu?"
Antoine wirkt
überrascht. Sehr überrascht.
Antoine:
"Meine Gefolgsleute? Also bitte, Mac, ich habe mit diesen
Leuten nichts, aber auch rein gar nichts am Hut."
Das wiederum
überrascht den Reporter.
MacMüll:
"Du leugnest also, dass sie zu dir gehören?"
Antoine:
"Mac, ich leugne nicht, dass sie mir folgen. Sie folgen mir
so, wie streunende Hunde einem Mann mit Essen folgen. Sie folgen
mir, weil ich Midas bin, weil alles, wirklich alles, was ich je
berührt habe sofort und unmittelbar zu purem Gold und noch
viel mehr wird. Das ist es und das ist der Grund alleine, warum
sie tun, was sie eben tun. Das alleine ist es, Mac und nicht
mehr."
MacMüll
blättert noch mal kurz in seinen Zetteln, ehe er antwortet.
MacMüll:
"Also.."
Aber wird von
Antoine unterbrochen.
Antoine:
"Ich bin weder ihr Mentor, noch verantwortlich für ihr
handeln und schon gar nicht dafür verantwortlich, was aus
deren Handlungen geschieht und welche körperliche Leiden wer
auch immer davon trägt. Nur weil es Leute gibt, die mich auf
ein Podest heben, heißt das nicht zwangsläufig, dass
ich den Befehl dazu gab. Was diese Leute sehen ist ein Mann, der
mehr geleistet und erreicht hat, als alle GFCW Hall Of Famer
gesammelt, was diese Leute sehen ist ein Mann, dessen Strahlkraft
alles je dagewesene weit übersteigt. Weil ich mit einem Brot
auf einer Parkbank sitze heißt das nicht, dass ich die
Enten zu mir rufe. Das ist ein natürlicher Prozess, Mac, das
passiert von alleine und automatisch."
MacMüll:
"In Ordn..."
Erneut
unterbricht Antoine ihn.
Antoine:
"Weißt du, Mac? Weißt du, warum du hier sitzt
und nicht ich im Büro von Tyler? Du erinnerst dich
sicherlich, dass Nemesis für ihr Handeln bestraft wurde vom
Comissioner."
Er hebt die
Hände.
Antoine:
"Ich allerdings nicht. Wieso ist das so, Mac, sag es mir.
Ich gebe dir einen Tipp: Es ist nicht, weil Tyler und mich eine
enge Freundschaft verbindet."
MacMüll:
"Ich..."
Antoine:
"Ich sag es dir, Mac. Ich sage dir, warum das so ist. Ich
bin nicht für das Handeln dieser Gruppe verantwortlich.
Beweisführung abgeschlossen. Nächstes Thema bitte."
Der Reporter
weiß nicht so recht, ob Antoine ihn diesmal ausreden lässt,
aber er versucht sein Glück.
MacMüll:
"Reden wir darüber, dass Drake dich unbedingt in die
Finger kriegen will..:"
Antoine:
"Drake kann wollen, was auch immer er will. Dass dieses
Individuum jemals in einem Ring mit mir stehen wird, ist
allerdings so wahrscheinlich, dass man in der Türkei die
Demokratie für sich entdeckt. Ich kündigte bereits an,
dass ich Drakes Karriere vernichten werde, aber dazu muss ich
nicht mit ihm kämpfen. Das Chaos zerstört sich immer
selbst und so wird es passieren Mac. Dass Drake nach meiner
Ankündigung so heiß darauf ist, mich in die Finger zu
bekommen, spricht für seine unfassbare und nicht mal mehr
messbare Dummheit. Dass er kämpfen will, ist der Beweis für
diese Dummheit, entweder dies oder er hat mit seiner Karriere
bereits abgeschlossen. Er will kämpfen, aber ihm einen
Gefallen zu tun, ist so ziemlich das letzte, was auf meiner
Agenda steht."
MacMüll:
"Das sind doch recht deutliche Worte in seine Richtung..:"
Antoine
zieht die Augenbrauen hoch.
Antoine:
"Warum sollten sie das auch nicht sein? Ich bin ANTOINE
SCHWANENBURG und Drake ist ein Niemand. Dass es ihn in den
Wahnsinn treibt, mich nicht in die Finger zu kriegen, ist der
deutlichste Fingerzeig dafür, Mac. Er prallt an mir und an
meiner Rüstung ab, wie die unscheinbare Klinge, die er nun
einmal ist und mehr habe ich dazu auch nicht zu sagen.
MacMüll:
"Dann bedanke ich mich für die Zeit, Antoine."
Und Antoine steht auf, noch bevor Mac die
letzte Silbe über die Lippen gebracht hat und verlässt
den Raum und die Szene fadet langsam aus.
Singles
Match:
(Siegt
Gossler, wird er ebenfalls No. 1 Contender)
Dr.
Dick vs. Rob Gossler
Referee: Mike Gard
Come
on please help me Dr. Dick I need your love I feel so sick
I
need a kick and you're so big oh doctor please deep deep
deeper
help
me Dr. Dick my fever's rising please come quick
I
know you know a little trick oh doctor please deep deep
deeper
Come
on help me Dr. Dick come on doctor help me quick
d-d-d-d-d-deeper
come
on help me Dr. Dick come on doctor help me quick
d-d-d-d-d-deeper
Noch bevor der
Song überhaupt richtig angefangen hat, kommt Dr. Dick
wutentbrannt zum Ring und im Hintergrund stöckelt
hektisch seine Frau daher. Wie man erkennen kann – denn
das hat sich aus der Szene von vorhin zwischen ihm und Rob
Gossler nicht ganz erahnen – er hat seinen GFCW
Intercontinental Title immer noch nicht. Abermals ist die
Halle nicht in pink eingetaucht worden, sogar der
Doktorkittel wurde Backstage gelassen. Der Frauen-Arzt steht
sofort in seinen Ringklamotten im Seilgeviert. Er verlangt
direkt ein Mikro..
Dr.
Dick: „Gossler! Komm raus und gib mir meine Continella
zurück!“
Dirty Mary will in
den Ring gehen, aber der Doc gibt ihr ein Zeichen mit der
Hand.
Dr.
Dick: „Bleib draußen! Wenn er jetzt zum Ring
kommt, dann wird’s gleich hässlich!“
Ein Werbebreak erscheint und anschließend steht Rob
Gossler bereits im Ring.
…
Pete:
„Das Match wird angeläutet und Gossler hat
tatsächlich den Gürtel mit!“
Sven:
„Er übergibt dem Ringrichter den GFCW
Intercontinental Title.“
Dr. Dick ist auf
sein begehrtes Titelgold fixiert. Der Ringgong ist längst
ertönt, doch das interessiert den Mann der 1.000 B!tches
nicht. Er geht auf Mike Gard zu und entreißt ihn den
Titel… ja, das Funkeln in seinen Augen ist für
diesen Moment zurückgekehrt. Er hat seine Continella
wieder. Er umarmt sie, will sie nie wieder loslassen…
Dann…
Pete:
„Rob Gossler rollt Dr. Dick ein!!!“
SCHOOLBOY
PIN!!!!
Dr. Dick lässt
seinen Gürtel nicht los!!!
ONEEEEEEEEEEEEE
TWOOOOOOOOOOOOOOO
THREEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
DING
DING DING!!!!!!!!!!!!!!!!
Sieger
des Matches durch Pinfall und somit ebenfalls No. 1 Contender
auf den GFCW Intercontinental Titel: Rob Gossler!!!
Sofort rollt sich
Rob Gossler nach draußen und lässt sich mit seinen
Fans feiern! Im Ring kniet ein geschockter Dr. Dick, der
immer noch nicht so richtig glauben kann, was hier gerade
passiert ist… er klammert sich ganz fest an sein
Titelgold und blickt entsetzt seinen nun offiziellen zweiten
Nummer #1 Herausforderer hinterher! Gosslers Plan scheint
perfekt aufgegangen zu sein! Er macht auch direkt ein
Zeichen, dass er den Titel gewinnen wird bei GFCW Finest
Hour…
Sven:
„Oh Mann, momentan ist nicht gerade die beste Zeit des
Frauen-Arztes.“
Pete:
„Normalerweise ist er Derjenige, der mit seinen Gegnern
Spielchen spielt… doch offensichtlich scheint er in
Rob Gossler seinen Meister gefunden zu haben.“
Sven:
„Nun ja, zumindest für den Augenblick. Er kann
jetzt zwei Wochen drüber nachdenken, was sein nächster
Schritt sein wird…“
Pete:
„Es ist aber witzig, dass Rob schon fast wieder
verschwunden ist und Dick immer noch in der Mitte des Ringes
sitzt, seine Continella fest an sich klammert…“
Sven:
„Auch Dirty Mary scheint ziemlich verzweifelt zu sein.
Sie weiß nicht genau, was sie machen soll… Sie
geht mal in den Ring und versucht ihren Mann zu trösten…“
Rob Gossler ist
nun tatsächlich ebenfalls Teil des GFCW Intercontinental
Championship Matches bei Finest Hour!