Der Abend nach dem letzten War Evening...


Wir sind Mitinsasse in einem Flugzeug, welches vor einiger Zeit den Prager Hauptflughafen verlassen hat. Eher sind wir aber wohl blinde Passagiere, denn dieses eigens gecharterte Luftfahrzeug manövriert genauer gesagt nur zwei Leute von der tschechischen Hauptstadt zurück nach Los Angeles. Beide Personen haben ganz auf ihre Art für Gesprächstoff in der Show gesorgt. Die Eine bescherte uns ein sehr kontroverses Ende des Main Events, die Andere glänzte durch ihre plötzliche Rückkehr und ihrer sofortigen Standpauke gegen Erstgenannte.


Ganz klar, dieser Flug transportiert das nun ja vielleicht wieder vereinte Schützling/Manager-Duo Lex Streetman und Breanna Ouths zurück in die USA. Wobei... das Wiedertreffen der Beiden ist ja alles andere als freundschaftlich verlaufen und beobachtet man die beiden Protagonisten in ihrer jetzigen Situation, dann dürften wir doch noch ein Fragezeichen hinter die wirkliche Wiedervereinigung setzen.


???: „Also, nochmals... was um alles in der Welt hast du in Prag verloren gehabt? Ist dir dein neuer Job im „L.A. Gym“ etwa schon wieder zu langweilig geworden?“


Immer noch stark angesäuert über die abrupte Rückkehr seiner ehemaligen Managerin sitzt der aktuell höchste Titelträger der Liga in einem Business-Class Sessel direkt am Fenster. Die Hände hat er beinahe bockig vor der Brust verschränkt und schaut so zur Blondine herüber, die in einigen Metern Entfernung schräg links von ihm in einem weiteren großzügigen Sessel sitzt. Weiterhin ist Ouths in eine Anzugshose und einem passenden Jackett gekleidet, unter dem sich lediglich ein schwarzer BH zur ist-wisst-schon-was für ist-doch-klar-welche-beiden-Freunde-ich-meine befindet. Ein Klemmbrett mit einigen Unterlagen wird nach der Frage weggelegt, woraufhin Breanna ihren Blick leicht ungläubig zu ihrem Gegenüber richtet.


Breanna Ouths: „Langweilig? Ich erinnere dich daran, welche Aufgabe du mir nach der erneuten Auszeit dank Robert Breads gegeben hast. Als Betreuerin der „L.A. Gym Students“ beobachte und begleite ich deine Schüler zu ihren jeweiligen Engagements in den verschiedenen Ligen. Und da du ja ebenfalls Mitglied des Gyms bist, hab ich mir überlegt, dich ebenfalls mal einer genaueren Untersuchung zu unterziehen.“


Breanna Ouths goes Business? Die passende Kleidung hat sie hierfür zumindest schon mal an und auch die ersten nun zu beobachtenden Momente seit ihrer Auszeit lassen sie weitaus seriöser und vernünftiger wirken, als ihr Auftreten zu Beginn ihrer GFCW-Karriere. Möglich, dass sie mittlerweile ihre Nische im Konstrukt von Lex Streetman und seinem „L.A. Gym“ gefunden hat.


Zurück aber zum aktuellen Geschehen... die ersten Worte der Blondinen haben dem Los Angelino scheinbar nicht wirklich gefallen, zumindest verdunkeln sich seine Gesichtszüge noch ein Stückchen mehr. Auch seine Gegenüber sieht weiterhin alles andere als zufrieden aus, aber das hat offenbar ihre Gründe, die sie nun auch offenkundig macht und vielen Leuten aus der Seele spricht.


Breanna Ouths: „Ich bin echt besorgt darüber, was in den letzten Wochen mit dir passiert ist und schlussendlich sah ich mir gezwungen zum Wohle des Gyms und auch zum Wohle von dir, Lex, einzugreifen. Wenn man sich nochmals die letzten Momente aus deinem Tag Team Match gegen die Armondo-Söhne vor Augen führt, scheint dies ja auch vollkommen die richtige Entscheidung gewesen zu sein.“


Augenrollen beim Outlaw, welches aber glücklicherweise von Ouths unbemerkt bleibt. Seine eben noch verschränkten Hände fallen nun lautstark auf die Armlehnen und sein Blick signalisiert beinahe die Frage, warum ihn denn bloß keiner Verstehen will.


Lex Streetman: „Besorgt? Was um alles... ich habe doch nur das getan, was in dieser Situation das einzig Richtige gewesen ist.“

Breanna Ouths: „Was das einzig Richtige FÜR DICH gewesen ist, Lex! Das ist ein kleiner, aber gewaltiger Unterschied.“


Weiter geht also scheinbar die Belehrungsstunde und wenn er könnte, würde LS am Liebsten fliehen. Aber wo soll er hier in der Maschine bloß hin? Auf die Toilette? Das würde auf Dauer nicht gut gehen. Selbst in der Business Class sind die WCs einfach nicht das, was sie auf dem Lande sind. Bleibt noch der zweiten, separat geteilte Bereich des Flugzeugs. Da würde ihm Bre wahrscheinlich früher oder später folgen und nur in einer anderen Umgebung die Ohren voll reden. Scheinbar gibt es wirklich keinen Ausweg aus dieser für ihn höchst nervenden Situation.


Breanna Ouths: „Was für ein Problem hast du eigentlich damit, dass dir der Phesant Warrior scheinbar im technischen und mentalen Bereich überlegen ist? Du weißt doch ganz genau, dass deine Stärken, die dich zum Champion gemacht haben, woanders liegen. Du bist ein Kämpfer, jemand der nicht aufgibt und erst dann von seinem Ziel ablässt, wenn er es erreicht hat. Stronger than Death… erinnerst du dich noch daran gegen Robert Breads?”

Lex Streetman: Was ist eigentlich DEIN Problem damit, dass ich lediglich die Ausgangspositionen wieder ein wenig begradigt habe? Der Warrior hatte zwei Siege gegen mich zu Buche stehen und ich musste irgendwie verkürzen. Das habe ich getan, so einfach ist das. Fertig, Aus ,Ende!”


Jetzt scheint auch Ouths fast von ihrem Glauben abzufallen und zuckt fast schon resignierend und mit einem Kopfschütteln untermalt die Schultern. Was sich nun einstellt, ist eine kurze und beunruhigende Pause, die nur von den Umweltgeräuschen des Flugzeugs durchdrungen wird. Beide Protagonisten schweigen sich derweil an, vermeiden gar jeglichen Blickkontakt zueinander. Der Haussegen beim einstigen Duo hängt mehr als schief und dies vielleicht schlimmer denn je.


Nach einigen Minuten jedoch, hebt sich das malerisch schöne Gesicht der Texanerin wieder und schielt wieder hinüber zu Streetman, welcher in der Zwischenzeit nach draußen in die Atmosphäre schaut. Die Mimik der Dame hat sich wieder ein wenig beruhigt und das Unverständnis hat sich soweit wieder gelegt. Eher ist es nun ein durchaus nachdenklicher Blick, der sich auf den neusten Triple Crown-Gewinner in der GFCW legt. Und in genau dieser Lage erklingt auch wieder ihre Stimme. Beruhigt und sachlich, aber auch ein wenig nachdenklich und besorgt.


Breanna Ouths: „Weißt du, was ich all die Jahre an dir so geschätzt habe? Dass du authentisch und natürlich geblieben bist! Egal, in welcher Situation du dich befunden hast oder wie hart und anstrengend deine Auseiandnersetzungen waren… du bist dir immer selbst treu geblieben und warst stets der Lex Streetman, den ich kennen gelernt habe. Auch die GFCW-Galaxie hat dich so kennen und lieben gelernt, doch davon ist scheinbar nicht mehr viel übrig geblieben.”


Die letzten Worte haucht die Blondine nur noch so heraus, untermalt von einem enttäuschten und fast schon herzzerreißenden Blick. Doch Dieser findet auf der Gegenseite noch nichteinmal einen Abnehmer. Der Blick Streetmans ist stur nach draußen auf die Wolkenlandschaft unter ihm gerichtet. Sein Kopf hängt hierbei leicht zur linken Seite ab und wird von seiner linken Hand gehalten. Den Blick Ouths nimmt er aus seinem Augenwinkel zwar partou nicht wahr, doch er weiß ganz genau, wie die Blondine ihn zurzeit beäugt.


Zu lange und zu gut kennt er sie, dass er die deutliche Verletzung in ihrer Stimme nicht heraushören konnte. Zu sehr weiß er, wie Bre tickt, als dass er sich nicht im Klaren darüber ist, wie emotional und gefühlsgeladen sie sein konnte. Und doch passt dies einfach nicht mit der aktuellen Situation zusammen. Er ist schließlich noch immer Herr seiner Taten und kein Anderer. Es ist und war seine Entscheidung, was er im Ring tut und was eben nicht. Und dennoch, in seinem Kopf scheint es zumindest einen kleinen Anflug eines Entgegenkommens zu geben.


Lex Streetman: „Vielleicht hast du Recht...“


Langsam hebt sich der gesenkte Blick der Blondinen wieder und schaut mit leicht neugierigen Augen nun auf den Los Angelino. Eine Einsicht von Lex, wann gab es das in den letzten Wochen mal zuhören? Und auch wenn er selbst noch nach draußen in das blaue Nichts starrt, so sind die Worte klar und deutlich an Ouths gerichtet, die diese natürlich sofort aufnimmt.


Lex Streetman: „Der alte Lex Streetman ist in der Tat Schnee von gestern und es gibt derzeit ein neues und anderes “Ich” von mir. Jemanden, der sich entscheidend von Lex “The Alternative” Streetman differenziert.”


Nun dreht sich sein Antlitz auch wieder seiner Gesprächspartnerin zu, die innerlich schon wieder eine leise Hoffnung pflegt. Schafft sie es vielleicht doch, ihren Lex wieder auf die Straße der Vernunft zu bringen? Ihre Ohren lauschen auf jeden Fall hellhörig weiter, als das versteinerte Gesicht Streetmans fortfährt.


Lex Streetman : “Der Unterschied zwischen dem alten und neuen Lex ist… jetzt bin ich endlich erfolgreich!”


Ruck zuck werden die rehbraunen Augen von Ouths groß wie Tellerscheiben und mit dem puren Schock im Gesicht, blickt sie auf einen regungslos sitzenden World Champion.


Breanna Ouths: „Bitte was?“

Lex Streetman: „Verfolg meinen Weg seit Anfang diesen Jahres doch nochmals genau und du wirst sehen, dass ich Recht habe. Zuerst waren es beeindruckende Leistungen gegen die Großen der Zunft und letztendlich ein Sieg gegen Eric Fletcher, der mir Selbstbewusstsein gegeben und mich endlich nach ganz nach oben geführt hat. Nach meinem Titelgewinn kam dann noch der Kampfeswille und eine gesunde Portion Härte dazu, die ich im Ring schlussendlich anwenden konnte. Dies hat mir letzten Endes die Titelverteidigung gegen Robert Breads eingebracht und dies war gleichzeitig die Bestätigung meiner Leistungen und meiner Position innerhalb der Liga. Mein jetziges Verhalten ist nur ein Zeichen, dass ich nun genau weiß, was ich in welcher Situation zu tun habe. Ich hab dazugelernt und hab den “Main Event Lifestyle” verinnerlicht. Der Pheasant Warrior kann dies bei Weitem noch nicht von sich behaupten und daher wird er auch nicht den Sieg davontragen, sondern ich!”


Fassungslos schaut Ouths auf den Leiter des L.A. Gyms”, der diese Worte offensichtlich vollkommen ernst meint. Mit einem vor Schreck leicht geöffneten Mund schüttelt die Schönheit nur immer wieder ihren Kopf. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Ist Streetman in der Tat schon soweit abgehoben, dass er diese Worte wirklich ernst meinen konnte? Das… das… kann doch einfach nicht sein Ernst sein!


Fast wie bei einem Schalter, den man in ihrem Inneren umlegt, wandelt sich ihre Schockstarre binnen Sekunden in ein entsetztes und fast schon furienhaftes Verhalten. Schnippisch springt Ouths beinahe von ihrem Sitz auf und zieht einen flachen Koffer unter ihrem Sitz hervor. Den Titelgürtel hat sich noch immer in ihrer Obhut und dies wird wohl auch so bleiben. Denn ganz ehrlich, mit welcher Begrüngung hat Streetman momentan den Titelgürtel verdient? Die zornesroten Augen Bres funkeln in der Zwischenstand ihren Gegenüber an, während die deulich zittrige Stimme nochmals zum Sprechen, oder sollen wir lieber Meckern sagen, ansetzt.


Breanna Ouths: Ich hätte nie in meinem Leben gedacht, dass ich sowas mal zu dir sagen würde aber… du…du… bist ein richtiges Arsch geworden, Lex! Kein Deut besser, als die Dean Welkeys oder Stryfes dieser Liga!”


Mit tränenerstickter Stimme kann sie die letzten Worte noch gerade so herauspressen, ehe sie mit einem hörbaren Schluchzen durch einen Vorhang und somit ins hintere Abteil des Flugzeugs stampft. Zurück bleibt ein Streetman, der noch immer auf die Stelle starrt, wo er bei seinen letzten Worten hingeschaut hat. Ausdruckslos blickt er etliche Sekunden auf den nun leeren Sitz, ohne allerdings eine große Regung und gar Reue zu zeigen. Stattdessen dreht er sich wenig später wieder dem blauen Himmel und den Wolken außerhalb des Flugzeuges zu und zurück bleibt nur eine Frage.

Wie kann man sich in so kurzer Zeit nur so verändern?



Die Kamera schaltet nun in dunkle Schwaden, die Unheil prophezeiend durch schwaches morgendliches Licht ziehen, welches sich zaghaft gegen die dunklen Schleier durchzusetzen versucht. Langsam breitet sich das milchig weiße Licht in der Umnachtung aus und schließt die dunklen Schleier ein, die nicht vor ihm zurückweichen. Im Strudel des Lichts aus schwarzen und weißen Schleiern, die sich in einander in einen undurchdringlichen Nebel des Zwielichts vereinen, führt unser Weg hindurch zu melancholischen Tiefen, dessen Grund unerreichbar fern liegt.

Eine Hand jung und zart. Ihre Haut schimmert im schwachen Licht hell und rein. Feste breite Finger greifen nach ihr. Langsam fahren die gepflegten Fingerkuppen die harte leblose Hand hoch und greifen ganz zart in die von dünnen Fäden gehaltenen Gelenke.

Über das zierliche weiße Gesicht huscht ein Schein über das Antlitz… ohne Resonanz. In wundervoller Arbeit sind ihre dunkel geschminkten Augen mit feinen Härchen verziert. Das kleine Näschen nur durch ein paar wenige Pinselstriche verraten. Die Lippen mit dickem schwarz hervorgehoben aus dem sanftmütigen Gesicht. Die langen Strähnen der hochgestylten Haare werden sanft bei Seite gewischt als er in lieblicher Manier über ihr Gesicht streicht.

Eine Stimme so hell und doch schrill wie sie nur von ihm kommen kann.


Du hast gesagt ich wäre ein hässlicher Freak der allein geboren allein sterben wird… doch sag wie soll ich einsam sein wenn du bei mir bist…

In dem dicklichen runden Gesicht des Puppenspielers zeichnend sich zwischen den schwarzen Rissen auf weißer Haut, hinter den schwarzen Lippen diabolisches Lächeln ab.


Eine fädrige Schulter wird von grellem weißen Licht beschienen. Die Fäden scheinbar aus der Luft, greifen tief in das grobe Holz darunter.

Liebevoll wird etwas staub von der strammen kräftigen Sportlerschulter gewischt. Gefühlvoll breiten sich die Hände über dem mächtigen Brustkorb aus.


So robust… so stark.


Das breite Gesicht ist durch tiefe Fältchen um die Mundwinkel sowie stark ausgeprägte Wangen und Kieferknochen geprägt. Der Blick in den tief blauen Augen stark, starr und unnachgiebig bedrohlich. Der Kopf kahl und doch fährt der Puppenspieler auch über diesen Kopf mit seiner fleischigen Hand. Anmutig glättet er die wenigen blonden Haarstoppel und fegt auch hier dabei unliebsamen Schmutz aus dem Haar.


Mit Kraft kann man nicht alles erreichen. Unterdrückung ist der Schlüssel der geistig Armen bis zur letzten Tür… hinter Der ich stand….


Ein Kichern halt durch den dunkeln endlosen Raum.

Nun fällt das Licht auf eine ältere Frau dessen Gesicht so emotionslose Leere von sich gibt wie die Haltung die sie einnimmt. Starr steht sie da. Ihre blonden Haare fallen der Mittvierziegerin bis auf die Schultern. Ihre braune Haut ist dabei fast ungeschminkt. Auf ihrem Gesicht verlaufen leichte Sonnensprossen. Auch über ihr ernstes anmutiges Gesicht lässt der Puppenspieler eines Messiahs gleich seine Hand fahren.


Es bringt Unglück sich in Köpfen anderer zu verlaufen… haben Sie das bei all ihren Studien nicht gelernd?..... Musste ich mich erst Ihnen bemächtigen als ich Ihnen über war!

HAHAHA! Nun sind Sie mein! Der Meister wird zum Schüler… wenn der Schüler der Meister wird! HA HA HA!


Nun ein junges Gesicht in feinen Zügen. Die Wangen so fein und unberührt. Die Nase so rund und ohne Gerbung. Die Lippen so voll und ungeküsst. Schaut die Angst und Unsicherheit einer fremden Welt hinter den großen runden Gläser einer sauber polierten Brille hervor. Die braunen Haare sind dabei sorgsam zu einem Seitenscheitel frisch gekämmt. So glatt, sauber und fest, das selbst der kein Lüftchen es zerzausen mag.

Hier verharrt der Mann der Puppen am Längsten. Seine Hand säuberlich in einen schwarzen Anzug gehüllt fährt hier sanft über die Wange, bevor er seinen speckiges Gesicht seinen Wangen nähert.

Sinnlich flüstert er mit gespitzten Lippen in das künstliche Ohr.


Du warst mir der Liebste…- geschützt, beschützt von, mit, durch dich…. Bist du dich abgewandt in die falsche Richtung liefst….


Im hellen Kegel stehen die Puppen nun im Halbkreis mit ihren kahlen hölzernen aber dennoch filigran feingliedrigen Körper um ihren Schöpfer, der sich selbst in dunkle Mäntel gehüllt unter seinem Zylinder zu verstecken scheint.

Inbrünstig mit ungewohnt rauer fester Stimme kommen die Worte nun hervor.


Nackt und ergeben seid ihr nun für immer MEIN! HA HA HA HA HA!


Langsam erhebt der Puppenspieler wieder seinen rundlichen Kopf und enthüllt sein diabolisches Grinsen.

Dann heben sich langsam in mechanischer Synchronität die Arme der Puppen und deuten starr auf die Kamera.

Schließlich erschüttert ein gleißendes Aufblitzen der Lichter die Bilder und für einen kurzen Moment öffnen sich auch die Münder und Augen der Puppen zu einem diabolischen Grinsen, während er selbst in der Mitte thronend seine pechschwarze Zunge aus dem dunklen Schlund streckt.



Was nach dem Match in der Sendung noch geschah:


Thunder und der Lord of Steel stampfen wütend durch die Gänge des Backstagebereichs und suchen nur eine Person, nämlich Tom „Hdot“. Sie schauen sich überall herum, ob er nicht irgendwo sich aufhält.


Thunder: Sag Bescheid, wenn du diesen Strolch siehst, Lord.

LoS: Mach ich.

Thunder: Wenn ich diese Mistkröte in die Finger bekomme, dann zeige ich ihm wie so ein Tiefschlag sich anspürt.


Doch er ist nirgends zu sehen. Doch plötzlich stupst der Lord Thunder an.


LoS: Hey Thunder. Da ist die Kabine von diesem armen Pünktchen.

Thunder: Na dann schauen wir mal ob jemand zuhause ist.


Thunder stellt sich mit etwas Abstand vor der Tür hin, holt Luft und mit einem Schrei spurtet er los und tritt die Tür auf. Die Tür geht mit einem Knall nach innen auf und Thunder und der Lord of Steel stürmen in die Kabine hinein auf Hoffnung Tom „Hdot“ überraschen zu können. Aber zu ihrer Überraschung ist niemand da.


Thunder: Niemand zuhause? Na dann räumen wir ein wenig auf.


In dieser noch aufgeräumten Kabine fängt ThunderSteel an Unordnung zu machen. Sessel, Regale und Tische werden umgeworfen, Stühle werden kaputt geschlagen und sonstige Sachen werden durch die Gegend geworfen, wie z.B. Gläser und Flaschen. Das ganze dauert einige Minuten. Als die Aktion vorbei ist, schnaufen die beiden erstmal durch. Dann wenden sich beide zur Tür zu und drehen sich noch einmal um ihr Werk anzuschauen.


Thunder: Das war nur der Anfang. Der Rest folgt später.


Dann gehen Thunder und der Lord of Steel aus der Tür raus und die Szene fadet aus.




War Evening, Amsterdam (Niederlande, Paradiso), 23.08.2013


In Kooperation mit



Das allseits bekannte Intro unserer aller Lieblingsliga flimmert über die Mattscheiben der TV-Zuschauer und schon gibt es nach zwei Wochen Abstinenz wieder die volle Ladung GFCW! Ein kurzer Kameraschnitt folgt und schon tauchen wir On-Air auch ein in die atemberaubende Atmosphäre des „Paradiso“ in Amsterdam. Nach Weltgrößen wie den Rolling Stones, Nirvana oder Metallica macht sich heute also die GFCW auf, diese kleine aber feine Halle zu erobern und traditionell beginnt dies mit einem Feuerwerk auf der Entrance Rampe. „Masquerading of the Wicked“ von den Edge of Throns bilden die musikalische Unterstützung, während Scheinwerferlichter durch die Halle schwirren und das begeisterte niederländische Publikum einfangen. Schilder en masse gibt es zu bewundern und der allgemeinen Stimmung ist klar zu entnehmen: Alle sind bereits rattig auf „Brainwashed 2013“!

Während im Hintergrund wohlwollende „GFCW“-Chants ertönen, wird natürlich erst einmal zu unsere Kommentatoren ringside geschaltet. Pete und Sven sitzen in gewohnter Weise mit einem freundlichen Lächeln und piekfeiner Kleidung an ihrem Pult und schauen sich nochmals kurz in der pickepacke vollen Halle um. An den beiden Außenseite des Pults steckt je ein kleines Pappfähnchen mit der niederländischen Fahne, was beim Amsterdamer Publikum natürlich zusätzlich gut ankommt. Zu guter Letzt orientieren sich die beiden „GFCW-Veteranen“ zur eingeschalteten Kamera und nach einem kurzen Zeichen des Kameramanns kann es auch schon losgehen mit der eigentlichen Cardbesprechung.


Pete: „Einen wunderschönen guten Abend, liebe GFCW-Galaxie, und herzlich Willkommen zur letzten War Evening Ausgabe vor „Brainwashed“! Wir befinden uns heute in Amsterdam, wo sich 1.500 begeisterte Fans mit uns versammelt haben, um die letzte Show vor unserem dritten PPV des Jahres zu verfolgen. Für viele Superstars gilt es heute nochmals sich letzte Motivation für die Großveranstaltung zu erkämpfen, weshalb wir uns auch heute wieder auf spannende Angelegenheiten im Ring freuen dürfen. An meiner Seite ist natürlich auch wieder mein Kollege, der es immer liebt, hier in den Niederlande zu kommen, nicht wahr?“

Sven: „Absolut richtig, in diesem Land gibt es einfach den besten Käse und die beste „Frikandel spezial“, die man sich vorstellen kann. Zusätzlich bietet Amsterdam heute auch noch die beste Wrestling-Action, die es gibt und da sind wir auch schon sofort beim Thema. Uns erwarten heute fünf atemberaubende Matches und Blut ist heute mit Sicherheit auch garantiert. Alles aber, wie immer, Schritt für Schritt. Hier ist die heutige Card des Abends!“


Singles Match:
Tom Hdot vs. The Masked Wonder
Referee: Howard Eagle


Sven: „Das erste Match des Abends bestreiten die beiden aufstrebenden Tom Hdot und The Masked Wonder. Hdot hat bereits in den letzten Shows angedeutet, dass in der Zukunft mit ihm auf jeden Fall zu rechnen ist. In seinen bisherigen Matches ist er auch nur ungeschlagen und diese Serie will er natürlich auch heute fortsetzen. Ob sein Gegner das zulässt? Wir werden es sehen...“

Pete: „Das maskierte Wunder hat noch nicht allzu viele Auftritte in der GFCW absolviert und steigt heute somit erst zum zweiten Mal in den Ring. Seit Wochen fordert er bereits den unverwechselbaren Nightmare zu einem Match heraus, heute wird sein Gegner allerdings erst mal Hdot sein. Ein zweiter Sieg könnte Nightmare vielleicht ja noch überzeugen, doch noch mit dem Luchadure in den Ring zu steigen. Warten wir also einfach ab und freuen uns stattdessen auf einen spannenden Opener!“


Singles Match:
The Raven vs. Stryfe
Referee: Peter Cleven


Pete: „Ein weiterer Neuling gibt am heutigen Abend sein Debüt. The Raven hat sich bereits in der letzten Show mystisch angekündigt und so sind wir hier alle gespannt, was der scheinbar ehemalige Schriftsteller aus den USA uns heute bieten wird. Vielleicht bringt er ja auch seinen Raben mit zum Ring.“

Sven: „Ob mit oder ohne Federvieh, die Hürde in seinem Debüt ist mit Stryfe extremst hoch. Der eigenwillige Amerikaner fügt sich immer besser in die Struktur der GFCW ein und will seinen Lauf bestimmt nicht von irgendwelchen Debütanten enden lassen. Das könnte eine knallharte Angelegenheit zwischen den Beiden werden.“


Singles Match:
Icecube vs. Der Puppenspieler
Referee: Guido Sandmann


Sven: „Im dritten Kampf lassen wir derweil eiskalt die Puppen tanzen. Hehehe, welch gekonnter Wortwitz mal wieder von mi... ähm, wo war ich? Ach ja... Icecube wird in Hinblick des vorherigen Matches mit Stryfe mit Sicherheit auf einen Sieg aus sein, um seinen Kontrahenten gegebenenfalls die Stirn bieten zu können. Auf jeden Fall kann sich der Cubster hier nochmals letztes Momentum für „Brainwashed“ holen, was mit Sicherheit nicht ganz unwichtig sein könnte.“

Pete: „Aber auch seinem Gegner würde ein Sieg gut zu Gesicht stehen. Seit einigen Wochen wartet der Puppenspieler immerhin schon auf einen weiteren Sieg, nachdem er in der letzten Zeit ja auch des Öfteren mit The H. in der Tag Team Division unterwegs war. Ein erfolgreicher Pinfall am heutigen Abend könnte seine Singles Karriere dagegen auch wieder etwas nach vorne bringen. Wer diesen Kampf letzten Endes gewinnen wird, sehen wir im Laufe des Abends.“


Singles Match:
TJ Silverberg vs. Maximillian Lunenkind
Referee: Bob Taylor


Pete: „Unser heutiger Co-Main Event steht derweil ganz im Zeichen der bereits angesprochenen Tag Team Division. Die Champions Lugosi und Silverberg haben in den letzten Wochen nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit Lunenkind und Mustermann zu kämpfen. Erst letzte Show gab es eine Niederlage gegen Letztgenannte in einem Triple Threat Tag Team Match. Ein Sieg heute könnte die Ausgangsposition wieder begradigen und vor allen Dingen auch im Hinblick auf den PPV einen psychologischen Vorteil bedeuten.“

Sven: „Wenn du mal da nicht die Rechnung ohne den Maximiser machst. Durch die vermeintliche Verführung von TJs Freundin, Jessica, hat unser GEMA-Mitarbeiter schon genug Aufmerksamkeit des Champions bekommen und heute ist es Zeit zu zeigen, wer den LÄNGEREN... ATEM im Ring hat. Zusätzlich hat Toxic Lugosi mit einem Sieg gegen Max Mustermann schon einen Pluspunkt für die Champions eingefahren und da muss Lunenkind heute einfach einen Ausgleich erzielen.“


Hardcore Match:
Jimmy Maxxx vs. Keek Hathaway
Referee: Mike Gard


Pete: „Extrem wird es in unserem heutigen Hauptkampf und welche beiden Akteure sind für solch ein Match besser geeignet, als nicht Jimmy Maxxx und Keek Hathway? Fraglich ist, ob für Maxxx dieses Match so kurz vor dem PPV günstig ist, immerhin wartet dort aller Wahrscheinlichkeit nach ja ein Aufeinandertreffen mit dem Intercontinental Champion Zereo Killer auf ihn. Wer Jimmy jedoch kennt, weiß, dass er auch heute Abend ein Hundert Prozent geben wird und uns zeigt, warum er des Öfteren die „Hardcore Ikone“ genannt wurde.“

Sven: „Pete, wenn einer hardcore in der Liga ist, dann doch wohl Keek Hathway! Schau ihn dir doch mal genau an. Er ist WÜTEND, er ist Savans Partner und er ist schwarz. Schwarz, Pete! Wenn das nicht genügend Gründe sind, warum er dieses Match gewinnen wird, dann weiß ich auch nicht mehr... Jimmy wird auf jeden Fall keine Chance haben, da bin ich mir sicher.“

Pete: „Wie auch immer... neben den Matches freuen wir uns auch auf die komplette Elite der GFCW. Und damit meine ich nicht die Gruppierung rund um Nightmare, sondern die Top Stars der Liga!.“

Sven: „Robert Breads, Dean Welkey, Danny Rickson... nur, um ein paar Leute zu nennen, die sich so kurz vor Brainwashed nochmals zeigen wollen. Außerdem sind wir auch noch gespannt, wie sich das kontroverse Ende des Tag Team Matches zwischen dem Heavyweight Champion Lex Streetman und seinem Herausforderer, dem Pheasant Warrior, auf ihr Titelmatch in zwei Wochen auswirkt. Hören wir heute eventuelle Reaktionen der Beiden dazu? Wir werden es sehen...“

Pete: „Viel Spaß auf jeden Fall mit der heutigen War Evening Ausgabe wünschen euch Pete...“

Sven: „... und Sven! Und somit ab da für zur ersten Szene!“



Nachdem Pete und Sven die Card für Holland durchgegangen sind, bricht sofort großer Jubel aus, denn es erwartet sie nun ein Wrestler, der heute nicht für ein Match vorgesehen ist. Wer weiß, vielleicht hat er erneut ein Spontanmatch?! Wäre nicht das erste Mal beim amtierenden GFCW Intercontinental Champion!



Fakt ist, dass seine Musik bereits anläuft und er sich auf der Auftrittsrampe zeigt, in Straßenklamotten. Mit dabei hat er seine Freundin von Kindheitstagen, Leighton Meester, eine Schauspielerin. Der Amerikaner ist nicht sehr gut gelaunt. Der Grund dafür könnte sein, dass er sein Titelgold an Stryfe verloren hat… nicht in einem Match… im Eifer des Gefechts während der letzen War Evening Ausgabe hatte ZK den Gürtel liegen gelassen um seine beste Freundin L zu beschützen. Der geneigte GFCW Zuseher hatte diese Szenen mit Sicherheit gesehen.


An diesem noch jungen Abend verzichtet Zereo auf seine ganze Aufmache, die ihm in der GFCW so berühmt gemacht hat. Weder die Lichter gehen aus, noch das beeindruckende Pyro wird während seines Auftrittes entfacht… Natürlich zwingt er sich zu einem Lächeln, obwohl er sichtlich nicht sehr gut gelaunt ist… aber er will sich positiv vor seinen Fans präsentieren und ist sich trotz diesen Umständen nicht zu schade, mit den Fans abzuklatschen. Leighton folgt ihm und auch sie wird vom holländischen Publikum erkannt.


Der Killer ist etwas schneller als seine hübsche Begleitung. Anstatt in den Ring zu gehen, scheint er etwas darunter zu suchen. Nach kurzer Zeit hat ZK das Objekt der Begierde bereits gefunden… eine Leiter! Scheinbar vollkommen ohne Kraftanstrengung hievt der Publikumsliebling die Leiter in den Ring und slidet hinterher… in Nullkommanichts wird sie aufgebaut und der Blick in Richtung Hallendecke gerichtet… Nun wandern auch sämtliche Augenpaare nach oben und sie erblicken über der Mitte des Ringes hängend eine Art Stange… Nun hat sich auch Leighton im Ring platziert und gibt ihrem guten Freund ein Bussi auf die Wange… und ein Mikrofon, welches sie mitgenommen hat. ZK lehnt sich an die Leiter und spricht zum Publikum.


Zereo Killer: „Now it’s time…“


Großer Jubel bricht aus! Der Fan Favorite steigt ein paar Sprossen nach oben, damit er auch weiter in die hinteren reihen blicken kann. Er schaut durchs Publikum, hält das Mikrofon ihnen entgegen und die 1.500 Fans im ausverkauftem Paradiso brüllen sich die Seele aus dem Leib… das gefällt ZK sehr gut.


Zereo Killer: „Zereo Killer has arrived at WAR EVENING!!!!!!!!!!!!!!!”


Wie überall auf der Welt bekommt er auch in den Niederlanden wahnsinnig gute Reaktionen. Er wird geliebt, egal wo sich die GFCW befindet.


Der Killer genießt noch kurze Zeit dieses Geschrei der Fans, er liebt es, wenn sie für ihn jubeln! Einen Moment später steigt der Champion wieder runter und lehnt sich erneut an der Leiter an… Ein Blick zu Leighton… dann ein kurzes Nicken… Zereo Killer hat etwas zu sagen und plötzlich ists in der Halle still.


Zereo Killer: „Es ist schön in Holland zu sein liebe Freunde… ich genieße es wirklich, wenn ich euch höre, wie ihr schreit, dass ich es immer noch drauf habe. Ich liebe es, wenn ihr mir bedingungslos zujubelt und hinter mir steht… egal ob es mir gut oder ob es mir schlecht geht… das beste Beispiel hierfür ist immer noch Summer Nights… obwohl wir alle wissen, dass es nicht das Richtige war, dass ich Summer den Big Hit verpasste… habt ihr mich nicht hängen gelassen, buht mich nicht aus… Via Facebook und Twitter konnte ich natürlich einige kritische Kommentare lesen, warum ich das machte. Das macht man nicht, egal was einem eine Frau antut… Denjenigen kann ich nur sagen, dass sie natürlich im Recht sind mit dem was sie sagen… ich sagte bereits auch, dass ich nicht stolz drauf bin, was ich da getan habe… ich werde so etwas auch nie wieder tun…“


Ein kurzer Seufzer vom Mann aus den Vereinigten Staaten um seine Ansprache für einen Moment zu unterbrechen… doch dann scheint er schon die richtigen Worte gefunden zu haben und fährt fort.


Zereo Killer: „Ich möchte euch gerne ein Video präsentieren… bitte schaut alle auf den Titanthron…“


Schnurstracks zieht die große Leinwand die Aufmerksamkeit der Fans auf sich… Ein PPV Event einer Wrestlingliga, die es schon längst nicht mehr gibt, inkl. Datum werden riesengroß eingeblendet.



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WWC Justice for All 2002


07.04.2002*



  • Das, was ihr nun lesen werdet, ist ein Teil meines allerersten RP’s im Jahre 2002

  • 100% original, ohne dass ich eventuelle Fehler ausgebessert habe! ;)



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Es beginnt so langsam zu regnen auf den Straßen von New York. Urplötzlich taucht ein schnittiger und getunter BMW Z3 vor dem Square Garden auf. Aus dem Auto steigt ein unbekannter Mann, der aber sehr stark aussieht. Der Mann hat ein weißes T-Shirt, und eine schwarze Hose an. Er hat blau gefärbte Haare, sehr kurz geschnitten, eine ähnliche Brille wie The Rock und den selben Bart wie Bill Goldberg! Die Fans werden sich nur fragen, was der muskolöse Kerl hier will? Der große Unbekannte zeigt den zahlreichen Fans, wie er rappen kann, und das kommt schon sehr gut an bei den Wrestlingliebhabern.


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Schon wie ein richtiger Pro-Wrestler stolziert der Unbekannte Mann Richtung Umkleidekabinen. Eine Kamera folgt ihm unauffällig. Der Mann sucht jemanden, das war schon offensichtilch. Auf einmal kann man die süße Blonde von vorhin hören:


Frau:“ Schätzchen, hier bin ich!“

Mann:“ Mensch, ich dachte, du wärst schon lange hier! Ich hab mir schon Sorgen um dich gemacht... Sorry Süße, das wollte ich wirklich nicht. Hauptsache ich bin jetzt bei dir.“

Frau:“ Ich kann dir nie böse sein, aber sei mal pünktlich.“


Beide lachen und gingen zusammen weiter in den Backstage-Bereich.


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Eigentlich sollte jetzt die Musik von Eze ertönen, aber stattdessen kommt der Song „Total Eclipse of the Heart“. Die Fans reißt es von ihren Sitzen, weil sie wissen wollten, wer das sein könnte. Auf der Eingangsrampe erscheint die wunderschöne Blondine von vorhin! Sie hat sich richtig schön angezogen und geht richtig „frauenposierend“ zum Ring. Sie verlangt ein Mikrofon. Im Hintergrund kann man schon Mean Gene zum Ring rennen sehen. Mean Gene sagt zu ihr stotternd:


Mean Gene:“ Ähäm, schöne Frau, dürfte ich Sie ein paar Fragen stellen?“


Die schöne Frau nickt. Der Interviewer will mal wissen, wie eigentlich ihr Name sei. Sie sagt:


Frau:“ Du, mein lieber Mean Gene und ihr Wrestlingfans dürft mich Angel nennen!“


Mean Gene kennt nur eine Antwort auf diesen Satz:


Mean Gene:“ Ach, himmlisch, ein Engel auf Erden...“


Ist der gute Mean Gene verliebt? Wenn ja, kriegt er hoffentlich keine Probleme! Nun will er noch wissen, was sie eigentlich hier will, in der WWC, unter den vielen starken Männer. Ihr fällt nur eins ein:


Angel: “ Ich will mit dem stärksten Mann die WWC-Welt aufmischen! Komm doch rein, Schätzchen!“


Wieder ertönt der Song „Total Eclipse of the Heart“. Diesmal kommt nicht mehr eine schöne, junge Frau, sondern der Rapper von vorhin. Er kommt schon mit einem Mikro zum Ring. Anscheinend hat auch er was zum Sagen! Er steigt auf den Mattenrand, geht zu einer Ringecke, hüpft auf das Ringpolster und macht einen Rückwärtssalto in den Ring. Das ist schon mal ein spektakulärer erster Auftritt. Den Fans gefällt schon mal seine Präsens. Er redet sofort los, und lässt Mean Gene gar nicht mal zu seinen Fragen kommen:


Mann:“ Hey yo ihr Wrestling Fans da draußen. Ich hab hart trainiert, um eines Tages in der WWC zu sein. Vorher war ich Footballspeler. Ihr dürft mich Zereo Killer nennen, und die hübsche Dame hier im Ring, nein ich meine nicht dich Mean Gene, ich meine die Dame hier an meiner Seite, ist mein Schatz Angel. Ich werde mich langsam aber sicher hoch arbeiten auf der WWC-Karriereleiter, und Angel wird mich unterstützen. Zusammen sind wir unschlagbar. Ich werde es euch beweisen, Wrestler! Also zieht euch warm an! MESS WITH THE BEST AND YOU WILL LOSE LIKE THE REST.”


Zereo Killer:” Was hab ich gerade gesagt, liebe Wrestlingfans? MESS WITH THE BEST...“


Zereo Killer kommt sehr gut an bei den Fans der WWC, und man hört die Halle schon


Wrestlingfans: ”AND YOU WILL LOSE LIKE THE REST!!!!!”


Der Song wird wieder gespielt, und Angel und Zereo Killer verschwinden im Backstagebereich.


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Nun fadet der Titanthron wieder aus und Zereo Killer in Großaufnahme ist zu sehen… sein Blick immer noch auf der großen Leinwand gefangen… seine Angel… ihr allererster Auftritt in einem Wrestlingring… er verharrt in dieser Position, hält sich an dieser schönen Erinnerung fest… seine Angel, quicklebendig, hübsch… verstorben…


Leighton holt Zereo Killer ins Hier und Jetzt zurück, indem sie ihm trostspendend auf die Schuler klopft…. Die brünette Schönheit flüstert den GFCW Wrestler etwas ins Ohr… dies hat ein Kopfnicken zur Folge… Der Killer scheint sich nun wieder gefasst zu haben und setzt das Mik wieder an um weiterzusprechen.


Zereo Killer: „Vielleicht war damals mein Musikgeschmack etwas fragwürdig… man, ich hatte auch einen verdammt schlechten Haarschnitt, das kann man wirklich nicht leugnen…“


Nun muss er ein wenig über sich selbst lachen… Wieder Pluspunkte bei den Fans, Selbstironie kommt doch sehr gut an…


Zereo Killer: „Doch wie bei meinem ersten Auftritt damals in der WWC, als ich ankündigte, mich von unten hochzuarbeiten, so hab ich es auch in der GFCW gemacht!!! Ich stellte klar, dass ich WWCA und WFWL World Heavyweight Champion war, erhoffte mir aber nie, dass ich sofort wieder ganz oben mitmischen kann! Nein, das will und wollte ich auch nicht!!! Erneut musste ich mich beweisen und unten anfangen… Ich hab mich mit unheimlichen Clowns angelegt, meine Vergangenheit wollte mich erneut einholen, als Zereo CooL und The Godlike zurückkamen, ich hab mich mit einem dauerbesoffenen Wrestler gemessen, der beinahe einen PPV verpennt hatte, dann war da noch ein Warrior und dieses Supermodel… doch ich hab allen getrotzt und stehe nun hier wo ich bin! Ich bin Zereo Killer, ich will wieder der Beste werden! Ich werde noch viele Hürden in meiner Wrestlinkarriere meistern müssen und eines Tages werde ich GFCW World Heavyweight Champion sein!“


Der Amerikaner reißt die Arme in die Höhe, Leighton ist von seiner Ansprache mehr als begeistert, auch die Fans quittieren diese Ansprache mit den berühmtberüchtigten YOU STILL GOT IT Rufen!


Zereo Killer:“ MESS WITH THE BEST…“


Der Champion blickt hoffnungsvoll durchs Publikum… Haben alle gut aufgepasst, was im Video gesagt wurde?!?! Können es die GFCW Fans in Holland genau so gut wie damals die WWCA Fans?!?



LOSE LIKE THE REST!!!!!!!!



Zereo Killer:“ YES YES YES!!! Ihr seid die Besten!!!”


Die kurze Glückseligkeit des Champions wird aber schon bald wieder unterbrochen, denn er muss noch ernstere Themen ansprechen…


Zereo Killer:“ Vielleicht ist es euch auch aufgefallen, dass ich damals noch sehr glücklich war… Ja is klar… meine Frau Angel ist verstorben… das gab mir natürlich einen Knacks und daran werde ich das ganze Leben zu knabbern haben… aber das meinte ich jetzt gar nicht… Ich hatte so ein Funkeln in den Augen, ich war glücklich das zu sein und das zu machen was ich eben bin und was ich tue!!! Auch zu Beginn meiner GFCW Zeit… ich spürte diesen Tatendrang, dass ich wieder wrestlen muss, dass ich euch entertainen will!!! Mir machte es nichts aus, von meinen Opponenten gehasst zu werden… Dieses Adrenalin steckte ich immer in meine Matches, um das Beste aus mir rauszuholen… um die Matches zu gewinnen!!! Doch ich will mir natürlich auch den Respekt meiner Gegner holen! Das ist mir auch ganz ganz wichtig!“


Ein kurzer Blickkontakt zu seiner hübschen Begleitung und dann geht’s weiter im Text.


Zereo Killer:“ Doch in letzter Zeit passieren in der GFCW Dinge, die mich dazu zwingen ernster zu werden… härter zu werden… rücksichtsloser…“


Die Mine des Killers verfinstert sich…


Zereo Killer:“ Ich werde im Ring härter werden… keine Gnade mehr mit meinen Gegnern kennen… Gnade vor Recht?!? Das gibt es nicht mehr! Dieser Satz wurde aus meinem Gedächtnis gelöscht!“


Eine abwartende Geste vom Killer, als ein Raunen durchs Publikum geht.


Zereo Killer:“ Ich werde immer noch für euch wrestlen, ich werde es immer lieben, wenn ihr mir zujubelt… doch während meinen Matches werde ich einfach härter rangehen als bisher… und das hat zwei Gründe…“


Mit dem Zeigefinger zeigt er an, dass er den ersten Punkt ansprechen will.


Zereo Killer:“ Stryfe… du wagst es mir zu drohen!? Du wagst es, dir meinen Gürtel zu stehlen? Das macht dich nicht zum Champion, mein Freund! Genieße die Zeit, in der du das Titelgold besitzt, denn wenn diese Show zu Ende geht, werde ich mir den Intercontinental Title zurückgeholt haben!“


Kurze Atempause.


Zereo Killer:“ Jimmy Maxxx!!!“


Der GFCW Champion steigt die Leiter hoch und setzt sich ganz oben drauf… Seine Hände streckt er in die Höhe und hängt diese Stange ab, zu der ZK vorhin hochblickte…


Zereo Killer:“ Lighttubes… tausende dieser Art werden in unserem Match vernichtet werden!“


Lange lässt sein Opponent nicht auf sich warten… Das Theme von der Hardcore Ikone ertönt.


Die Musik der Outlawz ertönt, 69 Quite bitter Beings von CKY begleitet das Hardcore Kid auf die Bühne wo er mit einem Mikrofon in der Hand stehen bleibt und Zereo anblickt.


Jimmy Maxxx: "Zereo... Zereo... Zereo, man du redest davon, dass du jetzt krasser bist, härter bist. Versuchst du jetzt Leuten wie Savan und Keek Konkurrenz zu machen? Nein oder? Nein, das einzige was dein Gerede mir klar macht ist, dass du seit Wochen mir einfach nicht zuhörst. Das du immer noch dastehst wie ein beleidigtes kleines Kind. Und einfach nicht verstehen willst, was ich versuche dir zu sagen. Was ich versuche dir zu zeigen."


Er schüttelt mit dem Kopf, bei dem Anblick dieses übergereizten Intercontinental Champions der da auf der Leiter steht.


Jimmy Maxxx: "Immer noch denkst du, ich wäre der böse in dieser Auseinandersetzung. Dass ich dich kritisiere und dich nicht ernst nehme. Doch das stimmt nicht. Ich nehme dich ernst Zereo! Ich weiß, dass du es drauf hast und einer der besten Wrestler dieser Liga bist. Nicht umsonst hältst du schon so lange diesen Titel. Nein, das was ich kritisiere sind deine Ziele und deine Beweggründe."


Mit dem Finger zeigt er auf die Leiter da im Ring.


Jimmy Maxxx: "Sieh dich an Zereo, wie du da verkrampft auf der Leiter hockst und deinen Gürtel wiederhaben willst. Dabei ist es doch schon lange nicht mehr dein Titel Zereo. Sieh dich um, sieh in die Gesichter deiner Fans und dann schau in deine Seele und sei endlich mal ehrlich zu mir, deinen Fans und vor allem dir selber! Wenn dir dieser Titel noch so viel bedeuten würde, warum lässt du ihn dann so einfach rum liegen, dass ein kleiner Spinner wie Stryfe ihn dir einfach wegnehmen kann?"


Da kommt ein kurzes Lächeln, denn der Berliner kann sich genau denken warum.


Jimmy Maxxx: "Ganz einfach, weil du viel lieber nach der nächste Stufe auf deiner Karriereleiter greifen willst nicht wahr? Warum sonst hast du kein Wort zu meiner Frage bei der letzten Show verloren? Weil du genau weißt das ich damit recht habe!"


Die Worte, dass der Killer den Gürtel einfach so rum liegen lässt, bringt Leighton in Aufruhr. Sie hat sich während der Worte Maxxx’ selbst ein Mikrofon geholt. JM hat bereits fertiggesprochen, da ist L noch nicht mal im Ring. Zereo Killer will eigentlich sofort antworten, doch die hübsche Frau ist schneller.


Leighton Meester: „Hast du dir die letzte Show überhaupt angesehen, Jimmy Maxxx?“


Vollkommen aufgebracht und kaum zu beruhigen ist die Schönheit an der Seite Zereos.


Leighton Meester: „Er hatte mich gerettet, darum hat er den Gürtel zurückgelassen, du… du… du Vollidiot!!!“


Absolut kein damenhaftes Verhalten von Frau Meester! Sie setzt sich sehr für ihren besten Freund ein, der sie… tatsächlich letzte Show vor Stryfe rettete… Nun ist es aber der gürtellose IC Champion, der die ehemalige Gossip Girl Darstellerin unterbricht.


Zereo Killer: „Lass gut sein L… ist schon in Ordnung…“


Immer noch auf der Leiter sitzend, dreht er seinen Kopf in Richtung seines nächsten Herausforderers.


Zereo Killer: „Ich bin immer fokussiert auf mein nächstes Ziel, ich habe immer ein Ziel vor Augen… Der GFCW World Title ist noch ein Stückchen weit weg von mir… ein Ziel, das viel näher ist, bist du! Du bist mein nächstes Ziel, und mein nächstes Ziel ist für mich immer mein wichtigstes Ziel! Auch wenn ich kein Champion wäre, jedes Match, jeder Auftritt in diesen gottverdammten Ring hat für mich eine besondere Bedeutung! Für jeden Einzelnen geh ich hier raus und gebe das Beste!!!“


Plötzlich fällt dem Killer etwas ein, was er bei der letzten Show gesehen hat…


Zereo Killer: „Du solltest dir besser Sorgen um deinen Partner machen… Anscheinend verändert der World Title Lex Streetman… oder hast du etwa vergessen, wie der Main Event der letzten War Evening Show zu Ende ging?! Kümmere dich besser um deinen Tag Team Partner… nicht dass er noch wirklich zu einem Outlaw wird…“


Wehmütig blickt er ins Publikum.


Zereo Killer: „Und letztendlich von der GFCW Galaxy verachtet wird!“


Ein breites Grinsen auf dem Gesicht des Berliners, da ihm gerade die perfekte Antwort über die Gedanken fährt.


Jimmy Maxxx: "Du meinst so ein Outlaw wie du? Einer der sich als härter und stärker ausgibt und nun nicht mehr nur das richtige sondern das beste für sich selbst tut?"


Wieder dieses leichte Kopfschütteln vom Outlawz Mitglied.


Jimmy Maxxx: "Denkst du wirklich, ein paar mal Ave Maria und eine gute Tat ändern dein Verhalten der letzten Wochen? Ich meine, das du Summer in den Erdboden gestampft hast und ein Rachesüchtiger warst, das ist kein Akt der ein Jahr oder so zurückliegt. Wir reden hier vom letzten Pay Per View!"


Er ballt die Faust aus Wut über das Ignorante Verhalten seines Gegenübers.


Jimmy Maxxx: "Genau das ist nämlich mein Problem, du stehst hier und tust so als wäre das nie passiert. Du gehst deinen Problemen aus dem Weg und zeigst lieber mit dem Finger auf mich weil das einfacher ist als sich deinen eigenen Dämonen zu stellen."


In seinen Augen brennt das Feuer der Überzeugung.


Jimmy Maxxx: "Du denkst wirklich ich könnte dich und Lex nicht verstehen ja? Das ich nicht wüsste was in euch vorgeht? Dabei war ich mal genauso wie ihr, als ich dachte jeden in der GFCW zu bescheißen, eigene Titel mitzubringen und alten Frauen ins Gesicht zu rotzen macht mich zu einem harten Kerl. Aber ich irrte mich! Und das komische daran war, es waren Leute wie du Zereo oder Lex oder McFly die mir gezeigt haben das ich auf einem falschen Weg war. Ich habe gemerkt, das es einen viel größer macht, wenn mann Herausforderungen überwindet die man sich nicht selber in denn Weg legt."


Nicht nur Zereo Killer, sondern auch Leighton kann diese ewige Diskussion nicht mehr mitanhören. Jimmy Maxxx nervt beide nur noch. Der Killer, der sich immer noch auf der Leiter befindet, schaut bemitleidend zur Hardcore Ikone.


Zereo Killer: „Du wirst es einfach nie verstehen können… Ich hab es dir schon so oft erklärt, und ich hab es satt… Nunja, ich wollte natürlich, dass du rauskommst, aber ich wollte mit dir kein Kaffeekränzchen halten, sondern dir sagen, wie es in unserem Match aussehen wird. Also hör gut zu.“


Der Champion holt tief Luft.


Zereo Killer: „Du gegen mich, mir werden beim PPV ein House of Lighttubes Match bestreiten. Überall werden die Leuchtstoffröhren zu finden sein: Außerhalb des Ringes, an den Ringpfosten gebunden, an den Zuschauerabsperrgittern, sogar über dem Ring hängen welche, deswegen hab ich heute demonstrativ diese Röhre abgehängt, um es dir zu verdeutlichen, dass es sogar in dein Spatzenhirn reinkommt, dass man diese Röhren, die über den Ring hängen werden, nicht ohne Leiter erreichbar sein werden…“


Mit der Leuchtstoffröhre, die der Killer immer noch in der Hand hält, deutet er auf seinen zukünftigen Opponenten.


Zereo Killer: „Wir haben ein House of Lighttubes Match, weil du mich nach unserem Match bei War Evening attackiert hast… und du mich mit deinem Pogosplash attackiertest als du mich mit Leuchtstoffröhren begrubst! Bei der Großveranstaltung wird es meine Rache sein… und dein Untergang!“


Ein Seufzen ist durch das Sprechgerät zu hören.


Zereo Killer: „Auch wenn du es mit deinem Spatzenhirn nicht verstehen willst… ich bin und bleibe immer derselbe… Manchmal macht man Dinge, auf die man nicht stolz ist, das solltest du als ehemaliges Oberligenarschloch am Besten wissen… Trotzdem, meine Fans stehen immer hinter mir, weil ich immer für sie da bin… Und beim PPV werde ich dich in Stücke reißen!“


Mit weit aufgerissenen Augen schaut der IC Champion durchs Publikum.


Zereo Killer: „Mess with the best!!!!!!!!!!”


Er halt das Mic in Richtung des Publikums.


LOSE LIKE THE REST!!!


Während ZK zufrieden grinst, steigt er die Leiter herab… immer noch die Leuchtstoffröhre in der Hand… Als er unten angekommen ist, beginnt sein Theme zu spielen. Provokativ wirft er das Lighttube in Richtung Jimmy Maxxx, welches beim Aufprall mit dem Hallenboden kaputt geht. Zufrieden gibt er Leighton ein Bussi auf die Wange. Gemeinsam verlassen sie die Szenerie durchs Publikum.


Der Berliner kann dieser Geste nur mit einem breiten Grinsen entgegengehen. Obwohl der IC Champ drauf und dran ist, die Halle durchs Publikum zu verlassen, hat er dennoch einige Worte für ihn übrig.


Jimmy Maxxx: "Genau das ist es Zereo, genau das ist die Sache warum du noch nicht bereit bist World Champion zu sein. Oder warum du kaum noch an diesem Intercontinental Titel festhalten kannst..."


Dann zeigt er mit dem Finger auf sich selbst.


Jimmy Maxxx: "Weil Leute wie ich in deinen Kopf kommen und dich verrückt machen. Genauso wie diese Leute Lex verrückt machen. Das ist es was dich und mich unterscheidet oder was mich von meinen früheren Ich unterscheidet..."


Wieder dieses selbstsichere Nicken.


Jimmy Maxxx: "Ich war genauso wie du früher als ich hier anfing. Und genauso wie Lex zurzeit ist. Ich dachte ich müsse jeden überzeugen und mit jedem hier klar kommen und für alle da sein. Und genau deswegen war ich verwundbar, genau wie du jetzt gerade verwundbar bist. Ich meine ist es nicht interessant, dass der Mann, den keiner hier gefährlich werden kann, wenn man Breads und Co fragt jemanden wie den IC Champion so aus der Fassung bringen kann. Anstelle dich und diese Fans noch mehr anzulügen, dass dir alles was ich sage nichts ausmacht solltest du dir lieber überlegen, warum dich die Aussagen von jemandem wie mir so sehr auf die Palme bringen… wenn es dir doch so egal ist. Und das solltest du dir überlegen, bevor ich dazu kommen kann und dir mit einem dieser Röhre eins überzuziehen!“


Dann dreht sich Maxxx um und geht wieder Backstage.



Es ist kalt in Amsterdam. Sogar in dieser Nacht mitten im Sommer. Aber was soll man auf einen Friedhof auch finden außer gnadenloser Kälte? Über eine grüne Wiese spazieren eine Gestalt in dunklen Kleidern. Die Hände waren im Mantel vergraben, die langen Haare nach hinten weg gekämmt und das Gesicht sah geschminkt aus.

Vor einem Grab mit einem gotischen Kreuz aus Stein, auf auf dem ein Rabe sitzt, bleibt die Gestalt stehen. Eine neue Perspektive lässt erkennen dass es sich um die Neuerwerbung der GFCW, den man den Raben nennt, handelt.

Der Rabe kniet sich vor dem Grab und beginnt mit einem langen Stock mysteriöse Zeichen in die Erde zu malen. Plötzlich durchbricht seine Stimme die Dunkelheit.


The Raven: „666 mal bin ich im Ring gestorben. 666 mal habe ich unbeschreibliche Qualen über mich ergehen lassen. Über 666 Wochen war mein Körper ein regungslos Opfer im Ring. Nichts bleibt für die Ewigkeit. Heute Nacht, wenn sich meine Wandlung vollendet haben wird, erstrahlt das neue Antlitz im Licht des Mondschein. Die Seelen der gefallenen rufen dich heute Nacht zu sich, Stryfe. Deine Opfer erwarten dich in den finsteren Gräbern, die du ihnen bereitet hast, um sich für ihre Qualen an deinen Körper und deinem Geist zu rächen. Und wir sind gekommen um dich der Dunkelheit zu übergeben. Es ist deine Bestimmung neben denen zu liegen, die du um alles gebracht hast was ihren Leben einen Sinn gab. Es ist Zeit der Blutlinie zu folgen.“


Der Rabe vollendet seine Zeichen vor dem Grab während seine Stimme in der Dunkelheit das Ritual vor der Kamera beendet. Schwarze Wolken ziehen am Himmel entlang und verdecken den hellen Mond. Ein Rabe auf den Grabstein sitzend beginnt zu krähen.


The Raven: „Mein Freund ist in Gestalt des Raben bereit seine Aufgabe zu erfüllen. Fürchte dich nicht vor mir, Stryfe, es sind seine Augen die dich bestrafen werden wenn du es am wenigsten erwartest. Deine Niederlage wird der beginn meines langen Weges in die Ewigkeit sein. Es wird kein großer Meilenstein sein, doch soll es der erste Meilenstein werden der gesetzt wird. Es ist unsere Bestimmung. Unsere Schicksale werden in dieser Nacht vereint sein. Und wenn du aufmerksam zuhörst erkennst auch du die Stimme des Raben die zu dir spricht.“



Die Kamera befindet sich im Gang des Gebäudes und fängt kurzer Hand Tom Hdot ein, der zielstrebig seine Umkleide aufsucht und dabei gedankenverloren mit sich selbst spricht.


Tom Hdot: „Ach, verdammte Niederlande. Nichts klappt hier. Erst gibt’s noch keinen Eintritt in die Halle, dann muss ich nach meiner Kabine suchen und der Fraß beim Catering ist sowieso der letzte Schund. Die Organisatoren haben wohl einen Haschisch-Keks zuviel genascht. Ach... dann muss ich meine Wut halt an diesem kleinwüchsigen Mexikaner auslassen.


Energisch stapft Hdot durch den Gang, bis er seinen Lockerroom findet.

Das Twoface knackt noch einmal mit den Fingerknöcheln, bevor er vor seiner Tür stehen bleibt und diese mit einem gewaltvollen Tritt aufschlägt. Das Bild, dass sich in seinem Lockerroom ergibt macht ihn aber noch rasender.


Tom Hdot: „DAS KANN DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN!“


Hdot tritt in seine Unkleide, die sichtlich verwüstet ist. Diverse Möbel, unter anderem der Wandschrank sind kreuz und quer auf den Boden geschmissen worden, dabei gingen mehrere Sachen zu Bruch. So auch der Stuhl, auf dem sich Hdot vor jedem Match mental sammelte, von ihm sind nur noch einzelne Bruchstücke und Sägespäne übrig. Von seiner Wut getrieben schlägt er gegen die Wand.


Tom Hdot: „AAH! SCHEIßE!“


Seine Hand beginnt leicht zu bluten, also entscheidet er sich doch lieber beherzt gegen die Überreste seiner Inneneinrichtung zu treten. Nachdem Hdot sich von seinem Beherrschungsverlust erholt hat, versucht er in diesem Chaos, in dem er kaum auf Boden stehen kann, der nicht mit Trümmern bedeckt ist, einen klaren Gedanken zu fassen, was ihm mehr oder weniger gelingt.


Tom Hdot: „Die wollen mich für blöd verkaufen. Glauben diese grenzdebilen Idioten nicht, dass ich mitkriege, dass die das waren? Wer sollte es denn sonst sein, die anderen Superstars trauen sich so 'nen Scheiß doch gar nicht! Sobald ich die mal im Hinterhalt erwische ist Schicht im Schacht!“


Wieder setzt es einen Tritt und dieser geht an den Schrank, in dem sich Hdots Wrestlingoutfit befinden würde, wenn er es nicht gerade anhätte. Doch bevor er sich endgültig wie ein WÜTENDER Namibianer auf seine Möbelstücke stürzt, wird er von einem Klopfen an der Tür unterbochen. Normalerweise würde Hdot jedem die Fresse polieren, der sich in seinen Wutausbruch einmischt, wenn dieses Klopfen nicht eine gewisse Seriösität ausgestrahlt hätte. Also öffnet das Twoface beherrscht, aber nicht weniger zornig die Tür. Als dies geschehen ist, sieht er die wohl seriöseste Person vor sich, die es je in der GFCW Geschichte gab.


Peter Falk: „Guten Tag, der Herr, darf ich Sie mit einem Interview stören?“


Es liegt noch soviel Seriösität in Falks Stimme, doch das verhindert nicht, dass Hdot jetzt der Kragen platzt.


Tom Hdot: „VERDAMMT! Ich hab jetzt keine Zeit für solche Hampelmänner wie dich! Dieser gequirrlte Haufen Müll... TSCHULDIGUNG! Dieser Haufen Mac-Müll hat mir schon gereicht, aber dann kommst du Idiot und musst mich stören, während ich WICHTIGE Dinge zu tun habe?“


Peter Falk stammelt nur noch, denn mit so einer aggressiven Antwort hat er nicht gerechnet. Um nicht die Seriösität zu verlieren zupft er sich am Hemd und richtet seine Krawatte, doch als Hdot anfangt ihn schlecht zu imitieren bleibt ihm doch fast der Mund offen stehen.


Tom Hdot: „OH! ICH BIN PETER FALK! Ich muss jetzt ein seriöses Interview führen, also legt schon mal euer Parfüm auf, damit ihr seriös riecht und einen seriösen Eindruck vor der Kamera macht. KOMM SCHON! Hat dich deine Mutter so sehr geprügelt, dass du so geschwollen redest? Weißt du was? Vielleicht sollte ich das mal wiederholen, dann überlegst du dir zwei mal, ob...“


Doch nun scheint sich Hdots innere Uhr zu stellen und ihn zu alarmieren, dass er wichtigeres zu tun hat, als GFCW Interviewer anzubrüllen.


Tom Hdot: „Ach, scheiß doch der Hund drauf, ich werde jetzt meine Promo halten.“


Mit diesen Worten zieht Tom Hdot in Richtung Ring von dannen und lässt einen verstörten, verängstigten, aber nicht weniger seriösen Peter Falk zurück.




Rüde wird er von einem Cop auf die Motorhaube gedrückt, sodass sein Kopf leicht auf das Blech schlägt. Er lächelt dabei und kann es nicht fassen. Er wird soeben verhaftet und das in seinen Augen ohne Grund. Es ist ja nicht das erste Mal in seinem Leben. Aber wegen was?

Stryfe schüttelt immer wieder lächelnd den Kopf, während seine Taschen von einem Cop gefilzt werden. Nachdem der Polizist zufrieden ist, darf Stryfe sich erheben und wird rabiat auf die Rückbank des Streifenwagens verfrachtet. Während der Cop um seinen Wagen geht, fängt Stryfe an lauthals zu lachen, als hätte Ihm jemand einen guten Witz erzählt.

Der Polizist steigt ein und Stryfe lacht noch immer lautstark. Nach einiger Zeit hat er sich wieder beruhigt und sieht grinsend den Polizisten an, welcher Ihn stirnrunzelnd durch den Rückspiegel beobachtet.


Polizist: „Finden Sie die Verhaftung etwa witzig? Einbruch ist kein Kaveliersdelikt!“


Stryfe sieht den Polizisten ungläubig an. Einbruch? Nur weil er im Garten von IceCube nach Spuren gesucht hat? Nur weil er das Haus seines Kollegen beobachtet hat?

Seit mehreren Tagen liegt Stryfe auf der Lauer, aber er hat Niemanden kommen oder gehen sehen. Keine Frau, kein Kind und auch kein Hund. IceCube hat Familie, da ist sich Stryfe absolut sicher. Aber anders, als sein amateurhaftes Auftreten in der GFCW, hat er hier professionell gearbeitet. Stryfe verspürt beinahe Anerkennung für seinen Feind, da er es Ähnlich sieht. Für Ihn war seine Familie das höchste Gut, was er hatte. Mittlerweile ist er der Letzte Kämpfer seiner Familie. Die eigene Familie war sein Licht, aber nun herrscht nur noch Schatten.


Polizist: „Wie ich Ihnen bereits sagte, als Ich Ihnen ihre Rechte vorlas…Sie sollten einen Anwalt zu Rate ziehen.“


Stryfe nickt abwesend. Anwälte oder die Kaution machen Ihm keine Sorgen. Er besitzt einen Treuhandfond seiner Eltern und verfügt über zwei Häuser, sowie Aktien. Geld spielt bei Ihm eigentlich keine Rolle.

Ihn wurmt es, dass er über IceCubes Familie nichts herausfinden kann. Wie gerne würde er Ihm zeigen, was es heißt Schmerzen zu hinterlassen. Es ist noch über eine Woche zur Show und dort will er IceCube ein weiteres Mal in die Mangel nehmen.


Stryfe: „Dein Leid wird mein Nektar sein.“


Kaum sind die Worte gesprochen, geht Licht im oberen Stockwerk an. Stryfe sieht interessiert zum Fenster und hofft einen Blick auf Jemanden zu erhaschen. Es lässt sich Niemand am Fenster blicken.

Stryfe lächelt erwartungsvoll. Da IceCube das Haus Definitiv nicht betreten hat ist doch Jemand im Haus. Die Zeit um in die Niederlande zu fliegen ist nah. Aber er hat darauf noch genügend Zeit sein grausames Spiel auf die Spitze zu treiben. Der Wagen fährt langsam an, während Stryfe erneut lauthals zu Lachen anfängt.



Die Halle wird dunkel und man sieht zwei Schatten auf den Titantron und Worte durchs Bild huschen.


„ We are one We are Nemesis. We will bring blood an we will save you we are your Savior for Bad Tag champions. We will do Crazy things. We will bring Blood, War will coming to all Tag teams of The GFCW we come back from Japan this is our Final Comming and it will end with Death no one is save 24/7 we will hunt you every time you can not run or Hide. WE ARE COMMING!“


X


Die Halle erstrahlt nun in bunten Farben und Musik setzt ein.



midareta ai ni nagasare omae wa subete wo ushinatta
karada tsuranuku sakebi de omae no kokoro kowashite yaru

X


kanjite miro


X


sakende miro


X


Die Kamera schwenkt durch die Halle doch niemand ist zu sehen. Die meisten schauen sich fragend an auch bei den Offiziellen. Als zu letztes ein


VERY SOON!


zu lesen, ist geht man in die Werbung.



Auf dem Titantron wird urplötzlich ein unbekanntes Bild eingeblendet. Ein dichter Wald ist zu sehen. Jede Menge Bäume und sonstiges Grünzeug füllt das Bild aus. Einige Sorten Grünzeug wachsen dort einfach so wild umher. Die typischen Waldgeräusche, wie z.B. Vogelgesänge, sind zu hören. Ein Schwenk folgt, aber wohin der Betrachter hinschaut – es gibt nur Natur. Einige Sekunden später ertönt plötzlich eine Stimme von irgendwo her aus dem Wald.


Stimme: Hola GFCW Galaxy. Bueno, aquí estoy de nuevo. La maravilla enmascarada sube de nuevo esta noche en el ring de GFCW. Pero uno se pregunta dónde estoy decidido ahora?

Untertitel: Hallo GFCW-Galaxie. Nun hier bin ich wieder. Das maskierte Wunder steigt heute abend wieder im Ring der GFCW. Aber ihr fragt euch bestimmt wo ich gerade stecke?


Eine kurze Pause ist zu vernehmen.


Masked Wonder: Bueno, aquí estoy en un bosque en la Pampa de México en alguna parte. Pero me temo que no me has descubierto entre todas las plantas y árboles.

Untertitel: Nun ich bin hier in einem Wald irgendwo in der mexikanischen Pampa. Aber ich befürchte ihr habt mich zwischen all den Pflanzen und Bäumen noch nicht entdeckt.


Ein weiterer Schwenk erfolgt und es sind mehr Bäume und Grünzeug zu sehen. Aber wenn man auch genau hinschaut – das maskierte Wunder ist darunter nicht zu erkennen.


Masked Wonder: Ahora es el adversario de mi hoy, Tom "Hdot". Vi el partido en el último show. No está mal lo que has mostrado aquí, pero ...

Untertitel: Nun es geht um meinen heutigen Gegner, Tom „Hdot“. Ich habe mir dein Match in der letzten Show angesehen. Nicht schlecht was du da gezeigt hast, aber ...


Erneut erfolgt eine kurze Pause.


Masked Wonder: ... ¿por qué eres tan cobarde, que muestran un cobarde, bajo fuerte golpe en el penúltimo concierto en el backstage y luego salir corriendo antes de que dos personas, donde una persona se lesiona? Usted puede tener la mejor oportunidad tanto tuvo que superar, porque tenía el factor sorpresa de su lado. En última instancia, ocultando siendo el jefe en la oficina. Te das cuenta de que aún falta la experiencia. Pero para mí esta noche en el ring, todavía se puede recoger una gran cantidad de experiencia.

Untertitel: ... warum bist du eigentlich so feige, zeigst einen feigen, fiesen Tiefschlag in der vorletzten Show im Backstagebereich und rennst dann vor zwei Personen weg, wobei der eine noch angeschlagen ist? Du hättest doch die besten Chancen gehabt beide zu überwältigen, denn du hattest den Überraschungsmoment auf deiner Seite. Letztendlich versteckst du dich noch beim Chef im Büro. Man merkt, dass dir die Erfahrung noch fehlt. Aber gegen mich heute abend im Ring kannst du noch einiges an Erfahrungen sammeln.


Ein erneuter Schwenk ist zu sehen und die Kamera zoomt sporadisch an einigen Stellen heran wo man das maskierte Wunder vermuten könnte. Aber er ist nicht zu sehen.


Masked Wonder: A esto se añade los que la acción desagradable que mostró al final del último partido. Sus dotes interpretativas probable parece ser bueno, pero hay que ganar un partido por esta acción? Bueno, había que insertar algunos combatientes y tal vez su voluntad es algo reducido, sino también a su oponente ha embolsado de usted. ¿Has encontrado otras maneras de salir y las formas de decidir el partido a su favor?

Untertitel: Dazu kommt noch diese unschöne Aktion, welche du am Ende des letzten Matches gezeigt hast. Dein schauspielerisches Können scheint wohl gut zu sein, aber muss man durch diese Aktion ein Match für sich gewinnen? Gut, du musstest einiges einstecken und vielleicht ist dein Kämpferwille etwas geschrumpft, aber auch dein Gegner hat von dir eingesteckt. Hattest du keine anderen Auswege und Möglichkeiten gefunden das Match zu deinen Gunsten zu entscheiden?


Ein weiterer Schwenk ist zu sehen und wieder werden Stellen im Wald näher in Betracht gezogen. Nach dem dritten Versuch des Kameramanns entdeckt er doch etwas kleines ungewöhnliches. Die Kamera zoomt an der Stelle näher heran. Da hockt doch jemand auf einem dicken Ast ziemlich gut zwischen Blättern und Ästen getarnt. Es ist tatsächlich das maskierte Wunder. Er trägt seine typische Maske, ein Shirt und eine Wrestlinghose mit dem Muster der Umgebung: Wald, Pflanzen, Äste usw.


Masked Wonder: Ah, veo que por fin me has encontrado. Bueno, aquí estoy.

Untertitel: Ah, ich sehe, dass ihr mich endlich gefunden habt. Nun gut hier bin ich.


Das maskierte Wunder setzt sich nun auf ein Ast, wischt ein paar Äste weg und schaut in die Richtung der Kamera.


Masked Wonder: Tom, algo que yo llamo simplemente cobarde, pero al menos estoy a tu oponente, no así el miedo-mare. Pero hoy en día, Tom, yo no sería tan fácil huir de su lugar. Si lo hace, podría ganar el partido por el conde. También, por favor, sólo deja de actuar habilidades, que se había usado en su último oponente al final del partido y la lucha como un verdadero hombre debe ganar el mejor por un identificador de tarea o por un pinfall.

Untertitel: Tom, so etwas nenne ich schlicht und einfach feige, aber du stellst dich wenigstens deinem Gegner, nicht so wie dieser Angst-mare. Aber heute, Tom, würde ich an deiner Stelle nicht so einfach wegrennen. Solltest du es doch tun, gewinne ich möglicherweise das Match durch Auszählen. Außerdem lasse bitte schauspielerisches Können einfach weg, welches du bei deinem letzten Gegner am Ende des Matches angewendet hattest und kämpfe wie ein echter Mann. Der bessere möge durch einen Aufgabegriff oder durch einen Pinfall gewinnen.


Die Kamera zoomt näher an das maskierte Wunder heran, so dass der Kopf mit der Maske nah zu sehen ist.


Masked Wonder: Créeme, Tom. Usted después de un hueso duro de roer, si vas a meterme en el ring. Pero usted será pronto para recordar. See us later, amigo.

Untertitel: Glaube mir, Tom. Du hast nachher eine harte Nuß zu knacken, wenn du gegen mich im Ring kämpfen wirst. Aber du wirst es dann schon früh genug merken. See us later, Amigo.


Mit diesen letzten Worten zoomt die Kamera vom maskierten Wunder weg und dann fadet die Szenerie langsam aus.



Kollektiv fiebert die Fan-Armada im Amsterdamer Paradiso dem Auftaktmatch der heutigen Veranstaltung entgegen. Wenn sich gleich mit Tom Hdot und dem Masked Wonder zwei Neulinge im Geviert beharken werden, dürfte die Atmosphäre in dieser kleinen Halle den ersten Siedepunkt des Abends erreichen. Schon jetzt zeigt sich das Publikum bei einer Kamerarundfahrt in allerbester Laune. Zahlreiche Plakate werden gen Himmel gehoben und Chants dringen aus eineinhalbtausend Mündern.


Die Stimmung schwenkt aber abrupt um, als eine Musik ertönt, die dem gemeinen GFCW-Zuschauer ganz und gar nicht gefällt. Vor allem ist es der Besitzer des Themes, der nicht die Sympathien der anwesenden Fans genießt.


Pete: „Da warten wir auf den Opener und bekommen stattdessen Garrison Gaeta!“


Unter Buhrufen erscheint der ehemalige GFCW-Intercontinental-Champion auf der Rampe. Gekleidet zeigt sich das italienische Model nicht im Ringoutfit, sondern in einer modischen Kombination aus Lederschuhen, stone-washed Jeans und rosa Hemd. Sein auffälligstes Accessoire ist ohne Zweifel das breite, überhebliche Grinsen, das er sich auf dem Weg gen Ring gönnt.


Sven: „Dieser Mann hat allen Grund zum Lachen. Er konnte Danny Rickson und Robert Breads quasi im Alleingang besiegen und somit zwei der größten Fliegen der GFCW mit einer Klatsche schlagen.“


Höchst amüsiert von den negativen Reaktionen der Fans betritt Gaeta den Ring über die Treppe, dann lässt er sich von Laura das Mikrofon anreichen und verscheucht sie dann mit einer arroganten Geste wieder aus dem Squared Circle. Nun ist sein Moment.


Garrison Gaeta: „Nehmen wir einen Moment, um über die mentale Kurzsichtigkeit des durchschnittlichen GFCW-Fans zu lachen.“


Er leistet seinem Kommando sogleich Folge, in dem er eine Hand auf den Bauch drückt und künstlicher lacht als Volran in einem GWS-Talk.


Garrison Gaeta: „Erinnern wir uns an den 12.07.2013. Der Tag, an dem ich den Intercontinental-Titel an Zereo Killer verlor...“


Jubel bei den Fans. Dieser Moment ruft glückliche Momente hervor.


Garrison Gaeta: „Was gab es danach nur für Reaktionen? Man meinte, mein kurzes Zwischenhoch wäre verpufft. Ich würde wieder in der Bedeutung versinken. Mir wurde vorgeworfen, dass ich über meinen Möglichkeiten agiert hatte. Niemand dachte, dass ich in Zukunft einen großen Schritt Richtung Wrestling-Paradies machen würde.“


Da kann man dem Italiener durchaus zustimmen. Er unterbricht seine Ansprache für einen Moment, lässt seine Worte wirken.


Garrison Gaeta: „Doch was ist seitdem passiert? Zereo Killer ist mal wieder Intercontinental-Champion und beschäftigt sich mit...Jimmy Maxxx. Was für ein Qualitätsbeweis. Und ich, der angebliche Verlierer, die verglühte Sternschnuppe...was ist mit mir? Ging es für mich abwärts, so wie ein Großteil von euch es mir prophezeit hatte?“


Grinsend lehnt er sich an die Ringecke und verstummt für kurze Zeit.


Garrison Gaeta: „Nein, ich bin wie Phoenix aus der Asche aufgestiegen. Wie der SCHÖNSTE Phoenix aller Zeiten! Während sich Zereo Killer mit Jimmy Maxxx im Strudel der Durchschnittlichkeit bewegt, ist es mir gelungen, mit Robert Breads den Star der letzten Jahre klar zu besiegen. Welch heroischer Akt!“


Buhrufe beim Publikum.


Garrison Gaeta: „Hat Chris McFly es geschafft? Danny Rickson? Jimmy Maxxx? Nein, all' eure Favoriten sind gegen den Kanadier untergegangen. Ausgerechnet ich war es, der ihn schlagen konnte! Doch es war kein gewöhnlicher Sieg! Meine Taten werden für die Ewigkeit sein, wenn wir uns vor Augen rufen, in welcher Situation sich Robert befindet. Er muss sich beweisen, gegen das Auslaufen seines Vertrages kämpfen. Doch ich habe ihn daran gehindert.“


Mit stolzgeschwellter Brust marschiert er durch das Geviert.


Garrison Gaeta: „Ich habe mit einer nie dagewesen Deutlichkeit gezeigt, dass uns ein Generationswechsel bevorsteht. Garrison Gaeta hat den Schatten besiegt, der sich in den letzten Jahren über die GFCW gelegt hat. Ich bin euer neuer Superstar.“


Und nachdem Gaeta nun genug gesagt hat, um sein Herauskommen nicht als bloßen Vorwand für eine Unterbrechung durch einen seiner Mit-Wrestler wirken zu lassen, wird in diesem Moment „Einer gegen Alle“ von Samsas Traum eingespielt. Sowohl Gaeta als auch die Fans wissen, was das bedeutet – doch während der ehemalige Titelträger der zweithöchsten GFCW-Würde nicht begeistert wirkt, freut sich ein Großteil der anwesenden GALAXXXXXXXXXY über die Ankunft von „Canada's Own“.


Robert Breads: „Du hast ein Match gewonnen, Garrison.“


Der Mann aus Toronto tritt auf die Rampe, ein Mikrofon in der Hand, und geht auf das Seilgeviert zu, in Richtung Garrison Gaeta. Mit abschätzigem Blick mustert er den Italiener. Er und Welkey haben ihm mehr als nur eine Chance versaut, sich zu beweisen und zu zeigen, dass er es verdient, in der GFCW zu bleiben.


Robert Breads: „Ein einziges Match. Durch Glück. Weil ich geblendet war. Du hast überhaupt nichts bewiesen, außer der Tatsache, dass du kein kompletter Vollidiot bist und eine Gelegenheit ausnutzen kannst, wenn sie da ist. Glückwunsch, damit stehst du über Jimmy Maxxx, Stryfe oder Chris McFly. Aber seien wir ehrlich: Ist das schwer?“


Da scheinen die Fans doch eine geteilte Meinung zu haben, aber darum geht es Breads ja nun auch nicht. Er fährt fort.


Robert Breads: „Du konntest gewinnen, weil du eine Chance genutzt hast. Du hast nicht gewonnen, weil du besser bist als ich, sondern weil ich einen kapitalen Fehler beging. So etwas kommt bei den besten Wrestlern vor – das Beispiel steht vor euch.“


Nun entert der frühere World Champion den „Squared Circle“ über die Ringtreppe.


Robert Breads: „Eine Eigenschaft von großartigen Wrestlern ist, dass sie sehr wenige Fehler machen. Das macht sie so gut. Aber wenn sie einen Fehler machen, dann ist er besonders groß. Nun, du hast gesehen, ich habe einen großen Fehler begangen. Doch fragen wir uns einmal, Garrison – wie würde die Schlagzeile lauten, wenn ich diesen Fehler nicht begangen hätte?“


Er steht dem Mann, der ihn vor zwei Wochen pinnen konnte, nun direkt gegenüber.


Robert Breads: „Es wäre nicht „Gaeta besiegt Breads und Rickson im Alleingang“. Es wäre „Welkey lässt Partner im Stich“. Das ist die Geschichte, die vergessen wurde. Du hast sie verdrängt, der Rest hat sie vergessen – nur ich weiß es noch. Man spekulierte, ob Danny und ich uns nun streiten würden, ob wir nach dem, was ich in der letzten Show getan habe, ein Problem hätten. Nun, ich habe einen Fehler begangen. So etwas kommt vor. Du wurdest betrogen und verlassen. Wie erklärst du dir das?“


Gespannt blickt das Publikum zum Italiener, als diesen den verbalen Ball zugespielt bekommt. Dieser schaut seinem Gegenüber direkt in die Augen, dann senkt er den Kopf und hebt das Mikrofon.


Garrison Gaeta: „Eben erwähntest du, dass jeder einmal Fehler begeht. Und ich denke, Dean hat einen solchen Fehler gemacht, als er mich im Match alleine ließ. Doch das werde ich intern mit ihm besprechen. Versuche nicht, davon abzulenken, dass die Flamme des Robert Breads mittlerweile kurz vor dem Ausbrennen steht.“


Die Zuschauer sehen das natürlich anders. Sie buhen den Italiener aus, der nun ein Grinsen in das Gesicht seines „Feindes“ schmettert.


Garrison Gaeta: „Du sprichst davor, dass ich betrogen wurde, so als würde es dein Versagen weniger schlimm machen. Doch es macht deine Niederlage nur noch größer. Ich war alleine. Ich war am Boden. Ihr wart zu zweit. Und trotzdem habe ich gewonnen, Breads.“


Provozierend nah kommt er an den Kanadier heran.


Garrison Gaeta: „Warum suchst du verbal die Flucht nach vorne? Ich kann dir die Frage beantworten, wenn du willst. Denn von deinem Mundwerk hast du nichts verlernt. Doch du weißt genau wie ich, dass du im Gegensatz dazu im Ring abgebaut hast. Aus dem perfekten Gesamtpaket hat sich ein charismatischer Redner entwickelt, der ansonsten allzu durchschnittlich ist. Dein Ruf rettet dich vor der Bedeutungslosigkeit.“

Robert Breads: „Womit ich immer noch der Bedeutungslosigkeit entkomme, in der du momentan verharrst.“


Die Worte von Gaeta haben durchaus Wirkung gezeigt, doch der Kanadier versucht, sich nichts anmerken zu lassen. Seine Stimme bebt leicht, er hält sich aber durchaus noch unter Kontrolle.


Robert Breads: „Niemand interessiert sich für dich, Gaeta. Du hattest den Titel, einen gottverdammten Titel – und doch bist du nicht mehr als „dieser Typ neben Welkey“. Hättest du nicht MICH besiegt, wärst du nicht einmal das, sondern einfach nur „Irgendwer“. Unlustige Wrestling-Fans würden jedes Mal, wenn auf dem TV-Screen auftauchst fragen „Wer ist das denn, tritt der da an?“ und irgendwann, wenn du entlassen wirst, weil du weder Merchandise noch Shows verkaufst, kannst du in den Foren im Netz nachlesen, dass das schon okay ist, vielleicht holt man ja nun wieder interessantere Leute in die Liga und investiert das Geld besser. Aber weißt du was... ich gebe dir eine Chance, das zu ändern.“


Mit dem Zeigefinger deutet er auf seinen Gegenüber.


Robert Breads: „Ich verkaufe Shows. Ich verkaufe Merchandise. Das weiß jeder hier, außer unserem werten Präsidenten. Leider muss ich genau ihm das beweisen, und meine letzte Chance dafür wird Brainwashed sein. Eine Show, für die ich kein Match habe. Bis jetzt.“


Und damit dürfte wohl klar sein, dass sich das noch ändern soll.


Robert Breads: „Ich brauche einen Sieg in einem Pay-Per-View-Match. Und ich will mich revanchieren für das, was du in der letzten Show getan hast – ich will dich besiegen, um zu zeigen, dass es bloß ein Ausrutscher war, ein Fehler meinerseits. Ich brauche dieses Match, um zu bleiben. Und du brauchst dieses Match, um ernst genommen zu werden.“


Eindringlich tritt Breads noch einen Schritt an Gaeta heran.


Robert Breads: „Du willst der neue Superstar sein? Dann besiege mich. Du hast selbst gesagt, nur mein Ruf hält mich am Leben. Du hast selbst gesagt, du hast allein Danny und mich besiegt. Dann schaffst du einen von uns ja wohl locker, oder? Zumal der ja nicht mehr das ist, was er einmal war. Überlege doch mal... du könntest einen der größten Namen der GFCW in einem Match pinnen, du könntest dich damit beweisen, du könntest es allen zeigen, ihn aus der Liga werfen und dir den Respekt und die Akzeptanz sichern, die du willst. Du kannst nicht verlieren, Garrison. Eine Niederlage ändert nichts an der Sichtweise der Fans auf dich. Ein Sieg macht dich zum Star. Du kannst nur gewinnen.“


Der Mann aus Ontartio hebt nun die Stimme, spricht neben Gaeta auch zur Galaxie.


Robert Breads: „Also, Robert Breads gegen Garrison Gaeta, Brainswashed 2013 – Ja oder Nein?“


Dem Publikum scheint dieser Vorschlag überaus gut zu gefallen. Sie applaudieren und wollen den Italiener mit Chants dazu animieren, dem Match zuzustimmen. Doch Gaeta wirkt etwas unsicher. Er hebt sein Mikrofon, lässt es dann aber wieder sinken. Macht einen Schritt zurück.


Pete: „Das ist ein Match, bei dem er viel gewinnen kann. Doch wenn er seinen Worten keine Taten folgen lässt, könnte er auch viel verlieren. Eine schwierige Entscheidung.“


Für den Geschmack der Fans lässt sich das Model zu viel Zeit zum Überlegen. Erste Rufe, mit denen Gaeta als „FEIGLING“ beschimpft wird, ertönen in der Halle. Dann hebt er sein Mikrofon wieder.


Garrison Gaeta: „Brainwashed. Deine letzte Chance. Und du hast kein Match bislang. Du weißt, dass es an mir liegt, ob du überhaupt noch einmal antrittst. Wenn ich ablehne, wenn ich dir nicht meine Gnade schenke, dann wirst du sang- und klanglos verschwinden!“


Eine Horrorvision für den Großteil der Anwesenden. Buhrufe bilden das Klangbild.


Garrison Gaeta: „Doch es würde mir noch mehr Vergnügen bereiten, wenn ich deinen Weg höchstpersönlich beende...“


Ein Grinsen ziert seine Lippen.


Garrison Gaeta: „Ich akzeptiere.“



Es wird backstage geschaltet, wo The Masked Wonder gerade den Gang entlang läuft. Er ist auf dem Weg zu seinem Match, welches in Kürze beginnen soll. Doch Peter Falk, der Ersatz für Mac Müll und Tammy, kommt ihm entgegen und hält ihn auf. Neben ihm steht ein Simutandolmetscher, mitte 30, normale Figur, ca. 1,80 Meter groß, kurze braune Haare und dieser trägt einen schwarzen Anzug.


Peter Falk: Buenos Noches, Masked Wonder, darf ich Sie um ein kurzes Interview bitten?


Der Übersetzer übersetzt es dem Masked Wonder und er antwortet auch gleich.


Masked Wonder: También una buena noche. Sí, para una breve entrevista que todavía tengo tiempo, ya que mi partido para comenzar.

Übersetzer: Ebenfalls einen schönen Abend. Ja, für ein kurzes Interview habe ich noch Zeit, da mein Match gleich beginnt.

Peter Falk: Gleich bestreiten Sie ihr zweites Match in dieser Liga. Sind Sie denn gut auf Tom „Hdot“ vorbereitet?

Masked Wonder: Sí, yo soy el que soy en realidad preparando bien antes de mis partidos.

Übersetzer: Ja klar bin ich das. Ich bereite mich eigentlich immer gut auf meine Matches vor.

Peter Falk: Ihr heutiger Gegner hat letzte Woche Thunder durch Disqualifikation besiegt. Was denken Sie darüber?

Masked Wonder: Tiene su victoria mal habida erróneamente. Tal acción puedo encontrar completamente equivocado. Para mí, es una victoria real por pinfall o tarea.

Übersetzer: Er hat sich seinen Sieg zu Unrecht ergaunert. Solch eine Aktion finde ich vollkommen daneben. Für mich zählt ein richtiger Sieg durch Pinfall oder Aufgabe.

Peter Falk: Denken Sie, dass Sie heute gewinnen werden?

Masked Wonder: El tiempo lo dirá. El mejor boxeador puede ganar.

Übersetzer: Das wird sich zeigen. Der bessere Kämpfer möge gewinnen.

Peter Falk: Nightmare, den Sie nun schon eine lange Zeit herausgefordert haben, aber es nie zu einem Match kam, wurde unter anderem suspendiert. Möchten Sie dennoch irgendwann gegen ihn kämpfen?

Masked Wonder: Claro, yo estoy siempre listo para un partido contra Nightmare. Luego me puede demostrar que sí, que lo tiene. Pero creo que seguirá presionando antes de este partido, me ignoran por completo o atacar o matar a una falsificación de mí.

Übersetzer: Klar, ich bin immer für ein Match gegen Nightmare zu haben. Dann kann er mir ja zeigen, was er darauf hat. Aber ich denke er wird sich weiterhin vor diesem Match drücken, mich vollkommen ignorieren oder eine Fälschung von mir attackieren oder töten.


The Masked Wonder lässt kurz den Blick von Peter Falk schweifen und schaut in eine andere Richtung.


Masked Wonder: Acabo de recibir una señal de que mi partido se inicia inmediatamente. Le deseo una buena noche.

Übersetzer: Ich bekomme gerade ein Zeichen, dass mein Match gleich losgeht. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.

Peter Falk: Danke, ebenfalls und viel Glück für Ihr Match.


The Masked Wonder verlässt den Ort und Peter Falk ist in einer Nahaufnahme zu sehen.


Peter Falk: Damit machen wir weiter im Programm.


Das Gesicht von Peter Falk wird langsam ausgeblendet und die nächste Szene folgt.



Durch die Gänge wandelt in diesem Moment ein zufriedener Puppenspieler. Gekleidet in ein weißes Hemd, darüber ein schwarzes Jacket mit passender Hose und Schuhen, hält er in seinen weiß behandschuhten Händen seinen schwarzen Spazierstock mit goldenem runden Knauf. Unter seinem mächtigen schwarzen Zylinder schaut ein weißes rundliches Gesicht mit schwarzen Striemen hervor. Fröhlich pfeifend tänzelt er durch den Gang als könne ihn kein Wässerchen trüben und alle sollen sehen… der Meister der Puppen hat gute Laune. Mit einer abschließenden Pirouette des dicken Mannes kommt Selbiger vor der Kabinentür von The H mit Schwung zum Stehen. Mit verschmitztem Lächeln positioniert er sich vor der Kabine und klopft mit dem Knöchel des rechten Zeigefingers und honigsüßer Stimme an die Kabine.


Herr H?.... Sind Sie da?.... ich bin es der Puppenspieler!

The H.: Komm rein, bleib hier und finde mich.


Verwundert kratzt sich der Puppenspieler am Kopf. Die Antwort von the H macht ihn doch stutzig. Dennoch drükt er langsam die Türklinke herunter. Vorsichtig schüchtern schiebt er sich in den Raum dahinter und erstarrt. Mit aufgerissenen Augen und zusammengekniffenem Mund muss selbst er schlucken und eingefroren sehen was sich vor ihm erstreckt. Den Köper dabei an die Halt gebitende Tür gepresst um nicht umzufallen.

Immer noch ist die Umkleide von The H. mit schwarzen und wenigen weißen Streifen verhangen. Irgendwo dringt aus einer Ecke ein rascheln. In einer anderen hat man das Gefühl eine Bewegung wahr zu nehmen und von irgendwo her dringt Licht.

The H.: Soso. Hast du wieder Kuchen mitgebracht? Seit ich bei dir Kuchen essen war, sind meine Kopfschmerzen wie verschwunden. Es geht mir...


Langsam breitet sich Nebel am Boden aus.

...wunderbar. Einfach wunderbar. Komm ruhig her zu mir. Ich beiße nicht. Folge einfach nur meiner Stimme.


Der Puppenspieler ist mit den Eindrücken zu überfordert um zu Antworten. Auch will er die Tür noch nicht so recht los lassen. Langsam tastet er sich noch einige Zentimeter an der Wand entlang ohne weder sie noch die Umgebung aus den Augen zu lassen. Unsicher blickt er um sich ehe er sich dann schlussendlich von der Wand lösen kann. Nervös um sich schauend stammelt er, dennoch hörbar vor sich her.


Wo sind Sie?!


Zaghaft folgt der Spieler der Stimme während ihn die Umgebung mehr und mehr fasziniert, dann ist er an seinem Ziel angekommen.

Zwischen den Streifen tritt The H. hervor. Die neue Maske, die weißen Kontaktlinsen, das breite Lächeln. Eindeutig The H.


The H.: Es freut mich dich wieder zu sehen. Bist du begeistert von meinem Werk? Damit halte ich mir ungebetene Gäste vom Leib. Du bist selbstverständlich willkommen, aber sage mir, was verschlägt dich in mein Reich?


Immer noch verwundert ob der neuen Optik weiß der Puppenspieler zuerst nicht so recht wie er erwidern soll und bringt nur sehr zaghaft und unsäuberlich eine Antwort hervor.


Öhm... sehr…. Geschmackvoll… haben Sie es hier H, wirklich sehr geschmackvoll….


Dann räuspert er sich und findet doch wieder zu altem Selbstvertrauen zurück während sich sein Gesichtsausdruck von ungläubigem Staunn wieder in das typisch einladende Lächeln eines netten Herren wandelt, der jeden Moment einige Bonbongs für kleine blonde Mädchen bereit hält.


Ach Herr H… ich wollte Ihnen nur als kleine Aufmerksamkeit dies hier überreichen.


Der Puppenspieler greift in die Innenseite seines Jackets und zieht eine schmale Flasche aus grünem Glas hervor, dessen Öffnung mit einem abgenutzten braunen Korken verschlossen ist. In bester Verkäufermanier präsentiert er sie seinem Gegenüber mit einem strahlendweißen Zahnpasta lächeln.


Hier eine Flasche des besten Weines meines Vetters aus Frankreich. Mit entsprechender


Fingergestik unterstreicht er die Qualität des Weines zusätzlich. The H. nimmt die Flasche entgegen und betrachtet sie.

The H.: Wir haben heute Abend kein Match, lass sie uns Trinken.


Ohne eine Antwort abzuwarten verschwindet der Maskierte zwischen den Streifen. Von irgendwo hört man das Entkorken der Flasche, wenige Augenblicke später kommt er mit 2 gefüllten Weingläsern wieder, von dem er eins dem Puppenspieler reicht.


The H.: Auf französische Weine!


Mit dem vollen Weinglas in der Hand mag der Puppenspieler nicht so recht warm werden und schaut betreten in die dunkelrote Flüssigkeit während the H fröhlich trinkt. Stammelnd versucht er das Weinglas abzulehnen ohne seinen Tag Team Partner zu verärgern.


Ach wissen Sie ich habe heute Abend doch noch ein Match gegen Icecube und wissen Sie.. .Die Herren Offiziellen sind was Alkohol und andere Rauschmittel angeht ja so unheimlich scharf wissen Sie…. Und ich möchte ungern der zweite Rob Gossler werden wenn Sie verstehen was ich meine….


Damit ist der Satz beendet, doch noch ehe the H was erwidern kann schiebt der Puppenspieler noch einige weitere Worte hinterher.


Nichts für ungut… ich kann Ihnen den Wein nur wärmstens empfehlen, nur ich sollte dem Sport zu Liebe fürs Erste darauf verzichten…


Der Maskierte zuckt mit den Schultern.


The H.: Ich glaub du weißt gar nicht, was du verpasst.

Da sein Glas bereits geleert ist, nimmt er nun dem Puppenspieler das seinige ab und trinkt es auch.

The H.: Eindeutig Rhone Tal oder Umgebung. Ich eliminiere mal eben die Gläser.

Wieder verschwindet The H.


Der Puppenspieler folgt The H mit erhobener Stimme.


Oh Sie kennen sich aber aus…. Aber warten Sie doch mal, ich habe da noch einige große Pläne über die ich mit Ihnen dringend sprechen muss.


Und so verschwinden Beide Herren Hinter dem Vorhang der schwarz, ein wenig weißen Streifen.


Singles Match:

Tom „Hdot“ vs. The Masked Wonder

Referee: Howard Eagle

Mit „sum 41 – Over my Head“ ertönt Tom Hdots Entrance Theme aus den Hallenlautsprechern und direkt mit Einsetzen der Musik kommt dieser auch hinter dem Vorhang hervor. Unter dem Titanthron bleibt Hdot kurz stehen, um seine Muskeln anzuspannen. Danach geht er die Rampe hinauf und winkelt dabei seinen Arm an, um seine geballte Faust zu zeigen. Dabei schreit er die Crowd links und rechts von sich an, die mit 1500fachen Buh-Rufen kontern. Nun lässt sich Hdot von Laura ein Mikrofon reichen, betritt den Ring und die Musik legt sich, damit der Kieler anfangen kann zu sprechen.


Tom Hdot: „So, da stehe ich also wieder vor einem Haufen Fans, die ihre gleichen Bauern sehen wollen, wie sie euch ihren Respekt zurückgeben wollen und sich anderweitig vor euch zum Affen machen. Aber so einer bin ich nicht, das wisst ihr schon längst. Ich komme hier einfach raus, mache meinen verdammten Job, gewinne und gehe dann auch wieder, so wie sich das gehört. Aber warum erzähle ich euch das überhaupt? Ihr versteht doch nicht mal meine Sprache!“


Nun kommen erneut gellende Buh-Rufe in Richtung Ring gefeuert, was Hdot nicht wundern sollte, denn zum einen werden auf dem Titanthron Untertitel eingeblendet, zum Anderen sind aber auch sehr viele Niederländer dem Deutschen halbwegs mächtig und verstehen ihn damit ausgezeichnet.


Tom Hdot: „Wie auch immer. Mein heutiger Gegner ist also the Masked Wonder. Ich verstehe solche Leute nicht. Er glaubt, weil er meterhoch durch die Luft turnt, dass er deswegen ein besonderes Talent wäre und was soll eigentlich dieser idiotische Kram mit der Maske? Wenn hier einer wäre, der ein Recht hätte sein Gesicht zu verstecken, dann wäre das ja wohl ich! Aber ich mache sowas nicht. Nein, ich bleibe ehrlich. Ich stehe zu dem, was ich bin und da könnte noch so viel mexikanische Tradition nichts dran ändern! Masked Wonder, komm heraus und dann können wir ja jetzt sehen, wieviel dir diese überhaupt wert ist.“


Die Fans buhen nicht lange, denn nachdem Hdot sein Mikro samt Anzugjacke aus dem Ring gereicht hat, schauen alle Zuschauer gebannt in Richtung Titanthron. Das Licht in der Halle wird abgedunkelt. Es wird ruhig in der Halle. Die Zuschauer erwarten den Gegner von Tom „Hdot“. Die Scheinwerfer in Richtung Titantron strahlen nun jeweils einzeln rotes, grünes und weißes Licht aus. Das gleiche Lichtspiel füllt auch den Ring aus. Plötzlich erklingen die ersten Töne von „We want fun“ von Andrew W. K. Die Scheinwerfer bewegen sich nun beim Titantron und im Ring in zufällige Richtungen hin und her. Auf dem Titantron sieht man nun den Schriftzug




The Masked Wonder



sowie Szenen aus seinen Matches in den USA und Mexiko, aber auch Szenen aus seinem ersten Match in der GFCW gegen Parn. Darunter sind Moves wie der Armlock Headdriver, der Double Moonsault, Dives aus dem Ring, sonstige Highflying-Action oder auch ein Enzuigiri Kick zu sehen. Schriftzug und Moves wiederholen sich immer wieder abwechselnd.


Der E-Gitarrenpart des Liedes tritt ein und nach kurzer Zeit bewegt sich der Vorhang und eine Person läuft durch den Vorhang in die Halle. Es ist „The Masked Wonder“, auch das maskierte Wunder genannt. Er trägt eine prachtvoll verzierten Maske ohne Mundöffnung in den Farben Mexikos und eine grünen Hose sowie grünen Wrestlingboots. Sein leicht trainierter Oberkörper ist wie auch in den Promos frei. Vor dem Titantron bleibt das maskierte Wunder stehen und streckt seine Arme schräg diagonal für drei Sekunden nach oben. Dann spurtet das maskierte Wunder auf die linke Seite um die Zuschauer zu begrüßen, indem er sein rechten Arm hebt. Dabei geht hinter ihm ein Pyro nach oben. Die Zuschauer empfangen ihn mit Beifall. Er verweilt dort noch ein paar Sekunden und dann zieht er die gleiche Show auf der rechten Seite beim Publikum ab.



Well if we had our own willing way to go
You'd be doing things, and hoping theres antidote!
When we saw that we'd give you it all!
we're thinkin' you're a lady, yankin' our chains an' all!

We can get a try!
We can get a try!
with a 1, 2, 3
You'd be startin' to drown!
We can clear the floor
We'd give you a bangin'
ladies and gentelmen do it together!


Nach dem Showintermezzo geht das maskierte Wunder wieder zurück in die Mitte des Titantrons und macht sich bereit die Rampe hinunterzulaufen. Und schon spurtet er los! Die Zuschauer links liegen lassen, rennt das maskierte Wunder die Rampe hinunter, slidet unter dem untersten Seil in den Ring hinein und spurtet zur ersten Ringecke.


We want you to give us something more...
You have to lay down on us!
We want us to get up off the floor...
Don't ever lay down on it!
We don't want to ever live or die!
We gotta get out we can make it today
you gotta HEY! HEY! HEY! HEY! make it today!

We want fun and you better believe it!
We want fun 'cos we desperately need it!
We want fun, but you dont understand...
... you gotta HEY! HEY! HEY! HEY! make me a man!


Er springt auf das zweite Ringseil und hebt seine beiden Arme in die Luft. Dann zeigt er einen Rückwärtssalto, kommt wieder auf seinen Beinen auf, läuft los und springt auf das zweite Seil in der gegenüber liegende Ringecke. Dabei hebt er wieder seinen rechten Arm.


We want fun and you better believe it!
We want fun either take it, or leave it!
We want fun, and we're gonna get pasted!
We want to have fun, and we want to get wasted!


Das maskierte Wunder springt wieder herunter und die Musik verstummt so langsam. Danach macht er sich bereit für sein zweites Match in der GFCW.


Die beiden Kontrahenten mustern sich eindringlich, bevor Howard Eagle das Match anläuten lässt. Tom Hdot streckt seine beiden Arme aus, um groß und bedrohlich zu wirken, während The Masked Wonder in Bereitschaftsstellung auf den ersten Angriff wartet. Das nimmt Hdot als willkommene Einladung für eine Clothesline, doch das Wunder hat natürlich damit gerechnet und taucht unter dem Arm herab, sodass er hinter Hdot steht und einen Neckbreaker zeigt. Während das Twoface aufsteht nimmt Wonder Schwung in den Seilen und setzt zu einem DDT an, doch Hdot wirft ihn einfach über seine eigene Schultern. Was nicht effektiv ist, Wonder landet mit einem Salto auf den Füßen und dreht sich wieder zu seinem Gegner um.


Sven: Das Match beginnt ziemlich temporeich.

Pete: Kein Wunder, denn das Wunder nutzt seinen flinken Körperbau.

Sven: Hör auf mit den schlechten Witzen und schau dir das an!


Das Twoface beschließt mit The Masked Wonder in einen Lockup zugehen und gewinnt diesen dank seiner Größe. Es folgt ein Slam auf den Ringboden. Jetzt läuft Hdot in die Seile und probiert direkt seinen Signature-Move zu zeigen, den Running Legdrop. Aber vorbei! The Masked Wonder steht rasch auf, klettert aufs Top Rope und probiert es seinerseits mit einem Moonsault ... der genauso daneben geht, Hdot rollt sich kurz vorher zur Seite!


Pete: Ich würde sagen, die Beiden sollten sich erstmal gegenseitig schwächen.

Sven: Ach was, wir wollen doch alle, dass es hier zur Sache geht!


Beide Wrestler stehen etwa zeitgleich auf. Tom Hdot versucht direkt mit einem Big Boot anzugreifen, doch Wonder weicht aus indem er in die Seile geht und kontert mit einem Enzuigiri Kick. Hdot steht mit Hilfe seiner Knie auf, doch The Masked Wonder nimmt mehr Schwung durch die Seile mit und landet direkt auf Hdots Schultern. Hurricanrana und sofort das Cover!


1


2


Kickout!


Das reicht natürlich noch nicht, was auch das Wunder weiß und deswegen direkt nachsetzen will und auf das Toprope steigt. Er versucht einen Flying Body Attack zu zeigen, doch Hdot steht bereits wieder und fängt The Masked Wonder in der Luft! Hdot führt einen Military Slam aus und dreht Wonder auf den Bauch, um mit einer Camel Clutch nachzusetzen. Howard Eagle fragt, ob Wonder aufgeben möchte, doch dieser kann sich mit einigen gezielten Ellbogenschlägen befreien und zieht sich mit Hilfe der Ringseile wieder hoch. Tom Hdot ist gerade dabei auch aufzustehen, doch dann spürt er einen Tritt an seinem Kopf. Shining Wizard von Masked Wonder! Welcher in die Seile geht, um mehr Schwung aufzunehmen. Hdot rollt sich aus dem Ring, um einem mögliche Angriff zu entgehen, doch das stört Wonder nicht, der einen Shooting Star Press über das Toprope auf Hdot zeigt!


Sven: Wow, spektakuläre Aktion, das dürfte ziemlich wehgetan haben!

Pete: Und das ist vielleicht auch schon das Ende, denn der Referee zählt nun beide an!


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2...


3...


Dieser Stunt scheint auch Masked Wonder mitgenommen zu haben, doch dieser steht wieder auf und rollt sich zurück in den Ring. Während der Kieler noch am Boden liegt lässt sich Wonder im Ring feiern und von den Fans kommen Jubelrufe zurück.


4...


5...


6...


Jetzt beginnt Hdot endlich aufzustehen. Er atmet schwer, dieser Move hat ihn wohl voll erwischt.


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8...


Nun steigt Hdot aufs Apron und betritt den Ring wieder. Wonder hat diese Aktion antizipiert und zeigt aus dem Lauf einen Dropkick. Doch der geht daneben, Hdot weicht in letzter Sekunde aus. Das Twoface zieht Wonder wieder auf die Beine und zeigt einen Whip-in, Wonder befindet sich jetzt in der gegenüberliegenden Ringecke, in dessen Richtung auch Hdot kommt. Und Masked Wonder einen Chop auf die Brust gibt. Woo! Und noch einen. Woo! Der Maskierte rutscht nun in eine sitzende Position während Tom Hdot Anlauf nimmt und einen Knietritt gegen Wonders Kopf zeigt. Keine Verschnaufpause, Hdot zieht seinen Gegner wieder auf die Beine und schickt ihn in die Seile. Hdot kommt ihm entgegen und zeigt einen Swinging DDT! Jetzt das Cover!


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2


Sven: Ja, das ist es!


Kickout!


Pete: Nein, Sven. Das reicht noch nicht um ein Match zu gewinnen.


Das Twoface streicht sich durch die halb glatten, halb zerzausten Haare. The Masked Wonder nutzt die Zeit um aufzustehen, doch Hdot denkt mit und es gibt einen weiteren Lockup ... den Wonder mit einem DDT für sich entscheidet. Doch er covert nicht etwa, er greift sich Hdots Arme und zeigt einen seiner Finisher Moves! Dolor increíble! Incredible Pain! Yurikamome! Hdot strampelt wie verrückt, um aus diesem Aufgabegriff herauszukommen.


Pete: Also diesen Griff wird keiner durchhalten. Das muss das Ende sein!


Masked Wonder scheint seinen Gegner im Griff zu haben, kann aber aufgrund des Größenunterschiedes nicht den ganzen Körper kontrollieren.


Sven: Aber er muss ihn auch gar nicht durchhalten!


The Twoface schreit vor Schmerz, doch mit intensiver Beinarbeit schafft er es, sich den Ringseilen zu nähern und mit einer Hand das rettende Seil zu greifen. Wonder muss den Griff lösen.


Pete: Du kannst mir trotzdem nicht erzählen, dass das nicht verdammt knapp war!


Wonder scheint sich nicht sicher zu sein, wie er weiter machen soll, denn sein Gegner windet sich immernoch verkrampft um das unterste Ringseil. Es dauert etwa eine halbe Minute, bis sich Hdot wieder aufrichtet, da wird er bereits von Masked Wonder mit gezielten Tritten bearbeitet. Doch der Norddeutsche beißt die Zähne zusammen und zeigt eine gewaltige Clothesline auf die der unbekannte Mexikaner nicht vorbereitet war und zu Boden geschickt wird. Unter Schmerzen hieft sich Tom auf die Ringecke hinter ihm, bis er gehockt darauf steht und sich mit dem Rücken zu seinem Kontrahenten gedreht hat. Der Dotsault Splash. Jetzt oder nie.


Plötzlich erlischt das Licht in der Halle und ein Donner ertönt von allen Seiten. Nach ein paar Sekunden schlägt ein Blitz direkt vor dem Titantron ein. Dann ertönt „The Dragon lies bleeding“ von Hammerfall und da kommen Thunder und der Lord of Steel durch den Vorhang unter dem Titantron in die Halle hinein. Die Zuschauer jubeln und feuern die beiden Athleten an. Sie tragen Straßenkleidung, sprich das ThunderSteel-T-Shirt, Jeanshosen und normale Schuhe. Sie gehen im normalen Schritt und sichtbar angepisst die Rampe herunter. Hdot scheint sein gesamtes Vorhaben vergessen zu haben, lässt sich vom Turnbuckle auf seine Füße in den Ring fallen und stürzt sich auf die Ringseile, um Thundersteel entgegen zu blicken. Auch Howard Eagle beobachtet die Sache genau. Thunder und der Lord of Steel bleiben am Ende der Rampe vor dem Ring stehen und attackieren Tom „Hdot“ verbal. Anstalten in den Ring zu gehen, machen sie nicht. Zumindest jetzt noch nicht wo das Match noch läuft. Die verbalen Attacken kommen dauerhaft wie aus einem Tonband.


Pete: Ich glaubs nicht, Thunder und Lord of Steel greifen ein! Glaubst du, das wird Auswirkungen haben?

Sven: Ist mir egal. So ein Mist, Hdot hätte es doch fast gedreht.


Hdot motzt Thundersteel aus dem Ring permanent zurück und der Referee ist abgelenkt und versucht für Ruhe zu sorgen. Da bemerkt keiner der Beiden, dass Masked Wonder wieder aufgestanden ist und Hdot wieder in die Ringmitte zieht. Daraufhin legt er Hdots Arm über seine Schultern und zeigt seinen eigenen Trademark-Move! Y abajo está gegen Hdot mit dem Cover im Anschluss!


...


Pete: Das gibt's doch nicht, der Ref bemerkt gar nicht, dass Hdot gepinnt wird!


Howard Eagle hat die Nase voll und belehrt Thundersteel mehrmals, dass sie doch bitte ruhig sein sollen. Und obwohl Thunder und Lord of Steel nervös gestikulieren dreht sich Eagle nicht um und sieht somit nicht, dass die Schultern des Twoface deutlich länger als drei Sekunden auf dem Ringboden sind.


Kickout!


Pete: Ach, das gibts doch nicht!


Beide stehen gleichzeitig auf und Masked Wonder ist im Begriff sich beim Referee zu beschweren, doch da nutzt Hdot die gelegenheit und piekt ihm einfach durch die zwei Löcher der Maske in die Augen!


Sven: Ja! Das nenne ich clever!


Nach deinem gequälten Schrei von Wonder kommt Howard Eagle auf die Idee sich wieder dem Match zu widmen und dreht sich um. Er sieht allerdings nur noch, wie Hdot seinen Gegner zwischen den Beinen hat und mit beiden Fingern in die Luft gestreckt seinen Finisher ankündigt. Und der geht durch! Double Underhook DDT – der Shockdrop! Hdot hakt Wonders Bein zum Cover ein.


1


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...


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Sieger durch Pinfall: ,,The Twoface” Tom Hdot!!!


Thunder und der Lord of Steel rasten jetzt aus und sind im Inbegriff in den Ring zu steigen, doch während Hdots Musik eingespielt wird, lässt er sich nicht feiern, sondern steigt aus dem Ring und rennt schnellstens zwischen den Beiden die Rampe hinauf. Unter dem Titanthron bleibt er kurz stehen und zeigt Thundersteel ein Loser-L auf der Stirn. Die beiden lassen sich das nicht gefallen und hetzen sofort hinter Hdot her, der nun panisch die Halle verlässt.




1 Tag vor War Evening in Amsterdam

Er bat Ihn um dieses Treffen, damit es zu einem fairen Gedankenaustausch kommen kann. Es soll ein übliches Gespräch zwischen Arbeitgeber und Angestelltem werden. Ein paar Tage sind ins Land gezogen und Stryfe konnte die Kaution bezahlen. Der Staatsanwalt ließ sogar die Anklage fallen, nachdem er gehört hatte das Stryfe nur einen Arbeitskollegen besuchen wollte. IceCube hatte auch keine Strafanzeige gestellt. Wegen Ihm bat er um dieses Meeting.

Es findet auch nicht in irgendeiner Bar oder einem Büro statt, sondern draußen. Hier in den Grachten von Amsterdam hat sich Stryfe auf eine Parkbank gesetzt und füttert Tauben mit einem alten Stück Brot, während er auf seinen Brötchengeber wartet. Dieses Gespräch ist wichtig und deshalb muss er seine ganze Überzeugungskraft in seine Worte legen.

Es vergehen ein paar Minuten, bis Dynamite persönlich erscheint. Er nickt zum Gruß und setzt sich wortlos neben Stryfe. Dieser hört auf die Tauben zu füttern und dreht sich zu seinem Chef.


Stryfe: „Danke, dass Sie sich die Zeit für mich nehmen. Dieses Treffen soll auch kein Wunsch nach mehr Geld beinhalten oder Ähnlichem. Ich habe lediglich einen Vorschlag für Brainwashed…“


Stryfe redet nicht weiter, sondern wartet die Reaktion des GFCW Chefs ab.

Dynamite wirkt interessiert und fragt nach.


Dynamite: Dann erzählen Sie mir doch Ihren Vorschlag für Brainwashed. Ich bin ganz Ohr.

Stryfe: „Wie sicherlich festgesellt haben ist die Sache zwischen mir und IceCube persönlicher Natur. Es beinhaltet meinen wundesten Punkt und deshalb fordere ich ein Match gegen den Eiswürfel bei Brainwashed. Ich wünsche mir nur kein normales 08/15 Match. Ich will Ihn leiden sehen. Für Sie und die Liga wären dadurch zusätzliche PPV Verkäufe drin. Dieses Match auf der Card könnte zusätzlich ziehen und würde Ihnen mehr Geld einbringen. Wie klingt das für Sie?“


Dynamite überlegt kurz.


Dynamite: Klingt interessant und an was für eine Matchart hatten Sie gedacht?


Stryfe holt einmal tief Luft, bevor er Dynamite antwortet. Er hat sich unzählige Variationen ausgedacht. Alle waren auf Ihre Art grausam und sadistisch. So hatte er Überlegt Ihn in einem No Ropes Barbed Wire Match mit Stacheldraht zu Umwickeln und Ihn solange zu verprügeln bis er regungslos ist.


Stryfe: „Es kann nur einer von uns Beiden sein, der am Ende stehen bleibt. Ich will IceCube in einem Last Man Standing Match! Ich will über Ihm stehen, während der Referee Ihn bis 10 anzählt und ich will Ihm in die Augen sehen, wenn er es nicht mehr rechtzeitig auf die Beine schafft!“


Dynamite lässt das Ganze sich kurz durch seinen Kopf gehen und antwortet dann nickend Stryfe.


Dynamite: Okay, Stryfe. Du hast dein Last Man Standing Match gegen Icecube bei GFCW Brainwashed 2013. Ich stimme dem zu und gebe dem Match meinen Segen.


Ein böses Funkeln liegt in den Augen des Texaners. Dynamite hat seinem Match stattgegeben! Stryfe bekommt IceCube in einem Last Man Standing Match und wird Ihm zeigen, warum er Ihn besiegen wird. Das Leid des Eiswürfels wird bei Brainwashed 2013 eine erneute Steigung erleben.


Stryfe: „Sie werden die Entscheidung nicht bereuen. Das ist ein Versprechen! Aber ob Sie IceCube nach dem PPV sofort wieder einsetzen können, wage ich zu bezweifeln. Er wird wohl ein paar Wochen Genesung im Krankenhaus nötig haben.“


Dynamite steht auf und reicht Stryfe seine Hand.


Dynamite: Dann wünsche ich Ihnen viel Spass bei Ihrem Match beim PPV. Wenn nichts mehr anliegt, wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag.


Während Dynamite geht, sieht Ihm Stryfe böse grinsend nach.


Stryfe: „Auch Dynamite wird eines Tages in den Abgrund blicken und sich darin verlieren…“


Kaum sind die Worte ausgesprochen verschwindet Stryfe ebenfalls von dem Ort in Richtung seines Hotels.


Fade Out




ICH BIN




WÜTEND!



Sekunden später dröhnt eine neue Musik durch die Halle. Zu den Klängen von Die Antwoords „Fatty Boom Boom“ erscheint dann aber ein ganz altbekanntes Gesicht auf der Rampe – KEEK HATHAWAY! Der Afrikaner wird vom Publikum mit Jubel empfangen, nimmt die positiven Reaktionen aber nicht wirklich wahr. Er wirkt angespannt, ja gar wütend. Dennoch steuert er elegant wie ein von Kai gelenktes Auto zum Ring. Der Afrikaner hat sich outfittechnisch für eine knielange Military-Hose, Ringstiefel und schwarze Hautfarbe entschieden.


Pete: „Savan ist suspendiert! Wir sind gespannt, was sein Partner zu sagen hat.“

Sven: „Ganz genau. Zumal Keek heute den Main Event den Jimmy Maxxxxxxxxxx bestreiten wird.“


Er slidet unter den Seilen ins Geviert, lässt sich von Laura ein Mikrofon geben. Dann verstummt seine Thememusik.


Keek Hathaway: „Ich...“


Die Zuschauer steigen in die Catchphrase ein.


Keek Hathaway: „..bin...“


Die Lautstärke nimmt zu, während Hathaway eine Kniebeuge vollführt und vor dem Beenden des Satzes Luft holt.


Keek Hathaway: „...wütend!“


Der Afrikaner ballt die Faust, seine Muskeln sind bis aufs Äußerte angespannt. Dann scheint er sich beruhigt zu haben, fährt fort.


Keek Hathaway: „Mein Partner Savan wurde suspendiert. Was für eine Scheiße! Gerade als wir heftig am Durchstarten waren, da wird uns der Wind aus den Segeln genommen. Doch ich versiche euch, dass Team X-treme Black & White noch hardcorehaftiger zurückkehren wird als zuvor. Feinde werden erzittern, wenn wir zum Ring kommen. Denn wir sind hart wie Stein, hart wie Bret, hart wie GRANIT!“


FREE SAVAN!“

FREE SAVAN!“

FREE SAVAN!“


Keek Hathaway: „Doch darüber hinaus habe ich noch andere Probleme. Denn noch immer werde ich von grauenhaften Videos belestigt! Der Feigling dahinter hat sich mir noch nicht offenbart, was mich seit Wochen immer und immer wieder zur Weißglut treibt.“


Schon wieder kocht es in ihm. Gerade will er das Mikrofon zum Mund führen, da wird er jäh unterbrochen. Der Titan-Tron schaltet sich ein, ein Rauschen ist zu hören. Dann manifestiert sich das Chaos zu einem Bild.


- - -


Die Kamera zeigt den Weltraum. Es sind sehr viele Sterne zu sehen. Plötzlich dacht das organische Raumschiff Lexx auf. The Most Powerful Waffe der beiden Universen. Es meldet sich die Stimme.


Stimme: Es gibt viele Sache im Weltraum zu entdecken. Die Menschen sollen lieber auf der Erde bleiben und die Erde verstehen. Verstehst du die Erde und dein Leben?


Die Kamera zoomt zu Erde heran. Sie befindet genau in der Mitte des Bildes. Der Blaue Planet erstrahlt in seiner schönsten Pracht. Die Kamera zoomt jetzt auf die Erde. Die Kamera ist in der Atmosphäre der Erde eingetaucht.


Stimme: Schau wir mal ob die Erde und die Menschen verstehst.


Die Kamera zoomt auf ein großes Gebirge zu. Zuerst zu den steilen Klippen. Es geht dann auf dem Gipfel des höchsten Berges. Dort sieht man ein Trainingslager für Kampfsport.


Stimme: Dort werden Ninjas ausgebildet. Als Ninja verstehst du die Welt. Du verstehst deine Umwelt und deine Menschen.


Alle Ninja tragen und weißes Outfit. Sie trainieren alle zusammen. Der Meister macht die Übung vor und die Schüler machen es nach.


Stimme: Er ist ein schwarzes Schaf in unter den Schülern. Siehst du ihn? Weißt du wer unter den ganzen Schülern ist?


Plötzlich wird ein Schüler mit einen roten Kreis umrahmt. Die Kleidung des Schülers wird schwarz. Die Kamera schaltet in einen Trainingkampf zwischen des Schülers und einen anders Schülers. Der schwarz gekleidete Schüler ist zu brutal im Kampf das der Meister Schüler in den Ring schickt und die beiden zu trennen.


Stimme: Die Schüler verlässt einige Tage später die Schule der Ninjas. Er wurde rausgeworfen vom Meister. Dieser Schüler… …bin ich. Mein Name ist Ninjarina!


Auf dem Bildschirm erscheint:



Ninjarina!




coming soon!



- - -



Vor Schreck wird Hathaway ganz weiß im Gesicht. Er hat die Augen weit aufgerissen, ist erschrocken. Nur mit Mühe kann er sich trotz Schock auf den Beinen halten, doch er muss in die Ringseile greifen um nicht vor Angst und Anspannung auf den Boden zu fallen. Sein Leib zittert vor Furcht. Die Beine drohen zu versagen.


Pete: „So sieht das Gesicht eines Mannes aus, dem gewahr worden ist, bald von Ninjarina gesquasht zu werden!“


Nun kann sich Keek nicht mehr halten. Er fällt vor Angst zu Boden, windet sich wie ein Zitteraal. Schaum läuft ihm aus den Mund. Er hat eine Hirnlähmung erlitten. Seine Hand schlägt immer wieder auf die Ringmatte, so als würde er schon jetzt vor dem bevorstehenden, übermächtigen Gegner resignieren. Das Zeichen der Aufgabe.


Sven: „Auch ich kann das Wasserglas kaum halten. Meine Hand spielt vor Zittern verrückt.“


Langsam kann sich Hathaway wieder aufstützen. Er wirkt, als habe er einen Geist gesehen. Sein Mund ist aufgerissen, der Schreck in die Gesichtszüge gemeißelt. Er tastet nach dem Mikrofon, das neben ihm auf die Matte gefallen ist. Als er es erreicht, umschließen seine Finger es. Keek nimmt all seine Kraft zusammen, bringt sich in Position. Die Adern am Hals treten hervor.


Er ist wütend.


Pete: „So wollen die Fans Hathaway sehen!“


Unter großer Anstrengung überwindet Keek den Schock und beginnt, Liegestütze zu machen. Erst langsam, dann immer schneller werdend und intensiver. Schwungvoll stützt er sich nach einem Satz ab und schwingt in die Vertikale.


MASCHINE!“


MASCHINE!“


MASCHINE!“

Durch den Zuspruch der Fans zusätzlich motiviert, reißt Hathaway das Mikrofon zum Mund. Seine Lippen öffnen sich, ein Schrei dringt hervor.


Keek Hathaway: „ICH BIN WÜTEND!“


Voller Kraft wirft er das Mikrofon zu Boden, wobei es in mehrere Teile zerbricht. Dann rollt sich der Afrikaner aus dem Ring, schlägt sich auf die Brust.


Pete: „Er kommt auf uns zu, Sven!“

Sven: „Ich habe Angst.“


Ohne die Kommentatoren zu beachten, macht sich Hathaway daran, dass Pult zu räumen. Sven und Pete ergreifen die Flucht, ehe der Namibianer die Monitore achtlos aus der Verkabelung reißt und hin und her schleudert. Die Elektronik verteilt sich auf dem Hallenboden, dann scheint Keek bereit zu sein. Er reißt Sven ein Ersatzmikrofon aus der Hand.


Keek Hathaway: „Ninjarina! Du hast mir mein Leben mit deinen Videos zur Hölle gemacht. Doch nun weiß ich, wer du bist! Und daher kann ich sagen, dass du leiden wirst. DIES HIER IST FÜR DICH!“


Er wirft auch dieses Mikrofon zu Boden. Dann rollt er sich in den Ring zurück und klettert auf das oberste Ringseil. Das Publikum applaudiert wie wahnsinnig. Manche ziehen aus Loyalität ihre Hosen aus.


Pete: „OH MEIN GOTT!“


Hathaway springt ab und wirft sich mit voller Power durch das Kommentatorenpult, welches unter dem Aufprall zu Bruch geht. Er liegt in den Trümmern!


Sven: „Jemand hole einen Arzt!“


Wie auf Kommando erscheint das medizinische Personal der Liga. Mit einer Trage ausgerüstet rennen sie über die Rampe auf Hathaway zu, der relativ regungslos in den Überbleibseln des Pultes liegt.


Pete: „Hoffentlich kann er nachher noch antreten!“


Zwei kräftige Sanitäter packen zu und hieven Keek auf die Beine. Der Afrikaner wirkt angeschlagen, ist aber bei Bewusstsein. Sie stützen ihn auf dem Weg zur Trage, die in der Zwischenzeit vom Ringarzt in Position gebracht wurde.


Sven: „Was macht er da?“


Keek reißt sich los! Er schubst das medizinische Personal zur Seite, greift nach einem dritten Mikrofon und rennt eine Runde um den Ring. Ninjarina hat ihn sehr wütend gemacht.


Keek Hathaway: „Ninjarina! Du hast mich SEHR WÜTEND gemacht!“


Dann wirft er das Mikrofon zu Boden. Er nimmt noch einmal Tempo auf, dann läuft er in Richtung der Rampe. In Richtung der Sanitäter, die vor Schreck zur Seite springen. Nun ist Keek ganz alleine. Vor der Trage.


KEEK SPRINGT DURCH DIE TRAGE!


Natürlich ZERBRICHT die Trage unter dem Gewicht des Afrikaners. Hathaway zerstört sie einfach völlig.


HARDCORE!“


HARDCORE!“


HARDCORE!“


Deutlich angeschlagen steht Hathaway wieder auf, reißt zum Zeichen des Sieges die Arme in die Luft! In atemberaubenden Tempo sprintet er die Rampe hinauf bis zum Vorhang. Dort bleibt er noch einmal stehen, vollführt zwei Liegestütze. Dann verschwindet er.



Kurz vor dem Match mit dem Raben sucht Peter Falk den Raben noch einmal auf um ihn ein paar wichtige Fragen zu stellen.


Peter Falk: „Guten Abend Herr Rabe. Heute Nacht bestreiten Sie das erste Match seit ihrer sonderbaren Wandelung zum Raben. Wie fühlen Sie sich?“

The Raven: „Ich denke ich bin gut in Form. Ich habe mich mental und körperlich auf das Match vorbereitet und werde alles daran setzen diesem Abend mit einem Erfolg zu krönen.“

Peter Falk: „Im Internet kursieren Bilder über eine Schlägerei, die heute Mittag stattgefunden hat. Es gibt ein Video hier zu. Beobachter berichten darüber, dass sie sich über einer Toten lustig gemacht haben sollen. Möchten Sie den Sachverhalt klären?“

The Raven: „Weißt du, Peter ich darf jedoch so nennen oder, der Tod ist niemals lustig. In den Augen vieler Menschen ist der Tod das Finale Ende des Lebens. Viele Menschen denken und glauben dass die Existenz ein Anfang und ein Ende hat. Es gibt allerdings auch zahlreiche Schriftsteller, die mit ihren Gedanken versuchen den Menschen zu zeigen dass das Leben ein ewiger Kreislauf ist.Stryfes Exfreundin bildet da keine Ausnahme, egal ob sie nun von einem Gentleman namens Icecube ins Grab gevögelt wurde oder nicht. Es macht keinen unterschied. Wichtig ist das die selige Ruhe findet und sich auf ihr neues Leben vorbereitet. Ich glaube Herr Stryfe in dieser Angelegenheit viel zu wichtig. Er denkt vermutlich, dass er die Ehre der toten Freundin verteidigen muss. Zumindest ist das mein Eindruck nach allem was ich von der Sache gehört habe. Der springende Punkt ist aber, dass die Herrschaft nicht erkennen wollen dass sie mit diesen Streit verhindern dass die Seele der toten ihren Weg ins Jenseits finden kann. In den Geschichten als ehrwürdiger Sämme der American Natives gibt es zahlreiche Geschichten die davon berichten dass eine Krähe diese Seelen den lebenden zurückbringt damit sie vollenden können was einst begann.“

Peter Falk: „Betrachten sich als eine solche Krähe?“

The Raven: „Ich? Nein ich bin keine Krähe! Ich habe die Gestalt des Raben angenommen. Die Gestalt eines Wesen die dazu auserkoren wurde den Lebenden eine Geschichte zu erzählen. Ihre Geschichte, ihre Lebensweisheit. Nichts anderes werde ich tun. Ich werde heute Nacht in diesem Match von der Geschichte zwischen Leben und Tod berichten. Vielleicht gibt es am Ende ein erwachen, vielleicht ist es das Ende einer langen Reise. Sein Schicksal nicht in seinen Händen, nicht in meinem. Ich bin nichts anderes als die Stimme der Dunkelheit, die Stimme alle Seelen die durch eure Taten verletzt wurden. Und durch mein Körper verschaffen sich diese Seelen gehören, denn ich werde ihre Interessen im Ring durchsetzen. Und glaube mir, das ist keine weitere Episode der berühmten Fernsehserie Geister Welten. Die Sache ist ernst. So ernst, dass wir diese Geschichte mit Blut schreiben werden.“

Peter Falk: „Wenn man sich die Sachen so anhört, könnte man glauben der Rabe entstammt einer Welt geistige Verwirrung. Waren sie in psychiatrischer Behandlung?.“

The Raven: „Als Jugendlicher versuchte man mir meine Bilder und Eindrücke der anderen Seite zu nehmen. Die Ärzte glaubten indem Sie das tun würden Sie meine Persönlichkeit retten. Sie haben versagt. Nur so aus Spaß richtete ich eine der Schwestern, die mich betreuten, in einer finsteren Nacht hin. Ich kratzte ihr die Augen und den Mund aus und füllte das Mundwerk und die Ohren mit blutigen Tupfern aus. Als der behandelnde Arzt das sah war er so geschockt dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Aus purer Neugier fragte ich ihn warum er nicht grinsen würde. Als er sich nicht regte nahm ich ein Skalpell und schnitzte ihn das Grinsen in seinen Wangen. Seitdem hat niemanden mehr versucht mich zu behandeln.“

Peter Falk: „Unglaublich! Ich diese Geschichte war oder eine Fiktion?“

The Raven: „Welcher Teil wahr ist und welcher Teil Fiktion wusste selber herausfinden.“

Peter Falk: „Wir haben heute Nacht ein Video von Ihnen gesehen, in dem Sie auf einen Friedhof eine schwarze Messen abgehalten haben.“

The Raven: „ Eine schwarze Messe? Das ist etwas für Satanisten! Ich habe mich am Grab lediglich mit einer Person unterhalten, die es wert ist Beachtung zu finden. Eine Beachtung die ihr in Lebenszeiten verwehrt war. Ich habe mir die Geschichte angehört und bilde mir eine eigene Meinung. Ein Teil der Meinung werde ich heute Nacht in Stryfes Gesicht prügeln!.“

Peter Falk: „Dein Match ist als nächstes dran. Möchten sie entfernst und etwas mitteilen? .“

The Raven: „Achtet auf den Sandmann! Vielleicht liegt er unter dem Bett und schenkt euch seinen schlimmsten Albtraum!“

Peter Falk: „Vielen Dank. Das war der Rabe.“