Einen Mann haben wir heute noch gar nicht gesehen. Einen Mann, den wir sonst sehr, sehr häufig sehen. Doch warum soll man auch pausenlos auftreten, wenn man nichts zu sagen hat und nicht gerade der Lord of Steel oder Robert Pride ist?


Nun, Robert Breads hat nicht viel zu sagen. Er steht in dem gleichen Match wie vor vier Wochen. Hatten wir alles schonmal. Er ist in der gleichen Situation wie seit Title Nights – es geht darum, zu bestimmen, wer bei Dooms Night um den Titel kämpft. Hatten wir alles schonmal. Breads lässt seine Taten im Ring für sich sprechen – und das, wo er sich doch selbst furchtbar gern reden hört. Seit Neuestem hören auch die Fans ihn lieber reden. Zwar noch immer nicht gerne, aber schlimmer als vorher konnte es ja auch nicht mehr werden.


Nun sehen wir den Kanadier in einem Raum sitzen – seine Kabine? Irgendein Raum in der Arena in Herne? Schwer zu sagen. Es ist zu dunkel. Man sieht nur Robert Breads auf einem Stuhl sitzen. Minimalistisch, auf einem simplen Klappstuhl. Er braucht keinen edlen Sessel aus dem sonstwievielten Jahrhundert, um zu überzeugen. Er brauch kein Drumherum, kein mysteriöses Buch, keine Wikinger-Vergangenheit, keinen toten Sohn, um interessant zu sein. Er braucht seine Worte. Das ist alles.


Robert Breads: „Lex Streetman.“


Zwei Worte, ruhig ausgesprochen, ohne das Geringste bisschen Gefühlsregeung- keine Wut, keine Sympathie, kein gar nichts. Man sieht nur seine Silhouette, sein kompletter Oberkörper ist verdeckt, verhüllt von der Dunkelheit. Er brauch nichtmal seine Mimik. Nichtmal sein Gesicht. Man muss nichtmal sehen, wie sein Mund sich bewegt. Es sind die Worte allein, die machtvoll genug sind, das zu vermitteln, was er sagen will.


Robert Breads: „Du bist mein Gegner. Einmal mehr. Doch dieses Mal steht etwas aus dem Spiel. Dieses Mal geht es um etwas. Und deswegen wirst du, Lex Streetman, verlieren.“


Ein Scheinwerfer geht an. Ein Bild ist zu sehen, Lex Streetman im Jahre 2010.


Robert Breads: „Wow, was waren sie damals beeindruckt von dir, Lex. Du kamst Mitte des Jahres. Am Ende des Jahres warst du schon German Pain Champion, Träger eines Titels den es heute nicht mehr gibt. Du warst ein Mitglied der Outlaws, einer Gruppierung, die in einer Zeit aktiv war, in der Jimmy Maxxx noch ein ernstzunehmender Wrestler war. Und für viele warst du, Lex, und nicht Jimmy der Star der Gruppierung.


Du hast Pavus Maximus besiegt, um dir den Titel zu holen. Du hast ihn bei mehreren Pay-Per-Views verteidigst. Klingt das nicht beeindruckend?“


Eine rhetorische Frage, selbstverständlich.


Robert Breads: „Das klingt es bei dir immer, Lex. Doch man muss auch einmal genau hinsehen. Deine PPV-Siege waren Siege über Davey Bulldog und Sid The Scum. Deinen Sieg über Pavus Maximus habe ich mir schon Wochen vorher geholt. Und während du als die Zukunft gefeiert wurdest, war ich schon längst die Gegenwart. Ich gewann ein 5-Man-Triple Cage Match, um mir bei Title Nights den Main Event zu sichern. Ich beendete die Karriere von J. T. K., DEM GFCW-Wrestler. Ich gewann den World Title. Flash-Forward, ins hier und jetzt...“


Ein zweites Bild wird gezeigt, Lex Streetman, hier und jetzt. Eine ähnliche Pose wie auf dem ersten Bild, doch ohne Titel, dafür mit Breanna Ouths und Chris McFly an seiner Seite.


Robert Breads: „Was hat sich geändert? Gar nichts. Ich bin noch immer die Gegenwart, Lex Streetman. Und du bist noch immer die Zukunft. Du bist seit drei Jahren die Zukunft, doch du bist nie über diesen Status hinaus gekommen. Die Leute sehen uns auf einer Stufe. Doch wer hat die letzten drei Title Night Events beendet?


Das war ich, Robert Breads. Während du in der Midcard gegen Sid The Scum kämpftest, oder nur zu sehen warst, weil dein Tag Team Partner gegen mich kämpfte. Ich habe die GFCW 10th Anniversary Show geheadlined, in einem Match gegen Danny Rickson, das größer war als alles, wovon du je geträumt hast. Du hast inmitten einer Fehde mit Pavus Maximus gesteckt, bei denen ihr euch gefeiert habt, weil ihr Rookies verprügelt habt. Letztlich ist diese Geschichte mit Pavus doch die ultimative Metapher für deine ganze Karriere.“


Drittes Bild. Lex Streetman am Boden, scheinbar ausgeknockt von einem Kick von Robert Breads, der über ihm steht.


Robert Breads: „Was hatten die Leute doch für Erwartungen, als die Matches zwischen euch angesetzt wurden. Doch ihr habt sie alle enttäuscht. Alles war langweilig, alles war wie immer, alles war Einheitsbrei. Wie immer, nicht wahr? Denn Lex, egal, was du sagst, du bist seit drei Jahren genau gleich. Es ist egal, ob du nun eine Frau im Schlepptau hast, ob du nun einen bekannten Partner hast, du bist immer noch der gleiche Lex Streetman wie vor drei Jahren. Dein einziger Fortschritt ist ,dass du inzwischen selbst eingesehen hast, dass du in keiner Weise „alternativ“ bist.“


Nun steht Breads auf. Dabei versinkt noch mehr seines Körpers in der Dunkelheit.


Robert Breads: „Wenn ich nicht gewesen wäre, und dich nicht aus der Misere gerissen hätte, wenn ich dir nicht endlich mal Charakter eingedroschen hätte, wärst du noch immer der gleiche, langweilige Gutmensch, den alle lieb haben, der aber nie die in ihn gesteckten Hoffnungen erfüllen kann, der immer das ewige Talent bleiben wird.


Ich habe dich gemacht, Lex Streetman. Ich habe etwas aus dir gemacht. Du solltest mir dankbar sein, endlich hast du Relevanz. Ich habe die relevant gemacht. Ich habe zum ersten Mal in drei Jahren etwas bei dir verändert. Doch so wie ich dich gemacht habe... kann ich dich auch wieder dahin zurück bringen, wo du her gekommen bist.“


Eine kurze Kunstpause. Er bereitet die Worte vor, die er nun sagen will.


Robert Breads: „Ich schicke dich zurück in die Unbedeutsamkeit. Ich schicke ich dahin, wo du herkommst. Dann kannst du wieder gegen Sid The Scum kämpfen und dich als die Zukunft feiern lassen, während ich in der Gegenwart lebe und mir meinen Titel zurück hole. Dann kannst du wieder deinem Partner in den Hintern kriechen, der dich ausnutzt und benutzt, und kannst auf dir rumtrampeln lassen. Dann kannst du wieder darauf reduziert werden, der Typ mit dem Gym und der hübschen Frau an der Seite zu sein. Dann kannst du wieder ein Verlierer sein.“


„Canada's Own“ tritt aus dem Dunkel. Sein Blick ist entschlossen.


Robert Breads: „Und ich werde Dean Welkey bei GFCW Dooms Night den World Title abnehmen und endlich wieder dahin zurück kehren, wo ich hingehöre. An die Spitze der Nahrungskette, die Spitze der GFCW... und weit über jedem Status, den ein Lex Streetman je erreicht hat oder erreichen wird.“











15. Februar 2013, Dynamite sitzt in seinem Büro. Tief in die Verträge verschiedener Wrestler versunken, fängt plötzlich Dynamites Magen an zu knurren.


Dynamite: „Mein Gott, hab ich Hunger!“


Höchstkonzentriert durchsucht er diverse Schubladen bis er letztendlich einen Menu-Zettel eines mexikanischen Schnellimbisses findet, welcher auch einen Lieferdienst anbietet.

Voller Vorfreude wählt der GFCW-Präsident die sich darauf befindende Nummer.


Dynamite: „Guten Tag, Booker hier. Ich würde gerne eine Bestellung aufgeben.“

Frau vom Imbiss: „Ah Mister Booker, ich nehme mal an sie hätten gerne das Übliche? Ihre große Portion Buritos? Extra scharf?“

Dynamite: „Genau, die Lieferadresse haben sie?“

Frau aus Imbiss: „Wie könnte ich die Adresse unseres liebsten Stammkunden denn nicht haben? Ich schicke gleich jemanden los.“

Dynamite: „Dankeschön, bis zum nächsten Mal.“


Dynamite legt auf.

20 Minuten später klingelt seine Sprechanlage.


Sekretärin: „Mr. Booker, hier ist ein Lieferjunge. Er sagt er will zu ihnen, sie haben Buritos bestellt.“


Dynamite zieht freudig die Augenbrauen in die Höhe. Buritotime!


Dynamite: „Lassen Sie ihn hinein.“


Die Sekretärin legt auf und nach kurzer Zeit betritt der Mann das Büro.

Da unserem GFCW-Präsidenten Dynamite schon beim Anblick der vertrauten Verpackung seines Lieblings-Mexikaners dass Wasser im Munde zusammenläuft reißt er dem Lieferjungen regelrecht die Tüte mit seinen Buritos aus der Hand, gibt ihm das Geld und verabschiedet sich mit den Worten:


Dynamite: „Danke für's schnelle kommen. Bis zum nächsten Mal.“


Jedoch macht der Gast noch keine Anstalten sein Büro zu verlassen.


???: „ Mr. Booker?“

Dynamite: „Wie kann ich Ihnen helfen?“

???: „ Ich bin nicht nur hier um Ihnen Buritos vorbeizubringen, ich möchte auch für Ihre Company wrestlen.“

Dynamite: „Wrestlen? Und sie glauben, wir nehmen einfach irgendwelche Unbekannten unter Vertrag? Wenn ja, dann muss ich Sie enttäuschen.“

???: „ Geben sie mir einfach ein Tryout-Match, dann werde ich Ihnen zeigen was ich drauf habe. Sie werden schon sehen, dass Sie mich in ihrem Roster haben wollen.

Dynamite: „ Eins muss ich dir lassen, Bürschchen: Du hast Eier hier reinzukommen und einfach so einen Vertrag bzw. ein Tryout-Match zu fordern. Und weißt du was? In manchen Situationen sollten Eier belohnt werden. Du bekommst dein Tryout-Match! Aber bring mich auch nicht im Ansatz dazu dass ich diese Entscheidung bereue.“


Bei dem Unbekannten zeigt sich langsam aber sicher ein Lächeln im Gesicht.


???: „ Muchas Gracias Señor .“


Und mit diesen Worten verlässt er das Büro. Dynamite fängt an seine Buritos zu verspeisen und die Szene fadet aus.








Singles Match:

Sid the Scum vs. Heinrich von Sternburg (/w Richard von Hansa)

Referee: Bob Taylor





Sid the Scum steht bereits im Ring.



YOU KNOW MY NAME




Auch wenn Richard von Hansa und besonders Heinrich von Sternburg vollgekotzt wurden, auch wenn Sid the Scum diesen jämmerlichen Versuch unternommen hat auf dem Rücken des besten und großartigsten Tag Teams der Welt, des FW.net Tag Team des Jahres 2012, over zu kommen (wer das feiert ist ein dummer Mark! Du weißt!), das Corps weiß nach wie vor sich adäquat in Szene zu setzen. Es spornt den Adel nur noch mehr an, das Pack in Form von Sid the Scum in ihre Schranken zu weisen.


Denn egal wie vollgekotzt sie sind, egal was die IWC behauptet, egal was die GFCW-Galaxie über sie denkt, keiner kann ihnen das nehmen, was sie mit ihren beiden Händen über ihren Köpfen dem Pöbel präsentieren: Die GFCW World Tag Team Championship Belts!



Heinrich sucks!“

Heinrich sucks!“

Heinrich sucks!“



Heinrich von Sternburg, in seinem klassischen Ringgear, bestehend aus Trunks in den Farben seines Corps, farblich abgestimmten Knee- und Elbowpads, sowie Wrestlingboots, schreitet voran. Es ist keine Wut, die in den Augen entflammt ist… Nein, Vorfreude! Die Vorfreude, die Kanalratte für ihre Dreistigkeit an diesem Abend vollkommen auszuradieren.


Laura: „Auf dem Weg zum Ring, aus München, mit einem Kampfgewicht von 124 Kilogramm. Er ist die eine Hälfte der GFCW World Tag Team Champions und repräsentiert Ultima Ratio Regum… HEINRICH… VOOOON STERNBUUUURRRRRG!!!!!!!!“


Heinrich von Sternburg erklimmt den Apron, steigt über das Toprope in den Ring und präsentiert noch mal zu allen Seiten das Tag Team Gold, während Richard von Hansa den Ring umkreist und sich am Apron einen gemütlichen Platz in der ersten Reihe sucht. Natürlich nur damit er zuschauen kann… Die Leute buhen und pfeifen indessen aber fuck it! Heinrich von Sternburg hält es unten für die Homies, die in Geld schwimmen und die Wochenenden bei europäischen Adelsbällen verbringen! Noch ein von Vorfreude strotzender Blick zum kotzenden Punk, dann wartet der adlige Riese auf das Zeichen des Ringrichters.


Pete: Sid The Fucking Scum gegen Heinrich von Sternburg mit Richard von Hansa an seiner Seite. Na dann hoffen wir doch mal, dass Bob Taylor eine gute Ausdauer hat, denn dieses Match verspricht, schmutzig zu werden...in jeder Bedeutung des Wortes.

Sven: Lächerlich. Der einzige Schmutz kommt hier doch durch einen widerlichen Abschaum wie den Punk. Das Corps wird ehrenhaft die löblichen Tugenden einer vornehmen Verbindung repräsentieren.

Pete: Den Satz hast du vorbereitet oder?

Sven: LÜGE!


War das wirklich gelogen? Oder lag Pete vielleicht doch richtig, was zumindest das „unauffällige“ Beiseitelegen eines kleinen Zettels von Seiten Svens erklären würde? Erstens werden wir das nie im Leben erfahren und zweitens ist es auch vollkommen irrelevant, das Läuten der Ringglocke und der damit verbundene Matchbeginn ist für die meisten Zuschauer nämlich um einiges interessanter. Und der Kampf beginnt mit der Revanche des Corps, das ist der Plan. Heinrich kommt Sid entgegen, sperrt diesen in seiner Ringecke ein und ballt schon einmal seine Hände zu Fäusten, holt aus...


Richard: SKANDAL! RINGRICHTER! DISQUALIFIKATION!


YEAH!!!


Warum diese Aufregung? Sids Brechanfall hat ihm offensichtlich noch nicht gereicht. Nein, als Konter für den Schlag von Sternburgs spuckte er dem Riesen einfach ins Gesicht und tauchte dank dieser kleinen Ablenkung blitzschnell unter dessem Arm durch. So ist nun Heinrich der Eingesperrte, Sid zeigt schnell einige Schläge in Heinrichs Magengegend, wird dann aber wieder zurückgestoßen und geht dabei auch direkt zu Boden. Rollt sich aber sofort wieder in den Stand.


Und jetzt ist Heinrich angepisst, stürmt auf Sid zu, zeigt eine Clothesline, aber der Punker ist wieder cleverer und flinker. Ein Trip gegen das Bein und schon liegt der Bajuware auf dem Boden, Sid rollt sich über ihn und nimmt ihn in einen Headlock. Nichts, was von Sternburg lange auf den Boden hält. Keine Sekunde später steht er schon wieder auf den Beinen und aufgrund seiner Größe muss er dabei noch nicht einmal auf irgendeine Technik achten. Kaum zurück auf den Beinen reißt er sich einfach ruckartig aus dem Griff von Sid heraus und steht ihm wieder gegenüber. Und zwar um erneut einen ausufernden Schlag anzusetzen und natürlich geht dieser wieder ins Leere. Der Freund von Thundersteel ist einfach viel zu schnell für den Riesen und so steht er nun schon wieder in Heinrichs Rücken und bearbeitet mit Tritten dessen Kniekehle.


Von Sternburg dreht sich um, setzt zum nächsten Schlag an, aber erneut geht es auf Tauchstati...nein diesmal nicht. Denn mittlerweile hat auch der Corpsstudent dieses Spiel durchschaut und so blockt er Sid mit der anderen Hand ab und schleudert ihn in die Seile. Der Punker federt zurück, taucht dann doch unter Heinrichs Clothesline durch, geht wieder in die Seile und zeigt einen herrlichen Crossbody!


Pete: Oh.

Sven: HA! Das hat man davon, wenn man so einen Hünen wie Heinrich von Sternburg mit Flugmanövern beeindrucken will.


Ja, so etwas kann gewaltig schief gehen. Denn der Münchner hat Sid einfach aufgefangen. Und nun lässt er den ehemaligen Bierzelt-Champion erst per Backbreaker auf sein Knie fallen, nur um ihn danach noch hochkant mit einem Fallaway Slam durch den halben Ring zu werfen und den Applaus von Richard von Hansa einzustreichen. So schnell kann sich das Blatt wenden. Und auch wenn Heinrichs Schritt leicht wackelt nach Sids Tritten in die Kniekehle, das Cover kommt schnell,



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aber es reicht nicht. Aber wie auch immer, nun ist Heinrich am Drücker. Und so wird Sid wieder hochgezogen, mit einigen Schlägen bearbeitet und in die Ecke geschleudert. Kurzer Gruß für die Fans, andauerndes Ausbuhen von den Fans, dann stürmt der Student los.


Shoulderblock von Heinrich


in den Ringpfosten. Sid sollte man nicht unterschätzen. Der Punker hat sich zur Seite gerollt und so knallt der Riese mit der Schulter voran in den Stahl und wird nun direkt aufgerollt,


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aber auch das führt noch lange nicht zum Erfolg. Nur das Blatt, das hat sich jetzt direkt wieder gewendet. Und auch wenn von Sternburg direkt wieder aufstehen möchte, ein Legdrop vom Punker in den Nacken hält ihn doch am Boden. Dann eine Serie von Tritten, Ellbogen, alles um den Riesen am Boden zu halten, erneutes Cover


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aber dann muss Sid schon wieder durch den Ring fliegen. Der Münchner schleudert den Punk einfach durch die Luft, drückt ihn hoch, als wenn er täglich mit dem dreifachen an Gewicht trainiert. Heinrich stützt sich ab, steht wieder auf, aber da hat Sid bereits seinen Kopf umgriffen, die Hose gepackt uuuund


Snap Suplex von Sid


Das ist zumindest die Theorie. Aber 40 kg Gewichtsunterschied machen einen Strich durch die Rechnung. Erneuter Versuch vom Punk, diesmal mit noch mehr Unterstützung durch die eigene Hüfte, aber am Ende


Faceslam


Pete: Beeindruckend. Da wird Sid einfach wie eine lästige Fliege angehoben und weggeworfen.

Sven: Mein Lieber, DAS ist eben die Kraft des Corpsstudenten.


Und eben dieser Corpsstudent legt nun nach, denn nun ist Sid derjenige, der sich abstützt, um wieder auf die Beine zu kommen, dann von Heinrich gepackt und wieder in die Ecke geschleudert wird. Aber diesmal läuft der Münchner gleich mit und so hat „The Fucking“ überhaupt keine Chance, der folgenden Clothesline irgendwie auszuweichen. In der Ecke prügelt Heinrich nun weiter auf seinen Gegner ein, wird dafür aber natürlich auch von Bob Taylor angezählt...bis 4, dann lässt er los und wird vom Offiziellen ermahnt.


Und das kann natürlich nur eins zur Folge haben. Denn Richard von Hansa ist mehr als nur mentaler Beistand. Sofort steht er auf der Ringkante und würgt den Ritter des Öttingers mit dem kleinen Seil, was noch immer vom Tag Team Match in der Ecke hängt.


CN SUCKS!!!


CN SUCKS!!!


CN SUCKS!!!


Es gibt wohl nichts, was dem Corps egaler ist als diese Meinung der Fans, aber diese wollen eben auch ihren Beitrag leisten. Der Schaden ist allerdings trotzdem angerichtet. Von Hansa geht wieder vom Ring herunter, Taylor ist mit seiner Moralpredigt am Ende und hat nun keine andere Möglichkeit, als sich darüber zu wundern, dass Sid angeschlagen am Boden liegt und nach Luft ringt. Heinrich ist natürlich klar, was hier gespielt wird und er nimmt es dankend mit einem Kneedrop in Sids Rücken an. Cover


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nein. Auch gut. Dann wird der Punk eben gequält. Und so etwas geht am Besten mit kraftbetonten Haltegriffen, Abdominal Stretches zum Beispiel. Genau so einen setzt der Hüne nun auch an und biegt Sid damit ordentlich durch. Der versucht sich zwar zu befreien, gelingen will es ihm allerdings nicht. Aber es gibt auch andere Methoden und da kommt ihm das Ringseil vor ihm gelegen. Unter großem Aufwand kann er einen Fuß nach vorn bewegen und sich in greifbare Nähe bringen. Dann streckt er den einigermaßen freien Arm aus. Angestrengt greift er nach dem Seil, aber es fehlt dieser eine entscheidende Zentimeter. Kurzes Durchatmen, Bob Taylor ist zur Stelle, schaut, ob der Punk weiter machen kann. Er kann...er reißt sich noch einmal zusammen...und wieder der Griff nach vorn.


Und er reicht!


Aber das Seil ist weg!


Pete: Ich habe es ja gesagt. Von Anfang war doch klar, dass das hier eine miese Kiste wird!

Sven: Reg dich nicht auf, Pete. Was du hier siehst, ist lediglich die perfekte Unterstützung eines Mannes für seinen Corps-Kameraden.


Und diese Unterstützung verlangt es manchmal eben, dass einem Punk das rettende Seil weggezogen wird. Und auch wenn Bob Taylor von Hansa dafür ermahnt, von Sternburg hat diesen Moment Sids Überraschung genutzt und diesen wieder einen Schritt zurück in den Ring gezogen. Es sieht nicht gut aus für den Punk. Aber das erkennt der auch. Genauso wie die Tatsache, dass auch mehrere Leute in einem Match tricksen können. Und so dreht er sich eben selbst noch weiter in Richtung Student und beißt diesen einfach einmal! Ins Gesicht! Heinrich schreit, Heinrich wedelt mit den Armen, Taylor zählt, die Fans jubelt, von Hansa protestiert, alle machen irgendwas, die wichtigste Aktion aber ist die Befreiung von Sid.


Der steht dem Münchner nun wieder gegenüber und während dieser gerade noch prüft, wie viele Körperteile in seinem Gesicht zu finden sind...


Superkick!


Und danach muss auch der Punker erst einmal zu Boden...vor Erschöpfung. Diesen kleinen Moment der Ruhe nutzen. Beide werden sie nun angezählt, aber natürlich nicht bis 10. Nein, relativ früh schon kommen sie zurück auf die Beine und dabei macht Heinrich den frischeren Eindruck. Sids Rücken wurde offensichtlich doch stark in Mitleidenschaft gezogen. So ist er noch mit einer Hand am Boden, da hat der Bayer ihn bereits gepackt und mit einem Bodyslam auf den Boden geworfen. Und nun revanchiert er sich auch noch für eine Aktion vom Beginn.


Legdrop


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aber Sid ist ein zäher kleiner Mistkerl, das muss man einfach so festhalten. Es soll Heinrich egal sein. Er hat die nötige Kraft, den Punk trotzdem zu besiegen. Und das beweist er nun auch, indem er den Kölner wieder auf die Beine zieht, um in per Exploder Suplex direkt zurück auf die Matte zu pfeffern. Elbow Drop, Cover



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aber Sid spielt noch mit.


Pete: Heinrich von Sternburg nun klar mit der Kontrolle im Match.

Sven: War das jemals etwas zum Bezweifeln?


Im Moment sieht es ehrlich nicht danach aus. Was natürlich auch Richard von Hansas Verdienst ist. Doch egal, wieder zieht der Münchner den Kölner auf die Beine und zeigt erneut...nichts!


Sid blockt den Schlag ab und warum auch immer, aber der Punker explodiert auf einmal! Ballert einen Schlag nach dem anderen raus und Heinrich weiß überhaupt nicht wie ihm geschieht! Den Fans gefällt's. Dann noch ein paar Tritte dazu, Heinrich weicht immer weiter zurück, dann stößt sich Sid sogar von ihm ab, rennt in die Seile


und da ist von Hansa zur Stelle.


Ein kleiner Griff, das hat keine Sekunde gedauert. Aber schon hat Sid das Gleichgewicht verloren, der Schwung ist verflogen und am Ende heißt es


Spinebuster!


Kurze Verschnauf...


Triangle Choke!


Da kann man noch nicht einmal ausschreiben, so schnell geht das hier. Heinrich bleibt nur einen kleinen Moment zwischen Sids Beinen, um etwas durchzuatmen, aber schon dieser Augenblick reicht dem Punker, um das Ganze wieder in seine Bahnen zu lenken.


Pete: Wo hat Sid denn diese Kraft her? Ist jetzt etwa auch im Öttinger Pferdefleisch?

Sven: Mein Gott war der erbärmlich.


Wie ein Wilder wedelt Heinrich mit den Armen herum, will sich irgendwie befreien, aber es soll nicht gelingen.


Die Beine werden in alle Richtung gelenkt, aber zwecklos, es sind keine Seile in der Nähe. Es wird brenzlig.


Bob Taylor ist auch schon zur Stelle.


Von Sternburgs Knie geben nach, Sid würgt weiter.


Ein letztes Aufbäumen vom Studenten.


Sid würgt weiter


Powerbomb!


Pete: Was der Junge für eine Kraft hat! Das ist nicht zu fassen!

Sven: So mächtig ist ein Corpsstudent!


Wirklich beeindruckend, da bäumt sich von Sternburg tatsächlich noch einmal auf und slammt den

Punker auf die Matte. Von Hansa freuts.




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das allerdings nicht. Dieser Sid. Kommt er doch tatsächlich noch einmal aus diesem Cover raus. Und das will der Student einfach nicht glauben. Fassungslos schaut er auf Taylor, der dort auf der anderen Seite von Sid hockt und nur zwei Finger hebt. Das Match ist noch nicht vorbei. Da kann von Sternburg noch so viel diskutieren, es hilft nichts. Er sollte lieber weiter machen.


Aber zu spät!


Triangle Choke!

Erneut! Sid dreht sich auf der Matte und so nimmt er Heinrich wieder in die Beinschere, als dieser gerade aufstehen will. Und noch einmal hat der Riese nicht die Kraft für so einen Slam!



Er ist zu weit weg von den Seilen!



Jetzt heißt es durchhalten. Wer hat die bessere Kondition? Heinrich von Sternburg oder Sid the Scum in seinen Beinen?


Wer hält den Druck länger aus?



Von Sternburg wird schwächer, sinkt weiter in sich zusammen.



Bob Taylor ist zur Stelle.



Noch rührt sich von Sternburg.



Sid quetscht weiter, Heinrichs Arm und Kopf sind komplett isoliert.



Sekunden vergehen.



Sie wirken wie eine Ewigkeit



Von Sternburg bewegt sich nicht mehr.



Bob Taylor hebt Heinrichs Arm.



VON HANSA!!!


Pete: DIESER VERDAMMTE CORPSSTUDENT! Er hat im Ring nichts verloren!

Sven: Das ist die ultimative Unterstützung!


Und die Disqualifikation! Aber das ist dem Studenten in diesem Moment egal. Er tritt wie ein Wilder auf Sid ein. Niemand würgt einfach ungestraft einen Corpsstudenten.


Sieger des Matches durch Disqualifikation: Sid the Scum!!!


Der Ref geht sofort dazwischen aber Richard von Hansa schubst den Unparteiischen einfach von sich und setzt sein Werk fort, während nun auch auch unter einem ohrenbetäubend lauten Buhkonzert nun auch Heinrich mit einsteigt. Hier geht es gar nicht mehr um Sieg oder Niederlage, sondern nur noch darum, sich für die Kotzaktion zu rächen. Als die Corpsstudenten genug haben, verlassen die Beiden wortlos das Seilgeviert, wo sie den sich vor Schmerzen krümmenden Sid sich selbst überlassen. Mit einem zufriedenen Lächeln marschieren sie aus der Halle. Der Rache ist damit Genüge getan.












Normalerweise ist es eher Gelassenheit wenn Sid seinen Chef auf sucht. Fast wie ein immer wiederkehrendes Dejavú. Doch dieses mal ist es anders, nicht nur das neue Tattoo, das seinen Arm mit dem Schriftzug „Addicted to Aunt Crysta“, Tantchen hat auch das ganze Geld verpulvert das Sid von Dye überwiesen wurde, im wahrsten Sinne des Wortes. Ach was! Eigentlich ist es genau deshalb das Gleiche! Die weiße Hose, die Hosenträger, ja sogar die Melone sitzen einwandfrei. Neben seinen Schritten ist auch das Klopfen des Spazierstocks zu hören. Wieder hält er Inne, Dynamites Tür. Ein kurzer Schnupfer aus seinem Dosierdöschen um sich an der Selbstsicherheit seiner egozentrischen Persönlichkeit hoch zu ziehen. Warten.... eher zögerlich klopft er an die Tür, seine Gedanken kreisen nämlich um die vielen Fragen, die man sich stellen sollte in einer solchen Situation. Geld, Erklärungen und nur diese eine Chance. Wer zu faul zum arbeiten und zu blöd für das Bankwesen ist hat nur eine Chance, Schnorren. Nach einigen Sekunden des Wartens tritt Sid ein.


Dynamite sitzt wie gewohnt aus seiner Konzentration gerissen an seinem Schreibtisch, die Papier und der Papierkram mussten nun warten. Die Begrüßung bleibt aus, während ihres ersten Wiedersehens nach der Prag-Story. Vorsichtig schiebt sich Sid an Azrael vorbei, welcher ihn musternd betrachtet, aber nicht mit einer Erwiderung seines Blickes rechnen muss. Die wenigen Meter bis zum Schreibtisch müssen Sid wie eine Ewigkeit vorkommen, den sein Ruhepuls liegt bei knapp 180/120 und seine Gedanken sind schneller als jede Breitbandverbindung. Sid lässt sich in den bequemen Sessel fallen und lässt Dynamite dabei nicht aus den Augen. Ein schnappen nach Luft, ein paar Sekundenbruchteile überlegen und Sid beginnt seine kratzige, hoch-tief Stimme zu benutzen um das Gespräch zu beginnen, der Moment auf den beide schon eine ganze weile Warten.


Sid: Du weißt warum ich hier bin....


Dynamite schaut Sid immer noch ein wenig verdutzt an, legt seinen Stift und das Blatt Papier beiseite und lässt sich nach hinten in seinen Bürosessel fallen.


Dynamite: Hallo Sid. Bist du auch mal wieder da? Und nein, ich weiß nicht, warum du hier bist, aber du wirst es mir bestimmt gleich sagen.

Sid: Dir ist also nicht klar, das ich dir sage wo ich die ganze Zeit gewesen bin? Meine Stempelkarte wieder in die Stechuhrschiebe und meinem Lieblingsgefängnisdirektor bei bringe das ich wieder da bin?

Dynamite: Egal, was möchtest du, Sid?


Einen kurzen Moment hält Sid Inne, in diesem muss er Feststellen das Dynamite mit seiner Aussage keine Interpretationsmöglichkeit offen lässt zwischen Scheiße und Sid´s Arbeit eine Differenz zu sehen.


Sid: Soll ich wieder gehen? Soll ich mich verpissen?!


Sid greift mit viel Kraft die Sitzlehnen des Sessels, ein leichtes Knacken verrät, wie viel das Polster dämpfen kann ist nicht genug.


Dynamite: Du bist nicht ohne Grund hier, Sid. Dafür kenne ich dich zu gut.


Dynamite holt aus einer Schublade eine Dose Oettinger hervor und wirft sie Sid zu. Sid fängt die Dose und lässt es zischen. Dann wirft Sid sich wieder zurück in den Sessel. Mit einem Zug trinkt er es leer und leitet seinen Satz damit, dass er die leere Dose in seiner Hand zerquetscht.


Sid: Nun gut, du hast mir damals doch das Geld überwiesen und es war mein Halbjahresvorschuss, du sagtest kauf dir eine Wohnung, mach was draus.... erinnerst du dich noch?

Dynamite: Ja, ich erinnere mich so wage. Ich hab so viel um die Ohren, dass man das in eine Schublade ablegt.


Sid muss kurz schlucken.


Sid: Ich habe etwas draus gemacht, ich war in Prag und jetzt bin ich Crystal süchtig und chronisch Pleite....


Dynamite schüttelt leicht mit dem Kopf.


Dynamite: Wann kommst du bloss aus diesem Teufelskreislauf heraus. Wenn überhaupt.


Plötzlich pulsiert eine Ader auf Sids Stirn und seine Hände werden zur Faust, die leere Dose fällt auf den Boden und seine Augen blitzen. Äußerlich war das aber auch alles was eine Unruhe oder gar Wut in Sid vermuten ließe.


Sid: Ich habe das unter Kontrolle...... Ich will nur schon mal einen Vorschuss für nächstes Quartal und ich brauche einen Titel-Shot.... Dye, ich will Gold tragen...


Dynamite überlegt kurz und schaut sich Sid an.


Dynamite: Mit dem Vorschuss - das sollte in Ordnung gehen. Nur das mit dem Titel-Shot - dafür musst du erstmal darum fighten, Sid. So einfach kann ich dir den Shot nicht geben. Weil sonst könnte jeder kommen und möchte einen Shot auf einen Titel. Aber ich habe dich in meine Anwärterliste aufgenommen. Vielleicht ...


Dynamite vertieft gedanklich kurz.


Dynamite: Ja, das sollte funktionieren. Ich hätte sogar einen Titel, der dir liegen würde. Aber das muss ich erst mit den anderen absprechen und vor allem ich möchte von dir gute Leistungen sehen. OK?

Sid: Das kannst du mir doch nicht antun!!!


Dann steht Sid auf, aus dem Pochen einer Ader ist ein Spinnennetz an seiner Schläfe geworden, er stellt sich vor Azrael und mustert diesen nun doch.


Sid: Soll ich dir zeigen was ich Leisten kann?!

Dynamite: Nein, Sid, mach dich nicht unglücklich. Zeige deine Leistung lieber nachher im Ring gegen Heinrich von Sternburg. Da kannst du dich beweisen, aber lass Azrael in Ruhe. Ok?


Sid ignoriert ihn völligst... Azrael bemerkt just in diesem Moment wie ihm geschieht und liegt nach einigen Schlägen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit krampfend am Boden und Sid verlässt wortlos die Szenerie.


Dynamite steht wütend auf und ruft noch Sid hinterher.


Dynamite: Mensch Sid, reiß dich zusammen. Du kannst nicht immer das bekommen was du haben willst. Wann kapierst du das denn endlich?


Dynamite geht zu Azrael und kümmert sich um ihn. Mit den Bildern fadet die Szene auch aus.











Im Kulturzentrum ist die Hölle los. Der Grund dafür ist die knallharte Action der GFCW Superstars, die sich dort für diese War Evening Ausgabe niederlassen. Mal ist die Zuschaueranzahl an die 10.000, mal nur knapp über 1.000, es wirkt fast so, als würde der Präsident den Austragungsort auswürfeln, dem ist natürlich nicht so – wirklich nicht! Mal ganz ehrlich, das wäre doch lächerlich oder? ;)


Pete: Also ich muss schon sagen, die kleine Halle hier rockt ordentlich!

Sven: Da muss ich dir ausnahmsweise mal Recht geben, werter Kollege.

Pete: Was uns wohl noch erwarten wird vor dem Main Event?


Bis jetzt war es eine hammermäßige Show, das ist aber auch nicht anders zu erwarten, denn die GFCW fährt auch in dieser Show wieder volles Programm und all ihre Topstars sind am Start. Größen wie Jimmy Maxxx oder Chris MCFly Jr. hatten ihr Match schon hinter sich, doch der Hauptgang in Form vom Main Event zwischen Lex Streetman und Robert Breads steht noch an. Doch bevor es so weit ist, kommt ein Mann zum Ring, bei dem genau so viel Jubel ausbricht wie beim „guten“ Suburb. Liegts eventuell daran, dass beide aus derselben Stadt kommen? Oder vielleicht daran, dass sie sich recht gut miteinander verstehen? Vielleicht aber auch nur, weil sie sich mit den Fans abgeben, mit ihnen kommunizieren und für sie wrestlen! Fakt ist, dass der vierfache Awardsieger des vergangenen Jahres und aktueller GFCW Intercontinental Champion auf dem Weg zum Geviert ist.


Sven: Och Mensch… er hat kein Match, dann muss er doch noch zum Ring kommen?

Pete: Na klar! Alle wollen ihn sehen! Seine Fans, ich, die Leute vor den Bildschirmen…

Sven: Seine Tochter würde ihn sicher auch gern wieder sehen, hehe…


Er wird ein weiteres Mal vom gewaltigen Jubel der Fans empfangen. Ein gespieltes Lächeln im Gesicht von Zereo Killer, er muss natürlich nach wie vor immer wieder an seine Tochter Lara denken. Jimmy Maxxx hatte er heute Abend so gut es geht geholfen, das sei somit abgehakt, doch nun geht es um wichtigere Angelegenheiten. Natürlich hat der IC Champion heute keine Ringklamotten an, wozu auch? Er bestreitet kein Match. Nichtsdestotrotz befindet er sich bereits im Ring und hat sich ein Mikrofon geben lassen…


Er fährt mit dem Sprechgerät zu seinen Lippen und will nun loslegen… doch das kleine Publikum ist so laut, sie lassen ihren Liebling noch keine Chance irgendetwas zu sagen. ZK setzt wieder ab und lächelt in die Menge.


Sven: Alter, spucks aus was du zu sagen hast!

Pete: YOU STILL GOT IT!!!! YOU STILL GOT IT!!!!


Natürlich gefällt ihm der Zuspruch, doch bevor seine Kleine nicht bei ihm ist, hat eben alles einen bitteren Beigeschmack. Nachdem kurzen Bad in der Menge bittet er die GFCW Galaxy ihm zu Wort kommen zu lassen, er habe etwas Wichtiges anzukündigen. Zereo Killer hat einen Plan, er ist gewagt, aber er greift nach dem letzten Strohhalm.


Zereo Killer: Danke für euren warmen Empfang, ich weiß es wirklich zu schätzen…

Sven: Warmer Empfang… tze… hatte er ein Date mit Hate???

Pete: Psssssssst! Nun lass ihn doch mal aussprechen!


Erneut zwingt sich der Amerikaner zu einem Lächeln, ehe er weiterspricht.


Zereo Killer: Doch ob ich diesen Beifall wirklich verdient habe… naja, es erscheint mir zumindest ein wenig zweifelhaft…


Ein tiefer Seufzer lässt seinen Blick zur Ringmatte senken. Seine Augen sind für einen Moment lang geschlossen. Dass Zereo ein sehr emotionaler Mensch ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Er spricht mit etwas ruhigerer Stimme weiter.


Zereo Killer: Ich hatte Lara grademal gut einen Monat bei mir, da wurde mir meine Tochter wieder weggenommen… Das tut mir unendlich in der Seele und im Herzen weh… ich bin ein liebender Vater und alles was ich will ist meine Tochter zurück… Ohne große Umschweife, ohne weiter drum herum zu reden, bitte ich zwei Leute hier raus…


Der Killer hält kurz inne, allerdings nicht um die Spannung etwas aufzubauen… Sichtlich überlegt er, ob es wirklich das Richtige ist, was er da tut. Doch dann ist es zu spät um weiter zu überlegen, denn ZK spricht beide Namen aus.


Zereo Killer: Pheasant Warrior… Rob Gossler… bitte könnt ihr zu mir in den Ring kommen?


Der USAler wartet einen Moment ab und es tut sich nichts… Vielleicht muss er etwas deutlicher werden.


Sven: Was will er von denen? Naja, meiner Meinung nach wie nicht anders zu erwarten, kommt keiner raus.

Zereo Killer: Warrior… ich bitte dich zuerst raus. Würdest du mir den Gefallen tun, und dich zu mir in den Ring gesellen?


Die Fans schauen ungläubig ihren Publikumsliebling an. Was will er vom Warrior? Gewiss macht er im Moment große Veränderungen durch, gibt es doch – gelinde gesagt – Probleme zwischen ihm und der Gro Gock Gang, doch erwartet er sich etwa Hilfe von einem seiner Kontrahenten? Oder sogar von beiden?? Das Theme des Fasanenkrieges bleibt aus, doch dafür ertönt die Musik vom Alkoholisten Rob Gossler.


Pete: Vielleicht nicht der Warrior, aber Rob kommt.

Sven: Der wird ne große Hilfe sein… Ich riech den Gestank des Alkohols bis hierher…


Gab es beim Killer noch ohrenbetäubenden Zuspruch so sind beim Hamburger hier in Heine die Reaktion eher gemischt bis sogar negativ. Viele Buhen und nur wenige aus den eher verhalteneren Reihen der GFCW Fans bekunden offen ihre Sympathie mit dem Alkoholisten.


Doch Rob scheint dass alles egal zu sein. Obwohl heute gar kein Match für ihn ansteht, trottet er angeschlagen die Rampe hinunter. Eigentlich wollte er sich seinen Matchfreien Tag ganz dem Alkohol widmen….so wie jeden Tag und nun treibt ihn ausgerechnet der Mann aus seinem gemütlichen Plätzchen im Backstagbereich, den er in diesen Tagen verachtet wie keinen Zweiten. All dies lässt sich erkennen wenn man nur in seine trüben Augen und das verbrauchte Gesicht blickt, so verwundert auch Keinen in der Halle der langsame träge Gang oder das zerzauste Styling was sowohl seinen Haaren als auch seiner Kleidung nicht zuträglich ist zumindest wenn man etwas besseren Zustand von T-shirt, Jacke und Jeans gewohnt ist…Rob ist es wohl nicht.


Überraschend zielstrebig ist Gossler auf dem Weg in den Ring. Routiniert steigt er durch die Seile in den Ring. Breitbeinig stellt er sich vor dem Killer auf. Sein wakender Oberkörper richtet sich kurz auf ihn, dann nach rechts und links zu den Fans. Dann fällt sein abwesender Blick mit Traurigkeit zu seiner Bierdose in der Linken und ein schütteln der selbigen bestätigt seine Böse Vorahnung. Verägert verzieht er das Gesicht so Gut es seine alkoholisierte Mimik zulässt und kippt sich den rest des vergorenen Getränks in den Rachen. Grimmig sieht er den Amerikaner wankend entgegen. Aus seinem linken Mundwinkel läuft ein kleines Rinnsaal Bier und Speichel.


Biergeschwängert schwer kommen ihm die Worte über die Lippen als er ein Mikro zum Mund führt.


Rob: Was willst du?!.....und wehe es ist nicht wichtig.


Mit zusammengezogenen Augenbrauen wartet Rob zornig auf die Antwort des US Amerikaners.


Der Champion schaut dem Alkoholisten genau in die Augen. Er scheint grad dran zu zweifeln, ob es tatsächlich die richtige Entscheidung war, den Ex-Champion herauszubitten. Wie dem auch sei. Gossler steht jetzt da, hat den Killer was gefragt und wartet auf eine Antwort. Da kommt der in den Staaten gebürtige Wrestler nicht mehr raus. ZK wartet einen Moment ab, versucht so höflich wie möglich zu bleiben. Es fällt ihn sichtlich schwer. Auch seine Fans wollen wissen, was er im Schilde zu führen scheint. Ein tiefes Durchatmen ist zu vernehmen, ehe er zu sprechen beginnt.


Zereo Killer: Danke Rob, dass du rausgekommen bist.


Der süffisante Gestank des Bieres empfindet der IC Champion als widerlich, trotzdem geht’s weiter im Text.


Zereo Killer: Danke fürs Erste… Wie ich bereits sagte, es ist kein großes Geheimnis, dass ich Lara um alles in der Welt vermisse…


Die Worte fallen dem Amerikaner sehr schwer, man sieht es ihm tatsächlich an. Seine Hände beginnen zu zittern, mit einem verzweifelten Blick schaut er seinem Gegenüber an, doch aus Robs Alkoholschleier dringt kein einziger Funken Mitleid, eisige Kälte der Verachtung ist alles was dem traurigen Vater entgegenschlägt.


Zereo Killer: Doch Rodgers, die Gro Gock Gang… vielleicht auch der Pheasant Warrior… sind viel zu weit gegangen… Hast du’s mitbekommen letzte Show??? Rodgers, der kleine Giftzwerg, hat meiner Tochter das Match gegen Party Scoddy gezeigt… doch was er natürlich nicht zeigte, dass er dafür verantwortlich ist, dass ich ihm den Arm brach! Ich hab ihn wirklich den Arm gebrochen… doch dass so etwas meine Tochter zu Gesicht bekam, hat ihr sicher das Herz gebrochen…


Der Killer senkt den Kopf, setzt sich in eine Ringecke und stütz seine Hände an den Oberschenkeln ab… Man hat den Killer schon ein paar Mal in schwierigen Situationen gesehen, doch das übertrifft nahezu alles bisher Dagewesene. Rob ist wie versteinert. Stirnrunzelnd versucht er das Gesagte einzuordnen doch vermag er momentan keine eindeutige Reaktion zu zeigen. Was hat er im Grunde damit zu tun??? Was will Zereo Killer von ihm??? Vielleicht bringen folgende Worte Klarheit.


Zereo Killer: Ich weiß nicht inwieweit der Pheasant Warrior in dieser Sache mit drin steckt… vielleicht ist das alles nur ein hinterhältiger Plan, dass sie mich noch weiter fertig machen können… Doch ich werde den Teufel nicht mehr an die Wand malen…


Ein entschuldigender Blick in Richtung Rob Gossler, als würde Zereo Killer jeden Moment seinen Kontrahenten um Verzeihung bitten.


Zereo Killer: … wie ich es bei dir getan habe… Ich habe dich beschuldigt, dass du dieser schrecklichen Gruppierung angehörst… Ich hätte tatsächlich auf dich hören sollen… So stupid sich das auch anhören mag, bei allem Respekt Rob… aber ich hätte tatsächlich auf den Alkoholisten hören sollen!

Sven: Och wie süß, er entschuldigt sich.

Pete: Ein wahrer Mann steht zu seinen Fehlern!

Zereo Killer: Ich hätte auch niemals diese Stipulation beim letzten PPV vorschlagen sollen, denn die Gang kann mit mir im Prinzip alles machen was sie will…


Er steht nun wieder auf und rammt seine rechte Faust in die linke Handfläche.


Zereo Killer: Doch letzte Woche sind sie tatsächlich zu weit gegangen! Ich konnte nicht mehr anders! Sie haben meiner Tochter ein falsches Bild von mir gezeigt! Sie haben mich wie ein Monster dargestellt. Ich habe schreckliche Angst davor, dass Lara jetzt Angst vor mir hat!


Die GFCW Crowd schaut diesem Schauspiel im Ring gespannt zu. Werden sich der Killer und Gossler… sowas wie versöhnen???


Rob legt den Kopf schief und sieht den Killer verwundert an als würde er zum ersten Mal einen anderen Menschen sehen, dann öffnet er den Mund und versucht seine Verwunderung in Worte zu fassen.


Rob:…und was hab ich damit zu tun?

Pete: Jetzt wird’s spannend.

Sven: Ach komm, der Heuchler wird sicherlich Rob um Hilfe fragen…

Zereo Killer: Ich… ich will dich fragen, ob du mir helfen kannst, dass ich meine Tochter wieder bekomme…

Sven: Na??? Hab ichs nicht gesagt?


Der Champion hält seinen Gürtel vor sich in die Höhe.


Zereo Killer: Was ist das noch Wert, wenn einem seine Tochter das zweite Mal genommen wurde???


ZK bittet Rob Gossler tatsächlich um Hilfe. Wie wird dieser wohl drauf reagieren? Doch bevor der Alkoholist seine Antwort darauf geben kann, spricht der Mann aus LA weiter.


Zereo Killer: Du bekommst auch ein GFCW Titlematch auf der ersten großen Bühne in diesem Jahr… bei Dooms Night…

Pete: Ich kann Zereo verstehen… Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.

Sven: Er will Gossler mit einem Titelmatch bestechen…


Das gefällt den Fans und sie jubeln und würden sich auf dieses Match freuen. Sie hatten zwar schon mehrmals gegeneinander gekämpft, doch einen Pinfall oder Submission hat es noch nie gegeben, lediglich ein DQ Sieg für Zereo Killer und ein Countout Sieg für Rob Gossler. Die Crowd begrüßt diesen Vorschlag.


Zereo Killer: Na was sagst du???


Der Ex-Champion schaut den Killer an, führt sein Mikrofon zum Mund und… das Theme der Gro Gock Gang wird gespielt! Die Zuschauer in der Halle reagieren auf das Instrumental natürlich mit lauten Buhrufen. Manch ein Fan hatte sogar ein Anti-Plakat für diesen Moment vorbereitet und hält es nun mit wütendem Gesichtsausdruck in die Luft. Währenddessen zoomt die Kamera auf den Bereich hinter dem Vorhang. Gespannt erwartet man, wer sich dort sehen lässt.

Nur wenige Momente später schiebt sich der dicke, verhasste Leib des Sprachrohrs Mr. Rodgers auf die Bühne.


Pete: "Und da ist er! Rodgers wurde in den vergangenen Wochen zum Hassobjekt für viele Fans und dennoch lächelt er wie ein Honigkuchenpferd!"

Sven: Das war doch klar, dass er sich das nicht so einfach mit ansehen wird. Jetzt wird’s wenigstens mal spannend.


Grinsend schreitet er Mr. Rodgers etwa bis zur Rampenmitte, dann fadet die Musik aus. Offenbar begleitet ihn keiner seiner verbliebenen Mandanten.


Mr. Rodgers: "Hach, Zereo, mein lieber Sklave. Wirklich süß, wie du in deiner grenzenlosen Wut und deinem Ärger so dastehst und tolle Pläne schmiedest, damit Lara zu dir zurückkehren kann."


Er streichelt sich über seinen fetten Bauch und senkt das Mikrofon kurz.


Mr. Rodgers: "Du willst also die Hilfe von Rob Gossler, was? Tja, das ist ja eine wirklich forsche Idee, die dir sicherlich viel Gehirnleistung abverlangt hat. Aber hast du da nicht etwas vergessen?"


Stumm lächelt er auf die beiden Männer herab.


Mr. Rodgers: "Wir als Gentlemen haben Lara nicht etwa entführt - wir haben sie auf komplett legale Weise zu uns geholt, da du so dumm warst und deine Dienste als Diener bei Title Nights aufs Spiel gesetzt hast."


Die Erwähnung dieses Faktes erfreut den adipösen Manager ganz offensichtlich. Ein schallendes Lachen dröhnt aus den Boxen.


Mr. Rodgers: "Was also soll dir Robs Hilfe bringen? Ihr könntet natürlich in die Kabine marschieren und Lara gewaltsam befreien. Bloß leider, leider hättest du damit deine vertraglich festgeschriebene Abmachung gebrochen. Und das würde Konsequenzen haben, die nicht einmal deine besten Anwälte verhindern können!"


"YOU SUCK" schallt es von den Zuschauern in Richtung des dicken Mannes. Der stört sich aber überhaupt nicht daran.


Mr. Rodgers: "Die einzige Chance, die du also hast, ist, auf meine Gnade zu hoffen. Nur so kann Lara vor Ablauf deiner Sklavenzeit schon zu dir zurückkehren. Aber, Zereo, warum sollte ich das tun? Wieso sollte ich dir einen Gefallen tun, obwohl du mich vor zwei Wochen bedroht hast und dich schon einmal meinen Anweisungen widersetzt hast?"

Sven: Guter Einwand von Mr. Rodgers.


Der Unmut über ZKs Weigerung, ein Fasanenkostüm zu tragen, ist Rodgers immer noch anzusehen. Ärgerlich stapft er auf den Boden. Dann schiebt sich ein sichtbar gespieltes Lächeln ins Gesicht.


Mr. Rodgers: "Ich könnte mir nur vorstellen, dir einen Gefallen zu tun, wenn du selbst auch etwas Gutes für die Gang machen würdest..."


Natürlich würde Zereo Killer nichts lieber haben, als seine Tochter in wenigen Sekunden in die Arme zu schließen! Doch die Sache hat mit größter Wahrscheinlichkeit einen Haken. Auch Rob schaut eher etwas skeptisch. Eigentlich könnte ihm die Sache egal sein, doch, die Neugier scheint ihn gepackt zu haben was denn zwischen diesen beiden Herrschaften geschehen wird und was für eine Rolle er dabei spielen kann/ soll….vielleicht ist ja etwas für ihn drin. Immer wieder tappt ZK in die Falle von Rodgers… auch jetzt wieder wahrscheinlich.


Zereo Killer: Was willst du??


Es kommt wie es kommen muss, er wird in die Falle tappen! Er geht den Pakt mit dem Teufel ein weiteres Mal ein!


Mr. Rodgers: "Wir haben deine Tochter, wir haben deinen Stolz, wir haben deine Dienste. Was also könnte die Gro Gock Gang von dir doch wollen? Überleg doch mal. Ein kleiner Tipp: Es ist golden und kann um die Hüften getragen werden."


Buhrufe kommen aus dem Publikum, als die Fans realisieren, dass der Anwalt auf den IC-Titel von Zereo anspielt. Rodgers quittiert dies mit einem Lachen.


Mr. Rodgers: "Machen wir doch ein Tauschgeschäft..."


Er gibt vor, angestrengt zu überlegen. In Wirklich hat John Rodgers seinen teuflischen Plan natürlich schon ausgeheckt.


Mr. Rodgers: "Du bekommst deine Tochter zurück, wenn du ein Match gewinnst. Klingt einfach, was? Doch wenn du verlierst, bleibt deine Tochter bis zum Ablauf deiner Sklavenzeit bei uns! Zusätzlich wirst du deinen Titel aufs Spiel setzen. Doch um es ein wenig spannender zu machen, Zereo..."


Was kann er meinen? Welche Stipulation denkt sich der dicke Mann aus?


Mr. Rodgers: "Wirst du dich nicht nur mit einem Mann messen, sondern mit ZWEI. Ist dir deine Tochter viel wert, du Rabenvater? Wenn ja, dann wirst du sicher nichts dagegen haben, wenn dein Titel in der kommenden Show in einem Handicap auf dem Spiel steht!!"


Pete: Dieser Rodgers! Immer wieder ein neuer hinterhältiger Plan.

Sven: Jetzt wart doch mal ab, vielleicht gibt er ein paar Rookies die Chance.

Pete: Glaubst du doch wohl selbst nicht…

Sven: Sieh mal, ich glaub, dass Rob noch auf ZK einreden will.


Nun unterbricht ein bierseliges schallendes Gelächter die eisige Stimmung zwischen den beiden mehr oder weniger freiwilligen Vertragspartnern und dies kann ja nur um den Dritten in dieser Runde gehen, über dessen Kopf hinweg heftig diskutiert wurde. Wenn auch denkbar unangebracht legt Rob grinsend eine Hand auf die Schulter des Amerikaners.


Rob: Man, du bist echt am Arsch….glaubst du wirklich dass sich unser Oliver Hardy für Arme nachdem er Stan Laurel verschluckt hat, ernsthaft an seine Abmachungen hält?


Ein wütender mitfühlender Blick entgegen des Managers, so ein wenig scheint Rob die Schmerzen des Champions nun doch zu spüren.


Rob: Eher werde ich trocken, als dass Rogers sie dir vorher aushändigt ehe er hat was er will…


Ein vielsagendes Nicken des Exchamps.


Rob: …und du weißt was er will.


Rob zuckt mit den Schultern und gibt ZK noch einmal einen mitleidigen Blick auch wenn die folgenden Worte wohl weniger freundlich gemeint sind.


Rob: Wenn du nicht die Eier hast deine Tochter gegen alle , von den meisten sogennanten, Gesetzen, aus der Gewalt ihres „Onkels“ zu befreien, dann solltest du besser alles hinwerfen was dich hier in der GFCW hält und dich verkriechen in einem Loch irgendwo in deiner Heimat!

Sven: Da wäre die sinnvolle Hilfe für den Champion gewesen. Ihm wurde mehr oder weniger geraten, er soll wieder dahin gehen, wo er hergekommen ist.

Pete: Du bist widerlich, Sven.


Auch wenn Rob Gossler nun versucht Zereo Killer wachzurütteln, um ihn zurück zur Realität zu bringen, es hilft nichts. Der Killer löst sich vom Alkoholisten, nimmt Anlauf und springt mit einem Satz auf das Top Rope… natürlich nicht auf die Ringecke, nein, direkt aufs Oberste Seil. Er reißt gleichzeitig den Gürtel mit der rechten Hand in die Höhe und spricht ins Mikrofon.


Zereo Killer: Egal wem du mir in den Weg stellst. Egal welche Steine du mir weiterhin in den Weg legen wirst. Egal was für hinterhältige Tricks du versuchen wirst… du und deine Gro Gock Gang werden immer und immer wieder scheitern!


Vom Seil springt er nach draußen, landet gekonnt auf den Beinen und geht auf Rodgers zu. Dieser wirkt etwas verängstigt, lässt es sich aber natürlich nicht anmerken. Zereo Killer steht nun direkt vorm dicken Mann. Er deutet auf das Gold, beide Blicke wandern auf den IC Title.


Zereo Killer: Das hier willst du??? Du willst mich in ein Handicap Titlematch stecken??? YOU’RE ON!!!!!!!!!!!


Die Fans können es nicht glauben, Rob Gossler schlägt sich die Hände vors Gesicht und schüttelt den Kopf… wieder mal lacht nur einer, Mr. Rodgers.


Mr. Rodgers: "Ach, Zereo. Du bist und bleibst ein Narr. Glaubst du wirklich, dass du in einem Match, in dem du keinen deiner brutalen Tricks auspacken kannst, eine Chance gegen richtige Wrestler hast? Ich sage dir, dass du in 2 Wochen vor einem Scherbenhaufen stehst. Denn deine Gegner werden natürlich meine Mandanten sein! GARRISON GAETA und der PHEASANT WARRIOR. Einen von ihnen würdest du schon kaum besiegen können, doch zu zweit sind sie dein Ende. Die Frage ist nur, wer sich schlussendlich den Titel holt!"

Sven: Das war doch klar oder?

Pete: Sehe ich leider auch so… doch er kann es...

Sven: Komm mir jetzt nicht mit „er kann es schaffen“! NIEMAND besteht ein Handicap Match gegen zwei super Wrestler der GFCW.


Verächtlich blickt er Zereo an, dann wendet er sich ab und verschwindet. Im Ring steht ein Rob Gossler, der es nicht glauben kann und noch garnicht richtig realisiert hat was hier nun im Eilverfahren beschlossen wurde… auf der Auftrittsrampe befindet sich Zereo Killer, der sich schon bald von seinem Titel verabschieden kann… noch vor dem PPV! Gossler verlässt ausdruckslos überrumpelt, mechanisch den Ring, geht am versteinerten Noch-Champion vorbei und klopft ihm traurig lächelnd auf die Schulter ehe er in den Backstagebereich verschwindet.


Zereo Killer wurde ein weiteres Mal von Mr. Rodgers gedemütigt… Kann er sich aus dieser Sache überhaupt irgendwie rauswinden???


Der Amerikaner schaut sich den GFCW Intercontinental Title an… Er sieht sein Spiegelbild darin, ein trauriges Gesicht eines Mannes Anfang dreißig. Ein Gesicht eines Mannes, der bald alles verlieren wird, was ihm wichtig ist. Die Sache scheint aussichtslos zu sein… doch keine Hürde ist unüberwindbar… Er atmet tief durch, nimmt den kleinen Hoffnungsschimmer mit und verschwindet anschließend durch den Vorhang hinter die Kulissen.


Sven: Na da hat sichs ja gelohnt, dass er heute nochmal rausgekommen ist…

Pete: Er wird kämpfen bis zum bitteren Ende.

Sven: Und das bittere Ende kommt in zwei Wochen.











Flash forward. Fast forward. Whatever. Wie auch immer man das jetzt nennen möchte. Wir befinden uns ein Stück weit in der Zukunft. Um genau zu sein ist es einige Stunden nach der GFCW War Evening Ausgabe vom 22. Februar in Herne. In einem netten kleinen Hotel in Düsseldorf trifft sich unsere Hauptperson mit jemandem der so gar nicht hierher passt. Chris McFly Jr., heute unter dubiosen Umständen erfolgreich im Ring gewesen, hat sich aufgemacht einen alten Bekannten wieder zu treffen. Es ist nicht irgendein Bekannter. Es ist der wohl nackteste Anwalt der Welt!


Richtig gelesen Fellas, es wird etwas trashig oder sollte man eher sagen ähm… schreiben seltsam? Und wenn der legendärste aller Hirnklops NPC’s irgendwo auftaucht, dann macht euch drauf gefasst dass an der vierten Wand des FW nicht nur gerüttelt wird, nein sie wird pulverisiert. Macht euch darauf gefasst dass es nackte Tatsachen zu „sehen“ gibt und das selbstverständlich der berühmteste Whiping Boy der Welt ebenfalls am Start ist. Towelboy Chris~! Und ja verdammt, der Autor hat sich die ABSOLUTE ERLAUBNIS beim Original Pimp Daddy geholt.


Kommen wir also zu Chris McFly zurück. Obwohl es schon weit nach Mitternacht ist, war es gar kein Problem in das Hotel zu kommen. Vierundzwanzig Stunden Service in der Servicewüste Schland. Am Portier und dem Aufzug vorbei hat sich CMJ vor die Tür geschafft hinter welcher er sich einige Antworten auf ein paar brennende Fragen erhofft. Mit einem klopfen an der Tür macht er sich bemerkbar.


*Knock, Knock, Knock*


„Wer ist da?“

Chris McFly Jr.: „CMJ!“


Die Tür öffnet sich.


„Hey Chris, lange nicht gesehen!“


Das nasseste Handtuch der Welt. Der Oberprügelknabe der einstigen NWA und wohl erfolgloseste Tag Team Wrestler aller Zeit hat gerade eben die Tür geöffnet. Wie immer bekleidet mit fast gar nichts. Also seiner blauen „Trunk“ Badehose und seiner blauen Luchadores Maske. Es ist – wait for it - Towelboy Chris~! Okay wird euch nicht so viel sagen, aber er ist cool.


Towelboy Chris~!: „Komm rein Chris wie geht’s dir?“

Chris McFly Jr.: „Geht so. Ist Nakedman noch wach? Und seid ihr gut angekommen?“


Übrigens kein Witz. Hier reden zwei Chris’ miteinander.


Towelboy Chris~!: „Ja klar, wir haben uns es hier gemütlich gemacht und wollten morgen noch einen Abstecher nach Köln machen.“

Chris McFly Jr.: „Was zum Kreuzgeier wollt ihr in Köln?“

Towelboy Chris~!: „Nakedman wollte sich da irgendwie wegen irgendwas informieren. Hat irgendwas mit den Buchstaben C S und D zu tun.“


*Grillenzirpgeräusche*


Chris McFly Jr.: „CSD? Christopher Street Day?“

Towelboy Chris~!: „Keine Ahnung. Ich kenn mich da doch nicht aus.“


Die beiden sind auf dem Weg in das Wohnzimmer des Appartements und McFly fällt bereits nach wenigen Sekunden auf das sich nichts, aber auch gar nichts verändert hat. In der Ecke steht ein MacBook auf dem irgendwelche Pornos lautlos über den Bildschirm flimmern…


Towelboy Chris~!: „Oh ähm… ich habe da vergessen was… also…“

Chris McFly Jr.: „Schon gut. Läuft.“


…ein leicht bekleideter Haussklave im Lendenschurz steht derweil mit einem Windfächer vor einem Sessel und fächelt demjenigen der im Sessel sitzt die Luft zu. Und das Ende Februar. Schon Scheiße wenn man die Heizung bis Anschlag, also 32 Grad, aufdreht.


Towelboy Chris~!: „Er sitzt im Sessel.“

Chris McFly Jr.: „Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen.“


CMJ versucht nüchtern sachlich und fachlich zu bleiben. Aber er weiß ja zu gut wie die Beiden drauf sind. Aber er braucht Hilfe. Rechtliche Hilfe. Und im gesammten Wrestling Business gibt es keinen besseren als den ehemaligen NWA World Heavy… halt Moment! Das darf man selbst so viele Jahre nach dem einstellen der Wochenshow „PrimeTime!“ immer noch nicht sagen.


Also marschiert Der Swingin’ Wrestler auf den Sessel zu und begrüßt den besten Anwalt – der noch nie, Nie, NIE einen Fall verloren hat.


Chris McFly Jr.: „Hey Naked, wie geht’s wie stehts?“


Achtung jetzt kommt’s! Einige werden es kennen. Andere hören ähm… lesen es zum ersten mal. Die Worte mit denen ER wirklich alles eröffnet.


Wait!


For!


It!


Nakedman: „Ich bin nackt!“


Legen – goddamn – dary!


NWA Nostalgiemodus aus.


Chris McFly Jr.: *Seufzgeräusche*

Nakedman: „Hi Chris.“


Zur Person Nakedman. Ja verdammt er ist wirklich komplett nackt. Und das nicht nur hier. Selbst im Gericht. Sonst würde er nicht wirklich Nakedman heißen. Er ist DER Obernudist des [Fantasy] Wrestlings und grundprinzipiell so was von Over das selbst The Rock nicht gegenankan und glaubt mir Leute… die Pixel gehen nicht nur ein paar Zentimeter nach unten. Nein. Im familienfreundlichen deutschen TV ist der bereich in dem seine Prachtnudel zu sehen sein müsste wirklich vom Bauchnabel bis zu den Knien verpixelt. Einfach damit selbst Pronodarsteller nicht vor Neid erblassen.


Chris McFly Jr.: „Lass uns nicht viel Zeit verlieren. Ich muss eine Maschine von Köln-Bonn nach L.A. bekommen. Hast du dir den Vertrag mal durchgesehen?“

Nakedman: „Immer noch so hektisch wie 2009? Aber ja Chris.“

Chris McFly Jr.: „Also, wie stehts? Was kann ich tun und was nicht?“


Aus dem Nichts holt sich der Obernudist eine Brille hervor und schaut in Oberlehrermanier über einen Ausdruck von verschiedenen E-Mails und pdf-Dateien.


Nakedman: „Also deutsches Recht ist etwas seltsam an manchen Stellen. Du hast also auf jeden Fall gut daran getan einen Fachmann – nämlich mich – zu rate zu ziehen. Der Einjahresvertrag den du mit diesem Dynamite geschlossen hast. Ist leider Wasserdicht. Du musst ihn erfüllen. Du kannst dich höchstens Krank schreiben lassen und das Ding aussitzen.“

Chris McFly Jr.: „Also bin ich auf jeden Fall bis 30. Juni an die GFCW gebunden?“

Nakedman: „Jupp.“

Chris McFly Jr.: „Isn Traum.“

Nakedman: „Ein bisschen Tricky wird es jetzt mit dem Problem was du mit diesem Commissioner hast. Der Begriff ist ja laut Paragraph 12, Absatz 3b der international anerkannten Wrestling Richtlinien der „New Jersey State Commission for Boxing, Amateur Wrestling, Pro Wrestling and Rearend Slapping Contests“ ja international für das Wrestling definiert. Und damit leider auch nach dem US/EU Freetrading Act von 1947 rechtlich in Deutschland bindend.“

Chris McFly Jr.: „Ähm… ja?“

Nakedman: „Das Bedeutet das Commissioner – Emilio Fernandez heißt er glaube ich – dir weisungsbefugt ist. Er kann dich also zwingen die Dinge zu tun die er will. Eine Klage wegen Nötigung, hätte nicht unbedingt die besten Chancen. Ich habe zwar noch nie einen Fall verloren, wie du sicherlich weißt, aber mit Blick darauf das dein Kontrakt noch etwa 4 Monate läuft und du mit mindestens 2 Jahren Verhandlungsdauer rechnen musst, muss ich leider sagen: Als dein Anwalt rate ich dir deine Golfschuhe anzuziehen!“

Chris McFyl Jr.: „Hä?“

Nakedman: „Ich wollte schon immer mal so was sagen! Nein, ernsthaft. Lass es. Das würde länger dauern als es die Sache wert ist.“


Seufzen beim Chicagoer. Mal wieder.


Chris McFly Jr.: „Is Traum.“

Nakedman: „Das zweite weswegen du dir so Sorgen gemacht hast war der Punkt Verschwiegenheitspflicht in deinem Vertrag, richtig?“

Chris McFly Jr.: „Jepp.“


Der nackte Oberanwalt, der coolste unter der Sonne übrigens, rückt sich die Brille zurecht. Neben einer Krawatte die er bei einem Vorstellungsgespräch mal trug, übrigens das EINZIGE Kleidungsstück das er je wieder getragen hat seid er sich entschlossen hat unter dem Motto „Ich bin nackt!“ die Welt zu erobern.


Nakedman: „Hier kann ich dich beruhigen. Die Klausel gilt bindend für Vertragsinhalte. Es darf quasi niemand erfahren für welch wirklich fürstliches Gehalt du hier antrittst. Weisungen hingegen darfst du offen legen. Das geht durch eine nette kleine Lücke im deutschen Arbeitsgesetz die sich „betriebliche Übung nennt“. Du wirst dich fragen was das heißt?“


Nicken beim Chicagoer der bedenklich feststellen muss dass sich die Riesenfleischpeitsche des Obernudisten gerade merklich bewegt hat. Just in dem Moment als er dem Luft fächernden Sklaven beobachtet hat wie dieser sich den Schweiß von seinem gestählten, männlichen, durchtrainierten Astralkörper gewischt hat.


Chris McFly Jr.: „Ja das frage ich mich jetzt.“

Nakedman: „Ähm… ja… also „Betriebliche Übung“ das nennt man einen bestimmten Vorgang der in einer Firma, einem Betrieb oder überhaupt einem Arbeitsplatz ständig passiert, eigentlich nicht schriftlich geregelt ist und unter Duldung… Herrgott noch mal was ein junger gut aussehender…“


*Grillenzirpgeräusche*


Skeptischer Blick von McFly.


Peinlicher Blick von Nakedman.


Geschmeichelter Blick vom Fächerhalter.


Nakedman: „Ja ähm… unter Duldung immer wieder vorgegangen ist. Man beruft sich dabei auf das vorkaiserliche „Gewohnheitsrecht“. Getreu dem Motto „Hier geh ich, hier wohn ich, hier heiz ich“ sind solche Vorgänge nicht Rechtlich anfechtbar wenn sie vorher nicht eingeklagt oder sonst wie schriftlich geregelt sind.“

Chris McFly Jr.: „Das heißt also, da kann er mich nicht belangen. Coole Sache.“


Nicken vom Obernudisten der seinen Blick irgendwie nicht vom Fächerschwinger nehmen kann.


Chris McFly Jr.: „Das andere hast du für mich vorbereitet?“

Nakedman: „Hä wie… ja ja also die Gegenklage… sollte er was wollen klagen wir gegen.“


Überzeugend geht anders. Isn Traum.


Chris McFly Jr.: „Das heißt ich kann Lex erklären dass ich zu allem gezwungen worden bin und uns kann nichts passieren. Sehr schön. Danke. Man! Ich weiß noch gar nicht wie ich das bei dir wieder gut machen kann?“


Mit einer Erhabenheit die schon fast ein ganz, ganz kleines Bisschen Arrogant wirkt wendet sich der nackte Staranwalt und Moderator von diversen Peepshows an seinen Klienten.


Nakedman: „Auch du Fliege, du brauchst mir nicht danken. Ich wollte sowieso schon lange mal nach Köln…“


Zufrieden nickt der Chicagoer. Mit einem Handschlag und dem aufeinander tippen der Faust, so wie bei vielen Ex-NWAern üblich, verabschiedet sich der Swingin’ Wrestler vom Top Star Anwalt und macht sich auf den Weg aus dem Appartement.


Dabei kommt er natürlich an dem nassesten Handtuch der Welt noch einmal vorbei. Erschrocken klappt Towelboy Chris~! das MacBook zu und wischt sich schnell die Hand an einem Kleenex ab. Der misstrauische Blick von McFly wandert an der Silhouette des bekanntesten Whiping Boys der Welt herunter…


…Stopp!


Halt McFliege, willst du dir das wirklich ansehen? Nein besser nicht. Also verabschiedet man sich auch vom Handtuchburschen – hier aber ohne den Handshake – und lässt den Ausflug in dieses Hirnklops-Tribute Segment (Immer an die vierte Wand denken!!!) hinter sich.











Garrison Gaeta schreckt auf. Ein Geräusch. Eine Person nähert sich. Der Italiener hechtet auf die Beine. Wer ist der Mann? Er sieht nur Schwärze!

Er atmet tief durch, als die Schritte verstummen. Eine Tür fällt ins Schloss.


Mr. Rodgers: „Garrison...“


Erleichtert atmet Gaeta durch. Er muss offenbar keinen Angriff eines hässlichen Monsters befürchten. Er räuspert sich, dann wendet er den Kopf in der Schwarze dahin, wo er seinen Manager vermutet.


Garrison Gaeta: „Oh, ich vergaß.“


Das Model entfernt den Grund für seine vorübergehende Blindheit von seinen Augen – eine Gurkenmaske. Als er seine Sicht wiedererlangt hat, wischt er sich die Cremé mit einem Kosmetiktuch aus dem Gesicht und kontrolliert mit den Fingern den Feuchtigkeitsgrad seines Gesichtshaut. Perfekt.


Mr. Rodgers: „Wir haben Grund zum Feiern. Hast du eben gesehen, wie ich Zereo Killer verleiten konnte, seinen Titel aufs Spiel zu setzen? Was für ein Dummkopf. Ich sagte ja schon immer, dass Emotionalität nur so lange gut ist, wenn man sie kontrollieren kann...“


Der fettleibige Manager lacht scheppernd und wirft seinen Körper in einen gepolsterten Sessel. Entgegen seiner üblichen Förmlichkeit öffnet er sogar den obersten Knopf seines Hemdes.


Mr. Rodgers: „Ein Handicap-Match. Und er stimmt zu...“


Zufrieden streichelt sich der Amerikaner seinen Bauch und gönnt sich den Griff zu einer bereitgestellten Sektflasche. Während er die Füße auf der Bank ablegt, zufrieden seufzt und die Flasche entkorkt, geht sein Blick zu Gaeta.


Mr. Rodgers: „Oh. Und ich denke, es dürfte nur klar sein, dass du es sein wirst, der den ersten Platz im Match einnimmst. Na, hat dein Manager da nicht großartige Arbeit geleistet?“


Er gönnt sich einen Schluck direkt aus der Flasche und hält selbige dann dem Italiener entgegen. Dieser verzieht aber nur das Gesicht. Dennoch sieht er ganz zufrieden aus.


Garrison Gaeta: „Perfekt. Zereo Killer wird noch schnell genug realisieren, was er getan hat. Was ist schon ein unsauberes, nervtötendes Kind im Vergleich zu Gold? Nicht umsonst sehen Eltern gleichaltrigen Singles gegenüber stets älter aus. Der Stress wirkt sich schließlich negativ auf das Stresslevel aus...“


Die Kamera wendet sich wieder Rodgers zu, der noch immer selig lächelnd an seinem Sekt nippt. Das Getränk läuft ihn über Gesicht und tropft vom Kinn auf das Hemd.


Mr. Rodgers: „Und Platz 2 geht natürlich an...“


In diesem Moment öffnet sich die Tür. Ohne vorheriges Anklopfen. Herein tritt der Pheasant Warrior. Er trägt noch immer das Outfit aus der ersten GGG-Einspielung des heutigen Abends.


Mr. Rodgers: „Wenn man vom Teufel spricht! Herzlichen Glückwunsch zum Titelmatch, mein Bester.“


Er breitet gönnerhaft die Arme aus. Dann hält er den halb geleerten Sekt dem Fasanenkrieger hin. Dieser bleibt aber regungslos im Türrahmen stehen. Nur ganz langsam macht er einen Schritt vor und schließt die Tür hinter sich.


Pheasant Warrior: „Was hast du getan?“


Erneut dringt ein Lachen aus Kehle Rodgers. Mit Anstrengung schwingt er aus seinem Sessel in den Stand und klopft dem Guatemalteken auf die Schulter.


Mr. Rodgers: „Ach, kein Grund, mir zu danken. Es ist doch klar, dass ich als dein Manager immer nur das Beste will für dich. Und ein Titelmatch besorge ich dir natürlich nur zu gerne. Danke mir am besten damit, dass du die Scheiße aus Zereos Leib prügelst.“


Der Krieger greift nach der Hand des Anwalts und nimmt sie von seiner Schulter. Dann schüttelt er energisch mit dem Kopf.


Pheasant Warrior: „Das meine ich nicht! Was war das mit Lara und Scoddy? Denkst du denn, ich bin blind. Natürlich habe ich gesehen, dass du den Plan durchgezogen hast. Habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt!?“


Aufgebracht macht er einen weiteren Schritt auf Rodgers zu. Dieser hebt beschwichtigend die Hände und setzt sein gekonntestes Lächeln auf.


Mr. Rodgers: „Ach, das meinst du. Das hatte ich schon fast vergessen. Mag sein, dass dir es nicht so gut gefallen hat. Aber lass einem alten Mann doch etwas Spaß, es hat doch niemandem geschadet, den wir schätzen würden. Und das Titelmatch dürfte deinen Zorn doch allemal verschwinden lassen, oder?“


Einem erneuten Schulterklopfen entgeht der Krieger durch einen Schritt zur Seite. Sein Oberkörper hebt sich schnell, er atmet vor Wut angestrengt. Bedrohlich verkürzt er die Entfernung zwischen sich und Mr. Rodgers.


Pheasant Warrior: „Nein! Du verstehst mich nicht. Für mich war es kein kleines Ding, was du da mit Scoddy gedreht hast. Verdammt, Lara ist ein Kind! Und sie kann nicht ewig bei dir bleiben, sondern wird nach Ablauf von Zereos Dienerschaft zu ihm zurückkehren. Was bringt es dir, einen Keil zwischen die Beiden zu treiben und ihre Kindheit zu versauen. Wir haben keinen Vorteil davon, so weit hättest du nicht gehen brauchen! Nicht gehen dürfen!“


Es scheint so, als ob der Fasanenkrieger kocht. Auch Rodgers scheint mit so einer heftigen Reaktion nicht gerechnet zu haben. Man sieht ihm die Überraschung im geröteten Gesicht an.


Mr. Rodgers: „Aber das Titelmatch...“

Pheasant Warrior: „Scheiß auf das Titelmatch! Es interessiert mich nicht, ich will es nicht!“


Überrascht hebt Rodgers die Augenbrauen. Er schüttelt mit dem Kopf. Das kann der Krieger doch nicht ernst meinen.


Mr. Rodgers: „Sei nicht voreilig. Du kannst es nicht ablehnen, du...-“

Pheasant Warrior: „Natürlich kann ich das. Ein Handicap-Match gegen einen verzweifelten Vater, wirklich? Ich bin der Nachfolger ein jahrhundertealten Reihe von edlen Kriegern. Denkst du, dass meine Vorgänger ihre Kämpfe dadurch gewonnen haben, dass sie Kinder für ihre Zwecke eingespannt haben? Oder dadurch, dass sie mit unfairen Bedingungen kämpfen!? Verstehst du es nicht, dass ich ein ernster Kämpfer sein will?“


Er redet sich in Rage, lässt seinen Manager nicht widersprechen.


Pheasant Warrior: „Was bedeuten mir Titel und Siege, wenn ich sie nicht durch meine Fähigkeiten, sondern durch dich gewinne? Ich bin im Begriff, mich zu einer Schande für die Reihe der Fasanenkrieger zu entwickeln. In Zukunft wird man von mir vielleicht als das schwarze Schaf der Tradition sprechen!“


Die Überraschung des Anwalts wandelt sich mehr und mehr in eine Trotzstimmung. Er schiebt seinen Mandanten von sich weg.


Mr. Rodgers: „Ach, du willst durch deine eigenen Fähigkeiten gewinnen? Ohne mich hättest du nicht mal den Weg in die GFCW geschafft, damit du sie hier zeigen kannst. Vergiss das nicht! Natürlich bist du selbst gut, aber nur zusammen sind wir ganz oben dabei. Ich komplettiere dich, das weißt du ganz genau! Ich handel' immer nur in deinem Interesse.“

Pheasant Warrior: „Ach, ja? In meinem Interesse? Wieso ist dann Mohammed verletzt. Wieso hast du ihn nicht beschützt, während ich nicht da war?“


Der Anwalt verdreht die Augen.


Mr. Rodgers: „Nun bring' doch nicht den dämlichen Vogel ins Spiel! Er hat seinen Zweck erfüllt, wir haben durch ihn die Verträge gekriegt. Er ist zwar unser Maskottchen, aber doch nicht unersetzbar!“


Das ist zu viel. Der Fasanenkrieger lässt seine Hand vorschnellen. Er umklammert den Hals Rodgers und drückt diesen an die Wand. Keuchend windet Rodgers seinen Körper.


Pheasant Warrior: „Dämlicher Vogel? Er ist das Symbol der Kriegerschaft, in deren Dienst ich mein Leben gestellt habe. Du gehst zu weit!“


Er lockert den Griff nicht.


Mr. Rodgers: „Nun, lass mich los! Oder unsere Zusammenarbeit muss leider terminiert werden, du Dummkopf! Lass dich doch nicht von einem blöden Zwischenfall mit einem Kind beeinflussen, sondern denkt an deinen Erfolg.“


Pheasant Warrior: „Ach, sie muss terminiert werden? Von dir? Ich glaube, dass muss sie nicht mehr...“


Endlich lässt er von John Rodgers ab. Dieser fällt nach Luft schnappend auf die Knie, während sich der Krieger vor ihm aufbaut.


Pheasant Warrior: „Hiermit ist sie zu Ende! Behalt dein Titelmatch, ich gehe meinen eigenen Weg.“


Rodgers reißt die Augen auf. Hat er das gerade richtig gehört. Er will etwas sagen, seinen Mandanten umstimmen. Doch im Blick des Kriegers sieht er nur Ablehnung. Trotzig baut sich der Anwalt vor ihm auf.


Mr. Rodgers: „Es ist also vorbei, was? Dann ist das hier mein Abschiedsgeschenk!“


Er lächelt. Wie unerwartet in dieser Situation. Doch dann geht ein Ruck durch den Körper des dicken Mannes. Im nächsten Moment versenkt er seinen Fuß mit einem geschickten Tritt zwischen den Beinen des Maskierten. Dieser keucht und sackt zusammen.


Mr. Rodgers: „Garrison, dein Einsatz.“


Der Italiener, der sich während der Konfrontation seiner „Kollegen“ erstaunlich zurückgehalten hat, lächelt.


Garrison Gaeta: „Na endlich. Dachte schon, ich muss noch länger Respekt für diesen Maskenclown vorspielen.“


Fast schon genüsslich greift er nach dem Körper des Pheasant Warriors. Er umpackt ihm am Oberkörper und wuchtet ihn in die Luft – zum Ansatz einer Powerbomb.


Mr. Rodgers: „Bereite ihm einen würdigen Abschied.“


Nach diesen Worten lässt er Gaeta den Move durchführen. Doch es ist nicht der Maskierte, der hart landet, sondern der Italiener selber. In der Luft konnte der Luchadore die Powerbomb in eine Kopfschere kontern. Er überrascht das Model damit, so dass dieser seinerseits den Fall nicht abbremsen kann.

Der Italiener will sich zwar aufrappeln, doch der Krieger ist schneller und verpasst Gaeta einen schnellen Tritt an den Brustkorb, der diesen vorrübergehend außer Gefecht setzt.


Pheasant Warrior: „Und das ist für dich!“


Abwehrend hebt Rodgers die Arme, bittet um Verschonung. Doch da schnellt das Bein des PW schon in die Luft. Er tritt exakt das Kinn und holt seinen ehemaligen Manager mit einem Superkick von den Beinen.

Schwer atmend bleibt der Pheasant Warrior stehen und betrachtet sein Werk.


Nun gibt es wohl kein Zurück mehr...











Die Kabine von ThunderSteel wird eingeblendet. Thunder und der Lord of Steel sitzen auf der Couch. Vor ihnen steht auf dem Tisch vier Bierdosen. Thunder nippt grimmig an seinem Bier während der Lord gerade an sein Handy dran geht, welches klingelt.


LoS: Ja bitte...? ........ ........ ......... Ah du bist es, Sam. ........ ........ ......... Hör bloss auf. Einige Leute von Black Ground haben in das Match eingegriffen und uns attackiert. ........ ........ ......... Naja, mir und Thunder geht es soweit gut. Nur Parn liegt noch auf der Krankenstation. ........ ........ ......... Hast du was erfahren, ob URR mit der Sache zusammenhängt? ....... ....... ....... Ok. Schade. ....... ....... ...... Dann schieß mal los. ........ ........ ......... ........ ........ ......... Jetzt echt? ........ ........ ......... ........ ........ ......... Und da bist du dir sicher? ........ ........ ......... ........ ........ ......... Ok, ich werde dich dann vom Flughafen abholen. Sag mir dann Bescheid, wenn du los fliegst. ........ ........ ......... Ok und pass auf dich auf. Bis die Tage. Bye.


Thunder nimmt noch einen Schluck Bier. Dann wendet er sich dem Lord zu.


Thunder: Gibt es was Neues von Sam?


Der Lord beendet das Gespräch mit einem Touch auf das Display und legt das Handy auf den Tisch.


LoS: Ja, gibt es. Er hat herausgefunden, dass die Organisation hier einen großen Standpunkt hat. Da wir gerade in Deutschland sind, kommt Sam nun angeflogen und wir gehen hier gemeinsam weiter auf Suche. Problem ist, dass Sam noch nicht weiß wann er hier sein kann. Er muss das erst mit seinem Chef abklären.

Thunder: Hmm, das würde auch die Attacke heute abend erklären.

LoS: Genau, die sind wohl weltweit vertreten. Überall haben die Leute und ...


In diesem Moment klingelt wieder sein Telefon.


LoS: Mann, bin ich heute abend wieder wichtig.


Der Lord nimmt sich sein Handy und geht an das Gespräch ran.


LoS: Hallo Schatz. ........ ........ ......... Ja, Sam hat mich angerufen. ........ ........ ......... Genau, das hat er mir auch erzählt. Tu mir einen Gefallen, Schatz und pass doppelt auf dich auf. Nicht, dass dir noch etwas passiert, ok? Ich schaue gleich nochmal nach Parn und dann komme ich zu dir, ok? ........ ........ ......... ........ ........ ......... Kein Problem. Ich bringe noch zwei große Pizza Mafiosi mit. ........ ........ ......... Ja, extrascharf. Ich weiß. ........ ........ ......... Bis gleich. Ich lieb dich auch.


Der Lord beendet erneut das Gespräch und packt sein Handy in seine Hosentasche. Dann steht er auf, trinkt seine Bierdose aus und macht sich startklar. Thunder steht ebenfalls auf und leert auch sein Bier.


Thunder: Ich hab schon mitbekommen. Dann wollen wir mal deinen Bruder besuchen. Vielleicht geht es ihm wieder besser.

LoS: Hoffen wir's. Auf geht’s.


Beide verlassen ihre Kabine und die Szene fadet aus.











Langsam nimmt Maximilian Lunenkind die Lupe vom Auge weg. Kritisch beäugt er das Poster, vor dem er steht, welches an der Wand hängt – es zeigt Zereo Killer, wie er ein kleines Baby im Arm hält und lächelt. Er macht Werbung für eine Windel-Marke. Doch auf der Krawatte, die Zereo auf diesem Bild trägt... ist das eine Falte? Ja, das ist es. Und diese Falte wirkt fast wie ein kleiner Haken, ein Haken, der uns doch bekannt vorkommt... IST DAS ETWA DAS NIKE-LOGO? OHNE ERLAUBNIS ALS SUBTILE BOTSCHAFT VERSTECKT?!


Bevor Max sich auf den Weg zu Dynamite machen, welcher in seinem Büro sicher seit Stunden schon panisch damit beschäftigt ist, seine Pet Shop Boys Poster abzuhängen, damit sie nicht von der Kamera zu sehen sind, wird er jedoch abgefangen. Von einem Mann, der den größten Fisch im Teich GFCW angehen sollte, um sich einen Vertrag zu sichern – Rex Falcone. Der Mann, der gerade in das Match zwischen Savan und Nightmare eingegriffen hat.


Rex Falcone: „Sir, Mister Lunenkind... Haben sie das gesehen?“


Der Mitarbeiter der GEMA wendet sich um, und er zuckt zusammen, als Rex ihm schon ganz nah auf die Pelle rückt. Seine gigantische Zunge rutscht ihm aus dem Mund und schlabbert vor Falcones Nase herum, dass die Spucke sich auf dem Geruchsorgan verteilt.


Maximilian Lunenkind: „WAS habe ich gesehen...?“


Falcone tritt einen Schritt zurück, wagt aber nicht, sich den Speichel abzuwischen, um Max nicht wütend zu machen.


Rex Falcone: „Nun, Sir, ich habe gerade eben ihren Rat wahr genommen. Ich habe den größten Wrestlern der GFCW klar gemacht, dass ich DA bin. Ich habe mich absichtlich noch bei diesen Zuschauern in den „El Bouiied“-Shirts erkundigt, wen sie für die größte Legende der GFCW-Geschichte halten. Und sie konnten sich nicht einigen – Savan oder Nigthmare? Nun, ich habe mich entschieden und ich habe...“

Maximilian Lunenkind: „Laaaaaaaaaaangweilig.“


Maxs Zunge klatscht gegen seinen Daumen, und er wendet sich wieder von Falcone ab.


Maximilian Lunenkind: „Da muss schon etwas mehr kommen, als nur ein bloßer Eingriff in ein Match. Das macht doch jeder. Das ist doch nichts besonderes. Und nun entschuldige mich... Ich habe heute MEINEN DELFIN NOCH NICHT EINGETAUCHT... und diese Breanna ist HEISS WIE BRENNENDE HALB-KOREANER.“


Schallend lacht Lunenkind und wendet sich ab, will verschwinden... als er auf einmal zurück taumelt, und er verschluckt seine gigantische Zunge fast, als er Falcone auf die Füße tritt. Vor ihnen steht Nightmare.


Nightmare wirfst seine halb fülle Getränkedose zu.mit Satz: Halt mal Pussy!

Nightmare: Wenn das mal nicht der Billige-Rexy-Boy ist der meinen Sieg versaut hat!


Erschrocken fängt Falcone die Dose, während er sich panisch umblickt. Nightmare steht direkt vor ihm. Und Rex hat Angst.


Rex Falcone: „Ich... Sir, ich wollte doch nicht...“


Doch da kommt Max ins Spiel – der hat sich nämlich nach dem ersten Schock erholt und ist nun wütend.


Maximilian Lunenkind: „Wer bist du denn überhaupt, du Spack? Denkst du, du bist hart, weil du mit Dosen wirfst? Glaubst du, du kannst einfach tun, was du willst?“

Nightmare: Ja kann ich!

Nightmare rammt seine Knie in den Magen des Rechtsbeistandes.

Nightmare: Dank Jessy Chaos hat die ganze Elite wasserdichte Veträge.


Mit schmerzerfülltem Gesicht sackt Max zusammen und hält sich den Magen. Rex Falcone schreit erschrocken auf, als er den Angriff auf den Rechtsbeistand der GFCW sieht. Der Italiener überlegt nicht lange und springt zum Schutze vor Lunenkind. Schließlich muss er diesen beeindrucken um an einen Vertrag zu kommen.

Rex Falcone: „Wie kannst du es wagen, den Rechtsbeistand anzugreifen? Kennst du seine Position nicht? Und abgesehen davon sind wir zu zweit und du bist ganz alleine! Du hast doch keine Chance, du Gurke!“

Er schwingt drohend die Fäuste.


Plötzlich landet ein Vorschlaghammer in der Wand neben Falcone in der Wand. Als der Staub legt tauch das Gesicht von Jill auf.


Jill: Wer ist hier alleine

Raptor the Dreamcatcher kommt um die ecke.

Raptor: Wer ist hier alleine Spagettifresser!!!


Ängstlich blickt Falcone auf Raptor und Jill. Er hat nicht damit gerechnet, dass Nightmare Verstärkung dabei hat. Sein Fokus wandert zum Vorschlaghammer, der noch immer in der Wand steckt – wo Jills Kraft ihn hin befördert hatte. Da kommt Rex eine Idee – er zieht den Hammer aus der Wand.

Rex Falcone: „Ha! Ihr seid zu dritt, aber wir haben einen Hammer. Ich werde euch zerschmettern!“

Wie zum Beweis lässt er den Hammer vorschnellen und verfehlt Raptor nur knapp.

Rex Falcone: „Spaghettifresser? Sagt mir ein Russe mit dem Namen eines Dinos? Du Witzfigur. Macht euch besser auf und davon oder es passieren schlimme Dinge!“

Raptor: Ich bin Ukrainer! Lass den Hammer fallen und schieb ihn zu Jill rüber oder es die GFCW muss sich einen neuen Rechtsverdreher suchen.

Raptor setzt eine Kaviardraht kehle von Lundenkind an.


Max reißt erschrocken den Mund auf. Doch der Draht schnürt ihm die Kehle zu und außer einem jämmerlichen Krächzen dringt kein Ton aus seinem Mund. Rex Falcone hebt beschwichtigend die Hand.

Rex Falcone: „Mach' nichts Unüberlegtes!“

Raptor reagiert nicht. Er starrt weiter nur auf den Hammer. Nun macht sich der Italiener daran, langsam die Waffe aus seiner Hand zu legen. Er macht Anstalten, sie mit den Füßen zu Raptor zu schieben.

Rex Falcone: „Hast' wohl gedacht, dass das so einfach geht, was? HILFE!!“

Kaum hat er gerufen, erscheint urplötzlich und zufällig eine Gestalt. Ein Klotz von einem Mann. Er lässt einen wütenden Schrei vernehmen, dann klopft er sich wie ein Gorilla auf die breite Brust.


Rex Falcone: „HUMAN BUFFALO! Mein treuer Gefährte. Zeig, wofür mein ehrenwertes Unternehmen dich bezahlt!“

Der blonde Schrank reißt als Kraftbeweis mit einem mächtigen Ruck eine Tür aus den Angeln. Dann schwingt er sie mit Leichtigkeit und lässt sie auf Raptor niedersausen. Sie landet in Dreamcatchers Rücken, der vor Schreck den Draht lösen muss.


Nightmare reagiert am schnellsten und zieht dem Riesen den Vorschlaghammer über den Hinterkopf. Der sofort zu Boden bleibt liegen.

Nightmare: Das hat bestimmt das Denkvermögen erhöht.

Nightmare lacht auf. Jetzt kreisen sie sie Rex Falcone ein. Der Italiener weicht zurück, macht sich klein... bis er nach hinten gegen den Catering-Tisch stößt. Von dort nimmt er blitzschnell eine Schüssel – und dann bricht Chaos aus.


Falcone kippt kochend heiße Suppe über die arme Jill, die von der krass warmen Suppe verbrannt wird. Vom Boden schnappt Human Buffalo nach den Beinen von Raptor the Dreamcatcher. Lunenkind springt auf den Rücken von Nightmare und steckt ihm seine eklige, riesige, schleimige Zunge ins Ohr. Die sechs Leute sind sehr mit sich beschäftigt, als auf einmal... das Licht ausgeht.


Man hört Stimmengewirr. Einen lauten Schrei. Etwas fällt zu Boden, metallisches Klicken... und dann geht das Licht wieder an.


Lunenkind, Falcone und Buffalo stehen Rücken an Rücken, und sie alle haben auf einmal Samurai-Schwerter in der Hand. Doch woher...? Woher kommen...?


Mr. Sleepwalker: „Dachtet ihr, ich vergesse euch, Elite?“


Mr. Sleepwalker, auch genannt „Sleepy“ - er war damals von der Elite zerstört wurden, und sie hatten seinen und Parns Bus zerstört. Doch nun steht er hier, direkt vor dem GFCW-Rechtsbeistand und seinen beiden Gehilfen, in einem schwarzen Gewand mit einem großen „S“, das Räder und einen Auspuff hat, aus dem grünlicher Rauch dringt, darauf.


Mr. Sleepwalker: „Ich war unterwegs, Nightmare. Ich war in Malawi und habe dort bei den Dritte-Welt-Ninjas die Kunst des Schrottplatz-Abniggern erlernt. Ich bin nun ein waschechter Ninja, Nightmare. Ich kann dich endlich besiegen.“


Mit diesen Worten zieht Sleepy ein großes, rostiges Schwert aus seiner Hose und stürzt sich mit Lunenkind, Buffalo und Falcone auf die Elite – die Zeit für Rache ist gekommen.


Die Elite flieht durch die Gänge des Backstage-Bereiches bis zum Parkplartzes. Die drei verfolgen sie. Als sie Parkplatz angekommen sind sehen Die Elite nicht mehr. Plötzlich sie von der Elite überrascht und total fertig gemacht. Als von buffalo und Lundnenkind keine Gegenwehr kommt ziejht die Elite Falcone zu seinen Auto. Sie verfrachten hinein und fesseln ihn mit starken Klebeband am Lenkrad.

Nightmare: Was ist nun los? Jetzt bist nicht mehr stark. Deinen Vertrag kannst vergessen. Leg dich nie wieder mit Nightmare und der Elite an. Ich kann machen was ich will.

Nightmare rennt zu seinen Monstertruck und starrtet ihn der Motor heult richtig laut auf das die Wände leicht wackeln von Gebäude. Nightmare fährt los üvber eine Rampe und er landet geht auf dem Auto von Falcone. Er fährt über das Auto. Dann legt er den rückwertsgang ein und fährt nochmal rüber. Danach verschwindet die Elite Freude strahlend!