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Einen Mann haben wir heute noch
gar nicht gesehen. Einen Mann, den wir sonst sehr, sehr
häufig sehen. Doch warum soll man auch pausenlos
auftreten, wenn man nichts zu sagen hat und nicht gerade der
Lord of Steel oder Robert Pride ist?
Nun, Robert Breads hat nicht
viel zu sagen. Er steht in dem gleichen Match wie vor vier
Wochen. Hatten wir alles schonmal. Er ist in der gleichen
Situation wie seit Title Nights – es geht darum, zu
bestimmen, wer bei Dooms Night um den Titel kämpft.
Hatten wir alles schonmal. Breads lässt seine Taten im
Ring für sich sprechen – und das, wo er sich doch
selbst furchtbar gern reden hört. Seit Neuestem hören
auch die Fans ihn lieber reden. Zwar noch immer nicht gerne,
aber schlimmer als vorher konnte es ja auch nicht mehr
werden.
Nun sehen wir den Kanadier in
einem Raum sitzen – seine Kabine? Irgendein Raum in der
Arena in Herne? Schwer zu sagen. Es ist zu dunkel. Man sieht
nur Robert Breads auf einem Stuhl sitzen. Minimalistisch, auf
einem simplen Klappstuhl. Er braucht keinen edlen Sessel aus
dem sonstwievielten Jahrhundert, um zu überzeugen. Er
brauch kein Drumherum, kein mysteriöses Buch, keine
Wikinger-Vergangenheit, keinen toten Sohn, um interessant zu
sein. Er braucht seine Worte. Das ist alles.
Robert
Breads: „Lex Streetman.“
Zwei Worte, ruhig
ausgesprochen, ohne das Geringste bisschen Gefühlsregeung-
keine Wut, keine Sympathie, kein gar nichts. Man sieht nur
seine Silhouette, sein kompletter Oberkörper ist
verdeckt, verhüllt von der Dunkelheit. Er brauch
nichtmal seine Mimik. Nichtmal sein Gesicht. Man muss
nichtmal sehen, wie sein Mund sich bewegt. Es sind die Worte
allein, die machtvoll genug sind, das zu vermitteln, was er
sagen will.
Robert
Breads: „Du bist mein Gegner. Einmal mehr. Doch dieses
Mal steht etwas aus dem Spiel. Dieses Mal geht es um etwas.
Und deswegen wirst du, Lex Streetman, verlieren.“
Ein Scheinwerfer geht an. Ein
Bild ist zu sehen, Lex Streetman im Jahre 2010.
Robert
Breads: „Wow, was waren sie damals beeindruckt von dir,
Lex. Du kamst Mitte des Jahres. Am Ende des Jahres warst du
schon German Pain Champion, Träger eines Titels den es
heute nicht mehr gibt. Du warst ein Mitglied der Outlaws,
einer Gruppierung, die in einer Zeit aktiv war, in der Jimmy
Maxxx noch ein ernstzunehmender Wrestler war. Und für
viele warst du, Lex, und nicht Jimmy der Star der
Gruppierung.
Du hast
Pavus Maximus besiegt, um dir den Titel zu holen. Du hast ihn
bei mehreren Pay-Per-Views verteidigst. Klingt das nicht
beeindruckend?“
Eine rhetorische Frage,
selbstverständlich.
Robert
Breads: „Das klingt es bei dir immer, Lex. Doch man
muss auch einmal genau hinsehen. Deine PPV-Siege waren Siege
über Davey Bulldog und Sid The Scum. Deinen Sieg über
Pavus Maximus habe ich mir schon Wochen vorher geholt. Und
während du als die Zukunft gefeiert wurdest, war ich
schon längst die Gegenwart. Ich gewann ein 5-Man-Triple
Cage Match, um mir bei Title Nights den Main Event zu
sichern. Ich beendete die Karriere von J. T. K., DEM
GFCW-Wrestler. Ich gewann den World Title. Flash-Forward, ins
hier und jetzt...“
Ein zweites Bild wird gezeigt,
Lex Streetman, hier und jetzt. Eine ähnliche Pose wie
auf dem ersten Bild, doch ohne Titel, dafür mit Breanna
Ouths und Chris McFly an seiner Seite.
Robert
Breads: „Was hat sich geändert? Gar nichts. Ich
bin noch immer die Gegenwart, Lex Streetman. Und du bist noch
immer die Zukunft. Du bist seit drei Jahren die Zukunft, doch
du bist nie über diesen Status hinaus gekommen. Die
Leute sehen uns auf einer Stufe. Doch wer hat die letzten
drei Title Night Events beendet?
Das war
ich, Robert Breads. Während du in der Midcard gegen Sid
The Scum kämpftest, oder nur zu sehen warst, weil dein
Tag Team Partner gegen mich kämpfte. Ich habe die GFCW
10th Anniversary Show geheadlined, in einem Match gegen Danny
Rickson, das größer war als alles, wovon du je
geträumt hast. Du hast inmitten einer Fehde mit Pavus
Maximus gesteckt, bei denen ihr euch gefeiert habt, weil ihr
Rookies verprügelt habt. Letztlich ist diese Geschichte
mit Pavus doch die ultimative Metapher für deine ganze
Karriere.“
Drittes Bild. Lex Streetman am
Boden, scheinbar ausgeknockt von einem Kick von Robert
Breads, der über ihm steht.
Robert
Breads: „Was hatten die Leute doch für
Erwartungen, als die Matches zwischen euch angesetzt wurden.
Doch ihr habt sie alle enttäuscht. Alles war langweilig,
alles war wie immer, alles war Einheitsbrei. Wie immer, nicht
wahr? Denn Lex, egal, was du sagst, du bist seit drei Jahren
genau gleich. Es ist egal, ob du nun eine Frau im Schlepptau
hast, ob du nun einen bekannten Partner hast, du bist immer
noch der gleiche Lex Streetman wie vor drei Jahren. Dein
einziger Fortschritt ist ,dass du inzwischen selbst
eingesehen hast, dass du in keiner Weise „alternativ“
bist.“
Nun steht Breads auf. Dabei
versinkt noch mehr seines Körpers in der Dunkelheit.
Robert
Breads: „Wenn ich nicht gewesen wäre, und dich
nicht aus der Misere gerissen hätte, wenn ich dir nicht
endlich mal Charakter eingedroschen hätte, wärst du
noch immer der gleiche, langweilige Gutmensch, den alle lieb
haben, der aber nie die in ihn gesteckten Hoffnungen erfüllen
kann, der immer das ewige Talent bleiben wird.
Ich habe
dich gemacht, Lex Streetman. Ich habe etwas aus dir
gemacht. Du solltest mir dankbar sein, endlich hast du
Relevanz. Ich habe die relevant gemacht. Ich habe zum ersten
Mal in drei Jahren etwas bei dir verändert. Doch so wie
ich dich gemacht habe... kann ich dich auch wieder dahin
zurück bringen, wo du her gekommen bist.“
Eine kurze Kunstpause. Er
bereitet die Worte vor, die er nun sagen will.
Robert
Breads: „Ich schicke dich zurück in die
Unbedeutsamkeit. Ich schicke ich dahin, wo du herkommst. Dann
kannst du wieder gegen Sid The Scum kämpfen und dich als
die Zukunft feiern lassen, während ich in der Gegenwart
lebe und mir meinen Titel zurück hole. Dann
kannst du wieder deinem Partner in den Hintern kriechen, der
dich ausnutzt und benutzt, und kannst auf dir rumtrampeln
lassen. Dann kannst du wieder darauf reduziert werden, der
Typ mit dem Gym und der hübschen Frau an der Seite zu
sein. Dann kannst du wieder ein Verlierer sein.“
„Canada's Own“
tritt aus dem Dunkel. Sein Blick ist entschlossen.
Robert Breads: „Und
ich werde Dean Welkey bei GFCW Dooms Night den World Title
abnehmen und endlich wieder dahin zurück kehren, wo ich
hingehöre. An die Spitze der Nahrungskette, die Spitze
der GFCW... und weit über jedem Status, den ein Lex
Streetman je erreicht hat oder erreichen wird.“
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15. Februar
2013, Dynamite sitzt in seinem Büro. Tief in die
Verträge verschiedener Wrestler versunken, fängt
plötzlich Dynamites Magen an zu knurren.
Dynamite:
„Mein Gott, hab ich Hunger!“
Höchstkonzentriert
durchsucht er diverse Schubladen bis er letztendlich einen
Menu-Zettel eines mexikanischen Schnellimbisses findet,
welcher auch einen Lieferdienst anbietet.
Voller
Vorfreude wählt der GFCW-Präsident die sich darauf
befindende Nummer.
Dynamite:
„Guten Tag, Booker hier. Ich würde gerne eine
Bestellung aufgeben.“
Frau
vom Imbiss: „Ah Mister Booker, ich nehme mal an sie
hätten gerne das Übliche? Ihre große Portion
Buritos? Extra scharf?“
Dynamite:
„Genau, die Lieferadresse haben sie?“
Frau
aus Imbiss: „Wie könnte ich die Adresse unseres
liebsten Stammkunden denn nicht haben? Ich schicke gleich
jemanden los.“
Dynamite:
„Dankeschön, bis zum nächsten Mal.“
Dynamite
legt auf.
20
Minuten später klingelt seine Sprechanlage.
Sekretärin:
„Mr. Booker, hier ist ein Lieferjunge. Er sagt er will
zu ihnen, sie haben Buritos bestellt.“
Dynamite
zieht freudig die Augenbrauen in die Höhe. Buritotime!
Dynamite:
„Lassen Sie ihn hinein.“
Die
Sekretärin legt auf und nach kurzer Zeit betritt der
Mann das Büro.
Da
unserem GFCW-Präsidenten Dynamite schon beim Anblick der
vertrauten Verpackung seines Lieblings-Mexikaners dass Wasser
im Munde zusammenläuft reißt er dem Lieferjungen
regelrecht die Tüte mit seinen Buritos aus der Hand,
gibt ihm das Geld und verabschiedet sich mit den Worten:
Dynamite:
„Danke für's schnelle kommen. Bis zum nächsten
Mal.“
Jedoch
macht der Gast noch keine Anstalten sein Büro zu
verlassen.
???:
„ Mr. Booker?“
Dynamite:
„Wie kann ich Ihnen helfen?“
???:
„ Ich bin nicht nur hier um Ihnen Buritos
vorbeizubringen, ich möchte auch für Ihre Company
wrestlen.“
Dynamite:
„Wrestlen? Und sie glauben, wir nehmen einfach
irgendwelche Unbekannten unter Vertrag? Wenn ja, dann muss
ich Sie enttäuschen.“
???:
„ Geben sie mir einfach ein Tryout-Match, dann werde
ich Ihnen zeigen was ich drauf habe. Sie werden schon sehen,
dass Sie mich in ihrem Roster haben wollen.
Dynamite:
„ Eins muss ich dir lassen, Bürschchen: Du hast
Eier hier reinzukommen und einfach so einen Vertrag bzw. ein
Tryout-Match zu fordern. Und weißt du was? In manchen
Situationen sollten Eier belohnt werden. Du bekommst dein
Tryout-Match! Aber bring mich auch nicht im Ansatz dazu dass
ich diese Entscheidung bereue.“
Bei
dem Unbekannten zeigt sich langsam aber sicher ein Lächeln
im Gesicht.
???:
„ Muchas Gracias Señor .“
Und
mit diesen Worten verlässt er das Büro. Dynamite
fängt an seine Buritos zu verspeisen und die Szene fadet
aus.
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Singles
Match:
Sid
the Scum vs. Heinrich von Sternburg (/w Richard von Hansa)
Referee:
Bob Taylor
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Sid the Scum steht bereits im
Ring.
YOU
KNOW MY NAME
Auch
wenn Richard von Hansa und besonders Heinrich von Sternburg
vollgekotzt wurden, auch wenn Sid the Scum diesen
jämmerlichen Versuch unternommen hat auf dem Rücken
des besten und großartigsten Tag Teams der Welt, des
FW.net Tag Team des Jahres 2012, over zu kommen (wer das
feiert ist ein dummer Mark! Du weißt!), das Corps weiß
nach wie vor sich adäquat in Szene zu setzen. Es spornt
den Adel nur noch mehr an, das Pack in Form von Sid the Scum
in ihre Schranken zu weisen.
Denn
egal wie vollgekotzt sie sind, egal was die IWC behauptet,
egal was die GFCW-Galaxie über sie denkt, keiner kann
ihnen das nehmen, was sie mit ihren beiden Händen über
ihren Köpfen dem Pöbel präsentieren: Die GFCW
World Tag Team Championship Belts!
„Heinrich
sucks!“
„Heinrich
sucks!“
„Heinrich
sucks!“
Heinrich
von Sternburg, in seinem klassischen Ringgear, bestehend aus
Trunks in den Farben seines Corps, farblich abgestimmten
Knee- und Elbowpads, sowie Wrestlingboots, schreitet voran.
Es ist keine Wut, die in den Augen entflammt ist…
Nein, Vorfreude! Die Vorfreude, die Kanalratte für ihre
Dreistigkeit an diesem Abend vollkommen auszuradieren.
Laura:
„Auf dem Weg zum Ring, aus München, mit einem
Kampfgewicht von 124 Kilogramm. Er ist die eine Hälfte
der GFCW World Tag Team Champions und repräsentiert
Ultima Ratio Regum… HEINRICH… VOOOON
STERNBUUUURRRRRG!!!!!!!!“
Heinrich
von Sternburg erklimmt den Apron, steigt über das
Toprope in den Ring und präsentiert noch mal zu allen
Seiten das Tag Team Gold, während Richard von Hansa den
Ring umkreist und sich am Apron einen gemütlichen Platz
in der ersten Reihe sucht. Natürlich nur damit er
zuschauen kann… Die Leute buhen und pfeifen indessen
aber fuck it! Heinrich von Sternburg hält es unten für
die Homies, die in Geld schwimmen und die Wochenenden bei
europäischen Adelsbällen verbringen! Noch ein von
Vorfreude strotzender Blick zum kotzenden Punk, dann wartet
der adlige Riese auf das Zeichen des Ringrichters.
Pete:
Sid The Fucking Scum gegen Heinrich von Sternburg mit Richard
von Hansa an seiner Seite. Na dann hoffen wir doch mal, dass
Bob Taylor eine gute Ausdauer hat, denn dieses Match
verspricht, schmutzig zu werden...in jeder Bedeutung des
Wortes.
Sven:
Lächerlich. Der einzige Schmutz kommt hier doch durch
einen widerlichen Abschaum wie den Punk. Das Corps wird
ehrenhaft die löblichen Tugenden einer vornehmen
Verbindung repräsentieren.
Pete:
Den Satz hast du vorbereitet oder?
Sven:
LÜGE!
War
das wirklich gelogen? Oder lag Pete vielleicht doch richtig,
was zumindest das „unauffällige“
Beiseitelegen eines kleinen Zettels von Seiten Svens erklären
würde? Erstens werden wir das nie im Leben erfahren und
zweitens ist es auch vollkommen irrelevant, das Läuten
der Ringglocke und der damit verbundene Matchbeginn ist für
die meisten Zuschauer nämlich um einiges interessanter.
Und der Kampf beginnt mit der Revanche des Corps, das ist der
Plan. Heinrich kommt Sid entgegen, sperrt diesen in seiner
Ringecke ein und ballt schon einmal seine Hände zu
Fäusten, holt aus...
Richard:
SKANDAL! RINGRICHTER! DISQUALIFIKATION!
YEAH!!!
Warum
diese Aufregung? Sids Brechanfall hat ihm offensichtlich noch
nicht gereicht. Nein, als Konter für den Schlag von
Sternburgs spuckte er dem Riesen einfach ins Gesicht und
tauchte dank dieser kleinen Ablenkung blitzschnell unter
dessem Arm durch. So ist nun Heinrich der Eingesperrte, Sid
zeigt schnell einige Schläge in Heinrichs Magengegend,
wird dann aber wieder zurückgestoßen und geht
dabei auch direkt zu Boden. Rollt sich aber sofort wieder in
den Stand.
Und
jetzt ist Heinrich angepisst, stürmt auf Sid zu, zeigt
eine Clothesline, aber der Punker ist wieder cleverer und
flinker. Ein Trip gegen das Bein und schon liegt der Bajuware
auf dem Boden, Sid rollt sich über ihn und nimmt ihn in
einen Headlock. Nichts, was von Sternburg lange auf den Boden
hält. Keine Sekunde später steht er schon wieder
auf den Beinen und aufgrund seiner Größe muss er
dabei noch nicht einmal auf irgendeine Technik achten. Kaum
zurück auf den Beinen reißt er sich einfach
ruckartig aus dem Griff von Sid heraus und steht ihm wieder
gegenüber. Und zwar um erneut einen ausufernden Schlag
anzusetzen und natürlich geht dieser wieder ins Leere.
Der Freund von Thundersteel ist einfach viel zu schnell für
den Riesen und so steht er nun schon wieder in Heinrichs
Rücken und bearbeitet mit Tritten dessen Kniekehle.
Von
Sternburg dreht sich um, setzt zum nächsten Schlag an,
aber erneut geht es auf Tauchstati...nein diesmal nicht. Denn
mittlerweile hat auch der Corpsstudent dieses Spiel
durchschaut und so blockt er Sid mit der anderen Hand ab und
schleudert ihn in die Seile. Der Punker federt zurück,
taucht dann doch unter Heinrichs Clothesline durch, geht
wieder in die Seile und zeigt einen herrlichen Crossbody!
Pete:
Oh.
Sven:
HA! Das hat man davon, wenn man so einen Hünen wie
Heinrich von Sternburg mit Flugmanövern beeindrucken
will.
Ja,
so etwas kann gewaltig schief gehen. Denn der Münchner
hat Sid einfach aufgefangen. Und nun lässt er den
ehemaligen Bierzelt-Champion erst per Backbreaker auf sein
Knie fallen, nur um ihn danach noch hochkant mit einem
Fallaway Slam durch den halben Ring zu werfen und den Applaus
von Richard von Hansa einzustreichen. So schnell kann sich
das Blatt wenden. Und auch wenn Heinrichs Schritt leicht
wackelt nach Sids Tritten in die Kniekehle, das Cover kommt
schnell,
1
2
aber
es reicht nicht. Aber wie auch immer, nun ist Heinrich am
Drücker. Und so wird Sid wieder hochgezogen, mit einigen
Schlägen bearbeitet und in die Ecke geschleudert. Kurzer
Gruß für die Fans, andauerndes Ausbuhen von den
Fans, dann stürmt der Student los.
Shoulderblock
von Heinrich
in
den Ringpfosten. Sid sollte man nicht unterschätzen. Der
Punker hat sich zur Seite gerollt und so knallt der Riese mit
der Schulter voran in den Stahl und wird nun direkt
aufgerollt,
1
2
aber
auch das führt noch lange nicht zum Erfolg. Nur das
Blatt, das hat sich jetzt direkt wieder gewendet. Und auch
wenn von Sternburg direkt wieder aufstehen möchte, ein
Legdrop vom Punker in den Nacken hält ihn doch am Boden.
Dann eine Serie von Tritten, Ellbogen, alles um den Riesen am
Boden zu halten, erneutes Cover
1
aber
dann muss Sid schon wieder durch den Ring fliegen. Der
Münchner schleudert den Punk einfach durch die Luft,
drückt ihn hoch, als wenn er täglich mit dem
dreifachen an Gewicht trainiert. Heinrich stützt sich
ab, steht wieder auf, aber da hat Sid bereits seinen Kopf
umgriffen, die Hose gepackt uuuund
Snap
Suplex von Sid
Das
ist zumindest die Theorie. Aber 40 kg Gewichtsunterschied
machen einen Strich durch die Rechnung. Erneuter Versuch vom
Punk, diesmal mit noch mehr Unterstützung durch die
eigene Hüfte, aber am Ende
Faceslam
Pete:
Beeindruckend. Da wird Sid einfach wie eine lästige
Fliege angehoben und weggeworfen.
Sven:
Mein Lieber, DAS ist eben die Kraft des Corpsstudenten.
Und
eben dieser Corpsstudent legt nun nach, denn nun ist Sid
derjenige, der sich abstützt, um wieder auf die Beine zu
kommen, dann von Heinrich gepackt und wieder in die Ecke
geschleudert wird. Aber diesmal läuft der Münchner
gleich mit und so hat „The Fucking“ überhaupt
keine Chance, der folgenden Clothesline irgendwie
auszuweichen. In der Ecke prügelt Heinrich nun weiter
auf seinen Gegner ein, wird dafür aber natürlich
auch von Bob Taylor angezählt...bis 4, dann lässt
er los und wird vom Offiziellen ermahnt.
Und
das kann natürlich nur eins zur Folge haben. Denn
Richard von Hansa ist mehr als nur mentaler Beistand. Sofort
steht er auf der Ringkante und würgt den Ritter des
Öttingers mit dem kleinen Seil, was noch immer vom Tag
Team Match in der Ecke hängt.
CN
SUCKS!!!
CN
SUCKS!!!
CN
SUCKS!!!
Es
gibt wohl nichts, was dem Corps egaler ist als diese Meinung
der Fans, aber diese wollen eben auch ihren Beitrag leisten.
Der Schaden ist allerdings trotzdem angerichtet. Von Hansa
geht wieder vom Ring herunter, Taylor ist mit seiner
Moralpredigt am Ende und hat nun keine andere Möglichkeit,
als sich darüber zu wundern, dass Sid angeschlagen am
Boden liegt und nach Luft ringt. Heinrich ist natürlich
klar, was hier gespielt wird und er nimmt es dankend mit
einem Kneedrop in Sids Rücken an. Cover
1
2
nein.
Auch gut. Dann wird der Punk eben gequält. Und so etwas
geht am Besten mit kraftbetonten Haltegriffen, Abdominal
Stretches zum Beispiel. Genau so einen setzt der Hüne
nun auch an und biegt Sid damit ordentlich durch. Der
versucht sich zwar zu befreien, gelingen will es ihm
allerdings nicht. Aber es gibt auch andere Methoden und da
kommt ihm das Ringseil vor ihm gelegen. Unter großem
Aufwand kann er einen Fuß nach vorn bewegen und sich in
greifbare Nähe bringen. Dann streckt er den einigermaßen
freien Arm aus. Angestrengt greift er nach dem Seil, aber es
fehlt dieser eine entscheidende Zentimeter. Kurzes
Durchatmen, Bob Taylor ist zur Stelle, schaut, ob der Punk
weiter machen kann. Er kann...er reißt sich noch einmal
zusammen...und wieder der Griff nach vorn.
Und
er reicht!
Aber
das Seil ist weg!
Pete:
Ich habe es ja gesagt. Von Anfang war doch klar, dass das
hier eine miese Kiste wird!
Sven:
Reg dich nicht auf, Pete. Was du hier siehst, ist lediglich
die perfekte Unterstützung eines Mannes für seinen
Corps-Kameraden.
Und
diese Unterstützung verlangt es manchmal eben, dass
einem Punk das rettende Seil weggezogen wird. Und auch wenn
Bob Taylor von Hansa dafür ermahnt, von Sternburg hat
diesen Moment Sids Überraschung genutzt und diesen
wieder einen Schritt zurück in den Ring gezogen. Es
sieht nicht gut aus für den Punk. Aber das erkennt der
auch. Genauso wie die Tatsache, dass auch mehrere Leute in
einem Match tricksen können. Und so dreht er sich eben
selbst noch weiter in Richtung Student und beißt diesen
einfach einmal! Ins Gesicht! Heinrich schreit, Heinrich
wedelt mit den Armen, Taylor zählt, die Fans jubelt, von
Hansa protestiert, alle machen irgendwas, die wichtigste
Aktion aber ist die Befreiung von Sid.
Der
steht dem Münchner nun wieder gegenüber und während
dieser gerade noch prüft, wie viele Körperteile in
seinem Gesicht zu finden sind...
Superkick!
Und
danach muss auch der Punker erst einmal zu Boden...vor
Erschöpfung. Diesen kleinen Moment der Ruhe nutzen.
Beide werden sie nun angezählt, aber natürlich
nicht bis 10. Nein, relativ früh schon kommen sie zurück
auf die Beine und dabei macht Heinrich den frischeren
Eindruck. Sids Rücken wurde offensichtlich doch stark in
Mitleidenschaft gezogen. So ist er noch mit einer Hand am
Boden, da hat der Bayer ihn bereits gepackt und mit einem
Bodyslam auf den Boden geworfen. Und nun revanchiert er sich
auch noch für eine Aktion vom Beginn.
Legdrop
1
2
aber
Sid ist ein zäher kleiner Mistkerl, das muss man einfach
so festhalten. Es soll Heinrich egal sein. Er hat die nötige
Kraft, den Punk trotzdem zu besiegen. Und das beweist er nun
auch, indem er den Kölner wieder auf die Beine zieht, um
in per Exploder Suplex direkt zurück auf die Matte zu
pfeffern. Elbow Drop, Cover
1
2
aber
Sid spielt noch mit.
Pete:
Heinrich von Sternburg nun klar mit der Kontrolle im Match.
Sven:
War das jemals etwas zum Bezweifeln?
Im
Moment sieht es ehrlich nicht danach aus. Was natürlich
auch Richard von Hansas Verdienst ist. Doch egal, wieder
zieht der Münchner den Kölner auf die Beine und
zeigt erneut...nichts!
Sid
blockt den Schlag ab und warum auch immer, aber der Punker
explodiert auf einmal! Ballert einen Schlag nach dem anderen
raus und Heinrich weiß überhaupt nicht wie ihm
geschieht! Den Fans gefällt's. Dann noch ein paar Tritte
dazu, Heinrich weicht immer weiter zurück, dann stößt
sich Sid sogar von ihm ab, rennt in die Seile
und
da ist von Hansa zur Stelle.
Ein
kleiner Griff, das hat keine Sekunde gedauert. Aber schon hat
Sid das Gleichgewicht verloren, der Schwung ist verflogen und
am Ende heißt es
Spinebuster!
Kurze
Verschnauf...
Triangle
Choke!
Da
kann man noch nicht einmal ausschreiben, so schnell geht das
hier. Heinrich bleibt nur einen kleinen Moment zwischen Sids
Beinen, um etwas durchzuatmen, aber schon dieser Augenblick
reicht dem Punker, um das Ganze wieder in seine Bahnen zu
lenken.
Pete:
Wo hat Sid denn diese Kraft her? Ist jetzt etwa auch im
Öttinger Pferdefleisch?
Sven:
Mein Gott war der erbärmlich.
Wie
ein Wilder wedelt Heinrich mit den Armen herum, will sich
irgendwie befreien, aber es soll nicht gelingen.
Die
Beine werden in alle Richtung gelenkt, aber zwecklos, es sind
keine Seile in der Nähe. Es wird brenzlig.
Bob
Taylor ist auch schon zur Stelle.
Von
Sternburgs Knie geben nach, Sid würgt weiter.
Ein
letztes Aufbäumen vom Studenten.
Sid
würgt weiter
Powerbomb!
Pete:
Was der Junge für eine Kraft hat! Das ist nicht zu
fassen!
Sven:
So mächtig ist ein Corpsstudent!
Wirklich
beeindruckend, da bäumt sich von Sternburg tatsächlich
noch einmal auf und slammt den
Punker
auf die Matte. Von Hansa freuts.
1
2
das
allerdings nicht. Dieser Sid. Kommt er doch tatsächlich
noch einmal aus diesem Cover raus. Und das will der Student
einfach nicht glauben. Fassungslos schaut er auf Taylor, der
dort auf der anderen Seite von Sid hockt und nur zwei Finger
hebt. Das Match ist noch nicht vorbei. Da kann von Sternburg
noch so viel diskutieren, es hilft nichts. Er sollte lieber
weiter machen.
Aber
zu spät!
Triangle
Choke!
Erneut!
Sid dreht sich auf der Matte und so nimmt er Heinrich wieder
in die Beinschere, als dieser gerade aufstehen will. Und noch
einmal hat der Riese nicht die Kraft für so einen Slam!
Er
ist zu weit weg von den Seilen!
Jetzt
heißt es durchhalten. Wer hat die bessere Kondition?
Heinrich von Sternburg oder Sid the Scum in seinen Beinen?
Wer
hält den Druck länger aus?
Von
Sternburg wird schwächer, sinkt weiter in sich zusammen.
Bob
Taylor ist zur Stelle.
Noch
rührt sich von Sternburg.
Sid
quetscht weiter, Heinrichs Arm und Kopf sind komplett
isoliert.
Sekunden
vergehen.
Sie
wirken wie eine Ewigkeit
Von
Sternburg bewegt sich nicht mehr.
Bob
Taylor hebt Heinrichs Arm.
VON
HANSA!!!
Pete:
DIESER VERDAMMTE CORPSSTUDENT! Er hat im Ring nichts
verloren!
Sven:
Das ist die ultimative Unterstützung!
Und
die Disqualifikation! Aber das ist dem Studenten in diesem
Moment egal. Er tritt wie ein Wilder auf Sid ein. Niemand
würgt einfach ungestraft einen Corpsstudenten.
Sieger
des Matches durch Disqualifikation: Sid the Scum!!!
Der
Ref geht sofort dazwischen aber Richard von Hansa schubst den
Unparteiischen einfach von sich und setzt sein Werk fort,
während nun auch auch unter einem ohrenbetäubend
lauten Buhkonzert nun auch Heinrich mit einsteigt. Hier geht
es gar nicht mehr um Sieg oder Niederlage, sondern nur noch
darum, sich für die Kotzaktion zu rächen. Als die
Corpsstudenten genug haben, verlassen die Beiden wortlos das
Seilgeviert, wo sie den sich vor Schmerzen krümmenden
Sid sich selbst überlassen. Mit einem zufriedenen
Lächeln marschieren sie aus der Halle. Der Rache ist
damit Genüge getan.
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Normalerweise ist es eher
Gelassenheit wenn Sid seinen Chef auf sucht. Fast wie ein
immer wiederkehrendes Dejavú. Doch dieses mal ist es
anders, nicht nur das neue Tattoo, das seinen Arm mit dem
Schriftzug „Addicted to Aunt Crysta“, Tantchen
hat auch das ganze Geld verpulvert das Sid von Dye überwiesen
wurde, im wahrsten Sinne des Wortes. Ach was! Eigentlich ist
es genau deshalb das Gleiche! Die weiße Hose, die
Hosenträger, ja sogar die Melone sitzen einwandfrei.
Neben seinen Schritten ist auch das Klopfen des Spazierstocks
zu hören. Wieder hält er Inne, Dynamites Tür.
Ein kurzer Schnupfer aus seinem Dosierdöschen um sich an
der Selbstsicherheit seiner egozentrischen Persönlichkeit
hoch zu ziehen. Warten.... eher zögerlich klopft er an
die Tür, seine Gedanken kreisen nämlich um die
vielen Fragen, die man sich stellen sollte in einer solchen
Situation. Geld, Erklärungen und nur diese eine Chance.
Wer zu faul zum arbeiten und zu blöd für das
Bankwesen ist hat nur eine Chance, Schnorren. Nach einigen
Sekunden des Wartens tritt Sid ein.
Dynamite sitzt wie gewohnt aus
seiner Konzentration gerissen an seinem Schreibtisch, die
Papier und der Papierkram mussten nun warten. Die Begrüßung
bleibt aus, während ihres ersten Wiedersehens nach der
Prag-Story. Vorsichtig schiebt sich Sid an Azrael vorbei,
welcher ihn musternd betrachtet, aber nicht mit einer
Erwiderung seines Blickes rechnen muss. Die wenigen Meter bis
zum Schreibtisch müssen Sid wie eine Ewigkeit vorkommen,
den sein Ruhepuls liegt bei knapp 180/120 und seine Gedanken
sind schneller als jede Breitbandverbindung. Sid lässt
sich in den bequemen Sessel fallen und lässt Dynamite
dabei nicht aus den Augen. Ein schnappen nach Luft, ein paar
Sekundenbruchteile überlegen und Sid beginnt seine
kratzige, hoch-tief Stimme zu benutzen um das Gespräch
zu beginnen, der Moment auf den beide schon eine ganze weile
Warten.
Sid: Du
weißt warum ich hier bin....
Dynamite schaut Sid immer noch
ein wenig verdutzt an, legt seinen Stift und das Blatt Papier
beiseite und lässt sich nach hinten in seinen Bürosessel
fallen.
Dynamite:
Hallo Sid. Bist du auch mal wieder da? Und nein, ich weiß
nicht, warum du hier bist, aber du wirst es mir bestimmt
gleich sagen.
Sid: Dir
ist also nicht klar, das ich dir sage wo ich die ganze Zeit
gewesen bin? Meine Stempelkarte wieder in die Stechuhrschiebe
und meinem Lieblingsgefängnisdirektor bei bringe das ich
wieder da bin?
Dynamite:
Egal, was möchtest du, Sid?
Einen kurzen Moment hält
Sid Inne, in diesem muss er Feststellen das Dynamite mit
seiner Aussage keine Interpretationsmöglichkeit offen
lässt zwischen Scheiße und Sid´s Arbeit eine
Differenz zu sehen.
Sid: Soll
ich wieder gehen? Soll ich mich verpissen?!
Sid greift mit viel Kraft die
Sitzlehnen des Sessels, ein leichtes Knacken verrät, wie
viel das Polster dämpfen kann ist nicht genug.
Dynamite:
Du bist nicht ohne Grund hier, Sid. Dafür kenne ich dich
zu gut.
Dynamite holt aus einer
Schublade eine Dose Oettinger hervor und wirft sie Sid zu.
Sid fängt die Dose und lässt es zischen. Dann wirft
Sid sich wieder zurück in den Sessel. Mit einem Zug
trinkt er es leer und leitet seinen Satz damit, dass er die
leere Dose in seiner Hand zerquetscht.
Sid: Nun
gut, du hast mir damals doch das Geld überwiesen und es
war mein Halbjahresvorschuss, du sagtest kauf dir eine
Wohnung, mach was draus.... erinnerst du dich noch?
Dynamite:
Ja, ich erinnere mich so wage. Ich hab so viel um die Ohren,
dass man das in eine Schublade ablegt.
Sid muss kurz schlucken.
Sid: Ich
habe etwas draus gemacht, ich war in Prag und jetzt bin ich
Crystal süchtig und chronisch Pleite....
Dynamite schüttelt leicht
mit dem Kopf.
Dynamite:
Wann kommst du bloss aus diesem Teufelskreislauf heraus. Wenn
überhaupt.
Plötzlich pulsiert eine
Ader auf Sids Stirn und seine Hände werden zur Faust,
die leere Dose fällt auf den Boden und seine Augen
blitzen. Äußerlich war das aber auch alles was
eine Unruhe oder gar Wut in Sid vermuten ließe.
Sid: Ich
habe das unter Kontrolle...... Ich will nur schon mal einen
Vorschuss für nächstes Quartal und ich brauche
einen Titel-Shot.... Dye, ich will Gold tragen...
Dynamite überlegt kurz und
schaut sich Sid an.
Dynamite:
Mit dem Vorschuss - das sollte in Ordnung gehen. Nur das mit
dem Titel-Shot - dafür musst du erstmal darum fighten,
Sid. So einfach kann ich dir den Shot nicht geben. Weil sonst
könnte jeder kommen und möchte einen Shot auf einen
Titel. Aber ich habe dich in meine Anwärterliste
aufgenommen. Vielleicht ...
Dynamite vertieft gedanklich
kurz.
Dynamite:
Ja, das sollte funktionieren. Ich hätte sogar einen
Titel, der dir liegen würde. Aber das muss ich erst mit
den anderen absprechen und vor allem ich möchte von dir
gute Leistungen sehen. OK?
Sid: Das
kannst du mir doch nicht antun!!!
Dann steht Sid auf, aus dem
Pochen einer Ader ist ein Spinnennetz an seiner Schläfe
geworden, er stellt sich vor Azrael und mustert diesen nun
doch.
Sid: Soll
ich dir zeigen was ich Leisten kann?!
Dynamite:
Nein, Sid, mach dich nicht unglücklich. Zeige deine
Leistung lieber nachher im Ring gegen Heinrich von Sternburg.
Da kannst du dich beweisen, aber lass Azrael in Ruhe. Ok?
Sid ignoriert ihn völligst...
Azrael bemerkt just in diesem Moment wie ihm geschieht und
liegt nach einigen Schlägen mit einer unglaublichen
Geschwindigkeit krampfend am Boden und Sid verlässt
wortlos die Szenerie.
Dynamite steht wütend auf
und ruft noch Sid hinterher.
Dynamite:
Mensch Sid, reiß dich zusammen. Du kannst nicht immer
das bekommen was du haben willst. Wann kapierst du das denn
endlich?
Dynamite geht zu Azrael und kümmert sich
um ihn. Mit den Bildern fadet die Szene auch aus.
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Im
Kulturzentrum ist die Hölle los. Der Grund dafür
ist die knallharte Action der GFCW Superstars, die sich dort
für diese War Evening Ausgabe niederlassen. Mal ist die
Zuschaueranzahl an die 10.000, mal nur knapp über 1.000,
es wirkt fast so, als würde der Präsident den
Austragungsort auswürfeln, dem ist natürlich nicht
so – wirklich nicht! Mal ganz ehrlich, das wäre
doch lächerlich oder? ;)
Pete:
Also ich muss schon sagen, die kleine Halle hier rockt
ordentlich!
Sven:
Da muss ich dir ausnahmsweise mal Recht geben, werter
Kollege.
Pete:
Was uns wohl noch erwarten wird vor dem Main Event?
Bis
jetzt war es eine hammermäßige Show, das ist aber
auch nicht anders zu erwarten, denn die GFCW fährt auch
in dieser Show wieder volles Programm und all ihre Topstars
sind am Start. Größen wie Jimmy Maxxx oder Chris
MCFly Jr. hatten ihr Match schon hinter sich, doch der
Hauptgang in Form vom Main Event zwischen Lex Streetman und
Robert Breads steht noch an. Doch bevor es so weit ist, kommt
ein Mann zum Ring, bei dem genau so viel Jubel ausbricht wie
beim „guten“ Suburb. Liegts eventuell daran, dass
beide aus derselben Stadt kommen? Oder vielleicht daran, dass
sie sich recht gut miteinander verstehen? Vielleicht aber
auch nur, weil sie sich mit den Fans abgeben, mit ihnen
kommunizieren und für sie wrestlen! Fakt ist, dass der
vierfache Awardsieger des vergangenen Jahres und aktueller
GFCW Intercontinental Champion auf dem Weg zum Geviert ist.
Sven:
Och Mensch… er hat kein Match, dann muss er doch noch
zum Ring kommen?
Pete:
Na klar! Alle wollen ihn sehen! Seine Fans, ich, die Leute
vor den Bildschirmen…
Sven:
Seine Tochter würde ihn sicher auch gern wieder sehen,
hehe…
Er
wird ein weiteres Mal vom gewaltigen Jubel der Fans
empfangen. Ein gespieltes Lächeln im Gesicht von Zereo
Killer, er muss natürlich nach wie vor immer wieder an
seine Tochter Lara denken. Jimmy Maxxx hatte er heute Abend
so gut es geht geholfen, das sei somit abgehakt, doch nun
geht es um wichtigere Angelegenheiten. Natürlich hat der
IC Champion heute keine Ringklamotten an, wozu auch? Er
bestreitet kein Match. Nichtsdestotrotz befindet er sich
bereits im Ring und hat sich ein Mikrofon geben lassen…
Er
fährt mit dem Sprechgerät zu seinen Lippen und will
nun loslegen… doch das kleine Publikum ist so laut,
sie lassen ihren Liebling noch keine Chance irgendetwas zu
sagen. ZK setzt wieder ab und lächelt in die Menge.
Sven:
Alter, spucks aus was du zu sagen hast!
Pete:
YOU STILL GOT IT!!!! YOU STILL GOT IT!!!!
Natürlich
gefällt ihm der Zuspruch, doch bevor seine Kleine nicht
bei ihm ist, hat eben alles einen bitteren Beigeschmack.
Nachdem kurzen Bad in der Menge bittet er die GFCW Galaxy ihm
zu Wort kommen zu lassen, er habe etwas Wichtiges
anzukündigen. Zereo Killer hat einen Plan, er ist
gewagt, aber er greift nach dem letzten Strohhalm.
Zereo
Killer: Danke für euren warmen Empfang, ich weiß
es wirklich zu schätzen…
Sven:
Warmer Empfang… tze… hatte er ein Date mit
Hate???
Pete:
Psssssssst! Nun lass ihn doch mal aussprechen!
Erneut
zwingt sich der Amerikaner zu einem Lächeln, ehe er
weiterspricht.
Zereo
Killer: Doch ob ich diesen Beifall wirklich verdient habe…
naja, es erscheint mir zumindest ein wenig zweifelhaft…
Ein
tiefer Seufzer lässt seinen Blick zur Ringmatte senken.
Seine Augen sind für einen Moment lang geschlossen. Dass
Zereo ein sehr emotionaler Mensch ist, ist längst kein
Geheimnis mehr. Er spricht mit etwas ruhigerer Stimme weiter.
Zereo
Killer: Ich hatte Lara grademal gut einen Monat bei mir, da
wurde mir meine Tochter wieder weggenommen… Das tut
mir unendlich in der Seele und im Herzen weh… ich bin
ein liebender Vater und alles was ich will ist meine Tochter
zurück… Ohne große Umschweife, ohne weiter
drum herum zu reden, bitte ich zwei Leute hier raus…
Der
Killer hält kurz inne, allerdings nicht um die Spannung
etwas aufzubauen… Sichtlich überlegt er, ob es
wirklich das Richtige ist, was er da tut. Doch dann ist es zu
spät um weiter zu überlegen, denn ZK spricht beide
Namen aus.
Zereo
Killer: Pheasant Warrior… Rob Gossler… bitte
könnt ihr zu mir in den Ring kommen?
Der
USAler wartet einen Moment ab und es tut sich nichts…
Vielleicht muss er etwas deutlicher werden.
Sven:
Was will er von denen? Naja, meiner Meinung nach wie nicht
anders zu erwarten, kommt keiner raus.
Zereo
Killer: Warrior… ich bitte dich zuerst raus. Würdest
du mir den Gefallen tun, und dich zu mir in den Ring
gesellen?
Die
Fans schauen ungläubig ihren Publikumsliebling an. Was
will er vom Warrior? Gewiss macht er im Moment große
Veränderungen durch, gibt es doch – gelinde gesagt
– Probleme zwischen ihm und der Gro Gock Gang, doch
erwartet er sich etwa Hilfe von einem seiner Kontrahenten?
Oder sogar von beiden?? Das Theme des Fasanenkrieges bleibt
aus, doch dafür ertönt die Musik vom Alkoholisten
Rob Gossler.
Pete:
Vielleicht nicht der Warrior, aber Rob kommt.
Sven:
Der wird ne große Hilfe sein… Ich riech den
Gestank des Alkohols bis hierher…
Gab
es beim Killer noch ohrenbetäubenden Zuspruch so sind
beim Hamburger hier in Heine die Reaktion eher gemischt bis
sogar negativ. Viele Buhen und nur wenige aus den eher
verhalteneren Reihen der GFCW Fans bekunden offen ihre
Sympathie mit dem Alkoholisten.
Doch
Rob scheint dass alles egal zu sein. Obwohl heute gar kein
Match für ihn ansteht, trottet er angeschlagen die Rampe
hinunter. Eigentlich wollte er sich seinen Matchfreien Tag
ganz dem Alkohol widmen….so wie jeden Tag und nun
treibt ihn ausgerechnet der Mann aus seinem gemütlichen
Plätzchen im Backstagbereich, den er in diesen Tagen
verachtet wie keinen Zweiten. All dies lässt sich
erkennen wenn man nur in seine trüben Augen und das
verbrauchte Gesicht blickt, so verwundert auch Keinen in der
Halle der langsame träge Gang oder das zerzauste Styling
was sowohl seinen Haaren als auch seiner Kleidung nicht
zuträglich ist zumindest wenn man etwas besseren Zustand
von T-shirt, Jacke und Jeans gewohnt ist…Rob ist es
wohl nicht.
Überraschend
zielstrebig ist Gossler auf dem Weg in den Ring. Routiniert
steigt er durch die Seile in den Ring. Breitbeinig stellt er
sich vor dem Killer auf. Sein wakender Oberkörper
richtet sich kurz auf ihn, dann nach rechts und links zu den
Fans. Dann fällt sein abwesender Blick mit Traurigkeit
zu seiner Bierdose in der Linken und ein schütteln der
selbigen bestätigt seine Böse Vorahnung. Verägert
verzieht er das Gesicht so Gut es seine alkoholisierte Mimik
zulässt und kippt sich den rest des vergorenen Getränks
in den Rachen. Grimmig sieht er den Amerikaner wankend
entgegen. Aus seinem linken Mundwinkel läuft ein kleines
Rinnsaal Bier und Speichel.
Biergeschwängert
schwer kommen ihm die Worte über die Lippen als er ein
Mikro zum Mund führt.
Rob:
Was willst du?!.....und wehe es ist nicht wichtig.
Mit
zusammengezogenen Augenbrauen wartet Rob zornig auf die
Antwort des US Amerikaners.
Der
Champion schaut dem Alkoholisten genau in die Augen. Er
scheint grad dran zu zweifeln, ob es tatsächlich die
richtige Entscheidung war, den Ex-Champion herauszubitten.
Wie dem auch sei. Gossler steht jetzt da, hat den Killer was
gefragt und wartet auf eine Antwort. Da kommt der in den
Staaten gebürtige Wrestler nicht mehr raus. ZK wartet
einen Moment ab, versucht so höflich wie möglich zu
bleiben. Es fällt ihn sichtlich schwer. Auch seine Fans
wollen wissen, was er im Schilde zu führen scheint. Ein
tiefes Durchatmen ist zu vernehmen, ehe er zu sprechen
beginnt.
Zereo
Killer: Danke Rob, dass du rausgekommen bist.
Der
süffisante Gestank des Bieres empfindet der IC Champion
als widerlich, trotzdem geht’s weiter im Text.
Zereo
Killer: Danke fürs Erste… Wie ich bereits sagte,
es ist kein großes Geheimnis, dass ich Lara um alles in
der Welt vermisse…
Die
Worte fallen dem Amerikaner sehr schwer, man sieht es ihm
tatsächlich an. Seine Hände beginnen zu zittern,
mit einem verzweifelten Blick schaut er seinem Gegenüber
an, doch aus Robs Alkoholschleier dringt kein einziger Funken
Mitleid, eisige Kälte der Verachtung ist alles was dem
traurigen Vater entgegenschlägt.
Zereo
Killer: Doch Rodgers, die Gro Gock Gang… vielleicht
auch der Pheasant Warrior… sind viel zu weit gegangen…
Hast du’s mitbekommen letzte Show??? Rodgers, der
kleine Giftzwerg, hat meiner Tochter das Match gegen Party
Scoddy gezeigt… doch was er natürlich nicht
zeigte, dass er dafür verantwortlich ist, dass ich ihm
den Arm brach! Ich hab ihn wirklich den Arm gebrochen…
doch dass so etwas meine Tochter zu Gesicht bekam, hat ihr
sicher das Herz gebrochen…
Der
Killer senkt den Kopf, setzt sich in eine Ringecke und stütz
seine Hände an den Oberschenkeln ab… Man hat den
Killer schon ein paar Mal in schwierigen Situationen gesehen,
doch das übertrifft nahezu alles bisher Dagewesene. Rob
ist wie versteinert. Stirnrunzelnd versucht er das Gesagte
einzuordnen doch vermag er momentan keine eindeutige Reaktion
zu zeigen. Was hat er im Grunde damit zu tun??? Was will
Zereo Killer von ihm??? Vielleicht bringen folgende Worte
Klarheit.
Zereo
Killer: Ich weiß nicht inwieweit der Pheasant Warrior
in dieser Sache mit drin steckt… vielleicht ist das
alles nur ein hinterhältiger Plan, dass sie mich noch
weiter fertig machen können… Doch ich werde den
Teufel nicht mehr an die Wand malen…
Ein
entschuldigender Blick in Richtung Rob Gossler, als würde
Zereo Killer jeden Moment seinen Kontrahenten um Verzeihung
bitten.
Zereo
Killer: … wie ich es bei dir getan habe… Ich
habe dich beschuldigt, dass du dieser schrecklichen
Gruppierung angehörst… Ich hätte tatsächlich
auf dich hören sollen… So stupid sich das auch
anhören mag, bei allem Respekt Rob… aber ich
hätte tatsächlich auf den Alkoholisten hören
sollen!
Sven:
Och wie süß, er entschuldigt sich.
Pete:
Ein wahrer Mann steht zu seinen Fehlern!
Zereo
Killer: Ich hätte auch niemals diese Stipulation beim
letzten PPV vorschlagen sollen, denn die Gang kann mit mir im
Prinzip alles machen was sie will…
Er
steht nun wieder auf und rammt seine rechte Faust in die
linke Handfläche.
Zereo
Killer: Doch letzte Woche sind sie tatsächlich zu weit
gegangen! Ich konnte nicht mehr anders! Sie haben meiner
Tochter ein falsches Bild von mir gezeigt! Sie haben mich wie
ein Monster dargestellt. Ich habe schreckliche Angst davor,
dass Lara jetzt Angst vor mir hat!
Die
GFCW Crowd schaut diesem Schauspiel im Ring gespannt zu.
Werden sich der Killer und Gossler… sowas wie
versöhnen???
Rob
legt den Kopf schief und sieht den Killer verwundert an als
würde er zum ersten Mal einen anderen Menschen sehen,
dann öffnet er den Mund und versucht seine Verwunderung
in Worte zu fassen.
Rob:…und
was hab ich damit zu tun?
Pete:
Jetzt wird’s spannend.
Sven:
Ach komm, der Heuchler wird sicherlich Rob um Hilfe fragen…
Zereo
Killer: Ich… ich will dich fragen, ob du mir helfen
kannst, dass ich meine Tochter wieder bekomme…
Sven:
Na??? Hab ichs nicht gesagt?
Der
Champion hält seinen Gürtel vor sich in die Höhe.
Zereo
Killer: Was ist das noch Wert, wenn einem seine Tochter das
zweite Mal genommen wurde???
ZK
bittet Rob Gossler tatsächlich um Hilfe. Wie wird dieser
wohl drauf reagieren? Doch bevor der Alkoholist seine Antwort
darauf geben kann, spricht der Mann aus LA weiter.
Zereo
Killer: Du bekommst auch ein GFCW Titlematch auf der ersten
großen Bühne in diesem Jahr… bei Dooms
Night…
Pete:
Ich kann Zereo verstehen… Außergewöhnliche
Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.
Sven:
Er will Gossler mit einem Titelmatch bestechen…
Das
gefällt den Fans und sie jubeln und würden sich auf
dieses Match freuen. Sie hatten zwar schon mehrmals
gegeneinander gekämpft, doch einen Pinfall oder
Submission hat es noch nie gegeben, lediglich ein DQ Sieg für
Zereo Killer und ein Countout Sieg für Rob Gossler. Die
Crowd begrüßt diesen Vorschlag.
Zereo
Killer: Na was sagst du???
Der
Ex-Champion schaut den Killer an, führt sein Mikrofon
zum Mund und… das Theme der Gro Gock Gang wird
gespielt! Die Zuschauer in der Halle reagieren auf das
Instrumental natürlich mit lauten Buhrufen. Manch ein
Fan hatte sogar ein Anti-Plakat für diesen Moment
vorbereitet und hält es nun mit wütendem
Gesichtsausdruck in die Luft. Währenddessen zoomt die
Kamera auf den Bereich hinter dem Vorhang. Gespannt erwartet
man, wer sich dort sehen lässt.
Nur
wenige Momente später schiebt sich der dicke, verhasste
Leib des Sprachrohrs Mr. Rodgers auf die Bühne.
Pete:
"Und da ist er! Rodgers wurde in den vergangenen Wochen
zum Hassobjekt für viele Fans und dennoch lächelt
er wie ein Honigkuchenpferd!"
Sven:
Das war doch klar, dass er sich das nicht so einfach mit
ansehen wird. Jetzt wird’s wenigstens mal spannend.
Grinsend
schreitet er Mr. Rodgers etwa bis zur Rampenmitte, dann fadet
die Musik aus. Offenbar begleitet ihn keiner seiner
verbliebenen Mandanten.
Mr.
Rodgers: "Hach, Zereo, mein lieber Sklave. Wirklich süß,
wie du in deiner grenzenlosen Wut und deinem Ärger so
dastehst und tolle Pläne schmiedest, damit Lara zu dir
zurückkehren kann."
Er
streichelt sich über seinen fetten Bauch und senkt das
Mikrofon kurz.
Mr.
Rodgers: "Du willst also die Hilfe von Rob Gossler, was?
Tja, das ist ja eine wirklich forsche Idee, die dir
sicherlich viel Gehirnleistung abverlangt hat. Aber hast du
da nicht etwas vergessen?"
Stumm
lächelt er auf die beiden Männer herab.
Mr.
Rodgers: "Wir als Gentlemen haben Lara nicht etwa
entführt - wir haben sie auf komplett legale Weise zu
uns geholt, da du so dumm warst und deine Dienste als Diener
bei Title Nights aufs Spiel gesetzt hast."
Die
Erwähnung dieses Faktes erfreut den adipösen
Manager ganz offensichtlich. Ein schallendes Lachen dröhnt
aus den Boxen.
Mr.
Rodgers: "Was also soll dir Robs Hilfe bringen? Ihr
könntet natürlich in die Kabine marschieren und
Lara gewaltsam befreien. Bloß leider, leider hättest
du damit deine vertraglich festgeschriebene Abmachung
gebrochen. Und das würde Konsequenzen haben, die nicht
einmal deine besten Anwälte verhindern können!"
"YOU
SUCK" schallt es von den Zuschauern in Richtung des
dicken Mannes. Der stört sich aber überhaupt nicht
daran.
Mr.
Rodgers: "Die einzige Chance, die du also hast, ist, auf
meine Gnade zu hoffen. Nur so kann Lara vor Ablauf deiner
Sklavenzeit schon zu dir zurückkehren. Aber, Zereo,
warum sollte ich das tun? Wieso sollte ich dir einen Gefallen
tun, obwohl du mich vor zwei Wochen bedroht hast und dich
schon einmal meinen Anweisungen widersetzt hast?"
Sven:
Guter Einwand von Mr. Rodgers.
Der
Unmut über ZKs Weigerung, ein Fasanenkostüm zu
tragen, ist Rodgers immer noch anzusehen. Ärgerlich
stapft er auf den Boden. Dann schiebt sich ein sichtbar
gespieltes Lächeln ins Gesicht.
Mr.
Rodgers: "Ich könnte mir nur vorstellen, dir einen
Gefallen zu tun, wenn du selbst auch etwas Gutes für die
Gang machen würdest..."
Natürlich
würde Zereo Killer nichts lieber haben, als seine
Tochter in wenigen Sekunden in die Arme zu schließen!
Doch die Sache hat mit größter Wahrscheinlichkeit
einen Haken. Auch Rob schaut eher etwas skeptisch. Eigentlich
könnte ihm die Sache egal sein, doch, die Neugier
scheint ihn gepackt zu haben was denn zwischen diesen beiden
Herrschaften geschehen wird und was für eine Rolle er
dabei spielen kann/ soll….vielleicht ist ja etwas für
ihn drin. Immer wieder tappt ZK in die Falle von Rodgers…
auch jetzt wieder wahrscheinlich.
Zereo
Killer: Was willst du??
Es
kommt wie es kommen muss, er wird in die Falle tappen! Er
geht den Pakt mit dem Teufel ein weiteres Mal ein!
Mr.
Rodgers: "Wir haben deine Tochter, wir haben deinen
Stolz, wir haben deine Dienste. Was also könnte die Gro
Gock Gang von dir doch wollen? Überleg doch mal. Ein
kleiner Tipp: Es ist golden und kann um die Hüften
getragen werden."
Buhrufe
kommen aus dem Publikum, als die Fans realisieren, dass der
Anwalt auf den IC-Titel von Zereo anspielt. Rodgers quittiert
dies mit einem Lachen.
Mr.
Rodgers: "Machen wir doch ein Tauschgeschäft..."
Er
gibt vor, angestrengt zu überlegen. In Wirklich hat John
Rodgers seinen teuflischen Plan natürlich schon
ausgeheckt.
Mr.
Rodgers: "Du bekommst deine Tochter zurück, wenn du
ein Match gewinnst. Klingt einfach, was? Doch wenn du
verlierst, bleibt deine Tochter bis zum Ablauf deiner
Sklavenzeit bei uns! Zusätzlich wirst du deinen Titel
aufs Spiel setzen. Doch um es ein wenig spannender zu machen,
Zereo..."
Was
kann er meinen? Welche Stipulation denkt sich der dicke Mann
aus?
Mr.
Rodgers: "Wirst du dich nicht nur mit einem Mann messen,
sondern mit ZWEI. Ist dir deine Tochter viel wert, du
Rabenvater? Wenn ja, dann wirst du sicher nichts dagegen
haben, wenn dein Titel in der kommenden Show in einem
Handicap auf dem Spiel steht!!"
Pete:
Dieser Rodgers! Immer wieder ein neuer hinterhältiger
Plan.
Sven:
Jetzt wart doch mal ab, vielleicht gibt er ein paar Rookies
die Chance.
Pete:
Glaubst du doch wohl selbst nicht…
Sven:
Sieh mal, ich glaub, dass Rob noch auf ZK einreden will.
Nun
unterbricht ein bierseliges schallendes Gelächter die
eisige Stimmung zwischen den beiden mehr oder weniger
freiwilligen Vertragspartnern und dies kann ja nur um den
Dritten in dieser Runde gehen, über dessen Kopf hinweg
heftig diskutiert wurde. Wenn auch denkbar unangebracht legt
Rob grinsend eine Hand auf die Schulter des Amerikaners.
Rob:
Man, du bist echt am Arsch….glaubst du wirklich dass
sich unser Oliver Hardy für Arme nachdem er Stan Laurel
verschluckt hat, ernsthaft an seine Abmachungen hält?
Ein
wütender mitfühlender Blick entgegen des Managers,
so ein wenig scheint Rob die Schmerzen des Champions nun doch
zu spüren.
Rob:
Eher werde ich trocken, als dass Rogers sie dir vorher
aushändigt ehe er hat was er will…
Ein
vielsagendes Nicken des Exchamps.
Rob:
…und du weißt was er will.
Rob
zuckt mit den Schultern und gibt ZK noch einmal einen
mitleidigen Blick auch wenn die folgenden Worte wohl weniger
freundlich gemeint sind.
Rob:
Wenn du nicht die Eier hast deine Tochter gegen alle , von
den meisten sogennanten, Gesetzen, aus der Gewalt ihres
„Onkels“ zu befreien, dann solltest du besser
alles hinwerfen was dich hier in der GFCW hält und dich
verkriechen in einem Loch irgendwo in deiner Heimat!
Sven:
Da wäre die sinnvolle Hilfe für den Champion
gewesen. Ihm wurde mehr oder weniger geraten, er soll wieder
dahin gehen, wo er hergekommen ist.
Pete:
Du bist widerlich, Sven.
Auch
wenn Rob Gossler nun versucht Zereo Killer wachzurütteln,
um ihn zurück zur Realität zu bringen, es hilft
nichts. Der Killer löst sich vom Alkoholisten, nimmt
Anlauf und springt mit einem Satz auf das Top Rope…
natürlich nicht auf die Ringecke, nein, direkt aufs
Oberste Seil. Er reißt gleichzeitig den Gürtel mit
der rechten Hand in die Höhe und spricht ins Mikrofon.
Zereo
Killer: Egal wem du mir in den Weg stellst. Egal welche
Steine du mir weiterhin in den Weg legen wirst. Egal was für
hinterhältige Tricks du versuchen wirst… du und
deine Gro Gock Gang werden immer und immer wieder scheitern!
Vom
Seil springt er nach draußen, landet gekonnt auf den
Beinen und geht auf Rodgers zu. Dieser wirkt etwas
verängstigt, lässt es sich aber natürlich
nicht anmerken. Zereo Killer steht nun direkt vorm dicken
Mann. Er deutet auf das Gold, beide Blicke wandern auf den IC
Title.
Zereo
Killer: Das hier willst du??? Du willst mich in ein Handicap
Titlematch stecken??? YOU’RE ON!!!!!!!!!!!
Die
Fans können es nicht glauben, Rob Gossler schlägt
sich die Hände vors Gesicht und schüttelt den Kopf…
wieder mal lacht nur einer, Mr. Rodgers.
Mr.
Rodgers: "Ach, Zereo. Du bist und bleibst ein Narr.
Glaubst du wirklich, dass du in einem Match, in dem du keinen
deiner brutalen Tricks auspacken kannst, eine Chance gegen
richtige Wrestler hast? Ich sage dir, dass du in 2 Wochen vor
einem Scherbenhaufen stehst. Denn deine Gegner werden
natürlich meine Mandanten sein! GARRISON GAETA und der
PHEASANT WARRIOR. Einen von ihnen würdest du schon kaum
besiegen können, doch zu zweit sind sie dein Ende. Die
Frage ist nur, wer sich schlussendlich den Titel holt!"
Sven:
Das war doch klar oder?
Pete:
Sehe ich leider auch so… doch er kann es...
Sven:
Komm mir jetzt nicht mit „er kann es schaffen“!
NIEMAND besteht ein Handicap Match gegen zwei super Wrestler
der GFCW.
Verächtlich
blickt er Zereo an, dann wendet er sich ab und verschwindet.
Im Ring steht ein Rob Gossler, der es nicht glauben kann und
noch garnicht richtig realisiert hat was hier nun im
Eilverfahren beschlossen wurde… auf der Auftrittsrampe
befindet sich Zereo Killer, der sich schon bald von seinem
Titel verabschieden kann… noch vor dem PPV! Gossler
verlässt ausdruckslos überrumpelt, mechanisch den
Ring, geht am versteinerten Noch-Champion vorbei und klopft
ihm traurig lächelnd auf die Schulter ehe er in den
Backstagebereich verschwindet.
Zereo
Killer wurde ein weiteres Mal von Mr. Rodgers gedemütigt…
Kann er sich aus dieser Sache überhaupt irgendwie
rauswinden???
Der
Amerikaner schaut sich den GFCW Intercontinental Title an…
Er sieht sein Spiegelbild darin, ein trauriges Gesicht eines
Mannes Anfang dreißig. Ein Gesicht eines Mannes, der
bald alles verlieren wird, was ihm wichtig ist. Die Sache
scheint aussichtslos zu sein… doch keine Hürde
ist unüberwindbar… Er atmet tief durch, nimmt den
kleinen Hoffnungsschimmer mit und verschwindet anschließend
durch den Vorhang hinter die Kulissen.
Sven:
Na da hat sichs ja gelohnt, dass er heute nochmal
rausgekommen ist…
Pete:
Er wird kämpfen bis zum bitteren Ende.
Sven:
Und das bittere Ende kommt in zwei Wochen.
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Flash
forward. Fast forward. Whatever. Wie auch immer man
das jetzt nennen möchte. Wir befinden uns ein Stück
weit in der Zukunft. Um genau zu sein ist es einige Stunden
nach der GFCW War Evening Ausgabe vom 22. Februar in Herne.
In einem netten kleinen Hotel in Düsseldorf trifft sich
unsere Hauptperson mit jemandem der so gar nicht hierher
passt. Chris McFly Jr., heute unter dubiosen Umständen
erfolgreich im Ring gewesen, hat sich aufgemacht einen alten
Bekannten wieder zu treffen. Es ist nicht irgendein
Bekannter. Es ist der wohl nackteste Anwalt der Welt!
Richtig gelesen Fellas, es wird
etwas trashig oder sollte man eher sagen ähm…
schreiben seltsam? Und wenn der legendärste aller
Hirnklops NPC’s irgendwo auftaucht, dann macht euch
drauf gefasst dass an der vierten Wand des FW nicht nur
gerüttelt wird, nein sie wird pulverisiert. Macht euch
darauf gefasst dass es nackte Tatsachen zu „sehen“
gibt und das selbstverständlich der berühmteste
Whiping Boy der Welt ebenfalls am Start ist. Towelboy Chris~!
Und ja verdammt, der Autor hat sich die ABSOLUTE ERLAUBNIS
beim Original Pimp Daddy geholt.
Kommen wir also zu Chris McFly
zurück. Obwohl es schon weit nach Mitternacht ist, war
es gar kein Problem in das Hotel zu kommen. Vierundzwanzig
Stunden Service in der Servicewüste Schland. Am Portier
und dem Aufzug vorbei hat sich CMJ vor die Tür geschafft
hinter welcher er sich einige Antworten auf ein paar
brennende Fragen erhofft. Mit einem klopfen an der Tür
macht er sich bemerkbar.
*Knock, Knock,
Knock*
„Wer
ist da?“
Chris
McFly Jr.: „CMJ!“
Die Tür öffnet sich.
„Hey
Chris, lange nicht gesehen!“
Das nasseste Handtuch der Welt.
Der Oberprügelknabe der einstigen NWA und wohl
erfolgloseste Tag Team Wrestler aller Zeit hat gerade eben
die Tür geöffnet. Wie immer bekleidet mit fast gar
nichts. Also seiner blauen „Trunk“ Badehose und
seiner blauen Luchadores Maske. Es ist – wait for it -
Towelboy Chris~! Okay wird euch nicht so viel sagen, aber er
ist cool.
Towelboy
Chris~!: „Komm rein Chris wie geht’s dir?“
Chris
McFly Jr.: „Geht so. Ist Nakedman noch wach? Und seid
ihr gut angekommen?“
Übrigens kein Witz. Hier
reden zwei Chris’ miteinander.
Towelboy
Chris~!: „Ja klar, wir haben uns es hier gemütlich
gemacht und wollten morgen noch einen Abstecher nach Köln
machen.“
Chris
McFly Jr.: „Was zum Kreuzgeier wollt ihr in Köln?“
Towelboy
Chris~!: „Nakedman wollte sich da irgendwie wegen
irgendwas informieren. Hat irgendwas mit den Buchstaben C S
und D zu tun.“
*Grillenzirpgeräusche*
Chris
McFly Jr.: „CSD? Christopher Street Day?“
Towelboy
Chris~!: „Keine Ahnung. Ich kenn mich da doch nicht
aus.“
Die beiden sind auf dem Weg in
das Wohnzimmer des Appartements und McFly fällt bereits
nach wenigen Sekunden auf das sich nichts, aber auch gar
nichts verändert hat. In der Ecke steht ein MacBook auf
dem irgendwelche Pornos lautlos über den Bildschirm
flimmern…
Towelboy
Chris~!: „Oh ähm… ich habe da vergessen
was… also…“
Chris
McFly Jr.: „Schon gut. Läuft.“
…ein leicht bekleideter
Haussklave im Lendenschurz steht derweil mit einem Windfächer
vor einem Sessel und fächelt demjenigen der im Sessel
sitzt die Luft zu. Und das Ende Februar. Schon Scheiße
wenn man die Heizung bis Anschlag, also 32 Grad, aufdreht.
Towelboy
Chris~!: „Er sitzt im Sessel.“
Chris
McFly Jr.: „Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen.“
CMJ versucht nüchtern
sachlich und fachlich zu bleiben. Aber er weiß ja zu
gut wie die Beiden drauf sind. Aber er braucht Hilfe.
Rechtliche Hilfe. Und im gesammten Wrestling Business gibt es
keinen besseren als den ehemaligen NWA World Heavy…
halt Moment! Das darf man selbst so viele Jahre nach dem
einstellen der Wochenshow „PrimeTime!“ immer noch
nicht sagen.
Also marschiert Der Swingin’
Wrestler auf den Sessel zu und begrüßt den besten
Anwalt – der noch nie, Nie, NIE einen Fall verloren
hat.
Chris
McFly Jr.: „Hey Naked, wie geht’s wie stehts?“
Achtung jetzt kommt’s!
Einige werden es kennen. Andere hören ähm…
lesen es zum ersten mal. Die Worte mit denen ER wirklich
alles eröffnet.
Wait!
For!
It!
Nakedman:
„Ich
bin nackt!“
Legen – goddamn –
dary!
NWA Nostalgiemodus aus.
Chris
McFly Jr.: *Seufzgeräusche*
Nakedman:
„Hi Chris.“
Zur Person Nakedman. Ja
verdammt er ist wirklich komplett nackt. Und das nicht nur
hier. Selbst im Gericht. Sonst würde er nicht wirklich
Nakedman heißen. Er ist DER Obernudist des [Fantasy]
Wrestlings und grundprinzipiell so was von Over das selbst
The Rock nicht gegenankan und glaubt mir Leute… die
Pixel gehen nicht nur ein paar Zentimeter nach unten. Nein.
Im familienfreundlichen deutschen TV ist der bereich in dem
seine Prachtnudel zu sehen sein müsste wirklich vom
Bauchnabel bis zu den Knien verpixelt. Einfach damit selbst
Pronodarsteller nicht vor Neid erblassen.
Chris
McFly Jr.: „Lass uns nicht viel Zeit verlieren. Ich
muss eine Maschine von Köln-Bonn nach L.A. bekommen.
Hast du dir den Vertrag mal durchgesehen?“
Nakedman:
„Immer noch so hektisch wie 2009? Aber ja Chris.“
Chris
McFly Jr.: „Also, wie stehts? Was kann ich tun und was
nicht?“
Aus dem Nichts holt sich der
Obernudist eine Brille hervor und schaut in Oberlehrermanier
über einen Ausdruck von verschiedenen E-Mails und
pdf-Dateien.
Nakedman:
„Also deutsches Recht ist etwas seltsam an manchen
Stellen. Du hast also auf jeden Fall gut daran getan einen
Fachmann – nämlich mich – zu rate zu ziehen.
Der Einjahresvertrag den du mit diesem Dynamite geschlossen
hast. Ist leider Wasserdicht. Du musst ihn erfüllen. Du
kannst dich höchstens Krank schreiben lassen und das
Ding aussitzen.“
Chris
McFly Jr.: „Also bin ich auf jeden Fall bis 30. Juni an
die GFCW gebunden?“
Nakedman:
„Jupp.“
Chris
McFly Jr.: „Isn Traum.“
Nakedman:
„Ein bisschen Tricky wird es jetzt mit dem Problem was
du mit diesem Commissioner hast. Der Begriff ist ja laut
Paragraph 12, Absatz 3b der international anerkannten
Wrestling Richtlinien der „New
Jersey State Commission for Boxing, Amateur Wrestling, Pro
Wrestling and Rearend Slapping Contests“
ja international für das Wrestling definiert. Und damit
leider auch nach dem US/EU Freetrading Act von 1947 rechtlich
in Deutschland bindend.“
Chris
McFly Jr.: „Ähm… ja?“
Nakedman:
„Das Bedeutet das Commissioner – Emilio Fernandez
heißt er glaube ich – dir weisungsbefugt ist. Er
kann dich also zwingen die Dinge zu tun die er will. Eine
Klage wegen Nötigung, hätte nicht unbedingt die
besten Chancen. Ich habe zwar noch nie einen Fall verloren,
wie du sicherlich weißt, aber mit Blick darauf das dein
Kontrakt noch etwa 4 Monate läuft und du mit mindestens
2 Jahren Verhandlungsdauer rechnen musst, muss ich leider
sagen: Als dein Anwalt rate ich dir deine Golfschuhe
anzuziehen!“
Chris
McFyl Jr.: „Hä?“
Nakedman:
„Ich wollte schon immer mal so was sagen! Nein,
ernsthaft. Lass es. Das würde länger dauern als es
die Sache wert ist.“
Seufzen beim Chicagoer. Mal
wieder.
Chris
McFly Jr.: „Is Traum.“
Nakedman:
„Das zweite weswegen du dir so Sorgen gemacht hast war
der Punkt Verschwiegenheitspflicht in deinem Vertrag,
richtig?“
Chris
McFly Jr.: „Jepp.“
Der nackte Oberanwalt, der
coolste unter der Sonne übrigens, rückt sich die
Brille zurecht. Neben einer Krawatte die er bei einem
Vorstellungsgespräch mal trug, übrigens das EINZIGE
Kleidungsstück das er je wieder getragen hat seid er
sich entschlossen hat unter dem Motto „Ich bin nackt!“
die Welt zu erobern.
Nakedman:
„Hier kann ich dich beruhigen. Die Klausel gilt bindend
für Vertragsinhalte. Es darf quasi niemand erfahren für
welch wirklich fürstliches Gehalt du hier antrittst.
Weisungen hingegen darfst du offen legen. Das geht durch eine
nette kleine Lücke im deutschen Arbeitsgesetz die sich
„betriebliche Übung nennt“. Du wirst dich
fragen was das heißt?“
Nicken beim Chicagoer der
bedenklich feststellen muss dass sich die
Riesenfleischpeitsche des Obernudisten gerade merklich bewegt
hat. Just in dem Moment als er dem Luft fächernden
Sklaven beobachtet hat wie dieser sich den Schweiß von
seinem gestählten, männlichen, durchtrainierten
Astralkörper gewischt hat.
Chris
McFly Jr.: „Ja das frage ich mich jetzt.“
Nakedman:
„Ähm… ja… also „Betriebliche
Übung“ das nennt man einen bestimmten Vorgang der
in einer Firma, einem Betrieb oder überhaupt einem
Arbeitsplatz ständig passiert, eigentlich nicht
schriftlich geregelt ist und unter Duldung… Herrgott
noch mal was ein junger gut aussehender…“
*Grillenzirpgeräusche*
Skeptischer Blick von McFly.
Peinlicher Blick von Nakedman.
Geschmeichelter Blick vom
Fächerhalter.
Nakedman:
„Ja ähm… unter Duldung immer wieder
vorgegangen ist. Man beruft sich dabei auf das vorkaiserliche
„Gewohnheitsrecht“.
Getreu dem Motto „Hier
geh ich, hier wohn ich, hier heiz ich“
sind solche Vorgänge nicht Rechtlich anfechtbar wenn sie
vorher nicht eingeklagt oder sonst wie schriftlich geregelt
sind.“
Chris
McFly Jr.: „Das heißt also, da kann er mich nicht
belangen. Coole Sache.“
Nicken vom Obernudisten der
seinen Blick irgendwie nicht vom Fächerschwinger nehmen
kann.
Chris
McFly Jr.: „Das andere hast du für mich
vorbereitet?“
Nakedman:
„Hä wie… ja ja also die Gegenklage…
sollte er was wollen klagen wir gegen.“
Überzeugend geht anders.
Isn Traum.
Chris
McFly Jr.: „Das heißt ich kann Lex erklären
dass ich zu allem gezwungen worden bin und uns kann nichts
passieren. Sehr schön. Danke. Man! Ich weiß noch
gar nicht wie ich das bei dir wieder gut machen kann?“
Mit einer Erhabenheit die schon
fast ein ganz, ganz kleines Bisschen Arrogant wirkt wendet
sich der nackte Staranwalt und Moderator von diversen
Peepshows an seinen Klienten.
Nakedman:
„Auch du Fliege, du brauchst mir nicht danken. Ich
wollte sowieso schon lange mal nach Köln…“
Zufrieden nickt der Chicagoer.
Mit einem Handschlag und dem aufeinander tippen der Faust, so
wie bei vielen Ex-NWAern üblich, verabschiedet sich der
Swingin’ Wrestler vom Top Star Anwalt und macht sich
auf den Weg aus dem Appartement.
Dabei kommt er natürlich
an dem nassesten Handtuch der Welt noch einmal vorbei.
Erschrocken klappt Towelboy Chris~! das MacBook zu und wischt
sich schnell die Hand an einem Kleenex ab. Der misstrauische
Blick von McFly wandert an der Silhouette des bekanntesten
Whiping Boys der Welt herunter…
…Stopp!
Halt McFliege, willst du
dir das wirklich ansehen? Nein besser nicht. Also
verabschiedet man sich auch vom Handtuchburschen – hier
aber ohne den Handshake – und lässt den Ausflug in
dieses Hirnklops-Tribute Segment (Immer
an die vierte Wand denken!!!)
hinter sich.
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Garrison Gaeta schreckt auf.
Ein Geräusch. Eine Person nähert sich. Der
Italiener hechtet auf die Beine. Wer ist der Mann? Er sieht
nur Schwärze!
Er atmet tief durch, als die
Schritte verstummen. Eine Tür fällt ins Schloss.
Mr.
Rodgers: „Garrison...“
Erleichtert atmet Gaeta durch.
Er muss offenbar keinen Angriff eines hässlichen
Monsters befürchten. Er räuspert sich, dann wendet
er den Kopf in der Schwarze dahin, wo er seinen Manager
vermutet.
Garrison
Gaeta: „Oh, ich vergaß.“
Das Model entfernt den Grund
für seine vorübergehende Blindheit von seinen Augen
– eine Gurkenmaske. Als er seine Sicht wiedererlangt
hat, wischt er sich die Cremé mit einem Kosmetiktuch
aus dem Gesicht und kontrolliert mit den Fingern den
Feuchtigkeitsgrad seines Gesichtshaut. Perfekt.
Mr.
Rodgers: „Wir haben Grund zum Feiern. Hast du eben
gesehen, wie ich Zereo Killer verleiten konnte, seinen Titel
aufs Spiel zu setzen? Was für ein Dummkopf. Ich sagte ja
schon immer, dass Emotionalität nur so lange gut ist,
wenn man sie kontrollieren kann...“
Der fettleibige Manager lacht
scheppernd und wirft seinen Körper in einen gepolsterten
Sessel. Entgegen seiner üblichen Förmlichkeit
öffnet er sogar den obersten Knopf seines Hemdes.
Mr.
Rodgers: „Ein Handicap-Match. Und er stimmt zu...“
Zufrieden streichelt sich der
Amerikaner seinen Bauch und gönnt sich den Griff zu
einer bereitgestellten Sektflasche. Während er die Füße
auf der Bank ablegt, zufrieden seufzt und die Flasche
entkorkt, geht sein Blick zu Gaeta.
Mr.
Rodgers: „Oh. Und ich denke, es dürfte nur klar
sein, dass du es sein wirst, der den ersten Platz im Match
einnimmst. Na, hat dein Manager da nicht großartige
Arbeit geleistet?“
Er gönnt sich einen
Schluck direkt aus der Flasche und hält selbige dann dem
Italiener entgegen. Dieser verzieht aber nur das Gesicht.
Dennoch sieht er ganz zufrieden aus.
Garrison
Gaeta: „Perfekt. Zereo Killer wird noch schnell genug
realisieren, was er getan hat. Was ist schon ein unsauberes,
nervtötendes Kind im Vergleich zu Gold? Nicht umsonst
sehen Eltern gleichaltrigen Singles gegenüber stets
älter aus. Der Stress wirkt sich schließlich
negativ auf das Stresslevel aus...“
Die Kamera wendet sich wieder
Rodgers zu, der noch immer selig lächelnd an seinem Sekt
nippt. Das Getränk läuft ihn über Gesicht und
tropft vom Kinn auf das Hemd.
Mr.
Rodgers: „Und Platz 2 geht natürlich an...“
In diesem Moment öffnet
sich die Tür. Ohne vorheriges Anklopfen. Herein tritt
der Pheasant Warrior. Er trägt noch immer das Outfit aus
der ersten GGG-Einspielung des heutigen Abends.
Mr.
Rodgers: „Wenn man vom Teufel spricht! Herzlichen
Glückwunsch zum Titelmatch, mein Bester.“
Er breitet gönnerhaft die
Arme aus. Dann hält er den halb geleerten Sekt dem
Fasanenkrieger hin. Dieser bleibt aber regungslos im
Türrahmen stehen. Nur ganz langsam macht er einen
Schritt vor und schließt die Tür hinter sich.
Pheasant
Warrior: „Was hast du getan?“
Erneut dringt ein Lachen aus
Kehle Rodgers. Mit Anstrengung schwingt er aus seinem Sessel
in den Stand und klopft dem Guatemalteken auf die Schulter.
Mr.
Rodgers: „Ach, kein Grund, mir zu danken. Es ist doch
klar, dass ich als dein Manager immer nur das Beste will für
dich. Und ein Titelmatch besorge ich dir natürlich nur
zu gerne. Danke mir am besten damit, dass du die Scheiße
aus Zereos Leib prügelst.“
Der Krieger greift nach der
Hand des Anwalts und nimmt sie von seiner Schulter. Dann
schüttelt er energisch mit dem Kopf.
Pheasant
Warrior: „Das meine ich nicht! Was war das mit Lara und
Scoddy? Denkst du denn, ich bin blind. Natürlich habe
ich gesehen, dass du den Plan durchgezogen hast. Habe ich
mich nicht klar genug ausgedrückt!?“
Aufgebracht macht er einen
weiteren Schritt auf Rodgers zu. Dieser hebt beschwichtigend
die Hände und setzt sein gekonntestes Lächeln auf.
Mr.
Rodgers: „Ach, das meinst du. Das hatte ich schon fast
vergessen. Mag sein, dass dir es nicht so gut gefallen hat.
Aber lass einem alten Mann doch etwas Spaß, es hat doch
niemandem geschadet, den wir schätzen würden. Und
das Titelmatch dürfte deinen Zorn doch allemal
verschwinden lassen, oder?“
Einem erneuten Schulterklopfen
entgeht der Krieger durch einen Schritt zur Seite. Sein
Oberkörper hebt sich schnell, er atmet vor Wut
angestrengt. Bedrohlich verkürzt er die Entfernung
zwischen sich und Mr. Rodgers.
Pheasant
Warrior: „Nein! Du verstehst mich nicht. Für mich
war es kein kleines Ding, was du da mit Scoddy gedreht hast.
Verdammt, Lara ist ein Kind! Und sie kann nicht ewig bei dir
bleiben, sondern wird nach Ablauf von Zereos Dienerschaft zu
ihm zurückkehren. Was bringt es dir, einen Keil zwischen
die Beiden zu treiben und ihre Kindheit zu versauen. Wir
haben keinen Vorteil davon, so weit hättest du nicht
gehen brauchen! Nicht gehen dürfen!“
Es scheint so, als ob der
Fasanenkrieger kocht. Auch Rodgers scheint mit so einer
heftigen Reaktion nicht gerechnet zu haben. Man sieht ihm die
Überraschung im geröteten Gesicht an.
Mr.
Rodgers: „Aber das Titelmatch...“
Pheasant
Warrior: „Scheiß auf das Titelmatch! Es
interessiert mich nicht, ich will es nicht!“
Überrascht hebt Rodgers
die Augenbrauen. Er schüttelt mit dem Kopf. Das kann der
Krieger doch nicht ernst meinen.
Mr.
Rodgers: „Sei nicht voreilig. Du kannst es nicht
ablehnen, du...-“
Pheasant
Warrior: „Natürlich kann ich das. Ein
Handicap-Match gegen einen verzweifelten Vater, wirklich? Ich
bin der Nachfolger ein jahrhundertealten Reihe von edlen
Kriegern. Denkst du, dass meine Vorgänger ihre Kämpfe
dadurch gewonnen haben, dass sie Kinder für ihre Zwecke
eingespannt haben? Oder dadurch, dass sie mit unfairen
Bedingungen kämpfen!? Verstehst du es nicht, dass ich
ein ernster Kämpfer sein will?“
Er redet sich in Rage, lässt
seinen Manager nicht widersprechen.
Pheasant
Warrior: „Was bedeuten mir Titel und Siege, wenn ich
sie nicht durch meine Fähigkeiten, sondern durch dich
gewinne? Ich bin im Begriff, mich zu einer Schande für
die Reihe der Fasanenkrieger zu entwickeln. In Zukunft wird
man von mir vielleicht als das schwarze Schaf der Tradition
sprechen!“
Die Überraschung des
Anwalts wandelt sich mehr und mehr in eine Trotzstimmung. Er
schiebt seinen Mandanten von sich weg.
Mr.
Rodgers: „Ach, du willst durch deine eigenen
Fähigkeiten gewinnen? Ohne mich hättest du nicht
mal den Weg in die GFCW geschafft, damit du sie hier zeigen
kannst. Vergiss das nicht! Natürlich bist du selbst gut,
aber nur zusammen sind wir ganz oben dabei. Ich komplettiere
dich, das weißt du ganz genau! Ich handel' immer nur in
deinem Interesse.“
Pheasant
Warrior: „Ach, ja? In meinem Interesse? Wieso ist dann
Mohammed verletzt. Wieso hast du ihn nicht beschützt,
während ich nicht da war?“
Der Anwalt verdreht die Augen.
Mr.
Rodgers: „Nun bring' doch nicht den dämlichen
Vogel ins Spiel! Er hat seinen Zweck erfüllt, wir haben
durch ihn die Verträge gekriegt. Er ist zwar unser
Maskottchen, aber doch nicht unersetzbar!“
Das ist zu viel. Der
Fasanenkrieger lässt seine Hand vorschnellen. Er
umklammert den Hals Rodgers und drückt diesen an die
Wand. Keuchend windet Rodgers seinen Körper.
Pheasant
Warrior: „Dämlicher Vogel? Er ist das Symbol der
Kriegerschaft, in deren Dienst ich mein Leben gestellt habe.
Du gehst zu weit!“
Er lockert den Griff nicht.
Mr. Rodgers: „Nun, lass
mich los! Oder unsere Zusammenarbeit muss leider terminiert
werden, du Dummkopf! Lass dich doch nicht von einem blöden
Zwischenfall mit einem Kind beeinflussen, sondern denkt an
deinen Erfolg.“
Pheasant
Warrior: „Ach, sie muss terminiert werden? Von dir? Ich
glaube, dass muss sie nicht mehr...“
Endlich lässt er von John
Rodgers ab. Dieser fällt nach Luft schnappend auf die
Knie, während sich der Krieger vor ihm aufbaut.
Pheasant
Warrior: „Hiermit ist sie zu Ende! Behalt dein
Titelmatch, ich gehe meinen eigenen Weg.“
Rodgers reißt die Augen
auf. Hat er das gerade richtig gehört. Er will etwas
sagen, seinen Mandanten umstimmen. Doch im Blick des Kriegers
sieht er nur Ablehnung. Trotzig baut sich der Anwalt vor ihm
auf.
Mr.
Rodgers: „Es ist also vorbei, was? Dann ist das hier
mein Abschiedsgeschenk!“
Er lächelt. Wie unerwartet
in dieser Situation. Doch dann geht ein Ruck durch den Körper
des dicken Mannes. Im nächsten Moment versenkt er seinen
Fuß mit einem geschickten Tritt zwischen den Beinen des
Maskierten. Dieser keucht und sackt zusammen.
Mr.
Rodgers: „Garrison, dein Einsatz.“
Der Italiener, der sich während
der Konfrontation seiner „Kollegen“ erstaunlich
zurückgehalten hat, lächelt.
Garrison
Gaeta: „Na endlich. Dachte schon, ich muss noch länger
Respekt für diesen Maskenclown vorspielen.“
Fast schon genüsslich
greift er nach dem Körper des Pheasant Warriors. Er
umpackt ihm am Oberkörper und wuchtet ihn in die Luft –
zum Ansatz einer Powerbomb.
Mr.
Rodgers: „Bereite ihm einen würdigen Abschied.“
Nach diesen Worten lässt
er Gaeta den Move durchführen. Doch es ist nicht der
Maskierte, der hart landet, sondern der Italiener selber. In
der Luft konnte der Luchadore die Powerbomb in eine
Kopfschere kontern. Er überrascht das Model damit, so
dass dieser seinerseits den Fall nicht abbremsen kann.
Der Italiener will sich zwar
aufrappeln, doch der Krieger ist schneller und verpasst Gaeta
einen schnellen Tritt an den Brustkorb, der diesen
vorrübergehend außer Gefecht setzt.
Pheasant
Warrior: „Und das ist für dich!“
Abwehrend hebt Rodgers die
Arme, bittet um Verschonung. Doch da schnellt das Bein des PW
schon in die Luft. Er tritt exakt das Kinn und holt seinen
ehemaligen Manager mit einem Superkick von den Beinen.
Schwer atmend bleibt der
Pheasant Warrior stehen und betrachtet sein Werk.
Nun gibt es wohl kein Zurück mehr...
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Die
Kabine von ThunderSteel wird eingeblendet. Thunder und der
Lord of Steel sitzen auf der Couch. Vor ihnen steht auf dem
Tisch vier Bierdosen. Thunder nippt grimmig an seinem Bier
während der Lord gerade an sein Handy dran geht, welches
klingelt.
LoS:
Ja bitte...? ........ ........ ......... Ah du bist es, Sam.
........ ........ ......... Hör bloss auf. Einige Leute
von Black Ground haben in das Match eingegriffen und uns
attackiert. ........ ........ ......... Naja, mir und Thunder
geht es soweit gut. Nur Parn liegt noch auf der
Krankenstation. ........ ........ ......... Hast du was
erfahren, ob URR mit der Sache zusammenhängt? .......
....... ....... Ok. Schade. ....... ....... ...... Dann
schieß mal los. ........ ........ ......... ........
........ ......... Jetzt echt? ........ ........ .........
........ ........ ......... Und da bist du dir sicher?
........ ........ ......... ........ ........ ......... Ok,
ich werde dich dann vom Flughafen abholen. Sag mir dann
Bescheid, wenn du los fliegst. ........ ........ ......... Ok
und pass auf dich auf. Bis die Tage. Bye.
Thunder
nimmt noch einen Schluck Bier. Dann wendet er sich dem Lord
zu.
Thunder:
Gibt es was Neues von Sam?
Der
Lord beendet das Gespräch mit einem Touch auf das
Display und legt das Handy auf den Tisch.
LoS:
Ja, gibt es. Er hat herausgefunden, dass die Organisation
hier einen großen Standpunkt hat. Da wir gerade in
Deutschland sind, kommt Sam nun angeflogen und wir gehen hier
gemeinsam weiter auf Suche. Problem ist, dass Sam noch nicht
weiß wann er hier sein kann. Er muss das erst mit
seinem Chef abklären.
Thunder:
Hmm, das würde auch die Attacke heute abend erklären.
LoS:
Genau, die sind wohl weltweit vertreten. Überall haben
die Leute und ...
In
diesem Moment klingelt wieder sein Telefon.
LoS:
Mann, bin ich heute abend wieder wichtig.
Der
Lord nimmt sich sein Handy und geht an das Gespräch ran.
LoS:
Hallo Schatz. ........ ........ ......... Ja, Sam hat mich
angerufen. ........ ........ ......... Genau, das hat er mir
auch erzählt. Tu mir einen Gefallen, Schatz und pass
doppelt auf dich auf. Nicht, dass dir noch etwas passiert,
ok? Ich schaue gleich nochmal nach Parn und dann komme ich zu
dir, ok? ........ ........ ......... ........ ........
......... Kein Problem. Ich bringe noch zwei große
Pizza Mafiosi mit. ........ ........ ......... Ja,
extrascharf. Ich weiß. ........ ........ ......... Bis
gleich. Ich lieb dich auch.
Der
Lord beendet erneut das Gespräch und packt sein Handy in
seine Hosentasche. Dann steht er auf, trinkt seine Bierdose
aus und macht sich startklar. Thunder steht ebenfalls auf und
leert auch sein Bier.
Thunder:
Ich hab schon mitbekommen. Dann wollen wir mal deinen Bruder
besuchen. Vielleicht geht es ihm wieder besser.
LoS:
Hoffen wir's. Auf geht’s.
Beide
verlassen ihre Kabine und die Szene fadet aus.
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Langsam nimmt Maximilian
Lunenkind die Lupe vom Auge weg. Kritisch beäugt er das
Poster, vor dem er steht, welches an der Wand hängt –
es zeigt Zereo Killer, wie er ein kleines Baby im Arm hält
und lächelt. Er macht Werbung für eine
Windel-Marke. Doch auf der Krawatte, die Zereo auf diesem
Bild trägt... ist das eine Falte? Ja, das ist es. Und
diese Falte wirkt fast wie ein kleiner Haken, ein Haken, der
uns doch bekannt vorkommt... IST DAS ETWA DAS NIKE-LOGO? OHNE
ERLAUBNIS ALS SUBTILE BOTSCHAFT VERSTECKT?!
Bevor Max sich auf den Weg zu
Dynamite machen, welcher in seinem Büro sicher seit
Stunden schon panisch damit beschäftigt ist, seine Pet
Shop Boys Poster abzuhängen, damit sie nicht von der
Kamera zu sehen sind, wird er jedoch abgefangen. Von einem
Mann, der den größten Fisch im Teich GFCW angehen
sollte, um sich einen Vertrag zu sichern – Rex Falcone.
Der Mann, der gerade in das Match zwischen Savan und
Nightmare eingegriffen hat.
Rex
Falcone: „Sir, Mister Lunenkind... Haben sie das
gesehen?“
Der Mitarbeiter der GEMA wendet
sich um, und er zuckt zusammen, als Rex ihm schon ganz nah
auf die Pelle rückt. Seine gigantische Zunge rutscht ihm
aus dem Mund und schlabbert vor Falcones Nase herum, dass die
Spucke sich auf dem Geruchsorgan verteilt.
Maximilian
Lunenkind: „WAS habe ich gesehen...?“
Falcone tritt einen Schritt
zurück, wagt aber nicht, sich den Speichel abzuwischen,
um Max nicht wütend zu machen.
Rex
Falcone: „Nun, Sir, ich habe gerade eben ihren Rat wahr
genommen. Ich habe den größten Wrestlern der GFCW
klar gemacht, dass ich DA bin. Ich habe mich absichtlich noch
bei diesen Zuschauern in den „El Bouiied“-Shirts
erkundigt, wen sie für die größte Legende der
GFCW-Geschichte halten. Und sie konnten sich nicht einigen –
Savan oder Nigthmare? Nun, ich habe mich entschieden und ich
habe...“
Maximilian
Lunenkind: „Laaaaaaaaaaangweilig.“
Maxs Zunge klatscht gegen
seinen Daumen, und er wendet sich wieder von Falcone ab.
Maximilian
Lunenkind: „Da muss schon etwas mehr kommen, als nur
ein bloßer Eingriff in ein Match. Das macht doch jeder.
Das ist doch nichts besonderes. Und nun entschuldige mich...
Ich habe heute MEINEN DELFIN NOCH NICHT EINGETAUCHT... und
diese Breanna ist HEISS WIE BRENNENDE HALB-KOREANER.“
Schallend lacht Lunenkind und
wendet sich ab, will verschwinden... als er auf einmal zurück
taumelt, und er verschluckt
seine gigantische Zunge fast, als er Falcone auf die Füße
tritt. Vor ihnen steht Nightmare.
Nightmare
wirfst seine halb fülle Getränkedose zu.mit Satz:
Halt mal Pussy!
Nightmare: Wenn
das mal nicht der Billige-Rexy-Boy ist der meinen Sieg
versaut hat!
Erschrocken
fängt Falcone die Dose, während er sich panisch
umblickt. Nightmare steht direkt vor ihm. Und Rex hat Angst.
Rex
Falcone: „Ich... Sir, ich wollte doch nicht...“
Doch
da kommt Max ins Spiel – der hat sich nämlich nach
dem ersten Schock erholt und ist nun wütend.
Maximilian
Lunenkind: „Wer bist du denn überhaupt, du Spack?
Denkst du, du bist hart, weil du mit Dosen wirfst? Glaubst
du, du kannst einfach tun, was du willst?“
Nightmare:
Ja kann ich!
Nightmare rammt seine Knie in den
Magen des Rechtsbeistandes.
Nightmare:
Dank Jessy Chaos hat die ganze Elite wasserdichte Veträge.
Mit
schmerzerfülltem Gesicht sackt Max zusammen und hält
sich den Magen. Rex Falcone schreit erschrocken auf, als er
den Angriff auf den Rechtsbeistand der GFCW sieht. Der
Italiener überlegt nicht lange und springt zum Schutze
vor Lunenkind. Schließlich muss er diesen beeindrucken
um an einen Vertrag zu kommen.
Rex
Falcone: „Wie kannst du es wagen, den Rechtsbeistand
anzugreifen? Kennst du seine Position nicht? Und abgesehen
davon sind wir zu zweit und du bist ganz alleine! Du hast
doch keine Chance, du Gurke!“
Er schwingt
drohend die Fäuste.
Plötzlich
landet ein Vorschlaghammer in der Wand neben Falcone in der
Wand. Als der Staub legt tauch das Gesicht von Jill auf.
Jill:
Wer ist hier alleine
Raptor the Dreamcatcher
kommt um die ecke.
Raptor: Wer
ist hier alleine Spagettifresser!!!
Ängstlich
blickt Falcone auf Raptor und Jill. Er hat nicht damit
gerechnet, dass Nightmare Verstärkung dabei hat. Sein
Fokus wandert zum Vorschlaghammer, der noch immer in der Wand
steckt – wo Jills Kraft ihn hin befördert hatte.
Da kommt Rex eine Idee – er zieht den Hammer aus der
Wand.
Rex Falcone: „Ha!
Ihr seid zu dritt, aber wir haben einen Hammer. Ich werde
euch zerschmettern!“
Wie zum Beweis lässt
er den Hammer vorschnellen und verfehlt Raptor nur
knapp.
Rex Falcone:
„Spaghettifresser? Sagt mir ein Russe mit dem Namen
eines Dinos? Du Witzfigur. Macht euch besser auf und davon
oder es passieren schlimme Dinge!“
Raptor:
Ich bin Ukrainer! Lass den Hammer fallen und schieb ihn zu
Jill rüber oder es die GFCW muss sich einen neuen
Rechtsverdreher suchen.
Raptor setzt eine
Kaviardraht kehle von Lundenkind an.
Max
reißt erschrocken den Mund auf. Doch der Draht schnürt
ihm die Kehle zu und außer einem jämmerlichen
Krächzen dringt kein Ton aus seinem Mund. Rex Falcone
hebt beschwichtigend die Hand.
Rex
Falcone: „Mach' nichts Unüberlegtes!“
Raptor
reagiert nicht. Er starrt weiter nur auf den Hammer. Nun
macht sich der Italiener daran, langsam die Waffe aus seiner
Hand zu legen. Er macht Anstalten, sie mit den Füßen
zu Raptor zu schieben.
Rex
Falcone: „Hast' wohl gedacht, dass das so einfach geht,
was? HILFE!!“
Kaum hat er gerufen,
erscheint urplötzlich und zufällig eine Gestalt.
Ein Klotz von einem Mann. Er lässt einen wütenden
Schrei vernehmen, dann klopft er sich wie ein Gorilla auf die
breite Brust.
Rex
Falcone: „HUMAN BUFFALO! Mein treuer Gefährte.
Zeig, wofür mein ehrenwertes Unternehmen dich
bezahlt!“
Der blonde Schrank reißt
als Kraftbeweis mit einem mächtigen Ruck eine Tür
aus den Angeln. Dann schwingt er sie mit Leichtigkeit und
lässt sie auf Raptor niedersausen. Sie landet in
Dreamcatchers Rücken, der vor Schreck den Draht lösen
muss.
Nightmare
reagiert am schnellsten und zieht dem Riesen den
Vorschlaghammer über den Hinterkopf. Der sofort zu Boden
bleibt liegen.
Nightmare: Das
hat bestimmt das Denkvermögen erhöht.
Nightmare
lacht auf. Jetzt kreisen sie sie Rex Falcone ein. Der
Italiener weicht zurück, macht sich klein... bis er nach
hinten gegen den Catering-Tisch stößt. Von dort
nimmt er blitzschnell eine Schüssel – und dann
bricht Chaos aus.
Falcone
kippt kochend heiße Suppe über die arme Jill, die
von der krass warmen Suppe verbrannt wird. Vom Boden schnappt
Human Buffalo nach den Beinen von Raptor the Dreamcatcher.
Lunenkind springt auf den Rücken von Nightmare und
steckt ihm seine eklige, riesige, schleimige Zunge ins Ohr.
Die sechs Leute sind sehr mit sich beschäftigt, als auf
einmal... das Licht ausgeht.
Man
hört Stimmengewirr. Einen lauten Schrei. Etwas fällt
zu Boden, metallisches Klicken... und dann geht das Licht
wieder an.
Lunenkind,
Falcone und Buffalo stehen Rücken an Rücken, und
sie alle haben auf einmal Samurai-Schwerter in der Hand. Doch
woher...? Woher kommen...?
Mr.
Sleepwalker: „Dachtet ihr, ich vergesse euch, Elite?“
Mr.
Sleepwalker, auch genannt „Sleepy“ - er war
damals von der Elite zerstört wurden, und sie hatten
seinen und Parns Bus zerstört. Doch nun steht er hier,
direkt vor dem GFCW-Rechtsbeistand und seinen beiden
Gehilfen, in einem schwarzen Gewand mit einem großen
„S“, das Räder und einen Auspuff hat, aus
dem grünlicher Rauch dringt, darauf.
Mr.
Sleepwalker: „Ich war unterwegs, Nightmare. Ich war in
Malawi und habe dort bei den Dritte-Welt-Ninjas die Kunst des
Schrottplatz-Abniggern erlernt. Ich bin nun ein waschechter
Ninja, Nightmare. Ich kann dich endlich besiegen.“
Mit
diesen Worten zieht Sleepy ein großes, rostiges Schwert
aus seiner Hose und stürzt sich mit Lunenkind, Buffalo
und Falcone auf die Elite – die Zeit für Rache ist
gekommen.
Die
Elite flieht durch die Gänge des Backstage-Bereiches bis
zum Parkplartzes. Die drei verfolgen sie. Als sie Parkplatz
angekommen sind sehen Die Elite nicht mehr. Plötzlich
sie von der Elite überrascht und total fertig gemacht.
Als von buffalo und Lundnenkind keine Gegenwehr kommt ziejht
die Elite Falcone zu seinen Auto. Sie verfrachten hinein und
fesseln ihn mit starken Klebeband am Lenkrad.
Nightmare:
Was ist nun los? Jetzt bist nicht mehr stark. Deinen Vertrag
kannst vergessen. Leg dich nie wieder mit Nightmare und der
Elite an. Ich kann machen was ich will.
Nightmare
rennt zu seinen Monstertruck und starrtet ihn der Motor heult
richtig laut auf das die Wände leicht wackeln von
Gebäude. Nightmare fährt los üvber eine Rampe
und er landet geht auf dem Auto von Falcone. Er fährt
über das Auto. Dann legt er den rückwertsgang ein
und fährt nochmal rüber. Danach verschwindet die
Elite Freude strahlend!
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