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Singles
Match:
Nightmare
vs. Savan
Referee:
Thorsten Baumgärtner
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Auf
dem Titantron wird eine Hand gezeigt, die auf einen Spiegel
einschlägt. Dieser zerbricht und die Hand schneidet sich
an den Scherben. Dann ertönt Natalia Kills mit Mirrors.
Bei der Hand läuft Blut runter und formt sich zu dem
Wort: Savan!!! Der Eingangsbereich wird in ein giftgrünes
Licht getaucht und dann taucht auch Savan auf. Die Kapuze
hängt ihm bis ins Gesicht. Er geht langsam auf den Ring
zu. Im Ring entledigt er sich seines Kapuzenshirts und legt
seinen Kendo-Stick in eine Ringecke. Er sieht sehr motiviert
aus und freut sich schon auf seinen Gegner. Als Savan im Ring
ist, erfolgt gleich der Auftritt von Nightmare. Das Licht in
der Halle geht aus. Ein weißes Licht geht an im
Eingangsbereich. Es ertönt die Filmmusik von Nightmare
on Elmstreet. Dann knallt es 5 Mal laut und das weiße
Licht geht aus und die Musik verstummt. Es ist 3 Sekunden
dunkel und still, dann hört man Keuchen von einem
Menschen. Dann hört man eine Frau schreien. Der Eingang
wird in schwaches rötliches Licht getaucht und es taucht
bläulicher Nebel auf. Dann taucht Nightmare mit Raptor
the Dreamcatcher auf . In der Halle geht nach und nach das
Licht wieder an. Im Ring lassen sich Raptor the Dreamcatcher
und Nightmare jeweils ein Mikro geben. Die Fans bejubeln die
beiden und es ertönen die bekannten HARDCORE-Rufe.
Nightmare genießt erst mal die Rufe der Fans.
Der
Referee läutet das Match an.
Pete:
Jetzt geht’s los. Das lange erwartete Match in der
Geschichte der GFCW.
Sven:
Jetzt findet es endlich statt.
Die
beiden gehen aufeinander langsam und fangen erst mal an zu
diskutieren. Nightmare stößt Savan leicht von sich
weg. Savan lässt sich das nicht gefallen und lässt
einen Schlag gegen Nightmare folgen. Das Mitglied der Elite
geht zu Boden und rollt sich gleich aus dem Ring. Raptor the
Dreamcatcher. Geht gleich zu seinen Tag Team Partner um zu
schauen ob alles ok ist. Nightmare geht gleich wieder zurück
in den Ring. Der Ukrainer holt Schwung und verpasst Nightmare
mehrere Clotheslines. Savan jubelt mit den Fans. Der
Osteuropäer holt erneut Schwung. Der Amerikaner taucht
unter den Schlag von Savan weg und verpasst Savan einen
harten Tritt in den Magen als er aus dem Seil zurück
federte. Die eine Hälfte von The Dark Dream holt Schwung
und zeigt einen Spear.
Sven:
Das war der erste Fehler von Savan.
Pete:
Nightmare hat mit seiner ganzen Klasse gekontert.
Nightmare
Gesten der Überlegenheit. Die Fans nehmen seine Attacke
mit geteilter Meinung auf. Nightmare lässt Savan nicht
viel Zeit zum Durchatmen. Der Hardcore Wrestler zieht Savan
hoch und wippt in die Ringseile und zeigt eine harte
Clothesline. Das holt den Extremnisten wieder von den Beinen.
Der Texaner freut sich immer mehr. Nightmare wirft Savan aus
dem Ring und steigt hinter her.
Der
Referee fängt zu zählen:
1….
2….
Nightmare
räumt das Kommentatorenpult ab. Savan will kontern und
stürmt auf Nightmare, der zeigt einen Samoan Drop. Savan
landet auf die Matte außerhalb im Ring.
3….
4….
Nightmare
zieht Savan zum Kommentatorenpult. Er will eine Powerbomb
durch das Kommentatorenpult zeigen. Der Mann aus der Ukraine
schafft es sich zu befreien und zeigt einen Spear gegen das
Elite Mitglied fällt gegen das Kommentatorenpult. Dabei
fällt das Pult um. Die beiden müssen erst mal
durchatmen.
Sven:
Savan schafft es das Blatt zu wenden.
Pete:
Es ist vielleicht noch nicht zu spät für Savan. Er
hat noch Chancen auf den Sieg über Nightmare.
5….
6….
7….
Savan
ist wieder im Ring und muss schwer durchatmen.
8….
9.
Jetzt
ist Nightmare wieder im Ring. Nightmare hat das Match auch
schon viel an Kraft gekostet.
Plötzlich
springt Raptor the Dreamcatcher auf den Ringrand und will den
Ring. Der Referee merkt und versucht das zu verhindern. Der
Mann aus Texas schnappt sich den Kendo-Stick von Savan und
zieht ihn ihm über. Savan taumelt nun durch den Ring.
Der Referee hat nichts bekommen. Nightmare wirft den
Kendo-Stick dem Ring. Der Tag Team Partner von Nightmare
springt vom Ringrand wieder runter. Nightmare zeigt den
Crippler Crossface. Der Griff sitzt perfekt.Der Extremnist
schafft es in die Seile zu kommen. Der Aufgabegriff hat seine
Spuren hinterlassen bei Savan. Der Mann aus Texas macht
Zeichen dass er jetzt Schlussmachen will.
Sven:
ich glaube das wars für Savan.
Pete:
Savan siehst zumindest sehr fertig aus.
Nightmare
steigt auf das dritte Ringseil und zeigt den Jump from Hell.
Doch zum Pin kommt es nicht. Savan schaltet schneller als
Nightmare und zieht seinen Gegner zu sich an seiner Hand.
Nightmare befindet sich blitzschnell im Savan Lock. Der
Hardcore Wrestler versucht sich zu befreien. Nightmare ist zu
weit von den Ringseilen entfernt.
Sven:
Dort musste jeder bis jetzt noch aufgeben. Nightmare wird es
nicht anders ergehen.
Pete:
Nightmare hat keine Chance mehr auf den Sieg.
In
der Halle wird es plötzlich laut. Es taucht Rex Falcone
auf und er stürmt zum Ring. Er geht in den Ring und
sieht Savan und Nightmare kurz vor dem abklopfen ist. Falcone
nimmt Anlauf und tritt Savan an den Kopf. Der Refeere sieht
das und läutet das Match ab.
Sieger
des Matches durch Disqualifikation: Savan!!!
Im
Ring geht es weiter. Der Osteurpäer löst zwar den
aber er muss die Tritte von Rex Falcone einstecken. Der
Texaner kommt zu sich und sieht Savan fertiggemacht wird.
Nightmare entschließt sich dazu Rex Falcone zu helfen.
Sie gehen gemeinsam auf den Extremnisten los.
Sven:
Jetzt wird hart für Savan.
Pete:
Er wird noch verletzt.
Als
Savan noch aus dem Ring fällt hören die beiden auf.
Mit den Angriffen. Rex Falcone grinst und schaut zu
Nightmare. Nightmare schaut zurück und die beiden
klatschen sich ab.
Plötzlich
verfinstert sich die Mine von Nightmare. Der Amerikaner
schnappt sich Falcone hämmert ihn in die Ringecke. Es
folgen viele harte Shoulderblocks. Rex Falcone muss richtig
hart einstecken. Es folgt der Real Nightmare. Nightmare geht
dann verärgert mit der Geste dich nehme ich mir genauer
vor in den Backstage-Bereich. Raptor the Dreamcatcher folgt
ihm.
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Sven:
Du, Pete. Der Krimi mit dem Lord geht nun weiter.
Pete:
Echt? Dann laß uns den mal reinziehen.
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Ein
Sprecher ertönt und passende Standbilder aus den letzten
Berichten vom Lord of Steel sind zu sehen:
Sprecher: Der
Lord of Steel bekommt zuhause einen Brief aus der Malaga-Bar,
worin steht, dass er eine gewisse Summe für
Einrichtungsgegenstände, die er demoliert haben soll,
bezahlen muß. Der Lord versucht sein Gedächtnis
zurückzuspulen und kommt soweit, dass sein Kollege Sam,
der zusammen mit dem Lord an den Abend mit in der Malaga Bar
war, früher gegangen ist und der Lord am späteren
Abend eine Bekanntschaft mit einer hübschen Frau namens
Samatha gemacht hat. Danach hatte der Lord einen Filmriss.
Nun versucht der Lord zusammen mit Sam der Sache auf den
Grund zu gehen. Der erste Platz war wiederum die Malaga-Bar,
wo der Lord und auch Sam etwas näheres über den
Kellner herausfinden wollten. Der Kellner hatte am gleichen
Abend, als der Lord da war, die Schicht mit dem besagten
Kellner gewechselt. Er heißt George und sei sogar
gearde beim Chef. Der Kellner verschwand nach hinten um zu
schauen, ob George noch da sei. Doch er und später auch
Sam kamen nicht mehr zurück. Der Lord ging selber
nachschauen und sah Sam niedergeschlagen auf dem Boden
liegen. Er hatte Stimmen aus einem Raum gehört und wurde
dann KO geschlagen. Als der Lord im Raum nahschaute, fand er
die Leiche des Kellners. Von George aber keine Spur, außer
seine Geldbörse. Beide vermuteten, dass er entführt
sei. Bei einem Männerabend wurden ThunderSteel von den
Hintermännern der Bar auf dem Parkplatz attackiert.
Sarah, die Ehefrau vom Lord, hatte in Erfahrung gebracht,
dass der ehemalige Besitzer der Malaga-Bar die Bar aus
Geldmangel verkaufen mußte. Als die Storm Clouds
zusammen mit Sarah im Wohnzimmer vom Lord saßen, flog
ein Steinbrocken durch das Fenster mit einem Brief daran,
dass der Lord seine Rechnung bezahlen solle. Nun macht der
Lord sich zusammen mit Sam auf den Weg zum ehemaligen
Besitzer dieser Bar.
Die Kamera
schaltet in ein düsteres Viertel mitten in Amerika, wo
an der Grenze zum gemütlichen Viertel ein mittelgroßes
Eigentumshaus steht. Ein Wagen parkt vor dem Haus und Sam und
der Lord of Steel steigen aus diesem heraus und knallen die
Türen zu. Der Lord schließt den Wagen ab und
zusammen schauen sie sich das Haus an.
Lord:
Also hier lebt der ehemalige Besitzer der Malaga-Bar nun.
Sam:
Gar nicht so schlecht das Haus. Würde mir auch gefallen.
Lord:
Stimmt. Aber laß uns mal losgehen.
Der Lord und Sam
gehen gemeinsam zur Eingangstür. Auf der Türklingel
steht "Johnsson" geschrieben. Sie klingeln an und
nach kurzer Zeit macht ein etwa 50 jähriger Mann die Tür
auf.
Mann:
Ja, bitte?
Lord:
Guten Tag, Mr. Johnsson. Thomas Green mein Name und das ist
mein Freund Sam Westhoff. Ich habe Probleme mit dem neuen
Inhabe der Malaga-Bar und ich hoffe, dass Sie mir
weiterhelfen können.
Johnsson:
Kommen Sie schnell hinein!
Mr. Johnsson zieht
in Windeseile den Lord of Steel sowie Sam in die Wohnung und
die Tür schließt sich.
Sam:
Was sollte das?
Johnsson:
Erklären Sie bitte, was nun los ist mit der Malaga-Bar.
Besser ist es in der Wohnung darüber zu sprechen.
Mr. Johnsson
bittet die beiden in sein bescheidenen Arbeitszimmer. Der
Lord und Sam setzen sich auf zwei Bürostühle vor
einem Schreibtisch und Mr. Johnsson setzt sich hinter dem
Schreibtisch vor einem großen geöffneten Fenster.
Der Lord fängt nun an die ganze Geschichte von Anfang an
zu erzählen und Mr. Johnsson hört gespannt zu.
Johnsson:
Mr. Green. Ich kann Ihnen da einen guten Rat geben. Bezahlen
Sie das Geld und lassen Sie anschließend die Finger von
dieser Bar und von den Leuten. Ich habe sie nur verkauft,
weil ich Geld brauchte und sie brachte mir eine Menge Kohle
damit.
Sam:
Die Frage ist ja, wer der Käufer ist.
Johnsson:
Danach sollten Sie lieber nicht fragen!
Lord:
Warum denn nicht?
Johnsson:
Weil das gesünder für Sie wäre.
Sam:
Kommen Sie schon, Mr. Johnsson. Wir wissen bereits, dass da
etwas faul dran ist. Menschenskinder. Es gibt bereits einen
Toten, vielleicht noch mehr.
Johnsson:
Ok. Also gut. Die Oganisation, die dahinter steckt, heißt
"Black Ground" und der Chef der ganzen Bande ...
*brbrbr*
Plötzlich
beginnt Mr. Johnnson an zu zittern und fällt nach vorne
auf seinen Schreibtisch. Er bleibt regungslos liegen.
Sam:
Mr. Johnsson???
Der Lord springt
auf und spurtet zu dem ehemaligen Besitzer der Bar, der sich
immer noch nicht rührt. Der Lord versucht seinen Puls zu
fühlen. Dabei bemerkt er einen kleine Pfeil, der im
Nacken von Mr. Johnsson steckt.
Lord:
Was ist das denn?
Der Lord zieht den
Pfeil heraus und fühlt erneut den Puls. Er blickt zu Sam
und sagt nur noch:
Lord:
Er lebt wohl noch, ist aber nicht mehr bei Bewusstsein.
Sam:
Das kann nicht sein. Hmm. Hast du gesehen, wir der Typ vorher
gezittert hatte? Das dürfte so ene Art Nervengift
gewesen sein.
Lord.
Woher weißt du so Bescheid?
Sam:
Ich habe mal Medizin studiert und da diesen Themenkreis Gifte
gewählt. Von daher kenne ich mich ein wenig aus.
Lord:
Das hast du mir bis jetzt noch nie erzählt.
Sam:
Naja. Ich stecke eben voller Geheimnisse.
Lord:
Wie hieß noch einmal die Organsation, die Mr. Johnsson
erwähnte?
Sam:
Black Ground meine ich.
Lord:
Genau. Laß uns die Polizei und einen Krankenwagen
benachrichtigen und dann recherchieren wir nach dieser
Organisation. Ich hoffe nicht, dass die Polizei uns
verdächtigt. Ein Mord, ein Verletzter und wir waren
dabei.
Sam:
Denke ich nicht. Also verdächtigen wohl schon, aber das
wird sich schnell wieder erledigen, denn wir können es
dank der Umstände gar nicht gewesen sein. Wir saßen
eben vor ihm.
Lord:
Aber wir haben keine Zeugen, die das gesehen haben.
Sam:
Zerbreche dir darüber erst einmal nicht den Kopf. Wenn
es doch ernster wird, erzählen wir einfach die ganze
Geschichte und dann ist gut.
Lord:
Du hast Recht. Na dann los.
Der Lord telefoniert mit seinem
Handy und Sam schaut aus dem Fenster heraus, sieht aber
niemanden. Mit diesen Bild schaltet die Kamera zu Pete und
Sven zurück.
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Pete:
Ein Toter, ein Verletzter und eine Organsation mit dem Namen
"Black Ground". Ganz schön mysteriös.
Sven:
Das kannst du laut sagen. Ich bin gespannt auf den nächsten
Teil. Aber nun weiter in der Show.
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Wir schalten in den
Backstagebereich. Genauer gesagt in eine einzelne Kabine.
Drei Männer sind zu sehen – Mr. Rodgers, Garrison
Gaeta und der Pheasant Warrior. Die Herren in Gro Gock Gang
in voller Besetzung.
Die aktiven Wrestler haben sich
auf der bereitgestellten Bank niedergelassen. Gaeta lehnt
sich zurück, nippt an seinem Wellness-Wasser aus der
Designer-Lifestylewasserflasche und blickt auf die silberne
Uhr, die um sein Handgelenk befestigt ist. In genau zwei
Minuten und dreiundsechzig Sekunden muss er, um das optimale
Ergebnis zu erreichen, den „Flat Belly“-Pressgürtel
von seinem Bauch abnehmen. Zielgerichtet bereitet er sich auf
diesen Moment vor. Keinesfalls möchte er ein
enttäuschendes Resultat in Kauf nehmen müssen.
Dem schönheitsbewussten
Italiener gegenüber sitzt der Fasanenkrieger. Da er,
ebenso wie Gaeta, heute kein Match bestreiten wird, trägt
er ein einfaches Outfit aus Sportschuhen, Hose und Jeans.
Lediglich seine goldene Maske erinnert an den Mann, der sonst
im Luchadore-Stil durch den Ring segelt. Auch der Warrior
nimmt einen Schluck von seinem Getränk, dann wandert der
Blick zu Mr. Rodgers.
Der fettleibige Manager wandert
seit Beginn der Aufzeichnung unruhig auf und ab, blickt
abwechselnd auf seine Armbanduhr und die Kabinentür. Er
bleibt stehen, seufzt, verschränkt die Arme hinter dem
Rücken, geht weiter.
Garrison
Gaeta: „Worauf wartest du eigentlich? Deine Nervosität
wirkt sich schlecht auf mein Stresslevel aus. Das kann zu
vorzeitiger Hautalterung führen. Ich kann es nicht
riskieren, John!“
Widerwillig bleibt Rodgers
stehen und fixiert seinen Mandanten im Blick. Er hebt,
gekonnt beschwichtigend, die Hände.
Mr.
Rodgers: „Das war natürlich nicht meine Absicht,
Garrison. Entschuldige mich. Ich warte auf einen ganz
besonderen Gast, den ich für den heutigen Abend nach
Herne zitiert...ich meine eingeladen habe.“
Würde der Warrior keine
Maske tragen, könnte man nun sehen, dass er fragend die
Augenbraue hebt. So wendet er sich nur dem Sprachrohr der Gro
Gock Gang zu und räuspert sich, damit er die
Aufmerksamkeit Rodgers' erhält.
Pheasant
Warrior: „Ein Gast also? Wen erwarten wir denn?
Offenbar scheint er ja nicht so wichtig zu sein...“
Der Krieger macht eine kurze
Pause. Steht auf und holt sich eine weitere Wasserflasche. Er
nimmt sich die Zeit, diese zu öffnen, ehe er wieder zur
Bank zurückkehrt und den Satz vollendet.
Pheasant
Warrior: „Sonst hättest du uns ja sicher
informiert.“
In der Stimme des Warriors
schwingt ein Ton mit, der mehr als das Gesprochene aussagt.
Offenbar ist es die Geheimniskrämerei seines Managers,
die ihm nicht gefallen will. Auch hier lenkt Mr. Rodgers aber
schnell ein. Im Stile eines Vertreters nickt er dem Krieger
lächelnd zu. Nach einem weiteren Blick auf die Tür
stemmt er die Hände in die Hüften.
Mr.
Rodgers: „Genau, du hast er erfasst! Ein vollkommen
unwichtiger Besucher. Ich wollte euch nicht nicht unnötig
mit Informationen belasten, die euch überhaupt nicht
interessieren...“
Er lächelt gewinnend. Und
hofft, dass seine Worte das Duo überzeugt hat. Weitere
Erklärungen muss er aber ohnehin nicht folgen lassen. In
diesem Moment klopft es nämlich an die Tür.
Erleichtert hechtet Rodgers um den Besucher einzulassen.
Mr.
Rodgers: „Na endlich.“
So wichtig scheint der Besucher
wirklich nicht zu sein. Denn John Rodgers verzichtet sogar
auf sein aufgesetztes Lächeln. Nur eine knappe
Handbewegung bedeutet dem Mann, sich in die Kabine zu
bewegen.
Herein tritt eine große,
massige Gestalt. Er trägt seine blonden Haare stoppelig,
ist solariumgebräunt. Über dem Körper spannt
sich ein durchgeschwitztes Shirt. In der einen Hand trägt
er ein Bier, die andere ist in einer Schlinge – Party
Party Scoddy! Wer? Na, der lokale Wrestler, dem Zereo Killer
den Arm gebrochen hat.
Mr.
Rodgers: „Da hin!“
Er deutet auf einen freien
Platz auf der Bank. Gaeta ist unterdessen damit beschäftigt,
den Countdown zum Abnehmen des Bauchgürtels zu zählen.
Mr.
Rodgers: „Was macht der Arm?“
Man sieht Scoddy an, dass er
offenbar nicht wirklich weiß, was er hier soll. Dennoch
tut er, wie ihm befohlen. Er wirkt Mr. Rodgers, der seinen
Armbruch immer angeordnet hat, auch nicht unbedingt
wohlgesonnen.
Party
Party Scoddy: „Ja, also...“
Mr.
Rodgers: „Ist egal. Also...ich habe nicht zum Spaß
Geld investiert und einen dicken Alkoholiker einfliegen
lassen. Sondern um ihn zu fragen, ob es stimmt, dass der Herr
nicht krankenversichert war und nun erhebliche Probleme hat,
seinen Krankenhausaufenthalt zu finanzieren. Meine Quellen
nannten mir das so was in der Richtung.“
Ein Lächeln bildet sich im
Gesicht des Managers.
Party
Party Scoddy: „Na, also. Ich...äh...ja. Ja, es
stimmt. Ziemlicher Mist, den ihr mir da eingebrokt habt. Man,
was sollte das überhaupt!?“
Energisch hebt Rodgers die
Hand, damit der Partymann verstummt. Mit wütend
zusammengekniffenen Augen blickt er Scoddy an.
Mr.
Rodgers: „Zereo Killer hat dir den Arm gebrochen! NICHT
ICH!“
Und im nächsten Moment ist
sein Ausdruck schon wieder engelsgleich.
Mr.
Rodgers: „Doch zurück zum Thema. Du bist also
finanziell ziemlich am Ende durch diesen tragischen Unfall,
Scoddy. Ein Glück, dass du an einen Menschenfreund wie
mich geraten bist.“
Freudig streichelt er sich über
den dicken Bauch.
Mr.
Rodgers: „Weil ich nichts lieber tue, als dir und
anderen Menschen zu helfen, würde ich dir natürlich
nur liebend gerne aus deiner misslichen Lage helfen und mein
bescheidenes Privatvermögen dafür einsetzen, dir in
Zukunft die bestmögliche Behandlung deiner Verletzung zu
ermöglichen. Ich bestehe sogar darauf, dass du mein
großherziges Angebot annimmst!“
Scoddy reißt die Augen
auf. Hat er das gerade richtig gehört? Ihm verschlägt
er fast die Sprache. Er will direkt annehmen. Da hebt Rodgers
mahnend einen Finger.
Mr.
Rodgers: „Und ich bin mir sicher, dass du ein ebenso
ehrenvoller Mensch wie ich bist! Deswegen bin ich mir ganz,
ganz sicher, du wirst nur zu gerne ein Gegenangebot machen,
wie du dich erkenntlich zeigen kannst...“
Also doch ein Haken. Scoddy
räuspert sich und blickt überrascht drein. Er hatte
an das Gute gehofft, doch offenbar kriegt er seine Behandlung
doch nicht ganz so einfach.
Mr.
Rodgers: „Keine Angst, mein Junge. Ich hätte da
eine Idee, wie du dich erkenntlich zeigen kannst.“
Mit einem lauten Lachen tritt
Rodgers heran und klopft Scoddy kameradschaftlich auf dessen
Schulter. Ganz zufällig trifft er dabei auf den
gebrochenen Arm, was einen Schmerzensschrei zur Folge hat.
Mr.
Rodgers: „Du bekommst dein Geld also, wenn du ein paar
simple Worte sprichst. Nicht zu mir, sondern zu Lara...“
Zereos Tochter! Noch immer im
„Besitz“ der Gro Gock Gang. Scoddy wirkt bei
ihrer Erwähnung etwas unsicher. Außer einem
„Ähh...“ bringt er nicht viel raus. Er
wartet auf die weiteren Worte Mr. Rodgers.
Mr.
Rodgers: „Du erinnerst dich doch sicher noch
schmerzhaft daran, wie Zereo außer reiner Boshaftigkeit
deinen Arm brach. Ja, es machte ihm sogar Spaß, ihn dir
zu brechen. Nicht wahr?“
Party
Party Scoddy: „Ne, also. Eigentlich war das doch
anders...du hast ihm doch be...-“
Entnervt atmet Rodgers tief ein
und aus. Er schüttelt enttäuscht mit dem Kopf.
Mr.
Rodgers: „Er hat ihn dir aus Boshaftigkeit gebrochen.
Er machte es freiwillig. Es machte ihm Spaß.“
Erneut versteht Scoddy nicht,
will widersprechen. Da greift Rodgers in seinen Anzug. Er
zaubert seine Brieftasche hervor und öffnet sie. Ein
großer Schein wandert in seine Hand. Lächelnd
versteht Scoddy nun.
Party
Party Scoddy: „Ja, nun erinnere ich mich wieder! Es war
seine Idee. Er wollte ihn mir brechen, weil es ihm Spaß
macht...“
Plötzlich schnellt eine
Hand hervor und reißt Scoddy den Schein wieder aus der
Hand. Überrascht drehen sich die Gesprächspartner
um. Der Pheasant Warrior.
Pheasant
Warrior: „Das werdet ihr nicht durchziehen.“
Spricht es aus wie einen
Befehl. Sein Blick löst sich von Scoddy. Er wendet sich
seinem Manager, John Rodgers, zu. Der Mann, der ihn in die
GFCW geholt hat.
Pheasant
Warrior: „Bei so etwas mache ich nicht mit. Lara ist
ein Kind, verdammt. Zereo ist unser Feind, ja! Doch was haben
wir davon, wenn wir seine Tochter gegen ihn aufbringen? Davon
werden mögliche Matches nicht leichter und persönliche
Befriedigung bringt es sicher nicht.“
Zaghaft greift Scoddy nach dem
Schein, doch der Warrior reagiert schneller. Er zieht seine
Hand weg und schubst den Partyclown von sich weg. Dieser kann
sich, einarmig, kaum halten. Dennoch funkelt der
Fasanenkrieger ihn nur wütend an. Mitleid ist nicht zu
erkennen.
Mr.
Rodgers: „Aber Pheasy...“
Selbst bei seinem eigenen
Mandanten verfällt Rodgers nun in eine Vertreterhaltung.
Beschwichtigend hebt er die Arme.
Pheasant
Warrior: „Kein aber. Ich werde jetzt zum Catering
gehen, ein Match bestreite ich ohnehin nicht. Und wenn ihr
euch entscheiden solltet, den Plan doch gegen meinen Willen
durchzuziehen, dann...“
Er lässt es
unausgeprochen. Dennoch sollte jedem klar sein, was er damit
meint. Der Warrior behält den Schein in der Hand, als er
durch die Tür aus der Kabine verschwindet. Scoddy bleibt
zurück und seufzt enttäuscht.
Party
Party Scoddy: „Also ziehen wir den Plan nicht durch.
Schade, ich hätte das Geld gebrauchen können...“
Von Rodgers gibt es als einzige
Reaktion aber ein Grinsen. Dann reicht er Scoddy einen
weiteren Schein.
Mr.
Rodgers: „Wir machen es wie besprochen. Und den Rest
gibt es nach erfüllter Aufgabe.“
Überraschung. Der Partyboy
mit gebrochenem Arm zieht überrascht die Augenbrauen
hoch.
Party
Party Scoddy: „Wow, super. Aber was machst du mit dem
Warrior. Er hat doch eben ganz klar gesagt, dass es dann
Folgen haben wird...“
Mr.
Rodgers: „Kümmer dich um deine eigenen Dinge. Doch
was der Krieger angeht...“
Ein kehliges Lachen dringt aus
ihm.
Mr.
Rodgers: „Ich kenne schon einen Weg, ihn zu
besänftigen...“
Abschließend klopft er Scoddy auf die
Schulter. Dann verschwindet er durch die Tür und das
Segment wird ausgeblendet <3
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Es ertönt keine Musik. Das
ist kein Wunder, wenn man bedenkt, wer hier gerade zum Ring
marschiert. Denn es kommt zum Announcement zur Zukunft des
wahrscheinlich wichtigsten GFCW'lers aller Zeiten (hinter
Nightmare, Raptor, Jill, Katie, Savan, Olli, Dalmi und Mia) –
Mohammed, der Fasan Gottes. Und dazu kommt nun der
GEMA-Mitarbeiter und GFCW-Rechtsaufseher Maximilian Lunenkind
heraus, hinter ihm trotten derweil die beiden
GFCW-Security-Mitarbeiter her, die Mohi in einem rustikalen
Käfig mit sich tragen. Der Fasan wirkt nicht
verängstigt, so etwas wie Angst kennt er nicht. Er ist
nur verwirrt. Was geht vor sich?
Langsam ziehen die drei Männer
zum Seilgeviert, und werden hemmungslos ausgebuht. Alle
hassen die GEMA, alle lieben Mohi – und auch die
Schilder mit der Aufschrift „Die GEMA ist toll! <3“
oder „Wir lieben Copyright“, die auf Geheiß
von Dynamite verteilt wurden, sind inzwischen auf einem
Scheiterhaufen verbrannt wurden. Niemand kann jemanden gut
heißen, der Mohi angeht.
Schließlich sind sie
angekommen. Lunenkind lässt sich den Käfig
überreichen und schickt anschließend die beiden
Security-Männer wieder weg. Das kann er allein
erledigen. Schließlich ziehen die zwei Männer ab,
und Max wendet sich der Ringmitte zu – und LÄSST
MOHIS KÄFIG EINFACH AUF DEN BODEN FALLEN!
Sofort rasten die Fans aus. Sie
werfen Sachen in den Ring (sogar noch mehr als bei Pride, so
sehr hassen die Fans Max), doch das interessiert Lunenkind
nicht. Er nimmt das Locker Easy. Stattdessen lässt er
sich nun ein Mikrofon reichen, prüft kurz das GFCW-Logo
darauf auf Copyright-geschütztes Material, und wendet
sich dann an das Publikum.
Maximilian
Lunenkind: „Na, wart ihr heute auch schon
HÖHLENFORSCHEN?“
Laut kreischend lacht er auf,
und es macht mehrmals „Bumm!“, als seine Zunge
auf das Mikrofon klatscht.
Maximilian
Lunenkind: „Das soll aber nun nicht so wichtig sein,
meine Freunde. Es geht um... Mohammed!“
Jubel von den Massen. Alle
feiern Mohi.
Maximilian
Lunenkind: „Mohammed ist ein Sicherheitsrisiko für
die GFCW. Er sorgt dafür, dass die GFCW an der Grenze
der Legalität wandelt. Und das darf nicht wahr sein. Das
darf nicht passieren. Ich bin hier um das zu verhindern. Ich
bin der GFCW-Rechtsaufseher. Und als dieser muss ich ich
Folgendes verkünden...“
Spannung. Was wird Lunenkind
sagen? Was wird mit Mohi passieren? JAWASDENN?!
Maximilian
Lunenkind: „Ich habe heute schon DAS BRÖTCHEN
GESCHMIERT!“
Lachen von Max.
Maximilian
Lunenkind: „Achja, und Mohi wird hiermit aus der GFCW
verbannt.“
Ein Sturm der Entrüstung
bricht erneut los. Was soll das denn heißen? Mohi, aus
der GFCW verbannt? Das kann man doch nicht machen? Mit einer
Handbewegung versucht Max, die GFCW-Galaxie zu
beschwichtigen, doch das ist nicht so einfach – der
Hass scheint unendlich.
Maximilian
Lunenkind: „Die Zeit von Mohammed ist abgelaufen. Doch
ich, Maximilian Lunenkind, habe an euch gedacht,
GFCW-Galaxie! Denn ihr sollt nicht ohne Galleonsfigur
auskommen müssen. Ihr sollt nicht ohne einen Helden
auskommen müssen. Doch es sollte ein Held sein, der sich
seiner Rolle als Copyright-freies Vorbild bewusst ist... und
deswegen präsentiere ich...“
Er spricht nicht weiter.
Stattdessen blickt er triumphierend zur Hallendecke und
deutet dann mit dem Finger nach oben. Sofort gehen ALLE
Blicke dorthin. Die Spannung ist kaum noch auszuhalten! Was
kann Max meinen, wen wird er präsentieren? Ist er dort
oben? OMG kommt jemand aus dem Himmel...GOTT?
Maximilian
Lunenkind: „Die Nachfolge Mohammeds. Garantiert besser
erzogen und copyrightfrei!“
In einem hellen Lichtkegel
wird, unter lizenzfreien Mönchgesängen, ein Korb an
einem Seil heruntergelassen. Max verfolgt diese Fahrt
gespannt. Dabei baumelt seine Zunge unkontrolliert umher und
Speichel tropft in Mohis Käfig. Der Fasan schlägt
aufgeregt mit den Flügeln. Er merkt, mit seinem
großartigen Instinkt, dass sich Gefahr nähert.
Doch wer ist es?
Pete:
„Sven, ich halte die Spannung nicht mehr aus. Meine
Hände zittern, meine St-st-stimme versagt fast! Wir
werden Zeuge eines großartigen Ereignisses, da bin ich
mir ganz und gar sicher.“
Der Korb ist mittlerweile bis
in den Ring herabgelassen wurden. Lunenkind macht einen
Schritt auf das Konstrukt zu. Er öffnet den Deckel.
Gierig greift er herein, wobei seine Zunge über das
Geflecht schlabbert. Dann zieht er einen großen
Gegenstand hervor. Ein...
Pete: „Ein Ei! UND ES IST
GOLDEN!“
Maximilian
Lunenkind: „HYAHAHAHAHA! So ein großes Ei
erinnert mich daran, dass ich noch den KAKTUS ENTSAFTEN
MUSS!“
Vorsichtig setzt er das Ei auf
dem Ringboden ab. Währenddessen werden heranstürmende
FEMEN-Aktivistinnen auf der Rampe vom Security-Team
abgefangen, überwältigt, in die Ukraine verschafft
und dort zwangsvernuttet.
Maximilian
Lunenkind: „Der Beginn einer neuen Ära!“
Auf ein Fingerschnippen geht
das Licht in der Halle aus. Nur noch das Ei wird beleuchtet.
Erwartungsvoll blickt Lunenkind dahin. Dann wendet sich sein
Blick aber noch einmal. Er geht zu Mohis Käfig.
Maximilian
Lunenkind: „Erlebe deinen Untergang, du Partyclown!“
Lunenkind macht die Tür
auf. Er zieht Mohi heraus und platziert den Vogel vor dem Ei.
Aufgeregt schlägt der Fasan mit den Flügeln. Dann
göckelt er fragend. Mit dem Schnabel klopft er auf die
Schale und legt verwirrt den Kopf schief.
EIN
RISS IN DER SCHALE!!!!!!!!!!
Freudig
reißt Max die Arme hoch. Dann stemmt er die Hände
in die Hüften und wartet gespannt auf
das weitere Zersplittern des Eis.
NOCH
EIN RISS!!! OH MEIN GOTT!!!
Ängstlich
fiepsend geht Mohi einen Schritt zurück. Und da passiert
es: Das Ei geht auf wie Kuchenteig im Backofen! Die Reste der
Schale werden dort Seite geschmissen. Die Fans sind
geschockt.
Maximilian
Lunenkind:
„JAAAAAAA...GEIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEL!!!“
Dem Ei
einsteigt ein wahres Monster: Ein dunkler Vogel. Er sieht
furchterregend aus, hat einen großen Kamm auf dem
Kopf....guckt euch einfach das Bild an.
Die
Reaktion der Fans ist als pure Angst zu beschreiben. Mütter
halten ihren Kindern die Augen zu, als das Wesen dem Ei
entsteigt. Eine junge Frau in der ersten Reihe schlägt
sich erst die Hand an die Stirn, dann verdreht sie die Augen
und fällt geradewegs nach hinten in Ohnmacht. Ein
erwachsener Mann ist vor Panik in Tränen ausgebrochen
und vergräbt seinen Kopf nun in der Popcorntüte um
dem Anblick zu entgehen.
Maximilian
Lunenkind: „Los! Mach Mohammed fertig!“
Ein
hysterisches Lachen von Max. Dann wendet sich der
Monstervogel langsam zum legendäres Fasan um. Dieser
flattert aufgeregt. Der Kräuselhauben-Perlhuhn macht
einen Schritt nach vorne. Er fixiert Mohi aus seinen
Horroraugen. Dann hüpft er direkt vor den Feind.
UND
DANN ERLISCHT DAS LICHT! ALLES IST DUNKEL!
Überall
sind Angstschreie zu hören. Doch sie werden übertönt
von Vogelgeräuschen aus der Ringmitte. Man mag aus den
Lauten Angst und Pein zu vernehmen. Hektisches Geflatter.
Schlaggeräusche. Max schreit...lustvoll!?
DANN
EIN BLITZ IN DER RINGECKE!
Das
Licht ist wieder an. Max steht in der Ringmitte. Seine Hand
wirkt auf einmal klebrig. Er wischt sie an der Hose ab und
deutet dann fröhlich auf den Käfig von Mohammed.
Überall im Ring sind Federn verteilt. Mohammed liegt auf
der Seite, in seinen Käfig eingesperrt. Eine Blutspur
zieht sich durch den Ring zu ihm.
Und
oben auf dem Käfig thront der Horrorvogel und schlägt
königlich mit den Flügeln.
Maximilian
Lunenkind: „Da habt ihr es! Schafft den Versager weg!“
Und so
geschieht es. Seine Männer kommen in den Ring, greifen
den schmucklosen Käfig und tragen ihn über die
Ringtreppe nach draußen. Eine dramatische Musik spielt,
als Max den neuen VOGEL der GFCW langsam auf seine Schulter
setzt. Irres Lachen von Max, das Perlhuhn breitet die
Schwingen aus.
MOHAMMED
† 2011
– 2013...?
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Die Kamera fängt einen
dürren, hageren Kerl in einem typisch gelb gefleckten,
oliven Trenchcoat ein. Er schleicht im schnellen Stechschritt
durch die engen Gassen eines älteren Wohngebiets einer
Stadtmitte. Die Spitzen hoher Gebäudetürme sind
verräterisch, was den Aufenthaltsort des Passanten
angeht. Sein Kopf und Gesicht sind von einem langen runter
hängendem Hut a la Al Capone, in einem ekeligem Beige,
bedeckt. Gekonnt zieht er im Lauf eine Kippe aus seiner
Jackentasche und steckt sie sich zwischen Hut und hoch
gezogenem Kragen. Die andere Hand flüchtet in die andere
Tasche um Feuer zu organisieren und eben diese an zu zünden.
Ein kurzes innehalten..... dann
ein schneller Schritt zur Seite, in eine noch schmalere
Gasse, ohne Blick auf die Skyline oder den Bordstein. Das
einzige was die Stille und das förmliche Tropfen der
feuchten, kalten Gasse durchbricht ist das Pfeifen,
entsprechend des Mission Impossible Themes auf den Lippen von
„TRENCHCOAT“. Ein schnelles mustern der Umgebung
geht dem vorsichtigen Anklopfen an eine genau in der Mitte
der Gasse befindlichen Tür vor raus. Die Sichtlucke
öffnet sich und eine mächtige Stimme lässt
verklingen.
Stimme: Parole?!
Trenchcoat:
Fick dich!
Stimme: Sie dürfen
passieren!
Und die gewaltige
Feuerschutztür beginnt sich langsam zu öffnen. Der
Trenchcoatträger tritt ein und die Kamera folgt ihm. Im
inneren wird ein „Hinterzimmer“ offenbart, in der
Mitte ein Tisch mit Waffen, Messern, Granaten und an den
Wänden 2 Regale, eine Weltkarte und eine Couch. An dem
Tisch in der Mitte sitzen 3 Typen, ein kleiner korpulenter
mit Augenklappe, der an einer Granate rumspielt, ein etwas
größerer der eine Kalaschnikow, AK-47 poliert und
ein Gorilla von etwa 2 Metern Länge, der sich mit einem
Messer Essensreste aus den Zähnen puhlt. Der Trenchcoat
stellt sich in den Türrahmen, legt die eine Hand darauf
ab und stützt sich daran. Wie in Zeitlupe gucken alle 3
am Tisch sitzenden auf.
Trenchoat:
Hallo Leute!
Gorilla:
Ist er es wirklich?!
Kalaschnikow:
Oh mein Gott!
Augenklappe:
SID! Wir haben auf dich gewartet!
Der Trenchcoatträger,
anscheinend Sid, nimmt Hut und Mantel und erhängt beide
am Hutständer. Dann setzt er sich zu den übrigen an
den Tisch. Ein letzter Zug an der Zigarette und Sid drückt
sie im Aschenbecher in Totenkopfform aus.
Augenklappe:
Soll ich ihm Sagen das du hier bist?
Sid: Jaa,
ich bin grade angekommen und sag ihm das ich warte....
Der Typ mit der Augenklappe
greift nach einer der Handgranaten, klappt diese auf und ein
Handydisplay samt Tastatur kommt zum Vorschein. Trotz der
kleinen Benutzeroberfläche findet die Augenklappe sich
wunderbar mit diesem Gadget zurecht und das laute Tuten
ebenfalls die Melodie des Mission Impossible Themes tutet
durch den schlecht beleuchteten Raum.
Augenklappe:
Ja? Hallo? Ahh gut! Er ist da und er wartet.... Und vorallem!
Vergiss den Koffer nicht.... Jaa den geheimnisvollen
Koffer.... Ja, den, den du nicht öffnen solltest!....
Ja... Bis gleich! AJ!
Es dauert nicht lange und ein
Klopfen ist zu hören, das dumpfe Knallen an die
Sicherheitstür hallt durch das ganze Hinterzimmer.
kündigen das erscheinen eines offenbar schweren großen
Wesens an.
....sie dürfen passieren
ist kleinlaut hinter der Tür zu vernehmen. Geräuschvoll
laut schwengt die mächtige Tür auf und das Fremde
tritt ein. Das tiefe dröhnen der hörbar schweren
Schuhe auf dem darunter gebrächlich ächzenden
Fußboden wird immer lauter und nähert sich wie ein
Gewitter unaufhaltsam der Tür zum besagten Hinterzimmer.
Die Klinke knackt und die Tür gibt den Blick auf die
neue Gestalt in der Aufnahme preis. Doch der schelcht
beleuchtete Raum lässt nicht viel von der Gestalt
erblicken.
Vieles liegt noch in der
Dunkelheit verborgen. Bei der Gestalt handelt es sich
offenbar um einen großgewachsenen Mann mit schlankem
Körper und weiter Kleidung, wie die Ränder der
dicken braunen Lederjacke verraten. Der Rechte seiner
gebrauchten Handschuhe umfasst einen kleinen schwarzen
Koffer.
Die Männer am Tisch sehen
auf und blicken mit großen Augen zum Kopf des in
Dunkelheit liegenden Kopfes des Mannes. Der Mann in der Tür
verharrt einen Moment in der Tür und begrüßt
die Herrschaften mit rauer trüber Stimme.
???:
Guten Abend Gentleman.....
Dann tritt der Mann näher
ins Licht und es ist der volle Umfang seiner Kleidung zu
erkennen.
Zu dem Gesicht lässt sich
weiter nicht viel sagen, als dass der
Der Mann keine Langen Haare
tragen dürfte, denn eine rot, grün karrierte
Schiebermütze, tief ins Gesciht gezogen versperrt jeden
eindeutigen Blick auf das Gesicht. Der Mantel ist weit und
reicht fast bis auf den Boden. Sie macht ihn dicker, wobei zu
erkennen ist, dass der Mann wesentlich schmächtiger sein
muss, denn er füllt die Bekleidung bei Weitem nicht voll
aus. Die Hose ist eher unscheinbar schlicht schwarz, dagegen
wirken die schwarzen Boots an seinen Füßen
geradezu mächtig.
Der Mann richtet den Kopf auf
den Kleiderständer und entschließt sich zunächst
sich der Jacke zu entledigen, die Mütze behält er
auf. Langsam bewegt er sich zu Tisch, während
neugiereige, gespannte Blicke ihn verfolgen.
Erst als er Platz genommen hat,
setzt er die Mütze ab und unter dem schwachen Licht
kommt ein all zu vertrautes Gesicht in der GFCW zum
Vorschein: Rob Gossler.
Nun wesentlich freundlicher
begrüßt er die Gesellschaft mit einem bestimmten
lächeln, während er den Koffer auf den Tisch
stellt.
Rob: Also
meine Herren lasst uns anfangen....
Sid zieht eine Zigarette aus
seiner Jackentasche, schiebt sie sich zwischen die Ober- und
Unterlippe und winkt dem Typen mit der Kalaschnikow, der
darauf mit diesem Gerät auf Sids Schädel anvisiert.
Kalaschnikow:
Soll ich das jetzt wirklich tun?
Sid aber nickt nur. Schweiß
perlt Kalschnikow von der Stirn, als er die Kalaschnikow auf
Sids Kopf richtet und als der dann ein unsicheres zucken in
den Fingern bekommt. DANN KLACK! Schießt aus dem Lauf
der Kalschnikow eine Flamme von 3 cm länger, an der Sid
seine Zigarette an zündet.
Sid: Das
war ein unglaublich beeindruckender Auftritt Rob... Das muss
man dir lassen, aber glaubst du auch bereit dafür zu
sein? Ich meine DAFÜR?!
Rob streicht sich genüßlich
durch die Haare, und richtet langsam wieder seinen Blick auf
Sid, während er ernst mit heiserer Stimme antwortet.
Rob: Ich
habe über alles nicht eine Minute nachgedacht und habe
absolut impulsiv diesem Treffen zugestimmt...man könnte
also sagen ich bin perfekt vorbereitet.
Sid nickt und zieht den Koffer
zu sich. Er legt den Kopf auf den Verschluss, schließt
die Augen und dreht bis es... Klack! Macht und die erste
Schnalle sich öffnet, vorsichtig dreht Sid weiter, ein
weiteres Klacken. Dann öffnet Sid den Koffer und holt
ein mysteriöses, sehr offiziell aussehendes Schreiben
raus. Der Briefkopf ist in grau und grau gehalten. Ein kurzer
Wink und der Gorilla gibt ihm das Messer, Sid packt es an der
Klinge. Mit dem Messer, kratzt er seine Unterschrifft auf das
Papier und wie durch ein WUNDER, es ist heile und in blau
steht dort Scum.
Gorilla:
Was bedeutet dieses Scum eigentlich?
Sid: Mein
sehr zurück evolutionierter großer Freund... Scum,
buchstabiert: S C A M ist englisch und bedeutet Abschaum, für
jemanden ab schäumen wenn er Schmutzig ist und es ist
eine gerne von der Polizei praktizierte Technik Gruppen
sauber zu halten. Aber nun gut...
Sid reicht Rob das Messser.
Sid: Es
fehlt nur noch deine Unterschrift.
Rob nimmt das Messer wortlos an
sich und nach einem weiteren kratzen auf dem Papier steht
"Gossler" neben "Scum" auf dem Papier.
Dann verstaut er das Papier wieder in dem Koffer.
Rob: Ich
werde alles Notwendige in die Wege leiten.
Sid verzieht seine Miene ernst
und nickt.
-fade out-
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Singles
Match:
Chris
McFly Jr. vs. Lord of Steel (/w Thunder & Parn)
Referee:
Peter Cleven
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Time fo’
sum action! Auf dem Tron erscheint ein unbekannter
Schriftzug. Neu und extra für Chris McFly Jr. von
Commissioner Emilio Fernandez angeordnet.
<
URR Enforcer >
The
Chosen One
Weeeeeeeeeeeeeeeeeeeell…
the
south side of Chicago Is the baddest part of town And
if you go down there, you better just beware Of a man
name of Leroy Brown
Mit grimmigem
Gesichtsausdruck kommt der Chicagoer zum Ring. Muss sich die
Anfeindungen der Fans gefallen lassen die ihn einfach nur als
einen Verräter wahrnehmen.
Now
Leroy more than trouble You see he stand about six feet
four All the downtown ladies call him: "treetop
lover" All the mens just call him Sir
Die Fans begrüßen
den “Swingin’ Wrestler” dann auch mit
lauten “Why, McFly why?“ Gesängen. Doch es
bleibt nicht viel Zeit. Schnell rollt sich McFly in den Ring
und verharrt in einer der Ringecken.
Die
Halle dunkelt sich und "The Dragon lies bleeding"
von Hammerfall ertönt. Ein Jubel füllt die Halle
und da treten schon Thunder, Parn und der Lord of Steel durch
den Vorhang. Aus den Seiten des Titantrons schießen
lauter Leuchtkugeln diagonal in die Höhe und im Ring
wird der Name „ThunderSteel“ projeziert. Wild
durcheinander durch den Ring fliegend werden Kreise in den
Ring projeziert. Die Zuschauer jubeln und kreischen und
feuern die beiden Wrestler an.. Der Lord trägt komplett
in schwarz seine Maske, einen langen Ledermantel, eine
Lederhose, seine Lederrüstung und Boots. Thunder trägt
ebenfalls komplett in schwarz ein T-Shirt, eine normale
Lederjacke, eine Lederhose und Boots. Parn trägt
Straßenkleidung, Jeans, Storm Clouds-T-Shirt und
Sportschuhe.
Ride
trough the valley in thunder and rain
The
battle is raging, redeem this domain
The
castle of Eden lies silent above
Darkness
sourround us, away we must go
I
look through the eyes of the world
I
see there's a stranger among us
Auf
dem Titantron werden Bilder vom Lord of Steel, von Thunder
und Parn aus früheren Matches, sowie neueren Matches
gezeigt, u.a. dem Triumph damals gegen die Hells Angels.
Außerdem erscheinen immer wieder abwechselnd zwischen
den Filmsequenzen in weißer Schrift auf schwarzen
Hintergrund die Worte "Storm Clouds" bzw.
"ThunderSteel". Thunder, Parn und der Lord of Steel
gehen langsam die Rampe herunter und schauen grinsend in die
Kameras, die sie auf den Weg zum Ring verfolgen. Nebenbei
klatschen die drei mit einigen Fans ab.
Awaiting
a sign form above
To
conquer the power and the glory
Enter
the battle, our will to enchain
Bringing
us forward, defeating the pain
Into
the meeting with swords made of steel
We're
standing together, the secret reveals
Am
Ring angelangt steigen Thunder, Parn und der Lord of Steel in
diesen durch das zweite Ringseil hinein. Beide bewegen sich
ich die Ringmitte und der Lord ruft laut und langgezogen in
die Halle "Let’s daaaaaaaaaaaannnnncee!!!".
Dabei schießen aus jeder Ringecke drei Leuchtkugel
nacheinander in die Höhe. Die Zuschauer jubeln weiterhin
und sind aus dem Häuschen. Dabei reißen die Storm
Clouds ihre Arme in die Höhe.
I
look through the eyes of the world
I
know who's the Stranger among us
Awaiting
a sign form above
To
conquer the power and the glory
Come
across to the Promised Land
Close
your eyes, I will take your hand
through
the river of steel we'll go
Nach
einiger Zeit kann man die Musik wieder hören. Der Lord
of Steel legt seine Jacke und seinen Mantel ab und reicht sie
einen Offiziellen, welcher außerhalb des Ringes steht.
When
the dragon lies bleeding
Above
the glory we'll carry on
Now
the time has come to return back home
The
setting sun illuminates the dead
The
battlefield is shining red
Die
Musik verstummt so langsam und die drei Storm Clouds
klatschen sich ab und lassen sich unter dem immer noch
bestehenden Jubel der Fans und den "ThunderSteel!"-Rufen
ein Mikro geben.
LoS:
Hallo Herne, seid ihr gut drauf?
Ein
großer Jubel ist zu hören und man hört aus
der Menge ein „Yeeeeeaaaaaah!“:
Thunder:
Super, denn wir sind auch gut drauf und voll motiviert.
Zumindest heute unser Lord.
LoS:
Ja, denn ihr sehen wollt, wie ich Chris McFly Jr. tierisch in
den Hintern trete, dafür dass er der URR beigetreten
ist, dann gebt mir ein „Let's dance!!!“
Das
lassen sich die Zuschauer nicht nehmen und brüllen ganz
laut „Let's dance!“ in die Halle.
LoS:
So soll es sein.
Dann geben
die Jungs ihre Mikros den Offiziellen außerhalb des
Rings. Thunder und Parn verlassen den Ring und der Lord
wartet auf Kampfbeginn.
**Ding**Ding**Ding**
Pete:
„Ringrichter Peter Cleven gibt das Match frei.”
Sven:
„McFly ist immer noch in seiner Ecke. Hockend. Schaut
in Richtung der StormClouds.“
Parn, mit dem
McFly schon das Vergnügen hatte, und Thunder beobachten
ihn sehr genau. Die Konfrontation während der letzten
Show sind noch nicht vergessen. Und die Fans stehen natürlich
hinter LoS. Der einstige Chicagoer Publikumsliebling findet
sich in einer ungewöhnlichen Rolle wieder den die
komplette Halle ist gegen ihn. Und so wird er in dem ersten
Match seid er sich Ultima Ratio Regun angeschlossen hat, laut
ausgebuht.
„Buuuuuuuuuuuuuuuhhh!“
„Go
home fly!“
„Go
home fly!“
„Go
home fly!“
„Go
home fly!“
Pete:
„Eine völlig gegenteilige Reaktion von dem was
McFly sonst gewohnt ist.”
Sven:
„Immerhin hat er einmal in seinem Leben eine Weise
Entscheidung getroffen. Statt dem ewigen zweiten Lex
Streetman hinterher zu hecheln hat er sich einer Gruppe
angeschlossen bei der er von adeligem Glanz nach vorne
getragen wird. Fernandez hätte keinen besseren
Vollstrecker für Corps Nobilis als Ergänzung finden
können.“
In der Ringmitte
springt LoS sich warm und deutet McFly mehrfach an das er
endlich zu ihm kommen solle damit er ihm in den Hintern
treten könne. Widerwillig begibt sich McFly dann in
Richtung LoS. Mit einer ersten Kickandeutung macht LoS klar
das er sich nicht vor dem Indie-Superstar fürchtet. Dann
geht es in den Lock Up. Und bei fast 30 Kilo mehr an Gewicht,
ist es kein Wunder das McFly den Lord of Steel in eine
Ringecke drücken kann.
Pete:
„McFly löst sofort.“
Mit erhobenen
Händen geht McFly sofort einen Schritt zurück.
Keine Andeutung eines Schlages oder was auch immer. Er löst
fair und square wie immer. Sehr zur Verwunderung aller
Zuschauer und natürlich auch der restlichen
Stormclouds-Mitglieder.
Sven:
„Hmmm…“
McFly’s
Blick bleibt ernst. Aber er macht keine Andeutung LoS
irgendwie unfair attackieren zu wollen. Stattdessen bittet er
das StormClouds-Mitglied wieder in die Mitte des Rings.
Skeptische Blicke. Überall. Keiner will so wirklich
glauben das McFly trotz allem noch in Ring ein Good Guy ist.
Parn der sich bereits letzte Show als sehr impulsiv entpuppt
hat schreit den Chicagoer vom Ringrand aus an. Aber
die Antwort liefert McFly selbst.
Chris
McFly Jr.: „Guys… you jus’ don’ know
whole deal! So come on we got a match to rassle!”
Mit einem Mal
stürmt LoS vor den er traut dem Braten genauso wenig und
versucht McFly mit einem Running Dropkick zu überraschen.
Doch der weicht schnell aus. Wieder setzt McFly nicht nach,
wartet bis LoS wieder auf die Beine kommt. Erst dann nimmt er
den Stahlmann in einen Sidehead Lock.
Sven:
„Was soll das? Er könnte den doch schon längst
auseinander genommen haben! Es weiß doch jeder zu was
er im Stande ist!“
Pete:
„Das sagst jetzt du? Bei der ersten Show des Jahres war
dir McFly noch zu sehr außer Form um Main Eventer zu
sein und jetzt setzt du voraus das er LoS wegsquashen
könnte?“
Sven:
„Ich habe ja nie seine Klasse bestritten. Nur seinen
Gemütszustand. Aber er hat die Weichen auf Zukunft
gestellt als er sich dem Adel anschloss!“
Im Ring zieht
McFly den Sidehead Lock noch einmal nach, reißt LoS
dann um mit einem Takedown und hält ihn so am Boden.
Doch die Beine sind unter dem Seil. Noch bevor Peter Cleven
etwas sagen kann löst McFly freiwillig. Fast wirkt es so
als wenn McFly bewusst versucht so regelkonform wie möglich
zu wrestlen. Wieder meckern die anderen in der Ecke von LoS,
er solle aufhören sie zu verarschen!
Pete:
„McFly schnaubt. Scheinbar meint er das wirklich ernst
mit dem fair wrestlen.“
Sven:
„Ja selbst wenn das so wäre, was ich nicht glaube,
der wiegt die nur in Sicherheit, dann sollten sie sich nicht
so aufregen!“
LoS glaubt dem
ganzen auch kein Wort stürmt auf den Indiestar zu und
will ihm einen Kick verpassen. Langsam wird es McFly wohl zu
bunt. Er weicht aus und packt das Bein von LoS. Mit einem
Dragonscrew wirft er ihn auf die Matte und scheint wieder zu
zögern. Wieder will er nicht aus einer solchen Lage
seinen Vorteil ziehen. Als wenn er bewusst um seinen Ruf
kämpfen würde, schreit McFly nun den Highflyer an.
Chris
McFly Jr.: „Git up!“
LoS schaut McFly
skeptisch an und richtet sich wieder auf. McFly nickt dem
Stahlman kurz zu und bietet ihm dann die Hand zu einschlagen
an. McFly fordert den „Code of Honor“. LoS
zögert. Das Publikum buht. Parn und Thunder trauen McFly
ebenso wenig. Doch der Lord of Steel schlägt zögernd
ein. Alles auf Null.
Beide wieder in
der Ringmitte. Wieder beginnen sie mit einem Lock Up. McFly
ist nicht nur fast 30 Kilo schwerer bei fast 10 cm mehr Höhe.
Er hat auch definitiv mehr Power. Er packt die Hand von LoS
und dreht diese zu einem Whrist Lock ein. Doch der zeigt das
er ein Top Cruiserweight ist, Vorwärtssalto aus dem
Stand und schon ist der Arm wieder frei. Doch LoS hält
nun selbst den Arm von McFly fest, geht in die Ecke, Fuss
aufs zweite Turnbuckle, aufs dritte. Es folgt ein Sprung und
LoS reißt McFly dann mit einem Armdrag hrum.
Pete:
„Schöne, schon fast Lucha’esquer Konter.
McFly am Boden, LoS in den Seilen. Schwung
geholt.“
Sven:
„Jump up… Double Knee Press gegen McFly. Denn
haut es um.”
Pete:
„McFly versucht sich aufzurappeln. LoS mit einem Satz
auf einer Ringecke… Blick über Schulter…“
Sven:
„McFly kommt auf die Beine… Moonsault von LoS!“
McFly wird von
dem Moonsault umgehauen. Doch LoS ist noch nicht fertig.
Schnell und geschickt kann er McFly seine Beine um den Kopf
schlingen. Und was sich etwas seltsam darstellt endet in
einer klassischen Bodenkopfschere. Doch McFly stemmt sich
dagegen. Zwar noch etwas wackelig, aber er kann LoS nach
hinten drücken so das dieser, aufrecht sitzend sich mit
den Händen nach hinten abstützen muss. McFly geht
in eine nach vorne gewundene Rumpfbeuge und kniet so quasi –
Kopf nach vorne – vor LoS. Dann stemmt sich der
„Swingin’ Wrestler“ wie bei einem Kopfstand
nach oben und wird nur noch von seinen Ellenbogen
stabilisiert.
Pete:
„Mattenwrestling. Anstrengend und höchsten
englischen Ansprüchen genügend.“
Sven:
„McFly winkelt die Beine an…“
Und streckt diese
auch schnell wieder aus. Mit dem entstandenen Schwung kann
sich McFly von LoS Oberschenkeln befreien und kommt aufrecht
stehend vor dem Cruiserweight wieder zum stehen. Und ob man
es glauben mag oder nicht. Der Chicagoer bekommt
Szenenapplaus. So unbeliebt kann er also noch gar nicht sein.
Erste „This is wrestling“ – Gesänge
sind zu hören. Wie eigentlich immer wenn McFly irgendwo
antritt.
Pete:
„CMJ hält sich das Genick. Zwinkert aber LoS zu.
Klar da ist ein wenig der Schalk im Nacken.“
Sven:
„Jetzt wieder die beiden im In Fight… McFly mit
einem Go Behind… Ansatz zum German Suplex.“
Pete:
„LoS kennt diesen Move er selbst sehr genau, sperrt
sich dagegen... Aber die Fliege hebt ihn trotzdem aus…
Ringerwurf zur Seite.“
Sven:
„Halbkreisdrehung über den Rücken von LoS.“
Pete:
„Neben den Ungereimtheiten zur Gesinnung von McFly muss
man aber schlicht und ergreifend festhalten, es ist ein
technisch sehr anständiges bis schönes Match.“
McFly hat derweil
den ThunderSteel Techniker im Front Necklock. LoS stemmt sich
dagegen, zwingt McFly zu lösen und drückt sich
selbst zu einer Art Brücke nach oben. Der Chicagoer will
umgreifen hat bereits einen Arm eingehackt zum Chickenwing.
LoS zappelt, genau das ist sein Fehler. CMJ greift den
zweiten Arm und hat plötzlich den Tag Team Contender im
Ansatz zu seinem Finisher.
Sven:
„Oh das könnte es schon sein. CMJ hebt den LoS
an…“
Pete:
„OUTSIDE INTERFIERENCE!“
Mit einem mal
kommen 5 komplett in schwarze gekleidete Gestalten aus dem
Publikum über die Absperrung gesprungen und attackieren
Zeitgleich alle vier Wrestler. Jedoch nicht mit Stühlen
wie man das sonst im Wrestling gewohnt ist. Allesamt haben
sie Baseballschläger in den Händen und schlagen
zuerst auf McFly ein, weswegen Peter Cleven sofort das Match
abläuten lässt und es als Disqualifikation für
McFly gelten lässt.
**Ding**Ding**Ding**
Sven:
„Die sehen aus wie Geldeintreiber!“
Nachdem sie McFly
sich McFly aus dem Ring geschafft hat, prügeln die 5
Vermummten auf die komplette StormClouds Truppe ein. Und
Hauptsächlch dabei auf den Lord of Steel. Dann werden
sie auch noch alle durch die Baseballschläger gewürgt.
Ein Haufen niedergeprügeltes Fleisch liegt im Ring.
Pete:
„Parn hat eine Kopfwunde und LoS wird gewürgt!“
Sven:
„Was zur Hölle machen die Hier!?“
Doch die Rettung
naht in Form von Azreal und seiner Sicherheitstruppe. Schnell
stürmen die Ordner und Sicherheitskräfte den Ring.
Und ebenso schnell und ebenso durch das Publikum verschwinden
die Angreifer wieder durch das Publikum.
Pete:
„Sanitäter machen sich auf den Weg zum Ring! McFly
hat sich schon aufgerappelt. Er hat am wenigsten abbekommen.
Er schickt auch die Sanis weg, hält sich aber die
Rippen.“
Sven:
„Azreal schickt seine Leute hinterher. Aber ich habe
meine Zweifel das die Erfolg haben werden.“
Pete:
„Was für eine Schweinerei! Gerade wo es anfing ein
wirklich gutes Match zu werden!“
Sven:
„Das ist wohl war. McFly hätte LoS wohl auch so
gleich besiegt. Aber jetzt geben wir erst mal ab. Regie,
bitte in die Werbung oder nach hinten, schaut was ihr habt
aber hier im Ring gibt es erst mal nur niedergeknüppelte
StormClouds zu sehen.“
Und damit
weg vom Geschehen.
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Da sitzt er, für viele nur
als die Hardcore Ikone bekannt, für die anderen nur
unter seinen 1000 anderen Gimmicks die er in seinen letzten 3
Jahren so mit sich herumgetragen hat. Jimmy, etwas Gedanken
verloren sitzt er da und wickelt seine Hände in
schwarzes Tape. Eine Mischung aus Schweiß und Wasser
tropft hier und da von der Stirn auf den Boden, da sein Kopf
nach unten geneigt auf den Boden der kahlen Umkleide die hier
im Kulturzentrum Herne eingerichtet wurde, blickt.
Im
Hintergrund läuft ein altbekannter Song, Fade to Black
von Metallica (http://www.youtube.com/watch?v=l3EryN4stwQ)
irgendwie passend für die Stimmungslage von Maxxx. Klar
versucht er nach außen hin immer locker und entspannt
zu wirken. Aber für wen ist das schon möglich?
Immer nur breit grinsend durch die Gänge zu gehen, so zu
tun als würde einen nichts beschäftigen. Dabei
brennt es schon seid Anfang des Jahres in der Seele von
Jimmy. Den etwas fehlt einfach, er fühlt sich irgendwie
leer. Etwas in ihm stimmt einfach nicht, er hat einfach etwas
verloren. Etwas was tief in ihm war.
Jimmy
Maxxx: „Alle hatten einen schönen Start ins neue
Jahr, in das Jahr 2013. Alle haben gefeiert und es gab für
viele ja auch viel zu feiern. Eric war World Champion, Lex
hatte endlich seinen großen Durchbruch an die Spitze.
Selbst der Killer hat endlich wieder Gold in den Händen
gehabt. Jeder wusste wo es hingeht, was er vorhatte und wo er
stand in seinem Leben. Alle waren gut drauf und die GFCW auf
dem Weg nach oben zu altem Glanz.“
Immer wieder checkt Jimmy ob
das Tape auch richtig fest sitzt und seine Handgelenkte gut
schützt. Immherin hat er heute ein wichtiges Match gegen
die Hildeguard. Die Gruppe, die erneut ihm schwer zugesetzt
und attackiert hatte bei der letzten Show. Der Show, bei der
das dunkle Geheimnis der Hildeguard zum Vorschein kam.
Jimmy
Maxxx: „Doch während alle anderen die Korken
knallen ließen und mit Sekt angestoßen haben oder
die Raketen in den Himmel schossen. Da saß ich alleine
bei mir in meiner Wohnung und schaute aus dem Fenster, in
dieses grelle Bild, das den Himmel bedeckte. Dieses Bild aus
Party und Spaß das alle um mich herum malten. Doch ich
konnte einfach nicht, es ging einfach nicht. Was hatte ich
schon zu feiern? Dabei rede ich nicht mal von dem verlorenen
Rematch gegen Fletcher. Nein, es ging dabei um so viel mehr
das sich in mir abspielte. Ich fragte mich wer ich bin. Wer
bin ich? Wer ist Jimmy Maxxx? Eine Frage so groß, das
mittlerweile nicht mal ich sie mir selbst noch beantworten
kann, selbst mit der besten Lüge auf dieser Welt nicht.
Seid 3 Jahren renne ich jetzt wie ein total verrückter
durch die Weltgeschichte und spiele mir und den anderen
wieder und wieder diese Lügen vor. Und warum? Ganz
einfach, weil ich mich mit dieser Frage nie wirklich
beschäftigt habe. Ich war damit beschäftigt wie der
Song klang der aus den Boxen kommt wen ich zum Ring gehe. Ich
war damit beschäftigt in was für Klamotten ich
rumgerannt bin. Und habe mich dadurch so sehr in dieses
oberflächliche Gestrick verfangen, das ich nie wirklich
Zeit hatte zu überlegen wer ich eigentlich bin.“
Minutenlang betrachtet Jimmy
einfach nur seine Hände, wie er sie da vor sich hält,
gewickelt und bereit in diesem schwarzen Tape. Bereit dazu
gleich gegen die Hildeguard loszuschlagen. Oder seine
schwarzen Shorts. Sein schwarzes Shirt und seine Wrestling
Stiefel. Alles an ihm schreit Jimmy Maxxx, so wie er war als
er damals total grün hinter seinen Ohren in die GFCW kam
und nicht mal wusste oder darüber nachdachte, wie der
nächste Tag sein werde. Aber trotzdem fühlte sich
jetzt alles was er anhatte so verdammt fremd an.
Jimmy
Maxxx: „Und nun sitze ich hier wie ein begossener
Pudel, nachdem ich wiedermal hinterrücks attackiert
wurde, von den drei Jungs die Hilde engagiert hatte, um sich
an mir zu rächen. Die Frage wer ich bin, das ist eine
schwere Frage. Und die Antwort darauf zu finden, darum
kümmere ich mich noch. Anfangen kann ich erstmal damit,
zu beweisen was ich nicht bin. Und das ist… ein
Mörder.“
Jimmy steht auf und wischt sich
den Schweiß aus dem Gesicht. Dann dreht er sich ganz
langsam und blickt mit einem förmlich durchdringlichen
Blick in die Kamera, als würde er nicht in die Kamera
sondern in die Augen der Hildeguard sehen.
Jimmy
Maxxx: „Es gibt da ein Sprichwort. Verarsche mich
einmal, Schande über dich. Verarsche mich ein zweites
Mal, Schande über mich. Als ihr mich das erste Mal von
hinten angegriffen habt, da war das ja alles noch ganz
witzig. Ihr wolltet einem alten verwirrten Haudegen eins
auswischen und habt mir gezeigt, das ich mit meinen Wünsche
besser aufpassen sollte. Alles ok ich konnte damit leben.
Aber als ihr mich erneut angegriffen habt wie feige Hunde
nach meinem Match gegen Sid, da war der Spaß endgültig
vorbei.“
Da steht er vor der Tür,
bereit loszugehen zum Ring wo Travis auf ihn wartet. Seine
Hände ballen sich zu Fäusten. Er schließt die
Augen und atmet tief ein.
Jimmy Maxxx: „Ich
war niemals der Mann mit den großen Worten, konnte nie
die Leute mit knackigen Sprüchen fesseln. Ich war auch
nie der große Techniker, auch wen ich es wirklich
versucht habe. Ich bin ein ganz passabler Wrestler und
Performer. Doch eine Sache, die ich lange nicht mehr getan
habe, in der war ich immer sehr gut. Und vielleicht komme ich
durch die Hildeguard auch ein wenig näher an mein wahres
Ich. Ich werde niemals irgendetwas wirklich atemberaubend gut
können, aber was ich am besten kann ist einfach Jimmy
Maxxx zu sein. Etwas was ich schon viel früher einfach
hätte tun sollen, anstelle mich hinter einer
lächerlichen Wand von Maskeraden zu verstecken. Doch
heute Abend beginnt mein erster Schritt zurück zu mir
selbst. Und dafür werde ich etwas tun was ich wie schon
gesagt, lange nicht mehr getan habe. Ich werde jemandem weh
tun. Hilde, mach dich auf etwas gefasst. Deinem Mann habe ich
nie etwas getan. Aber heute Abend, da werde ich dir direkt
vor Augen führen wie es aussieht wen ich jemandem
Schmerzen zufüge…“
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#YOLO
#CHAMPION
#SWAG
Mittlerweile reichen
drei einfache Hashtags schon aus, damit die GFCW Fans auf die
Barrikaden gehen und sich die Seele aus dem Leib buhen. Ugly
Kid Joe tönt mit „You make me sick“ aus den
Boxen, währenddessen schaltet die Regie das Licht in der
Halle runter. Nur ein einzelner Scheinwerfer empfängt
den Mann, der in diesem Moment durch den Vorhang tritt. Nicht
irgendwer. DER Mann des Jahres 2013.
Pete:
„Unser Champion – Dean Welkey!“
Mit dem Titel auf
der Schulter und hochgerecktem Kinn stolziert Dean Welkey auf
die Rampe. Seit dem 25. Januar dieses Jahres ist er der
Titelträger. Seit dem 25. Januar dieses Jahres kann ihm
niemand mehr das Wasser reichen. Er lächelt, weil er das
weiß. Langsamen Schrittes bahnt er sich seinen Weg in
Richtung des Gevierts, das Gold ruht als Zeichen seiner
Überlegenheit auf der breiten Schulter.
Sven:
„Er hat es noch einmal geschafft. Eric Fletcher musste
auch vor zwei Wochen die Segel streichen und seinen Traum
begraben, den Titel wiederzuholen. Dean Welkey bleibt die
Nummer 1...“
Der heute matchfreie
Welkey hat sich für diesen Tag in eine schwarze Jeans
und ein Shirt mit Hashtag-Druck gehüllt. Er wirft auf
seinem Weg immer wieder Blicke in die Zuschauer, die ihm
größtenteils negativ gesinnt sind. Das stört
ihn aber nicht im Geringsten. Er lässt es sich nicht
einmal nehmen, einer Dame zuzuzwinkern, die das Schild mit
der Aufschrift „Welkey sucks!“ in die Luft
gereckt hatte. Er genießt den Auftritt. Er genießt
die Aufmerksamkeit. In aller Ruhe bewegt er sich auf die
Ringtreppe und betritt über die den Ring. Im Geviert
angekommen reckt er sein Gold in die Luft und erntet damit
sowohl Kamerablitze und Buhrufe.
Pete:
„Ein Mann des großen Auftritts. Viele mögen
ihn nicht, auch ich stehe seinen Methoden kritisch gegenüber.
Dennoch ist er unser Champion und das nicht aus Zufall.“
Unterdessen stellt
sich der Titelträger in einer Ecke auf das oberste
Ringseile und schultert sein Gold erneut. Die Sekunden
verstreichen, während er dort einfach verharrt und in
die Menge starrt, deren Anti-Stimmung überhaupt nicht
nachlassen will. Und was macht Welkey? Der lächelt.
Dann schnipst er in
Richtung Lauras, der Ringsprecherin. Diese versteht erst nach
einer weiteren Geste Welkeys, was dieser überhaupt will.
Dann entert sie den Ring, während Dean Welkey still auf
dem Toprope stehen bleibt.
Laura:
„Meine Damen und Herren! Ich präsentiere...“
Sie macht ein
Handzeichen in Richtung Welkeys.
Laura:
„Er kommt aus San Diego, Kalifornien und wiegt 245
Pfund! Er ist Mr. 2013 und der Swagmaster. Es ist unser
GFCW-Champion...“
Der Mann auf den
Seilen genießt jedes Wort. Er schließt sogar die
Augen. Die Worte, die Ankündigung, klingt wie Musik in
seinen Ohren.
Laura:
„DEAN WELKEEEEEEYYY“
„WELKEY
SUCKS!“
„WELKEY
SUCKS!“
„WELKEY
SUCKS!“
Ein weiterer Wink
des Champions. Laura versteht und kommt zu ihm. Dann
überlässt die dem Titelträger das Mikrofon und
rollt sich aus dem Ring.
Dean
Welkey: „Hi, na?“
Während die Buhrufe
nochmal zunehmen und ihren Höhepunkt erreichen, seufzt
Welkey wohlig in das Mikrofon. Dann dreht er sich ab und
macht es sich gemütlich. Er setzt sich auf den
Ringpfosten. Nichtmal eine Promo im Stehen gönnt er
heute dem Publikum.
Dean
Welkey: „Ich bin's. Der Beste.“
„SHUT
UP!“
„SHUT
UP!“
„SHUT
UP!“
Gäbe es ein Modell für
provozierendes Lächeln, so würde Welkey es gerade
abbilden. Er sitzt einfach so da und wartet die Fanreaktionen
ab.
Dean
Welkey: „Wisst ihr, wenn man Champion und somit eine
wichtige Person ist, kommen viele Leute auf einen zu.
Groupies, Fans, Journalisten. Und sie fragen immer und immer
wieder die gleichen Dinge. Dinge, die es nicht einmal wert
sind, sie überhaupt zu beantworten. Denn als Swagmaster
und GFCW-Champion hat man schließlich wichtigere Dinge
zu tun als Reportern irgendwelcher B-Magazine eine gute Story
zu liefern.“
Erwartungsgemäß
nutzen die Zuschauer eine kurze Redepause Welkeys erneut
dazu, ihren Unmut kundzutun. Dieser haucht in der
Zwischenzeit einen Kuss ins Mikrofon.
Dean
Welkey: „Doch leider ist es nicht so leicht getan. Der
Schmutz lässt sich nicht abwimmeln. Er kommt wieder. In
noch größerer Anzahl und mit jedem weiteren Tag.
Immer wieder werden genau die gleichen Fragen gestellt. Sei
es von Interviewern oder von so genannten Fans.“
Mit den Finger formt er
Anführungszeichen.
Dean
Welkey: „Wie schon bereits gesagt, habe ich es als
Champion eigentlich nicht nötig, darauf eine Antwort zu
liefern. Doch weil es sonst ja nicht aufhört, werde ich
euch nun in meiner unendlichen Güte die Ehre erweisen
und meine respektable Meinung zum Thema abgeben, was euch und
die Internetwelt in den vergangenen Wochen beschäftigt
hat.“
Bevor er das tut, geht sein
Blick aber zum Gold auf seiner Schulter. Das lockt ein
Lächeln auf sein Gesicht.
Dean
Welkey: „Immer wieder fragen mich die Leute nach dem
heutigen Main Event. Lex Streetman gegen Robert Breads. Man
könnte vereinfacht „generell scheiße“
gegen „auf dem absteigenden Ast“ sagen, doch
belassen wir es für heute bei den richtigen Namen. Im
Kampf dieser zwei Leute wird ein Herausforderer gesucht, den
ich bei Doom's Night in die Schranken weisen kann. Was alle
Leute wissen wollen ist, wen ich mir als Gegner wünsche...“
Er gähnt. Nimmt dabei
nichtmal die Hand vor den Mund.
Dean
Welkey: „Wirklich? Wenn ich eine ehrliche Antwort
liefern soll, dann kann ich nur sagen, dass es mir komplett
scheißegal ist, gegen wen ich antreten muss.“
Erneut folgen Buhrufe. Lachend
kommentiert Welkey sie. Dann geht er dazu über, mit den
Händen die Bewegungen eines Dirigenten zu imitieren,
während das Pfeifkonzert weiter anschwillt.
Dean
Welkey: „Ich bin GFCW Champion, ich habe den
schnellsten Aufstieg in der Geschichte dieser Company
geliefert. Und dann soll ich mir Gedanken darüber
machen, gegen wen ich antreten will?“
Ungläubiges
Schulterzucken,
Dean
Welkey: „Um die Antwort aus mir rauszupressen werden
immer wieder die gleichen Fakten und Argumente an die Luft
geholt. Lex Streetman hat bereits Wrestler A, B und C
besiegt, musste aber gegen X,Y,Z den Kürzeren ziehen.
Breads hingegen besiegte F,G und H und verlor gegen Tick,
Trick, Track und Z. Und so weiter und so fort Schöne
Statistiken, die von irgendwelchen Möchtegern-Journalisten
immer wieder passend zur Matchzeit herausgearbeitet wurden.“
Seine Tonlage widerspricht den
Worten aber komplett. Jeder halbwegs intelligente Zuschauer
kann erkennen, dass er die Statistiken nicht wirklich „schön“
findet.
Dean
Welkey: „Dumm nur, dass der Aussagewert komplett gegen
0 geht und mich der Mist absolut nicht interessiert. Es ist
mir vollkommen egal, wen Lex und Breads schon besiegt haben.
Es gibt nur genau zwei Fakten, die überhaupt von Belang
außerhalb irgendwelcher Internetforen sind.“
Er wirft den Kopf in den Nacken
und lacht.
Dean
Welkey: „Der erste Fakt ist, dass ICH es war, der Eric
Fletcher besiegt habe.“
Hebt den Titel.
Dean
Welkey: „Und genau das, keine albernen Statistiken und
Bilanzen, macht mich zum Champion. Champion der wahren Welt.
Außerhalb von irgendwelchen pseudofairen Berechnungen
und „Was wäre wenn“-Szenarien.“
Zur Bestätigung seiner
eigenen Aussage nickt er mit dem Kopf.
Dean
Welkey: „Und Fakt zwei ist, dass ich auch am 25. März
morgens aufwachen werde und mich Titelträger nennen
darf. Der Tag nach Doom's Night. Genau deshalb ist es völlig
irrelevant, ob ich gegen Streetman oder Breads antreten
werde. Ich werde diese Leute ohnehin besiegen.“
„YOU
SUCK!“
„YOU
SUCK!“
„YOU
SUCK!“
Dean
Welkey: „Ich meine, was soll mich denn aufhalten?
Alles, was ich mir für 2013 aufgenommen habe, war ein
kompletter Erfolg. Welcher andere Wrestler hat je geschafft,
seine Neujahresvorsätze noch im selben Monat zu
erfüllen?“
„WE
WANT STREETMAN“
„WE
WANT STREETMAN“
„WE
WANT STREETMAN“
Dean
Welkey: „Über mich spricht 2013 die Welt. Ich bin
alle zwei Wochen konstant das Trending Topic auf allen
gängigen Social Networks, mein Name steht für
dieses Jahr. Mein Name steht für die Gegenwart und den
Fortschritt.“
Er setzt das Mikrofon ab und
formt mit seinen Lippen seinen Namen. Den Namen des Champion.
Dean
Welkey: „Jahrelang hat die GFCW nach einem neuen
Superstar gesucht, der es endlich schaffen kann, die
jahrelange Führungsstruktur von den ewig gleichen
Gesichtern wie Breads, Fletcher, Rickson oder Maxxx zu
durchbrechen. Immer wieder wurden irgendwelche Talente
künstlich hochgehyped und für diese Rolle
auserkoren.“
„BREADS!“
„SUCKS!“
„BREADS!“
„SUCKS!“
Dean
Welkey: „Cashew? Wo ist er jetzt?“
Er zuckt mit den Schultern. Wer
erinnert sich noch wirklich an den jungen Bayern? Nur einige
Fans skandieren den Namen des ehemaligen Bierzelt-Mitglieds.
Dean
Welkey: „Brainpain? Hat sich mit seinem zweiten Run
grandios ins Abseits geschossen und alles zerstört, was
er sich in positiver Hinsicht aufgebaut hatte.“
Bei der Erwähnung
Brainpains wird er schon etwas lauter. Gerade durch seine
letzte Fehde mit Maxxx konnte er einige Sympathien gewinnen.
Dean
Welkey: „Braden Hero? Ist in der Nachbetrachtung eine
Witzfigur geworden!“
Auch der Finalist des Turniers
von 2009 ruft kaum noch Reaktionen hervor. Sein kurzes
Comeback 2012 hat ihn nicht wirklich in Erinnerung gerufen.
Dean
Welkey: „Pavus Maximus? Verfrachtete sich in Berlin mit
einer Reihe von Peinlichkeiten ins Kuriositätenkabinett
des Wrestlingwelt.“
Die Halle ist unschlüssig.
Ein paar Fans lassen sich zu homophoben Äußerungen
hinreißen. Andere hingegen stehen noch immer hinter dem
Hamburger, der seit einem Jahr nicht mehr aktiv ist.
Dean
Welkey: „Rob Gossler? Flüchtet sich in den
Alkohol, weil er seit Jahren zwischen Bedeutungslosigkeiten
und Zwischenhochs schwankt.“
Es wird unruhiger in der Halle.
Welkey deutet in der Zwischenzeit das Trinken einer
Bierflasche gestisch an. Dann schüttelt er herablassend
den Kopf.
Dean
Welkey: „Der letzte in der Reihe ist Lex Streetman. Wie
lange habt ihr in ihm die Erlösung gesehen? 3 Jahre.
Kommt um den Daumen gepeilt wohl hin. Und noch immer tritt er
auf der Stelle.“
„STREETMAN
ROCKS!“
„WE
WANT LEX!“
Dean
Welkey: „Ihr habt euer Geld auf die falschen Pferde
gesetzt. Wrestler kommen und gehen, Hypes werden konstruiert
und verglühen wieder. Keiner hat es in den letzten
Jahren geschafft, dauerhaft an die Spitze zu kommen. Bis ein
Mann kam.“
Er hebt seine Hand in die Luft.
Mit weit ausholender Geste hebt er einen Finger, den er
langsam zurückführt. Natürlich deutet er auf
sich.
„Ich.“
Das Mikrofon wird kurz
abgesetzt. Der Swagmaster breitet die Arme aus und wirft den
Kopf nach hinten.
Dean
Welkey: „Das ist die Realität, das ist 2013. Ich
bin kein Hype, ich bin die Spitze des Wrestlingsgeschäfts.
In Rekordzeit. Und deshalb...“
Mahnend hebt er seine Hand. Das
hindert die Zuschauer aber nicht an weiteren Buhrufen.
Dean
Welkey: „Genau deshalb...“
Für die Zuschauer lässt
er sich quälend lange Zeit.
Dean
Welkey: „Hat euer Champion auch in Zukunft einen
Namen.“
Mit einem Satz springt er vom
Toprope. Er stellt sich in die Mitte des Ringes, führt
das Mikrofon wieder an den Mund. Doch dann schüttelt er
mit dem Kopf. Lächelt. Rollt sich aus dem Geviert. Ein
paar schnelle Schritte bringen ihn die Rampe . Er sprintet
bis kurz vor den Vorhang, dann dreht er sich wieder in
Richtung der Zuschauer um. Mit einem Hand stemmt er den Titel
in die Luft, die andere hebt das Mikrofon.
Dean
Welkey: „Dean Welkey“
Damit verschwindet er hinter dem Vorhang.
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Sie
haben sich vollreihern lassen…
SIE---HABEN---SICH---VOLLREIHERN---LASSEN… VON EINEM
PUNK, von dem Niedersten des niedersten Abschaums…
Sie, die einsame Spitze der Menschheit, sind die Pyramide der
Gesellschaft von einem Moment zum nächsten in
Sekundenschnelle heruntergepurzelt. Zwar haben sie die übel
riechende Melange aus Bier, Magensäure und unverdauten
Catering-Resten inzwischen wieder von ihrem Antlitz entfernen
können, der Gestank setzte sich jedoch nach wie vor an
ihnen fest. Immerhin bekam Joe Jobber davon nicht sonderlich
viel mit. Der liegt nämlich gerade komatös unter
dem Biertisch und stöhnt gequält, während
seine Zunge aus dem Mund heraushängt… nicht ganz
so extrem wie bei Maximilian Lunenkind aber es sieht schon
extrem dumm und fertig aus! Haha, lustig und so! Richard von
Hansa dreht Kreise auf dem betonierten Boden, immer weitere
und größere Kreise. Die angestrengte, zu
entgleisen drohende Miene kann die empfundene Wut über
diese öffentliche Erniedrigung kaum unterdrücken.
Richard:
„Dieses… minderwertige Wesen… Dieser
Straßenköter… Er wird für diesen
Frevel bezahlen… BEZAHLEN!!!!!!“
Ein
ohrenbetäubendes Klirren erfüllt die Kabine.
Richard von Hansa hat soeben alle Gegenstände, die sich
auf dem Biertisch befanden, mehrere Seidel, Bierflaschen und
ein Bierkasten von eben jenem zusammenklappbaren „Möbelstück“
abgeräumt. Dabei schreit er seltsam herum wie Johnny in
„The Room“, als ihm klar wird, dass Lisa (blöde
Drecksbitch!) ihn wirklich mit seinem besten Freund Mark
betrogen hat. Joe Jobber reagiert nach wie vor nicht. Kann er
ja aber auch nicht. Automatikmodus und so.
Es
ist seltsamerweise Heinrich von Sternburg, der eigentlich
Leidtragende von Sids Kotzaktion, welcher hier die Nerven
bewahrt, obwohl der hünenhafte Muskelmutant eher zu
diesen explosionsartigen Wutausbrüchen neigt. Der ist
von den Resten von Sids und Joe Jobbers Erbrochenem
inzwischen wieder befreit und richtet sich die Kneepads
seines Ring Gears, das er angelegt hat. Finsteren Blickes
beobachtet er das berserkerartige Treiben seines Corpsbruder,
der, wie Johnny aus „The Room“, beginnt Stück
für Stück den Lockerroom auseinander zu nehmen.
Dann hoffen wir mal, dass er nicht noch ein rotes Kleid
findet um es zu dryhumpen, nur um sich danach mit einer
Pistole selbst in den Kopf zu schießen… Wobei
Letzteres hatte er ja schon durch, der alte Selbstmörder!
Richard:
„ICH WILL SEINEN KOPF AUF EINEM SILBERTABLETT!!!!!!!
ICH WILL…“
Er
zögert die letzten Worte auszusprechen. Etwas ist
seltsam. Auch Heinrich von Sternburg, welcher eben noch mit
dem Anziehen der Wrestlingboots beschäftigt war, blickt
auf. Geräusche von Außerhalb. Tumultartige
Geräusche von Außerhalb. Richard von Hansa
schreitet hinüber zur Tür und öffnet sie.
Sofort wird er nach hinten gedrängt als ihm rückwärts
gehend eine ganze Brigade von Securityleuten der GFCW
entgegenkommt. Und mit ihnen ThunderSteel, welche wütend
und laut fluchend sich ihren Weg vorbei an den
Sicherheitsleuten zu Corps Nobilis bahnen wollen. Heinrich
steht von der Bank auf, Richard gesellt sich schnell zu ihm
und plötzlich ist die gesamte Kabine voll mit Menschen.
Worte
wie „Verpisst euch!“ oder „Lasst uns
vorbei!“ sind zu hören. Die Securities kommen
ThunderSteel wie lästige Schmeißfliegen vor,
welche die ehemaligen EFW und GFCW World Tag Team Champions
versuchen davon abzuhalten, sich näher in Richtung des
Corps zu bewegen. ThunderSteel bleiben, getrennt durch eine
Wand von Menschen, nun ca. drei Meter vor Corps Nobilis
stehen. Die Securities bilden nun einen Halbkreis um Thunder
und dem Lord of Steel. Thunder zeigt mit dem ausgestreckten
Arm und Finger auf die amtierenden Tag Team-Champions und
fängt an zu bölken.
Thunder:
„Ihr verdammten Schnösel, ihr kleinen fiesen
Maden!!! Könnt ihr euch nicht selber wehren, huh?“
LoS:
„Müsst ihr, um uns eins auszuwischen, eine
Organisation engagieren, die uns zu Krüppeln prügeln
will?“
Thunder:
„Parn liegt immer noch auf der Krankenstation. Ihn hat
es noch schlimmer erwischt.“
LoS:
„Gebt es doch endlich zu, dass ihr dahinter steckt.
Los! Das ist wohl das Letzte. Es reicht nun!!!“
Thunder:
„Vor allem wo ist euer spanischer Freund? Der hat da
bestimmt auch bei der Sache mitgemischt.“
LoS:
„Also beichtet endlich oder sollen wir euch hier und
jetzt gehörig in den Hintern treten?“
Thunder:
„Glaubt euch nur nicht sicher, weil um uns herum ein
paar lästige Mücken schwirren. Diese, die uns die
ganze Zeit begleiten, können uns davon nicht abhalten
euch eine gehörige Tracht Prügel zu verpassen.“
Kollektives
Stirnrunzeln auf der adligen Seite jenseits der
Security-Mauer.
Richard:
„Wovon sprecht ihr jaulenden Muffel-Dummbeutel da? Was
für eine Organisation?“
LoS: „Ach
nee. Jetzt tun die reichen Schnösel einen auf
unwissend.“ Thunder:
„Sollen wir euch jetzt gleich einen Schlag auf den
Hinterkopf geben. Das soll die Denkfähigkeit
erhöhen.“ LoS:
„Nochmal langsam zum Mitschreiben: IHR, also DU und DU
…“
Der Lord
zeigt nach und nach auf Richard und Heinrich.
LoS: „…
habt uns die Organisation „Black Ground“ auf den
Hals gehetzt und denkt, dass ihr uns so loswerden
könnt. Thunder: „Habt
ihr das verstanden? Wenn nicht, nehmt die Pizza aus den
Horchlappen.“
Richard
von Hansa schaut Heinrich von Sternburg, welcher wiederum
Richard anschaut. Fragende Blicke. Sie haben offensichtlich
immer noch nicht den leisesten Schimmer. Es bleibt die Frage
bestehen, ob das nun wirklich gut geschauspielert ist oder
die Adligen wirklich nicht hinter dem Angriff auf Parn
stecken…
Richard:
„Black Ground? Pizza? Ich höre von dieser ominösen
Organisation heute zum ersten Mal und ob mir ein paar
schmierige Schnecken-Schlürfer wie ihr das glaubt oder
nicht, ist wirklich fernab meines Interessenkosmos! Es muss
für euch wabbelige Muffel-Dummbeutel reichen zu wissen,
dass wir in keiner Verbindung zu dieser bösen ‚Black
Ground’-Vereinigung stehen!“
Als
Richard die Worte „Black Ground“ mit einer
demonstrativ spöttischen Betonung ausspricht, formt er
mit seinen beiden Zeige- und Mittelfingern Häkchen in
der Luft und starrt mit gespielter Betroffenheit zu den
ehemaligen Tag Team Champions hinüber. Dann bekommt das
inoffizielle Sprachrohr Nobilae trotz aller Widrigkeiten mit
dem Namen Sid the Scum doch noch mal ein schmales Lächeln
auf das Gesicht gezaubert.
Richard:
„Augenscheinlich muss diese Black Ground-Organisation
aber sehr gute Arbeit geleistet haben, wenn sie einen
Komplettversager wie Parn aus dem Match gezogen haben. Wie
geht es ihm eigentlich? Wird er bei unserem PPV-Match
mitmachen können? Das wäre doch sehr schade, wenn
er es verpasst und ihr dann plötzlich nur noch zu zweit
gegen Ultima Ratio Regum antreten müsst!“
Thunder:
„Ja klar. Ihr wisst natürlich nichts davon. Das
war ja so klar wie das Beten in der Kirche und ich bin der
neue amerikanische Präsident.“ LoS:
„Ja, ja das hättet ihr wohl gerne. Parn
ausschalten und dann ein Handicap Match bei eurem spanischen
Oberpinkel fordern. Ne, ne, Jungs, macht euch um Parn keine
Sorge. Der kommt wieder auf den Damm und wenn nicht, dann
haben wir einen guten Ersatz für ihn.“ Thunder:
„Und zwar der, gegen den du, lieber Heinrich, heute
antreten wirst …“
Thunder
schaut sich in der Umkleidekabine um.
Thunder:
„Ich glaube derjenige war auch schon hier und hat den
Hauptgang serviert. Dann gibt es von uns jetzt den
Nachtisch.“ LoS:
„Azrael, lass uns durch. Wir möchten hier ein
wenig aufräumen. Aus dem Weg!!!“ Azrael:
„Vergesst es, Jungs!!!“ Thunder:
„Also dann nicht.“
Thunder
und der Lord scheinen sich zu beruhigen. Sie drehen sich um
und scheinen gehen zu wollen. Doch dann drehen sich beide um
und versuchen die Wand aus Leuten zu stürmen, um an ihr
Ziel zu kommen. Azrael und die Securities haben Mühe die
beiden zurückzuhalten, doch sie schaffen es letztendlich
doch. Sie drängen ThunderSteel nach und nach aus der
Umkleidekabine heraus. Hinterher rufen ThunderSteel neben
„Lasst uns durch!“ und anderem außerdem
noch:
Thunder: „Sid
wird euch beiden nachher gehörig in den Hintern treten,
ihr Spasten.“ LoS:
„Wir rechnen noch ab!!! Spätestens beim
PPV!!!“ Thunder:
„Joe, wenn du mich hören solltest: Haue den beiden
von mir auf die Fresse, sofern du in der Lage bist.“
Joe Jobber lässt ein dösiges Stöhnen
erklingen. Ob das allerdings eine Antwort auf Thunders Bitte
war, darf an dieser Stelle durchaus bezweifelt werden. Der
Pulk aus ThunderSteel und Sicherheitsmännern ist aus der
Kabine entschwunden, womit die Kamera auch direkt wieder
abblendet.
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Singles
Match:
Jimmy
Maxxx vs. Travis Devlin (/w Hilde Guard)
Referee:
Guido Sandmann
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Aus
den Boxen ertönt von Slash der Song Nighttrain...
Und
Jimmy betritt die Bühne. Direkt hinter ihm der Zereo
Killer, der dem Deutschen versprochen hat, ihm heute den
Rücken freizuhalten, falls die Hilde Guard wieder
eingreifen will.
Pete:
“Interessante Kombination der beiden…“ Sven:
“Naja auch nichts weiter als eine Nutz
Verbindung…“
Jimmy
ist aber heute ein wenig unentspannter als wie bei den
letzten Shows. Er geht die Rampe runter, er schaut zum einen
auf die Ränge der Fans und in den Ring.
Er will
sich sicher sein, dass ihn heute keine Überraschung
erwartet.
Laura: “Auf
dem Weg zum Ring, aus Los Angeles, Deutschland. Mit einem
Gewicht von 90kg…. JIMMYYYYY MAXXXXX!!!“
Jimmy
steht vor dem Ring und gibt dem Killer das Zeichen das er
hier warten soll. Dann steigt er in den Ring.
„Sierra!“
„Hotel!“
„India!“
„Echo!“
„Lima!”
„Delta!“
„Shield!“
Jajajajajaja!
Gebt es ruhig zu, ihr Fritten! Das war eure erste Assoziation
bei der Hilde Guard aber lasst euch gesagt sein: Noch bevor
die Pfeifen im WWE Creative Team überhaupt auf die Idee
mit The Shield kamen, existierte die Idee der Hilde Guard
schon im September 2012. ALSO FICKT EUCH MAL ALLE RICHTIG
KRASS, IHR BESCHISSENEN DRECKS-HATER!!!!
Ouch!
Hilde
Guard
Wie
dem auch sei, jedenfalls dröhnen die gefilterten Klänge
eines in der GFCW bisher ungehörten Songs durch die
Hallenboxen. Der Titantron kündigt die Söldnerbande
der neuen Erzfeindin von Jimmy Maxxx an und eben jene drei
Angeheuerten betreten die Bühne, während die GFCW
Galaxie zu buhen beginnt… zumindest ein bisschen.
Travis Devlin, der Glatzköpfige Gewichtheber aus Quebec
schreitet voran, während seine Kollegen Mike Léon
und John Graciano ihn flankieren. Travis Devlin ist mit roten
Trunks mit einem verzierten „Hilde Guard“-Aufdruck,
ebenso roten Knee-Pads und schwarzen Wrestlingboots
bekleidet. Seine Gro Gock Talent Search Kollegen tragen nach
wie vor graue Anzüge. Das Trio marschiert zum Ring nach
dem sie die halbe Strecke zwischen Bühne und Seilgeviert
zurückgelegt haben, schwenkt die Kamera abermals zur
Stage.
Laura:
„Auf dem Weg zum Ring, mit einem Kampfgewicht 130
Kilogramm, er repräsentiert die Hilde Guard und wird
begleitet von Frau Hildegard Voigt, Mike Léon und John
Graciano… TRAVIS DEVLIIIIIIINNNNN!!!!!!!!!“
Dort
taucht Hildegard Voigt auf. Noch immer auf ihrem E-Rolli
cruised sie damit langsam zum Ring und ist den Buhrufen und
Pfiffen der Crowd ausgesetzt aber da Hildegard ein wenig
Hörschwierigkeiten hat tangiert sie das gar nicht so
sehr. Sie schwingt beim Zurücklegen der Strecke zwischen
Bühne und Stage martialisch mit der Faust und beleidigt
die jüngeren Fans mit altertümlichen Beleidigungen
wie „Lümmel!“, „Schlawiner!“
oder „Tölpel!“. Als sie beim Apron ankommt,
helfen ihr Mike Léon und John Graciano vom eh Rolli,
während sie einen vernichtenden „Böse-Oma-Blick“
zu Zereo Killer schickt und Travis Devlin sich in der Mitte
des Ringes aufstellt und seine Monstermuskeln spielen lässt.
Die Kamera ist auf seinen Rücken fokussiert, wo ein
riesiger Totenkopf tätowiert ist, der von Tribal umgeben
ist, die sich über Schultern und Arme schlängeln.
Ein Omen für das, was Jimmy Maxxx gleich erwartet?
*Ding
Ding Ding*
Das
Match startet und die Kontrahenten gehen sofort in den
Lock-Up, wobei Jimmy Maxxx von beiden die Initiative
ergreift. Man merkt, dass der gebürtige Berliner eine
Mordswut im Bauch hat. Schnell wird jedoch klar, dass selbst
mit seiner schnelleren Reaktion Travis Devlin bloß mit
seiner wesentlich größeren Kraft reagieren muss.
Er schiebt Jimmy Maxxx zurück zu den Ringseilen. Guido
Sandmann will dazwischen gehen, aber Travis Devlin lässt
eigenhändig vom Mann aus Los Angeles, Deutschland ab.
Nicht ohne ihm noch mal einen deftigen Chop auf die Brust zu
verpassen!!!!
„WOOOOHHHHH!!!!!“
Mehrere
Closed Fist Punches ins Gesicht von Jimmy Maxxx! Travis
Devlin gibt einfach keinen Fick wie EstA und deshalb sieht
sich Guido Sandmann nun genötigt einzugreifen!
Eins…
Zwei…
Drei…
Vier…
Fü…
Und
Travis Devlin tritt von der ehemaligen Hardcore Ikone weg.
Warnend schwingt Guido Sandmann mit dem Finger aber der
Frankokanadier schmunzelt den Unparteiischen nur herablassend
an. Es wird schnell klar, dass der Frankokanadier absolut
kein Interesse daran hat hier einen fairen Kampf zu führ
– Slap von Jimmy Maxxx!!! Die Retourkutsche für
die kleine Respektlosigkeit von Devlin und das Powerhouse der
Hilde Guard fletscht wütend die Zähne. Mit einem
seitwärts ausgeholten, deftigen Double-Axe Handle Blow
will er dem gebürtigen Berliner das Gesicht rudimentär
umgestalten und dabei womöglich noch über die Seile
schicken aber Maxxx hat andere Pläne. Unter dem
kläglichen und leicht vorauszusehenden Angriff taucht
der Wrestling-Weltenbummler drunter durch und schnappt sich
dabei in einer fließenden Bewegung den Hals des Mannes
aus Quebec.
Pete:
„Falling Neckbreaker!“
Sven:
„Das hat gerummst! Aber kein Cover von der ehemaligen
Hardcore Ikone!“
Pete:
„Travis Devlin liegt ja auch fast halb unter den
Seilen. Für mich ebenfalls nicht so sinnvoll!“
Sven:
„Schön, dass wir drüber geredet haben…“
Jimmy
Maxxx hat sich mit etwas Abstand im Rücken von Travis
Devlin postiert und beobachtet ihn konzentriert, wie dieser
recht zügig aufsteht.
Pete:
„SUPERKICK VON MAXX… DEVLIN!!!!“
Gerade als er sich zu seinem Opponenten umdrehen wollte, hat
er instinktiv seinen Kopf zur Seite gezogen, so dass Jimmys
Stiefelsohle an seinem Ohr vorbeigesaust ist. Der tätowierte
Glatzkopf schaltet sofort, greift flugs unter das Standbein
seines Gegners und nimmt ihn zu einem Fireman’s Carry
hoch. Dann rennt er ein, zwei Meter nach vorn und donnert mit
Jimmy Maxxx auf seinen Schultern auf die Ringmatte –
Samoan Drop! Sofort folgt das Cover des Muskelmannes.
Eins…
Zw…
Kick Out!
„ZIEH
IHM DIE OHREN LANG, TRAVIS!!!!“ krächzt Hildegard
Voigt vom Ringareal und schwingt dabei bedrohlich die Faust.
Zereo Killer hingegen steht direkt am Apron, beäugt kurz
misstrauisch den Rest der Hilde Guard und beobachtet dann
wieder konzentriert das, was im Ring passiert. Beide kommen
gleichzeitig zurück in den Stand und direkt greift er
mit einer ausladenden Bewegung nach Jimmy Maxxx, doch einmal
mehr schlägt der in Los Angeles, Deutschland
residierende Mann dem Frankokanadier ein Schnippchen, weicht
springt ein, zwei flinke Schritte zurück und entschließt
sich kurzfristig von den Seilen hinter ihm noch ein wenig
Schwung mitzunehmen. Tiefgesprungener Dropkick gegen das
Schienbein des kanadischen Titanen, den diese auf die Knie
schickt. Sofort steht der Wrestling-Weltenbummler wieder auf
und feuert eine furios schnelle Kombination gegen Travis
Devlin – Tritt gegen den rechten Oberschenkel, Tritt
gegen die linke Nierengegend, Slap, Slap, Forearm, Tritt
gegen die rechte Nierengegend. Devlin blockt ab!
Pete:
„ENZUIGIRI!!!! Das hat geklatscht!“
Sven:
„Was für ein innovativer Wrestler Jimmy Maxxx doch
ist! Ein Enzuigiri! AUS DIESER POSITION!!!!! Best in the
world!“
Pete:
„Es hat doch wohl trotzdem funktioniert, oder?“
Das
hat es in der Tat und dagegen kann der Blaue auch nichts
sagen! Travis Devlin kippt stumpf zur Seite. Jimmy Maxxx
verliert keine Zeit und covert sofort.
Eins…
Zwei
Kick
Out!
Die
Kraft mit der sich Devlin von seinem Gegner losreißt,
lässt Jimmy Maxxx einige Zentimeter nach hinten
schleudern. Der Berliner springt auf die Beine und einmal
mehr darauf, dass sich sein frankokanadischer Kontrahent in
eine stehende Position begibt. Der will direkt kurzen Prozess
machen und stürmt auf… SUPERKICK!!! Und diesmal
sitzt das Teil! Sterne explodieren vor Travis Devlins Augen
und sie stieren in zwei verschiedene Richtungen. Der Moment
ist perfekt nachzusetzen. Mit zwei, drei großen
Schritten erreicht die ehemalige Hardcore Ikone eine
Ringecke, steigt dort flink aufs Toprope.
Pete:
„Was zum?! Mike Léon!!!“
Gerade
will sich Jimmy Maxxx zu einem High Risk Manöver
bereitmachen, da will der wuschelköpfige Spanier auf
einmal intervenieren. Weit kommt er damit allerdings nicht,
denn ein gewisser GFCW Intercontinental Champion stellt sich
breitbeinig vor dem Hilde Guard Mitglied auf, der mit seiner
eisernen Mimik dem Südländer klarmacht, dass es bei
ihm kein Durchkommen gibt. Hildegard Voigt tobt und hämmert
mit ihren eingefallenen Händen auf dem Apron. Wie kann
es dieser Flegel wagen? Zereo Killer schüttelt ablehnend
mit dem Kopf, die Botschaft ist deutlich und Mike Léon
kehrt zähneknirschend wieder in seine Ecke zurück.
Sven:
„Och nöööööö! Blöder
Spielverderber! …..JAAAAAA DEVLIN!!!!!!!“
Der
Schaden ist jedoch angerichtet! Jimmy Maxxx war durch die
Konfrontation außerhalb des Ringes kurz abgelenkt.
Travis Devlin hat in der Zwischenzeit Jimmy Maxxx via
Clothesline von dem Toprope gelegsweept, sodass dieser mit
schmerzverzerrter Mimik mit einem… recht wichtigen,
männlichen Organ auf den obersten Turnbuckle gelandet
ist. Sofort steigt Travis Devlin aufs Middle Rope hinterher
und es hagelt Mounted Punches für den Mann mit den 1000
Gimmicks.
Eins
Zwei
Drei
Vier
Fünf
Sechs
Sieben
Acht
Neun
Zehn!!!
Dem
Blick von Maxxx nach zu urteilen, weiß er nach dieser
Punchserie nicht so wirklich, wo er ist, geschweige denn, wer
er ist. Der ehemalige Teilnehmer der Gro Gock Talent Search
grinst kurz zufrieden in die buhende Crowd, dann legt er
Jimmys Arm über seine Schulter. Was das werden soll, ist
jedem in der Halle klar. Natürlich auch Zereo Killer,
der ernsten Blickes und mit seinen beiden Handflächen
rhythmisch auf den Apron klatscht und auch die Crowd
auffordert, den Berliner anzufeuern.
*Clap
Clap
Clap
Clap Clap
Clap*
„Jim
– my – Maxxx!“
„Jim
– my – Maxxx!“
„Jim
– my – Maxxx!“
Pete:
„Jimmy Maxxx reagiert! Er wehrt sich!!!“
Der
in Los Angeles, Deutschland (immer noch zu geil!^^) wohnende
Wrestler kann sich aus seiner temporären Paralyse
befreien und schlägt Travis Devlin mehrere Male in die
Magengegend. Als dieser seinen Griff für den
bevorstehenden Superplex löst, tritt die ehemalige
Hardcore Ikone einmal kräftig gegen den Bauch des
Powerhouses und der Kanadier kracht ins Zentrum der
Ringmatte. Die Fans sind Feuer und Flamme, Hildegard Voigt
auch, aber eher wegen ihrer Wut! Wild gestikulierend deutet
die Oma auf Jimmy Maxxx und Mike Léon und John
Graciano marschieren los. Auch Jimmy Maxxx macht sich –
diesmal ohne Ablenkung – auf dem Toprope bereit. Zeit
für seinen alten Finisher aus „Wrestling
Tiger“-Zeiten: HIGH FLY FLOW!!!
Pete:
„ZEREO KILLER!!!!!“
Ein
Spear säbelt John Graciano um.
Der
Frog Splash trifft!
Mike
Leon nutzt die Guardrail als Stütze – Enzuigiri!
Jimmy
Maxxx hakt das Bein ein.
Guido
Sandmann geht zu den Seilen.
Zereo
Killer taumelt zurück und hält sich dabei den Kopf.
Eins…
HULK
UP!!! Mike Léon bekommt große Augen.
Zwei…
Guido
Sandmann ermahnt die Streithähne außerhalb.
Drei!!!
Argentine
Rack Position – THE BIG HIT!!!! Mike Léon ist
tot!
Vier!!!!!!!
Maxxx lässt das Bein von Devlin los.
Pete:
„LOWBLOW!!!!! TRAVIS DEVLIN DIE ALTE DRECKSAU!!!!!!“
Sven:
„YES!!!! So wird’s gemacht!“
Jimmy
Maxxx’ Gesicht ist schmerzverzerrt. Nun dreht sich
endlich auch Guido Sandmann wieder um, nachdem am Ringareal
Ruhe im Karton ist. Travis Devlin hat den Berliner inzwischen
am Kopf nach oben geführt und schlägt der
ehemaligen Hardcore Ikone mehrere auf den Rücken. Mit
Maxxx Oberkörper nach vorn gewandt, umgreift Travis
Devlin die Lenden seines Gegners und wuchtet ihn nach oben
auf die Schulter.
Sven:
„Das war’s! Das ist Travis Devlins Finisher! Die
Thunder Fire Powerbomb!!!!“
Pete:
„Nein, nein, nein!!! Was macht denn Jimmy Maxxx da???
KONTER!!!!“
Der
Mann mit den 1000 Gimmicks verlagert sein Gewicht und rutscht
ungelenk am Rücken des Frankokanadiers wieder herunter
und ergreift seinen Kopf als er wieder Boden unter den Füßen
hat. Swinging Neckbreaker! Und sofort darauf packt er sich
Travis Devlins Arm und Kopf – D.O.A., die Anaconda Vise
sitzt! Devlin rudert mit den Armen und versucht sich zu
befreien aber keine Chance! Jimmy Maxxx lässt nicht
locker! Die Rückendeckung ist ausgeschaltet, Hildegard
Voigt tobt, Zereo Killer und die Crowd jubeln…
„TAP!!!
TAP!!! TAP!!!“
Sven:
„WAS MACHST DU???? DU MUSST ZU DEN SEILEN!!! ZU DEN
SEILEN!!!!!!“
Pete:
„Er schafft es nicht, er muss tappen! Er muss einfach
tappen! ER TAPPT!!!!! TRAVIS DEVLIN TAPPT!!!!!!!“
Jubel
bricht aus! Jimmy Maxxx hat es geschafft! Guido Sandmann
läutet das Match ab und hebt die Hand des Berliners zum
Sieger empor. Ein erster Schritt, ein erster Etappensieg ist
gegen die Hilde Guard geschafft! Hildegard Voigt zetert und
flucht aber Jimmy Maxxx beachtet sie nicht weiter. Dieser
Moment ist nur für ihn allein!
Sieger
des Matches durch Aufgabe: Jimmy Maxxx!!!
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