Es ist früher Nachmittag. Rob
steht in der leeren Halle, in der heute Abend der War Evening
stattfinden wird. Er stützt sich mit beiden Armen am
Ringrand ab und ist tief in Gedanken versunken.
Robert Breads: „Lass mich überlegen... Ich bin der Präsident dieser Liga und sehe mir an, ob alles so aussieht, wie es auszusehen hat. Ich könnte dich auch genauso gut fragen, was du hier machst. Hast du keine Freunde, die mit dir spielen wollen? Oder übst du hier wie man einfach langweilig ist?“
Robert Breads: „Da denkst du völlig richtig, Rob. So ist es. Rickson und Breads, die beiden besten Wrestler der GFCW-Geschichte. Würde man für diese Show nun ein Match gegen Cornelli und Bam Bam ansetzen, wir würden es gewinnen. Wir sind einfach besser als der ganze Rest. DEUTLICH besser.“
Der Kanadier kratzt sich am Kinn, er überlegt. Wenn er dem armen Rob einreden kann, dass Rickson und er die wahren Erretter dieser Liga waren... Nun, was hatte er zu verlieren? Sie brauchten Rob nicht, aber ihn auf ihrer Seite zu haben, könnte nützlich sein.
Robert Breads: „Ich will dir mal was sagen, Rob Gossler. Weißt du, warum ich überhaupt zu dem werden konnte, was ich bin? Weil mich die Leute unterschätzt haben. Niemand dachte, ich könnte all' das schaffen, was ich geschafft habe, doch es ist immer besser, wenn sie einen unterschätzen. Das macht es sogar einfacher.
Sieh mal, niemand hatte diesem Sidekick von Ironman zugetraut, jemals eine Singles-Karriere hinzulegen, ich war nur ein weiterer „ganz guter“ Neuling, doch ich habe es geschafft, und mit meinem Sieg gegen Cashew den Durchbruch geschafft. Dann sagten sie, ich könnte niemals größer als Ironman werden, der einzig aktive Triple Crown Champion, und doch übertraf ich ihn in kürzester Zeit, ich wurde No. 1 Contender. Und dann sagten sie, ich würde niemals den ganz großen Triumph einfahren und den Titel erringen, und was tat ich? Ich gewann den Titel nicht nur, ich schockte die ganze Liga, wendete mich von meinem Stable ab und meinem schlimmsten Feind zu. Dann hieß es, ich könnte niemals lange Champion bleiben, die ganze Liga hasste mich und jeder wollte mich auseinander nehmen, doch ich war nicht nur lange Champion, nein, ich gewann das größte Match der GFCW-Geschichte gegen den besten Wrestler der GFCW-Geschichte bei der größten GFCW-Veranstaltung. Und zu letzt sagten sie, ich würde niemals Dynamite besiegen können, die zehnjährige Regentschaft beenden... und nun stehe ich hier.“
Breads legt Rob den Arm auf die Schulter und lächelt ihn an. Scheinbar soll dieses Lächeln aufmunternd sein, es wirkt aber doch eher bösartig.
Robert Breads: „So wurde ich zur Nummer eins. So wurde Danny Rickson zur Nummer eins. Weißt du, wir haben nicht nur geredet, wir haben die Dinge getan, die wir tun mussten. Mit Worten kommst du nicht weit. Zeig einfach allen, was in dir steckt, und dann kannst du ihnen irgendwann sagen: „Was jetzt?“ Irgendwann wirst du sie alle übertroffen haben, irgendwann wird dich niemand mehr unterschätzen. Und wenn dich niemand mehr unterschätzt... Dann weißt du, du bist der Größte.“
„Canada's Own“ leckt sich über die Lippen, scheinbar ist er am Überlegen, was er nun sagen soll.
Robert Breads: „Nun ist es Pavus Maximus, der dich unterschätzt. Er denkt, er hat den Sieg sicher. Aber das hat er nicht. Rob, jeder unterschätzt dich. Nun kannst du ihnen zeigen, dass sie das nicht dürfen. Das du besser bist, als sie denken. Und sein wir ehrlich... Ein Turnier ohne Pavus wäre doch besser als eins mit ihm. Er ist... einfach nicht gut für die Liga. Und ich will doch nur das Beste für die Liga.“
Das ist gelogen. Aber sowas von. Rob jedoch scheint dem Kanadier zu glauben, zumindest denkt er darüber nach, was der Kanadier gesagt hat.
Robert Breads: „Ja, Rob Gossler, du bist der Erste, der endlich die Wahrheit einsieht. Und nun werden sie folgen. Sie alle werden folgen, bis jeder eingesehen hat, was wirklich das Richtige für diese Liga ist... Danny Rickson und Robert Breads. Jeder wird folgen... und Projekt 292 wird dafür sorgen.“
Die Kamera geht on, Sid steht in Lederjacke, Nietenfrack vor dem GFCW-Verwaltungsgebäude. Zu seinen Füßen eine Widerstandsflagge und ein KastenOettinger, von der Sorte? Ähm.. Bezin mit Lampenöl! Dem Gebäude seine Fasade glänzt im Licht der Sonnenstrahlen. Ungeduldig guckt Sid auf die Uhr, klappert mit einem Bezinfeuerzeug rum. Die Zentrale ist schon lange unbesetzt, während die Sonne langsam untergeht. Er holt noch mal tief Luft.... Es herrscht Krieg, er ist Söldner... Plötzlich tippt ihm jemand auf die Schulter. Er erschrickt, dreht sich um und stoppt die Faust vor dem Gesicht eines schnauzbärtigen Anzugträger.
Sid: WICHSE! Du sollst dich nicht so anschleichen, das nächste mal ist die drin Walter!
„Walter“ räuspert sich und zieht die Krawatte zu recht. Dann klappt er den schwarzen Lederaktenkoffer auf, den er in der rechten Hand hält und holt ein Papier raus. Das zuerst erschrockene Gesicht des Mannes wandelt sich in ein Grinsen um.
Walter: So kann man auch Hallo sagen. Folgendes mein Freund, du wolltest doch, das ich deinen Vertrag durch gucke. Du hast grünes Licht, Dynamite hat dafür gesagt, das in Anhang A1 steht du darfst nicht gefeuert werden für mindestens 1 Jahr und in Anhang 12B steht das die GFCW für jeden von dir verursachten Schaden haftet, so lange er in der GFCW ausgestrahlt wird.... In Anhang 12C § 110h steht das Brandtschäden immer als nicht mutmaßlich und versehentlich gewertet wird. Das hast du deiner Raucherlunge zu verdanken.
Sid verzieht die Miene ernst, dann klopft er Walter auf die Schulter.
Sid: Danke man, ach ja.... Ich mache das wieder gut.... du kennst mich....
Es kommt die Einblende: 10 Minuten später.
Sids Blauer Irokesenschnitt steht wie eine 1, er trägt ein Pali von dem Gesicht. Klack! Zipp! Das Feuerzeug ist an, Sid greift sich eine der Flaschen und küsst das Ettiket. Der Docht, ein alter Putzlappen wird angezündet und Sid holt weit aus. Mit einem lauten Klatschen fliegt der erste Margarita durch die Scheibe und zündet den 3. Stock an, Nächster der 2. dann der 1. und vor dem Gebäude brennt es auch schon. Sid rennt immer wieder an und läuft zurück. Nach 10 Flaschen brennt das Gebäude Lichterloh. Aus Sid gröllt es raus!
Sid: Das ist ein kleiner Brand für die Stadt, aber ein großer Spaß für den Sid!
Mit diesen Worten haut er die Widerstandsflagge in einen grün Streifen.
General Sid der Ritter vom Oettinger! Blaulicht dröhnt durch die Stadt... Die Feuerwehr wird gleich da sein, soviel ist Gewiss und die Bullen auch! Sid tritt den Kasten um und wirft das brennende Feuerzeug in den Saft. Die Ersten Wagen sind zu sehen. Sid blickt die Polizei, dreht sich noch kurz zum Gebäude und Atmet tief ein.... Der letzte Blick auf das majestätische Gebäude, dann läuft er los, direkt darauf zu, biegt ab, in eine Seiten Gasse und verschwindet....
-Fade Out-
Wir befinden uns in einem Dorf Neuseeländischer Maori. Im Hintergrund sieht man das Meer. Einige Maorikrieger mit schwarzen Gesichtsbemalungen und den typischen Tätowierungen sitzen vor ihren Hütten und machen traurige Gesichter. Es herrscht eine fast schon gruselige Stille. Alles hier scheint in Trauer und Lethargie verfallen zu sein. Plötzlich betreten zwei wohl bekannte Männer die Szene. Sidney Youngblood und Michael Cruncher.
Michael Cruncher: Sidney, das ist albern. Letztes mal zitieren Sie mich auf ihre Farm, dieses mal lassen sie mich mitten in die Wildnis in ein Dorf voller Wilder kommen. Was soll das? Sidney Youngblood: Dies ist die Heimat von Arana. Er ist der größte Krieger und der Anführer dieser „Wilden“, wie sie sie bezeichnen! Michael Cruncher: Schön und gut, aber ich will keine „Behind the Scenes“ Reportage über Arana machen. Alles was ich will ist aktuelle Statements und Fakten zur Show. Mäc Müll konnten sie ja vielleicht durch die Weltgeschichte schleifen und ihm irgendwelchen Scheiß auftischen, aber wenn hier nicht bald die große Sensation passiert, die sie mir versprochen haben, dann war das ihr letztes Interview! In diesem Loch hier ist doch der Hund verreckt! Sidney Youngblood: Nur die Ruhe, sie kriegen ihre Sensation! Wenn Sidney Youngblood ihnen eine Sensation verspricht, dann kriegen Sie die auch! Michael Cruncher: Gut, ich warte! Sidney Youngblood: Folgendes müssen sie wissen um zu verstehen was hier heute passiert. Die Maoristämme dieser Gegend beten Naturgottheiten an, dabei hat nahezu jeder Stamm seinen eigenen Kult. Dieser Stamm lebt schon immer nahe am Meer, daher ist es logisch, dass sie sich einen dem Meer zugewandten Gott gesucht haben. Dieser Gott heißt Mangō-Tuatini und ist eine Art Kriegsgott. Arana ist als stärkster Krieger der Führer dieses Stammes und damit auch des Kults um ihren Gott. Arana war noch nie in einem Kampf unterlegen, bis zur letzten Show. Und auch da hat er nur verloren weil Davey Bulldog der Ringrichter war. Einerlei! Mit dieser Niederlage hat Arana seine Position verwirkt. Er muss sich selbst Mangō-Tuatini als Opfer darbringen und der Stamm wird einen neuen Führer für das Dorf und den Kult bestimmen. Michael Cruncher: Wollen sie damit sagen, Arana wird sich selbst töten um diesen Gott zu befriedigen? Sidney Youngblood: Richtig, nur Mangō-Tuatini persönlich könnte ihn von der Schmach seiner Niederlage freisprechen. Und sie Michael sind heute hier um über den ersten rituellen Selbstmord eines Wrestlers der GFCW zu berichten! Ist das jetzt eine Sensation? Michael Cruncher: Ich bin sprachlos!
Plötzlich entsteht etwas Aufregung, die Maori Krieger springen auf und im Eingang der größten Hütte des Dorfes erscheint Arana. Er trägt sein traditionelles Gewand, eine Art Bastrock und einen roten Kopfschmuck. Auf seinem ganzen Körper und auch dem Gesicht sind neben den Tätowierungen weitere schwarze Maorisymbole aufgemalt.
Langsam geht Arana Richtung Strand, das ganze Dorf, das wie aus dem Nichts zum Leben erwacht ist, folgt ihm. Auch Youngblood und Cruncher gehen mit. Die ganze Prozession hat etwas feierliches aber auch angsteinflösendes. Erst ganz leise, dann immer lauter beginnen die Maori zu singen.
Michael Cruncher (im Flüsterton): Was singen die? Sidney Youngblood: (im Flüsterton): Sie beklagen das Ende ihres größten Kriegers. Und bitten Mangō-Tuatini um einen neuen starken Führer. Michael Cruncher (im Flüsterton): Aber er ist doch noch gar nicht tot? Sidney Youngblood: (im Flüsterton): Für sie ist er im Moment seiner Niederlage gestorben. Dies ist eine Beerdigung!
Die ganze Gruppe erreicht den Strand. Dort ist eine Art Schrein aufgebaut. Überall im Sand sind Löcher gegraben in denen Feuer entzündet wurden. Langsam geht die Sonne unter. Arana kniet vor dem Schrein nieder. Er greift in den Sand vor sich und nimmt ein riesiges Messer auf. Er beginnt ein Klagelied zu singen.
Sidney Youngblood: (im Flüsterton): Jetzt beklagt er seine Niederlage und bittet Mangō-Tuatini darum ihn am Grunde des Meeres willkommen zu heißen! Michael Cruncher (im Flüsterton): Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er sich selbst töten will. Wir müssen das doch irgendwie verhindern! Sidney Youngblood: (im Flüsterton): Versuchen sie es doch! Sie werden nur noch vor Arana als Leiche am Meeresgrund liegen! Michael Cruncher (im Flüsterton): Wie wird er es tun? Wird er sich die Pulsadern aufschneiden? Sidney Youngblood: (im Flüsterton): Nein, das ist kein Hilferuf eines Menschen mit Depressionen sondern ein Menschenopfer! Er wird sich einfach die Kehle durchschneiden. Das geht schnell und ist effektiv!
Arana führt langsam das Messer an seinen Hals, da erscheint in den Wellen eine Gestalt. Im Dämmerlicht der untergehenden Sonne ist nicht zu erkennen um wen es sich handelt. Doch die Gestalt kommt näher und bleibt hinter dem Schrein, ausserhalb des Feuerscheins stehen. Vereinzelt hört man die Krieger leise flüstern: „Mangō-Tuatini“.
Michael Cruncher (im Flüsterton): Wer ist das? Sidney Youngblood: (im Flüsterton): Mangō-Tuatini!
Arana lässt langsam das Messer sinken. Wortlos starrt er auf seinen Gott, der nun vor ihm steht.
Mangō-Tuatini: Krieger, verschone dein Leben. Du wurdest betrogen, du wurdest deiner Ehre beraubt. Nimm meine Hand und folge mir, gemeinsam werden wir Rache üben!
Langsam erhebt sich Arana, er ergreift die Hand in der Dunkelheit und folgt seinem Gott ins Wasser.
Michael Cruncher: Wo gehen die hin? Sidney Youngblood (lächelnd): Den General suchen!
Eine Kneipe -
nicht irgendeine Kneipe, sondern der Chlochard - die wohl
schönste Kneipe der Welt!
Pavus scheint auf jemanden zu warten, denn er sitzt gänzlich alleine hier, noch nichtmal Jessy ist momentan an seiner Seite – hier scheinen wichtige Sachen zu passieren. Und während Pavus an seinem Red Bull schlürft, redet er sich selbst in den Bart.
Pavus: „Mich
würde wirklich interessieren was er von mir will, warum er
dieses Treffen wollte… gerade er.“
Ein kurzes Pfeifen des Hamburgers signalisiert dem Besucher, der sich in dunkle Klamotten gehüllt hat und eine schwarze Kapuze tief ins Gesicht gezogen hat, dass er ihm bereits einen Platz freigehalten hat. Direkt gegenüber vom Hamburger nimmt der Besucher Platz und da wir eben noch das Gesicht des Hünen sahen, bleibt uns das andere Gesicht verborgen, aber auch ein schöner Rücken kann ja bekanntlich entzücken.
Pavus: „Willkommen in meiner Stadt…“
Die Kapuze weicht keine Sekunde vom Kopf, man kann nicht erkennen wer hier den Kontakt zum ehemaligen Intercontinental, German Pain und Galaxy Champion der GFCW sucht.
???:"Danke Mann, ich dachte schon du reagierst nicht mehr auf meine Nachrichten, was mich nach allem was passiert ist nicht wundern würde!"
Der Unbekannte schaut rüber zum Mann hinter der Theke
???:"Ein Weizenbier bitte!"
Dann schaut er wieder, weit weg von den Blicken der Kamera, sein Gegenüber Pavus Maximus an, welcher sich eine seiner Zigaretten in den Schlund wirft und seinem Gegenüber auch eine anbietet, welche kopfnickend angenommen und ebenfalls entflammt wird.
Pavus: „Natürlich ist viel passiert zwischen uns… bei dir, bei mir. Aber warum sollte ich nicht auf deine Anfrage reagieren? Geschichte ist dazu da um sich eine Zukunft aufzubauen. Wir haben diese gemeinsame Geschichte… also sag mir, was ich für dich tun kann, wie deine, wie unsere Zukunft aussieht, denn ohne Plan wirst du nicht hierhergekommen sein, oder?“
Der Mann pustet eine Wolke aus Qualm in den Raum und nippt an seinem Weizenbier, das ihm der Mann an der Theke gerade hinstellt.
???:"Du weisst es ist viel passiert, zwischen uns und über meine Person allgemein. Vieles auf das ich nicht stolz bin. Ich muss die Verantwortung für meine Situation selbst tragen, denn ich habe sie verursacht. Niemand sonst. Ich habe dich verfolgt Pavus, im Fernsehen. Jeden Abend als ich alleine mit Pillen vollgepumpt einsam in meinen Depressionen versunken vor dem Fernseher saß. Ich habe alles mitbekommen, Robert´s Machtübernahme und deinen Kampf gegen diesen Verrat von ihm und Rickson. Und als ich letzte Show sah, was passierte wusste ich dass ich nicht so weitermachen konnte. Ich habe mir selbst meine Würde und mein Ansehen genommen, jetzt will ich es mir wiederverdienen!"
Dann zieht der Unbekannte wieder nervös an der Zigarette und trinkt sein Bier, das er kaum still halten kann, während der Hamburger ihn immer noch fragend anschaut, jedoch hat sich in den Hamburger Blick so etwas wie Mitleid gemischt.
Pavus: „Ist jetzt ne Zeit her, dass wir uns gesehen haben und ich muss dir ganz ehrlich sagen… du siehst scheiße aus. Dir scheints echt nicht gut zu gehen und wenn ich deine Worte richtig verstehe, brauchst du immer noch Hilfe… du brauchst Hilfe um wieder Fuß zu fassen, jemanden der auf dich aufpasst, der dich im Auge behält. Du willst wieder zurück in die GFCW… richtig?“
Ohne die Antwort abzuwarten spricht der Hamburger weiter.
Pavus: „Vielleicht bin ich der Mann in der GFCW, der dich am ehesten verstehen kann, der nachvollziehen kann wie du momentan fühlst, denn auch ich war ganz unten… und habe mich wieder hochgekämpft.“
Ein gestochen scharfer Blick.
Pavus: „Wenn es dir wirklich ernst ist mit deinem Vorhaben, werde ich dir zur Seite stehen.“
Fast lässt der Mann sein Glas fallen, kann es aber noch abstellen und hustet erstmal. Er scheint sich verschluckt zu haben, bei den Worten des Hamburgers.
???:"Ja du hast Recht Pavus, ich bin nicht mehr der, der ich mal wahr. Und du bist nicht der erste der mir das sagt. Aber weißt du was mir wirklich Schmerzen bereitet? Schau dir das Roster der GFCW an, die Hälfte von denen versteht Wrestler wie dich und mich einfach nicht. Sie waren nicht da als wir die harten Zeiten durchmachten. Sieh mich an, das was ich jetzt bin, das hat das System aus mir gemacht, genauso wie es dich in diese Lage getrieben hat. Genauso wie ich Breads nicht verachte für das was er getan hat. Ich weiß das dich das vielleicht verärgert, aber Breads ist nicht anders als wir. Er ist auch getrieben vom System der GFCW. Leute wie Emilio, Chris Van Core, Sydney und seine Truppe und die anderen, sie würden niemals verstehen was in Leuten wie uns vorgeht. Ohne uns würde es nicht mal mehr eine GFCW geben. Ich bin Stolz auf das was ich mal war, als alle dachten ich schaffe es mal auf ein Level wie deins oder Breads. Doch jetzt, bin ich nur noch ein Wrack. Zuviel Geld und schneller Ruhm haben mich ruiniert. Und ich weiß ich bekomme wahrscheinlich so schnell keinen Vertrag mehr in der Liga, doch kann ich dir immer noch helfen. Ich will das letzte bisschen Würde nehmen das ich noch habe und es retten. Indem ich dich unterstütze. Keine beschissenen Fassaden mehr hinter denen ich meine Gefühle verstecke und versuche cool zu wirken. Ich scheiße auf den Ruhm und das Geld. Das was ich wirklich wieder will, ist die Zustimmung von Leuten wie dir, Wrestlern die ich respektiere und die mich zu dem gemacht haben was ich war!"
Er legt seine Hand sanft auf die Schulter von Pavus, was dieser zwar zulässt aber dennoch anscheinend nicht ganz zufrieden damit ist. So schnell schließt man keine Freundschaften, aber auch das soll hier vorerst keine Rolle spielen.
Pavus: „Weißt du… wir 2 haben uns einiges abverlangt und waren uns klar dass dieses System nie komplett Besitz von uns ergreifen wird. Die Verlockung ist groß, manchmal kann man nicht anders, dass weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber ich entnehme deinen Worten, dass du es wirklich ernst meinst, aber nun höre mir zu…“
Der Hamburger legt seine Hand, an die, die auf seiner Schulter liegt und nimmt diese hinunter, während er mit der anderen Hand seine Kippe im Aschenbecher ausdrückt und sich sofort die nächste ansteckt.
Pavus: „Ich denke es ist selbstverständlich, dass nicht sofort komplettes Vertrauen da ist, das ist dir doch bewusst oder?“
Ein Nicken des Mannes gegenüber.
Pavus: „In den letzten Wochen ist einiges passiert, was mich betrifft, ich denke du hast es vom Sofa aus mitbekommen. Jeff Mallicon… dieser Typ macht mir echt Probleme. Dazu habe ich jetzt das Match gegen Gossler was auch kein Selbstgänger wird, darauf muss ich mich vorbereiten und mir Gewiss sein, dass Jeff nicht eingreift… Du hast gesagt du willst mich unterstützen… Schaffst du es, dass Jeff sich aus dem Match heraushält?“
Wieder nickt der Mann in schwarz, scheint zu begreifen was Pavus von ihm wissen möchte. Und auch was er eben mit seinen Worten angedeutet hat.
???:"Ich weiß, ich weiß Pavus. Ich verlange auch nicht dass du mir hilfst, sondern ich biete dir meine Unterstützung an. Ich werde vielleicht nie wieder in einen GFCW Ring steigen dürfen, geschweige den das ich einen ärztlichen Test packen würde, mit den Drogen in meinem Körper. Aber was ich kann ist kämpfen, jemanden mächtig die Fresse polieren und das weißt du. Was ich dir anbiete ist, dass ich dir deinen Rücken freihalte in nächster Zeit. Und dann sehen wir weiter was noch kommt. Aber erstmal, weiche ich dir nicht von der Seite, einverstanden?"
Ein Augenzwinkern in die Richtung des Mannes.
Pavus: „Solange ich gelegentlich n paar Stunden mit Jessy bekomme, ist das alles in Ordnung.“
Der Gesichtsausdruck wird wieder ernster und die ausgestreckte Hand entgegengereicht.
Pavus: „Pass auf… du hälst mir den Rücken frei und versuchst ernsthaft an deinen Problemen zu arbeiten. Dafür versichere ich dir meine Unterstützung im Kampf gegen die Drogen… und ich werde mich dafür einsetzen, dass du sobald alles geschafft ist, einer Rückkehr in die GFCW nicht sofort die Tür verschlossen wird… einverstanden?“
Der Mann unter der Kapuze schlägt ein, nimmt den Handschlag an.
???:"Wir müssen zusammenhalten, wen wir die GFCW wieder auf Spur kriege wollen, nicht wahr?"
Der letzte Schluck Red Bull wird aus der Dose gesaugt.
Pavus: „Genau so sieht es aus.“
Ein Blick zur Uhr, die an der schäbigen Wand hängt.
Pavus: „Wir sollten uns los machen. Jessy hat meine Sachen zusammengepackt und wollte mich in ner Stunde am Bahnhof treffen. Der Zug nach Berlin fährt bald…. Und wir müssen dir noch n Ticket holen.“
Der Mann trinkt sein Weizenbier aus und drückt jetzt auch seine Zigarette aus, die er gerade so halten kann.
???:"Klingt gut dann sollten wir uns beeilen und eine junge Dame nicht warten lassen!"
Gesagt, getan – Sowohl Pavus als auch sein Gesprächspartner erheben sich von ihren Plätzen – sie haben einiges zu erledigen.
„ Schau nach unten, mein Sohn. Da unten ist die untere Schicht. Die Bauern. Sie bewirtschaften das Land, sie sorgen für unsere Nahrung. “
Es war Spätsommer. Wie jedes Jahr zu dieser Zeit waren sie in Valencia, in ihrem Strandhaus. Er mochte es dort. Es war zwar nicht Sevilla, aber dennoch wunderschön. Er blickt mit seinem Vater hinab zu den Arbeitern. Mehrere Dutzend Menschen arbeiteten unten am Strand und auf den Feldern, fütterten das Vieh und sorgten für Ordnung im Haus.
Emilio, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als ein Kind, steht mit seinem Vater auf der Veranda und blickt hinab. Hinab auf die vielen Menschen, die von hier nach nicht mehr als Ameisen aussahen. Schon als junger Mann ist er vorzüglich gekleidet. Ein blauer Anzug erinnert an das heutige Bild des blauen Blutes. Es war zur erwarten das sich dieser Junge eines Tages zum heutigen Fernandez entwickelt. Sein Vater hingegen scheint schlicht gekleidet zu sein, nicht mehr als Jeans und ein feines Hemd trägt er am Körper.
Vater : „ Weißt du Emilio, jede Schicht erfüllt eine Aufgabe auf dieser Welt. Die Bauern versorgen uns, sie achten darauf das die Ernten eingehen, sie achten auf unsere Gesunde Nahrung die tagtäglich auf den Tisch geht. Die Bürger, sie sind die Mittelschicht. Sie sind für eine gerechte Einteilung zuständig. Was die Unterschicht zubereitet, bringt die Mittelschicht in den Umlauf. “
Konzentriert hört er Vater zu. So wie jedes Mal. Er sieht in ihm nicht weniger als einen heiligen. Er sieht in ihm einen Weisen, dessen wissen Emilio zum überleben braucht.
Vater: „ Du wirst dich nun sicherlich fragen, was unsere Schicht für eine Aufgabe hat, nicht wahr, Emilio? “
Ehrfürchtig nickt Fernandez zu seinem Vater. Dieser lacht nur etwas herabsehend, dennoch tätschelt er seinen Sohn am Kopf.
Vater : „ Komm mit mir, Emilio. “
Sie verließen die Veranda und begaben sich Richtung Ausgang. An Mutter, die von Vater beim vorbeigehen leidenschaftlich geküsst wurde, vorbei durch die Küche, vorbei an unzähligen Haushältern die die Villa am laufen hallten. Und letztendlich hinaus, direkt an den Strand. Emilios Vater deutete nach vorne, zu einigen Arbeitern.
Vater: „ Weißt du Emilio. Es war immer das selbe. Wenn ein Land, ein Reich oder sonst etwas einen Fehler tat, wenn es unterging, kein Geld mehr da war, dann waren es immer die Adligen die Schuld sind. Wir sind nichts geringeres als die Verteidiger, die Beschützer unserer Bürger. Wir nehmen die Schuld auf uns, oder sollten es, wenn etwas falsch lief. Wir sind die Anführer, und dennoch die gestraften. Und damit tragen wir die höchste Pflicht, in jeder Zeit. “
Dies ist des Adels Bürde. Mit viel Macht kommt viel Verantwortung. In diesem Augenblick wird Emilio klar, das ohne den Adel, ohne die Prinzen und Könige, die Welt nicht funktioniert. Sie akzeptieren und stehen zu ihrer Schuld. Sie sind das Pflaster das alles zusammenhält. Ihm wird klar, was seine Aufgabe ist.
Vater: „ Schau ihn dir an, Emilio. Diesen Strand. Die blaue See. Über all das herrschen wir. Auf all das müssen wir aufpassen und achten, als sei es unser eigenes Kind. Im Moment noch ist es meine Aufgabe. Doch schon bald wird es deine sein. “
Emilio hatte nicht bemerkt das sein Vater den Blick bereits in Richtung mehr warf. Sofort schaute auch Fernandez in die weite See hinaus. Nirgendwo sonst gibt es solche atemberaubende Strände. Spanien, Emilios einzige große Liebe. Schon in jungen Jahren lernte er dieses Land zu respektieren und zu vergöttern. Doch so erging es sicherlich den meisten Mitgliedern des spanischen Adels. Die Familie Fernandez war eine altmodische Adelsfamilie. Alle wurden im Stierkampf gelehrt, die meisten sogar im berittenen Stierkampf. Jedes mal, wenn Emilio sich auf das Pferd setzte fühlte er sich frei. Er hätte durch die weiten Spaniens reiten können, ein Ritter auf seiner Mission.
Vater: „ Emilio? “
Der Junge schreckte auf. Tief im Gedanken versunken hatte er vergessen das sein Vater neben ihm stand.
Vater: „ Nun mein Sohn, ich hoffe du weißt nun warum wir benötigt sind. Unsere Schicht erfüllt die wichtigste Aufgabe, wir sind die Repräsentanten, die Sprecher unseres Volkes. Und wir können uns glücklich schätzen die Sprecher eines so stolzen Volkes wie Spanien zu sein. “
Gedanklich stimmte Emilio zu.
Dies waren die Anfänge des Fernandez. An diesem Tag begann seine Lehre, vom Sohn eines Adligen zum Repräsentanten des blauen Blutes.
Scheisse. Egal wo man hin sieht. Scheisse. Rechts, links, oben, unten – alles ist voll mit dem brauen Zeug.
Die Kamera zoomt ein Stück zurück, so das man sehen kann, dass die braune Masse sich auf einem scheinbar überdimensionalem Tisch befindet, und zwar genau auf dem Teller, der mitten auf der Tischdecke steht. Genau genommen formt der braune Klumpen ein Wort, oder besser gesagt vier Buchstaben – GFCW.
Nun hat die Kamera weit genug weg gezoomt, dass man den Raum erkennen kann, indem der Tisch steht, sodass dieser nun gar nicht mehr so überdimensional wirkt. Nein, es ist ein ganz normaler Tisch – mit Scheisse darauf. Doch ehe man noch weiter verwirrt sein kann, ertönt eine düstere, mysteriöse und Galileo-Mystery-mäßige Stimme.
???: „Vor ungefähr 10 Jahren... Gründete Dynamite eine Liga... Eine Liga, deren Sinn es war, zu unterhalten, Freude zu verbreiten und Begeisterung zu entfachen... Ein ambitionierter Plan, der lange gut ging... Doch er war zum Scheitern verurteilt... Denn ein Mann... Zerstörte alles...“
Ein Bild von Pavus wird eingeblendet.
???: „Pavus Maximus war der erste seiner Zunft, er war der erste reinrassige Scheiss-Wrestler. Er war scheisse im Ring, er redete einen Scheiss, er roch scheisse... er WAR scheisse. Doch sein Auftreten war nur der Beginn eines Domino-Effekts, denn immer mehr Scheiss-Wrestler infiltrierten die GFCW...“
Bilder von Chris van Core, Jimmy Maxxx, The H. und noch einigen anderen akutellen Wrestlern werden eingeblendet.
???: „Und so waren die GFCW-Fans gezwungen, Scheisse zu fressen. Denn die Shows wurden... scheisse. Richtig scheisse. So übel scheisse, das wir das Wort „scheisse“ nur aus Ermangelung eines besseren Wortes für „schlimmer als scheisse“ benutzen. Es sah so aus, als wäre die Liga verloren. Ehe sich zwei edle Ritter aufmachten, die GFCW zu erlösen...“
Man
sieht nun Einblendungen von Danny Rickson und Robert Breads,
welche in Jubelposen abgebildet werden.
???: „Hier sind sie, meine Damen und Herren. Sie sind wie der Bösewicht für den Superhelden, wie der Joker für Batman, wie sinnvolle Segmente für Rob Gossler, wie interessante Dinge für Lex Streetman... Das genau Gegenteil. Sie sind nicht scheisse, sie sind nicht wie Pavus, wie The H., wie der ganze Scheiss-Rest dieser Scheiss-Bande voller Scheiss-Wrestler. Sie sind... die Anti-Scheisse!“
Freundlich grinsen die Beiden ins Bild, ehe die Kamera zu Rickson zoomt, womit wohl deutlich werden dürfte, dass er die Show eröffnet.
Danny Rickson: Hallo und willkommen, liebe Scheißezuschauer. Schön, dass ihr noch keinen Suizid begangen habt, sondern noch vor euren Bildschirmen sitzt. So bekommt ihr nun ein voll doll tolles Gourmet geboten, was zumindest für einige Minuten die Langeweile vertreiben dürfte, sofern euer Gehirn nicht optisch und inhaltlich dem Gedeck dieses Tisches hier ähnelt.
Während Breads nur nickt und offenbar nichts zufügen möchte, greift der Sidekick und aktuelle GFCW Champion kurz hinter sich und hält dann plötzlich eine goldene Skulptur in der Hand. Passenderweise in Form eines riesigen Haufens...Scheiße!
Danny Rickson: Würden wir nun einfach mal festsetzen, dass Scheiße produzieren in der GFCW ein Wettbewerb wäre, so muss es doch auch einen Meister aller Klassen geben, nicht wahr? Doch wer ist es? Wer ist noch beschissener als der GFCW-Durchschnitt? Fragen über Fragen, doch wir haben die Antwort gefunden...
Er atmet kurz für diesen historischen Moment durch.
Danny Rickson: Zu diesem Zweck werden wir heute etwas verleihen, was die GFCW Awards völlig in den Schatten stellen wird...den goldenen Scheißhaufen!
Mit einem blechernen Klappern seiner Rüstung nickt Breads, ehe er an die Worte seines Nebenmannes anknüpft.
Robert Breads: „Wir dachten uns, da bei den GFCW-Awards ja schließlich gute Leistungen gewürdigt werden und diese deswegen sowieso von mir oder Danny abgeräumt werden, können wir ja auch einen Award für die Leute einführen, die sowieso sonst nichts gewinnen, außer, sie schieben die Titel in ihren eigenen kleinen Stables hin und her ODER sie sind in der nicht vorhandenen Tag Team Division aktiv, denn seid mal ehrlich, schlagen kann uns eh keiner von euch. Und nun, meine Freunde, die Nominierten...“
Ein Fasen fliegt mitten durch das Bild, an seinem Fuß baumelt eine braune „1“.
Robert Breads: „Da hätten wir als allererstes natürlich einmal The H.. Ich weiß, es ist anhand dem bisherigen Verlauf dieser Show relativ klar, aber da unsere Zuschauer – hallo auch – ja nur Scheisse gewohnt sind, erkläre ich hier mal etwas langsamer. Also: The H. ist scheisse, und dafür gibt es viele Gründe.
Zu erst einmal ist er langweilig. Ja, er ist langweilig. Seit einem Jahr läuft er durch die Gegend und erschreckt Leute mit seinem Messer, um darauf hin seltsames, sinnloses Zeug zu brabbeln, das zu nichts führt. Erinnert sich noch jemand an die Mönche und den Tod von Nick Mjöd? Oder den Krieg, den er seit dreihundertzweiundzwanzig Shows auf nicht gerade kreative Weise immer wieder ankündigt? Ich kann niemandem verübeln, sich nicht zu erinnern, denn ihm zu zu hören bringt nichts, weil eh nur Scheisse dabei rum kommt. Aber warum ist The H. so? Warum macht er immer das Gleiche?
Nun, eine Möglichkeit wäre, dass er in Wahrheit ein 8-jähriges Kind ist, was man aus dem schließen kann, was er „Humor“ nennt, dem man nicht gesagt hat, das nicht jeden Tag Halloween ist. Und so schleicht er seit Jahren im Dunkeln herum und erschreckt wehrlose alte Menschen um ihnen Süßigkeiten abzunehmen. Nach einer gewissen Zeit stellte er dann aber fest, dass das nur bei einem von dreihundertfünfundsechzig Versuchen funktionierte, und so nahm er ein richtiges Messer zur Hand statt dem Plastik-Fummel, den er vorher benutzte, und schon bekam er mehr Süßigkeiten als er sich je erträumt hatte. Um sein Kostüm und sein Auftreten zu perfektionieren, kaufte er sich bei „Olli's dollem Karnevalsshop“ eine 4-Euro-Totenkopf-Maske sowie einen Darth-Vader-Stimmverzerrer, der seit einem Unfall mit einer Badewanne und einer Wunderkerze klingt wie es The H. heutzutage tut.
Nun, das wäre eine Erklärung. Die andere wäre, dass er einfach scheisse ist. Denn wisst ihr, man wird nicht einfach scheisse geboren oder so, nein – man kann sich mit scheisse anstecken. Der Scheisse-Virus ist ähnlich wie AIDS, nur nervtötender, denn hier nerven die Leute einen nicht mit der Mitleidsnummer und sterben dann irgendwann, nein – sie nerven FÜR IMMER. Doch Danny, bei wem könnte The H. sich mit Scheisse angesteckt haben?“
Der Engländer überlegt einen Moment und kratzt sich dazu nachdenklich am Kinn, ehe ihm offenbar die Idee kommt, wie an einem Fingerschnipsen erkennbar wird.
Danny Rickson: Da kommen natürlich mindestens genauso viele Fähigkeiten in Frage, wie für die Elternschaft eines Mädchens namens Jacqueline, doch ich könnte mir eine Person vorstellen, die mindestens genauso bekloppt ist, wenn auch ganz anders als dieser Buchstabe.
Und zwar ist sie noch recht neu, doch holt in geradezu atemberaubender Manier in der Skala des Scheiße-Seins auf. Und ihr Name ist William Cole, seines Zeichens ist er ein Gangsta mit Sprachproblemen, der seine feminine Seite ausleben will, sich aber leider im Schminkkurs vertan hat und nun als Clown, statt als Frau rumläuft. Aber das passt ohnehin besser zu ihm, denn er ist mindestens eine genauso große Witzfigur, wie es sein Aussehen vorgibt. Das Lustige an ihm ist, dass er einen Wortschaft hat, der kleiner als Gorns Siegchancen bei Title Nights ist, er es dann aber immer noch fertigbringt, diese Wörter so zu kombinieren, dass sie einem kontinuierlich auf den Sack gehen.
Er täuscht vor, dass er beim Gedanken an Cole Williams würgen muss.
Danny Rickson: Und als wäre das nicht genug, dachte er sich „EY YOOOOO ICH WILL MICH VOLLKOMMEN LÄCHERLICH MACHEN YOOOO“ und meinte, mich rausfordern zu müssen. Mich!? Ich meine, kann er sich nicht Gegner auf Augenhöhe suchen? Zum Beispiel...lassen wir das. Ich meine dieser Idiot kommt nichtmal an mich ran, wenn er auf Zehenspitzen steht...auf der Spitze des Empire State. Doch egal, er wollte Aufmerksamkeit und die hat er bekommen. Denn hiermit hat William Cole offiziell den goldenen Scheißhaufen verspeist.
Robert Breads: „Schon etwas länger da als Cole Williams, aber nicht wirklich wichtiger, ist Rob Gossler, unser... ich wage mich kaum, es zu sagen... GFCW-Galaxy Champion. Ja, ihr habt richtig gehört. Nicht nur sieht der Titel scheisse aus, hat einen dummen Namen und seine Regeln wurden von Pavus Maximus nach dessen erster Titelverteidigung gegen jemanden der so unwichtig ist das er keine Erwähnung hier verdient hat einfach konsequenzenlos ignoriert, nein, jetzt muss auch noch Rob Gossler ihn halten. Ja, Rob Gossler. Ich bitte euch. Rob Gossler. Im Ernst. Rob Gossler.
Dieser Typ ist nicht nur ungefähr so gut im Gebrauch der deutschen Sprache wie es seinerzeit Chris Stryker mit der Englischen war, nein, er ist einfach... ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll... da. Er macht nichts bedeutsames. Was bitte hat Rob Gossler jemals getan, was mir länger als vier komme sieben Sekunden lang im Gedächtnis bleiben sollte? Richtig, nichts, denn er ist scheisse. Er verbraucht Sendezeit für sinnlosen Kram der jede Woche beliebig austauschbar ist weil ohnehin nichts wichtiges passiert und seine On-Air-Time wird von den meisten Zuschauern ironischerweise genutzt, um auf die Toilette zu gehen und dort zu... na, was wohl?... richtig, scheissen. Und so scheissen wir auch auf Rob Gossler's Titelregentschaft und erinnern uns nie mehr daran zurück, dass er mal Champion war, sobald er den Titel verloren hat, um dem Gold zumindest ein wenig Würde zu bewahren.“
Auch Rickson scheint peinlich davon berührt zu sein, dass Gossler tatsächlich Champion ist, doch dann fängt er sich wieder.
Danny Rickson: Kommen wir zum vierten Nominierten dieses elitären Awards. Und ich nenne hier einen ganz persönlichen Freund von mir...und meiner Frau – Gorn. Also schauen wir mal in der Zeit zurück. Wir hatten einst in dieser Liga einen Big Tobi, der war im Grunde das, was heute ein Lex Streetman ist – ein Langweiler Pavus'scher Ausmaße. Und ich habe ihn fertiggemacht. Also hat er sich was Anderes gesucht und ist den Weg aller Idioten gegangen, die versagen und wurde verrückt. Fortan nannte er sich Gorn, weil sein beklopptes Hirn nicht mehr in der Lage war, sich einen kreativen Namen auszudenken. Obwohl...vorher hieß er Big Tobi – naja egal. Also wurde Gorn der Sidekick vom Monster Mandrake und sowas wie sein persönlicher Schoßhund, ehe er verschwand. Und keiner war traurig. Absolut keiner. Und so vergaß man ihn recht schnell und das zu Recht. Und nun, ein paar Jahre später, kommt dieser Gorn zurück und nervt wie eh und je. Und was ist? Die Leute, mittlerweile Scheiße gewohnt, fangen an ihn zu feiern...was für eine bekloppte Welt? Ich meine, hey, wenn Joe Jobber nun ein Jahr weg ist und dann wiederkommt...ist er dann auch plötzlich für den Main Event geeignet?
Er schüttelt den Kopf.
Danny Rickson: Ihr habt euch blenden lassen! Doch wir sind viel schlauer als ihr alle und werden Gorn einen Riegel vorschieben, so wie hinter seiner Zellentür, sobald meine Florence wieder da ist. So lange kann er schonmal hoffen, den goldenen Scheißhaufen sein Eigen nennen zu dürfen.
Robert Breads: „Und hier haben wir nun den letzten Nominierten für den goldenen Scheisshaufen... Es ist niemand geringeres als... Pavus Maximus! Ja, es war klar, dass er hier vorkommen muss. Ich weiß, es ist wenig kreativ, und wir wollten ihn auch eigentlich nicht mit rein nehmen... Aber er hat all das gestartet. Er war der Beginn. Er war.. Er ist... Die Ur-Scheisse.
Wer war der Erste, der in der GFCW scheisse war? Pavus. Wer war der Erste, der begann, sich immer mehr Sendezeit unter den Nagel zu reißen, ohne sie mit Inhalt zu füllen? Pavus. Wer war der Erste, der andere mit Scheisse ansteckte, seien es Lex Streetman, J. T. K. oder der German Dragon? Pavus. Pavus ist der Ursprung aller Scheisse, er ist eine Art Scheissosaurier, der Scheissosaurus Rex, wenn man so will, was von Gewicht und Körpergeruch ja auch ungefähr hinkommt. Doch wer dieser fünf Herren ist am scheissigsten?“
Imaginärer Trommelwirbel. Jeder ist vollkommen gespannt, wer denn nun den goldenen Scheißhaufen gewinnt. Breads blickt Rickson an, damit dieser den Sieger verkündet.
Danny Rickson: Sorry, hab keinen Bock mehr.
Doch halt. Was ist das? Kaum ist das Bild ausgeblendet, hört man die wütende Stimme von Robert Breads, dann das Knallen einer Tür. Scheppern. Dann Ricksons Stimme. Rauschen.
Und plötzlich ist das Bild wieder da! Mit Rickson und Breads. Der Engländer mit einem komplett genervten Grinsen. Und einem Pokal in Form eines Scheißhaufens in der Hand.
Danny Rickson: So, da wären wir wieder...es gab einen kleinen, technischen Fehler...
Scheinheiliges Lächeln.
Danny Rickson: So, also kommen wir zu dem Moment, auf den ihr alle vor euren Bildschirmen gewartet habt. Die Verleihung des goldenen Scheißhaufens für den beschissensten Typen seit Urgedenken.
Trommelwirbel wird eingespielt, während Breads und Rickson wirklich gespannt wirken. Dann zieht Rickson einen Zettel aus der Rüstung.
Danny Rickson: AAAAND THE WIIINNNER IS.....
Die Spannung steigt förmlich ins Unerträgliche. Dann endlich erhebt der Engländer seine Stimme um endlich den wichtigsten Award des Jahres zu verkünden.
Danny Rickson: ….die gesamte GFCW! Gratulation zu einem kompletten Jahr 2011 voller Scheiße, Langeweile und Pavus. Und zu einem Stable, dass so toll war, dass es nach fünf Shows oder sogar noch weniger vor lauter Spannung förmlich in sich explodierte. Und das wurde uns als größter Impact des Wrestlingjahres verkauft?
Die Beiden schütteln traurig die Köpfe.
Danny Rickson: Ich glaube, man kann guten Herzens behaupten, dass dieser goldene Scheißhaufen hier wirklich für das Gesamtprodukt verdient ist. Unseren herzlichen Glückwunsch. Danke, Tschüss, Bis dann, Hadde, Baba, Küsschen, Ciao...ihr Penner!
Die Kameras schalten auf den Parkgarage, wo gerade eine schwarze Limousine vorfährt. Die Fans fragen sich gerade noch, wer da wohl drinnen sitzt, als einem das VAN CORE Nummernschild ins Auge springt. Als der Fahrer eine Stelle gefunden hat wo er die Limo parken kann, stellt er den Motor ab und steigt aus diesem edlen Auto aus. Im nächsten Moment schwenkt sich die Kamera in eine andere Position, weswegen man jetzt auch das Familienlogo der Van Core`s an der Seite des Wagens erkennen kann. Ein paar Augenblicke später öffnet der Fahrer die hinterste Wagentüre und man kann sich vorstellen was jetzt kommt. Die Fans freuen sich auf die schönen Damen, welche sie Woche für Woche präsentiert bekommen.
Es dauert ein wenig bis die erste Person aus dem Wagen steigt, doch als es dann so weit ist, macht sich ein wunderliches Gefühl breit. Die erste Person welche aus der Limousine steigt ist Matt Van Core. Ein ernster Gesichtsausdruck, welchen der ältere der beiden Van Core Brüder zeigt. Dennoch trägt er die für ihm typischen schwarzen Cowboystiefel, die Blue Jeans, dass GFC F`N W T Shirt, sowie seine fast schon berühmte Gürtelschnalle und den für ihm sogar noch typischeren Cowboyhut.
Direkt nach Matt Van Core steigt dessen jüngerer Bruder Chris aus dem Wagen, welcher anscheinend zu seinem alten Look zurück gefunden hat. Die alte Motorrad Lederjacke welche ihm schon seit Jahren begleitet, dass GFC F`N W T-Shirt und der Rest seiner Bekleidung lassen die Fans an seine alten Hardcore Zeiten erinnern. Ist Mr. Hardcore wieder der Alte? Oder ist das seine sogenannte „Kriegsuniform“? Im nächsten Moment fällt dem Zuschauer auf, dass auch CVC eine etwas ernstere Mine zum besten gibt, was nicht verwunderlich ist wenn man an die letzte Woche denkt bzw. an die heutigen Matches. Beide stellen sich jetzt rechts und links von der Türe auf, ehe die beiden Brüder jemanden deuten, dass er oder sie auch aussteigen soll.
CVC: „Auf geht’s!“
Als plötzlich ein Mann aussteigt, welchen man aufgrund des nach unten gerichteten Blicks noch nicht erkennt, macht sich ein wenig Spannung breit. Wer ist der Typ in dem maßgeschneiderten Anzug? Als diese Person langsam den Kopf hebt, erreicht der Lärmpegel in der Halle eine unheimliche Lautstärke, denn die Fans sind bis in die Parkgarage zu hören. ES IST... MAC MÜLL!!! Eine schwarze Police Sonnenbrille ziert das Haupt des ehemaligen GFCW Mitarbeiters. Auch wenn er den Grund hätte ein wenig glücklicher zu sein, weil er Heute wieder bei einem GFCW War Evening dabei ist, so macht auch er einen ernsten Eindruck. Der Fahrer dieser Limo wirft jetzt die Türe zu, ehe er wieder aus dem Bild verschwindet. Die Kamera zoomt nun auf diese 3 Personen, während der Jubel in der Halle seinen Pegel halten kann.
Plötzlich zieht Chris Van Core ein Mikro aus der Innentasche seiner Lederjacke. Zum ersten mal lockert sich jetzt der Blick der Akteure und es wird klar, dass diese 3 Personen tatsächlich gut gelaunt sind. Bevor CVC das Mikro hebt und zu reden beginnt, gibt er eine überspielte Verwunderung zum Besten.
CVC: „Mac Müll! Mac Müll? Du hier? Wie kommt das? Du wurdest doch gefeuert! Darfst du dich hier aufhalten?“ Mac Müll: „Ja Chris, ich bin wieder hier und das, obwohl ich gefeuert wurde und JA... Ich darf mich hier aufhalten!“ CVC: „Wie kommt das? Hat dich Breads wieder eingestellt?“ Mac Müll: „NEIN! Für diesen Mann würde ich nie wieder arbeiten, unter keinen Umständen. Ich bekleide jetzt viel mehr eine Position, welche die Fans begeistern könnte. Mac Müll, The Voice of GFCW, ist Mitarbeiter der Van Core Brüder!“ CVC: Ehrlich? Hast du davon etwas gewusst Matt?“
Auch Matt zeigt jetzt eine überspielte Verwunderung.
MVC: „Ich? Woher denn?“
Beide Wrestler drehen sich zur Kamera und sagen Zeitgleich...
Van Core`s: „Hätte das irgendwer kommen gesehen?“
Mac Müll schnappt sich jetzt das Mikro und hat dabei ein gewaltiges Grinsen im Gesicht, welches unter seiner Sonnenbrille zum Vorschein kommt.
Mac Müll: „Nicht mal ich Jungs! Aber nun zum Geschäft und zu dem Grund, warum ich für euch arbeite. Da ich doppeltes Gehalt von euch beziehe, sollte ich langsam mal anfangen und nicht nur in der Gegend herum stehen, oder?“ CVC: „Ja! Tolle Idee! Moment... Doppeltes Gehalt? Matt?“ MVC: „Natürlich Chris! Als unser persönlicher Interviewer UND Kommentator, welchen wir zu unseren Kämpfen mitbringen, hat er sich das verdient, oder?“
Matt und Mac schauen sich beide fragend an, ehe sie sich mit diesem Blick zu CVC drehen, währen sie ihre Hände fragend zur Seite strecken.
CVC: „Ach ja, natürlich. Wir konnte ich DAS nur vergessen?“ Mac Müll: „Dann ist das ja jetzt geklärt! Also Jungs, oder besser gesagt Chris, beginnen wir mit der heutigen Card. Du trittst Heute im Viertelfinale um den No. 1 Contender für den GFCW World Heavyweight Title an, dein Gegner ist Emilio Fernandez... Der selbe Mann, welcher sich dir Gegenüber in der letzten Show äußerst respektlos verhalten hat, in dem er dich einen selbsternannten Champion nannte. Die anderen Dinge wollen wir jetzt nicht mal aufwärmen. Was hast du dir für Emilio vorgenommen und was für das Turnier im speziellen?“
Der jüngere des Österreichischen Brüderpaares wird jetzt wieder etwas ernster, wenngleich auch ein wenig überspielt, ehe er auf die Fragen von Mac Müll antwortet.
CVC: „Emilio, Emilio, was habe ich dir bloß getan? Am sechsten Geburtstag meiner Tochter drehst du dich in Richtung Kamera und beleidigst mich? Du dachtest vielleicht das der Tag nie kommen wird an dem wir uns im Ring Gegenüberstehen werden, aber er ist gekommen!...“
Der gespielte ernst von CVC ändert sich plötzlich schlagartig. Der Zuseher kann erkennen, wie er auf einen Schlag wütender und wütender wird.
CVC: „... Dachtest du, du kommst damit durch? Ich werde nicht lange auf die gesagten Worte von dir eingehen, aber so viel will ich versprechen... DU WIRST DAFÜR BEZAHLEN! Keine Ahnung was du gemacht hast, als du dachtest, es wäre witzig sich mit einem Van Core anzulegen. Doch nun musst du zu deinem Fehler stehen und wie ein Mann kämpfen. Was mich aber dann sogar mehr trifft als deine Worte ist die Tatsache, dass du dir Chancen gegen mich ausgerechnet hast. Du dachtest ernsthaft, du kannst mich aus dem Turnier werfen? Nicht in diesem Leben Emilio! Mein Ziel in diesem Turnier ist der GFCW HEAVYWEIGT TITLE SHOT und nichts anderes, denkst du, da werde ich dich oder irgend jemand anderen in meinem Weg dulden? Weder du, noch irgendein anderer Wrestler dieser Liga wird daran etwas ändern können, dass ich mir diesen Gürtel hole!“ Mac Müll: „Kommen wir nun zu der Ankündigung von Breads, heute gegen dich antreten zu wollen. Was sagst du dazu? Schließlich würde dieser Kampf direkt vor dem Kampf gegen Emilio stattfinden?“ CVC: „Mac, du weißt es, mein Bruder weiß es und viele andere Leute wissen es. Ich habe in meiner Karriere Abende erlebt, wo ich drei bis vier verschiedene Kämpfe bestritten habe. Doch am Ende hieß es so gut wie immer... UND DER SIEGER IST.... CHRIS VAN CORE !!! Das Turnier ist die eine Sache, Breads aber eine ganz andere. Ich wollte diesen Kampf seit ich hier in der GFCW, noch bei Dynamite, unterschrieben habe. Er kann sich auch gerne die Match Art zurecht legen, denn es wird keine Match Art geben, in der er mich besiegen könnte. Wenn er gescheit ist, wird er auf seinen Fehler drauf kommen und gegen jemand anderen Kämpfen. Breads... Du hast gesehen was ich mit deinem Haus angerichtet habe?! Du hast gesehen was ich beim PPV angerichtet habe?! Überlege dir deine nächsten Schritte gut, denn mit Chris Van Core legt man sich nicht an! ICH WARTE AUF DICH!!!“
Als die Unterhaltung vorbei ist, wirft Mac Müll das Mikro am Boden und die drei machen sich am Weg in Richtung Van Core Suite!
War Evening, Berlin, 21.10.2011
In Kooperation mit
Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu Frank und Nicolas, welche am Kommentatorenpult sitzen.
Nicolas: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge von War Evening. Es wird bestimmt wieder eine grandiose Show mit vielen tollen Matches. Frank: Hallo GFCW-Fans. Ja unter anderem treten Gorn und The H. gegeneinander an aber dazu mehr in der heutigen Card:
Single Match Erick Ivans (w/ Joe Jobber) vs. Bala (w/ Eric Fletcher) Referee: Mike Gard
Nicolas: Erick Ivans muss gegen einen Teil von Nukular antreten, nämlich Bala.
No. 1 Contendership Match for GFCW Galaxy Championship Arana vs. Sid The Scum Referee: Howard Eagle
Frank: Es geht im nächsten Match um den No. 1 Contender des GFCW Galaxy Titles. Arana muss gegen Sid the Scum kämpfen.
Robert Breads' Special Match ??? vs. Robert Breads Referee: Peter Cleven
Nicolas: Das nächste Match ist ein Robert Breads Special Match und mit wem wohl? Natürlich mit Robert Breads und jemanden Unbekannten.
GFCW Number One Contendership Tournament Quarter Finals Chris van Core vs. Emilio Fernandez Referee: Thorsten Baumgärtner
Frank: Die Viertelfinale des Number One Contendership Tournaments geht heute los und es startet mit Chris van Core gegen Emilio Fernandez.
Single
Match Referee: Guido Sandmann
Nicolas: Danny Rickson bekommt heute sein Match gegen Cole Williams.
GFCW Number One Contendership Tournament Quarter Finals Pavus Maximus vs. Rob Gossler Referee: Bob Taylor
Frank: Das zweite von vier Viertelfinals-Matches bestreiten Pavus Maximus und Rob Gossler.
Main Event: Single Match: The H. vs. Gorn Referee: Phönix
Nicolas: Der Main Event ist das von Frank angesprochene Match The H. gegen Gorn. Frank: Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.
Die Halle wird abgedunkelt nur noch merkwürdiges scheinedes Blaues Licht erleuchtet vereinzelt die Halle. Es wirkt beinahe wie UV – Licht … Die Fans blicken gebannt zur Rampe doch nichts tut sich bis endlich Musik eingespielt wird .. Eine Orgel spielt und mystischer Gesang setzt ein
Der Fürst der Finsternis. Lucifer
Mortuus Diabolus. Ich
bin der Abgrund, das Chaos.
Gorn betritt die Rampe .. Er trägt eine lange Robe die von Kopf bis Fuß reicht. Er stellt sich auf die Rampe und breitet die Arme aus. Febrius der ebenfalls eine Robe trägt folgt ihm nun und stellt sich unter Gorn´s rechten Arm.
Lucifer
Mortuus Diabolus. Lucifer
Mortuus Diabolus. Ich komme aus dem Reich des Bösen. Mein
Reich ist das Böse.
Gorn streckt nun die Linke Hand nach Hinten und gibt ein Zeichen woraufhin zwei Maskierte Männer die gefesselte Florence auf die Rampe zerren. Florence wirkt ausgelaugt ihr Augen Make Up ist verschmiert. Mit den Händen hinter ihrem Rücken verknotet fügt sie sich den Männern und begleitet Gorn zum Ring. Gorn blickt einmal ins Publikum und lächelt. Mit ausgebreiteten Armen geht er zum Ring.
Lucifer
Mortuus Diabolus. Lucifer
Mortuus Diabolus. Der
Antichrist.
Gorn stellt sich in die Mitte des Ring. Die zwei Maskierten bringen Florence und stellen sie neben den selbsternannten Prinz der Finsternis.
Ich
bin der Abgrund, die Entwürdigung. Lucifer
Mortuus Diabolus.
Gorn gibt einem der zwei Männer ein Zeichen woraufhin dieser ein Buch aus seiner Tasche zieht. Langsam schlägt er es auf und beginnt zu lesen.
Mann: Wir haben uns heute versammelt um Florence und Gorn zu vereinen.
Aus dem Publikum hört man Buhrufe.
Mann: Florence und Gorn ihr werdet zusammen die Dunkelheit regieren .. Der König und seine Königin der Finsternis.
Gorn streckt seine Hand aus und der Maskierte Mann reicht ihm das Mikrofon.
Gorn: Ihr buht mich aus doch vergesst nicht das alles Ricksons Schuld ist .. Er hat mich attackiert und hat nicht auf mich gehört, deshalb werde ich ihm seine Florence für immer weg nehmen und sie mit auf meinen Weg nehmen. Danny … Danny du bist Schuld.
Der Prinz der Finsternis gibt das Mikro wieder dem Maskierten und blickt zu Florence. Er streicht ihr über die Haare und lacht auf.
Mann: Die Dunkle Seite welcher du dich heute hingibst Florence hat Grundsätze welche du verinnerlichen wirst..
Ein Mitglied der Dunklen Seite der Macht zu sein bedeutet Lebenskraft statt Hirngespinsten.
Zuneigung, Hilfe und Güte für diejenigen die sie verdienen und keine Verschwendung von Liebe an Undankbare und Ungläubige.
Es gibt kein hinhalten der anderen Wange wir nehmen Rache.
Du wirst Erfüllung erfahren auf Physicher, geistiger und Emotionaler Ebene.
Ich erhebe meine Stimme, auf das ihr mich höret. Nach Osten und Westen rufe ich. Nach Norden und Süden gebe ich ein Zeichen welches verkündet, Tod den schwächlichen, Reichtum des starken.
Florence du wirst Gorn als deinen Meister ansehen. Du wirst alles tun was er von dir verlangt.. Alles .. Dann wirst auch du Reichtum erfahren in deinem Leben. Hingabe und Gehorsam ist was ich von dir verlange.
Florence wirkt mittlerweile apathisch ihr Augen sind glassig. Gorn dagegen lächelt und atmet tief durch und bekommt wieder das Mikrofon gereicht.
Gorn: Was für ein Historischer Tag wir bekommen Zuwachs. Florence … Du bist von nun an ein Teil von mir.
Gorn geht zu Florence und streicht ihr übers Haar. Er will wieder das Mikro ansetzen doch ertönt Musik in der Halle. Die Fans jubeln es ist Big Tobis altes Theme.
YOU CAN´T HURT ME
YOU CAN`T STOP ME
YOU CAN`T BEAT ME
YOU CAN`T BRING ME
DOOOOOOWN
Noch ist niemand zu sehen .. Die Fans und auch Gorn und seine Begeliter schauen etwas verwirrt zur Rampe. Gorn gibt dem Techniker ein Zeichen die Musik zu stoppen doch in diesem Moment kommt Mary Gorn´s Ex Frau und Mutter seines verstorbenen Sohnes auf die Rampe. Gorn wirkt schockiert rückt seinen Hut zurecht .. Entschlossen geht Mary die Rampe runter starrt Gorn regelrecht an und schüttelt mit dem Kopf. Sie kommt in den Ring blickt zu Florence und sagt ein paar Worte zu ihr und macht eine beruhigende Geste.
Gorn: Was willst du hier Mary? Verschwinde!
Der Mann mit dem Strohhut zeigt mit dem Finger Richtung Rampe.
Mary: Tobi … Was in aller Welt tust du hier? Du quälst diese Frau verzapfst den größten Schwachsinn und wer sind all diese Leute hier. Was ist das für eine kranke Scharade? Schämst du dich nicht?
Gorn schaut verwundert zu Mary .. Niemand redet auf diese Weise mit ihm.
Gorn: Was erlaubst du dir Mary? Außerdem habe ich es schon gesagt es ist Ricksons schuld, also geh und werfe es ihm vor und nicht mir. Mary: Nein … Nein das ist alles deine Schuld .. Einfach alles. Das Rickson ein Idiot ist wusste ich schon immer, aber du warst anders, die Fans haben dich geliebt .. Ich habe dich geliebt. Hast du etwa alles vergessen? Einst erging es mir wie Florence hier. Hellfire und seine Gefolgsmänner hatten mich nach diesem Match in ihrer Gewalt. Ich weiß wie ich mich gefühlt habe und du weißt auch noch wie du dich gefühlt hast! Du hast um mich gekämpft Wochen sogar Monatelang hast du um mich und für die gute Sache gekämpft. Und was ist mit Dynamite wart ihr nicht mal Freunde? Warum hilfst du ihm nicht? Wach endlich auf aus diesem Albtraum!
Gorn wischt sich etwas Schweiß von der Stirn.
Gorn: Ich habe es nicht vergessen. Die Dinge die passiert sind haben mich doch veränmdert du kapierst es nur nicht. Ich habe die Rosarote Brille abgelegt und seh endlich klar. Klar und Deutlich. Und im Moment seh ich das du hier nichts verloren hast und du meine Zeremonie stört.
Das linke Auge des Prinzen der Finsternis beginnt leicht zu zucken.
Gorn: Ich sage es ein letztes mal im Guten Mary. Verschwinde!
Mary geht jetzt zu ihrem EX Mann schaut ihm tief in die Augen und verpasst ihm eine schallende Ohrfeige. Den Knall hat man bis in die letzte Reihe gehört. Schokiert blicken die Zuschauer in den Ring. Wird Gorn ihr was antun. Doch Gorn bleibt ruhig. Es scheinen ihm tausende Gedanken durch den Kopf zu schießen. Die Ohrfeige ist für ihn wie ein Flashback. Er nimmt den Strohhut ab und blickt zu Mary.
Gorn: All die erinnerungen Mary. All die ganzen Jahre. All meine Überzeugungen. All meine Matches. Der Schweiß das Blut das ich in diesem Ring vergossen hab .. Ich hab das alles verraten? Und für was?
Gorn fährt sich nervös durch die Haare geht zu Febrius blickt zu ihm runter... Sein Blick durchbohrt Febrius der wirkt verunsichert und starrt zu Boden. Gorn tritt Febrius in den Magen und packt ihn sich und nimmt ihn hoch für seine Powerbomb. Febrius knallt auf den Ringboden und bleibt ausgeknockt liegen. Die Fans sind schockiert. Kommt ihr Liebling wieder? Mary nickt und geht auf Gorn zu.
Mary: Du bist noch nicht fertig Tobi.
Gorn geht jetzt zu dem Priester nimmt ihm die Kapuze ab. Er wendet sich für einen Moment ab, doch dann kommt ein harter Punch der den Priester niederstreckt. Lauter Jubel in der Halle, auch Gorn löst sich und heizt die Fans an. Es ist wie früher Big Tobi kämpft gemeinsam mit den Fans gegen das Böse. Allein dafür hat sich das Eintrittsgeld schon gelohnt. Doch Tobi ist noch nicht fertig er packt den Priester zieht ihn an den Haaren wieder auf die Beine und nimmt ihn in den Ansatz zur Powerbomb er saugt nochmal die Emotionen der Fans auf und schaut Mary in die Augen ehe er die Powerbomb durchzieht und der Mann mit der Robe auf die Matte kracht. Tobi springt in der Ringecke auf das zweite Seil und posiert für die Fans, die mit lauten Tobi, Tobi Chants antworten. Tobi blickt in den Ring zu Florence die immer noch gefesselt ist. Er zeigt auf Ricksons Frau und geht zu ihr. Mit zwei Handgriffen öffnet er den Knoten. Florence wirft Tobi einen dankenden Blick zu und verlässt Fluchtartig die Halle und geht Backstage.
Er greift sich wieder ein Mikro.
Tobi: ICH BIN ZURÜCK!
Mary geht zu Tobi und die beiden umarmen sich. Die Zeit von Gorn ist beendet und Tobi ist zurück. Die Fans jubeln nach wie vor den beiden zu. Es herrscht Erleichterung. Tobi und Mary feiern gemeinsam mit den Fans die „Rückkehr“ von Tobi. Der ehemalige German Pain Champion steigt abermals auf das zweite Seil in der Ecke und genießt den Moment mit den Fans. Mit diesen wunderbaren Bildern fadet das Bild aus.
Die Kamera schaltet eiu, Sid sitzt in der Kabine, schweiß vom training läuft ihm vom Gesicht, die Zunge hängt ihm raus und er atmet schwer... „Scheiß, training und verhundste Pause!“ gröllt ihm aus dem Rachen. Nur eins könnte die Qualen behandeln... frisches Bier. Plötzlich klopft es an die Tür. „Heurika! Ist es das vor Wochen bestellte Bier aus Mönchengladbach?! Sid stürmt an die Tür und reiß0t sie auf. Ein haderer UPS Mann steht im Rahmen.
UPS-M: Hallo, sind sie Herr... öhmm … Hier steht tatsächlich Scum... Sind sie Herr Scum?
In seinen Händen hielt er tatsächlich einen Kastenbier, Oettinger....
Sid: Wo muss ich unterschreiben?
Sid reißt ihm seinen Stift aus der Hand, unterschreibt 2-3x auf dem Block... Wenn eine Unterschrift nicht reicht, dann dürften es 2 oder 3. Er nimmt den Kasten, schiebt ihn rein und knallt die Tür zu..
Kurz zuvor:
Der Newcomer Cole Williams kommt aus Richtung seiner Kabine und scheint gerade auf dem Weg zu der Kabine von Sid zu sein. Auf dem Weg dorthin begegnet ihm der Lieferant. Beide heben nur kurz freundlich die Hand und der Lieferant nickt. Dann geht Cole zur Tür von Sid und will gerade klopfen.....
Wieder im Geschehen:
Sid sitzt auf der Bank und fummelt ungewohnt schnell durch seine Jackentaschen. Ein Einwegfeuerzeug kommt zum Vorschein. Das abgenutzte Ding lässt den Flaschendeckel durchs Zimmer springen wie einen Knallfrosch. Es ist schneller in seinem Rachen als frisches Oettinger... Was heißt hier wie, es ist ein wunderschönes kaltes Oettinger. Entspannung macht sich in seinem Körper breit, dann verzieht sich aber sein Gesicht. Widerlich! ALKOHOLFREI!!! Sid packt an den Hals und kotzt erst, dann packt er eine Baseballkeule aus der Ecke, stürmt vor die Tür und läuft fast in Cole rein.
Cole Willams:"Woah Woah Dude, relay man take it easy, where you going?" Sid: „Hey, leck mich mal am Arsch. Mir hat grade so ein Flachwichser alkoholfreies angedreht. Also verpiss dich, da wird gleich einer gehängt“
Sid schubst Cole zur Seite und haut mit der Keule gegen die Wand die er 2x auf und ab läuft.
Sid: „UPS wo bist du... Kaum 3 Haare aufm Sack! Und alkoholfreies abliefern....“
Cole
lacht und krümmt sich vor bespaßung. Er merkt das Sid
einfach nur angepisst ist.
Sid: Du kennst mich vielleicht noch nicht so gut Kollege... Aber du hast mich fast mit alkoholfreiem vergiftet! You start to smell like a Toilett... Dont make to much Shit yout Leg down.... We don´t like to set our feeds in your Suppe!“
Cole
lacht einfach nur und lässt Sid einfach machen.
Sid schüttelt den Kopf, wirft die Keule durch den Flur und kotz noch mal herzen froh an dem Flachwichser vorbei...
Sid: ALLES WICHSE! Aber du Hip Hop Beat Schmusehure weißt es nicht besser... Geh Blümchen pflücken! Ich kümmere mich um den Pegel.
Sid lässt ihn los und stampft weiter in Richtung GFCW-Bierverkauf......
Gespannt erwartet die Halle den Beginn der Show. Plötzlich sind vereinzelte Pfiffe zu hören, dann werden diese immer mehr bis sich schließlich ein gellendes Pfeifkonzert entwickelt hat. Im Entrance ist Sidney Youngblood erschienen. Er sonnt sich kurz in der Antipathie des Publikums, dann geht er gemächlich zum Ring. Dort angekommen lässt er sich ein Mikrofon geben.
Sidney Youngblood: Cut my Music!
Das Pfeifkonzert wird nur noch lauter.
Sidney Youngblood: Ein Witz, nur ein Witz! Ich würde mir niemals ein so beschissenes Lied wie euer Pfeifen als Theme Song aussuchen.
Jetzt schwenkt die Halle in ein Buhen um, vereinzelt fliegen Getränkebecher in den Ring.
Sidney Youngblood: Aber um mal wieder zu den wichtigen Themen zu kommen! In der vergangenen Show ist etwas unglaubliches geschehen. General Davey Bulldog und sein kleiner schmieriger Bruder haben es gewagt, dem amtierenden Tag Team Champion – Marc the Shark, einen der beiden Titelgürtel zu stehlen.
Wieder fliegen Getränkebecher.
Sidney Youngblood: Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen hat die GFCW Galaxy diesen Dieb zum Ringrichter von Aranas erstem Titelmatch gemacht.
Diesmal Jubelt die Halle.
Sidney Youngblood: Das Match hat gezeigt wie kompetent die Galaxy bei solchen Entscheidungen ist. Der General hat die ganze Sache überhaupt nicht im Griff gehabt und das Ende vom Lied war, dass Arana das Match verlor!
Der Jubel steigert sich noch einmal.
Sidney Youngblood: Begrüßen sie nun den Mann der von Davey Bulldog um den größten Sieg seiner noch jungen Karriere gebracht wurde – ARANA!
Freak von Silverchair erklingt und Arana macht sich auf den Weg zum Ring. Auch er wird vom Publikum mit Pfiffen und Buhrufen begleitet. Im Ring angekommen schnappt er sich das Mikrofon und sagt etwas auf Maori. Dann gibt er Sidney das Mikrofon zurück.
Sidney Youngblood: Ihr wüsstet jetzt wahrscheinlich gerne was Arana gesagt hat?
Nur Pfeifen und Buhen als Antwort.
Sidney Youngblood: Na gut, ich sage es euch. Arana sagt er wurde als Tag Team Partner auserwählt und mit diesem Partner wird er am General grausame Rache üben, denn sein Tag Team Partner ist niemand anderes als der mächtige Mangō-Tuatini! Oder für alle unter euch Ignoranten, die kein Maori sprechen, der GROßE WEIßE HAI!
Bawitdaba, von Kid Rock erklingt und unter den fortwärenden Buhrufen des Publikums erscheint Marc the Shark auf der Rampe. Um seinen Bauch trägt er den verbliebenen Tag Team Titel Gürtel und in seiner Hand trägt er noch einen Titel Gürtel. Er schwingt sich in den Ring und ergreift das Mikrofon.
Marc the Shark: Als amtierender Tag Team Champion der GFCW erkläre ich hiermit die Gründung eines neuen Teams! Arana und ich sind Mitglieder des selben Kultes, des Haikultes! Und das wird auch unser Name sein, DER KULT! Die neue Ligaleitung war so freundlich Ersatz für den gestohlenen Gürtel zur Verfügung zu stellen. So dass ich Arana hiermit den zweiten GFCW Tag Team Titelgürtel überreichen kann …
Doch plötzlich wird es in der Halle dunkler und es kommen 2 Personen in die Halle gerannt, leider erkennt niemand wer ist, denn die Personen sind nicht zu erkennen. Sie tragen weiße Umhänge, die, so wie es aussieht über Footballschulterprotektoren genäht wurden. Unter den Umhängen kann man schwarze lange Hosen erkennen. Am Oberköper tragen die 2 unbekannten Personen lediglich eine Art von Lederhosenträger. Beide sehen irgendwie aus wie eine Mischung aus Legion of Doom und Demolition. Allerdings kann man die Köpfe nicht erkennen, denn diese sind durch weiße Tücher verdeckt. Lediglich die Augen sind zu sehen, mehr leider nicht.
Eben diese beiden Personen stürmen plötzlich zum Ring. Während sie rennen lassen sie ihre Umhänge kurz fallen und stürmen dann letztendlich in den Ring. Dort nehmen sie sich sofort die sehr überraschten Marc The Shark und Arana vor. Beide müssen sich eine harte Clothline von den unbekannten gefallen lassen. Danach werfen die Unbekannten noch Sidney Youngblood aus dem Ring. Im Ring ist nun als Erstes Arana dran, beide nehmen ihn hoch und einer der Unbekannten nimmt Arana in den Ansatz zum Tombstone, doch er zieht ihn nicht durch, sondern stellt sich vor die Ringecke, während der andere Unbekannte auf die Ringecke gestiegen ist. Es folgt nun einer der härtesten Team Move im Wrestling, die beiden Unbekannten führen nun einen Spike Tombstone aus.
Geschockt wissen die Fans nicht was sie tun sollen, den meisten in der Halle ist das Jubeln vergangen. Denn die zwei Unbekannten machen noch weiter. Sie nehmen nun Marc The Shark hoch. Diesmal aber nimmt der eine Unbekannte Marc auf seine Schultern, während der andere wieder die Ringecke besteigt. Mit Marc the Shark sitzend auf den Schultern und Block zum Ringecke, kommt von dort der zweite Unbekannte mit einer Clothline angeflogen. Jeder in der Halle weiß natürlich wie dieser Move heißt: Doom’s Day Device. Und da dies an ein sehr bekanntes Tag Team erinnert, jubeln nun doch mehr Fans als die zwei Unbekannten diese Aktion erfolgreich durchführen. Danach schauen sich die zwei Maskierten kurz an und verlassen genauso schnell den Ring, wie sie gekommen sind. Das Licht wird nun wieder auf volle Stärke gestellt. Das Bild ist erschreckend, es liegen Arana und Marc the Shark nahezu regungslos im Ring. Sidney Youngblood kommt außerhalb des Ringes langsam wieder auf die Beine und sieht mit erschrockenem Blick seine Schützlinge im Ring!
Es erscheinen einige Wort in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund:
Die alte Rivalität ist wieder da:
Man sieht die Szene vom 23.10.2011 nach dem Match um den Tag Team Gürtel:
Im Ring sind weiterhin Davey und Shawn Bulldog und Marc the Shark und feiern ihren Titelgewinn. Alle drei strecken die Arme in die Höhe und halten ihre Gürtel fest in den Händen. Doch plötzlich ertönt Freak von Silverchair aus den Boxen. Arana stürmt im Laufschritt auf den Ring zu, während Sidney Youngblood langsam hinter ihm herläuft und dabei breit ins Publikum reingrinst. Als Arana gerade in den Ring slidet will Davey Bulldog ihn zurückhalten, doch er muss eine Clothline einstecken. Danach schnappt sich Arana Shawn Bulldog und zeigt einen Haka Slam. Ausgeknockt bleibt Shawn Bulldog liegen. Marc the Shark schaut fassungs- und regungslos dem Treiben in der Ringecke zu. Sidney Youngblood ruft kurz Arana etwas zu, dieser dreht sich zu Marc The Shark, schaut ihm kurz in die Augen und verlässt dann den Ring und stellt sich draußen zu Sidney Youngblood. Im Ring ist Davey Bulldog wieder auf den Beinen und schreit Marc an:
Davey: Marc, was ist los, warum tust du nichts? Warum hast du Shawn nicht geholfen?
Doch Marc zeigt keine Reaktion. Davey Bulldog steht in der Mitte des Rings und wartet auf eine Antwort. Doch erst als Sidney etwas ruft, bekommt Davey seine Antwort, denn Marc rennt auf einmal auf Davey zu uns zeigt einen harten Spear gegen seinen Freund und Tag Team Partner. Danach steht Marc wieder auf. Seine Haltung ist aggressive wie die eines Raubtieres. Er schnappt sich die im Ring liegenden Gürtel und geht raus zu Sidney Youngblood. Mit einem breiten Lachen dreht sich Sidney um und zeigt Marc und Arana an das sie nun die Halle verlassen wollen. Unter lautem Buhrufen und Pfeifen verlassen Arana und Marc hinter Sidney Youngblood die Halle.
Es folgenden dann mehrere Szenen aus dem Interview, bzw. aus dem aufeinandertreffen vom 30.10.2011:
Gerade ist Marc zusammen mit Sidney Youngblood und Arana auf der Rame erschienen:
Marc the Shark: Was willst du, FREUND? Davey: Was ich will ist ganz einfach, ich weil meinen Titel!
Danach kurzer Schnitt
Davey: ...der Titel gehört nicht deinem Team, sondern den Brothers in Arms!
Wieder kurzer Schnitt
Davey: ...Marc und Arana sind nichts. Die sind so viel wie der Dreck unter meinen Fingernägeln. Und Marc, ich würde mich an deiner Stelle warm anziehen, den ich werde dich nachher vernichten, ein und für alle mal.
Erneut ein Kameraschnitt, man seht Sidney und Marc die Rampe runter laufen kurz vor dem Match gegen den General:
Doch weit kommen Sidney und Marc nicht, denn plötzlich kommen Davey und Shawn von hinten angerannt und gehen auf Sidney und Marc los. Wobei lediglich Davey wie ein verrückter auf den zum Ring rennenden Marc einprügelt, und Shawn Sidney mit einer Clothline niederstreckt. Am Ring angekommen schlagen sich Davey und Marc gegenseitig die Köpfe ein, mal hat der General die Oberhand, danach wieder der Hai. Dabei ist der Gesichtsausdruck von General Davey Bulldog im Gegensatz zu sonst sehr viel verbissener. Er hört nicht auf, auf Marc The Shark einzuprügeln. Beide sind mittlerweile im Ring und steh in der Ringecke. Marc mit dem Rücken dort hin und die Hände ich Schutzhaltung vor dem Kopf und Oberkörper. Der Ringrichter versucht nun dazwischen zu gehen, doch Davey Bulldog packt ihn nur am Kragen und stößt ihn weg. Danach widmet er sich wieder Marc, dieser versucht nun sich zu revanchieren und schlägt nun selber los, doch Davey Bulldog hat schnell wieder die Oberhand und prügelt weiter. Shawn steht weiterhin bei Sidney der sich auf dem Boden kauert und hält diesen in Schach. Mittlerweile komme mehr Ringrichter in die Halle gestürmt und versuchen Davey Bulldog von Marc the Shark wegzuziehen. 6 Ringrichter bzw. Security-Männer können Davey sogar weghalten und ihn in Richtung andere Ringecke schieben. Doch Marc ist schnell auf den Beinen und rennt nun auf Davey los, er erwischt ihn sogar mit einem Spear und reißt dabei noch 2 Ringrichter mit sich, die angeschlagen erst mal liegen bleiben. Wieder kommen noch mehr Sicherheitsleute aus dem Backstagebereich in den Ring und halten Davey und Marc voneinander weg. Doch immer und immer wieder kann sich einer befreien und auf den anderen einprügeln. Shawn ist mittlerweile ein von denen die seinen Bruder, der mit hasserfülltem Gesicht sich gar nihct mehr beruhigen will, zurückhält. Dies geht so weiter bis es schließlich die Sicherheitsleute schaffen Marc the Shark aus dem Ring zu drücken. Die anderen halten Davey Bulldog im Ring fest.
Das Match endet im No Contest
Außerhalb ist nun wiederum Sidney mit bösem Blick auf den Beinen und hat sich die am bogenliegenden Gürtel geschnappt. Als Marc an ihm vorbei geschoben wird ruft er ihm etwas unverständliches zu, so dass dieser den Druck nachlässt und langsam Rückwärts die Rampe hinaufgeht. Davey Bulldog lässt nun im Ring auch langsam nach, doch nur damit die Sicherheitsleute von ihm ablassen, damit er im richtigen Moment aus dem Ring rollt und wieder in Richtung Marc stürmt, doch als er ihn gerade erreicht und einen Schlag platziert, haben ihn die Sicherheitsmänner wieder im Griff. Marc the Shark will sich nun seinerseits wieder revanchieren, doch auch er wird wieder zurückgehalten. Langsam geht es mit beiden in den Backstagebereich, bei dem einige Schaulustige sich das Geschehen anschauen, darunter unter anderem Rob Gossler und Gordon Schelo die sich das alles anschauen. Gerade als Marc the Shark und Sidney gehen wollen und von den Sicherheitsleuten Abstand nehmen, kann sich Davey Bulldog nochmal losreißen und stürmt auf di Beiden, dabei kann er beide kurz mit einem Double Running Clothline niederstrecken, ehe sich die Sicherheitsleute wieder auf Davey Bulldog stürzen. Allerdings kann dieser sich noch einen der Tag Team Gürtel schnappen und mit sich ziehen. Sidney und Marc berappen sich schließlich schnell und verschwinden in den Katakomben. Shawn ist nun wieder bei Davey Bulldog und spricht sehr laut mit ihm, er schreit ihn nicht an, aber es ist doch deutlich, währen er und 2 Sicherheitsleute ihn zurückhalten
Erneut ein Schnitt, allerdings sind wir nun in einer Umkleidekabine:
Davey: ...ich will meine Rache Davey: Das macht nichts, ich bin ein andere Davey Bulldog.
Danach erscheinen nur noch Schriftzeichen in weißer Farbe auf Schwarzem Hintergrund!
Die Rache beginnt! Der Untergang ist gekommen
Die Kameras schalten jetzt in die Suite von den Van Core Brüdern, welche wie immer edel eingerichtet ist und in welcher Mac Müll auch schon mit dem Mikro auf der Couch bereit sitzt, umgeben von Matt und Chris! CVC, welcher zurück gelehnt in der Couch sitzt, wirkt ein wenig enttäuscht, während MVC eher zufrieden wirkt.
Mac Müll: „Jungs, ihr habt es gehört! Chris wird Heute nicht gegen Robert Breads antreten, sein Gegner ist jetzt Matt. Matt, was hältst du von dieser Änderung?“ MVC: „Ich bin zwar noch nicht bei 100% meiner Leistung, was ich gegen Sid bemerkt habe, aber Gegen Robert Breads ist das auch etwas anderes. Er ging nicht nur auf meinen Bruder los, sondern auch auf die Familie. Wie mein Bruder schon öfters erwähnt hat... Dadurch wurde es persönlich. In einem Wrestling Match zählt es wie viel Leistung man von sich abrufen kann, nicht aber in einem RICHTIGEN Kampf. Ich werde mich nicht an die Regeln halten und ich will auch nicht, dass mich weder du Mac, noch du Chris, zum Ring begleiten. Ich werde das Heute auf meine Art regeln und Breads ins Krankenhaus schicken. Es ist einfach zu viel passiert!“ Mac Müll: „Chris, du wirkst ein wenig enttäuscht! Findest du es nicht besser, dich jetzt voll und ganz auf das Turnier konzentrieren zu können?“ CVC: „Enttäuscht ist gar kein Ausdruck! Ich dachte es ist endlich so weit, Breads vs CVC! Aber was macht er? Er wählt meinen Bruder als Gegner! Denkst du das würde etwas ändern? Als ich vor der Show sagte, du wirst dir wahrscheinlich einen anderen Gegner suchen um doch nicht gegen mich zu kämpfen, dachte ich nicht das du so dumm wärst, meinen älteren Bruder Matt als Gegner zu wählen. Aber Robert ist ja dafür bekannt, nicht immer die besten Einfälle zu haben. Die Vergangenheit zeigt es deutlich! Mir wäre egal gewesen ob ich danach nochmal gegen diesen Spanier ran muss, solange ich die Möglichkeit bekommen hätte mich bei Breads für all seine respektlosen Worte und Taten in einem Kampf zu revanchieren. Aber auch wenn er mir Heute entkommen ist, so wird früher oder später keine Möglichkeit daran vorbei führen, mir in einem Kampf gegenüber zu stehen!“ Mac Müll: „Mir persönlich ist es egal wer von euch Beiden ihm ins Krankenhaus schickt, Hauptsache ist, es passiert. Ich habe diesen Typen so unglaublich satt. Wie oft wurde ich von diesem -PEEP- respektlos behandelt, wie oft hat er mich benutzt um sich selbst gut dazustellen, weil er dachte MIT MAC KANN MANS JA MACHEN!? Matt, prügle diesem -Peep- die Scheiße aus dem Leib, lass nichts von ihm über, ich will ihm für all das was er sich erlaubt hat bluten sehen!“
Chris stimmt Mac Müll nickend zu, während er von der Wut von Mac Müll genau so wie sein Bruder Mac überrascht wirkt, wenngleich sie total verständlich ist.
CVC: „Mach dir da mal keine Sorgen Mac! Ich zweifle keine Sekunde daran, dass Matt deine Wünsche... die Wünsche der GFCW Galaxie Heute erfüllen wird. Zudem ist es damit noch nicht erledigt, denn wenn er wieder aus dem Krankenhaus kommt, werde ich meinen Kampf gegen ihm fordern und ihm nochmal genau das selbe antun.“ MVC: „Sag mal Chris, was ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte... Wo sind Heute die Frauen geblieben? Wieso hast du Heute keine mitgebracht?“ CVC: „Weil ich mich auf dieses Turnier bzw. auf Robert Breads konzentriert habe, wollte ich diesmal keine Ablenkung haben. Robert Breads und Emilio Fernandez sollten meine gesamte Wut zu spüren bekommen, für dass, was sie sich erlaubt haben. Doch jetzt bin ich nicht nur wütend, sondern auch verdammt enttäuscht. Also wird es wohl nur Emilio sein, welcher das zu spüren bekommt. Das wird nicht schön für dich Emilio! Du wirst dir wünschen, dass du dein spanisches Maul gehalten hättest und ich gegen Robert Breads kämpfen hätte dürfen.“ Mac Müll: „Das war`s aus der Van Core Lounge, freuen sie sich mit mir auf die beiden Kämpfe!“
Nach dieser kurzen Szene blenden die Kameras ab.
Schaltung in den Backstagebereich. Alles sieht aus wie immer...doch falsch gedacht! Es liegt etwas in der Luft – der Geruch von epischer Bedeutung. Von historischer Bedeutsamkeit für die gesamte GFCW und Denkwürdigkeit, die ihresgleiches sucht. Titel, Karrieren, all das ist wertlos, wenn es um das einzig Wichtige im Leben geht. Die Wurst. Tatsache, hier geht es gerade wirklich um die Wurst. Salami um genau zu sein. Denn eine Scheibe davon ist scheinbar von einem Brötchen gepurzelt und liegt nun so einsam im Cateringbereich der Halle auf dem Boden. Auch wenn von Einsamkeit nicht die Rede sein darf. Denn wir sehen zwei Gestalten, die offenbar willig sind, den Kampf um die Fleischscheibe anzunehmen. Ihre Körper stehen in heroischer Geduldsamkeit gegenüber, zwei Augenpaare wollen sich niederstarren. Bei den Kontrahenten handelt es sich nicht um irgendwen, sondern zumindest um die zweitwichtigste Person der GFCW, Vizepräsident Mohammed, und...ein Schwein. Poppy von Nukuar!
Und die beiden lassen nichts anbrennen. Hungrig stürzen sie sich auf die Wurst! Prallen dabei aber aufeinander! Sofort rappeln sich die Kampfhähne wieder auf, fixieren sich wieder und können esimmer noch nicht fassen, dass ihnen der jeweils Andere nicht die Wurst überlässt. Wütendes Grunzen bei Poppy, kampfeslustiges „Göckern“ beim Fasan, der zudem kontinuierlich mit den Flügeln flattern. Dann erneut der Sturm zur Wurst! Erneutes Zusammenprallen! Fassungslosigkeit. Blanke Wut nun...und sie stehen da und gucken sich an...und gucken und gucken und gucken. Und so entbrennt zwischen den beiden nun ein Kampf, den ich bei einem normalen Match als offenen Schlagabtausch bezeichnen würde, es hier aber lasse, da weder Schweine noch Fasane Fäuste zum Schlagen haben. Und so tummelt sich das Getier einfach auf dem Boden, als man 4 Füße näherkommen hört. Und zwar in Eile.
Die 4 Füße entpuppen sich relativ schnell als die Besitzer von Poppy, Nukular, die sich dem bizarren Aufeinandertreffen schnell nähern. Während Bala einen besorgten Blick aufwirft, wird Fletcher eher von seinem Partner mitgezogen.
Bala: Jetzt beeil dich doch, ich kann doch Poppys Grunzen erkennen, wenn sie Angst hat. Ich wusste doch, dass wir sie nicht alleine lassen sollten, aber du musstest ihr ja wieder zu viel Freiheiten geben. Sie ist den ganzen Stress nicht gewohnt, wahrscheinlich hat sie sich mit diesen komischen Neonazis angelegt, die sie zu nem Schnitzel verarbeiten wollen. Wie kannst du nur so ruhig bleiben ?
Dann ein blitzschneller Kameraschnitt – wir sehen nun die andere Richtung. Und dort ebenfalls Schrittgeräusche. Doch dies ist nur eine Person, die dafür den Bekanntheitsgrad von Bala und Fletcher übertreffen würde. Die GFCW-Legende: Joe Jobber. Er hetzt zum Kampfort, hat noch immer das ängstliche Kreischen Mohis im Ohr, was ihn zu einem Sprint verleitet hat. Auf seinem Gesicht zeigen sich Anspannung und Angst und dennoch der eiserne Wille, seinem tierischen Freund und Vorgesetzten zur Hilfe zu eilen.
Also springt er die letzten Meter, öffnet quasi im Flug die Tür zum Cateringbereich und slidet dann auf seinen Schuhsohlen in Richtung des Buffets, ehe er dort stehen bleibt, wo Poppy, das Schwein, gerade gefährlich grunzend mit den Hufen scharrt und Mohi anguckt, welcher einen Meter entfernt aufgeregt am Flattern ist, so dass man den Eindruck gewinnen könnte, er wolle gleich abheben und zum Mond fliegen. In der Mitte liegt noch immer das Stück Wurst, was von Beiden fixiert wird. Und keiner will nachgeben. Mit Furcht in den Augen schleicht sich Joe in die Mitte und hebt beschwichtigend die Hände, blickt erst zu Mohi und dann zu Poppy...
Joe Jobber: Bitte...tut dies nicht! Es ist es nicht wert!
Er hat noch immer Angst, dass sich die Tiere gleich gegenseitig zerfetzen wollen und mag fast garnicht zur Szenerie schauen. Doch sein Rettungsversuch hat ersten Erfolg: Mohi klappt die Flügen ein, läuft ein paar Schritte und schaut dann Poppy an.
Mohammed, der Fasan Gottes: Gö-göck!
Nachdem nun jeweils Bala und Jobber zur Unterstützung am Rand stehen, hat auch Eric so langsam das Geschehen erreicht. Und er hat scheinbar die gleiche Idee wie Poppy und Mohammed. Denn mit einem Ausdruck von Langeweile im Gesicht, tritt er nun zwischen die beiden, zeigt einen eleganten Ausfallschritt über die Salami, tritt dann an den Cateringtisch heran und schnappt sich ein Mettbrötchen. Dann lässt er sich, wie ein nasser Sack, auf einen freien Stuhl plumpsen und legt die Beine auf einen Kasten mit Wasserflaschen, woraufhin er genüsslich von seinem Brötchen abbeißt und entgegen aller Manieren mit vollem Mund zu sprechen beginnt.
Eric: Bala, Poppy weiß schon, was sie macht. Und wenn sie halt wegen einer Wurst kämpfen will, dann lass sie....oder fütter sie besser. Aber jetzt scheiß dir nicht ein, nur weil sie so einem Federvieh gegenübersteht. Warte noch 2 Wochen, dann ist das Ding eh ein flauschiges Kissen und ein Sonntagsbraten.
Balas Blick ändert sich gleich von verängstigt wegen dem Kampf um Leben und Tod seines treuen Hausschweins zu einem wütenden Blick auf seinem Begleiter, welcher weiterhin entspannt an seinem Brötchen kaut.
Bala: Poppy wird schön weiterleben und nicht zu einem Essen verarbeitet. Du bist doch der Candyman, da könntest du mir ruhig mal nen Lutscher oder so geben... Oder Poppy auch mal was von deinen Candys abgeben. Aber was macht diese komische Taube hier und seit wann essen Tauben Salamis ? Aber ok, ich höre auf dich, aber wenn Poppy wieder in dein Bett kotzt, weil sie zu viele Federn gegessen hat, dann werde ich es nicht wegmachen.
Während Bala seinen Partner anfeindet, stellt sich Joe Jobber wieder in den Mittelpunkt und stampft wütend auf den Boden.
Joe Jobber: Mohi fressen!? Ihr redet hier vom Vizepräsident, der euch mit einem Fingerschnipsen entlassen könnte! Habt gefälligst etwas Respekt vor diesem edlen Wesen!
So sieht es wohl auch der Fasan, der Joe anguckt und dann zustimmend flattert. Dies rührt Joe so sehr, dass er den Fasan auf den Arm nimmt und damit den Kampf einen Riegel vorschiebt, was Poppy mit einem abschätzigen Grunzen kommentiert, ehe sie die Salami verschlingt, was Mohi mit einem erschrockenen „Göck“ kommentiert.
Joe Jobber: Da habt ihr es! Euer Schwein frisst sogar Dreck vom Boden! Und sowas nennt ihr edles Tier? Für mich ist ein Schwein nichts weiter als ein Nutztier und es gehört in den Matsch, aber sicher nicht hierher. Eine Schande für die Liga ist sowas!
Wütend blickt er Nukular an und Mohi tut es ihm auf dem Arm gleich.
Und so sehen die beiden, dass Eric mittlerweile sein Brötchen aufgegessen hat. Und während er noch den letzten Bissen kaut, hebt er schon warnend den Zeigefinger, um anzukündigen, dass er gleich wieder etwas sagen will. Angestrengt würgt er schließlich das scheinbar viel zu große Stück runter, holt einmal tief Luft...und nimmt sich das nächste Brötchen. Mit einem breiten Lächeln schaut er auf das Wurstbrot und sagt zu sich selbst,
Eric: Schön, wenn man mal kein Match hat und sich gehen lassen kann...
Dann richtet er seine Augen aber doch wieder auf den Vizepräsidenten inklusive der GFCW-Legende im Schlepptau.
Eric: So und dann mal zu dir, Joe. Hör auf, über Poppy zu lästern, Bala liebt sie mehr als seine eigene Familie. Ich glaube, er hatte sogar mal eine echte Freundin ohne Ventil, hat sie aber für das Schwein verlassen...und du sprichst hier von Nutztier? Joe, seit 10 Jahren bist du hier, um Idioten halbwegs brauchbar aussehen zu lassen. Pornostars sind seltener auf der Matte als du, du bist doch das größte Nutztier von allen und liegst öfter im Dreck als es jede Wurst je könnte.
Bala, der scheinbar erst jetzt wirklich gemerkt hat, dass Jobber da ist und sich auf die Seite des Vogelviehs geschlagen hat.
Bala: Klar, der Vizepräsident könnte uns mit nem Fingerschnippen entlassen. Dann sollte er sich halt erstmal Finger wachsen dafür, dass er das könnte. Außerdem willst du wohl nicht dieses Täubchen als edles Wesen bezeichnen ? Immerhin kann er es nichtmal akzeptieren, dass er das Essen eines anderen Essen will. Aber im Vergleich zu dir im Ring ist er wahrscheinlich noch nicht einmal so eine Lusche, immerhin ist seine Bilanz nicht gut 1000 Niederlagen zu vielleicht einen Sieg. Sind
wir doch mal ehrlich, du bist wie eine Schildkröte und darum
wunderts mich, dass du dich nicht auch gleich auf den Boden
geschmießen hast und deine typische Position auf dem Rücken
eingenommen hast. Und wenn wir schon bei Schildkröten sind,
die sind eigentlich genau wie du, immerhin kommen sie auch nicht
mehr auf die Beine, wenn sie mal auf dem Rücken fallen.
Sogar Poppy könnte dich doch im Ring besiegen. War das etwa eine Herausforderung? Joe Jobber kneift prüfend die Augen zusammen und man sieht, wie sich seine Denkmuskeln anspannen. Kurz ein Schweif in seinen inneren Monolog: Soll er die Chance ergreifen und die Herausforderung annehmen? Was wird Erick sagen? Kann er sich rehabilitieren nach dem Draw der Vorshow? Oder wird er sich blamieren? Was sagt wohl Mohi?
Es kann nur eine passende Antwort geben.
Joe Jobber: Äh...
Er kratzt sich nachdenklich am Kopf.
Joe Jobber: War das 'ne Herausforderung? Ihr denkt auch so, dass ihr einfach Matches ansetzen könnt, oder was?
Nein, können sie natürlich nicht. Nur eine Person im Raum kann das. Und so räuspert sich diese bzw. tut etwas Ähnliches in Fasantonart. Dann hüpft Mohi elegant von Joes Arm und kommt flatternd am Boden an, wo er gleich königlich durch den Raum spaziert, wobei er einen Monolog hält.
Mohammed, der Fasan Gottes: Gö gö gö! Göck!? Gock di Gock, Göckle Nights...Göck! Göcka, Göck Göcktcher gö Gö Göcker günd Gögick Gigack!
Er hat gesprochen. Der Vizepräsident. Man muss sich seinen Entscheidungen beugen. Und so blickt ihn Joe Jobber an und atmet einmal tief durch.
Joe Jobber: Ihr habt gehört, was er gesagt hat. So wird es dann wohl sein...Title Nights. Eric Fletcher und Bala gegen mich und Erick...
Erwartungsvoll blickt er in die anderen Augenpaare.
Zumindest bei Eric kommt ihm da aber keine große Freude entgegen. Fragend zieht er die Oberlippe hoch und kratzt sich am Nacken, während er etwas bedröppelt nach unten auf den zukünftigen Braten schaut. Nach einiger Zeit scheint er aber bemerkt zu haben, dass Joe gerade etwas gesagt hat und so schüttelt er einmal den Kopf und schaut anschließend auf besagten Jobber.
Eric: DAS hat er also gesagt? Hmm mir soll's recht sein. Bala, was sagst du?
Bala
scheint nicht einmal darüber nachzudenkend und grinst
einfach nur. Dieses Mal entfällt ihm sogar Anfangs ein Satz
auf bayrisch, denn er aber nach fragenden Blicken der anderen
korrigiert.
Mit
einem würdevöllen "Göck" besiegelt der
Vizepräsident das Match.
Wir schalten in den Backstagebereich und sehen dort ein Gesicht, was nur allzu bekannt ist. Doch trotz all dieser Vertrautheit schlägt Danny Rickson, egal wo er ist, zumeist Negatives entgegen. Doch damit lässt es sich ja leben, wenn man dann immerhin GFCW Champion ist. Und neben Tobi gibt es noch viele Personen, die damit ganz und gar nicht einverstanden sind. Dazu zählt auch Neuankömmling Cole Williams – und gegen den wird Rickson ja heute antreten. Also hat sich der Champion in seiner Kabine eingefunden, wo er einige Aufwärmübungen vollführt. Auch die Ringkleidung trägt er schon. Eigentlich ist alles bereit für den Kampf...doch gleichzeitig ist es auch noch ein Stückchen bis dahin. Also greift Rickson nach seiner Wasserflasche und lässt sich auf einer kleinen Bank in seiner Kabine nieder, nimmt einen tiefen Schluck und lässt die Ereignisse der vergangenen Wochen noch einmal Revue passieren – da fällt es schon schwer, sich auf das Aktuelle zu konzentrieren. Aber es ist nunmal sein Job und so ist Rickson, ganz der Profi, vollkommen konzentriert und quasi bereit – da passt es garnicht, dass er auf einmal Schritte vor der Tür vernimmt.
Als seine Tür aufgeht, steht sein Gegner des heutigen Abends in der Tür. Der "True Juggallo" Cole Williams. Baseball Cap auf dem Schädel und Clownsschminke im Gesicht, so blickt er den GFCW Champion an.
Cole Williams:"Hey Dude, don´t worry, i didn´t come to fight you. Just to talk."
Rickson schlägt sich genervt die Hand vor den Kopf. Wenn er bitte eine Person nicht antreffen wollte, dann diesen Williams!
Danny Rickson: Wunderbar...doch zu einem schönen Gespräch zählen doch immer zwei Leute, nicht wahr? Und was machst du nun, wenn einer der Beiden keine Lust auf eine Plauderstunde hat?
Er steht auf, verschränkt aber gleich die Arme vor der Brust und blickt den Geschminkten mit einer Mischung aus Entnervtheit und Grinsen an.
Cole hebt die Hand, will die Begegnung ruhig halten.
Cole Williams:"No disrespect Bro, i told you before, i dont like, but respect you. And tonight, i want to find out if i can beat a real Champion, not a Idiot like that Psychopunker. That´s why i am here, to ask you for a true one on one Match, no bullhsit, no outside interference. No Breads, not anybody."
Auf dem Gesicht Ricksons bildet sich nun zum ersten Mal ein etwas entspannterer Ausdruck. Zudem greift er erneut nach der Flasche und nimmt abermals einen Schluck.
Danny Rickson: Mir scheint es, als ob du dich ein wenig überschätzt. Du tust ja so, als wärst du ein ernsthafter Gegner für mich. Wieso sollte ich bei jemandem wie dir unfaire Mittel einsetzen, wenn du wahrscheinlich schon nach einer Minute im Ring rumjapst wie ein Salzwasserfisch nach einem Halsaderschnitt? Ich habe den Titel fair gewonnen und ihn fair verteidigt...wieso sollte ich nun bei einer Witzfigur wie dir auf andere Dinge angewiesen sein?
Cole schmunzelt.
Cole Williams:"Dude, you wrestle guys that kidnapped you´re wife, attacked you from behind or did wores, and i shouldn´t be a worthy opponent? Do you think that, me challenging you to a Match Face to Face was being coward like?
Auf eine Antwort lässt Rickson garnicht lange warten. Stattdessen bringt er sie mit einem breiten Lächeln zusammen hervor.
Danny Rickson: Nö, ein Feigling bist du wahrlich nicht. Aber dafür ein Verrückter, Idiot, Trottel, eine Witzfigur, ein Größenwahnsinniger, offensichtlich ein Dummkopf und wärst auch ohne deine Schminke ein Clown. Von daher freut es mich schon, dich gleich im Ring zu sehen. Deine Wunden kannst du danach ja wieder hübsch überschminken, mein Schätzchen.
Williams schüttelt mit dem Kopf, öffnet die Flasche Faygo die er dabei hat und trinkt.
Cole Williams:"Maybe you´re the one who thinks to high of himself!"
Kurzes Auflachen bei Rickson, dann blickt er Cole Williams mitleidig an und muss abermals lachen, als er dessen ernsten Gesichtsausdruck sieht.
Danny Rickson: Also, Sweetheart, ich bin aktueller GFCW Champion, habe um die 10 GFCW Awards gewonnen, war zweimal German Pain Champion und Intercontinental Champion...
Er deutet auf Cole.
Danny Rickson: Und du bist ein Neuling, der sich gerne schminkt und einen Wortschatz von knapp 5 Wörter besitzt. Cole Williams:"Maybe it will not be me, but someday, there will be somebody who beats you!!!"
Wieder ein Schluck Faygo und Cole lächelt einfach nur den Champion an. Dieser erwidert die Geste. Zunächst stummt, dann nickt er nur.
Danny Rickson: Natürlich wird mich irgendwann jemand schlagen. Und das wirst du nicht sein und auch kein Verrückter Frauenentführer, kein Messerwerfer, kein dicker Hamburger und kein langhaariges Midget mit Hass auf die Gesellschaft. Aber trinkt ruhig dein Zeug weiter, was auch immer das sein mag. Vielleicht wirst du ja irgendwann so betrunken, dass du einen Filmriss hast, der dich deine kommende Schmach vergessen lässt.
Cole wirft die Flasche nach hinten und tritt auf Rickson zu.
Cole Williams:"Listen Champ, this might be my last night here, so i will give it all to kick you´re British Ass straight to Hell!!!"
Nach dieser Ansage kratzt sich Rickson am Kopf um zu untermauern, für wie uninteressant er diesen Cole hält.
Danny Rickson: Dann tu es doch. Aber rede nicht dauernd davon, sondern mach einfach! Dein großes Maul ist deiner Position in der Liga nicht wirklich angemessen... Cole Williams:"Yeah, we will see CHAMP!!!!"
Dann dreht sich Cole um und geht. Rickson bleibt zurück, von diesem schnellen Abgang ist er dann doch überrascht. Aber er schüttelt nur den Kopf und zeigt ein ungläubiges Grinsen, ehe er nochmal einen Schluck Wasser nimmt...
Danny Rickson: Was für eine Freakshow...
-Fade Out-
Zurück
im Backstagebereich ereignet sich nun etwas, was wir heute
bereits mehrfach gesehen haben. Der Candy Man Eric Fletcher sitzt
beim Catering und beißt von einem Brötchen ab. Aber er
gönnt sich Abwechslung. Erstens ist diesmal weder von Joe
Jobber, noch vom Bavarian Luchador, geschweige denn den beiden
Tieren eine Spur zu sehen und zweitens ist der Belag diesmal
keine Wurst sondern Käse. Scheinbar nutzt er seinen freien
Tag hier wirklich und probiert einmal das ganze Angebot aus,
während er sonst eher darauf achten muss, dass ihm nicht am
Ende noch etwas schwer im Magen hängt. Tja der Luxus der
Ringbegleitungen eben. Und so genießt der Poet eben sein
Leben mit einer Hand hinter dem Kopf und beiden Beinen auf dem
nun schon scheinbar als Fußhocker patentierten
Wasserkasten, als sich Besuch ankündigt. Erst per Schritte,
dann per Räuspern. Und so dreht Fletcher gelangweilt seinen
Kopf zur Seite, ändert sein Gesicht aber prompt, als er
sieht, wer da auf einmal neben ihm steht. Dynamite ist zu sehen
und der geht auch zielstrebig auf Eric zu. Mit einem leichten,
wohl doch gespielten Lächeln, welches seine derzeitige Lage
verstecken sollen, spricht er Eric Fletcher an.
Vor Überraschung hat Fletcher doch glatt das Kauen vergessen und so fällt ihm nun fast ein Stückchen Käse-Teig-Mischung aus dem Mund. Doch im letzten Mund wird er wieder Herr seines etwas anderen Schließmuskels und so beginnt er doch wieder, normal zu essen, schluckt allerdings schnell runter, um gleich etwas sagen zu können.
Eric: Chefchen...naja...ok...Claude, hey. Ich brauch jetzt nicht fragen, wie es dir geht, oder?
Dynamite
schüttelt leicht verzweifelt den Kopf und blickt dann wieder
zu Eric.
Eric: Klar...Dye ich bin ehrlich. Pete und Sven sind mir scheißegal. Du eigentlich auch, Breads macht das schon ganz vernünftig....aber die Ratte hat Mäc Müll gefeuert und das kann einfach nicht sein. Also klar, ich bin im Team, wo muss ich unterschreiben?
Dynamite
löst seinen angespannten Ausdruck und schaut erleichtert
rein. Dann reicht er Eric seine Hand.
Die
soeben vom Käseschnittchen befreite Hand wird nun einmal an
der Hose abgewischt, schließlich will man den ehemaligen
Chef nicht mit fettigen Fingern betatschen und schon nimmt der
Candy Man die Hand von Dynamite an und schlägt ein, was zu
einem zufriedenen Nicken auf beiden Seiten führt. Dann holt
Dynamite eine Karte in Größe einer Visitenkarte und
reicht sie Eric.
Neugierig wirft Fletcher einen Blick auf die Karte und scheint nicht gerade begeistert davon zu sein, was er dort liest. So zieht er die Augenbrauen hoch und schaut auch leicht irritiert auf Booker.
Eric: Dahin? Habt ihr nix Mieseres mehr gefunden? Naja, was tut man nicht alles für Mäcces....Alles klar Dye, ich werde da sein.
Dynamite will gerade antworten, doch da hört man aus weiter Entfernung ein quietschendes Grunzen, was ja nur zu einer Gestalt in der GFCW passen kann. Und so ist es wenig verwunderlich, dass man kurz darauf auch die Stimme des Bavarian Luchadors hört, wie er verzweifelt Poppy darum bittet, anzuhalten. Und so folgt statt einer Ansage des ehemaligen Chefs nur ein Seufzer von Eric, woraufhin er sich auf die Oberschenkel klatscht und langsam aufsteht.
Eric: Aaaaaaaaach klingt so, als hätte Bala mal wieder Probleme. Naja, ich werd ihm mal helfen, wir sehen uns dann ja nachher. Bis dann, Chef.
Und so boxt er Booker noch einmal freundschaftlich gegen die Schulter und geht dann in Richtung des Lärms, während Dynamite ihm verdutzt hinterherschaut und noch ein kurzes „Öhm ja...bis dann“ folgen lässt, woraufhin die Szene auch ausfadet.
Der Blick fällt aus dem Fenster, begutachtet die Umgebung die in einem atemberaubenden Tempo geradezu vorbeiflitzt – Bäume, kaum zu erkennen, sichtbar als eine verschwommene Masse, gelegentlich ein Haus dazwischen und dann wieder weite Felder, die wie dahingemalt im Zusammenspiel mit der Nachmittagssonne ein wahrlich beruhigendes Bild ergeben.
Das Dröhnen der Motoren ist im Inneren nur leise zu vernehmen, zu gut isoliert die Außenhülle als der Blick nun auf seine Gegenüber fällt. Dunkles, leicht gelocktes Haar, ein warmes, herzerfrischendes Lächeln und dazu Augen aus denen man lesen könnte, Augen die Zuneigung widerspiegeln. Die Jacke abgelegt auf dem freien Platz gegenüber, so kommt der wohlgeformte Körper besser zur Geltung und es gefällt ihm. Jessy sieht wirklich bezaubernd aus.
Neben ihr ein erschütterndes Bild, könnte man es erfassen – die dunkle, immer noch ins Gesicht gezogene Kapuze versteckt das regelrecht zermaterte Gesicht für die Zuschauer – doch Pavus kann es sehen, kann es wahrnehmen. Er kennt diesen Mann nun schon eine ganze Weile, er hat diesen Mann schon in verschiedensten Situationen erlebt, gesehen. Jedoch war er nie so am Ende wie er es jetzt zu sein scheint. Während die Gedanken durch den Wagon fliegen wird die Ruhe gestört.
Kontrolleur: „Die Fahrkarten bitte!“
Wie aus dem Nichts steht der alte, gebrechliche Mann da und fordert nach den Tickets, welche ihm bereitwillig entgegengestreckt werden.
Kontrolleur: „Vielen Dank…“
Kurz hält er die Luft an, überlegt, schaut sich die Gesichter der 3 Personen an – auch das des Unbekannten.
Kontrolleur: „Täusche ich mich oder sind sie nicht Leute aus dieser Wrestlingliga? Pavus Maximus, Jessy und…“
Mit einer Handbewegung stoppt der Mann unter der Kapuze den Kontrolleur in seinem Enhtusiasmus. Er wirkt auch gerade nicht so als wäre er für ein kleines Fangespräch aufgelegt.
???: "Ich will nicht respektlos sein aber, wir haben noch einen langen Tag vor uns und möchten gerade einfach nur drei Fahrgäste sein so wie jeder andere auch."
Der Kontrolleur nickt nur, in seinem Gesicht, das von den Jahren gezeichnet ist, ein Gesicht aus dem man ablesen kann, dass auch dieser alte, zerbrechliche Mann Zeiten durchlebt hat, in denen Namen nur Schall und Rauch sind – deswegen keine weitere Nachfrage, kein weiterer Kommentar – ein einfaches Handzeichen das so viel ausdrücken soll wie: Viel Glück! – bevor er weiter seinem Job nachgeht und den Wagon entlang wandert, während nun der Hamburger seine Stimme erhebt.
Pavus: „Ich kann verstehen, dass du nicht erkannt werden willst, nicht so wie du aussiehst – aber nur mit einer Kapuze wird das schwerlich möglich sein.“ ???:"Ich weiß ich weiß, aber ich habe gerade nix anderes dabei Pavus. Ich habe ja nicht erwartet dass du mich gleich mitnimmst." Jessy: „Momentchen mal…“
Fragende Blicke an Jessy, die jedoch unbeirrt in ihrem Handgepäck herumwühlt und dann schlussendlich das findet was sie so eifrig gesucht hat.
Jessy: „Probiers damit… und frag mich nicht, wieso ich sie dabei hab.“
Pavus legt den Kopf leicht schief, setzt einen fragenden Blick auf ob der gerade hervorgeholten Mütze – eher eine Maske, oder doch eine Mütze? Schwarzer Stoff, nur eine Öffnung für die Augen und den Mund. Was zur Hölle macht so etwas bei seiner Gespielin in der Tasche?
Jessy: „Ich sagte keine Fragen…“
Die Maske wird überreicht und während das Gesicht gen Fenster gedreht wird und die Kapuze vom Kopf gezogen wird, kann Pavus den Blick nicht von Jessy abwenden, welche ihn jedoch nur verschmitzt angrinst.
???:"Das könnte gehen oder erkennt man was?"
Die Maske verdeckt jetzt den Schädel des unbekannten Begleiters, nur seine sehr langen Haare schauen darunter hervor und etwas vom buschigen Bart drückt sich an der Seite der Mundöffnung raus. Mit der Hand streift er über die Maske auf seinem Kopf.
???: "Und du denkst das dieser Spinner dir nach Berlin folgen wird? Ist er überhaupt als Wrestler vertraglich an die Liga gebunden?"
Ein Kopfschütteln beantwortet die Frage eigentlich schon, dennoch will der Hamburger weiter ausführen.
Pavus: „Nein, Jeff hat keinen Vertrag, aber Robert Breads wird ihm keine Steine in den Weg legen, wenn er sich Zutritt verschaffen will – ganz einfach aus dem Grund, dass Breads weiß, dass ich eine Gefahr für ihn bin. Ich bin eine Gefahr für ihn, für seinen Buddy, Danny Rickson und für den Heavyweight Championship. Breads ist sich dessen sehr bewusst – also spielt es ihm nur in die Karten, dass es gerade jemanden gibt, der noch eine offene Rechnung mit mir hat, verstehst du?“
Der Mann lacht, schüttelt mit dem Kopf. Seine Hände verschlägt er im Gesicht, als würde er nicht fassen was der Hamburger gerade sagt.
???:"Also.... ich verstehe ja das dir Jessy wichtig ist und das dir Jeff ein Dorn im Auge ist, aber der World Title? Klar Pavus hättest du verdient so einen Titel zu tragen, aber glaube mir ich habe die Sendungen verfolgt und das Ding ist zurzeit soviel Wert wie ein Sack Kartoffeln. Und das weißt du genauso gut wie ich!"
Ein kurzes Lächeln im Hamburger Gesicht.
Pavus: „Natürlich weiß ich das, aber genau diesen Zustand kann ich ändern, genau deswegen ist es mir so wichtig in diesem Turnier zu beweisen, dass ich es verdiene um den ehemals so prestigeträchtigen Titel anzutreten. Ich will dem Heavyweight Titel wieder den Glanz verleihen, den er einmal hatte, bevor er durch Rickson, Breads, Nightmare beschmutzt wurde. Genau deswegen will ich heute gegen Gossler in den Ring steigen und ihn besiegen ohne dabei die ganze Zeit im Hinterkopf haben zu müssen, dass Jeff irgendwo herumspukt – Deshalb brauche ich dich. Zu meiner Absicherung und um ein Auge auf Jessy zu werfen.“
Der Mann streckt seine Hand beschwichtigend aus, so wie beim Kontrolleur. Er will anscheinend dem Hamburger etwas klar machen.
???:"Jeff ist ne kleine Feige Schlampe und Jessy ist in guten Händen. Darum mach dir mal keine Sorgen. Wichtiger ist jetzt das wir uns und der GFCW wieder das geben, was mal war. Da liegt noch viel Arbeit vor uns und außerdem müssen wir noch einige Köpfe reinwaschen."
Ein zustimmendes Kopfnicken des Hamburgers und sofort wird die Hand entgegengestreckt.
Pavus: „Dann lass uns das jetzt in Angriff nehmen.“
Die Hand wird vom Maskenmann ergriffen und mit dem Handshake fadet diese Szene aus.
Die Kameras schalten jetzt in die Suite von den Van Core Brüdern, welche wie immer edel eingerichtet ist und in welcher Mac Müll auch schon mit dem Mikro auf der Couch bereit sitzt, umgeben von Matt und Chris! CVC, welcher zurück gelehnt in der Couch sitzt, wirkt ein wenig enttäuscht, während MVC eher zufrieden wirkt.
Mac Müll: „Jungs, ihr habt es gehört! Chris wird Heute nicht gegen Robert Breads antreten, sein Gegner ist jetzt Matt. Matt, was hältst du von dieser Änderung?“ MVC: „Ich bin zwar noch nicht bei 100% meiner Leistung, was ich gegen Sid bemerkt habe, aber Gegen Robert Breads ist das auch etwas anderes. Er ging nicht nur auf meinen Bruder los, sondern auch auf die Familie. Wie mein Bruder schon öfters erwähnt hat... Dadurch wurde es persönlich. In einem Wrestling Match zählt es wie viel Leistung man von sich abrufen kann, nicht aber in einem RICHTIGEN Kampf. Ich werde mich nicht an die Regeln halten und ich will auch nicht, dass mich weder du Mac, noch du Chris, zum Ring begleiten. Ich werde das Heute auf meine Art regeln und Breads ins Krankenhaus schicken. Es ist einfach zu viel passiert!“ Mac Müll: „Chris, du wirkst ein wenig enttäuscht! Findest du es nicht besser, dich jetzt voll und ganz auf das Turnier konzentrieren zu können?“ CVC: „Enttäuscht ist gar kein Ausdruck! Ich dachte es ist endlich so weit, Breads vs CVC! Aber was macht er? Er wählt meinen Bruder als Gegner! Denkst du das würde etwas ändern? Als ich vor der Show sagte, du wirst dir wahrscheinlich einen anderen Gegner suchen um doch nicht gegen mich zu kämpfen, dachte ich nicht das du so dumm wärst, meinen älteren Bruder Matt als Gegner zu wählen. Aber Robert ist ja dafür bekannt, nicht immer die besten Einfälle zu haben. Die Vergangenheit zeigt es deutlich! Mir wäre egal gewesen ob ich danach nochmal gegen diesen Spanier ran muss, solange ich die Möglichkeit bekommen hätte mich bei Breads für all seine respektlosen Worte und Taten in einem Kampf zu revanchieren. Aber auch wenn er mir Heute entkommen ist, so wird früher oder später keine Möglichkeit daran vorbei führen, mir in einem Kampf gegenüber zu stehen!“
Mac Müll: „Mir persönlich ist es egal wer von euch Beiden ihm ins Krankenhaus schickt, Hauptsache ist, es passiert. Ich habe diesen Typen so unglaublich satt. Wie oft wurde ich von diesem -PEEP- respektlos behandelt, wie oft hat er mich benutzt um sich selbst gut dazustellen, weil er dachte MIT MAC KANN MANS JA MACHEN!? Matt, prügle diesem -Peep- die Scheiße aus dem Leib, lass nichts von ihm über, ich will ihm für all das was er sich erlaubt hat bluten sehen!“
Chris stimmt Mac Müll nickend zu, während er von der Wut von Mac Müll genau so wie sein Bruder Mac überrascht wirkt, wenngleich sie total verständlich ist.
CVC: „Mach dir da mal keine Sorgen Mac! Ich zweifle keine Sekunde daran, dass Matt deine Wünsche... die Wünsche der GFCW Galaxie Heute erfüllen wird. Zudem ist es damit noch nicht erledigt, denn wenn er wieder aus dem Krankenhaus kommt, werde ich meinen Kampf gegen ihm fordern und ihm nochmal genau das selbe antun.“ MVC: „Sag mal Chris, was ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte... Wo sind Heute die Frauen geblieben? Wieso hast du Heute keine mitgebracht?“ CVC: „Weil ich mich auf dieses Turnier bzw. auf Robert Breads konzentriert habe, wollte ich diesmal keine Ablenkung haben. Robert Breads und Emilio Fernandez sollten meine gesamte Wut zu spüren bekommen, für dass, was sie sich erlaubt haben. Doch jetzt bin ich nicht nur wütend, sondern auch verdammt enttäuscht. Also wird es wohl nur Emilio sein, welcher das zu spüren bekommt. Das wird nicht schön für dich Emilio! Du wirst dir wünschen, dass du dein spanisches Maul gehalten hättest und ich gegen Robert Breads kämpfen hätte dürfen.“ Mac Müll: „Das war`s aus der Van Core Lounge, freuen sie sich mit mir auf die beiden Kämpfe!“
Nach dieser kurzen Szene blenden die Kameras ab.
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