Die Show ist gerade zu Ende gegangen und er steht alleine in Gedanken auf dem Parkplatz. Die Kamera filmt von unten nach oben und man erkennt schwarze Anzugschuhe, blaue Jeans, ein weißes Hemd und eine schwarze Lederjacke. In seiner Hand ist eine schwarze Nike Sporttasche. Sein Blick ist starr nach vorne auf den Parkplatz gerichtet, als man endlich das Gesicht des Texaners Stryfe erkennt!

Stryfe steht dort, seine Haare sind zerzaust und der Scheitel nicht mit Gel geformt. Die Zeit hat Ihm gefehlt und die Gedanken, die in Ihm sind. Er ist aufgewühlt, kann nicht verstehen warum. Es war ein Schlag wie mit dem Hammer was er heute erlebt hat. Ein Schlag in die Magengrube die seine Eingeweide zusammengepresst hat. Er erlebte einen Schock. Aber warum? War das die Tochter von IceCube?

Er war wochenlang auf der Suche nach der Familie, konnte sie aber nicht finden und jetzt zeigt sie sich einfach? Sie stellt sich Stryfe in den Weg und er verzichtet darauf sie niederzuschlagen, um dann Ihrem Vater den Rest zu geben?

Einige Offizielle gehen an Stryfe vorbei und gratulieren Ihm zu seinem tollen Match und den Sieg. Ihm ist das Gleich, da er Sie eh nur für niederes Getier hält. Er hatte gedacht, dass er die Gedanken von IceCube losbekommen könnte. Doch dem ist leider nicht so. Aus irgendeinem Grund kann er es nicht. Als wäre die Geschichte mit IceCube eine juckende Wunde, an dessen Stelle er nicht rankommen kann.


IceCube…

Seine Tochter…?

Zereo Killer…

Tom Hdot…

Der Puppenspieler…

The Abyss…

The H…


Er ist vielen Menschen bei Brainwashed begegnet. Feinden, „Freunde“ und einem jungen Mädchen…

Warum fesselt Ihn diese Geschichte nur so? Warum kann er IceCubes und seine Vergangenheit nicht endlich ruhen lassen? Er könnte die Geschichte wie in einem Buch zuklappen und sich auf andere Aufgaben konzentrieren. Zereo Killer bettelt förmlich um eine Tracht Prügel. The H könnte auch eine Abreibung gebrauchen oder er kümmert sich um Thunder und Lord of Steel. Doch IceCube ist immer noch in seinem Hinterkopf.

Stryfe geht langsam zu seinem schwarzen Impala. Der Regen der gerade angefangen hat zu gießen stört Ihn nicht. Er bemerkt Ihn nicht. Er schließt den Kofferraum auf, wirft achtlos die Tasche rein und schließt laut den Deckel. Er überlegt einen Moment, die Hände ruhen auf dem Deckel des Kofferraums. Nach einigen Sekunden dreht sich Stryfe um und sieht wütend in die Kamera.


Stryfe: „Du hast mich belogen IceCube! Dafür wirst du bezahlen! Unsere Wege werden sich bei War Evening ein letztes Mal begegnen!“


Mehr braucht Stryfe in dem Moment nicht zu sagen. Er muss sich neu ordnen und einen neuen Plan entwickeln, da sich heute Nacht viel geändert hat. Stryfe vs IceCube scheint nicht beendet. Ein letztes Mal will er sich Ihm zeigen und Ihn vertreiben…



Was nach GFCW Brainwashed 2013 noch geschah:


Ein niedergeschlagener und ausgepowerte Lugosi sitzt erschöpft in seiner Kabine. Er versucht das eben geschehene zu verarbeiteten. Was ist grade im Ring passiert? Wieso hat er seinen Gürtel verloren? Und was war das für eine dumme Störung mitten im Match? Lugosi nimmt das Handtuch, welches er um seinen Hals lag und wirft es in eine Raumecke.


Toxic Lugosi: „Verdammte Scheiße! Dieser Nichtsnutz Silverberg!“


Wütend und aufgebraust steht er auf und geht zu seinem selbstgemachten Koffer für SEINEN Tag-Team-Gürtel. Andächtig bleibt er einen Moment davor stehen. Streicht über das Samt und ein kleines Lächeln huscht über sein Gesicht. Doch plötzlich verfinstert sich seine Mine und er knallt den Deckel zu, nimmt den Koffer in beide Hände und wirft ihn mit voller Kraft gegen die Wand.


Toxic Lugosi: „Scheiße!“


Die Einzelteile krachen hinunter und verteilen sich auf dem Boden. Ein selbstgemachtes Scharnier rollt gegen die Tür und bleibt vor dem Türspalt liegen. Sichtlich aufgebracht schaut Toxic das Ergebnis seines Ausbruchs an blickt verächtlich die Holzsplitter und das Samt an.


Toxic Lugosi: „TJ!“


Wieso hat er TJ nicht zum Training gezwungen? Hätte er nur mehr darauf bestanden. Lugosi fasst sich an den Kopf und geht langsam wieder zu seinem Sessel und setzt sich.


Toxic Lugosi: „Partner?! - Wir waren nie Partner. Partner trainieren zusammen. Partner sprechen ihre Strategie ab. - Aber nein. Mister Silverberg braucht so was nicht.“


„The bad Bat“ lehnt sich zurück und seine Gedanken nehmen langsam Form an. Die ganze Zeit musste er TJ mitziehen. Einspringen wenn er mal wieder im Ring nichts zu Stande gebracht hat. Wenn es hart auf hart kam, konnte er sich nie auf ihn verlassen. Die ganze Drecksarbeit musste Lugosi selbst erledigen. Und jetzt? Ist das Wichtigste nicht mehr in seinem Besitz. Das Tag-Team-Gold musste er heute abgeben.

Und vor allem, wer waren die Crazy Heroes? Was wollten die da draußen? Stryker und diesen Japaner hatte er bis jetzt nicht auf dem Schirm. Möglicherweise eine Geschichte zwischen denen und Mustermann und Ludenkind. Aber wenn er einen von beiden noch mal vor die Finger bekommt, können sich die Beiden auf was gefasst machen.


Toxic Lugosi: „Crazy Heroes? Crazy sind die auf jeden Fall. Ich muss mehr über die in Erfahrung bringen.“


Lugosis Augen leuchten auf und sein Gehirn fängt langsam aber sicher an zu arbeiten.



~Was noch nach Brainwashed geschah~


Wir sehen Keek im Backstagebereich und er ist schwarz höhöhöhöhöhöhöhöhöhö. Er steht da und guckt so ein wenig rum und dann trinkt er einen Schluck Wasser. Einfach so chillt er und tut nichts. Plötzlich reißt er erschrocken den Mund auf, denn er hört eine Stimme im Kopf und sie sagt „geile party mit elena und savan und keek“. Sofort springt er feiernd in die Luft und wirft mit Konfetti, welches in seinen Hosentaschen verstaut war. Er klatscht einmal und daraufhin springt die Musikanlage im Backstagebereich an und Keek beginnt zu tanzen, wobei er Breakdance, Michael Jackson und Parkinson im Endstadium zu einer interessanten Mixtur kombiniert.

Die Tür zum Backstagebereich wird aufgerissen und ein dressierter, weißer Esel mit einer Discokugel auf dem Rücken tänzelt zu Keek. Dieser schaltet daraufhin das Licht aus und nur ein paar einzelne Strahler in Neonfarben erhellen noch den Raum. Hathaway tanzt kurz mit dem Esel, dann nimmt er die Discokugel von dessen Rücken und stellt sie auf den Boden. Er schwingt sich auf das Tier und macht Handstand-Liegestütz, wobei er sich am Sattel festhält. Kurze Zeit später öffnet sich erneut und diesmal betritt Elena den Raum. Sie trägt ein rotes Cocktailkleid, schwarze High-Heels, eine Federboa und einen Goldfisch an einer Holzkette um den Hals. Auf ihrer Nase sitzt eine Sonnenbrille in Form der Tag-Team-Title, die rosa blinkt.


Elena: „WUHUU! FETTE PARTY, KEEK!“


Hathaway lächelt und jumpt zur Minibar. Er holt Schampus hervor und beißt die Flasche auf, so dass er sich und Elena einschenken kann. Dann rollen sie einen roten Teppich aus und machen einen Trommelwirbel. Daraufhin öffnet sich die Tür erneut und Savan betritt den Raum. Er hat einen lustigen Partyhut auf.


Keek Hathaway: „Coooooole Sache, dass du da bist, Mann!“

Savan: Hallo, ich ein paar Partyludern dabei. Die richtig Lust haben. Kommt rein.

Es kommen viel Schöhnheiten in großen Raum eine schöner als die andere! Keek setzt ihnen alle lustige Partyhüte auf und verteilt großzügig Getränkeflaschen, die er in der Minibar findet. Dann setzt er sich wieder auf den Esel und schunkelt witzig zur Musik. Er wirft sich ein paar Pillen ein um das Ganze zu ertragen. Schlussendlich stellt er die ALLES ENTSCHEIDENDE Frage.


Keek Hathaway: „Wieso feiern wir eigentlich, Sav-Bro? Wegen unserem Sieg bei Title Nights?“

Savan: wir feiern wegen dem Sieg und weil blad Tag Team Champs sind. Oder siehst das anders Elena?


Die Russin schüttelt heftig mit dem Kopf.


Elena: „Aber nein, Savan! Ihr Beiden seid als Team so unfassbar geil und habt völlig zurecht dieses unglaublich relevante Match gewonnen. Ganz sicher werdet ihr bald Team-Champions sein. Dieser Titel ist so viel wert, der passt zu euch! Nicht auszudenken, dass so zwei Witzfiguren das Gold noch länger halten. Man, besonders bei Keeks großer Motivation ist euer Titelgewinn nur eine Frage der Zeit!“

Savan: Elena lust das wir beide ins Hinterzimmer gehen? Nur wir beide?

Elena: „Immer doch.“

Savan: Keek kann ich dich mit den anderen Schönheiten alleine lassen?


Der Afrikaner nickt und nimmt einen Schluck aus der Flasche.


Keek Hathahway: „Ja! BITTE!“


Savan nimmt eine offene volle Schampus Flasche mit und verschwindet im Nebenzimmer mit Elena

Savan: Elena mein Schatz worauf hast du Lust?

Elena: „Wollen wir nicht ins Hotel und nicht ins Nebenzimmer?“

Savan: Warum solange warten?

Elena: „Du hast Recht!“


Sie kichert.


Elena: „Zu deiner Frage! Also am Liebsten würde ich mir nun in den Kopf schießen...“


Doch dann überlegt sie noch einmal genauer.


Elena: „Aber Sex wäre auch ganz ok, glaube ich.“


Savan freut sich. Er schüttet etwas vom Schampus in den Ausschnitt vom Kleid.


Elena: „Boah, du geiler HengZZZt. Aba sag mal...“


Sie guckt Savan ernst an.


Elena: „Sind uns Sexszenen in der Show nicht verboten wurden!? VIELLEICHT SOLLTEN WIR DIE KAMERA NUN AUSMACHEN!?“

Savan: Verbotenes reizt doch mehr oder nicht?

Elena: „Du hast Recht. Lass uns etwas Verbotenes tun, Savan!“


Sie kommt ganz nah an ihn ran und flüstert lächelnd mit eiskalter Stimme in sein Ohr.


Elena: „Wollen...wir...einen...Menschen...töten?“

Savan: Nein, das nicht! Aber Sex wäre drin! Was hälst du davon?

Elena: „Dann fang an, OK?????“


Savan fängt an Elena zu küssen. Dabei streift er ihr die Träge vom Kleid ab. Sie rutschen über ihre schlanken Arme.


Elena: „Ok.“


Die Russin guckt Savan an und freut sich, dass sie nun gef***t wird.


Savan: Den rest geht die Wlet nichts an.

Savan schaltet das Licht aus im Raum.



Was nach GFCW Brainwashed 2013 noch geschah:


Silverberg ist mehr als wütend, seine Wut spiegelt sich in Hass. Jessica versucht alles um ihn zu beruhigen, doch die Wut ihres Freundes ist einfach zu Stark. "The Future" tritt gegen eine Box die Backstage neben einem Regal steht, auch das Regal verschont er nicht und wirft es mit einem Schlag zu Boden. Jessica will ihn davon abhalten weitere Sachen zu Zerstören, doch ihr Freund ist so enttäuscht und wütend das er nicht aufzuhalten scheint.


Jessica: "TJ!!! Bitte hör damit auf, du tust nur noch jemanden weh."

TJ Silverberg: "Ich tu jemanden weh? Das ist nicht mein Problem, ich hab ganz andere Probleme. Verstehst du nicht was gerade passiert ist! Ich bin nicht mehr GFCW Tag Team Champion und das haben wir Lugosi zu verdanken, diesem kranken Idioten. Und ich hab ihm auch noch vertraut, nun ist mein Titel futsch! Der Titel hat mir soviel bedeutet, und Lugosi wirft es einfach so weg indem er es nicht für nötig hält mir zu Helfen. Wenn ich diesen Typen in die Finger bekomme, dann Gnade ihm Gott."


Voller Wut und Hass auf seinen Partner und die Enttäuschung über den Verlust des Tag Team Championships geht TJ weiter Backstage und zerschmettert einen Kendo Stick. Jessica rennt ihm dabei hinterher und will ihn immer noch beruhigen.


Jessica: "TJ!!! HÖR MIR JETZT MAL ZU!!! Ich verstehe das du wütend und enttäuscht bist, doch deine Wut an unschuldige Dinge auszulassen macht die Sache auch nicht besser."


Silverberg blickt zu Jessica und ist verwundert über die Meinung seiner Freundin. Er tritt gegen seine Tür um seinen Umkleide Raum zu öffnen, er lacht höhnisch in Richtung Jessica und öffnet seinen Schrank.


TJ Silverberg: "Ich hab die Schnauze voll, verstehst du mich eigentlich? Oder bist du Blöd? Ich oder wie du willst wir sind keine GFCW Tag Team Champions mehr und haben gegen ein Tag Team verloren das nicht halb so talentiert ist wie Ich alleine, die sind vielleicht Wortgewander als ich. Doch im Ring kann mir keiner von den beiden das Wasser reichen''

Jessica: "Was soll ich dazu nun sagen, ich verstehe das du Sauer bist aber was willst du nun dagegen machen?"


Silverberg dreht sich von Jessica weg und räumt seine Sachen aus dem Spind. Jessica ist verwirrt und zuckt ihre Augen zusammen, doch vor Angst das TJ sie erneut anbrüllt hält sie sich zurück und antwortet erstmal nicht. Während TJ mehrfach aus und einatmet und sich dann auf die Bank setzt.


TJ Silverberg: "Hör zu, ich habe keine Lust mich nun weiter zu unterhalten. Ich packe jetzt meine Sachen zusammen und verlasse diesen Scheiß Ort, da ich überhaupt keinen Bock mehr habe mit hier noch länger aufzuhalten. Wenn du Lust hast kannst du mit mir mit kommen oder hier bleiben, die Entscheidung liegt ganz bei dir."


Silverberg meint es wohl Ernst, er räumt seinen Spind komplett aus und packt alles in seine Tasche. Danach öffnet er die Tür und verlässt den Raum. Jessica streift sich über das Gesicht und geht ihrem Freund dann doch hinterher.



Die Kamera zeigt ein altes halb verfallenes Haus. Auf eine Seite ist das Haus bis auf die Grundmauern zusammen gefallen. Die Vorderseite ist relativ gut erhalten. Ein großes Schild hängt schief vor dem Haupteingang. Die Kamera zoomt. Dort steht was Spanisches. Es wird ein Untertitel eingeblendet. Es taucht das Wort „ Waisenhaus“ auf. Die Türen sind so groß das sie als Tore schon ansehen kann. Eine Tür ist herausgerissen worden und sie liegt auf dem Boden vor dem Eingang. Die andere Tür schief zur Hälfte noch in den Scharnieren. Es geht leicht der Wind. Die Tür bewegt sich leicht vor und zurück immer wieder. Dabei quietscht die Tür etwas. Der Kamermann geht in Die Ruine die mal ein Waisenhaus war. In der Eingangshalle ist die Luft schwer und dick und man kann nur schwer atmen. Auf den Möbeln liegt eine dichte Schicht Asche und Staub. Es sieht aus als ob es gebrannt hätte in dem Waisenhaus. Der Kameramann wagt sich nur langsam nach vorne. Es werden die Bilder an der Wand gefilmt. Ein Bild fehlt. Der Rahmen ist noch da. Doch statt dem Bild ist dort ein Plan des Waisenhauses aufgezeichnet. Das Waisenhaus besteht aus drei Stockwerken. Der Kameramann begibt sich Erkundungstour. Er fängt im Erdgeschoss an. Im Gang weiter hinter hinten sind Türen die zu dem Klassenzimmer führen. Der Kameramann rüttelt an jeder Tür doch die Tür geht nicht auf. Der Weg führt weiter in ein großes Zimmer. Das sieht aus wie ein Spielzimmer für die Waisenkinder. Die ganzen Spielsachen sind verbrannt. Es sind noch keine Leichen gefunden worden . So wie es aussieht konnten alle gerettet werden. Es gibt noch eine Terassentür, die in den Garten führt. Dort sind die Überreste von einem Spielplatz übrig. Pflanzen gab es hier auch früher die sind alle verbrannt und vertrocknet. Sonst gibt es nichts mehr im Erdgeschoss. Der Kameramann geht eine Wendeltreppe nach oben. Die Treppe knackt und knarzt bei jedem Schritt. Der Kameramann ist im ersten Stock angekommen. Dort sind ist der Speisesaal gleich links neben der Treppe. Ein Zimmer weiter ist die Großraumküche wo die Mahlzeiten zubereiten wurden. Der große Tisch ist nur noch Asche und Stühle sind auch nicht mehr zu erkennen. Der Brand war sehr schlimm anscheinend. Es geht weiter rechts den Gang runter. Dort waren die Schlafzimmer der Waisenkinder. Sonst gibt nicht weiter zu sehen. Der Kameramann geht in den zweiten Stock hoch. Die Wendeltreppe knackt und knarzt wieder bei jedem Schritt. In der Etage befinden sich die Zimmer befanden sich die Zimmer der Angestellten. Der Kameramann entdeckt auf der rechten Seite eine kleine Teeküche. Dort wurden für die Kinder und fürs Personal Tee gekocht. Daneben noch ein zusätzlicher Aufenthaltsraum. Dort ist auch alles verbrannt. Die Schlafzimmer des Personals lassen sich nicht öffnen. Der Kameramann will wissen was noch in der letzten und dritten Etage befindet. Er geht die Wendeltreppe ganz nach oben. Plötzlich passiert es. Die Treppe bricht ein und der Kameramann fällt nach unten. Er landet im zweiten Stock. Dort bricht jetzt die Treppe auch ein und der Kameramann fällt weiter runter in den ersten Stock. Dort passiert das selben wie einen Stock zuvor. Im Erdgeschoss ist es auch nicht anders. Der Kameramann fällt bis in den Keller. Dort prallt er hart auf dem Boden auf.

Kameramann: Whoaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Aua!.... mein… Rücken.

Der Keller sieht auf den ersten Blick auch nicht besser aus. Der Kameramann will das Licht einschalten. Zur Überraschung geht das Licht auch an. Was man dort im Keller sieht überrascht dann noch viel mehr. Im Keller hat sich jemand Labor eingerichtet. Es stehen auf einen großen Tisch verschiedene Flüssigkeiten in vielen Behältern. Ein paar der Flüssigkeiten werden einen Garbrenner erhitzt. Der Kameramann entdeckt als nächstes einen bekannten Altar. Den Altar von Savan. Wo ist Savan? Die Kamera dreht sich um und dort er. SAVAN! Der Kameramann weicht erschrocken zurück. Savan nimmt seine Kapuze ab. Savan zeigt wie gewohnt seine Totenkopffratze in der Kamera.


Savan: Guten Abend. Komm mit zu meinem Altar.


Über den Altar hängt eine Art Schultafel. Auf der Tafel sind drei Spalten aufgemalt. Eine Spalt heißt Team X-treme Black & White, die nächste The Dark Dream und die letzte Dino-Büffels. In jeder Spalte steht eine 0. Savan wischt beide Spalte Team X-treme Black & White weg und schreibt Kreide eine 1 rein.


Savan: Das war der erste Streich von Team X-treme. Ich habe hier noch was hilft den nächsten Sieg einzufahren. Etwas was mich viel stärker macht. Es hat nichts mit unerlaubtem Doping zu tun.


Savan holt von dem ein Gefäß hervor mit der Aufschrift „ 2. Runde“. Die Flüssigkeit ist hellgrün und sieht giftig aus.


Savan: Das ist Charge Nummer 2! Ich habe 2. Runde genannt. Dieses Getränke werden mir helfen das ich nächsten Match nicht untergehe. Die 2 wird auch hier bald auftauchen.


Savan deutet bei dem Satz auf die Spalte von Team X-treme. Er trinkt danach die Flüssigkeit aus. Sie scheint ihm nicht gut zu schmecken. Sie scheint ihn etwas stärker gemacht zu haben. Savan wirkt etwas selbst bewusster als zuvor.


Savan: Wir werden uns im Ring sehen!!!!


Die Kamera schaltet weg.



Der Morgen ist kühl in Madrid. Die Sonne noch nicht aufgegangen, als „The bad Bat“ in der näheren Umgebung der Madrid Arena joggt. Er genießt die Ruhe und nutzt die Zeit seine Gedanken neu zu ordnen.

Das er TJ oder Jessica seit Brainwashed nicht mehr gesehen oder gesprochen hat, war entspannend. Endlich keinen Stress mehr. Lugosis Atmung ist ruhig und flach. Sein Tempo schnell. Er will für heute Abend fit sein und seine Wut kanalisieren um seinem Gegner keine Chance geben. Doch immer wieder in den letzten Tagen kamen ihm die Bilder von Brainwashed hoch und er musste unweigerlich an Silverberg denken. Wie konnte dieser Idiot sich nur pinnen lassen? Das Match war eine einzige Katastrophe. Erst diese bescheuerte Störung von diesen verrückten Helden und dann lässt TJ nicht die kleinste ringtechnische Aktion sehen, sondern läuft in jeden Move der Gegner. Hätte er nur einmal versucht mit ihm zu trainieren. Dann hätte Lugosi ihm gezeigt, was man im Ring machen kann und welche Tricks und Kniffe es gibt.

Toxic Lugosi erhöht noch einmal sein Tempo um auf den letzten zwei Runden noch mal alles zu geben. Wieso sind seine Tag-Team-Partner immer wieder solche unqualifizierten Möchtegerne, die wenn es drauf ankommt, den Schwanz einziehen? Wenn TJ noch mal seine Eier finden sollte und ihn auf eine weitere Zusammenarbeit anspricht, kann er was erleben. Das Team, was eigentlich nie wirklich existiert hat, wird es nicht mehr geben. In der GFCW gibt es keinen der es mit ihm aufnehmen kann und es schaffen würde mit ihm ebenbürtig als Team jagt auf das Gold zu machen. Und Lugosi nutzt diesen Augenblick in der letzten Runde, um sich zu schwören, nie wieder ein Team mit jemandem zu bilden, der zweite Wahl ist. Lieber wird er alleine weitermachen. Dann muss er niemanden mehr mitziehen und sich wie ein Vater um sein Kleinkind kümmern. Als Einzelkämpfer muss er niemanden mehr Rechenschaft ablegen. Dieser Gedanke verfestigt sich in Lugosis Kopf.

Ein Lächeln zeichnet sich auf Lugosis Gesicht ab als er durch eines der Tore der Arena läuft. Seine Entscheidungen machen ihn wieder fokussierter. Endlich kann er sich wieder auf das konzentrieren, was er will. Kämpfen.



Wir befinden uns im Backstage-Bereich bei der aktuellen Ausgabe von War Evening. Die Show findet dieses Mal in Madrid statt, eine Stadt, die für viele Dinge auf der ganzen Welt berühmt ist – unter anderem ist sie die Heimat von Menschen wie Cristiano Ronaldo und Gareth Bale, zwei der Männer auf dieser Welt, die mehr Geld wert sind als man sich vorstellen kann. Doch heute Abend ist ein Mann in der Stadt, der beiden den Rang abläuft, und zwar um Längen. Die Rede ist von…


Mac Müll: Hallo, Nightmare!


Die GFCW-Legende ist gerade in der Halle angekommen und der Interviewer der Liga möchte dem Hardcore-Spezialisten natürlich sogleich ein paar Fragen stellen.


Nightmare: Hallo Mac Müll! Neuer Anzug?

Mac Müll: Ja!


Müll strahlt. Er freut sich sehr, dass Nightmare es bemerkt, da ihm, wie jedem Menschen mit Verstand, die Anerkennung der Legende sehr wichtig ist.


Mac Müll: Er ist natürlich nicht so schön wie die Anzüge, die du hast, Nightmare, aber ich finde ihn schon ziemlich cool. Wie cool findest du ihn?


Nightmare mustert Mac Müll genau.


Nightmare: Er steht dir und du wirkst jünger als mit anderen den sonst immer trägst.

Mac Müll: Danke, Danke. Nun, reden wir über das Geschäft, ja? Die Rage-Series geht heute in die zweite Runde. Erneut triffst du mit deinem Partner auf zwei gegnerische Teams... erst einmal... was gibt es noch zum Match von letzter Show zu sagen? Die Elite konnte nicht siegen, stattdessen holten sich Keek und Savan den Sieg.

Nightmare: Das war ein Zufallssieg. Mir brummt zwar das Genick noch, aber ich werde heute das heute rächen für den Savan-Slam im letzten Match. Wenn es das Tables-Match wird dann wird es ein Genuss werden Savan durch den  Tisch zu befördern.

Raptor : Und Keek kann es nicht verhindern.


Müll nickt, das klingt logisch. Wie sollte Keek es auch verhindern, wo er doch nur auch im Match ist?


Mac Müll: Habt ihr eine andere Taktik als letztes Mal, um dieses Mal zu gewinnen? Es ist natürlich schwierig, euch vorzubereiten, wenn die Match-Art so im Dunklen liegt, aber... habt ihr einen Plan?

Raptor: Der Plan ist verlieren ist verboten und nicht akzeptabel. Das schwierige ist, wir können nur auf das Ende der Abstimmung warten.

Nightmare: Mein Partner Raptor hat den Nagel schon auf den Kopf getroffen. Die anderen beiden Sind Poser und Angeber. Einfach augedrückt VERSAGER!!! Team X-treme hat nur einen Zufallssieg gelandet. Am Ende werde sich The Dark Dream das Titelmatch holen.


Beim Wort „VERSAGER!“ freut sich Mac ein bisschen, weil mal andere Leute als er selbst so genannt werden. Das macht Nightmare nur noch sympathischer, als er sowieso schon ist.


Mac Müll: Falls es eine entsprechende Matchart geben sollte... seid ihr auch bereit... EXTREM zu werden? Extremer als Team X-Treme?

Nightmare: Wir sind von Haus aus extremer als Team X-treme.  Wir haben zum größten Teil Team X-trem kontrolliert. Wir waren am Sieg näher dran als Savan.

Mac Müll: Es gibt natürlich noch ein Thema, das absolut jeden mitnimmt und dass vielleicht das Gesprächsthema Nummer eins ist. Wie wir alle ausnahmslos mitbekommen haben, gibt es da wohl etwas in Richtung Jessy Chaos und der Elite... willst du dazu etwas sagen?


Nightmare ist angepisst von der Frau und den Namen. Nightmare wäre am liebsten gegangen und hätte damit das Inter sofort beendet. Aber er ist Vollprofi! Er antwortet dann doch zu dem Thema.


Nightmare: Sie versucht immer an mich rankommen. Sie redet sie liebt mich. Ich liebe sie nicht. Sie hat nicht erreicht für uns. Sie wohnt zwar in meiner Villa aber sie ist seit Wochen in den USA wieder unterwegs. Keiner weiß wo. Sie kann für immer weg bleiben. Jetzt Katie wieder so nah ist wie schon seit Monaten nicht mehr.

Mac Müll: Warum liebst du Katie mehr als Jessy Chaos, Nightmare? Ich meine, Jessy will bei dir sein und alles für dich tun... und Katie ist einfach verschwunden. Wäre nicht vielleicht Jessy die bessere Freundin?

Nightmare: Jessy und richtige Freundin? Wo ist sie denn? Sie ist nicht da. Wenn sie da ist läuft es schlecht bei der Elite. Katie hält immer zu mir auch wenn ich große Scheiße gebaut habe . Mit ihr habe ich meine ersten Siege eingefahren.

Mac Müll: Du sagst, sie ist so nah wie seit Monaten nicht mehr... heißt das... du weißt nun wo sie ist? Spürst du sie in der Nähe? Wird sie bald zurück kehren?

Nightmare: Sie war da bei Brainwashed. Ich vermute es ist Ninjarina. Der Gang, die Haltung, Stimme und Ausdrucksweise sind identisch. Selbst ihr Akzent beim Sprechen weist auf Katie hin.

Mac Müll: Das wäre natürlich ein unglaublicher Schocker!


Der Interviewer überlegt kurz, ehe er nachdenkt.


Mac Müll: Wirst du nun also Jagd auf Ninjarina machen, um es heraus zu finden?

Nightmare: Ich werde sie wenn sie nächstes Mal auftaucht zur Rede stellen. Ich muss nur handeln wie ein Ninja.


Wie ein Ninja denken... uns stehen wohl interessante Wochen bevor.


Mac Müll: Ich bin sehr gespannt, wie du wie ein Ninja handeln willst, Nightmare. Doch nun wünsche ich dir viel Glück für dein Match.


Das tut er dann auch.


Mac Müll: Viel Glück!


Anschließend fadet die Szene aus.





War Evening, Madrid (Spanien, Madrid Arena), 20.09.2013


In Kooperation mit



Typisch spanische Gitarrenklänge dienen als Einleitung, ehe im Hintergrund auch noch die traditionellen Kastagnetten in bester Flamencoart erklingen. Einige Sekunde spanisches Musikflair dürfen wir genießen, ehe die Instrumente wieder verstummen und der schwarze Bildschirm endlich mit Leben gefüllt wird. Mit leisen Tönen, die immer lauter werden kündigt sich „Masquerading of the Wicked“ von den Edge of Throns an und nach einem Bildschnitt flimmert auch schon das bekannte GFCW-Intro über die Mattscheibe. Ihm folgt ein Kameraflug in die Arena und auf der Entrance Rampe fliegt mal wieder ein halbes Vermögen durch Raketen und Pryotechnik in die Luft. Die etlichen Scheinwerfer in der Madrid Arena erhellen im Anschluss den heutigen Austragungsort der Show und geben das Bild auf eine erwartungsgemäß volle Halle frei. Trotz der bekannten wirtschaftlichen Probleme des Landes hat es sich der spanische Teil der GFCW-Galaxie nicht nehmen lassen, diese Show zu besuchen und ihre Stars endlich mal hautnah zu Gesicht zu bekommen.

Das bekannte Temperament der Einheimischen lässt sich in einem Rundflug durch die Menschenmengen gut einfangen und bereits jetzt sind die aus Stierarenen bekannten „Olé! Olé! Olé!“-Rufe zu vernehmen. Viele Schilder in spanischer, aber auch englischer und deutscher Sprache werden in die Höhe gereckt und auch hier in Südeuropa lässt sich mit Fug und Recht sagen: Die GFCW ist beliebt und anerkannt im Francoland (welch abartig schlechter Reim^^). Inmitten der tobenden Menge sitzen die allseits bekannten Pete und Sven natürlich wieder auf ihren Kommentatorenplätzen und während Sven eine höchst schleimerische gelb-rot gestreifte Krawatte sein Eigen nennt, sortiert Pete noch kurz seine Notizen und lächelt das gewohnt souverän die Kamera.


Pete: „Buenas tardes, senoras y senioritas! Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe von „GFCW War Evening“ und wie sie vielleicht schon dem Publikum entnommen haben, befinden wir uns heute auf spanischem Boden, um genauer zu sein in der Hauptstadt des Landes! Die ausverkaufte Madrid Arena heißt uns mit 10.500 Menschen willkommen und wir werden heute noch viele Nachwirkungen unserer letzten Großveranstaltung erleben dürfen. Dort gab es nicht nur neun fantastische Matches zu bestaunen, sondern auch neue Champions und einen Abgang, den wir so nie und nimmer erwartet hatten.“

Sven: „Leider wahr, denn ,liebe GFCW-Galaxie, seit „Brainwashed“ ist es schockierende Realität. Robert Breads ist nicht mehr Tiel unserer Liga! Seine Leistungen in den letzten Wochen haben GFCW-Chef Dynamite nicht überzeugen können und somit wurde der auslaufende Vertrag des Kanadiers nicht verlängert. Aber auch Claude Booker wird uns einige Zeit fehlen, denn die Nachricht seines Abgangs hat Breads zu einem harten und erschütternden Beatdown gegen seinen jetzigen Ex-Chef veranlasst. An dieser Stelle wünschen wir Booker natürlich gute Besserung und erhoffen uns eine baldige Rückkehr unserer Präsidenten.“

Pete: „Für die Zwischenzeit wird sein Bruder, Al „The Spawn“ Simmons, die Geschicke der Liga übernehmen und uns eine heutige Card präsentieren, die es schon in sich hat. Die „Road to Title Nights“, unserem wichtigsten Event des Jahres, startet hier und heute mit folgenden Matches!“


Singles Match:
Chris Stryker vs. The Toxic Lugosi
Referee: Thorsten Baumgärtner


Pete: „Die Crazy Horses sind zurück in der GFCW! Chris Stryker und Toshihiro Hanaka feierten bei „Brainwashed“ eine überraschende Rückkehr und lieferten sich mit dem Puppenspieler und The H. eine handfeste Schlägerei während des Tag Team Title Matches. Ob dies zum Titelwechsel mitbeigetragen, kann jeder für sich selbst entscheiden. Jedenfalls wird The Toxic Lugosi heute die Möglichkeit bekommen, eine erste Frustbewältigung nach dem PPV abzuliefern.“

Sven: „Zusammen mit TJ Silverberg gelang es „The Bad Bat“ nicht die Titel zu verteidigen und so mussten sie bereits in ihrem ersten Titelmatch als Champions die Gürtel wieder abgeben. Der Fledermaus-Mann wird somit definitiv heute keine gute Laune haben und dies könnte für den Rückkehrer Stryker keine so gute Nachricht sein. Jedenfalls ein spannender Eröffnungskampf, der möglicherweise schon Konsequenzen in der Herausfordererfrage in unserer momentan gut besetzten Tag Team Division haben könnte.“


Rage Series Match 2:
Matchart wird von der GFCW Galaxie festgelegt
Die Dino-Büffels vs. The Dark Dream vs. Team X-Treme Black & White
Referee: Guido Sandmann


Pete: „Du sprachst die gut besetzte Tag Team Division an und hier gibt es drei weitere gute Gründe dafür! Die Rage Series geht in die zweite Runde und nach der Eröffnung beim PPV können wir uns auch heute wieder auf ein brutales Match freuen. Wieder hatte die GFCW-Galaxie innerhalb der letzten zwei Wochen Zeit gehabt, die Stipulation zu wählen und sie hat es auch getan. Das zweite Match der Series wird ein... Tables Match! Und damit dürfte es heute nicht minder extrem zur Sache gehen, wie bei „Brainwashed“.

Sven: „Nochmals zur Erinnerung. Um die Serie zu gewinnen, muss ein Team drei Matches innerhalb der Series gewinnen. Team X-Treme Black & White haben den ersten Punkt holen können und somit könnten Savan und Keek Hathaway mit einem erneuten Triumph heute bereits einen Riesenschritt in Richtung Gesamtsieg gehen. Die anderen beiden Teams möchten dies natürlich verhindern und es wird spannend zu sehen sein, welches der drei Duos sich heute durchsetzen kann.“


Singles Re-Match:
Raphaellus Krueger vs. "Cold Heart" Randy Walker
Referee: Peter Cleven

Sven: „Im Anschluss sehen wir einen Rückkampf von unserer Großveranstaltung, wo wir ein durchaus imposantes Debüt und eine ebenso beachtliche Rückkehr gesehen haben. Der mysteriöse Debütant Raphaellus Krueger konnte die amerikanische Größe Randy Walker besiegen und somit einen Einsteig nach Maß in die GFCW feiern. Heute gibt es für den neuen Hünen die Möglichkeit, seinen Triumph zu wiederholen und sich noch besser in die Liga einzufinden.“

Pete: „Der Veteran aus Texas wird selbstverständlich etwas dagegen haben, auch wenn wir uns nach den Bildern des PPVs durchaus ein wenig Sorgen machen müssen. Schwer angeschlagen und durchaus stark verletzt verließ „Cold Heart“ den PPV und wir dürfen gespannt sein, in welcher körperlichen Verfassung er sich heute präsentieren wird. Selbst wenn er aber nicht zu ein Hundert Prozent fit ist, wissen die Kenner der Independent-Szene, dass man einen Randy Walker nie abschreiben sollte. Ein angeschossenes Tier kann schließlich bekanntlich noch gefährlicher sein.“


Singles Match:
Danny Rickson vs. Reborn Warrior
Referee: Mike Gard

Pete: „Danny Rickson, hat es bei Brainwashed geschafft! Trotz der Eingriffe von Garrison Gaeta konnte sich der Brite gegen Dean Welkey durchsetzen und somit verhindern, von „Title Nights“ quasi ausgeschlossen zu werden. Heute bekommt er es mit dem Schüler des ehemaligen Herausforderers auf den Heavyweight Title zu tun. Kann der Reborn Warrior an die Erfolge von Pheasy und seinen eigenen guten Leistungen in seinen zwei bisherigen Matches anknüpfen oder wird letzten Endes die Erfahrung über den jugendlichen Elan gewinnen?“

Sven: „Ebenfalls nicht zu vernachlässigen dürfen wir hierbei allerdings Welkey, denn wer ihn kennt weiß, dass er nun einen ordentlich dicken Hals haben wird. Ich persönlich gehe eigentlich davon aus, dass sich der Swagmaster während des Matches mindestens auf der Rampe zeigen wird und seinem Erzfeind noch nicht den Sieg überlässt. Sie sehen also, dass auch in unserem vorletzten Match ordentlich Pfeffer drin ist, also sie sich auch diese Begegnung nicht durch die Finger gehen!“

Non-Title-Tag Team Match:
Outlawz 2.0 (Lex Streetman & Jimmy Maxxx) vs. Maximilian Lunenkind & Max Mustermann
Referee: Phönix


Pete: „Im heutigen Hauptkampf des Abends sind gleich drei Titelgürtel vertreten und jeder dieser Männer stand beim PPV in einem unglaublichen Titelmatch. Auf der einen Seite haben wir Lex Streetman, der seinen GFCW Heavyweight Titel erfolgreich gegen Pheasy verteidigen konnte, und seinen Partner Jimmy Maxxx, der in einer wahren Schlacht ganz knapp Zereo Killer um dessen Intercontinental Title unterlegen war. Heute tun sich die Beiden abermals zusammen und stellen sich den neuen Tag Team Champions gegenüber.“

Sven: „Naja, ob Streetman und Maxxx überhaupt noch ein Team sind... ich weiß ja nicht so recht. Jedenfalls dürfte es auch als intaktes Duo schwer werden, gegen die neuen Titelträger zu bestehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten miteinander scheinen sich Maximillian Lunenkind und Max Mustermann mittlerweile nämlich miteinander arrangiert zu haben und reiten seitdem auf einer Welle des Erfolges. Ihr Kampfstil ist mitunter zwar etwas unorthodox, aber gerade das macht sie gefährlich und somit zu einem absolut starken Team. Veteranen oder die jungen Wilden... wer sich durchsetzen kann, sehen sie im heutigen Main Event!“

Pete: „Außerdem erwarten wir noch Äußerungen vom neuen Interims-Präsidenten Al Simmons, der recht neuen Gruppierung „The Abyss“ rund um Stryfe und... oh, wie ich gerade sehe scheinen wir gleich von durchaus interessantem Besuch im Ring abgelöst zu werden. Auch wenn es den Fans wohl weniger gefällt, dass ausgerechnet er diese Show nun beginnen wird...“

Sven: „Hast du nach „Brainwashed“ irgendetwas Anderes erwartet? Es ist ja fast schon eine Tradition, dass sich nach PPV der rechtmäßige Triumphator des Abends wenig später zu Wort meldet. Lassen wir ihn also doch einfach das sagen, was er uns mitteilen will.“

Pete: „Wie auch immer... viel Spaß mit der heutigen War Evening Show wünschen euch Pete...“

Sven: „... und Sven! Und somit ab in den Ring!“



Sofort nach den letzten Worten des Kommentatoren-Duos wird, wie angekündigt, in den Ring geschaltet und die gerade eben aufgekommene Unruhe des spanischen Publikums erklärt sich schnell mit der Anwesenheit des immer noch amtierenden GFCW Heavyweight-Champions im Ring! Unter den ausfahrenden Hintergrundklängen der Edge of Throns steht Lex Streetman mit einem Mikrofon in der Hand im Ring und hat heute mal gepflegt auf seinen offiziellen Marsch zum Ring verzichtet. Stattdessen ist er bereits fertig für eine „Prä-PPV“-Ansprache und schaut mit einer zufriedenen Mimik in die Runde der Arena. Die GFCW-Galaxie ist größtenteils eher weniger erfreut den Mann aus Los Angeles gleich zu Showbeginn zu sehen und Einige skandieren bereits den Namen des Pheasant Warriors. Schnell werden diese vereinzelten Rufe allerdings erstickt, als sich aus den Hallenboxen die Stimme des Amerikaners durchsetzt. Dieser verliert nämlich keine große Zeit und kommt relativ schnurstracks zu seinem frühen Dasein im On-Air Bereich


Lex Streetman: „ Zwei Wochen ist unser dritter Jahres-PPV nun her und seitdem die letzten Lichter von „Brainwashed“ in der Halle erloschen waren, gab es bereits viele Äußerungen und Kommentare zu meinem Match rund um den ganzen Erdball verteilt, die alle zum größtem Teil in eine Richtung gedeutet haben. Viele haben mir seit der Berner Show gesagt, ich habe den Traum des Pheasant Warriors zerstört und somit die Welt von vielen Pheasy-Anhängern und seinem guatemaltekischen Dorf zusammenbrechen lassen.“


Die Bilder der trauernden GFCW-Gemeinde unmittelbar nach dem Titelmatch sind noch immer in den Köpfen vieler Anwesenden und bei der Erinnerung an das bittere Ende für den Maskenmann, fühlt erneut der Ein oder Andere im Publikum ein mitleidiges Ziehen in der Magengegend aufkommen. Ganz anders allerdings der Mann im Ring, denn bei ihm sehen wir momentan keine Spur von Reue oder Anteilnahme.


Lex Streetman: „ Automatisch werde ich durch solche Aussagen in die böse Ecke gestellt und muss mir teilweise Beleidigungen oder sogar Beschimpfungen von sogenannten „Fans“ anhören. Plötzlich bin ich der „Bad Boy“, weswegen Dutzende Kinder in Tränen ausgebrochen sind und schlussendlich eine Stimmung wie bei einer Beerdigung vorherrschte. Dabei habe ich lediglich das gemacht, was ich momentan und eigentlich schon im kompletten Jahr 2013 am Besten kann. Ich habe gekämpft! Gekämpft, um der Beste zu sein und um jedes Mal meine bestmöglichste Leistung an den Tag zu bringen. Auch bei „Brainwashed“ habe ich wieder gekämpft... und ich habe wieder gesiegt! Somit stehe ich heute Abend immer noch HIERMIT vor euch!“


Im künstlichen Schein der Hallenbeleuchtung reckt der Leiter des „L.A. Gyms“ den goldenen Gürtel in die Höhe und löst damit nicht weniger, als ein dezentes Pfeifkonzert im Rundell der spanischen Hauptstadt aus. Hier und da erklingen abermals die „Pheasy! Pheasy!“-Chants, doch dies stört den aktuellen Interpreten im Seilgeviert nicht im Geringsten.


Lex Streetman: „Ja, es stimmt, ich habe in Bern mit harten Bandagen gekämpft und den Kopf des Warriors vielleicht so hart durchgeschüttelt, wie es vielleicht noch nicht einmal in der armond’schen Ausbildung der Fall gewesen ist. Aber auch Pheasy hat mir im Match nichts geschenkt und letzten Endes das abgerufen, was ihr Alle von ihm erwartet hattet. Im wohl wichtigsten Match seines Lebens hat er sein Bestes gegeben und wäre um Haaresbreite der Triumphator gewesen. Doch am Ende war ich, Lex Streetman, der Sieger, welcher sich somit weiterhin Heavyweight Champion nennen darf. Das, liebe Leute, ist kein Traum, der erst noch erfüllt werden muss, sondern die schillernde Realität und dies gilt es nun auch zu akzeptieren. Ob man will oder nicht.“


Die Entscheidung des Publikums ist klar gefallen und wieder allen lautstarke Buhrufe von den Rängen hinab in den Squared Circle. Die Trauer, dass es ihr (neuer) Fanliebling nicht geschafft hatte, sitzt immer noch tief und welchen idealeren Sündenbock gibt es da auszuwählen, als den Zerstörer eben jener Hoffnungen und Wünsche? Ein wenig erarbeitet hat sich Streetman die Bekundungen allerdings auch, denn wirklichen Respektbekundungen oder Anerkennung an den Warrior, wie man es ftüher von Lex gehört hätte, sieht auch anders aus. Kein wirklicher Akzeptor der starken Leistung vom Herausforderer steht aktuell im Ring, es ist mittlerweile nur noch ein Champion, der mehr als froh ist, seinen Titel verteidigt zu haben.


Seinen zugegebenermaßen etwas geschundenen Körper hat er heute in einem gemütlichen Trainingsanzug aus dem Hause „L.A. Gym“ verhüllt und wenn man bedenkt, dass auf ihn heute noch ein Match zu späterer Stunde folgt, ist dies mit Sicherheit nicht die schlechteste Kleiderwahl, die man treffen konnte. Allerdings sind wir hier natürlich nicht bei „Shopping Queen“ oder ähnlichen Modeshow und so lauschen wir wieder eher den Worten des Champions, als seine Klamotten anzugaffen.


Lex Streetman: „So viel man auch noch über den vergangenen PPV reden kann, breitet sich am Horizont in der Ferne auch schon ein neuer Berg aus, der erneut eine neue Fülle an Herausforderungen mit sich bringen könnte. Keine drei Monate dauert es mehr, bis wir wieder einmal die Nacht der Nächte in diesem Jahr erleben werden und die GFCW ihre größte und wichtigste Show 2013 veranstalten wird. Natürlich rede ich hier von der einzig wahren... Titel Nights!“


Erstmals am heutigen Abend bekommt eine Äußerung Streetmans so etwas wie Jubel oder positiven Beifall gespendet. Dass dies allerdings mehr der Show selbst, als den Worten des Los Angelinos geschuldet ist, scheinbar eher zweitrangig.


Lex Streetman: „Der Pheasant Warrior hat seine Chance gehabt und sie nicht nutzen können. Jetzt wird es also Zeit einen neuen Gegner zu finden, der die Möglichkeit erhalten wird, auf der größtmöglichen Bühne einen optimalen Abschied des alten Jahres zu feiern und gleichzeitig für einen ebenso guten Anfang im Neuen einzuleiten. Doch wer wird es sein? Wer soll der nächste Herausforderer auf den GFCW Heavyweight Title sein?“


Eine Frage, die der Triple Crown Gewinner gewollt offen in den Raum und somit auch an die GFCW-Fans wirft. Wie auf Kommando entsteht hierauf Unruhe auf den zahlenden Plätzen und wilde Spekulationen, wie auch Wunschäußerungen machen die Runde in der Halle. Selbstverständlich sind auch wieder die Anhänger der Fasanenkultur vorne dabei und rufen erneut den Namen des Luchadures aus Mittelamerika.


Bevor sich allerdings ein Name klar herauskristallisieren kann, wird die Szenerie von einer Person unterbrochen, die normalerweise nicht viel, momentan aber alles entscheiden kann. Gammaray und „Heaven can wait“ kündigt nämlich den momentan „Interims-Solochef“ Al Simmons an und dieser kommt bei der GFCW-Galaxie ungefähr genauso gut an, wie aktuell Lex Streetman. Schon interessant, wenn man bedenkt, dass sich Spawn größtenteils eher im Hintergrund aufhält und deutlich seltener im Spotlight steht, wie sein Bruder Dynamite. Wer allerdings eigenhändig jemanden wie Berzerk einstellt, kann bei den Fans eigentlich nur unten durch sein...


Al Simmons: „Erlaube mir, Lex, dir die Antwort dieser Frage abzunehmen.“


Mit einem weiteren Sprachrohr in der Hand und der zweiten Hand in der Hosentasche, steht der Vertreter Claude Bookers auf der Entrance Rampe und scheint seinen ersten richtigen offiziellen Auftritt seit längerer Zeit zu genießen. Die Aufmerksamkeit hat er natürlich schnell auf sich gezogen und so blickt Streetman doch mit einer gewissen Skepsis zu seinem „neuen“ Chef hinüber. Das leichte Grinsen auf Spawns Gesicht konnte nämlich wiederum alles und nichts heißen.


Al Simmons: „Zu aller erst allerdings, und ich hoffe die fehlenden Manieren werden mir verziehen, beglückwünsche ich dich nochmals zur erfolgreichen Titelverteidigung bei „Brainwashed“. Ich denke, ich spreche hier im Namen der kompletten GFCW-Galaxie, wenn ich dein umkämpftes Match gegen den Pheasant Warrior als eine spannende und hochklassig anzusehende Auseinandersetzung bezeichne. Mit deiner nun mehr zweiten Titelverteidigung hast du dir auch beim vierten PPV des Jahres einen Platz im großen Titelmatch des Abends gesichert. Bleibt natürlich immer noch die Frage auf, gegen wen du deinen Titel dort verteidigen wirst.“


Hätten wir die Formalitäten und Glückwünsche also nun abgehackt. Zeit sich endlich dem wichtigen Thema beziehungsweise der Antwort zu widmen. Wer, Spawn, wer?


Al Simmons: „Zugegebenermaßen gibt es einige potentielle Leute im Backstagebereich, die es mit Sicherheit verdient hätten, einen Titelshot auf das ganz groß Gold zu bekommen und sich somit vielleicht das zu erfüllen, was dem Pheasant Warrior bei „Brainwashed“ nicht gelungen ist. Allerdings dürfen wir natürlich auch nicht vergessen um welche Show wir uns hierbei unterhalten und was die Rahmenbedingungen der ganzen Veranstaltung sein werden. Wir sprechen hier immerhin von „Titel Nights“ und jeder weiß, welch Historie dieser Event hat und welche grandiosen Matches in den letzten Jahren dort stattgefunden. Es muss also schon ein Gegner mit einem großen Namen und einer großen Vergangenheit in dieser Liga sein und ich denke, dass ich da den richtigen Mann gefunden habe.“


Hin und her marschiert der neue Meister des Geschehens auf der Rampe und lässt seinen Blick immer wieder in Richtung des Rings fallen. Sämtliche seiner Bewegungen wird hierbei aufmerksam vom Champion verfolgt und statt vielleicht den ein oder anderen Kommentar an Dyes Bruder zu richten, wartet der Amerikaner lieber und lässt das Geheimnis nun offensichtlich lüften.


Al Simmons: „Seid ihr, GFCW-Galaxie, bereit den Herausforderer für Titel Nights zu erfahren? Bist du bereit, Lex, deinen Gegner für den kommenden PPV zu erfahren?“


Einstimmiger Jubel von den Rängen und auch Streetman gibt mit einem Nicken zu verstehen, dass er bereit ist denjenigen (oder gar diejenige???) im Ring Willkommen zuheißen und ihm direkt mal zu zeigen, wer hier der Herr im Ring ist. Ein breiter werdendes Grinsen auf den Lippen von Simmons lässt allerdings schnell die Spannung wieder abfallen, denn irgendein „aber“ scheint da dann doch noch hinter zustecken.


Al Simmons: „Wunderbar, ich denke, dann könnt ihr eure Neugierde auch noch bis zur nächsten Show aufrechterhalten und dann gemeinsam mit unserem Champion den noch Unbekannten herzlich begrüßen. Lex, ich hoffe, dass du dich trotz des Vertröstens noch auf dein heutiges Match konzentrieren kannst, allerdings wollte ich auch nicht riskieren, dass die Nachricht über deinen kommenden Gegner dich heute zu sehr aus dem Konzept bringt. Aus diesem Grund denke ich, dass wir allesamt gut mit der Tatsache leben können, den Gegner erst in vierzehn Tagen zu Gesicht zu bekommen. Genießt die heutige Show also noch und freut euch bereits auf den nächsten War Evening!“


Fröhlich und zufrieden winkend verlässt Simmons nun unter den enttäuschten Buhrufen der Fans die Rampe und hat nun letzten Endes viel heiße Luft um Nichts produziert. Nicht nur wir, sondern auch Streetman muss sich bezüglich seinen kommenden Gegners also noch etwas gedulden, doch konkret etwas gegen die Entscheidung unternehmen, lässt sich schlecht. Ein Chef ist nun mal ein Chef, egal ob er Simmons oder Booker heißt. Auch wenn Dye diese Situation mit Sicherheit anders gelöst hätte...



Ein Auto fährt in das Parkhaus, der Fahrer des Autos steigt aus und es ist niemand geringeres als TJ Silverberg. "The Future" so wie er sich gerne nennt geht um das Auto herum und öffnet die Beifahrer Tür. Dort steigt seine bezaubernde Freundin und Managerin Jessica aus. Beide zeigen sich glücklich und fröhlich, es scheint als ob sie die Ereignisse von Brainwashed vergessen haben.


TJ Silverberg: "Schatz, soll ich deine Tasche nehmen?


Mit einem lachen im Gesicht schaut sie zu ihren Freund und antwortet auf die Frage von Silverberg.


Jessica: "Ja, gerne. Du TJ ich will micht noch einmal bei dier Entschuldigen was bei Brainwashed passiert ist es tut mir Leid."


Und wieder fängt die Freundin von Silverberg mit dem Thema an von dem er nichts mehr wissen möchte. Doch Silverberg lacht überraschend und nimmt eine Freundin an die Hand und küsst sie.


TJ Silverberg: "Für was muss du dich denn Entschuldigen? Ich, war der Kerl der dich angeschriehen hat. Also lass uns das vergessen und neu beginnen.

Jessica: "Das ist eine gute Idee von dir, was hast du heute Abend vor. Denn soweit ich weiß hast du kein Match."


Der Mann aus Chicago nickt zustimmend, er nimmt die Tasche von seiner Freundin und seine eigene aus dem Auto schließt den Kofferraum und sperrt den Wagen zu. Silverberg nimmt beide Taschen und geht mit einem Grinsen davon, Jessica begleitet ihn dabei.


TJ Silverberg: "Du hast Recht ich habe heute kein Match, doch Toxic Lugosi hat eins soweit ich das weiß. Und ich werde mir dieses Match anschauen, schließlich will ich sehen wie er heute Abend erneut eine Niederlage einstecken muss.


Mit einem schauerhaften Grinsen, dass man von Silverberg eigentlich nicht häufig zu hören bekommt verschwindet er mit seiner Freundin in den Backstage Bereich.


Pete: Wer weiß ob Toxic Lugosi doch nicht verliert. Wir werden es sehen.



Pete hat seine letzten Worte kaum zu Ende gebracht, da unterbricht ihn bereits eine ertönende Musik. Normalerweise ein Ärgernis, diesmal veranlasst die Musik aber Pete – und den Großteil der Zuschauer – zu zufriedener Stimmung. Denn was wir hören ist das Theme eines Brainwashed-Gewinners. „Best for me“ der Band Dope. Bekanntlich die Musik Danny Ricksons.

Der Engländer marschiert zielstrebig auf das Geviert zu, schwenkt dabei bereits ein Mikrofon in der Hand. Sein Gesicht verrät kaum eine Emotion und auch als er in den Ring rollt und mit einem Handzeichen das Verstummene seiner Musik anordnet, lässt sich die Stimmung noch nicht an seiner Miene ablesen.


Danny Rickson: „Hallo Madrid. Ich könnte an dieser Stelle die Schönheit der Stadt loben, sagen, dass sich der Bale-Transfer ganz sicher auszahlt oder sonst was für ein bisschen Applaus erzählen. Aber ich lasse das und hoffe, wir verstehen uns auch so. Schließlich gibt es auch in der Welt des Wrestlings wichtige Ereignisse, über die ich an dieser Stelle sprechen will. Zuallererst...“


Er gönnt sich ein erstes Grinsen und blickt ins Publikum.


Danny Rickson: „...darf ich mit Stolz verkünden, Dean Welkey ein zweites Mal klipp und klar besiegt zu haben. Damit ist das Revival des Jahr des Swags wohl ordentlich misslungen. Tja, es lebt eben alles nur einmal, Dean. Und diesmal ist nach meinem Sieg sogar der Knöchel heil geblieben. Es wird immer besser...“


Um seine Aussage auch mit Taten zu untermalen, verlagert er das Gewicht auf seinen ehemals gebrochenen Knöchel und lächelt in sich hinein.


Danny Rickson: „Eigentlich habe ich also genügend Gründe, mir eine Feier zu gönnen und ein erfolgreiches Comeback zu genießen. Doch wieso bin ich trotz ausgefallenem Match hier im Ring und erfreue mich nicht meines Daseins im Backstagebereich, in einem Club oder auf einem Fanfest? Dahinter steckt ein Grund, der ebenfalls bei Brainwashed seinen Ursprung fand und der mich wirklich sehr getroffen hat...“


Er senkt seine Stimme bei den letzten Worten ab und legt fast schon überdramatisch eine Hand aufs Herz, während sein Blick wehleidig eine Fahrt über das Publikum nimmt.


Danny Rickson: „Mein guter Freund Robert Breads wurde entlassen! Und das, obwohl er seine vermeintliche Bewährungsprobe doch bestanden hat. Man kann viel über die Inkonsequenz unseres Präsidenten diskutieren, es überwiegt aber doch eigentlich das Wissen, dass er sich an Abmachungen und Versprechungen hält. Dennoch tat er diesmal das Unerwartete und kündigte an, dass Robert trotzdem seine Koffer packen muss. Ein Schock für mich so kurz vor meinem eigenen Auftritt. Es ist schon fast ein Paradoxon. Breads und ich gehören zu den Urgesteinen dieser Liga und dennoch verläuft ein Großteil unserer Karriere dann, wenn der jeweils andere gerade pausiert oder nicht in der Liga ist.“


Der Engländer setzt für einen Moment das Mikrofon ab. Trotz der brutalen Tat Breads' gegen Dynamite stimmt ein Teil des Publikums Rufe für den ehemaligen GFCW-Kanadier an.


Danny Rickson: „Es ist für mich ein großer Verlust, Robert nicht mehr in der Liga zu wissen und ich glaube, die Ligenleitung hat damit einen großen Fehler gemacht. Schließlich war er eins der Gesichter der Liga in den letzten Jahren. Doch ich möchte den Abend nicht damit eröffnen, hier minutenlang zu jammern und zu trauern. Richten wir den Blick nach vorne...“


Parallel zu seinen Worten hebt Rickson einen Arm und deutet auf ein Plakat, dass für „Title Nights 2013“ wirbt und über dem Titan-Tron angebracht ist.


Danny Rickson: „Die Road to Title Nights hat begonnen, der vielleicht wichtigste Abschnitt des Jahres in dieser Liga. Und nachdem ich Welkey besiegt habe, kann es mir niemand nehmen, bei dieser Veranstaltung in den Ring zu treten und dort meine Leistung von Brainwashed noch zu toppen!“


Jubel im Publikum, auch Rickson lässt sich von der Stimmung anstecken und schenkt der Kamera ein schiefes Grinsen.


Danny Rickson: „Der größte PPV des Jahres muss zu einem Fest werden. Und ich verspreche euch, dass ich alles dafür geben werde. Schließlich bin ich es, der nach dem Abgang Roberts nun das Prädikat als Aushängeschild der Liga trägt, nachdem die Beliebheit des Champions Streetman bei dessen Aufstieg den Weg des Ikarus gegangen ist und andere potentielle Helden leider auf sportlichem Wege versagen...“


Etwa eine Anspielung auf den Pheasant Warrior? Nicht nur deshalb fällt der Applaus diesmal geringer aus; auch den anderen Aussagen stimmt der Fankern nicht uneingeschränkt zu.


Danny Rickson: „Damit ich meine Pflichten als Gesicht der GFCW erfüllen kann, sollte ich anfangen, mir Gedanken über meinen Gegner bei Title Nights zu machen. Schließlich will ich dort das größtmögliche Match haben...“


Da wird Danny Rickson unterbrochen – von einer Musik, die man in der GFCW selten zu hören bekommt. Es ist der Theme Song von Al „Spawn“ Simmons. Dank Robert Breads' „Abschiedsgeschenk“ gönnt sich Claude Booker, der eigentliche Präsident unserer Lieblingsliga, eine zwar verdiente, aber nicht ganz freiwillige Pause. In der Zwischenzeit hat sein Bruder das Ruder übernommen und leitet die Geschicke der Company.


Spawn wird von Buhrufen empfangen. Wir haben nicht vergessen, dass er ein wenig sympathischer Mensch ist, der immer einmal wieder nur aus einem boshaften Vergnügen heraus Chaos stiftet und den Leuten, die er nicht mag, das Leben so schwer wie möglich macht. Ein schmieriges Lächeln ziert seine Lippen, das kaum etwas Gutes verheißen kann. Die Musik verstummt und Simmons betont jedes Wort einzeln, dass er ausspricht, als würde er wirklich jede einzelne Silbe auf die Goldwaage legen, während er mit verschränkten Armen auf der Rampe posiert.


Al Simmons: „Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg, Danny.“


Ein breites Lächeln erstreckt sich von Ohr zu Ohr bei Spawn. Ein sehr, sehr breites Lächeln. Vielleicht ein wenig zu breit.


Al Simmons: „Du hast es wirklich allen bewiesen. Man mag dich für einen alternden Schwächling gehalten haben, dessen Zeit längst abgelaufen ist und der besser zurücktreten sollte, ehe seine Legende vollends in den Dreck gezogen wird...“


Negative Reaktionen von der GFCW-Galaxie. Der Interims-Präsident hebt beschwichtigend die Hand.


Al Simmons: „...aber nun, da du nicht weniger als ein Match gewonnen hast, sollten diese Zweifel vollends beseitigt sein. Ja, Danny Rickson ist wieder da, und besser als jemals zuvor! Oder etwas nicht?“


Mit den Armen rudert er Richtung Publikum, welches nun in „Rickson!“-Chants ausbricht. Scheinbar entzückt über diese Form der Liebe zu ihrem Helden hebt Spawn erneut das Mikrofon.


Al Simmons: „Sieh dir das an, die Leute lieben dich. Ich würde gerne sagen, dass ich verstehe, wie du dich jetzt fühlst, aber... nunja.“


Er bleckt die Zähne, als sein Lächeln noch breiter und noch künstlicher wird. Immer mehr verwandelt es sich zu einer grinsenden Grimasse aus Spott und Hohn.


Al Simmons: „Aber darum soll es nicht gehen. Du sprachst von Title Nights. Der größten Show des Jahres, mein Freund. Und du darfst dort auftreten. Du willst das größtmögliche Match haben, das man bekommen kann. Das hast du dir auch redlich verdient!“


Erneuter Jubel von den Rängen.


Al Simmons: „Und es gibt wohl kein größeres Match als ein Duell mit dem amtierenden World Champion Lex Streetman im Main Event der Show... also...“


Spawn wird unterbrochen. Nun sind die Zuschauer richtig heiß, denn Rickson vs Streetman ist eine Paarung, die man in dieser Form und in dieser Wichtigkeit noch nie gesehen hat. Die Legende gegen den Champion. Zwei World Champions. Ein großes Duell.


Al Simmons: „Leider bekommt man im Leben nicht immer, was man verdient.“


Das auszusprechen bereitet dem „bösen Zwilling“ von Claude Booker deutlich mehr Freude, als es bei einer neutralen Autoritätsperson der Fall sein sollte. Und auch mehr, als es bei Al Simmons in solch einer Situation zu erwarten wäre. Er scheint fast vor Freude zu platzen, was dem noch immer im Ring stehenden Engländer natürlich nicht entgeht, während er den auf der Rampe stehenden Schleimbeutel anstarrt.


Danny Rickson: „Dein ironischer Unterton ist mir nicht entgangen. Aber wo steckt der tiefere Sinn in deinem Auftritt? Was willst du mir damit sagen? Und was bedeuten deine Anspielungen?“

Al Simmons: „Das sind überaus gute Fragen. Ich hätte nichts Anderes von einem schlauen Mann wie dir erwartet. Und du hast eine Antwort auf alle Fragen die du hast verdient.“


Nach dem, was gerade passiert ist, kann man sich wohl nun denken, was kommen wird – und Spawn genießt es, das auszusprechen. Unübersehbar kostet er die Macht, die er nun hat, vollends aus und spielt sie unnötig langatmig aus.


Al Simmons: „Aber leider bekommt man nicht immer, was man verdient.“


Ein beinahe entschuldigendes Schulterzucken von Spawn, das so offensichtlich falsch ist dass man sich fragt, wie er es schafft nicht selbst laut loszulachen ob dieses Schmierentheaters. Er hat etwas vor, das ist klar – und er will Rickson spüren lassen, wer hier jetzt die Zügel in der Hand hält.


Al Simmons: „In diesem Falle sollst du jedoch deine Antworten bekommen.“


Nun werden sowohl der Mann aus Newcastle als auch die vom neuen Machthaber schon jetzt genervten Zuschauer in der Arena hellhörig.


Al Simmons: „Ich muss noch kleine Details klären. Du weißt, das Geschäftliche... immer gibt es Komplikationen. Da fehlt eine Unterschrift, hier muss noch jemand seinen Namen drunter setzen.... Furchtbar. Aber so oder so wirst du heute noch Antworten bekommen. Komm nach unserem heutigen Main Event in diesen Ring und ich werde in wenigen Stunden bekannt geben, wer dein Gegner bei Title Nights 2013 sein wird. Bis dahin... viel Spaß bei der Show und viel Glück bei deinem Match, Danny Rickson.“


Grinsend macht Spawn einige Schritte zurück, dann verschwindet Spawn wieder im Backstagebereich. Im Ring bleibt Rickson zurück, der fragend mit den Schultern guckt und ins Publikum blickt, so als könne dieses die Antworten auf alle Fragen liefern, die derzeit in seinem Kopf schwirren. Rickson wirkt genervt, er schüttelt mit dem Kopf. Er HASST es zu warten. Doch es bleibt ihm ja nichts anderes übrig. Nach einer verärgerten Geste rollt er sich aus dem Geviert und verschwindet im Backstagebereich.



Auf dem Weg zu seiner Kabine kommt Toxic Lugosi an der Tür von Chris Stryker vorbei. Er schaut kurz auf das angebrachte Namensschild, bleibt stehen und denkt sich, das es jetzt ein guter Moment wäre, zu klären, warum er gegen ihn heute ein Match bestreiten soll. Denn diesen Punkt hat Lugosi nicht verstanden. Viel lieber würde er Lunenkind oder Mustermann die Seele aus dem Leib prügeln. Nun muss er sich mit Stryker begnügen. Die Störung des Matches, war zwar auch beschissen, aber Toxic sieht nicht wirklich einen Grund, diese Situation im Ring auszutragen. "The Bad Bat" macht kehrt und klopft bestimmend mehrere Male an die Tür. Doch auch nach einiger Wartezeit tut sich nichts. Als Lugosi keine Lust mehr hat zu warten und zu klopfen, macht er sich wieder auf den Weg zu seiner Kabine, als ihm plötzlich Stryker und Toshi über den Weg laufen.


Toxic Lugosi: "Hey Stryker! Warte mal."


Chris ist mit Toshi zurück vom Buffet und beide unterhalten sich auf Japanisch, als er das Rufen seines Namens vernahm.


Chris Stryker: "Was ist los Lugosi?"

Toxic Lugosi: "Hast du das Match heute Abend gewollt? Hast du ein Problem mit mir?"


Lugosi baut sich vor Stryker auf um damit auch optisch seinen Fragen Nachdruck zu verleihen.


Toxic Lugosi: "Und wenn ich dich schon mal hier habe. Erklär mir warum du mein Titelmatch bei Brainwashed gestört hast?"

Chris Stryker:“Das ist ganz einfach.“ sagt Chris lächelnd. „ Wie wir schon vorher sagten, niemand ist sicher! Und wir wollen starke gute Champions und hübschere Belts! Unser Traum ist es, das die Division eines Tages, am besten bei Title Nichts, im Main Event steht. Und Euer und Mustermanns Team standen uns leider im Weg. Heute will ich schauen wie fit ich bin, aber ich hab Toshi und Cathrine dabei. Also ihr, seid der Anfang."

Toxic Lugosi: "Im Ernst? Deswegen? Hmm. Vielleicht ist ein Match doch nicht so abwegig."

Chris Stryker: "Tja und nun Kleiner lass uns allein, wir müssen uns vorbereiten und dann werden wir sehen. ALSO geh weg. Es sei denn du hast angst wie ein Huhn."

Toxic Lugosi: "Bleib mal ruhig. Ich rede mich aus gar nichts raus. Wenn du unbedingt mit mir in den Ring steigen willst, dann bitte."

Chris Stryker: "Geht doch komm Toshi. Wir verschwinden. Ach ja und halt die Nummer Zwei raus sonst wird's hässlich."

Toxic Lugosi: "Silverberg? Der ist kein Thema mehr. Konzentrier dich lieber auf mich. Denn du wirst alles was du an Konzentration hast heute brauchen!"


Lugosi rammt Strykers Schulter, als er an ihm vorbei geht und ihn nun keines Blickes mehr würdigt.



Jetzt geht’s dann endlich richtig zur Sache. Das Vorgeplänkel ist vorbei, die erste Show nach dem großartigen PPV GFCW Brainwashed 2013 kann so richtig durchstarten… genauso wie die Fans! Eine Musik ist zu hören, die dem geneigten GFCW Zuschauer mehr als nur bekannt sein dürfte, denn es ist neben dem Pheasant Warrior der wahrscheinlich beliebteste Wrestler im aktuellen Roster der Liga aus Dortmund… die Rede ist natürlich von Zereo Killer!


Es ist immer dasselbe, doch immer wieder beeindruckend zu sehen, dass die GFCW Galaxy den Amerikaner aus Leibeskräften anfeuert. Es dauert auch nur einen weiteren Moment, dann kommt Zereo Killer auf die Bühne und die Fans sind beinahe am Durchdrehen, denn sie können es einfach nicht glauben, Zereo Killer ist hier in Madrid um sich ein wenig mit den Fans zu unterhalten! Er hat seinen Titel verteidigt, er sieht glücklich aus, selbstsicher, will seinen Triumph in Spanien feiern… doch es herrscht Stille, als der immer noch amtierende IC Champ auf der Bühne erscheint…


Langsam, mit schmerzverzerrtem Gesicht kommt er zum Ring. Sein Titelgold wird von seiner guten Freundin Leighton Meester getragen, die mitgereist ist… Zereo Killer sieht schrecklich aus… Ein kleiner Junge konnte einen Schnappschuss machen, während der Publikumsliebling an ihm vorbeigegangen ist.







Er versucht seine Schmerzen mit einem Lächeln zu überspielen. Über die Ringtreppen gelangt er schlussendlich in den Squared Circle und ist natürlich bewaffnet… mit einem Mikrofon. Die Musik verstummt auch schon im nächsten Augenblick und der Champion blickt sich um… viele sorgenvolle Mienen und ein Raunen geht durchs Publikum.


Zereo Killer: „Hey Freunde, es ist schlimmer als es aussieht… oder dachtet ihr, ich komm ohne Verletzungen raus aus dem House of Lighttubes Match?“


Verspielt lächelt der Mann aus Kalifornien durch die Crowd, von denen immer noch hauptsächlich unruhiges Gemurmel zu vernehmen ist.


Zereo Killer: „Eine Sache habe ich aus meinem Match gelernt.“


Dieser einen Sache will er mit dem Zeigefinger, den der Amerikaner in die Höhe hält, noch mehr Ausdruck verleihen.


Zereo Killer: „Nie wieder versuche ich einen anderthalbfachen Vorwärtssalto von einer Leiter!“


Doch schon im nächsten Moment kommt ihm ein schmunzeln über die Lippen.


Zereo Killer: „Das nächste Mal lege ich mir doch lieber einen Stuhl in den Nackenbereich, an dem Leuchtstoffröhren befestigt sind… und wenn ich unbedingt von ner Leiter springen muss, dann mach ichs mit der Swanton Bomb, das geht schon besser.“


Übertrieben kratzt sich der Publikumsliebling am Kopf und scheint schwer nachzudenken… Da fällt ihm etwas ein.


Zereo Killer: „Ach, das hab ich ja gemacht und somit auch gewonnen! Leute, ich hab gewonnen!!!!!!!!!!!! Ich hab es allen gezeigt, dass ich es immer noch drauf habe! Ich hab meine eigenen Grenzen überschritten und Aktionen gezeigt von denen ich dachte, das geht nicht mehr, doch ich habs gepackt!!!“


Er küsst Leighton auf die Wange, nimmt seinen Gürtel und steigt mit Mühe aufs zweite Seil. Mit beiden Händen reißt er den Intercontinental Title in Richtung Hallendecke und lässt sich feiern… Und nun scheinen es ihm auch die Fans einigermaßen abzukaufen, dass er ziemlich okay zu sein scheint. Nach der kurzen Siegespose steigt ZK wieder runter von den Seilen und platziert sich wieder neben Leighton, die er in den Arm nimmt.


Zereo Killer: „Wisst ihr, diese junge Dame hat mir sehr geholfen… Sie unterstützt mich bei allem was ich mache, reist mit mir mit, wenn es ihr Zeitplan erlaubt… sie hatte mir die Augen geöffnet, dass ich mich von Jimmy Maxxx nicht verwirren lassen soll mit seinen Aussagen, dass ich mich auf das Match konzentrieren soll, dann kann ich gewinnen… und das habe ich getan!!!“


Ein kurzes Räuspern vom Champion ist zu hören.


Zereo Killer: „Naja, es war dennoch eine knappe Angelegenheit. Ich möchte meinen Gegner Jimmy Maxxx für dieses fantastische Match danken und ihm auch sagen, dass er meinen Respekt erlangt hat… allerdings versteh ich manche Dinge immer noch nicht… tja, er ist halt doch auch ein kleiner schräger Vogel.“


Ein Lächeln huscht dem Mann aus den Staaten über die Lippen.


Zereo Killer: „Aber das würde ich dir gern von Angesicht zu Angesicht sagen, lieber Jimmy!! Ich bitte dich hiermit in den Ring.“


Nichts ist zu hören. Er wird von der Hardcore Ikone quasi im Regen stehen gelassen… Etwas bedröppelt sieht er schon aus, doch wie kann er sich mit den Fans noch weiter auseinandersetzen, wenn schon das geplante Gespräch mit Jimmy Maxxx nicht zustande kommt!?


Zereo Killer: „Sind eigentlich viele Madritistas hier?“


Die Halle bebt. Natürlich meint der Amerikaner damit die Anhänger des ruhmreichen, weltberühmten Fußballverein Real Madrid CF.


Zereo Killer: „Also ich muss sagen, ich bin schon längst einer, auch Leighton ist ein Fan des Weißen Balletts!“ Wir haben es uns nicht nehmen lassen eine Stadionbesichtigung zu machen und ich habe den kompletten Kader getroffen. Es war für mich eine Ehre all diese Legenden zu treffen und dass ich sie kennenlernen durfte!“


Natürlich gibt’s hier Beifall von den Madrilenen. Wie solls auch anders sein?! Er huldigt Real Madrid CF.


Zereo Killer: „Tja, ich bin mir auch sicher, dass ihr das Champions League Spiel gesehen habt am vergangenen Dienstag… 1:6 in Istanbul, der helle Wahnsinn!!! Dabei hats zu Beginn der Partie gar nicht gut ausgesehen…“


Der Killer legt eine kurze Atempause ein und greift sich mit schmerzverzerrtem Blick an die Rippen…


Zereo Killer: „Doch dann wurde durch Isco der Bann gebrochen und die Maschinerie funktionierte! Wehe man lässt sie mal los!!! Das ist ungefähr wie bei mir im Ring! Wenn ich mal loslege, bin ich auch kaum mehr aufzuhalten, genauso wie Real Madrid!!! Nach dem Auftritt am vergangenen Dienstag bin ich mir sicher, dass es mit La Decima endlich klappen wird!!!“


Damit ist natürlich der zehnte Champions League Triumph gemeint.


Zereo Killer: „HASTA EL FINAL – VAMOS REAL!!!“


Die Spanier kennen keine Grenzen mehr. Zereo Killer wird zugejubelt, noch lauter als zu Beginn seines Segmentes! You Still Got it hallt es durch die ganze Halle. Ein echt dumm aus der Wäsche guckender Tim hält ein selten dämliches Plakat in die Höhe, auf dem ein abgebissener Burger zu sehen ist. Ebenfalls ist ein etwas wirrer Text zu lesen: Ich bin kurz etwas essen. Dann schreibe ich weiter.“ Was das zu bedeuten hat, das weiß lediglich der dumme Tim selbst. Er freut sich auf seine eigene Art und Weise. Ist doch schön, dass die GFCW jeden Fan akzeptiert! ^^


Dieses dämliche Plakat scheint nicht nur den dummen Tim daran zu erinnern, dass er Hunger hat, sondern auch unseren GFCW Intercontinental Champion. Wie auch immer, Zereo Killer scheint diese Jubelrufe förmlich aufzusaugen. Man hat den Anschein als würden diese Jubelrufe auch seine Wunden heilen…


Zereo Killer: „Doch widmen wir uns nun wieder dem Wrestling. Lasst uns noch mal versuchen Jimmy Maxxx herbeizurufen… Jimmy, Mr. Hardcore Icon… bitte komm raus zu mir.“

Erneut eine einladende Geste vom zweifachen Intercontinental Champion und ein erwartungsvoller Blick auf die Auftrittsrampe… Es ertönt eine Musik… doch nicht die, die man erwarten durfte. Never give up von Rage ist zu hören und alle wissen, was das zu bedeuten hat… es wird eiskalt in der Halle, denn IceCube macht sich auf den Weg zum Ring… Instinktiv stellt sich der angeschlagene Zereo Killer vor Leighton um sie zu beschützen…


Der Cubester blickt mit einem Lächeln zu Zereo Killer hoch in den Ring und nähert sich den Beiden. Er hat zwar seinen Vorschlaghammer in der Hand, beginnt dennoch applaudierend zu klatschen und setzt dabei seinen Weg in Richtung Seilgeviert fort. Es dauert auch nicht lange und er steht beiden gegenüber. Ein Sprechgerät wird ihm zugeworfen, welches er gekonnt auffangt und direkt los spricht.


IceCube: „Zereo Killer… der Mann, der es immer noch drauf hat. Im Gegensatz zu mir konntest du dein Match bei Brainwashed gewinnen, dafür gratuliere ich dir mein Freund…“


Es sieht immer noch so aus, als könne der Killer IceCube immer noch nicht vertrauen… es ist scheißegal, ob ihre Auseinandersetzung schon über einem Jahrzehnt in der Vergangenheit liegt… er war kein guter Mensch, gibt jetzt vor einer zu sein, nur um letztendlich doch wieder der zu sein, der er immer war… ein böser Mensch!


IceCube: „Mir tut es in meinem eisigen Herzen weh, dass du mir immer noch nicht glauben willst, dass ich nicht mehr derselbe von damals bin… Ich habe vieles versucht um dir zu beweisen, dass ichs gut mit dir meine, dass ich nur deine Freundschaft will… ich will alte Feindseligkeiten ein für allemal beiseite legen, nein, ich will sie abschaffen, ich will die alten Auseinandersetzungen in Vergessenheit geraten lassen…“


Energisch blickt er mit seinem eiskalten Blick in die Augen des verletzten Champions.


IceCube: „Ich habe dir gegen Garison Gaeta geholfen, dass du deinen GFCW Intercontinental Title gewinnst… das habe ich für dich getan, damit du den Titel zurückholen kannst… zurück zu dir, wo er auch hingehört! Ich hätte mich niemals mit dem Hammer eingemischt, wenn es die Regeln nicht erlaubt hätten… du sahst den Hammer, hast die Chance ergriffen und Gaeta eins rübergebraten… und das durch meine Hilfe, der Hammer kam von mir mein Freund.“


Er hebt den Vorschlaghammer in die Höhe und deutet damit auf Zereo Killer.


IceCube: „Denk an Brainwashed… denk an dein Match! Die alles entscheidende Aktion im Match gegen Jimmy war doch die, als du den Vorschlaghammer gefunden hast…“


Nun deutet der Cubester auf sich selbst.


IceCube: „Beim letzten War Evening hatte ich angekündigt, dass ich dir noch mal beweisen will, dass ich dir nichts Böses will, doch der Zeitpunkt war damals noch nicht gekommen… bei Brainwashed war der richtige Zeitpunkt!!! Ich hab den Vorschlaghammer dorthin platziert, du hast ihn gefunden… du hast damit den entscheidenden Vorteil erlangt und konntest kurz danach deinen gottverdammten GFCW Intercontinental Title verteidigen!!!“


Wütend tritt IceCube gegen die Ringseile…


IceCube: „Ich will dir nichts Böses mehr! Das gehört schon längst der Vergangenheit an! Ein ums andere Mal habe ich dir geholfen um dir zu beweisen, dass ich auf deiner Seite bin, dass…

Zereo Killer: „Stopp!“


Das kam dann doch sehr überraschend… der Champion unterbricht IceCube… Zereo Killer blickt zu Leighton und sie nickt mit dem Kopf…


Zereo Killer: „I’m sorry…“


Er breitet die Arme aus und IceCube nimmt an… Die GFCW Galaxy konnte IceCube schon längst überzeugen, nun hat er auch seinen größten Kritiker und ehemaligen Feind überzeugen können! Den Fans gefällts und es gibt viel Beifall.


Zereo Killer: „Cube… ich hab eine verrückte Idee…“


Gespannt hört IceCube seinen neuen Freund zu… wenn man Leightons Blicke deutet, scheint auch sie keine Ahnung zu haben…


Zereo Killer: „Bist du zu 100% fit?“


IceCube schüttelt mit dem Kopf…


IceCube: „Nein, wie denn?! Das Match gegen diesen Stryfe war schon extrem hart und er hat mich ziemlich geschwächt, bin sehr angeschlagen… der Punt Kick gab mir tatsächlich den Rest…“


Mit niedergeschlagener Stimme muss er sein verlorenes PPV Match zur Kenntnis nehmen…


Zereo Killer:“ Perfekt! Ich bin auch weit entfernt von 100%!!“


Was sollte daran bitte „perfekt“ sein?! Wurde dem Killer einmal zu viel auf den Kopf geschlagen?!


Zereo Killer: „Als kleines Dankeschön, dass du mir bei Matches geholfen hast, diese siegreich zu gestalten… und um dir zu beweisen, dass ichs dir abkaufe, dass du nicht mehr der IceCube von früher bist…“


Gespannt hören alle in der Halle zu, was ihr Liebling zu sagen hat… tausende Augenpaare sind auf Zereo Killer gerichtet…


Zereo Killer: „… erhältst du heute Abend hier in Madrid ein Titelmatch!!! IceCube gegen Zereo Killer in einem Singles Match um den GFCW Intercontinental Title!!!“


What!? Ist er denn völlig verrückt?! Beide sind angeschlagen, Zereo Killer hat sich schon schwer getan in den Ring zu steigen und nun will er heute gegen IceCube seinen Titel verteidigen!? Das kann er doch nicht machen, auch IceCube, wie er selbst sagte, ist nicht bei 100%! Das ist ein Risiko, beide könnten sich ernsthafter verletzen, beide sollten vernünftig sein, sie sollten dieses Match auf einen späteren Zeitpunkt verschieben und heute ihre neue Freundschaft mit einem Bier nach der Show besiegeln, nicht mit einem Freundschaftstitelmatch, das ist verrückt, das ist verantwortungslos, das ist absurd, das ist…


IceCube: „You’re on!!! Danke!! Danke!! Danke!!“


Was soll man dazu noch sagen?! Auch Leighton fehlen die Worte und kann es nicht verstehen… Die Fans freuen sich, dass sie ein weiteres Match auf der Card sehen werden… und es ist ein verdammtes Titelmatch! IceCube gegen Zereo Killer später am Abend hier und heute in Madrid, Wahnsinn!



Die Show läuft bereits. Man jubelt sich in Stimmung.

Sie sucht ihren Platz.

Die Augen unter der Kapuze ihres schwarzen Hoodies starren auf die zerknüllte Eintrittskarte. Irgendwo neben Preisangabe, billigen Sponsoren und Biermarken steht wie beiläufig die Nummer des Sitzplatzes.

Fremde Zahl. Fremdes Haus.

Ab und zu streift das Licht von Scheinwerfern ihre Gestalt.

Sie durchquert enge Sitzreihen, die jetzt schon eher Stehplätzen gleichen.

Menschen starren auf Smartphones und diskutieren den Abend.

Sie wird von feuchten, nackten Armen angerempelt und schlängelt sich an fetten und dürren Leibern in schwarzen GFCW-Shirts vorbei.

Aufgerissene Mäuler hauchen Nebel aus Bier und Zigaretten zum Ring.

Sie schaut auf ihre Eintrittskarte.


Vor der leeren Sitzschale bleibt sie stehen.

Legt den Kopf schräg. Schlägt die Augen nieder und verzieht die Lippen zu einem stillen Triumph.

Ein leerer Sitz. Wie eine Einladung zum Elend.

Wie ein freier Wagen für die Fahrt durch die Geisterbahn.


Aus ihren beringten Fingern gleitet das zerknüllte Ticket in die Tasche ihres schwarzen Hoodies.

Sie wirft einen Kaugummi ein.

Dann setzt sie die schwere Stiefelsohle auf die Sitzfläche, drückt sich nach oben.

Die schwarze Gestalt mit dem Kapuzenshirt richtet sich auf, unbeachtet vom ekstatischen Rest neben sich.

Wie eine Statue.


In der Fernsehübertragung würde sie aussehen wie ein Geist in der Crowd.

Regungslos und einzigartig.

Ein schwarzes Gespenst, gleichzeitig auffallend und in der Masse untergehend.


Nur ihre Lippen bewegen sich fortan. Leise Namen formulierend, zugleich abspeichernd.


Sie fühlt sich wie in einem Zoo.

Wie jemand, der vor einem Gehege steht und die Gattungen auswendig lernen muss.



Unruhig fährt die lange schwarze Pfeife von einem zum anderen Mundwinkel des grauen verbraucht faltigen Gesichts. Schmatzend schmaucht der Puppenspieler daran und blickt dabei unzufrieden brummend um sich. Etwas gefällt ihm nicht. Nur was?!

Abyss haben Thundersteel den Sieg gestohlen, zwar haben Die sich durch Parn und den Lord of Steel gerächt aber die Operation kann dennoch als Erfolgreich gewartet werden oder?

Auch mit seinem Kollegen the H hat er das Unheil in den Ring getragen und im Titelmatch von Maximilian Lunekind und Max Mustermann gegen Toxic Lugosi und TJ Silverberg für Verwirrung gesorgt und auf sich aufmerksam gemacht auch wenn er dafür bezahlen musste als ebenfalls ein neu formiertes Tag Team den Ring stürmte in Form von the Crazy Heroes. Die Kendosticks auf dem Rücken dürfe er heute, zwei Wochen danach noch spüren. Aber hat er nicht erreicht was er wollte? Haben nicht alle in der Halle von Bern gesehen was geschehen war und welchen Einfluss er darauf hatte?

Offenbar scheint ihm dass alles kein Trost ruhelos reibt er sich die Hände während er sich in die dicken Falten murmelt und durch die laue Sommernacht schleicht wie ein alptraumhafter Nachtmahr auf der Suche nach seinen Opfern. Nein, etwas beschäftigt ihn und es lässt ihm keine Ruhe…

Da findet er sich vor dem Hintereingang der Madrider Halle, dem heutigen Austragungsort des War Evenings wieder und sieht sich nun einem Mann gegenüber den er scharf zu Rede stellt.


Puppenspieler: Sie…. Genau Sie… Sie habe ich gesucht!

The H.: Ich kann das nicht. Du verstehst das nicht. Ich kann das nicht.


Der Maskierte zittert, ist nervös und scheint offensichtlich Angst zu haben.


The H.: Die Dämonen meiner selbst jagen mich, rufen nach mir. Ich kann nicht weg hören. Ich muss ihnen zuhören!


Wütend mustert der Puppenspieler den brüchigen Maskierten. Eigentlich gibt es so viele Anschuldigungen und Vorwürfe, die sich in ihm aufgestaut haben und kaum noch zurückgehalten werden können ehe sie ihn innerlich völlig zerfressen, doch so wie er seinen Partner vor sich sieht scheinen sie sich auch schon zu entkräften.

Er schnauft tief durch, wobei die Glut in seiner Pfeife hell aufleuchtet. Dann entspannen sich seine Gesichtszüge und unterhalb seiner verzerten Augen zwingt er sich zu einem Lächeln.

Liebevoll streichelt er the H über den Arm und seine bebende Stimme ist dabei bemüht behutsam und einfühlsam. Er spürt dass bei seinem Partner nun ein Höchstmaß an Empathie von Nöten ist, auch wenn es bedeutet, dass er seine tief in ihm aufflammenden Emotionen abermals niederringen muss.


Puppenspieler: Nun beruhig dich doch erst mal….


Liebevoll tätschelt er the H wie eine liebende Mutter während er weiterspricht.


Puppenspieler: Ganz gleich was deine Dämonen dir sagen, du darfst ihnen nicht gehorchen… du darfst ihnen nicht gehorchen….


Er streicht the H über das maskierte Gesicht und blickt ihm tief in die Augen.


Puppenspieler: Sie wollen dass du dich von mir entfernst stimmt`s?

The H.: Sie wollen so vieles, sprechen so viel, sagen so wenig. Hast du meine Medizin abgeholt? Hast du Bescheid gesagt, dass die Dosis erhöht werden muss. Nur dann bin ich klar bei Verstand. Die Stimmen sagen mir ich sollte dir nicht trauen...


Er macht eine Pause. Hinter der Maske werden seine Augen glasig.


The H.: Du vergiftest mich...


Dann werden sie wieder klarer und er atmet schwer.


The H.: ...aber ich will dir doch trauen. Seit du mir meine Medizin holst und nicht die vom Arzt geht es mir doch besser. Und der Wein schmeckt so köstlich.


Schweigend sieht der Puppenspieler ihm in die Augen, versucht alles Schlechte zu absorbieren und ihn zu heilen von all seinen Qualen so scheint es.

Er flüstert.


Puppenspieler: Alles wird gut…. Alles wird gut, du musst nur daran glauben, verlier nicht die Hoffnung.


Der Puppenspieler greift in die Innentasche seines schwarzen Mantels und reicht the H eine große dickbäuchige Flasche.


Puppenspieler: Trink dass…. Mein Freund…


Sofort setzt der Maskierte die Flasche an die Lippen und nimmt mehere Schlücke. Er schließt die Augen. Seine Atmung beruhigt sich.


The H.: Danke...


Der Puppenspieler sieht mit Freuden im Gesicht von the H, dass seine Medizin ihre Wirkung zeigt. Beruhigend flüstert er auf seinen Tag Team Partner ein.


Puppenspieler: So ist es gut… und wenn die Dämonen in dir das nächste Mal Überhand nehmen, dann kommst du zu mir----


Der Blick des Puppenspielers wird nun wieder ernster und sehr streng, als er the H maßregelt.


Puppenspieler: Stryfe war sehr wütend über dich und über dass was du zu ihm gesagt hast… aber ich habe mit ihm gesprochen….


Er klopft the H wieder auf die Schulter.


das Nächste Mal bevor du eine Entscheidung triffst, die dich schwer belasten könnte, rede mit mir…


Er macht eine Pause und sieht the H wieder tief in die Augen, ehe er ihn tief an sich drückt.


Puppenspieler: Gemeinsam schaffen wir dass….. wir schaffen dass…

The H.: Ja. Wir schaffen das.


Nun lösen sich beide Männer wieder aus der Umarmung und beide Lächeln sich zufrieden an, ehe sie sich trennen.


Puppenspieler: Ich muss jetzt gehen, mach es gut mein Freund…. Wir sehen uns und denke immer daran, ich bin bei dir wann immer du mich brauchst…


Und der dickliche Mann verschwindet wieder in der Dunkelheit… er hält inne und ein letztes Mal fällt das Licht der Straßenlaterne in sein Gesicht.

Ein hinterlistiges selbstsicheres Grinsen zeichnet sich darin ab und ein gluckerndes Lachen schwellt seine Brust ehe er das Bild endgültig verlässt.



Wir befinden uns im Presseraum der Arena. Hier findet offenbar in Kürze eine Pressekonferenz statt. Es scheinen eine Menge Reporter aus aller Welt hergekommen zu sein. Auf wen die wohl alle warten? Wir werden es hoffentlich bald wissen.

Einer der Reporter stellt sich, mit einem Mikrophon, vor eine der vielen Kameras und bekommt das Zeichen, dass er auf Sendung sei.


Reporter: Hallo, liebe Zuseher und Wrestling-Fans, zu einem Live-Bericht für „World Wide Wrestling News“! Wie ihr sehen könnt, stehe ich hier im Presseraum der Arena von Madrid, wo in Kürze die Pressekonferenz beginnen wird, die ein neues Kapitel in der Wrestling-Geschichte schreiben wird. Nachdem es lange so ausgesehen hat, als würde man sich nicht einig werden, scheint es nun doch unter Dach und Fach zu sein! Der, von vielen Experten, als momentan größtes Talent des Wrestlings, titulierte Independent- und Nachwuchs-Star, Lionel Jannek, scheint kurz vor einem Vertragsabschluss mit der, im Moment, Prestige-trächtigsten Wrestling-Liga der Welt, GFCW, zu stehen. Reporter aus aller Welt sind hier eingetroffen, um eine erste Stellungnahme zu den Verhandlungen mit GFCW zu bekommen. Es wäre der nächste große Schritt, in der Karriere dieses jungen Talents. Die Gerüchteküche brodelt natürlich bereits auf Hochtouren. Während einige sich bereits Traum-Matches ausmalen, sprechen einige von dem angeblich höchst-dotiertesten Vertrag, in der Geschichte der Liga! Viele hätten das, nach den gescheiterten Verhandlungen in der Vergangenheit, nicht mehr geglaubt. In wenigen Minuten geht es los und dann, hoffen wir Antworten auf die heißesten Fragen zu bekommen. Natürlich sind wir auch dann wieder live vor Ort.


Singles Match:

Chris Stryker vs. The Toxic Lugosi

Referee: Thorsten Baumgärtner


Pete: Stryker vs Lugosi One on One!

Sven: Stryker! Der Rückkerer gegen den ehemaligen Tag Team Champion TJ Silverberg! One on One! Das wird großartig!


Toxic Lugosi und Stryker umkreisen sich. Schnelle Schläge von Stryker gegen Lugosi. Lugosi versucht zwar seinen Gegner mit einem Schwinger zu erwischen, doch Stryker taucht darunter hindurch und rammt the Bad Bat das Knie in den Unterleib. Lugosi taumelt zurück und Stryker packt sich dessen Kopf unter den Arm um seinem Gegner weiter zuzusetzen, doch Der weiß sich zu wehren und wirft Stryker mit einem Atomic Drop von sich.

Es folgt ein Upercut von Lugosi gegen TJ… aber nicht einer oder zwei, sondern gleich mehrere hintereinander ehe er Stryker nach einem Kneestrike zurücktaumeln lässt. Dann packt er sich seinen Gegner wieder und wirft ihn in die Ringecke. Dort tritt er weiter auf Chris ein und Thorsten Bumgärtner ist gezwungen Lugosi anzuzählen.

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Ein letzter Headbutt und Lugosi wirft seinen Gegner aus der Ringecke auf die Matte.

Dort setzt er seinem Gegner mit einem Sleeper Hold zu und Stryker muss alle Kraft zusammen nehmen dem Griff nicht zu erliegen. Doch dann befreit er sich mit einigen Ellbogenstößen gegen die Rippen von Lugosi und schickt ihn mit einem Tritt gegen den Schädel in die Seile. Stryker richtet sich wieder auf, da kommt Lugosi und Stryker wirft ihn mit einem Dropkick zu Boden.

Erstes Cover:

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Kick out!

Stryker zieht seinen Gegner wieder auf die Beine, doch Lugosi stößt Stryker mit einem Elbostrike von sich. Dann setzt er mit einem Headbutt nach und whipt Stryker in die Seile. Stryker kommt zurück. Strykers running Big Boot geht ins Leere und Lugosi packt ihn sich von hinten mit einem Backbreaker!

Jetzt bearbeitet der Mann aus unbekannten Gegenden Stryker noch mit einigen Tritten, ehe er ihn hoch nimmt zum Bodyslam, doch Stryker rutscht von seinen Schultern und stößt Lugosi in die Ringecke. Er dreht sich um, doch da kommt Stryker schon mit einer Clothesline angeflogen, die the bad bat hart trifft. Als Nächstes schlägt Stryker wie ein Besessener auf Lugosi und Baumgärtner ist wieder am anzählen.

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Dann wirft er Lugosi aus der Ringecke auf die Matte und steigt auf die Ringecke. Es soll der Diving Elbow folgen, doch Lugosi kann in letzter Sekunde ausweichen und Stryker prallt ungesund auf den Ringboden.

Lugosi nutzt die Chance zum Cover:

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Kick out!

Lugosi zieht seinen Gegner wieder auf die Beine er ist nun entschlossen. Er verpasst Stryker einige Upercuts, ehe er ihn in die Seile wirft. Stryker kommt zurück und Lugosi fängt ihn kurz auf…. Allerdings nur um ihn hinten über zum Fallaway Slam zu werfen.

Er dreht sich wütend zu seinem Gegner um, packt ihn mit einem irren Blick am Hals und zieht ihn wieder auf die Beine.

Doch gerade als es aufwärts zum Chokeslam gehen soll, klammert sich Stryker an den Arm und wirft seinen Gegner mit einem Armbreaker zu Boden.

Sich den Arm haltend rollt sich Lugosi von seinem Gegner, doch Stryker macht weiter. Er nimmt sich den Arm von Lugosi und Tritt noch einige male nach, ehe er Schwung aus den Seilen Schwung holt über den liegenden Lugosi springt und mit einem Top Rope Moonsault auf seinem Gegner landet.

Das Cover:

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Dann wirft Lugosi seinen Gegner von sich. Stryker rollt sich ab und schlägt dann weiter auf den aufstehenden Lugosi ein, doch der kommt trotzdem zum stehen. Er wirft Stryker in die Seile, muss dann einer herannahenden Clothesline ausweichen ehe er Stryker mit einem Shoulderblock empfängt, doch da wird er selber von einem Reverse STO zu Boden geschickt.

Nun ist Stryker heiß. Er wartet geduldig bis sich sein Gegner wieder erhebt.Running Knee, doch Lugosi weicht ihm aus und kontert mit einem German Suplex!

Stryker ist am Boden und scheint nun schwer getroffen von dieser überraschenden Attacke!

Beide kommen jetzt nur noch schwerfällig auf die Beine. Wieder ist der Mann aus Chicago schneller. Er schlägt auf seinen Gegner mit einigen Tritten und Schlägen ein.


Wieder ein running Knee, doch da fängt ihn Lugosi ab und es folgt der Chokeslam!

Das Cover:

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Pinfall:


Sieger des Matches durch Pinfall: „THE BAD BAT“ TOXIC LUGOSI!!!


Pete. Was für ein Match! Die Beiden haben sich wirklich nichts geschenkt!

Sven: Allerdings nicht! Hier haben Beide gekämpft wie die Löwen und der Bessere hat gewonnen! Hoffen wir, dass der Abend so weiter geht mit einem Re- Match zwischen Cold Heart RandyWalker gegen das Scheusal Raphaellus Krüger! Und im heutigen Main Event natürlich: Die Outlawz 2.0: Lex Streetman und Jimmy Maxxx gegen die frisch gebackenen Tag Team Campions: Max Mustermann und Maximilian Lunekind! Bleiben Sie dran liebe Wrestlingfreunde, dass dürfen Sie nicht verpassen!

Pete: Genau, Sven, aber was ist jetzt los?




In der Halle wird es dunkler, kirchengleiche Gongschläge schallen aus den Boxen. Dann fängt eine Stimme an zu singen.


Well I been gone,
for days.
done said,
's changed your ways..
changed your ways..
evil ways.


Jemand mit einer Kapuzenjacke steht mit dem Rücken zum Ring auf der Rampe. Auf der Kapuzenjacke ist ''Evil Ways'' zu lesen. Als das Lied zum Refrain ankommt geht das Licht an, ein Feuerwerk entspringt auf der Rampe. Die Person zieht sich seine Kapuze vom Kopf und TJ Silverberg ist zu sehen, dieser lacht und wird von den Fans mit gemischten Reaktionen empfange. Silverberg sind die Fans gerade so was von egal, er hat nur Augen für Chris Stryker und Toxic Lugosi die gerade ein Match gegeneinander hatten.


Toxic Lugosi hat in diesem Moment eigentlich andere Sorgen, als sich um TJ Silverberg zu kümmern. Das Match hat in spürbar mitgenommen und er ist etwas außer Atem. Vielleicht ist das der Grund, warum er im ersten Moment dachte, AJ Styles würde auf der Rampe stehen. Denn Lugosi wüsste nicht, das bei der GFCW ein TNA Star zu Gast ist.


TJ Silverberg: ''Ihr werdet euch sicherlich fragen was ich hier zu suchen habe, oder?"


Mit einem Lachen nähert sich Silverberg dem Ring. Die Fans, Chris Stryker sowie Toxic Lugosi wollen wissen was der Chicagoer zu sagen hat und sind gespannt.


TJ Silverberg: "Ladies and Gentlemen mein Name ist TJ Silverberg, ich war bis Brainwashed der glücklichste Mensch, da ich Tag Team Champion gewesen bin doch nun ist der Traum vorbei, und das alles wegen einer Person. Und die heißt "The Bad Bat" Toxic Lugosi. Du warst zu Stolz um mir zu helfen und deswegen haben wir die Titel verloren. Ich bin nicht mehr der den du vor oder bei Brainwashed gekannt hast, der Idiot der für die Fans im Ring getanzt hat. Nein! Ich bin nun ein ganz anderer Mensch, den man ab sofort in der GFCW Ernst nehmen sollte. Warum ich hier bin? Die Antwort ist ganz einfach. Ich TJ Silverberg fordere Toxic Lugosi zu einem Match heraus, dabei ist es mir egal wann dieser Zeitpunkt ist. Denn ich bin mir ziemlich sicher das ich dich besiegen kann und werde."

Toxic Lugosi: "Ja, mach mal halb lang. Wenn du dir mal die Mühe machen würdest und dir das Match bei Brainwashed ansiehst, wirst du wie jeder andere hier…"


Lugosi mach mit einem ausgestrecktem Arm einmal die Runde und zeigt auf das Publikum rings um ihn herum.


Toxic Lugosi: "…sehen, das ich alles versucht habe, aber am Schluss ausgeknockt wurde. Und hättest du einmal mein Angebot angenommen, mit mir gemeinsam zu trainieren, wären unsere Chancen größer gewesen!"


Lugosi geht einen Schritt in Richtung TJ zu und starrt ihn mit festem Blick an, um noch einen nachzulegen.


Toxic Lugosi: "Ich hab dir mehrmals die Hand gereicht und dir eine faire Partnerschaft angeboten, aber du warst lieber mit irgendwelchem unwichtigem Scheiß beschäftigt. Und heul hier nicht rum, von wegen 'ich-bin-kein-Champion-mehr', wenn du nichts dafür tust, ist das die logische Konsequenz!"


Silverberg schüttelt nachdem Worten seines ehemaligen Tag Team Partner den Kopf und schmunzelt dabei. Und lässt Lugosi folgendes wissen.


TJ Silverberg: "Ich habe viel mehr für den Erfolg getan als du denkst. Bilde dir nicht so viel ein mein guter, ich weiß das ich besser bin als du, ich werde dir und den Fans beweisen das ich dich besiegen kann.


Toxic Lugosi: "Wenn du noch ein Wort hier verlierst, nehme ich dich samt deiner lächerlichen Jacke und werde dir zeigen, was du alles hättest von mir lernen können!"


"Heaven can wait" von Gammaray ertönt aus den Boxen und unterbricht die hitzige Diskussion im Ring. Spawn, der Vertreter von Dynamite, kommt in die Halle und wird von einem kräftigen Buhkonzert begrüßt. Spawn schaut sich in der Halle um und strahlt unter dem "Applaus". Dann verbeugt er sich.


Spawn: "Danke schön ihr jämmerlichen Maden für den netten Empfang. Ich bin zutiefst gerührt und hab Gänsehaut. Ihr seid allerliebst. Aber nun zu euch Streithähnen im Ring. TJ, du möchtest ein Match gegen Toxic Lugosi haben? Weißt du was? ... ... Bevor du noch weiter meine kostbare Zeit der Sendung verplapperst... Sollst du dein Match haben. Und ich verrate dir noch etwas ... ... Dieses Match findet nämlich JETZT statt. Bob Taylor, beweg deinen fetten Hintern heraus und leite das Match da unten jetzt und sofort. Einen schönen Abend euch noch, ihr dummen Bauern."


Spawn verschwindet im Backstagebereich und Bob Taylor eilt zum Ring.


Singles Match:

TJ Silverberg vs. The Toxic Lugosi

Referee: Bob Taylor


Das Publikum weiß momentan nicht wen sie ausbuhen und wen sie bejubeln soll. Diese Unentschlossenheit beherrscht zu Anfang die komplette Atmosphäre. Die Einen geben ein Pfeifkonzert ab und die Anderen jubeln. Doch wer hier wen auspfeift und bejubelt weiß anscheinend noch keiner so genau. Es ist eine komische Spannung in der Madrid Arena.


Bob Taylor der Ringrichter kommt zeitgleich mit TJ in den Ring. Doch während sich TJ und Jessica noch letzte Informationen auszutauschen zu scheinen, fängt Taylor sofort an, sich auf das bevorstehende Match einzustellen.


Sven: „Was für ein War Evening! Ein Match was nicht auf der Card steht. So was gab's lange nicht mehr. Es geht grandios nach Brainwashed in der GFCW weiter. Doch Lugosi sieht angeschlagen aus, aber man sieht ihm auch seine Wut an.“

Pete: „Das kannst du auch über TJ sagen. Ein Tag-Team kämpft gegeneinander. Was für eine Ausgangssituation! Das scheint hier wohl das Ende des unfreiwilligen Tag-Teams zu sein. - Oh sieh dir das an!“


TJ gleitet unter das unterste Ringseil in das Ringgeviert und sprintet sofort zu Lugosi um ihn mit einer Serie von Schlägen zu attackieren und Lugosi somit in eine Ringecke zu drängen. Der Referee hat kaum zeit sich auf das Match einzustellen und lässt sofort die Ringglocke läuten. Lugosis Gesicht ist von der Überraschung gezeichnet. Und die Wut TJs kann man in jedem Gesichtsmuskel ablesen.


Pete: „Oho. TJ ist wirklich wütend und verliert keine Zeit. Mein lieber Mann! Lugosi ist total überrascht.“


Lugosi kann sich fangen und fängt den fünften Schlag ab. Er hält nun beide Arme TJs fest und stößt ihn einen Meter von sich, um sofort mit einem Kick in Silverbergs Magen zu kontern. TJ ist nun selbst überrascht und muss sich von der Wucht des Tritts krümmen. Schmerzverzehrt hält er sich seinen Bauch. Toxic verliert nun keine Zeit und lässt einen Elbow Drop in den Rücken folgen. Mit dieser Aktion hat sich Lugosi etwas Zeit verschafft um kurz durchzuatmen.


Sven: „Obwohl es das zweite Match hintereinander von Toxic ist, merkt man ihm nichts an. Ein wahres Tier!“


Lugosi greift sich TJs Haare und zieht ihn hoch. Silverberg atmet immer noch schwer. Doch aus dem Nichts kommt eine kurze Schlagkombination von TJ in Lugosis Magen. Er kann sich befreien und nimmt nun Anlauf zu den gegenüberliegenden Ringseilen. Mit entschlossenem Blick nimmt TJ Anlauf und


DROPKICK


Pete: „Wow. Lugosi hat diesen Dropkick nicht kommen sehen und segelt in die Ringecke zurück. Schau dir das an. TJ hört nicht auf und macht mit einem Clothesline weiter.“

Sven: „Das ist keine Kunst, einen angeschlagenen Mann so zu bearbeiten.“


TJ lässt nicht locker, greift Lugosis Arm und schleudert in mit einer Wucht in die schräggegenüberliegende Ringecke, nur um sofort darauf mit einem weiteren Clothesline zu folgen. Das Publikum scheint unentschlossen zu sein, ob sie TJ nun doch bejubeln oder ausbuhen soll. Denn sie wissen nun nichts mit dem Sinneswandel von TJ anzufangen.


CLOTHESLINE


TJ schaut kurz zu Jessica und setzt zu seinem Jumping Reverse STO an.


JUMPING REVERSE STO


Pete: „Das hat gesessen! Ein gekonnter Move des Chicagoer. Lugosi liegt nun schlaff auf dem Boden und TJ will hier wohl den Sack zumachen.“


Lugosi liegt weiterhin regungslos auf dem Boden. Jessica kann sich kaum zurückhalten und feuert ihren TJ nun aus Leibeskräften an, der nun Lugosi covert. Der Ringrichter kommt an und


EINS


ZWEI


KICK OUT


Sven: „Das war doch klar. Lugosi ist viel zu stark um sich jetzt und hier pinnen zu lassen.“


TJ blickt fassungslos zu Jessica. Und lässt Lugosi unbeachtet liegen. Jessica schreit etwas unverständliches, da sich ihre Stimme überschlägt. Denn sie sieht das Lugosi versucht wieder aufzustehen. TJ dreht sich nun endlich um, da er verstanden hat was Jessica die ganze Zeit versucht hat ihm klar zumachen. Doch zu spät. Lugosi steht direkt vor Silverberg. Nach einem harten Schlag ins Gesicht, schleudert Lugosi TJ in die gegenüberliegenden Ringseile und bringt Silverberg mit einem


BACK BODY DROP


zu Fall. Lugosi setzt mit einem sehr schnellen und harten Elbow Drop nach. Doch damit nicht genug. Lugosi holt noch mal alle Reserven aus sich raus und will hier und jetzt das Match beenden. Doch TJ wirft Lugosi aus dem Ring und rollt ebenfalls raus aus dem Ring. Ein Brawl entsteht, welcher dazu führt, dass der Referee nach kurzer Zeit beide Wrestler auszählt


Sieger des Matches: Double Count-Out!!!




Filmmusik von Nightmare on Elmstreet. Dann knallt es 5 Mal laut, das weiße Licht geht aus und die Musik verstummt. Es ist 3 Sekunden dunkel und still, dann hört man Keuchen von einem Menschen. Dann hört man eine Frau schreien. Der Eingang wird in schwaches rötliches Licht getaucht und es taucht bläulicher Nebel auf. Dann taucht Nightmare mit Raptor the Dreamcatcher auf. In der Halle geht nach und nach das Licht wieder an. Im Ring lassen sich Raptor the Dreamcatcher und Nightmare jeweils ein Mikro geben. Die Fans bejubeln die beiden und es ertönen die bekannten HARDCORE-Rufe. Nightmare genießt erst mal die Rufe der Fans. Als die Rufe leise werden, setzt er mit dem Mikro an. Ihm passt es nicht, dass die Ausgeschiedenen wieder in dem Turnier teilnehmen dürfen. Die Fans merken es und verstummen deswegen sehr schnell.


Nightmare: Ich sollte hier eigentlich als ein Teil des ungeschlagenen Teams von The Dark Dream stehen. Es hat ein Sondermatch gebraucht. Ich werde es aber nicht als Niederlage ansehen. Für uns zählt als offizielle Niederlagen Pin oder Aufgabe in einen Match. Sonst ist mehr ein Unentschieden mit schlechten Ende.

Sven: Habe mich verhört Unentschieden mit schlechten Ende? Wir sind doch nicht beim 11 Meter schießen beim Fussball!

Pete: Ich weiß auch wie Nightmare das genau meint.

Nightmare: Kommen lieber zum akuellen Match. Heute steht schon nächsten Match in der Rage-Serie an. The Dark Dream hat den Punktverlust gelernt. Wir werden aufpassen nicht das Elena wieder das Match entscheiden wird. Es wird nicht so wie das letzte Mal verlaufen. Heute ist ein Sieg in der Series mehr als drin. Heute Abend sind wir The Dark Dream haushohen Favoriten.

Sven: Die Matcharten kommen The Dark Dream alle voll entgegen.

Pete: Das stimmt heute werden sie bestimmt den ersten Punkt holen.

Nightmare: Ich bin nicht nur hier um über das Match zu reden. Nein, es ist noch wichtiges für mich passiert beim PPV. Ich zeige euch die Szene.

Auf dem Titanthron wird die Szene eingespielt. Es ist die Szene wo Ninjarina auftaucht. Es wird die ganze Szene nochmal gezeigt wie sie versucht Keek Hathaways Wut auszutreiben. Als die Szene endet redet Nightmare weiter. Ninjarina muss Katie sein. Ich bin mir über 95% sicher, dass sie es sein muss. Die Haltung, der Gang, die Stimme, der Klang ihrer Stimme, ihr Akzent beim Sprechen und ihre Ausdrucksweise sind identisch mit Katie. Sie muss es einfach sein. Ich weiß das ich mich nicht irre. Katie du kannst heimkommen wieder. Jessy Chaos ist wieder weg. Sie wird uns nie wieder nerven. Ich muss dich auch etwas Wichtiges fragen. Das geht nur wenn mir gegenüber stehst. Du weißt wo ich wohne ich werde nächste Woche dort auf dich warten. Wir gehören einfach zusammen.


Danach gibt Nightmare das Mikro ab und geht wieder in den Backstage-Bereich.



Wir sehen Peter Falk bei den Lockerrooms. Er tut, was er immer tut, Seriös sein und sich jemanden zum Interviewen suchen. Aus einem der Räume dringen leise Flüche und gelegentlich dumpfe Schläge. Der Interviewer hält inne und horcht an der Türe auf der der Schriftzug “Belmont“ prangt. Der höchst pflichtbewusste Fragensteller weiss schnell was zu tun ist. Der Neuling muss interviewt werden! Nach der plumpen Promo während Brainwashed sowieso. Falk klopft höflich an und wartet auf eine Antwort. Statt einer Antwort hört man nur weiterhin diverse nichtjugendfreie Flüche die an dieser Stelle leider nicht veröffentlicht werden dürfen. Der unbestechliche Saubermann der GFCW lässt sich natürlich nicht aus der Ruhe bringen und klopft erneut an.

Stille

Falk klopft erneut an und wirkt ein bisschen unruhig. Immer noch keine Reaktion und dieses Mal auch keine Geräusche hinter der Tür. Dem Interviewer ist das alles nicht ganz geheuer. Was wenn dem Wrestler etwas passiert ist? Vielleicht braucht der Schweizer Hilfe! Entschlossen und mit den Merksätzen aus den letzten vier Erste-Hilfe-Kursen im Kopf stürzt er in den Umkleideraum des Stagedivers und entgeht nur um Haaresbreite der Axt die neben seinem Kopf in der Türe einschlägt und steckenbleibt. Gleichzeitig springt Leon Belmont von einem Stuhl in einer Ecke des Zimmers auf, schmeisst ein graues Klötzchen gegen die Wand und sinkt dann unter einem lauten Schrei auf die Knie.


Leon: Diä verdammte gottverfluächte MEDUSACHÖPFE!


Erst dann bemerkt der Stagediver den bleichen Interviewer.


Leon: Oh.. Du bist doch dieser.. Seriöse Typ da. Was suchst du denn hier?


Der immer noch geschockte Falk bringt kaum einen Satz raus.


Falk: Ich bi.. M.. Mein Name ist Peter Falk. I.. Ich w.. wollte Sie interviewen, H.. H.. Herr B.. Belmont.


Enttäuscht glotzt Leon den professionellen Mann der Fragen an.


Leon: Schade. Ich hoffte eigentlich, dass dieser Teilzeitshizo DJ Abfall mir Fragen stellt. Der ist immer so lustig dumm, je nach dem wen er befragt.


Peter spürt Wut in sich aufsteigen, der Schock ist schon vergessen, lässt das Gefühl aber nicht die Oberhand gewinnen. Ganz der Pro.


Falk: Sie meinen Mac Müll? Er hat mir schon ein Interview weggeschnappt.. Aber dieses Mal war ich wohl schneller. Kommen wir aber zur Sache; wären Sie bereit meine Fragen zu beantworten, Herr Belmont?


Ohne gross Nachzudenken sagt der Schweizer zu und Falk stellt sofort die erste Frage.


Falk: Herr Hdot und Sie sind anscheinend Bekannte. Woher kennen sie sich?


Der Belmont kratzt sich am Kopf.


Leon: Ich glaube, ich hab ihn bei nem Konzert getroffen. Haben uns geprügelt und dann sind wir irgendwie Freunde geworden. GLAUBE ich.


Der seriöse Interviewer ist sichtlich verwundert.


Falk: Sie.. Glauben? Haben Sie es vergessen?

Leon: Nein.. Irgendwie.. Bin ich mir einfach nicht mehr sicher. Am besten frag ich ihn, wenn ich ihn das nächste Mal treffe oder so.


Falk weiss anscheinend nicht, was er von dem Schweizer halten soll. Er entscheidet sich etwas anderes zu fragen da er zu diesem Thema wohl nichts aus Leon rauskriegt.


Falk: Andere Frage. Mit was für einem Ziel sind Sie der GFCW beigetreten?


Leon glotzt mal wieder doof aus der Wäsche und beginnt dann rumzukichern.


Leon: Ist das nicht offensichtlich? Ich will der aller Beste sein! Wie keiner vor mir war!


Peter Falk ist Enttäuscht. Dieser verrückte Schweizer ist offensichtlich kein guter Interviewpartner. Eine Frage will er aber noch stellen bevor er sich wieder vielversprechenderen Individuen stellt.


Falk: Eine letzte Frage noch. Es gibt Gerüchte, dass Sie Drogenprobleme haben. Was sagen sie dazu?


Anscheinend geht diese Frage dem leidenschaftlichen Fondueesser ziemlich nahe, denn er wendet seinen Blick von Falk ab und seine Antwort fällt etwas leiser und ernster aus als seine üblichen Aussagen.


Leon: Ich bin frei von jeglichem Rauschgift. Früher war das anders, ja. Ich habe alles ausprobiert, was ich in die Finger kriegte und sicher war das so das dümmste was ich machen konnte. Das ist jedoch alles Vergangenheit. Ein kühles Monster Energy macht eh wacher und schmeckt auch besser! Willst du eine Dose?


Falk ist so überrumpelt von der plötzlichen Wandlung des Stagediver und von dem Themawechsel zum Energy Drink, dass er die Dose die der Wrestler aus einem Spind genommen hat und Falk zugeworfen hat ungeschickt fallenlässt.


Leon: Du kannst die Dose doch nicht einfach fallenlassen! Stell dir vor, die Dose wäre Aufgeplatzt und das superduper leckere Monster hätte sich über den ganzen Boden verteilt! Voll die Verschwendung!


Die Verherrlichung des Getränks erinnerte Falk unwillkürlich an eine andere, wütende Person. Diesen Gedanke verfolgt der pflichtbewusste Interviewer nicht weiter, da der Schweizer wieder etwas sagt.


Leon: Ich muss mich jetzt wieder entschuldigen, ich hab noch einen Blutsauger zu vernichten.

Falk: Einen.. Blutsauger? Ist das jetzt eine schlechte Anspielung auf Lugos?

Leon: Nope. Auf Graf Draculas drei Formen im letzten Level.


Leon schiebt den Interviewer aus seinem Lockerroom als ob damit alles geklärt wäre und knallt hinter ihm die Tür zu. Kurze Zeit später hört man den Schweizer in seiner Heimatssprache weiterfluchen. Peter Falk kann immer noch nicht ganz verstehen was passiert ist. Der Interviewer weiss jedoch, dass die GFCW seine seriösen Frageskills noch braucht und zieht weiter durch den Backstagebereich auf der Suche nach Antworten..



Auf dem Titantron wird eine Hand gezeigt, die auf einen Spiegel einschlägt. Dieser zerbricht und die Hand schneidet sich an den Scherben. Dann ertönt Natalia Kills mit Mirrors. Bei der Hand läuft Blut runter und formt sich zu dem Wort: Savan!!! Der Eingangsbereich wird in ein giftgrünes Licht getaucht und dann taucht auch Savan auf mit seinem Partner Keek Hathaway. Die Kapuze hängt ihm bis ins Gesicht. Es gehen beide langsam auf den Ring zu. Savan muss seinen mit Stacheldraht umwickelten Kendo-Stick abgeben und Keek Hathway seinen mit Stacheldraht umwickelten Aluminiumbaseballschläger. Die sehen glücklich aus im ring.


Keek Hathaway: „Ich bin glücklich!“


Savan stimmt eine Hýmne ein:" So sehen Sieger aus!" Die ganzen Zuschauer singen mit. Es wird richtgi laut in der Halle!


Keek Hathaway: „Jaja, wir sind schon richtig geil, Leute. Los, feiert uns, ey! FEIERT NOCH LAUTER!“


Freudig schlägt Keek mit seiner Waffe gegen den Ringpfosten.


Elena schwingt die Hüft im Ryhthmus der Gesänge und streift mit ihren kanckigen Hinterteil immer den Schritt von Keek Hathway!


Keek Hathaway: „Sag was, Savan! Ansonsten gehe ich nun backstage mit Elena und das Segment ist vorbei.“

Savan: Wollen wir uns nochmal den Sieg von mir anschauen?

Keek Hathaway: „Ja, ok!“


Alle schauen zum Titanthron. Dort taucht der Savan Slam auf gegen Nightmare . Der Aktion wird mehrfach gezeigt.

Savan: Wir haben The Dark Dream die offzielle Niderlage zugefügt. Weißt du was das heißt?


Der Afrikaner überlegt, doch er kommt einfach nicht drauf. Und auch Elena ist vollkommen ratlos und so blicken sie gespannt zu Savan!


Keek Hathaway:: „Nein, sag es mir!“

Savan: Das wir zur Zeit das Beste Team sind. Wir habe die unschlagbaren besiegt. Das ist nicht nur ein Punkt irgendeiner Statistik dieser Sieg ist mehr wert. Verstehst du das?

Keek Hathaway: „Ja, ich denke schon!“

Savan: Und werden wir heute gleich den 2. Sieg usn sichern?

Keek Hathaway: „Aber sicher! Und danach gleich den dritten und dann ist die Series auch schon wieder vorbei!“

Savan: Nach dem dritten Sieg haben wir unser Titelchance sicher. Die Champs müssen sich in ach nehmen. Ich habe was für dich willst du wissen was?

Keek Hathaway: „NEIN!“


Doch dann lacht er – HÖHÖHÖHÖHÖHÖHÖHÖHÖ!


Keek Hathaway: „Ok, doch!“


Savan holt eine Dose hervor mit der Aufschrift Rentless. Er reicht Keek Hathaway die Dose. Vor Freude steigen Keek die Tränen in die Augen. Noch mehr hätte er sich eine Pistole gewünscht um sich zu Erschießen, doch ein Energy-Drink ist auch voll geilo toll.


Keek Hathaway: „Ich werde ihn nun trinken.“


Keek trinkt die Dose in einem Zug leer und ist plötzlich voller Energie. Er spannt seine Muskeln an und schreit laut.


Savan: Die Dose ist eine Pfandose mit 0,25€ nicht zerstören!


Ebenfalls sehr zerstört stellt sich Keeks Gehirn nach den letzten Minuten da. Doch er nickt eifrig und drückt die Dose eng an sich, damit sie ja nicht kaputt geht.


Keek Hathaway: „Wollen wir nun backstage gehen?“

Savan: Ja, wir müssen mit Elena auf unser Match vorbereiten.

Die Fans siegen wieder :" So sehen Sieger aus!"


Keek hüpft aus dem Ring und Elena folgt ihm. Auch Savan rollt sich nach draußen und zu Dritt gehen sie unter lauten Sprechchören in den Backstagebereich.



Meteorologen unterscheiden sich von Jahrmarkt-Wahrsagern nicht sonderlich. Wissen über physikalische Vorgänge und Messgeräte ersetzen Kristallkugel und Tarotkarten und letztendlich verliert sich am Ende dann doch alles nur in vage Behauptungen, die bis hin zu Lügen reichen können. Eine Scharlatanerie, so sein Glaube, genau wie die Versprechungen, die man ihm machte, als er sich bereit erklärte jenen schicksalhaften Schritt zu tun, der ihn zu dem werden ließ, was er nun ist. Das Scheusal.


Verborgen unter dem olivgrünen Schleier seines Mantels blickt er in den Himmel über der Madrid-Arena und bekommt das, was er sich – entgegen jeglicher Wettervorhersagen – für den Moment gewünscht hat. Graue Wolken. Überall. Bis zum Horizont. Glaubte man nun der Genauigkeit der Wissenschaft, würde man dort oben eine von Sternen erleuchtete, klare Schwärze erkennen, doch die amorphen, rumorenden Gebilde am Himmel, die schwüle Luft und das stroboskopartig aufhellende Licht in der Ferne strafen die Wahrsager Lügen. Sie kündigen die dunklen Tage im Jahr, die Ankunft des Herbstes, an und doch spürt Raphaellus Krueger kein Unbehagen. Nein, für die, die auf der Erde wandeln, mag die herannahende und in Regenfälle heraufbeschwörende Gewitterfront jenes ungute Gefühl auslösen, doch er hat die wahre Finsternis schon gesehen, indem er sie als sein eigenes Reich auserkor.


Unter das Donnergrollen mischt sich ein motorisches, breites Brummen aus der Ferne. Sein Haupt neigt sich langsam in die Richtung des herannahenden Geräusches und er erkennt ein Fahrzeug, das in seine Richtung schießt. Der schwarze Impala von Stryfe fährt auf den Parkplatz, der den Angestellten der GFCW zugeordnet worden ist. Mit lauten Motorengeräuschen wird der Wagen in eine freie Parkbucht gelenkt. Der blonde Texaner steigt aus dem Wagen. Er trägt heute ein lässiges Tanktop in Weiß mit einem großen Quadrat drauf, dazu beige Chinos und weiße Chucks. An seinem Handgelenk baumelt eine teure Hublot. Lächelnd greift der Anführer von The Abyss nach seiner Sporttasche und schließt den Kofferraum.


Als er die wenigen Schritte zum Eingangsbereich erklommen hat, steht er direkt vor Krueger. Die Viper nickt seinem Gegenüber förmlich und knapp zu.


Stryfe: „Wartest du auf mich, oder warum stehst du hier wie ein Freak herum?“


Der Kapuzierte blickt den Herrscher des Abgrunds bloß an. Völlig neutral, bar jeglicher Emotion fahren seine Augen über dieses hochmütige Gesicht, das eine erwartungsvolle und ungeduldige Miene abbildet. Nach einigen wenigen Sekunden des gemeinsamen, stillen Verharrens, die Stryfe beinahe dazu verleiten, den düsteren Koloss hier auf dem geteerten Grund vor der Halle wortwörtlich im Regen stehen zu lassen, folgt die Antwort.


Raphaellus Krueger: „Stryfe... Ein Mann, der wie kein anderer für den fortschreitenden Verfall dieser Gesellschaft steht. Du und der Abgrund, ihr wollt korrumpieren und pervertieren, etwas, das mir schon längst durch Männer und Frauen, die wie du sind, widerfahren ist. Wieso sollte ich auf deine Ankunft warten? Nein, ich warte auf den Regen. Ich warte darauf, dass der Himmelsquell auf mich niederprasselt, mich in Vergessenheit taucht und all die schrecklichen Erinnerungen wegwischt. Und doch bin ich mir dieses närrischen, unerreichbaren Wunsches vollkommen bewusst. Es wird nicht geschehen, kein Wasser der Welt kann die Erinnerungen hinfort spülen. Ich bin, was ich bin. Eine Laune der Natur, deren einzige Heimat auf dem Antlitz der Erde in einem Wrestlingring ist.“


Stryfe stellt seine Sporttasche auf den Boden und lächelt seinen Gesprächspartner an. Männer markiger Worte gibt es überall. Die Rookies die sich beweisen wollen oder auch alte Hasen, die an alte Zeiten nur noch mit dem Mund anknüpfen können. Er spuckt auch große Töne, aber letztendlich hält er, was er verspricht. Stryfe sieht Raphaellus Krueger direkt in die Augen, während er ihn erneut anspricht.


Stryfe: „Raphaellus Krueger…ein Mann, der mit Worten umgehen kann. Kannst du aber auch mit den Fäusten umgehen? Du schwingst zwar große Töne, aber im Ring hast du erst ein Match gehabt und nichts beweisen können. Du hast lediglich einen Sieg gegen einen bemitleidenswerten Worker eingefahren. Vielleicht solltest du die Klingen mit einem Mann kreuzen, der in deiner Liga ist? IceCube wäre doch eine perfekte Herausforderung für dich…mir hat der Eiswürfel keine Probleme bereitet. Doch da Ihr Beide auf fast einem Niveau zu sein scheint, wird das sicherlich eine interessante Paarung…für Leute mit einem Sehfehler!“


Elektrizität fließt durch seinen Arm und bündelt sich in seinen behandschuhten Pranken. Das Kribbeln, das Wachstum, Raphaellus Krueger kann es spüren. Ob es eine körperliche Reaktion auf die endlosen Provokationen von Stryfe ist, vermag er selbst nicht zu sagen. Erhebt er nun gleich die Hand gegen ihn? Verselbstständigt sich sein Handeln? Seine Hand wirkt im geballten Zustand bedrohlich groß. Das Scheusal neigt seinen Kopf nach unten, sodass die Sicht auf seine Augen von seinem teerig glänzenden Haarschopf verdeckt wird.


Raphaellus Krueger: „Es spielt für mich keine Rolle, ob ich gegen Randy Walker, IceCube oder gegen dich antrete. Jeder Wrestler, jeder Mensch ist ein Gegner, so wie jedes Ungeziefer für den Menschen. Ich betrete den Ring, siege oder verliere, und ziehe mich solange zurück, bis sich die Frage nach Triumph oder Niederlage erneut stellt. Ich bin nicht wie du, ich hege keine Hintergedanken an verborgene Ziele. Ich bin hier um zu kämpfen, ich bin hier, um die Massen zu belustigen, ich bin hier, um die Welt sehen zu lassen. So lange ich den blutigen Sand der Arena unter meinen Füßen spüren kann, so lange die Menschen sehen können und Woche für Woche, Tag für Tag daran erinnert werden, was sie in ihrem unersättlichen Wahn göttlicher Perfektion geschaffen haben.“


Stryfe lächelt bei den Worten wieder versöhnlicher.


Stryfe: „Ein altertümlicher Gladiator in einer modernen Arena. Wenn es dir wirklich egal ist gegen wen du antrittst, könntest du die lästigen Fliegen, die um den Abgrund schwirren, zerquetschen. Du würdest mir und meinen Partnern eine Menge Arbeit abnehmen...“


Einmal mehr, wie schon zu Beginn dieses spontanen Treffens, scheint der Riese, der sein widerwärtiges Antlitz unter dem olivgrünen Anorakmantel zu verbergen sucht, für wenige Sekunden zu schweigen, bevor er die Worte in seiner tiefen, monotonen Stimme ausspricht.


Raphaellus Krueger: „Deine gespaltene Zunge kann deine Intention nicht verbergen, Stryfe. Du und deine Anhänger werden von meinen Taten profitieren, so planst du es. Tom Hdot hat leichtes Spiel mit der alternden Legende, und du wirfst ihm damit das zu apportierende Stöckchen, um ihn glücklich zu halten und zu beschäftigen. Gut, profitiere. Profitiert alle, du und Tom Hdot und jeder andere auf deiner Seite! Solange die GFCW und all ihre Zuschauer mein scheußliches Antlitz ertragen müssen, ist mir das gleichgültig. Solange die Oberen der GFCW dafür sorgen, dass ich im Ring bei jeder War Evening-Ausgabe einen Körper haben werde, den ich mit meinen grauenhaften Händen zerbrechen kann, um sie wissen zu lassen, soll dein sekundärer Ertrag dir vergönnt sein, Viper.“


An dieser Stelle hält er inne und blickt erneut in den bewölkten Himmel Madrids. Der Schauer wird bald hier sein, oder? Und wenn schon! Die Erlösung wird doch nicht kommen. Nicht mal mit seinem Tod... Ohne ein weiteres Wort zu sprechen, stampft er auf die Madrid-Arena zu. Stryfe sieht ihm hinterher. Mit einem Schmunzeln.


Solch indifferente Kreaturen haben immer einen Nutzen, das weiß er schon seit früheren Tagen, in denen er dies von den Besten ihres Fachs erlernte. Nun muss er bloß noch herausfinden, welche Knöpfe er drücken muss, um auch das Scheusal für seine Zwecke einzuspannen...



Wir befinden uns wieder in den Gängen der Madrid Arena in Spanien. Dort wo die GFCW Haltung macht und ein War Evening stattfindet. Die Kamera fängt schöne Frau aus der Ferne ein. Es ist Tammy die wieder ihren Job nach der Pause nach geht. Sie sieht einfach wieder Top aus heute Abend. Sie begrüßt ihre Interviewgäste. Es sind Nightmare und Raptor the Dreamcatcher die beide in der Elite sind und das Tag Team.


Tammy: Hallo Nightmare und Raptor the Dreamcatcher!

Nightmare: Hallo Tammy!

Raptor: Hallo Tammy!


Tammy will mit der ersten Fragen starten da wird sie gleich von Nightmare rüde unterbrochen.


Nightmare: Ich will, dass wir alles vergessen was zwischen uns vorgefallen ist und ich will, dass wir ganz professionell zusammen arbeiten. Bekommst du das hin Tammy?


Tammy nickt der dem Hardcore-Wrestler zu.


Tammy: Das wird schwer aber ich es schon hinbekommen. Nightmare es steht gleich euer zweites Rage-Series Match an. Habt ihr eine favorisierte Matchart heute Abend?

Nightmare: Lieblingsmatch haben wir nicht. Als Extremist muss ich alle Match als Lieblingsmatch haben. Somit sind für alle Abstimmungsmöglichkeiten für das Match heute Favoriten.


Tammy bleibt noch sehr locker in der Nähe von Nightmare. Sie weiß nicht wie lange sie noch so bleiben kann.


Tammy: Woran hat es letztes Mal gelegen, dass das mit dem Sieg nicht geklappt hat?

Nightmare: Elena! Elena war da. Diese Bordsteinschwalbe hat quasi das Match entschieden. Sonst hätten wir gewonnen und das Match gegen X –treme Black & White.

Tammy: Hätte dann nicht auch Rex Falcone mit seinen Tag Team Parnter Human Buffalo was holen können?

Nightmare: Die hätten nur eine Chance gehabt wenn wir nicht dabei gewesen wären. Jeder weiß, dass die beiden nie hier in der GFCW großes Reißen werden. Nie werden die Series gewinnen. Ich habe in meiner Suspendierung mit Legenden des Sports trainert und gegen sie gekämpft jeden Tag. Die Namen werde ich aus werbetechnischen Gründen nicht nennen.


Tammy bewundert was sich Nightmare antut nur einen Sieg in der Series zu sichern. The Dark Dream ist auch von der Titelmatchchance zu sehr besessen.


Tammy: Habt ihr noch Worte für eure Gegner heute Abend? Oder habt ihr irgendwas Wichtiges zusagen für heute Abend? Euch gehört das letzte Wort.


Tammy hält Nightmare das Mikro hin. Zuerst wird nur in die Kamera geschweigt. Nightmare sagt dann doch noch was.


Nightmare: Rex und Human irgend heute wieder keinen Sieg einfahren! Das zweite Match gehört The Dark Dream!


Tammy verabschiedet ihre Gäste und bedankt sich bei ihren Interviewpartnern. The Dark Dream verschiedet in den Backstage-Bereich. Die Kamera schaltet weg.


Sven: Das war eine deutliche Kampfansage.

Pete: Das Wort zum Schluss kam aber nur schwer über die Lippen.



Wir sind Backstage im Interviewbereich. Dort wartet Mac Müll das er mit dem nächsten Interview starten kann. Sein Interviewpartner steht schon bereit. Es ist Savan! Mac Müll ist sehr glücklich das er auch heute so oft seinen neuen Anzug der schon Nightmare bewundert wurde und auch von vielen anderen Mitarbeiter der GFCW. Mac Müll wendet sich Savan zu. Die Kamera fängt jetzt auch Savan ein. Es sind Mac Müll und Savan auf gut zusehen. Savan hat seine Kapuze jetzt nicht gerade auf. Man sieht deutlich seine Totenkopffratzen-Bemalung. Er muss sie vor kurzen erst aufgetragen haben. So stellt er sich Mac Müll und seinen Fragen.


Mac Müll: Guten Abend, Savan! Schön, dass du Zeit gefunden so kurz vor deinem harten Match.

Savan: Mac Müll das führe gerne das Interview. Übrigens geiler neuer Anzug den heute trägst.


Mac Müll ist mehr als happy, weil ihn so viele loben über seinen guten Modelgeschmack.


Mac Müll: Danke dir Savan! Kommen wir nun zu den Fragen. Heute heißt es wie bei Brainwashed Rage-Series: Match Nummer 2! Könnt ihr heute gleich nachlegen und den nächsten Punkt holen im zweiten Match?

Savan: Ohja, die Matcharten sind super die zur Auswahl stehen. Wir können nur gewinnen. Elena wird heute auch wieder am Ring sein so wie bei dem anderen Match bei Brainwashed.

Mac Müll: Sie ist schon ein sehr heißer Feger! Ich das nicht unfair den anderen Team gegenüber wenn sie sie reizt mit ihren weiblichen Reizen?

Savan: Nein, wir können ja nicht das beiden meisten Wrestler nur mir eine Schwanz denken. Sie sollen lieber den Kopf benutzen. Sie sollen sich lieber auf das Match konzentrieren. Wenn sie keine Managerin haben kann ich auch nicht dafür.


Mac Müll versteht die Antwort sehr gut.


Mac Müll: Hast du ein Wunschmatch heute Abend?

Savan: Ich wünsche ein extremes Match. Die Matchart ist völlig Wurst. Hauptsache ich werde meinen Spaß heute im Ring haben. Je extremer das Match umso größer der Spaß.

Mac Müll: Was denkst du über Ninjarina? Wird sie deinen Partner Keek Hathaway gut tun?

Savan: Ich denke mal schon. Auch wenn sie voll der Psycho ist. Einfach mit Worten jemanden bekehren. Das geht nicht auf die Dauer. Für die Matches ist es gut Keek hat seine Gefühle gut unter Kontrolle. Heut wird das zu einen der Favoriten in dem heutigen Match machen.

Mac Müll: Ich will bei deiner Vorbereitungsphase nicht weiter stören. Hast du ein Schlußwort an die gegnerischen Teams zu sagen?

Savan: Der beste wird gewinnen!


Savan hat den letzten Satz mit einen Lächeln auf den Lippen gesagt. Die beiden verabschieden sich voneinander Savan geht wieder in die Richtung seiner Umkleidekabine. Die Kamera schaltet weg.


Sven: Ein kurzes aber sehr starkes Interview von Savan.

Pete: Ja sehr stark.

Sven: Wir schalten kurz in die Werbung und dann sind wir wieder für Sie da. Bis gleich.


Es wird in die Werbung geschaltet und danach sind wieder Sven und Pete zu sehen.


Pete: „Wenn Sie gerade erst eingeschaltet haben sage ich nochmal Herzlich Willkommen und viel Vergnügen mit dem zweiten Teil der Rage Series. Alle Kontrahenten befinden sich am Ring und es scheint jede Sekunde loszugehen.“

Sven: „Jawohl Pete! Heute Abend heißt es Table Match! Das heißt wir sollten auch auf unser Kommentatorenpult aufpassen! Scheinbar legen heute mal drei Akteure gleichzeitig los. Im Ring befinden sich Savan, Raptor und Rex Falcone im Ring! Die Glocke ertönt und bitte meine Herren!“

Rage Series Match 2:

Tables Match:

Die Dino-Büffels vs. The Dark Dream vs.

Team X-Treme Black & White

Referee: Guido Sandmann


Langsames Abtasten scheint fehl am Platz, da alle drei sofort mit Schlägen und Tritten aufeinander losgehen. Rex Falcone bekommt eine schnelle Schlagkombination von Raptor und Savan zu spüren, was Ihn klar in die Defensive treibt. Ein harter Schlag von Savan sorgt dafür das er sich erst mal zum Verschnaufen aus dem Ring rollt. Während im Ring Savan und Raptor in einen Lock Up gehen. Savan drängt Raptor in die Ringecke. Es gibt einen kurzen Tritt in den Magen und der Whip In folgt in die andere Ringecke.


Pete: „Savan läuft hinterher, bekommt aber einen Elbow ab! Er taumelt zur Seite und rennt in einen Big Boot von Rex Falcone! Der hat die Zeit genutzt und abgewartet.“

Sven: „Rex und Raptor gehen jetzt in den Lock Up. Klare Vorteile bei Raptor, der seinen Gegner zu den Seilen treibt und Ihn mit einem European Uppercut zusetzt. Rex Falcone setzt nun mit kurzen Schlägen in den Magen Raptor zu, aber der kontert oben herum mit Schlägen ins Gesicht!“

Pete: „Die Arme von Raptor werden scheinbar schwerer und die Schläge kommen immer langsamer. Rex Falcone nutzt dies zu einem Tritt in die Magenkuhle…“


DDT!


Sven: „Schneller DDT von Rex gegen Raptor! Jetzt rollt sich der Dino Büffel aus dem Ring und geht auf den ersten Tisch zu, der direkt in seiner Nähe steht, doch da ist Savan wieder auf den Beinen und es gibt eine schnelle Clotheline gegen Ihn! Savan rollt Ihn zurück in den Ring…“

Pete: „Savan will ohne den Tisch zurück in den Ring, aber nun ist Raptor wieder auf den Beinen und rutscht mit einem Baseball Slide aus dem Ring! Savan geht wieder zu Boden. Jetzt holt der Partner von Nightmare den Tisch.“


Bevor er den Tisch zuklappen kann ist Rex Falcone zur Stelle und umklammert Raptor von hinten. Einige kurze Elbows folgen, aber der Dino Büffel löst den Griff nicht, sondern holt aus…


German Suplex!


Rex Falcone klappt vorsichtig den Tisch ein, wirft Ihn in den Ring und klettert selber hinterher. Savan ist ebenfalls wieder auf den Beinen und rollt sich in den Ring. Beide sind gleichzeitig auf den Beinen, allerdings nutzt Savan die Sekunde besser und schellt mit einer Clotheline heran! Rex geht zu Boden, wird aber sofort von Savan auf die Beine zurückgezogen.


Sven: „Kurzer Anlauf vom Mann aus der Ukraine…Head Scissor! Nein Abgefangen von Rex Falcone…“


DDT!


Pete: „Savan kontert den Konter mit einem DDT! Super Aktion von Ihm, während nun Rex am Boden liegt ist aber Raptor zurück im Ring und wechselt mit seinem Partner Nightmare, während auch Savan mit Keek Hathaway wechseln kann!“


Beide sehen sich in die Augen und gehen vorsichtig aufeinander zu. Ein Lock Up beginnt, was keinem einen klaren Vorteil verschafft. Bevor dieser auch einen Vorteil irgendjemand verschaffen kann, zieht sich Rex Falcone langsam an der Hose von Keek Hathaway nach oben. Nightmare und Keek sehen sich kurz an und nicken sich zu.


Pete: „Ohrfeige von Keek! Faustschlag von Nightmare! Faustschlag von Keek! Chop von Nightmare! Uppercut von Keek! Faustschlag von Nightmare! Kick von Keek und zum Schluss nochmal eine kurze Fist von Nightmare,,,aber Rex Falcone duckt sich! Der Schlag erwischt Keek Hathaway im Gesicht!“

Sven: „Nightmare setzt gleich nach und schlägt Rex ebenfalls mit einer Fist zu Boden. Aber da ist Keek Hathaway wieder auf den Beinen und schlägt nun seinerseits einen kurzen Jab gegen Nightmare! Immer wieder prasselt die Faust ins Gesicht von Nightmare. Der Namibier treibt Ihn in die Ringecke, wo es weitere Schläge gibt!“

Pete: „Keek whippt ihn in andere Ringecke…“


Running Knee!


Die Fans jubeln bei diesem Knee in die Ecke, während Nightmare benommen in der Ringecke sitzt, macht sich Keek daran den Tisch im Ring aufzubauen. Er schafft es nach einigem Anlauf. Kaum dreht er sich um sieht er sich mit Buffalo Human konfrontiert!


Sven: „Diese wichtigen Sekunden konnte der angeschlagene Rex Falcone mit einem Wechsel seines Partners nutzen. Buffalo Human also im Ring und dieser legt gleich gegen den Afrikaner munter los. Harte Chops gegen Ihn!“


Keek taumelt zurück, lässt sich ruckartig fallen als er Nightmare hinterrücks herannahen sieht! Dieser erwischt Buffalo Human mit einem Running Big Boot im Gesicht! Ohne zu zögern kommt Keek Hathaway wieder auf die Beine. Er zieht Nightmare auf den Tisch und lässt Ihn mit einem DDT zum Sieg durch den Tisch krachen.


Sieger des Matches: Team X-Tream Black & White!!!




: „Ich weiß genau was ich tue! Ich will dieses Match heute haben, und du kannst mich davon nicht abbringen!!! Er hat die Chance verdient, egal ob er beim PPV gewonnen hat oder nicht! ich geh heute da raus und werde meinen Intercontinental Title verteidigen…


Ärger im Paradies, so oder so ähnlich hört sich dieses Streitgespräch zwischen Zereo Killer und Leighton Meester an…


Zereo Killer: „Glaub mir L, ich weiß was ich tue… Wenn ich nicht antreten könnte, würde ich es auch sein lassen!“


Ihre sorgenvolle Miene ist nicht zu übersehen… Besorgt schaut sie in die Augen von Zereo Killer, scheint beinahe zu heulen…


Leighton Meester: „Ich mache mir solche Sorgen um dich… ich habe Angst, dass du für diesen Sport deine Gesundheit aufs Spiel setzt…“


Sie lehnt sich an den Oberkörper ihres Freundes und beginnt zu weinen… Tröstend nimmt er sie in den Arm… natürlich will er nicht, dass L heult!


Leighton Meester: „Zereo… Mike… weißt du, warum ich mich immer um dich kümmern will?! Warum ich immer das Gefühl habe, auf dich aufpassen zu müssen?!“

Zereo Killer: „Weil ich… ein kleiner Tollpatsch bin?!“


Sie tätschelt leicht seine Wange und unter dem schluchzen ist ein lächeln zu vernehmen…


Leighton Meester: „Ach, jetzt bleib doch mal ernsthaft bei der Sache mein Dummerchen...“


Erneut presst sie ihren Körper an den seinen… sie fühlt sich beschützt, doch gleichzeitig hat sie auch das Gefühl, als müsse sie Zereo Killer beschützen… Langsam und leise flüstert sie ihrem guten Freund etwas zu…


Leighton Meester: „Mike… ich… ich l…“

: „... Ich sehe zumindest den alten Zereo Killer hier, der an sich glaubt!“


Das darf doch nicht wahr sein! Was wollte Leighton gerade sagen!? Auch wenn man die Person noch nicht zu Gesicht bekommt, weiß man sehr wohl um wem es sich handelt, schließlich war Zereo Killers PPV-Gegner niemand Geringerer als Jimmy Maxxx… und da ist er auch schon.


Jimmy Maxxx: "Leighton... lass den Killer in Ruhe bitte. Er weiß was er tut, sonst hätte er mich auch nicht so eindrucksvoll besiegt bei Brainwashed."

Zereo Killer: „Stopp!!!“


Schon die zweite Person, die der aktuelle GFCW Champion an diesem Abend unterbricht… und zum zweiten Mal hat es funktioniert.


Zereo Killer: „Jimmy Maxxx… ich bin sehr froh, dass ich dich hier antreffe… oder besser gesagt, dass du uns über den Weg läufst… Ich hatte dich zuvor in den Ring gebeten, doch du bist nicht gekommen…“


Der Publikumsliebling schließt kurz die Augen um sich ein wenig zu sammeln und die richtigen Worte zu finden.


Zereo Killer: „Ich will nicht mehr mit dir streiten, Jimmy… ich wollte mich mit dir im Ring unterhalten, vor unseren Fans… ich wollte mich bei dir entschuldigen für manch Dinge, die ich zu dir sagte… und ich wollte mich bei dir für dieses großartige Match bei Brainwashed bedanken!!! Ich weiß nicht, ob ich in deinen Augen wieder der Zereo Killer bin, der ich sein sollte… doch während des Matches hast du diesen bekommen!!! Du hast mir alles abverlangt, ich habe dir alles abverlangt, wir haben eine grandiose Show abgeliefert…“


Der Champion streckt seinem PPV Gegner die Hand entgegen.


Zereo Killer: „Jimmy Maxxx, ich danke dir für dieses Match… ich respektiere dich! Sehr sogar!“

Jimmy Maxxx: "Lass gut sein Zereo, wirklich. Du hast nichts falsch gemacht, ich meine immerhin habe ich dich bis aufs Blut gereizt. Aber ich musste es tun Zereo, ich hatte eine Absicht verfolgt. Eine die Schlussendlich aufgegangen ist. Ich wollte dich nie doof dastehen lassen oder dir deinen Titel abnehmen. Das was ich wollte, habe ich erreicht. Und das war, das die Leute dich nicht als rumheulenden wahnsinnigen in Erinnerung behalten der Frauen angreift. Sondern als den Zereo Killer, den ich kenne. Der Mann, der beim PPV ein 5 Sterne Match gezeigt und erfolgreich war. Das ist es was ich wollte, dir ein besseres Bild schaffen über deine Person. Nun wissen alle, das man mit dir als World Champion in Zukunft rechnen muss."


Worte, die Zereo Killer dann doch zum Nachdenken gebracht haben… nach deren Fehde betrachtet er die ganze Situation mit einem kühleren Kopf so wie es scheint… plötzlich versteht er Jimmy Maxxx… zumindest ein bisschen!


Zereo Killer: „Ich danke dir, dass du mir geholfen hast! Vielleicht hast du mir wirklich dabei geholfen, dass ich nicht vom Weg abkomme…“


Ein verlegenes Grinsen beim Champion.


Zereo Killer: „Irgendwie schon ein bisschen peinlich für mich… bin seit über elf Jahren in diesem Wrestlinggeschäft und ein jüngerer Wrestler, der noch nicht so lange dabei ist, muss mir den Kopf reinwaschen!“


Wehmütig blickt Zereo Killer seinem Gegenüber in die Augen…


Zereo Killer: „Vielleicht war ich wirklich zu egoistisch und wollte es nicht einsehen, dass ausgerechnet du mir helfen willst…“

Jimmy Maxxx: "Es ist schwer zu erkennen, wer Freund oder Feind ist. Das weiß ich selber nur zu gut. Daher zerbreche dir nicht deinen Kopf wegen der ganzen Geschichte und geh da raus und zeige gegen IceCube die gleiche Intensität die du gegen mich gebracht hast."


Und da geht er auch schon wieder, der Jimmy Maxxx…


Zereo Killer: „Hey Jimmy…“


Oder doch noch nicht, der Killer hat noch was auf dem Herzen.


Zereo Killer: „Zeig deinem Partner heute im Main Event, dass du mindestens gleichwertig bist bei den Outlawz!“


Der Daumen geht nach oben und mit einem Grinsen fügt Zereo noch etwas hinzu.


Zereo Killer: „Denn du bist definitiv nicht der schwächere Teil im Team!“