Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Es wird gleich Mac Müll gezeigt. Er trägt einen schönen Anzug. Mac Müll hat auch ein Mikro in der Hand. Er spricht rein.


Mac Müll: Hallo liebe GFCW-Galaxie! Ich stehe an der Tür zur Kabine der GFCW Hardcore-Legende, Nightmare. Hoffen wir, dass ich ihn

zu einen Interview erwischen kann….


Als er gerade fertig gesprochen hat, scheint die Tür sich zu öffnen.


Mac Müll: Aha, vielleicht haben wir Glück! Nightmare bist du das…?


Als Mac Müll den Kopf in die Tür steckt taucht erst der Kopf von Jill auf.


Jill: Was soll der Krach hier draußen? Was willst du Mac Müll?

Mac Müll: Ich suche Nightmare und möchte ein Interview mit ihm führen.


Müll schaut fragend an.


Mac Müll: Ist Nightmare dort in der Kabine, Jill?


Jills Mime wird zu einen freundlichen Lächeln. Sie bittet Mac Müll in die Kabine und schließt hinter ihm die Tür.


Jill: Komm rein Mac.

Mac Müll: Vielen Dank


Der Hall of Famer schaut sich in der Kabine um. Er erblickt Nightmare.


Mac Müll: Hallo, Nightmare!

Nightmare: Hallo Mac mein Freund. Setzt dich doch auf das Sofa hier. Was kann ich für dich tun?


Nightmare ist erfreut als er Mac Müll erblickt.Begeistert lässt sich Mac Müll auf der Couch nieder. Es ist eine Ehre für ihn, dass Nightmare ihm seine Couch anbietet. Jeder Fan träumt von so etwas!


Mac Müll: Nightmare, bei der letzen Show hast du Buritoman krass fertig gemacht. Am Ende hast du ihn schwer verletzt. Warum hast du Buritoman zerstört?


Nightmare muss etwas auf lachen.


Nightmare: Buritoman ist doch ein Arsch. Er gehört hier nicht hin. Mit seiner Schreibweise entehrt er Mexiko und das mexikanische Nationalgericht Burrito. Wer nicht weiß, dass man Burrito mit doppel R schreibt tut es mir leid. Er hat es nur kapiert nachdem ich ihm beide Arme gebrochen habe. Es will ihn keiner mehr hier sehen.

Mac Müll: Das sind harte Worte!


Der Interviewer ist sehr beeindruckt von Nightmare, der statt endlosem Gerede einfach einmal Taten folgen ließ.


Mac Müll: Willst du noch andere Leute kaputt schlagen!


Nightmare ist sieht sehr entschlossen aus heute Nacht. So entschlossen war er schon lange nicht mehr. Mac Müll merkt es auch.


Nightmare: Der Buritoman war nur die Nummer 1 auf der Straße der Schmerzen. Es werden noch viele folgen. Der ganze GFCW Roster wird leiden. Ich leide auch wegen Katie. Der ganze Roster wird leiden.

Mac Müll: Apropros, wer auch leiden musste war ja Tammy. Sie sollte letzte Show von Maximilian Lunenkind im Ring gebumst werden. Es sah erst so aus, als wolltest du sie retten. Aber dann hast du es doch nicht gemacht.

Mac Müll traut sich gar nicht, die Frage zu stellen. Aber dann traut er sich.

Mac Müll: Hast du keine Gefühle mehr für Tammy? Ihr hattet ja mal einen heißen One Night Stand in einem Schrank. Warum hast du ihr nicht geholfen?


Nightmare ist kurz vor dem ausrasten. Er ballte die rechte Hand zu einer Faust. Und haut damit auf den Tisch. Durch den Schlag fällt die Champagnerflasche vom Tisch und geht zu Bruch.


Nightmare: Verdammt, nochmal! Was soll die Unterstellung? Ich liebe Katie! KATIE, KATIE, KATIE! K-A-T-I-E! Soll ich es dich noch buchstabieren? Ich will Katie zurück haben. Tammy soll ich um ihre eigenen Probleme kümmern. Das war kein Schrank sondern eine Abstellkammer. Es war nur ein Ausrutscher!


Mac Müll kriegt doll Angst, als Nightmare so abgeht. Er tritt einen Schritt zurück.


Mac Müll: OK, tut mir leid, ich wollte dich nicht sauer machen!


Der Publikumsliebling atmet tief durch, dann stellt er wieder eine vorsichtige Frage an den wütenden Nightmare.


Mac Müll: Gibt es denn etwas Neues zu Katie? Hast du schon neue Informationen?


Nightmare sammelt sich wieder und löst die Faust.


Nightmare: Es kommen Briefe seit letzter Woche. Mit Gegenfragen. Ich… ich kann sie noch nicht deuten. Ich weiß nicht ob sie von Katie kommen. Es steht auch kein Absender drauf. Es sind auch keine Fingerabdrücke drauf weder auf dem Brief noch auf dem Umschlag.


Nightmare holt eine paar Briefe hervor. Nightmare liest ein paar Briefe vor.


Nightmare: Tod oder Leben? Freiheit oder Wahrheit? Wie soll ich das verstehen?


Mac guckt schockiert. Wer würde so etwas nur tun.


Mac Müll: Was wirst du jetzt machen? Das klingt ja echt mysteriös! Wer könnte dahinter stecken!?

Nightmare: Ich werde Nachforschungen anstellen. Ich werde sie wiederfinden. Ich will sie zurück haben. Das um jeden Preis!

Mac Müll: OK!


Der Interviewer überlegt sich eine Frage.


Mac Müll: Ich habe noch eine Frage!


Müll stellt noch eine letzte Frage.


Mac Müll: Was denkst du über deinen Gegner heute im Turniermatch?

Nightmare: Über Eli Colson? Was soll ich darüber sagen. Ich werde ihn abfertigen. Ich habe meine Geheimwaffe. Meinen Kamala-Lock. Wenn ich den ansetze sind die Arme durch von Eli Colson. Wenn ich nicht weiter komme, werde ich ihn verletzen, dass er nicht weiter machen kann im Turnier. Er ist wird die Nummer 2 auf der Straße der Schmerzen.

Mac Müll: Das ist eine harte Ansage! Wahrscheinlich zittert Eli nun schon, wenn er an Buritoman denkt.


Müll wendet sich der Kamera zu.


Mac Müll: Meine Damen und Herren, das war die GFCW-Legende Nightmare, die wir später noch in Action sehen! Bis dann, euer Mac Müll!

Sven: Nightmare wird immer siegessicherer je weniger Zeit bis zum Match wird.

Pete: Ja, Eli Colson muss sich echt in acht nehmen.


Finest Hour Vorrunden-Match 1:

IceCube vs. Maximillian Lunenkind

Referee: Guido Sandmann

Leise Töne einer Spieluhr erklingen und die Lichter in der Halle erlöschen. Kurz darauf wird die Halle in ein bläuliches Licht getaucht.


Laura: Herzlich Willkommen Heilbronn, zum ersten Match des Finest Hour Turniers. Und auch Herzlich Willkommen aus Nürnberg, Deutschland zu seinen Debütmatch IceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeCuuuuuuube!



Über die leise Stimmung der Spieluhr hört man wie das Publikum aufjubelt, dann wird die Spieluhr auch schon von den harten Riffs der E-Gitarre unterbrochen! Dabei schießen Silberblitze durch die Halle. Als dann die Stimme des Sängers von Rage erklingt wird auf der Auftrittsrampe Silberregen von der Decke gezündet und in dessen Mitte erscheint IceCube und scheint sich in den Funken noch einmal zu Stärken. Von den Rängen schallen ihm „HELLYEEEEEEEEEEES“ Rufe entgegen. Als der Silberregen endet, reißt er die rechte Faust in die Höhe und macht sich auf den Weg zum Ring. Mit ein paar Kids, die an den Absperrungen stehen, klatscht er ab, für ein Mädchen stellt er sich sogar kurz in Pose und blickt sie mit seinem bekannten eisigen Blick an, so dass ihre Mutter ein Foto machen kann.


Pete: Jetzt versucht er sich auch noch bei den Fans einzuschleimen, redet letzte Woche über Jimmy Maxxx, dass er ihm die Wandlung nicht abkauft und heute auf die Tour.

Sven: Er hat doch gesagt er will es zeigen das er gewillt ist nicht mehr das Böse rauszulassen und hey, mir gefällt diese Art von ihm.

Pete: Warum wundert mich das nun jetzt nicht? Das ist vielleicht die Masche auf die du rein fällst, aber die Galaxie wird sich sicher nicht täuschen lassen.

Sven: Wenn du es sagst, aber höre doch mal hin wie die Fans reagieren oder geh zum Ohrenarzt.


Am Ring angekommen bleibt er an der Treppe stehen und schließt kurz die Augen. In diesem Moment erlischt das Licht und die Halle ist für einen kurzen Augenblick in tiefster Dunkelheit gehüllt. Als das normale Licht wieder anspringt, reißt IceCube die Augen auf und schenkt der Kamera einen eisigen Blick. Die Ringtreppe wird erklommen und dann in das Seilgeviert gesprungen. Mehrmals übertönt er seine Auftrittsmusik selbst mit den Rufen „Never give Up“. Bei den letzten Klängen der Musik lässt er sich ein Mikrofon reichen und stellt sich dann in die Mitte des Ringes. Er hebt das Mikrofon mit der Rechten in die Höhe, dann wird es ruckartig nach unten gerissen! an den Ringecken schießt ein bläuliches bengalisches Feuer in die Höhe. Er kniet sich nieder und legt das Mikrofon an den Mund


IceCube: HELL…


YEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEESSSSSSSSSSS” erklingt die Antwort des Publikums. Mit einem zufriedenen nicken läuft IceCube in eine Ecke des Rings und setzt sich auf den obersten Turnbuckle und wieder wird das Mikrofon in Richtung Mund geführt.


IceCube: WELLLLLLLLLCOME Heilbronn zur IceCube Show!!!!


Zur Antwort bekommt er von den meisten dann „IceCube, IceCube“ rufe.


IceCube: WOOOOOOOOOOW, was für eine geile Stimmung ist das denn?


Zur Antwort bekommt er noch einmal ein „HELLYEEEEEEEEES“


IceCube: Oder sollte ich lieber sagen „WELLLLLLLLLLLCOME zum IceCube Debut?“


Als Antwort bekommt er wiederum sein „HELLYEEEEEEEEEEEEES“. Dann schmeißt er das Mikrofon nach außen. Noch immer auf den Turnbuckle sitzend wartet er auf den Einmarsch seines Gegners.


IceCube ist also da, fehlt noch... Maximilian Lunenkind. Und wie gewöhnlich kommt er ohne Musik heraus (man muss ja ein Vorbild sein!). Er trägt sein Ringer-Singlet mit dem Logo der GEMA sowie dem Baguette darauf, seine in der Form von Baguette zugeschnittenen Augenbrauen tänzeln, und dann rennt er mit seinem Schrei der Begeisterung los, reißt die Arme in die Luft und wedelt damit herum, feiert sich selbst ab und slidet in den Ring.


Dort springt er sofort auf und ruft „Maxim! Maxim! Maxim!“, nur leider chantet keiner der Fans mit, stattdessen wird Lunenkind ausgebuht. Doch das juckt den Rechtsaufseher der GFCW gar nicht, er steigt in der Ringecke auf das zweite Seil, wedelt weiter wie eine kaputte Windmühle mit beiden Armen und schreit irgendwas von wegen seines Baguettes.


Schließlich erbarmt Lunenkind sich, springt von den Seilen herab und landet vor IceCube. Wie ein betrunkener Stierkämpfer wackelt Maximilian hin und her und lässt dabei seine Hüften aufreizend kreisen.


Und dann läutet auch schon die Glocke, und das Finest Hour Turnier 2013 wird offiziell eröffnet – von zwei Männern, die heute zum ersten Mal in der GFCW zeigen können, was sie drauf haben. Darum soll es gehen: Neuen, frischen Wrestlern eine Chance auf das ganz große Gold zu geben. Und diese beiden hier wollen sich diese Chance natürlich sichern.


Lunenkind verliert keine Zeit und stürmt sofort auf IceCube zu, pfeift auf Lock-Up und Co. und... der eiskalte Wrestler reißt den Arm zur Clothesline hoch.


DOCH WAS IST DAS?! OMG! Lunenkind kann scheinbar doch IRGENDWAS und taucht unter der Clothesline ab, er muss nur noch in die Seile gehen und Schwung holen und... stattdessen rennt er durch, springt in der Ecke auf das zweite Ringseil und feiert sich wieder selbst.


Sven: „Luni ist King!“


Pete: „...naja, ob diese Taktik zum Sieg führen kann? IceCube ist immerhin – im Gegensatz zu Lunenkind – Wrestler. Ein richtiger, ausgebildeter Wrestler. Wir wissen, dass er etwas kann... Lunenkind bleibt uns diesen Beweis noch schuldig.“


Doch ganz zweifelsohne wird Lunenkind uns diesen Beweis nun liefern, nicht wahr? Er wird nun zeigen, was er drauf hat! Er wird es nun allen zeigen! Er springt vom zweiten Seil wieder auf die Matte und... sackt schreiend zusammen?! Was denn nun?


Unter lautem Quäken und mit den Worten „Mein Sprunggelenk, mein Sprunggelenk“ rollt Lunenkind über den Boden, der Referee ist sofort bei ihm und IceCube steht daneben und weiß offenbar nicht so ganz, ob er sich über den Free-Win freuen soll, oder ob er sich fremd schämt.


Maximilian schießen nun scheinbar die Tränen in die Augen, er krabbelt augenscheinlich orientierungslos auf der Matte herum und... springt auf einmal los! Er packt IceCube von hinten! School Boy! Und der Referee muss zählen!



Eins...



Zwei...



Kick-Out vom Mann aus Nürnberg! Offenbar ist Lunenkind doch nicht die absolute Ober-Gurke, das war eine Falle. Doch nun springen beide Wrestler wieder auseinander, und Lunenkind ruft triumphierend „Hahaha!“... nur um eine üble Ohrfeige ins Gesicht zu bekommen.


Sofort taumelt der Rechtsaufseher der GFCW rückwärts in die Seile. IceCube hat nun offenbar keine Lust mehr auf die Scheisse und so hat er seinen Gegner nun einfach weggeslappt. Der ehemalige WWCA-Wrestler stellt sich in die Ringmitte und zuckt mit den Schultern, als wolle er sagen „War das schon alles?“


Lunenkind findet das natürlich überhaupt nicht witzig, und IceCube geht in die Lock-Up-Position, erwartet seinen Gegner nur. Zornig tritt Maximilian an seinen Opponenten heran. Er hebt die Arme und fuchtelt damit herum... aber irgendwie scheint er nicht wirklich eine Ahnung zu haben, wie man denn einen Lock-Up ansetzt. Er streckt den rechten Arm aus, er streckt den linken Arm aus, aber letztlich entscheidet er sich dafür, es einfach zu lassen und IceCube in den Magen zu treten.


Damit hat dieser aber offenbar gerechnet! Denn er fängt das Bein ab, Lunenkind guckt doof aus der Wäsche und es gibt einen...


Dragon Screw!


Lunenkind rollt durch den Ring, während IceCube wieder aufsteht. Er wartet nur auf Maximilian... doch der rollt sich lieber aus dem Ring, als zu kämpfen. Das lässt sich der Mann aus Nürnberg aber nun nicht gefallen, er will nun endlich mal wirklich wrestlen, will den GEMA-Mitarbeiter wirklich in die Finger kriegen. Deshalb slidet er sofort hinterher, und als Lunenkind das sieht rennt er auch schon los – um den Ring herum, weg vor IceCube. Der folgt ihm, und dann slidet Maximilian wieder in den Ring, um erneut sicher zu sein. Sofort rutscht IceCube auch in den Ring... doch da wartet nun Lunenkind, und mit einem „Splash“ (eigentlich schmeißt er sich eher irgendwie auf seinen Gegner) kann er treffen.


Pete: „Es wirkt so, als habe Lunenkind nicht die geringste Ahnung, was er hier eigentlich tut. Hat er sich heute spontan entschieden, Wrestler zu werden? Hat er auch nur einmal das Wrestling-Training besucht?“


Sven: „Muss er gar nicht, weil er King ist, ihr Gurken!“


Tatsächlich kann er IceCube so zumindest ein bisschen Schaden zufügen. Der Rechtsaufseher der GFCW steht sofort auf und packt IceCube am Kopf, zieht ihn in die Ringecke und versucht dort, ihn aufzurichten. Dann holt er weit aus, ruft einmal laut „Wooo!“ und zeigt einen Chop – einen richtigen Wrestling-Move, wenn auch nur einen Chop!


Doch selbst das ist scheinbar zu viel für den armen Maximilian. Viel lauter als das „Klatschen“ beim Aufprall der Handkante auf der Brust ist nämlich der Schrei von Lunenkind, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht von IceCube abwendet und die Hand schüttelt – offenbar hat er sich bei diesem Chop selbst weh getan.


Egal, da muss er durch, er ist ein Mann (mit einem Baguette), und er wird das durch ziehen. Also wendet er sich wieder IceCube zu... doch der Nürnberger tritt Lunenkind sofort mit einem harten Kick an die Brust, der Lunenkind zurück wanken lässt! IceCube geht hinterher, schnappt sich Lunenkind direkt und hämmert ihn dann mit einem Reverse DDT auf die Matte! Sofort pinnt Icecube seinen Gegner...



Eins...



Zwei...



Maximilian kann sich befreien! Damit haben wohl nun wedet die Fans noch IceCube gerechnet – es sah ja wirklich nicht so aus, als würde Lunenkind IRGENDETWAS können. Aber er beweist Kampfeswillen, und er gibt sich so schnell nicht geschlagen. Die Frage ist nur: Nützt ihm das etwas? Die Antwort: Eher weniger.


Pete: „IceCube macht hier keine Kompromisse, er hebt Lunenkind nun an und packt ihn um den Hals... das ist der IceCrusher!“


Sven: „HALT! Luni, der King, schubst IceCube weg, mit dem Oberkörper in die Ringecke... und IceCube kann sich nicht halten, er stolpert nach vorn, kollidiert, wankt rückwärts...“


Pete: „School Boy von Lunenkind! Der Einroller! Der Pin!“



Eins...



Zwei...



Lunenkind legt die Beine aufs Seil!




Kick-Out von IceCube! Der eiskalte Wrestler hat es geschafft und sich trotz des unfairen Tricks noch einmal befreit. Der Referee hat es zwar nicht gesehen, doch es ist ja (zum Glück für IceCube) nichts passiert. Also springen wieder beide Wrestler auseinander und auf die Beine. Dort angekommen packt IceCube sofort zu, wie bei einem Chokeslam, er würgt Lunenkind, der augenblicklich nach Luft schnappt – IceCube ist sauer, und Maximilian muss das nun spüren.


EYE POKE!


Der GFCW-Rechtsaufseher sticht seinem Gegenüber einfach in die Augen, sodass dieser mit einem Aufschrei los lässt und die Hände vors Gesicht reißt. Der Referee ermahnt Lunenkind, doch der tut das mit einem Schwingen seiner Hüfte ab, und stattdessen rennt er auf IceCube zu, der ihm den Rücken zugewendet hat, fährt den Arm aus...


LARIAT!


Pete: „Holy Shit! War das geplant? Das sah übel aus!“


Sven: „Klar war das geplant! Luni, der King, hat alle getrollt – eigentlich ist er die Wiedergeburt von Akebono!“


Pete: „Das ist... Das macht ihn ja nicht gut... und Akebono lebt doch noch... Hä?“


Wie dem auch sei, Lunenkind kann nun den Pin zeigen... macht es aber nicht. Stattdessen geht er in die Ringecke, springt aufs zweite Ringseil und feiert sich selbst. Schon wieder. Dumm nur: IceCube steht schon wieder auf. Okay, die Lariat war übel, aber es war auch die erste wirklich üble Aktion gegen ihn, soooo fertig ist er nun nicht. Aber Lunenkind geht wohl nicht davon aus, dass irgendjemand nach einem Move von ihm jemals wieder aufstehen wird. Tja, dumm gelaufen, denn da ist nun IceCube, und er packt Lunenkind um die Oberschenkel, der die Augen weit aufreißt, den Kopf schüttelt, aber in die Ringmitte getragen wird...


POWERBOMB!


Nein! Lunenkind rutscht hinten über, landet auf den Füßen... und knickt ein, greift sich ans Sprunggelenk und schreit wie am Spieß. Er hat sich offenbar verletzt... aber nicht noch einmal! Dieses Mal macht IceCube nicht da mit, und er schnappt sich den „verletzten“ Lunenkind sofort am Kopf und zieht ihn zu sich hin, er stemmt ihn hoch und dann geht es nach unten...


POWERBOMB! DOCH NOCH!


Maximilian kracht mit dem Rücken auf die Matte, und die Fans sind mehr als zufrieden – endlich kriegt Lunenkind richtig auf's Maul, das wollen die Fans am liebsten jede Show sehen. Und IceCube will ihnen zumindest jetzt geben, was sie wollen. Er packt seinen Opponenten am Schädel und zieht ihn hoch, auf die Füße, stellt ihn neben sich und die Fans jubeln, weil sie wissen, was nun kommt...


ICECRUSHER!



NEIN!


Lunenkind kann sich am Top Rope fest klammern, und so fällt IceCube überrascht allein zu Boden, richtet sich jedoch sogleich wieder auf... und wird von hinten gepackt.


BACKDROP DRIVER!


Pete: „Wo kam denn das her?!“


Sven: „Und sofort in die Brücke! Lunenkind pinnt IceCube!“



Eins...



Zwei...



Drei! Maximilian Lunenkind zieht ins Viertelfinale des Finest Hour Turniers ein!


Sieger des Matches durch Pinfall: Maximilian Lunenkind!!!




Wir sehen Backstage den Mann aus Berlin, der immer noch sehr frustriert durch die Gänge geht. Es beschäftigt ihn sichtlich, dass er sich hat hinreißen lassen, sich gegenüber IceCube aufzubauen.


Dann trifft er an einem Getränkestand den Intercontinental Champion, der seines Zeichens ein ehemaliger Erzrivale vom besagten IceCube ist. Die Rede ist von Zereo Killer.

Ein kurzes…


Jimmy Maxxx: "Hey Killer..."


entflieht dem Mund von Maxxx, in der Hoffnung dessen Aufmerksamkeit zu erregen.


Nach dieser kurzen und knackigen Begrüßung klopft der Mann, der sich endlich seiner Linie treu bleibt, dem IC Champ kräftig auf die Schulter. Dumm nur, dass dieser gerade einen kräftigen Schluck von seiner Wasserflasche genommen hat! Nicht nur, dass das halbe Wasser über sein T-Shirt ausgeschüttet wird, nein, es kommt noch dicker. Dank des Schulterklopfers haut sich der Killer seine Beißerchen am Flaschenhals an, sodass er das Gefühl hat, einige Zähne würden bald rausfallen, ein unfreiwillig komischer Moment!


Etwas erbost dreht sich der Kalifornier um und erblickt einen Maxxx, der etwas verlegen grinst. Ein leises sorry ist zu vernehmen. ZK begutachtet sein neues Zereo Killer XI T-Shirt, anschließend schmeißt er die eben gekaufte Wasserflasche mit einem gekonnten Dirk Nowitzki Wurf in die Tonne und boxt Maxxx volle Kanne gegen den Oberarm.


Zereo Killer: Ist schon okay, Kumpel!


Ein übertriebenes Grinsen ist beim Champion zu erkennen, der nach der kurzen Boxeinlage seinen Gürtel wieder zurecht rückt.


Zereo Killer: Alles klar bei dir?


Der Berliner schaut etwas nachdenklich kurz zu Boden.


Jimmy Maxxx: "Nein grade nicht wirklich... aber es freut mich, dass es bei dir wieder bergauf geht. Gratulation zu deinem Jubiläum! Ich sagte dir ja, du hast diese Aufmerksamkeit mehr verdient als ich. Du hast schließlich schon wirklich was erreicht im Gegensatz zu mir..."


Er lächelt etwas gequält aber reicht dem Killer die Hand.


Kopfschüttelnd akzeptiert der Amerikaner das eben Gesagte von seinem Gegenüber nicht.


Zereo Killer: Alter, mach dich nicht kleiner als du bist, verdammt nochmal! Wenn du weiterhin so ne Midleidstour abziehst, würde ich mir lieber wieder den Arschloch-Maxxx zurückwünschen, als ich hier vor einem Jahr angefangen habe. Denn da würde es mir Spaß machen, dir in den Hintern zu treten, aber so könnte ichs nicht mal, weil ich echt in Mitleid versinken würde! Du bist gut, du bist besser als gut verdammt nochmal! Jetzt komm schon, reiß dich zusammen! Wie sagst du immer *hust* oder seit Neuestem eben? Du bist Jimmy Maxxx!!! Dann sei Jimmy Maxxx, und kein Waschlappen, der sich selbst immer runtermacht!


Er atmet nochmal tief durch.


Zereo Killer: Ich kann und will dir nur diesen Ratschlag geben. Befolge das, was du eh schon selber sagst, sei Jimmy Maxxx, sei kein Waschlappen! Aber das ist nicht das, warum du mich angesprochen hast… also, was ist los? Spucks aus?


Während sich Maxxx die richtigen Worte überlegt, die er seinem neuen Motivationstrainer übermitteln will, kauft dieser sich ein neues Wasser. Bevor der Killer die Wasserflasche entgegennimmt, dreht er sich nochmal zu Jimmy um.


Zereo Killer: Diesmal bitte keine überraschenden Schulterklopfer mehr!


Diese recht schroffe Meldung war mit einem Augenzwinkern anzuerkennen. Im nächsten Moment hat der Mann aus LA bereits die Wasserflasche geöffnet, nimmt einen tiefen Schluck davon und genießt es sichtlich.


Zereo Killer: Wasser… kühles Wasser… der Hammer!


Und immer noch wartet ZK darauf, was Maxxx zu sagen hat.


Maxxx legt die Hände auf die Hüfte und wirkt etwas ernster als bei den letzten Shows.

Wahrscheinlich weil er diese Situation ernster nehmen möchte als wie schon das mit der Hildeguard.


Jimmy Maxxx: "Zereo, du weißt selber, dass ich keine Mitleidstur fahre. Oder mich zu einem Waschlappen machen lasse. Eher genau das Gegenteil. Aber genau das scheint ja mal wieder das Problem zu sein für eine gewisse Person...."


Er schaut dann todernst in die Augen vom Killer.


Jimmy Maxxx: "Ich meine, du selber hast auch für dich selber eingestanden, als du um deine Tocher gekämpft hast. Und genau das ist es was dir den Respekt und den Intercontinental Titel gebracht hat. Du stehst hier als gestandener Champion und ein Mann, fest verankert mit den Initialien GFCW!"

Zereo Killer: Thanks man, that means a lot!


Dann reibt Jimmy sich wieder nachdenklich durch seinen Bart.


Jimmy Maxxx: "Jetzt aber kommt dieser Typ aus deiner Vergangenheit in die GFCW. Auch ein gestandener Veteran, der schon seit einiger Zeit seine Stiefel schnürt und in diesen Ring steigt. Und während ich ihm, seine Vergangenheit mal außen vor gelassen, mit Respekt begegne, hat er nix besseres zu tun als mich zu provozieren?"


Darum geht es Jimmy Maxxx also… um IceCube. Und wer könnte in der GFCW besser über diesen Mann Bescheid wissen, als sein ehemaliger Erzfeind? ZK schaut nicht besonders überrascht aus und antwortet seinem Gegenüber.


Zereo Killer: Du willst einen Rat von mir was IceCube anbelangt? Kein Problem! Er sagte letzte Show in seiner Promo, dass das Böse in ihm immer schlummern wird… er will aber jetzt zu den Guten gehören…


Ein kurzes Räuspern ist zu vernehmen. IceCube will zu den Guten gehören. Das hört sich in Zereo Killers Ohren so an, als würde George Bush für den Weltfrieden stehen!


Zereo Killer: Du zollst ihm Respekt, er provoziert dich. Ich sag dir eins: Das war das erste kleine Ausmaß an Boshaftigkeit Seitens IceCubes! Vertraue diesem Mann nicht, wenn er erstmal richtig angekommen ist hier in der GFCW, wird er uns allen zeigen, zu was er wirklich fähig ist! Meiner Meinung hat er seinen Standpunkt bereits klargemacht… Man muss nur ein wenig zwischen den Zeilen lesen… Er wird früher oder später sein wahres Ich präsentieren und das Böse wird Überhand nehmen… er kann sich nicht ändern, glaub mir, er ist durch und durch… ein schlechter Mensch!


Der Berliner nickt und spürt, dass ihm ein wenig mehr als nur zustimmung entgegenweht.


Jimmy Maxxx: "Doch weißt du was das Problem ist... er hat mich! Er hat mich heute vor der Show voll erwischt und ich habe mich gehen lassen. Ich habe mich vor ihm aufgebaut und ihm gedroht... und genau deswegen stehe ich so deprimiert vor dir. Weil das der Maxxx ist, der ich nicht sein möchte. Dieser Maxxx der sich nur beschwert und rumnörgelt. Doch Icecube, er treibt mich in den Wahnsinn!"


Mahnend hebt ZK seinen Finger und deutet an, dass sein Gesprächspartner ihm genau zuhören soll.


Zereo Killer: Jimmy, du hast nicht rumgemeckert, dich nicht beschwert und auch nicht rumgenörgelt, du hast dich gewehrt! Und wie ich Cube kenne, hat er dir entweder etwas völlig Schwachsinniges vorgeworfen, oder er hat in deiner Vergangenheit gewühlt und nach Dreck gesucht und es dir dann vor die Nase gehalten…


Der Champ zieht die Augenbrauen hoch.


Zereo Killer: Und bei aller Liebe… da wird man schnell fündig! Wie dem auch sei, du hast dich lediglich gewehrt! Bleib deiner Linie, die du jetzt gehst, treu, lass dich nicht auf seine Kopfspielchen ein, denn das ist seine Stärke! Ey und wenns dir zu viel wird… verpass ihn eine! Hab ich auch gemacht mit den Corps Idioten! Weiß nicht ob du’s mitgekriegt hast.


Wieder greift sich der junge Deutsche an den Kopf.


Jimmy Maxxx: "Ich weiß ich weiß... aber die Wunden sind noch frisch, Killer. Und genau deswegen kann mich IceCube so leicht erwischen. Wie du schon merkst, ich versuche nur genau wie du für mich grade zu stehen. Meine Vergangenheit abzuschütteln und den richtigen Maxxx zu schaffen. Ich gebe zu ich bin immer noch jung, ein Kind. Doch ich wachse langsam und werde zu einem Mann durch meine Zeit in der GFCW. Und jetzt bin ich an einem kritischen Punkt. Jeder Schritt ist jetzt entscheidend. Und ich habe Angst.... Angst Zereo! Angst davor zu scheitern... an Icecube!"


Der Amerikaner richtet noch ein paar letzte Worte an Jimmy Maxxx.


Zereo Killer: Ich hatte auch Angst, als es um Lara ging. Ich habe mich der Angst gestellt, ich habe meine Angst besiegt! Glaube daran, und du wirst es schaffen! Sei einfach vorsichtig, IceCube ist gefährlich! Sei aber auch zielstrebig und lass dich nicht unterkriegen! Ey, du bist kein Kind! Du bist ein GFCW Superstar! Und jetzt geh! Geh, schau dir Rocky an und motiviere dich! Beim letzten Teil gibt’s nen tollen Spruch…


Er holt tief Luft und…


Zereo Killer: Es ist erst vorbei, wenns vorbei ist! Und genau so ist es! Wenn er dich mal hat, und er denkt, dass es vorbei ist… stehst du auf, zeigst ihn wer du wirklich bist, machst ihn alle, und dann ists vorbei!


Diese Worte scheinen wahre Wunder bei Jimmy gewirkt zu haben. Es sieht zumindest so aus! Maxxx streckt seine Brust raus, zieht den Bauch ein, sieht selbstbewusster aus. Anscheinend hat der Killer genau die richtigen Worte gefunden um den Jungspund zu motivieren.


Zereo Killer: Das ist der Jimmy Maxxx, den ich sehen will!


Er klopft seinem Kumpel auf die Schulter, landet mit der ausgetrunkenen Wasserflasche einen weiteren Dreipunktewurf und zieht von dannen.



Das Finest Hour Turnier läuft endlich. Wir haben heute die absoluten SUPERSTARS der GFCW gesehen, die BESTEN WRESTLER die man sich wünschen kann, die CREME DE LA CREME. Einige kommen sogar noch – aber nun ist es erst einmal Zeit für etwas Anderes. Denn der Theme Song von Mohammed, dem Fasan Gottes ertönt (sucht den TitanTron gefälligst selbst, wenn ihr ihn sehen wollt), und selbiger kommt in die Halle – getragen von den Armen der GFCW-Interviewerin Tammy.


Die junge Dame tritt unter Jubel in die Halle – der wohl eher Mohi als ihr gilt, auch wenn sie ja durchaus beliebt ist – und lächelt fröhlich. Kein Wunder, ist sie doch vor zwei Wochen der furchtbaren Baguette-Schmier-Party von Maximilian Lunenkind entkommen. Nun stolziert sie in den Ring, ihren göttlichen Begleiter auf dem Arm. Selbiger wirkt ruhig, aber seine Augen zucken bei genauerem Hinsehen doch das ein oder andere Mal zum Entrance... nicht vergessen sind die Ereignisse von letzter Show.


Die beiden Freunde betreten nun den Ring, und behutsam lässt Tammy den Fasan nieder, auf die Matte, wo er sich mit einem wohligen Göckeln nieder lässt. Die Interviewerin lässt sich dann ein Mikrofon geben und beginnt kurz darauf zu sprechen.


Tammy: „Liebe GFCW-Galaxie... Hallo Heilbronn...“


Jubel im Publikum – die Standard-Wrestling-Begrüßung, nichts Großes.


Tammy: „Wir ihr alle wisst hatte ich vor 2 Wochen die... „Ehre“, eine Baguette-Schmier-Party mit Maximilian Lunenkind zu veranstalten. Fast wäre es so weit gekommen, und Lunenkind hätte mich so weit gehabt... doch dann griff Mohi ein und rettete mich!“


Erneute Begeisterung von den Fans. Zu gerne erinnert man sich daran, was Mohi mit Lunenkind gemacht hat.


Tammy: „...und über das was danach passiert ist, müssen wohl keine Worte mehr verloren werden.“


Da hat sie Recht – jeder weiß sicherlich, was passier ist. Jeder weiß, was Määphisto getan hat.


Tammy: „Wir müssen Vorkehrungen treffen, um so etwas in Zukunft zu verhindern. Um Mohi zu schützen. Mohi ist ein Symbol des Friedens. Mohi ist ein Symbol für eine gute, für eine schöne GFCW. Und dieses Symbol muss beschützt werden. Deshalb habe ich dafür gesorgt, dass Mohi in Zukunft sicher ist... und habe die Pheasant Army ins Leben gerufen.“


Die junge Dame wird ernst.


Tammy: „Wir suchen auch noch einen Co-Anführer für die Pheasant Army. Ihr solltet Führungsqualitäten besitzen. Ihr könnt euch ab jetzt bewerben. Ich freue mich schon auf eure Bewerbungen! Aber jetzt, kommen wir zu den ersten drei Mitgliedern der Pheasant Army... Bünyamin Okumus, der Entdecker von Mohi, und zwei seiner treuen Jünger, Hunk und Großmeister Duran!“


Die Fans reagieren nicht, weil sich kein Schwein für diese Vollpfosten interessiert, und diese kommen die Rampe herunter... und brawlen?! Was ist hier los?! WAS PASSIERT HIER?!


?!


Es sind Maximilian Lunenkind, der Human Buffalo und Berzerk – der GEMA-Mitarbeiter, der heute sein Debüt-Match bestritten hat, und seine beiden Söldner, schlagen auf die armen Vertreter von Mohi ein. Hunk, Bünny und Duran wehren sich zwar, sind aber der körperlichen Übermacht der Gegner ausgeliefert. Klar, trotz Määphisto dürfen wir nicht vergessen, dass Lunenkind verdammt sauer sein dürfte, nach dem, was letzte Show passiert ist.


Pete: „Das Chaos ist perfekt! Die Pheasant Army wird von Lunenkind und seinen Söldnern aus der Halle geprügelt! Und Tammy rennt los, will dazwischen gehen...“

Sven: „Ich kann es auch kaum glauben... Einige der größten GFCW-Stars aller Zeiten schlagen aufeinander an und brawlen durchs Publikum, und im Ring verbleibt...“


...Mohammed. Der Fasan ist als Einziger zurück geblieben – allein und verwirrt hockt er im Ring, genau in der Mitte, im Auge des Sturms. Um ihn herum ist eine Welle der Gewalt losgebrochen, die Freund und Feind aus der Halle gespült hat, und nun ist er allein... und er erinnert sich an das letzte Mal als er allein war...



A WORLD WITHOUT WAR



.. das letzte Mal…



IS LIKE A SHEEP WITHOUT WOOL!



Die Fans RASTEN AUS, als der Rasenmäher des Volkes Määhphisto – der populärste Vierbeiner im Wrestling, seit dem Rick Steiner seine Profikarriere beendete - erneut die Bühne betritt. Stolzierend in seinem unverkennbaren Gang, den ihn einzigartig macht. Um ihn herum bricht ein Blitzlichtgewitter hoch. Twitter und Facebook kollabieren ob der Überlastung, die in diesem Moment dank dem Hashtag #SheepOnGFCW verursacht wird.

Das ist nun zum zweiten Mal das Aufeinandertreffen der beiden Giganten des Wrestling-Business – und dieses Mal ist es vielleicht nicht ganz so überraschend, aber das macht es nur noch epischer. Denn nun haben die Fans Plakate für beide Helden dabei, man sieht Plakate mit Fasenen, man sieht Plakate mit Schafen – die Halle ist gespalten, doch JEDER schreit irgendetwas, es gibt keinen Zuschauer, den das hier nicht interessiert.


Määhphisto umkreist langsam und wiederkäuend den Ring. Hände strecken sich nach ihm aus, um einmal die glücksbringende schwarze Wolle zu berühren, doch der Vernichter von Gänseblümchen und diverser Vogelarten kümmert das nicht. Sein flammender Blick ist allein auf den Fasan Gottes gerichtet, einer stummen Herausforderung gleich.


Der Fasan zögert – doch die GFCW-Galaxie fordert es, die Rufe werden laut, „Fight, Fight, Fight!“. Man will sehen, wer von beiden das wahre Monster ist. Wer von beiden ist der Bessere, der Stärkere, der Größte... das WAHRE übernatürliche Wesen?


Langsam und majestätisch stolziert Mohi in Richtung Mattenrand, auf Määhphisto zu. Die Stimmung in der Halle ist am Kochen. Und dann werden die Flügel ausgebreitet, der Fasan Gottes richtet sich somit zu voller Größe auf. Määhphisto macht einen Schritt auf seinen Kontrahenten zu. Bestimmt will er nur seine Unterwürfigkeit bekunden. Ihm als überlegenes Alpha-Tier anerkennen. Sich als guter Verlierer geben. Ganz bestimmt. Denn selbst ein Mohammed wird Schafe mögen. Jeder mag Schafe.

Doch der Fasan denkt gar nicht daran und schießt mit einem Mal nach vorne – wie ein Speer rast er durch die Luft, direkt auf Määphisto zu... der Krieg ist eröffnet! Eine UNVERSCHÄMTHEIT, wie der König der Weideflächen und des Tierreiches findet. Enttäuscht von Mohammeds Attacke schüttelt der Höllenwidder den Kopf.. zufällig genau im perfekten Timing um Mohis Kopf mit seinen Hörnern zu treffen und förmlich KO zu schlagen!


Natürlich war das kein Zufall, denn nichts was der Woll- und Quotenbringer tut ist Zufall! Schon in der Urzeit hat er Vögel erledigt, weit größere Vögel als diesen Fasan. Kennt ihr diese fliegenden Dinosaurier? Sicher kennt ihr die. Und jetzt ratet mal, wer dafür sorgte, dass die Viecher heutzutage keiner mehr zu Gesicht bekommt. Von wegen Komet und dieser ganze Unsinn, den man euch in der Schule beigebracht hat. Der wahre Grund steht hier vor Mohi! Määhphisto hat zu Urzeiten persönlich dafür gesorgt, dass diese ausgestorben sind! So wie er nun auch dafür sorgt wird, dass Mohammed es ihnen gleichtut! Triumphierend blickt er auf das belgische und polnische Nationalgericht herab. Mit dem Knistern des Fegefeuers in seinen Augen macht er drei Schritte zurück um Anlauf zu nehmen und dem Flügelmann endgültig den Rest zu geben. Ihn zu rupfen und zu zerstampfen und zu Chicken McNuggets zu verarbeiten. Das Schaf brüllt auf, ein tiefes, diabolisches MÄÄÄH direkt aus der Hölle. Dann rennt er los, bereit den Fasan mit sich in die Unterwelt zu nehmen und dessen Seele über den Flammen der Verdammnis wie ein Huhn im Wienerwald zu grillen!


Es sind nur noch drei Schritte des Schafs bis zu Mohis Untergang.


Es sind nur noch zwei Schritte des Wesens aus der Hölle bis zum Ende der Legende.


Es ist nur noch ein Schritt von Määphisto bis zum Tod des Gottes.


Pete: „WAS IST DAS?!“

Sven: „Ich... ist das... das kann ja nicht sein...“


Mohi erhebt sich mit einem Mal in die Lüfte, im letzten Moment – eine halbe Sekunde später rast Määhphisto gnadenlos über den Punkt hinweg, an dem der Vogel noch gerade eben lag. Das Schaf scheint einen Moment lang genauso verwirrt wie das Publikum, ehe man einen schwarzen Schatten erkennt, der Mohammed mit sich zerrt, durch die Lüfte, auf den Titantron – dort, wo der Fasan erst einmal sicher vor dem Zorn des teuflischen, wolligen Wesens ist.


Pete: „Oh mein Gott... DAS IST LUTZ!“


Tatsächlich ist es das Kräuselhauben-Perlhuhn aus der Hölle, das Mohammed hier gerettet hat... aber warum? Mohi und Lutz sind Erzfeinde!


Doch scheinbar schweißt Määhphisto die GFCW zusammen, und der gemeinsame Feind ist ein Grund, die persönlichen Differenzen beiseite zu schieben... vielleicht auch, weil Lutz mehr weiß als wir alle? Wir erinnern uns, das Huhn aus der Hölle war vor zwei Wochen aus scheinbar unersichtlichem Grund geflüchtet. Hatte er vielleicht die Aura eines anderen Wesens aus der Hölle gespürt? Kennt er Määhphisto vielleicht sogar persönlich?


Wie dem auch sei, Lutz starrt nach unten auf das teuflische Schaf, und er wirkt nicht mehr so arrogant und selbstsicher wie sonst. Das Huhn wirkt besorgt. Es scheint, als sähe er Määhphisto als wahre Bedrohung – als etwas, das man ernst nehmen muss, jede Sekunde seiner Existenz. Und der Widder der Apokalypse nickt ihm zu. Man könnte es quasi als Nicken interpretieren. Well played, Lutz. Well played. Aber die Sache ist noch nicht zu Ende. Denn der Krieg über das Schicksal der Welt hat gerade erst begonnen!


Sven: „Lutz, Mohammed und Määhphisto starren einander tief in die Augen.. man kann förmlich die Anspannung der Kontrahenten spüren.. die Elektrizität spüren, die in der Luft liegt!“

Pete: „Nicht auszumalen was passiert, wenn diese ungeheuerlichen Kräfte endlich entfesselt und die tierischen Titanen aufeinander losgelassen werden.. wer wird diese epische Schlacht wohl gewinnen?“
Sven: Wir werden es bald erfahren. Verpassen Sie auf keinen Fall die nächste Show! Jetzt jedoch geht es erst einmal weiter...“



Viele kleine Videoschnipsel zeigen wunderschöne Momentaufnahmen einer von der Kohle schwarzen Seele geprägten Großstadt. Wie könnte es anders sein? Gemeint ist die Bierstadt Dortmund. Es werden abwechselnd die Katharinentreppen, das Dortmunder U, der Floriansturm und dann auch Zeitrafferimpressionen der Straßen gezeigt. Das Bild bleibt bei Hahnekamms Scum stehen, der ein in der Dämmerung beleuchtetes, aber noch leeres Ladenlokal betritt. Die weißen Wände, die Fliesen die alles sterilisieren. Fast so geleckt sauber wie Onkeldoktors „Schnipp Schnapp“. Die schweren Stiefel machen Geräusche auf dem harten Boden, zu dem sich ein Gummiknartschen gesellt, als Sid beginnt hier auf und ab zu laufen. Hier würde es bald stehen..... BALD! Da betreten zwei Gestalten das Ladenlokal. Es sind die Mitbesitzer ThunderSteel, also Thunder und der Lord of Steel. Sie stoßen zu dem ungeduldigen Sid the Scum hinzu. Thunder bringt zwei einfache Stühle mit und der Lord einen.


Thunder: Hey Sid...

LoS: Moin Sid...

Thunder: Da sind wir. Dann kann es ja gleich los gehen, oder?


Thunder und der Lord lassen sich auf jeweils einen Stuhl nieder und Thunder schiebt einen zu Sid hin. Sid sackt langsam in den Stuhl und kreuzt die Hände in seinem Schoß.


Sid: Die erste müssten jeden Moment kommen, Jungs habt ihr das Bier dabei?


Thunder grinst. Er holt vom Rücken her einen großen Rucksack hervor und kramt da drei Sixpacks Bier heraus.


Thunder: Aber klar doch. Das vergessen wir doch nicht.

LoS: Na dann warten wir mal ab wer da als erstes kommt.


Sid zischt sich grade das erste Bier, doch wie bestellt und im selben Moment betritt aufeinmal...eine piekfein gekleidete Dame das Lokal Sie sieht sich piekert um und rümpft die Nase,während sie ihren Blick durch den Raum gleiten lässt. Dann bleibt sie an den drei zwielichtigen Gestalten hängen. Sie umklammert ihr teures Louis-Vuitton Täschchen krampfhaft mit den Fingern und stößt langsam hervor:


Frau: Entschuldigen Sie...ich bin auf der Suche nach einem gastronomischen Etablissemènt namens Schabracke wegen einer Stelle als gastronomiekauffrau,aber offensichtlich habe ich mich in der Adresse geirrt.Die Herren können mir doch bestimmt weiterhelfen?


Sid: Wieso?Was nimmst du die Stunde?

Frau: Wie meinen?

Sid: NÄCHSTE!


Schlagartig wechselt das Bild und unsere drei Proleten,stehen auf dem Schlauch. Ein kleiner weißer Schriftzug am unteren Bildrand verrät, dass anderthalb Stunden vergangen sind.


Vom Klingeln der sich öffnenden Tür erwachen die drei aus ihrem Halbschlaf. Erst blendet sie das plötzlich einfallende Licht, doch dann offenbart sich Ihnen eine vierte Gestalt.


Thunder und der Lord of Steel schauen sich an und schütteln leicht mit dem Kopf.


Thunder: Na dann warten wir mal ab, wie die nächste so sein wird.

Sid:wäre das Arbeitsamt nicht das Produkt von Bölls Anekdoten, dann müssten sie auchfür ihr Geld arbeiten,trauriges Material.


Die Kamera schwenkt um 180 Grad herum und zeigt erst nur die monströsen Absätze schwarzer Lack-pumps, die eine Kippe austreten, dann fährt sie scheinbar ewig lange Beine hinauf, welche in einem zerrissenen Minirock stecken,auf den Hüften gehalten von einem schweren Patronengurt. Das schwarz-gepunktete T-shirt zeigt einen durchtrainierten Bauch und betont eine nicht zu verachtende Oberweite. Zum Stehen kommt die Kamera auf den knallroten Lippen,die lasziv letzte Reste Grauen Rauches aushauchen. Während die Neue spielerisch ihre blonden Haare zurückwirft, richtet sie ihre großen grünen Augen auf die drei Proleten und fragt:


???: Wie viel pro Stunde?


Sid: 4 Euro


Gierig falten sich seine Hände, sein Blick mustert von unten nach oben, wieder zurück und umgekehrt. Sichtlich erstaunt über das ihm servierte Produkt. Thunder und der Lord of Steel mustern die Lady ebenfalls und sie nicken in Richtung Sid.


Thunder: Also für mich ok. Und für dich, Lord?

LoS: Ebenfalls. Was meinst du, Sid?

Sid: Okay, wir nehmen dich....


Dann blendet die Kamera aus.


Finest Hour Vorrunden-Match 2:

Eli Colson vs. Nightmare

Referee: Howard Eagle


Eli Colson steht bereits im Ring.


Es ertönt Vinnie Paz mit Street Wars (feat. Clipse & Bock Mc Cloud). Eli Colson taucht auf. Er geht mit großem Jubel zum Ring. Danach geht das Licht in der Halle aus. Ein weißes Licht geht an im Eingangsbereich. Es ertönt die Filmmusik von Nightmare on Elmstreet. Dann knallt es 5 Mal laut und das weiße Licht geht aus und die Musik verstummt. Es ist 3 Sekunden dunkel und still, dann hört man Keuchen von einem Menschen. Dann hört man eine Frau schreien. Der Eingang wird in schwaches rötliches Licht getaucht und es taucht bläulicher Nebel auf. Dann taucht Nightmare mit Raptor the Dreamcatcher auf. In der Halle geht nach und nach das Licht wieder an. Im Ring lassen sich Raptor the Dreamcatcher und Nightmare jeweils ein Mikro geben. Die Fans bejubeln die beiden und es ertönen die bekannten HARDCORE-Rufe. Nightmare genießt erst mal die Rufe der Fans.

Der Referee läutet das Match an. Nightmare und Eli Colson gehen im Ring aufeinander zu. Sie fangen gleich an zu diskutieren. Dann feiert Eli Colson mit dem Publikum. Es jubeln ihm viele Fans zu. Dann macht Nightmare eine Geste wie man es richtig macht. Bei seinen Feiern jubelt fast die ganze Halle.

Sven: Die Sympathien sind deutlich verteilt.

Pete: Ja, da ist Nightmare deutlich vorne.


Der Amerikaner findet sich provoziert durch die Reaktion der Fans. Er stampft wutentbrannt auf der Texaner zu. Nightmare bleibt da ganz cool. Die Diskussion wird aggressiver und Eli Colson stößt Nightmare weg. Der Extremnist lässt sich das nicht gefallen und stößt Eli Colson weg. Der Mann Kentucky verpasst seinem Gegner eine Ohrfeige.


Sven: Das war ein Fehler von Eli Colson.

Pete: Jetzt muss er mit den Konsequenzen leben.


Nightmare verpasst seinem Gegner einen harten Schlag, dass er zu Boden geht.


Sven: Das tat mal richtig weh.

Pete: Das tut beim Hinschauen schon weh der Schlag.


Nightmare hebt Eli Colson hoch und whipt Der Allrounder in die Seile. Eli Colson federt zurück und die Hardcore-Legende lässt Eli Colson über die Klinge springen. Raptor the Dreamcatcher ist mit am Ring, er bejubelt mit seinen vielen Fans, jede Aktion die gelingt. Die Fans von den Mann Louisville sind komplett verstummt oder freuen sich auch über die Aktionen von Nightmare. Nightmare verliert nicht viel Zeit und setzt gleich nach. Eli Colson wird in die Ringecke befördert. Der Anführer der Elite rennt auf seinen Gegner zu und zeigt noch eine Clothesline, die klappt. Nightmare lässt harten Shoulderbocks folgen. Dem Referee gefällt das nicht und zählt Nightmare an in der Ringecke. Der Texaner bringt die Aktionen rechtzeitig ab, damit der nicht disqualifiziert wird. Es sieht so aus als hat Eli Colson den Matchstart total verpennt. Nightmare rennt noch mal auf den Nordamerikaner zu um ihn noch mal eine Aktion zu verpassen. Eli Colson wehrt Extremnist ab und der wankt ein paar Schritte zurück. Nightmare versucht es nochmal und er wird wieder abgewehrt mit einem Tritt. Eli Colson wittert seine Chance und rennt auf Nightmare zu. Das Elite Mitglied fängt Eli Colson mit einen Spear als Konter ab. Die Fans jubeln erneut. Bei den Aktionen von Eli Colson haben die Fans lauthals gebuht.


Sven: Eli Colson versucht wohl ins Match zurück zu kommen.

Pete: Ja er hat es jetzt sehr schwer.


Nightmare setzt einen Pinversuch an. Der Referee zählt.

1…

2.. Kickout! Eli Colson kann sich aus dem Pinversuch befreien.


Sven: Das war der erste Pinversuch von Nightmare.

Pete: Da ist Eli Colson noch leicht rausgekommen.


Nightmare zieht Eli Colson hoch. Eli Colson reagiert schneller als Nightmare und es folgt ein Bodyslam. Das kann die Wende im Match sein. Die Fans buhen wieder, weil Eli Colson jetzt am Drücker ist. Der Mann aus Kentucky whipt Nightmare in die Ringseile und Eli Colson holt auch Schwung aus den Seilen. Eli Colson zeigt eine wunderschöne Clothesline gegen Nightmare. Nightmare geht zu Boden. Aber die Hardcore-Legende ist nicht blöd und rollt sich aus dem Ring.

Der Referee fängt an Nightmare anzuzählen.

1....

2….

3…. Der Mann aus Nordamerika steigt Nightmare gleich hinterher und zeigt noch eine harte Clothesline gegen den Anführer der Elite.

4….

5….

6…. Raptor the Dreamcatcher will Eli Colson überraschen. Eli Colson merkt es. Der Allrounder geht auf Tag Team Parnter von Nightmare. Raptor the Dreamcatcher weicht langsam zurück. Nightmare rollt sich in den Ring zurück. Nightmare will auf einer anderen Seite wieder aus dem Ring steigen. Der Referee hältdas Mitglied der Elite zurück und er diskutiert mit dem Referee. Im Rücken des Referees zeigt Raptor the Dreamcatcher einen harten Spear gegen Eli Colson. Mit der Aktion fällt der den Gegener seines Tag Team Partners. Es folgen noch einige Schläge gegen dem am Boden liegenden Eli Colson. Eli Colson wirkt total fertig. Raptor the Dreamcatcher rollt den Amerkaner zurück in den Ring. Eli Colson muss erst mal tief durchatmen. Nightmare bricht die Diskussion ab, weil er merkt er kommt nicht weiter damit.


Sven: Nightmare spielt seinen Vorteil mal wieder richtig aus.

Pete: The Dark Dream kann auch im Einzelmatches gut zusammen arbeiten. Alles was der Referee nicht mitbekommt, ist erlaubt.


Nightmare zieht seinen Gegner auf seine Beine. Eli Colson reagiert schnell und zeigt einen Kniestoß gegen den Kopf von Nightmare. Eli Colson holt Schwung aus den Seilen. Nightmare will nicht noch mal eine harte Attacke einstecken und auch Schwung aus den Ringseilen. Die beiden gehen zu Boden, als sie aufeinander treffen. Der Referee schaut ob alles ok ist und zählt die beiden an:

1….

2….

3….

4….

5…. Noch bewegt sich keiner der beiden Wrestler.

6….

7…. Die ersten Reaktionen bei Nightmare und kurz drauf auch von Ele Colson.

8….

9…. Es stehen beide noch rechtzeitig. Das Match geht also weiter. So richtig fit sehen beide nicht mehr aus.


Eli Colson reagiert schneller als Nightmare und verpasst ihm eine Atomic Drop mit anschließend Kick an das Kinn von Nightmare.


Sven: Eli Colson ist wieder am Drücker.

Pete: Wenn er so weiter macht gewinnt er das Match noch. Den Start hat er ja echt verschlafen.


Eli Colson holt nochmal Schwung von den Ringseilen und will seinem Gegner noch eine Aktion verpassen. Nightmare duckt ist und zeigen einen Samon Drop gegen den Allrounder. Nightmare whipt Eli Colson in die Seile und Nightmare zeigt dann einen Spinebuster. Die Hardcore-Legende powert sich noch mal hoch und die Fans jubeln jede Aktion, die klappt von Nightmare. Nightmare macht Zeichen, dass er Schluss machen will. Der Mann aus Texas steigt auf das dritte Ringseil und will den Jump from Hell zeigen. Nightmare lässt sich viel Zeit gegen Eli Colson. Die Aktion sitzt genau. Nightmare zeigt gleich den Pin. Der Referee zählt und es zählt die ganze Halle mit:

1..

2..

3? NEIN! Kickout! In letzter Sekunde reißt Eli Colson die Schulter hoch. Der Texaner kann es nicht glauben und diskutiert kurz mit dem Referee. Der sagt ihm gleich, dass es nur ein Two-Count war. Die Diskussion gab Eli Colson genug Zeit zum Durchatmen. Der Nordamerikaner macht Zeichen, dass er Schluss machen will. Eli Colson zeigt seinen Berkocet und es klappt. Eli Colson pinnt Nightmare der Referee zählt und die Fans buhen so laut das fast den Referee nicht hört:

1..

2..

Der Referee kann nicht durchzählen, er wird aus dem Ring gezogen von Raptor the Dreamcatcher und die Fans jubeln. Der Referee sagt Raptor the Dreamcatcher er soll das in Zukunft lassen sonst wird er Nightmare disqualifizieren. In der Zeit im Ring verpasst Nightmare Eli Colson einen Tiefschlag zwischen die Beine. Der Referee bekommt wieder mal nichts davon mit.


Sven: Der Referee ist so blind.

Pete: Der soll nicht immer sich auf Diskussionen einlassen.


Nightmare wartet nur darauf, dass sich sein Gegner wieder erhebt. Als Eli Colson auf wackligen Beinen steht rennt er auf Eli Colson zu, doch das hat nicht geklappt. Der Allrounder versucht noch mal den Berkocet kann Nightmare abwehren. Eli Colson packt sich erneut Nightmare. Die Hardcore-Legende schaltet in der Situation schneller und Eli Colson findet sich im Crippler Crossface wieder. Die Fans fordern, dass der Mann aus Louisville abklopft. Nightmare zieht mit aller Kraft. Eli Colson kämpft gegen die Niederlage. Der Anführer Der Elite löst den Griff halb und dreht sich auf die Seite und plötzlich findet sich der Nordamerikaner im Kamala Lock wieder. Die Fans drehen aus Freude durch. Nightmare hält Eli Colsons rechten Arm wie ein Schraubstock fest. Eli Colson ist kurz vor dem Abklopfen. Nightmare zieht nach und sein Gegner klopft dann sofort ab. Die Fans freuen sich tierisch über den Sieg von Nightmare. Der Referee läutet das Match ab. Der Referee kümmert sich um Eli Colson und ruft dann nach dem Ärzteteam.


Sieger des Matches durch Aufgabe: Nightmare!!!




es wird backstage geschaltet. Man sieht MäcMüll er hat ein Mikrofon in der Hand. Offenabr sucht er nach einer person für ein Gespräch doch es ist niemand da also leuft er ein wenig durch die Gegend und guckt sich um. Die Kamera folgt ihm und er kommt an eine tür vorbei und sie ist offen also geht Mäc darein!

Drinnen ist es dunkel und Müll wird es etwas unwohl aber seine Neugier siegt und er bleibt drin und guckt sich um doch er sieht nichts denn es ist alles schwarz! Er tastet die Wand ab nach einem Lichtschalter doch zunächst erfolglos.


MäcMüll: ist hier wer???


Es gibt keine Antwort. Das wertet er als NEIN! Dennoch will er nun wissen wofür dieser Raum ist und er fühlt weiter entlang der wand.


MäcMüll: huch fuck!?!?!?


Grund für sein Schrei ist: es ist etwas an seinem KOPF vorbeigezischt und er weiß nicht was es war weil es so dunkel ist. Vorsichtshalber hält er die armer über den Kopf. Und dann zischt es erneut an seinem Kopf. Er kann sich keinen reim draufmachen!


MäcMüll: man! RAUS HIER!!!


Er und die kameramann stürmen zum ausgang des Raumes wo sie das Licht vom anschließenden flur sehen!


MäcMüll: NEIN!!!


plötzlich wird die tür zugeschmissen! Nun sind die Beiden gefangen in der Dunkelheit und der ungewissenheit WAS WIRD PASSIEREN? Erneut zischt etwas knapp an Mülls Kopf vorbei und er zittert langsam.


MäcMüll: was ist das für ein krankes spiel??? wer ist das und was soll das?


ZACK! Da geht das licht an. Im ersten Moment sind Müll und der Camboy geblendet und sie schreien und schlagen um sich, doch dann gewöhnen sich ihre augen an die helligkeit. Nun kann sich der legende am Mic umblicken und er sieht woher das zischen am Kopf kam!


MäcMüll: Fledermausflügelschlege!


Er guckt die mäuse an sie sitzen überall an den Wänden und machen typische Fledermaussachen! Nun kommt müll die erkenntnis.


MäcMüll: TOXIC LUGOSI!!! er ist hier.


Ein Lachen kommt von der anderen Seite von dem Raum. Wie ein Irrer wirbelt müll herum um lugosi zu entdecken doch es ist olli! Er lacht Müll aus.


Olli: HAHAHAHAHAHAHA! Na hat dir mein kleiner Joke gefallen????


er lacht und nun gibt es auch für Müll kein Halten mehr. Beide halten sich die Bäuche vor lachen doch dann wird Müll ernst.


MäcMüll: OLLI!!!


auch olli hört auf.


MäcMüll: warum hast du das gemacht? Warum sind hier fledermäuse das sind doch nicht deine tiere ud hast doch gar keine sondern die von THE TOXIC LUGOSI AKA THE BAD BAD!?!?


Er deutet auf eine fledermaus an der Wand und sie flattert ängstlich davon!


Olli: Ja müll da hast du Recht! Ich habe keine fledermäuse und die hier sind auch nur geliehen! Doch hinter diesem kleinen Joke steckt ein ernster Hintergrund mein Freund.


Müll ist gespannt.


Olli: ich habe vorhin gesagt beim Fanfest dass ich dinge erlebt habe die kein anderer auch nur gesehen hat und dass ich deswegen einen psychologischen VORTEIL habe OK?? Und eben hat mich Mia drauf aufmerksam gemacht dass es andersrum zum Teil auch so ist. Auch mein Gegner der giftige LUGOSI hat Dinge gesehen die ich nicht habe weshalb ich mich nicht ganz in ihn reinversetzen konnte!! Also habe ich mir hier mein vorbereitungsraum gebaut mit fledermäusen um wie Lugosi zu sein.


Er holt tief lust!


Olli: Ich muss emfpinden wie er!


Mit den fingern zeigt er zwei finger.


Olli: ich muss fühlen wie er!


Nun zeigt er DREI An.


Olli: und ich muss denken wie er damit ich mich in ihn hereinversetzen. Das wird mir die chance geben seine schwächen zu finden und auszunutzen und so werde ich ihn besiegen und dann im Turnier weiterkommen. Bei anderen Gegnern mache ich es genauso und dann werde ich vllt. Gewinnen und CHAMP werden bei Brainwashed!


Freudig lächeln die beiden. Auch müll könnte wohl sehr gut mit einem olli als GFCW CHAMPION leben und er jubelt.


Müll: jo gleich geht es schon los! Möchtest du noch etwas sagen zu deinem anstehenden Match Olli??


Olli: Ja! Ich freue mich zurück in der gfcw zu sein auch wenn es nur für das turnier ist! Doch ich werde alles daran setzen erfolgreich zu sein und heute Lugosi in sein fledermausland zu boxen! Ich habe nun einen Vorteil denn ich denke wie er denkt aber er nicht wie ich, denn ich habe schlimme Dinge erfolgreich durchlebt.


Er wendet sich an die Kamera.


Olli: LUGOSI!!!


drohend hebt er einen finger


olli: Ich habe alles überstanden und werde dich aus besiegen...WAS HAST DU FÜR SACHEN GESEHEN???


kaum hat er ausgesprochen da kommt mia und sie holt ihren mann ab und sie gehen zum ring!!!


Pete: Haha Ollis scherz war ein guter. Kann es kaum erwarten gleich den Kampf toxic lugosi aka BAD BAD gegen Strong Olli!



Die rustikalen Flure des Kultur- und Kongresszentrums in Heil Bronn laden den Zuschauer eher aus, ob das immer so ist? Vielleicht auch nur das Resultat von geschmacklosen Free-TV-Bühnenbildner, man weiß es nicht. Das sterile Licht sorgt dabei für einen klinischen Beigeschmack, den das Auge kaum von seiner Pupille kratzen kann. Hastig läuft der Edelherr zu Oetti mit seinem Seitenscheitel-Undercut durchs Bild und wird ab dann von der Kameraführung fixiert.


Die blau-graue Uniform und die selten grade, unangenehm steife Körperhaltung betonen die von seinen Schuppen fallende Verblendung von Realität in seinem Sein. Dann plötzlich eine Gestalt vor dem eher schmächtigen und dürren Oberkörper des Raubritters. Kein geringerer als TJ Silverberg steht neben ihm, der Chicagoer wie immer gelassen mit seiner weißen Hose auf dieser sich ein Drachensymbol befindet, einem schwarzen T-Shirt und seiner schwarzem Kapuzenjacke.


Dieser war beschäftigt und unterhält sich mit seiner Freundin und Managerin Jessica. Sid welcher ihn erst nur aus den Augenwinkeln sieht bremst vom Galopp in den still Stand, wendet sich den beiden zu und baut sich vor den beiden auf.


Sid: Guten Abend die Dame, Petri-Heil der Herr....

TJ Silverberg: Guten Abend, du musst Sid sein oder?


Erneut muss Kommandante das indoktrinierte angloamerikanische Pack und seine Managerin mustern. Nervös zucken die Finger der hinter dem Rücken verschränkten Hände.


Sid: Richtig, sie nehme ich an sind zwei Prostituierte oder? Ich hoffe ihnen ist klar das in meiner Halle Prostitution genau so behandelt wird wie die Prohibition in den USA.... Ich bin hart im nehmen!!!


Nach diesen Worten von Sid blickt Silverberg verdunzt in Richtung seiner Managerin und wischt sich mit seiner Hand über sein Gesicht und antwortet.


TJ Silverberg: Was zum Teufel gibst du da von dir? Ich weiß nicht was du für eine Krankheit oder Problem hast aber wir stehen uns heute Abend im Main Event gegenüber. Du solltest deine Zunge lieber zügeln mein Guter.

Sid: Ach du bist also mein Gegner, TJ Silverberg nehme ich an.... Ich habe schon.... nein eigentlich habe ich noch gar nicht von dir gehört...


Sid streicht sich nachdenklich über das Kinn.


TJ Silverberg: Du hast noch nichts von mir gehört? Really?! Hast du nicht das Match bei Doom's Night gesehen, dort habe ich fast das Match gewonnen und allen gezeigt was ich kann. Und heute Abend reisse ich dir denn Arsch auf und komme eine Runde weiter.


Einen Moment lang muss Sid überlegen, war da was?


Sid: Nein, aber mein Zigeunerfreund..... Ich habe ein Geschenk für dich, es wird dir helfen im Ring....


Sid überreicht TJ eine kleine Schachtel in einer Verpackung.


TJ Silverberg schaut skeptisch in Richtung des Punkers. Danach nimmt er die Schachtel an sich.


TJ Silverberg: Was zur Hölle soll da drin sein? Wenn du mir irgendetwas ekliges schenkst dann Gnade dir Gott, ich hasse nämlich Geschenke und vorallem hasse ich es von meinen Gegnern beschenkt zu werden.

Sid: Mach es auf und du wirst sehen...


Dann entfernt sich Sid aus der Szenerie.



„Einer Gegen Alle“ von Samsas Traum spielt – und damit wissen alle, was die Stunde geschlagen hat. Nachdem er sich vor zwei Wochen noch nicht in der Halle hat blicken lassen, macht sich der

ehemalige GFCW World Champion Robert Breads nun auf den Weg zum Seilgeviert. Die Reaktionen der Fans sind noch immer gemischt, aber unterscheiden sich damit ja immerhin schonmal deutlich von dem bedingungslosen Hass, der ihm vor wenigen Monaten noch entgegenschlug.


Der Kanadier hat ein Grinsen aufgesetzt und spaziert in Richtung Ring, ignoriert dabei aber die Fans, die mit ihm abklatschen wollen – so weit muss er dann doch nicht gehen. Er wird wohl nie der Typ für sowas sein. Dafür gibt es andere Leute. Zum Beispiel den Mann, wegen dem er überhaupt hier heraus gekommen ist. Aber alles der Reihe nach.


Nun im „Squared Circle“ angekommen wird die Musik langsam leiser gedreht und verstummt schließlich vollends. Breads lässt sich dann ein Mikrofon reichen und klopft einmal kurz darauf, um auch dessen Funktionstüchtigkeit zu testen – in anderen Ligen ist sowas ja nicht immer gegeben – ist dann aber zufrieden und beginnt zu sprechen.


Robert Breads: „Finest Hour!“


Diese beiden Worte lässt Breads erst einmal im Raum stehen. Die Fans wissen nun auch nicht so genau, was sie damit anfangen sollen. Einige jubeln, eben weil IRGENDWAS gesagt wurde, aber der Großteil hört weiter zu, stumm.


Robert Breads: „Ein toller Event. Im Main Event werden zwei frische, junge Stars die Möglichkeit bekommen, sich ein Match gegen den GFCW World Heavyweight Champion zu erarbeiten. Ein spannendes Turnier mit vielen verschiedenen Gesichtern, mit Überraschungen, mit Favoriten, mit Außenseitern... und einer von ihnen wird bei Brainwashed gegen mich antreten.“


Nun gibt es sowohl Jubel als auch Buhrufe – es ist klar, worauf „Canada's Own“ hier anspielt.


Robert Breads: „Denn bis wir diesen einen, neuen Contender gefunden haben, muss sich ja noch jemand finden. Jemand, der bei Finest Hour selbst die erste, große Herausforderung für unseren Champion Lex Streetman darstellt.“


Nun uneingeschränkte Begeisterung bei der Crowd. Der Amerikaner ist endgültig der beliebteste Mann der GFCW. Kurz wartet Breads die Reaktionen ab, dann fährt er fort.


Robert Breads: „Dean Welkey wird es nicht. Chris McFly wird es nicht. Eric Fletcher wird es ganz sicher nicht. Jimmy Maxxx will offenbar nicht.... der Rest tritt im Turnier an. Da bleibt ja eigentlich nur noch einer über, oder? Eigentlich gibt es nur noch einen Mann, der Lex Streetman bei Finest Hour heraus fordern kann...“


Und dann tut der Kanadier etwas Seltsames: Er wendet sich der Rampe zu. Was hat denn das nun zu bedeuten? Will er Lex Streetman selbst heraus rufen?


Robert Breads: „Meine Damen und Herren, der einzige Mann, der Lex Streetman herausfordern sollte, hier ist der wahre No. 1 Contender... Danny Rickson!“


I got nothing to prove,

I got no one to please,

I do what’s best for me!


Pete: „WAS?!“

Sven: „Das... das meint er jetzt nicht ernst.“


Die Musik spielt und Breads hat ein breites Grinsen aufgesetzt, während sich alle Köpfe der Stage zuwenden. Das kann doch nicht... und nein, das ist es wohl nicht, denn im nächsten Moment verstummt die Musik.


Robert Breads: „Das wäre er, wenn er denn hundertprozentig fit wäre, aber das ist er nicht. Also bleibe wohl nur noch ich über. Tja.“


Ein kleines, kopfschüttelndes Lachen kann sich Breads nicht verkneifen, als sich die Fans enttäuscht wieder dem Geschehen im Ring widmen.


Robert Breads: „Alles zu seiner Zeit. Doch die Zeit, die jetzt gerade angebrochen ist, hat nichts mit Danny Rickson in Verbindung mit dem GFCW World Title zu tun. Nein, die Zeit, die nun anbricht hat mit Lex Streetman zu tun. Und es geht hier um mehr als den Namen „Lex Streetman“. Um viel mehr.“


Erneut setzt er ab, lässt die Worte wirken, ehe er fortfährt.


Robert Breads: „Wir reden von dem Mann, der Lex Streetman nun ist, dem Mann, der diesen Namen jetzt repräsentiert. Denn Lex Streetman, so wie er jetzt, im Hier und Jetzt, durch die GFCW stolziert, ist ein Produkt meiner Worte. Für die werten Fans unter euch, die nicht wissen, wovon ich rede, habe ich hier gerne noch einmal einen kleinen Rückblick parat...“


Und mit diesen Worten weist Breads auf den Titantron, und dort wird ein Video eingespielt




Robert Breads: „Die Zeit für Veränderung ist gekommen. Die Liga verändert sich. Eric Fletcher ist

auf dem besten Weg, die Spitze der GFCW-Rangliste zur erklimmen. Ich bin auf dem besten Weg,

der größte Star zu sein, den die GFCW je kannte. Weil wir uns verändern, anpassen, besser werden.

Nur du nicht, Lex. Und nun zieh' mit und zum ersten Mal in drei Jahren... verändere etwas. Denn

sonst bleibst du auf der Strecke. Es gibt für dich nur zwei Rollen...“


Der ehemalige Präsident tritt so nah wie möglich an den ehemaligen „alternativen“ Superstar

heran wie möglich und seine Nase berührt dabei fast die von Lex Streetman.


Robert Breads: „Einmal den Mann, der die zwei alles überragenden Persönlichkeiten der GFCW

stürzte und sich selbst nahm, was ihm gebührte. Oder die Fußnote in einem Krieg zwischen zwei

Männern, denen er einfach nicht gewachsen war. Was du letztlich wirst, liegt an dir. Die Zeit für

Veränderung ist gekommen. Also verändere dich oder gehe unter.“




Robert Breads: „So wie es aussieht, hat er sich endlich mal ein Herz gefasst und etwas geändert – und schwupps, hat er den Titel in der Hand. Man sollte vielleicht doch einfach mal öfter auf den bösen, fiesen Robert Breads hören.“


Selbiger Robert Breads geht nun in Richtung der Ringecke, springt ab und lässt sich dem Gesäß auf dem Turnbuckle nieder. Ächzend zieht er die Füße nach oben, lässt das Mikrofon einmal kreisen

und spricht dann weiter.


Robert Breads: „Das Problem, und das siehst du sicher ähnlich, Lex... ist, dass ich, egal, wer welchen Titel hält, egal, wer gerade wo antritt, immer der Mittelpunkt der GFCW bin. Um mich dreht sich diese Liga hier nun einmal, ich bin ihr Gesicht, völlig egal, ob du nun einen Gürtel dabei hast oder nicht. Letztlich bestimme ich das, was in der GFCW passiert. Und dank mir darfst du dich nun GFCW World Heavyweight Champion nennen.“


Dann wieder dieses selbstsichere, leicht boshafte Lächeln – ist es boshaft? Man kennt Breads eben (noch) kaum anders – nach dem der Kanadier fortfährt.

Robert Breads: „Ich habe mich ablenken lassen. Ich habe mich von Dean Welkey ablenken lassen, mich auf ihn konzentriert, und er hat mich überrumpelt. Das war ein Fehler, der nicht noch einmal passieren wird. Aber nichtsdestotrotz, Lex, hast du mich nicht besiegt. Ich habe einen Fehler begangen, ihn eingesehen und habe weiter gemacht. Und nun möchte ich dir helfen, einen Fehler zu vermeiden – nämlich deinen Titel NICHT gegen mich zu verteidigen.“



Chairs thrown and tables toppled,
Hands armed with broken bottles,
Standing no chance to win but,
We're not running, we're not running.



Robert Breads wollte es so, also bekommt Robert Breads es auch. Den Champion! Nun, mit Sicherheit ist es weniger die Bitte des Kanadiers, die eben jenen Lex Streetman nun auf die Bühne ruft. Es dürfte wohl mehr die Tatsache sein, dass Breads über den Titelgürtel spricht... und darüber verknüpft natürlich auch über den Los Angelino. Und selbst wenn uns die Vergangenheit gelehrt hat, dass der ehemalige GFCW-Präsident stets das bekommt, was er will, so sollte es dieses Mal nicht so einfach vonstatten gehen. Doch auch die Grundlage dieser Aussage liegt wohl noch in der nahen Zukunft. Lassen wir erst einmal den Titelträger zum Kanadier in den Ring dazustoßen.


Natürlich hat sich an seinem Outfit gegenüber seiner Ankündigung zu Beginn der Show nichts verändert, wohl aber ist das Grinsen und die anfängliche Lockerheit ein wenig flöten gegangen. Ob es jetzt daran liegt, dass er sich abermals dem Kanadier gegenüber sieht oder sein ursprünglich geplanter freier Abend abermals gestört wird, sei mal dahin gestellt. Fakt ist, dass sich seine Augen bereits auf der Entrance Rampe auf Breads gerichtet haben und sie ihn den ganzen Weg herunter bis in den Ring nicht mehr los lassen. Wenn ein Robert Breads schließlich jemanden herausruft, dann steckt dort stets mindestens ein Hintergedanke dahinter. Wenn nicht sogar noch mehr.


Breads hat sich während Einmarsches keinen Millimeter von seinem „Aussichtspunkt“ auf dem Top Rope weg bewegt und klatscht in die Hände, während Lex sich in der Ringmitte aufgebaut hat.


Robert Breads: „Hey, GFCW-Galaxie, guckt mal, es ist Lex Streetman!“


Jubel ohne Grenzen, Geschrei, Begeisterung – und so muss Breads kurz warten, ehe er weiter machen kann.


Robert Breads: „Schön, dass du dich hier heraus bewegt hast. Ich denke, du weißt so gut wie ich, dass wir einiges zu bereden haben.“


Selbstverständlich, wer könnte es sich schließlich nicht denken? Und so wundert es auch nicht, dass Streetman wenig überrascht das Mikrophon erhebt und seinen vielleicht aktuell ärgsten Widersacher anblickt. Aus seinem Gesicht spricht eher die Bestätigung, eine Reaktion a la „War ja klar, wer denn sonst?“. Und so beginnt der Leiter des „L.A. Gyms“ mit einem kleinen, aber klar vernehmlichen Nicken.


Lex Streetman: „Das haben wir scheinbar in der Tat und das mit Sicherheit nicht erst nach, sondern genau wegen „Doom’s Night“. Doch eine Sache muss ich dir sofort verneinen denn mit dieser Meinung stehst du womöglich absolut alleine auf der Welt da.“


Für den Hauch von einigen Sekunden legt sich ein kleines Lächeln auf die amerikanischen Lippen. Und auch wenn es den Kanadier mit Sicherheit nicht verunsichern wird, es gibt dem Mann aus Los Angeles zumindest mehr Eigenantrieb für die jetzige Situation mit auf den Weg.


Lex Streetman: „Du bist nicht das Zentrum dieser Liga! Wäre dies der Fall, dann hätten sich die Fans nach der letzten Show in Scharren fragen müssen, warum du nicht vor Ort warst und wir dich nur in einem Videoeinspieler gesehen haben. So aber haben die Menschen deine Abwesenheit vielleicht bemerkt, doch sie haben dich nicht vermisst. Selbst ohne dich lief die Show reibungslos und es hat nichts gefehlt. War Evening dreht sich nämlich nicht mehr nur um dich, wie noch vor ein zwei Jahren. Die Zeiten haben sich verändert, Robert. Neue Gesicht prägen nun die Liga, welche nach und nach frühere Größen wie Danny Rickson oder Eric Fletcher verdrängt haben. Und einem dieser Gesichter stehst du aktuell genau gegenüber!“


Und weiter gehen die Jubelrufe aus den Fanreihen. Lex Streetman „on fire“ ist für die Fans schön. Jemand zu sehen, der Robert Breads Paroli bietet, ist für viele immer noch feierbar. Und da beide Faktoren hier und jetzt zusammen kommen, ist es doch logisch, dass die GFCW-Galaxie einfach nur gut drauf ist, oder?


Lex Streetman: „Außerdem legst du auch nicht fest, wer der neue Herausforderer wird und warum. Auch dies war früher mit Sicherheit anders, aber nochmals, Robert. Die Zeiten haben sich geändert! Es spielt keine Rolle, ob ich dich beim PPV gepinnt habe oder nicht. Du hast das Match nicht gewinnen können, bist vor dem finalen One on One Aufeinandertreffen ausgeschieden und hast somit theoretisch und praktisch deine Chance auf das Gold vorerst verspielt. Warum solltest du also nun eine erneute Chance bekommen, während andere Leute vielleicht auf ihre erste große Chance warten? Letzten Endes hab ich auch durch eine mir gegebene Chance den Titel holen können. Wäre es da nicht fair, jemanden Anderen nun genau diese erste Chance in seinem Leben zu geben?“


Eine wenig provokativ legt Streetman seinen Kopf nun schief zur Seite. Und natürlich weiß er, dass dies des Öfteren schon „Robert Breads-Style“ gewesen ist. Doch mittlerweile ist sich der Kalifornier im Klaren darüber, dass er sich selbst vor einem Robert Breads nicht mehr verstecken musste. Warum auch, schließlich ist er nominell betrachtet aktuell die Nummer eines dieser Liga.


Breads verzieht nur den Mund zu einer Schnute, er ist offensichtlich wenig begeistert von dem, was Lex hier von sich gibt. Er will ein Titelmatch für sich heraus schlagen, und das hier läuft in die falsche Richtung. Also setzt er wieder an.


Robert Breads: „Du weißt so gut wie ich, dass du gar nicht als Champion funktionierst, wenn du mich nicht besiegst.“


Eine alte Methode von Breads – er stellt „Fakten“ dar. Fakten, deren Wahrheitsgehalt mal mehr, mal weniger wahr sind.


Robert Breads: „Warum erinnert man sich noch an die großen Regentschaften von Danny Rickson und Eric Fletcher? Warum erinnert man sich an das Debut deines tollen Partners? Weil sie mich besiegt haben. Und nein, ich meine keinen Robert Breads, der seine Gegner vorher noch motiviert und mit einer schweren Verletzung in das Match geht – ich rede von dem größten Wrestler, den diese Liga je gesehen hat.“


Kann man sich drüber streiten, aber es gibt wohl einige Leute – auch Breads selbst – die das so sehen.


Robert Breads: „Du hast noch nicht den Mann besiegt, der den Main Event der 10th Anniversary Show gewonnen hat, der größten Show der GFCW-Geschichte. Du hast noch nicht den Mann besiegt, der die letzten drei Title Nights PPVs beendet hat. Du hast noch nicht den Mann besiegt, der jeden großen Wrestler in der GFCW besiegt hat, den Champion, den Präsidenten, den besten Wrestler aller Zeiten... Robert... Breads.“


Nun werden die Buhrufe doch wieder lauter... der Kanadier wandelt auf einem schmalen Grad.


Robert Breads: „Ich habe dich gemacht, Lex Streetman. Bevor ich kam hast du dich von McFly ausnutzen lassen, hast trotz deinem Sieg über einen World Champion herum gesessen und gejammert statt dir einfach zu nehmen, was dir zusteht. Ich habe aus dir den Mann gemacht, der diesen Gürtel...“


Mit dem Zeigefinger deutet Breads auf das Gold, das der Mann aus Kalifornien bei sich trägt.


Robert Breads: „...überhaupt erst gewinnen konnte. Wenn du nicht gegen mich antrittst wird jeder sagen: „Er ist kein großer Champion. Er hat nicht das geschafft, was jeder große Wrestler schaffen muss.“ 'To be the man, you gotta beat the man' sagt man im Wrestling so oft, und ich bin 'the man'. Du kannst dieser Konfrontation gar nicht ausweichen.“


Endlich lässt Breads sich von seiner Sitzposition nach unten herab und tritt an Lex Streetman heran, deutet weiter auf den Gürtel.


Robert Breads: „Du und ich, Finest Hour, GFCW World Heavyweight Championship, ein letztes Mal, wir zwei... alles oder nichts. Entweder du gewinnst und wirst in die Riegen der Tommy Cornellis, der Danny Ricksons, der Eric Fletchers aufsteigen, du wirst mehr sein als „nur“ ein Champion, du wirst ein GROSSER Champion sein, du wirst offiziell der Beste sein... oder du verlierst den Titel an mich und beweist damit nur, dass du nicht mehr warst als ein kleines Projekt, dass ich aus Versehen zum Titel getrieben habe, und dass ich bei der ersten Gelegenheit gleich wieder zerstört habe.


Man sagt 'you cannot kill what you did not create'. Nun, das ist deine Chance. Wenn ich dich nicht 'gemacht' habe, wenn du ein Produkt deiner eigenen Leistungen, deines eigenen Willens, deiner eigenen Leidenschaft bist... dann werde ich dich nicht besiegen können, und du kannst alles Lob der Welt für dich beanspruchen. Aber wenn ich dich besiege... heißt das nur, dass dein Title-Run ein Versehen von mir war. Das heißt, dass du stirbst – dass deine Karriere stirbt, deine Legende. Weil das Erreichen deines großen Ziels dann nur eine Illusion war, von MIR erzeugt. Alles oder nichts, Lex. Du kannst nicht ablehnen. Dieses Match ist vorbestimmt. Es ist deine ultimative Herausforderung, und du kannst ihr nicht ausweichen.“


Genauso wenig, wie sich nun die Blicke der beiden Protagonisten nicht ausweichen konnten. Fast Nase an Nase stehen sie sich, stumm und ernst dreinblickend, gegenüber, zwischen ihnen lediglich der Heavyweight Title auf den Schultern Streetmans. Und genau in diesem Kopf rattert es jetzt unaufhörlich. Gedankengänge, Überlegungen, Entscheidungen. All dies arbeitet teilweise miteinander, teilweise gegeneinander. Und sie ließen die Stimme des Champions erst einmal nicht ertönen.


Genau das wollte Breads von Anfang an heraufbeschwören, da war sich Streetman sicher. Er hatte ihn in die Ecke getrieben, wartete nun nur darauf, dass genau die Antwort kommt, die der Kanadier hören wollte. Wie gesagt, was ein Robert Breads will, bekommt ein Robert Breads auch... immer... oder? Mit einem durchdringenden und eiskalten Blick, den IceCube wohl nicht besser hinbekommen würde, wird der Kanadier angestarrt. Dann hebt sich das Mic endlich wieder. Die Antwort.


Lex Streetman: „Meine Antwort bleibt! Du kannst dir kein Titelmatch erzwingen. Nicht von mir und nicht heute.“


Buuuuuuuuuuuh!“


Unter Buhrufen rollt sich der Champion aus dem Seilgeviert und läuft ohne finalen Blick in den Ring die Rampe hinauf. Hat man jemals schon in der GFCW negative Äußerungen gegenüber dem Los Angelino gehört? Schwer zu sagen. Sind sie in dieser Situation von der GFCW-Galaxie angebracht? Auch dies kann man nicht einwandfrei sagen. Doch eins steht klipp und klar fest. Eine Unzufriedenheit bleibt zurück, bei allen Beteildigten.


Als Streetman schon fast am Entrance-Bereich angekommen ist ertönt noch einmal die Stimme von Robert Breads. Völlig ruhig, völlig ohne zu werten – vielleicht eine Spur Enttäuschung kann man heraus hören. Ist das gespielt? Wie dem auch sei, die Worte sitzen.


Robert Breads: „Chris würde nicht wegrennen.“


Streetman bleibt stehen. Breads lehnt sich auf das oberste Ringseil und blicht Lex hinterher.


Robert Breads: „Chris würde annehmen. Das hat er immer getan. Chris hat immer gekämpft, Lex. Immer. Oder, GFCW-Galaxie... hat Chris McFly Jr. nicht jede Herausforderung schließlich angenommen und gekämpft wie ein Mann?“


Natürlich gibt es hier den folgerichtigen Jubel für den Mann aus Chicago, der der GFCW seit einigen Wochen fehlt.


Robert Breads: „Aber gut, vielleicht erinnert sich da noch jemand schmerzlich an Title Nights... als ich Chris McFly Jr. Besiegt habe. Und wir wissen beide, Lex... was er nicht geschafft hat, wirst du niemals schaffen. Denn letztlich war er doch immer der Bessere von euch.


Vielleicht hast du dich ja deswegen so von ihm verarschen lassen. Weil du nicht auf ihn verzichten konntest. Weil du ohne ihn ein Niemand warst. Denn ohne ihn hast du es nichtmal auf die Card der wichtigsten Show des Jahres geschafft. Wenn Chris McFly mich nicht besiegen konnte, kannst du es auch nicht... und das weißt du so gut wie ich.“


Komplette Körperstarre beim ehemaligen Suburb. Der Kopf ist gesenkt, die rechte Hand krallt sich förmlich in das Mic in den Fingern ein. Die Worte haben gesessen, keine Frage. Und das Schlimmste daran... ein Großteil vom Gesagten hatte sogar Wahrheitspotenzial.


Und so steht er nun dar, mit dem Rücken zum Ring und den Fans gerichtet. Sekunden verstreichen, in der sich nichts außer vermutlich der Brustkorb Streetmans bewegt. Dann, nach schier endlosen Momenten der Stille doch noch eine Reaktion des Titelträgers. Die Hand hebt sich, das Mikrofon wird zu seinen Lippen bewegt. Die Stimme wirkt ernst. Nicht wütend, aber vollkommen emotionslos.


Lex Streetman: „Ich bin nicht Chris McFly Jr.!“


Mit langsamen Schritten und Zentimeter um Zentimeter kommt sein Antlitz wieder zum Vorschein. Sämtliche Gesichtmimik scheint wie eingefroren zu sein. Schluss war es nun mit lustig!


Lex Streetman: „Ich bin ich... Lex Streetman! Meine gelernten Fähigkeiten und mein Handeln haben mich dorthin gebracht, wo ich heute stehen. Nicht Chris, nicht du... ich war es!“


Wieder diese zig Tausenden Gedanken, die dem Mann aus Los Angeles durch den Kopf schwirren. Wieder hatte Breads ihn da, wo der Kanadier ihn haben wollte! Er musste ruhig bleiben, einen kühlen Kopf bewahren. Er durfte nicht auf diese Provokation eingehen, sich nicht seinen Emotionen hingeben. Robert Breads sollte nicht bekommen, was er wollte. Robert Breads DARF nicht bekommen, was er wollte. Ruhig bleiben, einen kühlen Kopf bewahren. Ruhig...bleiben. Kühlen... Kopf... bewahren. Ruhig..... bleiben. Ruhig....... bleiben. Ruhig........... ach, scheiß doch drauf!


Lex Streetman: „Aber wenn du darauf bestehst, werde ich dir beweisen, dass ich mehr bin, als eine Kopie deiner Worte. Du sollst deine Chance bekommen, Robert...“


Fast schon ein zufriedener Blick des Kanadiers und der Fans, doch schnell erinnern sie sich an den Anfang der Show zurück beziehungsweise blicken auf das nun zu sehende Logo auf dem Titan Thron. Und spätestens bei diesem Worten, dürfte der Groschen bei allen gefallen sein. Noch hat Robert Breads nämlich noch nicht gewonnen.


Lex Streetman: „Herzlichen Glückwunsch, Robert! Du wirst der erste Teilnehmer bei der Premiere von „GFCW Galaxy Guess“ sein. In zwei Wochen werden wir die anwesende GFCW-Galaxie fragen, ob du wirklich ein zweite Chance auf den Titel bekommen sollst. Solange musst du dich noch in Geduld üben, denn eins solltest du von nun an wissen. Dein Schicksal liegt von nun an in den Händen der Fans!“


Normalerweise sollte man nun ein kleines Lächeln vom Champion erwarten, immerhin hatte er Breads’ Plan mindestens mal aufschieben können. Doch von solch einer Reaktion ist der Kalifornier weit entfernt. Starr blickt er seinem Gegenüber im Ring an, noch immer scheinen die letzten Worte wie ein Dorn festzustecken. Breads für seinen Teil erwidert den Blick des Amerikaners und er weiß, dass dies zwar kein vollkommender Sieg, aber ein Teilerfolg für ihn war. Alles andere wird uns die Zukunft zeigen... in zwei Wochen genauer gesagt... beim aller ersten „GFCW Galaxy Guess“!



Wieder einmal wird die Show durch das Aufflackern des Titantron unterbrochen. Zu sehen ist diesmal der Lookerroom in dem sich IceCube befindet. Kopfschüttelnd sitzt er auf der Bank, sein „Partner“ liegt neben ihn. Immer wieder wird der Blick zu dem Vorschlaghammer gewendet…


IceCube: Es tut mir ja leid, aber wie soll ich zeigen dass ich mich geändert habe und auf deine Hilfe verzichte, wenn ich dich bei erster Gelegenheit wieder ein setze?


Er scheint auf Antwort zu warten und schüttelt weiterhin immer wieder mal den Kopf.


Icecube: Ja, sicher hätte ich mit deiner Hilfe höchstwahrscheinlich gewonnen, aber versteh doch! Ich muss den Leuten zeigen, dass es auch ohne dich geht.


Wieder hält er kurz inne bevor er weiter spricht.


IceCube: Wir kommen schon noch ans Gold, mach dir da mal keine Sorgen! Irgendwie und irgendwann wird es so weit sein. Aber man kann nichts übers Knie brechen. Das sollten wir doch aus der Vergangenheit gelernt haben.


Dann fasst IceCube nach einem Tuch und mit der anderen Hand nach seinem „Partner“. Vorsichtig, ja fast schon zärtlich fängt er an den Hammerkopf zu polieren.


IceCube: Hey, da fällt mir gerade ein Lied ein: „Irgendwie, irgendwo, irgendwann holen wir uns den Titel“!


Dann haucht er auf den Hammer, bevor er weiter poliert.


IceCube: Ich weiß, das Lied geht ein wenig anders! Aber es wird so sein, glaub mir und du wirst auch noch deine Chance bekommen. Vielleicht trittst du ja mal gegen einer der Vögel an, hier in der Liga scheint ja alles möglich.


Dann schaltet die Kamera auch schon wieder ab und lässt das verliebte Duo besser alleine.


Pete: Ein schönes Paar! Aber sag mal: Hat der sich nun wirklich mit seinem Hammer unterhalten?

Sven: Scheint so… aber ich finde es nicht so schlimm, ich rede ja auch mit dir?

Pete: Was soll das heißen, bitte?

Sven: So wie ich es gesagt habe.

Pete: Also das ist ja unerhört!



Finest Hour Vorrunden-Match 3:

Strong Olli vs. Toxic Lugosi

Referee: Mike Gard


Toxic Lugosi steht bereits im Ring.


ollis theme ertönt in der halle und die fans jubeln. Viele rufen OLLIOLLIOLLI oder KEIN DINO! Es geht ein tolles fueerwerk los an der rampe und dann erscheint olli auf der rampe. Er leuft in richtung des ringes und hält Mias Hand sie leuft hinter ihm her! Heute sieht sie wieder sehr hübsch aus und Olli tregt seine Ringkleidung!


Sven: sein comeback man ich bin gespannt ob er länger bleibt

Pete: Wenn er das turnier gewinnt!


Olli slided in den Ring und dann springt er nacheinander auf alle 4 pfosten und überall gibt es laute olli chants. Er lässt sich richtig feiern und genießt den jubel für sein comeback gleich gegen TOXIC LUGOSI!! er animiert noch einmal zu olli rufen dann gibt er mia ein kuss und schickt sie aus edem ring!


Sven: OLLI IST BEREIT!!!


Zwei große, kräftige Männer stehen sich nun gegenüber. Der Rückkehrer, der Mann weit über zwei Meter, er bestritt die legendäre Fehde gegen Kriss Dalmi… Strong Olli ist wieder da und will es in diesem Turnier beweisen, dass er wesentlich mehr drauf hat als nur einen Drogenjunkie nach Strich und Faden zu verprügeln! Doch seine Erstrundenstation ist alles Andere als eine kleine Aufwärmübung. The Bad Bat Toxic Lugosi, ein Mann, der vor nichts zurückschreckt, der sogar in Handicapmatches seine Klasse unter Beweis stellen konnte, ein Mann, der ohne Robert Prides Innovation viel stärker ist als mit diesem Undercard Hunter Stable! Wir dürfen uns auf ein spannendes Match freuen, wenn diese beiden Kolosse aufeinandertreffen, Kampf der Titanen sozusagen.


Pete: Nun ist es so weit! Das nächste Match des Finest Hour Turniers geht los!

Sven: Hier dürfen wir uns auf viele Kraftaktionen freuen. Fans der High Flying Action kommen hier nicht auf ihre Kosten!

Pete: Das ist eben das Schöne an der GFCW. Eine Mischung aus Kraft und Technik, kein Match gleich dem Anderen und…

Sven: Sie fackeln nicht lange! Direkt die erste Kraftprobe!


Zähneknirschend geht es in die erste Kraftprobe, in der jeder versucht seinen Gegner in eine Ringecke zu drängen. Tatsächlich scheint es so, als sei Olli strong genug, den Fledermausliebhaber in eine Ecke zu drängen. Nicht nur die Größen und Gewichtsvorteile hat er auf seiner Seite, auch etwas kräftiger scheint er zu sein. Und da ist die erste Kraftprobe tatsächlich gewonnen! Der Sondershausener löst den Griff, als sein Opponent mit dem Turnbuckle kollidiert und geht einige Schritte zurück. The Bad Bat ist es nicht gewöhnt, dass sein Gegner etwas stärker zu sein scheint. Er rennt sofort auf Olli los und verpasst diesem eine Clothesline, sodass er ein wenig nach hinten torkelt. Ein weiterer Anlauf und… Lugosi wird mit einem Shoulderblock abgefangen! Er stürzt zwar nicht zu Boden, doch wird er bis in die Ringseile zurückgeworfen.


Pete: Ollis unglaubliche Kraft beeindruckt Toxic Lugosi! Wer hätte das für möglich gehalten?

Sven: Das sehe ich durchaus auch das erste Mal, dass Batman so dominiert wird.

Pete: Batman? Really?

Sven: Japp, Batman! Wie auch immer. Lugosi wird sich ne andere Taktik überlegen müssen.


Doch vorerst fällt ihm wohl nix ein! Er rennt auf den muskelbepackten Zweimeterhühnen zu und… wird prompt mit einem Sidewalkslam abgefangen! Das erste Mal, dass einer der beiden Kontrahenten unsanft mit der Ringmatte Bekanntschaft macht! Olli bleibt direkt auf seinen Gegner liegen.


ONEEEEEEEEEE






TWOOOOOOOOOOOOOOOOO






KICK OUT!!!!!!!!!!!!


So schnell geht’s natürlich nicht, allerdings hat der Rückkehrer den unheimlichen Fledermausliebhaber durchaus schon gezeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist.


Sven: Rückzug von Lugosi!

Pete: Das wird auch mit Buhrufen von den Fans quittiert.

Sven: Ich verstehs nicht wieso! Ist doch ein guter Schachzug, wenn man schlecht ins Match startet, dass man zuerst mal aus dem Ring rollt um sich zu sammeln und eventuell eine neue Taktik zurecht legt!

Pete: Lange muss die Galaxy nicht buhen. Langsam macht sich The Bad Bat bereits wieder zurück in den Ring.


Wie gesagt, langsam, doch nun hat er einen Plan so wie es aussieht. Olli grinst sich eins, doch Lugosi lässt sich davon nicht weiter beeindrucken und rennt auf den Muskelprotz los. Einige harte Faustschläge landen im Gesicht seines Gegners, was natürlich sofort vom Referee bemängelt wird. Das ist dem Fledermausmann durchaus egal, aber es folgt im Anschluss sowieso ein Whip In! Olli kann kontern, Reversal und nun ist es er, der Lugosi in die Seile wirft. Das Timing des Rückkehrers ist ziemlich schlecht, er duckt sich viel zu früh und das sollte ein Back Bodydrop mit Ansage werden. Natürlich fällt Lugosi da nicht drauf rein! Ellbow gegen den Nacken, Olli hält sich diesen und geht zwei, drei Schritte zurück.


Pete: Lugosi geht einige Schritte hinterher! Sieh nur, Bodyslam gegen Olli!

Sven: Das ist sogar für einen Mann seines Kalivers eine ordentliche Kraftanstrengung.

Pete: Stimmt Sven! Olli steht direkt wieder auf, fängt sich aber einen weiteren Bodyslam ein!


Im Anschluss steht das Muskelpaket erneut direkt wieder auf und rennt auf seinen Gegner zu… und dieser zeigt ihm, wie ein ordentlicher Back Bodydrop funktioniert. Nun ist es Olli, der sich aus den Ring rollt, um sich wieder in diesem Match zurecht zu finden.


Da hat Olli aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht! Toxic Lugosi geht direkt hinterher. Der Sondershausener hat seinen Gegner noch gar nicht bemerkt und somit muss er unsanfte Bekanntschaft mit der Ringabsperrung machen. Die Fans können gar nicht richtig hinsehen, das muss sehr schmerzhaft gewesen sein. Anders ist ein lauter Aufschrei Ollis nicht zu erklären. Ein weiterer Whip In gegen die Ringtreppe ist so wuchtig, dass diese sogar aus ihrer Verankerung gerissen wird.


Pete: Und tatsächlich ist der Plan von Toxic Lugosi aufgegangen.

Sven: Olli liegt außerhalb des Ringes vollkommen erschöpft am Boden, der Referee ist auch schon bei fünf und Lugosi rollt sich wieder in den Ring.

Pete: Will er durch Countout gewinnen? Naja, im Prinzip ist ja egal, wodurch man eine Runde weiterkommt… Countout funktioniert genauso gut wie ein Pinfall oder eine Submission.


Während sich das beste Kommentatorenduo des Universums weiter darüber unterhält, dass ein Sieg durch Auszählen in diesem Turnier denselben Effekt erzielt, wie die herkömmlichen Siege, ist der Ringrichter bereits bei Sieben angelangt und Strong Olli kommt langsam aber sicher mithilfe des Mattenrandes auf die Beine.


Pete: Olli wird von den Fans gepusht!

Sven: Kann er es noch schaffen? Bei acht sind wir schon!

Pete: Und nun bei neun!


Und nun ist Olli wieder im Ring, wird jedoch sofort mit einigen Ellbows von Lugosi empfangen. Ein Side Headlock soll nun den Rückkehrer die Luft rauben. Dieses Vorhaben funktioniert relativ gut, Olli bleibt ruhig auf der Matte liegen und so kann auch The Bad Bat wieder einiges an Energie tanken und sich seine nächsten Aktionen gut durchplanen.


Es dauert jedoch nur einige Momente, bis sich Strong Olli mithilfe der Fans wieder hochpushen kann. Einige harte Ellbows in die Magengegend von Lugosi, der Headlock wird gelöst. Olli whipped sich selbst in die Seile, aber der Fledermausmann rennt sofort hinterher und es setzt einen Kniestoß in die Magengegend! Mr. Strong muss auf die Knie und wird im Anschluss knallhart in die Ringecke geschleudert.


Sven: Toxic rennt an und zeigt einen harten Big Splash in die Ringecke.

Pete: So langsam sollte den Sondershausener etwas einfallen, sonst wars das mit seinem Comeback.

Sven: Sieh nur, was Lugosi vor hat! Er setzt Olli auf das Top Rope und steigt selbst auf das zweite hinterher!

Pete: Soll das etwa ein Ansatz zu einem Superplex sein?


Die Fans sind schon bereit um einige Schnappschüsse von dieser Rarität zu machen! Superplex gegen Strong Olli, das hats sicher noch nicht oft gegeben!!! Und das wird es auch nicht geben! Einige harte Schläge in den Magen lösen den Ansatz zu diesem Top Rope Move und Olli schuppst seinen Widersacher runter! Dieser torkelt nach hinten, kann sich aber abfangen, bevor er zu Boden fällt… Olli springt aber vom zweiten Seil auf seinen Gegner!! Double Ex Handle!!!


Pete: Olli startet sein Comeback!

Sven: Das wissen wir ja, er ist heute zurückgekehrt!

Pete: Er startet sein Comeback im Ring!

Sven: Auch das ist nix Neues, heute hat er sein erstes Match seit Titlenights!

Pete: Du Idiot! Er kommt zurück ins Match, sieh nur!!

Sven: Man dich zu trollen macht immer wieder Spaß!


Lugosi wirkt betäubt, Olli whipped sich selbst in die Seile! Toxic ist geistesgegenwärtig genug und erkennt die Situation! Clothesline!!! Weggeduckt!!!! Olli steht nun hinter seinen Gegner!!! German Suplex gegen diesen großen, schweren Gegner! Ein wahrer Monster German Suplex!!!!!!!! Auch die Fans sind vollkommen begeistert von dieser Aktion! Nun liegen beide k.o. in der Mitte des Ringes und die Fans feiern dieses Match!


Sven: Nun ist es Zeit, dass wir uns diesen unglaublichen Suplex nochmal ansehen!

Pete: Schau mal ins Gesicht von Olli, dieser German Suplex hat ihm wirklich alles abverlangt, doch er hats tatsächlich geschafft Lugosi auszuheben und diesen schweren Körper über den seinen drüberzuwerfen!

Sven: Wunderschön hast du den German Suplex beschrieben, wirklich.

Pete: Öhm. Danke?!


Beide krabbeln in eine Ringecke, kommen mithilfe der Seile auf die Beine. Toxic Lugosi rennt auf seinen Gegner zu! Er hat aber nicht mit dessen Beweglichkeit trotz dieser Masse gerechnet, denn er rennt voll in einen Standing Dropkick! Wie vom Blitz getroffen geht The Bad Bat zu Boden!!! Erneut orientiert er sich an den Ringseilen und kommt wieder auf die Beine.


Sven: Kick in den Magen!

Pete: Pedigree!!!!!!!!!!

Sven: Schnell und sauber durchgeführt!!!


Gleich danach folgt der nächste Pinversuch! Die Fans zählen bereits mit!


ONEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE







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TWOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO







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THR…………….. KICK OUT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Olli kanns nicht glauben, Toxic Lugosi zeigt richtige Nehmerqualitäten. Er steckt den perfekt ausgeführten Pedigree weg und kann sich tatsächlich befreien.


Sven: Olli lauert… er wartet, bis der Toxic Lugosi auf die Beine kommt.

Pete: Immer wieder deutet der Rückkehrer auf sein Bein… ist es nun Zeit für die Sweet Chin Musik?

Sven: Ich befürchte es! Und wenn der durchgeht, dann gehen auch bei Lugosi die Lichter aus.

Pete: Darauf kannst du einen lassen!

Sven: What?


Nach einigen weiteren verstrichenen Sekunden ist es so weit! The Bad Bat ist wieder auf die Beine gekommen, torkelt ein wenig, versucht die Orientierung zu finden. Er stolpert mehr oder weniger in die Mitte des Ringes, sieht vollkommen erschöpft aus, dreht sich um und da kommt auch schon Olli! Sweet Chin Music wie von Pete und Sven richtig vermutet!!! Doch Toxic duckt sich weg! Der Muskelprotz dreht sich in Richtung seines Widersachers! Ansatz zum ONE HANDET CHOKESLAM!!!!


Sven: Ist das die sensationelle Wende?

Pete: Nein!! Olli schlägt mit voller Wucht gegen den Arm von Toxic!!!


In der Tat muss The Bad Bat den Chokeslamansatz wieder lösen und hält sich kurzerhand seinen rechten Arm. Und nun ist es Olli, der einen Chokeslam ansetzt! Er hebt seinen Gegner hoch, unglaublich diese Kraft!!! Doch zu viel Schwung! The Toxic Lugosi rutscht hinter Olli weg, der dreht sich um!! Nun geht er durch!!! ONE HANDET CHOKESLAM VON TOXIC LUGOSI!!!!!!!!! Doch erneut wird der Ansatz geblockt, diesmal mit einigen Kicks in den Magen! The Bad Bat lässt los, geht einige Schritte zurück um Schwung von den Seilen zu holen! Er rennt auf Olli zu und will eine…


Pete: SWEET CHIN MUSIC!!!! SWEET CHIN MUSIC!!!!!!!!!!

Sven: Heiliger Himmel! Er kontert den dahergelaufenen Toxic Lugosi aus!

Pete: Aber wie!!! Durch die Sweet Chin Music geht Lugosi wie ein nasser Sack Kartoffeln zu Boden!!!!!!!!!!! Das muss es doch gewesen sein oder??? Olli lässt seinen erschöpften Körper direkt auf Lugosi fallen!


ONEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE







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TWOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO








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THREEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Sieger des Matches durch Pinfall: Strong Olli!!!


Das is es tatsächlich!!!!!!!!!!! Durch einen unglaublich harten Konter hat Olli den ersten Sieg direkt bei seiner Rückkehr eingefahren und ist eine Runde im Finest Hour Turnier weiter! Mit diesen kräftigen Mann muss man durchaus rechnen! Ein schönes Match, ein spannendes Match, ein sehr ausgeglichenes Match! Am heutigen Abend hatte Olli das bessere Ende auf seiner Seite!