Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Es wird gleich Mac Müll gezeigt. Er trägt einen schönen Anzug. Mac Müll hat auch ein Mikro in der Hand. Er spricht rein.
Mac Müll: Hallo liebe GFCW-Galaxie! Ich stehe an der Tür zur Kabine der GFCW Hardcore-Legende, Nightmare. Hoffen wir, dass ich ihn zu einen Interview erwischen kann….
Als er gerade fertig gesprochen hat, scheint die Tür sich zu öffnen.
Mac Müll: Aha, vielleicht haben wir Glück! Nightmare bist du das…?
Als Mac Müll den Kopf in die Tür steckt taucht erst der Kopf von Jill auf.
Jill: Was soll der Krach hier draußen? Was willst du Mac Müll? Mac Müll: Ich suche Nightmare und möchte ein Interview mit ihm führen.
Müll schaut fragend an.
Mac Müll: Ist Nightmare dort in der Kabine, Jill?
Jills Mime wird zu einen freundlichen Lächeln. Sie bittet Mac Müll in die Kabine und schließt hinter ihm die Tür.
Jill: Komm rein Mac. Mac Müll: Vielen Dank
Der Hall of Famer schaut sich in der Kabine um. Er erblickt Nightmare.
Mac Müll: Hallo, Nightmare! Nightmare: Hallo Mac mein Freund. Setzt dich doch auf das Sofa hier. Was kann ich für dich tun?
Nightmare ist erfreut als er Mac Müll erblickt.Begeistert lässt sich Mac Müll auf der Couch nieder. Es ist eine Ehre für ihn, dass Nightmare ihm seine Couch anbietet. Jeder Fan träumt von so etwas!
Mac Müll: Nightmare, bei der letzen Show hast du Buritoman krass fertig gemacht. Am Ende hast du ihn schwer verletzt. Warum hast du Buritoman zerstört?
Nightmare muss etwas auf lachen.
Nightmare: Buritoman ist doch ein Arsch. Er gehört hier nicht hin. Mit seiner Schreibweise entehrt er Mexiko und das mexikanische Nationalgericht Burrito. Wer nicht weiß, dass man Burrito mit doppel R schreibt tut es mir leid. Er hat es nur kapiert nachdem ich ihm beide Arme gebrochen habe. Es will ihn keiner mehr hier sehen. Mac Müll: Das sind harte Worte!
Der Interviewer ist sehr beeindruckt von Nightmare, der statt endlosem Gerede einfach einmal Taten folgen ließ.
Mac Müll: Willst du noch andere Leute kaputt schlagen!
Nightmare ist sieht sehr entschlossen aus heute Nacht. So entschlossen war er schon lange nicht mehr. Mac Müll merkt es auch.
Nightmare: Der Buritoman war nur die Nummer 1 auf der Straße der Schmerzen. Es werden noch viele folgen. Der ganze GFCW Roster wird leiden. Ich leide auch wegen Katie. Der ganze Roster wird leiden. Mac Müll: Apropros, wer auch leiden musste war ja Tammy. Sie sollte letzte Show von Maximilian Lunenkind im Ring gebumst werden. Es sah erst so aus, als wolltest du sie retten. Aber dann hast du es doch nicht gemacht. Mac Müll traut sich gar nicht, die Frage zu stellen. Aber dann traut er sich. Mac Müll: Hast du keine Gefühle mehr für Tammy? Ihr hattet ja mal einen heißen One Night Stand in einem Schrank. Warum hast du ihr nicht geholfen?
Nightmare ist kurz vor dem ausrasten. Er ballte die rechte Hand zu einer Faust. Und haut damit auf den Tisch. Durch den Schlag fällt die Champagnerflasche vom Tisch und geht zu Bruch.
Nightmare: Verdammt, nochmal! Was soll die Unterstellung? Ich liebe Katie! KATIE, KATIE, KATIE! K-A-T-I-E! Soll ich es dich noch buchstabieren? Ich will Katie zurück haben. Tammy soll ich um ihre eigenen Probleme kümmern. Das war kein Schrank sondern eine Abstellkammer. Es war nur ein Ausrutscher!
Mac Müll kriegt doll Angst, als Nightmare so abgeht. Er tritt einen Schritt zurück.
Mac Müll: OK, tut mir leid, ich wollte dich nicht sauer machen!
Der Publikumsliebling atmet tief durch, dann stellt er wieder eine vorsichtige Frage an den wütenden Nightmare.
Mac Müll: Gibt es denn etwas Neues zu Katie? Hast du schon neue Informationen?
Nightmare sammelt sich wieder und löst die Faust.
Nightmare: Es kommen Briefe seit letzter Woche. Mit Gegenfragen. Ich… ich kann sie noch nicht deuten. Ich weiß nicht ob sie von Katie kommen. Es steht auch kein Absender drauf. Es sind auch keine Fingerabdrücke drauf weder auf dem Brief noch auf dem Umschlag.
Nightmare holt eine paar Briefe hervor. Nightmare liest ein paar Briefe vor.
Nightmare: Tod oder Leben? Freiheit oder Wahrheit? Wie soll ich das verstehen?
Mac guckt schockiert. Wer würde so etwas nur tun.
Mac Müll: Was wirst du jetzt machen? Das klingt ja echt mysteriös! Wer könnte dahinter stecken!? Nightmare: Ich werde Nachforschungen anstellen. Ich werde sie wiederfinden. Ich will sie zurück haben. Das um jeden Preis! Mac Müll: OK!
Der Interviewer überlegt sich eine Frage.
Mac Müll: Ich habe noch eine Frage!
Müll stellt noch eine letzte Frage.
Mac Müll: Was denkst du über deinen Gegner heute im Turniermatch? Nightmare: Über Eli Colson? Was soll ich darüber sagen. Ich werde ihn abfertigen. Ich habe meine Geheimwaffe. Meinen Kamala-Lock. Wenn ich den ansetze sind die Arme durch von Eli Colson. Wenn ich nicht weiter komme, werde ich ihn verletzen, dass er nicht weiter machen kann im Turnier. Er ist wird die Nummer 2 auf der Straße der Schmerzen. Mac Müll: Das ist eine harte Ansage! Wahrscheinlich zittert Eli nun schon, wenn er an Buritoman denkt.
Müll wendet sich der Kamera zu.
Mac Müll: Meine Damen und Herren, das war die GFCW-Legende Nightmare, die wir später noch in Action sehen! Bis dann, euer Mac Müll! Sven: Nightmare wird immer siegessicherer je weniger Zeit bis zum Match wird. Pete: Ja, Eli Colson muss sich echt in acht nehmen.
Wir sehen Backstage den Mann aus Berlin, der immer noch sehr frustriert durch die Gänge geht. Es beschäftigt ihn sichtlich, dass er sich hat hinreißen lassen, sich gegenüber IceCube aufzubauen.
Dann trifft er an einem Getränkestand den Intercontinental Champion, der seines Zeichens ein ehemaliger Erzrivale vom besagten IceCube ist. Die Rede ist von Zereo Killer. Ein kurzes…
Jimmy Maxxx: "Hey Killer..."
entflieht dem Mund von Maxxx, in der Hoffnung dessen Aufmerksamkeit zu erregen.
Nach dieser kurzen und knackigen Begrüßung klopft der Mann, der sich endlich seiner Linie treu bleibt, dem IC Champ kräftig auf die Schulter. Dumm nur, dass dieser gerade einen kräftigen Schluck von seiner Wasserflasche genommen hat! Nicht nur, dass das halbe Wasser über sein T-Shirt ausgeschüttet wird, nein, es kommt noch dicker. Dank des Schulterklopfers haut sich der Killer seine Beißerchen am Flaschenhals an, sodass er das Gefühl hat, einige Zähne würden bald rausfallen, ein unfreiwillig komischer Moment!
Etwas erbost dreht sich der Kalifornier um und erblickt einen Maxxx, der etwas verlegen grinst. Ein leises sorry ist zu vernehmen. ZK begutachtet sein neues Zereo Killer XI T-Shirt, anschließend schmeißt er die eben gekaufte Wasserflasche mit einem gekonnten Dirk Nowitzki Wurf in die Tonne und boxt Maxxx volle Kanne gegen den Oberarm.
Zereo Killer: Ist schon okay, Kumpel!
Ein übertriebenes Grinsen ist beim Champion zu erkennen, der nach der kurzen Boxeinlage seinen Gürtel wieder zurecht rückt.
Zereo Killer: Alles klar bei dir?
Der Berliner schaut etwas nachdenklich kurz zu Boden.
Jimmy Maxxx: "Nein grade nicht wirklich... aber es freut mich, dass es bei dir wieder bergauf geht. Gratulation zu deinem Jubiläum! Ich sagte dir ja, du hast diese Aufmerksamkeit mehr verdient als ich. Du hast schließlich schon wirklich was erreicht im Gegensatz zu mir..."
Er lächelt etwas gequält aber reicht dem Killer die Hand.
Kopfschüttelnd akzeptiert der Amerikaner das eben Gesagte von seinem Gegenüber nicht.
Zereo Killer: Alter, mach dich nicht kleiner als du bist, verdammt nochmal! Wenn du weiterhin so ne Midleidstour abziehst, würde ich mir lieber wieder den Arschloch-Maxxx zurückwünschen, als ich hier vor einem Jahr angefangen habe. Denn da würde es mir Spaß machen, dir in den Hintern zu treten, aber so könnte ichs nicht mal, weil ich echt in Mitleid versinken würde! Du bist gut, du bist besser als gut verdammt nochmal! Jetzt komm schon, reiß dich zusammen! Wie sagst du immer *hust* oder seit Neuestem eben? Du bist Jimmy Maxxx!!! Dann sei Jimmy Maxxx, und kein Waschlappen, der sich selbst immer runtermacht!
Er atmet nochmal tief durch.
Zereo Killer: Ich kann und will dir nur diesen Ratschlag geben. Befolge das, was du eh schon selber sagst, sei Jimmy Maxxx, sei kein Waschlappen! Aber das ist nicht das, warum du mich angesprochen hast… also, was ist los? Spucks aus?
Während sich Maxxx die richtigen Worte überlegt, die er seinem neuen Motivationstrainer übermitteln will, kauft dieser sich ein neues Wasser. Bevor der Killer die Wasserflasche entgegennimmt, dreht er sich nochmal zu Jimmy um.
Zereo Killer: Diesmal bitte keine überraschenden Schulterklopfer mehr!
Diese recht schroffe Meldung war mit einem Augenzwinkern anzuerkennen. Im nächsten Moment hat der Mann aus LA bereits die Wasserflasche geöffnet, nimmt einen tiefen Schluck davon und genießt es sichtlich.
Zereo Killer: Wasser… kühles Wasser… der Hammer!
Und immer noch wartet ZK darauf, was Maxxx zu sagen hat.
Maxxx legt die Hände auf die Hüfte und wirkt etwas ernster als bei den letzten Shows. Wahrscheinlich weil er diese Situation ernster nehmen möchte als wie schon das mit der Hildeguard.
Jimmy Maxxx: "Zereo, du weißt selber, dass ich keine Mitleidstur fahre. Oder mich zu einem Waschlappen machen lasse. Eher genau das Gegenteil. Aber genau das scheint ja mal wieder das Problem zu sein für eine gewisse Person...."
Er schaut dann todernst in die Augen vom Killer.
Jimmy Maxxx: "Ich meine, du selber hast auch für dich selber eingestanden, als du um deine Tocher gekämpft hast. Und genau das ist es was dir den Respekt und den Intercontinental Titel gebracht hat. Du stehst hier als gestandener Champion und ein Mann, fest verankert mit den Initialien GFCW!" Zereo Killer: Thanks man, that means a lot!
Dann reibt Jimmy sich wieder nachdenklich durch seinen Bart.
Jimmy Maxxx: "Jetzt aber kommt dieser Typ aus deiner Vergangenheit in die GFCW. Auch ein gestandener Veteran, der schon seit einiger Zeit seine Stiefel schnürt und in diesen Ring steigt. Und während ich ihm, seine Vergangenheit mal außen vor gelassen, mit Respekt begegne, hat er nix besseres zu tun als mich zu provozieren?"
Darum geht es Jimmy Maxxx also… um IceCube. Und wer könnte in der GFCW besser über diesen Mann Bescheid wissen, als sein ehemaliger Erzfeind? ZK schaut nicht besonders überrascht aus und antwortet seinem Gegenüber.
Zereo Killer: Du willst einen Rat von mir was IceCube anbelangt? Kein Problem! Er sagte letzte Show in seiner Promo, dass das Böse in ihm immer schlummern wird… er will aber jetzt zu den Guten gehören…
Ein kurzes Räuspern ist zu vernehmen. IceCube will zu den Guten gehören. Das hört sich in Zereo Killers Ohren so an, als würde George Bush für den Weltfrieden stehen!
Zereo Killer: Du zollst ihm Respekt, er provoziert dich. Ich sag dir eins: Das war das erste kleine Ausmaß an Boshaftigkeit Seitens IceCubes! Vertraue diesem Mann nicht, wenn er erstmal richtig angekommen ist hier in der GFCW, wird er uns allen zeigen, zu was er wirklich fähig ist! Meiner Meinung hat er seinen Standpunkt bereits klargemacht… Man muss nur ein wenig zwischen den Zeilen lesen… Er wird früher oder später sein wahres Ich präsentieren und das Böse wird Überhand nehmen… er kann sich nicht ändern, glaub mir, er ist durch und durch… ein schlechter Mensch!
Der Berliner nickt und spürt, dass ihm ein wenig mehr als nur zustimmung entgegenweht.
Jimmy Maxxx: "Doch weißt du was das Problem ist... er hat mich! Er hat mich heute vor der Show voll erwischt und ich habe mich gehen lassen. Ich habe mich vor ihm aufgebaut und ihm gedroht... und genau deswegen stehe ich so deprimiert vor dir. Weil das der Maxxx ist, der ich nicht sein möchte. Dieser Maxxx der sich nur beschwert und rumnörgelt. Doch Icecube, er treibt mich in den Wahnsinn!"
Mahnend hebt ZK seinen Finger und deutet an, dass sein Gesprächspartner ihm genau zuhören soll.
Zereo Killer: Jimmy, du hast nicht rumgemeckert, dich nicht beschwert und auch nicht rumgenörgelt, du hast dich gewehrt! Und wie ich Cube kenne, hat er dir entweder etwas völlig Schwachsinniges vorgeworfen, oder er hat in deiner Vergangenheit gewühlt und nach Dreck gesucht und es dir dann vor die Nase gehalten…
Der Champ zieht die Augenbrauen hoch.
Zereo Killer: Und bei aller Liebe… da wird man schnell fündig! Wie dem auch sei, du hast dich lediglich gewehrt! Bleib deiner Linie, die du jetzt gehst, treu, lass dich nicht auf seine Kopfspielchen ein, denn das ist seine Stärke! Ey und wenns dir zu viel wird… verpass ihn eine! Hab ich auch gemacht mit den Corps Idioten! Weiß nicht ob du’s mitgekriegt hast.
Wieder greift sich der junge Deutsche an den Kopf.
Jimmy Maxxx: "Ich weiß ich weiß... aber die Wunden sind noch frisch, Killer. Und genau deswegen kann mich IceCube so leicht erwischen. Wie du schon merkst, ich versuche nur genau wie du für mich grade zu stehen. Meine Vergangenheit abzuschütteln und den richtigen Maxxx zu schaffen. Ich gebe zu ich bin immer noch jung, ein Kind. Doch ich wachse langsam und werde zu einem Mann durch meine Zeit in der GFCW. Und jetzt bin ich an einem kritischen Punkt. Jeder Schritt ist jetzt entscheidend. Und ich habe Angst.... Angst Zereo! Angst davor zu scheitern... an Icecube!"
Der Amerikaner richtet noch ein paar letzte Worte an Jimmy Maxxx.
Zereo Killer: Ich hatte auch Angst, als es um Lara ging. Ich habe mich der Angst gestellt, ich habe meine Angst besiegt! Glaube daran, und du wirst es schaffen! Sei einfach vorsichtig, IceCube ist gefährlich! Sei aber auch zielstrebig und lass dich nicht unterkriegen! Ey, du bist kein Kind! Du bist ein GFCW Superstar! Und jetzt geh! Geh, schau dir Rocky an und motiviere dich! Beim letzten Teil gibt’s nen tollen Spruch…
Er holt tief Luft und…
Zereo Killer: Es ist erst vorbei, wenns vorbei ist! Und genau so ist es! Wenn er dich mal hat, und er denkt, dass es vorbei ist… stehst du auf, zeigst ihn wer du wirklich bist, machst ihn alle, und dann ists vorbei!
Diese Worte scheinen wahre Wunder bei Jimmy gewirkt zu haben. Es sieht zumindest so aus! Maxxx streckt seine Brust raus, zieht den Bauch ein, sieht selbstbewusster aus. Anscheinend hat der Killer genau die richtigen Worte gefunden um den Jungspund zu motivieren.
Zereo Killer: Das ist der Jimmy Maxxx, den ich sehen will!
Er klopft seinem Kumpel auf die Schulter, landet mit der ausgetrunkenen Wasserflasche einen weiteren Dreipunktewurf und zieht von dannen.
Das Finest Hour Turnier läuft endlich. Wir haben heute die absoluten SUPERSTARS der GFCW gesehen, die BESTEN WRESTLER die man sich wünschen kann, die CREME DE LA CREME. Einige kommen sogar noch – aber nun ist es erst einmal Zeit für etwas Anderes. Denn der Theme Song von Mohammed, dem Fasan Gottes ertönt (sucht den TitanTron gefälligst selbst, wenn ihr ihn sehen wollt), und selbiger kommt in die Halle – getragen von den Armen der GFCW-Interviewerin Tammy.
Die junge Dame tritt unter Jubel in die Halle – der wohl eher Mohi als ihr gilt, auch wenn sie ja durchaus beliebt ist – und lächelt fröhlich. Kein Wunder, ist sie doch vor zwei Wochen der furchtbaren Baguette-Schmier-Party von Maximilian Lunenkind entkommen. Nun stolziert sie in den Ring, ihren göttlichen Begleiter auf dem Arm. Selbiger wirkt ruhig, aber seine Augen zucken bei genauerem Hinsehen doch das ein oder andere Mal zum Entrance... nicht vergessen sind die Ereignisse von letzter Show.
Die beiden Freunde betreten nun den Ring, und behutsam lässt Tammy den Fasan nieder, auf die Matte, wo er sich mit einem wohligen Göckeln nieder lässt. Die Interviewerin lässt sich dann ein Mikrofon geben und beginnt kurz darauf zu sprechen.
Tammy: „Liebe GFCW-Galaxie... Hallo Heilbronn...“
Jubel im Publikum – die Standard-Wrestling-Begrüßung, nichts Großes.
Tammy: „Wir ihr alle wisst hatte ich vor 2 Wochen die... „Ehre“, eine Baguette-Schmier-Party mit Maximilian Lunenkind zu veranstalten. Fast wäre es so weit gekommen, und Lunenkind hätte mich so weit gehabt... doch dann griff Mohi ein und rettete mich!“
Erneute Begeisterung von den Fans. Zu gerne erinnert man sich daran, was Mohi mit Lunenkind gemacht hat.
Tammy: „...und über das was danach passiert ist, müssen wohl keine Worte mehr verloren werden.“
Da hat sie Recht – jeder weiß sicherlich, was passier ist. Jeder weiß, was Määphisto getan hat.
Tammy: „Wir müssen Vorkehrungen treffen, um so etwas in Zukunft zu verhindern. Um Mohi zu schützen. Mohi ist ein Symbol des Friedens. Mohi ist ein Symbol für eine gute, für eine schöne GFCW. Und dieses Symbol muss beschützt werden. Deshalb habe ich dafür gesorgt, dass Mohi in Zukunft sicher ist... und habe die Pheasant Army ins Leben gerufen.“
Die junge Dame wird ernst.
Tammy: „Wir suchen auch noch einen Co-Anführer für die Pheasant Army. Ihr solltet Führungsqualitäten besitzen. Ihr könnt euch ab jetzt bewerben. Ich freue mich schon auf eure Bewerbungen! Aber jetzt, kommen wir zu den ersten drei Mitgliedern der Pheasant Army... Bünyamin Okumus, der Entdecker von Mohi, und zwei seiner treuen Jünger, Hunk und Großmeister Duran!“
Die Fans reagieren nicht, weil sich kein Schwein für diese Vollpfosten interessiert, und diese kommen die Rampe herunter... und brawlen?! Was ist hier los?! WAS PASSIERT HIER?!
?!
Es sind Maximilian Lunenkind, der Human Buffalo und Berzerk – der GEMA-Mitarbeiter, der heute sein Debüt-Match bestritten hat, und seine beiden Söldner, schlagen auf die armen Vertreter von Mohi ein. Hunk, Bünny und Duran wehren sich zwar, sind aber der körperlichen Übermacht der Gegner ausgeliefert. Klar, trotz Määphisto dürfen wir nicht vergessen, dass Lunenkind verdammt sauer sein dürfte, nach dem, was letzte Show passiert ist.
Pete: „Das Chaos ist perfekt! Die Pheasant Army wird von Lunenkind und seinen Söldnern aus der Halle geprügelt! Und Tammy rennt los, will dazwischen gehen...“ Sven: „Ich kann es auch kaum glauben... Einige der größten GFCW-Stars aller Zeiten schlagen aufeinander an und brawlen durchs Publikum, und im Ring verbleibt...“
...Mohammed. Der Fasan ist als Einziger zurück geblieben – allein und verwirrt hockt er im Ring, genau in der Mitte, im Auge des Sturms. Um ihn herum ist eine Welle der Gewalt losgebrochen, die Freund und Feind aus der Halle gespült hat, und nun ist er allein... und er erinnert sich an das letzte Mal als er allein war...
A WORLD WITHOUT WAR
.. das letzte Mal…
IS LIKE A SHEEP WITHOUT WOOL!
Die Fans RASTEN AUS, als der Rasenmäher des Volkes Määhphisto – der populärste Vierbeiner im Wrestling, seit dem Rick Steiner seine Profikarriere beendete - erneut die Bühne betritt. Stolzierend in seinem unverkennbaren Gang, den ihn einzigartig macht. Um ihn herum bricht ein Blitzlichtgewitter hoch. Twitter und Facebook kollabieren ob der Überlastung, die in diesem Moment dank dem Hashtag #SheepOnGFCW verursacht wird. Das ist nun zum zweiten Mal das Aufeinandertreffen der beiden Giganten des Wrestling-Business – und dieses Mal ist es vielleicht nicht ganz so überraschend, aber das macht es nur noch epischer. Denn nun haben die Fans Plakate für beide Helden dabei, man sieht Plakate mit Fasenen, man sieht Plakate mit Schafen – die Halle ist gespalten, doch JEDER schreit irgendetwas, es gibt keinen Zuschauer, den das hier nicht interessiert.
Määhphisto umkreist langsam und wiederkäuend den Ring. Hände strecken sich nach ihm aus, um einmal die glücksbringende schwarze Wolle zu berühren, doch der Vernichter von Gänseblümchen und diverser Vogelarten kümmert das nicht. Sein flammender Blick ist allein auf den Fasan Gottes gerichtet, einer stummen Herausforderung gleich.
Der Fasan zögert – doch die GFCW-Galaxie fordert es, die Rufe werden laut, „Fight, Fight, Fight!“. Man will sehen, wer von beiden das wahre Monster ist. Wer von beiden ist der Bessere, der Stärkere, der Größte... das WAHRE übernatürliche Wesen?
Langsam und majestätisch stolziert Mohi in Richtung Mattenrand, auf Määhphisto zu. Die Stimmung in der Halle ist am Kochen. Und dann werden die Flügel ausgebreitet, der Fasan Gottes richtet sich somit zu voller Größe auf. Määhphisto macht einen Schritt auf seinen Kontrahenten zu. Bestimmt will er nur seine Unterwürfigkeit bekunden. Ihm als überlegenes Alpha-Tier anerkennen. Sich als guter Verlierer geben. Ganz bestimmt. Denn selbst ein Mohammed wird Schafe mögen. Jeder mag Schafe. Doch der Fasan denkt gar nicht daran und schießt mit einem Mal nach vorne – wie ein Speer rast er durch die Luft, direkt auf Määphisto zu... der Krieg ist eröffnet! Eine UNVERSCHÄMTHEIT, wie der König der Weideflächen und des Tierreiches findet. Enttäuscht von Mohammeds Attacke schüttelt der Höllenwidder den Kopf.. zufällig genau im perfekten Timing um Mohis Kopf mit seinen Hörnern zu treffen und förmlich KO zu schlagen!
Natürlich war das kein Zufall, denn nichts was der Woll- und Quotenbringer tut ist Zufall! Schon in der Urzeit hat er Vögel erledigt, weit größere Vögel als diesen Fasan. Kennt ihr diese fliegenden Dinosaurier? Sicher kennt ihr die. Und jetzt ratet mal, wer dafür sorgte, dass die Viecher heutzutage keiner mehr zu Gesicht bekommt. Von wegen Komet und dieser ganze Unsinn, den man euch in der Schule beigebracht hat. Der wahre Grund steht hier vor Mohi! Määhphisto hat zu Urzeiten persönlich dafür gesorgt, dass diese ausgestorben sind! So wie er nun auch dafür sorgt wird, dass Mohammed es ihnen gleichtut! Triumphierend blickt er auf das belgische und polnische Nationalgericht herab. Mit dem Knistern des Fegefeuers in seinen Augen macht er drei Schritte zurück um Anlauf zu nehmen und dem Flügelmann endgültig den Rest zu geben. Ihn zu rupfen und zu zerstampfen und zu Chicken McNuggets zu verarbeiten. Das Schaf brüllt auf, ein tiefes, diabolisches MÄÄÄH direkt aus der Hölle. Dann rennt er los, bereit den Fasan mit sich in die Unterwelt zu nehmen und dessen Seele über den Flammen der Verdammnis wie ein Huhn im Wienerwald zu grillen!
Es sind nur noch drei Schritte des Schafs bis zu Mohis Untergang.
Es sind nur noch zwei Schritte des Wesens aus der Hölle bis zum Ende der Legende.
Es ist nur noch ein Schritt von Määphisto bis zum Tod des Gottes.
Pete: „WAS IST DAS?!“ Sven: „Ich... ist das... das kann ja nicht sein...“
Mohi erhebt sich mit einem Mal in die Lüfte, im letzten Moment – eine halbe Sekunde später rast Määhphisto gnadenlos über den Punkt hinweg, an dem der Vogel noch gerade eben lag. Das Schaf scheint einen Moment lang genauso verwirrt wie das Publikum, ehe man einen schwarzen Schatten erkennt, der Mohammed mit sich zerrt, durch die Lüfte, auf den Titantron – dort, wo der Fasan erst einmal sicher vor dem Zorn des teuflischen, wolligen Wesens ist.
Pete: „Oh mein Gott... DAS IST LUTZ!“
Tatsächlich ist es das Kräuselhauben-Perlhuhn aus der Hölle, das Mohammed hier gerettet hat... aber warum? Mohi und Lutz sind Erzfeinde!
Doch scheinbar schweißt Määhphisto die GFCW zusammen, und der gemeinsame Feind ist ein Grund, die persönlichen Differenzen beiseite zu schieben... vielleicht auch, weil Lutz mehr weiß als wir alle? Wir erinnern uns, das Huhn aus der Hölle war vor zwei Wochen aus scheinbar unersichtlichem Grund geflüchtet. Hatte er vielleicht die Aura eines anderen Wesens aus der Hölle gespürt? Kennt er Määhphisto vielleicht sogar persönlich?
Wie dem auch sei, Lutz starrt nach unten auf das teuflische Schaf, und er wirkt nicht mehr so arrogant und selbstsicher wie sonst. Das Huhn wirkt besorgt. Es scheint, als sähe er Määhphisto als wahre Bedrohung – als etwas, das man ernst nehmen muss, jede Sekunde seiner Existenz. Und der Widder der Apokalypse nickt ihm zu. Man könnte es quasi als Nicken interpretieren. Well played, Lutz. Well played. Aber die Sache ist noch nicht zu Ende. Denn der Krieg über das Schicksal der Welt hat gerade erst begonnen!
Sven: „Lutz, Mohammed und Määhphisto starren einander tief in die Augen.. man kann förmlich die Anspannung der Kontrahenten spüren.. die Elektrizität spüren, die in der Luft liegt!“ Pete: „Nicht
auszumalen was passiert, wenn diese ungeheuerlichen Kräfte
endlich entfesselt und die tierischen Titanen aufeinander
losgelassen werden.. wer wird diese epische Schlacht wohl
gewinnen?“
Viele kleine Videoschnipsel zeigen wunderschöne Momentaufnahmen einer von der Kohle schwarzen Seele geprägten Großstadt. Wie könnte es anders sein? Gemeint ist die Bierstadt Dortmund. Es werden abwechselnd die Katharinentreppen, das Dortmunder U, der Floriansturm und dann auch Zeitrafferimpressionen der Straßen gezeigt. Das Bild bleibt bei Hahnekamms Scum stehen, der ein in der Dämmerung beleuchtetes, aber noch leeres Ladenlokal betritt. Die weißen Wände, die Fliesen die alles sterilisieren. Fast so geleckt sauber wie Onkeldoktors „Schnipp Schnapp“. Die schweren Stiefel machen Geräusche auf dem harten Boden, zu dem sich ein Gummiknartschen gesellt, als Sid beginnt hier auf und ab zu laufen. Hier würde es bald stehen..... BALD! Da betreten zwei Gestalten das Ladenlokal. Es sind die Mitbesitzer ThunderSteel, also Thunder und der Lord of Steel. Sie stoßen zu dem ungeduldigen Sid the Scum hinzu. Thunder bringt zwei einfache Stühle mit und der Lord einen.
Thunder: Hey Sid... LoS: Moin Sid... Thunder: Da sind wir. Dann kann es ja gleich los gehen, oder?
Thunder und der Lord lassen sich auf jeweils einen Stuhl nieder und Thunder schiebt einen zu Sid hin. Sid sackt langsam in den Stuhl und kreuzt die Hände in seinem Schoß.
Sid: Die erste müssten jeden Moment kommen, Jungs habt ihr das Bier dabei?
Thunder grinst. Er holt vom Rücken her einen großen Rucksack hervor und kramt da drei Sixpacks Bier heraus.
Thunder: Aber klar doch. Das vergessen wir doch nicht. LoS: Na dann warten wir mal ab wer da als erstes kommt.
Sid zischt sich grade das erste Bier, doch wie bestellt und im selben Moment betritt aufeinmal...eine piekfein gekleidete Dame das Lokal Sie sieht sich piekert um und rümpft die Nase,während sie ihren Blick durch den Raum gleiten lässt. Dann bleibt sie an den drei zwielichtigen Gestalten hängen. Sie umklammert ihr teures Louis-Vuitton Täschchen krampfhaft mit den Fingern und stößt langsam hervor:
Frau: Entschuldigen Sie...ich bin auf der Suche nach einem gastronomischen Etablissemènt namens Schabracke wegen einer Stelle als gastronomiekauffrau,aber offensichtlich habe ich mich in der Adresse geirrt.Die Herren können mir doch bestimmt weiterhelfen?
Sid: Wieso?Was nimmst du die Stunde? Frau: Wie meinen? Sid: NÄCHSTE!
Schlagartig wechselt das Bild und unsere drei Proleten,stehen auf dem Schlauch. Ein kleiner weißer Schriftzug am unteren Bildrand verrät, dass anderthalb Stunden vergangen sind.
Vom Klingeln der sich öffnenden Tür erwachen die drei aus ihrem Halbschlaf. Erst blendet sie das plötzlich einfallende Licht, doch dann offenbart sich Ihnen eine vierte Gestalt.
Thunder und der Lord of Steel schauen sich an und schütteln leicht mit dem Kopf.
Thunder: Na dann warten wir mal ab, wie die nächste so sein wird. Sid:wäre das Arbeitsamt nicht das Produkt von Bölls Anekdoten, dann müssten sie auchfür ihr Geld arbeiten,trauriges Material.
Die Kamera schwenkt um 180 Grad herum und zeigt erst nur die monströsen Absätze schwarzer Lack-pumps, die eine Kippe austreten, dann fährt sie scheinbar ewig lange Beine hinauf, welche in einem zerrissenen Minirock stecken,auf den Hüften gehalten von einem schweren Patronengurt. Das schwarz-gepunktete T-shirt zeigt einen durchtrainierten Bauch und betont eine nicht zu verachtende Oberweite. Zum Stehen kommt die Kamera auf den knallroten Lippen,die lasziv letzte Reste Grauen Rauches aushauchen. Während die Neue spielerisch ihre blonden Haare zurückwirft, richtet sie ihre großen grünen Augen auf die drei Proleten und fragt:
???: Wie viel pro Stunde?
Sid: 4 Euro
Gierig falten sich seine Hände, sein Blick mustert von unten nach oben, wieder zurück und umgekehrt. Sichtlich erstaunt über das ihm servierte Produkt. Thunder und der Lord of Steel mustern die Lady ebenfalls und sie nicken in Richtung Sid.
Thunder: Also für mich ok. Und für dich, Lord? LoS: Ebenfalls. Was meinst du, Sid? Sid: Okay, wir nehmen dich....
Dann blendet die Kamera aus.
es wird backstage geschaltet. Man sieht MäcMüll er hat ein Mikrofon in der Hand. Offenabr sucht er nach einer person für ein Gespräch doch es ist niemand da also leuft er ein wenig durch die Gegend und guckt sich um. Die Kamera folgt ihm und er kommt an eine tür vorbei und sie ist offen also geht Mäc darein! Drinnen ist es dunkel und Müll wird es etwas unwohl aber seine Neugier siegt und er bleibt drin und guckt sich um doch er sieht nichts denn es ist alles schwarz! Er tastet die Wand ab nach einem Lichtschalter doch zunächst erfolglos.
MäcMüll: ist hier wer???
Es gibt keine Antwort. Das wertet er als NEIN! Dennoch will er nun wissen wofür dieser Raum ist und er fühlt weiter entlang der wand.
MäcMüll: huch fuck!?!?!?
Grund für sein Schrei ist: es ist etwas an seinem KOPF vorbeigezischt und er weiß nicht was es war weil es so dunkel ist. Vorsichtshalber hält er die armer über den Kopf. Und dann zischt es erneut an seinem Kopf. Er kann sich keinen reim draufmachen!
MäcMüll: man! RAUS HIER!!!
Er und die kameramann stürmen zum ausgang des Raumes wo sie das Licht vom anschließenden flur sehen!
MäcMüll: NEIN!!!
plötzlich wird die tür zugeschmissen! Nun sind die Beiden gefangen in der Dunkelheit und der ungewissenheit WAS WIRD PASSIEREN? Erneut zischt etwas knapp an Mülls Kopf vorbei und er zittert langsam.
MäcMüll: was ist das für ein krankes spiel??? wer ist das und was soll das?
ZACK! Da geht das licht an. Im ersten Moment sind Müll und der Camboy geblendet und sie schreien und schlagen um sich, doch dann gewöhnen sich ihre augen an die helligkeit. Nun kann sich der legende am Mic umblicken und er sieht woher das zischen am Kopf kam!
MäcMüll: Fledermausflügelschlege!
Er guckt die mäuse an sie sitzen überall an den Wänden und machen typische Fledermaussachen! Nun kommt müll die erkenntnis.
MäcMüll: TOXIC LUGOSI!!! er ist hier.
Ein Lachen kommt von der anderen Seite von dem Raum. Wie ein Irrer wirbelt müll herum um lugosi zu entdecken doch es ist olli! Er lacht Müll aus.
Olli: HAHAHAHAHAHAHA! Na hat dir mein kleiner Joke gefallen????
er lacht und nun gibt es auch für Müll kein Halten mehr. Beide halten sich die Bäuche vor lachen doch dann wird Müll ernst.
MäcMüll: OLLI!!!
auch olli hört auf.
MäcMüll: warum hast du das gemacht? Warum sind hier fledermäuse das sind doch nicht deine tiere ud hast doch gar keine sondern die von THE TOXIC LUGOSI AKA THE BAD BAD!?!?
Er deutet auf eine fledermaus an der Wand und sie flattert ängstlich davon!
Olli: Ja müll da hast du Recht! Ich habe keine fledermäuse und die hier sind auch nur geliehen! Doch hinter diesem kleinen Joke steckt ein ernster Hintergrund mein Freund.
Müll ist gespannt.
Olli: ich habe vorhin gesagt beim Fanfest dass ich dinge erlebt habe die kein anderer auch nur gesehen hat und dass ich deswegen einen psychologischen VORTEIL habe OK?? Und eben hat mich Mia drauf aufmerksam gemacht dass es andersrum zum Teil auch so ist. Auch mein Gegner der giftige LUGOSI hat Dinge gesehen die ich nicht habe weshalb ich mich nicht ganz in ihn reinversetzen konnte!! Also habe ich mir hier mein vorbereitungsraum gebaut mit fledermäusen um wie Lugosi zu sein.
Er holt tief lust!
Olli: Ich muss emfpinden wie er!
Mit den fingern zeigt er zwei finger.
Olli: ich muss fühlen wie er!
Nun zeigt er DREI An.
Olli: und ich muss denken wie er damit ich mich in ihn hereinversetzen. Das wird mir die chance geben seine schwächen zu finden und auszunutzen und so werde ich ihn besiegen und dann im Turnier weiterkommen. Bei anderen Gegnern mache ich es genauso und dann werde ich vllt. Gewinnen und CHAMP werden bei Brainwashed!
Freudig lächeln die beiden. Auch müll könnte wohl sehr gut mit einem olli als GFCW CHAMPION leben und er jubelt.
Müll: jo gleich geht es schon los! Möchtest du noch etwas sagen zu deinem anstehenden Match Olli??
Olli: Ja! Ich freue mich zurück in der gfcw zu sein auch wenn es nur für das turnier ist! Doch ich werde alles daran setzen erfolgreich zu sein und heute Lugosi in sein fledermausland zu boxen! Ich habe nun einen Vorteil denn ich denke wie er denkt aber er nicht wie ich, denn ich habe schlimme Dinge erfolgreich durchlebt.
Er wendet sich an die Kamera.
Olli: LUGOSI!!!
drohend hebt er einen finger
olli: Ich habe alles überstanden und werde dich aus besiegen...WAS HAST DU FÜR SACHEN GESEHEN???
kaum hat er ausgesprochen da kommt mia und sie holt ihren mann ab und sie gehen zum ring!!!
Pete: Haha Ollis scherz war ein guter. Kann es kaum erwarten gleich den Kampf toxic lugosi aka BAD BAD gegen Strong Olli!
Die rustikalen Flure des Kultur- und Kongresszentrums in Heil Bronn laden den Zuschauer eher aus, ob das immer so ist? Vielleicht auch nur das Resultat von geschmacklosen Free-TV-Bühnenbildner, man weiß es nicht. Das sterile Licht sorgt dabei für einen klinischen Beigeschmack, den das Auge kaum von seiner Pupille kratzen kann. Hastig läuft der Edelherr zu Oetti mit seinem Seitenscheitel-Undercut durchs Bild und wird ab dann von der Kameraführung fixiert.
Die blau-graue Uniform und die selten grade, unangenehm steife Körperhaltung betonen die von seinen Schuppen fallende Verblendung von Realität in seinem Sein. Dann plötzlich eine Gestalt vor dem eher schmächtigen und dürren Oberkörper des Raubritters. Kein geringerer als TJ Silverberg steht neben ihm, der Chicagoer wie immer gelassen mit seiner weißen Hose auf dieser sich ein Drachensymbol befindet, einem schwarzen T-Shirt und seiner schwarzem Kapuzenjacke.
Dieser war beschäftigt und unterhält sich mit seiner Freundin und Managerin Jessica. Sid welcher ihn erst nur aus den Augenwinkeln sieht bremst vom Galopp in den still Stand, wendet sich den beiden zu und baut sich vor den beiden auf.
Sid: Guten Abend die Dame, Petri-Heil der Herr.... TJ Silverberg: Guten Abend, du musst Sid sein oder?
Erneut muss Kommandante das indoktrinierte angloamerikanische Pack und seine Managerin mustern. Nervös zucken die Finger der hinter dem Rücken verschränkten Hände.
Sid: Richtig, sie nehme ich an sind zwei Prostituierte oder? Ich hoffe ihnen ist klar das in meiner Halle Prostitution genau so behandelt wird wie die Prohibition in den USA.... Ich bin hart im nehmen!!!
Nach diesen Worten von Sid blickt Silverberg verdunzt in Richtung seiner Managerin und wischt sich mit seiner Hand über sein Gesicht und antwortet.
TJ Silverberg: Was zum Teufel gibst du da von dir? Ich weiß nicht was du für eine Krankheit oder Problem hast aber wir stehen uns heute Abend im Main Event gegenüber. Du solltest deine Zunge lieber zügeln mein Guter. Sid: Ach du bist also mein Gegner, TJ Silverberg nehme ich an.... Ich habe schon.... nein eigentlich habe ich noch gar nicht von dir gehört...
Sid streicht sich nachdenklich über das Kinn.
TJ Silverberg: Du hast noch nichts von mir gehört? Really?! Hast du nicht das Match bei Doom's Night gesehen, dort habe ich fast das Match gewonnen und allen gezeigt was ich kann. Und heute Abend reisse ich dir denn Arsch auf und komme eine Runde weiter.
Einen Moment lang muss Sid überlegen, war da was?
Sid: Nein, aber mein Zigeunerfreund..... Ich habe ein Geschenk für dich, es wird dir helfen im Ring....
Sid überreicht TJ eine kleine Schachtel in einer Verpackung.
TJ Silverberg schaut skeptisch in Richtung des Punkers. Danach nimmt er die Schachtel an sich.
TJ Silverberg: Was zur Hölle soll da drin sein? Wenn du mir irgendetwas ekliges schenkst dann Gnade dir Gott, ich hasse nämlich Geschenke und vorallem hasse ich es von meinen Gegnern beschenkt zu werden. Sid: Mach es auf und du wirst sehen...
Dann entfernt sich Sid aus der Szenerie.
„Einer Gegen Alle“ von Samsas Traum spielt – und damit wissen alle, was die Stunde geschlagen hat. Nachdem er sich vor zwei Wochen noch nicht in der Halle hat blicken lassen, macht sich der ehemalige GFCW World Champion Robert Breads nun auf den Weg zum Seilgeviert. Die Reaktionen der Fans sind noch immer gemischt, aber unterscheiden sich damit ja immerhin schonmal deutlich von dem bedingungslosen Hass, der ihm vor wenigen Monaten noch entgegenschlug.
Der Kanadier hat ein Grinsen aufgesetzt und spaziert in Richtung Ring, ignoriert dabei aber die Fans, die mit ihm abklatschen wollen – so weit muss er dann doch nicht gehen. Er wird wohl nie der Typ für sowas sein. Dafür gibt es andere Leute. Zum Beispiel den Mann, wegen dem er überhaupt hier heraus gekommen ist. Aber alles der Reihe nach.
Nun im „Squared Circle“ angekommen wird die Musik langsam leiser gedreht und verstummt schließlich vollends. Breads lässt sich dann ein Mikrofon reichen und klopft einmal kurz darauf, um auch dessen Funktionstüchtigkeit zu testen – in anderen Ligen ist sowas ja nicht immer gegeben – ist dann aber zufrieden und beginnt zu sprechen.
Robert Breads: „Finest Hour!“
Diese beiden Worte lässt Breads erst einmal im Raum stehen. Die Fans wissen nun auch nicht so genau, was sie damit anfangen sollen. Einige jubeln, eben weil IRGENDWAS gesagt wurde, aber der Großteil hört weiter zu, stumm.
Robert Breads: „Ein toller Event. Im Main Event werden zwei frische, junge Stars die Möglichkeit bekommen, sich ein Match gegen den GFCW World Heavyweight Champion zu erarbeiten. Ein spannendes Turnier mit vielen verschiedenen Gesichtern, mit Überraschungen, mit Favoriten, mit Außenseitern... und einer von ihnen wird bei Brainwashed gegen mich antreten.“
Nun gibt es sowohl Jubel als auch Buhrufe – es ist klar, worauf „Canada's Own“ hier anspielt.
Robert Breads: „Denn bis wir diesen einen, neuen Contender gefunden haben, muss sich ja noch jemand finden. Jemand, der bei Finest Hour selbst die erste, große Herausforderung für unseren Champion Lex Streetman darstellt.“
Nun uneingeschränkte Begeisterung bei der Crowd. Der Amerikaner ist endgültig der beliebteste Mann der GFCW. Kurz wartet Breads die Reaktionen ab, dann fährt er fort.
Robert Breads: „Dean Welkey wird es nicht. Chris McFly wird es nicht. Eric Fletcher wird es ganz sicher nicht. Jimmy Maxxx will offenbar nicht.... der Rest tritt im Turnier an. Da bleibt ja eigentlich nur noch einer über, oder? Eigentlich gibt es nur noch einen Mann, der Lex Streetman bei Finest Hour heraus fordern kann...“
Und dann tut der Kanadier etwas Seltsames: Er wendet sich der Rampe zu. Was hat denn das nun zu bedeuten? Will er Lex Streetman selbst heraus rufen?
Robert Breads: „Meine Damen und Herren, der einzige Mann, der Lex Streetman herausfordern sollte, hier ist der wahre No. 1 Contender... Danny Rickson!“
I got nothing to prove, I got no one to please, I do what’s best for me!
Pete: „WAS?!“ Sven: „Das... das meint er jetzt nicht ernst.“
Die Musik spielt und Breads hat ein breites Grinsen aufgesetzt, während sich alle Köpfe der Stage zuwenden. Das kann doch nicht... und nein, das ist es wohl nicht, denn im nächsten Moment verstummt die Musik.
Robert Breads: „Das wäre er, wenn er denn hundertprozentig fit wäre, aber das ist er nicht. Also bleibe wohl nur noch ich über. Tja.“
Ein kleines, kopfschüttelndes Lachen kann sich Breads nicht verkneifen, als sich die Fans enttäuscht wieder dem Geschehen im Ring widmen.
Robert Breads: „Alles zu seiner Zeit. Doch die Zeit, die jetzt gerade angebrochen ist, hat nichts mit Danny Rickson in Verbindung mit dem GFCW World Title zu tun. Nein, die Zeit, die nun anbricht hat mit Lex Streetman zu tun. Und es geht hier um mehr als den Namen „Lex Streetman“. Um viel mehr.“
Erneut setzt er ab, lässt die Worte wirken, ehe er fortfährt.
Robert Breads: „Wir reden von dem Mann, der Lex Streetman nun ist, dem Mann, der diesen Namen jetzt repräsentiert. Denn Lex Streetman, so wie er jetzt, im Hier und Jetzt, durch die GFCW stolziert, ist ein Produkt meiner Worte. Für die werten Fans unter euch, die nicht wissen, wovon ich rede, habe ich hier gerne noch einmal einen kleinen Rückblick parat...“
Und mit diesen Worten weist Breads auf den Titantron, und dort wird ein Video eingespielt
…
Robert Breads: „Die Zeit für Veränderung ist gekommen. Die Liga verändert sich. Eric Fletcher ist auf dem besten Weg, die Spitze der GFCW-Rangliste zur erklimmen. Ich bin auf dem besten Weg, der größte Star zu sein, den die GFCW je kannte. Weil wir uns verändern, anpassen, besser werden. Nur du nicht, Lex. Und nun zieh' mit und zum ersten Mal in drei Jahren... verändere etwas. Denn sonst bleibst du auf der Strecke. Es gibt für dich nur zwei Rollen...“
Der ehemalige Präsident tritt so nah wie möglich an den ehemaligen „alternativen“ Superstar heran wie möglich und seine Nase berührt dabei fast die von Lex Streetman.
Robert Breads: „Einmal den Mann, der die zwei alles überragenden Persönlichkeiten der GFCW stürzte und sich selbst nahm, was ihm gebührte. Oder die Fußnote in einem Krieg zwischen zwei Männern, denen er einfach nicht gewachsen war. Was du letztlich wirst, liegt an dir. Die Zeit für Veränderung ist gekommen. Also verändere dich oder gehe unter.“
…
Robert Breads: „So wie es aussieht, hat er sich endlich mal ein Herz gefasst und etwas geändert – und schwupps, hat er den Titel in der Hand. Man sollte vielleicht doch einfach mal öfter auf den bösen, fiesen Robert Breads hören.“
Selbiger Robert Breads geht nun in Richtung der Ringecke, springt ab und lässt sich dem Gesäß auf dem Turnbuckle nieder. Ächzend zieht er die Füße nach oben, lässt das Mikrofon einmal kreisen und spricht dann weiter.
Robert Breads: „Das Problem, und das siehst du sicher ähnlich, Lex... ist, dass ich, egal, wer welchen Titel hält, egal, wer gerade wo antritt, immer der Mittelpunkt der GFCW bin. Um mich dreht sich diese Liga hier nun einmal, ich bin ihr Gesicht, völlig egal, ob du nun einen Gürtel dabei hast oder nicht. Letztlich bestimme ich das, was in der GFCW passiert. Und dank mir darfst du dich nun GFCW World Heavyweight Champion nennen.“
Dann wieder dieses selbstsichere, leicht boshafte Lächeln – ist es boshaft? Man kennt Breads eben (noch) kaum anders – nach dem der Kanadier fortfährt. Robert Breads: „Ich habe mich ablenken lassen. Ich habe mich von Dean Welkey ablenken lassen, mich auf ihn konzentriert, und er hat mich überrumpelt. Das war ein Fehler, der nicht noch einmal passieren wird. Aber nichtsdestotrotz, Lex, hast du mich nicht besiegt. Ich habe einen Fehler begangen, ihn eingesehen und habe weiter gemacht. Und nun möchte ich dir helfen, einen Fehler zu vermeiden – nämlich deinen Titel NICHT gegen mich zu verteidigen.“
Chairs
thrown and tables toppled,
Robert Breads wollte es so, also bekommt Robert Breads es auch. Den Champion! Nun, mit Sicherheit ist es weniger die Bitte des Kanadiers, die eben jenen Lex Streetman nun auf die Bühne ruft. Es dürfte wohl mehr die Tatsache sein, dass Breads über den Titelgürtel spricht... und darüber verknüpft natürlich auch über den Los Angelino. Und selbst wenn uns die Vergangenheit gelehrt hat, dass der ehemalige GFCW-Präsident stets das bekommt, was er will, so sollte es dieses Mal nicht so einfach vonstatten gehen. Doch auch die Grundlage dieser Aussage liegt wohl noch in der nahen Zukunft. Lassen wir erst einmal den Titelträger zum Kanadier in den Ring dazustoßen.
Natürlich hat sich an seinem Outfit gegenüber seiner Ankündigung zu Beginn der Show nichts verändert, wohl aber ist das Grinsen und die anfängliche Lockerheit ein wenig flöten gegangen. Ob es jetzt daran liegt, dass er sich abermals dem Kanadier gegenüber sieht oder sein ursprünglich geplanter freier Abend abermals gestört wird, sei mal dahin gestellt. Fakt ist, dass sich seine Augen bereits auf der Entrance Rampe auf Breads gerichtet haben und sie ihn den ganzen Weg herunter bis in den Ring nicht mehr los lassen. Wenn ein Robert Breads schließlich jemanden herausruft, dann steckt dort stets mindestens ein Hintergedanke dahinter. Wenn nicht sogar noch mehr.
Breads hat sich während Einmarsches keinen Millimeter von seinem „Aussichtspunkt“ auf dem Top Rope weg bewegt und klatscht in die Hände, während Lex sich in der Ringmitte aufgebaut hat.
Robert Breads: „Hey, GFCW-Galaxie, guckt mal, es ist Lex Streetman!“
Jubel ohne Grenzen, Geschrei, Begeisterung – und so muss Breads kurz warten, ehe er weiter machen kann.
Robert Breads: „Schön, dass du dich hier heraus bewegt hast. Ich denke, du weißt so gut wie ich, dass wir einiges zu bereden haben.“
Selbstverständlich, wer könnte es sich schließlich nicht denken? Und so wundert es auch nicht, dass Streetman wenig überrascht das Mikrophon erhebt und seinen vielleicht aktuell ärgsten Widersacher anblickt. Aus seinem Gesicht spricht eher die Bestätigung, eine Reaktion a la „War ja klar, wer denn sonst?“. Und so beginnt der Leiter des „L.A. Gyms“ mit einem kleinen, aber klar vernehmlichen Nicken.
Lex Streetman: „Das haben wir scheinbar in der Tat und das mit Sicherheit nicht erst nach, sondern genau wegen „Doom’s Night“. Doch eine Sache muss ich dir sofort verneinen denn mit dieser Meinung stehst du womöglich absolut alleine auf der Welt da.“
Für den Hauch von einigen Sekunden legt sich ein kleines Lächeln auf die amerikanischen Lippen. Und auch wenn es den Kanadier mit Sicherheit nicht verunsichern wird, es gibt dem Mann aus Los Angeles zumindest mehr Eigenantrieb für die jetzige Situation mit auf den Weg.
Lex Streetman: „Du bist nicht das Zentrum dieser Liga! Wäre dies der Fall, dann hätten sich die Fans nach der letzten Show in Scharren fragen müssen, warum du nicht vor Ort warst und wir dich nur in einem Videoeinspieler gesehen haben. So aber haben die Menschen deine Abwesenheit vielleicht bemerkt, doch sie haben dich nicht vermisst. Selbst ohne dich lief die Show reibungslos und es hat nichts gefehlt. War Evening dreht sich nämlich nicht mehr nur um dich, wie noch vor ein zwei Jahren. Die Zeiten haben sich verändert, Robert. Neue Gesicht prägen nun die Liga, welche nach und nach frühere Größen wie Danny Rickson oder Eric Fletcher verdrängt haben. Und einem dieser Gesichter stehst du aktuell genau gegenüber!“
Und weiter gehen die Jubelrufe aus den Fanreihen. Lex Streetman „on fire“ ist für die Fans schön. Jemand zu sehen, der Robert Breads Paroli bietet, ist für viele immer noch feierbar. Und da beide Faktoren hier und jetzt zusammen kommen, ist es doch logisch, dass die GFCW-Galaxie einfach nur gut drauf ist, oder?
Lex Streetman: „Außerdem legst du auch nicht fest, wer der neue Herausforderer wird und warum. Auch dies war früher mit Sicherheit anders, aber nochmals, Robert. Die Zeiten haben sich geändert! Es spielt keine Rolle, ob ich dich beim PPV gepinnt habe oder nicht. Du hast das Match nicht gewinnen können, bist vor dem finalen One on One Aufeinandertreffen ausgeschieden und hast somit theoretisch und praktisch deine Chance auf das Gold vorerst verspielt. Warum solltest du also nun eine erneute Chance bekommen, während andere Leute vielleicht auf ihre erste große Chance warten? Letzten Endes hab ich auch durch eine mir gegebene Chance den Titel holen können. Wäre es da nicht fair, jemanden Anderen nun genau diese erste Chance in seinem Leben zu geben?“
Eine wenig provokativ legt Streetman seinen Kopf nun schief zur Seite. Und natürlich weiß er, dass dies des Öfteren schon „Robert Breads-Style“ gewesen ist. Doch mittlerweile ist sich der Kalifornier im Klaren darüber, dass er sich selbst vor einem Robert Breads nicht mehr verstecken musste. Warum auch, schließlich ist er nominell betrachtet aktuell die Nummer eines dieser Liga.
Breads verzieht nur den Mund zu einer Schnute, er ist offensichtlich wenig begeistert von dem, was Lex hier von sich gibt. Er will ein Titelmatch für sich heraus schlagen, und das hier läuft in die falsche Richtung. Also setzt er wieder an.
Robert Breads: „Du weißt so gut wie ich, dass du gar nicht als Champion funktionierst, wenn du mich nicht besiegst.“
Eine alte Methode von Breads – er stellt „Fakten“ dar. Fakten, deren Wahrheitsgehalt mal mehr, mal weniger wahr sind.
Robert Breads: „Warum erinnert man sich noch an die großen Regentschaften von Danny Rickson und Eric Fletcher? Warum erinnert man sich an das Debut deines tollen Partners? Weil sie mich besiegt haben. Und nein, ich meine keinen Robert Breads, der seine Gegner vorher noch motiviert und mit einer schweren Verletzung in das Match geht – ich rede von dem größten Wrestler, den diese Liga je gesehen hat.“
Kann man sich drüber streiten, aber es gibt wohl einige Leute – auch Breads selbst – die das so sehen.
Robert Breads: „Du hast noch nicht den Mann besiegt, der den Main Event der 10th Anniversary Show gewonnen hat, der größten Show der GFCW-Geschichte. Du hast noch nicht den Mann besiegt, der die letzten drei Title Nights PPVs beendet hat. Du hast noch nicht den Mann besiegt, der jeden großen Wrestler in der GFCW besiegt hat, den Champion, den Präsidenten, den besten Wrestler aller Zeiten... Robert... Breads.“
Nun werden die Buhrufe doch wieder lauter... der Kanadier wandelt auf einem schmalen Grad.
Robert Breads: „Ich habe dich gemacht, Lex Streetman. Bevor ich kam hast du dich von McFly ausnutzen lassen, hast trotz deinem Sieg über einen World Champion herum gesessen und gejammert statt dir einfach zu nehmen, was dir zusteht. Ich habe aus dir den Mann gemacht, der diesen Gürtel...“
Mit dem Zeigefinger deutet Breads auf das Gold, das der Mann aus Kalifornien bei sich trägt.
Robert Breads: „...überhaupt erst gewinnen konnte. Wenn du nicht gegen mich antrittst wird jeder sagen: „Er ist kein großer Champion. Er hat nicht das geschafft, was jeder große Wrestler schaffen muss.“ 'To be the man, you gotta beat the man' sagt man im Wrestling so oft, und ich bin 'the man'. Du kannst dieser Konfrontation gar nicht ausweichen.“
Endlich lässt Breads sich von seiner Sitzposition nach unten herab und tritt an Lex Streetman heran, deutet weiter auf den Gürtel.
Robert Breads: „Du und ich, Finest Hour, GFCW World Heavyweight Championship, ein letztes Mal, wir zwei... alles oder nichts. Entweder du gewinnst und wirst in die Riegen der Tommy Cornellis, der Danny Ricksons, der Eric Fletchers aufsteigen, du wirst mehr sein als „nur“ ein Champion, du wirst ein GROSSER Champion sein, du wirst offiziell der Beste sein... oder du verlierst den Titel an mich und beweist damit nur, dass du nicht mehr warst als ein kleines Projekt, dass ich aus Versehen zum Titel getrieben habe, und dass ich bei der ersten Gelegenheit gleich wieder zerstört habe.
Man sagt 'you cannot kill what you did not create'. Nun, das ist deine Chance. Wenn ich dich nicht 'gemacht' habe, wenn du ein Produkt deiner eigenen Leistungen, deines eigenen Willens, deiner eigenen Leidenschaft bist... dann werde ich dich nicht besiegen können, und du kannst alles Lob der Welt für dich beanspruchen. Aber wenn ich dich besiege... heißt das nur, dass dein Title-Run ein Versehen von mir war. Das heißt, dass du stirbst – dass deine Karriere stirbt, deine Legende. Weil das Erreichen deines großen Ziels dann nur eine Illusion war, von MIR erzeugt. Alles oder nichts, Lex. Du kannst nicht ablehnen. Dieses Match ist vorbestimmt. Es ist deine ultimative Herausforderung, und du kannst ihr nicht ausweichen.“
Genauso wenig, wie sich nun die Blicke der beiden Protagonisten nicht ausweichen konnten. Fast Nase an Nase stehen sie sich, stumm und ernst dreinblickend, gegenüber, zwischen ihnen lediglich der Heavyweight Title auf den Schultern Streetmans. Und genau in diesem Kopf rattert es jetzt unaufhörlich. Gedankengänge, Überlegungen, Entscheidungen. All dies arbeitet teilweise miteinander, teilweise gegeneinander. Und sie ließen die Stimme des Champions erst einmal nicht ertönen.
Genau das wollte Breads von Anfang an heraufbeschwören, da war sich Streetman sicher. Er hatte ihn in die Ecke getrieben, wartete nun nur darauf, dass genau die Antwort kommt, die der Kanadier hören wollte. Wie gesagt, was ein Robert Breads will, bekommt ein Robert Breads auch... immer... oder? Mit einem durchdringenden und eiskalten Blick, den IceCube wohl nicht besser hinbekommen würde, wird der Kanadier angestarrt. Dann hebt sich das Mic endlich wieder. Die Antwort.
Lex Streetman: „Meine Antwort bleibt! Du kannst dir kein Titelmatch erzwingen. Nicht von mir und nicht heute.“
„Buuuuuuuuuuuh!“
Unter Buhrufen rollt sich der Champion aus dem Seilgeviert und läuft ohne finalen Blick in den Ring die Rampe hinauf. Hat man jemals schon in der GFCW negative Äußerungen gegenüber dem Los Angelino gehört? Schwer zu sagen. Sind sie in dieser Situation von der GFCW-Galaxie angebracht? Auch dies kann man nicht einwandfrei sagen. Doch eins steht klipp und klar fest. Eine Unzufriedenheit bleibt zurück, bei allen Beteildigten.
Als Streetman schon fast am Entrance-Bereich angekommen ist ertönt noch einmal die Stimme von Robert Breads. Völlig ruhig, völlig ohne zu werten – vielleicht eine Spur Enttäuschung kann man heraus hören. Ist das gespielt? Wie dem auch sei, die Worte sitzen.
Robert Breads: „Chris würde nicht wegrennen.“
Streetman bleibt stehen. Breads lehnt sich auf das oberste Ringseil und blicht Lex hinterher.
Robert Breads: „Chris würde annehmen. Das hat er immer getan. Chris hat immer gekämpft, Lex. Immer. Oder, GFCW-Galaxie... hat Chris McFly Jr. nicht jede Herausforderung schließlich angenommen und gekämpft wie ein Mann?“
Natürlich gibt es hier den folgerichtigen Jubel für den Mann aus Chicago, der der GFCW seit einigen Wochen fehlt.
Robert Breads: „Aber gut, vielleicht erinnert sich da noch jemand schmerzlich an Title Nights... als ich Chris McFly Jr. Besiegt habe. Und wir wissen beide, Lex... was er nicht geschafft hat, wirst du niemals schaffen. Denn letztlich war er doch immer der Bessere von euch.
Vielleicht hast du dich ja deswegen so von ihm verarschen lassen. Weil du nicht auf ihn verzichten konntest. Weil du ohne ihn ein Niemand warst. Denn ohne ihn hast du es nichtmal auf die Card der wichtigsten Show des Jahres geschafft. Wenn Chris McFly mich nicht besiegen konnte, kannst du es auch nicht... und das weißt du so gut wie ich.“
Komplette Körperstarre beim ehemaligen Suburb. Der Kopf ist gesenkt, die rechte Hand krallt sich förmlich in das Mic in den Fingern ein. Die Worte haben gesessen, keine Frage. Und das Schlimmste daran... ein Großteil vom Gesagten hatte sogar Wahrheitspotenzial.
Und so steht er nun dar, mit dem Rücken zum Ring und den Fans gerichtet. Sekunden verstreichen, in der sich nichts außer vermutlich der Brustkorb Streetmans bewegt. Dann, nach schier endlosen Momenten der Stille doch noch eine Reaktion des Titelträgers. Die Hand hebt sich, das Mikrofon wird zu seinen Lippen bewegt. Die Stimme wirkt ernst. Nicht wütend, aber vollkommen emotionslos.
Lex Streetman: „Ich bin nicht Chris McFly Jr.!“
Mit langsamen Schritten und Zentimeter um Zentimeter kommt sein Antlitz wieder zum Vorschein. Sämtliche Gesichtmimik scheint wie eingefroren zu sein. Schluss war es nun mit lustig!
Lex Streetman: „Ich bin ich... Lex Streetman! Meine gelernten Fähigkeiten und mein Handeln haben mich dorthin gebracht, wo ich heute stehen. Nicht Chris, nicht du... ich war es!“
Wieder diese zig Tausenden Gedanken, die dem Mann aus Los Angeles durch den Kopf schwirren. Wieder hatte Breads ihn da, wo der Kanadier ihn haben wollte! Er musste ruhig bleiben, einen kühlen Kopf bewahren. Er durfte nicht auf diese Provokation eingehen, sich nicht seinen Emotionen hingeben. Robert Breads sollte nicht bekommen, was er wollte. Robert Breads DARF nicht bekommen, was er wollte. Ruhig bleiben, einen kühlen Kopf bewahren. Ruhig...bleiben. Kühlen... Kopf... bewahren. Ruhig..... bleiben. Ruhig....... bleiben. Ruhig........... ach, scheiß doch drauf!
Lex Streetman: „Aber wenn du darauf bestehst, werde ich dir beweisen, dass ich mehr bin, als eine Kopie deiner Worte. Du sollst deine Chance bekommen, Robert...“
Fast schon ein zufriedener Blick des Kanadiers und der Fans, doch schnell erinnern sie sich an den Anfang der Show zurück beziehungsweise blicken auf das nun zu sehende Logo auf dem Titan Thron. Und spätestens bei diesem Worten, dürfte der Groschen bei allen gefallen sein. Noch hat Robert Breads nämlich noch nicht gewonnen.
Lex Streetman: „Herzlichen Glückwunsch, Robert! Du wirst der erste Teilnehmer bei der Premiere von „GFCW Galaxy Guess“ sein. In zwei Wochen werden wir die anwesende GFCW-Galaxie fragen, ob du wirklich ein zweite Chance auf den Titel bekommen sollst. Solange musst du dich noch in Geduld üben, denn eins solltest du von nun an wissen. Dein Schicksal liegt von nun an in den Händen der Fans!“
Normalerweise sollte man nun ein kleines Lächeln vom Champion erwarten, immerhin hatte er Breads’ Plan mindestens mal aufschieben können. Doch von solch einer Reaktion ist der Kalifornier weit entfernt. Starr blickt er seinem Gegenüber im Ring an, noch immer scheinen die letzten Worte wie ein Dorn festzustecken. Breads für seinen Teil erwidert den Blick des Amerikaners und er weiß, dass dies zwar kein vollkommender Sieg, aber ein Teilerfolg für ihn war. Alles andere wird uns die Zukunft zeigen... in zwei Wochen genauer gesagt... beim aller ersten „GFCW Galaxy Guess“!
Wieder einmal wird die Show durch das Aufflackern des Titantron unterbrochen. Zu sehen ist diesmal der Lookerroom in dem sich IceCube befindet. Kopfschüttelnd sitzt er auf der Bank, sein „Partner“ liegt neben ihn. Immer wieder wird der Blick zu dem Vorschlaghammer gewendet…
IceCube: Es tut mir ja leid, aber wie soll ich zeigen dass ich mich geändert habe und auf deine Hilfe verzichte, wenn ich dich bei erster Gelegenheit wieder ein setze?
Er scheint auf Antwort zu warten und schüttelt weiterhin immer wieder mal den Kopf.
Icecube: Ja, sicher hätte ich mit deiner Hilfe höchstwahrscheinlich gewonnen, aber versteh doch! Ich muss den Leuten zeigen, dass es auch ohne dich geht.
Wieder hält er kurz inne bevor er weiter spricht.
IceCube: Wir kommen schon noch ans Gold, mach dir da mal keine Sorgen! Irgendwie und irgendwann wird es so weit sein. Aber man kann nichts übers Knie brechen. Das sollten wir doch aus der Vergangenheit gelernt haben.
Dann fasst IceCube nach einem Tuch und mit der anderen Hand nach seinem „Partner“. Vorsichtig, ja fast schon zärtlich fängt er an den Hammerkopf zu polieren.
IceCube: Hey, da fällt mir gerade ein Lied ein: „Irgendwie, irgendwo, irgendwann holen wir uns den Titel“!
Dann haucht er auf den Hammer, bevor er weiter poliert.
IceCube: Ich weiß, das Lied geht ein wenig anders! Aber es wird so sein, glaub mir und du wirst auch noch deine Chance bekommen. Vielleicht trittst du ja mal gegen einer der Vögel an, hier in der Liga scheint ja alles möglich.
Dann schaltet die Kamera auch schon wieder ab und lässt das verliebte Duo besser alleine.
Pete: Ein schönes Paar! Aber sag mal: Hat der sich nun wirklich mit seinem Hammer unterhalten? Sven: Scheint so… aber ich finde es nicht so schlimm, ich rede ja auch mit dir? Pete: Was soll das heißen, bitte? Sven: So wie ich es gesagt habe. Pete: Also das ist ja unerhört!
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