http://www.youtube.com/watch?v=mTwjUE60HG4


New blood joins this earth
and quikly he's subdued
through constant pained disgrace
the young boy learns their rules

Internationaler Star?

with time the child draws in
this whipping boy done wrong
deprived of all his thoughts
the young man struggles on and on he's known
a vow unto his own
that never from this day
his will they'll take away

Oder Internationale Witzfigur?

what I've felt
what I've known
never shined through in what I've shown
never be
never see
won't see what might have been

Highflying Sensation?

what I've felt
what I've known
never shined through in what I've shown
never free
never me
so I dub thee unforgiven

Respektiert?

they dedicate their lives
to running all of his
he tries to please them all
this bitter man he is
throughout his life the same
he's battled constantly
this fight he cannot win
a tired man they see no longer cares

Oder verspottet?

the old man then prepares
to die regretfully
that old man here is me

Erfolg?

what I've felt
what I've known
never shined through in what I've shown
never be

never see
won't see what might have been


Oder Versager?

what I've felt
what I've known
never shined through in what I've shown
never free
never me
so I dub thee unforgiven

Star?

you labeled me
I'll label you
so I dub the unforgiven

Oder Randnote?

Entscheidet selbst

GFCW

War Evening

Jimmy Maxxx



Die Show befindet sich im fortgeschrittenen Stadium, es erwartet uns nur noch ein Match. Ein weiteres Erstrundenmatch des Finest Hour Turnieres! Doch bevor es so weit ist, gehen in der Halle sämtliche Lichter aus. Einige Sekunden lang bleibt es stockdunkel. Einige befürchten bereits, dass es tatsächlich ein Stromausfall sein könnte. Ein Raunen geht durchs Publikum. Plötzlich ein dunkelblauer Lichtkegel auf der Auftrittsrampe, ein zweiter folgt zugleich. Beide überschneiden sich und formen über der Entrance Stage ein X! Ein dritter Lichtkegel folgt und neben dem X wird somit ein I platziert. Die Fans sind gespannt, einige scheinen schon eine Vorahnung zu haben. Sollte dies etwa die römische Zahl 11 sein??? Wenn ja, dann kann es sich nur um eine Person handeln.





Und tatsächlich ist es der GFCW Intercontinental Champion, der es sich nicht nehmen lässt, sich auch in der Halle, im Ring vor seinen Fans zu zeigen! Auch wenn er heute kein Match bestreitet, hat man schon viel Action von ihm gesehen, sei es die Szene im P1, oder auch das Gespräch mit Jimmy Maxxx. Doch nun macht er sich auf den Weg zum Ring… immer noch in normalen Straßenklamotten, keine Gesichtsbemalung, dafür sein Zereo Killer XI T-Shirt, welches wirklich verdammt gut aussieht. Seinen Gürtel lässt er lässig über die Schulter hängen.


Dass die Galaxy immer wieder ausrastet vor Begeisterung, wenn ihr GFCW Intercontinental Champion die Halle betritt, muss nicht erneut betont werden. Natürlich kommt er unter seinem gewohnten Theme zum Ring und klatscht bei den Fans in der ersten Reihe ab. Als er um den Ring herum geht, begrüßt er auch die beiden Kommentatoren Pete und Sven. Gleich danach geht es direkt ins Geviert. In der Mitte des Ringes hält Zereo Killer demonstrativ den Gürtel in die Höhe. Alle wissen, er hatte es erneut geschafft letzte Show. Er ist immer noch der Champion!


Kurz nach dem Posieren mit dem Gürtel geht das Licht in der Halle wieder an und die Musik verstummt langsam aber sicher. Der Amerikaner verlangt einen weiteren Moment später ein Mikrofon, denn er hat uns wohl etwas mitzuteilen.


Zereo Killer: Drei Shows… drei Titelverteidigungen!


Es braucht nur vier Worte, damit er die Halle zum Überkochen bringt! Dieser Mann hat seine Fans einfach in der Hand!


Zereo Killer: Es war letzte Show wesentlich knapper als ich es vermutet hätte… Eli Colson hat ein großartiges Match abgeliefert! Vielleicht lag es an meiner Erfahrung, dass ich im richtigen Moment den richtigen Move auspackte, um den Big Hit vorzubereiten… vielleicht hatte ich auch ein wenig Glück! Du hast gekämpft wie ein Löwe und ich bin mir sicher, dass ich bei der letzten Show einem zukünftigen Champion gegenüber gestanden bin!


Höchstes Maß an Respekt, welches er seinem ehemaligen Number One Contender schenkt. Beifall vom Publikum lässt nicht lange auf sich warten.


Zereo Killer: Ich war angeschlagen vom Match bei Dooms Night, ich war nicht 100%, trotzdem konnte ich mich knapp durchsetzen. Deshalb bin ich heute ganz besonders stolz drauf, dass ich hier in der Mitte des Ringes stehe…


Der Publikumsliebling beugt sich mit dem Kopf nach vorn, blickt rauf zur Hallendecke und hält das Mikrofon über sich…


Zereo Killer: … als euer GFCW Intercontinental Champpion…


Zufrieden grinst der Mann aus den Staaten, welcher von lauten Jubelrufen immer wieder unterbrochen wird… Ihm stört das keineswegs, er genießt es, liebt jede Sekunde davon!


Zereo Killer: Now it’s time!!! Zereo Killer has arrived at WAR EVENING!!!!!!!!!!!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


Yes! Genauso ists richtig! Genauso hat er es sich vorgestellt, als er seine neue Catchphrase bei Dooms Night 2013 eingeführt hat! Seine Fans haben es schon längst verstanden und er tankt immer mehr und mehr Energie, indem er die Chants aufsaugt.


Zereo Killer: Ich freue mich wirklich hier bei euch zu sein… aber ich habe ein paar wichtige Dinge, über die ich sprechen möchte, die ich euch nicht vorenthalten möchte.


Eine kurze Redepause, doch dann geht’s sofort weiter.


Zereo Killer: Heinrich von Sternburg, Richard von Hansa…


Durch laute Buhrufe wird der GFCW Intercontinental Champion unterbrochen.


Zereo Killer: Das P1 gehört nicht euch, das ist ein öffentlicher Ort, an dem jeder hingehen darf. Euer Verhalten war nicht akzeptabel und ich werde euch früher oder später dafür bestrafen!


Der Amerikaner räuspert kurz.


Zereo Killer: Doch mehr will ich über euch nicht reden… weil ihr es ganz einfach nicht Wert seid!


ZK geht im Ring hin und her und versucht die richtigen Worte zu finden.


Zereo Killer: Was mich in letzter Zeit wirklich beschäftigt ist ein Mann… IceCube…


Der Großteil der Fans scheint dem GFCW Neuling zuzujubeln.


Zereo Killer: Ihr habt ihm wohl verziehen, die die ihn noch von früher kennen? Hm, ich bin mir da ehrlich gesagt nicht so ganz sicher… Er sagte einen Satz, der mich richtig stutzig machte… Ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr, aber es ging mehr oder weniger darum, dass er sich nicht sicher ist, ob er das Böse in sich ständig unterdrücken kann… Es ruhe immer in ihm… ich kann und werde ihm nie richtig vertrauen können…


Nun schaut er direkt in die Kamera:


Zereo Killer: Hörst du IceCube? Ich kann dir nie vertrauen können, auch wenn du es mir beweisen willst. Ich will dir eine Frage beantworten, die du letzte Show dem Publikum gestellt hast… Ich kann dir zumindest meine Antwort drauf geben! Deine Frage lautete: Warum vertraut man einem jungen Wrestler, wenn er sagt, er ändert sich, aber einen erfahrenen wie dir nicht?


Einige Schritte geht er hin und her und hat eine klare, deutliche Antwort parat.


Zereo Killer: Er erwies mir den größten Dienst, den ich mir je vorstellen konnte. Er half mir tatsächlich, dass ich meine geliebte Lara wieder in die Arme schließen konnte! Um es kurz zu machen: Er hat sich bewiesen, dass er sich ändern kann!


Mit einem Fingerzeig in Richtung Kamera spricht er weiter.


Zereo Killer: Und du! Ich kenn dich nur als boshaften Anführer des damaligen Stables genannt TDA – The Day After! Du musst dich meiner Meinung nach erst beweisen. Und auch dann… werde ich dir nie vertrauen können, IceCube! Weil, wie du selbst sagtest, das Böse immer in dir schlummert!


Damit scheint dieses Thema abgehakt zu sein. In der Halle ist es recht still geworden, denn damit hätten seine Fans nicht gerechnet, dass er so gegen den Rückkehrer ist.


Zereo Killer: Das bringt mich zu einem weiteren früheren Weggefährten, den ich vor kurzem getroffen habe! Vielleicht habt ihr es ja mitgekriegt?


Er nickt und deutet an, dass die GFCW Galaxy Recht behält.


Zereo Killer: Genau, The Black Tiger! Wir haben über frühere gemeinsame Tage gesprochen! Wir hatten viele Auseinandersetzungen, viele harte Matches gegeneinander… Aber es war anders als bei IceCube. Es war Konkurrenzdenken vorhanden, Wettkampfverhalten, gegenseitiger Respekt… auch teilweise verbale Auseinandersetzungen und wir haben uns sicherlich auch die ein oder andere Beschimpfung an den Kopf geworfen… aber es war anders als bei IceCube… der will nur zerstören!


Er macht erneut eine kurze Pause, ehe er weiter spricht.


Zereo Killer: Worauf ich hinaus will: Wir sprachen darüber, ob er nicht auch zur GFCW kommen will. Ich kann euch sagen, es ist sehr gut möglich, dass ein weiterer alter Bekannter in der GFCW anfängt! Ich würde mich drauf freuen, egal ob mit oder gegen ihn. Auseinandersetzungen im Ring mit The Black Tiger sind immer etwas Besonderes!


Einige Fans jubeln. Die, die The Black Tiger nicht kennen, chanten einfach mal „You still got it“!


Zereo Killer: Ich hoffe, er wird es euch bald in der GFCW zeigen, dass er es auch noch drauf hat!


Der Killer lehnt sich nun an einer Ringecke an und spricht weiter.


Zereo Killer: Zu guter Letzt will ich mit euch über Summer sprechen…


Ein Grinsen in seinem Gesicht lässt vermuten, dass sie sich ausgesprochen haben.

Der Champ setzt das Sprechgerät an um fortzufahren, als er plötzlich von einem Theme unterbrochen wird… Alle wissen, wer es ist, alle buhen, was das Zeug hält! Zereo Killers Mine wird ernster, kampfbereit stellt er sich in die Mitte des Ringes… Garrison Gaeta gibt sich auf der Auftrittsrampe zu erkennen! Der Italiener macht einen großen, theatralisch anmutenden Schritt, ehe er sich in Position bringt. Mit der Hand fährt er durch seine Haare, die ohnehin schon von einer gehörigen Menge Öl in Position gehalten werden. Mit großer Geste wird dann das mitgebrachte Mikrofon zunächst dem buhenden Publikum präsentiert und dann in Richtung des Mundes bewegt.


Garrison Gaeta: „Hallo Zereo. Da du nun ja schon seit einigen Minuten hier im Ring bist und die Leute langweilst, so dass sie den Anfang deiner Rede schon wieder vergessen haben, möchte ich uns allen einen kurzen Gefallen tun und das Gesagte zusammenfassen.“


Er strafft die Schultern, nimmt eine geübte Pose ein und richtet den Blick auf Zereo.


Garrison Gaeta: „OH MEIN GOTT, LIEBT MICH!!! ICH BIN ZEREO...I STILL GOT IT!!! LIEBT MICH, BITTE. BITTE. BITTE!“


Unter Buhrufen der Zuschauer senkt er das Mikrofon wieder und quittiert seinen eigenen „Scherz“, mit dem er wohl auch nur den eigenen Geschmack traf, mit einem Lächeln. Dann schlendert der Italiener gemütlich auf den Ring zu. Zereo Killer beobachtet seinen Erzfeind regungslos dabei, wie dieser über die Ringtreppe ins Geviert kommt.


Garrison Gaeta: „Bei meiner Zusammenfassung habe ich das andere Blabla weggelassen. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen. Doch selbst mit gutem Willen war es mir leider nicht möglich, dir bei deinem verbalen Ausguss die ganze Zeit zu folgen.“


Gaeta erwartet offenbar eine Reaktion beim Killer. Als diese nicht kommt, fährt er eben fort.


Garrison Gaeta: „Doch kommen wir zum einzigen Thema, was bei deinem Rumgeschwülste zumindest halbwegs meinem Gusto entsprach. Summer Nights. Die Gute. Sie scheint mir ja etwas verschwiegen zu sein, wenn man an die Sache mit Rick vor ein paar Wochen denkt. Doch dir gute Seele scheint das ja nicht soviel auszumachen. Ich will dir keine Ratschläge geben, aber bedingungsloses Vertrauen scheint dir ja wichtig zu sein. Etwas naiv, mein Guter.“


Lächelnd wendet er sich nun direkt an Zereo.


Garrison Gaeta: „Leider war das Wetter in den letzten Wochen ja nicht immer so gut, Zereo. Und doch kann es gut sein, dass ein paar Männer in den letzten Wochen ein paar warme Sommernächte durchlebt haben...“


Wenn man in das Gesicht des Champions blickt, scheinen sich tausende imaginäre Fragezeichen über den Kopf zu bilde. Er wirkt etwas verunsichert und geht ein, zwei Schritte zurück, ehe er den Schallwandler zu seinen Lippen führt.


Zereo Killer: Ich weiß nicht, was es dich angehen soll… aber…


Immer noch wirkt der so selbstsichere Champ irritiert von den Aussagen Gaetas. Dennoch versucht er souverän zu wirken, was aber im besten Falle nur teilweise gelingt.


Zereo Killer: Ich und Summer, wir haben uns tatsächlich ausgesprochen. Die Scheidung mit Rick… ist mittlerweile durch und wir werden ihn nie wieder sehen! Seit wir uns ausgesprochen haben, sind wir uns näher gekommen…


In seiner Verzweiflung versucht er sich gegen Gaeta zu erklären, doch das hat er eigentlich nicht nötig. Diese verzweifelten Erklärungsversuche lassen den Killer nur noch unsicherer wirken.


Zereo Killer: Wir… wir lieben uns, verstehst du???


Auch die drei schönsten Worte im Leben… wirken just in diesem Moment alles Andere als souverän… das merkt natürlich auch der italienische Catwalkgod. Er weiß, dass er in diesem Rededuell das Heft in der Hand hat.


Garrison Gaeta: „Möglich, Zereo. Du liebst Summer. Und Summer liebt dich wohl auch. Doch Summer liebt offenbar auch das Abenteuer.“


Ein Lachen dröhnt aus den Hallenboxen. Gaeta genießt es, Zereo mit ein paar Worten zu verunsichern.


Garrison Gaeta: „Denke doch mal nach Zereo. Jeder hat seine Leidenschaften. Bei dir ist es so, dass du alle 3 Monate im Ring extreme Schlachten lieferst. Du scheinst für das Wrestling zu leben, du bist dort leidenschaftlich und die Verkörperung von Hardcore...“


Kurze Pause.


Garrison Gaeta: „Summer scheint in anderen Kontexten leidenschaftlich und hardcore zu sein, mein Freund...“


Ein Raunen geht durchs Publikum. Im ersten Moment bleibt Zereos Kinnlade offen stehen. Er kann nicht glauben, was er gerade gehört hat, was sich Gaeta traut zu sagen. Der lacht sich immer noch eins und das kann der Champion nicht gut heißen.



Der Amerikaner lässt seinen Gürtel auf die Ringmatte fallen. Gaeta riskiert einen Blick auf das Titelgold… ein Blick zu viel! Wie ein Berserker stürzt sich ZK auf den Italiener, begleitet und angepeitscht von den Fans, von seinen Fans! Eine unsaubere Clothesline trifft Gaeta an der Stirn, welcher dadurch nicht umfällt, sondern lediglich in die Ecke zurücktorkelt. Wie ein (Zereo) Killer rennt er auf den italienischen Schönling zu und hämmert seine Schulter in die Magengegend von Gaeta. Jeder Treffer wird mit lauten Chants begleitet. Anschließend werden die Knöpfe des Seidenhemds gesprengt, indem der Killer das schöne Oberteil einfach aufreißt und den Oberkörper frei macht! Krachende Chops landen auf Gaetas Brust, welche vom Publikum mit WOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO-Rufen quittiert werden! Ein ums andere Mal, jeder Chop scheint noch härter zu werden, die Brust von Gaeta errötet, die Schmerzensschreie werden lauter! Der Champ whipped den Italiener in die Seile! Als er wieder zurückgefedert kommt, wird er mit einer Clothesline umgerissen… oder doch nicht!!! Er duckt sich weg! ZK nimmt so viel Schwung auf, dass er beinahe das Gleichgewicht verloren hätte! Geistesgegenwärtig schnappt er sich den Gürtel, der vor seinen Füßen auf den Boden liegt, dreht sich um und Gaeta kommt wieder dahergerannt… Ein Schlag mit dem Gürtel gegen den Schädel… geht auch daneben! Der kluge Italiener hält sich am Seil fest und sieht zu, dass er Land gewinnt! Diese Aktion wird natürlich mit lauten Buhrufen quittiert, doch das ist dem schönheitsbewussten ehemaligen Model egal. Auch wenn seine Brust brennt, auch wenn seine Magengegend nun angeschlagen ist… fühlt er sich in diesem Moment wie ein Sieger. Ein Grinsen verdeutlicht dies noch einmal, während er schwer atmend rückwärts die Rampe wieder nach oben geht und letztendlich im Backstagebereich verschwindet… Ein sorgenvoller, wütender Blick von Zereo Killer wird nochmal eingefangen, ehe die Szenerie wieder wechselt.


Die Kamera blendet in einem Palmenparadies ein, sie nimmt eine schmale Straße auf die von einer Mauer und einer Häuserreihe flankiert wird. Die Häuser sehen aus wie Überlebende, Relikte aus längst vergangenen Tagen, wie aus den 50ern! Auf der Mauer steht in roter Schrift auf vergilbten Stein „Viva la Revolucíon!“ daneben ein Che Guevara. Auf der Mauer sitzt in zerrissener Jeans und T-Shirt (mittlerweile ohne Ärmel) das an einen Kartoffelsack erinnert unser allseits bekannte Irokesenträger, Sidcous Scumpy.


Hinter ihm liegt das Meer, kaum 200 Meter entfernt, doch der Strand ist leer. Nur der Arm zum Bier und das Bier zum Mund regt sich in der Idylle. Bis dann ein Tourist in einem schicken Hawai-Hemd und Bermudashorts auftaucht, sich in seinen Gesundheitslatschen zielsicher auf den Bierschlürfer zu bewegt. Er bewegt sich mit viel Gemütlichkeit und mustert mit seinen hinter kreisrunden Brillengläsern vergrabenen müden Augen den bunten Vogel.


Von der Sonne benebelt, die auf den von Bier getrübten Schädel des Punkers knallt, bemerkt dieser die Anwesenheit des Touristen zunächst nicht. Dann stellt sich der Tourist direkt vor den Punk und beginnt zu reden.


Tourist: You aren´t from here, right? Where are you from?


Stark verdutzt fällt dem Punk auf, das es doch schon ein Bier zu viel war und dann auch wer grade mit ihm gesprochen hat.


Sid: Ich komme aus Köln! Hab ich nicht mal auf Kuba meine gottverdammte ruhe?!

Tourist: Gaaaanz ruhig... Ich wollte dir nur sagen das ich das gut finde was du machst.


Lob? Die Stirn des Ritters runzelt sich bis die Falten brechen. Misstrauisch formuliert er mit leichten Schwierigkeiten die Gegenfrage.


Sid: Lobt? Gelobt? Wofür willst du mich den loben Opa?!


In der Mimik des Touristen zeichnet sich ab, dass ihn das getroffen hat und so fährt er etwas wehmütig fort zu erzählen.


Tourist: Du rebellierst, du bist unbequem, wir sind aus ein und dem selben Holz geschnitzt, in meiner Jugend bin ich mal so ähnlich rum gelaufen wie du!

Sid: In deiner Jugend wurde das Rad erfunden.... Du bist nicht rum gelaufen wie ich.


Der Tourist empört sich und fährt fort.


Tourist: Damals! Es war die Zeit der großen Studentenproteste, die Schweine haben mich schon Verprügelt bevor du Sperma warst... Sie haben Benno erschossen und wir haben Häuser in Brand gesetzt. Ich war schon in Palästina! In Marokko! In Indien! Ich habe in der ganzen Welt gekämpft.


Sid lässt sich von der Mauer fallen, mit ihm fällt das Bier, trifft auf den Boden und zerbirst. Mit einem Schulterklopfen versucht Sid den Ur-Alt-68er non-verbal zu beruhigen. Dieser fährt aber fort und ist dabei auch nicht aus dem Konzept zu bringen.


Tourist: Ich kannte Che persönlich! Als ich noch auf der Uni war habe ich Stein ge....

Sid: Was war nach deinem Studium?

Tourist: Als ich mein Medizinstudium beendet habe.... habe ich... ich habe....


Kurz stockt der Tourist... Es fällt ihm schwer sich auszudrücken, unschuldig brennt die Sonne immer noch in der Landschaft.


Tourist: Jetzt bin ich Facharzt für Gynäkologie und Allergologie...


Sid bückt sich, hebt einen Stein vom Boden auf und drückt diesen dem 68er in die Hand...


Sid: Für jemanden der das Rad erfunden hat, bist du ziemlich Stolz darauf nie herausgefunden zu haben wie man damit fährt.


Auf diesem Schlauch lässt Sid den nun sehr verdutzt blickenden Touri stehen und klettert über die Mauer um sich ins Meer zu schmeißen und dann....

...dann blendet die Kamera aus.



Main Event:

Finest Hour Vorrunden-Match 4:

TJ Silverberg vs. Sid the Scum

Referee: Bob Taylor


Das Match wird angeläutet und schon startet das letzte Vorrundenmatch für den heutigen Abend. Drei Männer haben wir bereits für das Viertelfinale gefunden, und in ein paar Minuten werden wir hoffentlich auch den Vierten im Bunde gefunden haben. Und so, wie es in einem „Alles oder Nichts“-Match üblich ist, startet das Match eher gemächlich und vorsichtig. Man will ja schließlich nicht bereits ganz am Anfang wegen eines Fehlers seinen Traum begraben müssen.


Ein vorsichtiges Abtasten beider Akteure wird mit ein paar Umrundungen im Ring unterstrichen, ehe sich Sid und TJ letzten Endes wohl doch auf ein Lock-Up einigen. Hierbei hat der größere und kräftigere Silverberg fast schon erwartungsgemäß die Vorteile und drückt den Edelpunker somit relativ leicht in eine Ringecke. Bob Taylor ist hierbei dann sofort zur Stelle und trennt die Beiden ordnungsgemäß voneinander. Der Mann aus Chicago lässt, wie gewünscht, von seinem Gegner ab...


*Klatsch*


„Ohhhhhh“


... und erhält als Dank eine schallende Ohrfeige von Sid!


Pete: „Mensch, da scheint aber jemand gar nicht glücklich über die ersten Momente des Matches zu sein.“

Sven: „Wundert dich das? Wir sind hier im Turnier, da ist jeder nochmals extra-motiviert und ärgert sich über jeden Rückschlag im Match mindestens doppelt zu viel“


Jetzt dürfte es mit dem eigentlich ruhigen Beginn vorbei sein, denn die Antwort TJs erfolgt mit einem Slap seinerseits in Sids Gesicht. Dieser kontert mit einem Forearm gegen die Schläfer TJs. Nun ein Forearm TJs. Wieder ein Forearm Sids. Forearm TJ. Forearm Sid. TJ. Sid. TJ. Sid. Sid. Sid. Mit schnellen Schlägen kann sich der „Oetti-Prinz“ aus der Ringecke kämpfen und nach einem weiteren Forearm torkelt TJ ein zwei Schritte zurück. Ein Kick gegen das Knie lässt ihn leicht einknicken und dies nutzt Sid zu einem Dropkick gegen den Kopf aus.


TJ fällt zu Boden, kann sich aber recht schnell wieder aufrappeln. Allerdings nicht schnell genug, denn gerade ist er auf seinen Knien, stürmt Sid bereits wieder heran...


Clothesline!


Wieder liegt Silverberg auf dem Boden, doch erneut steht er flucks wieder auf. Er dreht sich um, sieht Sid wieder auf sich zurennen.


Clothesline!

.

.

.

Konter! Armdrag!


Anstatt die zweite Line ins Ziel zu bringen (^^), fliegt Sid kurzweilig durch den Ring und muss sich neu orientieren. Das gibt Silverberg wiederum Zeit sich zu positionieren und Sid zu packen... Armbar!


Sven: „Hold Number Four!“

Pete: „Silverberg versucht das Tempo aus dem Match zu nehmen und den deutlich flinkeren Sid erst einmal nicht ins Wirbeln kommen zu lassen.“


Funktioniert bis jetzt auch ganz gut denn obwohl Sid wild strampelt, gibt es erst einmal kein Entkommen aus dem Griff. Die Seile sind auch zu weit weg und so muss sich der Punk etwas einfallen lassen... und er tut es auch!


*Patsch* *Patsch*


Mit zwei gezielten Tritten an den Kopf kann Sid den etwas nach vorne gebeugten TJS treffen und sich somit aus dem Griff befreien. Kurz schüttelt er sich den Arm aus, während sich sein gegenüber überrascht an den Kopf fasst. Doch schon schnellt der Fuß Sids wieder in Richtung Silverberg, welcher ihn aber leicht mit seinen beiden Händen abfangen kann. Beide Hände an einem Fuß, heißt aber keine Hand mehr frei, um sich noch zu schützen.


Enzuigiri!


Ein kleiner Sprung und erneut landet Sids Fuß an der Schläfer Silverbergs. Dieser fällt wie ein nasser Sack zu Boden und hält sich erneut die betroffene Stelle am Kopf. Sid wartet einige Momente, bis sich TJ, noch ein wenig benommen, aufrichtet und rennt daraufhin in die Seile. Erster Run... Sid unterläuft eine Clothesline-Versuch TJs. Zweiter Run... dieses Mal entkommt Sid einem Back-Elbow-Ansatz. Dritter Run...


Arm Bar!


Und wieder hängt Sid im anfänglichen Griff fest, dieses Mal mitten im Ring! Und TJ macht gewiss den Fehler kein zweites Mal und hält seinen Schädel nun geschickt aus Sids Reichweite. Natürlich ist dieser Aufgabegriff noch keine echte Bedrohung, doch alleine die Tatsache, dass Sid jetzt bereits zum zweiten Mal in diesem Move hängt, macht den Bierliebhaber scheinbar beinahe rasend.


Pete: „Wieder versucht sich Sid aus dem Griff „herauszustrampeln“ doch mit jeder Bewegung erhöht er eigentlich nur den Druck auf seinen Arm. Scheinbar hat er es jetzt auch eingesehen und bleibt wieder regungslos sitzen.“

Sven: „Herausstrampeln, welche eine interessante Wortkreation, Pete... irgendwie versucht unser „Brech-Experte“ nun auf die Beine zu kommen, doch das ist bei der guten Position Silverbergs leicht gesagt, als getan.“


Immer wieder versuchen die Beine Sids Kontakt mit dem Fußboden herzustellen und sich dann in die Höhe zu stemmen, doch die Hebel sprechen hier ganz eindeutig gegen ihn. Jedes Mal dreht Silverberg den Arm einfach ein bisschen weiter und Sid muss mit schmerzverzerrtem Gesicht von seiner Idee ablassen. Dann allerdings kann Sid mit einer kopfnussartigen Bewegung nach hinten Silverberg leicht touchieren und sich so die notwenigen Millisekunden verschaffen. Flucks steht er auf, hat es fast in den Stand geschafft und löst sich beinahe aus dem Armbar...


Anaconda Vice!

.

.

.

Abgewehrt!


Silverberg mit dem Versuch den aufbrechenden Armbar in seinen Finisher umzuwandeln, doch Sid kann sich heraus winden und steht nun wieder vollends auf seinen Füßen. Er visiert seinen Gegner an, Superkick... und Treffer! Das Kinn Silverbergs muss dran glauben und so liegt der Chicagoer erstmal auf dem Boden. Sid sofort mit dem Run in die Seile, federt zurück und springt mit einem Double Foot Stomp vom Boden auf seinen Gegner. Coverversuch sofort hinterher.


1...2... Kickout!“


(Noch) nicht das Ticket fürs Viertelfinale! Weiter also im Text und Sid zerrt seinen Kontrahenten wieder auf die Beine. Doch dieser gibt sich noch nicht geschlagen, lässt einen Kampfschrei ertönen. Mit energischen Schritten schiebt TJ Sid vor sich her und landet am Ende per Shouldtackle in die Magengrube in der Ringecke.


Da bleibt dem Punk erst einmal die Luft weg und die aufgepusteten Backen zeigen dies. Ein weiterer Shouldertackle von Silverberg, der Sid beinahe in sich zusammensacken lässt. Ein paar Schritte holt der verhältnismäßige Rookie nun Anlauf, schwingt seinen Arm. Kaum hat sich der „the Scum“ wieder aufgerichtet stürmt TJ auch schon mit der Clothesline heran.


Pete: „Abgewehrt! Sid zieht seine beiden Knie hoch und lässt Silverbergs Kopf schon wieder Schmerzen spüren.“

Sven: „Wenn der mal morgen keine Aspirin zum Aufstehen braucht. Sid springt nun auf das Top Rope! Was hat der Verrückte nun vor?“


Abwartend hockt Sid auf dem Polster, wartet bis Silverberg wieder ganz bei Sinnen und sich umdreht. Die Fans sind gespannt, freuen sich schon auf den Flug. Jetzt der Absprung... es gibt einen Double Axe Handle... denkste! Silverberg fängt den heranfliegenden Sid geistesgegenwärtig ab, schultert ihn!


Side Death Valley Driver!


Krachend landen beide Protagonisten auf dem Boden und bleiben vorerst dort liegen. Die Aktion und die ersten Wirkungen des bisherigen Matchverlaufs lassen die Pausen nun logischerweise immer länger werden. Und doch ist TJ momentan ein wenig fitter, kann sich nun wieder langsam auf die Knie hieven. Sids Aufprall nach dem Driver war schwerwiegender und so wird er einige Momente später von Silverberg selbst in die Vertikale gezogen. Ansatz zum Vertical Suplex... doch Sid rutscht hintenrum wieder herunter.


Verdutzt dreht sich Silverberg herum, doch da feuert Sid bereits einen Kick auf TJs Nierengegend... abgefangen! Wie schon im frühen Matchverlauf kann Silverberg die Attacke abwehren, denkt sich wohl „So nicht, mein Lieber.“ Doch auch Sid ist nicht auf den Kopf gefallen, springt abermals ab!


Enzuigiri!

.

.

.

Abgefangen!


Das zweite Bein wird dieses Mal einfach mit dem zweiten Arm blockiert und so landet Sid unsanft mit dem Hinterkopf auf dem Boden. Doch noch ist das Schlimmste nicht überstanden denn TJ hat weiterhin die beiden Füße Sids in den Händen. Schnell orientiert er sich in Richtung Ringecke, verschränkt seine Arme mit Sids Beinen und lässt sich nach hinten fallen... Catapult gegen die Ringecke!


Mit dem Kopf voran knallt der Punk auf das oberste Polster und torkelt benommen rückwärts zurück. Doch da ist bereits TJS wieder und packt sich von hinten Sids Kopf. Inverted DDT! Sofort das Cover hinterher!


1...2...Kickout!“


Crossface!


Aus dem Kickout heraus dreht Silverberg die Befreiung direkt in den Aufgabegriff und das ist jetzt schon deutlich prekärer als die Armbars zuvor. Wieder wird teilweise die Armpartie Sids beansprucht und dieses Mal helfen keine Kicks! Unter den nun aufkommenden Chants der GFCW-Galaxie versucht sich Sid irgendwie ansatzweise in Richtung Seile zu robben. Die Fans sind derweil recht gut aufgeteilt. Viele chanten für Sid, wiederum andere drücken dem Rookie aus Chicago die Daumen. Für wen auch immer sie sind, sie sehen nun, wie Sid den Plan in die Seile aufgeben muss und stattdessen fast hilflos in der Ringmitte liegt. Seine freie Hand reckt sich nach oben, das Gesicht ist schmerzverzerrt. Ist dies etwa das Ende von Sids Titelträumen?


Konter!

.

.

.

Rings of Saturn!


Wieder bricht ein Jubelsturm durch die Arena. Mit letzter Kraft konnte sich Sid irgendwie auf den Rücken drehen und sich somit aus dem Griff befreien. Blitzschnell hat er im Anschluss seinen eigenen Griff angesetzt und jetzt steckt TJ Silverberg dick in der Patsche. Auch ihm ist der Schmerz anzumerken und seinem angeschlagenen Kopf wird auch dieser Move nicht wirklich gefallen.


Tap! Tap! Tap!“


Please don’t Tap!“


Tap! Tap! Tap!“


Please don’t Tap!“


Wieder sind die Fans gespalten und wieder sieht es für den Betroffenen nicht gut aus. Sid liegt in der Tat seine ganzen Kraftreserven in diesen Griff und lange kann TJ diesen Druck eigentlich nicht mehr aushalten. Aber er versucht sich trotzdem befreien, ist ja logisch. Irgendwie versucht er sich Stück für Stück zu den Seilen heranzudrücken, die allerdings noch ein wenig entfernt sind. Doch er ist der Schwerere und Kräftigere in diesem Match, von daher dürfte es im deutlich leichter fallen, als seinem Gegenüber. Und in der Tat, angefeuert durch die Fans, die auf seiner Seite sind, und dem Ziel des möglichen Weiterkommens im Turnier, kann er sich peu a peu den Seilen näheren... und sie am Ende auch erreichen!


Pete: „Silverberg ist in den Seilen! Noch findet dieses Match also nicht ein Ende!“

Sven: „Und eigentlich müsste nun Sid wieder die Nase vorn haben, doch scheinbar hat er sich bei den Rings vollkommen verausgabt!“


In der Tat kniet der Punk völlig erschöpft in der Ringmitte mit den Händen auf seinen Knien und dem Kopf gesenkt. Der Aufgabegriff hatte viel Kraft gekostet, doch seinem Gegner geht es nicht minder besser. Schlaff und mit deutlichen Schmerzen hängt TJ in den Seilen, starrt seinen Gegner an... und sprintet plötzlich los. Absprung...


Jumping Reverse STO

.

.

.

Olimpic Slam!


Konter von Sid! Der entgegenspringende Silverberg wird in einer Drehung einfach genommen und auf die Matte fallen gelassen, wo TJ nun erst mal regungslos liegen bleibt. Auch Sid fällt daraufhin wieder auf die Knie, wuchtet sich aber sofort wieder hoch und stolpert förmlich in Richtung einer Ringecke. Das war seine Chance, die musste er nutzen. Unter den vorfreudigen Lauten der Fans klettert Sid langsam auf das Apron und von dort aus nach und nach auf das Top Rope. Es ist ein langer und beschwerlicher Weg, schließlich ist der Oetti-Liebhaber auch nicht der Fitteste. Am Ende hat es Sid aber doch geschafft und steht ganz oben, richtet sich auf. TJ Silverberg liegt noch immer fix und fertig im Ring, bewegt jetzt zum ersten Mal wenigstens sein Bein wieder. Letzter Gruß Sids an die Fans, dann springt er ab.


CROWD SURFING!

.

.

.

SITZT!


Mit einem Volltreffer landet Sids Knie am Kopf Silverbergs, der spätestens jetzt keinen Mucks mehr von sich gibt. Auch Sid ist fix und fertig mit der Welt und mobilisiert seine letzten Kräfte, um sich auf TJ zu legen und das Bein zum Cover einzuhacken.


1...2...3! Ring the Bell!“


Sieger des Matches durch Pinfall: Sid the Scum!!!




Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. In den Gängen des Backstage-Bereiches sieht man Tammy in einem schönen kurzen glitzernden Abendkleid in den Farben blau und silber. Sie schminkt sich für die letzten Interviews. Plötzlich huscht eine Person vorbei mit gesenktem Blick. Die Person ist allen bekannt. Tammy merkt es und ruft der Person hinterher.


Tammy: Nightmare? Halt Stopp! Warte mal kurz Nightmare!


Die Person bleibt stehen. Sie wartet auf Tammy die ihm hinterher eilt. Als Tammy ihn eingeholt hat dreht sich die Person um und es ist tatsächlich Nightmare.


Tammy: Nightmare ich muss mit dir reden wegen letzten War Evening.


Nightmare ist im Stress er will eigentlich nur weg und ins Hotel. Er hofft, dass sich Katie gemeldet hat. Dieses Mal nicht mit einen Gegenfrage Brief sondern mit einem Telefonanruf.


Nightmare: Was willst du von mir?

Tammy: Warum hast du mir nicht geholfen? Was sollte das?

Nightmare: Warum sollte ich? Ich will Katie zurück. Jeder hat Probleme soll ich immer für andere da sein. Das kann und will ich nicht. Jetzt ist neben dem Wrestling Katie zu finden an erster Stelle.

Tammy: Ich wäre fast vergewaltigt worden. Damals in den Abstellräum hat dir das nichts bedeutet? Hat es dir etwa nicht gefallen?


Nightmare ballt seine rechte Hand zur Faust und die Faust fliegt auf Tammy zu, doch sie wird nicht getroffen. Das Ziel der Faust war die Wand knapp neben Tammy. Die Faust von Nightmare schlägt dort ein.


Nightmare: Verdammt, warum müsst ihr immer mich alle mit der Vergangenheit konfrontieren? Ich habe dir damals gesagt es war ein einmaliger Ausrutscher! Ich habe die Sache schon längst hinter mit gelassen.


Nightmare kann Tammy nicht mehr in die Augen schauen.


Tammy: Also waren da keine Gefühle für dich im Spiel?

Nightmare: Nein Tammy! Tammy du bist eine sehr schöne junge Dame sexy Figur, knackiger Hintern, schöne Oberweite. Hör mal… …lass uns gute Freunde werden. Lass uns wie Kollegen zusammenarbeitet. Ganz professionell. Also Freunde?


Nightmare reicht Tammy die Hand auf gute Freundschaft.Tammy überlegt nicht mal kurz und nimmt die Hand. Das Hände schütteln wird zu einer kurzen Umarmung. Tammy freut sich, dass Nightmare ihr nicht egal ist.


Tammy: Gerne doch. Ich lerne gerne neue Freunde kennen.

Nightmare: Das ist schön. Ich auch! Entschuldige mich der Abend war anstrengend ich gehe zu meine Leuten wir wollen ins Hotel. Bye, Tammy!

Tammy: Ok gehe nur ich komme klar. Bye, Nightmare!


Nightmare verlässt den Backstage-Bereich Tammy ist mehr als glücklich die Freundschaft zu Nightmare. Sie macht sich Freude strahlend auf die Suche den nächsten Interviewpartner. Die Kamera schaltet weg.


Sven: Ein tolles Happy End!

Pete: Ich freue mich auch für Tammy.



Die Kamera befindet sich Backstage. Man sieht die Hecktüren eines schwarzen Transporters. Langsam öffnen sich die Hecktüren. Allerdings ist es so dunkel im Fahrzeug, dass man nicht erkennen kann, wer sich darin befindet oder was sich darin abspielt, bis langsam eine Person in das Zwielicht des Backstagebereiches tritt. Wobei auf den zweiten Blick zu erkennen ist, dass diese den Bereich nicht wirklich freiwillig betritt, sondern von einer behandschuhten Hand gedrückt wird. Die Person wirkt skurril. Ein Mönch in brauner Kutte, die Kapuze zu tief ins Gesicht gezogen, als dass man erkennen könnte, wer die Person ist. Skurriler allerdings ist, dass diese Person zusätzlich zu seiner Mönchskutte ein schwarzes Nietenhalsband trägt, wie man es normalerweise Kampfhunden gerne mal anlegt. Und wie bei einem Hund ist das Halsband mit einer Leine verbunden, die in den Transporter führt. Immer weiter steigt die Person aus und man erkennt zusätzlich, dass die Arme hinter dem Rücken gefesselt sind, was keine Flucht möglich macht.
Langsam sieht man auch eine andere Person, die eine Hand am Rücken des anderen, wandert nun zur Kamera und bedeckt diese. Im letzten Moment erkannte man noch, dass eine andere Hand die Hundeleine hielt.
Doch die Kamera bleibt nur kurz verdeckt, wird viel eher zur Seite geschoben, während die andere Person aussteigt und frei gelassen, als sich der Kameramann hinter Mann Nummer 2 befindet. Viel ist nicht zu erkennen, wo die Person fast mit dem Zwielicht des Backstagebereiches zu verschmelzen scheint. Beide, der Mönch an der Leine und der andere scheinen zur Arena zu wollen, vorbei an einigen Gesichtern der Crew, die die Prozession überrascht, erschrocken und verängstigt anguckt.
Am Eingang der Arena angekommen bleibt das Schweigsame Duo stehen. Der eine Mann befreit den anderen von der Leine und stößt in mit sanfter Gewalt in die Arena zu den Fans.
Die Kamera schaltet um und man hat nun eine Kamera in der Arena, die das ganze aufnimmt. Langsam geht der Mönch schweigend zum Ring, während langsam das Licht runter fährt und ein einziger Spotlight auf dem Mönch stehen bleibt. In der wachsenden Dunkelheit der Arena lässt sich gerade noch erkennen, wie auch die andere Person die Arena betritt und unter dem Titanthron stehen bleibt.
Am Ring angekommen versucht der Mönch etwas unbeholfen in den Ring zu steigen, was ihm schwer fällt, da seine Hände immer noch gefesselt sind. Er legt seinen Oberkörper auf den Apron, zieht seine Beine nach und rollt sich in den Ring. Dabei rutscht seine Kapuze vom Kopf. Und man erkennt:

Mac Müll.

Er stellt sich zitternd in die Mitte des Ringes, wo das Spotlight zu explodieren scheint. Explodierend in viele kleinere Spotlights die nun wild durch das Publikum jagen. Dann fängt ein kleines Mädchen an zu sprechen.


"Friede gesucht und Krieg gefunden,
Der Dunkelheit entkommen und der Finsternis begegnet,

So viele Wunden erlitten und doch nie verbunden,

Wurden wir vom Wahnsinn gesegnet.
Doch nun ist die Zeit aus dem Loch zu sehen,
Und uns zu nehmen, nach was immer wir uns lechzen,
Denn Chaos wird sein, wohin wir auch gehen,
Drum ists nun Zeit,..."


Der vorher schwarze Titanthron fängt nun an dunkelrot anzulaufen. Wie Blut tropft die Farbe runter und nimmt den Bildschirm ein. Gleichzeitig sind die Spotlights verschwunden und werden statt dessen werden die Fans nun mit UV-Licht bestrahlt, was der Arena einen unheimlichen Wert verleiht.
Und das Mädchen spricht zu Ende:


"... das Messer zu wetzen."




TAKE THIS LIFE!



Boom! Ein Feuerwerk explodiert, genau wie die Ruhe aller Anwesenden in der Arena.

Pete: Das kann nicht sein! Über ein Jahr war er fort!
Sven: Er ist es! Es ist seine Musik! The H. ist wieder da!

Und so ist es. Von einem Spotlight und dem Jubel der Fans verfolgt rennt der Maskierte zum Ring und nun kann man ihn deutlich erkennen. Die Schwarz-Weiße Dämonentotenkopfmaske, Die Fingerlosen Lederhandschuhe, sein schwarzer Ledermantel. The H. wie er zuletzt 2011 in der GFCW auftrat!
Mit einem gewaltigen Sprung springt er auf den Apron, von da aus direkt weiter auf das Toprope und von da aus mit einem brutalen Sprung, reißt er mit einem Jumping Top Rope Spear Mac Müll von den Füßen und rollt in einer flüssigen Bewegung weiter aus dem Ring.


Sven: Das hat sicher weh getan.

Der Maskierte richtet seinen Mantel und geht mit ruhigen Schritten auf den Kommentatorenpult zu. Tief schaut er Sven und Pete in die Augen, bis Sven das Headset vom Kopf reißt und in das Mikro spricht.

The H.: Dynamite, ich habs mir überlegt. Nein.

Er pfeffert das Headset weg und stellt sich auf die Ringseile, während im Ring noch bewusstlos Mac Müll liegt. The H. schaut sich in den Reihen der jubelnden und geschockten Fans um.

Pete: Mein Gott. Was meint er damit? Eine geheime Absprache mit Dynamite? Worum geht es? Ein neuer Vertrag? Und war jemand in seine Rückkehr eingeweiht? Ich nicht und wie es aussah, auch nicht die Backstagemitarbeiter und sicher nicht Mac Müll.

Sven: Ich auch nicht. Ihm trau ich sogar zu, dass nicht einmal Dynamite eingeweiht war. Ehrlich gesagt, ich hab keine Ahnung. Hoffentlich erfahren wir in der nächsten Show dazu eine Antwort oder irgendwelche Informationen.



Während des Abspanns der Sendung sieht man noch kurz Murdoc wie er in seiner Umkleidekabine verschwindet. Aus dieser sind plötzlich sehr laute Geräusche zu hören. Nach ein paar Sekunden ist wieder Ruhe und es nichts mehr zu hören. Jetzt sieht man wie Mac Müll angerannt kommt und an die Tür klopft.


Mac Müll: Murdoc, was ist passiert? Ist alles in Ordnung? Brauchst Du Hilfe?


Keine Reaktion.


Pete: Vielleicht erfahren wir in der nächsten Sendung was passiert ist?

Sven: Das war's mit dieser Show. Bis in zwei Wochen, euer Sven.

Pete: Ciao, euer Pete.


Der Abspann läuft weiter und es wird sich zeigen was hier passiert ist.


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Danke an alle Schreiber!!!