War Evening, Bamberg (Brose Arena), 19.01.2018
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Ein etwas anderes Lied erfüllt die Hallen der BROSE-Arena, denn ausnahmsweise ist es mal nicht "Masquarading of the Wicked", sondern das Jahr wird mit "Mercury Gift" von Zico Chain eingeläutet! Das tut der Stimmung in Bamberg allerdings keinen Abbruch, denn spätestens als das Intro auf dem Titantron eingespielt wird, stehen sie hier Kopf. Ein Pyrofeuerwerk auf der Rampe, die Hallenscheinwerfer verwandeln die Arena in ein Blitzlichtgewitter und die Fans feiern sich selbst. Auch im Jahr 2018 ist das noch so geblieben und das ist auch gut so. Fantastische 6750 Fans haben sich hier eingefunden, um die erste Ausgabe des War Evenings in diesem Jahr zu genießen.
Pete: "GFCW-GALAXY! WIR - SIND - LIIIIIVEEEE AUS BAMBERG!" Sven: "Die Pause nach Title Nights war lang, doch umso schöner ist es, wieder hier am Pult zu sitzen." Pete: "Was hier wieder abgeht, ist der absolute Wahnsinn, die Nordbayern können die erste Show des Jahres kaum abwarten. Nachdem das Jahr mit so vielen Knallern endete, fragt man sich jetzt natürlich, wie es weitergeht." Sven: "Ganz genau, Pete. Was ändert sich mit Percy Addams als Comissioner. wer fordert Antoine Schwanenburg und Michael Payne heraus und vieles mehr werden wir heute hoffentlich erfahren." Pete: "Nicht zu vergessen... wie präsentiert sich der Mann aus Oberpolling nach seinem Sieg gegen den Don! Aber du hast bereits Percy Addams angesprochen, fangen wir doch mal damit an."
AMTSANTRITT VON PERCY ADDAMS
Pete: "Denn der Mann, der Johnboy Dog entthronte lässt es sich nicht nehmen die erste Show des Jahres zu eröffnen." Sven: "Das ist aber auch sein gutes Recht." Pete: "Das ist richtig! Ich bin sehr gespannt, was er uns zu sagen hat. Dass sein Schützling Steve Steel scharf auf den GFCW Heavyweight Championship ist, ist ja kein Geheimnis, das bekräftigte er oft genug, aber wird er tatsächlich derjenige sein, der Antoine am Ende herausfordert?" Sven: "Wenn es nach den Beiden geht, dann sicherlich. Aber es würde mich auch nicht wundern, wenn Percy etwas vollkommen anderes aus dem Hut zaubert, womit keiner rechnet." Pete: "So oder so, Addams hat in der Vergangenheit oft genug bewiesen, wozu in der Lage ist. Man darf sehr gespannt sein, in was für ein Fahrwasser er die GFCW nun bringt, nachdem JBD ja eigentlich einen ganz guten Job gemacht hat." Sven: "Das werden wir sicherlich in den nächsten Wochen beurteilen können. Ich bin da genauso gespannt, wie du. Aber kommen wir mal zum ersten Match des Jahres 2018."
Tag-Team
Match
Pete: "Ein paar Gesichter, die dem ein oder anderen vielleicht noch etwas sagen dürfen. Das japanische Tag Team feiert im Jahr 2018 seine Rückkehr in die Shows und sie bekommen es mit Joe Jobber und Parn zu tun." Sven: "Nennen wir das Kind mal beim Namen, das ist besseres Sparring für Tokugawa und Kensuke. Die Jungs haben Talent, das weiß ich aus erster Hand und ich bin froh, dass sie ihren Weg nach Deutschland zurück gefunden haben. Das bereichert die Liga nur." Pete: "Vor allem Freunde der oft vernachlässigten Tag-Team Szene dürften sich mit der Verpflichtung freuen." Sven: "Vor allem für Percy Addams ist es natürlich nicht ganz unwichtig, wie sich die Jungs schlagen, denn dies dürften die ersten Neuzugänge sein, die unter seine Herrschaft fallen. Ob er bei der Verpflichtung seine Finger im Spiel hatte, weiß ich zwar nicht, aber wundern würde es mich nicht." Pete: "Man darf gespannt sein, wie sich das neue Team schlagen wird. Kommen wir zum zweiten Match!"
Singles
Match:
Pete: "Ein Match, das es in sich hat." Sven: "Ja, das hat es durchaus. Was bei dieser Auseinandersetzung so spannend ist, ist, dass es sich hier um zwei 'Verlierer' von Title Nights handelt. Sicher, El Corazon Black kommt mit anderen Vorzeichen in dieses Match, das ändert aber nichts daran, dass er das Jahr mit einem Erfolg starten will und muss." Pete: "Aber du sagst es genau richtig, auch Don Sheen will und muss gewinnen! Wer hier eine Niederlage einfängt, wird früh zurück geworfen. Beide haben die Pause sicherlich ordentlich genutzt, um an ihren Stärken zu feilen und Schwächen auszumerzen, das Match könnte wirklich höchst interessant sein." Sven: "Und das macht es ja so schön, Pete. Im Fußball würde man sagen, dass dies ein Sechs-Punkte Spiel ist und das ist es wirklich. Tolle Ansetzung, ich freue mich." Pete: "Auch freuen kann man sich über folgendes Match:"
Non-Title
Singles Match
Sven: "Ein weiterer Leckerbissen, der uns hier serviert wird." Pete: "Michael Payne hat seinen Titel erfolgreich verteidigt und gilt als eine der Grundfesten vom War Evening. Er tritt nahezu Show für Show an und entscheidet auch die meisten Siege für sich. Wie siehst du seine Chancen gegen Drake?" Sven: "Drake hat mal rein gar nichts zu verlieren. Das macht ihn äußerst gefährlich. Wer ihn kennt, der weiß, wie sehr ihn die Niederlage bei Title Nights wurmt. Wenn ich wetten müsste, würde ich wetten, dass er noch in der gleichen Nacht angefangen hat, zu trainieren, um nun voll durchstarten zu können. Payne ist ein harter Hund, aber Backstage sind sich die meisten einig, dass Drake Ackley der mit Abstand härteste Fighter von allen ist. Das muss er nun nur in einen Sieg ummünzen." Pete: "Und gegen einen Mann wie Michael Payne ist dies gewiss nicht einfach. Wenn man in Vergangenheit zurückschaut, weiß man auch, dass die Beiden eine Geschichte haben, die sie verbindet. Wird das eine Rolle spielen?" Sven: "Irgendwie bestimmt, aber wenn die Glocke läutet, gibt es auf die Glocke. Beide werden. Verliert Payne hier, kann Ackley ernsthafte Ansprüche anmelden, deswegen darf unser Champion zu keiner Sekunde unachtsam werden. Ich sage einen sehr intensiven Kampf voraus." Pete: "Intensiv könnte auch der Main Event werden!"
GFCW Tag
Team-Titlematch:
Sven: "Starten wir das Jahr mal mit einem Titel-Match, weil warum eigentlich nicht?" Pete: "Dies oder ähnliches wird sich Percy Addams wohl auch gedacht haben! Er gibt seinen Schützlingen eine weitere Chance, nachdem sie die Animals bei Title Nights ja schon besiegen konnten, ohne die Titel allerdings zu erringen." Sven: "Ich habe schon gehört, dass Percy schon jetzt Vetternwirtschaft unterstellt wird, aber das Match ist folgerichtig. Das Ende bei Title Nights war unbefriedigend und dementsprechend erhalten die Demon Knights ihre zweite Chance." Pete: "Dass es solche Stimmen gibt, kann ich jedenfalls bestätigen, aber davon mal abgesehen freue ich mich in erster Linie für alle Fans an den Bildschirmen und in der Halle. Ein Titel-Match bei der War Evening ist immer eine besondere Sache und das kann man schon mal feiern. Wie schätzt du die Chancen ein?" Sven: "Beide Teams sehe ich ungefähr auf Augenhöhe. Das Match könnte so oder so ausgehen. Wichtig wird es sein, wer bereit ist, die Extrameile zu gehen. Das eine Prozent aus sich heraus zu holen, das am Ende den Unterschied macht. Dann kann die Waage so oder so kippen." Pete: "Glaubst du, dass das Match irgendwie von außen beeinflusst werden wird?" Sven: "Das ist schwer zu sagen. Möglich wäre es, aber so oder so wird es ein offener Schlagabtausch werden. Ein würdiger erster Main Event!" Pete: "Das kannst du laut sagen! Und bevor wir uns verabschieden, habe ich noch eine Botschaft! Wie wir bei Title Nights ja offiziell bekannt gegeben haben, startet ab heute die GFCW-D-A-CH Tournee! Zwei mal Bayern, zwei mal Österreich und zwei mal die Schweiz! Sven, kannst du dich erinnern, wann die GFCW zuletzt mal im Ausland war?" Sven: "Um ehrlch zu sein.. nein. Umso schöner, dass die Fans in Österreich und der Schweiz nun auch mal Live-Action geboten bekommen." Pete: "Bamberg und München, dann geht es nach Österreich, wo Innsbruck und Wien auf uns warten werden. Das Finale gibt es dann in der Schweiz. Zürich hosted die letzte Show vor Doom's Night und der PPV selbst... steigt in Bern!" Sven: "Wie die Vier-Schanzen-Tournee, nur in besser." Pete: "Ich freue mich wirklich, die enthusiastischen Fans in Österreich und der Schweiz wiederzusehen, man muss ehrlicherweise sagen, dass die ein wenig zu kurz gekommen sind. Aber darüber reden wir zu gegebener Zeit dann noch ein wenig mehr, denn heute steht erst einmal Bamberg auf dem Plan! Sven: "Pete und Sven wünschen eine tolle Show!"
Die Bose-Boxen hier in der Brose-Arena hämmern los, und die Zuschauer jubeln lautstark zu den Klängen von AC/DC. Es gibt auch Buhrufe. Denn die beiden Männer, die mit dieser rockigen Musik zum Ring kommen, sind längst nicht bei allen GFCW-Fans beliebt. Noch nicht. Allerdings haben sie wohl bereits die Herzen so einiger Zuschauer schon erobern können.
Pete: „Unfassbar, dass diese beiden Halunken sich überhaupt hierher trauen! Was die sich im letzten Jahr so alles geleistet haben, Sven!“ Sven: „Warum sollten sie sich nicht her trauen, mein lieber Herr Kollege. Immerhin ist Percy Addams der neue Commissioner unserer aller Lieblingsliga, vergiss das mal nicht!“
Natürlich, den eingefleischten GFCW-Zuschauern ist längst klar, dass wir von Percy Addams und Steve Steel reden. Die beiden sind mittlerweile auch auf der Entrancerampe aufgetaucht, mit diebischem Grinsen im Gesicht, natürlich. Der Muskelprotz natürlich in voller Ringmontur, also schwarze Leggings und weiße Boots im Prinzip, Sonnenbrille. Und natürlich Öl. Viel Öl. So viel glitschiges Öl, dass Percy Addams um ein Haar ausrutscht, als dieser hinter Steel auf die Bühne kommt. Steve posed natülich aufs Übelste herum, während Addams sich sein dämliches Grinsen einfach nicht aus dem Gesicht wischen kann, frei nach dem Motto, ich hab‘s Euch doch gesagt (Ihr Penner), ich bin der Größte. Auf ihrem Weg zum Ring lassen die beiden es sich auch natürlich nicht nehmen, mit den Fans zu interagieren, vor allem mit denen, die sie ausbuhen. Diese werden dann wiederum selbst niedergeschrien. Schwuppdiwupp sind die beiden auch schon im Ring, aber vorher haben sie sich noch Schallwandler geschnappt.
Percy Addams: „Hallooo Bamberg! Hallo GFCW-Galaxie! Seid Ihr alle gut drauf?! Herzlich willkommen zu GFCW War Evening, der allerersten War Evening-Ausgabe in 2018!“
Jubel. Tatsächlich Jubel von den ausverkauften Rängen. Die Zuschauer sind so froh darüber, dass Wrestling endlich wieder losgeht, dass sie vor lauter Aufregung darüber glatt vergessen haben, dass sich in der Zwischenzeit so einiges verändert hat in der GFCW.
Percy Addams: „Und was für ein Jahr das werden wird, 2018! Zunächst einmal die allerallerallerwichtigste Nachricht des neuen Jahres, Leute: Die GFCW hat einen neuen Commissioner, jaaa, Johnboy Dog ist endlich Geschichte! Wie gut ist das denn bitte?!“
Daneben sieht man Steve Steel überschwänglich klatschen und Percy auf die Schulter klopfen. Die Zuschauer hingegen scheinen das nicht ganz so positiv zu sehen, denn schlagartig werden die Buhrufe merklich lauter.
Percy Addams: „Also bitte, liebe Leute, haltet Euch ein bisschen zurück ja, es gibt keinen Grund, JBD so auszupfeifen! Auch wenn er auf ganzer Linie kläglich versagt hat, so hat er doch alles versucht für die GFCW. Es hat halt nur nicht gereicht, hihihi. Aber nicht verzagen, meine Freunde, das wird jetzt ja alles besser werden, denn der neue Commissioner der GFCW, das bin ich, Percival Addams, jaaa, Ihr habt richtig gehört!“
BUUUH!!! BUUUH!!! BUUUH!!!
Was, Buhrufe? Bei dieser unfassbar tollen Nachricht?! Das können Addams und Steel nicht fassen. Die beiden packen sich auch schockiert an den Kopf. Wie können diese Tölpel es nur wagen, zu buhen?! Das ist Majestätsbeleidigung, jawohl!
Percy Addams: „Ruhe jetzt hier bitte, Ruuuuu-he! Ich will Ihnen den Mann vorstellen, der das alles möglich gemacht hat: Mr. Steve “Sledgehammer“ Steel!!! Einen großen Applaus, bitte!“
Na ja, so wirklichen Applaus gibt es nicht, eher weitere Buhrufe. Aber davon lässt sich der blonde Hüne jetzt nicht aus der Fassung bringen. Stattdessen flext er noch mal schnell seinen Bizeps, bevor er das Mikro ansetzt.
Steve Steel: „WAS FUER EINE FREUDE, HIER SEIN ZU DUERFEN! ICH LIEBE EUCH, LEUTE, ICH LIEBE DIE GESAMTE GFCW-GALAXIE! UND ICH BIN FROH, DASS ICH JBD‘S REGENTSCHAFT BEENDEN KONNTE UND NUN EINE NEUE ERA IN DER GFCW BEGINNT, JA EIN NEUES ZEITALTER: DAS NEW BREED-ZEITALTER, HEHEHE!!!“
BUUH!!! BUUUH!!! BUUUH!!!
Steve Steel: „WAS GIBT ES DENN DA ZU PFEIFFEN, HÄ?!?! … Johnboy hat diese Liga doch sowas von herunter gewirtschaftet, dass er sogar selbst Champion war, ein Mitfuffziger, also bitte?! Und jetzt, jetzt ist dieser Schwanenburg Heavyweight-Champion, ich hab‘ es schon einmal gesagt, was soll diese affektierte Art, dieser offen zur Schau gestellte Alkoholismus?! Die GFCW hat einen besseren Champion verdient, einen, der immer fleißig trainiert, seine Vitamine nimmt und den Kids ein gutes Vorbild ist. Einen wie … wie mich, ja verdammt! Hehehe!“
Da klatscht Percy Addams. Das scheint er auch so zu sehen.
Percy Addams: „Steve Steel als GFCW-Champion?! Wow, daran habe ich ja noch gar nicht gedacht, das ist mal eine Idee, verdammt! Und gar keine schlechte, schaut Euch diesen Muskelprotz doch mal an, wer könnte da draußen besser die GFCW vertreten, hä?! Diese Muskeln, dieser Verstand, diese Ausstrahlung, das nenne ich mal einen Wrestler! Wer könnte dagegen bestehen?!“
THE MAN WHO WAS TOMORROW!
Na, wer könnte dagegen wohl bestehen? Die Antwort findet sich hinter dem leichten weißem Nebel, der die Stage einhüllt. Antoine Schwanenburg, der Behüter von Kultur und immerhin bereits sechs Monate lang an der Spitze der Promotion, in welcher Percy Addams nun also als Commisionner sein Unwesen treibt, wirkt nicht wirklich 'amused'. Obwohl er keinen Ringaufritt hat, ist er in seinem Ringgear gekleidet, den GFCW Heavyweight Championship hat er um seine Hüften geschnallt und in der linken Hand hält er ein Mikrofon.
I WAS TOMORROW YESTERDAY... BUT YESTERDAY IS TOMORROWS... TOMORROW!
Galant schlängelt sich der Liga-Primus um die hinterlassene Schleimspur herum und während sich im Ring ein wenig geärgert wird, dass dieser Moment vom Champion gestört wird. An der Ringside angekommen, macht Antoine Halt, ehe er den Ring entert.
Antoine: "Vögel, die am Morgen singen..."
Antoine geht auf die Ringtreppe und stoppt erneut, ehe er den Ring endgültig betritt.
Antoine: "Frisst am Abend die Katz."
Im Ring angekommen mustert der Champion die Herrschaften.
Antoine: "Und deine Singstimme, Steel, habe ich noch nie leiden können."
Und er stellt sich provokant vor den eingeölten Adonis. Dem gefiel nicht nur der Spruch ganz und gar nicht, sondern auch die Art und Weise, wie Antoine sich hier vor ihm aufbaut. Obwohl Steel fast zehn Zentimeter größer ist, wirkt es in diesem Moment dennoch so, als würde Antoine auf ihn herabblicken. Genau das macht Steel richtig wütend, doch Addams geht dazwischen und schafft mit seinem Arm eine kleine Distanz zwischen den Beiden. Antoine geht einen Schritt zurück, ohne zu murren, aber Steel braucht ein bisschen länger, bis er Addams Anweisungen Folge leistet. Er würde jetzt gerade lieber etwas anderes machen.
Antoine: "Herrschaften, ich kenne diese Chose bereits. Ich muss auch sagen, ich bin es gar ein wenig Leid. Ein Comissioner, welcher seinen Schützling sofort in den Main Event hieven will, die Geschichte ist leider eine Wiederholung. Und wie wir bei Title Nights gelernt haben... Geschichte wiederholt sich und so werdet auch ihr zwei Beiden ein jähes Ende finden."
Leichter Jubel bei den Fans, denn zwischen Antoine und eben jenen gibt es einen kleinen gemeinsamen Nenner... Steve Steel das Maul stopfen.
Antoine: "Wir können jetzt wochenlang so tun, als sei dies nicht so, Spielchen spielen, bis wir Kopfschmerzen kriegen oder... wir können es einfach lassen. Ich schlage vor, dass wir das Ganze ein bisschen beschleunigen, meine Herren. Dieser Klüngel an der Spitze der GFCW geht mir so derart auf die Nerven, dass ich dich, Steel, herausfordere. Doom's Night, du und ich um diesen Titel."
Er schnallt den Titel ab und reckt ihn in die Höhe. Sowohl Steel, als auch Addams wirken überrascht. Wo ist der Haken?
Antoine: "Und ihr zwei Beiden könnt Hoffen, dass die GFCW-Galaxy vergisst, dass es Leute wie Alex Ricks oder Jason Crutch gibt. Denn ein Jason Crutch..."
Jubel bricht aus unter den Fans. Spätestens nach dem Sieg über Don Sheen bei Title Nights hat er auch das letzte Herz bei den Fans gestohlen.
Antoine: "Oder auch Alex Ricks haben es sicherlich mehr verdient, gegen mich anzutreten, als dieser als Kind in ein Sonnenblumenöl-Kessel gefallenen Neandertaler..."
Die Fans in der Arena springen auf, Jubel brandet hoch. Zu den bekannten Klängen von Clement Marfo and the frontline schiebt sich Jason Crutch auf die Entrance Stage. Endlich, endlich ist die schwarz verspiegelte Sonnenbrille wieder auf der Nase und das schwarze Jäckchen um die Schultern anstatt der leidigen Collegejacke. Er bleibt auf der Stage stehen, stemmt die Hände in die Hüften und guckt sich in der Halle um. Als er dann bestätigend nickt und ins Rund der Arena deutet sehen wir, dass der Oberpollinger ein Mikrofon dabei hat. Allerdings bewegt er sich nicht in Richtung Ring, sondern bleibt auf der Stage stehen. Die Theme verstummt und der ehemalige Heavyweight-Champion führt das Mikrofon zum Mund. Die schlauen Crutch-o-Maniacs checken das aber und wollen ihren Liebling noch nicht zu Wort kommen lassen, weswegen laute „JA-SON! JA-SON!“-Chants einsetzen. Der Oberpollinger quittiert es mit einem Lächeln. Erst nach knapp fünfzehn Sekunden startet er einen erneuten Versuch.
Jason Crutch: „EIN FROHES NEUES JAHR, BAMBERG!!!“
Das lässt er so mal wirken. Fast schon ein vorwurfsvoller Blick in den Ring zu den dort Anwesenden die das einfach vergessen haben. Als sich die Fans etwas beruhigt haben, setzt er das Sprachgerät, sich an Steel, Addams und den Champion wendend, erneut zum Mund.
Jason Crutch: „Ich sehe an euren, nun ja, nicht gerade intelligent wirkenden Blick, dass ihr erstaunt seid, mich hier zu sehen. Und um ehrlich zu sein, bin ich selbst fast etwas überrascht. Bei Title Nights habe ich alles in die Waagschale geworfen. Mein Leben, meine Karriere. Ich habe gar um meine Familie gespielt. Und was soll ich sagen? ICH BIN...IMMER...NOCH...HIER!“
Und er schreit es emotionsgeladen hinaus und verleiht jedem einzelnen Wort zusätzliche Bedeutung, indem er bekräftigend mit dem Zeigefinger der freien Hand auf den Boden unter seinen Füßen deutet. Die Crutch-o-Maniacs lieben und bejubeln es.
Jason Crutch: „Seht ihr, wir drei haben eines gemein: Title Nights. Der größte Abend des Jahres und die vielleicht beste Show, die jemals übertragen wurde. Und wir drei waren siegreich. Was ich aber zu meiner VÖLLIGEN Überraschung...“
...und er macht die Ironie klar, indem er es gesondert betont...
Jason Crutch: „...feststellen muss, Herr Addams, ist, dass bereits in der ersten Show des neuen Jahres schon Titelmatches an die New Breed vergeben werden. Wer damit gerechnet hat, schreie bitte laut HIER.“
Und die ganze Halle lässt ein lautes „HIER“ vom Stapel, dass es in den Ohren wehtut.
Jason Crutch: „Die Demon Knights im Main Event um die Tag-Team-Titel, Steve Steel um den Heavyweight-Titel...langsam gehen euch die Leute aus, sonst würde auch der IC-Titel gegen einen der eurigen verteidigt werden. Aber lassen wir das. Seht ihr...“
Nun macht er sich auf den Weg in Richtung Ring, schreitet die Rampe hinab.
Jason Crutch: „...so einfach wollen wir es der GFCW-Galaxy doch nicht machen, oder? Als das Käfigmatch bei Title Nights vorüber war und klar war, dass du neuer Commissioner wirst dauerte es nicht lange, bis die ersten Vermutungen laut wurden, dass du deine eigenen Leute in die Spitzenmatches bookst.“
Er hat den Ring erreicht, entert das Geviert und postiert sich in der Nähe einer der neutralen Ecken, aus der er Addams, Steel UND Schwanenburg gut im Blick hat.
Jason Crutch: „Wieso so offensichtlich? Wieso die erste Show nicht mit einem wirklichen Schocker starten, wie zum Beispiel...Antoine Schwanenburg vs Steve Steel...vs JASON CRUTCH UM DEN GFCW-HEAVYWEIGHT-CHAMPIONTITEL!“
Pete: „Uh-ja, das würde den Fans gefallen, wie man an den lauten Zurufen hören kann. Denn sind wir ehrlich: Steve Steele können sie nicht so wirklich leiden. Und auch Antoine Schwanenburg steht nicht gerade im oberen Drittel der Beliebtheitsskala, doch auch er meldet sich provozierend zu Wort.“
Antoine: "Ja, Percy, Jason hat es sicherlich verdient, hat er das nicht?"
YEEEEEEEEEEAH
Antoine: "Aber du wirst ihm dennoch keine Chance bieten, sondern nur deinem Riesenbaby, nicht wahr?
So langsam scheinen Addams und Steel sich wieder ein gekriegt zu haben, nach dieser Riege von Unterbrechungen, die so sicherlich nicht eingeplant gewesen sind. Schließlich findet Steve zuerst seine Worte wieder.
Steve Steel: „Was zum … DU WAGST ES, MICH ZU UNTERBRECHEN?! MICH?!?! DU KLEINER … KLEINER … M‘GLADBACH-FAN, DU?! WIE KANNST DU NUR?! Schlimm genug, dass dieser Gehirnamputierte hier schon rausgekommen ist, um unsere Zeremonie zu unterbrechen, und jetzt auch noch Jason Quatsch!“ Percy Addams: „Woah, ganz langsam, Jason! Du hast das ein bisschen falsch verstanden, ich habe nirgendwo gesagt, dass Steel sofort ein Titelmatch erhält, niemals! Ich habe lediglich aufgezeigt, dass er der beste GFCW-Heavyweight Champion wäre, den die GFCW jemals gesehen hat, hihi! Niemals, ja wirklich niemals würde ich meinen Posten als Commissioner so schändlich missbrauchen, so wie etwa JBD es getan hat! Pfui, dass du mich auch nur dahingehend verdächtigst!“ Steve Steel: „PAH, PFUI, ABER SOWAS VON, QUATSCH!“
Der neue Commissioner der GFCW scheint jetzt scharf nachzudenken, wenn man genau hinschaut sieht man, dass es in seinem Köpfchen raucht und rattert.
Percy Addams: „Nein, ich würde Steve niemals einfach so in ein Titelmatch booken, niiiiiiiemals! Er wird sich seine Chance fair and square erarbeiten, so wie es seit jeher gute New Breed-Tradition ist. Aber wisst Ihr was, mir kommt da gerade so eine Idee: Wenn Ihr zwei unbedingt gegeneinander antreten wollt, weil Ihr euch ja ach so schätzt und es sooo verdient habt, dann sollt Ihr das auch tun! Ich bestimme, dass Ihr bei der nächsten War Evening-Sendung gegeneinander antreten werdet, jawohl! Zu meinem Amtsantritt als Commissioner präsentiere ich der GFCW-Galaxy ein Knallermatch vom allerfeinsten, der große Champion Antoine Schwanenburg gegen den wieder aufstrebenden Jason Crutch! Nun, wir werden sehen, ob du es immer noch drauf hast, Jason! Wenn du wirklich so gut bist, wie du sagst, dann haben die GFCW-Fans es verdient, dich im Main Event um den höchsten Titel der Liga antreten zu sehen! Und deshalb sichere ich dir hiermit zu, dass du deinen Shot auf den Titel bekommst, du stehst in einem Triple Threat-Match gegen Antoine Schwanenburg und Steve Steel um den GFCW World Heavyweight Titel … aber nur, wenn du es in 14 Tagen schaffst, Schwanenburg zu besiegen! Du musst dir deine Chance verdienen!“
Crutch gegen Schwanenburg? Ja, das will die GFCW-GALAXY definitiv sehen. Vor allem, wenn sich ihr Held dort einen Shot verdienen kann, um gegen den großen Gürtel antreten zu drüfen.
JA-SON JA-SON
Die Fans jubeln, was Crutch sichtlich zu freuen scheint - bis einer die Party verdirbt.
Antoine: "Eins muss ich dir lassen, Percy."
Eine kurze Pause, sogar das Andeuten eines bestätigenden Nickens.
Antoine: "Du wirfst Jason vor die Hunde, aber verpackst es so, als habe er eine reelle Chance sich tatsächlich einen Title-Shot zu verdienen. Gleichzeitig nutzt du mich als Marionette, um die Fans zum Schweigen zu bringen, die dort alle so laut und deutlich Jason fordern..."
JA-SON JA-SON
Antoine: "Damit der Weg einzig und alleine für Steel geebnet ist. Chapeu mein Lieber, das ist clever, denn seien wir mal ehrlich... Jason Crutch wird unmöglich gegen mich gewinnen können, wenn so viel auf dem Spiel steht."
Er dreht sich zu Jason um, unter den Buhrufen der Fans.
Antoine: "Nimm' mir das nicht Übel, Jason, aber... du hast da so eine Historie, wenn es um wichtige Matches geht. Zuletzt ging es zwar bergauf, aber du weißt genau so gut wie ich... dass meine Bilanz absolut makellos ist, wenn etwas auf dem Spiel steht. Deine ist es nur, wenn du um deine Familie fürchtest... und deshalb wirst du in zwei Wochen wieder deinen Platz einnehmen müssen. Das ist nichts persönliches, Jason, aber ich bin derjenige welche, der bereits einmal dafür gesorgt hat, dass der Klüngel verliert und ich bin auch derjenige welche, der seit über sechs Monaten unantastbar an der Spitze dieser Liga steht."
Percy Addams freut sich wie ein Honigkuchenpferd, denn schon jetzt scheint sein Plan aufzugehen. Antoine gegen Jason, jawoll!
Antoine: "Dieses kurze Intermezzo im Main Event mag dir zustehen, aber in mir... hast nicht nur du deinen Meister gefunden, Jason."
Crutch schüttelt enttäuscht den Kopf und meint an Antoine Schwanenburg gewandt:
Jason Crutch: „Und dabei solltest du der Intelligente hier sein...Hör zu, Antoine. Ich bin der Letzte, der das Erreichte von den Kollegen hier nicht respektiert. Deswegen werde ich hier vor den Kameras im neuen Jahr auch der erste sein, der dir zu deiner Titelverteidigung bei Title Nights gratuliert. Aber, und dabei bin ich von deiner von dir so angepriesenen Intelligenz enttäuscht, dir scheint völlig entgangen zu sein, mit wem du es zu tun hast. Ich bin Jason Crutch!“
Joa, das alleine reicht schon mal wieder, um die Crutch-o-Maniacs zu begeisterten Jubelrufen hinzureißen.
Jason Crutch: „Ich bin derjenige, der immer alles in die Waagschale wirft. Der Aufwind, den ich mit dem Sieg bei Title Nights errungen habe, hält in 2018 an. Dieser Aufwind hat sich zu einem Orkan entwickelt – und DU wirst alles in die Waagschale schmeißen müssen, um dagegen anzukämpfen. Die Frage wird nur sein: Bist du dazu bereit?“
Und er senkt das Mikrofon und liefert sich einen Staredown mit dem Heavyweight-Champion. Dabei scheinen sie völlig den Commissioner und seinen Nummer 1 Schützling vergessen zu haben.
Percy Addams: „Hihihi, also gut, dann steht es also: Bei der nächsten War Evening-Sendung, Antoine Schwanenburg vs. Jason Crutch! Und wenn Crutch gewinnt, darf auch er um den GFCW-Titel antreten, in einem Triple Threat Match bei Doom‘s Night 2018 gegen, ähm, Antoine Schwanenburg und … Steve Steel! Was sagt Ihr dazu, Galaxy?!“
JUBEL!!! JUBEL!!! JUBEL!!!
Steve Steel: „JASON QUATSCH, DIESES HALBE HEMD?! Der wird Brainpain niemals besiegen können! Ich mein, der ist zwar auch nur eine Bohnenstange, aber immerhin hat der noch ein bisschen Pfiff! Aber das spielt letztlich ja mal sowas von gar keine Rolle, denn gegen MICH haben sie alle beide keine Chance, HAHAHAHAHA!!!“
Steel wirft achtlos sein Mikro weg und beginnt mit seinem affigen Aftermath-Posing, scheinbar ist für ihn nun alles gesagt und das Segment vorüber. Schließlich verlässt er gemeinsam mit Addams grinsend das Geviert, und die beiden verziehen sich wieder im Backstagebereich. Damit fadet das Segment aus.
Das Licht ist gedimmt und zu sehen ist Antoine Schwanenburg, wie er auf einem prunkvollen, dunkelrotem Sessel sitzt, welcher goldene Verzierungen aufweist. Zu seiner Rechten kann man einen Kamin erahnen, was sich durch die Geräuschkulisse auch zu bestätigen scheint. Zu seiner Linken ist ein kleiner, fast schon zu schlichtes Holztischlein aufgebaut, auf dem nicht nur eine lange Kerze steht, die etwa zu einem Viertel abgebrannt ist, sondern auch eine Flasche Rotwein.
Antoine nimmt die Flasche in die Hand und präsentiert sie stolz der Kamera.
Antoine: "Ich bin ekstatisch Wein aus meiner eigensten Rebsorte präsentieren zu dürfen."
Der Behüter von Kultur öffnet die Flasche mit einem lautem PLOP und gießt etwas in ein Weinglas ein, um daran zu nippen.
Antoine: "Schwanenburgunder. Überlegen im Geschmack. Siegreich im Abgang. Schwanenburgunder, Wein der Champions, Tropfen des Erfolges. Schwanenburgunder, jetzt erhältlich."
Die Boxen werden durch ein lautes Knacken zerrissen, dass den Fans in den Ohren wehtut. Starset - My Demons erklingt und das Licht der Halle wird gedimmt und grüne Laser beleuchten die Halle. Ein einzelner Scheinwerfer beleuchtet die Stage, als der ehemalige The Faceless die Rampe betritt und sich in den Lichtkegel stellt. Der Lichtkegel erlischt und ein grüner Feuerregen brennt auf Curse nieder, welcher den Kopf gesenkt hat. Als der Feuerregen aufgehört hat reißt er den Kopf nach oben und man erkennt die schwarz-weiße Maske mit dem schwarzen Herzen auf der linken und rechten Seite auf Höhe der Wangen. Der Bruder des einstigen GFCW Intercontinental Champions betritt langsam den Ring, während die Lichter wieder normal die Halle beleuchten. Er lässt sich ein Mikrofon reichen.
Curse: „Ich könnte euch anreden wie mein Bruder und euch werter Pöbel nennen. Ihr würdet anfangen zu Buhen. Er hätte das Buhen genossen und daraus seinen Antrieb genommen. Was soll ich sagen? Ich rede euch einfach nicht an, da ihr mir egal seid. Es geht mir nicht darum euch zu gefallen oder ob ihr mich hasst...ich bin lediglich Hier um meine Gegner zu zerstören und zu beweisen wieviel besser ich als Stryfe bin!"
Jubel brandet auf, als "El Corazon Black" den Namen seines Bruders in den Mund nimmt. Curse schüttelt den Kopf, während er weiterspricht.
Curse: „Ich kann euch nicht verstehen...Ihr habt meinen Bruder ausgebuht und ihn gehasst. Ihr habt jedem seiner Gegner zugejubelt und Heute jubelt Ihr Ihm zu? Wieso seid Ihr so erbärmlich? Er ist eh tot und kann euren Jubel nicht mehr genießen...denn seine Seele schmorrt in der Hölle! Ein richtiger Ort für die Dinge, die er getan hat. Er ist es nicht wert das wir über Ihn ein weiteres Wort verlieren..."
Curse, welcher Heute einen Adidas Trainingsanzug in schwarz mit weißen Streifen trägt und dazu Adidas NMD R1 in schwarz und rot an den Füßen hat, lehnt sich locker gegen die Seile.
Curse: „Vor einem 3/4 Jahr kam ich in diese Liga und habe sicherlich eine ausbaufähige Statistik vorzuweisen, was die Siege und Niederlagen betrifft, aber trotzdem sollte man mich Ernst nehmen!!! Ich habe meine Fehden gegen Dr. Dick und Steve Steel siegreich gestaltet und hätte mir selbst den Beinamen Mr. PPV geben können, wäre da nicht meine Niederlage gegen Michael Payne bei Title Nights gewesen..."
Curse unterbricht sich kurz und sieht direkt in Richtung der Stage, während die nächsten Worte seine Lippen verlassen. Sie sind klar an Personen hinter dem Curtain gerichtet.
Curse: „Der Grund warum du mich schlagen konntest Payne ist nicht weil du besser bist als Ich. Ich hoffe, dass du das nicht glaubst..."
Ein dumpfes, wirres, psychotisches Lachen ist unter der Maske zu hören. Es amüsiert Ihn der Gedanke, dass Michael Payne glauben könnte besser zu sein.
Curse: „Du bist nicht besser als Ich Michael Payne! Diesen Gedanken solltest du gleich Verwerfen, da Ich dich jederzeit wie ein Streichholz zerbrechen könnte! Du bist ein Niemand und wirst ein Niemand bleiben, obwohl du einen Titel trägst! Ich habe keine Augen für den Intercontinental Titel...das gleiche Gold was einst mein Bruder hielt. Außerdem war ich noch nicht befreit und konnte mit dir den Tanz wagen. Du durftest beim letzten Match von The Faceless anwesend sein. Doch jetzt bin ich hier..."El Corazon Black" Curse! Ich bin hier um nach mehr zu greifen, als diesen Titel. Ich will den Heavyweight Title und damit beweisen, dass ich besser als mein Bruder bin!"
Die nächsten Worte verlassen unter Wut den Mund des Texaners.
Curse: „Ich werde all die Dinge tun, die er nicht geschafft hat. Ich werde es euch allen zeigen, dass ich eines Tages den höchsten Titel dieser Liga halten werde! Ich werde euch beweisen, dass ich Zereo Killer schlagen werde, ohne Tricks! Ich werde euch beweisen, dass ich Hier jeden kümmerlichen Superstar schlagen kann! JBD? Jederzeit! Steve Steel? Ich werde Ihn jederzeit wieder schlagen! Alex Ricks? An jedem Ort und zu jeder Zeit! Jason Crutch? Unsere Geschichte ist noch nicht erzählt, aber der Tag wird kommen das wir unsere gemeinsame Geschichte an die Öffentlichkeit bringen werden!"
Curse hat die Augen für einen Moment sichtbar geschlossen, als er mit ruhiger Stimme weiterspricht welche allerdings immer lauter wird.
Curse: „Ich habe letztens einen Podcast gehört, wo Prognosen abgegeben werden wer Title Nights 2018 Headlinen wird...da vielen bisher Namen wie Schwanenburg, Alex Ricks oder Jason Crutch...soll ich euch meine VERFICKTE Prognose für 2018 sagen?"
Ein kurzer Moment der Pause folgt...
Curse: „ICH WERDE TITLE NIGHTS 2018 HEADLINEN!!!!"
Curse geht wie ein eingesperrter Tiger durch den Ring.
Curse: „Ich schlage Jeden, der mir vorgesetzt wird! Ich bin befreit von dem Einfluss dieses gesichtlosen Wurms, der versucht hat die Liga aufzumischen. Ich habe ein Jahr lang Zeit dieser Liga meinen Stempel aufzudrücken. An mir kommt ihr 2018 nicht vorbei! Ich bin "El Corazon Black" Curse...der beste Player in dieser Liga!!!"
Der maskierte Curse nickt in Richtung Publikum.
Curse: „Ich bin..." ???: „LADIES UND GENTLEMAN!“
Diese Worte erklingen nun in der Halle und ein Teil der Fans jubelt sogar, während Curse sichtlich angefressen ist und zur Stage blickt, wo nach einigen Sekunden tatsächlich niemand anderes als Bryan auf der Rampe steht und mit seinem gewohnten Arroganten Blick in Richtung Ring schaut.
Bryan: „Ladies und Gentleman. Mein Name ist Bryan und ich bin der Manager von dem Einzig Wahren …“
Bryan stoppt. Normalerweise würde er jetzt Worte aussprechen, die aber mittlerweile nicht mehr der Wahrheit entsprechen…
Bryan: „Ich bin der Manager des wohl gefährlichstem Individuum das zur Zeit im Roster der GFCW ist! Ich Rede von niemand anderem … Als dem OUTLAW … PLAYER!“
Wieder gehen statt der gewohnten Buhrufe ausnahmsweise Mal Jubel durch die weiten der Arena!
Bryan: „Vor ein paar Wochen, Liebe GFCW Galaxy, wurden wir alle Zeugen von einem Match bei Title Nights welches die Hierarchie in der GFCW Grundlegend verändern sollte! Zereo Killer! Player! Ungeschlagene Superstars bei Title Nights die ein Für Alle Mal klären wollten, wer der beste Performer auf der Größten Bühne ist! Entgegen meiner Vorstellung verlor mein Klient dieses Match und muss sich nun mit einer eins in drei zu eins zufrieden geben! NICHTS DESTO TROTZ … Hat mein Klient bewiesen das er mit den größten Superstars der GFCW mithalten kann … Sie an ihre Grenzen bringen kann … Und das auch noch am wichtigsten Abend im GFCW Kalender!“
*YEEEAAAH*
Bryan setzt das Mikro kurz ab. Und für einen kleinen Augenblick sieht man das aller erste Mal ein kurzes, aber ehrliches Lächeln in Bryan aufhellen. Doch das verschwindet schnell wieder, denn Curse setzt im Ring das Mikro an…
Curse: „Ich habe keine Ahnung, was du Hier willst Bryan, aber man sagt über deinen Klienten das dir die Zukunft gehört. Doch er musste gegen Zereo Killer eine Niederlage einstecken und das nennst du den besten Performer? Was zur Hölle willst du hier Bryan?" Bryan: „Mr. Curse … Ist das Richtig? Haben Sie einen Nachnamen oder wie läuft das? Egal! Sie hätte ich ja beinahe vergessen! Der eigentliche Grund weswegen ich hier bin. Sehen Sie… Das was Sie hier gerade erzählt haben ist alles kompletter Bullshit. Ihnen ist es egal was die GFCW Galaxy von ihnen denkt? Mein Klient hat das vor 5 Jahren als er hier angefangen hat auch gesagt! Sie wollen den World Titel und an die Spitze? Mein Klient ebenfalls! Sie wollen aus dem Schatten anderer hinaus? So will es auch mein Klient. Sie sehen es gibt da ein paar Parallelen zwischen Ihnen, Mr. Curse, und meinem Klienten. Mein Klient würde jetzt sagen, dass Sie nur ein „Player Wannabe“ seien, aber…
Bryan muss seine Rede unterbrechen, da die Fans nun einen Chant starten der sich direkt gegen Curse wendet…
*WANNABE* *WANNABE* *WANNABE*
Bryan: „Danke für den Input! Aber sehen Sie Mr. Curse … Ich denke einfach sie sind nicht sehr einfallsreich. Nicht sehr Originell. Deswegen suchen Sie sich Dinge verschiedener Leute und setzen sie zu einem Bild zusammen, welches Sie ergibt! Doch eine Sache, die mich besonders eben gestört hat, war der Satz, dass Sie der beste Player der Liga seien! Sorry Kumpel, aber der Part ist bereits vergeben. Der beste Player der Liga ist der Mann, dessen Name so lautet … PLAYER!
Curse schüttelt bei den Worten von Player ungläubig den Kopf. Er setzt das Mikro an die Lippen, nimmt es wieder herunter und sieht wieder in Richtung von Player. Erneut schüttelt er den Kopf, während Player wohl noch etwas sagen will. Doch bevor es dazu kommen kann, hat Curse das Mikrofon an den Lippen.
Curse: „Player? Der ewige Rohdiamant der immer den letzten Schritt verpasst? Sprechen wir von demjenigen, der für ein paar Wochen Welle macht und dann doch in der Versenkung verschwindet? Bryan dein Klient ist sicherlich kein schlechter Wrestler, aber Ihm fehlt einiges..." Bryan: „Haha. Mr. Curse. Sie Haben noch so viel zu lernen. Sie können nicht einfach hier rauskommen und wage Vermutungen erzählen. Sie müssen das schon mit ein paar Fakten hinterlegen können!“ Curse: „Fakt ist, dass ich mehr Siege als Niederlagen vorweisen kann und erst ein 3/4 Jahr in der Liga bin. Fakt ist, dass ICH diese Siege nicht geholt habe also noch ungeschlagen bin! Fakit ist, dass ich die Zukunft bin...das schwarze Herz..."
Curse unterbricht sich kurz und überlegt. Seine Augen fixieren Bryan, was dieser ohne Regung erwidert.
Curse: „Wie wäre es, wenn ich dir oder deinem Klienten die Klappe stopfen würde? Was würdest du davon halten, dass wir dieses Match in der kommenden Show abhalten werden? "El Corazon Black" Curse vs Player...keine besonderen Stipulationen, kein Schnick Schnack einfach nur Wrestling..."
Die Fans jubeln, als Curse fertig gesprochen hat. Ein solches Match könnte ihnen scheinbar gefallen. Das nichtssagende Gesicht von Bryan deutet allerdings ein wenig anders.
Bryan: „Player VS Curse … Mh … Klingt nicht schlecht. Für Mich als Manager eine schöne Idee, aber zu ihrem Leid, muss ich das leider ablehnen. Mein Klient ist heute nicht hier wie Sie sehen und in zwei Wochen wird er auch nicht anwesend sein. Zu tief sitzt in ihm noch der Schmerz der Niederlage bei Title Nights. Aber keine Angst: Ich habe einen mehr als passenden Ersatz für ihn. In zwei Wochen werden Sie ein Match haben. Gegen meinen neuen Klienten: Carlos Santiago! Und wer weiß. Sollte es Ihnen gelingen ihn zu besiegen … Ja dann haben Sie vielleicht auch die Aufmerksamkeit von Player und bekommen das, womit sie nicht umgehen können…“
Bryan schmeißt das Mikro weg und verlässt die Stage…
Curse: „Ich soll mit einem Mann nicht umgehen können der wegen einer Niederlage zu Hause sitzt und heult? Ich trete gegen Carlos Santiago an und dann werde ich mir Player vornehmen!"
Curse schmeißt ebenfalls das Mikrofon weg. Es wurde genug gesagt und so verlässt er zu seiner Musik den Ring...
Wir befinden uns Backstage und sofort in einer Totalen der Truckerkabine. Ein leichter Jubel geht durch die BROSE-Arena, man hat die Schwerlastkraftwagenfahrer ja schon ein wenig vermisst. Während Jack sein Schwarz-Weiß gestreiftes Referee-Flanellhemd zuknöpft und dabei recht gelassen ausschaut, wirkt Frank deutlich fokussierter.
Jack: "Alles in Ordnung, Junge?"
Frank nickt nach kurzer Überlegungspause.
Frank: "Jack, ich hab' nen Plan."
Kurze Stille. Jack überlegt, ob es wirklich sinnvoll ist, jetzt nachzuhaken. In seiner Stimme merkt man, dass er schon jetzt nichts gutes im Sinn hat, aber vielleicht täuscht ihn seine Vorahnung.
Jack: "Aha?" Frank: "Ja, Jack! Du weißt ja, dass ich mir viele Gedanken gemacht habe. Du bist jetzt Ref und das ist auch cool für mich, aber ich muss ja auch gucken, wo ich bleibe, ne? In der Liga sind viele gute Jungs unterwegs und ich will da irgendwie Anschluss finden."
Jack legt seinem Bruder die Hand auf die Schulter.
Frank: "Ich wusste erst nicht, ob ich überhaupt hier bleiben kann, aber Johnboy hat mir im letzten Jahr zum Glück noch die Chance gegeben, es alleine zu versuchen. Ich will das auch schaffen, ne? Ihn nicht enttäuschen und dich nicht enttäuschen! Ich will unbedingt besser werden und ich trete jetzt voll auf's Gaspedal! Die Fans kann ich ja auch nicht enttäuschen, ne?" Jack: "Und wie lautet jetzt dein Plan?"
Sehr zufrieden strafft sich Frank die Hosenträger, ein bisschen stolz scheint er auf seinen Plan zu sein.
Frank: "Ja Jack, ich weiß ganz genau, welchen Weg ich gehen muss! Es wird eine sehr steinige Straße werden, aber das wäre jetzt das erste Mal, dass ich mich geschlagen gebe, bevor ich es überhaupt versucht habe, ne?"
Eine kurze Pause von Frank.
Frank: "Die nächsten Wochen werden sauschwer, das kann ich dir verraten. Ich werde mehr auf die Omme kriegen, als mir lieb ist. Aber das Programm, was ich mir ausgearbeitet habe ist perfekt, ne? Wenn ich das durchstehe, dann kann ich es in dieser Liga auch zu was bringen. Mein großer Traum ist der Intercontinental-Championship, ne?" Jack: "Frank, was ist dein verdammter Plan denn jetzt?"
Ein wenig genervt wirkt Jack ja schon, aber er kennt das ja. Aber dass Frank mit etwas so hinter dem Berg bleibt, ist jetzt auch nicht gerade alltäglich.
Frank: "Jetzt ist Bootcamp angesagt, Bruder. Ich werde durch die Hölle gehen und wieder zurück. Ich habe da jemanden in mein Visier genommen, der mir dabei helfen kann. Ich hoffe, das macht er auch!"
Frank grinst breit und das vom Kautabak geprägte 'schwarze Lächeln' wirkt seltsam hypnotisierend.
Frank: "Wer kann bei dem Lächeln schon nein sagen, ne?" Jack: "Und wenn dieser jemand diesen Beißerchen doch widerstehen kann und... Nein sagt?" Frank: "Jo, mal sehen, ne?" Jack: "Kein Plan B?" Frank: "Ne."
Das hinterfragt Jack dann auch gar nicht mehr, aber sein Blick sagt mehr, als es eben Worte könnten. Ein aufmunterndes Klatschen auf den oberen Rücken gibt es dann aber doch."
Jack: "Dann schnapp' ihn dir, Tiger." Frank: "Viel Glück auch bei deinem Match, ne?"
Und Frank verlässt zufrieden die Kabine. Jack setzt sich kurz auf die Holzbank und fährt sich durch's Gesicht.
Jack: "Na wenn das mal gut geht."
Und die Szene fadet langsam aus.
Die Kamera schwenkt durch die Halle, die Fans freuen sich auf die neue Season der GFCW und werden nun mit der Anwesenheit eines Mannes beglückt, der bei Title Nights sehr erfolgreich war. Denn „Great American Nightmare“ von Rob Zombie begleitet den großen Mann aus Detroit nun in die Halle. Er betritt die Bühne, Stolz den Championgürtel auf seiner Schulter über den langen Mantel gelegt. Ein breites Lächeln in seinem Gesicht während er auf die Platte des Gürtels klopft und langsam die Rampe herrab geht.
Ringsprecher: „Meine Damen und Herren, begrüßen sie den immernoch amtierenden GFCW Intercontinental Champion.... Michael Payne!“
Er betritt den Ring, grinst und holt sich vom Ringsprecher das Mikrofon ab.
Michael Payne: „Guten Abend Bamberg.... was für ein grandioser Moment heute hier vor euch zu stehen als immernoch amtierender Champion!“
Ein Jubel durch die Reihen, auch die Fans scheinen mit Payne als Champion sich zu freuen.
Michael Payne: „Bei Title Nights habe ich einen starken Widersacher bezwungen in Faceless.... oder wie auch immer er sich jetzt wieder nennt. Meine Warnungen hat er ignoriert und das war am Ende sein Niedergang!“
Kurz hebt er den Gürtel hoch, die Fans jubeln erneut.
Michael Payne: „Ich habe ihm gesagt, wenn er wieder sich nur in zig Promos zeigt und von allem möglichen außer dem Titel redet, das ich ihm den Kopf abreißen werde. Und genau das ist geschehen. Dieser Kerl hat sogar noch NACH der Niederlage statt über unser Match über seine verkorkste Lebensgeschichte philosophiert und unser Match keiner Aufmerksamkeit gewürdigt. Ich sage es dir nochmal, das hier ist für mich noch nicht erledigt, Irgendwann werden sich unsere Wege noch einmal kreuzen und dann werde ich dir den nötigen Respekt und Fokus einprügeln der dir so fehlt mein Freund.“
Er dreht sich um und geht zu einer anderen Seite des Ringes.
Michael Payne: „Aber, im Gegensatz zu anderen Wrestlern werde ich nicht in der Vergangenheit hängen bleiben. Nein, ich werde in die Zukunft blicken! Und diesesmal überlasse ich diese Zukunft keinem Zufall. Nein ich habe bereits den nächsten Herausforderer auf meinen Titel ausgewählt. Einen Mann mit dem ich ebenfalls noch etwas zu klären habe. Denn unser letztes Aufeinandertreffen, lief nicht gerade sauber ab. Ein Ergebnis das ich so nicht stehen lassen möchte!“
Wieder nimmt er den Titelgürtel in seine Hand.
Michael Payne: „Wie ihr wisst, möchte ich diesem Teil hier wieder mehr Sinn geben. Es wieder mehr in den Fokus rücken und sportlichen Wettkampfgeist und Willen zurück in die GFCW holen. Ich bin ein Kämpfer und ich möchte harte und faire Kämpfe führen. Und ich denke, dieser Mann kann mir genau das liefern. Denn auch er hat nach Title Nights wieder etwas zu beweisen. Der Mann gegen den ich bei Dooms Nights 2018 antreten werde und hiermit zu mir in den Ring rufe.... DON SHEEN!“
Alle Blicke zur Stage. Das Pfeifkonzert setzt natürlich direkt ein. Zusätzlich zum Pfeifkonzert spielt Yes Sir von Genetikk. Das und Michael Paynes Worte rufen den Rich Guy Don Sheen auf die Bühne. Eine wütende, versteinerte Miene ziert sein Gesicht, während der Erdinger in seiner blau-weißen College Jacke die Rampe nach unten marschiert. Ohne die Fans eines Blickes zu würdigen, steigt er in das Seilgeviert und lässt sich ein Mikrofon geben. Er klopft zweimal auf den Schallwandler, testet damit seine Funktionalität und führt ihn dann ohne Umwege zum Mund.
Don Sheen: “Wieder etwas zu beweisen? Ist das dein Ernst, Michael? IST DAS DEIN ERNST?!”
Er wendet sich vom Champion ab, geht hektisch im Ring umher, fässt sich in die Haare und scheint seine Worte zu suchen.
Don Sheen: “Ich muss niemandem etwas beweisen! Title Nights ist Geschichte. Dieser Klotz an meinem Bein ist Geschichte. Meine unverdiente Niederlage ist Geschichte. Und nach Dooms Night wird auch dein Championship Run Geschichte sein!”
Buhrufe machen sich in der Halle breit, während der Rich Guy einen Schritt auf Payne zugeht. Wütend blickt der Erdinger in die Augen seines Gegenübers, ehe er noch ein weiteres Mal das Wort ergreift. Der Champion richtet seinen Gürtel, lässt den Don aber gewähren.
Don Sheen: “Faceless hat trotz seiner Niederlage über sein Privatleben philosophiert, richtig? Hast du dich gefragt, wieso er das getan hat? Vermutlich nicht. Leute wie DU denken, sie seien die großen Wichtigen. Aber soll ich dir etwas sagen, Payne? Du bist nicht wichtig. Niemand hier interessiert sich für dich. Niemand hier interessiert es, dass du den Intercontinental Titel hältst. Du entwertest diesen prestigeträchtigen Titel. Und das muss ich ändern. Deswegen wirst du mir bei Dooms Night unterliegen. Ich werde dem Titel zu neuem Glanz verhelfen. Ich werde das machen, was du nicht geschafft hast. Relevanz zurückbringen, die der Gürtel durch dich eingebüßt hat!”
Der Mann aus Detroit schaut diesen aufgebrachten Don Sheen an und schnauft sich die Nase. Kurz verzieht er die Mine etwas.
Michael Payne: “Nach allem wie es bei mir, diesem Titel und dem Weg auf Title Nights gelaufen ist, kann ich deine eigene Frustration verstehen. Darum werde ich jetzt nicht wieder diesen Weg hinunter gehen und dir in deinen Frust folgen. Stattdessen werde ich mal erklären warum ich einen Mann als meinen Gegner wähle, der gerade eine große Niederlage einstecken musste.”
Er nimmt den Gürtel von seiner Schulter und hält ihn nun in der einen Hand, in der anderen das Mikrofon.
Michael Payne: “Man könnte mir natürlich vorwerfen, das ich mir jemanden der Verloren hat bei Title Nights ausgesucht habe, weil ich es mir einfach machen möchte. Weil ich wie du es bereits so nett ausgedrückt hast, als der große Mann darstellen möchte. Aber ich denke, wenn du und diese Fans mich so betrachtet, muss ich das nicht unbedingt nicht wahr? Ich bin ein um die zwei Meter großer Titan, der für viele hier eine Bedrohung darstellt.”
Dann blickt er kurz auf den Championgürtel.
Michael Payne: “Aber du hast in einem Punkt Recht. Mein Weg zu diesem Punkt heute, war nicht unbedingt gleichzusetzen mit meiner körperlichen Ausstrahlung. Es war nicht unbedingt der kröhnenste Weg, auch wenn ich hart gekämpft habe um diesen Titel zu erringen und ihn zu behalten.”
Nun wandert der Blick wieder zu Sheen vor ihm.
Michael Payne: “Doch genau diesen Fakt möchte ich im Jahr 2018 begleichen. Ich möchte zusammen mit dir Don Sheen mit einer weißen Weste neu Anfangen, eine neue Geschichte schreiben. Jetzt geht es nicht mehr ums Beweisen, das haben wir beide oft genug getan. Sondern jetzt geht es darum, sich neu zu erfinden. Sich neu zu definieren und zu positionieren. Und genau deshalb habe ich dich ausgewählt Sheen.”
Er deutet auf Don Sheen.
Michael Payne: “Ende letzten Jahres, kurz vor meinem Kampf bei Title Nights da hast du mich zu einem Kampf herausgefordert genau um diesen Titel. Und mir dabei den Kampf meines Lebens geboten, der nur durch die Ereignisse am Ende beschmutzt wurde. Du siehst also, ich habe dich nicht ausgewählt weil du gegen Jason Crutch gequited hast. Sondern weil du dieser Mann bist, der du immer behauptest zu sein. Denn unter all diesem überheblichen Krempel von dir, da steckt ein verdammt harter und guter Pro Wrestler. Und deshalb gebe ich dir die Chance, mir und diesen Menschen zu zeigen, warum man denn auf dich so “Jealous” sein sollte.”
Sheen wirkt überrascht. Nach seiner Ansage scheint er nicht mit solch...freundlichen (?) Worten gerechnet zu haben. Nicht einmal ein kleines Grinsen kann er sich verkneifen. Dann jedoch winkt er ab.
Don Sheen: “Wieso sollte ich mich neu definieren und positionieren? Wieso? Um den Leuten “meinen wahren Kern” zu zeigen? Dieser Abschaum hier in den Hallen.... Wie du gesagt hast. Ich muss nichts mehr beweisen. Wer bis jetzt nicht verstanden hat, dass ich ein richtiger Pro Wrestler bin.... Der kann sich umdrehen und direkt wieder dahin gehen wo er hergekommen ist. Wenn diese Made, deren Name icht nicht aussprechen will, nicht gewesen wäre. Dann wäre dieser Gürtel jetzt schon Mein!”
Der Don zeigt auf den Intercontinental Championgürtel.
Don Sheen: “Dass ich dein härtester Gegner werde, das sollte dir jedoch nach unserem ersten Aufeinandertreffen klar sein. Ich muss nichts begleichen. Ich muss nichts ändern. Ich muss nicht mit DIR neue Geschichte schreiben. Ich werde alleine Geschichte schreiben, wenn ich mir das Gold unter den Nagel reiße, und den längsten Titlerun in der Geschichte aufs Pakett legen werde.”
Mit einem weiteren Schritt baut sich der etwas kleinere Sheen vor dem Hünen aus Detroit auf.
Don Sheen: “Michael, es war nicht deine klügste Entscheidung mir diese Chance zu geben, denn du wirst verlieren. Aber ich bin es gewohnt Sachen geschenkt zu bekommen. So wie eben diesen Titleshot. Du willst dich unbedingt neu definieren? Du darfst dich als die Person definieren, die beim ersten Titelgewinn vom Don Sheen die Statistenrolle einnehmen darf. Michael, du hast aus irgendeinem Grund versucht, motivierende Worte zu finden, aber die wirst du nicht von mir bekommen. Ich bin besser denn je, ich habe hart trainiert, und bei Dooms Night werde ich der neue GFCW Intercontinental Champion werden. Denn ich bin Don Sheen, and you should be....”
Michael Payne: “Jealous?....”
so einfach lässt er dann doch den Don nicht ziehen.
Michael Payne: “Sheen, auf was sollten wir momentan denn Eifersüchtig sein? Deine unmerkliche Frustration? Auch wenn du einer der besten Wrestler der GFCW bist, du hast bei Title Nights gegen Jason Crutch aufgegeben, Du hast den kürzeren und den Schwanz eingezogen gegen einen Mann den du Monatelang geqüält und durch die Hölle getrieben hast. Was aber trotzdem nicht genug war!”
Der Mann aus Detroit muss jetzt doch etwas grinsen.
Michael Payne: “Auch ein Wrestler wie du kann nicht einfach so tun als wäre dies nicht geschehen. Als gäbe es keine Niederlagen oder Niederschläge in seiner Karriere, während er auf den Fehlern anderer rumpocht. So einfach werde ich es dir einfach nicht machen Sheen. Das kannst du vergessen!”
Er hält den Titel in Sheen´s Gesicht.
Michael Payne: “Ich weiß sehrwohl das du lieber an meiner Stelle wärst Sheen. Aber du bist nunmal der Herausforderer und ich bin der Champion! Das heißt du HAST etwas zu beweisen. Ob du das wahr haben möchtest oder nicht. Denn momentan bist du trotz all deiner Fähigkeiten und deiner Klasse nichts weiter als Jason Crutches Bitch!”
Ein Raunen zieht durch das Publikum.
Michael Payne: “Ich habe versucht mit dir vernünftig zu reden, dich als guten Herausforderer zu beschreiben. Aber wenn du es auf diesem Wege machen willst, dann tu das. Dann lasse ich dich jetzt in deinem Frust ersticken.... denn ich weiß es gibt nichts schlimmeres für dich, als das Leute wie Crutch und Ich das letzte Wort haben nicht wahr?”
Er grinst breit.
Michael Payne: “Because i´m Michael Payne... and you should be.... Better than that!”
Dann wirft er das Mikrofon weg und verlässt den Ring ohne Don Sheen eines weiteren Blickes zu würdigen. Fassungslosigkeit beim Rich Guy. Mit offenem Mund und ungläubig großen Augen steht er da. Das Mikrofon lässt er einfach fallen. Diese Ansage von Michael Payne hat gesessen. Auch nach einigen Sekunden, immernoch keine Reaktion des Dons. Mit diesen harten Worten scheint er nicht gerechnet zu haben. Auf der Bühne dreht sich Payne dennoch nicht mehr um, sondern reckt nur noch den Gürtel ein weiteres Mal empor, ehe er durch den Vorhang nach hinten verschwindet. Mit einem komplett überraschten Don Sheen faded das Bild langsam aus.
Die erste offizielle War Evening des Jahres 2018 steht an und er tritt das erste Mal in seinem "neuen" Look an. Endlich konnte er diesen jämmerlichen Charakter mit Namen The Faceless in den hintersten Bereich seines Kopfes packen. Weit weg, wo er keine Chance mehr hat hervorzukommen. Für einen kurzen Moment juckt der Hinterkopf..."El Corazon Black" schüttelt kurz den Kopf. Das Gefühl des Juckens ist lediglich eine Einbildung. The Faceleless kann gerne versuchen an die Oberfläche zu kommen, doch er wird niemals die Chance haben! Curse muss sich ablenken, also zieht er schnell die Wrestling Boots an und tritt auf den Gang. Er geht schnellen Schrittes den Gang der Brose Arena entlang. Es wirkt als würde er nicht wissen, wo er hin will. Doch Curse hat ein Ziel vor Augen und darauf steuert er zu...eine Kabinentür. Er klopft laut an und die Tür wird von Curse geöffnet, ohne auf ein "Herein" zu warten. Die Blicke der beiden Personen treffen sich und die Kamera filmt auch den zweiten Protagonisten dieses Videos...Don Sheen! Die heutigen Gegner sehen sich in die Augen, sagen aber kein Wort. Der ehemalige The Faceless wartet und auch Don Sheen macht keine Anstalten einen Ton zu sagen. Curse zaubert aus seiner schwarzen Lederjacke eine Flasche Wasser und setzt die Flasche Wasser an. Ein tiefer Schluck wird genommen und dann endlich bricht "El Corazon Black" das Schweigen.
Curse: „Nabend, Don. Ich hoffe, dass du gut in das Jahr 2018 reingekommen bist? Wir Beide dürfen unser erstes Match gegeneinander bestreiten. Ich hoffe, dass du die Niederlage gegen Jason Crutch verdaut hast und den Fokus auf dieses Jahr legen kannst?"
Sheen mustert sein Gegenüber von oben nach unten. Glücklich wirkt der Don bei der Erwähnung von Jason Crutch definitiv nicht. Mit einem angedeuteten Augendrehen antwortet er dann.
Don Sheen: „Erwähne diesen Namen nicht in meiner Gegenwart.“
Dann erhebt sich der Erdinger und blickt Curse direkt an. Dennoch halten die Beiden einige Meter Sicherheitsabstand.
Don Sheen: „Danke der Nachfrage. Ja ich bin sehr gut in das neue Jahr gerutscht. Alles glatt gelaufen. Ich hoffe bei dir nicht. Und ja. Heute Abend werden wir gegeneinander antreten. Ich bin besser als jemals zuvor. Ich habe die Weihnachtszeit und die ersten Januar Wochen genutzt und alles daran gesetzt um mich noch besser zu machen, auch wenn das schwer war. Und heute Abend wirst du untergehen du Maskenheini.“
Der Rich Guy erntet einen spöttischen Blick von Curse, welcher einen Schritt mehr in die Kabine von Don Sheen macht.
Curse: „Mir gefällt, dass du nicht um den heißen Brei redest. Ich bin lediglich Hier um mich dir offiziell vorzustellen. Du magst The Faceless gekannt haben, aber mich kennst du nicht...das schwarze Herz...Curse..."
Er hält dem Rich Guy die Hand hin, welche allerdings von Don Sheen nicht geschüttelt wird. Dieser blickt auf die ausgestreckte Hand, muss dann aber grinsen und blickt dann wieder seinem Gegenüber in die Maske.
Don Sheen: Anscheinend bist du echt nicht so gut gerutscht. Auf den Kopf gefallen? So stark dass du deine Identität aufgrund von Amnesie geändert hast? Also Curt. Ähhh natürlich Curse. Sexy Maske by the way. Ist schon witzig mit euren scheiß Masken. Müsst euer Gesicht verstecken weil ihr zu hässlich seid.“
Für diesen Spruch feiert er sich selber. Ein überdeutlicher Schulterklopfer auf die eigene Schulter unterstreicht dieses.
Don Sheen: „Kann halt nicht jeder so nice aussehen wie ich. Und jetzt nimm deine Bratze da weg, sonst klatscht es – Aber keinen Applaus.“
Erst nach dem die Worte von Don Sheen gesprochen worden sind zieht Curse die Hand zurück. Er lächelt unter der Maske und applaudiert spöttisch nach den Worten von Don Sheen.
Curse: „Der Unterschied zwischen diesen maskierten Stümpern aus Mexiko und Japan und mir ist das ich die Maske abnehme, wenn ich es will..."
Um den Worten Nachdruck zu verleihen, setzt "El Corazon Black" Curse die linke Hand an den Kinnbereich der schwarzen Maske und zieht die Maske vom Kopf. Den bekannten Betrachtern, die schon länger die Liga verfolgen, fällt die Ähnlichkeit zu Stryfe auf. Zwar ist die Nase ein wenig spitzer und die Lippen etwas voller, doch die Statur, die blonden kurzen Haare und das wesentlichste Merkmal die stechend grünen Augen zeigen die Ähnlichkeit zu seinem verhassten Halbbruder. Die Maske wird wie eine Trophäe in der Hand gehalten und direkt neben das Gesicht gehalten. Eine verschmitztes Grinsen liegt auf den Lippen von Curse, als er zuerst die Maske und dann Don Sheen ansieht.
Curse: „Doch der größte Unterschied zwischen dem Rest und mir ist, dass ich bereit bin für meine Ziele zu bluten. Bist du dazu auch bereit?"
Sheen fängt an zu lachen. Er schüttelt seine, nach hinten gegeelten blonden Haare, einmal aus, fährt sich durch diese und begutachtet dann noch einmal das Gesicht von Curse.
Don Sheen: „Ich hatte Recht. Du bist wirklich hässlich. Bitte setze die Scheiße da wieder auf, Alter. Hey wie wärs. Ich kaufe dir eine schöne, pinke Maske, einfach weil ich es kann. Pink würde auch unglaublich gut deine Bedrohung im Ring unterstreichen.“
Er zuckt kurz mit den Schultern und grinst seinen heutigen Gegner lachhaft an.
Curse: „Heute Abend hast du ein Problem, was du nicht mit Geld lösen kannst. Du wirst dich mit mir im Ring messen müssen! Das erste Mal wird Curse den Ring betreten und ich hoffe das du dazu bereit bist..."
Curse setzt die Maske mit einem Lächeln wieder auf.
Curse: „Kein Geld kann dich vor meinen Schlägen, kein Geld kann dich vor meinen Tritten, kein Geld kann dich vor meinem WIllen retten! Heute Abend heißt es Don Sheen vs "El Corazon Black" Curse...Money vs Will..."
Der Halbbruder Stryfes verlässt die Kabine, bleibt nochmals in der Türzarge stehen und blickt nochmal kurz über seine rechte Schulter.
Curse: „Wir sehen uns später...."
Curse verlässt das Bild, während Ihm Don Sheen nachsieht. Sheen schüttelt den Kopf und geht dann zur Tür. Er blickt und ruft „El Corazon Black“ hinterher.
Don Sheen: „Um dich zu schlagen, brauche ich kein Geld. Aber vielleicht finanziere ich dir nach heute Abend eine Gesichts-OP, die wirst du nach unserem Match noch mehr brauchen, als ohnehin schon. Machs gut Curt“
Demonstrativ winkt er dem ehemaligen Faceleless hinterher, schüttelt noch einmal den Kopf und geht dann wieder in die Kabine. Damit endet dann auch diese Szene.
Als das Match gelaufen ist und der Ringrichter seine Entscheidung verkündet bleibt Tokugawa und Kensuke auf der Rampe stehen. Fürs Tokugawa beweist seine Arroganz, indem er sich breitbeinig aufstellt, die Arme vor der Brust verschränkt und Sake zunickt, die sich sogleich, über den Boden gleitend und hüpfend, zum nächsten Kameramann begibt und sich ein Mikrofon klaut. Mit einem zuckersüßen Lächeln scheint Sake mit den Zuschauern zu spielen und setzt dabei ihre weiblichen Reize gekonnt in Szene. Eine alte Angewohnheit aus GWS Tagen, wo das Motto noch lautete: We love it Hardcore Baby! Oder mit anderen Worten: Sex, Rock and Wrestling!
Chants: Bohhhoooooooo! Go Home, Sake! Clap – clap – clap! Go Home, Sake! Clap – clap – clap.
Mehr als 2 Jahre Deathmatch Wrestling, unter anderem bei Genesis Wrestling Society, liessen Sake bei einigen Fans beliebt werden. In der GFCW fährt man zwar Main Stream, dennoch gibt es Fans, die etwas mit den Namen Kaito Tokugawa, auch bekannt als The Barbedwire Warrior, und seine Ringbegleiterin Sake anfangen können. Und vielleicht, aber nur vielleicht, ist dem ein oder anderen Fan noch der X-Fighter in Erinnerung, der zu seiner Anfangszeit mit Luftgitarre auf einem Bein bei AC/DC Klängen Backstage durch die Gänge hüpfte?
Sake: „Danke. Vielen Dank, ihr seid ein ehrliches Publikum. Wir, also mein Gemahl und ich, wir lieben Ehrlichkeit. Wir wissen das wirklich zu schätzen.“
Ein männlicher Fan, auf dessen T-Shirt ‚We love it Hardcore‘ in grosser Schrift steht, wirft Sake sogar eine Unterhose zu. Hat man in der Szene so gemacht. Doch das hier ist GFCW, was bedeutet, dass Sake die Unterhose nimmt, entfaltet und den Slogan darauf liest. Gave me a F’CK! Sie hält das Teil neben sich auf Kopfhöhe und lächelt noch immer.
Sake: „Ist das für mich? Wie aufmerksam die Fans der GFCW doch heute sind ... wie könnte ich diese Einladung kommentarlos abweisen?“
Nach diesen Worten schlendert Sake hüftschwingend zu dem Teil der Absperrung, wo besagter Fan in der ersten Reihe steht und seine Belohnung erwartet. Sake baut sich vor ihm auf, führt den spitzen Zeigefinger unter seinen Kinn und haucht dem Mann zu.
Sake: „Tell John Connor ... your Friend here … “, sie sieht auf einen Fan neben dem Mann, welcher ein Terminator Fanshirt trägt, „ ... the answer is ....“
Mit einem heftigen Schlag bekommt der Werfer der Unterhose selige ins Gesicht gefegt.
Sake: „ ... NO!“
Chants: Go Home, Sake! Clap – clap – clap! Go Home, Sake! Clap – clap – clap.
Dann schreitet sie, wieder Hüftschwingend, zum Ring, klettert dort rauf und sieht zu Parn und Jobber Joe während sie über die Seile hinweg erst zu den Vorzeigejobbern und anschließend auf das Publikum deutet. Die Jobber wissen nicht, wie sie mit der Sache umgehen sollen und verwickeln den Ringrichter in ein Gespräch. Geht das Match nun weiter oder ist es wirklich gelaufen?
Sake: „Hört mir gut zu, ihr widerwärtiges Völkchen! Ich habe eine Botschaft von Fürst Tokugawa zu verkünden. Der Fürst lässt euch wissen, dass er mit diesem Booking mehr als unzufrieden war. Weiterhin lässt Fürst Tokugawa euch wissen, dass er über das respektlose Benehmen des Publikums mehr als nur entrüstet ist. Er verspricht der GFCW, dem Office und seine Fans harte Konsequenzen, wenn sie ihr Benehmen ihm gegenüber nicht deutlich verbessern.“
Chants: Bohhhoo! Go Home, Sake! Clap – clap – clap! Go Home, Sake! Clap – clap – clap.
Dann lässt Sake ihren Zeigefinger über das Publikum gleiten, setzt ein Gesicht auf, als hätten die Fans es mit einem Dämon oder einer üblen Hexe zu tun.
Sake: „Mein ... Lover ... Kaito Tokugawa, Erbe der Shogunate Japans, ist es nicht wert für euch Jammerlappen in den Ring zu steigen. Fürst Tokugawa lässt euch wissen, dass seine Kunst und seine Fertigkeiten im Ring in hohen Maße perfektioniert sind.“
Dann
dreht sich Sake wieder zu Parn und Joe Jobber.
Und mit diesen Worten dreht sich Sake am Seile wieder zum Publikum.
Sake: „ ... kaum mehr in den Genuß des hochwertigen Puroresu Strong Styles kommen! Fürst Tokugawa sagt, er wird euch nur eine Minute seiner Zeit geben. Das muss reichen. Und wer es noch nicht begriffem hat ... Kaito Tokugawa IST DER Stacheldrahtkrieger! Ein japanischer Krieger, der schon Deathmatch Legenden besiegte! Er wird sich nicht gegen wertlosen Ballast, den niemand im Ring sehen will verheizen lassen. Kapiert? Und wenn nicht ... ist mir das auch egal, denn mein Fürst wird zu euch sprechen. Und er hat euch viel mitzuteilen, wenn die Zeit reif ist.“
Chants: Let‘s die, Dragons! clap-clap-clap Let’s die, Dragons!
Mit diesen Worten lässt Sake das Mikrofon an Ort und Stelle fallen. Kaito Tokugawa nickt andächtig, aber zustimmend, mit dem Kopf und Shinya Kensuke scheint ihm etwas ins Ohr zu flüstern, was ein erneutes Nicken hervorbringt. Die Age Of Rising Dragons sind mit Sakes Auftritt und klarer Kampfansage an das deutsche Publikum und dem GFCW Publikum und Management zufrieden. Man begibt sich langsam auf den Weg in den Backstagebereich.
Pete: „Ehm Moment mal, also was ging da denn gerade ab? Haben wir das gerade wirklich gesehen? Tokugawa macht den Job für ... Parn und Joe? Echt jetzt? Sven kannst du mir das erklären?“ Sven: „Ich kann es mal versuchen. Nein, meiner Meinung nach hat sich Kaito Tokugawa NICHT auszählen lassen, weil er dem Team Parn und Joe einen Sieg schenken wollte, es ging viel mehr darum, eine Botschaft zu überbringen!“ Pete: „Welche Botschaft soll das bitte schön sein?“ Sven: „Du hast seine Worte gehört. Tokugawa ist ein direkter Nachfahre des letzten amtierenden Shoguns, den die Japaner 1865 abgesetzt haben. In Japan waren die Shogune wichtige Kriegsherren, die einen Status inne hatten, gleich dem Kaiser oder einem Gott. Demnach musste Tokugawa die Matchansetzung gegen No Names wie Parn und Joe als den Versuch einer persönlichen Beleidigung sehen. Beide Wrestler sind ihm in seinen Augen nicht gleichwertig. Sie sind weder ehrenwerte Krieger, die sich mit Ruhm und Ehre bedeckten, noch sind es Wrestler, die ein Mann vom Format des Fürsten Tokugawa ernst nehmen kann. Wie Sake uns schon erklärte sieht der Fürst das Match als Zeitverschwendung an. Der einzige Grund, warum wir ihn heute Abend für 1 Minute im Ring sahen dürfte wohl der sein, dass das Match vertraglich festgesetzt war. Um an gute Matches zu kommen, mussten die Age Of Rising Dragons einfach antreten, ob sie wollten oder nicht.“ Pete: „Tja, liebe GFCW Galaxy, das kann ja noch heiter werden. Dann wird uns Tokugawa jedesmal den Dienst versagen, wenn ihm ein Kampf nicht passt?“ Sven: „Vermutlich ... ?“ Pete: „Daraus ergibt sich eine Frage. Was passiert eigentlich, wenn Tokugawa jedes Match abbricht, das man ihn vorsetzt?“ Sven: „Gute Frage. Das werden wir wohl rausfinden müssen ... Wie kommst du darauf, dass er jedes Match abbrechen wird?“ Pete: „NWA 2008. Er hat nie ein Match wegen der Minderwertigkeit seiner Gegner beendet!“ Sven: „Ernsthaft? Nicht EIN Match? Hätte nicht gedacht, dass ein Mann mit dieser Einstellung mit größen wie The Dragon Warrior, Ed Steele, Kosaku Kasamatsu, Harley oder Yaso Kuhl im Ring stand.“
Ein sichtlich gestärkter und zufriedener Intercontinental Champion geht Backstage einen Gang hinunter, als er den Mann entdeckt gegen den er heute Abend in den Ring steigt. Kurz nach seiner Unterhaltung mit seinem zukünftigen Dooms Night Gegner erwartet ihn wohl hier eine weitere Konfrontation.
Michael Payne: „Drake.... was machst du hier? Sollte ein Fighter wie du nicht mit Vorbereitungen beschäftigt sein? Immerhin stehen wir uns heute Abend im Ring gegenüber.“
Ja, es ist tatsächlich Drake Ackley. Der Fight Clubberer lehnt kaugummikauend gegen eine der zahlreichen Staffkisten, die hier backstage immer mal wieder herumstehen. Es wird ein ewiges Geheimnis bleiben, was in ihnen überhaupt gelagert ist. Der Chicagoer trägt bereits seine Inring-Gear, was heißt, dass er seine rot-weißen kurzen Trunks trägt und den mausgrauen Kapuzenpulli. Die Kapuze selbst aber liegt ausnahmsweise im Nacken. Ja, was wird Ackley hier wohl gerade gemacht haben? Aber wie Michael Payne gut erkannt ist: Eine Vorbereitung auf sein Match sieht anders aus. Als er aber in was-immer-er-gerade-gemacht-hat gestört wird, wendet er sich dem Intercontinental-Champion zu. Und er lässt uns einmal mehr an seiner Reibeisenstimme teilhaben.
Drake Ackley: „Payne. Du solltest mich eigentlich so gut kennen, um zu wissen, dass ich STETS auf ALLES vorbereitet bin. Und so auch auf unser Match heute Abend, dessen darfst du dir ruhig sicher sein.“
Michael Payne: „Ich verstehe. Aber irgendwie kann ich nicht so ganz glauben, das Jasper heute Abend dich alleine ziehen lässt. Ihr habt doch bestimmt wieder irgendeinen Trick vor! Sei ehrlich, so ganz alleine ohne Jasper, wo würde das schon mit dir hinführen?“
Ackley mustert Payne grimmig. Diese Worte behagen ihm überhaupt nicht. Und Unterstellungen, die aus der Luft gegriffen zu sein scheinen – okay, auch wenn er sie verstehen kann - wurmen ihn noch mehr. Kein Zweifel: Paynes Worte sind ganz klar eine Provokation, die Ackley so nicht stehen lassen will.
Drake Ackley: „Ich höre die versteckte Anspielung, Payne. Soll das evtl. eine Anspielung darauf sein, dass ich ohne Jasper bei Title Nights gegen Alex Ricks verloren habe? Sei dir sicher, andere Umstände führten zu der Niederlage. Doch selbst wenn Jasper und ich derzeit nicht zusammen anzutreffen sind, heißt das nicht, dass wir nicht noch Freunde sind. Aber du hast völlig recht...es könnte jederzeit passieren, dass Jasper auftaucht. Das zeichnet uns aus.“
Er sieht Paynes misstrauischen Gesichtsausdruck.
Drake Ackley: „Nein. Heute Abend wird nichts dergleichen passieren. Falls es dich interessiert, wo Jasper sich derzeit aufhält, so such ihn doch selbst. Seine Angelegenheiten interessieren mich heute Abend nicht. Heute Abend interessiert mich nur der Fight, den wir beide uns im Ring liefern werden. Ich bin fokussiert auf dich, Payne. Auf sonst nichts.“
Payne rückt den Gürtel zurecht und schmunzelt Drake an.
Michael Payne: „Ach komm hör auf, ich sehe es in deinen Augen. Du willst auch endlich mal einen Titel wie diesen halten, gerade wenn ich ihn auch noch halte. Nach unserer gemeinsamen Vergangenheit wäre das für dich doch die Möglichkeit dich mir gegenüber zu revanchieren nicht wahr?“
Er klopft auf seinen Gürtel. Ackley möchte das gar nicht abstreiten. Im Gegenteil. Wie er klar macht.
Drake Ackley: „Du sprichst auf unsere Zeit bei der Blood Brothers Connection an, Payne? Und auf die Probleme, die u. a. auch wir damals miteinander hatten? Wir beide waren der Backup, der die BBC zusammengeschweißt hat. Und jeder weiß das. Wer weiß, hätte es die BBC überhaupt so lange gegeben, wären wir nicht da gewesen. Aber wir hatten ein Ego-Problem. Du und ich. Doch diese Zeit ist vorbei.“
Er lässt den Nacken knacken, blickt auf der Intercontinental-Championgürtel und tritt einen Schritt näher an Michael Payne heran.
Drake Ackley: „Ich möchte aber nicht verhehlen, dass es da so etwas wie...hm...nennen wir es eine ‚offene Rechnung‘ zwischen uns gibt. Schon damals hätten wir am liebsten herausgefunden, wer der ‚Nummer 1 Enforcer der BBC‘ war. Die Blood Brothers Connection existiert nicht mehr – aber wir beide. Und ja...dir diesen Gürtel zu entreißen, wäre mir eine wahre Freude.“
Payne wiegelt aber dann doch ab.
Michael Payne: „Zu schade dass es ja heute nicht um das Gold geht. Ich habe dich damals gewarnt, ihr seid alle nur in einem Strudel aus Egoismus gefangen. Und jetzt stehst du kurz davor komplett im Stich gelassen zu werden wenn Jasper endgültig an die Spitze zieht.... ohne dich!“
Wieder eine Spitze gegen ihn. Drake Ackley ballt, kaum merklich, die Fäuste und knirscht mit den Zähnen.
Drake Ackley: „Scheinbar kennst du mich doch nicht so gut, wie ich dachte, Payne. Denn wenn, hättest du es nicht gewagt, mich derart zu provozieren. Denn nun hast du meinen Zorn auf dich gezogen. Zunächst war es heute einfach nur ‚ein Match‘. Nun aber werde ich dir zeigen, dass ich DER ‚BADASS‘ der GFCW bin. Wozu ich fähig bin und dir ganz klar aufzeigen, dass ich es sein werde, der 2018 an deine eben erwähnte Spitze stürmen wird. Nicht Jasper. Und mit Sicherheit nicht du.“
Kurzes Schweigen und kleiner Staredown.
Michael Payne: „Naja mach wie du willst, wir sehen uns so oder so nachher im Ring. Aber komm mir danach nicht wieder mit irgendeinem scheinheiligen Grund für deine Niederlage. Versuch nicht wieder deine Missguns auf meinem Rücken auszutragen. Und wer weiß, wenn ich nach Dooms Night noch Champion bin.... vielleicht stehst du ja dann ganz oben auf meiner Abschussliste!“
Ackley sieht dem davonziehenden Intercontinental-Champion hinterher. Und zu sich selbst:
Drake Ackley: „Oh ja...das hoffe ich!“
Dann fadet das Bild aus.
Es geht wieder direkt in die Halle, wo die Fans mal wieder gut Stimmung in der ausverkauften Brose Arena in Bamberg machen. Die Halle wird kurzzeitig abgedunkelt, was die Fans erstmal ein wenig Lärm machen lässt. Keiner weiß was jetzt kommt, doch sie rechnen mit einem großen Moment. Das was dann geschieht haben Sie so nicht erwartet, als die Musik erklingt.
Sichtlich skeptisch reagieren die Fans bei den ersten Klängen der Musik und sie reagieren zunächst noch skeptischer, als die Person hinterm Curtain hervortritt und sich tanzend zu den Klängen auf die Stage begibt. Die langen blondgefärbten Haare wehen zu den Klängen des Lieds und die Person trägt eine gelbe Wrestlinghose (kurz wie Triple H). Auf dem Hintern steht in Lila Schrift "King of Cute- & Sweetness". Passend dazu trägt er lila gelbe Knieschoner und die passenden Wrestlingboots. Seine Handgelenke sind mit lila Tape umwickelt und auf seiner Nase sitzt eine Sternen Sonnenbrille. Sein schwarzes Hemd trägt er offen bis auf die untersten Knöpfe, die geschlossen sind. Auf seinem Arm befindet sich ein kleiner brauner Chihuahua Pudel Mix und so tanzt sich der Paradiesvogel in Richtung Ring. Er begibt sich in den Ring und tanzt erstmal weiter bis das Lied tatsächlich zu Ende ist. Anschließend setzt er den Hund auf den Boden und lässt sich ein Mikrofon geben. Er wartet lächelnd während die Fans sich erstmal beruhigen müssen. Viele scheinen das für einen schlechten Scherz zu halten, doch das Ganze ist kein Scherz und das werden sie noch früh genug merken.
Kodi Kane: „Hallo ihr süßen Zuckermäuse, ich bin ja sowas von aufgeregt Hier vor euch zu stehen und mich vorzustellen."
Ein nervöses Quieken verlässt den Mund des Paradiesvogels, was die Fans laut lachen lässt. Er sieht sich um und erneut quiekt er auf und lacht laut, was die Fans noch lauter lachen lässt.
Kodi Kane: „Mein Name ist Kodi Kane und ich bin der King of Cute- & Sweetness...Fashion Victim, Teilzeit Model und natürlich Wrestler..."
Wieder lachen die Fans...
Kodi Kane: „Das war kein Witz ihr Süßen! Ich bin wirklich Wrestler...geboren in Köln, wo ich Heute noch lebe. Mittlerweile habe ich noch einen zweiten Wohnsittz auf Ibiza, aber das ist ja egal. Mittlerweile bin ich 22 Jahre jung und falls ihr es bemerkt habt ja ich bin...Schwede..."
Stille...
Kodi Kane: „Das war ein Witz meine Lieben...ich bin Gay und Proud! Und das Hier unten meine Hasen..."
Der Zeigefinger Kodis deutet auf den Hund, welcher den Ring beschnuppert. Er hat eine rosa Leine und ein rosa Halsband um, wo in Glitzerlettern der Name Cookie steht.
Kodi Kane: „...das ist Cookie...meine treue Begleiterin...sie wollte euch allen auch mal Hallo sagen...aber Egal...warum bin ich eigentlich Hier?"
Kurz blickt Kodi gedankenverloren zu Boden, dann haut sich der Paradiesvogel an die Stirn
Kodi Kane: „...Ach ja jetzt weiß ich es wieder. Ich bin aber auch ein Schusselchen...ich wollte mich wie gesagt vorstellen. Ich bin Wrestler und freue mich endlich Cuteness und Sweetness in dieser Liga voller Raubeine zu verbreiten. Ich freue mich, dass ich euch ab Heute Abend unterhalten darf. Ich hoffe, dass wir gemeinsam Spaß haben, Tanzen, gemeinsam Lachen. Viele von den Jungs hier sind ja eher so grießgrämig unterwegs. Doch das bin nicht ich...Kodi Kane steht für Spaß und Glitzer...Einhörner und Party...und natürlich das wichtigste für Fashion..."
Die Sonnenbrille wird runtergezogen und ein empörter Gesichtsausdruck liegt auf dem Blick des Kings.
Kodi Kane: „Nennt mich auch den Retter der Fashion, denn das was Hier zum Teil abgeht ist ne Frechheit und ich bin wirklich empört wie die Jungs Hier rumrennen. Also wenn es nach mir ginge müsste die Hälfte der Worker bei mir erstmal ne Fashion Schule besuchen, aber egal...apropos Raubeine...ich stehe ja so ein wenig auf die Bad Boys..."
Die Sonnenbrille wird unachtsam in die Fans geworfen und ein begeisterter Glanz liegt in den Augen von Kodi Kane.
Kodi Kane: „...also auf so richtig harte und böse Kerle...das ist auch einer der Gründe warum auch in der Liga bin. Ich stehe ja total auf zwei Jungs aus euer Liga...der eine ist too sweet und der andere ist so Maskulin...boah wenn ich nur an die beiden Jungs denke kriege ich Hitzewallungen..."
Mit der Hand wedelt sich Kodi etwas Luft zu und pustet durch.
Kodi Kane: „Ich meine Drake Ackley und Steve Steel...was für Mannsbilder, oder?"
Teilweise stimmenn die Fans, besonders die Weiblichen, zu.
Kodi Kane: „Also bei Drake gefallen mir ja diese Glatze und die Tattoos ganz toll, aber was diesen Jungen so besonders macht ist diese flegelhafte Art...von dem würde ich mich ja gerne mal übers Knie legen lassen oder Ihn übers Knie legen...je nachdem was ihm gefällt..."
Erneut lachen die Fans, was dieses Mal unkommentiert vom King of Cute-& Sweetness gelassen wird.
Kodi Kane: „Steve Steel...muss ich noch mehr sagen? Diese Musekln...überall Muskeln...was für ein Sunnyboy! Unglaublich, dass ich diesen Athleten bald in echt begegnen darf. Aber noch nicht heute...ich bin nämlich schüchtern...."
Kodi sieht seinen Hund an, welcher immer noch interessiert im Ring rumschnüffelt.
Kodi Kane: „Cookie ist da ja ein bißchen anders gepolt als ich. Sie mag nicht so die athletischen Männer...sie hat ja einen eigenen Liebling in der Liga...Frank the Trucker...aber das muss ja jeder selber wissen...nicht wahr Cookie?"
Der Hund guckt kurz hoch, wird dann auf den Arm genommen und Kodi verlässt den Ring. Sagt jedoch seinen letzten Satz...
Kodi Kane: „Ich hoffe euch nächste Show wieder Hier zu sehen. Bis dahin habt weiterhin viel Spaß und denkt immer dran...Its never too late to be Gay..."
Das Mikro wird zurückgeben und mit einem Luftkuss und tanzend zu Like a Virgin verschwindet der Paradiesvogel auch wieder hinter dem Curtain...
Auch im Jahr 2018 befinden wir uns mal wieder in der Kabine von... Antoine Schwanenburg. Der Behüter von Kultur hatte ein fantastisches vergangenes Jahr, jedoch eine gemischte erste Show des Jahres. Ähnliches sagt jedenfalls seine Gestik aus. Er steht mit dem Rücken zugewandt zur Kamera, die Arme verschränkt und sehr wahrscheinlich schaut er auch grimmig drein. Dann ertönt eine Stimme von außerhalb des Bildes, welche man allerdings auch nur allzu gut wiedererkennt.
Amélie: "Machst du dir jetzt echt Sorgen wegen Crutch?"
Vor einigen Minuten legte der neue Comissioner fest, dass Jason Crutch im Main Event der nächsten War Evening Ausgabe antritt. Tatsächlich geht es dort auch um etwas.
Antoine: "Definitiv Nein. Ich muss allerdings sagen, dass mich Crutch mit seinem offensiven Aufdrängen etwas überrascht hat. Dies schätze ich doch einzig und allein als Euphoriewelle ein, welches spätestens in zwei Wochen ihr jähes Ende nehmen wird, ja das wird sie. Ich denke über Addams nach. Scheinbar ist er nicht so ausrechenbar, wie ich zunächst annahm."
Ein klein wenig dramatisch dreht er sich um und blickt in die Kamera, eine Antwort von Amélie erwartend, doch noch bevor sie zu Wort kommen kann, geht die schwere Metalltür auf und ein alter Bekannter betritt die Kabine vom Behüter der Kultur. Es ist Alex Ricks und die Mine von Antoine wird gleich ein wenig wärmer. Sind die zwischenzeitlichen Differenzen etwa passé? Gleichzeitig strecken sie ihre Hände aus, um sich herzlich zu begrüßen, na ja, so herzlich es bei den Beiden nun einmal geht.
Antoine: "Alex! Rückwirkend noch einmal größte Glückwünsche, für den äußerst verdienten Sieg bei Title Nights. Ricksenburg ist schließlich und schlussendlich doch auf die gemeinsame Erfolgsspur zurückgekehrt, sind wir das nicht?"
Der Händedruck bleibt bestehen, der Blickkontakt bleibt bestehen, die Zufriedenheit in Ricks' Augen bleibt bestehen. Ob es wirklich noch am Sieg Ackley liegt oder vielleicht vielmehr daran, dass ihm der Respekt und die Anerkennung seines Freundes wieder gewiss ist...wer will sich da schon festlegen. Aber wie würde Alex selber sagen? Es ist egal. Hauptsache ist, er wirkt zufrieden. Und nickt.
Alex: „War uns das nicht immer klar?“
Fast schon beiläufig aber definitiv mit vollster Absicht schwenkt der Mathematiker dabei mit dem Kopf zur Seite und nimmt Amélie mit dem Anflug eines verschmitzten Grinsens ins Visier. Freunde werden die beiden vielleicht nie, aber zumindest die größte Abneigung dürfte seit Title Nights wieder verflogen sein.
Für einen kleinen Moment bleibt Ricks' Blick auf der zärtlichsten Person im Raum. Dann geht es langsam aber wieder zurück zum Champion.
Alex: „Aber das war 2017. Das war unser Sieg. Ricksenburg ganz oben. Antoine Schwanenburg und Alex Ricks die Maxima der Liga, deren Umkreis vom Rest der Liga noch nicht einmal tangiert wird....und jetzt kommt Percival Addams.“
Und der Blick des Freiburgers wird ernster. Die schöne Vergangenheit muss ruhen, nun geht es wieder um die aktuelle ernste Lage.
Alex: „Einen Commissioner haben wir schon gestürzt, Antoine. Und ich gehe davon aus, dass dich der Auftritt des Neuen auch nicht überrascht. Also Antoine, was gedenkst du zu tun?“
Antoine: "Das, was ich immer tue."
Ein kalter Blick, das folgende trägt er emotionslos vor.
Antoine: "Gewinnen."
same procedure as every year, James.
Antoine: "Jasper war eine Gefahr, Drake war eine Gefahr, aber selbst für diese waren wir Unantastbar. Ich fürchte Addams nicht, nein, aber ich unterschätze sein Handeln auch nicht. Du weißt selbst, was für eine Vetternwirtschaft der Posten des Comissioners mit sich bringt und sicherlich werde ich derjenige welche sein, auf den er sein Hauptaugenmerk legen wird. Dich hat er schließlich vollkommen vernachlässigt, hat er das nicht? Und das obwohl du einen grandiosen Sieg errungen hast."
Ein bestätigendes Nicken von Beiden Seiten.
Antoine: "Und er wird alles tun, was in seiner Macht steht um Steel an die Spitze zu bekommen. Dazu die Demon Knights. Und du weißt, über welche Leichen er bereit ist zu gehen."
Natürlich weiß der Mathematiker das. Auch wenn weder er noch Antoine jemals in Kontakt mit einem gewissen Taser kamen, entgangen sind die Taten der New Breed dem intelligentesten Duo der Wrestlinggeschichte mit Sicherheit nicht. Aufmerksam lauscht der Freiburger den Worten seines Partners, nickt konsequent zustimmend. Dann ist er allerdings wieder an der Reihe, für ein wenig Klang im Raum zu sorgen.
Alex: „Natürlich. Aber mittlerweile dürften er und alle anderen in dieser Liga oder sonstwo auch einige Sachen wissen...“
Ricks hat seinen Partner genau im Blick, die Kamera so positioniert, dass sie beide Gesichter perfekt im Bild hat und zwischen ihnen hindurch im Hintergrund auch gleich noch Amélie einfangen kann. Doch die wird nun zumindest leicht verdeckt. Von einem langsam nach oben fahrenden Zeigefinger des Mannes, der das neue Jahr wieder so abgeklärt beginnt, als wäre im letzten Jahr niemals komplett ausgerastet.
Alex: „Du bist einer der besten Kämpfer, die jemals in der GFCW antraten und kannst absolut jeden Gegner besiegen.“
Die Anzahl der ausgestreckten Finger verdoppeln sich. Also von einem zu zwei. Wenn aus zwei vier wurden, dann hast du schon zu tief ins Glas geschaut.
Alex: „Du bist einer der zwei intelligentesten Männer, die jemals in dieser Liga antraten und wirst dich nicht von Percival Addams' austricksen lassen.“
Diesmal keine Verdopplung, aber die Fingeranzahl steigt dennoch um 1.
Alex: „Ich stehe immer an deiner Seite und werde dir den Rücken freihalten. Denn das Wichtigste...“
Ein letzter Finger wandert nach oben, während sich Ricks' Kopf leicht absenkt, wie er sich quasi immer senkt oder hebt, wenn er etwas von bedeutenderer Bedeutung zu sagen hat.
Alex: „Ricksenburg...ist ewig.“
Die Mimik von Antoine wirkt deutlich erleichtert, fast, als fiele ihm eine große Last von den Schultern.
Antoine: "Alex, es tut wirklich gut zu wissen, dass du mir beistehst und wir nicht einander auch noch anfangen uns zu misstrauen und zu zerfleischen. Außerdem weiß ich es wirklich zu schätzen, dass du deinen persönlichen Erfolg vorerst hinten anstellst, damit wir gemeinsam den Klüngel aus der Liga vertreiben können."
Er holt kurz Luft und es klingt fast so, als hätte er Mitgefühl für Alex.
Antoine: "Ich weiß besser als jeder andere, dass du in einer perfekten Welt der einzig logische Gegner für mich und meinen GFCW Heavyweight Titel bist. Ich verspreche dir, dass wir unser großes Duell auf der großen Bühne um dieses Gold bekommen werden, sobald die Nebenkriegsschauplätze beseitigt sind."
Alex' und Antoines Vorliebe für einen männlichen Händedruck bleiben auch heute wieder nicht verborgen. Antoine reicht seinem Weggefährten respektvoll die Hand.
Antoine: "Danke für alles, Freund."
Und wahrhaftig...ein weiterer Handschlag. Gab es jemals mehr Frieden im Staate Ricksenburg? Der Treueschwur des Mathematikers, die Danksagung des Champions, wüsste man nicht, dass diese beiden ihre Zuneigung füreinander ernst meinen, man würde glatt meinen, dass diese beiden ihre Zuneigung füreinander ernst meinen.
Alex: „Das ist...für uns.“
Zufriedenes Nicken auf beiden Seiten. Eigentlich könnte das Segment damit auch enden, es wirkt gerade so harmonisch. Dann hebt der Freiburger aber wieder die freie Hand.
Alex: „Und wir werden uns wohl in den nächsten Wochen oft genug hier einfinden müssen, um unsere nächsten Schritte zu besprechen. Deswegen werde ich eure Zweisamkeit auch nicht weiter stören. Wir sehen uns Antoine...Amélie.“
Tatsächlich auch ein kurzer, abnickender Blick zur Schönheit, um sich zu verabschieden. Das Eis schmilzt so langsam. Ganz...langsam. Trotzdem dürfte diese Szene somit ihr Ende gefunden haben.
Denkt man.
Doch kaum hat der Mathematiker die Kabine seines Freundes verlassen, erscheint eine weitere Gestalt im Hintergrund, kaum sichtbar. Alex macht sich auf den Weg, in die andere Richtung allerdings. Die Kamera ist genau vor Alex und man sieht ihn seine zufriedenen, wenngleich größtenteils emotionskargen Augen, doch da scheint die Gestalt im Hintergrund Geschwindigkeit aufzubauen. Scheinbar hat sie Alex gesucht und nun erfolgreich aufgespürt. Wo soll man auch sonst suchen, als in der Kabine von Antoine?
Mit großen Schritten kommt die Gestalt näher an Ricks heran, welcher noch nicht bemerkt, welcher Zug da auf ihn zugefahren kommt. Trotz der Masse, die diese Gestalt sichtlich mit sich bringt, bewegt er sich scheinbar überraschend lautlos, sodass Alex erst recht spät bemerkt, was da vor sich geht. Aber er bemerkt es.
RUUUMS!
In allerletzter Sekunde bemerkt Alex die drohende Gefahr und sein Judo-Lehrer wäre stolz auf ihn, denn dieser Schulterwurf hatte es in sich. Der Januar ist bekanntlich der Monat der Maskenmänner in der GFCW, sind sie etwa wieder zurück? Oder aber ist es der erste von Addams initiierte Angriff auf den Freund des Champions? Der Reaktion von Alex zufolge...
Er reicht ihm die Hand! (Was erwartet man von Ricks auch sonst) Und hilft dem 'Angreifer' damit auf, welcher auch eher nicht den Eindruck macht, als sei er ein 'Angreifer', eher im Gegenteil, denn die Person, welche gerade so unsanft auf die Bretter geschickt wurde, entpuppt sich als der fleischgewordene Truck ohne Bremsen, dem Knuddelbär der GFCW... Frank Bobo! Der stöhnt auch ein wenig schmerzverzerrt, ehe er sich mithilfe von Alex aufrafft. Auch wenn sich der Mathematiker mit seinem ganzen Gewicht dagegenstemmen muss, um nicht von Franks Masse selbst zu Boden gezerrt zu werden. Bei Franks Format eigentlich beeindruckend, wie wirksam Judo doch im echten Leben sein kann.
Ricks runzelt die Stirn, mustert seinen Gegenüber, der sich gerade den Staub abklopft, als ob es vorher keinen auf dem Flanellhemd gegeben hätte. Aber Argwohn scheint unbegründet. Immerhin ist es Frank der freundliche Trucker von nebenan. Dem kann man doch gar nicht misstrauen...oder?
Alex: „Frank Bobo...gut, dass nur du das warst.“
Autsch. Das tut mehr weh als ein Schulterwurf auf einen kahlen Fußboden des Backstagebereichs. Der Trucker wirkt leicht bedröppelt, aber Ricks fährt fort.
Alex: „Ich hatte schon einmal mehr mit einem Angriff gerechnet...und davon abgesehen...ich denke, du verkraftest so eine Landung.“
Sagt er inklusive dem Anflug eines Lächelns. Niemand ist komplett ernst gegenüber dem Trucker.
Frank: "Ich bin hart im Nehmen, ne?"
Er zieht sich an seinen Hosenträgern und es ertönt ein tiefes und deftiges Lachen, welches durch den langen Gang schallt. Eine eher unschöne Atmosphäre für den Mathematiker.
Frank: "Aber im Ernst, ich hab' dich gesucht. Ich weiß ja nicht, ob du das vorhin mitbekommen hast, aber ich will mich echt verbessern!"
Es scheint, als erwartet Frank eine Antwort. Das bedeutet aber nicht, dass er eine erhält. Nur einen Blick á la „Und?“
Frank: "Eh, ich will dich herausfordern! Nächste Show du gegen mich, mano a mano mi amigo!"
Stille.
Frank blickt mit seinen großen Augen immer wieder in die von Alex. Er wünscht sich nach jedem Satz eine Reaktion vom Mathematiker, doch dieser scheint ein wenig mit der Gesamtsituation überfordert zu sein und seine sozialen Kompetenzen reichen nicht aus, um die sehr speziellen sozialen Kompetenzen seines Gegenübers zu deuten.
Frank: "Jetzt wo ich auch auf mich alleine gestellt bin, ist das noch klarer geworden. Wenn ich meinen Bruder in der Ringecke habe, kann ich mich immer auf ihn verlassen. Ich kann im Ring Vollgas geben und ich weiß, dass er übernimmt, wenn mein Tank leer ist, ne? Aber das ist jetzt nicht mehr so."
Nach jedem Satz seines Gegenübers könnte Ricks ohne Vorbereitung ein fünfzehnminütiges Referat darüber halten, wie wahnsinnig das Ganze klingt, aber nein. Er lässt seinen Gegenüber fortfahren. Aus anfänglicher Skepsis ist mittlerweile simple Aufmerksamkeit geworden. Den Trucker hier als wahnsinnig abzustempeln, wäre zu einfach. Frank hat sich hier tatsächlich Gedanken gemacht. Und das ist für ihn ja nicht ganz so einfach, wie für Alex. So etwas sollte also gewürdigt werden.
Frank: "Ich habe eine große Schwäche und die will ich loswerden. Ich habe so wie du gegen Drake gekämpft. Der ist mit Abstand der härteste Typ, den ich je kennengelernt habe. Und er hat mich zur Aufgabe gebracht. Ich habe gegen Jasper gekämpft und der hat mich auch zur Aufgabe gebracht. Als ich gegen Faceless gekämpft habe... du verstehst, ne? Habe ich auch aufgegeben."
Etwas mitgenommen blickt Frank gen Boden.
Frank: "Und wenn wir in zwei Wochen kämpfen wirst du mich bestimmt auch zur Aufgabe bringen. Ich weiß das! Aber ich will trotzdem fighten! Nur so kann ich mich verbessern, ne?"
Alex: „Du willst also kämpfen, um zu verlieren?“
Zwischen dem letzten „ne“ und diesen Worten lag keine Sekunde. Egal, ob Frank noch mehr zu sagen gehabt hätte, er hatte nie die Chance dazu. Der Mathematiker hat genug gehört, stellt diese Frage und schaut ganz genau auf die Reaktion seines Gegenübers. Immerhin sind sie ja auf Augenhöhe. Nur der Bauchumfang ist nicht so ganz identisch.
Frank wirkt entschlossen. Natürlich, er weiß selbst, dass die Herausforderung im Grunde bescheuert ist, aber vor einigen Jahren sagte man ja immerhin noch YOLO. Und so nickt der Mathematiker, stülpt die Lippen nachdenklich ineinander.
Alex: „Interessant...Frank Bobo, ein Mathematiklehrer betritt einen Raum mit Erstklässlern nicht mit der Aufgabe, y=x²+x+1 auf Nullstellen zu untersuchen. Menschen sollen die Möglichkeit bekommen, sich zu entwickeln, sich erreichbare Ziele zu setzen und sich so Stück für Stück nach oben zu kämpfen...Nach mir kann man allerdings nicht noch weiter aufsteigen, Frank Bobo.“
Der Beweis, dass diese Aussage nicht stimmt, sitzt in diesem Moment in einer Kabine nur knapp 15m von diesem Gespräch entfernt. Aber Ricksenburg ist halt ein ganz eigener Fall. Antoine ist quasi Alex und Alex ist quasi Antoine. Und Frank kratzt sich verwirrt am Kopp.
Alex: „Andererseits...vielleicht hast du ja verstecktes Talent. Hochbegabte haben schlechte Noten, weil sie sich unterfordert fühlen. Bist du ein missverstandener Überflieger, Frank Bobo?“
Die Theorie gefällt dem Trucker schon deutlich besser als das Kämpfen, um zu verlieren. So wirklich daran glauben, dürfte er seinem Gesicht nach zu urteilen aber wohl selber nicht daran. Ricks reibt sich das Kinn.
Alex: „Ich gebe zu, diese Herausforderung...sie interessiert mich. Aber letztlich...“
Das Reiben stoppt, die Hand verharrt am Kinn.
Alex: „ist es mir egal. Schauen wir was passiert, Frank Bobo. Vielleicht mag dich Percival Addams trotz deiner Arbeit für Johnboy Dog und gibt dir diesen Kampf. Vielleicht mag er mich nicht wegen meiner Freundschaft zu Antoine und gibt dir deswegen diesen Kampf. Vielleicht lacht er auch bei der Idee mit Steve Steel um die Wette. Möglich ist alles. Aber was auch in zwei Wochen geschieht...es wäre nur eine logische Konsequenz. Einverstanden?“
Und da ist es wieder, das 'schwarze Lächeln'. Und die Beckerfaust ist auch dabei. Jetzt wirkt Alex leicht verwirrt.
Frank: "Alles klar! In zwei Wochen geht's ab! Unterschätze mich aber nicht, ne? Und keine halben Sachen. Ich trete voll auf's Gaspedal und das musst du auch tun! Ich brauche starke Gegner, um mich zu verbessern und du bist die Nummer 1 wenn es um meine größte Schwäche geht. Aber meine Trucker-Offensive ist auch nicht von schlechten Eltern, ne?"
Erwartet der Trucker jetzt erneut eine Antwort? Oder Smalltalk? Oder was auch immer? Wie dem auch sei, er erhält es nicht.
Frank: "Dann Danke dir, Alex! Ich werde auf jeden Fall Gas geben! Ab jetzt trainiere ich jede freie Sekunde!"
Und er macht sich freudig aufgeregt von Dannen. Alex ist sich noch immer nicht ganz sicher, ob das real ist, was er gerade erlebt hat, aber...
Alex: „So sei es.“
Und damit endet die Szene.
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