16.06.2011
Ultra Violence
Es wird kurz nochmal das Ende des Matches um den GFCW Tag Team Gürtel gezeigt:
…Davey Bulldog nimmt den angeschlagenen Nick Mjod auf die Schulter und es folgt dann der Code Red von Marc the Shark und Davey Bulldog. Das Cover ist dann nur noch Formsache und der Ringrichter zählt bis 3.
Sieger des Matches durch Pinfall und somit neue GFCW Tag Team Champions: Marc the Shark und General Davey Bulldog, the Brothers in Arms.“
Ein kurzer Schnitt und man sieht die Brothers in Arms mit den Gürteln in der Hand feiern.
01.07.2011
War Evening
Der Schnitt geht ins Match zwischen Pavus und Davey:
Es soll der Annilator vom General folgen, doch Pavus beginnt hektisch zu Zappeln und kann so von den Schultern des Tag Team Champions rutschen und verpasst diesem einen harten Tritt in die Kniekehle….Pavus hat den General nun auf sienen Schultern. Hinuntergeworfen und punktgenau mit der Nase aufs Knie prallt der General, wird sofort mit Kopf zwischen die Beine des Hamburgers gezogen und hochgerissen.. Davey knallt auf die Ringmatte du es kommt sofort das Cover.
Sieger des Matches: Pavus Maximus.
Danach folgt wieder ein Schnitt und man sieht kurz die heiße Diskussion nach dem Match zwischen Davey, Shawn und Marc. Bei dem Marc wutentbrannt die Kabine verlässt.
15.07.2011
War Evening
Marc the Shark und Nightmare liegen erschöpft auf der Matte und krabbeln in ihre jeweiligen Ringecke, um mit ihren Partnern zu wechseln. Und beide schaffen es! Bünyamin und Davey stürzen in den Ring und treffen in der Mitte aufeinander. Bünymin holt weit aus, schlägt mit einem Nackenklatscher zu, aber der General duckt sich weg, lädt ihn auf die Schultern und es gibt den Samoan Drop gegen Bünyamin! Der General will die Chance nutzen, als plötzlich Nightmares Anhang in die Halle marschiert. Alle stellen sich um den Ring herum. Davey Bulldog ist davon allerdings etwas irritiert und daher kann Bünymin sich hinter ihm aufrichten. Bulldog dreht sich um, und es soll die Maulschelle kommen, doch wieder kontert Davey und zeigt einen Annilator. Das Cover ist wiederrum Formsache.
Sieger des Matches: Brothers in Arms.
Ein Schnitt und wir befinden uns etwas später in der Kabine der Tag Team Champions. Davey und Marc beschimpfen sich trotz des Sieges.
29.07.2011
War Evening
Wir sind nun im TAG Team Match zwischen den Brothers in Arms und Pavus Maximus und Marc Milberg. Marc the Shark ist außerhalb des Ringes und kracht gegen die Ringtreppe und bleibt benommen liegen, während sich der Drache schnell wieder in seine Ringecke aufmacht. Im Ring ist es der General der zuerst wieder steht, jedoch sofort gefolgt vom Hamburger. Davey ist etwas irritiert und will nun einen Bulldog gegen Pavus zeigen, doch dieser fängt ihn ab, greift um und möchte eine Powerbomb zeigen. Doch Davey kann auch kontern und zeigt einen Back Bodydrop. Davey zieht Pavus hoch, doch dabei schlägt er ihn in den Magen. Nun bricht ein kleiner Brawl aus und der Referee blickt nach draußen um zu schauen was mit Marc the Shark los ist. Davey befindet sich nun hinter dem Referee, der nun wieder zurück zum Kampfgetümmel blickt. Doch just in diesem Moment will Davey zuschlagen, holt aus und trifft den Referee, der dies nicht bemerkt hatte, dass Davey Pavus schlagen wollte. Der Referee geht auf die Knie. Doch was passiert jetzt? Er disqualifiziert den völlig verblüfften Davey Bulldog! Sieger des Matches durch Disqualifikation: Pavus Maximus und der „German Dragon“ Marc Millberg, jedoch weiterhin GFCW Tag Team Champions – die Brothers in Arms!!!
12.08.2011
War Evening
Es wird die Szene gezeigt, als Pavus verkündet wer das Re-Match bestreitet. Dies haben die Brothers in Arms auch egsehen und geraten nun erneut aneinander. Danach wieder ein Schnitt in die Einzelmatches der Brothers in Arms. Davey besiegt den Gothminister und Marc The Shark verliert knapp gegen Lex Streetman! Nach einem erneuten kurzen Schnitt wird Davey im Backstagebereich gezeigt als Marc gerade nach seinem Match dort ankommt und Davey ihn dann dort nur mit den Worten:
Davey: Gut gemacht!
Empfängt und ihn dann stehen lässt.
11.09.2011
Brainwashed
Es werden nochmal vereinzelte Szenen aus dem Video aus dem Wald gezeigt, in dem Davey durch den Wald geht und in alten Erinnerungen schwelgt. Danach wird wieder in den Beginn des Matches an diesem Abend geschnitten. Davey Bulldog läuft alleine die Rampe herunter in den Ring. Man sieht nun wie er sich seinen beiden Gegnern , CvC und GD Marc Millberg, stellt. Doch nach der ersten Aktion wird das Match durch Marc’s und Shawn’s Ankunft unterbrochen. Nach gemeinsamen abklatschen wird das Match dann vorgesetzt. Ein kurzer Schnitt und wir befinden uns am Ende des Matches. Nach einer Flying Clothline von CvC liegt Davey Bulldog im Ring und Marc Millberg zeigt seinen Dragonkiss. Danach folgt das Cover bis 3, welches Marc the Shark leider nicht unterbrechen konnte.
Sieger des Matches und somit neue GFCW Tag Team Champions: Chris van Core und „The German Dragon“ Marc Millberg
23.09.2011
War Evening
Es wird kurz in einer Szene gezeigt, wie der General und Marc beim neuen GFCW Präsidenten sind und das Re-Match fordern und schließlich auch bekommen. Danach befinden wir uns bereits im Ring als der German Dragon alleine im Ring steht ihm gegenüber Davey und Marc. Doch Davey verlässt dann fair den Ring und überlässt das Match seinem Partner. Nach einem kurzen Schnitt sieht man nur noch das Ende des Matches, als Marc the Shark gerade seinen Shark Bite ansetzt und dadurch den Titel für sein Team zurück holt.
Sieger des Matches und dadurch neue GFCW Tag Team Champions: Brothers in Arms!
Doch plötzlich wird die Feier von Arana und Sidney Youngblood gestört in dem Arana in den Ring stürmt und erst Davey eine Clothline verpasst und danach Shawn den harten Haka-Slam einstecken muss. Marc the Shark in gegen bleibt wie angewurzelt im Ring stehen und macht gar nichts, sondern wird nur kurz von Arana angesehen. Arana verlässt daraufhin wieder den Ring. Marc teh Shark wird daraufhin von Davey, der sihc wieder erholt hat, angeschrieben weshalb er nihcts getan hätte. Doch keine Antwort vom Shark. Erst als Sidney etwas ruft reagiert Marc und zeigt einen harten Spear gegen den General. Danach shcnppt er sich die Tag Team Gürtel und verlässt mit Arana und Sidney die Halle.
Der Kult beginnt
07.10.2011
War Evening
Wir sehen nun die Szenen in denen sich Marc, Arana, Sidney, Davey und Shawn über diesen Angriff streiten. Aus jedem Mund kommt: „Wir sind die wahren Champions“. Diese Szene wiederholt sich noch ein bis zwei mal bevor ein kleiner Schnitt kommt und gernau dann wieder das Bild erscheint wo Davey und Shawn in die Halle gerannt kommen und auf Sidney und Marc los gehen.Erst nach einigen Miniten und vielen Schlägen kommen erst mehrere Sicherheitsleute die die Streithähne trennen. Natürlich endet dieses Match im No Contest. Doch alle 4 können sich aus den Sicherheitsleuten befreuen und der Brawl verlagert sich langsam in den Backstagebereich, wo schließlich Davey einen der Gürtel von Marc erbeuten kann, eher die Gruppen in verschiedene Richtungen geschoben werden.
21.10.2011
War Evening
Wir befinden uns gerade in der Halle währned Sidney sein „neues“ Team vorstellt. Als dann plötzlich das Licht ausgeht und 2 unbekannte Personen in den Ring stürmen und Arana und Marc nach strich und Faden verprügeln. Nach einem kleinen Schnitt sieht man dann diese beiden unbekannte Personen als sie sich als Davey und Shawn outen.
The Brotherhood of Doom wurde geboren.
04.11.2011
War Evening
Es kommen nun einige Ausschnitte aus dem Match zwischen Arana und Davey. Es wird nun vor allem der Schluss gezeigt, als Marc eingreift und Arana so den Sieg erringt. Danach folgt die Szene als Sidney NEIN zum Angebot von Davey sagt, als dieser ihm Anbietet ein best of 3 u den undisputed Tag Team Titel zu machen. Danach folgen noch die Worte von Davey: Du wirst noch sehen was du davon hast, Sidney!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Im Anschluss schaltet sich die Kamera in das Match von Marc the Shark in dem Turnier für den Heavy Weight Champion Ship. Davey Bulldog ist gerade da um ins Match einzugreifen. Und dies tut er natürlich auch so dass Marc the Shark seinen Chance um die Titel verliert. Davey steht grinsend auf der Rampe bewaffnet mit einem Mikrofon.
Davey: Tja, Sidney, ich hab es dir gesagt. Der Heavy Weight Titel ist somit futsch. Und den Tag Team Titel hast du auch nicht. Das war es dann wohl….
Sidney hat mittlerweile ebenfalls ein Mikrofon und schaut nun grimmig zu Davey!
Sidney: Moment, wir nehmen Euer Angebot an. Es steht 1 zu 0 für uns. Davey: Na also, ich sagte es doch.. Nächste Woche Shawn vs. Marc The Shark. Und Shawn wird gewinnen, das verspreche ich dir!!!
Danach Fadet das Bild mit einem grinsenden Davey aus.
Der Kult 1
B.o.D. 0
To be continued!
Heute Abend live bei War Evening
Die Zuschauer in der Halle kommen gerade von ihrer Pinkelpause zurück als die Halle leicht abgedunkelt wird und der Ringsprecher zu sprechen beginnt.
„Meine Damen und Herren begrüßen Sie den Number One Contender auf die GFCW Heavyweight Championship bei Title Nights … TOBI …. „Your Favorite“ …. WHITEHOUSE.
Sofort Lauter Jubel in der Halle während links und rechts der Rampe Pyros hochgehen … Mit einem lauten Knall wird das Theme eingespielt.
Do
you spend your days counting the hours you're awake?
Der Publikumsliebling betritt die Rampe. Und heizt direkt die Crowd ein. Mit ausgebreiteten Armen läuft er die Rampe hinab
Knees
are weak, So
give me the drug, keep me alive The
trail of crumbs you left somehow got lost along the way Yet I fall, through these clouds, reaching, screaming
Er klatscht mit den Fans die Ringside sitzen ab und läuft die eiserne Ringtreppe hoch. Er geht unter dem obersten Seil hindurch in den Ring und genießt den Jubel der Massen.
Give
me the drug, keep me alive
Er lässt sich ein Mikro reichen und klatscht noch zweimal den Zuschauern zu.
Tobi Whitehouse: HALLO MANNHEIM.
Nochmal lauter Jubel in der Halle.
Tobi Whitehouse: Ich weiß das klingt wie Gottschalk, aber ich hab heute einfach gute Laune … Das hat einen einfachen Grund. Heute ist die letzte War Evening Ausgabe in der ich noch ohne Titel vor euch stehe, denn bei Title Nights 2011, werde ich endlich der GFCW Champion sein.
Laute Tobi, Tobi Chants in der Halle, den Zuschauern scheint das zu gefallen.
Tobi Whitehouse: Ich werde Danny Rickson in einem Hell in a Cell gegenüberstehen. Keiner von uns wird danach noch der selbe sein vorallem Rickson nicht, denn er wird in Zukunft ohne sein Gold auskommen müssen.
Mein Gegner heute Abend ist Brainpain .. Brainpain? Wird sich jetzt so mancher von euch sicher fragen. Ja er ist wieder da und ich muss sagen ich freue mich darüber. Ich kenne ihn zwar nicht doch man sollte erstmal ohne Vorurteile sein oder? Ich werde ihn ja spätestens bei unserem Match kennenlernen. Übrigens wird es das letzte Match bei War Evening sein bei dem ich noch nicht GFCW Champion bin habe ich das schon erwähnt?
Jubel in der Halle soll die Frage beantworten.
Tobi Whitehouse: Ja hab ich wohl.
Der Publikumsliebling lächelt.
Tobi Whitehouse: Ich hoffe nur Brainpain wird nicht eine von diesen Maden die ständig nerven und mir ans Bein pissen wollen, davon haben wir in der GFCW schon genug. In den letzten Wochen und Monaten gab es immer andere die das versucht haben. Da war zum Beispiel Pavus Maximus, The H, Emilio Fernandez und Robert Breads, aber alle habe ich besiegt und dann ist da natürlich noch der Oberpisser Danny Rickson. Rickson ist der Mann der sin Urin nie zurückhalten kann. Immer wieder pisst er mir ans Bein. Erst letzte Show kam wieder so ein hinterhältiger Angriff.
„Your Favorite“ zeigt auf den Titanthron wo Bilder all der oben genannten Männern eingeblendet werden.
Tobi Whitehouse: Für euch alle habe ich hier einen schönen Song der nochmal erklärt wie das mit dem Pipi richtig funktioniert.
Hello
boys
Tobi Whitehouse: Okay jetzt werden wir etwas ernster und ich will Danny Rickson und unser Match nochmal ansprechen. Hell in a Cell .. Die Zeit der Witze ist vorbei jetzt wird’s langsam ernst. Es wird keine Entschuldigungen, keine Gnade und keine Revanche geben. Es gilt jetzt .. Eine Nacht .. Ein Match … Ein Moment … eins, zwei, drei, dann heißt es neuer GFCW Champion Tobi Whitehouse.
In diesem Match wird es nicht darum gehen den Verstand zu benutzen es geht um die Selle und den Willen, den Willen an die absolute Grenze zu gehen. Schmerzen ausblenden und immer das Ziel vor Augen haben .. es wird Krieg geben .. Krieg genau hier in diesem Ring. Die Geschichte zwischen Tobi Whitehouse und Danny Rickson, die seit 2009 geschrieben wird erhält ihr letztes Kapitel bei Title Nights 2011.
Der Publikumsliebling schaut durch die Reihen während er Pops erhält und fährt sich grinsend durch die Haare.
Tobi Whitehouse: Doch es gibt noch mehr zu verkünden. Ich habe eine Stiftung zu gegründet.. Die Tobi Whitehouse Stiftung. Sie setzt sich dafür ein das die Menschen nicht mehr durch unnötige Aussagen und Promos gelangweilt und verblödet werden. Die Stiftung braucht keine Spenden weil ich das alles aus privater Tasche bezahlen werden, die ersten Ergebnisse und Maßnahmen wird es schon bei Title Nights geben. Es gibt also etwas worauf ihr euch noch freuen könnt.
Als nächstes möchte ich noch über das Turnier sprechen bei dem ja mein Gegner für Dooms Night ermittelt wird. Ich gehe davon aus das sich der Bauerntölpel Gordon Shelo und der Mann mit dem griechischen Namen Pavus Maximus im Finale treffen werden. Und ganz egal wer das Turnier gewinnt, bei Dooms Night wird er dann einen richtigen Gegner bekommen nämlich mich. Und mir ist es egal wer gewinnt, aber ich weiß das es ein tolles Match werden wird und für beide ist auch eine große Chance und ich wünsche auch beiden Viel Glück.
Whitehouse wirkt jetzt ernster auch die Crowd hat das gemerkt und wird merklich leiser und blickt zum Ring.
Tobi Whitehouse: Als letztes Thema das ich heute abgrase will ich noch über Politik sprechen .. Ja Politik und darüber wie die ganze Welt zugrunde geht. Griechenland wirtschaftet sich seit Jahren runter und zahlt Renten für Menschen die längst Tot sind und zahlt Sozialhilfen für Menschen denen diese gar nicht zustehen weil sie längst einen neuen Job haben und da war noch viel mehr .. viel viel mehr und so sind Milliarden von Euro einfach verpulvert worden, weil man es versäumt hat Nachforschungen anzustellen. Und jetzt kommt die Merkel um die Ecke mit geschwellter Brust und rettet die Griechen. Und wie tut sie das? Indem sie denen Unser Geld gibt .. Das Geld das jeder von uns an Steuern zahlen muss .. jeden Monat gehen über ein drittel des Geldes was sich jeder von euch hart verdient an den Staat und jetzt geht genau dieses Geld an die Griechen. Das ist doch eine Sauerei.
Ein Mix aus Buhrufen und zustimmenden Pops sind in der Halle zu hören. Tobi Whitehouse nickt und zuckt mit den Schultern.
Tobi Whitehouse: Warum hat man anderen Ländern nicht geholfen? Ich spreche da von Afrika .. Menschen verhungern und leben in Hütten. Haben nicht mal sauberes Wasser zu trinken. Wie Hunde leben diese Menschen vor sich hin und keiner macht was. Gut da gibt es noch die Hilfsorganisationen, doch es ist nur eine Frage der Zeit bis der nächste Skandal aufgedeckt. Ja ich sehe die Schlagzeile schon vor mir „Hilfsorganisationen stecken Spendengelder in eigene Tasche“ … Wenn wir schon beim Thema Korruption sind kommen wir nicht drum herum über Silvio Berlusconi zu sprechen, der Mann hat ganz Italien den Bach runter gehen lassen. In spätestens sechs ;Monaten wird Italien das neue Griechenland sein und wir werden wieder für die Fehler die dort gemacht wurden aufkommen müssen natürlich finanziell. Da wird die Merkel wieder angeschwänzelt kommen und den Retter spielen. Da gibt es gewisse Parallelen zwischen Angela Merkel und Adolf Hitler … Hitler wollte die Länder durch Krieg erobern und die Merkel kauft sie einfach auf.
Aufgeregtes Gemurmel in der Halle, auch Tobi Whitehouse verzieht etwas das Gesicht.
Tobi Whitehouse: ohh harte Worte .. Ja ich weiß aber ich hab einfach die Schnauze voll. Schmeißt die Griechen aus dem Euro und lasst sie ihre Scheiße selber ausbaden und als nächstes muss dann Italien noch weg. Es kann nicht sein das wir für die Sexorgien von Berlusconi zahlen müssen. Ich warte ja noch darauf bis die Amerikaner sich in die ganze Sache einschalten und ihren immer lächelnden Präsidenten Barack Obama zu uns schicken der dann am Ende die Lorbeeren einsacken wird, weil er ja den Euro retten wird. Dabei ist er auch nur eine Marionette genau wie Bush es war. Der Irakkrieg war schon jahrelang geplant man hat nur einen dummen gesucht der den Südenbock spielt und den hat man in Georg Bush gefunden. Ich hab jedenfalls bis heute keine Beweise gesehen das der Irak Massenvernichtungswaffen besaß und ich bin ziemlich sicher das ich diese Beweise niemals sehen werde. Es war nur die Gier der Amis … Die Gier nach Geld und Öl aber das tausende unschuldige Männer, Frauen und Kinder sterben mussten interessiert die ganzen Arschlöcher nicht. Nein sie ehren noch die Soldaten die unschuldige umgebracht haben.
Es ist mir egal ob das hier der richtige Ort ist um über sowas zu sprechen. Ich habs einfach gemacht.
Tobi Whitehouse lässt das Mikrofon fallen und geht unter den klängen von Injection von Rise Against aus dem Ring. Das Publikum wirkt teilweise geschockt doch viele klatschen und spenden Whitehouse zustimmenden Jubel.
Auf diese Diskussion hatte Breads nun weder besonders Lust noch hatte er besonders viel Zeit dafür. Seit Ethan ausgeschaltet war und nun im Krankenhaus versauerte, umgeben von Pseudo-Göttern in weiß die in möglichst komplizierter Fachsprache von irgendwas redeten nur um dann doch immer das Gleiche zu machen, musste er nun wieder die alltäglichen Geschäfte der GFCW leiten – gerade das, was er unbedingt hatte NICHT tun wollen, weswegen er auch Ethan als... Schreibheini einsetzen wollte. Aber irgendwer hatte dem ein schnelles Ende bereitet. Ein sehr, sehr schnelles Ende. Und deswegen war er nun angepisst. Sehr, sehr angepisst.
Breads trinkt ein weiteres Glas Wasser, es ist bestimmt schon sein Zehntes heute. Er hat Kopfschmerzen, und von Medizin hält er nunmal einfach nichts. Also weiter Wasser trinken und hoffen, dass es davon irgendwann verschwindet.
Der Kanadier blickt auf die Uhr an der Wand – sein Freund ist zu spät, schon über zehn Minuten. Breads hasst Unpünktlichkeit zu tiefst und überlegt, was er tun könnte, um seinen Gegenüber das spüren zu lassen – Therapiestunden mit Hate wären eine Option, würde der Penner nicht im Koma liegen. Trinkduell mit Sid? Nein, dafür müsste er Oettinger im Laden kaufen, und dann würde er sich schämen. Er kann sich noch gut daran erinnern, als er damals eine Wette mit Fernandez verloren hatte und eine BILD-Zeitung kaufen musste. Ein Grund mehr die alte Dicio-Zeit zu hassen.
Die Tür geht auf. Natürlich wird nicht angeklopft. Hatte eigentlich überhaupt mal jemand angeklopft? Außer dem Typen, der immer die Erdbeertorte brachte? Bei dem Gedanken bekam er Hunger auf Erdbeertorte.
Al „Spawn“ Simmons kommt in den Raum, und Breads hasst immer noch jeden verdammten Gesichtszug dieses Mannes – denn es sind Dynamite's Gesichtszüge, bis ins kleinste Detail. Rein äußerlich ist dieser Mann gleich. Jedes Mal, wenn er diesen Raum betritt, fühlt sich „Canada's Own“ an die Zeit mit Dynamite erinnert, als er derjenige war, der vor dem Schreibtisch stand und nicht dahinter saß. Er hatte gedacht, er hatte es nun endlich geschafft und musste nie wieder durch diese Zeit. Nun, alles in allem wünschte er sich die Zeit mit Dynamite inzwischen fast wieder zurück. Aber nur fast.
Er hatte sich Spawn immer als die fiese, gemeine Version von Dynamite vorgestellt, hinterlistig und bösartig. Quasi sein Vorgänger, wenn man so will. Es hatte sich allerdings heraus gestellt, dass Spawn viel eher die schleimige, nervtötende und feige Version von Dynamite war. Claude Booker hatte immer eine Art moralischen Kodex befolgt, genauso wie er selbst. Diese Kodexe waren meilenweit von einander entfernt gewesen, ja, aber sie hatten ihre Vorstellungen gehabt und diese befolgt. Spawn war hingegen so... rückgratlos. Er hatte keine Regeln, er hatte keine Ehre, keinen Respekt. Und genau das sorgte dafür, dass Breads ihn keinesfalls unterschätzen würde.
Spawn würde man nie etwas nachweisen können, er würde sich nie die Hände schmutzig machen und er würde ihn nie dran kriegen, aber er war sich sicher, dass er irgendwie mit Ethan in Verbindung stand – oder besser, mit Ethan's unfreiwilligen Abgang. Wer hätte sonst ein Interesse daran, dass Ethan verschwindet? Also, neben dem gesamten GFCW-Roster?
Robert Breads: „Hallo, Al. Ich freue mich sehr, dich zu sehen.“
Das war glatt gelogen, und Spawn weiß das auch sicher. Trotzdem lächelt er ein Lächeln, dass Dynamite's Gesicht irgendwie entwürdigt. Dynamite hätte nie so gegrinst. Niemals.
Al Simmons: „Einen schönen Tag, Robert. Anhand deiner freundlichen Begrüßung schließe ich, dass du mir nur gute Nachrichten zu überbringen hast.“
Also schön, ein Spiel. Ein Spiel zwischen ihm und Spawn. Darauf lief es hinaus, und darin war er gut.
Robert Breads: „Nun, Al, eigentlich wollte ich dir bloß einige Fragen stellen.“
Breads erhebt sich aus seinem Stuhl und sieht Simmons an, er weiß, dass er Ethan ausgeschaltet hat. Die Frage ist nur, wie er das aus Spawn heraus bekommt. Er wird sicher nicht von selbst gestehen. Aber Breads will, dass er nun gesteht. Er will Gewissheit und Rache üben, er will den Mann dran kriegen, der ihm sein Projekt 292 so unnötig erschwert hat, und der Ethan so schwer verletzt hat. Nicht, dass er Ethan mögen würde. Aber Ethan war Teil des Projekts gewesen. Und er hatte das Projekt ändern müssen. Es waren nur noch zwei Wochen, das würde er schon noch hin kriegen.
Robert Breads: „Eine davon wäre zum Beispiel die Frage: „Warum hast du dafür gesorgt das Jonathan Loranger ausgeschaltet wird?“ Oder nein, ich kann mir die Antwort denken, viel eher interessiert mich das „Wie“.“
Spawn wirkt ehrlich überrascht über diese Aussage, er reißt die Augen ein Stück weit auf und starrt Breads an. Das verwirrt ihn. Entweder war Spawn ein herausragender Schauspieler oder... oder er war es nicht. Aber das konnte nicht sein. Spawn war es. Wer sollte es sonst sein?
Al Simmons: „Es tut mir Leid, Robert. Aber leider Gottes habe ich nicht deinen Freund halbtot geprügelt.“ Robert Breads: „Das ist mir schon klar.“
Wütend knirscht der Kanadier mit den Zähnen, er hatte nicht vor gehabt, hier ein Verhör abzuhalten, aber Spawn ließ ihm ja nicht wirklich eine Wahl.
Robert Breads: „Aber wen hast du angestiftet, es zu tun? Wer war es?“
Simmons mustert Breads, scheinbar schätzt er ein, ob Breads ihm was vorspielt – genauso wie Breads es bei ihm getan hat. Beide glauben dem jeweils anderen kein Wort. Es ist fast schon ironisch, dass sie sich hier unterhalten, obwohl sie den anderen sowieso nicht für voll nehmen. Eigentlich ist dieses Gespräch völlig sinnlos. Und doch findet es statt. Kommt jemandem das bekannt vor?
Al Simmons: „Ich kann mich nur wiederholen. Ich habe damit absolut nichts zu tun.“ Robert Breads: „Natürlich hast du das!“
Breads knallt mit der Faust auf den Schreibtisch. Er will Antworten. Er braucht Antworten. Und Spawn hat. Er hat sie ganz sicher!
Robert Breads: „Du hattest gehofft, kurz nachdem du dich, durch welche Gefälligkeiten auch immer, in diesen Job zurückbefördert hast, den du schon vor so langer Zeit verloren und nun endlich zurück gewonnen hast, dass du mehr kriegen könntest – mehr, alles, du wolltest alles haben. Du wolltest die ganze Macht, und du dachtest, du könntest es tun, indem du Jonathan Loranger ausschaltest, du dachtest, man würde dir diesen Job wieder geben, und du könntest wieder herrschen. Nein, nicht wieder, du würdest zum ersten Mal herrschen, zum ersten Mal ALLEIN herrschen – ohne Dynamite.
Darum geht es doch allen, oder? Dynamite, Dynamite, Dynamite... Er ist weg, und trotzdem immer da, nicht wahr? Selbst in meinem Match später geht es darum... Es geht um Dynamite, um Sid, seinen Handlanger, es geht um Dynamite, auch für dich... Du warst der, der in seinem Schatten stand, immer, all die Jahre standest du in seinem Schatten und wurdest übersehen, du hast dich furchtbar gefühlt, nicht wahr? Du wolltest es ihm zeigen, du wolltest ihm zeigen, dass du der Bessere von euch beiden bist.
Deswegen auch die jahrelange Rivalität, Jahr für Jahr habt ihr euch hier bekriegt, immer und immer wieder, aber es ging nie von Claude aus, nicht wahr? Du warst immer der, der angefangen hat, du warst der, der es dem anderen beweisen wollte. Von Dynamite aus hättet ihr friedlich co-existieren können, aber du hast es ihm immer beweisen müssen, du wolltest nicht die eine Hälfte des Führungsduos sein, du wolltest die Führung sein, nicht weniger. Aber... du hast es nie geschafft. Und irgendwann warst du weg – unwichtig, untergetaucht, froh, wenn Leute wie Nightmare dich aus deiner Mottenkiste geholt haben, damit du zumindest ein wenig Beachtung findest.
Und dann taucht dieser Robert Breads auf, der ankündigt, deinen Bruder aus der Liga zu werfen – was du nie geschafft hast. Und ich habe es geschafft. Ich habe geschafft, was du nie geschafft hast, und das hat dich neidisch gemacht, du warst neidisch, du BIST neidisch – aber da war noch etwas anderes... eine Möglichkeit, die sich dir bot, nicht wahr?
Du könntest zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Du könntest es tatsächlich schaffen, Dynamite, das Einzige, woran du immer gescheitert bist, war aus dem Weg geräumt, freie Bahn für dich, es zu packen – du musstest nur diesen Robert Breads los werden, das, was dein Bruder nie geschafft hat. Darum ging es, nicht wahr? Du wolltest deinen Bruder übertreffen. Du wolltest tun, wozu er nicht in der Lage war.“ Al Simmons: „So Leid es mir auch tut, du redest Schwachsinn kombiniert mit Kram, den ich schon eintausend Mal gehört habe.“
Breads will ihm den Kopf abreißen. Den Kopf abreißen, am Besten auf einen Stock spießen und in den nächstbesten Fluss werfen. Er redete sich hier nicht den Mund fusselig, damit Spawn weiter lügt. Für wen hielt sich dieser Kerl?
Al Simmons: „Ich habe eine andere Theorie.“
Spawn's Mundwinkel beginnen zu zucken, er verkneift sich ein Lächeln. Breads hasst ihn in diesem Moment so sehr das er sich nur wünscht, er hätte statt Dynamite Spawn bei Brainwashed die Knochen gebrochen.
Al Simmons: „Und zwar Folgendes... Wer hat am Ehesten von Jonathan Lorangers unfreiwilligem Abgang profitiert? Robert Breads, nicht wahr? Du bist wieder Präsident. Klar, du hast uns erklärt, du willst diesen Posten abgeben, Mr. Loranger soll mal schön den Papierkram machen – doch eigentlich war dir von Anfang an klar, dass du ihn einsetzen musst, um die Sponsoren zu besänftigen, damit sie dir und deiner Liga die volle Unterstützung zusichern. Du MUSSTEST den Posten abgeben, um die Liga am Leben zu halten.
Deswegen hast du jemanden bei den Sponsoren untergejubelt. Ich weiß nicht wie oder wer Jonathan Loranger eigentlich wirklich ist, aber so wie ich dich kenne war er nur da, um ausgeschaltet zu werden. Du wusstest, er würde dich zu seinem Stellvertreter bei einer Auszeit ernennen, also hast du die Sponsoren glücklich gemacht und sobald du sicher warst hast du dem armen Mr. Loranger ein Messer in den Rücken gerammt, um dich wieder selbst nach oben zu bringen.“
Dieser verdammte Bastard! Wie konnte er es wagen? Das war doch völlig hirnrissig, das war doch völlig... verdammt, das ergab Sinn. Das ergab Sinn, und zwar wirklich. Darüber hatte er noch nicht wirklich nach gedacht. Spawn war gut. Wie er den Verdacht von sich lenkte... Spawn hatte es drauf.
Robert Breads: „Du weißt, dass das nicht stimmt. Du weißt es, weil du es warst.“
Spawn rollt mit den Augen, Breads benahm sich wie ein kleines Kind dem man nicht beigebracht hatte, was das Wort „Nein“ bedeutete.
Al Simmons: „Robert, das hier ist Zeitverschwendung. Ich bitte dich, also mich gehen zu lassen... Nein, ich bitte dich nicht. Ich gehe einfach. Das kann ich. Denn du hast nichts gegen mich in der Hand.“
„Canada's Own“ sieht aus, als wolle er Spawn an den Hals springen. Aber der schmierige Mistkerl hat Recht. Und er darf sich nun nicht unnötig weiter in Verdacht bringen, damit in Kontakt zu stehen. Wenn er Pech hatte, würde Spawn ihn dazu bringen, dumme Dinge zu sagen, die er gegen ihn verwenden konnte. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte ihn jemand gründlich an der Nase heran geführt. Und würde er Spawn ein Haar krümmen, wäre er nun der erste Verdächtige. Großartig.
Als Spawn die Tür hinter sich schließt, überlegt Breads sich fieberhaft, was er nun tun kann. Was soll er machen? Was kann er tun?
Er sitzt auf seinem Thron. Nun gut, eigentlich ist dieser nur ein Klappstuhl, auf dem ein aufgerolltes Handtuch liegt, doch immerhin ist er weich. Und so fühlt sich Mohammed so wohl, wie sich ein Fasan nur fühlen kann. Er hat die Flügel angelegt und sitzt glücklich und sitzt leise göckernd herum und starrt Luftlöcher. Als Vizepräsident ist er sicherlich ein gefragter Mann, doch derzeit ist es eher ruhig. Seine Sicht schweift also durch dein Büro. Schick eingerichtet, im orientliaschen Stil. Dazu ein kleiner Schreibtisch, auf dem eine alte Öllampe steht. Im Hintergrund spielt Cheb Khaled. Also Zeit ein wenig in Gedanken zu versinken...
...die Sicht verschwimmt. Er befindet sich in einem Zustand des Halbschlafes. Die Umgebung verschwimmt ein wenig, als sich sein Geist auf eine Reise begibt.
Joe Jobber geht durch den Backstagebereich. Seine Körperhaltung scheint im Gegensatz zu den vorherigen Wochen durchaus selbstbewusster geworden zu sein. Er ist nicht mehr der Typ, der sich vor allem verstecken will. Vielmehr ein Mann, der das darstellt, was er auch ist: Ein sportlicher Mann im besten Wrestleralter. Gerade eben geht er in den „Office-Bereich“, dem Distrikt, wo die höheren Tiere ihre Büros haben. Also Robert Breads, Mohammed, der Security-Chef und all die Gesichtslosen, die den Laden sonst noch am Laufen halten. Als Joe den Bereich passiert, erregt ein Geräusch auf einmal seine Aufmerksamkeit. Es klingt wie das Geräusch, wenn man etwas schnell durch die Luft schleudert. Oder wie ein Flattern. Könnte hinkommen, schließlich ist Mohammeds Raum ganz in der Nähe und dieser flattert ja ohnehin gerne mal. Aber das klingt doch anders als sonst.
Als treuer Fasanist ist Joe Jobber verpflichtet, nachzuschauen, also wendet er sich der Kabine des vogeligen Vizepräsidenten zu.
Und dann wird das Flattern immer extremer. Joe stutzt. Dann auf einmal so etwas ähnliches wie..
...SCHREIE!
Nun gibt es kein Halten mehr. Sein Präsident ist offenbar in Gefahr. Für einen Jünger des Fasankults das Schlimmste überhaupt.
Joe Jobber: Mohi...ich komme! Halte aus, wer auch immer dich schädigen will.
Die Schreie Mohammeds werden lauter.
Sekunden vergehen.
Joe stürmt heran.
Die Schreie verstummen!
Der langjährige Jobber ist geschockt. Was ist passiert? Er wird doch nicht etwa zu spät kommen? Das darf nicht sein.
Vor Schock kann er kaum noch die letzten Schritte zur Tür nehmen. Was kann da passiert sein? Was wird ihn erwarten?
Joe Jobber: Bitte...
Er schlägt sich die Hände vors Gesicht.
Joe Jobber: Bitte nicht!
Das Titantron zeigt, untermalt von den beruhigenden Klängen des Blumenduetts, in mehreren Szenen die bayrische Hauptstadt München. Während die engelsgleichen Chöre aus Leo Delibes Oper den Hörer einlullen, erstrahlen die Sehenswürdigkeiten Münchens im goldenen Glanz der Mittagssonne - die allesüberragende Frauenkirche, der überfüllte Karlsplatz samt dem beeindruckenden Karlstor oder die belebte Maximilianstraße mit all ihren Luxusgütern. Am Ende dieser Montage, etwas abseits vom kernstädtischen Betrieb befindet sich ein fast schon schlossähnliches Haus im Gründerzeit-Stil. Vom kegelförmigen, gekachelten Dach eines zylindrischen Turmanbaus weht an einem Mast befestigt eine grün-weiß-orange Fahne. Zwei Paar halbkreisförmige Treppen führen zu einer geöffneten Doppeltüre, die den Blick auf das Innere dieser Behausung freigibt.
In einem holzvertäfelten und mit allerlei Fahnen dekorierten Raum sieht man mehrere junge Männer in zwei sich gegenüberstehenden Reihen an einem länglichen Tisch versammelt stehen. Neben den unzähligen vollen und leeren Bierflaschen und Gläsern stehen in regelmäßigen Abständen verteilt Sektkühler, die stellenweise mit einer nach Galle stinkenden braun-orangen Flüssigkeit gefüllt sind. Im kompetitiven Wettstreit leert jeder der Beteiligten nacheinander das vor ihm stehende Bierglas in einem Zug. Während die Trinkenden von den umherstehenden Personen brüllend angefeuert werden, können Einige die im Laufe dieser Schlacht angesammelten Biermassen nicht mehr im Magen behalten und entleeren sich ächzend und schreiend in die Sektkühler.
Die Kamera schwenkt zu zwei Herrschaften, die etwas abseits von dem kultivierten Trinkgelage stehen und das Treiben beobachten. So wie die Männer im Hintergrund tragen auch sie über ihren Ralph Lauren Polo Sweatern mit aufrechtem Doppelkragen ein diagonal über den Oberkörper verlaufendes Band in den Farben grün-weiß-orange. Die durchtrainierte Gestalt des Einen lässt sich unter dem Sweater und den hochgekrempelten Ärmeln vage erahnen, der Andere überragt die meisten im Raum Anwesenden mit seiner hühnenhaften kräftigen Gestalt. Der kleinere der beiden, nun zur Kamera gewandt, betrachtet seine durch den übermäßigen Gebrauch von Pomade im Licht glänzende Seitenscheitel-Frisur im sich widerspiegelnden Kameraobjektiv, um kurz darauf zur GFCW-Galaxie zu sprechen. Währenddessen hört man im Hintergrund weiterhin Würgen und das sporadische Geräusch leerer Biergläser, die auf den Tisch geknallt werden.
Richard von Hansa: Mein Gruß zuvor, GFCW Pöbel! Ich bin Richard von Hansa. Und das neben mir ist mein werter Corpsbruder Heinrich von Sternburg. Wir sind Teil der glorreichen Tradition europäischer Adelscorps. Wir sind die ehrbaren Mitglieder des Corps Nobilis. So reichen die Wurzeln der meisten Adelsfamilien unserer Mitglieder weit zurück ins Mittelalter, etwas, das wahrscheinlich keiner der Zivilisten von sich behaupten kann, der sich heute mit seinesgleichen hier in Mannheim zusammengerottet hat. Viele Nachkommen so ruhmreicher und stolzer Adelsgeschlechter wie den Welfen, den Habsburgern, oder den Staufern ließen sich in diesen glorreichen Hallen am Buche sowie an der Waffe ausbilden.
Während Richard seine Einführungsrede fortführt, kann man den riesigen, übel dreinblickenden Heinrich von Sternburg dabei beobachten, wie er im Hintergrund dabei beginnt, eine große Blumengießkanne mit Bier zu befüllen.
Richard: Schon von unserer Geburt an, waren wir besser als das Gros der Menschen. Wie heißt es doch so schön: Tradition verpflichtet! Dies gilt jedoch natürlich nicht nur für das aristokratische Erbe, welches wir in die Zukunft tragen. Essentielle Werte wie Ehre, Stolz und Moral genießen bei Corps Nobilis höchste Priorität. Man muss dennoch leider erwähnen, dass all diese Werte in einer Welt, die von der verwirrten Masse regiert wird, nichts mehr bedeuten. Dies gilt selbstver... Heinrich von Sternburg: AUF DEN BODEN, IHR JÄMMERLICHEN MADEN!!!!
Die Kamera richtet ihren Fokus auf den im Hintergrund stehenden Heinrich von Sternburg, der sich nun vor den eben noch am Tisch versammelten Mitgliedern des Adelscorps aufgebaut hat. Auch Richard von Hansa zeigt sich kurz irritiert von dem Geschrei und dreht sich nach hinten. Jene Herren, die eben noch um den Tisch standen, liegen nun in Reih und Glied mit ihrem Rücken auf den Boden. Mit der Blumengießkanne beginnt Heinrich nun den Liegenden nacheinander Bier in den Mund zu gießen und brüllt diese dabei an.
Heinrich: SAAAAAUUUUUUUUFFFFTSSSSSS, JEEEEEETZT!!!!!!
Ohne Anstalten leisten alle, die auf dem Boden liegen, dieser nett gemeinten Aufforderung folge. Mit einem kleinen, amüsierten Lächeln ist Richard nun wieder der Kamera zugewandt und fährt fort.
Richard: Was ich sagen wollte war, dass dieses eklatante Defizit an richtigen Werten in dieser armseeligen Gesellschaft freilich auch für den Sport zutrifft. Man schaue sich doch nur mal diese ganzen hinterwäldlerischen Stallburschen im GFCW-Roster an, die sich für Sportler halten. Wie ich schon sagte: Das blaue Blut, welches in unseren Adern fließt, macht uns besser als den Rest der Menschheit und dies in jeder Hinsicht. Aus diesem Grund werden wir der GFCW-Galaxie und ihrem Auflauf von bildungsfremden Schichten zeigen, dass dies auch für das Pro Wrestling gilt. Wie gedenken all diese ach so harten Strassenjungs denn bitte schön, uns aufzuhalten? Seit Monaten bereiten wir uns auf unser GFCW-Debut vor. So haben wir im Keller unseres Corpshauses zu diesem Zwecke zusammen mit unserem Trainerstab extra eine Trainingsanlage eingerichtet, ausschließlich mit den modernsten Gerätschaften ausgestattet, versteht sich. Männer von unserem Kaliber haben es eben nicht nötig, in gewöhnlichen Fitness-Studios zusammen mit niederem Gesindel zu trainieren. Aber der Rest des lächerlichen GFCW-Rosters wird davon wahrscheinlich nichts wissen, ich wüsste jedenfalls nicht, wo es in verarmten Minderheitenghettos solche Trainingsmöglichkeiten gibt.
Im Hintergrund kann man immer wieder erkennen, wie die Blumengießkannen-Prozedur mehrfach wiederholt wird. Auch die Pfütze aus verschüttetem Bier und Erbrochenem, welche sich um die liegenden Corpsbrüder ausweitet, wird mit jedem Durchlauf größer. Unterdessen wird der Ton von Richards Rede mit jedem Satz schärfer und energischer.
Richard: Und erzählt uns bitte nichts davon, wie eure harte Kindheit in ärmlichsten Verhältnissen euch Tag für Tag motiviert, besser zu werden – diese Verlierergeschichte hat doch mittlerweile einen längeren Bart als der Bahnhofspenner, dem ihr gestern Abend etwas Aufmerksamkeit geschenkt habt, damit er euch ein wenig von seiner Spritze übrig lässt. Wir wissen doch exakt, wie das Leben auf der Straße aussieht. Niemand verdient sich etwas, um jeden Cent wird bloß gebettelt. Und wenn es dann mal an der Zeit ist, Rechenschaft abzulegen, ist immer die Gesellschaft schuld...
Einen kurzen Moment hält Richard inne und scheint erkannt zu haben, dass er sich in eine Wutrede reingesteigert hat. Ein tiefes Ein- und Ausatmen folgt und er erlangt seine Fassung zurück.
Richard: Entschuldigung, ich sollte meine Contenance bewahren, aber jedes mal, wenn ich an die niederen Klassen und die erbärmlichen Hartz IV-Athleten aus der GFCW denke, fängt mein Blut an, zu kochen. Wie dem auch sei, der GFCW fehlt Klasse und Eleganz, doch genau diesen Mangel werden wir beseitigen. GFCW-Galaxie, wir werden das Vermächtnis der Herrschenden für all euch Unwissende begreiflich machen. Wir sind die, die der Welt Ordnung und Vernunft zurückgeben werden, denn das Regiment der Schwachen zersetzt diese Gesellschaft unausweichlich wie ein Krebsgeschwür. Tradition und Klasse werden wieder Bedeutung haben! Wir sind Corps Nobilis! Denn Adel verpflichtet.
Mit diesen Worten blenden sowohl die Bilder, als auch die Geräuschkulisse zwischen Würggeräuschen, Geschrei und Leo Delibes Blumenduett aus.
Die Show der Kunst – Part 3 von 4 – Der Humor
„Denkt man an die Kunst, so kommt einem Musik in den Sinn. Oder auch Malerei. Doch ist es nicht auch eine Kunst für sich, Leute zum Lachen zu bringen und für gute Laune zu sorgen? Ich denke schon, es ist sogar eine weit beeindruckendere Kunst als die Erstgenannten, weil wohl kaum etwas so ehrlich ist, wie das Lachen eines Menschen. Daher präsentieren wir ihnen nun, wie genial unser Kollege Tobi Whitehouse diese Kunst beherrscht“.
…
…
…
…
- ENDE -
„Das war: Part 3 – Der Humor“
Still to come:
Part 4 – Die Musik
Der Kult, bestehend aus Marc the Shark, Arana und ihrem Mastermind Sidney Youngblood sind auf dem Weg aus dem Backstagebereich zum Ring-Entrance. Da ertönt plötzlich die Stimme von Michael Cruncher.
Michael Cruncher: Sidney! Wo waren Sie? Wir hatten ein Interviewtermin!
Sidney Youngblood setzt ein gekünsteltes Lächeln auf.
Sidney Youngblood: Michael, mein Freund! Es tut mir leid, aber wir waren so in unsere Vorbereitungen vertieft, dass wir ganz vergessen haben bei Ihnen vorbei zu schauen! Michael Cruncher: Na dann können wir das doch jetzt schnell noch machen! Sidney Youngblood: Aber klar doch, was möchten Sie wissen? Michael Cruncher: Wird der Kult nach der letzten Show heute zurückschlagen und die Situation um den Tag Team Titel endlich mal bereinigen? Sidney Youngblood: Es gibt keine Situation um den Tag Team Titel! Die Sache ist so klar wie Klosbrühe! Wir haben die richtigen Titel und deshalb sind wir auch die richtigen Champions. Punkt aus! Michael Cruncher: Die letzte Show hatte – für den Kult – Höhen und Tiefen. Sie konnten gegen die Brotherhood mit einem Sieg punkten, dafür wurden die Hoffnungen des Sharks auf eine Chance um den Heavyweight Titel zu kämpfen mal wieder zunichte gemacht! Marc the Shark: Cruncher, lass dir eines Sagen! Meine Chancen sind allgegenwärtig. Ich bin immer ein Kandidat für ein Titelmatch. Die Niederlage ging nur auf den Eingrißß von Davey zurück. Das ist kein Grund mich von der Liste der Anwärter zu streichen! Sidney Youngblood: Ich sage immer, aufgehoben ist nicht aufgeschoben! Die Zeit des Sharks wird kommen, das kein niemand dauerhaft verhindern! Michael Cruncher: Wie ist es mit dem Match jetzt gleich? Taugt so ein Einzelmatch dazu den Tag Team Titel auszufechten? Sidney Youngblood: Nein und deshalb ist es ja auch kein Titelmatch. Es ist ein Hoffnungsfunke für die Bulldogs vielleicht mal ein Titelmatch zu bekommen! Aber auch das werdwn wir zu verhindern wissen!
Das Entrance Theme des Kultes ist aus der Halle zu hören.
Sidney Youngblood: Entschuldigen Sie Michael, aber wir müssen jetzt los, die „Bruderschaft des Dummseins“ verkloppen.
Lachend ziehen Sidney, Marc und Arana davon ...
Marc the Shark und Arana schleppen sich durch den Vorhang des Entrance in den Backstage Bereich. Hinter ihnen wirbelt der Vorhang auseinander und Sidney Youngblood kommt ebenfalls zurück vom Ring.
Sidney Youngblood: So eine verdammte Scheiße! So eine verdammte, bekackte und drei mal verfluchte Scheiße!
Sidney tritt gegen gegen einen Tisch mit Erfrischungen. Da es sich aber um einen deutschen Biertisch und nicht um einen amerikanischen Klapptisch aus Pappmaschee handelt, tut sich Sidney mehr weh als er den Tisch in seiner Funktion beeinträchtigt. Dementsprechend springt er nun auch mit schmerzverzerrtem Gesicht herum.
Sidney Youngblood: Kacke, Kacke, Kacke! Marc the Shark: Sidney, beruhige dich. Wir haben ein Match verloren. Mehr nicht! Sidney Youngblood: Bullshit, Bullshit, Bullshit! Wir haben heute mehr verloren als nur ein Match. Wir haben die verdammten Bulldogs überhaupt erst wieder in Rennen gebracht. Die Penner stehen da draußen, halten ihre nachgemachten Gürtel hoch und feiern!
Arana sagt etwas auf Maori.
Sidney Youngblood: Wie bitte? Sprich langsamer, dein verdammter Dialekt ist ja wirklich grausam. Marc the Shark: Er hat gefragt ob du immer so viel fluchen musst!
Sidney fixiert Arana. Dieser lässt sich von der grimmigen Miene seines Managers aber nicht aus der Ruhe bringen.
Sidney Youngblood: Wie Bitte? Was ist das den für eine bekackte Frage, Mann? Ich bin geladen wie eine verschissene Kanone. Wenn ich noch einmal die Fresse der Bulldogs sehe werde ich sie ihnen persönlich einschlagen! Ihr zwei Saftnasen scheint dazu ja nicht in der Lage zu sein! Marc the Shark: Beruhige dich Sidney. Sidney Youngblood: Beruhigen! Ich soll mich beruhigen? Verdammte Axt, wir haben ein Jahr lang Spielchen gespielt, mit Tag Team und lieb Freund sein. Jetzt endlich hatte ich dich fast wieder da wo ich dich hin haben will. Und wieder kommen diese Wichser daher und machen alles kaputt! Du hättest dir die Titelchance spielend erkämpfen können. Wenn nicht der General und sein verdammter Bruder sich eingemischt hätten. Wir könnten uns wunderbar und beruhigt auf den Tag Team Gürteln ausruhen. Wenn nicht die Brotherhood of Nervensägen da wären! Wir könnten das Jahr wunderbar, ruhig und mit ein paar Parties ausklingen lassen, wenn sich nicht General Großkotz und Brüderchen Hackfresse dauernd einmischen würden.
Wieder wirft Arana etwas auf Maori ein.
Sidney Youngblood: Wie Bitte?
Arana wiederholt das gesagte.
Sidney Youngblood: Das ist gar nicht so blöd! Gute Idee Großer!
Sidney blickt sich um und nimmt dann zwei Klappstühle. Einen gibt er Arana, einen dem Shark. Zu guter letzt nimmt er sich selbst ein Holzbrett, das an der Wand lehnt.
Sidney Youngblood: Ok, so machen wir es. Wenn die beiden durch den Vorhang kommen, gibt’s aufs Maul!
Sidney, Marc und Arana postieren sich neben dem Vorhang. In diesem Moment verklingt die Theme-Music der Brotherhood of Doom und der General, sowie Shawn kommen nichts ahnend durch den Vorhang. Sie tragen nicht nur ihre beiden weißen Tag Team Gürtel über der Schulter, sondern auch die beiden schwarzen des Kults. In diesem Moment schlägt Sidney als erster zu. Er haut Davey das Brett vor dem Kopf, dass es nur so scheppert. Einen Augenblick später wird der verdudzt drein blickende Shawn vom Marcs Stuhl am Rücken getroffen. Aranas Stuhlschlag auf den Kopf des Generals bringt diesen endgültig zum umkippen. Während Marc und Arana noch mehrmals die beiden am Boden liegenden Gegner mit den Stühlen bearbeiten macht Sidney schon mal daran die Titelgürtel seiner Schützlinge wieder einzusammeln. Als die drei sich abwenden und gehen wollen mobilisieren die BoD noch einmal alle Kräfte. Sie springen auf und stürzen sich auf die Feinde. Ein wilder Brawl entsteht. Sicherheitsleute können die Streithähne nur noch trennen. Plötzlich kommt GFCW-Vize-Präsident Al „The Spawn“ Simmons ins Bild. Sidney Youngblood ist sichtlich erfreut darüber, denn er weiß das Al Simmons die Bulldogs noch nie ab konnte, und immer mehr auf seiner Seite stand.
Al: Was ist denn hier los? Kommt hier vielleicht dann mal Ruhe rein?
Langsam beruhigen sich die Parteien.
Sidney: Mr. Simmons, schön Sie zu sehen. Ich hoffe Sie haben das Match gesehen? Und eindeutig gesehen das aktiv eingegriffen wurde? Al: Sidney Youngblood......das passiert quasi bei jedem 2. Match. Der Ringrichter hat entschieden und damit ist das Match beendet! Ob es mir nun gefällt oder nicht. Sidney: Aber, Sir. Hier geht es im Titel, wir haben das Match gewonnen, und haben damit unseren Tag Team Titel verteidigt. Al: Sidney du hörst nicht zu! Das Match wurde so entschieden. Es gab das Cover bis 3, der Ringrichter hat entschieden. Und da kann ich nichts ändern, wo kämen wir dahin wenn ich die Entscheidungen meiner Leute ständig ändern würde.
Al Simmons hält kurz inne, überlegt kurz, hüstelt und spricht dann weiter.
Al: Was die Titel angeht, so muss ich leider sagen, dass es eine sehr schwere Situation ist, und wir anscheinend in der Tat 2 Teams haben die sich Champions nennen dürfen. Sidney: Das denke ich nicht. Wir haben dieses Entscheidungsmatch gewonnen, letzte Woche Arana und heute Marc durch DQ. Außerdem denke ich das wir schon immer die Champions sind.
Al Simmons schnaubt nun laut Sidney an
Al: Es spielt keine Rolle was DU denkst..... Die Entscheidung steht, Marc hat heute verloren, auch wenn es mir nicht wirklich gefällt. Es steht 1 zu 1. Und dies bedeutet das bei Title Nights die Entscheidung fallen muss. Aber es ist jetzt hier schon so viel passiert, es wurde eingegriffen und wieder eingegriffen. Es wurde unfair gekämpft. Daher denke ich sollten wir einige Regeln ändern. Zum einen sollte es ein No-DQ-Match sein. Dann lass mich mal überlegen, vielleicht sollten wir ein paar Gegenstände mit einbauen. Also machen wir gleichzeitig noch ein Hardcore Match daraus. Da ihr ja beide so zu sagen Champions seid, sollten wir vielleicht noch eine Leiter ins Spielbringen. Das reicht denke ich, oder?
Al Simmons schaut erfreut in die etwas verdutzen Gesichter und ist sichtbar über diese Verwunderung amüsiert!
Al: Ja ihr habt Recht, da fehlt noch was...... nur was? ....... Ich hab’s da fehlt ein Käfig. Jetzt habe ich es. Wir machen ein Hell in a Cell – Leiter – Hardcore – No DQ – Match! Das ist doch mal was, oder?
Wieder schaut Al Simmons die beiden Teams an, und wieder schauen allesamt verwundert zurück.
Al: Ja stimmt, das hört doof an, das bekommt man doch sicherlich irgendwie kürzer hin. Jetzt hab ich es, wir machen ein Triple-Cage-Match: Die Titel sind im obersten Käfig angebracht. Im mittleren Käfig sind verschiedene Gegenstände hinterlegt, und im untersten Käfig wird begonnen. Aber um in den 2. Käfig zu gelangen muss man mit einer Leiter in der Mitte des Rings hinauf. Das Match ist erst dann beendet, wenn BEIDE des Team die 4 Gürtel in ihren Händen halten, d.h. beide Teammitglieder müssen in den obersten Käfig und müssen die Titel zusammen holen, erst dann ist das Match beendet.
Beide Teams schauen gegenseitig kurz an. Die Bruderschaft, dreht sich daraufhin nur kurz um nickt sich zu uns zieht des Weges. Der Kult hingegen muss weiterhin von den Sicherheitsleute gehalten werden, das sie anscheinend mit dieser Art des Matches nicht einverstanden sind! Al Simmons scheint das nicht zu interessieren, denn er dreht sich nur um und sagt zu sich:
Al: Man, bin ich heute wieder gut….
Dabei verlässt er die Szene…..
Wir befinden uns in einem Neubaugbiet vermutlich in irgend einem Vorort irgend einer großen Stadt. Die Kamera fängt schöne Häuser ein, Kinder spielen auf der Straße Fußball und achten nicht darauf ob Autos kommen. Hausfrauen pflegen den Garten und die Väter waschen ihre schönen Autos. Alles wirkt friedlich. In der ferne läuft ein großer Mann heran .. näher und näher kommt er den Familien. Die Eltern blicken auf doch erkennen tun sie den Mann noch nicht, der gerade an einer Zigarette zieht. Den Rauch lässt er durch die Nasenlöcher ab. Seine Kleidung ist leger er trägt Stonewashed Jeans und ein dunkelgrünes Shirt. Einer der Väter wirft seinen Schwamm beiseite und geht auf den fremden zu. Immer schneller … Der Fremde wirkt noch immer entspannt und geht unbeirrt seinen Weg während er den Zigarettenstummel lässig in einen Gulli schnippt.
Mann: Es ist mir eine Ehre!
Der Fremde ist Tobi Whitehouse, der dem Mann lächelnd die Hand schüttelt
Tobi Whitehouse: Die Ehre ist ganz meinerseits. Könnten sie mir eventuell sagen wo dieser Mann wohnt?
Der Number one Contender auf den GFCW Titel zeigt dem Familienvater ein Foto.
Mann: Natürlich gleich da vorne.
Der Mitvierziger weißt Tobi den Weg zu einem großen Haus am ende der Straße.
Tobi Whitehouse: Danke! Ich muss weiter. Mann: Kein Problem. Viel Glück bei Title Nights.
Whitehouse nickt freundlich und geht weiter. Er nähert sich dem Haus und mustert es genau. In der Auffahrt steht ein BMW. Im gegensatz zu den anderen Häusern herrscht vor diesem Stille und einige Rollläden sind heruntergelassen. Vor dem Haus angekommen atmet der ehemalige Strohhutfetischist nochmal durch und öffnet das Gartentor. Ein lautes Quitschen kündigt seinen Besuch schon an und er drückt auf die Türklingel. Bange Sekunden des wartens vergehen.
Geräusche sind aus dem Haus zu hören .. scheinbar kommt jemand die Treppe hinunter und öffnet langsam die Tür. Die Kamera fährt hoch und es ist JOKER!
Joker: Tobi …. Was willst du denn hier? Tobi Whitehouse: Das ist ja ne nette Begrüßung für deinen ehemaligen besten Freund. Joker: Ehemalig .. das sagt schon alles oder?
Beinah verlegen blickt Tobi zur Seite.
Tobi Whitehouse: Genau deshalb bin ich hier. Ich wollte mich für alles was war entschuldigen. Ich hab mich geändert. Ich bin wieder der Alte. Joker: Hab ich schon mitbekommen, aber ich kann einfach nicht vergessen was du getan hast. Du hast Mary betrogen, du hast mich betgogen .. Einfach alle die dir etwas bedeutet haben. Erinnerst du dich noch zum Beispiel noch daran das du mir Hinterhältig ne Powerbomb verpasst hast? Der körperliche Schmerz ging vorbei doch es blieb einfach der Schaden an unserer Freundschaft.
Joker greift in seine Hosentasche und kramt eine Zigarettenschachtel hervor und steckt sich einen Glimmstängel an.
Tobi Whitehouse: Wollen wir vielleicht erstmal reingehen?
Der ehemalige German Pain Champion will sich gerade aufmachen in das Haus zu gehen …
Joker: Nein … Wir können hier reden obwohl es nicht viel zu sagen gibt von meiner Seite. Tobi Whitehouse: Joker .. Ich weiß ich habe Fehler gemacht … Viele Fehler .. Schlimme Fehler, aber ich hab mich geändert und alles was war hinter mir gelassen. Ich will wieder mit dir befreundet sein. Weißt du nicht mehr was wir alles durchgemacht haben? Früher waren wir unschlagbar haben Hellfire, Rickson und wie sie alle heißen besiegt. Ich hab dir erst den Job bei der GFCW besorgt. Ich habe dir diese schöne Haus das tolle Auto ermöglicht. Wir waren Freunde Joker .. Warum kannst du unter all die Scheiße keinen Schlussstrich ziehen und dich an die alten Zeiten erinnern? Warum?
Der ehemalige Intercontinental Champion nimmt zwei Züge und blässt den Rauch in die Luft und blickt Tobi an.
Joker: Weil du mich getauscht hast … Wie eine Sache .. So ne beschissene Panini Karte war ich für dich .. Und du hast dich lieber Mandrake angeschlossen und bist ein richtiges Arschloch geworden deshalb.
Whitehouse wirkt bedrückt er fährt sich mit der Hand durch die Haare.
Tobi Whitehouse: Ja … Ja Frau Salesch .. Schuldig … Ich hab all das gemacht, aber ich war nicht ich verstehst du? Mandrake hatte mich unter Kontrolle ich war wie im Wahn … Kannst du mir nicht einfach verzeihen? Ich hab kein Bock mehr auf dieses kein Kontakt Ding das du seit über einem Jahr durchziehst. Ich will das es wieder so ist wie früher.
Joker: Das hättest du dir früher überlegen müssen Tobi. Mein „Favorite“ wirst du ganz sicher nicht. Ich habe mit all dem abgeschlossen und hab mit meim Leben weiter gemacht und wie du siehst komm ich auch ohne dich klar. Und du ohne mich offensichtlich auch bist du nicht Number One Contender auf Ricksons Titel? Tobi Whitehouse: Was spielt das für eine Rolle? Die Karriere allein macht nicht glücklich. Mary hat sich seit der Sache bei War Evening auch nicht bei mir gemeldet! Das macht mich fertig. Ich vermisse einfach die alten Zeiten.
Die ehemaligen Tag Team Partner blicken sich in die Augen.
Tobi Whitehouse: Also wie siehts aus? Joker: Tut mir leid Tobi du hast mich hintergangen nach all den Jahren der Freundschaft .. Du bist für mich gestorben.
Joker schüttelt mit dem Kopf und geht langsam wieder ins Haus zurück und schließt die Tür. Whitehouse kratzt sich am Kopf und geht zum Gartentor. Wieder das quietschen. Mit den Händen in den Hosentaschen läuft er wieder die Straße entlang. Im Hintergrund geht gerade die Sonne unter, die Kamera hält ihm noch im Bild.
Du
hast mich noch nicht erkannt,
Robert Breads: „Dynamite...“
Immer und immer wieder dieser eine Name. Egal, wo er hin ging und was er tat, er konnte ihn nicht abschütteln. Sein Gesicht verfolgt ihn in Form von Spawn ständig, sein Wunsch in die Liga zurück zu kommen wurde von Sid quasi materialisiert und folgte ihm auf Schritt und Tritt und seine Ideen und Ideale schienen in Form von Brainpain nun auch wieder auf zu tauchen.
Als Dynamite gesagt hatte, selbst, wenn er ihn besiege, würde er nie ganz gehen, hatte er mehr so daran gedacht, dass er immer und immer wieder auftauchen würde und ihm das Leben zur Hölle machen würde. Aber nein... Er saß auf seinem Hintern und war so scheisse friedlich wie immer, er soff vielleicht ein bisschen viel und wollte natürlich wieder zurück kommen – aber keine Gewalt, keine totalen Hasspredigten, nein – er folgte weiter seinem Kodex, ganz anders als Spawn.
Sein Kodex hatte Dynamite berechenbar gemacht, er hatte ihm erlaubt, Dynamite zu besiegen. Nun war Breads derjenige mit einem Kodex – einem ganz anderen Kodex, freilich – aber dieser machte ihn nun berechenbar, sobald ihn jemand durchschaut hatte. Und Spawn hatte ihn studiert, so wie es aussah. Er war in den letzten paar Monaten nicht untüchtig gewesen, er hatte ihn durchschaut und nun war Breads in der Situation, keinen Schritt mehr machen zu können, ohne dass Spawn diesen voraus ahnen würde.
Wenn das der Fall war... würde Projekt 292 ein voller Erfolg werden. Niemand rechnete damit, dass ausgerechnet er das tun würde, was er tun würde. Es würde ein Schocker werden, DER Schocker. Es widersprach völlig seinem sonstigen großen Ziel und seinen sonstigen Charaktereigenschaften. Das machte das Projekt so... perfekt. Absolut perfekt.
Es war am Anfang bereits perfekt gewesen – aber der Zufall, die einzige nicht berechenbare und somit nicht von Breads kontrollierbare Größe, hatte zugeschlagen, und letztlich war es der kleinste aller kleinen Würmer, der es ihm versaut hat – Sid The Scum. So musste er das Projekt umändern. Dabei hätte ihm die ursprüngliche Version viel besser gefallen.
Er geht im Kopf nochmal durch, wie schön alles gewesen wäre. Schon vor Brainwashed hatte er alles vorbereitet gehabt – er hatte Dynamite wie geplant in das Match gezwungen, und kurz vor dem Match hatte er den Druck auf Booker noch einmal erheblich erhöht, indem er die Verantwortung für das Schicksal aller seiner Freunde in seine Hände gelegt hatte. Das hatte ihm das Match erheblich erleichtert, es hatte Dynamite erheblich durcheinander gebracht und psychisch labil gemacht. Aber das war nicht das eigentliche Ziel des Ganzes gewesen.
Breads hatte die GFCW völlig demoralisieren wollen, sodass sie alle den Kampf gegen ihn aufgeben würden und er endlich die Liga so formen konnte, wie er das wollte. Er hätte sie innerlich zerstört, er hätte dafür gesorgt, dass sie völlig den Glauben daran verlieren würden, dass sie jemals die GFCW zurück gewinnen könnten. Und wie er das gemacht hätte.
Es wäre so simpel, so leicht gewesen... aber dennoch so genial. Die perfekte Demoralisierung wäre es gewesen, wenn... Dynamite sich auf seine Seite geschlagen hätte.
Nun, wie hätte er das Bewerkstelligen sollen? Dynamite hätte sich ihm NIEMALS angeschlossen, NIEMALS. Er hatte ihn gehasst wie sonst kein menschliches Wesen auf diesem Planeten, sie waren Todfeinde gewesen und er hätte nicht gezögert, ihn eine Klippe herunter zu schubsen, hätte er die Chance bekommen. Breads jedoch hatte eine Möglichkeit ausgekundet, wie man ihn dazu bringen konnte, sich dem Bösen anzuschließen.
Hatte sich denn niemand gefragt, warum er Mac Müll, Sven und Pete gefeuert hatte, aber Tammy nicht? Dabei war es so simpel. Kurz vor dem PPV hätte er Dynamite kontaktiert, und er hätte ihm einen Deal vorgeschlagen: Würde er zustimmen, sich komplett Breads' Befehlen zu unterwerfen und zu tun, was Breads will, würde er Mac Müll, Sven und Pete wieder einstellen und ihnen ihr Leben, ihre Jobs, ihre Bestimmung wieder geben. Würde er sich weigern, würde er Tammy das Leben zur Hölle machen – und über Ethan hätte er sicherlich jemanden gefunden, der darin gut war, Leuten das Leben zur Hölle zu machen. Speziell Frauen. Ja, Ethan und die Frauen... Ein Grund, warum er den Typen gehasst hatte. Aber das hatte er nicht verdient gehabt. Er hatte es nicht verdient, so zu enden, dass so seine Zeit in der GFCW geendet hatte.
Aber dann war da Sid gewesen. Sid, der es nicht zugelassen hatte, dass Dynamite in der Versenkung verschwand und somit verhindert hatte, dass Breads still und heimlich Kontakt zu Dynamite aufnehmen konnte. Was hätte diese Verbindung ohne den Schockeffekt gebracht? Nichts, rein gar nichts. Sid hatte – unbewusst – verhindert, dass das Projekt 292 funktionieren konnte. Aber... Aber Robert Breads wäre nicht Robert Breads wenn er nicht einen neuen Plan erstellt hätte. Und dieser konnte nicht durchschaut werden, denn Projekt 292 hatte nun so rein gar nichts mehr mit Robert Breads als Person zu tun. Deswegen würde Spawn ihn nicht durchschauen können, deswegen würde NIEMAND ihn durchschauen können... außer... außer...
Brainpain. Das war der Faktor X. Er hatte keine Ahnung, wie er Brainpain einschätzen sollte. Irgendwie... War es seltsam. Er war noch Brainpain, aber nicht DER Brainpain. Er war... Brainy, nicht Brainpain. Eine weichgespülte Version, er war nicht mehr die Definition von Perfektion, nicht mehr der Hüter der Kultur, so viel stand fest. Aber er war gefährlich, und er hatte sich wieder arrogant verhalten... zu arrogant? Er hätte ihm keine Chance geben dürfen, sich einen Vertrag zu verdienen. Dynamite war nicht mehr da, Danny Rickson würde sich ihm eher anschließen als ihm zu widersprechen... Aber Brainpain... Brainy... War nicht einzuschätzen.
Robert Breads: „Vielleicht sollte ich mich... selbst darum kümmern.“
Er hatte gesagt, bei Title Nights würde Brainpain einen Gegner zugewiesen bekommen. Warum sollte er nicht gegen Brainpain antreten, um persönlich sicher zu stellen, dass dieser nicht so bald in seiner Liga auftauchte? Brainpain vs Robert Breads? Wie klingt das?
Breads überlegt eine Minute, dann zückt er ein Handy. Er weiß nun, was er tun muss. Danny Rickson, Dynamite, Brainpain. Drei Personen, und keine davon darf ihm in den Weg kommen. Eine versteht ihn und ist auf seiner Seite. Eine ist weg und kann ihn nicht stören. Eine ist das Problem. Und nun löst Robert Breads das Problem.
Telefonat: „Ja, hallo?“
Breads lächelt stumm. Er kennt diese Stimme – hoch, weiblich und ängstlich. Nun, nicht immer ängstlich. Das einzige Mal, dass er die Stimme „live“ gehört hatte, war sie ängstlich gewesen, was eventuell daran liegen mochte, dass er sie gefesselt hatte.
Robert Breads: „Hallo, Maron... Und wehe du legst auf!“
Keuchend zischt Maron am Telefon die Luft ein – natürlich weiß sie, dass das Robert Breads da am Telefon ist. Und sie hört sich nicht begeistert an.
Maron: „Was... was willst du?“
Breads lächelt – gute, alte Zeiten. Aber nun geht es um etwas anderes.
Robert Breads: „Ich muss mit dir über so einiges reden... Und wenn Claude auch nur einen Hinweis von dir darauf bekommt, dass dieses Gespräch jemals statt gefunden hat, wird eine Menge Schmerz und Hass dein Leben erfüllen, meine gute, alte Freundin.“
KLO! Nein nicht schon wieder die Kneipe, diesmal das Wort an sich. Genau dieses murmelt der Candy Man Eric Fletcher stetig vor sich her, während er etwas aufgeregt den Backstagebereich entlang hastet und die Luft immer mal wieder zwischen seinen Zähnen hereinzieht. Der Junge hat Druck auf dem Kessel so viel steht fest. Und da ist es ihm eben auch egal, wenn ihn die Backstagearbeiter verwundert anschauen, als er an ihnen vorbei geht und eben die ganze Zeit sagt „Klo, Klo, Klo, wo zur Hölle ist denn hier ein Klo?...Scheiß Mettbröttchen!“ Scheinbar hatte der Poet also nicht die beste Form der Matchvorbereitung gehabt für den heutigen Main Event, wenn man jedoch Leute wie Sid The Scum in seinem Team hat, dürfte man trotzdem noch zum fitteren Teil der Truppe gehören. Und davon kann sich der Amerikaner nun sogar selbst überzeugen. Denn tatsächlich hat er endlich eine der unzähligen Toiletten des Backstagebereichs gefunden, reißt dort auch gleich die Tür auf, atmet erlöst auf und kaum dass er den Raum betreten hat, sieht er....Na wen wohl? Das
asozialste Crackpack fällt ihm ins Auge. Sid the Scum, der
vor sich hin murmelt: „Fuck World, Scheiß Amerika,
Scheiß D-Land und wieso überhaupt? Scheiß
Emotionen!“ nach dem dritten mal hat er immer noch keine
Notiz von dem Poeten genommen. Sid fängt an einen Spiegel
nach dem anderen mit bloßer Faust zu zertrümmern, das
Blut quillt ihm aus den Fäusten. Es fließt irgendwann
förmlich. Warmes Blut läuft ihm die Faust runter. Beim
letzten schluckt er kurz, betrachtet sich genau und haut dann zu,
sodass nicht nur der Spiegel sondern die Fließen dahinter
auch bersten. Eine Sekunde bleibt der Punk stehen, während
das Blut so tropft. Etwas verwundert dreht er sich zur Tür
und sieht Eric da stehen.
Eric: Komm schon Jungchen, sag was.....Was zum Geier machst du hier? Und laber mich nicht wegen dem Matchplan voll, ich habe ne halbe Stunde beim Catering auf dich gewartet. Was glaubst du, warum ich hier so reinplatze?
Sid schüttelt
den Kopf, überlegt kurz und fragt dann schon etwas
höfflicher
Genervt seufzt der Candy Mann deutlich hörbar und lässt den Kopf fallen, den er dann auch ungläubig unschüttelt.
Eric: Wieso zur Hölle bist gerade du mein Teamchef?
Sid wird
wieder ernst und ballt die Fäuste, schaut musternd an dem
Poeten hoch und seufzt kurz.
Grummelnd nimmt Eric die Antwort hin, was anderes bleibt ihm ja auch leider nicht übrig. Und dann ist für einen Moment absolute Stille. Zumindest bis sich der Poet wieder regt. Tatsächlich setzt sich der Ami in Bewegung, geht auf Sid zu und.....geht an ihm vorbei. Einfach vorbei, zur erstbesten Ferguson-Kloschüssel, schließt die Tür hinter sich und schon hört man wie ein Deckel nach oben geklappt und ein Reißverschluss geöffnet wird. Und wieder herrscht ein Sekündchen Stille, bevor man Worte hinter der Tür hört.
Eric: Ok...na dann erzähl mal deinen tollen Matchplan.
Sid ist erst
verdutzt, schmiert dann aber mit dem Blut an der Toilettenwand
rum „Jedes Stück Scheiße ist wie ein Gedicht.
Schreibt der Dichter, weiß ers nicht! Puuu! Eric schiss
hier“ Statt des erwarteten Punktes gibt es nur ein leises
auflachen von Sid.
Plötzlich hört man Klackern. Da dreht jemand wie verrückt am Klopapierhalter. Und ist scheinbar nicht mit dem zufrieden, was er da sieht, beziehungsweise eben nicht sieht. Und so hört man nach einem Moment ein leises „Oh fuck!“ Wieder ein Sekündchen der Stille und schon spielt Fletcher wieder den Coolen, der keine Probleme in sehr naher Zukunft haben wird.
Eric: Wie meine Schüssel? Du willst also nicht erst am Rand rumtänzeln, sondern Breads und Co direkt mitten ins Gesicht treten? Gefällt mir, da bin ich dabei. Und das war schon der ganze Plan, oder hast du noch ein paar Feinheiten? Und wer zum Geier ist eigentlich noch in unserem Team?
Sid schmiert
noch einen Smiley hin, trinkt das Bier aus, lässt es fallen
und tritt die leere Dose in die Umkleide. Mit der Kippe macht er
es ähnlich, aufrauchen und drüber schnippsen.
Eric: Hast du's dann bald mit deinem Müll?...Ich hoffs doch.....ok dann müssen wir beide das also reißen, ja? Stimmt schon, van Core können wir vergessen, der kriegt vorher schon von Pavus eine rein und dein Edeljoker ist wohl auch ein Griff ins Klo. Tja egal, für Breads und seine drei Lakaien wird’s schon reichen.....ach übrigens, du hast nicht zufällig irgendwo noch ne Rolle rumliegen oder? Sid:
Jaa eine Sekunde.... Du musst mir übrigends Rückendeckung
geben, meine hast du auf jedenfall.... Bei Breads weiß man
nie wann er wieder seine Assikarte ausspielt.
Eric: Schönen Dank....und keine Sorge, du kannst dich auf mich verlassen.
Und niemand weiß, ob das immer noch gilt, wenn er erst die Tür wieder öffnet, denn in diesem Moment fadet die Kamera aus.
Als nächstes soll es also folgen, das zweite Halbfinale im Turnier um den #1 Contender auf den Heavyweight Championship. Doch noch bevor es angekündigt ist kommt einer der Beteiligten die Stage herunter – ohne Entrance, ohne Begleitung. Der Hamburger Jung, Pavus Maximus lässt sich ein Mic reichen und fängt im Ring angekommen auch sofort an, sein kurzes Stetement abzugeben.
Pavus: „Damit also heute wieder gegen ein ehemaliges Mitglied unserer ach so tollen Gruppierung. Ich frage mich ernsthaft was Robert Breads damit bezweckt? Will er uns gegeneinander aufhetzen, noch mehr als es eh schon der Fall ist?“
Ein kurzes Kopfschütteln vom Hamburger.
Pavus: „Wie dem auch sei. Auch gegen CVC werde ich siegreich sein, denn ich kenne ihn ganz genau!“
Kurz unterbricht der Hüne um zum Entrance zu blicken und ein Grinsen aufzusetzen.
Pavus: „Apropos - ich kenne ihn -… Ihr habt vorhin alle gesehen, dass sich der Mann heute zu erkennen geben will, der sich bis jetzt unter einer Maske versteckte und mir den Rücken frei gehalten hat. Nicht nur ich kenne ihn, sondern ihr kennt ihn alle… begrüßt mit mir…“
Der Hamburger legt den Kopf in den Nacken.
Pavus: „…den Mann der auch zu Robert Breads einiges zu sagen hat.“
Und während Pavus das Mikro senkt, ertönt ein Theme aus den Boxen.
Cut my life into pieces This is my last resort Suffocation, no breathing Don’t give a fuck if I cut my arm bleeding
Als das Schlagzeug einsetzt, betritt ein bekanntes Gesicht die Bühne, das sich aber verändert hat über die Zeit. Jimmy Maxxx steht dort, auf der Bühne und blickt in die GFCW Galaxie. Die Fans scheinen sogar recht erfreut den Berliner hier zu sehen. Doch die Zeit hat seine spuren bei der ehemaligen Hardcore Ikone der GFCW hinterlassen. Lange, fettige und verfitzte Haare zusammen mit einem rauschigen dicken Bart im Gesicht, zeigen das Jimmy Maxxx einiges erlebt hat.
This is my last resort
Er läuft die Rampe runter, entschlossen und stolz blickt er auf den Ring, der sein Zuhause ist.
Cut my life into pieces I’ve reached my last resort Suffocation, no breathing Don’t give a fuck if I cut my arm bleeding Do you even care if I die bleeding
Would it be wrong, would it be right If I took my life tonight, chances are that I might Mutilation out of sight And I’m contemplating suicide
Jimmy rennt die Stahltreppe hoch und schwingt sich mit den Beinen durch die Seile in den Ring der GFCW. Auf seinem T-Shirt prangert das alte GFCW Logo aus den Dynamite Tagen. Seine rote Shorts wird von schwarzen Streifen am Hosenbund und den Seiten gezeichnet, in dennen sein Name steht und am Hosenbund steht Hardcore Icon. Nach einem Handschlag mit seinem neugewonnen Freund Pavus, lässt er sich ein Mikrofon geben.
Jimmy Maxxx:"Ich bin wieder DAAAAAAA!!!"
Ein kleiner Jubel geht durch die Ränge der Fans, man erinnert sich an den ehemaligen Intercontinental Champion.
Jimmy Maxxx:"Ich sehe in die Gesichter der GFCW Galaxie, die versammelt um den Ring sitzt und sehe die Bedenken und die Sorgen der Fans.Viele neue Gesichter kame in letzter Zeit in die GFCW, einige alte Gesichter kehrten zurück. Und seitdem, war reines Chaos das Hauptaugenmerk in der GFCW."
Ein kurzes Raunen geht durch die Leute, während Jimmy weiter seine Kreise im Ring zieht und die Fans betrachtet.
Jimmy Maxxx:"Viele von euch fragen sich bestimmt, warum ich wieder da bin und was ich jetzt in der GFCW vorhabe. Ob ich wohl auch rumrennen werde, nach Titelmatches schreien, mit meinen Erfolgen angeben und nach verlorenen Matches rumheulen und nach Ergebnissänderung verlangen werde?"
Kurz setzt er das Mikrofon ab, blickt zu Pavus rüber der auch nicht gerade erfreut schaut über die neuesten Entwicklungen in der Liga.
Jimmy Maxxx:"Ganz im Gegenteil! Als ich zuhause in meiner kleinen Wohnung saß in L.A und per Zufall sah was aktuell in der Liga, die ich mein Zuhause nenne, die GFCW abging, musste ich einfach nach Deutschland kommen. Ich will nicht mit ansehen, wie in meiner Abwesenheit kleine verwöhnte Kinder und Grünschnäbel auf die Liga losgelassen werden, die nicht wissen worum es geht in der GFCW und dem Pro Wrestling. Und das auch noch angeführt vom wohl größten verwöhnten Kind der GFCW, Robert Breads!"
Ein Buhkonzert erschüttert bei diesem Namen die Halle. Jimmy lächelt und reibt sich seinen Bart.
Jimmy Maxxx:"Versteht mich nicht falsch, ich hasse Breads nicht oder gebe ihm die Schuld für das Chaos in dieser Liga. Er leidet unter dem gleichen Problemen und Fehlern wie die anderen hier in der GFCW. Dabei macht er einen so guten Job, wie man ja an euren Reaktionen merkt."
Man sieht die Enttäuschung und die Besorgnis im Gesicht der selbsternannten Hardcore Ikone.
Jimmy Maxxx:"Erfolgsdruck, gepaart mit purem Egoismus schänden die GFCW. Ich kann mich noch erinnern, als ich meine Füße das erstmal in die GFCW setzte, habe ich Monate dafür gekämpft um wenigstens irgendwas erreichen zu können in dieser Liga. Was in einem harten Fight um die Intercontinental Championship mündete gegen Brainpain, genau vor einem Jahr bei Title Nights. Das war mein bisher größter Erfolg. Doch heute? Heute treten die meissten Rookies hier in der Liga 2-3 mal an und hauen dabei Gegner weg, die wir gerade erst in die Liga geholt haben und schon denken sie, sie wären Wrestling Legende. Etwas wie Hartnäckigkeit, Ansporn und Motivation wirklich etwas zu erreichen? Exisitert hier einfach nicht mehr. Jeder möchte Titel nachgeworfen kriegen und das ohne was zu tun dafür. Und wen sie das nicht kriegen, wird rumgeheult und im Ring um Rematches geheult, wie ein Kleinkind das keine Schokolade kriegt von Mama."
Er lacht und kratzt sich wieder in seinem rauschigen Bart.
Jimmy Maxxx:"Um auf eure Befürchtungen zurückzukommen, nein ich bin nicht wieder hier um die GFCW zu terrorisieren, wie ich es damals mit meiner schlechten Einstellung getan habe. Das machen andere zurzeit schon gut genug. In meiner Abwesenheit, habe ich für ein kleines Dreckslock in Kalifornien mir den Arsch aufgerissen. Denke ich jetzt das ich was besseres bin, weil ich wieder hier in der GFCW bin? Nein, den die Zeit dort hat mich Erwachsen werden lassen. Ich bin keine vom Ego zerfressene Heulsuse mehr. Der Grund warum ich zurückgekommen bin ist, um der GFCW zu helfen. Sie vor dem Untergang in die Bedeutungslosgkeit zu bewahren. Und mein erster Schritt dafür wird sein, heute mit der Person zu sprechen, die diese Liga wieder auf den richtigen Weg kriegen kann. Und morgen beim Pay Per View, werde ich meinem Jubiläum in dieser Liga, den richtigen Stempel aufdrücken...."
IT IS THE END OF ALL HOPE
Zum zweiten Mal am heutigen Tage ertönt dieses Theme nun und die Fans in der Arena haben den ersten Auftritt natürlich nicht vergessen und empfangen Brainpain freundlich. Er bleibt auf der Stage stehen und die Musik verstummt. Dann erhebt er das mitgebrachte Mikrophon.
Brainpain: „Jimmy Maxxx... weißt du, als ich hier meine Rückkehr feierte, war ich besonders froh, dass du die Liga nicht mehr mit deiner Anwesenheit beehrst. Und nun... nun stehst du hier und ich muss mich erneut mit dir herumschlagen. Sag mal, verfolgst du mich?“
Nun macht Brainpain einige Schritte zum Ring, während er weiter redet.
Brainpain: „Ich akzeptiere, dass du mich in meiner dunkelsten Stunde geschlagen hast. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt im Kopf schon nicht mehr bei der GFCW. Deswegen kannst du dir auf diesen Sieg vor einem Jahr nicht zu viel einbilden. Umso mehr freut es mich, dass ich dieses Ergebnis korrigieren darf...“
Der Behüter von Kultur ist nun am Ring angekommen und rollt sich in diesen. Er mustert die Beiden Wrestler, ehe er fortfährt.
Brainpain: „Denn, wie ich erfahren habe, erhalte ich nur dann einen Kontrakt für 2012, wenn ich dich in einem Match bei Title Nights klar und deutlich besiege. Da ich im letzten Jahr gegen dich bei Title Nights verlor, noch dazu in einem Tables, Ladders and Chairs Match... hielt es Robert Breads wohl für angebracht, genau dieses Match noch einmal steigen zu lassen. Und weißt du was? Ich bin ihm verdammt dankbar für diese Entscheidung. Denn nun habe ich schlussendlich die Chance, diese Schmach endlich zu begraben. Dass ich bei einer Niederlage keinen Vertrag erhalte, interessiert mich nicht. Wenn ich zwei Mal in Folge gegen Jimmy Maxxx verliere, dann habe ich ohnehin keine Karriere verdient. Ich weiß, dass es Weißgott nicht leicht werden wird, aber ich bin definitiv bereit dafür.“
Jimmy schaut
rüber zu Pavus, welcher genau wie Jimmy selbst überrascht
über diese Nachricht ist. Brainpain: „Jimmy, du täuschst dich entweder, oder du hast mich falsch verstanden. Ich suche keine billige Ausrede für mein Versagen. Für das Versagen gibt es keine Entschuldigung, denn du weißt genau so gut wie ich, dass sich heute kein Mensch dafür interessiert, unter welchen Umständen Siege oder Niederlage zu Stande kamen. In den Geschichtsbüchern steht klar und deutlich: Jimmy Maxxx besiegt Brainpain. Und warum du verhindern willst, dass die Leute zu mir aufsehen, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ich habe mir niemals etwas zu schulden kommen lassen und habe keinen einzigen meiner Kämpfe durch unfaire Taktiken gewonnen, das solltest selbst du anerkennen.“
Die Definition von Perfektion macht einen Schritt auf Jimmy Maxxx, sodass sie sich nun recht nahe gegenüber stehen.
Brainpain: „Aber, Jimmy, ich finde es gut, was du in der GFCW nun vor hast. Ganz ehrlich, das finde ich. Ich wünsche dir sogar viel Erfolg und wenn das deine wahren Intentionen sind, dann gebührt dir sicherlich sogar... Respekt. Ich bin aber ebenfalls der Meinung, dass wir die Vergangenheit ruhen lassen sollten. Wir sollten uns auf die Zukunft besinnen und darauf, dass diese Fans ein richtig gutes Match zu sehen bekommen. Ein noch viel besseres Match, als das, vom letztem Jahr, welches übrigens auf meiner brandneuen DVD 'CULTURE SHOCK' zu sehen ist.“
Am unteren Bildschirmrand werden Informationen zur DVD eingeblendet
Brainpain: „Denn in diesem Jahr, geht es für mich noch um viel mehr, als im letzten Jahr. Letztes Jahr verlor ich nur einen Gürtel, in diesem Jahr setze ich meine Vertragsverlängerung aufs Spiel. Bedenke dies, Jimmy, meine Motivation ist am absoluten Höhepunkt. Du wirst den verdammt letzten Rest aus dir herausholen müssen, um mit mir mithalten zu müssen. Ich bin mir sicher, dass du das tun wirst und ich freue mich auf diese Herausforderung. Was sagst du?“ Jimmy Maxxx:"Ach Brainpain du weisst doch das die Leute es hassen wen man sein Merchandise so billig anpreist in seinen Promos!"
Brainpain rollt die Augen, grinst leicht und runzelt die Stirn.
Brainpain: „Was auch immer, Jimmy, was auch immer. Vermiese mir jetzt bitte nicht meine gute Laune. Denn ich sage dir, dass das auch das Intelligenteste für dich wäre. Deswegen, mein Kleiner, werde ich jetzt von Dannen ziehen. Ich freue mich auf dieses Match, auf diese Herausforderung und was du sonst von mir hältst... ist deine Meinung. Sie sei dir gegönnt und ansonsten habe ich nicht mehr viele Worte zu verlieren. Wir sehen uns bei Title Nights.“
Brainpain streckt die Hand aus
Jimmy
nimmt die Hand nicht, sondern schlägt nur kurz ein. Sein
Gesicht ist zwar gutmütig, aber trotzdem wachsam. Auch wen
dieses Match auch Respekt beruht, will er aufpassen, den bei
Brainpain weiß man nie.
Eine herrliche Blumenwiese ziert das Bild. Tulpen, Nelken, Krokusse, Gänseblümchen, Löwenzahn, alles wächst dort gleichzeitig, während im Hintergrund ein kleiner Wasserfall plätschert. Was für eine Idylle. Und das Ganze wird gleich noch etwas paradiesischer, denn mit einem lauten „CHING!“ strahlt nun ein prachtvoller Regenbogen über diese Wiese voller Dotterblumen und anderen bunten Blüten. Ja so stellt man sich das Paradies vor, während über die ganze Szenerie Stille herrscht, das entfernte Zwitschern einiger fröhlicher Vögel einmal ausgenommen. Was für ein herrliches Leben! Irgendwo hier muss der Garten Eden sein. Aber dann wird die Stille durchbrochen. Hufgeräusche ertönen. Irgendein Tier muss sich dem Bild nähern. Und da erscheint es auch am linken Bildrand. Kein Pferd, noch nicht einmal ein Zebra. Nein es ist tatsächlich der Traum eines jeden kleinen Mädchens....ein Einhorn. Mit Glitter in der Mähne. Ein Einhorn mit Glitter in der Mähne, tatsächlich steht es dort mitten auf der Wiese und wiehert wie ein echtes Einhorn, nur etwas schöner. Und dann beginnt es zu fressen. Aber nur das Gras, die herrlichen Blümchen bleiben alle da und auch der Regenboge strahlt noch über die Szenerie. Und plötzlich betritt noch ein Lebewesen das Bild. Knallbunte Joey Buttafouco Parachute Pants, Shutter Shades, eine hellblaue Trainingsjacke, ein orangefarbenes T-Shirt mit einem Regenbogen drauf und eine rot-gelb-grün-blaue Mütze mit Helikopter oben drauf. All das trägt dieser Mann und hat noch dazu einen Dauerlutscher in der Hand, welcher mindestens einen Durchmesser von 10cm haben dürfte. An diesem leckt er einmal, dann schaut er in die Kamera und zuckt zweimal kurz die Augenbrauen nach oben.
Mann: Und ich bin immer noch cooler als der Rest der Liga.....
Damit fadet das Bild aus und es bleibt nur noch in neongrüner Schrift übrig.......
“THE CANDY MAN“ ERIC FLETCHER
Die
Kamera schaltet in den Backstagebereich. Dynamite und Sid sitzen
am Tisch. Die Anspannung ist größ, denn heute abend
heißt es Team Dynamite vs. Team Robert Breads. Bei Dynamite
stellen sich Fragen auf, denn er spekuliert, wen Robert Breads
noch für sein Team gewinnen könnte. Dynamite nimmt
einen Schluck von der Oettinger-Colaflasche und schaut Sid
an.
Sid war geistig leicht abwesend, er schreckt auf und schaut zu Dynamite. Sein nicken ist eher müde.
Sid: Ich wede ihm die Eier raus reißen.... Morgen Frühstücken wir dann zusammen mit dem Team und ich koche..... Dynamite: Hey, das ist eine gute Idee.
Sid nickt noch mals müde, dreht sich zum Tisch und erwidert eher beiläufig...
Sid: Es gibt Spiegelei!
Dynamite
schaut Sid an.
Plötzlich
werden die beiden in ihrem Gespräch unterbrochen, die Tür
zur Umkleide der beiden öffnet sich und ein alter bekannter
betritt den Raum. Der Mann aus Berlin, die selbsternannte
Hardcore Ikone, Jimmy Maxxx.
Sid: Nein, setz dich dazu, dahinten steht mein Kasten Warsteiner.... Nimm dir ne Pulle wenn du das möchtest.
Dynamite
schaut Jimmy an.
Jimmy
tritt näher heran und blickt erstmal zu Sid.
Sid knurrt Jimmy kurz an, dreht sich dann aber weg zu Dynamite.
Sid: Ob er wieder rein kann musst du entscheiden, aber Hilfe können wir definitiv gebrauchen.
Dynamite
grübelt sichtlich. Er grübelt einen langen Moment.
Dabei schaut er Sid an und auch mal Jimmy. Dann schließt er
die Augen, öffnet sie wieder und nickt
zustimmend.
Sid: Jetzt verpisst du dich, ich muss noch mit Dynamite reden....Das Bier darfst du mit nehmen..
-Fade Out-
Erick Ivans. Parn. Mr. Sleepwalker. Der Interviewer, dessen Namen ich vergessen habe. Sie alle haben sich im Bürotrakt der Halle versammelt. Vor der Tür mit der Aufschrift „Mohammed“. Und Joe Jobber. Dieser steht zitternd etwas abseits der Gruppe und wird von einer weiblichen Mitarbeiterin getröstet.
Joe Jobber: ...und dann war er auf einmal still. Ich kam zu spät.
Die versammelten Personen stehen offenbar unter Schock und lassen die Schultern hängen – sie haben von Joe gehört, was eben vorgefallen ist.
Joe Jobber: Ich kann es nicht fassen...
Er schüttelt mit dem Kopf. Trauer. Wut. Als es auf einmal still wurde, ein schrecklicher Moment. Ein paar Sekunden zu spät.
Erick Ivans: Mohammed ist tot. Wir müssen uns wohl damit abfinden.
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