Es ist beinahe gespenstisch und die schreckhaften Menschen würden sich an jeden anderen Ort um diese Zeit wünschen, aber er nicht. Er fühlt sich nach Mitternacht am allerwohlsten an diesem Ort, da Ihn dort Niemand stören kann. Es ist Ihm schon immer wichtig gewesen Sie hier zu besuchen. Erst jetzt wo die Kamera aufgezogen wird kann man ein Grab und die davorstehende Person erkennen. Es ist Stryfe welcher einen Strauß roter Rosen auf den Grabstein legt und zärtlich und liebevoll die Inschrift streichelt. Leise beginnt er zu sprechen und sieht immer wieder auf den Stein, als ob dieser Ihm antworten könne.
Stryfe: „Ich kann und werde mir es niemals verzeihen Mary. Ich habe eine Teilschuld an deinem Tod und werde diese Last ein Leben lang mit mir herumtragen müssen. Ich versprach dir immer für dich da zu sein und konnte es bei deinem Ende einfach nicht…“
Für einen Moment hört Stryfe auf zu sprechen, da es zu viel für Ihn ist und es laufen einige Tränen die Wangen bei dem Wrestler herunter. Fast schon fremdartig und verstörend wirkt diese Szene, dass ein Bösewicht wie Stryfe doch einen gewissen guten Kern zu haben scheint. Wer Stryfe genauer kennt, weiß das dieser gute Kern einzig und allein seiner kleinen Schwester galt. Sie war die Einzige der Stryfe immer vertraut hat…der er sich anvertrauen konnte. Nun steht er alleine auf weiter Flur und er traut keinem Menschen mehr.
Stryfe: „ Seit deinem Tod fühle ich mich leer und diese Leere füllen kann nur die Qual meiner Gegner lindern. Für die anderen Menschen da draußen bin ich ein Monster und ich genieße es jeden Tag Ihre Buhrufe und Ihren Hass zu spüren, aber für dich war ich immer nur dein großer Bruder und ein Mensch zu dem du aufgesehen hast. Ich musste dir unsere Eltern ersetzen und habe es nicht geschafft dem gerecht zu werden.“
Stryfe sinkt auf die Knie und scheint beinahe flehend die Hände an das Grab zu legen. Dabei wird seine teure Jeans dreckig, aber das stört Ihn nicht.
Stryfe: „Du hast mich immer respektiert und geliebt. Auch als ich dir vor den Kopf stieß und dich weggeschickt habe, warst du in Gedanken bei mir. Du wurdest von Mike Novoselic entführt und hast keinen Schaden davon getragen. Du warst ein Leben lang stärker als ich es jemals sein könnte…“
Stryfe erhebt sich langsam, während er weiterspricht.
Stryfe: „Ich habe eine neue Liga gefunden Mary und ich werde wieder in den Ring zurückkehren. Ich habe mir selbst geschworen, dass ich niemals in einen Wrestlingring zurückkehre, aber ich kann nichts anderes. Ich tue es für dich Schwesterchen…für dich und dein Andenken. Ich werde meine Handlungsweise nicht ändern, da ich in Sachen Manipulation ein Meister bin und das weißt du auch.“
Stryfe nimmt vorsichtig eine Rose und steckt sie sanft in die Erde. Für einen Moment beobachtet er die Rose, wie sie sich bewegt im Wind. Für einen Moment verhärten sich die Gesichtszüge des blonden Manns, als er an die Pfeifen in der GFCW denkt.
Stryfe: „Sie werden alle leiden und bluten Mary. Ich werde keine Ruhe geben, bis Sie alle anerkennen das ich die wahre Größe und Macht in der Liga bin! Kein Robert Breads, kein Pheasant Warrior oder Zereo Killer werden es verhindern können! Darauf gebe ich dir mein Wort!“
Die Grimasse auf Stryfes Gesicht ist einen Moment später wieder verschwunden und er sieht ein letztes Mal betrübt auf die Rose in der Erde. Mary mochte die Rose am Liebsten und so lächelt er zufrieden, als er an das Gesicht seiner Schwester denkt.
Stryfe: „Du bist für immer in meinem Herzen kleine Schwester und ich werde dich niemals vergessen. Genauso wie ich mir niemals selber verzeihen kann, dass ich in diesem Moment nicht bei dir sein konnte. Ich weiß, ich habe dies schon öfters zu deinem Grab gesagt, aber es ist mir wichtig. Bis zum nächsten Mal...Ich liebe Dich Mary…“
Stryfe dreht sich um und verlässt mit langsamen Schritten den Friedhof, während die Kamera die Rose filmt.
Fade Out
Zurück im Backstagebereich der Messe Erfurt. Wir befinden uns im Lockerroom des gebürtigen Berliners und heutigem Opener-Teilnehmers Jimmy Maxxx. Noch in seinem kompletten In-Ring Gear sitzt er auf einem Klappstuhl und verfolgt nebenbei die Show über einen kleinen Fernseher, Marke Standardkasten und Co. KG. Hin und wieder nippt er an einer Wasserflasche in seiner rechten Hand und wischt sich das noch leicht verschwitzte Gesicht mit einem weißen Handtuch trocken, welches er locker nach vorne fallend um seinen Hals trägt.
Eine weitere Ladung erfrischender Flüssigkeit entleert sich in seinen Mund, als es zeitgleich an der Raumtür zu klopfen beginnt. Das standardmäßige „Herein“, welches man in fast jeder dieser Situation zu hören bekommt, darf natürlich auch hier nicht fehlen und schon hört man aus dem Off das Öffnen und wieder nachfolgende Schließen einer Tür. Der nun erschienende Gast scheint Jimmys Laune noch ein wenig zu heben, so zumindest kann man das leicht Lächeln auf seinem Antlitz deuten. Gerade möchte sich der Deutsche auch von seiner Sitzgelegenheit erheben, als es allerdings prompt ein Einhalten vom „Neuen“ in der Kabine gibt.
???: „Bleib ruhig sitzen! Immerhin hast du ja bereits ein heutiges Match in den Knochen, wo du schon genug Kräfte verbraucht haben dürftest.“
Die Stimme ist unverkennbar und kann nur einem Mann gehören. Lex Streetman, seines Zeichens GFCW Heavyweight Champion und zumindest bis auf Weiteres ohne seine „bessere Hälfte“ Breanna Ouths unterwegs. Doch obgleich der Schock über die Geschehnisse der letzten Show noch immer nicht ganz überwunden zu sein dürften, gibt sich der Blondschopf hier und jetzt entspannt und ebenfalls mit einem kurzweiligen Grinsen im Gesicht.
Mit dem Titelgürtel um den Hüften steuert der Los Angelino zielstrebig auf seinen Gegenüber zu und klopft Maxxx im Anschluss anerkennend auf die Schulter. Mit Sicherheit war ein Sieg gegen Hunk keine Weltsensation gewesen. Doch wie im Fußball kann man auch beim Wrestling sagen, dass es so richtig keine „Kleinen“ beziehungsweise „Schwachen“ mehr gibt. An guten respektive schlechten Tagen kann alles passieren. Außerdem hat ein Match ja stets mehr Aussagekraft, als es nur das alleinige Ergebnis darlegt.
Lex Streetman: „Starke Leistung gerade eben in deinem Match! Egal wer der Gegner war, du hast dein Ding gnadenlos und konsequent durchgezogen. Da scheint der Aufenthalt im Gym letztens ja doch Früchte getragen zu haben.“
Der Berliner
setzt sich langsam wieder hin und schaut auf den Mann aus L.A.
Natürlich tut so ein Lob gut in der Seele, vor allem da
Streetman ein großes Stück zu dieser Leistung
beigetragen hat.
Für einen kurzen Moment stockt der Amerikaner in seiner Bewegung, scheint über diesen letzten Satz nachzudenken. Dann allerdings kehrt der zufriedene Ausdruck in seine Gesichtszüge zurück, während er einige Schritt im Raum umhergeht und zu guter Letzt wieder auf seinen Gesprächspartner blickt.
Lex Streetman: „Du bist so, wie du bist, warum sollten mich deine Reaktionen also stören? Gründe gab es anscheinend ja genug und letzten Endes muss du mit den möglichen Konsequenzen daraus leben, nicht ich. Ich schreibe dir ja schließlich genau so wenig etwas vor, wie du es bei mir machst.“
Leichtes Schulterzucken vom Blondschopf. Die Story rund um Icecube war immer noch Jimmys Spielplatz und nicht seiner.
Lex Streetman: „Die Hauptsache ist, dass die Richtung bei dir wieder stimmt und das scheint definitiv der Fall zu sein. Jeder hat heute wieder gesehen, dass der alte Jimmy immer noch in dir schlummert und damit meine ich nicht deine eher... unglückliche Zeit, sondern die Phase, wo du bewiesen hast, was du auf dem Kasten hast.“
Jimmy wischt
sich den Schweiß vom Gesicht, er ist immer noch geladen
voller Adrenalin von dem Match gegen Hunk. Aber es stimmt, er
scheint wieder so langsam sich in seiner Haut wohl zu fühlen.
Und ist es nicht das, was am Wichtigsten ist?
Mit zwei drei zielstrebigen Schritten schreitet der Los Angelino zu Maxxx hinüber und klopft ihm anerkennend auf die Schulter. Die letzten Worte des Deutschen gingen Streetman im Inneren selbst zwar auch hinunter wie Öl, doch wichtiger waren die Worte in Bezug auf die eigene Sichtweise von Lexs Gesprächspartner.
Lex Streetman: „Künstliches Verstellen oder das Leugnen seiner eigenen Natur hat auf Dauer noch nie Jemanden gut getan. Nur wenn man dazu steht, wer man ist und was man tut, kann man mit beruhigtem Gewissen und mit sich selbst im Reinen seine Ziele verfolgen. Allerdings habe ich zu deiner Veränderung allerhöchsten eine kleinen Beitrag geleistet, den ich dann jedoch sehr gerne getätigt habe. Den größten Anteil an deinem heutigen Auftritt und deiner Erkenntnis über dich selbst trägst immer noch du! Wer sonst sollte dich in letzten Instanz schließlich darüber überzeugen, dass nur der „Jimmy Maxxx“ in der Person Jimmy Maxxx ebenjenen weiterbringen und zufrieden machen kann?“
Die ganz persönliche „50 Cent“-Meinung aus dem Hause Streetman. Und doch scheint an seiner Meinung mehr dran zu sein, als Kritiker glauben mögen. Nicht umsonst steht der stets geerdete und natürlich gebliebene Mann aus Los Angeles jetzt dort, wo er zurzeit nun mal innerhalb der GFCW steht.
Jimmy Maxxx:
"Ich finds echt super, dass du so hinter mir stehst Lex...
und das, obwohl du unser World Champ bist. Aber gerade das
schätze ich so an dir, Lex. Dich verändert diese
Position nicht. Du bist und bleibst der Typ aus L.A, der es von
den Straßen zur GFCW gebracht hat. Und genau das verbindet
uns, wir beide sind nur diese kleinen Typen von der Straße,
die ihr Glück versucht haben in der großen Welt des
Pro Wrestling. Und gerade weil wir beide uns doch so nah stehen,
möchte ich,..."
Nickend überreicht Maxxx das Shirt seinem Gegenüber, der es mit beiden Händen annimmt und sofort anblickt. Wie von einem Donnerschlag getroffen, friert das Lächeln des Kaliforniers prompt ein, als er nicht nur das lang nicht mehr gesehene Logo erblickt. Als ob ein unsichtbarer Knopfdruck ausgelöst wurde, wachen nun nämlich auch sämtliche Erinnerungen wieder auf, die er zur damaligen Zeit, zu der Zeit seines GFCW-Debüts erlebt hat. Erinnerungen, die eigentlich nicht schöner sein könnten... und doch fühlt Streetman in just der jetzigen Situation mindestens genauso viel Unbehagen in seinem Inneren aufsteigen! Doch dies konnte er dem scheinbar beinahe euphorisierten Jimmy Maxxx unmöglich sagen. Nicht jetzt und nicht hier.
Mit einem anerkennenden Nicken seinerseits nimmt der Los Angelino die Textile an sich und lässt es gedankenvertieft durch seine Hände gleiten. Seine Schritte durchwandern erneut den Umkleideraum von Maxxx und lassen ihn nach und nach eine Runde um das Sofa drehen, auf dem er sich gerade kurz niedergelassen hatte. Ist dieser Bewegungsdrang etwa eine Konsequenz des innerlichen Gefühlswirrwars in seinem Kopf?
Lex Streetman: „Ich... weiß jetzt gar nicht so recht, was ich sagen soll.“
„Danke“ wäre vielleicht die klassische und geeignetste Reaktion, doch auch so scheint Maxxx die Dankbarkeit bei Streetman ablesen zu können. Keine Spur davon, dass der gebürtige Berliner einen Verdacht ob des Gefühlszwistes schöpft. Stattdessen lässt er erneut seine Stimme erklingen und fokussiert dabei den sich bewegenden Champion.
Jimmy Maxxx:
"Hey... jetzt mach dir mal nicht so nen Kopf wegen dem Shirt
ok? Die Freundschaft ist dank genug. Weisst du, ich habe dir zu
danken. Du warst und bist für mich da, wenn es sonst keiner
sein will."
Ein Lächeln entfährt dem Mann aus Los Angeles, als sich seine Augen mit dem Paar von Jimmy Maxxx treffen. Innerlich ist dieses Grinsen schon ziemlich gequält, doch nach außen hin ist dies ein Lächeln, wie wir es von Streetman kennen. Kurz, prägnant und auf den Punkt gebracht. Dass sein Gegenüber erst einmal nichts mitbekam, ist schon mal gut, doch für längere Zeit konnte und wollte er diese Maske der Fröhlichkeit nicht aufbehalten. Es muss etwas geschehen und so reagiert der blonde Amerikaner mit der für ihn derzeit einzig richtigen Reaktion...
Ein Klaps auf den Rücken des Deutschen lässt der ehemalige Suburb nun folgen, ehe er sich das T-Shirt scheinbar locker über die Schulter wirft. Nochmals fällt sein Blick auf das Antlitz seines Gegenübers. Prüfend will er sich nochmals vergewissern. In der Tat... keine scheinbare Spur von Skepsis bei Maxxx. Eher das komplette Gegenteil.
Lex Streetman: „Ja, das stimmt... und ich hoffe mein Kumpane nimmt es mir jetzt nicht übel, wenn ich mich wieder von ihm verabschiede. Du weißt ja, als Champion hab ich ja noch andere Verpflichtungen, als mich nach dem Zustand meiner nah Stehenden zu erkunden. Ich will diesem guten Ding hier ja schließlich auch gerecht werden.“
Der Berliner
winkt The Alternativ ab. Er möchte den World Champ nicht
aufhalten. Immerhin hat Maxxx seine Arbeit ja schon getan.
Nicken von Lex Streetman. Mal wieder in einem Gespräch mit Maxxx, aber momentan ist dem Los Angelino dies auch lieber. Er will nicht viel sagen. Eher braucht er Zeit, nachzudenken. Über das Shirt, über das klare Signal Jimmys... und über seinen eigenen Standpunkt dazu. So kann er sich nun erst einmal verabschieden und seinen Gegenüber alleine lassen.
Kaum hat er sich von Maxxx abgewendet erfriert das vorherige Lächeln auch prompt schon wieder und schmälert sich zunehmend. Bei jedem Schritt in Richtung Lockerroomtür kann man Stück für Stück die aufgesetzte Fassade des Fröhlichseins bröckeln sehen und kaum hat sich die Tür hinter dem Amerikaner nach seinem Austritt wieder geschlossen, ist das Versteckspiel beendet. Die Schultern sagen nach unten ab, während der Kopf ebenfalls in Richtung Boden sinkt und sich die Augen für einige Momente verschließen. Als sich seine Pupillen wieder dem Tageslicht zeigen, fällt sein Blick noch ein letztes Mal auf das Shirt in seiner Hand. Die Outlawz - kann ein Zeichen deutlicher sein oder interpretiert Streetman mal wieder viel zu viel in eine einfache und freundschaftliche Geste? Falls dich nicht der Fall sein sollte... warum hat der Champion dann solch eine Skepsis? Oder weiß er es womöglich selbst nicht so recht? Wir werden es sehen... hoffentlich.
Richard von Hansa und Heinrich von Sternburg stehen vor dem Hintergrund eines modernden TV-Studios. An den Wänden kann man auf Plakaten oder auch als große Studiorequisiten die Buchstaben KSCV sehen. Mit einem freundlichen Lächeln beginnt Richard von Hansa zu sprechen, während Heinrich von Sternburg, das macht, was er immer macht: böse gucken.
Richard: „Grüße, minderwertiges, nutzloses Obdachlosenpack! Mein Name ist Richard von Hansa. Das da neben mir ist Heinrich von Sternburg. Wir sind die stolzen Mitglieder des adligen Corps Nobilis, dem besten Corps aller Zeiten, ALLER ZEITEN!!!!! Wir wissen, dass ihr uns für das, was wir sind – reich, gebildet, kultiviert, schön – aus tiefstem Herzen hasst. Ihr hasst uns, weil ihr niemals solch ein glanzvolles Luxusleben leben führen könnt wie wir das tagtäglich tun.“
Dann klingt die Stimme des Münchner plötzlich euphorisch und schwärmerisch und mit freudiger Mimik starrt er in das Kameraobjektiv.
Richard: „Aber verzagt nicht, wertloser Dreck der Straße! Es gibt eine Möglichkeit, wie ihr wenigstens einen kleinen, ganz winzigen Einblick davon bekommen könnt, was für uns inzwischen langweilige Realität ist…“
Richard holt tief Luft für diese großartige Verkündung mit der ein Normalsterblicher dieses Fünkchen Exklusivität ebenfalls erleben kann.
Richard: „WERDET CORPSSTUDENT!!!!!!!!!!“
Eine Montage verschiedener Bilder des Verbindungsalltags Nobilae wird nun gezeigt. Einige Bilder zeigen, wie die Mitglieder des Corps Nobilis an einem Tisch stehen und ihr traditionelles Wettsaufen veranstalten, wobei sie sich übermäßig aggressiv gegenseitig anschreien. Auf anderen Bildern kann man sehen, wie eben jene Corpsstudenten auf die Toilette eilen, um sich in ein erhöhtes Porzellanbecken zu erbrechen… oder auf den Boden, weil sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen. In wieder anderen Szene kann man sehen, wie die Studenten vor einer verunstaltet aussehenden Übungspuppe aus Leder stehen und, bekleidet in einem Kettenhemd und einer Fechtmaske, mit einer Art Degen auf die Puppe unentwegt einprügeln. Und ja, tatsächlich sind auch Szene dabei, in denen man die Verbindungsmitglieder sieht, wie sie an einem Tisch sitzen und (hoffentlich Lern)Bücher lesen oder sich in der Vorlesung befinden und einem Professor bei seinem Vortrag folgen. Über diese Bilder legt sich die Stimme von Richard von Hansa aus dem Off.
Richard: „Ganz recht, unser Dachverband, der Kösener Senioren Conventsverband – kurz KSCV – ist die ERSTE und BESTE Anlaufstelle, wenn es darum geht Freunde fürs Leben zu finden, effizient zu studieren und durch gute Kontakte später einmal eine hochdotierte Arbeitsstelle anzunehmen. Freilich ist der letzte Punkt für uns Angehörige des weißen Kreises, des Adels, nicht von Bedeutung – wir stecken schließlich voll! – doch für Normalsterbliche wie ihr von der GFCW-Galaxie, ist der KSCV das Sprungbrett zur erfolgreichen Verwirklichung als Karriereaufsteiger und mündiger Mensch! Bist du Student an einer anerkannten deutschen oder österreichischen Hochschule, dann vergeude keine Zeit, beziehe noch HEUTE dein Zimmer auf einem Corpshaus in deiner Nähe und lerne die traditionsreiche Welt der Kösener Corps kennen!“
CORPS!
Deine erfolgreiche Verbindung zum Studium!
Erfurt ist bei bester Laune. Zumindest die Erfurter Menschen, die ein Ticket für die begeisternde War Evening Ausgabe erhalten haben, die nun seit einer guten Stunde in der „Messe Erfurt“ über die Bühne läuft. Die Thüringer präsentieren bei einer Kamerafahrt neben ihrer guten Laune auch allerhand Fanartikel und Plakate ihrer Lieblingswrestler. Schlussendlich verharrt das Bild auf der Entrancerampe. Gespannte Stille legt sich über die Halle, als das Licht gedämmt wird und nur Spots den Bereich rund um den Einlaufbereich erhellen.
Pete: „Scheint so, als ob man einen Auftritt erwarten darf...“ Sven: „WAS IST DAS FÜR EINE MUSIK? OH MEIN GOTT! DIE KENNE ICH NICHT!“
Tatsächlich ertönt ein instrumentales Theme, was selbst dem kundigsten GFCW-Zuschauer noch unbekannt ist. Man vernimmt Töne, die auf lateinamerikanische Wurzeln schließen lassen. Nach einigen Momenten der Unklarheit wird deutlich, dass die Inszenierung offenbar zum Pheasant Warrior gehört – wie ein Video auf dem Titan-Tron bestätigt.
Sven: „Ein weiterer Schritt zu einem neuen Fasanenkrieger! Er hat die Musik der Gang abgelegt und ein weiteres Alleinstellungsmerkmal.“
Zu den Klängen des neuen Themes taucht die Gestalt des Markierten auf der Rampe auf. Der PW trägt das gewohnte Outfit heute in der goldenen Edition, neben der Maske hat er auch bereits seine Ringhose angelegt. Die Zuschauer empfangen den Guatemalteken ungewohnt positiv – seit seiner Trennung von der Gro Gock Gang hat die Beliebheit des Luchadores neue Höhen erreicht. Mit schnellem Schritt gelangt der Pheasant Warrior in Richtung des Ringes, slidet unter den Seilen ins Geviert.
Pete: „Offenbar richtet er nun das Wort an die Fans. Darauf haben wir vor zwei Wochen noch gewartet.“
Während Pete und Sven in eine Diskussion versinken, lässt sich der Maskierte ein Mikrofon geben und hebt die Hand als Zeichen an die Regie. Gekonnt faden die Tontechniker daraufhin die Musik aus. Nach einigen Schritten erhebt der Warrior die Stimme.
Pheasant Warrior: „Seitdem ich ein Kind war und zum ersten Mal von den Fasanenkrieger hörte, habe ich darauf gewartet, einst Mitglied dieses traditionsreichen Ordens sein. Das Schicksal meinte es gut mit mir und ich bekam tatsächlich die Ehre der Maske zugeteilt. Dann bildete sich ein neues Ziel vor meinen Augen – ich wollte die Maske weltweit repräsentieren. Und wieder wurde es Wirklichkeit und ich bekam einen Vertrag in der GFCW.“
Noch ist nicht ganz klar, worauf er hinaus will. Doch der Warrior lässt auch nicht viel Zeit verstreichen, hebt vielmehr den Schallumwandler schon wieder.
Pheasant Warrior: „Mein neues Ziel wurde daraufhin, die Ausbildung beim Wächter angehen zu dürfen und sie zu bestehen. Und wieder war ich erfolgreich. Heute stehe ich hier – als unumstrittener Pheasant Warrior. Kaum war die Etappe bestanden, ging es zurück in die GFCW. Und mit dem Turnier wurde mir das nächste, große Ziel bereits vorgegeben. In der Vorrunde schlug ich Zereo Killer, den großen Favoriten auf den Sieg bei diesem Wettbewerb...“
Einige Pfiffe von den Fans. Diese sind aber weniger gegen den Warrior gerichtet, sondern vielmehr Proteste gegen die Aktion Gaetas, die zur Entscheidung des Kampfes geführt hat.
Pheasant Warrior: „Man könnte meinen, ich hätte alle meine Ziele erreicht. Und doch bin ich nicht glücklich.“
Dies unterstreicht er auch mit seiner Körpersprache. Er lässt den Kopf hängen.
Pheasant Warrior: „Als ich Armondo's Lehren bestand, wurde ich zu einem besseren Mann. Einem faireren Sportmann und einem stärkeren Kämpfer. Ich habe darauf gebrannt, euch allen meine neue Kraft zu beweisen. Und das, indem ich Zereo Killer fair und ordentlich im Ring bis 3 pinnen kann. Es sollte meine triumphale Rückkehr in die GFCW sein. Der Startschuss zu einer ehrenvolleren Zukunft.“
Er setzt das Mikrofon für einen Moment ab, lässt es von der einen Hand in die Andere fallen.
Pheasant Warrior: „Es kam, wie es nicht kommen durfte! Durch die Respektlosigkeit eines Mannes wurde der Kampf zwischen mir und Zereo Killer zu einer Farce. Meinem Willen entgegen wurde ich durch unfaire Mittel zum Sieg gebracht. Was für ein unwürdiges Ende. Ich schäme mich, Zereo Killer auf diese Art und Weise besiegt zu haben. Es sollte mein Prunkstück sein, doch am Ende wurde es einem guerrero del faisán unwürdig...“
Die Zuschauer nehmen dem Maskierten die Betroffenheit ab. Der Guatemalteke blickt sich in den Zuschauerreihen um.
Pheasant Warrior: „Ich würde Zereo Killer nur zu gerne einen weiteren Kampf anbieten, doch das sieht der Turnierplan nicht vor. Es tut mir wirklich leid um Zereo, doch am Ende werde ich mit dieser Schmack leben müssen. Mit ihm habe ich nicht sprechen können, seine Meinung zum Eingriff Gaetas habe ich nicht gehört. Doch durch verschiedene Anlässe meine ich, ihn so gut zu kennen, dass ich mir denken kann, was er mir sagen würde...“
Er schreitet sogleich zur Verkündung.
Pheasant Warrior: „Wenn du schon gegen mich weiterkommst, dann musst du nun auch das Turnier gewinnen!“
Der Maskierte spricht es mit Überzeugung aus. Unter den Fans können sich einige Männer offenbar mit der Vorstellungen anfreunden. Jubel bricht aus.
Pheasant Warrior: „Und ich denke mittlerweile, dass es wirklich der Weg ist, noch zu Ehren zu kommen. Ich kann die Vergangenheit nicht ändern. Es ist ein Fleck auf meiner Historie, durch so eine Schande weitergekommen zu sein. Doch ich darf nicht aufgeben. Um es mit einer Metava zu sagen...“
Er spannt sich, scheint durch seine Rede an Selbstvertrauen zu gewinnen.
Pheasant Warrior: „Auch auf das hässlichste Fundament kann man ein schönes Haus bauen!“
Was damit gemeint ist, kommt bei den Zuschauern an. Erneut feuern ein paar von ihnen den Maskierten an.
Pheasant Warrior: „Noch drei Matches liegen vor mir. Drei Chancen, den neuen Pheasant Warrior zu präsentieren! Und die werde ich nutzen. Ich muss allen Skeptikern klar machen, dass ich auch ohne unfreiwillige Hilfe ein würdiger Zereo-Bezwinger bin! Heute wird dafür die erste Stufe erklommen. Gegen einen Mann, der während meiner Abwesenheit großen Eindruck machte...“
Gemeint ist natürlich der Puppenspieler. Die Fans sind noch unsicher, wie sie auf den Riesen reagieren sollen.
Pheasant Warrior: „Ein Sieg gegen einen Triple-Crown Champion ist bislang nicht einmal mir gelungen. Doch der Puppenspieler gewann in beeindruckender Manier. Er zeigte uns allen, dass er mit seiner Körpergröße ein gefürchteter Gegner ist. Ich muss auf der Hut sein.“
Kurz verstummt der Guatemalteke.
Pheasant Warrior: „Doch ich habe meine Ausbildung nach Armondo's Vorbild nicht beendet ohne festzustellen, dass ein Fasanenkrieger mit jedem Gegner fertig werden kann. Unser Orden beherbergte nie die größten Männer, wir waren keine Riesen und keine Muskelberge. Doch unser Orden stellte stets die Männer mit den größten Kämpferherzen. Ein Fasanenkrieger ist ein Mann mit einer Leidenschaft für den Kampf. Jemand, der nie aufgibt...“
Die Brust des Goldenen schwillt vor Stolz an, während er von den guerreros erzählt.
Pheasant Warrior: „Kein Berg ist uns zu hoch, kein Kampf ist uns zu lang – und kein Gegner ist uns zu groß! Und deshalb, Puppenspieler, genau deshalb...“
Die Kamera filmt den Maskierten von Nahen. Er setzt an zur finalen Aussage.
Pheasant Warrior: „Wirst du heute verlieren!“
Ein Großteil der Halle ist doch auf der Seite des Fasanenkrieger. Jubel bricht aus, manche Zuschauer stimmen „Pheasy“-Rufe an, während der Goldene das Mikrofon fallen lässt und jubelnd auf die Ringseile steigt. Sein Theme ertönt.
Pete: „Klare Worte von unserem maskierten Freund! Er will und wird alles geben, um das Turnier nach der Farce um den Zereo-Kampf noch zu einem guten Ende zu bringen. Der Puppenspieler ist eine wahrhaft große Aufgabe. Doch wenn ich mir die Leidenschaft des neuen Pheasant Warriors so anschaue, kann er es durchaus schaffen!“
Maximilian Lunenkind: „REBEL CALLED HATE!“
Ein Schrei von epischem Ausmaß. Die Kamera erbebt. Man spürt die Angst. Die Angst in der Halle. Die irren Augen starren in die Kamera. Der dumme Schreibstil von Eleven nervt hoffentlich jetzt schon alle.
Auf jeden Fall chillt der Babo aller Babos, Maximilian Lunenkind, nun im Backstage-Bereich herum. Er trägt seinen Ringer-Einteiler mit dem Baguette darauf, seine Augenbrauen sind auch weiterhin so geschnitten, dass sie ein Baguette ergeben und seine monströse, gigantische Zunge schlabbert umher und klatscht links und rechts gegen seine Wangen, während er wie ein unglaublich dämlicher Hund seinen Kopf hin und her wackeln lässt.
Maximilian Lunenkind: „Du willst es also mit dem Mann aufnehmen, dessen BAGUETTE länger ist als deine VERFILZTEN JUNKIE-RASTA-LOCKEN? Pah!“
Erneut schüttelt er den Kopf, wobei seine Zunge fast seine Ohren berührt, während sie umher schlackert.
Maximilian Lunenkind: „Ich habe dich studiert, Rebel called Hate... im Gegensatz zu dir, denn du hast noch nie irgendwas studiert! Du bist dumm wie ein verwahrloster Kiffer... ach ja... DAS BIST DU JA AUCH, DU ERDLOCHSOHN!“
Schallendes Gelächter von Maximilian Lunenkind.
Maximilian Lunenkind: „Du glaubst also, du kannst mich heute schlagen? Oh Nein, allein hast schonmal gar keine Chance. Das würdest du auch sicher selbst einsehen, wenn du denn jemals Promos halten würdest... aber kein Problem, mit deinem winzigen KUGELSCHREIBER in der Hose würde ich mich auch nicht vor Publikum trauen. Stell dir vor, deine Hose rutscht runter, was ja passieren kann, weil du immer so BEHINDERTE Baggy Pants trägst, du Relikt aus den 90ern, dann lachen alle über deinen ANGESPITZTEN BLEISTIFT.
Ich würde dir empfehlen, deinen SCHASCHLICKSPIESS als Clown anzumalen, Hate – dann tut es nicht so weh, wenn die Anderen darüber lachen. Ich kann das nicht machen, denn wenn ich meine ABRISSBIRNE anmale, sieht er aus wie ein MARTERPFAHL und Nigger tanzen um ihn rum!“
Wildes Kichern des GEMA-Mitarbeiters, der nun die Muskeln spielen lässt. Die in seiner Hose, versteht sich.
Maximilian Lunenkind: „Was willst du also machen? Willst du PAVUS holen? Ach nein, geht ja nicht... denn der ist ja... IM URLAUB! Was für ein Glück... denn vor Hamburgern habe ich keine Angst. Würde ich je ein Kondom brauchen, ich würde den ELBTUNNEL nehmen! Denn sonst muss ich immer gleich einen GANZEN WAL häuten, und das dauert so lange, selbst mit meiner SAHNELANZE, die so hart ist, dass ich Walhaut schneller durchsteche als das Jungfernhäutchen einer 11-jährigen!“
Nachdem er nun also auch noch Fragen ob einer möglicherweise belgischen Abstammung aufgeworfen hat, schreit Lunenkind nun wie ein totaler Behindi in die Kamera und rüttelt daran herum, sodass sich der Kameramann (nennen wir ihn „Unlustiger Hupen-Witz-Typ“) fragen muss, ob er in einer Waschmaschine gelandet ist. Das wollen wir für ihn hoffen, denn niemand mag den Unlustigen Hupen-Witz-Typen.
Maximilian Lunenkind: „REBEL CALLED HATE! Du Ekelhafter! Du bist voll die Schwuchtel, und hast mal mit The Cock rumgemacht. Außerdem reißt du nie was und jammerst immer nur... das System, blah, die Gesellschaft, dies... Dabei wärst du froh, wenn du bei McDonalds am DriveBy sitzen dürftest. Und dann würde ich vorbei fahren, das Fenster runter kurbeln und dir im Sitzen mein BAGUETTE an den SCHÄDEL BALLERN. Denn BAGUETTES und SANDWICHES sind der Shit. TEAM SUBWAY, BITCH!“
Ein Lachen ertönt, dass so laut ist, dass der Kameramann sich die Ohren zuhalten muss und die Kamera fallen lässt. Diese liegt nun auf dem Boden und filmt nur noch Lunenkinds untere Körperhälfte, aber immerhin so, dass sein BAGUETTE besonders gut zur Geltung kommt.
Maximilian Lunenkind: „Und wenn ich dich besiegt habe, und dich dann bei McDonalds BAGUETTE-SLAPPED habe, hebt sich die von MEINER BANANE inspirierte Parkhausschranke und ich fahre mit meinem Cabrio durch die Stadt, wobei ich meinen RÜSSEL locker zur Seite über den Rand baumeln lasse – und zum Abschluss des Tages suche ich mir dann Jessy Chaos, deine voll peinliche Hoe, und nachdem ich sie davon überzeugt habe, dass mein ZAHNSTOCHER kein Aussichtsturm ist, auch wenn die Größe hinkommt, werde ich sie mit meinem SAHNIGEN REGENSCHAUER einhüllen, bis sie im SAFT DES LEBENS ertrinkt. Haha, Hate, du bist voll schlecht und so und ich mache dich jetzt kaputt, du Penner!“
Und mit diesen Worten beendet Maximilian Lunenkind diese unglaublich schlechte Promo. Aber ist ja egal, weil er sowieso gewinnt.
Aus den großen schwarzen Röhren steigt schwarze Asche in den hoch roten Himmel. Undurchdringlich vernebelt der Qualm das Auge der Kamera. Eine helle Stichflamme steigt empor. Starre Augen in aufgerissener Fröhlichkeit zum Tode verurteielt könnten Wohl bezeugen was sich hier abspielt als das schumrige Licht in seinen Augen seinen Schimmer hinter lässt. Weitere stumme Zeugen sind große schwarze Haken und Sensen. Ein riesiger Kochlöffel bewacht von zwei grinsenden, knallroten Carnevalsmasken. Eine weiße Voodopuppe ist an einem großen schwarzen Schrägkreuz durch große Nadeln jeweils an jeder Längsseite aufgepflockt. Eine rote Flüssigkeit fließt in einen kleinen Bottich unterhalb der Figur. Lange dunkle Locken glänzen im Feuer. In ihren weißen Kleidchen wirken sie unbeschreiblich glücklich als ihre großen schwarzen hohlen Augen sich zu gähnenden Löchern weiten und sich ihr Mund öffnet und in schmalem Schlitz ihre Düsternis hervortritt. sie halten sich an den Schultern und tanzen im Kreis. Unbeschreiblich schöne Mädchen die nur durch schmale Fäden der menschlichen Welt entweichen und sie fern in der Fantasie halten. Ächzend rührt ein großer Kochlöffel in einem Fass mit dickflüssigem Zustand. Sein schanuben und ächzend ist deutlich zu vernehmen und es fallen dicke schweißperlen in die Suppe hinein. Mit großem Getöse stoßen die Rohre ein letztes mal ihren schwarzen Erguss in die Atmosphäre als ein starrer Richter mit glühenden roten Augen seinen Hammer auf den Tisch fallen lässt. Wieder steigt Rauch auf und vernebelt die Sicht. Schwer atmend fahren zwei kräftige, behaarte Arme in die Suppe und ziehen einen klobigen verschmierten Gegenstand heraus. Ein dünnes Härchen fährt geschult über die Glatte Oberfläche und wischt dabei etwas rote Flüssigkeit hinfort. Dann hebt er die Gestalt zur Decke und ein heller Lichtschein umfasst die Säuglinggroße schleimige Gestalt in seinen Kräftigen Händen. Die Körper der Mädchen erschlaffen und scheinen sich vor dem "Neugeborenen" im Kreis zu verneigen Die zwei großen Hände heben den Körper der Gestalt zur Decke und ein heller Lichtschein umfasst die säuglinggroße schleimige Gestalt zwischen seinen fleischigen Fingern, die über und über mit der roten Flüssigkeit verklebt sind. In der letzen Einstellung sehen wir die absolute Glückseligkeit eines abgekämpften Mannes in dessem verwischt geschminktem Gesicht strahlen. DES Mannnes! Der Puppenspieler
Der Titanthron zieht seine Aufmerksamkeit mit einem kurzen Rückblick der letzten Show auf sich. Es werden die Fans in der Halle gezeigt, als sie freudig die sogenannten Slut-Chants in Richtung Summer Nights ausrufen. Direkt im Anschluss folgt auch schon der erste Cut und die speziellen Vorwürfe eines Gaetas werden preisgegeben. Zweideutige Anspielungen sind dabei an der Tagesordnung welche den amtierenden Intercontinental Champion natürlich zur Weißglut treiben, denn er hat die verbale Auseinandersetzung zwischen Summer Nights und dem italienischen Schönling im Backstagebereich mitbekommen.
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Einer der beliebtesten Wrestler der GFCW, Zereo Killer, befindet sich im Ring und macht eine klare Ansage in Richtung Gaeta, dass er sich heute nicht mehr blicken lassen soll. Wenn dem nicht so ist, werden Konsequenzen folgen.
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Der Rückkehrer Pheasant Warrior sollte eigentlich interviewt werden, aber das ehemalige Model und nun Profiwrestler Garrison Gaeta kann es sich nicht nehmen lassen, einen ehemaligen Weggefährten freundlich zu seiner Rückkehr zu begrüßen. Es gibt ein wenig Trash-Talk, welches aber schon einen Moment später von Zereo Killer schlagkräftig unterbrochen wird. Mit viel Mühe und Not kann man die Streithähne trennen, der Killer sollte sich sowieso sputen, denn der Main Event steht bald an.
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Pheasant Warrior vs. Zereo Killer kommt immer mehr in die entscheidende Phase. Den Großteil des Matches hat der heutige Rückkehrer bis dato dominiert, der Killer kommt allerdings mit einer Powerbomb vom Top Rope zurück ins Match! Beide sind auf dem Top Rope, doch nicht auf demselben. Beide rennen über das Seil und haben dieselbe Idee. Sie krachen in der Mitte des Top Ropes mit einem doppelten Flying Crossbody zusammen. Der Warrior landet schmerzhaft auf dem Seil und fällt zurück ins Geviert. Dem IC Champ triffts härter: Er landet extrem unsanft außerhalb des Ringes und ist im Begriff ausgezählt zu werden.
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Plötzlich ist Garrison Gaeta im Ring und wartet, bis der Pheasant Warrior auf die Beine kommt. Beautiful Touch gegen den Guatemaliken beendet das Match vorzeitig… mit einem DQ-Sieg für den Warrior! Somit ist der PW eine Runde weiter, Zereo Kill bereits in der ersten Runde ausgeschieden! Das war noch nicht das Schlimmste! Außerhalb des Ringes kämpft sich der absolute Fan Favorite mit Hilfe der Guarding Rail auf die Beine… mit einem Beautiful Touch in den Rücken und gegen die Ringabsperrung wird er von Gaeta niedergerissen und somit lautet der eigentliche Sieger des Main Events aus Pforzheim: Garrison Gaeta!
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Ein buhendes Publikum wird gezeigt, keiner wollte so ein Ende sehen! Auch wenn es der Crowd nicht gefällt, der Referee hatte vor zwei Wochen richtig gehandelt und sah sich tatsächlich gezwungen, einen DQ Sieg auszusprechen. Doch keine Sorge liebe Leser, die wilden Tyrannen, die sich Fans nennen, schon im Begriff sind, die Halle auseinander zu nehmen, weil sie es immer noch nicht verkraften, dass der Killer auf diese schändliche Art und Weise ausgeschieden ist, werden schnurstracks sanftmütig beruhigt… Evanescence – Bring me to life schallt aus den Boxen, und das kann nur eins bedeuten:
Zereo Killer ist auf dem Weg zum Ring!
Frenetisch wie immer wird der Mann aus den USA von seinen Fans empfangen. Die 2.800 Wrestlingverrückten liefern sich ein Duell mit der Soundanlage der GFCW! Nun ist es endlich so weit, er lässt wie immer lange auf sich warten, doch letztendlich ist der wahnsinnig beliebte Superstar auf der Auftrittsrampe zu sehen… im Smoking! Zereo Killer im Smoking? What??? Really???? Really!!!!!
Einige Fans werden sich fragen, wo denn sein GFCW Intercontinental Title geblieben ist, doch schon wenige Sekunden später wird dieses ominöse Geheimnis gelüftet. Er hat seine Summer im Schlepptau, welche das Titelgold hütet. Ein hübsches, dunkelblau glitzerndes Abendkleid schmückt ihren ansehnlichen Körper. Gemeinsam, gut gelaunt, Hand in Hand marschieren Sie in Richtung Squared Circle… Dort angekommen, wird dem Killer auch schon direkt ein Mic überreicht. Eine kurze Geste reicht und man weiß Bescheid, dass der Amerikaner die Musik cutten will… er hat was zu sagen…
Zereo Killer: 2.800 Fans können so viel Lärm machen, das ist unglaublich! Unglaublich ist auch, dass ich heute Abend hier bin um euch folgendes zu sagen:
Er nimmt seine mittlerweile ziemlich bekannte Pose ein. Summer klatscht ein wenig in die Hände und setzt dabei ihr bezauberndstes Lächeln auf.
Zereo Killer: Now it’s time!!! Zereo Killer……………………… has arrived… at WAR EVENING!!!!!!!!!!!!!!!
You still got it!
You still got it!
You still got it!
You still got it!
You still got it!
Zufrieden blickt der Träger des IC Titles in die Runde… auch ein wenig Erleichterung ist zu erkennen, dass keine Slut Rufe in Sichtweite sind. Er fährt den Schallwandler wieder zu seinen Lippen und sagt was er zu sagen hat.
Zereo Killer: Garrison Gaeta…
Und schon die erste Unterbrechung! Ist aber auch klar, denn was der (!!) sich in der letzten Show geleistet hat, ist nahezu unglaublich, unverzeihlich und… und… und noch vieles mehr eben!!! :D
Zereo Killer: Garrison Gaeta hat die Fans um ein hervorragendes Match gebracht… Zereo Killer gegen den Pheasant Warrior… klar hätte ich vielleicht durch Auszählen verloren… wer weiß es schon, ob ich es nach so einem üblen Sturz wieder rechtzeitig in den Ring geschafft hätte??? Wie dem auch sei, es war nicht die Schuld des Warriors… und somit gratuliere ich dir zum Einzug in die nächste Runde! Dann tu mir wenigstens den Gefallen und gewinn das Ding, okay?
Eine kurze Verschnaufpause, ehe es weiter geht.
Zereo Killer: Doch es gibt heute Abend etwas viel Wichtigeres als Garrison Gaeta…
Er räuspert kurz…
Zereo Killer: Ein riesenhaufen Scheiße ist viel wichtiger als Geata… abgesehen davon…
Dafür gibt es natürlich mächtig Pops. ZK macht jedoch eindeutig klar, dass er um Ruhe bittet… denn er habe wirklich etwas sehr, sehr Wichtiges zu sagen.
Zereo Killer: Ich kündigte letzte Show an, dass ich euch beweisen werde, dass Summer etwas Besonderes ist… dass sie zu mir gehört, wie ihr es alle tut!!!
Der Amerikaner nimmt der bezaubernden Summer den Intercontinental Title ab und legt diesen sanft auf die Ringmatte… Er öffnet seinen Smoking und holt eine kleine schick verpackte Schachtel hervor… von der Größe her müsste ein… Ring reinpassen! Er wird doch nicht?!?!? Zereo Killer geht auf die Knie!
HOLY SHIT!!!
HOLY SHIT!!!
HOLY SHIT!!!
HOLY SHIT!!!
Zereo Killer: Meine bezaubernde Summer! Seit dem Tod meiner Frau dachte ich, ich könnte nie wieder leiben, doch du hast mich vom Gegenteil überzeugt, deswegen habe ich mich zu diesem Schritt entschieden.
Er atmet schwer durch, ist sichtlich nervös, jeder weiß, was jetzt kommen soll.
Zereo Killer: Würdest du, Summer Nights, mich, Mike MacKenzie zu deinem Ehemann nehmen? Willst du mich nächste Show im Ring heiraten? Vor meinen Fans? Vor meinen Freunden? Vor meiner Familie? Vor Pete und Sven? Vor Tammy, Mac Müll, Dynamite, Marcus, Kai, Heiko, Tim, Jan und wie sie alle heißen?
Er hats tatsächlich getan! Er hat es getan!!!!!!!! Was wird Summer sagen??? Ihr kommen beinahe die Tränen! Sie schüttelt schon den Kopf, aber die Emotionen kommen zu sehr hoch, als dass sie ein klares Ja von sich geben könnte! Ihre Freude verrät aber natürlich ihre Antwort! Nichts kann so einen wunderschönen Moment zerstören! Absolut gar nichts, verstanden???
"BUUUUUH" "FUCK YOU!!!" "GAETA SUCKS!"
Diese Rufe stehen nur stellvertretend für das verbale Orchester, was aus den Fanreihen anschwillt, als sie die ertönende Musik vernehmen.
Schmierigster Glam-Rock tönt aus den Boxen und verwandelt die romantische Szenerie in...man kann es überhaupt nicht beschreiben!
Die Zuschauer sind wütend und empfangen den Italiener mit Schmährufen der übelsten Sorte. Das Model lächelt hingegen nur und macht provozierend langsam
ein paar Schritte in Richtung des Ringes, bleibt dann auf in der Mitte der Rampe stehen. Besondere Aufmerksamkeit schenkt er nun dem Mikrofon, was er lässig von der einen Hand in die andere wirft. Laut hörbar räuspert sich der Sizilianer.
Garrison Gaeta: "Ich..."
Was? Das ist doch nicht Gaetas normale Stimme! Nein, sie klingt deutlich höher. Fast schon verzerrt. Offenbar probiert der Mann aus Palermo, das Goldkehlchen Summers nachzuahmen. Als dies von den Fans erkannt wird, steigt ihr Hasslevel um weitere Prozente an. Gaeta täuscht Überraschung vor, imitiert Nights Haltung von eben.
Garrison Gaeta: "JAAAAAA! Oh, Zereo. Ja, ich will..."
Er muss sich erneut räuspern, kann diese unerträglich hohe Stimme nur mit Husten nachahmen.
Garrison
Gaeta: "Ich will deine Frau werden. Ich will deine Zukunft
sein! Ich will mit dir in ein großes Haus ziehen. Ein
richtiges Schloss. Mit tollen Kindern,
Noch immer imitiert er eine tränenerstickte Stimme.
Garrison Gaeta: "Und ich wünsche mir, dass in jedem dieser 50 Zimmer Horden von Männern auf mich warten. Ja, ich will! Ich will sie alle. Und ich will, dass sie mich wollen. Dauerhaft und leidenschaftlich! So stelle ich mir die perfekte Zukunft vor...ich will sie alle glücklich machen!"
Böse Blicke empfangen Italiens Schönheitsideal! Zereo Killer und Summer Nights. Die hübsche Blondine, die gerade dabei war, den Heiratsantrag anzunehmen, will eigentlich sofort auf Gaeta losgehen, wird lediglich von ZK festgehalten.
Zereo Killer: Gaeta… warum kannst du es einfach nicht lassen? Ich versteh eigentlich gar nicht, was du gegen mich hast? Und nochweniger begreife ich, was dir Summer getan hat, damit du sie verbal so attackieren musstest? Warum machst du das? Was ist dein wahres Anliegen?
Enttäuscht schüttelt Gaeta mit dem Kopf.
Garrison Gaeta: "Och, Zereo. Du verstehst auch überhaupt nichts. Es geht mir doch nicht darum, dir etwas zu tun. Ich bin doch lediglich in einem edlen Auftrag unterwegs. Ich möchte nur, dass Summer glücklich ist, dass sie sich endlich ausleben kann! Man könnte meinen, dass ich quasi ein Frauenrechtler bin."
Er breitet herrisch die Arme aus.
Garrison Gaeta: "Mädels, ich bin euer Freund! Ich befreie Summer nur von ihrer selbstauferlegten Unterdrückung. Jeder weiß, was sie will. Und ich dränge, dass sie dazu steht."
Lächelnd geht er weiter in Richtung des Ringes, steigt auf die Treppe.
Garrison Gaeta: "Aber wenn du, Zereo Killer, gern was zu dir hören willst, dann kann ich auch damit dienen. Denn es gibt da eine Sache, die mich stört. Wieso darfst du beim Turnier teilnehmen? Wieso ich nicht? Das es die falsche Entscheidung war, sieht man ja deutlich an deinem Vorrundenaus."
Laute Buhrufe.
Garrison Gaeta: "Wenn es dir immer um Gerechtigkeit und sonstigen Mist geht, dann solltest du auch mir gegenüber fair sein. Und mir eine Entschädigung dafür geben, dass du nutzloses Stück einen Turnierplatz blockiert hast, den ich verdient hätte. Wie wäre es mit einer Entschädigung in Form...eines Titelmatches?"
Alle sind gespannt auf die Antwort von Zereo Killer. Ein Titelmatch zwischen dem Liebling der Galaxy und ein absolutes Hassobjekt. GG fühlt sich überlegen und entert den Ring, aber mit recht großem Abstand zu Zereo Killer und Summer. Langsam hebt der Killer den Schallwandler zu seinen Lippen und… das Mic wird ihm von Summer aus der Hand gerissen!
Summer Nights: Dir gings doch von Anfang an nur um den Gürtel? Du wolltest mich bloß stellen, den Killer so sehr ärgern, dass er ein Titelmatch zusagt, damit er dich in die Finger kriegt! Darum hast du so lange auf mir rumgehackt!
Selbstbewusst nähert sie sich dem Sieger des Talent Search Contests und schuppst ihn.
Summer Nights: Doch weißt du was??? Wir willigen ein! Nach der Hochzeit! Die Hochzeit gibt’s bei der nächsten War Evening!
Sie dreht sich zu ihrem zukünftigen Ehemann und setzt für einen Moment ein verliebtes bezauberndes Lächeln auf und sagt.
Summer Nights: Ja, mein Schatz! Ich will Summer MacKenzie werden! Ja, ich will!
Die Fans jubeln, davon lässt sich die zukünftige Mrs. MacKenzie nicht ablenken und fokussiert wieder ihr persönliches Hassobjekt. Zereo Killer ist im Freudentaumel, doch ist dabei Summers Entscheidung untergegangen, dass sie in seinem Namen das Match angenommen hat?
Summer Nights: Nächste Show gibt’s die Hochzeit, im Ring, genau hier, wo sich mein Schatz am wohlsten fühlt, wo er sich wie zu Hause fühlt! Und eine weitere Show drauf ist bereits der PPV! Mein Geliebter ist schon ausgeschieden aus dem Turnier, dank dir! Bei Finest Hour hat dein letztes Stündchen geschlagen! Ich schlage dir folgendes vor, lass es sein, oder nimms an! Garrison Gaeta gegen Zereo Killer, es geht um den GFCW Intercontinental Title… Special Referee Match!!!!!! Na, was sagst du??
Die Fans werden nun erstmal laut. Auch wenn sie Gaeta natürlich kein Titelmatch gönnen, würde sie nur allzu gerne sehen, wie Zereo Killer den unbeliebten Italiener zurechtboxt. Und was macht Gaeta? Der lächelt.
Garrison Gaeta: "Ach, Summer. Du Süße..."
Er beugt sich vor um der Dame einen Kuss zu geben. Mit einem Aufschrei kann Nights das Model aber von sich wegschubsen und dem Übergriff entgehen. Schutz suchend stellt sie sich vor Zereo, der nur von einem Angriff absieht, da sich seine Zukünftige an ihn klammert.
Garrison Gaeta: "Netter Vorschlag. Doch auch wenn du alle Männer so liebst, glaube ich, dass du bei diesem Vorschlag einen Special Referee auswählst, der mich nicht ganz so mag. Also schlage ich vor, dass wir einfach einen fähigeren Ringrichter suchen. Was sagst du dazu, Zereo? Oder hast du in der Schachtel von eben deine Eier verschenkt?"
Die hübsche junge Frau hält sich mit Daumen und Zeigefinger die Nase zu und dreht sich weg, als würde vor ihr ein Häufchen liegen und der Geruch ihr in die Nase steigen.
Summer Nights: Da wird es aber schwierig, denn niemand mag dich! Niemand mag deine aufgeblasene Art und Weise, weil du meinst du bist der Schönste, der Beste, der Tollste, der Klügste! Doch weißt du was??? Du bist nicht der offizielle Number One Contender, und das hier ist ein Angebot, von mir, von uns!!! Entweder du akzeptierst das Special Referee Match, oder du lässt es sein!
Der Killer versucht seine Fast-Ehefrau etwas zu beruhigen, doch sie deutet an, dass sie alles in Griff hätte! Verführerisch wirft sie sich Zereo Killer um den Hals und schaut provozierend in Gaetas Richtung! Seine Hände scheinen sie schon beinahe in Ekstase zu versetzen, leichte Stöhnansätze sind zu hören.
Summer Nights: Du wirst es niemals so… drauf haben wie mein Zereo Killer! Doch du scheinst sowieso zu kneifen, also werden wir es nie herausfinden.
Ein leidenschaftlicher Kuss für den Champion folgt.
Der Italiener verfolgt Summers Provokationsversuche unterdessen lächelnd. Sein Blick ruht ganz eindeutig nicht auf ihrem Gesicht, sondern geht eher in Richtung ihres Hinterteils. Erst nach einem ausgiebigen Blick wendet er sich lächelnd davon ab und wieder Zereo und Summers Gesicht zu.
Garrison Gaeta: "Wie süß. Du probierst ja wirklich das Beste, Summy. Doch dein Schauspiel ist leider in etwa so gelungen wie Zereos Versuche, ein guter Vater zu sein!"
Das sorgt im Publikum für Entsetzen! Laute Pfiffe hageln auf den Italiener nieder.
Garrison Gaeta: "Doch weißt du was? Wenn es so sein soll, dann nehme ich eben an. Ich werde ja ohnehin gewinnen. Und wisst ihr warum?"
Er holt tief Luft.
Garrison Gaeta: "CAUSE I STILL GOT IT!
Der Amerikaner ist immer noch empört über diese üble Beleidigung, die ihm an den Kopf geworfen wurde, doch Summer sieht zufrieden aus, sie habe erreicht was sie will, Gaeta hat eingewilligt! Ein provokantes Augenzwinkern der hübschen Blondine zu Garrison Gaeta.
Summer Nights: Freut mich, dass du zustimmst! Mal sehen, ob du immer noch der Meinung bist, dass du es drauf hast, wenn du weißt, wer der Special Referee ist.
Nun ist es Summer, die Gaeta einen Luftkuss zuwirft. Der Killer weiß auch nicht was das soll, doch sie weiß anschienend genau, was sie tut. Ein weiteres Mal führt sie das Mic zu ihren geschmeidigen Kusslippen.
Summer Nights: Ich, mein Lieber, bin der Special Referee!
WHAT?!?!? Zereo Killer vs. Garrison Gaeta, Special Referee Summer Nights?
Nun kann auch der Champion nicht mehr! Anscheinend hätte er Summer mehr vertrauen sollen, sie weiß wirklich genau was sie tut! Er hat da tatsächlich eine Waffe an seiner Seite!
Summer Nights: Komm schon Schatz, lass uns die Hochzeit vorbereiten!
Ein gut gelaunter Champion schnappt sich seinen Gürtel und geht an Gaeta vorbei, der immer noch mit offenem Mund im Ring steht! Ohne dass dem Italiener ein weiterer Blick gewürdigt wird, verlassen das neue Traumpaar der GFCW den Ring und verschwinden unter tosendem Jubel im Backstagebereich.
Ohne ersichtlichen Grund geht Berzerk, der frisch gebackene Sicherheitschef der GFCW einen Gang im Backstageberich entlang, als sich von hinten sich ihm der ehemalige Sicherheitschef Azrael nähert. Nicht gerade freundlich rämpelt er den Hünen an.
Azrael: Na mein Dicker! Bist jetzt wohl der neue Liebling vom Chef wie? Hast dich ja schön hochgeschleimt was?
Berzerk nimmt keine Notiz von ihm und geht weiter, doch Azrael folgt ihm.
Azrael: Hast mir meinen Job weggenommen und mich arbeitslos gemacht.
Als Azrael merkt dass Berzerk ihn ignoriert, klappst er ihm wütend auf die Schulter.
Azrael: Hey Fettsack ich rede mit dir! He wie fühlt sich dass an! Sags mir, wie fühlt es sich an, sich auf Kosten Anderer zu Bereichern. Toll wenn man Andere so erniedrigt was? Denkst wohl du hast jetzt groß Karriere gemacht an den Titten der Chefs du fetter Arschkriecher!
Durch einen kleinen Türspalt hindurch werden wir im Büro von Claude Dynamite Booker Zeuge einer äußerst ernsten Debatte. In dem kleinen Büro des absoluten Herren im Hause herrscht eiskalte Stimmung. Hinter dem kleinen Bürotisch des Chefs, haben sich Al Spawn Simmons, seines Zeichens zweiter Gechäftsführer und sein "Assistent" die menschliche Abrissbiren Berzerk aufgaebaut und flankieren den Chef, der mit ebenso eisenharter Miene auf das kleine Häufchen vor sich blickt. Dieses kleine Häufchen, welches völlig ins sich zusammengesunken, die Blicke kaum zu ertragen scheint, ist Azrael, der bisherige Sicherheitschef der GFCW, so wie wir ihn wohl wirklich noch nie gesehen haben. Den Kopf gesenkt, die Schultern eingefallen, hockt er beinahe mehr da als dass er sitzt auf seinem kleinen kümmerlichen Stühlchen und lässt es Hände knetend über sich ergehen.
Dynamite:
Azrael, ich kann es immer noch nicht fassen. Es ist nun fast zwei
Wochen her seitdem du den Scheck von Nightmare entgegen genommen
hast. Dynamite: Ich muss da mal einen Riegel vorschieben. Das geht so nicht weiter. Sollte Nightmare oder irgendwer seiner Gefährten in irgendeiner Form ein Match eingreift, wird die gesamte Elite vorerst suspendiert. Spawn: Das klingt doch gut. Kommen wir zu dir, Azrael. Nachdem die Bestechung herausgekommen ist, bleibt uns nichts anderes übrig als dich vorerst als Chef der Security zu suspendieren. Dynamite:
Es tut mir leid, Azrael. Wir schauen mal was die anderen
Offiziellen der GFCW dazu sagen und zu welchem Entschluss wir
kommen. Dynamite: Schonmal der erste Weg zur Besserung. Das werden wir dir als Pluspunkt anrechnen. Azrael:
Und wer wird inzwischen meinen Job übernehmen?
Ohne Regung steht Berzerk weiterhin an seinem Platz. Stocksteif hebt er sich im Büro allein schon durch seine bullige Gestalt von den Anderen im Raum ab. Die Hände dabei in bester Türstehermanier vor der Brust verschränkt. Nur ein leichtes Nicken von Seiten des Mannes lässt vernehmen, dass er wohl verstanden hat.
Dann hat Berzerk genug gehört. Er schnellt herum und umfasst mit seiner großen Pranke den vergleihsweise kleinen Kopf des ehemaligen Sicherheitschefs und drückt ihn gegen die Wand. In dieser Stellung verharrt er einige Zeit und Azrael greift panisch umsich, kann sich jedeoch nicht aus dem Griff befreien. Schließlich wirft ihn Berzerk kraftvoll zu Boden, ehe er, als wäre nichts gewesen, seinen Weg fortsetzt. Azrael bleibt zurück und hält sich angeschlagen am Boden hockend den Kopf, er muss wohl einsehen, dass er so keine Chance hat seinen Job wiederzuerlangen.
Bald ist es soweit... der Main Event, das Wichtigste Match von War Evening steht an! Kurz zuvor treffen wir Backstage aber noch auf Tammy, die vor dieser epischen Schlacht noch eine Expertenmeinung einfangen will... und auf der Suche streift sie durch die Korridore und blickt sich um, als sie auf einmal eine Person erblickt, die sie nur zu gut kennt.
Tammy: Ni... Nightmare?
Nightmare erblickt Tammy. Er kommt auf die hübsche Interviewerin zu.
Nightmare: Hallo Tammy, Wie gehts dir?
Nightmare umarmt sie sehr stürmisch. Sie hebt dabei vom Boden ab.Tammy ist ein bisschen nervös, immerhin ist sie jetzt mit Savan zusammen - Nightmares Erzfeind. Das wird ihm nicht gefallen. Doch sie sagt nichts davon und tut so, als wäre nichts.
Tammy: Hallo Nightmare... ich... ich würde gerne ein Interview mit dir führen.
Tammy räuspert sich, dann guckt sie Nightmare mit dem GFCW-Blick an.
Tammy: Also... was... was hast du heute Abend noch vor, Nightmare? Nightmare: Ich bin heute super gelaunt. Ich werde mir den Main Event anschauen und dann mich verpissen. Du siehst heute so strahlend aus. Eine neue Liebe?
Die Interviewerin kichert ein wenig.
Tammy: Nun ja, es gibt da schon einen neuen Mann in meinem Leben... aber das bleibt mein kleines Geheimnis, okay?
Sie zwinkert Nightmare zu.
Tammy: Ich will unsere Freundschaft nicht mit Details belasten!
Nightmare versteht die Ausdrucksweise von Tammy heute nicht ganz.
Nightmare: Wieso belasten? Sag halt wer es ist.
Tammy wendet sich von Nightmare ab. Sie ist verletzt, weil er ihr nicht vertraut.
Tammy: Nein, das geht nur mich und meinen Honigbärchen etwas an.
Nightmare lässt nicht locker.
Nightmare: Kenne ich denjenigen denn? Tammy: Ja... du kennst ihn sogar sehr gut. Und deshalb kann ich es dir niemals verraten!
Tammy will jetzt weggehen von Nightmare.
Nightmare: Dann kann es nur Raptor the Dreamcatcher sein. Aber das ist doch nichts Schlimmes. Er hat auch was gefunden. Ich habe bald meine Katie zurück. Tammy: Nein! Es ist nicht Raptor The Dreamcatcher!
Nun ist Tammy neugierig.
Tammy: Was meinst du mit Katie? Ist sie wieder aufgetaucht?
Nightmare ist sich noch unsicher.
Nightmare: Am Anfang der Show hatte ich mit Keek Hathaway eine Diskussion über Savan. Plötzlich schwebte ein Schatten einer schlank Figur durch den Gang. Von der Figur sah wie Katie aus. Tammy: WAS? Sie schwebte... aber was heißt das? Was hast du nun vor? Du musst dem doch nachgehen! Nightmare: Der Schatten huschte an mir vorbei. Ich sage immer schwebt dazu. Nein, wenn ich ihr nach stelle dann verärgert sie das. Ich muss warten und ihr vertrauen. Wenn ich jetzt aktiv werde dann verläuft alles negativ!
Die Interviewerin nickt verständnisvoll.
Tammy: Aber wenn du ihr vertrauen kannst, kannst du auch mir vertrauen, oder? Und du versuchst nicht raus zu kriegen, wer mein Freund ist, OK?
Nightmare überlegt kurz ob er damit leben kann?
Tammy: Was willst du denn haben?
Nightmare kommt ganz an Tammy heran so, dass sieseinen Atmen spürt wenn er spricht.
Nightmare: Was bist du bereit zu geben?
Die Interviewerin schluckt nervös.
Tammy: Alles, was nötig ist, damit ich mit meinem Freund glücklich sein kann.
Nightmare flüstert Tammy was ins Ohr. Was sagt er bloß? Es war zu leise für das Mikro.
Nightmare: Wie findest du das?
Tammy ist empört.
Tammy: Aber Nightmare! Das kannst du doch nicht machen! Ich bin jetzt zusammen mit Sav...
Sie kann sich gerade noch retten, fast hätte sie den Namen ausgesprochen! Ob Nightmare etwas gemerkt hat?
Nightmare: Sav? Wer ist Sav? Ich kenne keinen Sav. Du hast gesagt ich kenne ihn gut? Los jetzt hast du angefangen wer ist es? Tammy: OK... ich... ich gebe es zu. Es ist Savan!
Nun ist es raus - Tammy ist mit Nightmares Erzfeind zusammen!
Tammy: Aber nun müssen wir keinen Sex haben, oder? Du liebst doch nur Katie, hast du gesagt. Nightmare: Warum gerade er? Willst du mir damit eins auswischen? Denkst du dass rettet ihn vor dem Kamala-Lock? Ich werde den gegen ihn ansetzen und seinen Arm brechen! Das VERSPRECHE ich dir!
Tammy fängt zu weinen an.
Tammy: Nein, Nein, Nein! Bitte nicht! OK, ich mache mit dir rum, aber dann musst du mich in Ruhe lassen!
Tammy zieht Nightmare zu sich heran und küsst ihn. Dabei fummelt sie an Nightmares Hose rum. Nightmare drückt Tammy gegen die Wand und schiebt ihren Rock hoch.
Nightmare: ich finde dich auch geil!
Dann geht Tammy aber mit einer Hand dazwischen.
Tammy: Lass uns woanders weiter machen...
Die GFCW-Mitarbeiterin nickt zu einer Abstellkammer herüber.Nightmare schüttelt den Kopf.
Nightmare: Nein, später auf meinem Hotelzimmer! Tammy: OK.
Nightmare und Tammy küssen sich noch ein letztes Mal, dann lassen sie voneinander. Die Kamera geht aus.
Sven: Hoffentlich bekommt das Katie nicht mit. Pete: Dann ist der Beziehungsstress vorprogrammiert.
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