Kurz nach War Evening aus Paris...


Ein hoch auf Video-on-Demand-Dienste! Das scheint sich zumindest der GFCW Vizepräsident Al „Spawn“ Simmons im hinteren Teil seines Kopfes zu denken, als er sich in seinem provisorischen Büro wie gebannt über sein iPad gebeugt hat und dort gerade eine vergangene Sendung eines bestimmten Konkurrenzproduktes anschaut, das hier aus gegebenem Anlass natürlich nicht genannt wird, WEIL ES JA PASSIEREN KÖNNTE, DASS SICH GFCW-SPIELER DAZU ENTSCHLIESSEN, ZUR PCWA ÜBERZULAUFEN!!!!!!!!!!!!!


Jedenfalls kann man auf dem kleinen Touchscreen erkennen, wie der kubanische Wrestler Blaze gerade das „Living Dead Girl“ Patricia Selladore wegcockt, wobei Al Simmons beim Betrachten dieser erotischen Szenen ein breites Grinsen aufgelegt hat. Sabberfäden tropfen auf den Bildschirm, als er sieht, wie sich die erregt bebenden Körper ihrer Lust hingeben und es wie wilde Tiere auf einer Kiste treiben. Wenn Nightmare, Savan und ihre Nutten nicht mehr da sind, muss man sich seinen Kick eben anderswo besorgen...


Die Freude ist jedoch bloß von kurzer Dauer, denn mit einem ohrenbetäubenden Krachen fliegt die Tür zu seinem Büro auf und im nächsten Augenblick stehen zwei riesige, in Anzug und Krawatte gepresste Sonnenbrillenträger in seinem Büro. Spawn fährt herum, instinktiv findet seine Hand den Weg aus seiner Hose zum Bildschirm des Tablet PCs, um die gerade angesehenen Szenen zu pausieren und den mobilen Computer mit der Bildseite auf die Tischplatte zu drehen.


Spawn: „WAS ZUM??? WAS FÄLLT IHNEN EIN, HIER EINFACH SO REINZUPLATZEN????“

„Verzeihen Sie das meinen Angestellten bitte! Geht es um meine Sicherheit, dann nehmen sie ihren Job sehr ernst!“


Verblüfft wandern die Augen des offiziellen No. 1 Contenders auf Lex Streetmans World Heavyweight Title zwischen die menschgewordenen Schränke, als sich dort eine weitere Gestalt aus der hintergründigen Dunkelheit des Flurs herausschält. Groß, für das Alter mit einem imposanten Körperbau ausgestattet, biedere, strohblonde Kurzhaarfrisur, grau melierte Schläfen, Ruhe ausstrahlende hellblaue Augen, ebenso wie die beiden Sicherheitsmänner einen Anzug tragend und einen mattsilbernen Koffer in der Hand haltend. Spawns Blick fällt auf die Ansteckplakette am Revers, auf den abgebildeten Weißkopfseeadler mit den ausgestreckten Flügeln, dem Sternenbanner auf seiner Brust und den drei goldenen Pfeilen in den Klauen. Al Simmons presst ein zerknautschtes Lächeln hervor, das irgendwo zwischen Amüsement und ernstgemeintem Interesse alterniert. Offensichtlich weiß er nicht genau, was er von diesem Auftritt hier halten soll.


Spawn: „Okay, im Ernst jetzt! Was wird hier gespielt? Ist das vielleicht irgendein Streich von meinem Bruder oder Robert Breads?“


Der betagte Neuankömmling verzieht seine Lippen daraufhin seinerseits zu einem freundlichen aber bestimmten Lächeln und schüttelt entschieden den Kopf.


„Mitnichten, Sir! Ich habe nicht die geringste Ahnung, von wem Sie da gerade sprechen! Als wir einen Mitarbeiter in der Halle danach fragten, wer hier das Sagen hat, verwies man uns an Sie! Und genau deswegen stehen wir jetzt hier in ihrem Büro, Mr. Simmons. Weil wir mit Ihnen reden wollen!“


Dem Blick des Vizepräsidenten ist immer noch sein Unglaube abzulesen. Was will dieser Kerl nur von ihm? Nur zögerlich verlassen die Worte seinen Mund.


Spawn: „Ähm... Darf ich fragen, wer Sie überhaupt sind?“


Stoßartiges, vornehmes Lachen entfährt dem Anzugträger, als dieser leicht verlegen abwinkt.


„Natürlich! Das hatte ich ganz vergessen. Wo bleiben bloß meine Manieren? Nennen Sie mich doch bitte einfach Smith.“

Spawn: „Smith-wer?“

Smith: „Einfach nur Smith!“


Mit einem resignierenden Seufzer legt der Vizepräsident seine Handflächen erst auf der Tischplatte ab und krault sich danach mit der Hand, die nicht in seiner Hose war, an der Schläfe, während er leidvoll brummt.


Spawn: „Also gut, Mr. Smith. Über was wollen Sie mit mir reden?“


Mit einem freudigen Nicken begibt sich der Mann, der einfach nur Smith, genannt werden will, zum Arbeitstisch von Spawn, schwingt sich erstaunlich beherzt auf einen der freistehenden Stühle und stellt den Koffer neben sich ab. Eine Handgeste von Al Simmons gibt ihm daraufhin zu verstehen, dass er sein Anliegen vorbringen kann.


Smith: „Vor einiger Zeit haben uns unsere 'Quellen' darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich in Ihrer Liga eine Person aufhält, die hier eigentlich nicht sein sollte.“

Spawn: „Ach ja?“


Bestätigendes Nicken von Smith.


Smith: „Oh, ja! Es ist einige Jahre her, als wir sie suchten und glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, dass wir wirklich das ganze Land von Maine bis nach Alaska nach ihr durchkämmt haben. Doch sie ist einfach spurlos verschwunden. Sie hat sich einfach in Luft aufgelöst. Sie wurde vom Erdboden verschluckt. Sie verstehen?“


Einmal mehr formt der Mund des betagten Herrn ein vielsagendes Lächeln.


Spawn: „Ja... Das glaube ich zumindest.“

Smith: „Nun, diese Person, von der wir hier reden, ist am 08.09.2013 urplötzlich wieder aufgetaucht. Sie haben ihn der Öffentlichkeit an diesem Tag mit dem Namen 'Raphaellus Krueger' vorgestellt. Wir, hingegen, kennen ihn als Gordon Mercer!“


Die Augenbraue des No. 1 Contender verzieht sich und der Bruder von Dynamite legt interessiert den Kopf schief.


Spawn: „Raphaellus Krueger?! Natürlich, ich habe ihm einen Vertrag gegeben. Er ist bei uns angestellt. Worauf wollen Sie hinaus?“


Das stoische Lächeln des Unbekannten verzieht sich langsam zu einem ausgewachsenen, missbilligenden Grinsen. Das ist wohl die große Preisfrage! Dann stirbt es vom einen auf den anderen Moment ab und weicht einer todernsten Miene.


Smith: „Wir wollen ihn zurückhaben.“


Der Vizepräsident der GFCW schaut seinen Gegenüber lediglich entgeistert an. Für eine kurze Dauer legt sich ein Schweigen über das Innere des Büros. Die Augen der beiden Gesprächspartner weichen dennoch nicht voneinander ab. Es braucht einige Sekunden, dann erst, lässt sich Al Simmons zu einer Antwort, oder besser gesagt einer Frage hinreißen.


Spawn: „Was soll das heißen 'Sie wollen ihn zurückhaben'?“


Smith lehnt sich mit einem entspannten Seufzen zurück und legt den Fußknöchel seines einen Beines auf dem anderen Oberschenkel ab, während er seine gefalteten Hände auf dem Schoß bettet.


Smith: „Mr. Simmons, glauben Sie an den freien Willen des Menschen?“

Spawn: „Ist das eine Fangfr...“

Smith: „Ich persönlich glaube nicht an solch einen Humbug! Ich glaube, dass wir Menschen lediglich von der Illusion des freien Willens zehren. Von dem Moment an, an dem wir nämlich in diese Welt geboren werden, müssen wir uns einer Vielzahl von Verpflichtungen stellen, die mit dem Leben einhergehen. Von Kindesbeinen an übernehmen wir Verantwortung, für das, von dem wir glauben, dass wir es selbst in die Hand nehmen können. Das gilt für Sie, für mich und, ja, das gilt auch für Gordon Mercer! Aber es sind nicht wir, die die Entscheidungen fällen. Die wahren Entscheidungsträger in unserem Leben sind die äußeren Einflüsse, die Umstände, die uns dazu zwingen, diese oder jene Option in Betracht zu ziehen und nach der Bestmöglichen zu handeln. Sei es durch Familie und Freunde, den sozialen Status, die Bildung, den Job, das Alter, die gemachten Erfahrungen, ja selbst so banale Dinge wie das Wetter... oder durch solch gewichtige Faktoren wie das eigene Land...“


Ein wohliger Schauer überkommt Smith bei der Aussprache der letzten Wortes. Das eigene Land. Ein flüchtiger Blick geht zu der Ansteckplakette an seinem Revers, dann beugt er sich in vollkommener Gelassenheit nach vorn, ohne den Blick von Al Simmons abzuwenden.


Smith: „Ich liebe mein Land, Mr. Simmons! Das sollten Sie als aufrichtiger Amerikaner eigentlich nachvollziehen können, auch wenn sie ihren Wohnsitz in dieses rückständige Europa verlegt haben. All meine Handlungen sind zum Wohle unserer großartigen, amerikanischen Nation. Und wäre er ehrlich zu sich selbst, dann würde auch Gordon Mercer so fühlen und zu uns zurückkehren. Doch das ist er leider nicht. Er sucht den törichten Kampf gegen die wahren Schicksalsmacher, indem er vor der Pflicht seines Vaterlandes gegenüber flieht, was wiederum mich zu der Handlung zwingt, ihn... von der Falschheit seiner Entscheidung zu 'überzeugen'. Irgendwie ironisch, finden Sie nicht?“


Der Vizepräsident hört sich dies mit einem skeptischen Blick an. Insgeheim glaubt er immer noch an einen dummen Scherz. Zu wahnsinnig klingt diese ganze Geschichte um einen seiner neueren Angestellten. Der Anzugträger greift sich, packt den mitgebrachten Koffer und platziert ihn behutsam auf dem Tisch vor sich.


Smith: „Ich schätze Sie als vernünftigen Geschäftsmann ein, Mr. Simmons, oder liege ich da falsch?“


Ein verdutzter Ausdruck macht sich auf dem Antlitz von Spawn breit. Die faltigen Hände seines Gegenübers wandern um die Seiten des Koffers zu den Verschlüssen und öffnen diese. Für den Bruchteil einer Sekunde weiten sich die Lider des Interims beinahe so weit, dass seine Augäpfel drohen herauszufallen.


Smith: „Sagen Sie uns, wo er ist! Sagen Sie uns, wo sich Raphaellus Krueger aufhält!“


Simmons nimmt eines der Bündel in seine Hand und betrachtet es fasziniert. Jede einzelne Papierkante berührt seine Fingerkuppe, als er mit seinem Daumen langsam darüber streicht. Es duftet nach frisch gedruckten Papier. Dann legt er das Bündel vorsichtig wieder zurück.


Und knallt den Koffer zu. Mit einem Grinsen auf dem Antlitz.


Spawn: „Selbst wenn ich es wüsste, würde ich es Ihnen nicht verraten.“

Smith: „What in the name of...?!“


Die Gesichtszüge entgleisen Smith. Ruckartig steht dieser von seinem Stuhl auf und starrt Spawn mit offener Kinnlade an. Nun ist es der Vizepräsident, welcher derjenige ist, der sich entspannt in seinen Sessel zurücklehnt.


Spawn: „Er taucht auf, wann er will und geht wieder, wann er will. Sicher ist im Grunde nur, dass er zu seinem Match erscheinen wird, denn der Kampf ist das einzige, was ihn wirklich interessiert. Dieser Narr ist nicht mal an einem Gehalt interessiert! Können Sie sich das vorstellen, Mr. Smith? Er arbeitet gratis für mich und ist schon jetzt auf dem besten Weg einer der ganz großen Stars in der GFCW zu werden. Ihr kleines Sümmchen aus ihrem Koffer ist ja zugegebenermaßen ganz nett aber sie kann den zukünftigen Geldregen, den mir Raphaellus Krueger noch bescheren wird, nie und nimmer aufwiegen. Wenn Sie ihn also treffen wollen, dann müssen Sie Ihr Glück in zwei Wochen wohl noch mal auf eigene Faust versuchen. Ich werde Ihnen jedenfalls nicht dabei helfen, egal für wen Sie sich halten oder für wen Sie arbeiten.“


Bedrohlich funkeln die hellblauen Augen den Vizepräsidenten an, der davon jedoch keine Notiz nimmt, stattdessen seelenruhig die Verschlüsse des Koffers zuklappt und ihn Mr. Smith wieder zuschiebt.


Smith: „Sie...“


Kurzzeitig ändert sich die Farbe des Anzug tragenden Amerikaners ins Rötliche, nach einem tiefen Durchatmen, erlangt er jedoch wieder die Beherrschung und schnappt sich den Koffer vom Tisch.


Smith: „Das war nicht das letzte Mal, dass sie uns gesehen haben, Mr. Simmons!“

Spawn: „Sie wissen ja, wo die Tür ist!“


Das wissen sie in der Tat. Mit einer Handgeste gibt Smith seinen Handlangern das Zeichen aufzubrechen und so plötzlich, wie sie gekommen sind, stürmen sie auch wieder aus dem Büro. Zurück bleibt nur noch Al Simmons. Und sein iPad.


Spawn: „Dann wollen wir uns mal wieder unserer kleinen Emoschlampe zuwenden!“



Auch in Rom gibt es geräumige Garderoben (nicht nur im Kolosseum). Die schönste und geräumigste hat natürlich wieder Lionel Jannek von „Spawn“ Simmons bekommen. Das Spotlight Highlight sitzt seelenruhig auf einem der gemütlichen Sofasessel und vertieft sich in einige Papiere, die er in der Hand hält. Seine Sekretärin Carina Valentina sitzt auf dem Sofasessel neben ihm und tippt fleißig am Laptop. Sie hat, zusätzlich zu ihrem üblichen Outfit, einen dicken, schwarzen Schal um den Hals gebunden.


Carina Valentina: … A-Tchooo!


Hoppla! Offenbar hat sich die Arme im Laufe der Woche verkühlt. Schüchtern blickt sie daraufhin zu ihrem Klienten. Dieser blickt sie böse an, schenkt seinen Unterlagen aber doch mehr Aufmerksamkeit als seiner Sekretärin. Doch nur Sekunden darauf…


Carina Valentina: … HA-TCHOOOO!


Nun wirkt LJ doch reichlich genervt. Er legt die Unterlagen auf den Tisch vor sich und dreht sich langsam zu seiner Sekretärin.


Lionel Jannek: Muss das sein?

Carina Valentina: schüchtern, ohne ihn anzublicken Ich… ich kann nichts dafür…

Lionel Jannek: Ich vielleicht?!?

Carina Valentina *schnüff* N-Nein…

Lionel Jannek: Warum quälst du mich dann schon seit gestern damit? Seit gestern höre ich dich ununterbrochen Niesen! Du bringst mich damit noch aus der Fassung!!!


Obwohl sie bereits negative Reaktionen bei ihrem Klienten ausgelöst hat, scheint CV gleich wieder niesen zu müssen, deswegen unterdrückt sie es sich so gut sie kann…


Carina Valentina: … Chooo


Jetzt hat LJ genug! Er beugt sich weiter zu ihr rüber.


Lionel Jannek: Sieh mich an wenn ich mit dir rede!


CV tut es nicht gerne, aber weil sie muss tut sie doch, wie ihr befohlen.


Lionel Jannek: Ich muss mich konzentrieren! Davon hängt meine Karriere ab und damit auch dein Gehalt! Und du weißt das!


CV nickt eingeschüchtert.


Lionel Jannek: Und ich habe keine Lust, dass du mich auch noch ansteckst! Einen krankheitsbedingten Ausfall kann ich nicht brauchen! Sieh zu, dass du wieder gesund wirst! Und bis es soweit ist, gehst du weg von mir und hältst eine sichere Distanz!


Carina kriegt vor Angst kaum ein Wort heraus…


Carina Valentina: a-aber… wie… wohin denn?

Lionel Jannek: Von mir aus auf den Gang!!! Hauptsache du steckst mich nicht an und ich muss dich nicht mehr niesen und schnäuzen hören!!! Also los! Hau ab!!!


Seine Sekretärin ist wie festgefroren… Sie weiß nicht wie sie reagieren soll… Aber bevor sie ihren Klienten noch wütender macht, tut sie lieber was er sagt… vorsichtig packt sie ihren Laptop und geht Richtung Tür. Das alles macht sie ohne ihren Klienten dabei anzusehen…


Sie geht nach draußen auf den Gang, macht die Tür hinter sich zu und lehnt sich, etwas erleichtert, an der Tür an. Sie beginnt zu schluchzen…


aber nicht wegen der Verkühlung…


bei näherem Hinsehen, kann man ein paar Tränen über ihr Gesicht kullern sehen…



Das Bild läuft durch den Hallenflur des PalaLottomatica in Rom. Die Vorbereitungen laufen, War Evening startet offiziell in einer halben Stunde. Der Gang, in dem sich die Kamera befindet scheint regelrecht leergefegt zu sein. Doch vor dem Managerbüro lässt sich eine Gestalt erkennen. Nun nähert sich der Kameramann und die früh vom Vorschlafen aufgestandenen Fans vor den Fernsehgeräten erkennen, dass das Twoface, Tom Hdot, gerade an die Tür des Büros klopft. Ein kurzes Schweigen, doch dann wird der Kieler mit einem dumpfen „Herein!“ in den Managerraum der GFCW gebeten wird. Wie geheißen betritt Hdot diesen und noch immer ist es Al Spawn, der hinter dem einflussreichsten Schreibtisch der Liga sitzt. Möglichst groß versucht sich Tom Hdot vor ihm aufzubauen, doch etwas schroff bekommt er eine Frage von Spawn entgegengepfeffert.


Spawn: „Warum willst du mich denn jetzt stören?“


Hdot antwortet ihm, als hätte er seinen Text auswendig gelernt.


Tom Hdot: „Nochmal zum mitschreiben. Ich stehe gerade dem amtierenden Chef der GFCW gegenüber, richtig? Das bedeutet, wenn ich einen Einblick in die Verträge kriege, dann doch sicher hier.“

Der stellvertretende Leiter der GFCW versteht das Twoface etwas falsch.


Spawn: „Bitte geh wieder, dein Gehalt ist fest und wird sich vor deiner Vertragsverlängerung auch nicht ändern...“


Tom Hdot: „Nein, das meine ich doch nicht verdammt!“


Deutlich zu stark schlägt sich der Deutsche Wrestler die Hand vor die Stirn.


Tom Hdot: „Und ich will auch nicht meinen Vertrag einsehen. Es geht mir um den von Leon Belmont.“

Der Offizielle der Promotion im Ruhrgebiet fühlt sich nur noch mehr provoziert.


Spawn: „Auf was für Ideen kommst du denn jetzt auf einmal. Warum sollte ich gerade dir Namenlosen Einblicke in fremde Verträge geben?“


The Twoface hebt übertrieben die Stimme an, als wolle er sich mit seiner Antwort selbst überzeugen.


Tom Hdot: „Na ganz einfach. Schauen Sie mal zwei Shows zurück und dann sehen wir beide einen tollen Opener des War Evenings. Leon Belmont vs. Tom Hdot. Die Zuschauerzahlen waren zu dem Zeitpunkt überraschend hoch. Wenn wir das bei Title Nights hätten, würden die Fans wieder ihr Maß an sinnloser Brutalität von zwei totalen Freaks zu Gesicht kriegen und eine dramatische Hintergrundgeschichte kriege ich dazu auch in nur dieser Show aufgebaut!“


Al Spawn hebt nun die Augen von seinem Papier, welches er die gesamte Konversation über fixiert hatte.


Spawn: „Das klingt ja schön und gut, aber wofür brauchst du dann den Vertrag wenn das alles schon geplant ist?“

Tom Hdot: „Na ist doch sonnenklar!“


Das gefährliche Halbwissen Hdots steigt ihm erneut zu Kopf.


Tom Hdot: „Ich bin mir aus gewissen Gründen sicher, dass dieser Mann keine weiße Weste hat. … Nicht, dass ich damit irgendwas damit zu tun gehabt hätte, haha...“


Mit einem schlechten Pokerface lacht Hdot etwas stockend und Spawn verzieht keine Miene, lediglich eine Augenbraue zieht sich nach oben.


Tom Hdot: „Aber ich muss halt genau wissen, was der Haken bei ihm ist. Ich meine so ein Abschaum gehört doch nicht in unsere Liga, richtig?“


Die Mundwinkel von Al „Spawn“ Simmons drücken sich noch weiter nach unten.


Spawn: „Mach mal halblang. Du willst also einen günstigen Newcomer feuern und das einzige, was ich davon habe, ist ein Match bei Title Nights, das nicht einmal ein volles Haus verspricht!?“


Beschwichtigend hält Hdot die Hände vor dem sitzenden (Vize-)Präsidenten der Wrestling Liga.


Tom Hdot: „Doch, doch, das wird es, vertrauen Sie mir nur. Ich brauche nur diesen Vertrag, den Rest kriege ich alleine organisiert. Und wenn es gut kommt, wird Leon nicht mal gehen müssen, das wird wirklich nur im äußersten Notfall passieren. Überlassen Sie's einfach mir Chefchen … äh Boss, okay? Vertrauen Sie mir.“


Kurz legt Spawn seinen Kopf auf seine Faust um nachzudenken. Dann öffnet er eine Schublade, sucht kurz in einem Ordner und findet ein paar zusammengeklammerte Blätter, die offensichtlich der Vertrag von Leon Belmont ist. Al Spawn streckt seinen Arm aus und Hdot fängt an zu grinsen und will dem Bruder Dynamites die Zettel bereits aus der Hand reißen, doch letzterer zieht diese noch einmal zurück und spricht wieder.


Spawn: „Noch nicht. Den kriegst du nur unter den genannten Bedingungen. Erstens. Die Halle bei Title Nights ist ausverkauft, ich will keinen einzigen leeren Sitz- oder Stehplatz sehen! Lass dir was vernünftiges für das Pay-Per-View Match einfallen. Zweitens. Du machst mir keinen Ärger mehr und störst mich nicht mehr. Wenn du Blödsinn damit anstellst, stelle ich Blödsinn mit deinem Vertrag an. Und zu guter letzt Drittens. Sollten wir Zuschauerquoten im Fernsehen einbüßen, so werden dir die langfristig von deinem Gehalt abgezogen. Alles klar?“


Hdot nickt Spawn konstant an, wie er er bereits zu Beginn der Aufzählung tat.


Tom Hdot: „Wie gesagt, das ist absolut kein Problem. Die Fans werden begeistert sein und es wird noch mehr Geld in das GFCW-Konto fließen.“


Spawn hebt sein Glas an, welches auf seinem Schreibtisch steht und nimmt einen großen Schluck von seinem Getränk. Daraufhin streckt er Hdot wieder den Vertrag entgegen, welcher ihm fröhlich aus der Hand gerissen wird.


Tom Hdot: „Sie werden das nicht bereuhen, die Show wird super. Zählen Sie auf mich, ich bereite schon mal alles vor.“


Hdot zupft sich an seinem Anzug und schnalzt mit der Zunge.


Spawn: „Wunderbar, dann geh mir aus den Augen, damit ich mich wieder echtem Business widmen kann.“


Finster schaut Hdot drein, doch er tut wie geheißen, denn er hat gekriegt, was er haben wollte. Die Kamera zeigt kurz Al Spawn, der sich wieder mit einem ausdrucksvollen Gesicht seinen Aufzeichnungen widmet und das Bild fadet aus.



Man sieht wie Jay Tarven die Halle betritt, wo er von Mac Müll empfangen wird.

Mac Müll: Entschuldigung Tarven? Hättest du eventuell Zeit für ein kurzes Interview?
Jay Tarven: Nein! Wenn ich was zu sagen habe teile ich es euch allen schon mit!

Dann lässt er Mac Müll stehen und geht einfach weiter seinen Weg.


Lugosi parkt gerade seinen Leichenwagen auf den Parkplatz für Angestellte der GFCW. Das Pala Lottomatica ist nur noch den Umrissen nach zu erkennen, da die Sonne dabei ist unterzugehen. „The bad Bat“ bleibt einen Moment hinter dem Steuer sitzen und denkt über das Geschehende der letzten Zeit nach. Diese offensichtliche Lüge von TJ Silverberg ist ein Schlag ins Gesicht für Toxic. Was hat Silverberg sich nur dabei gedacht, sich zu so einer deutlichen Lüge hinreißen zu lassen? Jeder mit einem IQ höher als 80, hat mitbekommen, was im Ring passiert ist und das dies nicht mit dem übereinstimmt, was Silverberg später gesagt hat.


Toxic Lugosi: „Wenn ich dich heute finde, schleppe ich dich auf den Parkplatz und dann garantiere ich für nichts.“


Lugosi ist in den letzten Tagen immer wütender auf Silverberg geworden. Auch wenn er mittlerweile Silverberg nicht mehr für den aufsteigenden Wrestler hält, für den er ihn zu Anfang hielt, dennoch war er immer von TJs Ehrlichkeit beeindruckt. Doch seitdem dieser letzte positive Charakterzug nun auch weg ist, hat Lugosi keinen Grund mehr um sich zurück zu halten. Es ist eher so als wäre Silverberg schizophren und weiss selbst nicht wer er ist und was er will.


Diese Situation dauert ihm schon viel zu lange. Silverberg ist es nicht mehr wert, sich länger als nötig mit ihm zu befassen. Dieses ständige hin und her. Lugosi will nicht mehr. Heute soll der Tag werden, um die Sache ein für alle Mal zu beenden.


Er zieht den Schlüssel ab und öffnet die Tür, ein leichter Nieselregen überzieht die italienische Hauptstadt. Nach einem kurzen Blick über das Gelände, lokalisiert er den Eingang und macht sich auf den Weg um TJ zu Wort zu stellen. Toxics beeindruckende Statur in diesen schlechten Lichtverhältnissen, veranlassen alle fleißigen Mitarbeiter der GFCW-Crew einen großen Bogen um ihn zu machen. Ihm ist es recht, ein leichtes Grinsen zeichnet sich ab. Seinen Augen suchen jeden Zentimeter seines Blickfeldes nach TJ oder Jessica ab. Gerade als er in den Flur hineintritt und die Lichtverhältnisse besser werden, kommt ihm Peter Falk entgegen. 'Jetzt nicht.', denkt sich Lugosi und schiebt Falk leicht aber bestimmend zur Seite um sich den Weg in die Halle frei zu halten. Erst will er TJ finden. Ihn zur Rede stellen und vielleicht ein, zwei harte Schläge platzieren. Je nach dem wie Silverberg reagiert.


An einer Gabelung, die zu einer kleinen Vorhalle führt, in der Boxen, technisches Equipment und andere Gegenstände für den War Evening untergebracht sind, bleibt er einen Moment stehen. Er dreht sich einmal um die eigene Achse und beschließt nach Links weiter zu gehen. Jede Tür öffnet Lugosi, doch bis jetzt hat er seinen ehemaligen Tag-Team-Partner nicht gefunden.


Toxic Lugosi: „Hey, hast du Silverberg gesehen?“


Der eben angesprochene Techniker, zuckt hastig die Schultern und macht sich mit einer Kabeltrommel aus dem Staub. Lugosi sucht weiter. Nach einer Stunde, hinter einer weiteren Ecke stößt er fast erneut mit Peter Falk zusammen.


Peter Falk: „Hoppla. Ist ja gerade noch mal gut gegangen. Herr Lugosi, haben sie einen kurzen Moment für mich?“


Toxic Lugosi: „Wenn es denn sein muss. Aber kurz. Oder haben sie Silverberg gesehen?“


Falk verneint diese Frage, freut sich aber einen Interviewpartner zu haben und blättert in seinem Notizbuch, bis er die passende Stelle gefunden hat.


Peter Falk: „Herr Lugosi, gibt es denn schon Neuigkeiten Silverberg betreffend? Wenn sie dieses Thema schon ansprechen.“


Toxic stemmt die Hände in die Seiten, schaut kurz zur Decke und setzt zu seiner Antwort an. Seine tiefe Stimme hat einen furchteinflößenden Hall in dem Flur.

Toxic Lugosi: „Neuigkeiten? Silverberg ist nicht nur ein Lügner, sondern auch ein Feigling. Ich suche schon seit mehr als einer Stunde hier. Doch dieser feige Hund versteckt sich wie ein Kind vor mir!“


Peter Falk, bemerkt sehr wohl und sehr schnell, das sein Interviewpartner angespannt ist, vielleicht wird dieses Interview ein Knaller. Und so bohrt er weiter.


Peter Falk: „Vielleicht ist Herr Silverberg gar nicht hier? Und diese Anschuldigungen die sie gegen ihn erheben, sind sehr stark. Meinen sie nicht, sie bewerten diese Sache über?“


Lugosi schüttelt nur kurz den Kopf und kommt Falk näher.


Toxic Lugosi: „Im Gegenteil. Diese Sache dauert schon mehrere Wochen an. Ich habe wichtigeres zu tun, als mich mit ihm zu beschäftigen. Anstatt wichtige Matches zu bestreiten oder um einen Titelgürtel zu kämpfen, muss ich meine Zeit mit so einer Scheiße befassen.“


Peter Falk: „Und wie wollen sie die Sache beenden?“


Über Lugosis Gesicht breitet sich Erleichterung und Zufriedenheit, als er die nächste Antwort formuliert.


Toxic Lugosi: „Beenden? Ganz einfach. Mit einem Match bei Title-Nights. Und dieses Match wird einen beeindruckenden Schlusspunkt setzen. TJ wird im Ring keinen Schlag, keinen Tritt und keinen Move zu ende bringen. Ich werde ihm dort ein für alle Mal zeigen, was es heißt, sich mit Toxic Lugosi anzulegen!“


Überrascht von dieser Antwort, hadert Falk einen Augenblick mit einer erneuten Frage. Diesen kurzen Moment nutzt Lugosi aus um noch mal nachzulegen.


Toxic Lugosi: „Ein für alle Mal, will und muss bei Title-Nights ein Ende gefunden werden. Ich werde dieses Ende schreiben und mir wird keiner, kein TJ, keine Jessica in dieses Ende rein pfuschen.“


Mit diesen Worten lässt er Peter Falk im Flur stehen und macht sich weiter auf die Suche nach TJ Silverberg. Eine weitere Tür fliegt durch Toxics starke Hand auf, doch auch hier Nichts. Lugosis Handy klingelt.


Toxic Lugosi: „Ganz schön hartnäckig.“


Er drückt den Anruf weg und sein Handy verschwindet wieder in die Manteltasche, aus die er es geholt hat.




War Evening, Rom (Italien, PalaLottomatica, 10.500 Zuschauer), 15.11.2013


In Kooperation mit



Das gesamte Innere des Römer PalaLottomatica erstrahlt in den Farben der italienischen Nationalflagge. Grünes, weißes und rotes Scheinwerferlicht flirrt durch den Ort, Italien-Banner dekorieren links und rechts den Tron und ein Ozean kleinerer Italienfahnen und -schilder erstreckt sich in der südländischen Crowd. Ja, unsere italienischen Freunde, die entweder Merch-Shirts ihrer liebsten GFCW-Worker oder Fußballtrikots von Juventus und Milan tragen, sind heißblütig und diese Heißblütigkeit schlägt sich auch auf die dampfkesselartige Stimmung in der Halle nieder, als der offizielle Introsong zu War Evening, „Masquerading of the Wicked“, losfeuert und eine schwindelerregende Kamerafahrt durch die jubelnden Massen beginnt. Donnernde Feuersäulen erheben sich auf der Bühne und bieten ein grün-weiß-rotes Lichtspektakel sondergleichen.


Silvio Berlusconi, der von der italienischen Ausgabe des Rolling Stone einst zum „Rockstar of the Year“ gekürt wurde, mag gestürzt sein, doch in der GFCW lebt wenigstens für diesen einen Abend der verschwenderische Prunk und die korrupte Dekadenz weiter. Die Kamera fängt unser Lieblingskommentatorenduo ein, das mit Anzug und Krawatte wieder mal fresh out of the box aussieht. Ja, hier gibt es keine Hawaiihemdenträger oder dickbäuchige, biersaufende Proleten. Hier gibt es nur den Inbegriff der vornehmen Seriösität namens Pete und Sven! Und genau diese beiden Herren winken der Kamera mit einem smarten Lächeln zu.


Pete: „Ich wünsche euch einen wundervollen Abend, liebe GFCW-Fans! German Fantasy Championship Wrestling ist immer noch in den großen Städten Europas unterwegs. Wir sind nur noch zwei Wochen vor unserem großen PPV Title Nights entfernt und diesmal hat es unsere Liga, wie man unschwer erkennen kann, ins Herz Italiens verschlagen. Wir befinden uns im PalaLottomatica in Rom, inmitten von über 9000 Fans, die die Gelegenheit nicht missen wollten, die GFCW-Superstars live vor Ort zu erleben. Und was für ein tolles Publikum wir heute haben, oder Sven?“

Sven: „WAS?“

Pete: „WIR HABEN EIN TOLLES PUBLIKUM, SVEN, ODER?“

Sven: „NEIN, PETE! WIR SIND IM PALALOTTOMATICA UND NICHT IN DER SEMPEROPER!“


Genervtes Augenrollen von Pete.


Singles Match:
Jay Tarven vs. Joe Jobber
Referee: Howard Eagle


Pete: „Vor zwei Wochen in Paris sahen wir einen Einspieler zu unserem neusten Talent Jay Tarven, der schon für die nahe Zukunft Großes angekündigt hat. Er möchte sich mit den Besten der Besten in der GFCW messen.“

Sven: „...und deshalb hat man ihm gleich mal Joe Jobber vor die Nase gesetzt! I see what you did there, Spawn! xD“

Pete: „Ja, Joe Jobber ist wieder zurück, auferstanden von den Toten, wenn man so will, denn das letzte Mal, als wir unseren sympathischen Publikumsliebling sahen, wurde er von Savan in einen Leichensack verfrachtet.“

Sven: „Und dort hätte er mal besser bleiben sollen, denn auch wenn ich die ewige Phrasendrescherei dieser übereifrigen Neulinge langsam nicht mehr hören kann, glaube ich nicht, dass sich an den Chancen von Joe Jobber, ein Match zu gewinnen, in der Zwischenzeit irgendetwas verändert hat.“

Pete: „Wir werden sehen...“


Singles Match:
Leon Belmont vs. Keek Hathaway
Referee: Mike Gard


Pete: „Unser nächstes Match ist ebenfalls ein Singles Match. Der zockende Metalhead Leon Belmont, Nachfahre der ruhmreichen Vampirjäger-Familie Belmo...“

Sven: „Verschone mich bitte mit diesem Schwachsinn, Pete! Vampirjäger-Familie? Rly?! Wer glaubt diesen Quatsch denn bitte?“

Pete: „Leon Belmont offensichtlich! Der ist nach seinem Sieg gegen Tom Hdot wahrscheinlich doppelt motiviert, sein heutiges Match gegen Keek Hathaway ebenfalls zu gewinnen. Man wird sehen, ob sich unser wütender Hardcore-Spezialist als sein 'Dracula' herausstellen wird. Der hat bei seinem letzten Auftritt vor zwei Wochen ja nicht unbedingt glänzen können.“

Sven: „Schluss jetzt mit diesen albernen Castlevania-Referenzen! Ich meine es ernst, Pete. Ansonsten fang ich noch an, hier mit Monster Energy-Dosen, um mich zu werfen.“

Pete: „Oha, das wollen wir natürlich nicht! Man denke nur an den ganzen verschwendeten Dosenpfand.“


Singles Match:
Lionel Jannek vs. Raphaellus Krueger
Referee: Guido Sandmann


Pete: „Als nächstes auf der Card haben wir meinen insgeheimen Showstealer. Zwei Newcomer, die in den letzten Shows Sieg über Sieg gefeiert haben, setzen ihre Streaks gegeneinander aufs Spiel. 'The Superior' Lionel Jannek, der Weltenbummler aus Österreich trifft auf das mysteriöse 'Scheusal' Raphaellus Krueger.“

Sven: „Ein begnadeter und für sein junges Alter extrem erfahrener Techniker gegen einen unheimlichen Behemoth von einem Mann. Hier treffen nicht nur zwei Siegesserien, sondern auch zwei Welten aufeinander. Gar nicht so einfach, da sein Geld auf jemanden bestimmtes zu setzen.“

Pete: „Da sagst du was! Letzte Show hat die selbsternannte Laune der Natur sich in Rekordzeit der Calgary Foundation in einem Handicap-Match entledigt, um am gleichen Abend auch noch Zereo Killer zu pinnen. Jannek konnte hingegen schon Erfolge gegen den Puppenspieler, Leon Belmont oder den früheren Tag Team Champion TJ Silverberg verbuchen. Uns erwartet also ein aufregender Kampf!“

Sven: „Das Popcorn steht bereit!“


Singles Match:
Stryfe vs. Maximilian Lunenkind
Referee: Peter Cleven


Sven: „Weiter geht es mit einem Rematch, auf das ich mich durchaus freue! Der Anführer der Vereinigung 'The Abyss' trifft erneut auf Maximilian Lunenkind, unseren grundsympathischen und charmanten Tag Team Champion.“

Pete: „'Grundsympathisch' und 'charmant' würde ich jetzt nicht unbedingt unterschreiben, trotzdem ist bei dieser neuerlichen Begegnung ordentlich Feuer dabei. Beim letzten Mal konnte der GEMA-Mitarbeiter mit der gigantomanischen Zunge und dem noch gigantomanischeren Baguette einen souveränen Sieg gegen den Texaner einfahren. Der brennt jetzt wahrscheinlich darauf, es ihm heute heimzuzahlen.“

Sven: „Der hat wahrscheinlich ganz andere Dinge im Kopf, als sich um Luni zu kümmern. Zereo Killer bekommt kein Rückmatch um den Intercontinental Title, also muss ein neuer Contender gefunden werden. Zudem muss er sich noch um seine Abyss-Rasselbande kümmern. “

Pete: „Vielleicht ja Maximilian Lunenkind, wenn er ihn heute wieder besiegt. So oder so wird uns ein aufregendes Match zwischen den beiden bevorstehen.“


Tornado Tag Team-Match:
Zereo Killer & Jimmy Maxxx vs. Der Puppenspieler & Tom Hdot
Referee: Bob Taylor


Pete. „Und damit kommen wir auch schon zum heutigen Main Event. Es gibt Tag Team Action – Tornado-Style! Für Chaos im Ring ist also gesorgt. Besonders wenn man bedenkt, wer an diesem Match teilnimmt.“

Sven: „Boah, hör mir auf! Wenn ich Zereo Killers und Jimmy Maxxxs Namen schon auf dem Tron lese, wird mir schlecht! Und dann auch noch in einem Team? You gotta be f*ckin' kiddin' me!“

Pete: „Wie du eben gerade schon angedeutet hattest, musste unser Killer eine bittere Niederlage gegen den Newcomer Raphaellus Krueger einstecken, weswegen ihm Stryfe nun sein Rematch auf den Intercontinental Title verwehrte. Ob er das mit einem Sieg gegen den Puppenspieler und Tom Hdot wieder gut machen kann?“

Sven: „Nein. Die Pappnase wird nämlich sowieso gegen die Abyss-Jungs verlieren. Hallo??? Er hat Jimmy Maxxx in seinem Team. Das hat Lex Streetman schon nicht gut getan.“

Pete: „Und das leitest du woraus her?“

Sven: „Das ist die Erfahrung eines seriösen Sportjournalisten, Pete, etwas, das du in 12 Jahren GFCW-Geschichte noch nicht gelernt hast.“

Pete: „Meine Damen und Herren, verschwenden wir nicht noch mehr Zeit mit den geistigen Ergüssen von Sven...“

Sven: „HEY, ich...“

Pete: „Viel Spaß bei der heutigen War Evening-Ausgabe wünschen euch Pete... Pete? Peeeete???“

Sven: „Ja, doch! ...und Sven!“



Maximilian Lunenkind: “Warum kommst du denn schon wieder angekrochen, ey? Jetzt muss ich hier eine dumme Promo halten, weil wir ein Match haben, du Furunkel. Du dummer Spast.“


Die eine Hälfte der Tag Team Champions ist wütend. Nicht Keek Hathaway-wütend, er spackt nicht wirklich rum und ist schwarz, nein. Er ist wütend, weil er übertrieben keinen Bock hat, den selben Typen nochmal zu putzen, den er schon vor Monaten komplett lächerlich gemacht, begraben und vernichtet hat.


Maximilian Lunenkind: „Weißt du, das zeigt doch was für 'ne Kacke hier im Moment abgeht. Ich habe dich übelst gefickt, Bruder – ich bin der Mystery-Spasten-Zerficker. Stryfe, ich habe dich gefickt. Übertrieben. Dich und dein ganzes, blödes, klischee-haftes, billiges Stable das weniger Impact hat als der METEROITENEINSCHLAG deines HIMMELSKÖRPERS auf das große, RUNDE DING, dass bei dir zu Hause hockt und darauf wartet, endlich einmal eine SUPERNOVA zu erleben. Ich habe euch übelst platt gemacht. Keiner kann euch mehr ernst nehmen. Es ist aus mit euch. Ihr solltet eure Karrieren beenden. Ihr seid Witzfiguren. Allesamt. Jeder Einzelne. Und was? JETZT MUSS ICH SCHON WIEDER GEGEN DICH KÄMPFEN, DU SPAST. BOAH, ICH HABE SO KEINEN BOCK, EY!“


Genervt stampft Lunenkind auf den Boden.


Maximilian Lunenkind: „Warum kriege ich eigentlich kein Titelmatch? Ich habe dich doch klar und deutlich gepinnt, du bist Champion, warum kriege ich kein Titelmatch? Warum kriegt Max kein Titelmatch, der es sich legitim verdient hat, während Brood in den Main Event von Title Nights kommt? Warum soll ich mich denn anstrengen? Besiege ich dich halt nochmal, und was habe ich davon? Nichts als hätte ich deinen nicht vorhandenen RÜSSEL. Kriege doch eh kein Titelmatch und wenn ich verliere, juckt das auch keinen. Ich habe nichts zu verlieren und keinen Grund, mir Mühe zu geben. Ich habe nämlich auch nichts zu gewinnen. Also komm doch ran, du dummer Mystery-Spast.“


Genervt rollt Lunenkind mit den Augen.


Maximilian Lunenkind: „Und seit ich dich das letzte Mal weggefickt habe, hast du dich kein Stück gesteigert. Du bist immer noch die gleiche Niete wie vor ein paar Monaten. Du bist noch genauso langweilig, genauso austauschbar und ein genauso generisches Klischee mit generischem Klischee-haftem Anhang. Der einzige Unterschied ist, dass du jetzt einen Titel hast, wofür ich dir ja ein Kompliment dalassen würde, wäre es nicht vollkommen egal und würde sich irgendwer dafür interessieren was du machst – aber diese Leute, die den LUNINATOR nicht feiern, haben auch nicht mehr als deine Scheisse verdient!“


Genervt seufzt Lunenkind.


Maximlian Lunenkind: „Nur leider reicht deine Scheisse nicht. Deine Scheisse hat vor ein paar Monaten nicht gereicht und wird es auch nie. Komm mit deinem Stable voller Leute die sich nur selbst feiern und noch nie etwas gerissen haben, ich komme mit Max Mustermann, der den World Champion gepinnt hat – was habt ihr vorzuweisen außer dummen Namen? Für euch packe ich nichtmal die großen LINEALWITZE aus, denn obwohl man Größe im Ring auch an der GRÖSSE IN DER HOSE misst brauche ich kein Hilfsmittel um heraus zu finden dass ihr allesamt nichts zwischen den Beinen habt. Jemand mit einem SCHEISS SCHWANZ würde es nicht ernsthaft cool finden, sich so aufzuführen wie ihr, ihr VERSAGER!“


Genervt wendet Lunenkind sich ab.


Maximilian Lunenkind: „Und während ich hier nichtmal zwanzig Prozent abliefere rasieren Max und ich die ganze Liga locker ohne das geringste Problem, während deine Hundertzehn an einem pubertären Flachwitz zerschellen. Mach dir mal Gedanken um deine Karriere, Junge. Und jetzt geh, nimm dein Stable mit und FICKT EUCH!“



Es ist kalt in Paris in dieser Nacht…. Die Nacht ist kalt und ungemütlich. Niemand will vor die Tür den es nicht zieht. Doch neben eben diesen Leuten schleicht auch ein weiterer Nachtschwärmer mehr oder weniger freiwillig umher. Der Puppenspieler sucht etwas. Er reibt sich die Hände und scheint sich mühsam dem Wetter zu erwehren, während er Ausschau hält. Er grummelt verärgert.


Puppenspieler: Wo ist er nur?


Da kommen ihm einige Silhouetten ins Sichtfeld… Der Puppenspieler welcher sich seinen schwarzen Mantel dicht über seine gedrungene Gestalt gezogen hat, hat so eine Ahnung…. Und sie soll bestätigt werden.


Puppenspieler: The H?! Bist du das?!


Der Maskierte dreht sich scheinbar leicht erschrocken um, er drückt gerade eine Zigarette aus.

The H.: Puppenspieler. Ich habe dich gesucht. Wo warst du? Hast du mein Memo nicht bekommen? Ich musste mein Mittel über....andere Quellen beziehen. Drecksmanagement. Hat mich einen hohen Preis gekostet. Wie geht es dir?


Die Äußerungen von the H treffen beim Puppenspieler auf Unverständnis. Et tritt aufgebracht durch den Regen an the H heran.


Puppenspieler: Nein habe ich nicht… Wie kannst du dich so abschotten und hier bequem Eine rauchen während da drinnen unsere Zukunft auf dem Spiel steht?!

Der Maskierte zuckt mit fast gleichgültig mit den Schultern, während er fast leer in die Ferne guckt.


The H.: Beschwer dich beim Management. Sperren wollten die mich, auf Grund meiner Medizin. Drogenproblem meinten sie. Solle mich ne Woche von der Show fern halten. Mich erholen. Gefunden haben sie nichts. Nichts bekanntes. Wütend waren sie, weswegen ich auch kein Match bekommen habe. Sie sagen PPV, frühstens. Sind sauer, dass sie nichts gefunden haben. Entschädigung habe ich aber zu erwarten. Sie wissen, dass ich das Tag Team Title Match will und ich bin mir sicher...


Er zieht einen Apfel aus seiner Tasche vor, beißt rein und spricht noch mit vollem Mund.


The H.: ...wir werdens bekommen. Management ist sauer musst du wissen. Genau wie Anwälte. Alles ist sauer. Mir ists egal. Hast du Nachschub meiner.... Medizin?


Mit verständnislosem Blick nimmt der Puppenspieler die Aussagennseines Tag Team Partners entgegen.


Puppenspieler: Ist das wahr?!


Dann ballt er wütend die Fäuste gen Himmel.


Puppenspieler: Ich werde ein ernstes Wörtchen mit Herrn Booker sprechen! Wie kann er meine Medizin als Drogen verteufeln.


Sein Blick fällt wieder auf the H.


Puppenspieler: Mach dir keine Sorgen! Wir kriegen dass alles geregelt! Aber du darfst dich nicht so hängen lassen!

Die Jagd nach den Tag Team Gürteln…. The Abyss…. Ich kann eine Menge abfedern aber ich brauche deine Hilfe!


Der Maskierte hat mittlerweile seinen Apfel aufgegessen, nun holt er einen Energyriegel aus seinen vollen Taschen.


The H.: Du musst wissen. Ich bin im Training. Ein Energyriegel nach dem Anderen. Macht mich stark.


Imme rnoch wirkt er gelassen. Die Pause hat ihm scheinbar gut getan. Sein Zittern ist weg, seine Abhängigkeit scheint fast unter Kontrolle zu sein.


The H.: Ist mir egal, was Abyss angeht. Ich will nur den Titel....warum auch immer. Und zum Buffett. Krafttraining verbraucht ne Menge Energie, die ich mir wieder holen muss. Ist heut was Vernünftiges dabei?


Der Puppenspieler schüttelt den Kopf. Ehe er wieder energish auf the H einzureden versucht!


Puppenspieler: Verstehst du nicht?! Title Nights ist Stichtag! Ich habe mein letztes Match verloren und brauche Erfolge um bei Styfe meinen Platz bei Abyss zu legitimieren und wenn wir bei Title Nights nicht die Tag Team Gürtel gewinnen dann werde nicht nur ich in Schwierigkeiten kommen… dein Kopf ist der Nächste! Ein Glück das Stryfe mir bisher freie Hand lässt! Lange wird er meinem Versagen nicht mehr tatenlos zusehen und dann kann ich dich nicht mehr beschützen verstehst du?!


Der Maskierte lehnt mittlerweile an der Wand, einen weiteren Energyriegel knabbernd.


The H.: Dir ist bewusst, dass seit ich hier bin, ich weder gepinnt wurde, noch ne Single Competition verloren habe? Immer mit der Ruhe. Wir werden nicht verlieren. Ich habe eine Formel. Eine Idee. Einen Plan. Staudämme werden zusammenbrechen. Böse Dinge werden geschehen. Letzten Endes bringst du den Tag Team Gürtel schon zu Abyss. Mach dir keine Sorgen. Alles gehört zu meinem Plan. Sag mal. Verträgt sich die Medizin eigentlich mit Kohl? Ich hab nämlich gerade im wahrsten Sinne des Wortes Kohldampf.


Der Puppenspieler verdreht die Augen, er fühtl sich sichtlich nicht ernst genommen.. dennoch versucht er mit simplen Worten the H die Lagedeutlich zu machen.


Puppenspieler: Ich brauche dich…

Puppenspieler: Nein, du wurdest nicht gepinnt aber du wurdest seither auch noch nicht ernsthaft gefordert…

Dass was auf dich zukommt ist vielleicht die größte Herausforderung deiner bisherigen Karriere! Du hast es hier nicht einfach mit einem Champion zu tun…. Nein du hast es hier gleich mit Zwei Champions zu tun… du musst darauf vorbereitet sein wenn es soweit ist! Wir müssen zusammen arbeiten, gerade in deinem Zustand steht unser Unterfangen auf wackligen Beinen…. Das weißt du!


Vergeblich kramt der Maskierte in seinen Taschen nach weiteren Energyriegeln. Er säuftzt. Findet keinen.


The H.: Wackelige Beine? Die haben mir nichts auszusetzen. Ein Robert Breads, in der Bestform seines Lebens, hatte mir was auszusetzen. Der aktuell amtierende Champion konnte mich einmal besiegen. Niemand wird mich besiegen können Puppenspieler. Ich mache mir keine Sorgen. Ich habe keinen Grund dazu. Jeder wird fallen. Jeder.

The H. Lächelt.

Der Puppenspieler senkt demütig den Kopf. Vielleicht ist er doch zu weit gegangen.. vielleicht ist The Hs Verstand doch klarer als von ihm bisher angenommen . Nichts desto trotz, es ist wie es ist und er muss es akzeptieren…. Ob er will oder nicht…

Der Puppenspieler lenkt ein...


Also schön wie du meinst….


Er tritt näher an The H heran und umfasst liebevoll seinen Kopf so wie er es schon öfter getan hat. Eindringliches Flüstern folgt.


Puppenspieler: Ich vertraue dir… du bist mein Freund und ich liebe dich dafür…. Aber wenn wir versagen… dann wird sich ein Abgrund Öffnen, der uns für immer ins tiefste nichts zieht und nichts und niemand wird uns retten…


Er gibt The H einen liebevollen Klaps auf die Wange…


Bitte vergesse das nicht…


Dann geht er an The H vorüber und wendet sich Richtung Hintereingang der Halle, jedoch nicht ohne noch einmal den Kopf zu drehen….


Ich kann doch bei meinem Match auf deine Anwesenheit hoffen?

The H.: Klar. Auch für meine Pläne ist ein Sieg von enormer Bedeutung. Ich brauche den Titel. Wir brauchen den Titel. Eine Niederlage so kurz vor dem PPV wäre schmerzlich und würde unsere Position nicht stärken. Wir werden gewinnen. Glaub mir.


Der Puppenspieler lächelt nun zum ersten Mal wieder, wenn auch schmal und aus dem Winkel kaum erkennbar.


Das freut mich zu hören….


Dann entschwindet er aus dem Bild.


The H.: Wow. Das Zeug sollte man echt nicht mischen. Alles dreht sich. Wie gut, dass ich den virteljährlichen Drogentest vor 2 Wochen machen musste. Heut wär ich ja so gefickt.

Er bricht in Lachen aus.

The H.: Drogentest. Drogen testen. Schulnoten. Drogen kriegen Schulnoten....Hihi.



Die GFCW gastiert heute in Rom genauer gesagt im PalaLottomatica. Die ausverkaufte Halle kocht und die Fans sind bereit für eine tolle Show. Backstage sind einige Superstars und Mitarbeiter zu sehen, auch die sind schon bereit für die heutige War Evening.


Es ertönt die Musik von ''The Future'' TJ Silverberg, die Fans sind verwirrt und wissen nicht ganz ob sie Silverberg bejubeln oder ausbuhen sollen. Einige Fans jubeln ihm zu während die anderen Pfeifen oder gar nichts machen. Auf der Rampe ist auch nach einer guten Minute niemand zu sehen, die Kamera schwenkt zur Leinwand, dort sieht man die Managerin und Freundin von Silverberg Jessica stehen. Diese winkt den Fans in der Halle zu, dabei lächelt sie in die Kamera.


Jessica: ''Buongiorno Italia, mein Name ist Jessica. Ich bin die Managerin und Freundin von TJ Silberberg, da wir beide heute Abend nicht in Rom sein können, bin bin ich euch Live aus meinem Büro in Deutschland zu geschaltet.Ich möchte euch mitteilen das Silberberg keine Lust hatte nach Italien zu Reisen da niemand ihn glaubt, vorallem nicht das Publikum in Rom.''


Einige Fans können nicht glauben was Jessica gerade da gesagt hat, und Pfeifen diese gnadenlos aus. Jessica lächelt dabei weiter in die Kamera und führt ihr Gespräch weiter.


Jessica: ''Ich kann mir denken das ihr gerade wütend seit und mich und TJ ausbuht, doch ich kann nur die Wahrheit sagen. TJ ist immer noch geschockt darüber was bei seinem letzten Match passiert ist. Desweiteren sagte mir TJ das er seinen Fans vertraut, doch sie behandeln ihn schlecht, und deswegen hatte er keine Lust nach Rom zu fliegen und sich dort zu rechtfertigen. Silberberg konzentriert sich bereits auf Title Nights, dort wird er gegen seinen ehemaligen Partner Toxic Lugosi antreten und für seine Fans die zu ihm halten und an ihn glauben kämpfen.''


Nach diesen Worten von Jessica sind einige Italienische Fans auf der Seite von ''The Future'' und chanten seinen Namen. Jessica nickt mit dem Kopf und lacht dabei.


Jessica: ''Silverberg wird stärker und besser zu Title Nights reisen als Toxic Lugosi je sein wird. ''The Future'' wird den anwesenden Fans eine Show liefern die noch niemand zuvor gesehen hat.


Jessica wird von einer zufallenden Tür gestört, sie blickt überraschend in die Richtung dieser und TJ Silverberg steht vor ihr. ''The Future'' der seine Kapuzenjacke und ein weißes Shirt trägt richtet seinen Blick zur Kamera und richtet einige Worte an das Publikum nach Rom.


TJ Silverberg: ''Da seit ihr ja alle, Hallo Italien! Wie meine bezaubernde Freundin bereits sagte konnte ich nicht nach Rom kommen, da ich ehrlich gesagt keinen Bock darauf hatte. Doch nun bin ich hier bei meinen Fans die zu mir halten, sollte es Fans geben die nicht zu mir halten sollen die ruhig buhen oder pfeifen das ist mir egal.'''


TJ atmet kurz durch, die Fans sind dabei gespannt und warten darauf was ''The Future'' noch alles zu sagen hat.


TJ Silverberg: ''Bei Title Nights bin ich wieder voll und in Lebensgröße zu sehen, da ich dort ein Match bestreiten werde und zwar gegen Toxic Lugosi, dieser wird dort eine Tracht Prügel einstecken das ihm hören und sehen vergeht. Anschließend wenn ich mit diesem Fledermaus Typ fertig bin kümmere ich mich um den Mann der meine Freundin benutzt hat um ein Match zu gewinnen. Doch genug geredet bei Title Nights wird Lugosi nicht nur mein Gegner sein sondern mein Opfer, dabei wird Lugosi einen TJ Silberberg erleben den er noch nie zuvor gesehen hat.''


Mit einem überzeugten Gesichtausdruck und einem Lachen blickt ''The Future'' zu seiner Freundin die ihm einen Leidenschaftlichen Kuss gibt. TJ schaut noch einmal in die Kamera und zieht seine Kapuze über den Kopf. Danach ist die Verbindung weg und eine schwarze Leinwand ist in der Halle zu sehen.



Es ist eine Nacht wie viele andere auch. Die Uhrzeiger bilden schon eine fortgeschrittene Stunde ab, die meisten bereiten sich schlummernd auf den nächsten Tag vor, doch für jene, die sich jetzt noch auf den Straßen tummeln, ist dies aus vielerlei Gründen nicht von Belangen. Lachend, tratschend, sich amüsierend gehen sie ihrer Dinge nach und beachten das, was meterweit unter ihren Füßen, begraben von Teer und Erde, passiert nicht weiter. Warum auch? Was ist dort unten schon, das von ihrem Interesse sein sollte?


Einzig die verschiedenfarbigen Straßenlichter und der leichenblasse Mondschein reichen in das Erdreich und werfen einen Kegel in die Tiefe, unregelmäßig gebrochen und verschluckt von vorbeihuschenden Schemen eben jener Individuen an der Oberfläche. Dort unten ist er ein kleiner Trost in der ansonsten vorherrschenden, fresssüchtigen Finsternis, die beinahe alles in ihre Dämmerklauen zu schließen droht. Lediglich am unteren Mauerwerk feucht-glänzend reflektierender Ziegelsteine wagen es ihre hauchfeinen Ausläufer nicht, sich den Rest auch noch einzuverleiben.


Das entfernte Geräusch plätschernden Wasser tönt hier durch das höhlenartige Grab der Stadt. Unbestimmtes Rascheln, dumpfes Trommeln, metallisch scheppernder Widerhall von irgendwoher. Dieser Ort lebt und doch ist er verlassen, einsam, ausgestorben. Bis etwas aus der Dunkelheit geflogen kommt. Direkt in den Lichtkegel, auf den schmutzigen Boden, begleitet von einem nassem Klatschen. Ein kranzförmiges Ding. Unzählige winzige Augenpaare starren in die Leere, graue Härchen stehen von der Feuchtigkeit ab, die mit Nagezähnen bewährten Mäuler sind flehend geöffnet, die Schwänze haben sich zu einem massiven Knäuel verflechtet. Ratten. Über ein Dutzend. Doch anders als vor zwei Wochen rühren sie sich nicht mehr...


„Weißt du, was das ist, Lionel Jannek?“


Aus der verschlingenden Dunkelheit röhrt eine bekannte Stimme. Eisig, farblos, leblos. Eine Sekunde vergeht. Dann löst sich aus den Schatten, die dazugehörige, imposante Gestalt des Scheusals, das sich wie schon all die Wochen und Monate zuvor in einen langen, olivgrünen Anorakmantel gehüllt hat und mit seinen toten Augen das Ding auf dem Boden mit analytischem Interesse betrachtet.


Raphaellus Krueger: „Man nennt es 'Rattenkönig'! Es hat seinen Namen von dem Aberglauben vergangener Tage übernommen, dass jede Sippe von einer größeren, stärkeren Ratte, einem sogenannten Rattenkönig, beherrscht wurde. Der Sage nach, soll jener Rattenkönig sich in seinem Nest auf einem Thron gebettet haben, der aus mehreren seiner eigenen Scharen bestand. Den Auslöser dieses Aberglaubens, bedauernswerte Exemplare, deren Schwänze sich verknoteten und mithilfe von Nistmaterial, Exkrementen, Nahrungsresten oder Blut verklebten, bis sie immer weiter zusammenwuchsen und ihnen schlussendlich nichts anderes übrig blieb, als auf den barmherzigen Tod zu warten, siehst du zu meinen Füßen liegen. Einzig der Ruf dieses wahnwitzigen Phänomens überdauerte die Zeit.“


Das Scheusal schweigt für einen Moment und überlässt dem Konzert der unterirdischen Laute erneut die Bühne, als er sich herunterbeugt und den toten Ballen am Knoten packt und ihn auf Kopfhöhe präsentiert.


Raphaellus Krueger: „Man sagt, dass das Auftauchen eines Rattenkönigs in Zeiten des Mittelalters als böses Omen galt. Er war der Vorbote des Schwarzen Tods.“


Einmal mehr wandern die kalten Smaragde in den Augenhöhlen des Denkmals der Unvollkommenheit über die in der Luft hängenden, pelzigen Leiber.


Raphaellus Krueger: „Du wirst dich berechtigterweise fragen, warum ich dir das erzähle. Du wirst dich fragen, welche Bedeutung eine mittelalterliche Sage, ein Ammenmärchen aus der Vergangenheit für jemanden trägt, der wie kein anderer die Zukunft für sich beansprucht.“


Träge dreht sich der unter der hochgezogenen Kapuze verhüllte Kopf gen Kamera.


Raphaellus Krueger: „Nun, jede Glückssträhne hat ein Ende und dieser Rattenkönig symbolisiert deines. Er kündigt dein ganz persönliches Unheil an, dein ganz spezielles schlechtes Omen aus den tiefsten Niederungen des Erdreichs!“


Da platscht das leblose Rattengewirr auch schon wieder vor ihm zu Boden. Das Scheusal macht einen Schritt in Richtung Kameraobjektiv, was ein unangenehmes Knirschen und Knacken zur Folge hat. Dennoch liegt der Fokus weiterhin auf dem neutralem Antlitz des Wesens, das noch vor zwei Wochen über den einstigen Contender auf den GFCW Intercontinental Title triumphierte.


Raphaellus Krueger: „Dein Höhenflug in der GFCW endet heute Nacht! Nicht, weil ich ein Interesse daran hege, die Niederlage des Puppenspieler zu rächen und auch nicht weil ich die Absicht habe, Stryfes gekränkte Ehre wiederherzustellen, da du sein Angebot ausschlugst, dich mit dem Abgrund zu verbünden, sondern weil du so wie Randy Walker, Maximilian Lunenkind oder die Calgary Foundation ein Hindernis für mich bist. Ein Hindernis, das mich davon abhält, mich mit den Oberen in der GFCW zu messen.“


Ruckartig fahren seine baumstammartigen oberen Extremitäten zu den Seiten aus. Das Scheusal deutet eine einladende Geste an. So, als wolle er die detaillierten Nachforschungen seines Kontrahenten mit offenen Armen willkommen heißen.


Raphaellus Krueger: „Du behauptest also, du findest jede Schwäche deines Gegners?! Ich warte schon sehnsüchtig darauf, zu erfahren, wie du deine Investigationen bei mir angestellt hast. Hast du dein kleines, unterwürfiges Anhängsel, damit beauftragt, sämtliche Informationen über mich zusammenzutragen, die sie in den Weiten des Internets finden konnte? Wie viel hat sie über meinen alten Werdegang herausgefunden? Hast du dir von ihr alte DVDs aus meiner Zeit als Gordon Mercer herschaffen lassen? Saßt du nächstens mit Block und Stift an deinem Schreibtisch und hast Notizen über mich niedergeschrieben, während du meine Kämpfe in der GFCW studiert hast? Zu welchem Ergebnis hat dich das letztendlich geführt?


Was...


...ist...


...meine Schwäche?“


Die Arme senken sich wieder. Stattdessen finden nun die unsäglichen, grässlichen Pranken den Fokus auf sich wieder. Freudlos dreht die selbsternannte Laune der Natur das rechte Handgelenk und wackelt mit den behandschuhten Fingern.


Raphaellus Krueger: „Sind sie es? Meine Hände? Wirst du dich bei unserem Tanz des Todes nur auf sie fokussieren? Die Wahrheit ist doch, dass, egal für wie besonders und herausstechend du dich hältst, du in Wirklichkeit nicht anders bist, als all die anderen, die sich in den Zuschauerrängen oder dem Locker Room aufhalten. Gegen mich bist du genauso ahnungslos wie sie! Weder deine eigenen Fehleranalysen, noch deine Nachforschungen über mich, können etwas an dieser Tatsache ändern. Das Unheil wird dich heimsuchen, Lionel Jannek. Deine Serie wird durch mich beendet werden. Und im Gegensatz zum Rattenkönig, verspreche ich dir, dass das kein Ammenmärchen ist.“


Die Worte hallen in den Weiten des unter Mörtel, Stein und Erde begrabenen Katakombenlabyrinths nach. Ein letztes Mal starren die schmutzig-grünen Augen in die Linse, um im Anschluss wieder vom Schwarz der Finsternis vertilgt zu werden. Daraufhin blendet die Kamera ab.


Singles Match:

Jay Tarven vs. Joe Jobber

Referee: Howard Eagle


Das Licht geht außer ein Spotlight in das CFO$ tritt. Sie fangen an seine Theme „Right here, Right now“ zu spielen. Danach betritt Tarven die Halle und geht zielstrebig zum Ring und sieht dabei sehr fokusiert aus. Am Apron angekommen springt er über die Seile in den Ring und steigt auf's dritte Ringseil und zeigt in die Richtung von CFO$. Dann geht er in die Mitte des Rings und wartet auf seinen Gegner.


Joe Jobber kommt zum Ring.


Jay Tarven sieht bereit und fokussiert aus. Voller Motivation geht er in den ersten Lock-Up mit Joe, doch Joe stößt ihn schnell wieder weg, als Joa dann allerdings angestürmt kommt, verpasst Jay ihn einem Dropkick genau ans Kinn. Tarven deutet Joe an, dass dieser aufstehen und weitermachen soll. Doch bevor Joe überhaupt aufstehen kann hebt ihn Tarven einen Irish Whip in die Ringecke und zeigt dort einige Chops. Dann lässt Jay kurz ab und ruft in Richtung der Fans „New World“ und dann rennt er auf Jobber zu um ein Clothesline zu zeigen, doch Joe taucht drunter hinweg, allerdings reagierte Tarven schnell und zeigte einfach einen Double Jump Moonsault.


Joe war immer noch von Jay's Schnelligkeit überrascht und wollte sich erstmal ausruhen, hat dafür aber keine Zeit, denn schon holt ihn Tarven wieder vom Ringboden hoch und zeigt einen Sitout Suplex Slam.

Pete: Was für eine Schnelligkeit!

Sven: Und trotzdem sind alle Moves sauber ausgeführt. Mehr als 3 Minuten geb ich Joe nicht mehr…, wenn es so weiter geht.


Die Fans reagieren auf das bisher Geschehene unterschiedlich. Einige Fans jubeln über das bislang ansehnliche technische Wrestling das der Mann aus Chicago hier zeigt, den anderen Fans haben wohl seine Vergangenheit noch im Hinterkopf.


Tarven steigt nun auf das dritte Seil und wartet geduldig darauf, dass Joe aufsteht. Was dieser, unter großen Mühen, auch schafft. Kaum steht JJ wieder, wird er von Tarven auch schon wieder mit einem Diving Crossbody zu Boden geschickt.


Sven: Ich wusste gar nicht, dass Chicago in Europa liegt…

Pete: … Sven… Manchmal mache ich mir echt Sorgen um dich…


Man merkt Tarven an, dass er gerne noch mehr zeigen würde, aber JJ kommt kaum noch auf die Beine. Deswegen beschließt der Neuling den Sack zuzumachen. Er schnappt sich Joe und zeigt seinen Finisher, mit dem Namen „Chickenwing Buster“.


Pete: Das war's dann wohl.


Tarven legt sich nun ganz leicht und mit einem hämischen Lache auf den Jobber und Pin ihn.
1... 2... 3...


Sieger des Matches durch Pinfall. Jay Tarven!!!


Danach zeigt Tarven an, dass er ein Mikro haben will.

Sven: Mal sehen was er uns sagen will…


Jay Tarven läßt sich ein Mikro geben und wendet sich an die Zuschauer und den Locker Room.

Jay Tarven: Hab ihr das gesehen? Das war ein Vorgeschmack darauf wie ich ab nun hier den Ring rocken werde.
Und nicht nur das ich werde auch am Mikro zeigen wie stark ich bin, so werde ich bei
Title Nights meine eigene Talk Show mit dem Namen War of Words starten und hiermit lade ich für die erste Ausgabe herzlich Lionel Jannek, den IC Champion Stryfe und unseren World Heavyweight Champion Lexmann ein. Ich hoffe ihr drei werdet kommen, denn ich und die Fans werden warten!

Danach lässt es das Mikro fallen und verlässt die Halle.



Leon reisst die Türe zu seinem Lockerrom auf.


Leon: “Gopfridli! So än elände Saucheib! Ich chönt em de Grind abrisse!!“


Laut fluchend knallt der Stagediver die Türe hinter sich zu und kickt einen Mülleimer neben der Türe heftig um. Mit lautem Geschepper knallt der Eimer gegen die Wand und dutzende leere Monsterdosen verteilen sich über den Boden.


Leon: “Dieser verdammte Moblin.. Hat der ernsthaft meinen Game Gear geschrottet.. Hab schon genug sorgen mit diesem Huthweg. Der benutzt sogar die Tarantula der Hanswurst. Und er ist fast so extrem wie ich. Aber er trinkt BIER! Und alle wissen, dass MONSTER einfach MONSTERMÄSSIG viel besser ist!“


Triumphierend reisst Leon die Arme hoch und Moonwalkt zu seinem kleinen Kühlschrank voller Monsterdosen. Dort angekommen dreht er sich gekonnt mehrmals im Kreis und öffnet dann die Kühlschranktür um sich eine Dose zu nehmen. *Zisch* Dose offen. *Wusch* Leon sitzend auf seinem Stuhl. *klick* Soundanlage angeschmissen und Chillermode ein.


Yo, Hi-Tek, you think you could fuck with something like this?“


Leon geht gut ab und verzieht anerkennend die Fresse.


Leon: “Geschmack hat der Kieker ja.. auch wenn’s nicht so mein Style ist..“


Während weiter die Anlage weiter voll fett Fatty Boom Boom absoundet durchwühlt Leon einige Papiere. Nach dem er etwa die Hälfte des Stapels durchgewühlt hat muss er seine Zuckerreserven ein bisschen auffrischen und schüttet erstmal zwei Dosen Monster Ripper mit 50% Fruchtsaft und NULL FUCKING PROZENT Alkohol oder anderen Rauschgiften in sich hinein. Plötzlich stutzt er.


Leon: “Tatsächlich.. Huthweg hat einen Pool mit Bier gefüllt.. ICH WILL SON TEIL MIT MONSTER!!“


Wütend springt der Zuckersuchti auf, zerknüllt seine zwei Getränkedosen und wirft sie in die Luft. Mit zusammengekniffenen Augen verfolgt er ihre Flugbahn und kurz bevor sie den Boden berühren kickt er beide mit einem tiefen Drehtritt weg.


Leon: “Ich bin sowas von bereit diesen Typen zu verdreschen!“


Total ready to battle stellt der Herr Belmont ein anderes Lied ein und geht eine Runde Nackenmuskulatur trainieren. Er headbangt.


Die Brust hebt und senkt sich schneller,
der Schweiss flutet tiefe Täler.
Ein Sturm tobt mir im Gebein,
mich zwingts zu schrei’n“


Der headbangende Metalhead reisst die Arme in die Luft und Zeitgleich mit dem Sänger setzt er zum Scream an.


YAAAAAAAAAAH!“


Und mit diesem kräftigen Bild fadet das Video aus..



Es wird zurück ins Innere des PalaLottomatica geschaltet und alsbald ertönt auch ein Theme, welches die Fans in Rom dazu veranlasst, laut zu buhen… Derjenige, der jetzt zum Ring kommen wird, ist ebenfalls sehr erfolgreich, immerhin darf er sich aktuell GFCW Intercontinental Champion nennen.


Unter den harten Klängen von Marylin Masons “King Kill' 33” kommt natürlich niemand Geringeres zum Vorschein, als die gerade vermutete Person, Stryfe! Der Leader des Stables, welches sich The Abyss nennt, kommt selbstbewusst hinter dem Vorhang hervor… Sein Titelgold über die Schulter gelegt, sein Blick wandert durchs Publikum… er scheint die ganzen Buhrufe zu genießen… Auch wenn es eigentlich nicht seine Art ist, bleibt er auf der Auftrittsrampe kurz stehen und reckt das Titelgold provozierend in Richtung Hallendecke. Ein gespieltes Lächeln ist auf seinen Lippen zu erkennen. Anschließend dauert es aber nicht mehr lange und Stryfe macht sich auf den Weg ins Seilgeviert…

Ständige Buhrufe begleiten den Mann aus Dallas, Texas auf dem Weg zu seinem Ziel, trotzdem nähert er sich unaufhaltsam dem Squared Circle und entert diesen… Forsch, siegessicher und ungewohnt gut gelaunt stellt sich der Anführer des Abgrunds in die Mitte des Ringes und verlangt nach einem Mikrofon… Als er das Sprechgerät bekommen hat, wird die Musik gecuttet, denn er hat etwas zu sagen.


Stryfe: „Letzte Show ist etwas geschehen, woran ich keinen Zweifel hatte… wir, The Abyss hatten keinen Zweifel daran, doch ihr da draußen, …“

Er dreht sich einmal um 360° und zeigt mit dem Zeigefinger ins Publikum.


Stryfe: „…habt daran gezweifelt, dass ER es schaffen kann! Ich will ehrlich gesagt nicht lange um den heißen Brei reden… ich will nicht die Zeit mit euch verschwenden.“


Dass ihm dieser Satz noch weitere Hasstiraden einbringt, stört ihm überhaupt nicht! Unbeeindruckt fährt er seinen Monolog fort.

Stryfe: „Ich will euch einen Mann vorstellen, der die Herausforderung gesucht hat! Ich, der Anführer von The Abyss, war so gütig und habe ihm diese gegeben… Und er hat bestanden! Meine Damen und Herren, ich möchte Ihnen nun folgenden Mann präsentieren!“


Er zeigt in Richtung Auftrittsrampe und wartet. Alle haben eine Vermutung, um wen es sich handelt… doch ist es wirklich er?! Das Scheusal??



Verhängnisvoll wütet die Melodie der Entleibung los und bahnt sich ihren Weg in die Gehörgänge der Fans. Leben aushauchend, todessüchtig, eine Rasierklinge durch die Kehle ziehend. Der fleischgewordene Würgeengel, “das Scheusal” Raphaellus Krueger kommt trägen Schrittes hinter dem dunklen Samt des Vorhangs zum Vorschein und begibt sich mehr schlurfend als marschierend zu dem Mann, dem er seine Dienste von dem Moment an verpfändet hat, als der Unparteiische vor zwei Wochen in Paris zum dritten Male die flache Hand auf den Boden knallen ließ, während sich Zereo Killer in seinem Griff befand. Die glotzende Menge folgt den Schritten des Bezwingers und verflucht ihn für seinen Sieg. Stryfes Miene bildet beim widerwärtigen Anblick seiner neusten Akquise Wohlgefallen ab, die nun ebenfalls in den Ring steigt und sich dort von einem Namenlosen mit einem Schallwandler ausstatten lässt.


“The Ones” haucht seine letzten Klänge aus. erstickt von den Buhrufen und Pfiffen der GFCW-Galaxie. Der Kapuzierte lässt für einen Moment den Blick über die hasserfüllte Masse streifen, die offensichtlich an etwas gänzlich anderem, als eine Beglückwünschung durch Stryfe interessiert ist. Doch als er die sonnengeflutete Welt oberhalb seines zwielichtigen Habitats aufsuchte, war dies die erste und einzige Motivation: Sie sehen lassen, was die ihren aus ihm geformt hatten. Und wer wusste es schon so genau? Nachdem, was die geisterhaften Korridore des PalaLottomatica ihm zuflüsterten, würden sie bald erfahren, was ihm zugestoßen ist. Sehr bald sogar...


Das Scheusal hebt das von seiner massiven Faust umschlossene Mikrofon an seine Lippen. Die kühle, monotone Stimme ergreift von dem Veranstaltungsort Besitz und erfüllt ihre Köpfe.


Raphaellus Krueger: “Du hast aus den Tiefen der Katakomben heraufbeschworen und hier bin ich. Sag, was du mir zu sagen hast.”


Amüsiert runzelt der Oberste des Abgrunds die Stirn und rückt daraufhin den auf seiner Schulter ruhenden Championshipgürtel zurecht. Er klatscht ihm Beifall und ist dabei der einzige. Doch seiner Miene kann man eindeutig ablesen, wie dieser Beifall gemeint ist. Eine ausladende, große Geste zum Publikum folgt, dann fährt er das Sprechgerät zu seinen Lippen.


Stryfe: „Meine Damen und Herren: Dieser Mann wird Ihnen mit Sicherheit noch sehr gut in Erinnerung geblieben sein! Er nennt sich selbst „Das Scheusal“, sein Name ist Raphaellus Krueger, weiterhin ungeschlagen in der GFCW und letzte Woche hatte er etwas geschafft, was niemand für möglich gehalten hätte! Endlich sollte jemand da sein und den Ungeschlagenen seine erste Niederlage verpassen!“


In diesem Moment werden die „YOU STILL GOT IT!“-Rufe wieder lauter. Auch die Italiener wollen ihren Liebling natürlich zu Gesicht bekommen!


Stryfe: „Tja, wie es aussieht, hat er es doch nicht mehr so drauf! Zereo Killer unterlag Raphaellus Krueger!“


Die entscheidenden Szenen im besagten Match werden gerade auf dem großen Titanthron eingeblendet. All die Fans werden noch einmal schmerzlich daran erinnert, was genau passiert war. Zereo Killer, im Os Impurum, verlor das Bewusstsein, was das Krueger dazu nutzte, ihn zum Sieg zu covern und ihm somit das Rematch gegen Stryfe zu verwehren. Ein zufriedenes Lächeln umspielt die Lippen der Viper bei diesen Bildern, während die selbsternannte Laune der Natur das Ganze gewohnt emotionslos betrachtet.


Stryfe: „Raphaellus Krueger musste das Match gewinnen, um Teil von The Abyss zu werden. Das war die Bedingung. Und wie ihr gerade sehen konntet, hat er das auch geschafft!“


Die Crowd beginnt weiterhin laut zu buhen, doch Stryfe spricht einfach weiter, während er sich wieder an das Denkmal der Unvollkommenheit wendet.


Stryfe: „Damit ist es besiegelt! Ich ernenne dich, Raphaellus Krueger, zum neuesten Mitglied von The Abyss… Du wirst deinen Platz in unseren Reihen einnehmen, du wirst dich neben mich, Tom Hdot und den Puppenspieler gesellen und deinen Teil dazu beitragen, dass die GFCW von meinem Inferno verzehrt wird...“


Die Viper hält für einen Moment inne und starrt das Scheusal an. Seine Mundwinkel senken sich herab und so feierlich der Ton in seiner Stimme noch eben war, so gefühlskalt klingt er auf einmal, als er den folgenden Satz hervorbringt.


Stryfe: „Doch auch, wenn du nun ebenfalls in der Schwärze des Abgrunds verweilst, vergiss niemals, niemals, dass nur ich an diesem Ort das Sagen habe. Ich bin und bleibe der Boss... DEIN Boss!“


Kühne, vor Selbstbewusstsein strotzende Worte, die er seinem Gegenüber an den Kopf wirft, ohne dabei die geringste Regung auf seinem Gesicht zu zeigen. Anders hat man den Texaner in der GFCW nie kennengelernt. Wahrscheinlich würde er sogar dem Tod ins Angesicht spucken, wenn es soweit war. Ist die Botschaft jedoch auch bei Raphaellus Krueger angekommen? Aus den leeren Augen, die unter dem Schatten der olivgrün-gewachsten Kapuze hervorlugen und ihren Gegenüber anstarren, ist dies nicht eindeutig abzulesen. Abermals vergeht eine Sekunde des Schweigens und gegenseitigen Bemusterns, bevor die selbsternannte Laune der Natur erneut zum Antworten ansetzt.


Raphaellus Krueger: “Viper... Lass mich eines klarstellen: Ich sicherte dir meine Unterstützung zu und versprach dir, deine Vision einer von einem Flächenbrand zu Asche verwandelten GFCW zu fördern, an deren Spitze nur noch du allein stehst, zu vollenden. Zu diesem Wort stehe ich weiterhin! Und doch versuchte ich dir gleichsam begreiflich zu machen, dass mich mit dem Abgrund nicht dein Streben nach Macht verbindet, sondern die Möglichkeit, die Obrigen der GFCW in dieser...”


Mit einer Geste umkreist das Scheusal das Seilgeviert.


Raphaellus Krueger: “...Arena zu messen und dabei spreche ich nicht von Belanglosigkeiten wie einem Lionel Jannek! Ich brauche mehr als ihn! Ich muss es spüren können, muss das Leben ergreifen und es an mich reißen, bis es in meinem Händen seinen letzten Atemzug tut. Ich muss mich dem inneren Tier hingeben, das Tag für Tag darauf wartet seine Ketten zu sprengen und am Blut der niedergeschlagenen Feinde zu laben. Gib sie mir, Stryfe! Gib sie mir alle!”


Dem Anführer des Abgrunds gefällt die Einstellung vom neuesten Mitglied seiner Gruppierung. Er ist hungrig, unberechenbar, will weitere große Herausforderungen und das könnte The Abyss sehr nützlich werden.


Stryfe: „Deine Zeit für noch größere Herausforderungen wird kommen, vertraue mir! Wir werden die GFCW Stück für Stück übernehmen, und du wirst dabei ein wichtiges Puzzleteil sein! Und wenn es so weit ist…“


Einem Sektenführer gleich, hebt der Texaner preisend seine Arme hoch.


Stryfe: „Werden wir alle Championtitel besitzen und die GFCW wird uns zu Füßen liegen!!!“


Entschlossen und mit eindringlichem Blick stellt sich Stryfe seinem Gesprächspartner von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Er schaut dem Scheusal in seine ausdruckslosen, leeren Augen und fährt fort.


Stryfe: „Deine erste Bestimmung als neuestes Mitglied unseres Stables sollte sein, dass du Lionel Jannek seine Grenzen aufzeigst! Mach ihm deutlich, dass man ein Angebot der Viper nicht ablehnt, ohne die Konsequenzen dafür zu tragen! Auch wenn du mehr willst als deinen heutigen Gegner… werde zuerst mit diesem fertig, dann wird dein Weg fortgesetzt! Hochwertigere Gegner werden kommen, du wirst mehr bekommen, dein Aufstieg wird kommen! Geh nun! Geh und lass sie alle wissen, dass das Inferno bald bevorsteht!”


Einen Moment lang schaut er das Oberhaupt von The Abyss vieldeutig an. Dann lässt er das Mikrofon aus seinen Fingern gleiten, von wo es mit einem dumpfen Knall auf der Ringmatte aufkommt. Ohne noch ein Widerwort zu sprechen, steigt er aus dem Ring und begibt sich zurück in Richtung des Backstagebereichs. Stryfe bleibt zurück im Ring. Ohne den Blick von ihm abzuwenden, sieht er ihm hinterher. Ein letztes Mal fokussiert das Objektiv den Intercontinental Champion, der seinen Titel in seiner Hand hütet, danach blendet die Kamera ab.



Was führt Sie zu mir Puppenspieler?


Mit diesen Worten befinden wir uns in dem sorgsam aufgeräumten Büro von Al Simmons dem Bruder des leider „Verhinderten“ Claude Booker, seines Zeichens oberster Geschäftsführer von German Fantasy Championship Wrestling, jenes Amt welches Simmons mit Freuden nun vollständig übernommen hat.

An einem glatt polierten Holztisch der im reinen Licht der Schreibtischlampe glänzt sitzen sich nun die Zwei gegenüber. Rechts der Chef auf einem bequemen rückenfreundlichen Bürostuhl dessen Leder glänzt und frischer daher kommt als in jedem IKEA- Katalog. Weißes Hemd Sacko in schwarz mit feinen grauen Streifen. Der Zopf geleckt nach hinten gekämmt, die schwarze Sonnenbrille gerichtet. Sauber rasiert, die Haut glat poliert, er ist der Chef und keiner darf besser aussehen als er hat er den Zylinder neben sich auf den Tisch gestellt. Das eher schmuddelig wirkende weiß geschminkte Gesicht mit den schwarzen Rissen eher demütig gen Simmons gerichtet. Er faltet bedacht die weiß behandschuhten Hände.


Puppenspieler: Nun Herr Simmons…. Es geht um die vorrübergegangene Suspendierung von Herrn H…


Simmons wird hellhörig.


Simmons: Ja was ist damit?


Der Puppenspieler räuspert sich noch einmal bevor er ausdrücklich und mit Schärfe in der Stimme sein Anliegen vorbringt.


Puppenspieler: Nun wie kommen Sie dazu meinen geschätzten Tag Team Partner aus der Show zu verbannen, ihm ein Drogenproblem zu unterstellen und so meine Medizin als Rauschgift und mich als Dealer hinzustellen?


Ob des forschen Auftretens des Puppenspielers bleibt der Oberste gelassen.


Simmons: Nun wissen Sie… grundsätzlich ist es mir ja egal mit welchen Mittelchen Sue und ihre Kollegen sich vollpumpen, solange ihre Leistungen und die Finanzen unseres Unternehmens darunter nicht leiden…. Aber gerade Letzters ist in diesem Fall doch arg gefährdet gewesen und tut es immer noch…

Sie müssen wissen der Aufsichtsrat und unsere Sponsoren beobachten die Beziehung zwischen Ihnen und the H schon seid längerem und sehen Diese als nicht gerade positiv an.

Kurz um: Drogensüchtige sind schlecht fürs Geschäft, das ist nicht erst seit RCH so. Ich will ehrlich sein.

Das Fernsehen, die Presse und die Sponsoren sitzen mir im Nacken. Ich musste handeln! Wenn sich the H betragen nicht ändert wird es ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen! Sie können froh sein Puppenspieler, dass bisher noch keine Verbindung zwischen dem Verhalten von the H und dem Kontakt zu Ihnen nachgewiesen werden konnte!


Der Puppenspieler ist über diese Antwort von Simmons alles andere als erfreut und schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch!


Puppenspieler: WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN! Mich so zu verunglimpfen! Ich habe the H eine Persönlichkeit gegeben! Ich habe ihm Halt geboten als er im freien Fall Richtung absoluter Vergessenheit war! Diese Medizin ist von mir Eigens zusammengestellt aus Rezepturen wie nur ich sie kenne und seine Wirkung ist unbestritten!....

Simmons: Aber auch nicht eindeutig nachzuweisen!


Nun wird der Chef bei dem Tonfall seines Angestellten doch etwas ungehalten und bäumt sich auf.


Simmons: Das Eis ist dünn Puppenspieler! Sehr dünn! Vielleicht ist alles auch nur ein riesen Missverständnis! Auch ich habe die Hoffnung dass sich the H wieder fängt aber bisher scheint ihre „Medizin“ ihn eher abhängig zu machen als gesund! Dass hätte alles auch noch viel übler ausgehen können Puppenspieler! Ich habe Ihnen und ihrem Schützling den Arsch gerettet! Ich bitte daher um ein wenig mehr Demut! Achten Sie auf ihre Wortwahl sonst erleben sie Titel Nights als Kloputzer! Guten Abend!


Der Puppenspieler ist tief erzürnt und würde am liebsten noch etwas erwidern doch weiß er auch dass ein weiteres Wort mehr Unglück über ihn hereinbrechen lassen könnte als ihm Momentan lieb sein kann und so erhebt er sich verstimmt und bewegt sich mit leisem verärgertem Murmeln Richtung Ausgang.


..Duwirstdichnochumkukenwennichchampionbin……


Dann schließt sich die Tür mit einem festen Ruck.


Singles Match:

Leon Belmont vs. Keek Hathaway

Referee: Mike Gard


Keek Hathaway kommt mit seiner Musik in die Halle.


Die Prophezeiung schallt aus den Boxen und ihre Klänge erfüllen die Halle.


Auf einer Lichtung tief drinnen im Wald,

dort thront ein Felsen, Jahrhunderte alt,

mit einer Botschaft aus ferner Zeit

inmitten der ewigen Dunkelheit“


In arger ach so schwerer Not

wird ein Knabe neu gebor‘n.

Wiederbringen wird er uns,

was der Menschheit einst ging verlor‘n.“


Zu seinem Lieblingslied kommt der Schweizer in die Halle gerannt und er springt auf den Apron. Er schwingt sich auf die Seile und zeigt erneut seinen Schraubsalto in den Ring. Die Landung verhaut der übermütige Schweizer jedoch total und er fliegt auf die Nase, was von den Fans mit Gelächter quittiert wird. Der Angehörige der Familie Belmont lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, dreht sich auf den Rücken und springt geschickt auf die Beine. Während er sich den Staub von seinen Kleidern klopft blickt er zum Titanthron und wartet auf seinen Gegner während die Prophezeiung ausfadet.

Nun wird die Musik Keek Hathawaya gespielt. Ein Teil der Halle jubelt dem Dunkelhäutigen zu, als dieser schnelles Schrittes durch den Vorhang tritt und in Richtung des Gevierts marschiert. Ein paar Hardcore-Fans des Afrikaners swaggen richtig ab und ziehen aus Solidarität ihre Hosen aus, dann stehen sie stramm und nicken Keek zu, als sich dieser in den Ring rollt. Man sieht die Anspannung im Gesicht des Namibianers, als er sein Shirt auszieht und auf den Beginn des Matches wartet.

Kaum sind die beiden extrem krassen Wrestler in den Ring geswaggt wird das Match auch schon angeläutet. Sofort rennen die beiden aufeinander zu und haben erstmal gepflegt eine verbale Auseinandersetzung. Irgendwas von wegen Baguettes und Feuerwehrschläuchen die länger oder kürzer sind und dann geht’s auch plötzlich los: Pele Kick von Leon! Keek reagiert blitzschnell und lässt sich fallen, sodass der Angriff des Schweizers ins leere geht. Sofort kommt Keek auf wieder auf die Beine und zeigt einen wunderschönen Kneedrop gegen den Arm vom liegenden Leon. Unter Schmerzen rappelt sich der Stagediver wieder auf wird eingewippt. Short arm Clothesline vom Namibianer doch Leon lässt sich fallen und hält Keek am Fussgelenk fest. Dieser kommt aus dem Gleichgewicht und fällt auf die Matte. Leon revanchiert sich mit einem Kneedrop und setzt mit einem Springboard Elbowdrop nach. Keek krümmt sich unter den Schmerzen.


Pete: “Leon hat Momentan die Oberhand und legt ein gutes Tempo vor! Keek muss mächtig einstecken.“

Sven: “Und so wie es aussieht will er noch nicht covern. Er klettert auf den Ringpfosten! Wird er etwa schon seinen Finisher zeigen? NEIN! Toprope Elbowdrop! Kann der auch was anderes?“

Pete: “Er kann anscheinend covern! 1..“

Sven: “Keekout! Hahaha!“

Pete: “…“


Der Namibiander stösst Leon von sich weg und steht schon wieder. Der Stagediver wippt Hathaway ein und zeigt einen Dropkick! Ins Leere! Keek hält sich an den Ringseilen fest und Leon fällt auf den Bauch. RUNNING HEADBUTDROP! Leon hält sich fluchend den Rücken und Keek jubelt mit dem Publikum.


Pete: “Sehr schöne Aktion von Keek!“


Leon kann sich der Ringecke wieder aufrappeln doch kaum auf den Beinen darf er schon das gefürchtete running Knee von Hathaway einstecken! Der Schweizer geht röchelnd zu Boden. Coverversuch von Keek!

1..

2..

Kickout!


Sven: “Unser Lieblings Manibianer hat sich anscheinend erholt und zeigt dem Stagediver wer hier der Boss ist!“

Pete: “Sven.. Es heisst Namibier.“

Sven: “Ach Tepe.. Namen sind nur Schall und Rauch“

Pete: “Achte lieber auf das Match! Inzwischen ist Leon wieder auf den Beinen und darf sich gleich wieder hinlegen! Gnadenlose Short-Arm Clothesline von Keek!“


Keek holt Anlauf und führt noch einen Running Headbutt Drop aus doch Leon kann sich diesmal wegrollen! Leon fackelt nicht lange und klettert auf den Ringpfosten während Keek sich noch den Kopf hält.


Pete: “Leon Belmont setzt zur Swanton Bomb ein doch Keek kann sich in letzter Sekunde wegrollen!“

Sven: “Keiner trifft irgendwas..“


Keek straft Sven lügen und schlägt wild auf den liegenden Belmont ein. Dann versucht er erneut ihn zu covern.


1..

2...

..Kickout!


Sven: “in letzter Sekunde!“


Leon tritt Keek weg, schüttelt seinen Kopf und kommt wieder auf die Beine. Er und Keek umkreisen sich eine Weile. Leon ergreift die Initiative und schlägt seinerseits auf seinen Gegner ein. Keek kann jedoch abwehren und beide gehen in den Lockup.


Pete: “Der grössere und schwerere Namibier ist hier am längeren Hebel und tatsächlich!

Sven: “Krasser Neckbreaker gegen Leon!“


Erneuter Coverversuch von Keek.

1..

2. Kickout!


Pete: “Dieses Mal relativ früh!“

Sven: “Ja, Leons Durchhaltevermögen ist nicht zu unterschätzen.“

Pete: „Das von Keek jedoch auch nicht! Beide stehen wieder und decken sich mit Hieben ein!“


Keek packt Leons angreifende Hand und wippt ihn ein. Leon holt Schwung aus den Seilen und .. Headsciossors! Keek liegt am Boden! Leon verliert keine Zeit und klettert auf den nächsten Ringpfosten. SWANTON BOM! Dieses Mal trifft der Schweizer und hackt Keeks Beine ein für das Cover.

1..

KICKOUT!


Pete: “Das kann doch gar nicht sein! Beide verpulvern so viel Energie und stecken Treffer um Treffer ein und sie kicken so schnell aus?! Die sehen noch nicht mal gross erschöpft aus!“

Sven: “Ist ja auch Klar. Keek läuft auf Original und Leon auf Monster Energy! Die halten ewig durch!“


Nach so was Ähnlichem sieht’s auch gerade aus. Leon und Keek starren sich von zwei gegenüberliegenden Ringecken aus an. Leon legt ich plötzlich diagonal über die Seile der Ecke und mustert Keek. Dieser lässt sich nicht lumpen und schwingt sich ebenfalls auf die Seile seiner Ecke. Um die lächerliche Aktion des Stagedivers zu toppen fängt der Namibianer an Liegestützen auf dem Seil zu vollführen! Die Fans jubeln und man hört die altbekannten „MASCHINE“-Chants. Leon lächelt nur müde und zeigt einen einhändigen Handstand auf dem Ringpfosten! Die Fans sind begeistert und „LEON“-Chants erringen die Überhand. Keek wirkt kurz ein bisschen verunsichert, fängt sich aber sofort wieder und zeigt ebenfalls einen einhändigen Handstand. UND ER SETZT NOCH EINEN DRAUF! Er macht LIEGESTÜTZEN auf EINER Hand! Die Fans rasten richtig aus und swaggen volle Möhre ab!


MASCHINE!

MASCHINE!


Sven und Pete: MASCHINE! MASCHINE!


Leon und Keek landen wieder im Ring, Keek lächelt siegessicher und Leon hat wieder einen sehr aggressiven Gesichtsausdruck.


Keek zeigt ein weiteres Running Knee doch Leon weicht im letzten Moment aus und die schwarze Hälfte des X-TREMSTEN Teams der GFCW knallt hart gegen die Eckabdeckung. Er taumelt, dreht sich benommen um und wird schon vom schweizer Highflyer erwartet. ENZUGIRI GEGEN DEN KOPF! Keek geht zu Boden. Leon zieht den Namibianer ein bisschen vom Eckpfosten weg und erklimmt dann diesen. Zu Oberst angekommen hebt er einen Arm in die Luft und zeigt den Zuschauern eine tolle Pommesgabel des Teufels. Einen Gruss an das Schaf?? Dann setzt er zu seinem Finisher an. STAGEDIVING EXTREME!


Sven: “Und er TRIFFT! Wird der Monsterboy über den ORIGINALEN Keek Triumphieren?“

Pete: “Gleich wissen wir’s! Hier kommt das Cover!“


1..

2..

3..


Sven: “Eine MONSTERMÄSSIGE Leistung des Schweizers, wenn ich das mal so sagen darf“


Sieger des Matches durch Pinfall: Leon Belmont!!!




Die Dunkelheit umschließt alles völlig. Es ist schwarz.


Man sieht nichts, doch hört – man hört ein leises Klicken. In regelmäßigen Abständen, immer lauter werdend. Ein Klicken. Wieder ein Klicken. Wieder ein Klicken. Scheinbar ewig währende Wiederholung, bis die Lautstärke ihr Limit erreicht. Das Klicken ändert und wird ersetzt. Ersetzt von einem Kichern.


Auch dieses Kichern beginnt leise. Es ist beinahe unmerklich, wie ein Geräusch aus dem Unterbewusstsein, zutiefst subtil, kaum wahrnehmbar. Als würde aus den Windungen des eigenen Hirns eine Stimme kommen, die stetig anschwillt, immer lauter wird und sich ausbreitet. Erst ist sie nur in deinem Kopf.


Aber was heißt hier nur? Es ist immerhin eine Stimme in deinem Kopf. Direkt in deinem Hirn. Und sie ist laut, unüberhörbar. Das ist dein Kopf, es sind deine Gedanken, dein freier Wille, zu denken und zu hören was du willst. Zumindest glaubst du das. Denn jetzt ist da diese Stimme, die du nicht kontrollieren kannst, die dich bricht und deiner scheinbaren Isolation ein Ende setzt. Egal was auch immer passiert, dein Kopf gehört dir, nicht wahr? Falsch.


Jetzt ist da dieses Kichern. Aber als wäre das nicht schlimm genug, breitet es sich aus. Du fühlst es, als es lauter wird. Die Arme beginnen zu zittern, Knochen werden scheinbar biegsam, Muskeln werden schlaff, die Haut wird taub und du spürst, dass du nichts spürst. Du realisierst es im gleichen Moment, in dem deine Knie nachgeben, du zu Boden gehst, du niederkniest und deine Hände an die Ohren hältst.


Du willst, dass es aufhört. Du denkst, vielleicht kannst du so dafür sorgen, dass es aufhört, doch das kannst du nicht. Das Kichern... lacht da wirklich jemand? Oder ist es doch in deinem Hirn? Kommt es doch aus deinem Inneren? Kommt es aus der Finsternis selbst?


Es ist durchdringend.

Es ist schrill.

Es hört nicht auf. Du kannst nicht entkommen.


Und Maximilian Lunenkind juckt diese Klischee-Scheisse einen Dreck.


Mit einem Mal schaltet das Bild mit einem lauten Klicken auf eine andere Szenerie, eine Straße. Es scheint Nacht zu sein. Es ist dunkel, es gibt keine Laternen und man erkennt nur, dass es sich bei der hier herumlungernden Silhouette um Lunenkind handelt, da der schwarze Umriss einer absolut abartig-monströsen Zunge zu sehen ist, die was angsteinflößende Wirkung angeht deutlich eher over ist als Stryfe oder seine ganze behinderte Abyss-Clique.


Maximilian Lunenkind: „Versteckt euch nicht, ihr USB-ANSCHLÜSSE-PENETRIERENDE PAVIANNASEN!“


Und dann kommen sie aus allen Richtungen. Direkt hinter Lunenkind springt ein Mann hervor, mit einem lauten „TARTERA, DAS WANDELNDE KLISCHEE IST DA!“, dass nicht einmal dem kleinsten Kind auch nur ansatzweise Angst machen würde. Und es beeindruckt auch kein Schwein, also chillt Lunenkind einfach ganz locker herum und zerrt aus seinem Ärmel eine Bazooka hervor, die er lädt, poliert, ableckt und schließlich auf den Puppenaffen abfeuert, der zu sehr damit beschäftigt war die immer gleiche inhaltslose Scheisse zu wiederholen ehe er irgendetwas völlig Irrelevantes tut dass ihn null nach vorne bringt.


Das Geschoss aus der Bazooka trifft den Puppenaffen übelst voll in die Fresse, sodass sein behinderter Kopf dahin gefetzt wird wo Baptiste Rocheforte interessant ist, also in Niemandsland, und nicht das von Tua und Maeckes, sondern in das wo Niemand hin will, nichtmal DEINE MUTTER!


Auf jeden Fall wird der Puppenspasti also einfach weg gewammst, sein Kopf ist abgefickt und sein wertloser Scheisskörper fällt auf die Straße, wo er sofort anfängt zu verdampfen und zu wertlosem Kot zu werden.


Aber da kommen aus dem Nichts andere Mongos angespackt! H-Punkt und sein bescheuertes Anhängsel kommen von links und rechts angelaufen. Jeder von Beiden hat ein circa vier Zentimeter langes Samuraischwert bei sich... und in der Hand ein circa vierzig Zentimeter langes Samuraischwert. WENN IHR WISST WAS ICH MEINE, ZWINKER, ZWINKER!


Doch Luni ist darauf vorbereitet, denn er ist der smarteste Fucker dieser Liga, was nicht unbedingt schwierig ist, wenn Leute wie Brood in Main Events akzeptiert werden. Mit einem blitzschnellen Reflex reißt Maxim seine Hose herunter, und in der Dunkelheit der Straße erkennt man die Silhouette seines mächtigen BAGUETTES. Lunenkind lacht, als die Samuraischwerter, scharfe, stählerne Klingen, mit Wucht geschwungen, auf das Baguette niedersausen.


In dem Moment, als die Klingen auf die Haut treffen, ertönt der furchtbarste Schrei, den man sich nur vorstellen kann.


Die beiden metallenen Schwerter treffen auf das Baguette und zerspringen jeweils in tausend Teile, zerschellen an Lunenkinds gefährlichster Waffe. Die Splitter fliegen in die Luft, drehen dort, knallen den beiden Opfern wieder mal übelst in die Fresse, explodieren, fetzen auch ihnen die Scheiss-Köpfe weg, sodass das Blut bis in den Mund DEINER MUTTER spritzt, und ihre leb- und kopflosen Scheisskörper fallen auf die Straße, während Luni gechillt einen Lappen aus einem Ohr holt und beginnt sein Baguette zu polieren. lol


...und was ist das? Moment. Während Lunenkind pfeifend sein Baguette poliert und dabei stakkatoartig die Lyrics von „Ja Ja Ve Ve“ mitrappt, tut sich auf der Straße hinter Maxim etwas. Einer der Mittelstreifen scheint sich zu bewegen und ein Mann steht von der Straße auf und er ist verkleidet als Mittelstreifen gewesen und keiner hat es gesehen und er steht auf und steht hinter Lunenkind und er ist übelst behindert und es ist...


DER MITTELSTRYFEN!


Laut den Marvel Heftchen wird die Hölle von einem Kerl regiert, der seinen eigenen Namen nicht richtig schreiben kann und sich deshalb Mephisto nennt. Außerdem sieht er falsch aus, nämlich gar nicht wie ein Höllenwidder. Aber das hat ja auch die Bibel falsch. Warum ist da immer die Rede von einem Ziegenkopf? Ja, sie haben beide vier Hufe und Hörner und machen Määh, aber Ziegen sind nunmal keine Schafe und damit, ohne rassistisch klingen zu wollen, auch nicht die Überwiederkäuer. Also ja eigentlich Unterwiederkäuer, weil sie da unten, in der Hölle regieren. Naja, eigentlich regiert nur er, Määhphisto, mit 'ääh' wie in Määh, was irgendwie logisch ist und von den Marveltypen aber trotzdem vergeigt wurde und überhaupt IST DAS ALLES KOMPLETT FALSCH! Genau wie das Match von Lunenkind gegen den Trottel und die Tatsache dass Mustermann keinen Titleshot gegen Streetman bekommt und die Tatsache, dass es irgendwie auch keine Gegner für die amtierenden Tag Team Champions gibt, die hier vor euch stehen. Es läuft auch noch viel mehr falsch, unter anderem in anderen Ligen, aber wir kommen vom Thema ab und das waren Mysterie-Spasten und Marvel. Zum Zusammenhang kommen wir gleich. Jedenfalls: Vielleicht hatten sie ja Angst, also die Typen von Marvel, dass der Administrator der Unterwelt sie wegen Copyrightverletzung verklagt, wenn sie tatsächlich ein Schaf namens Määhphisto auf den Thron setzen, doch unabhängig davon ist eines absolut nicht entschuldbar und das ist das hier und damit schließt sich schließlich der Kreis:



Das ist Stryfe. Das ist die Marvel-Version von Lunenkinds Gegner. Und das ist der Grund warum sich Max Mustermann, also Määhphisto in Menschengestalt, vorhin schon Minutenlang vor Lachen im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Boden rumrollte, als er es zum ersten Mal gesehen hat. Jetzt lacht er jedoch nicht. Jetzt lacht niemand. Denn ob Määhphisto oder Mustermann, er ist vor allem der Teufel und in dieser Rolle ist er jetzt hier und als solcher brennt das Fegefeuer in seinen dunklen Augen und als solcher qualmt höllischer Schwefeldampf aus seinen breiten Nüstern, die bei Menschen Nasen heißen, und als solcher ist er mit einer Aura umgeben, die ich hier beschreiben könnte, aber nicht werde, weil es sonst das Mystische, ohne ein Mysterie-Spast zu sein, trivialisieren würde, indem man es beschreibt und überhaupt dreht sich längst Thomas Mann in seinem Grab umher bzw. springt in den Teergruben des dritten Kreises für nervtötende Schriftsteller, die Schulkinder quälen, im Zickzack und zwar nicht nur wegen den Schmerzen durch den heißen Teer, sondern weil ich gerade längere Sätze schreibe als er zur Einleitung in seinem Werk 'Tod in Venedig', was euch sicherlich auch schon allen furchtbar auf die Nerven geht. So wie Stryfe, der Mongo. BOOYA.. äh, MÄÄH!


Und Max Mustermann macht nun das, was auch sein Partner Lunenkind machen würde: Er packt die Keule aus und fickt den Spasten. Also nicht genau so, wie es Lunenkind machen würde, denn Mustermann meint nicht die Keule in der Hose, sondern den Schwinger wie Bud Spencer. Es gibt nur einen König des Mystischen und das ist der König der Weideflächen und der Unterwelt. Deshalb klatscht er den Wannabe in seiner Axtrüstung einfach weg wie ich Hirnklops und Viddy beim FW-Rapbattle und nach einem gezielten Schlag auf die 12 rammt der Verdammer der Verdammten die IC-Champion-Karikatur nicht nur unangespitzt in den Boden, sondern direkt durch hinab in die Unterwelt, zu Thomas Mann in die Teergrube, damit die beiden Schwuchteln direkt die obligatorische Liebesszene im Afterlife-Wirlpool zelebrieren können. Und mehr gibt es dann auch nicht zu sehen, weil wir nur den einen Fick auf Stryfe und seinen Abyss geben. Määähähähähä!



Es wird geschaltet in die halle und man sieht wie die fans alle sehr gut in Stimmung sind und dann geht eine musik laut los und plötzlich jubeln alle Fans noch lauter weil man sieht es kommt Tammy zum Ring gelaufen!! Sie winkt sehr freundlich und sie sieht sehr schön aus und sie trägt ein blaues Kleid mit weitem Schnitt. Dabei wirkt sie sehr sexy so wie fast immer.


Pete: Normalerweise kommt tammy nicht in den Ring denn sie ist ja keine Wrestlerin also muss es wohl eine wichtige Ankündigung geben! Ich bin gespannt was es da zu hören gibt!


Tammy sie rollt nun in den Ring und dann nimmt sie ein Mikrofon während die Zuschauer alle laut ihren Namen rufen!


Tammy: Hallo liebe Zuschauer wie geht es euch!?


Alle rufen laut „GUT“ was tammy eindeutig freut denn sie klatscht jubelnd in die Hände!


Tammy: Ich habe eine wichtige Sache zu sagen und es geht dabei um einen bekannten GFCW Superstar der seit einiger zeit nicht mehr aufgetreten ist! Ihr könnt raten wer es ist Olli!


Pete: Es geht um olli! Hast du das gehört Sven?


Die Unterstützer von olli sie jubeln und rufen OLLI DURDEN!


Tammy: Ihr habt wohl gehört dass er auf der Suche nach dem Nullpunkt ist und deswegen war er in den lezten Wochen auch nicht hier!! Doch er hat uns mit spannenden Videos auf dem laufendne gehaltne und nun werde ich sie euch zeigen deswegen bin ich hier?


Doch plötzlich explodiert es heftig am Entrancebereich so dass Tammy vor schreck auf den Hosenboden fällt und zitternd sitzen bleibt!


Sven: Pete was ist da los!?


Das Pfeifen von den Zuschauern beginnt den man sieht es kommt ardian vak zum Ring gelaufen er trägt ein schwarzes Tshirt und eine Hose und lacht die fans aus und schreibt dass es ihn nicht interessiert was sie sagen!


Ardian Vak: Hallo ihr arschgefickten Wixxxer!!!!!


Sie buhen ihn aus und werfen mit allenmöglichen Gegenständen auf den Albaner doch er weicht ganz kunstvoll aus und geht dann zu Tammy in den Ring und stellt sich neben sie und nimmt ein mirofon!


Ardian vak: Tammy du machst für Olli hier ja niedere Arbeiten so wie sonst für die ganzen Männer haha!!!


er schlägt sich vor Freude auf das bein! Doch die fans finden seine Witze scheissen und zeigen die Mittelfinger und jubbeln nicht für ihn.


Ardian Vak: So nun zum Tagesgeschäft du kleine Maus! Du willst also videos zeigen damit die Leute glauben dass olli eine Chance gegen mich hat!? Wie sinnlos es ist mir egal ob ihr das sehen wollt! Ich bestimme was hier gemacht wird denn ich bin die Macht hier in dieser liga!


Er geht zu tammy und fässt sie an die schultern!


Ardian vak: Glaubst du etwa Olli kann mich besiegen!?


Tammy: Ich bin neutral ardian!


Doch der Albanier winkt ab und lacht dann Tammy aus.


Ardian Vak: Zwar wird es mein erstes Match in dieser Liga doch ich werde mehr verwüsten als eine Jahrhundertflood!


Er zieht sein Shirt aus und man sieht sein breites Kreuz und seine sehr starken Arme darunter. Dann spannt er seinen Bizeps an und hält ihn vor tammy!


Ardian Vak: Küss mein Bizeps!


Doch tammy scheint sich zu zieren was Vak sauer macht und er nimmt wieder das Mikrofon.


Ardian Vak: Ich bin fit wie nie und richtig trainiert. Haha Olli denkt er kommt wieder und kann gewinnen doch ich werde ihn ungespitzt in den Boden rammen auf dem er besoffen vor einigen Wochen noch geschlafen hat! Und du Tammy, du bist eine parteische bitch! Ich gönne dir nicht mal den dreck unter meinen Fingernägeln und du darfst nichtmal auf dem Boden stehen auf den ich spucke!


Er spuckt nun auf den Boden und kommt dann Tammy bedrohlich nahe! Die dame sie erschrickt sich und rollt aus dem Ring vorsichtshalber läuft sie einige Schritte weg!


Tammy: Ardian!? Ich habe dir doch nix getan, oder?? Aber anscheinend kann man nicht normal mit dir reden. Also wende dein Blick nun einfach auf den Titantron und ich zeige dir die Olli Durden Videos!


* * *


Es wird in ein video geschaltet und es ist sehr dunkel man kann nichts erkennen nichtmal die hand vor augen nur ein paar bäume, den Mond und etwas Spiegelndes! Das ist bestimmt ein See oh ja ganz bestimmt ist es ein See und das Wasser ist halb ruhig! Vor diesem See ist eine Wiese mit viel Gras und das Ufer. Plötzlich fällt auf dass ein mann vor dem See hockt und man kann nur seine Kunturen erkennen!


Olli Durden: Die Nacht und einsamkeit! Meine treuen Begleiter in den letzten Wochen, oh ja sie waren es!!


Durden bäuckt sich vor und hält eine Hand ins wasser. Er fühlt einen Moment und grinst dann.


Olli Durden: Es ist sehr nass. Genau richtig für meine Zwecke.


Der Gfcw-Wrestler er hebt seinen Arm und er scheint im Mondlicht. plötzlich wird es ganz laut und ein riesiges ungetüm schiebt sich in das Sichtfeld von der Cam. Doch Olli erschreckt nicht nun wird deutlich er hat dieses Ding herbeigerufen mit seiner Handbewegung und es, das Ding es kommt neben Olli zum stehen und es ist sehr groß und unförmig und es ist ein großer Bagger.


Olli Durden: Guckt auf die schaufel ok?


Die Kamera zoomt auf die Schaufel und man sieht sie ist nicht leer sondern ganz viele gegenstände sind auf ihr und man erkennt zum Beispiel einen Flachbildfernseher und viel Kleidung und auch Luxusgegenstände!


Olli Durden: Das ist mein ganzer Besitz der mir aus meinen Fetten Jahren noch geblieben ist! Gekauft von dem lohn denn ich mit blut und schweiß verdient habe in der GFCW unter anderem und nicht mit Drogen so wie Kriss dalmi!


Er stützt sich auf und stellt sich dann hin.


Olli Durden: Doch ich habe mir geschworen den Nullpunkt zu erreichen! Was zählt bin ich was zählt ist der Kampf und nicht irgendwelcher Besitz. Ich forschiere die totale abkehr von allem die totale abkehr von der materielen Welt ok?


Wieder hebt er seinen Arm und lässt ihn dann in der luft stehen!


Olli Durden: Baggerfahrer! Wenn ich diesen arm senke dann will ich dass du meinen ganzen Besitz in den See kippst und ich werde zugucken wie mein altes leben hier in diesen Fluten versenckt wird.


Olli lässt den arm nach unten sausen. Nun wird die baggerschaufel mit einem mal gekippt und alles fällt ins Wasser und wir hören wie Olli ganz fröhlich lacht!


Olli Durden: Der Nullpunkt kommt näher! Und vak! Bei TN wirst du die auswirkungen spüren am Körper...


* * *


Viele fans in der halle sie schlagen ihre hände über dem Kopf zusammen! Wie kann olli all die schönen Dinge nur ins Wasser schmeissen die waren doch noch was wert und man hätte sie verkaufne können oder verschenken an bedürftige Menschen z.B. auf den Filipinen in Afrika oder Serbien.


Ardian Vak: Denkst du ich habe angst vor dir olli? Am besten du hättest dich selbst mit ins Wasser geworfen denn dann wäre dir die peinlichkeit erspatz geblieben bei Title Nights durch den ring gefickt zu werden!!


Tammy: Er kann dich nicht hören Ardian!


Der albaner ist dermaßen aufgebracht von diesem dummen Kommentar dass er seinen Schuh nach tammy wirft.


Ardian Vak: Hälst du mich für so dumm dass ich das nicht weiß? Na warte ich komme dich holen!


Tammy schreit laut als Vak aus dem Ring rutscht und sie packt an den Schultern und heftig schüttelt. Doch plötzlich wird es schwarz in der Halle!


Pete: WAS GEHT AB!?!?!


Auch vak ist sehr irritiert und tammy kann sich freireissen und durch die Fans flüchten. wie gebannt starren alle Menschen zum entrance denn dort tut sich was. Zwei verhüllte Männer in kaputzen kommen hineingerannt und sie schieben vor sich eine plattform her! Und auf dieser Plattform brennt es! Ein großes Lagerfeuer.


Ardian Vak: Erzählt mir sofort was das soll!? hey! Nicht gehen!


Doch die zwei Männer gehen einfach. vak rauft sich vor wut die haare doch plötzlich erscheint eine weitere Gestalt auf dem Entrancebereich. Es ist ein großer breiter Mann in schwarzer Hose und mit einem schwarzen Shirt! Wie gebannt starrt er auf Vak.


Pete: ES IST OLLI DURDEN!


Olli marschiert auf das feuer zu und in der Hand hält er einen weißen sack.


Ardian Vak: Was willst du hier!?


Olli Durden: Mein Schicksal vollenden ardian!


Er schüttet den Sack aus. Zum Vorschein kommt eine schaufel! Und ganz viele Geldscheine.


Olli Durden: Was du hier siehst ist mein ganzes Vermögen in fünfhundert Dollar scheinen! Eine große Summe die mir geblieben ist.. Doch ich suche den Nullpunkt Ardian!


Ardian Vak: So viel Geld!


Fasziniert reißt vak die augen noch weiter auf.


Olli Durden: Um den nullpunkt zu erreichen muss mein altes Leben brennen!


atemlose stille in der halle? Kann Olli sowas tun?


Ardian Vak: Du verrückter! Das wirst du nicht tun? SO VIEL GELD! Gib es mir!


Vak beginnt die rampe hinunterzulaufen zu olli. Doch dieser schnappt sich die Schaufel und schippt einen Haufen geld ins feuer und die flammen fressen es!


Olli Durden: Ich lasse nicht zu dass ein haufen Papier mein Leben bestimmt. Mein Lebenssinn ist nun die rache an dir Vak!


Er wirft noch mehr Geld ins feuer und dann geht er mit der schippe ins feuer und holt brennende scheine raus!


Sven: Was tut er nun!?


Olli Durden: Du wolltest geld haben!? hier hast du es!


er holt Schwung mit der Schaufel und katapultiert das geld in richtung vak! Dieser wird an den armen getroffen und erleidet verbrennungen. schreiend zieht er sich in den ring zurück und olli grinst laut.


Olli durden: Du hast mich zu dem gemacht dass ich bin. Und bei Tn erlebst du die Konsequenzen und zwar nicht nur in einem normalen Singles match! Nein ich habe mit Dynamite geredet über unserne Kampf bei Title Nights und wird sind zu dem entschlsus gekommen dass dieser Fight etwas ganz Besonderes werden wird! Und zwar ein gimmickmatch.


alle sind sehr gespannt und hören genau zu was Durden uns zu sagen hat!


Olli Durden: Ich habe nichts mehr und du hattest nie wirklich was! Es ist ein wunder dass wir so weit gekommen sind. Alles was und stark macht ist der Wille, ARDIAN! Und der ist bei uns beiden enorm ausgeprägt und das zeichnet und aus. Sowie der klare Verstand. Doch es gibt eine Sache die den Willen kaputt macht und die uns zu getriebenen macht! Zu willenlosen Kreaturen der sucht Vak!


Er zieht eine Kanüle AstroHappy aus der Hosentasche.


Olli Durden: Damit dieser Konflikt eine Ende findet muss einer von uns beiden aus dem Weg geschafft werden! Und dies mit dieser teuflischen Mixtur! Wir könnten es uns einfahc machen und ein Astrohappy on a pole ansetzen doch das wäre nicht hart genug! Nein Vak! Unser Match wird das schlimmste Match aller zeiten.


Ein paar Fans zittern vor Spannung wie menschen bei kaltem Wetter.


Olli Durden: Es ist wie ein I quit match. Doch reden ist nicht genug! Der Verlierer muss sich freiwillig was spritzen und damit zum junkie werden! Es ist das erste und letzte I'M A JUNKIE match in der geschichte der gfcw! Verloren hat man wenn man den Satz sagt und sich Astrohappy spritzt und dann gibt es kein zurück mehr.


Die Zuschauer jubeln sehr stark und sind wirklich gespannt


Ardian Vak: Ich habe keine angst vor dir und dem Match!


Olli Durden: Solltest du aber. Ich habe alles verloren. Was mir nun noch bleibt ist die Rache denn ich habe keine Angst mehr...


Er breitet die arme weit aus.


Olli Durden: VOR NIEMANDEN!!!


plötzlich lässt er sich nach vorne fallen.


Olli Durden: UND NICHTS!!!


die zuschauer schreien wie ein Schwein am Spieß als Durden nach vorne in die Flammen fällt und siene Kleidung doll feuer fängt und ein paar Mütter halten ihren Bälgen die augen zu. sofort kommt die GFCW Crew mit einem feuerlöschen und sie löschen olli. Er hat keine sichtbaren Schäden dasvongetragen doch die psychologische Wirkung ist enorm denn man hat gesehen dass er keine Angst hat.


Vak hatte sich abgewandt. ist es etwa ein Zeichen von Schwäche!? Nun schaltet die Kamera ab und die Fans bejubeln den kampf bei TN!



Backstage in der Umkleide sehen wir Jimmy Maxxx, der sich gerade für ein weiteres Match gegen The Abyss fertig macht. Nur, dass er dieses Mal zusammen mit dem Zereo Killer der Gruppierung gegenübersteht. Doch dieses Mal wirkt Jimmy wieder etwas entspannter als in den letzten Shows, schließlich hat er seid langem mal wieder einen Sieg eingefahren. Der Berliner betonte ja immer wieder, dass er zurzeit sich eher über kleine Erfolge erfreut.

Gerade schnürt er sich seine Stiefel und denkt an das Bild aus der letzten Show, als er sich total verausgabt nach dem Black Driver auf Tom Hdot schleppte und diesen schulterte. Das zusammen mit den Attack von Zereo hat der Gruppe schwere Schläge verpasst. Etwas, was Rebel called Hate bis heute nicht mehr in der GFCW geschafft hat, also einen schweren Schlag schaffen. Immerhin wartet Jimmy Maxxx bis heute auf eine Reaktion von Hate auf dessen Herausforderung, jedoch zeigt dieser immer noch seinen besten und am langanhaltensten Move ever... den No Show. Jimmy dagegen führt seinen Wandel fort, genauso wie dieses echt gut gelaufene Jahr für den Berliner. Er hat vielleicht keinen Titel gewonnen oder nicht in jedem Main Event gestanden. Trotzdem wird sein Name immer mit der GFCW verbunden bleiben, immerhin ist er seid Jahren einer der wenigen festen Bestandteile des Rosters. Genauso wie auch der Mann, der ihn nun besuchen möchte...


Ein fester Bestandteil unserer aller Lieblingsliga war er mit Sicherheit schon länger, aber erst 2013 kam es endlich zu seinem großen Durchbruch. Mehr als sieben Monate ist es nun her, dass sich Lex Streetman seinen großen Traum verwirklichen konnte und noch immer hängt der große goldene Gürtel um seine Hüften. Zweifelsohne wird dieses Kalenderjahr als das Erfolgreichste seiner bisherigen Karriere gelten. Aber wo Licht vorherrscht, da ist bekannter weise auch stets Schatten und diese Kehrseite der Medaille hätte dem Amerikaner in der letzten Show beinahe den Garausmachen können. Wenn... ja wenn dort nicht Jimmy Maxxx den Save gemacht hätte.


Lex Streetman: „Du hast mir vor zwei Wochen wirklich den Allerwertesten gerettet...“


Der Beatdown von Brood war zwar so schon schlimm genug gewesen, doch der finale Splash vom zweiten Seil konnte dank des gebürtigen Berliners verhindert werden. Wohl deshalb steht der Los Angelino wieder einigermaßen schmerzfrei hier im Türbogen von Jimmys Raum und betritt durch einige Schritte den Lockerroom. Die malträtierte Rippen-/Rückengegend schmerzt zwar noch immer ein wenig, doch es wäre wohl nichts im Vergleich dazu gewesen, wenn er erneut durch die Masse von Spawns Schützling zerdrückt worden wäre.


Die Blicke der beiden Weggefährten treffen sich kurz, bevor der amtierende Titelträger kurz den Blick durch die Räumlichkeit schweifen lässt. Nach seinen eigenen Ansichten der letzten Wochen war es nicht ganz leicht, dies zuzugeben, doch ohne die Hilfe von Maxxx wäre er in Paris aufgeschmissen gewesen. Natürlich hatte er sich für den Fall der Fälle im Vorfeld dessen Unterstützung zugesichert, aber dass er diese dann wirklich auch so schnell und dringend benötigt hatte, kam für den zurzeit eher auf Solopfaden wandernden Outlaw dann doch überraschend.


Lex Streetman: „Auch wenn ich diese Worte jetzt wohl nicht aussprechen muss, da du sie wohl als selbstverständlich hinnimmst, wollte ich dir für deine Hilfe danken! Nicht auszumahlen, was passiert wäre, wenn mich dieser Fleischberg wirklich nochmals mit dem Splash getroffen hätte. Das war echt verdammt gutes Timing und ich bin froh, dass du mir die momentanen Trips von mit nicht allzu übel nimmst.“


Da dreht sich Jimmy zu Lex und hebt die Hand, deutet dem World Champion an nicht weiter auszuholen. In seinen Augen ist Zuversicht aber auch immer noch etwas Wut zu erkennen. Wut darüber, dass Streetman anscheinend immer noch nicht verstanden hat, in was für einer Lage er sich befindet.

Jimmy Maxxx: "Lass gut sein Lex, ok? Lass mich das gleich klarstellen, ich bin da rausgekommen, um meinen Freund Lex vor einer schweren Verletzung zu bewahren. Ich bin nicht da raus, um vom World Champion die Schlachten zu schlagen. Du bist selber für deine Entscheidungen verantwortlich und wenn Brood dir bei Title Nights den Titel abnimmt, dann musst du deswegen selber in den Spiegel blicken."

Man sieht dem Berliner an, es ist im todernst. Vorbei mit dem Zucker in den Arsch des Champions, auch Freundschaften haben ihre Grenzen.

Jimmy Maxxx: "Als du World Champ geworden bist, habe ich dir angeboten, dir zu Seite zu stehen. Ich habe die Outlawz zusammen gegen die gesamte GFCW gesehen, wie wir diese Bude hier besonders machen. Aber du, du wolltest lieber dein Ding machen. Und nun musst du damit leben, dass du diesen Kampf auch alleine bestreiten musst. Es gibt andere wie den Killer, die meine neue Einstellung zu schätzen wissen."


Worte, die eine klare Sprache sprechen und dementsprechend auch nicht spurlos am Leiter des „L.A. Gyms“ vorbeigehen. Ja, in den letzten Wochen oder eigentlich Monaten hatte er offensichtlich mehr auf sich, als auf die Zusammenarbeit mit dem „Hardcore Kid“ gesetzt und wahrscheinlich hatte er dafür in der vergangenen Show einen passenden Denkzettel verpasst bekommen (oder steht die große Bestrafung gar erst beim PPV an?). Und doch hätte ihm der ganze Hick-Hack mit Maxxx eigentlich egal sein und die Outlawz-Geschichte somit zu einem erneuten Ende bringen können. Nun steht er jedoch hier in Jimmys Raum... aus freien Stücken... und dies ausnahmsweise mal nicht, um als „Champion“ hier zu sprechen.


Lex Streetman: „Glaubst du wirklich, ich würde extra zu dir kommen und mich bedanken, wenn ich auf unser Team und unsere Freundschaft pfeifen würde? Wäre es für mich nicht eigentlich viel einfacher, mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren und solche Gesprächsversuche zu lassen?“


Innerlich kam der Mann von der US-Westküste um ein Kopfschütteln nicht herum. Natürlich hatte er in letzter Zeit Vertrauen zerstört und das Team auf eine unangenehme Probe gestellt. Aber kaum versucht man selbst wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu machen, wird man durch die Worte Maxxxs sofort im Versuch abgewürgt. Egal, wie man es macht, immer wieder hat Streetman das Gefühl, dass man es bei Jimmy nur falsch machen konnte.


Lex Streetman: „Natürlich ist die Angelegenheit mit Spawn und seiner Bulldogge meine Sache und ganz ehrlich... genau so will ich es auch nur haben! Deswegen hast du mich kritisiert und dies womöglich mit guten Argumenten. Jetzt wiederum such ich dich eigenhändig auf und versuche zumindest wieder einen Ansatz von Wiedergutmachung zu betreiben. Doch auch das scheint dich irgendwie zu stören und nicht zufrieden zu stellen. Was um alles in der Welt willst du also hören, Jimmy?“


Mit leicht in die Hüften gestemmten Hände lehnt der Amerikaner mittlerweile an der Kabinenwand und schaut durchaus erwartungsvoll zu seinem Gegenüber. Ist es nun vielleicht Zeit, ein wenig Tacheles zu Reden und möglicherweise etliche Probleme aus dem Weg zu räumen?


Lex Streetman: „Ja, ich bin zurzeit stark mit deinen eigenen Dingen beschäftigt und dies vielleicht mehr denn je. Aber nochmals, wenn es für mich nur um meine eigenes Befinden gehen würde, dann stünde ich jetzt nicht hier. Also... wie kann man dich davon überzeugen, dass ich weiterhin zu den Outlawz und zu uns als Team stehe?“


Etwas verwundert schaut Jimmy seinen guten Freund an. Er glaubt nicht wirklich, das Lex diese Frage grade ernsthaft stellt.

Jimmy Maxxx: "Auf jeden Fall nicht das hier, dass du mich fragen musst, was ich in unserer Freundschaft will. Scheiße, was ist nur aus dir geworden, Mann? Bist du jetzt so ein Typ geworden, der rumrennt und seinen "Unterlegenen" Freunden fragen muss, was sie sich wünschen? Weil du etwas Besseres bist als wir? Weil du der World Champ bist? Muss ich dir jetzt huldigen und mich vor dir hinknien, dass der große Champ mir einen Wunsch erfüllt?"

Mit seinen in Tape gewickelten Händen zu Fäusten geballt dreht er sich langsam zu Lex um.

Jimmy Maxxx: "Das, was ich will ist, dass du dir diesen Stock aus dem Arsch ziehst, Mann. Was ist aus dem lockeren Lex geworden, für den in den Ring steigen und ne geile Zeit haben das Wichtigste war? Wo ist der Typ, mit dem ich Partys gefeiert habe nach Shows und mit dem ich wie mit einem besten Kumpel über jegliche Scheiße quatschen und mist bauen konnte? Zurzeit bist du nicht besser als Breads, der seine Oma verkaufen würde für seinen eigenen Erfolg. Du bist abgehoben geworden, Mann, und alles, was ich von dir verlange ist, von deinem großen Ross runterzusteigen und mir mal wieder auf einer Augenhöhe zu begegnen. Und mir keine Mitleidsgeschenke zu machen! Wenn du Mitleid für mich empfindest, kannste das stecken lassen. Das brauche ich nicht!"


Er hebt die Hand, als wolle er sagen, danke aber nein danke.

Jimmy Maxxx: "Meine Ziele sind im Gegensatz zu deinen bescheidener geworden. Ich mache mir nicht mehr viel aus Titeln, ich möchte einfach nur der härteste Typ in der Geschichte der GFCW sein. Ich habe Hardcore wieder in die GFCW gebracht egal, was die Anderen hier labern, ich habe Hardcore Wrestling wieder groß gemacht. Vor mir wäre doch ein Keek oder ein Nightmare oder ein The H nie auf die Idee gekommen hier Hardcore zu betreiben oder Deathmatches zu bringen. Du dagegen, du willst auf einmal Ruhm und Glanz und dass alle Augen nur auf dich gerichtet sind."


Wieder schweigt der Mann aus Los Angeles fürs Erste und reagiert erst verzögert auf die Äußerungen seines Gegenübers. Die Anschuldigungen sind hart, aber sie entsprechen (zum Teil) der Realität. Und irgendwie scheint auch bei Streetman allmählich der Groschen langsam zu fallen. Jimmys Worte... sie sind nicht komplett wegzudiskutieren. Parallelen gibt es, dass muss sich der aktuelle Titelträger eingestehen. Dennoch ist dieser Gesprächsverlauf erneut absolut nicht das, was er mit seinem Besuch bezwecken wollte. Eher hat sich Alles wieder einmal in die komplett andere Richtung entwickelt und lässt dem Blondschopf momentan nur eine Schlussfolgerung zu.


Lex Streetman: „Wenn du es wirklich so siehst und dies offensichtlich auch der Wahrheit entsprechen sollte... dann haben wir heute nichts mehr zu besprechen. Viel Glück für dein Match mit Zereo heute Abend, sofern du dies von einer „höheren Person“ überhaupt noch annimmst.“


Keine Ahnung, warum er diesen letzten Satz mit dem ironischen Unterton versehen hat, doch irgendwie musste er das für ihn missglückte Gespräch eine passende Randbemerkung loswerden. Einfach so zur kleinen Frustbewältigung. Und ehe sich der Los Angelino großartig Gedanken machen kann, tragen ihn seine Beine auch schon aus dem Lockerroom und die Tür fällt final in ihr Schloss zurück. Erst jetzt, als die räumliche Abgrenzung zu Jimmy da ist, scheint der Kopf vom Kalifornier wieder vernünftig zu laufen und lässt ihn erst einmal laut durchatmen.


Jimmy hatte ihn missverstanden. Wieder mal. Langsam beschleicht dem LA’ler das Gefühl, dass er in Gesprächen mit dem gebürtigen Berliner am Ende immer derjenige ist, der den schwarzen Peter in der Hand hält. Egal was er sagte, Maxxx modelte es so um, dass Lex sich letzten Endes als Schuldiger fühlen musste und Jimmy der Geschädigte war. Wobei... war dies in Wirklichkeit nicht doch mehr die Wahrheit, als rhetorisches Geschick von Maxxx. Ist Streetman in der Zwischenzeit wirklich so sehr ein Fremder geworden, dass der Champion zwar glaubte, es zu erkennen, es in Wirklichkeit aber bei Weitem nicht erkennen konnte? War der Championgürtel nach einer längerer Zeit nun vielleicht sogar mehr Fluch, als Segen für Streetman geworden?


Erst jetzt fällt er wieder aus der Gedankenwelt zurück in die Realität und lässt mehr zufällig als bestimmt seinen Blick herunter auf seine Hände gleiten. Und mit Erschrecken stellt er fest... sie liegen auf dem Gold. Fest umklammern sie den Gürtel des Begehrens, so als ob sie ihn nie wieder hergeben wollen. Ein Automatismus seines neuen Verhaltens oder doch nur reiner Zufall? Konnte dies überhaupt noch Zufall sein? Was wäre wenn...


???: „Hey, Lex! Spawn will dich in seinem Büro sprechen!“


Völlig aus dem Konzept gebracht blickt der überraschte Amerikaner hoch, als ihm der GFCW-Mitarbeiter „Hans Otto“ (Synonym für jeden 08/15-Helfer) die mehr oder minder befehlartige Nachricht überbringt. Al Simmons, auch das noch... was um alles in der Welt will er denn jetzt auch noch von ihm? Den groben Grund könnte man fast schon ahnen, aber was genau der kommende Herausforderer von LS wollte, würde sich uns wohl erst erschließen, wenn Streetman in den Räumen von Claude Bookers Bruder steht. Nichts wie hin also, immerhin gibt es für Streetman hier nichts mehr zu regeln. Fraglich nur, wie Maxxx selbst noch reagiert...



Es rauscht kurz aus den Boxen und nun wird "The Blackout" von like moths to flames eingespielt. Die Zuschauer wissen was das bedeutet, denn sie füllen ihre Lungen bereits mit Sauerstoff, nur um genau zum richtigen Zeitpunkt mit dem Buhen anzufangen, nämlich während Tom Hdot die Stage betritt. In voller Montur mit seiner Anzugjacke über dem farbigen Hemd und bereits einem Mikrofon in der Hand betritt er die Halle und gibt sein Bestes das lautstarke Geschrei der Crowd zu ignorieren. Möglichst emotionslos geht er die Rampe hinunter, was nur bedingt klappt, denn man kann sein Zähneknirschen fast in der Fernsehübertragung hören. Die Rufe der Fans sind noch lange nachdem Hdot über das zweite Ringseil den Ring betreten hat zu hören. Das Twoface lehnt sich an die Seile, bis die Musik und schlussendlich auch die Buh-Rufe verstummt sind und setzt nun endlich sein Mikro an.


Tom Hdot: ,,Hört mich an, GFCW Fans aus Rom!"


Diesen Satz quält sich der Kieler deutlich heraus, mit einem Geräusch das fast einem Röcheln gleicht.


Tom Hdot: ,,Ich weiß, in meinen letzten Matches ware ich wohl unterlegen und das seid ihr sicherlich nicht von mir gewohnt."


Die Meinungen der Crowd spalten sich. Einige wollen Hdot auspfeifen, die anderen jubeln, denn sie müssen an das letzte Match gegen den siegreichen Jimmy Maxxx denken.


Tom Hdot: ,,Aber an alle, die sich jetzt bereits gefreut haben, habe ich jetzt leider schlechte Neuigkeiten."


Die Fans verstummen erneut.


Tom Hdot: ,,Erstmal schauen wir uns die klaren Fakten an. Euer geliebter Zereo Killer hat immer noch nicht seinen Titel zurück... und ich bin ehrlich, gegen den Anführer von The Abyss wird er ihn auch nie im Leben zurückgewinnen."


Der Deutsche pausiert kurz um bitterböse zu grinsen, doch die Fans antworten prompt mit sich abwechselnden "You still got it" und "Zereo Killer" Chants.


Tom Hdot: ,,Einen kleinen Trost habt ihr vielleicht. Nämlich, dass wir es nicht geschafft haben seine Karriere zu beenden. Das bedeutet, ihr seht ihn vielleicht irgendwann wieder als euren geliebten Intercontinental Champion... Wenn The Abyss um die bedeutensten Titel kämpft!"


Erneut muss Hdot absetzen, weil die Fans eine neue Fluchwelle starten. Mitten im Publikum werden auch einige Zereo Killer Plakate erhoben, auf einem ist auch der Intercontinental Gürtel mit eine römischen drei zu erkennen.


Tom Hdot: ,,Doch eigentlich wollte ich heute mit euch über etwas anderes reden. Werft doch mal eben einen Blick auf den Monitor."


Das Twoface zeigt auf den Titanthron und man sieht wie in der vergangenen Show aus Moskau Leon seinen Finisher von der Ringecke zeigt und Hdot zum Three-Count pinnt.


Tom Hdot: ,,Ja, das war nicht nur meine erste, sondern auch meine schmerzlichste Niederlage in der GFCW. Ich habe nämlich nicht nur verloren, sondern das auch noch gegen den minderbemittelsten Menschen dieses Planeten und damit meine ich nicht einmal Jimmy Maxxx!"


Die Fans zeigen keine Blöße und buhen sich erneut die Seele aus dem Laib. Solche Aussagen gegen ihre Lieblings Harcore-Ikone sind untragbar.


Tom Hdot: ,,Doch so ein fataler Griff ins Klo, wie in dieser Nacht wird mir nie wieder passieren. Wir schauen erneut auf den Bildschirm und sehen dann nämlich, dass der..."


Leicht verwirrt pausiert Hdot seine Rede, es ist nämlich nur ein Rauschen zu sehen, welches auch durch die Boxen schallt. Doch nun erklingt "Die Prophezeiung" von Equilibrium und die Fans jubeln bereits, wahrscheinlich weil sie das Gerede von Hdot nicht mehr alleine ertragen müssen.
Ruhig, dumm und glücklich schlendert Leon Belmont zum Ring, klatscht mit ein paar Fans ab und geniesst den Jubel. Er holt vor den quadratischen Kreis kurz Anlauf und zeigt seinen beinahe schon berühmten Schraubsalto von dem Toprope und landet neben Hdot.


Leon: "Gib mal her das Micro"


Mit diesen Worten reisst der Metalhead dem Twoface das besagt Microphon aus der Hand. Er räuspert sich kurz und fängt dann, übertrieben gestikuliered, an zu sprechen.


Leon: "Ernsthaft Twoface.. Blah.. Blahh. BLA! Laber nicht so viel! Du hast gegen den grossartigsten Newcomer verloren! Das passiert auch den Besten. Denk nur mal an Siegfried zum Beispiel. Der meinte auch er wär mit seinen Drachen der Oberking gewesen und dann kam so'n aufstrebender Trainer und basht ihn samt der Top Vier weg. So ist halt das Leben mein Bester!"


Merkwürdig kichernd vornüber gebeugt hält sich der Stagediver den Bauch.


Leon: "Vielleicht würde es helfen, wenn du das nächste Mal für dein Match mehr trainierst als mit the Abyss rumchillen und n bisschen andere Leute zu dissen, wer weiss?"


Die Fans sind sich nicht einig welche Reaktion sie zeigen sollen und auch Sven und Pete schauen sich nicht weniger merkwürdig an, als beide Gesichtshälften Hdots gleichzeitig. Mit einem Kopfschütteln versucht er wieder Klarheit zu sammeln und lässt sich von Laura ein neues Mikrofon reichen.


Tom Hdot: ,,Hör mal, das interessiert mich echt wenig was du da für einen Schund faselst, aber wenn ich in den letzten Matches eines gelernt habe, dann dass ich mehr als nur rohe Gewalt brauche um gegen jeden Gegner bestehen zu können. Dass ich das nicht rechtzeitig erkannt habe ist eine Schande, aber so ist es nun mal."


Verlegen kratzt sich Tom Hdot am Kopf.


Tom Hdot: ,,Wichtig ist nur, dass ich jetzt genau weiß, wie ich dich aushebeln kann. Jeder Gegner hat eine Schwachstelle und du sogar eine ganz gewaltige, wenn vielleicht auch keine seltene. Weißt du... ich wette, du bist sogar blödgenug zu akzeptieren, wenn ich sage dass ich dich gerne in einem Pay-per-View Match bei Title Nights vermöbeln würde!"


Hdot hält das Mikrofon entgegen der Fans, die losgrölen, da sie wissen dass dieses Match sie erneut gut unterhalten könnte.
Sein schweizer Kontrahent hebt das Mikrophon an die Lippen und antwortet mit ruhiger und selbstsicherer Stimme.


Leon: "Aber hallo bin ich dumm genug! Kann's gar nicht erwarten dir noch'n Stagediving Extreme zu verpassen."


Mit diesen Worten dreht sich der Metalhead zum Publikum.


Leon: "Oder was meint IHR!!??!"


"Kämpfen! Kämpfen! Kämpfen!"


Zufrieden nickt Hdot ab, denn die Antwort entspricht ganz seinen Erwartungen. Ein Grinsen tut sich in seinem geteilten Gesicht auf und er hebt sein Mikrofon voller Vorfreude.


Tom Hdot: ,,Da kommt mir eine großartige Idee! Ich bin ja gerne das Arschloch und würde euch gehypeten Fans gerne die Spannung des Matches versauen. Denn das Ergebnis steht bereits fest. Ich werde gewinnen, Leon und weißt du auch warum? Ich zeig dir jetzt, was ich allen vor Kurzem zeigen wollte. Bitte richtet eure Augen auf den Monitor der Halle."


Erneut wandern alle Augenpaare auf den Titanthron und erst ist wieder nichts zu sehen. Doch nun wird ein Foto, dessen Abzug in einer Hand gehalten wird, eingeblendet. Auf dem Foto sieht man Leon Belmont grinsend auf einem Sofa sitzen. Man sieht eine kleine Narbe an seinem linken Arm und in seiner rechten Hand hält der Schweizer eine Astro-Happy Spritze! Unten rechts auf dem Bild erkennt man ein weiteres Detail, nämlich das Datum des Fotos. Es ist der 01.11.2013 und somit recht aktuell. Hdot kann es fast nicht lassen einen Freudensprung zu machen, als die Fans realisieren was sie da sehen. Stichelnd richtet er sein Wort an Leon.


Tom Hdot: ,,Dann verrate uns doch mal, lieber Stagediver, was du da zum Zeitpunkt der letzten War Evening Ausgabe mit einer der gefährlichsten Drogen überhaupt machst? Hast du denn nichts aus Strong Olli gelernt?"


Dem angesprochenen Stagediver fehlen die Worte. Er starrt verwirrt und entsetzt auf den Titanthron.


Leon: "Sag mal was soll der Scheiss?! Ich bin voll clean und alles! Am ersten November hab ich Terranigma gezockt und bemerkt, dass Keek auch die Tarantula beherrscht! Straight Edge und so.. Wie auch immer, was willst du mit diesem Fake von Bild?"


Hdot schwindet das Grinsen. Die Behauptung, dass das Bild nicht echt sei macht ihn leicht wütend, doch er versucht wie geplant vorzugehen.


Tom Hdot: ,,Ach so? Straight Edge bist du sicher nicht, wenn du Alkohol in deine Dosen abfüllst. Du hättest mir nicht andauernd welche von den Teilen schenken sollen. Abgesehen davon, was glaubst du denn wem Al Spawn - der aktuelle Leiter der GFCW - eher glauben wird? Ganz richtig, mir. Woher hätte ich sonst bitte das hier?"


Triumphierend hält Hdot seinem Gegenüber ein paar zusammengeheftete Papiere entgegen. Die Kamera zoomt ran und alle in der Halle erkennen nun, dass es eine Kopie von Leon Belmonts GFCW-Vertrag ist.
Der Nachfahre der Belmont Familie checkt gar nicht mehr was abgeht. Mit offenen Augen und ausdruckslosem Gesicht steht er da und ballt langsam seine Faust.


Leon: "Was, beim Barte Ganon's, ist mit dir los?! In den Dosen ist allerhöchstens viel zu viel Zucker und Coffein! Monster enthält keinen Alkohol und ist leckerschmecker gut und gesund für euch Kinder *Leon blickt kurz in die Kamera und lächelt. Dann guckt er wieder wütend zu seinem Gegenüber*! Und was willst du mit meinem Vertrag du Zirtone?!"


Hdot Grinsen tritt heute sehr wechselartig auf, denn es kehrt zurück und der Kieler ergötzt sich an der Ratlosigkeit seines Gegners.


Tom Hdot: ,,Ganz einfach. Bis auf die Tatsache, dass du einen feuchten Händedruck in der GFCW verdienst, fand ich die Klausel sehr interessant, die besagt, dass du bei erneutem Drogenmissbrauch entlassen wirst. Jetzt stell dir doch mal vor, ich klopfe im Managerbüro an und habe dieses Foto in der Hand. Grausam, oder?"


Noch einmal tiefer Augenkontakt. Das Twoface fühlt sich überlegen und genießt es mit seinem Opfer zu spielen.


Tom Hdot: ,,Aber keine Angst, ich bin ja kein Unmensch. Die Sache lässt sich ganz leicht vergessen, indem du dich bei Title Nights für drei Sekunden mit den Schulterblättern auf den Ringboden legst. Ein humanes Angebot, was?"


Und dieses Mal brennen die Sicherungen beim Stagediver durch.


"EINSPRUCH!" Klingt es Laut durch die Halle.


Ein schneller und präzise ausgeführter Pele Kick und das Twoface taumelt zurück an die Ringseile. Leon holt Schwung in den Seilen und zeigt unter Jubel der Zuscher einen Dropkick aus vollem Lauf gegen den Kopf des Twofaces. Von dem unerwartet heftigen Angriff getroffen kippt der Kieler über die Seile und kommt hart ausserhalb des Rings auf.


Pete: "Tom weiss gar nicht wie ihm geschieht! Der Stagediver zeigt eine gefährliche Attacke nach der anderen, so in Rage kennen wir ihn garnicht!"

Sven: "Haha! Mir gefällts! LOS LEON! HINTERHER!! WUHUU!"


Als ob der Schweizer das gehört hätte springt er über die Seile und landet neben Hdot. Dieser hat sich mittlerweile soweit erholt, dass er sich an der Absperrung hochrappeln kann. Er steht schon fast wieder gerade als..


Sven: "UUUUHHH!! Noch ein Dropkick! Gegen den Hinterkopf!"

Pete: "Das sah gar nicht gut aus.. Das Twoface flog genau aufs Face.."


Regungslos liegt der Kieler nun auf der anderen Seite zwischen den Zuschauern. Leon ist aber anscheinend noch nicht fertig.


Pete: "Er klettert auf die Absperrung und scheucht die Zuschauer weg! Er wird doch nicht..?"

Sven: "DOCH PETE!! STAGEDIVING EXTREME IN DIE CROWD!!"

Pete: "Der spinnt doch total!"


Die beiden Wrestler liegen regungslos da. Nach kurzer Zeit kann sich Leon wieder aufraffen und klettert über die Absperrung und zurück in den Ring wo er sein Mic aufhebt.


Leon: "Das Schicksal meint es nicht gut mit dir, Twoface.. Mit so einer dreisten Lüge wirst du nicht durchkommen. Das hier war nur ein Vorgeschmack mein Freund.."


Der Highflyer schmeisst sein Microphon auf den Boden wo es in tausend Teile zerspringt und verlässt unter den bekannten Klängen der Prophezeihung und unter tosendem Jubel die Halle.

Mit großer Mühe richtet sich Hdot auf und klettert wieder über die Sicherheitsabsperrung. Seine Anzugjacke wurde ihm währenddessen von den Fans vom Laib gerissen, doch dies ist im Moment seine geringste Sorge. Kurz geht er in Richtung Ring, entert diesen aber nicht, sondern holt sich nur, indem er seinen Arm unter das Ringseil druntersteckt, den vermeintlichen Vertrag von Leon Belmont wieder. Die Fans sind noch immer in Ekstase von der imposanten Aktion des Schweizers und bemerken so gar nicht, dass Hdot wiederholt auf den Vertrag zeigt und somit ankündigt, dass er seinen Plan wohl durchziehen will. Doch für diesen Abend ist dies noch von geringer Bedeutung, denn das Match bei Title Nights steht. Damit muss auch Hdot klarkommen, der sich die Stirn haltend wieder die Rampe hinauf in Richtung Backstagebereich geht, während auf dem Titanthron bereits das nächste Backstage Segment eingeblendet wird.



Rom… eine Stadt mit einer großen Geschichte… vor langer Zeit das mächtigste Imperium der Welt, heute die Hauptstadt einer stolzen Nation.


Ein Erinnerungsstück an diese große Zeit ist gleichzeitig wohl das bekannteste Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt: Das Kolosseum.


Die Kamera gibt uns einen schönen Blick auf das beeindruckende Bauwerk. Als sie weiter nach unten kommt, sieht man vor dem Kolosseum einen Mann stehen. Dieser blickt in Richtung des großen Bauwerks. Es ist ein Mann der der GFCW-Galaxie natürlich bestens bekannt ist…


Lionel Jannek: Das Kolosseum… der Ort an dem viele Gladiatoren gekämpft haben…


Sie kämpften gegen Massen an Gegnern und vergossen Blut… alles um die Leute zu unterhalten und ihre Freiheit zu erlangen… und jeder wollte natürlich den Gladiator in die Knie zwingen, der die meisten Siege errungen hatte…


Das ist das perfekte Beispiel dafür, dass einige Dinge nicht vergehen!


Nun blickt LJ in die Kamera…


Lionel Jannek: Heute sind die Wrestler dieser Welt die neuen Gladiatoren. Die Menschen kommen nach wie vor zu unseren Schaukämpfen, um ihren Durst nach Blut zu stillen…

und nach wie vor wollen alle anderen Kämpfer den Besten bezwingen…


Und noch etwas vergeht nicht…

Die Stimmen die an den Fähigkeiten der Kämpfer zweifeln!


Man hört sie in der Arena, man hört sie hinter dem Vorhang und man hört sie, besonders laut, im Internet. In Wrestling-Foren auf der ganzen Welt lese ich nach wie vor, dass Fans an mir zweifeln und einen Sieg meines Gegners prophezeien… ein Sieg, gegen MICH!


LJ grinst darüber nur kurz…


Lionel Jannek: Gebt euch nur euren Wunschträumen und Illusionen hin…

Ich habe eine Karriere daraus gemacht, unterschätzt zu werden und die Kritiker Lügen zu strafen. Mein Erfolg gibt mir Recht! Ob ihr es einsehen wollt oder nicht: Ich bin in jedem Match IMMER der Favorit!


Und wisst ihr warum?


Ich… bin… superior!


Seht es einfach ein!


LJ richtet sich seine Sonnenbrille und spricht dann, mit ruhiger, überlegener Stimme weiter…


Lionel Jannek: Jeder Mensch auf dieser Welt, wird von den anderen Menschen unterschiedlich gesehen… so auch ich.


Manche sagen ich wäre arroganter als alle Italiener zusammen…


für Andere bin ich heiliger als der Papst…


Doch über einen Mann bin ich mir ganz sicher, dass ich ihn richtig sehe:

Mein Gegner Raphaellus Krueger…


Der Blick des Überlegenen wandert kurz nach oben. Offenbar eine kurze Denkpause bevor es weitergeht…


Lionel Jannek: Raphaellus Krueger… das „Scheusal“… Scheusal…


Eine Bezeichnung mit vielen Definitionen. Kennst du die Definitionen des Wortes, Ralphi? Lass sie mich dir geben…


Scheusalein Ungeheuer, ein roher, brutaler Mensch dessen Handeln mit Abscheu erfüllt.


Fällt dir etwas auf, Ralphi? Diese Definitionen treffen wohl eher auf mich zu… aber bestimmt nicht auf dich! Ganz im Gegenteil sogar… auf dich treffen nur die übriggebliebenen Definitionen des Wortes zu:


Abstoßend hässlicher Mensch, hässliches Tier“ (Duden FTW J)


Nein… du bist auch kein Tier, mein Lieber…

Du bist ein Mensch… ein normaler Mensch mit Schwächen…


Jeder hat eine Schwäche! Und ich finde sie!


Sag mir, Krueger…

wie willst du, zum Beispiel, deinen „Os Impurum“ ansetzen… wenn deine Finger gebrochen sind?


Ist es dir jetzt klar was auf dich wartet? Das richtige Scheusal von uns beiden… bin ICH!


Der Alpha Lone Wolf nimmt nun seine Sonnenbrille ab und blickt eiskalt, wie nur er es kann, in die Kamera…


Lionel Jannek: Eigentlich ganz beeindruckend was du letztes Mal geleistet hast… 2 Matches, beide gewonnen…


Aber bilde dir nichts darauf ein! Ich kenne dich nun bereits in und auswendig! Du stehst heute vor einer noch größeren Herausforderung als letztes Mal!


Denn ich bin nicht der Zereo Killer und schon gar nicht Hart & Smith… ich bin besser! Du kämpfst gegen den Tactical Sovereign, den opportunistischen Artisten, den übermächtigen…


Lionel Jannek!


Hier könnte die Promo enden, aber LJ ist offenbar noch etwas eingefallen.

Hämisch grinsend (Trademark!) richtet er noch ein letztes Statement an die Kamera…


Ach ja, eine Sache noch...


Stryfe...


Sei nicht sauer auf den armen Ralphi, nachdem er verloren hat…


Immerhin kämpft er gegen mich…


Den besten Gladiator in der GFCW!


Damit endet das Video. Die Buh-Rufe und Pfiffe, in der Arena, hört man vermutlich bis auf den Petersplatz… Man könnte sogar glauben einige Fans holen sich ein neues Getränk, nur um es dann nach Lionel Jannek zu werfen, wenn er die Halle betritt…


Singles Match:
Lionel Jannek vs. Raphaellus Krueger

Referee: Guido Sandmann


Lionel Jannek kommt mit seiner Musik zum Ring.



Der Totenmarsch spielt auf. Heute zum zweiten Mal. Ein Abgesang auf ein junges Talent aus Österreich, das den Mund zu voll genommen hat und dafür noch so viel mehr in den Mund nehmen muss...


Raphaellus Krueger, das Scheusal, entgleitet zwischen den Stoffvorhängen hervor und betritt die Bühne. In der Hand hält er die verrotteten, zusammengewachsenen Schwänze des Rattenkönigs, dessen süßlicher Duft der Verwesung langsam beginnt, den PalaLottomatica zu erfüllen. Hatten sich die Fans bis eben noch gefragt, wen von beiden Wrestlern sie aus welchen Gründen auch immer stärker ausbuhen sollten, hat das tote Rattenknäuel es nun eindeutig entschieden. Sie schreien sich zornig die Kehlen aus dem Leib, während das Scheusal sich auf den Ring und seinen heutigen Opponenten zubewegt.


Laura: „Aus Newark, New Jersey, USA, mit einem Kampfgewicht von 121 Kilogramm. Er repräsentiert The Abyss: „Das Scheusal“ RAPHAELLUS KRUEGEEEERRRR!!!!“


Auf dem Apron starrt Krueger mit gewohnt gefühlskalter Miene den „Überragenden“ an und hebt den Rattenkönig auf Kopfhöhe, um ihn Lionel Jannek zu präsentieren, der das Ganze jedoch bloß mit einem verächtlichen Schmunzeln abtut. Das Denkmal der Unvollkommenheit lässt das Körpergewirr zu Boden platschen, auf die Ringmatten neben dem Seilgeviert, dann steigt er über das Toprope in den Ring und wartet darauf, dass „The Ones“ ausblendet.


Der Kampf um die Siegesserien kann beginnen.



Das Match wird vom Matchschreiber noch nachgeliefert!“


Sieger des Matches: Raphaellus Krueger!!!