Es ist kurz vor Showbeginn und die Fans sind größtenteils bereits auf ihren Sitzen. Immerhin will niemand zu spät da sein, wenn die erste War Evening Ausgabe des neuen Jahres beginnt und da geht es auch schon los, noch bevor das altbekannte Intro gespielt wird. Auch die letzten Lichter der bisher so spärlichen Hallenbeleuchtung werden gelöscht, woraufhin auf der Leinwand ein Video abgespielt wird. Eine offizielle Mitteilung der GFCW. Text ab.
Verehrte Damen und Herren. Liebe Fans. Wir wünschen euch ein wunder...blablablablabla
Letzteres steht tatsächlich so da und sorgt somit auch für einiges an Verwirrung bei den Anwesenden in der Halle. Noch dazu hört man ein kräftiges Rauschen und schon wird das Bild wieder schwarz, ähnelt einem Fernseher der gerade ausgeschalten wurde. So herrscht für einen Moment komplette Funkstille, was die Fans ein wenig unruhig werden lässt. Doch dann gibt es Hoffnung, denn ein neuer Schriftzug erscheint auf der Leinwand. Eine kleine Bauchbinde läuft dort entlang mit folgendem Text.
Es folgt die Neujahrsansprache des großen Gewinners von Title Nights
Sofort bricht Jubel aus. Und was für einer. Natürlich meldet sich hier jetzt Tobi „Your Favourite“ Whitehouse, seit Title Nights auch bekannt als der GFCW Champion und das freut die Fans. Sie alle wollen endlich die ersten Worte des neuen Champions hören und nun ist es so weit. Falsch gedacht. Tatsächlich wird wieder ein Video abgespielt und wir sehen ein schön eingeräumtes Büro mit allem unwichtigen Drum und Dran und einen Mann im feinen schwarzen Anzug, der dahinter sitzt. Nur ist dieser Mann leider nicht Tobi Whitehouse sondern seltsamerweise Eric Fletcher. Und während der eine Teil der Fans noch verwirrt ist und sich wundert, warum ausgerechnet er der Gewinner von Title Nights sein soll, hat der Rest schon damit begonnen, den Candy Man auszubuhen. Doch das hört er ja nicht. Das Video wurde ja schließlich schon vor einiger Zeit abgedreht und so sieht man jetzt einfach so lange von ihm ein Standbild, inklusive den beiden Pausestreifen in der rechten oberen Bildecke, bis die Fans leise geworden sind. Was bei diesem selbstverliebten Grinsen da auf der Leinwand natürlich ein wenig dauert, schließlich ist es dann aber doch so weit und Erics Ansprache kann beginnen.
Eric: Meine Damen und Herren....ich wünsche ihnen ein gesundes und glückliches neues Jahr 2012.
Wieder Pause, denn die Fans jubeln hier sogar. Wobei...nein es gibt gar keine Pause, stattdessen schaut Eric nur auf seine Uhr, zählt anscheinend leise etwas mit und beginnt dann wieder zu sprechen, perfekt in dem Moment, wo sich auch die Fans wieder halbwegs beruhigt haben.
Eric: 5 Sekunden dürften das jetzt gewesen sein. Das war die größte Recherche für meine Ansprache hier. Ich habe mir alle möglichen Promos von den Milchgesichtern in der Liga angeschaut und habe gemerkt, dass ihr nach deren Begrüßungen immer genau 5 Sekunden jubelt. Wirklich bemerkenswert, es ist, als seid ihr alle geklont und in jeder Stadt gleich. Und euphorisch wie Kühe auf Ecstasy. Es ist scheißegal, ob vor euch ein totaler Niemand steht, oder eine absolute Legende, ihr geht einfach immer voll ab und jubelt und buht euch die Seele aus dem Leib, genauso wie die Wrestler hier auch alles Götter sind. Meine Güte, was war das nur für ein Pay Per View! Jedes Match war ein absolutes 5 Sterne Duell, jeder hat bessere Technik gezeigt, als man jemals zuvor irgendwo im Fernsehen zu sehen bekam und jeder hat mehr Angriffe überstanden, als Superman schaffen würde. Mensch was war das nur für eine grandiose Show.......zumindest wenn man dem Bericht auf unserer Homepage Glauben schenkt.
Verwunderung mischt sich in die Freude des Publikums. Denn die haben bisher halbwegs zugestimmt, was Title Nights anging. Das waren wirklich gute Kämpfe. Vielleicht nicht so episch, wie Eric sie hier darstellt, oder sie auf der Homepage dargestellt wurden, aber sie waren gut.
Eric: Ich frage mich manchmal, was die Leute da eigentlich rauchen, die unsere Matches zusammenfassen? Da wird von heftigen Schlagabtäuschen gesprochen, obwohl sich einfach nur zwei komplett erschöpfte Leute gegenüberstehen und einmal in einer halben Minute eine Faust rüberwerfen und in Textform wird das Ganze vergöttert, als hätte es noch nie eine härtere Aktion gegeben. Meine Damen und Herren, ich bin noch immer der Hüter der Wahrheit und als solcher verlange ich auch MEHR WAHRHEIT!
Das ist ja eigentlich eine schöne Forderung und deswegen gibt es auch zurückhaltenden Jubel, während Erics Video wieder auf Pause gestellt wird.
Eric: Und genau deswegen sitze ich jetzt auch hier und eröffne dieses neue Showjahr, weil das eben etwas ist, was der wichtigsten Person der Liga zustehen sollte und es soll bloß niemand auf die Idee kommen, dass Tobi Whitehouse diese Person ist.
Da schallen ihm nun die Buhrufe entgegen. Oh doch Tobi ist Champion UND der derzeit ohne Zweifel beliebteste Typ der Liga. Er ist die wichtigste Person der GFCW...garantiert. Aber Fletcher sieht das anscheinend anders.
Eric: Nein seit Title Nights bin ich das. Und das obwohl ich auf erbärmlichste Art und Weise gemeinsam mit meinem Kumpel und Tag Team Partner, dem Bavarian Luchador, gegen One and a Half Hero versagt habe. Doch wie ging die Show dann weiter? Der Kult und die Brotherhood schlachten sich quasi gegenseitig und weder das eine noch das andere Team wird im neuen Jahr sofort wieder bei 100% sein, auch wenn uns die GFCW-Homepage-Berichte das Gegenteil erzählen werden. Gossler hat jemanden besiegt, den er vorher schon eingestampft hat und bleibt deswegen so unwichtig wie vorher, da derzeit nur über ihn geredet wird, weil er mit Savan spricht und ansonsten absolut nichts zu tun hat. Brainpain wird von seiner Freundin kontrolliert und manipuliert und kann trotzdem noch Jimmy Maxxx plätten. Tja und Schelo hatte Chancen, sein Ziel zu erreichen, verlässt dann aber die Liga, allerdings nicht ohne allen „Leutz“ vorher noch zu zeigen, dass Pavus Maximus nur von seinem Hype lebt. Schön wie sich alle gegenseitig in den Dreck gezogen haben.
Buhrufe hallen nun wieder aus der Halle. Man kann aber auch alles schlecht machen, denken sich die Fans, während Erics Grinsen weiter über den Bildschirm flackert. Unterbrechung vorbei, wieder auf „Play“ drücken und weiter geht’s.
Eric: Und wenn man jetzt mal Corps Nobilis und Hellfire aus dem Spiel lässt, die zwar Erfolg hatten, in der Halle aber nicht einmal ein Zehntel der Reaktionen hatten, wie es im Bericht dargestellt wird, dann bleiben noch 4 Title Nights Gesichter übrig und das sind genau die vier Gesichter, die mich zum Gewinner des Pay Per Views machen. Robert Breads! Kündigt! Danny Rickson! Kündigt! Tobi Whitehouse! Wird geplättet! Emilio Fernandez! War nicht einmal wichtig genug für ein Pay Per View Match! DAS sind die 4 Leute, deren Ego ansatzweise an meines rankommt. Das sind die 4 Kandidaten, die es sich noch halbwegs anmaßen könnten, diese Show hier zu eröffnen, aber 2 davon gibt es nicht mehr, einer wurde an einem Abend gleich von zwei Leuten geplättet, die mindestens 2 Stufen unter ihm stehen und muss sich deswegen hinten anstellen und der Letzte lässt zwar gerne den Coolen raushängen, hat in seiner ganzen Karriere aber noch nie seinen Mann gestanden, sondern immer den Schwanz eingekniffen, wenn es ernst wurde. Es ist also offiziell...ich bin der Typ mit dem größten Ego der ganzen Liga. Hasst mich ruhig, ihr müsst mich nicht lieben, ich vergöttere mich selbst schon genug!
Um das noch zu untermauern, streckt er gleich noch einmal die Hände von sich weg und richtet seinen Kopf grinsend nach oben, während die Fans ihn weiter ausbuhen. Ist für die zwar schade, dass Fletcher das gar nicht hört, aber den würde es ja eh nicht stören, seiner eigenen Aussage nach zu urteilen.
Eric: Und bitte, jetzt kommt bloß nicht damit, dass ich ein Verlierer bin, weil ich gegen Jobber und Ivans versagt habe. Ehrlich wen interessiert dieses Match heute noch, beziehungsweise wen hat es jemals interessiert? Niemanden, nicht einmal Dynamite, denn siehe da. Heutiger Main Event! Wer bekommt eine mögliche Titelchance? Bala und ich! Wer bekommt keine? Die eineinhalb Helden! Sogar irgendwelche Haftbefehle und Strong Ollis werden vorgelassen, von denen ich in meinem ganzen Leben noch nichts gehört habe. Also kommt schon, versucht ruhig, mich mit dieser Niederlage zu demoralisieren, ihr werdet kaum jemanden finden, dem diese Niederlage mehr am Arsch vorbei geht als mir.
Wieder einmal ertönen die Buhrufe in der Halle. So etwas will man von einem Wrestler natürlich überhaupt nicht hören. Wozu bezahlen die Fans bitteschön ihr Geld, wenn es dem Kämpfer selber egal ist, wie das Match ausgeht?
Eric: Ich habe getan, was ich konnte und das hat an diesem Abend überraschenderweise nicht gereicht. Soll ich deswegen heulen? Nervenzusammenbrüche kriegen und die Liga verlassen? Nein, das können andere spanischere Leute machen, ich bleibe hier und werde weiter meinen Spaß haben. Denn egal wie viele Leute über mich lachen und mich nicht ernst nehmen, es gibt mindestens genauso viele, die mich immer wieder als Geheimfavoriten für irgendwelche Posten sehen und das ist keine gefälschte Showberichtstatistik, das ist ein Fakt! Und wer weiß...vielleicht bekomme ich mal wieder richtig Lust zu jagen. Gold zu jagen. Und dann werde ich euch allen einmal mehr zeigen, warum man Eric Fletcher immer auf der Rechnung haben sollte. Vielleicht beginnt es ja schon heute Abend. Vielleicht hintergehe ich Bala, räche mich an ihm für die Niederlage und löse Nukular auf, um die Battle Royal zu gewinnen und dann Whitehouse zu jagen, wer weiß? Ich weiß es. Und ich weiß noch etwas...Tobi, du solltest die Augen offen halten, du mit Gürtel bist so ein leichtes Ziel wie ein Baby mit Lolly. Und glaube mir, ich weiß, wovon ich rede...Schließlich bin ich der Candy Man.
Selbstverliebt grinst der Amerikaner in die Kamera, während die Fans ihn weiter ausbuhen und Tobi sollte sich das Video besser ansehen. Man weiß beim Poeten zwar selten, was er wirklich ernst meint, aber spätestens wenn er heute die Battle Royal gewinnen sollte, muss sich der Champion mit ihm beschäftigen.
Eric: Meine Damen und Herren Title Nights hat mal wieder bewiesen, was ich schon immer gesagt habe. Ich bin das Herzstück, das die GFCW zusammenhält. So viele Existenzen wie dort scheiterten und die GFCW im neuen Jahr in einen Trümmerhaufen verwandelten...ich werde nicht einbrechen, ich bleibe hier. Ich will meinen Spaß haben. Ich will tun, worauf ich gerade Lust habe. Bala und ich...wir werden noch ein gutes Jahr haben und ihr? Ihr werdet auf eure Kosten kommen, dafür werde ich sorgen. Meine Damen und Herren, ich bin Eric Fletcher, euer Fels in der Brandung, eure Versicherung für Unterhaltung, wenn all die anderen einbrechen und wer weiß, vielleicht auch der Typ der Tobi den Gürtel schneller wieder abnimmt, als ihm lieb ist...Ein frohes Neues!
So winkt er noch einmal kurz zum Abschied und dann war es das von ihm. Das Bild wird wieder schwarz und das Publikum wird wieder zurückgelassen. Die erste Ansprache 2012. Ob sie halten wird, was sie versprach? Das weiß man spätestens in einem Jahr.
Richard von Hansa: Gar nicht mal so schlecht!
Mit einem Blick des Staunens steigt der Corpsstudent aus dem großräumigen Taxi, als er die erhabene Umgebung zum ersten Mal betrachtet. Die Einfahrt des in prachtvollem Weiß erstrahlenden Anwesens ist umgeben von saftig grünem Rasen und sauber getrimmten Hibiskussträuchern. Vereinzelte Pinienbäume, die sich mächtig gen klares Himmelblau strecken, schließen das durchaus protzige Herrenhaus ein, verblassen jedoch im direkten Vergleich mit dem Prunk des Landsitzes.
Heinrich von Sternburg: NA LOS, DU FAULER PROLETARIER!!!! WOFÜR HABEN WIR DIR DENN GERADE 5 CENT TRINKGELD GEGEBEN???!!!
Der Angesprochene ist ein braungebrannter, älterer Herr mit Halbglatze, der gerade eben noch dabei war, die Reisetaschen der beiden Krawallliebhaber aus dem Kofferraum seines Taxis zu holen, die ihm aber sogleich vom ewig aufgebrachten Heinrich von Sternburg mit einem gezischten "Her damit!" entrissen werden. Der alte Mann, nun sichtlich glücklich nicht mehr in der Gesellschaft der Adelsmänner sein zu müssen, steigt mit einem Seufzen in sein Taxi und verlässt die prächtige Einfahrt des Domizils.
Noch immer die superbe Arbeit des Gärtners bewundernd, schlendern Richard und Heinrich nun in Richtung des überdachten und mit Marmorsäulen gesäumten Eingangsbereichs, bis sie an der getäfelten Doppeltür aus Mahagoni angekommen sind und dort die Klingel betätigen. Keine 10 Sekunden dauert es, dass sie hinter der Tür das gedämpfte Geräusch von Schritten nackter Füße auf dem Boden hören können. Kurz noch tauschen sie erwartungsvolle Blicke aus, als die Tür von einer blonden, langhaarigen Schönheit geöffnet wird und die Erwartung in den Augen der Corpsbrüder einer freudigen Verblüffung weicht. Bloß mit einem schwarzen Bikini bekleidet, der die Vorzüge ihres wohlgeformten Modellkörpers effektiv zur Schau stellt, lächelt sie die beiden freundlich an.
Frau: Richard von Hansa, Heinrich von Sternburg? Wie schön, dass sie es hierher geschafft haben. Bitte folgen sie mir!
Ohne auf eine Antwort der Beiden zu warten, dreht sich die nixenhafte Blondine um und deutet den beiden mit einer sanften Handbewegung an, ihr zu folgen. Als die beiden in die Eingangshalle treten, ist ein erneutes Staunen auf dem Gesicht von Richard nicht von der Hand zu weisen, denn erneut scheint der Besitzer Geschmackssicherheit zu beweisen. Das Interieur gleicht einer kunsthistorischen Ausstellung von unerschöpflichem Wert. Mehrere wertvoll aussehende Vasen auf stilvoll verzierten Mahagonitischen, verteilen sich in der Halle. An den Wänden hängen Gemälde, die expressionistische Landschaften darstellen und über allem thront ein kristallener Kronleuchter mit gigantischen Ausmaßen. Es ist für Richard sogar möglich in der spiegelnden Oberfläche des polierten Marmorbodens nachzusehen, ob seine Frisur noch sitzt.
Durch den Leitstern des im Gehen hypnotisch hin und her schwingenden Hinterteils der blonden Venus werden die Jurastudenten durch einen Gang gelotst, dessen linke Glasfassade den Blick auf einen ausladenden Outdoor-Poolbereich freigibt. Lachend und albernd amüsieren sich dort noch mehr bildhübsche Damen in knappen Bikinis beim Sonnenbad oder Plantschen im Pool. Die Augen von Richard und Heinrich weiten sich freudig bei diesem Anblick und Heinrich neigt seinen Kopf zu Richard um ihm etwas zuzuflüstern.
Heinrich: Meinst du, wir können im Laufe des Tages dort auch mal mitmachen?
Plötzlich spürt der Hühne einen Schmerz, als Richard ihn unverhofft in die Seite boxt, ohne dabei den Blick nach Vorn abzuwenden.
Richard: Das hier ist weder ein Buxenhaus, noch ein öffentliches Gebäude. Benimm dich!
Mit leidlicher Miene murmelt Heinrich darauf etwas Unverständliches, bis alle drei kurze Zeit später am Ziel dieser Reise angekommen sind: Eine geräumige Wohnlounge. Auch dieser Raum ist üppig ausgestattet. Neben einer Sitzecke aus lederbezogenen Couchgarnituren und einer Bar, ist es besonders die kleine Bühne, welche tatsächlich mit einer Stripper-Stange ausgerüstet ist, die für die beiden erklärten Chauvinisten ein Wohlfühlmoment hervorruft. Immer noch mit ihrem einladenden Lächeln auf den Lippen, deutet die blonde Schönheit nun mit einer Geste hin zu der Sitzecke.
Frau: Bitte nehmen sie doch noch einen Moment Platz. Der Herr des Hauses wird sie gleich in Empfang nehmen.
Mit diesen Worten, verschwindet die junge Frau wieder aus der Wohnlounge und die Mitglieder von Corps Nobilis setzen sich – noch immer etwas ratlos – auf die weiße Ledercouch, während von Draußen noch das entfernte Lachen der Bikini-Modells aus dem Poolbereich zu hören ist. Minuten des Schweigens vergehen, welche nur vom monotonen Ticken des Pendels einer antiken Standuhr durchbrochen wird. Nach einer Weile bricht Heinrich das gemeinsame Schweigen mit einem Räuspern.
Heinrich: Was glaubst du wird das hier? Richard: Gesponserter Flug erster Klasse für einen Kurzurlaub in den sonnigen Süden plus Übernachtung in einem Luxushotel und eine riesige Villa voller leichtbekleideter Bretter. Mein lieber Corpsbruder Heinrich, glaubst du es interessiert mich im Geringsten was hier gespielt wird? ???: Kein Spiel, bei Weitem nicht!
Ruckartig drehen sich die beiden Tag Team Partner in die Richtung, aus der die Stimme gekommen ist.
???: Willkommen, Corps Nobilis!
Es ist wieder diese Stadt – in der alles begonnen hat. Schon oft war er hier, wie solls auch anders sein wenn man hier aufgewachsen ist, auf den Straßen gespielt hat. Groß geworden mit den Rockern aus der nächsten Kneipe und den Nutten vom Strich. Doch hier fühlt er sich wohl, hier ist er zu Hause.
Der Blick wird über die Elbe geworfen, hin- und wieder fahren ein paar große Containerschiffe vorbei, dazu einige wenige Passagierschiffe, die hier an den Landungsbrücken anlegen und Touristen aus aller Welt in die Hansestadt strömen lassen.
Etwas abseits des Troubles sitzt der Hüne in seiner Lieblingskneipe direkt am Fenster und wechselt den Augenmerk auf die Zeitung die er seit einiger Zeit mit sich trägt. Gleich zweimal wird er erwähnt. Im Sportteil wird noch immer von seinem mentalen Aussetzer geredet, welchen ihn bei GFCW Title Nights dazu brachte sich komplett gehen zu lassen, anderen Schaden zuzufügen. Und im Lokalteil wird mal wieder berichtet, dass seine Karriere beendet ist – zu schlimm die Blessuren am verletzten Knie.
Ungläubig schüttelt der Hamburger den Kopf, vergräbt das Gesicht hinter seinen großen, starken Händen.
Pavus: „Jon Arctander… so ein Schwachsinn.“
Zu viel was den Hamburger beschäftigt, was ihn kein Auge zukriegen lässt. Aber es ist von Vorteil, wenn man an der Waterkant wohnt, so kann man einfach runter zum Hafen und alleine sein. Doch wirklich alleine ist er nicht – das realisiert er, als neben ihm eine ihm bekannte Stimme auftaucht.
Jimmy:„Pavus, alter Freund! Ich wusste doch das ich dich früher oder später hier finden werde..."
Der Berliner setzt sich neben den Hamburger. Winkt dem Barkeeper zu, verlangt ein Bier. Leicht seufzend sitzt er nun neben dem gebürtigen Hamburger, der in genau dieser Umgebung sein Leben lebt und aufblüht. Doch nicht heute, heute scheint alles anders zu sein.
Jimmy:"Meine Fresse, was ein Deja-Vue! Vor ein paar Monaten, da saßen wir hier und ich wusste nicht wo mir der Kopf stand. Da fragte ich dich noch um Rat. Nun Pavus, mein Freund, bin ich hier um dir zu helfen."
Ohne den Kopf zu drehen, erwidert der Hamburger.
Pavus: „Jimmy. Es wundert mich, dass du hier auftauchst. Ich dachte es sei bei dir genau bei allen anderen, dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollen, nach meinem Blackout. Was treibt dich nach Hamburg?“
Der leere Blick des Hamburgers streift über die ruhige See, betrachtet die Ratten der Lüfte, wie sie sich auf die Fischreste der kleinen Kutter stürzen.
Jimmy:„Nun, zum einen war ich auf der Suche nach dir Pavus. Du weisst, es hat sich viel getan, die Veränderungen sind an allen Ecken und Kanten zu spüren. Wir sind Freunde geworden und ich werde verdammt sein wen ich dich jetzt im Regen stehen lasse! Und zum anderen führte mich mein erster Weg mit der GFCW im Jahr 2012 in diese Stadt. War Evening, der erste GFCW Abend im neuen Jahr findet in deiner Heimatstadt statt!"
Nun wird der Hüne doch aufmerksam und blickt Jimmy erstaunt an, während er sich zugleich fragt ob er darüber nur keine Information bekommen hat, weil die Presse Geschichten in die Welt setzt, die nicht der Wahrheit entsprechen.
Pavus: „Ist das so? Es ist verrückt, dass keiner der Offiziellen mich auch nur ansatzweise informiert hat. Liegt es wirklich daran, dass die Geschichten über mich geglaubt werden?“
Der Blick wird etwas glasig.
Pavus: „Oder daran, dass ich meinen Vertrag für Null und Nichtig erklärt habe?“
Der Kopf wird fallen gelassen – was hat er getan? Kein Vertrag, als Krüppel abgestraft obwohl an den Gerüchten nichts dran ist. Das Knie hält – lediglich zu einer Nachuntersuchung hatte er sich in ein Krankenhaus begeben.
Jimmy:"Das einzige was los ist Pavus, ist das du dich in Frust hüllst und hier vor mir sitzt als wäre gestern die Welt untergegangen. Scheiße nochmal, was ist los man? Das hast du doch echt nicht nötig, dich selbst so runterzuziehen! Du warst im Finale des Titelturniers, hast fast jeden Gürtel gewonnen und fast jeden Wrestler besiegt, die es gibt in der GFCW. Und du sitzt hier und schmollst weil ein verdammter Rookie dich mal besiegt hat? Fuck Pavus, man bist du erwachsen oder ein kleines Kind? Wach auf Junge, du bist der Top Wrestler der GFCW. In meinen Augen und auch den Augen der Fans. Brauchst du wirklich ein verficktes Turnier und nen scheiß Gürtel um dich wie ein Mann zu fühlen?"
Der Barkeeper stellt Jimmy sein Bier hin, woraufhin dieser genüsslich einen Schluck aus dem Glas nimmt und mit ansieht wie Pavus seinen Kopf fast schon resignierend nach unten hängen lässt.
Pavus: „Es ging mir nicht um Schelo oder den Gürtel – es wurde mir nur mein eigenes Versagen aufgezeigt, es tat weh mitzuerleben dass ich immer zum Zeitpunkt wo ein großer Erfolg kommen kann, nicht dazu in der Lage bin alles abzurufen. Was mich aber momentan viel mehr beschäftigt ist mein Verhalten danach. So kenne ich mich nicht. Wie abstrakt das alles war. Als hätte ich direkt neben mir gestanden, mir zugeschaut und versucht mich aufzuhalten.“
Mit einem Fingerzeig deutet der Hamburger der Bedienung an, dass es an der Zeit ist ne neue Dose Red Bull zu bekommen.
Pavus: „Ich habe mir in einigen Minuten, in der ich nicht ich selbst war alles versaut. Die Fans werden mich in schlechter Erinnerung behalten, Dynamite ist wohl immer noch geschockt, dass ich meinen Vertrag einfach so egalisiert habe. Und auch die ehemaligen Kollegen haben sicherlich nicht mehr das beste Bild von mir.“
Die Dose wird serviert, geöffnet und nahezu inhaliert, bevor der Nordmann Jimmy auf die Schulter klopft.
Pavus: „Meine Zeit in der GFCW ist vorbei, mein Freund.“
Jimmy hatte gerade das Bier am Mund, als ihm der Hamburger diesen Satz entgegenschmetterte. Gerade noch so kann er dem Gesicht von Pavus ausweichen, als er den Schluck alkoholischem Getränk wieder ausspuckt.
Jimmy:“Du hast doch das gerade nicht wirklich ernst gemeint Junge, oder?“
Der Berliner stellt sein Glas wieder ab.
Jimmy:“Verdammt, ich habe Wrestler angezündet, Main Event Matches sabotiert, Dynamite beleidigt und im Drogenrausch meinen GFCW Intercontinental Titel kurz nach dem Titelgewinn abgenommen bekommen. Trotzdem stand ich Ende 2011 in einem großen Match beim wichtigsten Pay Per View der GFCW…“
Mit groß aufgerissen Augen schaut der Berliner, Pavus Maximus ins Gesicht.
Jimmy:“Und du denkst du hättest versagt? Deine Zeit wäre vorbei? Weil du Gordon Schelo verprügelt hast? Buhuhu ich weine mir die Augen aus, was ne große Sache. Scheiße, wen Schelo damit nen Problem hat soll er zu Germany´s Next Topmodel gehen und nicht zu German Fantasy Championsip Wrestling! Denkst du echt Dynamite würde dich nicht wieder unter Vertrag nehmen, wegen so nem Kinderquatsch? Nach allem was du für ihn und die Liga getan hast? Dann bist du echt scheiße Naiv oder Dumm mein Freund!“
Er schüttelt den Kopf.
Jimmy:“Und von welchem großen Erfolg redest du Pavus? Was ist den schon ein großer Erfolg? Ist es kein Erfolg, das du einer der bekanntesten und respektiertesten Namen der GFCW bist? Ist es kein Erfolg das deine Intensive und Engagierte Arbeit für die GFCW dir einen Vertrag in der PCWA oder anderen bekannten Ligen eingebracht hat? Ist es kein Erfolg, das du in einem der größten Matches der Wrestlingwelt, dem Brawling Rumble, die Fahne für die GFCW hoch gehalten hast und als der Mann der Wrestlingwelt gehandelt wurdest in den Medien? Oder wäre dein größter Erfolg wirklich ein Sieg gegen einen Grünschnabel in einem der Sinn und Belanglosesten Turniere der GFCW Geschichte gewesen? Wach auf Pavus und erkenne die Wahrheit! Glaube mir ich war mal so wie du, heiß auf diesen verfickten Titel. Aber jetzt, jetzt bin ich aus diesem Traum erwacht und habe die Wahrheit gesehen. Männer wie du und ich Pavus, wir brauchen den GFCW Titel nicht mehr. Wir haben nix mehr zu beweisen. Geh raus und frage die Leute wer Jimmy Maxxx und Pavus Maximus sind und JEDER wird es wissen. Das ist es was zählt!“
Wieder schluckt er genüsslich sein Weizenbier.
Jimmy:“Du hast nicht versagt Pavus, die GFCW hat versagt. Weil die GFCW im Jahr 2011 nur nach einem Motto gelebt hat, mach was du willst und werde dafür belohnt. Und warum werden wir nicht belohnt Pavus? Weil wir anders sind, wir haben vielleicht nicht viel, aber was wir haben, dafür haben wir uns Megamässig den Arsch aufgerissen! Kannst du dich erinnern Pavus, Ende letztes Jahr? Hier in dieser Kneipe? Da haben wir uns geschworen anders zu sein, für uns, die GFCW und die Rookies ein gutes Beispiel zu sein und Dinge zu ändern. Hast du das schon vergessen? Und die Situation um 180 Grad gedreht? Also Pavus, willst du jetzt hier sitzen, heulen und die diesen Zuckerscheiß in die reinkippen, während du in Erinnerungen schwälgst? Oder willst du mit mir zur Halle gehen und das machen was wir am besten können, Anfangern die Birnen einzutreten???“
Kurz muss der Hamburger schlucken und fängt gleichzeitig an in seiner Hosentasche zu kramen.
Pavus: „Das hier ist alles was von meine GFCW-Karriere übrig geblieben ist, Jimmy.“
In einzelnen Stücken lässt der Hamburger den Vertrag, seinen Vertrag, den er beim letzten Aufeinandertreffen mit dem GFCW-Präsidenten zerrissen hat, auf den Tisch rieseln.
Pavus: „Das ist alles was von meinem Traum, irgendwann diese Liga als Champion in bessere Zeiten zu führen, übrig geblieben ist. Das ist alles was mir wichtig war, was mir wichtig ist. Das war meine Eintrittskarte in das Spiel der Großen.“
Langsam, Stück vor Stück rieseln die Papierschnipsel, die einstmals den Vertrag ausmachten auf den Tisch, besiegeln sie auch das Ende des Pavus Maximus?
Jimmy:“Siehst du, genau das meine ich Mann. Du sitzt hier und bläst Trübsal und wegen was? Weil du einen Wrestler verprügelt hast! Scheiße, dafür kriegst du dein Geld, das ist dein Job! Also scheiß dich nicht in die Hose deswegen!“
Jimmy kippt den Rest Bier in seinen Mund, schluckt es fix herunter.
Jimmy:“Und du glaubst wirklich, das Dynamite dich jetzt hasst? Das er dich nicht mehr haben wollen würde? Fuck, Dynamite wird dir um den Hals fallen wen er dich sieht! Rober Breads? Weg! Danny Rickson? Weg! Du bist jetzt DER Mann der GFCW!“
Der Berliner bittet die Kellnerin zu sich, bezahlt die Rechnung.
Jimmy:“Weisst du was, ich muss jetzt los zur Halle, kommt doch mit! Wir beide gehen zu Dynamite und holen uns deinen Job zurück Kumpel, den du eigentlich nie verloren hast Junge!!!“
Die beiden Männer stehen auf und gehen los in Richtung Sportarena.
Ein Video wird eingeblendet. Es zeigt wie das Meer an eine Steilküste schlägt. Im Hintergrund hört man Möwen kreischen. Die Welt ist schön.
Wir schreiben den 01.01.2012 und wir befinden uns in einer Art Flur. Vor einer Tür steht Brainpain, wie er sich mit einem Arzt unterhält. Brainpains Bart ist wie immer perfekt gepflegt, seine Brille sitzt ebenfalls hervorragend und aus seinem Zopf ragt kein einziges Haar. Doch statt des gewohnten maßgeschneiderten Anzugs und Krawatte, trägt er heute etwas leicht lockereres. Das schwarze Hemd sitzt unter einem schlichten grauen Pullover, die Ärmel sind bis zu den Ellbogen hochgekrempelt. Die Krawatte fehlt komplett. Dazu trägt er eine dunkle Jeans und All-Stars. Legerer geht es für Brainpain wohl kaum. Auch Amélie ist mit dabei und steht etwa einen halben Meter hinter dem jungen Amerikaner. Sie ist in einem knielangen, lila Mantel gehüllt. Im langen schwarzem Haar trägt sie ein leichtes Haarband. Die Kamera fährt nun näher heran und das Gespräch wird nun hörbar.
Arzt: „Ich muss sagen, es freut mich, dass Sie zu so etwas bereit sind. Leider Gottes geschieht dies sehr, sehr selten. Die Kinder werden wirklich begeistert sein. Die Kinder haben sich das schon sehr lange gewünscht, doch bisher stieß dieser Wunsch immer auf taube Ohren. Bei jedem Anruf hatten wir immer nur ein 'gö-göck-gö-göck' gehört, als ob da ein Huhn am Apparat wäre. Deshalb sind wir nun umso glücklicher, dass wir für diesen Abend einen bekannten GFCW-Superstar in der Dortmunder Kinderklinik begrüßen dürfen.“
Brainpain: „Die Freude liegt ganz bei mir. Nachdem sich in der GFCW langsam wieder alles normalisiert, kommen Anrufe auch wieder durch. Als ich von diesem Wunsch hörte, war es für mich eine Selbstverständlichkeit, diese Aufgabe zu übernehmen und den Kindern den Tag ein wenig zu verschönern. Dafür breche ich auch gerne meinen Urlaub ab, denn seien wir mal ehrlich... Wenn ich es nicht gemacht hätte, dann hätte es wohl niemand gemacht, höchstens noch MacMüll, aber wir wollen die Kleinen ja nicht für ihr Leben traumatisieren. Ist denn alles vorbereitet, können wir hinein gehen?“
Arzt: „Sicher. Alles, was sie gewünscht haben, haben wir bereitgestellt. Das Schachspiel und ein Keyboard.“
Brainpain hebt seine Sporttasche vom Boden auf und schultert diese. Der Arzt öffnet lächelnd die Tür und Brainpain schreitet durch diese hindurch, als ob er gerade seinen Entrance vollzieht. Auf der anderen Seite der Tür ist ein großes Spielzimmer. In einer Ecke steht ein Fernseher, in der anderen haben wir eine Sitzecke mit Sitzsäcken und kleinem Tisch, auf dem Wachsmalstifte verteilt sind. In der Mitte ist eine lange Tafel, an dem die Kinder gespannt sitzen und überrascht zur Tür blickten, als sich diese öffnete. Als Brainpain den Raum betritt, lässt er seine Sporttasche wieder zu Boden gleiten. Die Jungs und Mädels sind völlig aus dem Haus, denn sie erkennen ein bekanntes Gesicht. Alle reden wie wild durcheinander, da laufen zwei der etwa 10 Kinder schnurstracks auf Brainpain hinzu. Dieser kniet nieder und breitet die Arme aus und wenige Wimpernschläge später sind die beiden Kinder bei Brainpain angekommen und umarmen den Wrestler. Auch die anderen Kinder machen sich nach und nach – einige noch etwas ungläubig – auf den Weg zum Superstar. Eins nach dem anderen bekommt eine innige Begrüßung von der Definition von Perfektion. Die Kinder freuen sich einfach, eine Berühmtheit, die sie sonst nur aus dem Fernsehen kennen, nun live und hautnah erleben zu können. Nachdem der erste Sturm vorüber ist, greift Brainpain sicher in seine Sporttasche und holt einige Geschenke heraus. Actionfiguren und T-Shirts verteilt er an die Kleinen. Während jeder ein Brainpain – Culture Shock Shirt bekam, unterscheiden sich alle Action-Figuren voneinander. Nachdem sich jedes Kind eine Figur gegriffen hat, vergleichen sie ihre freudig miteinander.
Olaf: „Geil, ich hab' Rickson!“
Justin: „Haha, ich hab' den Tobi!“
Laura: „Guck' mal, ich hab' dich! Hihi!“
Auch Brainpain schnappt sich eine Figur, die letzte Verbliebene.
Brainpain: „Na toll, ich habe den Breads.“
Nun spielen alle mit ihren Figuren und tragen damit ihre Kämpfe aus.
- cut -
Nachdem das Bild wieder da ist, sehen wir Brainpain, wie er im Sitzsack sitzt, ein Kind auf den Schoß hat, zwei sitzen daneben, und ihnen aus einem Kinderbuch vorliest. Nachdem er es durchgelesen hat, schlägt er das Buch, hebt das Kind herunter und sagt kurz 'spielt mal eben alleine weiter, ich bin gleich wieder da' und geht zur Tür. Die Arme verschränkt, mit dem Kopf am Türrahmen gelehnt steht Amélie im selbigen und schaut sich das Geschehen an. Brainpain geht auf sie zu und beide gehen kurz nach draußen.
Brainpain: „Was ist denn los? Wieso stehst du im Türrahmen und kommst nicht hinein? Wir wollten das doch gemeinsam machen.“
Amélies Blick geht gegen Boden.
Amélie: „Ich weiß nicht. Ich hatte es nie so mit Kindern. Ich habe da einfach kein Händchen für. Ich kann das nicht so wie du. All' diese Kinder sind krank, todkrank teilweise sogar und es ist einfach traurig, dass sie am Neujahrstag hier alleine sind. Wie dankbar dir die Kinder sind, dass du dir Zeit nimmst, kann man im Funkeln ihrer Augen sehen, da geht einem wirklich das Herz auf, aber... ich kann das nicht, das geht mir zu nah.“
Jetzt hält sie eine Hand vor ihre Augen und ein leichtes Schluchzen ist zu hören. Sofort nimmt Brainpain sie in den Arm, was sie dankend annimmt.
Brainpain (flüsternd): „Hey...Ich dachte mir schon, dass du dir das zu Herzen nimmst, aber darum sind wir doch heute hier. Damit diese Kinder eben nicht alleine sind, sondern jemanden haben. Und wenn es nur wenige Stunden sind, die wir mit ihnen verbringen. Die Kinder finden es großartig mal einen Tag entfliehen zu können. Es ist ein großartiges Gefühl für sie und für mich. Genau daran denke ich und genau deshalb fällt es mir so leicht.“
Und schon kommt die kleine Laura angeflitzt und steht neben den Beiden.
Laura: „Warum weinst du? Heute ist hier keiner traurig, verstanden?! Komm mit, ich teile meine Figur mit dir.“
Ein lautes Schluchzen von Amélie folgt, sie ist im ersten Moment extrem überfordert mit der Situation, doch als Brainpain sie loslässt und die kleine Laura nach ihrer Hand greift und losläuft, geht auch bei ihr alles wie von selbst und auch sie spielt nun mit den Kindern.
- cut -
Als letzte Szene sehen wir eine Zusammenfassung des Tages. Wir sehen die Action-Figuren, wir sehen Amélie mit Wachsmalstiften malend, ein Kind spielt mit Brainpain zusammen sein Entrance-Theme auf dem Keyboard und wir sehen, wie Brainpain den Kids das Schachspiel näher bringt. Allem in allem war der Tag ein großer Erfolg und alle Kinder haben ihr Shirt übergezogen. Auch Amélie konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten die Hürde überwinden und hat mit den Kindern einen schönen Tag verbracht.
Zum Schluss sieht man, wie sich die Kinder von Brainpain und Amélie verabschieden, alle bekommen noch ein Autogramm vom Superstar und schließlich treten die Beiden wieder durch die Tür.
Brainpain: „Das hat doch noch gut geklappt bei dir, das hast du echt gut gemacht.“ Amélie: „Ich habe einfach an deine Worte gedacht. Du hattest Recht, wenn ich den Kindern helfen kann, einen Tag zu entfliehen, was für ein herzloses Wesen wäre ich, wenn ich das verhindern würde, indem ich mir selbst im Weg stehe. Ich hoffe, dass das nichts Einmaliges war und wir das noch einmal machen werden.“ Brainpain: „Sicher.“
Amélie schnappt sich den Arm von Brainpain und hakt sich bei ihm ein. Sie legt ihren Kopf an den Arm und beide schlendern hinaus.
Title Night 2011 – Flashback
Es war eine Nacht die in die Geschichte der GFCW eingehen wird. GFCW Title Night 2011. Danny Rickson beendete seine Karriere und verlor seinen GFCW Titel an Tobi Whitehouse, der sich fortan Champion nennen darf. Es war ein Match das fesselte.
Er springt blitzschnell auf die Beine, rennt zu Rickson und schubst diesen zu Sprungbeginn vom Pfosten, so dass der Engländer nach vorne aus dem Ring fliegt.
IN DIE MASCHEN DES KÄFIGS!
Unter lauten Reaktionen des Publikums knallt Rickson in den Käfig und rutscht an diesem runter, bleibt dann im Freiraum zwischen Konstruktion und Ring liegen.
Beide Protagonisten werden die Auswirkungen noch lange spüren.
Draußen packt sich Rickson seinen Gegner und zieht ihn am Arm von der Tür weg. Langsam kommt Tobi auf die Beine, der Engländer greift seinen Opponenten. Und schleudert ihn mit dem Kopf voran gegen den Käfig. Rasseln. Dann fällt Tobi zu Boden.
Spannung bis zur letzten Sekunde
Rickson setzt einen Pin an.
Eins...zwei...Dr-....KICKOUT!
Der Knall ist laut und heftig. Wohl auch heftig genug, dass sich Tobi nun zum Champion küren kann.
1...
2....
DREEEEEIIIIIIIIIIII:::NNNNN! Auch Rickson holt nochmal seine Schulter hoch
Es wurde beiden alles abverlangt .. bis zum letzten Blutstropfen gekämpft... Doch Tobi hatte das bessere Ende für sich in einem schockierendem Ende
Der Champion hängt in der Luft, als Tobi seine Powerbomb vollziehen will.
Sekunde vergehen. Kameras klicken. Rickson schreit. Die Kommentatoren sind aus dem Häuschen. Die Fans jubeln oder sind geschickt. Tobi macht ernst.
Rickson wird durch die Wucht der Powerbomb nach unten geschleudert, es geht für ihn in die Tiefe. Dann der Schockmoment für alle...
...ER FÄLLT DURCH DAS KOMMENTATORENPULT! Dieses zerbricht und Rickson wird in den Trümmern begraben. Sofort ist der Ringrichter bei ihm, er tastet nach Rickson. Keine Regung vom Engländer. Er nimmt den Arm des Engländers in die Luft.
Er fällt.
Gleiches Spiel nochmal.
Der Arm fällt.
Rickson ist reglos, nicht mehr in der Lage auch nur eine Sekunde weiterzukämpfen. Dann das Signal vom Ringrichter an Tobi, der von oben runterstarrt.
Rickson ist am Ende, der Ringrichter lässt die Glocke läuten.
Sieger des Matches durch K.O. und somit neuer GFCW Heavyweight Champion: Tobi Whitehouse!!!
Nicholas. TOBI WHITEHOUSE IST DER CHAMPION ER ÜBERLEBT HELL IN A CELL UND IST NEUER GFCW HEAVYWEIGHT CHAMPION!
Whitehouse ist der Champion und konnte am Ende jubeln doch der Jubel hielt nicht lange an, denn ein Mann ruinierte den Augeblick auf den Tobi so lange warten musste.
Frank: WAIT A MINUTE. TOBI PASS AUF.
Doch der Amerikaner hört das natürlich nicht und sieht auch nicht das ein Maskierter Mann die Rampe runterstürmt und Tobi mit voller Wucht gegen den Käfig donnert. Die Zuschauer sind schockiert und macheb aus ihrem Misfallen der Ereignisse keinen Hehl und buhen laut. Der Mann mit der Maske lacht laut und reißt sich die Maske vom Kopf. Es ist EMILIO FERNANDEZ.
Fernandez blickt unter dem Buhen der Fans auf den neuen Champion herab und lächelt. Tobi windet sich am Boden.. Der Spanier geht zum Kommentatorenpult und schnappt sich einen Klappstuhl, ein kurzer Blick zu Rickson ehe er wieder zu Whitehouse geht. Er leckt sich über die Lippen und drischt auf den Amerikaner ein .. einmal, zweimal, dreimal … immer und immer wieder. Tobi Whitehouse zeigt keine Regung mehr mit geschlossenen Augen liegt auf dem Rücken. Emilio hebt den GFCW Titel auf und legt ihn Whitehouse auf den Bauch. „Das gehört dir Champ“ sagt er noch und lacht.
Rickson liegt auf der Trage und wird behandelt .. Whitehouse liegt auf dem Hallenboden .. Nur Emilio steht und blickt auf den neuen Champion herab und lacht. Mit diesen Bildern geht ein Denkwürdiger Abend in der GFCW Geschichte Zu Ende.
War Evening, Hamburg, 13.01.2012
In Kooperation mit
Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch.
YOU'VE WAITED LONG ENOUGH! HERE IT IS!
DYNAMITE!
Die Fans in der Halle der GFCW jubeln direkt zum Anfang der Show hin, es ist schließlich auch schon eine ganze Weile her, dass sie diese Musik gehört haben – und sie hören diese Musik so viel lieber als die von Robert Breads. Und dementsprechend lassen sie das den nun Wieder-Präsidenten auch spüren und bereiten ihm einen warmen Empfang, als er auf die Rampe tritt und ein breites Lächeln zur Schau trägt. Dann erstirbt die Musik langsam und Dynamite hebt das Mikrofon zum Mund.
Dynamite: „Es fühlt sich gut an, auch im elften Jahr derjenige zu sein, der euch zu zwölf Monaten voller GFCW-Action begrüßen darf.“
Das finden die Zuschauer scheinbar auch, zumindest deuten ihre Reaktionen recht eindeutig darauf hin.
Dynamite: „Nun, da die GFCW wieder in der Hand des richtigen Mannes ist, möchte ich wirklich nicht mehr darüber nachdenken, was im letzten Jahr geschehen ist. Ein Terrorist hatte diese Liga als seine Geisel, ich entschuldige mich ein weiteres Mal dafür, dass nicht verhindert zu haben... Ich weiß, es ist spät, aber ich hatte nie wirklich die Chance, das zu tun, seit ich bei Brainwashed verloren habe.“
Claude Booker schluckt, dann atmet er einmal tief ein und wieder aus, es fällt ihm offenbar nicht ganz einfach, das zu sagen.
Dynamite: „Ich könnte natürlich nun noch einmal das Jahr 2011 mit euch durchleben und nochmal sagen, was alles schief gelaufen ist und wie Robert Breads es schaffen konnte, diese Liga zu übernehmen. Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Ich weiß nicht, wie all das passieren konnte, wie er diese Liga so lange terrorisieren konnte ohne dass ich ihn stoppen konnte... Ich will nur noch einmal sagen... Und das meine ich wirklich ernst... Und es ist mir wirklich wichtig das zu sagen... Es tut mir Leid.“
Dynamite leckt sich nervös über die Lippen und scheint sich unsicher zu sein, wie er fortfahren soll – es ist klar, dass er absolut ernst meint, was er hier sagt, das ist keine hingerotzte Entschuldigung, das hier ist echt.
Dynamite: „Ich möchte das am Liebsten alles vergessen, ich will vergessen, dass meine Frau entführt wurde, dass ich halb tot geprügelt wurde, dass ich die Liga an einen Terroristen verlor und dass es so lange dauerte, bis ich sie wieder hatte... Aber das wird nie wieder passieren, das verspreche ich hier und jetzt hoch und heilig!“
Entschlossenheit spricht mit einem Mal aus dem Mann, der so lange von der Bildfläche verschwunden war – er sorgt sich mehr um das Wohl seiner Liga als jeder andere. Und deswegen ist er nun auch so unglaublich fest entschlossen.
Dynamite: „Ich will nie wieder, dass so etwas passieren kann. Ich will nie wieder sehen, wie die GFCW unter der Herrschaft eines Tyrannen leidet, ich will nie wieder das Gesicht von Robert Breads in einem GFCW-Ring sehen! Ich will, dass dieser Teil der GFCW-Geschichte nie statt gefunden hat. Ich will nicht mal mehr den Namen dieses Monsters hören. Und deswegen verbanne ich Robert Breads hiermit auf ewig aus der GFCW!“
Jubel im Publikum für diese Entscheidung – zumindest größtenteils. Einige scheinen nicht damit einverstanden zu sein, einen Wrestler einfach aus der Liga aus zu schließen. Der Großteil der Menge ist aber eindeutig auf Dynamite's Seite, warum auch nicht, nach all dem, was Breads getan und gesagt hat?
Dynamite: „Und nicht nur das. Robert Breads hat nie existiert, zumindest nicht für die GFCW. Ich möchte nicht, dass die GFCW in der Öffentlichkeit mit Robert Breads assoziiert wird. Er ist ein sehr gefährlicher, unberechenbarer Egoist, dessen Taten unverzeihlich sind. Jede Erwähnung von Robert Breads in einer GFCW-Show sorgt für direkten Schaden am Image der Firma, weshalb ab der nächsten War Evening Show eine neue Regel greift: Wer auch immer den Namen dieses Mannes innerhalb einer GFCW-Show erwähnt wird mit sofortiger Wirkung für 30 Tage suspendiert!“
Wieder Jubel bei den Fans, aber die Buhrufe werden ein klein wenig lauter. Übertreibt es Dynamite nicht vielleicht ein wenig mit seinem „Anti-Breads“-Vorgehen? Andererseits ist es einfach schwer ihm zu verdenken dass er seine Liga nicht mit diesem Mann in Verbindung sehen will. Aber ob das der richtige Weg ist...?
Dynamite: „Ich weiß, es ist keine ideale Lösung, aber dieser Albtraum ist nun endlich zu Ende, und ich möchte, dass er, genau wie ein echter Albtraum, sehr bald in Vergessenheit gerät und sich niemand mehr daran erinnert, dass es ihn je gab. Der Name „Robert Breads“ wird nach dem heutigen Tage nicht mehr in einem GFCW-Ring erklingen. Sein Name wird aus den Geschichtsbüchern gestrichen. Seine Geiselnahme hat nie statt gefunden. Es...“
Dynamite blinzelt. Er scheint ein wenig zu Sinnen zu kommen, er hatte sich völlig in die Sache hinein gesteigert, und nun hat er seine Gedanken scheinbar wieder beisammen. Er blinzelt nochmal, dann fährt er fort.
Dynamite: „...es tut mir Leid, dass ich das neue Jahr mit so unguten Neuigkeiten eröffnen muss. Aber glücklicherweise werden es für's erste die Letzten dieser Art sein, denn unser Problem ist schließlich nun gelöst. Ich wünsche euch allen viel Spaß bei der Show, GFCW-Galaxie!“
Spricht's und verlässt die Halle. Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.
Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zur ersten Folge von War Evening im neuen Jahr. Ich bin echt froh, dass das ganze Martyrium von Robert Breads endlich vorbei ist und wir unseren Job wieder haben. Neben meiner Seite sitzt wie immer Sven. Sven: Hallo GFCW-Fans, hallo Pete. Ich bin auch wieder froh hier wieder sitzen zu dürfen und die Show zu moderieren. Schauen wir uns doch mal die heutige Card an:
Emilio Fernandez' Fiesta für Tobi Whitehouse's Titelgewinn
Pete: Auf die Fiesta von Emilio Fernandez bin ich mal gespannt.
Non Title-Single Match: Emilio Fernandez vs. Rob Gossler Referee: Howard Eagle
Sven: Danach hat unser Quotenspanier ein Match gegen Rob Gossler.
Non Title-Single Match: Tobi „Your Favorite“ Whitehouse vs. Chris „Hellfire“ Johnson Referee: Mike Gard
Pete: Tobi Whitehouse hat sein Match gegen Chris Johnson, der beim PPV wieder zurück gekehrt ist.
Main Event:
12 Men Battle Royal - GFCW Heavyweight Championship Title Match at GFCW Doom's Night 2012 on the line:
Jimmy Maxxx vs. Richard von Hansa vs. Heinrich von Sternburg vs. Bala vs. Haftbefehl vs. Eric Fletcher vs. Brainpain vs. Arana vs. Savan vs. Fred Malone vs. Mysterious Opponent vs. Strong Olli Sven: Unser Main Event ist klasse. Eine 12 Mann Battle Royal um ein Match gegen den GFCW Heavyweight Champion bei Dooms Night 2012 erwartet uns und dabei ein mysteriöser Wrestler und ein neuer Wrestler – nämlich Strong Olli. Ganz ehrlich – was für ein komischer Name. Pete: Wie schön es wieder sagen zu dürfen: Die Show geht los mit der ersten Sequenz.
Ein bislang noch nicht gesehenes Auto fährt auf den Parkplatz der GFCW-Halle. Die Fans sind überrascht und wissen nicht wer hier gleich aussteigt, aber sind gespannt. Und auch der Interviewer Mac Müll kommt auch dazu und stellt sich voller fragen vor dem Auto auf, was ein alter Golf ist. Nicht gerade eine Luxuskarre. Nun geht die Tür auf. Es kommt ein Mann raus und es ist STRONG OLLI. Keiner kennt ihn, nur manche wissen das er der Neue im Roster ist den die GFCW gerade verflichtet hat. Der Interviewer Mac Müll geht zu Olli hin und reicht ihm die Hand und dieser nimmt lächelnd an, die Fans finden das sehr sympathisch und jubeln und klatschen ihm leise aber freundlich zu.
„Hallo Olli“ sagt der Interviewer und der neue Mann, im Übrigen sehr Groß, lächelt freundlich zurück und begrüßt auch den Mann mit dem Mikrofon. Dieser fragt ihn jetzt, wie es ihm geht und Olli: „Danke Gut“. Dann meint Olli, er braucht mal eben einen kurzen Moment und geht einen schritt vom Interviewer weg und zu den Fans. Er hält die Arme in die Luft und begrüßt alle, was ihm Jubel einbringt, weil er als Wrestler so fanfreundlich und gar nicht unnahbar ist. Dann entschuldigt er sich beim Interviewer und ihr Gespräch geht weiter. Olli beantwortet ein paar Fragen zu seiner Herkunft und dann darüber wie er in die GFCW gekommen ist.
Olli antwortete so:
„Ich wollte schon immer Wrestler werden seid ich damals vor dem Fernseher mit meinen Eltern WWE, damals noch WWF geguckt habe. Unsere Lieblingswrestler gingen dann alle irgendwann in Rente und ich stellte mir vor, wie es wohl wäre, wenn ich ihren platz einnehmen würde. Das gefiel mir gut und ich wollte dann Wrestler werden. Aber meine Eltern meinten, die Idee wäre dumm, weil es zu gefährlich und finanziell zu unsciher wäre. Also habe ich erstmal hart geschuftet und war Azubi für 3 Jahre. Doch dann hatte ich endlich Geld in den Taschen und hab unter dem Besten Trainer der Welt trainieren können... Und war sogar einer seiner besten Schüler. Ich hatte ein paar Angebote dann, doch leider nicht von der WWE. Aber TNA, ROH, CZW und eben die GFCW. Ich bin dann hierher gekommen weil ich dann noch in Deutschland wohnen kann und TNA gefällt mir zudem nicht. Naja, und nun bin ich hier und will es allen beweisen!“
Der Interviewer bedankt sich bei Olli und dieser sagt dann noch das er nachher in die Halle kommen wird und da noch mehr erzählt. Dann will Olli gehen, als aus seinem Auto noch jemand aussteigt. Er ist eine hübsche Frau und Olli stellt sie lächelnd als seine Freundin Mia vor. Sie küssen sich und die Fans jubeln, als die beiden untergehakt in der Halle verschwinden.
Sven und Pete stehen nun am Pult am Entrance-Bereich und wollen den ersten Award des Abends präsentieren.
Sven: „Heute, an Freitag dem 13., eigentlich ein Unglückstag für viele, werden wir so einige unserer Wrestler beglücken – mit den GFCW-Awards für das zweite Halbjahr 2011! Und ohne Umschweife beginnen wir auch direkt damit, der erste Award, den wir hier verleihen wird der für den „Besten Newbie“ im letzten Halbjahr. Und wen haben wir da, Pete?“
Pete: „Nun, wir haben einerseits Chris van Core, der unter anderem als Teil von Omen of Succes auf sich aufmerksam machen konnte. Und indem er ein Haus abriss. Des Weiteren wären da Arana, der als Schützling von Sidney Youngblood und als Teil des Kults ordentlich aufräumen konnte. Als Nächstes hätten wir da noch Bala, der als Teil von Nukular an der Seite von Eric Fletcher seinen Namen bekannt machen konnte. „Last, but not least“ wäre noch Erick Ivans zu nennen, als Feuerwehrmann gestartet bildete er ein Team mit GFCW-Kultfigur Joe Jobber. Aber wer von ihnen hat sich den Award gesichert?“
Pete übergibt Sven den Umschlag, und dieser öffnet selbigen.
Sven: „Und der Sieg geht an... Arana! Herzlichen Glückwunsch!“
Unter den Buhrufen der Fans in der Halle betreten Arana und Sidney Youngblood die Entrance Ramp. Sidney macht sich sofort auf zum Mikrofon.
Sidney Youngblood: Was habe ich euch gesagt! Was habe ich euch gesagt, als ich Arana vorgestellt habe? Er ist „the next big thing!“ Arana hat eingeschlagen wie eine Bombe, Arana wird in diesem Jahr zeigen wozu er in der Lage ist. Unser Ziel in diesem Jahr ist der Galaxy Titel, denn eines ist ja wohl vollkommen klar: Für diesen Mann ist die Welt nicht genug! Ach was seid ihr doch für Glückspilze, dass ich euch solche großartigen Wrestler in die Liga bringe, Vielen Dank!
Unter den erneuten Buhrufen der Fans in der Halle tritt Sidney vom Mikrofon zurück und winkt den Zuschauern zu. Danach verlässt er mit Arana wieder die Ramp.
In
der Halle herrscht eine tolle Stimmung, die Fans sind wie immer
begeistert und voll dabei, in der Show der GFCW. Die Kameras
schwenken weit über die Reihen der Fans, die ihre Arme in
die Luft strecken. Familien und Freunde feiern zusammen die
grandios Show die von der GFCW heute wiedermal veranstaltet
wird.
das ihr das schnell lernt, den sonst werdet ihr von Leuten wie Brainpain oder Tobi Whitehouse gefressen und wieder ausgeschissen!“ Einige Brainpain und Whitehouse chants schallen durch die Halle.
Jimmy Maxxx:“Deswegen rede ich jetzt nochmal, bevor ich mich wieder Backstage begebe, über Leute die sich ihren Ruf wirklich verdient haben. Die aber 2011 ihr Ende in dieser Liga fanden. Robert Breads, wir beide haben gemeinsam einiges durchgemacht. Haben uns quer durch die Welt geprügelt, immer auf der Jagd nach dem großen Preis, dem World Title. Nun hast du gekündigt und wirst wahrscheinlich deinen Weg in eine andere Promotion dieser Welt finden. Doch hoffe ich, das auch dein Weg eines Tages wieder den Weg der GFCW kreuzt, den nach allen Niederlagen gegen dich bin ich echt heiß auf ein letztes Duell. Den wen ich etwas mehr will als alles andere, dann einen Sieg, einen klaren Sieg gegen Robert Breads! Danny Rickson, der schnittige und feine Engländer. Über dich wusste ich nicht viel persöhnlich, habe nur die Geschichten über DEN Danny Rickson gehört. Als ich dann sah, das du wieder zurückgekehrt warst zur GFCW, freute ich mich endlich gegen eine wahre Legende antreten zu dürfen. Und nun? Nun wird das für immer ein Traum bleiben, den du beendest deine Karriere. Und als letztes sollten wir nicht unseren General, Davey Bulldog vergessen. Seine Verletzungen waren so gravierend, das auch er seine Karriere nun beenden muss. Ihr seid zwar kein Teil mehr der GFCW, doch werden wir und auch die Fans euch nie vergessen. Ich werde weiterhin kämpfen in dieser Liga, für Männer vom Kaliber dieser drei außergewöhnlichen Persöhnlichkeiten! Und damit fange ich heute an, wen ich den anderen Jungs, in dieser Battle Royal so mächtig in den Arsch trete. Ob ich heute Number One Contender werde? Keine Ahnung! Aber was ich weiß ist, das die GFCW Wrestler sich auf eine gewaltige Tracht Prügel einstellen können!!!“
Und dann wird wieder Enter Sandman gespielt von Metallica, woraufhin Jimmy Maxxx langsam den Ring verlässt und sich wieder Backstage begibt.
Man sieht einen Wald, naturbelassen, sauber. Man hört einen Vogel schreien. Die Wildnis lebt.
Mac Müll steht mit einem strahlenden Lächeln im Interviewbereich. Bereit den nächsten Gast zu empfangen.
Müll: Guten Abend und ein frohes neues Jahr liebe Wrestlingfans! Bitte begrüßen sie mit mir meinen jetzigen Interviewpartner…Aus Hamburg der GFCW Galaxy Champion…Rob Gossler!
Rob tritt lächlelnd mit einer Bierdose ins Bild
Rob: Guten Abend Hamburg! Rob: Der mittlerweile einzige Hamburger der Liga kehrt nach Hause! Ich kann gar nicht in Worte fassen wie froh ich darüber bin wieder hier zu sein. Durch ganz Deutschland und die Welt bin ich gereist und nun endlich… bin ich wieder hier… Müll: Es freut dich bestimmt sehr wieder hier zu sein oder? Rob: Ja, es ist wunderbar wieder hier zu sein. Ich bin hier aufgewachsen, ich habe hier soviele Freunde, Familie. Es ist einfach großartig wieder zu Hause zu sein ich bin einfach nur glücklich. Es ist unbeschreiblich. Müll: An Title Nights und über die Winterpause hat sich viel in der GFCW getan. Wie hast du Pavus ausscheiden im Turnier und Shelos und Breads Rückzug aus der GFCW aufgefasst?
Rob räuspert sich und lacht leise.
Rob: Na wie habe ich wohl Pavus Ausscheiden aus dem Turnier aufgefasst? Ich bin vor Freude in die nächste Bar gerannt und habe eine Runde nach der anderen geschmissen und danach mit der gesamten Belegschaft und dem Großteil der Gäste vor Freude auf den Tischen getanzt.
Er legt den Kopf schief und verzieht das Gesicht verlegen.
Rob: Leider habe ich so auch erst später erfahren, dass Shelo wohl vorerst aufgrund familierer Probleme nicht mehr um den Titel kämpfen wird. Ich wünsche ihm alles Gute.
Jetzt wird sein Gesicht wieder fröhlicher.
Rob: Aber Pavus als Titelträger bleibt uns trotzdem fürs erste in der GFCW erspart. Das ist für mich eines der schönsten Geschenke der Feiertage. Das Breads nicht mehr in der Liga ist sehe ich mit gemischten Gefühlen. Sicherlich hat er sich wenig um die Gefühle und Wünsche anderer gekümmert aber er war auch immer jemand der die Leute in die Schranken gewiesen hat wenn sie zu unerträglich wurden für diese Liga…und er wurde selbst in die Schranken gewiesen, was er schlussendlich wohl nicht so gut verkraftet hat. Ich habe ihn als einen der wenigen schon geschätzt da ich immer wusste woran ich bei ihm bin und dass weiß man bei den größtenteils verlogenen Wrestlern dieser Liga eher selten. Müll : Du hälst also die GFCW für verlogen?
Rob hält beschwichtigend die Hände von sich.
Rob: Hey..hey so war das nun auch wieder nicht gemeint nur man sollte halt gut aufpassen wo man sich wie wem gegenüber verhält. Letztendlich stehen wir ja doch ziemlich alleine da wenn es darum geht der Größte in dieser Liga zu werden. Müll: Dass sind hohe Ziele wo siehst du dich und wo willst du hin in diesem Jahr? Was sind deine Vorsätze?
Rob spricht nun energischer.
Rob: Ich bin ein gefestigter Star dieser Liga und ich werde meinen Feldzug für die Wahrheit und gegen die Verlogenheit fortsetzten. Gerade jetzt ist es wichtig geradlinig zu bleiben wo so viele gegangen sind, die das Bild der GFCW ob positiv oder negativ geprägt haben. Pavus, Breads, Shelo…alle weg. Aber ich bleibe und werde weiter kämpfen. Ich bleibe stabdhaft stehenn und egal wie schlecht meine Chancen stehen ich recke weiter meine Faust stolz in den Sturm und werde nicht ruhen bis meinen Feinde vor mir im Staub liegen. Egal was dafür nötig ist…ich bin bereit!Ich lasse euch nicht im Stich, ich bin für euch da und werde euch und diesen Sport schützen. Damals an Brainwashed habe ich mir den Titel geholt. Nachdem Pavus wütend die Arena verlassen hatte, habe ich Emilio gepinnt. Die Woche darauf hat Emilio mich One on One besiegt. Seitdem meinen Kritiker das Emilio oder Pavus stärker als ich wären und sie darum den Titel mehr verdient hätten als ich! Doch heute Abend habe ich die Möglichkeit diese Kritiker verstummen zu lassen, indem ich Emilio Fernandez heute besiege On on One, nur er und ich.
Da wird auf einmal eine bekannte und äußerst unbeliebte Stimme wargenommen. Diese Stimme gehört niemand geringerem als dem Spanier, Emilio Fernandez. Königlich, wie nur möglich stolziert er in das geschehen, Rob Gossler dabei völlig ignorierend. Welchen Grund hat der Adlige hier zu erscheinen?
Emilio: „ Buenos Diaz, Mac Müll. Sie haben mich, den Ehrenhaften Emilio Fernandez um ein Interview an diesem herrlichen Tag gebeten? Nun, ich entschied das genau jetzt der beste Zeitpunkt für sie wäre, euch in meinem königlichen Glanz zu Sonnen. Stellen sie ihre Fragen. “
Müll: Guten Abend Emilio...
Rob ist empört wie er von dem Spanier zur Seite gechoben wurde. Er verschränkt wütend die Arme und funkelt Emilio böse an. Als der Adelige sich nicht weiter an Gossler stört, packt Rob Emilio hart an der Schulter und reißt ihn zu sich.
Rob: Ach hast du das so entschieden?
Wütend funkelt er dem Spanier in die Augen.
Genervt verdreht der Emilio seine Augen. Für ihn war klar, das Gossler ruhig sein muss wenn Emilio redet. Zwar mag Rob Champion sein, dennoch wird er niemals an seine Klasse rankommen. Und an all das denkt er auch, als er Gossler auf seinen Satz antwortet.
Emilio: „ Normalerweise sollte so etwas wie sie komplett ignoriert werden . Aber da sie.. “
Fernandez denkt eine Sekunde nach. Wieso siezt er diesen Abschaum überhaupt?
Emilio: „ Aber da du schwer von Begriff bist, sag ich es dir gerne: Emilio Fernandez spricht, Rob Gossler schweigt. Señor Müll hier bat mich um eine Audienz die ich ihm nun gestatte. Sei also höflich, Mann des niederen Standes , und lass den Adel seine Arbeit verrichten. “
Mit diesen Worten kehrt er dem Galaxy Champion den Rücken.
Rob beißt sich wütend auf die Lippen.
Denk dran Rob sei nicht vor schnell wütend vielleicht meint er das ja nicht so...sei freundlich, sei freundlich.
Er zwingt sich zu einem Lächeln während er Emilio auf die Schulter tippt.
Rob: Äh...Emilio...entschuldigung...
Eine weitere Störung von dem Mann niederen Blues lässt Emilio nun ungeduldig werden. Langsam wendet er seinen Körper wieder Richtung Gossler und starrt ihn nun mit seinen dunklen Augen an, voller Erwartung jeden Augenblick darüber aufgeklärt zu werden, was der Bauer denn möchte. Rob bleibt weiter freundlich wie ein Glücksberchi, auch wenn er innerlich über die unverfrorenheit des Spaniers kocht. Lediglich seine Halsschlagader ist leicht geschwollen während er Emilio zurechweist.
Rob: Weißt du Emilio... Mac und ich, wir haben uns hier gerade verabredet und wollen noch schnell vorm Match das Interview hier über die Bühne bringen und es wäre nett wenn du dich jetzt noch einen Augenblick gedulden könntest und wir das Interview hier fertig kriegen...danke.
Er versucht den Südeurpäer sanft aus dem Bild zu schieben, aber dass will nicht so recht gelingen, denn Emilio hält dagegen. Denn selbig genannter Südeuropäer schiebt nun McMüll zur Seite und scheint sich nun auf Gossler zu konzentrieren.
Emilio: „ Nun , Gossler. Sie scheinen hier einiges nicht zu verstehen. Ich, Emilio Fernandez, habe alleine durch mein Blut einen höheren, besseren Wert als sie. Ich bin ein reicher Aristokrat, der weiß wie man mit solchen Pöbel wie ihnen umgeht. Der selbige Pöbel der mit Knüppeln in meiner verehrten Heimat niedergeschlagen wird. Der unterschied hier, in dieser Situation, ist lediglich das du, bedauernswerte , kranke und verlorene Seele es nicht verstehen willst und dir Rechte in meiner Gegenwart ersuchst. Rechte, die du nicht hast. Also tu dir selbst einen gefallen und bewege dich aus meinem Sichtfeld . Mein Imperialer, königlicher Glanz ist für Menschen deines Standes nicht gedacht.
Zwinkernd erwartet er die Reaktion Gossler's.
Okay dieser Typ ist ein Arschloch wird Rob langsam klar und wird auch immer ein Arschloch bleiben. Somit sieht Rob keinerlei Grund für sine bemühungen nett zu Emilio zu sein. Trotzdem beginnt er sein Entgegnen zunächst wieder mit einem freundlichen Lächeln.
Rob: Nun Emilio, ich glaube du bist der Jenige, der hier Einiges nicht begreifen will. Zunächst mal bist du hier nicht in Spanien sondern in Deutschland, genauer gesagt in Hamburg. In MEINER Heimat verstehst du?
Er zeigt noch einmal deutlich auf sich und spricht nun lauter und langsamer.
Rob: MEINE Heimat, nicht DEINE! Zumindest für hier kann ich sagen dass der "Pöbel" wie du ihn nennst, hier nicht niedergeknüppelt wird. Was glaubst du eigendlich wo wir leben? Im finsteren Mittelalter? Heute leben die Reichen und hohen Adeligen meistens in Villen an Stränden oder machen Urlaub auf ihren fetten Yachten zusammen mit ihren Botoxleichen. Natürlich alles auf Steuergelder und interessieren sich einen Scheiß für das restliche Volk. Wieso machst dus ihnen nicht gleich, gehst zurück in deinen goldenen Käfig zu deinen fetten speckig glänzenen Briatoreabziehbildchen von Freunden und den von Botox gelähmten, von Haarspräy und Schminke und Champaigne benebelten Huren. Erzähltst belanglose Storys in irgendwelchen Revolverblättern und lässt mich hier in Ruhe meinen Job machen, anstatt uns allen mit deiner Weltanschauung von Anno dazu mal auf den Sack zu gehen!
Gosslers Vorwürfe sowie seine Beleidigungen konnten Emilio köstlichst amüsieren. Selten musste er innerlich so sehr lachen wie er es in diesem Augenblick tut. Ein Hamburger der stolz auf seine Heimat ist. Die Heimat der heruntergekommenen Junkies und Nutten.
Emilio: „ Gossler, sie sind wahrlich großartig. Hamburg ist ja so ein wunderschöner Ort. Drogendealer, Huren, asoziale Ausländer die sich als Rapper ausgeben. Und sie meinen tatsächlich das meine Gesellschaft erbärmlich ist? Schauen sie sich ihre Heimat genauestens an, Gossler. Sie stinkt nach Fisch, so wie es die Hamburger Frauen zwischen ihren Beinen tuen. Keine Klasse, keine Ehre. Könnte nur Cortez ein weiteres mal aus dem Grab steigen und euer dreckiges Kaff erobern, so wie er es zum Ruhme Spaniens mit den Azteken Tat. Sie sind Abschaum Gossler, und das Spiegelt sich in dieser Stadt wieder. Alle ihrer Heimatgenossen beneiden das Leben das ich führe. Und zwar zurecht. Frauen, Villas und Kubanische Zigarren. Hier, in diesem Loch, heißt es für den Durschnittsman, Hartz 4, Plattenbau und Joints. DAS ist ihre Heimat. “
Emilio applaudiert sich zu .Dann holt er entspannt einer der besagten Zigarren heraus und zündet diese an .
Müll ist von diesem Schauspiel fasziniert und hält weiter Kamera und Mikro zwischen die beiden Kampfhähne.
Rob stemmt die Arme in die Hüften und schüttelt entnervt den Kopf. Dann blickt er sich kurz im Raum um.
Rob: Möchte sonst noch jemand applaudieren?....Hm...
Er wendet sich wieder Emilio zu.
Rob: Ok, wenn sonst niemand applaudiert applaudier dir ruhig weiter selbst. Humor ist, wenn man trotzdem lacht...auch wenns kein anderer tut.
Genau dieses Verhalten ist es weswegen Deinesgleichen in einer Art Reichenresovir lebt, abgeschottet vom Rest der Welt, von der Wirklichkeit und an deinen Worten merkt man deutlich wie lange du schon nicht mehr über den goldenen Tellerrand geblickt hast.
Er tritt nun näher an Emilio herran, so dass nur noch wenige Zentimeter die Beiden trennen. Wütend funkelt er den Adeligen an und zischt.
Rob: Die Zeiten wo das gemeine Volk davon geträumt so zu sein wie ihr sind lange vorbei. Heute träumen die Meisten von uns nur noch davon euch zu Fall zu bringen. Ihr Dinos aus längst vergangenen Tagen. Heutzutage seid ihr der Inbegriff der Ungerechten Verteilung zwischen Arm und Reich und sobald ihr aus eurem Kreis tretet müsst ihr um euer Leben fürchten. Außerhalb eurer Paläste seid ihr nichts, das wisst ihr und deshalb versteckt ihr euch vor uns. Aber ihr werdet euch vor unserer Rache nicht ewig Schützen können.
Ihr habt keine Macht und bald auch kein Geld mehr wenn wir vor euren Toren stehen und sie niederreißen wie einst in Frankreich. Schon mal darüber nachgedacht Spanier? Auch für euch könnte das Beil bald fallen, aber der Moshdrop ist euch gewiss.
Wieder nimmt Emilio den ehemaligen Psychopunk nicht ernst. Wozu auch? Wieso sollte er sich um das Schicksal anderer kümmern. Er zieht genüsslich an seiner Zigarre, lächelt Gossler zu und spricht dann erneut:
Emilio: „ Interessante Ansage, Señor Gossler, auch wenn es nicht stimmt. Menschen wie ich beneidet man. Du willst mir sagen keine in deiner Stadt will so sein wie ich. Du solltest wissen das dies völliger Schwachsinn ist. Ich könnte jetzt hinauslaufen, mich an einen heruntergekommenen Junkie wenden und ihm Anbieten mehr Geld zu haben als wie er es sich jemals vorstellen könnte. Du denkst er würde ablehnen, nur weil ich ein Adliger bin? Er würde mir die Füße küssen, mir mehr Liebe geben als er einer Mutter jemals geben könnte. Es geht nur um Macht, und die, die diese Macht haben, denen geht es gut. Wie mir “
Kurze Verschnaufpause mit weiterem zug an der Zigarre, bevor Fernandez sein Urteil über die niederen Klassen weiter verkündet. Er bleibt gelassen und provokant.
Emilio: „ Aber genau das werde ich nicht machen. Und warum werde ich es nicht machen? Genau . Es interessiert mich nicht wie der niedere Pöbel leidet. Sie haben es sich selbst zuzuschreiben. Weil sie auf Menschen hoffen, Menschen wie sie es sind, oder wie es ihr World Champion ist. Ihre sogenannten „ Favorites “. Sie setzen sämtliche Hoffnungen in sie und ihre Träume und machen letztendlich nichts dagegen. Ich würde eher für den Untergang des Pöbels sorgen, als ihm zu helfen. Macht soll nur denjenigen geschenkt sein, die auch mit ihr umgehen können, Rob. Das verstehen sie nicht. Ich bin von Natur aus Wertvoller als das Gesinde in ihrer Stadt. Mein blauer Blut, macht mich wichtiger als sie es sind. “
Der Spanier lacht kurz auf und zieht erneut an einer Zigarre.
Emilio: „ Gossler scheint Neuerdings ein Name zu sein der für Blindheit in der Gesellschaft steht. Träumend von Menschen die nicht Machthungrig sind. Eine wage Vorstellung. Denn jeder der die Chance bekommt Macht zu haben nimmt diese auch war. Also verschonen sie mich mit ihren Gelaber von Menschen die nicht Neidisch auf mich sind. Denn jeder, wirklich jeder ihrer wunderbaren, nicht Machthungrigen Hamburger, würde mir die Füße küssen, wenn er auch nur ein bisschen von besagter Macht dadurch kriegen würde. Und ich werde sie ihnen nicht geben. Sie interessieren mich nicht. Wozu auch? Ich bin reich, die Definition der Schönheit und bin Mitglied des Hochadels Spaniens. Und keineswegs ein Produkt des Mittelalters. Merken sie sich das, wenn sie das nächste Mal den Glanz meiner Adligen Vollkommenheit genießen dürfen. “
Emilio entfernt seine Zigarren von seinen Lippen. Lächelnd schaut er zu Gossler hinüber. Der weiße Anzug des Spaniers glänzt im Licht der Scheinwerfer. Seine Haut ist rein. Seine schwarzen Schuhe , wie immer aus dem besten was Italiener machen können. Und sein Gesicht spiegelt den Stolz der Welt. Nichts von all dem könnte Gossler erreichen. Denn das blaue Blut schenkt dem Spanier diese Macht. Und er kann mit ihr machen was er will.
Er schmeißt die kubanische Zigarre auf den Boden.
Emilio: „ Da geht er, ein Monatsgehalt eines Hamburgers. Und nun werde ich auf ihn treten “ Wie versprochen tritt der Spanier auf die Zigarre die eben noch an seinen Lippen war. Seine dunklen Augen sind erfüllt von der Gewissheit, mehr zu haben .
Emilio: „ Schaff eine Putzfrau hierhin, irgendwer muss das aufräumen. “
Dabei deutet er auf die von ihm zertretene Zigarre.
Rob ist faszieniert wie belustigt von dem Verhalten des Spaniers. Er zieht die Augenbrauen herunter und kratzt sich kurz am Kinnbärtchen, ehe er wütend dem Spanier seine Worte entgegen wirft.
Rob: Hm...ich muss dir recht geben Emilio, dein Geld und deine, wenn sie denn vorhanden wäre, Macht würde jeder nehmen, sogar ich...
Aber sag mir Emilio wer möchte du sein? Wer möchte das? Ich nicht und auch sonst Keiner. Dir huldigen würde den Leuten selbst zum Schein schwer fallen Emilio.
Du erntest bereits was du säst Emilio. Durch dein arrogantes verblendetes Auftreten, siehst du nicht wie sich die Fronten vor dir verhärten und wie die Leute auf dich spucken, während du an der Wand stehst. Und ich soll Blind sein?
Deine Vollkommenheit, eine lächerliche, brökelnde Fassade, wie die Mauern der Bastille. Du stehst an der Wand Emilio. Du bist kein Vorbild und warst es nie, du bist ein Bild des Hasses. Die Menschen wollen dir nicht die Füße küssen, sie wollen deinen Kopf auf einem Spieß und dein Habe verbrennen.
Dein Familienstammbaum reicht bis weit ins Mittelalter und du willst mir sagen du bist kein Produkt davon? Wie kannst du nur deine Wurzeln verleugnen! Du bist erbärmlich und bemitleidenswert Emilio. Dornröschen in immer währenden Schlaf Und so etwas will Vorbild und eine Figur sein zu der man aufblicken kann! Sag mir wie Spanier! Erkläre dem Pöbel wie sie zu einem Lügner und Bländer ohne Ehre und Würde aufsehen sollen?
Nun bricht der Spanier in lautes Gelächter aus. Rob Gossler scheint nichtnur verdammt blauäugig sein, er muss auch verdammt Dumm sein. Deswegen spart sich Emilio das rufen einer Putze, und nimmt sich stattdessen ein letztes Mal Gossler zu Brust.
Emilio: „ Sie nennen mich Erbärmlich, Gossler? Das aus dem Mund des Mannes zu hören der Hamburg für eine großartige Stadt hält ist köstlich, besser als jeder Hummer den ich jemals gegessen habe. Und ich soll weder Ehre noch Würde haben? Was ist mit den Hamburger Nutten? Sehr ehrenvoll und voller Würde, nicht wahr? Dann meinen sie die Menschen sehen nicht zu mir auf. Denk nach du dummer kleiner Pöbel junge. Sie sollen mich auch nicht als Beispiel nehmen. Ich lebe von ihrem Hass. Ich will kein „ Favorit “ wie du oder Whitehouse es sind sein. Ich sagte doch, ich pfeife auf diese Menschen, sie sind mir völlig egal, Dreck an meinen italienischen Schuhen. Ihr Hass gibt mir den nötigen auftrieb für sie alles schlimmer zu machen. Und ich genieße es, nein, ich liebe es sogar. Ihr Neid macht mich Stolz. Er ist der Beweis das ich mehr habe. Genauso wie es ihre Wut auf mich ist. “
Kaum aus dem Lachen über Rob's falschen Vorstellungen heraus, setzt Emilio direkt nach.
Emilio: „ Es gibt was besseres als verehrt zu werden, und das ist gehasst zu werden. Nichts ist besser als von niederen Abschaum verabscheut zu werden. Ich bin liebendgerne das Produkt des Hasses. Cortez war ebenfalls ein Produkt des Hasses, sein Name reicht bis in die heutige Zeit. Und du irrst dich, die Leute spucken nicht auf mich, denn ich stehe klar über ihnen. Meilenweit, von Spanien bis nach Japan gibt es keinen Menschen auf den ich nicht spucke. Es geht um mich, die Welt ist meine Bühne, alle Menschen bloß Nebenpersonen. Deine seltene Naivität ist das erbärmliche in diesen Raum, nicht ich und mein spanischer Glanz. “
Ein letztes mal zwinkert er Gossler zu. Wie konnte jemand wie Rob nur auf die Idee kommen das Fernandez ein Vorbild sein will? Er will gehasst werden, er will das Menschen ihn beneiden und ihm die Pest an den Hals wünschen. Dieses wissen zu haben macht den Spanier vollkommen. Rob glaubt Emilio kein Wort und schüttelt erneut den Kopf. Er kann es nicht glauben, er will seinen Ohren nicht trauen was er da gerade gehört hat. Er verschränkt die Arme.
Rob: Und wer soll dir dass glauben? Jetzt magst du den großen Mann spielen und so tun als würde dir der Hass der Menschen gefallen und als wäre dein einfältiges Verhalten Absicht, dabei kannst du nicht anders als hochnäsig reagieren. Dein einziger kläglicher Selbstschutz mit dem du dich vor der Warheit versteckst.
Er ahmt kullernde Tränen nach.
Rob: Sobald die Lichter aus sind, kullern die Tränen über dein Gesicht und du brichst weinerlich auf der Toilette zusammen. Aber bitte...dann werde ich den Menschen genau dass geben was sie sehen wollen. Emilio am Boden.
Er tritt nun wieder näher an Emilio herran und fixiert ihn genau, während er den Zeigefinger Emilio auf die Brust setzt.
Rob: Weißt du was ich tun werde? Ich werde meine Stiefelspitzen in Hundescheiße tränken und dann im Ring wirst du mir, dem Pöbel, die Stiefel küssen.
Er lacht Emilio frech ins Gesicht. Ein kurzer Blick zu Mac Müll.
Wir sehen uns Mac.
Dann verschwindet der Hamburger aus dem Interviewbereich.
In der Halle warten nun die Fans auf das nächste Match. Als plötzlich
„uuuuuuaaaaaahhhh What a Russsssssshhhhhhhhhh“
Zu hören ist. Danach folgt gleich die Musik.
Sven: Nanu! Die sind doch für heute gar nicht angekündigt, oder? Pete: Naja zumindest nicht in einem Match, aber immerhin haben sie in einem grandiosen Match die unumstrittenen Tag Team Champion Titel geholt.
Davey betritt die Rampe. Allerdings nicht in Wrestling-Outfit sondern in normalem Straßenoutfit – Jeans, ein schwarzes T-Shirt, eine schwarze LederjackeTurnschuhe und eine schwarze Basecap. Er kommt auch alleine und hat beide Tag Team Gürtel dabei, er läuft langsam und klatscht mit den Fans ab.
Sven: Oh nur in Zivil? Pete: Ja das wundert mich auch. Ich hoffe mal nichts negatives. Vor allem wo ist Shawn?
Davey ist mittlerweile im Ring angekommen. Er legt die Titel auf den Boden und lässt sich dann ein Mikrofon geben.
Davey: Hallo zusammen, ich wünsche Euch allen ein frohes neues Jahr!
Es folgt nun ein großer Jubel um diesen Gruß zu erwidern.
Davey: Ihr wundert Euch sicher in welchem Outfit ich heute hier bin, doch dazu komme ich später. Wie ihr sicherlich seht bin ich heute alleine hier. Shawn ist leider krank und liegt mit pfeiferschem Drüsenfieber im Bett und ist außer Gefecht gesetzt. Wie ihr sicherlich alle gesehen habt, haben wir, Shawn und ich, unsere Titelregentschaft bestätigt. In einem harten Match haben wir uns schließlich verdient durchgesetzt. Leider habe ich mich in dem Match verletzt und habe mir 2 Rücken- und einen angrenzenden Nackenwirbel angebrochen. Auch die Nervenbahnen haben leider etwas abbekommen. Daher wurde mir in der Operation nach Title Nights 2011 einige Platten und Schrauben verpasst die die Wirbelsäule stabilisieren. Dies hat leider zur Folge das ich ein ausdrückliches Wrestleverbot von den Ärzten bekam, und dies nicht für kurze Zeit, sondern für den Rest meines Lebens.
Davey Bulldog setzt das Mikrofon kurz ab, das immer noch für ihn ebenfalls ein schwerer Schlag wie auch für die Fans.
Davey: Naja da muss man eben durch….. Die Frage ist aber nun, was passiert mit den Titeln? Nun das kann ich Euch sagen, da Shawn und ich die amtierenden Champs sind, und dies natürlich unumstritt….
Plötzlich setzt „Haven can wait“ von Gammarary ein und es erscheint unter großem Buh-Rufen Al „Spawn“ Simmons auf der Rampe. Doch er erscheint nicht alleine, hinter ihm tauchen noch Sidney Youngblood, Arana und Marc the Shark auf.
Al: Moment….
Al Simmons kommt nun an der Rand der Rampe und bleibt dort stehen.
Al: Es tut mir Leid das ich hier unterbrechen muss.
Weitere Buh-Rufe schallen von den Rängen.
Al: Ok tut es nicht…. Aber leider lieber Davey oder General oder wie auch immer, muss ich dir sagen das du und dein Bruder nicht die amtierenden Tag Team Champions seid. Davey: Ähm… aber hast du nicht Titel Nights gesehen? WIR haben gewonnen das ist ja wohl unumstößlich!?
Das arrogante Grinsen in Simmons Gesicht will einfach nicht weichen.
Al: Nein das ist korrekt. Das Match habt ihr gewonnen. Aber die anderen beiden Matches davor was ist denn damit?
Davey schaut nun leicht verwundert.
Davey: Was soll damit sein? Das erste haben ja leider wir verloren, obwohl das nur mit List war, und das 2. haben wir klar gewonnen. Das hat doch jeder…. Al: Davey, Davey, Davey… wieder muss ich dich unterbrechen…
Erneut kommen viele Buh-Rufe von den Rängen
Al: … aber das stimmt leider nicht, zwar sah es danach aus, aber dank mit Hilfe des Herrn Youngblood…
Erneut ertönen laute Buh-Rufe, was allerdings nur ein Hämisches Grinsen in den Gesichtern von Sidney und Simmons treibt.
Al: …habe ich mir das 2. Match nochmal angeschaut, und muss sagen das das so nicht richtig entschieden wurde. Ok es stimmt, ich habe das nach der Show gesagt, das das Ergebniss so stehen bleibt, aber nach reiflicher Überlegung muss sich sagen das das ein Fahler war.
In diesem Moment erscheint auf der Leinwand nochmal die letzten Szenen des besagten Matches zwischen Shawn und Marc:
Nun nimmt der sichtlich angeschlagene Shawn den ebenso angeschlagenen Shark hoch und stellt ihn in die Ringecke. Nach einem harten Chop und ein paar Schlägen will Ringrichter Mike Gard eingreifen, doch Shawn nimmt Marc z einen Whip in die die andere Ecke, allerdings kann Marc ein Reversal zeigen und schickt nun Shawn in die Ecke aus der Marc kam. Leider steht da nun der Ringrichter und so kracht Shawn in der Ringecke auf den Ringrichter. Mike Gard bricht sofort zusammen und bleibt bewusst los liegen. Marc schnappt sich Shawn und will nun einen German Suplex zeigen, doch Shawn reagiert blitzschnell und setzt seinen Hell’s Gate an. Marc ist davon so überrascht, das er sich nicht wehren kann. Sidney rennt sofort zur Rampe und winkt jemand herein. Wie abgesprochen kommt auch sofort Arana in die Halle gerannt. Davey will Arana abfangen, doch Arana streckt ihn mit einem Forearm nieder. Im Ring will Marc gerade sogar abklopfen, doch leider ist der Ringrichter immer noch bewusstlos. Und mittlerweile ist auch Arana im Ring und tritt nun auf Shawn ein, so dass dieser den Griff lösen muss. Arana zieht nun Shawn hoch, doch da ist Davey hinter Arana und es folgt ein German Suplex gegen den Maori. Nun steht Sidney mit einem Schlagring im Ring hat damit auf Davey ein, während sich Marc the Shark gerade noch aus dem Ring rollen kann. Davey bricht hart getroffen vom Schlagring zusammen und bleibt erst mal liegen. Sidney steht nun grinsend über ihm. Doch da ist Shawn und wirft ihn schließlich aus dem Ring. Plötzlich kommt aus dem Backstagebereich Peter Cleven, ein neuen Ringrichter. Im Ring sind nun nur noch Shawn und Arana. Peter Cleven macht nun ein Zeichen das das Match fortgesetzt werden soll, und wie in Trance macht Shawn weiter und steigt auf das oberste Seil. Dort wartet er bis Arana wieder steht und kommt mit einem Lauching Clotheline, der auch sitzt, angeflogen. Sofort setzt Shawn nach und beginnt seinen Finisher anzusetzen, die Hell’s Bomb. Untergroßem Applaus und großer Anstrengung zieht Shawn diese Crucifix Powerbomb durch. Anschließend folgt das Cover. Peter Cleven zählt: 1……2…… doch da ist Marc und robbt in den Ring. Doch er ist zu spät, denn ….3. Das Match ist aus. Und es steht 1 zu 1.
Sieger des Matches durch Pinfall: Shawn!!!
Davey: Aber Entscheidung ist Entscheidung. Jetzt einfach das Ergebnis zu ändern ist nicht fair.
Plötzlich zieht ebenfalls Sidney ein Mikrofon aus der Tasche
Sidney: Aber das einfach so nun stehen zu lassen ist das richtige? Al: Ganz ruhig Sidney. Ich regele das…. Nun Davey. Ich gebe dir Recht, es wäre tatsächlich unfair das nachträglich zu ändern. Denn ich kann hier niemandem die Schuld wirklich geben. Auch nicht dem Ersatzringrichter. Und in meiner Position muss sich gegenüber allen Seite fair sein, so wie ich es immer bin…
Ein Raunen geht durch das gesamte Publikum.
Al: Daher gebe ich nun folgendes bekannt, das Ergebnis des Match es vom 18.11.2011 wird annulliert und in Sämtlichen Statistiken gestrichen. Das Match wird neu angesetzt, und zwar für heute Abend. Davey: Waaas? Shawn ist nicht hier? Er ist krank, das ist doch bekannt? Wie soll er am Match teilnehmen? Al: Ruhig Blut, ich weiß das Shawn krank ist, und ich weiß auch das heute nicht daran teilnehmen kann. Aber da ihr ja ein Team seid, wirst du Shawns Platz einnehmen.
Aus dem Publikum beginnen nun wieder gellende Buhrufe!
Al: Und außerdem! Damit das gleich klar ist, egal wie wer gewinnt, ob per DQ, per Auszählung, per Aufgabe oder per Pinfall, der Sieger wird neuer unumstrittener GFCW-Tag-Team-Champion werden. Davey: Aber… Al: Nein, kein Aber, so hab ich es entschieden und so wird es gemacht. Sidney: Das ist Euer Ende, Schoßhund.
Es ertönt nun wieder die Musik von Al Simmons. Dieser dreht sich und verlässt grinsend die Halle, doch kurz bevor er im Backstagebereich betritt dreht er sich kurz um, die Musik verstimmt kurz und Al Simmons spricht nochmal kurz ins Mikrofon
Al: Ach und Davey, da ich ein fairer Sportsmann bin, lasse ich dir sogar deinen aktuelle Titelregentschaft
Nun verlässt er endgültig unter großem Pfeifen die Halle, gefolgt von einem hämisch lachenden Sidney Youngblood, einen finster blickenden Marc the Shark und einem regungslosen Arana. Dave Bulldog bleibt sprachlos im Ring stehen. Danach fadet die Kamera aus.
Die Kameras schalten Backstage, vor einen Umkleideraum. Die Tür wird vorsichtig geöffnet und man sieht Hellfire. Er sitzt auf einem Klappstuhl, mitten im Raum. Er zieht sich gerade seine Kniepads zurecht. Dann seufzt er und legt seinen Kopf in die Hände.
Hellfire: Lass mich doch endlich in ruhe.
…
Was willst du denn noch von mir?
…
Siehst du denn nicht in was für ein Schlamassel du mich gebracht hast? Seit Flamy weg war war ich frei. Frei von befehlen, frei von Zorn. Ich war einfach erleichtert das wir getrennte Wege gegangen sind. Aber jetzt? Nun muss ich wieder in den Ring steigen, wieder mit einem selbstsüchtigen Individuum. Und das es Tobi ist macht es nicht besser. Ich hasse diesen Kerl. Ich hasse die Menschheit.
Stimme: Sei still! Du nervst mich mit deinem Gejammer.
Hinter Hellfire stand die ganze Zeit das kleine Mädchen. Sie geht um ihn herum und stellt sich vor ihn.
Mädchen: Guck mich gefälligst an wenn ich mit dir rede.
Hellfire schüttelt mit dem Kopf und blickt langsam nach oben. Just in diesem Moment schlägt die Kleine mit der Flachen Hand in Hellfires Gesicht. Dieser reißt die Augen weit auf und starrt sie an.
Mädchen: Bist du jetzt wach ja? Vater hatte recht, du brauchst mich. Mehr als du glaubst. Du bist schwach geworden. Deine Macht ist erloschen. Du hast Vater einst so stolz gemacht und warst sein bester Schüler und jetzt? Du jammerst, du verlierst und das schlimmste du lässt dir Flamy nehmen. Wie kannst du es nur wagen das Symbol unserer Macht zu verlieren und nicht bis ans ende deiner Tage versuchen sie wieder zu bekommen? Weißt du eigentlich was Flamy bedeutet für dich? Für mich? Für Vater? Hellfire: Ich war frei. Die Stimmen aus meinem Kopf waren weg. Ich konnte klar denken und freie Endscheidungen treffen. Mädchen: Wenn du glaubst das sei Freiheit, sage mir wieso hasst du dann die Menschen? Sie sind Frei. Sie haben das was du haben willst und du hast bekommen was du wolltest und nun? Du hasst sie immer noch und außer Feigheit, schwäche und Hilflosigkeit hat es dir nichts gebracht. Hellfire: Nein das stimmt nicht. Ich ich …... ich will das nicht mehr. Mädchen: Wenn du glaubst es ist so einfach dann hast du dich geschnitten. Du wirst wieder zu dem was du einmal warst. Du wirst wieder zu uns gehören. Du wirst deine Macht wieder erlangen und du wirst wieder würdig Flamy zu tragen und zu beherrschen. Hellfire: Aber...
Wieder ein Schlag ins Gesicht doch dieses mal mit der Faust. Hellfire fällt fast vom Stuhl und blutet auch leicht.
Mädchen: Keine wieder Worte. Was glaubst du eigentlich wer du bist? Ich bin nicht um sonst hier. Ich habe besseres zu tun als meine Zeit zu verschwenden. Wenn du dich aber weigerst dann solltest du dir bewusst sein was das bedeutet. Du weißt doch was passiert mit denen die den falschen Weg einschlagen. Du selber hast sie verurteilt und zur Rechenschaft gezogen. Und jetzt machst du dich fertig und machst Tobi das Leben im Ring zur Hölle. Er soll wissen das du zurück bist. Doch nur um sicher zu stellen das du nicht zweifelst wirst du das hier tragen.
Das Mädchen holt ein ledriges Armband unter ihrem Kleidchen hervor. Sie packt Hellfires Arm und schnallt es ihm um. Sofort springt Hellfire auf und hat Hass in seinen Augen. Als das Mädchen Tobi und die Fans der GFCW, sowie Mitarbeiter der Firma erwähnt, rastet er total aus. Er schlägt kräftig gegen seinen Spind, der sofort nachgibt. Dann tritt er seine Tür ein und geht los. Das Mädchen grinst nickend. Dann schnappt sie sich schnell Flamy die auf einer Bank lag und läuft ihm nach.
Ein junger
gut gebauter Jüngling steht am Strand, wo er ein Surfboard
hält. Er ist braun gebrannt und grinst bis über beide
Ohren
Rob und Norman Gossler sitzen beim Abendessen. Es ist der Vorabend von War Evening. Rob ist aufgeregt. Er kann es kaum noch erwarten bis er endlich wieder in den Ring steigen darf.
Rob: Oh Morgen geht es endlich wieder los. Ich kann es kaum noch erwarten, es endlich wieder allen zu zeigen. Mein Werk ist noch lange nicht vollendet, ich habe Großes vor. Pavus dieser aufgeblasende Spinner ist weg, vielleicht für immer Ha Ha! Breads ist das Opfer von dem geworden was er gesät hatte, auch auf und davon. Nun habe ich Platz und kann mich voll entfalten. Es liegt nun an mir und Savan etwas Neues zu erschaffen. Morgen werde ich Emilio Fernandez aus dem Weg räumen und so meinen Titel auch für die letzten Kritiker legitimieren, die glauben ich habe nur die Situation ausgenutzt und hätte sonst niemals Emilio Fernandez bei Brainwashed geschlagen. Morgen werde ich allen beweisen, dass ich stärker als dieser verkommende Snop bin. Die Tag Team Division wird von Savan und mir ebenfalls aufgeräumt werden. Wir werden sie von diesen Möchte- Gern – Tag Teams säubern und die Brothers of Destruction von ihrem unverdienten Thron stoßen. Nie mehr sollen seuche Spacken als Main Eventer im War Evening stehen! Auf ein erfolgreiches Jahr 2012!
Rob erhebt sein Bierglas zum Anstoßen in Richtung Norman. Norman kommt nur zögerlich dieser Aufforderung nach. Norman nimmt einen großen Schluck, dann ergreift er das Wort.
Norman: Meinst du nicht, dass du da eine Reihe von Wrestlern falsch einschätzt?
Rob ist irritiert.
Rob: Wie meinst du dass? Die können doch alle nichts! Und haben nicht die Eier in der Hose um für ihre wahren Ideale zu stehen, deswegen verstecken sie sich hinter Masken um dem Publikum mit ihrem Mainstreamverhalten zu gefallen.
Norman runzelt die Stirn.
Norman: Naja…vielleicht sind ja doch gar nicht alle von denen du da sprichst so falsch wie du denkst. Vielleicht erscheinen sie dir nur so.
Rob ist jetzt empört.
Rob: Ich sehe diese Leute da schon fast über ein Jahr! Ich weiß wovon ich rede! Ich weiß was für Spielchen dort gespielt werden. Ich kenne sie alle und ich sage dir, ich mache da nicht mit! Norman: Seid du da bist wetterst du fast ununterbrochen gegen fast alle deine Kollegen. Du hast da ja eigendlich keine richtigen Freunde. Völlig isoliert.
Rob fällt ihm wütend ins Wort.
Rob: Was soll das? Meinst du etwa ich soll aufgeben und mich ihnen anpassen?!
Norman hebt beschwichtigend die Hände.
Norman: Nein, ich finde nur dass du vielleicht freundlicher mit deinen Kollegen umgehen solltest. Manche von denen sind glaube ich nämlich gar nicht so schlecht.
Rob springt nun wütend von seinem Platz auf.
Rob: Spinnst du? Die Meisten dort sind schweinische Bastarde und ich erkenne dass und deswegen bekämpfe ich sie, diese Dreckssäcke! Wie kannst du mir nur so in den Rücken fallen! Norman: Komm runter…vielleicht bist du einfach zu paranoid. Vielleicht will man dir gar nicht so viel böses…
Er trinkt sein Bierglas mit einem Zug aus.
Rob: Hast du ne Ahnung! Sobald ich da draußen auch nur dass kleineste bisschen Schwäche zeige werden sie wie hyänen über mich herfallen! Norman: Das glaube ich nicht… Rob: In der GFCW herrscht Krieg verdammt! Was meinst du warum dass War Evening heißt? Norman: Öh….um die Leute anzuheizen? Letztendlich ist es doch auch nur ein Sport und…
Rob springt nun empört auf.
Rob: Wie bitte? Ich hör wohl nicht recht! Ok, jetzt reicht‘s…dass brauche ich nicht! Ich werde nicht weiter mit einem Verräter am Tisch sitzen. Norman: Rob nun warte doch…so war das doch nicht gemeint… dass ist doch jetzt übertrieben…
Rums! Da fiel die Tür krachend zu. Rob hat das Haus verlassen. Rob marschiert wütend die Straße entlang.
Rob: Freundlicher? Paranoid? Geht’s noch? Weiß der eigendlich wofür ich kämpfe und was ich Woche für Woche durchmache? Und ich dachte er wäre Loyal… Paranoid…Freundlicher…. Ich bin nicht Champion geworden weil ich allen den Arsch küsse! Wenn das Emilio oder Fletcher mitkriegen würden, das mein eigener Bruder mir in den Rücken fällt… nicht dran zu denken…
Nach einiger Zeit des Grummelns kommt Rob an seiner Lieblingsbar vorbei.
Ich glaube ich gehe jetzt erstmal tanken, dass wird meine Nerven beruhigen bevor ich noch jemandem auf die Fresse haue!
Der Abend beginnt. Ego Perspektive. Unter einem blinkenden Schild, dessen Schrift nicht zu erkennen ist, befindet sich eine hölzern düstere, recht altmodische Tür. Die Tür geht auf und wir befinden uns in einer typischen Kneipe. Zigarettenqualm stößt einem entgegen was alles noch unschärfer erkennen lässt. Wenige Gäste sind dort und unterhalten sich ruhig und leise. Eine ruhige Stimmung. Das exakte Gegenteil einer Partystimmung. Rob stört sich nicht daran. Es geht zur Theke. Ein kurzer Blick zum schlanken, athletisch wirkenden Wirt. Ein Bier kommt heran. Es folgen weitere Biere, Schnäpse. Rob knallt das Geld auf den Tisch und sprintet aus der Kneipe. Hinaus auf die Straße. Schneller, Schneller, Schneller. Ein kräftig gebauter Kerl mit kurzen blonden Haaren und schwarzer Sonnenbrille kommt ihm entgegen. Rob springt heran und rammt das vorranfligende Knie in den Magen. Rob kommt hinter dem Mann wieder zum Stehen. Dreht sich um und lacht panisch. Ehe der Mann wieder auf den Beinen ist rennt Rob weiter. Schubst ein zwei weitere Passanten zur Seite und rennt durch eine kaputte Tür in ein leicht verfallenes Hochhaus. Die Treppen sind schnell hinter ish gebracht. Er steht nun auf dem Flachdach des Gebäudes. Unter ihm die in der Dunkelheit hellerleuchtete Stadt. Nun sieht man Rob wie er die Arme ausgebreitet an der Kannte des Gebäudes steht und laut in die Nacht hinaus kreischt.
Die Katakomben der Arena. Überall verschiedene Türen, doch es geht nur um diese eine. Die Tür vor der er steht – nicht alleine. Der Mann der ihn überzeugt hat es noch einmal zu versuchen, der Mann der diesesmal seine Hände über ihn gehalten hat, steht neben ihm – Jimmy Maxxx.
Jimmy: „Du hast es bis hierhin geschafft Pavus, nun ist es nur noch ein kleiner Schritt, ein einziges Klopfen und du kannst ihm alles erklären.“
Jimmy deutet auf das Schild an der Tür
Claude „Dynamite“ Booker
Jimmy: „Ich weiß, dass du ein Teil der GFCW bist. Und du weißt es auch. Doch diesen letzten Weg musst du nun alleine gehen.“
Ein letztes Schulterklopfen von Jimmy, ein kurzes Kopfnicken das von Pavus erwidert wird, bevor sich der Amerikaner aus dem Szenario entfernt. Er hat getan was er tun konnte, was er tun musste. Nun kommt es alleine auf den Hamburger Jung an.
Er hebt die Hand, ballt sich ein wenig zur Faust und will an die Tür klopfen, doch da sind wieder diese Gedanken… Wie wird sein ehemaliger Chef reagieren, was werden für Konsequenzen drohen, will man ihn überhaupt wieder zurück, wo er doch nie wirklich weg war.
Knock, Knock, Knock
„Herein“
Die vertraute Stimme aus dem Inneren, setzt sich fast wohltuend in seinen Ohren fest – sie klingt freundlich und warmherzig.
„Ich sagte HERREIN“
Der Hamburger wird aus seinen Gedanken gerissen und betätigt die Türklinke, geht diesen letzten Schritt und steht direkt im Büro von Claude Booker, steht direkt vor dem Schreibtisch hinter dem sich der Chef der GFCW auf seinem nahezu luxuriös anmutenden Stuhl, seinen Platz gesichert hat.
Dynamite: „Pavus? Jon? Was auch immer… setz dich!“
Ohne ein Wort zu sagen nimmt der Hüne Platz und blickt seinem Gegenüber in die Augen, probiert diesem strafenden Blick stand zu halten. Kurz wird der Kopf gesenkt, bevor er den Augenkontakt wieder herstellt. Dynamite und Pavus – die Beiden kennen sich schon eine recht lange Zeit. Sie mögen sich, sind sich immer mit Respekt begegnet – und auf einmal ist es so anders. Ein Hauch von Kälte steigt im Hamburger auf. Er wusste dass dieser Weg kein leichter werden wird, aber dass es so schwer wird hat er nicht gedacht.
Dynamite: „Ich habe fast damit gerechnet, dass wir uns schnell wieder sehen. Ich wusste es… und ich weiß auch warum du hier bist. Aber ich will es aus deinem Mund hören, ich will deine Worte vernehmen. Also… sprich.“
Ein leichtes Kopfnicken vom Hamburger, während er merkt wie es ihm regelrecht die Luft abschnürt, wie sich ein Kloß im Hals breit macht.
Pavus: „Es… tut… mir… leid…“
Zögerlich und sehr leise schwappen die Worte über die Hamburger Lippen. Sie fallen an sich nicht schwer, aber der Hüne ist sich bewusst, dass er anderen Unrecht getan hat.
Pavus: „Ich habe Fehler gemacht Dynamite.“ Dynamite: „Nicht wahr?“
Welch ein sarkastischer Unterton beim Präsidenten, der sich fast schon entspannt in seinen sesselförmigen Stuhl zurücklehnt.
Dynamite: „Ich höre?“
Erneut wir der Kopf gesenkt, wie soll er sich erklären? Er hatte sich vorher die Worte versucht parat zu legen, wusste genau was er sagen wollte. Wollte sich entschuldigen und alles erklären. Und nun fehlt alles aus seinem Kopf was vorbereitet war. Leere.
Pavus: „Es tut mir leid Dynamite…“ Dynamite: „Das sagtest du bereits!“ Pavus: „Mach es mir doch nicht so schwer, du weißt genau was ich meine.“
Wieder wird der Blickkontakt gesucht und gefunden.
Dynamite: „Du meinst die Attacken auf Mäc Müll und Schelo. Du meinst deine Vertragsauflösung. Natürlich weiß ich das Pavus!“ Pavus: „Ich habe einfach rot gesehen. Du weißt, dass ich nicht so bin, du weißt dass ich ein guter Kerl bin. Ein guter Kerl, der sich in diesem Moment einfach seiner nicht ganz klar war.“
Dynamite erhebt sich langsam von seinem Stuhl, geht um den Tisch herum und platziert seine Hand auf der Schulter des Hünen.
Dynamite: „Ja, das weiß ich!“
Auch der Hamburger erhebt sich nun, stellt sich direkt vor seinen Chef, vor seinen Präsidenten und kramt in seiner Hosentasche herum. Fragende Blicke von Dynamite, als der Hüne ihm den sorgfältig wieder zusammengesetzten und geklebten Vertrag unter die Nase hält, den er noch bei ihrem letzten Treffen zerrissen hatte.
Pavus: „Gib mir noch diese eine Chance. Gib mir das was ich verdient habe. Nach Schelo bin ich der bestplazierte im Turnier gewesen. Gib mir meine Titelchance.“
Die fragenden Blicke werden zuerst größer, doch entladen sich dann in einem schwerfälligen, lauten Lachen.
Dynamite: „Bitte was?“
Ein vehementes Kopfschütteln von Dynamite, während er versucht das Lachen zu unterdrücken.
Dynamite: „Du willst also wieder Teil der GFCW sein, das habe ich mir gedacht, damit habe ich gerechnet und mir auch meine Gedanken gemacht. So soll es sein.“
Die höchste Instanz der GFCW nimmt den Vertrag wieder an sich, blickt kurz darüber, nickt und legt ihn auf seinen Schreibtisch.
Dynamite: „Aber du glaubst nicht allen ernstes, dass ich dich für dein Verhalten auch noch belohne, oder? Dafür war dein Vergehen eindeutig zu strange. Du wirst dich wie alle anderen auch, erneut beweisen müssen. Aber davor hast du noch etwas anderes zu tun…“
Der Hamburger legt den Kopf schief.
Pavus: „Ich verstehe… aber was soll ich tun?“
Dynamite zeigt auf die Tür.
Dynamite: „Bevor ich dir eine Chance auf irgendetwas gebe, gehst du da raus. Du trittst vor die Zuschauer, vor deine Home-Crowd und erklärst dich ihnen. Denn diese Leute hast du geschockt. Entschuldige dich bei ihnen. Dann sehen wir weiter.“
Erneut das fast schon aufmunternde Schulterklopfen beim Hamburger.
Pavus: „Ich verstehe…“
Er will den Kopf senken, jedoch sagt ihm irgendetwas in seinem Inneren, dass er vorwärts schauen soll, dass er geradeaus gucken muss. Für sich… und für seine Fans. Pavus verlässt den Raum und blickt sich noch einmal zum Präsidenten um.
Pavus: „Ich verstehe!“
Während Pavus den Backstagegang entlangschlurft und Dynamite zuversichtlich dreinblickt, fadet die Szene aus.
Weiter geht es mit den GFCW-Awards, Pete und Sven sind bereit.
Pete: „Und wir machen weiter mit der Awardverteilung, und zwar mit dem Award, der nicht das vergangene Jahr beleuchtet, sondern ins Neue vorraus blickt – der Award für den Rohdiamant für das nächste Halbjahr!“
Sven: „Wir haben da das Kult-Mitglied, Sidney Youngblood, Manager von Marc The Shark und Arana – und Marc The Shark ist ebenfalls Nominierter in dieser Kategorie, ein richtiger Erfolgt für den Kult! Die anderen beiden Herren sind einmal der GFCW Galaxy Champion Rob Gossler, der sich im letzten halben Jahr vom Geheimtipp zum etablierten Superstar gemausert hat und Emilio Fernandez, der undurchschaubare Spanier mit edlem Blut. Aber wer ist es?“
Nun ist es anders herum, Sven reicht Pete den Umschlag.
Pete: „Der Sieger... heißt... Rob Gossler! Herzlichen Glückwunsch!“
Changes von Godsmack ertönt und unter Musik übertönendem Jubel betritt der GFCW Galaxy Champion die Halle. Im Gegensatz zu seiner sonstigen Kluft, trägt Rob diesmal sogar einen schwarzen Anzug. Darunter ein weißes Hemd mit schwarzer Fliege. Aber natürlich hat er wie immer seine Haare zu einem Iro gestylt und den GFCW Galaxy Gürtel um die Hüften. Er winkt lächelnd der Masse zu, ehe er sich Sven und Pete zuwendet. Er schüttelt beiden die Hände und nimmt die Auszeichnung entgegen. Er stellt sich ans Rednerpult. Die Massen jubeln immer noch. Rob genießt es und hebt die Faust. Der Jubel wird noch einmal lauter. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit bis Rob mit Gesten die Menge beruhigen können, so dass er mit seiner Rede beginnen kann.
Rob: Ach Mensch, jetzt habe ich völlig vergessen mir eine Rede zu überlegen. Das ist wohl mehr als bezeichnend dafür, dass ich nicht mit dieser Auszeichnung gerechnet habe. Und wie dieses Outfit mich ankotzt Hrmpf! Na schön…dann werde ich halt ein wenig improvisieren, wird schon schief gehen. Ich habe in dieser Liga so viel gelernt und in so kurzer Zeit, wie ich finde, schon so viel erreicht und schon so vielen Leuten meine Qualitäten bewiesen. Während des Kommen und Gehens in dieser Liga bin ich jetzt seit fast einem Jahr hier und immer noch präsent und erfolgreich. Dass verdanke ich nicht zuletzt meiner Familie…
Robs Familie wird unter lautem Jubel eingebländet.
Rob: Für ihr Verständnis für meinen Traum und ihre ewige Unterstützung und, dass sie immer hinter mir stehen. Meinen treuen Fans, von denen es auf der Welt nicht allzu viele gibt, Wieder lauter Jubel. …den teilweise echt coolen Kollegen, an dieser Stelle möchte ich Gordon Shelo alles Gute Wünschen und Keek Hathaway, der mich ebenfalls mehr oder weniger freiwillig, sehr unterstützt hat, danken und natürlich…dem Alkohol und dessen Industrie...vielen Dank.
Eine Mischung aus Jubel und Gelächter schlägt dem Titelträger nun entgegen.
Rob: Hm…okay…dass mit den Danksagungen hätten wir damit abgehakt. Weiter gehts. Rob: Und schließlich stehe ich nun nach fast einem Jahr hier in meiner Heimat wo man mich nach wie vor zu schätzen weiß,
Wieder lauter Jubel. Rob lächelt und genießt es sichtlich, sich von den Fans feiern zu lassen.
Rob:…Und halte den Award für den Rohdiamanten des Jahres in den Händen! Was gibt es Schöneres um das Jahr 2011 endgültig zu beenden Freunde?! Danke! Auf ein Frohes und erfolgreiches Jahr 2012 Freunde!
Rob hält den Award wie ein Fußballspieler den Turnierpokal nach einem anstrengenden Finale in die Höhe und verlässt dann unter dem Beifall und Jubel der Fans wieder die Halle. Er wird mit lautem Jubel und Klatschen verabschiedet, sein THeme ist dabei kaum noch zu hören.
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