War Evening, Oberhausen, König Pilsener-Arena, 12.10.2010
In Kooperation mit
Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Doch dann...
Totale Stille durchzieht die schwarz/weiße Szenerie, welche sich nun vor dem herkömmlichen Kameraobjektiv ausbreitet. Lediglich eine alte Lüftung in sicherer Entfernung lässt vereinzelt Töne an die Ohren des Betrachters heranfliegen. Ansonsten jedoch herrscht totales Schweigen in den vier Wänden in denen wir uns befinden... besser gesagt sind es DIE farblosen Kellerwände, die für schon des öfteren in der Vergangenheit begutachten durften. Eben jene Kellerwände, die eine totale Kälte und Monotonie ausstrahlen und einem mit dem Grau in Grau der Umgebung beinahe schon in eine Trance versetzen. Trance ist bei „The Different View“ allerdings mehr als Fehl am Platze...
Langsam bewegt sich die Kamera durch den Raum und wie nicht anders zu erwarten war, erspäht sie relativ schnell den German Pain Lex Streetman an einer der vier Wände stehen. Locker und entspannt mit seinem Titelgürtel auf der Schulter lehnt „The Alternative“ mit einem angewinkelten Bein an der Wand und blickt mit seinem typischen „Halbgrinsen“ ins Objektiv. Natürlich darf hierbei die giftgrüne Aufschrift „The Different View“ seines schwarzen T-Shirts ebenso wenig fehlen.
Streetman: „Willkommen meine Damen und Herren zu einer weiteren Ausgabe von „The Different View“ mit und auch von eurem „Alternative Champion“ Lex Streetman. Wieder einmal erwartet euch, liebe GFCW-Fans, heute eine individuelle und geradlinige Ausgabe, die euch ein wenig Teil haben lässt an den letzten, aktuellen und zukünftigen Geschehnissen innerhalb unserer Liga. Fangen wir also direkt mal an...“
Der Blick des Mannes aus Los Angeles schweift recht an der Kamera vorbei an die von ihm aus gesehen rechte Wand. Graffitiähnlich wurde dort, und auch dies wird langsam aber sicher zu einer Art Tradition, das erste Thema verfasst, welches selbstverständlich sofort vom Leiter des „L.A. Gyms“ aufgegriffen wird: „Backlook“.
Streetman: „Dieses Mal möchte ich gerne mit einem Sprichwort beginnen, welches meiner Meinung nach die Geschehnisse von letzter Chaos Night ziemlich treffend zusammenfasst. Natürlich ist dieser Satz auch an eine spezielle Person gerichtet und ich bin mir sicher, dass sie diese Worte auch hören wird. Also lieber, Robert... Hochmut kommt letzten Endes doch vor dem Fall!“
Kurzzeitig scheint Streetman über diese mehr oder minder poetischen Worte selbst ein wenig nachdenken zu müssen, unterbricht seine Denkphase dann jedoch mit einem süffisanten und fast auch schon schadenfrohem Grinsen. Am Ende legt sich die übertriebene Freude beim Amerikaner jedoch wieder deutlich, auch wenn letzten Endes immer noch ein gewisser Triumph in der Stimme mitschwingt.
Streetman: „Mein lieber Breads... ich mag unser Aufeinandertreffen in Saarbrücken vielleicht nicht gewonnen haben. Doch genauso wenig warst du in der Liga mich, ein angeblich niederträchtiges Mitglied der Outlaws zu besiegen. Das Match war keine Machtdemonstration von dir, stattdessen musstest du dir den Allerwertesten aufreißen, um nicht gar einen großen Upset zu erleiden. Natürlich hätte ich gerne dein vorlautes Mundwerk völlig gestopft, doch selten war ein Unentschieden für mich so süß, wie der Draw gegen dich.“
Der kompletten Körpersprache Streetmans ist es anzumerken, dass ihn das Resultat gegen Breads nochmals einen kleinen Schub gegeben zu haben scheint. Überheblichkeit oder gar Arroganz sind jedoch erwartungsgemäß nicht vorhanden, stattdessen regiert zurzeit die Genugtuung beim Mann von der amerikanischen Westküste.
Streetman: „Das Kapitel „Dicio“ ist für mich längst noch nicht abgeschlossen und in naher Zukunft werde ich vielleicht nochmals auf euch vier zurückkommen. Seht die Geschehnisse von vor zwei Wochen bis dahin als Warnschuss an. Man weiß schließlich nie, was einem die Zukunft bereithalten hält...“
Langsam und seine Augen hierbei vollkommenst auf die Kamera gerichtet verschränkt Streetman nun seine Arme vor seiner Brust und grinst in seiner typischen Manier in die Kamera. Der Blick des Blondschopfes schweift nun von der einen Seite des Raumes zur anderen Wandseite, welche ebenfalls wieder mit einer Graffitischrift und Signalfarbe „verschönert“ wurde. Ganz klar, es ist nun Zeit für das „Top-Thema“ des dieswöchigen Different Views und hierbei verfinstert sich die Miene des Amerikaners auch ein wenig. Zumindest das Grinsen auf seinem Antlitz verschwindet und auch sein Tonfall wirkt nun ein wenig nachdenklicher und teils auch verbittert.
Streetman: „Apropos Zukunft... die nächsten Wochen zum PPV hätten für die Outlaws eigentlich ein durchaus gutes und erfolgreiches Pflaster werden können. Jimmy wird bei Title Nights seine langersehnte Titelchance bekommen und auch ich werde meinen Titel verteidigen müssen. Beides Möglichkeiten Gold in unsere Reihen zu holen respektive zu halten. Und wenn wir die Phantasie ein bisschen spielen lassen und uns vorstellen vielleicht sogar zwei Champions in unserer Gruppierung zu haben... dann wären die Outlaws endgültig in der GFCW angekommen. Es könnte alles so schön sein... doch von einer schönen Situation sind Jimmy und ich zurzeit arg weit weg.“
Hart und fast schon emotionslos kommen die letzten Worte über die Lippen Streetmans. Sein Blick wirkt momentan auch nicht wirklich so, als ob er extremst unter den aktuellen Spannungen zwischen ihm und der Hardcore Ikone leiden würde. Und dennoch... irgendetwas an dem Verhaltensbild des German Pain Champions weist doch eine gewisse Betroffenheit und Missgunst bezüglich dieser Situation auf.
Streetman: „Ich will die ganzen Schossen der letzten Wochen nicht noch einmal aufwärmen, aber dennoch lass dir nochmals eins gesagt sein, Jimmy. Ich habe generell nichts gegen dich, doch deine Verhaltensart und Ansichtsweise mancher Dinger hat sich in der letzten Zeit zu weit von dem entfernt, was es zu Beginn unserer Zusammenarbeit war. Es dreht sich nicht immer alles um dich... ebenso wenig, wie sich seit meinem Titelgewinn alles um mich dreht. Wir, wie in jeder Gruppierung, ziehen zwar an einem Strang, dürfen aber nicht vergessen, dass jeder auch seine privaten Phasen für sich alleine braucht. Jeder ist schließlich selbst seines Glückes Schmid und in seinen eigenen Aktionen frei... und so sollte es auch bei uns beiden bleiben.“
Noch etliche Augenblicke nach seiner Aussage ruhen die stahlblauen Augen des Blondschopfes auf dem Kameraobjektiv und eine kurzfristige und teilweise etwas beklemmende Stille setzt ein. Diese wird kurze Zeit aber durch die Tatsache unterbrochen, dass sich „The Alternative“ mit einem Male von der Wand abstößt und die Verschränkung der Arme vor seiner Brust löst. Sein linker Arm fällt hierbei schlapp einfach nach unten, während sich seine rechte Hand in Richtung des Titels orientiert und diesen für den nun anschließenden Gang festhält. Langsam und bestimmt schreitet Streetman quer durch den Raum, ziellos wie es scheint und einen scheinbar triftigen Grund. Die Kamera verfolgt den Mann aus Los Angeles auf Schritt und Tritt und bemerkt plötzlich einen Schriftzug mitten auf den Betonboden gesprüht, den man sich als regelmäßiger Kenner des Views eigentlich schon fast denken kann. Was folgt nämlich auf „Backlook“ und dem „Top-Thema“? Richtig, „Next Time“…
Am anderen Ende des Raumes angekommen starrt der Leites des “L.A. Gyms” gedankenverloren die kahle Raumwand an. Mit seiner freien linken Hand streicht er mit leichten Denkfalten auf der Stirn über die raue Oberfläche. Ohne die Kamera in irgendeiner Form zu fixieren beginnt Streetman letzten Endes aber doch zu sprechen.
Streetman: „Wie ich es gerade schon mal ansatzweise angesprochen habe und jeder GFCW-Fan wahrscheinlich auch schon weiß, steht uns in knapp drei Wochen die nächste und somit auch letzte Grossveranstaltung des Jahres bevor. Title Nights 2010... jeder Titel mussverteidigt werden und somit muss natürlich auch in mein Gold aufs Spiel setzen. Wer allerdings wird der Glückliche sein, mit dem in es zu tun bekommen werde?“
Die Falten auf der Stirn werden etwas größer und nun verlässt auch die linke Hand die graue Betonwand, während sich Streetman nun in kompletter Montur wieder vor die Kamera stellt. Kurz Zeit scheint er noch über seine eigene Frage nachzudenken, doch ein leichtes Schulterzucken signalisiert keine passende Antwort.
Streetman: „Rebel called Hate? Das Angebot für dich steht, mein Lieber... wir sind uns in naher Vergangenheit bereits schon mal über den Weg gelaufen und die Niederlage im Tag Match hab ich noch nicht vergessen. Deine Symphatisierung mit Sid ist auch nicht gerade etwas, was man aus Outlaws-Sicht gut heißen kann. Letzten Endes ist es aber natürlich deine Entscheidung, mit welchen Leuten und auch welchen Mittelchen du dich abgibst. Du magst verrückt und durchgeknallt sein, doch im Ring hast du nichtsdestotrotz etwas drauf. Um dies aber reichen würde? We will see... maybe!
Wieder setzt sich Streetman in Bewegung und dieses Mal an er den einzigen Ausgang des Raumes, die schwere Metalltür des Kellers, im Visier.
Streetman: „Weitere mögliche Kandidaten... wir wäre es mit Pavus Maximus? Es freut mich, dass du wieder den Weg zurück zur GFCW gefunden hast. Allen Anschein nach ist dein Verstand wohl auch wieder beisammen, sodass du problemlos wieder in Aktion treten kannst. Ich habe dir bereits kurz nach meinem Titelgewinn gesagt, dass ich dir in Zukunft nochmals ein faires Titelmatch gewähren würde. Wählt das Office dich als meinen Gegner aus, so würde ich dies mit Freude annehmen. Unser letztes Match hat die Fans zum Kochen gebracht und ich bin mir sicher, dass dies auch bei Title Nights möglich wäre. Ob du bis dahin jedoch deinen möglichen Ringrost schon abgelegen haben dürftest? Möglich...“
In der Zwischenzeit ist Streetman bei der Kellertür angekommen und betätigt bereits mit einer Hand die Klinke der Tür. Einen Spalt öffnet sich die Tür, doch wer jetzt denkt, dass Licht und gar farbige Elemente die Szenerie betreten, der liegt falsch. Die komplette Dunkelheit präsentiert sich im nächsten Raum, sodass der nebstliegende Raum doch eher uninteressant für dieses Segment zu schein scheint. Viel interessanter dürften da schon die Abschlussworte Streetmans sein.
Streetman: „Egal, ob Rebel, Pavus und gar eine dritte Person. Ich habe nicht vor meinen Titel so schnell wieder abzugeben und ihn an den nächsten Vorbeikommenden wieder zu verlieren. Die Ära des Individualismus hat gerade erst angefangen. Ich für meinen Teil werde alles daran setzen, dass sie auch im Jahr 2011 weitergeht und euch noch lange erhalten bleibt... egal ob mit oder ohne Jimmy Maxxx. In diesem Sinne, dies war es mit der dieswöchigen Ausgabe von „The Different View“. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und verfolgt auch weiterhin die GFCW und die wohl geradlinigste Serie der Liga. And you wanna know why? Because it’s time for an Alternative… it’s time for THE Alternative!”
Nun endlich schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.
Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zur letzten Folge von War Evening vor dem PPV. Es wird bestimmt wieder eine grandiose Show mit vielen tollen Matches. Sven: Hallo GFCW-Fans. Ja, vorallem zwei Neulinge treten heute zum ersten Mal an. Ein weiterer Neuling wurde noch zusätzlich in die Show gebookt. Kommen wir gleich mal zur heutigen Card:
Single Match: Zacharias Zwengelmann vs. Joe Jobber Referee: John Wardon
Pete: Dieses Match wurde vom Chef noch kurzfristig festgelegt. Zacharias Zwengelmann kämpft gegen Joe Jobber.
Single Match: ANP vs. John „T-Bone“ Parks Referee: Howard Eagle
Sven: ANP und John „T-Bone“ Parks sind die beiden anderen Neulinge, die heute abend gegeneinander antreten dürfen.
Single Match: Rebel called Hate vs. Ironman Referee: Guido Sandmann
Pete: Rebel called Hate fightet heute gegen einen Teil von Dicio, nämlich Ironman.
Main Event: Single
Match Gen.
Davey Bulldog III. vs. Marc the Shark
Sven: Was für ein kurioses Match ist der heutige Main Event. Der Bulldog kämpft erneut gegen den Hai mit einer Sonderklausel. Pete: Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.
Hach, welch schöne Atmosphäre finden wir hier vor, als die Kamera in den Backstagebereich schaltet. Wir sehen eine Kabine, doch nicht irgendeine, sondern die, die am schönsten mit hübschen Boys beklebt ist. Eigentlich gehört diese Kabine ja The Cock, doch wir können den dicken Hahn noch nicht entdecken. Vielmehr wuselt seine Tanzcrew, natürlich wieder schick bekleidet, durch die Kabine und dekoriert alles, so als ob hier gleiche eine schöne Party stattfindet. Über der Tür hängt ein kleiner Kranz, in dem geschrieben steht „The Cock, König der Wärme und kommender GFCW-Champion“.
Offenbar möchte die Crew den Hahn aufheitern, nachdem er in den letzten Wochen so in Angst vor dem Metzger leben musste. Sein großartiger Erfolg für den Kreuzzug der Wärme ist hierbei völlig untergegangen. Die Dekorierung ist fast vollständig. Überall liegen Luftballons und Konfetti, die Tänzer tragen knappe Hosen und haben Hüte auf dem Kopf, manche haben sogar Tröten in ihrem Mund oder tragen Luftschlangen in den Händen. Im hinteren Teil der Kabine hängt ein Foto von The Cock, wo mittels einer Fotomontage der Titelgürtel um seine nicht gerade schlanken Hüften hängt.
Tänzer: So, ihr Süßen. Das muss ihn aufheitern. Und wenn er immer noch so traurig ist, dann wisst ihr, was wir machen müssen...
Er zwinkert in die Menge und alle anderen Tänzer lachen, ehe sie die Frage bejahen und einen erotischen Tanz aufführen, der The Cock sicherlich gefallen würde.
Tänzer: Gleich müsste er kommen...
Diese Aussage löst etwas Stress aus, offenbar fehlt noch etwas. Doch da kommt schon die Rettung in Form eines Kuriers, der einen lebensgroßen Pappaufsteller eines halbnackten männlichen Models in die Kabine bringt. Da wird sich der Hahn sicherlich freuen.
Tänzer: Seid still, ich höre Schritte!
Alle lauschen gespannt an der Tür und kichern voller Vorfreue, anscheinend ist The Cock auf dem Weg in die Kabine.
Die
Tür öffnet sich, doch was ist das? Das ist ja gar nicht
The Cock! Nein, ein Mann steht vor der Tür, kleiner und
schmaler als der Cock, und ganz ohne Federkleid. Verwirrung macht
sich im Raum breit, als der Mann, den man in der GFCW als Robert
Breads kennt, die Situation betrachtet, und sich ein leichtes
Lächeln auf seine Lippen legt. Scheinbar ist er recht
amüsiert über die ganze Einrichtung. Die Hände hat
er in der Tasche versenkt, und er wirkt ruhig und überaus
belustigt.
Geschockt springen die zarten Tänzer durch die Kabine wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Nein, diese Party darf nicht versaut werden. The Cock muss die Aufheiterung bekommen, die er verdient, dieser Breads ist nicht eingeladen.
Tänzer: Husch, husch! Verschwinde, wir warten auf The Cock und er möchte dich bestimmt nicht bei seiner Party dabeihaben. Es sei denn...
Der Tänzer geht um Breads herum und gibt ein leises „Hihi“ von sich, als er hinter dem Contender auf den GFCW-Titel ist.
Tänzer: Naja, du bist ja schon ein knackiger Bursche...willst du dich uns vielleicht anschließen? Wir haben noch ein Outfit.
Wie auf Kommando beginnen die Tänzer zu kichern, manche klatschen, andere rufen „Komm schon“.
Der
Kanadier jedoch winkt ab.
Enttäuscht schütteln die Mitglieder der Tanzcrew mit den Köpfen, manche werden sogar richtig ärgerlich, sie können Breads nicht verstehen und betrachten ihn fortan feindlich. Wie eine Einheit marschieren sie auf ihn zu und stemmen in Hände in die nackten Hüften.
Tänzer: Dann solltest du jetzt gehen. Heute ist der Tag der Wärme!
Robert Breads: „Nunja, eigentlich haben wir nur sieben Grad und es ist verdammt kalt, aber in der Schwulenwelt scheint es andere Maßstäbe zu geben. Aber mit euch will ich doch auch gar nicht reden, und bevor ihr fragt, tanzen will ich auch nicht. Ich suche euer Chef-Hühnchen.“
„Canada's Own“ verschränkt die Arme vor der Brust und vermittelt den Eindruck eines Mannes, der felsenfest von seiner Sache überzeugt ist und sich keinen Schritt wegbewegen wird, bis er bekommen hat, was er will.
Wir hören erneut Tapsen vor der Tür und sofort schaltet die Kamera nach draußen in die Gänge. Und tatsächlich, diesmal ist es The Cock, der in die Kabine schlendert. Er wirkt etwas traurig, seine Augenringe sind noch größer als sonst und auch sein Gang ist heute nicht so hüpfend und federnd wie sonst. Doch das ist ja auch alles kein Wunder, nachdem er in den letzten Wochen soviel Schrecken erleben musste.
Nun sieht er die Tür seiner Kabine und kann sich zumindest ein kleines Lächeln abringen. Er freut sich innerlich auf seine Tänzer und ihm wird ganz warm uns Herz, doch die Erinnerung an den Schrecken der Vorwochen holt ihn in die Realität zurück, was er mit einem traurigen, langgezogenen „Gaaaack...“ kommentiert.
Er greift mit seinen Plüschhanden an die Türklinge und zieht sie auf. Oh, was sehen seine Äuglein dort? Solch schöne Dekoration und seine lieben Boys.
The Cock: Gack, gack. Eine Überraschungsparty, wie süß von euch, meine Lieben.
Er hüpft in die Kabine und wundert sich, warum noch kein Konfetti geschmissen wird und Tröten hört er auch nicht, obwohl die Ausrüstung dafür doch zweifelsohne da ist. Seine Flügelarme flattern aufgeregt, vielleicht hat er die größte Überraschung ja noch garnicht gesehen?
The Cock: Gack!?
Was ist das denn? Er sieht mit großen Augen die Gestalt von Robert Breads. Sofort ist seine Stimmung verflogen. Diese Aura zerstört die Wärme!
Das
scheint Breads aber noch nicht so wirklich realisiert zu haben,
denn mit einem gespielt freundlichen, jedoch kalten Lächeln
streckt er die Hand aus, um den Flügel des Cocks zu
schütteln.
Die Gesichtszüge des Hahns entspannen sich ein wenig, denn er hat offenbar Breads falsch eingeschätzt. Dieser hübsche Boy will ihm doch nur gratulieren. Freudig streckt er seinen Flügel entgegen und schüttelt schwungvoll die Hands des Dicio-Mitglieds.
The Cock: Hihi, ja wir werden ja bald im Ring antreten und uns recht nah sein. Du hast Recht, es ist immer besser, sich vorher schonmal etwas kennen zu lernen.
Er lächelt und seine Zunge fährt über seine Lippen, während sein Blick über den Körper von Breads fährt und jedes...Stück...analysiert.
Robert
Breads: „Weißt du, ich habe da diesen Freund. Er
heißt Emilio Fernandez, und er hat mir geholfen, ein
Geschenk zu beschaffen.“
Der Hahn ist stumm. Sprachlos. Seine Lippen zittern und seine Augen beginnen zu glänzen, offenbar ist er kurz davor, zu weinen. Er ist starr, kann sich nicht bewegen. Einer seiner Tänzer fasst sich ein Herz, hält mit seinen Händen seine Augen zu und packt zudem ein Handtuch, welches er auf gut Glück der erstbesten Frau überwirft. Die anderen Tänzer packen den schreckensstarren Hahn und drehen ihn um, so dass ihm der Anblick nicht länger belastet. Der Cock beginnt am Körper zu zittern, Wellen des Ekels durchfahren seinen Leib, als er auf die Knie sackt.
Die Party hätte doch so schön werden können! Stattdessen geht es ihm nicht gut, er greift nach einem Eimer. Tränen tropfen hinein, gleichzeitig beginnt er zu würgen und kurze Zeit später verbindet sich in dem Eimer die Mixtur aus Erbrochenem und Tränen unter dem Schluchzen des Hahns zu einer Masse. Einer der Tänzer stürmt auf Breads zu und schubst dabei eine Frau zur Seite.
Tänzer: ROBERT BREADS! SIE SIND DER TEUFEL! Verschwinden sie...
Diese
Aussage kommentiert „Canada's Own“ bloß mit
einem lauten Lachen, er hält sich gar den Bauch vor Lachen,
bis er schließlich nahtlos von lachen zu prusten und dann
zu husten übergeht. Auch er wischt sich Tränen weg,
aber es sind Tränen, die von seinem Lachanfall stammen.
Doch The Cock antwortet nicht. Er sitzt nur da, weint und schluchzt. Seine Augen tränen und durchnässen seinen Bart, der damit herabhängt und alles andere als schön aussieht. Er hält sich seine Plüschflügel vors Gesicht und will aufstehen, doch weiß nicht wohin, weil er nichts mehr sieht. So stürmt er blind durch die Kabine, läuft dabei versehentlich in eine der Frauen, die gegen einen Tänzer geschoben wird. Dieser Tänzer schreit laut auf, als die halbnackte Frau an seinen Körper stößt. Anstatt sie aufzufangen springt er ängstlich zur Seite, so dass die Frau zu Boden fällt. In diesem Moment dreht The Cock seine zweite Runde durch die Kabine, immer noch blind und schreiend. Er sieht die Frau dementsprechend nicht am Boden liegen, stolpert über ihre ausgeprägte Oberweise und fällt mit einem erschrockenen „Gack“ um. Doch das ist nicht alles, dummerweise fällt er nach vorne, so dass er auch noch den Pappaufsteller mit umreisst. Er rutscht über die glatte Hochglanzpappe durch die Kabine und prallt dabei auch noch in einen Eimer mit Konfetti, der sich daraufhin über sein Kostüm ergießt. Nun haben wir ein glänzendes Gefieder. The Cock liegt regungslos am Boden, er weint nichtmal mehr. Er wartet einfach nur, dass er vorbei ist...
Breads' Lachen schallt durch den Raum, hoch und kalt, und er hört einfach nicht auf zu lachen. Während die Tänzer sich nun um den Cock kümmern, kriegt sich der Kanadier so langsam wieder ein. Erneut muss er sich die Augen wischen, die Tränen entfernen. Dann scheint er sich schließlich zu erbarmen, dreht sich um und wirft dann einen letzten Blick zurück, grinst schon wieder breit und wendet sich dann ab. Er schlägt die Tür hinter sich zu, hat jedoch wohl etwas vergessen, ob nun absichtlich oder nicht, ist schwer zu sagen, aber die vier Frauen sind immer noch in der Kabine, und die Tänzer wirken immer noch nicht allzu begeistert über ihre Anwesenheit. Die Frauen blicken interessiert und mit großen Augen auf die Szenerie, während ein Tänzer nach eine Besen greift und ihn kurze Zeit später wie eine Furie durch den Raum schwingt. Zuerst wissen die Frauen gar nicht, was ihnen geschieht, doch da vertreibt der Tänzer sie auch schon todesmutig mit gezielten, furcheinflößenden Schlägen. Erschreckt stürmen die Frauen aus der Kabine. Sofort kümmern sich die Tänzer um den Cock.
Tänzer: Es ist vorbei...
Ein letzter Schluchzen, dann reißt The Cock die Augen auf. Damit fadet das Bild aus.
Es ist schon dunkel geworden, in 30 Minuten startet die Show. Die Lichter vor der König-Pilsner Arena in Oberhausen erstrahlen in einem blauen Glanz, als ein 67er Ford Mustang in Richung Hintereingang fährt. Das Auto kommt zum Stehen und eine bis dato unbekannte Figur öffnet die Tür des Luxusautos. Ein gut aussehender junger Mann steigt aus dem Wagen. Er trägt eine schwarze Lederjacke, eine schwarze Jeans und eine schwarze Sonnenbrille. An den beiden Seiten zum Hintereingang stehen dutzende Fans und warten auf ihre Lieblinge! Besonders die weiblichen Fans kreischen beim Anblick des 'Neuen'. Der Unbekannte läuft lächelnd an den Damen vorbei und verzaubert diese mit einem letzten Blick bevor er durch das Tor in den Backstagebereich der Arena schlendert.
Der Neuling läuft geradewegs in die Kabiene, die für ihn vorgesehen ist. Vor der Tür wird er von Mac Müll abgefangen.
Mac Müll: Hallo! Ich habe dich hier noch nie gesehen willst du mir und den Fans da drausen nicht verraten wer du bist?
ANP bleibt stehen...
ANP: Mein Name ist ANP und wenn du mir nicht in den nächsten 2 Sekunden den Weg zu meiner Kabiene frei machst zeige ich dir was ich drauf habe!
Mac Müll schaut ein bisschen erstaunt und weicht dann zur Seite.
Mac Müll: Würdest du mit mir später noch ein Interview führen?
ANP schaut schon wesendlich entspannter nach dieser Frage!
ANP: Na bitte geht doch! Endlich werden hier die richtgien Fragen gestellt! Und in Zukunft wird sich hier noch so einiges Verändern! Ich habe große Pläne, aber das werdet ihr schon noch früh genug herausfinden! Dein Interview bekommst du! Kein Problem!
ANP schlägt die tür hinter sich zu!
Ein Teils verdutzter als auch verägerter Mac Müll steht nun vor der verschlossenen Tür!
Mac Müll: Klare Worte von einem mir nicht so klar erscheinenden neuen Superstar! Wie auch immer zurück in den Backstagebereich!
Wir sind zurück in der Kabine von The Cock. Die Tänzer sind eifrig am Werk und sie haben das Chaos fast schon beseitigt, was durch den Besuch von Robert Breads entstanden ist. Auch der Hahn hat sich offenbar wieder unter Kontrolle. Er sitzt neben einem seiner Tänzer auf der Bank und atmet tief durch, während er mit einem Stofftuch seine letzten Tränen wegwischt. Beruhigend hält der Tänzer den Flügel des Hahns und spricht auf ihn ein.
Tänzer: Es ist vorbei, er ist weg.
Ein kleines, trauriges Lächeln fährt über die Lippen des Cocks. Er denkt kurz an die grauenhaften Szenen zurück, was einen kleinen Stich in seinem Herzen hinterlässt. Doch dann blickt er seinem Tänzer in die Augen und lächelt erneut. Er ist nur noch leicht traurig.
The Cock: Ihr habt es gut gemeint, meine Lieben.
Der Tänzer ist offenbar enttäuscht, dass ihre Idee mit der Party so zunichte gemacht wurde.
Tänzer: Es tut mir so leid. Du hattest dir diese Party wirklich soooo verdient, du Armer.
Nun ist es an The Cock, beschwichtigend seinen Flügel auf die Hand des Tänzers zu legen.
The Cock: Das macht nichts. Die Party ist mir egal, wichtig ist, dass es euch gut geht und ihr keine bleibenden Schäden davongetragen habt, von diesem Anblick. Und auch wenn Konfetti und Co schon wieder weggeräumt wurden...
Zum ersten Mal wird sein Lächeln breiter, er kommt dem Tänzer näher und streicht diesem mit dem Flügel eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
The Cock: ...ich habe noch euch und das entfacht eine Feier in meinem Herzen. Ach, mein Lieber, du warst so mutig, als du dich den ekelhaften Eutertieren mit dem Besen entgegengestellt hast. Welch mutiger, starker Junge du doch bist. Ich bin stolz auf dich.
Mit einem glücklichen Gesichtsausdruck blickt er dem Tänzer in die Augen, welcher von dem Lob völlig überwältigt ist. Er will etwas sagen, doch The Cock legt ihm die plüscherne Hand auf die Lippen und wird dann ganz ruhig. Dann beugt er sich zum Tänzer hin und lächelt dabei unaufhörlich. Ihre Lippen kommen sich näher und näher, was von den anderen Tänzern schmachtend kommentiert wird.
Dann klopft es an der Tür. Der Hahn schreckt auf.
The Cock: Gack?
Einer der Tänzer geht an die Tür und öffnet sie. Wir sehen denselben Kurier, der auch vorhin schon den Pappaufsteller gebracht hat. Er hat einen Lieferschein in der Hand und bittet den Tänzer, einmal zu unterschreiben. Dann geht er wieder um etwas zu holen und kehrt nur Sekunden später wieder, diesmal hat er die Lieferung dabei.
The Cock: Oh, eine riesige Torte!
Tatsächlich, wir sehen eine riesige Torte, die nun von einem der Tänzer in den Raum geschoben wird. Sie ist mindestens einen Meter fünfzig hoch und dürfte den Kalorienbedarf eines afrikanischen Dorfes decken. Sahne bedeckt die ganze Torte und frische, leckere Erdbeeren dekorieren die einzelnen „Stockwerke der Torte“. Die Spitze der Torte ist breit und eben, auf ihr steht eine kleine Figur.
The Cock: Das bin ja ich.
Lächelnd geht er zu dem Kuchen und betrachtet die Figur. Tatsächlich, es ist eine Miniatur von The Cock und diese Figur steht triumphierend auf der Torte. Um den Hals hat die Miniatur einen kleinen Brief. Mit seinen plüschigen Händen greift The Cock danach und liest, was dort geschrieben ist.
„Für den Champion der Wärme“
The Cock ist völlig gerührt, er wischt sich eine Freudenträne aus dem Auge und schlägt gerührt mit seinen Flügelchen. Dann fällt er dem erstbesten Tänzer in die Arme.
The Cock: Danke euch allen. Wer auch immer dies hier gemacht hat, dies ist die schönste Überraschung.
Er fährt mit einem Finger über die Sahne und nascht dann von der Torte.
The Cock: Karamell! Meine Lieblingssorte, ihr seid alle so lieb. Na, wer war es denn nun?
Mit langsamen Schritten schleicht er durch die Reihen und blickt lächelnd seine Crew an.
The Cock: Du etwa, Oliver? Oder war es der freche Mario? Hihi...
Doch keiner der angesprochenen will den Ruhm der Idee für sich beanspruchen, also gibt The Cock lächelnd die Suche auf und kehrt zur Torte zurück, um erneut von ihr zu naschen. Dann wandert sein Blick zurück zur Figur. Er greift nach der Figur und zieht sie ab. Damit beginnt ein Mechanismus...
The Cock: Wird da etwa jemand drin sein? Hihi, doch wohl nicht etwa einer der knackigen Stripper aus der Romeo-Bar?
Die Klappe der Torte springt auf und Konfetti sprudelt unablässig so wie bei einem Vulkan hervor, so dass den Tänzern und dem Cock die Sicht unmöglich ist. Doch sie alle lachen nur und jubeln über die tolle Überraschung in Vorfreude, was nun wohl aus der Torte steigen wird. Quasi in Ekstase tanzen sie im Konfettiregen.
Im nächsten Moment werden sie alle von etwas Klebrigem bespritzt, offenbar war in der Torte noch mehr Sahne. Da sie nichts sehen, beginnen sie, mit ihren Fingern die Substanz zu greifen und sie dann zu kosten. Welche herrliche Sahne...
The Cock: Moment mal, das ist keine Sahne...
Der Konfettistrahl hört nun auf und endlich sieht man wieder etwas. Die meisten der Crew und auch der Cock sind von oben bis unten bespritzt. Sein Gefieder ist nicht mehr rein weiß, sondern hat auch rote Flecken... Der Cock ist unsicher, er weiß nicht, was das nun wieder ist. Er bleibt stehen, fährt mit der Hand durch sein Gefieder und entdeckt neben der roten Substanz auch noch kleine Brocken. Einen von ihnen greift er und führt in vor seine Augen.
Im nächsten Moment schreit er. Zunächst ist es ein Schrei der Überraschung, dann folgt die Angst und zum Schluss der reine Ekel. Er beginnt sich zu schütteln, wirft den Brocken zu Boden und muss erneut würgen.
Es ist keine Sahne. Und die Brocken stammen nicht vom Kuchen.
Einer der Tänzer fällt bewusstlos mit einem dumpfen Geräusch zu Boden, sein Fall kann von einem anderen kaum abgebremst werden, so dass der Kopf des jungen Mannes auf die Bank schlägt. The Cock nimmt den Fall garnicht wahr, er steht regungslos vor der Torte und schreit weiter unablässig. Er blickt weiter auf die Torte, diesen Vulkan.
Keine Sahne, kein Kuchen. Es sind Blut und Fleischstücke.
Mit einem ebenso dumpfen Geräusch fällt ein weiterer Tänzer in die Ohnmacht, gerade in dem Moment, als er erneut zu sprudeln beginnt. Diesmal bleibt der Konfettisturm aus, so dass die schreckensstarren Augen der Anwesenden ganz auf den Ausbruch gerichtet sind. Die Brocken sind größer, das Klatschen bei ihrem Aufprall auf den Boden ist lauter. Totes Fleisch bedeckt den Boden und das Blut bespritzt nun auch Wände und Gesichter, klebt an den Lippen und in den Haaren.
Zum Schluss der Ausbruchs landet ein besonders großes Fleischstück, blutig und roh, vor den Füßen von The Cock. Er kann garnicht anders, als einfach stehen zu bleiben, die Angst lähmt seine Beine. Kein Ausweichen, nichtmal einen einzigen Schritt bekommt er zu Stande. Durch die mittlerweile entstandene Blutpfütze rutscht das Stück auf den Cock zu und stoppt erst, als es am Fuß des Hahns apprallt. Tot und unbeweglich rutscht es durch den Blutfluss zurück durch den Raum und wird dabei von den Augen der Anwesenden begleitet. Der perverse Anblick hat alle gelähmt.
Wo kann man hingucken? Alles ist bespritzt, die nun rotgefärbte Sahne des Kuchens vermittelt den Anblick eines Blutberges, der als schreckliches Symbol im Raum steht.
Und doch bleiben die Blicke auf die Torte gerichtet, denn aus ihr kommt etwas Neues. Keine Masse, keine Flüssigkeit. Es ist anderer Natur, ein Geräusch. Völlig deplatziert - so ruhig...und friedlich. In ihrer Angst erkennen die Tänzer und der Hahn zunächst nicht, was es ist, doch dann erkennen sie eine Melodie. Kein Summen oder Gesang, es ist mechanisch und es kommt aus der Torte, vom Boden der Höhle im Inneren.
Es ist eine Spieluhr, die unbeeindruckt von den Ereignissen, ihre Aufhabe verrichtet und einfach nur die ihr zugeteilte Melodie spielt. Ruhig, ohne Hast. Fasziniert von diesem unpassenden Song kann der Cock nicht anders, als ihr einfach nur zu lauschen. Sie wirkt für ihn wie ein Ausweg in diesem Horror. Wie ein Anker, an dem er sich aus dem Alptraum befreien kann. Ohne sich selbst zu steuern geht er, wie programmiert, auf die Torte zu, die Fleischstücke und das Blut interessieren ihn nicht mehr. Er will diesen Frieden, giert förmlich danach. Seine Hand langt in die Torte, er zieht die Spieluhr aus dem Inneren. Sie ist wie durch Zauberhand nicht beschmutzt. Es ist ein kleiner Kasten, der Deckel ist geöffnet, denn im Inneren sitzt die Mechanik. Neben der Musik beinhaltet sie auch eine kleine Figur, eine Tänzerin, die sich unablässig im Kreis dreht.
The Cock lässt die Figur in seine Hand gleiten, die Augen sind immer noch geöffnet. Dann sieht er den kleinen Zettel, der unter Spieluhr klebt.
Er faltet ihn auseinander, liest ihn. Dann fällt er auch er in Ohnmacht.
Ein Moped ist aus der Ferne zu sehen. Ein kleiner Mann mit einer braunen Kapuze fährt auf dem Kleinkraftrad in Richtung Halle. Er hat einen bösen Gesichtsausdruck. Auf dem reservierten Privat Parkplatz von Mac Müll bleibt er stehen. Der kleine Mann steigt ab und nimmt seine Tasche aus dem Helmfach. Hinter ihm kommt ein weißer Mercedes Benz angefahren. In ihm sitzt Mac Müll mit einem Kammeramann, der mit ihm gerade Promoaufnahmen macht.
Kameramann: Mac, könntest du dich bitte so zum Fenster hinlehnen... Perfekt!
Mac Müll: Was zur? Was steht da auf meinem Privatparkplatz?
Der Kammeramann erahnt, dass das hier noch interessant werden könnte und schaltet daswegen auf Live-Übertragung in die Halle. So wird zum einen der Titan Tron vor der Show getestet und die Fans, die schon in der Halle sind sehen was auserhalb passiert. Mac Müll steigt aus, der Kammeramann hinter her...
Der kleine Mann möchte gerade in die Halle, wird dann aber von einem wütenden Mac Müll an der schulter gepackt.
Mac Müll: Was soll das? Wer zur Hölle bist du kleiner Wicht? Zacharias Zwengelmann: Was? Ich... Ich seien Zacharias Zwengelmann aus Russia! Mac Müll: Was? Du bist der Typ der heute vorwresteln soll? Was für einen Kerl haben die denn da eingeladen? Wie auch immer! Mir ist es verdammt egal wer du bist! Du stehst auf meinem Parkplatz! Wo soll ich jetzt meinen teuren Benz hinstellen? Beweg' deine vier Buchstaben auf deine Schrottkiste und fahre wo anders hin!
Zachrais steht da und ist nun beleidigt! Dann setzt er sich aber dennoch in Bewegung und läuft in Richtung Moped. Mac Müll stellt ihm ein Bein und Zacharias stolpert, kann sich aber dennoch abfangen! Mac Müll lacht und geht kurz zum Getränkestand um sich eine Erfrischung zu gönnen.
Zacharias Zwengelmann brummelt irgendetwas unverständliches: Retz*uslikuwatowidztsch #sn+djfehnc 87z3hj Danach öffnet der kleine Kerl das Helmfach seines Mopeds und holt eine kleine Eisenstange hervor. Zacharias nimmt Anlauf und schlägt den rechten Ausenspiegel von Mülls Benz ab. Danach steigt er auf sein Moped lacht und möchte losfahren, doch das Moped springt nicht an! Mac Müll kommt vom Getränkestand und sieht den abgeschlagenen Spiegel.
Mac Müll: Was zur Hölle?
Plötzlich springt das Moped an und Zacharias rast aus dem Parkplatz, an einem sehr wütenden Mac Müll vorbei!
ZZ hupt zweimal, dreht sich dann um und zeigt Müll den Mittelfinger, hätte er das mal nicht gemacht! Die Parkschranke zum Parkplatz hat sich nicht geöffnet, so ist Zwengelmann gegen die Schranke gefahren und gestürzt. Als er am Bodeen liegt öffnet sich plötzlich die Schranke.
Die Fans in der Halle lachen sich kaputt! Nun haben sich fast alle vor dem großen Monitor versammelt.
Zacharias steigt schnell wieder auf und fährt in Richtung Liefereingang, vorbei am Setup für die heutige Show. Er kommt in die Hauptgänge und an den Umkleiden vorbei. Er gibt Vollgas, da er damit rechnen muss, dass Mac Müll immernoch hinter ihm her rennt! (Seine max. Geschwindigkeit liegt bei etwa 17 km/h) In dem schmalen Gang muss er aufpassen, dass er nicht gegen eine Wand fährt. Ein anderer Kammeramann steht in der Interview Zone und bereitet alles für ein Interview vor. Zacharias fährt durch das Inventar, der Kammeramann schaltet wie sein Kollege vorhin schon auf: Liveübertragung in die Halle. Zachrias 'cruzet' am Büro vorbei in Richtung Kabinen. Etwa 2 m vor ihm öffnet sich eine Tür. Zacharias fährt voll dagegen. Er liegt schon wieder am Boden. Aus der Tür kommt eine Putzfrau...
Sven: Scheiße du hast 'ne Putze mit ihrem Staubsauger erwischt! Pete: Gnädige Frau ist ihnen etwas passiert?
Zachrias kommt zu sich und schlägt dem herannahenden Kameramann mit der Faust in die Genitalien. Die Kamera fällt und der Screen in der Halle wird wieder schwarz. Alle Fans sind nun gespannt auf das Darkmatch und lachen sich immer noch krank über die Blödheit oder doch das Pech Zwengelmanns.
Jimmy unterwegs in seinem Ledermantel und einer dunklen Sonnenbrille, Backstage bei den Umkleiden. Er scheint wiedermal auf dem Weg zu der Person die das Herz der GFCW ist zu sein, Claude Dynamite Booker. Locker und lässig klopft er an die Tür des Büros. Dynamite bittet ihn hinein. Langsam öffnet er die Tür zum Büro des Chefs und schliesst sie gleichermaßen auch wieder. Bedacht schlendert er rüber zum Sessel vor dessen Schreibtisch und setzt sich in diesen hinein wobei das Leder des Mantels Geräusche macht. Die Brille setzt er ab und legt sie auf den Tisch.
Jimmy Maxxx:"Hallo Chef!" Dynamite: Hallo Jimmy, wie gehts? Was kann ich für dich tun?
Der Blick der Hardcore Ikone versteinert fast, er weiß nicht wo er anfangen soll.
Jimmy Maxxx:"Ich bin aus einem sehr unangenehmen Grund hier. Ich will ein Unsanktioniertes Match gegen Lex. Ohne Regeln ohne alles, es soll nix unter deiner Verantwortung sein."
Dynamite überlegt und blickt dabei Jimmy an.
Dynamite: Ihr übernimmt die Verantwortung? Stimmt Lex auch zu dem Match zu?
Der Straight Edge Superstar haut auf den Tisch.
Jimmy Maxxx:"Hör mal, ich übernehme die Verantwortung ok! Ich bin nur hier um das mit dir zu klären. Es ist immerhin deine Show!" Dynamite: Wenn du die Verantwortung für Lex übernimmst, stimme ich dem ganzen zu.
Langsam beruhigt sich Jimmy wieder und lässt sich in den Sessel fallen.
Jimmy Maxxx:"Ich muss das einfach klären mit Lex, es geht nicht anders. Es muss sein." Dynamite: Verstehe.
Dynamite kritzelt etwas auf ein vorgefertigtes Formular. Dann steht er auf und kopiert das Formular in einem Multifunktionsgerät. Dann reicht er es Jimmy.
Dynamite: So ich habe hier die Festlegung des Matches schriftlich festgehalten und auch, dass du die gesamte Verantwortung des Matches übernimmst. Du brauchst nur zu unterschreiben und keine Angst - da sind keine versteckten Klauseln drin. Dafür müsstest du mich kennen.
Jimmy schaut kurz drüber, doch seine Wut ist groß genug das er unterschreibt. Dynamite reicht ihm eine Kopie mit seiner Unterschrift.
Dynamite: Ok, damit wäre das Formelle geklärt. Nun kannst du nachher die Sache mit Lex in Ruhe klären.
Langsam steht die Hardcore Ikone auf und geht zur Tür.
Jimmy Maxxx:"Ich danke dir"
Dann verlässt er das Büro. Dynamite blickt Jimmy hinterher.
Dynamite: Nichts zu danken.
Dann setzt sich Dynamite hin und die Szene fadet aus.
Die Halle verdunkelt sich.
Stille...
Auf dem Monitor wird in Großaufnahme der Mond gezeigt welcher immer wieder auf und unter geht. Eine Person steht an einem offenen Fenster und beobachtet dieses Schauspiel, die schnelligkeit des aufgehenden und wieder sinkenden Mondes assoziiert einen Wahn. Einen blinden Wahn.
Plötzlich dreht sich die Kamera um den jungen Mann und der Zuschauer erkennt Rebel called Hate. In großen Lettern erscheinen nun Buchstaben.
"R E B E L C A L L E D H A T E V.1.0"
Einige Sekunden später erscheint ein neuer Schriftzug.
" GOJIRA - LOVE "
Das alte Video wird ausgeblendet und es läuft das Original Musikvideo des Gojira Songs über den Äther. Wieder dasselbe Bild wie am Anfang... ein junger Mann starrt gebannt auf dem Mond, plötzlich verändert er sich und jagt in einer sinnlosen Suche dem Himmelsgebilde nach.
"Last
night, alone, I met the moon
Jeder der das Video kennt weiß dass die Suche und der Wahn dahinter in die Irre und die Isolation führt.
"I
watched inside and my eyes burned
Die Dunkelheit der Halle, welche einzigst von dem düsteren Gojira Video erhellt wird ändert sich schlagartig. Blitzlichtartige Gewitterstürme flackern und plötzlich erscheint Hate auf der Rampe. Der Jubel ist laut.
Sven: "Ist das Hate 1.0?" Pete: "Wohl eher nicht..."
Der kalte Gesichtsausdruck des Hates auf der Rampe lässt wohl eher vermuten dass es sich um den "aktuellen" Hate handelt. Mit langsamen Schritt bewegt er sich gen Ring.
"I know the reasons why I failed"
Hate kommt vor dem Ring an und rollt sich in diesen, bedächtig schaut er auf das Ende des Musikvideos.
"The
stars illuminate my being
Das letzte Bild des Videos zeigt den suchenden, jungen Mann... er schlägt die Hände über den Kopf zusammen und kauert sich auf dem Boden, whippt verzweifelt mit seinen kaputten Knien wie ein nervös, Verzweifelter. Die Kameras zoomen weg von ihm und offenbahren einen runden Irrweg ohne Ausgang in dessen Mitte der junge Mann in sich zusammengesunken hockt. Das Video endet Die Publikumsreaktionen sind gemischt, der ein oder andere vermutet dass der alte Hate im Ring steht, doch der aufmerksame Beobachter wird bemerkt haben dass das Video und die Einblendung des alten Hates eine Anti Metapher auf den Lebensweg des alten Hates ist.
Hate: "Nein meine Freunde und Feinde... ich bin es nicht... ich bin weiterhin die "negative" Katharsis des Verräters aller Verräter. Ich habe dieses Video gewählt um euch etwas zu demonstrieren."
Er macht eine künstlerische Pause, geht dabei auf und ab, psychotische Blicke treffen das Puplikum.
Hate: "Der alte Hate ist kein Arschloch... der alte Hate ist aber auch kein Kämpfer, der alte Hate ist einfach nur ne ganz arme Sau der einer Illusion hinterherrennt... der alte Hate ist gefangen in der Liebe und checkt einfach nicht dass seine Suche ihn sein ganzes Leben lang nur in die Irre geführt hat. Durch diesen Weg verrätt er alles wofür er eigentlich mal zu stehen glaubte..."
Erste vereinzelte Buhrufe schallen durch die Halle, doch das tangiert den Protagonisten des Rings nicht wirklich.
Hate: "Gerade ihr solltet sauer auf ihn sein... wegen der Liebe hat er euch alle im Stich gelassen, wegen der Liebe ging er aus dieser Liga, wegen der Liebe verrät er sich und alles wofür er stand... ja ich kanns nicht oft genug wiederholen..."
Wieder eine Pause, seltsamerweiße herrscht eine gespenstige Stille... keine Buh Rufe, kein Jubel... nur Stille.
Hate: "Viele denken ich würde meine andere Version hassen... doch dem ist nicht so... ich kann es nur nicht nachvollziehen warum er immer als die ultimative Hate Persönlichkeit angesehen wird, ich kann es nicht verstehen dass ein geistloser Zombie, der nach der Pfeiffe einer emotional völlig kaputten Schlampe tanzt so viele Fans haben kann... und die ultimative Version... die Version die sich durch nix verbiegen lässt, nur belächelt wird." Hate geht auf und ab, dennoch wirkt er kalt... entschlossen.
Hate: "Was meint ihr warum er aus der Liga ging? Weil er hier keine Hardcore Matches hatte? Weil er "undercardet" war? Nein... jeder beobachter weiß dass er eben NICHT undercardet war... und wenn er ja so sehr auf Hardcore steht hätte er locker noch in ner 2. Liga seine Liebe dazu leben können... so wie ich es tue. Er ist gegangen weil Jessy immer und immer mehr von ihm verlangt... und die GFCW ist Jessy einfach nicht gut genug... DAS ist die Wahrheit... Hate ist nur ein Sklave seiner Liebe und verkennt dabei dass er alle Teile seines eigenen Denkens verliert..."
Wieder eine künstlerische Pause.
Hate: "... ein weiterer Grund hört auf den Namen Ironman! Hate konnte es damals nicht ertragen dass so ein abgehalfterter Midcard Wrestler wie Ironman den Worldtitel gewinnen durfte und er nicht in ein Worldtitelmatch gebookt wurde... aber so what? Ironman hat ein Turnier gewonnen und zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt seine Titelchance eingelöst... jeder Mensch mit Kampfeswille hätte das als Aufforderung gesehen und hätte sich gedacht: "Jetzt erst recht." Doch nicht dieses arme, ferngesteuerte Schwein... nein er heult lieber rum wie ungerecht dass doch alles ist. So What... schaut euch diesen Ironman doch mal an...der is nix, der kann nix und der wird niemals was sein... nur durch Betrug und/oder einem oder mehrere gute Stable/ Tag Team Partner bringt dieser kleine Schwanzlutscher sowas wie Leistung..."
Ein Feuerwerk bewegt sich am oberen Ende der Stage zuerst von links nach rechts, danach von rechts nach links und zum Abschluss jeweils von links und rechts, am Punkt als sich beide Ladungen treffen geht das Feuerwerk der Querstrebe mit einem Mal ab. Kurz darauf erklingen die ersten Töne von Salivas "Time to Shine". Die Fans wissen nun wer zum Ring marschiert, der ehemalige GFCW Heavyweight Champion Ironman.
I've been the puppet master and I've been the strings
I've been the up and coming next big thing
I've been the photograph and I've been the lens
I've been the saint and baby I've been the sin
Ironman trägt eine lange Jeanshose, ein dunkles Hemd der Marke Affliction sowie eine Sonnenbrille dieser Marke. Das Hemd ist bis auf die oberen beiden Knöpfe zugeknöpft, ausserdem trägt er schwarze Lederschuhe.
Life passes by with so few moments that define
My time is now (right now, right now)
It's my time to shine
It's my time to take you to the ground
You're going way, way down
You're going way, way down
It's my time to shine
Kurz vor dem rimg lässt sich Ironman ein Mikrofon von einem der GFCW-Mitarbeiter reichen und betritt dann unter lauten Buhrufen über die Ringtreppe und durch das 2.Seil den Ring.
I'm gonna push you Till you understand
I will break you down and you won't know where to land
A revolutions coming, I'm standing tall
The whole worlds waiting just to see you fall
Nun steht Ironman im Ring Rebel Called Hate gegenüber und blickt ihm tief in die Augen.
Ironman: Willst du mir das nicht nochmal von Angesicht zu Angesicht sagen.....wenn du dich traust?
Eine emotionale Regung im Geiste des Rebellen, wie aus dem Nix fängt er plötzlich an zu lachen. Er bewegt sich kurz von seinem Kontrahenten weg, geht wieder auf ihm zu, seine Augen scheinen Feuer speihen zu wollen. Mit ruhiger und entschlossener Stimme redet er auf Ironman ein.
Hate: "Du bist ein abgehalfterter Midcarder der niemals etwas allein oder durch Leistung zustande gebracht hat... mal abgesehen von diesem Turniersieg... du kannst nix allein... und du bist chancenlos... chancenlos gegen einen wahren Könner... wie MICH!"
Grinsend dreht er sich von Ironman ab, er dreht ihm den Rücken zu...
Ironman: Nun das einzige was ich mit dem Namen Rebel Called Hate in Verbindung bringe sind Drogen, Alkohol, eine abgewrackte Managerin, hey ich wundere mich das ich noch keine Nadeln im Arm habe.
Hate wendet ihm weiter den Rücken zu und spricht mehr in die Leere als zu Ironman.
Hate: "Nur uninformierte Phrasen eines Deppen...Drogen bedeuten Heilung der Seele... und ja ich nehme Drogen... ich saufe wie ein Loch.. ich bewege mich am Rande des Wahnsinns... so wie es jedes Genie tut... und genau das bin ich... ich bin ein Wrestlingenius... Mit dieser Schlampe habe ich allerdings eher nix zutun... hättest du dich informiert wer ich wirklich bin und wer mein anderes Ich ist... wüsstest du das... doch ehrlich gesagt habe ich nicht erwartet dass du dich informierst... das lässt dein beschränkter Geist gar nicht zu..."
Ironman: Und wenn du so ein ach so grosses Genius wärst hättest du verstanden das es eher bildlich gemeint war denn um ehrlich zu sein...
Hate setzt erneut sein halbseitiges Grinsen auf... der geneigte Filmfan fängt mittlerweile an zu verstehen dass dieses halbseitige Grinsen eine Hommage an Alex aus Clockwork Orange ist... ein Paradebeispiel für einen völlig degenerierten, jungen Mann.
Hate: "Warum bist du dann hier? Warum stiehlst du meine Zeit? Du kannst mit mir nix anfangen... du konntest mit dem alten Hate nix anfangen... du kannst mit keinen deiner Gegner was anfangen? Why? Weil du ein gesichtsloser Wrestlingbot ohne eigene Seele bist...ein lächerlicher Sidekick von Robert Breads. Ein Schatten... ein absolutes NIX!"
Hate ist sich seiner Sache sicher, die Unsicherheiten die der alte Hate andauernd ausstrahlte scheint in der halbtoden Seele des neuen Hates keinen Platz zu haben.
Ironman: Sidekick von Robert Breads?!
Hate schüttelt beschwichtigend den Kopf.
Hate: "Schau wirklich in dein Spiegelbild... schau genau hin... sicherlich du hast ne lange Karriere voller Up and Downs zu bieten... selbst ich streite das nicht ab. Der ein oder andere geniale Moment in deiner Karriere ist unbestreitbar... und doch warst du immer blass... kein Charisma. Keine Persönlichkeit... und trotz deiner langen Karriere kaum Titel... was du in deiner langen Karriere erreicht hast... erreiche ich in ca. einem Jahr... und das ohne dass mich jemand mitzieht... denn seien wir ehrlich, deine TT Titel z.b. hast du nur Robert Breads zu verdanken. Du warst ein Schatten... ein Schatten hinter einem egozentrischen Spinner. Und jetzt bist du ein absolutes Nix... du wandelst auf der Todesspur deiner Karriere."
Wieder eine künstlerische Pause.
Hate: "Eigentlich sollte ich sogar so etwas wie Respekt vor dir haben... Respekt davor, dass du trotzdem noch glaubst ein wichtiger Wrestler zu sein... Respekt davor dass du trotz einer Niederlage gegen Nightmare noch immer glaubst an der Spitze kämpfen zu können. Doch ich werde dir heute ein für allemal beweißen dass du ein Nix bist... und ich möchte... nein verlange von dir dass du danach in den Spiegel blickst... besiegt von einem Drogenjunkie... und dir bewußt wirst wie unwichtig du eigentlich bist. Vielleicht... aber nur vielleicht rette ich deine Seele... indem ich dir Erkenntnisse gebe. Ich habe nie bestritten dass du über wrestlerische Talente verfügst... doch so what...der Rest ist eine leblose Hülle, welche nie das wirkliche Potenzial hinter dem Wrestler Ironman sah..."
Es ist schon seltsam, der Hate 2.0 verfügt über die psychologischen Fähigkeiten einer Jessy Chaos... er handelt manipulativ und versucht seinen Gegnern das Spiegelbild vorzuhalten, die negativen Punkte ihrer Seele... doch im Gegensatz zu Jessy will er seinen Gegnern etwas wirkliches auf den Weg geben, statt sie zu schwächen.
Ironman: Ok ich habe gegen Nightmare verloren so what? Aber in einer Sache wirst du recht behalten inmitten deiner ganzen Zukunftsvisionen, nach unserem Match heute werde ich in den Spiegel schauen, und weisst du was ich sehen werde? Ich werde womöglich Wunden sehen, vielleicht werde ich auch bluten nach unserem Kampf, denn keiner wird einen Millimeter zurückweichen von uns beiden später, aber was ich sehen werde, wird der Moment sein als der Ringrichter meine Hand hebt und der Ringrichter mich als Sieger des Kampfes ausruft, während du im gleichen Moment immernoch auf der Ringmatte liegst und über dein jämmerliches Leben nachdenkst, und akzeptieren musst das Ich immernoch über dir stehe.
Hate kriegt mehr als ein kopfschütteln nicht zustande... er fragt sich wie es sein kann dass ein Gegner sich so sehr diskrediert... indem er all die Vorwürfe aus Hates verhacktem Gesicht mit einem solch pathetischen Ejakulat, indirekt recht gibt.
Hate: "Hörst du dich reden? Hörst du was du sagst? Es ist das gleiche gebrabbel jedes Wrestlers... keine eigene Seele... nur dummes Egogewichse der Marke: "Ich mach dich eh fertig, du liegst vor mir auf dem Boden, ich bin der Beste..." Keine eigene Meinung, keine Reflektion...du standest nie über mir... du standest noch nichtmal über den alten Hate... selbst dieses arme Schwein hatte mehr Attitude als du... Du redest Phrasen... keine Wahrheiten... du versuchst dich damit zu pushen, doch innerlich sehe ich in dir Zweifel... ich sehe dass du weißt, in mir einen für deine Karriere nicht förderlichen Gegner zu erkennen. Ich sehe deinen endgültigen Untergang... und doch...mein Freund wird dich die Niederlage gegen mich eventuell auf die richtige Spur führen... ich hoffe du wirst es erkennen... spätestens nach unserem Fight MUSST du es erkennen..."
Ironman weicht nun einige Schritte zurück und rollt sich unter den Seilen aus dem Ring, er umkreist langsam, unaufhörlich auf Hate starrend, den Ring und läuft einige Meter die Rampe herauf, führt das Mikrofon langsam zum Mund und spricht nochmals zu Hate.
Wir sind backstage im Büro von Claude „Dynamite“ Booker. Der abgelenkte, leicht genervte GFCW-Präsident füllt Papiere auf seinem Schreibtisch aus und ist damit auch vollends beschäftigt. Er klemmt den Nasenansatz zwischen Zeigefinger und Daumen und seufzt auf, als es an der Tür klopft. In der Hoffnung auf eine angenehme Überraschung hebt er den Kopf, und sein Sekretär steckt den Kopf herein.
Sekretär: „Sir, hier ist jemand, der sie sprechen...“
Da wird er zur Seite geschoben, unsanft und nicht sehr feinfühlig, als ein gewisser Robert Breads den Raum betritt. Dynamite's Gesicht versteinert sich augenblicklich, als der Kanadier den Raum mustert und mit mäßigem Interesse die Einrichtung begutachtet. Das offizielle GFCW-Robert-Breads-Shirt, der Trainingsanzug darüber und die schwarzen Turnschuhe lassen ihn wirken wie sonst auch immer, aber in seinem Blick liegt neben dem gespielten Desinteresse und der verhöhnenden Arroganz auch etwas anderes, eine Mischung aus Mitleid und Belustigung.
Dynamite begräbt das Gesicht in den Handflächen, in Erwartung eines weiteren Gesprächs mit „Canada's Own“. Der Präsident wirkt niedergeschlagen, und eine Unterhaltung mit Breads scheint das letzte zu sein, was er jetzt braucht. Dem Kanadier ist das aber scheinbar relativ egal. Er blickt mit einem Blick zu Booker, der sich am ehesten mit „Die Katze spielt mit der Maus zwischen den Pfoten“ beschreiben lässt.
Robert Breads: „Nett hast du es hier. Erinnert mich ein bisschen an Arbeitslos in Duisburg, deine Einrichtung, aber die Uhr tickt schön.“
Ein überaus breites Lächeln schleicht sich auf das Gesicht von Breads.
Robert Breads: „Aber diese Lampe da auf dem Schreibtisch... Furchtbar... Die passt gar nicht zur sonstigen Innenausstattung, die kostet bestimmt viel mehr als der Rest hier... 2,95€ vielleicht... Was soll's.“
Mit einer ruckartigen Bewegung und einem lauten, überraschten Schrei von Dynamite zieht Breads die Lampe vom Tisch und lässt sie auf den Boden krachen, wo sie in Tausende kleine Scherben zersplittert. Etwas, das sich auch auf dem Gesicht von Dynamite widerspiegelt – das zersplittern von jeglicher höflichen Zurückhaltung. Wütend springt er auf.
Claude Booker: „Robert, was soll das? Noch einmal, dann...“ Robert Breads: „Dann was?“
Lachend blickt der Kanadier Dynamite an, die grenzenlose Selbstsicherheit und die pure Arroganz sprechen aus diesem Lachen.
Robert Breads: „Willst du mich feuern? Hm? Willst du zum ersten Mal in deinem Leben dein Wort brechen? Willst du das? Mit Sicherheit. Du willst mich feuern, nicht wahr?“
Die geballten Fäuste und die knirschinden Zähne des Präsidenten sprechen eindeutig für die Aussage des Kanadiers, und Booker wirkt mehr als nur zornig, er wirkt hasserfüllt.
Robert Breads: „Ich sehe es dir doch an. Feuere mich! Feuere mich! Brich dein eigenes Wort, betrüge dich selbst! Entferne mich aus deiner Firma, wirf mich raus, ernsthaft! Tu, was du nicht lassen kannst. Zeig mir deinen Hass, zeig ihn mir, zeig mir das du mich mehr hasst als alles andere, so sehr, dass du dich selbst verrätst, dein Wort brichst und mich feuerst.“
Breads geht mit dem Gesicht immer näher zu dem von Dynamite herüber, sodass sie sich quasi mit den Nasenspitzen berühren. Die weit aufgerissenen, leicht irre wirkenden und selbstsicher blickenden Augen des Kanadiers fixieren die müden, eingesunkenen Augen von Dynamite, in denen eine Mischung aus Verzweiflung und abgrundtiefem Hass steht.
Robert Breads: „Du wirst mich nicht feuern, nicht wahr? Nein, ich bleibe. Und warum? Weil du schwach bist! Feuere mich, komm schon! Sorge dafür, dass ich dich respektiere, indem du mich FEUERST! Mach schon! Zeig es mir! Feuere deinen besten Wrestler, deinen Top-Performer, den König des Lockerrooms, die letzte Hoffnung, deine Merchandise-Maschine. FEUERE MICH!“
Mit den letzten beiden Worten setzt es eine Ohrfeige für Dynamite. Die Demütigung des Claude Booker ist vollstreckt. Ins Gesicht geschlagen von seinem eigenen Angestellten. Verzweifelt. Machtlos. Unentschlossen. Mit leerem Blick und ohne Anstalten zu machen sich zu wehren steht Dynamite dar, den Blick auf seine Schuhe gesenkt, während das hohe, kalte Lachen von Breads den Raum erfüllt und vielfach verstärkt widerhallt. Die Rollen sind verteilt, Peiniger und Gepeinigter. Und es sieht nicht so aus, als würde der Peiniger schon fertig sein.
Robert Breads: „Du wirst nichts tun. Du könntest auch gar nicht. Du könntest deinen besten Performer nicht feuern. NIEMAND kann mich in der GFCW ersetzen. ICH bin das beste, dass deiner Firma passieren konnte. Ich meine, ich würde den World Title sogar noch gewinnen wenn ich vorher noch fünf Matches hatte.“ Claude Booker: „Abgemacht.“
Breads blinzelt. Diese Stimme... Das war nicht die Stimme eines gebrochenen Mannes. Das Wort kommt kräftig und laut aus seiner Kehle, was den Kanadier für den Bruchteil einer Sekunde sichtlich schockiert, bevor er sich wieder fasst. Dynamite hebt den Kopf, und ein schwaches, aber bestimmtes Lächeln ziert die Lippen des Präsidenten.
Am auffälligsten sind aber seine Augen. In ihnen ist ein Ausdruck zu sehen, den man so schon lange nicht mehr bei Dynamite gesehen hat. Ein Feuer brennt in seinen Augen, das Feuer der Hoffnung, etwas, dass wieder klar macht, wie er die fast 10 Jahre GFCW durchgemacht hat, alle Krisen, alle Probleme, und nun sieht Robert Breads diesen Ausdruck in seinen Augen und seine Verunischerung dadurch ist deutlich spürbar.
Robert Breads: „Wie war das?“ Claude Booker: „Ich sagte, abgemacht. Ich habe damit kein Problem. Und wenn ich damit unser Title-Nights-Event aufwerten kann, werde ich das tun.“
Breads' Pupillen verkleinern sich, er kneift die Augen zusammen, unsicher.
Robert Breads: „Ich verstehe nicht.“
Die Lippen von Booker kräuseln sich, er zuckt mit den Schultern.
Claude Booker: „Nun, du wirst den Main Event ja so oder so gewinnen. Da kannst du ja auch im Opener nochmal antreten.“ Robert Breads: „WAS?!“
Keine Emotionen werden vom Kanadier hier verborgen, die Augen hat er weit aufgerissen, der Mund steht offen, der Schock steht im sichtlich ins Gesicht geschrieben.
Robert Breads: „Willst du etwa dein Wort...?“
Dye unterbricht Breads, offensichtlich wirklich amüsiert.
Claude Booker: „Denk nach, Robert. Ich habe dir mein Wort gegeben, dich nicht zu feuern, egal, was du tust. Davon, dass ich nicht immer noch dein Präsident bin und entscheiden kann, in welchen Matches du antrittst und in welchen nicht, war nicht die Rede. Sicher, du könntest natürlich auch einfach nicht antreten, denn du würdest nicht von mir gefeuert werden, aber das ist ja mit Sicherheit nicht nötig, schließlich kann dich ja sowieso niemand besiegen. Wäre doch seltsam, wenn der große Robert Breads sich vor einer Herausforderung drückt.“
Das Gesicht von Breads sagt ganz eindeutig „Scheisse, was habe ich da gemacht?“. Booker kommt aber nun richtig in Fahrt.
Claude Booker: „Was hast du gerade nochmal gesagt? Fünf Matches? Machen wir es kürzer. Du wirst den Opener bei Title Nights bestreiten, und da ich noch so ein paar Leute haben, die sich sicherlich über einen Platz auf der Card freuen, warum übernehmen wir nicht einfach deine Idee? Wie wäre es... Robert Breads tritt gegen fünf von mir handverlesene Wrestler in einem 5-on-1-Gauntlet Match an. Und damit nichts schief läuft, wird der Special Referee Claude Booker heißen.“
Wenn Breads vorher schockiert war, ist er nun in einem stehenden Wachkoma. Mit völligem Unverständnis starrt Breads Dynamite an, als würde dieser eine andere Sprache sprechen als der Kanadier. Seine Lippen formen stumm die Worte „Nein, nein, nein...“, wieder und wieder, dabei schüttelt er immer wieder den Kopf. Booker schenkt Breads ein mitleidiges, und doch leicht gehässiges Lächeln.
Claude Booker: „Danke, Robert. Deine Arroganz hat mich erst auf diese Idee gebracht. Da bin ich um die Lampe doch gar nicht mehr so traurig. Wir sehen uns bei Title Nights, mein Freund.“
Das Licht wird gedimmt und „End Of All Hope“ wird eingespielt. Wie gewohnt durchschreitet er die Wand aus goldenem Rauch und lässt die Fans auf sich wirken. Grinsend schlendert Brainpain zum Ring. Er rollt sich hinein, stellt sich mitten in den Ring und klopft erst mal auf den Titel um seine Hüften. Er blickt in das Weite Rund der Arena und besorgt sich dann ein Mikrophon.
Brainpain: „Oberhausen, Oberhausen. Heute werdet ihr Zeugen meiner glanzvollen Anwesenheit, und das obwohl ich nicht mal ein Match habe. Als Champion versteht es sich natürlich von selbst, ab und an auch mal bei Shows vorbei zu schauen, in denen man kein Match hat. Deshalb bin ich heute hier!“
Er lässt das Mikrophon nieder, spielt damit grinsend ein wenig herum und hört den Zuschauern zu, bis er es wieder ansetzt.
Brainpain: „Aber, natürlich werde ich euch nicht mit bloßen Gerede langweilen, ich habe euch da nämlich etwas mitgebracht...“
Er kramt etwas aus seiner Hosentasche... Es sieht aus wie ein kleines Stoffpüppchen.
Brainpain: „Wie man unschwer erkennen kann, ist dies eine etwas kleinere Version von Jimmy Maxxx. Natürlich habt ihr es sofort erkannt, oder? Wie dem auch sei... Diese Attrappe habe ich mitgebracht, da ich wenig Lust verspüre, mich mit dem Orginal herumzuschlagen. Manchmal sind die Coverversionen eben doch besser. Jimmy hat vor, mich von meinem Leid zu erlösen. Ziemlich nobel von ihm, jedoch unnötig. Wenn ich Leid hätte, würde ich es vielleicht sogar zu schätzen wissen, doch mir geht es besser, als je zuvor. Ganz anders sieht es bei dir aus, ist es nicht so?“
Er sieht die Puppe fragend an.
Brainpain: „Jimmys Leid ist nämlich sehr wohl vorhanden. Doch erlösen... das will ich nicht, nein, nein. Das Einzige, was ich will... ist ihm zu zeigen, was er für ein Wrestler ist. Er denkt ja, er wäre der 'größte' Krieger hier.“
Lachend schaut er das kleine Püppchen an.
Brainpain: „Jedoch scheitert er bei allem, was er anfasst. An und für sich habe ich ja gar nichts dagegen. Wirklich nicht. Fliegt er noch so oft auf die Nase, bei jedem Male mit mehr Elan, mich stört das nicht im Geringsten. Mich stört es jedoch, wenn er damit entweder der Liga schadet, oder mich da mit hineinzieht. Und es ist beides der Fall! Das ist natürlich nicht in Ordnung und muss sanktioniert werden. Es unternimmt hier ja sonst niemand etwas gegen Unheil, also muss ich dies selbst tun...“
Seine Stimme wird leiser und wirkt ziemlich gelangweilt. Als ob er einen vorher bereits gelernten Text auswendig aufsagt.
Brainpain: „Ach wisst ihr, ich habe gar keine Lust, wirklich absolut keine Lust hier über Jimmy Maxxx und seine fehlgeschlagenen Abenteuer zu philosophieren. Und deshalb...“
Brainpain wirft die Puppe zu Boden und ordert einen Stuhl. Er geht langsam in die Ringmitte und guckt auf die Puppe herab. Er hält einen Moment inne. Dann schlägt er wie wild auf die Puppe ein!
Pete: „Er hört gar nicht mehr auf!“ Sven: „Das kennt man gar nicht von Brainpain!“
Mehr als 10 Stuhlschläge prasseln auf die Puppe, die schon lange nicht mehr in einem Stück ist. Völlig ausgepumpt lässt er von der zerfetzten Puppe ab und schmeißt den Stuhl aus dem Ring. Die Fetzen der Puppe schiebt er mit seinen Stiefeln ebenfalls aus dem Ring. Dann nimmt er sich das Mikrophon wieder.
Brainpain: „Ich werde dich vernichten Maxxx. Und es wird keine Regeln geben in unserem Match, das kann ich dir versichern...“
Da ertönt auch von Flaw-Only the Strong Survive und die Hardcore Ikone betritt langsam und kontrolliert die Bühne. Sein Ledermantel locker übergestreift, schlendert er die Ramper hernter, während er sich das Mikrofon zu den Lippen führt.
Jimmy Maxxx:“Brainpain, mein lieber. Mit Puppen spielen ist erstens was für Mädchen und zweitens was für kleine Kinder. Obwohl wen ich mir das genau überlege, trifft das ja genau auf dich zu. Weisst du was ich erstaunlich finde, das jeder hier in letzter Zeit über mich redet, als wie würdet ihr mich kennen. Ist es so Brainpain? Kennst du den alle meine Probleme? DU WEISST NICHTS ÜBER MICH! Das einzige was du weisst ist, das ich für großes bestimmt bin!“
Lächelnd applaudiert der Champion der Hardcorde Ikone.
Brainpain: „Jimmy Maxxx, wie schön, dass du persönlich erscheinst!“
Mit einem sarkastischem Lächeln wendet er seinen Blick von Maxxx ab und redet weiter.
Brainpain: „Falls du mir zugehört hast, Maxxx, Lust, mich mit dir in Natura abzugeben, habe ich recht wenig. Deshalb musste nun mal eine Kopie her. Aber wie dem auch sei, da du jetzt hier bist und vermutlich auch nicht wieder gehst...“
Er wendet den Blick zu Maxxx.
Brainpain: „Das tust du doch nicht, oder?“
Maxxx reagiert erst gar nicht auf diesen Satz, da wendet Brainpain seinen Blick wieder ab und redet weiter.
Brainpain: „... kann ich dir sagen, dass ich dich gar nicht kennen will. Und du hast Recht. Du bist für etwas großes bestimmt. Title Nights 2010... Brainpain trifft auf Jimmy Maxxx! Der Intercontinental Titel steht auf dem Spiel!“
Die Definition von Perfektion reckt seinen Titel in die Höhe.
Brainpain: „Das wird die Nacht sein, in der du mit Stolz behaupten kannst: 'Immerhin habe ich es versucht!'“
Der Straight
Edge Superstar läuft langsam die Ringtreppe hoch zu den
Seilen.
Verwundert wedelt Brainpain mit seiner Hand vor seinem Gesicht. Sein Blick ist ebenfalls sehr fragend.
Brainpain: „Du nennst mich einen Alkoholiker, aber selbst kommst du total vernebelt zum Ring? Jimmy Maxxx. Wann sind wir das erste Mal aneinander geraten? Das ist doch schon eine Ewigkeit her, oder? Eigentlich müsstest du in der Lage sein, dich daran zu erinnern, dass mein Verstand niemals vernebelt ist. Er ist immer vollkommen klar. Bei dir muss ich das in diesem Moment bezweifeln.
Deinen degenerierten Auftritt hier kannst du dir sparen. Ich sehe dir an, dass du nicht in der Lage bist, ein ordentliches Gespräch zu führen. Du wirkst ängstlich und schwach. Sogar für deine Verhältnisse. Meine Traumblase ist längst zerplatzt. Mittlerweile bin ich auf dem Boden der Tatsachen. Ich musste nach der Niederlage gegen Hate von ganz unten anfangen. Und mein neuer Weg ist, wie du siehst, golden. Dass ich den Titel damals gewonnen habe, war ein glücklicher Zufall. Aber ich denke, im Nachhinein habe ich bestätigt, würdig zu sein. Das willst du mir doch immer absprechen. Du dürftest mein letzter Zweifler sein. Doch nach Title Nights... werde ich auch deinen Zweifel vernichtet haben.“
Der junge Champion holt tief Luft und richtet seinen Blick erneut zu Maxxx.
Brainpain: „Ich gebe zu, dass es vermutlich nicht leicht wird. Du bist in der Lage, über dich hinaus zu wachsen. Aber am Ende wird auch das nicht ausreichen. Dann nämlich, wird deine Traumblase zerplatzen. Wie auch ich, wirst du über deinen Weg nachdenken müssen und aufhören dir immer wieder zu sagen: 'Bald werde ich der Größte sein!', sondern kleine Brötchen backen und dir Respekt verdienen. Denn wenn man sich im Lockerroom so umhört, werden deine Freunde auch immer weniger... Du hast das Talent, aber du bist zu arrogant, um für etwas Großes bestimmt zu sein. Ich werde dich von deinem Ross stoßen und danach entscheidest du, ob du dein Talent auch mal nutzt, oder ob du es weiter verpuffen lässt und als einer der erfolglosesten Wrestler in die GFCW Geschichte eingehst.“
Als die
Hardcore Ikone durch die Seile geht, fängt er an zu
lachen.
Kaum hat Maxxx die letzte Silbe gesprochen, keift Brainpain dazwischen.
Brainpain: „Du hast eine komplett verdrehte Wahrnehmung, Maxxx! Allein dein letzter Satz strotzt nur so vor Arroganz. Ich werde dich windelweich prügeln und dir diese Arroganz nehmen. Ich werde dir beweisen, dass ich ein würdigerer Champion bin, als du es je sein könntest. Was hast du denn in letzter großartig getan, um dir diese Titelchance zu verdienen? REIN GAR NICHTS! Es ist ein glücklicher Zufall, dass ich dir in den Hintern treten will. Ansonsten hättest du diese Titelchance nie und nimmer verdient. Nur weil wir eine nicht abgeschlossene Vergangenheit haben, bist du in diesem Match... Bevor du mit deine Arroganz so dermaßen überlaufen lässt, solltest du dir das vor Augen halten...“
Der Behüter von Kultur rümpft angewidert die Nase.
Brainpain: „...mein lieber Jimmy...“
Der Straight
Edge Superstar läuft um Brainpain herum.
Brainpain stoppt den laufenden Jimmy, indem er sich ihm in den Weg stellt. Beide blicken sich nun in die Augen.
Brainpain: „Wie ich bereits zugab... Du brauchst mich nicht wiederholen, Maxxx. Meine Titelchance kam glücklich. Aber seither habe ich keinen einzigen Kampf verloren! Ist dir das klar? Ich war bei jedem Showblock anwesend und niemand konnte mich schlagen. Der damalige German Pain Champion Pavus Maximus hat mich nicht geschlagen. Der damalige GFCW Heavyweight Champion hat mich nicht geschlagen. Die derzeitigen Tag-Team Champions konnten mich nicht schlagen. Ist das alles Zufall gewesen, Jimmy? Kein Champion konnte mich bezwingen. Macht mich das zu einem unwürdigen Champion?“
Jimmy Maxxx
setzt jetzt sehr langsam das Mikrofon wieder an seinen
Mund.
Das beklatscht Brainpain frenetisch.
Brainpain: „Seht ihn euch an, GFCW-Galaxie! Der zu Unrecht unten gehaltene Jimmy Maxxx! Bejubelt den am meisten unterschätzten Wrestler, den jenigen, der es euch allen zeigt... die Hardcore Ikone!“
Abfällig winkt Brainpain ab.
Brainpain: „Du wurdest unten gehalten? Dass ich nicht lache. Darf ich dich fragen, was genau du unter Drogenfrei verstehst? Du erscheinst mir nicht ganz klar im Kopf, wenn ich ehrlich bin. Und ich würde diesen Zustand sehr gerne mit bewusstseinsverändernden Drogen erklären, denn ansonsten müsste ich dich sehr bemitleiden. Wenn ich mich nicht irre, hattest du vor kurzem die Möglichkeit, dich für ein GFCW Heavyweight zu qualifizieren... zwei Mal! Das ist 'unten halten' in ganz großem Stil, das gebe ich gerne zu.“
Brainpain schlängelt sich durch die Seile und springt vom Apron hinab.
Brainpain: „Aber was unterhalte ich mich noch weiter mit dir. Ich sehe keinen weiteren Sinn in dieser Unterhaltung. Und weil ich ebenso keine Lust mehr habe, verrate ich dir später, in was für einem Match wir Beiden aufeinandertreffen.“
Ohne die Hardcore Ikone noch einmal anzusehen, dreht er sich um und wandert die Stage hinauf. Während er läuft, hebt er noch einmal das Mikrophon an.
Brainpain: „Ach, eine Kleinigkeit habe ich noch nicht erwähnt... Wie ich erfahren habe, hast du heute ein Match gegen Lex Streetman. In einem Match mit solcher Brisanz wäre es falsch, einen normalen Referee zu haben, oder? Glücklicherweise sah das die Ligaleitung ganz genau so und deshalb darf ich verkünden: Ich werde heute Abend der Special Referee in eurem Match sein!“
Das Mikrophon fällt am Ende der Stage zu Boden und Brainpain ist verschwunden.
Ein Werbetrailer für GFCW Title Nights 2010 erscheint.
... Es wird der Backstage die Interviewstage mit Mac Müll und ANP gezeigt. 50% der Fans jubeln, 50% sind noch skeptisch!
Mac Müll: Bitte ANP setz' dich doch hier in den Sessel! ANP: Danke... Mac Müll: ANP du bist heute zum ersten Mal in dieser Show, was erwartets du dir davon? Du hast ja bis jetzt noch kein Match erhalten, wie gehst du damit um? ANP: Zu aller Erst, geht es mir nicht darum wie viele sinnlose Matches ich bestreite, sondern wie viele sinnvolle Matches ich gewinne! Das ist auch der Grund warum ich hier her gewechselt bin! Mac Müll: Du wirst wie folgt auf der MFCW Homepage von unseren Onlinemitarbeitern beschrieben:
''ANP ist ein junger Profi. Er ist von seinem Vater ausgezeichnet ausgebildet worden. Dieser lehrte ihm die Kampfkunst des Wrestlings und den typischen Europäischen Wrestlingstyle. Eines Tages wendete sich ANP gegen seinen Vater, er machte das genaue Gegenteil (er war auf den Sieg und nicht auf den Kampf aus) er gelangte durch diese Einstellung zum Sieg. Die Leute waren ihm egal geworden, er ist süchtig nach Ruhm. In einem letzten Kampf gegen seinen Vater bei einer Independent Liga in Deutschland verpasste ANP seinem Meister, seinen Finishing-Move. ANP wurde so Champion in der Independent Liga, er hat allerdings dadurch seinen Vater verraten und seit dem Kampf nie wieder gesehen. Manchmal fragt sich 'ANP' warum er das getan hat, doch dann überkommt ihn eine Wut die er nur im Ring aus lassen kann. Die weiblichen Fan stehen voll hinter ihm, das ist der Grund warum er sich als Star fühlt. ANP scheitert nicht, er Siegt!'' Was meinst du dazu?
ANP schaut beim ersten Teil der Beschreibung etwas betroffen drein, danach kann man aber den Siegeswillen in seinen Augen wieder erkennen!
ANP: Es wird immer wieder die Geschichte mit meinem Vater aufgewärmt, ich verstehe einfach nicht warum ich das Wrestling von diesem Versager gelernt habe, denn es läuft doch immer auf das Gleiche heraus, am Ende gewinne immer ich! Zum 2. Teil der Behauptung, ja das stimmt meine Fans sind überwiegend weiblich! (ANP grinst) Ich bin mir sicher, dass mich jetzt schon einige Wrestler hier beneiden, schließlich bin ich hier der einzige Typ mit so vielen weiblichen Fans! Alle meine Fans wissen jedoch was in mir steckt! Ich bin das beste Nachwuchstalent hier! Ich bin ANP und ANP scheitert nicht, er siegt! Ob du es glaubst oder nicht, hier werden sich so manche Dinge ändern! Mac Müll: Wir sind gespannt auf dein Moveset, wie sieht dieses eigendlich aus? ANP: Ich möchte noch nicht zu viel verraten, aber wer mich schoneinmal gesehen hat kennt meinen Finisher! Es ist der berüchtigte ANP-DDT! Wie ein DDT funktioniert muss ich dir jetzt aber nicht erklären oder?
Mac Müll überrascht diese Antwort!
Mac Müll: Nein, nein ich denke wir können es uns denken! Ich habe mich in deiner früheren Liga umgehört und habe mitbekmmen, dass der Großteil deiner Gegner die du mit jenem Finisher besiegt hast eine schwerwiegende Kopfverletzung davon getragen haben. Stimmt das?
ANP hat wieder dieses Grinsen in seinem Gesichtsausdruck!
ANP: Das stimmt, ich erinnere mich noch an einen Kampf gegen einen 2,30 m Riesen, keiner rechnete mir Chancen zu! Am Ende jedoch lag der Typ mit einem Schädelbasisbruch im Ring! Mac Müll: Um nocheinmal auf das Match gegen deinen Vater zu kommen...
Nun wendet sich der Blick ANPs vom Interviewer ab und er überlegt im ersten Moment was er sagen soll. Nach kurzer Bedenkzeit fällt er Mac müll ins Wort!
ANP: Was willst du hier so viel über die anderen Matches reden? Ich bin jetzt hier in der MFCW! Mac Müll: Schon gut! Zum Schuss wie sehen deine Ziele aus? ANP: Kannst du dir das nicht denken? Ich möchte... Nein ich werde an die Spitze dieser Promotion kommen! Mac Müll: Danke für dieses Interview. Ich glaube wir werden noch viel von dir hören! ANP: Darauf kannst du dich verlassen! Mac Müll: Zurück zu euch Pete!
Pete: Danke Mac Müll! Was meinst du zu unserem Neuling, Sven? Sven: Ich denke, er hat noch eine große Zukunft vor sich! Mich würde aber die rätselhafte Gischichte um seinen Vater interessieren! Was ist da genau passiert? Wie kam das zu Stande? Und die Frage die ich mir jetzt schon die ganze Zeit stelle, wo ist er? Pete: Ich hoffe wir werden darauf im Laufe der nächsten Zeit eine Antwort erhalten! Sven: Denkst du er ist bereit für die GFCW? Pete: Auf jeden Fall! Ich bin gespannt darauf ihn mal in Action zu sehen!
Wir befinden uns im Backstagebereich, als plötzlich die Tür zum Parkbereich aufspringt und ein sehr wütender General Davey Bulldog III. in den Backstagebereich kommt. Dieser läuft sehr schnellen Schrittes an jedem der sich im Backstagebereich befinden vorbei in Richtung Büro des Chefs. Dort angekommen stürmt er sofort das Büro von Dynamite. Dieser sitzt an seinem Schreibtisch und erschrickt als die Tür aufspringt.
Dynamite: General, in meiner Liga ist es üblich vorher an eine Tür zu klopfen bevor man in einen Raum eintritt.
Davey Bulldog interessiert das nicht wirklich uns spricht er immer noch aufgeregt:
DB: Jaja ist gut…. Marc the Shark und dieser Youngblood haben meinen Bruder entführt, einfach aus dem Match heraus, und das nur weil SIE ermöglicht haben das diese 2 nassen Wiesel noch mehr Verstärkung mit zum Ring bringen…. Dynamite: Entschuldigung wenn hier mal unterbreche, aber man kommt trotzdem nicht einfach so in fremde Büros reingestürmt, so was bin ich von Ihnen auch nicht gewohnt, aber da mal Schwamm drüber. Aber nun mal zurück zum Match von letzte Woche. Sie sagten selber zu mir das sie ein Match gegen Marc the Shark wollen, und es wäre Ihnen egal was für ein Match? DB: Das ist doch egal, ich muss mich doch aber auf ein Match vorbereiten, da ist es wichtig…. Dynamite: Haben Sie es gesagt, oder nicht? DB: Ja ok das habe ich gesagt, aber Sie hatten ein normales Match angesetzt und kein abgekartertes Lumberjack-Match. Sie haben nichts getan, als man sah, das von Anfang an Youngbloods Leute die Lumberjacks waren. Sie haben ebenfalls nichts getan, als alle 6 auf uns einprügelten. Und Sie haben nichts getan, als sie meinen Bruder entführten…. Dynamite: General, jetzt kommen Sie mal runter, und bewahren Sie Ihre Haltung!!!! Woher sollte ich wissen das Youngblood SEINE Leute da einbezieht? DB: So was ist ja logisch, bei so einem Typ… Dynamite: Unterbrechen Sie mich nicht… IN einem Lumberjack-Match muss man manchmal etwas mehr einstecken, das sollten Sie wissen, schließlich sind sie schon lang genug im Geschä…… DB: Ja klar, ich kann ja auch hellsehen was für eine Art von Match überraschend eingesetzt wird, habe ja eine Glaskugel..
Dynamite ist nun wütend und springt von seinem Stuhl auf.
Dynamite: ICH SAGTE, UNTERBECHEN SIE MICH NICHT, SONST IST UNSER GESPRÄCH BEENDET!
Nach einer abwehrenden Geste vom General setzt sich der Chef der GFW wieder!
Dynamite: Außerdem habe ich nicht gewusst, das was The Shark und Youngblood mit Shawn vorhaben. Ich wusste übrigens auch nicht, das er Ihr Bruder ist.
DB: Ob er mein Bruder ist oder nicht, das hat noch nicht damit zu tun ? Wie können diese Fische einfach jemanden entführen, und NIEMAND stellt sich Ihnen in den Weg ? Dynamite: Also General, das Ihr Bruder entführt wurde tut mir Leid, aber was soll ich tun? Wie ich schon sagte, das kam alles sehr schnell, wie sollte ich da reagieren ? DB: Reagieren ? Was haben Sie denn in der Zwischenzeit getan? Ich meine Nach der Show? Ich habe meinen Bruder wenigstens gesucht! Dynamite: General, wie Sie wissen hat Shawn keinen Vertrag bei der GFCW. Das hatten wir aber schon mal besprochen. Ich kann da nichts machen, wenn ihm was passiert. DB: Klar, wenn er eine Verletzung bekommt, oder so, aber Entführung ist was ganz anderes… Dynamite: Aber Ihm ist doch nichts passiert? Sie habe doch die Match-Ansetzung gesehen? Als Youngblood dieses Match bei mir gefordert hatte, hat er mir quasi versprochen! DB: Und das glauben Sie ihm? Das kann doch nicht wahr sein! Ich dachte Sie hätten mehr Menschenverstand. Und dann erlauben Sie auch noch so ein absurdes Match! Aber ich sage Ihnen eins, Chef, ich werde heute Abend diesem Hai die Flossen abschneiden. Das verspreche ich Ihnen.
Mit diesen Worten dreht sich der General um und läuft wütend wieder aus dem Büro.
Eine neue Entrancemusik ist in der Halle zu hören! Das Lied Crawl von Breaking Benjamin wird abgespielt!
Pete: Wem mag wohl dieser wahnsinns Entrancesong gehören? Sven: Keine Ahnung aber ich finde ihn Klasse!
Auf dem Screen ist eine Feueranimation zu sehen, in ihr erscheint der Name ANP!
Pete: Achja, jetzt weiß ich's! Sven (ironisch): Ach wirklich? Wem denn? Lex Streetman villeicht?
ANP tritt auf die Rampe!
Pete: Die Fans jubeln ihm ja fast schon ein bisschen zu! Sven: Das liegt nur an seinem Theme-Song! Pete: Und warscheinlich an seinem muskolösen Körperbau! Du kannst dir an ihm ein Vorbild nehmen, Sven! Sven: Du bist ja heute wieder freundlich!
Während unsere zwei Lieblingskommentatoren sich noch darüber unterhalten, ob es gut ist sich ANP zum Vorbild zu nehmen steht der besagte Star im Ring und hat ein Mikro in der Hand.
ANP: Ich habe vorhin gesagt, dass sich hier so einiges ändern wird! Das setze ich jetzt in die Tat um! Ich habe gerade gesagt bekommen, dass ich ein Match gegen einen anderen Tryout-Neuling habe! Sein Name ist Jack 'T-Bone' Parks!
ANP geht ein bisschenim Ring hin und her, setzt dann aber wieder das Mikro an.
ANP: Ich kann persönliche Beleidungen nicht Leiden, deswegen werde ich mir unser T-Böhnchen später vorknöpfen! Mich würde mal interessieren was ihr von ihm haltet!
ANP geht aus dem Ring zu den Zuschauern. Er bleibt bei einer jungen hübschen Lady stehen.
ANP: Was meinst du Kleine? Lady: DU BIST DER BESTE!!! ANP: Das war zwar nicht meine Frage aber na gut! Pete: Ich denke die Hübsche will was von unserem guten ANP! Sven: Pssst! ANP: Und was ist mit dir?
ANP geht zu einer anderen Frau.
Andere Frau: ICH LIEBE DICH!
Die Frau versucht ANP zu umarmen, doch dieser schubst sie weg!
ANP: Woh, who, who! Nich so stürmisch!
ANP geht zu den Kommentatoren Pete und Sven.
ANP: Und Jungs was meint ihr, wer hat klare Vorteile? Pete: Klare Vorteile würde ich hier keinem zusprechen! Ich hoffe nur, dass wir ein tolles Match zu sehen bekommen!
ANP guckt entgeistert drein.
ANP: Wie bitte? Was interessiert mich das Match, mir geht es um den Sieg! Sven: Wenn du mit so einer Einstellung in das Match gehst, kannst du nur...
ANP fällt Sven ins Wort!
ANP: Dann kann ich was?
Die Fans schreien im Hintergrund abwechselnd: ANP und DDT
ANP: Siehst du die Fans stehen hinter mir, obwohl ich euch Urgesteinen ins Wort gefallen bin! Sven: Das ist ja unglaublich!
ANP geht an den Fans vorbei klatscht diese ab und geht dann auf die Stage!
ANP: ANP scheitert nicht, 1/3 der Fans schreit: Er siegt!
ANP lacht und geht unter einigen Buh-Rufen Backstage um sich auf seinen Kampf vorzubereiten!
Pete: Ich will nichts gesagt haben, Sven! Nimm dir diesen Kerl nicht als Vorbild! Sven: Oh wie Recht du hast! Ich weiß nur noch nicht ob ich ihn als Face oder Heel einordnen soll!
Eine Gruppe Biker auf ihren Chopper-Maschinen unterwegs auf einem Highway.
"The Machines are loud. Their Owners are louder!"
Die Gruppe rast über den Highway und ihre Maschinen glänzen im Licht der Sonne.
"They are Big, Bad and Ugly!"
Die Biker halten auf einem verlassenen Rastplatz mitten in der Wüste. Die beiden Biker an der Spitze der Gruppe steigen ab und gehen auf die Kamera zu.
"Watch out that you won´t get caught into their Wrath and their Anger!"
Die beiden bleiben kurz vor der Kamera stehen und nehmen ihre Helme ab. Es sind Mark und Ronny. Es sind Team K.O!
"They Drink! They Fuck! And they are ready to Fight!
Dann sieht man ein paar Highlights aus der Tag Team Challange von Dooms Night und einigen Kneipenprügeleien von Team K.O.
"Everybody will feel the K.O!"
Pete: Also machen wir weiter mit unserem zweiten Match des Abends! Sven: Ich bin schon ganz gespannt!
Sven: Wir machen jetzt eine kleine Pause und dann geht es weiter in der Show.
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