War Evening, Wiesbaden (RheinMain CongressCenter), 12.08.2016
In Kooperation mit
Sven: „Herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von War Evening – und wie wir gesehen haben, erwartet uns heute so einiges! Ich bin richtig heiß auf die Show und freue mich auf ein paar packende Matches – und eine möglicherweise tolle Entwicklung in manchen Dingen!“ Pete: „Auch ich bin richtig heiß, zumal Das RMCC total ausverkauft ist, sprich wir haben heute 9.000 Zuschauer hier! Das ist in dieser Halle schon eine beachtliche, ja bombastische Athmosphäre, die sich hier zeigt! Und es steht zur Hoffnung, dass sich auch die Akteure davon anstecken lassen!“
Singles-Match: Referee: Howard Eagle
Pete: „Gleich unser Opener stellt uns vor ein Rätsel, denn wieder einmal haben sich die ??? für eine Veranstaltung angemeldet. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, könnte dahinter eine Legende, ein Jobber oder einfach ein unbekanntes Wesen stecken, das eine ???-Verkleidung trägt.“ Sven: „Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es gibt nur wenige Kandidaten, die für ein Match gegen Shinya infrage kommen. Davon allerdings würden wohl nahezu alle offen und ehrlich auftreten und sich nicht in das Kostüm der ??? zwängen. Daher bin ich ebenso gespannt wie du, wer sich hier letztlich zeigen wird.“
Singles-Match: Referee: Mike Gard
Sven: „Im zweiten Match des Abends bekommt es Daniel, begleitet von seinen Freunden, mit dem Puppenspieler zu tun, der ebenso von seinem derzeitigen Buddy begleitet wird.“ Pete: „Eine Begegnung, die wir immer mal wieder gesehen haben. Als Daniel noch das Dschungle-Kid war, hat er den Puppenspieler das eine oder andere Mal in Bedrängnis bringen können! Und ich vermute, dass er seither nicht schlechter geworden ist.“ Sven: „Na, immerhin darf er sich ja nun Tag-Team-Champion nennen, auch wenn das Erringen des Gürtels andere übernommen haben. Trotzdem sollte er gewarnt sein, denn auch wenn der Puppenspieler in den gut zwei Jahren GFCW keinen Blumentopf gewonnen hat, reicht es für einen wie Daniel möglicherweise im Schlaf.“
„Playtime“
mit Player:
Pete: „Ryder ist also als Gast in Players zum ersten Mal ausgestrahlter Show zu sehen. Was werden sich die beiden heute an den Kopf werfen?“ Sven: „Vollkommen falsch, Pete! Erst einmal heißt es „in Player seine neue Show“ und zum anderen muss es heißen „was wird Ryder an Player sein und Player an Ryder sein Kopf werfen“. Du musst schon auf die kleinen Unterschiede achten!“ Pete: „Wie....wie dem auch sei, ich denke dass es hier nicht ohne fliegende Fäuste abgeht. Wie in fast jedem Segment.“
Singles-Match: Referee:
Howard Eagle Pete: „Für Lex Streetman wird dieses Match dennoch keine Aufgabe, die er auf die leichte Schulter nehmen wird, da bin ich sicher. Also: Kein Selbstläufer, aber Streetman ist klarer Favorit!“
Singles-Match: Referee: John Warden
Sven: „Unser Main Event ist ein ganz besonderes Schmankerl, und das meine ich nicht, weil hier zwingend hochbegabte Techniker aufeinandertreffen werden.“ Pete: „Dafür ist Action garantiert, gleich wer nun wirklich gegen wen antritt. Das ist genauso offen wie der Ausgang des Matches, wenngleich man sich sicher sein kann, dass nichts sicher ist.“ Sven: „Das war....verwirrend.“ Pete: „Du weißt aber, was ich meine. Ich denke, wir haben eine großartige Show vor uns, in der die Fans mitgerissen werden und sich manche Dinge auflösen, dafür aber neue Kontroversen entstehen werden!“ Sven: „In diesem Sinne: Auf geht’s!“
Trommelschläge. Monoton und ihrer Lautstärke anschwellend. Dann in schnellerer Abfolge, langsam eine treibende Melodie bildend.
Die soundtechnische Untermalung des griechischen Auftritts geht in einsetzenden Buhtönen unter. Mit Leichtigkeit übertönen sie die treibenden Kriegsklänge des instrumentalen Themes, welches der Fangemeinde mittlerweile ausreichend bekannt ist. Noch bevor Zeus und Aristides überhaupt zu sehen sind, wird daher ein Hexenkessel des Hasses entzündet, durch welchen das Duo Infernale treten muss.
Dann erscheinen sie. Mit der ihnen angeborenen Aura der Überheblichkeit, mit der zur Schau gestellten Arroganz und Gleichgültigkeit. Gemeinsamen marschieren Aristides und Zeus in einer Geschwindigkeit gen Ring, die suggeriert, dass ihnen allein, ganz allein, diese Show gehört. Jedes Murren, jede Aufforderung zum Beeilen, wird vom hemdtragenden Manager mit einem Lächeln und einer abwinkenden Geste zur Seite geschoben. Stattdessen lässt er sich auf der Ringtreppe ewig viel Zeit. Dann duckt er sich endlich durch die Ringseile, tritt in die Mitte des Squared Circles und präsentiert sein mitgebrachtes Mikrofon so, als wäre es der heilige Gral.
Zeus steht hinter ihm wie eine antike Statue. Wie ein Meisterwerk eines Künstlers, der zu Übertreibungen neigt.
Aristides: „Alles wie immer.“
Was genau er damit meint, lässt Aristides noch offen. Stattdessen gönnt er sich schon nach dem ersten Satz, diesen drei kryptischen Worten, einen Moment des Verstummens. Mit ausgebreiteten Armen schreitet er im Ring umher, lässt seinen Blick schweifen und genießt den Hass, mit welchem er seitens er GFCW Galaxy bedacht wird.
Aristides: „Vor zwei Wochen haben sich vier Männer getroffen und Worte ausgetauscht. Neben mir waren das Lex Streetman, S1margl und Zereo Killer. Wir alle ließen uns dazu hinreißen, ein Versprechen zu machen, was den Main Event anging. Meine Vorhersage, mein Versprechen an diese Welt, war, dass der Hauptkampf zu einem Schlachtfest wird. Zu einer Machtdemonstration des Mannes, der hinter mir steht...“
Ausschweifende Geste Richtung Zeus.
Aristides: „Die anderen Männer machten auch Versprechen. Doch was haben wir daraus gelernt? Man darf keine leeren Versprechen machen. Denn lediglich meine Vorhersage traf ein. Und warum? Weil Zeus, und das sage ich aus voller Überzeugung, kein normaler Mann ist. Er ist ein Gott, dessen Weg vorherbestimmt ist. Meine Aussage ist, und dazu stehe ich, dass er jeden Mann besiegen kann und es immer wird, solange er fair zugeht. Niemand konnte je den Gegenbeweis antreten.“
Erneut Buhrufe.
Aristides: „Ich weiß, welchen Namen ihr alle in den Raum werfen wollt. Lex Streetman. Sein Sieg bei Finest Hour. Doch es war kein Triumph, auf den er stolz sein kann. Ein lächerlicher Betrug. Eine Gaunerei. Ein Diebstahl des Titels, der eigentlich UNS zusteht.“
So als wäre es Aristides selbst, der den Titel tragen will, macht der Grieche die entsprechende Geste.
Aristides: „Heute mache ich aber wieder ein Versprechen. Und dieses Versprechen ist, dass wir uns nicht wieder betrügen lassen. Egal, mit welchen Halunkereien Streetman seine Position verteidigen wird...wir sind vorbereitet. Bei Brainwashed wird es einen neuen Cha...-“
Chairs thrown and tables toppled, Hands armed with broken bottles, Standing no chance to win but, We're not running, we're not running.
Pete:
„Оh oh, der Champion kündigt sich an! Das könnte
jetzt eine ganz heiße Situation im Ring ergeben, denn Lex
wird sich mit Sicherheit weder diese Worte gefallen lassen, noch
dürfte er die Attacken der letzten Wochen vergessen
haben.“
Unabhängig dieser Meinung vom Kommentatorenpult, immerhin kann er den guten Sven im Trubel des On-Air Bereichs auch nicht hören, schreitet Lex Streetman mit der GFCW Heavyweight Championship um den Hüften auf die Entrance Rampe und richtet den Blick direkt in Richtung des Rings. Die Mimik des Amerikaners ist hierbei nahezu versteinert und finster, während Aristides die Ankunft des Champions mit einem süffisanten Lächeln kommentiert. Für das Sprachrohr des griechischen Gottes passt es offenbar perfekt ins Bild, dass ihn der Titelträger gerade jetzt und in diesem Augenblick unterbricht...
Während im Hintergrund die Klänge von „Rise Against“ durch die komplette Halle donnern, bewegt sich der Los Angelino zügig zum Seilgeviert, ohne auch nur eine Millisekunde die Augen von seinen aktuell größten Widersachern zu nehmen. Der Fokus seiner beiden Iriden liegt hierbei viel mehr auf dem hageren und schmierigen Mentor, als auf seinem eigentlichen Gegner hinter Aristides, doch Zeus scheint fürs Erste sowieso keine Anstalten machen zu wollen, den eintretenden Gast in irgendeiner Art und Weise zu empfangen. Entsprechend ungehindert kann der Mann im schwarz-roten Trainingsanzug des „L.A. Gyms“ den Squared Circle betreten und sich von außerhalb ein Mikrofon geben lassen, doch schon im Anschluss beginnt sich die Atmosphäre zunehmend zuzuspitzen.
Die Musik fahndet aus, die GFCW-Galaxie wird wieder in voller Erwartungshaltung still und der Blickkontakt zwischen Aristides und Streetman in erster Linie wird für einige Sekunden schweigend aufrecht erhalten. Spannungsgeschwängerte Stimmung zwischen den Beiden... ehe das Sprachrohr des Champions zuerst benutzt wird. Lex Streetman: „Ich bin überrascht, Grieche, und muss mich fast schon bei euch bedanken...“
Trotz des beobachtbaren Zorns auf seine Gegenüber schafft es der „L.A. Boy“ diese Worte im ruhigen und eher gleichgültigen Zustand zu formulieren. Diese, offensichtlich übertriebene, Indifferenz hilft Streetman zugleich dann auch folgende Sätze mit einer gewollten Prise Ironie zu unterlegen, als er mit seiner eigentlichen Meinungsäußerung startet. Lex Streetman: „Еigentlich habe ich nämlich nicht gedacht, dass ich mich hier und jetzt in diesen Ring begeben kann, ohne mich direkt erneut einer Attacke ausgesetzt zu sehen. Streng genommen war es in den letzten Shows ja fast schon eine kleine Tradition, dass mich deine Begleitung Mal um Mal attackierte, um seine angebliche Dominanz zu demonstrieren.“ Gerade gegen Ende hin verfällt die Stimmlage des Kaliforniers hörbar in eine nicht wirklich ernst gemeinte Formulierung, wenngleich seine restliche Gestik und Mimik die Ernsthaftigkeit dieser Begegnung in voller Gänze widerspiegelt.
Aristides: „Du bringst mich zum Lachen! Was für eine Dreistigkeit musst du besitzen, um dich als Opfer darzustellen. Du selbst warst es doch, der sich nicht mit einer Niederlage abfinden konnte und diesen Krieg anzettelte. Du wolltest Zeus zum Feind...und du hast ihn. Die Attacken sind einfach die logische Konsequenz deiner respektlosen Handlungen, die du immer und immer wieder zeigst. So auch jetzt. Wie kann es solch durchschnittliches Gewürm wagen, mir das Wort abzuschneiden?“
Bestätigendes Klatschen von Sven am Pult, welches allerdings blitzschnell von seinem Moderationspartner abgewürgt wird. Das wiesbadener Publikum ist da schon eher geteilter Meinung und sehen im Rekord-Heavyweight Champion zumindest Mal eine bessere Alternative, als den hellenischen Krieger Zeus.
An Streetman selbst scheinen diese Beschuldigungen augenscheinlich abzuprallen und mehr als ein leicht schräg gelegter Kopf gibt es an Reaktion zunächst nicht zu bewundern. Kurzzeitig sieht es gar so aus, als würde sich ein kleines amüsiertes Grinsen auf seine Lippen legen, doch stattdessen wird der Mund nun wieder zum Sprechen geöffnet.
Lex
Streetman: „Schon wieder verweist du also erbittert auf
unser Match bei „Finest Hour“? Du bist bekanntlich
nicht der Einzige, der sich über meine ersten Wochen als
Champion beschwert... auch MacKenzie scheint seinen Titelverlust
noch immer nicht verkraftet zu haben, doch ich habe bereits
angekündigt, dass ich diese kontroversen Enden begradigen
werde. Bei „Вrainwashed“ werde ich dies in
unserer Angelegenheit tun und MacKenzie wird dies früher
oder später auch noch zu spüren bekommen.“ Lex Streetman: „Zurück aber zu euch! Ein mutmaßlich „wahrer Gott“ wie Zeus, ein himmelsgleicher Krieger ohne Schwächen... hat es solch eine Gestalt eigentlich nötig, sich über derartige Zwischenfälle wie im letzten Titelmatch aufzuregen? Würde ein Gott ständig meckern und sich beschweren über das, was passiert ist und dies mit vermeintlichen Racheangriffe auf meine Person noch untermauern? Stehen solcherlei Retourkutschen auch in euren historischen Überlieferungen?“ Klar,
das sind allesamt rhetorische Fragen. Entsprechend kann und will
Aristides nicht im Geringsten auf diese Befragung eingehen,
sondern wartet mit einem eindringlichen Blick lediglich auf eine
Fortführung von Streetmans Gedankengängen. Während
sich die Mienen bei den Südeuropäern von Sekunde zu
Sekunde mehr zu verfinstern scheinen, ist der GFCW Triple Crown
zurzeit offensichtlich in einem kleinen Rederausch angekommen,
den er vor einer sehr wahrscheinlichen Unterbrechung noch gerne
beenden möchte. Flucks setzt der Blondschopf also wieder an,
bevor ihm Aristides wieder dazwischenfunken kann.
Aristides setzt ab und erhebt wortlos die Hand. Sein knochiger, dürrer Finger deutet auf ein Brainwashed-Logo, welches wie eine dunkle Prophezeiung am Hallendach zu schweben scheint. Das
Haupt Streetmans hebt und senkt sich einmal zu einem knappen
Nicken nach diesen Worten. Weniger natürlich als Bestätigung
der Aussagen, wer würde schließlich schon seinem
eigenen Untergang zustimmen, denn als neutrale Aufnahme des
Gesagten. Und nach kurzer Überlegung schreitet der Leiter
des „L.A. Gyms“ einen kleinen Schritt auf seine zwei
Kontrahenten zu und fixiert dann abermals das Sprachrohr des Duos
mit einem nunmehr völlig ernsten Blick.
Lautes Auflachen des Griechen.
Aristides: „Du schafft es immer wieder, mich zu amüsieren. Wie kann ein Mann, der so sehr mit dem Rücken zur Wand steht, seine Feinde noch an den Ring einladen? Zu gerne würde ich die Gedanken in deiner wirren Hirnkammer verstehen, Streetman.“
Für einen Moment sieht es so aus, als tippe er Lex an die Stirn tippen. Doch beim bösen Blick des Amerikaners zieht Aristides zurück. Offenbar ist er nicht auf eine körperliche Konfrontation aus.
Aristides: „Man stelle sich nur vor, Caesar hätte seine eigenen Mörder an den Tisch gebeten. Doch gut, deine Einladung steht. Und wir...“
Theatralisch lange Pause.
Aristides: „...nehmen natürlich an.“
Pete: „Oh Boy!“ Sven: „Was denkt er sich dabei? Warum...?“ Pete: „Das ist unbedingtes Selbstbewusstsein in die eigenen Fähigkeiten.“ Sven: „Das ist...ach, ich spare mir die Worte. Wir werden es nachher ja selbst sehen.“ Pete: „Immerhin gibt es jetzt noch keine physische Auseinandersetzung. Aristides und Zeus ziehen sich zurück. Dann sind wir gespannt auf später.“
earlier
today...
„I want my money back“, vorzugsweise von Meat Loaf interpretiert, erklingt und es ist tatsächlich der alte Hund, der sich unter nicht frenetischem, aber doch hörbarem Jubel auf der Stage zeigt. Der alte Herr wirkt fokussiert, heute ein geradezu sachliches Hemd auf der Jeans tragend – so richtig harmoniert das nicht, aber es lässt ihn dennoch einigermaßen seriös wirken. Für den Laufsteg wäre das aber definitiv zu wenig. Konzentriert schiebt er sich die Rampe hinab und scheint heute auch nicht unbedingt in Stimmung zu sein, groß mit den Fans abzuklatschen, obwohl er durchaus wissen wird, dass jeder GFCW-Fan, den er zusammen mit seinen Mitstreitern auf seiner Seite weiß, positives bewirken kann.
Der Weg zum Ring ist schließlich überbrückt und schon auf dem Weg dahin hat der Hund aller Hunde sich wie durch Geisterhand einen Schallwandler beschafft, den er gleich – über die Ringtreppe gehend – mit ins Seilgeviert nimmt, während sein Theme, das ja eine gekürzte Fassung ist - sonst würde die War Evening-Sendung gefühlt eine Stunde länger dauern – langsam ein Ende findet. Johnboy Dog wartet noch einige Momente ab und macht einige Schritte im Ring, sich offenbar die richtigen Worte überlegend. Klar, er mag im groben durchaus zu wissen, was er sagen will – aber will nicht heutzutage jeder Pups wohlüberlegt sein? Schließlich findet er offenbar doch etwas, was er sagen will – und hebt das Mikrofon in die Nähe des Kinns.
Johnboy Dog: „Letzte Show haben wir mit ansehen müssen, zu was die blutige Allianz fähig ist. Wir haben sehen müssen, zu welch miesen Taten sich der Fight Club und dabei allen voran Jasper Randall hinreißen lässt. Ich denke ihr habt alle die Bilder von Joe Jobber im Kopf, so dass ich sie Euch nicht noch einmal in Erinnerung rufen muss...“
Auch der Hund wirkt immernoch ein bisschen bewegt – kein Wunder, wenn man bedenkt was zwei Wochen vorher geschah. Der Fight Club ging hier an Grenzen – und überschritt sie! Und das nicht um wenige Zentimeter, sondern gefühlt um einige Kilometer!
Johnboy Dog: „Damit dürfte bewiesen sein, dass der Fight Club und diese anderen Gestalten ALLES tun werden, um an ihr Ziel zu gelangen! Aber wir haben auch gesehen, dass nicht nur Jasper Randall, Drake Ackley und Michael Payne zu einer Bedrohung herangereift sind, nein....auch Daniel – ja, Daniel – ist zu einer Bedrohung des Friedens hier geworden! Zur Bedrohung für alles, für das Johnboy Dog und alle ordentlichen Akteure stehen: Leidenschaft, Aufrichtigkeit und Kampfgeist! Ich kann noch immer nicht glauben, was mir widerfahren ist, aber ihr habt die Bilder gesehen! Ihr habt einen der schlimmsten Momente meines Lebens live miterlebt – und ich hoffe, ich kann das irgendwann ungeschehen machen!“
Der alte Kämpe aber ist noch nicht fertig, denn die emotionalen Momente des letzten War Evenings waren ja an dieser Stelle noch nicht zuende!
Johnboy Dog: „Dank der Entscheidungsgewalt eines unfähigen General Managers, der diese Bezeichnung nicht verdient hat, wären Alex Ricks und Don Sheen fast untergegangen – versteht Ihr....ich hatte keine Wahl! Und ebensowenig S1margl, der hier neben den Genannten als einer der wenigen zu wissen scheint, wie der Hase läuft! Und dank uns durften dann letztlich doch noch die Guten triumphieren....aber das war nur eine Schlacht, Freunde – der Krieg ist noch nicht gewonnen! Speziell heute nicht, ich werde dafür sorgen. Denn ich werde heute Abend im Main Event antreten!“
Pete: „AHA! JBD wird heute Abend die Allianz vertreten! Den Fans gefällts, mir auch!“
Johnboy Dog schnauft hörbar aus. Noch immer missfallen ihm die Geschehnisse der letzten Show, aber was soll er denn tun? Nein, er ist ziemlich davon überzeugt, dass er hier das richtige tut!
Johnboy Dog:
„Wir geben nicht klein bei! Und gerade weil wir das nicht
tun, werde ich aus dieser Sache – werden WIR aus dieser
Sache – etwas ganz besonderes machen! Ihr wisst, es steht
wieder Brainwashed auf dem Programm und die letzten Jahre gab es
hier immer das „Jason Crutch-Invitational“, ein
4-on-4-Elimination-Match. Leider ist Jason, wie wir im Moment
alle wissen, verhindert und kann daher nicht antreten. Aber seid
Euch sicher, dass ich Grünes Licht habe, dieses Match ganz
im Sinne des Begründers der Crutch-o-Mania stattfinden zu
lassen!“
brandet ein Synthesizer auf. Der gebildete Wahnsinn hält Einzug. Lunatic Fringe heißt das Lied , ein Lunatic Fringe kommt zum Ring. Der Mathematiker, Alex Ricks. Die vielleicht seltsame Figur dieses gesamten Schachspiels namens GFCW. Wenn auch auf eine völlig „normale“ Art und Weise.
Doch seine Andersartigkeit hat sich in den letzten Wochen gewandelt. Er erscheint dort auf der Rampe in seinem dunklen Hemd, seinem unauffälligem Aussehen ohne jegliche Besonderheiten und er wird mittlerweile bejubelt! Was so ein Auflehnen gegen eine Commissioner-Diktatur doch so alles bewirken kann. Und so gesellt sich der Freiburger also zum Hund in den Ring. Und streckt ohne zu zögern seine Hand in dessen Richtung, was gleich noch einmal für mehr Jubel sorgt.
Aber der Hund hat das eigentliche Anliegen erkannt. Gibt dem Mathematiker also das Mikrofon. Von wegen freundschaftlicher Händedruck. Oder doch? Für eine Sekunde schaut Ricks das Sprachrohr an, das nun in seiner offenen Handfläche ruht, dann nimmt er es jedoch in die Linke und führt es zum Mund. Die Rechte bleibt aber ausgestreckt.
Alex: Bevor ich weiteres sage, möchte ich mich zuerst bei dir bedanken Johnboy Dog. Für deine und S1margls Hilfe. Bisher bot sich dazu noch keine Gelegenheit. Deswegen auf diesem Wege...
Und die rechte Hand bleibt draußen. Stirnrunzelnd mustert DAS GFCW Urgestein den nicht mehr ganz so neuen Neuling. So ganz in eine Schiene mag man ihn immer noch nicht einordnen. Bisher hat er allerdings auch noch nie Anlass dazu gegeben, ihm zu misstrauen. Und so gibt es den Handschlag und wieder sind die Fans erfreut. 1 Sekunde, 2 Sekunden, 3 Sekunden. Genug gedankt.
Die Hände lösen sich, die mikrofonführende Hand wird gewechselt. Zeit für den Bildungsauftrag. Hinsetzen, Stifte raus, Buch auf, der Lehrer ist da.
Alex: Vor Wochen stand ich in den Katakomben einer Halle, deren Name ich bereits längst vergessen habe. Deren Name ich nie gewusst habe, um genau zu sein. Der Name war egal. Wichtig war, was ich gesagt habe. Ich, Alex Ricks, bin ein Fixpunkt dieser Liga. Wer mich und meinen Weg ändern will, scheitert. Ich habe es Jimmy Maxxx und der gesamten Bloodbrothers Connection angekündigt. Ich, Alex Ricks, fürchte keine Konsequenzen.
Eine Aussage, die seine starre Miene noch einmal unterstreicht. Keine zuckende Unterlippe, kein verstohlenes zur Seite blicken. Alex Ricks blickt starr in Richtung Rampe. Seine Worte zielen auf genau fünf Personen auf diesem Planeten ab.
Alex: Jimmy Maxxx wollte Don Sheen und mich bestrafen und es ist ihm gelungen. Doch trotz aller Schmerzen und allem Leid, in der Chronologie von German Fantasy Championship Wrestling steht seit zwei Wochen Don Sheen und Alex Ricks besiegen die Bloodbrothers Connection 2 zu 4 in Unterzahl. Die Umstände? Die Umstände sind in diesem Fall genauso unwichtig, wie sie es bei jeder Titelverteidigung des Fight Clubs waren. Lösungswege können variieren. Was für Mathematiker letztendlich relevant ist...ist das niedergeschriebene Ergebnis.
Rational betrachtet, hat er da durchaus recht.
Alex: Doch auch auf mich wirkt es so, als wäre dies erst ein Zwischenergebnis in unserer Geschichte. Wie hast du es soeben formuliert?
Kurzer Blick zur Seite.
Alex: Das war nur eine Schlacht? Der Krieg ist noch nicht gewonnen?
Zustimmendes Nicken vom Hund, dann der mathematische Blick zurück in Richtung Rampe.
Alex: Nun...Kriege werden von Strategien entschieden. Ich will ein Endergebnis in dieser Geschichte. Johnboy Dog, ich stehe dir bei. Und die Bloodbrothers Connection.... ???: „Wird untergehen!“
Und wen sehen wir da auf der Bühne? Es ist Don Sheen, der, mit einem Mikrofon bewaffnet, die Stage betritt. Aus dem obligatorischen Buhen der Galaxie, sind inzwischen leichte Jubelchöre geworden, da die Fans erkennen wer für das richtige kämpft und das sicher nicht die Bloodbrothers Connection ist. Unter Applaus, begibt sich der Rich Guy, der heute ein weißes Hemd, gepaart mit Jeans trägt, gemütlich in Richtung des Seilgevierts und zwei seiner Partner. Über die Treppe, entert er den Ring und begibt sich in Richtung der Ecke. Auf dem Weg dorthin, klopft er sowohl Ricks, als auch dem Hund, auf die Schultern. Kurz besteigt er den Turnbuckle um sich den Fans noch einmal richtig zu präsentieren. Genug gepost. Jetzt zurück zum wichtigen Thema. Sheen, der sich inzwischen neben den Beiden eingefunden hat, erhebt das Wort.
Don Sheen: „Egal ob Schlacht oder Krieg. Es geht nicht darum zu gewinnen. Gegen die Connection zählt es alleine, dass diese Penner genau das zurückbekommen, was sie verdienen. Ich denke Alex und Ich, haben letzte Woche schon demonstriert wie es funktionieren kann und da waren wir zu zweit. Rechnen wir doch zwei dazu. Ich weiß, ich bin nicht der Mathematiker, aber das kriege ich noch im Kopf zusammen. VIER!“
Sheen streckt vier Finger demonstrativ in die Höhe.
Don Sheen: „Vier gegen Vier. Alles ausgeglichen. Ihr hatten schon Probleme gegen zwei. Wie soll das denn gegen Vier von uns aussehen? Ihr werdet untergehen. Wir haben alles was ihr nicht habt. Wir haben die Erfahrung des Hundes. Habt ihr nicht. Wir haben die Intelligenz des Mathematikers. Habt ihr nicht. Wir haben die Gerissenheit von mir. Habt ihr nicht. Wir haben.... Naja S1margl. Habt ihr nicht. Ich weiß nicht ob ihr es nicht sehen könnt, oder sehen wollt. Ihr habt nichts was wir haben. Ihr habt nichts was euch besser macht als uns! Wir wollen euch besiegen. Wir werden euch besiegen. Wir sind ein Team! Ihr denkt ihr seid ein Team, weil ihr schon länger zusammen kämpft als wir? Ich muss euch leider enttäuschen. Das ist nicht die Definition eines Teams. Ein Team unterstützt sich blind, es kämpft zusammen, es gewinnt zusammen! Ich glaube selber gerade nicht, dass ich sowas sage, aber Wir haben etwas was uns zusammenhält. Und das ist der Hass auf euch beschissene Penner!“
Mit der Zeit wurde der Ton des Rich Guys immer lauter. Johnboy Dog geht ein Stück hinüber und versucht ihn etwas zu beruhigen. Anscheinend funktioniert das nicht so gut wie bei Lisa, denn der Don bewegt sich weiter wüst im Ring umher, wendet sich dann aber noch einmal direkt an seine Partner
Don Sheen: „Ich will keine Beruhigung. Ich will Rache für die Attacke! Ich kämpfe nicht mit euch zusammen, weil ich Lust habe, oder euch so gerne mag. Ich kämpfe mit euch, weil wir den gleichen Feind haben.“
Er dreht sich noch einmal zur Bühne und holt noch einmal aus.
Don Sheen: „Connection!! Wir sind die Allianz, and you should be..... JEALOUS!!“
Der Rich Guy wirft den Schallwandler aus dem Ring und geht langsam aber sicher zu seinen Partnern, mit denen er anscheinend etwas austauscht. Plötzlich....
Grönemeyers „Vollmond“ dröhnt durch die Boxen und durchströmt die Halle mit lautem Jubel. Denn das ist die Theme von S1margl, die hier gespielt wird. Natürlich gesellt er sich in den Ring zu Johnboy Dog, Don Sheen und Alex Ricks und nickt diesen respektvoll zu. Letzter steht direkt neben ihm und auch hier, wie schon zu Beginn seines Auftritts. Erneut die ausgestreckte Hand als Zeichen des Dankes. Und auch hier folgt das Einschlagen nach kurzer Überlegungsphase. Damit dürfte auch dieses Thema abgehakt sein. Dann lässt er sich ein Mikrophon reichen und wartet bis sowohl seine Musik als auch der Jubel der Fans einigermaßen verklungen sind.
S1margl: „Ja, ja… die Blood Brothers Connection. Letztes Mal konnten wir euch endlich eine Lektion erteilen und zeigen, dass ihr eben nicht das Nonplusultra der GFCW seid. Das sind andere – andere, die nicht von deinem Zuspruch und deiner Förderung profitieren, Jimmy Maxxx.“
Bei der Erwähnung des General Managers der GFCW buhen die Menschen in Wiesbaden. Dies führt nur zu einem bestätigenden Nicken seitens des fliegenden Hundes.
S1margl: „Die Blutsbrüder haben ihren verräterischen Pakt mit meinem Blut eröffnet. Sie haben im Match gegen Michael Payne ihre Feigheit unter Beweis gestellt. Nein, Payne hätte mich nicht alleine geschlagen, er brauchte die Hilfe seiner Busenfreunde. Und Maxxx fiel dieses Ereignis natürlich in die Hände, um daraus seinem Stable auch namentlich noch eine höhere Bedeutung zu geben. Blood Brother Connection, huh?!“
Wieder erschallt ohrenbetäubendes Buhen durch das Rund.
S1margl:
„Aber ihr habt euch den Falschen als euer erstes Opfer
ausgesucht, den Falschen gewählt, an dem ihr ein Exempel
statuiert. Ich will immer noch die Rache, die ihr mir verwehrt
habt. Ich will immer noch ein faires Duell gegen euch im Ring!
Ihr habt mich in meinem eigenen Blut liegen lassen, habt euch mit
einer Übermacht gegen mich gestellt. Es ist Zeit, dass wir
das ein- für alle mal aus der Welt räumen!“
???: “Whoa-whoa-whoa-whoa, Moment mal, DAD!”
Sofort Buhrufe – denn die Stimme ist wohlbekannt. Und das verächtlich ausgesprochene Wort „Dad“ kann gar nicht darüber hinwegtäuschen, wer hier kommt...Und ohne großartige Ankündigung, ohne Ertönen des Theme Songs erscheint auf der Entrance Stage, bewaffnet mit einem Mikrofon, einer der Sprosse von Johnboy Dog. Dort, in sicherer Entfernung vom Ring und von der Allianz, finden sich unmittelbar hinter Daniel ebenso Jasper Randall und Drake Ackley, die GFCW-Tag-Team-Champions, ein.
Daniel: „Es ist immer das gleiche: Der Fight Club zeigt, wer Herr im Haus ist und nur eine Show später folgt Mimimi...mimimi...mi...mi...mi. Wirklich, IMMER das Gleiche! Man kann sich immer gewiss sein, dass in der nächsten Show jemand hier steht und weint. Nun eben du...DAD.“
Daniel schiebt sich ein wenig näher, immer flankiert von Jasper Randall und Drake Ackley, die dem Jungspund offenbar diesen „großen Moment“ richtig zu gönnen bereit sind.
Daniel: „Ich kann es nicht mehr hören, WIR können es nicht mehr hören! Anstatt sich endlich mal an die geänderten Umstände zu gewöhnen, jammert und jammert Ihr in einem fort! Ihr habt keine Chance, seht es doch endlich ein!“
Dann ist es Jasper Randall, der das Mikrofon des Jungen von Konop entgegennimmt – und der eigentliche Wortführer des Fight Clubs drängt sich sogleich auch in den Vordergrund.
Jasper Randall: „Weißt du, John, ich glaube es gibt niemanden in der GFCW, den ich schon so lieb gewonnen habe wie dich. Wie viele Male werden wir noch miteinander zu tun haben? Gibt es irgendjemanden in diesem Lockerroom, dem wir öfter in den Hintern getreten haben als dir?“
Pete: „HA – oder wer wem?!“
Jasper Randall: „Was für eine ruhige Zeit war es doch in der GFCW während deiner Pause. Ein wahrer Genuss. Und nachdem wir dachten, wir wären dich endlich los, kriechst du wieder hinter deinem Stein hervor wie ein Insekt und krabbelst lästig an unseren Beinen hoch. Doch sieh: Deine Herausforderung für ein Elimination Match ist für die Katz. Nicht nur präsentierst du hier eine lächerliche Ansammlung von verweichlichten Mitstreitern.
Da haben wir Alex Ricks! Ich will gar nicht abstreiten, dass er wohl einer der intelligentesten Burschen im Lockerroom ist. Doch vielleicht sollte er lieber zurück in einen Hörsaal gehen und eine Vorlesung abhalten, die ungefähr zum Thema hat, wie es sich anfühlt, von der Blood Brothers Connection den Hintern versohlt zu bekommen!
Oder Don Sheen! Nichts weiter als ein verzogener, reicher Bengel, der sich mit seinem Geld einen Platz in dieser Liga gekauft hat!
Noch besser: S1margl! Ja, du! Du bist nichts als eine Kröte mit großer Klappe, doch sobald du mit der BBC in den Ring gestiegen bist…wo hat man dich dann als letztes gesehen? Richtig! Blutend am Boden!
Wichtiger als all das ist aber, Johnboy, dass sich niemand mehr für Jason Crutch oder dessen Vermächtnis interessiert. Dabei kannst du es nennen wie du willst: Jason Crutch Invitational. Jason Crutch Memorial. Jason Crutchs Funeral!! Der Name täuscht nämlich nicht darüber hinweg, was Crutch und alles, was mit ihm zu tun hat, ist: Nämlich ein Haufen stinkender Müll!!!“
Die Buhrufe, die ihm entgegenschlagen, genießt Randall. Tut sie sogar mit einem verächtlichen Grinsen ab.
Jasper Randall: „Crutch ist ebenso ein Niemand wie dieses, ‚sein‘ Match. Und abgesehen davon, hat die Blood Brothers Connection nichts zu beweisen! Wir sind die stärkste Kraft im Professional Wrestling, verstanden? Wir haben geprügelte Körper hinter uns gelassen und werden dies fortsetzen. Und falls das nicht deutlich genug war: WIR LEHNEN AB!“
BUUUUUUUUUUUUUH
???: „Wir akzeptieren!!!“
Pete: „Huh?“
Der Fight Club blickt mit überraschten Blicken hinter sich – denn die Stimme kam aus dem Backstage-Bereich. Es dauert ein paar Sekunden, doch dann taucht hinter dem Vorhang der General Manager der GFCW auf, Jimmy Maxxx! Man hätte vermuten können, die Buhrufe könnten nicht noch lauter werden, doch dem ist nicht so. Beim Anblick des General Managers – und Michael Paynes, der hinter ihm ebenso die Bühne betritt - sprudelt Abneigung in den Fans auf und über.
Pete: „Die Blood Brothers Connection ist komplett auf der Bühne. Doch...wieso akzeptiert Jimmy Maxxx, während Jasper klar abgelehnt hat?“
Ein Raunen geht durch die Ränge. Jeder, der nur einen Funken an Wrestling in den letzten Monaten mitbekommen hat, weiß, dass dieses Match etwas ist, was der fliegende Hund unbedingt will. Doch Jimmy Maxxx hat es ihm bisher verwehrt. S1margl: „Das sieht dir ähnlich, Maxxx. Das sieht dir absolut ähnlich. Zuerst gibst du mir das Match nicht – nur wenn ich gegen den GFCW Heavyweight Champion Lex Streetman gewinne; eine Chance, die mir Zeus genommen hat – und nun, zwei Tage vor PCWA Out of Ashes, wo ich mit Zereo Killer die Klinge in einem Glass House Match kreuze, und wo ich mich in Hinblick auf GFCW Brainwashed für eine Revanche gegen eure dämliche Bande bereit erklärte, da kommst du um die Ecke und bietest mir endlich mein heiß ersehntes Match? Verdammter Bastard!“
Der Zorn der Töle sprudelt nur so aus diesen Worten und die Wiesbadener Fans stimmen in dessen Unmut mit ein. Jimmy Maxxx hingegen lächelt ob des Dilemmas, in das er seinen verachteten Wrestler gebracht hat.
S1margl: „Ich meine… es ist das Match, weshalb ich überhaupt in die GFCW gekommen bin. Ich will Zereo Killer in diesem Ring schlagen! Ich will ihn besiegen… in der Liga besiegen, in der er seine größten Erfolge gefeiert hat…“
Verstohlen blickt S1 ausatmend zu
JBD, zu Sheen und zu Ricks. Diese betrachten ihn erwartungsvoll
und hoffend.
S1margl: „Für euch tut es mir leid, Jungs, aber ich kann mir diese Chance nicht nehmen lassen. Ein One-on-One Match gegen Zereo Killer ist mein ureigener Wunsch gewesen, ehe ich in den Strudel rund um die Blood Brothers Connection geraten bin. Ich muss diesen Krieg mit MacKenzie beenden, um frei zu sein. Ansonsten würde es immer in meinem Hinterkopf bleiben. Denn wenn ich jetzt ablehne, wird er dort mir niemals mehr die Möglichkeit einräumen…“
Dessen ist er sich sicher. Der General Manager hat die Macht, jedes Match abzusetzen, selbst wenn ZK zustimmen würde.
S1margl: „Ich
werde also bei Brainwashed gegen Zereo Killer kämpfen,
Maxxx!“
Der Höllenhund fletscht die Zähne.
S1margl: „Glaube ja nicht, dass du mich los bist, Maxxx! Nach meinem Sieg über den Killer, stehe ich wieder auf deiner Matte…“
Doch er weiß selbst, dass diese Drohung jetzt nicht entscheidend ist. Bis dahin können sich die Blood Brothers wieder etwas Neues überlegt haben. Daher senkt S1 sein Haupt und geht unter dem zweiten Seil hindurch, um aus dem Ring zu steigen. Die Fans wissen nun auch nicht recht, wie sie reagieren sollen. Einige buhen den fliegenden Hund aus, andere hingegen spenden ihm tröstenden Zuspruch…
Im Ring verbleiben schließlich
Johnboy Dog, Don Sheen und Alex Ricks, die ihrem bis eben noch
fest eingeplanten Tag-Partner hinterher schauen. Und Ricks senkt
den Kopf, beginnt zu grübeln.
Ein altes Stadthaus, zumindest sieht es von außen reichlich verfallen aus. In den oberen Etagn brennt kein Licht, viele der einfachen Fensterscheiben sind bereits Vandalen zum Opfer gefallen – eigentlich ist hier keine Scheibe mehr intakt, so dass man sich vorstellen kann, dass es im Innern ziemlich deutlich zieht. Tatsächlich pfeift hier oben der Wind, auch wenn es noch hell genug ist, dass man sich nicht fürchten muss – immerhin könnte es hier bei Nacht ja spuken!
Die Kamera bewegt sich durch die angelehnte Türe ins Haus, das auch innen keinen besseren Eindruck macht. Der Putz bröckelt von den Wänden und die leeren Haken haben früher sicher einmal reichlich wertvolle Bilder gehalten, sind heute aber nutzlos. Spinnweben sind zu sehen, was bei der Zugigkeit des Gebäudes doch einigermaßen verwundert. Die Kamera bewegt sich weiter durch den Gang, eine Treppe schließt sich an und scheint zum einen nach oben zu führen, dann aber auf der anderen Seite nach unten. Nach oben wollen wir nicht, immerhin wissen wir ja, dass da nichts los ist. Aber treppab? Das eingebaute Mikrofon der Handykamera fängt erste Geräusche ein, die nur undeutlich zu vernehmen sind. Langsam bewegt sich der Halter des Smarties die Treppe hinab, scheint darauf bedacht, bloß kein verdächtiges Geräusch zu machen. Das scheint auch so weit zu gelingen, bis es hinab in den Keller geht, wo sich langsam Licht auftut. An der Treppe selbst nicht, so dass es gefährlich erscheint, diesen Weg zu nehmen; wer aber erst einmal unten angekommen ist, wird vom Licht eines funzeligen Lampe begrüßt. Einige wenige Stimmen sind zu hören, überwiegend hört man aber Gegröhle.
Stimme: „Nun mach doch endlich Schluss!“
Die Anfeuerungsrufe kommen von jemandem, den man zu kennen glaubt – von der Stimme her jedenfalls. Aber zu sehen ist nichts. Schließlich wagt sich der Inhaber der Kamera noch einen weiteren Schritt vor, so dass Konturen und Umrisse von Menschen erkennbar werden – eine Wolke aus Schweiß und heißen Körpern hat sich im funzeligen Dämmerlicht gebildet und wabert durch das Gewölbe. Die Kamera wird etwas gesenkt und wackelt merklich vor sich hin, wohl auch, weil der Träger sie unauffällig zu bewegen gedenkt – was leider mehr schlecht als recht klappt. Dafür wird die Akustik langsam besser und sind mehr Worte zu verstehen, noch dazu deutlicher.
Stimme: „Ich hab dir doch gezeigt, wie das geht, verdammt....nein! Die andere Seite!“
Das Gegröhle
nimmt zu und nur gnz kurz hebt sich die Kamera und fängt ein
Knäuel in sich verschlungener Kämpfer ein, mutmaßlich
zwei Stück. Bis auf die Kampfshorts tragen die beiden bei
näherem Hinsehen nichts und der Schweiß und das teils
vorhandene Blut, das sich auf dem Boden verteilt hat, lässt
die Szenerie sehr gefährlich anmuten. Und das sind sie auch
und so scheint selbst die Gefahr für den Filmer eine sehr
reale zu sein. Doch die Kamera bleibt dabei, schließlich
aber passiert es doch: Der unwillige Zuschauer wird entdeckt.
Spontan entsteht ein kleines Gerangel und schließlich
landet das Smartphone in Händen, die abgekaute Fingernägel
ihr Eigen nennen, ehe es netterweise in eine behandschuhte Hand
weiterwandern darf.
meint die schon gehörte Stimme und das Telefon fliegt kurz durch die Luft, ehe es von der nächsten behandschuhten Hand gefangen wird und die Kamera so postiert ist, dass sie das leicht blutige aber vor allem verschwitzte Gesicht eines uns nur zu gut bekannten Akteurs einfängt: (Kid) Daniel, der sich zuletzt ja mit klaren Worten für den Fight Club geäußert hat! Und da man, mutmaßlich Jasper Randall, ihm das Handy zugeworfen hat, ist es nun an ihm, etwas daraus zu machen. Der Unbekannte Eigentümer des Handies ist inzwischen nicht mehr zu sehen, folgt man aber akustisch dem Gegröhle und den Schreien im Hintergrund, ist das aber vielleicht auch besser so...
Schließlich kommt es zu dem, was sich wohl abgezeichnet hat – Daniel, inzwischen ja fast so etwas wie das Sprachrohr des Fight Club, jedenfalls wenn Jasper Randall ihn lässt, nutzt das stibitzte Smartie samt Kamera für ein recht....eindeutiges Statement – aber schauen wir selbst...
Daniel: „Vergesst den Honk, der hier hreingestolpert ist, als gäbe es nichts schöneres und leichteres. Grundsätzlich hat er Mut bewiesen, vor allem aber Übermut! Wahrscheinlich willst du, Banega mit dem Puppenspieler genau das gleiche beweisen. Aber dazu wird es nicht kommen, mein Freund! Denn dieses Match, von dir ja ach so sehr gewünscht, wird vorerst NICHT stattfinden.“
Daniel dreht sich leicht und erhebt sich endlich vom Boden, auf dem er sich bisher aufgehalten hat. Dann erst spricht er, nach einigen Gedenksekunden, weiter.
Daniel: „Es wird dieses Match, wie gesagt, nicht geben. Wir lassen usn nicht vorschreiben, wann und wo wir gegen wen anzutreten haben. Vielleicht werden wir Euch eines Tages herausfordern, um schließlich einen Fight Club zu haben, der nur aus Intercontinental Champions besteht! Aber andererseits....wir brauchen diese Titel nicht. Wenn wir sie dnenoch haben wollen, holen sie wir uns einfach – einfach, weil uns danach ist! Findet Euch damit ab, dass nicht Ihr diejenigen seid, die die Regeln und Rahmenbedingungen vorgeben. Wir sind es.“
Daniel grinst in die Kamera und dreht sie ein wenig in Richtung des leiser gewordenen Getöses auf der rechten Seite, wobei man nur noch sieht, dass jemand mit vereinten Kräften aus dem Gebäude getragen wird, sich aber nicht allzu sehr rührt. Jetzt weiß man so in etwa, wie Joe Jobber sich gefühlt haben muss; den hat das schließlich auch reichlich unvorbereitet ereilt. Die Kamera nimmt sich daran auch ein gutes Beispiel – und fadet schließlich aus.
Es
ist stockdunkel, doch dann flackert langsam eine Glühbirne
auf. Diese hat allerdings ihre besten Tage schon hinter sich und
bietet nur wenig Licht, weswegen nicht der komplette Raum erhellt
wird. Plötzlich erscheint unter der hin und her schwingenden
Glühbirne Banega, seine rote Maske sieht in diesem Licht
noch furchterregender aus.
Mit verschmitztem Lächeln und zurückgekämmten Haaren stellt sich der Puppenspieler in den Vordergrund. Elektrisiert wippt der Puppenspieler mit den Brauen, seine Augen kreisen immer und immer wieder um den selben Punkt. Der Mund öffnet sich und schließt sich wieder.
„Genießt die Zeit die euch noch bleibt..... genießt jeden Funken des kleinen kleinen Lichts was euch noch bleibt... genieße es Jimmy. Genießt es Fight Club. Denn eure Zeit läuft ab."
Auf einem Sockel steht eine goldene Sanduhr aus der stetig langsam der Sand verrinnt.
Der Puppenspieler und Banega bewegen sich dahinter. Fasziniert blickt der Puppenspieler durch das milchige Glas in die Uhr. Körnchen für Körnchen fällt hinunter.
„Wie der Sand in dieser Uhr läuft eurer Zeit ab. Deine Jimmy und die deiner Spießgesellen dem Fight Club als Tag Team Champions dieser Liga.“
Der Puppenspieler richtet sich auf und umfasst mit kräftigen Händen die Säule auf der die Sanduhr steht. Anklagend erhebt der Puppenspieler die Stimme und fokussiert sich auf die Kamera.
„Und du weißt es Jimmy! Du weißt es genauso gut, wie es der Fight Club weiß! Es ist nur eine Frage der Zeit bis wir die Tag Team Titel erringen und einen ersten Riss in euer Gefüge reißen und ihr nichts als Hinfällig für die Nachwelt der GFCW werdet. Wir werden euch eures Goldes und eurer Vormachtstellung in der Liga als Champs und Chef dieser Liga berauben. Und euch von da an in die Untiefen dieser Liga werfen auf dass jeder ein Stück von euch haben kann!“
Die Drohung kam an und der Puppenspieler senkt den Kopf. Er holt Luft. Ehe er deutlich wehmütiger wieder ansetzt.
„Aber wisst ihr was mich wirklich traurig macht? Dass ihr Joe Jobber und Daniel für eure kleinen Spielchen missbraucht. Joe Jobber war für euch nur ein Werkzeug zur Demonstration, dass hat mich sehr verletzt.“
Er legt den Kopf verlegen ein wenig schief, scheinbar nur mühsam seine Gefühle unter Kontrolle bringend zu können, sodass ihn Banega stützt muss.
„Wisst ihr, so was habe ich nie gemacht. Ich hatte immer Visionen für die Leute denen ich meine Unterstützung zugesagt hatte. Aber eine plumpe Erniedrigung auf eine solch grobe Art, so etwas gehört sich nicht. Jemandem den großen Sprung versprechen um ihn dann noch tiefer in den Graben zu stürzen, wirklich. Ihr solltet euch was schämen!“
Er streicht sich mitfühlend über das Gesicht ehe er sich wieder fängt. Banega dient nun nicht mehr als Stütze, sondern legt einen Arm um ihn. Mit deutlicher Verachtung spricht er weiter.
„Und mit Daniel wird es genauso Berg ab gehen, soviel ist sicher. Es ist doch mehr als absehbar, dass der Sohn des Hundes nur als Soldat unter dem Kommando von Drake und Jasper steht. Einem jungen Mann vorzugaukeln er könne nun endlich aus dem Schatten seines Vaters treten. Mit Blindheit geschlagen habt ihr ihn und aufgrund seiner Naivität bezahlt er nun als Erster. Aber auch er wird es sein der als Erster euren Untergang einläutet, wenn er zu schwach ist um die hohen Erwartungen an ihn zu erfüllen.“
Unschuldig zuckt er mit den Schultern in scheinbarer Ohnmacht über dass was passieren wird
„Und ich? Ich tue nur meinen Job und Folter ihn in der Hölle, die er selbst schuf. Entweder ist Daniel nun ein Glückspilz, da er sich nicht mehr lange quälen muss oder er ist das Opfer, welches Vorausgeschickt wird um euch noch ein wenig mehr Zeit zu verschaffen. Nun ja ihr werden es erst herausfinden, wenn es bereits zu spät ist!“
Wieder kommt die Sanduhr ins Bild und der Puppenspieler legt lächelnd seine Hand auf den Deckel, ehe auch der letzte Krümel Richtung Boden gleitet.
„Daniel... deine Zeit läuft ab!“
„Hast du etwa......Angst?“
Ein kurzer Werbebreak erfolgt.
Ein Bild. Ein einziges, Gott verdammtes Bild. Absolut Jeder hier in der Halle weiß, was das zu bedeuten hat. Verdammt nochmal, absolut jeder auf dieser Welt weiß, was das zu bedeuten hat!
Früher bedeutete es, wenn man weiß, dass genau diese Person zum Ring kommen wird, dass frenetischer Jubel ausgebrochen ist, dass jedes Kind praktisch in die Kamera springen will, weil es sein perfekt nachgemaltes Facepainting präsentieren wollte.
Vielleicht hätte dieser Mann mal das Face der GFCW sein können, doch immer noch schwebt die dunkle Wolke über den Kopf des Mannes, der sich noch hinter dem Vorhang versteckt. Noch immer denken die Leute daran, wie Zereo Killer bei der Jubiläumsshow gewonnen hat! Noch immer sitzt der Schock bei der Zereo Army, dass ausgerechnet er die komplette Liga verraten hat… ja, der Stachel sitzt tief…
Von demher ist es also kein Wunder, dass die Crowd buht, während das neue Theme Song vom ehemaligen Mr. #ISGI gespielt wird.
Längst ist die Halle dunkel geworden. Ein mystisches Blau umhüllt die Wiesbadener Halle, ein dickes Nebelgeschwader bahnt sich seinen Weg durch die On Stage und macht alles noch undurchsichtiger… doch dann ist es so weit. Der Mann, auf den alle gewartet haben… nein… der Mann, mit dem alle gerechnet haben, tritt durch den Nebel hindurch und die anfängliche Silhouette des GFCW Superstars verwandelt sich in ein ganzes Bild: Zereo Killer ist hier, in Wiesbaden. Die Haare immer noch abgeschnitten, schon länger nicht mehr rasiert, denn das ist definitiv mehr als ein Dreitagebart. Ohne Gold um seine Hüften, dennoch mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht, wenn er ins Geviert blickt. Dort aufgebaut ist bereits ein Tisch mit zwei Stühlen, was hat es damit auf sich?
MacKenzie hat sich inzwischen an seine missliche Fanlage in der GFCW gewöhnt und kommt mit den Buhrufen, die ihn größtenteils entgegenkommen, gut zurecht. Er fixiert und konzentriert sich auf sich. Schnellen Schrittes, ohne großem Tamtam, entert Double M den Ring und schnappt sich sofort seine Lieblingswaffe, das Mikrofon.
Zereo Killer: „Cut the Music!“
Brüllt er wild entschlossen durch den Schallwandler und schon im nächsten Augenblick wird sein Theme von Linkin Park rüde unterbrochen… MacKenzie blickt grimmig durch die Fanreihen, diese sind nicht so einfach per Knopfdruck auszuknipsen!
Zereo Killer: „Wisst ihr eigentlich…?“
Er setzt nochmal ab, geht im Ring hin und her, sucht den ein oder anderen Augenkontakt vor allem mit den jüngeren Fans. Immer noch finden sich in den Hallen, in denen Zereo Killer auftritt, Fans in den Reihen, die aus reinem Verzweiflungsakt immer noch die berühmte Gesichtsbemalung tragen. Wie sehr wünschen sie sich diesen MacKenzie zurück. Wie sehr wünschen sie sich diesen Zereo Killer zurück!
Doch er reißt sich nun selbst aus dem Gedanken und ergreift abermals das Wort.
Zereo Killer: „Wisst ihr eigentlich, weshalb ich heute hier bin? Weshalb dieser Tisch hier aufgebaut ist? Weshalb ich ziemlich gute Laune habe?“
Irgendwie scheint das niemanden zu interessieren. Hier in Wiesbaden scheint man Zereo Killer noch so einiges übel zu nehmen.
Zereo Killer: „Ach, euch interessiert es nicht, was ich zu sagen habe?! Tja, was soll ich nun machen!?“
Er zuckt mit den Schultern, legt seinen Kopf etwas schief und schaut in die Kamera, als ob „er nix dafür könne“.
Zereo Killer: „Tja, the show must go on!“
Diese Worte veranlassen die Halle dazu, den Lärmpegel nochmals um ein paar Dezibel zu erhöhen.
Zereo Killer: „Ich bin dank S1margl kein Champion mehr…“
Plötzlich kippt die Stimmung und laute Jubelrufe sind zu hören. Der Kalifornier schaut etwas skeptisch in die Zuschauermenge, dreht sich in verschiedene Richtungen und schüttelt letzten Endes mit dem Kopf.
Zereo Killer: „Echt jetzt? Seid ihr schon so tief gesunken, dass ihr Aktionen von S1margl bejubelt?“
Abermals negative Kommunikation mit seinem einstigen Publikum, mit seiner einstigen Zereo Army… doch dann brüllt er in das Mic und versucht so die Menge zum Schweigen zu bringen.
Zereo Killer: „In zwei Tagen könnt ihr diesen Wichser nicht mehr zujubeln! Schaut PCWA Out of Ashes 2016, denn dort werden Zereo Killer und S1margl in einem GLASS HOUSE MATCH aufeinandertreffen!!!!! Und ich werde ihn seine Flügel abschneiden! Ich werde ihn durch die Glaswände hämmern, dann die Scherben mit meinen eigenen, blutigen Händen aufnehmen und ihn damit die Kehle durchschneiden!!!“
Wie ein Besessener reißt er die Augen auf, blickt hektisch durch die Crowd. Ja, sie sind geschockt. Auch wenn das neue Feindbild in Form von Zereo Killer kein Novum mehr ist… hat man ihn so schon mal gesehen? Hat man ihn schon mal solch schreckliche Dinge sagen hören? Eltern sind entsetzt und halten ihren Kleinsten die Ohren zu…
Zereo Killer: „Ich habe zwar den GFCW Intercontinental Title verloren, aber letzte Woche beim Tag Team Match habe ich wieder mal gezeigt, weshalb ich an die Spitze dieser Liga gehöre! ICH habe das Tag Team Match gewonnen! ICH habe Lex Streetman und S1margl überlistet! Wenn man es genau nimmt, habe ICH auch meinen sogenannten Tag Team Partner überlistet, mich eingewechselt, und den Sieg eingefahren… Für mein Team… HELL NO!!! FÜR MICH SELBST!!!!!!!“
MacKenzies Augen wandern auf den vor ihm aufgebauten Tisch. Er hämmert mit der Faust drauf, dann blickt er auf die On Stage, als wolle er Jemanden ankündigen.
Zereo Killer: „Lex Streetman! Sieh zu, dass du zum Ring kommst und mir meinen GFCW Custom World Heavyweight Title zurückgibst!“
Er marschiert im Squared Circle auf und ab, sein Blick haftet auf der Entrance Stage… noch geschieht nichts…
Zereo Killer: „Eigentlich kannst du alles mitnehmen, denn alles was du hast, hast du mir unrechtmäßig gekl…“
Chairs
thrown and tables toppled,
Zum zweiten Mal an diesem Abend wird durch „Behind Closed Doors“ die Ansprache eines Protagonisten unterbrochen und wie schon vor einigen Minuten bei der Konfrontation mit Aristides und Zeus blickt ein Großteil der anwesenden GFCW-Galaxie nun gespannt auf die Entrance Rampe. Auch Zereos Blick wandert zum Eingang des On-Air Bereichs, wo sich hier und jetzt sein Stadtvetter auf den Weg machen wird, um endlich den langersehnten Tausch über die Bühne zu bringen. Umso größer ist dann aber auch die Überraschung, als der Vorhang zu den Katakomben zur Seite geworfen wird und letzten Endes SIE auf der Rampe auftaucht. Pete:
„What the...?! Das ist... das ist doch...“ Tatsächlich zeigt sich erstaunlicherweise nun die junge Dame aus Texas, welche seit geraumer Zeit in Streetmans „L.A. Gym“ mitwirkt und bereits im Vorfeld des „Finest Hour“-Halbfinalmatches mit Zereo Killer kurzzeitig in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt ist. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck auf den Lippen und unter Streetmans Musik schreitet sie mitsamt eines großen Aktenkoffers in der rechten Hand in Richtung Seigeviert und lässt sowohl den fragwürdigen Blick Zereos, als auch so manch lustvollen Blick männlicher Zuschauer kommentarlos an sich abprallen. Eingeschnürt in schwarzen High Heels stöckelt die Schönheit mittlerweile über die Ringtreppe auf den Apron und weiß auch heute, wie bei allen ihrer bisherigen GFCW-Auftritte, mit ihren vorhandenen Reizen nicht zu sparen. Ihre dunkle Anzughose und das weiße Hemd erzeugen zwar eine gewisse Seriosität, doch der unter dem Hemd klar durchschimmernde schwarze BH und der großzügig gewählte Ausschnitt zeigen auch wieder, dass sich Ouths ihrer natürlichen „Waffen“durchaus bewusst ist und sie auch immer wieder gerne in Szene setzen möchte. Sven:
„Ich frage mich, was wohl in diesem Aktenkoffer drin ist,
den Breanna hier mitgebracht hat. Ist es tatsächlich Zereos
Custom World Title oder vielleicht doch eher eine gelungene
Fotoserie der guten Dame?“ Ganz eindeutig einzuordnen ist die Gefühlslage der Blondinen allerdings nicht, als sie den Aktenkoffer in ihre andere Hand nimmt und stattdessen das bereitgelegte Mikrofon mit den rechten Fingern ergreift. Dennoch scheint Ouths offensichtlich mit einem festen Vorhaben hier herausgekommen zu sein, denn bereits Sekunden später erhebt sie das Sprachrohr an ihre überaus zarten Lippen, um möglicherweise ihr Auftreten zu erklären. Breanna Ouths: „...“ Zereo Killer: „Wo ist Streetman, zum Teufel nochmal?!“
Mit diesen Worten unterbricht er rüde die schöne Frau. Sein Blick, eiskalt. Auch wenn sie es versucht zu verbergen… man kann bei genauerem Hinblick dann wohl doch ein wenig Furcht in ihren Augen ablesen.
Bre will abermals das Wort ergreifen, doch MacKenzie macht mit einer kleinen Handbewegung klar, dass er sprechen will.
Zereo Killer: „Ich hoffe für dich…“
Er schaut an ihren perfekten Körper hinab zur linken Hand, in der die offensichtlich verunsicherte Dame einen Aktenkoffer trägt.
Zereo Killer: „… dass da drin mein Gürtel ist!“
Ein Nicken, ein kurzes Nicken genügt… Die Stimmlage des ehemaligen GFCW Doppelchampions wird besänftigt, dennoch gibt er immer noch den Ton an.
Zereo Killer: „Es ist schon ziemlich dreist von Streetman, dich ins Kreuzfeuer des Gefechts zu befördern! Ich wollte, dass Streetman mir den Titel übergibt! Ich hoffe tatsächlich und inständig, dass das keine Lüge war, sondern dass der Titel wirklich da drin ist! Ansonsten hat dieser sogenannte Leiter des L.A. Gyms seinen letzten Funken an Glaubwürdigkeit verloren!“
Nun wird er abermals vom Publikum mit lauten Buhrufen unterbrochen. Double M wendet sich von Ouhts ab und widmet sich „seiner“ Crowd. Er brüllt ins Mikrofon.
Zereo Killer: „Verdammt nochmal im Gegensatz zu Streetman hab ich den Titel rechtmäßig gewonnen! Ich habe nicht eine einzige Person angelogen, als ich sagte, dass ich absolut alles tue, um beide Titel mein Eigentum nennen zu dürfen! Und dieser Drecksack hat nur den Titel gewonnen, weil…“
Breanna Ouths: „Schluss jetzt mit dem
Quatsch!“
Breanna Ouths: „Wenn du
möglicherweise für ein paar Augenblicke die Luft
anhalten würdest, könnte ich dir haargenau erklären,
warum ausgerechnet ich hier draußen bin und was passieren
muss, damit du deinen Custom Titel zurückbekommst.“
Breanna Ouths: „Zunächst einmal wird sich Lex heute in Ruhe auf sein anstehendes Match gegen Stryfe und auch die nahende Titelverteidigung gegen Zeus konzentrieren. Andere Störfeuer scheinen ihn in den letzten Wochen zu sehr abzulenken, was man auch in eurem Tag Team Match gesehen hat, weswegen ich solche Angelegenheit nun in die Hand nehme. Außerdem...“
Und schon funkelt aus ihren rehbraunen Augen heraus ein Blick in Richtung Zereos, den Niemand gerne von einer Frau einstecken möchte. Genau dies scheint den Los Angelino aktuell in Kombination mit den überraschenden Worten zu paralysieren und so kann er in keinster Weise auf Ouths reagieren und auch nicht ihre kommenden Worte verhindern.
Breanna Ouths: „Außerdem wissen denke ich viele Menschen, dass Lex alles Andere als ein „Drecksack“ ist und sich den Titel von dir rechtmäßig erworben hat! Vielleicht kannst du im Nachhinein ja sogar froh sein, dass deine Tochter das Handtuch geworfen hat, denn wer weiß, was sonst noch so mit dir passiert wäre...“
Während diese Worte wie eine schallende Ohrfeige noch nachhallen und das Gesicht MacKenzies sich mehr und mehr von der Überraschung zu erholen scheint, schreitet Ouths ein paar Schritte an den Schreibtisch heran und lässt ihren Blick kurz auf den Aktenkoffer in ihrer Linken herunterfallen. Schlussendlich fixiert ihr Blick dann aber doch nochmals Zereo Killer und mit einem leicht schief gelegten Kopf, den wir so auch schon häufiger bei Streetman gesehen haben, fährt sie fort.
Breanna Ouths: „Lass mich dir noch
eine Frage stellen, bevor wir hier das Ganze über die Bühne
bringen werden. Warum um alles in der Welt bist du so scharf auf
diesen Custom Title? Auf diesem Titel ist ganz eindeutig ein Bild
zu sehen, welches deinen früheren Gesichtsbemalungen ähnelt,
die du aber bekanntlich nicht mehr verwendest. Wie du ja auch
selbst zugegeben hast, hat du dich geändert und dich dadurch
auch vom Facepainting abgewandt. Aber das ist noch nicht alles...
du bist damit auch von deinen Fans abgerückt und vielleicht
sogar noch schlimmer hast du dich gar teilweise von der GFCW
abgewandt, indem du nun auch in der PCWA tätig bist...“
Breanna Ouths: „Verrate mir und der GFCW-Galaxie also... warum ist dir dieser Custom Title so überaus wichtig, wenn er eigentlich Nichts mehr mit dem momentanen Zereo Killer zu tun hat?“ Wow, was für eine Rede! Das macht selbst den stärksten Ochsen platt! In diesem Falle in Form von Zereo Killer. Er blickt ihr lange in die Augen, sie durchbohrt seinen Blick und fühlt just in diesem Moment, dass sie absolut Oberwasser hat.
ZK nimmt sein Mikrofon hoch führt es zu seinen Lippen…
Zereo Killer: „Du willst wissen, weshalb ich diesen Titel unbedingt haben will?“
Na klar will sie das wissen, sonst würde sie nicht fragen. Hinhaltetaktik von Zereo Killer, weil er mit dieser Frage nicht gerechnet hat? Verdammt nochmal, wie konnte man auch damit rechnen!
Zereo Killer: „Mit diesem Titel habe ich meine absolut grandiose Leistung in diesem Sport selbst gekürt! Ja, ich bin ein Selbstinszenierer, das weiß man doch, oder? Von demher passte der Titel sehr gut! Ich hab keine Ahnung wieviele Championships in meiner Wrestlingkarriere bis zu diesem Zeitpunkt gewonnen und ich bin immer noch nicht am Ende, ich bin immer noch hungrig! Dieser Titel sollte eines Tages mein Vermächtnis sein! Das Vermächtnis von Zereo Killer!“
Für wenige Augenblicke blickt Ouths schweigend zum Killer, welcher erstaunlich ruhig auf die Frage reagiert hat. Augenscheinlich hat wohl auch Breanna nicht unbedingt damit gerechnet, doch eine Antwort hat sie dennoch prompt parat.
Breanna Ouths: „Das Vermächtnis von Zereo Killer, so so... zu ein Hundert Prozent aber nicht das Vermächtnis von DIESEM Zereo Killer, der mir gerade im Ring gegenübersteht! Nicht von dem Zereo Killer, der noch vor ein paar Minuten zum gefühlt Tausendsten Mal über seinen angeblich unfairen Titelverlust gejammert hat und gleichzeitig seine eigentlich geliebte GFCW-Galaxie beschimpft. Das, mein Lieber, ist in keinster Weise der Zereo Killer, der den Custom Title eingeführt und berühmt gemacht hat.“
Eine eisige Stille folgt auf diese Worte und MacKenzie scheint in der Tat fürs Erste Nichts mehr entgegensetzen zu können. Entsprechend wortlos lässt er die letzten Worte der Dame im Raum stehen und zeigt mit einem schnellen Kopfschütteln stattdessen an, dass es nun endlich zum angedachten Tausch kommen soll. Bevor der Meister des Slacklinings allerdings darauf eingehen kann, ist es erneut Ouths, die den nun „offiziellen“ Teil des Treffens eröffnet. Mit Schwung legt sie den Koffer auf dem Tisch ab und blickt im Anschluss direkt wieder zu Zereo.
Breanna Ouths: „Aber nun gut, wenn du den Tausch dennoch machen willst, erkläre ich dir gerne wie wir vorgehen können. Du wirst die Sache hier mit mir abhandeln müssen, nicht mit Lex. Der Titel befindet sich, wie besprochen, in diesem Koffer, aber bevor du ihn haben kannst, verlange ich die Papiere für das Plakat am „L.A. Gym“, damit...“
Plötzlich schreckt die Schönheit zurück, als Mike mit der Faust auf den Tisch hämmert und sich zu ihr beugt. Er fühlt einen Boykott, ein abgekartetes Spiel.
Zereo Killer: „Für wie dumm hältst du mich eigentlich, Breanna?“
Nun entfernt sich M² wieder vom besagtem Tisch, an dem alles geklärt werden soll und schwingt eine weitere Rede.
Zereo Killer: „Deine Frage, clever ausgetüftelt, um mich zu verunsichern! Ja, wir kennen uns schon ne Weile, ich bin ein Mensch, der sehr leicht zu durchschauen ist. Ich bin ein Mensch, der seine Gefühle für alle offenlegt… Ja, du hast mich echt gehabt mit dieser Frage, damit habe ich nicht gerechnet… Doch weißt du was? Ihr kriegt diese scheiß Papiere nicht einfach so! Ich vertraue Lex nicht, und dir vertraue ich auch nicht mehr… Du wolltest mich ablenken, mich ein wenig verbal weichklopfen, ne? Ist euch nicht gelungen!!! Nein! Ihr kriegt die Papiere! Man kann euch nicht vertrauen! Ich will, dass du mir zuerst den Koffer aushändigst!“
Wieder scheint man einen Deut an Angst in Ouths Mimik sehen zu können, als MacKenzie erneut seine Vehemenz zur Schau stellt. Dass die gebürtige Texanerin mittlerweile allerdings mehr ist, als „nur“ Eye-Candy, und sich im Gym des GFCW Heavyweight Champions auch verhandlungstechnisch entwickelt hat, beweist sie sofort im Anschluss, als sie auch ihr Gesicht versteinert und der Tonfall rauer wird.
Breanna Ouths: „Zereo... du wirst den Koffer nicht einfach so bekommen! Du sagst, du vertraust mir nicht mehr, obwohl du noch vor ein paar Wochen mit mir im Privaten sprechen wolltest? Das enttäuscht mich, aber anscheinend soll es nicht anders sein... hier und heute gibt es nur „Hop oder Top“ für dich, MacKenzie! Entweder der Tausch erfolgt zu den Bedingungen, die Lex in der vergangenen Show angedeutet hat oder ich behalte den Gürtel. Es ist deine Chance... wenn dir aber der Titel wirklich so wichtig ist, dann solltest du verdammt nochmal das Schreiben über den Tisch reichen!“
Was soll man bloß mit dieser Dame machen? Sie scheint es mit Zereo Killer aufnehmen zu können, zumindest verbal… In ihm brodelt es, man kann es deutlich sehen! Wie er zuvor selbst sagte: Seine Gefühle legt er gerne offen, positive, wie negative!
Vorsichtig erhebt er nochmal das Wort und gibt Acht, dass er nicht wieder zu laut wird. Das Ganze wird mit Spannung von der kompletten Halle mitverfolgt. Resignierend setzt er folgendes Resümee.
Zereo Killer: „Wie ich sehe, hatte ich doch Recht… mit allem…“
Natürlich weiß noch keiner genau, was ZK nun genau meint, doch die Erklärung folgt auf dem Fuße.
Zereo Killer: „Dank deiner Aussage vor wenigen Augenblicken hast du mir längst bestätigt, was ich vermutet habe. Streetman kann man nicht vertrauen, er ist nicht mal Manns genug mir in die Augen zu schauen um mir zu sagen, dass ich den Titel nicht einfach so zurückbekomme… Er versteckt sich hinter deinem hübschen Hintern, sucht Lücken, wie er aus Matches rauskommt… Langsam aber sicher ist Lex Streetman eine billige Robert Breads Kopie…“
Überlegt Breanna Ouhts tatsächlich, ob sie Zereo Killer eine Backpfeife verpasst?! Diese Gunst der Sekunde nützt MacKenzie aus, versucht mit einer schnellen Handbewegung an den Aktenkoffer zu gelangen… Doch Bre weicht im letzten Augenblick zurück, umfasst mit beiden Händen wild entschlossen den Aktenkoffer und lässt ihn nicht mehr los. Wütend blickt sie in seine Richtung.
Und dies war noch längst nicht Alles. Sekunden hält sie den wütenden Blick in Richtung Zereo aufrecht, ehe sich die Blondine auf einmal aufrichtet und den Verhandlungstisch verlässt! Blitzschnell lässt sie den Stuhl zurückgleiten und blickt nun leicht von oben auf den noch immer sitzenden Killer herunter.
Breanna Ouths: „Ernsthaft, MacKenzie, war das dein tatsächlicher Ernst? Du wolltest dir den Koffer tatsächlich einfach so nehmen? Du wolltest ihn dir unter meinen Augen und den Augen der Fans greifen und damit de facto STEHLEN? So nicht, Sweatheart... so wirst du den Titel auf gar keinen Fall bekommen!“
Und noch bevor ZK irgendwie reagieren kann, stampft die wild gewordene Dame aus dem Ring, in dem sie sich mitsamt des Koffers durch die Seile schwingt. Auf dem Apron dreht sie sich nochmals zu MacKenzie um, welchen es nun auch nicht mehr auf dem Stuhl hält und nun hinter dem Tisch steht. Wieder gibt es für ein paar Augenblicke den Blickkontakt. Dieses Mal allerdings fast nur noch von temporären Hass und Abneigung geprägt.
Breanna Ouths: „Genauer genommen verdienst du diesen Titel auch gar nicht mehr, denn dein aktuelles Gesicht wird niemals mit dem damaligen Konterfei mehr übereinstimmen können. Selbst die anderen 999 Gesichter wirst du nicht mehr gerecht werden können, denn mit dem Verlust des Facepainting hast du auch dein wahres Gesicht verloren...“
Schon stöckelt die „Verbündete“ (oder wie auch immer man sie nennen will) von Streetman die Ringtreppe herunter und stampft energisch die Entrance Rampe in Richtung Backstagebereich hoch. Zurück bleibt ein Zereo Killer, der nicht so richtig zu wissen scheint, wie ihm geschieht. Natürlich ist er sauer auf Ouths, aber noch mehr ist er eigentlich auf Streetman sauer, der diese ganze Scharade eingefädelt haben muss. Jetzt steht er hier wieder ohne seinen Custom Title da und noch schlimmer... es scheint sich sogar noch neuer Ärger anzubahnen.
Breanna Ouths: „Glaube übrigens ja nicht, dass du mit dem Plakat ebenfalls noch einen Trumpf in der Hand hast...“
Auf der Rampe bleibt die heute toughe Dame nochmals stehen und dreht sich leicht in Richtung des Rings um. Die höchste Wut scheint verflogen zu sein, doch in ihren Augen ist noch immer eine große Menge Antiphatie zu erkennen. Und diese schwingt auch immer noch in ihrer Stimme mit.
Breanna Ouths: „Wir haben uns die Verschandlung am Gym nun lange genug angeschaut und sämtliche internen Überlegungen abgeschlossen. Du kannst dir sicher sein, dass wir bald, wenn es nötig ist, rechtliche Schritte einleiten werden, damit das Plakat vom Gym entfernt wird. Mächtige Freunde in der Stadtpolitik hin oder her... aber diesen Kampf würdest du nie und nimmer gewinnen!“
Mit diesen mächtigen und drohenden Worten verlässt Ouths die Szenerie und lässt ein geplättetes Publikum zurück und einen Zereo Killer, der offensichtlich noch immer nicht wei゚, wohin mit seinen Gedanken und Emotionen. So viel トrger, so viel Trubel... und all das nur zwei Tage vor seinem wichtigen Match gegen S1margl in der PCWA. Na das kann ja was werden...
(https://www.youtube.com/watch?v=Pwbx-5-7jyk&hd=1)
Pain
without love Missverstanden und Ausgegrenzt sein einziger Halt der Schmerz das Leid und sein eigenes Elend
You're
sick of feeling numb
Er wächst an seinem Hass er formt mit seinem Ärger seine eigene missratene Welt
Anger
and agony
Seine einzige Freude wenn andere Leiden wenn sie Schmerze erfahren und für ihn bluten
Pain
without love Former GFCW Intercontinental Champion Longest Activ GFCW Roster Member today and GFCW´s own biggest Hardcore Icon
Jimmy Maxxx
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