Ein Hotel in einer südbayerischen Kleinstadt. Das Ganze ist eher ländlich gelegen, kaum Infrastruktur herrscht hier und einzig der kleine Stadtkern mit einer handvoll Tante-Emma-Dora-Martha-und-Sieglinge-Läden zeigt so etwas wie Lebendigkeit. Um die Stadt herum ist viel grün und reiht sich ein Bauernhof an den nächsten, einige von diesen teils wundervollen Gehöften stehen seit vielen Jahren leer und verfallen zusehends. Aber zunächst zurück zum Hotel.


Das Gebäude aus den sechzigern befindet sich in einem guten Zustand und hat, wie ein Schild draußen verrät, zum einen noch Plätze frei...und zum anderen sind es noch etwa zehn, die zu belegen sind, wie eine flackernde Digitalanzeige uns kundtut. Es ist mittlerweile später Nachmittag und die Abenddämmerung dürfte sich so langsam mal blicken lassen, heiß ist es aber dennoch, so um die dreiundreissig Grad. Eigentlich ein ruhiger Ort voller Stille, wenn da nicht....


….ja, wenn da nicht der aus einem Sportauspuff kehlig grölende Opel Astra (G-Modell, falls das jemand wissen möchte) wäre, der sich die gewundene Auffahrt hinaufquält und mit der Macht seiner pinken Lackierung bremsen quietschend vor dem Hotel anhält. Auf der Fahrerseite steigt ein etwa fünfzigjähriger, absolut dicker Mann von nichtmal einsfünfundsechzig aus, der schnaufend hochkommt und zur Heckklappe geht. Auf der Beifahrerseite schließlich versucht ein etwa gleichaltriger Geselle die Tür zu öffnen, aber das scheint nicht zu funktionieren. Der Dicke packt erst einmal in Ruhe Reisetasche um Reisetasche aus dem Kofferraum, wobei er sich einen Wolf schwitzt, und öffnet erst nach geraumer Zeit – kurz nach dem Schließen des Kofferraumes – den rechten Wagenschlag, aus dem sich ein um etwa anderthalb Köpfe größerer Mensch als er selbst schiebt, den der geneigte Betrachter trotz der Sonnenbrille, die ihn fast wie einen Blinden erscheinen lässt als Dan van Konop respektive Johnboy Dog identifizieren kann.


JBD: „Soll ich mich totschwitzen oder was? Das nächste Mal Gepäck erst raus, wenn ich ausgestiegen bin, klar?!“

Da ist jemand eindeutig sauer, doch der Dicke Begleiter des Hundes scheint davon nicht sehr beeindruckt zu sein – wie auch, wenn man schon über 20 Jahre zusammen unterwegs ist und zusammen Erfolge gefeiert, aber auch Misserfolg geteilt hat? Er hat gelernt, den Hund so zu nehmen wie er ist, ganz klar. Deshalb hebt der Kleinere, den einige vielleicht noch als „Fat Man Jo Dardano“ kennen, auch einfach nur seine zwei Koffer, deutet grunzend auf die verbleibenden drei solchen und überlässt JBD schließlich sich selbst, dem die Suppe nur so von der Stirn läuft, der sich nach einer Gedenksekunde aber schließlich tatsächlich die übrigen Koffer schnappt und hinter Jo herschnauft, der das Foyer des Hotels zielgerichtet ansteuert.


Schließlich erreicht man den Empfangstresen, wo beide ihre Koffer erst einmal fallen lassen und den Eindruck machen, als fehle im Gepäck das mitgebrachte Sauerstoffzelt – da ändern auch die acht (!) Ventilatoren, die in der Halle aufgestellt wurden, nicht wirklich viel: Die sind nämlich außer Betrieb. Wieder ist es Johnboy Dog, der das Reden übernimmt und sich auf den Tresen lehnt, hinter dem eine Mittfünfzigerin, deren beste Zeit wohl in den sechzigern war, hockt und auf ihre fein manikürten Nägel blickt.

Frau: „Grüß Gott im Falcon Hotel in Hassenichgesehen, mein Name ist Elisabeth Breuner, was kann ich für Sie und ihre...äh..Begleitung tun?“


Der Hund schaut drein, als wäre er soeben verarscht worden. Und tatsächlich fühlt er sich auch so.


JBD: „Ich...hatte zwei Zimmer reserviert. Eines für mich und eins für meinen Begleiter hier.“


Eben jener Begleiter erreicht nun auch schnaufend den Tresen und wischt sich mit einem aus der Packung der Angestellten ragenden Taschentuch ungefragt erst einmal die schwitzige Murmel ab. Das tut gut! Der Blick, der ihn daraufhin von der Rezeptionistin Breuner erreicht, hat aber das Potential, zu töten.


JBD: „Also?“

Frau Breuner: „Tja....das...also das tut mir leid, ich...wir...“
JBD: „.....?!“

Frau Breuner: „Tja...ich kann Ihnen nur noch ein Doppelzimmer anbieten. An ihrer Stelle ist nun ein Kongress beziehungsweise einige Teilnehmer in den Gebuchten Zimmern. Wir dachten halt, sie...sie kommen nicht mehr!“

Das klingt nicht nur wie eine Ausrede, die doofe Kuh macht auch keinen Hehl daraus, dass es sich wirklich um eine handelt. JBD schnauft genervt und schielt auf die Uhr an der Wand. 17 Uhr 33. Das soll zu spät sein?

JBD: „Und...was machen wir jetzt?“

Frau Breuner: „Ich kann Ihnen ein Doppelzimmer...“

JBD & Jo: „ICH SCHLAFE MIT DIESEM DEPPEN NICHT IN EINEM RAUM!!!! IST DAS KLAR?!“


Frau Breuner leckt sich ungerührt über die Lippen und legt das Formular zum Buchen des Raumes ebenso eiskalt wie sie dreinschaut auf den Tresen und wartet ab. Dann besitzt sie die Dreistigkeit, sich zu erheben und sich um die Ecke zu begeben – und erst einmal nicht wiederzukommen.


JBD: „Wie...soll das gehen?“

Jo: „Mir kackegal. Mein Entschluss steht!“

JBD: „Meiner auch. Also?“

Jo: „Mhm...“


Johnboy Dog flippt – für sein Alter erstaunlich – unversehends über die Theke und greift sich wahllos zwei Zimmerschlüssel vom dahinter hängenden Schlüsselboard. Dann verlässt er die Theke seitlich und begibt sich samt Fat Man in Richtung erstes Stockwerk, wobei letzterer das ganze Gepäck zu tragen hat und dabei schnauft wie eine alte Dampflok. Schließlich erreicht man die Zimmer, die die Nummern 017 und 018 tragen.

JBD: „Siehste mal, sogar direkt nebeneinander. Hoffentlich bleibt die Alte noch länger fort...“


Teil eins der Mission „Comeback“ wäre damit schon einmal erfüllt, denn eine Bleibe muss man ja auch erst einmal haben. Das nötigste packt JBD aus, steckt den Schlüssel von innen in die Tür und spannt erst einmal aus....



Er wirft einen Blick auf die Wanduhr, die stoisch vor sich hintickt. Das Taxi, das ihn zum Flughafen bringt, würde jeden Augenblick hier sein. Aber er war ohnehin gleich fertig. Die Reisetasche war gepackt, der Kleidersack, in dem sein Anzug verstaut ist, hing sogar schon an der Garderobe im Eingangsbereich. Alles was er noch zu tun hatte, war sein Mikrofon in die dazugehörige Tasche zu stecken – sein zuverlässiges Werkzeug im Arbeitsalltag als Sportjournalist.


Peter Falk lächelt in sich hinein. Sicherlich, die Reise nach Deutschland, die er alle zwei Wochen tätigen musste, war äußerst lästig. Trotzdem liebte er das, was er machte, denn der seriöse Journalismus war seine Berufung und die GFCW, in der er als freier Reporter mitwirkte, zahlte für eine reine Nebentätigkeit sehr, sehr gutes Geld. Geld, das seiner Familie zu Gute kam.


„Honey, dein Taxi ist hier. Beeil dich bitte, sonst verpasst du noch deinen Flug!“


Er dreht sich um, sieht im Türrahmen seine Ehefrau Margaret stehen, auf deren Stirn sich Sorgenfalten abbilden. Mit ihren beinahe 50 Jahren war sie für ihn immer noch bildhübsch. Langes, blondes Haar, ein schlanker Körperbau, die sich andeutende Reife durch Falten im Gesicht. Für ihn nahm ihre Schönheit mit fortschreitendem Alter sogar noch zu.Wenn er dieser Tage von den Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne geweckt wurde, seine Augen öffnete und das friedlich schlummernde Gesicht seiner Margaret sah, dann wusste er, dass diese Verbindung wahrlich für die Ewigkeit bestimmt war. Vom ersten Moment bis zum heutigen Tag änderte sich nichts an seiner Zuneigung für sie. Er lächelt sie an.


Peter Falk: „Ich bin so weit.“


Margaret Falk: „Madison! Kommst du bitte runter und verabschiedest dich von deinem Vater?“


Er nimmt seine Sache, hängt sich die kleine Tasche für das Mikrofon um und schultert die Sporttasche, um letztere im Eingangsbereich des Hauses abzulegen. Als er sich umdreht, sieht er seine Tochter die Treppen vom ersten Stock gähnend hinunterschlurfen.


Peter Falk: „Madison. Ich fahre nun.“


Madison Falk: „Ich weiß.“


...gibt sie trocken zurück, derweil sie sich den Schlaf aus den Augen reibt und Peter Falk kommt nicht umhin, wieder einmal festzustellen, dass seine kleine Prinzessin ganz nach ihrer Mutter kommt – eine jüngere Version von Margaret, wenn man so will. Sowohl optisch, als auch vom Wesen her.


Peter Falk: „Willst du deinen Vater nicht noch mal drücken?“


Er breitet die Arme aus, deutet eine Umarmung an, was seine Tochter mit einem abfälligen Augenrollen beantwortet und sie die Arme verschränken lässt.


Madison Falk: „Dad! Ich bin doch kein kleines Kind mehr.“


Margaret Falk: „Na los, Madison!“


Margaret gibt ihrer Tochter einen sanften Schubser, um ihrer Forderung mehr Nachdruck zu verleihen, was das Mädchen mit einem demonstrativ langen Seufzen kommentiert, um ihrer Unlust Luft zu machen. Einmal mehr deutet Peter Falk die Umarmung an und widerwillig wird die Geste von ihr erwidert.


Ganz fest drückt er sie an sich. Lächelt. In welch kurzer Zeit sie gewachsen ist, erstaunt ihn jedes Mal. Sie ist zu einer richtigen Dame gereift und selbst ihr rebellisches, pubertäres Betragen konnte seine Liebe für seine Tochter zu keinem Zeitpunkt schmälern. Man konnte es nicht anders ausdrücken: Er war glücklich. Glücklich im Job, glücklich mit seiner Familie, glücklich im Leben.


Madison Falk: „Reicht das jetzt endlich?“


Peter Falk: „Natürlich, Madison. Natürlich.“


Der Reporter entlässt sie aus seiner Umarmung, wendet sich an seine Ehefrau Margaret, geht zu ihr hinüber und nimmt sie in den Arm. Zärtlicher als bei Madison. Er drückt ihr einen Kuss auf die Lippen und verliert sich für einige Sekunden in der Unendlichkeit dieser tiefblauen Ozeane, die ihre Augen sind.


Margaret Falk: „Wir sehen uns dann am Sonntag wieder?“


Peter Falk: „Dass du mir nach all den Monaten immer noch diese Frage stellst, wenn ich verreise.“


Margaret Falk: „Entschuldige bitte, dass ich meinen mir angetrauten Gatten nach über 15 Jahren Ehe immer noch liebe!“


Gespielte Empörung in der Miene der betagten Blondine, die mit einem weiteren Kuss von Peter Falk beantwortet wird und darüber hinaus noch ein leises, angewidertes „Eww!“ von Madison hervorruft.


Peter Falk: „Natürlich bin ich am Sonntag wieder zu Hause. Aber nun muss ich wirklich los.“


Ein bestätigendes Nicken von Margaret, dann lösen sich die beiden und während der GFCW-Reporter seine Sporttasche und den Kleidersack in die Hände nimmt, öffnet seine Frau ihm die Tür. Der Taxifahrer, ein Mann mittleren Alters mit dunklerer Haut, wirft ihm einen bösen Blick zu, doch Peter Falk ignoriert das geflissentlich und verstaut sein Gepäck wortlos im Kofferraum. Einmal noch dreht er sich zu seiner Familie um und winkt ihnen zu und ruft...


Peter Falk: „Ich hab euch lieb!“


Margaret Falk: „Wir haben dich auch lieb!“


...rufen sie zurück. Dann steigt er in das Taxi, das daraufhin davonbraust und ihn zum Airport bringt. Margaret und Madison hingegen kehren ins Innere des Hauses zurück. Als Margaret die Tür schließt, lässt die junge Madison ein weiteres Mal ein Seufzen erklingen, etwas, das sie sehr oft macht, wenn es um ihre nervigen Eltern geht.


Madison Falk: „Meine Güte, warum muss er jedes Mal so ein riesiges Theater machen, wenn er nach Deutschland fliegt?“


Margaret Falk: „Madison, du bist seine Tochter. Auch wenn er jedes Mal nur ein paar Tage verreist, vermisst er dich. So ist das nun mal bei Eltern und ihren Kindern.“


Madison Falk: „Ich finde, er übertreibt es. Es ist doch nicht so, dass er für immer fort geht.“


Margarets Lippen formen sich zu einem verständnisvollen Lächeln und sie legt ihre Hand auf die Schulter ihrer Tochter. Wüssten sie zu diesem Zeitpunkt doch nur, wie sehr sie sich irren. Wüssten sie doch nur, dass Madison in diesem Augenblick eine verhängnisvolle Voraussage getätigt hat. Wüssten sie doch nur, dass dies das letzte Mal war, dass sie Peter Falk sehen würden...



Backstage sehen wir nun eine große Ansammlung von Fans, die scheinbar auf jemanden warten. Und anhand der Rufe ist nicht schwer zu erraten um wen es sich dabei handelt…


LIONEL JANNEK!“ *Clap! Clap! Clapclapclap!*

LIONEL JANNEK!“ *Clap! Clap! Clapclapclap!*

LIONEL JANNEK!“ *Clap! Clap! Clapclapclap!*


Und kurz darauf ist es auch soweit… Die Limousine von Lionel Jannek fährt ein und alle Fans sind aus dem Häuschen… Männliche Fans die ihren Nationalhelden einfach nur cool finden, dieselben männlichen Fans sind natürlich auch da, um Carina Valentina ihre Zuneigung zu zeigen; und dann gibt es natürlich, wie überall auf der Welt, die weibliche Fanschaft, die… ach, wozu soll ich das hier hinschreiben, ist doch klar was die von Lionel Jannek wollen oder?

Viele Schilder und Transparente sind zu sehen…


LIONEL JANNEK #1 in ÖSTERREICH

LJ + CV = RATINGS“

LJ AN DIE MACHT“

LIONEL JANNEK > OTTO WANZ“

HEIRATE MICH CARINA <3


für beinahe alle GFCW-Fans ein ungewohntes Bild, dass Lionel Jannek so einen Support von diesen Fans erfährt… Tja, der Patriotismus-Effekt ist nicht zu unterschätzen, denn diese Fans sind schließlich alle Österreicher. Nur wenige Nicht-Österreicher werden heute unter den über 32.000 Zuschauern erwartet.

Um Lionel Janneks Auftritt heute Abend gab es schon seit Tagen einen richtigen Hype in seinem Heimatland! Innerhalb von wenigen Minuten waren die Karten für die War Evening ausverkauft, in Zeitungen und auch im Radio wurde darüber berichtet und im heimischen Fernsehen trat Lionel Jannek ebenfalls kurz auf.

Ein Event und auch ein Mann von großem Interesse für das gesamte Land, nicht nur für Kärnten selbst. Kein Wunder, dass da sogar der ORF den Event Live übertragen wollte… aber da dort seit Jahren nur die dümmsten Menschen arbeiten die man sich vorstellen kann und diese das Geld lieber für Dinge raushauen, die kein Mensch braucht, kann sich der ORF die Übertragungsrechte nicht leisten (und die anderen heimatlichen Sender schaut ja sowieso kein Schwein)…

Die muntere Menschenmasse folgt LJs Limousine, bis sie von Ordnern und Security am Weitermarsch gehindert werden. Das tut der Stimmung aber keinerlei Abbruch. Die Fans beschließen noch eine Ehrenrunde um das Stadion zu drehen, dabei schließen sich ihnen noch weitere Fans an…

Lionel Jannek hingegen entert nun den Innenbereich des Stadions, dass eigens für die EURO 2008 neugebaut wurde und ursprünglich von SK Austria Kärnten genutzt wurde, bis diese zwangsabsteigen mussten. Nun dient es als Finalstadion für den österreichischen Cup und als Ausweichstadion für den Wolfsberger AC… (traurig…)

Begleitet von zusätzlicher Security macht sich der GFCW Tag-Team Champion und #1 Herausforderer auf den GFCW World Heavyweight Titel auf den Weg zu seiner Garderobe. Es gilt für ihn heute die Tag-Team Titel zu verteidigen. Wir dürfen gespannt sein was er uns heute zeigen wird und vor allem ob die Reaktionen der Fans einen Einfluss auf ihn nehmen werden…





War Evening, Klagenfurt am Wörthersee, Österreich (Hypo Group Arena), 08.08.2014


In Kooperation mit



Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere des Klagenfurter Stadions. Das (im Moment noch) modernste Stadion Österreichs! Das wird sich aber 2016 ändern wenn das neue Stadion von Rapid Wien steht (Jetzt ratet mal wer hier schreibt ;) )! Eigens für die EURO 2008 umgebaut, dient es heute als Endspiel-Stadion des österreichischen Cups und für besondere Events. Und dazu gehört natürlich auch eine Show der GFCW! Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.


Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge von War Evening. Wir sind heute im wunderschönen Österreich. Genau gesagt in der Hauptstadt Kärntens, in Klagenfurt am Wörthersee. Unsere österreichischen Fans, die immer voller Enthusiasmus sind, wenn die GFCW zu Besuch kommt, erwarten heute eine großartige Show der GFCW! Das Klagenfurter Stadion ist bis auf den letzten Platz ausverkauft. Mehr als 32.000 Fans warten auf den Beginn der vorletzten War Evening, auf unserer Etappe zu unserem nächsten PPV Brainwashed! Es wird bestimmt wieder eine grandiose Show mit vielen tollen Matches.

Sven: Hallo GFCW-Fans. Eine spannungs- und actiongeladene Card gibt es heute! Welche Weichen werden heute für Brainwashed gestellt? Welche Konflikte tun sich noch auf? Wer macht Jagd auf Gold? Und warum stelle ich so viele Fragen?

Pete: Vielleicht machst du einen auf Armin Assinger?

Sven: Wie dem auch sei… Unter anderem gibt es heute das Rückmatch um die GFCW Tag Team Titel, aber dazu jetzt mehr! Sehen wir uns doch mal die heutige Card an:


Singles Match:

Andre „Belzebub“ Kunze vs. Demon of Death

Referee: Howard Eagle


Pete: Zwei Neulinge treffen aufeinander. Zum einen Andre „Belzebub“ Kunze und zum anderen der Demon of Death. Mal sehen was uns die beiden zu bieten haben.


Singles Match:

Player vs. TJ Silverberg

Referee: Mike Gard


Sven: Player darf heute abend gegen TJ Silverberg antreten. Mal sehen wer von den beiden gewinnt.

Pete: TJ Silverberg war ja zuletzt vom Pech verfolgt und bekommt vom Puppenspieler das Leben schwer gemacht, während Player langsam wieder in die Erfolgsspur findet, obwohl auch bei „Domination“ der Haussegen im Moment etwas schief hängt. Heute werden sich zwei Mitglieder von Domination zu den mysteriösen Attacken äußern. Aber sowohl TJ als auch Player müssen diese Probleme heute für dieses Match verdrängen können. Wir dürfen gespannt sein, wer heute das bessere Ende für sich hat.


Singles Match:

The Pope“ Ezekiel Mayham vs. James C.

Referee: Peter Cleven


Pete: Hatten wir jemals ein „Priester“ gegen „Priester“-Match? Ich glaube nicht. Von daher ist es heute die Premiere. Ezekiel Mayham kämpft gegen James C. Letzterer hatte ja einen unglücklichen Einstand in der GFCW. Wird das heute anders oder trägt Mayham heute den Sieg davon?


Non Title-Match:

The Bad Bat“ Toxic Lugosi vs. Johnboy Dog

Referee: Thorsten Baumgärtner


Sven: Johnboy Dog ist wieder zurück. Er ist vom Alter halt her fortgeschritten und ich hoffe, dass er es heute abend überleben wird. Denn sein Gegner ist der GFCW Intercontinental Champion Toxic Lugosi. Wenn der Gute Johnboy Dog wirklich wissen will ob er es noch immer so drauf hat wie früher, gibt es wohl kaum einen besseren Gegner! Denn, dass Lugosi kein Sparring-Partner ist, dürfte uns allen klar sein!

Pete: Sogar ganz im Gegenteil! Ich denke Lugosi wird heute beweisen wollen, dass für die alte Garde kein Platz mehr ist und er sich von ihr den Platz nicht mehr streitig machen lassen wird. Johnboy Dog ist aber sicher nicht zurückgekommen um sich von den jungen Talenten düpieren zu lassen. Mal sehen wie das ausgeht!


Jason Crutch Invitaional Match:

8 Man-Tag Team-Elimination Match:

Team Crutch (Jason Crutch, Leon Belmont, Team Outlawz 2.0 [Lex Streetman & Jimmy Maxxx]) vs.

Team Hdot (Tom Hdot, Max Mustermann, Planker's Plunch [Graf Einauge & Animal named Animosity])

Referee: Bob Taylor


Pete: Das erste richtige Highlight dieser Show folgt danach. Da trifft das Team Crutch auf das Team Hdot in einem 8 Man-Elimination-Match. Das wird sehr interessant! Beide Teams sind sehr gut besetzt! Wer wird da wohl heute den Sieg einheimsen?

Sven: Nicht nur den Sieg, sondern auch die damit verbundene Trophäe! Wer kriegt die eigentlich wenn mehr als einer übrig bleibt?

Pete: Tja, ähm… Brüderlich teilen? 


GFCW Tag Team Titel Re-Match:
Niggahliciouz (Barnes Bullet & Yung Trohf) vs. Lionel Jannek & Zereo Killer (c)

Referee: Phönix


Sven: Der Main Event ist der Knaller schlecht hin.

Pete: Es gibt ein Tag Team-Titel-Rückmatch zwischen den Niggahliciouz und Lionel Jannek und Zereo Killer. Nachdem Zereo Killer und Lionel Jannek, das Team das niemand so erwartet hatte, es tatsächlich geschafft hat sich bei der letzten War Evening die Tag-Team Titel zu sichern, verlangten die Ex-Champs ein Rückmatch!

Sven: Grund dafür war eine kontroverse Entscheidung des Referees der den Pinfall gezählt hat, obwohl Zereo Killer gar nicht der legale Mann war! Deswegen haben Niggahliciouzz heute einen Chance sich die Titel wieder zurückzuholen, aber einfach wird das nicht!

Pete: Schlöießlich sind die Gegner ja nicht irgendwer, sondern der amtierende GFCW World Heavyweight Champion und sein Herausforderer bei Brainwashed… und genau das ist das Problem! Können die beiden Rivalen heute funktionieren? Wird Lionel Jannek es schaffen die Titel in seinem Heimatland mit Zereo Killer zu verteidigen?

Sven: Bald werden wir es wissen! Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.



Wir sind in der Parking Area und sehen, wie Bryan und Azreal diese betreten. Mac Müll ist sofort zur Stelle.


Mac Müll: Bryan, Azreal. Ich hätte da ein paar Fragen.

Bryan: Klar doch. Aber mach schnell!

Mac Müll: Als erstes: Wie geht es Ihnen?

Bryan: Uns geht es super! Danke.

Mac Müll: Vor zwei Wochen haben Sie, Bryan, einen Tweet gesendet, indem sie geschrieben haben, dass Tom Harris nicht der unbekannte Angreifer ist. Woher wollen Sie das wissen?

Bryan: Ich weiß es einfach, OK?

Mac Müll: Gut. Ähm… Wenn Tom Harris nicht der unbekannte Angreifer ist … Wer ist es dann?

Bryan: Das, mein Freund, werden wir beide heute der gesamten GFCW Galaxie mitteilen.

Mac Müll: Wissen denn Player und Savior, was sie heute allen mitteilen wollen?

Bryan: Nein, das wissen die beiden nicht!

Mac Müll: OK. Eine Letzte …


Azreal stellt sich bedrohlich vor Mac Müll.


Azreal: Genug Fragen! Schau dir einfach an, was wir nachher zu sagen haben. Dann sollten deine Fragen beantwortet sein!


Bryan und Azreal verschwinden nun im Backstage Bereich.



Ein schwarzer Bildschirm, doch man hört eine Stimme.


unbekannte Stimme: "Ich bin die Stimme der Vernunft und werde euch heute Abend zeigen, wer der wahre Prophet sei...


Nach diesen Worten geht eine Lampe an und Ezekiel Mayhem ist leicht zu erkennen. Der Papst richtet seine Hände zum Himmel, während das Licht im Raum immer stärker wird. Mayhem der eine schwarze Robe trägt senkt seine Hände wieder zu Boden und blickt in Richtung der Kamera, dabei kommt ihm ein kleines Lächeln über den Mund...


Ezekiel Mayhem: "Ich bin wieder hier!"


Ruft Mayhem nach draußen, dabei sind die Worte mehrmals wahrzunehmen. Da sich der Papst in einem vollkommen leeren Raum befindet...


Ezekiel Mayhem: "Ihr mögt noch alle ein wenig verwundert darüber sein, doch ich kann euch versichern, dass alles hier ist Realität. Viel zu lange, habe ich mit angesehen wie sich hier nichts verändert hat. Ab dem heutigen Abend nehme ich alles selber in die Hand, da ihr auch nichts unterommen habt."


Der Papst erhebt sich kurz von seinem Stuhl und holt was hervor. Ein Buch? Das Buch des Ezekiel...


Ezekiel Mayhem: "Wissen und Glauben sei ein gewaltiger Unterschied meine Brüder und Schwestern. Ab den heutigen Abend werdet ihr alles wichtige Wissen und Glauben. Denn der wahre Retter der GFCW sei ich "The Pope" Ezekiel Mayhem. Ich erlöse euch nicht nur von all euren Sünden, sondern mache auch euch neue Menschen. Menschen die es verdient haben eine zweite Chance zu bekommen, es spielt keine Rolle was ihr dabei falsch gemacht habt...“


Langsam öffnet Ezekiel sein Buch, doch plötzlich schlägt er dieses wieder zu und wirft es mit voller Wucht gegen die Wand.


Ezekiel Mayhem: "Niemand von euch will hören wie ich aus einem Buch vorlese. Ihr werdet von meiner Botschaft auch so erfahren, egal ob es euch gefällt oder nicht. Der heutige Tag sei für micht extrem von Bedeutung, nicht weil ich zur GCFW zurückgekehrt bin, sondern weil Claude "The Dynamite" Booker mich gleich in ein Match mit James C. steckt..."


Nun erhebt sich Ezekiel erneut. Dieses mal holt er kein Buch hervor, sondern sein Symbol. Ein silbernes Kreuz. Dieses legt Ezekiel auf den Tisch und blickt es kurz mit vertieften Blick an.


Ezekiel Mayhem: "Auch James C. wird die Botschaft Ezekiel Mayhems erreichen, dafür werde ich heute Höchstpersönlich sorgen. James sei kein Retter sondern ein Heuchler, genau wie alle anderen in der GFCW. Niemand kann Ezekiel Mayhem durchschauen oder was vormachen. Es sei egal ob dieser jemand Zereo Killer, Toxic Lugosi, Lionel Jannek oder Jason Crutch heißt. Jeder wird eines Tages darüber nachdenken was sie auf der Welt falsch gemacht haben. Und sollten sie schlussendlich wissen was sie falsch gemacht haben, werden auch sie eine zweite Chance erhalten. Denn es reicht nicht ein mikriger Champion zu sein, um die Welt zu Retten. Man muss dafür schon mehr tun als nur im Ring stehen und mit dem Titel posieren. Jeder Mensch muss umdenken und sich endlich Gedanken darüber machen, nicht einfach wegzuschauen und oder weg zuhören. Kein Mensch ist Perfekt, doch die Erde vergisst nie...."


Nach der klaren Botschaft schließt Ezekiel seine Augen, als er seine Hände wieder in Richtung Himmel richtet erlischt langsam das Licht. Mit einem kratzendem Lachen fadet das Bild schlussendlich aus.



Backstage schreitet Jason Crutch in Zivilklamotten durch die Gänge der Halle, wie gewohnt mit einem „Borussia Mönchengladbach“-Basecap. Lässig hat er seine Sporttasche über der Schulter hängen, sein Therapeut Dr. Reuth folgt ihm in knappem Abstand und zieht einen Trolly hinter sich her.


YOURE A CHAMPION - YOURE NO CHAMP!!

YOURE A CHAMPION - YOURE NO CHAMP!!

YOURE A CHAMPION - YOURE NO CHAMP!!


Die Fans in der Halle, die diese Bilder natürlich auf der großen Leinwand sehen können, steigen gleich mit ihren Chants ein. Backstage hingegen erreicht der selbsternannte World Champion den Lockerroom und tritt ein. Der Kameramann lässt sich davon nicht abhalten und folgt ihm - und dort hält Jason Crutch auch sogleich inne.


Jason Crutch: Was…was machst du hier?

??: Na, überrascht?


Ein Schwenk nach rechts zeigt, dass dort Hilary Tate steht! Länger haben wir sie nicht mehr on-TV gesehen. Und während auch ein leichtes Raunen durch die Fanränge geht, ist auch der Oberpollinger mehr als erstaunt. Zögerlich geht er einige Schritte nach vorne. So recht weiß er nicht, wie er jetzt reagieren soll. Doch letztlich umarmt er seine Freundin und pappt ihr nen Kuss auf die Wange. Hilary Tate aber scheint nicht sehr angetan zu sein. Eher ein unterdrücktes Lächeln auf den Lippen - und die Umarmung wird auch nicht gerade erwidert.


Jason Cruch: Babe, was machst du hier? Ich wusste nicht, dass du kommst. Dachte, du bleibst zuhaus.


Die ehemalige MMA-Fighterin weicht einige Schritte zurück und setzt sich auf eine der Bänke, wo sie die Beine übereinanderschlägt.


Hilary Tate: Ich dachte, ich überrasche dich. Freust du dich denn nicht?

Jason Crutch: Nun ja. Ich dachte…ich dachte, es sei aus und…ach Doc, könnten Sie uns bitte allein lassen?


Tatsächlich hat der Oberpollinger völlig übersehen, dass sein Therapeut immer noch im Raum ist. Der Doktor der Bosse ist zwar nicht gerade erfreut, verlässt aber nach leichtem Zögern dann doch den Lockerroom. Als die Tür ins Schloss fällt, greift sich Crutch einen Hocker und setzt sich verkehrt herum vor seine…“Freundin“ (?).


Jason Crutch: Hör mal. Zunächst erzählen wir meiner Mama noch, wir ziehen zusammen und dann willst du plötzlich nicht mehr.

Hilary Tate: Ich musste nachdenken. Was du mir damals gesagt hast beim Essen…dass ich dich nicht zu deinen Matches begleiten soll. Und WARUM…

Jason Crutch: Babe, wir haben uns jetzt über zwei Wochen GAR nicht gesehen und auch die letzten paar Tage davor waren nicht gerade, nun ja, rosig. Du weißt doch, ich habe zur Zeit den Kopf nicht frei und…

Hilary Tate: Du hast den Kopf nie so richtig frei, Jason.


Das sass, selbstwohl Crutch gar nicht sicher ist, ob sie nun seinen allgemeinen Gesundheitszustand meint oder nur die Geschäftigkeit, die die GFCW von ihm fordert. Kurzes Schweigen tritt ein und JC blickt verlegen zur Seite.


Jason Crutch: Es geht um Tom, oder?


Plötzlich springt Tate auf und schlägt die Hände zusammen.


Hilary Tate: Tom, Tom, Tom…es geht IMMER UM TOM!! Siehst du nicht, dass er unser Leben bestimmt? So oder so? Ob er nun tatsächlich dir schaden will, oder dir nur schaden will, um MICH zu treffen? Wir wissen es einfach nicht.


Nun ist es Crutch, der aufspringt.


Jason Crutch: Genau! Und genau deshalb habe ich die Schnauze voll davon! Es gibt genug…genug…


Ruhigbleiben, denkt Crutch, nicht stottern, sammel dich. Vielleicht hätte er den Doc doch nicht nach draußen schicken sollen? Tate blickt ihn überrascht an. Er sammelt sich und setzt ruhig fort:


Jason Crutch: Der Spieß ist jetzt umgedreht, Babe. Ich bin nun Tom Hdots Jäger. Und mir ist seine Vergangenheit egal, und auch eure gemeinsame Vergangenheit. Es interessiert mich nicht mehr. Davon lasse ich mich jetzt nicht mehr ablenken.


Jetzt wird er doch lauter…


Jason Crutch: Nicht heute, und auch sonst nicht mehr. Heute Abend habe ich eine Verpflichtung. Nicht nur den Crutch-o-Maniacs da draußen, sondern auch Streetman, Jimmy und Leon gegenüber. Aber am wichtigsten ist: Ich habe eine Verpflichtung mir selbst gegenüber! Und ich werde mich nicht mehr von Hdot durcheinanderbringen lassen. Egal, ob er nun mir direkt schaden will oder über mich dir schaden will. Das interessiert mich nicht mehr! Und genau deshalb bleibst du vom Ring fern, solange ich in der GFCW Matches bestreite. Und damit BASTA!


YEEEEEEAHHHHHHH!!!!


Wieder tritt Schweigen ein, alles was man vernimmt, sind die Freudenrufe der Crutch-o-Maniacs in der Halle. Tate guckt gerade etwas dumm. Unvermittelt tut sie langsam hinternwackelnd einige Schritte auf Crutch zu und legt ihre Hände auf seine Brust. Sie setzt ihr süßestes Lächeln Nr. 27 auf und haucht ihm einen Kuss auf die Lippen.


Hilary Tate: So bestimmend…wie ich das liebe!

Jason Crutch: Nicht jetzt, Babe. Ich habe dann ein Match zu bestreiten. Und du weißt ja, was der Doc immer von Sex vor dem Match hält.


OOOOOOOOOOHHHH!!!!


Die ehemalige MMA-Fighterin weicht einige Schritte zurück und stemmt die Hände in die Hüften.


Hilary Tate: Nun gut. Mir gefällt zwar immer noch nicht, dass ich dich nicht zum Ring begleiten soll. Aber ich finde mich damit ab. Über alles andere reden wir später. Ich lasse dich jetzt alleine.


Sprach’s und geht Richtung Lockerroom-Tür. Dabei wackelt sie so sehr mit ihrem Hintern, dass Crutch nur beeindruckt hinterhersehen kann. Bevor sie die Tür öffnen kann, packt er sie am Handgelenk und reißt sie herum. Er gibt ihr einen solch innigen Kuss, dass sie sich kaum auf den Beinen halten kann.


Jason Crutch: Bis später…


Haucht er, dreht sich um und öffnet seine Sporttasche, um sich vorzubereiten. Jetzt ist sie es, die ihm hinterher blickt. Doch letztlich öffnet sie die Tür und verlässt den Lockerroom.



Die Hypo Group Arena in Klagenfurt, Nachmittags, etwa fünfzehn Uhr. Am Wurststand vor der Halle hat sich eine kleine Traube Menschen um jemanden versammelt, der eine Tüte mit abgetragenen T-Shirts dabei hat. Dieser Jemand ist offenkundig Johnboy Dog, wie die Überdimensionale Sonnenbrille beweist, die er aufs langsam lichter werdende Haupthaar geschoben hat.


„...und dann gab's einen Superplex, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat!“


Begeisterungsstürme ruft er dabei durchaus hervor, aber um das zu relativieren: die Kids, die um ihn herum stehen, sind maximal zwölf und in der Überzahl – insbesondere Frauen ab Mitte fünfzig stehen um den Hund herum, der brav lächelt und sich ab und an sogar zu einem Foto hinreißen lässt, hoffend dass diese nicht in der einschlägigen Presse erscheinen.


Gerade will er zu einem weiteren Schwank aus seiner Karriere ansetzen, da klingelt das Handy des rüstigen Wrestlingopas. Sich aus den Fängen seiner „Fans“ befreiend, angelt er nach dem uralten Nokia 3510 und bekommt es schließlich gut ans Ohr.


JBD: „Ja...? Wie....was? Wieso jetzt? Wir sind gerade mittendrin!“


Johnboy hält das Handy einige Zentimeter vom Kopf weg und starrt es finster an, während im Hintergrund irgendwer „Atemlos“ zu sein scheint. Verdammt... am liebsten würde er sich die Ohren zuhalten! Als er das Handy wieder ans Ohr führt, bekommt er nur noch die letzten Ausläufer der Ansage mit. Irgendetwas von „Chef“ und „Büro“...aber auch „zügig“. Wie Schuppen fällt es ihm von den Augen: Er muss Gas gaben! Flugs schnappt er sich seine Tasche – oder das, was davon übrig ist – hetzt nach vorn, dreht eine joggende Runde um das Gebäude und nimmt schließlich einen Seiteneingang, sich sicher seiend dass er den Wust seiner „Fans“ nun abgehängt hat. Dass ihm vermutlich gar keiner gefolgt ist, bekommt er gar nicht mit.


Schließlich steht er vor den Entscheidenden Wegweisern, nur nicht dem den er haben will.


JBD: „Kantine, Wellnessbereich, VIP-Bereich....Büro eins, Büro zwei...moment...“

In einer fließenden Bewegung holt er eine Münze aus der Hosentasche und lässt jene durch die Luft gleiten, ehe jene mit einem klirren zu Boden fällt.


„Kopf! Also Büro zwei...Dye, ich komme!“

Der Weg zum Aufzug ist ein kurzer, oben angekommen ist es auch der Weg zum Büro, der ein kurzer ist. Schließlich öffnet ein kaum älter gewordener Dynamite die Tür und zitiert seinen Gast nicht ohne Gruß aber vorerst ohne Wort hinein. JBD lässt sich das nicht zweimal sagen und stellt erfreut fest, dass eine Flasche Wasser ebenso vor ihm steht wie ein dazugehöriges Glas. Man hat ja Manieren.


JBD: „Dein Anruf, mich zur Halle zu bewegen und altes Merch mitzubringen hat mich überrascht, alter Freund. Der, Dich hier oben zu besuchen dagegen noch mehr.“

Dynamite nickt. Kurz danach reicht er dem Hund einen Papierbogen über den Schreibtisch, der dem Hund nicht ganz so weitläufig wie früher vorkommt.


Dye: „Dein Vertrag, so du einen brauchst. Ich meine mich zu erinnern, dass wir das damals so geregelt haben, aber es haben sich ja einige Dinge geändert und....etwas Vorsicht beiderseits kann nicht schaden.“


Johnboy schaut kurz verdutzt auf das ihm hingehaltene Papier und liest es schließlich. Es ist absolut kein schlechter Vertrag, der ihm da angeboten wird. Die Summe lässt ihn gar ein wenig stutzig werden.

JBD: „Als Du mich angerufen hast, ging ich von ner kleinen Sache aus. Bisschen Security oder so. Die Summe hier aber...das ist für Security etwas viel, meinste nicht?“


Wieder nickt Dye bestätigend. Aber er hat sich ja etwas dabei gedacht, dem Hund genau diesen Vertrag in dieser Ausarbeitung unter die Nase zu halten. Dynamite will gerade zu einer Entgegnung ansetzen, als es vor der Tür tüchtig rumpelt....


Zeitgleich dazu passiert folgendes:



Der Intercontinental Champion Toxic Lugosi ist gerade in der Hypo Group Arena angekommen. Es ist noch Nachmittags und die verschiedenen Crews sind schwer damit beschäftigt alles für den heutigen War Evening vorzubereiten.


Lugosi schnappt sich seine Tasche und den Gürtelkoffer und macht sich auf den Weg zu seiner Kabine. Immer wieder muss er über sein heutiges Match nachdenken.


Wer ist dieser Johnboy Dog? Warum muss ich mich als Intercontinental Champion mit so einem Niemand abgeben?


Er kann es einfach nicht begreifen, was das heutige Booking soll? Warum bekommt ein Neuling sofort ein Match gegen einen Champion und was viel wichtiger ist, warum muss sich ein Champion mit einem Neuling abgeben? Toxic hat immer geliefert, immer professionell und immer zu einhundert Prozent verlässlich.


Also was will Dynamite mit diesem Scheiß?


Toxic will auf seine Fragen Antworten. Schnelle und zufriedenstellende Antworten. Er bringt seine Sachen schnell in seine Kabine und macht sich auf den Weg zu Dynamites Büro. Er schuldet ihm eine Erklärung. Mit schnellem und bestimmten Schritten macht sich Lugosi auf den Weg. Die Beschilderung lässt hier zu wünschen übrig und es bleibt ihm nichts übrig als einen der Crewleute nach dem Büro zu fragen.


Toxic Lugosi: „Hey DU! - Dynamites Büro? Wo ist es?“


Der von Lugosi angesprochene Techniker wirkt sofort eingeschüchtert und versucht sich krampfhaft an die Information zu erinnern, die er ganz sicher vor noch nicht einmal einem Moment wußte. Doch er bekommt nur ein gestammeltes Gewirr an Worten über seine Lippen.


Toxic Lugosi: „Was? Das ist eine einfache Frage. Überleg noch einmal und dann sag mir ganz kurz und knapp, was ich wissen will!“


Lugosi ist noch einen Schritt näher an den Techniker ran getreten und schaut ihm eindringlich in die Augen.


Toxic Lugosi: „Wo muss ich hin?“


Angestrengt überlegt der Techniker, seine Pupillen bewegen sich schnell von Links nach Rechts und von Rechts nach Links. Seine ganze Körpersprache deutet auf angestrengtes Nachdenken hin. Und tatsächlich, irgendwo in seinen Gehirnwindungen findet er die Information, nach der er gesucht hat.


Techniker: „Ähm, sie müssen hier lang, dann 2. Etagen nach Oben und dann ist Dynamites die zweite Tür – nein – die dritte Tür auf der linken Seite.“


Toxic Lugosi: „Sicher?“


Techniker: „Ja, ganz sicher Herr Lugosi.“


Lugosi tritt einen Schritt zurück und bedeutet dem Techniker er solle ganz schnell verschwinden. Nun da er weiß, wo er hin muss, macht er sich auf den weg und sieht auch schon das Treppenhaus. Er nimmt zwei Stufen auf einmal und wie der Techniker gesagt hat, ist an der dritten Tür auf der linken Seite ein Schild angebracht auf dem Dynamites Name steht.

Ohne zu zögern oder anzuklopfen öffnet er die Tür und findet Dynamite und einen anderen Mann in dem Büro vor. Den Mann kennt er nicht und beachtet ihn auch nicht weiter.


Weiter als vorher kommen die beiden Herren im Büro nicht, denn in Sekundenschnelle wird die Tür aufgerissen und niemand geringeres als – ausgerechnet – Toxic Lugosi steht in voller Pracht von knapp zwei Metern formatfüllend vor den beiden.


Toxic Lugosi: „Hey Dynamite. Was soll der Scheiß mit meinem Match heute? Ein Neuling? Der gleich ein Match gegen den Intercontinental Champion bekommt? Was für ein scheiß Booking läuft hier?“

Dynamite: „Hey, hey, hey... ganz ruhig, IC Champ. Wir wollen doch in Ruhe darüber reden, ok? Also komm erstmal runter, setz dich hin, nimm dir 'nen Keks, mach's dir bequem...“

Toxic Lugosi: „Ach hör doch auf! Lass diesen Unsinn! Sag mir einfach was hier falsch gelaufen ist. Warum muss ich gegen einen Neuling antreten? - Und wer zum Teufel ist der alte Mann hier? Wußte nicht das dein Vater zu Besuch ist!“

Dye: „Mom... Mom... Moment mal, Lugosi. DAS ist nicht mein Vater. Das ist Johnboy Dog. Er hat vor einiger Zeit bei uns in der GFCW gewrestlet. Ich verstehe nicht, dass du ihn nicht kennst. Also echt... eine Bildungslücke bei dir, Champ und Johnboy... Das ist "The Bad Bat" Toxic Lugosi, der amtierende GFCW Intercontinental Champion.“


JBD: „Das ist also das frische Blut von dem du damals mal gesprochen hast? Manieren scheint er nicht unbedingt zu haben. Dye? Was genau mache ich nun eigentlich hier?“ Die Frage scheint durchaus ernstgemeint zu sein.


Dye: „Das wollte ich dir eigentlich vorhin erklären, ehe wir so unsanft unterbrochen wurden.“


Dye's Blicke wenden sich in Richtung Toxic Lugosi und anschließend zurück zu Johnboy Dog.


Dye: „Also ich habe mir überlegt, dass ich dich wieder aktiv in den Ring steigen lassen möchte und das war mein Zusatzplan. Dein Gegner ist halt der aktuelle GFCW Intercontinental Champion "The Bad Bat" Toxic Lugosi. Ihr beiden werden nachher im Ring ein Match bestreiten, bei dem es nicht um den Titel geht.“


Lugosi schaut ungläubig Johnboy Dog an. Dann schaut er wieder zu Dynamite.


Toxic Lugosi: „Das ist ein Witz! Das MUSS ein Witz sein! Nichts gegen dich Johnboy. Ich kenn dich nicht, aber ganz im Ernst – wie willst du ein Match bestreiten? Und vor allem wie willst du es durchhalten? Nimmst du eine Sauerstoffflasche mit zum Ring? Oder hat der Ringrichter einen Defibrillator griffbereit unter einem Ringpfosten liegen? - Dynamite!

JBD: „Der Witz steht vor mir und kann mir von oben in die Augen sehen! Aber er tut es nicht!“

Dynamite: „Hey, ihr beide. Bleibt mal locker. Chillt mal eine Runde. Vor allem du, Lugosi, beruhige dich mal bitte. Denkst du nicht, dass ich weiß was ich tue? Die Ringärzte haben unseren Johnboy nicht umsonst durchgecheckt. Ich habe ihn nicht umsonst zum Brawling Rumble hingeschickt. Ich denke mal, dass du ihn nicht gesehen hast. Oder hast du Angst, dass du gegen einen erfahrenen älteren Wrestler verlieren könntest?“

JBD: „Wärst Du dieser Jannek, würde ich dir jetzt unversehends an die Gurgel springen, mein Freund! Alles was ich will ist ein fairer Wettkampf, aber der hat sich ja nachdem Du nicht um den Titel antreten musst, wohl eh erledigt!“

Toxic Lugosi: „ Hör zu Johnboy. Egal ob Titel-Shot oder nicht. Egal ob ein alter Mann oder ein Junger. Ich kämpfe fair. - Wenn du tatsächlich ein Match haben willst – bekommst du deinen fairen Wettkampf!“


Mit auf JBD gerichteten, ausgestreckten Zeigefinger verlässt Lugosi das Büro. Er hat jetzt keine Lust mehr auf weitere Diskussionen. Toxic hat seinen Standpunkt klar gemacht. Vielleicht hat er nicht die Antworten bekommen, die er haben wollte, doch er hätte sie wahrscheinlich eh nicht bekommen.


Er muss seinen Kopf frei bekommen, denn mit einem Punkt hatte Dynamite recht. Er will nicht gegen einen alternden Wrestler verlieren. Lugosi geht die Treppen hinunter und Richtung Kabine. Er will Joggen gehen. Draußen irgendwo, wo er in Ruhe nachdenken kann.


Nachdem The Bad Bat das Büro schließlich verlassen hat, bleiben die älteren Herrschaften noch etwas zurück. Johnboy Dog schnauft immernoch erbost, während Dynamite nicht müde wird, ihm ein Glas Wasser hinzuhalten, das er schließlich auch nimmt. Einige Schlucke später sieht der Hund wieder etwas klarer und verschiebt mögliche Mordgedanken auf einen späteren Zeitpunkt. Stattdessen wechselt er das Thema ein wenig.


JBD: „Apropos Lionel Jannek.... Hast du den Brawlin' Rumble gesehen? Ich finde das nicht in Ordnung. Wenn man schon unter der gleichen Flagge antritt, sollte man sich gefälligst helfen und nicht gegenseitig eliminieren.“


Dynamite zuckt mit den Schultern.


Dye: „Tja, was will man machen. Es ist schade. Eigentlich sollten die GFCW'ler unter sich zusammenhalten, jedoch heißt es letztendlich jeder kämpft für sich selber. Vielleicht hat er noch nicht mitbekommen, dass du wieder bei uns engagiert bist.“


Nun ist es der Hund, der mit den Schultern zuckt.


JBD: „Ich habe mich beim Rumble sehr wohl gefühlt und meine, da war mehr drin. Ärgerlich ist es allemal, aber seine Strafe wird Jannek durchaus noch bekommen – auch wenn ich noch nicht weiß, wie.g

Der Blick des alten Hundes wechselt zusammen mit der Mimik ein wenig ins diabolische, während er Dye angrinst. Dynamite klopft auf die Schultern von Johnboy Dog und schmunzelt ein wenig.


Dynamite: „Du machst das schon. Irgendwann kommt die passende Situation.“


Johnboy Dog nickt und leert das Glas.

JBD: „Wenn Du mir schon die Gelegenheit gibst, mich im Ring zu präsentieren, will ich das auch so gut wie möglich machen. Wenn dabei der eine oder andere Metallerfolg bei herausspringt, bin ich der letzte, der sich dagegen wert. Ich weiß, wie es ist, etwas um die Hüften zu tragen das viel cooler als eine Gürteltasche ist. Du weißt, was ich meine.g

Zumindest dessen ist sich der Hund sicher, schaut aber lieber mal nach, ob Dynamite nicht doch leicht anderer Meinung ist, als er selbst. Dye nickt.


Dye: „Wir beobachten in der nächsten Zeit die aktuelle Situation. Vielleicht fällt ja irgendwann ein Titelmatch oder aber auch eine Fehde um den Titel an. Wir schauen mal.“


Wieder folgt ein hündisches Nicken.

JBD: „Fein. Dann geh ich nun mal Business stiften...auf bald!g


Dynamite nickt erneut.


Dye: „Bis später, Johnboy und viel Erfolg für dein Match später.g

Dynamite hat noch nicht ganz zuende gesprochen, da hat er den Raum auch schon verlassen – OHNE die Tür zu knallen!



Wir sehen Mac Müll der nun ein Interview führen wird.


Mac Müll: Ladies And Gentleman, meine jetzigen Interviewpartner: Player und Savior.


Player und Savior treten nun vor die Kamera.


Mac Müll: Player … Savior. Danke, dass Ihr euch die Zeit für dieses Interview nehmt.

Player: Jaja, wie auch immer.

Mac Müll: Wie wir alle wissen, sind Bryan und Azreal heute hier um zu enthüllen, wer der wahre Angreifer ist, der die beiden aus dem Weg gezogen hat. Haben Sie schon mit den beiden darüber geredet und haben die beiden Ihnen verraten, wer der Angreifer ist?

Player: Nein, wir haben noch nicht mit den beiden geredet. Wir haben auch keine Ahnung, warum die beiden denken, dass Tom Harris nicht der unbekannte Angreifer ist. Ich meine: Domination hatte Probleme mit diesem Typen in der Vergangenheit, auf die ich jetzt nicht weiter eingehen möchte.

Savior: Player … meinst du nicht wir sollten es endlich zugeben …

Player: Nein, sollten wir nicht! Das haben wir doch schon beredet.

Mac Müll: Entschuldigung!? Was denn zugeben?

Player: Das, mein Freund, geht dich überhaupt nichts an. Sonst noch irgendwelche Fragen?

Mac Müll: Nein.

Player: Gut.


Player und Savior verschwinden nun.



Ein Rückblick auf die War Evening Ausgabe von vor 2 Wochen wird eingespielt. Jedoch ist es keine Szene, die dort schon übertragen wurde. Die Lichter der SGB Arena sind schon längst aus, die Zuschauer sind nach Hause gegangen und selbst die Reinigungsfachkräfte kann man nirgends mehr arbeiten sehen. Ruhe ist eingekehrt. Die Kamera schaltet nun weiter zu einer kleinen Bank, die einige Meter vom Hintereingang der Halle entfernt steht. Einsam sitzt dort eine Gestalt, die ihren Kopf in den Händen vergraben hat. Trotz dieser Geste, die Verstecken symbolisieren soll, kann man der Person dank einer Maske doch noch einen Namen zuordnen - James C. Die Kamera kommt näher an ihn heran und da hört man, dass er etwas in sich hinein murmelt. Anschließend schreckt er hoch, legt dann aber doch nur sein Kinn wieder auf die Hände um seinen Blick in die Ferne schweifen zu lassen.


James C: Wieso tust du mir das an ? Ich weiß, ich darf nicht an dir zweifeln, aber.. Ich soll verkünden, was man mit dem Glauben an dir erreichen kann. Eine Niederlage lässt doch die Leute nicht denken, dass du mich wirklich geschickt hast ? Oder ist das wieder nur eine deiner zahlreichen Prüfungen mit denen du testest, wie sehr mein Glauben gefestigt ist ?


Er schweigt, scheinbar wartet er auf eine Antwort, doch es bleibt ruhig. Niemand sagt etwas.


James C: Ich tu doch mein Bestes, um alles für dich zu geben. Ich weiß, dass nur du mir die Chance gegeben hast, mich hier zu beweisen. Dich hier zu beweisen. Ist es wirklich schon wieder Zeit, mich wieder auf einem Prüfstand zu stellen ? Ich bin standhaft. Ich widme dir meine Karriere, mein Leben. Ich habe alles in deine Hände gelegt. Lass mich auf meinem Weg nicht versagen.


James faltet seine Hände nun und schaut in Richtung des Himmels. Kurz kehrt wieder Ruhe ein, doch dann gibt James einen erschreckenden Laut von sich. Eine Erkenntnis ?


James C: Oder streng ich mich nicht genug an ? Bin ich es selbst, der es nicht schafft, das in Erfolg umzumünzen, was du mir gegeben hast ? Deute ich deine Zeichen falsch ? Verstehe ich falsch, was du mir mitteilen willst ?


Wie von einer Tarantel gebissen springt er nun auf, nur um sich dann wieder auf die Knie fallen zu lassen.


James C: Wo liegt bloß der Fehler den ich mache ?


Seine Stimme verändert sich nun, schrittweise steigert sie sich zu einem immer lauter werdenden Brüllen.


James C: Jetzt komm schon. Schick mir ein Zeichen ! Wo bist du denn, wenn ich dich brauche ? Gib mir irgendwas, dass mir weiterhelfen kann. Irgendwas, dass mir sagt, wie ich den Weg zu bestreiten habe. Was ich machen kann um dein Wort zu verbreiten. Ich bitte um Hilfe. Sag mir, was ich tun soll !


James wird von einem Moment zum Anderen leise und schaut zur Seite, da man auf einmal Schritte auf den Gläubigen zukommen hört. Trotz der Maske ist ein Zeichen der Überraschung in seinem Gesicht abzulesen. Die Show ist schon lange vorüber, eigentlich sollte niemand mehr da sein. Doch scheinbar hat noch nicht jeder Mitarbeiter der GFCW nach Hause gefunden, denn aus der Dunkelheit kommt ein älterer Herr auf ihn zu. Er trägt ein schwarzes Cap, seine kurzen, weißen Haare sind bis auf den Seiten schon fast ausgefallen. Dazu fällt beim Outfit sofort der braune Overall, der den wohl geformten runden Bierbau versteckt, sowie der Besen in der Hand auf.


James C: Wer sind Sie ? Das Zeichen auf das ich gewartet habe ?


Etwas gereizt schaut der Mann den Maskierten an. Es erfüllt einen Moment der Ruhe die Nacht, bis eine tiefe, mit Dialekt gefärbte Stimme diese wieder durchbricht.


I bi da Hausmoista. Wos schreistn so rum ? Gib doch moi a Rua! Is ja immahin scho Zwoa in da Nacht. D'Leid woin schlofa ! Aiso geh hoam und schlof dein Rausch aus. Kruzefix namoi na, habts ihr Cätcher eh nix zu doa ?


Dank der dialektreichen Vorstellung des Herren hat sich James' Verwirrung keinesfalls gelegt, doch scheinbar konnte er genug erfahren, denn kurz darauf springt James auf. Er nähert sich langsam den Hausmeister, sodass dieser, scheinbar als Vorsichtsmaßnahme den Besen zu einem Schlag bereit hält.


James C: Danke. Ich wusste doch, dass ein Zeichen kommt. Also ruhig bleiben und warten, was passiert.. Eine Antwort heißt zumindest, dass er mich nicht im Stich lässt.


Wieder ein kurzes Schweigen zwischen den Beiden, der Hausmeister senkt seinen Besen wieder und kratzt sich an der Stirn.


Hausmeister: Wos moinst? Geh endlich hoam.


James scheint etwas angewidert von diesem Dialekt und dem Erscheinungsbild des Boten zu sein, jedoch ordnet er sich den Forderungen des Hausmeisters nun unter und dreht sich in Richtung des Parkplatzes um.


James C: Ja klar, ich geh doch schon. Ich hab ja alles was ich brauchte. Zumindest glaub ich, dass ich aus diesem Gefasel eine Antwort herauslesen konnte.. Pass lieber mal auf deinen Blutdruck auf..


Der Hausmeister fasst das scheinbar beleidigend auf, oder will zumindest noch das letzte Wort haben - Was für ein Choleriker.


Hausmeister: Gott verdammt namoi na, maul ned so rum, du Zipfeklatscher.


Jetzt bleibt James aber doch nochmal stehen und geht wütend stampfend zurück in Richtung des Hausmeisters. Scheinbar hat dieser es nun doch noch geschafft ihn mit irgendwas auf dem Schlips zu treten. Schützend hebt er wieder seinen Besen in die Luft, doch James nimmt schon Anlauf. Nach einem Big Boot, der direkt ins Gesicht des Bediensteten der Halle geht, liegt jener schon am Boden. James beginnt nun ihn anzuschreien und immer, wenn sich der Hausmeister leicht bewegt, gibt es einen weiteren Schlag von James in dessen Gesicht.


James: Heißt es nicht, du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen. Denkst du ich lass dich da einfach so davon kommen ? Hast du überhaupt Erziehung genossen du Bas..


Just in diesem Moment erscheint ein seit Jahren angestellter GFCW Worker. Mit Anlauf schafft er es James gleich von dem Hausmeister weg zu ziehen und einen nötigen Sicherheitsabstand zwischen beide zu bringen. Also, nicht das vom Hausmeister eine immense Gefahr ausgehen würde, dieser hat sich schon vor zwei, drei Schlägen ins Traumland verabschiedet. Als Retter in der Not erweiste sich jemand, der sich in den letzten Jahren primär als Jobber beweisen konnte: Hunk. Er versucht James zurück zu halten, der immer noch auf den Hausmeister einschlagen will.


Hunk: Was ist denn los mit dir ? Hast du nicht mitbekommen, wie viele Übergriffe von GFCW Wrestlern gegenüber Zuschauern es in den letzten Jahren gab ? Das sorgt für ganz schlechte Publicity. Dafür mussten schon einige Köpfe rollen. Denkst das sieht die Führungsetage gerne ? Du hast gerade einen armen, alten Hausmeister blutig geschlagen.


Man merkt gleich, dass James versteht was hier auf dem Spiel steht, immerhin wird er dann nicht mehr eine ähnlich große Bühne zur Verbreitung seiner Weisheiten und Predigten bekommen.


James: Und was soll ich jetz deiner Meinung nach machen, damit nichts passiert ? Weglaufen ?


Hunk denkt nun erstmal nach, was wohl das Schlauste im Moment wäre. Moralisch richtig wäre es natürlich sich um den Hausmeister zu kümmern, doch andererseits will er natürlich seinen Wrestlerkollegen nicht im Stich lassen. Das gleiche Metier führt schließlich auch zu einer gewissen Verbundenheit.


Hunk: Folg mir, wir laufen zu meinem Auto. Dann können wir abhauen, der Hausmeister wird schon übern Berg kommen. Ich ruf einfach von einer der nächsten Telefonzellen nen Krankenwagen her.


James überlegt, ob er diesem Typen vertrauen sollte, andererseits dachte er daran, dass er ja vorher um Hilfe bat und der Tatort spricht immerhin nicht gerade für einen Verbleib. Vielleicht gibt es wegen so etwas ja dann wirklich Stress. Noch ein letztes Mal blickt er auf die Ausmaße seines Ausrasters zurück, dann beginnt er mit Hunk wegzulaufen.



Die Hand wischt über die beschlagene Scheibe des Spiegels. TJ betrachtet sein Spiegelbild, während er sich die Haare trocken rubbelt mit einem Handtuch. Er hält in seinem Tun inne und sieht sich selbst genau an.


Hat er es so haben wollen? Sollte 2014 tatsächlich sein Ende kommen?


Er wollte einen bleibenden Eindruck hinterlassen, allerdings haben Ihn die letzten Shows weit zurückgeworfen. Er gab sich in einem schwachen Moment geschlagen. Einem Moment, wo Leute wie er keine Schwäche zeigen dürfen!


TJ Silverberg: "Ich habe versagt…"


Mit gesenktem Kopf steht der Chicagoer vor dem Spiegel, während Tropfen aus seinem nassen Haar auf den Boden vor dem Waschbecken tropfen. Doch dem Meister des Blackouts ist es egal. Er hat versagt!


Er versprach seinem Gegner niemals aufzugeben und immer sein bestes zu geben, doch das reicht einfach nicht, wenn man ständig verliert.


In den Gedanken von TJ finden die entscheidenden Szenen des Kampfes statt. Er hat sich selbst belogen, als er von einer grandiosen Nacht sprach. Seine Fans sahen zu ihm auf und er lieferte ihnen einen grandiose Show, doch zum Ende des Kampfes lachten immer nur die anderen...


Er sieht sich selbst am Abgrund der GFCW. Er muss so schnell wie möglich was dagegen tun, denn das Ende naht und trägt den Namen Puppenspieler...


Ist für TJ heute in Klagenfurt alles vorbei? Oder gibt es einen Lichtblick am Horizont?


TJ Silverberg: "Arrghhh!!!"


Wie kann er mit den ganzen Niederlage umgehen?


Der Blick geht nach oben, zurück in den Spiegel, auf einen Gegenstand der auf eine Plastikpuppe aufgebaut worden ist. Der Kopf ziert das Gesicht des Puppenspieler.


Der Mann aus Chicago sieht auf den Kopf, während ihm ein Schauer über den Rücken läuft...


TJ Silverberg: "Du bist an allem Schuld!!!"


Voller Hass blickt er auf die Plastikpuppe auf den das Gesicht von Puppenspieler zu sehen ist. TJ nähert sich der Puppe und ballt seine linke Hand zu einer Faust. War es das für Silverberg? Oder ist es das ganze nur ein dummes Gerücht? Bildet sich TJ das ganze nur ein?...


Wütend starrt er auf die Puppe, dabei kommt ihm alles wieder Hoch. Die Demütigungen die er und Jessica von Jannek ertragen musste. Die ganzen Niederlagen, die nicht nötig gewesen sind. TJ hat genug er schüttelt sich kurz und lässt hoffentlich die Vergangenheit ruhen.


TJ Silverberg: "PUPPENSPIELER!!!…"


Mehr sagt der Mann mit deutschen Wurzeln dazu nicht, während das Gesicht der Puppe in seiner linken Faust zusammengedrückt wird.


TJ Silverberg: "PUPPENSPIELER!!!…"


Ohne ein weiteres Wort knallt Silverberg die Faust gegen den Spiegel! Knirschend gibt das Glas ein wenig nach.


TJ Silverberg: "PUPPENSPIELER!!!…"


Wieder knallt die Faust gegen den Spiegel! Silverberg stört das Blut an seiner Hand gar nicht, die langsam auf den Boden zu tropfen beginnt und auch das Gesicht der Puppenspieler Figur mit rotem Blut zu füllen beginnt.


TJ Silverberg: "PUPPENSPIELER!!!…"


Wütend brüllt TJ ein letztes Mal den Namen seines Feindes in die Gegend. Am Boden ist eine rote Pfutze voll mit Blut. TJ macht einige Schritte vom Spiegel weg und blickt nach unten zu seiner völlig blutigen Hand. Er kramt ein Tape aus seiner Tasche und verbindet die Wunde damit...


TJ atmet mehrmals ein und wieder aus, dabei erhebt er sich und blickt Selbstbewusst in den kaputten Spiegel. Die Mundzüge von TJ verändern sich langsam, er beginnt zu lachen und regt seine verletzte Faust diabolisch zur Puppenspieler Figur.


Mit dieser Geste fadet das Bild anschließend aus...



Minna sitzt im Backstagebereich der Hypo Group Arena hier in der Nähe des Wörthersees, hier in der eingerichteten Kantine trinkt sie einen Kaffee mit viel Milch und Schokopulver auf der weißen Schaumkrone, so wie sie es am Liebsten hat. Ihr Blick ist ruhelos und unschlüssig. Sie atmet unregelmäßig und streicht sich immer wieder durchs blonde Haar. Etwas beunruhigt sie, doch nur was?


Streicht sich über die Stirn. Ihre Finger sind glatt und geschmeidig, doch sie spührt wie ihre Stirn langsam zerfurcht und rau geworden ist. Ihr Gesicht wird grau, die Zeit mit dem Puppenspieler gab wenig Anlass zum Lachen, das merkt deutlich. Ihre Lippen sind schon seid langem verbittert zusammengepresst. Die Zeit fordert ihren Tribut. Als ihre Fingerspitzen über den harten grauen Tisch schaben, weiß sie dass sie der Spannung nicht mehr lange stand hält, jedenfalls jetzt nicht.


Entschlossen gibt sie sich einen Ruck und steht auf. Sie verlässt den Raum. Der Kaffee bleibt angetrunken mit zerstörtem Äußeren zurück bis sich ein eifriger Kelner auf macht ihn zu entfernen.


Es ist ein schwerer Gang den sie tut als sie durch die Gänge Richtung Parkplatz unterwegs ist. Als sie schließlich auf dem Parkplatz zwischen den Autos steht weh ein ungewöhnlich kühler Wind für diese Jahreszeit und sie zieht sich ihre schwarze Strickjacke enger um ihre Schultern. Ist es wirklich das Wetter oder das dunkelgrüne Wohnmobil auf dass sie blickt. Sie weiß was sich dahinter verbirgt und welche Schrecken es birgt. Sie muss schwer schlucken und tastet sich nur vorsichtig heran. Langsam streckt sie ihre Hand der Hintertür entgegen. Dann klopft sie an. Wenig später hört sie dumpf aus dem Wagen rufen.


„Soll rein kommen, ist offen.“


Verwundert öffnet sie die Tür, denn sie hatte offenbar erwartet, dass jemand die Tür öffnen würde.


Im Wagen ist es düster. Von der Decke hängen kleine altertümliche Lampen, dessen schwarze Krallen sich um das Licht in ihren Klauen strecken, welche nur schwerlich den düsteren Raum zu erhellen vermögen. Ein wabernder Nebel tanzt vor der spärlichen Beleuchtung.


Minna ist erschaudert und doch fasziniert von diesem Raum und mit einem glitzern in ihren aufgerissenen blauen Augen tastet sie sich voran, doch mehr als Düsternis und die schemenhaften Umrisse von Lichtern und Einrichtungsgegenständen kommt ihr durch den dichten Nebel nicht zu Gesicht.


Schließlich sieht sie vor sich den Sitz des Fahrers und sieht dort eine Gestalt am Steuer sitzen. Sie nähert sich ihr.


Puppenspieler?


Ihre Hand fast an den Sitz als plötzlich hinter ihr sich eine Stimme zu Wort meldet.


„Warum bist du gekommen?“


Erschrocken fährt sie herum und kann nun umrissartig einen Mann auf einer Liege erblicken.


Stammelnd versucht sie die Situation einzuordnen ehe sie verständliche Worte von sich bringt.


„Ich.... ich... muss mit dir reden.“


Sie scheint bei diesem Satz selbst erstaunt wie klar und selbst bewusst er von ihren Lippen kommt.

Emotionslos antwortet ihr der Puppenspieler.


„Worüber musst du mit mir reden?“


Verzweifelt sieht sie sich um, doch es ist niemand bei ihr.... niemand außer ihm. Sie muss da nun alleine durch. Obwohl sie schon so lange mit dem Puppenspier unterwegs ist, hat er nichts von seiner furchterregenden Aura in ihrer Gegenwart verloren. Im Gegenteil sie scheint sogar noch stärker geworden zu sein. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und spricht weiter.


„Ich muss es wissen. Willst du Silverberg wirklich in eine Vitrine sperren? Hast du vor ihn zu töten?


Ein lachen schallt aus den Wolken.


„Grundgütiger! Mädchen, du bist ja verrückt!“


Sie stockt. Hat er gerade wirklich gesagt sie sei verrückt? Er?


Er ist empört und leicht erzürnt über dass, was er da vernommen hat.


Ihn töten? Einen Sportsmann? Hälst du mich wirklich für einen Mörder? Ich habe niemals jemanden umgebracht und werde es auch jetzt nicht tun!“


Minna stockt nun wieder und traut sich kaum dagegen zu halten, doch ihr innerer Druck treibt sie dazu.


Minna: „ Aber.. aber... Surrenda... diese Menschen.... TJ in Vetrine sperren, keine Luft....


Der Puppenspieler seufzt und redet nun mit sanftere Stimme auf sie ein, jedoch ohne den nebligen Vorhang zu verlassen.


„Mädchen, keiner Dieser Menschen ist durch meine Hand gestorben und wird es je.... Surrenda war einfach zu schwach... ihr geht es gut.

Minna: „Du wirst TJ also nicht als einen deiner Puppen in einem Glaskasten halten?“

Puppenspieler: Der einzige Mann, der TJ in einen Glaskasten sperren wird, wird er selber sein und dann wird sein Abbild auf ewig in meiner Sammlung stehen als ewiger Triumph.. sein Traumata...


Aus dem Nebel schiebt der dunkle Mann ein Schachspiel zu Minna. Sie hat nur noch den weißen König auf dem Feld. Der Gegner ist in der deutlichen Überzahl.


Puppenspieler: Versuche dich aus dem Schach zu bewegen.


Sie überlegt kurz und will dann ihre Figur in ein Feld ziehen doch...


Schach!


Ein zweiter Versuch.


Schach!


Ein dritter Versuch und wieder...


Schach!

Minna: „Ich kann mich in kein Feld bewegen ohne Matt gesetzt zu werden.

Puppenspieler: „... aber bleibst du in deinem Feld, so bist du sicher. Verstehst du nun?


Minna nickt bedächtig.


Ich denke schon.

Puppenspieler: Nun geh, ich habe mich vorzubereiten und mach dir nicht so viele Gedanken. Ich bin nicht Gott und werde mich fürs Erste hüten es ihm gleich zu tun.


Und wie er dass so von sich gibt muss er lachen.


Minna weiß hingegen, dass sie nun zu gehen hat.


Singles Match:

Andre „Belzebub“ Kunze vs. Demon of Death

Referee: Howard Eagle


Pete: Zeit für den Opener! Und da stehen sich zwei junge Newcomer gegenüber…

Sven: JUNG??? Der eine ist 45 und der andere ist 35! Das nennst du jung?

Pete: Das Alter ist ja eigentlich auch unwichtig! Zwei Männer mit großem Potential stehen sich hier gegenüber…

Sven: Vor allem: 2 Mammuts stehen sich hier gegenüber! Beide sind extrem kräftig und groß gebaut!

Pete: Stimmt! Das wird ein interessanter Kräftevergleich!


Demon of Death steht bereits im Ring.


Auf dem Titan erscheint eine Schrift


GFCW 08.08.2014 er ist hier!


Die komplette Halle wird abgedunkelt


Laura: WIR HEISSEN IHNEN NUN WILLKOMMEN DEN NEUESTEN TOP DRAW DER GFCW. Andreeeeee, den Teufel, den Herbergsvater.... KUUUNZEEEEEEE



Bässe lassen die Halle fast vibrieren als die Musik ertönt:


"Ich bin das Wort von Gott dem Allmächtigem"


Die Fans rasten aus, Schilder mit "Herbergsvater" "Belzebub" oder schlicht "Kunze" erkennt man bei der Kamerafahrt durch die Halle. Blitze erhellen kurzzeitig das geschehen als es zurück zum Entreé geht.


"Wenn das Herz der Menschen durch Gier
und Hass verhärtet ist
dann ist der Tag des jüngsten Gerichtes
nicht mehr fern"


Flammen lodern die gesamte Eingangsrampe entlang


"Armageddon, wilkommen in der Hölle
Die Feuer der Hölle
werden auf der Erde lodern"


Da erscheint er. Der Herbergsvater trägt wie früher seinen schwarzen Ledermantel und seinen Zylinder.


"God where are you"


André geht gemächlich zum Ring, die Feuerlanzen um ihn herum lassen sein Gesicht rötlich erscheinen, doch ist er, unschwer zu erkennen, wie früher komplett weiss geschminkt.


Langsam geht Kunze die Stahltreppen hoch und schreitet in den Ring, er hebt seinen Spazierstock und das Licht in der Halle geht an.



Er fixiert Demon mit einem bitterbösen Grinsen und legt dabei seine Utensilien an den Ringrand.


Kunze und Demon bauen sich voreinander auf. Bevor der Ringrichter die Glocke läuten kann, schreitet André einen Schritt zurück und deutet Demon mit einem hin und her des Zeigefingers an "so nicht" mit der linken Hand zückt er ein Mikro das er hinten in der Hose hat


Andre "Belzebub" Kunze: TSTSTS, das böse muss doch zusammen halten du Toter! Ich habe da eine Frage! Hast DU wirklich den grünen Nebel gesehen? Das Feuer und das Leid? Bist du wie ich mit DEINER Familie über den Teich gefahren und mehrmals zurück? Bist du hier wie ich um die Welt den Einklang zu bieten?


Belze merkt das verwirrte Gesicht

Ja, das wusste ich...

André schlägt dem verwirrten Demon das Mikro brutal auf den Kopf hechtet zu seinem Spazierstock und schlägt mehrere Male auf den Demon ein.

Andre "Belzebub" Kunze schmeißt den Stock an die Seite und schaut herausfordernd zum Ref, der läutet, nachdem Demon of Death so einigermaßen steht, das Match an.


*DING! DING!*


Kunze wirft sich sofort in seinen Gegner und bearbeitet ihn in der Ringecke mit harten Schlägen. Eagle muss ihn bis vier anzählen ehe er ablässt um sich sofort wieder umzudrehen und sein Knie gegen Demons Kopf zu bringen.


Pete: Der Herbergsvater scheint hier keine Gefangenen zu nehmen.

Sven: So soll es doch auch sein!


Der Demon of Death geht wieder zurück in die Mitte des Ringes.Sofort folgt ein Lock-Up und beide versuchen den anderen zu überpowern. Aber keinem gelingt es. Demon gelingt es einen Headlock anzusetzen. Kunze kann ihn aber wegdrücken und Demon geht in die Seile… BODYCHECK! … Aber beide Männer bleiben stehen…


Pete: Bis jetzt kann sich keiner der beiden einen Vorteil erarbeiten…


Nun geht Kunze in die Seile… und Demon fängt ihn mit einer harten Clothesline ab! Dann drängt er Kunze in die Ecke und zeigt einige Schläge. Ein Whip-In wird allerdings von Kunze gekontert und Demon landet in der Ecke. Kunze läuft hinterher und zeigt eine harte Clothesline in die Ringecke. Kunze versucht nun Demon auszuheben, aber es gelingt ihm nicht. Demon kontert und schickt Kunze mit einem krachenden Bodyslam zu Boden!


Pete: Demon ist ein wenig größer gebaut. Das scheint sein großer Vorteil hier zu sein!

Sven: Aus diesem Vorteil muss er aber erstmal etwas machen!


Demon geht in die Seile und zeigt einen Legdrop! COVER!


1…


2…


KICKOUT! Das reicht noch nicht!


Demon zieht Kunze wieder nach oben. Dieser befreit sich allerdings und zeigt einen Uppercut! Und noch einen! Es folgt ein Big Boot und Demon geht zu Boden! Kunze geht in die Seile… Legdrop!


Pete: Es scheint fast so als ob sich die beiden übertreffen wollten!

Sven: Und jetzt versucht Kunze ein Cover!


1…


2…


3!



Nein, war nur ein Scherz! KICKOUT!


Demon of Death schickt Andre"Belzebub" Kunze in die Seile. Andre"Belzebub taucht unter einer Clotheline hindurch und packt sich Demon in einen Full Nelson


Pete: Er hat Demon in seinem "Sister Pain"

Sven: Das wird das Ende sein!


Kunze schleudert seinen Gegner hin und her, wird Demon of Death aufgeben oder sogar ohnmächtig das der Ref abrechen muss?

Demon scheint langsam das Bewusstsein zu verlieren! Kunze hält den Full Nelson so fest er kann. Demon rührt sich nicht mehr… Der Referee hebt den Arm... er fällt... ein zweites Mal und … … … auch ein drittes Mal! Das war´s!


Sieger des Matches durch Aufgabe: Andre „Belzebub“ Kunze!!!


Sven: Nicht schlecht der Bursche…

Pete: Ein eindrucksvolles Debüt von Kunze in der GFCW endet mit einem verdienten Sieg! Mal sehen was wir noch so von ihm sehen werden!




Erneut befinden wir uns in den gemütlichen vier Wänden von Zereo Killer, Leighton Meester und der kleinen Lara! Vor zwei Wochen machte der GFCW World Heavyweight und Tag Team Champion Leighton einen Hochzeitsantrag. Gemütlich, verliebt aneinandergekuschelt liegen sie sich in den Armen. Auch die kleine Tochter von ZK ist mit von der Partie und zu dritt schauen sie sich Findet Nemo an.


Zereo Killer: „Den hast du doch schon mindestens hundert Mal gesehen, meine Kleine.“


Er lächelt und streichelt ihr über das Gesicht. Spielerisch schlägt sie seine Hand weg und gibt ein dickes Grinsen zurück. Auch die Kleine wirkt glücklich. Sie wird schon bald eine neue Mama haben. Natürlich kann Vanessa niemals ersetzt werden, doch das will Leighton auch nicht. Sie will ihr Bestmöglichstes geben, damit sich Lara in ihrer Obhut wohl fühlt.


Lara: „Das ist mir egal, das ist mein Lieblingsfilm!“


Auch von der Schauspielerin kassiert der GFCW Superstar einen leichten Denkanstoß auf den Hinterkopf.


Leighton Meester: „Lass sie doch, Schatz. Mir gefällt der Film auch sehr gut.“


Die große L setzt sich zur kleinen L auf den Boden und nimmt sie in den Arm. Vertraute Blicke werfen sie einander zu und Mike MacKenzie sieht das Ganze mit einem wohlwolligen Gefühl… Dem Gefühl einer glücklichen Zukunft.


Zereo Killer: „Ich glaube tatsächlich, SIE ist die Richtige!“


Flüstert er vor sich hin, ehe er in seine eigene Jackentasche greift. Der Blick verfinstert sich ein wenig. Mike hat eindeutig etwas in der Hand, offenbart es aber nicht.


Zereo Killer: „Hey ihr zwei Hübschen! Wie wärs, wenn ihr den Film nebenan zu ende seht! Ich würde mich gern ein wenig ausruhen. Der Brawlin Rumble hat mich einiges an Kraft gekostet.“


Ein freudiges Nicken bei den anwesenden Mädels. Schnurstracks ist die Blu Ray aus dem Player genommen und sie machen sich Hand in Hand auf den Weg ins nächste Zimmer. ZK kontrolliert kurz, ob die Luft rein ist, dann bringt er den Gegenstand zum Vorschein. Ein Blatt Papier. Die Augen formen sich zu Schlitzen, die Brauen kommen sich immer näher und über der Nase bilden sich bereits grimmige Falten. Er liest den Zettel.


Absolution ist die stärkste Form der Vergebung.

Eine umfassende Begnadigung von Verdacht und Verantwortlichkeit.

Es ist die Befreiung einer gestohlenen Zukunft.

Einer Zukunft, die ich nicht erleben durfte.

Absolution ist eine Gnade die du nicht erfahren wirst!


Langsam und bedächtig saugt er die gelesenen Worte auf. Ist das wieder von derselben Person? Immer wieder, laufend, Woche für Woche bekommt er eine neue kryptische Botschaft zugesandt. Sei es per Post, während der GFCW Show, oder auch per Steinwurf durch das Fenster im eigenen Haus. Wer zum Teufel spielt hier mit Zereo Killer seine Spielchen? Steckt Lionel Jannek dahinter?! Wie in Trance scheint sich der Los Angelino zu befinden und bemerkt gar nicht, dass Leighton immer näher kommt. Sie hat sich ein Glas Limo geholt und zufällig einen Blick in Richtung ihres zukünftigen Ehemannes erhascht.


Leighton Meester: „Was hast du da?!“


Schnell wird er aus seinem Tagtraum gerissen, zerknüllt das Stück Papier und steckt es zurück wo er es hergeholt hatte.


Zereo Killer: „Nichts Wichtiges, Liebling.“


Dass diese Worte gelogen waren hätte sogar seine naive Tochter gecheckt. Dementsprechend skeptisch stapft die Schauspielerin in seine Richtung und schaut nicht erfreut drein.


Leighton Meester: „Warum lügst du mich an?“


Sie fragt nicht mal, ob es eine Lüge war, sondern überspringt diesen Teil sofort. Sie will den Grund wissen! Gleichzeitig mit dieser Frage fährt sie in seine Brusttasche und holt schnell den Zettel raus.


Nach den gelesenen Zeilen bleibt ihr förmlich die Zunge im Halse stecken und kriegt kein Wort mehr aus sich raus.


Zereo Killer: „Ich wollte dir keine Angst einjagen… keine Sorge mein Schatz, ich klär das!“


Sie haut mit ihren Fäustchen auf den Beistelltisch des großzügigen Sofas und ihre Stimme wird um einiges forscher.


Leighton Meester: „Wie kannst du das klären wollen, wenn du nicht mal ansatzweise eine Ahnung hast, von wem diese Nachrichten stammen! Mike, denk doch mal an deine Tochter! Wenn die falschen Leute davon mitbekommen, dass du irgendwie bedroht wirst, kann es durchaus sein, dass dir deine Tochter wieder weggenommen wird.“


Das erste Mal während ihrer Beziehung schreit der Champion mit seiner Freundin.


Zereo Killer: „Das wird niemand wagen! NIEMAND!“


Sofort fährt er wieder zurück als er bemerkt, dass Leighton vor Schreck zusammengezuckt ist.


Zereo Killer: „Sorry mein Schatz. Das wollte ich nicht.“


Der Champ erhebt sich von seiner Couch und spendet Trost in Form einer Umarmung. Ganz fest drückt er seine neue große Liebe zu sich heran. Er hält ihre Hand zu seiner und gemeinsam betrachten sie die Verlobungsringe… ein wärmendes Lächeln ist auf beider Lippen zu erkennen.


Zereo Killer: „Der Spuk ist bald vorbei, ich verspreche es.“


Ein leises „okay“ ist noch zu hören, als sie sich letztendlich küssten und somit die Szene ein Happy End besitzt.


<3


<3


<3



Andre "Belzebub" Kunze steht Backstage mit Tammy


Tammy: Herzlich Willkommen in der GFCW Herr Kunze. Es ist lange her das man Sie sehen konnte. Woran...


Kunze unterbricht Tammy und nimmt ihr das Mikro weg.


Andre "Belzebub" Kunze: BEWUNDERN! Mich sieht man nicht nur an. Mich BEWUNDERT man! Tammy ist dein Name?

Tammy(schaut sehr verwirrt): Ähm, ja. Ich...


Kunze lässt sie nicht aussprechen


Andre "Belzebub" Kunze: Also Tammy. BEWUNDERST du mich?

Tammy: Ich weiss nicht....


Kunze zuckt ein paar mal und durch seinen Körper fährt ein Zittern


Andre "Belzebub" Kunze: Keiner weiss was,

doch ist es nicht das?

Das was jedem wiederfährt

und jedes Ehren wert.

Nicht so neu doch auch nicht alt,

in jedem steckt der Neuerhalt

und bist du wach und schläfst nicht nur

JA dann stellst du dir selbst die Uhr!


André fängt wie irre an zu lachen und schmeisst der doch sehr ängstlichen und verwirrten Tammy das Mikro vor die Füße und geht aus dem Bild



(https://www.youtube.com/watch?v=RrkzIN2eP0U&hd=1)


Standing on the edge of the crater
Like the prophets once said
and the ashes are all cold now
No more bullets and the embers are dead
Whispers in the air tell the tales
Of the brothers gone
Desolation, devastation
What a mess we made, when it all went wrong


Wie es mich schmerzt, wenn ich sehen muss

wie sich Kameraden das Messer gegenseitig

aus selbstsüchtigen Gründen in den Rücken rammen

sind wir nicht alle gleich? Sind wir nicht alle Krieger?

Auf der selben Seite stehend, gegen diese Menschen

die uns ausbeuten und sich an unserem Leid ergötzen


Watching from the edge of the circus
For the games to begin
Gladiators draw their swords
form their ranks for armageddon


Sollten wir nicht lieber gemeinsam Kämpfen

uns von diesen Ketten befreien und wieder

dahin kommen wo wir einst waren


I'm nuclear
I'm wild
I'm breaking up inside
A heart of broken glass
Defiled
Deep inside
The abandoning child


Wir waren alle einst große Kämpfer

die große Schlachten schlugen

nun schlagen wir uns nur selber

und haben nichts darraus gelernt

die führen uns an der Nase herum

und wir laufen ihnen nach

wie Hunde

wie Sklaven


Standing on the edge of the underworld
Looking at the abyss
and I'm hoping for some miracle
To breakout to escape from all this
Whispers in the air tell the tales
of a life that's gone
Desolation, devastation
What a mess we made, when it all went wrong


Ich werde kommen und die Revolution anführen

und wieder einen was getrennt

um zusammen etwas zu schaffen was wir alle brauchen

das Utopia wo wir sind was wir sein sollten

respektiert und frei


I'm nuclear
I'm wild
I'm breaking up inside
A heart of broken glass
Defiled
Deep inside
The abandoning child


You can´t stop it

its coming

The Evolution

in Wrestling

is coming.....

soon!



Wir sehen Bryan und Azreal, die sich Backstage unterhalten.


Bryan: … ganz genau und wenn das passiert müssen wir diese Option ziehen.

Azreal: Und das wird nicht gut enden … jedenfalls für die beiden.


Jetzt stoßen Player und Savior hinzu.


Player: Hey Jungs. Na, alles klar bei euch? Wie geht’s euch denn so?


Bryan und Azreal schauen die beiden mit eiskaltem Blick an.


Bryan: Besser, danke.

Savior: Was ist denn mit euch los? Seit ihr mit dem falschen Fuß aufgestanden, oder warum seid ihr so mies drauf?

Azreal: Alles OK. Nur das, was wir gleich der ganzen Welt sagen wollen, nämlich wer der wahre Angreifer ist, wird einiges verändern.

Player: Ach ja, genau. Deswegen seit ihr ja hier … Hätte ich ja beinahe vergessen. Naja, ich hoffe nur, das ihr richtig liegt, denn wir wollen ja nicht, das noch jemandem etwas zustößt, oder?


Player stellt sich drohend nahe vor Bryan.


Savior: Alsoooo. Player, komm runter.


Savior hält Player jetzt von Bryan fern und flüstert ihm etwas ins Ohr. Diese Worte können gerade so, von der Kamera eingefangen werden.


Savior: Bleib ruhig. Bis jetzt wissen wir noch nicht, ob sie wissen, was wir glauben das sie wissen!


Player nickt nur kurz.


Player: OK. Könnt ihr uns denn schon sagen, wer der Angreifer ist?

Bryan: Nein. Du wirst es erfahren, wenn alle anderen es erfahren!


Bryan und Azreal verschwinden jetzt.


Player: Sie wissen es…



Die Kamera schaltet auf das Innenleben eines Autos, aus dem Radio kann man gerade leise Rock Musik hören. Gefilmt wird das ganze vom Rücksitz aus, so sieht man, dass das Gefährt, wohl schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Dann hört man eine Stimme, es ist James.


James: Du kannst doch nicht wirklich glauben, dass ich mich falsch verhalten habe, oder ?


Im Profil erkennt man, dass er seine Maske abgenommen hat, dafür trägt er jetzt eine Sonnenbrille und eine Mütze. Eigentlich ja witzlos, da man durch die Windschutzscheibe klar erkennen kann, dass wir Nachts haben. Nicht einmal der Gegenverkehr leuchtet auf, man fährt wohl auf einer verlassenen Landstraße. Nach kurzer Pause hört man die Stimme des Fahrers, es ist Hunk, der mit James noch dessen Ausraster diskutiert.


Hunk: Ich mein halt nur.. Es war ein alter Mann. Er kam nur, weil du rumgebrüllt hast wie ein Verrückter. Dieser Typ wollte dir doch nichts böses.


James entgegnet ein genervtes Schnauben, es wirkt als würde er schon länger diesen Vorwürfen standhalten müssen.


James: Jetzt komm schon. Er hat den Namen Gottes missbraucht um zu fluchen, da sollte man doch so reagieren.. Außerdem hast du ja sowieso einen Krankenwagen für ihn gerufen. Gestorben ist er nicht, ganz im Gegenteil, wir haben es ja vorher gehört. Der Typ war besoffen und die Cops vermuten, er sei gestürzt. Weißt du was das ist ? Wie sich das nennt ? Das war ein Arrangement mit Gott. Dieser Typ hat seine Aufgabe erledigt, hat gesündigt und ich habe das gemacht, für das ich halt auf diese Erde geschickt wurde - Dem Richten.


Darauf kann (oder will) Hunk nichts mehr entgegnen, zu lange dreht sich diese Konversation scheinbar schon im Kreis. Gerade fährt er durch ein kleines Dorf, dann schreckt Hunk hoch, da James laut aufschreit, dass er hier links abbiegen sollte und gleich angekommen wären. Gesagt getan und kurz später finden sich die beiden in einer Einfahrt wieder.

Ein grober Schnitt findet statt und setzt dann wieder ein, wenn die beiden gerade in James Wohnung eintreten. Wohnung ist aber ziemlich hochgegriffen, so ist es eigentlich nur ein großes Zimmer. Als Hunk die Einrichtung sieht, bleibt ihm erstmal die Luft weg. Die Wände sind überzogen mit Kreuzen, also große Kreuzen, kleinen Kreuzen, Kreuze mit Jesus, Kreuze ohne Jesus, einige simple, andere hochwertig angefertigt, sogar von der Lampe hängt eins runter. James scheint dieser Anblick nicht viel anzutun, so geht er durch das Zimmer, bis er zu einer Couch angekommen ist.


James: Hier kannst du die Nacht verbringen. Decke und Kissen liegt darauf.


Hunk weiß nicht wirklich, ob er sich für das Angebot bedanken soll oder doch lieber das Haus schreiend zu verlassen. Er murmelt irgendwas und bewegt sich auf das Sofa zu, dass James ihm angeboten hat. Als er das Zimmer durchquert, fällt ihm auf das hier weder PC noch Fernseher steht. Bis auf das Kanapee, und die zahlreichen Kreuze, ist der Raum leer, doch er weiß auch, dass er es heute nicht mehr schaffen würde, bis nach Hause zu fahren.


Hunk: Ich... würd... mich jetzt... hinlegen.


Stammelt er in Richtung James, der immer noch Sonnenbrille und Mütze trägt.


James: Ok, ich geh noch in meinen Schrein und bete noch ein bisschen für diesen Abend.


Hunk nickt und legt sich sofort hin, , kurz später schreckt Hunk nochmal hoch, weil er von draussen einen tiefen, durchdringenden und dröhnenden Ruf hört.


Hunk: Wo bin ich hier bloß hingekommen ? Was zur Hölle ist hier los ?


Als hätten die Wände Ohren schlägt er sich sofort die Hand vor dem Mund, dann fadet die Kamera aus.



Mac Müll steht zu einem Interview bereit…


Mac Müll: Meine Damen und Herren, liebe GFCW-Fans, mein Gast für dieses Interview ist niemand geringerer als der Finest Hour Turniersieger 2014 und eine Hälfte der GFCW Tag-Team Champions… Lionel Jannek!


Jannek tritt ins Bild und die Fans…


Pete: Das ist ja mal was Neues! Die Fans jubeln!


Ja, tatsächlich! Die Jubelrufe übersteigen erstmals in seiner GFCW-Karriere die negativen Reaktionen! Zu groß ist der Patriotismus in Österreich, als dass sie einen von ihnen einfach ausbuhen würden. LJ trägt einen Anzug und Sonnenbrille, auf seinen Schultern liegen der Tag-Team-Gürtel und der originale GFCW World Heavyweight-Titel…


Mac Müll: Lionel Jannek, eine sehr anerkennende Reaktion des Klagenfurter Publikums…


Dieses jubelt erneut. Da kann sich auch Lionel Jannek ein Grinsen nicht verkneifen. Innerlich kümmert ihn das Publikum einen Dreck, egal ob sie jubeln oder nicht und er hegt eine tiefe Abneigung gegen Kärnten, die DDR Österreichs… Eine größenteils rechtsextreme Bevölkerung, teurer Boden, sportlich längst irrelevant, Vergötterung eines der größten Hassbilder Europas (Jörg Haider)… doch Jannek hat keine Lust wegen dieser Dinge seine Luft zu verschwenden…


Lionel Jannek: Sie wissen eben was gut ist…


Jubel im Stadion! Innerlich lacht Jannek laut auf… diese dummen Schäfchen sind doch viel zu einfach zu programmieren… so berechenbar…


Mac Müll: Heute geht es für Sie, nach der umstrittenen Entscheidung vor 2 Wochen, wieder gegen Niggahliciouzz, um die Tag-Team-Titel…


LJ grinst amüsiert…


Lionel Jannek: Ich verstehe zwar nicht ganz, was ich dafür kann, wenn der Referee seinen Job nicht richtig machen kann… Aber das ist jetzt auch egal… Dann erteile ich diesen zwei weltfremden Witzfiguren eben heute noch einmal eine Lektion… und wenn ich erst einmal mit ihnen fertig bin, werden sie kein Rückmatch mehr wollen!

Mac Müll: Es wurde sehr viel geredet und geschrieben und jetzt muss ich nachfragen… Können Sie und Zereo Killer als Team überhaupt funktionieren?


LJ verdreht genervt die Augen (was man wegen der Sonnenbrille aber nur erahnen kann…)


Lionel Jannek: Ja, das werde ich in letzter Zeit sehr oft gefragt. Und es stimmt, MacKenzie hat im letzten Match wirklich nicht gut kooperiert… er hat sogar im Gegenteil richtig dumme Fehler gemacht, die es uns nur unnötig schwer gemacht haben… Aber ich bin überzeugt davon, dass es heute ganz anders aussehen wird, denn genauso wie ich hat MacKenzie denselben Hunger nach Gold, er wird die Gürtel nicht freiwillig zurückgeben… er hat einen unersättlichen Ehrgeiz zu kämpfen und zu siegen… und außerdem hat er ja auch noch MICH als seinen Partner!


Wieder kommt im Stadion Jubel auf, aber die wenigen mitgereisten GFCW-Fans und Zereo-Fans halten nach wie vor, so gut es gegen diese Übermacht geht, dagegen…


Lionel Jannek: Ihr seht also, ihr braucht euch wegen MacKenzie oder dem Titelmatch keine Sorgen zu machen… und Niggahliciouzz müssen sich keine unberechtigten Illusionen machen… Denn ich werde heute dafür sorgen, dass alles so ablaufen wird, wie ich es geplant habe!


Mac Müll blickt das Spotlight Highlight fragend und sichtlich verwirrt an. Was meint er denn damit? Aber bevor er nachharken kann, grinst LJ ihn an und verschwindet wieder… Mac Müll bleibt wie versteinert zurück und gibt das Signal an die Regie weiterzuschalten…


Sven: Das klingt doch gut! Ich bin sicher, dass das heute gut ausgeht!

Pete: Hoffentlich… bei Jannek weiß man ja nie…



Der Intercontinental Champion ist in seinem Laufrhythmus. Seine Atmung ist gleichmäßig und seine Geschwindigkeit schnell. Es liegen schon einige Kilometer hinter ihm und der Schweiß hat dunkle Flecken auf seinem schwarzen Trainingsanzug hinterlassen. Doch Lugosi ist weit entfernt am Limit zu sein. Es ist zwar nicht sein geliebter Wald, durch den er im Moment läuft, doch für heute muss Klagenfurt herreichen.


Wie konnte ich Zereo Killers Konter nicht vorhersehen? Warum habe ich nichts bemerkt?


Lugosi ist mit seinen Gedanken wieder beim letzten War Evening, wo ihn Zereo Killer besiegt hat.


Besiegt? Wohl eher hatte er die Zeit auf seiner Seite. Eine glückliche Aktion. - Ich habe EINMAL nicht aufgepasst, einmal habe ich mich hinreißen lassen. Und dann passiert so ein Scheiß!


Toxic ärgert sich über sein dummes Verhalten während des Matches. Wäre er nur konzentrierter gewesen. Hätte er sich mehr auf Zereo Killer fokussiert, dann wäre das Match nicht durch ein unrühmliches Time-Out beendet worden.


Hatte Zereo gemerkt, das dies nur seine einzige Chance war um zu siegen?


Das Match hatte Lugosi von Anfang an klar in der Hand. Sein Angriff mit dem Gürtel war vielleicht nicht ganz Astrein, doch Toxic wollte direkt von Anfang an klar machen, wer hier die Oberhand haben wird.


Time-Out! Was für beschissenes Ende für ein Champion vs. Champion Match! Und dann dieser Back Body Drop! Wieso habe ich ihn nicht kommen sehen?


Lugosi zieht sein Tempo an. Er macht sich bereit für den Endspurt, die letzten Runden – der letzte Kilometer bis zur Arena. Er schüttelt den Kopf, so als wolle er die Gedanken um Zereo Killer einfach aus seinem Kopf weg schütteln können.


Und jetzt dieser Senior-Wrestler! Wenn das Dynamite's Strafe für meinen Gürtel-Einsatz sein soll, dann kann er sich auf was gefasst machen. Der glaubt doch wohl selbst nicht, das ihm irgend jemand sein Geschwafel von wegen 'ist halt mein Plan' abnimmt!


Anstatt von negativen Gedanken los zu kommen und in Ruhe seine Runde zu beenden, macht sich der nächste Negative in seinem Gehirn breit. Johnboy Dog.


Bildungslücke? - Wenn überhaupt ist eine Spalte und keine Lücke. Johnboy Dog – was soll ich mit dem bloss anfangen? So bald der im Ring angekommen ist, braucht der doch ein Sauerstoffzelt.


Ein Lachen zeigt sich auf Lugosi's Gesicht ab. Umso mehr er über seinen Gegner nachdenkt, desto besser fühlt er sich.


Ich darf bloss nicht unachtsam werden. Das Match ist erst zu ende, wenn die Glocke ertönt. Und Johnboy wird sich wünschen das die Glocke schnell ertönt! Du wirst meine komplette Wut und meinen ganzen Ärger abbekommen! Ich werde dir meinen gesamten Frust in den Laib prügeln.


Toxic Lugosi sieht in die Arena schon vor sich und seine Laune hat sich deutlich verbessert. Nun ist er bereit für sein Match. Er wird nur noch sein normales Aufwärmtraining kurz vor dem Match absolvieren, wie er es jedes Mal tut, und dann wird alles aufbieten was er zur Verfügung hat.


Die letzten Meter nimmt er das Tempo langsam raus und, so dass er in leichtem Schritt die letzten Meter bis zu seiner Kabine hinlegt.


Klagenfurt ist wirklich nicht mein Wald, doch für heute hat es seinen Dienst mehr als genug getan.


Er öffnet seine Kabinentür und ist froh gelaufen zu sein. Sein Kopf ist nun frei. Frei von einem Zereo Killer und der Niederlage.


Toxic Lugosi: „Du wirst dir wünschen im Altersheim geblieben zu sein . Denn wenn die Glocke das Match abschließt, heißt es nur noch 'gute Nacht Johnboy' !“



Der Puppenspieler sitzt auf einem Stuhl im Backstagebereich, vor ihm auf einem kleinen Tisch stehen allerhand Kosmetika, Pinsel, Farben. Er lässt von einer Maskenbildnerin noch einmal die letzten Markel an seinem Äußeren ausbessern oder hervorstellen? Wer weiß dass schon, denn fertig geschminkt ist der Mann der Puppen eigendlich schon. Mit einem feinen Pinsel richtet die junge rothaarige Frau noch letzte Kleinigkeiten, dann kämmt sie ihm noch den Seitenscheitel und sorgt für den richtigen Halt. Dann dreht er sich selbst zu einem Spiegel und begutachtet sich misstrauisch.


Sind Sie fertig?


Die Frau reagiert leicht gereizt.


Ja ich denke schon.


Nun beginnt der Puppenspieler erfreut zu lächeln.


Ja dass sind Sie.


Er erhebt sich und greift nach seinem Zylinder.


Vielen Dank.


In voller Montur macht er sich auf dem Weg zur Halle.


Player vs. TJ Silverberg


NEXT!




Wir hören die Musik von Domination. Die Halle betreten nun Player und Savior. Im Ring angekommen lassen sich beide ein Mikro geben.


Player: TJ Silverberg. Dies ist der Name meines heutigen Gegners. Vor zwei Wochen hast du dein Match verloren, weil der Puppenspieler dich „abgelenkt“ hat. Und nach dem Match meckerst du rum, das immer wenn du „ein Feuerwerk im Ring abbrennst“ dich jemand ablenkt. Jetzt sage ich dir mal was: Jemand, der Feuerwerk im Ring abbrennt lässt sich nicht ablenken! Sowas zeugt von Schwäche. Und so wie ich das sehe, habe ich dadurch heute einen kleinen Vorteil. Denn so wie ich den Puppenspieler verstanden habe ist er noch nicht fertig mit dir und du nicht mit ihm. Also wird es in unserem Match heute nur eine Frage der Zeit sein, ehe du dich wieder ablenken lässt und wieder verlierst!


Player wird jetzt durch erneutes abspielen der Domination Musik gestört. Bryan und Azreal betreten jetzt die Arena. Sie kommen in den Ring gelaufen und Bryan lässt sich ein Mikro geben.


Bryan: Komm schon Player … Hör auf mit diesem Trash Talk. Wir wissen alle, dass du heute verlieren wirst!


Wegen dieser Aussage bekommt Bryan von den Zuschauern etwas Applaus.


Savior: Sei mal etwas vorsichtiger mit dem was du sagst und vor allem zu wem du es sagst!

Bryan: Wieso sollte ich?

Savior: Weil das hier Player ist … Dein Anführer … UNSER Anführer!

Bryan: Das ist mir im Moment sowas von Scheiss egal, wer er ist, denn ich habe etwas sehr wichtiges jedem hier in der Arena und jedem auf der ganzen Welt mitzuteilen. Nämlich wer wirklich hinter den Angriffen gegen Azreal und mir steckt! Als erstes habe ich eine Frage an jeden hier in der Arena: Ist euch bei den Angriffen gegen uns und dem Angriff von Player und Savior vor zwei Wochen, gegen Tom Harris, etwas aufgefallen? Nein? Gut, OK. Ich zeige euch was ich meine! Spielt das Video ab.


Auf dem Titantron wird nun der Angriff des Unbekannten auf Azreal gezeigt.


Bryan: Habt ihr das gesehen? Der „Unbekannte“ hat Azreal mit einem Stahlrohr niedergeschlagen! Aber Halt! Hast du Tom Harris nicht auf denselben Weg niedergeschlagen … Savior?


Savior schaut nun geschockt und will etwas sagen, doch er kommt nicht dazu, denn Bryan redet sofort weiter.


Bryan: Und jetzt zeigt den Angriff auf mich!


Auf dem Titantron wird jetzt der Angriff auf Bryan gezeigt!


Bryan: Der „Unbekannte“ hat mir einen F5 auf den Stuhl verpasst! Und … Hast du dasselbe nicht mit Tom Harris gemacht … PLAYER? Und wenn ich mich nicht irre, ist der F5 sogar dein Finishing Move! Zufall? ICH GLAUBE NICHT!

Player: Schön. Die Angriffe sehen identisch aus! Was willst du uns damit sagen?

Bryan: Ich will damit sagen: Es war nicht nur ein „Unbekannter“ der mich und Azreal aus dem Verkehr ziehen wollte … Es waren zwei! Einer hat mich angegriffen und der andere Azreal. Und diese beiden Angreifer ... seid ihr beiden!


Das Publikum schaut etwas geschockt.


Savior: Und wieso sollten wir das tun?

Bryan: Ich sage dir warum: Ich habe nämlich ein Gespräch zwischen dir und Player belauscht in dem ihr beredet habt, wie besser doch alles wäre … wenn wir beide nicht mehr da wären!


Player und Savior schauen sich jetzt an. Player führt das Mikro zum Mund.


Player: Ganz recht. Ohne euch wäre alles besser! Ihr beide seid nur Ballast der an unseren Füßen hängt. Und wenn wir euch loslassen werden unsere beiden Karrieren neue Höhen erreichen!

Bryan: Witz komm raus! Wir alle wissen doch, dass ihr beide ohne uns gar nichts währt!

Player: Ach ja? Ihr beide seid die beiden schwachen Glieder dieser Gruppe und das schon von Anfang an, als wir diese Gruppe gegründet haben!

Bryan: Das glaube ich eher nicht!

Player: Wirklich? Willst du dass wir euch beweisen, dass es so ist?

Bryan: Wir wussten schon, dass es soweit kommen würde! JA, wir wollen dass ihr es uns beweist! Und zwar in zwei Wochen in einem Match! Bryan & Azreal, The Best Tag Team In The World, VS Player & Savior, die größten Flachwixxer dieser Welt!

Player: Ihr wollt es so, also bekommt ihr es auch!

Bryan: Und noch was: Der Verlierer verlässt die GFCW und lässt sich hier nie wieder blicken!

Player: Von mir aus gerne!

Bryan: Gut, dann haben wir einen Deal!


Und kaum hat Bryan diesen Satz ausgesprochen schlägt er Player das Mikro an den Kopf! Und Azreal schlägt Savior nieder! Die beiden lehnen sich nun über ihre ehemaligen Kumpel und schlagen wild auf sie ein. Sie hören nun erst einmal auf. Bryan hievt Player hoch. Azreal stellt sich in eine Ecke. Bryan whippt Player nun in Richtung Azreal und der befördert Player mit einer heftigen Clothesline zu Boden. Dasselbe machen sie nun mit Savior. Jetzt hievt Bryan Player hoch und Azreal Savior. Die beiden nehmen Player und Savior nun zu einer Powerbomb auf die Schultern und führen diese jetzt simultan aus! Bei diesem Doppelaufprall hat der Ring mächtig gebebt. Bryan geht nun aus dem Ring und leert den Kommentatoren-Tisch. Er gibt Azreal ein Zeichen, woraufhin dieser erst Player und dann Savior aus dem Ring zu Bryan wirft. Wieder nehmen sie Player und Savior zur Powerbomb auf die Schultern und positionieren sich jetzt so vor dem leergeräumten Tisch. Und jetzt zeigen sie, wieder simultan, eine Powerbomb, doch dieses Mal durch den Tisch, der natürlich zu Bruch geht.


Pete: Bryan und Azreal sehen sehr zufrieden aus und verlassen jetzt die Halle. Die Frage die sich uns jetzt stellt ist: Wird Player für sein Match, welches gleich an der Reihe ist, fit sein?

Sven: Genau. Und das werden wir nach einer kurzen Werbepause erfahren.


Werbung…

Sven: Wir sind wieder zurück bei der War Evening in Klagenfurt am Wörthersee. Vor uns sehen Sie die Zerstörung, die Bryan und Azreal vor der Werbepause hinterlassen haben, nachdem sie Player und Savior attackiert haben.

Pete: Also das hätte ich glaube keiner erwartet: Das Player & Savior hinter den Angriffen gegen ihre eigentlich besten Freunde stecken. Aber die Reaktion der beiden war richtig. Ich meine: Wer einen so hintergeht hat nichts anderes verdient!

Sven: Schon, aber ob sich das gelohnt hat, werden wir in zwei Wochen in dem Match erfahren.

Pete: Ja. Aber jetzt stellt sich die Frage: Ist Player für sein Match fit genug, nach diesem Angriff eben und wird Savior mit am Ring stehen?. Ärzte kümmern sich im Moment noch um ihn. Sie scheinen ihm abzuraten dieses Match zu bestreiten, aber es sieht so aus als wolle Player antreten.

Sven: Sowas nenne ich Kampfgeist! Player ist jetzt im Ring, Savior hat sich auf einen Stuhl gesetzt. Player ruft seinen Gegner, TJ Silverberg raus. Ich glaube wir werden dieses Match zu sehen bekommen und es beginnt gleich!


Singles Match:

Player vs. TJ Silverberg

Referee: Mike Gard


Als alles bereit steht für das Match:


DER PUPPENSPIELER


Pete: Scheint, da möchte noch jemand am Geschehen teilhaben.

Sven: Dass bedeutet für TJ Silverberg nichts gutes Pete.


Dass scheint Silverberg selbst zu ahnen und so beobachtet er mit Unmut was dort auf ihn zukommt.

Ein freudig tanzender Puppenspieler beschreitet die Rampe unter den Buhrufen der Fans aber seinem strahlenden Lächeln kann dass nichts anhaben. Freundlich wie immer begrüßt er die Menge in dem er vor ihr den Hut zieht.

Nun lässt er sich ein Mikro geben, kurz bevor er selbst in den Ring steigt.

Puppenspieler: Guten Abend meine Damen und Herren! Herzlich Willkommen zu unsere heutigen Auseinandersetzung zwischen dem Mann aus dem Osten Deutschlands: PLAYER!

Lautes Buhen brandet auf aber Player ignoriert es.

und dem Mann aus Chicago Illinois.... TJ SILVERBERG!

Diesmal ist ein deutlicher Jubel in der Halle zu vernehmen.

Sehr zur Freude von TJ. Die Fans stehen hinter ihm.

Der Puppenspieler nimmt jedoch beide jetzt noch einmal ins Gebet.

Puppenspieler: Ich wünsche einen fairen Fight! Keine unfairen Mittel verstanden?!

Beide nicken dem selbst ernannten Offiziellen wiederwillilg zu und bekommen dafür ein Lächeln geschenkt.

Der Puppenspieler schüttelt dem Ringrichter die Hand und wünscht ihm alles Gute. Er schüttelt Player die Hand und wünscht ihm viel Glück bei dem Match und er will nun auch TJ Silverberg die Hand schütteln, doch der Chicagoer reicht ihm nicht die Hand und so belässt es der Puppenspieler bei einem klapps auf die Schulter von TJ, was dem Amerikaner sichtlich unangenehm ist.


Puppenspieler: Macht keine Dummheiten ihr beiden. Mike Gard und Ich behalten euch im Auge.


Dann entschwindet der Puppenspieler aus dem Ring und gesellt sich zu den Kommentatoren Sven und Pete.

Mike Gard vergewissert sich dass beide Kämpfer bereit für das Match sind, dann lässt er anleuten.

TJ SIlverberg und Player werfen sich in den ersten Clinch.


Pete: Herzlich Willkommen Puppenspieler! Wir freuen uns sehr über diesen überraschenden Besuch.

Puppenspieler: Vielen Dank Pete, ich konnte es mir einfach nicht verkneifen hier dabei zu sein.

Sven: Du wirst mir doch sicher zustimmen wenn ich sage, dass Player heute der absolute Favorit ist oder nicht?

Puppenspieler: Davon möchte ich doch stark ausgehen. Für beide lief es in letzter Zeit nicht gut und sie befinden sich beide in einem Tief aber wer glaubst du wird sich wohl eher aus diesem Tief herrausarbeiten? Player oder TJ?

Pete: Naja an der "Pechsträhne" von Silverberg bist du ja nicht ganz unschuldig.

Puppenspieler: Tut nicht zur Sache! Die GFCW ist ein Haifischbecken. Wer sich da nicht behaupten kann, wird gefressen, so einfach ist dass!

Ich will meinen Spaß haben also lass uns sehen wie unsere großspurige Zukunft der GFCW sich hier behaupten wird.


Player gewinnt die Oberhand im Clinch und nimmt TJ in den Schwitzkasten. Ansatz zum Bulldog, doch TJ stößt seinen Kontrahenten von sich und Player whipt in die Seile und kann knapp einem Superkick von TJ ausweichen.

Die Linke sucht ihr Ziel, doch TJ fängt sie ab. Die Rechte folgt, doch auch sie wird von TJ abgefangen. Beide Hände nun im Griff von TJ. Er beginnt den rechten Arm von Payer zu verdrehen und PLayer geht dabei in die Knie, doch nicht für lange. Er rollt sich ab und kann seinen Arm so aus der Drehung befreien und sogar TJ selbst auf den Boden werfen.

Der auf den Boden geworfende TJ weis aber sofort zu kontern und zieht Player die Beine weg. Player fällt auf den Rücken. TJ kommt mit einer Rückwärtsrolle wieder zum Stehen. Er nimmt Anlauf aus den Seilen, doch wird er da von Player mit einer Spearvariante gelegt, anschließend an den Beinen gepackt und gegen die Seile geworfen, wo der Amerikaner hängt. Als Nächstes will Player den in den Seilen Hängenden attackieren, doch TJ stößt sich ab und zeigt einen Dropkick gegen Player. Player stolpert zurück. TJ springt vom mittleren Seil ab und zeigt einen Shoulderblock gegen Player, der den Amerikaner zu Boden wirft.


Pete: Voller Körpereinsatz hier!

Puppenspieler: Ja sehr schön Silverberg zeig mir was du kannst!


Player steht jedoch schnell wieder wenn auch mit schmerzender Brust.

TJ mit einem Kick gegen Player, doch der fängt ihn auf und TJ zeigt einen Mulekick.

Player fällt zu Boden. Silverberg reißt die Arme hoch und zittert bedrohlich mit den Fingern in Richtung Puppenspieler.


Puppenspieler: Ja... mach du nur deine Metsien...dein Gegner steht dort drüben. Silverberg dreht sich um, kann noch einem Tritt ausweichen, wird dann aber gepackt und mit einem Knietritt gegen den Kopf zurückgescheleudert. Silverberg stolpert und wird mit einem kurzen Suplex auf die Matte gehämmert. Schwer durchgeschüttelt erhebt sich TJ Silverberg leicht taumelnd.


Shortclothesline gegen TJ Silverberg. Getroffen wälst sich der Chicagoer auf dem Boden.

Nun wird der Puppenspieler mit einem mal auf die, am Ringrand ihren Silverberg anfeuernde Jessica aufmerksam.

Player mit dem ersten Cover:

1

2

Kick out!

Mit noch keiner all zu Großen Anstrengung kommt Silverberg aus dem Cover.


Puppenspieler: Sven! Wer ist diese Frau?! Wie hieß sie noch gleich?!

Pete: Dass ist Jessica. Sie ist die Managern und Freundin von TJ Silverberg.

Puppenspieler: Sie stört mich! Sie gibt TJ einen unfairen Vorteil. Sie feuert ihn verlässlich ohne an ihm zu zweifeln. Hat Player so gerechte Möglichkeiten? Er hat nur das äußerst ambivalente Publikum. Security? Entfernen Sie diese Person vom Ring. Sie soll sich auf die übrigen Plätze setzten, wie jeder andere Fan auch.

Security: Aber dass ist Jessica die Freundin eines der Kämpfer?

Puppenspieler: Ja ja ich weiß wer dass ist.


Im Ring wird gerade TJ Silverberg in eine Ecke geworfen und Player stürmt auf ihn zu, doch Silverberg wehrt seinen Gegner ab mit einem Tritt ins Gesicht und springt selber von den obersten Seilen auf seinen Gegner.

Guillotine Choke von TJ Silverberg wobei er folgende Szenen sieht.

Die Security bringt Jessica nicht ganz freiwillig auf die Tribüne. Dabei lockert er versehntlich seinen Griff und wird von seinem Gegner per Belly to Belly Suplex auf die Matte geworfen. Doch sofort rappelt er sich wieder auf und hechtet zu den Seilen um mit Unverständis zu sehen wie seine Freundin von weiter entfernt dem Geschehen beiwohnen muss.

Wütend fällt sein Blick auf den Puppenspieler. Er hat sofort erahnt wer daran Schuld sein muss.

Der Puppenspieler hat dafür ein nur ein breites Lächeln übrig.

Player schnappt sich im Rücken von Silverberg dessen Beine, spreizt seine Beine und Tritt ihm in den Unterleib. TJ Silverberg bricht fast weinerlich auf die Knie.


Puppenspieler: Unter gleichen Verhältnissen scheint sich der Herr Silverberg schwer zu tun. Interessant nicht?!


Player packt das Bein und rammt es auf den Boden. Silverberg heuelt auf. Eine zweite Atacke an sein Bein kann er verhindern, indem er seinen Gegner mit dem freien Bein wegstößt. Er kommt wieder auf die Beine. Aber dann ein Soulderblock von Player und Silverberg muss sich erneut auf die Beine hiefen. Silverberg hieft sich schwer wieder hoch aber Player kennt keine Gnade. Er packt sich Silverbergs Arm und wirft ihn mit einem Arm Drag über sich.... jedoch hält er den Arm dabei fest umklammert und überstreckt ihn. Wieder ist deutlich zu sehen, dass Silverberg gegen die Schmerzen kämpft.

Schwächer werdend muss er sichtlich mit sich kämpfen.

SILVERBERG!

SILVERBERG!

SILVERBERG!

Langsam schöpft TJ wieder neue Kraft und kann es schaffen, den erschrockenen Player über sich zu werfen.

Player und Silverberg rollen sich schnell wieder auf die Beine. Silverberg triebt mit einem Drop Kick seinen Gegner von sich.

Kick gegen Player und ein Swinging Lifting Inverted DDT von Silverberg.

Nun ist Silverberg wieder oben auf und die Fans ebenso.


Pete: Silverberg ist zurück. Ich fasse es nicht!

Puppenspieler: Ach komm schon...

Sven: Lass gut sein Puppenspieler.... was meinst was ich mit ihm schon alles durchmachen musste.


Taumelnd kommt Player wieder auf die Beine. Silverberg springt herran, jedoch kann Player ausweichen und schlägt Silverberg allerdings hammerhart in den Leib. Silverberg sinkt auf die Knie. Ein weiterer Tritt in den Unterleib.

Er nimmt TJ auf die Schultern und...

Playin Extinction?

Nein!


Puppenspieler: Glück gehabt Silvi hi hi....


Silverberg springt von den Schultern und zeigt selbst einen Jumping Spike DDT!

Der Cover versuch von TJ Silverberg nicht ohne ein Lächeln gegen den Puppenspieler.

1

2

Kick out!

In letzter Sekunde kommt Player raus.

Player rollt sich angeschlagen davon während Silverberg zu allem Bereit in die Mene strahlt. Dem Puppenspieler gefällt dass gar nicht und er verkreicht sich in seinem Sitz.

Als er gerade seinen Gegner wieder angreifen will, kommt ihm Dieser zuvor und streckt ihn mit einer weiteren gesprungenen Clothesline nieder. Beide kommen wieder auf die Beine und wieder geht Silverberg mit einer Clothesline zu Boden. Ein weeiteres Mal noch, dann setzt Player erneut zum Playin Extinction an....


Sieg für Player:


Playin Extinction?

Playin Extinction!

Das Cover:

1

2

3!

DING DING DING DING!


Sieger des Matches durch Pinfall: PLAYER!