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								Singles
								Match: Robert Pride vs.
								TJ Silverberg Referee: Peter Cleven 
								 
								 
								 
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								To
								Tell Me Now 
								 
								 
								(Tell
								Me Now) 
								 
								 
								And
								Show Me How 
								 
								 
								(Show
								Me How) 
								 
								 
								To
								Understand 
								 
								 
								(Understand) 
								 
								 
								What
								Makes A Good Man 
								 
								 
								 
								 
								Der Refrain von The Heavy
								ertönt in der Halle. Das Logo von TJ Silverberg ist auf
								dem Titantron zu sehen und das Hallenlicht verdunkelt sich
								ein wenig. „The Future“ TJ Silverberg steht
								zusammen mit seiner Managerin Jessica und Eli Colson auf der
								Rampe, eine Pyro steigt empor und die beiden gehen in
								Richtung Ring. 
								 
								 
								Laura:
								„Auf dem Weg zum Ring… Aus Chicago, Illnois, USA
								mit einem Kampfgewicht von 105 Kilogramm. Er wird begleitet
								von Jessica und Eli Colson: TJ....Silverberg!!! 
								 
								 
								Dort angekommen, bleiben die
								Drei kurz stehen. Silverberg schaut in Richtung des Ringes
								und konzentriert sich noch einmal. Er küsst seine
								Managerin zärtlich und drückt sie dabei an sich. Er
								steigt in das Seilgeviert und posierte dort noch einmal für
								die Fans und führt einen kleinen Tanz auf, anschließend
								steigt er auf eine der vier Ringecken posiert dort ein wenig.
								Er zieht nun seine Jacke aus, die er seiner Managerin
								überreicht und wartet dann auf seinen Gegner Robert
								Pride. 
								 
								 
								Pete:
								„Der Toxic Lugosi ist schon nicht zu seinem Match gegen
								Eli Colson erschienen. Mal sehen, ob das für Robert
								Pride heute ebenfalls gilt.“ 
								Sven:
								„Ich hoffe es doch sehr! TJ Silverberg gehört
								ordentlich ins Fressbrett getreten! ‚The Future’…
								Tss!“ 
								 
								 
								TJ Silverbergs Blick richtet
								sich zur Bühne, wo er Robert Pride erwartet, doch auch
								hier scheint eine Enttäuschung vorprogrammiert. Kein
								„Anno Mundi“, keine Pride-Jünger, kein
								Robert Pride… Die GFCW-Galaxie in Braunschweig beginnt
								zu buhen. Jetzt werden sie schon um ein zweites Match
								betrogen! Colson geht zu TJ Silverberg in den Ring und beide
								glauben nicht mehr daran, dass noch ein Gegner auftaucht. Die
								Musik spielt doch als plötzlich Toxic Lugosi auf der
								Rampe erscheint. 
								 
								 
								Toxic
								Lugosi: „Hey, hey, hey. Stoppt die Musik! Jetzt
								ist Schluß mit dem Kindergeburtstag. Colson, TJ heute
								ist euer Glückstag.“ 
								 
								 
								Colson und TJ sehen sich etwas
								erstaunt an. Das Publikum fängt sofort an zu buhen und
								lässt Lugosi kaum eine Chance weiter zu sprechen. 
								 
								 
								Toxic
								Lugosi: „Die Innovation ist ab sofort Geschichte. Diese
								Vereinigung von Affen in Anzügen gibt es nicht mehr.
								Nicht mit mir. Ich bin alleine und habe mich von diesem
								unnötigen Ballast entledigt. Ab sofort wird das Ganze
								hier anders ablaufen.“ 
								 
								 
								Im Publikum machen sich Staunen
								und ungläubige Gesichter breit. Keiner weiß, was
								er davon halten soll. 
								 
								 
								Toxic
								Lugosi: „Mister Innovator und der Wodkatrinker haben
								mich zurückgehalten und nicht verstanden, was wichtig
								ist. Sie haben nur mit ihrem Geld geprahlt und wollten Rache.
								Aber hier geht es nicht um Rache. Es geht einzig und alleine
								ums gewinnen. Um Titel und Ehre. So. Und jetzt bin ich
								alleine – endlich! Ich habe noch nie Hilfe gebraucht
								und das wird auch weiterhin so sein. Um euch meine
								Überlegenheit zu beweisen, werde ich jetzt euch BEIDE
								vernichten!“ 
								 
								 
								Lugosi fängt an zu lachen
								und geht Richtung Ring, während sich TJ Silverberg und
								Eli Colson weiterhin erstaunt ansehen. 
								 
								 
								Pete: „Oh
								wow, eine Herausforderung zu einem Handicapmatch!“ 
								Sven:
								„Lugosi macht keine halben Sachen, würde mich aber
								wundern, wenn die beiden Flitzpiepen annehmen würden.
								Die machen sich doch gleich in die Hosen!“ 
								 
								 
								Eli Colson zuckt mit den
								Schultern, es scheint ihm egal zu sein und auch TJ Silverberg
								wirkt nicht, so als ob ihm die ganze Sache etwas ausmachen
								würde. Ein Kampf ist ein Kampf und der Toxic Lugosi
								scheint sich seiner Sache ganz schön sicher zu sein.
								Kurze Absprache mit dem Ringrichter, der ebenfalls seine
								Zustimmung, dann steigt Eli Colson aus dem Ring auf den Apron
								und Howard Eagle gibt das Zeichen, das Match anläuten zu
								lassen. 
								 
								 
								Das tut es dann auch...und wie!
								Sofort stürmt der massige Lugosi auf den gut 30kg
								schmäleren Silverberg. Der lässt sich aber nicht
								einschüchtern, läuft entgegen, von beiden ein
								Shoulderblock! Aber da muss TJ doch zurückstecken, die
								Masse macht sich eben doch bemerkbar. Er wankt einige
								Schritte zurück, The Bad Bat geht direkt wieder auf ihn
								zu, will hier keine Zeit vergeuden. Packt ihn, aber nein,
								Silverberg taucht durch und nutzt die schwerfällige
								Drehung des Größten im Matches für einige
								Schläge in dessen Seite. Lugosi mit einem wilden
								Schwinger, aber wieder das Gleiche. TJ taucht durch, schlägt
								einige Male zu, in der Zeit wechselt sich Eli per Handschlag
								auf den Rücken seines Partners ein, klettert auf die
								Seile und fällt Toxic mit einer Flying Clothesline. 
								 
								 
								Pete: Na
								das sieht für das junge Team doch bisher ganz gut aus. 
								Sven:
								Wegen DEM Start? Es ist doch quasi noch nichts passiert. 
								 
								 
								Aber wie auch immer, Toxic
								Lugosi liegt zumindest einmal am Boden und wird auch prompt
								gepinnt. Auch wenn der Versuch nur bis eins geht. Dann muss
								Eli schon wieder fliegen, da er wie ein lästiges
								Anhängsel einfach vom Riesen fortgeschleudert wird. 
								 
								 
								Erneuter Wechsel mit
								Silverberg, der kann mit seinem Format vermutlich mehr
								auslösen. Doch der Tag kam zu einem miesen Zeitpunkt.
								Denn kaum ist TJ von den Seilen weg, hat Lugosi ihn bereits
								gepackt, zeigt Schläge gegen den Kopf. Silverberg
								verteidigt sich, stößt das ehemalige Mitglied der
								Innovation weg und schlägt selber zu. So geht es dann
								für einen Moment auch hin und her. Immer und immer
								wieder tauschen die beiden Fäuste aus ohne Rücksicht
								auf Verluste. Aber Lugosi landet die härteren Treffer,
								treibt TJ in die Seile, dort wechselt sich Eli erneut ein.
								Aber noch ist Lugosi mit Silverberg beschäftigt. Beide
								im Lock up. 
								 
								 
								Da kommt nun Colson ins Spiel,
								steigt zwischen die Seile und zeigt einen Knee Clip gegen
								seinen Gegner, sodass dieser in die Knie geht. Und nun
								arbeitet das Team zusammen, beide mit einer Reihe von
								Schlägen, bis Lugosi am Boden liegt, dann wird Eli
								ausgehoben und per Bodyslam auf The Bad Bat geschleudert.
								Cover, aber nein das reicht nicht. 
								 
								 
								Pete:
								Schöne Aktion gerade von Colson und Silverberg. Siehst
								du jetzt auch langsam Vorteile für das Team, Sven? 
								Sven:
								Meinetwegen, aber hast du das Cover gesehen? Toxic Lugosi ist
								noch nicht einmal ansatzweise geschwächt. 
								 
								 
								Das könnte sich allerdings
								schon jetzt ändern. Denn noch liegt er am Boden, während
								Colson wieder in der Senkrechten ist und nun eine Serie von
								Tritten auf den Riesen zeigt. Der bleibt jedoch
								unbeeindruckt. Wird zwar durch die ständigen Angriffe
								ein wenig gebremst, kommt aber dennoch relativ locker wieder
								auf die Beine. Dort angekommen stößt er Eli nun
								von sich weg. Der Mann aus Kentucky geht in die Seile, nimmt
								Schwung und zeigt 
								 
								 
								nichts sondern kassiert einen
								Spinning Side Slam. Und jetzt mal von Lugosi das Cover, aber
								auch nur bis 2. Trotzdem, das Blatt hat sich schlagartig
								gewendet. Emotionslos zerrt The Bad Bat seinen Gegner wieder
								nach oben, zeigt einen Bodyslam und einen Elbow Drop
								hinterher. Dann einige Schläge. 
								 
								 
								Der Ringrichter ermahnt ihn und
								auch TJ Silverberg brüllt ihn an, das interessiert den
								Mann mit der geheimen Herkunft allerdings herzlich wenig.
								Erst bei 4 lässt er endlich ab, zieht Colson wieder hoch
								und schleudert ihn in die Ecke zu seinem Partner. Der Wechsel
								folgt natürlich. 
								 
								 
								Pete: Was
								soll das denn? Der Cleverste scheint Toxic Lugosi nicht
								gerade zu sein. 
								Sven: Pah
								es ist ihm einfach egal. Er will hier demonstrieren, dass er
								beide locker besiegen kann. 
								 
								 
								Aber soweit ist es noch lange
								nicht. Denn Silverberg ist frisch, entert den Ring und wieder
								fliegen die Fäuste, wie schon beim letzten Mal. Und
								diesmal hat TJ hier sogar die Oberhand, zeigt eine Salve,
								geht dann in die Seile und zeigt eine Clothesline. 
								 
								 
								Aber Lugosi bleibt stehen!
								Erstaunt schaut TJ ihn an, nimmt dann erneut Anlauf und
								diesmal steckt er einen Back Body Drop ein. Noch einmal lässt
								sich The Bad Bat keinen Angriff bieten. So ist der Heel nun
								also wieder Herr des Geschehens. Will sich um Silverberg
								kümmern aber nein, Eli ist auf den Seilen. Die Fans
								feuern ihn an, er lauert, Lugosi dreht sich zu ihm und Eli
								springt ab... 
								 
								 
								CHOKESLAM!!! 
								 
								 
								Colson fliegt direkt in Toxic
								Lugosis ausgestreckten Arm und wirft wuchtig auf die Matte
								gehämmert. Aber keine Zeit nachzusetzen, denn nun ist
								Silverberg wieder dran, steht wieder, läuft auf seinen
								Gegner zu 
								 
								 
								aber auch er wird gepackt! 
								 
								 
								Und noch ein 
								 
								 
								CHOKESLAM!!! 
								 
								 
								direkt auf Colson. Und dann
								geht es ganz schnell 
								 
								 
								1 
								 
								 
								2 
								 
								 
								3 
								 
								 
								und Toxic Lugosi besiegt zwei
								Gegner an einem Abend. 
								 
								 
								Sieger des
								Matches durch Pinfall: Toxic Luigi!!! 
								 
								 
								Pete:
								Wow. Oh mein Gott, das war wirklich eine beeindruckende
								Leistung, das hätte ich so niemals erwartet. 
								Sven: Toxic Lugosi, Pete. Merke dir
								diesen Namen! 
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								 Tief
								in den Kellergängen der Volkswagen Halle, liegt der
								dunkelste und dreckigste Raum. Nämlich der
								Generatorraum, wo die ganzen Kessel und Generatoren stehen um
								das Gebäude zu versorgen. 
								Genau
								hier hin hat sich der Berliner Jimmy Maxxx verzogen. Er sitzt
								an einen Schaltkasten gelehnt im Dreck und schaut auf den
								Boden, auf dem sich alles Mögliche an Ungeziefer
								herumtreibt. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „Ich…. Habe gewonnen….. ja
								wirklich ich habe ein Match in der GFCW gewonnen. Man, wer
								hätte das noch gedacht? Ich habe das möglich
								gemacht, was niemand mehr der Person Jimmy Maxxx zugetraut
								hätte. Und das war ein Match zu gewinnen….“ 
								 
								 
								Er
								lächelt, während er über seinen Bart reibt,
								den man gut hört während er an den Fingern von
								Maxxx kratzt. 
								 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „Viele in der GFCW werden jetzt ihre eigene
								Theorie haben, warum Jimmy Maxxx gerade jetzt und gerade
								gegen Travis Devlin wieder einen Schritt in die richtige
								Richtung tun konnte…“ 
								 
								 
								Dann
								schaut Jimmy mit einer ernsten Mine in die Kamera. Den er
								weiß genau, vorallem für sich selbst, warum er
								gerade jetzt diesen kleinen Erfolg feiern konnte. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „Doch die Antwort ist eigentlich ganz einfach….
								Zum ersten mal in den letzten 2 Jahren in der GFCW, bin ich
								nicht da raus und habe eine Rolle gespielt…. Ich bin
								nicht raus in diese Ring und habe versucht, irgendeinem
								dummen Spitznamen gerecht zu werden…. Ich habe mal
								nicht eine aufgeblasene Show hingelegt…. Ich war
								einfach ich selbst, Jimmy Maxxx…..“ 
								 
								 
								Da muss
								er schlucken und durchatmen. Immerhin ist es zurzeit nicht
								gerade einfach für den Berliner, er kämpft nicht um
								einen Titel oder sowas. Sondern um sein Leben, seine
								Existenz. Eine Frau versucht den letzten Rest an Ansehen den
								Maxxx hat zu ruinieren. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „Ich habe einfach nur gekämpft….
								Undzwar für das, was ich für richtig halte. Nicht
								nur das Hildegard den Nachruf ihres Mannes in den Dreck
								zieht, nein sie versucht es auch noch mir anzuhängen….“ 
								 
								 
								Wieder
								dieses Schmunzeln des Berliners, er versucht es gelassen zu
								bleiben, aber man spürt die Anspannung in der Luft so
								kurz vor der Dooms Night. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „So bin ich also da raus und habe gekämpft….
								Ich war einfach wieder dieser abgefuckte Harcore Typ und habe
								einfach alles an Wut und an Frust in jeden Schlag gegen
								Devlin gesteckt. Und so konnte ich am Ende ihn zur Aufgabe
								zwingen….“ 
								 
								 
								Er
								lächelt, es freut ihn einfach das er Devlin nicht nur
								besiegt, sondern zu Aufgabe gebracht hat. Das war für
								ihn ein Rückzugzeichen der Hildeguard. Ein Verlust von
								deren Kraft und Überlegenheit. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „Und ich habe damit eine Zeichen gesetzt….
								Nicht nur gegen Hildegard und ihren Plan mein Leben zu
								ruinieren…. Sondern auch gegen den Kampf gegen mich
								selbst. Den ich kämpfe zurzeit nicht nur da in diesem
								Ring, sondern auch gegen mich selbst. Gegen meine
								Selbstzweifel und gegen die Kritiker an meiner Person…..“ 
								 
								 
								Dabei
								schaut er wieder langsam zu Boden, den das ist zurzeit das
								Thema in seinem Leben. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „Ich weiß….. das ich viele
								verrückte Dinge getan habe. Doch wen gewisse Leute
								Anfangen, dich nur noch mit anderen zu Vergleichen, dann
								merkst du das etwas nicht stimmt…. Die Fans, die
								Menschen um mich herum, haben mich mehr mit Leuten wie Rebel
								called Hate oder anderen Wrestling Stars… in diesem
								Moment dachte ich mir nur….“ 
								 
								 
								Er
								räuspert sich, es fällt ihm schwer das zuzugeben,
								gerade jetzt wo er eh schon genug Probleme hat. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „.... was ist mit mir? Was ist mit Jimmy Maxxx?
								Habe ich keinen eigenen Kopf? Kein eigenes Gewissen? Kein
								eigenes Herz? Keine eigene Würde oder Gefühle? Habe
								ich wirklich in den ganzen Jahren in dennen ich jetzt mein
								Herz und meinen Körper für die GFCW gegeben habe,
								nichts hinterlassen als ein paar dämliche Spitznamen und
								eine überhebliche Einstellung?“ 
								 
								 
								Der
								Berliner schüttelt den Kopf und steht langsam auf, seine
								schwarzen Hardcore Icon Klamotten bedeckt mit dem ganzen
								Dreck aus dem Keller. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „Das, genau das ist der Grund warum ich wusste,
								ich muss endlich etwas ändern. Undzwar wirklich was
								ändern. Das ist der Grund, warum ich Anfang 2013 in
								diesem Ring stand und sagte, das ich keine Sonderbehanldung
								mehr haben möchte, nur weil ich einer der längsten
								Angestellten Wrestler der GFCW zurzeit bin. Ich bin nicht ins
								Jahr 2013 gestartet um Champion zu werden, sondern um mich
								selbst zu finden. Um das zu finden, was ich verloren habe…..“ 
								 
								 
								Wieder
								muss der Berliner schwer schlucken. Es ist nicht einfach.
								Schwäche zu zeigen. Fehler zuzugeben. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „In allen diesen Jahren, nach all den
								Titelmatches und all diesen Lobhymnen auf meine Person
								überall auf der Welt, da habe ich etwas verloren. Etwas
								sehr wichtiges. Nämlich mich selbst. Ich dachte ich wäre
								etwas besseres. Besser als die GFCW…. Besser als der
								Rest der Welt. Ich dachte ich wäre die coolste Sau und
								der beste Wrestler für jede Promotion die es gibt. Und
								das nur, weil ein paar Leute meine Arbeit bewunderten….“ 
								 
								 
								Erneut
								schüttelt er mit dem Kopf, ärgert sich immernoch
								ein wenig darüber, wie sehr er sich hat gehen lassen. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „Dabei muss ich verstehen, das 3 Jahre
								mittelmässige Performance in einer Liga, an der mein
								Herz hängt, mich nicht gleich zu einem Superstar machen.
								Ich bin kein Star, egal wie oft mich Wrestler wie McFly, die
								schon 3 mal länger im Ring stehen als ich ich, mich als
								GFCW Star bezeichen. Den ich bin nunmal keiner…. Ich
								bin einfach nur Jimmy, ein kleiner Typ aus Berliner mit dem
								Hang zum Extremen, der Rock und Metal Musik mag…“ 
								 
								 
								Wieder
								reibt er sich durch den Bart und lächelt zum ersten mal
								wieder. 
								 
								 
								Jimmy
								Maxxx: „Und das war ich auch im Match gegen Travis, das
								war der Grund warum ein abgefuckter Typ wie ich diesen Typen
								bezwingen konnte. Ich habe es nicht für irgendwelchen
								Lob getan oder um irgendwen zu beeindrucken. Oder weil ich
								als coole Sau dastehen wollte die von allen geliebt und
								verehrt wird. Sondern ich tat es für mich. Ich besiegte
								Travis für mich. Ich stand in diesem Match für
								mich. Das ist es was wichtig ist, das ist es warum ich von
								den Fans akzeptiert werde. Weil ich einfach Spaß habe
								in diesem Ring, weil ich Spaß habe ein Teil dieser Welt
								zu sein. Es gibt für mich einfach nichts wichtigeres als
								Wrestling. Nicht weil ich ein Champion sein kann, auf einer
								Bestenliste stehe oder weil ich angehimmelt werde. Sondern
								wegen Wrestling. Ich liebe Wrestling wegen Wrestling…“ 
								 
								 
								Dann
								wieder ein etwas selbstbewussterer Gesichtsausdruck des
								Berliners, als er gerade anscheinend über etwas
								nachdenkt. 
								 
								 
								Jimmy Maxxx: „Und
								wen ich nachher da rausgehe und der Hildeguard meine
								Herausforderung stelle, da wird es genauso sein. Ich werde
								meinen Spaß haben und werde endlich den Spieß
								umdrehen gegenüber dieser Gruppe. Den ich habe einen
								Trumpf in der Hand und ich werde bei Dooms Night einen
								weitere Schritt zurück zum alten Jimmy gehen. Ich werde
								der Hildeguard, den Fans, der GFCW und vorallem mir selbst
								beweisen, das ich mehr bin als nur ein billiger Showact mit
								einer zu großen Schnauze. Den ich werde die Hildeguard
								aus der GFCW vertreiben und endlich wieder Ruhe in mein Leben
								bringen.“ 
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								YOU
								KNOW MY NAME 
								
  
								 
								  
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Auch wenn Emilio Fernandez bei
								dieser Show keine Zeit für seine adligen Verbündeten
								opfern kann, weil er lieber in seinem Büro an seinem
								Macbook sitzt und dort VBT-Runden schaut, um via ICQ seinen
								Internetfreunden davon zu berichten, wie er welche Runde
								warum feiert bzw. nicht feiert, so haben sich Corps Nobilis
								freilich immer noch ihrem Stable-Motto verschrieben: „Das
								letzte Wort der Könige“ wollen die Angehörigen
								des Hohen Standes heute an das Braunschweiger Fußvolk
								richten, das letzte Wort in der Sache „Storm Clouds und
								der menschliche Komposthaufen namens Sid the Scum“. Mit
								den GFCW World Tag Team Title Belts über ihren Schultern
								und Joe Jobber an der Seite, treten sie auf die Bühne
								hinaus und flanieren zum Seilgeviert. 
								 
								 
								 
								 
								„CN
								sucks!“ 
								„CN
								sucks!“ 
								„CN
								sucks!“ 
								 
								 
								 
								 
								Sie
								wirken nicht sonderlich fröhlich oder schlecht gelaunt,
								während sie zu dritt in den Ring steigen… Na gut,
								Heinrich von Sternburg stellt aus Imagegründen seine
								schlechte Laune natürlich zur Schau aber die
								federführende Kraft bei Corps Nobilis, nämlich
								Richard von Hansa, sieht weitestgehend neutral aus. Eine
								Konsequenz aus der reichlich seltsamen Begegnung mit Chris
								McFly Jr. vor weniger als einer halben Stunde im
								Backstagebereich. Joe Jobber, hingegen, versucht sich in
								Arroganz aber dem coolsten Jobber der Jobber will das noch
								nicht so ganz gelingen. Stattdessen eilt der Mann, über
								den man nichts weiter weiß, außer dass er auf
								Tammy steht und der ehemalige Tag Team Partner von Erick
								Ivans ist, zu den Seilen, um nach einem Mikrofon zu verlangen
								und dieses anschließend an seinen Corpsbruder Richard
								zu reichen. Die drei Akteure warten bis Chris Cornells „You
								Know My Name“ verklingt, dann setzt das inoffizielle
								Sprachrohr Nobilae das Mikrofon an. 
								 
								 
								Richard:
								„SIIIIILENTIUM!!!!!!!!!!” 
								 
								 
								 
								 
								“BUUUHHHHH!!!!!!!!!” 
								 
								 
								 
								 
								Richard:
								“Ultima Ratio Regum! Das letzte Wort der Könige.
								Dies ist nicht bloß ein Name, dies sind nicht bloß
								drei Worte unter denen Ich, Heinrich und Emilio firmieren!
								Nein, es ist das Lebensmotto, das Tag ein, Tag aus für
								uns Realität ist. Es ist der süße Wein eines
								für euch jämmerlichen Habenichtsen unerreichbaren
								Luxuslebens des europäischen Adels. Wir bestimmen, wir
								kontrollieren, wir formen die Zukunft dieser durch und durch
								verkommenen Gesellschaft. Verkommen und verrottend durch jede
								einzelne von euch parasitäre Lebensformen, die bloß
								auf ihrer faulen Haut herumliegt, unsere Steuergelder
								verschwendet und sich mit ihrem asozialen Verhalten gegen die
								Erhaltung der Zivilisation stellt.“ 
								 
								 
								 
								 
								„Shut
								the fuck up!!!“ 
								„Shut
								the fuck up!!!“ 
								„Shut
								the fuck up!!!“ 
								 
								 
								 
								 
								Richard
								von Hansa rollt mit den Augen und zuckt entnervt mit den
								Schultern. Immer das gleiche mit dem Gesocks…
								Ungerechtfertigter, kaum abebbender Hass, bloß weil sie
								die vom Schicksal auserkorenen Individuen sind, die über
								alles herrschen sollen, während die GFCW-Galaxie in
								Braunschweig… nun ja… wertlos ist? 
								 
								 
								Richard:
								„Drei Befürworter eures verachtenswerten Lebens,
								Drei aus eurer Mitte sozusagen, werden in zwei Wochen bei
								Doom’s Night erkennen müssen, dass das letzte Wort
								der Könige nicht bloß ein Ideal ist, das wir in
								der kaputten, heutigen Gesellschaft anstreben, sondern das
								besonders im Ring absolute Gültigkeit besitzt. Wir
								sprechen vom Schandfleck dieses traditionsreichen Sports, von
								zwei Männern und ihrem absolut unnützen Anhängsel,
								die das hier…“ 
								 
								 
								Und dabei deutet Richard auf
								die funkelnde Metallplakette, die immer noch auf seiner
								Schulter ruht. 
								 
								 
								Richard:
								„…dieses wertvolle Gold, das das
								durchschnittliche Monatsgehalt… ach, was rede ich?
								Euren zusammengenommen Hartz4-Satz bei Weitem übersteigt,
								die eben jenes prachtvolle Gold einst entehrten, indem sie es
								um die Hüften trugen, es schändeten, als sie es mit
								ihren schmutzigen, vom Straßendreck verschmierten
								Fingern berührten! Die Rede ist von den ehemaligen GFCW
								World Tag Team Champions ThunderSteel und Parn, den Storm
								Clouds.“ 
								 
								 
								 
								 
								„ThunderSteel!!!“ 
								„ThunderSteel!!!“ 
								„ThunderSteel!!!“ 
								 
								 
								 
								 
								Der Adlige setzt das Mikrofon
								wieder ab. Sie sollen ihre Herausforderer ruhig feiern. Umso
								schlimmer wird ihr Erwachen, wenn das Trio abermals gegen den
								Hohen Stand versagen wird. Nach wenigen Sekunden geht der
								handliche Schallwandler wieder an seine Lippen. 
								 
								 
								Richard:
								„Storm Clouds, in zwei Wochen bei Doom’s Night
								werden sich eure Träume von der Rückeroberung des
								Titelgoldes in Rauch auflösen. Euer bisheriges Versagen
								gegen unseren Vasallen Chris McFly Jr. wird symptomatisch für
								euren anstehenden Kampf gegen Ultima Ratio Regum sein. Nicht
								einmal euer treuer Freund, dieser dödelige Käse-Wurm
								Sid the Scum kann euch…“ 
								 
								 
								Wie aus
								dem Nichts fangen die Boxen unverschämterweise an, den
								Kopf des Tag Teams in seinem Monolog zu unterbrechen. Sie
								grölen Three Days Grace – Riot und wie kann es
								anders sein, taumeln zwei betrunkene Punks die Rampe runter.
								Sie sind gewappnet und bewaffnet mit Oettinger-Kannen. Ein
								kurzer Jubel geht durch die Reihen der Fans, doch die
								Spannung lässt es schnell abflauen. Die Beiden springen
								in den Ring, Auge um Auge, Zahn um Zahn. Sid ergreift das
								Wort. 
								 
								 
								Sid:
								„Nun, ihr seid aber fix darin Müll zu labern, Dünn
								und Doof reloaded?“ 
								 
								 
								Ein
								kurzes Hicksen und dann ein Hicksen lang stille bevor Rob
								ergänzt. 
								 
								 
								Rob: „Den
								linksten Finger sach ich dir!!“ 
								Sid: „Nun
								gut, nun gut.... Ihr sagt ihr gewinnt das Match, richtig?“ 
								 
								 
								Das inoffizielle Sprachrohr
								Nobilae wirkt genervt. Zähneknirschen,
								zusammengekniffene Augen. Eigentlich würde er ihm für
								die Demütigung bei der letzten Show noch immer sofort an
								die Gurgel springen, doch der juristische, da legale und
								somit absolut wasserdichte Weg war nach wie vor die
								bevorzugte Waffe für diese Belange. Heinrich von
								Sternburg will sogar schon mit Joe Jobber nach vorn preschen,
								doch ausgerechnet Richard von Hansa hält seine
								Corpsbrüder zurück. Stattdessen setzt er wieder das
								Sprachrohr an. 
								 
								 
								Richard:
								„Ganz recht, Sid! Wir WERDEN auf jeden Fall gewinnen,
								nicht weil wir es wollen, sondern weil es vom Schicksal so
								vorbestimmt wurde! Eine Sache, die schon längst
								entschieden wurde, sogar noch bevor ihr oder wir überhaupt
								geboren wurdet. Es wurde von der natürlichen Ordnung so
								bestimmt, von den Gesetzmäßigkeiten, die die
								Menschheit seit jeher formten!“ 
								 
								 
								Kurz hält
								Sie die Luft an, auch Rob versucht ernst zu bleiben. Schaff
								ich es noch eine Sekunde? NEIN! Beide brechen in Gelächter
								aus. Sid fällt zu Boden und zeigt auf den Sprecher der
								Gruppe. Einige Momente der totalen Verwirrung unter den Fans
								verstreichen, ehe die beiden sich wieder fangen können. 
								 
								 
								Rob: „Ist
								das nicht ein wenig arrogant?“ 
								Sid: „Es
								ist hart, die eigene Herkunft, das eigene Geld zu seiner
								eigenen Religion zu deklarieren. Jungs? Wenn ihr doch so vom
								Schicksal auserwählt wurdet, warum lauft ihr nicht nen
								paar Meter über Wasser.“ 
								Rob:
								„Oder heilt eure Frog-Faces von dieser absonderlichen
								Hässlichkeit... Google hilft, Geld gegen Schönheit...“ 
								 
								 
								Kurz, nur
								für den Bruchteil einer Sekunde steigt die Zornesröte
								in Richard Gesicht auf, dann fängt der adlige
								Jurastudent sich jedoch gleich wieder. Richard von Hansa legt
								ein gespielt süffisantes Lächeln auf. Die Blöße
								wird er sich vor diesen zwei asozialen Gestalten jetzt
								sicherlich nicht geben. 
								 
								 
								Richard:
								„Wer redet denn hier von Religion…“ 
								Joe
								Jobber: „Ja, wer redet hier überhaupt von einer
								verdammten Religion???“ 
								Richard:
								„SCHNAUZE, FUX!!!!!“ 
								 
								 
								Ein Klaps gegen den Hinterkopf
								des neusten Mitgliedes von Corps Nobilis und der König
								der Jobber zuckt zusammen. Weiter im Text. 
								 
								 
								Richard:
								„Wir sprechen wahre Fakten an, meine asozialen
								Mülltonnenbewohnerfreunde! Das hat rein gar nichts mit
								Religion zu tun, sondern mit natürlicher Auslese,
								Generationen der Dominanz vereinigen sich in uns, das adlige
								Erbe, das uns einfach besser macht als euch und all das
								andere Pack in der VW-Halle! Innerhalb eines Jahres wurden
								wir zweimal GFCW World Tag Team Champions, haben den Kult
								besiegt, haben die Suburbs besiegt, haben ThunderSteel
								besiegt und ihr? Du…“ 
								 
								 
								Fingerzeig zu Sid. 
								 
								 
								Richard:
								„… bist ein schäbiger Crystal Meth-Junkie,
								der sich mit einem ausgedachten Bierzelt-Titel rühmt.
								Und du…“ 
								 
								 
								Fingerzeig zu Rob Gossler. 
								 
								 
								Richard:
								„… bist ein trauriger, abgewrackter Alkoholiker,
								der im Nimbus der Liga verschwindet und seit seinem
								Titelverlust keinerlei Bedeutung mehr hat! Das ist es, was
								uns unterscheidet, deshalb sind wir die GFCW World Tag Team
								Champions und ihr seid… Dreck!“ 
								 
								 
								Sid nickt, überzeugend
								echt tönt die Reue sein Gesicht und seine Stimme. 
								 
								 
								Sid:
								„Sowas Ähnliches habe ich letztens auf N24
								gesehen... da ging es um einen etwas kleineren Menschen...“ 
								Rob:
								„Hitler, kann das sein?“ 
								Sid: „So
								oder so ähnlich.... Wenn ihr allerdings sagt, ihr
								besteht nur aus reinem Blut, habt ihr keine Angst euer
								Familienstammbaum sei ein Kreis... Aber Ehre wem Ehre
								gebührt.“ 
								Rob:
								„Ehre der reinen Klasse! Mögen eure Körpersäfte
								nie infiltriert werden...“ 
								 
								 
								Augenrollen. Die Nazikarte hat
								ja noch niiiieeeee jemand zuvor gezogen! Wenn man die eigene
								Zweitklassigkeit und die adlige Erstklassigkeit eben nicht
								einsehen will, so bedient man sich dem Mitteln, das einfach
								immer geht. Es ringt Richard von Hansa ein Schmunzeln ab. 
								 
								 
								Richard:
								„Oh, da macht euch mal keine Gedanken drüber!
								Geschöpfe, wie ihr zwei es seid, werden niemals in
								unseren exklusiven Kreisen verkehren und unser natürliches
								Erbe daher auch nicht beschmutzen! Wenn ihr uns nun aber
								entschuldigt, jämmerlicher Abschaum! Wir müssen uns
								auf dieses seltsame Beercastle-Match vorbereiten. Heinrich,
								Joe, wir gehen dann mal! <3“ 
								 
								 
								Die „Kleiner Drei“
								hat Richard von Hansa zwar nicht verbalisiert, dennoch lässt
								er das Mikrofon aus seiner angewinkelten, offenen Hand fallen
								und steigt dann seelenruhig aus dem Ring, während
								Heinrich von Sternburg und Joe Jobber rückwärts
								gehend sicherstellen, dass die Punker vom Dienst keine
								Dummheiten anstellen, während sie sich zurückziehen.
								Sid the Scum und Rob Gossler spucken auf die Ringmatte und
								ballen drohend die Fäuste. Die Adligen würden ihre
								Abreibung schon noch bekommen, ob im Ring oder vielleicht
								noch woanders? 
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								 Während die Fans schon einige Matches und
								andere Segmente gesehen haben, hat der neueste Wrestler im
								GFCW-Roster die Zeit damit verbracht, sich Backstage bei den
								Mitarbeitern vorgestellt und vereinzelte Kämpfe mit
								Anderen über die Bildschirme verfolgt. Ihm gefällt
								das System, ihm gefällt die GFCW. Bisher hat er zwar nur
								sechs Monate Zeit sich einzugewöhnen, doch so wie Jacob
								Kwabena wie ein Honigkuchenpferd strahlt, spricht von seiner
								Seite sicherlich nichts gegen ein längeres
								Engagement.
  Tatsächlich wurden ihm auch vom
								Management ein paar Minuten eingeräumt, in denen er sich
								vorstellen soll, seine Motivation, warum er sich dazu
								entschieden hat, in der GFCW zu unterschreiben. Kwabena ist
								pünktlich, er steht vor einem riesigen Banner, welcher
								"Dooms Night 2013" angekündigt, grinst dieses
								an und bekommt sogar eine Gänsehaut. Neben ihm taucht
								dann Tammy auf, ein wahrhaftiger Augenschmaus, weit über
								die Grenzen der Liga bekannt und begehrt. Beide lächeln
								sich kurz an, dann wendet sie sich mit einer professionellen
								Vierteldrehung der Kamera zu.
  Tammy:
								"Hallo liebe Fans, ich stehe hier mit dem neuen Mann im
								Kader, der aktuellsten Neuverpflichtung der GFCW. Sein Name:
								Jacob Kwabena!"
  Der angesprochene East
								Londoner lächelt freundlich und winkt auch kurz in die
								Kamera.
  Jacob Kwabena:
								"Hallo!" Tammy:
								"Dies ist heute deine allererste GFCW-Show, wie gefällt
								sie dir bisher?" Jacob
								Kwabena: "Sehr, sehr gut. Alle sind sehr freundlich zu
								mir, hier werden keine Kosten und Mühen gescheut und ich
								habe im Ring schon einige Leute gesehen, mit denen ich mich
								gerne messen würde. Ich denke, ich werde mich hier sehr
								wohl fühlen."
  Die Interviewerin
								scheint überrascht zu sein, wenn man ihrem Blick glauben
								darf. 
  Jacob Kwabena: "Was
								ist?" Tammy: "Ich
								bin nur überrascht, du kommst aus England, nicht
								wahr?" Jacob Kwabena:
								"Aus Bow, East London um genau zu sein, ja.
								Warum?" Tammy: "Du
								sprichst absolut akzentfreies Deutsch! Wie kommt
								das?"
  Wieder lächelt Kwabena.
  Jacob
								Kwabena: "Das höre ich nicht zum ersten Mal. Ich
								bin mit meinem Vater um die Jahrtausendwende nach Deutschland
								gekommen, bin hier zur Schule gegangen. Es war ein holpriger
								Start, aber das kenne ich ja." Tammy:
								"Und wie kamst du zum Wrestling? Du bist ja noch nicht
								lange dabei, nicht wahr?" Jacob
								Kwabena: "Nein, ich habe mein Profidebüt erst vor
								ein paar Monaten gegeben, konnte aber noch nicht viel zeigen.
								Ich bin noch im absoluten Lernprozess. Ich habe mit dem
								Training zwar vor zwei Jahren begonnen, aber das waren mehr
								Grundlagen. Ich kann kämpfen, ich kann wrestlen. Aber
								ich bin noch kein Championship-Material." Tammy:
								"Du warst vorher in der PC…" Jacob
								Kwabena: "Es spielt keine Rolle, wo ich vorher war,
								Tammy. Man wollte mich nicht und ich bin hier um zu beweisen,
								dass ich kein Fallobst bin. Ich bin nicht der Beste, aber ich
								strebe danach, das irgendwann zu
								werden." Tammy: "Dein
								Ziel ist also der GFCW Heavyweight Title?"
  Der
								Rookie scheint kurz in die Ferne zu blicken, lässt den
								Gedanken keimen und wachsen, bevor er antwortet.
  Jacob
								Kwabena: "Wer nicht danach strebt irgendwann in die
								Fußstapfen von Bam Bam, Tommy Cornelli oder Justin Sane
								zu steigen, der ist in der GFCW falsch. Ich weiß, dass
								es ein langer, steiniger Weg wird, aber ich bin hier um ihn
								zu bestreiten." Tammy:
								"Du bist also auch bereit für dein erstes
								GFCW-Match?" Jacob
								Kwabena: "Jederzeit, Tammy. Ich werde keiner
								Herausforderung ausweichen!"
  Zufrieden
								nickt Tammy, die Einstellung des Rockies gefällt
								ihr.
  Tammy: "Dann bedanke
								ich mich für den ersten Eindruck, Jacob!" Jacob
								Kwabena: "Ich bedanke mich für diese Gelegenheit.
								Ich werde euch alle nicht enttäuschen!"
  Mit
								diesen Worten verabschiedet sich Jacob Kwabena dann und
								verlässt den Ort des Geschehens.
								 
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								Singles
								Match: Chris McFly jr. vs. Thunder Referee: Mike Gard 
								 
								 
								 
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								Zeit für den Enforcer. 
								 
								 
								<
								URR Enforcer > 
								The
								Chosen One 
								 
								 
								Weeeeeeeeeeeeeeeeeeeell… 
								 
								 
								the
								south side of Chicago Is the baddest part of town And
								if you go down there, you better just beware  Of a man
								name of Leroy Brown 
								 
								 
								Das Gesicht macht
								einen verhältnismäßig entspannten Eindruck.
								McFly wie man ihn kennt bevor er rekrutiert wurde. 
								 
								 
								Now
								Leroy more than trouble You see he stand about six feet
								four All the downtown ladies call him: "treetop
								lover" All the mens just call him Sir 
								 
								 
								Langsam macht er
								sich auf zum Ring. Die Fans sind gespalten. Auf der einen
								Seite ist er immer noch ein Teil von Ultima Ratio Regun. Auf
								der anderen Seite glauben ihm auch sehr viele wenn er sagt
								dass mehr hinter allem steckt. Verhaltener Jubel und Buhrufe
								halten sich in Waage. 
								 
								 
								Die
								Halle dunkelt sich und "The Dragon lies bleeding"
								von Hammerfall ertönt. Ein Jubel füllt die Halle
								und da treten schon Thunder, der Lord of Steel sowie Black
								und Jack durch den Vorhang. Aus den Seiten des Titantrons
								schießen lauter Leuchtkugeln diagonal in die Höhe.
								Die Zuschauer jubeln und kreischen und feuern die beiden
								Wrestler an.. Der Lord trägt komplett in schwarz einen
								langen Ledermantel, eine Lederhose, seine Lederrüstung
								und Boots. Thunder trägt ebenfalls komplett in schwarz
								ein T-Shirt, eine normale Lederjacke, eine Lederhose und
								Boots. Black und Jack tragen Nadelstreifenanzüge. 
								 
								 
                                                                 
								 								Ride
								trough the valley in thunder and rain 
								The
								battle is raging, redeem this domain 
								The
								castle of Eden lies silent above 
								Darkness
								sourround us, away we must go 
								I
								look through the eyes of the world 
								I
								see there's a stranger among us 
								 
								 
								Auf
								dem Titantron werden Bilder vom Lord of Steel, von Thunder
								und Parn aus früheren Matches, sowie neueren Matches
								gezeigt, u.a. dem Triumph gegen die Hells Angels. Außerdem
								erscheinen immer wieder abwechselnd zwischen den
								Filmsequenzen in weißer Schrift auf schwarzen
								Hintergrund die Worte "Storm Clouds" bzw.
								"ThunderSteel". Die vier gehen langsam die Rampe
								herunter und schauen ernst in die Kameras, die sie auf den
								Weg zum Ring verfolgen. Nebenbei klatschen die beiden mit
								einigen Fans ab. 
								 
								 
								Awaiting
								a sign form above 
								To
								conquer the power and the glory 
								Enter
								the battle, our will to enchain 
								Bringing
								us forward, defeating the pain 
								Into
								the meeting with swords made of steel 
								We're
								standing together, the secret reveals 
								 
								 
								Am
								Ring angelangt steigen die beiden Wrestler in diesen durch
								das zweite Ringseil hinein. Black und Jack warten indes
								draussen. Thunder und der Lord of Steel bewegen sie sich die
								Ringmitte und der Lord ruft laut und langgezogen in die Halle
								"Let’s daaaaaaaaaaaannnnncee!!!". Dabei legt
								nun ein Ringfeuerwerk los. Die Zuschauer jubeln weiterhin und
								sind aus dem Häuschen. Dabei reißen ThunderSteel
								ihre Arme in die Höhe. 
								 
								 
								I
								look through the eyes of the world 
								I
								know who's the Stranger among us 
								Awaiting
								a sign form above 
								To
								conquer the power and the glory 
								Come
								across to the Promised Land 
								Close
								your eyes, I will take your hand 
								through
								the river of steel we'll go 
								 
								 
								Nach
								einiger Zeit kann man die Musik wieder hören. Thunder
								legt seine Jacke ab und reicht sie einen Offiziellen aus dem
								Ring heraus. 
								 
								 
								 
								When
								the dragon lies bleeding 
								Above
								the glory we'll carry on 
								Now
								the time has come to return back home 
								The
								setting sun illuminates the dead 
								The
								battlefield is shining red 
								 
								 
								Die
								Musik verstummt so langsam und beide Storm Clouds klatschen
								sich ab und lassen sich unter dem immer noch bestehenden
								Jubel der Fans und den "ThunderSteel!"-Rufen ein
								Mikro geben. 
								 
								 
								 
								LoS:
								Hallo Braunschweig!!! Alles klar bei euch? 
								 
								 
								Ein
								klares Ja ist zu vernehmen und es schallt durch die Halle. 
								 
								 
								Thunder:
								Heute hat der Lord of Steel Pause und ich darf seinen Gegner
								von der letzter Show in den Hintern treten. 
								LoS:
								Genau so ist es, Donnermann. Wenn ihr sehen wollt, wie
								Thunder Chris McFly jr. so richtig nach Strich und Faden
								verprügelt, dann gebt mir ein „Let's dance!!!“ 
								 
								 
								Das
								lassen sich die Zuschauer nicht nehmen und brüllen ganz
								laut „Let's dance!“ in die Halle. 
								 
								 
								LoS:
								So soll es sein. 
								 
								 
								Dann
								geben die beiden ihre Mikros den Offiziellen außerhalb
								des Rings. Der Lord klatscht noch einmal mit Thunder ab,
								steigt aus dem Ring und gesellt sich zu Black und Jack. Dann
								wartet Thunder auf Matchbeginn. 
								 
								 
								Sven:
								„Schon mer mal ob das ein faires Match wird und ob es
								wieder Eingriffe von Außen gibt.“ 
								Pete:
								„Naja… dafür hat Thunder ja jetzt diese
								Beiden Bodyguards mitgebracht.“ 
								 
								 
								**Ding**Ding**Ding** 
								 
								 
								Im
								Ring baut sich Thunder vor McFly auf. Beide sind 189 cm groß
								so dass man wirklich von einer Begegnung auf Augenhöhe
								im körperlichen Sinne sprechen kann. Auch mit 118 zu 109
								Kilo ist Thunder nur 9 Kilo schwerer als McFly. Tiefer Blick
								in die jeweiligen Augen. Doch keiner weicht dem anderen aus.
								Keine Frage, im mentalen Bereich sind sie ebenfalls sehr
								ähnlich. Dann hebt Thunder die Hand an, streckt sie
								McFly entgegen. McFly schlägt ein. Scheinbar hat Thunder
								verstanden das es wirklich nichts Persönliches ist
								zwischen den Beiden, so wie es McFly angedeutet hatte. 
								 
								 
								Sven:
								„Och Leute, können die ihre Spielereien nicht mal
								sein lassen?“ 
								Pete:
								„Fair Play war ja noch nie so deins, nüsch wahr? 
								Sven:
								„Wir sind hier beim Wrestling, dat is Kampfsport und
								nich was für die Eierschaukelei!“ 
								 
								 
								Beide
								umkreisen sich nun. Es wird klassisch gestartet mit einem
								Lock Up. Doch wie zu erwarten war bei so ähnlichen
								Anlagen, gibt es keinen wirklichen Gewinner. Man löst.
								Wieder eine Umrundung. Dieses mal Lock Up in der Hocke und
								nicht im Stehen. McFly drückt Thunder Hoch und Thunder
								versucht im Umkehrschluss McFly runter zu drücken. Mike
								Gard hat hier bisher leichtes Spiel. 
								 
								 
								Pete:
								„Wieder den Lock up… gelöst. McFly scheint
								so was erwartet zu haben.“ 
								Sven:
								„Auch Thunder nickt, mehr  für sich selbst, mit
								dem Kopf was dies zu bestätigen Scheint.“ 
								Pete:
								„Wieder einmal umkreisen… Beide schnellen vor…
								und stoppen auch voreinander ab.“ 
								Sven:
								„Thunder und CMJ wollten Zeitgleich jeweils mit einem
								Forearm das Match weiterführen.“ 
								 
								 
								Wieder gibt es
								eine Simultane Aktion. Den wieder Zeitgleich zucken beide
								nach vorne. Wieder mit angedeuteten Forearms. Wieder stocken
								Beide. Am Pult regt sich Sven schon tierisch auf, den das
								zwei Wrestler wirklich so gleich ticken, kann für ihn
								kein Zufall sondern höchstens Absprache sein. 
								 
								 
								Pete:
								„Jetzt regt dich doch net so auf!“ 
								Sven:
								„Buuuh! Schiebung! Die schonen sich doch mit der
								Show!!!“ 
								 
								 
								McFly
								findet die Sache lustig. Thunder nicht ganz so sehr. Aber es
								zeigt dass die beiden wirklich sehr ähnlich sind. Man
								könnte fast von einem „Spiegelkampf“ wie bei
								einem Videospiel sprechen. Beide wollen sich gerade
								wegdrehen, da passiert es schon wieder. Beide mit Open Fists.
								Und beide ziehen durch. So das sie auch beide zurück
								taumeln, fallen aber nicht. McFly
								beginnt sogar zu lachen. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Not that bad… nearly as good as me…“ 
								 
								 
								Thunder:
								„Naaaaw man… you are nearly as good as me!” 
								 
								 
								Okay
								Trash Talk gehört dazu. Thunder deutet nun an das er mit
								einer Kraftprobe wissen will. Hält den Arm in die Höhe
								und wartet McFly geht darauf ein. Bald schon sind Hände
								ineinander gefaltet und man versucht sich gegenseitig nach
								unten zudrücken. Zuerst hat McFly den Vorteil. Trotz der
								geringeren Masse drückt er den Tag Team Contender nach
								unten. Doch der gibt nicht so schnell bei. 
								 
								 
								Pete:
								„Thunder kämpft sich zurück…“ 
								Sven:
								„Er ist wieder von Angesicht zu Angesicht mit dem
								Chicagoer.“ 
								Pete:
								„Jetzt ist Thunder dabei den Indie-Star nach unten zu
								drücken.“ 
								 
								 
								McFly
								muss auf die Knie. Doch auch er gibt nicht klein bei. Die
								Fans fangen bereits an in einem Takt zu klatschen. McFly
								schafft es wieder auf die Beine. Zuerst das rechte Bein
								wieder auf der Matte, dann das linke. Nun stößt er
								sich mit einem Kampfschrei nach oben und kann so ebenfalls
								wieder in die Senkrechte. 
								 
								 
								Sven:
								„Lange können die das nicht mehr halten.“ 
								Pete:
								„Das ist eine Sache des Willens. So ein Test of Strengh
								hat schon was.“ 
								Sven:
								„Ich muss jetzt mal den Schlauberger raushängen
								lassen, siehst du die Fingergelenke hier auf dem Monitor?“ 
								 
								 
								Sven deutet auf
								dem Bildschirm seines Kommentatoren Labtops. Dann zeiht er
								mit der Maus einen Bildausschnitt größer. 
								 
								 
								Sven:
								„Finger sind komplett weiß, das heißt dass
								die Durchblutung schon gesunken ist, damit die
								Sauerstoffsättigung des Gewebes wie z.B. den Kapillaren
								direkt unter der Haut. Glaub mir das geht nicht mehr lange
								gut.“ 
								 
								 
								Wie auf  Kommando
								geht Thunder mit seinem Kopf unter McFly’s Achsel. Was
								für den einen aufgrund des Schweißes widerlich
								anmuten mag ist in Wirklichkeit ein sehr geschickter Zug. Den
								mit McFly über sich kann Thunder so einen T-Bone Suplex
								ausführen. Die erste richtige Aktion seit Beginn des
								Matches. 
								 
								 
								*Rumms* 
								 
								 
								Szenenapplaus vom
								Publikum. Mike Gard ist zur Stelle den Thunder hält die
								Brücke und McFly ist in einer kniffligen Situation. 
								 
								 
								„Eins!“ 
								 
								 
								„Zwei!!“ 
								 
								 
								McFly windet sich
								und irgendwie schafft es die Hände zu lösen und so
								den Kick Out zu schaffen. 
								 
								 
								Pete:
								„Meine Güte, das wäre beinahe schon die
								Entscheidung gewesen.“ 
								Sven:
								„Ich wiederhole gerne meine Thesen von Anfang des
								Jahres. McFly ist zweifellos ein Top Wrestler, technisch wie
								kräftemäßig auf einem, mehr als solidem,
								Fundament. Aber ihm fehlt seid gut einem Jahr der
								Killerinstinkt.“ 
								Pete:
								„Leider hast du da nicht ganz unrecht. Da sieht man mal
								was der Phoenix in Berlin aus manchen Menschen gemacht hat.
								Hoffentlich geht das Robert Breads nicht genauso.“ 
								Sven:
								„McFly ist aber den richtigen Weg gegangen. Er macht
								sich gerade frei und Ultima Ratio Regun sind die Anlaufstelle
								für einen Neustart.“ 
								Pete:
								„Sehe ich anders. Aber zurück zum Match.“ 
								 
								 
								Tatsächlich
								müssen sowohl Thunder als auch CMJ die Hände
								mehrfach öffnen und schließen. Rotationsbewegungen
								und Fingerübungen um wieder die rote Lebensflüssigkeit
								in die Kapillaren zu pumpen. Thunder ist derweil einen
								Schritt schnell während sich McFly noch an den Seilen
								hochzieht. Mit einem gezielten Kick auf die Brust des erst
								halbwegs wieder aufgestandenen McFly, eröffnet er die
								nächste Offensive. 
								 
								 
								Sven:
								„Der Treffer auf die Brust kam unvorbereitet. McFly
								jappst nach Luft.“ 
								Pete:
								„Thunder setzt nach… Noch ein Kic… nein…
								McFly fängt das Bein ab!“ 
								 
								 
								Und
								nicht nur das, obwohl McFly wieder nur mit einem Fuss
								wirklich schon aufgesetzt hat, kann er den Kick in einen
								Dragon Leg Screw verwandeln und reißt Thunder so in die
								Ringmitte. Der „Swingin’ Wrestler“ zögert
								nicht, packt die Beine und greift noch im herumwirbeln so um
								das er Thunder in den Boston Crap bekommt. Zuerst wieder nur
								mit einem Fuss aufsitzend auf der Matte, dann mit zwei.
								Schließlich Stemmt sich McFly in die Höhe und der
								Standing Couble Leg Boston Crap – vielen auch als Walls
								of Jericho bekannt – steht wie eine stramme Lanze. 
								 
								 
								Sven:
								„Und sofort Mike Gard bei Thunder… aber der
								schüttelt mit dem Kopf.“ 
								 
								 
								Mehr noch sogar.
								Es ist noch viel zu früh in dem Match für solch
								einen Move. Und so wuchtet sich der leicht schwere Thunder,
								wie bei einem Liegestütz in die Höhe und robbt
								Handbreit um Handbreit in Richtung Seil. Schließlich
								packt er es in Seile und Mike Gard redet sofort auf McFly
								ein. Dieser löst auch sofort.
								 
								 
								 
								Pete:
								„Fair Play. Wie nicht anders zu erwarten.“ 
								Sven:
								„Ja leider.“ 
								 
								 
								McFly nun in der
								Ringmitte. Wartend. Wartend darauf das Thunder wieder auf die
								Beine kommt. Keine Aktion solange dieser sich noch am Seil
								festhält. Dann deutet McFly Thunder an das er sich doch
								versuchen solle. Wieder umkreisen sich die beiden. Diesmal
								schneller Go Behind von McFly, doch der kann ihn nicht
								nutzen. Thunder bekommt seine Hände unter die des
								Chicagoers und kann sich herauswinden, setzt im Gegenzug nun
								ebenfalls einen Go Behind zum German Suplex an. 
								 
								 
								Pete:
								„Hier merkt man die die beiden sowohl technisch als
								auch kräftemäßig in einer Liga beheimatet
								sind.“ 
								Sven:
								„Thunder will einen German Suplex zeigen… aber
								auch McFly kann mit seinen Händen umgehen… Arm
								befreit, im Gegenzug Thunders Arm weiter festgehalten und
								Whristlog!“ 
								Pete:
								„Thunder packt jetzt Arm von McFly Drehung unter dem
								Chicagoer hindurch, oder viel mehr unter dessen Armen.“ 
								Sven:
								„Whristlock gedreht. Aber auch McFly gibt nicht klein
								bei… geht in die Hocke… Schwung reicht nicht...
								einmal wieder aufstehen…“ 
								Pete:
								„Rolle vorwärts! Und jetzt sind die Arme gelöst.
								Beide bauen sich wieder voreinander auf.“ 
								 
								 
								Wieder Trash Talk
								aber wir hören dieses Mal nichts davon, denn die Kameras
								sind zu weit weg. Kurzer Moment der Unachtsamkeit. McFly
								findet sich in einem Whip In wieder. Schnell und kraftvoll
								ausgeführt, muss der Chicagoer laufen. Thunder will ihn
								dann mit einem Back Body Drop überwerfen, doch McFly
								hüpft via Leap Frog über ihn hinweg. Wieder schwung
								in den Seilen geholt diesmal von McFly kontrolliert. Ein
								Sunset Flip soll folgen. Doch Thunder passt auf, stoppt in
								der Mitte der Überrollbewegung von McFly ab und drückt
								ihn nun zu Boden, wieder ein Cover. 
								 
								 
								„Eins!“ 
								 
								 
								„Zwei!!“ 
								 
								 
								Mit aller Kraft
								schafft es McFly das Cover zu drehen und seinen Eignen
								Oberkörper aufzurichten. Thunder nun in einem Cover von
								McFly den das Packet aus Beiden hat sich um 90° gedreht. 
								 
								 
								„Eins!“ 
								 
								 
								„Zwei!!“ 
								 
								 
								Doch auch Thunder
								kommt raus. Mit einer weiteren Rückwärtsrolle die
								jedem Cruiserweight gerecht werden würde kommt er sogar
								mit beiden Füssen auf und versucht umgehend einen Kick
								gegen McFly’s Oberkörper zu landen. Doch der
								kriegt den Oberkörper Blitzschnell nach hinten und
								bekommt dann auch noch das Bein von Thunder packen. 
								 
								 
								Sven:
								„McFly reißt Thunder herum…“ 
								Pete:
								„Anklelog im Liegen!“ 
								 
								 
								Und diesmal ist
								kein Seil in der Nähe doch diese Version des Anklelogs
								hat ihre Schwächen. Mit seinem freien Bein Tritt Thunder
								umgehend nach McFly und erwischt sogar dessen Lippe. 
								 
								 
								Sven:
								„McFly’s Lippe ist aufgeplatzt!“ 
								Pete:
								„Oh oh… Blut in einem Match kann die ganze
								Sache, die so technisch schön anzusehen war jetzt auch
								sprengen.“ 
								 
								 
								McFly Löst
								den Log und tastet seine Lippe ab. Dann stellt er fest dass
								er den metallischen Geschmack von Blut auf seiner Zunge und
								in seinem Mund hat. Thunder ist nicht wirklich geschockt. In
								einem Match wie diesem kann das passieren. Beide rappeln sich
								wieder auf und kommen voreinander Stirn an Stirn zum stehen.
								Wie zwei wilde Stiere hängen sie nun voreinander und
								wieder gibt es Trash Talk. Diesmal aggressiver. Wieder sind
								die Kameras nicht nah genug. Doch anhand der Speicheltropfen
								die aus beiden Mündern fliegen kann man schließen
								dass es sich jetzt nicht mehr nur um Worte des Respekts
								handelt. 
								 
								 
								Sven:
								„Thunder deutet McFly an ihm doch einen Faustschlag zu
								verpassen.“ 
								 
								 
								*PATSCH* 
								 
								 
								Pete:
								„Das war ein Bitchslapp allererster Kajüte!“ 
								 
								 
								Während sich
								Thunder nun die rot verfärbte Backe hält, macht
								McFly mit seinem Zeigefinger an der Schläfe deutsch das
								er nicht so dämlich ist und die geschlossene Faust
								verwenden wird. Mike Gard ist sehr aufmerksam und sehr nahe
								bei den Beiden. Das Match könnte kippen. 
								 
								 
								Thunder schnellt
								nun vor und bearbeitet McFly mit Forearmstrikes. Wildes
								austauschen von Unfreundlichkeiten ist nun angesagt. Beide
								setzen einander zu. Und wie das leben nun mal so spielt. Aus
								Forearms werden Open Fists und aus Open Fists werden was?
								Richtig die angesprochenen Closed Fists. Wer nun angefangen
								hat lässt sich nicht mehr beurteilen. Mike Gard ist
								bereits dabei beide zu verwarnen. 
								 
								 
								Sven:
								„Slaughtfest!“ 
								Pete:
								„Das wars mit Technisch ansprochsvoll…“ 
								 
								 
								Beide drehen an
								den Seieln einander entlang. Von Ringpost zu Ringpost. Dann
								schafft es McFly sich zu lösen und verpasst Thunder
								einen seiner schon legendären Standing Dropkicks.
								Thunder haut es in die Seile. Dieser will mit einer Short Arm
								Lariat kontern, doch McFly verpasst ihm ein Knie in den
								Magen. Dann holt McFly Schwung. Will seinerseits eine Lariat
								zeigen um ihm aus dem Ring zu hauen. 
								 
								 
								Sven:
								„Lariaaaaaa… nein! Thunder reist das Seil
								herunter!“ 
								Pete:
								„McFly segelt über die Ringumzäunung!“ 
								 
								 
								Thunder sieht
								seine Chance gekommen. Schnell, naja sagen wir für
								jemanden mit Magenschmerzen zügig, klettert er auf das
								Toprope der aktuellen Ringecke und visiert den „Swingin’
								Wrestler“ an. 
								 
								 
								Sven:
								„Das wird interessant, Thunder ist nicht unbedingt für
								High Flying und dergleichen bekannt.“ 
								Pete:
								„McFly rappelt sich auf… er sieht Thunder…
								Dieser springt!“ 
								Sven:
								„Thunder… fällt wie in Zeitlupe!“ 
								Pete:
								„SPEEEEEEEEEEEEEEEEEAR!“ 
								 
								 
								*Rumms* 
								 
								 
								*Schepper* 
								 
								 
								*Krach* 
								 
								 
								
								„Holy Shit!“ 
								
								„Holy Shit!“ 
								
								„Holy Shit!“ 
								
								„Holy Shit!“ 
								 
								 
								Was ist passiert?
								Nun sagen wire s mal so: McFly hat gezeigt das er sehr
								schnell reagieren kann. Man stelle sich vor, die Ringecke in
								der sich das alles abgespielt hat ist die mit der Stahltreppe
								zum Ring. Und jetzt stelle man sich vor das McFly den heran
								„schwebenden“ Thunder mit einem Spear, in
								Bodennähe gegen genau diese Ringtreppe gehämmert
								hat. Mike Grad schlägt die Hände über dem Kopf
								zusammen. Disqualifikation wäre nicht richtig weil
								keiner der beiden eine wirklich unfaire Aktion gezeigt hat.
								Aber es muss irgendwie weitergehen. Also Beginnt er mit dem
								Count. 
								 
								 
								„Eins!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Respekt.“ 
								Pete:
								„Und das von dir?“ 
								 
								 
								„Zwei!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Das meinte ich, McFly muss wieder seinen
								Killerinstinkt finden. Und das war der erste wirklich gute
								Schritt in diese Richtung.“ 
								Pete:
								„Na wenn du meinst.“ 
								 
								 
								„Drei!“ 
								 
								 
								Die Beiden liegen
								neben der vollkommen verschobenen Ringecke. Sowohl Thunder
								als auch McFly heben jeweils einen Arm um zu zeigen dass sie
								noch leben, aber das Zucken zeigt, das es hier ganz schön
								zur Sache ging. 
								 
								 
								„Vier!“ 
								 
								 
								Sven:
								„McFliege robbt zur Guardrail.“ 
								Pete:
								„Thunder versucht sich am unteren Teil der Treppe
								wieder aufzurichten. 
								 
								 
								„Fünf!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Das URR Member hat es fast geschafft… nein er
								rutscht wieder nach unten.“ 
								Pete:
								„Thunder… schafft es auch nicht im ersten
								Anlauf.“ 
								 
								 
								„Sechs!“ 
								 
								 
								Beide werfen sich
								einen seltsamen Blick zu. Irgendwo zwischen Respekt und
								Abscheu findet sich eine seltsame Botschaft in den Augen der
								beiden. Und sie sagt: 
								 
								 
								„Sieben!“ 
								 
								 
								DU NICHT! 
								 
								 
								„Acht!“ 
								 
								 
								Plötzlich
								fallen beide aufeinander zu und beginnen damit sich mit
								wilden Schlägen erneut einzudecken. 
								 
								 
								Sven:
								„Sind die bescheuert!?“ 
								Pete:
								„Ich will jetzt nicht Schlauberger klingen. Aber das
								verstehst du nicht!“ 
								 
								 
								„Neun!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Code of the Warrior, wenn du dein Gegenüber schon
								nicht besiegen kannst…“ 
								 
								 
								„Zehn!“ 
								 
								 
								Pete:
								„…dann hindere ihn zumindest an seinem Sieg!“ 
								 
								 
								„Das wars!
								Läutet die Glocke!“ 
								 
								 
								**Ding**Ding**Ding** 
								 
								 
								Umgehend lassen
								beide von einander ab. Sacken auf den Boden. McFly spuckt
								blut. Thunder muss sich aufstützen. Die Kameras sind
								diesmal dicht genug dran. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „In 2 Weeks I want you to fight just like
								that!“ 
								Thunder:
								„Be carefull Son, you may get what ya askin’
								for!” 
								 
								 
								Sieger
								des Matches: Double Count-Out!!! 
								 
								 
								Die
								Ringsprecherin verkündet es. Double Count Out. Es gibt
								keinen Sieger. Aber der PPV kann kommen. 
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							 | 
							
								 5 vor 12, fünf Minuten vor
								der absoluten Verabschiedung vom Zustand nüchtern. Jaa,
								auch die kleine silber-schwarze Wanduhr zeigt fünf
								Minuten vorm Dicken. Die Kneipe, welche vom Objektiv der
								Kamera eingefangen wird ist gut befüllt. Hier sitzen
								sie, betrunkene Pöbel neben feinen Herren, denen
								gemeinsam ist, dass deren animalische Seite vom betäubenden
								Kuss des Widerlings, des Alkohols, aus den tiefen des eigenen
								ES in Leib und Seele befördert wird. Hier sitzen wie
								eine Insel auf einer Insel 3 alt bekannte Gesichter zu Tisch
								und vergnügen sich an ihrer Animalität, dank des
								Alkohols und guter Kunde. Sid und die StormClouds sitzen hier
								in ihrer Runde bei Kurzen und Bier, Tequilla Silver, Whisky,
								Wodka und dazu ein gutes Brinkhoffs und ein Brinkhoffs mit
								Fanta. 
								 
								 
								Sid:
								Meine Freunde, mein edler Herr von Steel und mein guter
								Thunder.... Ihr wisst was das Sortimó vor euch
								bedeutet oder? 
								 
								 
								Die beiden Storm Clouds sehen
								sich das Sortiment an Spirituosen an und grinsen. 
								 
								 
								Thunder:
								Saufen, bis der Arzt kommt? 
								LoS: Das
								Beste vom Besten an Spirituosen? 
								Sid:
								Nein! Das heilige Sakrament der Bestätigung. Wir sind
								heute hier zusammen gekommen, mit einem mindest Promillewert
								von 2, den Tag zu heiligen an dem es endlich startet, unter
								Geschäftsfreunden zu zelebrieren. 
								 
								 
								 
								Sid hebt das Wodkapinnchen in
								die Luft und betet vor der Gemeinde herunter. 
								 
								 
								Sid: Ein
								kurzer Wodzen auf die Räumlichkeit in der Stadtmitte... 
								 
								 
								Auch der Lord of Steel und
								Thunder heben ihre Pinnchen und stoßen mit Sid an. 
								 
								 
								Thunder &
								LoS: Auf unser neues Lokal hier in Dortmund und auf ein
								langes Bestehen. 
								 
								 
								Thunder und der Lord kippen den
								Wodka mit einem Zucken in ihre Rachen. Doch ehe das erste den
								Rachen gänzlich in Richtung Magen verlassen hat, hebt
								Sid den Whisky in die Höhe und preist weiter. 
								 
								 
								Sid: Ein
								Hoch auf die leicht bekleideten und hoffentlich willigen
								Bardamen, preiset den Alkohol. 
								Thunder:
								Auf ein gutes Geschäft und viele fröhliche Kunden. 
								LoS: Es
								war eine gute Idee von dir, Sid, dieses Lokal zu kaufen. Es
								gefällt mir einfach. 
								 
								 
								Der Lord schaut sich hier um
								und auch Thunder macht ein zufriedenes Gesicht. Ein kurzes
								Nick bestätigt die Aussage und schneller noch als die
								nonverbale Bestätigung geht der Whisky runter. Dann der
								Tequilla Silver-Shot, die Zitrone liegt Sid sicher zwischen
								Mittel- und Zeigefinger, wieder betet er runter, runter
								gebetet, jedoch mit wesentlich Elan. 
								 
								 
								Sid: Und
								ein hoch auf die Kohle, die uns dabei helfen wird in
								schlechten Zeiten noch an mein Crystal zu kommen. Fuck Ya?! 
								Thunder:
								Auch das... Aber ... Vielleicht solltest du so nach und nach
								von dem Zeug weg kommen. 
								LoS: Auf
								Dauer macht das Zeug dich kaputt, Sid. Und wir wollen mir dir
								doch noch gerne in Zukunft einen saufen. 
								 
								 
								Sid kneift die Augen ein klein
								wenig zusammen und kippt den Tequilla runter. Er genießt
								das brennen, den Schmerz der Betäubung, ein nicht
								physischer, ein psychischer Schmerz. In diesem Rachen kann
								nichts mehr weh tun... eigentlich... Erst zögernd zucken
								seine Finger, dann langsam bewegt die Hand die Zitrone zum
								Mund, er schluckt den Tequilla runter und legt die Zitrone in
								seinen Mund... Er beißt nicht, er fängt mit vollem
								Mund an zu sprechen. 
								 
								 
								Sid: Yep,
								richtig erkannt.... Aber was wäre wenn genau das mein
								Ziel ist? 
								Thunder:
								Du möchtest deinen Körper kaputt machen? 
								LoS: Ich
								kann das nicht verstehen. Ich glaub da muss ich Sid-logik
								studieren. 
								 
								 
								Thunder und der Lord of Steel
								schnappen sich die Bierflacshe und setzen einen tiefen
								Schluck an. Sid nickt und lehnt sich zurück. 
								 
								 
								Sid:
								Jungs wisst ihr was? Wir brauchen geile Barbräute....
								sonst wird der Laden nichts, habt ihr einen Plan? 
								 
								 
								Thunder überlegt und auch
								der Lord grübelt. 
								 
								 
								Thunder:
								Wir kennen uns hier nicht so aus, aber lasst uns doch eine
								Anzeige in die Zeitung aufgeben. So bekommen wir bestimmt
								Bewerber für unsere Bar. 
								LoS: Gar
								keine schlechte Idee. Was meinst du, Sid? 
								 
								 
								Sid holt aus seiner
								Jackentasche eine Flieger-Sonnenbrille und setzt sie sich
								auf. Er schmeißt die Gläser vom Tisch und legt
								seine Beine darauf ab. Entspannt lehnt sich der Punk zurück,
								eine kleine graue Fernbedienung wandert von seiner
								Jackentasche in seine Hand, via Knopfdruck spielt Sid sein
								Theme auf den Boxen der Kneipe ab. 
								 
								 
								Sid:
								Meine Freunde, wir machen ein Casting... Zulassung nicht
								unter Döppelt D... 
								 
								Thunder:
								Hey, das ist es. Und wir sind die Jury. 
								LoS: Na
								dann wollen wir es mal bekannt machen, dass wir hier Bardamen
								suchen. 
								Thunder:
								Unsere Manager werden sich schon darum kümmern. 
								 
								 
								Sid nickt und langsam fadet die Szene im
								Spiegelbild seiner Sonnenbrille aus.. 
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								Non
								Title-Beercastle-Tag Team-Match: Corps Nobilis (c) vs. Sid
								the Scum & Rob Gossler Referee: Bob Taylor 
								 
								 
								 
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								YOU
								KNOW MY NAME 
								 
								 
								 
								 
								
								  
								 
								 
								 
								 
								Zum
								letzten Mal vor Doom’s Night stellt sich der Adel in
								Form von Richard von Hansa & Heinrich von Sternburg dem
								Pöbel entgegen. Die Gegner, zwei asoziale Kreaturen, die
								eine Schande für die gesamte Menschheit darstellen: Sid
								the Scum und Rob Gossler. Die Tag Team Champs tauchen auf der
								Bühne und werden direkt von einer Lawine der Buhrufe
								empfangen. Ihnen folgt auf die Bühne nicht etwa ihr
								neuer Fux, sondern ihr Vasall Chris McFly Jr. Der „Swingin’
								Wrestler“ wirkt… gelangweilt? Ja, er wirkt
								gelangweilt und dies passt Richard von Hansa offensichtlich
								gar nicht. Er gibt „Chicago’s Finest“ ein
								Handzeichen, vorauszugehen, was dieser in einem seltsam
								ungerührten Schlurfgang auch tut. Dann bewegen sich auch
								die Tag Team Champions zum Ring. 
								 
								 
								Laura:
								„Aus München, mit einem gemeinsamen Gewicht von
								221 Kilogramm, Richard von Hansa und Heinrich von Sternburg,
								sie sind die amtierenden GFCW Tag Team Champions, werden von
								Chris McFly Jr. begleitet und repräsentieren zusammen
								Ultima Ratio Regum: CORPS NOBILIIIIIIISSSSSS!!!!!!“ 
								 
								 
								Am
								Seilgeviert angekommen, schauen sie herabwürdigend auf
								das sich vor ihnen aufbauende Bierkästenkonstrukt,
								schnallen noch mal ihre Titelgürtel ab, um sie der Crowd
								zu präsentieren und entern dann das Beercastle, wo sie
								auf ihre heutigen Gegner warten. Chris McFly Jr. wartet neben
								den Bierkästen. 
								 
								 
								http://www.youtube.com/watch?v=sxSEW3sUitA 
								 
								 
								Der Titanthron flackert kurz
								auf bevor er Anspringt. Dann wird The Offspring – Why
								dont you get a Job eingespielt und das Sid Theme-Picture wird
								eingeblendet. 
								 
								 
								 
  
								 
								Zwei Sprühfreude Fontänen
								werden vom Pyrotechniker gezündet, sie flankieren die
								Rampe auf der, der hartgesottene Alkoholiker erscheint. 1
								Paar festgeschnürter 30 Loch stehen in den Startlöchern
								dem studentischen Snobs die Beine lang zu treten. Breit genug
								um auf bereit zu sein zu scheißen. Via Stomp-Schritt
								stampft er die Rampe entlang und wirft den Fans Souvenirs aus
								seinen Taschen zu, mal nen altes Kaugummi, mal nen Kronkorken
								und der Gewinner des Abend bekommt tatsächlich ein
								Feuerzeug. Vor dem Ring hält er dann inne und zieht den
								Armee Parka aus, wirft ihn in seine Ecke und steigt in den
								Ring.
								 
								 
								 
								Die
								Lichter in der Halle gehen aus. Gemischte Reaktionen unter
								unter den Fans, als die ersten Töne von Moötheads
								Fight erklingen. Es beginnen rote und grüne Lichtkegel
								durch die Halle zu huschen. 
								 
								 
								Ringsprecher:
								Aus Hamburg, Deutschland… 
								Mit
								einem Gewicht von 98 kg und einer Höhe von 189 cm…. 
								Der
								Alkoholist 
								ROB…GOSSLER! 
								 
								 
								Rob
								Gossler betritt freudig die Halle. 
								Als
								ein Feuerwerk am Entrance hochgeht, hebt Rob die Arme,
								zeitgleich erhellt sich die Halle wieder. Die Kegel huschen
								dabei immer noch durch die Halle. 
								Robs
								grüner Iro ist hochgestylt. Der Dreitagebart dabei immer
								noch ungepflegt. Er trägt eine schwarze Lederjacke mi
								langen schwarzen Fransen, darunter ein schwarzes Rob Gossler
								Fanshirt mit seinem Logo darauf und schwarze fingerfreie
								Handschuhe mit weißer Innenfläche zieren sei 
								 
								 
								Pete:
								Willkommen, endlich ist wieder so weit! 
								Sven: Das
								ultimative Gemetzel, 100te von Bierflaschen warten nur darauf
								jemanden zu Verletzen! 
								Pete:
								Willkommen beim 2. GFCW-Beercastlematch in der Geschichte. 
								 
								 
								Um den Ring wurde eine 3 Meter
								hohe Wand aus Bierkästen gebaut, mit Zinnen und in den
								Ecken stehen 5 Meter hohe Türme, ebenfalls mit Zinnen.
								Zwischen dem Ring und der Wand ist eine kleine und eben so
								schmale Gasse. Den Zuschauern ist durch Kameras in der
								Vogelperspektive, sowie durchsichtigen und leeren Bierkästen
								Einsicht in den Käfig gewährt damit sie auch keine
								Aktion zum dazugehörigen Schmerzschrei verpassen. Die 4
								Kontrahenten stehen sich gegenüber, CMJ steht den CN
								unterstützend bei und nimmt seine Position neben dem
								Käfig ein. Die Gegner können kaum abwarten bis Bob
								Taylor das Match eröffnet endlich eröffnet um sich
								in Stücke zu reißen.
								 
								 
								 
								Pete:
								Auweia, ich habe im Gefühl das heute kein Auge trocken
								bleiben wird. Sie warten förmlich darauf loslegen zu
								dürfen. 
								Sven: Ich
								glaube es wird viel Blut fließen, das kommt bestimmt
								auf die Best-Of CD´s der Parteien. 
								 
								 
								Dann ertönt die Ringglocke
								und im selben Atmenzug stürzen sich die Parteien
								aufeinander. Rob grätscht sich zwischen Heinrich und
								Richard, an beiden vorbei, das nutzen die Studenten um dem
								anderen Assi im Team eine double Clothline zu drücken.
								Sid knallt ehe er reagieren kann mit dem Rücken auf die
								Matte. Heinrich tritt wütend den am Boden liegenden
								Punk, Richard würde auch gerne, wird aber direkt von
								hinten für einen inverted snap DDT gegriffen und mit
								einer kräftigen Beinbewegung haut Rob ihn auf die Matte.
								Dann fokussiert Rob Heinrich und schlägt diesem von der
								Seite mehrfach ins Gesicht bevor dieser Rob kräftig von
								sich weg schubst. Die Zeit nutzen die beiden anderen wieder
								auf die Beine zu kommen, was beiden noch mühelos
								gelingt. Sid nutzt die Gelegenheit und rennt auf Richard zu,
								Crossbody.... meets Dropkick, wieder liegt der Punk auf der
								Matte und krümmt sich vor Schmerz. 
								 
								 
								Sven: Es
								beginnt direkt Schmerzhaft! 
								Pete: Und
								es folgt eine Aktion auf die andere, uns wird heute Abend
								nicht langweilig. 
								 
								 
								Heinrich stürzt sich
								direkt auf den am Boden liegenden Ritter und hebt ihn für
								einen Move auf die Beine. Richard wird von Rob dazu gezwungen
								sich mit ihm zu beschäftigen, beide Prügeln
								aufeinander ein. Dann greift sich Heinrich Sid um seine
								Überlegenheit mit einer Powerbomb zu demonstrieren, Sid
								befreit sich jedoch auf den Schultern von Heinrich von dieser
								und verpasst dem überraschten Adeligen einen Facebuster.
								Während Sid die Zeit nutzt auf die Zinnen zu klettern,
								gewinnt der andere Adelige die überhand im
								Schlagabtausch mit dem anderen Alkoholiker. Richard nutzt die
								Gunst des Augenblicks und verpasst dem in die Seile
								gedrängten Punk einen Dropkick. Heinrich braucht nicht
								lange um sich wieder auf zu richten, doch Sid schnappt sich
								aus den Zinnen des Rings eine Bierflasche und klettert wieder
								in den Ring. Heinrich tastet sich erst vorsichtig an den wie
								eine Furie schlagenden Punk ran, um nicht verletzt zu werden.
								Doch die Distanztaktik klappt eher mäßig, Richard
								nutzt die Gunst des Augenblick um Sid von der Seite zu
								erwischen, wieder ein Dropkick, der den Punker gegen die
								Seile haut und seine Bierflasche auf den Boden wirft Heinrich
								schnappt sich Sid in eine electric Chair position, dann haut
								Richard einen Toprope Fullnelson Facebuster raus. Unbedingte
								Satisfaktion!
								Sid landet in den Scherben und fängt
								an stark zu bluten. 
								 
								 
								 
								 
								Pete: IN
								YOU'RE FUCKING FACE! 
								Sven: Sid
								steckt richtig ein! 
								 
								 
								 
								 
								Die Zeit hat Rob allerdings
								genutzt und wirft auch Heinrich eine Flasche ins Gesicht, der
								dieses erst mal unter seinen Händen begräbt, dann
								nutzt er die Zeit dem geschockten Richard eine Chlothesline
								zu drücken, dieser landet auf dem Boden, versucht
								schnell wieder auf die Beine zu kommen und kassiert direkt
								eine T-Bone-Suplex. Aua! Doch der ebenfalls, jedoch schwächer
								blutende Heinrich packt sich Rob von hinten und malträtiert
								seinen Rücken mit seinem Ellbogen, dabei gerät er
								in Rage bis dieser auf dem Boden liegt. Das nutzt er um dem
								Suffi kurz auf die Beine zu helfen, nur um ihm dann einen
								burning hammer zu verpassen. Kurze Verschnaufpause. Nichts
								DA! Sid ist wieder halb bei Kräften, eine Scherbe fährt
								dem Hünen von der Seite durchs Gesicht und mit einem DDT
								haut Sid ihn auf die Matte, erster Pin versuch! 
								 
								 
								Sven:
								Was? Versucht er das grade wirklich? 
								 
								 
								Ja! 
								 
								 
								1.... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								2...... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Nope! Der Gigant befreit sich
								ohne Probleme und steht auf, versucht dies zumindest unter
								den Tritten von Sid. Schlagartig dreht sich Sid um, keine
								Sekunde zu spät um sich unter Richards Clotheline durch
								zu ducken, die Heinrich trifft. Der stark geschwächte
								Punk entfernt sich langsam von seinen Gegnern, doch ohne
								Chance. CN widmet sich wieder Sid und schlägt ihn zu
								Boden, beide Pinnen ihn zusammen. 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								1.... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								2.... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Rob verhindert
								jedoch wieder auf den Beinen diesen Pin mit einer Mischung
								aus Ellbowdrop und Dropkick. Alle Parteien liegen für
								einige Sekunden auf dem Boden und holen Luft. Die Initiative
								ergreift Richard um den grade wieder hoch kommenden Rob einen
								Yakuzakick zu zeigen. Es gelingt! Der Punk liegt wieder auf
								der Matter, Sid nutzt die Situation dann aber für einen
								Crossbody und Richard knallt gegen den Turnbuckle. Heinrich
								klettert während dessen auf die Mauer und reißt
								mit letzten Kraftreserven einen mit Kabelbinder befestigten
								Bierkasten aus den Zinnen, Sid muss Luft holen, tritt ab und
								zu auf Richard ein. 
								 
								 
								 
								Sven:
								Ich glaube der Kampf geht in die finale Phase... 
								Pete:
								Der Ring zeigt sich auch schon gerötet von den ganzen
								Aktionen. 
								 
								 
								Rob kommt wieder
								auf die Beine und zusammen mit Sid hebt er Richard auf die
								Beine um diesem mit seinem Partner eine double underhook
								Suplex zu zeigen. BAMS! Dieser knallt auf die Matte. Heinrich
								ist jedoch wieder im Ring und schmeißt Rob den
								Bierkasten ins Gesicht, welcher umfällt wie ein nasser
								Sack Kartoffeln. Sid schmeißt Heinrich Scherben ins
								Gesicht und tritt ihm dann in die Magengrube. Langsam kriecht
								er den Turnbuckle hoch. Crowd Surfing!!! 
								Doch er knallt mit
								seinen Knien auf den Boden, Richard, das Ziel, hat sich
								weggerollt. Der Student hilft dem anderen, Heinrich wieder
								auf die Beine. Ein Moment der absoluten Ernüchterung,
								ihre Chance. Heinrich packt sich den Bierkasten und beugt
								sich über Sid, Richard setzt sich neben Sid. Jetzt geht
								es los! Heinrich setzt mit dem Bierkasten an um Sid zu
								gulliotinieren. Ein Augenblick der Spannung... Er bewegt den
								Kasten runter! UND UND UND?! Er trifft den Punk hart an Kopf
								und Hals! Heinrich wirft sich zurück und setzt sich auf
								seinen Hintern. Der Pin von Richard... 
								 
								 
								 
								 
								1..... 
								 
								 
								 
								 
								2....... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								3........!!!!! 
								 
								 
								Sieger
								des Matches durch Pinfall: Corps Nobilis!!! 
								 
								 
							 | 
							
								  
								 
							 | 
						 
						
							| 
								  
								 
							 | 
							
								  
								 
							 | 
							
								  
								 
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							 | 
							
								  
								 
							 | 
						 
						
							| 
								  
								 
							 | 
							
								 Zum zweiten Mal
								ertönt heute der Entrance Song von Chris McFly Jr. Nach
								dem Match gegen Thunder das einen sagen wir…
								ungewöhnlichen Verlauf hatte kommt McFly nun noch einmal
								zum Ring. Diesmal gleich mit einem Mikro bewaffnet. 
								 
								 
								<
								URR Enforcer > 
								The
								Chosen One 
								 
								 
								Weeeeeeeeeeeeeeeeeeeell… 
								 
								 
								the
								south side of Chicago Is the baddest part of town And
								if you go down there, you better just beware  Of a man
								name of Leroy Brown 
								 
								 
								Lange zögert
								er auch nicht und ist schnell am Ring, kurzer Sprung auf den
								Apron und schon steigt er auch zwischen den beiden obersten
								Seilen durch. Im Ring baut er sich auf, immer noch in seiner
								Ringgear. 
								 
								 
								Now
								Leroy more than trouble You see he stand about six feet
								four All the downtown ladies call him: "treetop
								lover" All the mens just call him Sir 
								 
								 
								Mit einer kurzen
								Geste macht er der Technik klar. Cut the damn music. Wie man
								so schon im Angelsächsichen sagt. Also hören wir
								was er zu sagen hat. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Ich werde versuchen nicht all zu viel eurer
								Zeit zu verschwenden. Aber ihr kennt mich, wenn ich einmal am
								Reden bin, dann fließt es nun mal. Und Reden ist ein
								sehr gutes Stichwort. Es ist an der Zeit, dass ich mal mit
								euch, den Zuschauern und vor allen Dingen, meinem Tag Team
								Partner Einiges erkläre….“ 
								 
								 
								Singular. Nicht
								Plural. Seinem Tag Team Partner. Kein Zweifel hier spricht
								der Suburb Chris McFly und nicht der Handlanger von URR. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Ich musste mir erst ein wenig juristischen
								Beistand holen… musste einiges klären und
								sichergehen, dass meine Entscheidung, die ich getroffen habe
								keine negativen Konsequenzen nach sich zieht. Und jetzt wo
								alles geklärt ist, bitte ich dich, Lex Streetman zum
								Ring zu kommen. Bitte Lex, ich weiß, du willst
								Antworten. Ich gebe sie dir. Und ich schwöre bei Allem,
								was uns verbindet, bei Allem, was wir schon mit machen
								mussten, dass ich dir heute, hier und jetzt deine Antworten
								geben werde!“ 
								 
								 
								Chairs
								thrown and tables toppled, Hands armed with broken
								bottles, Standing no chance to win but, We're not
								running, we're not running. 
								 
								 
								Lex
								Streetmans Entrance Theme ertönt. Und ja, es ist
								in der Tat nur „Behind Closed Doors“, was wir zu
								Hören bekommen. Keine anfängliche Eröffnung
								von „Streets Of America“. Ergo kein anfängliches
								Theme, welches wir im letzten Jahr noch den Suburbs zuordnen
								konnten. Selbst das sonst bei seinen Auftritten stets
								präsente Logo der ehemaligen Tag Team Champions
								erscheint nicht am Titan Thron. Diese Nachricht ist
								unmissverständlich. Hier tritt, entgegen vielleicht
								mancher Erwartungen und Hoffnungen, nicht der Suburb Lex
								Streetman auf. Es kommt „nur“ Lex Streetman
								himself zum Ring. 
								 
								 
								Und doch,
								irgendwie lässt Einem beim Einzug des Blondschopfes aus
								Los Angeles das Gefühl nicht los, dass die Hoffnung auf
								ein Happy End noch nicht ganz verblasst ist. Und mit
								Sicherheit gab es dafür auch gute Gründe und
								berechtigte Meinungen. Doch hier und heute ist erst einmal
								etwas Anderes wichtiger und Blickpunkt dieser Konfrontation.
								Und schaut man in die Augen Streetmans, so konnte man diesen
								Standblick auch verstehen. Heute kann endlich reiner Tisch
								gemacht werde und scheinbar erfahren wir jetzt endlich, warum
								Chris McFly das tut, was er getan hat. Dass Lex bereit dafür
								ist, steht außer jeder Frage und so signalisiert er
								seinem Gegenüber genau diese Haltung nochmals mit einer
								auffordernden Handgeste. 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Also, hier bin ich. Ich höre?“ 
								 
								 
								Nicken von McFly.
								Das wird ein schweres Stück Arbeit. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Wo fange ich an… am Besten bei der
								ersten War Eveing Ausgabe diesen Jahres. Du erinnerst dich,
								Parn gegen McFly der Opener? Ich habe mich gefragt, was zur
								Hölle ich verbrochen hatte? Was war los als irgendjemand
								die Entscheidung getroffen hatte, dass der Mann, der Robert
								Breads bei Title Nights alles abverlangt hat, auf einen
								Schlag im Opener stand? Ich wusste nicht, wie mir geschehen
								war. Ich hatte Zweifel an dem, was ich tat und wie ich es
								tat. Parn war an diesem Abend die Hölle eines Gegners.
								Er hat die Chance seines Lebens gesehen sich für eine
								höhere Aufgabe zu empfehlen. Er wollte mich besiegen,
								denn er wollte Dynamite und ThunderSteel zeigen, dass er es
								mit den Main Eventern der Liga aufnehmen kann. Er war gut.
								Aber nicht gut genug.“ 
								 
								 
								Eine wirkliche
								Überraschung war die Niederlage nicht. Langsam geht
								McFly im Ring auf und ab. Sucht nach den Worten, die alles
								weiter spinnen sollen. Von Streetman geht keine
								Feindseligkeit aus. Eher scheint er zu warten auf das, was
								noch kommt. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Was zur Hölle war passiert? Opening
								Match des Jahres 2013? Warum? Ich suchte den ganzen Abend
								nach dem Grund? Was hatte ich getan, was das Office dazu
								gebracht hatte? Ich dachte zu erst, dass es Dynamite war…
								ich dachte zuerst, weil ich den übergroßen Robert
								Breads nicht besiegen konnte, das es eine Art Punishment
								sei…“ 
								 
								 
								Amerikanische und
								deutsche Worte mischen sich. Ein Zechen dafür, dass die
								Zahnräder in seinem Kopf durchdrehten. Und ein Stück
								weit auch eine Art Unsicherheit. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Gerade als ich zu Dye ins Büro wollte,
								wurde ich jedoch aufgehalten… von Emilio Fernandez…
								dem Commissioner der GFCW….“ 
								 
								 
								Schweigen. Kurzes
								eisiges Schweigen. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Die Gerüchte, dass Parn sich
								ThunderSteel anschließen würde, waren von im
								Locker Room schon verbreitet. Emilio Fernandez, er setzte
								mich… how they call it in german? Ahm…. Die
								Pistole auf die Brust. Er sagte, er wolle mich als Teil von
								Ultima Ratio Regum. Ich sollte anstatt seiner in den Ring
								steigen und Corps Nobilis helfen, die Titel weiter zu
								sichern.“ 
								 
								 
								Ein Raunen geht
								durch die Menge. Sollte es so einfach sein? McFly’s
								Blick wird fester. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Jetzt kommt wohl der Punkt, an dem ich
								erklären muss… erklären muss, warum ich
								eingewilligt habe, right?“ 
								 
								 
								Mit einer leicht
								nickenden Geste verdeutlicht es auch Streetman, dass er auf
								eine Weiterführung der Erklärung wartet. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Der Grund bist du Lex…. Der Grund
								bist du!“ 
								 
								 
								Raunen. Schreie.
								Umfallende Flaschen und ein sprachloses Kommentatoren Duo
								sind das Ergebnis. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Emilio Fernandez und Dynamite… zwei
								konkurrierende Chefs in dieser Promotion und jeder von Beiden
								kann die Entscheidungen des Anderen aufheben. Emilio
								Fernandez wollte Dye eins auswischen, in dem er seinen Top
								Draw, den Mann der Robert Breads wieder zu dem gepusht hat,
								was er heute ist, kontrollieren wie einen Schoßhund.
								Und als er merkte, dass ich mich nicht kontrollieren lassen
								will, zog er den Trumpf aus dem Ärmel… Dich!“ 
								Lex
								Streetman: „Ich verstehe es nicht. Was hab ausgerechnet
								ich damit zu tun?“ 
								 
								 
								Kurz schließt
								McFly die Augen. Dann fährt er fort. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Er hat die Suburbs bei der einzigen
								wirklichen Schwachstelle gepackt, die wir haben…. Du
								weißt, dass ich immer wollte, dass wir unsere Coaches
								einst als Tag Team über Allem stehen. Aber ich wollte
								auch, dass wir in einem besser sind. Es sollte keinen Twist
								zwischen uns geben, wie bei Darren und Randy, weil einer von
								und alleine ganz oben stand und nicht beide.“ 
								 
								 
								Die Halle ist
								still. Hier geht es um Geschichten, die sich vor der GFCW
								ereignet haben. Die Suburbs sind von Beginn an ein Team
								gewesen, dass auf einer gemeinsamen Vergangenheit beruht. Und
								ein Teil davon zeigt sich nun. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Ich habe mir immer Vorwürfe gemacht
								Lex… Du warst es, der die Suburbs in Wien im Rennen
								hielt als mein Körper geschunden war. Ich erzähle
								das nicht zum Ersten mal heute… ich war es, der die
								Titel nicht halten konnte… ich war es, der es
								überhaupt erst zugelassen hat, dass Breads wieder in den
								Main Event kam… weil ich ihn nicht besiegt habe…
								ich habe mir immer Vorwürfe gemacht, weil es nicht gut
								genug war und am Ende wollte ich das du endlich…
								finally deine Chance auf das große Gold bekommst..
								Fletcher… du hattest ihn besiegt… alles war zum
								Greifen nahe….“ 
								 
								 
								McFly fasst sich
								an den Nasenrücken. Mit einem Mal sieht er gar nicht
								mehr so souverän aus. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Dein lang verdientes Ziel… der
								höchste Titel einer Liga… alles wofür du
								gearbeitet hattest, obwohl ich Breads sogar gestärkt
								habe… obwohl ich am Ende ein Klotz an deinem Bein
								war…“ 
								 
								 
								Wieder stockt er. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Lex, Emilio drohte damit dich aus dem Main
								Event zu nehmen, wenn ich nicht helfe, dass Corps Nobilis am
								Ende des PPV noch Tag Team Champions sind!“ 
								 
								 
								Totenstille. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Er hat die Macht dazu… das weißt
								du… wenn ich am PPV versage… nehme ich dir
								endgültig die Chance ganz oben zustehen… ich bin
								eine Schachfigur geworden im Spiel um Macht, Geld und die
								Vormachtstellung zwischen Dynamite und Fernandez…“ 
								 
								 
								Ungläubiges
								Gesicht. Nein viele ungläubige Gesichter. Alle sind
								erstaunt. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Ich darf nicht versagen… ich muss
								mich gegen meine Ideale stellen damit mein Freund…
								damit du es endlich schaffen kannst… jetzt ist es
								raus.“ 
								 
								 
								Ja, jetzt war es
								raus. Und so sehr dem „Swingin Wrestler“
								einerseits wohl eine riesige Gebirgskette vom Herzen fällt,
								ruhen seine Augen andererseits gespannt auf seinem Gegenüber.
								Seinem Trainingspartner. Seinem Tag Team Partner. Seinem
								Freund. Doch dieser erwidert seinen Blick nicht. 
								 
								 
								Starr ist der
								Blick Streetmans auf den Boden gerichtet. Er wirkt nicht
								wütend...nicht fassungslos... aber auch nicht
								verständlich. Fast wie in einem Wachkoma blicken die
								Augen auf die Ringmatte, ohne auch nur eine Kleinigkeit an
								Informationen zu verraten, wie es im Inneren von Lex
								aussieht. Doch dies will eh keiner so genau wissen. Zu viele
								Gedanken schießen dem Mann aus Los Angeles hierfür
								durch den Kopf. Worte, die er einfach herausschreien wollte.
								Gedanken, die er nun einfach umsetzen wollte. Aber er kann
								nicht. Er steht wie gelähmt da und muss mit ansehen, wie
								sich sein Körper quasi selbstständig macht. Der
								Verstand ist noch nicht zu einer Antwort bereit, doch das
								Herz übermannt ihn und erledigt die notwendigen Schritte
								zum Sprechen. 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Show für Show...“ 
								 
								 
								Ist er es, der da
								etwa spricht? 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Woche für Woche...“ 
								 
								 
								Er ist doch noch
								gar nicht bereit! 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Tag für Tag...“ 
								 
								 
								Die Stimme wird
								lauter, durchdringender. Er muss sich Einhand gebieten! 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Stunde für Stunde...“ 
								 
								 
								Seine Wortwahl
								wird schneller. Die Wörter sprudeln nur so aus ihm
								heraus. 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Minute für Minute... ja fast jede
								Sekunde habe ich mir in der letzten Zeit diese eine Frage
								gestellt.“ 
								 
								 
								Jetzt ist es zu
								spielt, der Geist hat endgültig den Kampf verloren.
								Diese Worte müssen einfach raus. 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Ich hab mir den Kopf zerbrochen, Theorien
								aufgestellt, sie wieder verworfen, neue Gedanken gemacht und
								immer nur dieses eine Wort vor Augen gehabt. Warum, Chris?
								Warum? Es war eine Qual, die beinahe verrückt gemacht
								hat. Nicht nur mich, auch die anderen Leute. Bre zum Beispiel
								oder Travis. Immer wieder hast du uns vertröstet und uns
								noch mehr auf die Folter gespannt... so sehr, dass es schier
								nicht mehr zum Aushalten war. Und jetzt ist es endlich soweit
								gewesen und alles, was ich fühle ist...“ 
								 
								 
								Ja was denn? 
								 
								 
								Streetman senkt
								das Mic. Stattdessen fixiert sich sein Blick auf McFly. Er
								schüttelt den Kopf. Seine Mimik kehrt wieder und
								spiegelt pure Betäubung wieder. Fassungslosigkeit.......
								Hilflosigkeit.
								 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Ich weiß es nicht, Chris... ich weiß
								es nicht.“ 
								 
								 
								Niemand sagt
								Etwas. Keiner traut es sich. Nicht Lex. Nicht Chris. Nicht
								die Fans. Doch dem Los Angelino ist anzumerken, wie er mit
								sich ringt. Er versucht seine Gefühle irgendwie in Worte
								zu fassen, versucht zu vermitteln, was er gerade fühlt. 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Ich hab es dir schon so oft gesagt... du
								warst nie Schuld an unserem Titelverlust. Im Gegenteil, nur
								dank deiner Mithilfe konnten wir überhaupt das Gold
								gewinnen. Aber diese Bürde scheinst du ja dennoch nie
								ablegen zu wollen.“ 
								 
								 
								Wieder ein
								Kopfschütteln. Das alles hier war doch nur ein
								schlechter Traum, oder? 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Ich hab nie einen Hehl draus gemacht, dass
								es mir scheiß egal ist, wer von uns Beiden mehr Erfolge
								aufweisen kann und wer zurzeit in einer besseren Verfassung
								ist. Natürlich bist du der Erfolgreichere von uns, aber
								denkst du, dass es mir deshalb schlecht ging? Man, Chris...
								DIE SUBURBS WAREN EIN TRAUM VON MIR!“ 
								 
								 
								Nadelstiche ins
								Herz. Verzweiflung und beinahe ein Ganz-Körper-Zittern
								durchfahren seinen Körper. 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Alles, was ich seit unserer gemeinsamen
								Zeit in Austin wollte, war einmal mit dir zusammen in den
								Ring zu steigen. Nicht der Titel oder des Erfolges wegen.
								Sondern weil es ein Teil meines Lebens war. Ein Leben, das
								ich genießen konnte und schöner war, wie ich es
								mir in meinen kühnsten Träumen hätte ausmalen
								können. Momente, die ich nie in meinem Leben vergessen
								werde. Diese Momente, Chris...“ 
								 
								 
								Mit seiner freien
								Hand kramt er in seiner hinteren Hosentasche herum und zieht
								letzten Endes etwas Altbekanntes hervor. Das Foto mit allen
								WWHS-Mitgliedern. Eben jenes Bild, welches McFly vor zwei
								Wochen Breanna Ouths gegeben hatte. Eine wahre Ironie des
								Schicksals, dass es nun auf Seiten Streetmans zum Einsatz
								kommt. 
								 
								 
								Lex
								Streetman: „Ich weiß, du bist ein Ehrenmann vor
								dem Herrn und ich kennen Niemanden auf der Welt, der sich
								mehr für das Wohl Anderer zurücknimmt als du,
								Chris. Von daher sollte mich diese Entscheidung von dir
								eigentlich gar nicht so stark wundern... aber ich dachte
								wirklich, du würdest mich besser kennen und wissen, dass
								mir Titel und Spots nichts im Vergleich zu Freundschaften und
								Lebensfreude bedeuten.“ 
								 
								 
								McFly schließt
								die Augen. Hat er einen Fehler gemacht? Zulange gewartet mit
								der Wahrheit? Seinen Freund falsch eingeschätzt. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Ich habe… ich habe dich enttäuscht…
								nicht nur weil ich nicht mit der Sprache heraus gerückt
								bin sondern weil… weil ich auch nicht gesehen habe was
								dir wirklich wichtig ist…“ 
								 
								 
								Er öffnet
								die Augen wieder. Sie sind wässrig und man sieht das
								McFly mit seiner Beherrschung zu kämpfen hat. 
								 
								 
								Chris
								McFly Jr.: „Die Wege sind nun vorgezeichnet… und
								es ist so eine furchtbare Ironie… ich wollte das es
								reicht für ganz oben… für dich… doch
								ich muss mich selbst fragen ob ich das Recht dazu hatte?
								Vielleicht habe ich auch tief in meinem Inneren gehofft mein
								eigenes Versagen… mein eigenes versautes Leben, was
								dir vielleicht nichts macht, aber mir immer noch weh tut,
								wieder in den Griff zu bekommen, wenn ich nur dafür
								sorge trage das es den Menschen meinem Umfeld gut geht. Ich
								habe dich bevormuttert. Habe damit vielleicht, das muss ich
								mir eingestehen, mehr Schaden angerichtet als ich je wieder
								kitten kann…“ 
								 
								 
								Erinnerungen
								überfluten ihn. Es ist wieder passiert. So wie er sich
								mit seinem Coach, Randy Walker, 2009 verworfen hatte, hat er
								sich nun mit seinem Freund verworfen. History repeats it’s
								self. 
								 
								 
								Lex Streetman lässt dabei seinen Blick
								auf McFly ruhen. Wie wird es nun weitergehen? Langsam wendet
								sich McFly ab. Steigt zwischen den Seilen hindurch. Und
								verlässt den Ring. Sehen wir hier nun endgültig das
								Ende der Suburbs? 
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								 Der Blick der Kamera
								fällt nun auf die Umkleide der Verbindungsstudenten...so
								wie wir sie wohl noch nie gesehen haben. Taschen und
								Kleidungsstücke stehen zwar noch an ihren angestammten
								Plätzen doch ein paar wenige Dinge passen nun so gar
								nicht in das Bild. Da wären zum einen zwei Gestalten Rob
								Gossler und Sid the Scum, die normalerweise die Umkleide des
								Coprs höchstens auf zehn Metern Entfernung von Außen
								sehen dürften, würde es nach dem Coprs gehen und
								zum anderen ein gutes Dutzend und noch mehr illegalen
								Sprengstoffhülsen, die aus jeder nur erdenklichen Ecke
								des Raumes mindestens mit ihren Lunten hervor luken. Ob in
								den Schränken, unter den Bänken, in Wandlöchern
								oder sogar in den Taschen der Sportsäcke und
								Kleidungsstücke selbst, überall haben die kleinen,
								großen Krachmacher ihren Platz gefunden und alles läuft
								nun zu einem großen Zopf zusammen, der vor den festen
								schwarzen Boots des Alkoholisten enden. Ein letzter Check von
								Rob bevor er das Feuerzeug an die Lunte setzt. Ein letztes
								verschmitztes Lächeln zu seinem Kollegen. 
								 
								 
								Rob:
								Bereit? 
								 
								 
								Sid schlägt die
								Hände zusammen und reibt sie sich, der Sprengstoff
								zaubert ein Strahlen in sein raues Gesicht und Krähenfüße
								flankieren seine Augenringe. Er sucht sein Feuerzeug, linke
								Tasche, rechte Tasche, Hosen Taschen? AHH! Kängurutasche,
								genau da holt Sid sein Feuerzeug raus. Klick, Klack, Klick,
								Feuer! 
								 
								 
								Sid:
								Polenböller! Ich liebe Pollenböller, rob. Ich LIEBE
								SIE! Ich zünde es an, setze mich in die Ecke und schaue
								mir das Spektakel an. 
								 
								 
								Sid stürmt vom
								Wahnsinn gepackt in den Raum, stopt, dreht sich zu Rob
								Gossler um und fragt zunächst sich selbst und dann Rob. 
								 
								 
								Sid:
								Meinst du wir könnten Irgendetwas Interessantes finden? 
								 
								 
								Rob macht einen etwas
								verwunderten Gesichtsausdruck. Mit diesem Gedankengang hat er
								nun wirklich nichtt gerechnet. 
								 
								 
								Rob:
								Also wenn du noch nen schönes Schmuckstück
								mitnehmen willst für deine Süße, dann mach es
								jetzt...wenn die Lunte brennt sollten wir lieber in Deckung
								gehen, möchten wir heute noch unser Match bestreiten... 
								 
								 
								Sid packt das Feuerzeug
								wieder in den Beutel. Ergebnisorientiert sucht Sid
								Portemonnaies und Schmuck, schleunigst wandert alles was
								irgendwie zu Geld zu machen ist in seine Taschen.  Eine
								komplett freie Bank erzielt seinen Fokus und er löst den
								Gürtel und lässt die Hose fallen. Er springt auf
								die Bank, hockt sich und dreht sich dann zu Rob. 
								 
								 
								Sid:
								Ich habe die Idee mein Freund!!!! 
								 
								 
								Rob sieht zu seinem
								Kumpel in peinlicher Pose un kratzt sich am Kopf. Er ahnt
								nichts Gutes. 
								 
								 
								Rob:
								Was zum Teufel soll dass werden? 
								Sid:
								Gibt es nichts was du mal in die Luft jagen wolltest? Ich
								jage meine Scheiße in die LUFT! Ich scheiße auf
								CN, Corpus Nobilles, du bist scheiße! HAHA! 
								 
								 
								Sid steigt der Wahnsinn
								in die Stimme, welche kratziger und aufgedrehter klingt als
								zuvor. Sein apathisches Grinsen untermalt es auch noch. Das
								Ei gleitet aus der Halterung auf die Bank, der Ärmel
								einer Jacke wird benutzt um Hygiene zu schaffen. Dann zieht
								er die Hose wieder an und springt von der Bank. 
								 
								 
								Sid:
								Irgendetwas musst du doch gerne noch in die Luft jagen
								wollen, oder in der Kabine tuen?? 
								 
								 
								Rob fühlt sich
								überrumpelt, darauf war er nicht vorbereitet, nein auf
								einen kackenden Sid hatte man ihn nicht vorbereitet...hätte
								man vielleicht tun sollen aber hat man nicht. 
								Während er also
								mit geschocktem Blick darüber nachdenkt bildet aufeinmal
								ein schmales dünnes Lächeln auf seinem Gesicht -
								ihm ist was eingefallen. 
								Instinktiv lässt
								Rob da die Hosen runter und, die Zensierung sei gepriesen,
								wird nun nicht explizit gezeigt wie sich Harnflüssigkeit
								im Raum des Corps einem Rasenspränger gleich verteilt. 
								 
								 
								Rob:
								Und dass alles im Live im TV! YEAH! 
								 
								 
								Nachdem Diesem nun
								ausführlich genug zugesagt wurde meldet sich Sid wieder. 
								 
								 
								Sid:
								Okay, wollen wir die Scheiße in die Luft jagen?! 
								 
								 
								Rob schließt
								gerade seine Hose wieder und grinst wie ein kleiner
								Schuljunge…. 
								 
								 
								Rob:
								Ok aber ich darf die Lunte anzünden. 
								Sid:
								Nein ich…. 
								Rob:
								Ok Schnick Schnack Schnuck. 
								 
								 
								Nach einer langen Zeit
								voller Getrickse, gemogel und endlosen Diskussionen kann Sid
								schließlich das Recht des Anzündens für sich
								verbuchen, was der Hamburger leicht schmollend hinnimmt.
								 
								 
								 
								Sid krammt sein
								Feuerzeug aus und spielt damit, ein günstiges 1 Euro
								Modell von der Tanke, aber es macht FEUER! Etwas wahnsinnig
								mustert er das Feuer während er langsam richtig Lunte
								spaziert. Schritt für Schritt wird sein Grinsen breiter
								bis es in einem irren Lachen ausartet. Doch HALT STOP! Sid
								lässt die Flamme versiegen und dreht sich zu Rob. 
								 
								 
								Sid:
								Ich habe etwas das dich trösten dürfte.... 
								 
								 
								Er kramt in seiner
								Jackentasche bis er 2 Sticker raus holt, ein Troll-Face und
								einer von diesen Smileys mit gezückter Zunge. Dann
								bewegt der gute Ritter seinen edlen Arsch wieder zu Rob,
								drückt ihm beide in die Hand und wendet sich der Lunte
								zu, ein leises... 
								 
								 
								Sid:
								Du weißt was du damit zu tun hast. 
								 
								 
								… ist kurz zu
								vernehmen bevor Sid in einem irren Lachanfall anfängt
								die Lunte zu zünden.
								 
								Rob geht schon langsam
								in Deckung.. Ein normaler Mensch würde jetzt die Beine
								in die Hand nehmen und davon laufen, Sid bequemt sich jedoch
								im langsam rückwärts gehend aus der Kabine. Der
								Speichel tropft ihm auf den Mundwinkeln. Sekundenbruchteile
								zählend, den Moment abwartend, wenn all dieser
								snobistische, kapitalistische Schmutz in Staub verwandelt aus
								der Tür bricht, diese bestenfalls bei weit geöffnetem
								Zustand aus den Angeln hebt und einfach alles einstürzt.
								Ja BRENNEN sollen sie, BRENNEN, ... 
								 
								 
								Sid:
								…. IN DER HÖLLE SOLLST DU BRENNEN 
								 
								 
								Sid macht grade den
								letzten Rückwärts Schritt aus der Tür raus,
								als der Laden in die Luft fliegt. Schnell schließen
								sich Sids Augen und in der Kabine geballt Druck entläd
								sich durch die offene Tür. Staub wird aufgewirbelt und
								Putz fliegt dem betrunkenen Junk ins Gesicht. 
								 
								 
								Sid:
								Rob! HAST DU GESEHEN? 
								 
								 
								Ein Freudensprung, noch
								bevor der Staub sich gelegt hat. 
								Rob ist bei der
								Explosion dann doch lieber in Sicherheit gegangen, doch dann
								fällt er in den Jubel ein und das sprengsüchtige
								Team grölt und Tanzt vor den Überresten der Kabine
								auf und ab.
								 
								Doch dann bremst der
								Alkoholist den Freudentaumel aprupt ab und erhebt mahnend den
								Finger.
								 
								 
								 
								Rob:
								Bevor ich es vergesse…. 
								 
								 
								Und mit einer
								schnellen, kräftigen Armbewegung landen das Trollface
								und der Smiley auf der Wand neben dem zerstörten Eingang
								– eine zusätzliche provokative Nachricht an die
								beiden Verbindungsstudenten… 
								Und mit einem lachenden
								Smiley fadet die Szene aus.
								 
								 
								 
								  
								 
								 
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