Die
Kameras fangen gerade ein paar Impressionen der Halle ein. Man
sieht sofort das die Halle bis zum bersten gefüllt ist mit
gut gelaunten GFCW Fans, welche Größtenteils in die
Kamera winken, sofern sie diese über ihren Köpfen
mitbekommen. Plötzlich schallt es ein Lied aus den Boxen,
welches man in der GFCW bislang noch nicht gehört hat. Diese
Version des New Canon Rocks, gespielt von Joe Satriani, lässt
die E-Gitarren Begeisterten im Publikum und an den Bildschirmen
Zuhause, eine Menge Gänsehaut ansammeln. Doch wer soll jetzt
herauskommen? Gespannt blicken die Fans in der Halle zur Entrance
Stage, als natürlich im selben Moment auch die Kamera eine
Großaufnahme von dieser auf die Bildschirme zaubert. Es
vergeht die Zeit und selbst die Kommentatoren sind vorerst
verstummt. Die Spannung steigt, man will endlich wissen, welcher
Wrestler hinter dieser Theme steckt. Ein paar weitere Augenblicke
später taucht ein Mann auf, welchen viele Wrestling Fans auf
der Welt kennen und ebenso lieben, wie seinen jüngeren
Bruder.
Die
Zuschauer am Fernseher dürften bis jetzt noch nicht
mitbekommen haben um wen es sich handelt, denn am Bildschirm
sieht man vorerst nur schwarze Cowboystiefel. Langsam wandert die
Kamera hinauf und man erkennt eine leicht ausgebleichte Blue
Jeans, welche wie angegossen sitzt. Ein wenig später fällt
einem eine ziemlich eindrucksvolle silberne Gürtelschnalle
ins Auge, auf welcher „The Show“ geschrieben steht.
Langsam zoomt die Kamera jetzt zurück und man erkennt ein
T-Shirt, welches die Aufschrift GFC F`N W trägt, zudem ziert
eine Ärmellose Lederjacke seinen Rumpf. Spätestens
jetzt dämmert es bei den Zuschauern am Zuhause und man kann
sich vorstellen um wen es sich handelt, wenngleich nur die
Wrestling Kenner richtig liegen werden. Als die Kamera jetzt auch
den Rest des Wrestlers preis gibt, erkennt man einen grinsenden
Typen mit klassischen Kotletten, welche spontan an den King,
Elvis Presley erinnern. Ein schwarzer Cowboyhut verdunkelt zwar
einen Teil seines Gesichts, doch dass freche Grinsen ist ziemlich
gut zu erkennen, genau so wie sein langes schwarzes Haar, welches
er hinten offen runter hängen lässt. Bei genauerer
Betrachtung erkennt man jetzt auch die komplett tätowierten
Arme dieses Herren, womit aller spätestens jetzt klar ist,
dass es sich um niemand anderen als den älteren Bruder von
Mr. Hardcore, Chris Van Core handelt... MATT VAN CORE!!!
Bewaffnet
mit einem Mikro genießt er die ausgelassene Stimmung in der
Halle und bleibt erst mal auf der Entrance Stage stehen, als die
Leute ihn am GFCWTron erkennen. Es spielen sich jetzt praktisch
die selben Szenen ab wie bei seinem Bruder, nur dass man anstatt
den ohrenbetäubenden „CVC! CVC!“ Chants jetzt
ohrenbetäubende „MVC! MVC!“ Chants hört.
Was hat dieses freche Grinsen bloß zu bedeuten, welches
noch immer das Gesicht des Wieners schmückt? Nach einiger
Zeit aber hat Matt genug Endorphine gesammelt und bewegt sich in
Richtung des Rings. Langsam bewegt er sich nach vor, denn wie es
sich für einen Publikums Liebling wie ihm gehört, nimmt
er sich die Zeit um mit den Fans abzuklatschen. Immer und immer
wieder übertönen im Hintergrund die „MVC! MVC!“
Chants fast die ohnehin ohrenbetäubende Theme. Endlich am
Ring angekommen, rollt er sich in diesen, ehe er mit dem Schwung
des reinrollens auch wieder aufsteht. Als „The Show“
Matt Van Core jetzt auch noch in der Mitte des Rings seine
typische Pose abhält, werden hinter ihm ein paar
Feuerwerkskörper gezündet, welche MVC in diesen Moment
ziemlich eindrucksvoll posieren lassen, wie es sich für The
Show gehört.
Langsam
aber doch ist das Feuerwerk abgebrannt und MVC tänzelt
locker durch den Ring, als auch seine Theme leiser wird, so lange
bis sie nicht mehr zu hören ist. Doch im Hintergrund werden
die „MVC! MVC!“ Chants nicht leiser, sowie MVC dieses
freche Grinsen im Gesicht einfach nicht los wird. Doch als MVC
deutlich macht, dass er zu Wort kommen will, wird es in der Halle
leiser und gespannt wartet man darauf, was der ältere Bruder
von Chris Van Core zu sagen hat. MVC hebt also sein Mikro mit der
rechten Hand an seine Lippen...
MVC:
„Ladys und Gentlemans, dass warten hat ein Ende...“
Weiter
kommt MVC nicht, als die lauten Chants wieder beginnen, zu denen
sich die Gäste gesellt, welche er und Chris als Tag Team
gezeigt haben. Man erinnert sich anscheinend auch hier in
Braunschweig noch gerne an die inzwischen gute alte Zeit und
huldigt seine Stars. Matt nimmt das gelassen zur Kenntnis und
redet weiter, als die Fans daraufhin wieder leiser werden.
MVC:
„Ladys und Gentlemans, dass warten hat ein Ende! Ist euch
klar was das bedeutet?“
Keine
Sekunde später drehen die Fans wieder voll auf. Natürlich
wissen sie was das bedeutet und es gefällt ihnen! Doch als
Matt wieder loslegt, wird es wieder still. MVC war schon immer
ein Mann, der das Publikum in der Hand hat, weswegen er auch seit
Jahren „The Show“ genannt wird.
MVC:
„DIE VAN CORE BRÜDER SIND WIEDER IN DER GEMEINSAM
UNTERWEGS!“
Ein
Spruch, der einerseits wie eine Kampfansage klingt, andrerseits
aber einen doch auch emotionellen Unterton hat, lässt das
Publikum erneut hochgehen.
Nicolas:
„Der hat sie in der Hand, was für eine Stimmung.“
Frank:
„Das ist Matt Van Core, was hast du dir denn erwartet?“
MVC:
„Mein Bruder kann Heute zwar nicht hier sein, aber HEY...
Robert... Breads... Glaubst du wird es ihn daran hindern, trotz
deiner Suspendierung, Heute in der Show aufzutauchen? Ich meine,
sind wir uns ehrlich... Chris hat dich letzte Woche ganz schön
fertig gemacht und ziemlich dumm aussehen lassen und das obwohl
eigentlich jeder geglaubt hat, dass er noch im Gefängnis
sitzt. Was wird er wohl Heute vorhaben? Was ist mit dir los? Hast
du tatsächlich geglaubt, jemand wie dieser Typ lässt
sich von einer einfachen Suspendierung aufhalten?“
In
der Halle wird es jetzt wieder lauter und es gehen die ersten
„CVC! CVC!“ Chants durch die Halle.
MVC:
„Ich bin sicher du fragst dich gerade... Was macht dieser
Typ hier, der mir mit seinem Bruder so böse zusetzen wird,
dass ich nie wieder feste Nahrung zu mir nehmen kann?! Bin ich
eigentlich gut versichert? Hätte ich vielleicht meine Klappe
nicht so weit aufreißen sollen? Woher hat er das Mikro?
Wieso wird eine Melodie abgespielt und vor allem... Wieso steht
er auf der Homepage als neuer Wrestler der GFCW? Habe ich etwas
verpasst?“
Jetzt
sieht man plötzlich wieder dieses freche Grinsen in Van
Core`s Gesicht.
MVC:
„Nun ja... Ich schätze du warst nicht dabei als ich
noch vor dem PPV einen Vertrag bei Dynamite unterschrieben habe.
Was soll ich sagen? Verträge sind nun mal Verträge und
ob du willst oder nicht, mein Bruder und ich bekommen nach wie
vor die fetten Checks ausbezahlt, die uns Vertraglich zustehen.
Doch das tut ja eigentlich nichts zu Sache. Was für dich
aber viel bedeutender sein dürfte ist die Tatsache, dass ich
somit alle Rechte habe mich hier in der GFCW aufzuhalten, denn
ich BIN WRESTLER DER GFCW!“
„MVC!
MVC! MVC!“
MVC:
„Du redest ständig davon, dass die Leute nur reden und
nichts tun? Diese Zeiten sind vorbei... Ooooooooh Jaaaaaaa,
VORBEI!!! Streich dir diesen Tag im Kalender ROT an... TAG 1! Ab
Heute solltest du aufpassen wo du hingehst und nicht nur das, du
solltest auch ein bisschen besser auf die Sachen aufpassen,
welche dir lieb und heilig sind. Ich bin SICHER, dass es da
einiges gibt, was auch du nicht vermissen möchtest, obwohl
du immer so tust, als würde nichts an dich herankommen. Seit
dem PPV laufen die Dinge nicht mehr Geschäftlich, ab jetzt
laufen sie Persönlich! Du hast es verdient, für all die
Dinge die du dir erlaubt hast, ein für alle mal zu
bezahlen!“
Robert
Breads: „Bla... Bla... Bla...“
Sofort
fangen die Fans an zu buhen, als der Kanadier höchstpersönlich
langsam in Richtung Rampe schlendert, wenig motiviert und
offenbar ziemlich angepisst.
Robert
Breads: „Im Ernst... Ich sollte auch den Sekretär
feuern. Erst das mit Hate, und nun noch so ein Trottel, der auf
einmal unter Vertrag steht. Ich meine, jetzt stehe ich da wie der
letzte Idiot, obwohl ich nichts dafür kann. Ja, der Typ wird
gefeuert.“
Die
Fans wollen gar nicht hören, was der Kanadier zu sagen hat,
stattdessen rufen sie „Shut the fuck up!“, was
„Canada's Own“ aber nicht wirklich interessiert –
man gewöhnt sich dran.
Robert
Breads: „Weißt du... Du bist gerade seit drei Minuten
in der Halle, und ich mag dich schon nicht. Dein ach so toller
Bruder hat mich verhauen, ja, das stimmt. Und was hat er davon?
Er wurde suspendiert und kann sich das Debut seines Bruders von
der Couch aus angucken, oder wohl eher aus einem Bordell, wo er
ja die Frauen her hat, die mich nicht haben wollen, ihn aber
schon, weil sie auf echte Männer mit Geld, Autos und Stärke
stehen. Ich glaube nicht, dass es Zufall war, dass sie die Worte
„Intelligenz“, „Talent“ oder „Humor“
nicht benutzt haben. Aber darum soll es nicht gehen.“
Breads
schürzt die Lippen, scheinbar überlegt er kurz, dann
wendet er sich den Zuschauern zu.
Robert
Breads: „Hey, GFCW-Galaxie! Die Van Core-Brüder sind
vereint, yeah! Sie sind hier, in der GFCW! Ist das nicht super?“
Von
den Rängen kommen „CvC“-Rufe, einige rufen „MvC“
oder auch „Hardcore Icons!“.
Robert
Breads: „Mögt ihr die van Cores, GFCW-Galaxie?“
Erneuter
Jubel.
Robert
Breads: „Sehr schön! Ich nämlich nicht. Chris
kann zu Hause bleiben, unbezahlt und wenn er sich in Zukunft
nicht besser verhält, war das nicht die letzte Bestrafung,
die er bekommt. Und MvC... du Hardcore-Gott... Ach, und du
brauchst nicht versuchen zu widersprechen, dein Mikrofon ist
längst abgedreht, den Müll aus deinem Mund kann sich
doch keiner anhören... Weil du ja so unglaublich gut bist
und sicherlich an deinem ersten Abend als Wrestler allen
GFCW-Fans zeigen willst, was du so kannst, bekommst du direkt ein
Match am heutigen Abend. Genau genommen kann ich gleich mal
wieder zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, indem sich zwei
unwichtige, aber überaus nervige Fliegen gegenseitig
verhauen, wenn du die Metapher verstehst. Wir sehen heute Abend
noch...“
Mit
einer dramatischen Bewegung reißt Breads den Arm hoch, als
würde er das Match des Jahrtausends ankündigen.
Robert
Breads: „...Matt van Core gegen Sid The Scum! Und hey, weil
du ja so unglaublich hardcore bist, können Sid und du sich
ruhig ordentlich geben.... Machen wir also ein No-DQ-Match aus
dem Ganzen, ja? Warte, du brauchst nicht antworten... Es ist
nämlich egal, was du sagst, ich bin der Präsident und
kann bestimmen, was hier läuft. Und richte deinem Bruder
noch was aus, Matt.“
Ein
bösartiges Lächeln breitet sich auf dem Gesicht des
Kanadiers aus.
Robert
Breads: „In zwei Wochen bei War Evening... Habe ich eine
Überraschung für ihn. Und wenn ich mit ihm fertig bin,
wird er so zerstört sein, dass er seine Teilnahme am
Titelturnier knicken kann.“
Die gemeinsame Umkleidekabine des
Omen of Success wird auf dem Titan Tron gezeigt. Pavus sitzt nach
seiner ersten Ankündigung einigermaßen gechillt in
einem breiten Ohrensessel, Jessy hat auf seinem rechten
Oberschenkel Platz genommen und beide starren sie auf den immer
noch in seiner Zwangsjacke gefangenen Messerwerfer, der Ihnen
gegenüber in einer Ecke steht.
Pavus: „Ich
brauch diese Jacke… es gibt so viele potentielle Träger,
die hier frei rumlaufen. Einem Robert Breads oder auch Jeff würde
sie zweifelsohne besser stehen als dir.“
Ein fast schon mitleidiges Grinsen
wird zu dem Mann geworfen, der seine Arme unfreiwillig
verschränkt hat.
The H.: „Wenn
ich den Wichser in die Finger kriege, hagelts Hiebe. Robert
Breads wird nicht mehr lange an der Macht sein. Dafür werde
ich sorgen. Er weiß nichts. Überhaupt nichts. Dumm und
einfältig wie er ist, stürzt er die Liga in den
Abgrund.“
Die kurze Konversation zwischen den
Stablepartnern wird straight unterbrochen, als der amtierenden
GFCW Galaxy Champion – Rob Gossler, seines Zeichens
ebenfalls Mitglied des Omen in die Kabine gestürzt kommt,
die Tür dabei fast aus den Angeln reißt und den
wuterfüllten Blick immer wieder zwischen Pavus und H
wechseln lässt. Die Stimme klingt mehr als nur gereizt als
Gossler fast schon anfängt seine Kollegen anzubrüllen.
Rob öffnet kurz den Mund, wei
nicht was er sagen soll, atmet kurz durch und beginnt dann
erneut.
Gossler(sarkastisch):
Ihrt hattet euren Spaß was?.. Der Gossler hat eins aufs
Dach gekriegt sehr schön was?!
Rob wird ernster.
Gossler: Ihr
habt mich Emilio zum Fraß vorgeworfen. Seelenruhig
zugesehen wie ich vermöbelt wurde, ohne mir beizustehen.
Egoistisches Pack!
The H. und Pavus blicken sich nur
ungläubig an, was wird Ihnen da gerade vorgeworfen? Unloyal
gegenüber Kollegen?
The H.: „Ich
würde dich gerne einmal etwas fragen: fällt dir hier an
dieser Situation auch nur irgendwas im geringsten auf?“
Auch Pavus kann sich die passenden
Worte zu Rob´s Vorwürfen nicht aufsparen.
Pavus: „Rob
nun bleib mal ganz ruhig. H steckte in dieser Jacke fest, Chris
und der GD haben sich auf ihr Match vorbereitet und wenn du auch
nur ein kleines wenig Interesse an deinen Kollegen zeigen
würdest, wäre dir sicherlich aufgefallen, dass auch ich
anderweitig beschäftigt war, da dieser Vollidiot von Ehemann
keine Chance auslässt um mir in irgend einer Form an den
Karren zu pissen.“
Der Hamburger baut sich nun vor
seinen Kollegen auf.
Pavus: „Du
solltest mir dankbar sein, dass du diesen Titel überhaupt
trägst, denn ich habe dich erst in diese Position befördert,
habe dir den Push ermöglicht. Ich habe dir geholfen dein
erstes Gold in der GFCW zu gewinnen und du schnauzt uns an, weil
du nur ein Match später nicht in der Lage bist aus eigener
Kraft gegen Emilio zu gewinnen? Brauchst du wirklich unsere Hilfe
um alleine zu bestehen? Wenn dem so sei, dann bist du noch
nichtmal ansatzweise das wert, was diesen Titel ausmacht.“
Der Hamburger streicht über
den Titelgürtel von Gossler, doch dieser ist alles andere
als amused darüber.
Gossler:
„Finger weg du Affe! Du hast überhaupt keine Ahnung
was dieser Titel überhaupt bedeutet. Du wusstest doch
überhaupt nicht was da auf dich zu kam, als dieser Titel dir
gereicht wurde! Dass du auf diesen Titel verzichtet hast, weil du
lieber deinem Spielkameraden hinterherlaufen wolltest ist allen
deine Dummheit! Stelle es nicht als Hilfestellung dar! Ich wäre
für jeden von euch immer da gewesen und hätte geholfen
und euch beigestanden wo ich nur konnte!
The H: „Habt
ihr vergessen, wozu wir zusammen gekommen sind? Wir wollten
Breads abhalten, die Macht zu übernehmen und diesem
arroganten Fatzke Rickson entlich wieder in die Midcard schicken,
wo er hin gehört. Und nun, wo sich die Lage dramatisch
ändert, kommt ihr hier mit euerem Kindergartenscheiß,
vertragt euch gefälligst, solang ich noch klar im Kopf bin.“
Gossler: H!
Nicht nur Breads und Rickson sind dass Problem sondern auch die
zunehmende Ehrlosigkeit der Wrestler und Mitarbeiter. Ihr seid
dass perfekte Beispiel dafür! Doch bevor ihr mir noch weiter
in den Rücken fallt, steige ich lieber rechtzeitig vom
sinkenden Schiff ehe es zu spät ist. Ich werde allein
weiterkämpfen, so wie immer und dem GFCW Galaxy Titel den
Glanz verleihen, zu dem du niemals fähig gewesen wärst
Pavus!
Eindringliche Blicke zwischen den
drei Hauptakteuren, während Jessy sich auf den Sessel
zurückgezogen hat und gespannt das Szenario verfolgt, in dem
weder Gossler, noch The H. oder Pavus ein weiteres Wort fallen
lassen – die Blicke sprechen für sich, hier geht ein
Stück des Omen kaputt, hier entwickelt sich die so
hoffnungsvolle Gruppierung zurück.
Rob Gossler dreht sich auf dem
Absatz um, verlässt den Raum und knallt die Tür hinter
sich zu – für ihn scheint das Omen Geschichte zu sein,
anders ist diese Reaktion nicht zu verstehen.
Jessy: „
Klasse Jungs... die Verletzung von Marc, jetzt ist Rob weg... was
wird das hier?“
In einem erneuten Anfall des
Wahnsinns richtet des gefesselte Messerwerfer seine Worte an
Jessy.
The H.: „Was
hat das Weib überhaupt zu melden? Wer hat sie eingeladen und
was reißt sie hier die Klappe auf?“
Pavus:
„Drehst du jetzt auch noch durch? Was kann Jessy denn für
dein Unvermögen?“
The
H.: „Unvermögen? Jetzt bin ich aber mal gespannt.“
Pavus: „Na
was denn? Der PPV sollte unser großer Durchbruch werden,
Marc und Chris haben die Tag-Titel errungen, Rob den Galaxy weil
ich attackiert wurde, sonst würde keinerlei Zweifel
bestehen, dass ich noch immer Champion wäre… aber du?
Du hast es doch versaut, du hast dein Match aus eigener Kraft
nicht gewonnen, du hast doch sogar pinnen lassen und damit klar
gemacht, dass DU die Schwachstelle bei uns bist.“
Nun ist es der Hamburger der einen
Schritt auf H zugeht und ihn mit einem eindringlichen Blick
abstraft.
Pavus: „Du
warst doch von Anfang an das schwächste Glied in unserer
Kette.“
Jessy: „Jon,
lass doch gut sein.“
Pavus: „Aber
es ist doch nur die Wahrheit. Es war ein Fehler bei Dynamite nach
einem Platz im Mainevent für dich anzufragen, das hätte
ich mir sparen können. Du hast es schlicht und ergreifend
verbockt. Und als ob das noch nicht genug wäre, lässt
du dich in diese Zwangsjacke stecken und hilfst uns damit auch
kein Stück weiter.“
Die Stimmlage des Hamburgers sagt
eindeutig aus, dass er alles andere als erfreut über die
offensichtlichen Schwächen seines Kollegen ist.
The H. :
„Komm her und ich schlag dir diesen Gedanken des
Unvermögens aus dem Schädel. Wenn ich nicht in dieser
scheiß Jacke gefangen wäre, dann würde das hier
ganz anders aussehen. Ich tue das doch nur, damit ihr nicht euer
Main-Event verliert. Und wo war denn das Team, als ich eure Hilfe
brauchte? Eure Unterstützung? Du kleines Würmchen hast
doch eh nur ficken im Kopf. Im Turnier wirst du damit keine
Chance haben, solang dir noch dein Weibchen an der Backe hängt.“
Doch der Hamburger hat jetzt schon
genug gehört und will sich den weiteren Worten seines
Gegenübers nicht hingeben. Stillschweigend ergreift er die
Hand seiner Partnerin und verlässt gemeinsam mit ihr den
Raum. Zurück bleibt ein ziemlich entrüsteter H, der in
seiner Zwangsjacke gefangen vor sich hinwütet.
Single Match:
Gen. Davey Bulldog III. vs. Marc the Shark
Referee: Guido Sandmann
|
Die Halle erwartet mit voller
Spannung auf das nächste Match, die Auseinandersetzung
der Tag Team Champions nach ihrem Split. Gerade als es
anfängt ruhg zu werden in der Halle, wird es dunkel und
die Rampe erscheint in blauem Licht. Es ertönt nun
Bawitdaba von Kid Rock. Unter Buhrufen erscheint nun Sidney
Youngblood und Marc The Shark.
Laura:
Meine Damen und Herren, das nächste Match kann durch
Pinfall, Aufgabe oder Auszählen beendet werden. Auf dem
Weg zum Ring, begleitet Sidney Youngblood. Eine Hälfte
der GFCW Tag Team Champions Marc The Shark!
Also die neue Ringsprecherin
den Namen ausspricht ertönt ein gellendes Pfeifkonzert.
Doch dies scheint Sidney Youngblood nur zu amüsieren,
denn er grinst nur frech. Marc hingegen bewegt sich reglos
langsam zum Ring. Die Tag Team Gürtel über beide
Schultern hängend.
Doch weit kommen Sidney und
Marc nicht, denn plötzlich kommen Davey und Shawn von
hinten angerannt und gehen auf Sidney und Marc los. Wobei
lediglich Davey wie ein verrückter auf den zum Ring
rennenden Marc einprügelt, und Shawn Sidney mit einer
Clothline niederstreckt. Am Ring angekommen schlagen sich
Davey und Marc gegenseitig die Köpfe ein, mal hat der
General die Oberhand, danach wieder der Hai. Dabei ist der
Gesichtsausdruck von General Davey Bulldog im Gegensatz zu
sonst sehr viel verbissener. Er hört nicht auf, auf Marc
The Shark einzuprügeln. Beide sind mittlerweile im Ring
und steh in der Ringecke. Marc mit dem Rücken dort hin
und die Hände ich Schutzhaltung vor dem Kopf und
Oberkörper. Der Ringrichter versucht nun dazwischen zu
gehen, doch Davey Bulldog packt ihn nur am Kragen und stößt
ihn weg. Danach widmet er sich wieder Marc, dieser versucht
nun sich zu revanchieren und schlägt nun selber los,
doch Davey Bulldog hat schnell wieder die Oberhand und
prügelt weiter. Shawn steht weiterhin bei Sidney der
sich auf dem Boden kauert und hält diesen in Schach.
Mittlerweile komme mehr Ringrichter in die Halle gestürmt
und versuchen Davey Bulldog von Marc the Shark wegzuziehen. 6
Ringrichter bzw. Security-Männer können Davey sogar
weghalten und ihn in Richtung andere Ringecke schieben. Doch
Marc ist schnell auf den Beinen und rennt nun auf Davey los,
er erwischt ihn sogar mit einem Spear und reißt dabei
noch 2 Ringrichter mit sich, die angeschlagen erst mal liegen
bleiben. Wieder kommen noch mehr Sicherheitsleute aus dem
Backstagebereich in den Ring und halten Davey und Marc
voneinander weg. Doch immer und immer wieder kann sich einer
befreien und auf den anderen einprügeln. Shawn ist
mittlerweile ein von denen die seinen Bruder, der mit
hasserfülltem Gesicht sich gar nihct mehr beruhigen
will, zurückhält. Dies geht so weiter bis es
schließlich die Sicherheitsleute schaffen Marc the
Shark aus dem Ring zu drücken. Die anderen halten Davey
Bulldog im Ring fest.
Das
Match endet im No Contest
Außerhalb ist nun
wiederum Sidney mit bösem Blick auf den Beinen und hat
sich die am bogenliegenden Gürtel geschnappt. Als Marc
an ihm vorbei geschoben wird ruft er ihm etwas
unverständliches zu, so dass dieser den Druck nachlässt
und langsam Rückwärts die Rampe hinaufgeht. Davey
Bulldog lässt nun im Ring auch langsam nach, doch nur
damit die Sicherheitsleute von ihm ablassen, damit er im
richtigen Moment aus dem Ring rollt und wieder in Richtung
Marc stürmt, doch als er ihn gerade erreicht und einen
Schlag platziert, haben ihn die Sicherheitsmänner wieder
im Griff. Marc the Shark will sich nun seinerseits wieder
revanchieren, doch auch er wird wieder zurückgehalten.
Langsam geht es mit beiden in den Backstagebereich, bei dem
einige Schaulustige sich das Geschehen anschauen, darunter
unter anderem Rob Gossler und Gordon Schelo die sich das
alles anschauen. Gerade als Marc the Shark und Sidney gehen
wollen und von den Sicherheitsleuten Abstand nehmen, kann
sich Davey Bulldog nochmal losreißen und stürmt
auf di Beiden, dabei kann er beide kurz mit einem Double
Running Clothline niederstrecken, ehe sich die
Sicherheitsleute wieder auf Davey Bulldog stürzen.
Allerdings kann dieser sich noch einen der Tag Team Gürtel
schnappen und mit sich ziehen. Sidney und Marc berappen sich
schließlich schnell und verschwinden in den Katakomben.
Shawn ist nu wieder bei Davey Bulldog und spricht sehr laut
mit ihm, er schreit ihn nicht an, aber es ist doch deutlich,
währen er und 2 Sicherheitsleute ihn zurückhalten
Shawn:
Sag mal was soll das Ganze, bist du noch ganz ein Trost? Das
Match kannst du ja wohl jetzt vergessen
Davey:
Scheiß auf das Match.
Langsam beruhigt sich der
General und er weicht langsam zurück.
Shawn:
Komm wieder runter. Nach los komm wie gehen in die Kabine.
Davey und Shawn Bulldog drehen sich nun um und gehen in
die andere Richtung.
|
Immer weiter fährt die Kamera nach oben und es ist
Tatsächlich Gorn und RICKSONS FRAU! Die Gemahlin des GFCW
Champions ist geknebelt und wird von Gorn fest am Arm gezogen
sodass sie sich nicht wehren kann. Endlich schwenkt die Kamera
nach vorne. Die Dame hat ein Angsterfülltes Gesicht und gibt
immer Laute des Hilferufens von sich.
Gorn: Halt endlich dein Maul Schlampe.
Die Kamera schaltet um und man sieht Rickson wie er mit einem
Mitarbeiter der Crew spricht, der Junge Mann der wohl für
das Catering zuständig ist zeigt Richtung eines Fernsehers.
Danny Rickson hatte wohl gefragt ob er seine Frau gesehen hat.
Wieder ein Wechsel hin zu Gorn, Febrius und Florence. Ihr Augen
sind glasig. Wieder wird zu Rickson geschaltet, der völlig
außer sich ist er tritt gegen den Fernseher und rennt
los...wohin genau weiß er nicht, denn man hat nicht sehen
können wo genau Gorn seine Frau hinbringt. Sie könnten
überall in dieser großen Halle sein.
Gorn, Febrius und Florence sind mittlerweile am Hinterausgang
angekommen und Gorn tritt die Türe auf und zerrt Florence in
Richtung eines großen Vans der schon bereit steht. Der Mann
mit dem Strohhut blickt kurz nach hinten und hat nun auch die
Kamera bemerkt und gibt ein Lachen von sich.
Schwungvoll öffnet Febrius die Schiebetür des Vans und
Gorn dreht Florence sodass sie direkt in die Kamera blickt …
Angst, das kann man in ihren Augen erkennen .. Pure Angst...
Gorn: Ich hoffe du siehst das gerade Danny.
Gorn riecht an Florence Haaren und leckt dann einmal über
ihre rechte Wange.
Er stößt sie in den Van und zieht die Türe zu.
Abermals blickt er in die Kamera.
Gorn: Hahaha.
Zufrieden geht er zur Fahrertür und startet den Wagen. Mit
Quietschenden Reifen jagt er den Van Richtung Ausfahrt. Genau in
diesem Moment kommt der Champion auf den Parkplatz. Wütend
und ungläubig schaut er fluchend dem Van nach, der gerade in
der Dunkelheit verschwindet.
Was Danach Geschah
Der Van fährt einen Waldweg entlang … Die
Scheinwerfer leuchten schwach der Lichtkegel reicht gerade einmal
fünf oder sechs Meter. Gorn stört das jedoch nicht und
drückt nochmal aufs Gas.
Gorn: hmmmhm
Beinah singend fährt Gorn den Waldweg entlang bis er an eine
Abzweigung kommt ohne zu blinken nimmt er die Rechtskurve. Er
fährt aus dem Wald und befindet sich nun auf einem vom Licht
des Vollmunds erleuchteten Feldweg. Viele Mais und Weizenfelder
umgeben den Weg.
Febrius: Wir sind gleich da.
Nach einigen hundert Metern kommt der Van zum stehen.
Gorn: Das ist es.
Ein kleines unbeleuchtetes Haus am Ende des Feldwegs ist also das
Ziel. Ich weiß zwar nicht was er hier will, aber es wird
nichts gutes sein. Die Arme Florence ist allein mit Gorn und
Febrius. Die beiden steigen aus dem Van und Gorn öffnet die
Schiebetür des Vans und zerrt Florence aus dem Van und reißt
ihr den Knebel vom Mund. Zärtlichkeit ist nicht Gorns Ding
wie mir scheint. Was hat er nur vor?
Florence: Bitte … Lass mich gehen..
Gorn: Halt dein Maul Schlampe
Febrius geht zu dem Haus schließt die Tür auf und geht
hinein.
Febrius: Bring sie herein Meister.
Gorn packt Florence am Arm und zieht sie in das Haus. Ihre Augen
sind Angsterfüllt und Tränen laufen über Ihre
Wange. Der Prinz der Finsternis geht mit Florence in einen Raum
der wie mir scheint die Küche zu sein scheint doch es gibt
keinerlei Küchengeräte oder ähnliches. Febrius
holt Handschellen aus seiner Tasche und reicht sie Gorn, der
daraufhin Florence an der Heizung ankettet. Florence wirkt
paralysiert ihr Blick ist Leer und doch Angstvoll. Ihre
Unterlippe bebbt. Ich habe Mitleid mit ihr was will Gorn nur tun.
Gorn: Ich glaube wir werden eine Menge Spaß
hier haben meine Süße. Hahaha
Der Mann mit dem Strohhut läuft pfeifend um Florence herum,
die jedem seiner Schritte mit den Augen folgt. Er beugt sich zu
ihr herunter und streicht ihr übers Haar.
Gorn: Bist du bereit?
Florence: Fass mich nicht an du Freak.
Gorn lacht hämisch und steht wieder
auf.
„ Was tust du da Tobi „
Gorn: Nein.. Mary? … Wo bist du?
„ Genau hier in deinem Herzen Tobi „
Gorn: Verschwinde endlich LASS MICH IN
RUHE.
„ Genau Gorn So ist es Richtig „
Gorn: Ja Meister!
„ Tobi was würde Dillon sagen
wenn er das sehen könnte? „
Gorn: Mein Sohn …
Florence blickt verwirrt zu Gorn ebenso wie Febrius. Gorn geht
auf die Knie und hält beide Hände vor sein Gesicht.
Wird er endlich wieder normal.? Wird er wieder Big Tobi sein?
Wohin führt das alles? Gorn wirkt angeschlagen seine Augen
sind geschlossen. Der Konflikt mit sich selbst wird auf eine neue
Ebene gehoben. Er wirft seinen Hut auf den Boden.
Gorn: Ich halt das nicht mehr aus. Ich muss
Raus hier.
Schnellen Schrittes geht er zur Tür und reißt diese
auf. Er rennt in die Dunkelheit.
„ Wo willst du denn jetzt wieder
hin... Ich habe es dir schonmal gesagt du kannst nicht davon
laufen Ich bin immer hier hörst du IMMER „
„ Tobi .. Ich vermisse dich „
Gorn steht auf einem Maisfeld .. Bilder schießen durch
seinen Kopf. Er spielt mit Dillon Fußball und Mary sitzt
lachend auf einer Bank und feuert die beiden an.
Gorn: Ich vermisse dich auch ..
„ Werd wieder der Alte .. Das bist du
Dillon schuldig „
„ Hör nicht auf sie. Du brauchst
mich „
„ Du brauchst Liebe sonst nichts Tobi
„
„ Tobi ich bin enttäuscht von
dir „
Gorn: Joker? .. Oh Mein Gott Was passiert
hier ..
Der Mond scheint auf Gorn herab Er steht auf dem Feld und hämmert
mit beiden Fäusten gegen seinen Kopf.
„ Verdammt hör endlich auf zu
spinnen du Weichei und geh zurück zu der Schlampe in das
Haus hast du verstanden? „
Gorn: NEIN.
„ Tobi es bricht mir das Herz ..
Alles was du in den letzten Wochen und Monaten getan hast bricht
mir das Herz.. Das bist nicht du „
Gorn: Du hast Recht .. Ich habe es so Satt
..
„ Denk doch mal an alles was wir
durchgemacht haben .. Bedeutet dir das nichts mehr? „
Gorn: Wir haben viel durchgemacht!
„ Gorn .. Wir haben viel mehr
durchgemacht und ich habe dir alles gegeben .. ALLES Du bist mein
Nachfolger! „
Gorn: Ich bin dein Nachfolger Meister.
„ Erinnere dich daran als ich dich zu
mir holte .. Zusammen mit Mandrake .. wir haben soviel Unheil
verbreitet .. „
Gorn: Soviel Unheil ….
„ Erinnere dich daran als du gegen
die Achse vorgingst und du hast es geschafft sie zu zerstören
.. Du alleine .. Du bist stark genug alles zu erreichen was du
willst und zwar ganz alleine Tobi .. Nur du „
„ Gorn wir müssen zusammen
bleiben .. Zusammen sind wir unschlagbar .. „
Gorn: Wir sind unschlagbar ..
„ Tobi denk nur an die Zeit als wir
zusammen als Revenge die Liga unsicher machten .. Nur wir zwei ..
Kein Meister .. Kein Febrius .. Du brauchst die nicht .. Was du
brauchst sind Freunde und keine Irren „
Gorn: Ich brauche Freunde … Der
Meister ist mein Freund.
„ Ich bin dein Freund .. Dein Meister
du brauchst mich „
„ Du brauchst mich und ich brauche
dich „
Gorn: Wen brauche Ich? ..
„ Du brauchst mich um das Gold
endlich zu erringen … Denk an das Gold Gorn. DAS GOLD ..
Wir zwei werden es holen .. es wird unser sein „
Gorn: Das Gold … Ich will das Gold.
„ Ja wir werden uns das Gold holen ..
Du und Ich Gorn .. Alles was du tun musst ist mir zu gehorchen „
Gorn: ICH WILL DAS GOLD .. Ich gehorche
dir.
„ Dann geh zurück in das Haus
und tu was auch immer ich dir sage „
Gorn reißt die Augen auf und blickt einmal zum Mond .. Ein
Lächeln huscht über sein Gesicht und er macht sich auf
den Weg zurück in das Haus.
Wird Gorn jemals der Gewalt des Meisters entkommen.. Kann er
wieder der Alte werden? Wird Big Tobi zurückkehren oder wird
Gorn für immer bleiben? Ich denke wir werden es bald
erfahren. Der Konflikt geht weiter.
Jetzt wird rüber in
eine der Umkleidekabinen geschalten. Wenn man dabei genau ist,
müsste man diese Umkleidekabine aber Suite nennen, da sich
einer der Beiden Van Core`s darin befindet. Wer sie kennt weiß,
dass hier micht mit Luxus gegeizt wird. Der einzige Unterschied
zu seinem Jüngeren Bruder Christ ist letzten Endes nur der,
dass Matt meist nur eine Frau dabei hat. Es ist aber auch bei
ihm, immer eine andere. Doch Heute ist er alleine.
Matt hat es sich inzwischen
auf einer weißen Ledercouch gemütlich gemacht, von wo
aus er auch die War Evening Show, am Flat Screen vor ihm,
verfolgen kann. Der Wiener hat sich inzwischen auch schon
Umgezogen, weswegen er nachher nur noch rausgehen muss um gegen
Sid anzutreten. Gemütlich trinkt er sein importiertes Gösser
Bier, während es plötzlich jemand an der Türe
klopft.
MVC:
„Herein!“
Da öffnet sich auch
schon die Türe und die Person welche geklopft hat tritt ein,
ehe er die Türe hinter sich wieder zu macht. Matt blickt zu
der Person rüber und stellt langsam seine Bierdose auf dem
Glastisch ab.
MVC:
„Hey Kumpel, nimm dir ein Bier aus dem Kühlschrank,
wir sollten plaudern!“
Erst jetzt dreht sich die
Kamera zu der Person rüber, welche den Raum betreten hat. Es
ist niemand anderer als der heutige Gegner von MVC, Sid the Scum!
Sid:
„Da musst du mich nicht zweimal bitten!“
Sid geht jetzt rüber
zum Kühlschrank und entnimmt ein Bier, ehe er sich neben
Matt auf die Couch setzt. Kurz darauf öffnet Sid seine
Bierdose und stößt mit Matt an, ehe Beide Wrestler
einen gewaltigen Schluck davon trinken. Sid gibt danach erst mal
einen lauten Rülpser von sich bevor er gleich loslegt.
Sid:
„Hat er mit dir geplaudert?“
MVC:
„Natürlich hat er!“
Sid:
„Und?“
MVC:
„Und... Wir werden das nicht hier besprechen. Robert Breads
hat uns Beide Heute in ein Match gesteckt. Ich finde wir sollten
das mal über die Bühne bringen und den Leuten einen
Kampf geben, den sie lange nicht vergessen werden. Es soll doch
keiner Verdacht schöpfen!“
Sid:
„Mann, Alter, ich kann dir da nur zustimmen, dass sind
meine Gedanken!“
MVC:
„Fürs erste glaube ich reicht es, dass wir Breads
Heute noch einen Schlag versetzen werden, den er nicht kommen
sieht. Er wird sich fürchterlich ärgern, wodurch er
aller Voraussicht nach einige Dinge aus den Augen verlieren
wird.“
Sid:
„Das war keine schlechte Idee von ihm, denn so können
wir Stück für Stück, ohne das Breads viel ahnen
wird, die ganze Sache aufbauen. Drauf stoßen wir nochmal
an!“
Die beiden Wrestler stoßen
jetzt nochmal an, ehe sie ihre Bierdosen austrinken.
Sid:
„Gösser!?“
MVC:
„Ja! Gutes Österreichisches Bier! Schmeckts dir
nicht?“
Sid:
„Schmecken? Es schmeckt nicht nur, ich liebe es! Ihr Van
Core`s seit ja fast so unterwegs wie ich, immer ein Auge für
einen guten Schluck!“
MVC:
„Jaja, die gute alte Wiener Mentalität! Uns sauft man
nicht so schnell unter einen Tisch!“
Sid:
„Ich denke wir werden noch genug Zeit haben, um dass mal
auszuschnapsen.“
MVC:
„Hehe... Wortwörtlich!“
Sid:
„Hey, ich hol mir noch ein Bier, willst du auch noch
eines?“
MVC:
„Klar, bring eines mit!“
Sid macht sich abermals auf
den Weg in Richtung Kühlschrank, öffnet diesen und
entnimmt zwei Bierdosen, ehe er den Kühlschrank wieder
verschließt. Ohne zu zögern wirft er Matt eines zu,
welches dieser mit nur einer Hand, ziemlich sicher auffängt.
Einen Moment später nimmt Sid wieder auf der Couch platz.
Beide öffnen gemütlich ihr Bier, stoßen erneut
an, ehe doch nochmal auf ein Thema eingegangen wird.
MVC:
„Sag mal, wir können doch Heute in dem Match alles
abverlangen ohne das es etwas verändert, oder? Ich meine,
wir sind doch Männer, Wrestler, dass ist unser Job.“
Sid:
“Hey, meine Rede. Ich meine, wie oft haben wir schon solche
Kämpfe bestritten? Da sollte niemand angepisst auf den
anderen sein, falls er verliert.“
MVC:
„Na dann ist ja alles klar!“
Beide stoßen nochmal
an und trinken genüsslich von ihrem Bier, ehe die Szene
vorbei ist.
Der True Juggalo
Cole Williams steht jetzt bereit zu einem Interview mit Tammy,
nach seinem ersten Fight in der GFCW. Er scheint sich schon
geduscht und umgezogen zu haben, dein nun erstrahlen seine
Klamotten in einem blendenen Weiß.
Tammy:"Nun
steht neben mir der neue Mann in der GFCW, der selbsternannte
True Juggalo Cole Williams. Cole, du hast heute dein erstes Match
bestritten, wie war deine erste Erfahrung im GFCW Ring?"
Cole scheint
aber nicht so begeistert zu sein.
Cole
Williams:"You know, when i came here to the Arena earlier, i
didn´t know who my opponent is going to be. But then i saw,
that i was going to face that Bitch Lisa Stratus, in the first
Match on the Card, i lost my freakin Mind!!! That was a disgrace
to my person. I am here to fight for the World Title. And as i
showed earlier, when i confronted Danny Rickson for his Belt, i
gut the Guts and the Courage that everybody here lost. The GFCW
should be happy to get a Guy like me, that has the Skills like me
and no Fear to put his Body on the Line. When you take all the
Dreams of the GFCW Superstars together, you get Cole Williams.
Thats a Fact!"
Tammy:"Aber
es scheint ja eher das Gegenteil eingetroffen zu sein, sie
scheinen sich ja eher unbeliebt zu machen hier in der GFCW?"
Cole
Williams:"I know that i am not the most loved one in this
Company, but i don´t give a Fuck! Im not here to make love
with these stupid assholes that call themselves Wrestlers here
and im not gonna kiss anybody´s Ass for anything. I am here
for Buisness and to get to the Top. And if you don´t get
that straight, you should pull your Head out of your
Ass!!!"
Cole lächelt
und lacht. Ihm gefällt es mit den Emotionen der Menschen der
GFCW zu spielen. Ihm macht es Spaß die Leute mächtig
auf die Palme zu bringen.
Cole
Williams:"The only Thing i care about, is the World
Heavyweight Title! I dont care about those parasites that wrestle
in the first Matches on the Card, their not on my Level, never
was, never will be. The Only thing i would do to the Tag Team and
Galaxy Champions, is taking them to the Trash!!!"
Doch
dann wird der True Juggalo auf einen Mann aufmerksam, der sehr
genau sein Interview verfolgt und jetzt auch anscheinend
eingreifen möchte.
Ein lautes
Gähnen
Jetzt
schwengt die Kamerea zu der Person, die genrvt mit verschränkten
Armen an der Wand lehnt und sich das Interview bis jetzt geduldig
angehört hat. Es ist Rob Gossler in seiner typischen Kluft.
Jeansjacke, schwarzes T-shirt mit grünem Stern, halblange
Jenashose mit Rissen an den Knien udn schwarze Militärboots
an den Füßen. Der grüne Iro auf dem Kopf fransig,
dass Gesicht verärgert, unrasiert.
Rob nippt
von seinem Bier und tritt zu Michael Cruncher und Cole ans Mikro
herran.
Rob:
Ich bin der Größte und alle anderen können mich
mal sonstwo. LAAAANGWEILIG! Und verstehen tut es dank deines
beschissenen Kaugummienglisch auch keiner. Aus welcher Anstalt
bist du überhaupt entlaufen? So rumzulaufen wie du wäre
sogar mir peinlich. Deswegen möchte ich alle GFCWfans und
Wrestler von dieser Scheiße lieber so schnell wie möglich
erlösen.
Rob
legt Cole die Hnad auf die Schulter und lächelt.
Rob:
Aber was red ich denn da, du verstehst mich ja sowieso nicht.
Cole
schlägt die Hand des Psychopunk weg und reibt sich die
Schulter
Cole
Williams:"Hey you Scumbag, leave youré dirty hands on
yourself ok? I never said i dont understand what youré
saying, i just dont want to speak that stupid German! And i dont
want to wrestle Street Bums like you for their little Trash Belt
that you found in the Garbage!"
Rob stolpert ein
paar Schritte zurück, kommt dann wieder zum stehen und
blickt dem Juggallo nun ernst in die Augen.
Rob:
Tu dass nie wieder. Du magst unsere Sprache nicht und glaubst,
dass ich einen Mülltitel um die Hüftentrage?
Rob
atmet tief durch und wird dann lauter.
Rob:
WAS BILDEST DU DIR EIGENDLICH EIN? Du hast irgendeine
Hinterhofschlägerei gegn ein paar Krüppel und einen Opa
ohne Zähne und Krückstockgewonnen und anstatt in Texas
in deinem Kuhkaff zu bleiben. Scheißt du dir die Hosen
voll, bemalst dein Gesicht schwarzweiß und tönst in
Deutschland, wo sich keinev Sau für dich interessierst
großrum was für ein toller Wrestler du doch bist
obwohl du rein gar nichts kannst und als wenn dass noch nicht
reicht nimmst du dir sogar das Recht herraus Anspruch auf den
Worldheavyweight Champion Titel zu stellen und den GFCW Galaxy
Titel, den am härtesten zu haltenden Tittel der gesamten
Liga in den Dreck zu ziehen und seinen Träger, den
Mainevent, gleich mit. Nennt mir einen Grund warum ich dich Er
zeigt auf Cole nicht gleich sofort verprügeln sollte und
deiner Halloweenfratze den letzten Schliff verpassen sollte?
Der
True Juggalo lacht und äfft den Psychopunk nach.
Cole
Williams:"Ohhhh i am the Champion i am THE Man around here
and youré just a Idiot from Texas bla bla bla... Hey you
know what, you never earned yourself that Title. That Title is
the Scumbag Title, because you get it when you are over with the
Fans. Its not Awarded by kicking ass in the Ring, ist what you
get when you´re same Garbage as the Fans, because they Vote
you for the Match. Lets recap who was holding the Title until
now, first it was Pavus Maximus, a Beer Drinking Scumbag and now?
Its you The Psychopunk, again a Beer Drinking Scumbag from the
Street!!! I am not going in the Ring with little Bums like you!
You can go home and Party for being second best in this Company,
but i will go and Beat that stupid English Ass Danny
Rickson."
Dann
reisst er Rob Gossler den Gürtel von den Hüften und
wirft ihn zu Boden.
Cole
Williams:"Now go and let me finish my first class Interview.
And if you got a Problem with that, i can kick your´e Ass
in the Ring and Show you how Second Rated you really are!"
Michael schaut
jetzt erschrocken. Wie wird Rob darauf reagieren? Rob schiebt die
Lippen nach vorne, schnauft kurz durch und...lässt die
Bierdose auf den Boden fallen und greift Cole blitzschnell am
Tanktop und drückt ihn gegen die Wand.
Rob:
So du kleiner Freak! Dass wars für dich! Du und ich in einem
Ring, nächster War Evening!
Rob
stößt mit der flachen Hand gegen die Stirn des
Amerikaners.
Rob:
Und wehe du kneifst.
Wieder
schiebt der True Juggalo den Psychopunk weg und reibt sich über
die Schultern. Dann nimmt er das Mikrofon und spricht
Cole
Williams:"We fight in the Ring, whenever I want, you got
that straight?"
Dann
geht er und rempelt den Psychopunk an. Rob sieht Cole böse
dreinblickend hinterher und hebt seinen Gürtel auf.
Rob:straight
Es wird in die
Halle geschaltet. Dort ist die Stimmung, wie eigentlich immer,
durchweg positiv und so gibt es doch nichts Schöneres, als
den Leuten die Laune zu verderben, indem eine Musik eingespielt
wird, die ihrem doch so verhassten Champion gehört –
Danny Rickson.
Der Engländer
lässt es sich nicht nehmen, mit einem Mikrofon auf der Rampe
zu erscheinen. Doch sein sonst so arrogantes Grinsen ist heute
eher einem Ausdruck der Wut gewichen und so verwundert es auch
nicht, dass er direkt ohne größere Umwege in den Ring
geht und dabei die Fans links und rechts von ihm einfach
ignoriert.
Kaum ist er im
Geviert angekommen, da hebt er auch schon sein Mikro in die Höhe
und lässt seine Stimme ertönen, während das Gebuhe
der Fans langsam aber sicher vertönt.
Danny
Rickson: Hallo, danke für euren Empfang, ihr lieben
Menschen. Und nun bitte ich euch, dass ihr doch einfach mal eure
nach Bier und Hotdogs riechenden Münder zu schließen
und dafür eure behaarten Ohren zu öffnen und meinen
Worten zu lauschen....
Natürlich
erreicht er genau das Gegenteil, denn der „Gegenwind“
der Zuschauer gerät nun wieder ins Rauschen.
Danny
Rickson: Denn während ihr hunderte von Euro für eine
Karte bezahlt, die ihr Geld überhaupt nicht wert ist und
euch damit selbst beraubt, so wurde ich tatsächlich selbst
beraubt...von einem strohhuttragenden Idioten, der einem
schlechten Horrorfilm entlaufen ist und leider auch
dementsprechend unterhält. Und weil er selbst darüber
frustriert ist, hat er sich offenbar entschlossen, mal wieder auf
sich aufmerksam zu machen, damit man ihn nicht komplett
vergisst...
Er schüttelt
wütend mit dem Kopf.
Danny
Rickson: Doch wieso muss ausgerechnet ich unter diesem Trottel
leiden? Bin ich mit Feinden wie Schnarchus, The H. oder dem
großartigen, unschlagbaren, tollen Rob...ich habe seinen
Namen vergessen...genug gestraft? Ich habe keine Lust, mich
nun auch noch um Gorn zu kümmern, den ich schon vor seinem
Abschied ordentlich den Marsch geblasen habe?
Nach diesen
starken Worten verharrt Rickson im Ring, verschränkt die
Arme vor der Brust. Löst diese Position nur kurz, um noch
einmal das Mikrofon anzusetzen.
Danny
Rickson: Und aus diesem Grund warte ich jetzt hier so lange, bis
endlich der Verrückte mit dem Strohhut erscheint, mir meine
Frau aushändigt und sich dann mit Schlägen auf den Kopf
selbst therapiert, da ich es sonst auf weniger sanfte Weise
übernehmen werde...
Die Augen des
Champions sind starr auf den Entrance gerichtet. Er wartet auf
die kleinste Regung, die Gorn machen könnte. Doch nichts
geschieht, was den Engländer auf die Palme bringt. Er wirkt
unruhig, läuft im Ring umher und flucht leise vor sich hin.
Plötzlich
unterbricht ihn eine Musik – doch es ist nicht Gorn.
Dennoch wenden sich alle Augen zur Rampe.
Den Tech N9ne
mit Red Nose kündigt den neuen Mann in der GFCW an, den
Street Thug aus Texas, Cole Williams. Dieser kommt, wie man ihn
kennt, mit bemaltem Gesicht auf die Bühne getänzelt und
macht sich erstmal erneut über das Buh Konzert der GFCW Fans
lustig, bevor er die Rampe hinnabläuft zum Mann aus England
und dem GFCW Champion. Er hüpft die Treppe hinnauf und
betritt den Ring. Nun mit einem Mikrofon bewaffnet stellt er sich
vor den Champion.
Cole
Williams:"EYYYY YOOOO!!!"
Der Engländer
blickt auf die groteske Gestalt Williams' hinunter. Obwohl er
eigentlich total wütend sein müsste, dass hier ein
Neuling anstelle des geforderten Gorn erscheint, so bildet sich
dennoch ein gezwungenes Lächeln auf Ricksons Gesicht.
Danny
Rickson: Ey yo was? Ey yo, mein Wortschatz ist so klein, dass ich
immer dasselbe sage oder ey yo, ich bin bescheuert und nerve?
Er schüttelt
mit dem Kopf, als der Neuling noch immer im Ring stehen bleibt,
obwohl Rickson ihn mit einer Geste zum Gehen aufforderte.
Danny
Rickson: Was machst du bitte hier? Bist du Gorn? Nein, ich denke
nicht. Selbst der kann sich besser artikulieren. Du bist doch
dieser William Cole, nicht wahr? Der Neue...schön dich
kennen und hassen zu lernen. Nun sei ein guter Cole und hau bitte
ab...
Kurz wartet er
auf eine Regung von Williams, doch nichts geschieht bei der
Clowngestalt.
Danny
Rickson: Dankööö!
Cole
Williams:"No i aint leaving this Ring Rickson. Especially
not because YOU tell me to! You know Rickson, im not interested
in all of this theatrical stuff thats going on in the GFCW, i
dont care who is the Boss or that Gorn got your Wife. I came here
for one Reason only, and thats Buisness! I came out here for the
thing thats sitting on your Shoulder..."
Er zeigt auf den
GFCW Titel den Rickson bei sich hat.
Cole
Williams:".... the GFCW World Title!"
Der Engländer
blickt Cole Williams an. Seine Augen weiten sich, quasi
zeitgleich mit einem Mund. Ein Schrei der Wut? Nein, ein tönendes
Lachen dringt aus der Kehle des Engländers. Der Fröhlichkeit
nach scheint er soeben vor lauter Belustigung sogar vergessen zu
haben, dass seine Frau in Gorns Händen ist. Er wischt
sich eine Träne aus dem Auge.
Danny
Rickson: Hui, was hat die GFCW denn mit dir für einen Fang
gemacht? Du bist ja ein lustiges Kerlchen...kommst hier
reingestapft, laberst ein wenig uninteressantes Kram und als alle
denken, sie haben wieder einen Langweiler in der Liga, da
mauserst du dich zum geilsten Comedian der Liga...komm,
unterhalte mich weiter.
Auch der True
Juggalo findet die Reaktion des Engländers witzig. Er lacht
auch und kratzt sich den Kopf, bevor er sich wieder umdreht zum
Engländer
Cole
Williams:"Oh you think im funny right? You think im just
kidding about wanting the World Title right?"
Jetzt lacht auch
der Mann aus Amerika über diese leichtigkeit des Engländers.
Dann geht er aber ganz nah an ihn ran.
Cole
Williams:"Well at least im not one of those crying Bitches
like Gorn or The H right? Bla bla bla bla bla i got screwed, i
would have won the Title bla bla bla now im so mad im gonna
snatch the Bitch of Rickson to get him real mad bla bla bla
bla..."
Während er
das sagt reibt er sich angedeutet die Augen und stampft durch den
Ring.
Und während
Cole Williams dies erzählt, hat sich Rickson in die Ringecke
begeben, sich dort angelehnt und gähnt theatralisch.
Danny
Rickson: Nein, Süßer, du hast Recht. Du bist keine
weinende Frau wie Gorn und The H. Du bist vielmehr ein weinendes
Mädchen, dass im Gegensatz zu Gorn und The H. noch weniger
erreicht hat und deswegen eigentlich vor Glück heulen
müsste, wenn man mit mir im Ring stehen darf...
Er verdreht die
Augen, als Williams noch immer im Ring steht und einfach nicht
gehen will. Trotz erneuter Geste von Rickson, er möge doch
bitte das Geviert verlassen.
Danny
Rickson: Ok...du willst also den Titel. Und deswegen stehst du
nun hier und schaust ein wenig doof rum. Soll ich ihn dir nun vor
die Füße schmeißen, oder was?
Das Gesicht des
Texaners verändert sich, die Mine wird ernster und die Augen
kleiner.
Cole
Williams:"Hey im not your biggest Fan either Rickson, no not
only that, i hate you Rickson and would do love to kick your
little British Ass! But that doesn´t change the Fact, that
i Respect you. You wanna know why? Because you got this..."
zeigt erneut auf
den GFCW Gürtel
Cole
Williams:"... the World Title! And you dont just get that
fucking Belt for nothing, it shows that Danny Rickson is the best
Wrestler today! The only two Wrestlers here that became hampion
on a fluke, were Nightmare and Ironman! And you and especially
your Friend Breads must know what happend to both of them. Yeah i
know, Breads set up this fucking huge Tournament to find you
Rickson an Opponent for Dooms Night. But you dont have a
Contender for the biggest Night in the GFCW Year, GFCW Title
Nights! And you know, the Fans know and all the other Wrestlers
know, you might be the best right know, but you haven´t met
and wrestled a guy like me! So Rickson, you can either go and
wrestle one of those gay bitches Gorn or The H right? Or you can
wrestle a guy thats here for Buisness like the True Juggalo Cole
Williams!
Der Engländer
überlegt einen Moment, dann blickt er ins Publikum. Das mag
zwar beide Athleten nicht, einem Match wäre es aber offenbar
nicht abgeneigt.
Danny
Rickson: Also, Sweetheart. Du möchtest offenbar ein Match
gegen mich. Auch wenn dir klar ist, dass du nichtmal an mich
rankommst, wenn du auf Zehenspitzen stehst...auf der Spitze des
Empire State.
Doch
egal, du magst gerne einmal wissen, wo in der GFCW der Fasan
flattert. Also, wie wäre es, wenn du tatsächlich ein
Match bekommst? Nächste Show...William Cole gegen mich.
Natürlich in einem Non-Title Match, wäre ja sonst
schlimmer als beim Nightmare-Vorfall...doch wenn du gewinnst,
dann kann man darüber nachdenken.
Er grinst und
blickt Williams erwartungsvoll an.
Jetzt stellt
sich Cole wieder nah an den Engländer herran.
Cole
Williams:"DEAL!!!"
Dann dreht er
sich um und geht zu den Seilen, als ein Bein schon durch ist
dreht er sich nochmal um.
Cole
William:"Oh and by the Way Rickson, if your little skinny
British Ass still got Problems with that Bitch Gorn, you know
where to find me!"
Dann schmeisst
er das Mikro weg, das unter einem lauten kratzgeräusch der
Anlage liegen bleibt. Man spielt sein Theme ein und er verlässt
mit strahlendem Gesicht die Arena.
Rickson hingegen
hat noch immer ein Lächeln auf den Lippen, als der Juggalo
ihn wieder alleine lässt. Kopfschütteln und Lachen sind
seine derzeitigen Gesten. Seine Frau fast vergessen.
Dann folgt der
Fade-Out.
Jetzt gilt es
also, zu überzeugen. Schelo will beweisen, dass er mit den
ganz Großen mitspielen kann, will beweisen, dass er auch
erreichen kann, was ein Lex Streetman erreicht hat und gleich
bietet sich ihm die erste Gelegenheit. Und mit dieser Gewissheit
macht sich der Dorfjunge nun auf den Weg zum Ring mit einem Blick
vollster Entschlossenheit und Konzentration. Den Strohhut hat er
etwas tiefer als sonst ins Gesicht gezogen, während er seine
Kabine verlässt und an einigen Crewmitarbeitern vorbei geht,
die ihn teilweise grüßen, teilweise ignorieren, so wie
auch er es im Moment tut. Gordon hat den Tunnelblick aufgesetzt
und dieser Tunnel führt einfach stur nach vorn in Richtung
Eingangsbereich, der hinter diesem großen schwarzen Vorhang
liegt. Doch etwas steht quer. Besser gesagt, jemand. Und so
stoppt der Rosenheimer, nachdem er ein paar edle Lederschuhe auf
dem Boden vor sich sieht. Langsam hebt er seinen Kopf immer
weiter und sieht schließlich ein Gesicht, dass ihm sehr
vertraut ist, auch wenn man in den letzten Wochen eher weniger
miteinander zu tun hatte. Dafür davor umso mehr. Denn hier
steht zur Überraschung Schelos Emilio Fernandez und bringt
den Dörfler nun aus seiner Konzentration.
Gordon:
Emilio...hast du hier auf mich gewartet?
Da
steht er. Und diesmal blickt er voll Ehrfurcht auf ihn. Der Mann
der ihn beim Pay Per View schlagen konnte. Der Mann, wegen dem
Emilio eine lange Zeit nachdenken musste. Nicht mehr als ein
Bauer, und dennoch. Es reichte aus, um den Adel zu besiegen. Es
reichte aus, um Emilio zu besiegen. Dennoch ist der Spanier über
diese Niederlage hinweg. Wie wird er nun reagieren, wie wird er
sein?
Emilio: „ Gordon
Schelo. Der Bauer der sich auflehnte und es schaffte, die Könige
zu stürzen. Der Rebell der mich bis an das Ende bekämpfte
und am Ende zu Boden brachte. Erinnern sie sich an unsere erste
Konfrontation? Sie boten mir damals die Hand an. Was würden
sie sagen, wenn ich ihnen jetzt meine Hand anbiete?“
Und schon diese
Frage zaubert ein kleines verschmitztes Lächeln in Gordons
Gesicht. Schon interessant, wie sich das hier anscheinend
entwickelt hat. Noch in ihrer Fehde war sich Emilio teilweise zu
fein, überhaupt im gleichen Ring wie Schelo zu stehen und
nun hat er sich scheinbar so sehr gewandelt? Der alte Gordon
hätte sich wie ein Honigkuchenpferd gefreut und Emilio fast
schon umarmt, doch das hier ist nicht mehr der Neuling Gordon
Schelo. Mittlerweile hat er ein wenig dazugelernt und so bleibt
er erst einmal skeptisch, auch wenn man die Freude über den
scheinbaren Erfolg, dass er Fernandez „bekehrt“ hat,
dennoch in der Stimme heraushören kann.
Gordon:
Ich würde sie annehmen. Und ich würde mich über
deinen Meinungswechsel freuen...aber ich habe leider schlechte
Erfahrungen gemacht...auch mit dir. Aus angebotenen Handschlägen
wurden schnell Ohrfeigen und wenn ich mich recht erinnere, bist
du auch nicht der Typ Mensch, der sich sofort komplett ändert,
nur weil er einmal einen Kampf verloren hat und dabei auch noch
so viel Pech hatte. Also erklär mich doch...warum diese
Veränderung?
Beeindruckend.
Auch Schelo hat dazugelernt. War er vor einigen Monaten noch
naiv, scheint er nun gelernt zu haben, dass man niemandem trauen
sollte. Der Spanier blickt Gordon an. Noch immer sieht man, dass
beide aus verschiedenen Welten kommen. Emilios weißer,
maßgeschneideter Anzug stellt Gordons schlichte Kleidung in
den Schatten. Und trotzdem fühlt Emilio Respekt für den
Mann, der vor ihm steht.
Emilio:
„ Verstehen sie mich nicht falsch, Gordon. Ich bin nach wie
vor der Meinung das der Adel in seinen Führungspositionen
weitaus wichtiger ist als das normale Volk. Ich bin immer noch
der Meinung, das wir zu mehr imstande sind als die Bauern auf
ihren Höfen. “
Der Spanier
nimmt seine Sonnenbrille ab und schaut Schelo mit seinen dunklen
an.
Emilio
: „ Und dennoch muss ich wohl oder übel zugeben, das
keine Führungsposition ohne Arbeiter auskommt. Ich muss
gestehen, das kein König ohne sein Gefolge überlebt.
Und letztendlich muss ich einsehen das kein Herz ohne die anderen
Bestandteile eines Körpers existieren kann. Sie verstehen
worauf ich hinaus will, Señor ? “
Der Dörfler
nickt nur kurz. Sonderlich schwer war das ja scheinbar nicht zu
verstehen. Und so spricht Schelo auch in einem Tonfall, der vor
Selbstverständlichkeit nur so strotzt.
Gordon:
Darauf, dass nicht die Herkunft sondern die Leidenschaft
entscheidet? Das weiß ich. Das habe ich dir immer gesagt.
Und es ist schön, dass du das jetzt endlich einsiehst. Als
wir damals gegeneinander gekämpft haben, warst du ein
arrogantes Arschloch. Das klingt zwar nicht schön, ist aber
die Wahrheit. Du warst so selbstverliebt, dass du eigentlich gar
nicht hättest gewinnen können....und trotzdem hattest
du die Kontrolle in unserem Kampf, bis du dich dann verletzt
hast. Wer weiß, wie es jetzt aussehen würde, nachdem
du endlich kapiert hast, was beim Wrestling wichtig ist. Wer
weiß, vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja sogar im
Turnier, dann sehen wir ja, wie es ausgeht, wenn wir beide mit
voller Leidenschaft dabei sind.
Das Turnier.
Darüber hatte sich der blaublütige noch keine Gedanken
gemacht. Es soll entschieden werden, wer gegen Danny Rickson in
den Ring steigt, für den Gürtel, für den Titel,
World Champion. Emilios Chance sich zu beweisen. Auch wenn er
einen harten Weg vor sich hat. Doch geht es ihm wirklich um den
Sieg? Er ist sich sicher, dass dies nicht der Fall ist. Der
Spanier will ein Zeichen setzen. Emilio fasst sich, bevor er
endgültig im Gedanken versinkt.
Emilio:
„ Es sind immer Titel die Menschen haben wollen. Nicht die
angeborenen, sondern die verdienten. Doch hat sie wirklich jeder
verdient Gordon? Es gibt Menschen wie ihr es seit, die für
sie kämpfen, Tag und Nacht trainieren sie, um sich eines
Tages World Champion zu nennen. Doch es gibt Menschen, die sind
noch viel mehr, Señor. Es gibt Menschen, denen nicht durch
die Titel Ehre verliehen wird. Es gibt Menschen die dem Titel,
den sie tragen Ehre verleihen. Sehen sie Señor Schelo,
momentan vertrete ich den Adel Spaniens. Und diesem Titel
versuche ich Ehre zu bringen, nicht umgekehrt. Was ist mit ihnen
Gordon? Würden sie dem World Title dazu nutzen, dem Gürtel
selbst Ehre zu bringen, ihn zu etwas besonderem zu machen, oder
würden sie sich nur als World Champion krönen, wie es
jeder andere Tat? “
Der Dörfler
muss einen Moment überlegen. Darüber hatte er sich noch
gar keine Gedanken gemacht. Warum sollte er auch? Er hat schon
immer klargestellt, dass ihm der Titelgürtel im Grunde
vollkommen egal ist. Und so setzt er nun auch zur Antwort an,
nachdem er sich kurz das Kinn gerieben hat.
Gordon:
Ich glaube, dass ein Titel absolut nichts wert ist, wenn er von
der falschen Person gehalten wird und wenn er nicht verteidigt
wird. Man ist kein Champion, weil man einmal einen Kampf gewonnen
hat, das kann jeder an einem guten Tag. Man ist ein Champion,
wenn man das Gold behält und es immer und immer wieder gegen
die Besten verteidigt. Ob ich das schaffen würde? Wer weiß.
Ich habe ja gleich schon einen Test vor mir, bei dem ich sehen
werde, ob ich gegen die Besten bestehen kann....aber mir geht es
nicht um den Titel Emilio. Mir ging es auch noch nie um den
Titel, ich will das bekannteste Gesicht der GFCW werden. Und dass
man dazu nicht unbedingt Titelgürtel braucht, zeigt Robert
Breads ja gerade. Emilio mein Ziel ist es derzeit nicht einmal,
das Turnier zu gewinnen, mein Ziel ist es Lex Streetman zu
besiegen...auch wenn das Eine wohl zum Anderen führt, wenn
das Schicksal uns erst im Finale zusammenführt. Denn niemand
wird mich aufhalten können, bis ich gegen Lex antreten kann,
sieh das ruhig schon einmal als Warnung an.
Der
Spanier ist von Gordons Ehrgeiz beeindruckt. Auch wenn er seine
Warnung nicht so ernst nimmt, wie es der Dörfler gerne
hätte. Jeder Mann konnte besiegt werden, jeder Mann konnte
aufgehalten werden.
Emilio: „
Gordon, sie haben meinen Respekt. Sie sind ein starker Mann, der
zwar nicht reich, aber dennoch bereit ist, das zu machen, was
getan werden muss. Doch sie wissen das ich sie schlagen kann. Sie
wissen, dass ein Fernandez tief in die Trickkiste greifen kann,
wenn es sein muss. Sie wissen wie sehr ich davon überzeugt
bin, dass das Blut in meinen Adern mich zu einem Triumph zieht.
Sie haben mir damals eine schmerzhafte Niederlage zugetragen.
Dies wird nicht erneut geschehen. Und selbst wenn ich sie auf
ihrem Weg Streetman zu besiegen aufhalten muss, ich werde es
machen. “
Selbstsicher
grinst der Strohhutjunge nun seinen ehemaligen Nemesis an und
schüttelt ruhig den Kopf.
Gordon:
Nein, das wirst du nicht. Mich wird nichts und niemand aufhalten,
ich werde Lex übertrumpfen. Und wie auch er es getan hat,
werde ich jetzt The H. besiegen. Falls du also noch irgendwelche
Hoffnung auf einen Sieg gegen mich hast, dann schau jetzt ganz
genau zu, wie ich hier in die Halle laufe und dieses Match
gewinne...oder willst du mir vorher noch etwas sagen?
Ein
letztes Mal blickt Emilio in Gordons Augen.
Emilio:
„ Bei jedem Namen der jemals im spanischen Adel war, bei
jedem schlag den Cortez auf die Wilden niederschlug, bei jedem
König dieser Welt, Gott ist mein Zeuge, ich schwöre
ihnen, wir sehen uns wieder. Und nun wünsche ich ihnen, im
Namen jedes spansichen blauen Blutes alles Gute in ihrem Match
mit The H . “
Schelo quittiert
das mit einem dankenden Kopfnicken und schon ertönt in der
Halle seine Einzugsmusik, gespielt von Hank Williams Jr und A
Country Boy can survive genannt, aus den Boxen, woraufhin er nun
auch noch die letzten Schritte zum Halleneingang und demzufolge
auch vorbei an Emilio Fernandez geht.
Und so wird nun
auch gleich in die Halle geschalten.
Single Match:
Gordon Schelo vs. The H.
Referee: Mike Gard
|
The H. steht bereits im Ring.
The
preacher man says it’s the end of time And the
Mississippi River she’s a goin’ dry
The
interest is up and the Stock Markets down And you only get
mugged If you go down town
Nun erscheint dieser junge,
sich Gordon Schelo nennende, Mann auf der Rampe. Und der
macht sich auf den Weg zu seinem Match. Und er scheint sich
zu freuen. Doch nicht übermäßig. Er bleibt
konzentriert. Trotzdem ist da eben dieses kleine markante
Lächeln in seinem Gesicht, mit dem er sich nun in
Richtung Ring begibt.
I
live back in the woods, you see A woman and the kids, and
the dogs and me I got a shotgun rifle and a 4-wheel
drive And a country boy can survive Country folks can
survive
Wie immer halten ihm
die Fans die Hand hin und hoffen, dass er ihre Handschläge
erwidert und wie immer reicht er auch hier und da dem ein
oder anderem glücklichen Fan die Hand und gibt ihm einen
richtigen Händedruck, während er sich weiter dem
Seilgeviert nähert.
I
can plow a field all day long I can catch catfish from
dusk till dawn We make our own whiskey and our own smoke
too Ain’t too many things these ole boys can’t
do We grow good ole tomatoes and homemade wine And a
country boy can survive Country folks can survive
Mittlerweile hat er
endlich die Ringtreppe erreicht und wie üblich stampft
er jedes Mal, wenn Hank Williams Jr etwas lauter wird mit
einem Bein auf die Treppe und steigt so Stufe für Stufe
hinauf, bis er schließlich durch die Seile den Ring
betritt.
Because
you Can't starve us Out And you Can't makes us Run
Mittlerweile im Ring angekommen, geht er auch gleich zu einer
Ecke und hängt seinen Strohhut auf, während die
Musik langsam ausklingt.
Gordon Schelo und The H. stehen
sich in ihren jeweiligen Ringecken gegenüber und warten
darauf, dass das Match beginnt und nach einem Zeichen von
Mike Gard tut es das auch. Und so gehen sie nun aufeinander
zu und umkreisen sich erst einmal vorsichtig. Denkste! Der
Maskierte schockt seinen Gegner einfach komplett und feuert
sofort den Painkiller ab und der sitzt! Das Cover folgt,
1
2
3
NEIN!
Nicolas
Bastine: WAS?
Frank
McArthur: Schelo befreit sich?!
Dann setzt er ein weiteres
Cover nach, aber der Bauer kommt noch einmal raus. Doch The
H. lässt ihm keine Zeit zum Verschnaufen. Sofort stellt
er ihn wieder auf die Beine und verpasst ihm einen Bodyslam,
gefolgt von einem Elbow. Anschließend folgen weitere
Tritte, auf den am Boden liegenden Rosenheimer, der hier
überhaupt nicht zum Zug kommt. Wieder wird er
hochgehoben und in die Ringecke geworfen. The H. kommt mit
einem Shoulderblock hinterher, doch diesmal kann der
Strohhutjunge ausweichen, sodass das Mitglied des Omens gegen
den Stahl kracht. Nun schlägt Gordon mehrfach auf seinen
Gegner ein, der Ringrichter ermahnt ihn aber schon. Kurz
davon abgelenkt, gerät der Bajuware nun wieder in eine
Schlagsalve vom Mann mit den 2 Persönlichkeiten.
Nicolas
Bastine: Meine Güte ist das ein energischer Beginn.
Frank
McArthur: Und besser könnte es für The H. kaum
laufen.
Einen Suplexansatz kann Schelo
nun allerdings abblocken und stattdessen einen DDT zeigen.
Sofort setzt er das Cover nach, aber der Maskenmann kommt bei
2 schon wieder raus. Nun holt der Dörfler Schwung in den
Seilen und kann mit einem Legdrop punkten. Anschließend
setzt er einen Anklelock an, doch schnell kann sich der
„Bösewicht“ wieder befreien, ehe der Griff
richtig angesetzt wurde. In den Seilen steht der nun wieder
auf, als Gordon angerannt kommt und ihn mit einer Clothesline
über das oberste Ringseil schickt. Der Angriff war aber
so energiegeladen, dass der Dörfler mit hinausfällt.
Außerhalb liefern sich beide nun einen Schlagabtausch,
bis The H. seinen Gegner gegen die Stahltreppe stoßen
kann. Während er wieder zurück in den Ring geht und
dort verschnaufen kann, wird sein Kontrahent weiter
angezählt. Erst bei 7 kann er den Ring wieder betreten,
doch stattdessen kommt der Dauertitelkandidat mit einem
Baseballslide an, der Schelo voll erwischt. Wieder schlägt
The H. draußen auf seinen Gegner ein, schiebt ihn dann
in den Ring und setzt ein Cover nach. 1........2..........
nein der Rosenheimer kommt wieder raus.
Nicolas
Bastine: The H. will es wirklich wissen.
Frank
McArthur: So sieht es zumindest aus.
Der Maskenmann lässt sich
davon überhaupt nicht irritieren und setzt einen
Headlock an. Der Kampf wird nun deutlich langsamer, während
Gordon versucht, sich aus dem Griff zu befreien. Dass gelingt
ihm auch mit einem Cutter, der seinen Gegner direkt auf die
Matte schickt. Beide liegen nun im Ring und werden angezählt,
kommen jedoch wieder hoch. The H. allerdings etwas schneller,
sodass er wieder mit einer Clothesline angerannt kommt, wobei
sich Schelo aber ducken kann und stattdessen einen
Neckbreaker zeigt. Nun folgt von ihm ein Cover aus dem sich
einer der größten Feinde von Rickson und Breads
auch wieder befreien kann. Es folgen nun einige Kniestöße
und weitere Attacken gegen den Kopf. Dann klettert er auf das
oberste Ringseil und kommt von dort mit einem Legdrop, der
sogar trifft. Wieder kommt ein Cover
1..............2.............dr nein, The H. kann sich
befreien. Gordon lässt sich davon allerdings nicht
stören und wartet nun darauf, dass sein Widersacher
wieder auf die Beine kommt. Dann zeigt er einen Torture Rack,
doch The H. kommt relativ schnell wieder auf die Beine und
zeigt einen DDT. Er hebt seinen Gegner wieder an und verpasst
ihm anschließend einen Neckbreaker. Das wiederholt er
noch einmal und geht dann auf das Ringseil. Es folgt ein
Legdrop, doch Schelo kann sich aus dem Weg rollen und sich
wieder etwas erholen, während sich der Messerwerfer vor
Schmerzen krümmt.
Nicolas
Bastine: Oh Mann, das tat weh.
Frank
McArthur: Worauf du einen lassen kannst. Das ist jetzt
Schelos Chance.
Doch er brauch zu lange um
wieder einen festen Stand zu haben, sodass auch The H. wieder
auf die Beine kommt. Beide gehen nun in einen Lock up, bei
dem der Mann unbekannter Herkunft seinen Gegner in die
Ringecke drängen kann. Dort geht er nun die Seile hoch
und zeigt 10 Schläge gegen Gordons Kopf, doch plötzlich
kann der Dörfler ihn runterziehen und mit einer
Powerbomb auf die Matte hämmern. Das Cover folgt sofort,
1.............2................ doch dann kann The H. das
Cover in eins seinerseits verwandeln
1...............2.................aber auch der Strohhutjunge
kommt raus. Beide sind sofort wieder auf ihren Beinen und
liefern sich einen Schlagabtausch, den der Maskenmann für
sich entscheiden kann. Dann wirft er seinen Gegner in die
Ringseile und zeigt einen hohen Back Body Drop. Er hebt ihn
wieder hoch, wirft ihn in die Ringecke und kommt hinterher,
doch sein Gegner kann einen Ellbogen ausfahren. Denn klettert
er auf das oberste Ringseil und springt mit einem Double Axe
Handle Blow heran, den The H. abfangen und in einen
Spinebuster verwandeln kann. Sofort setzt er das Cover nach,
1...............2..............d nein. Gordon kann die
Schulter noch einmal hochreißen. Während der nur
langsam wieder auf die Beine kommt, holt sein Kontrahent
erneut Schwung und läuft auf seinen Gegner zu, doch
dieser geht in die Knie und nimmt The H. auf die Schultern.
Mit letzter Kraft kann er einen Firemen´s Carry zeigen.
Nicolas
Bastine: WOW!
Frank
McArthur: Damit habe ich ja jetzt überhaupt nicht
gerechnet.
Mit einem Arm schafft Schelo
noch das Cover
1.............2...................3.…............Das
war´s NICHT! Der vermutliche Solinger konnte das Bein
noch auf das untere Ringseil legen. Beide werden nun
angezählt, kommen aber wieder auf die Beine. Gordon
läuft an, doch The H. kann ihn mit einem Schlag
abblocken. Schelo dreht sich weg und hält sich das
Gesicht, doch in dem Moment läuft der Bösewicht an
und zeigt einen Bulldog. In der Luft wird er allerdings vom
Strohhutjungen gepackt und mit einem Back Suplex auf die
Matte geworfen.
Nicolas
Bastine: Schöner Konter.
Frank
McArthur: Stark gemacht vom Bauern.
Auf der Matte setzt der nun
erneut einen Anklelock an, der sogar gelingt. Er schleift den
Maskierten zurück in die Ringmitte, der sich vor
Schmerzen windet. Aber er will nicht aufgeben. Nach einiger
Zeit, gelingt es ihm wirklich sich zu befreien, indem er den
Rosenheimer abschüttelt, doch sein Bein schmerzt zu
sehr. Er kommt kaum auf die Beine. Gordon nutzt diese Chance
und tritt nun weiter auf das lädierte Bein ein, während
The H. immer wieder versucht ihn wegzustoßen. Beim
Ansatz zu einem Figure Four Leglock gelingt ihm dies auch
endlich, sodass der Dörfler gegen die Ringecke knallt.
Er torkelt zurück und wird direkt vom Mann des Omens mit
einem School Boy aufgerollt. 1...2... aber Schelo kommt noch
einmal heraus, geht nun allerdings erst einmal einige
Schritte zurück, während sich The H. noch immer vor
Schmerzen krümmt. Er versucht aufzustehen, knickt
allerdings immer wieder ein. Daraufhin hebt ihn Gordon hoch
und setzt zu einem DDT an, doch der Mann mit der Zwangsjacke
kann einen Northern Lights Suplex zeigen. Er geht in die
Brücke und setzt das Cover an, doch sein Gegner kann
sich hochrappeln und seinerseits einen Baseballslide zeigen
und wieder kann sich The H. befreien. Beide kommen wieder auf
die Beine und liefern sich einen erneuten Schlagabtausch, den
der „Neuere“ der beiden diesmal für sich
entscheidet. Daraufhin zeigt er einen Crossbody, doch The H.
geht einfach aus dem Weg.
Nicolas
Bastine: Einfach aber effektiv von The H.
Frank
McArthur: Da hast du Recht.
Der bereitet sich nun auf einen
Spear vor und wartet in der Ringecke, darauf dass der Dörfler
wieder auf die Beine kommt, dann stürmt er heran, doch
sein Gegner kann über ihn drüber springen und der
Maskenmann rennt gegen die Ringecke. Sofort kommt Gordon erst
mit einem Shoulderblock, dann mit einem Backbreaker und zum
Schluss einem Cover hinterher.
1..................2..................und wieder reicht es
nicht. Erneut hebt er seinen Gegner hoch und setzt ihn auf
die Ringecke. Anschließend klettert er hinterher. Er
setzt zu einem Superplex an, doch The H. kann sitzen bleiben
und Gordon festhalten. Nach einigen Schlägen kann sich
der aber doch behaupten und tatsächlich den Move vom
dritten Seil zeigen.
Nicolas
Bastine: Superplex!
Frank
McArthur: Die beiden geben alles.
Beide liegen benommen im Ring
und kommen nur sehr langsam wieder auf die Beine. Dann kommen
sie doch wieder zum Stand und gehen in einen weiteren
Schlagabtausch, auch wenn beide vor Erschöpfung schon
Probleme mit dem Stehen haben. Dennoch schlagen sie immer
weiter aufeinander ein, bis plötzlich ein
kleiner Schubser von Gordon kommt. The H. taumelt zurück,
fängt sich wieder, will wieder nach vorn, doch da kommt
die Shotgun! Und die sitzt! Das Cover,
1
2
3
und das
reicht!
Sieger des
Matches durch Pinfall: Gordon Schelo!!!
Nicolas
Bastine: Sieg für Gordon!
Frank
McArthur: Was für ein Tritt am Ende.
|
In den
Backstagegefilden der Halle haben Mitarbeiter der GFCW allerhand
Leckereien aufgetischt um die wichtigsten Männer des Abends,
die Wrestler, bei Laune zu halten. Und so stehen Teller mit Obst,
Snacks und reichlich Getränke auf Tischen bereit, an denen
sich die Athleten bedienen können.
Eine Weintraube
findet soeben den Weg in den Mund eines bekannten Gesichts -
Danny
Der Mimik nach
ist der Engländer noch immer wütend über sein
Aufeinandertreffen mit Cole Williams und besorgt über die
Aktionen von Gorn in Bezug auf Florence, seiner Frau. Als er sich
genug am Obst vergriffen hat, streift er seine Hände kurz an
der braunen Lederjacke ab und rückt den Titel zurecht, der
über seiner Schulter hängt.
Er dreht sich um
und will offenbar schon wieder aus dem Kamerafeld verschwinden,
als er hinter sich eine Tür klappern hört, was seine
Aufmerksamkeit erweckt. Also dreht er sich um und erblickt ein
nicht minder bekanntes Gesicht, was nun ins Sichtfeld tritt.
Es ist der
Spanier Fernandez, der sich hier zum World Champion gesellt.
Leicht schmunzelt stellt er sich vor dem Engländer auf und
lässt nicht auf seine ersten Worte warten.
Emilio:
" Rickson, Danny Rickson, World Champion der GFCW und
erklärter Feind Dynamites. Ich bin froh sie hier
anzutreffen. Es gibt einiges zu besprechen. "
Der Mann aus
Newcastle hebt überrascht die Augenbrauen, als er Emilio
erblickt, dann wendet er sich den Spanier, mit dem er bislang
noch nicht allzu viel zu tun hatte, vollends zu.
Danny
Rickson: Oh...Emilio Fernandez ist in der Liga? Man weiß ja
nie genau, ob er gerade da ist oder sich bloß auf ein
Comeback vorbereitet.
Er lacht kurz
über seinen eigenen Witz, dann wird er wieder ernster und
sucht den Augenkontakt zu Fernandez.
Danny
Rickson: Doch ich möchte mich ja nicht unbeliebt machen. Was
ist denn der Anlass dieses Besuches?
Emilio geht ein
paar Schritte von Rickson zurück und erklärt den Grund
seines erscheinens.
Emilio:
"Nun, Senore. Es gibt Dinge die mich in dieser GFCW stören.
Und zwar auf eine Art und Weise die ich nicht akzeptieren kann.
Sehen sie, während man sie und Breads als den großen
Abschaum dieser Liga bezeichnet, bezeichnen sich Menschen wie
Chris Van Core als Legenden . Irgendetwas scheint schief zu
laufen, finden sie nicht auch?"
Dem Englander
kommt in den Sinn, ob es sich hierbei nicht um eine rhetorische
Frage handeln könnte, die Emilio ihm hier vorbringt.
Danny
Rickson: Wenn ich nicht so denken würde, dann wäre ich
wahrscheinlich heute nicht anwesend um Präsenz zu zeigen,
obwohl mit ein Verrückter meiner Frau beraubt hat, sondern
würde mit glückseligem Blick die Auftritte des neuen,
großartigen Stables verfolgen, was mir in den Promos immer
wieder androht, dass meine Zeit abgelaufen wäre, es aber
trotz 5facher, zahlenmäßiger Überlegenheit noch
immer nicht geschafft hat, sich zu mehr als großen Worten
durchzuringen.
Doch
nachdem das geklärt wäre, stellt sich mir die Frage was
Herr Fernandez denn mit dieser Sache zu tun hat.
Die Miene des
Spaniers formt sich zu einem leicht ironischen Lächeln.
Emilio:
" Ihnen wird nicht entgangen sein, wie stark ich gegen
dieses Stable stehe. Ich zwang Señor Gossler zu Boden. Zog
in meinem Statement über jeden einzelnen von ihnen her. Von
Anfang an erklärte sich der spanische Adel als Feind von
Pavus' kleinem Experiment. Was ich damit sagen will, Rickson. Ich
mag zwar nicht vollkommen mit ihnen und ihren Methoden
einverstanden sein, Breads und ich mögen zwar nicht die
besten Freunde sein. Doch in einer Sache sind wir uns einig.
Dieses Stable ist Abschaum. Dreck unter unseren Schuhen. Die
Toten Tiere eines Stierkampfes. Und dennoch unsere Feinde. "
Der spanische
Adlige blickt voller Erwartung in die Augen des Champions, Danny
Rickson. Sicher im Wissen das er zu einem Freund spricht, einem
Verbündeten im Kampf .
Rickson blickt
Emilio an, weiß im ersten Moment nicht so wirklich, was er
antworten soll.
Danny
Rickson: Ja, das stimmt. Sie sind wirklich ein Gespann mit einer
hohen Quote an Lächerlichkeit und es freut mich, wenn das
mehrere Leute so sehen...doch was soll die Betonung auf „unsere“
Feinde? Haben wir dieser Vereinigung nicht bislang auf unseren
eigenen Wegen Kontra gegeben?
Er schaut den
Campion an. Ein Mann voller Stolz. Ein Mann voller Ehre. Jemand,
der es weit gebracht hat. Jemand, den Emilio auf seiner Seite
sehen wollte.
Emilio:
" Ich möchte ehrlich sein, Rickson. Ich bin nicht der
Meinung, das sie und Breads mich brauchen. Ich bin nicht der
Meinung, das wir es nicht alleine schaffen könnten, ohne
zusammenzuarbeiten. Wir können uns auch alleine gegen diesen
Haufen Dreck behaupten. Und dennoch bin ich mir nicht sicher, ob
dies klug wäre. Wir haben den gleichen Feind, die Fans , das
Stable. Im Prinzip alles und jeden, der nicht versteht wie die
GFCW lebt. Alleine überleben wir sie. Doch wenn wir den
Rücken des anderen schützen, nicht immer, aber dann
wenn es nötig ist. Wenn wir gemeinsam gegen unseren Feind
stehen, wenn er bereit ist zuzuschlagen. Wenn wir Seite an Seite
kämpfen, bis der Sieg errungen ist, wird man uns nicht
aufhalten können. Pavus wird sein Stable nicht lange hallten
können. Die Ordnung wird wieder hergestellt sein. "
Der Engländer
wendet sich einen kurzen Moment ab und nimmt beinahe in Gedanken
versunken eine Weintraube vom Tisch, steckt sie sich in den Mund
und zeigt dann wieder seine nachdenkliche Miene, als er sich zum
Spanier zurückdreht.
Danny
Rickson: Es gibt hier sicherlich Diskussionsbedarf...doch mir
drängt sich eine Frage ab.
Er lässt
die Weintraube in seinem Mund verschwinden und verschränkt
die Arme vor der Brust, wobei er den Adeligen anblickt.
Danny
Rickson: Wieso will Emilio Fernandez auch eine Zusammenarbeit mit
Robert Breads? Hat ihn die Dicio-Zeit denn nicht abgeschreckt?
Schwer ausatmend
antwortet Fernandez dem World Champion.
Emilio:
" Wieso sollte es mich abschrecken, wenn Breads lediglich
das Tat, was jeder andere halbwegs intelligente Mensch in seiner
Situation getan hätte? Ich habe immernoch höchsten
Respekt für Breads, egal was geschah oder geschehen wird.
Ich bin nur schlau genug zu wissen, das es besser ist Breads auf
seiner Seite zu haben, und nicht gegen sich. Genauso wie es bei
ihnen ist. "
Der Mann aus
Newcastle kratzt sich in einer nachdenklichen Geste am Kinn, dann
wandert seine Hand zum Gürtel auf seiner Schulter.
Danny
Rickson: Ich finde diese Worte interessant...doch ich denke, es
versteht sich von selbst, wenn diese Sache noch reifen muss, aber
ich werde es sicherlich im Hinterkopf behalten...
Eine weitere
Traube wandert in seinen Mund, doch der Blick bleibt bei Emilio
hängen.
Danny
Rickson: Die Zeit wird also zeigen, ob diese Idee Früchte
trägt oder ob die Früchte faul sind. So lange belassen
wir es bei einem freundschaftlichem Abschied, wenn es für
den Herren Fernandez soweit okay ist. Schließlich habe ich
zur Zeit auch noch andere Sorgen.
Der Spanier
nickt dem Champion zu.
Emilio:
" So sei es, Senor Rickson. Mögen wir eines Tages
wieder solch ein Gespräch führen. Dann als Verbündete.
"
Nachdenklich
nickt Rickson, während er dem nun verschwindenden Emilio
noch einen Blick hinterherwirft. Dann ist der Spanier
verschwunden und Ricksons Gesicht ziert ein kleines Lächeln.
Es folgt der
Fade-Out.
No DQ-Match:
Sid the Scum vs. Matt van Core
Referee: Nicolasr Cleven
|
Die Glocke läutet, und
beide beginnen damit, sich zu umkreisen, in langsamen
Schritten geht es aufeinander zu, ehe der Lock-Up beginnt,
den Matt mithilfe seines körperlichen Vorteils
dominieren kann und den Punk nach hinten drängt, ehe
dieser mit einem Tritt in den Magen von MvC kontert, der van
Core einen Schritt nach hinten taumeln lässt, und sofort
setzt Scum mit einem Punch nach, der dafür sorgt, dass
van Core noch einen Schritt zurück macht. Scum nimmt
sofort Schwung in den Seilen, doch da kontert Matt auch schon
mit einer Clothesline und holt Sid von den Beinen.
Frank:
„Recht ausgeglichene Anfangsphase, keiner dominiert
hier völlig.“
Nicolas:
„Trotzdem muss van Core aufpassen. Scum ist völlig
unberechenbar.“
van Core packt seinen Gegner
sofort und zieht ihn auf die Beine, um ihn in die Seile zu
whipen, doch Scum zeigt einen Reversal und so muss van Core
ins Seil, und Sid nutzt den Schwung seines Gegners und zeigt
einen schönen Snap Powerslam gegen ihn! Sofort setzt er
das Cover an....
Eins...
Es ist noch zu früh, und
so kann Matt auskicken. Der Punk scheint aber nicht
frustriert, er weiß, dass er noch mehr Schaden
anrichten muss, wenn er dieses Match gewinnen will, und so
steht er auf und rollt sich aus dem Ring heraus, um unter dem
Ring einen Stuhl hervor zu holen – es ist ein No DQ
Match, alles ist erlaubt. Mit diesem Stuhl rollt Sid sich
auch in den Ring, und kein bisschen zu spät, denn MvC
steht gerade wieder, Sid holt aus... und es gibt einen
Dropkick gegen den Stuhl, der gegen Sid's Gesicht kracht!
Frank:
„Schöner Konter von van Core.“
Nicolas:
„Die Frage ist, inweifern er nun nachsetzen kann.“
van Core will direkt das Cover
zeigen, überlegt es sich dann aber anders und wartet
lieber auf Sid. Matt wartet also, bis Sid wieder steht, der
sich sehr langsam wieder aufrichtet, den Blick auf van Core
gerichtet, dann lässt er das Seil los, aber sofort
stürzt sich van Core auf Scum, doch der weiß sich
zu wehren und zeigt einen Tritt in den Magen von MvC, der auf
die Knie sinkt, und das nutzt Scum, um auf das mittlere
Ringseil zu springen und einen Springboard Dropkick in das
Gesicht seines Opponenten zu zeigen!
van Core fällt nach hinten
um, und Sid überlegt kurz, was er nun tun sollen, Pin
oder nicht, dann entscheidet er sich dafür, auf das
oberste Seil zu steigen, und dann springt er ab – Knee
Drop! Nein! van Core zieht den Stuhl heran und Sid kracht
daraus. Er schreit vor Schmerz auf und van Core covert ihn
sofort...
Eins...
Zwei...
Kick.Out von Scum. Wütend
schlägt van Core auf die Matte, dann richtet er sich
erneut auf, um dem Match endlich ein Ende zu bereiten. Er
stellt sich in die Ringecke, und wartet nur, will offenbar
den Spear zeigen. Langsam zieht Scum sich hoch, dreht sich
um, Matt stürmt los – und Scum springt mit einem
Leapfrog ab, verdutzt stürmt van Core unter dem Punk
vorbei, und dieser landet auf seinem Rücken und zeigt
einen Sunset Flip...
Eins...
Zwei...
Kick-Out von van Core! So
schnell ser kann, richtet Matt sich wieder auf, doch auch
Scum kommt wieder auf die Beine. Matt ist einen Tick
schneller, und so holt er aus und zeigt einen üblen
Tritt... Aber Sid zieht den Kopf ein, so dass der Kick ins
Leere geht. Verdutzt dreht Matt sich um, doch da steht schon
Sid, ein Kick in den Magen von Sid und da gibt es tatsächlich
einen harten Facebuster auf den Stuhl geben, der immer noch
im Ring liegt! Der Pin!
Eins...
Zwei...
Drei!
Sieger
des Matches durch Pinfall: Sid the Scum!!!
|
Wir befinden uns
in der Umkleidekabine der Bulldogs. Shawn Bulldog, mittlerweile
der Ruhepol der Brüder, sitzt ruhig auf seinem Stuhl,
während Davey Bulldog auf und ab läuft und dabei
ständig gegen den ein oder anderen Schrank tritt. Der
Titelgürtel
Shawn:
Davey, bleib doch mal ruhig und setzt dich mal hin.
Davey:
Shawn, das kann ich nicht mehr. Dieses Pack, das macht mich
wahnsinnig, ich habe Marc vertraut als er mir sagte wir wären
Freunde. Ich dachte ich habe Menschenkenntnis, ich dachte ich
verstehe die Menschen so wie ich meine Jungs verstehe, aber da
habe ich mich wohl getäuscht. Dieser verdammte Fisch hat
mich betrogen, hat uns betrogen. Du zwar um unsere Titel.
Shawn:
Aber du hast doch den Gürtel den du wolltest.
Davey:
Nein Shawn. 1. Sind es UNSERE Gürtel, und ich habe leider
nur einen ergattert. Ich wollte aber beide.
Shawn:
Davey, das sind nur Gürtel, die sind egal, wichtig sind die
tatsächlichen Titel, und den haben auf dem Papier ganz klar
ganz klar wir, die Brothers in Arms.
Davey:
Das steht auf dem Papier, das ist richtig, aber ich traue seit
dem Verlust von Dynamite diesem neuen Office nicht. Deswegen
wollte ich beide Gürtel. Dann kann mir keiner was.
Shawn:
Ja da könntest du echt haben, aber lass das mal beiseite. Du
hast heute Abend wahrscheinlich noch einen Job.
Davey:
Ja das weiß ich Shawn.
Shawn:
Na also und ich will da du dich zusammen reißt, nicht so
wie bei deinem letzten Match vorhin. Das war nicht wirklich toll.
Davey:
Warum ? Wir haben immerhin einen Gürtel und ich konnte Marc
ein wenig Schmerzen zufügen.
Shawn:
Und wie soll das weitergehen ? Rennst du nachher wieder raus und
verprügelst Arana ?
Davey:
Warum nicht?
Shawn:
Weil du eventuell sonst deinen Job verlierst, oder bestrafst
wirst?
Davey:
Das ist mir egal, ich will meine Rache.
Shawn:
Was ist mit dir los? So kenn ich nicht.
Davey:
Das macht nichts, ich bin ein andere Davey Bulldog. Gewöhn
dich daran. Ich werde Marc, Arana, Sidney zerstören.
Shawn:
Beruhig dich doch, reiß dich einfach etwas zusammen
nachher. Überleg doch mal, wie kannst du Sidney und Arana
denn am meisten weh tun ?
Davey:
In dem ich sie verprügle….
Shawn:
Nein, indem du dafür sorgst das Arana kein Titel bekommt, du
hast als Referee die Möglichkeit ihn das zu verwehren.
Natürlich nur falls du der Guest Referee wirst.
Davey:
Ah.. ich verstehe. Du bist ein gerissener Fuchs, kleiner Bruder.
Shawn:
Und genau deswegen sind wir ein gutes Team. Du bist der harte
Kämpfer, ich der intelligente Kämpfer.
Mit einem
Grinsen und einem Augenzwinkern steht Shawn auf und holt ein
Schwarzweißes Shirt aus dem Schrank du gibt es Davey.
Shawn:
Hier zieh schon mal, bin sicher du brauchst es nachher.
Davey:
Ich hoffe es. Aber eins sage ich dir Shawn. Das wird noch sehr
hart werden für Arana und Marc. Ich will sie vernichten. Die
Zeit des netten Generals sind vorbei, es beginnt du das Zeitalter
eines neuen Davey Bulldogs.
Mit diesen
Worten fadet die Kamera aus.
Changes von Godsmack ertönt in der Halle, die
Menge jubelt und Rob Gossler kommt die Rampe hinunter. Ein
schwarzes T-shirt mit grünem Stern, darüber eine
lumpige Jeansjacke. Der Unterkörper ist mit einer halblangen
Jeans und schwarzen Militärboots bekleidet. In der Rechten
ein Mikro, in der Linken eine Dose Bier. Der GFCW Galaxie
Championchip Gürtel hängt locker um seine Hüften
Selbstbewusst steigt er in den Ring. Als er durch
das Seilgewirr in die Mitte des Ringes steigt, wartet er bis sein
Theme verklungen ist. Nun blickt er sich in der Halle um und
führt langsam das Mikrofon an die Lippen.
Rob: Guten Abend miene Freunde
und Feinde, guten Abend Braunschweig!
Die Menge kreischt ihm entgegen. Rob lächelt.
Rob: Na zumindest habt ihr
eure gute Laune nicht verloren...ich schon.
Rob wird etwas ernster.
Breads wollte unbdeingt die
Macht in dieser Liga übernehmen...nun gut..dass ist nicht
mein Bier. Die Streitereien zwischen Breads, der Geschäftsführung
und The H haben mich nie wirklich interssiert. Ich war so
kurzsichtig zu glauben, dass, nur weil ich nicht um den
Worldheavyweighttitel kämpfe, mich der ganze Rummel nichts
angehen würde... FALSCH. Jetzt muss ich und wir alle, die
wir das Ausmaß der Katastrophe nicht gesehen haben, dafür
büßen.
Rob nimmt einen Schluck aus seiner Bierdose, ehe er
weiterredet.
Unter Breads Amtszeit
entwickelt sich die GFCW immer mehr zu einem Zirkus ohne
Direktor. Ein großartiger Wrestler und mein guter alter
Freund Keek musste die liga verlassen. Ich wünsche dir alles
gute auf deinem weiteren Weg Keek, hoffentlich treffen wir uns
mal wieder, ich wünsche dir alles Gute.
Rob deutet eine Verbeugung an, ehe er wütend
weiter Spricht.
Dafür bekommen bekommen
wir einen Clown, einen zweifelhaften Heldenverschnitt und einen
Buschmann in Ketten im Titelkampf. Soetwas wäre unter Dye
nie passiert, da bin ich mir sicher! Doch nun?
Nun scheint hier alles
rumlaufen und tönen zu können wie und was es will!
Dieser wie heißt er noch
gleich?...Ivans oder so, ist noch nicht groß in Erscheining
getreten, doch ehrlich gesagt, muss auch er einen Riss in der
Fassade haben, es ist schon gruselig genug, dass er als so ein
Held dargestellt. Da ist was faul. Vielleicht ist er ein
Massenmörder, Drogenhändler oder versteckt Thaimädchen
in seinem Keller...ups.
Schamhaft hält Rob das Mikro vor den Mund, so
als ob man ihn ertappt hätte.
Habe ich es jetzt etwa
verraten?
Er lacht.
Wir werden es erfahren, dafür
werde ich unter Umständen schon sorgen, verlasst euch drauf.
Doch es wird noch schlimmer!...Und zwar mit Mr. Cole Williams the
true "Juggallo".
Er muss soooo hässlich
sein unter diesem großflächigen Farbanstrich, dass
selbst seine Mutter seine Wisage nicht mehr ertragen konnte, ja
selbst verienigten Staaten konnten ihn nicht ertragen, weswegen
er außer Landes ging und nun, versteckt unter Lagen von
Farbe, versucht irgendwo anders Anerkennung zu finden, dieses
aufgeblasene Getue ist nur sein Selbstschutz. Jede Menge
Bullshuit ist alles was er zu stande bringt.
Rob macht eine Pause.
Muss er den ausgerechnet hier
seinen geistigen Dünnschiss von sich geben? Müssen wir
dass uns wirklich ansehen. Hinter dieser Fassade steckt ein armer
kleiner hässlicher Spinner, den in den USA niemand wollte
und auch hier niemand erträgt....nicht mal auf Englisch
kommt dieser Misst, den er erzählt cool rüber und ich
weigere mich den Englischduden zu wältzen nur um meine Ohren
mit Scheiße, die aus seinem Mund kommt, vollzustopfen. Es
ist weder besonders amüsent sondern ehe traurig was er von
sich gibt und talentiertkann man höchstens den Maskenbildner
bezeichnen, der dieses Kunstwerk aufs Gesicht gezaubert hat,
damit kann er Lady Gaga Konkurrenz machen...
Mit sarkastischem Unterton fügt er hinzu...
wirklich...dass ist gaanz toll
geworden...erhlich.
Eine kleine Pause folgt, in der Rob noch einmal vom
Bier eine großen Schluck nimmt.
Doch nun kommen wir zum
Gipfel!.... Zur größten Lachnummer, die heute Abend
vonstatten geht! Der Mainevent vs der Buschmann...der GFCW Galaxy
Champion Rob Gossler vs Arana...um den TITEL!
Er macht eine bedeutsame Pause.
IST DASS WIRKLICH DEIN ERNST
ROBERT BREADS?!!! Ich, einer der Champion dieser Liga und damit
ein wichtiger Träger dieser Show, soll meinen Titel
ernsthaft gegen ein Urwaltmonster verteidigen?...Wie kann ich
dass ernst nehmen? Da kann ich ja gleich mit Krokodilen ringen
oder Löwen durch einen Feuerring jagen! Möchtet ihr
dass vielleicht lieber sehen?
Rob wendet sich fragend an die Fans. Die Fans
schreien Nein.
Dacht ichs mir, doch Breads
möchte euch genau dass vorsetzten für heute Abend, mit
irgendsoeinem Wrestler, der heuteabend eh nichts zu tun hat, als
Referee.
Es ist mir schon klar dass ich
verpflichtet bin meinen Titel öfter zu verteidigen als jetzt
Danny Rickson als Worldheavyweightchampion. Doch musste es denn
ausgerechnet der unfähigste und unerfahrendste Wrestler im
derzeitigen Roster sein? Shelo, CVC und Pavus fallen raus aber
Arana, die neue Marionette von Sidney Yongblood, soll eine Chance
auf den Titel bekommen?
Warum Breads? Weil er die
Conners und Joe Jobber geschlagen hat? Oder weil er durch
disqualifikation gegen Sid the Scum verloren hat? Bekommt man
dafür schon eine Titelchance?... Dass ist beleidigend für
alle die sich für einen Titel abstrampeln und trotzdem nie
eine Chance bekommen, weil sie stets scheitern!
Arana ist eh eine Beleidigung
für diesen Sport, ein unzivilisierter Wilder mit dem
Mainevent im Ring. Wrestling ist mehr als sinnloses
draufschlagen. Technik, Taktik, dass alles kann Arana doch
überhaupt nicht! Nachdem ich seinen ersten zwei heftigen
Aktionen ausgewichen bin, ist er bestimmt so außer Atem,
dass ich ihn nur umpusten muss um ihn niederzustrecken. Sollte
Sidney nicht eingreifen, wird dass Match in weniger als 5 Minuten
beendet sein und sollte Sidney eingreifen, worauf ich achten
werde, so würde sich das Match unwesendlich um eine Minute
verlängern, da ich Sidney noch niederschlagen muss.
Rob Lacht.
Sorry Leute, dass wird ne ganz
schnelle Sache, für die es sich eigendlich gar nicht lohnt
hierhergekommen zu sein.
Mitten in Rob Gosslers Redefluß beginnt Aranas
Musik zu spielen: "Freak" von Silverchair. Sidney
Youngblood betritt mit seinem Schützling
die Halle. Die beiden bleiben kurz auf der Entrance
Ramp stehen und lassen die Buhrufe der Fans in der Halle über
sich ergehen. Dann machen Sie sich auf den Weg zum Ring. Dort
angekommen baut sich Sidney vor Rob Gossler auf, während
Arana hinter ihm steht.
Sidney Youngblood: Der GFCW
Galaxy Champion! Wow, ich hab ganz weiche Knie, wenn ich daran
denke wer da vor mir steht! Und ehrlichgesagt, der einzige Grund
warum ich hier raus gekommen bin und mich auf dein Niveau begebe
ist weil ich wollte, dass du Arana einmal gegenüber stehst.
Vielleicht bekommst du ja auch weiche Knie wenn du daran denkst
dass du nachher im Match sowieso nur auf dem Boden liegen wirst.
Arana spannt seine Muskeln an und stößt
einen lauten Schrei aus.
Arana: AAAAAAHHHHHRRRRRRR!
Sidney dreht sich zu Arana um.
Sidney Youngblood: Ganz ruhig
großer, du darfst ihn dir gleich vornehmen!
Sidney dreht sich wieder zu Rob Gossler um.
Sidney Youngblood: Nun zu dir
Rob. Du findest diese Matchansetzung von Breads blöd? Du
glaubst du würdest ungerecht behandelt? Du findest Arana
hätte diese Chance nicht verdient? Lass dir eines gesagt
sein: Arana ist dein lausiger kleiner Titel völlig egal!
Jeder Titel der nicht mit "World" beginnt interessiert
uns gar nicht! Breads hat endlich Klasse mal in die Führung
dieser Liga gebracht und glaub mir er weiß wie man eine
Show aufzieht und was die Fans sehen wollen. Und das ist Arana
"the next big thing".
Niemand kann Aranas Vormarsch stoppen, auch du nicht! Heute Abend
wirst du erfahren was schmerzen sind!
Rob sieht seinen Gegnern fest in die Augen. Er führt
das Mikro an die Lippen.
Arana schiebt Sidney Youngblood zur Seite und baut
sich vor Gossler auf.
Rob sieht seinem Gegner unbeeindruckt fest in die
Augen.
Rob:...Und obwohl der Titel
dir nichts bedeutet, lässt du dich von Breads in dieses
Match booken und doch soll Arana gegen mich antreten.
Rob sieht Arana immer noch regungslos entgegen. Nach
einer längeren Pause führt er das Mikro wieder an die
Lippen. Ganz dicht vor Aranas Gesicht beginnt er zu sprechen.
Rob: Und wieder einmal soll
ein Scchwarzer für die Gier eines weißen Mannes
leiden...
Die Augen nicht von Arana gelassen spricht er
weiter.
Du wiederst mich an....Sidney
Youngblood
Rob wirft darauf das Mikro weg und verlässt
unter seinem Theme, den Ring. Auf der Rampe, dreht er sich noch
ein letztes mal um und deutet vielversprechend,entschlossen mit
dem Zeigefinger auf den, im Ring stehenden, Afrikaner, während
er rückwärtsgehend die Halle verlässt.
Er fühlt Angst. Schließlich ist heute ein wichtiger
Augenblick. Für eine Lange Zeit verfolgte er seine Idole. Er
verfolgte sie in der Arena, er verfolgte sie ihm Fernsehen, er
wollte immer einer von ihnen sein. Doch heute ist der Tag
gekommen, an dem er in die Fußstapfen
seiner Idols, Eddie Guerrero tritt. Heute fängt alles an.
Der Spanier trägt eine Gelbrote Hose mit der Aufschrift
„España
“,
eine Sonnenbrille so wie Sportschuhe. Jung , arrogant und Naiv,
so könnte man sein Verhallten Backstage beschreiben. Die
großen Champion der Liga gehen an ihm vorbei. Jeden
Augenblick würde er einer von ihnen sein. Er würde in
die Arena laufen, das Match bestreiten und siegen, allen beweisen
das der Adel, das blaue Blut besser ist. Als sein Theme
eingespielt wird geht er siegessicher in die Halle, bereit die
Massen zu beeindrucken.
Doch wenn
Fernandez heute an seine Vergangenheit denkt, wird ihm klar wie
viel sich verändert hat. Nun ist er nicht mehr in der
spanischen independent Liga. Nun ist er in der GFCW. Ein ganz
anderes Kaliber. Und hier ist er sich nicht mehr siegessicher.
Sein Gegner
für Heute Abend ist nicht unbekannt, nicht so schwach wie
Rob Gossler es ist. Sein Gegner ist ein ehemaliger Champion, ein
Mann der vieles erreicht hat und etwas dunkles an sich hat. Ein
Mann dem Emilio ehrfürchtig entgegen treten wird. Die Rede
ist von Gorn, einem Meister seines Faches. Die größte
Herausforderung des Spaniers, im laufe seiner gesamten Karriere.
Oft erinnert er sich zurück an sein erstes Match in seiner
ersten Liga. Zu der Zeit war ein Niemand. Und trotzdem konnte er
gegen einen Champion siegen. Ein niemand der von einer Sekunde
zur anderen zum Gespräch der Liga wurde. Doch diese Zeiten
sind vorbei.
Emilio ist ,
wie so oft, zurückgezogen in seiner Kabine, konzentriert und
bereit. Nun ist er wieder auf sich alleine gestellt, so wie er es
will.
Christine
Brooks, die Kanadierin die Emilio ändern wollte, wurde von
Robert Breads aus der Liga gebracht. Der Spanier ist sich im
unklaren ob er Breads dafür hassen sollte oder ob er ihm
vielleicht sogar danken solle. Christine Brooks war nicht
wirklich eine Verbündete. Ihre Ziele waren egoistisch, sie
bestand darauf Emilio umzuändern. Den Stolz, den er hatte,
sollte er vergessen, die Ehre für die er steht sollte er
fallen lassen. Doch all das wird Emilio nicht machen.
Er wird den
Titel des Adels nicht in den Dreck ziehen. Er wird Spanien und
alle die hinter ihm stehen nicht verraten. Er ist ein
Einzelgänger, ein einsamer Guerrero.
Letzte War
Evening hatte er es bewiesen. Letzte War Evening hatte er gezeigt
das er besser ist. Besser als Gossler, besser als das Stable,
sein Feind. Er hat den Titelträger bloßgestellt,
bewiesen das er ihn nicht zurecht trägt. Ein Champion, der
unter Fernandez fiel. Ein Champion, der keiner sein darf.
Titel sind,
wie Emilio oft erwähnte, etwas, was von vielen Menschen oft
dazu missbraucht wird, sich Ehre zu bringen. Sie krönen sich
mit diesem Titel. Es wird zu oft vergessen, das diese Titel erst
das besondere durch ihre Träger werden. So wie Cortez oder
El Cid der Streiter, den Titel des spanischen Adels unsterblich
machten, genauso schafften es Leute wie JTK den Titel „
World Champion“ zu etwas einmaligem zu verewigen.
Doch nicht nur
JTK schaffte dies. Der Gedanke an die World Champions bringt
Fernandez zurück zu seinem heutigen Gegner, Gorn. Auch er
war einChampion, auch er war für eine Zeit der beste seinem
bereich. Auch er war an der Spitze, ein Mann der seinen Titel,
den German Pain Championship, veränderte, ihn zu etwas
besonderen machte. Und erneut erwischt sich Emilio dabei, wie er
ehrfürchtig an seinen heutigen Gegner denkt. Er war sich
seines Sieges noch nie so unsicher.
Dennoch sieht
er es als eine Chance. Als die Chance, sich endgültig
abzuspalten. Als eine Chance den Titel des Adels groß zu
machen. Und selbst wenn er Gorn nicht besiegen kann, Emilio wird
alles geben. Stehen oder Fallen. Das hat heute für ihn keine
Bedeutung. Solange er weitermacht, so weit es nur geht, solange
er alles gibt, wird er zufrieden sein. Denn manche Niederlagen
sind triumphaler als Siege.
Es war kein
leichter Weg für den Mann blauen Blutes. Vom Verrat von
Breads bis hin zur Niederlage gegen Señor Schelo.
Niederlagen. Doch auch Siege durfte der Spanier in der GFCW
bereits verschreiben, Siege, die einem JTK zwar noch nicht gleich
kamen, aber dennoch Siege die Menschen beeindrucken konnten.
Zu gerne
erinnert er sich an die Dicio Zeiten. Er war nicht weniger als
die starke Hand des Stables. Skillet und Ironman waren neben
Breads und Fernandez untergegangen. Skillet hat es nicht
geschafft mit dem Talent Emilios mitzuhalten. Und nur aus diesem
Grund wurden die Tag Team Titles bei Title Nights verloren.
Er schaut auf die Uhr. Es ist Zeit. Zeit rauszugehen. Die Massen
zu beeindrucken. Zeit der beste zu sein.
Das silberne
Metall bewegt sich langsam, ganz langsam auf die matschige, rote
Masse zu, die regungslos ist, sich kein Stück bewegt und
ihrem Schicksal nicht einmal entkommen will. Die scharfe Spitze
des Metalls bohrt sich in das rote Ding, und es dringt tief ein,
spießt es auf, bis das Silber, bespritzt mit rotem Saft,
auf der anderen Seite wieder heraus tritt.
Missmutig führt
Breads die Gabel mit der Erdbeere darauf zu seinem Mund. Der
Kanadier ist schlecht gelaunt. Einerseits weil es so lange
gedauert hat, bis die Erdbeertorte in seinem Büro angekommen
ist, andererseits weil nun ein nervtötender Pflichttermin
ansteht. Er hätte seinen Sekretär nicht so schnell
feuern dürfen, nun muss er sich selbst um den Papierkram
kümmern. Dieses Meeting hätte er aber so oder so wohl
selbst abgehalten. Immerhin ging es hier um das Gelingen von
Projekt 292.
Das Projekt war
in letzter Zeit etwas in den Hintergrund gerückt, die
Erleichterung über den Sieg gegen Dynamite und die große
Euphorie waren da gewesen, nun jedoch war genug gefeiert worden
und man musste sich wieder konzentrieren.
Es klopft.
Breads seufzt, dann bereitet er sich auf einige Männer in
Anzügen, die geschwollen daher redeten, vor.
Robert
Breads: „Herein.“
Und schon
marschiert die Armada von Anzugträgern in den Raum hinein,
fünf Stück sind es um genau zu sein. Breads lässt
seinen Blick über alle schweifen, dann lächelt er.
Perfekt. Projekt 292 lief perfekt.
Robert
Breads: „Hallo meine Herren. Ich denke, sie sind hier, um
über dieses spezielle Thema zu sprechen?“
Natürlich
kennt Breads die Antwort, und so überrascht es ihn nicht,
dass die Sponsoren das mit Kopfnicken bejahen. Einer von ihnen
ergreift das Wort, während Breads sich an die einzelnen
Namen der Männer zu erinnern versucht, was er aber nur bei
einem von ihnen schafft. Was soll's, so wichtig sind sie nicht.
Bloß schnell hinter sich bringen, das Ganze.
Sponsor:
„Selbstverständlich, Mr. Breads. Nun, wie ich
mitbekommen habe, werden sie heute an der Seite unseres
Champions...“
Breads fällt
die Formulierung „unseres Champions“ auf. Scheinbar
scheint Danny Rickson auch einige Fans bei den Sponsoren zu
haben. Nur gut für ihn.
Sponsor:
„...erneut in den Ring steigen, um ihr atemberaubendes
Talent einmal mehr zu demonstrieren.“
Ein wenig
langweilten ihn diese Sponsoren, denkt sich Breads. Dieses dumme
Geschleime... Er wusste ohnehin, worauf sie hinaus wollten. Das
brachte doch nichts.
Sponsor:
„Allerdings wissen wir auch, dass es selbstverständlich
eine enorme Belastung für sie darstellt, gleichzeitig in den
Ring zu steigen und diese Liga als Präsident zu leiten.
Natürlich wären sie fähig, beide Aufgaben
hervorragend zu bewältigen, doch beides gleichzeitig, und
das ist selbstverständlich keine Beleidigung, ist schlicht
und ergreifend unmöglich. Deswegen möchten wir ihnen
einen Vorschlag unterbreiten.“
Robert
Breads: „Ich bin gespannt, was sie mir anzubieten haben.“
Das war er
nicht. Er wusste es.
Sponsor:
„Nun, es ist simpel. Wir, als Sponsoren der GFCW, wollen
natürlich, dass unsere Fans sich wohl fühlen, denn wenn
unsere Fans sich wohl fühlen, gibt es Geld für uns. Und
unsere Fans bezahlen Geld, um die absoluten Top-Stars im Ring zu
sehen, und sie zählen dazu, Mr. Breads. Sie bringen Geld.
Und ich weiß doch, dass sie viel lieber in den Ring steigen
würden, als hinter diesem Schreibtisch sitzen zu bleiben.
Sie sind ein Wrestler, ein Performer, ein Entertainer. Deswegen
möchten wir ihnen den Aufgabenbereich des GFCW-Präsidenten
abnehmen.“
Ein Jahr lang
hatte er dafür gekämpft, diesen Posten zu erlangen. Ein
Jahr lang hatte er mit Dynamite gefightet und endlich konnte er
die Liga so leiten wie er es wollte. Ein Jahr lang harte Arbeit,
Blut, Schweiß und Tränen.
Robert
Breads: „Das hört sich doch gut an. Jedoch wäre
es mir lieb, den neuen Kandidaten möglichst bald kennen zu
lernen. Und meinen Einfluss komplett zu verlieren fände ich
ebenfalls eher schlecht. Schließlich kenne ich die Liga so
gut wie niemand sonst.“
Eifrig schüttelt
der Sponsor ganz rechts den Kopf, scheinbar ist er der
Wortführer. Wer den Witz kapiert hat, wird einen
Gratis-Pandabären bekommen.
Sponsor: „Aber
selbstverständlich, Mr. Breads. Sie werden ihren Einfluss
behalten. Sie werden eben nur nicht offiziell weiterhin der
Präsident der Liga sein, das wird jemand anders übernehmen,
jemand mit Erfahrung in diesem Bereich, jemand der sich mit
Finanz-Management auskennt, jemand der den „Papierkram“
erledigt, also alles das, was ein guter Firmenchef können
muss. Sie werden natürlich eng mit ihn zusammen arbeiten,
sie müssten nur offiziell ihren Posten abgehen. Inoffiziell
werden sie weiterhin die einflussreichste Person der Liga sein.“
'Und dann',
denkt Breads sich, 'rammt ihr mir irgendwann ein Messer in den
Rücken und schmeißt mich ruhig, um aus der GFCW eine
reine Kapitalquelle zu machen, die nichts mehr mit Wrestling zu
tun hat.' Breads schüttelt den Kopf. Er sollte sich weniger
Hate-Promos anhören. Nur gut, dass die Sponsoren nichts von
292 wussten. Zumindest nicht alle.
Robert
Breads: „Wenn das so ist... Müsste das jemand sein,
dem ich vertrauen kann, und den ich gerne vorher kennen lernen
würde. Ich würde ungern, ohne sie zu kritisieren, blind
dem Urteil anderer vertrauen wollen, ohne selbst die
entsprechende Person zu kennen. Haben sie denn schon einen
Vorschlag für diese Person?“
Sponsor:
„Nun...“
Zögerlich
blickt der Mann seine Kollegen an.
Sponsor:
„Um ehrlich zu sein, ja. Wir haben jemanden im Visier.
Jonathan... Würden sie bitte vortreten?“
Der Sponsor in
der Mitte, gekleidet in Anzug und Krawatte, mit einem charmanten
Lächeln, tritt nach vorne und hält Breads die Hand hin.
Höflich schüttelt er ihm selbige.
Jonathan:
„Mein Name ist Jonathan Loranger, Sir. Ich würde mich
freuen, mit ihnen zusammen zu arbeiten.“
Breads blickt
den Mann vor sich an, starrt ihm tief in die Augen, doch Loranger
bleibt ruhig. Langsam geht Breads um den Mann herum, mustert ihn
von allen Seiten, und ein kräuselndes Lächeln breitet
sich auf seinem Gesicht aus. Breads freut sich.
Robert
Breads: „Meine Herren, mein erster Eindruck ist, dass sie
eine exzellente Wahl getroffen haben. Mr. Loranger scheint mir
sehr souverän. Jedoch würde ich gerne noch einmal unter
vier Augen mit ihm sprechen, um ihn auf Herz und Nieren zu
prüfen, wenn sie verstehen?“
Eifrig nicken
die Sponsoren, es läuft super für sie. Ihr Kandidat
wird vom Kanadier positiv aufgenommen, warum also nicht Breads
seinen Wunsch gewähren? Außerdem schlägt man
einem Irren nicht gerne Wünsche aus. Und deswegen verlassen
die Sponsoren auch grummelnd den Raum und schließen die Tür
hinter sich, um Jonathan Loranger und Robert Breads allein zu
lassen.
Robert
Breads: „Jonathan Loranger also?“
Breads lacht
laut auf und schüttelt den Kopf, während er sich wieder
auf den Schreibtischstuhl fallen lässt und seine Gabel zur
Hand nimmt.
Robert
Breads: „Das ist der dümmste falsche Name, den du dir
je ausgedacht hast, Ethan.“
Single Match:
Gorn vs. Emilio Fernandez
Referee: John Warden
|
Emilio
Fernandez steht bereits im Ring.
Die
Halle wird abgedunkelt und Die Firma der Bösen Onkelz
setzt ein. Die Fans buhen natürlich gleich mal kräftig,
denn Gorn betritt die Rampe. Mit ihm zusammen ist natürlich
wieder Febrius. Langsam gehen sie zusammen zum Ring.
Ein
Spiel mit Worten Am Rande der Zensur Nach Art des
Hauses In Rei-m-Kultur
Wir sind
die Faust in deinem Nacken Die Wut in deinem Bauch Wir
geben dir das Was du längst verloren glaubst
Tu was
du willst Heißt das Gesetz Bleib ganz ruhig
Und niemand wird verletzt
Komm mit
uns Und sei gewiss Dass wir wissen Was wirklich
böse ist
Er blickt durch die
Reihen und genießt die Buhrufe die auf ihn einprasseln
sichtlich. Langsam geht er unter dem mittleren Seil hindurch
in den Ring und breitet die Arme aus. Erneut laute Buhrufe
die er nur mit einem Lächeln honoriert
Die
härteste Firma in der Stadt Hat euch etwas
mitgebracht Ein dämonisches Gebet Fr die, die
keiner zähmt Um unsere Köpfe kreist kein 500
Watt Heiligenschein Weiße Teufel schwarze Seelen Mit
grammatikalischen Juwelen Halten wir fest Wir sind
besser als der Rest
Gorn
wirkt etwas müde von den Strapatzen unter der woche.
Fernandez dagegen ist noch frisch und eröffnet das match
gleich mal mit ein paar Chops auf Gorns Körper. Gorn
hängt in den Seilen und Emilio wartet bereits auf den
angeschlagenen Gorn und will seinen Spear zeigen. Gorn dreht
sich um den Spanier kommt angerannt doch Gornwirft sich im
letzten Moment noch auf den Boden und stellt Fernandez dabei
ein Bein sodass es Emilio direkt gegen den Ringpfosten
donnert. Gornr mit dem Einroller...1...2...KICKOUT von
Fernandez. Gorn macht gleich weiter Irish Whip in die Seile
und eine Knallharte Clothline trifft sein Ziel.
Nicolas:
Gorn legt schön los
Frank:
Ja Wahnsinn
Gorn
setzt einen Armbar ein und will so Fernandez zur Aufgabe
zwingen. Doch der Griff hält nicht lange und Fernandez
kann sich sehr früh befreien nach einem Fusskick ins
Gesicht Gorns. Ein Cut tut sich auf Gorns Stirn auf. Gorn ist
verwirrt und sieht nicht wie Emilio zum Facecrusher ansetzt
der auch perfekt durchgeht und Emilio setzt gleich den Pin an
1
2
KICKOUT.
Gorn kann mit letzter Kraft noch die Schulter hochreißen.
Das Publikum hat sich auch bereits auf das Ende eingestellt
einige waren schon aufgestanden. Emilio beschwert sich beim
Ringrichter und diskutiert mit ihm doch der bleibt bei der
Entscheidung und zweigt mit seinen Finger die 2. Emilio
widmet sich wieder Gorn doch der ist schon bereit und packt
Emilio und bringt einen swinging DDT durch. Der Pinn
1..2..Emilio kommt heraus doch jetzt wirkt er leicht
benebelt. Gorn macht weiter und steigt auf das zweite Seil.
Der Elbow Drop trifft Emilio im Nacken. Emilio scheint
ausgenockt. Gorn packt Emilio und hebt ihn hoch dann folgt
der Thrust Kick doch Emilio bückt sich und der Kick geht
ins leere Gorn dreht sich weil der Kick eine ordentliche
Wucht hatte er steht für einen Moment mit dem Rücken
zu Emilio und das die perfekt German Suplex Position den
Hikari auch durchbringt. Gorn fliegt fast 2 Meter weit und
liegt nahe der Seile. Emilio setzt den Pin an 1...2...3 das
match ist zuende.
NEIN
der Ringrichter zeigt das ein Bein von Gorn auf dem Seil
liegt somit geht das Match weiter. Emilio kann es nicht
fassen.
Nicolas:
da hat Gorn Glück gehabt das German Suplex so gut war
Frank:
ja du hast recht sonst wärs das gewesen.
Emilio
macht mit Elbow Drops auf den Oberkörper von Gorn
weiter. Gorn wird das nicht länger durchhalten wenn er
das Match nicht zur Wende bringen kann. Emilio mit dem Irish
Whip in die Ringecke Gorn hängt jetzt in den Seilen.
Hikari steigt auf das erst und zeigt Chops. Das Publikum
zählt mit 1...2...3...4...5...6...7...8...9...10. Emilio
bringt 10 Fausschläge gegen den Kopf von Gorn durch. Die
Platzwunde wird immer Größer und das Blut fließt
Gorn jetzt in die Augen. Emilio federt sich von den Seilen ab
und zeigt einen Legdrop gegen Gorn der jetzt ziemlich KO
scheint. Emilio schaut in die ausverkaufte Halle in Zürich
und heizt das Publikum an. Er will das Match wohl beenden.
Emilio
wartet bis Gorn aufsteht und will mit Fausschlägen
weiter machen doch den zweiten kontert Gorn aus und zeigt
einen Tritt dann der ansatz zu der Thats the End Power Bomb
wie aus dem nichts dreht hier Gorn das geschehen und bringt
die Powerbomb ins Ziel
1
2
3
Sieger
des Matches durch Pinfall: Gorn!!!
|
Mai
2010
Frustriert setzt
Breads einmal mehr das Glas an und kippt den Alkohol in den Mund,
schluckt ihn runter und stellt fest, dass das Glas leer ist.
Robert
Breads: „Nochmal dasselbe.“
Der Barkeeper
wirkt einen kurzen Blick auf den Kanadier, und scheinbar sieht er
ihm an, dass Breads möglichst schnell bedient werden will.
„Canada's
Own“ ist die Wut immer noch ins Gesicht geschrieben. Soeben
hatte er gemeinsam mit Ironman die Tag Team Titel verloren, an
zwei komplette Vollidioten. Gerade einmal fünfzig Tage lang
war er Tag Team Champion gewesen, und nun war es vorbei...
???:
„Das war wirklich nicht schön, Mr. Breads. Es tut mir
Leid für sie.“
Langsam, ganz
langsam dreht der Kanadier den Kopf und erblickt einen Mann, den
Mann, der ihn angesprochen hat. Und er ist angesichts dessen
leicht verwirrt, denn der Mann dort sieht nicht aus wie der
typische Bar-Besucher. Anzug, Krawatte und ein charmantes Lächeln
– Breads hasste ihn auf der Stelle.
Robert
Breads: „Es tut dir Leid? Leid? Das sollte es auch,
verdammt nochmal. Ironman ist an all' dem Schuld, an allem. Er
ist der World Champion, er muss an seine Singles-Karriere denken,
er hat leider keine Zeit für ein Tag Team... Pah...“
Breads schnappt
sich das Glas von der Theke und trinkt einen Schluck –
einen langen Schluck – ehe er fortfährt.
Robert
Breads: „Der Typ ist ein Witz, ein unwürdiger
Champion... Er hätte nie im Lebene eine Chance gegen J. T.
K. in einem richtigen Match, und ich kann dir sagen, dass er bei
der ersten Titelverteidigung direkt verlieren wird. Er hat einen
Vertrag eingelöst, keine Leistung gebracht. ICH sollte
derjenige von uns sein, der World Champion ist und derjenige
sein, der netterweise das Tag Team trägt, nicht er. Ich bin
besser als er, warum sieht das keiner? Warum sieht man nur ihn?
Weil er ein verdammt unwürdiger Titelträger ist...“
Der Mann
schweigt, während Breads, leicht angeheitert, sich in Rage
redet und all' seinen Frust heraus lässt.
Robert
Breads: „Aber ich werde es ihm zeigen, ich werde es allen
zeigen. Ich trage das Tag Team, und alle werden das sehen, und
ich werde mich an Ironman rächen und zeigen wer der Bessere
ist und ich werde auch mein Versprechen wahr machen, ich werde
GFCW Heavyweight Champion werden. Ich werde diesen Titel
gewinnen, und bei mir wird niemand sagen, ich sei ein unwürdiger
Champion, zu mir wird niemand sagen, ich hätte mir das Ding
nur erschummelt... ICH bin die Zukunft, Ironman ist jetzt schon
Vergangenheit... Und trotzdem stellt unser Office Ironman in die
Main Events und nicht mich, mich, denjenigen, der diese Firma
schon bald führen wird, als Symbolfigur, als Topstar...
Warum sieht das keiner ein?“
Offenbar ist
Breads nun fertig, denn er leert das Glas, knallt es auf die
Theke und stiert finster ins Nichts. Der Mann neben ihm ist kurz
ruhig, scheinbar legt er sich einige Worte zurecht.
???:
„Ich kann dir helfen.“
Breads wendet
erneut den Kopf, aber dieses Mal blickt er den Mann auch wirklich
an. Seine ganze Trunkenheit scheint mit einem Mal wie weg
gewischt.
Robert
Breads: „Was redest du da?“
Ein
spitzbübisches Lächeln ist auf dem Gesicht des Mannes
im Anzug zu sehen, er scheint sehr zufrieden zu sein.
???:
„Nun, Mr. Breads...“
Robert
Breads: „Robert. Ich hasse es, gesiezt zu werden.“
???:
„...Robert. Nun, du hast völlig Recht. Du hast
Potential, und ICH sehe das. Deswegen mache ich dir ein Angebot.“
Der Kanadier
starrt den Mann an, ohne ein Wort zu sagen. Der Typ im Anzug
wartet ein paar Sekunden, merkt dann aber, dass Breads nichts
sagen will oder wird, also fährt er fort.
???:
„Sieh mal... Ich habe Kontakte... Kontakte zu hohen Tieren
in der GFCW-Hierachie, zu wichtigen Sponsoren. Ich kann so einige
Dinge drehen... Zum Beispiel könnte ich dir für Ultra
Violence einen guten Platz auf der Card beschaffen, so dass du
dieses Mal nicht irgendwo im Nirgendwo untergehst. Ich kann dir
letztlich bei deiner Rache gegen Ironman helfen, und ich kann dir
sicherlich auch helfen, in das Main Event-Picture zu rücken.
Du
wirst World Champion werden, Robert Breads. Du bist gut genug, du
bist mein Mann. Du bist derjenige, den ich bei mir sehen will.
Arbeite für mich. Ich werde dir eine stattliche Summe und
viele Chancen geben, so viele, wie du brauchst. Du wirst der
größte Star dieser Firma werden.“
Robert
Breads: „Warum gerade ich? Warum willst du mich?“
???:
„Ist das nicht klar? Du bist etwas Besonderes, du bist
nicht wie alle anderen. Du bist bereit, Grenzen zu überschreiten.
Du kennst kein Mitgefühl, du schaltest aus, du bist wie eine
Maschine, präzise, stumm und effizient. Du gehst weiter als
alle anderen. Merk' dir einfach einen wichtigen Grundsatz, der
dich für immer begleiten soll und dir klar machen soll, wie
man an Macht kommt, Robert, viel Macht. Denn das ist es, was du
brauchst, um oben zu sein – Macht. Und um Macht zu
erlangen, brauchst du weder Geld noch viele Verbündete noch
irgendwelche Waffen... du musst nur bereit sein zu tun, was die
anderen nicht bereit sind zu tun. Geh einen Schritt weiter.“
Breads scheint
immer noch mehr als misstrauisch zu sein, denn es gibt da noch
seine Sache, die er nicht wirklich versteht.
Robert
Breads: „Und warum solltest du mir helfen? Erzähl mir
nicht, du willst nur nett sein oder so einen Mist... Was hast du
davon? Was ist der Haken?“
Schweigen. Es
ist offensichtlich, dass der Mann nicht wirklich darüber
reden will, letztlich entschließt er sich aber doch,
zögernd zu antworten.
???:
„Sagen wir es so... Auf deinem Weg zum Champion... Und
darüber hinaus... Wirst du mir vielleicht den ein oder
anderen Gefallen tun müssen.“
Breads'
Misstrauen wird immer stärker, warum macht dieser Typ so ein
Geheimnis aus seinen Hintergründen?
???:
„Wie ich schon sagte... es geht immer um Macht. Macht ist
das Wichtigste. Und ich will mehr Macht als jeder andere, ich
will der mächtigste Mann in der GFCW sein. Doch dafür
muss der momentan mächtigste Mann der GFCW erst einmal
verschwinden.“
So langsam
versteht „Canada's Own“, was sein Gegenüber
meint.
Robert
Breads: „Dynamite...“
???:
„Richtig, Robert. Ich will den Posten, ich will Dynamite's
Posten, ich will Präsident von German Fantasy Championship
Wrestling werden. Das sollst du für mich tun. Falls du es
schaffst, Dynamtie aus dieser Liga zu entfernen und dafür zu
sorgen, dass ich die Kontrolle gewinne... Und damit mehr Macht
als jeder andere... Dann wird es keinen Wunsch geben, der dir
verwehrt bleibt. Ich werde alles tun, um dich zu einem Champion
zu machen, um dich zum größten Namen zu machen, den
diese Liga kennt. Ich werde die Sponsoren von deinem Talent
überzeugen, und sie werden dich auserwählen, sie werden
dich im Main Event sehen wollen, das SCHWÖRE ich dir.“
Der Kanadier
denkt nach. Lange und vorsichtig. Er sucht nach irgendwelchen
Hintertüren in den Formulierungen seines Gegenübers,
aber er findet keine.
Robert
Breads: „Lass mich das zusammen fassen... Du wirst die Liga
von hinten heraus manipulieren... Wirst mich nach oben pushen...
Wirst mich zum Champion machen... Und ich muss im Gegenzug
Dynamite aus der GFCW entfernen?“
Der Mann nickt.
Robert
Breads: „Du weißt aber schon, dass es wohl kein
schwereres Unterfangen gibt, als Dynamite aus „seiner“
Liga zu vertreiben? Er lebt für die GFCW. Er wird sie nie
verlassen, nie.“
Mit einem fast
schon väterlichen Lächeln legt der Mann die Hand auf
Breads' Schulter. Dem Kanadier gefällt das gar nicht, er mag
den Mann nicht besonders – aber er bietet ihm die Chancen,
die er verdient und die die Dynamite ihm verweigert. Er kann zwei
Fliegen mit einer Klappe schlagen und nebenbei noch Geld dazu
verdienen.
???:
„Robert... Das ist der Grund, warum ich dich ausgewählt
habe. Du gehst weiter als alle anderen. Du hast Recht, Dynamite
wird sich von keinem Menschen dazu bringen lassen, die Liga zu
verlassen. Aber dann musst du eben unmenschliche Dinge tun, um
das Unmögliche mögliche zu machen. Du kannst das, und
niemand sonst. Nur du bist der Richtige dafür.“
Dieser letzte
Satz ist es, den Breads schon so lange hören wollte. Nur er
war der Richtige. Nur er war der Beste. Nur er, und niemand
sonst.
Robert
Breads: „Einverstanden... Muss ich jetzt irgendeinen
Vertrag unterschreiben, dir die Hand geben oder so?“
Der Mann lacht,
ehe er kopfschüttelnd antwortet.
???:
„Aber nicht doch, aber nicht doch. Du hast eine relativ
simple Bedingung zu erfüllen, um unseren „Vertrag“
quasi offiziell zu machen. Die Aufgabe ist nicht einfach, glaub
mir.“
Robert
Breads: „Wie lautet sie?“
???:
„Finde einen dritten Mann. Finde jemanden, der clever genug
ist, uns zu helfen, aber nicht clever genug, uns herein zu legen,
und den wir nachher entsorgen können, jemand Talentieren,
jemand Hinterhältigen, jemand Bösartigen, aber doch
jemanden, der dir unterlegen ist.“
Breads' linker
Mundwinkel zieht sich nach oben, es sieht fast aus wie ein
Lachen, aber es ist freud- und humorlos, kalt.
Robert
Breads: „Erledigt.“
Der Mann zieht
die Augenbrauen hoch, scheinbar ist er verwirrt.
???:
„Wow, das ging schnell. Also, wo ist er?“
Robert
Breads: „Ich werde unseren dritten... „Mann“
ausfindig machen, zu dir bringen, euch bekannt machen und dann
können wir anfangen. Du kriegst deine Liga, ich meinen
Titel... Und wir alle sind zufrieden.“
Der Mann im
Anzug strahlt und klatscht fröhlich in die Hänge,
erhebt sich vom Stuhl und zückt etwas aus seiner
Anzugtasche, dass er Breads reicht.
???:
„Hier, meine Telefonnummer. Wenn du ihn gefunden hast, ruf
mich an und wir machen ein Treffen aus.“
Mit einem
Räuspern zieht sich der Mann die Krawatte zurecht, dreht
sich auf dem Absatz um und macht sich auf, die Bar zu verlassen.
Robert
Breads: „Einen Moment noch.“
Er bleibt
tatsächlich stehen, und wendet sich noch einmal um.
Robert
Breads: „Wie ist dein Name?“
???:
„Nenn' mich einfach Ethan.“
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