Eine dunkle Halle. In der Mitte ist ein Wrestling Ring. Als einziger Punkt im Dunkeln, ist er hell erleuchtet. Rob Gossler sitzt in der Mitte des Rings im Schneidersitz. Den Kopf gesenkt, die Hände in den Schoss gelegt, sprcih er mit sich selbst leise vor sich hin.


Rob: Ich habe geschwächelt und gewankt...ich bin gefallen


Emilio zieht den Champion an den Haaren hoch und da folgt auch schon sein Finisher GREETS TO YOUR WIFE...Das cover ist nur noch Formsache: 1...2...3...


Sieger des Matches durch Pinfall: Emilio Fernandez!!!


Rob:...Doch nicht geschlagen.


Sidney Youngblood springt auf den Mattenrand und gibt Arana den Klappstuhl.


Sidney, du willst meinen Titel?


Arana lässt den Stuhl auf Sid niedersaussen, einmal, zweimal, dreimal. Referee Taylor lässt sofort den Gong läuten.


Rob: Arana, du willst mein Fleisch?


...und dann gibt es den Pogosplash gegen Emilio! Das Cover! Eins...Zwei...Drei! Sieger des Matches durch Pinfall und neuer GFCW Galaxy Champion: Rob Gossler!!!


Rob: Dann holt es euch.


ICH BIN ROB GOSSLER....DER MAINEVENT!


Rob: Wenn ihr galubt dass ihr dass könnt...liegt ihr falsch.


Rob hebt nun den Kopf und sieht direkt in die die auf sein Gesicht gerichtete Kamera, seine Augen strahlen absolute Entschlossenheit aus, er ist sich seiner Sache absolut sicher:


Rob: IHR KÖNNT NICHT GEWINNEN.



Neuseeland, eine Farm in Papamoa auf der Nordinsel, natürlich in Meeresnähe. Es ist Nachmittag, das Klima ist schwül und heiß. Im Hintergrund ist das malerische Panorama der Neuseeländischen Berge zu sehen. Vor einer kleinen Hütte auf der Veranda sitzt Sidney Youngblood und ließt Zeitung. Etwas Abseits steht Arana, er trägt lediglich eine Art Lendenschutz und stemmt einen riesigen Felsbrocken immer wieder in die Luft. Urplötzlich beginnt Sidney laut zu lachen.


Sidney Youngblood: Hahahaha! Großer hör mal zu was hier steht. Großes Wrestling-Fan-Fest! Meet und Greet mit den GFCW Legenden Pete, Sven und Mäc Müll! Autogrammwünsche 3 Euro Hahahaha, diese Pfeifen, soweit ist es mit Ihnen gekommen.


Arana stemmt weiter ungerührt seinen Stein. Aus der Ferne ist nun Motorengeräusch zu hören. Ein Jeep nähert sich langsam über den Feldweg der Hütte.


Sidney Youngblood: Sieht so aus als bekommen wir Besuch! Arana, hol doch schon mal das Equipment, das wir vorbereitet haben!


Der Jeep rutscht mit stehenden Rädern bis zum Stillstand und bleibt dann in einer Staubwolke stehen. Die Beifahrertüre öffnet sich und Michael Cruncher steigt aus. Er trägt Cowboystiefel, eine Jeans, ein T-Shirt, Cowboyhut und eine dunkle Sonnenbrille. Auch die Fahrertür öffnet sich und ein Kameramann steigt aus.


Sidney fragt sich, warum eigentlich immer die Kameramänner auch gleichzeitig die Fahrer sind? Haben die Reporter keinen Führerschein?


Youngblood geht auf den neuen Interviewer der GFCW zu.


Sidney Youngblood: Willkommen in Neuseeland!

Michael Cruncher: Vielen Dank, ungewöhnlicher Ort für ein Interview, normalerweise bin ich es gewohnt in einem Studio zu arbeiten!

Sidney Youngblood: Nun Cruncher, sie werden schon bald feststellen, dass bei Sidney Youngblood nichts so ist wie bei anderen. Außerdem geht es hier ja nicht um irgendwen, sondern um den amtierenden Tag Team Champion der GFCW, den Shark!


Arana bringt ein altes Ölfaß auf das mit weißer Farbe ein Totenkopf gemalt wurde. Das Faß ist gefüllt mit Holzscheiten. Danach widmet er sich wieder seinem Training.


Michael Cruncher: Nun ich finde es gibt viel mehr zu bereden. Soweit ich weiß wird ihr gut erzogener Farmhelfer hier das bisher größte Match seiner, noch kurzen Karriere bestreiten!

Sidney Youngblood: Richtig, aber alles der Reihe nach. Lassen wir erstmal die Kamera aufbauen und ein paar gute Einstellungen finden, dann können wir uns unterhalten!

Michael Cruncher: Ich sehe schon, sie sind ein Profi!

Sidney Youngblood: Ich habe schon einiges vorbereitet, setzen Sie sich doch erstmal.


Während Michael Cruncher im Schatten der Veranda Platz nimmt und sein Kameramann das Stativ aufstellt verschwindet Sidney im Haus. Einige Augenblicke später taucht er, mit einem Tablett auf dem Knabbereien und einige offensichtlich gut gekühlte Flaschen Bier stehen, wieder auf.


Sidney Youngblood: Greifen Sie schon mal zu, ich hole noch etwas! Ach ja, der Champ ist auf dem Weg und müsste gleich hier sein.


Noch einmal verschwindet Sidney. Nur um kurz darauf mit den beiden Tag Team Titelgürteln wieder aufzutauchen. Er drapiert die Titel in einem Regal hinter seinem Stuhl.


Sidney Youngblood: Das wird gut aussehen! Wenn sie mich in der Frontalen aufnehmen, sind die Titel hinter mir immer gut zu sehen!

Michael Cruncher: Ganz wie sie meinen Sidney, setzen Sie sich doch, die Kamera ist bereit!

Sidney Youngblood: Gut, schießen Sie los Michael!

Michael Cruncher: Arana wirkt hier ausgesprochen friedlich, im Ring hat er zuletzt ja immer gewütet wie ein Tier?


Arana sagt etwas auf Maori.


Sidney Youngblood: Arana sagt: Mangō-Tuatini hat ihn mit einer Mission in die GFCW geschickt. Er soll Chaos und Vernichtung bringen um dem großen Gott der Fruchtbarkeit und des Krieges ein Bett zu bereiten auf dem er seine Herrschaft über die Welt des Wrestling aufbauen kann!

Michael Cruncher: Ich bin etwas sprachlos, das klingt einerseits Philosophis, andererseits beängstigend!

Sidney Youngblood: Sie brauchen sich keine Sorgen machen, solange sie nicht den völlig bescheuerten Plan fassen gegen ihn den Ring steigen zu wollen kann ihnen im Normalfall nicht passieren!

Michael Cruncher: Wenn sie das sagen Sidney! Wie sieht es mit dem Galaxy Champion Rob Gossler aus? Wird er auch so ungeschoren davon kommen wie ich?

Sidney Youngblood: Keineswegs! Sie dürfen nicht vergessen dass Arana nicht der einzige Gegner ist mit dem es der „noch“ Champion zu tun bekommt! Ich habe keine keine Zweifel, dass die GFCW Galaxy das richtige tut und den Shark als Referee für das Match bestimmt. Was soll also schief gehen?

Michael Cruncher: Nun, General Davey Bulldog könnte den Job bekomm …


In diesem Moment greift eine große weiße Hand nach der Schulter von Michael Cruncher. Mit schmerzverzerrtem Gesicht unterbricht der Interviewer den gerade angefangenen Satz. Der Kopf und Marc the Shark erscheint neben dem Gesicht von Cruncher. In einem bedrohlichen Flüsterton beginnt der Shark zu sprechen.


Marc the Shark: Erwähnen Sie nicht diesen Namen.

Sidney Youngblood: Marc, nicht so unhöflich! Michael ist ein Gast und außerdem ein Freund von Robert Breads!


Der Shark, lockert seinen Griff und die Kamera zieht auf. Nun sieht man dass der Shark seine Solaris Devils Jacke mit den gut zu erkennenden Abzeichen und das Solaris Devils Barrett trägt.


Sidney Youngblood: Kommen sie mit Michael wir haben etwas vorbereitet! Diese Aufnahme müssen sie so richtig schön lang und intensiv zeigen.


Sidney holt einen Kanister und geht zu dem alten Ölfaß. Er gießt eine große Menge des Inhalts, offensichtlich Benzin, in die Tonne. Danach zückt er ein Zippo, entzündet es und lässt es in die Tonne fallen. Mit einem lauten Knall geht das Benzin darin in Flammen auf.


Sidney Youngblood: Michael ich sage ihnen es gibt Bilder die sagen mehr als tausend Worte! Wir haben es nicht nötig uns gedanklich oder verbal mit den beiden Flaschen auseinander zusetzen, denen der Shark vorübergehend zu einem kurzen Glanzlicht in ihrer Karriere verholfen hat, weil sie neben ihm im Rampenlicht stehen durften. Wir lassen Bilder sprechen, damit auch minderbemittelte Militärs das verstehen was wir zu sagen haben!


Sidney Yougblood tritt zur Seite und der Shark tritt an die brennende Tonne. Er zieht langsam die Jacke der Solaris Devils aus, sieht sie kurz an und wirft sie dann ins Feuer. Danach nimmt er das Barrett vom Kopf und wirft es ebenfalls in die brennende Tonne. Die Kamera schwenkt auf die Flammen. Man sieht das Abzeichen der Solaris Devils, wie es langsam von den Flammen zerfressen wird. Neben dem Knacken des Feuers hört man nur ein einziges Geräusch, das Lachen von Sidney Youngblood!



Der Titanthron springt an. SID THE SCUM, in Stencil Schrift springt einen förmlich an. Das Bild schaltet, zu Sid´s Enterencetheme „UK Subs – Scum of the World“, veschiedene Szenen von Konzerten, Schlägereien, Ringsequenzen, Matches, Saufgelagen und Sex mit Sid in der Hauptrolle geschaltet.


Sprecher: Hier ist er.... der wiederwärtige..... der agresssive.... in orginal ungewaschen.... Hier iiiiist....


Eine kurze rhetorische Pause, bevor das nächste Wort, das Bild nach Dortmund zum Hauptbahnhof schickt.


Sprecher: SID THE SCUM!


Am Hauptbahnhof, zeigt die Kamera dann eine Bank. Sid liegt schlafend unter Zeitungspapier auf ihr. Eine kleine Kolonie Mistfliegen in grün bis orange hat in seinem Gesicht Stellung bezogen und ernähren sich von den Essensresten in seinem Gesicht. Um die Bank ist ein Heer von Oettinger Marke Leergut versammelt. So liegt er da in all seinem assozialen Anmut. Sid steht mit dem Einsetzen von Gitarren Riffs auf. Schüttelt sich und geht in Richtung Bahnhofskiosk.


An allen Ecken und Enden dieser kaputten Welt,
regiert der hass, regiert das verdammte geld.
Eine Welt wo der Verstand und das Gewissen fehlt,
wo der Dollarkurs mehr als ein Menschenleben zählt. „


Direkt fallen ihm die zwei Bahnmatrosen auf, die ihm entgegen kommen. Wahrscheinlich Herribert und Fritz Meier, jedenfalls liegt die Vermutung nahe, zu stecken tuen einem das die gut „trainierten“ Bierbäuche, die beiden 2 grau-weiße Schnautzer a lá Wachtmeister und die Zwanghafte aber trotzdem nicht starke Bewegungsstruktur, nahe legen. Wahrscheinlich Reliquien längst vergangener Beamtennotdurft. Sid grinst die beiden verächtlich an, so beim vorbei gehen. Und nur zur Beruhigung seines Provokationstriebes, der ihn ständig im Mittelfinger juckt. Herribert lässt es sich aber nicht gefallen, stellt dem stark betrunkenen Punk ein Beinchen und er fällt mit einem durch den Song hörbaren klatschen aufs Gesicht.


„erhebe deine hand, ball sie zu einer faust,
streck sie dann nach vorn und fahr den mittelfinger aus.

Auch in diesem Land das ich zurzeit bewohn
scheisst der politiker auf die Vorbildfunktion.
wir alle sollen sparen doch er bekommt mehr lohn
er dient nicht dem volke nein er dient der korruption.“


Der Punk fast sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an seine Nase. Sie ist jetzt ein Wasserfall roten Lebenssaft, der sich wie eine sehr ekelige metalische Schmierschicht in seinem Gesicht verteilt. Fast schon entsetzt schaut er zu dem grinsenden Herribert und dem kichernden Fritz rüber. Das die beiden Möchtegern Polizist sein, es reichte immer hin für die deutsche Bahn, damit ihr Todesurteil unterschrieben haben war ihnen kaum klar. Was getan werden muss... Das muss getan werden. Das jucken, läst seinen Mittelfinger kurz in Richtung Titanik zucken als er anspringt. Er stemmt sich in Sekunden schnelle über die Armee auf die Beine und rennt mit wutentbrannter Mimik auf die beiden Schwachmaten los.


„der große frisst den kleinen und der kleine der frisst nichts.
für die großen heisst es auswahl für die kleinen nur verzicht
und wenn menschen auf der straße gegen mißstände demonstrieren
hört man ausreden von euch um probleme zu kaschieren!“


Ehe Fritz auf hört zu kichern, klatscht es Herribert mit der Stahlkappe in Richtung Asphalt. Das Bullenblut trifft sich nach einem 2 Meter Flug mit Sids auf seiner Wange. Ruhig beugt sich Sid über Herribert und zertrümmert die Überbleibsel seines Nasenbeines mit Schlägen die sich gewaschen haben. Dabei hält er mit der linken den Kopf an den Haaren fest. 5...6...7... Keine Zeit verlieren. Sirenen sind im Hintergrund zu hören. Fritz war so aufmerksam, noch bevor ihm die Idee kam weg zu rennen. Ein folgen schwerer Fehler. Mit beiden Armeen packt Sid Fritz und wirft ihn auf eine dieser harten Bahnbänke. Geht ein paar Schritte auf ihn zu und tritt wie ein irrer auf den etwas höher deponierten Polizisten ein, bis seine Springer rot und der Matrose bewegungsunfähig sind.


„erhebe deine hand, ball sie zu einer faust,
streck sie dann nach vorn und fahr den mittelfinger aus.

Auch in diesem Land das ich zurzeit bewohn
scheisst der politiker auf die Vorbildfunktion.
wir alle sollen sparen doch er bekommt mehr lohn
er dient nicht dem volke nein er dient der korruption.“

Sid erhebt sich, rafft sich zusammen und atmet tief ein, im Hintergrund kommen die Kollegen schon zur. Hilfe, ehe Sid sich um drehen kann, schlägt ein wütend angerannter Mob mit Telis auf ihn ein, er fällt.


-Fade Out-



Der Tron blitzt auf und ein Video wird eingespielt – langsam entstehen aus den verschwommenen Bildern die Einzelheiten die einem direkt ins Auge springen. Ein weißer langer Korridor, nicht besonders hübsch gestaltet, Dekoration sucht man vergebens, nur ein Zeitungsständer in dem die aktuelle Tagespresse ausliegt ist sichtbar und als die Kamera auf eins der Daten einer Zeitung schwenkt wird klar, dass diese Szene schon vor knapp zwei Wochen, um genauer zu sein am Tag nach der letzten War Evening Show aufgenommen wurde.


Was zuerst wie eine hellbraune Bordüre entlang der kahlen Wand aussah, entpuppt sich im räumlichen Denken schlussendlich doch als Geländer, dass hier wohl Menschen Sicherheit geben soll, die nicht mehr all zu gut zu Fuß sind. Rechts und links reihen sich Türen aneinander, eine einladender als die andere, denn auch sie sind steril in einem hellen Grauton gehalten und binden sich so einwandfrei in das trostlose Gesamtbild ein.


Aus einer der Türen kommt eine dickliche Frau herausgestapft mit einem Wagen, den sie vor sich herschiebt. An diesem Wägelchen ist sowohl ein blauer Sack für Abfälle, als auch einiges an Pflegematerialien, sowie Verbandszeug angebracht – das lässt den geneigten Zuschauer so langsam vermuten wo wir uns befinden. Die in weiß gekleidete Wuchtbrumme hält die Hände an den Spender für Desinfektionsmittel, lässt das kühle, leicht penetrant riechende Nass über die Hände laufen und desinfiziert fachgerecht die von der Arbeit geschundenen Hände.


Nachdem, von der nun eindeutig als Krankenpflegerin identifizierten Frau, alles den Vorschriften entsprechend erledigt wurde, fällt der Blick auf die beiden Personen die mittlerweile vor ihr stehen.


Schwester: „Konn i ihna helffa?“


Die Schwester blickt in ein etwas verwirrt dreinblickendes Gesicht, das anscheinend nicht viel für den bayrischen Dialekt übrig hat – wieso denn auch, schließlich gehört das bärtige Gesicht zum Hamburger Jung, zu Pavus Maximus.


Pavus: „Deutsch reden wär für den Anfang schon mal ne gute Sache.“

Jessy: „Jon, bitte… das ist hier nun mal so.“

Pavus: „Ja ich weiß ja.“


Etwas missmutig verzieht der Hamburger das Gesicht, sollen die Leute doch auch hier in Bayern einfach mal ordentliches deutsch lernen. Aber zumindest haben wir so erfahren wer die zweite Person ist, die neben Pavus wandelt.


Jessy: „Wir suchen meinen Bruder, Herrn Millberg – können Sie uns sagen wo er liegt?“

Schwester: „Gloan augenblick i schau moi nach.“


Während die Schwester aus ihrer Kitteltasche einen Zettel herausfischt, verleiert der Hüne nur noch die Augen.


Schwester: „Ihr Bruda liagt in Zimma 176, de voaletzte Tür auf da rechtn Seite.“

Jessy: „Vielen Dank.“


Noch bevor Pavus irgendwas auf platt antworten kann, wie es ihm nun sicherlich gerne in den Sinn gekommen wäre, wird er schon von Jessy an der Hand gepackt und mitgezogen.


Schwester: „Ihr Bruda hod aba schon jemandn zua Besuch da.“


Das hinterhergerufene der Schwester wird nur mit nem halben Ohr aufgeschnappt.


Jessy: „Oh fein, Beulah ist also auch da.“


Pavus, der immer noch hinterhergezogen wird, was einem ziemlich amüsierten Bild gleicht, bekommt langsam wieder sein eigenes Schrittempo und so behält er doch noch die Ballance und muss sich nicht noch zu Marc gesellen. Hier würde ihn wahrscheinlich eh keiner verstehen.


An der Tür angekommen, klopf Jessy sofort an und ohne das obligatorische „Herein“ abzuwarten, wird die Tür aufgedrückt und der Krankenraum geentert. Der Blick fällt auf das Bett in dem Marc Millberg liegt – müde lächelnd blickt er zu den beiden neuen Besuchern herüber.

German Dragon: „Hallo Jessy, Hallo Jon.“


Die Stimme nicht sehr kraftvoll, das Schmerzmittel was durch seine Venen gepumpt wird schlägt sich auch auf die Stimmkraft nieder, jedoch waren die Worte kräftig genug, damit sie an das Ohr der Person drangen, die mit dem Rücken zur Tür am Fenster steht und hinausblickt – es ist nicht Beulah, wie Jessy vermutet hatte.


Jessy: „Hallo Marc…“


Der Atem stockt kurz, als Jessy erkennt dass dort niemand geringeres als ihr Ehemann steht, der sich mittlerweile umgedreht hat und ein süffisantes Grinsen zwischen den Bäckchen bereithält.


Jeff Mallicon: „Seid gegrüßt ihr Beiden.“


Pavus erblickt den Mann, dem er momentan am meisten Abscheu entgegenbringt, jedoch kann er sich zusammenreißen, schließlich hat er mal irgendwann so etwas wie Mannieren beigebracht bekommen – und die verbieten es ihm in einem Krankenhaus jemanden zum bleiben zu überreden.


Jessy stellt auf stur und geht direkt auf ihren Bruder zu, ignoriert Jeff so gut es geht, allerdings nur bis dieser sich ihr in Weg stellt und sie am Arm fasst.


Jeff Mallicon: „Bekomm ich noch nicht mal n „Hallo“ von meiner Frau?“


Nun hält es auch den Hamburger nicht mehr und er geht eilig die paar Schritte auf Jeff zu, die die Beiden voneinander trennten.


Pavus: „Nimm deine dreckigen Finger von Jessy!“


Der Finger dabei drohend in die Luft gehalten, zeigt deutlich an, dass der Hamburger hier doch die guten Manieren vergessen würde, wenn es drauf ankommt, allerdings soll es soweit nicht kommen.


German Dragon: „Jeff, Finger weg, Jon, Finger runter – nicht hier.“


Zeitgleich blicken der Hamburger und der Amerikaner auf den Bettlägerigen und ihnen scheint bewusst zu werden, warum sie eigentlich hier sind. Jeff löst den Griff von Jessy´s Arm, die daraufhin sofort zu ihrem Bruder geht und sich erstmal neben das Bett stellt um die sich anbahnende Konfrontation zwischen „ihren“ beiden Männern aus der Distanz zu beobachten.


Jeff Mallicon: „Es ist wohl besser wenn ich nun gehe. Ich habe den Anstandsbesuch hinter mir und bevor ich wirklich noch die Kontrolle verliere und dich, Pavus, erneut zu Boden bringe, sollte ich mich wieder meinen Geschäften widmen.“

Pavus: „Deine Geschäfte, die so abgrundtief ekelhaft sind, dass du wieder auf Friedhöfen spielst? Oder was hast du dieses Mal vor?“

Jeff: Mallicon „Wie du mir so ich dir, du dämlicher Kraut… du hast mir meine Familie genommen und ich werde dir dein Privatleben zur Hölle machen.“


Da mischt sich Jessy wieder in das Gespräch ein.


Jessy: „Jon hat gar nichts kaputt gemacht, das hast du ganz alleine geschafft.“


Wütend stampft sie mit dem Fuß auf den Boden und legt um sich selber zu beruhigen ihre Hand in die geöffnete Hand ihres Bruders.


Pavus: „Wenn wir uns das nächste Mal begegnen, hoffe ich für dich, dass du nicht so ne feige Drecksau bist, wie du es gestern Abend warst, als du einen geschlagenen Mann noch mehr erniedrigen musst, als du dich verhalten hast wie der räudige Sohn einer Hündin.“


Die harten Worte scheinen zu wirken, denn dieses Mal ist es Jeff der die Distanz überbrückt und sich gegen den stämmigen Körper des Hamburgers aufbäumt. Ein Blickkontakt, der nur zu sehen ist, kurz bevor es handgreiflich wird.


German Dragon: „Schluss jetzt, verdammt noch mal!“


Die schmale Stimme gebündelt, faucht der Dragon so gut es eben geht in den Raum hinein und erntet erstaunte Blicke von allen dreien sich noch im Raum befindlichen Personen – keiner hatte damit gerechnet, dass es ausgerechnet der Drache ist, der als erstes seine Stimme lautstark erhebt.


German Dragon: „Ich würde wirklich gerne ein bisschen Ruhe haben… Jeff danke für deinen Besuch, aber du wolltest gehen.“


Ein Nicken des Amerikaners als anerkennende Geste ob des Wunsches seines Schwagers. Ein lächelnder Blick zu Jessy, ehe Jeff versucht sich am Hamburger vorbei zu schieben und den Raum zu verlassen. Die Türklinke schon in der Hand, richtet er ein letztes Mal das Wort in den Raum hinein.


Jeff Mallicon: „Hab keine Angst Pavus – Ich werde bei War Evening nicht anwesend sein können, wichtige Termine… Marc, dir gute Besserung… und Jessy…“

Jessy: „Jeff hau ab jetzt, wir beide kommunizieren nur noch über unsere Scheidungsanwälte.“


Anscheinend scheint das gesessen zu haben, denn ohne ein weiteres Wort klammert sich Jeff fester an den Türgriff, ehe er kopfschüttelnd den Raum verlässt und die Tür ins Schloss fallen lässt. Ein kurzer Augenblick der Ruhe, ehe Marc als erstes das Wort erhebt.


German Dragon: „Ich bin froh euch zu sehen, was kann ich für euch tun?“


Zärtlich streichelt Jessy ihrem Bruder über die Wange, als Pavus die Antwort parat hat.


Pavus: „Du für uns? Die Frage sollte eher heißen, was wir für dich tun können… wie geht es dir und wie schaut die Diagnose der Ärzte aus?“


Nungut, die Antwort war dann doch eher eine Gegenfrage.


Jessy: „Genau, was sagen die Ärzte?“


Erneut dringt ein kurzer Augenblick der Stille ein, ehe der Drachen antwortet.


German Dragon: „Die Ärzte haben sich noch nicht genau geäußert. Die Nackenverletzung ist schlimmer als zuerst angenommen und wenn ich meine Schmerzen richtig deute ist da auch mehr kaputt als nur ein eingeklemmter Nerv. Genaues kann ich euch aber, so leid es mir tut, nicht mitteilen. Definitiv wird diese Pause aber ein wenig länger andauern.“


Betretene Mienen beim Hamburger und seiner Freundin – eine Antwort die sie so nicht erwartet hatten, aber die wohl zur bitteren Realität werden wird.


Pavus: „Das tut mir wirklich leid Marc…“


Mehr Worte kann der Hamburger erstmal nicht herausbringen, zu bedrückt die Stimmung – und auch Jessy hat die Mundwinkel nach unten hängen lassen.


German Dragon: „Natürlich ist das auch für mich ne harte Ansage, aber gerade deshalb will ich auf andere Gedanken kommen. Erzählt… wie läuft es bei euch Beiden…“


Ein kurzer Blickkontakt zwischen Jessy und Pavus, ein nahezu verliebter Blick, da sind sich zwei Menschen wirklich sehr nahe gekommen in der jüngeren Vergangenheit. Doch gerade als Pavus und Jessy anfangen zu erzählen, fadet die Szene aus.



Eine Kneipe ist von innen zu sehen. Diese ist ziemlich gut gefüllt und die Kamera schwenkt zu einem Tisch hin, wo vier bekannte Personen sitzen und sich ein Bier trinken. Diese Personen sind Claude „Dynamite“ Booker, Sven, Pete und Mac Müll. Es sind die vier, die dank Robert Breads nicht mehr in der GFCW aktiv sind. Dazu kommt noch der Ringsprecher. Aber die Gesichtsausdrücke der ehemaligen GFCW'ler können Bände sprechen. Man liest nur Traurigkeit, Bedrücktheit und auch Nachdenklichkeit.


Pete: Ich kann das ganze nicht glauben. Erst gehen Sie, Dynamite und nun sind wir auch dran.

Mac Müll: Und Tammy darf bleiben, weil sie eine Frau ist. Na super. Ich kann es gar nicht glauben.

Dynamite: Ich kann mir vorstellen wie ihr euch fühlt. Was soll ich denn sagen. Durch mich ist das ganze erst gekommen. Hätte ich mich darauf doch nicht eingelassen.

Sven: Ach Dynamite, kommen Sie. Wir haben zusammen so viele Matches durchgestanden. Wenn Sie mal überlegen: Sie haben damals Heimdall besiegt und auch zusammen mit Phönix C. Miller haben Sie Spawn und Deamon geschlagen.

Pete: Außerdem sind Sie ja kein richtiger Wrestler.

Mac Müll: Ich hoffe nur, dass der Alptraum Breads bald zu ende ist. Ich sehne mich jetzt schon wieder zurück in die GFCW.


Dynamite nimmt einen tiefen Schluck von seinem Bier.


Sven & Pete: Denkst du wir nicht.

Dynamite: Sid und ich werden mal schauen, was wir machen können. Doch wird es ziemlich schwierig. Aber wir geben nicht auf. Wir dürfen alle nicht aufgeben.


Alle vier stehen auf und legen ihre Hände in die Tischmitte. Dann rufen sie laut:


Einer für alle und alle für einen. Auf den Anfang zur Rückkehr zur alten GFCW!!!



Lange weiße Arztkittel sind zu sehen. 2 Personen unterhalten sich im Schatten stehend, ihre Gesichter werden von der Kamera nicht eingefangen.


Arzt1: Sein Gesundheitszustand ist kritisch. Die Therapie ist nicht gut für ihn. Das ist nicht mehr human, was wir mit ihm machen. Niemand hält das so lange aus. Vor allem niemand in seinem Alter. Er wird uns wegsterben.

Arzt2: Das ist nicht unser Problem. Die Organisation bezahlt einen Haufen Geld für diese Experimente. Egal wie grausam sie sein mögen. Wir leben davon und schließlich soll ja auch etwas gutes bei raus kommen.

Arzt1: So etwas hat es in der Geschichte schon einmal gegeben. Es macht mir Sorgen, was die Bevölkerung davon hält, sollte das alles ans Tageslicht gelangen.

Arzt 2: Das kannst du so nicht sagen. Er hat genug Nahrung. Er kann sich Filme angucken. Nein. Unterbrich mich nicht. Die Filme sind vielleicht nicht das Beste für jemanden in seinem Alter, aber unser Institut brauch dieses Geld und wir leisten wertvolle Arbeit in der Forschung.
Arzt1: Aber er hat mittlerweile seit 2 Tagen nicht geredet, sich seit einem Tag nicht mehr bewegt und gegessen erst Recht nicht. Das kann sein Körper nicht mehr lange durch halten und die ganze Zeit starrt er nur diese Bilder an. Irgendwas passiert mit ihm.
Arzt2: Wollten wir das nicht erreichen? Das etwas passiert? Es geht hier nicht um Grundrechte oder sonst irgendwas. Der Junge existiert nicht. Niemand kennt seinen Namen. Niemand weiß woher er kommt, wer er ist. Niemand vermisst ihn. Dafür wurde gesorgt. Wir sollten uns nicht über diesen Patienten sorgen machen. Er ist nur ein Mensch wie jeder andere, niemand von Bedeutung.

Arzt1: Er ist ruhig. Das gefällt mir nicht. Seit er hier ist, hat er kaum etwas gesagt. Nicht geschrien, nicht geweint, kaum eine Emotion.
Arzt2: Ja. Es ist seltsam. Aber er scheint auch etwas besonderes zu sein. Deswegen wurde er auch ausgesucht. Die Therapie ist natürlich gefährlich und ich hab keine Ahnung, was sie mit ihm anstellen wollen, wenn sie vorbei ist.
Arzt1: Aber was soll die Zwangsjacke? Er bewegt sich ja eh schon kaum. Ist das nicht etwas übertrieben? So bauen nur seine Muskeln ab. Das ist nicht gut. Die Reha wird ewig dauern.
Arzt2: Das soll nicht unser Problem sein. Wir sollen nur die Instruktionen befolgen und sicher stellen, dass er am Leben bleibt. Du kannst sagen, was du willst, aber es ist nicht unser Problem.
Arzt1: Du hast Recht. Aber das auf einer Stufe mich dem was die Sowjets machen oder mit dem, was die Nazis gemacht haben. Er ist wild. Er ist gestört. Er wird es hier nicht lange machen. Ich geb ihm maximal eine Woche bevor er an die Maschine muss. Er kennt nichts von dem, was hier geschieht. Das kann zu einem Problem werden.
Arzt2: Es heißt auch, dass es innerhalb der nächsten Zehn Jahre zu einem Ende der Rivalität zwischen der Sowjetunion und Amerika kommt. Aber bitte: wer glaubt daran? Wir können nicht sehen, was in der Zukunft passiert. Deswegen ist es uns auch schwer zu sagen, was mit dem Jungen geschehen wird. Er ist anders, als die ganzen Anderen. Die allgemeingültigen Regeln kann man auf ihn nicht anwenden.

Arzt1: Und auch das macht mir Sorgen. Er ist unberechenbar. Niemand wüsste, was passiert, wenn er ausbrechen würde.
Arzt2: Deswegen ist er ja auch in besonderer Behandlung. Das ist das beste für ihn. Für ihn und für alle. Er ist gefährlich, daran besteht laut seiner Krankenakte kein Zweifel.
Arzt1: Nur habe ich davon noch nichts gesehen. Na ja. Ich überlasse dir jetzt die Schicht. Meine Frau bringt mich um, wenn ich zu spät komme. Wir wollten heute nämlich...

...oh mein Gott...

Arzt2: Was ist denn?
Arzt1: Der...Der Junge....er...starrt uns an...


Man sieht, wie der zweite Arzt sich umdreht. Die Kamera schwenkt hoch. In einem in der Tür eingebauten Glasfenster lässt sich ein Kopf erkennen. Lange schwarze Haare fallen der Person ins Gesicht, sodass man kaum etwas erkennen kann, außer einem breiten Grinsen.

Besorgt treten die beiden gesichtslosen Ärzte einen Schritt zurück, während der Junge hinter der Glasscheibe seinen Kopf langsam nach links und nach rechts bewegt und ohne Vorwarnung mit seinem Kopf die Glasscheibe zertrümmert.
Blut läuft seinen Kopf runter, aber das Grinsen ist geblieben.


Arzt2: Wie? Kein Sicherheitsglas? Warum gibt es in dem Zimmer kein Sicherheitsglas? Wusstest du davon?
Arzt1: Nein. Wir müssen ihn da raus schaffen. Er ist verletzt. Narkotisiere ihn, aber sei vorsichtig. Er ist gefährlich, verrückt.
Arzt2: Das wird unsere Auftragsgeber nicht freuen. Vielleicht auch doch. Ein Ausbruch. Diese Richtung wollten sie doch.

Der 2. Arzt geht zu einem Tisch und nimmt eine Spritze. Langsam nähert er sich der Tür mit dem Jungen dahinter.

Arzt1: Sei vorsichtig. Du weißt nicht, wozu er noch in der Lage ist.

Schnell sticht der Arzt die Spritze in seinen Patienten. Dieser bewegt sich dabei nicht. Aber er starrt. Mit diesem dämonischen Grinsen starrt er die beiden an, bevor sein Gesicht von der Scheibe weg geht. Er ist zusammen gebrochen, die Narkose wirkt.



Es ist ein ruhiger von Regen geprägter Abend in Braunschweig. Der Intercity 3917 aus Hannover ist gerade am Hauptbahnhof angekommen und ein ziemlich ledierter Cole Williams kommt aus dem Bahnhofsgebäude in den Regen. Nur seine Kapuze schützt ihm vor dem Regen, mit seiner Sonnenbrille schützt er sich vor den Blicken der Fans, da er außerhalb der Show seine ihm zum Markenzeichen gewordene Gesichtsbemalung nicht draufhat.


Zu Fuß läuft Williams über den Gehweg der Straßen Braunschweigs, auf dem Weg zur Volkswagen Halle in der heute Abend die GFCW ihre War Evening Show aufzeichnet. An ihr ziehen die Autos vorbei, in den Pfützen der Straßen spiegeln sich die Scheinwerferkegel.


An der Volkswagenhalle angekommen drängeln sich die ersten GFCW Fans vor der Halle und Cole Williams schleicht sich durch einen Mitarbeitereingang ins innere der Volkswaggenhalle. Ein ganz schönes Treiben zeigt sich hinter den Kulissen. Überall GFCW Wrestler und Mitarbeiter unterwegs. Cole Williams, betritt seine Umkleide....




War Evening, Braunschweig, 07.10.2011


In Kooperation mit



Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu den beiden neuen Kommentatoren Nicolas Bastine und Frank McArthur, welche am Kommentatorenpult sitzen.


Nicolas: Liebe GFCW-Galaxie. Ich möchte euch herzlich willkommen zu unserer ersten War Evening-Show als Kommentatoren. Mein Name ist Nicolas Bastine und hier neben mir sitzt mein Kollege Frank McArthur. Hallo Frank.

Frank: Hallo Nicolas, hallo liebe GFCW-Galaxie. Ich freue mich hier zu sein um diese Show fortan zu moderieren. Kommen wir gleich zu unserer ersten Aktion: Das Vorstellen der Card:


Single Match:
"True Juggalo" Cole Williams vs. Lisa Stratus
Referee: Howard Eagle


Nicolas: Cole Williams hat es mit Lisa Stratus zu tun. Beides sind Neulinge. Mal sehen, wer sich durchsetzen kann.


Tag Team Match:
Nukular (Bala & Eric Fletcher) vs. Joe Jobber & Erick Ivans
Referee: Peter Cleven


Frank: Das noch relative neue Tag Team Nukular muss gegen den Neuling Erick Ivans und Joe Jobber heran.


Single Match:
Gen. Davey Bulldog III. vs. Marc the Shark
Referee: Guido Sandmann


Nicolas: Der Bulldog hat es heute abend mit seinem – sagen wir mal doch ehemaligen Freund – Marc the Shark zu tun.


Single Match:
Gordon Schelo vs. The H.
Referee: Mike Gard


Frank: Gordon Schelo, unser Junge vom Land, muss gehen The H. antreten.


Single Match:
Gorn vs. Emilio Fernandez
Referee: John Warden


Nicolas: Ein interessantes Match wird das darauffolgende zwischen Gorn und Emilio Fernandez werden.


GFCW Galaxy Championship - GFCW Galaxy chooses Special Referee
Rob Gossler (c) vs. Arana
Referee: General Davey Bulldog III.


Frank: Der GFCW-Galaxie-Titel muss heute verteidigt werden und das ist die erste Verteidigung für Rob Gossler. Sein Gegner ist Arana und der Special Referee wurde von der GFCW Galaxie entschieden. Es ist der Bulldog.


Main Event:
Tag Team Match:
Danny Rickson & Robert Breads vs. Pavus Maximus & Mysterious Partner
Referee: Phönix


Nicolas: Der Main Event ist ein richtiger Knaller. Danny Rickson tut sich mit dem neuen GFCW-Chef Robert Breads zusammen und kämpfen gegen Pavus Maximus und einen Partner, dessen Identität wir später bestimmt noch mitbekommen werden.

Frank: Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.



Wir haben fast alles zusammen durchgemacht,

gefickt, gesoffen, den Respekt verloren, jede Nacht zum Tag gemacht.

Uns angeschrien, geliebt, gehasst, gemeinsam aufgewacht,

beleidigend und widerlich aufeinander rumgehackt.


Die Crowd springt auf, gleich zum Anfang der Show wird der Publikumsliebling, der nordische Hüne, Pavus Maximus durch sein Theme angekündigt und dieser betritt auch sofort die Stage. Er scheint aufgebracht zu sein, das sonst sein Gesicht zierende Grinsen ist nicht zu erkennen und das Mikro hat er schon im Anschlag, während Jessy mit einem eben so ernsten Gesichtsausdruck hinter ihm auftaucht.


Pavus: „Mucke aus… MUCKE AUS!“


Das Theme wird gestoppt und Pavus betritt das Seilgeviert, zieht die Seile auseinander, so dass auch seine Begleiterin ihm folgen kann. Einmal lässt Pavus den Blick durch die Reihen fliegen, bevor sie auf dem neuen Kommentatorenpaar stehen bleiben.


Pavus: „Mysterious Partner? Was zur Hölle labert ihr da? Hat Robert Breads euch das so mitgeteilt?“


Das Nicken der beiden Neulinge in der GFCW beantwortet die aufgeworfene Frage des Hünen, erfüllt ihn allerdings nicht mit Zufriedenheit.


Pavus: „Nachdem sich der Dragon in der letzten Show diese schwere Verletzung zugezogen hat, blieb mir nichts anderes übrig als mich auf die Suche zu machen nach einem Mann, der an meiner Seite stehen wird und mit mir zusammen gegen unseren hochgeschätzten Präsidenten…“


Der Hamburger schüttelt angewidert den Kopf.


Pavus: „… Robert Breads und seine höchstbezahlte Nutte im Stall, seinen Buddy, den GFCW Heavyweight Champion, Danny Rickson antritt. Die Mitteilung darüber, dass ich selber suchen DARF wurde mir übrigens höchstoffiziell per e-mail zugestellt.“


Ein erneutes Kopfschütteln unterstreicht die Meinung über das neue Office. Pavus ist enttäuscht und angewidert zugleich – wie kann ein Mann wie Robert Breads an der Spitze dieser Liga stehen? Warum ist so ein Mann nun in der Position alles auf den Kopf zu stellen? Der Mann gegen den er so eine Abscheu hegt.


Pavus: „Robert… du ziehst über JEDEN in dieser Liga her, vergleichst dich selbst mit Gott, reduzierst alle anderen auf ihren Urschleim… du denunzierst jeden Hans und Franz, du schmeißt Mäc, Pete & Sven einfach so raus… 3 Männer die ein Teil Geschichte dieser Liga sind, seit Anfang an dabei… du glaubst dass du dir alles erlauben kannst… und das schlimmste an der ganzen Sache ist – du kannst es wirklich.“


Die Stimme leise und fast gebrechlich – ungläubig lässt Pavus noch einmal den Blick durch die Zuschauerränge gleiten. Die Crowd gibt ihm Recht, sie unterstützt den Hamburger, denn auch sie sind mit dieser Tatsache alles andere als einverstanden, jedoch können auch sie nur zuschauen und nichts dagegen unternehmen.


Pavus: „Du machst mich sauer, Robert… du machst mich richtig sauer.“


Die Stimme wird wieder lauter, kräftiger und wird durch ein fast erregtes Zittern untermalt.


Pavus: „Wahrscheinlich bist auch DU dafür verantwortlich, dass ein Mann wie Jeff Mallicon hier einfach auftauchen und in meine Matches eingreifen kann, das dieser Mann mich nach einem Match attackieren kann… warum unternimmst du nichts um deine Angestellten zu schützen? Du solltest nicht vergessen, dass der Sessel auf dem du deinen kanadischen Arsch gerade parkst von dem Geld bezahlt wird, dass WIR, deine Worker dir tagtäglich in die Kassen spülen. Wir sind der Grundstein dieser Liga, ohne uns wärst du ein Nichts, ein Niemand – also genau wie jetzt auch… nur dass du halt diesen Präsidentenstatus intus hast.“


Die Augen des Hamburgers funkeln auf, sie reflektieren das Scheinwerferlicht.


Pavus: „Dir kommt es doch sogar nur zu Gute, dass Jeff mich hinterrücks attackiert hat, so konntest du mich noch etwas mehr schwächen vor unserem, heutigen Match, konntest dich mal wieder durch unfaire Mittel in eine aussichtsreichere Ausgangsposition bringen, dir einen Vorteil verschaffen.“


Der Hamburger deutet auf den Entrancebereich und setzt nun schlussendlich doch ein Grinsen auf.


Pavus: „Doch dein Vorteil wird evtl. zu deinem Nachteil, denn wie du weißt sind verletzte Tiere die gefährlichsten. Und so habe ich den einzigen Mann aufgesucht, der im Inneren noch zerrissener ist, als ich es selber bin, einen Mann der dadurch zu einer regelrechten Bestie werden kann, werden wird und mich so heute unterstützen wird, mit mir Seite an Seite gegen dich und Danny Rickson in den Ring steigen wird… bitte begrüßt meinen Mysterious Partner…“


Das Grinsen im Hamburger Gesicht wird breiter und Jessy fängt ebenso an zu Grinsen, während sie die Hände zu einer klatschenden Bewegung formt als sein Theme eingespielt und auf dem Tron angezeigt wird.


"ZORNIGER ALS GOTT"


Die Riffs zerschneiden die Stille, plötzlich ertönt lauter Jubel. Das Publikum weiß wer jetzt erscheinen wird, der fucking New Age Jesus.


wie kann ich dich besiegen?

mir die welt... zu füßen legen?

wie kann ich dich besiegen?

ich bin dem schicksal ergeben?


Bei all der Black Metallischen Gewalt, welche in einem Emo Bett liegt, erscheint der Rebel auf der Rampe. Er vereint alll das in sich, den Zorn auf die Welt, die weinerliche Emotion des Emos.


EIN BLITZ... TRENNT HERZ UND VERSTAND

EIN BLITZ TRENNT HERZ UND VERSTAND

IMMER WIEDER!


Langsam geht er die Rampe herunter, sein Anklitz erscheint voller Stolz und Kraft. Immer wieder klatscht er mit seinen Mitmenschen, Mitfühlenden ab.


Schneefall überall, obschon die Sonne brennt

fügt das ge zu liebt, treibt die schwärze ins land

war es das, ist es das?

das war es, das wird es, das ist es


Der Schmerz auf dich, ein Schnitt ins Fleisch

so tief eine Wunde, die die Seele streift.

war es das, ist es das?

das war es, das wird es, das ist es!


Was treibt einen freien Geist in die Enge?!

Wie verzweifelt ist ein Mensch, der nach Antworten sucht.

war es das, ist es das?

das war es, das wird es, das ist es!


Kurz vor dem 2. Gewaltausbruch des Songs ist Hate vor dem Ring angekommen.


Ein Blitz trennt herz und verstand.

führt das ge zu liebt, treibt die schwärze ins land

führt am anderen ende zurück

die Statue zerbirst stück für stück


Er rolllt sich locker in den Ring und lässt sich ein Mic zuwerfen.


STÜCK FÜR STÜCK

STÜCK FÜR STÜCK

STÜCK FÜR STÜCK


Er suhlt sich eine kurze Zeit in dem lauten Jubel, doch sogleich greifft er zu dem Mic.


Hate: "Es war doch klar dass ich die Person bin, die für den Dragon einspringen würde... wer sonst springt hier andauernd als Feuerwehrmann, wen mal Not am Mann ist... sei es um beliebte Talente wie Nightmare zu fördern... oder eben für ein kleines Gimmickmatch, an der Seite des Wikingers."


Er unterbricht seinen Monolog nur kurz, mustert die Augen von Pavus um kurz darauf fortzufahren.


Hate: "Doch heute Abend wird es mir ein ganz besonderes Vergnügen sein...."


Lauter Jubel brandet auf, sorgt für eine kurze Pause...


Hate: "...weil es um mehr als nur einen Aufheitzer geht... es geht darum einer kleinen merkbefreiten Kotzkrücke, namens Robert Breads den Arsch aufzureißen, es geht darum die Prioritäten neu zu verteilen."


Langsam geht Hate auf die Kamera zu, sein Blick verfinstert sich, trägt diesen manischen Grundton, den man von Hate gewohnt ist.


Hate: "... es geht darum dem Elroy Schmidtke der GFCW, der blöd herumhampelnden, sich selbst überschätzenden, ewig lange, selbstverliebte Monologe haltenden Person Namens Robert Breads endlich die verdammten Grenzen aufzuzeigen."


Hate ist in der GFCW nur auf Abruf parat. Eben weil er diese Liga liebt. Er bekommt kein Gehalt, nur die Auslagen...sein Engagement für die GFCW ist auf Hates Liebe zu dem Sport und dieser Liga zurückzuführen.

Breads tritt die Tradition dieser Liga mit Füßen, daher denkt Hate dass es an der Zeit wird aus dem Schatten des Edeljobers für den Moment herauszutreten um einen gewissen, kanadischen Arsch aufzureißen, doch geht es eben nicht nur um diesen kanadischen Arsch, wie auch Pavus nun einsieht.


Pavus: „Und wenn wir Beide schon dabei sind dem Präsidenten zu zeigen, dass er nun mal NICHT alles tun und lassen kann was er will, gehen wir doch gleich den nächsten Schritt und zeigen dem Champion, dass auch er nicht nur eine Nummer zu weit gegangen ist. Mehr Glück als Verstand hattest du, Danny Rickson, als du deinen Titel beim PPV verteidigt hast.“


Zustimmung der Crowd, fast jeder in der Halle unterstützt diese Aussage – bis auf ein paar britische Intelligenzallergiker, die sich die Seele aus dem Leib buhen.


Pavus: „Ich denke du erinnerst dich an unser letztes kurzes Aufeinandertreffen im Backstagebereich Rickson… du hattest dir soeben den Heavyweight Belt gesichert, ich war der neue Galaxy Champ. Und schon damals haben wir uns regelrecht gefreut irgendwann wieder gegeneinander im Ring zu stehen.“


Der Hamburger dreht den Kopf zu Hate und grinst.


Pavus: „Ungewöhnliche Entwicklungen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Und so ist es heute also soweit dass wir uns nicht alleine gegenüberstehen. Sondern dass mit Hate auf meiner Seite…“


Ein leichtes Schulterklopfen für den Rebellen.


Pavus: „… und dem so hochgelobten Präsi auf deiner Seite, den Zuschauern noch etwas mehr geboten wird. Aber sei dir sicher… es wird kommen, wie es kommen muss… alles wird kommen, wie es kommen muss…“


Hate winkt ab, um seinem heutigen TT Partner zu zeigen dass ihm Rickson, bzw Pavus sein Kampf um den höchsten Titel der Liga, eher peripher tangiert. Ihm geht es um die Vergewaltigung einer einst guten Liga. Ihm geht es darum was Rickson aus dieser Liga gemacht hat.


Hate: "Dein Kampf um den Titel in allen Ehren... aber ich denke hier geht es um andere Dinge,als egomanische Aversionen gegen einen Champion. Natürlich werden wir auch einen gewissen Herr Rickson gewaltig in den Arsch treten müssen... nungut, vielleicht macht uns gerade die Tatsache, das wir verschiedene Ziele verfolgen, zu guten Tag Team Partnern..."


Pavus blickt seinen heutigen Partner an.


Pavus: „Richtig… zwei verschiedene Ziele und dann im Endeffekt nur eins… Zwei Egomanen den Arsch aufzureißen…“


Ein Kopfnicken der beiden im Ring befindlichen Männer – die Ausrichtung für den heutigen Abend sollte deutlich sein.



Es wird einmal mehr Zeit für eine Ansage des Präsidenten von German Fantasy Championship Wrestling, und es ist nicht Dynamite gemeint, sondern der neue Chef von alles, wenn man so will – Robert Breads höchstpersönlich. Der Kanadier betritt unter wenig begeisterten Reaktionen der GFCW-Galaxie die Halle, aber das interessiert „Canada's Own“ herzlich wenig. Stattdessen marschiert er mit federnden Schritten in Richtung Seilgeviert und betritt selbiges unter den Buhrufen der Fans, ehe er das Mikrofon, das er in der Hand hält, zum Mund führt und los legt.


Robert Breads: „Und, habt ihr alle gute Laune, jetzt, wo der Shampoo-Säufer wieder da ist?“


Offenbar haben sich tatsächlich so einige Hate-Fans in der Halle eingefunden, zumindest sind mehr Hate-Fans als Breads-Fans da, wobei wahrscheinlich selbst die Ringtreppe mehr Anhänger hat als der Kanadier.


Robert Breads: „Ich muss gestehen, ich war von seiner Rückkehr ebenfalls schockiert – und zwar, weil sie den ersten großen Fehler meiner Amtszeit als GFCW-Präsident darstellt. Hätte ich gewusst, dass er noch unter Vertrag steht, hätte ich ihn entlassen, und ich hätte mir eine der vierhundertzweiunddreißig verbotenen Substanzen in seinem Lockerroom aussuchen können, die ich als Grund für seine Entlassung hätte nehmen können. Aber weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Dye ihn ernsthaft noch unter Vertrag hatte, weil er in den letzten zwei Jahren ja eigentlich nie da war, kam ich nicht auf die Idee, das nach zu sehen. Und so haben wir jetzt den kleinen philosophischen kiffenden Giftzwerg im Main Event... In dieser Liga gibt es wirklich einiges aufzuräumen.“


Ein Seufzer entfährt dem Kanadier, seine gespielte Verzweiflung ist überaus schlecht rübergebracht – glücklicherweise ist Breads ja aber Wrestler und kein Schauspieler.


Robert Breads: „Einige Schritte in die richtige Richtung habe ich ja bereits getan. Am Kommentatorenpult sitzen Leute, die Ahnung von Showinhalt haben, der Interviewer hat es weiter gebracht als in die siebte Klasse und der Gegner von Danny Rickson bei Doom's Night, und ja, es wird Danny Rickson sein, weil ohnehin keiner besser ist als er, wird fair und ehrlich bestimmt, was mich zum nächsten Punkt an der Tagesordnung bringt... das GFCW Heavyweight Championship Number One Contendership Tournament.“


Leiser Jubel aus Publikum, die Ansetzung dieses Turniers ist wohl die einzige Entscheidung von Breads, die der GFCW-Galaxie je gefallen hat.


Robert Breads: „Mal abgesehen von dem unglaublich langen Namen hat dieses Turnier in erster Linie den Sinn, endlich für Gerechtigkeit zu sorgen. Der Herausforderer auf den wichtigsten Titel, der vom besten Wrestler gehalten wird, sollte es sich verdienen, indem er Matches gewinnt und Leistung bringt, und nicht weil man sich beim Titelträger einschleimt oder auf Grund von Sympathie. Diese Ansetzung soll dafür sorgen, dass wir im Main Event von Doom's Night 2012 kein Kampf-Gekuschel sehen werden. Ohne große Umschweife, meine ungeliebten GFCW-Fans... Möchte ich euch nun die acht Teilnehmer präsentieren.


Leider... oder auch nicht... mussten leider drei Leute, die eigentlich genug Stimmen für das Turnier gehabt hätten, aus verschiedensten Gründen aus dem Turnier entfernt werden. Ich rede selbstverständlich von Marc Millberg, der sich nun hoffentlich für immer ins Rentnerdasein verabschiedet hat, sowie Eric Fletcher, dem Typen, der FAST lustig ist als auch noch Gorn. Mit diesem Wissen ausgestattet möchte ich euch nun die Teilnehmer des Ganzen nicht länger vorenthalten.“


Mit einer ausschweifenden Handbewegung weist Breads auf den Titantron, wo acht rechteckige, rote Kästen zu sehen sind, in die offenbar die Namen der Teilnehmer gehören.


Robert Breads: „Teilnehmer Nummer eins im GFCW Heavyweight Championship Number One Contendership Tournament ist The H..“


Gemischte Reaktionen beim Publikum, der Messerwerfer polarisiert immer noch stark in der GFCW-Galaxie.


Robert Breads: „Außerdem dabei ist Pavus Maximus.“


Hier sind die Reaktionen schon eindeutiger, es wird gejubelt und niemand ist wirklich überrascht, dass dieser Name fällt.


Robert Breads: „Als Nächster wäre da Lex Streetman.“


Auch hier scheint niemand wirklich überrascht über die Nennung dieses Namens, und es wird ebenfalls einiges an Jubel vom Stapel gelassen.


Robert Breads: „Auch dabei ist Gordon Schelo.“


Der Bauernjunge ist ebenfalls recht beliebt, so dass die Fans mit den bisherigen Teilnehmern durchaus zufrieden sind.


Robert Breads: „Emilio Fernandez ist ebenfalls im Turnier.“


Das gefällt der GFCW-Galaxie schon weniger, der Spanier ist nicht gerade „Everbody's Darling“.


Robert Breads: „Rob Gossler wird auch teilnehmen.“


Der Galaxy-Champion hat so einige Fans von sich in der Halle, dementsprechend sind die Reaktionen auch relativ laut.


Robert Breads: „Nummer sieben wäre dann Marc The Shark.“


Der ehemalige Tag Team Champion bekommt gemischte Reaktionen vom Publikum, man weiß momentan nicht so genau, auf wessen Seite der Shark steht. Gespannt wartet das Publikum nun auf den achten und finalen Teilnehmer, aber Breads läuft nun erstmal gemütlich in „seine“ Ringecke und setzt sich, wie er es schon oftmals getan hat, auf das oberste Ringseil.


Robert Breads: „Nun... Ihr wartet nun vielleicht auf den achten Teilnehmer an diesem Turnier, aber dazu gibt es vorher noch eine kleine Geschichte, die ich erzählen muss.“


Das gefällt dem Publikum dann doch eher weniger, Geschichten von Breads sind nicht unbedingt das, was man jetzt hören will.


Robert Breads: „Am Ende der letzten Show wurde ich hinterrücks und feige von „Mr. Overrated, aber nur von sich selbst“ Chris van Core angegriffen. Mein Freund, Chris, du dummer Idiot, die Zeiten, in denen ein solcher Angriff ungestraft bleibt, sind vorbei. Das hier ist die neue GFCW, und hier hat so etwas Konsequenzen. Dementsprechend ist Chris van Core hier heute nicht in der Halle, GFCW-Galaxie. Er ist für diese Show ohne Bezahlung suspendiert. Und ja, er ist im Turnier, denn er hat genug Stimmen. Aber er sollte sich gut überlegen, was er in der Zukunft tut und von sich gibt, denn Chris, eins muss dir klar sein... Gegen den Präsidenten mit Gewalt vor zu gehen ist immer eine schlechte Idee.“


Es ist schon ironisch, dass diese Worte aus Breads' Mund kommen. Erinnert sich noch irgendjemand, wie Breads an die Macht kam?


Robert Breads: „Nun, GFCW-Galaxie, ich möchte euch nicht länger auf die Show warten lassen, beziehungsweise euch daran hindern auf die Toilette zu gehen bis jemand Interessantes auf dem TV-Bildschirm auftaucht, und da ich gerade erst hier war und Rickson scheinbar noch ein wenig auf sich warten lässt, habt ihr ordentlich Zeit. Aber ich würde euch den Hinweis geben, zum Ende der Show nicht abzuschalten, denn um euch noch ordentlich auf die Folter zu spannen und euch einen Grund zu geben euch das endlose Gelaber von Pavus, Streetman, H. und co. sowie so tolle Momente wie das Comeback des Dünger-Trinkers gerade eben auch in zwei Wochen wieder anzusehen, werden die Matchpaarungen im Viertelfinale erst zum Ende der Show hin bekannt gegeben.“


Buhrufe kommen von den Rängen, die Fans wollen JETZT wissen, wer gegen wen antreten muss, und nicht irgendwann später.


Robert Breads: „Ihr nervt, wisst ihr das? Ihr seid wirklich mit nichts zufrieden. Zur Strafe gibt’s nun Werbung... Ihr Penner!“



Das Kamerateam um Michael Cruncher steht für Aufzeichnungen in der Tiefgarage der Halle in Braunschweig. Als man plötzlich Reifengequietsche in der Garage hört.


Cruncher: Joe, mach mal die Kamera an, ich glaube da könnte was Interessantes bei rauskommen.


Das Bild ändert sich nun in die Kameraperspektive des Kameramannes. Man sieht nun aus der „Ferne“ wie ein weinroter Militärjeep um die Ecke rast und schnell in die Garage einfährt.


Cruncher: Das ist doch der Jeep der Bulldogs. Die haben es aber eilig.


Der Jeep kommt in sehr hohem Tempo angerast und bleibt sehr knapp vor der Mauer mit einer Vollbremsung stehen. Sofort springen Davey und Shawn Bulldog aus dem Fahrzeug. In sehr schnellem Schritt gehen sie in Richtung Halleneingang. Bei schauen nicht gerade entspannt oder sonderlich fröhlich aus. Beide wirken eher sehr sehr verärgert.


Cruncher: General, eine kurze Frage. Sie...


Davey: Jetzt nicht!


Michael Cruncher lässt nicht locker und läuft neben dem General her und spricht einfach weiter.


Cruncher: Aber Sie müssen doch...


Davey Bulldog wird nun etwas lauter


Davey: ICH SAGTE: JETZT NICHT!


Doch Michael Cruncher bleibt weiter an den Bulldogs dran.


Cruncher: Jaja, aber ihre Fans w.....


Da platzt dem General anscheinend der Kragen und er packt den neuen Interview am Hals, bzw. am Hemdkragen und knallt ihn gegen die Wand an der sie gerade vorbei laufen. Der General hebt dabei Cruncher sogar etwas an. Dieser ist nun doch etwas eingeschüchtert und schaut doch etwas ängstlich. Davey Bulldog hingegen starrt Michael Cruncher böse an.


Shawn: Lass ihn Davey, wir haben wichtigeres zu tun.


Allerdings lässt Davey Bulldog noch nicht los, sondern faucht Cruncher an.


Davey: Hör mal gut zu, Frischling. Wenn ich „jetzt nicht“ sage, dann meine ich das auch! Verstanden?


Ohne auch nur auf eine Antwort zu warten lässt Davey Bulldog Cruncher los, welcher natürlich erst mal auf den Boden fällt und von dort aus dem General hinterher schaut.


Cruncher: Man, wie ist der denn drauf!?


Mit Kopfschütteln steht Michael Cruncher auf, schüttelt sich kurz und zupft seinen Anzug zu Recht, während Davey und Shawn Bulldog lautstark durch den Eingang den Backstagebereich der Halle betreten.


Cruncher: Joe geh‘ den beiden hinterher, das wird sicherlich interessant!


Mit schnellen Schritten geht der Kameramann mit samt der laufenden Kamera hinterher. Als er in den Backstagebereich kommt sieht man von weiten wie die Bulldogs gerade mit einem Techniker sprechen, wobei der General eher schreit und der Leutnant eher beruhigt. Als die Kamera näher ran läuft hört man nur noch den General sagen:


Davey: Es ist mir egal was jetzt dran kommt, jetzt kommen erst mal wir.



Die Kamera schaltet nun zu den normalen Hallenkamera. Plötzlich wird die Halle dunkel und es ertönt das Lied „Brood“. Ein Lied das schon lange nicht mehr gespielt wurde, trotzdem wissen die Fans wem diese Entrance-Musik zuzuordnen ist. Nach dem kurzen Intro und einen lauten Knall betreten Davey und Shawn Bulldog, begleitet von Feuerwerksaktionen, die Halle, und laufen direkt, ohne mit den Fans zu agieren, direkt zum Ring. Mit sehr lauten und starken Jubel werden sie begrüßt. Im Ring angekommen zieht General Davey Bulldog ein Mikrofon aus seiner Tasche.


Davey: Macht die Musik aus!


Nachdem die Musik ausgeschaltet wurde und das Licht wieder auf „normal“ gestellt wurde, schaut sich Davey Bulldog kurz in der Menge um udn legt dann los:


Davey: Ich denke es hat jeder noch die Bilder von letzter Show in Kopf. Doch für die, die es nicht gesehen haben hier noch mal die Ausschnitte!


Davey Bulldog zeigt auf die große Leinwand über der Rampe! Dort erscheinen die Szene von letzter War Evening:


Im Ring sind weiterhin Davey und Shawn Bulldog und Marc the Shark und feiern ihren Titelgewinn. Alle drei strecken die Arme in die Höhe und halten ihre Gürtel fest in den Händen.

Doch plötzlich ertönt Freak von Silverchair aus den Boxen. Arana stürmt im Laufschritt auf den Ring zu, während Sidney Youngblood langsam hinter ihm herläuft und dabei breit ins Publikum reingrinst. Als Arana gerade in den Ring slidet will Davey Bulldog ihn zurückhalten, doch er muss eine Clothline einstecken. Danach schnappt sich Arana Shawn Bulldog und zeigt einen Haka Slam. Ausgeknockt bleibt Shawn Bulldog liegen. Marc the Shark schaut fassungs- und regungslos dem Treiben in der Ringecke zu. Sidney Youngblood ruft kurz Arana etwas zu, dieser dreht sich zu Marc The Shark, schaut ihm kurz in die Augen und verlässt dann den Ring und stellt sich draußen zu Sidney Youngblood. Im Ring ist Davey Bulldog wieder auf den Beinen und schreit Marc an:

Davey: Marc, was ist los, warum tust du nichts? Warum hast du Shawn nicht geholfen?

Doch Marc zeigt keine Reaktion. Davey Bulldog steht in der Mitte des Rings und wartet auf eine Antwort. Doch erst als Sidney etwas ruft, bekommt Davey seine Antwort, denn Marc rennt auf einmal auf Davey zu uns zeigt einen harten Spear gegen seinen Freund und Tag Team Partner. Danach steht Marc wieder auf. Seine Haltung ist aggressive wie die eines Raubtieres. Er schnappt sich die im Ring liegenden Gürtel und geht raus zu Sidney Youngblood. Mit einem breiten Lachen dreht sich Sidney um und zeigt Marc und Arana an das sie nun die Halle verlassen wollen. Unter lautem Buhrufen und Pfeifen verlassen Arana und Marc hinter Sidney Youngblood die Halle.


Wieder schallen laute Pfiffe und Buh-Rufe durch die Halle in Braunschweig, wärhend die Leinwand ausgeht.


Davey: Marc, ich weiß das du da bist, beweg deinen A**(peep) hieraus und stelle dich mir.


Die Fans du die Bulldogs warte auf ein Zeichen aus dem Backstagebereich. Davey schaut sich nochmal um, ob nihct jemand von wo anders vielleicht in die Halle stürmt, aber als sich nirgends was rührt und die Fans immer lauter pfeifen du Buhen, ruft Davey Bulldog nochmal.


Davey: Marcc The Shark, du elender Feigling, komm raus und stell dich mir, oder hast du Angst?


Wieder kurzes Warten der Fans und der Bulldogs, doch wieder rührt sich nichts.


Davey: Tja, anscheinend ist er viel zu feige sich mir zustell…….


Doch plötzlich verändert sich das Licht………


Die Halle verdunkelt sich und der Titantron wirft ein tiefes blaues Licht auf die Reihen zwischen dem Entrance und dem Ring: Aus den Lautsprechern ertönt Kid Rocks "Bawitdaba". Auf der Rampe erscheint der Shark, er hat den Tag Team Champion Gürtel um den Bauch geschnallt und sieht wortlos in Richtung des Rings.

Hinter dem Shark erscheinen Sidney Youngblood und Arana. Sidney trägt den zweiten Tag Team Titel Gürtel auf der Schulter und reicht Marc ein Mikrofon.


Marc the Shark: Was willst du, FREUND?

Davey: Was ich will ist ganz einfach, ich weil meinen Titel! Und ich will wissen warum?


Sidney Youngblood springt nun nach vorne, schnappt sich das Mikro und antwortet für den Shark.


Sidney Youngblood: Was willst du mit dem Titel? Du hast den Titel verloren! Der Shark hat ihn zurück geholt! Der Titel steht ihm zu, der Titel steht UNS zu! Der Titel stand immer nur uns zu. Du warst die ganze Zeit nur das Mittel zum Zweck, der Hampelmann den wir brauchten um das Team voll zu machen. Marc hat dir diesen ganzen Scheiß von wegen Freundschaft nur vorgespielt. MEIN Plan war es dich zu benutzen um den Titel zu holen und dich dann der lächerlichkeit preiszugeben. General, sieh es ein, wir haben dich die ganze Zeit nur verarscht!

Davey: Das glaube ich nicht, das kann man nicht spielen. Das war echt. Und warum?

Marc the Shark: Rache Davey! Du hättest mich damals in einem Becken voller Piranhas verrecken lassen. Wegen dir habe ich die erste große Fehde meiner Karriere verloren. Du hast mir die Chance gestohlen um GFCW Heavyweight Title anzutreten. Und jetzt habe ich dir einen Titel gestohlen der Tag Team Title gehört mir und meinem neuen Team!

Davey: Aber der Titel gehört nicht deinem Team, sondern den Brothers in Arms!

Sidney Youngblood: Die Brothers in Arms sind Geschichte! Die Brothers in Arms waren nie mehr als ein schlechter Witz! Es gab immer nur den Shark der dieses Team getragen und am Leben gehalten hat. Nicht du und auch nicht dein erbärmlicher kleiner Bruder!


Davey und Shawn sehen sich kurz an, doch bei Shawn kann man ein leichtes Grinsen nicht übersehen. Er nimmt von seinem Bruder das Mikrofon.


Shawn: Oh Sidney, bist du dir da ganz sicher? Also wir und vor allem die Fans sehen das anders! Denn schau mal hier:


Au der Leinwand kommt wieder ein kurzer Ausschnitt von der letzten War Evening Show:


Der German Dragon hat gerade abgeklopft und der Ringsprecher verkündet die Sieger

Ringsprecher: Sieger durch Aufgabe und somit neue GFCW Tag Team Champions: Brothers in Arms!!!

Danach wird die Leinwand wieder dunkel. Sidney schaut ernster, und Shawn dagegen grins sich einen weg.


Shawn: Sidney du siehst, wer Tag Team Champion ist!

Sidney Youngblood: Das war ja wohl vollkommen aus den Kontext des Matches gerissen. Der Shark hat die ganze Arbeit gemacht und der General hat mal wieder versucht alle Lorbeeren für sich einzuheimsen ...

Shawn: Nein, Nein, Sidney. Die Brothers in Arms sind Tag Team Champions. Und die Brothers in Arms sind NICHT Geschichte. Denn sie stehe hier genau in diesem Ring!

Sidney Youngblood: Das ich nicht lache, die Tag Team Champions stehen hier bei mir. Und wenn die Tag Team Champions "Brothers in Arms" heißen müssen, dann sind eben wir die "Brothers in Arms".

Shawn: Ich sehe du hast es immer noch nicht verstanden. Weil ich heute einen guten Tag habe will ich es dir aber gerne erklären. Die Brothers in Arms bestanden aus Davey und Marc. Das weißt du ja, und das denkst du war es dann auch, aber da liegst du falsch. Denn die Brothers in Arms hatten noch ein 3. Mitglied, und das bin ich, als ihr Manager. In allen Verträgen stehen wir zu 3. Drin, und nicht nur Davey und Marc. Und da, wie du eben gesehen hast, eindeutig die Brothers in Arms den Titel gewonnen haben, und wir zweidrittel der BiA sind, sind Davey und ich die rechtmäßigen GFCW Tag Team Champions.


Ein riesen Jubel geht mit en letzten Worten durch die Halle. Davey und Shawn stehen nun doch etwas lockerer im Ring. Sidney hingegen Platz vor wut.


Sidney Youngblood: Du fadenscheiniger kleiner Möchtegern-Manager weißt doch gar nicht von was du redest! Du bist doch kein Wrestler! In einem Match würdest du doch keine zwei Minuten ohne blutige Nase durchhalten!

Davey: War doch klar, dass du es nicht raffst, Shawn und ich sind Champ, Marc und Arana sind nichts. Die sind so viel wie der Dreck unter meinen Fingernägeln. Und Marc, ich würde mich an deiner Stelle warm anziehen, den ich werde dich nachher vernichten, ein und für alle mal.

Marc the Shark: Worte Davey, alles nur hohle Phrasen! Wir haben dagegen etwas handfestes! Hier auf unseren Schultern liegen die Titelgürtel, das macht uns zu den Tag Team Champions. Wie ihr euch nennt juckt mich nicht, alles was zählt ist das Gold und das befindet sich um meine Hüften!


Mit diesen Worten beginnt wieder Marcs Themesong zu spielen und er verlässt mit Sidney und Arana die Halle. Davey Bulldog ruft noch hinterher:


Davey: Marc, ich werde dich heute jagen, ich werde dich ausnehmen. Ich werde dich vernichten. By any means neccessary!


Davey Bulldog wirf das Mikrofon weg und Musik der Bulldogs und unter großem Jubel verlassen auch sie die Halle.




Die Kamera schaltet in einen düsteren, von alten rustikalen Hängelampen beleuchteten Raum. In der Mitte ist ein massiver großer Holztisch mit Zeichnungen, Dokumenten, Karten und GFCW Merchandise Actionfiguren drauf. Um ihn herum stehen hölzerne Hocker und auch an den Wänden hängen voll gehäftete Pinnwände und Karten. Überall Informationen über die GFCW. An der Wand vor Kopf des Tisches, ist eine GFCW Flagge und gegenüber an der Wand eine Dartscheibe mit dem Gesicht des neuen Ligenleiters. Mitten drin sitzt Sid auf einem Hocker am Tisch und misst mit einem Lineal auf einer Karte rum, als sich die Tür langsam öffnet. Sid bereitet sich schon auf eine Attacke vor. Wer weiß welche Induvidien hier auftauchen könnten. Doch die ganze Aufregung ist umsonst, denn es tritt der ehemalige Chef der GFCW, Claude "Dynamite" Booker hinein. Sid beruhigt sich und setzt sich wieder hin.

Dynamite: Hi Sid. Was macht die Lage?


Sichtlich erleichtert seufzt Sid kurz, erwischt sich Schweiß von der Stirn und zündet seinen Joint an bevor er antwortet.


Sid: Alles klar Cheffe, ich habe grade aus gemessen von hier nach Mönchengladbach sinds genau 334,566 Km.... Das heißt es dauert ungefähr 4 Stunden 7 Minuten bis mein Bier hier angekommen ist.... Und übrigends Cheffe! Ab Heute nennst du mich nur noch General Scum.... damit wir uns verstehen, den nötigen Respekt solltest du nicht verlieren! Aber wo bleiben meine Manieren, setz dich doch.


Dynamite tritt näher zum Tisch heran und mustert erstmal die ganzen Utensilien auf dem Tisch. Dann wirft er Sid einen Blick zu und trotz dem Ernst seiner Lage muss Dynamite schmunzeln.

Dynamite: Ok, General Scum...

Dynamite nimmt dann auf einen Stuhl Platz.

Dynamite: Ich habe ein wenig nachgedacht...

Dynamite nimmt sich die Actionfigur von Marc the Shark und mustert sie.

Dynamite: Viele Rekruten für unsere Armee gegen Breads haben wir nicht.

Dynamite stellt die Figur wieder beiseite.

Dynamite: The H. und Eric Fletcher werden mir sicherlich einen husten.

Dynamite nimmt die Figuren von The H. und Eric Fletcher und stellt sie beiseite.

Dynamite: Die Brothers in Arms haben untereinander genug Probleme. Von daher fallen diese ebenfalls aus.

Auch diese Figuren werden von Dynamite zur Seite gestellt. Dann nimmt er die Figur von Gordon Schelo.

Dynamite: Gordon wäre eine gute Wahl. Man müsste sich mit ihm mal unterhalten.

Dynamite stellt diese Figur gesondert von den ausgemusterten Figuren hin. Dann schweift sein Blick auf die Figur von Chris van Core.

Dynamite: Aber da ist einer unserer Joker, Sid.

Dynamite stellt diese Figur direkt zu Gordons Figur.

Dynamite: Chris ist ein verdammt guter Kämpfer und er hat wohl auch was gegen Breads. Ein verdammt wichtiger Trumpf.


Dynamite grinst erneut zu Sid.

Dynamite: Ich habe ihn aus dem Gefängnis frei gekauft. Hast du noch Ideen?



Sid wirft all die Figuren an die Wand und blickt so düster drein, wie eine Katze nach 3 Stunden trocken Fönen. Es ist nicht das Bad vorher oder das Fönen nachher.... es ist die schier endlose Dauer der Machtlosigkeit gegen sein Herrchen.


Sid: Alles Wichse! DU hast einen Hasen zum Preis eines Elefanten gekauft.... Wir brauchen Menschen wie ThunderSteel, Mich, Cashew und....


Sid überlegt kurz, ob er die Worte wirklich in den Mund nehmen soll, zündet sich eine Kippe an und wagt es dann doch.


Sid: JTK! Pah! Pfui! Hab ich es wirklich gesagt Dye?! Hab ich?!


Dynamite schaut Sid an und nickt.

Dynamite: Ja, das hast du. Aber Chris van Core ist nicht ohne. Vielleicht kann ich doch Eric Fletcher überreden. Was gibt es denn noch für Möglichkeiten?

Dynamite bückt sich nach vorne, stützt seinen Kopf mit seinen Armen und schaut nachdenklich auf den Tisch.


Sid haut kräftig auf den Tisch, schüttelt den Kopf. Es ist klar das Generals Wunscharmee nicht mit nem Finger schnippen da sein würde... Aber wirklich CVC?!


Sid: Okay, der Junge darf die Waffen tragen sobald er alt genug ist, er darf auf jedenfall dabei sein....


Dynamite grübelt erneut.

Dynamite: Vielleicht sollte ich doch Eric ansprechen. Vielleicht hilft er uns. Wer weiß. Fragen kostet nichts.


Sid nickt, denkt nach und geht dann in Richtung Spint, öffnet ihn und holt 3 schwarz-rote Flaggen raus.


Sid: Dann werde ich CVC anwerben und DU kümmerst die um Eric.... Und vergiss die schwarz-roten Fahnen der Freiheit nicht, ….. sie sind stylisch....


Dann reicht Sid Dye eine Flagge, wirft den Rest auf den Tisch und geht zu seinem Chefsessel, setzt sich rein und dreht sich zur Wand....


Dynamite schaut sich die Flagge an, nickt und geht dann aus dem Raum.


-Fade Out-



Die Kamera den Backstage-Bereich und man sieht den humpelenden Nightmare Richtung Parkplatz gehen. Als er plötzlich Rob Gossler ausversehen anrempelt! Überrascht von diesem Stoß dreht sich Rob verwundert um. Eine Bierdose in der Hand und wie immer den Gürtel um die Hüften. Fragend sieht er dem angeschlagenen Nightmare hinterher.


Rob: Wooooo da hat aber jemand ganz schön Schlahseite...was denn mit dir passiert.


Rob lacht


Nightmare: Das ist bei Brianwashed 2011 passiert. Immerhin ist Hate auf meiner Seite.

Rob: und doch siehst du irgendwie...naja..


Rob kratzt sich am Kinn und schmunzelt


Rob:...gefickt aus.

Nightmare: Wenn ich wieder fit werde ich Jagd auf deinen Gürtel machen!


Dabei zeigt Nightmare auf den Gürtel den Rob zur Zeit trägt.

Rob weicht mit dem Kopf zurück und ist ein wenig erschrocken. Mit beiden Händen umfasst er nun den Gürtel, als könne er ihm jeden Moment entrissen werden.


Rob: Auf MEINEN Gürtel? Du willst MEINEN Gürtel haben?


Rob wird wieder selbst sicherer und zuckt mit den Achseln.


Rob: Naja...jagen darfst du, nur bekommen wirst du ihn nicht und bei diener momentanen Verfassung dürfte dass ja noch ein wenig dauern aber nur zu.


Er lächelt freundlich.


Rob: Immerhin scheintst du den Gürtel für ernst zu nehmen im Gegensatz zu gewissen anderen Wrestlern, das freut mich.

Nightmare: Wenn ich wieder fit bin komme ich zurück und dann beginnt die Jagd auf den Gürtel.


Nightmare will weiter reden dann muss er sich übergeben. Es landet alles auf die Schuhe von Rob Gossler.

Rob ist entsetzt und verärgert. Er versucht die Kotze von seinen Schuhen zu schütteln.


Rob: Holy Shit! Nightmare! Reiß dich zusammen. Wenn du nix verträgst dann lass es lieber sein verdammt! So eine Sauerei.

Nightmare: Ja sorry! Ich habe innere Verletzungen die noch nach Bluten.


Dass besänftigt Rob nicht wirklich, er ist immer noch von Nightmare angewiedert.


Rob: Dann tu was dagegen, dass is ja eklig hoch 10 bah!


Nightmare füllt einen Scheck aus in Höhe von 100.000 €uro und gibt ihm Rob.


Nightmare: Ich hoffe das reicht für deine Kleidung.


Mit einem räuspern nimmt Rob zähneknirschend den Check entgegen.


Rob: Tu aber was dagegen ja?

Nightmare: Ok!


Nightmare nimmt Rob das Bier weg zu leert es auf EX! Rob ist sprachlos und starrt Nightmare an. Stottern kommt er wieder zu Wort.


Rob: Nur zu...kein...Problem.


Rob ist sprachlos und starrt Nightmare an. Stotternd kommt er wieder zu Wort.


Rob(sarkastischer Unterton): Nur zu...kein...Problem. Ich teil mein Bier echt gern mit dir, brauchst auc gar nicht bitte sagen oder danke oder so is vol in Ordnung


Nightmare rülpst Rob ins Gesicht und geht.


Nightmare: Du findest mich in der Bar nebenan.


Rob zieht die Mundwinkel nach unten und senkt die Augenlieder. Dazu fällt ihm endgültig nichts mehr ein und sieht dem Takerbezwinger bedient hinterher.


Single Match:
"True Juggalo" Cole Williams vs. Lisa Stratus
Referee: Howard Eagle

Der Referee läutet das Match an und Cole Williams und Lisa Stratus gehen aufeinander los. Sie zeigen einen heftigen Brawl. Da folgt im Getümmel ein Augenkratzer vom Cole Williams. Der Referee ermahnt ihn, doch Cole zeigt einen schönen DDT! Nun folgt ein schöner Leg Drop von Cole und das Cover. Der Referee zählt 1.......2.....kickout. Cole kann es nicht fassen und steht auf.


Frank: Na, wer gewinnt?

Nicolas: Keine Ahnung!


Lisa Stratus steht auch auf, schlägt auf Cole ein und ein Reverse DDT von ihr! Die Zuschauer jubeln Lisa zu. Lisa Stratus zieht Cole Williams hoch, wird aber von einem Tiefschlag überrascht. Der Referee ermahnt Cole Williams, aber Cole Williams fragt was los sei. Der Referee deutet auf einen Tiefschlag hin. Cole Williams meine, er habe nichts gemacht! Lisa Stratus sinkt auf die Knie.


Frank: Sie ist zwar eine Frau, doch trotzdem sind das Schmerzen für sie.


Cole Williams nimmt Lisa Stratus hoch und zeigt einen Double Underhook Backbreaker. Die Zuschauer buhen Cole aus. Cole Williams interessiert es nicht und macht bei Lisa Stratus weiter.


Nicolas: Komm hoch, Lisa! Zeigs ihm!


Cole Williams nimmt Lisa Stratus in einen Leglock und Lisa Stratus schreit vor Schmerzen auf. Der Referee ist bei ihm und fragen, ob sie aufgeben wolle. Lisa Stratus verneint dies. Da löst Cole Williams den Move und tritt in Lisa hinein. Dann zieht er sie in die Seile und würgt sie damit. Der Referee sieht dies und ermahnt Cole Williams den Griff zu lösen. Cole Williams hört nicht auf und der Referee zählt sie an 1.........2.......3.......4!


Nicolas: Ich würde jetzt loslassen, sonst...

Frank: Sonst was?

Nicolas: ... kann der Referee sie diqualifizieren!

Frank: Ach was!


Cole Williams lässt immer noch nicht los. Der Referee versucht den Griff selbst zu lösen, aber es klappt nicht und da zählt der Referee ihn erneut an 1.......2.......3......4.!!! Nun lässt Cole Williams los und der Referee ist auf Cole Williams stinkewütend, genauso wie Cole Williams auf den Referee! Der Referee schimpft mit Cole Williams heftig. Cole Williams schreit zurück und der Referee wehrt sich heftig. Beide legen sich an. Dann aber dreht Cole Williams sich zu der auf dem Boden liegenden Lisa Stratus zurück. Er will sich Lisa Stratus gerade packen, da packt sich Lisa Cole und wirft sie nach draussen.


Nicolas: Richtig so! Überraschung!


Der Referee zählt 1.........2....... Lisa Stratus rappelt sich auf, geht zwischen den Seilen raus, Der Referee zählt ....3........4...., stellt sich am Mattenrand bereit und wartet, bis Cole steht. Der Referee unterbricht und zählt dann weiter ......5.........6..... Nun steht er und ein schöner Spear! Beide liegen nun ausserhalb des Ringes ...7......8.... Lisa Stratus steht aber als erstes auf und rollt Cole Williams und dann sich in den Ring zurück.


Frank: Komm schon, Cole Williams!

Nicolas: Klappe jetzt!


Lisa Stratus steigt auf das Top Rope und will einen Leg Drop zeigen. Nun springt Lisa Stratus herunter, doch Cole Williams rollt sich weg und Lisa Stratus fliegt ins Leere. Sie windet sich vor Schmerzen. Cole Williams steht auf und zeigt seinen Running Punt Kick gegen Lisa. Das Cover von Der Referee 1.......2.. da kommt sie noch gerade so aus dem Cover raus. Cole Williams schaut zu den Referee hoch und schüttelt den Kopf! Cole Williams bleibt trotzalledem am Ball und whippt Lisa Stratus in die Seile. Cole Williams will einen Clothesline zeigen, doch Lisa Stratus duckt sich weg und da soll ihr Lick Kick folgen!


Nicolas: Cool .... NEIN!


Der Superkick gelingt nicht, denn Cole Williams weicht dem Kick aus und nun trifft der Clothesline!!!


Frank: JA!!!

Nicolas: NEIN!!!


Lisa Stratus weicht diesem erneut aus und sie will den Excrucication, ihrem Crossface zeigen, doch Cole lässt sich nicht darauf ein, verschwindet hinter ihr, Lisa dreht sich um und da ist der „The End“ von Cole, seine Variation des Thrust Kicks. Das Cover von Cole und der Referee zählt 1...........2.........3!!!


Sieger des Matches durch Pinfall: Cole Williams!!!




Kurz nach seinem Match mit Lisa Stratus steht Cole Williams Backstage im Catering Bereich und besorgt sich erstmal ne kühle flasche Wasser die er sich über den Kopf und in den Mund schüttet. Sein erstes Match in der GFCW und was für eins es war, anstrengend dazu noch. Er hatte ja vieles erwartet aber das er gegen einen GFCW Rookie und dann noch eine Frau ein solsch anstrengendes Match bestreiten wird, das nicht. Doch gerade als er in seine Kabine verschwinden will, wird er von einem alten bekannten gestört


The H.: Wasser. Das Elexier des Lebens. Milliarden von Menschen dürsten danach. Doch wie kannst du nur so grausam sein, vor jemandem Wasser zu trinken, der seiner freien Handlungsgewalt beraubt ist und nicht einmal ein kleines Schlückchen aus einer Flasche trinken kann, weil dem verdammt nochmal die Hände dazu fehlen?

Der Maskierte tritt aus dem Schatten. Immer noch ist er in der Zwangsjacke gefangen und scheinbar hat er Durst.

The H.: Welch Schmerz mich doch erfüllt, wenn Wasser durch diene Venen rinnt, zusammen mit roten Blutplättchen. Blut! Blut! Lass uns Blut trinken lieber Freund, am besten deines.


Cole lässt den Kopf hängen und trinkt dann den letzten Schluck Wasser aus der Plastikflasche, bevor er diese The H vor die Füße wirft.

Cole Williams:"Ey Dude, no man i aint got the Time and not the Nerv to deal with you right now ok? I just wrestled that blonde bitch bimbo out there ok? So either calm down and keep it straight or you can go to Hell you understand me?"

The H.: Ruhig Blut Dicker, ruhig Blut. Ich bin nicht hier um zu stressen. Ich habe... nachgedacht... Obwohl. Nein. Eigentlich nicht. Das war ne Lüge. Der Grund warum ich hier bin, ist mir schlicht und einfach entfallen. Seltsam. Findest du nicht auch? Man steht auf und im nächsten Moment ist man hier, sehend, wie jemand Wasser trinkt, was man selber seit Stunden nicht konnte, da dieses ignorante Drecksstück Breads einen extra früh hier her bestellt hat. Schikane. Reine Schikane. Erinnerungen Fehlen. Augenblicke, Stunden, Tage! Verstehst du, was ich meine?


Da schnappt Cole sich eine weitere Flasche und öffnet sie, um H einen Schwapp Wasser ins Gesicht zu schütten.

Cole Williams:"Better now? Really, i dont want to deal with you´re fucked up shit man, no. I mean i´m dangerous, you´re just stupid. We can get things to Buisness and to Wrestling, but i aint want to embarres you again here Backstage Dude!"


Der Maskierte lässt sich auf den Boden fallen und schreit wild rum, was einige Umstehende stark verwundert und die Security herbeiruft, die stark verwundert dem Treiben zuschaut.

The H.: Oh mein Gott! Er hat mich mit Wasser getroffen! Ich ertrinke, ich ertrinke. Rettet mich doch jemand! Rettet mich.

Er steht auf, was nun deutlich leichter geht. Er scheint sich an die Zwangsjacke gewöhnt zu haben.


The H.: Welch eine Verschwendung kostbarer Ressourcen. Da weint doch mein kleines kleines Herz. Wobei ich vergessen hab: Herzen können nicht weinen. Hihi. Es gibt keine Schonfristen mein Freund. Nicht hier. Nicht jetzt und auch sonst nicht, wenn ich in der Nähe bin. Vielleicht ja morgen. Aber nur weil da kein War Evening ist. Außerdem hoffe ich da nicht in deiner Nähe sein zu müssen.


Jetzt kippt Cole den Rest des Wassers über den Kopf von The H.

Cole Williams:"You got one thing right H. You want be near me. But not only won´t you be anywhere near me, but also you won´t be near the World Title or Danny Rickson. Because I WILL! Come Title Nights, i will be Nummber One Contender for the biggest Prize in the Company!"

The H.: Starke Worte eines Mannes, der gerade eben gegen eine Frau gekämpft hat. Das erste mal auf großer Bühne. Glückwunsch zu überhaupt nichts. Doch möchte ich dir sagen, bevor du vielleicht mal überhaupt das erste mal einen GFCW Titel zu Gesicht bekommst, dass es mir egal ist, was mit meinen Mitmenschen passiert. Wenn ich etwas sage, werde ich belächelt. Selbst wenn es sich erfüllt. Das was ich prophezeie wird verlacht und wenn es dann geschieht, kam es aus heiterstem Himmel. Es ist mir egal, wenn ich über ihn die Kontrolle verliere und er zunehmend mehr und mehr und noch viel mehr Besitz von mir ergreift.

Ich habe euch alle gewarnt und wieder wurde ich verlacht. Wenn kein Blut fließt, verstehen es die Menschen nicht. Es ist kein guter Zeitpunkt, um die GFCW zu betreten Cole, denn meine Siege werden triumphal!


Cole schwingt lässig ein Handtuch über seine Schulter und blickt ohne mit der Wimper zu zucken in die Augen von H.

Cole Williams:"Listen, you can wear all the Mental Facility Equipment you want and pretend to be the baddest man on the Planet. But you won´t fool me. You´re just a big pussy that likes to play with his big brothers Sex Toys ok? You know as well as everybode, that i am the Monster you always wanted to be. The difference? I let my Actions speak for me in the Ring, not my Halloween Costume like you!"

The H.: Solltest du wirklich Handlungen sprechen lassen, dann werden wir uns über kurz oder lang im Ring sehen. Doch bevor ich dich im Ring sehe, bin ich diese Jacke los. Was genau genommen so oder so immer passieren wird, wenn ich in den Ring steige. So ein Scheiß aber auch. Ich wollte dich nur warnen, dass auf dich keine Rücksicht genommen wird, nur weil du neu bist. Du wirst unter gehen, wie der gesamte Rest dieser anderen Schwachköpfe. Zwar heißt es, der frühe Vogel fängt den Wurm, allerdings fängt den morgens singenden Vogel Mittags die Katz. Friss dich ruhig voll, junger Vogel, dann hat die Katze mehr davon, wenn sie dich frisst.


Der True Juggalo wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht und schaut immernoch ununterbrochen The H ins Gesicht.

Cole Williams:"If you really want me in the Ring, fine, you can come up with every sick Match you want, i will be sicker than you´re sorry Ass!"


Laut beginnt der Maskierte zu Lachen. Er dreht sich um und setzt zum Gehen an.


The H.: Nein. Dazu habe ich gerade keine Lust. Zumindest nicht jetzt. Über das Morgen sorge ich mich nicht. Aber vielen Dank für die Erfrischung. Auf die Idiotie der Leute hier, kann man sich echt verlassen.


Cole grinst und nimmt sich noch eine Flasche Wasser

Cole Williams:"Says the Man in the straightjacket!"

Bevor er lachend geht.



Rollin von LimB Bizkit ertönt,und die zuschauer aus braunschweig wissen wer jetzt kommt.Es ist John Conner.
Die Musik läuft noch,aber kein John Conner:Nach ein paar sekunden kommt er doch raus,und zwar mit einen Mikrofon.
Seine Fans jubeln und er bleibt gelassen und klatscht jetzt mit den Fans ab.Nun ist er im Ring angekommen und er fängt an zu reden.

John Conner: Dankeschön.Seit jetzt bitte leise.

Die Fans werden ruhiger weil sie erfahren wollen was Conner zu sagen hat.

John Conner: Ich will euch was wichtiges erzählen.Wie ihr bestimmt wisst war ich nur ganz kurz in der Gfcw. 
Ich hatte 6 oder 7 Matches soweit ich weiß.Ein Ppv match.und noch ein paar sachen.Ich hatte auch die ehre drei mal gegen Chris van Core zu kämpfen.
Der Junge hat echt talent,er ist für mich einer besten Newcomer überhaupt,und einer der besten Wrestler in der GFCW. 
Er hat hundert prozentig es verdient einen Einzeltitel zu bekommen.Aber was anderes.
Mein Bruder Jeff Conner und ich hatten Streit und er vergewisserte mir dass er nie wieder in der Gfcw kämpfen wird.
Er ist geute nicht hier,zum glück sag ich euch sonnst würde er rumkreischen wie ein kleines Mädchen.

Jetzt wird John Conner ernster und packt das Mikrofon ganz hart.

John Conner: Nun aber wieder zu mir. Ich war letztens beim Arzt der Gfcw und er hat gesagt ich habe ein schwere Rückenverletzung.

Die Fans können es gar nicht fassen was sie gehört haben.

John Conner: Es ist aber nicht so schlimm dass ich nie wieder kämpfen kann.
Zum Glück sage ich euch.Denn ich  liebe es zu kämpfen,und ich liebe es vor unseren Fans zu kämpfen.Wrestling ist nicht nur mein Hobby sondern auch Berufung. 
Ich will euch zeigen was ich drauf habe. Viele sagen zu mir ich wär 'ne Niete.Auch in der Gfcw werde ich immer unterschätzt. Immer. Und das wäre für mich ein Grund aufzuhören.

Die fans werden immer so dass man eine Stecknadel fallen hören könne.

John Conner: Aber dann sagte mir meine innere Stimme "Du darfst nicht aufhören,oder willst du deine Fans verlieren,oder willst du sie gar in stich lassen.
Also hör mir zu:Es ist ganz egal was die anderen zu dir sagen.Das einzigste woran du glauben musst,ist das was du willst".Ich will aber nicht um den Heißen brei reden.
Ich brauche wahrscheinlich eine sehr lange Auszeit. Wahrscheinlich April oder Mai komme ich zurück.

Die Zuschauer sind ganz bedrückt.erst laut und dann wieder ganz still.

John Conner: Ganz ruhig wir sehen und dieses Jahr noch wieder. Hoffe ich.

Nun wird Conner persönlicher und etwas trauriger.

John Conner: Verpasst bitte nicht meine Abschieds in der nächsten War Evening. Also bis dann. Ihr seit die besten.

Mit diesen Worten lässt er das Mikro fallen und steigt aus den Ring. Klatscht nochmal mit ein paar Fans ab und verlässt die Halle.


Die Kamera schaltet Backstage und zoomt von hinten an The H heran der mühsam versucht einen Schluck Wasser aus einem Glas zu nehmen, während seine Hände immer noch mit der Zwangjacke gefesselt sind. Doch zum Trinken kommt er nicht, da genau in diesem Moment Gorn die Tür aufreißt.


Gorn: H


Der Prinz der Finsternis wirkt wütend und stellt sich genau vor den Messerfetischist.


Gorn: Bevor ich über deinen lächerlichen Namen herziehe, der gar kein Name ist lass mich dir eine Frage stellen.


Bist du Lebensmüde?


Ohne H auch nur die Chance zum Antworten zu geben redet der Prinz der Finsternis schon weiter.


Gorn: In den Letzten Wochen hast du immer und immer wieder meinen Namen in den Mund genommen. Respektlos hast du über mich geredet und ich dachte ich verschwende mal nicht meine Zeit und befasse mich nicht mit dir. Doch irgendwann ist jedes Maß voll und den Punkt hast du erreicht. Die Macht die ich besitze wird dich vernichten.. Dich und deine lächerlichen Messer.


Genervt dreht sich der Maskierte um, der Durst quält ihn scheinbar schon eine Weile.

The H.: Was erlaubst du niederes Wesen dir ohne meine Erlaubnis diesen Raum zu betreten und mich in meinen Bemühungen dieses verfickte Wasser zu trinken zu stören? Oh du mächtiger mächtiger Mann, der von einer Macht erfüllt ist, die einen Robert Breads so beeindruckt, dass er sie kaum wahr nimmt, betrittst also mein Reich, um mir etwas auf die Nase zu binden. Was denn?

Bist du neidisch und willst ebenso eine tolle Jacke, vielleicht noch in Mädchen-pink? Gerne. Nimm meine und färbe sie um. Oder willst du einfach nur beachtet werden. Zieh dir ein Kleid an. Dann wird dich unter Garantie jeder anstarren. Oder willst du Respekt? Dann klopf das nächste mal gefälligst an!
Was verlangt also dein von Ödnis befallenes Herz?


Gorn zupft sich an der Nase und blickt zu H.


Gorn: Robert Breads? Wer ist Robert Breads?


Der Prinz der Finsternis lacht auf


Gorn: Mir ist nichts egaler als dieses Individuum namens Robert Breads, schon bald wird Normalität einkehren und dann bellt kein Hund mehr nach Robert Breads soviel mal dazu.


Er Rückt seinen Strohhut zurecht.


Gorn: Warum fragst du was ich von dir Abszess will? Habe ich mich nicht klar und deutlich ausgedrückt? Ich will das du meinen Namen nicht mehr in dein Dreckiges Maul nimmst oder du wirst es bereuen.


Der Maskierte verdreht die Augen.

The H.: Welchen meinst du denn? Meinst du Gorn? Meinst du Tobi? Gorn und Tobi. Jeweils 4 Buchstaben. Nur vier Buchstaben. Ist dir das nicht vielleicht etwas zu unkreativ. Ich meine, hey, nimm dir mal ein Beispiel an mir! Leg dir ein Leerzeichen und einen Punkt zu! Das macht dich auch schon viel furchteinflößender. Dann würde dein Name auf der Skala der furchteinflößenden Dinge an dir an deinem Speichelauswurf beim Reden...


Er hält inne und neigt den Kopf zur Seite.


The H.: Sei glücklich, dass meine Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist du windige, kleine Made. Aber ich würde aufpassen, wo du deinen Kopf hinhältst, sonst beiße ich später noch ein Stück Fleisch raus.


Der Kopf richtet sich wieder auf und The H. Reden unbeeindruckt in seinem Satz weiter.


The H.: ...überholen und würde direkt hinter deiner monotonen einschläfernden Reden anstellen, die jeden Fan dazu treiben sollten, die Arena umgehend zu verlassen.


Gorn schaut sich die Zwangsjacke genau an und lächelt.


Gorn: Unkreativ .. Das Ha nennt mich unkreativ. Ich habe mich mit dir noch nicht groß befasst wie gesagt, aber eines muss ich dir lassen du bist ganz schön Geisteskrank. Herzlichen Glückwunsch dazu. Ich kann über deine Aussagen nur schmunzeln .. Du willst mir ein Stück Fleisch aus meinem Kopf rausreißen? Bitte nur zu versuchs mal!


Der Prinz der Finsternis schüttelt den Kopf.


Gorn: Ich weiß nicht wie du in diese Liga gekommen bist, aber eines ist sicher ich könnte dich mit meiner Macht schneller aus der Liga schmeißen als dir Lieb ist. Ich schnipse einmal mit meinem Finger und du bist Geschichte.


Gorn schnipst einmal.


Gorn: So schnell .. Also merk dir eines. Misch dich nicht in meine Angelegen ein und missbrauche nicht meinen Namen oder meines Meisters.


The H.: Der Meister. Der Meister! DER MEISTER! Die Antwort auf alles! Der Meister. Weißt du was? Du langweilst mich. Deine Antworten langweilen mich. Dein Benehmen langweilt mich. Selbst dein Aussehen und deine Namen langweilen mich. Deine Promos, deine Videos, dein Merchandise. Alles. Aber auch wirklich alles langweilt mich, wenn ich bedenke, wie die Tage enden werden. Ich spare mir meine Warnungen und nehme mein Ende entgegen. Meines und eures. Alles aber auch wirklich alles, was mich an dir langweilt, ist mir eigentlich egal, denn die Existenz wird sich eh verändern. Du kannst es nicht aufhalten. Niemand kann es, auch ich kann es nicht. Es wird kommen und es wird anders. Konfrontation statt Kooperation ist die Devise. Merke dir das.

Gorn: Und was mach ich hier gerade? Ich konfrontiere dich? Und wann habe ich jemals kooperiert? Niemals .. Jedenfalls nicht mit irgendjemand der hier angestellt ist.. Also wovon redest du eigentlich du verwirrter Geisteskranker Mistkerl.


Diabolisch grinsend schaut Gorn zu H.


Gorn: Ich glaube mit dir zu reden ist sinnlos weil du sowieso nichts von all dem verstehst was ich sage und worauf ich hinaus will. Ich bin es Leid mit „Menschen“ wie dir zu interagieren. Menschen die vor Ignoranz und Respektlosigkeit nur so triefen. Die Dunkle Seite muss hier Einzug halten. Die Dunkle Seite muss das Gold holen um die GFCW noch zu retten. Und du wirst dann ihr erstes Opfer sein … Ihr erstes Opfer nach Danny Rickson.

The H.: Selbstopferung also. So so. Ich werde dich von nichts abhalten. Wenn du gut bist, werden wir uns so oder so demnächst gegenüber stehen. Solltest du es nicht sein, bestätigst du lediglich meine These, dass du auch im Ring langweilig bist. Langweilig und einsam. Wie ein kleiner Spatz in der Luft, verfolgt von einem Greifvogel in der freudigen Erwartung zerfleischt zu werden. Ein schönes Bild, wie ich finde. Ich widme mich jetzt wieder meinem Wasser. Ich habe heute schließlich noch einiges zu tun.


Er dreht sich um, senkt seinen Kopf und beginnt langsam das Wasser aus dem Glas zu schlürfen.


Gorn schüttelt nur den Kopf und geht lachend aus dem Lockerroom.



Auf dem Titantron wird ein Video eingeblendet, auf dem zuerst die Welt gezeigt wird und dann immer weiter auf einem kleinen Fleck in Süddeutschland, um genau zu sein in Bayern, gezoomt wird. Jedoch nicht auf einer der Städte wie München oder Nürnberg, nein, die Kamera geht weg von jeglicher Zivilisation und so geht es immer näher auf einen großen Wald zu.
Nachdem die Frage geklärt ist, wo sich das Ganze abspielt, wechselt die Kamera mit einem gezielten Schnitt in ein etwas in die Jahre gekommenes Auto von innen. Im hinteren Bereich fehlen die Sitze und ein Schwein kullert während der Fahrt immer wieder von links nach rechts oder hüpft nach einem Schlagloch nach oben. Im Radio hat man nicht wirklich Empfang und so kann man neben einzelnen Konsonanten nur Rauschen hören, was aber den Fahrer nicht weiter stört. Jedoch scheint der Beifahrer nicht sehr begeistert von diesem unmenschlischen Weg, sowie den Haufen Schrott, der ihm hier als Auto angepriesen wurde.

Und dieser Beifahrer ist unglücklicherweise auch recht bekannt dafür, gerne einmal das Arschloch raushängen zu lassen und ein wenig zu meckern. Wer ist gemeint? Eric Fletcher ist gemeint. Der hat sich zwar äußerlich auf den Wald vorbereitet, eine grüne Latzhose angezogen und sogar einen grünen Filzhut mit Pfauenfeder an der Seite auf dem Kopf, dieses Gefährt hier sprengt allerdings schon jetzt den Rahmen seiner Erwartungen. Und so schaut er immer wieder bedient zwischen seinem Chauffeur und dem Waldweg vor ihm hin und her, bleibt dann aber bei seinem Beifahrer hängen, auch wenn er mit der rechten Hand nach vorn zeigt.


Eric: DAS ist dieser schöne idyllische Wald von dem du geredet hast? Alter, das hier ist kein Märchenwald, das ist ein huckliges Pflanzenghetto und außerdem wolltest du mit dem Auto fahren...DAS hier ist kein Auto, das ist eine Dose mit Rädern!


Der Fahrer schaut gleich mal auf seinem Gefährten und fixiert ihn mit seinem Blick, den man kaum durch die Maske erkennen kann. Dadurch das sich Bala aber durch seinen Tag Team Partner ablenken hat lassen, übersieht er ein besonders großes Schlagloch, was dazu führt, dass beide erstmal nach oben fliegen, sich den Kopf an der Decke anhauen und von hinten ein entrüstetes Grunzen Poppys zu hören bekommen. Schnell schaut er wieder auf die Straße und versucht den kritisierenden Blick von Eric zu ignorieren.


Bala: Pass lieber auf wo ich hinfahre, anstatt dich die ganze Zeit zu beschweren. Wir fahren jetzt seit 2 Stunden zum Garten Edens und du hast seit wir in den Wald gefahren sind, nix besseres zu tun, als den ollen Günther zu beschimpfen, der kann doch auch nichts dafür, dass er schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Schaut dein Auto etwa besser aus, als mein Günther ? Wir haben doch schon den Kompromiss gemacht, dass wir nicht den beruhigenden Geräuschen der Natur zuhören, sondern lieber deine ekelhafte Elektro CD.


Genervt rollt der Poet mit den Augen und zeigt dann auf das Radio. Zumindest vermutlich, mit voller Sicherheit lässt sich das nicht sagen, da er ständig von am Boden liegenden Ästen oder kleinen Schlaglöchern durchgerüttelt wird und deswegen immer ein wenig zwischen Lenkrad und Seitenspiegel hin- und herschwankt.


Eric: Man Bala wie oft noch...Nur weil es auf einer CD ist, ist es noch lange kein Elektro. Das hier ist die Musik der 80er! Corey Hart, Rick Astley oder Genesis, da muss doch bei dir was klingeln, selbst als Öff Öff – Verschnitt. Na egal, wie lange willst du eigentlich noch fahren? Haben wir nicht langsam mal diesen „perfekten Trainingsplatz“ erreicht? Alter ich habe keine Lust, dass unser erstes gemeinsames Training gleich ein totaler Griff ins Klo wird.....SCHEISSE PASS AUF!


Bala der gespannt Eric zugehört hat und so wieder einmal nicht auf die Straße geachtet hat, schaut mit einem erschrecktem Blick nach vorne. Nur ist es dieses Mal kein Schlagloch, sondern ein ausgewachsener Hase, der gerade friedlich auf dem Feldweg eine Blume verspeist und völlig unbeeindruckt vom lauten Auto sitzen bleibt. Bala springt auf die Bremse und lenkt zur Seite und so schafft er es auch gerade noch das arme Karnickel zu verfehlen. Im Auto jedoch bleibt vom Frieden nicht viel übrig, da Fletcher mit einem Schrei nach vorne fliegt und nur knapp vorm Armaturenbrett gebremst wird und aber sogleich vom Gurt zurück in den Sitz geschleudert wird. Poppy auf der Rückbank hat es leider nicht so unglimpflich erwischt und sie kann nicht wirklich bremsen und rutscht nach vorne, wo sie sich gleich auf Eric legt, welcher nicht wirklich erfreut darüber wirkt.


Bala: Das kommt, weil du mich immer ablenkst. Zum Glück konnten wir noch ausweichen, denn...


Noch bevor er den Satz beenden konnte, folgt wieder ein Schlagloch, worauf sich der Sitz Erics lockert und samt dem Poeten nach hinten fliegt, sodass dieser jetzt unter Poppy dem Schwein liegt.

Und da sowas ja bekanntermaßen noch nicht dumm genug ist, stößt er sich bei der Gelegenheit auch gleich noch den Kopf am herumliegenden Warndreieck, dass scheinbar zumindest der Polizei den Anschein vermitteln soll, dass dies hier ein wirkliches Auto ist. So entweicht nun ein kleines „Scheiße“ dem Mund des Poeten, bevor er mit einiger Anstrengung Poppy wieder von sich herunterhievt und sich trotz des Hin- und Herwackelns der Karosse wieder nach vorn zieht. Mit fast schon flehendem Blick krallt er sich nun an Balas Sitz fest und schaut ihn von der Seite an.


Eric: Alter bitte...bitte sag mir, dass wir gleich da sind.


Gerade als Eric seine Worte ausgesprochen hat, nehmen die Bäume neben dem Weg ein Ende und vor ihm eröffnet sich ein Bauernhof, welcher schöner ist, als alles was er sich je vorstellen konnte. Aber um die Ironie mal wegzulassen, sieht er zwar einen Bauernhof, jedoch ist der nicht in dem erhofften Zustand. So lächelt Bala zwar, doch was sie vor sich sehen, ist eher eine Ruine als ein Haus, so fehlen daran einige Fenster und das Ganze schaut aus, als würde es jeden Moment zusammenbrechen. An einigen Stellen rennt das Vieh noch frei herum, so kann man einige frei stehende Kühe sehen, die mehr wie Dekoration als Landtiere wirken. In Balas Augen zeichnet sich ein überglückliches Grinsen ab, Erics Reaktion jedoch ist nicht so freundlich, wie vom Bayer erwartet.

Bala: Wir sind da, ich stelle dir vor, der Garten Eden. Das Paradies auf Erden und meine Heimat, wo ich aufgewachsen bin. Es ist wunderhübsch, nicht?


Der Poet setzt schon zu einer Antwort an, doch da kommt noch etwas dazwischen, dass seine Meinung vielleicht noch einmal ändert. Denn gerade war da wenigstens noch eine hübsche kleine Blume auf der Wiese vor den beiden, nun wird allerdings auch der letzte Funken Schönheit von einem Kuhfladen überdeckt. Resignierend schließt Eric die Augen, senkt den Kopf und sagt zu sich selbst „Ich bin ja selber Schuld.“, was von Bala allerdings überhört wurde. Dann spielt er wieder den Fröhlichen, reißt den Kopf hoch, setzt sein fröhlichstes Lächeln auf und spielt den Erstaunten inklusive großen Augen.


Eric: Es ist......es ist wiiiirklich toll hier! Das ist wirklich der schönste Ort, den ich je gesehen habe. Wieso haben wir nicht von Anfang an hier trainiert? Mit so einer Trainingsfläche MÜSSEN wir in der GFCW einfach Erfolg haben! Hier kann man ja wirklich ALLE Übungen machen. Kühe melken, Holz hacken, Gras sensen und...und hilft uns hier auch irgendwas für's Wrestling? Bala, selbst die Kampusch lebte besser!


Klare Worte und so schaut der Poet seinen bajuwarischen Partner nun auch wieder entsetzt und auch ein wenig wütend an. So hat er sich das nicht vorgestellt...was bei so einem Tag Team Partner vielleicht ein wenig naiv war. Bala lässt sich davon aber nicht beirren und geht entschlossen voran, woraufhin der Ami nun doch hinterher trabt. Und so begann das erste gemeinsame Training von Nukular, während die Kamera nun ausfadet....und das Wort heißt Nukular.



Er ist ein vorbildlicher Mitarbeiter. Arbeitet ständig an sich und versucht seine Leistungen im Ring und am Mikrofon zu verbessern, um die Fans zu unterhalten und seine eigenen Ziele zu erreichen. Er taucht auch zu den Shows auf, selbst wenn er mal kein Match hat und ist selbst den fiesesten Personen gegenüber ein freundlicher Gesprächspartner. Er erscheint fast immer als einer der Ersten in der Halle und so ist es auch diesmal. Schon zu diesem frühen Stadium der Show, sitzt er bereits in seiner Kabine und trägt seine volle Montur für das Match später am Abend. Fest verschnürte Wrestlingstiefel, eine ausgewaschene, eingerissene und schon heftigst abgenutzte Jeans, ein braunrötlich kariertes Flanellhemd und selbstverständlich der Strohhut. Gordon Schelo ist bereits umgezogen und auch der Bart ist auf die für ihn perfekte Länge gestutzt. Er sieht fantastisch aus, wenn man ihn einmal mit einem ähnlichen Auftritt vor seiner kleinen Auszeit vergleicht.


Damals wollte er ein Match gegen Lex Streetman und bekam es. Doch seine Nerven spielten nicht mit. Am Matchabend war er ein Wrack. Kreidebleich im Gesicht und obwohl er zitterte, der Nervosität wegen, lief ihm der kalte Schweiß die Stirn und den Nacken hinunter. Die Augenringe waren deutlich sichtbar und zeigten jedem, dass er in den Tagen zuvor keine Ruhe fand und ständig nur über dieses eine Match nachdachte. Er ließ sich völlig gehen, noch nicht einmal der Bart wurde gestutzt, sondern wucherte ungepflegt und ungewaschen um seinen Mund herum. Damals kritisierte er sich noch in Selbstgesprächen und machte sich quasi schon vor dem eigentlichen Kampf fertig. Und heute? Heute ist das zwar wieder die Kabine, die draußen an der Tür das Namensschild Gordon Schelo trägt, innen sitzt aber ein komplett anderer Mensch.


Die Brust ist vor Stolz und Selbstvertrauen angeschwollen, das leichte Lächeln im Gesicht ernst gemeint.Die Fingernägel sind gepflegt, nicht so zerkaut wie beim letzten Kampf. Der Puls ist ruhig, genau wie die Hände, die einen Zettel festhalten, der vom Dorfjungen aufmerksam studiert wird. Mit konzentriertem Blick. Keine Angst oder Nervosität, er liest einfach und scheint die Fakten auf diesem Papier eine nach der anderen aufzunehmen. Er ist völlig gelassen und das obwohl die Vorzeichen doch so ähnlich sind. Wieder hatte er ein Match gewollt und bekam einen großen Star, einen etablierten Main Eventer vorgesetzt. Beim letzten Mal war es Lex Streetman, heute ist der Gefahr allein von der Persönlichkeit her noch ein Stückchen größer. Heute geht es gegen The H. Und genau zu diesem Thema sagt Schelo nun auch was, während er weiter auf den Zettel in seiner Hand schaut und scheinbar zu sich selbst spricht.


Gordon: The H. also. Was hatte mir Lex bei unserem gemeinsamen Training beigebracht? „Es ist immer wichtig, gut trainiert zu sein, aber zur Vorbereitung gehört noch etwas viel Wichtigeres...Kenne deinen Gegner!“ Nun Lex, ich habe auf dich gehört und habe mir hier etwas rausgesucht.


Mit einem kleinen Grinsen dreht er nun den Zettel in seiner Hand um und präsentiert ihn der Kamera. Gleichzeitig hebt er auch seinen Blick und so kann wirklich jeder Zuschauer die Entschlossenheit und Zuversicht in ihm erkennen. Und was den Zettel angeht, so stehen dort wirklich einige Notizen zur Personalie The H. drauf. Doch bevor man als Fan beginnt, sich durch die Handschrift Gordons zu kämpfen, beginnt der wieder zu reden.


Gordon: The H.. Debütierte am 06. August 2010 und ist damit ungefähr ein halbes Jahr länger in der Liga als ich. Aber er ging einen anderen Weg. Einen GANZ anderen. Während ich mich langsam hoch arbeitete, die ersten Monate mit Chris Johnsen und anschließend mit Emilio Fernandez beschäftigt war, stieg er quasi beim Main Event ein. Schon bei Title Nights stand er in einem Match um das größte Gold der Liga und scheiterte nur knapp. Und er blieb dort. Immer und immer wieder trat er gegen die Besten an. Robert Breads, Danny Rickson, Lex Streetman. Wieder und wieder musste er gegen diese drei antreten und stand auch zuletzt erneut in einem Match um den GFCW Titel.


Nun macht er eine kleine Pause, dreht den Zettel noch einmal zu sich, sucht scheinbar einen ganz besonderen Stichpunkt, findet ihn, deutet mit dem Zeigefinger drauf und dreht das Blatt schließlich wieder mit der Schrift zur Kamera, sodass jeder erkennen kann, was er da so hervorheben will. Und es sind die Zahlen 6-3-9.


Gordon: Seine Bilanz in der GFCW sieht so aus. 6 Siege, 3 Unentschieden, 9 Niederlagen. Mehr Niederlagen als Siege, dafür wird er von vielen Leuten hier ausgelacht und nicht ernst genommen. Ich werde diesen Fehler nicht begehen. Ja er hat 9 Matches verloren, aber was wichtiger ist. Er hat 6 Matches gewonnen. Er trat fast ausschließlich gegen die absoluten Superstars dieser Liga an und er hat sie 6x besiegen können. Ich bin damals an Lex Streetman gescheitert und konnte Robert Breads nur durch Hilfe von außen besiegen. Ich weiß, wie beeindruckend so eine Leistung, wie die von The H. ist. Und ich weiß auch, dass er gerade noch gefährlicher ist als sonst.


Wieder dreht er den Zettel einmal um und deutet nun auf den nächsten Punkt. 180° später sind auch die Fans wieder ein wenig schlauer. Dort steht...“Schizophrenie“. Eigentlich kaum überraschend, wenn man bedenkt, dass es hier um The H. geht, auf der anderen Seite kann man sich aber durchaus fragen, woher Schelo solch ein kompliziertes Wort kennt.


Gordon: Ich habe mich im Internet erkundigt. The H. hört Stimmen, scheint sich irgendwie für zwei Personen in einem Körper zu halten. Das Ganze wird scheinbar als Schizophrenie bezeichnet...Mir ist aber egal, wie das heißt, mir ist nur wichtig, was das für meinen Kampf heute Abend bedeutet. Und zwar, dass The H. unberechenbar ist. Lex und seine Trainer haben mir so einiges beigebracht. Bestimmte Schlagkombination, bestimmte Vorbereitungen für Angriffe. Wie man einen Spear möglichst vorher erkennt und noch vieles mehr. Aber das wird mir gegen The H. nicht helfen. Bei ihm wird man nicht schon vorher sehen, welche Aktion er zeigen wird...weil er es selber nicht weiß. Er ist ein einziges Rätsel und es ist sinnlos in seinen Aktionen nach einer Logik zu suchen. Ich habe mir einige seiner Matches angesehen. Ich habe seine Angriffe nicht verstanden. Er hat...


Mit einem Mal wird der Rosenheimer von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Doch er scheint nicht überrascht. Zwar leicht verwundert, aber nachdem er kurz auf die Uhr an der Wand blickt, wirkt er geschockter darüber, wie spät es schon ist, als darüber, dass da eben jemand scheinbar mit ihm reden will. Und so sagt er nur kurz zu sich „Oh der Junge ist pünktlich, gefällt mir“, um die Lautstärke anschließend wieder aufzudrehen und ein „Herein“ folgen zu lassen. Und so betritt nun der neue Backstageinterviewer der GFCW, Michael Cruncher, den Raum in einem schicken schwarzen Smoking, der dem Outfit von Mäc Müll seinerzeit in absolut nichts nachsteht. Es eher noch toppt.


Michael Cruncher: Hallo Gordon. Danke für die Einladung.

Gordon: Nichts zu danken, hier nimm doch Platz.


Freundlich geht der Dörlfer auf den Crewneuling zu und reicht ihm die Hand, während er mit der freien Linken auf einen freien Stuhl deutet, der der Bank, auf der Schelo gerade noch saß und sich auch gleich wieder hinsetzt, gegenübersteht. Dankend wird die Einladung Gordons angenommen und so macht es sich Cruncher ebenso gemütlich und beginnt auch gleich damit, sein Talent als Interviewer zu offenbaren.


Michael Cruncher: Nun Gordon, du hast mich dazu eingeladen, hier und heute ein kleines Interview mit dir vor deinem Match zu führen und lass mich einmal mit der typischsten Frage in solch einer Situation beginnen. Wie fühlst du dich und wie hast du dich auf diesen Kampf vorbereitet?


Ein Lächeln zeichnet sich auf Schelos Gesicht ab, während er mit den Händen auf sein Gesicht deutet.


Gordon: Sieh mich an. Mir geht es großartig. Ich habe heute einmal mehr die Gelegenheit dazu den Leutz in der Liga, in der Halle und daheim vor dem Fernseher zu zeigen, dass ich durchaus einiges drauf habe. Als ich das letzte Mal diese Gelegenheit hatte, bin ich am Druck zerbrochen. Ich war mit den Gedanken bei meinem Vater und wusste die ganze Zeit nicht, ob dieser Schritt von mir der Richtige war oder nicht. Heute gibt es keine Zweifel. Ich bin fokussiert und voll konzentriert. Auch meinem Vater geht es den Umständen entsprechend gut, sodass mich nicht einmal mehr das beeinflusst. Heute ist meine große Gelegenheit und diesmal werde ich sie auch nutzen. Heute ist einfach der perfekte Zeitpunkt. Heute besiege ich The H...und danach Lex Streetman.


Da hakt der Interviewer auch gleich einmal nach und setzt gleich zur nächsten Frage an, die vom Inhalt her schon etwas interessanter sein dürfte.


Michael Cuncher: Da du es gerade ansprichst. In der letzten Show hast du es zu deinem Ziel erklärt, Lex Streetman zu besiegen und nun steht ihr beide im Turnier um den Platz des Herausforderers auf den GFCW Titel. Es besteht also die Chance, das wir dieses Match tatsächlich zu sehen bekommen, allerdings kann es auch passieren, dass Lex oder vielleicht auch du schon vorher ausscheiden, ohne auf den Anderen zu treffen. Was ist dein Plan B für diesen Fall?

Gordon: Es gibt keinen Plan B.


Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen. Und dem Blick Schelos zufolge meint er es auch vollkommen ernst. Cruncher wirkt skeptisch, doch bevor er noch einmal nachfragen kann, erläutert der Dörfler seine Antwort selbst noch einmal.


Gordon: Es gibt keinen Plan B, weil ein Plan B unnötig ist. Wir werden im Turnier aufeinander treffen. Vielleicht ja schon in der ersten Runde, wer weiß. Es sind 8 Leutz und 4 Kämpfe, soo gering ist die Chance da nicht. Aber auch wenn nicht, dann werden wir eben erst die restlichen Teilnehmer besiegen müssen, bis wir unser Match bekommen. Pass auf, Lex ist einer der absolut besten Leutz dieser Liga. Er ist einer der Topfavoriten auf den Turniersieg, wenn nicht sogar DER Favorit. Noch vor Pavus Maximus, noch vor The H, noch vor all den anderen, LEX STREETMAN IST DER FAVORIT! Und was mich angeht....du kennst mich noch nicht so genau, vermutlich kennt mich niemand hier in der Liga so genau, außer vielleicht Lex nachdem er mich die letzten Wochen beim Training sehen konnte. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann erreiche ich das. Ich trainiere derzeit bis zum Umfallen, aber ich falle nicht. Ich halte mich trotz totaler Erschöpfung auf den Beinen und mache weiter. Ich sammle alle Informationen, die ich über meine Gegner finden kann und ich werde jeden Einzelnen in diesem Turnier besiegen, wenn es nötig ist.


Das ist schon eine klare Ansage, aber trotzdem bleibt der Mann mit dem Mikro skeptisch. Vorbei sind die schönen Tage, an denen Mäc Müll vor Naivität nur so triefte. Jetzt herrscht die Zeit des Michael Cruncher.


Michael Cruncher: Nun Gordon, das klingt wirklich beeindruckend, allerdings werden das alle Teilnehmer am Turnier sagen. Was wird denn letztendlich den Unterschied ausmachen, dass tatsächlich DU diese Matches gewinnen wirst?


Gordon nickt respektvoll. Der Junge ist wirklich hartnäckig, aber seine Fragen sind gut gestellt, das muss man ihm lassen. Und so überlegt der Strohhutjunge einen Moment, bis er seine nächste Antwort folgen lässt...mit einem Grinsen im Gesicht.


Gordon: Das wirst du heute Abend in meinem Match gegen The H. mit eigenen Augen sehen. Michael ich bin nicht mehr dieser grinsende fröhliche Bauer von nebenan, der einfach in den Ring steigt, irgendwann mal bekannt werden will und sich denkt „Ach schaff ich's heut nicht, schaff ich's morgen. Übermorgen schaff ich's ganz bestimmt.“ Ich habe jetzt ein Ziel vor meinen Augen. Und dieses Ziel ist nicht der Turniersieg. Dieses Ziel ist nicht der Titel oder Danny Rickson. Dieses Ziel ist Lex Streetman. Und während all die anderen versuchen werden, Rickson Angst einzuflößen oder schon denken, sie müssen Kräfte für das Turnierfinale sparen, werde ich mich nicht ablenken lassen. Ich werde meinen Weg zu Lex Streetman gehen und wenn mir jemand in den Weg gestellt wird, dann wird dieser jemand aus dem Weg geräumt. Egal ob es alte Bekannte wie Emilio Fernandez, aufstrebende Stars wie Chris van Core oder etablierte Stars wie Pavus Maximus sind. Ich werde sie ALLE besiegen, denn ich habe in der letzten Zeit zu hart gearbeitet, um mich nun von einem von ihnen so kurz vor meinem Ziel aufhalten zu lassen.


Das Feuer in Schelos Augen ist heftigst am Brennen und das merkt nun auch Michael Cruncher, der den Worten des Bayers mittlerweile wirklich Glauben schenkt und es nicht nur für das typische Gelaber vor einem schweren Match hält. Und nachdem der Dörfler so sehr auf das Thema Lex Streetman fokussiert ist, lohnt es sich doch, da noch einmal genauer nachzufragen.


Michael Cruncher: Dein erklärtes Ziel ist es also, Lex Streetman zu besiegen. Aber wie geht es dann weiter? Was wirst du tun, wenn du dieses Ziel erreicht hast? Und vielleicht noch viel wichtiger...Was würdest du tun, wenn dich Lex erneut besiegen kann, immerhin ist er einer der besten Wrestler dieser Liga, wie du ja selbst sagst.


Wieder dieses zustimmende Nicken des Dörflers. Aber das war es auch schon an Reaktionen. Keine lange Überlegung, kein Grinsen, kein Lächeln, kein gar nichts. Ausdruckslosigkeit. Er ist ganz cool und rational...zumindest anfangs.


Gordon: Ich will das erreichen, was Lex Streetman erreicht hat...und noch mehr. Wenn ich ihn besiegt habe, war das erst der Anfang. Es gibt noch so viel zu tun. Mein großes Ziel ist es, das bekannteste Gesicht der GFCW zu werden und das wird es auch bleiben. Lex Streetman zu besiegen ist eine große Etappe davon. Doch es gibt noch so viele andere Hürden, die es zu überwinden gilt. Pavus Maximus, Gorn, Danny Rickson und natürlich Robert Breads. DAS Gesicht der GFCW. Über ihn redet jeder, obwohl er nicht einmal Champion ist. All diese Leutz muss ich noch besiegen und noch so viele mehr. Meine Reise endet nicht mit einem Sieg gegen Lex Streetman, sie geht danach erst richtig los. Deswegen ist er so verdammt wichtig für mich. Und wenn er mich besiegt? Diese Möglichkeit gibt es nicht, die KANN es für mich nicht geben. Ich werde diesen Kampf gegen ihn gewinnen und auch wenn es mir sonst keiner zutraut...Lex selber weiß, dass ich ihn besiegen kann.


Wieder diese Entschlossenheit in Schelos Augen, wobei Cruncher diesen Moment der Intensität nicht zerstören will. Trotzdem nimmt er vorsichtig sein Mikrofon wieder hoch und setzt nun dazu an, dieses Interview so langsam zu einem Ende zu führen.


Michael Cruncher: Das waren schon einige starke Worte von dir Gordon. Doch bevor du dich vollkommen dem Turnier und Lex Streetman widmen kannst, heißt den Gegner heute erst einmal The H.. Willst du vielleicht noch ein paar Worte an ihn richten?


Da ist nun auch das kleine Lächeln in Gordons Gesicht zurück, während er seinen Blick wieder weg von Michael frontal in Richtung Kamera richtet.


Gordon: H., ich bezweifle, ehrlich gesagt, dass du dir dieses Interview hier gerade angehört hast. Falls doch, dann lass dir noch Folgendes gesagt sein. Ich habe ein wenig Englisch gelernt und ein Spruch gefällt mir ziemlich gut....Pass auf....No more Mister Nice Guy! Du denkst, du bist schwer zu durchschauen und ein harter Gegner? Du standest mir noch nicht gegenüber. Ich nenne mich nicht ohne Grund, der interessanteste Mann der Welt. Viel Spaß heute!


Selbstsicher grinst er nun wieder in die Kamera, während die nun langsam zur Seite fährt und wieder Michael Cruncer ins Bild holt, der sich schon für seine Schlussmoderation bereit gemacht hat.


Michael Cruncher: Klare Worte noch einmal zum Schluss von Gordon Schelo. Sein Match heute Abend gegen The H. dürfte wirklich interessant werden. Wir dürfen gespannt sein, wer sich durchsetzen wird. Zurück in die Halle.


Und damit fadet das Bild auch prompt aus.


Tag Team Match:
Nukular (Bala & Eric Fletcher) vs. Joe Jobber & Erick Ivans
Referee: Peter Cleven

Erick Ivans und Joe Jobber stehen bereits im Ring.


Das Hausschwein vom Bavarian Luchador, Poppy, und offizielles Maskottchen von Nukular betritt nun den Eingangsbereich der Halle und hat auf seinem Rücken natürlich auch schon eine kleine Vorrichtung, inklusive Mikrofon am Ende. Und nachdem es sich nun auf der Rampe positioniert hat, sodass es von allen gesehen werden kann, lässt das Schwein natürlich wieder diese etwas eigene Ankündigung folgen.


Poppy: Gruuuuuuuuuuuuuunz!


Schlagartig setzt Hauptschule von Hgich.T ein und Poppys Herrchen, der Bavarian Luchador, kommt gemeinsam mit seinem Tag Team Partner, Eric Fletcher, durch den Vorhang. Und die Reaktionen der Fans sind hier ganz interessant. Denn auf der einen Seite ist der Poet natürlich einer der unbeliebtesten Typen der Liga, auf der anderen Seite hat er sich in der letzten Zeit eigentlich zusammengerissen und auch Bala hat bisher noch keinen Anlass zum Buhen gegeben. Und so gibt es eben deutlich gemischte Reaktion, während Bala Poppy ein kleines Leckerli gibt und die drei dann gemeinsam die Rampe hinunterwandern und sogar mit einigen Fans abklatschen. So erreichen sie nach einiger Zeit den Ring, den sie natürlich auch gleich betreten und prompt von Peter Cleven eine letzte Einweisung für das Match erhalten, während die Musik wieder ausklingt und Poppy wieder zurückgeht.


Nun ist es also an der Zeit für die beiden größten Tag Teams, die derzeit in der GFCW zu finden sind. Auf der einen Seite One and a Half Hero, beziehungsweise Erick Ivans und Joe Jobber und auf der anderen Eric Fletcher und The Bavarian Luchador, genannt Nukular. Und die jeweils zuletzt Genannten beginnen auch gleich im Ring. Bala will endlich einmal beweisen, dass auch er einiges auf dem Kasten hat, während Joe Jobber anscheinend zeigen will, dass er nicht vollkommen unfähig ist. Nur leider legt er dabei einen denkbar ungünstigen Start hin. Denn nachdem Peter Cleven das Match hat anläuten lassen, stürzt er sich auf den Mann aus dem Bayrischen Wald, wobei stürzen genau das richtige Wort ist. Mit einem Hechtsprung wirft er sich auf Bala, der einfach zur Seite geht und Joe so ins Leere segeln lässt. Doch der macht das Eleganteste aus der Situation rollt sich ab und landet so schnell wieder auf den Beinen, wofür es sogar ein kleines Raunen vom Publikum gibt. Und das freut den Jobber so sehr, dass er vor Freude gleich einmal zu den Fans winkt, seinen Gegner scheinbar vergisst und somit eben einen Superkick vom Bavarian Luchador zu spüren bekommt. Und der setzt auch gleich ein Cover nach, 1.................2...............aber der Jobber gibt sich nicht so leicht geschlagen.


Nicolas Bastine: Joe Jobber ist wirklich....ein komischer Kauz.

Frank McArthur: Joe? Alle 4 hier haben eine Macke.


Wie gesagt, kickt der Superheld in der Ausbildung wieder aus und springt zurück auf die Beine. Dort packt er sich nun Bala und so kommt es erst einmal zu einem Lock up der beiden. Und da stellt sich Jobber gar nicht so dumm an. Tatsächlich kann er Maskenmann unter Kontrolle und in die Ringecke bringen, wo die beiden nun von Peter Cleven wieder getrennt werden. Doch nur für einen Augenblick, denn der GFCW Veteran zeigt sofort einen Schwinger und landet ihn auch gegen Bala. Dann zeigt er noch einige Shouldertackles, die die Luft aus dem Neuling pressen, bevor eben dieser am Arm gepackt und in die gegenüberliegende Ecke geschleudert wird. Doch Bala kann sich dort abbremsen, die Kollision verhindern und stattdessen mit den Händen an den Seilen hochspringen und eine Art doppelten Eselstritt, als Dropkick kann man es kaum bezeichnen, gegen den heranstürmenden Jobber zeigen. Der kullert nun zurück in seine Ecke, wechselt mit seinem Partner und wird vom Luchador kopiert, sodass wir im Ring nun das Duell Erick vs Eric haben. Und die betreten beide mit einem Grinsen das Seilgeviert, scheinen sich irgendwie auf das Duell zu freuen. Und so geht es in der Mitte auch gleich munter mit einem Schlagabtausch los, bei dem die 4 Fäuste wild und willkürlich durch die Gegend fliegen und immer wieder den Gegner treffen. Zumindest bis sich Ivans nach einer Weile duckt, so unter einem Schlag des Candy Mans durchtaucht und ihn anschließend mit einem German Suplex auf die Matte wirft.


Nicolas Bastine: Sehr schön gemacht von Erick.

Frank McArthur: Nico ich weiß zwar, wen du meinst...aber beim nächsten Mal bitte wieder genauere Beschreibungen.


Schnell robbt sich der Held zum Candy Man, zeigt das Cover, 1...............2..........aber der Poet ist ähnlich zäh wie Joe Jobber und so ist auch heir das Match noch nicht vorbei. Ivans zieht seinen Gegner nun wieder auf die Beine, schleudert ihn in die Seile und zeigt einen Back Body Drop, doch der Plan geht in die Hose, denn Eric springt lieber vorher schon ab, dreht sich seitlich und zeigt dann einen Scissors Kickin den Nacken des Feuerwehrmanns. So geht der nun zu Boden und der Bavarian Luchador auf die Ringecke. Denn der wird nun wieder eingewechselt und so macht er sich jetzt dazu bereit, loszuspringen, was auch geschieht, nachdem Erick wieder auf den Beinen ist Und so folgt hier ein schöner hoher Crossbody, der auch gleich das nächste Cover von Nukular bedeutet, 1................2............aber auch das reicht nicht. Doch der Bajukaner dreht jetzt erst auf. Schnell springt er auf die Beine, rennt in die Seile, kommt zurück, zeigt einen Legdrop, springt auf die Beine, rennt in die Seile, kommt zurück, zeigt noch einen Ledgdrop, springt auf die Beine, rennt in die Seile, kommt zurück und zeigt noch einen Elbowdrop und anschließend erneut das Cover, 1...............2..................aber es will einfach nicht reichen.


Nicolas Bastine: Der Held der GFCW hat Durchhaltevermögen.

Frank McArthur: Noch. Fragt sich nur, wie lange noch wenn ihm hier nicht bald etwas einfällt.


Voller Ideen scheint er allerdings gerade nicht zu sein. Dafür hat Bala eine und so hebt er den Helden hoch, schleudert ihn in die Ecke zum Eric ohne K und wechselt seinen gelernten Partner wieder ein. Gemeinsam nehmen sie nun je einen Arm von Ivans, ziehen ihn aus der Ecke, nur um in dann mit voller Wucht in eben diese zurückzuschleudern. Erick knallt gegen die Polster und geht zu Boden, während Eric ein wenig für die Fans posiert und dabei die üblichen Buhrufe erhält, wenngleich sich auch hier und da einige Jubler unters Volk mischen. Mit der Konzentration zurück auf Ivans zieht er den nun zurück auf die Beine und zeigt nun einen blitzschnellen Snap Suplex. Wieder einmal ein Cover, 1..............2...............aber es hilft alles nichts, der Feuerwehrmann hält durch. Und so muss Fletcher weiter nachsetzen, seinen Gegner wieder auf die Beine ziehen und nun erneut einen Suplex zeigen. Diesmal jedoch einen Vertikalen. So zieht zumindest der Plan aus, doch in der Luft fährt Ivans sein Knie aus und trifft den Candy Man am Kopf. Der bricht den Suplex sofort ab und steckt so auch noch einen Neckbreaker ein, der dem neueren der beiden Neulinge im Match nun erstmal eine kurze Verschnaufpause ermöglicht. Und die nutzt er nun, um zu seinem Azubi zu gelangen. Mühsam schleift er sich zu Joe Jobber, doch kurz vor dem Wechsel ist der andere Eric wieder zur Stelle, packt Ivans am Bein und zieht ihn zurück in die Ringmitte. Dort wirft er sich dann gleich auf den Helden und zeigt einige Schläge gegen ihn, bis Peter Cleven ihn anzählt. Also lässt er wieder von seinem Gegner ab, wird allerdings trotzdem noch einmal ermahnt, was Ivans wieder dazu nutzt, um zu wechseln. Aber auch dieser Versuch wird rechtzeitig vom Mann aus Sin City bemerkt und so geht er auch hier dazwischen, indem er einfach das Gleiche macht wie eben. Wieder packt er Ivans am Bein und zieht ihn zurück, doch da wurde ihm ein Streich gespielt. Denn als er kurz abgelenkt war, hat Erick seinen Schuh gelockert und so hat Fletcher jetzt nur noch den Stiefel des Helden in der Hand, der gerade per Hechtsprung Joe Jobber einwechselt. Noch immer völlig verdutzt, steht der Poet jetzt im Ring und kann nur noch mit ansehen, wie Joe auf ihn zustürmt und ihn mit einer Lariat von den Beinen holt.


Nicolas Bastine: Sehr clever gemacht und Fletcher einfach gekonnt reingelegt.

Frank McArthur: Jetzt können One and a Half Hero punkten.


Und Joe dreht jetzt richtig auf. Sofort zieht er Fletcher wieder nach oben, hebelt ihn aus und wirft ihn per Bodyslam zurück auf die Matte. Dann folgt sogar noch ein Big Splash inklusive Cover, 1......................2..............aber das reicht noch nicht. Und so macht der Jobber eben munter weiter. Wieder geht es für Eric zurück auf die Beine, wo er nun in die Ringecke geschleudert wird und.......da war Joe wieder einmal zu übermotiviert. Denn von allen 4 Ecken wählt er ausgerechnet die, in der der Bavarian Luchador auf einen Einsatz wartet. Und so wechselt sich der maskierte Teil von Nukular eben wieder ein. Und so gehen die beiden nun im Ring aufeinander los und es entbrennt ein offenes Gefecht, wo Peter Cleven schließlich wieder dazwischen gehen muss. Nur tut er das auf die unvorsichtigste Art und Weise und so ist es nur wenig überraschend, dass auch er etwas abbekommt. Und das ist leider der Hinterkopf von Joe Jobber, nachdem der einen Headkick von Bala einstecken musste. Bala ist sofort damit beschäftigt, den Ringrichter wieder aufzuwecken, aber die Mühe kann er sich scheinbar sparen. Da ist nichts mehr zu machen. Und der Erste der das kapiert, ist Eric Fletcher. Der Poet springt nun nämlich zurück in den Ring und will sich auf Joe stürzen, als Erick Ivans eben genau das mit dem Candy Man macht. Und so bekriegen sich diese beiden nun und rollen dabei aus dem Ring, während Bala tatsächlich seinen Standing Moonsault Legdrop auspackt und der sitzt. Das Cover


1


2


3


4


5


es könnte noch so weitergehen, aber hier ist ja niemand zum Zählen.


Nicolas Bastine: Das wäre der Sieg für Nukular...aber der Ringrichter schläft!

Frank McArthur: Aber schau, da kommt Ersatz!


Tatsächlich sprintet Mike Gard nun die Rampe herunter, wirft sich in den Ring und zählt,


1


2


aber das war zu langsam! Joe Jobber kann sich wieder befreien und Bala ist einfach nur fassungslos. Aber er macht weiter. Schnell hebt er den Nachwuchsheld wieder hoch und setzt zu....zu gar nichts an, denn Jobber rollt ihn auf! Inside Cradle!


1


2


3


das war's! Das ist der Sieg!


Nicolas Bastine: Sieg für One and a Half Hero!.....Nein warte, was soll das denn?

Frank McArthur: Sieg für Nukular? Was ist denn jetzt los?


Tatsächlich! Auch Joe Jobbers Schultern waren auf der Matte und Mike Gard hat ihn angezählt! Doch damit noch nicht genug der Verwirrung. Auch Peter Cleven ist in der Zwischenzeit wieder aufgewacht und zählte den gleichen Pin eben gegen den Bavarian Luchador. Und so sind es nicht die Wrestler, die nun ein Problem miteinander haben, sondern die Ringrichter. Und die lassen sich beide nicht von ihrer Entscheidung abbringen und somit ist das Ergebnis entschieden.


Sieger des Matches: Draw!!!


Nicolas Bastine: Unentschieden! Draw! Beide Teams haben gewonnen und beide haben verloren.

Frank McArthur: Was für ein verwirrendes Ende. Hier muss es einfach ein Rückmatch geben.




Eine Tür im Bild der Kamera aus der laute Musik dröhnt, der Bass lässt regelrecht die Wände wackeln. Die Tür vibriert und wackelt in den Angeln, als der Kameramann langsam in die Umkleide tritt. Jetzt erkennt man auch The Game feat. 50 cent mit ihrem Welterfolg This is How We Do http://www.myvideo.de/watch/5709838/The_Game_feat_50_cent_How_We_Do , doch mehr erkennt man auch nicht, den der Qualm im Zimmer lässt einen gerade mal die Hand vor Augen sehen. Doch dann entdeckt der Kameramann den Mann auf dem Sofa in der Ecke, den man als GFCW Most Wanted zurzeit sehen kann. Ganz ruhig sitzt er da auf dem total abgesessenen Sofa und scheint sich einen Blunt reinzuziehen.


Cole Williams:"Oh man, can´t i just smoke a little something just for myself before you Idiots come to disturbe my Peace? Alright Dude if you guys want a Comment from the Number One Juggalo here in the GFCW then you are gonna get it directly in yo Face!!!"


Dann drückt er den Blunt lässig im Aschenbecher aus, nur um sich wieder gemütlich ins Sofa fallen zu lassen.


Cole Williams:"Dude you know what? I get it! I get it now, because i kept on reading youre Tweets, your Mails and youre Comments on ALL the official Wrestling Bases. You guys hate me, but not only the Fans but all the Guys in the Back of the GFCW. And i know why they are hatin on me, because i hate the GFCW! I came up and started shaking their Illusions about the Company. They hatin because i Hate stupid Wrestlers, like these Rookies, because i keep talkin bad about People like Lisa Stratus, Chris Van Core, Nightmare, Bala, Rob Gossler and all those People. But you wanna know what i think? I just don´t give a Fuck what little spoiled Brats like them think about The True Juggalo Cole Williams!"


Er greift in seine Sporttasche und holt eine Flasche billige Coke heraus und nimmt sich einen Schluck.

Cole Williams:"You are not gonna find out whats truly in this fucking Bottle!"


Sagt er mit einem schmunzeln im Gesicht. Kurz darauf verschwindet die Flasche aber auch schon wieder so schnell wie sie da war.


Cole Williams:"They all think i am annoying, that i keep fucking them up. I know their just jealous on me, because they couldn´t do what i have done. I kicked The H, one of the sickest Motherfuckers directly in his Face. I fucked up Sid the Street Dog of the GFCW. They all can kiss my Black Ass and go home crying like little Bitches."


Er steht auf und kramt an seiner Tasche rum. Dann macht er die Mucke aus und macht sich bereit zu gehen.


Cole Williams:"I gotta go, got a Interview soon. So while the real Greatness of the GFCW is off Screen, you little Nerds at Home can watch youre sick Porn und get Downtown until i am Back on the Programm. So see you later Fuckers!!!"