Eine
weiße Tür, in einem trüben dunklen Licht, eines
kleinen mit dunkelblauem Teppichboden ausgelegten, Gang .
Flüstern
ist zu hören.
Norman:
Er ist seid Tagen nicht mehr hinaus gekommen.
???:
Er lässt auch niemanden herrein oder mit sich reden...Er
sitzt nur da und sieht fern.
Die
Kamera entfernt sich etwas und nun sind die Hinterköpfe vom
wild braunhaarigen Norman Gossler und einem unbekannten
Angestellten mit kurzen hochgegelten blonden Haaren des Hotels,
in dem die Gosslers hier in Neuss einquartiert sind, zu sehen.
Norman:
Muss er denn nicht mal was essen oder aufs Klo? Der muss doch
mittlerweile vor Hunger fast tot sein und in seiner eigenen
Scheiße liegen oder nicht?
???:
Ich habe keine Ahnung
Norman:
Die Niederlage bei Dooms Night scheint ihn immer noch sehr
mitzunehmen...ich hoffe trotzdem, dass er sich noch fängt.
Besorgt sehen die Beiden zur Tür.
Da
schiebt Maik "the Mouth" Sinclair die beiden Rätselnden
bei Seite und prescht zur Tür vor.
Maik:
Lasst mich mal mit ihm reden.
Norman
schaut verdutzt den Manager an.
Norman:
Sicher?
Maik
hat einen zuversichtlichen Ausdruck in seinem Gesicht.
Maik:
Sicher, ich weiß was zu tun ist, lasst mich nur machen.
Norman
und der Angestellte sehen verdutzt dem Manager nach wie er den
Raum betritt.
Langsam
öffnet sich die Tür.
Sogleich
ertönt Rob Gosslers Stimme mit genervten Tonfall.
Rob:…Raus….
Maik
lässt sich davon nicht abschrecken.
Maik:
Hi Rob
Im
inneren sehen wir einen abgedunkelten Raum, nur der
eingeschaltete Fernseher spendet Licht und lässt umrissweise
einige Möbel und Einrichtungsgegenstände erkennen. Vor
dem Fernseher sitzt Rob Gossler in einem braunen Ohrensessel. Er
trägt ein weißes T-Shirt, darüber ein rissiges
rot/schwarz kariertes Hemd. Eine dunkelblaue Jeans ziert seine
Beine. Ein Loch ist am rechten Knie in der Hose zu erkennen. Um
Gossler herum liegen viele Bierdosen. Eine weitere hält er
in der linken Hand, die er an der Lehne abstützt. In der
rechten die Fernbedienung. Sein Gesicht ist ungewaschen und der
grüne Iro hängt blass, zerstreut, traurig vom kopf
herunter. Passend zu seinem ausdruckslosen Gsesicht
mit
einem Schleier von Traurigkeit darin. Die Augen weit aufgerissen,
die Mundwinkelhängen. Staar wie versteinert sitzt er da, nur
Daumen zuckt manchmal wenn er umschaltet.
Maik
schleicht vorsichtig hinein und macht weitere Schritte auf
Gossler zu. Rob gibt keinen Laut von sich.
Maik
steht nun neben Rob und legt eine Hand auf die Sessellehne und
grinst beim Anblick des Fernsehprogramms.
Maik:
Oh, Damn Thing….eine schöne Actionserie, sehe ich mir
selbst sehr gern an.
Sein
Blick fällt auf einen Bierkasten, der in unmittelbarer Nähe
des Sessels steht.
Maik:
Kann ich mir Eins nehmen?
Keine
Regung von Rob.
Maik
lächelt verlegen.
Maik:
Ich nehme mir einfach mal eins.
Maik
nimmt sich eine Bierflasche aus der Kiste und öffnet es mit
Hilfe eines Feuerzeugs, dann setzt er sich neben Rob auf den
Boden.
Einige
Minuten sitzen sie da, ohne dass etwas passiert. Beide sitzten
schweigend da und sehen wie Autos und Häuser in die
Luftfliegen und ein Muskelprotzt mit Munitionsgürtel und
Maschinengewehr auf Verbrecherjagd ist.
Nach
einem kräftigen Schluck aus der Flasche ergreift Maik das
Wort und unterbricht die bedrückende Stille, mit ruhiger
sanfter Stimme.
Maik:
Hey Rob, ich weiß was du durchmachst…
Maik:
Ich war selbst mal in so einer Situation in meinen Profijahren….
Ich war Champion der NWE, einer bereits geschlossenen Liga.
Ich
hatte ein Titelmatch gegen einen Mann namens Gary
Simens…Stoneheart, wie er von den Massen genannt wurde,
wegen seiner Unbarmherzigkeit im Ring.
Ich
hatte ihn fast besiegt, da werde ich von meinem Bruder mit einer
Stachelkeule niedergeschlagen, während Simens Schwester den
Ringrichter ablenkte. So wurde Simens neuer NWE Champion. Ich
habe mich später an ihm rächen können aber meine
Karriere war vorbei.
Er
blickt nun Gossler fest an. Dieser hat aber weiterhin nur Augen
für das Fernsehprogramm.
Maik:….und
weißt du auch warum?....weil ich es nicht geschafft habe
diesen Verrat zu überwinden.
Hör
zu Rob…dass was Claudia nach allem was wir für sie
getan haben, gemacht hat, ist schlimm aber du musst es abhaken.
Du
hast einen Bruder der dich liebt und einen Freund und einen
Manager, die alles für dich tun und bedingungslos hinter dir
stehen. Du hast eine Schlacht verloren, aber der Krieg ist noch
nicht vorbei, du darfst nicht aufgeben, du musst aufstehen und
weiterkämpfen.
Maik
stellt das leere Bier wieder in den Kasten zurück und wendet
sich zur Tür.
Maik:
Du hast ein Tagmatch mit Savan gegen den Kult, dort hast du die
Chance zu zeigen dass du noch nicht aufgegeben hast und noch
immer kämpfst…nutze sie!
Maik
ist nun bei der Tür und will sie gerade öffnen, als Rob
ihn noch einmal anspricht.
Rob:
Was hast du gemacht nachdem du verraten wurdest Maik?
Maik
dreht sich um und lächelt.
Maik:
Ich habe ihnen den Arsch aufgerissen…nur so viel alle drei
haben nie wieder ein Profimatch bestritten.
Dann
öffnet er die Tür und verlässt den Raum.
Mit
einem leisen Klacken fällt die Tür ins Schloss. Rob
schaltet den Fernseher aus.
Stille
Rob
amtet einmal tief durch während er die Augen schließt.
Das Video beginnt mit der Kameraeinstellung in der
ein knisterndes Kaminfeuer erscheint und langsam zurück
zoomt während ein Schreibtisch sichtbar wird, an dem ein
alter Mann in traditionellen Frack an einem sehr alten aber
kunstvollen Schreibtisch mit Tinte und Feder arbeitet.
Auf dem kunstvollen Schreibtisch befindet sich ein
Namensschild.
Walter Stark
Stark, Edinborgh & Co.
Rechtsanwalt und Notar
Boston
Walter Stark führt seine Arbeit sehr
sorgfältig aus als plötzlich die Geräusche einer
sich hastig öffnenden Tür zu hören ist. Mit einem
Knall landet auf seinem Schreibtisch die GFCW Galaxy
Championship. Anwalt Stark hebt langsam seinen Kopf an, richtet
seine Brille zurecht und sieht in die wütenden Augen des
Innovator Of Deadly Sins Robert Pride.
Robert Pride: „Wir
haben unseren Teil der Forderungen erfüllt. Wir haben das
Hells Gate gefunden, wir haben die Wächterin in unseren
Reihen und wir haben augenscheinlich das Gold errungen.“
Prüfend sieht Stark über den Gürtel,
fährt mit seinen Händen über das Gold. Robert
Pride stützt sich auf dem Tisch ab, sieht den alten Mann
erneut in die Augen.
Robert Pride: „Wir
haben versucht das Tor zu öffnen und in die Katakomben zu
gelangen. Er sagte uns dort würde mein Erbe zu finden sein
doch hatten wir keinen Erfolg. Das Tor lässt sich nicht
öffnen.“
Mit einem schnellen Griff packt Robert Pride nun
den Rechtsanwalt an den Kragen.
Robert Pride: „Es war
ein großer Fehler, sollte er es gewagt haben uns zu
betrügen, Herr Stark.“
Röchelnd und nach Luft ringend hebt der alte
Mann seine Hand, stottert.
Walter Stark: „Wenn ich
das erklären dürfte... bitte...“
Robert Pride wirkt ungeduldig, nähert sich dem
Gesicht des alten Mannes.
Robert Pride: „Es wird
Zeit, das ihr uns die ganze Wahrheit offenbart! Also...?“
Mit Schwung lässt Robert Pride den Mann in
seinen Stuhl zurück fallen.
Walter Stark: „Gentleman
, die Angelegenheit sieht so aus. Euer gnädiger Herr Onkel
hat verfügt, das nur jene an sein Erbe kommen werden welche
über ausreichend Begabung verfügen. Das Gate ist die
Bezeichnung für den Ort an dem Eduard Pride Sen, Boston
Heavyweight Champion, sein Erbe für die nachwelt aufbewahrt.
Ich kann Ihnen nicht sagen was es ist, ich weiß es selber
nicht, doch soll es etwas sein das die Welt verändern kann.
Ihr müsst nur noch den 3. Schlüssel finden und ihr
könnt die Erbschaft antreten.“
Robert Pride sieht skeptisch in das Gesicht des
alten Mannes.
Robert
Pride: „Das Artefakt. Das Familienstück, welches wir
im Namen unseres vaters suchen und finden sollen!“
Wlater
Stark: „Ganz recht! Ganz recht! Ihr müsst das 3. Teil
finden solange ihgr noch Champion seid, Herr Pride. Gemäß
dem Testament eures seeligen Herrn Onkel darf nur ein amtierender
Champion die Erbschaft annehmen, nachdem das Rätsel gelöst
ist!“
Robert Pride erhebt sich
nun zu voller Größe und sieht diabolisch grinsend in
die Kamera.
Robert
Pride: „Dann werden wir dafür sorgen, das unsere
Regentschaft sehr lange dauert!“
Die Theme Anno Mundi von
Black Sabbath wird eingespielt und die Videoübertragung
endet an dieser Stelle.
Eric: Man
halt doch die Schnauze, wenn du mit mir redest. Was soll ich denn
sagen? Es tut mir verdammt nochmal Leid, die haben mich kalt
erwischt. Ich weiß, ich habe dir garantiert, dass wir Poppy
wiederkriegen und ja ich hab's verkackt...aber vertrau mir Bala.
Ich hol uns das Schwein zurück!
Da sind wir also. Mitten im
Kernreaktor, in der Umkleide vom verstrahltesten Team der Liga,
Nukular. Und zwar nach ihrer Niederlage im großen
Titelmatch. Ja diese Szene hier stammt vom vergangenen Doom's
Night Pay Per View und zeigt einen wirklich niedergeschlagenen
Eric Fletcher und einen angefressenen Bala. Der Candy Man sitzt
da erschöpft und schnaufend auf der Bank vor der Garderobe,
stocksauer und verdammt enttäuscht, aber es hilft nichts. Er
hat's verbockt und das weiß auch Bala, der da vor ihm hin
und herläuft.
Bala: Bei
deinem ganzen Gerede dachte ich eigentlich, du kannst kämpfen.
Aber du verlierst ja immer. Da hätte ich mit Hilde bessere
Karten!
Eric schaut fragend auf.
Eric: Hilde?
Bala: Meine
Kuh! Und wenn du dich auch nur irgendwie für mich
interessierst, dann wüsstest du das! Verdammt, deinetwegen
ist Bala immer noch in diesen schmierigen, öligen Fingern
von diesen Typen und ihrer Popcornmaschine.
Eric: Alter
Bala, ich sag's dir nochmal. Es tut mir Leid. Ich hole uns das
Schwein zu...
Bala: NEN
SCHEISS MACHST DU!
Über diesen Ausbruch ist
selbst Fletcher geschockt. Bala ist doch normalerweise
freundlich, fröhlich, ein bisschen seltsam. Und jetzt geht
der hier so ab? Eric muss schlucken, während Bala den Kopf
schüttelt.
Bala: Nein
Eric, das hier mit uns hat nicht sollen sein. Wie sagen die Leute
immer? Wir können ja Freunde bleiben.
Fletchers Augenbraue geht hoch.
Fassungslos schaut er Bala an...und stottert, wann hat man das
schon mal beim Candy Man?
Eric:
D...d...du machst Schluss mit mir? Das war's mit Nukular?!
Doch Bala hat ihm schon den Rücken
zugewendet und die Türklinke bereits in der Hand.
Bala:
Ja....und das Wort hieß Nukular, mach's gut Eric. Ich hole
mir meine Poppy alleine zurück.
Und damit fällt die Tür
zu und Fletcher bleibt allein im Raum zurück...mal abgesehen
vom Kameramann, der niemanden interessiert. Einen Moment lang ist
der Poet noch geschockt, atmet schwer, dann schaut er wieder hoch
in die Kamera....und sagt nur noch einen Satz. Mit nachdenklickem
Blick und einer gerunzelten Stirn.
Eric:
Hmm....ich bin wieder Single.
Finsternis. Nichts als Finsternis.
Die alles umhüllende Schwärze nimmt einem jede Sicht.
Man sieht nichts als die Finsternis. Und das ist auch gut so,
denn er liebt die Finsternis. Sie ist, nach was es ihm verlangt,
sie ist es, nach was es ihm dürstet. Und so hört man
ein leises Seufzen, dass von emotionalem Hochgenuss zeugt –
denn die Finsternis versetzt ihn in einen Zustand der Ekstase.
Nur so fühlt er sich wirklich wohl, nur so kann er wirklich
glücklich sein. Wenn alles dunkel ist.
Mit einem Mal taucht ein Lichtkegel
im Bild auf – erst sehr dezent, doch er wird immer größter
und stärker, was mit einem verwirrten, aber zugleich
bedrohlichen Knurren kommentiert wird. Er mag es nicht, wenn man
seine Ruhe stört, nein, er hasst es sogar. Es macht ihn
wütend. Und wenn er wütend wird, will er seine Wut nach
außen lassen, er will zerstören, er will Schmerzen
verursachen und sie zufügen.
Dann hört man auch noch ein
leises, gleichmäßiges Klacken. Sofort verstummt er. Er
weiß, was das bedeutet, und es wird still, abgesehen von
diesem Klacken, das immer lauter wird, während auch der
Lichtkegel immer größer und deutlicher wird.
Schließlich stoppt das klackende Geräusch, und man
erkennt im Dunkeln die Silhouette einer Frau – und wenn man
auf die Absätze ihrer Schuhe achtet, ist auch klar, woher
das Geräusch war, dass ihn so sehr in Angst versetzte.
Ein lauter Knall. Man sieht nur,
wie ihre Hand nach oben schnellt, und ein langes Seil oder auch
eine Peitsche, schnellt herab, allerdings soweit, dass das Ende
des Gegenstands aus dem Bild verschwindet. Nach diesem Knall hört
man nur noch ein Winseln, das fast schon unterwürfig und
mitleiderregend klingt, verängstigt und schwach.
Janella Dark:
„Es ist soweit. Die Zeit ist gekommen.“
Der
Champion of Darkness IST WIEDER DA
UND
ER KOMMT NOCH HEUTE NACHT
Vor
dem Eingang zur Halle steht eine größere
Menschenmenge. Mitten durch die wartenden Menschen führt ein
roter Teppich von der Straße zum Eingang. Viele der
wartenden sind mit Schildern ausgestattet. Darauf sind Sprüche
zu lesen wie „Sidney for President“, „Huldigt
dem Kult“ oder „Champions für immer“.
Eine große, schwarze Limousine fährt vor und hält
genau vor dem roten Teppich. Ein Cauffeur steigt aus und geht zur
hinteren Tür. Als er sie öffnet, und zuerst Sidney
Youngblood entsteigt, bricht die Menge in unglaublichen Jubel
aus. Sidney bleibt einen Moment stehen und genießt die
Ovationen die ihm entgegen branden. Passender Weise trägt
Sidney einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd und eine
schwarze Fliege. Hinter ihm klettert als nächster Arana aus
der Limousine. Der riesige Maori hat die langen Haare zu einem
großen Zopf geflochten. An seinem Armen hängen zwei
gut aussehende und gut gebaute Maorimädchen, die zu ihren
knappen Kostümen, Blumenkränze im Haar tragen. Arana
selbst trägt ein schwarzes Sakko, ebenfalls ein weißes
Hemd und eine Fliege aber grotesker Weise eine über den
Knien abgeschnittene Anzughose und Flip Flops, den Titelgürtel
hat er lässig auf der Schulter liegen. Auch er badet in den
Jubelrufen und Gesängen der Fans.
Zu
guter letzt steigt der Shark aus der dem Fahrzeug. Auch er trägt
schwarz, aber statt dem weißen Hand und der Fliege trägt
ein ein einfaches weißes T-Shirt. Er trägt seinen
Titelgürtel um die Hüften. Auch Marc bekommt seinen
Teil an Jubelrufen ab, allerdings scheint ihm das herzlich egal
zu sein. Der Kult macht sich nun auf den Weg zum Halleneingang.
Dort erwartet sie bereits Tammy, die in einem wundervollen
bodenlangen Abendkleid bereit steht um die Champion zu
interviewen.
Tammy:
Sidney, willkommen!
Sidney
Youngblood: Vielen Dank, Tammy, du sieht bezaubernd aus!
Tammy:
Wie lieb von Ihnen, Sie sehen aber heute auch alle drei
Phantastisch aus! Wie geht es Ihnen nach der erfolgreichen
Titelverteidigung?
Sidney
Youngblood: Wie es uns geht? Uns geht es sensationell gut! Wir
haben erstmal eine Woche nur Gefeiert! Wir haben es geschafft,
ein Ärgerniss aus dem Weg zu räumen und Dynamite
gezeigt, das es keinen Sinn macht uns mit seinen schwachsinnigen
Last-Minute-Aktionen zu überrennen. Die Tag Team Division
hat es einfach nicht drauf ein so überlegenes und starkes
Team wie den Kult auch nur an den Rand einer Niederlage zu
bringen. Die sollen mal weiter brav alle ihre Bauernhof Spiele
betreiben und wenn sie mal richtiges und erfolgreiches Wrestling
lernen wollen. Meine Tür steht ihnen allen offen!
Tammy:
Was dürfen wir heute Abend von Ihnen erwarten?
Sidney
Youngblood: Ein Feuerwerk an Attraktionen, ich bin in Partylaune
und ich möchte euch alle daran teilhaben lassen! Also freut
euch schon mal drauf!
Tammy:
Das werden wir und vielen Dank für das Interview!
Mit
diesen Worten dreht sich Sidney noch einmal zu den wartenden und
teilweise auch hysterisch kreischenden Fans um und winkt ihnen
zu. Der Manager des Kultes schreibt sogar ein paar Autogramme,
bevor sich der ganze Troß des Kultes auf den Weg in die
Halle macht.
War
Evening, Neuss, 06.04.2012
In
Kooperation mit
Der
"War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik
„Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein
Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden
eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder
auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln
im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch.
Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am
Kommentatorenpult sitzen.
Pete:
"Hallo und herzliche Willkommen zu einer neuen Ausgabe von
War Evening, der dreihundertsten Sendung der GFCW im Allgemeinen!
Also jetzt nicht die dreihundersten War Evening-Sendung. Dooms
Night 2012 liegt hinter uns heute Abend befinden wir uns in
Neuss!"
Sven: "Ganz
genau, Pete! Und mit 1500 GFCW-Fans ist die Stadthalle Neuss auch
komplett ausverkauft! Ein einziger Hexenkessel, wenn du mich
fragst! Man merkt den Fans an, dass sie nach Dooms Night heiß
darauf sind zu erfahren, wie es nun weitergehen wird. Aber kommen
wir doch direkt zur Card, die heute Abend wieder das eine oder
andere Schmankerl für die GFCW-Galaxie in der Arena und vor
der Mattscheibe zu bieten hat."
Single
Match:
Bala vs.
Odinsson
Referee:
Howard Eagle
Pete: "Nach
seiner gemeinsamen Niederlage mit Eric Fletcher bei Dooms Night
im Threeway um die Tag Team Titel gegen den Kult, wird der
Bavarian Luchador heute vor eine neue schwere Aufgabe gestellt.
Er muss sich allein gegen den mysteriösen Nordmann Odinsson
behaupten."
Sven:
"Letzterer war bei Dooms Night zwar nicht anwesend aber so
wie man den Hünen kennt, kann er es sicherlich kaum
erwarten, wieder in den Ring zu steigen."
Single
Match:
Michael
Payne vs. Eric Fletcher
Referee:
Thorsten Baumgärtner
Pete: "Neben
der phänomenalen Rückkehr von so illustren Superstars
wie Aya kehrte noch ein weiterer Wrestler am letzten Sonntag
zurück. Das ehemalige Mitglied der Prophecy, Michael Payne,
griff hinterrücks den Hüter der Wahrheit, Eric
Fletcher an und trat so auf fulminante Art und Weise wieder in
Erscheinung."
Sven: "Und
genau wegen dieses Angriffs wird der Candy Man auch noch eine
offene Rechnung mit dem Behemoth Michael Payne haben. Es wird
extrem kompromisslos, meine Damen und Herren!"
Non
Title-Match:
Robert
Pride vs. Kriss Dalmi
Referee:
Mike Gard
Sven: "Eine
weitere erbarmungslose Schlacht erwartet uns bei dem nächsten
Match. Der frisch gebackene Galaxy Champion, der Innovator of
Deadly Sins, Robert Pride, wird heute gegen den Anführer der
J.W.O., Kriss Dalmi in einem Non-Title Match antreten, um seine
Stellung als neuer Champion der Massen zu festigen."
Pete: "Sowohl
Robert Pride als auch Kriss Dalmi waren bei Dooms Night
siegreich, weshalb ein Sieg in dieser heutigen War Evening
Ausgabe einiges über ihre Qualitäten aussagen wird. Für
beide ist der Triumph ein Statement!"
Non
Title-Tag Team-Match:
Der Kult
vs. Hardcore Madness
Referee:
Peter Cleven
Pete: "Aber
damit nicht genug, wir haben auch noch bisschen Tag Team Action
im Gepäck. Rob Gossler und Savan haben sich bei Title Nights
2011 zu Hardcore Madness zusammengetan und werden heute Abend
direkt gegen eine richtige Hausnummer in dieser Konstellation
debutieren."
Sven: "Eine
'richtige Hausnummer' ist gut, Pete! Sie dürfen direkt gegen
die Tag Team Champions ran, die sich bei Dooms Night gegen
Nukular und Corps Nobilis durchgesetzt haben. Und sicherlich
lässt sich das erfahrene Team nicht so einfach von Rob
Gossler und Savan auf der Nase rumtanzen, es wird also spannend!"
Single
Match:
Lex
Streetman vs. Jimmy Maxxx
Referee:
Bob Taylor
Sven: "Und
neben Aya und Michael Payne hatten wir natürlich noch eine
weitere sensationelle Rückkehr zu feiern: Niemand geringeres
als Lex Streetman verbarg sich hinter dem mysteriösen
Schützling von Breanna Ouths. Dieser darf heute gegen einen
nicht minder interessanten Gegner ran."
Pete: "So
ist es! 'The Hardcore Icon' Jimmy Maxxx hat in einer
unerbittlichen Auseiandersetzung in einem Three Stages of Hell
Match Brainpain besiegt und wird nun gegen Lex auf die nächste
harte Probe gestellt. Auf dieses Match freue ich mich ganz
besonders."
GFCW
World Heavyweight Title Match:
Tobi
“Your Favorite” Whitehouse vs. Claude “Dynamite”
Booker
Referee:
Phönix
Pete: "Aber
auch unser Main Event verpricht Spannung pur! Tobi 'Your
Favorite' Whitehouse hat bei Dooms Night den GFCW Präsidenten
Dynamite zu einem Match um seinen World Heavyweight Titel
herausgefordert, den er noch am Sonntag gegen Pavus Maximus
erfolgreich verteidigen konnte. Nicht ohne Claude Booker
natürlich noch vorher mit einer Powerbomb zu attackieren."
Sven: "Wer
weiß, was sich unser Champion dabei gedacht hat aber ich
bin mir sicher, dass wir heute Abend einige Antworten von ihm
kriegen werden."
Pete: "Nun
legen wir aber direkt los! Viel Spaß wünschen euch
Pete..."
Sven: "...und
sein Partner-in-Crime, der Kommentatorengott Sven!"
Wir
befinden uns im Inneren einer Limousine. Dort sitzen Rob und
Norman Gossler sowie Maik Sinclair. Rob sitzt ganz außen
und sieht aus dem Fenster in den Abend hinein, daneben Norman und
dann Sinclair. Robs Kleidung ist bis auf eine schwarze Lederjacke
unverändert gegenüber dem letzten Segment, ebenso wie
die Haare. Trauer ist immer noch der vorherrschende Ausdruck in
seinem Gesicht und scheint sich auch auf seine Begleiter zu
übertragen.
Besorgte
Blicke von Norman und Maik. Normans braune Haare sind wild
zerstreut. Die schwarzrahmige Brille sitzt gerade auf der Nase.
Grauer Parker mit Kapuze, dazu eine blaue verwaschene Jeans, ist
seine Kleidung. Ganz anders dagegen Maik Sinclair. Schwarzer
Anzug mit passender Krawatte. Schwarzer Pferdeschwanz und
schwarze Sonnenbrille und ein gepflegter Dreitagebart, lassen ihn
ein wenig schmierig aussehen.
Norman
flüstert Maik etwas zu.
Norman:
Er hat immer noch nicht mit mir gesprochen, seid Dooms Night …
Maik:
Mit mir hat er auch nicht viel mehr kommuniziert.
Norman:
Was hast du ihm denn gesagt im Zimmer?
Maik:
Ich habe ihn versucht ein kleinwenig aufzubauen, aber es scheint
nicht wirklich geholfen zu haben.
Norman:
Na immerhin ist er in den Wagen gestiegen und hierher
mitgekommen.
Maik:
Stimmt das ist schon mal der erste Schritt in die richtige
Richtung. Ich hoffe seine Verbitterung legt sich noch mehr wenn
er auf Savan und Angelique trifft. Vielleicht verhilft ihm die
Umgebun und der Ring zu neuen Kräften.
Norman:
Hoffen wir‘s.
Mit
einem Brummen von Rob verstummt schlagartig das Geflüster.
Der
Wagen kommt zum Stehen, der Trubel vor der Tür ist bereits
zu hören.
Maik:
Ok, dass wird hart, na dann mal los.
Die
Tür geht auf und Rob Gossler steigt als erster aus dem
Wagen. Er wird sogleich von Sicherheitsleuten umringt die ihn vor
den heranstürmenden Journalisten schützen sollen.
Irgendjemand drückt ihm seine Sporttasche in die Hand und in
weiterer Begleitung von Norman und Maik geht es durch die Menge.
Journalisten:
Rob ein kurzes Interview bitte.
Was
sagen Sie zu den jüngsten Ereignissen bei Dooms Night?...
wie
gehen sie damit um?
Werden
Sie sich rächen?
Diese
und weitere Fragen prasseln, gepaart mit dem blendenden
Blitzlichtgewitter auf den Hamburger ein. Hin und wieder muss er
auch selbst einige Mikros wegstoßen, bis die Gruppe endlich
am Eingang der Halle angekommen ist.
Dann
ist da nur noch das Journalistische Urgestein der GFCW, was nur
auf Robs Ankunft gewartet hat.
Müll:
Ein Interview bitte Rob.
Doch
dieser aufdringliche Journalist wird unsanft mit einem halt die
Fresse von Norman Gossler und der Security bei Seite geschoben
und es geht in Richtung Kabine.
Pete:“Liebe
GFCW Fans, heute gab es vor der Show einen kleinen Zwischenfall
mit dem zurzeit Ringabwesenden German Dragon, doch sehen sie
selbst..“
Ein
Auto hält auf dem Parkplatz der Halle in Neuss. Aus diesem
steigt der German Dragon Marc Millberg und ein Teil seiner
Familie aus. Marc redet mit seiner Familie, dem Millberg Clan und
als er sich rumdreht, stößt er mit einem Mann zusammen
den er hier und heute wohl nicht wieder anzutreffen vermochte.
Der Hardcore Ikone Jimmy Maxxx.
German
Dragon:“Was machst du hier auf dem Parkplatz?“
Jimmy
grinst, schaut sich einmal Marc´s ganze Familie an die
total erschrocken hinter diesem am Auto stehen geblieben sind.
Auch sie wissen, das Jimmy zurzeit alles andere als berechenbar
ist.
Jimmy
Maxxx:“Ich wollte sehen wie es dem großartigen German
Dragon so geht. Jetzt, wo ich deine größte Plage aus
der GFCW entfernt habe!“
Der
Dragon winkt ab, will wieder zu seiner Familie gehen.
German
Dragon:“Nicht heute Jimmy, ich bin nur als Fan hier und
will mit meiner Familie die Show sehen. Ich bin nicht gebookt und
will noch warten mit dem dauerhaft in den Ring steigen nach
meiner Verletzung. Wir klären das ein anderes mal.“
Der
Gesichtsausdruck von Jimmy wirkt, als wäre er alles andere
als erfreut über diese Aussagen vom Dragon.
Jimmy
Maxxx:“Was soll diese Unhöflichkeit Dragon? Ich habe
beim Pay Per View das getan, wozu du überbewerteter Versager
niemals im Stande gewesen wärst. Und das war diese
hinterlistige Ratte Pavus Maximus endgültig auszuschalten,
damit er nicht mehr zusammen mit diesem Idioten Tobi Whitehouse
den Main Event belegen und die Fans langweilen kann. Außerdem,
wird er wahrscheinlich unfähig sein, deine Familie nochmal
zu belästigen.“
Marc
dreht sich um und gestikuliert wild in die Richtung von der
Hardcore Ikone.
German
Dragon:“Ich habe Pavus gehasst, das stimmt. Ich wollte
diesem Schwein in den Arsch treten, wie ein Mann im Ring. Doch
du? Du bist eindeutig zu weit gegangen. Was ich vorhatte, war
Pavus eine Lektion erteilen. Aber du hast ihm seine Karriere und
Gesundheit geraubt. Und mit sowas, möchte ich nichts zu tun
haben.“
Da
schüttelt Jimmy mit dem Kopf.
Jimmy
Maxxx:“Willst du mir etwa sagen, das du genau wie Pavus und
Brainpain, welche ich beim Pay Per View vernichtet habe, meine
Großzügikeit und Hilfsbereitschaft ausnutzt und mich
nachdem ich deine Familie gerettet habe, welche du nie beschützen
konntest, einfach im Dreck stehen lassen willst? Oh Nein mein
lieber Herr Dragon, das wirst du nicht. Du wirst gegen mich
antreten, am besten bei Ultra Violance! Den wen ich dich
ausschalte, dann nur auf einer großen Bühne, welche
Wrestler wie dir und mir gerecht wird!“
Marc
Millberg schickt seine Familie schonmal zum Eingan und dreht sich
erneut zu Jimmy um.
German
Dragon:“Nein, das werde ich nicht. Und meine
Familiensituation, geht dich einen scheißdreck an. Ich will
mit einem verlogenen und hinterlistigen Schwein wie dir nichts zu
tun haben. Ich bin ein Wrestler, der noch was auf sich selbst und
die Werte dieses Sports gibt und von Taktiken wie deinen nichts
hält. Und das wird sich auch nie ändern!“
Dann
folgt er seiner Familie.
Jimmy
Maxxx:“Das werden wir ja noch sehen….“
Single
Match:
Bala
vs. Odinsson
Referee:
Howard Eagle
|
Bala
und Odisson stehen sich gegenüber und umkreisen sich.
Der Ringrichter lässt den Kong ertönen und es geht
los.
Pete:
Was meinst du Pete, wie wird sich der bayerische Luchador
gegen den Hünen aus dem Nordland schlagen?
Sven:
Er sollte zunächst aufpassen, dass ihn Bala nicht in die
Pranken bekommt, den die Größen-, Reichweite und
vorallem Kraftvorteile liegen eindeutig bei Odisson. Bala
muss sich auf Technik und Schnelligkeit konzentrieren wenn er
gegen Odisson bestehen möchte.
Bala
weicht ein paar Schlägen von Odisson und lässt sich
in die Seile fallen, federt zurück, slidet unter den
Beinen des Hünen hindurch und zeigt von der anderen
Seite einen Dropkick gegen Odisson. Odisson weicht zurück
und Bala deckt ihn weiter mit einer Kickkombination ein.
Odisson verliert weiter an Boden. Da packt Odisson Bala am
Kopf und verpasst ihm eine Kopfnuss. Bala taumelt zurück.
Odisson geht auf den Bayern zu. Bala versucht zu entkommen
doch wird, ehe er fliehen kann von Odisson am Bauch gepackt.
German Suplex. Bala bleibt regungslos liegen. Odisson richtet
ihn wieder auf und wirft ihn in die Ringecke, dann stürmt
er hinterher. Bala springt auf den Ringpfosten und Odisson
läuft unter ihm gegen die Ringecke. Bala nutzt diesen
Umstand zu einem Einroller.
1
2
Der
Ringrichter bricht ab da Odisson sich mit den Beinen in dem
Seilgewirr befindet.
Bala
steht vor dem langsam wieder hochkommenden Odisson. Er
springt auf die Ringecke und springt auf Odisson nieder,
dieser fängt ihn ab und lässt ihn mit einer
Powerbomb auf den Boden fallen. Schnell kriecht Bala auf die
andere Seite des Ringes.
Pete:
Hier hat Bala genügend Abstand vor Odisson und kann sich
im Schutz der Seile etwas erholen. Odisson kommt auf ihn zu.
Bala versucht ihn mit einem Big Boot von sich fern zu halten.
Der Big Boot geht ins Leere und Odisson zeigt einen Bally to
Bally Surplex. Odisson versucht es nun mit einem Cover:
1
2
Kick
out!
Pete:
In letzter Sekunde bekommt Bala da noch einen Arm
hochgerissen.
Odisson
nimmt ihn hoch und zeigt nun einen Gorilla Press Slam gegen
das Nukularmitglied. Nach dem heftigen Aufprall gibt Bala nur
noch leichte Zuckungen von sich. Odisson will gerade zum Pin
ansetzten als Bala wieder in Richtung Seile kriecht. Odisson
kommt hinterher und wird mit einem Tiger Feint Kick von Bala
in Empfang genommen. Odisson weicht zurück. Bala zeigt
nun einen Springboard Moonsault gegen Odisson und…
….kann diesen durchbringen.
Pete:
Nun will es Bala wohl allem Anschein nach zu Ende bringen!
BALA!
Das
Cover:
1
2
3
Sieger
des Matches durch Pinfall: Bala!!!
|
Das Promovideo eröffnet diesmal mit dem neuen
Entrancesong des texanischen Wolfes, Cold Heart Randy Walker
welcher von Sick Puppies performed wird und unter dem Titel 'You
going down' bekannt ist. Auch dieses Video ist im schlichten
schwarz-weiß gehalten und eröffnet mit einer
idyllischen Szene welche man eher einen Horrorstreifen
zuschreiben würde; ein grauer Wolf schreitet aus der
Dunkelheit mit einem Vollmond im Rücken auf das Bild zu.
Define your meaning of war
To me it's what we do when we're bored
Randy Walker steht vor einer Backsteinmauer. Es ist
eine Szene aus einem alten Promo, er brüllt in Richtung
Kamera, seine Gesichtszüge wirken dabei aggressiv. Wie die
meisten Profis redete er sich gerade in Rage und entblößt
den geballten Strom der Aggressivität.
Randy Walker: „Du
willst es wissen, wie es ist einen Krieg in einem Raubtierkäfig
zu führen? Du forderst mich auf mit dir in einem 5 Fuß
hohen Stahlkäfig zu klettern und dich bis aufs Blut zu
bekämpfen? Son, Du hast keine Ahnung wie viel Blut man in so
einem Käfig schlucken kann!“
I feel the heat coming off
of the blacktop And it makes me want it more
Ein wilder Schlagabtausch zweier Athleten in einem
Stahlkäfigmatch. Die Fans toben, feuern permanent den
texanischen Wolf an. Die Kamera fährt über das
Publikum. Standing Fanchants. Eine weitere Einstellung wird
direkt auf Walker gezoomt, der ganze Körper zittert als
würde er die Energie der Fans auf ihn übertargen.
Walker setzt zum finalen Schlag an und fällt einen 1.90
Powerhouse mit einer sauberen Brawlserie gegen den Schädel
zu Boden.
Randy Walker: „Das was
Du bereit bist in das Match zu legen, das wird man Dir
zurückgeben und dich tausendfach dafür entlohnen!“
Randy Walker wendet sich dem rasenden Publikum zu
und fordert es ultimativ auf ihn noch mehr anzufeuern, sein Blick
sagt aus er sucht mehr von den Chants, mehr vom Match und sucht
noch mehr vom den Kampf. Der Schrei des wilden Raubtiers in ihm
folgt.
Because I'm hyped up, outta
control If it's a fight I'm ready to go
Zurück zur Backsteinmauer, an der einige
Hardcore Match Utensilien zu sehen sind. In dieser Einstellung
sieht man einen mit Kratzer und Wunden überzogenen Randy
Walker, der offensichtlich bei dieser Promo Teil einer
Hardcoreliga gewesen sein muss.
Randy Walker: „Wenn Du
denkst, Son, Du hast schon alles an Brutalität in einem No
Hold Barred gesehen, dann bist Du noch nie in deinem Leben gegen
'Cold Heart' Randy Walker angetreten.“
Walker redet sich förmlich in Rage, seine
Pulsadern pulsieren wie ein Vulkan er stimmt sich auf das
kommende Match ein.
Randy Walker: „Wenn das
der Kampf deines Lebens sein soll, dann ist es egal ob Du
gewinnst oder verlierst. Es ist völlig egal wie das Match
ausgeht, dir muss alles um dir herum völlig gleichgültig
sein denn das einzige was in dem Moment zählt ist das
Match!“
I wouldn't put my money on
the other guy If you know what I know that I know
Es folgt der Auszug aus einem Videofilm, in der ein
reicher Mann neben Randy Walker steht und auf ein Arbeitsbrett
mit Wettquoten deutet. Der folgende Dialog dazu bleibt stumm, man
erkennt jedoch den zornigen Blick in Walkers Augen wohingegen Mr.
Money sehr zuversichtlich drein blickt. Comicartig wird ein BANG
BOOM BANG eingeblendet in der nächsten Einstellung liegt Mr.
Money vor Walkers Füßen auf dem Boden mit gleich zwei
blauen Augen.
Cold Heart Randy Walker grinst kaltherzig,
kämpferisch in die Kamera.
It's been a long time
coming And the tables' turned around
Die Einstellung zeigt ein knallhartes Match gegen
einen Big Boy, in dem Randy Walker kein Land sieht. Die Matchuhr
springt von einem Moment zum Anderen. Erst 5 Minuten, dann 10
Minuten dann 15 Minuten. Das Powerhouse zeigt eine Powerbomb,
dann ein Cover das nur bis zwei geht. Dann die 20. Matchminute,
ein harter Spinebuster, ein 2 count. Das Powerhouse rauft sich
schon die Haare. Die 29. Matchminute, der finale Versuch einer
Sitdown Powerbomb, der Ringrichter zählt bis 2 doch
plötzlich erfolgt ein harter Kick gegen Schädel und mit
einem schnellen geschickten Griff in der Liegeposition wendet der
Texaner ein leglock an. TAP OUT! TAP OUT! Walker grinst abermals
in die Kamera.
Cause one of us is goin'
One of us is goin' down
Eine neue Einstellung, sie zeigt nur den Kopf des
Texaners Randy Walker. Mit einem Echo untermauert wird ein Satz
eingeblendet.
Randy Walker: „Wenn Du
die Legende am Boden halten willst, musst Du selber zur Legende
werden und über allem stehen! Denn einer von uns wird am
Boden liegen bleiben!“
I'm
not running, it's a little different now Cause one of us is
goin'
One
of us is goin' down
Zwei Typen in Strassenklamotten stehen sich
gegenüber. Der eine ist Randy Walker, der andere ein
Gangster. Der Gangster schubst Walker, doch Walker bleibt stehen.
Beide gehen wieder aufeiander zu dann schubst Walker den Bad Guy,
welcher stolpert und sich mit dem Hintern hinsetzt. Sofort
schnipst der Bad Guy mit den Fingern und zwei weitere Typen
erscheinen, stellen sich cool hinter ihrem Boss. Es folgt die
ultimative Aufforderung an Randy Walker sich zu verpissen doch
dieser winkt nur abweisend mit dem Zeigefinger.
Randy Walker: „Nein.
Kein Rückzuck, keine Aufgabe. Das Match geht bis zum
bitteren Ende. Ich werde nicht vor Dir davon laufen!“
Ein zoom folgt von einer Großaufnahme das
Randys Gesicht zeigt in eine Aufnahme das den kompletten
Lockerroom der GFCW mit einigen Stars zeigt welche den Texaner
ansehen mit einem Blick ala 'Der hat den Knall nicht gehört'.
Define your meaning of fun
To me it's when we're getting done
Es wird eine Backstageszene gezeigt in der ein
maskierter Mann mit der Aufschrift 'Big Asshole' auf dem T-Shirt
während eines Interviews von Randy Walker mit einem Stuhl
niedergeschlagen wird. Dann steht Randy Walker über den
Körper des Niedergeschlagenen, der sich seinen Nacken hält
und zeigt ihm ein Zeigefinger. Dann wirft er den Stuhl zu Boden
und grinst den offensichtlichen bad Guy freudig an als würde
es Randy Walker spaß machen Leute zu verprügeln die
sich selber als 'Big, Bad and Dangerous' ansehen würden.
I feel the heat coming off
of the blacktop So get ready for another one
Randy Walkers Kopf erhebt sich, er sieht in die
Kamera. Seine Blutadern pulsieren, das Gesicht nimmt eine
rötliche Farbe an, Walker lacht, die Augen glänzen vor
Lust bis sie plötzlich in einem Zoom in Flammen aufgehen.
Let's take a trip down
memory lane The words circulate in my brain
Der texanische Wolf steht mitten im Sommer vor
einem riesengroßen Wasserfall irgendwo in Amerika und
spricht in die Kamera.
Randy Walker: „Er ist
2,00 Meter groß, wiegt 150 kg. Wie kriege ich diesen
Brocken zu Boden?“
You can treat this like
another all the same But don't cry like a bitch when you feel
the pain
Randy Walker: „Es macht
keinen Unterschied ob Du ein Powerhouse bist oder ein
Cruiserweight, deine Schmerzen werden dich umbringen, wenn ich
dich wie einen Baum fälle und dir die Gelenke verdrehe! Es
ist immer die gleiche Masche, erst reden, dann flehen und
jammern. Sag also nie man hätte dich nicht gewarnt gegen
mich anzutreten!“
Das Bild fadet aus und wechselt.
It's been a long time
coming And the tables' turned around
Ein brennender Ring, wieder zwei Akteure die sich
in einem heftigen Schlagabtausch befinden. Ein Schlag bringt
Randy Walker in die Knie, doch ersteht auf und schlägt
genauso hart zurück so dass der Gegner selber auf die Knie
gehen muss.
Cause one of us is goin'
One of us is goin' down
Es wird eine weitere Serie an Wrestlingaktionen
gezeigt, Schläge, Body Slams und Aktionen vom Top Rope. Eine
mit Echoeffekt unterlegte Stimme kommentiert die
Wrestlingaktionen.
Randy Walker: „Denk
drann, ich bleibe nicht am Boden liegen.“
Man sieht den texanischen Wolf auf den Ringboden
sitzend, sich mit einem Arm abstützend, Blut aus den
Mundwinkeln laufend. Walker sieht zu den Fingern welche die Wunde
abtasten, dann grinst er nur und sieht nach oben. Bereit die
nächste Runde ein zu leiten.
I'm not running, it's a
little different now Cause one of us is going
Eine Szene aus Kindheitstagen. Eine kleine Bande
Strassenjungs rennen, zerstreut in allen Windrichtungen. Vor
einer Mülltonne in einer Sackgasse steht ein schwer atmender
Junge. Als der Junge erkennt dass die Bande weg ist zieht er
hinter den Rücken ein paar Wrestlingboots vor, welche von
der Kamera in Großaufnahme eingefangen werden.
One of us is goin' down
Der Anführer der Bande liegt vor dem kleinen
Jungen an der Mülltonne am Boden, tastet die leicht blutende
Lippe ab. Der Junge an der Mülltonne donnert auffordernd die
geballte Faust in die Handfläche.
This is hardly worth
fighting for
Eine Großaufnahme des GFCW Heavyweight
Championship Belts. Die Kamera fährt von einem Ende zum
anderen über das blitzende Stück Metal.
But it's the little petty
shit that I can't ignore
Es werden eine Reihe Superstars aus der GFCW
gezeigt, alle Tragen einen Gürtel über die Schulter.
Die Bilder sind aus verschiedenen Epochen der GFCW mit
verschiedenen Titeln.
With my fist in your face
and your face on the floor
Eine alte Szene wird eingeblendet, in der Randy
Walker einen Promoter einen heftigen Schlag ins Gesicht verpasst,
nachdem er in einem Match mit einem Heel-Star einen Figure 4
Leglock ansetzte und der Promoter für Walker das Handtuch
warf nur um seinen Schützling das Gold auszuhändigen.
It'll be a long time coming
Zum ersten Mal in diesen Video hört man das
wütende Knurren eines Wolfes, war die letzte Szene die
Geburtsstunde des Wolfes?
But you got the message now
Eine Aufnahme de Randy Walker in Farbe vor
schwarzen Hintergrund zeigt. Die Arme sind vor der Brust
verschränkt, die Figur steht recht emotionslos vor der
Kamera.
Cause I was never going
Ein kleiner Zeitlauf mit Logo. WWA, MLW, ICW, NWA
und zum Schluss die GFCW. Die Logos zeigen die wichtigsten
Stationen des Texaners in 14 Jahren Profizeit.
Yeah, you're the one that's
going down
Die Aufzeichnung eines Friedhofs folgt. Eine ganze
Serie an Namen, die einmal seit 1996 im FW aktiv war sind auf den
Grabsteinen zu sehen. Die Grabsteine symbolisieren deren
Karriereende. Dutzende wirklich guter FW Wrestler, die Cold Heart
Randy Walker Karriere schon übersteht.
One of us is goin' down
I'm not running, it's a little different now Cause
one of us is goin'
In der letzten Einstellung wandert der texanische
Wolf die Reihe der Gräber ab, an deren Ende ein einziges
leeres Grab übrig bleibt. Der Sensenmann kniet vor dem Stein
und hat längst begonnen die Daten in den Stein zu hauen. Es
ist der eigene Name: R-A-N-D-Y W-A-L-K-E-R.
Provokativ fordert Gevatter Tod Randy Walker auf
näher zu treten. Doch Randy Walker macht keinen Ansatz weg
zu laufen. Stattdessen sieht er zum Horizont wo die Sonne langsam
den Boden berührt. Wie viel Zeit bleibt ihm noch?
One of us is goin' down
One of us is goin' down
Der Entrance Song fadet langsam aus, ein letztes
Mal folgt die Stimme von Randy Walker.
Randy Walker: „Meine
Zeit wird kommen.“
COLD HEART RANDY
WALKER
DEBUT ON GFCW - COMING
SOON
BÜÜÜÜÄÄÄÄÄÄHHHHH!!!!!!!!
Das heisere
Gebrüll des Subhuman-Sängers feuert aus den Boxen,
Gebrüll das manch liberaler Geist auch als Gesang bezeichnen
könnte. „Drugs Of Youth“, ein Song, der von der
Epik her einer Wagnerischen Oper gleicht, schrammelt los und die
GFCW-Fans wissen auch gleich, dass sich hinter diesem
musikalischen Quatsch die J.W.O. verbirgt. Und so grinst wieder
einmal das Trollface auf die versammelte GFCW-Galaxie hernieder,
flankiert durch zwei gekreuzte Spritzen. Und wieder einmal
stürmen ein Dutzend maskierte Gestalten auf die Bühne,
positionieren sich in eine dem Publikum zugewandten Reihe, machen
den Dalmi-Gruß und grüßen ihren Heilsbringer,
ihren Führer: Kriss Dalmi. Dieser kommt voller Elan, mit
Trollface-Grinsen auf die Bühne gelaufen und zeigt lachend
auf all die Fans, die ihn nun nach Dooms Night scheinbar noch ein
bisschen länger ertragen müssen. Gekleidet ist er
diesmal in einem ärmellosen GG Allin-Shirt, zerrissenen
Jeans und halb zerfetzten vollgesprühten Lederstiefeln oder
mit anderen Worten: Kriss Dalmi sieht wie der allerletzte
Heckenpenner aus! Wieder einmal steckt auch eine baumelnde
Spritze in seinem Unterarm.
Trotz dieses
glamourösen und pompösen Auftritts bleiben die
Reaktionen des Publikums aber eher verhalten, denn trotz seines
PPV Sieges, scheint Kriss Dalmi noch immer ein recht
unbeschriebenes Blatt zu sein. Aber das alles kümmert ihn
weniger, denn es gibt einen Grund zu feiern. Er dreht sich in
Richtung des Backstagebereichs um und winkt mit einer
entsprechenden Geste jemanden zu sich. Prompt kommt ein weiteres
J.W.O. Mitglied auf die Bühne, das einen braunen Karton mit
sich trägt. Doch er ist nicht die einzige Person, die dort
herauskommt. Nach ihm torkelt eine den Fans inzwischen bekannte
Frau auf die Stage, barfuß aber wieder gekleidet in ein
modisch und knapp geschnittenes rotes Kleid: Mia Löwe, alles
Freundin. Oder sollte man vielleicht eher „ehemalige
Freundin“ sagen? Vollkommen zugedröhnt aber mit einem
glücklichen Lächeln auf den Lippen, folgt sie dem
Kartonträger und ihrem neuen besten Freund in Richtung des
Ringes. Als die drei bei den ersten Fans vorbeikommen, öffnet
Kriss Dalmi den Karton und holt einige eingeschweißte
Spritzen heraus. Diese verteilt er unter den Fans, wobei die
jüngeren Herren mit einem amüsierten Gesichtsausdruck
diese Geschenke gerne annehmen und die kleinen Kinder von ihren
Erziehungsberechtigten mit warnendem Zeigefinger davon abgehalten
werden, ein solches Geschenk überhaupt anzunehmen. Kriss
Dalmi und sein Kartonträger umkreisen noch mal den Ring und
legen auch dem Kommentator Pete eine Spritze hin, bis der
serbische Junkie sich ein Mikrofon geben lässt und in den
Ring steigt. Währenddessen legt sich Mia schlaff und völlig
fertig auf eine der Ringtreppen und träumt gerade
wahrscheinlich etwas sehr schönes, AstroHappy sei Dank.
Sven: „Sehr
aufmerksam von Kriss, oder?“
Pete: „Halt
die Klappe, Sven!“
Kriss Dalmi geht noch einige
Sekunden durch den Ring, schreit vor Freude und feiert sich
selbst ab, bis er sich langsam wieder beruhigt, die Spritze aus
seinem Arm zieht, gen Himmel reckt und den handlichen
Schallwandler mit der anderen Hand gleichzeitig, zu seinen
zerfurchten Lippen führt.
Kriss: „ICH
HABE EINEN VERTRAAAHAAAAAAG!!!!!!“
Einiges zaghaftes Buhen hört
man aus den Fanreihen.
Kriss: „Seid
ihr alle auf Schlaftabletten oder weshalb freut ihr euch nicht
mit mir?“
Die Buhrufe werden ein bisschen
lauter aber noch lange nicht auf dem Niveau eines Danny Ricksons
oder Rawbyrd Breeds. Das Grinsen auf dem Gesicht des Serben
vergeht. Misstrauisch beäugt er die Fanreihen und wandert
durch den Ring, bis er wie aus dem Nichts mit dem spitzen Ende
der Spritze in seiner linken Hand auf einige Fans deutet und –
zumindest verrät sein Gesichtsausdruck soviel –
erzürnt ist.
Kriss:
„Undankbare GFCW-Galaxie!!! Ihr seid allesamt undankbar!
Jetzt kriegt ihr statt einem verschwitzten Shirt einmal etwas
wirklich Nützliches von einem Wrestler geschenkt und ihr
buht trotzdem? Und nicht nur das! Ihr Pisser seid nicht nur
undankbar, ihr seid auch gehässig! Ihr habt es doch alle
gesehen: Bei Dooms Night habe ich klipp und klar in einem fairen
Wettkampf gewonnen. Wer etwas anderes behauptet hat nicht alle
Pappen im Schrank!“
Wieder
erscheint ein mächtig breites Grinsen auf dem Gesicht des
Junkies und Kriss Dalmi dreht eine weitere Runde im Ring.
Kriss: „Ihr
könntet euch wirklich mal mit mir freuen… Nicht nur,
dass ich nun einen festen Vertrag mit der GFCW habe und bald der
nächste GFCW World Heavyweight Champion sein werde, nein ich
habe auch noch ein neues Liebesglück gefunden. Für die,
die – wie sich das für ordentliche Junkies gehört
– sich Dooms Night nicht angesehen haben, weil sie ihr
Geld lieber für Pulver oder Pillen ausgegeben haben, hier
noch mal ein Ausschnitt aus diesem phänomalen Match.“
Die
zerfurchte Hand, die noch immer die Spritze umklammert hält,
deutet auf den Titantron auf dem sich die finalen Szenen von
seiner Auseinandersetzung mit seinem Todfeind Strong Olli noch
einmal abspielen, die verzweifelte Suche nach der letzten
benutzbaren Spritze in der gegnerischen Ringecke, der Spear, Mias
Verrat und wie die Nadel in den Körper Ollis eintritt.
Beim Anblick
dieser Bilder, muss Kriss Dalmi hysterisch lachen. Sein Blick
wandert zur Ringtreppe, wo Mias Körper noch immer
unbeweglich verharrt. Wer weiß, wo ihr Geist gerade ist?
Interessanterweise scheint die hübsche Blondine jedoch mehr
Heat von der Crowd zu ziehen, als der eigentliche Bösewicht.
Der Serbe wischt sich Freudentränen aus dem Gesicht und
fängt sich langsam wieder. Mit einer gespielt peinlichen
Berührtheit, räuspert sich dieser anschließend
und setzt seine Siegesrede fort.
Kriss:
„Verzeihung aber ich kann dieses Glück immer noch
nicht fassen, ausserdem interessiert es mich eigentlich einen
Scheiß, was ihr Spießer denkt. Ihr könnt denken,
was ihr wollt aber ich bleibe für eine sehr, sehr, sehr,
sehr, sehr lange Zeit hier.“
Kurz pausiert
Kriss Dalmi seine Rede, mustert die Fanreihen in der Arena und
sucht mit einem erwartenden Blick die Hassreaktionen der
GFCW-Galaxie, diese bleiben jedoch größtenteils aus.
Leichte Enttäuschung schleicht sich nun aber doch sichtbar
in das Antlitz des J.W.O. Führers. Aber was soll man
machen?! Der Junkie kratzt sich an seinem Hinterkopf und zuckt
mit den Schultern. Davon lässt sich der Serbe nicht aus dem
Konzept bringen, schließlich will er sich diese Siegesfeier
nicht von ein paar unmotivierten, spießigen, fetten,
stickenden Wrestling-Nerds kaputtmachen lassen und so steigt er
kurzerhand aus dem Ring und flaniert wieder mit ungebrochener
guter Laune an der Ringabsperrung entlang, ein bisschen wie ein
junger Prinz im Schlossgarten seines königlichen Vaters.
Kriss: „Ich
bin heute Abend nicht nur hier, um mich hemmungslos von den
Massen für die Zerstörung meiner Nemesis feiern zu
lassen, ich möchte noch etwas anderes wichtiges ansprechen.“
Für diese wichtige Sache, die
er unbedingt loswerden muss, spricht er direkt in die Kamera,
denn – so ist er sich sicher – wird jene Person im
Backstage dies sicherlich mitbekommen.
Kriss: „Ich
will die Gelegenheit nutzen, dem neuen Galaxy Champion Robert
Pride für seinen Titelgewinn bei Dooms Night zu
gratulieren!“
Symbolisch hält er dem
Kameraobjektiv die offene Hand hin.
Kriss: „Das
hast du ganz, ganz toll gemacht, du bonziger Lappen! Du hast das
geschafft, wozu ich nicht im Stande war, du hast der
System-Marionette Rob Gossler den Galaxy-Titel abgenommen, ganz
ohne Tricks natürlich. So wie sich das für
deinesgleichen gehört, hast du alle dir zu Verfügung
stehenden Ressourcen genutzt, um dir einen psychologischen
Vorteil gegen die System-Marionette Gossler zu erarbeiten, indem
du seinen Fickschlitten auf deine Seite gezogen hast. Dadurch
wird der Titelgewinn noch mal doppelt so bedeutungsvoll. Bravo!
Ich habe so einen Scheiß überhaupt nicht nötig,
zu mir kommen die Frauen ganz von alleine.“
Bei dieser
Anspielung werden die Buhrufe nun wieder ein wenig lauter.
Kriss: „Ich
habe es auch nicht nötig, in anderer Leute Titelmatches
einzugreifen so wie die Handlanger gewisser selbsternannter
Wrestling-Antichristen! Und selbst wenn du für dein heutiges
Match wieder einen deiner Jünger auf mich ansetzt, wie das
noch vor vier Wochen der Fall war, selbst dann werde ich dich zu
Klump hauen. Ich habe Respekt vor nichts und niemandem, nicht vor
deiner Innovation, vor deinem Titelgewinn und ganz sicher nicht
vor dir! Ganz im Gegenteil, an dir, Robert Pride, werde ich heute
Abend ein Exempel statuieren. Ich werde der Welt beweisen, dass
wir Junkies besser sind als der Rest, der sich tagtäglich
etwas vorlügt, sich eine Maske aus Anstand und Regeln
überzieht und hofft, dass niemand etwas über ihre
kleinen scheiß Geheimnisse erfährt, die sie vor der
nicht minder falschen Gesellschaft versuchen zu verstecken. Wir
Junkies akzeptieren unsere Schwächen, wir haben den Weg der
Erlösung aus diesem Scheißhaufen, der sich Leben
schimpft, gefunden. Und auch du mit deiner Pseudo-Sekte wirst das
bald erfahren, Robert Pride. Mein Sieg gegen dich wird es
einleiten!“
Damit lässt
er das Mikrofon achtlos fallen, spuckt auf den Boden und zieht
sich mit seiner maskierten Entourage und zwei erhobenen
Mittelfingern in den Backstage zurück, wobei zwei J.W.O.
Mitglieder die schlummernde Mia von der Ringtreppe aufheben und
sie zur Bühne tragen, während die musikalische Kotze
der Subhumans ertönt.
Es wird ein Bild von
Robert im Anzug auf blauen Hintergrund eingeblendet, die GFCW
Galaxy Championship liegt über seine Schulter. Pride sieht
ernst, aber nicht diabolisch böse wie in seinen üblichen
Segmenten, in die Kamera.
Robert
Pride: „Guten Abend. Dies ist GFCW Galaxy Champion Robert
Pride mit einer wichtigen Mitteilung an die GFCW Galaxy.“
Das Bild wechselt und es
werden tropische Wälder, Steppen aus Afrika und Wälder
aus Europa gezeigt. Die Einstellungen wechseln und verschiedene
Tierarten laufen durchs Bild.
Robert
Pride: „Seit vielen Jahren engagiert sich die GFCW in
verschiedenen Projekten zum Schutz von Artenvielfalt und Natur.“
In einer weiteren
Einstellung sieht man Offizielle und Superstars der GFCW in einer
Besprechung in einem Nationalpark irgendwo in Afrika.
Robert
Pride: „Noch immer herrschen große
Versorgungsschwierigkeiten für Tier- und Klimaschutz in
Afrika und anderen Ländern der Welt.“
Das Bild wechselt wieder
zu Robert Pride in einer Naheinstellung.
Robert
Pride: „Die Probleme dieser Welt gehen uns alle etwas an.
Schau nicht weg. Sei ein Champion! Pack mit an!“
Das Bild wird
ausgeblendet und ein Logo mit Schriftzug erscheint.
Die
Sendung wurde gesponsort von GFCW Natural Orders.
Zurück
in der Halle bietet sich dem Zuschauer nun auch gleich ein Bild,
welches man schon einmal hier in der GFCW gesehen hat. Aber
wirklich nur auch einmal, obwohl man damals eigentlich erwarten
durfte, dass es fortan häufiger zu sehen sein wird. Tja, da
hat sich der gewöhnliche GFCW-Fan anscheinend getäuscht
und so dauerte es nun eben gute 3 Monate, bis die Ringecken mal
wieder mit Luftballons geschmückt, die Ringseile mit
Papiergirlanden verziert und ein riesiger aufblasbarer Lollipop
im Ring aufgestellt wurden. Und diese drei dekorativen
Hilfsmittel können natürlich nur eine Sache ankündigen.
Genau, den Ringsprecher. Der steht nämlich außerhalb
des Ringes mit einem kleinen Zettel in der Hand, welchen er auch
prompt in Blickrichtung hebt und gekonnt mit Inbrunst abliest.
Ringsprecher:
Meine Damen und Herren, sie erleben jetzt die Rückkehr der
grandiosesten Talk-Show in der Geschichte der GFCW.
DEEEEEEEEEEEEEEEER CAAAAAAAAAAANDYYYYYYY SHOOOOOOOOOP!!!
Gemischte Reaktionen beim Publikum.
Ja ok die erste Show war durchaus unterhaltsam, aber naja es ist
halt immer das Gleiche mit Eric Fletcher. Der Typ ist ein
Arschloch.
Ringsprecher:
Und hier ist ihr Gastgeber. Aus Las Vegas, Nevada.......DER CANDY
MAN! EEEEEEEEEEEEEEEEEEEERIIIIIIIIIIIIIIIIIIC
FLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLETCHEEEEEEEEER!!!
Und prompt wird der Ringsprecher
durch Sammy Davis Jr ersetzt und The Candy Man schallt aus den
Boxen, gepaart mit den Buhrufen der Fans. Und das beides
beschwört dann auch den Poeten herauf. Also dauert es auch
nicht mehr lange und tatsächlich betritt Eric Fletcher die
Bühne hier in Neuss. Und wie ist sein Gesichtsausdruck,
jetzt nachdem er vor zwei Wochen nicht nur kein Titelgold
erringen konnte und an eine Wand genagelt wurde, sondern sich
auch noch mit seinem besten Kumpel in der Liga und Tag Team
Partner, dem Bavarian Luchador, zerstritten hat? Ist er traurig,
wütend, verzweifelt? Nein...er grinst, selbstverliebt wie eh
und je und mit diesem Grinsen stolziert er auch die Rampe
hinunter und rollt sich dann in den Ring, wo ihm auch prompt ein
Mikro gereicht wird. Und er fackelt nicht lange, er beginnt
gleich zu reden, die Fans beruhigen sich schon irgendwann.
Eric: Ja
meine Damen und Herren, liebe Neusser Hinterwäldler, ihr
seht tatsächlich richtig. Es ist die Rückkehr des
besten Segments, dass diese Liga zu bieten hat, in Zeiten, in
denen das verworrene Gebotsrunterrattern eines Adligen schon zum
unterhaltsameren Teil von War Evening gehört. In Zeiten, in
denen es an vernünftigen Titelherausforderern fehlt, sodass
Dynamite selbst sich mal wieder ins Rennen wirft, obwohl dass
doch erst vor knapp einem halben Jahr gründlichst in die
Hose ging. In Zeiten, in denen mir nicht einmal ein drittes
Problem einfällt, weil das ganze Geschehen in der GFCW
einfach so unglaublich uninteressant ist. Ja liebe Kinder, es ist
die Rückkehr....des Candy Shops!
Und ZACK schon ist da auf der
Videoleinwand wieder das Logo der Show zu sehen. Wirklich sehr
edel. Und so gibt es von den Fans eben auch wieder diesen Hauch
von Jubel, wobei natürlich bekanntermaßen die Buhrufe
überwiegen. Naja ändert sich vielleicht noch im Laufe
der Show.
Eric: Und ja
ich weiß natürlich, welche Fragen ihr euch alle
stellt. Warum gab es so lange keine Show? Warum gibt es jetzt
endlich wieder eine Show? Wieso zur Hölle veranstaltet eine
Liga wie die GFCW eine Show in einem Loch wie Neuss?
Billig erhaschte Buhrufe, darauf
ist Eric auch nicht sonderlich stolz, also lieber schnell weiter
im Text.
Eric: Tja
zumindest zwei dieser Fragen werde ich euch beantworten....also
warum gab es so lange keine Show von mir? Ganz einfach. Erinnert
sich noch jemand an die letzte Promo, die ich hier alleine im
Ring hielt?...Natürlich nicht, ist ja auch schon länger
als 5 Minuten her und eine größere
Aufmerksamkeitsspanne hat keiner von euch. Aber keine Sorge ich
kläre euch auf. Ich stand hier, trug eine Windel, trauerte
traurig über mein trauriges Schicksal und am Ende kündigte
ich....nur um 10 Minuten später wieder zu sehen zu sein. Tja
hat damals keinen von euch wirklich gewundert, aber es hat ja
auch eure Aufmerksamkeitsspanne gesprengt.
Wieder die Buhrufe. Natürlich
lässt sich kein Fan gerne als so dumm hinstellen, aber Eric
war noch nicht fertig. Und der mag es nicht, wenn er unterbrochen
wird.
Eric: Jetzt
ist es aber so, dass ich seit dieser Promo nur noch gemeinsam mit
Bala auftrat und nie mehr allein vor der Kamera stand....Ist es
also möglich, dass diese Kündigung metaphorisch für
meine Karriere als Einzelwrestler stand? Dass ich mich einfach
vollständig auf mein Tag Team konzentrieren wollte? Klingt
doch nach einer guten und plausiblen Mastermind-Erklärung
oder?.....ist aber gelogen. Ich hatte damals einfach Bock, euch
alle zu trollen und danach einfach kein Bock, euch irgendwas zu
erzählen. Ihr kennt mich, ich bin Eric Fletcher und ich
mache das, worauf ich gerade Lust habe. Und wenn ich dabei ein
Mikrofon halte, dann wird das interessant. Merkt ihr ja selbst,
wie leise ihr immer werdet, wenn ich weiterrede.
Ok natürlich muss er jetzt
eine Pause machen, weil er so die Buhrufe mal wieder ein wenig
provoziert hat. Dieser kleine arrogante Mistkerl denkt echt, er
kann die Fans so simpel manipulieren. Das Schlimme...es klappt
wirklich.
Eric: Und das
werde ich jetzt auch tun...weiterreden. Und nachdem ich mir in
den letzten Monaten noch immer kein wirkliches Konzept für
diese Show hier überlegt habe, wird es eben genauso wie beim
letzten Mal. Ich rede einfach und ihr hört zu...und ich rede
über....Trommelwirbel bitte.
Den bekommt er auch aus den Boxen
eingespielt.
Eric: Michael
Payne!
Wieder die Buhrufe, hurra diesmal
aber nicht für Eric.
Eric: ja,
natürlich wahnsinnig überraschend, wenn ich heute gegen
ihn antrete und er mich beim PPV aufgehangen hat...aber naja was
soll ich sagen, es bot sich halt einfach an. Und ich muss ihm
folgendes sagen....Dankeschön! Danke dafür, dass du
mich da beim PPV aufgehangen hast, du hast mir damit wirklich
einen verdammt großen Gefallen getan. Dafür geht der
Daumen nach oben...und der bleibt auch oben!
So sieht's mal aus. Er streckt den
Daumen in Richtung Kamera nach oben und die Fans wirken verwirrt.
Ist das jetzt nur eine Scharade? Naja, Eric wird’s schon
aufklären.
Eric: Kinder,
ich gehe mal ganz stark davon aus, dass niemand mehr von euch
weiß, wer zur Hölle Michael Payne ist, habe ich recht?
Natürlich habe ich recht. Der Bengel war ja auch nur in
einer einzigen Show da. Deswegen will ich ihn euch mal
vorstellen. Michael Payne ist ein Mensch mit langen Haaren, der
alte Kleidung trägt und böse Gedanken hat. In der
Fachsprache nennt man solche Leute Arschgeigen mit
Bibelkenntnissen. Jetzt ist es so, dass genau diese Arschgeige
vor einigen Monaten noch einen Kumpel hatte und die beiden ein
Überraschungsmatch gegen Nukular hatten, welches sie sogar
gewinnen konnten, wobei ich bis heute nicht so ganz kapiere, wo
ich da mit meinen Gedanken war.
Kopfschütteln von Eric. Diese
Niederlage schockte ihn offensichtlich wirklich.
Eric: Und
seit dieser Niederlage habe ich den Tag herbeigesehnt, wo ich mal
wieder gegen einen der beiden Fuzzies antreten und sie dem
Erdboden gleich machen kann, nur haben die danach leider wieder
die Liga verlassen. Bis Doom's Night. Denn da hat Payne mich ja
glücklicherweise angegriffen. Und so kriege ich eben mein
Match. Und ja verdammt, es ist glücklicherweise! Denn nur
deswegen macht dieses Match heute Sinn. Hätte er irgendwen
anders angegriffen, ich wäre trotzdem derjenige gewesen, der
sofort das Match gegen ihn gefordert hätte. Und dann hätten
sich alle gewundert, INKLUSIVE PAYNE! Nanu? Warum fordert
Fletcher ein Match gegen Payne? Er mag doch solche
zusammengewürfelten Matches nicht. Kein Schwein, INKLUSIVE
PAYNE, weiß doch noch von Nukulars Niederlage damals! Und
deswegen danke Michael. Mit deinem Angriff hast du selbst dem
dümmsten Fan einen logischen Grund gegeben, warum wir heute
gegeneinander antreten. Also wird auch selbst der dümmste
Fan das Match ansehen und folglich wird auch selbst der dümmste
Fan sehen, wie ich dich heute fertig mache. Dass du mich mit
roter Farbe bespritzt und aufgehangen hast? Das ist zwar nicht
schön, aber das ist mir eigentlich scheißegal...Mir
geht es nur um Rache für unser Tag Team Match!
Und das meint er wirklich ernst.
Man kann das Feuer in seinen Augen förmlich spüren, so
angestachelt, wie er da in die Kamera starrt. Und die Fans sind
auch ein wenig angeheizt, zumindest brandet jetzt Jubel in der
Halle auf. Das Match steht ja auch bald an.
Eric: Und wo
wir bei Tag Teams sind........BALA!
Und der Jubel wird lauter. Dieser
lustige kleine Bajuware hat es irgendwie in die Herzen der Fans
geschafft.
Eric: Bala,
es ist wirklich schade, wie sich das Ganze zwischen uns
entwickelt hat, aber ich sage dir eins. Ok du willst vielleicht
nichts mehr mit mir zu tun haben, du hast vielleicht mit mir
abgeschlossen, das habe ich selbst verbockt....aber ich werde dir
zeigen, dass du falsch entschieden hast, als du Nukular aufgelöst
hast....Kennst du noch meine coole Spezialkategorie? Der Lutscher
des Monats?
Fast schon beiläufig geht er
zum Lollipop im Ring und sticht ihn mit einer Nadel aus seiner
Hosentasche kaputt. Zum Vorschein kommt, wie auch schon in der
ersten Ausgabe, neben haufenweise Konfetti und Papierschnipseln,
die goldene Lolli-Statue. Die wird auch gleich von Eric
aufgehoben und hochgehalten, um sie den Fans zu präsentieren.
Eric: Der
Preis für die Person, die in der letzten Zeit durch
besonders erbärmliche und peinliche Taten auf sich
aufmerksam gemacht hat?...Ok wenigstens daran könnt ihr alle
euch erinnern. Tja was soll ich sagen, dieser Preis geht
aaaaaaaaaaaaaaaaaaan.......MICH!
Ein Raunen geht durch die Halle. So
erbärmlich hält sich Fletcher? Will er schon wieder
kündigen?
Eric: Meine
Damen und Herren, ich war einmal eine Art Geheimfavorit auf den
GFCW Titel. Mittlerweile kann ich mich selber nicht mehr an
meinen letzten Sieg erinnern und das obwohl ich eine längere
Aufmerksamkeitsspanne habe als ihr alle zusammen. Ich habe die
letzten Monate in einem Tag Team verschwendet, welches für
ein paar Lacher gesorgt hat, im Endeffekt aber absolut nichts
erreichte. Kinder, die letzten Monate waren in meiner Karriere
komplett überflüssig!
Buhrufe in Richtung Ring. Nukular
war recht beliebt, da hört man so eine Einschätzung
nicht gerne, erst recht nicht von einem Mitglied dieses
ehemaligen Teams.
Eric: Aber
das ist jetzt vorbei. Jetzt bin ich nicht mehr Eric Fletcher,
eine Hälfte des verstrahltesten Tag Teams der Liga...nein
jetzt bin ich wieder Eric Fletcher, der Candy Man, der Poet, der
Hüter der Wahrheit, der einzige Grund, warum ihr euch War
Evening anschaut, der einzige Wrestler, der andere Menschen zu
Champions macht, einfach weil er zu faul dafür ist, selber
Titelmatches zu verlangen, der Typ, der in einer Promo Stoff für
3 verbrät, während andere in 3 Promos den Stoff von
einer raushauen, halt ganz einfach der beste Typ der ganzen
Liga...und ich habe Wut im Bauch. Wut gegenüber allen, die
mich zum Lutscher des Monats machten. Und diese Wut muss raus. Es
wird noch viel geschehen, verlasst euch drauf...aber den Anfang
machst du jetzt....MICHAEL PAYNE, KOMM HER!
Damit wirft er das Mikro aus dem
Ring, starrt in Richtung Rampe und fordert den Rückkehrer
auf, in den Ring zu kommen. Und meine Fresse ist Eric Fletcher
angestachelt. Payne's Musik ertönt und da kommt er auch
schon in den Ring.
Single
Match:
Michael
Payne vs. Eric Fletcher
Referee:
Thorsten Baumgärtner
|
Pete:
Eric Fletcher gegen Michael Payne jetzt also...Hmm kannst du
mir mal sagen, wen man hier anfeuern soll?
Sven: Du
bist doch immer für die Publikumslieblinge...also musst
du jetzt halt still in der Ecke sitzen.
Pete: Wir
wissen beide, dass das nicht passieren wird. Na mal schauen,
für wen sich die Fans entscheiden. Thorsten Baumgärtner
hat jedenfalls soeben das Match gestartet.
Sven: Und
Fletcher hält das hier anscheinend für einen
100m-Lauf. Kaum klingelts, schon stürmt er los und reißt
Payne mit einer Clothesline um.
Pete:
Eric will sich halt für den Angriff beim Pay Per View
revanchieren, kann ich verstehen. Und der Junge ist echt
angestachelt, schau mal, wie der da auf Payne einprügelt.
Sven: Ja
und schau mal, wie der Ref ihn dafür fast
disqualifiziert. Ok Fletcher ist sauer, aber er sollte
aufpassen, sonst ist das Match hier schneller vorbei, als ihm
lieb ist.
Pete: So
dumm wird er nicht sein, dafür ist er schon zu lange im
Geschäft. Aber zumindest diese ersten Momente im Match
kontrolliert er Behemoth nach Belieben.
Sven: Tja
nur ist Payne einen guten Kopf größer und schwerer
als der Candy Man, das geht nicht lange gut.
Pete:
Kaum sagst du's, schon gibt’s statt einer Clothesline
einen Big Boot und der Fürst der Finsternis übernimmt
das Kommando.
Sven: Da
kann er gleich mal zeigen, was er seit seinem Verschwinden
dazugelernt hat...woah heftiger Bodyslam, das hat gekracht.
Pete: Ja
das gefällt Eric offensichtlich gar nicht. Aber es hat
noch niemand ein Match gewonnen, weil er sich aus dem Ring
gerollt hat und da wird Fletcher ganz bestimmt nicht der
Erste sein.
Sven: Vor
allem wenn der Gegner nicht so dumm ist und hinterhergeht. Da
haben sich zwei Mistkerle gefunden, schau nur, wie Payne den
Poeten zurück in den Ring bittet und ihn dabei verhöhnt.
Pete: Und
Eric hat ja keine andere Wahl, entweder in den Ring oder
ausgezählt werden...und das war für ihn ja noch nie
eine Option. Er ist vielleicht ein fieses Arschloch, aber
trotzdem ein fairer Sportsmann, das muss man sagen.
Sven: Mag
sein, das bringt ihm jetzt aber nicht viel, denn Payne ist
eben ein gutes Stück kräftiger und das merkt man
bei jedem Schlag der beiden.
Pete:
Aber Eric kann sich anders helfen. Hier ist es jetzt eben der
Tritt ans Knie und dann an die Schläfe.
Sven: Das
Cover reicht er aber gerade so bis 2. Und Payne ist auch
sofort wieder auf den Beinen, großen Schaden hat
Fletcher also nicht gerade angerichtet.
Pete: Na
vielleicht ja dann jetzt mit dem Neckbreaker.
Sven:
Auch nicht. Schau, Payne steht gleich wieder auf.
Pete:
Bekommt dafür aber nur einen Snap Suplex ab. Und wieder
das Cover...
Sven: Und
wieder nur bis 2. Da ist es auch egal, wenn Eric ihn wieder
anhebt, mit solchen Aktionen gewinnt der Ami hier keinen
Blumentopf. Und ich sag's ja, schon wird der Suplex geblockt
und Fletcher muss auf die Matte.
Pete: Da
sieht man eben wieder den Unterschied bei der Masse...aber
Payne war das gerade alles ein bisschen zu schnell und zu
viel, der brauch erst einmal eine Pause.
Sven: So
kann man den Headlock natürlich auch herunterspielen.
Ich würde eher sagen, er versucht, Eric zu zermürben
und ihm die Kraft zu rauben...und das könnte sogar
funktionieren.
Pete: Ich
bitte dich, wann hat jemals ein Wrestler in einem Headlock
aufgegeben? Und da hast du's, Eric steht wieder auf und
treibt Payne in die Ringecke.
Sven: Wo
sich Michael kurz vorher schnell zur Seite dreht und Eric
dann mit der Schulter voran gegen den Pfosten rammt. Schön
den Schwung seines Gegners ausgenutzt.
Pete: Da
hat sich Eric wirklich austricksen lassen. Und da kommt auch
schon ein Back Suplex. Cover, eins, zwei, aber Fletcher ist
hart im Nehmen.
Sven:
Fragt sich nur wie lange. Da geht’s wieder hoch für
ihn, auf Paynes Schulter uuuuund wieder runter. Powerslam
wird sowas genannt.
Pete:
Nenn's wie du willst, Eric befreit sich auch aus diesem
Cover. Da muss Behemoth auch noch eine Schippe drauf legen.
Sven:
Genau das hat er ja jetzt auch vor. Sieht nach Samoan Drop
aus.
Pete: Ja,
sieht aber auch wirklich nur so aus. Schön gekontert von
Fletcher und den DDT dürfte Payne gespürt haben.
Sven:
Beide haben in den letzten Minuten eine ganze Menge
gespürt...und so brauchen sie jetzt eben auch beide mal
ihre Pause.
Pete:
Aber Eric erholt sich anscheinend schneller. Schau da steht
er wieder.
Sven: Ja
Wahnsinn, eine Hundertstelsekunde eher als Payne. Und da
treffen sie schon wieder aufeinander. Klar, was jetzt kommt.
Schlagabtausch!
Pete: Und
Payne hat da die Oberhand, jetzt noch eine Clothesline zum
Schluss? Nein Einroller! Eins, Zwei
Sven: Puh
das war knapp! Da hätte sich Eric fast den Sieg ganz
frech ergaunert. Aber nu stehen sie sich wieder gegenüber
und Eric läuft genau in einen Spinebuster
Pete: So
wird das heute nichts mit seiner Revanche. Und sieh dir Payne
an. Der will jetzt Feierabend machen, der deutet schon seinen
One Handed Chokeslam an.
Sven: Oh
Eric bleib lieber am Boden. Aber das brauch ich dem nicht
sagen, der hört eh nicht drauf. Der zieht sich wieder
auf die Beine, genau in sein Verderben. Und da ist die Hand
am Hals!
Pete: Und
der Tritt in den Magen! Und der Shoulderblock in die
Ringecke! Fletcher gibt sich nicht so leicht geschlagen, der
prügelt lieber auf seinen Gegner ein, er hat ja gesagt,
heute will er den Sieg!
Sven: Ja
was für eine seltene Ansage für einen
Profiwrestler. Wer den Sieg will, darf aber nicht vom
Ringrichter qualifiziert werden.
Pete:
Wird er ja nicht, bei 4 hat er doch aufgehört. Und
während Payne zusammenklappt, klettert er auf die Seile.
Sven: Was
soll denn von da kommen? Oh eine Clothesline! Genau in den
Chokeslam-Ansatz! Payne stemmt ihn in die Luft.
Pete: Und
Fletcher setzt einen Guillotine Choke an! Noch nie war die
Aktion rettender.
Sven: Du
übertreibst...aber stimmt, der Griff hält Fletcher
echt gerade im Match...und schwächt Payne. Aber der
stemmt sich wieder hoch und slammt Eric auf die Matte.
Pete: Und
jetzt ist er sauer, da wurde schon zum zweiten Mal sein
Chokeslam ruiniert. Diesmal soll er wirklich klappen.
Sven: Der
will Eric direkt vom Boden aus hochreißen...aber wieder
der Einroller! EINS
Pete:
ZWEI!
Sven:
Aber Payne kann sich befreien. Herrje, Eric greift echt in
die Trickkiste. Und nun stehen sie sich wieder gegenüber.
Pete: Und
man merkt Michael an, dass er sich das hier ein bisschen
leichter vorgestellt hat.
Sven:
Eric aber auch. Die sind beide schon heftig am Schnaufen.
Aber da laufen sie wieder aufeinander zu.
Pete: Und
Eric taucht ab, tiefgesprungener Dropkick genau gegen das
Knie. Und weiter geht’s. Eric läuft in die Seile
uuuund
Sven: Hat
die Hand am Hals! Wieder der Ansatz zum One Handed Chokeslam!
Und Payne stemmt ihn hoch.
Pete:
Aber Fletcher packt sich Paynes Kopf! Bulldog aufs Knie!
LIGHTS OUT! EINS!
Sven:
ZWEI
Pete:
DREI! Das ist der Sieg für ihn...und noch viel
wichtiger...das ist seine Revanche.
Sieger des
Matches durch Pinfall: Eric Fletcher!!!
|
Backstage sieht man eine weiße Backsteinwand,
rechts und links stehen verschlossene Kisten für
verschiedene Requisiten. Mitten in diesen Chaos befinden sich
Robert Pride und Claudia mit einem Kamerateam. Claudia massiert
die entblößten Schultern des Innovators Of Deadly
Sins, welcher bereits in Ringklamotten vor der Kamera steht den
GFCW Galaxy Champion Titel um seine Hüfte geschnallt.
Robert
Pride: „Hmmhmm yes, ich glaube es war eine gute Idee euch
zu verpflichten, Lady Claudia!“
Claudia:
„Ich bin glücklich an deine Seite stehen zu dürfen,
ihr seid ein wahrer Gentleman!“
Langsam öffnet
Robert Pride die Augen sein Gesicht ziert in diesen Moment ein
zufriedenes Lächeln. Dann wird der Innovator of Deadl Sins
ernst.
Robert
Pride: „Well, lasst mich eine Sache von vorn herein klar
stellen. Claudia und Robert Pride hegen eine erfolgreiche,
geschäftliche Beziehung.“
Der Mann aus Boston
sieht sich einen Moment lang um. Die Umgebung wird jetzt
ausgeleuchtet mit blauen und violetten Neonlicht. Robert Pride
macht ein angewidertes Gesicht.
Robert
Pride: „So also dürfen wir uns eine Junkie-Gruft
vorstellen in der sich das gemeine Volk, besser bekannt als
Junkie World Order zurückzuziehen pflegt.“
Claudia:
„Das ist ja E-K-E-L-H-F-T!“
Claudia reicht Robert
Pride eine Schachtel welcher er auch öffnet.
Robert
Pride: „Well... wir haben Vorbereitungen getroffen...
welche wir auch nutzen werden.“
Pride setzt sich eine
Mundschutzmaske auf, es liegen auch Nasenklammern im Kästchen.
Die rührt Pride jedoch nicht an.
Robert
Pride: „Also... so sieht die Behausung eines Junkies aus.
Fein. Oder besser gesagt .. unglaublich. Es erstaunt uns immer
wieder mit welchen unglaublichen Subjekten wir es im Wrestling zu
tun haben. Hat er den aus unserer ersten Begegnung nichts
gelernt? Haben wir ihm nicht schon eine Abreibung verpasst
welcher er niemals vergisst?“
Robert Pride fasst mit
der Hand auf seinen Titel, reibt ihn wohlwollend als würde
er seinen Bauch massieren. Claudia applaudiert zu Roberts Worten
spielerisch.
Robert
Pride: „Der Abdruck unseres Goldes klebt noch immer an
seiner Stirn und trotzdem hat er die frechhheit uns zu einem
Match zu fordern? Wirklich?“
Der Innovator Of Deadly
Sins erhebt die Hand abweisend.
Robert
Pride: „Wir wissen genau worum es ihm geht. Er dürstet...
er verlangt nach einer zweiten Chance um das Gold. Eine Chance um
unseren Titel welche er nicht umzusetzen verstand, weil sein
Verstand es ihm nicht erlaubte die Bedeutung seines Kampfes zu
begreifen, der von Rechts wegen uns zustand. Er hat uns das Match
gestohlen!“
Robert Pride lächelt
unter der Maske, auch wenn man das kaum sehen kann verraten die
Augen das schon für den aufmerksamen Beobachter.
Robert
Pride: „Well... das Schicksal lässt sich nicht
betrügen, am Ende konnten wir bei Doom Night unsere Chance
ergreifen und die GFCW Galaxy Championship nach Hause holen. Das
ist wahre Stärke. Es zeigt sich wiedereinmal, das blaue Blut
ist dem des gemeinen Pöbels weit überlegen. Wir sind
nicht nur besser gebildet als Junkies, wir sind nicht nur
körperlich überlegen, nein wir sind eben auch in der
Lage sportliche Leistung zu erbringen. Fakten welche er kaum
wiederlegen kann, wie wir meinen!“
Claudia bewegt den Kopf
zu Pride, nahe ans Ohr man kann kurzes Tuscheln hören.
Robert Pride nickt mehrfach.
Robert
Pride: „Das gefällt mir.“
Kurzer stolzer Blick zu
Claudia, dann sieht Pride erneut in die Kamera.
Robert
Pride: „Wie der Zufall so spielt haben wir einen Masterplan
welcher unser Problem ein für alle Mal lösen wird.“
Robert Pride nimmt die
Hände, verflechtet die Finger und lässt die Knochen
knacken.
Robert
Pride: „Wir erlauben uns die Stipulation für das Match
heute Abend ein wenig zu dehnen. Die Sache ist einfach. Gelingt
es Kriss Dalmi heute Nacht die Innovation zu besiegen, werden wir
ihm ein ReMatch um die GFCW Galaxy Championship gewähren...“
Der Innovator hebt einen
Zeigefinger an.
Robert
Pride: „... sollte die Wahl der GFCW Galaxy auf ihn
treffen. Wenn er aber verliert soll er sich von weiteren Wahlen
fern halten solange Robert Pride diesen Gürtel besitzt!“
Dann zoomt die Kamera
langsam auf den Championgürtel zu um dann auszublenden.
Eine
völlig abgedunkelte Neusser Stadthalle liegt vor uns. Und
die Fans schreien noch nicht einmal vor Angst. Wahrscheinlich,
weil das Licht schon seit Ende der letzten Szene abgedunkelt ist
und es somit nicht wirklich ein Überraschungsmoment gibt.
Ziemlich aus dem Nichts schaltet sich allerdings nun ein
einzelner Spotlight an und strahlt vom Hallendach senkrecht
herunter in die Ringmitte. Dort ist zwar momentan niemand zu
sehen, allerdings bekommt die GFCW-Galaxie nun über die
Lautsprecher der Arena zumindest schon mal eine Stimme zu hören,
die für den altbewährten GFCW-Fan doch recht gut
zuzuordnen ist.
???:
„Neuss... seid ihr bereit für eine neue Zeitrechnung?
Eine Zeit, die sich weder auf den Sommer oder Winter fixiert,
sondern lediglich die Uhren in der GFCW von fortan anders ticken
lässt?“
Vereinzelter
Jubel in der Halle. Sowohl als Bestätigung auf die Frage,
als auch, weil wohl manch einer die Stimme zu einer Person
zuordnen konnte. Und der Jubel wird noch ein wenig lauter, als
der Stimmgeber langsam in den Lichtkegel schreitet. Erst die
schwarzen Wrestling Boots, dann eine knielange Ringhose und zu
guter Letzt eine Oberkörperbekleidung, die nur Lex Streetman
gehören kann. Ein türkisfarbenes Shirt mit der
Aufschrift „Alternative Champion“ und ein
orangefarbenes Bandana auf dem Kopf erinnern an vergangenen Tage
aus dem letzten Jahr. Und auch die nun folgenden Worte hören
sich so vertraut an.
Streetman:
„Die Uhren innerhalb der GFCW werden neu gestellt werden
müssen denn von heute an weht wieder ein erfrischender Wind
durch den Backstagebereich. Erfrischend, weil er anders ist und
weil er genau das zurückholen wird, was die letzten Monate
vermisst wurde. And you wanna know why? Because it’s time
for an Alternative... it’s time for...“
Ein
Teil der Zuschauer, welche früher auch als „Alternative
Fans“ bezeichnet wurden, vollenden mit einem gemeinsamen
„The Alternative!“ schon die eigentliche
Catchphrase. Mit dieser Aussage stehen sie überraschenderweise
alleine da denn im Ring scheint die Zeit ein wenig anders
fortzuschreiten. Das Mic hat Streetman zwar immer noch vor seinem
Mund, allerdings fällt sein Blick stillschweigend auf die
vor ihm liegenden Zuschauerreihen. Und diese können nun am
Besten ein langsames Kopfschütteln erkennen, welches sich
nach und nach immer weiter steigert.
Streetman:
„Nein... dafür ist die Zeit abgelaufen. Regie, fahrt
das Licht wieder hoch!“
Nach
einem kleinen Knacken erstrahlt die Halle wieder im üblichen
Licht und nun erkennt man auch den Rest des Ringes und die zweite
Person, welche sich zurzeit im Circle aufhält. Es ist, wen
wundert es, Breanna Ouths, welche nun auch ein paar Schritte in
Richtung Ringmitte und Lex Streetman zugeht. Dennoch bleibt sie
vorerst ein wenig im Hintergrund denn jetzt steht erst einmal der
Mann aus Los Angeles im Fokus.
Ähnlich
wie bei seinem Comeback bei Doom’s Night gleicht seine
Mimik der eines Eisblocks und während sich so manch ein Fan
noch über seine letzten Worte wundert, lässt der
Blondschopf prompt Taten sprechen. Mit einem Ruck zieht er sich
das farbenfrohe Bandana vom Kopf und lässt es vor sich auf
den Boden fallen. Ähnlich scheint es nun dem T-Shirt, eines
von Streetmans Merkmalen von früher, zu ergehen. Mit beiden
Händen packt er den Kragen des Stoffes und reißt
letzten Endes die Textilien in zwei Stücke. Die restlichen
Fetzen landen ebenfalls vor seinen Füßen und werden
zur Krönung als Symbolakt auch noch aus dem Ring geschossen.
Streetman:
„Lex „The Alternative“ Streetman gibt es nicht
mehr. Von jetzt an startet der Weg eines anderen Egos. Aber heute
werdet ihr das Original sehen. So, wie ihn das Leben kreiert hat.
Sag willkommen zu... Lex Streetman!“
Nur
wenig Reaktionen der Fans denn diese sind verständlicherweise
ein wenig irritiert. Manch einer fängt auch mit leichten
Buhrufen an denn „The Alternative“ war stets einer
der lieber gesehenen Personen in der GFCW. Doch jetzt steht
offensichtlich ein anderer Streetman im Ring, der auch sofort
wieder das Mic zum Mund erhebt, während er sich leicht im
Ring zu bewegen beginnt.
Streetman:
„Die erste Zeit in dieser Liga war für mich quasi ein
perfekter Start und dass, was man sich als zufriedenstellende
Entwicklung vorstellt. Ich debütierte in der GFCW, bekam
schnell ein wenig Aufmerksamkeit geschenkt und konnte mich Match
für Match beweisen. Ich wurde gar German Pain Champion und
konnte diesen Titel so lange behalten, wie kein anderer Halter
dieses Titels vorher. Auch nach dem Titelverlust zeigte meine
Kurve eigentlich weiter nach oben. Ich schaffte den Sprung bis
kurz vor den Main Event und letzten Endes ins Titlematch von
Brainwashed 2011. Eigentlich doch eine Tatsache rundherum
zufrieden zu sein, oder?“
Langsam
und bedächtig setzt der Amerikaner einen Fuß vor den
Anderen. Beliebige Kreise zieht er innerhalb des Ringes, doch in
seinem Kopf scheint er fokussiert und geordnet zu sein. Und genau
diese Überzeugung und Klarheit überträgt sich
auch seine Stimme.
Streetman:
„Als „Alternative“ war ich ganz am Ende nicht
mehr ich selbst. Zu sehr hab ich mich in dieser Zeit in etwas
hineingeredet und zu sehr hab ich mich vielleicht auch von der
Welle des Erfolges verleiten lassen. Immer mehr aber ich mich
meinem eigenen Naturell entfernt und in der heutigen
Selbstreflektion hätte ich mich damals wohl kaum selbst
wiedererkannt. Als ich nach Brainwashed mit leeren Händen
dastand, musste sich etwas ändern und nach einigen Tagen des
Nachdenkens kam mir die Frage in den Sinn, die möglicherweise
alles geändert hat.“
Die
Halle ist spürbar ruhig geworden und lauscht gespannt dem
Monolog des Rückkehrers. Dieser schaut in der Zwischenzeit
beiläufig auf den Ringboden und bleibt auch wieder in der
Ringmitte stehen. Mit einer langsamen Kopfbewegung hebt sich nun
sein Kopf wieder soweit, dass er wieder normal in die Kamera
schauen und kann und seine stahlblauen in jedermanns Fernseher zu
erkennen.
Streetman:
„War es das noch alles wert? War ich weiterhin bereit,
nicht mehr hundertprozentig ich selbst zu sein, nur um
möglicherweise den ganz großen Erfolg verbuchen zu
können? Und nach kurzer Bedenkzeit war mir klar: Nein, so
kann und darf es nicht weitergehen!“
Wieder
ein kurzes Kopfschütteln Streetmans. Mit einem prüfenden
Blick schweift er kurz mittels eines Rundblicks durch die Halle,
um vermeintliche Reaktionen der Fans einzufangen. Doch letzten
Endes lässt er der GFCW-Galaxie keine Zeit, um zu reagieren
denn schon erhebt der Blondschopf wieder seine Stimme und die
Fans lauschen gespannt.
Streetman:
„In dieser Zeit kam einfach alles zusammen. Ich war
einerseits unzufrieden mit der Situation hier in der GFCW. Der
Schock durch die Machtergreifung eines Robert Bre... von
„ihr-wisst-schon-wem“ und das zusätzliche Chaos
backstage aber einfach nichts mehr mit der Liga zu tun gehabt,
wie ich sie am Anfang kennen gelernt hatte. Viel mehr, als über
den traurigen Zustand der GFCW war ich aber über meine
eigene Entfremdung von mir selbst enttäuscht und sah das
plötzliche Verschwinden als einzige Lösung an. Ich
musste einfach weg, den Kopf frei bekommen und an etwas anderes
denken, als die GFCW. Die Geschehnisse bei Brainwashed waren
vielleicht nur noch der Tropfen gewesen, der das Fass zum
überlaufen gebracht hat und mich zu dieser Aktion letzten
Endes bewogen hat. Und auch wenn es viele Leute vielleicht nicht
tun können, so hoffe ich wenigstens, dass es hier einige
Leute gibt, die dieses Verhalten verstehen können.“
Den
Rufen der Fans nach zu urteilen, können es die meistens
allerdings nicht. Was will man aus der Fansicht auch anderes
erwarten, schließlich hat Streetman augenscheinlich damals
die Liga im Stich gelassen. Wie es scheint, hat der Leiter des
„L.A. Gyms“ mit solchen Reaktionen allerdings
gerechnet. Anders ist das anerkennende Nicken nicht zu
beurteilen, welches man nun bei ihm erkennen kann.
Streetman:
„Niemand kann euch eure Meinung streiten machen und deshalb
ist es okay, wenn wir so denkt, wie ihr denkt. Letzt Endes ist es
allerdings auch egal, welche Meinungen es zu meinem Verhalten
gibt denn dies gehört nun alles der Vergangenheit hat. Von
nun an richtet sich mein Blick nur nach vorne und der wird
einiges anders sehen, als letztes Jahr. Es wird Schluss sein mit
dem ganzen Showgetue! Ausgelassene Kleidung, wie beispielsweise
die auf dem Boden liegenden Shirts, könnt ihr ab sofort
vergessen. Spektakuläre Shows wie den „Different
View“? Von nun an Fehlanzeige...“
Sofort
strömt ein Raunen durch die Zuschauerreihen. Schließlich
waren die Shows mit und von Streetman durchaus beliebt.
Streetman:
„Von nun an zählt nur noch die Wahrheit und nichts,
als die pure Wahrheit. Und um diese Wahrheit ans Tageslicht zu
bekommen, müssen wir uns dahin orientieren, wo es nichts
Rreineres gibt, als die Realität... den Straßen dieser
Welt!“
Mit
einer seitlich ausgestreckten Hand zeigt der Blondschopf von auf
Breanna Ouths, welche auch sofort aktiv wird und sich langsam
ihrem Protege nähert. Wie auch schon beim PPV schmiegelt sie
sich recht nah an Streetman an und schaut erwartungsvoll nach
oben. Die rechte Hand Streetman landet nun auch auf der rechten
Schulter der etwas kleineren Begleiterin und umarmt sie somit ein
wenig.
Streetman:
„Bre, hat euch ja bereits vor Doom’s Night
angekündigt, dass das Gesetz der Straße einen stets
zum richtigen Ziel leitet. Und so ist es auch bei mir denn mein
Ziel lässt sich nur durch die Straße erklären. In
den Straßen und Gossen dieser Welt sind wir alle nämlich
gleich und mehr oder minder auf uns gestellt.
Nur der tägliche Kampf ums Umleben hilft dort und genau dies
werde ich auf die GFCW übertragen. Die Liga ist in
Schieflage und Show für Show muss man sich sein Recht
erkämpfen. Aber ich bin bereit denn wenn es eine Sache gibt,
für die ich zurück gekommen bin, ist es dies:
Kämpfen... Show für Show und dies ums Überleben in
der GFCW!“
Leichtes
Murmeln in den Zuschauerreihen, wo sich wohl viele nun anfangen,
eine eigene Meinung von diesen Aussagen zu machen. Streetman und
Ouths scheinen soweit aber fertig zu sein, denn gemeinsam begeben
sie sich nun zu den Ringseilen, die in Richtung Backstagebereich
führen. Während Ouths allerdings bereits durch die
Seilen hindurch klettert und die Stahltreppe hinunter steigt,
stoppt Streetman kurz vor den Seilen nochmals ab und erhebt das
letztes Mal sein Mic.
Streetman:
„Jedes Match wird eine neue Herausforderung sein und immer
wird es vom Nullpunkt beginnen. So auch heute, wenn es gegen
Jimmy Maxxx gehen wird... und ich zeigen werde, warum ich wieder
zurück bin.“
Tammy
trägt noch immer ihr Abendkleid und strahlt in die Kamera.
Tammy:
Liebe Fans, ich melde mich Live aus dem Eingangsbereich der Halle
in dem heute der War Evening stattfindet. Hier spielen sich
unglaubliche Szenen ab. Massen von Menschen belagern einen
Fanstand den Sidney Youngblood und der Kult hier haben aufbauen
lassen!
Tammy
dreht sich zur Seite und die Kamera zeigt einen Stand an dem zwei
leicht bekleidete Mädchen, die direkt aus dem Playboy zu
stammen scheinen, T-Shirts, Baströcke, DVD´s und
Actionfiguren verkaufen. Die Leute scheinen sich beinahe um die
Sachen zu schlagen.
Rechts
neben dem Stand steht eine Fotowand auf der ein Strand, Palmen
und das Meer zu sehen sind. Davor steht Arana und lässt sich
zusammen mit seinen weiblichen Fans fotografieren. Er legt ihnen
seinen Titel über die Schulter und lächelt in die
Kamera. Viele der Fans tragen bereits ihre nagelneuen „Der
Kult“ Fanshirts mit aufgedruckten Texten wie „Wir
sind Kult“, „Wir verteilen Arschtritte“
oder auch einfach nur „Best in the World“.
Auf
der anderen Seite des Standes spielen sich bizarre Szenen ab.
Marc the Shark sitzt auf einem Thron aus Wahlfischknochen und
Haifischzähnen. Zu seinen Füßen sitzen die
Maorimädchen und reichen ihm gelegentlich Trauben oder eine
Kokosnuß mit Strohhalm, aus der er trinkt. Er trägt
seinen Titelgürtel nach wie vor um die Hüften. Neben
der Szenerie steht ein Schild mit der Aufschrift: „Huldigt
dem Haigott“ und tatsächlich stehen die Menschen
Schlange nur um einmal vor dem Shark niederzuknien und dann
demütig von dannen zu ziehen.
Noch
etwas weiter daneben sitzt Sidney Youngblood und signiert Bücher.
Auf dem Einband sieht man das Gesicht des Großwildjägers,
der Titel des Buches lautet: „Der Champion-Macher“.
Auch mit ihm lassen sich die Leute fotografieren. Als er Tammy
sieht winkt er ihr zu ruft: „It´s
Sidney Time!“
Tammy:
Es ist atemberaubend, noch nie habe ich so etwas bei einer
Veranstaltung der GFCW erlebt. Man kommt sich vor wie in einem
Hollywood Film!
Sidney
taucht plötzlich neben Tammy auf.
Sidney
Youngblood: Das ist kein Film Tammy, das ist echt! Es ist
verdammt echt! Der Kult hat die Krone des Wrestlings an sich
gerissen und erfolgreich gegen jeden einzelnen Gegner verteidigt.
Niemand kann uns das Wasser reichen und die Fans honorieren das.
Sie haben uns gefordert und wir geben ihnen was sie wollen, den
Kult hautnah!
Tammy:
Oh Sidney Sie sind großartig, wir freuen uns schon auf das
Match heute abend.
Sidney
Youngblood: Auch wir freuen uns darauf den Fans geben zu können
was sie von uns erwarten! Action im Ring! Der Kult sind Champions
für zum anfassen, Champions für die Fans und wir freuen
uns wieder eine Kerbe mehr für einen besiegten Gegner in
unser Kerbholz machen zu können!
Tammy:
Daran zweifle ich nicht!
Sidney
Youngblood: Eine weitere Attraktion der Kult-Erlebniswelt möchte
ich dir aber noch präsentieren!
Sidney
dreht sich um und zieht ein riesiges Tuch von der Wand hinter
sich. Dort hängen unter den Schriftzug „Wall of
Shame“ einige Bilderrahmen. Ein mittelgroßer
Bilderrahmen mit einem Bild von Corps Nobilis, ein ebenfalls
mittelgroßer mit dem Bild von Nukular und ein riesengroßer
mit den beiden Bulldog Brüdern. Über alle Bilder wurde
mit roter Farbe ein Kreuz gemalt. Ganz am Rand hängt noch
ein kleiner, leerer Bilderrahmen. Sidney zeigt darauf und meint
zu Tammy …
Sidney
Youngblood: Den haben wir ganz speziell für Hardcore Madness
reserviert!
Sidney
fängt unter dem Jubel der Fans an zu lachen und die Kamera
zoomt auf Tammys Ausschnitt und fadet aus.
Non
Title-Match:
Robert
Pride vs. Kriss Dalmi
Referee:
Mike Gard
|
Die Ringglocke ertönt und
Drugs of Youth –
Subhumans, die Theme des Leaders
der Junkie World Order Kirss Dalmi wird eingespielt.
Laura:
„Auf dem Weg zum Ring, aus Belgrad, Serbien, mit einem
Kampfgewicht von 98 Kilogramm der Führer der Junkie
World Order – KRISS DAALMIIII!!!“
Kriss Dalmi läuft zum
Ring, deutet dabei ständig mit beiden Daumen auf sich
und ruft den Fans etwas entgegen. Dann unterstreicht Dalmi
seine Forderungen durch eine symbolische Geste an der Hüfte.
Pete:
„Kriss Dalmi sieht sich schon als neuer Champion. Das
wird heute Abend aber nicht geschehen, meine Damen und
Herren, es handelt sich heute Abend um ein Non Titel-Match.“
Sven:
„Vielleicht hätte das jemand auf serbisch
schreiben sollen damit er das auch versteht? Aber eine
Therapie wäre sicher auch sehr sinnvoll.“
Pete:
„Ich verstehe noch immer nicht wie man Junkies
überhaupt in den Ring steigen lassen kann!“
Die Ringglocke ertönt und
kurz darauf hört man „Anno Mundi“ von Black
Sabbath aus den Boxen.
Laura:
„Auf dem Weg zum Ring, begleitet von der bezaubernden
Claudia, aus Boston, USA, mit einem Kampfgewicht von 127
Kilogramm. Er ist der GFCW Galaxy Champion, der Innovator of
Deadly Sins – ROBERT PRIIIIIIIIIIIDE!!!“
Und eben dieser tritt auf die
Bühne heraus und wird von der GFCW-Galaxie direkt mit
lauten Buhen in Empfang genommen. Im dunkelblauen Licht der
Scheinwerfer, marschiert Robert Pride die Rampe mit einem
spöttischen Lächeln hinunter, würdigt der
Crowd dabei jedoch keines Blickes.
Als Robert Pride den Ring
erreicht schnallt Claudia die GFCW Galaxy Championship von
der Hüfte und reicht Pride den Gürtel zu, während
er den Ring entert. Der Innovator Of Deadly Sins hält
den Gürtel empor, dabei deutet er mit der anderen Hand
auf sich und brüllt der GFCW Galaxy zu.
Robert
Pride: „ICH BIN DER CHAMPION UND ES GIBT NICHTS WAS IHR
DAGEGEN TUN KÖNNT!“
Pete:
„Er ist der Champion. Eine bestätigte Tatsache.“
Sven:
„In meinen Augen nicht legitim, was genau hat der Mann
schon für diesen Gürtel getan? Sportlich gesehen
hat er bisher noch nicht mal richtig gekämpft wie soll
ihn die GFCW Galaxy da jemals als einen Champion
akzeptieren?“
Pete:
„Vielleicht kämpft er ja jetzt?“
Sven:
„Träum weiter!“
Der
Gong wird geschlagen und das Match kann starten. Claudia
setzt sich brav neben dem Kommentatorenpult und beobachtet
das Match.
Und
das Match nimmt sofort an Fahrt auf, noch ehe Robert Pride
sich überhaupt in eine Matchposition bringt stürmt
der kleinere und leichtere Dalmi schon auf ihn zu und
bearbeitet den Kopf mit wilden Faustschlägen und Tritte
in die Kniepartien.
Mike
Gard: „Keine Faustschläge, Dalmi, hör auf!“
Doch
die Ermahnung des Ringrichters verpufft hat Kriss Dalmi doch
längst Robert Pride in die Defensive in eine Ringecke
gedrängt. Pride hält Hände und Arme schützend
vor Mund,Augen und Kopf.
Mike
Gard: „Keine Aktionen in der Ringecke! Löst euch!
Eins... zwei... drei.. vier...“
Sven:
„So in der Defensive habe ich Pride noch nie gesehen!“
Pete:
„Das würdest du, wenn Pride mal ein echtes Match
bestreiten würde!“
Kriss
Dalmi löst den Griff, geht wieder in die Ringmitte,
während Pride seine Arme senkt und Dalmi irgendwas
zuruft. Mike Gard macht wieder Platz und während sich
Robert Pride auf die Beine bringt stürmt Dalmi erneut.
Pete:
„Crossbody! Pride in Not! Dalmi steigt auf ihn, hebt
seine Hand und fordert das Publikum auf mit zuzählen!“
FANS: „ONE -TWO -THREE – FOUR -FIVE....“
Die
Fans zählen jeden Schlag in Robert Prides Gesicht mit
doch als Dalmi bei fünf ist wirft ihn der deutlich
stärkere Amerikaner von sich weg!
Fans OUUHH!
Dann
pocht Pride mit dem Zeigefinger gegen seine Schläfe um
zu zeigen das er nicht blöd ist. Doch Dalmi steht wieder
auf und stürmt erneut trotz einer weiteren Warnung von
Gard in die Ringecke.
Pete:
„Autsch! Mit dem Kinn auf Prides erhobenes Bein! Das
war wirklich eine Idee wie sie nur ein Junkie haben kann.“
Robert
Pride umrundet den auf dem Boden liegenden Junkie, ruft ihn
ein paar Schimpfwörter zu und geht langsam auf den
Boden.
Sven:
„Das Cover... Eins... zwei... nein, einfaches Kickout!“
Robert
Pride steht auf und schimpft das Publikum aus, dann hebt er
Dalmi am Kopf an und presst ihn zwischen die Beine zu einer
Powerbomb. Doch stattdessen rutscht Kriss Dalmi einfach
zwischen Prides Beine wieder zu Boden.
Sven:
„Robert Pride wirkt sichtlich irritiert, so viel hat
der Dalmi doch gar nicht verpasst als das dieser nicht mehr
stehen kann!“
Pete:
„Robert Pride beugt sich zu Kriss runter um zu sehen
was mit ihm ist.. AUGENSTECHER!“
Fans: OUUUUUH!
Robert
Pride taumelt durch den Ring mit den Händen die Augen
haltend während Kriss Dalmi aufsteht und von hinten ein
Roll-Up ansetzt.
Mike
Gard: „Eins... Zwei... Dreeee.... NEIN!“
Fans: OUUUUUUUUUUUUUHHH!
Sven:
„Nearfal von Dalmi. Mit dieser Ringübersicht
könnte es zum Sieg reichen!“
Pete:
„Das glaubst du doch selber nicht, Mann!“
Sven:
„Du darfst Dalmi nicht unterschätzen immerhin hat
er beim PPV Doom Night Strong Oli, einen 210 Muskelmann mit
150kg besiegen können!“
Während
Robert Pride sich langsam auf die Beine arbeitet geht Kriss
Dalmi aufs oberste Seil und setzt sich auf das Ringpolster um
die Balance zu gewinnen ein High Risk Manöver zu zeigen.
Pete:
„Das könnte das Ende sein, wenn es Pete geliengt
den orientierungslosen Robert Pride durch Luftakrobatik von
den Beinen zu holen!“
Claudia
erhebt sich vom Stuhl am Kommentatoren Pult, nimmt den Gürtel
und schiebt ihn unbemerkt an den Ringpfosten, entert den
Apron und verwickelt den Ringrichter in eine Debatte.
Sven:
„Tiefschlag von Pride, Kriss fällt kopfüber
zu Boden! Harter Aufschlag!“
Fans: OOUUUUUUUUUUUUHHHH!!!
Pete:
„Was für ein Cheapshot. Doch der Innovator of
Deadly Sins hat noch nicht genug, er nimmt den Gürtel
und geht in Position! ACHTUNG, KRISS!“
Robert
Pride: „Steh auf! Komm schon, Bitch, steh auf!“
Nur
langsam kommt Kriss Dalmi wieder auf die Beine, arbeitet sich
wacklig auf die Beine wirkt noch desorientiert.
Pete:
„Hey, wer ist denn dass?“
Sven:
„Das ist Rob Gossler!“
Rob
überwindet die Absperrung, springt auf einmal in den
Ring und schlägt Robert Pride mit dem Gürtel
nieder, den er gerade noch selber einsetzen wollte. Pride
geht zu Boden. Geschockt sehen Claudia und der Referee Rob
nach wie er in dem Publikum untertaucht.
Kriss
Dalmi nutzt die Situation sofort aus und legt sich auf Pride,
hakt das Bein ein und macht sich so schwer es geht.
Mike
Gard: „One... Two.... Three! Ring the bell!“
Wenig
später erscheint Rob Gossler mit einem Mikro lächelnd
unter den Fans und meldet sich zu Wort.
Rob
Gossler: Hast du wirklich geglaubt du hättest mich
besiegt? Du hast gegen mich gewonnen, aber jemanden der
über ein halbes Jahr GFCW Galaxy Champion war, besiegt
man nicht in einer einzigen Schlacht! Nein! Der Krieg hat
erst begonnen und euer Leid von dir und Claudia hat erst
angefangen! Die Schlinge beginnt erst sich zu zu ziehen und
sie wird enger und enger werden dass verspreche ich euch. In
diesem Sinne: Frohe Ostern.“
Und
nach einem siegesgewissen Lächeln verschwindet Rob auch
wieder in der Menge, begleitet von Rückenklopfern der
Fans.
Claudia
ist längst im Ring und hilft den neuen Schützling,
der sich noch benommen den Nacken hält, auf die Beine zu
kommen.
Sven:
„Einfach unglaublich. Ich fasse es nicht!“
Pete:
„Glaube es ruhig, Rob Gossler hat den Titelverlust noch
nicht überwunden und wird Robert Pride nicht so davon
kommen lassen. Es wird eine schockierende Jagd geben, glaub
es mir und Robert Pride wird sich dieses Mal in der
Opferrolle wiederfinden!“
Das trifft
jetzt schon zu, denn der wilde Junkie Kriss Dalmi nutzt die
Gunst der Stunde den auf dem Boden liegenden Robert Pride
einen Tritt zu verpassen, brüllt den Fans etwas zu und
will fortsetzen doch Claudia stellt sich dem entgegen und
brüllt Mike Gard etwas zu.
Die
Ringglocke ertönt mehrfach aus dem Eingangsbereich
erscheint die Security und eilt zum Ring wo die Streithähne
getrennt werden bevor noch schlimmeres passiert. Laura gibt
derweil das Matchende bekannt.
Laura:
„Und hier das Ergebnis: Sieger durch Pinfall: KRISS
DALMI!“
Sieger
des Matches durch Pinfall: Kriss Dalmi!!!
|
Müll
steht lächelnd vor der Kamera, neben ihm stehen Angelique
Savan und Rob.
Müll:
Guten Abend noch einmal von mir liebe GFCW Galaxy. Neben mir
stehen die Hardcore Madness in Begleitung von Angelique, kurz vor
ihrem ersten Match als Team.
Er
wendet sich nun dem Tag Team zu.
Müll:
Rob wie kommt es, dass du jetzt doch ein Interview geben
möchtest?
Rob:
ich will ehrlich sein Mac…ich war nach meinem Titelverlust
so frustriert und deprimiert, dass ich gar nicht wusste wie ich
reagieren sollte erst allmählich ist mir mit Hilfe meiner
Freunde klar geworden, dass ich Pride nicht die Überhand
über mich geben darf und nun, wo ich mich gerecht habe an
diesem Mistkerl und seiner ehrlosen Schlampe, bin ich endgültig
wieder aufgestanden und frei von allen Lasten, bereit dem Kult
den Arsch zu versohlen und dass werden wir doch auch oder?
Er
dreht sich zu seinem Mitstreiter und seiner Begleitung.
Savan
dreht sich zu Mac Müll.
Savan:
Ja das werden wir. Nach unserem Sieg landet einer im Krankenhaus.
Wir werden die Herausfoderleiter nach oben klettern.
Müll:
Starke Worte: Dass heißt ihr wollt euch nun gänzlich
auf den Tag Team Titel konzentrieren? Was ist mit eurern
Karrieren im Einzel.
Rob:
Ich werde mich noch weiter an Claudia und Pride rächen und
mir den Galaxy Titel zurückholen, doch zunächst werden
wir uns in wenigen Minuten zum neuen Stern am Tag Team Himmel
krönen.
Ein
Fisch und ein Wilder können uns nicht aufhalten, wir werden
sie in der Luft zerreißen, denn sie haben nicht die Technik
eines Rob Gosslers oder die Durchschlagskraft von Savan und
Angelique macht Abseits des Ringes sowieso eine weit aus bessere
Figur als dieser hässliche Jäger!
Müll:
Was sagt ihr dazu?
Müll
wendet sich zu Savan und Angelique.
Savan:
Mein Bruder hat mit allem Recht was sagt.
Rob
hat dafür nur ein bestimmtes Kopfnicken übrig.
Müll:
Was sagst du zu den Vorwürfen von Claudia an dich?
Müll:
Rob, was hast du genau vor mit Robert Pride und Claudia?
Rob
lächelt.
Rob:
Ach Mac…das werde ich jetzt doch noch nicht verraten, lass
dich überraschen.
Mac
Müll wendet sich wieder an Savan.
Müll:
Hast du vor demnächst wieder im Einzel aktiv zu werden Savan
oder werden wir dich weiterhin nur im Tag Teambereich antreffen
können?
Savan:
ich lege mich erst spontan fest.
Rob
stimmt ihm da enthusiastisch zu.
Rob:
Richtig so! Heute ist erst mal der Kult fällig und den fegen
wir vom Platz.
Er
sieht entschlossen in die Kamera.
Kult!
Ihr hattet bis jetzt noch nie richtige Gegner und konntet nur so
die Tag Team Gürtel halten! Eure letzten waren die traurige
Krönung. Zwei verzogene Millionärskinder haben keine
Ahnung von Wrestling…auch wenn sie gern das Gegenteil
behaupten! Gegen uns sind sie nichts. Wir sind hart! Wir sind
härter! Wir lieben Hardcore und werden heute auch ohne
Waffen euch zum quieken bringen und das Knacken der Knochen wird
das Stadion füllen, so wie es sein soll und es wird nur ein
Vorgeschmack sein auf das was ihnen im Titelmatch gegen uns
blühen wird!
Eure
Zeit ist vorbei! Euer Untergang ist nah!
Müll:
Dann sage ich hiermit Danke für das Interview und dieses
klare Statement an euch Drei.
Rob/Savan:
Gern geschehen.
Müll
wendet sich nun an die Kamera.
Müll:
Hiermit verabschiede ich mich wieder bis zum nächsten
Interview und wünsche euch Dreien noch viel Erfolg beim
kommenden Match.
Rob/Angelique/Savan:
Danke.
Die
Madness Tritt aus dem Bild und mit einem lächelnden Mac Müll
endet das Interview.
Der
Regen geht auf das Waldstück nieder, in dem wir uns hier
gerade befinden. Zwar halten die Bäume einen Teil des
Wassers auf, aber dennoch fallen die Wassertropfen auf die beiden
Gestalten hinab, die sich durch das finstere Dickicht aus
Pflanzen bewegen. Die vordere Gestalt ist recht klar zu erkennen,
da sie eine Art Glaskugel in der Hand hält, in der eine
Kerze brennt, und es ist nun völlig klar, dass es die Frau
ist, die in dieser Show schon einmal zu sehen und zu hören
war.
Hinter
ihr bewegt sich ebenfalls jemand – oder eher etwas. Es
scheint fast so, als würde ein lebendig gewordener Berg
Janella Dark folgen. Mit jedem Schritt, den er setzt, macht es
einmal laut „Platsch!“, wenn er in eine Pfütze
voller Schlamm tritt, aber es interessiert ihn nicht, dass er
dadurch ganz schmutzig wird. Warum sollte es auch?
Er
schnauft. Während seine Herrin immer wieder geschickt über
die Wurzeln der Bäume klettert und einen Bogen um
umgefallene Baumstümpfe und dichtes Gestrüpp schlägt
ist er selbst fast blind, stolpert und strauchelt oft und kommt
nur schwerlich voran. Doch an ein langsameres Tempo oder gar eine
Pause ist nicht zu denken – denn dank eines lauten Klirrens
bei jedem Schritt wird jedem Zuschauer klar, dass Janella Dark
dem Champion of Darkness eine Kette um den Hals gelegt hat. Und
jedes Mal, wenn er auch nur versucht, eine Sekunde lang stehen zu
bleiben, zerrt sie kompromisslos an der Kette und zwingt ihn,
sich vorwärts zu bewegen.
Schweigend
bewegen sich die beiden eine ganze Weile vorwärts –
ohne jede Pause, immer nur vorwärts, und ohne dass erkennbar
ist, wohin es gehen soll. Er weiß es selbst auch nicht. Er
folgt nur seiner Herrin. Sie wird wissen, wohin es geht. Sie wird
wissen, was zu tun ist. Das tut sie immer.
Und
dann, nachdem er beinahe zu Boden gefallen wäre, als er mit
entsetztem Knurren über einen umgefallenen Baumstamm
gestolpert ist, bleibt sie stehen. Er ist verwirrt. Sind sie
schon da? Sie sind doch immer noch in diesem dunklen Wald... oder
nicht?
Nun,
da er zu seiner Herrin aufgeschlossen hat, kann er einen Schimmer
Licht erkennen, der ihn fast blendet, nachdem so lange das
einzige Licht die Lampe seiner Herrin war. Er macht ein wütendes
Geräusch und blinzelt rasch, dann sieht er, dass sie auf
eine Stadt zusteuern, die er nur aus der Ferne erkennen kann –
aber er kann sie erkennen.
Ein
fragendes Knurren entfährt ihm, während seine Herrin
stumm in Richtung der Ansammlung von Häusern starrt, dann
dreht sie sich zu ihm.
Janella
Dark: „Gleich ist es soweit. Bist du bereit?“
Er
hat keine Ahnung, wofür er bereit sein soll. Wohin geht es
überhaupt? Erneut knurrt er bloß fragend, er versteht
nicht. Das entlockt seiner Herrin ein müdes Lächeln,
ihre Mundwinkel kräuseln sich nach oben.
Janella
Dark: „Das wirst du schon noch früh genug erfahren.“
Und
mit diesen Worten beginnt sie wieder zu laufen. Die Black Hand
folgt, still schweigend und widerstandslos. Die letzte Etappe
beginnt, wir sind auf der Zielgeraden. Und so zoomt die Kamera
aus, weg von der Queen of Darkness und ihrem Champion, deren
Silhouetten im Dickicht des Waldes verschwinden, und hin zu der
Stadt, auf die sie zusteuern – oder besser auf das Schild,
dass sich zwischen den beiden und ihrem Ziel befindet: „Herzlich
Willkommen in Neuss!“
DAS
COMEBACK DER BLACK HAND UND SEINER HERRIN
GLEICH
Sven:“Jetzt
möchten wir dem GFCW Universum ein paar Bilder zeigen, von
einem Drowning Pool Konzert, auf dem die Hardcore Ikone Jimmy
Maxxx zu Gast war. Maxxx,
der schon lange begeistert in der Rock und Metalszene unterwegs
ist, stand mit der Band zusammen auf der Bühne bei derem
Konzert in Los Angeles, der aktuellen Wahlheimat des geburtigen
Berliners.“
Pete:“Dort
hat der hier in der GFCW doch eher verhasste Jimmy Maxxx zusammen
mit der aktuellen Besetzung der Band, nicht nur für ein
ehemaliges Mitglied der Band gesungen, dem 2002 verstorbenen Dave
Williams.
Sondern sagte auch, das er mit dem Song Tear Away eine klare
Nachricht aus L.A an die ich zittiere, Schlappschwänze in
Deutschland schicken will.“
Sven:“Wieso
den verhasst? Der
Typ bringt endlich mal Leben in die GFCW!“
Pete:“Was
ist den mit dir los? Bei
Dooms Night warst du doch genauso sauer wie die ich und die
Fans?“
Sven:“Ach
was, ich war nur schockiert! Ich
hätte es nicht erwartet das Jimmy so weit gehen würde!“
Pete:“Naja
is ja auch egal, schauen
wir uns jetzt mal die Bilder vom Konzert an.“
Eine
kleine Konzerthalle in Los Angeles, gefüllt mit
Headbangenden Metalfans, die zu den Klängen von Drowning
Pool abgehen. Auf der Bühne stehen Jimmy Maxxx und der
aktuelle Sänger der Band Ryan McCombs. Beide brüllen
ins Mikrofon und heizen den Fans ein.
Do
I really want this Sometimes I scare myself I just can't let
it go Can you believe it Everything happens for reasons I
just don't know
Die
Fans gröhlen und sind heiss auf den Refrain. Die Hände
in der Luft, die Köpfe wackeln vor und zurück.
I
don't care about anyone else but me I don't care about anyone
I don't care about anyone else but me I don't care about
anyone or anything but me Damn I love me
Während
die Kameras die feiernden Fans zeigt, wechselt das Bild langsam
wieder in die Halle zu den GFCW Kommentatoren Sven und Pete.
Sven:“Was
für ein Konzert, ich wünschte ich wäre selber
dagewesen!“
Pete:“Du
hättest doch keine fünf Minuten durchgehalten…
aber egal, jetzt haben wir den eben gesehenen Jimmy Maxxx
Backstage bei unserem Hall of Famer Mac Müll, welcher nun
versuchen
wird, der Hardcore Ikone ein paar Fragen zu dessen Aktionen zu
stellen beim Pay Per View und dessen Zukunft hier in der GFCW.“
Sven:“Wen
Jimmy ihm nicht den Kopf abschlägt, hahahaha“
Und
da schaltet das Bild Backstage zu Mac, der neben Jimmy steht.
Dieser trägt eine Lederweste mit Kapuze, die ganze Weste ist
mit Nieten übersätt. Mac Müll wirkt stark nervös,
wer mag es ihm verdenken, bei Jimmy´s Verhalten ihm
gegenüber bei den letzten Interviews.
Mac
Müll:“Jimmy, seid dem Pay Per View sind die Stimmen
laut, warum du nun endgültig mit deinem Verratt an Pavus
dich offensichtlich dazu bekannt hast, das du niemals die Absicht
hattest der GFCW zu helfen. Sage dem GFCW Universum doch bitte,
wie es nun weitergehen soll? Was hat Jimmy Maxxx als nächstes
geplant?“
Jimmy
schüttelt sich und zieht langsam die Kapuze von seinem Kopf.
Seine Augen weit aufgerissen, das diabolische Lachen so groß
und breit das man denkt, es sei ihm angeklebt worden.
Jimmy
Maxxx:“…hahahaha… Warum??? Du fragst warum
Mac??? Ist es den nicht offensichtlich? Ich gebe diesen Fans da
draußen das, was sie von Jimmy Maxxx sehen wollen. Die GFCW
braucht jemanden den sie hassen können. Eine Person auf den
jeder mit dem nackten Finger zeigen und seine Hasstiraden abgeben
kann. Seien wir ehrlich, ich tue das was Leute wie Tobi
Whitehouse, The H, Pavus Maximus oder auch unser verschollenes
Brot nie geschafft haben. Ich gebe den Fans das was sie haben
wollen. Den die GFCW will einfach keinen Arschleckenden und
Schleimenden Jimmy Maxxx, nein die Fans wollen sehen wie ich
Chaos verbreite und den Wrestlern einfach nur das Leben mächtig
zur Hölle mache….“
Wieder
lacht er.
Jimmy
Maxxx:“Jeder auf der Welt weiß das ich der beste
Wrestler der GFCW bin und das nicht erst seid gestern. Doch die
GFCW und ihr ach so toller Besitzer Dynamite, waren zu lange
damit beschäftigt die Ärsche von kleinen Pissern zu
lecken, wie Tobi Whitehouse oder Pavus Maximus, die Woche für
Woche versuchen einen auf harten Macker zu machen und ihre
Unfähigkeit hinter nackten Pussys und ner Menge Scheine von
Geld zu verstecken. Und das obwohl jeder weiß, das diese
Schwanzlutscher einfach nur ihre verdammten Eier abgeschnitten
und dem Dynamite in den Rachen geschmissen haben um dann total
verweichlicht in dessen Plan für seine GFCW zu passen.“
Der
deutsche spuckt auf den Boden.
Jimmy
Maxxx:“Mein lieber Dynamite und alle Champions die ihm so
brav folgen, seid doch ehrlich. Das einzige was euch damals
gestört hat, als diese Liga von einem Kanadier geführt
wurde, war das dieser euch eure Windeln und die Babyflaschen
wegnehmen wollte. Jeder von euch heult doch sofort rum bei
Dynamite, wen er zu hart angepackt wurde. Er muss euch Spinner
ans Händchen nehmen, weil ihr alleine ja nicht mal das
Scheißhaus finden würdet. Ich hingegen, habe mir alles
alleine verdient. Ich bin nicht Intercontinental Champion
geworden, weil mir jemand die schweren Aufgaben abgenommen hat.
Nehmen wir alleine mal, diesen Feigling Lex Streetman…“
Mac
Müll:“Der gegen den du heute antreten wirst!“
Jimmy
Maxxx:“… danke du Klugscheißer! Denkst du etwa
ernsthaft das macht mir Sorgen? Dieser kleine Sack kommt nach
Monaten wieder und führt sich auf als wäre er der
größte, weil er ein eigenes Fittnesstudio hat in dem
er seine Spannergelüste befriedigen und nackten Hohltanten
wie Breanna Ouths nachrennen kann? Seien wir doch mal ehrlich,
sie ist doch nur bei ihm, weil er ihr gezeigt hat, wie man die
Stange richtig hält, falls ihr versteht was ich meine….
Dieser blonden Schlampe ist sind doch wahrscheinlich die
Silikonimplantate ins Hirn gerutscht weil da so viel Platz
war!!!“
Mac
Müll versteht nicht warum Jimmy so über seinen
ehemaligen Tag Team Partner spricht.
Mac
Müll:“Aber wart ihr beide nicht mal Partner?“
Wieder
lacht der Berliner.
Jimmy
Maxxx:“Waren Mac, wir WAREN Partner! Ich habe diesen
kleinen Wichser lange genug mit mir rumgeschleppt gehabt. Jeder
hier in der GFCW weiß, das ich Lex Streetman zu dem gemacht
habe was er ist. Und ich kann es auch Beweisen oder eher er hat
es selber getan. Den nachdem ich dieses Stück Dreck
losgeworden bin, hat er nicht nur einen Championtitel verloren,
den er eigentlich nie verdient hatte. Nein, er hat sich auch aus
jeder schwierigen Situation wie eine feige Sau geschlichen und
ist irgendwann einfach nicht mehr aufgetaucht weil er wusste das
er ohne einen Wrestler wie Jimmy Maxxx es zu nichts bringen wird.
Und jetzt denkt er, er kann wirklich beim PPV autauchen und sich
aufspielen, als wäre er der Superstar auf den alle gewartet
haben? Lex, kein Schwein interessiert das. Die GFCW wäre
auch gut ohne so einen Versager wie dir ausgekommen. Wir haben ja
schon genug davon. Der einzige der bisher immer wieder bewiesen
hat, das er das Aushängeschild der GFCW ist, bin ich. Beim
PPV habe ich nicht nur Pavus Maximus ausgeschaltet und das so
sehr, das er nie wieder zurückkehren wird. Er wird
verkrüppelt in irgendeinem Krankenhaus gerade an die Wand
starren und sich fragen, was zum Teufel da passiert ist. Und dann
habe ich auch noch, in einer sehr dominanten Weise dieses
arrogante und total überbewertete Arschloch endgültig
besiegt und bewiesen, das ich einfach der bessere bin….“
Er
grinst wieder über das ganze Gesicht.
Jimmy
Maxxx:“… besser als Brainpain!“
Mac
räuspert sich.
Mac
Müll:“Es war ein sehr knappes Match, Brainpain hätte
fast gewinnen können.“
Jimmy
Maxxx:“WAS HAST DU GESAGT?“
Da
sieht Mac aus, als würde er gerade bereuen das ins Gesicht
der Hardcore Ikone gesagt zu haben.
Mac
Müll:“Nichts… Nichts….“
Das
Gesicht von Jimmy sieht jetzt wieder aus, als hätte er
keinerlei Emotionen.
Jimmy
Maxxx:“Nein Nein, wiederhole das mal bitte… ich
garantiere dir auch das ich dir keine verpasse…“
Mac
Müll:“Ich sagte, das euer Match eher knapp war und
Brainpain dich fast besiegt hätte…“
Jimmy
Maxxx:“Weisst du Mac, ich habs mir anders überlegt…“
Mac
Müll wird ganz bleich.
Jimmy
Maxxx:“… wen du nochmal sowas dummes von dir gibst,
schiebe ich dir deine Hall of Fame Plakette so tief in den Arsch
das du noch in 10 Jahren darauf rumkauen kannst.“
Dann
schubst der Berliner den armen Mac Müll von sich weg und
geht dann einfach.
Maik,
Norman, Angelique und Savan stehen besorgt in der Umkleide.
Sie
haben den Auftritt beim Match Pride gegen Dalmi nicht mitbekommen
und machen sich daher immer noch Sorgen um den Ex-Champion.
Maik:
Er hat immer noch kein Wort mit uns gesprochen und zur
Besprechung vorm Match, ist er auch nicht erschienen. Er hat nur
seine Tasche hier abgestellt und ist dann im Backstagebereich
verschwunden, ohne ein Wort zu sagen…. Ich mache mir echt
sorgen um den ihn.
Savan,
Angelique und Norman nicken dem Manager bedrückt zu.
Maik
versucht vergeblich Optimismus zu verbreiten und klopft Norman
auf die Schulter.
Maik:
Er wird sich schon wieder einkriegen.
Da
springt die Tür auf und Rob steht freudestrahlend in seinem
Ringoutfit da.
Rob:
Lass uns loslegen!
Lachen
fallen sich die Fünf in die Arme.
Norman:
Endlich bist du wieder da Rob.
Savan:
Musst du uns immer solche Angst machen.
Rob
lacht und klopft seinem Manager auf die Schulter. Ich habe genau
das getan, was du mir geraten hast Maik. Ich habe mich aufgerafft
und Pride gezeigt mit wem er sich angelegt hat.
Maik
grinst ebenfalls, ohne wirklich zu wissen was Rob damit meint.
Maik:
Recht so.
Savan:
Hey Rob wann schnappen wir uns die Tag Team Gürtel?
Rob
wird nun wieder ernst und klopft Savan auf die Schulter.
Rob:
SOFORT!
Er
reckt die Faust gen Decke.
Rob:....und
alle sollen es erfahren! Lass uns sofort Mac Müll aufsuchen.
Und beide
stapfen in Begleitung von Angelique davon ohne sich weiter um
Maik und Norman zu kümmern, die verdutzt aber glücklich
über die positive Entwicklung ihres Sorgenkindes, den Dreien
hinterherschauen.
Sidney
Youngblood, Marc the Shark und Arana, nun im Ringmontur, machen
sich bereit zum Abmarsch. Flankiert werden sie von sechs
Securities. Sidney gibt letzte Anweisungen.
Sidney
Youngblood: Ok, die Menge da draussen tobt, sie wollen den Kult
und sie kriegen den Kult! Passt einfach nur auf, dass meine Jungs
nicht von ihren Fanz zerquetscht werden, die müssen noch ein
Match bestreiten!
Alle
Securities nicken und Sidney öffnet die Kabinentür.
Dort erwartet ihn … nichts. Der Gang ist leer, kein Mensch
ist anwesend.
Sidney
Youngblood: Hm, die sind hier wohl nicht rein gekommen! Na egal,
weiter vorne werden sie sich dafür umso mehr sammeln.
Die
Truppe macht sich auf dem Weg zur Arena. Unterwegs begegnet ihnen
niemand. Man könnte meinen der Kult hätte die
Veranstaltung verschlafen und alle währen schon nach hause
gegangen. Als sie schließlich den Vorhang zu Halle
erreichen erwartet sie dort schon Mäc Müll mit ernster
Miene.
Sidney
Youngblood: Mäc, mein Freund. Was ist passiert? Wurden alle
unsere Fans rausgeworfen?
Mäc Müll: Nein,
die sind gegangen.
Sidney
Youngblood: Wie gegangen?
Mäc Müll: Nun ja,
was ich gehört habe waren Halbsätze über
„geplatzte Schecks“, „alberne Veranstaltungen“,
„der letzte Zirkus“ und darüber dass sie „der
beschissenste Auftraggeber sind, den sich eine Agentur für
Mietfans nur vorstellen kann“.
Sidney
Youngblood: Was? Sie sind alle weg? Aber meine schöne Party,
wer feiert denn jetzt mit uns?
Mäc Müll: Fragen
sie doch Tammy! Die sitzt in ihrer Umkleide und weint, weil sie
das Kleid zurückgeben soll, dass sie ihr gekauft haben! Der
Scheck ist auch geplatzt! Und hier läuft ein Mann rum der
Ihre Kreditkarte zerschneiden soll!
Sidney
Youngblood: Die bekackte Bank! Die sollten die verdammten Scheks
erst morgen platzen lassen und nicht schon heute! Das versaut mir
jetzt den ganzen Abend!
Mäc
Müll: Hoffentlich! Immerhin sind sie nicht der einzige der
in keiner guten Stimmung ist! Ist wohl heute nichts mehr mit
Sidney time, was?
Sidney
Youngblood: Aber ich kann die schlechte Stimmung an jemandem
auslassen! Marc, Arana kommt, wir haben ein Match zu gewinnen und
ein paar Schädel einzuschlagen!
Eine herrliche Blumenwiese ziert
das Bild. Tulpen, Nelken, Krokusse, Gänseblümchen,
Löwenzahn, alles wächst dort gleichzeitig, während
im Hintergrund ein kleiner Wasserfall plätschert. Was für
eine Idylle. Und das Ganze wird gleich noch etwas paradiesischer,
denn mit einem lauten „CHING!“ strahlt nun ein
prachtvoller Regenbogen über diese Wiese voller Dotterblumen
und anderen bunten Blüten. Ja so stellt man sich das
Paradies vor, während über die ganze Szenerie Stille
herrscht, das entfernte Zwitschern einiger fröhlicher Vögel
einmal ausgenommen.
Was für ein herrliches Leben!
Irgendwo hier muss der Garten Eden sein. Aber dann wird die
Stille durchbrochen. Hufgeräusche ertönen. Irgendein
Tier muss sich dem Bild nähern. Und da erscheint es auch am
linken Bildrand. Kein Pferd, noch nicht einmal ein Zebra. Nein es
ist tatsächlich der Traum eines jeden kleinen
Mädchens....ein Einhorn. Mit Glitter in der Mähne. Ein
Einhorn mit Glitter in der Mähne, tatsächlich steht es
dort mitten auf der Wiese und wiehert wie ein echtes Einhorn, nur
etwas schöner. Und dann beginnt es zu fressen. Aber nur das
Gras, die herrlichen Blümchen bleiben alle da und auch der
Regenboge strahlt noch über die Szenerie. Und plötzlich
betritt noch ein Lebewesen das Bild. Knallbunte Joey Buttafouco
Parachute Pants, Shutter Shades, eine hellblaue Trainingsjacke,
ein orangefarbenes T-Shirt mit einem Regenbogen drauf und eine
rot-gelb-grün-blaue Mütze mit Helikopter oben drauf.
All das trägt dieser Mann und hat noch dazu einen
Dauerlutscher in der Hand, welcher mindestens einen Durchmesser
von 10cm haben dürfte. An diesem leckt er einmal, dann
schaut er in die Kamera und zuckt zweimal kurz die Augenbrauen
nach oben.
Mann: Und ich
bin immer noch cooler als der Rest der Liga.....
Damit fadet das Bild aus und es
bleibt nur noch in neongrüner Schrift übrig.......
“THE
CANDY MAN“ ERIC
FLETCHER
Non
Title-Tag Team-Match:
Der
Kult vs. Hardcore Madness
Referee:
Peter Cleven
|
Die
Lichter in der Halle werden gesenkt, der Titan-Tron erstrahlt
in tiefem Blau und die Titelmusik des Kultes ertönt.
Feuerwerkskörper und Kanonenschläge werden gezündet
und ein grimmig dreinschauender Sidney Youngblood stiefelt
Richtung ring. Marc the Shark und arana halten kurz inne,
reisen die Arme nach oben und folgen dann ihrem Manager. Im
Ring angekommen steigen die beiden, in gegenüber
liegenden Ecken, auf das zweite Ringseil und reisen die
Titelgürtel in die Höhe. Das Publikum quitiert das
mit Pfeiffen und Buhrufen.
Das gegnerische Team betritt nun auch unter ihrer Musik
die Halle.
Arana
und Rob Gossler stehen sich als Erstes gegnüber.
Pete:
Diese Beiden haben
sich schon öfter gegenüber gestanden, allerdings
solo.
Sven:
Ja und jedes Mal war Rob Gossler der Sieger. Die
Frage ist wie wird sich die Madness in ihrem aller ersten
Match gegen den erfahrenen Champion den Kult behaupten
können? Wie gut werden Savan und
Rob hamonieren und wie wird der Kult auf dieses völlig
neue Tag Team reagieren?
Arana
schlägt mit Handkanntenschlägen nach Rob, der
weicht aus und versucht nun selbst mit einigen Chops gegen
die Brust des Ureinwohners etwas auszurichten.
Pete:
An Arana scheinen diese
Schläge einfach abzupärlen.
Sven:
Der ist ein Indianer Pete, was erwartest du?
Der ist wesentlich härteres gewohnt, davon ist
auszugehen.
Nun
packt sich Arana Rob und wirft ihn in die Ringecke des Kults.
Rob fängt sich aber in der Ringecke ab, da kommt Arana
herrangestürmt mit einem Shoulderblock. Rob fällt
wieder in die Ringecke. Rob sackt bewusstlos zusammen. Arana
hebt Rob aus der Ringecke und trägt ihn zur Mitte des
Ringes wo er ihn mit einem Samoan Drop zu Boden wirft.
Das
Cover:
1
2
Kick
out!
Arana
steht wieder auf. Sidney Youngblood am Ringrand nimmt
enttäuscht den Kick out hin!
Langsam
kommt Rob wieder auf die Beine duckt sich unter dem Schlag
von Arana weg und rammt ihm sein Knie in die Magenkuhle. Rob
nimmt Amlauf aus den Seilen, taucht noch einmal unter der
Clothesline von Arana weg, wird aber beim Rückfedern von
der Discus Clothesline von Arana erneut zu Boden geworfen.
Arana packt Rob am Hals und zieht ihn wieder auf die Beine.
Er setzt zum Chokeslam an, doch bevor er Rob hochheben kann,
kann dieser sich mit ein paar Schlägen gegen Aranas
halts losreißen und mit Analuf einen Dropkick gegen den
Ureinwohner durchbringen. Arana taumelt zurück.
Rob
kriecht in Richtung Svan, doch Arana lässt sich so
schnell nicht abschütteln und packt Rob am Fußgelenk.
Er lässt Robs Knie kraftvoll auf den Boden fallen.
Schreiend umfasst Rob daraufhin sein Knie. Arana genießt
die Schmerzen seines Gegners. Er nimmt ihn in die Arme und
hebt ihn hoch, da erwacht Rob
wieder zu neuen Kräften und hämmert mit dem
Ellenbogen gegen den Kopf Aranas. Arana lässt ihn los
und Rob kontert mit einem Codebreaker gegen Arana. Arana
fällt auf die Knie.
Pete:
Damit hat er sich nun endlich etwas Luft verschafft.
Rob
erhebt sich und kann nun endlich mit Savan wechseln.
Pete:
Und damit nun die Rückker Savans in einen GFCW- Ring.
Sven:
Lang ist es her, doch nun ist er endlich weider da und mal
sehn was er noch drauf hat nach einer so langen Zeit Abseits
des Rings.
Arana
steht derweil wieder.
Pete:
Arana scheint sich schon sichtlich auf Savan zu freuen, trotz
der Anstrengungen gegen Rob Gossler.
Sven:
Ja dieser Kerl ist echt hart im nehmen.
Pete:
Und hier kommt Savan!
Savan
bewahrt eine sichere Distanz zu Arana und verpasst ihm einige
Kicks gegen den Schädel. Jetzt kommt er näher mit
einem Ellbogenschlag gene den Schädel des Indianers.
Arana stößt Sava kraftvoll von sich, so dass
dieser zu Boden geht und sich überschlägt.
Arana
wechselt nun mit Mark the Shark.
Der
Shark läuft nun auf den wieder aufgestandenen Savan zu.
Mit einem Spear geht Savan wieder zu Boden.Der Shark schlägt
wie wild auf den Ukrainer ein. Savan tritt den Shark von
sich. Der Shark und Savan sind gerade wieder aus den Knien,
da springt der Shark auh schon wieder herran. Savan nutzt den
Schwung seines Gegners und lässt ihn über seinen
Rücken gleiten. Der Shark prallt mit dem Gesicht vorran
auf den Boden. Nach einer kurzen Verschnaufpause kommt Mark
wieder hoch. Baseballslide von Savan und für den Shark
gehen erneut die Lichter aus.
Pin
von Savan:
1
2
Abbruch!
Der
Shark leg in letzter Sekunde einen Fuß auf das unterste
Seil und Savan muss das Cover abbrechen.
Savan
zieht den Shark wieder auf die Beine und zieht ihn in die
Mitte des Ringes, wo er zum Savan Slam ansetzten will aber
der Shark befreit sich mit Schlägen und Tritten aus dem
Griff und kontert mit einem Surplex gegen Savan.
Pete:
Und schon hat sich das Blatt gewendet. Der Shark ist nun
wieder oben auf, so schnell kanns gehen.
Savan
kommt wieder hoch und wieder ist der Shark da mit einem
Dropkick gegen Savan. Savan stolpert zurück und fängt
sich in einer Ringecke. Der Shark kommt herrangestürmt.
Savan weicht aus und der Shark prallt gegen den Ringpfosten.
Savan nimmt ihn raus und zeigt einen running Bulldog gegen
Mark the Shark! Savan zieht Mark wieder auf die Beine, dieser
tritt Savan in den Unterlieb, nimmt ihn hoch und schmettert
ihn mit einem Powerslam auf den Boden.
Mark
will zum Cover ansetzten, als er sich zu Savan runterbeugt,
tritt dieser ihm gegn den Kopf und steht selbst als erster
wiederum mit einem DDT zu kontern.
Pete:
Es geht hier hin und her.
Sven:
Ja Pete, dass ist ein Schlagabtausch nach meinem Geschmack.
Savan
ist jetzt sichtlich aufgebracht, er zieht den Shark wieder
auf die Beine und erneut in den Griff des Savan Slam
und.....zieht ihn durch! Mark liegt regungslos am Boden.
Sieg
für den Kult:
Gerade
will Savan den am Boden liegenden Mark pinnen, da will Arana
in den Ring steigen. Eine Diskussion mit dem Ringrichter
entbrennt, Die außenstehenden Madnessmitglieder sind
auch dabei und ein Tumult entsteht.
Pete:
Was hat denn Arana da am Ring vor?...er will offensichtlich
ins Match eingreifen...Manche werdens einfach nie lernen….
Sven:
Was macht den Sidney Youngblood da mit dem Hammer?
Pete:
Dass sieht nicht gut aus.
….und
niemand merkt wie Sidney Youngblood mit einem Hammer hinter
Savan auftaucht. Ein dumpfer Schlag und Savan geht zu Boden.
Sidney schleift Mark auf Savan und anschließend rollt
er wieder aus dem Ring.
Schon
ist die Diskussion mit Arana beendet und der Ref kümmert
sich weider um das Match. Verwundert sehen die Madness wie
der halbtote Mark the Shark den halbtoten Savan pinnt.
Cover:
1
2
3
Sieger
des Matches durch Pinfall: Der Kult!!!
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