Random Luck Match:
Robert Breads vs. Dean Welkey
Referee: Howard Eagle
|
Man sagt, das Leben ist ein
Kreislauf. Alles kehrt dorthin zurück, wo es herkommt.
Das gilt aber wohl nicht nur für das Leben, sondern auch
für Random Luck Matches. Denn in diesem Moment fliegt
Breads durch die Tür zu Dynamites Büro, offenbar
geworfen von Dean Welkey, und rollt über den Boden vor
den Schreibtisch.
Der Mann aus Amerika tritt
hinter Breads ein, gefolgt von Referee Howard Eagle. Das
Mitglied der GGG schnappt seinen Gegner am Kopf, zerrt ihn
hoch und knallt ihn mit dem Gesicht auf den Ti... Nein, tut
er nicht! Welkey stoppt! Denn er sieht etwas auf dem
Schreibtisch liegen...
Karten. Es sind Karten.
Spiel-Karten, für Kinder. Und Jan. Denn es sind Karten
vom Spiel „Magic: The Gathering“. Welkey blickt
einen Moment darauf, dann auf die Karte in seiner Hand... es
ist hier. Er muss hier richtig sein.
Also zieht Welkey Breads auf
die Beine, nur um ihn auf den Stuhl hinter Dyes Schreibtisch
zu wuchten. Breads wirkt verwirrt, doch da lässt sich
Welkey schon krachend nieder, knallt die Karten auf den Tisch
und meint nur „Mach deinen Zug... Bitch!“.
Der Kanadier stöhnt auf,
hält sich den Schädel und blickt dann hinab und die
Karten auf dem Tisch. Er scheint verwirrt, und meint „Was...
das ist es? Ein Spiel?“.
Welkey starrt nur. Er wirkt
beinahe schockiert. Ein Spiel? Nur ein Spiel?
Diesen Blick kann Breads nicht
abtun, und so beginnt er zu spielen. Welkey und Breads legen
ein Wahnsinns-Spiel hin, sie scheinen wahre Meister ihres
Fachs zu sein, es geht vor und zurück, beide legen los
wie die Feuerwehr, doch dann geht Welkey in die Defensive,
wehrt die aggressiven Züge des Kanadiers ab, kontert ihn
aus, und dann stößt er zu wie eine Viper und
Breads ist erledigt.
Einen Moment lang ist Breads
fassungslos. Wie konnte er nur verlieren? Seine Karten waren
doch so gut... Er konnte doch nicht... Welkey jubelt, er
springt den Referee vor Freude an und umarmt diesen, und
währenddessen lässt Breads seinem Frust freien
Lauf.
Vor Wut wirft „Canada's
Own“ den Schreibtisch um, während Welkey sich
kaputt lacht, schließlich hat er das Match gewonnen.
So dachte Welkey bis jetzt.
Doch da steht schon Howard Eagle neben ihm und tippt ihm auf
die Schulter, um ihm anschließend zu sagen, dass das
Match so noch nicht vorbei sein kann.
Einen Moment wirkt es so, als
wolle Dean Howard umbringen. Dann entscheidet er sich jedoch
lieber den wirklich Verantwortlichen zu bestrafen, und er
wirft den Aktenschrank um, der an der Wand steht, und hilft
Breads nun dabei, das Zimmer zu demolieren – es ist
verblüffend, was diese beiden Wrestler in diesem Match
abliefern. Beide sind Gegner, doch beide sind auch Opfer
dieses Matches. Und so zerlegen die zwei Wrestler nun das
Büro von Dynamite. Nochmal.
Doch mit einem Mal stoppt
Welkey. Als er gerade dabei war, einige Akten zu zerfleddern,
ist ihm wohl etwas in die Hände gefallen – eine
weitere Karte! Schnell entfaltet Dean diese, blickt darauf,
richtet die Augen auf Breads... und rennt los! Der Kanadier
brauch eine Sekunde, ehe er reagiert, dann stürmt er
hinterher, doch Welkey hat Vorsprung, und in einigem Abstand
folgt Howard Eagle.
Die Kamera schaltet um, und wir
sind in einem anderen Raum, in dem die Tür auffliegt –
der Kantine. Welkey und kurz danach Breads platzen hinein,
Eagle folgt, und im selben Moment sehen sie, was relevant ist
– dort stehen zwei riesige Schüsseln. Voll mit dem
widerlichsten, was man sich vorstellen kann.
Brokkoli. Richtig viel
Brokkoli. Und darüber hängt ein Schild:
„WETTESSEN“.
Pete:
„Dynamite ist wirklich pervers. Er lässt sie
Brokkoli essen. BROKKOLI! DIESER EKELHAFTE!“
Sven: „Es
lebe der Animalsex.“
Trotzdem versuchen Breads und
Welkey weiterhin dieses Match zu gewinnen – und so
setzt sich jeder vor eine Schüssel Brokkoli und beide
würgen dieses fürchterliche Zeug herunter, langsam,
aber sie versuchen es... doch Breads ist schneller! Er kriegt
das Zeug schneller runter als Welkey, und der... schiebt die
Schüssel vom Tisch.
Porzellan klirrt, und Breads
schreit auf, Dean lacht sich eins und steckt sich genüsslich
das letzte Stück Brokkoli in den Mund – was er
gleich darauf bereut, denn Brokkoli schmeckt ekelhaft.
Nichtsdestotrotz hat er gewonnen, er ist der Sieger... Da
lacht Breads auf!
Denn in der Schüssel, die
nun auf dem Boden liegt, war offenbar eine weitere Karte –
und Welkey hat verhindert, dass er den ganzen Brokkoli essen
musste. So schnell er kann schnappt sich der Kanadier das
Stück Papier und rennt los, Welkey hinterher, Eagle
folgt.
Pete:
„Meine Güte, wie lange soll das noch andauern?
Wollen die sich für immer prügeln? Dynamite hat
sich hier wirklich eine Schnitzeljagd ausgedacht... Wir gehen
nochmal in eine Pause... Warten sie auf weitere Szenen aus
dem Match.“
Sven:
„Wenn Cosimo im Strafbereich der Schwanz einfriert hat
er wenigstens einen Steifen.“
|
Richard
von Hansa und Heinrich von Sternburg stehen vor dem Hintergrund
eines modernden TV-Studios. An den Wänden kann man auf
Plakaten oder auch als große Studiorequisiten die
Buchstaben KSCV sehen. Mit einem freundlichen Lächeln
beginnt Richard von Hansa zu sprechen, während Heinrich von
Sternburg, das macht, was er immer macht: böse gucken.
Richard:
„Grüße, minderwertiges, nutzloses
Obdachlosenpack! Mein Name ist Richard von Hansa. Das da neben
mir ist Heinrich von Sternburg. Wir sind die stolzen Mitglieder
des adligen Corps Nobilis, dem besten Corps aller Zeiten, ALLER
ZEITEN!!!!! Wir wissen, dass ihr uns für das, was wir sind –
reich, gebildet, kultiviert, schön – aus tiefstem
Herzen hasst. Ihr hasst uns, weil ihr niemals solch ein
glanzvolles Luxusleben leben führen könnt wie wir das
tagtäglich tun.“
Dann
klingt die Stimme des Münchner plötzlich euphorisch und
schwärmerisch und mit freudiger Mimik starrt er in das
Kameraobjektiv.
Richard:
„Aber verzagt nicht, wertloser Dreck der Straße! Es
gibt eine Möglichkeit, wie ihr wenigstens einen kleinen,
ganz winzigen Einblick davon bekommen könnt, was für
uns inzwischen langweilige Realität ist…“
Richard
holt tief Luft für diese großartige Verkündung
mit der ein Normalsterblicher dieses Fünkchen Exklusivität
ebenfalls erleben kann.
Richard:
„WERDET CORPSSTUDENT!!!!!!!!!!“
Eine
Montage verschiedener Bilder des Verbindungsalltags Nobilae wird
nun gezeigt. Einige Bilder zeigen, wie die Mitglieder des Corps
Nobilis an einem Tisch stehen und ihr traditionelles Wettsaufen
veranstalten, wobei sie sich übermäßig aggressiv
gegenseitig anschreien. Auf anderen Bildern kann man sehen, wie
eben jene Corpsstudenten auf die Toilette eilen, um sich in ein
erhöhtes Porzellanbecken zu erbrechen… oder auf den
Boden, weil sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen. In wieder
anderen Szene kann man sehen, wie die Studenten vor einer
verunstaltet aussehenden Übungspuppe aus Leder stehen und,
bekleidet in einem Kettenhemd und einer Fechtmaske, mit einer Art
Degen auf die Puppe unentwegt einprügeln. Und ja,
tatsächlich sind auch Szene dabei, in denen man die
Verbindungsmitglieder sieht, wie sie an einem Tisch sitzen und
(hoffentlich Lern)Bücher lesen oder sich in der Vorlesung
befinden und einem Professor bei seinem Vortrag folgen. Über
diese Bilder legt sich die Stimme von Richard von Hansa aus dem
Off.
Richard:
„Ganz recht, unser Dachverband, der Kösener Senioren
Conventsverband – kurz KSCV – ist die ERSTE und BESTE
Anlaufstelle, wenn es darum geht Freunde fürs Leben zu
finden, effizient zu studieren und durch gute Kontakte später
einmal eine hochdotierte Arbeitsstelle anzunehmen. Freilich ist
der letzte Punkt für uns Angehörige des weißen
Kreises, des Adels, nicht von Bedeutung – wir stecken
schließlich voll! – doch für Normalsterbliche
wie ihr von der GFCW-Galaxie, ist der KSCV das Sprungbrett zur
erfolgreichen Verwirklichung als Karriereaufsteiger und mündiger
Mensch! Bist du Student an einer anerkannten deutschen oder
österreichischen Hochschule, dann vergeude keine Zeit,
beziehe noch HEUTE dein Zimmer auf einem Corpshaus in deiner Nähe
und lerne die traditionsreiche Welt der Kösener Corps
kennen!“
CORPS!
Deine
erfolgreiche Verbindung zum Studium!
Random Luck Match:
Robert Breads vs. Dean Welkey
Referee: Howard Eagle
|
Pete:
„Meine Damen und Herren, da sind wir wieder, Robert
Breads vs Dean Welkey im Random Luck Match... und Breads ist
mit der Karte nun vor einer Tür angekommen, wie man
sehen kann, Welkey und Eagle dicht auf den Fersen... und was
steht auf der Tür... „Nightmare-Lagerhalle“?
Was ist das denn?“
Sven:
„Nightmare ist der letzte Gesetzlose.“
Was auch immer er ist, er hat
eine eigene Lagerhalle. Oder Dynamite hat sie extra für
diese Schnitzeljagd bauen lassen, aber sie IST da. Und Breads
reißt die Tür nun auf.
Die Halle ist gigantisch. Sie
wirkt halb so groß wie die eigentliche Arena, überall
stehen Regale mit Kartons, und zwischen den Regalen sind
jeweils lange Gänge... und am Ende des Ganges, an dem
Breads nun steht... ein Hebel.
Dort ist ein Hebel. Das sieht
auch Welkey, der nun neben Breads steht – und beide
spurten los. Wer diesen Hebel umlegt, könnte gut und
gerne der Gewinner sein – und nach alledem, was sie nun
durchgemacht haben, wollen sie auch gewinnen.
Beide rennen los, und im Laufen
versuchen sie, sich gegenseitig aufzuhalten, sie wollen dem
Gegenüber ein Bein stellen, wollen eine Faust in das
Gesicht des Anderen schleudern, doch sie können
ausweichen... bis Welkey Breads erwischt! Der Kanadier geht
zu Boden! Er sinkt zu Boden und schreit auf, Dean springt
lachend über ihn hinweg, rennt ein paar Schritte weiter
und legt den Hebel um!
Chaos bricht aus.
Von der Decke kommen sie
gefallen, sie segeln herab, ausgestattet mit Fallschirmen und
kaum Kleidung, dafür aber mit enormen Hupen, die
Fantasie eines jeden sexistischen Psychopathen, so wie Tim
einer ist – Nutten. Dutzende von Nutten, direkt aus
Nightmares Privatvorrat. Nutten in schwarz und weiß,
Asiatinnen und Brasilianerinnen, gelbe und rote
Badebekleidung, braune und blaue Augen – und Möpse.
Monströse Möpse.
Welkey blickt sich panisch um,
während die Nutten um ihn herum landen, leise und
anmutig wie Katzen (<3), elegant wie Ninjas... und sie
umkreisen Welkey. Sie umkreisen den Mann, der steht, während
Breads sich im Hintergrund aufrichtet. Und beide scheinen
eine Stipulation zu realisieren, die sie vorher noch nicht in
Erwägung zogen, gepaart mit einem Wettbewerb: Bra &
Panties.
Pete:
„Das könnte es sein... wer mehr von ihnen
entkleidet... gewinnt!“
Sven:
„Ich habe auch mit dir Sex, wenn du nicht brav bist.“
Breads hält sich aber noch
den Kopf, und so hat Welkey nun alle Chancen dieser Welt –
und er geht auch schon auf eine Nutte zu, eine große
Blondine, die verführerisch mit den Hüften
schwingt, und Welkey grinst, lässt die Muskeln spielen,
zwinkert ihr zu. Mit einem perfekten, weißen Lächeln,
dreht sie sich um und präsentiert ihre Rückseite.
Dean macht sich mit großer Erfahrung daran, das
Oberteil zu befummeln... und dann zieht er sie nach unten,
schlingt die Arme um den Kopf und zeigt den Rolling Cutter!
Der Mann aus San Diego springt
gleich auf, wirft sich in Pose, wischt sich imaginären
Schweiß von der Stirn, lächelt selbstgefällig
und meint: „Flachgelegt!“
Doch das war ein Fehler, denn
die Nightmare-Army findet das gar nicht witzig – und
sie holen mit ihrer großen OW aus und versuchen Welkey
die Möppen an den Schädel zu hauen... doch da kommt
ein Bein angeflogen! Bicycle Kick!
Wieder werden aus Gegnern
Verbündete, und sowohl Breads als auch Welkey teilen nun
ordentlich aus, Canadian Cutter, Bicycle Kick, Rolling
Cutter... die Nutten werde eine nach dem Anderen nieder
gemäht, bis keine Einzige mehr steht, und ein
Schlachtfeld aus Fleisch, Badebekleidung und Silikon umgibt
die beiden Wrestler. Doch es ist nichts passiert.
Howard Eagle sabbert zwar ein
bisschen, beendet das Match aber noch immer nicht, und eine
neue Karte ist auch nicht zu finden. Bis man auf einmal das
Klacken von hohen Absätzen hört, und Breads und
Welkey drehen sich um.
Eine Frau Mitte 50 kommt auf
die beiden zu, in einem Anzug mit langer schwarzer Hose,
einem Klemmbrett in der Hand und einem Namensschild mit der
Aufschrift „Helena Knight“. Wütend beginnt
sie draufloszuschnattern.
Helena
Knight: „Habt ihr in der GFCW denn gar keinen Respekt
vor Frauen? Habt ihr nur solche Rollen für das weibliche
Geschlecht?“
Die verkniffene Olle kommt
angewabert und reißt die Fresse auf.
Helena
Knight: „Ihr seid so kindisch, ihr zeigt keinen
Respekt, und ihr habt keinen Respekt vor mir, nicht wahr? Ihr
denkt sicher, ich bin wertlos, ihr denkt sicher, ich
werde...“
Robert
Breads: „...flachgelegt!“
Das ist das Stichwort. Welkey
packt zu und es gibt den Rolling Cutter gegen Helena Knight.
Zwar sind Breads und Welkey eigentlich Gegner, aber diese
nervige Schlampe muss einfach weg, solche schwanzlosen
Kackbratzen will doch keiner hier haben. Und Breads bemerkt
etwas – einen Zettel auf ihrem Klemmbrett. Eine weitere
Karte.
So schnell er kann rennt er
los, zur Tür, und Welkey hinterher... doch da steht
jemand. Jemand, den man seit langer, langer Zeit nicht mehr
gesehen hat.
Er trägt einen Anzug mit
todschicker, rosa Krawatte und dazu eine Sonnenbrille, eine
fette Goldkette und an sieben von zehn Fingern ist ein Ring
zu sehen. Und er ist breit. Richtig, richtig breit. Es ist
jemand, den wir alle für tot hielten. Es ist jemand
dessen Hass für Frauen dafür sorgt, dass er der
perfekte Zuhälter ist. Es ist der Metzger... alias „Big
Poppa Meat“.
Die Finger knacken, und er geht
auf Breads und Welkey zu. Und die beiden gehen rückwärts.
Sehr schnell rückwärts. Denn sie haben Angst.
Dieses Monster von einem Mann könnte sie zerquetschen,
wenn es wollte. Der einzige Vorteil von Robert und Dean ist
die Schnelligkeit – und so stürmen sie aus dem
Hintereingang.
Pete:
„Wir gehen noch einmal in eine Pause, wir machen weiter
mit dem nächsten Segment... bleiben sie dran, wenn sie
wissen wollen, wer dieses Random Luck Match gewinnen wird!“
Sven:
„Pete, darf ich dich erschrecken?“
Pete:
„Öhm... okay?“
Sven:
„Buuuuuuuuuuuuh!“
|
Auf
der Leinwand erscheinen nun Bilder von Matches gepaart mit
Einblendungen von Rob Gossler
Moshdrop
von Rob Gossler!
Rob:
Aus dem Abfall in die Massen!
Pogosplash
von Rob Gossler gegen Zwei Wow!
Alkohol…..
Rob
Gossler liftet an einem Kneipentresen ein Bier.
Da
ist Rob Gossler und schlägt seinen Gegner mit einem Stuhl
nieder.
Kampf!
Und
wie aus dem nichts steht Rob Gossler wieder auf den Seilen und
zeigt seinen Pogosplash!
…und
Alkohol!
Rob
spritzt wild mit einer Bierdose am Entrancebereich einer Halle um
sich.
Perfekte
Körperhaltung für den Moshdrop und da kommt er auch
schon
Kampf
und Alkohol
Single Match:
Savan vs. Cereal Killer
Referee: Guido Sandmann
|
Auf
dem Titantron wird eine Hand gezeigt die auf einen Spiegel
einschlägt. Dieser zerbricht und die Hand schneidet sich
an den Scherben. Dann ertönt Natalia Kills mit Mirrors.
Bei der Hand läuft Blut runter und formt sich zu dem
Wort: Savan!!! Der Eingangsbereich wird in ein giftgrünes
Licht getaucht und dann taucht auch Savan auf. Die Kapuze
hängt ihm bis ins Gesicht. Er geht langsam auf den Ring
zu. Im Ring entledigt er sich seines Kapuzenshirt und legt
seinen Kendo-Stick in eine Ringecke. Er sieht sehr motiviert
aus und freut sich schon auf seinen Gegner. Er wird ungedulig
weil sich der Cereal Killer viel Zeit lässt. Doch
plötzlich ertönt Bodylotion mit No Worries. Es
taucht sofort der Cereal Killer auf. Als er im Ring ist,
gehen beiden auseinander zu und fangen an zu diskutieren.
Laura
hat noch eine wichtige Ankündigung zu machen.
Laura:
Wenn Savan gewinnt bekommt er einen normalen Vertrag.
Diese
Neuigkeit freut die Fans sehr.
Sven:
Geht ja schon mal gut los.
Pete:
Ja sieht so aus.
Der
Referee lässt sofort das Match anläuten. Es folgen
gleich harte Schläge von dem Mann aus der Ukraine, er
geht gleich in die Offensive. Der Riese Cereal Killer muss
erst mal nur einstecken. Savan lässt sich kurz von den
Zuschauern zujubeln. Das nutzt der US-Amerikaner durch zu
schnaufen und einen gegen Angriff zu starten. Er zeigt eine
krachende Clothesline die den Osteuropäer auf die Matte
befördert.
Sven:
Das war es erst mal mit dem Angriffsschwung.
Pete:
Jetzt muss Savan sehr leiden.
Dem
Publikum gefallen die Aktionen von dem Kalifornier gar nicht.
Die buhen lauthals den Cereal Killer aus. Doch ihm stört
es gar nicht seit seinen Wechsel zu der Heel Seite. Als Savan
sich wieder, erhebt nimmt er ihn und whipt ihn in eine
Ringecke. Dort lässt er mehrere shoulderblocks folgen.
Savan hängt mehr in der Ecke als er steht. Cereal Killer
nimmt Anlauf und rennt auf den in Ecke hängen Gegner zu
und zeigt einen Splash gegen den Extremisten.
Danach
legt sich der Creal Killer mit dem Publikum an. Die buhen
immer lauter und lauter. Dann will er noch einen Splash
zeigen rennt erneut auf den Urkainer zu dich fängt ihn
mit Tritt gegen seinen Kopf ab. Das reizt den Amerikaner so
sehr, dass er sauer auf Savan zu stampft. Der
Hardcorewrestler zeigt weiter Tritte gegen die Kniee von
Cereal Killer. Savan kämpft sich langsam wieder frei aus
der Ecke. Die Zuschauer merken es und jubeln, dass der
Osteuropäer zu. Das Zujubeln stärkt den Urkainer
und er geht richtig in die Offensive.
Sven:
Die Fans stehen total zu Savan.
Pete:
Ja, und er reißt die Matchführung wieder an sich.
Cereal
Killer beendet den Angriffschwung mit ein paar harten
Schlägen. Der Cereal Killer zeigt an das er Schluss
machen will und schnappt sich Savan zum Killer Beast. Doch
der Hardcoreexperte schafft es sich im letzten Moment frei zu
strampeln. Er erwischt beim freistrampeln den Referee und
geht wankt ein paar Schritte zurück und bekommt den
Tiefschlag von dem Kalifornier nicht mit gegen Savan. Savan
sackt kurz zusammen erhebt sich dann wieder. Er brodelt vor
Wut. Das stachelt auch Cereal Killer an. Und will eine Power
Clotheline folgen lassen. Der Mann aus der Ukraine ist so
konzentriert, dass er ausweichen kann. Die Wucht der Aktion
trifft mit voller Wucht den Referee der zu Boden geht.
Sven:
Oh der Arme.
Pete:
Jetzt ist erst mal den Regeln Tür und Tor geöffnet.
Sven:
Ja jetzt ist alles erlaubt.
Der
Mann aus Osteuropa ist so in Rage das er sofort zu seinem
Kendo-Stick greift und ihn den US-Amerikaner über den
Kopf zieht. Der Cereal Killer geht dann in die Knie. Er rollt
sich dann aus dem Ring um weiteren Schläge von Savan zu
entgehen. Savan zeigt eine Asia-Moonsault nach draußen
auf seinen Gegner. Der Ukrainer zieht sich an der
Ringabsperrung hoch. Er entfernt an einer Stelle die Matte um
den Ring. Dann packt er sich den Cereal Killer und zeigen
einen Bodyslam auf dem Betonboden. Savan lässt noch ein
paar Tritte folgen.
Der
Cereal Killer gibt den Hardcorewrestler einen Tritt mit der
landet mit dem Kopf gegen den Ring. Er geht zu Boden. Das
gibt dem Mann aus Kalifornien Zeit zum durch atmen. Savan hat
eine Hand unter Ring Schütze und greift nach einem
Gegenstand. Als der Riese auf Savan zu kommt und zu sich
hochzieht, zieht er einen Mülltonnendeckel vor und über
dessen Kopf. Durch den Schlag mit dem Mülltonnendeckel
wankt der Cereal Killer ein paar Schritte zurück bis zur
Austrittsrampe. Der Mann aus der Ukraine nutzt die Situation
aus und seinen Savan Slam auf die Rampe. Die Kamera zeigt das
schmerzverzerrte Gesicht von dem US Amerikaner.
Sven:
Das wird immer härter …
Pete:
… und extremer.
Die
beiden müssen erst mal verschnaufen. Sie prügeln
sich die Rampe hoch in den Backstage-Bereich. Es dauert kurz
bis die Kamera in den Backstage-Bereich schaltet. Das Bild
erscheint auch in der Halle auf der Leinwand vom Titantron.
Der Osteuropäer fliegt mit Kopf gegen die Wand. Der
kontert und wirft den Cereal Killer gegen die geschlossene
Tür. Er bearbeitet seinen Gegner mit vielen Schlägen.
Danach springt den Kalifornier an und die Tür gibt. Die
Tür wird dabei aus den Angeln gerissen. Der Killer geht
mit der Tür zu Boden. Beide fallen somit in den
dahinterliegenden Raum und finden sich vor den Füßen
des wenig erfreuten Rob Gossler wieder. Der Hamburger steht
mit einem Bier in der Hand über dem verduzten Cereal
Killer. Mit einem ärgerlichen Brummen packt er den
Selbigen am Kragen und wirft ihn aus der Kabine. Der
Amerikaner stößt unangenehm gegen die
gegenüberliegende Wand und der Kampf geht weiter.
Sven:
Die beiden kennen kein Halten mehr.
Pete:
Die schöne Tür. Echt schade darum.
Die
Fans toben auf ihren Zuschauerplätzen. Der Mann aus den
USA stößt erst Rob Gossler bei Seite und gewinnt
wieder die Oberhand. Er schlägt hart auf Savan ein bis
er am Boden liegt und sich nicht wehren kann. Der Cereal
Killer stellt einen Tisch in eine günstige Position.
Es
ist klar das der Kalifornier seinen Gegner Savan durch den
Tisch befördern will. Es kommt aber zur Rettung Rob
Gossler angestürmt und verpasst einen Schlag was ihn ins
Wanken bringt. Der Extremist kommt wieder auf die Beine. Rob
Gossler und Savan heben Riesen hoch und zeigen eine Powerbomb
durch den Tisch. Der Tisch geht dabei krachend zu Bruch.
Savan macht Zeichen das er alleine weiter machen will. Er
nimmt sich den Cereal Killer und hebt ihn eine Kabelbox mit
Rollen dran und fährt in Richtung vom Ring. Als er auf
der Auftrittsbühne ankommt jubelt er schon und freut
sich. Er rollt ihn in den Ring zieht ihn von den Seilen weg
und setzt zum Pin an. Doch wird nicht gezählt. Der
Referee ist noch KO im Ring.
Sven:
Der Referee ist immer noch KO!
Pete:
Das muss ein harter Schlag gewesen sein.
Der
Mann aus Osteuropa schüttelt den Referee wach. Von
hinten überrascht der US Amerikaner. Er zeigt einen DDT
und pinnt ihn. Da der Referee nur langsam zu sich kommt
dauert es etwas er anfängt zu zählen:
1……
2….
Kickout!
Savan
schafft es nochmal die Schulter hoch zu reißen. Sein
Gegner ärgert das ungemein. Der Ukrainer erhebt sich
langsam wieder . Der Cereal Killer holt Schwung und rennt auf
seinen Gegner zu. Savan fängt ihn ab und plötzlich
findet sich der Riese im Ansatz zum Savan Slam wieder. Savan
zieht den eiskalt durch. Er kann nicht gleich seinen Gegner
pinnen muss er durchatmen. Der Referee fängt zu zählen:
1…..
2…..
3…..
4…..
5…
jetzt
erfolgt ein Pinversuch vom Hardcorewrestler. Der Referee
zählt:
1…
2…
Kickout
im letzten Moment.
Savan
ist auch verzweifelt. Der Cereal Killer zieht sich in der
Ringecke hoch und pumpt sich nochmal auf. Er will Sava jetzt
besiegen. Er setzt zum Killer Beast an und der geht durch. Er
jubelt und freut sich. Dabei lässt er den Mann aus der
Ukraine etwas außer Acht. Der Hardcoreexperte zieht der
Hand des Kaliforniers an und klemmt seinen Kopf zwischen
seinen Beinen ein. Er zieht dann richtig an. Der Riese fängt
zappeln an. Savan dreht sich auf die Seite leicht nicht seine
Schultern auf der Matte liegen und um den Druck zu
verstärken. Als Gegner merkt er kommt nicht ins Seil
klopft er eindeutig ab.
Sieger
des Matches durch Aufgabe: Savan!!!
|
http://www.youtube.com/watch?v=mTwjUE60HG4
New blood joins this earth
and quikly he's subdued through constant pained disgrace
the young boy learns their rules
Internationaler
Star?
with time the child draws in
this whipping boy done wrong deprived of all his thoughts
the young man struggles on and on he's known a vow unto
his own that never from this day his will they'll take
away
Oder
Internationale Witzfigur?
what I've felt what I've
known never shined through in what I've shown never be
never see won't see what might have been
Highflying
Sensation?
what I've felt what I've
known never shined through in what I've shown never free
never me so I dub thee unforgiven
Respektiert?
they dedicate their lives to
running all of his he tries to please them all this
bitter man he is throughout his life the same he's
battled constantly this fight he cannot win a tired man
they see no longer cares
Oder
verspottet?
the old man then prepares to
die regretfully that old man here is me
Erfolg?
what I've felt what I've
known never shined through in what I've shown never be
never see won't see what
might have been
Oder
Versager?
what I've felt what I've
known never shined through in what I've shown never free
never me so I dub thee unforgiven
Star?
you labeled me I'll label
you so I dub the unforgiven
Oder
Randnote?
Entscheidet
selbst
GFCW
War
Evening
Jimmy
Maxxx
Random Luck Match:
Robert Breads vs. Dean Welkey
Referee: Howard Eagle
|
Pete:
„Wir sind immer noch im Match zwischen Robert Breads
und Dean Welkey, meine Damen und Herren, und sie sind,
gefolgt von Referee Howard Eagle, in den naheliegenden Wald
gerannt, Breads scheint dort etwas auf der Karte zu sehen.“
Sven:
„Pete, magst du Elche?“
Pete:
„...Ja, warum nicht? Und du?“
Sven:
„Hab' noch keinen gegessen.“
Auf jeden Fall sind unsere
beiden tapferen Helden nun hier in einem Wald, genauer gesagt
an einem besonders großen Baum angekommen, an dem ein
kleiner, schwarzer Kasten hängt – doch es gibt
keine Leiter, keine Treppe... nur kleine, in den Baum
eingelassene Einkerbungen. Breads und Welkey tauschen kurz
Blicke aus, dann geht es los – und sie klettern und
klettern und klettern, so schnell sie können, sie
klettern – doch Dean ist schneller, er ist wie ein
Äffchen unterwegs – und als er direkt über
Breads ist, zieht der ihm das Bein weg und Welkey kracht nach
unten, in einen Busch hinein.
Einen kurzen Moment grinst der
Kanadier, dann klettert er ein wenig höher, reißt
den Kasten auf und drückt den großen roten Knopf
mit der Aufschrift „DRÜCKEN“ (was ja
irgendwo Sinn ergibt) – und bevor er auch nur einen
Siegesschrei loslassen kann, weil er schon wieder
fälschlicherweise denkt, JETZT endlich hat er gewonnen,
erhebt sich etwas aus dem Boden wie der Phönix aus der
Asche.
Ein Scaffold. Ein normalerweise
brutales, krankes Match, aber hier gibt es wohl die Light
Version, denn die Plattform geht nur knapp anderthalb Meter
hoch, und auf beiden Seiten gibt es eine Treppe, die nach
oben führt. Während Breads sich also nach unten
hangelt, taumelt Welkey stöhnend die Treppe hoch und
beide stehen auf dem Scaffold.
Breads ist gerade nicht auf den
Kopf gefallen, und so stürmt er als Erstes los, will
seinen Opponenten gleich herunter kicken, doch Welkey duckt
sich, packt seinen Gegner zu einem German Suplex und
schleudert... Breads nicht hoch, denn der zeigt einen
Eselstritt! Welkey sackt zusammen und fällt rückwärts
vom Scaffold in ein Erdloch.
Breads sackt auf die Knie,
jubelnd, das war ja nun so ziemlich die letzte
Matchstipulation die sich ein Mensch ausdenken könnte...
doch Howard Eagle schweigt. Im Gegensatz zu Welkey. Denn der
ruft auf einmal „Aua!“ und rollt sich zuckend aus
dem Erdloch.
Aus dem Loch streckt eine
knubblige, kleine Faust hervor, und mit ostdeutschem Akzent
erklingt ein dezentes „Du Penner!“, während
Rauch aus dem Loch dringt – und dann lässt die
Hand einen Zettel fallen und zieht sich zurück. Sofort
schnappt Welkey zu und blickt auf das Papier, scheinbar eine
weitere Karte – und dann ruft er etwas zu Breads.
Dean
Welkey: „Die führt uns nur wieder in die Arena!
Das war alles für die Katz.“
Robert
Breads: „WAS?! Wir haben doch schon ALLES probiert. Was
sollen wir denn noch machen?“
Dean
Welkey: „Wir müssen rausfinden, wie dieses Match
enden kann. Dynamite können wir nicht fragen. Also...“
Sowohl Breads als auch Welkey
richten ihren Blick auf Howard Eagle.
Pete:
„Meine Damen und Herren, es geht in noch eine Pause in
diesem Match zwischen Robert Breads und Dean Welkey... wir
machen weiter mit dem nächsten Segment!“
Sven:
„Das Krokodil stickt.“
|
Ein
zahnpastaweißes Lächeln ist wichtig, wenn man es in
der Fernsehlandschaft weit bringen möchte. Ein Glück,
dass die wohl schönste Interviewerin der GFCW (sorry Mac
Müll!) keinerlei Probleme hat, mit ihren blendenden Zähnen
das Strahlen eines Diamanten zu überbieten. Dass neben dem
guten Aussehen auch überwiegend kluge Worte von Tammy
kommen, wissen wir ja nicht erst seit gestern und somit können
wir uns ein angenehmes Interview mit Tammy und... ja, wem
eigentlich freuen?
Tammy:
„Hallo, liebe GFCW-Galaxie. Ich freue mich, jetzt das Tag
Team bei mir begrüßen zu dürfen, welches ihre
Titel heute Abend im Main Event der Show gegen das Corps Nobilis
verteidigen wird. Bitte begrüßen sie mit mir die
aktuellen Tag Team Champions... die Suburbs!“
Schon
blitzen ihre blanken Zähne wieder hervor und untermalen das
bezaubernde Lächeln, während sie nun erwartungsgemäß
Gesellschaft vor der Kamera bekommt. Ausgestattet mit ihren Tag
Team Gürteln und dem Suburbs Merchandise-Shirt, wo wir die
Umrisse einer Großstadtskyline erkennen können,
betreten Chris McFly und Lex Streetman die Szenerie und stellen
sich jeweils links und rechts von Tammy auf. Eingerahmt von zwei
Champions der Liga, was kann es momentan noch Schöneres für
sie geben?
Tammy:
„Wie schon angedeutet, werdet ihr heute eure erst kürzlich
gewonnenen Titel in einem Rückmatch von Brainwashed aufs
Spiel setzen. Was hat euch dazu bewogen, die Herausforderung des
Corps anzunehmen?“
Wenige
Augenblicke wartet Tammy auf eine Reaktion und letzten Endes ist
es Streetman, welcher sich minimal in Richtung der Dame zuwendet
und somit die erste Initiative übernimmt.
Streetman:
„Wenn wir ehrlich sind, haben wir schon fast damit
gerechnet, dass die Beiden früher oder später ihr
Rückmatch fordern und es ein erneutes Aufeinandertreffen
geben wird. Dass sie sich so schnell wieder zusammenraufen, war
vielleicht etwas überraschend, aber hält uns nicht
davon ab unserer Linie treu zu bleiben. Wir haben ehrenvoll und
in Andenken an die WWHS die Titel gewonnen und wollen diese
Tradition so lange es geht aufrechterhalten.“
Ein
beidseitiges Nicken der Tag Team Partner und Freunde signalisiert
mal wieder, dass die Beiden nicht nur im Ring selbst, sondern
auch außerhalb absolut auf einer Wellenlänge sich
befinden. Dies gilt es heute ein weiteres Mal zu beweisen im
vielleicht sogar noch wichtigeren Match, als vor vier Wochen.
Tammy:
„Du sprachst bereits davon, dass sich Heinrich von
Sternburg wohl wieder besonnen und dies auch mit einer Attacke
gegen dich nach eurem Match letzte Show bewiesen hat. Wie geht es
dir nach dieser Attacke? Motiviert euch dieser Beatdown noch
mehr, am heutigen Abend das Corps erneut zu besiegen?“
Fast
schon symbolisch fährt Streetmans Hand bei dieser Frage an
seinen Nacken, woraufhin es ein paar Massagebewegungen für
das Genick gibt. Dass in dieser Geste allerdings mehr Realität,
als bildliche Verdeutlichung steckt, zeigt nicht nur der etwas
gequält wirkende Blick des Blondschopfes, sondern auch die
Tatsache, dass sich bei genauerem Hinblick mehrere Kinesiotapes
am Nacken befinden. Ganz in Ordnung scheint dort also nicht alles
zu sein und die nächsten Worte bestätigen unsere
Vermutung auch.
Streetman:
„Nun ja, der Burning Hammer war natürlich nicht ohne
und zählt nicht umsonst zu einer der härtesten Aktionen
im Business. Noch dazu war ich natürlich null vorbeireitet,
Heinrich hat mich in der Situation total auf dem falschen Fuß
erwischt gehabt. Allerdings stünde ich nicht hier, wenn ich
nicht antreten würde und ein Titelwechsel durch Nichtantritt
könnte diesen Snobs so passen. Chris und ich haben schon bei
Brainwashed bewiesen, dass selbst wenn einer nicht zu ein Hundert
Prozent fit ist, der andere eben ein paar Prozent mehr geben
kann, um das wieder auszugleichen.“
Das
war quasi das Signal für den „Swingin’
Wrestler“, um ebenfalls noch ein paar Worte zu diesem Thema
zu verlieren. Mit einer einladenden
Handgeste
bittet er um das Mic und schon dreht sich Tammy vom einen Suburb,
zum Zweiten herum.
Chris
McFly Jr.: „Absolut richtig. Und deshalb sind wir auch
absolut davon überzeugt dass wir auch am Ende dieser Show
noch Tag Team Champions sein werden. Denn so wie Lex in die
Bresche gesprungen ist als mein Knie beim PPV nicht
hundertprozentig belastbar war, so werde ich heute in die Bresche
springen. Richard von Hansa und Heinrich von Sternburg mögen
wieder zueinander gefunden haben als Team, aber sie müssen
erst einmal beweisen das sie wieder dieses Vertrauen in einander
haben, das bei Lex und meiner Wenigkeit seit Jahren Grund gegeben
ist.“
Kurzes
Nicken von der Vorzeige Dame des GFCW Staffs.
Tammy:
„Könnte das vielleicht eine Taktik für euch sein,
die beiden vielleicht so auflaufen lassen weil sie eben nicht
dieses Grundvertrauen besitzen?“
McFly
überlegt kurz bevor er wieder ansetzt.
Chris
McFly Jr.: „Wenn wir so Typen wären wie diese Snobs
wäre das durchaus eine Taktik. Aber wir haben es nicht nötig
uns auf dieses Niveau zu begeben. Wir sind ein gut eingespieltes
Team. Wir kennen uns seit Jahren, das ist als wenn man zwei
Brüder die in jungen Jahren sich immer gerauft haben
zusammenpackt. Lex und ich sind seid 2009 Trainingspartner
gewesen und wenn irgendjemand Zweifel hat an dem was und wie wir
die Dinge anpacken und auch lösen, kann er und gerne heute
Nacht zusehen wie wir die Probleme mit solch arroganten
Möchtegern Aristokraten lösen. Nämlich the
suburbian way, streetstyle!“
Gerade
will Lex Streetman zu dem Thema noch etwas sagen als…
Richard:
„Ganz, ganz großes Lob, an euch zwei mittellose
Hobos! Da habt ihr ja gerade echt eure ganzen Ersparnisse aus
eurem letzten Flaschenpfandstreifzug durch die ‚Suburbs’
in das Phrasenschwein gestopft!“
Natürlich,
wenn man vom Teufel spricht… Die Kamera schwenkt in die
Richtung, aus der dieser plötzliche Einwand gerade kam und
man sieht wie die neu vereinten Corps Nobilis zu der
improvisierten Interviewbooth hinzustoßen, wobei das
inoffizielle Sprachrohr Corps Nobilae applaudierend und mit einem
überheblichen Lächeln vorangeht. Der, der seinem
Adelscorps und somit auch seinem verabscheuungswürdigen
Corpsbruder Richard von Hansa durch die hinterhältige Aktion
gegen Lex Streetman vor zwei Wochen erneut seine Loyalität
zugesichert hat, scheint wie auch schon zu Beginn der Show
äußerst schlecht gelaunt zu sein. Absolut keine
Skrupel sind auf dessen grimmiger Miene zu erkennen, keinen
Gedanken verschwendet er mehr an Breanna…………?
Mit
erhobener Nase baut sich der Kleinere der beiden vor seinen
heutigen Gegnern und der bezaubernden Tammy auf und kommt nicht
umhin beim Anblick des getapeten Nackens von Lex Streetman seine
Mundwinkel noch weiter in die Breite zu ziehen. Heinrich von
Sternburg hat offenbar ganze Arbeit geleistet. Dann greift der
Bajuware zum Kameraobjektiv und zieht dieses weiter zu sich
heran, um sicherzustellen, dass sie auch Corps Nobilis fokussiert
und nicht auf die derzeitigen Tag Team Champions gerichtet ist.
Richard:
„Es ist an Erbärmlichkeit kaum zu überbieten, wie
ihr zwei ärmlichen Jammerlappen euch gegenseitig Mut
zusprechen müsst! Wir ihr euch gegenseitig vorbeten müsst,
dass ihr aus dem heutigen Main Event vorgehen werdet! Als wäre
es nicht schon längst klar, dass ihr als Repräsentanten
des schäbigen Pöbels nicht noch ein zweites Mal gegen
unsere Exzellenz bestehend könnt. Das Glück des
Bettlers hat die Titel eingebracht, nicht euer
Wrestlingdilettantismus, der nicht weniger unwürdig ist als
das, was eure Cold Heart Outlaws zu ihrer Zeit in den Staaten
fabriziert haben. Ich durfte Zeuge von diesem
möchtegern-athletischen Gelumpe sein, mit dem sie sich Woche
für Woche in der NWA blamiert haben, wrestletorrentmafia.com
sei Dank!“
Und
bei Erwähnung dieses Webseiten-Namens zuckt der Adlige kurz
zusammen, so als ob er sich gerade verplappert hätte,
erlangt dann aber wieder ganz schnell wieder die Fassung zurück.
Streetman:
„Sollen wir euch den wahren Grund für unseren Sieg bei
Brainwashed verraten?“
Nun
zoomt die Kamera ein wenig aus dem Geschehen heraus und hat nun
beide Tag Teams perfekt im Bild, um die Konfrontation zu
verfolgen. Zur linken Seite... das Corps mit von Hansa im
Vordergrund und dem immer noch nicht zufrieden aussehenden von
Sternburg dahinter. Gegenüber von Ihnen... die Suburbs und
dies Seite an Seite, so wie man es von ihnen gewohnt ist. Und
genau diese Momentaufnahme wird vom Mann aus Los Angeles auch
sofort aufgenommen.
Streetman:
„Ihr hattet zwar die Tag Team Gürtel inne, doch ein
wahres Team ward ihr in Wien schon lange nicht mehr gewesen. Euer
Tagesablauf war doch mehr von internen Streitereien und Solotrips
geprägt, als von gemeinsamen Training oder auch nur dem
kleinsten Anzeichen von Zusammenhalt. Wir indessen sind schon
seit Jahren eine feste Einheit, welche sich nun endlich auch in
einem ehrvollen Tag Team widerspiegelt und sich über
Vertrauen und Zusammenarbeit auszeichnet.“
Leicht
legt sich der Kopf des Blondschopfes nun zur Seite auf und seine
Mimik formt auf seinem Gesicht ein Stirnrunzeln, sowie einen
fragenden Ausdruck, der durch Worte nochmals unterstützt
wird.
Streetman:
„Wie sieht es bei euch mit Vertrauen aus? Seid ihr sicher,
dass ihr euch vollkommen auf den anderen verlassen könnt?“
Und
wie auf Kommando schießt es aus dem Mund des zweiten
Suburbs McFly.
Chris
McFly Jr.: „Oder Heinrich? Warum bist du heute der
Schweigsame? Ihr könnt uns jetzt noch so vieles erzählen.
Die Wahrheit hat sich doch schon längst offenbart! Ihr seid
so weit davon entfernt eine wahre Einheit zu bilden wie
Griechenland davon entfernt ist vollkommen ohne Schulden zu sein!
Ihr seid ein lächerliches Beispiel für ein Tag Team und
genau deshalb werden die Gürtel auch genau da bleiben wo sie
sind, bei einem echten Team und nicht einer lächerlichen
Studentenverbindung!“
Ist
das echte Unsicherheit oder noch nur ein ziemlich cleveres
Pokerface? So genau kann man das nicht sagen, was sich grad in
dem Hünen abspielt, jedoch scheint es als haben ihn die
Aussagen der Tag Team Champions überrumpelt. Er blickt
Antwort suchend zum Wortführer des Corps, welcher aber nur
süffisant abwinkt.
Richard:
„Was wisst ihr kläglichen Abfallexistenzen denn schon?
Alles was ihr glaubt über unser Verhältnis, über
unsere Zusammenarbeit als Angehörige des hohen Standes zu
wissen, entspringt einzig eurer blühenden Fantasie. Was mich
jedoch nicht wundert, denn so wie euer schmieriges Leben…“
*PLATSCH*
Rote
Farbe ergießt sich über das inoffizielle Sprachrohr
Corps Nobilae und instinktiv weichen alle Beteiligten einen
Schritt von Richard von Hansa zurück, dessen Oberkörper
nun ein unschöner, sehr großer, roter Fleck ziert. Zum
Glück hat die wundervolle, hübsche Tammy nichts
abbekommen! <3 Ein Farbbeutel! Die Kamera schwenkt in die
Richtung aus der das Wurfgeschoss geflogen kam, wo ein Mann in
schwarzer Hose, hochgezogenem, schwarzen Kapuzenpulli und einem
die untere Gesichtspartie verdeckenden schwarzen Halstuch steht
und auf die beiden Mitglieder des Corps Nobilis zeigt.
???:
„ANTIFA HEISST ANGRIFF!!!!!!! VERBINDUNGEN
AUFLÖSEN!!!!!!!!!“
Richard:
„DU SCHEISS ZOTTEL, WIR KRIEGEN DICH!!!!!!!!“
Das
mutmaßliche Antifamitglied nimmt sich kurz noch mal die
Zeit einen Stinkefinger zu zeigen und flüchtet dann in die
Weiten des Backstagekorridors mit dem roten Richard von Hansa und
Heinrich von Sternburg dicht auf den Fersen. Zurück bleiben
eine verwirrt aussehende Tammy und zwei Tag Team Champions, die
nicht weniger irritiert aussehen als die Interviewerin. Mit dem
ratlosen Trio im Fokus, wird wieder zurück in die Halle
geschaltet.
Open Challenge:
Non-Title-Code Of Honor Series-Match:
Jimmy Maxxx vs. Rebel called Hate
Referee: Peter Cleven
|
Maxxx
sucht zuerst den Lock-Up mit Rebel called Hate, was sich aber
schnell als Fehler herausstellt, denn er unterliegt schnell
und findet sich in einem Headlock wieder. Doch Maxxx bekommt
einen schnellen DDT verpasst. Hate wirft ihn dann einfach in
die Ringecke. Hate selber geht in die gegenüberliegende
Ecke und holt Anlauf. Es soll ganz offensichtlich ein Irish
Whip folgen! Rebel called Hate läuft los und läuft
und ist direkt vor der Ecke, als sich Jimmy ganz einfach
fallen lässt und sich unter dem heranspringenden Rebel
called Hate wegrollt, welcher mit voller Wucht gegen den
Pfosten springt und mit dem Kopf auf dem Apron aufschlägt.
Er bleibt völlig weggetreten darauf hängen.
Pete:
Autsch! Das hat weh getan.
Sven:
Hate hat morgen Kopfschmerzen.
Maxxx
zieht seinen Gegner aus der Ecke raus. Maxxx lehnt seinen
Kontrahenten an das Ringseil und holt an der
gegenüberliegenden Seite Anlauf, der will Rebel called
Hate wohl irgendwie rauswerfen, aber Rebel called Hate
scheint sich nicht mehr halten zu können und rutscht vom
Seil einfach runter, während es nun an Jimmy ist
angeflogen zu kommen und nicht mehr bremsen zu können,
und da Hate beim runterrutschen das Seil mit runter gezogen
hat – zumindest ein Stück weit – kann Maxxx
den Sprung nicht genug abfedern und fällt nahezu
ungebremst über das oberste Seil und knallt hart auf dem
Boden außerhalb des Ringes auf, wo er erstmal
regungslos liegen bleibt.
Pete:
Da ist er aber heftig aufgekommen. Der rührt sich gar
nicht mehr.
Sven:
Sanitöter!!!
Pete:
Schwachkopf! Der kommt gleich wieder zu sich.
Rebel
called Hate richtet sich nun langsam im Ring auf und hält
sich seinen Kopf. Dann steigt er langsam aus dem Ring, er
beginnt auf Maxxx einzutreten, während der sich immer
noch nicht wirklich rührt. Rebel called Hate hebt Maxxx
einfach wieder auf die Beine und wirft ihn via Whip In von
außen gegen einen Ringpfosten, von wo er wieder
abprallt und rückwärts auf den Boden knallt.
Pete:
Und wieder lernt Maxxx das Fliegen.
Rebel
called Hate hebt Maxxx wieder auf und wirft ihn praktisch in
den Ring zurück, während der Ringrichter, welcher
für ein eventuelles Ring-Out zählt, bei acht
angekommen ist. Rebel called Hate nimmt sich noch die Zeit
zur Treppe zu gehen und steigt bei ganz, ganz knappen 9,5
wieder in den Ring. Dort hat sich Maxxx in eine Ringecke
geschleppt und an den Seilen hochgezogen, jetzt hängt er
dort völlig fertig und muss mit ansehen wie Rebel called
Hate Anlauf nimmt und zum Irish Whip in seine Richtung
springt. Maxxx schafft es aber irgendwie wieder sich weg zu
drehen und Hate knallt erneut gegen den Ringpfosten, das
macht sich Maxxx zum Vorteil und dreht Rebel called Hate in
der Ecke um, so dass er jetzt mit dem Gesicht zu ihm steht
und stellt sich aufs Second Rope um Rebel called Hates
Gesicht mit Schlägen zu bedecken. Das Publikum zählt
auch brav bis zehn mit, nur um dann zu sehen wie Rebel called
Hate seinen Gegner hochhebt und Maxxx quer durch den Ring
wirft. Es folgt ein Leg Drop von Hate und ein Cover......
1........
2........Kick
Out von Maxxx!
Sven:
Zu einfach für Maxxx. Da kommt er ja locker raus.
Rebel
called Hate sieht verwirrt aus, deshalb steht er auch schnell
wieder auf und zeigt einen weiteren Leg Drop, er setzt kurz
ein Cover an, richtet sich bei 1 aber wieder auf.
Er
steht auf und guckt zum Apron. Unter den Fans gibt es einigen
Jubel und so steigt er hinauf. Er nimmt Maß und springt
zu seinem Springboard Diving Headbutt ab, doch irgendwie
schafft Maxxx es schon wieder Hate auszuweichen. Beide
richten sich gleich schnell auf und es folgt ein erneuter
Lock-Up, den wieder Rebel called Hate gewinnen kann und Maxxx
erneut in Head Lock nimmt. Er schickt Maxxx in die Seile und
wird sofort wieder mit einem Spear zu Boden befördert.
Es folgt das Cover von Hate.
1.........
2........KICK
OUT!
Pete:
Wow, hast du den Spear gesehen. Wahnsinn!
Sven:
Ja, aber es hat leider nicht gereicht.
Unglaublich,
dass Maxxx da noch auskicken kann! Rebel called Hate selbst
kann es auch nicht fassen und hebt Maxxx noch beim aufstehen
wieder hoch und packt seinen Kontrahenten an Arm und Bein.
Alle wissen jetzt natürlich was kommen wird und das wird
das Match auf jeden Fall beenden! Rebel called Hate will
Maxxx zum Snap Suplex hochziehen, doch der kriegt einen
krachenden Chinbreaker zu spüren! Das Cover von
Maxxx.....
1...
2...Kickout!
Pete:
Schöner Konter von Maxxx.
Unglaublich,
Maxxx rappelt sich wieder auf und Rebel called Hate steht
kurz darauf auch, nur um den Whipp In von Maxxx zu Kontern
und diesen in die Ringecke zu befördern. Rebel called
Hate steigt auf das zweite Seil um die 10 Schläge
auszuführen, doch bereits bei 5 greift Maxxx so um, dass
sein Gegner auf dessen Schulter liegt, Maxxx steigt auf das
zweite Seil hinauf und zeigt einen Firemans Carry Slam. Und
der geht durch, doch damit nicht genug, denn Maxxx setzt den
D. O. A. an. Hate wehrt sich und versucht in Richtung Seile
zu kommen. Doch kurz davor kann Maxxx ihn wieder zurück
ziehen. Hate kämpft gegen das Aufgeben. Doch da nimmt
Hate all seine Kraft nochmal zusammen und kann den Griff
durch ein Schultern kontern. Der Referee zählt
1..............2.......kickout!!! Beide kommen wieder auf die
Beine und da folgt ein Tornado DDT, welcher gelingt. Hate
sprintet auf die Seile und da soll sein Jump da FUCK UP!!!
kommen, doch dieser geht ins Leere, denn Maxxx rollt sich mit
letzter Kraft zur Seite. Maxxx steht auf, zieht Hate hoch und
da folgt der Wake Up Call. Das Cover
1................2...............3!!!
Sieger
des Matches durch Pinfall: Jimmy Maxxx!!!
|
Na wenn das kein interessantes
Match war. Ehemaliger Lehrer gegen ehemaliger Schüler könnte
man fast sagen. Tut man aber nicht, weil es im Moment absolut
nichts zur Sache tut. Denn der Ring ist dem Backstagebereich
gewichen und die beiden Protagonisten von eben müssen nun
auch zwei neuen Platz machen. Und wen hätten wir da?
Einerseits den Hall of Famer Mäc Müll, der schon
einsatzbereit mit Mikrofon auf der linken Bildseite steht, sowie
http://img404.imageshack.us/img404/8848/fletcher2.jpg
flupp Eric Fletcher, bunt wie eh und je, da sticht bei dem Hemd
der goldene Gürtel auf seiner Schulter nur gerade so noch
heraus. Aber er ist da, also der Titel. Und Fletcher auch, wie
eigentlich immer mit einem kleinen Grinsen was eine Mischung aus
Langeweile, Arroganz und Langeweile wiederspiegelt. Zeit das zu
ändern!
Mäc Müll: Meine Damen
und Herren, ich begrüße neben mir nun den amtierenden
GFCW World Champion, den Candy Man Eric Fletcher.
Eric:
Tagchen.
Mäc Müll: Eric, du
hast heute zwar kein Match, dennoch haben wir dich heute bereits
mehrfach sehen dürfen. Vorhin ja erst in der Kabine von
Jimmy Maxxx. Warum beschäftigst du dich denn noch immer mit
deinem Brainwashed-Gegner, obwohl du ihm vor zwei Wochen einen
Rückkampf verwehrt hast?
Ist eine gute Frage, da stülpt
auch der Poet die Unterlippe kurz über und nickt
anerkennend. Dann wird die Nase hochgezogen, deutlichst
geschnieft, sich einmal kurz geräuspert, der Titel
zurechtgerückt und schon kommt die Erklärung.
Eric: Weil
Timmy es einfach verdient hat. Er dachte, er kann gegen mich
anstinken, er hat sich CHANCEN gegen mich ausgerechnet...so ein
Größenwahn gehört einfach bestraft. Nein
ernsthaft, dies ist mein Versuch, ihm ein Gesicht zu geben. Was
ist er denn gerade? Der respektvolle Typ, der gerne kämpft?
Keine Ahnung, die Fans wissen es auch nicht, interssiert sie aber
auch einen Scheißdreck. Die wollen doch Typen mit Charisma,
mit Charakter, Leute, die irgendwas darstellen. Schau mich an,
allein mein Hemd ist interessanter als alles was Mäxle die
letzten Wochen produziert hat, dieses Match eben inklusive!
Zur Verdeutlichung fährt er
mit der freien Hand noch einmal über seine Schultern und
putzt sich den imaginären Staub herunter, während Mäc
das Mikro wieder zurückführt und zum eigenen Mund
nimmt.
Mäc Müll: Und
inwieweit ist dein Verhalten dann eine Hilfe?
Eric: Ich
verpasse ihm einen Charakter. Auch wenn er es nicht will,
irgendwann wird er ausrasten, zusammenbrechen, scheißegal
was, er wird jedenfalls nicht weiter so glattgebügelt
herumlaufen. Dafür werde ich sorgen, das vorhin das war GAR
NICHTS...ich habe da noch ein ganz paar Späße auf
Lager.
Das muss der Interviewer dann wohl
so hinnehmen, bei Erics hinterhältigem Blick ist es wohl
auch eindeutig die Wahrheit, was da aus dem Candy Mund (hmm
könnte beibehalten werden, die Umschreibung) kommt.
Mäc Müll: Das heißt
also Jimmy Maxxx muss sich auf weitere „Hilfe“ von
dir einstellen. Ok, aber auch wenn du dich mit ihm beschäftigst,
du wirst bei Title Nights deinen Titel verteidigen müssen,
auf wen wirst du dich da denn noch einstellen müssen. Hast
du eine Vermutung?
Eric: Nö.
Das kam verdammt schnell als
Antwort. Aber es klingt nicht einmal enttäuscht oder hilflos
oder auch nur in geringster Weise negativ. Es ist Eric
schlichtweg egal
Eric: Pass
auf, mein Ziel damals als ich Champion wurde, war es, diesem
Schätzchen hier...
kleiner Verweis auf den Gürtel...
Eric: Wieder
mal ein bisschen Ruhm und Ehre zu verschaffen und ich tue auch
alles dafür, was ich kann. Ich unterhalte die Fans und
gewinne meine Matches. Mehr steht nicht in meiner Macht. Das
Problem daran ist nur leider, dass meine Dominanz den Rest der
Liga komplett einschüchtert, sodass letztendlich nur ein
weltfremder Idiot wie Timmy sich traut, mich herauszufordern. Der
Rest rempelt lieber backstage irgendjemanden an und erfindet dann
einen sinnlosen Streit, nur damit man eine Ausrede hat, warum man
mich nicht herausfordert. Also ganz ehrlich, ja es ist verdammt
schade, dass keiner die Eier in der Hose hat, mich
herauszufordern, aber ich habe mich langsam damit abgefunden. Im
Notfall wird Dynamite schon irgendein armes Schwein aus dem
Hütchen zaubern. Auch wenn er es jetzt schon versaut hat,
den Pay-Per-View zu etwas Großem zu machen.
Mäc Müll: Was meinst
du damit?
Wortlos öffnet Fletcher nun
den obersten Knopf seines Hemds, greift hinein und holt aus einer
Innentasche einen kleinen zusammengefalteten Zettel heraus. Eine
gekonnte und geschwungene Handbewegung später ist der auch
schon in sein Originalformat zurückverwandelt und gen Kamera
gedreht. Schreckliche Handschrift...
Eric: Meine
Liste. Was habe ich in der letzten Show gesagt? 5 Siege und dann
siege ich bei Title Nights und bin der erfolgreichste Wrestler in
der Geschichte der GFCW zum Jahresende. Hätte so schön
sein können und ging ja auch perfekt los, frag Lucha Fly,
der kann's bezeugen. Aber was macht der Boss? Er gibt mir heute
frei. Will mich schonen...oder hat wieder kein Opfer für
mich gefunden...oder was auch immer. Auf jeden Fall hat er damit
den Masterplan ruiniert, denn ich werde mir keine dummen Masken
aufsetzen und dann zwei mal an einem Abend antreten, nur damit
mein Ziel noch etwas wird. Nein, ich sehe es einfach ein. 2013
wird jetzt das Jahr meiner Legende!
Und damit verschwindet die Liste
wieder dahin, wo sie gerade herkam, während Mäc schon
zur nächsten Frage ausholt.
Mäc Müll: Sehr
passend, dass du gerade auf deine Liste zu sprechen kommst, denn
genau dazu wollte ich meine nächste Frage stellen...Ganz
einfach gefragt...gibt es darauf noch bestimmte Namen, gegen die
du unbedingt antreten möchtest?
Eric:
Öööööhm....
Da kommt der Zettel doch noch
einmal zurück, wieder das ausfalten, der Champion hat ja
Zeit, er kann es sich leisten. Kurzer prüfender Blick, die
Pupillen fliegen über die Zeilen. Kann wenigstens er seine
eigene Schrift lesen?
Eric: Nö.
Ja, wer denn auch? Es gibt nicht einen Typen im Roster, den ich
noch nicht eingestampft habe. Zumindest fällt mir keiner
ein. Und wenn ich echt jemanden vergesse, komm schon, dann ist
das vielleicht irgendein Wutz, der es noch nicht einmal verdient
hat, überhaupt im gleichen Satz wie ich genannt zu
werden....und auß....
*Grummel Grummel* Kurzer
Blick von Eric nach unten. Ja, das war gerade sein Magen, der
sich gemeldet hat. Da hat jemand Hunger. Und so gibt es nun ein
leicht verlegenes Hüsterchen.
Eric:
Ähem...ok, Mäc, ich glaube, da kann ich noch ein
anderes Mal weitermeckern. Jetzt brauche ich erst einmal ein
Mettbrötchen. Aber soll ich dir was sagen? Du kannst mir
sogar helfen. Du kannst ja mal die Augen und Ohren aufhalten.
Denn ehrlich gesagt, ich sehe auch nicht alles. Und wer weiß,
vielleicht findest du ja wirklich irgendeine Flachzange, die ich
noch umnieten könnte. Wir sehen uns.
Und noch bevor der verdutzte
Interviewer zustimmen oder ablehnen oder sonstwie reagieren
könnte, klopft ihm der Candy Man schon verabschiedend auf
die Schulter und macht sich auf den Weg in Richtung Buffet. Es
geht zurück in die Halle...
oder vielleicht auch nicht.
So einfach und unkompliziert wird
dieses Interview für den Candy Man nämlich nicht enden.
Noch bevor sich Fletcher nämlich mitsamt seines Titelgürtels
auf dem Weg machen konnte, versperrt ihn Jemand, welcher
ebenfalls mit einem Titelgürtel ausgerüstet ist, den
Weg. Die Rede ist hierbei... vom Tag Team Champion Lex Streetman!
Sein plötzliches Auftreten handelt ihm erst einmal einen
neugierigen Blick von Mac Müll und einen vollkommen
genervten Blick des World Champions ein. Zeit zum Reagieren
bleibt Fletcher aber nicht und anstatt eines leckeren
Mettbrötchens wird ihm nun zu aller erst der Leiter des
„L.A. Gyms“ serviert.
Streetman:
„Ich möchte deinen kleinen Abendsnack ja wirklich
ungern aufschieben, doch in deiner Liste von letzter Show und
auch von heute hat sich bedauerlicherweise ein kleiner Fehler
eingeschlichen.“
Ein wenig mahnend, oder soll man
sogar provozierend sagen, wackelt der rechte Zeigefinger des
Blondschopfes einige Male in der Luft hin und her, während
ein kleines und süffisantes Lächeln auf die Lippen des
Amerikaners huscht. Wir sprechen hier wohlbemerkt NICHT vom
allseits bekannten Streetman-Grinsen. Dennoch sind die nach oben
gerichteten Mundwinkel noch vorhanden, als die Arme in die Hüften
gestemmt werden und sich Streetmans Stimme erneut in Richtung
Fletcher ausbreitet.
Streetman:
„Du sprachst davon, wirklich jeden momentan Aktiven im
Roster besiegt zu haben und mindestens einen Sieg gegen Jeden
dein Eigen nennen zu können. Keine Ahnung, ob du diese
Statistiken aus Wikipedia abgeschrieben hast, aber mir fällt
ad hoc mindestens ein Wrestler ein, den du bisher noch nicht
besiegen konntest.“
Ein imaginärer Trommelwirbel
baut sich förmlich auf und führt uns letzten Endes zu
der Antwort, die sich womöglich schon so Mancher denken
konnte.
Streetman:
„Mich!“
Wieder ist es seine rechte Hand,
die nach oben schnellt und mit dem Daumen nun auf den Suburb
selbst zeigt. Das Grinsen ist mittlerweile wieder verflogen und
nun scheinen wohl die wichtigeren weil ernsteren Worte zu kommen.
Grund genug, einen Schritt näher an den World Champion
heranzutreten und ihm nun Gesicht zu Gesicht gegenüberzustehen.
Streetman:
„Ich will dich jetzt nicht länger von deinem kleinen
Snack aufhalten. Immerhin habe ich heute Abend auch noch eine
Kleinigkeit zu erledigen...“
Ein kurzes Klatschen mit der linken
Hand auf den Tag Gürtel um seine Hüfte erinnert
nochmals an den heutigen Main Event.
Streetman:
„Was hältst du also von, wenn wir uns in zwei Wochen
nochmals ein wenig über diese kleine... Fehlinformation in
deiner Statistik unterhalten? Es wäre doch auch bestimmt in
deinem Interesse das Ganze zu berichtigen, nicht wahr?
Wieder gibt es Klatschen mit der
flachen Hand auf einen Titel. Dieses Mal landet Streetmans Hand
allerdings auf dem Gold des Candy Mans, der seinen Gegenüber
nach dieser Verabschiedung einfach ziehen lässt. Kurz schaut
er dem Tag Team Champion noch nach, ehe er sich wieder daran
erinnert, was sein eigentliches Vorhaben war. Das Mettbrötchen
ruft ja schließlich... also nichts wie hin zum Buffet!
Random Luck Match:
Robert Breads vs. Dean Welkey
Referee: Howard Eagle
|
Robert
Breads: „Rede!“
Ein Kick gegen die Brust des
auf einem Stuhl gefesselten Howard Eagle, der diesen spucken
lässt.
Dean
Welkey: „Na los!“
Ein Chop gegen die Brust und
Eagle kreischt auf. Offenbar versuchen Breads und Welkey nun,
aus dem armen Referee heraus zu foltern – sie wollen
wirklich nicht mehr. Sie wollen nun wissen, was zu tun ist.
Robert
Breads: „Entweder du sagst jetzt, was los ist, oder wir
fahren schwerere Geschütze auf.“
Howard
Eagle: „Nein!“
Welkey choppt dem Ringrichter
noch einmal gegen die Brust, doch dieser gesteht noch immer
nicht. Breads verlässt nun das Zimmer, während
Welkey ihm weiter einen Chop nach dem Anderen verpasst, doch
Eagle schweigt, er nimmt seine Referee-Pflicht ernst –
soviel Aufmerksamkeit hat er wohl in seiner gesamten Karriere
noch nie bekommen, und nun will er nicht als Weichei
dastehen.
Doch Breads wird das nun auf
eine harte Probe stellen, denn als er wieder herein kommt,
schiebt er einen Fernseher auf einem Schrank vor sich her, so
wie man das aus der Schule kennt, wenn die Lehrer keine Lust
auf Unterricht haben. Das ist aber noch nicht das Schlimmste,
denn auf dem Schrank steht, für Eagle gut sichtbar –
eine DVD mit dem Titel „Tobi Whitehouse – Das
Musical – 8 Stunden Super-Special Edition“.
Eagles Augen weiten sich, und
er beginnt auf der Stelle zu schreien – jeder Mann hat
eine Schmerzgrenze, und hier ist die von Howard Eagle
erreicht.
Howard
Eagle: „Stop, Stop, nicht anschalten, ich gestehe, ich
gestehe, ich gest...“
Da kommt jemand angeschossen!
Da kommt Joe Jobber! Joe Jobber stürzt sich auf Howard
Eagle!
Joe
Jobber: „NOOOOOOOOOOOOIN! Die Regeln der GFCW müssen
eingehalten werden! Für die GFCW!“
Bei genauerem Hinsehen erkennt
man nun auch, dass er eine Art Superhelden-Cape trägt,
anscheinend schwingt er sich nun zum Verteidiger von Recht
und Ordnung auf – ironischerweise indem er einen
GFCW-Referee nieder mäht. Und der ist jetzt wirklich
nieder gemäht, er konnte sich abfangen, da er gefesselt
war, ist auf den Kopf gefallen und nun scheinbar ohnmächtig.
Joe
Jobber: „Muahahahahahahaha ich bin ein Held!“
Und damit stürmt Joe
Jobber wieder aus dem Raum. Welkey und Breads starren auf
Howard Eagle, ihre letzte Chance auf die Wahrheit ist futsch.
Dann wenden sich Robert und Dean einander zu – und
beginnen, wie wild aufeinander einzuprügeln!
Pete:
„Okay, nun ist ihre komplette Wut aufgestaut, und sie
lassen es aneinander aus! Jetzt geht die Post ab!“
Sven:
„WER IST TIM?!“
Ohne Rücksicht auf
Verluste geht es von der Gorilla-Position, wo sie Eagle
gefesselt hatten, wieder in die Halle – und es wird
sich in die Arena geprügelt, die Rampe hinunter. Fäuste
fliegen, und Phönix, scheinbar kurzfristig von Dynamite
als Ersatzreferee eingesetzt, stürmt die Halle und
hinter den beiden her, die sich Ringside prügeln. Dort
angekommen kann sich Breads unter einem Schlag von Welkey
wegducken, er packt den Arm seines Gegners und zeigt einen
Whip-In gegen die Ringtreppe – doch Dean zeigt den
Reversal, und Breads kracht gegen die Treppe.
Welkey atmet kurz durch, dann
packt er den Mann aus Toronto am Kopf und rollt ihn in den
Ring, um...
DING
DING
DING
Laura:
„Meine Damen und Herren, Sieger des Matches durch
Betreten des Ringes: Robert Breads! Somit persönlicher
Assistent von Claude „Dynamite“ Booker bei der
nächsten War Evening Show: Dean Welkey!“
Pete:
„Moment mal... sie waren doch am Anfang im Ring und...
haben ihn dann verlassen... und... ihn seitdem nicht mehr
betreten. Sie hätten nur einmal raus- und wieder
reingehen müssen, und dann hätten sie sich das
alles erspart? Alles? Das war alles umsonst? Dynamite hat es
eben doch drauf...“
Sven:
„Bernie, der Bayern-Bär, hat die gleiche
Schusstechnik wie Arjen Robben.“
Dean
Welkey kann gar nicht fassen, was hier gerade passiert ist.
Hat er wirklich gerade das vielleicht längste Match der
GFCW-Geschichte verloren, weil sein Gegner... den Ring
betreten hat?
Nur einer
ist noch verwirrter und geschockter als Dean Welkey, und das
ist Robert Breads. „Canada's Own“ sitzt im Ring
und guckt wie ein Auto, aber dann springt er auf und führt
einen kleinen Freudentanz auf, ehe er mit einem lauten „Haha,
du Spast!“, dem klassischen Blödel-Eliten-Spruch,
der als Einziges in diesem Match fehlte, auf Welkey deutet,
sein Grinsen kann gar nicht mehr breiter werden – er
kann zwar nichts dafür, aber er hat gewonnen. Und er
muss nicht Dynamite's Sklave spielen. Der Mann aus San Diego
hingegen schon. Und das ist wohl viel schlimmer als die bloße
Niederlage im allerersten Random Luck Match der Geschichte.
Dean Welkey wird beten, dass es auch das Letzte war.
|
???:
„Ich muss Sie das nun noch mal fragen! Wo haben Sie das
her?“
Kriss:
„Wie ich dir schon sagte: Ich habe es gefunden. Auf einer
Wiese. Es ist aus dem Himmel gefahren.“
Der
grauhaarige, vollbärtige Mann wagt noch mal einen weiteren
Blick mit der Lupe auf das Objekt. Aber auch das hilft ihm nicht
weiter mit seinem Schock. Nach wie vor wirkt der Wissenschaftler
komplett fassungslos. Er legt die Lupe wieder beiseite und
streicht gedankenverloren über das Oval.
Kriss:
„Also, kannst du mir jetzt sagen, was es ist, Professor
Stojaković?“
Der
Serbe, den Kriss Dalmi eben noch mit „Professor Stojaković“
angesprochen hat, nickt ihm mit großen Augen zu. Woher man
weiß, dass der Bärtige ein Serbe ist? Neben seinem
Nachnamen ist besonders die Spritze, die in seinem Arm baumelt,
ein Indiz für seine Nationalität! Professor Stojaković
setzt sich auf einen der Hocker, die in diesem Labor herumstehen.
Um die nächste Aussage tätigen zu können, muss er
einfach Platz nehmen. Zu groß, zu bedeutend, ist diese
unglaubliche Entdeckung. Dann beginnt der ergraute
Wissenschaftler im schwärmerischen Ton zu sprechen.
Prof.
Stojaković:
„Diese
raue Textur mit dem leicht gesprenkelten Muster, die
Calciumcarbonat-Bestandteile in dem
Protein-Muccopolysaccharid-Komplex, die Röntgen-Aufnahmen
und dazu noch das Alter… Herr Dalmi, diese Befunde lassen
nur einen einzigen Schluss zu…“
Kriss
Dalmis blutunterlaufene, starre Augen weiten sich. Leitet es
tatsächlich die Wiederkunft seiner Herrin ein?
Prof.
Stojaković:
„Dieses
Oval, das Sie hier vor sich sehen, ist das Ei eines Dinosauriers,
der Deinonychus antirrhopus-Spezies um genau zu sein!“
Kriss:
„WTF!!!!“
Fremde
Welten im leeren Raum, geflügelte Göttinnen,
Untergangsvisionen aus der Zukunft, Babylonische
Beschwörungsriten, der Gewinn des Intercontinental Titles!
Kriss Dalmi hat schon sehr viel erlebt, aber DAS konnte unmöglich
wahr sein!!! Sein rechtes Augenlied zuckt unkontrolliert und sein
Mund steht sperrangelweitoffen. Der ehemalige Sektenführer
blickt an sich hinab, um sich zu vergewissern. Zuerst wandern
seine Augen zu seinem rechten Oberarm, doch dort findet sich kein
festgezurrter Gürtel wieder. Dann wandert sein Blick weiter
runter, doch dort steckt auch keine Spritze. Kriss Dalmi, so
verrückt das klingen mag, war ausnahmsweise mal nüchtern
und er hatte auch keine Entzugserscheinungen. Es war die
Realität! Seine Augen wandern zurück zum serbischen
Paläontologen, doch dieser sichert ihm mit einem Nicken zu,
dass er sich wirklich in der Realität befindet.
Prof.
Stojaković:
„Sie haben richtig gehört,
Herr Dalmi! Wir haben es hier mit einem vollkommen intakten
Dinosaurierei zu tun!“
Jetzt
muss auch Kriss Dalmi sich hinsetzen und diese Entdeckung erst
mal verdauen. Befindet er sich wirklich in der Realität oder
ist das wieder nur einer seiner grässlichen Fieberträume
wie vor einigen Tagen, als er glaubte durch Jimmy Maxxx’
vorbildliches Verhalten geläutert worden zu sein? Welch
absurde und gruselige Vorstellung! Der Mann aus Belgrad schüttelt
sich. Er war also nun Besitzer eines waschechten Dinosauriereis,
zumindest, wenn man Professor Stojaković
glauben schenken durfte. Eben Jener schaut Kriss Dalmi nun mit
einem fragenden Blick an.
Prof.
Stojaković:
„Was gedenken Sie
nun zu tun, Herr Dalmi?“
Der
alte Erzfeind des Sondershausener Superstars Strong Olli zuckt
mit den Schultern, wobei sein Blick mindestens genauso ahnungslos
wie der des alten Mannes ist. Er streicht sich über seinen
Arm und mustert dabei erneut die herausragende, wissenschaftliche
Entdeckung.
Kriss:
„Ich weiß es noch nicht… Sagtest du nicht,
dass das Ei intakt sei?“
Prof.
Stojaković:
„Ganz
recht! Die Schale ist vollkommen unbeschädigt, genau wie der
versteinerte Embryo im Inneren! Ein Wunder, wenn man bedenkt,
dass dieses Fundstück vom Blitz getroffen wurde, wie Sie
sagten!“
Kriss
Dalmi schüttelt heftig mit dem Kopf. Diese Behauptung
entsprach nun nicht ganz der Wahrheit!
Kriss:
„Ich sagte, es ist vom Himmel hinabgefahren! Es wurde von
dem Blitz auf die Erde gesandt.“
Der
Paläontologe runzelt mit der Stirn. Als Naturwissenschaftler
gab es für ihn nur die Möglichkeit, dass dieses
Deinonychus antirrhopus-Ei in der obersten Erdschicht vergraben
und durch die Wucht des einschlagenden Blitzes freigelegt wurde.
Und doch! Trotz aller wissenschaftlichen Ansätze war es
gleichsam völlig unwahrscheinlich, dass bei einem Gewitter
ein Blitz genau an der Stelle einschlägt, an der ein
Dinosaurierei begraben lag, nicht zu sprechen von dem vollkommen
unmöglichen Zufall, dass nach Jahrmillionen der
Sedimentation ein solches Relikt der Kreidezeit in der obersten
Erdschicht wieder auftauchte. Es war ein wahres Rätsel, das
fast schon an Zauberei grenzte… Professor Stojaković
kratzt sich nachdenklich am Kopf und schaut wieder zu seinem
Gegenüber.
Kriss
Dalmis Gesicht ist inzwischen zu einer verrückt grinsenden
Fratze verzerrt, ein Anblick, den man in seiner Zeit als
Sektenführer öfter zu Gesicht bekam und jetzt
augenscheinlich wieder zu Gesicht bekommt. Kichernd erhebt er
sich, schreitet zu dem Ei hinüber und streicht über die
Schalenoberfläche. Hat der Wahnsinn wieder von ihm Besitz
ergriffen?
Kriss:
„Professor
Stojaković, verkenne
nicht die Zeichen des Himmels! Es ist noch nicht vorbei, noch
ganz und gar nicht vorbei! Und dass dieses Ei vor uns liegt, ist
der Beweis dafür. Sie spricht zu mir. Sie will mir sagen,
dass meine vergangenen Werke nicht umsonst waren und dass dieses
Ei bzw. der Inhalt dieses Eis meine Belohnung ist!“
Nun
ist es der alte Landsmann, der vollkommen entgeistert schaut.
Davon bleibt Kriss Dalmi jedoch unbeirrt, welcher beginnt, in
seiner Hosentasche herumzukramen!
Prof.
Stojaković:
„Was
haben Sie vor?“
Kriss:
„Ich werde den offensichtlichen Befehl meiner Herrin
ausführen, ich werde dieses Ei AUSBRÜTEN!“
Prof.
Stojaković:
„WIE
BITTE???“
Hat
er sich da gerade verhört? Er will WAS tun? Inzwischen ist
auch Kriss Dalmi damit fertig in seiner Hosentasche zu kramen und
präsentiert die Gegenstände in seiner Hand. Man kann es
sich denken… Es ist eine eingeschweißte Spritze und
eine kleine Plastikphiole mit jener blaue-fluoreszierenden
Flüssigkeit darin, die schon so soviel Chaos und Leid in der
GFCW hervorgerufen hat: ASTROHAPPY!!!!!!!! Der Drogenabhängige
reißt auch sofort die Packung mit der Spritze auf, nimmt
die Nadelkappe ab und zieht die Spritze im Anschluss daran mit
dem Teufelselixir auf. Professor
Stojaković
ist wie versteinert. Zwar ahnt er, was Dalmi nun vor hat aber er
kann nicht glauben, dass sein Landsmann das wirklich in die Tat
umsetzen würde.
Prof.
Stojaković:
„SIE
WAHNSINNIGER!!!! DAS KÖNNEN SIE NICHT TUN!!!!!!!!“
Doch,
das kann er! Mit voller Wucht rammt er die Spritze in das
Dinosaurierei hinein, wobei die Nadel fast vollständig im Ei
verschwindet, dann drückt er den Spritzenkolben komplett
durch. Der Inhalt der zuvor voll aufgezogenen Spritze, deren
Dosis einen Menschen wohl augenblicklich umbringen würde,
befindet sich nun im Inneren dieses Fossils. Mit einem manisch
lachenden und sich selbst abfeiernden Dalmi und dem nach wie vor
vollkommen paralysierten serbischen Paläontologen Professor
Stojaković
fadet das Bild aus.
Der hochgeliebte Hall
of Famer der GFCW, Mäc Müll, wartet backstage auf eine
Beschäftigung in Form eines Interviewpartners.
Und wer War Evening
nicht zum ersten Mal sieht, der kann sich sicher sein, dass man
nicht backstage schalten würde, wenn er keinen findet. Doch
diesmal ist es anders und wir schalten wieder ab. Ciao. <3
Nein, halt, machen wir
doch nicht. Denn dort nahen zwei Gestalten heran, die Müll
mit seinem geschulten Blick sofort als den edlen Pheasant Warrior
und Mr. Rodgers identifiziert. Schon gleich steht das No. 1
Contendermatch an, was für den Fasanenkrieger die größte
Herausforderung des GFCW-Alltags darstellen dürfte.Ein
Interview so kurz vor dem Match wäre natürlich
unglaublich interessant!
Also hat der Warrior,
ehe er sich versieht, schon ein Mikrofon vor dem Gesicht.
Mäc Müll:
„Pheasant Warrior, schon gleich sehen wir dich im Ring.
Zeit für ein kurzes Interview zuvor?“
Wer die Konstellation
Rodgers/Warrior kennt, der kann sich denken, dass an dieser
Stelle Mr. Rodgers die Antwort für seinen Mandanten
übernimmt.
Mr.
Rodgers: „Nein.“
Damit fadet das Bild
aus.
~
~ ~
~
~ ~
~
~ ~
Und auch hier waren wir
zu vorschnell. Denn das Bild fadet nicht wirklich aus. Vielmehr
reißt Mr. Rodgers einem enttäuschten, und nun
überraschten, Mäc das Mikrofon aus der Hand. Er nickt
seinem Klienten kurz zu und räuspert sich dann.
Mr.
Rodgers: „Mäc. Ich weiß, du würdest gerne
nun die Fragen stellen, DIE NUR EINEM HALL OF FAMER WIE DIR
EINFALLEN KÖNNEN! Aber so muss ich leider sagen, dass der
Pheasant Warrior so kurz vor dem Match vieeeel zu beschäftigt
mit sich und seiner Großartigkeit ist, als dass er sich
deinen Fragen stellen könnte. Aber Mülli, ich muss dir
da mal sagen...“
Freundschaftlich legt
er dem Interviewer eine Hand auf die Schulter.
Mr.
Rodgers: „Du reißt dir für die Liga ja wirklich
den Arsch auf. Du denkst dir Fragen aus, kassiert oft Häme
und Prügel dafür und dennoch bist du immer da und
erfreust die Fans da draußen mit deiner Leidenschaft für
das Interview.“
Auf das Gesicht des
etwas naiven Mäc Müll legt sich ein Lächeln. Wird
er gerade tatsächlich endlich mit dem Lob bedacht, was er
schon so lange herbeisehnt?
Mr.
Rodgers: „Und dennoch interessiert sich nie jemand für
deine Belange. Wie ekelhaft. Man sieht in dir nur einen
fragenstellenden Clown und nicht das Herz dieser Liga. Mäc,
das soll sich nun ändern. Auch du...sollst einmal interviewt
werden.“
Das Lächeln Mülls
wird zu einem breiten Grinsen. ENDLICH! Jemand interessiert sich
für ihn. Ihm kommt dabei natürlich nicht in den Sinn,
dass Rodgers bislang nicht für seine Großherzigkeit
bekannt war.
Mr.
Rodgers: „Also gut. Los geht es, kommen wir zu meiner
ersten Frage.“
Er spielt vor, dass er
angestrengt überlegen würde.
Mr.
Rodgers: „Der Pheasant Warrior ist bekanntlich der beste
und edelste Wrestler der gesamten Liga. Er ist ein glühendes
Vorbild für Menschen auf der ganzen Welt und unterhält
mit seinem Stil die Leute rund um den Globus.
In
der letzten Ausgabe besiegte er einen EKELHAFTEN, den grässlichen
Rob Gossler in persona. Seines Zeichens ist diese gescheiterte
Existenz auch noch Intercontinental-Champion, was ihr nur gelang,
weil zuvor ein ebenso ekelhafter Kriss Dalmi das Gold
beschmutzte. Doch der Pheasant Warrior hat es geschafft, seine
Dominanz bewiesen und Gossler zurecht in seine Schranken
verwiesen...“
Eine Frage war dies nun
noch nicht. Doch vielleicht möchte Mr. Rodgers ja nur kurz
verbal ausholen, bevor er DIE EINE FRAGE stellt, die nur einem
Hall of Famer einfallen kann (auch wenn er keiner ist).
Mr.
Rodgers: „Und obwohl dies den Warrior schon zum wahren
Champion macht, muss er durch eine alberne Regel heute noch ein
Contendermatch gewinnen, nur damit er dann nochmal Gossler der
Lächerlichkeit preisgeben kann. Eine ärgerliche
Verzögerung, die aber natürlich auch ohne jedes Problem
genommen wird.
Denn
sein Gegner ist Zereo Killer. Ein Ekelhafter! Ein halbes Jahr hat
er sich damit beschäftigt, seine missratene
Familiengeschichte vor den Kameras auszuleben. Und dann bejubeln
ihn die Fans auch noch dafür. Das ist ja fast so schlimm wie
der Jubel für einen Alkoholiker wie Gossler!
Denn
es steht fest, dass die Beiden nicht annähernd die
Strahlkraft eines Warriors erreichen können. Wie sollen
solche Abfälle denn eine Liga international vertreten...?
Ganz richtig, das ist nicht möglich.“
Noch immer kam noch
keinerlei Frage an Mäc Müll. Doch der Gute ist dennoch
optimistisch gestimmt, als Rodgers an dieser Stelle kurz absetzt
und sich seinem Interviewpartner widmet.
Mr.
Rodgers. „Kommen wir zu meiner Frage, Mäc.“
YES! Endlich! Er kann
es kaum erwarten. Endlich interessiert sich jemand für seine
Meinung, für die Meinung eines Hall of Famers!
Mr.
Rodgers: „Ist der Pheasant Warrior nicht das wahre
Aushängeschild der Liga?“
Dies ist nicht
unbedingt die Frage, die Müll sich vorgestellt hat. Dennoch
will er sie bestmöglich beantworten und greift nach dem
Mikrofon – dieses zieht Rodgers aber ärgerlich zurück
und geht einen Schritt außer Reichweite. Dort grinst er
Müll wieder falsch an.
Mr.
Rodgers: „Vielen Dank für das Interview.“
Wortlos wirft er das
Mikrofon zu Boden, klopft seinem Mandanten auf die Schulter und
verschwindet mit diesem aus dem Blickfeld der Kamera. Damit fadet
diese Szene aus.
GFCW Intercontinental Championship No. 1 Contendership Match:
Zereo Killer vs. The Pheasant Warrior (w/ Mr. Rodgers & Mohammed)
Referee: Bob Taylor
|
Laura:
„Meine Damen und Herren, das nächste Match ist auf
einen Fall angesetzt und der Sieger des Matches wird der neue
Herausforderer auf den GFCW Intercontinental Title sein!
Begrüßen sie zuerst mit mir den Ringrichter dieses
Matches! Aus Hamburg, mit einem Kampfgewicht von 98
Kilogramm! Er ist der GFCW Intercontinental Champion –
Der Alkoholist ROB GOSSLEEEEEEERRRRRRR!!!!!!!!“
Ohne
dass wie sonst die Halle sich verdunkelt, erscheint Rob zu
„Fight“ von Motörhead auf der Rampe. Sein
Grüner Iro ist gestylt wie immer und auch die Handschuhe
und die Bierdose sitzen am richtigen Fleck, doch seinen
Oberkörper ziert, wie üblich für Ringrichter,
ein weiß schwarz gestreiftes T- Shirt. Abwärts
davon hängt wie zu erwarten der GFCW Intercontinental
Gürtel um seine Hüften und seine wie eh und je
rissige halblange Hose bekleidet seine Beine und auch zu
seinem Schuhwerk gibt es nicht viel mehr zu sagen außer,
dass es die für ihn typischen schwarzen Wrestlingboots
sind.
Nachdem
Rob überschwallartig unter dem Jubel der Fans sich das
Bier in den Rachen schüttet, rennt er auch schon flix in
den Ring.
Pete:
„Wow! Wir sehen wirklich nicht alle Tage, dass sich ein
Referee so feiern lässt.“
Sven:
„Der Referee ist ja auch nicht alle Tage der IC
Champion!“
Im
Ring angekommen reckt er für alle deutlich sichtbar, den
IC Gürtel in die Höhe. Er genießt diesen
Augenblick sichtlich, bevor er dann vorsichtig den Gürtel
an einen Offiziellen am Ringrand überreicht.
Das
Theme des Publikumslieblings wird gespielt und die Crowd wird
unglaublich laut! Man hat das Gefühl, als würden
nicht 4.000 Leute, sondern 8.000 Leute im Publikum sitzen und
diese Stimmung wird nochmals an die Spitze getrieben, als
sich der Mann aus den USA auf der Rampe blicken lässt!!
Die YOU STILL GOT IT Chants übertönen sogar sein
Theme. Zereo Killer schenkt seinen Fans nur kurze
Aufmerksamkeit, denn diese widmet er dem Gastringrichter
dieses Matches, Rob Gossler. Fragend gestikuliert der
Amerikaner in Richtung des Punks als wolle er sagen „Warum
willst du der Ref sein?“. Als dann zu Rob Gossler
geswitched wird, macht dieser nur das Zeichen, dass er eben
nun der Boss im Ring ist und er sich nur darum kümmert,
dass alles fair abläuft.
Kopfschüttelnd
geht der Mann aus Kalifornien die Rampe runter und klatscht
mit einigen Fans ab. Anschließend macht er seine Runde
rund herum um den Ring und übergibt sein T-Shirt direkt
einen kleinen Jungen in der ersten Reihe. Langsam und
vorsichtig geht der Publikumsliebling in das Seilgeviert,
richtet sich nochmal kurz den Kopfverband zurecht und blickt
immer noch fragend in Richtung Gosslers… Ohne sein
beliebtes Feuerwerk, ohne sein Standing Moonsault wird das
Theme ausgefadet und es wird auf den Gegner des Killers
gewartet… ein Mann, den man keinesfalls unterschätzen
darf… der Phresant Warrior!
Das
Theme des Publikumslieblings wird gespielt und die Crowd wird
unglaublich laut! Man hat das Gefühl, als würden
nicht 4.000 Leute, sondern 8.000 Leute im Publikum sitzen und
diese Stimmung wird nochmals an die Spitze getrieben, als
sich der Mann aus den USA auf der Rampe blicken lässt!!
Die YOU STILL GOT IT Chants übertönen sogar sein
Theme. Zereo Killer schenkt seinen Fans nur kurze
Aufmerksamkeit, denn diese widmet er dem Gastringrichter
dieses Matches, Rob Gossler. Fragend gestikuliert der
Amerikaner in Richtung des Punks als wolle er sagen „Warum
willst du der Ref sein?“. Als dann zu Rob Gossler
geswitched wird, macht dieser nur das Zeichen, dass er eben
nun der Boss im Ring ist und er sich nur darum kümmert,
dass alles fair abläuft.
Kopfschüttelnd
geht der Mann aus Kalifornien die Rampe runter und klatscht
mit einigen Fans ab. Anschließend macht er seine Runde
rund herum um den Ring und übergibt sein T-Shirt direkt
einen kleinen Jungen in der ersten Reihe. Langsam und
vorsichtig geht der Publikumsliebling in das Seilgeviert,
richtet sich nochmal kurz den Kopfverband zurecht und blickt
immer noch fragend in Richtung Gosslers… Ohne sein
beliebtes Feuerwerk, ohne sein Standing Moonsault wird das
Theme ausgefadet und es wird auf den Gegner des Killers
gewartet… ein Mann, den man keinesfalls unterschätzen
darf… der Phresant Warrior!
Nun
wird das Licht in der Lokhalle heruntergedimmt, denn der
wichtigste Mann der GFCW noch vor dem GFCW Heavyweight
Champion Eric Fletcher oder gar dem Ligaleiter Claude
„Dynamite“ Booker feiert seinen Einzug ins
Seilgeviert (ich begehe eine Vertragsstrafe, wenn ich das
hier nicht schreibe!). Goldenes Licht erfüllt die Halle
und die ersten Klänge der instrumentalen Einmarschmusik
der Gro Gock Gang erklingen. Die Fans wissen inzwischen
natürlich, dass ihr Hass dem Pheasant Warrior gilt aber
neben dem bekannten Tron sieht man bloß dicke
Nebelschwaden auf der Bühne.
Dann
kann man etwas sehen, das sich im Nebel bewegt. Zuerst ist es
nur ein Schemen aber dann tritt er aus den Schwaden in seiner
ganzen Pracht. Der Pheasant Warrior, der auserwählte
Krieger aus Guatemala, die mythische Sagengestalt, die nur
von den edelsten Kämpfern der südamerikanischen
Historie verkörpert werden durfte. Sein Ringoutfit
besteht aus einer goldenen Wrestlingtights, farblich
angepassten Armstulpen, Wrestlingboots, einen Umhang und der
legendären, goldenen Fasanenmaske, die für die
guatemaltekische Nation soviel Tradition verkörpert. Als
er aus dem Nebel tritt, prasselt vom Titantrongerüst ein
goldener Funkenregen hinunter, der die ganze Bühnenfront
einnimmt und während das passiert, steht der Pheasant
Warrior einfach nur da und starrt in Richtung seines Gegners
auf den er mit einem langen Fingerzeig deutet. Und wenn ich
„lang“ sage, dann meine ich auch „lang“!
Er steht bestimmt eine Minute da und zeigt einfach nur auf
Zereo Killer, welcher aber nur ein Kopfschütteln für
diese Psychospielchen übrig hat. Während die Minute
vergeht, prasseln die Funken unentwegt weiter auf die Bühne
und man möchte gar nicht wissen, wie viel Pyrotechnik
hierfür installiert werden musste, doch noch viel
weniger möchte man eigentlich wissen, welche
Vertragsstrafen die GFCW an die Gro Gock Gang zahlen muss,
wenn der Einmarsch der mythischen Sagengestalt nicht zu
höchster Ehre gereicht. Erst als der Pheasant Warrior
den Finger wieder senkt, hört der Funkenregen auf und
als sich auch der Nebel langsam verzieht, sieht man dann auch
seine Entourage, die er dabei hat: den schmierigen Mr.
Rodgers, der kauend mit einem Hotdog in der Hand auf die
Bühne kommt, der tierische Kopf der Gro Gock Bande
Mohammed und natürlich seine vier Diener, die ihn auf
seiner Seichte zur Bühne tragen.
Pete
& Sven: „WIR LIEBEN DIE GRO GOCK GANG UND GANZ
BESONDERS LIEBEN WIR
IHREN ANFÜHRER, DEN FASAN GOTTES, MOHAMMED!!!!!!“
Ein
unbedarfter Zuschauer wird sich nun fragen, was dieser
Kommentar unseres Lieblingsduos in der GFCW jetzt sollte,
doch genauso wie ich, sind sie durch dubio… juristisch
lupenreine Verträge, die vom ehemaligen Vizepräsidenten
der Liga damals ausgehandelt und unterzeichnet wurden, dazu
verpflichtet diesen Satz zu sagen. Aber nun schaltet sich
auch Laura wieder ein. TV Zuschauer werden es nicht sehen,
doch die GFCW-Galaxie in der Lokhalle sieht es sehr wohl: Die
Blondine sagt ihren Text nicht wie sonst auch aus dem Kopf
auf, sondern liest ihn zu ihrem eigenen Unwohlsein heute von
einem Karteikärtchen ab. Aber sie kennt die
Vertragsstrafe und vor allen Dingen kennt sie Dean Welkeys
„Rolling Cutter“…
Laura:
„Auf dem Weg zum Ring, aus Guatemala, mit einem
Kampfgewicht von 91 Kilogramm – Er ist Mitglied der Gro
Gock Gang, der mächtigsten, berühmtesten und besten
Vereinigung, die die GFCW und die ganze Welt jemals gesehen
haben. Niemand kann ihn bezwingen und wie der andere,
unbedeutende Typ, der grad im Ring steht, tritt auch er um
einen Contenderspot auf den GFCW Intercontinental Title an!
Er ist der mythische Krieger, die Legende Guatemalas und wird
begleitet von Mr. Rodgers und Mohammed, dem Fasan Gottes,
welchen ich ÜBER ALLES LIEBE!!!! Es ist der PHEASANT
WARRRRRRIOOOORRRRRR!!!!!!!!!!!!!!“
Anmutig
und erhaben beginnt der Pheasant Warrior auf dieses Zeichen
hin zum Ring zu marschieren, dicht gefolgt von dessen Anwalt
und Manager, Mr. Rodgers, welcher den Mund nicht voll kriegt
und genüsslich einen Bissen nach dem anderen von dem
Hotdog nimmt. An diese beiden schließen sich nun die
vier persönlichen Leibwächter und Sänftenträger
des Stableleaders Mohammed an, der wie immer auf den feinsten
Samtkissen in seinem goldenen Käfig gebettet ist und
neugierig umherblickt, während er immer wieder mit
seinen Flügeln flattert. Auf halber Strecke beginnt der
Warrior zu rennen und springt mit katzengleicher Agilität
auf den Apron, von wo er einen Frontflip über das
oberste Seil in den Ring macht. Dann läuft er zur
gegenüberliegenden Seite in eine Ringecke und steigt von
dort aus aufs Top Turnbuckle, wo er mit seinem rechten
Zeigefinger in die buhende Crowd zeigt. Dann beginnt
plötzlich ein weiteres Feuerwerk über dem Ring sich
zu entzünden. Bunte Funkenräder schleudern Feuer in
alle Richtungen und man muss fast schon Angst haben, dass die
empfindliche Lichttechnik nicht noch anfängt
aufzuflammen.
Sven:
„Würden wir die Gro Gock Gang nicht so abgöttisch
lieben, würden wir diesen exzessiven Einmarsch wohl
kritisieren aber wir lieben sie nun mal so abgöttisch,
richtig Pete?“
Pete:
„Ääääähhh, ja! Da hast du
vollkommen recht, von mir aus könnte das ruhig noch eine
halbe Stunde so weitergehen!“
„This
is stupid!“
„This
is stupid!“
„This
is stupid!“
Als
das zweite Feuerwerk beendet ist, nimmt der Pheasant Warrior
Schwung und macht einen Moonsault in den Ring, offenbar eine
Provokation gegen den Killer, der sich das Spektakel mit Rob
Gossler genervt und ungeduldig mit den Fuß tapsend
anschaut. Und auch nach dieser Aktion, wieder der Deut mit
dem Zeigefinger des Schweigsamen. Derweil ist Mr. Rodgers mit
Mohammed bei den Kommentatoren angekommen. Der dickliche
Anwalt öffnet Mohammeds Käfig, legt den Rest seines
Hotdogs rein, schließt ihn danach wieder und stellt ihn
auf das Kommentatorenpult zu Pete, der Mr. Rodgers gezwungen
anlächelt. Freudig beginnt Mohi im Käfig das Brot
mit seinem Schnabel aufzupicken. Dann verscheucht der Anwalt
mit einem „Husch, husch!“ die GFCW-Mitarbeiterin
mit dem Eisbeutel auf dem Kopf von einem der Klappstühle,
stellt diesen zu Pete und Sven und setzt sich anschließend
zu den Beiden.
Sven:
„Guten Abend, Mr. Rodgers? Ah, ich verstehe, sie
brauchen ein Headset! Einen Moment bitte ……………………………………..
So!“
Mr.
Rodgers: „Guten Abend, Swagloser! Wie du dir sicherlich
denken kannst, setze ich mich heute Abend zu euch, um die
GFCW-Galaxie mit meinem fachmännischen Kommentar zu
diesem Match zu unterhalten. Die Gang steht schließlich
für bestes Qualitätsfernsehen! Habt ihr zwei denn
auch schön brav euren Satz aufgesagt?“
Sven:
„Ja, aber selbstverständlich haben wir das! Lassen
sie mich auch noch mal betonen, was für eine große
Ehre es ist, sie an unserem Kommentatorenpult begrüßen
zu dürfen, Mr. Rodgers! Nicht wahr, Pete?“
Pete:
„Ja, wir freuen uns wirklich außerordentlich!“
Mr.
Rodgers: „Dann ist gut! Mit zwei EKELHAFTEN will ich
nämlich nicht zusammensitzen müssen!“
Nun,
da nach einer gefühlten Ewigkeit der Einmarsch des
mächtigsten Kriegers, den die GFCW je erblickt hat,
endlich vorbei zu sein scheint (was hier nicht als wertend
verstanden werden soll!!!), fadet auch seine auf „repeat“
gestellte Einmarschmusik aus und das Licht in der Lokhalle
wird wieder erhellt. Der Pheasant Warrior entledigt sich noch
seines Glitzerumhangs, den er in seiner Ringecke verstaut und
dann ist es auch schon an dem heutigen Special Guest Referee
Rob Gossler, die beiden Kontrahenten nach eventuellen Foreign
Objects zu untersuchen und nachdem er sichergestellt hat,
dass alles mit den beiden in Ordnung ist, gibt er das
Zeichen: Das Match wird angeläutet.
Pete:
„Nun, Sven! Was sagst du denn zu unseren beiden
Opponenten, die in diesem entscheidenden Match stehen?“
Sven:
„Diese Analyse würde ich dann doch lieber unserem
Gast überlassen…“
Mr.
Rodgers: „Sehr vernünftig, Sven! Aber eigentlich
gibt es dazu nicht so viel zu sagen. Der Pheasant Warrior
wird gewinnen. Fertig!“
Zereo
Killer sucht direkt einen festen Stand, beugt seine Knie ein
wenig nach vorn und erwartet den Sturmangriff seines
maskierten Gegners, der schon vor zwei Wochen bewiesen hat,
zu welch unglaublich flinken Aktionen er fähig ist. Mit
offenen Armen, macht er sich zum traditionellen Lock-Up
bereit aber der Pheasant Warrior geht da gar nicht drauf ein.
Wie zuvor steht er einfach nur dort und deutet schon wieder
auf den Kalifornier.
Pete:
„Sowas macht man aber nicht! Mit nacktem Finger auf
Leute zeigen!“
Der
Mann aus Los Angeles hat die Faxen aber so langsam dicke! Er
schlägt die Hand des Pheasant Warriors mit verärgertem
Gesichtsausdruck weg, was die Fans laut aufjubeln lässt,
da nun offenbar endlich jemand die Cojones besitzt, die Farce
zu beenden. Der Maskierte sieht dies offenbar als ersten
Angriff seines Gegners und so stürmt er los. Zereo
Killer, wieder in Kampfposition, erwartet den Fasanenkrieger
für den Lock-Up, doch das flinke, guatemaltekische
Wiesel geht nicht in den Lock-Up! Nein, der Luchador rutscht
einfach unter den Beinen des ehemaligen WWCA- &
WFWL-World Champs mit einer Art Kurzstrecken-Baseballslide
durch und greift sich dabei eines der Fußgelenke seines
Gegners. Der völlig überrumpelte Killer fällt
nach vorn über und kracht auf die Matte. Blitzschnell
kommt der Mann aus Guatemala wieder auf die Beine und
probiert seine Beine in das eine Bein des noch liegenden
Killers zu haken, doch dieser reagiert schnell genug und
krabbelt außer Reichweite, wo er schnell zu den Seilen
kommt und sich dort ebenfalls wieder auf die Beine hievt. Wie
noch vor ein paar Sekunden stehen sich die Herausforderer
erneut gegenüber und starren sich an.
Pete:
„Das ging ja sehr plötzlich los! Nun haben wir
aber wieder den Status Quo von Anfang erreicht!“
Mr.
Rodgers: „Der Pheasant Warrior ist ein weiser Kämpfer!
Er testet die Möglichkeiten seines Gegners aus!“
Nun
ist es der Killer, der sich daran macht, als erstes in die
Offensive zu gehen. Flink nähert er sich seinem Gegner,
darauf bedacht nicht den gleichen Fehler noch mal passieren
zu lassen. Der Kalifornier will erneut den Lock-Up forcieren,
greift nach Schulter und Hals des Guatemalteken, doch kurz
bevor es zum Kontakt kommt, zeigt die mythische
Kriegergestalt wieder ihre Agilität! Eines
Flamencotänzers gleich, dreht der Krieger sich einmal um
die eigene Achse und packt in einer fließenden Bewegung
den linken Arm des Killers zu einem Wristlock, den der
Südamerikaner mal ganz frech von Rob Gossler übernommen
hat. Allerdings ist Zereo Killer nicht ganz so
geistesgegenwärtig wie sein jetziger Gegner vor zwei
Wochen, als er gegen Rob Gossler selbst angetreten ist. Ohne
eine Sekunde zu verlieren, dreht der Luchador das Handgelenk
in eine äußerst ungesund aussehende Position, die
den ächzenden Killer mit dem Oberkörper nach vorn
zwingt. Mit seinem linken Bein probiert der Kalifornier,
eines der Beine des Pheasant Warriors zu fassen zu bekommen,
um ihn ins wanken zu bringen, doch dessen Beine sind zu weit
entfernt und so langsam sieht es wirklich so aus als ob der
mysteriöse Krieger dem Killer gleich das Handgelenk
ausrenkt… Mohammeds engsten Vertrauten freut das
natürlich sehr, er kichert erfreut und klatscht in seine
Hände aber auch der mächtige Stableleader selbst,
flattert aufgeregt und göckt herum.
Mr.
Rodgers: „Jajaja, sehen sie das, meine Damen und
Herren? Gleich ist es schon wieder vorbei und der Pheasant
Warrior kann seiner Siegserie in der GFCW ein weiteres Opfer
hinzufügen!“
Sven:
„Dagegen kann man wirklich nichts sagen! Ist es nicht
so, Pete?!“
Pete:
„Ja… Wawawawa…. DROPKICK VON ZEREO
KILLER!!!“
Mr.
Rodgers: „WAS???“
Tatsache!
Noch während der Pheasant Warrior Zereo Killer in seinem
Wristlock hat, nimmt der Mann für die groberen
Matcharten Schwung aus den Sprunggelenken und verpasst dem
legendären Guatemalteken einen Dropkick in die
Magengegend. Lauter Jubel vom Publikum, der Fasanenkrieger
muss als Konsequenz lösen und stolpert nach hinten in
die Seile aber auch hier zeigt der Warrior sein schnelles
Reaktionsvermögen, denn dies nutzt er, um sich selbst
wieder in Richtung seines Gegners zu katapultieren und zeigt
einen Crossbody, der den Amerikaner, der gerade erst wieder
auf die Füße gekommen ist, direkt wieder
niederreißt. Es schließt sich direkt das erste
Cover an. Rob Gossler beginnt zu zählen.
Eins…
Kickout!
Zereo
Killer reißt die Schulter hoch aber auch hier lässt
der Guatemalteke keine Zeit verstreichen. Er springt auf die
Beine und wartet mit den Händen auf den Knien abgestützt
darauf, dass auch Zereo Killer sich von der Ringmatte erhebt.
Als das geschehen ist, whipt der Pheasant Warrior sich wieder
in die Seile und läuft auf den Killer zu – Flying
Clotheline vom geheimnisvollen Latino! Aber der Killer duckt
sich drunter weg. Wieder lässt sich der Gro Gocker auf
der anderen Seite in die Seile federn und läuft auf
seinen Mitherausforderer zu, doch dieser legt sich mit einem
schnellen Slide in den Weg, der Pheasant Warrior springt er
sein Hindernis drüber, wieder ein Whip In des Pheasant
Warriors und wieder steuert er auf den Killer zu, um seine
nächste Aktion zu zeigen… Back Body Drop von
Zereo Killer! Aber was ist das? Schon wieder beweist der
Pheasant Warrior seine katzengleiche (oder sollte man besser
fasanengleiche) Wendigkeit, denn er kommt nach diesem Manöver
mit den Füßen auf!!! Der Mann aus Los Angeles will
sich umdrehen, aber der Luchador zieht seinem Kontrahenten
einfach mit einem Back Leg Sweep die Beine weg und der
Brainwashed-MotN-Winner ist wieder da angelangt, wo er eben
gerade auch noch war. Wieder lässt der Guatemalteke
keine Zeit verstreichen, stürmt in das gegenüberliegende
Ringende, federt mit einem Handspring wieder von den Seilen
und MOOOONSAULT!!!!!!
Mr.
Rodgers: „JAJAJAJAJAJAAAAA, ME GUSTA!!!!!!“
Sofort,
hakt der Gro Gocker das Bein seines Gegners ein und wieder
ist es an Rob Gossler, den Los Angelino anzuzählen.
Eins…
Zwei…
Kickout!
Der
Pheasant Warrior schlägt mit den Händen auf die
Matte auf und schreit frustriert. Das kann es doch wohl nicht
sein!!! Er springt auf und zieht Zereo ebenfalls nach oben.
Der wirkt noch immer ein bisschen durch den Wind, allerdings
lässt ihn der Schmerz direkt wieder klarer sehen. Der
Latino lässt eine Serie von schnellen Kicks gegen die
Waden des Amerikaners folgen, die in einem Jumping Back Kick
endet, der den Killer nach hinten wanken lässt. Schon
wieder zeigt die mythische Sagengestalt ihre Affinität
für die Ringseile und zeigt noch einen Whip In, um auf
den Bezwinger von Zereo CooL und The Godlike zuzulaufen...
Hurricanrana vom Pheasant Warrior! Der Kopf von Zereo Killer
donnert auf die Matte!!! Der Fasanenkrieger sitzt auf seinem
Gegner und hält seine Beine fest, um direkt den nächsten
Pin anzusetzen…
Ei…
SUNSET
FLIP VON ZEREO KILLER! Gossler zählt an!
Eins…
Zwei…
Kickout!
WUT
DA HALE??? Jubel von den Göttinger GFCW-Fans für
dieses clevere Manöver, doch ganz hat es leider nicht
gereicht.
Pete:
„Gute Aktion von…“
Mr.
Rodgers: „WAS?“
Pete:
„Mediokre Aktion von…“
Mr.
Rodgers: „WIE BITTE?!“
Pete:
„Schlechte Aktion von Zereo Killer…“
Sven:
„Erstaunlich aber auch, dass die ‚You still got
it!’-Fangesänge heute mehr oder minder ausbleiben.
Wundert mich ein wenig! <3“
Pete:
„Der Killer zeigt aber heute auch nicht sein volles
Können.“
Sven:
„Da gebe ich dir ausnahmsweise mal recht! Bisher sahen
wir nämlich lediglich Reaktionen des Killers, bei denen
er sich von Konter zu Konter gehangelt hat aber eine richtige
Offensive ist dem ehemaligen WWCA- & WFWL-World Champ
noch nicht geglückt. Trotzdem! Die Unterstützung
der Fans ist heute irgendwie nicht so da!“
Mr.
Rodgers: „Ich kann euch auch genau sagen, woran das
liegt! Dieser nichtsnutzige Zereo Killer ist ein alter Mann,
der mit jungen, aufstrebenden Talenten wie dem Pheasant
Warrior oder Dean Welkey einfach nicht mehr mithalten kann.
Seht ihn euch doch an, er muss fast auf Krücken gehen!
Wie lange noch bis man ihn an Maschinen anschließen
muss, damit er uns nicht wegstirbt? Oder sehe ich das
falsch?“
Pete:
„Nein, absolut nicht!“
Sven:
„Meine uneingeschränkte Zustimmung, Mr. Rodgers!“
Doch
so als würde Zereo Killer diese Analyse Lügen
strafen wollen, scheint er jetzt seinen Wrestlingswag wieder
voll aufdrehen zu wollen. Während die Kommentatoren samt
Mr. Rodgers darüber philosophiert haben, ob er es in
seinem Alter denn immer noch drauf hat, ist er es nun, der
zügig wieder aufsteht und darauf wartet, dass der
Krieger es ihm gleich tut. Der Guatemalteke holt zum Schlag
aus aber der Kalifornier blockt ab und verpasst dem Luchador
im Gegenzug eine Reihe von Forearms ins Gesicht. Eins –
Zwei – Drei – Vier – immer weiter wird der
Pheasant Warrior zurückgetrieben, bis er im Rücken
das Polster der Ringecke spürt. Zereo Killer rastet
komplett aus und lässt dort einige heftig klatschende
Chops folgen, die gar bis ans Ende der Arena zu hallen
scheinen. Die GFCW-Galaxie reißt es von ihren Stühlen
hoch!!! Kann er dem Pheasant Warrior nun endlich Parolie
bieten?
Pete:
„Das Comeback!!!! Zereo Killer ist wieder im Spiel!“
Whip-In
in die gegenüberliegende Ringecke, wobei Zereo Killer
dem Fasanenkrieger dicht auf den Fersen ist. Diesmal will er
ihn nicht entkommen lassen aber schon wieder zeigt der
legendäre Krieger, dass ihn physikalische Konzepte wie
Schwerkraft einfach überhaupt nicht interessieren und so
katapultiert er sich mit Hilfe der Ringseile über seinen
Verfolger drüber und kommt hinter ihm wieder auf. Ein
schnelles Reaktionsvermögen hat aber nicht nur der
mysteriöse Luchador! In einer 180°-drehenden,
fließenden Bewegung zeigt der kalifornische
Hardcore-Spezi einen Back Elbow und anschließenden
Punch, die ihr Ziel im maskierten Gesicht der
guatemaltekischen Sagengestalt finden. Der Gro Gocker taumelt
zurück aber Zereo Killer verliert keine Zeit und packt
sich seinen Kontrahenten.
Sven:
„Vertical Suplex! NEIN DDT VOM WARRIOR!!!!!“
Mr.
Rodgers: „DAS MACHT DIE GANG MIT EKELHAFTEN WIE ZEREO
KILLER!!!!!!!“
Zereos
Kopf kracht auf die Matte. Schon wieder ist der menschliche
Avatar Mohammeds seinem Gegner einen Schritt voraus und nutzt
das für ein erneutes Cover. Rob Gossler ist wieder
sofort zur Stelle und beginnt den Count.
Eins…
Zwei…
Kickout!
Der
Pheasant Warrior tobt und brüllt etwas von „PUTA
MADRE!!!!!!!!“ und „GOSSLER, IDIOTA!!!!!!!!!!!!!“
aber auch Mr. Rodgers sah schon mal glücklicher aus. Es
scheint, als ob der Luchador die Schnauze gestrichen voll
hat! Er will es beenden, will sich endlich seinen Platz als
legitimer Herausforderer auf den Intercontinental Title
sichern. Und so steigt er mit flinken Schritten auf das
Toprope einer Ringecke und überblickt die GFCW-Galaxie.
Der
Luchador hebt beide Zeigefinger in die Luft und posiert vor
den Fans, die diese Anbiederungsversuche allerdings schmähen…
Dann versichert sich der guatemaltekische Highflyer noch mal,
ob sein Opponent noch an seinem angestammten Platz ist. Ja!
Zwar kommt der Killer langsam wieder auf die Beine zurück,
aber er sieht mehr orientierungslos aus, als alles andere.
Sven:
„Was hat der Pheasant Warrior denn jetzt vor?“
Mr.
Rodgers: „Egal! Es kann nur gut sein! Das war es für
Zereo Killer, hiernach kann er in seine Kabine gehen und
weinen!“
Pete:
„CORKSCREW MOONSAULT!!!!!!!!!!“
Mit
der Filigranarbeit eines Turmsspringers dreht der Luchador
sich in der Luft mehrere Male um die eigene Achse, bis er in
den Körper seines Gegners kracht und beide donnernd auf
der Ringmatte aufkommen und hier muss selbst die der Gro Gock
Gang feindlich gesonnene Göttinger Crowd zugeben, dass
das ein wirklich beeindruckendes Manöver war. Der
Pheasant Warrior hakt sich unter dem Bein des Killers ein und
setzt zum finalen Pin an. Wieder ist Rob Gossler sofort zur
Stelle und beginnt zu zählen.
Eins…
Zwei…
Dre…
NEIN!
Wieder
schafft es Zereo Killer im allerletzten Moment seine
Schultern hochzureißen und beweist einmal mehr seine
schier unermesslich erscheinende Willenskraft. Der Warrior
starrt den ehemaligen Psychopunk erwartungsvoll an, doch der
schüttelt mit dem Kopf und zeigt mit seiner Hand bloß
eine Zwei an: Zereo Killer hat es definitiv geschafft,
rechtzeitig Gosslers Count zu unterbrechen. Der Latino steht
kreischend und zeternd von Zereo Killer auf und lässt
sich augenscheinlich auf ein Wortgefecht mit dem Schiri ein
aber Rob Gossler ermahnt ihn mit drohendem Ton: Er hat es
nicht als Pinfall gewertet, also ist das auch kein Sieg für
den Pheasant Warrior. Mit den Armen in die Hüften
gestemmt, schüttelt der Pheasant Warrior mit dem Kopf,
DOCH DANN SCHUBST ER GOSSLER PLÖTZLICH VON SICH
WEG!!!!!!!! Der Pheasant Warrior hat sich gerade körperlich
mit dem Referee angelegt, welcher durch diese Wucht einen
Schritt zurückweichen muss! Im Grunde genommen, wäre
hier und jetzt Schluss: Der Angriff hätte den Sieg für
Zereo Killer durch Disqualifikation nach sich gezogen und der
Pheasant Warrior wäre raus aus dem Rennen um den
Intercontinental Title aber Rob Gossler grinst sein Gegenüber
einfach nur an…
Pete:
„MOSH DROP!!!!!!!!!!“
Rob
Gossler hämmert den mythischen Krieger mit dem Gesicht
auf die Ringmatte und die Lokhalle verwandelt sich plötzlich
in einen gigantischen Hexenkessel!!! Der Pheasant Warrior ist
für einen Moment komplett weggetreten.
Mr.
Rodgers: „DAS IST EIN RIESIGER SKANDAL!!!! WAS FÄLLT
DIESEM NICHTSNUTZ DENN EIN!!!!!!!!!!! DAS LÄSST SICH DIE
GANG VON EINEM EKELHAFTEN WIE GOSSLER NICHT BIETEN!!!!!!!!!“
Mr.
Rodgers springt von seinem Stuhl auf und seine Halbglatze
beginnt rot zu leuchten, so außer sich vor Wut ist der
Rechtsberater und Manager der Gro Gock Gang. In ganz, ganz
vorsichtigem Ton traut sich ausgerechnet Pete, der sich beim
Kommentieren dieses Matches aus bekannten Gründen bisher
relativ zurückgehalten hat.
Pete:
„Aber
können sie es denn verhindern? Rob Gossler leitet
schließlich das Match…“
Böse
funkelt der Manager den Kommentator an.
Mr.
Rodgers: „RECHTLICH VORGEHEN WERDE ICH GEGEN DIESE
UNGERECHTIGKEIT!!!!!!! MILLIONEN VON EUROS WERDEN CLAUDE
BOOKER UND ROB GOSSLER FÜR DIESE UNSPORTLICHE
ENTGLEISUNG AN DIE GANG ZAHLEN!!!!!!!!! DAS WIRD EIN HARTER
WINTER FÜR DIE BEIDEN!!!!!!!!!!!“
Der
dickliche Anzugträger, bei dem man in diesem Augenblick
fast Angst haben muss, dass er durch seinen Anfall noch
Nasenbluten bekommen könnte, kriegt sich gar nicht mehr
ein, so aufgebracht ist der Anwalt. Aber Mr. Rodgers ist
nicht der einzige, der diese parteiische Tat aufs Schärfste
verurteilt!
Der
ehemalige Vizepräsident der GFCW flattert göckend
mit den Flügeln und starrt voller Hass zu Rob Gossler.
Das ist dem Hamburger aber gerade reichlich egal, denn Zereo
Killer ist wieder unter den Lebenden und sieht den Körper
des Luchadors vor sich liegen. Welch ein Glück! Der
Kalifornier lässt sich erschöpft auf den Pheasant
Warrior fallen und Rob Gossler beginnt unter dem Jubel
dämlicher Mark-Kinder zu zählen.
Eins…
Zwei…
Kickout!
Sven:
„Der Pheasant Warrior ist aus Rob Gosslers Finisher
ausgekickt!!!“
Pete:
„Würde ich den Pheasant Warrior nicht so
unglaublich lieben, würde ich anmerken, dass er dafür
gerade auch genug Zeit hatte aber meine Liebe für seine
Wrestlingkunst ist nun einmal unerschöpflich!“
Mr.
Rodgers: „Hmpf…“
Mit
einem frustrierten und enttäuschten Stöhnen,
schlägt der Killer die Hände über dem Kopf
zusammen und starrt auf den Pheasant Warrior, der schwer
atmend vor ihm liegt. Der Kalifornier will eine neue
Offensive initiieren und packt den Guatemalteken am Kopf.
SMALL PACKAGE!!! Erneut kommt es zum Pin…
Eins…
Zwei…
Kickout!
Wüsste
man es nicht besser, würde man denken, dass der Pheasant
Warrior in diesem Augenblick geschockt ist, denn so emotional
seine Reaktionen bei seinen letzten Pinversuchen waren, so
komplett emotionslos wirkt er jetzt, während er
ungläubig auf seinen Opponenten starrt. Dies war
inzwischen nun der sechste Pinversuch des Luchadors aber sein
Gegner gibt einfach nicht auf. Ganz im Gegenteil! Der
Amerikaner purzelt nach hinten, stolpert und sucht
letztendlich Halt in den Ringseilen an denen er sich
hochzieht. Er ist müde und ausgelaugt, wohl unter
Anderem eine Nachwirkung seiner Kopfverletzung, doch in
seinen Augen spiegelt sich plötzlich das Feuer wieder!
Jenes Feuer, das man auch sehen konnte, als er sich bei
Brainwashed gegen Zereo CooL und The Godlike behaupten
musste.
Dieses
Phänomen scheinen auch die Fans zu beobachten und so
wird ihr Jubel immer lauter. Der Killer beginnt
fäusteschwingend zu brüllen, sich gar frenetisch in
einen Kampfrausch zu bringen, wobei seine Kraftreserven durch
die GFCW-Fans um ein Vielfaches verstärkt werden. Ja,
der Killer scheint hier seinen ganz eigenen Hulk Up-Moment zu
durchleben. Mit einem kampfeslustigen, euphorischen Blick
starrt er zu seinem Gegenüber, das inzwischen wieder auf
die Beine gekommen ist. Dann stürmt er los.
Pete:
„ZEREO KILLER!!!!!!! CLOTHESLINE!!!!!!!“
Der
Pheasant Warrior donnert auf die Matte und steht direkt
wieder auf...
Pete:
„NOCH EINE CLOTHESLINE!!!!!!!!“
Wieder
prallt der Pheasant Warrior auf den Boden und kommt schnell
wieder auf die Beine…
Pete:
„SPEAR!!!!!!!! SPEAR!!!!!!!!! SPEAR!!!!!!!!!!!!!”
Mr.
Rodgers: “DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN!!!!!!”
Der
Guatemalteke wird erneut zu Boden gerissen, Zereo Killer
hingegen steht sofort wieder auf. Zu groß der
Adrenalinrausch, zu groß die Energie, die ihm die Crowd
gibt. Die anwesenden Göttinger jubeln zusammen mit dem
Killer.
„YOU
STILL GOT IT!!!“
„YOU
STILL GOT IT!!!“
„YOU
STILL GOT IT!!!“
Nichts
kann ihn mehr stoppen! Zereo Killer und die Fans sind eine
symbiotische Verbindung eingegangen! Mit einer Handbewegung
deutet der berauschte Amerikaner dem Luchador an, wieder
aufzustehen und in sein Verderben und laufen und tatsächlich!
Völlig desorientiert kommt der Maskierte taumelnd auf
die Beine.
Pete:
„DAS IST ES, DAS IST DAS ENDE!!! THE BIG HIT!!!!!“
Dieser
Fantastische Finishing Move wird voll durchgezogen und der
Presant Warrior wird zu Boden geschleudert! Der Schädel
von Mr. Rodgers glüht, man hat das Gefühl, man
könne ein Ei auf seinem Haupt braten. Während sich
der Killer völlig erschöpft, jedoch mit einem
zufriedenen Lächeln auf seinen am Boden liegenden Gegner
fallen lässt, schmeißt das Sprachrohr der GGG das
Headset weg. Rob Gossler wirft sich auf die Matte, beginnt zu
zählen.
ONEEEEEEEEEEEEEEEEE….
Als
Mr. Rodgers nach vorn läuft, stolpert er beinahe, kann
sich aber noch am Mattenrand festhalten. Gossler zählt
weiter.
TWOOOOOOOOOOOOOOOO……..
Mr.
Roders springt auf den Mattenrand und macht seinen Unmut
gegenüber den „Unpartaischen“ sehr deutlich.
Und was macht Rob Gossler??? Er unterbricht den Count und
kümmert sich um den Manager der GGG. Der Punk macht ihn
klar, dass er sich vom Mattenrand entfernen soll. Der
Champion droht ihn sogar Schläge an, was dem Publikum
sehr gut gefällt… jedoch hätte es ihnen
besser gefallen, wenn er den Three-Count zu Ende gebracht
hätte. Als Mr. Rodgers bemerkt, dass der Killer wieder
auf die Beine kommt, macht er sich vom Acker und setzt sich
wieder zum Pult.
Der
Mann aus Kalifornien fragt Gossler, was nun los ist. Der gibt
ihm klar zu verstehen, dass er sich kümmern musste, dass
der einzig wahre EKELHAFTE sich vom Ring entfernen soll.
Unmissverständlich schuppst nun auch der Killer den
Champion!!! Ist das der endgültige Bruch? Diese Frage
können wir an dieser Stelle nicht klären, denn der
Warrior ist wieder zu sich gekommen, bemerkt, dass ihm
niemand Beachtung schenkt… Er schnappt sich Zereo
Killer… Schoolboy Pinversuch!!! Widerwillig wirft sich
Gossler zu Boden.
ONEEEEEEE
…………….
TWOOOOOOOOOOOO
………………………..
THREEEEEEEEEEEEEEEE!!!!!
Das
ist doch nicht möglich!!! Was für ein
unglaublicher, fantastischer, grandioser, sensationeller und
cleverer Sieg des Phresant Warriors!!! Ein wahnsinniges
Finish der Superlative! Etwas Anderes darf ich an dieser
Stelle gar nicht schreiben, sonst stehen mir zigtausende
Anklagen bevor! <3
Sieger des
Matches durch Pinfall und somit No. 1 Contender auf den GFCW
Intercontinental Titel: Pheasant Warrior!!!
|
Der
Warrior hat das Match gewonnen! Was für eine clevere Aktion.
Das Ablenkungsmanöver von Mr. Rodgers hat ja mal 100%ig
funktioniert! Als ob das nicht das schon genug wäre,
beginnen sich Zereo Killer und Rob Gossler im Ring ein wenig zu
streiten. Immer noch schaut ZK den Champion an als wolle er ihm
fragen, was das jetzt soll. Der Intercontinental Champion gibt
den Verlierer des No. #1 Contender Matches zu verstehen, dass er
nur seinen Job machte… und wenn er nicht genug aufpasst
und sich so billig einrollen lässt, sei es auch nicht sein
Problem… Doch bevor es zu weiteren Ausschreitungen kommen
kann, rollt sich der Special Ref aus dem Ring und geht in
Richtung Backstagebereich.
Im
Ring lehnt sich ein enttäuschter Zereo Killer an die Seile,
den Blick zur Ringmatte gerichtet. Nicht mal die Jubelrufe seiner
Fans scheinen ihn aufzumuntern, diese Niederlage sitzt tief. Es
wäre endlich die große Chance gewesen, einen Titel in
der GFCW zu erkämpfen. Genauso wie er es will! Zereo Killer
will nichts geschenkt, er will sich alles erarbeiten! Doch der
Warrior machte den Kalifornier einen Strich durch die Rechnung…
Ganz allein befindet sich der Killer im Seilgeviert, tritt gegen
das unterste Ringseil… bemerkt jedoch nicht, dass der
Warrior wieder in den Ring zurückgerollt ist. Die Fans
schreien schon laut auf. Als sich ZK umdrehen will, kassiert er
einen hammerharten Yakuzakick gegen die Schläfe! Der Turban
fliegt im hohen Bogen raus aus dem Ring! Der Publikumsliebling
liegt regungslos da. Der Pheasant Warrior setzt sich auf Zereo
Killer und prügelt auf dessen Schädel ein.
Die
Fans können schon gar nicht mehr hinsehen. Ein wehrloser
Zereo Killer wird vernichtet. Der Warrior scheint mit diesem
erschlichenen Sieg nicht zufrieden zu sein… als plötzlich
doch noch Jubel aus den Fanreihen zu hören ist! Es ist…
Rob Gossler!!! Er rennt zurück in den Ring, slidet ins
Geviert und der Pheasant Warrior ist blitzschnell wieder
verschwunden!!! Ein breites Grinsen ist auf dem Gesicht von Mr.
Rodgers zu sehen! Nun sei es ein richtiger Sieg! Ein EKELHAFTER
weniger… Der Warrior und sein Manager werden unter lauten
Buhrufen aus der Halle begleitet, während wieder zum Ring
geswitched wird... Rob Gossler macht ein eindeutiges Zeichen, der
Killer kommt heute nicht mehr auf die Beine. Während der
Mann aus Kalifornien auf eine Trage gehievt wird, wird der Yakuza
Kick gegen die Schläfe gezeigt. Dieser Kick war verheerend…
vielleicht sogar… karrierebedrohend…
Trotz
der Differenzen, die Zereo Killer vor allem am heutigen Abend mit
Rob Gossler hat, bleibt der Champion beim Mann aus LA, bis dieser
von den Rettungsmännern abtransportiert wird…
Die
Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Sie fängt die
Interviewerin Tammy ein. Sie hat Savan heute zu Gast. Savan sieht
noch leicht angeschlagen aus von seinem Match gegen Cereal
Killer. Aber sie versucht trotzdem das Interview durch zu führen.
Tammy:
Hallo Savan! Schön das du wieder da bist. Bist du bereit für
ein Interview?
Savan:
Das Match war zwar sehr anstrengend, aber das mit dem Interview
bekomme ich schon noch hin. Das wird kein Problem.
Tammy:
Gratulation zum Sieg über Cereal Killer.
Savan:
Danke, Tammy! Der Sieg war mir wichtig weil jetzt einen normalen
Vertrag bekommen habe wie die anderen Wrestler in der GFCW.
Tammy:
Ich verstehe dann war der Sieg dir ja besonders wichtig. Du warst
lange nicht da, wo warst du die ganze Zeit über?
Savan:
Ich war viel unterwegs und musste erst mal wieder klar kommen im
Kopf. Ich habe es geschafft die Stimmen in meinen Kopf
loszuwerden.
Tammy:
Und die Zuschauer der GFCW stehen jetzt hinter dir. Ist dir das
auch wichtig?
Savan:
Am Anfang dachte ich Zuschauer und Fans sind nicht wichtig und
können keinen besondere Kräfte verleihen. Doch nach dem
heutigen Tag weiß wie wichtig sie sind. Wenn sie einen
anfeuern dann gibt schon besondere Kräfte.
Tammy:
Und wie geht es jetzt mit dir weiter?
Savan:
Ich werde mich nach oben kämpfen. Ich will an die Spitze der
GFCW kommen. Ich werde mich oft an Dynamite wenden. Der kann mir
da am meisten helfen.
Savan
legt eine kurze Pause ein und spricht dann weiter.
Savan:
Eine Nachricht für Nightmare und die Elite habe ich auch.
Ich bin wieder da und besser als zuvor. Ich werde euch dieses Mal
fertig machen.
Das
Gesicht von Savan wird in Großaufnahme nochmal gezeigt und
die Kamera schaltet dann weg.
Sven:
Bin mehr als gespannt wie mit Savan weitergeht.
Pete:
Ich auch. Vor allen wer sein nächster Gegner wird.
|