Ein freundlicher Herbsthimmel leutet dieses Segment ein. Zarte Spitzen von kahl grünen Ästen tragen ihr Rauschen in den Himmel, wo die Winde sie über die weitere Welt verbreiten. In das friedliche Rauschen stimmen die Vögel mit ihren helleren und dunkleren Pipstönen ein, während sie geschäftig an Eichhörnchen und anderem Getier vorbeifliegen. Von hier oben betrachtet ein durchaus friedlicher Anblick der Welt, doch fahren wir den mächtigen Baum herab holt uns recht schnell wieder der Wahnsinn der Realität ein.

Denn unweit von den, von den von Müll umlagerten Wurzeln des Baumes unweit entfernt grenzt eine kleine verdreckte Bushaltestelle mit Überdachter Sitzgelegenheit. Hier ist kein Rauschen des Windes durch die letzten Blätter der Bäume gepaart mit den lieblichen Tierstimmen zu vernehmen, nein, sie werden durch das kalte unnachgiebige surren von Mobiltelefonen und dem Lauten Tösen und Hupen von gestressten Mitarbeitern von Großkonzernen in ihren mikrigen Dienstwagen, dessen Abgase graue Schleier durch die menschenüberfluteten Straßen treiben, übertönt. Das heftige Artikulieren von dutzenden Menschen an diesem gezeigten Ausschnitts der menschlichen Zivilisation tut ihr übriges um ein perfektes Gegenstück zu der eben noch gezeigten Ruhe von Oben zu bilden.

Alles hier unten ist hektisch nervös, aufreibend und es würden einem jeden Zuschauer dieser Bilder mehr als tausend Plätze einfallen wo er lieber wäre als hier. Doch tatsächlich gibt es hier einen den diese Szenerie ruhig auf der Bank des Unterstandes hält.

Entspannt sitzt dort, wie kann es anders sein, der Hamburger Alkoholist Rob Gossler und lacht vor sich hin. Während die Frauen und Männer, die neben ihm sitzten schon genervt Abstand von der abstoßenden, Bier trinkenden Gestalt rechts und links neben sich, nehmen.

Rob stört das alles wenig, im Gegenteil, ihn scheint dieser Umstand noch mehr zu amüsieren und nach einem weiteren Schluck aus seiner Bierflasche auf seinem Schoß fängt er noch heftiger an zu lachen.


Rob: Ha Ha Ha! Man warum tut ihr euch das an?!!! Knechtet euch zu Tode für ein paar hundert Cent! Burnout und permanente Angstzustände, denn es könnte ja nur rein theoretisch passieren, dass das Lächeln und Lob des Chefs in ein simples Nicken wandeln könnte. Nein bloß nicht für das selbe Geld in der zweiten Reihe stehen…. Ha ha… und die die sich nicht verarschen lassen und einfach nur dass tun was sie können ohne sich besonders anzubiedern oder einfach nur zu blöd dafür sind, bleibt nur die Flucht in was anderes… Rob blickt breit grinsend auf seine Bierflasche.

Alkohol zum Beispiel he he… und warum nicht? Er erhebt sich von der Bank und streckt prophetisch seine Bierflasche in die Höhe.

Rob: Es ermöglicht Farben des Lebens in neuem Glanz zu sehen… ein Glaube in den wir uns alle insgeheim flüchten ohne es uns wirklich einzugestehen. Warum verteufelt ihr es wenn es euch doch soviel klare Sicht in Reichweite stellt?!


Seine Augen erfassen das reine Weiß des Himmels und er hellt einen Moment erhaben Inne bevor er weiterspricht. Dann nickt er bestätigend und sein grinsen wird schmaler und länger.


Das Leben besteht nicht nur aus Arbeit und dahinwegetieren und Ausbluten für irgendein menschenfressendes Arschloch! Öffnet euch! Öffnet eure Seele und folgt eurem von der Natur gegebenen Instinkt als….öh… „Alkoholist“! Ha Ha.


Er selbst muss nach diesen absurden Worten lachend zusammenbrechen.

Da hält auf ein Mal mit quietschenden Rädern der Bus hinter Rob. Sein Lachen verstummt schlagartig und er sieht schockiert und enttäuscht wie die entnervte Menge sich auf macht in das Verkehrsmittel zu steigen. Einige schubsen Rob sogar Bei Seite um freie Bahn in Richtung Bus zu haben und eventuell noch einen Sitzplatz zu ergattern. Dann braust das Fahrzeug auch schon wieder davon und Rob sieht dem Gefährt noch lange verloren hinterher, wie seine Rücklichter in der Ferne immer kleiner werden und schließlich ganz verschwinden.

Dann kehrt sein Frohmut wieder zu ihm zurück und er kann darüber nur lachen.


Rob:….und sie haben überhaupt nichts verstanden ts…ts…ts….


Er zuckt mit den Achseln und nimmt noch einen Schluck von seinem Bier.


Rob: Tja…wer nicht hören will muss halt weiter fühlen….Idioten….


Er kehrt der Kamera den Rücken und geht die verdreckte Straße entlang. Der Regen setzt ein und bringt den Staub und den Dreck in Wallung, dass er sich in kleinen Sturbechen in den Gossen der Straßen der Stadt sammelt und nur zäh abfließt in den zahlreichen kleinen und selbst schon durch Dreck verstopften Gullis der Metropole.

Aus der Ferne hört man Rob noch einige Worte murmeln, bevor auch die Kamera dem Regen entfliehen zu versuchen scheint.


Rob:…dass wird heute noch großartig…oh ja…



Drei Stunden vor der Show:


Die Kamera schaltet auf den Parkplatz zeigt einen schwarzen Sportwagen. Sein Lack glänzt in der Deckenbeleuchtung. Plötzlich geht die Tür auf und es steigt ein guter alter Bekannter aus dem Auto. Es ist SAVAN! Er schließt die Fahrertür wieder und geht zum Kofferraum. Er öffnet ihn und holt seinen Kendo-Stick heraus, danach macht er den Kofferraum wieder zu und sperrt sein Auto ab.

Er will erst Richtung seiner Umkleidekabine gehen doch er bleibt stehen und genießt die Parkplatzluft. Er atmet tief ein und wieder aus. Er fängt zu lächeln an.


Savan: Lange ist es her, aber heute ist es endlich wieder soweit. Heute rollen wieder Köpfe.


Sein Lächeln wechselt zu einer fies grinsenden Fratze. Er fängt an laut zu Lachen.


Savan: Jetzt gehe ich erst mal zu Dynamite!


Danach verschwindet er hinter einer Tür, die zu den Umkleidekabinen führt und zu Dynamites Büro. Die Kamera schaltet weg.



Die Show hat noch nicht angefangen doch da kommt schon das erste Video der Show.Die Halle verdunkelt sich und wir sehen einen Mann in Gladiatorenanzug. Das Gesicht sieht man hier nicht. Der Mann kehrt den Rücken zur Kamera und dort erscheinen einige Worte. Sie sagen "Fear the Gladiator". Der Mann, der anscheinend ein Gladiator ist, geht einige Schritte nach vorne. Nach einer Weile bleibt er stehen und guckt zum Himmel. Die Kamera guckt nun auch zum Himmel und auch dort sind einige Worte geschriben. Diesesmal sagen sie "The God of all Warriors, the Warrior of ages....". Der Gladiator geht weiter und wir kommen an einem alten Haus vorbei. Bei näherem Betrachten sieht man wie es langsam auseinanderfällt. Auf der Wiese wurden mit Stöcken noch einige Worte geschrieben. Hier stehen die Worte "Everything fades, he doesn't". Der Gladiator geht etwas weiter. Wir sehen eine Arena. Dort bleibt der Gladiator stehen. Diesesmal sehen wir keine Worte. Der Gladiator zieht sein Schwert und geht in die Arena. Dort sieht man schon 2 Männer kämpfen. Der eine sticht dem anderen sein Schwert in die Brust und in der Luft sieht man wie das Blut wieder einen Satz bildet. "The war begins!" Danach nimmt der Gladiator sich ein Schild und brüllt was.


???: FOR ARTEMIS!


Nach diesen Worten geht das Video zu Ende und die Halle wird wieder erhellt. Was war das für eine Promo? Was will man mit so einem Schwachsinn bezwecken? Nunja endlich geht das Intro los.




War Evening, Göttingen (Lokhalle), 05.10.2012


In Kooperation mit



„Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns sind die ersten Töne, die wir heute hören und schon starten wir mit einem Rundflug durch die Göttinger Lokhalle. Auf dem Titan Thron wird der „War Evening“ Trailer abgespielt und ein Feuerwerk gibt sich auf der Entrance Rampe ebenfalls die Ehre. Rund ein Dutzend Pyros und Raketen erleuchten kurzzeitig die Halle und ein beißend-süßer Geruch von Schwarzpulver durchzieht nun die Halle. Dem Jubel der Fans tut dies natürlich keinen Problem, denn sie jubeln und schreien weiterhin, was das Zeug hält. Etliche Plakate und Poster werden auch heute Abend in den Himmel gereckt, welche von den herumirrenden Scheinwerfern immer mal wieder eingefangen werden.

Die Kamera selbst fängt nun die beiden Kommentatoren des Abends ein. Natürlich heißen sie wiedereinmal Pete und Sven und sitzen mit einem zufriedenen Nicken auf ihrem alteingediegenen Sitzen. Ein kurzer Cut zum Titan Thron zeigt nun das große GFCW-Logo und spätestens jetzt ist unsere alle Lieblingsliga offiziell in Göttingen angekommen. Als visuelle Bestätigung nicken uns die beiden Veteranen am Headset nochmals zu, ehe sie auch prompt das Wort übernehmen.


Pete: „Ein herzliches Willkommen und Hallo zu einer neues Ausgabe von „War Evening“! Der GFCW-Zirkus ist weiter gezogen und wir senden heute live aus der Lokhalle in Göttingen, wo wir mit 4.000 begeisterten Fans eine mit Sicherheit packende Show erleben werden. Seien sie gespannt auf die Dinge, die uns heute erwarten werden.“

Sven: „Guten Abend auch von mir und zu einer guten Show gehört natürlich auch eine ansehnliche Card. Freuen Sie sich auf ein Titelmatch im Hauptkampf, ein #1 Contendermatch und noch viele weitere Matches mit bekannten, aber auch neuen Gesichtern. Hier der Schnelldurchlauf der heutigen Matches.“


Random Luck Match:
Robert Breads vs. Dean Welkey
Referee: Howard Eagle


Pete: „Das aller erste „Random Luck Match“ der Ligengeschichte bildet heute den Anfang. Der Sieger... nun ja, wird auf noch unbekannte Weise ermittelt. Nur der Referee und Dynamite kennen den Weg zum Sieg und sowohl Robert Breads, als auch Dean Welkey müssen alles Erdenkliche ausprobieren, um vielleicht das passende Matchende heraufzubeschwören. Keine leichte Sache also und für uns wird es bestimmt interessant anzusehen sein.“

Sven: „Damit aber nicht genug denn der Verlierer dieses Match wird in der nächsten Show in zwei Wochen der persönliche Assistent von Dynamite sein! Für einen von Beiden rächt sich sein Verhalten von vor zwei Wochen also auf äußerst unangenehme Art.“


6 Man Tag Team Match:
Accius Apollon & Shepherd & James Humphrey vs. Azuma Anji & Kaito Takashima & Lee Edgar Alexander
Referee: Mike Gard


Pete: „Im Anschluss werden wir gleich sechs GFCW-Debütanten zu Gesicht bekommen, die sich in einem 6 Man Tag Team Match gegenüberstehen werden. Mir persönlich ist zwar noch keiner bekannt, aber auf solch einer Bühne wie hier können definitiv Helden geboren werden!“

Sven: „Naja, zu mindest bekommen die Neulinge heute die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen und womöglich den ersten Schritt in eine erfolgreiche GFCW-Zukunft zu tun. Wer weiß, vielleicht sehen wir hier ja einen Champion von morgen...“


Single Match:
Savan vs. Cereal Killer
Referee: Guido Sandmann


Pete: „Savan ist zurück und dies sofort in einem Match gegen den Cereal Killer! Letzte Show haben wir bereits das Comeback von Nightmare und der Elite gesehen, welche nun wohl wieder regelmäßig Unruhe in der GFCW stiften werden.“

Sven: „Strippenzieherin ist hierbei die ebenfalls zurückgekehrte Jessy Chaos, welche sich an ihrem ehemaligen Gefährten Rebel called Hate rächen möchte und hierbei auf Hilfe der Elite hofft. Wir dürfen gespannt sein, ob sich die Elite in diesem Match zeigen wird, denn Nightmare und Saven haben ja ebenfalls ihre Vergangenheit miteinander.“


Open Challenge:
Non-Title-Code Of Honor Series-Match:
Jimmy Maxxx vs. Rebel called Hate
Referee: Peter Cleven


Sven: „Jimmy Maxxxs „Code of Honor“-Serie geht in die erste Runde und da dürfen wir uns direkt auf einen Leckerbissen freuen. Die offene Herausforderung wurde nämlich von niemand geringerem als den eben schon erwähnten Rebel called Hate angenommen. Hate und Maxxx haben ja auch noch ein Hünchen miteinander zurupfen, nachdem der Rebell und Maxxx vor einigen Wochen schon mal aneinandergeraten sind.“

Pete: „Wir dürfen uns hier auf jeden Fall nicht nur auf ein faires, sondern wahrscheinlich auch schon schnelles Match zweier Leichtgewichte freuen. Mit einem Sieg gegen Hate könnte Maxxx auf jeden Fall schon mal wieder erste Argumente sammeln, um vielleicht doch noch ein Rückmatch um Eric Fletchers GFCW World Title zu bekommen.“


GFCW Intercontinental Championship No. 1 Contendership Match:
Zereo Killer vs. The Pheasant Warrior (w/ Mr. Rodgers & Mohammed)
Referee: Bob Taylor


Pete: „Seit Brainwashed haben wir mit Rob Gossler einen neuen Intercontinental Champion und dieser sucht für unseren letzten PPV des Jahres natürlich noch einen passenden Gegner. Zereo Killer und der Pheasant Warrior haben letzte Show beide Ambitionen auf ein solches Match signalisiert. Da passt es natürlich, dass der Alkoholist Gossler die Beiden in ein #1 Contender Match gesteckt hat.“

Sven: „Zereo Killer musste vor zwei Wochen zwar seine erste Niederlage in der GFCW einstecken, dürfte nach dem erfolgreichen PPV aber noch immer auf einer kleinen Erfolgswelle schweben. Der Warrior konnte seinerseits in der letzten Show Rob Gossler besiegen. Wer von den Beiden wird sich das Titelmatch sichern und somit schon einen sichern Platz bei Title Nights haben?“


Main Event:

GFCW World Tag Team Championship Match:
The Suburbs (Lex Streetman & Chris McFly Jr.) (c) vs. Corps Nobilis (Richard von Hansa & Heinrich von Sternburg)
Referee: Phönix


Pete: „Zu guter Letzt noch das angekündigte Tag Team Titel Match und es wird ein Rückmatch von Brainwashed sein. Lex Streetman und Chris McFly konnten auf dem Wiener Heumarkt die Champions besiegen und somit neue Tag Team Champions werden. Nach einem Singles Match von Streetman und Heinrich von Sternburg aus letzter Show kam allerdings Richard von Hansa und forderte umgehend ein Rückmatch.“

Sven: „Die Herausforderung wurde von den Suburbs akzeptiert, endete jedoch in einer Attacke von Heinrich von Sternburg gegen Streetman. Das Corps scheint nach leichten Differenzen also wieder vereint zu sein und somit können wir uns heute auf Tag Team Wrestling vom aller Feinsten freuen!“

Pete: „Außerdem erwarten wir heute auch noch Chris McFlys Antwort auf die Herausforderung von Robert Breads zu einem Match bei Title Nights. Zusätzlich wird sich mit Sicherheit auch noch unser World Champion, Eric Fletcher, die Ehre geben. Bleiben Sie also unbedingt dran und verfolgen Sie mit uns diese tolle Show. Viel Spaß bei War Evening wünschen Ihnen Pete...“

Sven: „... und Sven. Los geht’s mit der ersten Sequenz!“



Die Kamera schaltet von Pete und Sven weg und ist nun stattdessen auf den Bereich gerichtet, wo der Titantron die Bühne überragt. Dieser springt auch wie auf Kommando an und zu der wohlbekannten Musik eines wohl bekannten, jungen Mannes, der am 9. März 1997 auf offener Straße erschossen wurde, erscheint das Banner einer wohl bekannten Vereinigung.







Pete: „Corps Nobilis?!“

Sven: „Sieht so aus und dieses Mal kommen sie zusammen zum Ring?!“


In der Tat ein Anblick, den man schon etwas länger nicht mehr in der GFCW beobachten konnte, außerhalb ihrer Tag Team Matches. Wahrhaftig laufen Richard von Hansa und Heinrich von Sternburg hier gemeinsam ein, was die GFCW-Galaxie in Göttingen dazu veranlasst, ihren Missmut kräftig hinauszubrüllen und das ganze, sogar ohne Canned Heat, so over sind die beiden als Heels! Kayfabe, Leute, Kayfabe! Unzählige Schilder mit Aufschriften wie „Lieber ein Geschwür am After als ein deutscher Burschenschaftler“, „Adel auflösen!!! Verbindungen auflösen!!!“ oder „Corps Nobilis?! Ich kotz gleich!“ werden in die Kamera gehalten, als die Kamera über das Publikum fährt.




BURSCHIS RAUS!!!“


BURSCHIS RAUS!!!“


BURSCHIS RAUS!!!“




Ja, mit dieser Showeröffnung hat die GFCW mit ihrem Austragungsort in Göttingen sich ganz klar in ein Hornissennest gesetzt, ist die Stadt doch für ihre antikorporative Stimmung unter den Studenten, vor allen in den betroffenen Kreisen überaus bekannt. Ein Glück, dass den Demonstranten schon beim Betreten der Lokhalle von den Securities die Farbbeutel abgenommen wurden…


Wie man es von den Adligen gewohnt ist, wirken sie wieder wie die Schaufensterpuppen des Herrenausstatters von nebenan. Richard trägt zu seinem grün-dunkelblau-gestreiften La Martina Polosweater eine rote Hose, klassische, braune Segler-Timberlands und nicht zu vergessen: das Verbindungsband, das quer über den Oberkörper verläuft und die Mitglieder Corps Nobilae optisch auszeichnet. Heinrich hingegen sieht modetechnisch nicht minder papageienhaft aus: Er kleidet sich heute mit einer grünen Hose, einem weiß-blau karierten Hemd von Tommy Hilfiger und den gleichen Timberlands wie sein Corpsbruder, jedoch fehlt bei ihm interessanterweise das Band. Modeexperten auf der ganzen Welt würden trotz des offen zur Schau gestellten Markenfetisches jetzt die Hände über ihren Köpfen zusammenschlagen, aber ein richtiger Corpsstudent sieht auch mit einer solchen modischen Entgleisung noch schneidig und um ein Vielfaches besser aus als solche Clowns wie Chris McFly, Dean Welkey, Eric Fletcher, Jimmy Maxxx, Kriss Dalmi, Lex Streetman, Pheasant Warrior, Rebel called Hate, Rob Gossler, Robert Breads, Savan, Zereo Killer, Accius Apollon, Azuma Anji, Berzerk, Big Bam Broski, James Humphrey, Kaito Takashima, Lee Edgar Alexander, Max Hooligan oder Shepherd.


Was bei dem riesigen Heinrich jedoch direkt auffällt, ist, dass er im Gegensatz zur letzten Show nicht mehr so missmutig wirkt. Nein, sein Blick, sein Marsch, seine ganze Ausstrahlung birgt wieder etwas von dem als unerschöpflich geltenden Aggressionspotential, das den Hünen ausmachte, als er in die Liga kam. Aber noch etwas ist anders! War Richard von Hansa bisher die federführende Kraft, ist es diesmal Heinrich von Sternburg, der voran geht, während das inoffizielle Sprachrohr Nobilae ihm mit einem diabolischen Lächeln auf den Lippen folgt.


Während die Beiden nunmehr wieder GEMEINSAM zum Ring marschieren, werden für die Zuschauer vor dem Fernseher noch einmal mit einem kurzen Videoausschnitt die Geschehnisse nach dem Unentschieden zwischen dem amtierenden und dem ehemaligen Tag Team Champion gezeigt: Richards Herausforderung, der unerwartete Angriff gegen Lex Streetman durch Heinrich und Chris McFly, der aus dem Backstage herausstürmt und Lex aus den Klauen der Verbindungsstudenten befreit, um anschließend die Herausforderung anzunehmen.


Pete: „Vor zwei Wochen in Wuppertal wurde die für beendet geglaubte Rivalität zwischen den Suburbs und Corps Nobilis, bzw. Lex Streetman und Heinrich von Sternburg im Speziellen wieder entzündet, als Heinrich von Sternburg aus dem Nichts, Lex Streetman hinterrücks Angriff und ihm den DKNS verpasste.“

Sven: „Zugegeben, auch ich stehe vor einem Rätsel, obwohl ich mit den Jungs ja eigentlich SO bin!“


Um diese Aussage zu untermalen, kreuzt Sven Mittel- und Zeigefinger, was Pete nur ein genervtes Seufzen entlockt.


Pete: „Meine Güte…“

Sven: „Was denn? Es stimmt, wir sind beste Freunde!“


Bevor Sven die Show jedoch wieder eher um sich selbst drehen lässt, als um die Wrestler, schaltet die Regie ganz schnell wieder zurück in den Ring, wo die Corpsstudenten inzwischen in der Mitte des Ringes angekommen sind. Richard verlangt von einer GFCW-Mitarbeiterin, die sich einen Eisbeutel um den Kopf gewickelt hat, ein Mikrofon und schaut demonstrativ gelangweilt auf seine Platinbreitling, um der Crowd zu signalisieren, dass er darauf wartet, dass sie ihre Lautstärke doch runterregeln mögen. Doch nicht einmal das Ausfaden des noch laufenden Musikstücks kann die Fans in der Lokhalle dazu bewegen, stiller zu werden. Richard von Hansa zuckt mit gleichgültigen Augen und nach vorn geschürzter Unterlippe seine Schultern, legt das Mikrofon an seine Lippen, holt einmal tief Luft…


und übergibt das Mikrofon mit einem trollfaceartigen Grinsen Heinrich von Sternburg. Dieser nimmt den handlichen Schallwandler an sich, ohne dabei jedoch Richard anzuschauen. Sein Blick ist auf all die Gesichter der GFCW-Galaxie gerichtet, die ihn hasserfüllt anstarren. Ja, sogar die wenigen Fans, die er durch seine Liebesbestrebungen für kurze Zeit auf seine Seite bringen konnte, buhen und pfeifen den Münchner jetzt aus. Ungeachtet dessen, beginnt der adlige Koloss nun dennoch seine Showeröffnung.


Heinrich: „Was für eine schockierende Wendung! Der handzahme Heini, der bis über alle Ohren verknallte Riese hat sich am Schützling seiner großen Liebe vergangen und ihn hinterrücks niedergestreckt. Warum tut er so was? Warum hat er sich mit Richard plötzlich wieder vertragen? Warum verrät er seine eigenen Gefühle, obwohl er nur wenige Tage zuvor noch behauptet hat, dass er einfach ALLES für diese Frau aufgeben würde?“


Das fragen sich die anwesenden Fans auch und verleihen ihrem Wissensdurst durch das nicht enden wollende Buhkonzert noch mal ein wenig mehr Ausdruck. Heinrich von Sternburg schüttelt mit dem Kopf.


Heinrich: „Um ehrlich zu sein, habe ich mir noch während meines letzten Matches gegen meinen speziellen Freund Lex Streetman die gleichen Fragen gestellt. Ich habe im Ring darüber gegrübelt, wem meine Loyalität, meine Zugehörigkeit gilt! Selbst, als das Match durch Guido Sandmann beendet wurde, konnte ich mir diese Fragen nicht beantworten, bis letztendlich Richard herauskam und die Herausforderung auf die GFCW Tag Team Titel stellte. Er sagte etwas, dass mich klarer als je zuvor sehen ließ, was mit mir all die letzten Monate los war.“


Ein sardonisches Lächeln formt sich auf den Lippen des hünenhaften Münchners, so als ob er jeden Moment über sich und seine monatelang anhaltenden Liebesbestrebungen lachen müsste. Irgendwo zwischen diesem offensichtlichen Spott scheint da aber auch noch eine Prise echter Schmerz versteckt zu sein, den dieses Lächeln überspielen soll.


Heinrich: „’Nicht mal Heinrich im rosa Kuschelmodus konntet ihr besiegen’…“


Um dieses Zitat zu unterstreichen gestikuliert der Muskelprotz ausladend und verstellt dabei seine Stimme.


Heinrich: „Rosa Kuschelmodus! Wie viel Wahrheit in diesen zwei Wörtern steckt! Was war nur aus mir geworden??? Was war aus dem stolzen Nachfahren der glorreichen Sternburgs geworden, der für adlige Tradition einstand? Aus mir wurde ein Witz! Eine wandelnde Pointe, die man sich hinter vorgehaltener Hand weitererzählt hat und die selbst beim hundertsten Mal nicht schlechter wurde. Und alle haben drüber gelacht, ja sogar Breanna Ouths!“


Der Blick des Bajuwaren senkt sich bei der Erwähnung ihres Namens. Ja, bei der Aussprache dieses Namens scheint sogar sein ganzer Körper zu Beben und es wirkt so, als ob er gar mit den Tränen zu kämpfen hätte.


Heinrich: „Ich war in einer Fantasiewelt gefangen und habe es die ganze Zeit nicht gemerkt. Ich habe die letzten zwei Monate in einer Blase verbracht in der ich mir einredete, Breanna würde etwas für mich empfinden, obwohl sie mich nur an der Nase herumgeführt hat. Hier ein falsches Lächeln, da eine zweideutige Bemerkung… Der König wurde innerhalb weniger Momente zum Hofnarr degradiert! Aber selbst, als sie die letzten Tage im St. Paul Hospital verbracht hatte, als ich versucht hatte mich für dieses ganze Desaster zu entschuldigen, für den Ärger den mein Gefühlswirrwarr ausgelöst hat, da strafte Breanna mich mit Missachtung. Ich wollte nichts weiter als um Verzeihung bitten aber ich war WIE VERDAMMTE LUFT für sie und das nicht zum ersten Mal!“


Während der emotional sichtlich mitgenommene Hüne diese Worte spricht und das Publikum ihn für diese seltsame Reflexion der letzten Ereignisse nach wie vor kräftigst ausbuht, sieht man wie Richard von Hansa mit einem unheimlichen, wissenden Lächeln zu seinem Corpsbruder starrt. Es wirkt fast so als wollten seine euphorisch funkelnden Augen „Ich habe ganze Arbeit geleistet!“ sagen.


Heinrich: „Und an vorderster Front war natürlich immer Lex Streetman, der sich, wo er nur konnte, aufgespielt hat und hinter verschlossenen Türen sich ebenfalls köstlich über mich amüsiert hat!“


Erneut schüttelt der bajuwarische Muskelmutant mit dem Kopf und erneut kommt dieses spöttische Lächeln hervor, dem sich jedoch gleich darauf ein wehleidiger Blick anschließt.


Heinrich: „Das wirklich witzige an der Geschichte ist doch aber, dass Richard mich schon im Vorfeld gewarnt hatte. Noch als ich ihm meine Gefühle zu Breanna gestand, wusste er, dass so etwas passieren würde aber ich habe nicht auf ihn gehört… Ich habe nicht auf meinen eigenen CORPSBRUDER gehört, mit dem mich durch das Lebensbundprinzip des Corps eigentlich eine tiefe Freundschaft verbinden sollte. Aber ich irrte lieber in einer Scheinwelt umher, anstatt mich um die wirklich wichtigen Dinge wie das Corps zu kümmern!“


An dieser Stelle senkt Heinrich von Sternburg den Blick. Er hadert sichtlich mit sich und den Worten, die er jetzt aussprechen will.


Heinrich: „Es schmerzt mich das zu sagen, aber so widerwärtig, unentschuldbar und grundlegend falsch Richards Taten auch waren… Letztlich hat er mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, wem ich in dieser Liga Loyalität schuldig bin! Breanna Ouths, Lex Streetman: Fahrt zur Hölle!“

Pete: „WAS??? DAS IST SO VOLLKOMMEN GEISTESKRANK UND EKELHAFT????? WIE KANN MAN SOWAS NUR DENKEN????? IST DER JETZT TOTAL ÜBERGESCHNAPPT?????“

Sven: „Ich… bin… absolut… geschockt!“


Offene Münder gibt es da nicht nur bei den Kommentatoren, sondern auch bei der Crowd. Nun wurde das Fass zum Überlaufen gebracht und nachdem die Schocksekunde vorüber ist, prasseln, einem Pfeilregen bei einer altertümlichen Schlacht gleich, die Pongo-Gedächtnisbecher, Papierkügelchen und was nicht sonst noch alles so niet- und nagelfest und gleichzeitig wertlos ist in Richtung der heutigen Herausforderer auf die Tag Team Titel, welche die Arme schützend vor ihr Gesicht halten. Während man Angst haben muss, dass sich die GFCW-Galaxie schon so früh am Abend heiser schreit, überreicht Heinrich von Sternburg das Mikrofon zurück an Richard von Hansa ohne ihn dabei anzusehen. Dann zieht er aus seiner Hosentasche sein Verbindungsband hervor und streift sich dieses in einem symbolischen Akt über seinen Oberkörper. Nun dürften alle Zweifel ein für alle mal ausgeräumt sein. Heinrich ist wieder im Corps angekommen!


Richard: „Da habt ihr überflüssigen Sauerstoffschmarotzer es gehört! Aus und vorbei ist es mit dieser nutzlosen und peinlichen Liebelei. Der alte Heinrich von Sternburg ist wieder da und damit auch unser dominanter Status als bestes Tag Team überhaupt, nicht nur dieser wertlosen Schimmelliga, sondern auch der ganzen Welt! Heute Abend werden wir all euch minderbemittelten Pflegefällen hier in Göttingen beim Main Event beweisen, weshalb Richard von Hansa und Heinrich von Sternburg die uneingeschränkten Könige, die Lichtgestalten des Tag Team Wrestlings sind! Verneigt euch vor euren Herren, entbehrliches Gesocks!“


Nachdem diese freundlichen Worte ausgesprochen sind, lässt Richard von Hansa das Mikrofon achtlos fallen und verlässt mit Heinrich von Sternburg den Ring. Die anwesende Crowd ist dabei immer noch nicht müde geworden, den „Neu-BFFs“ Gift und Galle entgegenzuspucken, was diese allerdings nicht sonderlich kümmert. Ein letztes Mal schaltet die Kamera zu den Kommentatoren.


Pete: „Mein Gott, Corps Nobilis haben hier in der Göttinger Lokhalle gerade die Hölle entfacht! Sieh dir nur mal die Leute an, Sven!“

Sven: „Ja, unfassbar. Ich kann es immer noch nicht so ganz glauben, was Heinrich da gesagt hat. Hat er da eben grad, Richard verteidigt? Ich fasse das nicht!“

Pete: „Meine Damen und Herren, die Fronten sind geklärt! Corps Nobilis sind wieder eine Einheit und sie werden bei unserem heutigen Main Event gegen die amtierenden Tag Team Champions The Suburbs abtreten. Es bleibt spannend!“

Sven: „Ganz genau aber nicht nur unser Main Event verspricht aufregende Wrestlingaction, War Evening zementiert seinen Status als innovativste und beste Wrestling-TV Show in den Geschichtsbüchern mit dem ersten Random Luck Match seiner Art. Der Gro Gocker Dean Welkey und „Canada’s Own“ Robert Breads treffen aufeinander und wer als Verlierer aus dieser Sache hervorgeht wird Dynamites neuer persönlicher Assistent! Schlaue Fans lassen also die Fernbedienung dort liegen, wo sie jetzt ist. Be there or be squared!“



Ein Mann sitzt in einem abgedunkelten Raum. Dieser scheint nicht gerade in der Verfassung seines Lebens zu sein. Er hat Kopfschmerzen, dies lässt zumindest der ständige Griff an sein Haupt deuten. Zusätzlich ist sein Schädel von einem riesigen turbanähnlichen Verband bedeckt und spätestens jetzt ist jedem klar, um wen es sich handelt: Zereo Killer.


Er sitzt da, sehr nachdenklich, ist völlig in seinen Gedanken versunken. Seine Augen kneift ZK immer wieder zusammen, der Schmerz sitzt tief, beim War Evening in Wuppertal… kassierte der Publikumsliebling seine erste Niederlage… eine neue und ungewohnte Situation, auf die sich der GFCW Star erst einstellen muss. Acht Mal trat der Mann aus LA für GFCW an, acht Mal verließ er den Ring als Sieger… doch sein neunter Gegner…


Mit schmerzverzerrtem Gesicht und etwas abgeschwächter Stimme beginnt der zweifache Awardsieger zu sprechen.


Zereo Killer: Robert Breads…


Er wischt sich mit seinem rechten Handgelenk den Mund ab, hält für einen weiteren Moment inne, ehe er weiterspricht.


Zereo Killer: Ich dachte… ich bin bereits durch die Hölle gegangen, als ich bei Ultra Violence dieses kranke Sargmatch bestritten hab… ich war mir zu EINHUNDERT PROZENT sicher, dass ich durch die Hölle gegangen bin, als ich das Triple Thread Last Man Standing Match überlebte… doch dann kamst du Robert Breads… und hast mir gezeigt, dass ich nicht am Ende, sondern erst am Beginn meiner Reise bin!


Trotzdem, dass der Mann aus den Staaten sichtlich große Schmerzen hat, beugt er sich ein wenig nach vorn, verschränkt dabei seine muskelbepackten Arme und geht so nah mit dem Gesicht zur Kamera, dass sich aus der Silouhette ein Gesicht formt.


Zereo Killer: Ich hätte dir vielleicht mehr entgegensetzen können, wenn ich gewartet hätte, bis ich wieder komplett fit bin… doch ich wollte es wissen… Robert Breads… durch dich erfuhr ich meine erste Niederlage hier in der GFCW.


Nachdenklick senkt der Killer seinen Kopf.


Zereo Killer: Es ist in Ordnung, dass ich gegen dich verloren habe… doch wie ich gegen dich verloren habe ist eine andere Sache… und glaub mir, wenn ich wieder fit bin, dann trete ich erneut gegen dich an… dann werde ich dich im Ring bloß stellen, dann werde ich mich so verhalten, als würde mir dieser Sieg nichts bedeuten. Dann bezeichne ich dich als „Vorspeise“, denn meine eigentliche Fehde werde ich gegen jemand anderen haben. Dann besiege ich dich einfach so im Vorbeilaufen!


ZK erhebt sein Haupt wieder und ballt seine Hände zu Fäuste zusammen. Er spannt die Muskeln an, man kann förmlich jede Ader in seinen Oberarmen erkennen.


Zereo Killer: Trotzdem, dass ich verloren habe, habe ich bewiesen, dass ich wirklich so lange kämpfe, bis ich nicht mehr stehen kann… denn genau so lange musstest du auf mich einprügeln. Wirklich… diese verdammte Niederlage tut weh… doch was noch viel mehr schmerzt, du hast meinen Stolz mit Füßen getreten… du hast mich respektlos behandelt… doch glaube mir… das alles kommt irgendwann zurück, vielleicht sogar schneller als du denkst!


Mit einer kurzen Handbewegung dreht der Publikumsliebling die Kamera von sich weg und somit endet auch diese Szene. Es wird noch einmal zu den Fans geswitched, welche eine eher sorgenvolle Mine zum Ausdruck bringen… ihr Held ist sehr angeschlagen seit dem Match beim PPV, die Aktionen von Robert Breads haben das nicht besser gemacht… doch was macht heute der Phresant Warrior mit dem Killer? Die Fans waren noch nie so leise bei bewegten Bildern von Zereo Killer… sie machen sich ernsthafte Sorgen…



Heute am 05.10.2012 ist es mal wieder Zeit für eine weitere Ausgabe der GFCW Show mit dem Namen War Evening, aber das wissen die Fans der deutschen Kultpromotion natürlich schon lange! Jeden zweiten Freitag gibt es Fratzengeballer vom feinsten, blutige Schlagabtäusche, Knochenbrechende Aufgabegriffe und spektakuläre Highflyer Aktion im Lucha Libre Style sind hier an der Tagesordnung. Jede Woche geben die Wrestler, bekannt und eben nicht so bekannt, alles, um die Fans bei Laune zu halten – auch wenn sie dabei Schaden nehmen. Aber das gehört zum Wrestler da sein dazu. Das kann man nicht umgehen. Aber was nimmt man nicht alles für die Fans in Kauf!... und für die mit Bargeld gefüllten Koffer... Aber wie auch immer, diese Ausgabe von „War Evening“ läuft noch nicht all zu Lange. Sie hat quasi „grade eben“ erst angefangen wenn man so will. In der Halle herrscht beinahe perfekte Stimmung! Die Fans, sowohl Kinder, die erst ans Wrestling ran geführt werden als auch alteingesessene Veteranen was das Wrestling-Fan-sein angeht haben sich heute hier versammelt um ihre Favoriten an zu feuern, mit allen was sie haben, sie werden sich die Lungen kaputt kreischen nur damit ihre Helden wieder auf die Beine kommen um den Gegnern den Arsch zu versohlen. Ein volles Haus, und viele bekannte Gesichter werden wie jeden zweiten Freitag vor die Fans treten um sich gegenseitig zu Bodyslamen und durch Tische zu Piledriven. So muss dat! Zu den bekannten Gesichtern alá Eric Fletcher und co. Gehört aber nicht jener Junger Mann, der sich gleich vor die Kamera wagt. Während erst einmal eine kurze Zeit nichts passiert verdunkelt sich dann plötzlich die Halle. Die Fans nuscheln und überlegen, was nun passieren wird. Man weiß es nicht, im Wrestling kann ja alles mögliche passieren. Das geflüsterte und die fast schon unheimliche Ruhe wird zerbrochen als plötzlich eine sympathische, dennoch aggressiv wirkende Stimme ertönt und die Aufmerksamkeit auf sich zieht.


???: Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt. Es gibt nur eine Zeit, in der es wesentlich ist aufzuwachen. Diese Zeit ist jetzt. Also bekämpfe mit mir den Hass, der die Welt in Stücke reißt.


Komisches Gelaber, schon wieder so ein Predigerheini?? Davon gibt es tausende, warum denkt diese für die Fans immer noch nicht sichtbare Person, sie wäre etwas besonderes, etwas, das die anderen Prediger nicht sind? Kamerablitzlichter, Feuerzeuge und Handys versuchen Licht in das dunkle zu bringen. Doch dann geht das Licht auch schon wieder an. Im Ring sitzt eine Person mit gesenkten Kopf. Ein graues Stirnband hat die männliche Person sich über den Kopf gebunden. Woran man erkennt das es ein Mann ist? Nun zu einem war die Stimme zu hundert Prozent die eines Mannes, dazu kommt das diese Person obenrum nichts an hat. Das müsste eigentlich Beweis genug sein. Die Barbies der Wrestlingwelt würden sich nie oben ohne präsentieren. Japanische Zeichen ranken sich über beide Arme der Person, die Hände wurden verbunden. Seine weite, schwarze Hose reicht direkt zu den Sandalen die er trägt, und als er dann endlich mal seinen Kopf in die Luft reißt fängt die Kamera den zornigen Blick der Person ein.


Pete: Man oh Man... „Wenn Blicke töten könnten“ bekommt bei diesem Typen eine komplett neue Bedeutung!

Sven: Ach was! Grimmig schauen kann jeder, der Typ versucht nur Eindruck zu schinden, ganz nach dem Motto „Hey ich schaue böse, also lege dich besser nicht mit mir an!“. Ich kann den jetzt schon nicht leiden.


Das Kommentatoren auch wirklich nie den Mund halten können. Unglaublich. Zu jedem Scheiß seinen Senf dazu geben zu müssen. Die Kamera, die immer noch auf die Person im Ring fokussiert ist zoomt langsam weiter heran. Der Bereich um seine Augen wurde schwarz angemalt. Im Schneidersitz hockt er noch einige Sekunden im viereckigen Ring, dem Schlachtfeld der GFCW und starrt nur an die Decke, bevor er endlich ein weiteres mal seine Stimme erhebt.


???: Meine Philosophie ist Freundlichkeit. Nein... meine Philosophie WAR Freundlichkeit. Alles was ich wollte war eine Welt die in Frieden zusammen leben konnte. Egal woher eine Person kommt, egal welche Religion er angehört, ich folgte dem Weg des Friedens. Doch der Pfad führe ins nichts... die Menschheit ist bis auf den Kern verdorben! Worte prallen an ihnen ab. Egal was man sagt. Sie hören nicht zu. Frieden ist ihnen nicht wichtig. Liegt es allein an mir, die Welt zu einem besseren Platz zu machen? Ja... genau so ist es. Der gefallene Mönch, abgekommen von Buddhas Weg des Friedens der nun auf der Straße des Schmerzes ist. Der Weg der Faust ist der, den ich gehe! Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei, und das werde ich jeden einzelnen lehren, ich mache diese Welt rein von den Dämonen und negativen Energien, allein mit meiner Faust!


Seine Stimme senkt sich wieder, doch sein grimmiger Gesichtsausdruck bleibt, einige Fans lassen leise Buhrufe von sich hören, schließlich wurden sie ja irgendwie auch von dieser Rede angegriffen. Langsam wird das Bild schwarz und es wird in eine Werbung geschaltet, doch von diesem jungen Mann, dessen Namen man immer noch nicht kennt hat man sicherlich noch nicht alles gehört...



Die Kameras schalten nach draußen, zu einem komplett in Schwarz gekleidetem Mann:


???: "Als Geschöpf der Nacht erlaube mir, zu dienen mein Vater dir, deine Macht reichst du uns durch deine Hand. Diese verbindet uns wie ein heiliges Band, wir waten durch ein Meer von Blut"


Während er spricht schwenken die Kameras kurz nach oben, wo sich bereits ein Blutroter Vollmond bildet. Ein seltenes Phänomen, aber dennoch ein passendes für diesen Moment, denn nun taucht ein weiterer unbekannter Mann mit einer jungen Schwarzhaarigen Dame auf. Es handelt sich dabei natürlich um den neuen Hellraiser, den letzten Vampyren wie er sich selbst nennt um Lee Edgar Alexander und seine Managerin  Lynn 


Edgar: Tonight is a very Special Night, heute Abend ist die Nacht der Qualen und der Schmerzen and now allow me to show you the Face of Pain. Einige unter euch werden mich vielleicht noch als Fenrir kennen. Aber dieser ist seit langer Zeit eingesperrt im ewigem Eis und an jenem Tag als ich meine Liga verließ wurde mir bewusst, dass ich nicht länger die Kreatur verstecken sollte die ich bin. Die Zeit in der ich ein Mensch war ist lange vorbei, ich bin einer der wenigen meiner Sorte, einer Rasse die Älter ist als die Menschheit, vielleicht sogar älter als die meisten Tiere die in dieser Welt existieren. Ich bin einer der wenigen der Mystischen Wesen, der Vampire wie ihr sie nennt, aber dennoch bevorzuge ich die alte Schreibweise, denn Vampire sind die Menschen die sich als eben jenes sehen was ich bin nämlich als einen Vampyr und das ich mich euch heute Abend unter diesem Blutroten Mond zeige dient einzig und allein dem Zweck welchen mir die Dunkelheit aufgetragen hat und mir der Leiter dieser Liga zugesprochen hatte. Nämlich mein erstes Match dieser Liga zu bestreiten, dass erste von vielen wie ihr sicher wisst. Denn heute Abend wird die Kreatur der Dunkelheit, euer neuer Hellraiser euch die wahre Macht der Dunkelheit näher bringen und ebenso wollte ich euch heute Abend meine neue Managerin, die Queen der Vampyre und die Herrin über eben jene Lynn vorstellen.


Mit diesen Worten geht er einige Schritte auf seine neue Managerin zu, welche in ein Schwarzes Kleid gehüllt ist , welches ihre Figur bis zu hälfte einschließt und ihr ebenso schmeichelt. Langsam lehnt er sich vor und fährt ganz kurz durch ihr ebenso Schwarzes Haar, ehe er ihr in ihre Blutroten Augen sieht und ihr einen Kuss gibt und mit eben jener Szene schaltet die Kamera auch schon zurück in die Halle, wo einige Hellraiser Chants durch das Publikum gehen und der rest schweigt.



ES WIRD DUNKEL UND ALLEN WIRD BEWUSST, DASS SIE SO WOHL STERBEN MÜSSEN!


So (oder so ähnlich) fühlen sich nun vielleicht die Zuschauer in der Göttinger Lokhalle, die gespannt auf die nächste Szene warten. Doch nun ist es also dunkel geworden und überraschtes Gemurmel des Publikums dringt durch die Reihen. Was wird nun passieren? Sehen wir vielleicht das Debüt eines unglaublich mystischen neuen Mannes, der Segmente in Kirchen dreht?


Nein, leider nicht. Denn statt eines geheimnisvollen Typens schaltet sich nun der Tron am Entrance ein und zeigt uns das breite Grinsen Dean Welkeys. Er steht vor einem weißen Hintergrund und richtet seine Haarpracht, bevor er zum Sprechen ansetzt.


Dean Welkey: „Wir schreiben den 05.Oktober 2012. 14 Tage ist es her, da wurdet ihr allesamt Zeuge eines unglaublichen Ereignisses: Jimmy Maxxx wurde flachgelegt!“


Das einsetzende Buhen der Fans wird durch aus den Boxen eingespieltes Klatschen deutlich übertönt. Wie nett.


Dean Welkey: „Die Reaktionen waren überwältigend. Man hatte damit, natürlich völlig zu Unrecht, im Vorfeld nicht gerechnet. Doch dieser Dean Welkey hat es geschafft und euch allen gezeigt, wie geil ich bin. Und weil nun alle gemerkt haben, wie geil ich bin, wurde mir immer die Frage gestellt, was mich so ausmacht. Warum ich so großartig bin...wie ich es nunmal bin!“


Seine Rede pausiert an dieser Stelle, da Dean Welkey erstmal feiern muss. Dazu reißt er seine Arme in die Luft und verharrt in dieser Position für einige Momente.


Dean Welkey: „Die Antwort darauf ist einfach und doch...einzigartig. Was ist es, was mich so gut macht? Ich sage euch, dass es eine wunderbare Kraft ist, eine persönliche Essenz, die mich euch allen überlegen macht. Lasst es mich in einem Satz zusammenfassen.


An dieser Stelle wird wieder gebuht. Das Welkey aber ohne Pause direkt weiterspricht, lässt darauf schließen, dass diese Tron-Einblendung ein vorher aufgezeichnetes Video ist und nicht live übertragen wird.


Dean Welkey: „Ich habe...SWAG! Ein Wort, so einfach und doch für die Masse unerreichbar. Swag...Swag...Swag! Eine Eigenschaft, die mein Handeln bestimmt und glorreicht macht. Und der Swag hat dank mir nun eine Heimat in der GFCW gefunden! Doch mir wurde in den letzten zwei Wochen bewusst, dass dem Swag nicht genugend gehuldigt wird. Also habe ich beschlossen...ihm eine Heimat zu geben!!!“


Schlagartig schaltet sich der Tron aus. Es ist ruhig in der Halle, Spannung herrscht vor. Dann ertönt eine langsame Musik und ein Ticken wie von einer Uhr (oder einem Krokodil).










….


Dieses Logo ist die Einspielung am Ende des Tickens. Nur ein paar Sekunden später wird auch das Licht in der Halle wieder eingeschaltet: Zumindest in Form einer Ringbeleuchtung. Überraschtes Raunen geht durch die Halle. Denn der Ring sieht ganz anders aus als noch eben, bevor es dunkel wurde.

So liegt nun roter Teppich über der Ringmatte. Im Geviert steht ein goldenes Sofa, davor ist ein Glastisch aufgebaut. Als Dekorationen dienen eine Lampe im Deckenfluter-Stil und eine große Zimmerpflanze. Alles in allem könnte dies hier wirklich in einer edlen „Suite“ stehen.


Und auf dem Sofa sitzt Dean Welkey mit einem Mikrofon in der Hand. Lässig steht er auf und lehnt sich gelangweilt über das Ringseil.


Dean Welkey: „Willkommen zur mobilen Kathedrale des SWAGS! Der Swag-Suite. Und genau ab diesem Moment...“


Er blickt auf seine Armbanduhr.


Dean Welkey: „...ist dies die beste Show der GFCW. Nun mögt ihr euch in eurer Unswaghaftigkeit vielleicht fragen, was denn der Inhalt dieser Show ist. Ich werde es euch sagen – die Swag Suite ist fortan einfach ALLES für euch. Eure Unterhaltung, eure Weiterbildung und eure Nachrichtenshow mit exclusivem Material. Und damit möchte ich auch direkt beginnen. Kurzer Newsflash...“


Er macht den obersten Knopf seines Hemdes auf, worunter das „FLACHGELEGT“-Shirt entblößt wird.


Dean Welkey: „Newsflash: Jimmy Maxxx wurde flachgelegt! Er hat sich gewehrt, doch sein Widerstand war swaglos. Genauso wie der von Robert Breads, der heute als zweites Opfer vom Swag-Express flachgelegt wird.“


Die Reaktionen darauf sind gespalten. Zwar ist Welkey ein Feindbild der Fans, doch Breads ist kaum beliebter.


Dean Welkey: „Doch ich möchte diese Show nicht alleine machen. Vielmehr sollen hier auch die Fans zu Wort kommen. Daher zeigt bitte etwas RESPEKT für diese Exclusiv-Interviews, die nach der letzten Show bei GFCW Fans in Russland und Rumänien aufgenommen wurden.“


Das Licht wird dunkler, stattdessen beginnen auf dem Tron nun Videos zu spielen.


Bukarest, Rumänien


...


Immer noch Bukarest, Rumänien


...


Krasnojarsk, Russland



Zurück in der Halle gibt es als Publikumsreaktionen einen Mix aus Amüsement und Buhrufen. Dean Welkey hingegen feiert sich vollkommen ab und ist schon auf die Knie gefallen. Er reißt seine Arme in die Luft ruft „SWAG! SWAG! SWAG!“ und begibt sich dann zu einer Pose auf die Ringseile, wo ihn ein betrunkener Fan nur knapp mit einem Pongo-Gedächtnisbecher verfehlt.


Dean Welkey: „Ihr habt es gehört! Ich habe Swag und es wurde mir von allen Seiten bestätigt. Und weil ich mich soooooo für euch interessiere, habt ihr nun die Möglichkeit, mich auch einmal davon zu überzeugen, dass ihr Swag habt.“


Mit diesen Worten rollt er sich aus dem Ring und hält sein Mikrofon dabei in der Hand. Offenbar möchte er nun die Fans befragen. Der erste Fan, der das Glück hat, ist ein Mann, der breit grinsend in die Kamera schaut. Links und rechts hat er zwei leichtbekleidete Damen im Arm, die garnicht auf Dean achten, sondern dem kichernden Mann pausenlos Küsse auf Hals und Wange geben. Ihn fragt Welkey, was seine Swaghaftigkeit bestätigen könnte.

Während die Damen nun erstmals Dean beachten, greift der glückliche Geliebte nach dem Mikrofon.


Mann: „krokodil ist eintier kein kleidung“


Irritiert wendet sich Welkey ab und hält kommentarlos den Daumen gesenkt in die Kamera. Offenbar wurde für diesen Mann der Test nicht bestanden.

Der nächste „Interviewpartner“ steht mit einem etwas dümmlich aussehenden Jungen mit „Big Tobi“-Kappe aber schon bereit. Auch ihn fragt Welkey, was ihm zu einem Mitglied der Swagfam macht.


Mann: „Ich...ich...bin KEIN Serbe!“


Auch diese Antwort langt Welkey offenbar nicht und so ist er nach nur zwei Fragen schon genervt.


Dean Welkey: „Ich habe es geahnt. Niemand hier in der Halle scheint etwas Besonderes zu haben...oder gibt es tatsächlich die große Ausnahme. Derjenige möge sich nun bitte melden...-“


Die Meldung kommt für Welkey anders als erwartet, denn in diesem Moment beginnt eine Musik zu spielen. Und ernsthaft, wer hat mehr Swag als Sammy Davis Jr? Genau nur einer. Der Candy Man selber, der ist ja schon so geil, dass er sogar einen fetten goldenen Gürtel spazieren trägt. In diesem Moment sogar auf die Bühne der Halle, sodass die Fans ihn sehen und ausbuhen können, wobei man die paar Jubler natürlich nicht außen vor lassen darf. Ja so steht er da in seinem extraSWAGanten Aufzug, ( Foto kommt noch nachträglich – kein Bock das immer zu umschreiben), den Gürtel auf der Schulter gut im Griff und dann geht er auch schon in Richtung Ring, natürlich immer einen Blick auf Welkey werfend. Achja...und dann gibt es da ja auch noch das Mikrofon in seiner Hand.


Eric: Oho...nett hast du's hier Fellkie. Aber mir ist aufgefallen, deiner Show fehlt noch jemand, der in der Liga irgendeine wenigstens einigermaßen wichtigere Rolle spielt, aber du bist noch neu im Geschäft, du weißt das wohl noch nicht. Naja wie auch immer, ich wollte dir helfen und tadda....hier bin ich. Mach ruhig dein Interview fertig, ich mach's mir so lange gemütlich.


Spricht der Poet und dann slidet er auch schon in den Ring, wo er sich direkt auf die Couch wirft und die Arme hinter dem Kopf verschränkt, während das Gold nun wie eine Katze auf seinem Bauch schlummert. Ja und Welkey? Der wird halt vorm Ring stehen gelassen und bestmöglich vom Champion ignoriert.

Eben dieser Welkey stapft wütend über die Ringtreppe hinterher und starrt Fletcher an.


Dean Welkey: „Eine wichtige Rolle? Eric, ich habe es schonmal deutlich erklärt. Ich bin besser als du! Du weißt doch, meine Erklärung mit Breads, Rickson, Dalmi und so weiter. Soll ich sie nochmal wiederholen?


Die Fans übernehmen das Rufen von „NOOO“ für Eric Fletcher.


Dean Welkey: „Und meine Theorie, dass du diesen Titel nur trägst, weil ich noch nicht gegen dich gewrestled habe, hat wieder neuen Nährstoff bekommen. Hast du gesehen, wie mühelos ich Jimmy Maxxx flachgelegt habe, Eric? Und du...“


Er baut sich nun direkt vor der Couch auf, auf der der Champion noch immer liegt.


Dean Welkey: „Brauchtest dafür sechzig Minuten, in denen du am Ende per Count-Out einem Draw entgangen bist! OH! MEIN! GOTT! WIE GLORREICH DU BIST! Ich falle gleich auf die Knie. Gleich nachdem du meine Show verlassen hast!Weil ICH als Show- und Swagmaster entscheide, wen ich einlade und wen nicht. Und mein kopfinternes Swag-O-Meter zeigt für dich direkt zurück in die Katakomben, Fletcher.“



Eric hat sich das Ganze aufmerksam angehört, sich sogar brav aufgesetzt und den Lehrer angeschaut, wenn er spricht, so wie man es in der Grundschule gelernt bekommt. Nur das was folgt, das gehört dann eher nicht zum Schulstoff. Denn Fletcher spielt zwar keine Luftgitarre, aber Lufttastatur, so mimt er jetzt mit seinen zehn Fingern eben das Eintippen einiger Buchstaben. Einen Moment Pause nach dem imaginären Drücken der Enter-Taste, dann ein Starren auf einen genauso realen Bildschirm, gefolgt von Kopfschütteln und dann spricht Eric endlich mal wieder.


Eric: Tut mir Leid Dan...ich habe gerade nach Leuten gegooglet, die dein Gelaber interessiert...tja was soll ich sagen, mein Name war nicht in den Ergebnissen. ABER ich habe etwas anderes gefunden. Hier, Dean Welkey verliert gegen Chris McFly durch Pinfall. Und weil du doch vorhin so schön Newsflash gerufen hast, würdest du das jetzt vielleicht noch einmal tun, bevor ich sage, dass ich Mäcci in der letzten Show besiegt habe und nach deiner Rechnung somit wieder besser bin als du?


Und wie gerne würde er seine Augen jetzt in zwei Dächer (oder wie Accent...ach scheiß drauf, was Franzosen sagen) verwandeln, aber Eric ist halt kein Comic-Gesicht und so bleibt ihm nur das schnelle Blinzeln, gepaart mit dem breiten zu netten Lächeln, was jede grenzdebile Frau mit 3 Promille schwach werden lässt.


Dean Welkey: „Man, was haben wir für einen talentierten Champion! Er kann nicht nur unglaublich unlustig sein, sondern ist sogar so kreativ, dass er sich einen imaginären Computer vorstellen kann. Doch, guck mal hier...“


Nun greift Dean genüsslich in seine Hose, holt IHN raus und spielt mit ihm rum, was die Zuschauer gespannt verfolgen. Gemeint ist natürlich ein kleiner Computer mit Telefonfunktion – also ein Smartphone.


Dean Welkey: „Guck mal, ich brauch mir garnichts einbilden. Ich hab einfach in meinen Vertrag schreiben lassen, dass ich so schöne Dinge gestellt bekomme. Es hat nämlich nicht soviel Swag, wenn man in der Luft rumtippt und irgendwelche Fakten erfindet, die dann am Ende doch keinen interessieren. Aber um bei den Fakten zu bleiben, werde ich dir etwas nennen, was mich doch ganz sicher besser als dich macht.“


Er steckt sein Phone zurück in die Jeans.


Dean Welkey: „Heute lege ich Robert Breads flach. Und weil dieser McFly wahrscheinlich der Cavaliere ist, den Breads schonmal zerlegt hat, werde ich heute also in EINEM Match gleich Chris McFly theoretisch mitbesiegen. Wer ist nun der Bessere?“


Nachdenklich klopft sich der Poet mit dem Zeigefinger ans Kinn, aber ihm will die Lösung nicht einfallen. Also eben aufschnauben, Kopfschütteln, Schulterzucken.

Eric: Kein Plan...der Typ, der Breads drei Mal besiegt vielleicht?

BÄM! Da werden die Augen groß und der Kopf geht nach hinten. Also beides bei Eric jetzt. Offensichtlich ist da jemand über die eigene Antwort geschockt. So geschockt, dass er kaum noch sprechen kann.

Eric: A....A...ach du Scheiße....Ddddas bin ja ich. Netter Versuch Tim, aber sieh's ein....

Da steht der Champion sogar endlich mal von „seiner“ Couch auf und stellt sich dem Gastgeber der Swag Suite direkt gegenüber und mit jedem betonten Wort fällt sein Zeigefinger auf Welkeys Brust.

Eric: ICH bin BESSER als DU.

Anscheinend merkt Dean auch, dass nun ein Taktikwechsel her muss. Sofort schnellt der Zeigefinger des Amerikaners hoch und wird belehrend vor das Gesicht Fletchers gehalten.


Dean Welkey: „Vielleicht von Statistiken oder Ähnlichem. Aber du bist als länger dabei als...als...irgendwer! Aber ich werde jetzt schon in einem Atemzug mit dir genannt. Ich bin talentierter und ich werde der größere Name. ICH bin BESSER als DU.


Schwein. Da kontert der einfach mit den gleichen Worten, so etwas gehört sich nicht. Aber scheint es ihn zu amüsieren, zumindest lächelt er derartig. Und er lächelt ehrlich, mal kein missratenes Trollgrinsen, der hat hier echt seinen Spaß mit dem überheblichen Neuling. Und so macht er das, was im Moment wohl für die meisten Fans eine Überraschung ist...er überlässt das Rampenlicht. Er klopft Welkey nur kurz auf die Schulter, geht nah an ihn heran, sagt...

Eric: Wir werden schon noch sehen.

Und dann geht er wieder aus dem Ring, zurück in den Backstagebereich. Welkey beobachtet Fletcher, der so schnell verschwindet, wie er gekommen ist, für kurze Zeit, dann lässt er sich aufs Sofa fallen. Ärgerlich schüttelt er mit dem Kopf.


Dean Welkey: „Wir werden schon noch sehen, Eric. Wir werden schon noch sehen...“


Da Dean, ärgerlich über die Störung seiner Show, das Mikrofon zur Seite wirft und daher wohl nichts Wichtiges mehr von sich geben möchte, schaltet die Regie an dieser Stelle ab.



Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Man sieht Mac Müll der sich freut Savan begrüßen zu dürfen.


Mac Müll: Guten Abend Leute, ich begrüße heute einen Heimkehrer in die GFCW. Begrüßen Sie mit mir Savan!


Savan tritt vor die Kamera. Savan hat den Blick leicht gesenkt und die Kapuze seines Shirts tief über das Gesicht gezogen.


Mac Müll: Savan, schön das du zurück bist in der GFCW. Wo warst du zu solange?


Savan reagiert erst spät auf die Antwort. Mac Müll wollte die Frage fast wiederholen. Savan fängt dann aber doch zu sprechen an, dabei hebt er leicht den Kopf.


Savan: Ich war verletzt. Jetzt bin wieder zurück und meine Stimmen höre ich auch schon lange nicht mehr. Mir geht es zur Zeit so super wie noch nie zuvor in meiner Wrestlingkarriere.

Mac Müll: Das freut mich zuhören, dass du deine Depressionen überstanden hast. Was hast du heute Abend so alles vor?

Savan: Ich bin auf dem Weg zu Dynamite. Ich muss viel mit ihm bereden.


Mac Müll hört interessiert zu.


Mac Müll: Was willst du denn mit unseren Chef Dynamite besprechen?

Savan: Ich will einen normalen Vertrag. Ich will ein Match so schnell wie möglich. Ich will Siege feiern. Und ich will vor allen meinen Spaß haben in der GFCW!

Mac Müll: Savan weißt du, dass Die Elite wieder zurück gekehrt ist mit neuer Unterstützung?


Savan schaut verwirrt zu Mac Müll und nimmt dabei die Kapuze ab.


Savan: Mac, Die Elite ist wieder da? Da kann ich dann wieder richtig aufräumen. Das meine ich mit Spaß! Ich werde Nightmare wieder das Leben schwer machen. Meine Freunde Rob und Hate werden mich dabei unterstützen. Ich werde mich auch bald bei deinen beiden melden.

Mac Müll: Ist das eine Kampfansage?

Savan: Das ist mehr als eine Kampfansage. Das ist ein Versprechen. Ein Versprechen, dass es höllische Wochen werden für Die Elite. Das neue Wort Schmerz sollte sich Die Elite anfreunden.

Mac Müll: Ok, Das war es erst mal für heute. Danke für das Interview. Bye, Savan.

Savan: Bye Mac Müll.


Die Kamera schaltet weg.



Es ist mitten in der Show als auf einmal die Fans alle still werden. Es ertönt eine unbekannte Theme. Die Theme die sie noch nie gehört haben. Nicht in der GFCW und auch nicht irgendwo anders. Es ist Broken Statues von We came as Romans. Was für ein Jobber wird nun hier herauskommen? Welcher Looser wird hier die Fans nerven? Ein junger Mann kommt auf die Rampe. Er sieht komisch aus. Sehr komisch sogar. Er ist in einem Gladiatorenaufzug mit Helm und Schwert hier heraus. Es sieht komisch aber auch angsteinflößend aus. Der Mann guckt erst zum Ring und dann zu den Fans. Die Fans wissen nicht wie sie reagieren sind also sind sie eher still. Er geht unter seiner Theme langsam zum Ring und brüllt unverständliche Sachen. Die Fans sind immernoch regungslos auf den sitzen. Die Kinder in den Reihen haben Angst vor dem kerl. Er ist nicht sehr groß aber sein außsehen verschreckt die meisten voon ihnen. Der Gladiator geht in den Ring und guckt sich um. Die Mitarbeiter wolen ihm ein Mikro geben doch er wirft das Mikro weg. Er guckt sich um und sieht die Fans. Abtrünig guckt er auf die Mitarbeiter und sagt etwas leise zu sich selbst. Er hebt seine Faust in die Luft und nimmt mit der rechten Hand sein Schwert aus der Schneide. Das Schwert zeigt hält er dann nach vorne und zeigt auf jeden einzelnen in der Arena. Der Gladiator senkt seine Hand und guckt zu einem Mitarbeiter. Der Mann streckt den Arm raus und verlangt nach einem Mikro welches er von einem verängstigten Mitarbeiter auch bekommt.


???: Ich bin hier, ich bin hier um die Welt von euch zu erlösen. Ich bin der Gladiator der euch alle besiegen wird! Immortalis sim! Ich bin unsterblich! Der Gladiator wird immer leben! Für immer und ewig. Er wird der Welt immer helfen! Als ein Mann der Ehre. Ein Mann der Kriege miterlebt und in diesen mitgekämpft hat! Ich werde bis zum Schluß kämpfen. Ich bin Accius Apollon! Accius der Mensch der die Welt verändern wird. Der Gladiator aus Rom der die Welt zerstören und wieder aufbauen wird. Ego non exieris. Ich werde nie aufgeben. Nie und nimmer wird der Gladiator seine Ehre wegen eines Kampfes verlieren. Nie wird er aufgeben. Eher würde er sterben. Ich bin der Gladiator der Moderne. Der Mann der hier lebt und die Welt wieder in Ordnung bringt. Accius Apollon, den Namen werdet ihr nie vergessen. Ich. Bin. Unbesiegbar. Intelligi? Nein habt ihr nicht. Ihr habt nicht verstanden. Ihr wisst nicht zu was ich fähig bin. Was ich machen kann um euch zu zerstören. Und was ich alles machen würde! Fecisti omnia gladiatori illi vindicabit. Ihr wisst nicht was ich euch antun werde. Alle werden sterben...Alle...


Nach diesen wenigen Worten geht das Licht aus und die Fans wissen nicht was passiet ist. Das Licht geht wieder an und man sieht nichts außer das Mikro von Apollon. Es ist langsam angsteinflößend. Was wird Apollon noch alles sagen? Was wird er noch alles machen? Man weiß es nicht. Auf jeden Fall kann man mit diesem jungen Herren in der Zukunft rechnen.



Kaihoukan Ruben, der Gladiator Druid Herbert Schmidt Mad Hatter


Jessy Chaos Jeff Conner Randy Walker Clown Rex Justice


Michael Payne Bubbleman Savan The Cock Rare Hunter Synn


Keek Hathaway Nuker Schloty The H. Johnboy Dog Yai


Chris van Core Mandrake Lionel Luca Lord of Steel


Chris Stryker Joker Gordon Schelo Ezael Aya


Brainpain Skillet Sid the Scum Cashew Hellfire


German Dragon General Davey Bulldog III


Marc The Shark Fireball Hikari


Pavus Maximus Danny Rickson


Tobi Whitehouse Tha Bomb


Virus X Thor Ironman


The Dark Emperor


Steve Fog J.T.K.


Stormy Boy Odin


Tommy Cornelli


Bam Bam





ERIC FLETCHER

the best



ever


Random Luck Match:
Robert Breads vs. Dean Welkey
Referee: Howard Eagle

Die Glocke läutet, das Match beginnt – Robert Breads vs Dean Welkey, Random Luck Match. Trotz dieser Stipulation gehen sie aber erstmal in Lock-Up-Position, vielleicht haben sie ja Glück und es ist einfach ein normales Match?


Langsam gehen sie aufeinander zu, die Arme in der Luft... doch Welkey taucht im passenden Moment ab und kann einen Waistlock gegen Breads anbringen. Dieser versucht sogleich mit beiden Händen den Hold zu lösen, doch Dean hebt ihn aus und will ihn so zu Boden werfen... aber Breads macht sich schwer, sodass der Amerikaner keine wirkliche Chance hat, stattdessen feuert der Kanadier einen Elbow nach hinten ab, doch Welkey duckt sich und versucht nochmal den Take-Down.


Dieses Mal funktioniert es, und sofort setzt Dean eine Ground Headscissors an, um seinen Gegenüber auf der Matte zu halten, doch „Canada's Own“ liegt nah genug an den Seilen um diese zu fassen und kann sich so befreien.


Oder nicht? Howard Eagle schüttelt den Kopf, er zählt Welkey nicht an und das irritiert Breads, was soll das? Welkey interessiert das wenig, er zuckt einmal kurz mit den Schultern und übt dann einfach noch mehr Druck auf „Canada's Own“ aus... ehe ihm dieser mit der Faust in den Unterleib schlägt.


Pete: „Aua! Das tat weh! Es scheint kein Rope Break zu geben, also gibt es wohl auch keine Disqualifikation... also kann Breads auch solche Moves bringen... er hat sich schnell an die Situation angepasst.“

Sven: „Rauchen kann tödlich sein.“

Pete: „Öh... was?“

Sven: „Zu einem Random-Match gehören auch Random-Kommentare.“


Welkey krümmt sich nun auf der Matte und Robert steht auf und blickt auf ihn herab – er scheint selbst nicht so ganz zu wissen, was er davon halten soll. Dann zuckt auch er mit den Schultern, genau wie Welkey – und genau wie Welkey muss er nun einstecken. Denn vom Boden zuckt Deans Bein nach oben und trifft Breads zwischen die Beine.


Den Mund zu einem astreinen „O“ geformt sinkt der Kanadier auf die Matte, während Welkey sich wieder aufrichtet und den Kopf schüttelt, dachte Breads wirklich, das könnte klappen? Niemand macht das mit Dean Welkey! Das Mitglied der Gro Gock Gang blickt auf seinen Gegner herab, dann blickt er sich um und... erblickt einen Fan im Publikum.


Fan: „Hört mal auf mit dem Mist! Wir wollen diesen Comedy-Scheiss nicht! Wir wollen echte Wrestler sehen! PURE WRESTLING, wen nicht gibt’s Haue, den ich gehe, und dann wird Dynamite böse und dann...“


Als Welkey den Mann mit dem „What?“-Shirt zurück beleidigen will wird er aber von hinten gepackt – an der Hose zieht Breads seinen Gegner nach hinten, er ist wieder aufgestanden! Doch Dean kontert mit einem Eselstritt! Aber diesmal hat Breads damit gerechnet, er lässt die Hose los und fängt mit den Händen das Bein ab, und dann schubst er hochelegant seinen Gegner nach vorne, sodass dieser in die Seile taumelt, doch so schnell er kann wendet Welkey sich um... und Breads empfängt ihn mit einem Stich ins rechte Auge!


Mit einem Schrei greift sich Welkey ins Gesicht, während Breads nun doch grinsen muss ob dieser Peinlichkeit – ehe Dean, mit einem geschlossenen Auge, seine Nase packt. Dabei hakt er die Daumen in die Nasenlöcher ein und Breads quietscht auf, während er sich heraus zu winden versucht, was nur noch mehr weh tut, er reißt an Welkeys Armen, will ihn von sich entfernen, doch wie ein Parasit hängt er an ihm – und haut dem Kanadier dann den Ellbogen ins Gesicht.


„Canada's Own“ fällt um und bleibt erstmal liegen, die Nase tut weh und Welkey springt aufs zweite Ringseil und feiert sich. Ein Mann der aussieht wie Ricardo Rodriguez feiert ihn auch. Der seltsame Fan verlangt immer noch pures Wrestling und vermisst offenbar einen wahren Bösewicht. Als Dean den jungen Mann beleidigen will wird er aber schon wieder gepackt – diesmal jedoch an den Haaren, und zwar von hinten, so dass Breads ihn auf die Matte klatschen lässt, was wenig elegant aussieht, aber es funktioniert, und dann legt sich Robert auch schon auf den Mann aus San Diego, der Referee zählt...



… nicht. Nach wenigen Momenten erst begreift der ehemalige Präsident, dass der Offizielle nicht zählt, und dann richtet sich Breads wütend auf – Pinfall also auch nicht? Der Kanadier motzt seinen Gegenüber an, er soll ihm gefälligst sagen, wie man dieses Match gewinnen kann.


Währenddessen hatte Dean Welkey aber wieder Zeit, sich aufzurichten, und packt Breads von hinten – Sleeperhold! Bei dem er dem Kanadier den Daumen in die Nase hakt. „Canada's Own“ zappelt mit den Armen und will sich befreien, doch Welkey lässt sich Zeit, er ringt seinen Gegner nieder... und Howard Eagle deutet in Richtung Dean, dass etwas nicht stimmt.


Pete: „Der gute Referee macht Welkey hier klar, dass Submission auch kein Weg zum Sieg ist. Kein Wunder, dass nun Dean derjenige ist, der sich mit dem Ringrichter streitet. Welche Wege zum Sieg gibt es denn noch?“


Sven: „Es gibt Getränke mit Gepardenschweiß. Was sagst du dazu?“


Das GGG-Mitglied lässt Breads auf die Matte fallen und starrt diesen böse an. „...Jawasdenn?!“ zitiert Welkey hier dann mal Persteasy, denn er weiß nun nicht so genau, was er tun soll. Der Fan mit dem „What?“-Shirt schlägt Feuer vor, während der Rest der GFCW-Galaxie nun einen Chant anstimmt.


HUG IT OUT!


HUG IT OUT!


HUG IT OUT!


Dean Welkey: „Das hier ist die falsche Liga. Und lustig war das auch nicht.“


Das Publikum wird kurz still und denkt darüber nach. Dann rufen sie wieder.


EGAL, MACHT ES TROTZDEM!


EGAL, MACHT ES TROTZDEM!


EGAL, MACHT ES TROTZDEM!


Der Amerikaner zögert, während Breads sich langsam wieder aufrichtet. Auch wenn das wohl nicht lustig zu sein scheint... vielleicht kann er so das Match beenden? Breads steht nun auf jeden Fall wieder und blickt seinen Gegenüber feindselig an. Dieser beißt sich auf die Unterlippe... dann breitet er die Arme aus!


DAS HAT SWAG!


DAS HAT SWAG!


DAS HAT SWAG!


Die Fans feiern diese „Aktion“ in der Sprache von Dean Welkey, doch Robert Breads muss noch einwilligen. Und er sieht nicht so aus, als wolle er das tun.


Robert Breads: „Du willst mich doch nur flachlegen.“

Dean Welkey: „Sorry, bin nicht schwul.“




Diesen blöden Spruch findet Breads gar nicht lustig, und als Reaktion holt er aus und tritt zu – doch Welkey hat das geahnt, und auch er tritt zu. Synchrone Tritte zwischen die Beine, und beide Wrestler gehen zu Boden und krümmen sich auf der Matte. Was nun?


Auf einmal geht das Licht in der Halle aus. Dramatische Musik beginnt zu spielen. Und da erklingt ein Glockenschlag! Die Fans in der Arena sind verwirrt... das kommt ihnen bekannt vor... so kommt doch noch ein anderer Wrestler zum Ring... General Davey Bulldog III.!


Als das Licht wieder angeht steht aber niemand sonst im Ring. Stattdessen stehen sowohl Breads als auch Welkey wieder und blicken nach oben, denn dort hängt etwas – ein Blatt Papier, scheinbar ein Vertrag – wohl für den Gewinner, der ihn von den Pflichten als Bookers Assistent befreit. Es gibt nur ein Problem für die zwei Wrestler: Nirgends ist eine Leiter zu sehen.


Das sehen auch Breads und Welkey und gucken dumm aus der Wäsche, was soll denn das nun? Ein Ladder Match ohne Leiter?


Fast im gleichen Moment richten die beiden ihren Blick auf Howard Eagle, doch der zuckt nur mit den Schultern, die Regeln besagen, dass er nichts verraten darf. Bis Welkey wohl eine Idee kommt: Räuberleiter! Im Ring diskutieren Breads und Welkey nun offenbar, es hat ja doch keinen Sinn, sich gegenseitig zu verprügeln, und schließlich scheinen sie sich auf etwas zu einigen. Breads tritt einen Meter zurück, dann wackeln beide mit den Händen und Welkey zeigt Papier, Breads zeigt Schere.


Der Kanadier lacht, und deutet an, dass Dean nun seine Hände benutzen soll, um ihm nach oben zu helfen, schließlich hat er gewonnen. Welkey zögert einen Moment, dann verpasst er Robert einen Big Boot, der ihn von den Beinen holt.


Pete: „Okay, langsam wird es absurd... hier wird im Wrestling-Ring eine Räuberleiter vorgeschlagen, um ein Ladder Match ohne Leiter zu gewinnen. Dynamite hat sich da wirklich was überlegt.“

Sven: „Du siehst sexy aus.“


Welkey blickt auf seinen Gegner nieder und muss nun überlegen, was er tun soll. Nach einer kurzen Phase des Nachdenkens fragt Dean, ob Howard Eagle nicht mit ihm eine Räuberleiter probieren will.


Ehe dieser antworten kann hört man aber ein lautes „Los, Männer!“, und auf einmal stürmen acht Leute mit „Gro Gock Gang“-Shirts die Rampe herunter, die eine Leiter tragen – mit dem Bild von Mohammed auf jeder einzelnen Sprosse. Dem Fasan, nicht dem Propheten. Das wäre böse.


Auf jeden Fall schieben diese Männer nun die Leiter zu Welkey in den Ring, der sich darüber freut und diese dann auch sofort aufbaut, während die Handlanger der Gang wieder die Halle verlassen. So schnell er kann klettert er die Leiter hoch... doch da ist wieder Breads! Er springt auf und klettert auf der anderen Seite hoch!


Beide Wrestler sind schließlich oben angekommen, und dort entbrennt ein Schlagabtausch... bis Welkey Breads in die Augen sticht... doch Breads blockt! Headbutt! Headbutt gegen Dean! Welkey fällt von der Leiter! Breads reißt das Papier herunter!


Jubelnd reißt der Kanadier die Arme in die Luft und feiert seinen Sieg, endlich hat er es geschafft, nach diesen wahrhaft epischen Schlacht... nur läutet die Glocke nicht. Das merkt auch Breads. Und das findet er gar nicht gut.


Erst jetzt sieht er sich auch mal das Blatt Papier an, dass er in der Hand hält. Und was er sieht gefällt ihm gar nicht.





Wütend flucht Breads, dann wendet er das Blatt Papier – und stutzt. Das ist doch... eine Art Schatzkarte? Was soll denn das? Während er herunter steigt runzelt der Kanadier die Stirn, dann blickt er wieder auf die Karte, knüllt sie zusammen, wirft sie weg und verlässt den Ring, um Richtung Backstage-Bereich zu gehen. Das sieht auch Welkey, der sich gerade wieder hoch kämpft, und er folgt seinem Opponenten... und schwupp, sind sie raus aus der Arena.


Pete: „Öhm... wir bekommen gerade die Nachricht von der Regie... dass wir erstmal Pause machen. Es geht weiter mit dem nächsten Segment und wir... informieren sie dann später, wie es weiter geht.“




Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Es wird die Bürotür von Dynamite gezeigt. Jemand klopft an die Tür. Die Kamera dreht sich etwas und es ist Savan, der an die Tür klopfte. Er wartet auf eine Reaktion. Aus dem Inneren des Zimmers hört man ein leises Herein. Savan betritt das Büro von Dynamite und er siehst das Dynamite Berge von Arbeit auf dem Tisch stehen hat. Er macht einen Schritt auf Dynamite zu.


Savan: Ich bin wieder zurückgekehrt. Ich will ein Match und zwar Tonight!


Man hört die Fans jubeln in der Halle. Dynamite schaut sich seinen Schreibtisch an. So viel Arbeit ist es doch gar nicht, wie Savan es sich denkt. Den einen Ordner, den er gerade durchforstet. Das ist doch gar nichts. Das meiste hat er doch schon längst abgearbeitet. Dynamite schaut sich Savan an, steht auf und fängt an zu reden.


Dynamite: Ach nee. Der Savan. Lange nichts von dir gehört oder gesehen. Lange Zeit war er wie vom Erdboden verschluckt und da kommt er so mir nichts dir nichts ins Zimmer rein geplatzt und meint: "Ich bin wieder da!". Das zweite was er einfach so verlangt: Ein Match! Noch niemals mal nennt er das Zauberwort. Das fällt dir reichlich früh ein mitten in der Show hier aufzukreuzen und nach einem Match verlangen, wo die ganze Planung schon durch ist.


Dynamite setzt sich hin, nimmt sich einen anderen Ordner vom Boden, klappt ihn auf und blättert ein paar Seiten durch. Er murmelt sich einen in den Bart wie: "Vergeben", "Ist nicht da", "Verletzt" und dann bleibt er bei einem Blatt hängen.


Dynamite: Tja, Savan. Heute wirst du noch ein leichtes Spiel haben, denn der einzige Wrestler, der noch frei und hier in der Halle ist, ist der Cereal Killer. Aber nächstes Mal gibt es keine Jobber mehr als Kanonenfutter. Dann musst du dich mit den anderen Superstars der GFCW herumschlagen und ich hoffe du verschwindest nicht wieder in einer Versenkung, wenn du gegen einen antreten musst, der gleich stark oder stärker ist als du bist. Nun sag, bist du einverstanden?


Dynamite schaut nach seinem Wort zum Sonntag zu Savan herüber und wartet auf eine Antwort.


Savan: Ja Super! Bin sicher einverstanden! Kann es bitte ein Street-Fight sein? Ich hatte eine große Bitte.


Savan überlegt kurz wie er es Dynamite sagen soll und fängt einfach direkt an.


Savan: Und zwar ich hätte gerne einen "normalen" Vertrag wie die anderen Wrestler. Ich habe nämlich meine Depressionen überwunden, kann meine Wut beherrschen und höre die Stimmen in meinen Kopf nicht mehr. Wir können auch es so machen: Wenn ich gewinne, bekomme ich den "normalen" Vertrag wäre das ok für Sie, Chef?


Dynamite muss doch ein wenig lachen.


Dynamite: Savan, die Chancen, dass du dieses Match gewinnst, stehen bei 95%. Aber von mir aus kannst du den "normalen" Vertrag bekommen. Zu der Matchart: Ein ganz normales Match reicht für dich. Warum denn immer ein Street Fight oder ein Hardcore Match. Wir bleiben heute bei einem normalen Single Match zwischen dir und Cereal Killer. Danach können wir mal wegen der Matchart mal schauen. Abgemacht?


Dynamite reicht Savan seine Hand zum Handshake.

Savan zögert keinen Moment und nimmt die Hand an zum Handshake. Aus dem Handshake wird dann eine Umarmung von seitens Savan. Dynamite staunt nicht schlecht. Hat er mich wirklich umarmt? Ist das wirklich Savan oder irgendeine Marionette? Ist das etwa nur gespielt oder ernst? Die Kamera schaltet weg.


Pete: Ja, dann haben für heute noch ein Match würde ich sagen.

Sven: Ja Savan vs. Cereal Killer.



GFCW, eine Liga, die schon seit elf Jahren aktiv ist. Viele Leute kamen und gingen, einige sind immer noch dabei. Eine Liga mit einer treuen Fanbase und Shows, die Qualität versprechen. Und die Liga wächst immer noch, in einer Woche haben acht neue Wrestler unterschrieben. Gleich sechs davon werden heute ihr In-Ring Debut in einem 3 vs. 3 Match feiern und natürlich sind viele Leute auf die Performance der Neulinge gespannt. Werden sie überzeugen und bleiben, oder doch nur ein paar Random Typen sein, die einfach mal ab und zu auftauchen? Man wird es bald erfahren. Und zwar genau jetzt, denn plötzlich fängt eine Theme an, die noch nie jemand hier drin gehört hat.


Break down your walls tonight,
we're here to sing for you;
Tear down your walls tonight,
we're here to scream for you.”


Und genau als die Musik heftiger wird, betritt ein Neuling die Stage: mittellange blonde Haare, drei Tage Bart, Lippenpiercing, viele Tattoos, weißes Tanktop mit einem großen roten X und der Aufschrift „Straight Edge“ und lange rote Hosen. Keiner kennt ihn, keiner weiß, wer er ist. So’n Neuling? Wahrscheinlich, die haben ja in einer Woche die Liga praktisch „überrannt“. Der Typ grinst nur und geht langsam in den Ring. Die „Straight Edge“ Aufschrift erweckt bei manchen Alkoholikern Hassgefühle und sie fangen zu pfeifen an, was den jungen Mann aber nicht stört. Er geht seelenruhig in den Ring, ohne die Fans zu beachten, nimmt sich dort ein Mikrophon und fängt an zu sprechen:


???: „Hallo, Ladies and Gentlemen. Geht es euch allen gut, habt ihr alle schön Spaß und genießt die Show? Ist jeder auch schön locker drauf, trinkt gemütlich sein Bier aus dem Plastikbecher und isst einen Hot Dog? So muss das Leben sein, oder? Einfach fett hier drin sitzen und nachher heimgehen und sich richtig schön vollsaufen. Vielleicht auch im Suff Frau und Kinder schlagen und das halbe Haus demolieren … hach, ist das Leben nicht schön? Ich mein, wir sind hier in Deutschland, das Land des Bieres. Hier hat schon jeder mal, bis auf ein paar Ausnahmen, ein Bierchen gekippt. Oder zwei. Oder drei. Oder 25. Aber das ist ja Kultur, man wird hier ja schon schief angesehen, wenn man als erwachsener Mann in so einem „Biergarten“ nichts Alkoholisches bestellt.“


Und jetzt nochmal: wer ist der Mann und wieso labert er irgendetwas davon, dass Bier schlecht sei? Ist er etwa blöd im Kopf? Wir sind doch in Deutschland, verdammt! Die Fans buhen und der Typ redet weiter:


???: „Jaja, hab auch nichts anderes erwartet. Übrigens, ich hab vergessen mich vorzustellen: ich bin Michael Shepherd, hier einfach nur Shepherd, bin aus Chicago und bin Straight Edge. Das heißt, dass ich kein Bier trinke, nicht rauche und keine anderen Drogen konsumiere. Wieso ich andere Drogen sage? Weil Bier und Kippen genauso Drogen sind wie Heroin oder LSD. Nur das kommt ja in euren kleinen Kopf nicht rein, weil dieser Kram schon von der Gesellschaft akzeptiert ist. Doch das ist ja in den USA nicht anders, dort sind auch alle Gehirne mit Bier gewaschen worden und die Städte sind voll von White Trash. Aber hm, werdet ihr euch jetzt fragen, der Typ sieht doch auch verdammt schmuddelig aus! Dieses komische Tanktop, das Piercing, die Tattoos, so etwas haben doch nur Assis! Ja ok, das ist mir auch scheißegal, der Kram gefällt mir halt. Zumindest kann ich das zeigen und muss mich nicht in mich selbst verkriechen und alles, was mich irgendwie bedrückt, in mich hinein saufen. Kommt schon, Leute. Seid ehrlich. Wer von euch wollte nach diesem Event noch in ‘ne Kneipe und einen draufmachen? Hebt mal die Hände.“


Und tatsächlich heben sich viele Hände. Sehr viele. Shepherd schüttelt den Kopf und grinst dann. Die Crowd ruft „Verpiss dich!“, doch natürlich ist das dem jungen Amerikaner total egal und er spricht weiter:


Shepherd: „Höhö, hab ich mir fast gedacht. Wenn man noch die abzieht, die mich jetzt schon nicht mögen und einfach so die Hände gehoben haben, weil ihnen dieses Faschings-Kinderlied eingefallen ist, dann ist das immer noch verdammt viel. Die Gesellschaft ist also schon am Boden angekommen, ich spreche gerade zum Bodensatz dieser. Ok, in der Gosse oder im Türkenviertel findet man wahrscheinlich noch mehr, aber egal, hier sind doch schon ziemlich viele Penner. Doch genug von meiner Lebensweise, die übrigens die einzig richtige ist, und ab zum heutigen Match! Ich trete zusammen mit zwei Spacken, deren Namen ich mir nicht merken kann, gegen drei andere Spacken, deren Namen ich mir nicht merken kann, an. Dieses Match wurde total random zusammengewürfelt, aber egal. Ich hab hier ein Match und kann mein UNGLAUBLICHES Können beweisen. Ich werde diesen ganzen Alkis in die Ärsche treten und ehrlich gesagt ist mir mein Team total schnuppe. Die können machen, was sie wollen, ich geh in den Ring, verprügel ein paar Leutchen, gewinne, verschwinde und widme mich wichtigeren Dingen, wie zum Beispiel meiner eisgekühlten Flasche Pepsi, die schon im Lockerroom auf mich wartet, yeah! Eigentlich gibt’s doch einen, der mich interessiert … nicht falsch verstehen. Jedenfalls isses dieser buddhistische Mönch da, keine Ahnung mehr, wie er hieß, aber ich glaub, ich hab ihn schon mal irgendwo gesehen … aber das tut jetzt nichts zur Sache. Ich werde Ärsche treten, Biatches! Und ich scheu vor keiner Herausforderung zurück, denn ich bin Straight Edge. Ich bin cool, denn ich bin Straight Edge. Ah, noch ein Argument, um Straight Edge zu werden. So ‘ne Straight Edge Begründung klingt viel besser, als wenn man sagt, dass man Alki sei! Und mit dieser Weisheit muss ich mich von euch auch fürs erste verabschieden, man riecht sich am Biergeruch.“


Shepherd lässt sein Mikrophon fallen und seine Theme wird wieder eingespielt. Natürlich buhen die Fans, einige hat der Mann aus Chicago aber überzeugen können und diese jubeln lautstark. Diesen winkt er auch zu und verschwindet letztlich Backstage. Bevor es mit der Show weitergeht, kommen wir allerdings nochmal zu den Kommentatoren.


Sven: „Uhh, ein neuer Wrestler ist debütiert und hat gleich mal den Großteil der Fans gegen sich aufgebracht und das nur, weil er gesagt hat, dass er kein Bier trinkt.

Pete: „Nene, er hat sie auch noch beleidigt und sich als besser hingestellt. Und das kommt bei den Leuten eben nicht an. Aber ich glaube, dass wir noch viel von dem Mann aus Chicago sehen werden.“

Sven: „Sein In-Ring Debut muss er ja noch feiern!“

Pete: „Und das wird er heute auch tun, zusammen mit fünf anderen Neulingen! Ich bin jedenfalls schon ganz gespannt auf dieses Match.



Es wird in den Backstagebereich der Halle geschaltet und man sieht Zereo Killer, der irreführend durch die Katakomben der Lokhalle schlendert. Einige Mitarbeiter sehen sich mit sorgenvoller Mine den GFCW Star an.


Zereo Killer: Hast du Rob Gossler gesehen?


Der Mitarbeiter schüttelt den Kopf und der Mann aus Kalifornien geht weiter. Immer wieder der Griff an seinen Kopf, doch das hindert ihn nicht daran, weiter den nächsten zu fragen, der dem Killer über den Weg läuft.


Zereo Killer: Hast du vielleicht den Intercontinental Champion Rob Gossler gesehen?


Erneut verneint die gefragte Person und zum wiederholten Male geht ZK weiter. Als er bereits den dritten Mann, der seinen Weg kreuzt, wahrscheinlich dieselbe Frage stellen will, befindet sich hinter ihm bereits… die gesuchte Person!


Mit einem Räuspern wird Zereo erschrocken dazu bewegt sich umzudrehen.


Da steht er doch, der Intercontinental Champion, der Mann den Zereo Killer gesucht hat, Rob Gossler!


Zereo Killer: Rob Gossler… hm, ich wollte nochmal mit dir reden.


Der Killer räuspert kurz, als er kurzerhand sein neues IPHONE 5 auspackt. Dort zeigt er Gossler eine Szene aus der letzten Show in Wuppertal. Sie hatten dort auch schon ein Gespräch. Der IC Champion verrollt die Augen als er erkennt, was dem Killer schon wieder am Herzen liegt.


Zereo Killer: Ich glaub du hast mich letzte Woche nicht ganz ernst genommen, doch ich mach mir wirklich Sorgen um dich.


Genervt wirft Rob den Kopf in den Nacken. Auch wenn er seinen Gegenüber eigendlich mag, dieses Thema geht im Sichtlich an die Nerven und er muss sich beherrschen als er dem Killer seine Meinung sagt.


Rob: Junge! Sag mal was ist eigentlich mit dir los?! Hast du irgendsoeinen verkackten Vaterkomplex für mich entwickelt oder was? Wie kommst du dazu dich in mein verdammtes Leben einzumischen?! Hast du sonst keine Sorgen?! Also wirklich….


Rob beißt sich wütend auf die Zunge um nicht noch etwas von sich zu geben was ihm hinterher Leid tun könnte.


Der Mann aus Kalifornien versteht den Unmut seines Gegenübers sogar, doch er findet es sehr wichtig, dieses Thema anzusprechen. Er hämmert seine Faust in die offene Handfläche und redet weiter auf den Champion ein.


Zereo Killer: Wenn es schon dir egal ist, dann schau wenigstens auf die Kleinen! Ich habe keinen „verkackten Vaterkomplex“ für dich, nur man sollte dieses Geschäft ein wenig mit Verantwortung tragen, und ich tu das, im Gegensatz zu dir! Wie gesagt, denk doch mal an die Kleinen. Die sehen einen Intercontinental Champion… ein Champion, der trinkt… der zu viel trinkt…


Ein besorgniserregender Blick zeichnet sich im Gesicht des zweifachen Awardwinners ab.


Da wandelt sich Robs Gesichtsausdruck und von dem erbosten Genervten geht es ins gefasste, ja fast schon bestürzt traurige Verhalten des Hamburgers. Es zeichnet sich in Robs Gesicht auf einmal Verständnis für Zereos Appell ab. Auch ihm scheint seine Verantwortung ein klein wenig bewusst zu werden.


Rob: Mir ist neu, dass wir Wrestler als Paradebeispiel von Gutmenschen dienen und dass Wrestling die perfekte Kinderunterhaltung ist.
Niemand von uns ist ein ideales Beispiel für Kinder ! Fletcher vielleicht weil er über all seine Gegner und Kollegen herzieht? Der ewig aggressive Savan? Nicht mal du, der du bei den Fans beliebter bist als die Meisten anderen hier, hast Leichen im Keller, die du besser nicht hervorholen solltest und doch kennen sie bereits alle!

Oder meinst du seinen Bruder krankenhausreifschlagen ist eine Glanzleistung für die du geadelt gehörst.


Rob lächelt seinem Gesprächspartner mitfühlend an und doch amüsiert entgegen.


Rob: Auch wenn du dich noch so bemühst…wir Menschen haben alle Dreck am Stecken, für dass wir von der Gesellschaft eigentlich verurteilt gehören und jeder der sich da draußen als der weiße Ritter in strahlender Rüstung hervortut, belügt dabei nur sich und die gesamte Galaxy und dass ist in meinen Augen die größte Sünde die ein Mensch begehen kann.Besser du akzeptierst mich und alle anderen mehr oder weniger so wie sie sind und du wirst merken, dass sie dich bald viel weniger stören. Im Übrigen, mein Bierkonsum hält sich wirklich noch in Grenzen.


Nach dieser Predigt zieht Rob entspannt erstmal eine Bierdose aus seiner Jeansjacke und gießt nach einem lauten Klacken den Inhalt in sich hinein.


Nicht nur, dass Rob Gossler tief in den Wunden von Zereo Killer herumstochert als er das Thema mit seinem Bruder angesprochen hatte, nein, er trinkt noch ein Bierchen, welches schon beinahe leer ist. Dieser Anblick widert den zweifachen Awardsieger an. Ohne auf das Gesagte einzugehen, überlegt er kurz was er machen soll. Es ist zu sehen, wie er mit sich selbst ringt, doch dann entscheidet er sich doch dafür:


Er schleudert Rob Gossler das Bier aus der Hand! Entgeistert wandert dessen Blick auf die Bierdose, welche zu Boden gefallen ist. Damit nicht genug, Zereo Killer zertrampelt die Dose und blickt Rob Gossler dabei entschlossen an. Der Champion findet diese Aktion immer noch lächerlich, überlegt sich kurz, ob er sich mit dem Killer jetzt anlegen soll oder nicht… Doch er geht und lässt den Mann aus Kalifornien alleine. Nachdem der Champion von der Bildfläche verschwunden ist, kann man den Killer murmeln hören.


Zereo Killer: Heute der Phresant Warrior… beim PPV Rob Gossler! Ich werde diesen Titel im wahren Glanz erstrahlen lassen!



Auf dem Titantron wird eine Hand gezeigt die auf einen Spiegel einschlägt. Dieser zerbricht und die Hand schneidet sich an den Scherben. Dann ertönt Natalia Kills mit Mirrors. Bei der Hand läuft Blut runter und formt sich zu dem Wort: Savan!!! Der Eingangsbereich wird in ein giftgrünes Licht getaucht und dann taucht auch Savan auf. Die Kapuze hängt ihm bis ins Gesicht. Er geht langsam auf den Ring zu. Er schnappt sich ein Mikro legt es in den Ring. Er holt sich noch einen Klappstuhl und stellt ihn im Ring auf und Savan setzt sich diesen Klappstuhl. Er freut sich das wieder in der GFCW zu sein. Bloß die zwei Kommentartoren freut es nicht.


Sven: Oh Gott der Schläger ist wieder da.

Pete: Mir wird auch schon ganz anders wenn ich ihn sehe.

Savan: Ich bin froh wieder in der GFCW zu sein. Ich habe meine negative Phase überwunden. Ich habe gelernt mich zu beherrschen. Die Stimmen in meinen Kopf sind auch verschwunden.

Sven: Vielleicht hat sich Savan doch geändert.

Pete: Ja kann gut sein. Ich würde lieber sagen abwarten und schauen was heute noch passiert.

Savan: Ich war beim Chef und habe ein Match gefordert. Er war so nett und hat den Cereal Killer gegen mich gebucht. Er hat gesagt wenn ich gewinne bekomme ich einen normalen Vertrag so wie die anderen Wrestler der GFCW. Das Beste ist Dynamite hat zugestimmt.


Die Fans jubeln den glücklichen Wrestler laut zu.


Sven: Savan überrascht mich sehr.

Pete: Da bist du nicht der einigste. Mich hat er auch überrascht und jeden Zuschauer in der Halle sicher auch.

Savan: Meine weiteren Pläne sind, dass ich an die Spitze der GFCW komme mit Hilfe von Dynamite und meinen Freunden hier. Die heißen Rob Gossler den Intercontinental Champion und der Hardcore Legende Rebel called Hate. Selbst der alte Nightmare und seine Leute, die sich Die Elite nennen können mich nicht aufhalten.


Mit diesen Worten steht Savan auf vom Stuhl und spricht weiter.


Savan: Ich werde jetzt wieder in den Backstage-Bereich gehen und mich auf meinen Gegner vorbereiten.


Unter lauten jubeln der Zuschauer geht Savan wieder in Backstage-Bereich.


Sven: Savan hat sehr viel vor.

Pete: Ja er will an die Spitze.



My life is brilliant.
My love is pure.
I saw an angel.
Of that I'm sure.

Ernsthaft? James Blunt? Naja, aber irgendwie passt es hier. Denn es passt einfach nichts. Ja, es ist der Backstagebereich und ja, es ist auch die Umkleidekabine eines Wrestlers, aber was für eine?! Schokoherzen sind über den gesamten Tisch verteilt, in der hinterecken Ecke ist eine kleine Rutsche direkt in einen Pool aus Plastikbällen aufgestellt, Luftschlangen und Ballons hängen von der Decke herunter, man weiß irgendwie nicht so recht, ob das hier eher ein Kindergeburtstag oder ein romantischer Filmabend werden soll.


Oder einer mit Happy End, denn neben diesem knallbunten Ungetüm an Raum ist da noch noch etwas lebendiges im Bild. Da hinten auf der übergroßen ledernen Couch. Ein Fräulein. Aufreizend, liebreizend, ganz allgemein halt reizend. Sie sitzt da, in einem edlen langen schwarzen Abendkleid, mit einem Dekolletee, dass sämtlichen Wiesndirnen, die in München gerade auf den Tischen tanzen, vor Neid blass werden lässt. Und sie sitzt da, ihre schier endlosen Beine übereinandergeschlagen, ihr Haar perfekt nach hinten gekämmt, das Glas Rotwein in ihrer Hand genießend...und sie scheint zu warten. Geduldig und freudig erwartend schaut sie auf die Tür, die sich hoffentlich schon bald öffnen würde, während James Blunt weiter schmachtet.

Da kommt auch der "Besitzer" der Umkleide ins Bild, durch die Tür. Nichtsahnend, läuft er mitten in dieses mehr als lächerliche Szenario und blickt durch seine Sonnenbrille in den Raum. Vor lauter Schreck, fällt ihm diese von der Nase und ein mehr als verdutzter Blick zeigt sich auf dem Gesicht des Berliners Jimmy Maxxx.

Jimmy Maxxx:"Was zum Geier soll dieser Mist hier in meiner Umkleide? Und wer sind sie eigentlich? Schonmal was von Privatsphäre gehört?"


Ein enttäuschender Start für die Lady, die sogleich ein wenig enttäuscht auf den Raumbesitzer schaut. Aber sie ist bereit, alles aufzuklären und so fängt sie auch gleich verlegen an zu sprechen.


Frau: Naja...also...


BAWUSCH!!!


So ein Geräusch hinterlässt nur eine. Eine Ferguson! Die Königin der Kloschüsseln! Und tatsächlich, keine paar Sekunden später öffnet sich erneut eine Tür der Kabine, diesmal allerdings die zum Bad und es ist nicht wirklich überraschend, wer denn da nun die Szenerie betritt. Exakt, der Candy Man, der GFCW World Champion, Eric Fletcher. Erleichtert vom Geschäft gerade schaut er auf die Frau auf der Couch, die deutet mit leichtem Augenrollen allerdings in eine andere Raumecke.

Also wandert auch Fletchers Blick und so sieht auch er jetzt, zu seiner großen Freude wenn man nach seinem Gesicht geht, Jimmy Maxxx. Sofort geht er lächelnd auf ihn zu, umarmt ihm sogar, streicht ihm die Hände über den Rücken, dann sanft über die Schultern, klopft ihm noch zwei Mal darauf, dann lösen sich die Hände wieder von seinem ehemaligen Gegner und er stellt sich einfach vor Maxxx auf. Schluss mit der schönen Begrüßung. Jetzt wird gesprochen, im sanftesten Tonfall, den Eric gerade finden konnte.


Eric: Heeeeeeyyyyy Timmieeeee. Ich dachte mir, meine Ablehnung in der letzten Show muss doch ein schwerer Schlag für dich gewesen sein und ich wollte nicht, dass du wieder einen Nervenzusammenbruch hast. Naja, also habe ich hier halt ein bisschen was für dich organisiert, ich wusste nur nicht, worüber du dich am meisten freust. Mit Sonja ist auch alles abgeklärt, sie ist für alles offen. Wörtlich gemeint. Ich hoffe, dir gefällt's. Achja und eins noch...


Wieder die Hände auf Jimmys Schultern, tiefer Blick in seine Augen.


Eric: Die Handtücher im Bad sind alle.


Der Berliner wirkt sichtlich angespannt, als der Candy Man seine ekligen Hände an seinem Shirt abwischt. Doch er weiß, dass Eric nur versucht ihm ans Bein zu pissen. Und das gerade im wahrsten Sinne des Wortes.

Jimmy Maxxx:"Was soll der Scheiß Eric? Dafür dass ich ja so unwichtig für dich bin, hast du dir ja sehr viel Zeit genommen für diesen Krempel hier. Aber wen wundert es noch, dass unser World Champion damit beschäftigt ist, "abzuhängen" und sein inneres Kind auszuleben."


Und das Kind spielt einfach mal den Trottel, tut so, als hätte er keine Ahnung, warum Jimmy so „verhalten“ reagiert. Stirnrunzeln, Kopf schräg drehen, Augenbraue hochziehen, all das sind Fletchers Verhaltensweisen.


Eric: Dir gefällt es nicht? Maxxx dir MUSS das gefallen, ich will glückliche Leute in der Liga haben, ich sorge mich doch um die anderen Leute, ich muss euch doch alle durch das Leben führen!


Wirkt fast schon überzeugend, dieses theatralische Gehabe. Aber naja nur, wenn es nicht von Eric kommt.


Eric: Aber Timmy sage mir doch mal, mit wem sollte ich mich denn sonst beschäftigen? Keiner traut sich, mich herauszufordern und der, der es tut, verliert gegen eine Flachzange namens Wölki, oder wie der heißt. Jungchen ich werde mir heute mal deinen Medal-of-Honor-Kram reinziehen. Und wenn du da wieder versagst, dann mache ich mir langsam echt sorgen, warum zum Geier ich es denn dann so schwer hatte mit dir. Also gewinn heute....bitte....für mich.


Jimmy niest und reibt dann seinen Nasenfluss auf das Hemd von Fletcher. Kleine Wiedergutmachung für eben sozusagen.

Jimmy Maxxx:"Und was genau soll mir gefallen? Das du mein Zimmer in ein Kinderparadies verwandelt hast?"

Langsam geht Maxxx durch die "Dekorationen" und setzt sich ein wenig genervt in einen Stuhl.

Jimmy Maxxx:"Wenn dann müsste das hier doch eher einem kleinen verspielten Jungen wie dir gefallen oder? Wahrscheinlich hast du dich in deiner kindlichen Naivität in der Tür geirrt und deinen ganzen Krempel in mein Zimmer gekippt. Ist schon ok Candy Man, denn du bist ja traurig das keiner mit dir "spielen" will."

Er nimmt eine Wasserflasche und trinkt einen Schluck. Den Rest kippt er über die sichtlich erschrockene Dame neben sich,

Jimmy Maxxx:"Ach Eric, ich bin nicht traurig darüber, dass du mich verschmähst, nein. Eher bin ich aus den selben Gründen traurig wie du. Ich bin traurig darüber, das nach dem wir beide dem World Title endlich mal wieder ins Rampenlicht gekriegt haben, sich die restlichen "Wrestler" in der GFCW mehr darum kümmern, wie sie in UPPS die Pannenshow kommen können, anstelle wie sie World Champion werden."


Erst einmal kein Konter von Eric. Nein, er muss sich jetzt erst einmal um Sonja kümmern, die ihn ein wenig angenervt zu sein scheint. So hat sie sich den Abend sicherlich nicht vorgestellt, obwohl doch im Prinzip genau das zu erwarten war. So schaut sie den Poeten jetzt an, stumm darum bittend, endlich gehen zu dürfen und mit einem kleinen Kopfnicker erlaubt Fletcher ihr es schließlich auch, woraufhin sie sich sofort aus dem Staub macht. Chance vertan, Maxxx, aber dafür hat der Champion jetzt wieder Augen für ihn. Und der lächelt nicht mehr.


Eric: Aha...tjaaaa ok, dann ist meine Arbeit hier wohl getan, du bist nicht traurig, das ist ja schön, dann kann ich ja gehen. Aber Max-Power, ich lass das Zeug trotzdem hier. Erstmal habe ich keine Lust, den ganzen Scheiß wieder wegzuräumen, dass kannst du ruhig machen. Aber was wichtiger ist...nach deinem Match heute brauchst du wohl doch noch ein wenig Aufmunterung und Freude, ich seh doch jetzt schon, wie du gegen Hatee versagst....aber trotzdem....vieeeel GLÜCK!


Wäre das gerade in einer Papiertüte gekommen, hätte dir jetzt vor Ironie nur so getrieft. Tja kam's leider nicht, so muss man halt einfach am Tonfall erkennen, dass Fletcher diese Worte noch nicht einmal im Entferntesten so meinte, während er sich nun zur Tür dreht, um den Raum wieder zu verlassen. Nicht aber, ohne noch ein paar letzte Worte zu hören zu bekommen.


Jimmy Maxxx:"Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los Candy Man, dass du ein wenig zu viel Zeit mit dem Cock verbracht hast und seitdem doch sehr die Nähe von mir suchst? Kann das sein?"



Random Luck Match:
Robert Breads vs. Dean Welkey
Referee: Howard Eagle

Pete: „Meine Damen und Herren, da sind wir wieder... mit dem Random Luck Match zwischen Robert Breads und Dean Welkey. Wir befinden uns in einem Flur im Backstage-Bereich, beim Catering... offenbar hat sie die Karte hier in die Richtung geführt!“

Sven: „Pete, gib mir mal schnell 21 Frauennamen.“


Auch wenn Pete das nicht tut, so brawlen Breads und Welkey nun durch den Backstage-Bereich – denn der gute Robert hat dem guten Dean natürlich nicht gesagt, was das Ziel der Reise ist. Aber irgendwie muss man das Match ja beenden können, und gerade hat der Amerikaner wohl eine Idee. Er hat Breads am Kopf gepackt und schnappt sich ein Messer vom Catering-Tisch, und damit fuchtelt er vor dem Gesicht des Kanadiers herum – der das überhaupt nicht witzig findet.


Robert Breads: „Lass das!“

Dean Welkey: „Sag „I Quit“, ich will das du aufgibst!“

Robert Breads: „Nein... ich...“

Dean Welkey: „Ich stech dich ab!“

Robert Breads: „I Quit! I Quit! I Quit!“


Welkey lässt den Kanadier zu Boden sinken und wirft das Messer zur Seite, das auf dem Boden landet – ohne ein metallisches Klirren. „Canada's Own“ atmet schwer und blickt zur Seite, und er erblickt das Messer... aus Plastik.


Dean blickt währrenddessen den Referee an, doch der schüttelt nur den Kopf – es gibt immer noch keinen Sieger, „I Quit!“ war nicht die Stipulation. Wütend dreht sich Welkey um – da wird er mit einem Kick in den Magen empfangen, der Mann aus San Diego sackt zusammen, Breads packt ihn und hebt ihn aus – Powerbomb durch den Catering-Tisch!


Doch noch immer deutet Howard Eagle an, dass es nicht vorbei ist. Ein Tables Match ist es anscheinend auch nicht. Sichtlich angefressen gestikuliert Breads in Richtung des Ringrichters, dann soll er Welkey zumindest anzählen, doch das verweigert Eagle auch. Keine Last Man Standing Regeln.


Kopfschüttelnd wendet Breads sich ab, es war einen Versuch wert, doch nun widmet sich Robert wieder der Karte, die er gefunden hat, und er packt seinen Gegner am Kopf, hebt ihn gerade genug an, dass er laufen kann und zieht ihn in Richtung der Tür und öffnet diese, indem er Welkey dagegen schleudert.


Pete: „Nun geht es auch noch auf den Parkplatz nach draußen... was soll nun kommen? Sven, was glaubst du?“

Sven: „Ja.“


Welkey fällt durch die Tür und nach draußen, und Breads tritt ebenfalls heraus – und erblickt ihn. Nun ergibt alles einen Sinn. Nun weiß er, was er zu tun hat. Da steht er – ein Müll-Container.


Es ist also scheinbar ein Dumpster Match! Die Karte hat ihn hier hin geführt. Es gibt nur ein Problem: Das Ding ist ungefähr anderthalb Meter hoch. So bekommt niemand den Anderen da rein.... es sei denn... Dynamite hat auch das geplant. Denn direkt neben dem Container steht ein VW-Bus mit einer Treppe, die auf das Dach führt.




Nur, während Breads dieses ungemein gut geplante, ästhetische Gebilde betrachtet, hat Dean sich von der Kollision mit der Tür erholt und schon steht er hinter Breads, packt ihn am Hinterkopf und klatscht den Kanadier mit dem Gesicht voran gegen den Container. Robert sinkt zu Boden und stöhnt auf, und da zieht Dean ihn schon die Treppe nach oben, auf das Dach des VW-Busses.


Dort angekommen guckt Welkey in den furchtbaren Abgrund des Müll-Containers und verzieht die Nase ob des Geruches nach Fisch, Erbrochenem und ekligen Nudeln mit Tomaten. Es riecht wie in Serbien, Dean hasst dieses Land!


Um das Match zu gewinnen muss er aber wohl seinen Gegner dort hinein werfen, also schnappt er sich... niemanden. Denn Breads ist nicht mehr da. Verwirrt blickt sich Welkey um.


„Haha!“


Mit einem lauten Lachen gibt es den Bicycle Kick und es kracht laut... als Welkey sich zur Seite wirft und Breads nach vorne fällt, vom Dach des Busses in den Container.


Und von unten ruft Howard Eagle etwas – es klingt wie „Nein“. Und das macht Dean ziemlich sauer, er hatte gerade die Arme in die Luft gerissen und kann sie nun wieder runter nehmen. Stattdessen will er nun Eagle beleidigen – doch da hört er etwas. Aus dem Container. Welkey blickt herunter, und da geht eine Seite des Containers auf, wie eine Tür, und heraus purzeln eine Menge Müll, Breads – und ein bärtiger, schlafender, etwas breiterer Obdachloser mit einer zerfledderten Mütze und einem St. Pauli-Pullover.


Doch dieser Pullover ist hochgekrempelt, und Breads' Hand steckt im Bauchnabel des Mannes ohne zu Hause – und da zieht er sie heraus! Er hat wieder einen Zettel in der Hand... und es ist wieder eine Karte!


Aber bevor Breads sie überhaupt entfalten kann nimmt Welkey, der die Treppe hinunter gestürmt war, sie ihm auch schon ab, entfaltet sie und blickt darauf – dann schnaubt er, schüttelt den Kopf und marschiert los. Breads blickt ihm hinterher, richtet sich dann aber auf, bedeckt mit Müll und einer übel riechenden Flüssigkeit, und taumelt seinem Gegner hinterher.


Pete: „Na klasse, das Match ist wohl immer noch nicht zu Ende... und wie ich höre, machen wir erstmal mit etwas anderem weiter... wir melden uns, sobald Breads und Welkey etwas Interessantes tun.“

Sven: „Glaubst du, Jan Schlaudraff ist auch schlau drauf?“



Es folgt ein kurzer Werbebreak.


6 Man Tag Team Match:
Accius Apollon & Shepherd & James Humphrey vs.
Azuma Anji & Kaito Takashima & Lee Edgar Alexander
Referee: Mike Gard


Das zweite Match des heutigen Abends steht an! Sechs junge Leute die sich heute beweisen wollen treffen aufeinander, nur zwei hatten zu vor ein Match, man darf also gespannt sein wie dieses 3 gegen 3 Match ablaufen wird! Eines weiß man auf jeden Fall: Gutes Wrestling wird es zu 100% geben! Jeder Style wird abgedeckt, schnelle Highflyer, zerstörerische Muskelprotze und stiff-kickende Junior Heavyweights von Überall werden sich gleich im Ring bekriegen. Als aller erstes betritt James Humphrey zu den Rhymes von 2Pac und dessen Song „Ghetto Gospel“ die Halle! Der von Shawn Michaels trainierte Deutsche versucht auf seinem Weg zum Ring ordentlich Stimmung zu machen und bevor er die Treppen zum Ring hinaufsteigt klatscht er noch schnell die Hände von zwei Fans ab, dann geht es mit einem ordentlichen Sprung vom Apron über das dritte Seil in den Ring. Schnell rennt er auf die Ecke des Ringes zu, hüpft auf diese und hebt dann das Kreuz das an seiner Kette hängt in die Luft bevor er wieder auf die Matte zurück kommt, seine Kette ablegt und die Musik langsam abklingt.


Break down your walls tonight, we’re here to sing for you. Tear down your walls tonight, we’re here to scream for you!”

Und dann dröhnen laute Gitarren durch die Halle, mittlerweile kennen die Fans diese Theme, sie gehört Shepherd, dem Mann, der mit seiner Straight Edge Rede heute viele Leute verärgert hat. Es dauert nicht lange, da kommt der Mann mit den blonden Haaren heraus und er sieht genauso aus, wie bei seinem Debut heute. Shepherd hebt die linke Faust und grinst, dabei klopft er sich auf die Brust. Die meisten Fans buhen, ein paar Jubelrufe kommen aber trotzdem durch, wahrscheinlich auch von Leuten, die Straight Edge sind. Oder sie sind ironisch. Egal, Shepherd macht sich auf den Weg zum Ring, lockert sich noch ein bisschen auf und slidet dann in das Squared Circle. Dort würdigt er seinen christlichen Kameraden keines Blickes, Shepherd selbst ist ja Atheist, macht noch ein paar Auflockerungsübungen und wartet dann auf seinen zweiten und letzten Teampartner.


Langsam klingt die Theme von Shepherd aus. Die Halle verdunkelt sich und manche rechnen schon mit einem Stromausfall. Doch dann ertönt eine Theme! Es ist Broken Statues von We came as Romans. Die Fans kennen die Theme von vor einigen Minuten. Es ist die Theme des Gladiators. Accius Apollon kommt nun auf die Rampe und das Rampenlicht wird auf ihn gezeigt. Apollon zieht sein Schwert und zeigt damit in den Ring. Nach einer Weile guckt er zum Himmel und brüllt etwas. Die Fans buhen schon lautstark. Der Gladiator geht nun langsam zum Ring. Die Fans buhen mit jedem Schritt dieses Mannes stärker. Man hört nicht einmal mehr den Announcer. Apollon senkt sein Schwert wieder und slidet in den Ring. Dort guckt er seine beiden Teampartner an und springt mit seinem Schwert auf die TB. Dort brüllt er wieder etwas und wird wieder ausgebuht. Der Gladiator springt runter und wartet nun auf den Gegner.


Sven: Der junge Gladiator zeigt schon bei seinem Entrance, dass er entschlossen ist, zu gewinnen!


Das erste Trio ist nun also im Ring versammelt, und alle drei warten auf ihre Gegner. Bis auf zwei Personen haben alle heute ihr erstes Professionelles Match, und da alle nur in einem Tryout sind, wollen sie natürlich umso besser in diesem Match abschneiden! Kurz nach dem Apollon in den Ring gestiegen ist beginnt schon ein weiterer Song zu spielen. Videospielfans könnten mit diesem Song vertraut sein, wer sich in Yakuza 3 durch Kamarucho geprügelt hat umso mehr! Lyricism Without Tears dröhnt aus den Boxen und begleitet den Debütanten aus Japan auf seinem Weg zum Ring! Er geht geradewegs zum Ring, den Kopf hält er dabei die ganze Zeit gesenkt, vor dem Ring angekommen steigt er die Treppe hinauf, hüpft schnell über das zweite Seil in den Ring und reißt seinen rechten Arm in die Luft, die Meinung der Fans ist geteilter Meinung, einige lassen leises Buhen von sich geben, einige scheinen sich auf diesen jungen Mann zu freuen. Doch nun wird es erst mal Zeit das einer seiner Partner seinen Weg zum Ring macht...


Der kurze Moment der Ruhe wird durch laute Gitarrensounds in Stücke geschlagen. „The Way of the Fist“ von Five Finger Death Punch zerstört nachdem Entrance des Japaners die Ohren der Fans in Göttingen.


NO MERCY IT'S THE WAY.OF.THE.FIST!“


Nicht lange dauert es bis ein grimmig Schauender Herr die Rampe betritt und schon direkt ordentlich an Heat von den Fans zieht, laute Buhrufe übertonen fast schon die Laute Musik die den Mönch auf den Weg zum Ring begleiten soll. Doch dem Buddhisten ist es egal, er trägt die selben Klamotten wie bei seinem ersten Auftreten früher am Abend, und nun werden die Fans auch endlich seinen Namen erfahren! Wie nennt sich dieser Mönch? Sein Blick ist fokussiert auf den Ring und auf diesen geht er nun auch ohne eine Miene zu verziehen zu. Grade als beim Verkünden seiner Herkunft, seines Gewichts usw. sein Name genannt werden sollte unterbricht er die Announcerin mit seiner aggressiven Stimme.


Mönch: Mein Name tut nichts zur Sache. Die Menschen werden ihn noch früh genug erfahren, noch ist die Zeit für dies nicht gekommen – übt euch in Geduld.


Wurde also doch nichts mit dem Namen. Nun steht er auch endlich vor dem Ring, er hält seine Beiden Hände an einander, eine Pose die man für Gebete zu Buddha benutzt, genau diese Gebetspose nimmt er ein, lässt die Arme aber kurz darauf schon wieder fallen und rutscht unter das dritte Seil in den Ring. Die Lichter in der Halle erinnern mit ihrem hellen Blau an einen wolkenfreien Himmel. Nach dem der Mönch seinem Teamkameraden, Kaito Takashima einen Blick zu wirft der „Wehe du baust Mist!“ sagt wendet er sich den Gegnern zu, auf diese stampft er auch zu und würde am liebsten direkt auf den in der Mitte stehenden Apollon los gehen, doch der Ringrichter hält ihn noch mal zurück. Nun steigt der Buddhist auf das zweite Seil und ein nachdenklicher, von der Menschheit enttäuschter Blick in die Luft folgt. Danach wechselt eine der Kameras wieder zur Rampe, wo nun der letzte der drei seinen Entrance machen soll:


Lee Edgar Alexander macht sich nun auch auf dem Weg zum Ring. Sobald er drinnen ist beginnt das Match.


Das zweite Match des Abends kann nun also endlich beginnen! Der Ringrichter Mike Gard gibt das Signal, sofort wird daraufhin die Glocke geläutet und die beiden aktiven Wrestler, Kaito Takashima, der wie man am Namen schon hört aus Japan kommt steht Michael Shepherd gegenüber, beide haben heute ihr erstes Professionelles Match man darf also gespannt sein wie die beiden sich im Ring schlagen werden. Und schlagen trifft es auch ganz genau! Beide nähern sich langsam einander und dann beginnt auch schon direkt ein erster, kleiner Schlagabtausch. Shepherd hämmert seinen Forearm gegen den Kopf des Japaners, Takashima antwortet darauf mit einem Chop gegen die Brust . Sheperd setzt zu einem Lock Up an, doch Kaito kann dem Griff entgehen und nimmt seinen Gegner schnell in einen Wrist Lock bevor er ihn in die Seile schleudert. Der Herr aus Chicago, Illinois federt zurück, Takashima, der Yakuza in Ausbildung will seinen Gegner mit einem Lariat niederstrecken, doch der Fan von lauter „Kreischmusik“ kann dieser geschickt ausweichen, rennt direkt wieder in die Seile und wirft seinen Gegner dann mit einem Bulldog zu Boden. Sofort nach dieser gelungenen Aktion zieht Shep den Japaner auf die Knie um mit einer Aktion nach zu setzen, doch Kaito zieht Michael die Beine weg, setzt dann zu einem Cover an. Man sieht schon wie die Partner des Straight Edge Wrestlers in den Ring stürmen wollen doch das ist nicht nötig denn schon vor der Eins kann sich Shepherd befreien. Beide rollen sich auf, Stand Off der beiden. Shepherd schaut Siegessicher zu seinen Partnern und nickt, dann dreht er sich rasch wieder zu Kaito und geht in einen Lock Up! Michael whippt den jungen Japaner in die Ecke wo sich Apollon und James befinden, doch zuerst zieht er ihn noch mal zurück um ein Pull Back Knee Strike zu zeigen, der Move bringt Kaito zu Boden. Es dauert keine zwei Sekunden bis Shepherd einen des Gegnerischen Teams aufzieht und nun endlich in die Ecke zu seinen Kameraden schleudert, Shepherd klatscht mit dem strengen Christen, James  Humphrey ab. Der Highflyer der zu Ghetto Gospel zum Ring kommt hüpft über das dritte Seil und choppt Kaito bevor Shepherd den Ring verlässt. Nun heißt es Kaito Takashima gegen James Humphrey, Kaito ist bereits schon leicht angeschlagen und kassiert nun weitere Knife Edge Chops von James dessen Trainer HBK war. „WOOO!“, die Crowd brüllt bei jedem weiteren Chop lauter, doch dann kann Kaito endlich, nach so vielen Chops auf die Brust die schon langsam Rot wird aus der Ecke entkommen, James in diese werfen und mit einem Enzugiri nachsetzen! Humphrey taumelt einige Schritte nach vorne und dann Bums! Knallt er auf die Matte. Der Japaner rennt in die Seile, holt Schwung für den vom Great Muta berühmt gemachten Flashing Elbow doch dann, während er zurück federt ist James schon wieder am Boden doch trotzdem kann Kaito eine Aktion zeigen: Ein stiffes Lariat bringt den Christen auf die Matte! Doch damit ist es noch nicht getan, Takashima greift sich den Kopf seines Gegners, geht in einen DDT Clutch und zieht ihn dann zu einem Brainbuster in die Luft hinauf. Vertical Drop Brainbuster, und der sah übel aus!


Sven: Diese Lariat hätte James Humphrey fast geköpft, und es würde mich nicht wundern wenn er nach diesem Brainbuster eine Gehirnerschütterung erlitten hat.


Kaito begibt sich hinüber in seine Ecke und klatscht mit dem Riesen in diesem Match ab, ein echtes Powerhouse das keine Gnade für seine Gegner zeigen wird: Lee Edgar Alexander, der Hellraiser. Sein Gesichtsausdruck verrät alles: Blutlust. Er stampft auf James zu und reißt diesen auf die Beine. Der Christ taumelt umher und dann kriegt er ein hartes Lariat von der rechten Seite ab, dementsprechend fällt er nach links! LEA richtet ihn wieder auf und schlägt ihn diesmal mit einem Lariat von Links, James ist wieder davor umzukippen doch Lee Edgar wirft ihn nach dem harten Lariat erst einmal mit einem krassen Powerslam auf die Matte! Die Fans hier in Göttingen chanten für James, doch das die Fans gegen ihn sind, ist Alexander egal. Er packt James mit beiden Händen am Hals und zieht ihn von der Matte auf, nur um ihn dann mit voller Wucht in die Ringecke der Gegner. Apollon klatscht mit James ab, nun, Humphrey hatte keine Wahl denn der Krieger hat es einfach so gemacht und steht nun dem Riesen gegenüber.


Pete: Nun heißt es wohl David gegen Goliath! Ob der Gladiator den Riesen erlegen kann? Oder wird am Ende das Biest, Lee Edgar Alexander diesen Kampf gegen Accius Apollon für sich entscheiden?!


Apollon schlägt seinem Gegner erst einmal ins Gesicht und rennt dann in die Seile, er holt Schwung für einen mächtigen Shoulder Block! Der trifft auch, doch Lee bleibt stehen, darum probiert es der Italienische Wrestler gleich noch einmal. Wieder stürmt er auf Edgar zu doch der zieht einfach sein Bein hoch und Apollon rennt direkt in den Big Boot hinein, er geht sofort zu Boden. Das sein Gegner am Boden ist nutzt das Muskelpaket aus, er setzt zum Half Nelson Choke with Bodyscissors an, und er schafft es auch den Move anzuwenden! Apollon kämpft gegen den Aufgabegriff an, und nach einigen Sekunden bricht er frei, richtet sich wieder auf und scheint wie Neugeboren zu sein! Er zieht Edgar auf und hämmert ihn mit einem Alabama Slam auf die Matte! Der Gladiator reißt seinen rechten Arm in die Luft, verzieht sich zurück in eine Ecke und brüllt Namen der griechischen Götter und wer diesen jungen Mann kennt weiß was das heißt: Es ist Zeit für den Spear! Lee steht langsam auf und taumelt, Apollon rennt los. Und der Spear geht … was? Edgar Alexander konnte noch ausweichen und Accius ist gegen die Ringecke geknallt! Er taumelt zurück und das direkt in die Arme vom Vampir, es folgt ein harter Spinebuster mit anschließendem Cover! One, two, Shepherd und Humphrey wollen in den Ring stürmen, doch Accius bricht aus. Was für ein harter Kampf bisher. Der Gladiator und Lee stehen gleichzeitig auf und gehen in einen Test of Strength. Natürlich hat da der Vampir die Oberhand und bringt Apollon zu Boden. Dann fängt er an, ihn mit beiden Händen zu würgen! Wird das der Italiener aushalten? Er strampelt mit den Beinen, verliert aber langsam seine Kraft. Kann er sich befreien? Moment, seine Teamkameraden sind auch noch da! Shepherd rennt schnell in den Ring, der Ref kann gar nicht schnell genug reagieren, und tritt Edgar gegen den Kopf! Die Kreatur der Nacht muss loslassen und rollt sich weg. Mike Gard verwarnt den Mann aus Chicago und dieser steigt wieder auf den Apron. Apollon schnauft erst mal durch und richtet sich auf, da kommt aber sofort Lee angerannt und will eine harte Lariat zeigen. Accius reagiert aber schnell, duckt sich, rennt selbst an und verpasst L. E. Alexander einen Dropkick! Dieser kippt fast aus dem Ring, kann sich allerdings noch an den Seiten festhalten. Der Italiener rennt nochmal an und will ihn endgültig auf den Hallenboden schicken, aber der Mann aus Sin City rennt vorher an und lässt Apollon mit einem harten Bicycle Kick auf der Matte landen!


Sven: Oh mein Gott, bei schwächeren Leuten wäre jetzt wahrscheinlich der Kopf weggeflogen!

Pete: Lee Edgar Alexander ist ein echtes Tier.

Edgar feiert sich selbst und taggt dann mit dem Mann, der sich als buddhistischer Mönch vorgestellt hat. Er hüpft über das dritte Seil in den Ring und richtet gleich mal Apollon auf, der sich seinen nun dröhnenden Kopf hält. Der Buddhist whippt Accius in die Ecke und rennt gleich hinterher, um einen Knee Kick in den Magen zu zeigen. Apollon ist aber schneller und tritt dem Mönch ins Gesicht. Er steigt auf das zweite Seil und springt zu einem Spear ab, der auch trifft! Apollon hat sich bei dieser Aktion anscheinend wehgetan, denn er hält sich die Seite. Er krabbelt jetzt langsam zu Shepherd, denn er ist erschöpft. Währenddessen steht der Mann, der in den Bergen Japans trainiert hat, auf und will den Italiener natürlich wegziehen, um ihn zu bearbeiten. Accius sieht das und springt einfach in der Hoffnung, Shepherds Hand zu erreichen. Und er schafft dies auch! Der Blondschopf steigt sofort in den Ring und prügelt mit Faustschlägen auf den Buddhisten ein. Es soll ein DDT kommen, doch der Mönch kontert und will seinerseits die Northern Lights Bomb durchbringen! Doch das packt er nicht und Shepherd kontert mit einem Neckbreaker. Dann rennt er an und zeigt einen Leg Drop, Hulk Hogan Style! Es folgt ein Cover: one, Kickout. Das war wohl nichts. Der Mönch springt auf und bearbeitet Shepherd nun mit harten Chops. Die Fans lieben es, bei Chops abzugehen und feiern das natürlich. Der Core Musik Liebhaber lässt sich aber nicht wegchoppen und schlägt den Buddhisten einfach mit seinem Ellbogen. Dann rennt er an, springt gegen die Seile und zeigt einen schönen Springboard Spin Kick! Dieser trifft auch voll und die Fans finden diese Aktion sehr cool. Shepherd springt gleich wieder auf und richtet auch den Mönch auf. Er nimmt ihn auf die Schultern und es soll der Shepalizer kommen! Der Move, der eigentlich das Ende des Gegners vorbereiten soll! Doch natürlich lässt sich der Buddhist das nicht so schnell gefallen und verpasst Michael einen gezielten Ellbogenschlag gegen die Schläfe. Der Chicagoer muss ihn runter lassen und hält sich den Kopf, das nutzt der Mönch und verpasst Shepherd einen Superkick! Michael taumelt kurz und fällt dann auf die Matte.


Sven: Was für ein stiffer Kick! Da sieht man wirklich den Einfluss des Trainings in Japan.


Der Mönch feiert sich und geht ein bisschen von Shepherd weg. Er wartet, bis er sich ein bisschen aufgerichtet hat und rennt zu einem Shining Wizard los! Doch Michael passt auf und rollt sich schnell weg, der Mann aus dem Negoro-ji Tempel fliegt ins Leere. Shepherd richtet sich auf, tritt dem Mönch gegen den Kopf und steigt aufs Turnbuckle. Es soll nun ein Top Rope Leg Drop folgen, doch was ist das? Lee Edgar Alexander rennt am Apron an und schubst Shepherd einfach von der Ringecke! Dieser fällt und landet hart auf dem Hallenboden. Der Ref ermahnt LEA, dem ist das aber natürlich egal. Der Buddhist steht auf und sieht seine Chance, er läuft an und springt mit einem Suicide Dive nach draußen! Shepherd, der sich langsam aufgerichtet hat, wird von ihm umgerissen und die Beiden bleiben nun außerhalb liegen. Die beiden Teams feuern ihre Kameraden natürlich an und tatsächlich stehen beide gleichzeitig auf! Shepherd schickt den Buddhisten in den Ring und taggt dann mit James Humphrey, der wieder frisch ist und angreifen kann.Der Kopftuchtragende Mönch aus den Bergen Japans geht in gelassen und mit gesenkten Kopf in seine Ecke doch da kommt James angestürmt und verhindert mit einem fiesen Chop Block den Wechsel vom Mönch zu Kaito Takashima! Der Buddhist fällt auf die Knie, Humphrey packt sich ihn natürlich und zeigt einen Atomic Drop, gefolgt von einem schnellen Snap Suplex! Der Christ aus München schmeißt sich nach dem Suplex auf den aktiven Gegner um einen Pin zu versuchen. One. Two. Kick Out. Nein, noch reicht es nicht! Der Mönch hat seine Schulter hoch bekommen und wirft James von sich.

Humphrey rennt schnell, während der sich auf dem Weg der Faust befindenden Buddhisten aufrappelt in die Seile, federt zurück und als sein Gegner dann wieder auf den Beinen ist wird er von James' Running Crossbody umgeworfen! Nun wirkt Humphrey mehr als Siegessicher, er klopft sich auf den Ellenbogen, steigt dann auf das dritte Seil und fliegt mit seinem Finishing Move, dem Moonsault auf den Mönch!! Direkt nach der Landung beginnt der Pin und wie es aussieht soll es das auch gewesen sein. One. Takashima stürmt in den Ring und BAM! Er tritt den Christen der grade für sein Team den Sieg klar machen wollte direkt in die Fresse, der Pin ist abgebrochen doch Kaito ist noch nicht fertig! Direkt nach dem Punt gegen James rennt er in die Gegnerische Ecke und schickt Shepherd mit einem Lariat auf den Hallenboden, Apollon greift sich den Japaner und zieht diesen auf den Apron. Der Gladiator dreht den japanischen Gangster mit dem Rücken zu sich und nimmt ihn in einen Tiger Suplex Clutch, im Ring geht der Mönch währenddessen in einen Standing inverted Indian deathlock surfboard Clutch gegen den am Boden liegenden, vor Sekunden getretenen James Humphrey. Zurück zu den Ereignissen auf dem Apron: Kaito versucht aus der miesen Situation zu entkommen doch daraus wird nichts – Apollon wirft seinen Gegner mit dem Tiger Suplex vom Apron!! Und im Ring? Da bekommt James Humphrey einen krassen Curb Stomp zu spüren der die Meute aufspringen lässt!


Sven: Super Dragon ist nicht beeindruckt!

Pete: Was?

Sven: So nennt der Mönch diesen Move, du Idiot!


Nach diesem krassen Curb Stomp, der wie Sven schon richtig anmerkte, Super Dragon nicht ein bisschen beeindruckt geht der Mönch in seine Ecke. Lee Edgar und sein Partner im Ring starren sich beide an, nicht grade freundlich sind die Blicke die sie sich da zuwerfen, doch dann klatschen die beiden ab und LEA steigt über das dritte Seil in den Ring, zieht den angeschlagenen James auf und steigt auf das dritte Seil. Humphrey taumelt in der Mitte des Ringes umher, da kommt schon Alexander angeflogen und hämmert den Christen mit einem harten Diving Axe Handle um!! Und was macht Shepherd da? Er klettert vom Apron auf dieselbe Ecke wie die, auf der LEA eben stand und wartet gehässig darauf das sich der Riese umdreht und als das passiert fliegt Michael los – er zeigt einen perfekten Diving Stunner, sein Finisher genannt Good Night trifft!! Perfekte Vorlage für James, jetzt muss er nur noch auf die Beine kommen und das Match mit einem Pin beenden! Shepherd will seinen Tag Partner zwar auf den vom Good Night Stunner getroffenen Lee ziehen, doch der Mönch ist schon wieder in den Ring gesprungen, greift sich den Herren aus Chicago und zeigt dann einen schönen Front Flip DDT! HEAD DAMAGE MAX. trifft und im Ring bricht das totale Chaos, auch Kaito ist in den Ring gerutscht nach dem er von Accius vom Ring geworfen wurde, und genau der ist nun auch das Ziel seines Angriffes! Kaito tritt den auf dem Apron stehenden Gladiatoren mit einem Roundhouse Kick gegen den Kopf und setzt ihn anschließend auf das dritte Seil, was folgt? Ein Avalanche Falcon Arrow von Takashima! James ergreift das dritte Seil und zieht sich langsam auf, als er endlich wieder auf den Beinen ist und sich umdreht prallt er direkt gegen den Mönch, und der zögert nicht seinen Gegner auf die Schultern zu ziehen, es scheint eine Tombstone Piledriver Variation zu folgen! Und welche? Cradle Tombstone! James wird mit dem Schädel auf die Matte gehämmert, der Mönch rollt sich aus den Ring um Luft zu holen. Takashima, der junge Japaner stellt sich wieder in seine Ecke des Ringes, Shepherd rollt sich langsam auch wieder hinaus und sein Partner, der Italiener Accius Apollon liegt noch angeschlagen im Ring herum. Doch aktiv sind immer noch nur James und Lee, das Monster LEA erhebt sich langsam auch mal wieder und klatscht mit dem stiffen Japaner ab, der von niemand anderen als Inoki trainiert wurde! 

Nun heißt es James Humphrey gegen Kaito Takashima. Ersterer richtet sich langsam auf, Kaito rennt sofort auf ihn zu und will ihn mit einem Knee Kick wieder auf die Matte bringen, aber James weicht aus, springt auf das zweite Seil und zeigt einen Springboard Back Elbow! Humphrey springt sofort wieder auf, bricht jedoch fast zusammen, denn das Match hat ihn natürlich ziemlich mitgenommen. Er fängt sich wieder und richtet Kaito auf, der ihm aber in den Magen schlägt und einen Jawbreaker zeigt! Humphrey taumelt in die Seile, Takashima rennt an und verpasst James eine harte Clothesline in der Erwartung, dass er aus dem Ring fliegt. Der Christ kann sich aber am Apron festhalten und richtet sich an den Seilen auf. Kaito will ihn mit einem Superkick wegkicken, doch James ist schneller, packt sich den Kopf des Japaners und springt vom Apron herunter. Kaitos Kopf knallt gegen die Seile und er wird zurückgefedert. Sofort springt Humphrey wieder auf den Apron und steigt aufs Turnbuckle. Kommt jetzt sein Moonsault, der von ihm „God Bless You“ genannt wird? James bekreuzigt sich noch schnell und springt dann ab, doch Takashima bringt irgendwie seine Knie hoch und der Christ landet hart mit seinem Bauch auf diesen!


Sven: Oh man, die Neulinge geben wirklich alles!

Pete: Hier geht es wirklich hin und her, ich kann mir noch gar nicht vorstellen, wer gewinnen könnte!


Kaito springt auf und richtet auch James auf. Er nimmt ihn in eine Suplex Position, kommt jetzt sein Finisher, der Emerald Flowsion Kai? Takashima stemmt Humphrey hoch, doch plötzlich kommt Accius Apollon angerannt und verpasst Kaito einen Spear! Dieser fällt auf die Matte und muss Humphrey natürlich loslassen, der auch auf den Boden knallt. Aber immer noch besser, als mit dem Schädel dort aufzukommen. Mike Gard schickt Apollon auch wieder raus, der grinst, denn er hat das getan, was er wollte. Humphrey steht langsam auf, er ist ziemlich angeschlagen und steht schon seit einiger Zeit im Ring. Deshalb schleppt er sich noch zu Shepherd und klatscht mit ihm ab. Dieser steigt in den Ring und richtet gleich mal Takashima auf. Michael rennt an und will den Headscissors Flipping Piledriver, den Escape the Fate, zeigen und führt schon die Kopfschere aus, da packt der Japaner ihn an den Beinen und verpasst Shepherd eine Gory Bomb! Was für ein Konter! Diese Aktion hat Kaito natürlich Kraft gekostet und er lässt sich auf den Mann aus Chicago fallen: one, two, thr…KICKOUT! Was für ein Kampfgeist. Beide richten sich gleichzeitig auf und starren sich an. Wird das Match bald entschieden?


Kaito und Shepherd umkreisen sich. Nun könnte jede Aktion zur Niederlage bzw. zum Sieg führen. Und Takashima riskiert es einfach und stürmt auf Michael los! Dropkick, doch Shepherd weicht aus und schubst Kaito mit dem Gesicht voraus gegen den Turnbuckle. James Humphrey nutzt dies aus und verpasst dem Japaner einen spektakulären Enzuigiri mit Hilfe der Seile! Takashima taumelt zurück, direkt in die Arme von Shepherd. Dieser tritt ihm in den Magen, hakt seine Arme ein und hievt ihn auf seinen Rücken. Und dann geht alles ganz schnell, der Schädel des Japaners macht Bekanntschaft mit der Matte, der Tiger Driver ’12, der Finisher des blonden Amerikaners, wurde erfolgreich ausgeführt! Shepherd covert sofort und der buddhistische Mönch, der nun so lange von der Seite zugesehen hat, hält es nicht mehr aus und verschwindet, lässt sein Team einfach im Stich. LEA sieht ihm nach und will dann in den Ring stürmen, doch es nützt nichts mehr: der Ref hat den Three Count durchgezählt! Das Team um Shepherd, Accius Apollon und James Humphrey hat gewonnen!


Sieger des Matches durch Pinfall: Shephard, Accius Apollon und James Humphrey!!!





~ Eine Hommage ~


Der Pheasant Warrior läuft durch die Straßen der Stadt. Mr. Rodgers ist heute nicht dabei und er weiß selber nicht, warum das so ist. Er hat sich heute nicht gemeldet, was eigentlich schon ziemlich komisch ist.

Es regnet und der Warrior hat sich seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen, weil er ärgerlicherweise keinen Schirm mitgenommen hat. Da kann man ja nun aber nichts mehr machen, also geht er weiter und ist auf der Suche nach einem Café, wo er sich reinsetzen und den Regen abwarten kann.


Es gießt immer stärker und der Krieger beginnt zu rennen. Er sieht in der Ferne schon der Lichter der Geschäfte, worunter auch ein Café ist. Dann fällt ihm eine dunkle Gasse auf, durch die er trocken zu seinem Ziel gelangen kann.

Weil es durch die Gasse sehr doll weht, zieht er sich die Kapuze noch tiefer ins Gesicht, so dass seine Sicht ziemlich eingeschränkt ist. Aber er läuft weiter und weiter.

Und plötzlich stößt er mit einem Auto zusammen. Er zuckt und schrei(b)t. Es ist der VW-Bus! Der Busfahrer ist Parn, der schon so einige Mütter überfahren hat.


Parn: „Was für ein Zufall.“


Der Mann am Steuer lächelt und macht den Motor an.


Pheasant Warrior: „Hast du mich verfolgt? Oder wie konntest du wissen, dass ich hier bin?“


Der Busfahrer lacht und seine Lache dröhnt durch die ganze Gasse.


Parn: „Ich weiß immer, wo du bist...“

Pheasant Warrior: „Lass' mich in Ruhe. Du wirst es bereuen...“


Er schreit es ihm entgegen, dreht sich um und läuft weg. Parn drückt sofort das Gaspedal durch und will ihn einholen!


Parn: „Das ist doch sinnlos, du armseliger Wichser!“


Doch der Warrior rennt und rennt. Noch einmal blickt er sich um. Erleichtert bemerkt er, dass die Gasse sich verengt und der Bus nicht durchpasst. Die Rettung scheint in Sicht, doch dann sieht er, wie Parn plötzlich etwas in der Hand hält...EIN MASCHINENGEWEHR!


Pheasant Warrior: „Was willst du von mir, Parn?“


Der langjährige GFCW-Wrestler schlägt geräuschvoll die Tür seines VW-Busses zu und zielt mit dem Maschinengewehr auf den Fasanenkrieger.


Parn: „Dies hier wird dein Ende, Krieger! Einst war ich in deiner Position, ein Begünstigter rund um Mohammeds Team. Doch dann kamst du und ich wurde fallen gelassen. Ich bin zu einem Junkie geworden!“


Man merkt Parn an, wie schwer es ist, über dieses Ereignis zu sprechen.


Parn: „Man versprach mir, mich zu einem wahren Fasanenkrieger zu machen. Ich sollte eine Ausbildung bei den Fasanenmönchen in Panama erhalten...doch dann kamst du und man ließ mich fallen! Nun musst du büßen!


Parn drückt ab und Kugeln schießen erbarmungslos aus dem Lauf.


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OMG DIE KUGELN KOMMEN!


Sie fliegen auf den Pheasant Warrior zu. Was soll dieser machen? Er kann nicht ausweichen...also bleibt er einfach stehen!

Und die Kugeln prallen an seinem Körper ab wie Regentropfen an einer Scheibe. Besser noch: Nach dem Aufprall ändern sie ihre Richtung und fliegen zurück auf Parn. Dieser setzt zu einem Schrei an, doch kommt nicht mehr weit, da wird er schon brutal getroffen und wie ein nasser Sack nach hinten gegen die Front seines Busses geschleudert.

Die weiteren Projektile schlagen in sein motorisiertes Gefährt ein und bringen die Scheibe zum Splittern. Nur Sekunden später explodiert der Bus in einem riesigen Atompilz.


Die Kamera zoomt auf den Pheasant Warrior. Dieser grinst unter seiner Maske dank seines überragegenden Triumphs und hält in der Hand nun einen Gegenstand. Eine Wasserflasche! Doch nicht irgendeine Wasserflasche!


Pheasant Warrior: „Trinkflasche der Zukunft: "Bobble" aus Recycle-Plastik bringt ihren eigenen Wasserfilter mit und wurde von Star-Designer Karim Rashid entworfen! Meine Damen und Herren...wollen Sie ein Gewinner sein? So wie ich? Jemand, dessen Lifestyle-Wasserflasche auch sein Stilbewusstsein und seine Stärke spiegelt? Dann greifen sie zu BOBBLE!


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Im Vorführraum der Werbeagentur reißt Mr. Rodgers jubelnd die Arme in die Luft und umarmt den Regisseur überschwänglich.


Mr. Rodgers: „Ein hervorragender Clip! Ich bin sicher, dass die Werbeaktion ein großer Erfolg wird! BOBBLE wird dank dieser Werbeikone namens Pheasant Warrior die Welt überschwemmen! Jeder Wrestlingfan der Welt wird die Sonderedition mit Trinkverschluss im Fasanendesign kaufen wollen.“


Offenbar will der Regisseur auch was sagen, doch da greift Rodgers schon in Richtung der Kamera und dreht sie sich zu sich hin.


Mr. Rodgers: „Wasser ist die Zukunft und das richtige Getränk für einen CHAMPION wie den Warrior. Denn das ist mein Mandant – ein Champion. Zwar noch nicht auf dem Papier, aber JEDER hat es gesehen. Der Warrior schlug den Champion vernichtend. Einen Ekelhaften, einen bietrinkenden Verlierer. Und schon heute wird Zereo Killer dem Erdboden gleichgemacht um den Triumpzug des Kriegers fortzusetzen.“


Lächelnd reibt er sich voller Vorfreude die Hände.


Mr. Rodgers: „Die Gro Gock Gang wird schon bei Title Night in aller Munde sein – wie köstliches Wasser aus Bobble...


Mit einem Zwinkern in die Kamera hebt Rodgers die LIFESTYLE-WASSERFLASCHE in die Kamera, dann schaltet dieses Segment ab.


::: GFCW SOCIAL UPDATE :::

- posted @ GFCW Universe –


[sidFan87]: wasser? Ist das nicht diese sache für schwule und weiber??? Ich trink nur Ött!


[nutten&pes]: was für ein scharm sowas will ich nie drehen


[TUULS]: Swag!