Was nach War Evening geschah:
Claude „Dynamite“ Booker sitzt an seinem Schreibtisch und packt noch die letzten Unterlagen zusammen, als es plötzlich an der Tür klopft.
Dynamite: Herein
Es betreten die Brothers in Arms das Büro vom Chef. Alle 3 sind bereits geduscht und in Zivilkleidung.
Shawn: Sie haben uns sehen wollen, Mr. Booker? Dynamite: Marc, Davey, Shawn setzt Euch kurz bitte.
Die 3 Brothers kommen näher uns setzten sich an den Schreibtisch von Claude Booker.
Dynamite: Ich habe mich entschlossen Euch den Titel Shot bereits früher zu geben. Denn so wie es aussieht ist zwar Lionel Lucas Bein wieder verheilt, so das er wieder kämpfen kann, aber er muss trotzdem operiert werden, und zwar schnellstens. Daher bekommt ihr Euren Shot bei der nächsten War Evening Ausgabe in Athen. Dies habe ich auch schon mit The Rising so abgesprochen!
Erregt springt Marc the Shark auf du lehnt sich näher an Dynamite heran
Marc: Was? Das geht nicht, wir müssen erst noch den Jäger finden? Wir sagten doch das wir dieses Problem erst wegschaffen müssen. Davey: Marc beruhig dich! Marc: Nein, Davey. Das kann ich nicht. Ich kenne Sidney. Er wird alles versuchen damit wir diesen Titel nicht bekommen. Verdammt noch mal ich habe es schon tausendmal gesagt!
Wutentbrannt hat Marc auf den Tisch und verlässt weiter schimpfend das Büro.
Shawn: Ich geh ihm nach..
Auch Shawn verlässt schnell das Büro. Davey Bulldog dreht sich nun wieder zu Dynamite.
Dynamite: Sie haben doch Ihre Devils zum Schutz!? Davey: Nein, Mr. Booker, eben nicht. Bei War Evening kann ich nicht auf meine Leute zurückgreifen, da sie auf großem Manöver sind. Dynamite: Oh, naja das ist dann Ihr Problem. Mein Entschluss steht fest. Davey: Ok, danke Mr. Booker.
Mit diesen Worten erhebt sich auch der General und verlässt ebenfalls das Büro.
Noch hat die Show nicht wirklich begonnen und das ist für einige Wrestler der Liga ziemlich praktisch. Denn die sind noch nicht da und würden demnach ihr Match verpassen. Woher man weiß, dass sie noch nicht in der Halle sind? Simpel. Die Kamera ist gerade auf dem Parkplatz der Halle und filmt noch so einige leere Stellen. Wobei eine allerdings schon auffällig gefüllt wurde. Nämlich mit einem weinroten Mini-Van mit der Aufschrift „Free Candy“. Überraschenderweise gehört dieses Gefährt aber weder zum Pedobär, noch zum GFCW-Äquivalent Gordon Schelo. Nein der „Candy Man“ persönlich, Eric Fletcher, nennt dieses Auto sein Eigentum und so lehnt er sich auch mit dem Rücken und einem angewinkelten Bein an die Seite, hat beide Arme vor der Brust verschränkt und in seinem Mund ist, natürlich unglaublich lässig, ein Lolly. Der wird stetig von einem Mundwinkel zum anderen geschoben, während der Kopf wie ein Pendel hin- und herschwenkt. Mit einem leichten Nuscheln schaut er schließlich auf die Uhr.
Eric: Na wo isser denn? Komm schooooooon, na los komm schoooooooooooooooooooon.....
Und anscheinend wurden seine Gebete erhört, denn tatsächlich hört man Motorenbrummen. Da sich die Griechen in der heutigen Zeit verdammt wenig leisten können und viele Straßen, wie auch die zum Parkplatz, nicht asphaltiert sind hat sich "Tough Iron" heute einmal gegen seinen Mercedes CLS entschieden und driften stattdessen mit einem nicht minder kraftvollen Subaru Impreza WRX STi um die Kurve und auch punktgenau in die Parklücke neben dem "Candy Man" herein und lässt Eric Fletcher gelinde gesagt, Staub fressen. Und der schemckt anscheinend nicht. Zumindest muss der Poet aufhusten und spuckt dabei auch seinen Lolly aus. Dann sind die Lungen aber wieder sauber und so dreht er sich auch erst einmal mit dem Rücken zu Ironman, der gerade aus seinem Wagen steigt und schiebt die Seitentür seines Mini-Vans auf. Tragischerweise steht die Kamera etwas abseits und so kann man als Zuschauer auch nicht erkennen, was Eric da nun in seinem Auto sucht. Ein Momentchen später ist er aber wieder zurück im Bild und er ist bewaffnet. Glücklicherweise besteht sein Name aber aus mehr als einem Buchstaben und deswegen ist diese Waffe auch kein Messer, sondern nur ein Dauerlutscher, dem er Ironman auch gleich gegen den Kopf wirft.
Eric: Oh tut mir Leid. Ich wollte dir was schenken und dachte du fängst ihn. Egal ich hab noch einen.
Und so wirft er noch einen Lolly auf Ironman und erwischt ihn erneut an der Stirn.
Eric: Iron, du hast beschissene Reflexe. So wird das heute nichts mit einem Sieg.
Ironman, der jetzt erst dazukommt aus dem Kofferraum seine Tasche zu holen wirkt merklich "erfreut" seinen Gegner und zugleich Tag Team Partner zu sehen. Noch am Kofferraum stehend spricht er zum "Candy Man".
Eric: Keine Sorge, so dumm werde ich schon nicht sein. Ich meine, im Gegensatz zu dir traut man mir ja noch Siege zu....aber bei dir.....bei dir müssen wir echt was ändern. Dein Auftritt in der letzten Show war einfach lächerlich, du hast Streetman mehr geschadet als geholfen.
Ein kleines Lächeln kann Ironman nicht verkneifen aber nach einigen Sekunden wird er wieder ernst und geht einige Zentimeter auf Eric Fletcher zu.
Eric reißt theatralisch die Augen auf und nickt ausfallend mit dem Kopf.
Eric: Ohooooo ohne Kindergartenspielereien? Stimmt, wir machen das ohne Spielchen....ehrlich gesagt, will ich nämlich gar nicht mit dir spielen. Und deswegen habe ich auch einen Matchplan ausgearbeitet....du machst alles allein und ich schau dir zu. Ich meine, immerhin musst du nach deiner Auszeit mal wieder fit werden, da sind doch zwei Gegner genau das Richtige. Du kannst mir natürlich auch jetzt eine reinhauen, dann werde ich wütend und zerfleische die spanische Bauernkombo, oder kurz...EHEC. Nur würde dann halt unser Match bei Ultra Violence ausfallen, aber das ist doch zu verkraften, oder? Ironman: Weisst du was Eric, das ist eigentlich eine ziemlich gute Idee. Gefällt mir. Ich geh mich dann schonmal warm machen.
Irgendwo im Nirgendwo
Robert Breads ist auf der Suche. Und er weiß nun, wo er suchen muss. Zu lange hat dieses Spielchen jetzt schon angedauert. Zu lange hat dieser Imitator ihn und alle anderen an der Nase herum geführt. Dieser Imitator verhinderte, dass Robert Breads seiner Bestimmung nachgehen konnte und Gerechtigkeit über die GFCW bringen konnte.
So schnell es ging musste die Identität dieser Person aufgedeckt werden. Und es gab tausende Verdächtige, doch nur eine Person stach aus all den möglichen Doppelgängern heraus. Und Robert Breads hatte die alles entscheidende Idee. Er würde weit gehen müssen, die Grenzen der menschlichen Normen sprengen, doch er würde es tun. Die Wahrheit MUSSTE ans Licht kommen, und er würde sie aus dem Nebel der Lügen heraus reißen – mit aller Gewalt.
Robert Breads: „Ich fühle mich wirklich wie in einem schlechten Horrorfilm.“
Der Kanadier blickt auf seine Armbanduhr, es ist 23:10 Uhr. Nun, da wir Sommer haben, ist es nicht wirklich kalt, sodass dem Kanadier ein Pullover und eine Jeans als Schutz vor der Kälte ausreichen, aber es ist dunkel – wirklich, wirklich dunkel.
„Canada's Own“ lässt die Taschenlampe in seiner Hand klicken, und sie springt an. Der Lichtkegel schweift über den Bogen, der zwei Metalltüren umfasst, und ein verwitterter Schriftzug ist zu erkennen – aber das Fehlen oder nur teilweise Vorhandensein der Buchstaben in Kombination mit der Dunkelheit verhindert, dass man mehr als die Buchstaben „G“, „A“, „V“ und „Y“ erkennen kann. Breads scheint das aber genug zu sein, er lässt den Lichtkegel auf die Türen umschwenken und öffnet diese, um einen Bereich zu betreten, wie ihn jeder kennt – einen Friedhof.
Der Kanadier zieht den Seesack, den er über der Schulter trägt, zu sich heran, und dann betritt er das Grundstück. Er kommt sich wirklich vor wie ein Verbrecher, wie der Abschaum, den er zu bekämpfen versucht – aber manchmal muss man eben unorthodoxe Methoden verwenden, um die Gerechtigkeit voranzubringen, die Wahrheit zu enthüllen. Manchmal muss man Feuer mit Feuer bekämpfen.
Mit langsamen Schritten schlurft der Kanadier über den Friedhof. Die Taschenlampe beleuchtet jeden einzelnen Grabstein, jedes bisschen Erde, aber er scheint nicht zu finden, was er sucht. Einmal sieht man sogar den Namen „Breads“ aufblitzen, aber auch das übergeht der GFCW-Champion, er ist also wohl nicht an einem Verwandten-Besuch interessiert.
Im Kopf spuken ihm alle möglichen Gruselgestalten herum, wie es wohl bei jedem der Fall ist, wenn er zu dieser Zeit in dieser Umgebung umher streift. Aber sein Vorhaben lässt keine andere Tageszeit zu. Falls ihn jemand bemerken würde, würde das mehr als nur Ärger geben.
Breads biegt um eine Ecke, und der Lichtkegel verharrt auf einem Grabstein – im Schatten der Taschenlampe sieht man, wie sich die Mundwinkel des Kanadiers kräuseln, er ist da. Er macht die Taschenlampe aus, um keine weitere unnötige Aufmerksamkeit zu erregen, das ferne Licht der Straßenlaternen und Häuser muss wohl ausreichen.
„Canada's Own“ geht in die Hocke und kneift die Augen zusammen. Dieses Grab erscheint ihm sehr trostlos. Fast überall, wo er auch hinging, hatten die Leute Blumen hinterlassen, Spielzeuge, falls es Kinder waren oder andere persönliche Erinnerungen an die nun nicht mehr unter den Lebenden weilenden. Doch hier ist nichts.
Keine Blume, kein Kärtchen, nur schlichte, kalte, braune Erde. Irgendwie wundert Breads das nicht. Wer hätte ihr denn eine Träne nachgeweint? Er hebt ein weiteres Mal den Blick. Der Name auf dem Grabstein ist klar zu lesen, kein bisschen verwittert, sondern noch recht neu – Christine Louise Brooks.
Das war es auch schon. Nichtmal die Daten von Geburt und Tod standen dort. Er wusste gar nicht, ob es überhaupt so etwas wie einen Leichnam gegeben hatte. Alles, was er zufällig aus einer Zeitung erfahren hatte, war, dass man sie für tot erklärt hatte. Er wusste nicht einmal, ob das hier ein reines Symbol-Bergäbnis war, also ein mit Steinen gefüllter Sarg ohne Leiche, mit dem man Leute „beerdigt“, deren Körper man nicht hatte auffinden können. Aber seinem Wunsch nachgehend, alles über sie zu vergessen, hatte er in den Wochen nach ihrer Entführung durch The H. Zeitungen und Nachrichten in Fernsehen und Radio gemieden. Er wollte nichts hören, nichts sehen. Und nun wusste er nicht, was ihn erwartete. Er wusste nicht, ob The H. sie heraus gerückt hatte, nachdem er mit ihr fertig war. Er wusste also auch nicht, ob er gerade auf dem toten Körper eines Menschen oder auf einem Haufen Steine hockte.
Langsam lässt der Kanadier den Seesack von seiner Schulter gleiten und ihn zu Boden fallen. Schnell öffnet er den Reißverschluss, und dann holt er etwas Längliches hervor, vielleicht etwas über einen Meter lang, und am Ende wird es deutlich breiter.
Es ist eine Schaufel. Damit dürfte klar sein, was dieser völlig wahnsinnige Mann vor hat.
Langsam richtet Breads sich auf, und mit beiden Händen umfasst er den Stiel der Schaufel. Trotz der Tatsache, dass wir weiterhin über 15°C haben und kein Wind weht, fühlt er sich kalt. Einen Moment lang scheint er zu zweifeln, meldet sich da etwa sein Gewissen?
Robert Breads: „Es tut mir Leid. Zum ersten Mal... Tut es mir wirklich... wirklich... Leid.“
Der erste Spatenstich in der trockenen Erde sitzt, und dann beginnt er, zu schaufeln. Es ist eine monotone Arbeit. Stich nach Stich, er wirft die Erde zur Seite, nach hinten, nach vorne, einfach nur weg. Und umso weiter er voran kommt, umso mehr ergreift ihn ein Gefühl der Begeisterung.
Diese Begeisterung rührt freilich nicht daher, vielleicht gleich die Leiche eines ihm bekannten Menschen zu sehen – Breads ist vielleicht ein Irrer, aber kein Nekrophiler. Nein, es ist die Symbolik des ganzen - die kranke Symbolik, die in Breads' Kopf Gestalt annimmt.
Für Breads liegt unter all dieser Erde die Wahrheit verborgen, und die Wahrheit ist der Schlüssel zur Gerechtigkeit. Mit jedem bisschen Erde, dass er entfernt, kommt er der Wahrheit näher, und lichtet den Nebel der Lügen. Es ist wirklich passend, denkt er sich, dass es ein Haufen Dreck, wertlose Erde ist, die entfernt werden, um Gerechtigkeit über alles und jeden zu bringen. Und dann... hat er es geschafft.
Er stößt auf etwas hartes, festes. Holz. Ein Schauder der Begeisterung überkommt ihn, er hat es geschafft. Wie lange hat das nun gedauert? Wieder blickt er auf seine Armbanduhr. 00:55 Uhr. Breads blickt sich nochmal vorsichtshalber um, doch dann wird ihm klar, dass zehn Meter von ihm entfernt die gesamte US Army stehen könnte und er würde in dieser Dunkelheit nichts erkennen. Kurz zögert er, dann macht er weiter.
Es sind nun natürlich nur noch wenige Handgriffe, bis so viel von dem Holz frei liegt, dass Breads mit seinen klammen, vor Aufregung zitternden Händen den Sarg aus der Erde zerren kann. Der Champion zerrt selbigen über den Boden, bis er auf der Rückseite zum Stehen kommt. Breads bemerkt, wie leicht der Sarg ist, und scheppern tut auch nichts – keine Steine also.
In diesem Moment kommt ihm ein Gedanke – war der Sarg vielleicht leer? Er wusste nicht, woher diese Idee kam, aber sie kam ihm. Er hatte es hier mit The H. zu tun und, falls dieser Sarg wirklich leer war, vielleicht doch noch mit Christine Brooks. Falls das der Fall war, war er in großen Schwierigkeiten. Großen, großen Schwierigkeiten.
Ein letztes Mal blickt sich Breads um. Er erkennt nichts, dann beißt er sich auf die Unterlippe. Falls ihn jemand hier sah... Nein, was dachte er denn da? Er war doch kein Schwerverbrecher. Er tat all das, um Gerechtigkeit zu bringen. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Er war kein Verbrecher, er war gerecht! Um mit dieser Überzeugung reißt er den Holzdeckel des Sarges auf und starrt hinein, und was er sieht, schockiert ihn.
Der Sarg ist nicht leer. Aber das da ist auch nicht Christine Brooks.
Fortsetzung folgt...
War Evening, Athen (Griechenland), 03.06.2011
In Kooperation mit
Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.
Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge von War Evening. Heute abend erwartet uns mal wieder ein unbekannter Gegner. Mal sehen, wer es dieses Mal ist. Sven: Hallo GFCW-Fans. Unter anderem geht es heute erneut um die Tag Team-Titel, aber mehr dazu in unserer heutigen Card:
Single Match: Stephen Jefferies vs. Mysterious Opponent Referee: Howard Eagle
Pete: Stephen Jefferies ist die Person, die gegen den unbekannten Gegner kämpfen muss. Lassen wir uns mal überraschen.
Single Match um die Karriere des „German Dragon“: „German Dragon“ Marc Millberg vs. „Psychopunk“ Rob Gossler Referee: Guido Sandmann
Sven: Um die Karriere des German Dragons geht es heute in seinem Match gegen Rob Gossler.
Tag Team-Title-Match: Brothers in Arms (General Davey Bulldog III. & Marc The Shark) vs. The Rising (Lionel Luca & Nick Mjod) Referee: Mike Gard
Pete: The Rising müssen ihre Tag Team-Titel erneut gegen die Brothers in Arms verteidigen.
3 Way Dance:
Sven: Pavus Maximus, Keek Hathaway und Robert Breads kämpfen gegeneinander in einem 3 Way Dance.
Main Event: Tag Team-Match: Gordon Schelo & Emilio Fernandez vs. Eric Fletcher & Ironman Referee: Phönix
Pete: Das nächste Tag Team-Match ist unser Main Event und da wird es interessant. Gordon Schelo und Emilio Fernandez tun sich gegen Eric Fletcher und Ironman zusammen. Sven: Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.
Kaum ist die Cardansage vorbei wird auch wieder in den Backstagebereich geschalten, wo ein bestimmter jemand anscheinend die Ansagen von Pete und Sven verpasst hat. Denn der Dorfjunge Gordon Schelo tritt gerade durch die Tür der Tiefgarage und ist demnach gerade erst in der Halle angekommen. Wie immer trägt er seinen Strohhut, ein kariertes Hemd und eine ausgewaschene Jeans, das einzige was sonst fehlt, ist die Trainingstasche, die er sich über die Schulter geworfen hat. Damit macht er sich auch gleich auf den Weg zu seiner Kabine für die heutige Show, als ihm eins der bekanntesten Gesichter der Promotion entgegenkommt. Die Rede ist hierbei vom Mann mit Anzug und Mikrofon, Mäc Müll.
Der wandert leicht verloren durch die Gänge, scheinbar auf der Suche nach einem Gesprächspartner, doch kaum dass er den Dörfler erspäht, nimmt er die Beine in die Hand und läuft auf den Strohhutjungen zu, obwohl der eh in Mülls Richtung gehen würde. Trotzdem spurtet Mäc auf ihn zu und begrüßt ihn auch gleich mit seiner typschen Frage...
Mäc Müll: Hallo Gordon, hast du Zeit für ein kleines Interview?
Ein leichtes Kopfnicken folgt und schon wird die Tasche von der Schulter genommen und auf dem Boden abgestellt, immerhin könnte dieses Gespräch ein wenig länger dauern. Dann, nachdem die Tasche liegt, schaut Schelo wieder zum Interviewer und hat ein Lächeln aufgesetzt, während er ihm mit dem Handrücken leicht auf die Brust haut.
Gordon: Ich grüße dich....klar für dich habe ich immer Zeit, also schieß los. Mäc Müll: Okay. Ich glaube nach der letzten Show gibt es wohl nur eine Möglichkeit, dieses Interview hier zu beginnen. Und zwar mit Glückwünschen. Du hast den amtierenden GFCW Champion Robert Breads besiegt, wie fühlst du dich?
Schelo reibt sich das Kinn. Klar ein Sieg gegen den Champion ist schon etwas ganz besonderes, aber überheblich will er deswegen noch lange nicht werden. Eher bescheiden und so stapelt er auch tief.
Gordon: Tja weißt du, das war schon ein beeindruckendes Gefühl. Wenn man da plötzlich als Sieger im Ring steht und von den Leutz bejubelt wird, während der beste Mann der Liga geschlagen neben dir liegt....aber das war der eine Moment, wo ich das Adrenalin hatte und mich wirklich freute. Jetzt sehe ich mir das Ganze nochmal anders an...ich meine, Robert hatte mich eigentlich schon geschlagen. Er hat mich ausgeknockt und mich gepinnt, mein Glück war nur, dass der Ringrichter nicht da war zum Zählen. Und mein Sieg? Den gab es nur, weil Robert abgelenkt wurde. Ich meine klar, als Champion muss man auch mit solchen Sachen fertig werden und er nutzt es hoffentlich auch nicht als Entschuldigung....aber ich hätte lieber einen wirklich fairen Sieg geholt, wo es auch nichts zum Zweifeln gibt. So bleibt halt der Nachgeschmack, dass man mir nachsagen kann, dass ich es nicht allein geschafft habe.
Mäc Müll setzt gerade wieder das Mikro an, um noch nachzuhaken, doch das will anscheinend jemand anderes übernehmen. Denn von der Seite tritt nun noch jemand ins Bild und der stellt sowohl Gordon als auch Mäc Müll in den Schatten. Nicht nur von der Position in der Liga, sondern auch wortwörtlich aufgrund seines Körperformats. Die Rede ist vom Hamburger Pavus Maximus, der sowohl Gordon als auch Mäc sofort mit Handschlag begrüßt und Gordon grinsend zunickt.
Pavus: „Gordon... auch wenn du es vielleicht nicht komplett alleine geschafft hast... du HAST es geschafft. Ob jetzt durch ne Ablenkung oder nicht, danach kräht kein hahn mehr. Du hast das geschafft was den wenigsten in dieser Liga gelungen ist, was kaum einer bis jetzt geschafft hat, woran sogar ich gescheitert bin. Du hast Robert Breads besiegt.“
Ein nahezu bewunderndes Kopfnicken, gepaart mit dem obligatorischen Schulterklopfen unterstreicht diese Aussage.
Pavus: „Damit hast du den Grundstein gelegt und eine kleine Serie gestartet. Letzte Show hast du ihn geschultert und auch heute wird er nicht als Sieger aus seinem Match gehen. Der dunkle Pfad hat für unseren Heavyweight Champion begonnen. Das tollste an der Sache ist, dass er sich vorkommen muss wie beim Schach.“
Mäc Müll zieht die Augenbrauen hoch.
Pavus: „Der König besiegt vom Bauern.“
Ein Augenzwinkern zu Schelo deutet an, dass diese Aussage eher ironisch einzuordnen ist – Der Hamburger würde den kleinen Jungen vom Land nicht als Bauern bezeichnen.
Pavus: „Gordon... mit deinem Sieg hast du jedem in dieser Liga Hoffnung gegeben, du hast jedem gezeigt dass Robert Breads nicht unbesiegbar ist, dass sein Phoenix nicht brennt, sondern dass er kurz davor steht lichterloh in Flammen aufzugehen – du hast das Feuer entfacht und heute gibt’s dazu noch n bisschen norddeutschen Brandbeschleuniger.“
Der IC-Gürtel wird wieder in Position gerückt, ordentlich auf der Schulter positioniert. Dem Rosenheimer wird das langsam zu viel an Lob und so hat sein Gesicht mittlerweile auch eine gewisse Ähnlichkeit mit den Tomaten auf seinem Feld. Mit einer beschwichtigenden Handbewegung bringt er Pavus erst einmal wieder zum Schweigen, um selber wieder etwas zu sagen.
Gordon: Das reicht Pavus. Danke für dein Lob, aber....ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht so sehr über den Sieg freuen. Und das nicht nur, weil ich eine kleine Hilfe hatte. Mich stört, dass ich Robert Breads nicht einmal bekämpfen wollte. Ich habe mich wie ein Schnitzel auf das Match gegen Emilio gefreut und dann schickt er einfach den Mann vor, der ihn vor kurzem erst beschissen hat....Ich verstehe diesen Spanier nicht. Aber naja was soll's? Heute muss ich zwar mit ihm zusammen antreten, aber in 2 Wochen bekomme ich ihn dann endlich in die Finger und da gibt es dann keine Ausflüchte mehr.
Der Strohhutjunge kann es schon jetzt kaum noch erwarten und so reibt er sich vor Vorfreude die Hände, während er in Gedanken versunken auf einen leeren Punkt neben Pavus schaut. Vermutlich malt er sich gerade aus, was er alles mit Emilio anstellen kann. Dann schüttelt er sich aber einmal durch, kommt wieder zurück in die Realität, schaut auf seinen Gesprächspartner und haut diesem auch mit dem Handrücken auf die Brust.
Gordon: Aber hey zurück zu Robert. Also ich kenne ihn zwar noch nicht so lange, aber irgendwie macht er auf mich derzeit einen ziemlich verwundbaren Eindruck. Er scheint nicht ganz bei der Sache zu sein. Also wenn du ihn besiegen willst, dann hast du heute, glaub ich, gute Karten...aber naja Keek Hathaway ist auch nicht zu unterschätzen. Er ist zwar ein bisschen größenwahnsinnig, aber er hat immerhin den German Dragon geschlagen....und du verschwendest doch bestimmt auch schon den ein oder anderen Gedanken an dein Match bei Ultra Violence, oder? Immerhin geht es um gleich zwei Titel.
Ein breites Grinsen macht sich im Hamburger Gesicht breit.
Pavus: „Natürlich ist Ultra Violence dauerpräsent in meinem Kopf, der Kampf der nicht nur einfach so dahingetragen wird, sondern seit langer Zeit vorbereitet wurde. Alles geplant und genau durchdacht und nun ist es in wenigen Wochen soweit. Ohne Frage eines der, wenn nicht sogar DAS wichtigste Match meiner Karriere.“
Der Blick des Hamburgers entspannt sich ein wenig, er scheint heute aufgelockert zu sein.
Pavus: „Aber es bringt mir nichts, wenn ich jetzt die ganze Zeit nur dieses Match vor Augen habe. Ich werde mich auf den Punkt darauf vorbereiten um diesen Traum – die Titelvereinigung, Wahrheit werden zu lassen. Bis es aber so weit ist…“
Ein Kratzen am Bart und ein etwas schelmisches Grinsen legt sich aufs Gesicht.
Pavus: „… habe ich noch andere Sachen zu erledigen. Und dazu gehört, dass ich heute mit den beiden wohl größenwahnsinnigsten Leuten der Liga in einen Ring steige. Zwei selbsternannte Götter… Lasst euch alle überraschen… es geht schneller als man denkt einen „Gott“ zum fallen zu bringen. Nicht nur zum Taumeln… heute werden sie fallen… Du hast es schon gesagt. Breads ist verwundbar, gerade im Moment – und ich werde meine Chance nutzen um heute deutlich zu machen, dass sich nicht alles in dieser Liga um ihn drehen sollte. Es ist soweit… mein Zeitalter ist angebrochen und ich bin nicht bereit frühzeitig die Segel zu streichen.“
Fast schon bewundernd schaut Schelo auf seinen Gegenüber und wirkt sichtlich beeindruckt von den starken Worten des starken Mannes.
Gordon: Wow...also für mich klingt das überzeugend, dass du die beiden heute fertig machst. Und ich werde ganz sicher gespannt zuschauen. Allerdings muss ich mich nebenbei aufwärmen und damit werde ich auch gleich beginnen....Ist immerhin mein erster Main Event und da will ich die Leutz auf keinen Fall enttäuschen. Das verstehst du doch sicher, oder?
Wie nicht anders zu erwarten war, nickt der Hamburger zustimmend mit dem Kopf und verabschiedet Gordon auch sogleich mit einem Handshake, bevor auch er sich seinerseits umdreht und das Szenario verlässt. Zurück bleibt Mäc Müll, der zumindest hier und jetzt seinen Part als Interviewer nicht recht ausführen konnte.
Flughafen Athen 9:00 Uhr
Mäc Müll, bepackt mit zwei Koffern verlässt gerade den Flughafen. Er versucht ein Taxi anzuhalten, hat jedoch kein Glück. Plötzlich hält vor ihm eine schwatze Limousine. Ein Cauffeur steigt aus und öffnet ihm wortlos die hintere Türe. Mäc schaut verwirrt drein.
Mäc Müll: Für mich? Das kann ich mir aber nicht leisten! Ich wollte doch nur ein Taxi.
Cauffeur: Die Fahrt kostet sie nichts, steigen sie bitte ein!
Noch immer reichlich verwirrt steigt Mäc in die Limosine.
Ort unbekannt, Zeit unbekannt.
Mäc Müll sitzt auf einem Stuhl, seine Augen sind verbunden. Um ihn herum ist nur Dunkelheit.
Mäc Müll: Ist da jemand?
Keine Antwort. Langsam und mit zitternden Händen nimmt Mäc Müll die Augenbinde ab.
Mäc Müll: Hallo? Ist da denn niemand? Stimme: Willkommen Mäc, lange nicht gesehen! Mäc Müll: Wer sind sie? Stimme: Erkennst du mich denn nicht?
Ein Spot geht an. Er beleuchtet einen Mann in abgewetzten Jeans, oberkörperfrei bis auf eine schwarze Lederweste und einen schwarzen abgewetzten Lederhut. Um den Hals trägt er einen Strick an den ein riesiger Krokodilszahn hängt. Es ist Sidney Youngblood!
Mäc Müll: Sidney? Sind Sie das?
Sidney Youngblood: In seiner ganzen Pracht! Wie er leibt und lebt!
Mäc Müll: Wo sind wir? Sidney Youngblood: Du kennst diesen Ort! Jeder, der schon länger als zwanzig Minuten im Wrestling Business ist kennt diesen Ort. Es der Platz wo ich mich versteckt halte, der Platz an dem mich General Bullfrog und seine Handlanger nicht finden können! Dies ist PARTS UNKNOWN! Mäc Müll: Ach hören Sie auf. Parts Unkown ist eine bescheuerte Erfindung um die Herkunft dämlicher Gimmicks zu erklären. Schließlich konnte man nach Star Wars die "Dunkle Seite" nicht mehr nehmen und auch ... Sidney Youngblood: Klappe! Ich habe dich nicht hier her bringen lassen weil mir dein dummes Geschwätz gefehlt hat, sondern weil ich den Shark und dem General etwas zu sagen habe! Mäc Müll: Ich habe aber keine Kamera dabei! Noch nicht mal ein Diktiergerät oder so was! Sidney Youngblood: Sag mal in welcher Zeit lebst du eigentlich? Hol dein scheiß Handy raus, jedes billige Handy hat doch wohl heute eine Kamera!
Mäc beginnt in seiner Hosentasche zu kramen und zieht schließlich ein iPhone heraus. Er drückt ein paar Mal auf dem Display herum und hält sich das Gerät dann vors Gesicht.
Mäc Müll: Wrestlingfreunde, entschuldigt die mindere Bild- und Tonqualität aber die Umstände erfordern dies heute. Ich befinde mich in der Gewalt von Sidney Youngblood. Er zwingt mich dazu dies zu tun! Sidney Youngblood: Mäc, mein Freund. Das hört sich ja an wie bei einer Geiselnahme! Du bist keine Geisel, wenn du es willst bringen wir dich sofort zurück! Schließlich würde keine Sau auch nur einen Drachmen für dich bezahlen! Mäc Müll: Griechenland gehört zur Euro-Zone! Es gibt hier keine Drachmen mehr! Sidney Youngblood: Naja, Euros scheinen hier auch nicht mehr allzu viele zu sein, was man so hört ... Lenk nicht schon wieder ab! Du sollt meine Nachricht an die Brothers in Arms aufnehmen! Mäc Müll: Gut! Sidney, nachdem sie mir einen Kindheitstraum erfüllt haben und mich nach PARTS UNKNOWN verschleppt haben, was haben sie der Welt zu sagen? Sidney Youngblood: Ich habe es euch allen schon mehr als einmal gesagt! Der Shark ist mein Geschöpf, ich habe ihn erschaffen und ich kann ihn auch vernichten. Und nur ich kann ihn zu Ruhm und Ehre führen. Ich weiß nicht was diese Hirnlutscher der Solaris Devils mit ihm gemacht haben, aber ich werde den Shark zurück bekommen. Er kann ohne mich niemals, NIEMALS Erfolg haben oder Titel gewinnen. Der Shark braucht mich, meine Kraft, meine Eingebung. Keine hohlen "by any means ..." Phrasen. Ich habe den Shark aus dem nichts in den Main-Event geführt, wir hatten bereits eine Hand am Titel! Aber dieser "Möchtegern General" lässt eine ganze Horde Steroidfreaks aufmarschieren, die uns abservieren und dem Shark eine Gehirnwäsche verpasst haben. Mäc Müll: So verdreht erscheint mir der Shark gar nicht, er hat angefangen zu reden! Vielleicht lächelt er irgendwann auch no... Sidney Youngblood: Halt - den - Mund, oder ich stopfe ihn dir! Hast du jemals einen Hai lächeln sehen? Haie sind Raubtiere, man muss sie kontrollieren, man kann sich nicht mit ihnen anfreunden. Davey, Shawn ihr habe einen Fehler gemacht als ihr euch mit ihm zusammen getan habt. Ihr werdet niemals einen Titel gewinnen, solange der Shark nicht wieder unter meinen Fittichen ist. Mäc Müll: The Rising haben eingesehen, dass die BiA ein echtes Titelmatch verdient haben und werden es ihnen geben! Sidney Youngblood: Du hörst mir nicht zu! Solange ich lebe werde ich dafür sorgen, dass die Brothers in Arms oder der Shark oder der General ja selbst Shawn, das Schaf, jedes Wrestlingmatch, jedes Fußballspiel, ja sogar jedes verdammte Tic Tac Toe verlieren. The Rising können ihnen noch tausend Titelmatches geben, ich werde tausendmal dafür sorgen, dass die Titel ihnen nicht gehören! Lieber mach ich dich zum Champion als den Brothers auch nur eine Minute mit dem Gold um die Hüften zu lassen. Deshalb Bulldog hör mir genau zu was ich sage, wenn du zu diesem Titelmatch in den Ring steigst, dann garantiere ich dir dass du ihn nicht als Champion verlässt. Dafür werde ich sorgen "MIT ALLEN ERFORDERLICHEN MITTELN!"
Ein dumpfer finsterer Glockenschlag
geht durch die Nacht. Einsam steht die Kirche mitten im
Nirgendwo. Weder wirkt die Kirche gepflegt, noch brennt Licht.
Sie ist verlassen. Nur die Glocke schlägt, während der
Morgentau sich in einem leichten Nebel auf die Blätter
legt.
Er schwingt sich um auf die Andere Seite des Spitzdaches, wobei es donnert und blitzt. Die Kamera folgt, doch sieht nur einen schwarzen Umhang, der langsam zu Boden gleitet. Von The H. Keine Spur und als die Kamera sich dahin richtet, wo The H. Hin geschaut hat, sieht sie einen großen schwarzen Schatten...
...Wald...
Australien, Great Barrier Reef
General Davey Bulldog läuft angespannt an einem Strand entlang. In der Hand hält er ein Funkgerät.
Davey: Verdammt dieser Typ muss doch irgendwo sein, ich hab doch schon alles abgesucht. Irgendwo muss dieser Typ doch sein….
Am Funkgerät meldet sich dann plötzlich eine Stimme
Stimme: Zauberlehrling an Bulldogge! Davey: Bulldogge hier, habt ich etwas gefunden, Fahnenjunker Jones? Fj Jones: Nichts, Sir. Wir haben die komplette Far Northern Section durchforstet, aber absolut nichts gefunden. Davey: Ok Jones, dann fliegen zurück und bereiten Sie sich auf das Manöver vor. Bulldogge Ende! Davey: Schieße. Ich werde wahnsinnig…
Davey Bulldog geht weiter seinen Weg, und schaut nicht wirklich zufrieden aus. Dann meldet sich das Funkgerät wieder.
Stimme: Dackel an Bulldogge. Feldwebel Grabowski hier! Davey: Bulldog hier. Was habt ihr gefunden? Fw Grabowski: Leider auch nichts, General. Keine Spur weit und breit in der Northern Section. Davey: Mist. Ok Feldwebel, zurück zur Basis und bereiten auch Sie ihre Leute für das große Manöver vor. Bulldog Ende! Fw Grabowski: Aye, Sir!
Bei einer Bank setzt sich der General hin und reibt sich den Kopf. Der General scheint mächtig besorgt sein. Aber worüber das
Davey: Hoffentlich hat Shawn mehr Glück. Mal sehen wie es in seinen Zonen aussieht.
Der General nimmt wieder das Funkgerät in die Hand
Davey: Bulldogge an Schoßhündchen! Shawn melde dich bitte. Shawn: Verdammt Davey, kannst du dir keinen besseren Namen für mich einfallen lassen? Davey: Heul nicht rum, wie sieht es in der Caims Section und Central Section aus ? Shawn: Leider nicht besser, Davey. Hier ist keine Spur zu finden. Es ist fast so als ob er vom Erdboden verschluckt wäre. Davey: Verdammt Shawn, wir müssen Ihn finden, sonst ist unser Titelerfolg am Arsch! Shawn: Davey, ich kann dir nicht mehr sagen das wir alles nochmal durchsuchen können. Ich bin genauso ratlos wie. Nur Gott weiß wohin er so plötzlich verschwunden ist. Davey: Nein Shawn. Wir haben keine Zeit mehr. Lass deine beiden Kompanien zur Basis zurückkehren. Sie müssen sich auf das Manöver vorbereiten. Du begibst dich bitte dann nach Griechenland und wartest auf mich. Shawn: Aye Davey. Schäferhund Ende.
Völlig genervt wirft Davey das Funkgerät auf den Boden. Dabei geht es kaputt, aber das bekommt der gefrustete General nicht mit.
Der Titan Thron springt an und die Blicke der Crowd richten sich sofort auf die sich bewegenden Bilder. Der Schriftzug „Freitag, 03.06.2011 – 09:00 Uhr“ wird eingeblendet und direkt darauf ein Bild eingefangen welches seines gleichen sucht. Volltrunkene, bzw. eher restalkoholisierte Männer liegen wild durch den Raum der Hinterhofkneipe verteilt, in der wir uns befinden. Der Geruch von schalem Bier, gepaart mit dem Geruch der aus den Toiletten kommt ist fast zu riechen… auch über Video.
Die Jukebox in der Ecke dudelt vor sich hin – gerade läuft Metallica mit Sad but true… und zu den Klängen dieser schönen Melodie scheinen die ersten Männer wach zu werden. Zumindest bewegt sich ein fleischgewordener Berg. Doch anders als zuerst angenommen erwachen da nicht mehrere auf einmal, es ist nur einer, der sich den Weg nach oben freischaufelt und sich aufrichtet – mit dem Rücken zur Kamera.
„Nemo Me Impune Lacessit“ prangt auf dem Rücken und spätestens jetzt ist dem letzten klar um wen es sich handelt und schlagartig bemerken die Zuschauer auch, dass sie diese Örtlichkeit schon mal von Innen gesehen haben – es ist der Clochard auf der Reeperbahn – im Herzen von Hamburg… und das am Tag nach dem Vatertag, nach Christi Himmelfahrt.
Pavus erhebt sich komplett, hält sich etwas angeschlagen den Kopf, das letzte Bier scheint schlecht gewesen zu sein, und schaut dann irritiert auf seine Schulter… sucht den Boden ab und formt den Blick zu einem suchenden etwas. Der Zuschauer, der genau hingeschaut hat, weiß dass dem Hamburger etwas fehlt… und zwar sein Gürtel – sein Intercontinental Championship Belt.
Pavus: „Alter… ich hab dir doch gesagt, dass du die Finger von meinem Belt lassen sollst…“
Bei diesem Satz fällt der Blick auf eben den gesuchten Belt, der in der Ecke des Raumes liegt, nahezu perfekt positioniert über dem Gesicht eines Mannes, der sich nun auch langsam zu bewegen scheint.
Pavus: „Aber wenigstens ist er noch da…“
Mit schroffem Schritt geht Pavus auf seinen Besitz zu und nimmt ihn an sich, entblößt so gleichzeitig das Gesicht des Mannes – und es handelt sich um niemand geringeren als den anderen Hamburger der GFCW – den Psychopunk, Rob Gossler.
Rob erhebt sich nur langsam noch ziemlich benommen und kratzt sich am Kopf, während er müde Pavus entgegen blinzelt.
Rob: Hä?......Was..........Ich dachte ich hätte den Gürtel gewonnen........hm.....schein ich getrümt zu haben.....
Pavus kann sich ein Grinsen nicht verkneifen und legt die Hand auf Rob´s Schulter.
Pavus: „War schon ne heftige Nacht… aber dafür sind wir Hamburger – wir wissen halt auch wie man feiert… aber wir wisse auch wie man erfolgreich ist.“
Der Hüne klopft sich selber auf seinen Belt und nickt selbstzufrieden.
Pavus: „Ich hab dir letzte Nacht gesagt, dass es nicht mehr lange dauern wird bis auch du Gold um die Hüften tragen kannst… und du wirst es schaffen. Denn wir haben etwas in uns was uns besonders macht – das Nordische. Rau und aufbrausend wie die stürmische See und doch in den richtigen Momenten ruhig und bedacht.“
Rob greift neben sich und hebt eine leere Bierflasche aus der letzten Nacht in die Höhe.
Rob: WIR SIND NORDMÄNNER!............ WIR SIND DIE HÄRTESTEN!.......HEEÄÄÄÄÄÄEEEEYYY!
Laut lachen sowohl der Psychopunk, als auch der Hüne auf. Ein tiefes lautes lachen, welches die andere verkaterten Besucher zum aufwecken anregt. Diese sind nicht wirklich begeistert, aber Pavus weiß Abhilfe, in dem er zur Jukebox hinübergeht, etwas sucht, nen Silberling einschmeißt und schon dröhnt es aus den Boxen:
Hamburger Jungs, Hamburger Jungs – Wir sind alles Hamburger Jungs.
Die eben noch ausgeübte Missgunst der „Belegschaft“ ändert sich in Begeisterung und in das Erschallen einer gemeinsamen Stimme… alle singen dieses Lied mit, was für sie so wichtig ist und sie repräsentiert. Egal ob liegend, kniend, kotzend oder lächelnd – alle singen sie mit, denn sie sind stolz auf diese Stadt.
Und während Pavus seinen Arm um die Schulter von Rob legt und die Beiden ebenfalls anfangen lauthals mitzusingen, bewegen sie sich auch schon auf den Ausgang zu – denn bis zur Show ist es ja nicht mehr weit hin.
Ein letztes Mal drehen sich die beiden Männer um und stimmen gemeinsam mit dem Besoffenenchor an.
Hamburger Jungs, Hamburger Jungs – Wir sind alles Hamburger Jungs.
Mit diesen Bildern fadet das Video aus und hinterlässt doch leicht fragende Blicke bei der Crowd und den Kommentatoren.
Zurück
im Backstagebereich steht Mäc Müll einmal mehr im Bild
und diesmal muss er gar nicht lange nach einem Gesprächspartner
suchen, denn Gordon Schelo steht schon jetzt neben ihm. Ein
zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht des Interviewers verrät
sofort, dass er....nunja zufrieden ist und dementsprechend
beginnt er auch gleich zu reden. Mäc
Müll: Das bringt mich gleich zur nächsten Frage...Heute
Abend steht ein ungewöhnliches Match für dich an.
Immerhin musst du ja zusammen mit Emilio gegen Eric Fletcher und
Ironman antreten. Ihr seid also zwei Teams, die sich beide wohl
nicht wirklich verstehen werden. Wie schätzt du den
Matchverlauf ein? Er schlägt Gordon gest auf die Schulter.
Rob: Gordon altes Haus.....na machst fleißig Werbung für dein Match heute Abend?.....
Rob beginnt Gordon bei Seite zu schieben
Rob: aber mach dir nicht die Mühe......heute dreht sich sowieso alles nur um eins.....
Rob wendet aich Mac Müll zu
Rob: Denn...... das allerletzte Match des German Dragon steht heute auf der Card
Schelo
schiebt sich nun zurück ins Bild und reicht dem Psychopunk
auch gleich die Hand.
Rob hat dem Rosenheimer gar nicht richtig zugehört und war noch bei seinem Interview Irritiert dreht er sich zum Dörfler um
Rob: ?.......du bist ja immer noch da........wilsst du ein Autogramm oder so? Rob zieht eine signierte Autogrammkarte uas seiner Tasche und drückt sie Gordon gegen die Brust So und jetzt schwirr ab
Rob: Also Mac wo waren wir stehen geblieben.........
Gordon
schaut kurz auf die Karte in seiner Hand und zieht schmunzelnd
die Augenbrauen hoch, während sein Nicken wohl das Wort
„Oooookaaaaaay“ ersetzt. Dann steckt er es sich aber
doch in die Hemdtasche. Er
greift kurz in seine Hosentaschen, holt bei der einen Seite einen
karierten Zettel und bei
der anderen einen Stift heraus. Dieser wird auch gleich geöffnet,
um anschließend das Blatt damit zu bekritzeln. Dann wird
der Stift wieder weggesteckt und der Zettel dem Hamburger
gereicht.
Rob hat Gordon gar nicht richtig zugehört, er sieht irritiert zur Seite und sieht Gordon wie er ihm eine Autogrammkarte hinhält. Der Punk weis gar nicht wie er darauf reagieren soll. Geistesabwesend greift er nach der Karte
Rob: D.....danke......
Rob wendet sich ohne weiteres wieder an Mac
Rob: Also Mac......
So
langsam ist der Dörfler mit seinem Latein am Ende und so
schaut er nur mit vom Körper weggestreckten Arm und
geschütteltem Kopf auf seinen Gegenüber. Dann schaut
auch er zum Interviewer
Wieder bemerkt Rob nur halb, das Gordon immer noch nicht gegangen ist.
Rob: Ich bin zu dir gekommen?..........Ich bin zu Mac gekommen
Überrascht
schaut der Bauernjunge Rob an. Dann Mäc. Und dann wieder
Rob. Dann zeigt er mit dem Finger auch nochmal den gleichen Weg
an. du bist
Rob lächelt
Rob: Das hast du aber schnell erkannt
Verstehend nickt
der Dörfler, dann reicht er erneut dem Punk die Hand, in der
Hoffnung er nimmt diesmal an. Rob schüttelt dem Dörfler
hastig die Hand. Gordon: Dann verschwinde ich besser. Mach's gut. Rob: Jo, dir auch viel Glück
Jetzt
ist Schelo endgültig verwirrt. Klar hat er ihm die Hand
angeboten, aber nur aus Gewohnheit. So wie sich Gossler die ganze
Zeit verhalten hat, war ein freundliches Schlusswort das Letzte,
was er erwartet hat. Fröhlich beginnt er zu lächeln,
sagt noch...
Erleichtert atmet Rob durch.
Rob:
Hachja....endlich sind wir ungestört....und ich hab schon
wieder den Fadeb verloren...wo waren wir stehen geblieben?
Rob setzt eine selbstbewusste Miene auf.
Rob: Tja Mac.......ich will hier jetzt ja nicht die Standardantworten liefern aber.........dass muss ich auch gar nicht.......Ich werde den German Dragon heute ins Altersheim treten, dort wo Drachen ohne Zähne nun einmal hingehören. Mac Müll: Sie glauben also dass sie heute der Sieger sein werden? Rob: Ja Mac....... Nun hat ja der Dragon selbst diese Klausel entworfen und sein Karriereende verkündet...... sollte er heute unterlegen sein. Was meinen sie?.....warum hat er das gemacht? Rob: Ganz einfach Mac.......der Drache möchte einen sauberen Abgang hinlegen und so ein Match ist doch ein willkommender Rahmen. Mac: Sie haben ja selbst ihre Bewunderung gegenüber dem Dragon des öfteren zum Ausruck gebracht.....in wie weit belastet sie dass heute? Rob legt den Kopf schräg. Rob: Ach.........dass blende ich aus. Der DRagon hatte seine Zeit jetzt ist er über seinem Zenit und muss nun anderen, jüngeren Stars platz machen.....das ist völlig normal. An diesen Punkt in unserer Karriere werden wir alle einmal kommen.....nur Marc scheint damit so seine Schwierigkeiten zu haben. Aber wer würde dass nach dieser Karriere nicht? Müll: ......Was wäre denn wenn sie heute verlieren würden......wie würden sei damit umgehen.
Rob antwortet selbstbewusst udn sich: Ich werde nicht verlieren.
Müll: Aber wenn doch?........
Rob widerholt seine Antwort noch einmal ernst mit Nachdruck
Rob: Ich werde nicht verlieren!
Darauf hat Mac Müll nichts mehr zu entgegne.
Müll: Öhh.....Ok Rob, dann bedanke ich mich für das Interview und wünsche viel Glück fürs heutige Match. Rob: Danke Mac.
Rob verlässt Mac Müll und damit endet die Szene
O Canada! Our home and native land!
So schallt die kanadische Nationalhymne aus den Boxen in der Arena in Athen und sofort bricht ein gellendes Pfeifkonzert aus – hier kann niemand anderes angekündigt werden, als der amtierenden GFCW Heavyweight Champion, das Non Plus Ultra dieser Liga, der personifizierte Egoismus – Robert Breads.
True
patriot love in all thy sons command.
-CUT-
An dieser Stelle wird die Hyme abrupt gestoppt, unterbrochen und nur noch das Pfeifen der Crowd ist zu hören, welches allerdings auch verstummt, nachdem die Pleitegriechen den Abbruch der Hymne zur Kenntnis genommen haben. Eine ungewisse Stille kehrt ein, was war das jetzt – was für Spielchen treibt der Heavyweightchampion hier nun schon wieder, was hat er vor?
Erneut ein Ächzend und Kratzen aus den Boxen welches erneut etwas ankündigt, diesesmal allerdings nur eine Stimme, ruhig tragend und nahezu besinnlich dringt sie nun ohne Nebengeräusche durch die Arena.
Ohja… Kanada, der wahre und starke Norden…
Kurze Pause – Spannungsanstieg.
Wirklich?
Die Stimme wird lauter, eindringlicher.
Wirklich?
Und erneut dieses Kratzen… die Stimme verschwindet und sofort dröhnt ein tiefer Bass aus den Boxen, wird ein Lied eingespielt – allerdings sitzt nun kein Mensch mehr in der Arena, alle springen schlagartig auf und Pops erfüllen den heutigen Austragungsort.
Wir haben fast alles zusammen durchgemacht, gefickt, gesoffen, den Respekt verloren, jede Nacht zum Tag gemacht. Uns angeschrien, geliebt, gehasst, gemeinsam aufgewacht, beleidigend und widerlich aufeinander rumgehackt.
Passend zu diesen Worten tritt auch der eigentliche Protagonist der Szene in Erscheinung, betritt die Stage – Pavus Maximus hat den Intercontinental-Belt geschultert und grinst zuversichtlich und selbstsicher, wie man es von ihm gewohnt ist. Anerkennend nickt er der jubelnden Masse zu, die ihn hier würdigt – ihn den wahren Main-Event.
Wir sind nordische Götter, in einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt. Wir kämpfen gemeinsam, in einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht.
Sofort wird der Weg zum Seilgeviert gestartet, starker jedoch bedachter Schritt nach vorne, geradewegs direkt zum Ort des Geschehens. Ein kurzer Blick wird nach oben geworfen, auf die Gerüste die für die Beleuchtung zuständig sind.
Wir sind nordische Götter, vereint bis das Licht ausgeht.
Es wird Dunkel, doch der Blick ist weiter nach oben gerichtet, jedoch ist da kein H zu sehen – heute nicht… und als das Licht wieder angeht quittiert Pavus dieses mit einem brieten Grinsen, bevor er über Apron und Toprope in den Ring hineinsteigt und sich sofort ein Mikro reichen lässt.
Das Theme verstummt und langsam lassen auch die Fans Ruhe einkehren, denn jeder ist gespannt was der Hamburger hier und jetzt zu erzählen hat – und dieser lässt sich auch nicht lange bitten, führt das Mikro zum Mund.
Pavus: „Wirklich? Der starke Norden… Kanada?“
Ein dumpfes, doch hallendes Lachen bahnt sich den Weg aus der Tiefe der Hamburger Kehle empor, dringt nach außen und alleine an den Augen des Hünen sieht man, dass er sichtlich vergnügt zu sein scheint.
Pavus: „Diese Hymne ist genauso lächerlich wie das Auftreten des Vertreters dieses Landes hier in unseren Reihen.“
Nun spannt sich die Gesichtsmuskulatur wieder etwas an, Pavus wird ernster.
Pavus: „Robert Breads, weißt du eigentlich noch was du selber bist oder zerfrisst dich deine schizophrene Scheiße schon genau so wie sie es bei H macht?“
Wieder geht der Blick nach oben und erneut wird dieser mit einem Lächeln gepaart, bevor der Blick wieder durch die Zuschauerreihen gleitet und der Hamburger weitere Worte folgen lässt.
Pavus: „Es wird Zeit, dass irgendjemand dich zurück auf den Boden der Tatsachen holt – H wird das nicht schaffen und außerdem dauert es bis dahin eindeutig noch zu lange… es ist an der Zeit dass dir jemand deine Grenzen aufzeigt, jemand der dazu in der Lage ist, jemand der es schaffen kann dich zu besiegen… jemand der in deiner Liga spielt, der auf deinem Niveau ist.“
Lauter Jubel aus der Crowd.
Pavus: „Keek Hathaway!“
Schlagartige Ruhe – Keek, der Neue? Der Namibier?
Pavus: „Ja ihr habt richtig gehört. Ich denke Keek Hathaway hat eindeutig das Zeug dazu unserem ach so tollen Champion das Maul zu stopfen – es gibt nur eine klitzekleine Kleinigkeit, die da noch wäre.“
Erneit dieses Grinsen direkt auf den Lippen und das selbstsichere Klopfen auf den IC-Title.
Pavus: „Ihr steht euch nicht alleine gegenüber – da ist noch eine weitaus höhere Macht anwesend, eine Macht die wirklich den starken Norden repräsentiert, eine Macht die es zu leisten im Stande ist dem größenwahnsinnigen Kanadier und dem maximalpigmentierten, fehlgeleiteten Etwas Einhalt zu bieten. Eine Macht die sich wirklich im Norden zusammengebraut hat, die weiß was es heißt Scheiße zu fressen und wieder aufzustehen und nicht wegen irgendwelchen ach so schrecklichen Kolonialzeiten der Großeltern rumheult.“
Forsche Worte des Hamburgers, doch die Crowd unterstützt ihn weiterhin.
Pavus: „Ihr steht heute Abend dem Intercontinental-Champion, dem Hamburger Jung, einem wahrhaftigen Nachkommen der Nordmänner gegenüber – dem Mann der The H dem Erdboden gleich gemacht hat, der auf dem aufsteigenden Ast ist, der jede weitere Stufe ohne Probleme erklimmt. Pavus Maximus…“
Die Crowd wird lauter, supportet den Nordmann.
Pavus: „Ihr habt mit der Cardansetzung für heute kein gutes Los gezogen – ihr habt Nieten gezogen, wohingegen der Hauptgewinn in meinen Händen liegt.“
Dieses zufriedene Nicken, was der Hamburger von sich gibt lässt keinen Zweifel zu – heute ist er selbstsicher wie selten zuvor.
Pavus: „Robert Breads, Keek Hathaway – zwei selfmade Götter, beziehungsweise zwei selbsternannte Götter… es ist an der Zeit… die Götterdämmerung hat begonnen.“
Das Mikro wird wieder gedropt und die Beleuchtung verdunkelt sich erneut, während Pavus sich auf den Weg zurück in den Backstagebereich macht. Auf der Stage bleibt er noch einmal stehen, dreht sich wieder zur Halle und auch ohne Mikro, versteht man seine letzten Worte, die man deutlich erkennen kann, wenn man auch nur ein klein wenig des Lippenlesens mächtig ist.
Pavus: Nemo Me Impune Lacessit!“
Ein letztes Mal klopft sich Pavus auf den Belt, auf seinen Belt und verschwindet dann wieder hinterm Vorhang.
Ein letztes Mal blickt sich Breads um. Er erkennt nichts, dann beißt er sich auf die Unterlippe. Falls ihn jemand hier sah... Nein, was dachte er denn da? Er war doch kein Schwerverbrecher. Er tat all das, um Gerechtigkeit zu bringen. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Er war kein Verbrecher, er war gerecht! Um mit dieser Überzeugung reißt er den Holzdeckel des Sarges auf und starrt hinein, und was er sieht, schockiert ihn.
Der Sarg ist nicht leer. Aber das da ist auch nicht Christine Brooks.
Hastig tastet Breads auf dem Boden herum, um die Taschenlampe zu suchen, die er irgendwo hat liegen lassen. Der Kanadier findet das kalte Metall der Lampe, dann wirbelt er sie herum, richtet sie auf den Sarg und es klickt, der Lichtkegel erscheint.
Christine ist nicht da. Und auch nichts, was irgendwie ansatzweise Christine sein könnte. Aber das alles war eindeutig kein Zufall. Dieses Begräbnis ohne Symbol-Charakter, ohne Leiche hatte einzig und allein den Zweck, ihn, Robert Breads, etwas wissen zu lassen. Denn die drei Dinge, die in dem Sarg liegen, können wohl nur eine Art Nachricht sein.
Als erstes fischt er nach dem Gegenstand, der ihm am Bekanntesten erscheint, der ihn seit Wochen, nein, seit Monaten verfolgt wie kein Zweiter – es ist diese hässliche, grauenhafte Fratze, die Maske von The H.. Nun, das verriet ihm sofort, dass jemand da voraus gedacht hatte. Jemand hatte gewusst, dass er so weit gehen würde, um die Wahrheit zu ergründen. Es kamen wohl nur sehr wenige Menschen in Frage, die ihn gut genug kannten und einschätzen konnten, um soweit zu denken.
Mit zittrigen Fingern holt er den zweiten Gegenstand hervor. Das Messer, nein, das Kris, eines dieser Dinge, dass The H. mit sich herum trägt. Breads fährt mit den Fingern über die Klinge und spürt etwas, was er schon mehr oder weniger erwartet hat. Um sich zu versichern lenkt er den Strahl der Taschenlampe auf das Kris, und nun ist er sicher – es ist getrocknetes Blut. Das kann natürlich vieles bedeuten, aber in diesem Zusammenhang ist das nur ein weiterer Hinweis auf Brooks und The H..
Er greift ein letztes Mal in den Sarg. Er sieht gar nicht hin, zu fasziniert ist er von dem Kris. Dreimal schlägt er mit den Fingerknöcheln an die Sargwände, ehe er zu fassen bekommt, was er schon beim ersten Blick in den Sarg gesehen hatte – einen Zettel.
Der Kanadier holt den kleinen Fetzen Papier heraus und entfaltet ihn in der Hand, wobei er aufpassen muss, dass der aufkeimende Wind ihm diesen nicht wegfegt. Doch letztlich geht es doch recht schnell, und dann schluckt Breads. Wie ein kleines Kind hat er sich vorführen lassen. Man hatte ihn durchschaut, und nun war man sogar so dreist, ihm einen Zettel zu hinterlassen.
Breads schwenkt die Taschenlampe um. Auf dem weißen Blatt Papier stehen nicht mehr als zwei Worte. Diese sind in einer sauberen, akribisch korrekten Handschrift geschrieben – einer Handschrift, die er nur zu gut kennt. Und diese zwei Worte bringen ihn innerhalb einer Sekunde auf hundertachtzig.
Netter Versuch
Robert Breads: „Netter... Versuch?“
Netter Versuch? NETTER VERSUCH?!? Was bildete sich dieses Arschloch denn ein? Nein... Nicht mehr „dieses Arschloch“.
Lange genug hatte er sich gesträubt, die Wahrheit zu akzeptieren. Er hatte es die ganze Zeit über gewusst. Er hatte gewusst, wer hinter all dem steckt – es KONNTE gar nicht anders sein. Das hier war der letzte Beweis, diese ungeheure Provokation. Der Imitator alias The X war niemand anderes als Christine Brooks.
Breads ist sich nun endlich sicher. Nur noch eins fehlt jetzt – die Maske muss fallen. Aber warum das alles? Hatte sie denn nicht verstanden? Nein, natürlich nicht. Sie hatte nie verstanden. Und nun... war der Zeitpunkt für Rache gekommen.
Bilder schießen durch Breads' Kopf. Brooks, wie sie die Maske abnimmt. Brooks, wie sie das Messer aus der Tasche holt. Brooks, wie sie ihn, Robert Breads, ihren Mentor, ihren Erretter, ihren Gott, zu Fall bringt, wie der Schüler den Lehrer nicht nur besiegt, sondern vernichtet. Brooks, wie sie lachend mit dem GFCW-Heavyweight Title Belt da steht. Und dann The H., wie er...
???: „Hallo? Ist da jemand?“
Breads zuckt völlig erschrocken zusammen, die Panik ergreift von ihm Besitz. Er kniet mit einer Taschenlampe über einem ausgebuddelten Sarg vor einem geschändeten Grab, und zu seinen Füßen liegen eine Totenkopfmaske und ein Messer. Hektisch hebt er den Kopf, und erblickt die Person, die wiederrum ihn erblickt hat.
???: „Was tun sie denn da? Haben sie... Oh mein Gott!“
Eine junge Frau ist aufgetaucht. In der Dunkelheit ist kaum etwas zu erkennen. Klein, schlank, lange dunkle Haare. Mist... Warum ausgerechnet jetzt?!
???: „Sie... Haben sie... Das ist doch...“
Die piepsende Stimme der Frau überschlägt sich. In Breads' Gehirn findet in dem gleichen Moment eine der berühmten Kurzschlussreaktionen statt, die ihn schon einige Male vorher ausgezeichnet haben.
Mit einem Mal wird Breads zum Soziopath, mit einem Mal ist diese Frau kein Mensch, kein sensibles Lebewesen, sondern nur ein Objekt, austauschbar, beliebig, unwichtig. Dieses Objekt behindert ihn. Dieses Objekt muss verschwinden.
Wie ein Pfeil schießt Breads nach oben, auf die erschrockene Frau zu, und innerhalb weniger Sekunden ist sie wehrlos. Breads packt sie mit einer Hand am Hals, und die Taschenlampe sorgt für eine ausreichende Beleuchtung, um das verängstigte Funkeln in den Augen des Hindernisses zu sehen. Dann werden ihre Augen leer und ausdruckslos, Breads hat mit einem Faustschlag punktgenau die Schläfe getroffen, die junge Dame ist ausgeknockt.
Noch bevor sie auf dem Boden aufgeschlagen ist dreht sich Breads auf den Absätzen herum – ihm ist das Schicksal dieses Menschen nun egal. Das Hindernis ist beseitigt, er empfindet weder weiteren Hass noch Mitleid. Er will nur noch seine Spuren verwischen, er hat schon viel zu lange seine Zeit hier verbracht. Nun so schnell wie möglich weg hier.
Der Kanadier wirbelt herum. Der stinkende Atem eines Mannes dringt ihm ins Gesicht. Schockiert taumelt Breads zurück und fällt fast hin, kann das Gleichgewicht aber halten. Die Wut in ihm kocht so langsam über, das hier lief ganz anders als geplant! Und nun auch noch das! Wer zur Hölle war denn das nun...?
Der Mann tritt einen Schritt nach vorne, und tritt in den Schein der Taschenlampe. Das hätte Breads nun aber gar nicht mehr sehen müssen, das pfeifende Atmen und die krank funkelnden Augen verraten ihm, dass das da vor ihm The H. ist – das Original, kein Doppelgänger. Nur das Original ist so abscheulich, so widerlich. Breads empfindet eher Ekel und Verachtung als Wut und Hass, wenn er dem Maskierten gegenüber tritt – und so auch diesmal.
Doch
die Spannung wird durch ein Lachen unterbrochen, was einfach
nicht in diese Stimmung passt. Ein lachen, jenseits von Gut und
Böse, jenseits von Gesund und Wahnsinnig. Ein Lachen, wie es
nur einer beherrscht: Der wahre, der einzige und der richtige The
H.
Belustigt schüttelt er den Kopf.
The H.: Der Geist ist ein Gott, wenn er wütend ist. Die Seele ist ein Zerstörer, wenn sie hasst. Und das was du ihr angetan hast...
...ich würde mich über kaum etwas wundern. Wirst du nicht von Albträumen geplagt Robert Breads? Bist du nicht die halbe Nacht wach aus Angst davor sie wieder zu sehen? Sie verfolgt dich. Immer noch. Und dafür sorgtest du selbst. Ihr Geist ist um uns und nicht in einem wandelnden Psychopathen, wie der bekannte The X. Robert Breads: „Ich habe jetzt keine Zeit für dein wirres Gequatsche, komm' zum Punkt. Was zür Hölle ist in diesem Zimmer passiert, The H.? Was hast du getan? Sie laufen lassen? Sie zerfleischt? Was ist geschehen? Sprich mit mir, The H.. ERKLÄR DAS! ERKLÄR ES! ERKLÄR ES DOCH ENDLICH!“
Verzweifelt schreit Breads The H. diese Worte entgegen, ihm scheint die Situation zu entgleiten. Er scheint zu vergessen, das er nachts auf einem Friedhof ist, das man ihn jede Sekunde hören könnte. Er will jetzt nur noch die Antwort auf die Frage, die ihn quält: Was ist in diesem Zimmer mit The H. und Christine Brooks geschehen?
The H.: Du willst es also wirklich wissen? Wirklich...?
Das Blitzen in den Augen von Robert Breads ist Antwort genug, doch wieder lacht The H. Nur. Er scheint Robert Breads weder ernst zu nehmen, noch ist er sich unsicher über seine Position.
The H.: Auge in Auge stand ich Christine gegenüber. Ich hob meine Maske, sie sah mein wahres Gesicht. Ich schloss die Tür und Christine verschwand aus dieser Welt. Die Details....glaub mir, die willst du nicht wissen, nur ist Christine nicht mehr unter uns. Sie wandert nicht mehr auf dieser Erde, nicht mehr unter den Lebenden. Doch der Mörder war nicht ich, Robert Breads. Du hast sie getötet! Du ganz allein, hast ihr das Messer in den Rücken gerammt. Sie verraten. Diese Wunde war tödlich. Das einzige, was ich getan habe, ist sie von ihrem Leid zu erlösen. Du weißt ganz genau, dass du Schuld bist, Robert. Du weißt es ganz genau. Ansonsten würdest du nicht von Albträumen verfolgt werden. Sie übt Rache an dir, Robert. Und diese Rache wird zu deinem Titelverlust führen.
Die Augenlider des Kanadiers zucken, dann reißt er die Augen weit auf, er zischt die Luft ein und seine Nasenflügel weiten sich. Und doch muss er es realisieren... er wird The H. nicht zum Reden kriegen. The H. wird nicht reden. Er wird nicht verraten, was geschehen ist. Es gibt nur noch eine Möglichkeit. Er ist besessen mit der einen Frage, und er brauch die Antwort, mehr als alles andere will er, muss er es wissen. Er muss Brooks ausfindig machen – ob tot oder lebendig. Und das wird er sicher nicht hier tun.
Robert Breads: „The H.... Mir würde es Genugtuung bereiten, dich gleich hier und jetzt zu beerdigen. Aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, The H.. Aber... deine gerechte Strafe wird dich noch ereilen. Denn ich bin... gerecht. Ich bin die Gerechtigkeit. Und die Gerechtigkeit wird dich in die Finger bekommen. Die Gerechtigkeit wird dich für all' deine Lügen, dein Handeln, deine Taten, für jedes gelogene Wort bestrafen. Bei Ultra Violence... Wird die Gerechtigkeit siegen.“
Breads starrt psychopathisch zu The H. herüber. Der Maskierte starrt nicht minder irre zurück – und im selben Moment, quasi simultan, beginnt sich auf beiden Gesichtern ein krankes Grinsen auszubreiten. Psychopathen unter sich... Anders kann man es nicht beschreiben. Und in diesem Moment verschluckt die Dunkelheit das Bild. Und so wie niemand weiß, was in dieser kleinen Raum mit dem Opfer des wahnsinnigen Duells, dem Opfer der kranken Spiele von The H. und Robert Breads, dem Opfer der Größe dieser beiden Ego's, Christine Brooks, geschehen ist, wird nie jemand erfahren, was in dieser Nacht noch auf diesem Friedhof geschah. Aber das... ist eine andere Geschichte.
Wir
sind in der Kabine von Rob Gossler. Rob trifft gerade letzte
Vorbereitungen vor dem Match. Er brennt vor Nervosität und
hat in den letzten Nächten kaum geschlafen....Rob weiß,
dass ist sein großer Abend.....heute gilt es......Heute hat
er die Möglichkeit vorzeitig unsterblich zu werden. Rob
schmunzelt Da
meldet sich seine innere Stimme. Stimme:
Willst du es dir nicht nochmal überlegen? Es könnte das
letzte Match des GD sein willst du dass? Rob
verdreht die Augen. Rob: Für einen Rückzieher ist es jetzt zu spät. Marc, dein Ende ist nah.
Rob sitzt auf der Bank und zieht seine Handschuhe fest. Nachdem er dass getan hat hat, fängt er an sich die Stiefel zu zuschnüren,
Ohne
Anklopfen springt auf einmal die Tür auf. Es platzt eine
Gestalt herein, deren Optik in der GFCW unverkennbar ist - Keek
Hathaway. Der Afrikaner mit der Vorliebe für Schmuck stürmt
herein, blickt sich in der Kabine um und schenkt Gossler dann ein
großes Lächeln.
Rob schaut von seine Schuhen hoch. Zuerst schaut er ein wenig mürrisch auf den Afrikaner, da dieser ohne sich anzukündigen in die Kabine gekommen ist. Dann lächelt er aber zurück, da ihm klar geworden ist, dass er von Keek nichts anderes zu erwarten hat
Rob: Wenn das nicht Keek Hathaway ist, immer noch zu faul zum anklopfen.
Offenbar
bestens gelaunt klopft der Mann aus Namibia dem Psychopunk auf
die Schulter.
Rob lächelt Keek entgene und erwidert den Schulterklopfer.
Rob: Nie hatte ein Held eine leichtere Aufgabe, als einen DRachen ohne Zähne...ohen Feuer den Gnadenstoss zu versetzen
Diese
selbstbewussten Aussagen freuen Keek Hathaway außerordentlich,
wie man an seinem Lächeln erkennen kann.
Rob hat zwar die Provokation verstanden bleibt aber gelassen.
Rob: Ich habe minimalem Aufwand und maximalen Ruhm....nach diesem leichten Unterfangen, werde ich ein neuer Held in den Geschichtsbüchern, Griechenlands und der gesamten Wrestlingwelt sein, wer kann dass schon von sich behaupten Keek Hathaway: Ok.
Abschließend klopft er dem Punk noch einmal grinsend auf die Schulter, dann bewegt er sich auf die Tür zu, womit diese Szene endet.
http://www.youtube.com/watch?v=VAZsf8mTfyk
Die Halle verdunkelt sich und auf der Leinwand wird ein Buch gezeigt mit verschiedenen antiken Bildern, die von flackerndem Feuer beschienen werden. Ein Erzähler beginnt zu Sprechen...seine Stimme ist laut und hallt:
Erzähler: Griechenland.......Griechenland war Schauplatz vieler großer Legenden, deren Helden bis heute unvergessen sind: Herkules.....Odysseus.....Ajax.....Perseus.....Otto Rehagel.....Rob Gossler!
Es wird eine große kolosseumähnliche Arena gezeigt. Die Sonne brennt auf den heißen Sand und die Menge jubelt, als sich die Tore öffnen. Der Psychopunk Rob Gossler tritt in die Arena. Er trägt einen ledernden Brustpanzer mit einem lederüberzogenden Brustpanzer und einem Kurzschwert in der anderen Hand. Seine Füße stecken in typischen Ledersandalen. Auf der gegenüberliegenden Seite kommt der Gegner in die Arena gestapft. Er ist ähnlich wie Rob gekleidet nur trägt er noch einen Gladiatorenhelm, der sein Gesicht maskiert. Nach einigen Schlägen mit dem Schwert bringt Rob seinen Gegner mit einigen schweren Treffern in den Bauch und einem tödliche Schnitt an den Hals zu Fall. Der Zweite Gladiator kommt auf Rob zu. Er ist mit einer Keule und einem Schild bewaffnet. Rob weicht zunächst vor den Schlägen des kräftig gbauten Kriegers zurück. Schließlich entblößt der Recke bei einem Schlag gegn Robs Schild seine rechte Schulter. Rob schläg ihm gegen die Rechte Seite seines Hals. Der Mann bricht zusammen und Rob versetzt ihm mit einem Stich den Gnadenstoß. Ein weiterer Mann prescht mit Speer und Schild bewaffnet auf Rob zu. Aus der Distanz sticht er zu, vefehlt sein Ziel aber da Rob uszuweichen weiß. Rob springt auf seinen Gegner zu. er weicht im Flug dem Stich des Gegners aus und sticht über den langen Holzschild in die Kehle des Mannes. Eine Blutfontäne schießt hervor und der Mann sackt auf ein Knie zusammen. Er wirft seinen Speer nach Rob. Rob wehrt den Speer mit seinem Schild ab, dann zückt sein Gegner sein Kurzschwert. Wild wütend stümt er auf Rob zu. Nach einigen Kräftigen Schlägen ermüdet er langsam. Da sieht Rob seine Chance und schneidet in die Brust des Gladiatoren. Der Gladiator geht zu Boden. Nun ertönt aus der Dunkelheit des Eingans ein Tiefes Grollen und ein riesiger Drache steht in der Arena. Er brüllt in die Arena. Seine hellblauen Schuppen schimmern im Licht. Er breitet seine prächtigen Schwingen aus. Wütend mustert der Drache Rob mit seine großen gelben Augen. Um seine Nüstern qualmt es. der Drache beugt seinen Kopf zu ihm hinunter und öffnet sein riesiges Echsengebiss, die Spitzen schneeweißen Zähne und die ebenso Spitze Schlangenzunge wird dabei enthüllt ein gewaltige Gebrüll prallt gegen Rob. Mit Mühe geht Rob hinter seinem Schild vor dem dem lauten, gewaltigen Windstoss des Lindwurms in Deckung. Damit endet das Video. Dann beginnt der Titatron des Punks. Die Halle verdüstert sich und bunte Lichtkegel huschen durch die Halle. Rauch bildet sich auf dem Boden und der Punk marschiert ein. In der Halle ertönen Buhrufe und Pfiffe.... Rob lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen, er geht ruhig auf den Ring zu. Doch er trägt nicht seine übliche Kleidung. Rob trägt einen ledernden Brustpanzer, Arm-, Bein- und Schulterplatten, welche aus Bronze zu sein scheinen. Auf dem Kopf trägt er einen Bronzenen Helm, mit prächtig glänzendem großen roten Pfederrstreifen. Ein großer runder Bronzeschild verdeckt den Groteil seines Körpers. Von seinem Rücken fällt ein roter Umhang bis auf den Boden Insgesamt sieht Rob wie ein griechischer Hplit aus, nur statt eines Kurzschwertes oder einer Lanze, hält Rob ein Mikrofon in seiner freien Hand. Langsam nähert er sich dem Ring. Der Ring ist mit glühenden Feuerkörben umstellt. Der Ringboden ist mit einem roten Teppich bekleidet. Gemächlich, erhaben tritt Rob in den Ring. Die bunten Lichter verschwinden, doch es wird nicht hell in der Halle. Alles bleibt in einem schwarz-rot schummrigen Licht. Rob tritt in die Mitte des Ringes und Kniet sich auf ein Bein nieder. Die Musik verstummt und Rob bleibt noch einige Zeit in dieser Stellung, ehe er beginnt zu sprechen.
Rob: Ich bin auserwählt worden..............auserwählt worden ein Held zu sein.......
Rob erhebt sich
Rob: Ich bin von ihm auserwählt worden dass zu beenden was er nicht konnte....dass zu beeenden was Mark nicht fertig bringt.........meine Bestimmung.......es geht nur noch um Schadensbegrenzung........zu retten was zu retten ist.....um ihn zu retten muss ich ihn vernichten.....jetzt oder nie...........ICH BIN AUSERWÄHLTWORDEN DIE KARRIERE DES GERMAN DRAGON ZU BEENDEN!
Rob lässt diesen Ausruf in der Halle wirken und sieht sich um......die Fans buhen
Rob: Ich weiß.......ihr hasst mich für dass was ich tun will....ich hasse mich dafür ja selbst doch.....es muss sein...es ist meine Bestimmung.......jetzt hasst ihr mich noch, doch irgendwann werdet ihr es verstehn.....mir verzeihen und mir dankbar sein....dafür dass ich es getan habe....es muss sein..jetzt oder nie.
Die Fans buhen und pfeiffen noch lauter. Robs Blick fällt auf den säuerlich dreinschauenden Pete am Kommentatorenpult. Rob lächelt
Rob: Ja Pete, ich weiß....du magst den German Dragon und nimmst mir mein Vorhaben sehr übel.... Rob: Aber glaubst du wirklich, dass wenn wir die German Dragon Sache nochmal aufkochen, dass das dann nochmal genauso gut wird wie früher? Zudem ist es jetzt so dass er noch unflexibler geworden ist......das Alter.....die Familie und da soll er jetzt noch seinen Mythos aufrecht halten und die selbe Power wie früher bringen oder sogar.....HA......Titelgewinnen?........
Rob lacht trocken und sein Blick wandert durch die Halle.
Rob: Heute Abend wird ein neuer Held geboren, der den alten Helden in Nichts nach steht. Wahrlich, die Aufgabe ist keine Schwere an sich, doch erfordert es großen Mut und Selbstvertrauen.....sich dem Großteil des Wrestlinguniversums entgegenzustellen und Ihnen eine Ikone zu nehmen......dem German Dragon den Gnadenstoss zu geben. Ich wollte es ginge anders.......doch durch deine Sturheit Mark blleibt mir nichts anderes übrig.
Rob blickt wieder zu Pete, der schweigend mit grimigem Gesichtsausdruck sich Robs Vortrag angehört hat.
Rob: Darum mein Rat an dich Pete....... Rob: Such dir einen neuen Helden den du anbeten kannst.....
Rob lächelt
Rob: Das gilt für euch alle! Sucht euch einen neuen Helden den ihr anbeten könnt.........Wie wärs mit mir?
Pete sieht trotzig zu Rob hoch
Pete: Du wirst neimals mein Held sein
Rob lächelt und die Menge antwortet ihm abermals mit einem lauten Buh- und Pfeiffkonzert. Rob ruft jetzt lautstark in die Halle hinein.
Rob: HEUTE ABEND WIRD EIN NEUER HELD GEBOREN. HEUTE ABEND WERDET IHR ALLE ZEUGEN DER GEBURT EINER LEGENDE WERDEN. HEUTE ABEND BEGINNT DIE SAGE VOM PSYCHOPUNK ROB GOSSLER! DEM NEUEN HELDEN IM OLYMP!
Rob wirft das Mikro aus dem Ring und verlässt unter seinem Theme und dem Buhen der Zuschauer, im Stechschritt die Halle.
Grübelnd hockt Dynamite über einige Papiere. Es scheint, als hätte er momentan kaum einen Tag Zeit. Die Buchung neuer Locations, Bewerbungen neuer Superstars und Leute die es gern sein würden, Rechnungen, Versicherungspolicen und und und. Da ist es nicht besonders hilfreich, wenn ohne anzuklopfen auf einmal ein Maskierter Irrer in sein Büro stürmt, der auf den Namen The H. Hört.
The
H.: Wie kannst du es wagen Dynamite? Wie kannst du es dir wagen
aus diesem 1 on 1 ein 3 Way zu machen? Ich will meine Faire
Chance gegen Robert Breads um den Titel! So lange reiße ich
mir schon den Arsch auf, stehe im Main Event und bekomme von dir
keine Chancen auf den Titel! Du übergehst mich, bei der
Aniversary Show, lehnst jede meiner Forderungen ab und jetzt
schon wieder? Was soll das?
Dynamite:
Warum ich dir keine Chancen gebe? Du klopfst nicht an, bist
arrogant, hast keine Manieren, kein Benehmen, entführst
Christine Brooks und machst was weiß ich mit ihr. Das ist
deine Einzige Chance. Nimm sie, oder verschwinde.
The
H.: Nein. Dynamite:
Azrael! Komm sofort her und schaff ihn mir aus den Augen!
Dynamite:
DU...!
Dynamite
will Widerspruch einlegen, doch dazu kommt es nicht. Vorher hat
der Maskierte schon ein Messer gezückt und rammt es
gewaltsam in den Tisch, wenige Zentimeter von Dynamite entfernt.
Der Maskierte nähert sich mit dem Kopf seinem Chef und guckt
ihm tief in die Augen.
Er
macht eine kurze Pause.
Eine Kamera blendet in einen langgezogenen Korridor. Hier wartet unser allseits beliebter Starinterviewer der GFCW, MacMüll mit seinem Kamerateam. Im Hintergrund ist noch die Musik des German Dragon, „Conquest of Paradise“, zu hören. Schon setzt MacMüll sich in Pose und richtet sich an die Zuschauer.
MacMüll: Liebe Fans der GFCW, leider wurden wir Zeugen des Karriereendes eines der schillerndsten Persönlichkeiten des Sports Entertainments. Niemand Geringeres als der German Dragon musste nach einem erneuten Eingreifens unseres Referees John Warden nun die Stiefel an den Nagel hängen. Vielleicht richtet der German Dragon noch ein paar Worte des Dankes an seine Fans.
Genau in diesem Moment erscheint auch der German Dragon mit Beulah. Lässig hat er den Arm um die Schultern seiner Frau gelegt. Mit einem leicht angedeuteten Grinsen schwenkt Marc zum Kamerateam rüber. Die Strapazen des Kampfes sind dem Dragon noch anzusehen. Schweiß rinnt ihm von der Stirn und sucht seinen Weg über Marcs Wangen. Auch ein kleiner Cut ist unterhalb seines rechten Auges zu sehen. Blut und Schweiß vermischen sich dort und färben die rechte Wange rot. Die Silhouette des aufgemalten Drachens ist fast völlig verblasst und nur noch der eine oder andere Farbfetzen hängt an seiner Wange ab. Schwer atmend bleibt der Dragon stehen und schaut MacMüll freundlich an. Auch Beulah wirkt gelöst.
MacMüll: Marc, die Ereignisse im Ring haben sich gerade überschlagen und führten nun zu deinem Karriereende. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Ich kann mir das Wrestling Business ohne die schillernde Person von dir nicht vorstellen.
Wieder deutet der German Dragon ein Lächeln an und legt dann freundschaftlich den Arm um MacMüll. Mit sanftmütigen Augen schaut der Dragon in den Fokus der Kamera. Mit ruhiger und sanfter Stimme erklärt sich Marc Millberg.
GD: Auch wenn heute die Geschichte des German Dragon zu Ende erzählt wurde, so endet jedoch nicht das Leben. Ganz im Gegenteil. Ein jeder muss sich auch weiterhin den Aufgaben stellen, die er täglich zu bewältigen hat. Und daran ändert sich auch nichts, ob nun der German Dragon in einem Ring steht oder nicht. Mit dem heutigen Abend ist zwar ein Kapitel aus meinem Leben geschlossen worden, ein Kapitel, das die Fans verfolgen durften, aber es folgen auch weitere. Zwar sind diese dann nicht mehr für meine Fans bestimmt, aber es geht weiter. An dieser Stelle möchte ich mich aber auch bei all meinen Fans bedanken, die mir in über 15 Jahren die Treue hielten, sowohl in guten, als auch in schlechten Zeiten. Ich, Marc Millberg-der German Dragon-, werde immer bei euch sein, solange ihr mich nicht vergesst oder auch ein Tape von mir in einem Gerät läuft. Ich behalte euch in meinem Herzen…
Marc führt beide Hände an seine rechte Brust.
GD: …und in meinem Kopf. …
Nun wandert die rechte Hand des Dragon zur rechten Schläfe.
GD: …Ich liebe euch, so wie ihr mich liebt. So vernehmt die Worte des Dragon, denn es ward…
An dieser Stelle bricht Marc Millberg ab, setzt ein Grinsen auf und schaut zu MacMüll. Der Dragon deutet ein Nicken an und MacMüll versteht, dass ihm die Ehre zuteilwird, die Phrase zu komplettieren. Mit belegter Stimme haucht er das Wort.
MacMüll: Gesetz!
Zufrieden nickt der Dragon in die Kamera, klopft MacMüll aufmunternd auf die Schulter und dreht sich um. Wie zuvor, legt der Dragon seinen Arm um die Schultern von Beulah und beide gehen ihren neuen Weg. Die Kamera verfolgt beide noch einen Augenblick, dann richtet sich der Fokus wieder auf MacMüll. Dieser ist sichtlich ergriffen und schüttelt ungläubig den Kopf. Wie ein Hauch im Sommerwind, beschreibt MacMüll die Situation.
MacMüll: Unglaublich!
Aus seinen Gedanken gerissen, tippt sich MacMüll an sein rechtes Ohr.
MacMüll: Okay Leute. Wir schalten gleich zurück in die Halle, offensichtlich tut sich dort was und schließlich, the Show must go on!
Fade out
Und schon sind wir zurück in der Halle. Zu unser allen Unmut feiern Keek Hathaway, Rob Gossler und John Warden noch immer im Ring das Karriereende des German Dragon. Doch zwischenzeitlich hat sich niemand Geringeres als der der Chef der GFCW, Claude "The Dynamite" Booker die Halle aufgesucht und diskutiert mit dem leichtbenommenen Guido Sandmann. Die Fans sind noch immer außer sich und nach wie vor fliegen diverse Utensilien in den Ring, aber natürlich keine gefährlichen Wurfgeschosse. Nach kurzer Zeit lässt sich Claude "The Dynamite" Booker ein Mikro geben und geht zu seinen Kommentatoren rüber. Sofort wird es still in der Halle und die Fans halten vor Spannung den Atem an.
Dynamite: Liebe Freunde des Wrestlings, liebe Fans der GFCW! Ich habe in all den Jahren, in denen ich diese Liga hier leite, viele Kontoverse gesehen. Jedoch wurde ich selten dazu gezwungen einzuschreiten, um Einhalt zu gebieten. Doch was ich soeben sehen musste, kann ich nicht akzeptieren, gerade dann nicht, wenn einer meiner eigenen Angestellten, der für die Einhaltung der Regeln zu sorgen hat, diese aufs verwerflichste bricht. Es ist eine Sache, dass Wrestler Regeln brechen, um sich einen Vorteil zu verschaffen, das will ich auch nicht kritisieren. Doch es ist was ganz anderes, wenn ein Referee aus meinen eigenen Reihen sich dazu niederlässt über Fehden und Karrieren zu entscheiden. Dieses Verhalten kann und werde ich nicht akzeptieren.
Die drei Protagonisten sind jedoch von der Ansprache ihres Chefs alles andere als begeistert. Die wüstesten Beschimpfungen schleudern sie Dynamite entgegen. Die Halle steht abermals Kopf und ist fast mit einem Tollhaus zu vergleichen. Nun donnern die „DYNAMITE“ Sprechchöre durch die Halle. Die Fans hoffen auf ein hartes Durchgreifen gegen John Warden und vielleicht auch gegen Keek Hathaway und Rob Gossler. Zufrieden schaut Dynamite sich um. Dann setzt er das Mikro wieder an.
Dynamite: Guido Sandmann war der rechtmäßige Referee im Match des German Dragon …
Sofort entbrennt ein Jubelsturm, als Dynamite nur den Namen des GD erwähnt.
Dynamite: …und von Rob Gossler!
Und schon schlägt die Stimmung um. Nachdem der Name Rob Gossler fällt, ertönt ein gellendes Pfeifkonzert. Beschwichtigen versucht der Chef der GFCW auf die Fans einzuwirken. Seinen linken Zeigefinger legt er auf die Lippen und die Fans werden ruhiger. Dann fährt Dynamite fort.
Dynamite: Bei diesem Match hatte John Warden kein Recht auf Entscheidung, zumal er auch auf den Ausgang einwirkte. Ich muss von daher seine Aktion als Eingriff in das Match werten…
Wieder entbrennt ein Jubelsturm.
Dynamite: …und den Kampfausgang aufheben und als ungültig werten!
Die Fans sind völlig aus dem Häuschen. Nur Rob Gossler, Keek Hathaway und John Warden sind über den Entscheid alles andere als glücklich. Wieder speien sie ihr Gift in Richtung ihres Chefs.
Dynamite: Da es in diesem Match um sehr viel ging, und nicht nur um die Karriere des GD, sondern auch um das Anrecht auf ein Match zu Ultra Violence zwischen dem German Dragon und Keek Hathaway, kann ich das Match auch nicht wegen eines Eingriffes von außen, zu Gunsten des German Dragon werten und Rob Gossler disqualifizieren. Von daher bestimme ich, dass das Match fortgeführt werden muss.
Nun versteht man sein eigenes Wort nicht mehr in der Halle. Sowohl DRAGON- als auch DYNAMITE-Chants donnern durch die Halle, vermischt mit frenetischem Jubel. Und schon erscheinen am Entrance der German Dragon, Isabelle Beulah DuMont und Alexander Millberg, der wie immer einen grauen Anzug trägt. Der Millberg Clan stürmt die Rampe runter. Rob Gossler, Keek Hathaway und John Warden bekommen davon nichts mit. Alle drei haben ihren Rücken dem Millberg-Clan zugewand und diskutieren und speien ihr Gift in Richtung Claude "The Dynamite" Booker, an dem das abtropft. Schon entert der Millberg-Clan den Ring und rollt ihre verdutzten Kontrahenten ein. Beulah hat sich John Warden geschnappt, Alexander rollt Keek Hathaway ein und der German Dragon rollt Rob Gossler ein. Sofort slidet Guido Sandmann in den Ring und zählt durch.
Fans: ONE!!!
Fans: TWO!!!
Fans: THREE!!!
Sieger des Matches durch Pinfall: “German Dragon” Marc Millberg!!!
Sofort rollt der Millberg-Clan sich aus dem Ring und tritt den Rückweg zur Entrance an. Die Fans sind von dem Ausgang begeistert, auch darum, dass der German Dragon nun doch nicht seine Karriere beenden musste. Auf dem Weg klatschen Marc, Alexander und Beulah ihre Fans ab. Am Entrance greift der Dragon in seine Hose und holt ein Mikro hervor. Mit einem süffisanten Lächeln deutet er auf die Drei im Ring, die sich gerade wieder aufrappeln. Dann hebt Marc Millberg sein Mikro an seine Lippen.
GD: Ich fordere mein Recht von dir ein Keek Hathaway! Ultra Violence! … Der Millberg-Clan, bestehend aus Beulah, Alexander und dem German Dragon vs. Keek Hathaway…
Die Fans quittieren dies mit einem Jubelsturm.
Beulah: …John Warden!
Auch diese wird von den Fans bejubelt.
Alexander: …Und Rob Gossler!
Nun kocht die Stimmung in der Halle. Zufrieden setzt der German Dragon das Mikro erneut an.
GD: So vernehmt die Worte des Dragon, denn es ward … GD/Alexander/ Beulah/ Fans: GESETZ!
Sofort setzt die Musik des German Dragon ein und der Millberg-Clan verschwindet in den Backstage und hinterlässt die wütenden Gegner für Ultra Violence.
Davey Bulldog ist immer noch am Strand. Auf der Suche.
Davey: Himmel Herr Gott noch einmal, wo befindet er sich. Das darf doch nicht war… Stimme: Davey!
Davey Bulldog zuckt zusammen und erschrickt als neben ihm plötzlich eine große Person auftaucht.
Davey: Verdammt hast du mich erschreckt.
Man erkennt nun Marc The Shark der mit nassen Haaren und nassem Oberkörper gerade seinen Solaris Devils Mantel anzieht.
Marc: Wie sieht es bei den anderen aus? Davey: Nichts. Marc: Dann ist Sidney nicht hier. Ich habe hier in der Southern Section auch nichts gefunden. Ich war in allen unserer alten Verstecke, nichts. Davey: Das gibt es doch nicht. Naja Marc, wir müssen nun los. Ist noch eine lange Reise nach Griechenland. Marc: Und was ist mit Sidney? Du weiß was er vorhaben wird? Davey: Ja das weiß ich, deshalb habe ich mit Dynamite nochmals telefoniert und er hat mir versprochen das er 50 Sicherheitsleute an alle Eingänge ständig stellt, damit Sidney oder auch welche von seinen Helfern erst gar keine Chance haben in die Show zu kommen. Marc: Dann wollen wir es hoffen. Komm wir gehen.
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