Nachdem Howard Eagle die Hände der Sieger nach oben hält, schnappt sich ein erschöpfter, aber sichtlich erleichterter Richard von Hansa unter den Klängen expliziten Missfallens aus der GFCW-Galaxie ein Mikrofon.
Richard von Hansa: Wir haben es Euch allen doch gesagt – das Corps Nobilis steht für Dominanz und Elite. Viel zu lange haben wir tatenlos zugesehen, wie talentbefreite Straßenraudis durch die GFCW stolzieren, als würde ihnen die Liga gehören. Wenn es ein Team gibt, welches ein gottgegebenes Anrecht auf Besitzansprüche hat, dann seht ihr es nun vor euch. Wir sind das einzige Tag Team, welches einen goldenen Gürtel verdient… – es ist ja nicht so, dass wir nicht zum nächstbesten Juwelier spazieren und dessen Laden leerkaufen könnten – es wäre nicht das erste mal! Und für goldene Gürtel, glaubt mir, habe ich mittlerweile einen eigenen Schrank auf unserem Corpshaus. Es geht uns darum, dass solch unterprivilegierter Pöbel, wie er hier zuhauf zugegen ist, es eben nicht verdient, kostbares Gold zu tragen. Beim Gedanken an die Verschwendung solch edler Rohstoffe wird mir speiübel! Sprichwörtlich Perlen vor die Säue!
Für einen kurzen Moment nimmt Richard das Mikrofon von seinen Lippen und mustert mit einem niederträchtigen Lächeln das Publikum. Die hasserfüllte Reaktion der GFCW-Galaxie nimmt darauf an Intensität und Lautstärke um ein Vielfaches zu.
Richard: Nehmt euch deshalb in Acht – wir besorgen uns schon, was uns zusteht! Und wenn wir uns in ein Titelmatch einklagen müssen...
Heinrich, der die ganze Zeit über hinter Richard hin- und hergelaufen ist und imaginäre Gegner im Ring mit harten Faustschlägen zu Boden gestreckt hat, ergreift nun Richards Mikrofon, um noch einmal die Quintessenz der Aussagen seines Partners hervorzuheben.
Heinrich von Sternburg: TIIIIIIIIIITEEEEEEEEELLLLLLLLL, JEEEEEEEEEEEEEEEETZT!!!
Heinrich wirft das Mikrofon voller Verachtung für das Publikum, welches nichts als puren Hass für die beiden übrig hat, in die Ringecke. Zu den Klängen von „Mo' Money, Mo' Problems“ gehen die beiden jubelnd – wobei sie dabei übrigens die einzigen sind – aus dem Ring und in den Backstagebereich.
Wir befinden uns wieder in dem kleinen Fernsehstudio in dem der Moderator und Erzähler Georg McAllister bereits auf seinen Einsatz wartet. Die Kamera schwenkt zur Titelmelodie, die irgendwie klingt wie eine bessere Version einer schlechten Talkshow, durch das Studio während im Vordergrund die Show via Text vorgestellt wird:
Die Story -Der Soldat und das Meer
Die Kamera schaltet nun um auf den Moderator
McAllister: Willkommen zurück, meine Damen und Herren, zum 2. Teil von „Die Story“. Wir befassen uns nun mit Kapitel 2
Wieder kommt eine kurze Einblendung die danach auch auf der Leinwand neben McAllister erscheint:
Kapitel 2 Waffenbrüder
McAllister: Dieses Kapitel beginnt gleich nach Title Nights, denn dort erhebte Sidney Youngblood schwere Vorwürfe gegen die GFCW und gegen die Bulldogs am 14.01.2011 bei War Evening. Doch natürlich konterte der General gekonnt in seiner typisch militärischen Art. Allerdings kam dann der Schock in der nächsten War-Evening-Show am 28.01.2011, als in einem Interview-Duell zwischen Shawn und Sidney, der Shark Shawn überraschend Angriff und verletzte. Sehe sehen Sie hier das Bild als 2 weiße Arme nach Shawn packen und ihn aus dem Raum ziehen.
McAllister deutet wieder auf die Leinwand wo tatsächlich gerade 2 weiße Arme sichtbar sind wie sie Shawn von hinten packen.
McAllister: Natürlich sieht man kein Gesicht, aber damals dachte jeder, dass es sich um den Shark handeln musste! Auch durch die Äußerungen von Sidney Youngblood der natürlich seinen neuen/alten Schützling vor den Kameras versteckt hält. Noch am gleichen Abend musste dann Davey noch ein Match bestreiten, da er sonst entlassen worden wäre. Es war natürlich klar, dass er aufgrund der Verletzung seines Bruders nicht ganz bei der Sache war und dieses Match natürlich verlor. IM Anschluss wurde er gleich von Al Simmons überrumpelt mit einem Tag Team Match zwischen ihm und Shawn gegen Marc the Shark und Sidney Youngblood. Und dies sogar in einem Last-Man-Standing-Cage-Match. Doch damit nicht genug, es gibt noch die Sonderregel das der verletzte Shawn sogar 5 Wrestling-Aktionen durchführen muss.
Kurze Pause von McAllister.
McAllister: Stattgefunden hat dann dieses Match in der nächsten War Evening Ausgabe am 11.02.2011. Wie man hier auf den Bildern sehen kann, war Shawn Bulldog natürlich noch nicht fit udn er musste in einem Rollstuhl zum Ring gebracht werden. Doch die Überraschung hatte an diesem Abend Sidney Youngblood erstmal auf seiner Seite, als er tatsächlich mit dem Shark auftauchte, zwar hatte Marc plötzlich eine Gesichtsmaske, aber das störte niemand so recht, denn jeder erkannte ihn als Marc the Shark. Sie sehen nun verschiedene Bilder aus dem Match. Was den Verlauf angeht, so ist es relativ kurz beschrieben, es war anfangs leicht ausgeglichen, bis Sidney allerdings plötzlich unter den Ring gezogen wurde und von dort erst später völlig fertig wieder auftauchte. Dies schien den Shark doch zu verwirren und so bekam der General die klare Überhand in diesem Match. Aber die Frage war natürlich wie soll Shawn je eine Aktion gegen Sidney zeigen können. Doch Shawn hatte wohl die Überraschung auf seiner Seite indem er mit seinem Bruder wechselte und sich dann, wie man hier auf dem Bild sieht, die Verbände abriss. Es folgte sofort die ersten vier Aktionen gegen Sidney. Doch plötzlich wurden die Bulldogs vom einem plötzlich genesenem Shark mit einem Stuhl nieder gestreckt. Zur Überraschung aller kam dann aber unter dem Ring der richtige Marc the Shark hervor und machte den Safe für die Bulldogs, indem er den Fake-Shark udn Sidney wieder zusetzte. Die 5. Aktion von Shawn und der 10-Count waren dann natürlich nur noch reine Formsache und beide besiegten den Großwildjäger mit seinem neuen Geschöpf! Doch dies war nebensächlich, Angesichts dessen was viele nun von dem wahren Mark the Shark zu erwarten war. Doch, wie Sie hier wieder auf den Bildern sehen können…
Es werden wiederrum die passenden Bilder aus der Show gezeigt
McAllister: …kam nur ein kurzes Nicken vom Shark und er verließ den Käfig und die Halle. Schon in der nächsten Show sollte sich dann die Überraschung schlecht hin zeigen, denn am 25.02.2011 bei War Evening kamen Shawn und Davey Bulldog heraus und stellten ihren neuen Tag Team Partner vor:
Auf der Leinwand kommen wieder die passenden Bilder, als Davey im Ring zur Rampe deutet
McAllister: …Marc the Shark. Durch die Gemeinsamen Ziele die beide haben entstand natürlich auch den Namen des neues Teams. Den gemeinsam kämpften Sie nun unter dem Namen: Brothers in Arms. Und das Debut dieses Teams folgte dann am 11.03.2011, wo Davey und Marc sehr souverän Silverberg & Mr. Sleepwalker besiegten. Ein paar Bilder aus dem Match sehen sie hier!
McAllister zeigt auf die Leinwand wo ein paar Ausschnitte aus dem Match gezeigt werden.
McAllister: Am 27.03.2011 war das dann auch schon so weit, denn bei der 10 Years GFCW-Anniversary Show bekamen Marc & Davey die Chance auf den GFCW Tag Team Titel von Nick Mjod & Lionel Luca. Doch ZUR Überraschung der BiA tauchte plötzlich Sidney Youngblood aus greift ins Match ein. Und was er will ist klar, denn er will „sein Geschöpf“, nämlich Marc the Shark wieder haben. Natürlich verlieren die BiA dieses Match und vor allem die erhofften Titel. Was natürlich folgte konnte man am 08.04.2011 sehen, denn die BiA machten sich weltweit auf die Suche nach Youngblood, allerdings ohne Erfolg, denn er war plötzlich wieder wie vom Erdboden verschluckt. Das Match gegen Chris Stryker & Toshihiro Hanaka war dann auch kurz beendet denn die BiA wollten mit dem Match ein Zeichen an Sidney senden, das er ihnen nicht mehr in die Quere kommen sollte. D.h. durch die Verbissenheit besiegten sie ihre beiden Gegner in Windes Eile.
Wieder kommen Bilder zu diesem Match auf der Leinwand. Es folgen danach gleich Bilder aus der darauffolgenden Show und aus dem Triple Threat Match.
McAllister: Wie Sie nun schon an den weiteren Bilder sehen , fand in der darauffolgenden War Evening Show am 22.04.2011 ein Triple Threat Tag Team Match statt. Aber natürlich gab es da eine Besonderheit, den Sidney Youngblood war der Special Enforcer. Und als dieser konnte er es natürlich nicht lassen ins Match einzugreifen und der BiA und the Rising die Niederlage zu bringen. AM 06.05.2011 sollte es dann erneut in einem Titel Match um die Tag Team Titel gehen. Doch da sich Lionel Luca verletzte wurde ein Handicap Match angesetzt. Dieses wurde aber dann kurz vorher von den BiA in ein Single Match, das nicht ein Titel-Match war, umgewandelt. Wie Sie aber in den kommenden Bildern sehen können, wurde aus dem Match mal wieder nichts, da Sidney Youngblood mit seiner Meute den Ring stürmte um damit Marc the Shark wieder zu sich zu locken, doch ohne Erfolg. Aber das half den BiA nichts da sie nun kein Titel Shot bekamen. Jedoch waren The Rising Sportsmänner genug und so überredeten sie Dynamite damit es ein Re-Match geben kann. Natürlich versuchte wieder Sidney in das Match einzugreifen, doch diesmal waren alle vorbereitet. Denn wie Sie auf den Bildern sehen können brachte Davey seine Armee mit die Sidneys Leute und ihn selber aus der Halle beförderten. So konnte das Match fortgeführt werden. Die Sieg und somit die Chance auf das Titelmatch erreichte Marc the Shark für sein Team. Das Titelmatch sollte eigentlich bei Ultra Violence stattfinden, doch Dynamite zog es vor das Titel Match vorzuziehen auf den 03.06.2011 bei War Evening. Die Herausforderer waren sehr motoviert, doch fürchteten Sie wieder um das Eingreifen des Großwildjägers. Dies kam auch so, da trotz der verstärkten Sicherheitsvorkehrungen, Sidney Youngblood ins Match eingriff, und so The Rising die Titel behielten. Doch Dynamite überraschte mit der Festnahme von Sidney Youngblood durch die Polizei und mit einem Re-Match bei Ultra Violence. Allerdings war es kein normales Match, sondern ein Hell in a Cell-Match um sämtlich Angriffe von außen fernzuhalten.
Nach einer kurzen Pause geht es dann auf der Leinwand weiter mit Bildern von Ultra Violence aus dem Match The Rising vs. Brothers in Arms.
McAllister: Am 27.03.2011 war es dann soweit, es sollte zum Re-Match gegen The Rising um den GFCW Tag Team Titel kommen. Es war ein sehr fairer und respektvoller Kampf. Kein Team konnte für längere Zeit die Oberhand gewinnen und sah man oftmals ein Reversal nach dem anderen, was aber der Stimmung in der Halle keineswegs schadete. Doch mit der Zeit wurden die 4 Kämpfer doch etwas fertig und die Aktionen wurde etwas langsamer. Gegen Ende des Matches allerdings passiert ein kleiner Unfall denn durch ein missglücktes Reversal knallte Lionel Luca mit dem Ringrichter zusammen, so dass der Ringrichter bewusstlos erst mal liegen blieb. Da das Match zu diesem Zeitpunkt schon fast 20 Minuten lief, waren natürlich auch die Wrestler schon am Limit und alle dachten nun das jeder erst Mal eine Pause hat. Doch leider sollte sich das als falsch herausstellen, denn urplötzlich kamen unter dem Ring Sindey Youngblood und der Fake-Shark hervor. Als erstes fertigten sie Shawn ab, danach sollte Marc the Shark folgen. Allerdings konnte Marc geistesgegenwärtig ausweichen und kontern. Gleichzeitig kann Davey Bulldog den Eimerschlag von Sidney abwehren. Wie Sie auf den nun folgenden Bildern sehen entfernten die BiA nun gemeinsam Sidney und den Fake-Shark in hohem Bogen aus dem Ring. Draußen kam dann der wiedergenesene Shawn zum Einsatz und kettete die 2 an den Käfig. Was danach folgte wissen wir denk ich noch alle. Es kam der Finisher der BiA. Nach der Ringrichter wieder „aufgeweckt“ wurde folgte das Cover bis 3 und Davey und Marc konnten ihren ersten Titel der GFCW ihr Eigen nennen.
Nach einigen Jubel-Bildern der frisch gekürten GFCW-Tag-Team-Champions und einer kleinen Pause, spricht McAllister weiter.
McAllister: Bei der nächsten War-Evening-Show am 01.07.2011 sollte es allerdings dann nicht zur 1. Titelverteidigung kommen, denn beide hatten Einzelmatches, welches beide leider verloren. Marc gegen Psychopunk Rob Gossler und Davey gegen Pavus Maximus. Das brisante daran war, das bei einem Sieg von Pavus er mit einem Partner seiner Wahl gegen die Tag Team Champs in der übernächsten War-Evening-Show am 29.07.2011 eine Chance auf die Tag Team Gürtel gekommen sollte. Dadurch das Davey das Match verlor, kam es leider zu etwas Streit im Team, der aber schnell wieder beendet war. IN der Show danach am 15.07.2011 kam es dann zu einem Non-Titel-Match gegen Bunyamin & Nightmare, was ohne Probleme gewonnen wurde. Was aber umso wichtiger war, war die Bekanntgabe des Tag Team Partner von Pavus Maximus. Denn ist sollte niemand geringeres sei wie der German Dragon Marc Millberg. Dadurch kam es dann leide rnochmal zum kurzen Streit zwischen Davey und Marc, doch den konnte Shawn schnell wieder schlichten.
Nach einer kurzen Pause, untermalt von weiteren Bildern der Show, spricht Georg McAllister weiter.
McAllister: Wie schon angedeutet war es dann am 29.07.2011 endlich soweit und es kam zur ersten Titelverteidigung. In einem wirklich hervorragend Mainevent an diesem Abend kam es dann leider zu einem doofen Zufall, denn durch eine blöde Aktion traf Davey Bulldog ausversehen den neben ihm stehenden Ringrichter mit dem Arm im Gesicht, so dass dieser kurz zu Boden fiel und daraufhin Davey und Marc disqualifizierten. Aber dafür behielten sie ihre Titel. In der darauffolgenden Show am 12.08.2011hatten dann Marc und Davey wieder Einzelmatches. Allerdings gewann nur Davey sein Match, was in dem mittlerweile angespannten Verhältnis der beiden nicht wirklich half. Vor allem als beide erfuhren das Pavus und Marc Milberg ein Re-Match bekommen würden. War Evening vom 26.08.2011 stand dann unter dem Thema „Versöhnung“, denn die BiA hatten kein Match und es gab nur 2 Interviews. Und in diesen Interviews war viel Wut aber auch Reue zu hören. Doch dies half nichts, denn es stand Brainwashed und das Re-Match vor der Tür. Jedoch wusste am Ende von War Evening niemand so richtig wie es weitergeht. Daher warteten alle gespannt auf Brainwashed am 11.09.2011. Da Pavus an diesem Abend allerdings sein Galaxy Champion Gürtel verteidigen musste, trat er seinen Platz im Match an seinen Stablepartner CvC ab. Daher trafen nun die BiA auf den German Dragon und CvC. Noch vor dem Match war lange unklar was mit Davey Partner ist, da beide nicht gesehen wurden. Schließich kam sogar vor dem Match Davey Bulldog alleine zum Ring. Dort entschuldigte er sich erstmal bei Seinem Bruder, bei Seinem Partner und bei seinen Fans. Dann entschied er nicht vor der Herrausvorderung zu kneifen und das Match alleine zu bestreiten. Doch nach den ersten Sekunden kommen Marc und Shawn aus dem Backstagebereich. Die Entschuldigung hat sich also gelohnt, denn das Match konnte nun wie geplant fortsetzen. Es war wirklich eins der besten Matches die je an Brainwashed stattfand. Allerdings reichte es am Ende trotz sehr guter Teamarbeit nicht, den Titel zu behalten, und so wurden CvC und Marc Millberg neuen GFCW Tag Team Champions.
Nach den passenden Bilder und mit dem Abschluss von den Enttäuschten Brothers in Arms geht die Leinwand aus und Georg McAllister tritt wieder vor sein Pult.
McAllister: Da waren die Titel also weg. Doch schauen sie wie es weiter geht, im letzten und 3. Kapitel von „Die Story“.
Danach wird der Bildschirm schwarz und es erscheint:
Fortsetzung Folgt……
Gleich ist es also so weit. Das wichtigste Match seiner Karriere steht an...wobei...nicht wirklich. Das hier ist ein Witz. Eigentlich hatte Fletcher in seiner gesamten Karriere kaum ein Match, das bedeutungsloser war. Und so wirkt er auch in diesem Moment. Entspannt liegt er auf der Holzbank vor seiner Garderobe, hat eine Hand hinter dem Kopf, ein Bein über das Andere geschlagen und balanciert meisterhaft eine Tüte Haribo Tropic Fruti auf seinem Bauch, aus welcher er sich immer mal wieder bedient, während er mit den Füßen zu irgendeiner Melodie in seinem Kopf wippt. Er ist die Ruhe in Person, völlig entspannt und wahrscheinlich gerade deswegen so glücklich im Team mit dem Bavarian Luchador. Scheiß doch auf alles, der Junge hat seinen Spaß und das ist mittlerweile alles, was ihn interessiert. Naja und wer da draußen durch die Gegend läuft, denn man hört hinter diesen Wänden, die vermutlich 5mm dick sind schon deutlich Schritte. Und so nimmt Eric vorsorglich schon einmal die Süßigkeiten von seinem Bauch, legt sie unter die Bank und setzt sich auf, sodass er denjenigen, wer auch immer gleich durch diese Tür stürzt, sofort mit einem genervten Blick strafen kann. Den hat er drauf. Es ist Sid,
der mit einem müden Lächeln rein kommt und den
Amerikaner mit einem zusätzlichen nicken begrüßt.
Aus seiner Kangarootasche am Kapu holt er einen Joint raus und
zündet den gemütlich an. Es ist Denkerkraut und es ist
noch einiges in Planung. 2,3 mal zieht Sid dran und starrt immer
noch auf Eric. Der Raum ist still und der Blick von Eric auf Sid
wirkt amüsiert. Einen Moment überlegt Sid noch... aber
entscheidet sich für JA, er grüßt doch noch mal
verbal.
Eric: Tagchen, Meister...soll ich mal den Dynamite auspacken?
Blitzschnell faltet er seine Hände ineinander und stellt die Ellbogen auf einem imaginären Schreibtisch vor sich auf, während er komplett seriös zu Sid schaut und seine Stimme nach bestem Können verstellt.
Eric: Was kann ich für dich tun?
Sid schüttelt
den Kopf, zieht an seinem Joint und starrt starr und ohne
Muskelreaktion auf Eric.... Doch dann zieht er die Augenbrauen
hoch und wirft die Tüte weg.
Aber Eric bleibt gemütlich, winkt nur kurz mit der Hand ab.
Eric: Och nönö, das passt schon...aber mal ernsthaft, was haste denn? gibt’s Probleme beim Projekt „Mach Dynamite wieder zum Boss“? Sid: Nein, Dynamite ist jetzt General, ich habe abgedankt..... Ich wollte trotzdem noch mal alles mit dir durch gehen, ich glaube Krieg ist ein Spiel in dem er Nachhilfe braucht. Du verstehst doch sicherlich was ich damit zum Ausdruck bringen möchte Eric, oder?
Den Nachdenklichen vortäuschend, tippt sich der Candy Man einige Male mit dem Zeigefinger ans Kinn und zieht dabei die Lippen so weit zusammen, wie es einem Menschen nur möglich ist, während seine Augen in die linke obere Raumecke schauen. Wie es sich für Überlegungen gehört. Dann schnippt er mit den Fingern und legt wieder eine normale Miene auf.
Eric: Dass Claudy ein netter Milchbubi ist, der in seinem ganzen Leben noch nie zu jemandem frech war? Dass wir noch irgendwas für ihn tun können, uns im Notfall hinter der Kabinenür von Breads verstecken und ihm eine Bratpfanne über den Kopf ziehen? Irgendwas in dieser Richtung?
Sid schüttelt
den Kopf, es wäre ja nicht so als fände Sid die Idee
nicht genial und natürlich hat er Lust darauf. Aber das ist
einfach nicht seine Aussage gewesen. Mal überhaupt nicht
konform damit. Hätte er ein Bier zur Hand würde er es
jetzt trinken..... Seine Nerven werden wieder strapaziert.... Das
kommt am Tag bis zu 1000x vor... aber ohne das in die Relevanz
einer Antwort mit rein zu projezieren muss er wohl was
sagen.
Das kommt für Eric doch überraschend. Und so weiten sich seine Augen auch ein Stückchen, aber anscheinend meint Sid es ernst, also schrumpfen sie wieder auf Normalgröße. Interessant, was der Punk hier sagt.
Eric: Das heißt, das war's mit der Allianz? Meister, ich muss dir sagen, ich war schon so kurz davor abzuhauen, als ich gesehen habe, dass ich mit van Core und Maxxx in einem Team antreten muss, an deiner Stelle würde ich nicht bluffen. Aber ok, ich bin eh am Besten, wenn ich mich nur um mich mich kümmern muss. Wenn das heißt, Dye ignorieren, dann ist mir das recht. Sid: Jaaaa, mir ging die ganze Geschichte auch langsam auf den Sack.... Dynamite hätte mich da nicht rein ziehen dürfen..... Ich habe eigene Probleme.... und außer uns beiden war da sowie so niemand brauchbar.... Ich kann mich doch mit Jimmy Maxx und Chris van Core nicht auf eine und die selbe jämmerliche Stufe stellen..... Ich bin kein Rookie mehr...
Eric kann sich ein Auflachen nicht verkneifen, obwohl er das auch nie vorhatte.
Eric: Lass das bloß nicht die beiden hören.....naja dann war's das wohl mit der Allianz, Mensch das Ding hat die Welt ja noch mehr verändert als das Omen vor ein paar Monaten. Aber weißt du was? So langsam halte ich dich gar nicht mehr für einen dauerbesoffenen zugekifften Vollidioten, du bist sogar halbwegs zu was gut.
Damit konnte
er erst nichts anfangen, seine Denkerfalten zeigten sich, dann
konnte er es langsam einordnen und jetzt antwortet er zunächst
mit einem Räuspern.
Aber Eric winkt wieder ab. Und hat mal wieder diese Art von Tonfall drauf, die er eigentlich nur benutzt, wenn er das Gesagte auch wirklich so meint.
Eric: Tja ich nicht...Ich sag's einfach mal so und meine es ernst.. Klar du bist ein Arschloch, dass mich auf'm Klo im Stich lässt, aber was soll's. Wir sind halt beides Trolle. Und wir können auch beide was. Du kannst dir zum Beispiel heute den Titel holen und ich? Naja ich kann und werde halt diese beiden Helden plätten. Sid: Als du mich grade Arschloch genannt hast, konnte ich damit mehr anfangen..... Du kannst mich mögen.... Aber bitte behalte einen anständigen Ton.... Aber kommen wir zur Sache, eigentlich bin ich gekommen um dir Wichser alles gute fürs Match zu wünschen, es ist das letzte dieses Jahr.....
Wieder lacht der Poet auf.
Eric: Schönen Dank, dir auch. Von euch beiden Punkern bist du mir immer noch sympathischer...du Sack! Sid: Danke.
Und so schauen sich die kurzen noch ein Momentchen an, während die Kamera wieder ausfadet.
Die Zuschauer sind gut gelaunt, denn Title Nights ist endlich im Gange und die Laune wird sogar noch besser als die Lichter abgedunkelt werden und Injection von Rise Against eingespielt wird. Der No.1 Contender auf die GFCW Heavyweight Championship kommt unter lautem Jubel auf die Rampe. Er trägt ein Promoshirt von sich selbst und Stonewashed Jeans.
Do
you spend your days counting the hours you're awake?
Gut aufgelegt und grinsend klatscht er mit einigen Fans ab und geht die eiserne Treppe hoch.
Knees
are weak, So
give me the drug, keep me alive The
trail of crumbs you left somehow got lost along the way Yet I fall, through these clouds, reaching, screaming
Im Ring angekommen genießt er nochmal die Pops der Fans und lässt sich ein Mikro geben. Er wartet bis das Publikum ruhiger wird und beginnt zu sprechen.
Tobi Whitehouse: Endlich ist es soweit. TITLE NIGHTS 2011.
Heute ist der Tag auf den wir alle schon seit Wochen warten. Tobi Whitehouse wird GFCW Champion.
Die Zuschauer spenden dem Publikumsliebling Applaus und Tobi, Tobi Chants. Und Tobi Whitehouse blickt nach oben, wo der mächtig wirkende Käfig an Stahlträgern hängt.
Tobi Whitehouse: Danny Rickson versus Tobi Whitehouse. Hell in a Cell. Es wird eine Schlacht. Die Zweijährige Geschichte von Danny und mir wird heute enden. Wir hatten schon viele Matches, aber keines wie Heute, wenn wir heute den Ring verlassen wird keiner von uns mehr der selbe sein wie davor. Es wurde viel geredet über dieses Match, aber alle Worte sind nur makulatur. Sie zählen nicht mehr, haben es nie getan. Es geht nur um zwei Männer die um die Krone der GFCW kämpfen werden. Worte sind nur Schall und Rauch es kommt nur darauf an was hier im Ring passiert.
Whitehouse holt einmal Tief Luft.
Tobi Whitehouse: Ich werde mein Traum heute verwirklichen und mir den Titel endlich holen davon wird mich nichts abhalten. Kein Gericht und auch Danny Rickson nicht.
Gitarrenklänge branden auf und schneiden Tobi die Möglichkeit ab, sich weiter zu äußern. Sofort erheben sich einige Fans von den Sitzen um ihren Unmut über das Unterbrechen des Fanfavoriten mitzuteilen. Die Musik entpuppt sich als Intro zu „Best for me“ von Dope. Und auch wenn es viele Leute in der Liga gibt, die nur das Beste für sich selbst wollen, so ist dieser Song zweifellos mit der Erscheinung des amtierenden GFCW Champions verbunden. Lichter am Entrance richten die letzten Blicke nun auch zur Rampe.
I got nothing
to prove,
Auch wenn Rickson sicherlich der unbeliebtere Mann ist, so gibt es wie in letzter Zeit immer auch diesmal ein paar Fans, die dem „Bösen“ auch zujubeln. Insbesondere als Rickson dann persönlich auf der Rampe auftaucht, gibt es einige „Pops“. Der Engländer trägt seinen Titel auf der Schulter spazieren, während er ansonsten schon kampfbereit scheint. Denn seine Ringkleidung ergänzt er nur mit einem T-Shirt, bedruckt mit seinem Logo.
I got nothing
to lose,
Der Mann aus Newcastle lässt die Szenerie für einige Sekunden auf sich wirken, ehe er seinen Arm in die Luft hält um das Mikrofon zu zeigen, was er schon in der geballten Faust hält.
Danny Rickson: Gratulation. Dein Auftritt ist nun schon zwei Minuten lang. Und du hast es schon geschafft all deinen repetitiven Inhalt darin zu verpacken.
´Your Favorite´ lächelt und schüttelt genervt den Kopf.
Tobi Whitehouse: Da ist er ja. Meine Damen und Herren der GFCW Champion Danny Rickson.
Whitehouse deutet ein klatschen an und blickt durch die Ränge.
Tobi Whitehouse: Ich wusste du würdest hier wieder einen deiner vor Selbstübzeugung nur so strotzenden Auftritte hinlegen und mich unterbrechen und ehrlich gesagt bin ich froh darüber. Heute ist wohl der Tag unseres letzten Match. Der letzte Kampf, das letzte Kapitel wird geschrieben.
Weißt du noch vor ungefähr zwei Jahren als wir das letzte mal eins gegen eins im Ring standen? Viel hat sich nicht geändert, die Fans hassen dich immer noch. Nur eine Sache wird anders sein. Heute werde ich mit dem Titel die Halle verlassen.
Der Engländer seufzt, als er die Worte Tobis vernimmt.
Danny Rickson: Tobi. Wer von uns beiden musste den zuerst einen selbstüberzeugten Auftritt hinlegen? Du warst es doch, der hier auftauchte und großmundig dasselbe ankündigte, was für ihn auch schon Gesprächsthema vor dem letzten PPV war. Ich will es dir ja nicht vergönnen, dass du derzeit deine 5 Minuten Ruhm genießt und daher dauernd mit den Fans feiern willst, aber du solltest auch mal ein Herz für die Zuschauer haben, die älter als zehn sind und nicht den strahlenden Helden feiern, weil er so nett und gut ist. Sondern eben den, der besser ist. Und das bin wohl eindeutig ich, ansonsten wäre ich nicht seit einem halben Jahr Champion.
Tobi Whitehouse: Seit einem halben Jahr Champion und du hast den Titel einmal verteidigt. Einmal!
Der Publikumsliebling hebt seinen rechten Zeigefinger in die Luft.
Tobi Whitehouse: Und bei diesem Match hast du mir auch noch den Sieg gestohlen. Soviel dazu das du der bessere bist noch heute Abend wird dir nichts übrig bleiben. Kein Titel, kein Ruhm, keine Macht. Du wirst auf der Matte liegen und Phönix wird zählen .. eins … zwei … drei, dann stehst du vor den Scherben deiner Karriere, die zwar zweifelsohne Groß war ja du hast viel erreicht hier in der GFCW keine Frage doch was wird es nach Heute noch wert sein?
Whitehouse läuft um Danny Rickson herum.
Tobi Whitehouse: Was wirst du tun wenn der Titel nicht mehr auf deiner Schulter ruht? Hmm Danny was wirst du dann tun?
Für einen kurzen Moment sagt Rickson einfach garnichts. Dann blickt er Tobi an, bis dieser stehen bleibt und sie sich für einen Moment in die Augen starren.
Danny Rickson: Dann werde ich weinen, weil die Liga mit dir als Champion dem Untergang geweiht ist. Aber ich denke, dass dieses Gedankenspiel ohnehin überflüssig ist. Du bist Durchschnitt Tobi. Dein Aufstieg ist der Krise der Liga geschuldet. Normalerweise wärst du irgendwo im Mittelfeld und nicht im Main Event. Du erzählst mir groß davon, was für ein starker Gegner doch bist und verlierst dann dein Match gegen Brainpain. Und du willst erzählen, dass wir so einen super Main Event abliefern?
Der No. 1 Contender lächelt.
Tobi Whitehouse: Seit meiner Rückkehr habe ich jeden hier besiegt. Pavus Maximus, The H, Emilio Fernandez und dein Busenfreund Robert Breads, den jeder für unschlagbar hielt doch Ich habe ihn besiegt. Brainpain war an diesem Abend einfach besser was ich neidlos anerkenne doch das ist abgehakt. Von dir gibt es da ja nichts zu erzählen, weil du ja nie im Ring stehst und kämpfst, letzte Show gegen Sid und Bala und keine Ahnung wer da noch dein Gegner war so unbedeutend war dieses Match.
Der Wahlmünchner hält kurz inne und klopft sich mit dem Mikro ein paar mal gegen das Kinn ehe er wieder Danny in die Augen blickt.
Tobi Whitehouse: Aus deinen Worten ist deutlich die Angst zu spüren. Angst davor was mit dir passiert wenn du deinen Titel los bist.
Whitehouse zeigt auf den Titel und nickt.
Tobi Whitehouse: All die Worte bringen jetzt nichts mehr Danny. Jetzt ist es Zeit für Taten. Also geh besser Backstage und mach dich noch ein bißchen warm und trink noch ein Tee, das macht ihr Engländer doch immer. Was hälst du davon?
Gelangweilt zuckt Rickson mit den Schultern.
Danny Rickson: Gerne, kann ich machen. Du kannst in der Zeit ja noch niveaulose Witze bringen oder den Fans zum hundersten Mal erzählen, dass du Champion wirst. Und aus meinen Worten ist Angst zu spüren? Aus deinen spricht die pure Langweiligkeit, der pure Durchschnitt.
Er senkt sein Mikro und blickt Tobi an, fast scheinen sich bei diesem intensiven Staredown die Augen ineinander zu verbohren.
Tobi Whitehouse holt mit der rechten Hand aus und deutet einen Punch an .. Rickson lässt sich und den GFCW Titel fallen und rollt wie vom Blitz getroffen aus dem Ring. Whitehouse lacht und hebt das Gold auf. Rickson blickt wütend in den Ring während der Publikumsliebling den Gürtel in die Luft streckt. Rickson zeigt auf den Fanfavorit und brüllt etwas, doch unter den lauten Pops der Fans ist nichts zu verstehen. Injection wird eingespielt und mit einem erneuten Staredown der beiden Protagonisten des Main Events fadet das Bild aus.
Er ist der Held. Erick Ivans. Und er steht im Backstagebereich. Einfach so rum. Ohne erkennbares Ziel und anscheinend auch ohne wirklich etwas zu tun. Einfach ein wenig rumgucken und sich innerlich auf sein erstes PPV Match vorbereiten. So ist das eben auch ab und an bei einem Helden.
Eine bedrohlich freundliche Stimme medlet sich hinter dem Rücken des Helden.
???: Hallo Erick.
Der Feuerwehrmann erschrickt kurz, doch dann dreht er sich schnell um und fixiert die Person, die ihn angesprochen hat, mit den Augen.
Erick Ivans: Was verschafft mir die Ehre?
Aus dem Halbdunkeln tritt der ehemalige Psychopunk Rob Gossler hervor. Er lächelt hinterlistig, während er weiter auf Erick zusteuert.
Rob: Wie ich sehe läuft es ja recht gut für dich. Du scheinst der neue Liebling der Fans zu sein.
Der Held stutzt kurz und scheint von der Beobachtung Gossler überrascht zu sein, doch dann bildet sich ein freundliches Lächeln auf seinen Lippen, während ein schmunzelnd das Kompliment hinnimmt.
Erick Ivans: Naja...man tut, was man kann. Es freut mich natürlich, wenn ich damit die Fans unterhalte und sie hinter meinem Rücken stehen. Doch bei dir ist es ja ähnlich. Du hast dich mittlerweile richtig etabliert und bist schon längere Zeit Galaxy-Champion.
Rob
Gossler erwidert das freundliche Lächeln des Helden kurz.
Nun ist wieder an Erick, Gossler freundlich anzugrinsen.
Erick Ivans: Ja...Joe Jobber. Du hast Recht, er ist nicht nur liebenswert, sondern auch ein toller Kumpel. Und vor allem hat er mehr Talent, als man ihm zutrauen würde. Wenn er endlich mal seine mentalen Probleme in den Griff bekommt, dann ist er sicherlich bald auch ein Kandidat für einen Werdegang wie den deinen.
Rob
fühlt sich geschmeichelt.
Der Held kneift fragend die Augen zusammen, als er Gossler prüfend anschaut. Dann stemmt er die Arme in die Hüften.
Erick Ivans: Ähm...du bist doch hier her gekommen. Da wäre es eigentlich eher an mir, dass ich dich frage, was du mit diesem Gespräch bezweckst. Aber ich habe ja nix zu verbergen. Wie ich bereits sagte ist Joe ein guter Kumpel. Wieso sollte ich dann nicht zusammen mit ihm kämpfen? Rob: Guter Kumpel mehr nicht?...Oder wilst du nur seinen Bekanntheitsgrad ausnutzen um dich selbst zu pushen? Vielleicht machst du nur allen etwas vor und sobald du dein erstes Titelmatch bekommst, wird der "gute Kumpel" einfach abgeschossen.
Ivans schüttelt mit dem Kopf. Er ist enttäuscht von Gossler. So hat er sich dieses Gespräch, was eigentlich ganz freundlich begann, sicherlich vorgestellt.
Erick Ivans: Mann...was soll dieses Spiel denn jetzt, Rob? Wie kommst du überhaupt darauf, dass ich nicht ehrlich bin? Wir hatten bis vor zwei Minuten noch nie was miteinander zu tun, was deine offensichtliche Antipathie begründen würde. Und wieso sollte ich Joe ausnutzen? Ich habe ihn zwar immer respektiert, doch wenn ich so ehrlich sein darf, dann war er ganz schön weit unten, wäre ich nicht da gewesen...und wenn ich ein Titelmatch bekomme, dann mit ihm zusammen auf die Teamtitel.
Dann lacht er.
Erick Ivans: Oder soll ich mich mal um dein Gold kümmern?
Rob
bleibt vor Erick stehen. Er merkt so kommt er nicht weiter. Er
will nun auch fair zu Erick sein.
Verständnislos schüttelt Ivans den Kopf. Irgendwie scheint sich dieser Gossler da in etwas verbohrt zu haben.
Erick Ivans: Rob. Ich bin sicherlich nicht perfekt. Doch ist es für dich so wichtig, nun einen Fehler zu finden? Das ist doch Quatsch, dass ich ein dunkles Geheimnis habe. So eine Last könnte ich nicht tragen und dabei gleichzeitig grinsen. Und es wäre mir lieb, wenn du das nun so hinnimmst...
Etwas unfreundlich blickt er Gossler in die Augen.
Rob
wir nun auch wieder etwas unfreundlicher und legt Erick
Erick Ivans: Du bist ja paranoid! Hol dir erstmal Hilfe, bevor du mich holen willst. Lass mich in Ruhe, oder ich überlege mir ernsthaft, ob ich mal dein Gold in Augenschein nehmen sollte...
Rob
antwortet ebenso energisch.
Dann verschwindet Rob aus dem Sichtfeld der Kamera.
Wir befinden uns nun zum 3. Mal in dem kleinen Fernsehstudio in dem der Moderator und Erzähler Georg McAllister bereits auf seinen Einsatz wartet. Die Kamera schwenkt zur Titelmelodie durch das Studio während im Vordergrund die Show via Text vorgestellt wird:
Die Story -Der Soldat und das Meer
Die Kamera schaltet nun um auf den Moderator
McAllister: Willkommen zurück, meine Damen und Herren, zum 3. Teil von „Die Story“. Wir befassen uns nun mit Kapitel 3
Wieder kommt eine kurze Einblendung die danach auch auf der Leinwand neben McAllister erscheint:
Kapitel 3 Neuer Krieg bis zum Untergang
McAllister: Das 3. Kapitel setzt direkt nach Brainwashed bei War Evening am 23.09.2011 an. Davey Bulldog hat es geschafft bei dem neuen Präsident ein Re-Match durchzusetzen. Und dieses Match wurde noch für diese Sendung angesetzt. Zwar ist der neue Präsident Robert Breads kein Freund der BiA, dennoch hat Shawn genau gewusst wie er ihn rumkriegt. Leider musste Marc Millberg das Match alleine bestreiten, da CvC nicht im Stande war zu kämpfen. Kurz vor dem Match entschieden dann die BiA das aus Fairnessgründen das das Match nun ein Einzelmatch um die Tag Team Titel sein würde. Wie man aus den Bildern sieht überließ Davey Marc the Shark den Ring. Letztendlich setzte sich Marc the Shark souverän durch und so waren die BiA wieder die Tag Team Champions. Leider verletzte sich der German Dragon zum Ende des Matches, das er mit der Trage aus der Halle gebracht werden musste. Als dies geschah sollte die Siegesfeier der Brothers in Arms kommen, doch wurden Sie von Arana und Sidney Youngblood unterbrochen, die plötzlich in die Halle gerannt kamen. Als erstes strecke Arana Shawn nieder. Danach bekommt er eine Anweisung von Sidney und verlässt den Ring. Was danach folgt, sehen Sie hier:
Auf der Leinwand kommt nun ein Video aus der War-Evening-Show:
Davey steht fassungslos im Ring.
Davey: Marc, was ist los, warum tust du nichts? Warum hast du Shawn nicht geholfen?
Doch Marc zeigt keine Reaktion. Davey Bulldog steht in der Mitte des Rings und wartet auf eine Antwort. Doch erst als Sidney etwas ruft, bekommt Davey seine Antwort, denn Marc rennt auf einmal auf Davey zu uns zeigt einen harten Spear gegen seinen Freund und Tag Team Partner. Danach steht Marc wieder auf. Seine Haltung ist aggressive wie die eines Raubtieres. Er schnappt sich die im Ring liegenden Gürtel und geht raus zu Sidney Youngblood. Mit einem breiten Lachen dreht sich Sidney um und zeigt Marc und Arana an das sie nun die Halle verlassen wollen. Unter lautem Buhrufen und Pfeifen verlassen Arana und Marc hinter Sidney Youngblood die Halle.
Die Kamera schneidet wieder ins Studio.
McAllister: Unfassbar oder ?. Aber das war noch lange nicht alles. Denn bei der nächsten Show am 07.10.2011 sollte nun die fehlende Antwort folgen. Denn Davey Bulldog kam heraus und stellte Marc, Sidney und Arana zu Rede. Und es stellt sich heraus das alles von Anfang ein Plan von Sidney war. Der General sollte nur Mittel zum Zweck sein und für das Team von Sidney als Platzhalter dienen. Natürlich trafen die ehemaligen Tag Team Partner in einem Match aufeinander. Aber was folgte war klar, denn es endete in einer wilden Prügelei bis in die Backstagebereich. Dort konnten nur noch Sicherheitsleute die Raufleute trennen. Doch was Davey schaffte ist sich wenigstens einen Gürtel zu schnappen. Denn die immer noch offenen Frage stand immer noch im Raum: Wer ist nun der aktuelle Tag Team Champion? Doch eigentlich ist diese Frage ja nicht offen, denn wie Shawn es richtig sagte, sind weiterhin die Brothers of Arms die Tag Team Champions. Zur Kurzen Erläuterung: Die BiA bestehen aus 3 Leuten, Davey, Shawn und Marc the Shark. Marc the Shark hat FÜR die BiA die Titel zurück geholt. Danach hat er durch seinen heimtückischen Angriff die BiA verlassen, somit sind also Davey und Shawn Bulldog die wahren Tag Team Champions. Ob das Team noch weiterhin Brothers in Arms heißen wird, das sollte sich dann am 21.10.2011 zeigen. Denn an diesem Abend stellte Sidney Youngblood sein neues Team vor und nannte es The Kult. Allerdings wurde diese bei Ihrer Vorstellung von 2 unbekannten Personen gestört und überfallen. Das Geheimnis um wen es sich dabei handelte wurde kurz danach auch gelüftet, denn es waren niemand anderes als Davey und Shawn.
Es wurde nun Bilder des neuen Outfits und Auftretens gezeigt.
Mc Allister: Wie Sie hier auf den Bildern sehen haben sich die ehemaligen Soldaten etwas verändert. Aus den Soldaten sind harte Krieger geworden, aber sehen und hören Sie selber!
Mc Allister zeigt wieder auf die Videowand:
Die Halle wird dunkel, es schießen mehrere Laserstrahlen durch die Halle, unterstützt von typischem Laserschussgeräusch wie man ihn aus Filmen kennt. Man hört maschinelles Stapfen, wie wenn ein übergroßer Roboter mit sehr hohem Gewicht immer näher kommt. Das Stapfen ist unterlegt von dem typischen Geräusch von verschiedenen Kettenfahrzeugen. Vereinzelt sind auch Gewehrschüsse und Menschengebrüll zu hören. Bis urplötzlich dies alles durch eine riesige Explosion auf der Rampe unterbrochen wird. Nach kurzen vereinzelten Feierwerkskanonenschläge hört man eine bekannten Ausruf aus den Boxen kommen:
„wwhhhooooaaaa What a rush!“
Danach setzt sofort die bekannte Musik des wohl bekanntesten und beliebtesten Tag Teams der Wrestling-Geschichte ein. Obwohl die Fans natürlich wissen das diese beiden nicht sein können, beginnt die ganze Halle zu jubeln, wahrscheinlich alleine aber schon aufgrund der Musik. Nach einem nochmaligen kurzen Feuerwerk erscheinen wieder die beiden maskierten Wrestler auf der Rampe, die bereits Marc the Shark und Arana angegriffen haben. Doch diesmal laufen sie relativ langsam in die Halle. Beide tragen wie vorhin weiße Umhäng, die auf bzw. über Footballschulterprotektoren angebracht sind. Wieder haben beide weiße Hauben über ihren Köpfen, so dass man nicht erkennen kann, um wen es sich handelt. Mit langsamen Schritten bewegen sich die beiden in Richtung Ring. Dabei klatschen sie vereinzelt mit den Fans ab.
Nicolas: Ah das ist wohl das neue angekündigt Tag Team! Weißt du um wen es sich handelt? Ich habe leider nichts an Informationen bekommen! Frank: Nein, Nicolas, mir geht es da genauso wie dir, ich kenne die beiden auch nicht. Nicolas: Wirken irgendwie etwas mysteriös die beiden.
Im Ring angekommen bleiben beide Wrestler erst mal in der Mitte des Ringes stehen, während langsam die Musik aus fadet. Nachdem sich auch die Fans beruhigt haben zückt der etwas kleinere Wrestler ein Mikrofon.
Wrestler: Nun….
Er macht eine kleine Pause und schaut in den Jubel der Fans
Wrestler: … es ist Zeit für Veränderung ist da. Die GFCW hat sich verändert. Die Personen haben sich verändert! Freundschaften haben sich verändert. WIR haben uns verändert.
In der Halle herrscht Ratlosigkeit, denn man weiß jetzt nicht wer sich genau verändert hat. Doch die beiden Wrestler lösen just in diesem Moment das Geheimnis, denn beide ziehen Zeitgleich ihre Tücher vom Gesicht, und zum Vorschein kommen 2 bekannte Gesichter, nämlich General Davey Bulldog III. und Leutnant Shawn Bulldog. Allerdings haben sich beide etwas verändert. Davey Bulldog hat sein blondes kurzes Haar weiß gefärbt und Shawn Bulldog sein schwarzes mittellanges Haar nach hinten gegelt. Beide Tragen im Gesicht eine weiße Bemalung ,die der des Ultimate Warriors sehr ähnelt, mit dem Unterschied, dass es eben bei den Bulldogs einfarbig weiß ist. Anscheinend scheint dies allerdings den Fans zu gefallen, denn sie jubeln diesem neuen/alten Tag Team zu. Shawn beginnt nun weiter zusprechen
Shawn: Jawohl ihr seht richtig. ABER wir sind nicht mehr dieselben. Der General!.....Geschichte. Der Leutnant!…….Geschichte. Die Brothers in Arms!……Geschichte. Wir sind einfach Davey und Shawn und wir bringen den Untergang für unsere Gegner. Wir sind die Bruderschaft des Unterganges. Wir sind T H E B R O T H E R H O O D O F D O O M.
McAllister: The Brotherhood of Doom… da wird der Kult schwer haben. Aber das konnte man ja gleich in der nächsten Show am 04.11.2011 sehen, denn dort kam es gleich zum Aufeinandertreffen der vermeintlichen Tag Team Champions. Allerdings nur in einem Einzelmatch und zwar Davey gegen Arana. Das Match war ein sehr hartes und kräfteraubendes Match. Als allerdings kurz vor Schluss Sindey’s Schützling das entscheidenden Cover nicht durch ziehen konnte, blieb Sidney nur noch der unfaire Ausweg, denn er lenkte den Ringrichter ab, sodass der plötzlich auftauchende Marc the Shark erstmal Shawn außer Gefecht setzt und dann anschließend Davey mit einem Schlagring KO schlägt. Als dann Marc aus dem Ring slidet ist das Cover von Arana nur noch Formsache. Der Kult will auch sofort die Halle verlassen, doch Davey ist noch nicht fertig und stellt den Kult zur Rede. Doch natürlich viel die „Diskussion“ wieder auf die Titel. Daher kam Shawn eine Idee. Er schlug vor das dieses erste Match der Auftakt zu einer 2 of 3 Titel-Match-Serie sein können, bei dem es um die Titel ginge. Und das dieses erste Match der 1. Punkt für den Kult ist. Doch selbst diesr Vorschlag war dem Kult nicht genug, denn sie fühlen sich ja eh wie die Champions, und Marc hatte an diesem Abend noch ein No1 Contender-Match um die Heavy Weight Titel. Daher sagten sie erstmal nein. Doch natürlich haben die 3 Kultigen mit den BoD zu tun, denn im Match von Marc griff natürlich Davey und Shawn ins Match ein, damit Marc verlierte und Sidney sich vielleicht doch noch umstimmen ließ. Und das erreichten die Herrn der BoD auch, denn nach dem Match nahm Sidney die Herausforderung an und dadurch kam es am 18.11.2011 zum 2. Match nämlich Shawn vs. Marc the Shark.
Parallel laufen noch mal Bilder aus der Show auf der Leinwand.
McAllister: Sehen sie hier nun die Bilder des Matches, in dem es lange hin und her ging. Doch natürlich griffen auch hier diverse Leute ein und wollten hier das Match für sich entschieden. Leider ging bei dem ganzen durcheinander der Ringrichter KO und es dauerte eine Weile bis ein neuer Ringrichter kam. Zum Glück schaffte Shawn trotz des Durcheinanders das Cover und den Ausgleich in der Serie. Doch nach dem Match ging es im Backstagebereich, denn der Kult überfiel hinterrücks die BoD und es kam dort zu einer riesigen Prügelei, bis Al Simmons plötzlich auftaucht. R entschied dann überraschend und ziemlich hochnäsig, das das Final bei Title Nights kein Gewöhnliches Match sein soll, sondern zum Schock für den Kult ein Triple Cage Match.
Es werden nun zum Abschluss nochmal diese Szenen und Bilder aus dieser War-Evening-Show gezeigt. Danach geht Georg McAllister wieder vor sein Pult.
McAllister: So meine Damen und Herren. Das war unsere Show „The Story“. Wir freuen uns nun auf das Match der BoD. Gegen den Kult. Für mich steht fest wer gewinnt, für Sie auch? Ich wünsche Ihnen noch gute Unterhaltung. Ihr Georg McAllister.
Rob Gossler erwacht in seinem Bett. Schweißgebadet. Er hatte einen Alptraum.
Rob: So viele Zombies.. hirnlos, unter der Kontrolle der Geldgier.
Er stützt seinen Kopf in die Hände. Die Sonne geht gerade auf. Rob hat jetzt schon schlechte Laune und dabei ist er noch nicht mal aus dem Bett seines schäbigen kleinen ZImmers in einer Herberge am Stadtrand gekrochen.
Rob:...Und wieder beginnt ein Tag in dieser verkorksten Welt. Na mal sehn was sie diesmal für mich bereit hält.
Rob steht auf und zieht eine Bierdose unterm Bett hervor. Schnell in die rissige Hose geschlüpft und raus. Rob geht die Strasse entlang. Ein kleines Häuschen mit Vorgarten. Ein Vater verabschiedet sich von seinen kleinen Kindern, die Tochter vielleicht, der Sohn um die 5- 6- Ein Kuss für die Mutter. Die Kinder werden umarmt. Dann geht die Tür zu und der Vater geht im Anzug, mit seinem Koffer zu seinem blauen Auto in der Einfahrt. Brumment fährt er los. Rob geht die Strasse weiter. Eine Bushaltestelle. Eine Reihe nervöser Menschen steht dort. Hektisch von einem Fuß auf den anderen treten. Auf die Uhr schauend. Einige vergraben auch ihre Gesichter in den Zeitungen. Da rast ein Fahrradfahrer an Rob vorbei. Rob schüttelt den Kopf.
Rob: Arbeit...Arbeit...keiner denkt, alles arbeitet. Wo leben wir?
Eine Kneipe. Ein Gast wird vom Wirt ruppig vor die Tür gesetzt.
Wirt: Such dir endlich einen Job du versoffenes Schwein!
Der Mann ist außer stande von selbst wieder auf die Beine zu kommen. Der Wirt kümmert sich nicht weiter darum und verschwindet mit einem lauten Türknallen wieder in der Schänke. Rob nimmst sich dem stark alkoholisierten Mann an, hilft ihm auf die Beien und klopft ihm verständnisvoll auf die Schulter, dann geht er auch schon weiter.
Rob: Die Welt ist rau…
Er kommt an einem Schulhofvrobei. Eine Backsteinmauer, die zur Strasse hin aufgestellt ist, ist wild mit kaum lesbaren Graffitis bekritzelt. Wildes Geschrei von Jugendlichen und Kindern. Rob riskiert einen Blick über die Mauer. Kleine Mädchen springen Seil. Die Junegn im selben Alter spielen begeistert Fußball. Rob ist wenig begeistert.
Rob: Scheinbare Fröhlichkeit, bis man in die Ecken schaut.
Hinter dem Rücken einer offensichtlichen Aufsicht/Lehrerin. Sitz ein Junge wimmernd in der Ecke und weint. Andere Jungen stehen um ihn herum und werfen ihn mit Dreck Klumpen ab. Angewiedert und leicht erzürnt wendet sich Rob ab und verschwindet wieder hinter der Mauer.
Rob: Ich habe nichts anderes erwartet. Die Schönheit ist vergangen.
Grollend ziehen dunkle Wolken auf. Rob kommt an einer lauten Baustelle vorbei. Die Welt versinkt im Grau. Wer nicht tut wie die anderen stirbt unweigerlich. Kein Platz für den Glauben an Helden und Wunder. Für Kunst und Schönheit . Dafür mehr für Geld. Ein Wohngebiet. Rob sieht in die Fenster der Häuser, während leichter Regen auf ihn niederprasselt. Er sieht eine Frau an einem Tisch sitzen. Den Kopf in die Hände vergraben. Zwischen ihren Fingern luckt eine Zigarette hervor. Ein paar Häuser weiter. Vor vielen Postern von Rockstars und Superhelden kauert auf einem Bett ein kleiner Junge von ungefähr 10 Jahren. Rob fast sich bei diesem Anblick ein Herz.
Rob: Ich werde Ihnen wieder Hoffnung geben im Leben etwas erreichen zu können, egal wie tief sie auch in der Scheiße stecken mögen.
Eine schwach mit rotem Licht beleuchtete Halle. Die Halle ist gefüllt mit Menschen, bis auf eine schmale Gasse, durch die die Kamera bis hin zu einer kleinen Bühne führt. Dort steht Rob, vor ihm ein Mikrofon auf einem Ständer aufgebaut. Rob spricht zu den Leuten.
Rob: Das Graue Jammern muss ein Ende haben. Die alten Helden mögen tot sein und dass was einst war ist lang vergangen…aber Neues ist geboren. Wenn ihr keinen Ausweg und keinen Helden mehr seht, der Licht in euer tristes Leben bringt…hier bin ich. Der grüne Strahl in eurem Leben! Der den ihr feiern könnt, der euch das Gefühl wieder gebt was ihr zuletzt mit 6 hattet als ihr Nutellabrotessend die Sesamstrasse geschaut habt. Nun seht ihr mich und es geht euch genauso. Ich boin die grüne Flamme der Hoffnung, der zerstörten Träume in der grauen trostlosen Welt. Ich führe euch und gebe euch Kraft, tief aus eurem Inneren, wo ihr nicht geglaubt hättet dass sie noch da ist. Sie glauben sie haben euch besiegt und versklavt. Ihr wisst wen ich meine. Sie glauben sie haben euch für immer eingefercht und euch euer Freiheit beraubt. Aber dem ist nicht so. IHRE LEBT NOCH! WIR LEBEN NOCH! Zeigt ihnen dass wir noch leben und Spaß haben können, so wie sie es nicht mehr für möglich gehalten haben. Denn ich bin bei euch und hüte die Freude am Leben.
Es ertönt lauter Punkrock und wie bei einer Wall of Death stürmen die beiden Seiten aufeinander zu. Rob kämpft sich durch Menschenmasse.
Ich habe den German Dragon besiegt.
Ein Ellbogenschlag gegen einen herranstürmenden.
Ich habe Eric Fletcher besiegt.
Er rammt sich an einem Fan vorbei
Ich habe Mark the Shark besiegt.
Er weicht einem weitern aus und lässt ihn ins leere laufen.
Ich habe Emilio Fernandez besiegt.
Er rammt einen beiseite.
Ich habe Arana besiegt…und ich habe sogar dich einmal besiegt.
Er streckt den Zeigefinger aus und sieht entschlossen in die Kamera.
…und heute werde ich es beenden Sid.
Der Titanthron spielt Frittenbude ein und die Scheinwerfer markieren den Anfang der Rampe. In türkis, gelben Hoodie und mit weiter grasgrüner Jogginghose tritt er auf. Wer? Sid! Der Titanthron spielt indessen Bilder von Ravepunkkonzerten ein, zum Schlagen des Bass der in der Halle dröhnt als wäre heute schon gestern von übermorgen, tänzelt Sid die Rampe entlang und schlägt einem Haufen verwirrten aber trotzdem angeregten Fans ab. Kurz vor dem Ring bleibt Sid stehen und bewegt seinen Körper tänzelnd zum Bass, hebt die Hand und streckt den Zeigefinger aus. Sid wippt mit zu der neuen Musik. Und irgenndwie liebt er das! Mit einem Satz befördert er sich in den Ring. Geht darin ein paar Runden bis das Mikro von der Decke in den Ring gefahren ist. Dann verstummt Frittenbude und der Titanthron blendet nur noch „Sid the Scum“ in grellen Neonbuchstaben ein. Sid schnappt sich das Mikro, räuspert sich.
Sid: Alles klar?! Crowd: JA!!!! Sid: Aaaaaallless drin?! Crowd: Jaaa! Sid: Bereit zum Raven?! Crowd: Jaaaa!!!! Sid: Gut! Superfertig aber ich bin da! Und ich habe Electro kennen gelernt! Die Wichse geht weiter! Ich möchte allen die behaupten meine Karriere ist zu Ende sagen: Ich habe grade erst angefangen! Der Stoff wird besser! Die Welt wird schlechter! Und ich! Ich bin kaputt aber glücklich!
Das Publikum wirkt noch verwirrter, der plötzliche Wandel und die Artikulationsversuche eines Ravers auf zu vieeelen Pillen sind nicht unbedingt das Einleuchtenste Handbuch.
Sid: Eine kurze Erklärung.... Seit meinem Comeback, werde ich immer wieder sentimental und nostalgisch, aber ich kriege kein Feeling dafür. Ich habe mich verändert! Ich backe einfach nicht mein eigenes Brot! Aber das ändert sich jetzt! Ich bin da um diese verdammte Liga wieder zu refreshen! Ich bin da um wieder mehr Klasse hier rein zu bringen! Punk ist Tod.... Crass hats gespoilert! In den späten 70ern schon! Ich bin aber lebendig! Rebellisch und nicht begraben! Als der Brotkasten uns letzte Woche auf die Matte geschickt hat, wurde mir klar das ich nur Siegreich sein kann wenn ich, ich selbst bleibe! Sonst habe ich eine Blockade in mir! Das heißt ich verspreche euch, das Sid ab jetzt wieder da ist.... unzwar härter! Besser! Schneller! Und zu 1000 millionen Prozent verballerter!
Die Crowd erhebt sich und es gibt standing Ovation für die Bierzeltlegende. Das erste mal bei einem Soloauftritt. Sid breitet die Armee aus und zur Standing Ovation wird ein satter Bass eingespielt, der die Ringseile tanzen lässt. Die Metalgitter vibrieren und ertönen im ganzen Raum.
???: Lügner!
Der Bass verstummt augenblicklich. Sid und die Crowd dreht sich zur Quelle der Stimme. Da steht Rob Gossler auf der Rampe. In seiner typischen Kluft, steht er ernst mit einem Mikro an den Lippen da und genießt sichtlich die Verwirrung und ungeteilte Aufmerksamkeit der gesamten Halle.
Rob: Schwachsinnig kapitalistischer Narr!
Er lässt seine Worte wirken und redet nach einer kurzen Pause weiter, während er die Rampe hinunter schreitet.
Rob:
Sid deine sportlichen Leistungen sind seid deiner Rückkehr
ja nun wirklich äußerst bescheiden. Was dich nicht
weiter stören dürfte, solange genug Menschen T- Shirts,
Caps und Poster mit deinen Symbolen drauf kaufen. Aber seid
deiner Rückkehr ist nicht mal mehr dass der Fall. Also was
tun wenn die früher so erfolgreiche Punkmasche nicht mehr
zieht? Ganz einfach, wir denken uns was Neues aus womit wir den
Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.
Rob lacht zufrieden.
Sids Stirn wirft Falten, es ist eindeutig nicht eindeutig wohin er den Sound aus der 12 Wattbox einordnen soll. War das nicht dieser PAAAANNNKKKEEEERRR-Typ?! Ach ja da war ja irgendwas...... Es vergehen einige Sekunden bevor es ihm klar wird.... Dann greift er das Mikro, streichelt das Metalgitter über dem Input und beginnt langsam und ruhig rein zu reden.
Sid: Ouh Mann.... Da predigt mir der Galaxytitelträger das Wort zum Sonntag.... SO mein Freund, das haben die Hosen auch gemacht.... Schönes Beispiel nimmst du dir an dennen. Außerdem habe ich nie gesagt ich bin kein Punk mehr und auf die Verkaufszahlen habe ich schon immer geschissen.... So viel Geld kommt da schluss endlich doch nicht bei rum. Außerdem stehe ich immer noch hinter dem was ich mache... Übrigends Glückwunsch zu deinem Sieg beim letzten mal, ich war so auf Ketamin das hätte nen verdammten Elefanten eingeschläfert.... heute sieht das anders aus.... Und bevor du hier weiter so rum Wichst erklärst du mir bitte warum deine Verkaufsstatistiken so in höhe rasen? Pisser, geh zu den anderen Rookies und geb mit deinem Blech an... Geh dir Heroin oder Crack rauchen oder sonst irgennd wie sterben.... Es gibt kein Argument für deine Kritik.... Ich habe stehe immer noch im Block nur jetzt halt zu Electro auf Demos.... Dein denken ist beschränktes Szenen drenken.... Fuck auf eine Punkszene.... Wir wollen alle das gleiche... Siamo tutti antifacisti! Wichser!
Rob
seufzt. Sid: Ich weiß leider nicht ob ich lachen oder weinen soll.... Du hast immer noch nicht argumentiert und immer noch nichts belegt von dem was du sagst..... Das sind bloß persönliche Anschimpfungen.... geh dahin wo die Sonne nie scheint... Der Sonnenschein meiner Karriere blendet dich warscheinlich zu krass.... geh spielen, lass das die Erwachsenen regeln.... deine Aussagen sind spezizistisch und pädagogisch.... Du bist hirarchisch und sowas hat sich mal Punk genannt.... Fick dich du Hohlnudel..... Fick dich selbst bis du leuchtest wie eine rote Weihnachtsbaumkette... Mein intellekt frisst deinen auf....
Rob
wird nun etwas lauter.
Sid steigt aus dem Ring, ruhig geht er auf Rob zu, an ihm vorbei, spuckt ihm ins Gesicht und fängt noch mal an zu reden....
Sid: Du fängst an mich zu langweilen, wir sehen uns im Ring wenn ich aus dir Raviolikonserve mache...... Und jetzt gehe ich mir ein Bier trinken, das ermüdet nicht so wie sich ständig mit dir im Kreis zu drehen weil du es immer noch nicht Raffst!“
Dann geht der Bass wieder an und Sid tänzelt aus der Halle und lässt ein perplexes Publikum zurück.
Angelehnt an die Wand steht er da und wartet. Jimmy Maxxx blickt gespannt auf die ihm gegenüberliegende Tür, neben der ein kleines Schildchen prangert, allerdings ohne namen. Stattdessen ist ein rotes Kreuz darauf zu sehen und allen ist klar, dass Jimmy auf denjenigen wartet, der vor einiger Zeit hier beim Ringarzt verschwunden ist um sich Gewissheit zu holen.
Fast schon genervt schaut er auf seine imaginäre Uhr, als die Tür geöffnet wird und der Nordmann heraustritt, den Kopf gesenkt. Pavus schließt die Tür, erblickt Jimmys Füße und hebt den Kopf an – ein nahezu fieses Grinsen zeichnet sich auf seinen Lippen ab.
Jimmy Maxxx:"Hey Pavus, ich habs im Internet gelesen was passiert ist. Habe vorhin erst erfahren das du in der Halle bist, daher dachte ich, ich komme mal hier rum. Aber für einen Kerl der erst vor kurzem über eine Motorhaube gerutscht ist, schaust du echt glücklich aus!"
Der Hamburger nickt mit dem Kopf, während das Grinsen immer breiter wird.
Pavus: „Der Doc meint, dass die Jungs im Krankenhaus gute Arbeit geleistet haben. Schmerzen sind zwar noch vorhanden, allerdings hat er mir dagegen gerade ne Spritze verpasst. Das Knie hält den Belastungstest aus und damit steht einem Match nichts im Wege.“ Jimmy Maxxx:"Das freut mich für dich Mann, wirklich. Du bist doch mein Favorit auf den GFCW Titel, da wäre es doch schade wen dieser durch eine Verletzung ausfällt oder?"
Er klopft Pavus auf die Schulter.
Jimmy Maxxx:"Ich bin Stolz auf dich Pavus echt, du hast an dich und die Liga geglaubt, als es niemand sonst tun wollte. Du hast viel Verantwortung getragen und immer nach vorne gesehen. Heute Abend wirst du endlich die Früchte ernten die du so lange gesät hast. Du hast es verdient Mann!" Pavus: „Ich weiß was heute auf dem Spiel steht, mal wieder ist ein Abend angebrochen an dem ich Geschichte schreiben kann, an dem ich Geshcichte schreiben werde. Ich bin bereit endlich den finalen Schritt zu gehen. Gordon Schelo ist der letzte Stein auf meinen Weg zum Titelmatch. Und weißt du was Jimmy?“
Der Hüne lässt seinem Gegenüber keine Zeit zu antworten, sondern redet munter weiter.
Pavus: „Ich bin bereit. Ich habe es mir verdient. Es ist endlich an der Zeit, dass ich an die Tür klopfe, die ich mir schon so oft hätte öffnen können. Der Punkt ist gekommen wo ich bereit bin für den ganz großen Wurf.“
Der Hamburger bemerkt, dass Jimmy ihm zwar zuhört, dass ihn allerdings auch einiges zu beschäftigen scheint.
Pavus: „Und du mein Freund stehst heute auch vor einem verdammt großen Schritt. Alles oder Nichts… kein gutes Gefühl oder?“
Die Blicke der beiden Männer paaren sich, treffen sich und Pavus legt seine Hand auf die Schulter von Jimmy Maxxx, als wolle er ihm damit Mut zusprechen.
Jimmy Maxxx:"Ach Pavus, wann stand ich mal nicht vor dem Alles oder Nichts? Das ist für mich langsam zur Normalität geworden. Brainpain ist ein starker Gegner und ich werde ihm heute Abend zeigen was ich dazugelernt habe über die Zeit die ich nicht da war. Glaube mir Pavus, ich bin nicht mehr dieses verwöhnte Kind von damals."
Aufmerksam hört der Nordmann zu, nickt gelegentlich mit dem Kopf.
Jimmy Maxxx:"Ich werde mich hier nicht hinstellen und sagen wie gut ich und wie scheiße Brainpain ist. Sondern ich werde es mir im Ring verdienen. Eines Tages, wenn ich es so verdient habe wie du, werde ich auch an deiner Stelle stehen Pavus. Und dann werde ich es mir genau wie du hart erarbeitet haben. Bis dahin, bin ich zufrieden so wie es zurzeit ist. Ich bin hier, am Leben und Gesund. Das ist es was zählt." Pavus: „Natürlich ist die Gesundheit das Wichtigste was du im Leben hast, ich weiß es gerade aus eigener Erafhrung nur zu gut.“
Kurz der Klopfer auf das Knie.
Pavus: „Aber du solltest nicht vergessen dass wir uns hier in der GFCW befinden. Jeder von uns hat nur ein Ziel, jeder von uns will nur eins – in den Ring steigen und kämpfen, dabei die Menschen in der Halle und an den Fernsehgeräten begeistertn und ihnen einfach nur die verdammte beste Show hinlegen die er zu bieten im Stande ist, nicht wahr?“
Und erneut gibt Pavus selbst die Antwort.
Pavus: „Das ist allerdings hier nur möglich wenn man einen gültigen Vertrag besitzt und wenn ich mich recht entsinne geht es genau darum heute bei dir, oder? Um einen Vertrag – um ein simples Stück Papier, dass dir erlaubt wieder regelmäßig hier aufzutreten um eben dein Können unter Beweis zu stellen.“
Jimmy lächelt kurz.
Jimmy Maxxx:"Pavus, ich sage dir doch ich bin nicht hier um mich zu profilieren. Sondern für die Liga. Sieg oder Niederlage, heute Abend geht es um die Fans der GFCW. Es gibt Dinge, die kann ein Titel nicht ersetzen!"
Der Hamburger grinst übers ganze Gesicht, es scheint ihn zu freuen, dass Jimmy endlich kapiert hat um was es hier eigentlich geht, das war ja nicht immer der Fall in seiner Vergangenheit.
Pavus: „Dann gehe ich auch recht in der Annahme, dass ich mich aus deinem Match raushalten soll, falls es eng werden sollte, oder? Du willst es allen beweisen… und das alleine, right?“
Jetzt grins Jimmy über das ganze Gesicht.
Jimmy Maxxx:"Heissen wir Robert Breads und Danny Rickson?"
Ein kurzes Lachen des Berliners.
Jimmy Maxxx:"Mal ernsthaft, Brainpain ist ne Nervensäge, aber kein hinterlistiges Arschloch. Er ist ein Angeber, aber er stellt sich einer Herausforderung immer Mann gegen Mann. So wie vor einem Jahr, als ich ihm den Titel abnahm. Ein Eingriff wird nicht nötig sein und ist auch nicht unsere Kragenweite Pavus. Ich will mich nicht mehr auf ein solches Level herabbegeben. Heute Abend werden du und ich in unseren Matches das Dach abreißen und die Fans zum ausflippen bringen. Das ist es was zählt und darauf freue ich mich!" Pavus: „Wahre Worte, mein Freund. Ich würde sagen, damit beginnt für uns einer der größten Abende dieses Jahres. Auf dass wir die Crowd von den Sitzen reißen und ihnen einfach eine gottverdammt gute Show hinlegen – und dazu zwei hochverdiente Siege.“
Der Hamburger reicht Maxxx die Hand zum Handshake entgegen und dieser reagiert sofort. Zwei Männer ein Ziel – und mit diesem Bild fadet die Szene aus.
Er fällt weinend auf die Knie. Mit der Fingerspitze fährt er über das Papier, während er etwas Unverständliches haucht.
Schnitt. Jetzt Blick von oben.
Während er das Papier, auf dem ein Bild gedruckt ist, wieder langsam auf den Boden zurücklegt, sieht man wie er mit einer Hand durch seinen Haarschopf fährt. Offenbar will er etwas sagen, doch aus seiner Kehle dringt nichts Hörbares. Er kann nicht.
Nicht in diesem Moment.
…
Schnitt. Nun die Frontalansicht des Mannes. Der Raum liegt in flackerndem Licht, Feinheiten des Geschichtes sind nicht zu erkennen. Doch Konturlinien in seinem Gesicht weisen darauf hin, dass er seine Züge nicht unter Kontrolle hat.
…
Wieso weint der Mann? Ist es aus Trauer, Überraschung, Scham, Schrecken, Ehrfurcht? Was macht ihn so unkontrolliert, dass diesem offenbar gestandenen Mann die Fassung verliert.
Schnitt. Erneut.
Zoom auf seine Hand.
Er greift erneut das Papier mit dem Bild. Nimmt es in die Hand und betrachtet es eindringlich. Dabei schluchzen, während er es sanft in seinen Händen bettet.
Schnitt. Zoom auf sein Gesicht.
Der Mann haucht dem Foto etwas zu. Doch keine Worte, er findet in dieser Situation keine. Diesmal ist es ein Kuss.
Dann die Erkenntnis, wie fern die Personen auf dem diesem Bild ihm in diesem Moment sind. 6 Männer, von denen er einen mehr verehrt als den Anderen. Und doch sind sie nicht hier. Nur auf dem Foto sind sie bei ihm. Er drückt das Bild an sein Herz und flüstert die Worte, die man mit gutem Willen als „Steht mir bei“ interpretieren könnte.
Dann bricht es aus ihm raus. Die Tränen rollen wieder über sein Gesicht. Der Ausdruck durchweicht, als die Flut ihn erreicht.
Schnitt.
…
Das Papier löst sich im Wasser auf, er lässt es sanft zu Boden gleiten. Flüstert erneut, dass sie ihm beistehen sollen. Werden Sie es heute?
Schnitt
…
Das flackernde Licht wird zu einer konstanten, hellen Beleuchtung. Hinter dem knienden Mann – Schritte. Doch dieser bemerkt es nicht. Erst als der Hinzugekommene ihm eine Hand auf die Schulter legt, zuckt der Weinende und blickt erschrocken zum Mann hoch, der ihm bei seiner Ehrerbietung des Fotos stört – Danny Rickson.
Danny Rickson: Tobi, ich hoffe ich störe dich nicht...
Er spricht mit leiser Stimme. Mitfühlend und langsam um Tobi nicht zu erschrecken. Dann beugt er sich langsam vor und greift das durchnässte Foto. Lächelt, als er die Personen erkennt.
Danny Rickson: Oh, die Monsters of Liedermaching. Deine Helden. Die Personen, die dir durch die letzten Shows geholfen habe. Und heute sind sie nicht da? Tragisch. Musst du dann heute etwa die Show mit eigenem Gedankengut füllen?
Whitehouse wischt sich eine Träne aus dem Gesicht und blickt Rickson mit giftigem Blick an. Er möchte an seinem Altar der Verehrung der Monsters of Liedermaching nicht gestört werden.
Tobi Whitehouse: Lass mich in Ruhe...lass mich in Ruhe! Oder ich schreibe noch ein Musical über dich...noch ein Musical! Ich habe mehrere Alben von ihnen...von ihnen und jedes Lied passt wie perfekt, ja wie perfekt, auf dich! Ich muss halt nur den Rahmen darum anpassen, dass ansonsten keine Fakten mehr stimmen...keine Fakten mehr stimmen, aber dann ist es lustig und passt auf dich...die Lieder! Die Lieder passen dann auf dich!
Er steht auf und stemmt die Hände in die Hüften. Rickson zieht eine Augenbraue hoch und beobachtet seinen „Gegner“ für den PPV interessiert.
Danny Rickson: Tobi, ich möchte dich nicht überfordern. Du brauchst kein neues Musical schreiben, irgendwann gehen den Monsters of Liedermaching sicher auch die Lieder aus. Und dann müsstest du dir ja selbst Gedanken machen. Das wollen wir dir nicht antun...
Dann kratzt er sich fragend am Kopf.
Danny Rickson: Aber noch eine Frage. Wieso sprichst du so komisch und sagst alles zweimal?
Wieder stemmt Tobi die Hände in die Hüften und kommt bis ganz nah ans Gesicht von Rickson, ehe er die Frage beantwortet.
Tobi Whitehouse: Was fällt dir ein!? Ich bin Tobi Whitehouse und wiederhole mich nunmal immer. Wiederhole mich immer! Alles was ich in der Show zuvor gesagt habe, sage ich zwei Wochen später nochmal. Zwei Wochen später nochmal! Und weil dies nunmal der PPV ist und danach erstmal Winterpause ist, muss ich doch jetzt eben schon meinen Soll erfüllen und sage deswegen jetzt alles zweimal. Und deswegen wiederhole ich mich jetzt einfach schon!
Von dieser Ehrlichkeit ist Rickson dann doch verblüfft. Doch dann gibt er dem Kamermann ein Zeichen und die Kamera schwenkt um. Nun sieht man die andere Seite des Raumes, wo bereits ein Pult steht. Zu diesem geht Rickson nun hin und setzt sich auf einen Stuhl. Dann winkt er Tobi heran und nach einigen Momenten kommt sein misstrauischer Nemesis doch angelaufen und setzt sich auf einen Stuhl neben Rickson.
Danny Rickson: Tobi, weißt du was? Ich will dir ja eine Chance geben und mich mal auf dein Unterhaltungsniveau senken. Da dachte ich mir, ich könne doch einfach mal den Tobi machen und auch einfach mal meine Ideen kopieren, nachdem sie beim ersten Mal so gut funktioniert haben. Wenn auch in Kurzform.
Tobi kneift die Augen zusammen und guckt Rickson an, dieser verweist auf einen Monitor.
Danny Rickson: Willkommen zu Teil 2 der Herausstellung der peinlichsten Fakten aus deinem Musical. Film ab!
…
Unzählige Versuche dazu zu gehören oder endlich mal ein Mädchen ab zukriegen scheiterten kläglich, bis zu dem Tag als sich endlich eine Frau erbarmte .. Ein Bild von einer Frau. Ein Meter siebzig groß und 220 schöne Kilogramm zum liebhaben,
…
Danny Rickson: Auch wenn ich den ersten Teil des Musicals nur mit Kopfschütteln verfolgen konnte, so erinnerte ich mich da doch anders. Film ab.
…
Er kann einem also leid tun der Danny. Doch dann als er heranwuchs fand er doch noch ein Mädchen das sich mit ihm einließ. Ihr Name war Annabel. Sie war ungefähr 1,65 groß trug immer eine Fliegerbrille und einen viel zu kurzen Rock. Sie war vielleicht keine Schönheit doch es gab viel zu lieben, denn sie wog 130 schöne Kilogramm.
…
Danny Rickson: Hui, Tobi schafft es nichtmal, ordentlich Teil 1 zusammenzufassen. Da wird Annabel auf einmal fünf Zentimeter größer und knappe 90 Kilogramm schwerer.
Er blickt zu Tobi.
Danny Rickson: Warum hast du das gemacht? Konntest du dich etwa nicht mehr erinnern?
Doch er bekommt keine Antwort, denn Tobi hat sich nebenan vom Stuhl geworfen und rollt gerade weinend vor Lachen über den Boden und sagt immer was von „Haha, soooo fett“.
Danny Rickson: Naja, dann zur nächsten Szene. Diesmal zitieren wir aus einem schönen Lied. Ich bitte Sie, werte Zuschauer, die Ohren zuzuhalten.
…
Das Wohnzimmer der beiden ist aufgebaut. Ein Esstisch mit zwei Stühlen, geschmacklose Bilder hängen an der Wand. Danny sitzt auf einem der Stühle und Florence steht neben dem Tisch und hält ihre Rede.
Ich bin nicht der Kleinste, ich bin nicht der Größte Ich bin nicht der Hässlichste, ich bin nicht der Schönste Ich bin 1,90, wieg 85, das ist’n Rätsel Wisst ihr, was ich bin?
…
Danny Rickson: Whoa, stopp! Tobi, du enttäuscht mich. Du kannst doch sonst so schon Google bedienen um deine Segmente zu schreiben. Wieso zur Hölle kannst du dann nicht malmeine Körperdaten richtig einsetzen? Du kannst bei Wikipedia gucken, oder auch im Roster. Aber ich bin sicherlich nicht 1,90 groß und wiege auch keine 85 Kilo. Wieso verbreitest du so etwas falsches?
Tobi, der vor Lachen nur fast starb, robbt auf seinen Stuhl zurück.
Tobi Whitehouse: Bist du denn bescheuert? Dann müsste ich ja den Songtext ändern! Weißt du, was das für ein unglaublicher Aufwand ist?
Enttäuscht schüttelt Rickson mit dem Kopf.
Danny Rickson: Interessant ist an dieser Stelle übrigens, dass die Größe von 1,90 oder größer eher auf einen anderen GFCW Wrestler passt, der auch noch ganz zufällig heute im Main Event steht. Ein Schelm, wer da Böses denkt. Naja, Film ab.
…
„ Danny war bis zu diesem Zeitpunkt mit sich zufrieden, doch irgendetwas hat diese ständige nörgelei von Florence wohl doch gebracht. Irgendwann hat sich in Dannys Kopf wohl ein Schalter umgelegt und er wollte etwas aus sich machen. Er suchte nach dem passendem Job. Er versuchte sich als Handtuchhalter und Glasbläser, doch diese Berufe waren nichts für ihn. Eines Tages schaute er sich im Fernsehen „Catchen“ an und war sofort fasziniert. Der Undertaker der gerade eine Niederlage gegen einen gewissen „Nightmare“ hinnehmen musste hat es ihm schwer angetan“
…
Rickson schlägt seine Hand vor die Stirn.
Danny Rickson: Bitte Tobi, es wird langsam richtig, richtig, richtig, richtig, richtig, richtig lächerlich. Wir wissen zwar bereits, dass deine Intelligenz nicht gerade Spitzenwerte erreicht, aber so die Fakten verdrehen hätte ich dir wirklich nicht zugetraut. DU bist es doch, der dauernd von unseren zweijährigen Geschichte spricht, von unserer langen, gemeinsamen Vergangenheit. Du warst doch damals sogar in der Liga, als ich mein Comeback 2009 hinlegte. Und jetzt behauptest du allen Ernstes, ich hätte nach meinem Treffen mit Florence debütiert? War sie damals dabei? War sie 2006 mit dabei? Huch nein, das war ja noch meine Exfrau Katie. Aber ist schon okay, kam ich eben nach Nightmare zum Wrestling. Und dir wurde 2009 dann der Hintern von einem Doppelgänger versohlt. Ich kann nur hoffen, dass damals dein Doppelgänger am Werk war, denn so dumm warst du damals sicher nicht.
Er will schon wieder das Signal zum nächsten Film geben, doch dann besinnt er sich und schiebt stattdessen den Monitor vom Pult, so dass er am Boden zerschellt. Wütend steht er auf und rennt eine Runde durch den Raum.
Danny Rickson: Maaan, was für eine gottverdammte Scheiße! Ich kann es nicht glauben, dass ich mich tatsächlich mit so etwas Bescheuertem abgeben muss! Dies ist „Title Nights“ und nicht der Quatsch Comedy Club, wo die minderbemittelte Publikum über solche Kinderwitze lacht.
Sauer blickt er Tobi an, der sich immer noch witzig findet.
Danny Rickson: Wenn du fantasieren willst, dann schreib halt ein Buch!
Er zieht eine Schublade am Pult auf, reißt etwas hervor und bewirft Tobi dann mit einem Notizblock und einem Stift. Der nimmt es auf. Doch sagt nichts.
Danny Rickson: Sag was!
Doch noch immer Nichts. Langsam ungeduldig fängt Rickson nun an, Tobi zu schütteln, ehe er sich besinnt und von seinem Gegner ablässt.
Danny Rickson: Oh, ich vergaß. Du hast jetzt heute schon so viel gesagt, dass deine Kapazitäten erschöpft sind. Fortan kannst du nur noch in Zitaten sprechen, so wie bei deinen Musicals.
Er reicht Tobi einen weiteren Block, auf dem vorgefertige Sätze sind, bei denen Tobi nur den Namen auszutauschen braucht. So wie er es am Besten kann. Whitehouse blättert durch.
Tobi Whitehouse: Es ist besser auszubrennen, als langsam zu verblassen!
Mit diesem klugen Zitat dreht Tobi Whitehouse sich um und rennt in Richtung der Tür. Als er verschwunden ist, bleibt Rickson ratlos stehen. Doch dann kommt Tobi nochmal angerannt und bleibt vor Rickson stehen.
Tobi Whitehouse: Es ist besser auszubrennen, als langsam zu verblassen!
Mit diesem klugen Zitat dreht Tobi Whitehouse sich um und rennt in Richtung der Tür. Als er verschwunden ist...nun fällt Rickson ein, dass ein Tobi sich ja eben immer wiederholen muss und das heute wohl auch noch oft genug machen wird.
Danny Rickson: Wie dem auch sei, das war es für diese Ausgabe mit meiner Klarstellung...Klarstellung. Oh nein, Tobi-Syndrom! Egal, nach dieser Ausgabe werde ich den Titel wohl immer noch halten.
Das Bild fadet aus.
Danny Rickson: ...halten!
It's just the two of us
In einer Videoanimation rasen die Namen der beide Feinde aufeinander zu, ehe sie sich anstoßen und der Fels unter dem Aufprall reißt. Eine Musik spielt dazu. Eine Kerbe ergibt sich zwischen den Buchstabenblöcken, die die Feinde voneinander trennt. Dann rauscht von der Seite ein weiterer Schriftzug heran - „Title Nights“...
„Main Event“
And
I won't pretend
Langsam trennen sich die Schrftzüge wieder und lassen etwas Platz zwischen sich. Aus der Spalte schieben sich goldene Buchstaben. - „GFCW Heavyweight Title“. Um eben diese Ehre geht es den Beiden Kontrahenten, die sich heute im Hauptmatch gegenüberstehen. Das Gold, was Danny Rickson seit einem halben Jahr sein Eigen nennen kann.
And
this is war ...
Langsam verblasst die Computeranimation und macht einem weiteren Video Platz. Es führt uns in eine unbekannte Umgebung. Es ist dunkel, man erkennt vorerst nur Konturen. Ein riesiges Gebilde ist aufgebaut. Seine Kanten erstrecken sich durch die schwer durchdringbare Dunkelheit.
Ans
this is war ...
Es wird etwas heller. Man erkennt nur deutlich, dass das Gebilde löchrig ist. Oder zumindest so etwas in der Art. Ein riesiger Käfig.
Hell in a Cell.
It's
war ... Innerhalb des Käfigs steht ein Mann. Der Rücken zur Kamera. Die Hände in den Taschen einer Jeans. Mittellange Haare, er trägt ein Hemd. Danny Rickson. Langsam fährt die Kamera herum, bis sie auf der anderen Seite des Käfigs angekommen ist. Nun sieht man des Gesicht des Champions. Seine Mimik wirkt konzentriert, er schaut am Objektiv vorbeizuschauen.
And
this is war ...
Und während wir einen weiteren Kameraschwenk über die Szenerie erleben, ertönt leise und langsam die Stimme Danny Ricksons.
Danny Rickson: Wir sind beide keine Clowns, Tobi. Es mag jemanden so vorkommen, doch wir haben nicht nur unsere lustige Seite. Heute ist sie gar fehlplatziert.
Er macht einen Schritt nach vorne und die nimmt die Hand aus der Hosentasche. Zum ersten Mal scheint er die Kamera deutlich vor sich zu sehen und blickt nun direkt hinein.
Danny Rickson: Wenn man die letzten Wochen betrachtet, scheinen wir uns gegenseitig damit schlagen zu wollen, indem wir uns über den anderen lustig machen. Aber ich habe Nichts von dem vergessen, was du getan hast.
Seine Hände ballen sich zu Fäusten, während er ansonsten erstaunlich ruhig in der dunklen, unfreundlichen Umgebung steht, vom Käfig eingerahmt.
Danny Rickson: Du bist ein Nichts. Was hast du erreicht? Du hast beim letzten PPV verloren und warst in den Jahren zuvor in der Midcard. Ohne Hellfire hätte man sich nichtmal an deinen Namen erinnert.
Aus seiner Hosentasche zieht er ein Bild. Es ist eine Szene aus der Show, in der Tobi mit Florence im Ring stand. Der entführten Frau des Champions.
Danny Rickson: Lächerlich. So musst du also deine Titelchancen wahren. Und die ganze Sache ist dann nach wenigen Wochen vom Publikum vergessen, weil du einmal Reue zeigst...
Kopfschütteln. Er geht näher an den Käfig. Streckt seine Hand aus und fährt über die Käfigstruktur.
Danny Rickson: Es ist schon recht so, dass sie uns in diesen Käfig gesteckt haben. Ich habe mich in den letzten Wochen zurückgehalten...und ich kann nur sagen, dass ich mich vom ganzen Herzen freue, endlich Hand an dich anlegen zu dürfen.
Er sagt dies mit so sanfter Stimme, dass die ganze Situation schon wieder surreal wirkt, wenn der eindeutig drohende Inhalt nicht vergessen wird. Während Rickson in die Kamera blickt, zieht er erneut ein Bild aus der Tasche. Ganz offensichtlich eine Fotomontage, zeigt es doch Tobi Whitehouse mit dem GFCW Titel.
Danny Rickson: Das ist es, was du willst, hmm? Für deine Spielchen auch noch mit dem Titel belohnt werden, was? Doch wer von uns beiden hat es mehr verdient? Man brauch mich nicht lieben, doch ich habe nicht nur seit fünf Jahren mein Bestes gegeben, sondern den Titel fair gewonnen. Und dafür werde ich gehasst.
Verständnislosigkeit drückt sich in Kopfschütteln aus.
Danny Rickson: Und du sicherst deine erste Titelchance, indem du dich bei Dynamite als letzten Widerstand gegen die Herrschaft von Breads und mir anbiederst. Dann versagst du. Und deine zweite Chance sicherst du dir, weil du die ganze Sache hier auf eine persönliche Ebene hebst. Großartige Leistung...
Der Sarkasmus tropft quasi mit jedem seiner Worte durch die Szenerie. Er lehnt sich nach vorne und lässt sich in die Maschen des Käfigs fallen, umgreift diese dann mit den Fingern und sein Gesicht ist nur noch wenige Zentimeter von der Kamera entfernt. Das Bild hält er zwischen zwei Fingern außerhalb der Käfigs.
Danny Rickson: Doch heute, in diesem Käfig, werde ich dir beweisen, was dir deine Bemühungen gebracht haben. Du hattest deine paar Minuten im Licht des Ruhmes...
Er geht wieder einen Schritt zurück.
Danny Rickson: Doch nun wird es wieder Zeit, dass jemand deinen kleinen Höhenflug beendet. Du wirst dich in meinen Sphären verbrennen....Ikarus.
Langsam hebt er die Fotomontage hoch, doch zerreißt er sich lächelnd und langsam, lässt die zwei Teile zu Boden gleiten.
Danny Rickson: Title Nights 2011. Dein Traum. Ein Traumzerstörer. Ein Käfig. Ein Ziel.
Der Engländer tritt auf die Papierreste am Boden, dann fährt die Kamera wieder nach oben und filmt das Gesicht Ricksons.
Danny Rickson: Genieße deine 5 Minuten Ruhm.
Wir sind Backstage, wo die hübsche und junge GFCW Reporterin Tammy steht und auf ihren nächsten Interviewgast wartet. Und das ist ein Mann der erst seid kurzem wieder in der GFCW ist und heute Abend bei Title Nights mit eine wichtige Rolle in einem Rückmatch gegen Brainpain. Jimmy Maxxx, die selbsternannte Hardcore Ikone, kommt ins Bild, immernoch total zersaust und wild aussehend, mit einem grauel Kapuzenpulle und einer verwaschenen Jeans angezogen.
Tammy:"Guten Abend Jimmy, schön dich zu sehen, vorallem an einem so großen Abend wie heute!" Jimmy Maxxx:"Danke Tammy, es ist zwar ein bisschen ungewohnt von einer hübschen Frau befragt zu werden, anstelle von unserer Lieblingsnervensäge MacMüll, aber ich freue mich auch!"
Er lächelt in die Kamera, wirkt sehr entspannt und locker.
Tammy:"Was können die Fans heute Abend erwarten? Du wirkst ja doch sehr verändert im Gegensatz zu früher!"
Er lächelt.
Jimmy Maxxx:"Die Fans sollten einfach Spaß haben, genau wie ich. Wie ich bei War Evening schon sagte, ich habe mein Ego an der Tür abgelegt. Ich bin nicht zurückgekommen und Jagd auf den größten Spot oder die meissten Titel zu machen. Sondern um einfach für die Liga die so viel für mich getan hat da zu sein." Tammy:"Und im Match gegen einen deiner Erzrivalen Brainpain?" Jimmy Maxxx:"Erzrivale, das klingt so aggresiv. Ich finde Brainpain ist ein verdammt guter Wrestler und hat sich alles verdient was er hat. Ich freue mich auf das Match mit ihm und einfach das zu machen was ich am liebsten tue. Und das ist da rausgehen, im Ring zu sein, mich frei zu fühlen und mit den GFCW Fans einen tollen Abend haben."
Tammy schaut etwas verwundert.
Tammy:"Das ist aber nicht der Jimmy den ich oder die Fans kennen."
Jimmy schmunzelt.
Jimmy Maxxx:"Ich weiß ich weiß, aber ich bin auch nicht hier um irgendjemandes Vorurteile oder Erwartungen zu erfüllen. Ich bin aus eigenem Antrieb hier und um einfach Spaß zu haben und das zu tun was mir am wichtigsten ist. Und das ist Wrestling." Tammy:"Na dann hoffen wir doch mal das beste für den heutigen Abend und viel Glück im Ring für dich!" Jimmy Maxxx:"Ich danke dir...."
Ein Küsschen auf die Wange von Tammy und dann verlässt Jimmy die Szene....
Ein kurzer Ausblick wird eingeblendet, wo man sieht, dass Dynamite das Halleninnere verlässt. Dann folgt eine Schalte.
Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Sie zeigt einen kleinen Raum in dem Dynamite auf seine Mitstreiter wartet die ihm helfen wollen die GFCW wieder zurückzuholen. Dann klopft es an der Tür. Dynamite bittet den Besucher mit einem freundlichen "Herein" hinein. Nightmare tritt in den Raum und erblickt Dynamite, der an einem Tisch sitzt und die letzten Pläne zur Zurückeroberung der GFCW durchcheckt. Sein Gesichtsausdruck zeigt, dass Dynamite den Plan konsequent und entschlossen durchziehen möchte. Die Niederlage seines Teams in der letzten Show hat ihn sogar noch mehr angespornt die GFCW zurück zu gewinnen. Dynamite blickt zum Besucher und erstaunt leicht.
Dynamite: Oh Nightmare. Was für eine Ehre. Du bist mal wieder zurück in der GFCW. Was kann ich für dich tun?
Nightmare antwortet sofort drauf.
Nightmare: Ich kann dir helfen die GFCW zurückzubekommen, wenn du das willst. Es hat aber seinen Preis. Was wäre es dir denn wert?
Dynamite lächelt kurz auf.
Dynamite: Wie willst du denn das anstellen? Abgesehen haben wir bereits einen Plan…
Dynamite zeigt mit dem Zeigefinger auf die vor sich liegenden Papiere.
Dynamite: ... und auch ein Team, welches letzte Woche nicht ganz siegreich war. Ich denke, dass wir kurz vor dem Durchbruch stehen. Von daher werde ich mich erst heute abend nach Title Nights mit meinem "Berater" unterhalten, ob wir noch deine Hilfe benötigen. Wenn ja, komme ich gerne auf dein Angebot zurück und dann können wir auch uns über den Preis unterhalten. Ok?
Nightmare zögert nicht lange und geht auf das Angebot sofort ein.
Nightmare: Das hört sich gut an. Vergiss nicht The Dark Dream hat noch durch Pin oder Aufgabe im Ring verloren. Es wäre ein super Verstärkung für dein Team Dynamite.
Dynamite schaut ein wenig verdutzt. Dann wendet er sich aber seinen Plänen zu und sagt abschließend.
Dynamite: Wir schauen mal und nun entschuldige mich. Ich möchte alles noch einmal in Ruhe durchgehen. Schönen Abend noch!
Dynamite vertieft sich in seinen Plänen. Mit diesen Bildern schaltet die Kamera weg.
Wir befinden uns Backstage in einem Raum mit gedimmtem Licht. Zwei Ledersessel sind in der Raummitte platziert und auf einem davon sitzt Michael Cruncher, in dem anderen kein geringerer als die Definition von Perfektion und State Of The Art... Brainpain!
Michael Cruncher: „Heute wird mir eine ganz besondere Ehre zu Teil... Brainpain steht mir für ein exklusives Interview bereit. Herzliches Hallo!“ Brainpain: „Hallo.“ Michael Cruncher: „Beim letzten War Evening ging es... ja, man kann sagen, heiß her für dich! Zu allererst gav es da diesen... ich nenne es mal, Disput, mit Robert Breads. Später am Abend bist du dann auf Jimmy Maxxx getroffen, deinen alten Rivalen und du hast herausgefunden, dass du ihn besiegen musst, um 2012 noch für die GFCW arbeiten zu dürfen. Am Ende hast du dann ein großes Werk vollbracht, du besiegtest den No. 1 Contender auf den GFCW-Heavyweight Title, Tobi Withehouse! Das nennt man einen Einstand nach Maß, oder?“ Brainpain: „Sicherlich. Besser hätte es kaum laufen können. Direkt in der ersten Show habe ich der GFCW den Stempel 'Brainpain' aufdrücken. Ich habe die Show quasi... wiederbelebt. Einige fragen sich jetzt schon, wie es überhaupt eine Show ohne Brainpain geben konnte, nachdem ich solche Impressionen hinterließ. Auch wenn Herr Breads meint, ich sei verweichlicht und … 'durchgespült' … habe ich eindeutig bewiesen, dass ich noch immer einer der verdammt Besten bin. Vielleicht sogar, nein, definitiv besser, als je zuvor! Im Main Event des heutigen Abends steht ein Mann, der nach einigen Meinungen von Fans und Experten der Favorit auf den Gewinn des GFCW Heavyweight Titles ist. Ich spreche von Tobi Whitehouse. Gewinnt er heute den Titel, dann beweist das was? Richtig, dass ich der verdammt Beste bin. Schließlich konnte ich in vor zwei Wochen in einem harten Match besiegen, oder?“ Michael Cruncher: „Genau darauf wollte ich hinaus! Du konntest Tobi besiegen. Was sind nun deine Pläne für das neue Jahr? Was passiert, nachdem du den Vertrag für 2012 ergattert hast? Wirst du Jagd auf das große Gold machen?“
Brainpain beginnt leicht zu lachen.
Brainpain: „Weißt du, Michael, ich mag dich. MacMüll hätte mich jetzt gefragt, ob ich das Match mit Jimmy gewinnen kann. Du setzt dies einfach voraus. Aber mal im Ernst: Maxxx ist ein Gegner, gegen den man nur schwer wrestlen kann. Es gibt Tage, da gewinnst du gegen ihn mit einem Arm auf dem Rücken und einer Augenklappe, aber es gibt auch Tage, da kann er total über sich hinauswachsen, und dann gehört er zu den besten Leuten im Ring. Tage, wie es Title Nights 2010 einer war, vor genau einem Jahr, als er mich schlagen konnte. Damals war ich leichtsinnig und ließ zu, dass er mich überflügeln konnte, das hat er ausgenutzt. Doch dieses Jahr wird das nicht geschehen, mitnichten. Diesmal steht meine Karriere auf dem Spiel, da werde ich keine Nachlässigkeiten zulassen. Und, Michael, wenn ich bei 100% bin und total fokussiert, dann schlage ich Maxxx. Das sage ich nicht, weil ich ihn unterschätze, das sage ich, weil ich mich frisch wie nie fühle und einfach verdammt gut bin.“
Der Behüter von Kultur lächelt zufrieden.
Brainpain: „Um zu deinen anderen Fragen zu kommen: Werde ich Jagd auf das große Gold machen? Nein. So wie es scheint, gibt es bei Dooms Night schon ein fixes Titlematch. Aus diesem Grund bliebt mir nur eines übrig: eine Kampfansage. Danny Rickson... ich hoffe inständig, dass du deinen Titel gegen Tobi und auch bei Dooms Night verteidigen kannst. Denn es gibt nur wenig Dinge, die mir mehr Freude bereiten würden, als dich um den GFCW-Heavyweight Title herauszufordern, gegen dich zu kämpfen und dir diesen Titel schlussendlich sogar abzunehmen.“ Michael Cruncher: „Große Pläne!“ Brainpain: „Angemessen, mein Lieber, angemessen. Aber wie auch immer es kommen wird. Bei Title Nights 2012 werde ich entweder den GFCW-Heavyweight Title verteidigen, oder ihn schließlich gewinnen.“ Michael Cruncher: „Das klingt aber schon ein wenig überheblich. Wolltest du das nicht ablegen?“ Brainpain: „Das ist gesunde Arroganz. Ich weiß, was ich zu leisten in Stande bin und dementsprechend setzte ich mir ein hohes Ziel, nachdem ich streben kann. Schon damals als Intercontinental-Champion fühlte ich mich bereit für den großen Gürtel. Ich habe weder gegen den damaligen Champion J.T.K. verloren, noch gegen den amtierenden Danny Rickson. Dem damaligen German-Pain Champion konnte ich sogar zwei Niederlagen hinzufügen.“ Michael Cruncher: „Es gab doch damals ein Turnier um einen Titleshot. Das Erstrundenmatch hast du damals doch sogar gewinnen können. Waurm bist du dann aus dem Turnier raus?“ Brainpain: „Sagen wir es mal so: Ich wurde höflich „gebeten“, freiwillig aus dem Turnier auszuscheiden. Damals hatte ich erst einmal nichts dagegen. Das Ganze überschnitt sich mit meinem Titelgewinn und die Offiziellen wollten es nicht sehen, dass ich in zwei verschiedenen Matches antrete. Doch weißt du, wer an diesem Abend, sowohl im Intercontinental-Championship Match, als auch im Heavyweight-Championship Match war? Jimmy Maxxx. Fair? Bei weitem nicht. Vor allem, weil meine Bemühungen, doch in das Titelmatch zu kommen, auf sehr taube Ohren stießen. Aber das alles ist Vergangenheit und mittlerweile ist es mir egal. Ich lernte daraus und ergreife meine Chancen nun aggressiver.“ Michael Cruncher: „Möchtest du abschließend noch einige Worte an Robert Breads richten, der dir vorwaf, nur noch „Brainy“ zu sein, weit weg von Brainpain?“ Brainpain: „Ich denke, das ist nichts weiter als gekränkte Eitelkeit. Es kratzt sein Ego an, dass jemand wie ich, mit Köpfchen und Klasse, also auch wie er selbst, sich gegen ihn stellt. Weißt du, Michael, Robert Breads ist einer der ganz wenigen Wrestler in der GFCW, die ich voll und ganz respektiere. Ich bin mir sehr sicher, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Aber ich war nunmal niemals jemand, der der den Weg des Anderen mitgegagen ist. Ich bin ein Einzelkämpfer und wenn ich mich nun Breads angeschlossen hätte... DANN hätte ich mich verändert. Also genau das getan, was er mir vorwarf. Ich denke, das zeigt ganz genau, dass ich der Brainpain wie eh und je bin. Ich bin mental gestärkt und stehe jetzt eher über den Dingen, als früher. Wenn er mir das wirklich vorwerfen will, dann ist das, wie gesagt, nichts weiter, als gekränkte Eitelkeit, das Bellen eines getroffenen Hundes. Ende aus.“ Michael Cruncher: „Eine letzte Frage habe ich aber noch... was sagst du dazu, dass auch Amélie, deine Lebensgefährtin, dir diesen Vorwurf auch machte?“ Brainpain: „Was zur Hölle...“
Sofort steht Brainpain auf und sichtlich genervt geht er aus dem Raum hinaus. Erneut kracht die Tür.
Amélie betritt den Raum nun aus einer anderen Tür.
Amélie: „Danke, Michael.“ Michael Cruncher: „Kein Thema, ich habe zu danken!“
Die Beiden lachen und die Szene verblasst...
Die Kamera fängt einen Klippenvorsprung ein .. Die Sonne steht an ihrem höchsten Punkt und die Geier kreisen am Himmel. Keine Wolke bedeckt das helle Blau die Wellen peitschen gegen die Klippe. Die Szenarie ist malerisch und Tobi „Your Favorite“ Whitehouse genießt den Blick auf den Ozean. Nach dem ganzen Stress, den er in den letzten zwei Wochen hatte scheint das hier wie die Ruhe vor dem erneuten Sturm .. Der erneute Sturm, das Hell in a Cell Match bei Title Nights in Amsterdam. Sein dritter Versuch sich die Krone der GFCW zu schnappen. Vielleicht seine letzte Chance sein Traum zu leben. GFCW Champion, das wollte der Wahlmünchner immer sein seit seinem ersten Match in der Company. Sein Freund Dynamite verschaffte ihm einen Vertrag und Tobi begann seine Laufbahn. Die Fehde mit Hellfire fesselte die Massen und Tobi war der Star der Liga und gewann den German Pain Titel.
Sechs Monate trug er den Titel um seine Hüften bis Danny Rickson ihn besiegen konnte und sich German Pain Champion nennen durfte.
Tobi Whitehouse: Rache!
Auge um Auge Zahn um Zahn .. Whitehouse will Rickson den GFCW Titel abnehmen. Rache wird am besten kalt serviert so kalt wie der Stahl, der den Käfig bilden wird. Hell in A Cell. Ein Match ein Mythos. Man sagt wer einmal in einem Hell in A Cell Match stand wird nie mehr der selbe sein. Blut, Hass, Vergeltung .. Jede große Fehde findet in dem großen Stahlkäfig ihr Ende, dem Sieger wird Ruhm entgegenkommen, der Verlierer wird ins Tal der Tränen gestoßen.
Tobi Whitehouse hat schon viele Matches gehabt .. viele großen Matches. 6 Men Battle Royal, bei der alle Titel auf dem Spiel standen .. Three Stages of Hell .. Last Man Standing .. Leiter Match, aber keines wie dieses. Nie hatte er mehr Druck .. Nie wollte er es mehr ..
Tobi Whitehouse: Champion!
GFCW Champion, das war immer sein Traum. Bei Title Nights 2011 will er den Traum verwirklichen
Die Wellen schlagen immer höher und kräftiger gegen den festen Stein. Whitehouse blickt die Klippe hinab atmet tief ein. Die Salzig schmeckende Meerluft tut ihm gut.
Tobi Whitehouse: Bestimmung!
Ist es seine Bestimmung Champion zu sein? Ist es seine Bestimmung die GFCW zu repräsentieren? Ist es seine Bestimmung die Krone der GFCW zu tragen? Die Hoffnungen der Fans ruhen auf ihm. Der Publikumsliebling hat Druck .. Druck die Fans zufrieden zu stellen. Den Druck die Fans von Danny Rickson zu erlösen.
Die Geier keifen und ihr Schrei geht durch Mark und Bein. Schon bald können sie die Karriere von Danny Rickson fressen, wenn es nach Tobi Whitehouse geht schon nach Title Nights.
Tobi Whitehouse: Unendlicher Wille!
Den wird Tobi Whitehouse auch brauchen, die tücken des Hell in A Cell Matches kennen wir ja schon. Doch auch der Wille über sich selbst hinauszuwachsen. Den inneren Schwinehund zu überwinden, Schmerz ausblenden und immer ein Ass im Ärmel haben
Tobi Whitehouse: Meine Nacht!
Wird er seine Karriere krönen? Wird er endlich das ganz große Gold in seinen Händen halten?
Danny Rickson versus Tobi Whitehouse GFCW Championship
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