Die
Limousine, in der wir uns befinden, haben wir vor einigen Wochen
schon einmal gesehen. Mit einem ähnlichen Exemplar hat James
Corleone nach seinem Schützling The End gesucht, mitten in
Corleone, Sizilien. An einem Ort, an dem er mit eben dieser
Limousine deutlich schicker unterwegs war, als man es dort
gewohnt ist.
Und
jetzt, jetzt ist er damit wieder unterwegs. Diesmal sehen wir
auch das Innenleben dieses stylischen Gefährtes und wie
Corleone in diesem reist. Wohin, wieso, weshalb, das ist egal.
Neben
ihm sitzt The End, ein Bild, was sogar etwas wunderlich wirken
könnte, wenn man die jüngsten Animositäten der
Beiden zueinander bedenkt. Wie auch schon bei den letzten Malen,
als wir die Beiden zusammen gesehen haben, scheint auch jetzt
noch die Anspannung in der Luft zu liegen. Ein unangenehmes
Schweigen, das man am liebsten auflösen würde, nur weiß
keiner so recht, wie. Im Fall von End und Corleone scheint aber
auch gar nicht wirklich die Notwendigkeit zu bestehen, dieses
Schweigen zu beenden.
James
Corleone: „Na los, sag schon. Zufrieden?“
Corleone
formuliert die Frage fast schon stichelnd.
The
End: „Zufrieden?“
End
sitzt gegenüber von Corleone und richtet den Blick weg von
ihm, nach draußen. Er zeigt ihm im wortwörtlich die
kalte Schulter.
The
End: „Du hast Luna die Möglichkeit gegeben die Art des
Matches auszusuchen. Was hättest du getan, wenn sie sich für
ein Handicap-Match entschieden hätte? Oder… keine
Ahnung, eins, wo mir die Augen verbunden und ein Arm auf dem
Rücken festgebunden werden? Hm? War das Teil deines tollen
Plans?“
Und
End stichelt natürlich zurück. Corleone reagiert aber
mit Fassung.
James
Corleone: „Hör ich da etwa Zweifel? Oder gar Angst?
Oh, großer The End?“
Schlagartig
dreht sich End mit dem Kopf zu seinem Manager, um ihn mit einem
fiesen Blick zu manifestieren. Und während dieser fast schon
dazu bereit wäre, diesen neuerlichen Konflikt und
Machtaustausch weiter eskalieren zu lassen, ist er klug genug
eben genau das nicht zu tun und so entscheidet er sich für
das Gegenteil.
James
Corleone: „Wir reden hier von Luna Rosario. Sie mag eine
Verräterin sein. Eine Kämpferin, die ihr Potential
nicht erkennt, aber eine Kämpferin. Auf gar keinen Fall
hätte sie sich dafür entschieden, dich mit solchen
Tricks zu schlagen. Sie will dich besiegen, mit Gewalt und
Brutalität. Allein und in ihrer Welt… fair. Alles
andere… nein, das ist keine Option. Dafür hat sie zu
viel stolz.“
End
dreht sich wieder weg. Er weiß natürlich, dass
Corleone Recht hat und sieht das genauso, aber wir befinden uns
immer noch in der Phase, in der End Corleone seinen Platz zeigen
muss, also gehört das Sticheln eben einfach dazu.
Corleones
Blick auf The End ändert sich dabei ebenso langsam und
schrittweise. War er gerade noch eher skeptisch und ebenfalls auf
Krawall gebürstet, so wird er jetzt… stolz und
zufrieden?
James
Corleone: „Weißt du, du… du hast dich wirklich
verändert. Und das meine ich so positiv, wie ich es nur
meinen könnte. Eine deiner größten Schwächen
war immer deine Emotionalität, dass du dich… an
irgendjemanden binden willst. Diese ganze Vorstellung von einer
„Familie“ hat dich Leviathan gekostet, aber seitdem,
bist du so distanziert und kalt, wie eh und je. Mir scheint, dass
du es endlich verstanden hast. Du kannst dich nur auf dich selbst
verlassen.
…
Ich
bin stolz auf dich.“
Nanu?
Haben wir diese Worte so direkt schon einmal gehört? Hat The
End diese Worte schon einmal gehört? Von Corleone? Von
irgendjemanden?
Für
den Bruchteil einer Sekunde droht Ends Fassade zu zerbrechen, als
würde er von Corleone, als seine Vaterfigur, in den Arm
genommen werden wollen. ENDLICH hat er es ihm gesagt, dass er
stolz auf ihn ist und das in dem Moment, als End andeutet
Corleone zu verstoßen…
… und
da dämmert es End. Vielleicht ist auch das mal wieder nur
einer der vielen Tricks des James Corleone. Für den Fall,
dass es nicht so ist, akzeptiert er dieses Lob, für den noch
viel wahrscheinlicheren Fall, dass es so ist, behält er die
Distanz aber bei.
Er
registriert dieses Wort mit einem anerkennenden Nicken.
Und
dann ist da wieder diese Stille. Diesmal aber mit einem
versöhnlicheren Beigeschmack als noch zu Beginn der Fahrt.
End dreht sich wieder in Richtung Fenster.
The
End: „Was das Match mit Luna angeht… egal was
passiert, du hältst dich raus.“
Diesmal
unterbricht The End die Ruhe. Corleone wirkt etwas verwundert.
James
Corleone: „Und wenn Leviathan doch eingreift?“
End
behält den Blick aus dem Fenster bei.
The
End: „Wie du schon sagst. Luna wird allein kämpfen.
Ihr Stolz. Sie will meinen Kopf, für Leviathan. Sie will das
End-Problem lösen und deshalb wird sie allein antreten. Und
das werde ich auch. Also, keine Tricks.“
James
Corleone: „Einverstanden. Keine Tricks.“
The
End: „Die… die haben mich zum Narren gemacht. Ich
habe ihnen vertraut und sie haben mich verraten. Aber heute, da
werde ich diesen Verrat nicht als Schwäche sehen. Das, was
sie mir angetan haben, wird heute mein Antrieb sein, mein
Antrieb, um Luna Rosario zu vernichten.“
Und
wieder ist da Stille. Die Ruhe vor dem Sturm. Und damit verlassen
wir die Limousine und lassen End und Corleone in der Stille
zurück.
Wir
befinden uns an einem Flughafen in den USA. Der Ort ist nicht
näher bekannt. Die Kamera filmt Stewardessen, die gerade die
Passagiere beim Eintreten in das Flugzeug begrüßen.
Wie so oft geht es nur langsamen Schrittes vorwärts. Am Ende
der Treppe ist auch muskulösere Erscheinung zu sehen. Bei
näherem Heranzoomen ist Raymond „Morbeus“
Douglas kaum wiederzuerkennen. Insbesondere im Kontrast mit den
letzten Wochen. Einen beigen Anzug hat er übergestreift, mit
weißen Hemd und einer roten Krawatte. Vermutlich
maßgeschneidert, der Anzug sitzt perfekt. Rasiert hat sich
der Mann und sein lockiges, rötliches Haar wurde auch etwas
gestutzt. Eine große Sonnenbrille trägt er außerdem,
sodass er sich hier als lupenreiner Businessmann scheinbar selbst
reaktiviert hat.
Geduldig
wartet der GFCW-Superstar, bis er an der Reihe ist. Als
Handgepäck führt er eine Sporttasche mit sich. Das Ziel
des Fluges ist bekannt und an den sommerlich gekleideten anderen
Fluggäste erkennbar: Daytona Beach/Florida. Der Ort an dem
Stranded stattfinden wird. Die letzte Station der langen
GFCW-USA-Reise. Seitdem die GFCW in Übersee ist, scheint
Morbeus stark verändert. Doch am Sonntag wartet das
Tagesgeschäft: ein PPV-Match gegen Ask Skogur. Und in der
Vorbereitung scheint Ray Douglas seinen Fokus wiedergewonnen zu
haben….
Flugbegleiterin:
„Hallo Herr Douglas. Sie sitzen weiter hinten. Reihe 15,
bitte.“
Morbeus:
„Danke…..“
Dann
stellt sich Morbeus artig wieder in die Reihe und wartet……als
plötzlich…
Ray
Douglas beginnt lauthals zu schreien.
Morbeus:
„NEEEEEEEIIIIIIN! DAS IST NICHT REAL!“
Erschrocken
zucken die meisten Passagiere zusammen. Die Flugbegleiterinnen
eilen zu Morbeus.
Stewardess:
„Was ist passiert? Was stimmt denn nicht?“
Ray
Douglas zieht seine Brille aus und schaut die Bedienstete mit
ängstlichen Augen an.
Morbeus:
„Dieser MANN! Dieser Mann da. ER ist nicht real!“
Stewardess:
„Wen? Ja, wen meinen Sie denn?“
Ray
Douglas fuchtelt wild gestikulierend und rudert mit den Armen.
Morbeus:
„So können wir NICHT FLIEGEN. SO NICHT! Die Maschine
darf nicht abheben! Die MASCHINE DARF NICHT ABHEBEN!“
Spätestens
jetzt sind auch andere Passagiere alarmiert und ein Raunen
beginnt.
Passagier
1: „Ja wen meinen Sie denn?“
Morbeus:
„DA! DA HINTEN! Der Mann da ist nicht real!“
Passagier
1: „WER? WER?“
Morbeus:
„JA SIEHT IHN DENN KEINER?!“
Passagier
2: „Wen sehen Sie denn? Den Lizard-King?“
Passagier
3: „Och nö. Jetzt ist hier noch so ein verrückter
Spinner im Flugzeug.“
Auch
der Kapitän ist aus seinem Cockpit gekommen und schaut was
denn hier los sei.
Morbeus:
„Ich rate jedem in diesem Flugzeug auszusteigen. Nehmen sie
die nächsten Flug oder SIE WERDEN STERBEN! STERBEN!“
Ray
ist aber nach wie vor auf 180 und zertritt sogar seine eigene
Sonnenbrille vor lauter, ja vor was eigentlich? Die
Impulskontrolle versagt weiterhin auf ganzer Linie und der
Kanadier fuchtelt weiterhin wild mit seinen Armen herum.
Kapitän:
„Hey Sie! Bitte beruhigen sie sich erstmal und erzählen
ganz in Ruhe was sie sehen. Oder ist es, ist es..“
Passagier
1: „EINE BOMBE!“
Tumulte
beginnen und Ray Douglas ist mittendrin. Über Lautsprecher
spricht nun der Sky Marschall und bittet alle Ruhe zu bewahren.
Doch vergeblich. Die Kamera zoomt langsam heraus und zeigt ein
letztes Mal Morbeus…..
Die
Kamera zeigt den Strand von Daytona Beach. 15.000 leicht
bekleidete Zuschauer rasten aber erstmal richtig heftig aus, als
das Stranded PPV-Theme über die Boxen am Strand erklingt.
Was ein Banger, ein Throwback in die 1980er Jahre. Ein wildes
Feuerwerk am Entrance wird nun natürlich auch abgebrannt.
Daytona Beach hat ja glücklicherweise keine
Feinstaubthematik. Nun zeigt die Kamera auch noch den Ring, der
im Wasser aufgebaut ist, bevor dann zu den GFCW-Urgesteinen
schlechthin geschaltet wird: Pete und Sven.
Sven:
„HELLO! Wir sind live aus Daytona Beach mit Stranded 2023!
Die Sonne scheint, es ist 33 Grad Celsius warm, also fehlt uns
nur noch Wrestling der Extraklasse!“
Pete:
„Und dafür wird auch schon gleich gesorgt. Der dritte
PPV und das letzte Event auf dem nordamerikanischen Kontinent
strotzt mal wieder mit absoluten Top-Matches.“
Sven:
„Und es geht auch schon direkt im fünften Gang los!“
GFCW
Intercontinental Championship**: Thomas
Camden (c) vs. Puppenspieler Referee:
Karo Herzog
Pete:
„Thomas Camden muss seinen Intercontinental Title gegen den
Puppenspieler verteidigen. Wieder einmal. Doch dieses Mal ist der
Puppenspieler noch gefährlicher. Er hat Camden in den
letzten Wochen doch ordentlich eingeheizt.“
Sven:
„Der Lackmustest für Camdens Titelregentschaft. Kann
er den durchaus lästigen Puppenspieler nun endlich
abschütteln oder wird sein Kontrahent den Titel gewinnen? Es
wäre Puppenspielers erster Title in der GFCW. Und meines
Erachtens längst überfällig!“
Pete:
„Spannend ist noch was dann im schwimmenden Ring passieren
wird? Denn dort findet das Match statt. Ich hoffe zumindest beide
haben die Schwimmprüfung erfolgreich abgelegt!“
No
Holds Barred-Match: Luna
Rosario vs. The End Referee:
Mike Kontrak
Sven:
„Dann treffen Luna und The End aufeinander. Und ich bin
besorgt, Pete. Wird hier jemand sterben müssen?“
Pete:
„Ich würde zumindest nicht dagegen wetten. Zuviel
böses Blut fließt hier zwischen den beiden. Der
ehemalige Kopf des Leviathans ist nun auf Rachetour. Doch mit
Luna hat er eine Gegnerin, die sich am Strand bestens auskennt.
So gehört ihre Performance beim letztjährigen
Stranded-Event zu den großen All-Timern der GFCW-Historie!“
Sven:
„Doch End muss das Match gewinnen, er steht unter größerem
Druck den Sieg zu holen. Alles ist möglich – no holds
barred!“
GFCW
Tag Team-Championship-Match: Birds
of Decay (Scarecrow & Mykru) (c) vs. El Otavio & El
Montana de los Musculos Referee:
Robin Stahlbrand
Sven:
„Danach folgt wieder ein Title-Match. Der Tag Team Title
Belt steht dann auf dem Spiel.“
Pete:
„Die Birds of Decay müssen ihre Tag Team Titles gegen
die beiden Neulinge verteidigen. El Otavio und El Montana de los
Musculos. In den letzten Wochen haben es sich die beiden Teams
ordentlich gegeben. In den Singles Matches konnten die Mexikaner
brillieren. Aber wie wird das neuformierte Team gegen die Tag
Team Champions aussehen?“
Sven:
„Sie kriegen ordentlich auf die Schnauze!“
Singles
Match: Drake
Nova Vaughn vs. Kyle Douglas Referee:
Ricky Murks
Pete:
„Weiter geht es mit Drake vs. Kyle. Eine Monsteraufgabe für
Douglas, der sich aktuell in einem Streak befindet. Aber das wird
vermutlich die größte Herausforderung in seiner noch
jungen Karriere.“
Sven:
„Triple-Crown Gewinner Drake will auf jeden Fall seinen
Platz im Pantheon der Liga zementieren. Die Scharte gegen Zereo
wird er heute wahrscheinlich auswetzen wollen und sich für
sein ultimatives Match präparieren.“
Pete:
„Außerdem ist Kyle noch nicht gepinnt worden. Einen
weiteren Titel den Drake gerne in seiner großen Sammlung
hätte.“
Unsanctioned
Match**: Raymond
"Morbeus" Douglas vs. Ask Skógur Referee:
Thorsten Baumgärtner
Sven:
„Dann wird es hoffentlich zum Match Morbeus vs. Ask Skógur
kommen. Aber Douglas muss man aktuell noch ein paar Fragezeichen
setzen. Ist er überhaupt hier in Daytona Beach. Wie wir eben
gelernt haben, hat es da ähh Probleme im Flugzeig gegeben.“
Pete:
„Armer Ray. Ihm scheint es mental nicht gut zu gehen,
hoffentlich ist er in der Lage gegen den starken Ask zu bestehen.
Für Skogur dagegen wäre es ein sehr wichtiger Sieg
heute gegen ein Kaliber wie Morbeus, egal in welcher Verfassung
er ist. Er könnte anschließend wieder berechtigten
Anspruch an die ganz großen Fleischtöpfe stellen.“
Sven:
„Ricksenburg ist zurück auf der PPV-Bühne. Das
größte Comeback seit Lazarus. Aber sie haben sich ihre
Rückkehr unter Umständen einfacher vorgestellt. SLEAZE
sind ihre Gegner mit den hoch profilierten Robert Breads und
Aiden Rotari!“
Pete:
„Sleaze haben sich durch Leviathan und die Children of
Wrath gekämpft, aber das ist hier ihr bisher größter
Test. Sind die beiden als Team stark genug, es mit den beiden
Hall of Famern aufzunehmen?“
Sven:
„Der junge Rotari muss auf jeden Fall zeigen, dass er schon
mit den ganz großen mitscheißen kann. Er hat es
partiell schon gezeigt, aber heute Abend wird er sein absolutes
Leistungsmaximum zeigen müssen.“
Three
Way Match: David
Hott vs. Matthäus Meister vs. Lionel Jannek Referee:
Bob Taylor
Pete:
„ Im Co-Main Event erwartet uns dann eine Fehde mit drei
ehemaligen Freunden, die gegeneinander kämpfen. Jannek, Hott
und Meister.“
Sven:
„Erst haben Hott und Meister Jannek hintergangen, aber nun
sind sich alle Spinnefeind. Da gibt es nur eine Möglichkeit:
Die Angelegenheit im Ring klären! Ich favorisiere übrigens
Matthäus Meister, seine körperlichen Vorteile sollten
den Ausschlag geben!“
Pete:
„Da bin ich mir nicht so sicher. Lionel Jannek hat noch
immer den Tank voll und wird heute seinen „Jungs“
nochmal zeigen wollen, wo der Hammer hängt!“
GFCW
World Championship Match*: Zane
Levy (c) vs. Zereo Killer Referee:
Jack Bobo
Sven:
„Im Main Event steht dann der World Championship Title auf
dem Spiel. Zane Levy wird seinen Titel gegen die Legende
schlechthin Zereo Killer verteidigen. Allerdings mit einer ganz
besonderen Regel. Der Titel wird auch bei Disqualifikation oder
Count-Out wechseln!“
Pete:
„Die anderen Leviathan-Mitglieder sollten sich also
zurückhalten, sonst ist der Titel futsch. Zereo Killer kann
aber heute den Titel zurückerobern! Es wäre sein
dritter Gewinn des World Titles, den er zuletzt 2016 hielt. Was
ein Comeback der Legende. Kann er sich denn heute Abend krönen?“
Sven:
„Am Strand ist der Teufel los. Und daher sollte es nun auch
losgehen. Wir geben ab und wünschen uns ein riesiges
Wrestling-Fest bei STRANDES 2023 live aus Daytona Beach!“
Ein letzter Abend in den
Staaten. Eine lange Tour geht zu Ende. Eine Tour, auf der
zwischen verbotenen Überraschungseiern und Halbautomatischen
Waffen einige ihren American Dream mehr leben konnten… Und
andere weniger. Und während hier in Daytona Beach die Wellen
an den weiten Strand plätschern und die Sonne einem förmlich
die Haut von den Knochen sengt, scheint ein Mann die letzten
Monate Revue passieren zu lassen, für den eben diese Zeit
wohl nicht besser hätte laufen können.
Zane:
„Wisst ihr, es gibt so vieles… Worüber ich mir
Sorgen machen müsste. Ich sollte mir Sorgen machen, dass
Lunas Gesundheit nicht mit macht. Ich sollte mir Sorgen machen,
dass Drake wieder besessen von Leuten ist, mit denen er es
überhaupt nicht sein müsste. Ich sollte mir Sorgen
machen, dass n größenwahnsinniger Freak der sich „The
End“ nennt mir und meiner Familie unseren Skalp abreißt
aber aus irgendeinem weirden Grund, bin ich wohl der größere
Freak, denn ich bin… Zufrieden. Es ist ein permanenter
Kampf, in dieser Liga zu leben,zu arbeiten und zu kämpfen.
Aber ich würde es nicht mehr anders wollen. Ich bin der
World Champion. Ich habe eine Verantwortung. Und der werde ich
nachkommen. Und heute Abend. Well. Da haben wir vor allem mal die
Person, die das überhaupt nicht tut.“
Nachdenklich
blickt er auf den Titelgürtel, der neben ihm liegt und
dessen schimmernde Verzierungen im Sonnenlicht so so blitzen und
blenden.
Zane: „Es
ist… Ehrlich gesagt fast ein bisschen schockierend, WIE
sehr Zereo Killer in seinem eigenen
Film gefangen ist. Er hat überhaupt
keine Selbstwahrnehmung mehr dafür übrig, dass
alles, was er gerade tut, genau das ist, was ihm in seiner
Karriere so viel gekostet hat. Und genau das ist, wovor ich ihn
auch gewarnt habe. Es war ihm
wichtiger, siebzehn
Tische zu zerstören, als ein
Match zu gewinnen. Es war ihm
wichtiger, ZWEI Titel zu halten, statt sich
auf einen zu konzentrieren und am
Ende hat er
damit seinem
Partner den größten Tag Team Run in der Geschichte
dieser Liga zerstört. Es war
ihm wichtiger, für sein Ego den zweitausendsten Highlight
Clip zu produzieren, statt mich zurück in den Ring zu
befördern, und den Titel zu gewinnen.“
Der
Tonfall wirkt fast ein wenig ratlos. Levy pausiert kurz und zuckt
die Schultern. Am Ende des Tages, war es nicht sein Problem…
oder doch?
Zane: „Und am Ende?
Am Ende ist immer jeder Schuld. Partner, Commissioner, Gegner,
Fans, Familie. Nur nie er. Aber das Problem ist, Zereo, in einer
Welt, in der du glaubst, dass du perfekt bist, wirst du dich nie
verbessern? Warum auch. Wer unfehlbar ist, muss sich nicht
verbessern. Ist ja klar.“
In einem
sarkastischen Tonfall wirft er frustriert und wiederholt die Arme
nach oben und lässt sie auf die Oberschenkel klatschend
wieder fallen. Das vollkommene Unverständnis, ja vielleicht
sigar schon Abscheu, für Zereo Killers Worte und Taten der
letzten Monate quillt nur so aus Zane heraus. Zane: „Tja.
Das witzige für dich ist, dass ich jeden Tag versuche mich
zu verbessern. Und dieser Titel auf meiner Schulter hilft mir
dabei. Jeden tag, wächst Zane Levy ein Stück weiter und
wenn du heute nur denselben Mann erwartest, wie vor 6 Wochen,
dann hast du sowieso schon verloren.“
Zane:
„Denn heute? Heute passiert genau das, was Zereo Killer
immer passiert: Dein Ego wird dich zum Scheitern treiben. Du bist
gut, du bist verdammt gut, aber du bist nicht so gut, mich mit
links zu schlagen, also lass mich dir einen freundschaftlichen
Rat geben Mike, wenn du die Chance hast nachzusetzen oder mich zu
pinnen oder mir die scheiß Kehle abzudrücken, dann tu
es, denn wenn du mir permanent Zeit gibst mich zu erholen, wegen
deiner bescheuerten Fantasie WIE dein Titelgewinn aussehen muss,
dann hast du schon verloren, denn glaube mir ich gebe dir keine
einzige Sekunde Pause. Ich übernehme
die Verantwortung für die tausenden von Leuten, die DU hast
fallen lassen. Die du hast sitzen lassen. Die du verraten hast.
Die du weggeworfen hast.“
Langsam
steht er auf und scheint sich zu Gehen zu wenden. Titelgürtel
auf der Schulter, im Hintergrund sind die Flutlichtmasten und
Zelte zu erkennen, die um den Ringbereich des Strandes aufgebaut
sind.
Zane: „Denn das ist das
schöne, Mike. Wenn das einzige, das dir irgendetwas wert
ist, dein eigener Erfolg ist… Dann kann ich dir heute
Abend auf einen Streich alles nehmen. Und ich würde nichts
lieber tun.“
Ein großes Dunkles Auge, ganz
in schwarz, alles verschlingend und unumgänglich saugt es
das Licht um sich herum ein. Dieses Auge ist wie ein riesiges
Loch, welches alles frisst was um sich herum geschieht. Gefühle,
Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen... alles wird gefressen. Es
hüllt aus, weil es selbst nur eine Aushöhlung ist und
man möchte wegsehen doch kann nicht. Das Nichts in uns allen
wird zum Vorschein gebracht, da alles andere von ihm aufgesogen
wird. Unbehaglichkeit breitet sich beim betrachten solcher Bilder
aus und somit will man sich doch schöneren Seiten zuwenden.
Das dunkle Auge tritt in den Hintergrund und in weißem
Licht erscheint eine gedrungene Gestalt in einem schwarzen
Gewand. Den Kopf hat sie gesenkt und ein schwarzer Zylinder
verdeckt ihr Gesicht. Ohne Regung verharrt sie. Die
behandschuhten Hände an den Körper gepresst. Rauch
steigt unter dem Zylinder empor.
Jetzt hebt die Person den Kopf und
es offenbart sich das breite Gesicht des Puppenspielers. Er nimmt
die Pfeife aus seinen schmalen schwarzen Lippen und lächelt
schneidend den Zuschauern zu. In seinem Rücken ziehen
schwarze Fäden über die Wand. Er lacht glucksend in
sich hinein und breitet die Arme aus, als weinende schwarze
Theatermasken links und rechts von ihm erscheinen und sich
schwarze Fäden durch das Bild ziehen.
Puppenspieler:
„Ich habe es in den letzten Wochen geschafft so schnell
soweit in den Kopf von Thomas Camden vorzudringen. Er hat Angst
richtig? Angst zu versagen oder? ICH habe es geschafft zum
zweiten Mal der Herausforderer zu sein. ICH habe es zum zweiten
Mal geschafft eine Bedrohung für ihn zu sein. Physisch aber
vor allem psychisch.“
Mit breitem Grinsen wirft er sich
lachend in Pose und tanzt vor seinen maskierten Anhängern
auf und ab.
Puppenspieler:
„Nicht ohne Stolz muss ich sagen habe ich mir diesen Platz
verdient, denn wie ich schon einmal sagte, gegen will er denn
sonst antreten? Alles Puppets! Nur das es nicht meine sind....
noch nicht! HA HA HA!“
Die vermummten Anhänger des
Puppenspielers treten nach vorne und präsentieren eine
Glasvitrine.
THOMAS CAMDEN
Puppenspieler:
„Schau nur Camden, deine Vitrine. Auch ein Abbild von dir
soll dort Platz finden, ist das nicht schön? Mit meinem Sieg
darf ich dich als ein weiteres Mitglied meiner Sammlung
betrachten. Eine kleine Angewohnheit von mir.“
Verlegen hält er sich die Hand
vor den Mund, dann stellt er sich lächelnd vor seine
Marionetten und hält in einer leichten Verbeugung seine
Hand in die Kamera.
Puppenspieler:
„Ein letzter Tanz, darf ich bitten?“
Ein letztes
Mal schaltet die Kamera auf das schmale, gefährliche Grinsen
des Puppenspielers.
HAST
DU ETWA ANGST?
GFCW
Intercontinental Championship: Thomas Camden (c) vs.
Puppenspieler
Referee: Karo Herzog
Vor
dem Zelt der einlaufenden Wrestler sind nun schwarze Fahnen
aufgestellt, welche das Zeichen des Puppenspielers zeigen,
ein Marionetten Kreuz in Rot auf schwarzem Grund.
Dumpfer
Paukenschlag und helle Glöckchen ertönen. Der
Puppenspieler betritt den Sandboden in Begleitung seine
maskierte Entourage. Diesmal allerdings, wahrscheinlich in
Anbetracht des Wetters, in schwarzen Ponchos über
schwarzen T-Shirts. Die Gesichter sind mit schwarzen Masken
verhüllt, auf welchen die weißen Theatermasken
sich abzeichnen.
Der
Puppenspieler selbst läuft in der Mitte seiner Mannen.
Er trägt ein schwarzes offenes Hemd über seinem
schwarzen Ringeroutfit. Der Zylinder auf dem Kopf darf
natürlich auch diesmal nicht fehlen. Er breitet lächelnd
die Arme aus und präsentiert sich noch einmal ausgiebeig
den Fans in dem er einige kurze Kreise zieht, dann steht auch
schon ein kleines Boot bereit. Der Puppenspieler und seine
Marionetten betreten das Boot und lassen sich zum Ring
fahren. Am Ring angekommen lässt sich der Puppenspieler
aus dem Hemd helfen und seinen Zylinder nehmen, natürlich
nur von seinem Gefolge.
Schließlich
steigt er in den Ring und begibt sich in seine Ringecke wobei
er freudig seine schwarz behandschuhten Hände reibt und
es scheinbar kaum abwarten bis das Match angeläutet
werden kann.
)
Oh,
was denn da los? Keine Beatles? Na gut, heute ist das
ausnahmsweise mal ok…hier zur Strandparty.
Aruba,
Jamaica, ooh, I wanna take ya Bermuda, Bahama, come on
pretty mama Key Largo, Montego Baby, why don't we go?
Thomas:
„FLORIDA!“
Da
fliegt die Zeltwand zur Seite, die „Bühne“
wird betreten und der Hobbybäcker steht im abendlichen
Sonnenlicht, damit die goldene Championship auf seiner
Schulter noch greller strahlen kann. Er kann sich ein Lachen
nicht verkneifen, wenn er so über den Strand und die
jubelnde Menge schaut, dann klopft er sich zwei Mal auf die
Metallplatte und macht sich auf den Weg…nur halt nicht
zum Ring.
Recht
flott ist er hier sogar unterwegs, singt dabei aber zusammen
mit den Beach Boys beziehungsweise Leo Moracchioli und plant
seine nächste Kreuzfahrt bis er bereits am Ufer ist, wo
heute etwas ganz Besonderes auf ihn wartet…
Thomas
Camden sattelt das Wasserross und kaum dass die Musik
umschlägt, geht die rasante Fahrt los, was die Meute
nochmal lauter grölen lässt. Stahlbrand, der coole
Ringrichter, dreht eine kleine Extrarunde am Strand und
erreicht dann den Ring im Wasser. Camden bedankt sich mit
einem Schulterklopfer, steigt dann auf die Ringkante und geht
durch die Seile. Ganz normal diesmal. Keine Klimmzüge
oder sonstiges.
Im
Ring vergeht ihm dann das Lachen. Er wischt sich schnell das
Spritzwasser des Jet Skis aus dem Gesicht und im Moment, wo
die Hand seinen Mund passiert, ist das Lachen verschwunden
und der Blick gilt nur noch dem Puppenspieler. Ohne den
Blickkontakt zu brechen gibt er die Championship an
Stahlbrand ab, der sich dann wieder auf den Weg macht.
Dann
klingt die Musik langsam aus.
Pete:
„Ein aufpeitschender Auftritt für Thomas Camden.
Wie schon gegen The End bei Doom’s Night.“
Sven:
„Damals konnte er die Intercontinental Championship
gewinnen…durch einen Eingriff. Genau das, was heute
nicht passieren dürfte. Vorteil Puppenspieler also.“
Pete:
„Der wirkt auf jeden Fall bereit für seine zweite
Chance.“
Sven:
„Na dann schauen wir mal, ob er es auch wirklich ist.“
Puppenspieler
– Camden – Runde zwei beginnt also…und es
ist keine Wiederholung. Thomas Camden will Allegiance nicht
noch einmal erleben, diesmal ist er derjenige, der das
Ringzentrum direkt für sich einnimmt und furchtlos auf
den Puppenspieler zugeht. Natürlich hat er seine Deckung
oben, doch NOCH geht vom Hutträger keine Gefahr aus. Der
löst sich langsam aus seiner Ecke und umkreist den
Champion mit überraschtem Blick. Solch einen forschen
Auftritt hat er anscheinend nicht erwartet. In seinen Augen
ist jedoch keinerlei Unsicherheit oder sogar Nervosität
zu sehen, es ist lediglich Skepsis aufgrund der gespielten
(?) Selbstsicherheit Camdens. Dann hat er aber genug
gewartet.
Mit
einer ausladenden Bewegung wirft sich der Puppenspieler nach
vorn, will den Oregono direkt mit seinen Pranken greifen,
doch Thomas taucht durch, ist im Rücken des
Puppenspielers, tritt ihm direkt in die Kniekehle, stößt
ihn in die Ringseile, nimmt den Rückschwung mit und legt
direkt los
German
Suplex vom Champion!
Pete:
„Das ist schon jetzt fast genauso viel Offensive wie in
ihrer ersten Begegnung im ganzen Match.“
Sven:
„Er nimmt das Gelernte aus den letzten Monaten
definitiv mit in dieses Match.“
Der
Puppenspieler rollt sich zur Seite, ist schnell wieder auf
den Beinen. Natürlich, der Treffer tat weh, aber
vielmehr hat es doch inneren Schaden verursacht. Ein Treffer
der dafür sorgt, dass er vielleicht doch seine vermutete
Dominanz im Match überdenken muss. Camdens Gesicht
unterstreicht das noch einmal, der nickt dem Herausforderer
nur selbstbewusst zu und setzt sogar ein freches Grinsen auf.
Also
wirft sich der Puppenspieler wieder nach vorn, fährt
wieder die Pranken aus, doch der Hobbybäcker taucht
wieder durch. Ein zweites Mal klappt das aber nicht, der
Puppenspieler fährt im richtigen Moment mit dem eigenen
Knie hoch, erwischt Camden im Gesicht und schickt ihn so
wieder zurück. Dann stößt der Geheimnisvolle
den Champion in die Ringecke, nimmt Anlauf und springt ab.
Corner
Splash vom Puppenspieler!
Camden
kann allerdings ausweichen, sich zur Seite retten. Genauso
kann der Puppenspieler sich aber abfangen, die Seile greifen
und so eine Kollision mit der Ringecke verhindern. Über
die Schulter hinweg schaut er zu Camden, der sich an den
Seilen entlang wieder in Sicherheit bewegt.
Pete:
„Der Puppenspieler wird hier im Match trotzdem wieder
den dominanten Part einnehmen. Camden wird auf seine Chancen
lauern müssen.“
Sven:
„Und wenn er sich verschätzt kann es wieder sehr
schnell sehr böse für ihn werden, so wie gerade
schon fast.“
Das
zeigt der Champion auch mit seiner Mimik. Er neigt den Kopf
zur Seite, stülpt die Unterlippe über. „Puh,
war knapp“ könnte er sagen. Der Puppenspieler hat
keine Zeit für solch ein Intermezzo, stößt
sich von den Ringseilen weg, dreht sich schwungvoll wieder zu
Camden und versucht ein weiteres Mal den Oregono zu packen.
Erneut taucht der durch. Diesmal wieder erfolgreich. Thomas
rennt direkt in die Seile, federt zurück und
Clothesline
vom Puppenspieler.
Wird
in der Drehung vom Monster abgeräumt. Also doch wieder
das altbekannte Spiel. Das Zerstören durch den
Puppenspieler. Er sammelt Camden von der Matte auf, nur um
direkt mit einem Bodyslam nachzusetzen.
Ein
erstes Cover vom Hutträger, doch das endet bereits bei
eineinhalb. Ist auch eher als eine erste Warnung, ein erstes
kleines Zeichen zu verstehen. Ein Zeichen, dass der
Puppenspieler hier die Kontrolle hat. Er zieht Camden wieder
auf die Beine, gibt ihm noch eine Kopfnuss mit, dann hebt er
ihn aus zu einem Sidewalk Slam. Zumindest ist das der Plan.
Tatsächlich
wehrt sich der Publikumsliebling aber dagegen, will sich
nicht nach hinten drücken und ausheben lassen, beugt
sich nach vorn und schlägt auf den Rücken des
Puppenspielers, der davon sichtlich irritiert ist. Es bleibt
aber nicht nur dabei seitens des Familienvaters. In Position
zieht er sogar sein Knie hoch und rammt es dem Puppenspieler
an den Kopf, während der vornübergebeugt versucht,
Camden unter Kontrolle zu bringen und auszuheben.
Der
Puppenspieler muss nachlassen, Camden kann sich wieder
vollends aufrichten, sich befreien und selbst zum
Gegenangriff übergehen. Er greift sich die mächtigen
Arme des Puppenspielers…
Full
Nelson Facebuster (Skull Crushing Finale) von Camden
Doch
im Moment, wo Camden seinen Gegner nach vorn schleudern will,
bricht der wieder aus dem Griff aus, umgreift Thomas selbst
und schleudert diesen selbst mit dem Gesicht voran gen Boden.
Pete:
„Für solche Manöver ist der Puppenspieler
noch viel zu frisch. Thomas kann ihn nicht so lange
bändigen.“
Sven:
„Das muss er hier schmerzhaft am eigenen Leib
erfahren.“
Camden
ist auf allen Vieren, schüttelt einmal den Kopf durch,
doch der Puppenspieler setzt nach. Er rennt in die Seile,
kommt zurück und kaum, dass Camden wieder auf den Knien
ist, sieht er, wie der Big Boot angeflogen kommt. Schnell
taucht Thomas ab und der Stiefel des Herausforderers saust
über seinen Körper hinweg. Thomas hastet zu den
Ringseilen, kommt mit deren Hilfe wieder auf die Beine, doch
der Puppenspieler ist schon wieder unterwegs. Dieses
Katz-und-Maus Spiel wird nicht lange gut gehen für den
Champion. Wieder rennt der Puppenspieler anClothesline vom
Puppenspieler!
Spear
von Camden!
Der
Champion lässt sich nicht so einfach fangen! Er
explodiert aus den Seilen, stürmt dem Monster entgegen
und rammt ihn mitten im Angriff selbst zu Boden. Sofort setzt
Thomas nun selber zum Cover an,
1
2
aber
damit holt er noch keinen Sieg.
Der
Puppenspieler versucht seinen Oberkörper aufzurichten,
doch da stellt sich Camden über ihn und deckt ihn mit
Schlägen ein.
Pete:
„Camden versucht den Puppenspieler unten zu halten um
ihn nicht in die Offensive kommen zu lassen.“
Sven:
„Eindeutig, eine vertretbare Taktik, denn er hat es
hier mit einem Gegner zu tun, der ihm an Kraft überlegen
ist, nicht aber in Technik.“
Immer
und immer wieder prasseln die Schläge auf seinen Gegner
ein und es scheint als käme der Puppenspieler der
Geschwindigkeit dieser Schläge nicht hinterher. Dann
jedoch wirft er Camden mit einem beherzten Griff über
sich und verschafft sich so Zeit zum Aufstehen.
Camden
steht aber schon wieder bereit, er rennt im Rücken des
Puppenspielers an. Dieser duckt sich weg und Camden greift
ins Leere, er nimmt erneut Anlauf aus den Seilen, der
Puppenspieler kann ihn aber abfangen.
Sidewalk
Slam!
Dieser
Move nimmt Camden erst mal die Geschwindigkeit und der
Puppenspieler schnappt sich den Kopf seines Gegners zu einem
Sleeperhold. Dicke Kräftige Arme haben sich wie große
Schlangenkörper um seinen Hals geschlungen und nehmen
dem Amerikaner die Luft zum Atmen. Vergeblich versucht er die
Arme von sich zu reißen, ehe ihm die Lösung mit
einigen heftigen Schlägen gegen den Kopf des
Puppenspielers kommt. Dieser lockert den Griff und Camden
stößt ihm seinen Hinterkopf ins Gesicht. Jetzt
lässt der Puppenspieler tatsächlich zunächst
von ihm ab während er nach Luft schnappt. Der
Puppenspieler ist jetzt allerdings am Zug und greift sich den
noch halb betäubten Camden und drückt seinen Kopf
in die Seile. Karo Herzog zählt an.
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4
5
Dann
lässt der Puppenspieler schließlich von ihm ab und
beginnt sich scheinbar charmant bei Frau Herzog zu
entschuldigen. Sie scheint eher genervt. Doch im Rücken
des Puppenspielers kann sich so Camden wieder aufrichten und
packt sich von hinten den Kopf seines Gegners.
RUNNING
BULLDOG!
Pete:
„Keine Zeit für Freundlichkeiten. Hier geht es
hart zur Sache.“
Sven:
„Ja der Puppenspieler sollte sich besser konzentrieren
sonst war es das mit seiner Titelchance!“
Überrumpelt
liegt der Puppenspieler nun auf seinem Bauch und Camden tritt
ihm noch einmal in den Rücken. Der Puppenspieler dreht
sich um. Camden nimmt Anlauf und legt mit einem Elbow Drop
nach. Das scheint den Puppenspieler wach gemacht zu haben
denn er beginnt sich zu erheben. Doch Camden hat derweil
Anlauf aus den Seilen genommen und befördert den
schwarzen Mann der GFCW in die Ringecke. ´Thomas stürmt
hinterher doch die Klaue des Puppenspielers bremst ihn ab.
Kurz fängt er an zu stocken als die Hand sich um ihn
gelegt hat, doch nicht für lange, er schlägt die
Hand weg und setzt einen Ellbogenschlag nach. Schließlich
stellt er sich vor den Puppenspieler auf die Ringecke und
beginnt auf den Kopf zu schlagen. Die Fans zählen mit.
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9
10!
Zufrieden
lässt Thomas Camden nun von seinem Gegner ab.
Pete:
„Thomas Camden scheint eindeutig die Fans hinter sich
zu haben. Die Fans haben einen Favoriten.“
Der
Puppenspieler kommt aus der Ecke getorkelt, hält sich
aber an den Seilen fest. Camden springt heran, doch der
Puppenspieler weicht aus und der Amerikaner fällt in die
harten Seile, welche ihn abfedern und ihn auf den Rücken
in die Arena befördern. Das nutzt nun der Puppenspieler!
LEG
DROP!
Das
Cover:
1
2
Kick
out!
Der
Puppenspieler nimmt es ohne größere Reaktion hin,
dass er sich so nicht den Titel sichern kann.
Thomas
Camden kommt, wenn auch langsamer, nun auch wieder auf die
Beine. Der Puppenspieler will nach ihm greifen, doch Camden
verpasst ihm einen Haken in den Unterleib, ehe er den Kopf
des Puppenspielers auf sein Knie hämmert. Nun stolpert
der Puppenspieler zurück und Camden nimmt erneut Anlauf,
befördert mit einem Tritt seinen Gegner in die Seile.
Dieser federt zurück.
FALL
AWAY SLAM VON THOMAS CAMDEN!
Das
hat viel Kraft gekostet, doch Thomas Camden wirft sich zum
Cover auf den Puppenspieler.
1
2
….
Kick
out!
Sven:
„Das sah schon besser aus aber es geht weiter.“
Wütend
schlägt Camden auf den Puppenspieler ein, dann jedoch
entfernt er sich ein wenig und nimmt Maß für seine
nächste Aktion.
Der
Puppenspieler erhebt sich. Camden kommt angerannt mit einem
weiteren Spear, der Puppenspieler weicht aber aus, gibt
seinem Gegner noch ein wenig Schwung mit und Camden fällt
durch die Ringseile, kann sich aber noch auf dem Apron
halten.
Pete:
„Da wäre fast jemand baden gegangen Sven.“
Sven:
„Dass kann aber noch kommen, seh` mal Pete.“
Da
kommt schon der Puppenspieler wieder und schlägt auf
Camden ein, der sich mit einer Hand an den Seilen festhalten
muss.
Camden
greift sich schließlich den Kopf des Puppenspielers mit
beiden Händen und schlägt seinen Hals aufs oberste
Seile. Der Puppenspieler taumelt zurück. Camden ist ins
Wasser gefallen.
Sven:
„Camden hat sich neben seinem klugen Move auch gleich
mal eine Abkühlung genommen, wem es gefällt.“
Pete:
„Ja, aber wo ist er denn nun?“
In
der Tat fehlt von dem Champ nun jede Spur. Karo Herzog
beginnt zu zählen und der Puppenspieler weiß
sichtlich nicht ob er hoffen darf oder noch nicht.
Pete:
„Nicht das ihm etwas zugestoßen ist. Kann Camden
überhaupt schwimmern?“
Sven:
„Pete bitte! Wer ist denn so bescheuert und setzt eine
Match im Wasser an wenn er nicht schwimmen kann!“
Pete:
„Auch wieder war.“
4
5
6
Da
steigt der Champ aus den Tiefen auf die Ringkante. Der
Puppenspieler will sich sofort wieder zu ihm wenden, da
verpasst ihm Camden einen Shoulderblock in den Unterleib und
der Puppenspieler stolpert zurück. Camden erklimmt die
Ringecke und zeigt einen FROG SPLASH!
Das
Cover:
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2
Kick
out!
Der
Puppenspieler wirft Camden von sich und springt auf.
Camden
selbst kommt schwerfällig selbst wieder auf die Beine
Der Puppenspieler hinter ihm will zugreifen doch Thomas macht
eine schnelle Drehung. LARIAT! Wieder landet der
Puppenspieler auf dem Boden, doch steht sogleich wieder auf,
doch der Champ schlägt ihn wieder nieder. Als der
Puppenspieler wieder aufsteht empfängt ihn Thomas Camden
mit einem Snap DDT. Wieder steht der Puppenspieler auf, wenn
auch deutlich schwächer. Thomas Camden nimmt Anlauf aus
den Seilen und springt auf den Puppenspieler zu, doch
eine harte Clothesline lässt ihn
zu Boden sinken.
Nun
nimmt ihn der Puppenspieler auf und will ihn in die Seile
befördern, doch Camden weigert sich und schickt
stattdessen den Puppenspieler. Als dieser zurück kommt
duckt sich Camden zunächst weg aber von der anderen
Seite erwischt es ihn dann.
JUMPING
CLOTHESLINE!
Das
Cover:
1
2
KICK
OUT!
Der
Puppenspieler rollt sich nun selbst ein wenig von seinem
Gegner um zu verschnaufen. Er kann nicht glauben was ihn
dieses Match alles abverlangt. Dann sieht er Camden der
selbst gezeichnet wieder von der Matte aufersteht. Mit leicht
zitterndem Körper stehen sich die Beiden nun gegenüber.
Der
Puppenspieler fängt an zu grinsen und bietet mit einer
Verbeugung eine Hand da.
Pete:
„Wie er bereits sagte. Der letzte Tanz.“
Sven:
„Er verliert wirklich nie seinen Humor.“
Doch
Camden ist nicht nach Späßen zu Mute, er nimmt
Anlauf und befördert den Puppenspieler mit einem Front
Dropkick in die Seile.
Der
Puppenspieler bleibt dort hängen und scheint sich von
diesem Tritt erholen zu müssen, doch Thomas Camden ist
nicht bereit dazu diese zu zu lassen und schleudert seinen
Gegner in die gegenüberliegenden Seile. Der
Puppenspieler federt zurück.
Humorlos
drückt ihm Thomas Camden seinen Ellenbogen in den
Schädel. Der Puppenspieler stolpert zurück und
genau darauf hat Camden gehofft er greift den Puppenspieler
von hinten. Ansatz zum Medium Rare aber der Puppenspieler
hält sich am Kopf seines Gegners jedoch fest, reißt
den Kopf seines Gegners nach oben und kontert mit einem
Russian Leg Sweep!
Krachend
gehen die beiden Männer zu Boden. Der Puppenspieler
versucht sich aufzuraffen doch Camden beißt auf die
Zähne und zeigt einen Shining Wizard!
Geschlagen
liegen nun beide Mannen am Boden.
Zum
zweiten Mal an diesem Abend muss Karo Herzog anzählen.
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8
Nur
mit Hilfe der Seile schaffen es schließlich beide
wieder auf die Beine. Langsam torkeln sie aufeinander zu.
Camden kann einigen Schwingern ausweichen, der Puppenspieler
ist sichtlich langsamer geworden und Camden kann nun leichter
seinen Schlägen ausweichen. Selbst kann er einige
Schläge landen. Die Standing Clotheslines sitzen und der
Puppenspieler scheint nicht mehr zielen zu können.
Camden holt noch einmal Schwung aus den Seilen, doch da packt
ihn der Puppenspieler an der Kehle!
CHOKESLAM!
Das
Cover:
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2
…...
Kick
out!
Pete:
„Nicht zu fassen. Thomas Camden kann immer noch dagegen
halten.
Sven:
„Ich habe auch keine Ahnung wie er das macht.
Wieder
packt der Puppenspieler seinen Gegner und hebt ihn zu einem
weiteren Chokeslam hoch, doch diesmal hat Camden einen Konter
in der Tasche!
CUTTER!
Das
Cover von Camden:
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2
…
Kick
out!
Pete:
„Und wieder nicht Sven! Was soll denn noch passieren?!“
Sven:
„Keine Ahnung Pete.... eine heftige Aktion nach der
anderen und diese beiden haben einfach immer noch nicht
genug. Beide geben hier einfach alles!“
Mechanisch
erhebt sich der Puppenspieler während sich Thomas Camden
noch am Boden befindet. Er kann nicht fassen wie seelenlos
sich dieser Mann nun erhebt als hätte er die Aktionen
gar nicht gespürt.
Zitternd
steht der Puppenspieler nun vor der Ringrichterin und dem
sich am Boden stützenden Thomas Camden. Er scheint der
Welt entrückt. Schwarze Flüssigkeit läuft ihm
aus dem Mund und er scheint zu zittern.
Pete:
„Was passiert hier Sven?“
Sven:
„Ich weiß es nicht Pete, ich glaube sowas habe
ich auch noch nicht gesehen!“
Pete:
„Welch dunkler magie mag sich der Puppenspieler diesmal
zur Nutze gemacht haben?“
Dann
richten sich seine Augen wieder auf Thomas Camden, der sich
fassungslos wieder aufrappelt und auf den Puppenspieler
einschlägt. Dann nimmt er Anlauf.
Er
springt dem Puppenspieler entgegen, doch dieser tritt ihm in
den Unterleib. Ansatz zur PUPPETBOMB! ER hebt ihn hoch doch
Camden kann wieder kontern!
FACEBUSTER!
Pete:
„Der Puppenspieler scheint schon ein harter Gegner zu
sein aber Thomas Camden steht ihm in nichts nach. Wo nimmt er
nur diese Kraft her?!
Ein
wenig unsicher ob er das Cover nun wagen kann umschreitet
Thomas Camden den Körper. Da erhebt sich der
Puppenspieler tatsächlich!
Langsam
und konzentriert richtet der Puppenspieler seinen Körper
auf, erst den Oberkörer und in einer Drehung den Rest
seines Körpers. Ohne Lächeln, Ohne Anzeichen von
Erschöpfung aber auch ohne Zorn oder Entschlossenheit.
Camden
will ihn wieder attackieren, doch der Puppenspieler blockt
seine Schläge ab und schickt ihn mit einem Headbutt
gefolgt von einem weiteren Tritt in den Unterleib auf die
Knie.
Kniend
ist nun Thomas Camden vor seinem Gegner zu sehen. Welcher
ungerührt den Kopf seines Gegners hochzieht und ihm
einen weiteren Schlag ins Gesicht verpasst ehe er erneut zu
einem Move ansetzt.
Wieder
stemmt er seinen Gegner hoch!
PUPPETBOMB!
Das
Cover:
1
2
3!
Sieger
des Matches durch Pinfall und somit neuer GFCW
Intercontinental Champion: Der Puppenspieler!!!
Pete:„Wir
haben einen neuen Intercontinental Champion liebe GFCW
Galaxy!“
Sven:
„Bei seinem zweiten Anlauf hat es der Puppenspieler nun
endlich geschafft. Er ist nun der INTERCONTINENTAL CHAMPION!
Er ist der Mann den es jetzt zu schlagen gilt, will man nach
oben!“
Pete:
„Dies wird eine sehr düstere Zeit fürchte
ich. SEHR DÜSTER!“
In
den Puppenspieler scheint nun wieder Leben gefahren zu sein.
Er wankt Karo Herzog entgegen welche ihm den Gürtel
überreicht. Seine abgekämpften Hände nehmen
zitternd den Gürtel entgegen. Dann stellt er sich in die
Mitte des Ringes und reckt das Gold in die Höhe. Aus den
Ringecken schießen Feuerstöße empor und wir
blicken in das von Feuer erleuchtete vom Kampf gezeichnete
Gesicht des Puppenspielers welches ein triumphales schmales
Lächeln zwischen den aufgeplatzten Lippen erkennen
lässt. Die Augen wissend aufgerissen über die Dinge
die noch kommen werden.
Die
Regie schaltet nun weg von der Action am Strand in den
Zeltbereich der Stars, der gemeinhin auch als Backstagebereich
durchgeht.
Unter
lautem Getöse ist Ask Skogur zu sehen, der später am
Abend auf Morbeus trifft. Die Fans in Daytona Beach scheinen klar
auf der Seite des Schweden, der sich wohl mental auf das
Aufeinandertreffen mit dem Kanadier vorbereitet. Aktuell sitzt er
auf einen Klappstuhl und legt seine Garderobe für den Kampf
im Wasserring an.
Aus
dem Hintergrund nähert sich nun ein ganz in weiß
gekleideter klassischer Antagonist. Durch den Cowboy-Hut als
prägnantes Erkennungsmerkmal, lassen die Zuschauer des
Strandes unisono dumpfe Bekundungen des Ablehnens erklingen.
Niander Cassady-Talor pirscht sich im Zick-Zack an Skogur heran.
Doch der Naturmensch scheint den Bittsteller bereits mit einem
halben Auge registriert zu haben. Natürliche Gefahren
erkennt Skogur wohl so schnell wie kaum ein anderer in der Liga.
Mit dem obligatorischen Grinsen eines windigen
Gebrauchtwagenhändlers versucht sich der Mann aus Kentucky
mit einem Gesprächseinstieg der den Gesprächspartner
direkt „catchen“ höhö soll.
NCT:
„Da ist er doch. Der wichtigste Mann des Abends!“
Skogur
registriert zwar Niander, versucht ihn aber zu ignorieren.
NCT:
„Man kann jemanden wie Dich nur großartig finden. Wer
vor genau einem Jahr du schlimme Niederlage erleiden musstest und
dennoch so zurückgekommen bist. Chapeau! Ein wahrlich Großer
wird jemand nur, wenn er diese Rückschläge wett machen
kann. Und DU kannst es, Ask. Weil Du einer der großartigsten
Kämpfer von German Fantasy Championship Wrestling bist!“
Ask
betrachtet Niander vielmehr aus einem Augenwinkel heraus, als,
dass er sich mit dem Kopf vollends zu ihm herüberdreht. Ask
mag nicht der cleverste Bursche der GFCW zu sein, aber auch er
durchschaut natürlich, worauf das hier hinauslaufen könnte.
Ask
grunzt, er hält sich aber erstmal zurück, soll er doch
reden, der Cowboy.
Ask:
„Cooler Hut, Mann.“
NCT:
„Gerade bei der Hitze ist so ein Hut Goldwert! Aber zurück
zu Dir. Ich meine heute ist dein Glückstag, Ask. Oh ja.
Heute wartet der 6er im Lotto auf Dich. Ein Gegner der doch kaum
noch zurechnungsfähig ist. Und dann war der Mann noch World
Champion. Ein epochaler Sieg wartet und du musst nur zupacken.
Wie fühlt man sich, wenn man THE MAN ist?“
Ask
wirkt nun doch ein wenig betroffen. Auch Morbeus aktuelle
Verfassung entgeht ihm natürlich nicht und wer Ask kennt,
der weiß, dass es ihm wichtig ist, dass seine Gegner fit
sind und 100 % geben können, er will niemanden besiegen, der
in irgendeiner Weise benachteiligt ist und selbst wenn es
eigenverschuldet ist.
Ask:
„Hör mal Mann… Howdy und so… aber, was
willst du eigentlich von mir? Du bist wieder einer von denen, die
mir hier irgendwas erzählen wollen. Jeder in dieser
gottverdammten Liga meint mich belehren zu müssen.
…
Ich
kenn dich, Mann. Und ganz offen gesagt, ich bin kein großer
Fan.“
NCT:
„Ja, keiner mag mich. Das ist mir alles bekannt. Kann ich
auch verstehen. Nur die Wahrheit habe ich in den letzten zwei
Jahren hier sehr häufig gesprochen. Und eine unerwartete
Extra-Motivation, wer kann da schon nein sagen?“
‚Ja,
hat er recht‘ – denkt sich Ask und dennoch, irgendwas
ist hier faul, also erstmal skeptisch bleiben. Das hat er in
seiner GFCW Zeit nun wirklich schon gelernt.
Ask:
„Raus mit der Sprache, Cowboy. Was willst du?“
NCT:
„Es ist einfach. Ich will die größten Talente
der GFCW unterstützen, sie zu Champions machen. Kyd und Kyle
sind gerade unter meinen Fittichen. Aber ich habe auch schon
Desmond Briggs zum Intercontinental Title gebracht. Es ist doch
höchst bedauerlich, dass Du zwar schon Title Chancen
hattest, aber bisher den Kürzeren gezogen hast. Ich an
Deiner Seite werde das ändern. Das Gold wird dir gehören.“
Und
auch das, hat Ask schon gehört. Er braucht nicht sonderlich
lange, um darauf zu antworten, allerdings nicht, ohne vorher fast
schon zynisch zu lachen.
Ask:
„Hmm. Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Holly wollte
mir auch weis machen, dass ich auf ihn angewiesen bin und ja…
wohin hat mich das gebracht?“
Ask
steht nun auf und schaut Niander genau in die Augen.
Ask:
„Ich weiß nicht, ob das irgendein Trick ist oder
worauf du genau hinauswillst. Vielleicht meinst du das auch alles
ernst und kannst mir wirklich helfen, Mann, mittlerweile weiß
ich hier gar nicht mehr was ich glauben kann, wem ich glauben
soll und so weiter… ich weiß aber eins, ich komm
allein bestens klar. Also, danke, aber nein danke.“
NCT:
„Du musst nun nicht zusagen, aber höre dir doch
erstmal mein Angebot an. Auch wenn nur temporär, du brauchst
Wingmen um deine Ziele hier zu erreichen. Ich bin bereit, die
dafür alles zu geben. Doch ich habe eine Sache, die Du dafür
für mich tun musst……
Niander
schiebt nun seinen Unterkiefer nach vorne, sodass seine
Gesichtszüge blitzschnell einen aggressiven Ausdruck
offenbaren.
NCT:
„…. Morbeus. Gewinne heute nicht nur, reiß ihn
literally in Stücke. Demütige ihn, peinige ihn,
unterwerfe ihn. Mach ihn einfach fertig. Von ihm soll nichts mehr
übrigbleiben. Zu martialisch formuliert? Hab kein Mitleid
mit ihm. Seine Taten sind so abscheulich, alles, was ich gesagt
habe, sind höfliche Formulierungen!“
Während
NCT diese Worte spricht, beginnen die Gedanken in Asks Kopf sich
bereits zu formieren. All das, was der Typ da beschreibt, dass
sind doch Dinge, die er eben NICHT mehr machen will. Und jetzt
kommt der und fordert, dass Ask genau das tun soll?
Ask:
„Du kennst mich überhaupt nicht, was?“
Ask
streift sich über den Kopf, wendet sich kurz weg, bevor er
wieder zu seinem Gegenüber schaut.
Ask:
„Du hast deine Probleme mit Morbeus, schon klar. Und wir
wissen ja alle, dass Morbeus gerade auch so einige Probleme hat.
Ich hingegen… ich will einfach nur mein Ding machen. Ich
werde da heute rausgehen und tun was nötig ist, um zu
gewinnen. Und nur das. Ich meine, wenn ich auf die Jagd gehe und
irgendein Tier erlegt habe, dann gibt es da auch direkt den
Gnadenstoß und ich lasse es nicht unnötig leiden. Und
genau so werde ich das heute mit Morbeus machen.
Und
ich weiß…, dass das wohl keine leichte Aufgabe wird.
Was auch immer da draußen passieren wird… ich bin
bereit. Und wenn ich ihn wirklich in Stück reißen
muss, dann werde ich das auch tun. Aber ich tue das nicht für
dich oder sonst jemanden, nur für mich.
Also…
man sieht sich… oder so.“
Ask
nickt Niander zu, bestimmend und dennoch irgendwie auch
„anerkennend“ – Ask hat mit Niander selbst
keine Probleme, also ist es wohl das Beste, die Situation einfach
erstmal auszusitzen.
Niander
dagegen schaut Ask ein letztes Mal prüfend an, bevor er dann
die Szenerie verlässt.
…47,
48, 49, 50! Es macht kurz *Klack*
und die schwere Langhantel wird in die Haken zurückgehängt.
Schweres Atmen, während die Schweißtropfen vom Gesicht
gewischt werden. Es wird ein schweres Match bei Stranded werden.
Und schwere Matches brauchen harte Vorbereitung. Das weiß
dieser erfahrene Herr schon sehr lange. Einmal kurz die
Wasserflasche um einen weiteren Schluck geleert und dann soll es
auch schon gleich weiter gehen.
Aber…
Carina:
„Lio?“
…da
ertönt eine unerwartete Stimme von der Eingangstür des
Trainingsraumes. Nicht wirklich zur Begeisterung des
Trainierenden.
Lionel
Jannek: „Schwesterherz… wir haben ausgemacht, dass
du mich während des Trainings nicht störst, außer-“
Carina:
„…die Bude fackelt ab. Ja, ich weiß. Aber hast
du trotzdem vielleicht ein paar Minuten Zeit?“
Ungern.
Offensichtlich. Aber wenn sie so darauf besteht, dann will der
Österreicher einmal eine Ausnahme machen. Könnte ja
wichtig sein. Also richtet er sich auf der Bank so aus, dass er
sie beim Gespräch sehen kann und deutet ihr mimisch sie
dürfe anfangen.
Carina:
„War das wirklich notwendig?“
Lionel
Jannek: „Was?“
Carina:
„Das was du bei der letzten Show zu David gesagt hast und
was danach passiert ist.“
Sofort
schnellt die Hand des „Übermächtigen“ hoch
und deutet seiner Schwester „Stopp“.
Lionel
Jannek: „Woawoawoah… Carina, immer langsam. Wieso
kümmert es dich-“
Carina:
„Ich fand das echt mies von dir! Du könntest ihm ruhig
dankbar sein für das was er bei Allegiance gemacht hat.
Zählt es etwa gar nichts, dass er seine gute Moral bewiesen
hat und wollte, dass du eine möglichst faire Chance
bekommst? Dass er sich gegen Dynamite und seinen Partner gewandt
hat? Er hat das absolut Richtige getan. Selbst nach all dem
willst du ihn weiter mit Verachtung bestrafen? Hast du überhaupt
keinen Respekt für David und was er getan hat?“
So
fast schon aufbrausend hat man LJs Schwester noch nie zuvor
gesehen! Die Gute hat offenbar keine Lust auf „Stopp“
und lässt ihren Bruder ihre Meinung wissen, ob er will oder
nicht. Dieser ist sichtlich etwas überrascht, nimmt dann
langsam die Hand runter, atmet einmal tief ein und wendet sich
dann wieder seiner Schwester zu.
Lionel
Jannek: „Ich rechne ihm hoch an, was er bei Allegiance
getan hat. Und ich war schon immer sehr beeindruckt von seinen
Fähigkeiten. Sonst hätte ich ihn auch schließlich
damals nicht unter meine Fittiche genommen. Er ist sehr
talentiert, sehr moralisch… aber meinen Respekt muss er
sich erst noch verdienen.“
Und
der Österreicher geht noch weiter.
Lionel
Jannek: „Um ehrlich zu sein, im Moment habe ich viel mehr
Respekt für Matthäus übrig… Nur weil David
es jetzt möchte, werde ich nicht einfach alles vergessen und
mit ihm zusammenarbeiten.“
Carina
kann nicht glauben was sie da hört.
Carina:
„Lio! Matthäus ist ein Monster! Und ein Wahnsinniger
noch dazu! Du hast doch gesehen was er mit David gemacht hat…
UND mit dir! Denkst du wirklich, dass das gutgeht, wenn du und
David euch in dem Match an die Gurgel geht? Der wird euch beide
vernichten, ihr müsst zusammenarbeiten! Willst du wirklich
das Risiko eingehen, dass er dich ernsthaft verletzt und dir dein
Abschiedsmatch nimmt, nur weil dein Stolz es nicht zulässt
mit David Frieden zu schließen?“
Mitten
in diesem Monolog hat LJ den Blick von seiner Schwester
abgewandt. Als würde er das nicht hören wollen. Er
atmet einmal tief ein und blickt ihr dann wieder ins Gesicht.
Lionel
Jannek: „Hör einmal zu, Carina… Du bist meine
Schwester und wichtiger als jeder Titel… aber gegen wen
ich kämpfe und wen ich respektiere, das überlässt
du gefälligst immer noch mir.“
Frustriert
blickt Carina ihren Bruder an. Sie kann und will einfach nicht
nachvollziehen, warum ihr Bruder sich in so eine gefährliche
Situation begeben will. Doch bevor sie etwas erwidern kann,
erhebt sich dieser, wirft sein Handtuch fort und stützt sich
dann, von seiner Schwester abgewandt, an einem der Geräte
ab.
Lionel
Jannek: „Tatsache ist nämlich, liebe Schwester, dass
mich diese Szenen von Title Nights monatelang in meinen
Alpträumen verfolgt haben. Ich hatte Ängste, Zweifel,
Reue, Hass… und das alles verschwindet nicht einfach so
mit ein paar netten Taten oder Worten. Das alles wird erst
verschwinden, wenn ich mit den beiden abgerechnet habe…
wenn ich ihr Blut an meinen Händen sehe… und wenn ich
weiß, dass ich den beiden eine Tracht Prügel beschert
habe, die sie bis in IHRE Alpträume verfolgt!“
Kopfschüttelnd,
geradezu geschockt und ungläubig kopfschüttelnd hört
sich Carina das alles an und zweifelt langsam daran, ob nicht nur
Matthäus Meister, sondern auch ihr Bruder seinen Verstand
verloren hat. Sie will einfach nicht glauben, dass ihr Bruder
wirklich so denkt. Denn auch wenn sie einige dieser Gedanken
nachvollziehen kann, so hält sich ihre Toleranz für
derartigen Hass doch in Grenzen. Wohl auch weil sie sich um seine
Gesundheit und Zukunft sorgen macht. Sie ist hin und her
gerissen. In LJs Gesicht jedoch steht die pure Entschlossenheit.
Lionel
Jannek: „Erst dann kann ich die Vergangenheit ruhen lassen
und mich voll auf mein letztes Match bei Brainwashed
konzentrieren. Und das wird mir keiner nehmen! Kein wahnsinniger
Koloss und kein verunsicherter Kamikaze-Brite…“
Enttäuscht
und traurig blickt Carina zu Boden. Sie hat es versucht, doch
erkennt nun, dass es sinnlos zu sein scheint, ihren Bruder von
ihrer Bitte überzeugen zu wollen.
Lionel
Jannek: „…Auch wenn ich das Gefühl habe, dass
du für Zweiteren wohl offenbar immer noch Gefühle
empfindest.“
Geschockt
(und vielleicht auch ertappt?) blickt Carina ihren Bruder an, der
allerdings immer noch den Blick von ihr weggedreht hat. Will er
ihr nicht in die Augen sehen, oder kann er nicht? Er fährt
sich einmal durch die Haare und hält diese dann auch
weiterhin fest… fast als würde er sich selbst darüber
ärgern, dass er so mit ihr spricht.
Lionel
Jannek: „Würdest du mich jetzt bitte weiter trainieren
lassen?“
Auch
wenn er sich immer noch nicht zu ihr umdreht, so kann er doch
hören, wie nach einigen Sekunden Schritte auf die
Ausgangstür zugehen und die Tür mit einem lauten Knall
ins Schloss fällt. Es war kein schönes Gespräch
der beiden, weder für sie noch für ihn. LJ wendet sich
langsam wieder dem Trainingsgerät zu. Er versucht das eben
Geschehene, so gut es geht, aus dem Kopf zu verdrängen und
seinen Fokus wieder auf das Training und seine Gegner zu legen.
Und mit einem Gewichte stemmenden und kampfbereiten Lionel Jannek
endet die Szene.
Robert
Breads: „Ich kann nicht behaupten, dass du ein schlechter
Wrestler bist. Du bist mehr als nur gut, du bist einer der
Besten. Und genau da liegt mein Problem.“
Wir
befinden uns bereits am Strand – dennoch ist dieses Segment
ganz offensichtlich nicht live. Dafür ist der Shot hier
nicht „professionell“ genug. Es ist ein Pre-Tape,
gefilmt mit einer Steady Cam, die ansonsten eher für
Web-Exclusives genutzt wird, doch die GFCW scheint sich dazu
entschieden haben, das, was wir in diesem Moment sehen, in die
tatsächliche Show zu packen und nicht etwa auf dem
hauseigenen Twitter-Account zu posten. Offenbar will man die
Momente vor dem Match für Konzentration und Vorbereitung
haben.
Hinter
dem Kanadier, der noch in einem Tracksuit mit dem Logo des GFCW
Performance Centers darauf steckt – welches vor kurzem in
Form von GTCW das BattleCry-Event auf die Beine gestellt hat –
und nicht etwa in Ringkleidung, befindet sich die mittlerweile
bekannte „Interview-Wand“ mit den Logos von Sponsoren
und Hinweisen auf GFCW-eigene Produkte.
Robert
Breads: „Alex, wir standen uns eine Weile nahe…
obwohl, das ist wohl übertrieben. Wir waren Team-Mates.
Vereint in der gleichen Sache, wenn auch nur kurz, denn wir alle
wissen, dass das Protokoll Mitglieder verschlungen und
ausgespuckt hat, bis auf dich. Und ich habe mich gefragt, warum.
Dabei ist die Antwort sehr einfach. Und ich finde sie –
genauso wie dich – abstoßend.“
Harsche
Worte des Hall of Famers, der die Hände in den Taschen
seiner trotz dem guten Wetter in Florida getragenen Jacke
vergräbt und stirnrunzelnd dasteht, als würde er sich
selbst darüber wundern, etwas vollkommen Offensichtliches
nicht eher erkannt zu haben.
Robert
Breads: „Aber wie kann das sein, wo du doch die neutrale
Mitte gibst? Wo du doch weder positiv noch negativ ausschlägst?
Oder, um es mit den Worten der Mathematiker zu sagen: Wo du doch
eine „null“ bist?“
Ob
die „null“ nun weder positiv noch negativ ist oder
beides scheint Breads in diesem Moment weniger zu beschäftigen
als es für die Nerds, die das hier sehen vielleicht
angebracht wäre.
Robert
Breads: „Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass du
ein Spielstein bist und kein Spieler. Und zwar vollkommen
freiwillig und aus freien Stücken, ohne, dass du es
müsstest.“
Kopfschütteln
von „Canada’s Own“.
Robert
Breads: „Wofür stehst du, Alex Ricks? Was bleibt, wenn
wir die Mathematiker-Sprüche weglassen und dir deine
Catchphrases stehlen? Oder, lass es mich anders formulieren: Was
willst du überhaupt hier?“
Er
zieht die linke Hand aus der Jackentasche und wedelt in einer
ausschweifenden Geste mit ihr herum, um deutlich zu machen, dass
er mit „hier“ die GFCW als Ganzes meint.
Robert
Breads: „Du lässt dich vor den Karren spannen wie ein
braves Maultier, sei es von Dynamite oder nun von Schwanenburg,
der seine Fantasie, einmal ich sein zu dürfen, dadurch
auszuleben versucht dass er nicht nur mit jemandem teamt der halb
so gut ist wie sein großer Held Danny, er hat auch bloß
seinen halben Namen. Dabei hättest du das nicht nötig.
Du bist gut genug, um dir selbst Ziele zu setzen und sie auch zu
erreichen. Du tust es aber nicht.
Denn
dir fehlt einfach etwas, richtig? Mathematisch mag das, was ich
hier sage, vielleicht nicht ganz korrekt sein, aber du kannst
maximal 100 % geben, und kommst nicht an die Leute ran, die 110 %
geben können. Dir fehlt der unbedingte Wille. Du hast Title
Night Main Events bestritten, bist im illustren Club der
Anniversary Show Main Eventer, und dennoch sieht niemand dich auf
einer Ebene mit den Breads‘, den Ricksons, den
Schwanenburgs und den Zereos dieser Welt. Woran liegt das?
Daran,
dass du für überhaupt gar nichts stehst.“
Tatsächlich
klingt echte, nicht gespielte Enttäuschung in den Worten von
Breads mit. Ob das alles so seine vollkommene Richtigkeit hat,
ist wie eigentlich stets anzuzweifeln, aber es sind zumindest
genug Körner Wahrheit und Fakten in diesen Worten, um sie
nicht gleich zu verwerfen.
Robert
Breads: „Du wirst sagen, das ist in Ordnung so. Du willst
das nicht. Dir ist das egal. Und du bist bereit die Konsequenzen
zu tragen. Die… logische Konsequenz… daraus ist
schlicht und ergreifend, dass ich hier stehe dir sage, dass ich
so einen ambitionslosen Underachiever für widerwärtig
halte. Wäre jemand mit deiner Einstellung im Performance
Center, ich würde ihn rauswerfen lassen. Ein mit generischen
Phrasen ohne eigene Ziele um sich werfender Langweiler bleibt
genau das, auch wenn er sich dessen bewusst ist. Du verkörperst
nichts, außer nichts zu verkörpern.
Du
siehst das Protokoll vor dir in Flammen aufgehen, immer und immer
wieder, und du bleibst dort, nicht weil du der Standhafteste
bist, sondern weil du dich nicht vom Fleck bewegst, solange dir
nicht jemand sagt, dass du es sollst – und das war eben
Dynamite. Vielleicht warst du ja der Einzige, der dumm genug war,
die Zeichen nicht zu sehen und das sinkende Schiff zu verlassen?
Du hast den Eisberg gesehen und die Titanic stoisch weiter drauf
zu tuckern lassen, weil dir niemand gesagt hat, dass du das NICHT
tun sollst. Nun, da sich das erledigt hat, kommst du beim
nächsten unter, als Ersatz für den, den Schwanenburg
eigentlich an seiner Seite haben will.
Ich
war selbst zu diesem Zeitpunkt nicht in der Promotion, zugegeben,
aber ich liege doch vollkommen richtig damit, dass du freiwillig
mit einem Typen teamst, der dich VERSKLAVT hat? FREIWILLIG? Was
ist das hier, „365 Tage“ in der Wrestling-Version?
Was für ein unterwürfiger Speichellecker muss man
eigentlich sein, um das nicht nur so stehen zu lassen, sondern
auch noch – ich wiederhole – FREIWILLIG ein Team mit
so jemandem zu bilden? Alex, du hast keine Partnerschaft
gefunden, du hast Stockholm-Syndrom.“
Da
spricht ein Robert Breads, der einem Jimmy Maxxx, einem Zereo
Killer oder einem Niander Cassady-Taylor Dinge auch nach Jahren
nicht verzeiht. Man kann wohl nachvollziehen, warum gerade dieser
enorm nachtragende Kanadier von dem Verhalten Ricks‘
angewidert zu sein scheint.
Robert
Breads: „Und wenn die kleine Diva Antoine fertig damit ist,
seinen World Title Run an die Wand zu fahren und es geschafft
hat, die Schuld für alles an seiner Frau auszulassen, eine
lächerliche Hissy Fit Kündigung hinzulegen und zwei
Wochen später wieder aufzutauchen, wer steht sofort bereit
damit wir alle mit der Re-Union eines Teams, dessen „Will
they, won’t they“-Story niemanden interessiert, von
den jüngsten Peinlichkeiten ablenken können und sie
totschweigen? Alex Ricks, denn dafür ist er da – um
als jemand anderes PR-Maßnahme herzuhalten, wie die kleine
Bitch, die er ist. Viel Spaß in der Maschine, du Zahnrad.“
Die
Mundwinkel von Breads wandern nach unten, ihm ist offenbar nicht
sonderlich nach Spaßen zu Mute – er meint das, was er
sagt, auch ernst.
Robert
Breads: „Es ist eine Sache, es nicht weiter nach oben zu
schaffen als an den zweiten Platz. Das ist in Ordnung. So ist das
Leben. Aber die Fähigkeiten zu haben, selbst etwas zu
bewegen, aber das Feuer und den Eifer vermissen zu lassen, es
zumindest zu versuchen, während man als devoter Hund und
B-Tech-Lösung die Fantasie seines ehemaligen Sklavenhalters
freiwillig zu erfüllen… so jemanden kann ich nur
abscheulich finden. Schließlich hast du nicht vor, jemals
die Revolution zu wagen. „Ricksenburg ist ewig“,
nicht wahr? Auf ewig Sklave. Freiwillig.
Gegen
so jemanden kann ich gar nicht verlieren.“
No
Holds Barred-Match:
Luna
Rosario vs. The End
Referee: Mike Kontrak
Neue
Töne, die dem heutigen Anlass entsprechen, kündigen
ihn an, den ehemaligen GFCW Intercontinental Champion, den
ehemaligen Kopf der Schlange, den ehemaligen Anführer
von Leviathan: The End.
Seit
Allegience hat er kein Match mehr bestritten, bis heute. Und
heute, steht ihm wohl eines der verbissensten Matches seiner
Karriere bevor.
Und
dann tritt er auch sogleich auf die Stage, The End erscheint
unter einem tobenden Schwall an lautstarken Buh-Rufen, vom
US-amerikanischen Publikum hier in Florida. Hinter ihm folgt
auch sogleich James Corleone, der allerdings auf der Stage
stehen bleibt und The End noch einmal mit emotionslosem Blick
zu applaudiert. Er hat es seinem Schützling versprochen,
es wird heute keine Tricks von seiner Seite aus geben. Heute
kämpft The End allein.
Im
Wrestling-Outfit, lediglich mit einer Lederjacke am
Oberkörper und bereits offenem Haar, läuft End nun
auf in Richtung Ring. Konzentriert und dem Anschein nach
vollem Hass läuft er direkt auf den Ring zu, ohne dabei
auf die Buh-Rufe des Publikums einzugehen. Für ihn gibt
es heute nur eine Mission – das Ende von Luna Rosario.
Sven:
„Ein Match auf das wir lange gewartet haben. The End
gegen ein Mitglied von Leviathan und wer bietet sich da
besser an als Luna Rosario herself, diejenige, die den ersten
Messerstich in den Rücken von The End getätigt
hat.“
Pete:
„Oh ja, The End hat sich dafür vor einigen Wochen
mit einer üblen Attacke revanchiert, doch wie er selbst
gesagt hat, sei das erst der Anfang gewesen. Heute will er es
zu Ende bringen, dafür muss er allerdings Luna erstmal
knacken und in diesem Match ohne Regeln, welches das hier und
heute sein wird, wird das wohl eine sehr sehr schwere
Aufgabe.“
Im
Ring angekommen feiert The End nicht groß, jeglicher
großer Schnick-Schnack bleibt aus, er wartet nun
lediglich auf seine Gegnerin, um endlich mit dem Kampf
beginnen zu können.
SHE´S
A 21ST CENTURY BITCH
Es
ist soweit. Fast zwei Jahr, nachdem the End das erste Mal
seinen Fuß durch die Tür von Leviathan gesetzt
hat. Zwei Jahre von Mindgames, von Vertrauen, von Misstrauen,
von vielen Erfolgen, von manchen Niederlagen, zwei Jahre
zwischen Hass und Pflichtbewusstsein, zwischen Familie und
Fremden. Vier Monate nachdem sie es nicht geschafft hatte
World Champion zu werden. Es war viel passiert. Und irgendwie
fühlt es sich doch wie Schicksal an, am Ende hier
gelandet zu sein.
Es ist soweit. Tosender Jubel
unter den Grünen Scheinwerfern. Kein Ton kommt vom
Kommentar oder der Ringsprecherin. Die Atmosphäre
spricht für sie.
Sie steht im Publikum.
Strahlend weiß ist das Ring-Gear auch heute. Die Frau,
die in den letzten Jahren die Leinwand der GFCW öfter
mit Blut bemalt hatte, als jede andere Person. Deren Herz für
Gewalt schlägt. Deren Zweifler mittlerweile vollkommen
verstummt sind. Deren Fans gerade Florida zum beben bringen.
Ruhig und entschlossen blitzen die Grünen Augen in die
Kamera, die Schwierigkeiten hat, sie in dem Trubel um sie
herum einzufangen.
Laura:
„Das folgende Match ist ein No Holds Barred Match. Auf
dem Weg zum Ring aus Hamburg, Deutschland….“
Natürlich
hängt die Kippe im Mundwinkel. Natürlich wandert
der Mittelfinger in irgendjemandes Richtung. Natürlich
trägt sie Bandagen und Narben am ganzen Körper.
The Serpents Child. Weil sie so ist. Und weil sie
nie anders können wird. Es gibt nur eine.
Laura:
„… LUNAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
ROOOOOOOOOSARIOOOOOOO.“ Sven:
„Müssen wir dieses Match noch groß
Ankündigen?“
Pete:
„Absolut nicht. Wir wissen, dass Luna in den letzten
Monaten, ja fast zwei Jahren eine Menge an körperlichem
Schaden einstecken musste, die vermutlich niemand anderes in
dieser Liga wegstecken musste. Sie hat es selbst gesagt, vor
zwei Wochen. Jeder Tropfen kann das Fass jetzt zum überlaufen
bringen. Die Frage ist: Reicht es noch einmal? Kann ihr
Körper noch einmal durchhalten? Sie den Ring noch einmal
als Siegerin verlassen?“
Sven:
„Im englischen sagt man zu so Leuten wie ihr glaube ich
„Tougher than a 2 Dollar Steak“. Und dann in so
einem persönlichen Match? Ich sage dir Pete, so
drastisch das klingt: Solange wir keinen Leichenwagen
brauchen, wird Luna weiterkämpfen. Ich glaube, das hat
sie uns zu Genüge bewiesen. Doch reiner Wille wird ihr
gegen die Herausforderung, die ihr hier bevorsteht wenig
bringen. Dafür ist ihr Gegner viel, viel zu gut.“
~
Ding Ding Ding ~
Kaum
ist der letzte Ringgong erklungen, rennen die Beiden wie zwei
Berserker aufeinander zu, um sich die Fäuste um die
Ohren zu hauen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Kein
Fleck auf den jeweiligen Gesichtern bleibt verschont. Es
folgen Schläge an die Stirn, gegens Kinn und die Nase,
an die Ohren, oben auf den Kopf und seitlich dagegen. Überall
wo man sich sonst noch so hinschlagen werden kann, da wird
sich auch hingeschlagen. Und dieser Schlagabtausch, wird
direkt für einige Sekunden, gefühlt wohl aber eine
halbe Ewigkeit, angehalten, ausgebaut und wohl auch sichtlich
genossen.
Anfangs
hatte das sogar noch etwas von dem klassischen
„Wrestling-Schlagabtausch“, recht schnell wandelt
sich das aber in eine dreckige Prügelei, ohne Rücksicht
auf Verluste, die letztlich darin endet, dass End Luna sein
Knie tief in die Magengrube rammt. Und dann folgen weiter
Schläge direkt auf den Rücken, Kniestöße
gegens Gesicht und schließlich auch der Ellbogen genau
in den Nacken von Luna, sodass sie schließlich auch zu
Boden gehen muss. Sofort rollt sich End aus dem Ring und
direkt schaut er unter eben diesen, um sich die erste Waffe
zu besorgen. Oder besser gesagt, die ersten Waffen.
Heraus
zieht er Kendosticks, Stühle, einen Hammer, einen Tisch,
eine Mülltonne, eben alles, was man da so findet, zieht
er heraus. Einiges davon wirft er direkt in den Ring, den
Tisch baut er davor direkt auf. Und dann geht es auch schon
zurück ins Seilgeviert, wo Luna noch etwas angeschlagen
ist und sich zu sammeln versucht. End schnappt sich den Stuhl
und deutet den ersten Schlag mit einer Waffe an, doch Luna
fängt ihn ab. THESZ PRESS gegen The End, sodass diesem
der Stuhl aus der Hand fällt. Auf dem Ringboden
angekommen, macht Luna genau da weiter, wo End sie vorher
unterbrochen hat: damit auf ihn einzuprügeln, als gäbe
es kein Morgen. Und das macht sie gut. Ehrgeizig, wütend,
zielstrebig schlägt sie auf End ein, bis sie schließlich
kurz von ihm ablässt, um sich umzuschauen, was ihr
Gegner, denn da gerade alles besorgt hat. Sie schnappt sich
den Stuhl und donnert diesen auf Ends Magen! Während der
sich vor Schmerzen krümmt, muss auch Ends Rücken
dran glauben. Und weil es so schön war, gleich nochmal.
Und nochmal. Und nochmal. Bis End sich schließlich
voller Schmerzen aus dem Ring hinausrollt.
Luna
wirft den Stuhl weg und schreit laut auf. Corleone hat es bei
der letzten Ausgabe War Evening gutgesagt: sie ist eine
Kämpferin und das will sie heute einmal mehr
eindrucksvoll zur Schau stellen. Und damit geht sie The End
nun auch gleich hinterher. Sie läuft um den Ring herum,
da End sich ebenfalls bereits von ihr fortbewegt hat und als
sie ihn gefunden hat, bietet sich die optimale Chance für
den ABSOLUTE ZERO! Luna rennt los und setzt den Move an,
doch…
End
dreht sich! MIT einem Stuhl! Und gegen genau diesen trifft
Luna, was äußerst ungünstig für ihren
Ellbogen ist!
Nun
ist es Luna, die vor Schmerzen aufschreit und direkt schnappt
End sie sich und schleudert sie mit eben diesem Arm gegen den
entblößten Ringpfosten! Und noch einmal gegen die
Absperrung!
Pete:
„Okay, also wir sehen, dieses Match ist von Anfang an
genauso intensiv und hart, wie wir uns es vorgestellt haben.
Von der ersten Sekunde an wird sich hier nichts geschenkt und
es geht erbarmungslos aufeinander los.“
Sven:
„Genau das hat man erwartet und das bekommen wir jetzt.
Und es scheint, als würde auch End seine Drohung
wahrmachen und Luna die Schmerzen zufügen wollen, die
selbst sie brechen werden.“
Luna
taumelt, sich den Arm haltend, um den Ring herum, womit sie
jedoch das gefundene Fressen für The End darstellt. Der
macht sich nun bereit und kommt direkt angerannt, ein SPEAR
soll es werden. Luna geht zur Seite! Und End knallt direkt
gegen oder eher in die Ringtreppe hinein, und zwar komplett
mit der Schulter. Das ist die optimale Chance für Luna
sich selbst erstmal kurz zu erholen.
Aber
Luna wäre nicht Luna, wenn sie das tun würde.
Stattdessen geht sie direkt auf End zu und positioniert
diesen zurecht auf dem Teil der Ringtreppe, auf dem er jetzt
liegt, bevor sie sich aufstellt und auf die einzelnen
Körperpartien von ihrem ehemaligen Anführer tritt,
sodass diese Stellen eingeklemmt werden zwischen ihrem Fuß
und dem Metall der Treppe. Wie hilfreich, dass da auch noch
ein paar der Utensilien liegen, die sich The End zuvor
zurechtgelegt hat, Luna schnappt sich einen der Sticks und
peitscht damit auf The End ein, der seinerseits einmal mehr
mit lauten Schmerzensschreien entgegnet.
Luna
hört nicht auf damit und schlägt weiter und weiter
auf End ein, bis sich die Schmerzen im Arm allerdings wieder
bemerkbar machen und sie nun fast schon gezwungenermaßen
eine kleine Pause machen muss. Eine Pause, die The End gerade
recht kommt. Der rollt sich von der Treppe hinab und entfernt
sich noch einige Meter von Luna. Die bekommt das mit und
realisiert, dass ihre Schmerzen hier zweitrangig sind, die
sprintet los, nutzt die Treppe als Rampe und kommt auf End
zugesprungen.
SPEAR
End
fängt Luna ab! Ein Spear gegen die anspringende Luna!
Und damit schmettert er sie knallhart auf den abgedeckten
Boden, hier über dem Sand! Der saß.
End
schnauft kurz durch, während die Kamera einfängt,
wie gezeichnet The End bereits jetzt schon von dem Match ist,
aber egal. Für ihn geht es heute um so viel, auch er
kann sich jetzt also nicht von so nebensächlichen Dingen
wie Schmerzen ablenken lassen. End packt Lunas Kopf und
hämmert diesen nun wiederholt auf den Boden. Er packt
sie an den Haaren und schlägt ihren Kopf darauf ein,
wieder und wieder. Bis er sie schließlich packt und
nach oben hievt. Dann schleudert er sie wieder gegen die
Absperrung. Und noch einmal gegen die nächste. So lange,
bis sie schließlich auf der Rampe ankommen, auf die End
Luna ebenfalls wirft, Gesicht nach vorn. Und wieder ist End
zur Stelle, der Lunas Gesicht nun direkt in das Raster der
Rampe drückt. Er reibt ihr Gesicht gewissermaßen
über das Gitter. Sein diabolischer Gesichtsausdruck
verrät, dass ihm das sichtlich Freude bereitet. Er steht
auf und tritt Lunas Kopf noch einmal in das Gitter hinein.
Es
erübrigt sich wohl zu sagen, dass Lunas Gesicht dadurch
nun auch zu bluten beginnt. Doch End scheint immer noch nicht
fertig. Wieder hievt er sie hoch und packt sie zwischen die
Beine, allem Anschein nach für eine APOCALYPTIC
POWERBOMB, direkt hier auf der Stage. Er genießt für
einige Sekunden, wie lautstark er ausgebuht wird, denn das
hat er wohl gerade nicht all zu gut mitbekommen. Er war viel
zu sehr im Fokus Luna Schmerzen zu zufügen. Er hebt sie
also hoch, doch sie… strampelt entgegen. Aber egal,
End hebt sie hinauf und will die Powerbomb durchsetzen, doch…
nun greift Luna End an die Haare! Sie zieht seinen Kopf so
gut es geht zu sich heran und… BEIßT END IN DEN
KOPF!
End
lässt Luna sofort los und hält sich seine Stirn,
mit allen Kräften, die sie nun mobilisiert setzt sie an…
SHINING
WIZARD
Wie
ausgeknockt liegt End auf der Rampe, Luna neben ihm, ebenso
erschöpft und gezeichnet, aber voller Tatendrang ihren
ehemaligen Anführer endgültig zu beseitigen. Wieder
wäre das die Chance sich zu sammeln und zu erholen, aber
sie ist die Kriegerin, die Kämpferin, sie denkt da gar
nicht dran. Sie packt sich End und zieht ihn weiter die Rampe
hinauf, bis sie schließlich ganz am Anfang angekommen
sind. Dabei setzt sie weitere Schläge und Tritte an,
alles Mögliche, um End weiter zu bearbeiten. An der
Stelle des Bisses hat sich nun auch bei The End eine kleine
Wunde geöffnet, was Luna direkt ausnutzt. Sie drückt
den Finger im wahrsten Sinne des Wortes in die Wunde, was bei
End nur noch mehr Schmerzen hervorruft. Fast schon
reflexartig stößt er sie nach vorn. Woraufhin sie
direkt noch einen SHINING WIZARD ansetzt! Sie packt sich End
sofort wieder, hebt ihn mit aller Kraft nach oben und
schleudert ihn weg von sich, in Richtung des Randes der
Rampe… und DARÜBER HINAUS!
End
fällt nach vorn und stürzt hinab, direkt in den
Sand, aus doch einigermaßen beachtlicher Höhe! Und
dann schnauft Luna tatsächlich kurz durch, während
ihr überraschend viel Jubel entgegengebracht wird. Aber
es ist keine Zeit sich darauf zu konzentrieren oder gar
darüber zu freuen. Vielmehr rennt sie los, um von der
Rampe abzuspringen, direkt auf The End, der sich langsam
schon wieder in eine knieende Position gekämpft hat.
DIVING CROSSBODY!
…
doch sie
trifft nicht. End schleudert ihr mit einem zielten Hieb eine
gewaltige Menge an Sand direkt ins Gesicht, sodass Luna zwar
recht „sanft“ landet, aber das Gesicht voller
Sand hat. Sie hält sich direkt ihre Augen und versucht
gerade auf den Beinen zum Stehen zu kommen, da packt The End
sie sich schon wieder und schleudert sie direkt gegen die
Palme, die am Eingang der Rampe steht. Und dann noch einmal
gegen die Rampe. Und dann packt er sie sich, zieht sie
hinfort, in Richtung des Holzsteges, der sich nicht unweit
davon entfernt befindet und auch mit diesem muss Luna nun
unsanft Bekanntschaft machen. Auch End gönnt sich keine
Pause. Er kommt angerannt und will die SPOTLIGHT ATTACK
nachsetzen, doch Luna weicht aus! End knallt mit dem Knie
direkt gegen das Holz!
Luna
rollt sich nun auf den Steg, während The End, sich das
Knie haltend, im Sand liegt. Sie beißt die Zähne
zusammen und auch wenn ihr Körper bereits komplett
voller Schmerzen ist, springt sie mit einem SPLASH auf The
End! Sie trifft perfekt. Sie packt ihn sich, zieht ihn hoch
und schleudert ihn nun ihrerseits durch die Gegend. Bis die
Beiden schließlich an zwei der Wohnwägen kommen,
die heute gewissermaßen den Backstagebereich und alles,
was hinter den Kulissen abgeht, ersetzen. Es geht für
The End einmal direkt dagegen, bis der nach hinten kippt.
Luna ist erbarmungslos. Sie schaut zu End, dann zu dem
Wohnwagen, bevor sie ihn schließlich erklimmt. Auch
wenn alles schmerzt und sie dringend mal durchschnaufen
sollte, klettert sie hinauf, während auch End sich
langsam wieder aufzurichten versucht.
DIVING
CROSSBODY
Und
damit trifft sie End komplett. Beide gehen zu Boden.
Sven:
„Wir haben jetzt schon Waffen gesehen, es wurde sich
über die Rampe und diese anschließend hinab
geprügelt und nun befinden wir uns hinter der Stage, im
Bereich der Wohnwägen und all das scheint noch lange
nicht das Ende zu sein, ja… die Beiden liefern sich
hier wahrlich einen verbissenen und harten Kampf.“
Pete:
„Etwas anderes konnte man wohl auch nicht erwarten,
seit Allegience dürfte klar sein, dass jegliches
Fünkchen Verbundenheit, was End und Leviathan
füreinander empfunden haben, erloschen sein dürfte.
Und Luna vertritt Leviathan heute und will das Kapitel End
ein für alle Mal beenden.“
Langsam
richtet sich Luna nun wieder auf. Sie packt sich End und
zieht ihn sich erneut zurecht, wieder verlagert sich das
Geschehen in Richtung des Holzsteges. Sie knallt End dagegen
und setzt einige weitere Attacken nach, bis sie End
schließlich auf den Steg schiebt und hinterher geht.
Dort soll es nun direkt weiter gehen und Luna will sich an
einem Powermove versuchen, und zwar dem OMEN OF SORROW. Das
Problem ist allerdings: End ist gut 40 Kilo schwerer,
insofern stellt sich diese Aufgabe als ziemlich schweres
unterfangen hin. Während sie da am Kämpfen ist, The
End irgendwie hochnehmen zu können, hat der die Gunst
der Stunde schon wieder erkannt und ausgenutzt.
CHAOS
DRIVER
Auf
den Holzsteg! Lunas Nacken knackt direkt in das Holz hinein.
Ein unschönes Geräusch, ein noch unschönerer
Anblick, aber es ist Luna und die hat schon so einiges
überstanden. End jedenfalls gewinnt dadurch erstmal eine
kleine Verschnaufpause und anders als Luna, in diesem Match,
genehmigt er sich diese auch.
Nachdem
das erledigt ist, greift er sich Luna erneut und will einmal
mehr seine Version der POWERBOMB ansetzen. Doch Luna hält
gegen und versucht gegen das Knie von End zu schlagen, mit
dem er vorhin gegen das Holz geknallt ist, doch nun beißt
End die Zähne zusammen und zieht dennoch durch, hebt sie
hoch, allerdings… steht er zu wackelig auf den Knien.
Lunas Schläge haben was gebracht…
HURRICANRANA
Und
damit kann sie End erneut von einer Anhöhe, diesmal dem
Steg, hinunterwerfen! End prallt erneut unsanft auf, Luna
konnte sich auf dem Steg halten…
LUNAR
ECLIPSE
Von
dem Steg, auf End hinab!
Doch
der rollt sich weg!
Luna
landet im Sand und auch, wenn das vergleichsweise „weich“
ist, ist der Aufprall härter und ungemütlicher, als
man denkt.
Jetzt
liegen Beide im Sand, sich vor Schmerzen krümmend und
mit sichtbarem Schaden, den sie bereits aus diesem Match
tragen. Es dauert schließlich einige Zeit, bis sie
sich, unabhängig voneinander, wieder hochgekämpft
haben. Als das so weit ist, stehen sie mit einigen Metern
Entfernung zueinander und werfen sich dabei einen
hasserfüllten Blick zu. Man spürt diesen Hass so
richtig. Es ist viel passiert, vieles hat sich angestaut und
hier und heute kann sich das endlich alles entladen.
Sie
stürmen wie schon zu Beginn des Matches aufeinander zu
und gehen erneut in einen Schlagabtausch. Und wie schon zu
Beginn des Matches, könnte auch dieser neuerliche
Schlagabtausch wohl kaum intensiver sein. Dabei geraten sie
nun immer weiter in Richtung des Wassers, ohne das aber
wirklich zu realisieren. Hier zählt es nur dem Gegenüber
so viel Schmerzen wie möglich zuzufügen.
Schließlich
gelingt es Luna vermehrt Schläge durchzubringen und
damit immer mehr die Kontrolle zu gewinnen. Tritt gegen das
Knie von End, sodass der leicht zusammensackt. Dann sollen
noch einige Faustschläge folgen, die End jedoch abwehren
kann. Er fängt Lunas Arm, den angeschlagenen, dreht
diesen ein und kann sie somit auch zurückhalten. Doch
Luna macht weiter, es folgen Chops gegen Ends Brustkorb, bis
der schließlich Luna abfängt und sie zu Boden
wirft, mit einem gewaltigen SPINEBUSTER.
Mittlerweile
sind End und Luna so gut wie direkt im Wasser, was The End
auch erkennt. Und damit scheint seine diabolische Seite
ungeahnte Ausmaße anzunehmen. Langsam beginnt er Luna
nun immer weiter ins Wasser zu drücken, mit dem Kopf
vorran.
Sven:
„END!?“
Pete:
„Das kann nicht sein Ernst sein.“
Oh
doch, es scheint so. End hält weiter an und Luna somit
unter Wasser. Für einige Sekunden und immer länger
und Lunas strampeln, kann ihn auch nicht wirklich abhalten,
hier weiterzumachen…
…
doch
letztendlich, zieht End Luna am Kopf schließlich wieder
aus dem Wasser heraus. Er packt Luna, die lautstark aufatmet,
bevor End sie direkt wieder gegen den Steg prügelt.
Ends
Gesichtsausdruck sagt vieles aus. Am meisten wohl aber „ich
hätte DICH jetzt beenden können, du verdankst es
meiner Güte, dass ich es nicht getan habe“ und
daraufhin setzt sich der Brawl fort, der mittlerweile aber
deutlich einseitiger ist. End prügelt Luna nun über
den gesamten Strand, wieder mehr in Richtung der Rampe, des
Publikums und dementsprechend auch des Ringes.
Pete:
„End hat die Kontrolle des Matches an sich gerissen und
jetzt scheint er Luna zurück in den Ring bringen zu
wollen, um den Sack zu zumachen.“
Sven:
„Sieht wohl so aus und der Weg zurück zum Ring
sieht nicht sonderlich angenehmer aus als der Weg weg von
ihm.“
End
und Luna haben die Stage wieder erreicht und befinden sich
erneut darauf, wieder schleudert, schmeißt, wirft End
Luna achtlos in Richtung des Ringes. Das Publikum buht ihn
immer noch und jetzt sogar noch viel lauter, aus, doch das
interessiert End nicht im Geringsten, ihn interessiert nur
Lunas Leid. Kurz vor dem Ring, soll es nun in eben diesen
zurück gehen, doch Luna scheint nun langsam wieder zu
sich zu kommen, sie kontert End aus und schleudert ihn
ihrerseits, mit aller Kraft, weg von sich und dabei trifft
End gegen… den Tisch, den er selbst aufgestellt hat.
End knallt dagegen, kniet sich direkt hin…
ABSOLUTE
ZERO
Gegen
Ends Hinterkopf, der somit zwischen Lunas Arm und dem Tisch
eingeklemmt ist!
End
sackt zu Boden und liegt nun vor dem Tisch, während Luna
erschöpft auf der Stage hin und her taumelt. Man sieht
ihr die Erschöpfung deutlich an, aber ebenso ist nach
wie vor der Kampfgeist erkennbar, der ihr hier zum Sieg
verhelfen soll. Wie es Corleone gesagt hat, Luna lässt
sich nicht unterkriegen. Die Worte hallen in ihrem Kopf nach
und gebe ihr den Antrieb. Sie packt sich End, der sich
ohnehin versucht hochzukämpfen. Luna greift ihn und legt
ihn langsam auf den Tisch, wo sie ihn direkt zu fixieren
beginnt.
Sie
greift nach herumliegenden Gegenständen und kommt an
einen der Stühle, den sie sich schnappt, um damit
schonungslos auf The End einzuprügeln. Ein Stuhlschlag
jagt den nächsten, mit dem sie Ends Körper
malträtiert. Es wirkt so, als könnte sie jetzt ihre
ganze Wut auslassen. Und noch einer und noch einer und noch
einer.
Irgendwann
reicht es ihr dann aber. Apathisch wirft sie den Stuhl weg
und klettert auf den Apron, dann springt sie auf die Seile
und davon ab.
LUNAR
ECPLISE
Und
diesmal trifft sie damit auch! Gegen End und durch den Tisch!
Diese Aktion zieht einen anerkennenden Pop aus dem Publikum
nach sich, der Luna aber gerade auch nicht all zu viel
bringt. Man merkt, dass die Fans heute eher auf Lunas Seite
sind, wohl mitunter auch dessen, weil es The End ist, der ihr
gegenübersteht. Doch nun vergehen tatsächlich
einige Minuten, bis sich in dem Haufen aus Tisch, End und
Luna was regt. Letztere ist es dann, die sich langsam wieder
aufrichten kann. Mit aller Macht versucht sie nun End zu
packen, um ihn in den Ring zurückzuschieben. Aber
nochmal: End ist deutlich größer und schwerer als
sie und dementsprechend schwierig ist es für sie, ihn
hier irgendwie bewegen zu können.
Es
dauert eine gefühlte Ewigkeit, doch letztlich schafft
sie es tatsächlich und sie bekommt The End zurück
in den Ring, der dort auch weiterhin regungslos liegen
bleibt. Luna geht hinterher, so schnell es ihr möglich
ist und daraufhin folgt nun das erste Cover des Matches,
sodass auch Mike Kontrak mal etwas zu tun bekommt.
1…
2…
Kickout.
Auch
wenn es recht wahrscheinlich war, dass End hier herauskommt,
angesichts der langen Wartezeit, wirkt Luna verzweifelt. Ihr
wäre es wohl deutlich lieber gewesen, wenn diese
Schlacht hier endlich vorbei gewesen wäre. Aber nein,
noch läuft sie.
Das
heißt natürlich nicht, dass man das ganze nicht
dennoch langsam zu einem Ende führen kann. Wieder greift
sich Luna End, wieder zieht sie ihn mit aller Kraft hoch und
tatsächlich sieht es so aus, als würde sie nun die
NEW ORDER folgen lassen wollen. Ein ambitioniertes Vorhaben,
aber wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Luna versucht als
End hochzustemmen, strengt alle Mühe zusammen und hebt
ihn hinauf… zumindest für ein kleines Stück…
Auf
einmal schreit Luna auf und versucht von End abzulassen, doch
der lässt das nicht zu, als sich der Griff lockert sieht
man auch was los ist… nun ist es The End, der Luna in
den Finger beißt! Was Luna kann, das kann End schon
lange. Und er hält Luna dabei für einige Sekunden
fest, bis er den Griff löst. Luna schnellt sofort zurück
und hält sich direkt ihre Hand, samt Finger, während
End auf der anderen Seite wie ein Wahnsinniger zu ihr schaut,
mit Lunas Blut, dass ihm aus dem Mund läuft. Wie ein
tollwütiger Hund schaut er zu ihr, die immer noch den
Schmerzen verfällt und davon betroffen herumtaumelt…
SPEAR
der zweite.
Wieder
kommt End wie ein Rammbock angestürmt um Luna gefühlt
in zwei Hälften zu zerteilen, nur kann er diesmal sogar
ein Cover nachbringen.
1…
2…
Luna
hält dagegen.
Pete:
„End ist wahnsinnig.“
Sven:
„Wahnsinnig, wie Luna. Hier haben sich zwei gefunden.“
End
kniet nun über Luna, die mit allen Gliedmaßen
ausgestreckt auf der Matte liegt, erschöpft und fast
schon besinnungslos. End genießt sein Werk, doch es ist
auch schon abzusehen, dass Luna noch nicht genug hat.
End
rollt sich nun noch einmal aus dem Ring und scheint sich
unter dem Ring ein weiteres Utensil besorgen zu wollen…
einen Schlagring. Den hat er schon oft genutzt, gegen
verschiedene Gegner, zuletzt gegen… Luna Rosario, vor
einigen Wochen.
Er
slidet zurück in den Ring, so gut, dass in seiner
Verfassung funktioniert, da er ja auch ziemlich angeschlagen
ist. Dort setzt er sich schließlich über Luna und
deutet an, mit dem Schlagring auf sie einschlagen zu wollen.
Doch Luna versucht sofort sich freizustrampeln, sie schafft
es mit ihren Beinen Ends Arme einzuhaken und ihn von sich
herunterzurollen.
Sie
springt mit letzter Kraft auf…
SERPENTS
KISS
End
duckt sich weg und er rennt in die Seile, kommt
zurückgefedert…
SPOTLIGHT
ATTACK!
Luna
knallt sofort wieder zu Boden. Und wieder kniet The End mit
einem Blick voller Hass über ihr. Einem Blick, der sie
abstraft, dafür, dass sie ihn betrogen hat, obwohl alles
so gut war. Das sie das Kartenhaus seiner Version von
Leviathan zum Einstürzen gebracht hat. Und anschließend
verlässt The End den Ring wieder, um noch etwas unter
dem Ring hervorzuholen: eine Stahlkette. Er entert den Ring
sofort wieder und bindet sich die Kette ein Stück um die
Hand. Anschließend stellt er sich über Luna und…
schlägt mit der Kette auf sie ein! Auf den Magen, auf
den Brustkorb, nachdem sie sich vor Schmerzen gewunden hat
auch auf den Rücken. End peitscht Luna erbarmungslos,
ohne Gnade und vor allem ohne eine Aussicht auf ein Ende.
Auch das Gesicht verschont er nicht.
Luna
erträgt diese Schmerzen, jeden einzelnen Hieb steckt sie
weg und als End schließlich andeutet, aufhören zu
wollen, nach einer gefühlten Ewigkeit, versucht sie
trotzdem aufzustehen!
Pete:
„Unglaublich. Luna IST eine Kämpferin.“
Sven:
„An diesem Punkt muss man allerdings fragen… ist
das wirklich sinnvoll, was sie macht?“
Unglaube
flammt in Ends Augen auf. Die steht immer
noch?
Naja, von stehen kann nicht wirklich die Rede sein. Sie
kniet, sie humpelt, sie taumelt, aber sie steht nicht
wirklich auf ihren Beinen.
Und
dennoch: Luna lebt.
‚Nicht
mehr lange‘ denkt sich End und holt erneut aus mit der
Kette. Wieder schmettert er damit auf Lunas Körper, auf
Lunas Gesicht und überall hin, wo er hin trifft. Und man
sieht, wie Luna kämpft, doch letztlich, ist sie auch nur
ein Mensch und ihre Kräfte schwinden.
Bei
The End kann man jedoch kaum noch von etwas Menschlichem
sprechen. Er entlädt seine Wut in den Schlägen mit
der Kette, bis er schließlich mit der Kette um die
Faust gewickelt, auf sie zu geht und nun seine Schläge
in Lunas Gesicht fortsetzt. Er prügelt auf sie ein, als
wäre sie ein Boxsack. Und letztlich… liegt Lunas
Körper regungslos im Ring.
End
stellt sich auf und betrachtet „sein Werk“ –
Luna, die am Boden liegt… aber… aber…
NOCH
ZAPPELT!
Sie
versucht IMMER NOCH gegenzuhalten.
Aber
jetzt ist Schluss.
The
End hat genug.
Er
lockert die Kette, packt sich Lunas Kopf und umschlingt
diesen mit der Stahlkette und anschließend, nimmt er
sie so, umwoben mit der Kette… zum Tanz.
TOXIC
WALTZ
Wobei
von einem Tanz nicht wirklich die Rede sein kann, er hat sie
am Boden in seinem Aufgabegriff. Er hat sich passenderweise
auch ihren angeschlagenen Arm, mit dem gebissenen Finger
geschnappt, um den Schmerz noch weiter zu erhöhen. Wir
sehen, wie sie immer noch etwas am Zappeln ist, aber nachdem
sie gespeart² wurde, ihr Gesicht in das Gitter der Rampe
gerieben wurde, sie aus großen Höhen auf den
harten Boden aufgeschlagen ist, sie gegen sämtliche
Ecken und Kanten und entblößten Stahl geschmettert
wurde, End sie fast ertränkt hat, sie Stuhlschläge
und alles Mögliche einstecken musste und sie nun die
Peitschen und Faustschläge abbekommen hat, ist auch für
sie einmal Schluss.
Ihre
Lichter erlöschen, ihr Geist verlässt den Körper.
Luna
verliert das Bewusstsein.
~
Ding Ding Ding ~
Laura:
„Und der Sieger des Matches… THEEE ENDDD!!!
Ends
Gesicht ist voller Blut, sowohl von seinem eigenen als auch
dem von Luna. Mit einem bösartigen Grinsen hält er
den Griff noch einige Sekunden an, bis er ihn schließlich
löst und von Luna ablässt.
Kontrak
kommt zu ihm und reißt seinen Arm in die Höhe,
während Luna, immer noch mit der Kette um den Hals,
regungslos im Ring liegt.
Der
Schwall an Buh-Rufen nimmt immer größere Ausmaße
an, aber The End interessiert nur, dass er nun wirklich den
ersten Punkt geholt hat, gegen Leviathan. Auch er ist
natürlich angeschlagen und je länger der Ringgong
her ist, umso mehr lässt das Adrenalin nach und auch
Ends Wunden und Verletzungen machen sich bemerkbar vor allem
an seinem Knie merkt man es nach wie vor. Er geht ebenfalls
kurz auf die Knie, bevor er sich aus dem Ring rollt, um da
auch schon von James Corleone abgeholt zu werden.
End
bleibt einige Sekunden auf dem Apron sitzen, während
Corleone vor ihm steht. Die Beiden werfen sich einen
anerkennenden Blick zu, bis Corleone End… die Hand
hinstreckt. The End versteht dieses Zeichen des Respektes,
vielleicht als weiteren Zugeständnisses nach all den
Problemen, die die beiden haben, sodass die The End
einschlägt. Corleone bietet End nun seinen Gehstock an,
den End aber ablehnt. Gemeinsam verlassen die Beiden nun in
Richtung der Stage den Ringbereich und lassen die geschlagene
Luna zurück.
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GFCW
Tag Team-Championship-Match:
Birds
of Decay (Scarecrow & Mykru) (c) vs. El Otavio & El
Montana de los Musculos
Referee: Robin Stahlbrand
El
Otavio und El Montana de los Musculos stehen bereits im Ring.
Die
ersten kryptischen, elektronischen Töne dringen aus den
Boxen, während
sich
eine
einzelne weiße Linie über
die große Leinwand zieht. Hier über dem Eingang
hier am Strand, mit den leichten Rauchschwaden auf der
Rampe. Doch
schon nach wenigen Sekunden, als Bass und Gesang sich dazu
gesellen, beginnt die Linie im Takt zu pulsieren, als würde
sie den Herzschlag des Songs abbilden, der die beiden Männer
zum Ring begleitet, die von den Feuerfontänen neben
ihnen im roten Nebel auf der Bühne erhellt werden
und
die Strandparty gleich noch einmal heißer werden
lassen. Rauch, Flammen und das Strahlen der Titelgürtel. Nach
wenigen Metern bewegt sich der Kleinere der beiden,
der,
der sich
vollkommen entgegen dem Rhythmus zur Musik bewegt, vornweg,
während sein
Herrchen mit langem Mantel und Gold auf der Schulter
hinterherwandert und beobachtet, wie Mykru verspielt den Sand
vor seinen Füßen wegkickt und aufwirbelt.
Sven:
„Die GFCW Tag Team Champions, meine Damen und
Herren.“ Pete:
„Vor einem Jahr bei Stranded, da fing alles für
Mykru an und schon damals war er zusammen mit Scarecrow in
einem Team. Wer hätte damals geahnt, wohin Team Blau
einmal führen würde.“ Sven:
„Bleibt für die beiden nur zu hoffen, dass sie
heute einen erfolgreicheren Abend haben als ihr Mentor von
damals.“
Noch
immer in seinem kryptischen Tanz gefangen, wirbelt Mykru mit
zwei Fackeln in der Hand die Rampe hinab, drehend und
springend, während hinter ihm Scarecrow die Flammen
förmlich weiter heraufzubeschwören scheint und sich
weder vom Rauch noch vom Sandwirbeln beirren lässt.
Warum auch, die Maske dürfte einen Großteil
abblocken. Zerbrochene Pestmaske, rot schimmernde Augen,
der lange, dreckige Ledermantel. Der fünfte Reiter der
Apokalypse. So bleiben die beiden kurz vor dem Ring stehen,
schauen sich noch einmal an, drehen sich zum Eingang und
lassen El Otavio und El Montana komplett unbeachtet hinter
sich.
Dann
steigt ein Feuerball in die Höhe. Mykru spuckt Flammen,
lässt die Fackeln fallen und schon wird der Ring
übernommen.
Pete:
„Immer wieder ein eindrucksvoller Auftritt der beiden.“
Es
sind keine langen Diskussionen bei den beiden Teams, wer das
Match eröffnen soll. El Otavio hat sich in den letzten
beiden Shows so gut geschlagen, er darf auch heute wieder für
die Herausforderer an den Start gehen und kaum dass Scarecrow
sieht, worauf sich die Gegenseite geeinigt hat, schiebt er
Mykru nett aber bestimmend zur Ringecke und macht klar, dass
er hier noch ein Hühnchen zu rupfen hat.
So
ist die Ausgangslage klar und Robin Stahlbrand kann die
Glocke läuten lassen. Scarecrow braucht kein zweites
Startsignal. Direkt schießt er auf seinen Gegner zu,
will die Schmach von vor zwei Shows vergessen machen und sich
für die Schockniederlage revanchieren. Er drängt El
Otavio direkt in eine Ringecke und prügelt wüst auf
ihn ein, der Neuling weiß gar nicht, wie ihm geschieht.
Er kann nichts anderes tun außer die Deckung hochnehmen
um sich zu verteidigen. Stahlbrand ist zur Stelle, zählt
Scarecrow sofort an, ist bei vier und Silas lässt ab,
packt sich den Arm seines Gegners, schleudert ihn in die
Seile, nimmt selber Schwung und bringt ihn mit einem Shoulder
Tackle zu Boden. El Otavio hält sich die Schulter auf
der Matte, während Scarecrow über ihm steht und
noch einmal der versammelten Fanschaft hier am Strand klar
macht, wer hier das Sagen hat und dass das War Evening Match
nur eine absolute Ausnahme war. So greift er wieder nach EL
Otavio, zieht ihn auf die Beine, doch der Herausforderer
greift zu,
Inside
Cradle von El Otavio!
Robin
Stahlbrand ist sofort unten,
1
2
3
Das
gibt’s nicht!
Gibt’s
auch nicht. Zumindest nicht ganz. Scarecrow kann im letzten
Moment auskicken, geschockt wieder auf die Beine springen,
doch auch El Otavio ist wieder auf den Beinen, sieht zu spät,
dass ein entsetzter und vor Wut kochender Tag Team Champion
auf ihn zustürmt, doch er kann das Knie hochbringen und
Silas damit im Gesicht erwischen um den Sturmlauf abzubremsen
und den Mann mit der Pestmaske zurückwanken zu lassen.
Dann geht es zum Gegenangriff über. El Otavio kommt –
mit einem Spinning Heel Kick.
Pete:
„Jetzt geht das Match so richtig los.“
Sven:
„Scarecrow ist der erfahrenste Mann hier im Ring, aber
er lässt sich durch seine Wut so leicht austricksen.“
Otavio
rollt nach dem Kick über die Matte, ist in seiner
Ringecke und zeigt den ersten Wechsel im Match. Gemeinsam
gehen sie auf Scarecrow zu, ziehen ihn auf die Beine,
schleudern ihn in die Seile und begrüßen ihn mit
einer Double Clothesline. El Montana ist der Wuchtigere der
beiden Herausforderer, kann von der Kraft her nicht nur
mithalten mit Scarecrow sondern den Champion sogar ein wenig
übertrumpfen. Mit diesem Wissen zieht er ihn wieder auf
die Beine und drängt ihn in die Ringecke. Dort
revanchiert er sich für den Matchbeginn gegen Otavio.
Jetzt ist er derjenige, der auf seinen Gegner einschlägt,
mit einer Armada von Clotheslines, bis Robin Stahlbrand
dazwischen geht. Montana lässt eher nach als sein
Gegner, geht zurück in die Ringmitte, nimmt Maß,
doch bremst ab.
Mykru
macht Anstalten den Ring zu betreten, zieht direkt die
Aufmerksamkeit des möglichen Mexikaners auf sich.
Letztlich steckt Mykru aber nur ein Bein zwischen die Seile,
wird von Stahlbrand gemahnt und zieht sich wieder zurück.
Zeit also sich wieder auf Scarecrow zu
Lariat
von Scarecrow! – Natürlich.
Pete:
„Da zeigt sich, was für ein eingespieltes Team die
Birds of Decay sind. Sie wissen genau, wie und wann sie den
Partner unterstützen können.“
Sven:
„Damit gewinnen sie keine Sympathiepreise, aber clever
gemacht war das hier definitiv.“
So
wendet sich das Blatt wieder und nachdem sich Silas einmal
kurz durchschüttelt und sortiert, setzt er nach. Er
schleudert El Montana in die Ecke zu seinem stummen Partner,
wechselt Mykru ein, packt diesen am Arm und schleudert ihn
nun mit einer wuchtigen Clothesline auf seinen Gegner, bevor
er selber mit einem Big Splash hinterherkommt, woraufhin
Mykru noch einmal mit einem Discuss Elbow punktet und den
Berg zu Fall bringt.
Pete:
„Schöne Kombination.“
Mykru
wuselt jetzt durch den Ring, ist der vielleicht Flinkste und
definitiv Hibbeligste im Match, also will er auch mit Tempo
nachsetzen. Er sieht, dass El Montana versucht, sich wieder
aufzurichten, also rennt er in die Seile und rammt seinem
Gegner ein Knie in die Rippen, als der halb in den Seilen
hängt. El Montana knickt ein, behält aber eine Hand
am obersten Ringseil und zieht sich wieder hoch. Zeit für
Mykru also noch einmal in die Seile zu rennen, das Spiel zu
wiederholen und
Back
Body Drop nach draußen!
Mykru
segelt im hohen Bogen über die Seile und knallt, umgeben
von einer Staubwolke, in den Sand und plötzlich sieht
die Welt anders aus. El Montana geht direkt zu seinem
Partner, wechselt El Otavio ein, der im Sprint zu den
Ringseilen wetzt und Mykru mit einem Suicide Dive wieder
abräumt. Draußen bearbeitet er jetzt den stummen
Teil der Champions, während der Sand durch die Gegend
wirbelt. Scarecrow ist zur Stelle um seinem Freund zur Hilfe
zu eilen, doch da rennt El Montana über die Ringkante
auf ihn zu und reißt das Leviathanmitglied mit einer
Art Flying Clothesline zu Boden. Vor dem Ring wird es wild,
doch das klärt sich wieder. El Otavio rollt Mykru zurück
in den Ring noch bevor der Ringrichter wirklich in die Nähe
eines Count Out Matchendes kommt.
Sven:
„Aufwind für El Otavio und El Montana.“
Es
sieht ganz danach aus. Im Ring macht der Herausforderer mit
Tempo weiter, schleudert den Sonderbaren in die Ringecke,
rennt hinterher und lässt Mykru mit einem Monkey Flip
wieder fliegen, bevor er mit einem Dropkick hinterherspringt
und dann auch noch einen stehenden Moonsault punktgenau
durchbringt. El Otavio setzt das Cover an,
doch
für einen Sieg reicht das noch nicht. Bei 2 Komma etwas
kickt Mykru aus, doch man merkt ihm an, dass diese Offensive
Körner gekostet hat und es geht hier nicht um den Sand
am Strand. Der Sonderbare rollt sich zur Seite, wird von El
Otavio gegriffen und in die Ringecke zu seinem Partner
gezogen, dann darf El Montana wieder ran. Kurze Besprechung
der beiden Herausforderer, dann nimmt der Brocken Mykru auf
die Schultern, während El Otavio auf die Ringseile
steigt. Er nimmt Maß, er springt ab, doch er springt
ins Leere!
Otavios
Clothesline landet im Nichts, denn Mykru beugt sich nach
vorn, rollt El Montana auf und Robin Stahlbrand ist unten,
1
2
doch
der Riese kickt aus. Beide rollen voneinander weg, kommen
schnell wieder auf die Beine, orientieren sich wieder und
schauen auf ihre Ge
Big
Boot von El Montana!
Er
war schneller als Mykru und so wird der Champion direkt
wieder abgeräumt. Es folgt noch ein Bodyslam, dann der
erneute Wechsel. Zeit wieder für El Otavio. Der steigt
wieder auf die Seile, wird von El Montana noch gegriffen und
geschleudert um noch mehr Schwung zu haben…Big Splash
auf Mykru!
Pete:
„Die beiden haben wirklich toll zueinander gefunden.
Eine mehr als würdige Vorstellung unserer beiden
Neulinge.“
Sven:
„So eine große Herausforderung haben die Birds of
Decay vermutlich gar nicht erwartet.“
Otavio
landet und setzt das Cover direkt nach,
1
2
einmal
mehr aber der Kickout. Nur halt nicht allein, Scarecrow ist
zur Stelle um das Cover mit einem Tritt gegen Otavio
unterbrechen. Stahlbrand ermahnt ihn, aber wann hat sich
Silas schon einmal groß für Regeln interessiert?
Der Angriff Montanas dürfte ihn da schon mehr
interessieren, denn der entert den Ring und räumt beide
mit einer Clothesline über die Seile nach draußen.
Dort entbrennt ein kleiner Schlagabtausch und ein kleines
Wälzen im Sand als müsste das Schnitzel noch
paniert werden.
Im
Ring muss sich Otavio nach dem Tritt in die Seite kurz
sammeln, doch schon setzt er nach, zieht Mykru auf die Beine,
doch der packt einen wilden Schwinger aus, und noch einen und
noch einen, mit dem Kopf nach vorn beginnt er mit
windmühlenartigen Schlägen und treibt El Otavio so
vor sich her bis hin in die Ringecke, doch da greift Otavio
zu, springt von den Seilen ab uuuund
Tornado
DDT!
Ein
harter Treffer und Mykru liegt einmal mehr in der Ringmitte.
Vor
dem Ring schaut El Montana kurz von seiner Position auf, er
kniet über Scarecrow, deckt diesen mit Angriffen ein,
während er sich selbst gegen Schläge aus der
Rückenlage verteidigen muss. Er sieht die Aktion seines
Partners, freut sich und scheint sogar ein wenig stolz zu
sein, bis er einsehen muss, wie verheerend dieser Moment der
Unaufmerksamkeit war.
Scarecrow
schmeißt ihm eine Handvoll Sand ins Gesicht!
Pete:
„Ach komm schon!“
Sven:
„Natürlich, das gehört dazu! Nutze die
Umgebung zu deinem Vorteil!“
El
Montana greift sich ins Gesicht, hält sich die Hände
vor den Augen und ist für den Moment blind. Die Chance
für Scarecrow, der sich wieder in den Stand bringt und
mit einem harten Muay Thai Knie direkt im Gesicht erwischt um
ihn so auf die nicht existenten Bretter zu schicken. Dann
geht er wieder auf die Ringkante.
El
Otavio hat von der ganzen Aktion nichts mitbekommen, er war
darüber entsetzt, dass sein Cover im Ring nicht zum Sieg
führte. Dann aber schaut er in seine Ringecke, will
seinen Partner wieder einwechseln, merkt, dass etwas faul
ist, schaut vor den Ring, sieht, wie sich El Montana im Sand
windet, versteht die Welt nicht mehr und geht dann wieder auf
seinen Gegner zu, der gerade auf dem Weg zu den Seilen ist.
Er nimmt Anlauf, springt ab und springt Mykru mit einem Elbow
in den Rücken, dann greift er aber direkt zu einem
Bulldog um, zieht den Sonderbaren wieder auf die Beine, läuft
los, springt ab und springt ins Leere!
Mykru
hat den Kopf aus der Schlinge gezogen und El Otavio zeigt
etwas, was man in einem Interview bei Taff gut und gerne als
Arschbombe bezeichnen könnte.
Der
Herausforderer hält sich den Steiß, kommt wieder
auf die Beine, doch Mykru fliegt schon heran
Springboard
Dropkick von Mykru!
Otavio
muss in den problematischsten Teil des Rings, in die Ringecke
der Birds of Decay. Mykru fliegt mit einem Corner Splash
heran, dann folgt der Wechsel mit Scarecrow und gemeinsam
treten sie auf Otavio ein, bis Stahlbrand Mykru wieder des
Ringes verbannt. Silas hat aber noch nicht genug – weit
entfernt, er hat gerade erst angefangen. Mit El Otavio in der
Ringecke, nimmt Scarecrow gaaanz weit Anlauf, zielt und rennt
los.
Pete:
„Facewash Kick!“
Sven:
„Montana!“
Tatsächlich!
Otavios
Partner zieht an Scarecrows Bein und bringt ihn so zum
Stolpern, während er in der anderen Hand eine
Wasserflasche hält und damit offensichtlich seine Augen
ein wenig ausspülen konnte, selbst wenn er immer noch
stark eingeschränkt wirkt. Für Hilfe ist dennoch
gesorgt. Scarecrow ist auf den Knien und das erkennt auch
Otavio – und er erkennt seine Chance. So geht er
schnell nach vorn, schnappt sich Scarecrows Kopf und jetzt
auch gegen ihn – ein DDT. So ist für einen Moment
ruhig im Ring, beide Kontrahenten müssen sich wieder
sammeln. Das gibt der Galaxy Gelegenheit dazu El Montana
lauter anzufeuern, während der seine Augen wieder sauber
bekommen hat und sich auf den Weg in die Ecke seines Teams
macht. Dort wartet er auf El Otavio, streckt den Arm ganz
weit nach vorn, darauf wartend, dass sein Partner näher
kommt. Das tut er. Genauso wie sich Scarecrow Mykru nähert.
Und die Champions sind näher aneinander.
Pete:
„Das wird ein knappes Rennen…“
Sven:
„Dass die Champions gewinnen!“
Da
ist der Wechsel! Mykru darf in den Ring, packt sich direkt El
Otavios Bein, zieht ihn wieder zurück in die Ringmitte,
doch der Mexikaner richtet sich auf, hüpft auf dem
verbliebenen Bein und springt ab
Enzuigiri
gegen Mykru!
Der
Sonderbare wird getroffen, torkelt zurück, El Otavio ist
frei und da ist der Wechsel!
Jetzt
kann El Montana loslegen und wie er das macht. Er entert den
Ring, räumt Mykru mit einer Clothesline ab, rennt zu den
Seilen und schickt Scarecrow mit einem Shoulder Tackle von
der Kante, dann wieder zu Mykru und direkt ein Belly to Belly
Suplex samt Cover
1
2
aber
ohne Erfolg. Der Neuling ist in Ekstase, heizt dem Publikum
ein, zieht Mykru auf die Beine, rennt in die Seile und rennt
ihn mit einem Big Boot um.
Pete:
„Jetzt will er das Match beenden! Sieh ihn dir an,
Sven! Alles was Scarecrow vorhin erreicht hat, war El Montana
noch weiter zu pushen.“
Sven:
„Und Mykru darf das Ganze jetzt ausbaden.“
Tatsächlich
macht sich El Montana für einen finalen Angriff bereit,
nimmt Position ein und lauert darauf, dass sich Mykru wieder
aufrichtet, doch dabei lässt er Scarecrow außer
Acht. Der entert im Bergschatten den Ring, wird aber von El
Otavio bemerkt! Der rennt an Montana vorbei, und stürzt
sich mit einem Crossbody auf den Champion, sodass wieder
beide Männer über die Seile nach draußen
gehen. Das hat man heute bereits gesehen. Die Herausforderer
verstehen es einfach, dieses Match fair zu halten und
hinterhältige Taktiken der Champions zu unterbinden.
So
kann sich Montana wieder auf seinen Gegner im Ring
konzentrieren und das tut er. Mykru kommt langsam wieder auf
die Beine, wird umgedreht, wird gepackt uuuuund
Knee
Clip von Scarecrow!
Pete:
„Jetzt doch!“
Sven:
„Schau! El Otavio liegt ausgeknockt vor dem Ring!“
El
Montana knickt ein, hält sich das Knie und die Birds of
Decay lecken Blut, es dauert keine 2 Sekunden…
BLANK!
Mykrus
Curb Stomp trifft den nach vorn gebeugten El Montana voll,
das Cover folgt direkt
1
2
El
Otavio ist nochmal an den Seilen
Aber
zu spät
3
Pete:
„Die Birds of Decay verteidigen die Titel!“
Sven:
„Am Ende war die Hürde für die Herausforderer
doch zu groß, aber El Montana und El Otavio haben sich
hier mehr als würdig präsentiert.“
Pete:
„Wohl wahr…aber am Ende waren Scarecrow und
Mykru einfach gewiefter.“
Mit
dieser Gewissheit umarmt Scarecrow auch gleich seinen
Partner, klopft ihm auf die Schulter, auf die Brust und
spricht ihm gut zu. El Montana de los Músculos rollt
sich zu seinem Partner aus dem Ring, gemeinsam stützen
sie sich und verlassen den Strand wieder, während Robin
Stahlbrand die Championship Gürtel gereicht werden, die
er dann auch an die Birds of Decay weiter gibt. Scarecrow –
Mykru, sie schauen sich an, sie schauen die Titel an, dann
ein kurzes Zeichen und schon werden die Arme in die Höhe
gestreckt…zu den Buhrufen der Fans, aber wen kümmert
das schon?
Die Birds
of Decay sind und bleiben die GFCW Tag Team Champions.