Sarah und Aya sind auf dem Weg in ihrer Umkleide. Das Personal was den beiden Entgegen kommt schaut diese immer Vorsichtig an. Obwohl Sarah sehr eng an ihren Mann geschlungen ist könnte es sehr schnell passieren das einer was abbekommt von der rassigen Rothaarigen. Plötzlich kommen Hate und Jessy um die Ecke gebogen. Wie von der Terrantel gestochen will Hate auf Aya losstürmen, doch er wird von Jessy zurückgehalten, aggressiv reißt Hate ihr eine Flasche Moscato aus der Hand und wirft sie in Richtung Aya, doch sein Wurf ist nicht gerade gezielt und so zerpringt die Flasche neben Aya, an der Wand, in ihre Einzelteile, besudelt dabei Ayas Klamotten mit billigen Moscato Wein.
Hate: "Du Bastard...du wirst für letzte Show noch büßen!"
Sarah erschrocken weicht von Aya´s Seite und schaut mit finsteren Blick auf Hate, während Aya an die Wand schaut und dann auf sein Hemd, was vom Wein besudelt war. Erst jetzt hebt der Wuppertaler seinen Blick auf Hate und Jessy.
Aya : Was ist den los Hate, wir haben doch das Match gewonnen. Ich weiss gar nicht wieso du dich so aufregst.
Nun legt sich ein schmunzeln über die Lippen von Sarah. Sie stellt sich hinter Aya und beginnt dann mit ihren Händen von hinten an der Brust ihres Mannes zu spielen um ihn so das Hemd aus zu ziehen.
Sarah : Oder hast du damit ein Problem das du einen Stunner abbekommen hast von mir? Ich meine, das deine Worte eine Reaktion verursachen war doch klar. Oder bist du wie ein kleines Kind was weint nur weil es mal nicht so geht wie man es sich denkt.
Hate beruhigt sich langsam... das
wissen seine bessere Hälfte bei sich zu haben lässt mal
wieder seinen Emotion Overflow abflauen. Jessy: "Eine Reaktion? Eure Realitätsverweigerung ist erheiternd... dein schwächlicher Gatte hat das ganze Match nur dumm dagestanden und Hate allein gegen 2 der besten Wrestler der Liga kämpfen lassen... bildest du dir wirklich was darauf ein, einen extrem geschwächten Wrestler einen Stunner zu verpassen? Du scheinst ähnlich merkbefreit und verblödet wie dein werter Gatte..." Hate ringt nach Worten doch mehr als mehrmaliges, verächtliches "Fuck You" kriegt er noch nicht zusammen, Jessy lächelt ihn an.
Sarah hat unterdessen Aya lasziv das Hemd ausgezogen und einfach auf den Boden fallen lassen. Derweilen kann nur der Wuppertaler über die Worte Jessy´s schmunzeln. Doch als er antworten wollte kommt ihn Sarah zu vor.
Sarah : Wir haben kein Realitestsverlust, im Gegenteil wir sind uns unserer Rolle und der Situation in der Liga mehr als bewusst. Ihr habt nur ein Problem damit das ihr die Zeichen der Zeit nicht erkennt. Ich meine, schau dir Hate doch an. Er ringt nach Worten und es kommt nicht mehr als ein kleines leises mehr Mahls wiederholendes Fuck You.
Weiter schmunzelt Aya belustigt über die Worte Sarahs.
Aya : Ja, Hate sollte mal die Platte wechseln die er sein Hirn nennt. Ach ich vergas, er hat ja gar keines. Jessy und Hate, ihr seid doch selber Schuld was passiert ist. Stellt Euch uns nicht in den weg. Euere Achse bringt es nicht, so wie ihr beide es nicht bringt. Du hast ein gutes Match geliefert, das streite ich nicht ab. Aber diese Bestrafung musste sein Hate.
In der Zwischenzeit hat Jessy eine
neue Flasche Moscato aus ihrer Baggy gezogen und will sie gerade
zu ihrem Mund ziehen als Hate ihr die Flasche aus der Hand reißt
und die Flasche sturzartig selber trinkt. Völlig entgeistert
schaut Jessy ihn an. Als er die Flasche absetzt will sie ihm eine
predigt halten doch, sie kommt nicht dazu, ein Blick der töten
könnte streift sie und lässt sie
verstummen.
Hate zittert vor Wut, mit voller Kraft umfasst er immernoch die Flasche Moscato, plötzlich zerspringt diese in seiner Hand und er hat nur noch den Flaschenhals in der Hand.
Aya und Sarah hören sich das Gejammer von Hate an und leicht schütteln beide nur ihren Kopf. Dann spricht aber Wuppertaler mit ruhiger Stimme.
Aya : Hate, meinst du nicht du hast ein Problem? Meinst du nicht so was wie dich habe ich in all den Jahren in dem ich im Geschäft bin nicht schon erlebt? Du drohst mir, ich soll auf meine Frau aufpassen. Meinst du nicht das sie das nicht selber kann? Du betrinkst dich und verstümmelst dich selber. Hate, um deinet willen ….. suche einen Arzt auf. Ich gebe dir die Gelegenheit dich mir anzuschließen und den wahren Weg zu gehen um diese Liga zu retten.
Sarah schaut unterdessen ab und an zu Jessy die wohl doch recht eingeschüchtert von der Aktion Hates immer noch ist. Dabei gleitet die Rothaarige sich durch Haar und zupft anschließend ihren Netzstrumpf leicht zurecht.
Aya : Und glaube mir Hate, es ist besser mit mir zu sein als gegen mich. In der Dunkelheit gibt es Wege die dir die Erlösung bringen.
Ohne weiter ein Wort zu verlieren reicht Aya Hate die Hand.
Jessy packt in der Zwischenzeit ihre Zigaretten aus und zündet sich eine an, entspannt lehnt sie sich an die Wand, ihr scheint zu gefallen was hier mit Hate gerade passiert.
Hate: "Und ein weiteres mal beleidigst du meine Intelligenz... dein "Angebot" kannst du dir dahin schieben wo niemals die Sonne scheint, so ein Idiot wie Dye bin ich nicht Aya... und wenn du es wirklich ernst meinst wäre das wohl die reinste Kapitulation von mir, aber selbst dafür bist du dir zu fein, zu fein einzugestehen dass du weißt dich mit den Falschen angelegt zu haben. Nein du konstruierst daraus einen moralischen Sieg für dich, doch diesen Gefallen tue ich dir nicht... ich antworte mal mit deiner eigenen Einleitung: "Meinst du nicht so was wie dich habe ich in all den Jahren in dem ich im Geschäft bin nicht schon erlebt?" Typen die mich verkannten, meine Unberechenbarkeit fürchteten, Typen die mir das alles als seelische Schwäche auslegen wollten weil sie die Hosen gestrichen voll hatten. Typen die nicht kapieren was in mir passiert und warum ich handle wie ich handle. Keine Angst mir geht es gut... nein mir geht es sogar sehr gut... den meine Erlösung habe ich schon längst gefunden, meine Erlösung ist sie."
Hate zeigt auf Jessy, die bis auf ein bestätigendes Nicken und einem Zug von ihrer Zigarette keine Reaktion zeigt.
Leicht läst Aya den Kopf sinken und zieht seine Hand zurück. Sarah schüttelt nur noch den Kopf ob der Reaktion von Hate oder dem Rauchen von Jessy sei einfach dahingestellt. Denn beides war nicht gut. Nur langsam hebt der Wuppertaler wieder seinen Kopf an und schaut Hate direkt an.
Aya : Das kontrollierte Chaos. Welch schöner Gedanke. Und lass mich raten du Kontrollierst das Chaos. Hate, glaube mir wenn ich dir sage das du nur das Werkzeug bist von deiner Erlösung. Sie nutzt deine schwäche aus verkauft sie dir als deine Stärke doch wird sie dich fallen lassen wenn du ihr nicht mehr von nutzen bist. Ich habe dir ein Aufrichtiges Angebot gemacht und du hast es weg geschlagen. Nun gut, es ist deine Wahl.
Bis jetzt sprach der Wuppertaler ruhig doch auf einmal verfinstert sich seine Miene deutlich und seine Stimme wird schroffer.
Aya : Doch glaube mir, du wirst den Tag noch bereuen wo du dich dieser Schlampe angeschlossen hast. Sie wird dafür sorgen das DU vielleicht kurz an die Spitze kommst. Doch dann wenn du versagst wird sie sich jemanden anderen schwachen annehmen den sie manipulieren kann und dich fallen lassen und noch auf dir drauf treten denn für sie bist du nur ein stück Scheisse den man abstreifen muss wenn es keinen Nutzen mehr hat. Die World of Darkness hätte dir den richtigen Weg zeigen können, aber du verschwändest dein Talent an eine Frau die nicht mal die Hure von deiner Mutter in die Welt gesetzt hätte!
Mit diesen Worten dreht sich Aya zu seiner Frau um.
Aya : Komm Sarah, lass uns gehen. Die Zeit die wir hier verplempern können wir woanders sinnvoller nutzen. Und nicht mit einem Krankenschwachkopf , der die Scheisse von Jessys Stiefeln ablecken würde.
Aya und Sarah drehen Hate den
Rücken zu, dieser starrt immernoch kalt und psychotisch
grinsend den 2en hinterher, ihn scheinen die Worte von Aya immer
und immer wieder durch den Kopf zu gehen. Langsam weicht die
Gelassenheit und die Kälte aus Hate, er fährt sich
nervös durch die Haare und fängt wieder vor Wut an zu
zittern.
Jessy: "FUCK OFF!"
Jessy scheint alles andere als glücklich über Hates austicker zu sein und geht von dannen. Aya und Sarah haben sich unterdessen die Szene in ruhe angeschaut.
Sarah : Hast du auch so ein hauch von nichts gespürt?
Mit einem gemeinschaftlichen Lachen gehen dann beide weiter und die Kamera blendet zu Pete und Sven.
Pete : Ähm…… ja …. Also was soll ich nun dazu sagen. Sven : Ich würde Hate wirklich einen Arzt aufsuchen lassen. Das ist doch echt nicht mehr normal. Pete : Du kannst es Hate ja mal vorschlagen. Aber Aya ist auch nicht ganz unschuldig daran. Er hat Hate ja wirklich Provoziert. Sven : Ja das stimmt aber denn noch. Bei Hate sollte man aufpassen. Pete : Sicher, aber was hälst du davon das Aya Hate zu sich holen wollte? Sven: Ich glaube nicht das er es ernst meinte. Aber wenn doch … oh mein Gott….
Zwischen Bistro und Kabinentrakt findet Mac Müll schließlich, was er sucht – beziehungsweise: WEN er sucht. Nämlich den komischen Hund da, Johnboy Dog genannt. Der kaut an einem Schinken-Sandwich und scheint bester Laune – auch wenn man noch Farbreste an Gesicht und Kleidung erkennen kann. Gerade zischt ein kleiner Junge samt Dreirad auf den Mittvierziger zu, die Mama im Schlepptau, die seitens des Hundes einen Anerkennenden Blick mitbekommt.
Mac Müll: „Hey Johnny....“
Zwar sieht der Hund auf, besorgt allerdings erst was er zu tun hat – einhändig Autogramme geben. Auf's Cap, auf's T-Shirt und schließlich auch auf einige Wrestlinghefte. Wahrscheinlich ahnt er nicht, dass der Knirps die Sachen in ein paar Stunden eh bei Ebay reinstellt, um soviel wie möglich daraus zu machen.
Mac Müll: „Dog, ich....“
Endlich sieht der Autogrammgeber auf, lässt der Mama ein letztes auf's Brüstchen folgen und schiebt sich angetan in Richtung Mac, wobei er vorher noch einmal herzhaft ins Sandwich langt.
JBD: „Ja?“ kauend Mac Müll: „Schön dass ich Dich noch treffe. Wie Du ja sicher weisst, triffst Du in einem Blindfold-Match auf Cashew. Denkst Du, Du bist gewappnet?“
Nachdem der Hund die wohl blödeste Frage die Mac stellen konnte verdaut hat, legt er betont nachdenklich den Kopf in die Schräge und schüttelt den nachfolgend.
JBD: „Nö. Aber ich habe jemanden der mir hilft.“ Mac Müll: „Wen denn?“ JBD: „Du würdest nur wieder was falsches denken. Wo steckt die Nuss?“ Mac Müll: „Wer...?“ JBD: „Ach egal. Muss ich den Koffer eigentlich aufmachen, wenn ich verliere?“
Mac nickt heftig, so dass ihm beinahe die Mütze vom Kopf fällt.
JBD: „Und wenn ich gewinne?“
Wieder nickt Mac, der sich nun sogar ein Grinsen zutraut. Wohl wissend, dass wenigstens der Hund nichts davon hält, körperlich schwächeren zu Leibe zu rücken.
JBD: „Das ist eine Scheißsituation. Weisst Du....wir treten um den Koffer an, schön und gut. Aber was setzt Cash? Nichts. Ich dagegen muss den Koffer selbst dann öffnen, wenn ich gewinne. Das ist Ungerecht, Himmelschreiend ungerecht!“
Nun wirkt der Hund beinahe schon wie ein kleines Kind, dem man sein Spielzeug wegnehmen will – und vielleicht ist der Gedanke ja naheliegender als man bisher denkt. Mac zuckt ein wenig mit dem Mikro, hält es dem Hund dann aber wieder unter die Nase, da Jay-Bie-Dieh so aussieht, als wolle er noch unbedingt etwas sagen.
JBD: „Weisst Du....es hat mich einen Haufen Arbeit gekostet. Und zwar, diesen Koffer so zu gestalten wie er ist. Was hat man nicht alles vermutet? Omaschlüppa. Nichts. Einen Vertrag. Einen Titel...oh, weisst Du was? Ich habe wirklich über einen Titel nachgedacht. Und zwar den Ich-hätte-auch-gern-einen-Titel-aber-ich-kann-mir-den-Namen-nie-merken-Titel. Also einen IHAGETAIKMDNNM-Titel! Aber weisst Du noch was...?“ Mac Müll: „Hm....nö?“ JBD: „....diesen Titel haben andere Pappnasen. Titel. Alle sind Titelgeil. Arbeiten sich nicht nach oben. Wollen es erst gar nicht. Und wenn man ohne was zu tun nicht nach oben kommt, muss eben ein eigener Titel her. Ich hatte auch für den TagTeam-Titel eine Alternative, aber dann kamen Bierzelt. Bierzelt! Hör Dir das mal an! Wie klingt das? B-i-e-r-z-e-l-t. Und dann gibt’s noch nicht mal Trinkgelage im Ring! Nee, Du. Dann lieber einen Heute-trage-ich-Omma's-Schlüppa-Titel. Wobei ich in letzter Zeit auch einen Schlag-den-Mac-Titel in Verdacht habe. Aber gut. Hast Du noch Fragen?“ Mac Müll: „Äh....ja. Was wirst Du tun, wenn Du verlierst?“
Johnboy rümpft angetan die Schnute, ehe eine Augenbraue hektisch zu zucken beginnt, als habe Mac soeben gesagt, die Erde sei doch eine Scheibe und für Werbung bei Nutella bräuche man KEIN DFB-Trikot.
JBD: „Dann....sehen wir weiter.“
Nach dieser wenig Aussagekräftigen....Aussage schleicht sich Johnboy Dog, der nochmal herzhaft ins Sandwich beisst – das danach ziemlich inexistent ist.
The Quiet Place von In Flames ertönt und Lionel Luca betritt die Halle. Gekleidet ist er in einem teuren Designermantel aus teuerstem Stoff und geht den Gang zum Ring, der nun mit einem roten Teppich verkleidet wurde entlang, wobei er sich nicht großartig von den Buh-Rufen der Fans stören lässt. Er betritt den Ring, wobei er sich unnötigerweise von mehreren altertümlich gekleiden Buttlern helfen lässt und setzt sich auf einen großzügigen Thron, der weg vom Titanthron gerichtet ist hin.
Lionel Luca: Buon giarno Milano!
Nur noch vereinzelte Buhrufe erklingen. Anscheinend sind die Fans stolz, dass er italienisch kann.
Lionel Luca: Genau. Ich kann auch zivilisierte Sprachen sprechen. Ich bin glücklich heute Nacht in dieser wunderschönen Stadt sein zu dürfen. Mailand: Die Stadt der Mode, die Stadt der Schönen und Reichen. Genau hier gehör ich hin und im Gegensatz zu dieser letzten Ost-Bruchbude freut es mich zu sehen, dass ihr alle gut gekleidet seid und auch wesentlich zivilisierter ausseht, als die ganzen Opfer der letzten Show.
Plötzlich wird der Titanthron hell und darauf ist Mjöd zu sehen, worauf die Fans mit Jubeln antworten. Dies wird leider von Luca nicht wahrgenommen, wodurch er meint, dass der Jubel für ihn sei.
Lionel Luca: Genau Freunde: betet mich an!
Im Hintergrund sieht man Mjöd der auf die Knie sinkt und sich vor Luca verbeugt.Allerdings wird er abgelenkt, da er vor sich liegend ein Geldstück sieht, es aufhebt und in sein Portmonaise steckt. Wieder antworten die Fans mit Jubel. Luca der von dem ganzen nichts mitbekommt und selbstsicher lächelt macht weiter. Lionel Luca: Italien. Entlich ein zivilisiertes Land. Was sind hier alles für Genies zustande kekommen? Da Vinci, Galilei und viele mehr sowas hat Deutschland nicht. Mjöd hebt währenddessen einen Stapel mit Bildern auf, er zeigt die Gesichter mehrerer Genies wie Einstein, Dürer oder Luther in die Höhe, wobei sein letztes Bild Guido Westerwelle darstellt. Er sieht das Bild, erschreckt sich selber stark übertrieben angedeutet und wirft es hochkant weg. Die Fans, die zu einem großen Teil aus Deutschland stammen amüsieren sich köstlich darüber und scheinen Gefallen an dem Spiel gefunden zu haben, was Mjöd betreibt.
Lionel Luca: Und heute werden einige bedeutenden Leute zu der Liste zugefügt.
Mjöd zeigt im Hintergrund siegessicher auf sich selbst.
Lionel Luca: Genau. Ich. Und vielleicht einige Leute, die heute ihren ersten Titel gewinnen werden. Aber keiner ist so gut, wie ich, denn heute werde ich Mjöd besiegen.
Der Russe hebt währenddessen ein Schild in die Höhe auf dem Krakelig, aber immer noch lesbar APPLAUSE steht. Dem kommen die Fans nach und Luca läuft langsam zu Hochtouren auf.
Lionel Luca: Genau, aber wir müssen den kleinen Russen auch etwas anerkennen. Also, Anerkennung für Mjöd. Er hat anscheinend sein bisschen erbärmliches Restgeld zusammengekratzt und ein paar fähige Sprecher für die Rollen organisiert. Hört sich echt authentisch an.
Im Hintergrund tut Mjöd wieder übertrieben erschrocken und schreibt schnell ein Schild auf dem nun Buh zu lesen ist. Auch dem kommen die Fans nach.
Lionel Luca: Ihr habt Recht. Die Arbeit haben ja andere gemacht. Also buht in lieber aus und bejubelt mich: euren Superstar, euren Helden, euren GOTT!
Die Fans gucken wieder zum Titanthron doch Mjöd ist verschwunden, der Titanthron läuft aber weiter. Einige Fans jubeln, weil sie glauben es zu müssen, aber das Jubeln geht in dem Schweigen der Masse unter.
Lionel Luca: Na gut. Man kann ja nicht alles haben. Nach dem Match jubelt ihr mir schon zu. Und wenn ich einmal mit dem Russen fertig bin, hole ich mir das, was mir zusteht. SÄMTLICHE TITEL DER GFCW!
Nun ist auch der Russe auf dem Titanthron zurückgekehrt, was die Fans mit erneutem Jubel begrüßen, was Luca aber in seiner Selbstsucht an sich gerichtet sieht. Den Grund für Mjöds Abwesenheit ist sofort zu erkennen. Er hat sich verkleidet. Dies können nicht einmal die Kommentatoren stillschweigend hinnehmen.
Sven: Komm. Das ist nun wirklich etwas albern. Pete: Sehr kindisch.
Mjöds Verkleidung stellt eine Parodie an seinen Rivalen dar. Statt einem goldenen Designermantel trägt er eine Goldene Rettungsdecke, die wie ein Superman-mantel um seinen Hals geknotet ist. Passend dazu trägt er 2 L's aus Pappe auf sein Shirt geklebt. Insgesamt sieht er aus, wie eine jüngere, aber auch kindischere Version von Eugene, dem ehemaligen Wrestler der WWE, der albernen amerikanischen Version der GFCW. Zu dem trägt er ein Schild in der Hand, auf dem zu lesen ist: Für diesen Mantel mussten zwei dutzend Nerze sterben, um mein kleines Ding auszugleichen. Bitte lacht mich nicht aus, damit ich nachts nicht wieder weinen muss.
Lionel Luca:
Was soll denn daran bitte kindisch sein? Ich bin immerhin der
beste Wrestler, den die Welt je gesehen hat und die Welt je sehen
wird. Außerdem...
Doch weiter kommt der Kommentator nicht, da er von Mjöds Musik unterbrochen wird. Er hat sein billiges Kostüm anscheinend abgeworfen, bevor er die Halle betrat.
Nick Mjöd: Hallo Mailand! Hallo bester Wrestler der … Welt? Was? Da hat derjenige der deine Texte schreibt aber ziehmlichen Scheiß gebaut. Du bist weder der Beste von irgendwas, noch ein richtiger Wrestler. Du bist armseelig. Du bist billig. Du bist bemitleidenswert. DU WIRST DER ERSTE SEIN, DEN ICH JE BEI EINEM PPV BESIEGEN WERDE! Und schlechte Nachricht für dich: Ich hab bei der Chefetage nachgefragt. Du kriegst kein Hardcore Match gegen mich. Noch nicht. Heute sind nur ich und du im Ring. Keine faulen Tricks, keine schmutzigen Spiele. Nur du und ich. Lionel Luca: Och. Jetzt weine ich aber gleich. Der kleine Nicki-wutzi-putzi hat Angst. Soll ich Mama rufen, damit sie dich in den Arm nehmen kann, mein armes kleines Kindchen. Ach nein. Hatte ich ja vergessen. Du hast keine Mutter mehr. HA! Niemand will dich und niemand mag dich. Und warum? Weil du erbärmlich bist. Du bist nichts und du kannst nichts. So ist es und so wird es auch immer bleiben. Nichtmal deine Schlampe von Mutter wollte etwas mit dir zu tun haben.
Mittlerweile ist auch Mjöd im Ring angekommen, sodass beide Kontrahenten sich eiskalt in die Augen sehen.
Nick Mjöd: Na und? Ich kenne meine Mutter nicht. Na und? Sie hat mich weggegeben. Aber sie wird verdammt nochmal gute Gründe dafür gehabt haben. Ob sie arm war, verfolgt war oder was weiß ich. Sie wird ihre Gründe dafür gehabt haben. Denn keine vernünftige Mutter könnte jemals ihr Kind weggeben. Nichtmal deine konnte es, bei dir missratenem Balg. Lionel Luca: Geh Kacken Kind. Nick Mjöd: Na und? Dann bin ich eben jung geblieben. Ich hab auch verdammt viel nachzuholen. Ich hatte nie eine richtige Kindheit. Ich wusste stets den Ernst der Lage, in der ich mich befand. Im Gegensatz zu euch. Oh mein Gott war ich naiv. Aber selber Schuld. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und nochmal werde ich diese Fehler nicht begehen. Ihr habt nicht nur mit mir gespielt. Ihr habt mit menschlichem Leben gespielt. Du und die anderen habt einfach darüber entschieden, was andere tun sollen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Ohne irgendwelche Skrupel und ohne Mitleid. Soetwas kann und werde ich nicht mehr akzeptieren. Mir geht es nicht um Strafe. Mir geht es um Gerechtigkeit. Ich hab meine Strafe bereits bekommen und heute Nacht bist du dran Luca. Lionel Luca: Wie soll den deine Gerechtigkeit aussehen? Willst du mich zur Besinnungslosigkeit quatschen? Willst du den Ring vollweinen, bis ich ertrinke? Willst du mir ins Gesicht rülpsen kleines Kind? Oder willst du lieber wieder auf Hilfe von irgendeinem weiteren abgehalfterten Freak wie das letzte mal warten. Sei ein Mann und lass uns das jetzt erledigen.
Es kommt zum Staredown zwischen beiden, doch Luca scheint sich seinen Vorschlag anders überlegt zu haben, slidet aus dem Ring und lacht großmäulig, während er aus der Halle verschwindet
Nick Mjöd: Na entlich ist der Störenfried weg. Hat ja langsam ziehmlich genervt. Wie geht es euch Fans?
Der Jubel stellt ein klares Ja dar.
Nick Mjöd: Sven und Pete. Wie geht es euch beiden? Alles fit? Sven:
Selbstverständlich Nick Mjöd: Ich fühl mich bestens. Ich könnte glatt... Wieso mach ich es nicht einfach? Pete: Was denn bitte?
Der Russe steigt aus dem Ring, hebt die Abdeckung vom Ring hoch und holt eine Leiter hervor. Diese wird in den Ring geschoben, Mjöd steigt hinterher und stellt die Leiter mitten im Ring auf, nachdem mehrere Jobber kamen, um Lucas Thron wegzutragen. Nachdem der Thron weg und die Leiter aufgestellt ist steigt Mjöd die Leiter hinauf und setzt sich ganz oben auf die Leiter.
Nick Mjöd: So mag ich das doch. Hier oben hat man nicht nur eine gute Sicht, sondern ist auch frei. Guckt euch einen Vogel in der Natur an. Wenn er keine Verpflichtungen hat und irgendwann einmal die Lust an seinen Ort verliert, fliegt er einfach weg. Deswegen auch das „Highfly“ in meinem Namen. Ich bin begnadeter Flieger, demnächst, wenn ich ein bisschen Geld zusammengespart hab, versuch ichs auch mit einem Pilotenschein. Aber vorher möchte ich euch noch um einen Gefallen bitten. Viele von euch haben mich gefragt, warum ich das „Highfly“ in meinem Namen trage, wo es doch eigentlich kaum einer benutzt. Dies möchte ich nun ändern. Deshalb werde ich jetzt, immer wenn ich auf den Top Rope steige laut „HIGH“ rufen. So auch heute, wenn ich Luca besiege. Und immer wenn ich „HIGH“ rufe, möchte ich, dass ihr „FLY“ ruft. Wollen wir es mal versuchen? Also: HIGH! Fans: FLY! Nick Mjöd: HIGH! Fans: FLY! Nick Mjöd: LAUTER! VIEL LAUTER! HIGH! Fans (sehr laut): FLY!
Plötzlich kommt überraschend Lionel Luca von hinten in den Ring geslidet, ein Mikrofon in der Hand.
Lionel Luca: HIGH!
Er lässt noch in der Bewegung das Mikrofon falle, rennt auf die Leiter zu und stößt diese um.
Nick Mjöd: FLY!
Den Ausruf bringt Mjöd schon halb im Fallen noch vor, bevor er sich in einer wahnwitzigen Reaktion von der fallenden Leiter abstößt und nach einer Rückwärts-rolle fest auf den Beinen landet. Damit hat jedoch Luca nicht gerechnet, der sofort wieder aus dem Ring slidet und versucht über eine der Tribünen zu entkommen. Doch Mjöd hat dies realisiert und jagt dem Amerikaner sofort nach. Mühsam kämpfen sich beide
durch die Masse der Fans, die die beiden Performer am liebsten
überhaupt nicht durchlassen würden. Mjöd bietet
auf Grund seiner geringere Körperfläche, weniger
Widerstand, sodass er schnell aufholen kann und ihn kurz vor dem
oberen Arenaausgang seinen Kontrahenten erreicht hat. Mit
mehreren Schlägen befördert der Russe seinen Gegner aus
der Arena, sodass sie lediglich noch von einer Kamera verfolgt
werden. Doch eins unterbricht die Ruhe. Mit viel Lärm befördert Mjöd Luca gegen einen Popcornstand, wobei das halbe Sortiment zu Boden gerissen wurde.
Verkäufer: Si adatta a!
Doch wer gerechnet hat, dass Luca dies einfach über sich ergehen lassen würde, täuschte sich. Er steht sofort wieder auf und befördert den Russen mit Wucht in ein Rudel Abfalleimer. Der Amerikaner reißt die Abdeckung einer der Popcornmaschienen runter und stülpt diese Mjöd über den Kopf und befördert ihn gegen einen Stahlpfeiler. Diese Chance nutzt Luca und versucht erneut zu fliehen. Doch auch Mjöd rappelt sich wieder auf, sodass eine kurze aber wilde Verfolgungsjagd durch den Backstagebereich der Arena zu sehen ist. Luca stößt auf seiner Flucht Mülleimer um, damit Mjöds Weg blockiert wird und auch einige unachtsame Mitarbeiter werden einfach vor den Verfolger geschmissen. Doch wieder hat Mjöd die besseren Läuferfähigkeiten und holt nach einer Minute der Verwüstung auf. Doch als Luca an seiner Umkleidekabine vorbei rennt, nutzt dieser die Chance sich dort hinein zu flüchten und die Tür hinter sich abzuschließen. Erbost hämmert Mjöd gegen die Tür.
Nick Mjöd: Mach auf du Feidling! Stell dich mir wie ein Mann.
Doch nach mehrfachem hämmern merkt Mjöd, dass die Lage aussichtslos ist und macht sich auch auf den Weg, wobei er aber noch kurze Zeit von der Kamera verfolgt wird, bis auch er in seiner Kabine angekommen ist und erbost die Tür hinter sich zuknallt.
Die Kamera zeigt die Tür von der Kabine von dem neuen Mann. Die Tür geht auf und Nightmare gefolgt Katie und Jill kommen heraus. Nightmare schließt die die Türe als die 3 draußen sind. Er will Richtung seiner Umkleidekabine gehen. Doch dann tauch Mac Müll auf der Nightmare jetzt ein paar Informationen entlocken da. Er ist ganz außer Atem weil er Nightmare schon die ganze Zeit sucht. Keuchend ruft er Nightmare hinterher.
Mac Müll: Nightmare, warte mal!
Nightmare, Katie und Jill bleiben stehen und Nightmare dreht sich um.
Nightmare: Ja?
Nightmare schaut in die Richtung aus der die Stimme kam.
Nightmare: Ach du bist es Mac Müll.
Nightmare geht zu ihm zurück.
Nightmare: Komm setzen wir hier auf die Stühle.
Mac Müll ist immer noch außer Atem.
Mac Müll: Danke! Nightmare: Du bist völlig aus Atem. Was ist denn los? Mac Müll: Ich suche dich für ein Interview. Nightmare: Ach so! Nightmare freut sich über den Einsatz von Mac Müll. Nightmare: Ja ich habe jetzt Zeit für dich. Willst du noch. Mac Müll: Lass ich ein paar Minuten erst durch schnaufen.
Ein paar Minuten vergehen. Mac Müll kommt in der Zeit wieder zu Luft.
Nightmare: Geht es jetzt wieder? Mac Müll: Ja.
Mac Müll wendet sich an Nightmare.
Mac Müll: Du hast heute erstes Match beim PPV und dein erstes Tag Team Match. Wie rechnest du dir deine Chancen aus?
Nightmare überlegt etwas.
Nightmare: Naja 2 Premieren auf einmal ist sehr viel Druck auf einmal. Ich werde mein bestes geben. Mac Müll: Denkst du kann mit dem Bikern mit halten. Nightmare: Man, dass sind nur Biker. Mehr als Sex, Motorrad fahren, saufen, gröhlen und schlägern können die ja nicht. Mac Müll: Also, siehst du dich im Vorteil? Nightmare: Heute schon. Ich werde trotzdem mein bestes geben. Weil viel haben die ja noch nicht gezeigt. Das was die gezeigt haben hat nichts mit Wrestling zu tun. Die sind bestimmt mit Jimmy Maxxx verwandt. Mac Müll: Du hast gesagt Jimmy Maxxx kann nur mit Gegenständen gewinnen. Bleibst du bei der Aussage? Nightmare: Ja hat man bei der letzten Show gesehen. Es war ein normales Match und er hat verloren. Also hatte ich recht. Mac Müll: Da hast du recht gehabt. Nightmare: Brennt dir sonst noch was auf dem Herzen? Mac Müll: Nein, ich bin fertig fürs erste. Nightmare: Gut dann werde mich mal fertig machen und mich dem Volk zeigen. Mac Müll und Nightmare verlassen den Interviewplatz. Nightmare, Katie und Jill verschwinden in ihre Kabine. Die Kamera schaltet weg. Pete: Jetzt wird es langsam immer spannender wie der Partner so ist. Sven: Ja ich bin auch schon gespannt.
Wir sind in der Innenstadt. Es ist Abend und schon dunkel. Jimmy sieht bedrückt und zerknirscht aus. Er streicht sich wieder seine Haare aus dem Gesicht und steckt sich eine neue Zigarette an. Jimmy ist in der Altstadt unterwegs. Überall kleine Gassen und Cafes oder Bars. Die Häuser drumherum sind sauber und schön verziert und sehr alt und geschmackvoll. Man fühlt sich fast wie in so nem Liebesfilm. Aber Liebe ist das letzte was Jimmy zurzeit beschäftigt.
Jimmy:"Soll ich mich wirklich so geirrt haben? Bin ich wirklich so schwach? Haben die anderen etwa Recht?"
Er läuft durch eine der Gassen und blickt hoch in den Himmel. Die gelblichen Straßenlaternen an den Häusern blenden Jimmy. Er schließt die Augen und versinkt in seinen Gedanken. Dabei hört er wieder die Worte der anderen........
........Und wisst ihr Leute, Typen wie Nightmare, Chris Stryker oder Jimmy Maxx haben mich inspiriert...warum lange warten und hart arbeiten, bis man irgendwann Erfolg hat, die heutige Gesellschaft kann nicht warten!......
........wowowowow fürn kleinkind reist du ganz schön das maul auf zeig erst mal im ring was du kannst bevor du die großen anquatscht........
........Er ist ein Neuling.........
Jimmy laufen wieder die Tränen in die Augen. Er kann es nicht fassen was alles passiert ist seit er damals das erste mal auftauchte. Er hält sich die Hand an die Stirn und lehnt sich an eine Hauswand. Er lehnt seinen Kopf an die Wand und atmet tief durch.
Jimmy:"Was wird mit mir passieren? Wie wird es weitergehen? Werden sie mich erhören? Werden sie mich erretten? Ich glaube es nicht! Ich weiß es nicht! Ich hoffe es einfach! Alles ist so schwierig geworden!"
Jimmy hebt seinen Kopf wieder und zieht an seiner Zigarette. und blickt zu zwei Frauen rüber die im Cafe gegenüber sitzen. Eine der Frauen flirtet mit Jimmy. Sie schaut zu Jimmy rüber und lächelt ihn an. Aber Jimmy klappt nur wieder die Kapuze seines Pullis weit in sein Gesicht und geht weiter durch die Stadt. Die Tränen laufen ihm die Wangen runter. Er fühlt sich schwach und alleingelassen.
Jimmy:"Ich weiß nicht mehr weiter! Alles wirkt so verloren und so falsch. Ich bin von meinem Weg abgekommen und brauche Hilfe um ihn wieder zu finden!"
Vor den Cafes sitzen Leute und trinken was oder reden miteinander. Aus einigen Bars schallt Musik nach draußen in die Gassen der Stadt. Jimmy zieht nochmal nervös an seiner Zigarette während er durch die Altstadt schlendert. Doch dann herrscht Unruhe. Eine Gruppe Männer streiten sich. Jimmy schaut rüber zu dem Spektakel. Dabei versinkt er wieder in Gedanken und sieht wieder diese Bilder..........
........."Na Kleiner? Bist du bereit?"........
........."Was... wie? Was soll das alles!".........
........."Keine Angst mein Kleiner... ich will nur ein wenig spielen... und wenn du ganz lieb bist, dann lasse ich dich sogar am leben.".....
.........Wieder dieser hilfesuchende Blick von ihm... doch ich kann ihm nicht helfen......
........."Hate... bitte...pfeiff diese böse Frau zurück, die ist verrückt."........
.........Jessy hält ihm den Dolch an die Kehle und flüstert ihm ins Ohr.........
......... "Richtig... ich bin verrückt... verrückt nach deinem Fleisch... verrückt nach deinem Leid... verrückt nach deiner Seele."......
Jimmy schüttelt seinen Kopf dabei fällt seine Zigarette runter. Beide Hände hält er sich an seinen Kopf. Die Bilder gehen aber nicht weg. Er scheint nicht zu verstehen warum er diese Bilder sieht.
.........."Los... Schlag ihn zusammen!".......
.........."Jessy..."........
.......... "LOS!!!".........
.........."Das reicht jetzt.".......
.........."Mitnichten... wir haben noch nichtmal richtig angefangen... ich zähl jetzt bis drei... dann hat er von dir den ersten Fausthieb im Gesicht!"........
.........."Jessy..."........
.........."1..."........
..........Nervös tappel ich von einem Fuss auf den anderen.......
.........."2...".........
.........Ich schaue in Joes flehende Augen die mir bedeuten es nicht zu tun..........
........."Dr...".......
.........Mit voller Wucht schlage ich 2 mal auf seine Stirn ein...Jessys Hand fährt in ihre Hose..........
Jimmy beugt sich vor und kotzt in einer der Ecken in der Gasse. Er hält es nicht mehr aus. Ein Gemisch aus Ekel und Geilheit durchfließt ihn, zusammen mit Adrenalin. Es ist wie ein Rausch er lehnt sich an eine Wand. Alles ist verschwommen für ihn und seine Knie zittern. Er schleppt sich fort Richtung Stadtrand.......
Die Kamera zeigt den Titan Tron. Es ertönt Strip für mich von Sido mit einem rot-weißen Flimmerlicht. Alle wundern sich was jetzt passiert. Plötzlich taucht Katie mit einem Mikro auf.
Katie: Cut the Music.
Katie richtet sich an die Zuschauer.
Katie: Ladies and Gentlemen, ich bin die Freundin, die Ringbegleitung und die Managerin von Nightmare.
Katie muss nochmal absetzen. Die Leute fordern laut nach Nightmare. Nach einigen Minuten setzt die sie erneut an und sagt.
Katie: Ladies and Gentlemen begrüßen Sie mit mir den GFCW Sacrifice Champion N I G H T M A R E!!!
Das Licht geht aus in der Halle. Ein lauter Knall mit Funken. Die Funken verlöschen wieder! Auf dem Titanthorn läuft die Uhr runter. Es knallt erneut und etwas lauter. Düsteres Licht leichter mit grünem Nebel taucht auf. Es ertönt Rusted! From the Rain von Billy Talent. Nightmare taucht auf. Er lässt sich von Katie das Mikro geben. Er ertönen sofort die HARDCORE-Rufe. Nightmare genießt ein paar Minuten die Rufe, dann setzt Nightmare an.
Nightmare: Guten Abend Mailand!
Erneut ertönen die Hardcore-Rufe! Somit muss Nightmare wieder absetzen und setzt nach kurzer Zeit wieder an.
Nightmare: Ich sehe schon die Südländer stehen auch auf meine Hardcore-Action. Darum gibt es heute doppelte Action zusehen.
Nightmare holt Luft.
Nightmare: Erst mal will Joe danken für das hammergeile Match beim letzten War Evening. Danke, danke, danke!
Nightmare macht eine Pause und lächelt.
Nightmare: Ihr fragt euch, hab ich einen Partner habe ich keinen Partner? Wenn ja, wer ist der Partner? Ist es ein neuer Wrestler, der verpflichtet wurde? Oder ist es ein bekannter? Kommt ein ehemaliger zurück?
Nightmare macht eine kurze Pause.
Nightmare: Ich als Sacrifice-Champion habe natürlich jemanden. Es ist ein Neuling. Dazu aber erst später mehr.
Nightmare rückt den Gürtel zurecht.
Nightmare: Ich habe letzte Show gesagt das Jimmy Maxxx nicht in normalen Matches gewinnen kann, ich hatte recht. Wenn er nicht betrügen kann oder mit Gegenständen um sich werfen kann, verliert er.
Nightmare und die Zuschauer lachen Jimmy Maxxx aus.
Nightmare: Nicht zu laut sein, denn Klein Jimmy hält jetzt gerade sein Mittagsschläfchen. Also pssst…
Nightmare räuspert sich.
Nightmare: Kommen wir zu den ernsteren Dingen. HELLFIRE!!!
Die Fans buhen.
Nightmare: Sorry aber Thema muss ich ansprechen. DU hast es gewagt meine Luxuskabine zu verwüsten und zu entstellen. Was sollte das? Du hast keinen Mut dich mir zu stellen sonst würdest du raus kommen es mir persönlich zeigen. Du hast Angst ohne Ende. Ich kann es verstehen immerhin bin ich schon 9 Wochen Sacrifice-Champion und seit 6 Wochen Champion in GFCW . Du wirst es büßen, dass ihr mich nicht in Achse auf genommen habt. Du hast das Todesurteil für Danny Demon Rickson gesprochen.
Katie zieht Nightmare zu sich und flüstert im etwas zu. Nightmare nickt ihr zu. Dann lächeln die beiden.
Nightmare: Bevor ich noch meinen Partner vorstelle, muss noch was sehr wichtiges sagen
Nightmare holt Luft.
Sven: Was soll denn das jetzt sein. Pete: hören einfach mal weiter zu. Sven: Ok! Nightmare: Wer sich mit mir anlegt, legt sich auch mit meinen Tag Team Partner an. Wer sich mit meinem Tag Team Partner anlegt, legt sich auch mit mir an. Pete: Die beiden arbeiten dann wenigstens zusammen. Sven: Stimmt. Nightmare: Wenn wir schon bei meinen Tag Team Partner werde ich ihn euch mal langsam vorstellen oder besser gesagt Katie macht es. Katie: Ladies und Gentleman begrüßen sie mit mir… … RAPTOR THE DREAMCATCHER!!!
Das Licht in der Halle geht aus. Ein schwaches rotes Licht geht wieder an und man sieht ein massives Tor aus Holz mit der roten Aufschrift Hells Gate. Es ertönt Sweet Dreams von Marilyn Manson. Das sieht man wie ein Blitz in das Tor einschlägt. Danach brennt das Tor und es folgt ein Tritt gegen das und das Tor klappt auf. Dann taucht Raptor the Dreamcatcher auf. Er trägt einen Hut, der fast ein gesamtes Gesicht verdeckt. Außerdem trägt er den Fellumhang. Er kommt langsam die Rampe runter und geht dann in den Ring zu Nightmare. Dann zieht er langsam den Hut von Kopf danach entledigt er sich seines Fellumhangs. Er umarmt Nightmare und schnappt sich ein Mikro.
Raptor: Guten Abend Mailand Ich bin Raptor the Dreamcatcher!
Die Fans bejubeln ihn.
Raptor: Ich bin jetzt Nightmares Tag Team Partner. Nightmare ist mein bester Freund. Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten und gingen ab da durch dick und dünn. Unsere Freundschaft kann nichts zerstört werden, weil jeder jeden den Erfolg können wird.
Raptor macht eine kurze Pause.
Raptor: Seit wir beide denken können wollten wir zum Wrestling. Wir haben uns zusammen auf einer Wrestlingschule angemeldet und sie auch sehr gut angeschlossen. Es hat nur gedauert bis wir uns bei der GFCW beworben haben. Wir haben auch eine gemeinsame Theme. Spielt die unsere Tag Team Theme.
Es ertönte die Filmmusik von Nightmare on Elmstreet. Nach der Musik redet Raptor weiter.
Raptor: The Dark Dream is born.
Die Fans bejubeln das neue Tag Team. Raptor atmet kurz durch und setzt das Mikro erneut an.
Raptor: Ich habe nur extra noch ein Sondertraining gemacht deswegen bin erst seit heute dabei. Ich will ja nicht das schwache Glied in der Kette sein. Ich will meinen Partner so gut wie möglich unterstützen.
Raptor denkt kurz nach.
Raptor: Hellfire eines sage ich dir wenn du dich mit Nightmare anlegen willst, dann bekommst du es auch mit mir zu tun. Es gibt auch Jill. Die kennst du ja schon als sie dich gegen die Wand gedrückt hat. Katie hat auch was gegen dich. Es sieht schlecht für dich aus. Du stehst ganz alleine da.
Nightmare geht zu Raptor the Dreamcatcher hin und flüstert ihm etwas zu.
Raptor: Achja Joe, Nightmare will immer noch was von dir. Er will nochmal so ein tolles Match gegen dich bestreiten.
Raptor setzt das Mikro nochmal ab und kurz danach setzt er es erneut an.
Raptor: Kommen wir zu unseren heutigen Gegnern. Team K.O., die haben null Chance gegen uns. Das sind nur 2 Biker und mehr nicht. Die werden noch länger schlechte Träume von uns haben.
Die beiden geben die Mikros ab und gehen dann wieder in den Backstage-Bereich, dabei ertönt die Filmmusik von Nightmare on Elmstreet. Jill und Katie folgen den beiden dann.
Sven: So als der neue heißt Raptor the Dreamcatcher. Pete: Ja, anscheinend. Die Auftrittsthemes passen auch zu den. Sven: Das stimmt. Mal schauen wie beiden sich heute im Match schlagen. Pete: Ja weil dann, fällt die Entscheidung.
Die Kamera schaltet weg.
Es wird in den Backstagebereich geschaltet. Der Betrachter sieht einen dunklen abgelegenen Gang. Es ist soweit nichts zu erkennen ... ... ... bis auf ... ... ... möglicherweise vier Gestalten, die sich dort aufhalten. Im leisen Ton unterhalten sie sich.
Stimme 1: Das wird eine Überraschung. Stimme 2: Ich freue mich schon darauf. Stimme 3: Schön, dass ich euch doch noch überreden konnte. Stimme 1: Aber das hätte nicht so gut geklappt, wäre dein Kollege da nicht gewesen. Stimme 4: Geht schon in Ordnung. Unter Kollegen hilft man sich doch gerne. Stimme 2: Moment ... da ist jemand. Stimme 3: Ein Kameramann ... lass uns aufhören, sonst erkennt uns noch jemand.
Plötzlich wird die Kamera auf den Boden geschickt und man sieht nur noch die Füße der Gestalten, wie sie den Ort verlassen. Dann wird zur nächsten Szene geschaltet.
Erneut flackert der Titan Thron auf wieder erscheint in der unteren Ecke eine Einblendung.
14.03.2010 – 17:30 Uhr
Man sieht eine U-Bahn-Haltestelle, Hamburg-Ohlsdorf steht auf dem Hinweisschild und an dem Krach der gerade aus dem Tunnel herauskommt, kann man erahnen, dass da soeben eine Bahn eingefahren ist. Einige Leute kommen die Treppe hinauf, unter ihnen auch das Hamburger Original, Pavus Maximus. Der Himmel über Hamburg scheint Trauer zu tragen, denn es hängen dicke dunkle Regenwolken über der Hansestadt. Der Nieselregen, der schon am späten Mittag eingesetzt hatte, hat sich wie zu erwarten war in einen regelrechten Regenguss ausgeweitet. Alle Menschen, die aus dem U-Bahn-Tunnel kommen, spannen ihre Regenschirme auf oder halten sich schutzsuchend eine Zeitung über den Kopf. Alle?
Nein. Pavus hat seine Kapuze zwar aufgesetzt, allerdings ist diese schon nach wenigen Augenblicken durchnässt und das Wasser bahnt sich seinen Weg über sein Gesicht. Es scheint ihn aber nicht zu stören, denn er geht unbeeindruckt weiter seinen Weg, bleibt an einer roten Ampel stehen, wartet bis es grün wird, nur um dann auf die andere Straßenseite zu schlürfen und in eine kleine Seitengasse einzubiegen. Die Kamera folgt ihm, bis der Hamburger vor einem Tor stehen bleibt. „Friedhof Ohlsdorf“ lautet die Innschrift auf einer Tafel, angebracht an der Friedhofsmauer. Ein kurzer Blick vom Hamburger über das Tor hinweg, lässt ihn sichergehen, dass hier außer ihm wohl nur einige Tiere ihr Unwesen treiben.
Pavus scheint ganz genau zu wissen wo er hin will, denn ohne Orientierungshilfen oder suchende Gesten trottet er den gepflasterten Weg entlang. Reihe 176, so scheint sein Ziel zu heißen, denn in diesen Seitengang biegt er ein. Der Schritt des Hühnen verlangsamt sich zusehend, doch im Gegenzug dazu nimmt der Regen noch zu. Ein Regenbruch bei dem man lieber mit einer heißen Schokolade auf dem Sofa sitzen sollte, doch Pavus scheint etwas anderes vorzuhaben.
Mittlerweile ist das Gehen eher zu einem Schleichen geworden, ganz langsam schiebt Pavus einen Fuß vor den anderen, bis er endgültig stehen bleibt. Sein Blick ist starr auf eine Grabstelle gerichtet auf der zwei Grabsteine positioniert sind. Ein normalgroßer und ein etwas kleinerer, beide aus schnödem Marmor. Es scheint fast so, als würde Pavus die Kraft fehlen weiter zu gehen, denn es sieht fast so aus, als hätte er Schmerzen bei jedem kleinen Schritt den er tut. Die Regentropfen, groß und rund, fast schon oval, bohren sich regelrecht in den komplett durchnässten Boden. Das Geräusch des Regens und der Zweige, die sich im Wind bewegen gibt dem ganzen etwas Unheimliches.
Jetzt ist Pavus direkt vor dem Grab angekommen und bleibt erneut stehen, sein Blick wandert von einem der beiden Grabsteine zum anderen. Das Atmen wird tiefer und die Kameraperspektive ändert sich. Es ist jetzt direkt das Gesicht von Pavus zu sehen, wie er fast schon flehend und doch zugleich liebevoll auf diese Grabstätte starrt. Was mag jetzt im Kopf des Hamburgers vorgehen, was denkt er? Diese Frage soll umgehend beantwortet werden, denn als die Kamera weiter heranzoomt und nur noch die Augen von Pavus zu sehen sind, scheint es fast so als könne man durch seine Augen seine Gedanken lesen, in seinen Augen spiegelt sich das Geschehene, so dass jeder daran teilhaben kann.
Was für ein schöner Tag. Sommer, Sonne, gute Laune überall. Wir gehen spazieren. Ich habe deine Hand, mit der du den Kinderwagen schiebst umschlungen. Ich schaue in den Wagen und er lacht mich an. „Was für ein schöner Tag“, sage ich. „Ja du hast recht, aber komm, wir müssen über die Straße“ ist deine Antwort. Ich will auch auf die andere Straßenseite, doch muss ich vorher noch Zigaretten vom Kiosk holen. „Ich komme sofort, nur schnell Kippen kaufen“ sage ich während ich die Hand loslasse und sie mit dem Kinderwagen schon mal zur Ampel steuert. „Bring bitte Kaugummi mit“ wird mir hinterher gerufen und als ich mich umdrehen will um zu fragen, welche Sorte es sein soll, sehe ich dass die Fußgängerampel auf Rot steht, aber die Beiden sich mitten auf der Straße befinden. Aus dem Augenwinkel sehe ich diesen Lastwagen heranrasen. Ich schreie… laut, tief dringt es aus meinem Mund „NEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIN“… Doch Worte können einen Lastwagen nicht bremsen. Ich laufe, renne, sprinte zu den Beiden hin. Es ist zu spät… In der einen Hand halte ich Sie… auf dem anderen Arm den leblosen Körper des Säuglings. Meine Hände sind blutverschmiert, Blaulicht überall, aufgebrachte und schockierte Menschen um mich herum. Ich stehe neben mir und kann mich selber sehen. Ich schreie… die komplette Straße wird durch meinen Schrei durchschallt. Danach Ruhe. Alles ist ruhig, kein Ton. Nur die zwei geliebten Menschen in meinen starken Armen. Es war doch so ein schöner Tag.
Das Bild verschwimmt und als die Kamera ein Stückchen wegzoomt, kann man erkennen, dass sich die Augen des Hamburgers mit Tränenflüssigkeit gefüllt haben. Nass und glitzernd, fast schon glänzend fällt der starre Blick auf den kleinen Grabstein. Ein Schritt nach vorne und mit der rechten Hand, nimmt Pavus das Geäst zur Seite, das vor eben diesem Stein hängt, und so wird der Blick frei auf die Gravur.
David Aron, geb. 14.04.2001, gest. 28.07.2001
Pavus fällt regelrecht auf die Knie, als er den Namen liest, er senkt den Kopf und man sieht wie eine Träne die Wange des Hühnen hinunterrollt und im Bart ein schnelles Ende findet.
Pavus: Ich weiß, dass ich eine lange Zeit nicht hier war, aber es ging nicht. Ich habe nicht die Kraft jedes Mal aufs Neue diesen Tag zu durchleben. Ich hoffe du kannst mir verzeihen. Doch ich kann auch nicht lange hier bleiben, denn ich halte es nicht aus, es brennt in mir, ich spüre den Schmerz heute noch genau so stark wie an diesem einen Tag.
Pavus hebt seinen Kopf und schaut gen Himmel, dabei tropft der Regen direkt in seine Augen.
Pavus: Ich liebe dich mein Sohn, bitte verzeih mir.
Der Hamburger erhebt sich wieder und schaut nun zum etwas größeren Grabstein. Wieder sagt er einige Sätze, die man allerdings nicht verstehen kann. Er wischt sich die Mischung aus Tränen und Regen aus dem Gesicht und mit einem ausfadenen Bild endet auch diese Szene.
Aus den Boxen schallt jetzt „The Bleeding“ von Five Finger Death Punch durch die Halle. Wie üblich reagieren die Fans in der Halle bei den Klängen dieser Musik mit einem Konzert aus Buhrufen und Pfiffen. Da beginnt das Licht in der Halle sich zu dämpfen, es wird immer dunkler, bis man kaum noch etwas sehen kann. Die Fans buhen weiter, von Breads selbst ist keine Spur zu sehen. Da geht ein Scheinwerfer an, der auf das Gerüst unter der Halle zeigt. Dort steht Robert Breads mit einem Mikrofon und lächelt selbstgefällig. Die Musik spielt weiter, das Publikum wird langsam ungehalten und chantet „This is Bullshit!“. Dann ist die Musik zu Ende , aber in der abgedunkelten Halle wird es keinen Deut leiser, da die Fans immer lauter werden und ihrem Unmut freien Lauf lassen. Der Scheinwerfer bleibt auf Breads, während er seine Stimme erhebt, damit man ihn über all die Buhrufe gut verstehen kann.
Robert Breads: „Einen wunderschönen guten Moooooooooorgen, Mailand! Obwohl, es sollte ja besser „Guten Abend“ heißen... Aber naja, ihr könnt ja beides weder fehlerfrei aussprechen noch definieren.“
Das sehen die Fans scheinbar anders, denn sie lassen ihrem Unmut mit „Boooring, Boooring“-Rufen freien Lauf.
Robert Breads: „Tja, mit dieser Einstellung wart ihr wohl auch in der Schule. Das würde zumindest erklären warum sich keiner hier halbwegs zivilisiert verhält. Aber ich bin ja nicht extra auf dieses komische Ding hier geklettert um dann nur über euch abzulästern... Obwohl mir da noch so einiges einfiele... Wie euer Analphabetismus... Oder euer chronisch dämlich Gesichtsausdruck... Oder auch euer Fable für Junkies... Aber ich schweife ab.“
Breads läuft nun vorsichtig das Gerüst entlang, in Richtung des anderen Endes.
Robert Breads: „Nun, ihr solltet das, was ihr hier seht, einfach mal in einem gewissen Zusammenhang sehen. Denn wie ihr hier seht, stehe ich deutlich über euch – dieses Bild ist ein Bild, dass meinen Standpunkt gegenüber euch repräsentiert. Ihr alle seid nicht annähernd auf einer Stufe mit mir und werdet es auch nie sein. Keiner von euch. Jeder einzelne von euch Heuchlern wagt es nicht einmal in seinen kühnsten Träumen euer mickriges Leben mir dem meinen auch nur ansatzweise auf eine Stufe zu setzen.“
Breads ist jetzt am Ende des Geländers angelangt, kurz vor einer Treppe die nach unten führt. Langsam, Stufe für Stufe, steigt er diese Treppe herunter.
Robert Breads: „Aber warum erzähle ich das alles überhaupt? Ihr versteht mich ja ohnehin nicht. Denn wenn ihr mich wirklich verstehen würdet, wenn ihr meinen Ausführungen lauschen würdet, würdet ihr nicht dieses Verhalten an den Tag legen. Nein, wenn ihr verstehen würdet, was ich seit Ewigkeiten predige, Show für Show, Woche für Woche, Monat für Monat, Segment für Segment, Match für Match... Dann würdet ihr nicht diesem ekelhaften Abschaum zujubeln, dem heute Abend seine gerechte Strafe zu Teil wird, nämlich der Titelverlust an das Beste was die GFCW zu bieten hat – Ironman und meine Wenigkeit.“
Robert ist nun unten angekommen. Er steht jetzt neben der Rampe auf dem Hallenboden und macht sich auf den Weg, eine kleine Stahltreppe herauf zu nehmen um bis auf die Rampe hinauf zu klettern.
Robert Breads: „Natürlich denkt ihr, dass ich auch jetzt wieder scheitern werde. Ihr denkt, ich werde es wieder nicht schaffen. Ihr denkt, ich habe nicht das Zeug dazu einen Champion-Titel zu gewinnen. Nachdem ich es nun schon mehrfach gescheitert bin, mehrfach betrogen wurde, seid ehrlich, glaubt ihr nicht dass ich mir jemals einen Titel in der GFCW sichern würde. Nicht gut genug, sagt iht. Nicht konzentriert genug, sagt ihr. Nicht clever genug, sagt ihr. Denn egal wie sehr ihr Eric Fletcher auch hasst – doch habt ihr euch gefreut, als ich – schon wieder – daran gescheitert bin ihm seinen Titel abzunehmen. Nun, ich habe Neuigkeiten für euch!“
Er steht nun am Anfang der Rampe und spricht zu den Fans. Sein Blick huscht pausenlos von links nach rechts und zurück und seine Mundwinkel zucken leicht.
Robert Breads: „Ich bin der BESTE! Ich bin besser als alle anderen! Nein, ich bin besser als jeder einzelne von euch! Ich bin der geborene Champion! Ich werde nicht in die Geschichtsbücher eingehen als der Mann, der besser war als alle anderen im Roster und trotzdem keinen Titel gewonnen hat! Ich sollte schon längst einen besitzen, aber ständig werde ich darum betrogen. Ich bin besser als alle anderen, nicht irgendwer anders, ich, ich, ich, ich, ich! Ich, und niemand sonst, niemand wird jemals annähernd auf meinem Level sein, niemand wird sich jemals mit mir messen könne, NIEMAND! Ich bin der perfekte Athlet, ein genialer Taktiker, ein großartiger Techniker – es gibt keinen Grund anzunehmen, dass ich NICHT der geborene Gewinner, der geborene Champion bin. Und doch glaubt ihr, die Frechheit besitzen zu können zu glauben ich wäre nicht fähig mir einen dieser großen goldenen Gürtel zu sichern? Ich bin hundertmal besser, tausendmal besser als jeder einzelne von diesen talentlosen Freaks die ihr Champions nennt. Aber ihr würdet mir ja ohnehin wieder nicht glauben... Also werde ich es euch einfach zeigen!“
Breads dreht sich um und weist mit seiner Hand einladend auf den Titantron. Dort ist jetzt eine Umkleidekabine zu sehen. Niemand scheint dort zu sein, als Robert Breads den Raum betritt. Allerdings ist er verkleidet, er soll wohl eine Art Danny Rickson darstellen. Gehetzt stürmt er in die Umkleidekabine und zur Tasche die auf einer Bank dort steht. Er wirft einige Sachen achtlos heraus, unter anderem ein Portemonnaie, einen Schlüsselbund uns schlussendlich auch noch etwas das wohl einen Goldbarren darstellen soll. Dann grinst Breads a.k.a. Rickson und hält einen rostigen alten Helm in die Höhe.
Danny Rickson: „Oh ja... Endlich! Ich habe schon immer davon geträumt einen verrosteten alten wertlosen quietschenden hässlichen Helm zu besitzen – ein Traum wird wahr!“
Breads umarmt den Helm und stürmt mit ihm herraus aus der Umkleidekabine.
[SCHNITT]
Wieder ist Robert Breads zu sehen. Diesmal jedoch trägt er eine andere Verkleidung und ist auch an einem anderen Ort. Nun sieht er aus wie eine schlecht verkleidete Version von Eric Fletcher, die auf einer Parkbank sitzt und ein Telefon an sein Ohr hält. Aufgeregt spricht er mit jemandem am anderen Ende der Leitung.
Eric Fletcher: „Wie? Warum muss ich denn antreten? Ich dachte ich habe frei... Ist mir egal was sie denken... Nein, das können sie nicht! Wenn ich nicht antreten will mach ich das auch nicht... Sie können mich nicht einfach feuern... Wie, doch?... Jaja, gut, reicht... Ich trete ja an... Tschüss...“
Breads a.k.a. Fletcher legt auf und beißt sich auf die Unterlippe.
Eric Fletcher: „Na toll... Da hab ich jetzt mal so gar keinen Bock drauf... Ach scheiss drauf...“
Breads steckt jetzt das Handy ein und steht auf. Er läuft ein paar Schritte weg von der Bank, dreht sich dann aber um. Es sieht aus als würde er kurz zögern... Dann rennt er wie von der Tarantel gestochen los! An der Bank vorbei und direkt auf einen großen Baum zu. Ungebremst prallt er mit dem Kopf gegen den Baum und sackt zusammen. Ein Passant, der das seltsame Geschehen beobachtet hat, läuft zu Breads hin.
Passant: „Oh mein Gott! Ist etwas passiert?“
Breads stöhnt nur auf und murmelt dann.
Eric Fletcher: „Kriegsch dann wassu essen...?“
[SCHNITT]
Jetzt sind auch noch die beiden Hells Angels zu sehen... naja, mehr oder weniger. Die beiden sitzen an der Bar einer schmutziger Kneipe. Joe wird von Robert Breads verkörpert, während Jack ein wenig kleiner und um einiges behaarter als sonst ist – genau genommen wird Jack von einem Affen verkörpert.
Joe: „Weißt du noch, Jack, als wir letzte Woche zum ersten Mal in der Schule waren...? Gott, waren das noch Zeiten... Hätte nicht gedacht, dass 2 und 2 tatsächlich 5 sind... Das sollten wir mal wieder machen, alter Kumpel!“
Breads schlägt Ja... dem Affen auf die Schulter. Allerdings rastet dieser plötzlich völlig aus, springt auf die Theke und prügelt wie verrückt auf Breads ein, der nur die Hände schützend vors Gesicht hät.
Joe: „Hey... Lass das! Ich wollte dich nicht... provo... provo-dingsda... anpissen, also lass das!“
Jetzt fällt der Kanadier auch noch von seinem Barhocker. „Jack“ steht noch immer auf der Theke und trommelt mit den Fäusten auf die Brust. Dann setzt er sich auf die Theke und kratzt sich am Hintern.
[SCHNITT]
Eine Tür in einem Flur ist zu sehen. Aus dem Inneren des Raumes kommt lautes Gelächter und es schäppert laut. Dann öffnet sich die Tür und wieder tritt Robert Breads hervor, diesmal verkleidet als Nightmare.
Nightmare: „Oh Gott, war das witizg... Ich bin echt der Beste, ich habe ein Bild von der Wand gerissen und es auf den Boden gehauen... So cool ist außer mir keiner... Denn ich bin Nightmare, die wahre Nummer... öh... sieben... elf... fünf... öh... der beste halt! Yeah!“
Dann holt Breads eine Spraydose aus seiner Hosentasche und sprüht mit Farbe einige Wörter auf die Tür. Breads verdeckt jedoch das Bild während er sprayt. Laut lachend tritt er zur Seite nachdem er fertig ist, und jetzt prankt der Schriftzug „Neigtmer wa hia“ auf der Tür. Laut lachend verzieht sich Breads jetzt aus dem Bild, welches nun wieder schwarz fadet. Breads steht weiterhin unten auf der Rampe und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen
Robert Breads: „Und? Das sind eure Champions, eure Helden, eure Vorbilder, die Besten ihres Fachs? Gut zu wissen, dass ihr tatsächlich ordentlich Hirnschwund habt, wenn ihr den Unterschied zwischen all diesen talentlosen Idioten und einem Weltklasse-Athleten – de facto Ich – erkennt. Ihr alle habt gesehen, was man braucht, um sich hier „Champion“ nennen zu dürfen. All diese Verlieren sind nicht annähernd auf meinem Level, und ich werde euch allen beweisen, dass ich Champion-Material bin, dass ich es verdient habe einen dieser Gürtel zu tragen! Danach wird niemand mehr Zweifel daran haben, dass ich mir das große Gold verdient habe, denn ich bin keiner dieser Verlierer, die immer und immer wieder scheitern, nein, ich bin ein Gewinnter und das weiß ich! Und nach dem heutigen Abend wird es jeder wissen – jeder wird mich als Champion akzeptieren, akzeptieren müssen, und ich werde den Anfang meines Vermächtnisses gründen – also seht mir zu, wie mein Aufstieg an die Spitze beginnt! Seht mir zu, meine Damen und Herren, denn heute Abend beweise ich, dass ich kein Verlieren bin... ICH NICHT!“
Der Theme-Song von Breads ertönt, der die Augen geschlossen hat, die Arme sind weit ausgebeitet, den Kopf hat er in den Nacken geworfen und er atmet tief durch. Dann öffnet er die Augen und lächelt sein typisches Lächeln – nur um sich wortlos umzudrehen und die Halle in Richtung Backstage-Bereich zu verlassen.
Auf dem Titantron erscheint die Inschrift:
Vor 2 Wochen..
Man sieht Steve im Anzug und mit Koffer die Treppen hoch gehen..Er hat ein Diabolisches Grinsen im Gesicht..Dann steht er vor Dynamites Büro und klopft an. Von innen hört er ein dumpfes "Herein" verlauten. Dann bleibt es still.
Steve: Hallo,Mr. Dynamite..Ich wollte ihnen ein Angebot machen,das sie nicht ausschlagen können..
Dynamite
mustert den Unbekannten erstmal.
Steve: Steve Veilho..Edler Geschäfftsmann und Vater von Brian Veilho,Inhaber des Veilho Vemögens..
Steve setzt sich.
Dynamite: Ja, davon habe ich schon gehört. Wie kann ich Ihnen helfen?
Steve weißt auf seinen Koffer hin..
Steve: In diesem Koffer befinden sich 150000 €..ich möchte dieses Geld nutzen,um mir einen Vertrag bei der GFCW zu erwerben. Dynamite: Sie wissen aber, dass Wrestling nicht so einfach ist. Haben Sie denn schon Erfahrungen in irgendwelcher Art gesammelt? Steve: Ich habe seit dem Abgang meines Sohnes trainiert..Also einige Jahre Erfahrung..Vorher in einer Unbedeutenden Liga in Californien einige Matches gehabt und einen Tag Team Title gewonnen. Dynamite: Hmm, das hört sich doch gut an. Sie können gerne in der nächsten Woche ein Training absolvieren. Steve: Nun ich hätte da noch eine bitte..An dem nächsten PPV hätte ich gerne ein Match,und zwar gegen Brian..Ein Hardcore Match.. Dynamite: Hmm das lässt sich sicherlich einrichten. Das wäre kein Problem. Achso das Geld können Sie gerne einer wohltätigen Einrichtung spenden. Das geht schon so in Ordnung. Steve: Sie sind wohl kein Mann des Geldes..Nun so sei es..
Steve streckt seine Hand herraus.
Dynamite gibt ihm seine
Hand
Steve verlässt das Büro und lächelt dabei bösartig. Dynamite lächelt und schüttelt ein wenig den Kopf. Dann macht er weiter mit seiner Arbeit.
Erneut ist
die Kamera Backstage unterwegs. Und wieder findet der Kameramann
Sarah und Aya, wie diese grade dabei sind in ihre Kabine zu
gehen. Kurz kann man noch mitbekommen wie sich das Ehepaar über
die Geschehnisse mit Hate unterhalten, wo bei ein dickes
schmunzeln auf ihre Lippen haben. Die Kamera wollte eigentlich
gerade abdrehen, da sieht der Kamera Hikari wie er, ohne zu
klopfen in die Kabine geht. Er springt sofort hinterher.
Aya : Hikari, schön dich zu sehn. Du hast mich gesucht? Was gibt es denn? Hikari: Ich
mein vielleicht habe ich mich im Tag geirrt...
Nun lacht der Wuppertaler auf während Sarah die Arme verschränkt vor der Brust und ernst Hikari anschaut.
Aya : Es ist mir nicht entgangen mein alter Freund das wir beide heute ein Match haben. Aber meine Managerin darf doch wohl anwesend sein oder hast du etwas dagegen Fireball? Hikari: Natürlich nicht. Mir war nur neu das du so etwas brauchst. Aya : Ach ja, ihr kennt euch ja gar nicht.
Dabei schnippt der Wuppertaler mit den Fingern.
Aya : Hikari, das ist meine Frau Sarah, selber Wrestlerin. Sie hatte nur eine Babypause eingelegt und ist nun hier in der Liga als meine Managerin aktiv. Sarah das ist …….
Weiter kommt Aya aber auch schon nicht mehr denn sein Handy beginnt wieder zu klingeln.
Aya : Entschuldigt mich bitte.
Mit dem Handy dann am Ohr geht der Wuppertaler etwas abseits und Sarah kommt näher an Hikari herran.
Sarah : Du bist also Hikari, der verlorene Sohn. Hikari: Ja, und ud bist also.... halt moment mal! Babypause? Aya ist Vater?
Die rassige Rothaarige nickt leicht.
Sarah : Ja das ist er. Und das seit schon seit fast 5 Jahren. Als du in die Versenkung verschwandest und meinen Mann alleine liest hatte ich unseren Sohn auf die Welt gebracht. Hikari: Genau
genommen hat er mich ja im Stich gelassen... Ja, wie alle meine
Tag Team Partner
Sarah : Ja ne ist klar Fireball. Aber egal, heute Abend haben wir ein Match.
Aya tritt nun wieder zu der Gruppe und schaut abwechselnd Sarah und Hikari an.
Aya : Alles ok bei Euch ?
Die Frau des „Masters of Darkness“ schweigt. Verwundert schaut nun Aya gen Hikari.
Hikari: Deine Frau kam gerade auf das Match heute Abend zu sprechen. Und da darfst du natürlich nicht fehlen, Partner. Aya : Na das wäre ja noch schöner.
Der Wuppertaler lacht auf und legt die Hand auf die Schulter von Fireball.
Aya : Heute Abend zeigen wir es Dynamite und seinem Partner. Sie haben keine Chance gegen uns. Hikari: Davon geh ich doch schwer aus. Du hast doch den Blackeye noch drauf? Aya : Gute dinge verlernt man nicht.
Dann fängt Aya laut an zu lachen und Hikari stimmt ebenso mit ein. Sarah schaut mit einem schmunzeln und leichten Kopfschütteln die beiden an und stellt sich dann zu ihnen.
Aya : Wie in alten Zeiten!
Fireball
schaut auf Sarah. Seine Stimmung scheint das zu brechen.
Leider kann Aya nicht drauf antworten weil wieder das Handy los geht und genervt geht der GFCW Star an den Apparat. Sarah übernimmt dann einfach die Antwort ihres Mannes.
Sarah : Ja. Ich denke es ist besser. Immer diese anrufe momentan nerven ihn schon.
Hikari nickt und verlässt langsam die Kabine, nicht ohne noch mal auf seinen Tag Team Partner und seine Managerin zu werfen.
Pete : WoW, Hikari und Aya scheinen sich ja nach dem letzten Streitgespräch wieder zusammen genommen zu haben. Sven : Es sieht so aus. Und ich denke das die beiden wirklich ein Starkes Team sein werden. Pete : Meinst du wir sehn hier vielleicht die nächsten Tag Team Champions? Sven : Nun soweit würde ich nicht gehen. Aber die Spannungen zwischen ihnen scheinen halt beiseite gelegt zu sein. Aber denn noch würde mich interessieren wer Aya momentan so belästigt. Pete : Ich kann dir sagen wer es schon mal nicht ist. Sven : Ach, wer denn noch abgesehen von dir und mir? Pete : Hikari und Sarah. Sven : Stimmt auch wieder. Pete: Zwei tolle Kämpfe haben wir heute schon gesehen. Seien Sie nun gespannt auf das dritte Match des heutigen Abends Sven: Genau. Das wird bombig. Nick „Highfly“ Mjöd gegen seinen ehemaligen Freund Lionel Luca.
Überraschend entspannt angesichts seiner heutigen Aufgabe schlendert der GFCW Champion J.T.K. Durch den Backstagebereich und ist anscheinend mal wieder auf der Suche nach irgendjemandem, mit dem er ein nettes Gespräch führen kann. Die Mitarbeiter der GFCW eigenen sich dazu eher weniger und so zieht der Mann im weißen Mantel, als er plötzlich lautes Gepolter aus einem Raum hört, an dem er eben vorbei ging. Sofort wird das entspannte durch ein ernstes Gesicht ausgetauscht und der Priester stürmt in den Raum, ohne auch nur nachzusehen, zu wem der überhaupt gehört. Kaum dass er den Raum betreten hat, sieht er auch schon einen völlig verwüsteten Raum.Zerbrochenes Glas liegt vor der Tür und Zerschmetterte Stühle auf der Couch. Blutflecken "schmücken" den Boden. Verwundert über das Chaos betritt der Champion die Kabine und schaut sich um, wem diese denn gehört. Da sieht er in einer Ecke einen ziemlich niedergeschlagen wirkenden Brian Veilho.
J.T.K.: Brian?! Was ist denn HIER passiert?! Brian: Was passiert ist? Mein Vater schlägt mich nieder und kauft sich sogar in die GFCW ein. Noch dazu habe ich das Match letzte Woch verloren. Was soll schon los sein?
J.T.K. Nickt verständnisvoll.
J.T.K.: Hmm, ich sehe schon, du hast mal wieder mit ein ganz paar Problemen zu kämpfen. Kann ich dir irgendwie helfen? Brian: Schwer zu sagen..Als aller erstes,muss man das Chaos hier aufräumen..Wenn Dynamite das sieht bringt er mich um..Dann bräuchte ich noch eine Frau für heute Nacht..Kannst du mir da aushelfen?
Brian lächelt sarkastisch und schaut J.T.K. in die Augen.. Der runzelt nur ein wenig die Stirn und überlegt anscheinend, wie schlecht es Brian bei so einer Antwort eigentlich gehen kann. Dann wird er aus seinen Gedanken gerissen, denn plötzlich fällt den beiden auf, dass da mittlerweile noch jemand im Raum steht....Brians Vater!
Steve:
Well,well,well my son..Wies aussieht scheint meine Anwesenheit
dich ziemlich..Naja einzuschüchtern..Du warst schon immer
das schwache Glied der Familie..
J.T.K.: Guten Tag Herr Veilho. Kann ich ihnen weiterhelfen? Steve: Wer bist du,sein Sekretär? Dreh dich lieber um und geh hier raus,bevor ich dich zwinge,armer Bettler.
J.T.K. Ist sichtlich überrascht über das Auftreten des Vaters.
J.T.K.: Bettler? Ich bettele um nichts...ich versuche, etwas zu geben. Und zwar Rückhalt. Ich versuche hier gerade ihren Sohn ein wenig aufzubauen, denn zumindest auf mich macht er einen ziemlich niedergeschlagenen Eindruck. Und weil er gerade nichts sagen will, komme ich wieder auf meine Anfangsfrage zurück...Kann ICH ihnen weiterhelfen? Steve: Ja das kannst du..Übergib mir deinen Titel..Ich zahle dir ein hohes Maß an Geld dafür..Und zwar in Bar.Als nächstes,bring diesem Rotzbengel bei, dass er heute verlieren wird und er gar nicht auftreten soll, wenn er sich nicht vor der ganzen Welt blamieren will. Das wäre alles.
J.T.K. Runzelt die Stirn.
J.T.K.: Tut mir Leid, aber für diesen Titel hier ist mehr nötig als ein voller Geldbeutel. Man brauch Talent und Können...das wofür ihr Sohn all die Jahre trainiert hat. Und genau deswegen sollten sie heute auch nicht so überheblich in den Kampf ziehen. Ich fürchte, sie unterschätzen ihren Sohn zu sehr.
Endlich kriegt Brian seinen Mund auf.
Brian: Was
ist los,Vater? Wird dir schlecht beim Gefühl, gegen deinen
eigenen Sohn zu verlieren..Du hast hier nicht mal was zu
suchen..Wie lange hast du trainiert? 1 Jahr? 2 Jahre? So
Akrobatisch wie ich wirst du nicht sein Vater.. Und weißt
du,was uns unterscheidet? Ich lebe für diesen Sport..Und
du,hasst ihn..
Der nickt Brian zu, lässt dessen Vater allerdings nicht aus den Augen.
J.T.K.: Das stimmt. Nur mit dem Herzen am rechten Fleck kann man das Beste aus sich herausholen.
Steve hat wieder einen selbstbewussten Blick.
Steve: In
einem Monat,Brian,wirst du hier draussen sein..Und das ist ein
versprechen..Bis später,ihr zwei..
J.T.K.: Mach dir nichts draus, Brian. Du wirst schon mit ihm fertig werden.
Aufmunternd
klopft er ihm dabei auf die Schultern. Brian lächelt.. J.T.K.: Viel Glück heute.
Mit diesen Worten dreht sich der Champion wieder zur Tür und verlässt den Raum. Damit endet die Szene.
Die Kameras schalten Backstage und man erkennt einen abgedunkelten Raum, in dem ein paar Kerzen angezündet sind, die auf einer Art Altar stehen. Im Hintergrund hört man eine Stimme.
„Immer dieselbe Leier, hier wird vom Licht gesprochen, dort von der Dunkelheit. Die untrennbaren Zwillinge. Ich fürchte mich vor keiner dieser Seiten, denn jede hat seine schönen Momente. Aber sollte man sich für eine Seite entscheiden, kann man sich für eine entscheiden? Ich denke nicht. Jedem Mensch ist ein Weg vorbestimmt. Die Dunkelheit hat etwas magisches, viele Dinge, die hier geschehen, sind auf ewig verborgen und niemand wird jemals erfahren, was wirklich in der Dunkelheit geschehen ist. Auf einige Menschen mag diese Dunkelheit verstörend, beängstigend wirken, jedoch…“
Plötzlich geht das Licht in dem Raum an und man erkennt Ezael, der neben einem Lichtschalter steht.
„The Prophet“ Ezael:…betrachtet man diese Dinge im Licht, haben sie jeglichen Schrecken verloren, oder? Ich kann dieses ewige Geschwafel von Dunkelheit und Licht nicht mehr ertragen. Dies ist ein Wendepunkt, an dem vieles sich aufklärt. Und ich stehe hier und betrachte die Dinge einfach wie sie sind und nicht als das, was sie zu sein scheinen.
Ezael macht einen Schritt auf den Altar zu und räumt ihn mit einer Armbewegung komplett ab, der heiße Wachs verteilt sich auf dem Boden und das aufgeschlagene Buch verliert einige seiner Seiten.
„The Prophet“ Ezael: Sehr ihr, nichts weiter als ein gewöhnlicher Tisch. Kein Heiligenschrein, keine Madonnengestalten, kein Jesus Christus an einem Kreuz. Ein ganz gewöhnlicher Tisch. Vorbei ist es mit dem Magie, mit der Gegenwart des einen Gottes. Und hat sich irgendwas verändert? Wurde ich vom Blitz getroffen? Hat mich die Dunkelheit heimgesucht, weil ich den Schutz des Heiligen Geistes nicht mehr in Anspruch nehme? NEIN! Ich bin nichts weiter als ein gewöhnlicher Mensch, ein Worker in der GFCW, der darauf aus ist, immer das Beste für sich rauszuholen. Und ich habe mir geschworen niemandem mehr zu folgen. Weder dem sogenannten Pfad des Lichts oder der Dunkelheit. Ein einsamer Wolf im Kampf seines Lebens.
Ezael nimmt sich einen Kanister mit Benzin und kippt ihn auf die am Boden liegenden Überreste des Altars. Kreuze, Madonnenbilder, die Bibel...
„The Prophet“ Ezael: Welch Symbolwirkung hätte es jetzt, diese Sachen einfach zu verbrennen? Na ja eine kleinere Wirkung, wenn man dem ganzen nicht noch eine interessante Note hinzufügt.
Ezael geht zu seiner Tasche und kramt ein weiteres Buch raus. Ein Buch mit weißer Schrift auf schwarzen Seiten.
„The Prophet“ Ezael: Dies ist das Buch, das mich in meiner dunkelsten Stunde geführt hat. Ein Buch voller Hass und Dunkelheit. Doch all diese Seiten sind nichts weiter als ein paar Fetzen Papier.
Ezael reißt ein paar Seiten raus und wirft sie mit auf den in Benzin getränkten Haufen, ehe er das gesamte Buch dazu wirft…
„The Prophet“ Ezael: Hier, an dieser Stelle wird nun meine Vergangenheit in Flammen aufgehen und mit ihr meine Erinnerungen. Ab heute sehr ihr einen neuen Ezael vor euch. Keinen Propheten oder Erlöser, keinen dunklen Lord. From now on, I will simply be known as Ezael…
Mit diesen Worten schmeisst Ezael ein Streichholz auf den Haufen, der sofort Feuer fängt. Ezael lacht laut und damit fadet das Bild aus.
Pete: Da hat wohl jemand mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Sven: Und wofür? Pete: Für den Erfolg! Sven: Wenn du das sagst…
Man sieht Nick Mjöd mit einem Mikro in der Hand im eigentlichen Interviewbereich stehen.
Nick Mjöd: Sehr verehrte Damen und Herren. Begrüßen Sie nun mit mir meinen Interviewpartner des heutigen Abens: er ist Karla Kolumnas schlimmster Albtraum, Nervtier der Company und Ersatzringrichter im 3. Match des heutigen Abends: Mac Müll! Mac Müll: Hallo Nick. Nick Mjöd: Was die Fans interessieren wird: Warum haben Sie beschlossen heute Abend als Ersatzrefferee aufzutreten? Mac Müll:
Um ehrlich zu sein, habe ich bereits eine solche Reaktion von
Lionel Luca erwartet. Deshalb habe ich früher heute Abend
die Chef-Etage gefragt, ob ich denn, falls dem Reffere etwas
passieren würde, einspringen könne. Unter der
Bedingung, dass ich neutral bin habe ich dann diese Entscheidung
angenommen und dem meiner Meinung nach richtigen zum Sieg
verholfen. Mac Müll: In erster Linie habe ich natürlich neutral gehandelt. Das kann mir keiner absprechen, aber eine gewisse Genugtuung stellte es dann doch dar. Nick Mjöd: Und wie meinen Sie, dass die ganze Geschichte weitergehen wird? Mac Müll: Also ich....ähhhh....jaa......ähm.....Nick....ich hab dir doch gesagt, dass ich das nicht hinbekomme ausgefragt zu werden. Ich wusste doch gleich, dass es eine schlechte Idee war. Nick Mjöd:
Ach verdammt. Schade, dass du den Rollentausch nicht hin bekommen
hast. Mir hingegen hat es Spaß gemacht jemanden anderen
damit auf die Nerven zu gehen. Jetzt weißt du weningstens
mal wie wir uns immer fühlen. Nick Mjöd: Eindeutiger Fettnapf. Mac Müll: Habe ich mich gerade selber beleidigt? Nick Mjöd: Aber auf jeden. Mac Müll: Hey! Was ist denn dahinten los?
Die Kamera schwingt um, und man sieht wie mehrere Security's und Sanitäter um die Ecke eiln. Sofort machen sich auch Mac und Mjöd auf den Weg, verfolgt von der Kamera. Nach einem kurzen Sprint um die Ecke und durch eine Tür ist die Ursache des Tumultes schnell gefunden. Es ist Lionel Luca, der an einen Heizungskörper festgekettet ist und sein Gesicht zu Brei geschlagen wurde. Neben ihm auf dem Boden liegt ein blutiger Schlagring und ein Taser, mit dem Luca anscheinend vorher betäubt wurde. Langsam kam Luca stöhnend wieder zu sich, wobei er völlig verwirrt guckte, kaum ein Wort hervorbrachte und sich ohne zu beschweren von den Ärzten behandeln ließ. Er war noch zu benommen, um sich überhaupt irgendwie beschweren zu können. Plötzlich wurde Mjöd von hinten von einer festen Hand gepackt. Es war die des Sicherheitscheffes Azrael.
Azrael: Mitkommen. Nick Mjöd:
Bin ich etwa...
Er zeigt auf den Kameramann. Beide gehen davon und die Kamera hält noch kurz auf den schwer verwundeten Luca und seine Verarztung, ehe das Bild verschwindet.
Ein Video wird eingespielt. 19.03.2010 the Freaky Friday.... wird eingeblendet... Dann zeigt die Kamera das Geschehen in einer ruchlosen Kneipe. Alles zerstört, besprayt, mit Holzdielen und Brettern repariert wo es nur ging. Zwielichtige Gestalten tummeln sich zwischen Punks, Skins und Hooligans.... Sid steht alleine an einem Schwebetisch, zusammengebastelt aus Paletten und Brettern. Vor ihm steht ein Export, halb leer. In seinem Mund winkel eine Zigarette, mit Cannabis angereichert. Aschenbecher gibt es keine, dafür einen harten Betonboden. Im Hintergrund läuft grade Betontod. Sid will sich grade die Zigarette nehmen, löschen und sich aus dem Staub machen, als sie ihm von einer Frau in völligem schwarz gekleidet aus dem Mundwinkel gerissen wird. Sie zieht ruhig dran und gibt ihm die Zigarette dann wieder. Sid kümmert es kaum. Dank GFCW kann er es sich ja leisten. Etwas interessiert, spricht er sie dann allerdings doch an.
Sid: Na? Nur her gekommen um von meiner Zigarette zu ziehen?
Sie schüttelt nur den Kopf und Grinst, provokant haucht sie ihm den Rauch in die Fresse. Sid würd jetzt ne treffende Bemerkung machen... Aber er hat es auch nicht anders verdient, um einen Zug an seiner Zigarette beraubt.
Sid: Also war es das THC in der Zigarette?
Und drauf nickt sich und zwinkert ihm frech zu. Das konnte er jetzt garnicht gebrauchen... Es dauert nicht mehr lange und sie wird sich an ihn ran werfen und 10 Minuten später liegen sie im Bett... Aber dann kam es auch kein bisschen anders. Sie klaut sich noch sein Bier und trinkt genüsslich davon.
Sid: Ich habe heute aber echt keinen Bock auf ne Nummer. Sie(kichernd): Ich auch nicht.
Sid runzelt die Stirn und nimmt sich wieder sein Oettinger, trinkt einen Schluck davon und hackt nach.
Sid: Und, wieso bist du dann her gekommen? Sie: Weil ich dich im Fernseher gesehen habe... Sid: Ach, du musst mich mit jemanden verwechseln... Wäre ich so reich wie die Fernsehfutzis würde ich es mir mit Kavier gut gehen lassen. Sie: Nein, du bist doch der von der GFCW.
Das ganze wird von ihrem lächeln und einem Zwinkern betont.
Sid: Mhh, gut hast mich.... Du willst doch sicher nen Autogramm oder sowas
Er trinkt noch sein Oettinger leer und wirft es nach hinten.
Sie: Nein, ich wollte dir nur sagen das du es echt drauf hast.
Sid runzelt wieder die Stirn und schaut nachdenklich in ihre Richtung...
Sid: Das meinst du ernst? Ich versage auf voller Linie, konsumiere eigentlich nur Alkohol und werde das PPV von klein Feuerzeug verbrannt.... Ich finde ich mache das garnicht so toll.
Sie schmunzelt und holt aus ihrem Rucksack noch ein Export das sie Sid hin stellt. Sid öffnet es und bedankt sich lächelnd bei ihr.
Sie: Jaa aber du bleibst du selbst, hast noch nicht aufgegeben und sagst deine Meinung. Das ist einfach zu respektieren.... Das macht dich so toll... du bist immer noch du selbst.
Sid nickt zufrieden sich in seiner Arbeit bestätigt und trinkt vom Export, dann greift sie dannach und trinkt auch nochmal was davon.
Sid: Wenn du willst besorge ich dir Freikarten und einen Backstagepass.. Sie: Nein, brauchst du nicht... aber deine Telefonnummer fand ich toll...
Sid zieht eine Augenbraue hoch und nickt nur, er schreibt die Nummer mit seinem Schmierstift auf das Flaschenetikett. Ohne noch ein Wort zu verlieren geht sie mit dem Bier wieder an die Bar. Über Sid steht nur ein großes Fragezeichen.
Man sieht Mjöd aus dem Büro von Azrael kommen, wobei er sofort von Mac Müll abgefangen wird. Beide gehen einen der unzähligen Gänge entlang. Mac Müll: Und? Nick Mjöd: Was und? Mac Müll: Biste davongekommen? Nick Mjöd: Klar. Ich wars ja nicht. Hab ja ein Alibi. Mac Müll: Irgendwelche Vermutungen wer es war? Nick Mjöd: Keine Ahnung. Mac Müll: Aber... Nick Mjöd: Keine Ahnung. Aber er hat verdammt gute Arbeit geleistet. Zur nächsten Show ist Luca nicht wieder fit. Mac Müll: So schlimm? Nick Mjöd: Wahrscheinlich Gehirnerschütterung. Is immer noch nicht ganz wieder da. Mac Müll: Oh. Was ist denn das? Da ist ja ein Brief.
Mittlerweile sind beide vor der Tür zu Mjöds Raum angekommen. Mjöd schnappt sich den zwischen Tür und Rahmen eingeklemmten Brief, reißt den gelben Umschlag grob auf und beginnt von der Kamera und von Mac Müll weggedreht, den Brief zu lesen.
Nick Mjöd: Schnitzeljagd?
Man sieht, wie er kreidebleich wird, die Tür zu seinem Raum aufreißt und ohne ein weiteres Wort zu sagen darin verschwindet.
Pete: Armer Nick. Was da im Brief drin stand. Vielleicht bekommen wir es später noch mit. Sven: Wir erholen uns ein wenig. Ein Spot haben wir noch für euch und dann schalten kurz zur Werbung. Bis gleich.
Auf dem Titan Throne erscheint ein
Bild von einem jungen Mann mit Dreadlocks der sich designiert
eine Knarre an den Kopf hält.Es ist die Tätowierung die
Rebel called Hate auf dem Rücken trägt. Leise im
Hintergrund ertönt "Through my Eyes" von "Vision
of Disorder". Eine gequälte Stimme meldet sich zu
Wort.
|