3 Stunden vor der Show vor der Halle
Die Kamera zeigt die Einfahrt zur Parking Aera. Neben der Einfahrt parkt ein Mercedes AMG, beim Mercedes steht ein Mann. Die Kamera zoomt ran, dann erkennt man, dass es der Mann ist der in letzten Show Nightmare besucht hat. Er zündet sich eine Zigarette an und wartet auf jemanden. Es kommt ein Mann vorbei. Der Mann spricht den anderen an.
Mann: Hallo, bin ich hier richtig? Fußgänger: Tja ich weiß nicht wo du hin willst. Mann: Mailand, wo die Wrestling Veranstaltung stattfinden soll. Fußgänger: Glaube schon. Willst du zuschauen? Mann: Nein, nicht wirklich. Ich trete auf in der Show heute. Heute ist ein PPV.
Der Mann zündet sich noch eine Zigarette an.
Fußgänger: Erster Auftritt oder wie? Mann: Ja, aber immerhin an der Seite von Nightmare dem Sacrifice Champion. Fußgänger: Ja habe ich mit bekommen. Hat er nicht letztes Jahr bei so einem Turnier den neuen Gürtel gewonnen. Stimmt´s? Mann: Genau den meine ich. Der ist heute mein Partner. Fußgänger: Um zum Thema zurück zukommen: Das ist die Halle. Mann: Gut. Damit ich meinen Freund und Partner heute unterstützen kann. Fußgänger: Jo, dann hau rein! Mann: Werde ich, werde ich! Fußgänger: Jo schönen Abend noch! Mann: Ja, danke ebenfalls.
Der Fußgänger geht weiter. Der Mann raucht zu Ende und steigt dann in seinen Mercedes ein. Er fährt dann in die Einfahrt rein und stellt sich auf seinen Stellplatz. Er steigt dann aus und sperrt seinen Wagen ab.
Der Mann geht Richtung Backstage-Bereich. Neben der Tür, die in den Backstage-Bereich, führt steht Mac Müll. Er tritt aus dem Schatten hervor und spricht dann den Fremden an.
Mac Müll: Hallo, wer bist du denn?
Der Mann erschrickt erst mal.
Mann: Ich bin ein neuer Wrestler! Mac Müll: Bist du der Man of Entertainment?
Der Mann schaut Mac Müll überraschend an.
Mann: Was soll ich sein? Klingt nach einem Pausenclown. Wir sind doch hier in einem harten Geschäft. Mac Müll: Also bist du es nicht? Mann: Nein! Mac Müll: Wer bist du denn dann? Mann: Der Tag Team Partner von Nightmare heute Abend. Mac Müll: Ach ihr habt die Herausforderung von dem Team KO? Mann: Ja, aber bist du denn? Mac Müll: Ich bin Mac Müll der Interviewer der GFCW! Mann: Sag das doch gleich. Ja Nightmare und ich wollen heute gegen Team KO antreten. Mac Müll: Denkst, dass sich noch welche melden werden? Mann: Denkmal ja, immerhin hauen die verdammt rein. Ich habe viel mit Nightmare trainiert was Zusammenarbeit betrifft. Ich komme auch von einer anderen Liga so wie Jimmy Maxxx. Aber aus einer anderen. Nicht aus der „Betrügerliga“ wo man gewinnt wenn man die Beine aufs Seil legt. Mac Müll: Ich verstehe was du meinst. Wann erfahren wir deinen Namen. Heute Nacht im Ring? Mann: Jo klar. Das verschafft uns einen Vorteil im Ring. Mac Müll: Ja das stimmt. Bist du sehr aufgeregt? Mann: Warum sollte ich denn aufgeregt sein? Mac Müll: Naja, erster Auftritt bei der GFCW. Gleich ein Match heute Abend. Erster Auftritt bei einem PPV. Erstes Match bei einem PPV. Sind das nicht genügend Gründe? Mann: Ach so, deswegen meinst du?
Der Mann überlegt kurz.
Mann: Nein, kenne so was schon und Nightmare hat mir die Aufregung genommen. Außerdem können wir heute nur gewinnen oder verlieren. Was anderes ist ja nicht möglich oder sehe ich das falsch? Mac Müll: Ich schau später nochmal vorbei am besten. Weißt du wann Nightmare in die Halle ankommt. Mann: Nein, leider nicht. Mac Müll: Ok bis später! Mann: Bye, bye man sieht sich!
Der Mann und Mac Müll gehen auseinander in die entgegengesetzte Richtungen. Die Kamera schaltet weg.
Ein dunkler Raum ist zu sehen. Die Kamera fadet in diesen Raum hinein. Der Betrachter kann langsam den Umriss eines Sessels erkennen Um den Umriss herum sieht man ein rot-gelbes Licht flackern, als wenn dahinter ein Feuer brennen würde. Die Kamera fadet weiter heran und schwenkt ein bisschen nach rechts. Nun sieht man tatsächlich ein Feuer im Kamin brennen und man hört es knistern. Vor dem Feuer sitzt eine Person in einen Sessel. Wer es ist, kann man nicht erkennen, denn die Kamera fängt ihn von einer schlechten schrägen Position ein. Eine Stimme beginnt zu erzählen.
Stimme: Was mache ich nun?
Die Stimme legt eine Pause ein und man hört nur noch das Feuer im Kamin knistern.
Stimme: Soll ich es tun oder nicht?
Pause und Kaminknistern.
Stimme: Ich kann mich nicht entscheiden... Worauf soll ich hören? ... ... ... Der eine sagt so und der andere sagt so ... ... ...
Pause und Kaminknistern.
Stimme: Es ist total schwierig, aber ... ... ...
Ein Mobiltelefon klingelt. Der Klingelton verstummt. Die Person ist vermutlich daran gegangen.
Stimme: Hallo? ... ... ... Ja, der bin ich ... ... ... ... ... ... Sie haben Recht. Das lasse ich mir durch den Kopf durch gehen. ... ... ... Ja ist ok. Ich werde vorbei kommen ... ... ... Alles klar. Ihnen auch noch einen schönen Abend.
Pause und Kaminknistern.
Stimme: Ich habe eine Entscheidung getroffen und ich hoffe, dass es die richtige ist.
Die Kamera zoomt zum Kaminfeuer heran und dieses erlischt sogleich. Damit endet auch diese Szene.
Wir befinden uns in einer unangenehmen, bedrohlichen Umgebung. Es ist komplett dunkel und kühl.
Brainpain: „Eiseskälte umgibt meine Knöchel. Der Wind streift durch mich hindurch und erzeugt eine Gänsehaut auf Armen und Rücken. Es ist vollkommen dunkel, die bloße Hand vor Augen ist nicht zu erkennen.“
Nun hört man Regen prasseln, der plötzlich einsetzt. Dann ein Donnergrollen. Für einen kurzen Moment wird die Szenerie hell, dank des Blitzes. In dem kurzen Augenblick konnte man ein Waldstück erahnen. Brainpain war ebenfalls zu sehen. Er hatte ein leicht dämonisch angehauchtes Lächeln auf den Lippen.
Brainpain: „Hier ist es, dort wo ich aufwuchs. Hier ist es, dort wo ich zur Ruhe komme und Kraft, sowie Konzentration bündle. Hier ist es, wo ich immer wieder hin zurückkomme und trainiere. Dies ist der Ort, den ich mein Heim nenne.“
Noch immer ist alles dunkel. Brainpain scheint jetzt allerdings in Bewegung zu sein. Der Boden, vom prasselnden Regen aufgeweicht, knirscht. Brainpains Stiefel scheinen sich durch den tiefen Untergrund zu winden.
Brainpain:
„Siehst du es? Mich, wie ich über dich triumphieren
werde….
Brainpain geht auf ein schwach leuchtenden Punkt zu. Es scheint eine Laterne zu sein. Je näher Brainpain dieser Laterne kommt, desto mehr kann man die Szenerie erblicken, auch wenn man sich damit immer noch schwer tut.
Wald,
prasselnder Regen, jagender Wind und Brainpain sind die
markantesten Merkmale der Szene. Lange dauert es nicht und
Brainpain kommt an der Laterne an, welche vermutlich schon lange
nicht mehr wirklich hell leuchtet und die Dunkelheit einsam
versucht zu bekämpfen.
Brainpain klopft sich mit seiner Faust fest auf die Brust und imitiert so einen Herzschlag. Immer und immer wieder.
Brainpain: „Mein Herz ist kraftvoller, als es jemals zuvor war. Es symbolisiert mein gesamtes Antlitz.“
Er grinst in die Kamera und hört auf, den Herzschlag zu imitieren.
Brainpain:
„Heute ist der Tag, der so wichtig für mich ist. Am
heutigen Tag werde ich auch dem letzten Zweifler zeigen, welch’
Großartigkeit mein Dasein darstellt. Lange musste ich auf
diesen Moment warten, bittere Niederlagen einstecken. Aber ich
bin nun soweit gereift, dass ich siegreich aus dieser Schlacht
hervorgehen kann. Ich werde siegreich sein, weil ich nun die
Erfahrung habe, die ich benötige…“
Brainpain: „Der heutige Tag, Hate, wird dir noch lange im Gedächtnis bleiben. Heute wird der Tag, die Nacht sein, in welcher ich dich dahin sende, wo du hingehörst. In die Bedeutungslosigkeit. Nach meinem Triumph über dich wirst du ein Niemand sein, ein Nichts, eine lästige Mücke, die Bekanntschaft mit einer Zeitung gemacht hat sein. Du wirst nach unserem Kampf einsam im Ring liegen. Du wirst meine Musik hören und dich vor Schmerzen plagen. Nicht nur die körperlichen Schmerzen, sondern auch vor mentalen Schmerzen wirst du dich nicht retten können. Wenn du dann langsam wieder zu Kräften kommst und aufstehst… die Menschenmassen siehst, die dich verachten… und mein Lächeln genießt, wie ich mich auf der Rampe umdrehe und meinen Sieg bejuble, dann wirst du vielleicht realisieren, was mit dir nun geschieht. Es wird nicht lange dauern und du blendest alles komplett aus. Alles wird schwarz. Die Menschen wirst du nicht mehr sehen und hören können, die ganze Arena wird aus deinem Blickfeld verschwinden. Du wirst nur dich selbst sehen, alleine, in dieser schwarzen Leere. Du wirst es mit ansehen können, wie die Hände der Bedeutungslosigkeit dich in ihren Klauen halten. Du versuchst dich zu wehren, doch schaffen kannst du es nicht. Du kannst dich nicht befreien und gibst irgendwann den Kampf auf und sackst in dich zusammen. Dann, Hate… dann, wenn die Klauen dich erst einmal fest in ihrem Bann haben, wird dir klar, dass du nichts weiter bist… als ein Niemand…“
Wieder grinst Brainpain leicht dämonisch und plötzlich gibt es einen riesigen Blitzeinschlag. Dieser gigantische Blitz erhellt das gesamte Firmament und lässt es in grellem Licht erstrahlen.
Brainpain: „Während du dich mit deinem Zustand als Niemand herumschlägst, wirst du vielleicht mitbekommen, wie mein Stern gen Himmel steigt. So schnell, wie noch nie ein Stern aufging und so hoch, wie nie zuvor ein Stern stieg. Dein Blut wird durch mein frisches ersetzt und aufhalten kannst du es nicht.“
Brainpain bewegt sich langsam von der Laterne weg. Der Regen prasselt erbarmungslos auf ihn nieder und es wird von Sekunde zu Sekunde dunkler.
Brainpain: „Du, Hate, wirst vom Licht in die Dunkelheit verbannt, während ich aus der Dunkelheit geradewegs ins Licht fliege. Das ist ein unaufhaltsamer Prozess.“
Mittlerweile kann man nur noch Konturen von Brainpains Antlitz erkennen und hören, wie sich seine Stiefel durch den tiefen Boden kämpfen.
Brainpain: „Denn das, lieber Hate…“
Jetzt ist er nicht mehr zu erkennen, wie am Anfang der Szene. Nur die Stimme von Brainpain, die beruhigend und angsteinflößend zugleich wirkt, ist noch ein Anhaltspunkt für seine Anwesenheit.
Brainpain: „Das ist der Lauf…“
Wieder gibt es einen Blitzeinschlag, einen kleinen diesmal allerdings nur. Brainpain grinste und mit einem leichten Lachen seinerseits endet diese Szene…
Die Kameras sind in der Innenstadt von Mailand und wir sehen dort viele Menschen die sich den legendären Mailänder Dom anschauen, die Tauben auf dem Domvorplatz füttern oder einfach die schöne Mailänder Sonne genießen, die schön sanft auf die Haut prasselt und einem das Gefühl gibt frei zu sein...Frei als Mensch. Niemand mag diese Idylle stören, eine Idylle in einer Großstadt gibt es nicht häufig. Die Leute hier spühren den Mailänder Charme der in ihren Köpfen tief verpflanzt ist und niemand mag hier Geldsorgen oder Hungersnot leiden wie in anderen Teilen der Welt...Mailand - Ein Stück sorgloser Stadt? Ins Bild kommt ein ca. 1,75m Großer Mann der ein schwarzes Tanktop trägt und ein Mundtuch vor dem Mund trägt das in den Farben Rot-Weiss gehalten ist...
Nein...nein,
nein nein.... Sorglos sagt
ihr? Huh...Diese Menschen, in dieser Stadt haben keine
Sorgen? Marcin, der aus den ärmlichen Verhältnissen, wird in dieser Stadt den Sieg im 3-Way Match davon tragen...Ich werde es allen beweisen, wie damals in der Schule als sie zu mir sagten. "Junge, du wirst nie etwas"...Sie sagten mir ich wäre ein Nichts, ein niemand der im Leben nichts erreichen würde, und das war ihr großer Fehler...Als ich 13 war rutschte ich ins Kölner Drogenmillieu und verkaufte Drogen im Kölner Norden und das Jahrelang...Aber diese ignoranten Leute kennen keine Geldsorgen! Sie wissen nicht dass man kriminell werden muss, um etwas zu Essen auf dem Tisch zu haben. Sie wissen gar nichts über uns...Ich habe Kampf und Stolz im Blut. Geboren in Katowice, aufgewachsen am Rhein in Köln. Auf der Straße in Köln gewachsen mit meinen Brüdern Hand in Hand. Sie verstehen es nicht...sie können es nicht verstehen...Diese Leute essen Kaviar und trinken Champagner, doch wir...Wir nennen Falaffel mit Cola ein Gaumenschmaus...Doch ich werde kämpfen um meine Generation zu repräsentieren...würdig zu repräsentieren... Und wie sagt man so schön...Es nicht die Größe des Kämpfers, sondern die Größe des Kampfes die entscheidend ist...
Der Mann geht ein paar Schritte in Richtung Mailänder Dom und steht kurze Zeit darauf vor den Mauern. Er blickt mit funkelnden Augen das Gemäuer an und streichelt die Kathedrale.
Bóg.... Du hast mir in den schweren Zeiten sehr viel Kraft gegeben. Egal wann du warst immer für mich da... Bóg... Du hast bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Die einzige Gemeinsamkeit die wir und "sie" haben. Gott, du wirst mir Kraft für mein Debüt Match geben. Ich werde zu dir beten und den Kampf für mich entscheiden.
Der Mann blickt in die Kamera, zieht sein Mundtuch runter und man kann ihn nun erkennen...
Cześć... Nazywam się MARCIN... Hallo... Ich heiße Marcin... Und bin zur GFCW gekommen um mich zu beweisen...
Er senkt den Kopf und das Video geht zu Ende...
Auf dem Titantron erscheint ein Video von schlechter Qualität. Bei genauerem Hinsehen kann man erkennen, dass es sich um ein Überwachungsvideo handelt. Unten rechts sind Datum und Uhrzeit zu erkennen: 28/03/2010 – 04:28. Die Kameraeinstellung zeigt den Backstage-Eingang der Halle in Mailand. Plötzlich wird das Bild schwarz und es sind nur noch die Zahlen in grellem weiß zu erkennen. Aber das Bild wird von oben rechts angefangen wieder klarer. Grund für die Verdunkelung war eine Person, die durch das Bild gelaufen ist. Sie geht direkt zur Tür zum Backstagebereich und macht sich dort am Schloss zu schaffen. Wenige Augenblicke später hat die Gestalt, gekleidet in einem schwarzen Sweater mit Kapuze, die Tür geöffnet und schleicht hinein. Sofort wird eine andere Kameraeinstellung, diesmal von der anderen Seite der Tür gezeigt. Man kann erkennen, dass die Gestalt sich den Weg durch den Gang, mit einer Taschenlampe bewaffnet, bahnt und an jeder Tür stoppt und sie kurz öffnet und hineinleuchtet. Am Ende des Flures scheint die Person ihr Ziel gefunden zu haben, denn sie geht in einen Raum hinein und schließt die Tür leise hinter sich. Wieder wird eine neue Kameraeinstellung geschaltet. Diesmal vom Innern des Raumes. Es ist offensichtlich ein Büroraum, dort befinden sich ein Schrank mit Akten, ein paar Stühle und ein Schreibtisch mit losen Papieren und einem Laptop darauf. Die Gestalt in dem Sweater geht sofort zu dem Laptop und schaltet ihn ein. Nach ein paar Sekunden scheint der Laptop hochgefahren zu sein, denn die Gestalt setzt sich vor den Laptop, tippt auf der Tastatur herum und fummelt am Touchpad herum. Zwischendurch durchwühlt sie die Papiere, die auf dem Schreibtisch liegen, als seine Aufmerksamkeit plötzlich wieder auf den Bildschirm gerichtet ist. Scheinbar hat die Gestalt etwas gefunden. Man kann erkennen wie die Person ihren Kopf schüttelt und sich wieder den Papieren zuwendet. Aber dann geht plötzlich das Licht in dem Raum an und man hört Geräusche von außerhalb. Sofort steht die Gestalt im Raum auf und geht zur Tür, öffnet sie einen Spalt und wagt einen flüchtigen Blick. Die Luft scheint rein zu sein, denn die Person schleicht aus dem Raum heraus, wird dann allerdings schneller und man erkennt in der alten Kameraeinstellung wie die Person wieder aus dem Gebäude verschwindet. Dann kann man einen Security um die Ecke kommen sehen. Er bemerkt die offene Tür des Büroraumes, geht zügig darauf zu und öffnet die Tür. Der Laptop ist noch aufgeklappt und an. Der Security geht zum Schreibtisch, und dreht den Laptop zu sich. Nun kann man den Bildschirm auch mit der Überwachungskamera erkennen. Diese zoomt nun auf den Bildschirm und man kann erkennen, dass die Gestalt die Chronik des Web-Browsers durchsucht hat und folgende Website geöffnet hat:
http://www.myspace.com/gfcw_realdeal
Die Kamera zeigt die Parking Aera. Unter lautem Motorengeräusch kommen der Monstertruck und ein neuer BMW in der Halle an. Die beiden Autos parken neben dem AMG. Jill steigt aus dem BMW aus. Nightmare steigt aus dem Monstertruck aus und hilft dann Katie beim austeigen. Katie trägt heute ein langes schwarzes Abendkleid, das an den Seiten offen ist. Dann schnappt er sich seinen Gürtel. Jill holt auch ihren Gürtel aus dem Auto hervor und sie wartet auf die beiden.
Katie: Gut das wir in der Mode Metropole in Mailand sind. Nightmare: Ja, wir werden morgen ein bisschen einkaufen für dich mein Schatz! Katie: Danke mein Schatz! Nightmare: Hi Jill hast deinen Titel verteidigt so wie ich sehe. Jill: Ja war ein Kinderspiel der Sieg für mich. Nightmare: ich habe ein Auge wenn jemand was kann.
Nightmare entdeckt den AMG von seinen Tag Team Partner für heute Abend.
Nightmare: Mein Partner ist auch schon da. Das ist schon mal gut.
Nightmare grinst.
Nightmare: Wollen wir in den Backstage-Bereich gehen? Katie: Ja. Jill: Ja, bin gespannt wie dieses Mal die Kabine ist. Nightmare: Ich auch war noch die bei einem PPV und ich bin das erste Mal auch in Mailand. Jill: Da bist du nicht die einzigste Person.
Die Drei verschwinden durch die Tür in den Backstage-Bereich. Die Kamera schaltet weg.
Pete: Na gut zuverdienen scheint der Partner von Nightmare schon mal. Sven: Ja aber ich will den Namen schon gerne von demjenigen wissen. Pete: Ja das will jeder. Sven: Wie denkst du, dass die beiden zusammen arbeiten? Pete: Sie kennen sich, sie sind Freunde. Das wird schon gut gehen. Sven: Naja die beiden Typen sind schon hart drauf, wenn ich da an das letzte War Evening zurück denke. Pete: Das wird schon gehen! Sven: Mal schauen was passiert.
GFCW Doom's Night 2010, Mailand (Italien), 28.03.2010
In Kooperation mit
Der Dooms Night 2010-Trailer wird eingespielt. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.
Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zum ersten PPV in diesem Jahr: GFCW Doom's Night 2010. Es wird bestimmt wieder eine grandiose Show mit vielen tollen Matches. Sven : Und ich heiße euch natürlich auch willkommen zu Doom´s Night. Pete : Wir haben eine Menge heute im Programm was starke Auswirkungen auf die GFCW haben wird. Sven : Oh ja …. Fangen wir doch gleich mit der Card an damit ……
Das Licht in der Halle beginnt zu flackern, die Fans ringsherum schweigen und schauen in Richtung der Bühne.
Pete : Ach nein bitte nicht.
Mit einem Mal geht das Licht komplett aus.
Sven : Und da kommt er schon wieder und nervt.
Die Dunkelheit ist nur kurz, dann geht das Licht wieder an und die ersten Klänge des Wrestlers Aya sind zu vernehmen „Age of Darkness“, unter welche sich nun deutlich die Abneigungsbekundungen der Fans hinein mischen.
Dichter Rauch zieht am Entrance entlang, durch welchen man noch rein gar nichts erkennen kann. Nur ganz langsam verzieht sich der Nebel und während nun Aya langsam durch den sich lichtenden Nebel schreitet, erscheint auch sein Logo auf der grossen Leinwand. Der grossgewachsene blonde Mann ist komplett in schwarz gekleidet. Deutlich kann man durch das Ärmellose Shirt die muskulösen Arme erkennen, was darauf schliessen lässt, dass Aya an sich ein sehr durchtrainierter Mann sein muss. Das lange Haar ist zu einem Zopf zusammen gefasst und eines seiner gelben Augen wird auf der rechten Seite von einer schwarzen Augenklappe verdeckt.
Der Wrestler ist aber nicht allein, hinter ihm werden deutlich die Umrisse einer weiteren Person sichtbar, kleiner und wesentlich zierlicher als Aya selbst. Auch die zweite Person löst sich aus dem Nebel, und eine junge Frau schreitet neben den blonden Mann. Ihr feuerrotes Haar reicht ihr bis zu den Schultern. Sie ist schlank, viel kleiner als Aya und trägt einen schwarzen engen sehr kurzen Rock. Die Stiefel mit den hohen Absätzen, reichen ihr bis zum Knie und darunter sind die schwarzen Netzstrümpfe deutlich zu erkennen, die ihr bis an die Oberschenkel reichen. Das enge schwarzrote Korsett umspielt ihren Oberkörper und betont die schlanke Figur der jungen Frau. Die grünen Augen der Frau, mit Namen Sarah, gleiten einmal durch die Reihen der Fans, dann tritt sie ganz nah an die Seite des Wrestlers und streicht mit ihren Händen geradezu zart an der Seite des Mannes entlang. Nur vereinzelt hört man den ein oder anderen Jubeln, aber der Grossteil in der Halle gibt deutlich kund was sie von Aya halten, nichts. Aya selbst scheint das deutlich zu geniessen, mit einem siegessicheren und arroganten Grinsen auf seinen Lippen, breitet er ein klein wenig seine Arme aus, um so eine selbst verherrlichende Pose einzunehmen.
Die Beiden haben es nicht wirklich eilig, langsam schreiten sie erhobenen Hauptes in Richtung Ring, wobei sie sich in den Buh-Rufen der Fans regelrecht zu aalen scheinen. Sarah schreitet neben Aya her, und immer wieder schmiegt sie ihren schlanken Körper kurz gegen den des blonden Mannes. An der Treppe angekommen, schaut Aya noch einmal über die Fans, welche ihren Platz nahe des Rings haben, dann steigt er, gefolgt von Sarah die Treppen nach oben und geht an der Aussenseite an den Seilen entlang um in der Mitte jener stehen zu bleiben. Die rothaarige Schönheit bleibt an der Ringencke stehen und deutet mit ihrer schlanken Hand demonstrativ auf Aya. Während der blonde Mann eines seiner Beine bereits durch das mittlere Seil entlang in den Ring schiebt dreht er sich mit Schwung in die Seile hinein um sich mit den Rücken an jenen abfedern zu lassen. Seine Arme hat er dabei locker über das obere Seil entlang drapiert und erneut genießt er sichtlich, wie die Fans ihm ihre Abneigung zeigen.
Mit einem abwertenden Lachen, schüttelt Aya in Richtung der Fans den Kopf ehe er die Seile ein wenig auseinander drückt, wozu er eines seiner Beine auf das untere Seil stützt, damit Sarah in den Ring steigen kann. Der blonde Wrestler folgt dann auch, nachdem die Frau den Ring betreten hat. Die rothaarige Frau schreitet mit wiegenden Hüften in die mitte des Rings und schaut auf ihren Partner, welcher nun langsam den Ring durchquert. Aya geht an jeder Ringseite entlang, und lässt der buhenden Menge an jeder Seite die Gelegenheit ihn ausgiebig zu betrachten. Dann erst setzt er seine Schritte in die Mitte des Rings, wobei er die Arme von sich streckt um zu Sarah zu schauen. Ein Lächeln legt sich über die Lippen der jungen Frau, welche sich dann sogleich neben dem Mann in einen geschmeidigen Kniefall sinken lässt. Den Kopf in den Nacken geschoben, schaut sie dabei zu Aya auf, der mit einem arroganten Lächeln wieder über die Fans schaut während Sarah erneut ihre Hände an der Seite des Wrestlers entlang streichen lässt. Kaum das Sarah, Aya berührt hat, explodiert ein Feuerwerk von oben und die beiden werden von Goldschimmernden Funken umfangen.
Die junge Frau verweilt in dem Kniefall bis die Funken um sie herum komplett erloschen sind. Mit den letzten Klängen der Musik erhebt sich Sarah langsam wieder, wobei sie ihre Hände erneut, streichelnd über den Körper von Aya entlang gleiten lässt. Dann löst sie sich von ihm, um zur Ringecke zu gehen. Dort lässt sie sich ein Mikro geben und reicht dieses dann auch gleich zu Aya weiter, der das Buhen der Fans einfach weiter geniest. Langsam führt er das Mikro an seine Lippen.
Aya : Willkommen in Mailand. Auch wenn ihr grausamen Pasterfresser kein einziges Wort von dem Versteht was ich sage. Aber sei es drum. Es ist wichtiger was die Fans zuhause vor dem Fernseher verstehen, oder auch nicht.
Nun der Wuppertaler scheint sich zu irren das er hier nicht verstanden wird denn die Reaktion der Fans wird deutlicher durch das Pfeifkonzert und Buhrufen.
Aya : Aber ich will direkt zu dem Kommen wieso ich hier bin. Dynamite.
Das Buhen in der Halle schwenkt auch direkt um als Aya den Namen des GFCW Chefs ausgesprochen hat und durch die Halle erklingt immer wieder der Name des Bosses der Liga.
Aya : Dynamite, ich habe Respekt davor das du die GFCW gegründet hast. Ich habe Respekt davor wie lange du sie nun in diesen schwierigen Zeiten geleitest hast. Aber……
Der Wuppertaler muss kurz Unterbrechen da die Fans in der Halle wieder lauter werden mit ihrer Antipartie gegen über ihn.
Aya : Haltet die Klappe ihr Bescheuerten möchte gern Wrestler…. Also wo bin ich stehen geblieben…. Ach ja, Dynamite ich habe keinen Respekt mehr davor wie du die Liga in den Ruin treibst. Du hast mich Angerufen, du hast mich gebeten in die GFCW zu kommen. Du hast mir gesagt Aya ich brauche deine Hilfe um diese Liga zu retten. Und ich bin gekommen. Deine Einschaltquoten haben sich erhöht, seid dem ich in dieser Liga bin. Du kannst nun Nachts ruhiger schlafen weil du weißt wie du den anderen Idioten Backstage ihre Gehälter zahlen kannst. Und was machst du?
Nun senkt Aya erst mal das Mikro und wartet die Reaktion des Publikums ab was aber wohl nicht den gewünschten effeckt hat, was der Wuppertaler wohl annimmt. Ausser Sarah klatscht keiner für den im Ringstehenden.
Aya : Du setzt mich in Matches in denen ich nichts zu suchen habe. Du hetzt mir 6 Mann auf den Hals. Du lässt mich gegen den Champion ein Match bestreiten wo es nicht um die Krone der Liga geht, obwohl du mir zugesichert hast das ich ein Titel Match bekomme. Und das schlimmste von allem ist du setzt mich in ein Match zusammen mit Hate ein. Ein Match, was absolut keinen sinn hatte. Ein Match in dem dieser kleine Möchtegern Wrestler mir beweißen wollte was er für dicke Eier hat. Dynamite, nicht nur mir bist du in den Rücken gefallen. Nein, auch Hikari. Doch heute Abend wird das ganze ein Ende nehmen in dem du erkennen wirst das Hikari und Aya dich besiegt haben.
Die Fans in der Halle werden derweilen wieder lauter und der Name von Dynamite und Hikari werden abwechselnd gerufen. Sarah steigt der weilen auf das untere Ringseil und ruft den Fans in den ersten Reihen was zu. Was aber nicht verstanden werden kann aufgrund das sie ja kein Mikro mit sich rumführt. Nur Aya bleibt ruhig, der immer noch in der Ringmitte stehen bleibt und sich das Gerufe der Fans antut.
Erst nach gut einer Min. hebt der Wuppertaler und wohl momentan meist gehasster Mann in der Liga wieder das Mikro.
Aya : Und in den letzten Tagen bin ich mehr als einmal gefragt worden. Aya, mit wenn hast du die ganze zeit telefoniert. Nun ich wüsste nicht was es euch allen angehen soll mit wenn ich rede. Aber ich will so viel sagen. Es ist für die Liga. Mehr müsst ihr nicht wissen.
Und wieder Buhen die Fans in der Halle lauter denn was Aya von sich gibt wollen die Leute in der Halle einfach nicht hören.
Aya : Ich erwarte RESPEKT von Euch allen. Meine Aufgabe ist es die Liga noch mehr an die Spitze zu bringen und zum dank bekomme ich von euch allen einen Arschtritt.
Da jubeln die Fans und rufen immer wieder „Aya Sucks“, doch der Wuppertaler lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen.
Aya : Aber sei es drum. Heute Abend wird abgerechnet und ich werde die GFCW übernehmen und an die Spitze führen. DENN WAS WOLLT IHR TUN WENN DIE WOLRD OF DARKNESS DIE GFCW ÜBERNEHMEN WIRD!
Mit diesen Worten schmeisst Aya das Mikro auf den Ringboden und die Musik des Wrestlers wird eingespielt. Unter Buhrufen verlässt Aya mit seiner Frau den Ring.
Sven : Deutliche Worte an Dynamite und seinem Partner. Pete : Ja da ist nur die Frage. Wer ist sein Partner. Sven : Aya´s ? Das weißt du doch Hikari. Pete : Nein du Dussel. Der Partner von Dynamite. Sven : Ach so, nun das kann ich dir auch nicht sagen. Pete : Müssen wir es wohl abwarten. Heute werden wir es auf jeden fall erfahren. Sven : Kommen wir nun zur Card.
3 Way Dance: Marcin vs. Nuker vs. Man of Entertainment Referee: Howard Eagle
Pete: Marcin, Nuker und der Man of Entertainment eröffnen das PPV in einem 3 Way Dance.
Backyard Match: Sid the Scum vs. Chris “Hellfire” Johnson Referee: Peter Cleven
Sven: Der lang erwartete Backyard-Fight von Sid the Scum und Hellfire folgt als nächstes.
Single Match: Nick “Highfly” Mjöd vs. Lionel Luca Referee: Peter Cleven
Pete: Nick Mjöd und Lionel Luca treten als nächstes an.
Hardcore Match: Brian Veilho vs Steve Veilho Referee: Mike Gard
Sven: Brian Veilho muss heute gegen seinen Vater Steve antreten.
Team K. O.-Open Challenge Referee: Thorsten Baumgärtner
Pete: Team K. O., ein neues Tag Team, sprechen heute eine Open Challenge aus.
Junkyard Match: Chris Stryker vs. Jimmy Maxxx Referee: John Warden
Sven: Chris Stryker und Jimmy Maxxx kämpfen heute in einem Junkyard Match.
Tag Team Title-Match: IronBreads vs. Hells Angels Referee: Guido Sandmann
Pete: Als nächstes steht der erste Titel auf dem Spiel. Die Hells Angels müssen ihren Tag Team Titel gegen IronBreads verteidigen.
Single Match: Cashew vs. Johnboy Dog Referee: Bob Taylor
Sven: Cashew, ein Teil des Tag Teams Bierzelt, kämpft heute gegen Johnboy Dog.
Single Match: Rebel called Hate vs. Brainpain Referee: Howard Eagle
Pete: Brainpain hat es mit dem Achsenmitglied Rebel called Hate zu tun.
Single Match: Danny Rickson vs. Pavus Maximus Referee: Guido Sandmann
Sven: Die Achse ist auch im darauffolgenden Match dran. Danny Rickson muss gegen Pavus Maximus antreten.
Tag Team-Match: Dynamite & ??? vs. Aya & Fireball Hikari Referee: Phönix
Pete: Die Überraschung folgt danach. Wer ist Dynamite's Tag Team Partner und kämpft an seiner Seite gegen Aya und Fireball Hikari?
Falls count anywhere-Match um den Intercontinental Titel: Eric Fletcher vs. Joker Referee: Bob Taylor
Sven: Der Intercontinental Titel ist danach dran. Eric Fletcher verteidigt seinen Titel in einem Falls count anywhere-Match gegen Joker. Schafft er es dieses Mal auch?
Main Event: 3 Way Dance um den GFCW Heavyweight Titel: J. T. K. vs. Gorn vs. Ezael Referee: Phönix
Pete: Den Abschluß macht – genauso wie beim Opener – ein 3 Way Dance um den Heavyweight Titel von J. T. K. Er, Gorn und Ezael kämpfen gegeneinander. Sven: Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.
Im Eingangsbereich der Halle wird
es laut, denn eine bekannte Musik kündigt an, dass sich ein
Wrestler auf den Weg zum Ring befindet. Er ist, wie meistens in letzter Zeit, elegant gekleidet, sein Körper ist in einen schwarzen Anzug gehüllt und seine unverzichtbare Sonnenbrille bedeckt die Augen, so dass sich dahinter keine Regung erkennen lässt. Auf seiner Schult ruht der German-Pain Gürtel, der Titel, den er schon seit dem Nikolaustag vergangenen Tages inne hat. Während Rickson mit genüsslichem Blick die Fans begutachtet, die ihm auch heute alles andere als wohlgesonnen sind, macht er sich über die Ringtreppe auf den Weg ins Geviert.
Pete: Da sehen wir den Mann, der später noch gegen Pavus antritt. Schauen wir mal, was er uns zu sagen hat.
Während Pete diese Sätze noch vollendet, verklingt bereits Rickson Musik und dieser nimmt sich ein Mikrofon, das er dann auch ohne größere Umschweife an den Mund führt.
Danny Rickson: Dooms Night...
Schon nach den ersten Worten des Engländers durchbrechen „You suck“ und „Shut up“-Chants die Stille, die Ricksons Musik zuvor ausgelöst hatte. Doch dieser lässt sich davon nicht beirren.
Danny Rickson: Ein Highlight des jährlichen Kalenders, ein Grund, warum ihr die GFCW so liebt. Alle wollen diese Show, diese Matches und ihre Wrestler sehen. Es ist ein Ereignis, das jeder sehen will. Deswegen sind heute wieder tausende von Alkoholikern aus ihren Löchern gekrochen um den Fans dieses Sports ein wenig asoziale Atmosphäre zu präsentieren. Danke, dafür...
Natürlich ruft das die Fans wieder auf den Plan, deren Pfiffe nun immer lauter und eindringlicher werden.
Danny Rickson: Doch das ist nicht der Grund, aus dem ich hier nun stehe. Nein, ich wollte nur die Bedeutung von Dooms Night erwähnen. Jeder hat eine eigene Bedeutung für diesen PPV – auch ich. Für mich ist Dooms Night ein Grund, zu resümieren. Für alle, die nicht wissen, was dieses Wort bedeutet, sie erwähnt, dass ich zusammenfasse werde, was hier derzeit in der GFCW passiert. Ich bin ja nun schon ein ganzes Stückchen hier im Lande und immer noch der Beste, dennoch verfolge ich auch das, was um mich herum geschieht.
Ohne groß anzukündigen, was nun geschieht, deutet Rickson auf die Videoleinwand, wo ein Bild des wohl umstrittensten Wrestler der letzten Wochen erscheint, Nightmare.
Danny Rickson: Da isser! Der Albtraum aller Wrestler, quasi das, was Johnboy Dog für die alten Damen ist. Egal, jedenfalls hat sich unser Süßer in der letzten Zeit öfter zu Wort gemeldet, als es dem durchschnittlich intelligenten „Homo sapiens“ Recht sein kann. Kaum jemand blieb von seinem verbalen Rundumschlag verschont, so auch ich nicht. Schauen wir mal, was unser Albtraum zu sagen hat.
Das Bild auf dem Tron beginnt sich zu bewegen und zeigt eine Szene aus einer der vergangenen Shows:
Nightmare: Demon was dir noch sagen will, dass sage dir lieber von Angesicht zu Angesicht. Es ist Warnung du uns beide was angeht!
Damit stoppt das Bild wieder und ein anderes Video folgt:
Nightmare: Ich brauche die Achse, so wie die Achse mich braucht. Ich weiß das Danny Demon Rickson in Gefahr ist und ich will ihn schützen. Immerhin bin ich nicht umsonst der Sacrifice Champion. Seit 7 Wochen bin ich jetzt schon Champion, ich bin stolz den Gürtel tragen zu dürfen. Seit 4 Wochen bin ich Champion in der GFCW. Ich werde sowieso später nochmal in den Ring kommen, damit Ihr auch meine Aufnahme in die Achse mitbekommt. Es soll die ganze Welt mitbekommen.
Das Video endet nach diesem kurzen Satz.
Der Engländer steht sichtlich grübelnd im Ring. Er spielt nun einen sehr bedrückten und verwirrten Mann.
Danny Rickson: Mein Gott, was ist aus uns nur geworden. Da hat sich Nightmare so gefreut, dass er zum ersten Mal seit dem Sandkastenzeitalter Freunde gefunden hat und hat damit geprahlt wie ein kleines Mädchen, dass zum ersten Mal mit dem Schminkkoffer experimentiert hat und als dank dafür von den Mitschülern ein Sabbern geerntet hat. Und was haben wir gemacht? Wir haben seine Illusion zerstört. Traurig, traurig. Ich fühle mich ein wenig wie ein verbitterter alter Mann, der einem Kind das Weihnachtsfest zerstört hat.
Er wischt sich eine imaginäre Träne aus dem Augenwinkel.
Danny Rickson: Doch es ist mir im Grunde scheißegal! Bloß ist da noch etwas anderes. Etwas, was Nightmare regelmäßig erwähnt – er möchte mir etwas in Angesicht zu Angesicht sagen und ich bin in Gefahr...
Aus dem Hintergrund ertönt ein Gongschlag, dann wird der Rhythmus eines EKG's eingespielt. Das Ganze soll eine gefährliche Spannung erzeugen.
Danny Rickson: Haben wir etwa einen Fehler gemacht, soll Nightmare etwa doch wichtig sein. Weiß er etwas, was meine Zukunft entscheiden könnte? Nein, verdammt. Er weiß gar nicht und ist nun mal am liebsten an zehn Kriegsschauplätzen gleichzeitig und in Farbe unterwegs. Davon wird er unterstützt von einer Freakshow mit einer Frau, die ihm jeden Seitensprung mit einem blonden Flittchen verzeiht und einem Bär von einer Frau, gegen die sogar Lorielle London noch weiblich ist.
Auch wenn Rickson weiterhin sehr unbeliebt ist, sorgt er beim Publikum damit für einige Lacher.
Danny Rickson: Nein, es stimmt doch. Gegen solch einen Berg wäre selbst die Dopingabteilung der DDR neidisch gewesen. Da ist es doch kein Wunder, dass sich Freund Nightmare aufspielen muss um noch Aufmerksamkeit zu bekommen. Er denkt, er wäre der stärkste Hahn im Stall, doch ist sage dir etwas...Kleiner – die Achse hat dir gezeigt, dass du höchstens zum dicksten Hühnchen auf dem Grill taugst.
Er setzt kurz das Mikrofon vom Mund ab um seiner Ansprache eine Pause zu gönnen.
Danny Rickson: Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären. Es gibt Menschen, es gibt dumme Menschen und es gibt Idioten. Und es gibt Gorn - aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls haben wir in der letzten Zeit einige der erwähnten Idioten zu Gesicht bekommen, mit Namen wären das J.T.K., die Nuss und Heath Ledger. Diese drei Kerlchen haben das heilige Angebot der Achse abgelehnt, sich unsere Hilfe zu sichern. Das war dumm, sehr dumm. Quasi so, als ob Pädophiler eine Freikarte für Disney-Land verstreichen lässt. Doch um wieder auf den Ernst der Sache zurückzukommen, so muss ich leider für diese „Menschen“ ankündigen, dass es keine positiven Auswirkungen haben wird. Schon bald werdet ihr sehen, was ihr von eurer Ignoranz habt. Genau wie Pavus, womit ich schon wieder einen perfekten Übergang geschaffen habe...
Bei der Erwähnung des Hamburger Originals jubeln die Fans kurz auf und rufen lautstark den Namen des neuen Fanlieblings.
Danny Rickson: Es ist ja schon bekannt, dass die Lebewesen der Vergangenheit nicht unbedingt zu den klügsten Köpfen zählten. Sonst hätten Dinosaurier sicherlich kein Gehirn von der Größe der Erdnuss gehabt und die Neandertaler wären auch heute noch zahlreicher als durch Angela Merkel vertreten. Doch all diese sagenhaften Gestalten sind noch wahre Albert Einsteins im Gegensatz zu den Wikingern. Selbst ein entfernter Nachfahre leidet noch dank jahrelanger Inzucht seiner Vorfahren unter einem beschränkten Gemüt.
Dafür erntet der Engländer schallende Pfiffe, die sein Mikrofon problemlos übertönen.
Danny Rickson: Ich meine, hallo? Wer ist denn bitte so blödt und rastet wegen einem blöden Blechhelm so aus, als ob eine Ziege ihn in einer dunklen Nacht vergewaltigt hätte. Solche Ignoranz, ich wollte diesem Mann doch nur helfen, doch mittlerweile musste ich feststellen, dass man für ehrenwerte Absichten keine Anerkennung mehr erntet. Nein, ganz im Gegenteil, dieser Mensch hat es tatsächlich gewagt und seinen Genossen Dynamite auch noch ein Match gegen mich abgeluchst.
Die Zuschauer stimmen laute „Pavus wird siegen“-Chants an, die Danny Rickson aber nicht aus der Fassung bringen. Er wird nun ernster und nimmt seine Sonnenbrille ab, worunter ein starrer Blick zum Vorschein kommt.
Danny Rickson: Doch nun ist es unumgänglich. Wie schon einmal in der Vergangenheit wird heute die Ära der Wikinger enden, wenn ein überlegener Mann den letzten dieser Bastarde in Grund und Boden stampft!
Er breitet die Arme aus, als ob erwartet, dass ihn ein Engel mit Gold überschütten würde, aber das einzige was ihn trifft ist der pure Hass der Menschen, die ihn fast schon hysterisch ausbuhen.
Danny Rickson: Heute ist es noch Pavus, doch schon bald werden andere Männer meinen Namen nennen, egal ob es sich dabei um J.T.K., Gorn oder Ezael handelt. Mein Vorschlag steht weiterhin – ich werde noch 2010 GFCW Champion oder verlasse diese Liga...
Damit lässt er das
Mikrofon auf den Ringboden fallen, von wo es aufprallt und dann
aus dem Geviert rollt.
Wir sind auf dem Parkplatz vor der Arean in Mailand. Ein höchstens wegen der roten Farbe auffälliger Opel Corsa fährt vor und parkt nach einigem Drehen und Wenden in einer engen Parklücke zwischen einem Hummer und einem Porsche Cayenne. Aus dem Auto steigt das neueste Gesicht der GFCW, Man of Entertainment. Es ist noch ziemlich früh am Morgen, erst 4 Autos stehen auf dem Parkplatz. Man of Entertainment geht behäbigen Schrittes gen Backstagebereich. Die Kamera hat keine Probleme, ihm zu folgen, dem Vernehmen nach ist er noch nicht ganz wach. In dem Bereich der Wrestler und Funktionäre angekommen, stoppt er nach ein paar Metern vor einer Abzweigung, orientiert sich kurz neu und nimmt dann den linken Gang. An jeder Tür, an der er vorbeikommt, sieht er auf das Schild, das an der jeweiligen Tür hängt und geht weiter. Irgendwann bleibt er stehen, da er anscheinend die gesuchte Tür gefunden hat. Doch es ist nicht etwa die Klinke einer Tür eines Wrestlers, die Man of Entertainment gerade herunterdrückt, es ist die Klinke der Männertoilette. Die Kamera bleibt selbstverständlich vor der Tür stehen und begleitet den Neuzugang nicht. Der Kameramann will auch schon wieder gehen, da es bestimmt interessantere Sachen gibt, als einem Wrestler auf die Toilette zu folgen. Doch da kommt auf einmal Marcin angelaufen und sprintet die letzten 10 Meter bis in das stille Örtchen hinein. Eine Weile herrscht Stille, doch dann hört man das Aufdrehen des Wasserhahns und schließlich auch die Toilettenspülung. Die Kamera ist immer noch draußen, aber man hört trotzdem alles, was sich drinnen abspielt. Dort beginnt nämlich jetzt ein Wortgefecht zwischen Marcin und Man of Entertainment:
Marcin: „Wer bist du denn?“ Man of Entertainment erwidert freundlich: „Hallo! Mein Name ist Man of Entertai…“ Doch bevor „MOE“ den Satz beenden kann, fällt ihm Marcin ins Wort: „Du bist also mein Gegner bei Doom’s Night? Du? Du willst es mit mir aufnehmen? Lass dir eins sagen: Ich bin zwar selber noch nicht sehr lange dabei, aber du wirst für mich wahrhaftig kein Problem! Denn du bist Dreck unter meinem Fingernagel, du bist ganz unten und da wirst du auch bleiben! Du bist der Popel in meiner Nase, der Schmalz in meinen Ohren! Du bist ein Niemand und ich werde dafür sorgen, dass das auch für immer so bleibt!“ Meine Güte, da wollte Marcin wohl eine Duftmarke setzen! Marcin: „Hast du das verstanden?“ Keine Antwort vom Neuling. Jetzt schreit Marcin regelrecht: „HAST DU DAS VERSTANDEN?“
Wieder keine Antwort von Man of Entertainment. Jetzt traut sich der Kameramann dann doch, hereinzukommen, denn niemand sitzt mehr auf der Toilette oder steht an einem Stehklo. Nun schubst Marcin Man of Entertainment und drückt ihn an den Spiegel, der über einem Waschbecken hängt. Doch Man of Entertainment reagiert, denn er dreht sich aus der Situation heraus und verdreht Marcin den Arm. Doch bevor dieser auch nur irgendetwas machen kann, lässt der „Showmaster“ auch schon wieder los. Der Mann der Unterhaltung verlässt den Raum, während ihm Marcin noch wütend hinterher schreit, dass MoE sich jetzt wohl ganz toll fühle, doch wenn sich die beiden noch mal vor dem Kampf über den Weg laufen sollten, dann würde Marcin dem Entertainer eine Tracht Prügel verpassen. Mit einem zornig dastehenden Marcin endet die Szene.
Der Titan Thron fängt an zu flackern und nach einigen Sekunden erscheint ein verschwommenes Bild. In der unteren rechten Ecke erschein eine Einblendung:
14.03.2010 – 15:45 Uhr
Das Bild wird langsam klarer, die Kamerperspektive befindet sich auf Beinhöhe und man kann erkennen wie viele Menschen durch das Bild laufen. Regelrechte Hektik spiegelt sich wieder und als das Bild komplett klar ist, ist für jeden ersichtlich dass es sich doch nur um einen stinknormalen Tag in einer Großstadt handelt. Die Menschen hetzen von einem Termin zum anderen, von Familienbesuch zum Meeting mit Geschäftspartnern, aus dem Puff nach Hause um die nichts ahnende Frau und die beiden Kinder abzuholen, denn man hatte ja einen gemeinsamen Kinobesuch angestrebt. Mit jedem Paar Beinen läuft hier eine ganz eigene Geschichte entlang, eine Geschichte die nur darauf wartet von jemandem gehört zu werden. Doch heute ist nicht die Zeit der Geschichten dieser vielen Menschen, denn die Kamera hat anscheinend ein ganz besonderes Beinpaar anvisiert und zoomt etwas heran.
Kräftige Waden, behaart, allerdings nicht zu stark. An den Füßen leicht ausgelatschte 14-Loch-Springerstiefel lassen auf jemanden schließen, der viele Wege zurückgelegt hat. Alleine diese Stiefel könnten wohl Bücher mit den erlebten Geschichten füllen und zu Bestsellern machen.
Eine aufgerauchte Zigarette fällt neben diese Stiefel und auf fast schon brutale Art und Weise wird ihr der letzte Qualm aus dem Filter mit der Stiefelsohle aus dem Filter gepresst. Ein letztes kleines Rauchwölkchen steigt empor und die Kamera folgt dem sich auflösenden Rauch, nur um abrupt in genau die entgegen gesetzte Richtung zu schwenken aus der lautes Getöse erschallt. Eine Gruppe, regelrecht eine Menschenmasse biegt um die Ecke, es werden braun-weiße und schwarze, mit Totenkopf verzierte Fahnen geschwenkt. Lautes Gejohle, Lachen und Ausrufe der Freude erfüllen die gesamte Straße, diese gute Laune muss jeden Menschen anstecken, ihn dazu bewegen auch zumindest ein Lächeln aufzusetzen.
Die Masse kommt näher und man kann vereinzelte Gesprächsfetzen verstehen.
Fan 1: Geil, oder? 5:3 gegen Oberhausen. Einfach geil. Fan 2: Ja stimmt. Pauli ist halt immer was besonderes.
Die Kamera schwenkt mit der Masse mit und fängt wieder das Beinpaar mit den Boots ein, welches sich nicht großartig weiter bewegt hat. Nach kurzem Verweilen schwenkt die Kamera der Menschenmasse hinterher, die inzwischen vorbeigezogen ist und sich in die verschiedensten Kneipen und Lokalitäten aufteilt.
Nachdem man diese Ansammlung von Menschen betrachtet hat und dazu noch aufmerksam gewesen ist, als die Kamera die Straße auf- und abgeschwenkt ist, weiß mittlerweile dass wir uns in der Hansestadt Hamburg befinden. Direkt auf der Reeperbahn, unweit des Hamburger Millerntors, befindet sich also dieses Beinpaar und wartet darauf seine Geschichte erzählen zu dürfen. Doch dazu soll es vorerst noch nicht kommen, denn jetzt kommt langsam Bewegung in die Beine. Schritt für Schritt schieben sich die Füße fast schon schlürfend über den Asphalt des Gehweges. Wenn diese Gangart immer an den Tag gelegt wird, ist es auch nicht verwunderlich, dass die Boots so mitgenommen aussehen.
Jetzt schwenkt die Kamera nach oben und jetzt ist auch deutlich, dass es sich bei dem Träger dieser Stiefel um das Hamburger Original, Pavus Maximus handelt, denn die Aufschrift auf dem Rückenstück seines Kapuzenpullovers spricht für sich:
Nemo Me Impune Laccesit
Pavus bleibt kurz vor dem Eingang einer Lokalität stehen und blickt nach oben auf das Schild welches verrät, wo er sich genau befindet und auch die Kamera fängt das große Schild ein, welches dort prangert. Es ist der „Clochard“ und Pavus verweilt kurz vor der Eingangstür, es sieht so aus als würde er überlegen ob er nun hinein gehen soll oder doch nicht. Während der Hühne dort steht und aus dem Inneren die Geräuschkulisse ausgelassen feiernder Menschen dringt, fängt es an leicht zu nieseln. Der Himmel verdunkelt sich und es liegt dieses Knistern in der Luft, dass ein Unwetter, zumindest aber einen heftigen Regenguss ankündigt. Natürlich bemerkt das auch Pavus, lässt einen fast fragenden Blick gen Himmel schweifen und murmelt sich etwas in den Bart.
Pavus: Du hast Recht. Es ist nicht die Zeit um sich mit lustigen Menschen zu umgeben. Vielmehr ist es an der Zeit jemanden zu besuchen, wegen dem auch schon der Himmel weinte.
Mit fest entschlossenem Schritt wendet sich das Hamburger Original vom Clochard ab und begibt sich ohne weiteren Umweg, die Treppen der nahe liegenden U-Bahn-Station hinunter. Die Szene fadet aus, während Pavus die Stufen hinabsteigt.
Wir sind backstage bei GFCW. Genauer gesagt: in der Umkleidekabine von dem neuen, in der Umkleidekabine von Man of Entertainment. Dieser sitz dort auf einem Stuhl und schnürt sich gerade seine schwarzen Schuhe. Er bindet die dünnen, weißen Schnürsenkel so zusammen, dass sie fest sind und nicht gleich wieder aufgehen. Er trägt eine blaue, knielange Jeans und ein rotes T-Shirt, auf welchem in leuchtender, dunkelblauer Farbe die Buchstaben M, O und E geschrieben stehen. Nun steht der neue auf und verlässt die Umkleide, während die Kamera kurz danach, nun draußen auf einem Gang, eine Nahaufnahme von seinem Gesicht einfängt. Es sieht nachdenklich und fragend aus. Mit seinen Augen sucht der neueste unter den Wrestlern der GFCW das Gebiet ab, schließlich scheint er das Gesuchte gefunden zu haben. Er geht nun schnellen Schrittes zu… ja wohin geht er denn? Ah, zu einem Offiziellen. Als dieser in schwarz gekleidete Mann Man of Entertainment bemerkt, ergreift er das Wort:
„Hallo. Kann ich Ihnen helfen? Sind Sie neu hier? Ich habe Sie noch nie gesehen.“ Man of Entertainment: „Ja, ich bin neu hier. Ich hätte da eine Frage: Ich soll jetzt gleich interviewt werden. Aber ich weiß nicht, wo hier der Raum oder der Ort für die Interviews ist.“ Offizieller: „Ja, Sie sind wirklich neu hier, sonst würden Sie so etwas nicht sagen. Es gibt nämlich überhaupt keinen festgelegten Ort für Interviews. Außer, Sie haben mit unserem Interviewer Mäc Müll einen Raum oder derartiges festgelegt, als Sie mit ihm gesprochen haben. Ansonsten müssen Sie nach ihm suchen, er schaut aber auch öfters mal in den Kabinen der Wrestler nach, vielleicht sollten Sie da mal nachgucken.“ Man of Entertainment: „Ach so! Na dann will ich mich mal aufmachen. Danke aber auf jeden Fall für die Auskunft!“ Offizieller: „Gern geschehen. Aber ich weiß immer noch nicht, wie Sie heißen.“ Man of Entertainment: „Oh ja, stimmt. Mein Name ist…” Mitten im Satz unterbricht ihn der nette Mann und wagt eine Vermutung: Offizieller: „…MOE? Oder ist das wieder eine Abkürzung für irgend so eine Catchphrase?“ Man of Entertainment: „Nein, es ist keine Abkürzung für eine Catchphrase, sondern eine Abkürzung für meinen Namen. Ich heiße nämlich Man of Entertainment!“ Offizieller: „Aha. Dann entertainen Sie die Fans mal schön.“ Man of Entertainment: „Das werde ich machen! Also, dann nochmals Danke. Einen schönen Tag noch!“ Offizieller: „Ja, Ihnen auch. Tschüss!“ Man of Entertainment: „Auf wieder sehen!“
Nach dieser Verabschiedung gehen beide wieder ihren Weg, der nicht in die gleiche Richtung führt. Nach einer kurzen Überlegung folgt die Kamera dem neuen Wrestler, der sich selbst gerne als „The Showmaster“ bezeichnet. Er geht nun den Weg zurück zu seiner Umkleidekabine und als er nur noch wenige Meter davon entfernt ist, steht Mäc Müll auch schon davor und erwartet ihn. Ohne Worte, nur mit der gehobenen Hand, begrüßen sich die beiden und „MOE“ macht die Tür zur Umkleide auf. Er lässt Mäc Müll noch eintreten und schenkt ihm dabei einen fragwürdigen Blick. Die Tür fällt letztendlich ins Schloss, während sich der Interviewer und der Wrestler bereits Sitzgelegenheiten gesucht haben und sich darauf niedergelassen haben. Da alles bereit ist, kann das geplante Interview nun stattfinden:
Mäc Müll: „Erst einmal ein herzliches Willkommen hier in der GFCW!“ Man of Entertainment: „Vielen Dank!“ Mäc Müll: „Wie kamen Sie denn überhaupt zum Wrestling und damit auch zur GFCW?“ Man of Entertainment: „Da muss ich jetzt mal kurz nachdenken…eigentlich hat alles damit angefangen, dass ich mir mit meinem Freund im Alter von 12 Jahren alte Wrestling-Videos angeschaut habe. Ich war begeistert und wir wrestleten auch immer, wenn Zeit und Ort hatten, zusammen. Irgendwann bildete ich mich in einer Wrestlingschule weiter und suchte fortan eine Liga. Ich versuchte mich bei vielen, doch alle waren nur kurze Angelegenheiten. Mit der GFCW ein gutes neues Zuhause gefunden, glaube ich. Sie können mich übrigens gerne duzen.“ Mäc Müll: „Alles klar. Du hast dein erstes Match direkt bei einem PPV, bei Doom’s Night. Ein 3 Way steht als Opener auf dem Programm. Dort finden sich Marcin, Nuker und Du wieder. Wie schätzt Du deine Chancen ein?“ MoE: „Ehrlich gesagt kann ich meine Chancen nicht einschätzen, da ich bis jetzt nur Nuker in Aktion gesehen habe, bei der letzten War Evening-Ausgabe. In einem 3 Way ist es sowieso immer schwer zu sagen, wer gewinnt. Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben! Ich habe übrigens eine Serie zu verteidigen, in den ganzen anderen diversen Ligen, in denen ich bis jetzt vertreten war, habe ich nie ein 3 Way verloren. Aber das ist eine Randnotiz. Zurück zu meiner Chanceneinschätzung: eine Chance werde ich sicherlich bekommen, ich muss sie nur nutzen.“ Mäc Müll: „Das ist wohl die einzige Möglichkeit, einen Sieg einzufahren. Wie ist denn Dein Wrestlingstil?“ MoE: „Ich habe einen ziemlich schnellen Stil; ich bringe viele Aktionen vom 3. Seil. Insgesamt bin ich ein Highflyer.“ Mäc: „Hast Du dich über deine beiden Gegner informiert?“ MoE: „Nein, nicht wirklich. Denn letztendlich kann ich mich noch so gut informieren, ich weiß trotzdem nicht, was sie im Match selber für eine Taktik haben werden. Der Vorteil, dass ich mich über die beiden informieren kann, beziehungsweise ihre Matches von früher ansehen kann, und sie das nicht bei mir können, ist also eigentlich gar keiner.“ Mäc: „Werden Deine Eltern mit am Ring sitzen?“ MoE: „Ja, das werden sie. Mein kleinerer Bruder auch.“ Mäc: „Wie steht deine Familie denn zum Wrestling?“ MoE: „Alle drei sind keine wirklichen „Fans“, aber sie sind froh, dass ich einen Job gefunden habe, der mir Spaß macht und sie unterstützen mich dabei.“ Mäc: „Wie bist Du denn genau zu GFCW gekommen?“ MoE: „Als ich im Juni 2009 das letzte Mal bei einer Wrestling-Liga gefeuert wurde, hielt ich natürlich Ausschau nach Jobs. Ich wollte auf jeden Fall weiter wrestlen, also bewarb ich mich ein paar deutschen Wrestlingligen, darunter auch die GFCW. Nach den üblichen Vorstellungsgesprächen, bei denen ich in jeder Liga überzeugen konnte, entschied ich mich für die GFCW, da mir dort der Chef der Liga, also Dynamite, am meisten zusagte, was Verständnis und Freundlichkeit angeht. Außerdem hat er das Fachwissen, welches ich nicht bei allen Ligen-Chefs, bei denen ich mich noch vorstellte, entdecken konnte. So hatte ich genug Gründe, um mich für German Fantasy Championship Wrestling zu entscheiden.“ Mäc: „Eine abschließende Frage noch: Hast Du eine Message für deine beiden Gegner bei Doom’s Night?“ MoE: „Oh ja: Hört mir beide gut zu! Ich bin zwar noch ziemlich neu hier, aber das heißt nicht, dass ich Kanonenfutter für euch sein werde! Zwar hat noch keiner hier Respekt vor mir, doch den werde ich mir erarbeiten, und zwar mit Siegen! Und mein erster wird bei Doom’s Night erfolgen! Let’s make Entertainment!“ Mäc: „Alles klar, dann Danke für das Interview und viel Glück bei deinem ersten Kampf!“ MoE: „Gern geschehen und vielen Dank! Tschüss!“ Mäc: „Tschüss!“
Müll geht mit seinem Mikrofon und einem zufriedenen Gesichtsausdruck aus dem Raum heraus und deutet dem Kameramann an, mitzukommen. Ein letztes Mal sieht man den neuen Neuzugang der GFCW und mit einem entschlossen dreinblickenden Man of Entertainment schaltet die Kamera weg.
Nummer 1 – Die Einführung – Part 1
Es sind 4 Personen zu sehen, die auf einem niedrigen, zerfallenen Dach in einer fremden Stadt stehen. 2 davon sind gut bekannt. Die Jüngsten: Nick Mjöd und Lionel Luca, die trotz ihrer Veränderung, welche durch die Pubertät hervorgerufen sind noch gut erkennbar scheinen. Alle sind blau gekleidet, schwarze Skimasken in der Hand. Die Luft im Hintergrund flimmert in der Dämmerung heiß und still vor sich hin. Eine von den Personen, geschätzte 20 Jahre alt und aussieht, wie Luca heutzutage,lediglich etwas schlanker beginnt zu sprechen.
Person1: Das ist euer beider erster Einsatz. Seid ihr bereit? Lionel Luca: Ja, Bruder. Nick Mjöd: Ja, Leo. Leo Luca: Nenn mich nicht Leo! Unsere Namen müssen aus Sicherheitsgründen geheimbleiben. Also nochmal für euch beide: Nikita heißt Mjöd, Lionel ist Tale, ich bin Nonus, Alex ist Pivo und Riba kennt ihr so oder so nicht anderst. Verstanden?
Darauf der schon etwas älter, aber durchaus immer noch fit wirkende Pivo.
Pivo: Und ganz wichtig Mjöd: das ist dein erster Einsatz. Das ist nichts im Vergleich zu den Taschendiebstählen der vergangenen Jahre. Nun bist du alt genug in die professionellen Geschäfte einzusteigen und denk dran: Wirst du geschnappt, verlierst du deine Freiheit, wird Tale geschnappt verliert er lediglich das Taschengeld eines Monats. Wir können dich dann nicht mehr rausholen. Tale ist durch seine scheißreichen Eltern abgesichert. Sollten wir verfolgt werden, trennen wir uns und flüchten GETRENNT zum Treffpunkt. Alles klar. Und ich erinner euch daran. Das, was wir heute machen ist lediglich eine Einführung für euch beide. Wenn wir in der Gruppe unterwegs sind, gehen wir das professioneller an, verstanden? Nonus: Riba wird alles mit meiner Kamera aufnehmen, dann werten wir heut abend eure Fehler aus. Seid ihr bereit? Alle: Bereit. Nonus: Let's go.
Alle ziehen ihre Skimasken üben und gemeinsam nehmen alle Anlauf und springen gemeinsam ungefähr 5 Meter vom Haus und landen jeweils sicher, indem alle, auch der Riba mit der Kamera, sich abrollen. Ein weiteres Zunicken untereinander und nun laufen alle los, was zwar bei allen einfach anzusehen ist, aber doch eine enorme Geschwindigkeit zu sein scheint. Die Gasse, welche sie lang rennen ist fast vorbei, lediglich durch eine Absperrung aus Alluminium begrenzt. Alle springen locker drüber, Mjöd sogar in einer Rolle.
Pivo: Spar dir die Kräfte, die wirst du brauchen.
Sie rennen weiter und nach wenigen Augenblicken ist auch zu erkennen, wo sie sich befinden: Am Haupteingang des Gum. Doch anstatt die Straße weiterzurennen und zum Roten Platz zu gelangen, will die Gruppe lieber die Öffentlichkeit meiden und rennt in eine Seitengasse. Dort entdecken sie auch schon ihr erstes Opfer: einen Polizisten der unbekümmert der Nähe zur Hauptattraktion Moskaus gegen eine Hauswand pinkelt. Dieser bemerkt die herraneilende Gruppe erst gar nicht, da diese kaum Geräusche verursacht.Als dieser sich zu der Gruppe umdreht, ist es schon zu spät. Er wird von Luca mit einem Cloathesline umgerissen und Mjöd muss nichteinmal lange anhalten und entwendet dem Polizisten in einer fließenden Bewegung den Revolver und seine Brieftasche. Alle sind schon wieder verschwunden, bevor der Polizist überhaupt aufstehen kann.
Nonus: Gut gemacht ihr beiden, aber lasst euch das nicht zu Kopf steigen. Die Feuerleiter hoch und kurze Pause.
Mehr springend als kletternd steigen alle die Feuerleiter hoch und sind auf einem weiteren russischen Dach.
Nonus: Nochmal: sehr gut. Aber es ist auch nicht wirklich schwer, einen der Moskauer Polizisten aus dem Hinterhalt zu berauben. Wenn ihr aber Polizisten in der Gruppe seht, haut ab. Alleine sind sie schwach, billig, lächerlich. Aber in der Gruppe sind sie echt gefährlich und grausam, wenn sie euch erwischen. Pivo: Mjöd. Gib die Knarre her.
Dieser wirft ihm sowohl die Knarre und den Geldbeutel zu.
Pivo: Wow. Sogar eine der neuen Waffen. Die wird einiges einbringen. Und das Portmonaise ist auch gut gefüllt.
Er nimmt sich 2 der 500 Rubel Scheine herraus und gibt je einen Mjöd und Luca.
Pivo: Die sind für euch, aber euch den Erfolg nicht zu Kopf steigen. Es ist 20.17 Uhr. Legt jetzt eure Sachen ab. Wir treffen uns 21.20 genau hier wieder. Bis dahin habt ihr beiden Freizeit. Aber verausgabt euch nicht zu sehr und keinen Alkohol. Habt ihr verstanden? Ihr müsst noch fit sein. Mjöd: Jawoll. Tale: Ja.
Beide verschwinden die Feuerleiter hinab und auf dem Dach sind nur noch Leo Luca, Alex und Riba zu sehen.
Riba: Die Kinder werden noch einmal sehr wertvoll sein. Für die Waffe alleine kriegen wir schon 10. Pivo: Sie sind gut. Das Wrestling Training hat sich echt gelohnt und ich glaube der kleine Nikita hat echt Talent. Nonus: Seine Sprungkraft ist für 14 Jahre schon enorm. War doch keine schlechte Idee sie zum Wrestlingtraining zu schicken. Riba: War echt gut, dass wir den kleinen damals nicht in den Fluss geschmissen haben. Bis jetzt hat sich das alles rentiert. Nonus: Wie gesagt. Ich habe seinen Diebstahl auch nur durch Zufall bemerkt. Er hat Talent. Wenn wir ihn an die Mafia verkaufen, könnte er es mal zu was großem bringen. Und das ist ja auch nicht unpraktisch für uns. Leute wie ihn suchen die immer. Riba: Und dein Bruder? Nonus: Was ist mit ihm? Pivo: Er ist kräftig. Er hat mit seinem Schlag den Bullen fast ausgenockt. Der is auf jeden Fall benommen. Und so schnell traut der sich mit seiner pissfeuchten Hose nicht zurück zu seinem Revier. Nonus: Was erwartet ihr? Ist auch mein Bruder. Ich hab in den letzten Jahren darauf geachtet seine Aggressivität zu erhöhen. Er sieht es mittlerweile als Kick an, anderen Leid zuzufügen. Aber noch ist er zu schwach und zu sanft. Er ist eben noch ein Kind. Daran ist einzig und allein SIE Schuld. Pivo: Mach mal entlich die Kamera aus. Die Batterie und der Speicher müssen noch halten. Riba: Alles klar.
-Fade Out-
Ademas Immortal ertönt nun aus den Lautsprechern und sofort ändert sich die gute Stimmung in der Halle und laute Buhrufe sind zu hören. Die steigern sich gleich noch einmal, als der Intercontinental Champion Eric Fletcher tatsächlich mit dem Intercontinental Titel über der Schulter im Eingangsbereich auftaucht und ein selbstgefälliges Grinsen im Gesicht hat. Lockeren Fußes schlendert er jetzt in den Ring, bietet den Fans einen Handschlag an, aber den nimmt natürlich keiner an. Dann steigt der Champion die Treppenstufen hinauf, geht durch die Ringseile in den Ring und lässt sich dort erst einmal ein Mikrofon reichen. Dann wartet er bis sich die Fans wieder einigermaßen beruhigt haben und beginnt dann mit seiner Promo.
Eric: Halloooooooooooooooo Mailand!!!
Laute Buhrufe kommen ihm wieder einmal entgegen.
Eric: Ah schön, dass so viele von euch heute hier sind. Sieht ganz so aus, als wenn....meine Güte, ich hab´s begriffen, dass ihr mich nicht mögt, jetzt könnt ihr auch wieder leise werden....Mensch Leute, ihr wisst doch, wie es abläuft. Wenn der Mann mit diesem...
er zeigt auf den Intercontinental Titel, während die Fans weiter lautstark buhen...
Eric: Titel hier spricht, dann habt ihr die Pflicht zuzuhören.
Und die Fans buhen weiter.
Eric: Na was soll´s, die Shows platzen eh zeitlich aus allen Nähten, da kann ich ja jetzt hier ruhig auch ein paar Minuten warten, bis ihr keine Stimme mehr habt.
Widerwillig werden die Fans leiser und gleichzeitig Erics selbstzufriedenes Grinsen breiter.
Eric: Geht doch. Also, wo war ich stehen geblieben? Genau...Also wie gesagt, schön, dass so viele von euch heute hier sind, denn immerhin ist es ja der erste Pay Per View der GFCW im Jahr 2010!
Jetzt ist Jubel zu hören.
Eric: Ja tatsächlich heute ist Doom´s Night angesagt und ihr habt Glück, denn heute wird Geschichte geschrieben! Denn heute ist der mit Abstand uninteressanteste Pay Per View, den die Liga je veranstaltet hat!
Und schon sind die Buhrufe wieder da.
Eric: Und ihr tut mir in gewisser Weise sogar Leid. Da erfahrt ihr vor einem halben Jahr, dass die GFCW für Doom´s Night in euer Städtchen kommt, ihr bildet ewig lange Schlangen vor der Vorverkaufskasse um möglichst nah am Geschehen sein zu können und dann erfahrt ihr so Stück für Stück die Card und müsst erkennen, dass von all diesen Matches nur eines wirklich interessant ist...und das ist tragischerweise noch nicht einmal der offizielle Main Event, nein es ist nur das Match JOKER!!!
Jubelrufe
Eric: Gegen ERIC FLETCHER!!!
Jetzt Buhrufe.
Eric: Jaja, das ist tatsächlich das einzige Match, für das es sich hier in die Halle zu kommen lohnt, denn schauen wir uns doch einmal den Rest der Matchcard an, die von Pete und Sven gerade so fein fehlerfrei vorgetragen wurde...
Er zeigt auf die beiden Kommentatoren, die nicht wirklich deuten können, ob das Ganze jetzt ernst oder ironisch gemeint war.
Eric: Ja, was haben wir denn da? 13 Matches?! Wow ein neuer Rekord. Und wer kämpft da so alles? Marcin vs Nuker vs Man of Entertainment? 2 davon kenne ich nicht einmal, was soll mich da interessieren? Danach Hellfire gegen Sid. Gibt es für das Match irgendeinen Grund? Hellfire hat Sid ein paar mal halbtot geprügelt, naja so sieht er auch so nach jedem Saufabend aus, macht also keinen wirklichen Unterschied. Dann kommt Nick Mjöd gegen Lionel Luca...
Eric schaut kurz auf seine Liste...
Eric: Ach wisst ihr was? Ich will hier nicht ewig stehen, ich fasse das mal kurz zusammen. Bis zur Hälfte der Show streiten sich Unwichtig und Unwichtig darum, wer unwichtiger ist. Irgendwann kommt dann das unglaublich spannende Tag Team Titelmatch, welches allerdings ein kleines Problem hat. Die Champions sind schon seit Wochen völlig neben der Spur. Demzufolge wird der Ausgang heute auch nicht zu überraschend sein, auch wenn ich weder für Ironman noch für Breads freue. Naja wie geht’s dann weiter? Es kommen noch ein paar Matches, die keinen wirklich kümmern, dann tritt irgendwann Rickson gegen Pavus Maximus an, Dynamite und irgendjemand bekommen von Hikari und Aya die Hucke voll und mein Bruder predigt Ezael und Gorn das Ohr ab....Natürlich sagt ihr jetzt, ich mache das Ganze schlechter, als es eigentlich ist, aber gehen wir doch noch einmal ein bisschen genauer auf den Weg zum Pay Per View Doom´s Night 2010 ein.
Er macht eine kurze Pause, um die Aufmerksamkeit der Fans sicher zu haben.
Eric: Title Nights 09 war gelaufen und die Liga machte ungefähr einen Monat Pause. Ab dann ging der Aufbau für Doom´s Night los....Zumindest für Eric Fletcher vs Joker. Alle Anderen dachten sich Show für Show „Ach es ist ja noch so viel Zeit, da muss ich ja noch nicht viel machen, um die Leute anzufixen.“ Ja und so vergeht Show für Show, sinnlos überfülltes War Evening für sinnloseres überfülltes War Evening und am Ende befindet man sich ungefähr 2 Shows vor Doom´s Night und nur ein Match steht fest. Tja nun ist der aktuelle GFCW´ler ja nicht dumm und denkt sich schnell was aus, damit er wenigstens die dümmsten Fans für sein Match begeistern kann. Manch einer ruft schnell irgendeinen Typen an, den er von irgendwo her kennt und fängt mit ihm künstlich Streit an, manch ein Anderer denkt, es ist spannend, gegen einen Typen zu kämpfen, der hauptberuflich Akten hin und her schiebt, Andere wiederum suchen sich die Person, die man hier leicht provozieren kann, beklaut diese und schon hat man seinen festen Platz bei der Großveranstaltung.
Natürlich weiß jeder, über welche Matches dort gesprochen wurde und es ist sogar leichte Zustimmung aus den Reaktionen der Fans herauszuhören.
Eric: Und wer muss darunter leiden, dass diese Idioten keine Spannung in ihre Konflikte legen? WER?! Joker und Ich! Denn während wir uns Show für Show gegenseitig zum Teufel wünschen und damit derzeitig das Einzige in dieser Liga sind, was man als interessant bezeichnen könnte, werden wir einfach mit Nichtbeachtung gestraft! Im Internet gibt es in allen Foren Umfragen, wer denn Dynamites Partner wird, ob Ironman denn seinen Koffer einlösen wird, ob sich Danny Rickson den Helm auf den Kopf setzt und was weiß ich nicht alles! Jeder Scheiß wird kommentiert, nach jeder Show wird auf der GFCW-Homepage berichtet, welche Heldentaten Sid im Suff wieder verrichtet hat, doch dass ICH SHOW FÜR SHOW meinen Titel verteidige, dass ICH den Idioten da draußen Show für Show die Wahrheit erzähle, dass JOKER MICH ANGREIFT, das wird alles einfach nicht erwähnt! Als wenn es egal wäre!!!
Eric kocht vor Wut, während die Fans nicht wirklich wissen, wie sie reagieren sollen.
Eric: Aber eins verspreche ich euch, ihr Internetidioten und ihr Fans daheim vor der Glotze...ICH lasse mir das nicht gefallen. ICH lasse mich nicht gerne missachten! Und HEUTE.........heute werdet ihr nach der Show keine andere Wahl haben, als mich zu beachten. Denn heute werde ich diese Show stehlen, sofern Joker mir nicht zu früh schlapp macht! Denn anders als manch einer der Leute, die ihr hier so feiert, interessiere ich mich wirklich für euch. Denn wenn ich mich schon als großartigste Person in dieser Liga präsentiere, dann garantiere ich euch auch, dass sich euer Erscheinen lohnt.
Dafür bekommt er sogar Jubel zu hören.
Eric: Also auch wenn 12 Matches am heutigen Abend komplett irrelevant, uninteressant und überflüssig sind...auch wenn all die anderen 33 Wrestler, die hier heute noch auftreten komplett unwichtiges Zeug erzählen, schlechtes Wrestling zeigen und den überfüllten Pay Per View noch weiter überfüllen.....ICH BIETE EUCH EINE SHOW, DIE IHR NICHT VERGESSEN WERDET! Das Idol eurer Kindheit wird euch heute zeigen, warum es so großartig ist. Heute....werdet ihr alle dankbar dafür sein, dass auf der Welt ein Eric Fletcher existiert!
Mit diesen Worten legt er das Mikrofon wieder weg, während seine Musik simultan zu gemischten Reaktionen der Fans ertönt. Dann geht er wieder in den Backstagebereich.
Pete: Hmm interessante Ansprache. Sven: Er will heute also die Show stehlen? Da bin ich ja mal auf das Match gespannt. Pete: Genug Talent dafür haben Joker und er auf jeden Fall. Sven: Da hast du recht.
Der Parkplatz der Arena ist schon reichlicher gefüllt als noch vor einer halben Stunde, dennoch hat der Jeep der den Parkplatz entert, keine Mühe, sich zurechtzufinden. Im Gegenteil, so folgt dem etwa halbhohen Geländegefährt noch eine Limo, bei der das Wort 'Stretch' allemal Programm gewesen zu sein scheint. Die folgt nahezu in gleicher Spur und hält schließlich am Halleneingang. Schließlich hält der Fahrer des Jeeps abrupt an und zwingt die Limousine zu einer Vollbremsung, die perfekt gelingt. Dann erst öffnet der Fahrer des Jeeps den Kofferraum des selbigen und holt dort eine Rolle zum Tapezieren und einen Eimer rote Farbe heraus. Schnell pinselt der nicht zu erkennende auf dem Boden etwas hin, das wohl entfernt einem roten Teppich nachkommen soll, ehe er die Farbe wieder wegstellt und an die Scheibe der Limousine klopft. Deren Fahrer – ein Mittsechziger, der einen ausrangierten Anzug trägt, steigt aus, dreht eine dreiviertel Runde um die Limousine und kommt schließlich an der linken hinteren Tür zum stehen, die er zunächst nur ein Stück, dann aber ganz öffnet. Zunächst schießt der heraus, den man vor zwei Wochen als 'Salamimann' kennenlernte, manch einer wird ihn eher Franz Soundso nennen. Erfreut über die plötzliche Freiheit, watschelt der junge Kerl mitten durch die Farbe bis zur Hallentür. „Wuuuuff, Wuff, Wuff!“ skandiert er dort, eher er sich zur Limousine umsieht. „Wuuuuff wuuuff wuuuuuff!“ folgt da gleich noch mal und eeendlich schiebt sich auch der Bärtige mit der Sonnenbrille aus der Limousine. Wobei die Sonnenbrille eher an die „Nur anfassen, nich gucken!“-Brillen aus Wetten dass erinnert und Johnboy Dog, den man endlich auch in voller Größe sieht, sich gleich einmal mit dem Koffer....flatsch. ….in die Farbe plauzt. Schimpfend wie ein Rohrspatz – allerdings scheinen die Mikrofone eher beim Salamiwuffmann zu sein – erhebt er sich schließlich. Das Shirt und die Jeans sind arg rot, so dass man meinen könne, er käme gerade aus einer Theatervorstellung. „Mamma mia!“ schreit die Putzfrau und ist ruckzuck weg – für heute besteht also nicht mehr die Gefahr, des sich-verlaufens. „Wuuuuff!“ lockt der Salamimann weiter und tatsächlich stolpert JBD bis zur Tür nicht mehr, wo der Salamimann sich frech einhakt – und die Tür öffnet, damit beide schließlich samt Farbe und Koffer in der Halle verschwinden können.....
Die Kamera zeigt die Kabine von Nightmare. Man hört dann ein Klopfen an seiner Tür.
Nightmare: Herein!
Die Tür geht auf und es steht Tammy in der Tür.
Nightmare: Auch hi Tammy komm doch rein und setz dich. Jill: Hi Tammy! Katie: Hallo Tammy! Tammy: Hi ihr 3. Na kommt dein Tag Team Partner noch?
Nightmare fängt kurz zu lachen an und sagt dann.
Nightmare: Woher weißt du nicht ob er schon da ist?
Tammy schaut sich in der Kabine um.
Tammy: Ich sehe ihn nicht hier drin. Wo ist er? Nightmare: Er hat natürlich seine eigene Kabine. Tammy: Kommt er heute noch vorbei bei dir? Nightmare: Ja er ist nicht nur mein Partner heute und in der Zukunft sondern er ist auch mein Freund schon seit der 1. Klasse. Tammy: Also nehmt ihr beide die Herausforderung an gegen die Biker? Nightmare: Das sind nur prügelende Biker nichts weiter. Tammy: Der Team-Name Team K.O. sagt du alles schon oder? Nightmare: Namen sind Schall und Rauch, mehr nicht. Tammy: Und die Aktionen der vom letzen War Evening? Hast du die schon vergessen. Nightmare: Das habe ich auch schon gemacht jemanden angegriffen und abgelenkt im Match. Das ist keine Garantie, dass sie als Team auch zusammenarbeiten. Das Geheimnis das Tag Team Wrestling ist die Zusammenarbeit. Mit meinem Partner kann gut zusammenarbeiten. Tammy: Ja stimmt.
Tammy holt kurz Luft.
Tammy: Was war das in deiner Kabine am Ende des letzen War Evening? Nightmare: Ein Streich von Hellfire. Tammy: Echt toller Streich ich musste mich fast übergeben. Nightmare: Ich habe es nicht gesagt, dass er es machen soll. Tammy: Ok, ich glaube dir. Nightmare: Willst du noch was wissen von mir? Tammy: Nee im Moment nicht ich schaue später vielleicht nochmal vorbei. Nightmare: Ok dann gehe ich später raus lasse und die Bombe platzen heute Nacht. Jetzt schaue ich erst mal nach meinem Partner. Tammy: Bye ihr 3! Jill: Ciao Tammy! Katie: Bye Tammy! Nightmare: Bis dann Tammy!
Tammy verlässt die Kabine und macht die Tür hinter sich zu. Die Kamera schaltet weg.
Sven: Bombe? Platzen? Pete: Kapierst du es nicht? Wir lernen heute endlich seinen Partner genauer kennen. Sven: Sicher? Pete: Ja zu 100% Sven: OK!
Wir sind in einem Park am Rande einer Stadt, an einem kühlen Morgen im Frühling. Der Himmer scheint klar, bis auf ein paar kleinen dunklen Wolken, die im Hauch einer leichten Brise die auch durch die Bäume und Sträuche des Parks zieht, eine kalte und unangenehme Stimmung entstehen lassen. Wir sehen eine Person in einem langen Ledermantel, mit einem schwarzen Kapuzenpulli drunter, bei dem die Kapuze auch weit ins Gesicht gezogen wurde. Die Person geht den Parkweg entlang und blickt sehr betrübt auf den alten Betonweg, der sich durch einige kahle Bäume und Sträucher zieht.
Person:"So kalt wie dieser Morgen ist mein Herz, so leer wie diese Bäume sind meine Gedanken"
Ein paar Tauben kreuzen den Weg mit einem lauten Flügelschlag auf dem Weg in die Kronen der Bäume des Parks, wo sie nach weiteren Artgenossen rufen. Einige verwelkte Blätter schleifen unter einer leichten Brise mit einem kratzenden Geräusch über den Beton, was die Einsamkeit dieser Person sehr schmerzhaften Ausrduck verleiht.
Person:"Was ist nur aus der Welt geworden? Was ist nur aus den Menschen geworden? Wo sind die alten Werte geblieben?"
Die unbekannte Person greift in die Manteltasche und holt eine Schachtel Zigaretten hervor. Er holt mit zitternder Hand eine Zigarette aus der Schachtel und steckt sie sich in den Mundwinkel um sie sich anzuzünden. Das Feuerzeug führt er zur Zigarette er kriegt sie kaum an weil seine Hand so zittert.
Person:"Alles macht mich Krank. Die Gesellschaft. Die Konzerne. Das ganze Establishment. Die Welt ist leer und Grau wie dieser Park."
Dann kommt er an einen See im Park. Er bleibt stehen um diese Idyle zu geniessen und es einfach auf sich wirken zu lassen. So langsam lässt die Sonne sich blicken und schimmert in einem Morgenrot am Horizont. Das Rot kämpft sich durch die kahlen Äste der Bäume des Parks und landet mit einer leichten Wärme im Gesicht der Person. Um die Sonne mehr zu geniessen setzt die Person die Kapuze ab. Es ist Jimmy Maxxx der sich unter dem Pulli versteckt und dessen dunkelblonden Haare im Wind wehen und desen Kinnbärtchen sich dem Morgenrot entgegenstreckt. Ein Pflaster bedeckt die genähte Wunde am Kopf und es sind auch ein paar blaue Flecke und Schwellungen zu sehen.
Jimmy:"DIe körperlichen Wunden heilen langsam. Aber die Wunden in meiner Seele wachsen jeden Tag, bei jedem Wort, bei jedem Handeln."
Jimmy schnappt sich einen kleinen Stein und lässt ihn über den See schnippen. Das plätscher des Wasser beim Aufschlag des Steins auf die Oberfläche wirkt beruhigend. Er geht ein Stück weiter den See entlang. Jimmy ist im Gedanken versunken und sein Blick wandert über die Landschaft, während er weiter an seiner Zigarette zieht.
Jimmy:"Ich hasse Egoismus. Geld regiert die Welt. Nur wer sich für andere verkauft wird beachtet und hat Erfolg."
Er geht weiter den See entlang. Sein Blick wandert am Horizont der sich immer mehr mit dem Rot der Morgensonne füllt. Das plätschern des Wassers am Ufer hat schon fast eine Hypnotische Wirkung. Wieder zieht er zitternd und nervös an seiner Zigarette und schnippt die Asche weg.
Jimmy:"Die anderen sind Dreck und Abschaum und geraten in Vergessenheit. Was mit ihnen geschiet interressiert keinen. Man spielt mit ihrem Leben. Ich bat Dynamite um seine Hilfe, um seinen Rat. Doch alles was ich fand war meine innere Zerstörung."
Die Tauben flattern an Jimmy vorbei während er sich nervös durchs Haar streicht. Die Zigarette neigt sich dem Ende während er die letzten Züge in seine Lunge saugt und das Nikotin seine Seele streichelt.
Jimmy:"Meine Leute haben mir vertraut. Doch ich habe sie enttäuscht. Mit meinem Versagen habe ich sie mit ins Verderben gestürzt."
Der Weg führt über eine kleine Brücke die über einen kleinen Fluss am Ende des Sees führt. Jimmy lässt kleine Steine in den Fluss fallen und blickt dabei betrübt in sein Spiegelbild im Wassser.
Jimmy:"Was habe ich nur getan? Bin ich wirklich der der ich bin? Der der ich zu sein scheine? Der der ich zu sein behaupte?"
Das Morgenrot hat komplett den Himmel ergriffen während die Vögel in den Bäumen zwitschern. Der letzte Zug an der Zigarette brennt ihm Hals und Jimmy schnipst die Zigarette weg. Dann folgt er dem Weg wieder durch ein paar Bäume und Sträuchern und verlässt dann den Park in Richtung Stadt.....
Brians Kabine wird eingeblendet.Die Tür wird geöffnet und die Kamera folgt herrein.Brian ist von vielen Frauen umringt die mit ihm sprechen.
Frau 1:Ist alles O.K mit dir Süßer?
Dabei gibt sie ihm einen Kuss auf die Wange.
Brian:Alles o.k kleine..Auch wenn ich letztes mal gleich 2 Niederlagen einstecken musste,ich mache weiter.Und mit meinem Vater habe ich jetzt noch eine Rechnung zu begleichen.Ladys,entschuldigt mich.
Brian geht aus seiner Kabine,während die Kamera ihm folgt.Er folgt dem Flur und scheint auf Dynamites Büro zuzusteuern.Doch er wird von Mac Müll angehallten.
Mac Müll:Verzeihung Brian,könnte ich ihnen ein paar Fragen stellen? Brian:Schiess los,Mac Müll.. Mac Müll:Letzte GFCW Ausgabe mussten sie gleich 2 Niederlagen einstecken:Erst greift sie ihr eingener Vater vor all ihren Fans an,und danach besiegt sie auch noch Johnboy Dog in einem Match..Was haben sie dazu zu sagen? Brian:Nun,was Johnboy angeht..Er war der bessere im Match.Ich muss mich nicht rechtfertigen..Diese Niederlage war verdient.Was meinen Vater angeht..Vater?Diese Sache wird nicht vergessen bleiben.Ich werde dich zur Rechenschafft ziehen..Eines Tages.. Mac Müll:Nun,Mr.Veilho..Die Chance dazu werden sie schon bald bekommen..Ihr Vater hat sich nämlich mit einer hohen Summe einen Vertrag bei der GFCW gekauft.Er ist nun ein offizieller Wrestler unserer Promotion. Brian:Was??
Brian scheint entsätzt zu sein.
Mac Müll:Nun Brian,was haben sie dazu zu sagen?
Brians entsetzten im Gesicht wandelte sich nun in ein Lächeln.
Brian:Ich finde es...Amüsant,Mac Müll.Mein Vater,der Wrestler hasst,ist nun selber einer?Ich frage mich:Ist er wirklich so Neidisch auf mich?Ist es ihm wirklich so wichtig,mich zu besiegen?Ich frage mich wirklich,wie gut ich sein muss,dass mein Vater seine eigenen Prinzipipien beseite schiebt,nur um die Chance zu bekommen,besser zu sein als ich. :Dann wollen wir doch mal sehen,was mein böser Papi so plant.Mac Müll?See Ya..
Brian geht direkt und selbstbewusst weiter.Mac Müll schaut ihm nur verwirrt nach...
Der neueste Fang der GFCW, Man of Entertainment, geht backstage mit entschlossenem Gesichtsausdruck einen Gang entlang. Der Highflyer bewegt sich schleppend voran, stoppt immer wieder kurz und geht dann weiter. Er wirkt nachdenklich. Er biegt ab, in einen neuen Gang und das Stop & Go hält an. Da sieht man plötzlich in 50 Metern Entfernung einen anrennenden Marcin, doch Man of Entertainment bemerkt ihn nicht, denn er macht gerade wieder eine Pause, sein Kopf ist nach unten gerichtet und seine Augen sind geschlossen. Doch seine Ohren sind ja auch noch da, deswegen hört er die Geräusche der Schritte, nein, eigentlich der Sprünge Marcins. Man of Entertainment reißt die Augen auf und richtet seinen Blick geradeaus. Doch es ist zu spät, Marcin haut den neuen förmlich um, denn dieser hat keine Ausweichmöglichkeiten mehr. Marcin schreit den am Boden liegenden Wrestler an, er sei ein Versager und hätte nichts zu melden. Denn Marcin würde ihn im Match zerreißen, und dann seine Einzelteile bei Ebay verkaufen, zum Sonderpreis von 1,99$ das Stück. Der überrannte Man of Entertainment richtet sich nun auf, doch hinter ihm lauert schon Marcin. MoE dreht sich um, Marcin rennt an und will zuschlagen, doch der Neuzugang duckt sich weg und befördert Marcin mit einem Dropkick hart gegen die Betonwand. Das hat geklatscht! Nachdem sich Marcin wieder aufgerichtet hat, will er gerade wieder angreifen, doch plötzlich öffnet sich die Tür, die ungefähr einen Meter von der Stelle entfernt ist, wo Marcin gerade eben aufgeprallt war. Heraus kommt der Chairman der GFCW höchstpersönlich, Dynamite. Marcin hat sich in dieser Zeit wieder fallen lassen und mimt nun den Verletzten. Dynamite schaut sich die Szenerie erst einmal genau an und beordert dann den neuen mit den harschen Worten ‚In mein Büro…sofort!’ in sein Reich. Während Marcin sich sichtlich freut, guckt der „Showmaster“ böse und folgt dann dem Chef. Im Büro angekommen, setzen sich beide erst einmal gegenüber und Dynamite ergreift das Wort:
„OK, erklär mir doch bitte mal, was da gerade vorgegangen ist.“ MoE: „Also, Marcin hat mich umgehauen und dann habe ich mich gerächt, um es kurz zu formulieren.“ Dynamite: „OK, das will ich dir mal glauben, denn du wirktest bei den Vorstellungsgesprächen eigentlich recht ehrlich und gutmütig. Aber trotzdem gilt: Tragt eure Streitigkeiten untereinander im Ring aus, aber nicht hier auf den Gängen. Denn die Arena ist schließlich nur gemietet, wir wollen nichts extra bezahlen, wenn etwas kaputt geht. Und Verletzungen sind im Moment auch nicht gerade mein Wunsch. Also, merk dir das, bitte!“ MoE: „Ja, kein Problem, ich werde mich daran halten. Ein Vorschlag meinerseits: Warum darf ich nicht in einem Einzelmatch bei der nächsten War Evening-Ausgabe gegen Marcin ran?“ Dynamite: „Hm, ich werde sehen, ob wir das machen. Ich denke darüber nach. Du kannst jetzt wieder gehen. Bis die Tage!“ MoE: „OK, alles klar, bis dann!“
Und der Entertainer geht mit einem nun wieder freundlichen Gesichtsausdruck aus dem Büro des Chefs der GFCW raus, während die Kamera langsam weggeht und irgendwann auch der Wrestler nur noch ein kleiner Punkt in der Ferne ist. Damit wird weiter geschaltet.
Das Licht wird abgedunkelt und auf einmal ertönt das Lied Godspeesd von Anberlin. Einige Fans fangen an „Nuker“ chants zu rufen. Nuker läuft in Richtung Ring. Er steigt die Ringtreppe hinauf und springt in den Ring. Er sieht gut gelaunt aus mal schauen was er uns sagen will.
Nuker: Guten Abend Mailand, und seid ihr alle gut drauf?
Er richtet das Mikrofon in Richtung der Fans die beginnen lauthals zu jubeln.
Nuker: Ihr fragt euch bestimmt weswegen ich hier im Ring stehe...Ich muss einiges loswerden und wollte jetzt mal so ehrlich sein und es euch sagen. Ich möchte mich erstmal bei meinen Fans bedanken die mich bislang unterstützt haben...Ich weiß ich weiß...ich habe euch bei der letzten Show echt enttäuscht, und wo kann man das wohl am besten wieder gut machen? Natürlich bei Dooms Night wieder in einem thriple thread match wenn ich meinen Ausrutscher heute nicht wieder ausbügle, wann dann? Ihr denkt euch jetzt bestimmt was soll das jetzt? Wieso rechtfertigt er jetzt seine Niederlage? Ich glaube ich habe bloß Angst Fans verloren zu haben oder noch zu verlieren.
Die Fans schauen sich fragend an. Was er ihnen damit wohl sagen möchte?...
Nuker: Ich will hiermit nur sagen das ich meine Gegner heute in Grund und Boden stampfen werde und diesmal werde ich keinen von meinen wenigen Fans enttäuschen. Meine Gegner sollen erst gar nicht zum Ring kommen weil es nur einen Sieger geben wird!! und sein Name ist Nuker!...falls sie es doch wagen sollten sich mit mir zu messen werden sie schon bald sehen was sie von diesem Hochmut haben werden.
Nun sind vereinzelte Nuker chants zu hören, den Fans gefällt wohl seine Offenheit zu ihnen. Ein klopfen ist zu hören...Es ist Nuker, er schlägt mit seiner Handfläche auf das Mikrofon. Die Fans schenken ihn wieder ihre Aufmerksamkeit. Die Fans sind jetzt gespannt was nach dieser Aussage noch folgen kann....
Nuker: Alle aufpassen! Ich werde in diesem Match mehr als 100% geben um es zu gewinnen. Also glaubt nicht das das nachher ein 0815 Kampf wird, ich werde euch die Show abliefern die ihr sehen wollt. Danach werde ich erhobenen Hauptes das Match verlassen. Wenn es dann so weit ist möchte ich was von euch hören! Man sieht sich Leute!...
Er lässt das Mikrofon fallen und läuft aus dem Ring. Die Nuker chants werden lauter und während er die Rampe hinauf läuft grinst er bis über beide Ohren. Zum Schluss dreht er sich noch einmal herum und winkt seinen Fans zu, bis er dann endgültig hinter der Leinwand verschwindet.
Der Titanthron springt an und nach einem kurzen Blackscreen erscheint ein Schriftzug in gotischer Schrift. FUCK THE SYSTEM... Nach wenigen Sekunden wird der Schriftzug erst ausgeblendet und dann das Video eingeblendet. Man erkennt sofort Sid, er trägt einen mit Parolen beschriebenen Baseballschläger aus Aluminium in der einen Hand und auf seinem Rücken einen Rucksack, der abermals komplett bemalt ist. Die Kamera zoomt ein wenig raus und man kann erkennen das er vor einer Sparkasse Filiale steht. Dann hört man im Hintergrund eine Melodie. Dann zündet sich Sid noch eine Zigarett an und seufzt kurz bevor die Melodie in den Vordergrund rückt und der Gesang anfängt.
„Was brauchst du wenn du dich Elend fühlst. Wenn du dich nur durchs Leben quälst Wenn dich dein Nachbar schikaniert. Wenn du den Alltag nicht erträgst “
Sid schwingt die Keule noch einmal hin und her und rennt auf die Schiebetür zu, er nimmt den Fuß hoch und noch bevor die auf geht hat er die Tür auseinander gerissen. Glaß fliegt durch die Gegend und die Bankangestellten drücken sofort auf die roten Bullenknöpfe... Die Leute ducken sich oder versuchen ab zu hauen. Doch Sid hat kein Interesse daran die Idioten kaputt zu hauen. Er will bloß seine Wut los werden.
„Da gibt es
jetzt` ne Medizin. Von den Barbaren aus Berlin
Eine Sitzbank! Die gelegenheit. Die silberne Drahtkonstruktion. Sid wirt den Rucksack auf den Boden, man hört Glaß klirren und sofort fließt Bier durch die Stofftasche. Aber es ist die Chance. Er rennt auf die Bank zu und wirft sich seitlich mit voller Kraft dagegen. So das die Bank umkippt. Einige Leute haben die Sparkasse schon verlassen. Einige wenige Schaulustige blieben jedoch. Sid reißt die Bank aus den Angeln und fliegt über die umkippende Bank. Dann packt er sie und stellt sie in den Eingang.
„Hier sind die neuen
Gassenhauer. Eure Medizin
Die Leute die bisher noch nicht gegangen sind ziehen jetzt ab. Sie merken er will sich verschanzen... Nur die Bankangestellten bleiben und ducken sich unter das Sicherheitsglaß. Sid kennt diese Bank in und auswendig. Er packt aus seinem Rucksack 2 Flaschen und wirft sie gegen ein Fenster in der Ecke. Es zerspringt sofort... Leise murmelnd kommentiert er es mit einem „scheiß Bank, Bonzen haben für alles Geld aber nicht für Sicherheit!“ Dann springt er über den Tresden und schubst die Leute von den Stühlen. Die Stühle benutzt er zum barrikadieren.
„Die neuen Gassenhauer
eure Medizin. Die volle Dröhnung aus Berlin.
Wie Schuppen fällt es ihm von den Augen.... Er hat die großen Palmen übersehen... Schnell ist das Seil aus dem Rucksack geholt. Er befästigt es an der Palme und mit viel druck und dem Fuß an einer Säule kippt er sie nacheinander alle um. Der Schweiß läuft ihm von der Stirn... Aber es ist sein Tag... Der ganze Eingang ist nach wenigen Minuten und begehbar... doch die Sirenen sind schon hörbar. Verschreckte Bankangestellte kauern in einer Ecke zusammen nur einer ist mutig und läuft auf Sid zu...
Angestellter: Was für einen Scheiß baust du da?! Ich verpasse dir gleich eine.
„Troopers für die
ganze Welt. Denn Onkelz find` ich scheiße
Sid dreht sich nur gelangweilt um, das ihm das Adrenalin nur so ins Blut fließt merkt man maximal an den zittrigen Bewegungen. Doch der Angestellte scheint Lebensmüde. Er schlägt Sid ins Gesicht und dieser fängt schon nach dem ersten Schlag an aus der Nase zu bluten. Doch es folgen noch ettliche. Das hatte Sid nicht gewollte, aber ein Tritt beendet die Furie und 2 Schläge mit der Keule beruhigen die Situation. Sid spuckt dem am Boden liegenden noch mal ins Gesicht und tritt durch die Blutlache in die Mitte des Raums zu seinem Rucksack. Hier holt er noch 2 Brandsätze raus. In Form von Flaschen lassen sie sich am besten werfen.
„Troopers für
Gewalttäter. Für alle „out of order".
Das heulen der Sirenen wird lauter und die Bullen sind schon da. Doch die Barrikade hält dicht... NOCH!!.. Das sind jetzt Sids 5 Minuten. Er legt die Pullen auf einen Tisch neben der Bild und dem Spiegel stehen 2 Molotov Cocktails. Dann packt er den Schläger und haut alle kurz und klein was kurz und klein haubar ist. Spiegel, Scheiben, Tische, Pflanzen und die Töpfe. Das musste sein, nach den Niederlagen die letzten Wochen. Frust und Wut abbauen!
„Troopers mit Vollkaracho.
Zu jeder Zeit
Dann hört man etwas krachen, Sid dreht sich total verwundert um und die Kamera zeigt Bullen, wie sie durch die Barrikade brechen. Das Auto ist mit vollkaracho rein gefahren und hat alles bei Seite geräumt. Sid muss laufen. Er greift noch mal fest den Schläger und läuft dann in Richtung Ausgang, die 2 Bullen die aus dem Auto kamen hat er umgerämpelt. Aber das eine ganze Gruppe Bullen auf einmal vor ihm steht... damit hat er nicht gerechnet. 7 Mann zerren ihn zu Boden. Doch er gibt nicht auf. Er haut noch mal zu. 1 steht nicht mehr auf.. aber dafür kassiert er 12 Schläge und noch mal zu hauen kann er garnicht. Gebrochene Nase und Platzwunden sind das Resultat.
„Troopers bis die Scheiße kocht. Für sowas wird man eingelocht “
Allerdings, wer glaubt das die grüne Pestilenz den armen Großstadtrebell jetzt einfach mit nimmt liegt falsch. Er wird wieder und wieder geschlagen. Noch einer und noch einer... Und als der Punker langsam Blutspuckt und das Bewusst sein verliert, erinnern sich die Grünen noch mal daran das sie doch Schlagstöcke führen... Sid wird zum Nickerchen geschlagen.... Auf dem Kreuzzug ins Glück....
Dann fahdet es langsam aus und ein Polizist kommt auf den Kameramann zu, man sieht eine kurze Erschütterung und dann bedeckt der Polizist die Linse mit der Hand und die Kamera geht aus, der Titanthron macht es ihr nach.
Die Kamera zeigt die Kabine von dem unbekannten Mann. Er hat sich schon gemütlich eingerichtet. Man sieht wie er sich auf sein Match langsam vorbereitet. Plötzlich hört man ein Klopfen an der Tür von dem Mann.
Mann: Wer ist denn da? Stimme: Der Elektriker wird es kaum sein.
Der Mann macht die Tür auf. Es steht Nightmare in der Tür mit Katie und Jill.
Mann: Hallo, Kumpel! Nightmare: Hallo.
Die beiden klatschen sich ab und umarmen sich freundschaftlich.
Mann: Hi Katie. Wer ist denn die andere Frau? Katie: Hallo! Jill: Hallo! Nightmare: Das ist Jill. Das ist unser Bodyguard. Obendrein ist sie WOW World-Champion. Mann: Hallo Jill. Alles fit im Schritt? Jill: Klaro! Nightmare: Du hast einen netten Schlitten heute dabei. Mann: Schon auf gefallen? Nightmare: Klar, wir parken neben einander. Mann: Ah ja ok! Nightmare: Schaust nachher bei Dynamite vorbei? Mann: Warum denn das? Nightmare: Um sich vorzustellen. Mann: Ok! Nightmare: Immerhin hat er dir den Vertrag gegeben. Mann: Ich achte du hast ihn mir verschafft. Nightmare: Ja zum Teil stimmt es ja auch. Mann: Wie jetzt? Nightmare: Ich habe Dynamite überzeugt das es gut für die GFCW wäre, wenn du da bist und bei der GFCW in den Ring steigst. Mann: Ok dann werde ich mich bei ihm noch bedanken. Was weißt du über unseren heutigen Gegner?
Nightmare überlegt kurz.
Nightmare: Es sind Biker. Was wollen Biker? Sex. Deswegen werde ich Katie mitnehmen das sie, sie ablenken kann. Mann: Interessante Strategie. Jill macht nichts dabei? Nightmare: Doch schon. Mann: Welche denn? Nightmare: Für Ablenkung sorgen. Na das übliche halt. Mann: Ich verstehe. Nightmare: Kann ich denn auf deine Hilfe zählen wenn ich mich an Hellfire räche? Mann: Ja klar. Wer sich mit einen von uns anlegt legt sich mit beiden an. Nightmare: Ja dann ist ja gut. Ich werde dich auch unterstützen. Mann: Wir als Team halten zusammen. Nightmare: Genau. Mann: Wie machen wir das mit dem Vorstellen im Ring. Nightmare: Erst komme ich raus. Dann rufe ich dich heraus. Ich übernehme das schon mit dem Vorstellen. Mann: Ok, und wann machen wir das denn? Jetzt? Nightmare: Nein, nein. Ich ruf dich an wenn die Zeit reif ist. Jetzt reden nochmal über unsere Taktik das wäre jetzt besser. Mann: Ok! Wenn du meinst. Nightmare: Ja, also ich habe mir das so vorgestellt.
Die Kamera schaltet weg.
Sven: So das ist also der neue interessant! Pete: Ja. Nightmare und er scheinen echt beste Freunde zu sein.
Die Fans sind immer noch angetan von einem großartigen Opener, als plötzlich das Licht in der Halle ausgeht und ein Spotlight den Bereich unter dem Titanthron erhellt. Es ertönt „Fighting the Darkness“ von Primal Fear. Auf dem Titanthron läuft das Video von Ezael und dort erscheint er auch schon. Er tritt aus dem Licht hervor und präsentiert sich den Fans. Einige von ihnen buhen lautstark und ein paar vereinzelte Zuschauer jubeln für ihn.
Er trägt einen schwarz-weißen Mantel und hat seinen Stab dabei, auf dem er sich beim Gehen immer wieder abstützt. Auf dem Weg zum Ring würdigt er die Fans keines Blickes, jedoch wirkt sein Blick starr und leer. Stur setzt er seinen Weg fort, um vor dem Ring kurz inne zu halten und dann langsam und bedächtig den Ring über die Treppe zu betreten. Im Ring angekommen richtet er seinen Blick erneut gen Himmel, um sich dann, während das Licht in der Halle wieder angeht ein Micro zu reichen.
Ezael möchte das Wort ergreifen, doch die Fans buhen ihn lautstark aus, sodass er gar nicht zu Wort kommt. Nachdem sich die Fans etwas beruhigt haben, schafft er es doch noch anzufangen.
„The Prophet“ Ezael: Also, womit soll ich anfangen? Soll ich von dem Pfad es Lichts erzählen und euch die Lehren Gottes predigen? Oder soll ich euch die tiefsten und dunkelsten Abgründe der Hölle zeigen und mir meine schwarze Seele ausreißen? Oh nein, das werde ich nicht. Das übernehmen bereits andere. Euer Prophet und Heiliger, der GFCW Heavyweight Champion J.T.K. und unser dunkles Monster Gorn.
Ezael hält kurz inne, es scheint eine Art Luft holen zu sein, vor dem großen Sturm.
„The Prophet“ Ezael: Fangen wir mit J.T.K. an. Den Propheten der GFCW. Denjenigen, der euch alle auf den Weg des Lichts führen will und euer aller Leben besser macht. Der Hüter des Lichts und der Robin Hood der GFCW. Doch sollte ein Robin Hood nicht den Schwachen und Armen dienen. Von den Reichen nehmen und sie unterwerfen? All das ist J.T.K. nicht. J.T.K. ist ein Heuchler und das wisst ihr alle. Er hält eure Fäden in der Hand, als wärt ihr alle Marionetten. Er benutzt euch, damit er sich in seinem Ruhm sonnen kann. Und ihr seid dumm genug, um ihm das zu glauben, was er euch erzählt.
Laute Buhrufe jetzt für Ezael.
„The Prophet“ Ezael: Ja, buht mich ruhig aus. Entladet all euren Hass, den ihr auf euch selbst habt an mir. Macht mich nicht für das Verantwortlich, was ihr seid. Ihr alle folgt nur demjenigen, der in euren Augen das Gute repräsentiert, aber ist J.T.K. wirklich der Gute? Jeder Einzelne von euch wird eines Tages erkennen müssen, das auch ein J.T.K. seine Fehler hat und dann wird eine Welt für euch zusammenbrechen. Ist es nicht so? Sagt schon!
Ezael rollt sich aus dem Ring und geht direkt auf einen Fan zu, der ein Plakat in der Hand hält, auf dem steht „J.T.K. is my Savior“.
„The Prophet“ Ezael: Was ist mit dir? Ist J.T.K. wirklich dein Erlöser? Ich bezweifle, dass du den wahren Wert einer Erlösung nicht erkennst. Siehst du, was J.T.K. aus mir gemacht hat? Ich war ein Mann des Lichts, ich habe die Lehre Gottes auf meine Weise verbreitet und jetzt? Und jetzt? J.T.K. hatte meinen Willen gebrochen, ich war zerstört, meine Seele lag in Scherben und die Dunkelheit ergriff Besitz von mir. Und alles nur, weil J.T.K. mich erlösen wollte. In jedem von euch steckt eine dunkle Seite und damit auch in eurem Helden. Er hat es nur auf Titel, auf Ruhm und auf Geld abgesehen, ihr seid ihm dabei nur Mittel zum Zweck. Nennt mich einen Lügner, aber früher oder später werdet ihr feststellen, dass ich die Wahrheit spreche.
Ezael rollt sich wieder zurück in den Ring, während die Buhrufe der Fans wieder lauter werden.
„The Prophet“ Ezael: Aber, meine Worte kommen euch ohnehin als leeres Geschwafel vor. Was mich zu meinem nächsten Punkt bringt. Gorn..
Laute Buhrufe der Fans, die diesmal nicht für Ezael bestimmt sind.
„The Prophet“ Ezael: Ja, Gorn. Ein Fall für sich. Ich muss zugeben, damals als Big Tobi hast du mir besser gefallen. Wie dem auch sei, die Dunkelheit hat also Besitz von dir ergriffen…Lass dir eins gesagt sein Gorn. In meiner Welt ist das, was du durchmachst und erlebst eine kurzzeitige Selbstfindungsphase ohne ernsthaften Hintergrund. Leute opfern…Wie erbärmlich ist das eigentlich? Weißt du, es amüsiert mich ein wenig, wie du dich aufführst. Machst einen auf Lord of Darkness und merkst gar nicht, wie lächerlich du dabei rumkommst.
Erste zaghafte Jubelrufe an diesem Abend für Ezael.
„The Prophet“ Ezael: Aber die Spielchen sind endgültig vorbei, Gorn. Mandrake sind wir bereits los, ab jetzt gilt es nur noch, dich zurück in der Loch zu treiben, aus dem du hervorgekrochen kamst. Ich habe es dir schon mal gesagt, wenn man Angst hat vor der Dunkelheit, dann sollte man vorsichtig sein, mit wem man Spielchen treibt. Du willst Champion werden? Eine neue dunkle Ära einläuten? Oh nein, bis hierher und nicht weiter, Gorn. Du hast lang genug einen auf böse gemacht und Menschen in deiner Umgebung Schaden zugefügt. Mir bleibt es bis heute ein Rätsel, wie du zu Gorn geworden bist, aber eins kann ich dir sagen. Diesen dunklen Dämon werde ich aus dir heraus prügeln. Wir sehen uns im Ring.
Mit diesen Worten schmeisst Ezael das Micro in die Ecke und begibt sich langsam wieder Backstage.s
Pete: Klare Kampfansage. Sven: Und das nicht nur an Gorn. Pete: Genau auch J.T.K. scheint wieder im Fokus… Sven: Das wird ein Match…
Sid holt entspannt und ruhig seine Packung FairPlay raus. Sorgfälltig faltet er die Folie auf und zieht 2 Zigaretten raus. Eine steckt er sich hinters Ohr und die andere in den Mund. Mit einem Klacken öffnet sich auch Sids Feuerzeug, ein Benzinfeuerzeug. Kein Zippo, es ist ein billiges aus dem Internet. Dafür steht Bierzelt drauf. Als sich Sid grade die Zigarette ansteckt, öffnet Azrael die Tür und bittet Sid forsch rein. Doch Sid zieht erst ein paar mal schnell an der Zigarette damit sich die Glut festigt und steckt langsam Feuerzeug und Packung wieder in die Hosentasche bevor er durch die Tür geht und Azrael provokant anhustet. Dabei spuckt und raucht Sid ihn an. Das Grinsen kann er sich nicht verkneifen als er wieder zu Dye schaut der da an dem Schreibtisch sitzt. Sid setzt sich dazu und legt seine Stiefel auf den Schreibtisch. Ruhig zieht er an seiner Zigarette und wartet mit einem Grinsen in der Fresse auf dynamites Worte.
Dynamite
sitzt am Schreibtisch und beide Hände sind über seinen
Kopf geschlagen. Er sieht verzweifelt aus. Er blickt gar nicht zu
ihm und redet trotzdem los.
Sid schüttelt den Kopf und zieht erstmal genüsslich an seinem Stängel.
Sid: Das war einfach Horrorshow! Ich musste die scheiß Bonzen einfach Tollschocken! Ich mein es gab keine Ultrabrutale... Aber wieso rede ich darüber überhaupt mit dir?
Dynamite
seufzt laut.
Sid muss breit grinsen, das grade von Dynamite zu hören und holt erstmal kurz Luft.
Sid: Ich schaue nüchtern auf die Welt. Sie wird mich sowie so auf fressen. Ob ich jetzt kämpfe, Scheiße baue oder mir einfach den goldenen Schuss gebe.... Und jetzt gebe ich euch soviel Gewalt wieder wie möglich! Ich liebe Gewalt.... Dye? Gewalt fasziniert mich richtig... Dynamite: Wärst du nicht im Ultimate Fighting besser aufgehoben als hier beim Wrestling wenn du Gewalt magst? Sid, denk doch mal über alles nach. Vielleicht können wir dich in die Hardcore-Abteilung verfrachten. Da kannst du dich austoben.
Sid schüttelt den Kopf und schaut finster drein. Er zieht seine Zigarette zu ende und brennt mit der übrigen Glut ein A im O in seinen Handrücken. Dann schnipst er die Zigarette gegen Azrael....
Sid: Ich finde UTF und Harcore nicht gewaltätig genug... Ich habe eine neue Gewaltinstanz erreicht... Schmerzen gehören zum Leben.... und Vergeltungsschmerz ist sogar richtig süß. Aber dir solls nur Recht sein... das heißt wenn du dich für den richtigen Tag-Team-Partner entschieden hast.
Dynamite
überlegt kurz. Sid: Egal! Egal! Was auch immer mir heute Abend und in Zukunft vor die Faust rennt!!! Ich reiße es auseinander!!! Das wird Horrorshow!!!
Dynamite seufzt.
Sid schüttelt den Kopf und lehnt ihn danach zurück.
Sid: Dye? Es gibt kein austoben... Jeder Mensch läuft wie ein Uhrwerk, wie ein Computer programmiert und es gibt niemanden der sich dagegen wehrt außer mir! Und mein Frust mündet in Agression! Dynamite: Hmm. Naja, aber versuch das nächste Mal nicht deinen Frust an Sparkassenfillialen auszulassen. Nimm lieber eine verlassene Lagerhalle oder so.
Sid kreuzt die Beine auf Dynamites Schreibtisch. Dann nimmt er die Zigarette hinterm Ohr weg und legt sie sich auf die Unterlippe, wieder mit nem Klacken zündet er sie an.
Sid: Und schon einen Partner für heute Abend?
Dynamite überlegt kurz und
schaut Sid an.
Sid: Dye? Ich haue jetzt noch mal meinen Frust kaputt.... Ich habe ds Gefühl wir sehen uns Heute noch.
Dann nimmt Sid die Schuhe runter
und steht auf. Dynamite erwacht aus seiner Trance und bemerkt,
dass Sid gerade gehen will. Sid: Hau rein Dicka! Und ich lösche ihn heute.
Dann geht Sid in Richtung Tür. Beim vorbei gehen an Azrael drückt er seine Zigarette zwischen seinen Augen aus und diese brennt sich in seine Haut. Azrael versucht sie weg zu fummeln, schafft es auch. Allerdings ist Sid schon lange aus dem Raum verschwunden. Dynamite schaut weiter nachdenklich hinein, macht aber dann mit seiner Arbeit weiter.
Die Halle wird abgedunkelt und Give It All von Rise Against von ertönt in den Boxen. Sofort erscheint ein sichtlich gut gelaunter Joker auf der Rampe und genießt ersteinmal die Stimmung in der Halle. Er schaut durch die Ränge und läuft dann allmählich los zum Ring. Dort angekommen lässt er sich ein Mikro bringen.
Joker: Einen wunderschönen guten Abend Mailaaaand!
Laute Jubelrufe von den Rängen.
Joker: Heute Abend ist es endlich soweit. Der Tag auf den ich schon seit Monaten warte. Doom's Night die Revanche gegen Eric!
,,Joker“ ,,Joker“ ,,Joker“ Rufe.
Joker: Ich war in letzter Zeit in einigen GFCW-Foren unterwegs und wie es scheint, glaubt keiner daran, dass ich heute wirklich gewinnen könnte. Die Form die Fletcher im Moment hat lässt anscheinend viele von euch Zweifeln, dass ich als Champ den Ring verlassen könnte. Und ich glaube das ist auch gut so. Eric hält sich dadurch weiterhin für den besten Wrestler allerzeiten und ich kann dadurch eventuell meine Außenseiter Chance nutzen und für eine kleine Überraschung am heutigen Abend sorgen. Denn ich habe nichts zu verlieren und bin bereit für das heutige Match!
Er setzt kurz das Mikro ab und läuft den Ring auf und ab.
Joker: Was Eric in den letzten Wochen geleistet hat ist beachtenswert. Er hat es tatsächlich geschafft seinen Titel Woche für Woche zu verteidigen, gegen Gegner die alles andere als Schwach waren. Er hat es geschafft heute hier als Champion anzureißen und dafür hat er meinen Respekt. Wer seinen Titel so oft aufs Spiel setzt hat es verdient gewürdigt zu werden. Er ist ein Champ für euch Zuschauern, der euch Woche für Woche etwas geboten hat. Zumindest im Ring...
Nun sind laute ,,Eric sucks!“ Rufe aus dem Publikum zu hören.
Joker: Außerhalb des Rings hat ihn diese Serie die er hingelegt hat verändert. Er ist ein völlig anderer Mensch geworden. Was mich Anfangs eigentlich nicht gestört hat, jeder ist selbst für sein Handeln verantwortlich. Bis zu dem Tag, als er sich selbst niederschlug und es mir in die Schuhe schieben wollte. Und seine anschließende Erklärung, was ihn dazu bewogen hat war das lächerlichste an der ganzen Aktion. ,,Er wollte einfach nicht nochmal gegen mich antreten“. Was zur Hölle ist das für eine Erklärung? Eric, wenn du doch der beste hier in der Liga bist, warum hast du dann Angst davor nochmal gegen mich anzutretetn? Wenn du doch eh jeden hier besiegen könntest, dann musst du dich doch wohl nicht vor mir fürchten oder davor, dass du heute deinen Titel verlieren könntest. Doch genau diese Angst hast du. Denn auch wenn du große Töne spuckst bist auch du kein Zurückgebliebener, der nicht weiß auf was er sich einlässt. Und jetzt, wo der Respekt zwischen und ein für allemal weg ist, wird es heute ein Match, das wahrscheinlich mein härstestes in meiner Karriere werden wird. Ohne Regeln – Falls Count Anywhere.
Weiterhin ist die Stimmung in der Halle hervorragend. Der Joker läuft immernoch hin und her, begibt sich dann aber in die Mitte des Rings und spricht weiter.
Joker: Heute ist die Zeit des redens endlich vorbei. Jetzt hilft es keinem mehr, große Sprüche zu klopfen, jetzt muss man endlich Eier zeigen und beweisen, wie weit man gehen kann um zu gewinnen! Eric ich bin heiß darauf, dir heute zu zeigen was in mir steckt. Ich werde dir heute dein Gold abnehmen, koste es was es wolle! Grazie Mille contro ascoltare!
Unter lautem Jubel verlässt der Joker den Ring und begibt sich zurück in den Backstageberich.
Sven: Wir machen einen kurzen Werbebreak und wir sind gleich wieder für euch da. Pete: Dann geht es weiter mit GFCW Doom's Night 2010.
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