Chaos Night, Hamburg, 16.04.2010
In Kooperation mit
Der "Chaos Night"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.
Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zu neuesten Chaos Night-Show. Sven: Hallo GFCW-Fans. Ja, die zweite Show der GFCW läuft heute Abend und dann schauen wir uns gleich einmal die Card an:
Single
Match:
Pete: Nuker muss gegen den Jumping Tornado ran.
3 Way
Dance:
Sven: Nick Mjöd, Marcin und Kaihoukan stehen sich in einem 3 Way Dance gegenüber
Single Match:
Pete: Hellfire bekommt es mit einem geheimen Gegner zu tun.
Single
Match:
Sven: Jimmy Maxxx und Robert Breads bekämpfen sich im Co-Main Event.
Main Event: Steel Cage-Match: Danny Rickson vs. Pavus Maximus Referee: Phönix
Pete: Und im letzten Match des Abends treffen Danny Rickson und Pavus Maximus aufeinander Sven: Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.
Robert Breads ist backstage zu sehen. Er sitzt auf einem Stuhl in seiner Kabine, die Kopfhörer stecken in den Ohren und Breads wippt mit dem Fuß scheinbar den Rhythmus des Liedes mit. Er lächelt dabei breit und hat wieder sein übliches, gepflegtes Aussehen, rasiert, die Haare gekürzt und die Augenringe sind verschwunden.
Robert Breads: „Ist das heute nicht ein schöner Tag?“
Mit der rechten Hand nimmt er den Knopf aus dem Ohr und steht dann auf. Lässig lehnt er sich an die Wand und lächelt immer noch breit.
Robert Breads: „Die Sonne scheint... Und das ohne das Cashew irgendwas davon hätte. Die Vöglein zwitschern... Cashew hört es nicht. Die Blumen blühen... Und Cashew kann es nicht sehen. Und warum das ganze? Weil ich dafür gesorgt habe. Ich habe Cashew zerstört, mit allem was ich aufbringen konnte, habe ihn zerschmettert, zerquetscht wie einen kleinen wertlosen Käfer auf einer Glasscheibe. Und ja, das ist gar nicht mal so falsch. Cashew ist wie ein Käfer, der die klare glänzende Scheibe der GFCW besudelt, und jemand musste eben einmal die Fliegenklatsche auspacken und ihn nicht nur verscheuchen, nein, das bringt nichts, man muss ihn zerstören, zermalmen, sodass er nie wieder, NIE WIEDER, in der GFCW auftauchen kann. Nie wieder, habt ihr das gehört?“
Breads blickt ernst in die Kamera und beginnt schneller zu atmen.
Robert Breads: „Nie wieder werdet ihr ihn sehen, nie wieder. Nie wieder wird jemand Cashew wiedersehen, nie wieder wird Cashew einen Fuß in meine Nähe setzen, denn ich habe meine Aufgabe erfüllt, wie versprochen, habe ich den Abschaum weggewischt, entsorgt, wie ich es gesagt habe. Niemand wird je die Möglichkeit haben, die Fähigkeiten haben, euch alle von diesen Parasiten zu befreien. Niemand außer mir. Und deswegen braucht ihr mich. Auch wenn ihr mich nicht mögt, so müsst ihr respektieren was ich getan habe, so müsst ihr doch sehen das ich euch geholfen habe einen Teil des Dämons aus dem Inneren von euch wegzureißen, den Teil, den man Cashew nennt. Und nachdem ich es endgültig geschafft habe, diesen Junkie von hier wezubekommen, werde ich mich nicht auf meinen Erfolgen ausruhen. Denn heute ist schon der nächste dran. Jimmy... Maxxx.“
Der Kanadier rümpft leicht angewidert die Nase.
Robert Breads: „ Wenn ich mich Recht erinnere, nannte er mich... Wie war das? Egoistisch? Weichei? War da nicht irgendwie was in der Art? Ich weiß es nicht, normalerweise interessiert es mich nicht was diese Flasche so macht, aber zumindest sollte er seine Absichten mal überdenken. Er weiß damit hoffentlich, dass er sich selbst keinen Gefallen getan hat. Denn nun, lieber Jimmy, bin ich erst Recht scharf darauf, dich kranken Irren loszuwerden. Ich hätte es sowieso gewollt, ich hätte sowieso dafür sorgen wollen, dass du so schnell wie möglich von hier verschwindest. Aber jetzt, Jimmy, jetzt will ich dich nicht nur vertreiben. Nein, du verdienst dasselbe Maß an Schmerz und Leiden wie Cashew. Du nennst mich egoistisch? Gerade mich, der doch als Einziger das tut, was jeder hier braucht? Der doch als Einziger wirklich besorgt ist um das Wohl all dieser Leute hier?“
Breads fährt sich mit der Hand durchs Haar, leckt sich über die Lippen und fährt dann fort.
Robert Breads: „Maxxx, wegen Leuten wie dir muss ich das tun was ich tue! Wegen Leuten wie dir, die lieber ihre persönlichen Interessen auskämpfen anstatt sich um die Allgemeinheit zu kümmern. Auch du könntest dich dem Kampf gegen das verschreiben, was die GFCW von innen auffrisst. Aber stattdessen wirst du immer mehr wie sie. Immer mehr wie dieser ganze Abschaum, der hier herumläuft und unsere Gesellschaft ruiniert. Und daraus mein Freund... wird nichts mehr werden. Deine Entwicklung, ob nun freiwillig oder nicht, wird hier beendet. Hier und heute. Heute Abend. Denn ich WERDE das GFCW-Universum retten.“
Breads setzt einmal mehr sein typisches Lächeln auf.
Robert Breads: „Trust me... I am your savior.“
Das Bild fadet aus...
Wir sehen einen karg eingerichteten Raum, der sich irgendwo in den Gewölben der 0²-Arena in Berlin befindet. Vor einer weißen Wand sitzt die bekannte Interviewerin Tammy auf einem Stuhl, ihr gegenüber steht ein Tisch, auf dem zwei nicht minder bekannte Gestalten Platz genommen haben. Es handelt sich um die Mitglieder der Achse, Danny Rickson und Hellfire. Der Engländer hält eine DVD in der Hand und wirft sie mit einem Lächeln in die Luft, fängt sie wieder auf und beginnt das Spiel dann von Neuem. Er grinst Tammy an, die sich sichtlich unwohl fühlt. Dann gibt er Hellfire mit einem Kopfnicken ein Zeichen.
Hellfire: Also Tammy... Es ist ganz einfach, du nimmst dieses Gerät hier, welches du sicherlich kennst, und steckst es in dein Ohr. Über diesen Empfänger hörst du mich und Rickson und wir werden dir Anweisungen geben - Anweisungen die du auszuführen hast sonst...
Hellfire blickt zu Rickson der seinen Satz weiter führt.
Danny Rickson:...ja, sonst wird die Welt eine neue DVD auf dem Filmmarkt begutachten können.
Der Engländer lächelt Tammy breit an, was das für die Interviewerin nur noch unerträglicher macht. Sie blickt zur Seite.
Tammy: Muss das sein? Gibt es denn keinen anderen Weg? Verdammt nochmal, es könnte um meinen Job gehen!
Verzweifelt rutscht sie auf dem Stuhl hin und her, doch die Miene der Achsenmitglieder deutet auf nichts gutes hin.
Hellfire: Nein, Tammy, es gibt nichts anderes und ich warne dich: Du solltest deinen Job gut machen. Denn wenn du uns hier nicht überzeugen kannst mit deiner Schauspielkunst. Tja ,dann müssen wir der Welt wohl zeigen wie "gut" du schauspielern kannst wenn Nightmare dabei ist!
Enttäuscht und unsicher nickt Tammy dann und steht auf. Danny Rickson bietet ihr wie einem Geschäftspartner die Hand dar, doch Tammy verschwindet mit einem gemurmelten „Ist ja schon gut“ durch die Tür. Es bleiben Danny Rickson und Hellfire zurück, die wirklich mehr als amüsiert wirken.
Man sieht Mac Müll vor einer Tür stehen, auf dessen Namensschild „Nick Mjöd“ geschrieben steht. Mac Müll: Meine Damen und Herren, mein jetziger Gast: Nick „Highfly“ Mjöd.
Er klopft laut an der Tür und vorsichtig wird die Tür geöffnet und der junge Russe steckt seinen Kopf raus. Nick Mjöd: Hi Mac. Sorry, aber... Mac Müll: Was die Fans interessieren würde: … Nick
Mjöd: Nein. Stop. Ich habe keine Zeit. Nick Mjöd: Ich sitze gerade mit der Managerin eines Fanartikelherstellers und wir beraten über die Kollektion meiner ersten Fanartikelserie. Sie ist leider eine sehr beschäftigte Frau und ich hab Glück, dass ich überhaupt einen Termin bekommen habe. Deshalb würde ich das gerne noch schaffen, bevor ich mein Match heute Abend habe. Mac
Müll: Ja. Klar. Ich verstehe. Aber ich sollte dir von Dye
sagen... Mac Müll: Aber du hast heut noch ein 2. Match! Nick Mjöd. Jaja. Gut gut.
Doch der Russe scheint gar nicht richtig zugehört zu haben, sodass Mac mit einem:
Mac Müll: „Wer nich zuhören kann, muss eben fühlen“, verschwindet.
Mjöd macht die Tür zu, doch dabei drückt er die Tür nicht richtig ran, sodass ein kleiner Spalt offen bleibt, wodurch die Kamera zwar nicht viel sehen kann, aber der Ton innerhalb des Raumes gut vernehmbar ist. Plötzlich fängt eine Frauenstimme an zu sprechen.
Fremde: Wieder Mac? Nick Mjöd: Klar. Er stalkt immer noch. Fremde: Wann sagst du ihm, dass er aufhören soll? Nick Mjöd: Ich will seine Gefühle nicht verletzten. Fremde: Och komm... Nick Mjöd: Ja. Ich weiß. Fremde: Werden weiter Fragen darüber gestellt, wer Jessy und Lionel angegriffen haben? Nick Mjöd: Nein. Anscheinend hat das jeder vergessen. Ist auch gut so, wenn du mich fragst. Fremde: Und es weiß auch niemand, dass... Nick Mjöd: Warte mal kurz. Ich muss mal schnell was erledigen. Fremde: OK? Und was war das mit dem 2. Match heute Abend?
Mjöds Stimme scheint der Tür immer näher zu kommen.
Nick Mjöd: 2. Match? Wie? Wo? Oh verdammt. Na das wird lustig.
Es sind weitere leise Schritte zu vernehmen und plötzlich wird die Tür zugedrückt. Einen weiteren Teil des Gesprächs ist nun nicht mehr zu vernehmen.
Wir sehen erneut Tammy im Backstagebereich. In einem kleinen Fenster, welches am Bildschirmrand eingeblendet ist, sind Hellfire und Danny Rickson zu sehen, die es sich mit einem Headset auf dem Kopf in einem Übertragungswagen gemütlich gemacht haben. Hellfire: Ah, da ist Joker - der Trottel! Geh mal zu ihm und frag ihn, ob er dir hilft. Widerwillig schüttelt die blonde Interviewerin mit dem Kopf, doch als sie die Blicke der beiden Männer sieht, scheint sie der Mut ein wenig zu verlassen. Tammy: Muss das denn sein und bei was soll er mir helfen? Danny Rickson: Tammy, hör auf zu diskutieren, sonst bereust du es am Ende noch! Der Feuermann der Achse lacht, als ihm eine Idee in den Kopf kommt. Hellfire: Und vergiss nicht ihn, an zumachen! Erst will Tammy etwas erwidern, doch dann überlegt sie es sich anders und atmet einmal tief durch. Tammy: Okay, okay - ich mach ja schon. Also geht Tammy zu Joker und umarmt ihn von hinten. Dieser blickt sich erschrocken um. Tammy schmiegt sich an ihn und streicht über seine Schultern. Hellfire: Haha, das machst du ja garnicht so schlecht Tammy. Tammy: Du...Joker ich brauche die Hilfe von einem Starken Mann wie dir. Im Übertragungswagen hat sich Danny Rickson bei der starken Schauspielleistung von Tammy beinahe weggeschmissen und lacht lauthals ins Mikrofon. Joker: Äh ja klar worum gehts denn? Tammy stutzt und wartet kurz, denn vor lauter Lachen kommt Hellfire nicht dazu, seine neuen Anweisungen weiterzugeben. Doch dann deutet Tammy an, dass Joker ihr folgen soll, was er natürlich tut. Sie kommen an eine Stelle im Flur wo ein großer Flachbildschirm hängt. Tammy zeigt auf diesen. Tammy: Der da! Kannst du ihn eben bitte abhängen und festhalten. Joker: Ja klar, kein Problem, aber wieso das? Tammy: Spawn hat gesagt ich soll einen Übertragungsstecker umtauschen. Keine Ahnung wieso ich, nur weil ich mich etwas mit Elektronik auskenne. Pass aber bitte auf das Gerät ist sehr teuer und empfindlich und natürlich viel zu schwer für mich. Sie setzt ein liebliches Lächeln auf, doch da meldet sich auch schon wieder Danny Rickson auf dem Wagen. Danny Rickson: Mann, Tammy du machst das echt gut. Joker nickt und hebt das Gerät von der Wand. Es scheint schwerer zu sein als Joker gedacht hat, aber für ihn ist das alles kein problem. Hellfire: Jetzt sag ihm du hast den Stecker vergessen und er soll warten, dann verschwinde. Die Interviewerin wendet sich wieder an Joker. Tammy: Oh nein! Tut mir leid Joker ich muss den Stecker vergessen haben. Ich hol ihn schnell aber bitte stell den Fernseher nirgends ab, Dynamite würde kochen vor Wut. Joker: Ach kein Problem, lass dir Zeit. Tammy: Gut das du so stark bist. Aber ich beeile mich trotzdem. Mit diesen Worten geht Tammy weg. Hellfire und Rickson halten sich die Bäuche vor Lachen. In einiger Entfernung von Joker hält Tammy an und stellt sich an eine Wand, wo sie sich an ihre Peiniger wendet. Tammy: Ihr seid gemein. Wann soll ich Joker denn erlösen? Die Antwort kommt deutlicher und schneller als erwartet... Rickson: Gar nicht. Hellfire: Das Großmaul sagte doch lass dir Zeit. Mal sehen ob er danach noch immer so großmäulig ist. Traurig schüttelt Tammy den Kopf, doch dann folgt auch schon die Ausblende.
Wir befinden uns in einem kleinen Raum, genauer gesagt einem Studio für Fernsehaufnahmen. Während man im Hintergrund noch zuerst den Bluescreen sieht, vor dem ein Moderationspult aufgebaut ist, wechselt das Bild dann zügig in eine andere Perspektive, die einer Nachrichtensendung nicht unähnlich. Anstelle des Bluescreens sieht man als Hintergrund nun ein schönes, goldenes Muster. Doch bevor man sich noch zu viele Fragen stellt, was dieser ganze Aufzug nun soll, wird eine Musik, offensichtlich ein Eröffnungsjingle, gespielt. Nur Momente später tritt ein Mann von der Seite ins Bild und setzt sich an einen Chefsessel hinter dem Pult - Natürlich kennen alle Zuschauer das Gesicht mit dem selbstzufriedenen Grinsen, das keinem Geringeren als Danny Rickson gehört. Dieser ist in einen Anzug gehüllt und hat seinen German Pain Titel auf dem Pult abgelegt, so dass er für die Zuschauer auch ja gut erkennbar ist. Von einem Assistenten nimmt er eine Moderationskarte in Empfang und nach einem Schluck aus dem bereitsgestellt Wasserglas erbarmt er sich dann auch „schon“, seine Sendung zu beginnen.
Danny Rickson: Es gibt Dinge, die kennt jeder Mensch. Dazu zählen bestimmte Emotionen und Gefühle. Ich denke jeder von euch kennt die Sehnsucht, die man verspürt, wenn man etwas Geliebtes für einige Zeit verliert. Dieses Gefühl ist nicht schön, aber manchmal umungehbar. Und ich weiß, dass ihr genau dies in den letzten Wochen gespürt habt, denn ich habe euch die größte Freude im Leben entzogen.
Er nimmt einen weiteren Schluck aus dem Glas.
Danny Rickson: Ich habe etwas gemacht, dass schon beinahe eine Straftat ist – ich habe die „Good Show“ abgesetzt, das beste Entertainmentprodukt der gesamten GFCW-Galaxie...
Im Hintergrund geht nun die Sause los, zu Trompetenmusik marschieren zwei Assistenten ins Bild und klatschen frenetisch, ehe sie sich vor Danny Rickson verbeugen. Dieser bedeutet ihnen mit einem Heben der Hand, dass sie still sein sollen.
Danny Rickson: Euer Einsatz war noch garnicht dran, aber egal...was ich sagen wollte: Es ist wieder Zeit, die Freude des Lebens zurückzubringen und somit begrüße ich euch zu einer neuen Ausgabe der Good Show.
Er wendet sich nun wieder den beiden Männern zu, die regungslos im Hintergrund warteten.
Danny Rickson: Und nun klatsch, ihr Affen!
Euphorisch folgen die Mitarbeiter den Befehl und freuen sich, halbwegs authentisch, über die Ankündigung, ehe sie sich klatschend aus dem Bild entfernen.
Danny Rickson: Ich weiß, dass es auch bei euch zu Hause auf der Couch eurer Sozialwohnung nicht anders aussieht, auch ihr freut euch tierisch über diese Ankündigung. Wir sind nun alle in diesem glücklichen Moment versammelt. Doch es ist auch wichtig, dass wir uns in diesem Glück auch den Menschen widmen, die traurig und verloren sind. Damit meine ich nicht Sid, der gerade wahrscheinlich auf einer Parkbank liegt und sein...
Offenbar hat der Engländer das Lieblingsgetränk des Punks vergessen. Doch ein weiterer Mitarbeiter schafft Abhilfe, in dem er Danny Rickson einen Zettel zuschiebt.
Danny Rickson: ...Oettinger trinkt. Nein, diese Leute meine ich nicht. Ich meine die Seelen, die immer alles geben aber am Ende grandios scheitern. Oh, ich vermute ihr wisst nicht, was ich meine?
Mit einer ruhigen Erzählerstimme setzt er seine Ansprache fort.
Danny Rickson: Dann muss ich wohl etwas weiter ausholen. Ich hoffe es ist in euren Erbsenhirnen angekommen, dass Danny Rickson heute das größte Glück auf Erden erlangt, die Wikinger zurück in die Steinzeit schickt, und sich einen Titelshot erlangt. Damit bin ich dann ein fröhlicher Mensch, ihr könnt es mit eurer Freude vergleichen, die aufkommt, wenn ihr in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag vor Aldi campt um die supertollen Angebote zu erlangen. Doch weiter im Ton, es können leider nicht alle so gut sein wie ich und daher sind viele Menschen in der GFCW traurig. Es sind die verlorenen, vergessenen Seelen, an die wir heute denken müssen. Daher bitte ich um einen Applaus für die Verlierer der Evolution – die Wrestler, die leider ihre Ziele nicht erreichen können.
Theatralisch steht er auf und verdrückt eine Träne, als er zu einer dramatischen Musik frenetisch applaudiert. Auf der Leinwand beginnt nun ein Video, dass ähnlich eines Nachrufes aufbereitet ist. Das Bild wechselt dann und zeigt einen Mann, der vielen wohlbekannt ist: Eric Fletcher.
Danny Rickson: Eric Fletcher hatte keine einfache Zeit in der GFCW. Er kam als eitriger Pickel am Hintern seines übermächtigen Bruders in die GFCW und ging als Witzfigur. Dazwischen lag eine Karriere voller Peinlichkeiten, Niederlagen und Demütigungen. Eric musste sich mit absurden Monstern wie Manni Mandrake rumschlagen, doch die lächerlichsten Dinge vollbrachte er selbst. Nachdem sein Bruder JTK ihm immer weiter davonzug, wollte Eric Fletcher, von Mike Adam...Fireball Hikari auch nach der Zahnpasta Fletscher benannt, gerne auch mal im Rampenlicht stehen. So fand er tatsächlich einen Menschen, für den er die Nummer 1 war. Der Name dieses Wesens war Beth Lehem, eine Nu...Nonne.
Der Engländer muss sich ein Lacher verkneifen.
Danny Rickson: Muss ich dazu noch mehr sagen? Nein, das müsst ihr schon selbst sehen, denn das war Entertainment pur, vergleichbar mit „We are family“, bloß ohne Asoziale. Nun denn, irgendwann war Eric Fletcher dann wieder nach etwas Neuem, denn auch sein Status als Nonnenstecher sorgte nicht dafür, dass er mehr Aufmerksamkeit bekam. Also entschied er sich dafür, seine dunkle Seite auszuleben und gegen die Abläufe in der GFCW zu revolutioniernen. Er wurde böse, verlor seinen zu Unrecht gewonnen Titel und musste nach einem Match gegen Heath Ledger die Segel streichen. Traurige Sache, widmen wir ihm einen Platz in der Hall of Fame der Verlierer...
Zu einem Trauermarsch wird eine Computeranimation eingespielt, in der ein Portrait von Fletcher über eine Klippe gestoßen wird. Dann sehen wir auch schon die nächste Person – Cashew.
Danny Rickson: Cashew ist so ein Fall für sich. Mit geschätzten zwölf Jahren galt der Mann aus Bayern lange als das größte Talent der GFCW. Doch dabei blieb es auch. Der ehemals nette Junge von nebenan geriet im Zuge der Pubertät auf die falsche Bahn...
Wieder muss Danny Rickson eine imaginäre Träne verdrücken.
Danny Rickson: Das was jetzt folgt rührt wohl jede Mutter zu Tränen. Nachdem die Nuss keinen Erfolg mehr hatte verlor der Junge vor der Kamera seine Unschuld und wurde Pornostar. Doch nicht nur dass, er tat sich auch mit dem Abschaum zusammen und gründete mit Sid the Scum das Team „Bierzelt“. Das alleine ist doch schon ein tolles Argument für Alkohol 21, denn in der Folge verlor Cashew immer mehr an Ernsthaftigkeit. Er besoff sich Tag für Tag und, unbestätigten Gerüchter zur Folge, entwickelte sich zwischen ihm und Sid auch noch etwas Ernstes. Das ist doch mal ein Absturz eines Mannes, quasi die männliche Form von Lindsay Lohan.
Auch hier folgt nun wieder eine Computeranimation, diesmal wird das Porträt von Cashew in einer Flamme verbrannt.
Danny Rickson: Natürlich kann ich noch viel mehr Loser aufzählen, doch wieso sollten wir ihnen so viel Aufmerksamkeit schenken? Stattdessen blicken wir lieber in die Zukunft und widmen uns einer Person, die in Zukunft diesen anti-elitären Kreis vergrößern wird...
Ein Bild von Pavus erscheint auf der Leinwand. Dabei wird er gerade von Danny Rickson mit einem Schlag erwischt, was eine Szene aus ihrem Match beim PPV darstellt.
Danny Rickson: Eine Paradebeispiel für den Taugenichts sehen wir hier. Es handelt sich natürlich um das Hamburger Original, Pavus. Dieser Typ ist nicht nur ein Paradebeispiel für einen Loser, sondern er zählt auch nicht zu den intelligentesten Erscheinungen unserer Zeit. So behauptet er doch tatsächlich ein Wikinger zu sein und er beweist, dass er eher einem Neandertaler ähnelt, indem er sich mit dem stärksten Hahn im Stall anlegt.
Der Engländer hebt eine Augenbraue.
Danny Rickson: Das bin natürlich ich und weil Pavus auch nach einem schmachvollen Auftritt nicht aufgeben wollte, stellt er sich auch heute wieder in meinen Weg. Deswegen können wir heute nur den Oscar der Dummheit, den goldenen Dunghaufen, an Pavus verteilen. Dazu fällt mir nur eins ein, nämlich einen herzlichen Glückwunsch.
Das Bild von Pavus auf der Leinwand wird nun in rot durchgestrichen, wonach es komplett verschwindet.
Danny Rickson: Nachdem wir uns nun den armen Gestalten gewidmet haben, können wir endlich das Positive erwähnen. Dazu zähle natürlich ich, denn heute wird der Weg in den Himmel geebnet. Indem ich einen glorreichen Sieg erringe, sichere ich mir einen Titelshot und schon bald kann man mein Gesicht dann unter der Überschrift „God is back“ in den Nachrichten sehen. Und damit sind wir auch schon bei der nächsten Kategorie, dem Newsflash...
NEWSFLASH:
+++ Peinlich: Wie aus bisher unbestätigten Quellen hervorgeht, soll GFCW-Wrestler Jimmy Maxxx in einer Hamburger U-Bahn verhaftet worden sein. Wie Augenzeugen berichteten verhielt sich Jimmy Maxx zunächst ruhig, doch als eine ältere Frau den Wrestler bat, seinen Sitzplatz freizugeben sprang dieser mit „Hardcore-Hardcore“-Rufen auf und stieß dabei gegen einen Pfeiler. Kurz darauf brach Maxxx mit Kopfschmerzen zusammen und übergab sich auf das Schuhwerk einer Bahnangestellten. +++
+++ Grund für Abwesenheit bekannt: Wer sich fragt, warum Johnboy Dog derzeit nicht in Matches zu sehen ist, könnte schon bald Klarheit erlangen. Wie ein neuseeländisches Fernsehmagazin berichtet, soll JBD vor einigen Wochen in eine Tierarztpraxis gestürmt sein. Daraufhin forderte er den Doktor auf, ihn auf Symptome der Tollwut zu untersuchen. Kurz darauf begab sich JBD auf Rat seines Managern in psychologische Behandlung +++
+++
Sensation: Die Danny Rickson-Aktie hat in den letzten Wochen
seinen Wert an der Börse vertausendfacht. Für
Wirtschaftsexperten ist das aber keine Überraschung:
Damit blendet das Bild aus
Man hört im Hintergrund „The Dragon lies bleeding“ von Hammerfall. Eine Animation vom Drachen von Loddos wird eingeblendet. Dieser fliegt kreuz und quer über den Bildschirm. Eine Videosequenz wird unten links eingeblendet, die gerade mal ein Viertel des Bildschirms einnimmt. Dort sieht man den Lord of Steel und Thunder im Ring. Thunder spricht ins Mikro hinein.
Thunder: Welcome to the Night of ... Zuschauer: ThunderSteel
Das erste kleine Video wird angehalten, dafür erscheint oben rechts ein kleines Video wo der Lord of Steel näher zu sehen ist und auch er spricht ins Mikro hinein.
LoS: Wenn ihr sehen wollt, wie wir unseren Gegner den Hintern versohlen, dann gibt mir ein lautes „Let's dance!“
Zuschauer: Let's dance!!!
Auch dieses Video wird angehalten. Nun sieht man links oben eine Szenenfolge von Thunder's Finisher, dem Thunderdome aus verschiedenen Matches. Parallel wird unten rechts eine Szenenfolge von dem Finisher vom Lord of Steel, dem Steelhammer aus verschiedenen Matches zu sehen. Dann erscheint eine Szenenfolge in der gleichen Größe in der Mitte des Bildschirms von ThunderSteels Finisher, dem Striking Blade aus verschiedenen Matches. Die Videosequenz wird immer größer, bis sie den gesamten Bildschirm ausfüllt. Zuletzt jubeln ThunderSteel im Ring und feiern mit den Fans und im Hintergrund hört man die Fans immer und immer wieder „ThunderSteel“ rufen. Ein Schriftzug erscheint in der Mitte mit den Worten „ThunderSteel – Sie sind wieder da!“.
Noch immer sitzen Hellfire und Danny Rickson im Übertragungswagen und observieren Tammys Weg über eine Kamera. Ein Lächeln zeichnet sich bei ihnen ab, als sie einen alten Bekannten erblicken. Danny Rickson: Ah, da ist Ironman - los Tammy geh zu ihm und stell ihm ein paar Fragen. Erschrocken bleibt Tammy stehen, sie hatte die „Stimmen in ihrem Kopf“ fast schon vergessen. Tammy: Ironman auch noch? Leute ich will das wirklich nicht mehr machen. Hellfire: Du tust was wir sagen, sonst wird dein Video publik oder willst du das etwa? Diese bloße Drohung reicht dafür aus, dass sich Tammy widerwillig in ihr Schicksal ergibt. Entschlossen schüttelt sie mit dem Kopf. Tammy: Nein, nein auf keinen Fall. Also Gut. Seufzend macht Tammy sich auf den Weg zu Ironman. Tammy: Ey, Ironman ich habe ein paar Fragen an dich. Darf ich? Den GFCW Heavyweight Gürtel auf der Schulter steht Ironman nun vor Tammy, angefressen von der Rückkehr seines Erzfeindes J.T.K., 7 Tage zuvor. Ironman: Nur zu Tammy. Hellfire und Rickson sind wieder in dem kleinen Fenster eingeblendet und man sieht Hellfire lachen. Hellfire: Frag ihn was mit seiner Frisur heute los ist, die sieht ja schrecklich aus! Die Blondine seufzt. Tammy: Ironman, deine Frisur ist ja grausam, was hast du denn Heute damit gemacht? Erschrocken blickt der GFCW Champion Tammy an, fährt sich mit der linken Hand durch seine kurzen Haare nur um danach ein noch fragenderes Gesicht aufzusetzen. Ironman: Was soll damit los sein? Wie man an Tammys Gesichtsausdruck erkennen kann, erhält sie über ihr kleines Earpiece schon wieder neue Kommandos von den beiden Männern. Tammy: Naja, sagen wir mal, deine Frisur ist der eines Champions nicht würdig. Schau dir als Beispiel doch mal die Mähnen von Danny Rickson und Hellfire an. Das sind Frisuren... Ironman: Erstens ist Hellfire kein Champion, und Danny Rickson? Was habt ihr alle mit Danny Rickson? Er kann von mir aus dieses Steel Cage Match heute gewinnen aber ich werde ihn daraufhin besiegen, darausfolgend habe ich mir damit ein Titelmatch gegen "Mr.England" verdient und nachdem ich ihn ein weiteres Mal besiegt habe werde ich der erste Grand Slam Champion in der Geschichte der GFCW und Rickson kann daraufhin sich auf die Stille Treppe setzen wie die kleinen Kevins, Enricos und Justins und darüber nachdenken was ihn seine große Klappe von wegen "Ich werde GFCW Champion" gebracht hat.
Tammy setzt direkt zu einer Antwort an,
doch als sie das Kommando zu Ende vernommen hat, blickt sie
zunächst beschämt nach unten um dann eine Lobhudelei
über die Lippen zu pressen. Der Gesichtsausdruck von Ironman wird immer verwirrter. Ironman: Tammy, hast du zufällig noch als Abschiedsgeschenk von Rebel Called Hate ein paar Drogen bekommen? Tammy schmunzelt erst, doch dann beugt sie ihren Kopf nachunten, nachdem sie vernommen hat was Hellfire von ihr will und redet vor sich hin. Hellfire: Tu was ich dir gesagt habe - VERDAMMT! Tammy holt aus und knallt Ironman eine, nur um ihn dann anzubrüllen. Tammy: Hör auf die Achse so in den Dreck zu ziehen und spreche nie wieder über Hate. Nach einer kurzen Pause fährt sie vor. Tammy: Ich habe gehört, dass du Angst hast gegen J.T.K. deinen Titel zu verteidigen. Doch wieso das, denn eigentlichen wird J.T.K doch sein Rematch um den Gürtel gegen den großartigen Danny Rickson haben. Ironman hat die letzten Worte nur noch halb vernommen nach dieser schallenden Ohrfeige, die wichtigsten Wortfetzen hat er jedoch vernommen. Als sich sein Gesicht wieder zur Kamera wendet hat er allerdings ein Lächeln auf dem Gesicht. Ironman: Wer sagt denn überhaupt das dieses Titelmatch vor Ultra Violence stattfindet? Wenn es normal läuft, nein lass mich anders beginnen denn wenn es normal läuft verliert Danny Rickson heute Abend, also was ich sagen wollte wenn Danny Rickson heute vom Glück gesegnet gewinnen sollte, dann findet nächste Woche erstmal das Non-Title Match statt und darauf folgt bereits der Pay Per View. Aber was mach ich mir darüber eigentlich Gedanken, 2 mal hintereinander gewinnst du grundsätzlich nicht Rickson. Tammy: Somit bist du also zu feige deinen Titel vor dem PPV zu verteidigen. Ich denke mal das tust du um deine amtszeit künstlich zu evrlängern. ISt es nicht so? Ironman: Ich sehe es einfach als Fakt an das Ich besser bin als Danny Rickson und J.T.K. und das sollten diese Idioten in Berlin auch. Lautes Buhen ist nun aus der Halle zu vernehmen. Tammy atmet genervt durch. Tammy: Wenn du das wirklich so denkst bist du dümmer als ich dachte. Die Berliner sind die besten Fans der Welt, vergiss nicht, auch Hellfire ist Berliner und die Achse wird der Grund sein, wieso du deinen Titel verlieren wirst. Wie du es gegen Bierzelt getan hast. So ich muss weiter, ich hab mich lange genug mit einem arroganten Versager wie dir abgegeben, du schadest meinem Ansehen. Mit diesen Worten geht Tammy weiter und verschwindet um die Ecke, an die sie sich erstmal anlehnt um durchzuatmen. Während Ironman verwirrt guckt, lachen Rickson und Hellfire sich in ihrem Übertragungswagen schlapp.
Ein dunkler Raum ist zu sehen. Ein Fenster erfüllt den Raum mit Licht, sodass man am Boden sie Silhouette einer Person erkennt, die scheinbar gerade Sit-Ups macht. Da öffnet sich die Tür und eine weitere Silhouette taucht im Türrahmen auf. Die Person blickt sich mehrfach um, bevor er die schnaufende Person auf dem Boden bemerkt. Dann hört man eine zögerliche, aber nicht unbekannte Stimme.
Mac Müll: „Hallo... Robert... Hast du kurz Zeit?“
Die Person auf dem Boden hört mit ihren Sit-Ups auf und blickt zu Müll auf. Und dann ertönt schon die zweite bekannte Stimme.
Robert Breads: „Als ob du verschwinden würdest, wenn ich jetzt „Nein“ sage. Komm einfach rein, mach das Licht an, mach die Tür zu und stell deine sinnfreien Fragen.“
Müll tut wie ihm geheißen und betritt den Raum, um dann das zu tun was Breads gesagt hatte. Das Licht geht an, und Breads, bereits in seinen Wrestlingkleidern, steht auf um sich zu Mac Müll zu begeben.
Mac Müll: „Nun Robert... Wir alle haben gesehen, was vor einer Woche mit Cashew geschehen ist. Was genau waren deine Beweggründe, ausgerechnet Cashew zu attackieren?“
Breads streicht sich mit der Hand durchs Gesicht, bevor er Müll antwortet.
Robert Breads: „Weißt du ich hätte jeden dieser asozialen Affen nehmen können, aber doch habe ich mich für Cashew entschieden. Denn er ist noch weiter gegangen. Ich hätte auch Sid nehmen können, oder auch Jimmy Fuck oder wie der Kerl heißt, aber ich habe mich für Cashew entschieden. Und das hat einen Grund. Er hat mir das genommen, was mir schon immer am wichtigsten war. Und zwar das, was ich mir erarbeitet und verdient habe. Ich habe mich mit überragenden Leistungen hier empfohlen, ich habe mich mit Ironman, dem aktuell besten Wrestler den es hier gibt, zu einem Tag Team zusammengeschlossen und wir waren großartig, wir waren die Besten. Wir haben dominiert, wir haben alles aus dem Weg geräumt was es aus dem Weg zu räumen gab. Und dann haben wir logischerweise die GFCW Tag Team Championship gewonnen.“
Breads verzieht eine Miene.
Robert Breads: „Aber dann... Vor ziemlich genau drei Wochen... Hat Cashew mir genommen was mir gehörte. Und das ist etwas, das ich nicht auf mir sitzen lassen konnte. Und das habe ich nicht. Ihr habt es gesehen, ich habe Cashew vernichtet. Vernichtet. Zerstört. Gebrochen. Und endlich, ENDLICH, ist er weg... Es ist wie wenn ein großer Stein von meinem Herzen gefallen ist, ich konnte wieder zufrieden sein. Aber nicht glücklich. Denn ich werde erst glücklich sein können, wenn alle Cashew's dieser Welt irgendwo in der Gosse verrecken und nicht in der GFCW herumhampeln. Also, Jimmy Maxxx... Bereite dich auf einen Höllenritt vor.“
Dann wendet sich Breads Müll zu.
Robert Breads: „Und du machst dich jetzt mal schnell vom Acker. Sofort.“
Müll tut eingeschüchtert wie geheißen und lässt Breads allein in dem Raum zurück. Der blickt nachdenklich zu Boden.
Robert Breads: „Ein neues Kapitel wird geschlossen... Jimmy Maxxx, GFCW. Und mein Kapitel wird erweitert. Daran muss ich glauben. Daran glaube ich. Und deswegen kann ich nicht verlieren.“
Das Bild fadet nun aus.
Cashew steht im Backstagebereich, als er das vertraute Lächeln von Tammy vernimmt. Ohne Umschweife gesellt er sich zu ihr. Cashew hat in seiner Hand ein Bier und in seinem Gesicht kann man ein selbstgefälliges Lächeln ablesen.
Cashew: Und wieder einmal eine Interviewerin, die gesündigt hat und bei mir um Vergebung beten will. Heute will ich gnädig sein und dich nicht lange um Vergeben bitten lassen, sondern dir gleich ein Gegenangebot liefern.
Tammy erhält über ihr Earpiece gerade ein neues Kommando von Hellfire, welches sie aber nur unter größten Protesten ausführt. Sie beißt sich auf die Lippen und mit leiser Stimme wendet sie sich an Cashew.
Tammy: Für Gegenangebote bin ich immer offen, wenn du verstehst, was ich meine...
Cashew: Dann würde ich sagen, dass wir uns besser in meine Kirche zurückziehen und ich dir ein wenig zeige, wie man richtig ein Ave Maria betet.
Tammys Gesichtsausdruck ist angewiedert, doch die nächste Anweisung die wieder von Danny Rickson kommt, scheint sie zu erleichtern.
Tammy: Sag mal Cashew, wie kann es sein das der nette Junge von neben an zu einem Alkoholiker wurde? Ich meine lag es daran das du keine Freunde hattest oder an deinen Eltern, oder wie kam es dazu?
Cashews Blick wirkt erst etwas unverständlich.
Cashew: Mein ganzes Leben hat sich darin aufgebaut der Sohn Gottes zu sein, nur wusste ich es bis vor wenigen Wochen selbst nicht, doch jetzt weiß ich, dass ich der Auserwählte bin und das ich hier bin um die anderen zu erlösen. Dann hat alles Sinn gemacht. Jeder einzelne Stein wurde auf dem anderen gelegt. Das Blut des Messias.... Das Bier.... Der Apostel.... Sid... Die Zeloten.... Die Achse.... Und so führte eins zum nächsten und ich wurde so wie ich nun bin.
Kurzes warten von Tammy, denn Hellfire und Rickson lachen über Cashews aussage. Doch dann...
Tammy: Das beantwortet mir meine frage nicht, wieso du süchtig bist. Bist du ein Vampir? Also ein Fabelwesen welches Blut trinken muss zum überleben?
Cashew: Sucht ist relativ. Ich würde es nicht Sucht nennen, oder nennst du Popeye süchtig, weil sein Stärkungsmittel Spinat ist ?
Cashew wirkt erzürnt.
Tammy: Also ist Bier dein Anabolikum? Okay aber nun etwas anderes. Du sprachst Sid an. Wie ist es sich für sein Bier prostituieren zu müssen oder ist es so wie des mit J.T.K. sagte und ihr seit in einer Homobeziehung?
Hellfire: Rickson der war gut!
Tammy blickt ängstlich drein während sich Rickson und Hellfire abklatschen.
Cashew: Wir sind bei weitem keine Homobeziehung. Du verwechselst hier wohl was mit ironBreads oder Rickson und Hellfire. Ganz im Gegenteil, Sid ist für mich wie der Bruder, den ich nie hatte und dann war er halt plötzlich da.
Tammy: Soso. Du versteckst deine sexuellen Gefühle für Sid also hinter einer Geschwisterliebe!
Cashew: Ich würde sagen, solche Fragen sollte man eher Leuten stellen, die sich damit auskennen und die Aussätzige aufgrund ihrer Inzestvergangenheit wurden, was doch auf recht viele Tag Teams hier zutreffen würde, aber nicht auf Bierzelt. Wenn du noch einmal eine solche Frage stellst, dann kann ich dir versichern, wirst du nach deinem Leben nie mehr froh werden, wenn du die ganze Zeit von Teufeln mit ihren Dreizäcken vergewaltigt wirst.
Ein kalter Blick Cashews fährt nochmal über Tammy, und er will schon gehen
Rickson: Lass ihn auf keinen fall gehen.
Tammy zögert erst, doch auf Nachdruck Hellfires tut sie dann doch was ihr befohlen wurde.
Tammy: Cashew, nein hab Nachsicht mit einer Ungläubigen. Ich ... ähhh ... habe nie den Saft deines Gottes gekostet.
Ungläubig, dass das funktioniert schaut Tammy Cashew an.
Cashew: Du willst den Saft des Gottes ?
Er schaut das Bier in seiner Hand an und wirft es dann Tammy hin.
Cashew: Mehr Göttersaft, wirst du nie bekommen und ich hoffe es heilt dein verblendetes Gehirn ein für allemal.
Er dreht sich um und geht weg. Doch Tammy ruft ihm hinterher.
Tammy: Bist du nicht ein Prophet? Hast du nicht die Aufgabe mich ungläubige zu bekehren? Mir das schöne deiner Religion zu zeigen?
Cashew: Es ist schwer jemanden zu finden, die es wirklich nötig ist gerettet zu werden. Bei der man es im Gesicht ablesen kann, dass sie es wirklich will und das sie auch dafür bereit ist und nicht das sie es will, weil es ihr irgendwer sagt. Beginn am besten erstmal damit, dass du das hier auf einmal einverleibst.
Er drückt ihr eine Flasche Bier in die Hand.
Hellfire: Und jetzt machst du das was alle von dir erwarten!
Danny Rickson: Richtig, TU ES!
Die Blondine nuschelt etwas, dass nicht sehr freundlich wirkt.
Tammy: Na toll, aber diese Plörre will ich eh nicht trinken.
Tammy nimmt all ihren Mut zusammen und kippt dann Cashew das Bier über den Kopf. Dann wirft sie die Flasche sauer in die Ecke und geht schnellen Schrittes an ihm vorbei. Das Hellfire und Rickson lachen ist natürlich klar. Soviel wie Heute haben sie in dem ganzen Jahr noch nicht gelacht. Doch Tammy blickt ängstlich nach hinten und sieht noch Cashew wie er sich das Bier aus dem Auge wischt, bevor sie um die Ecke biegt. Doch dort angekommen sieht sie Joker, der noch immer das TV Gerät hält und mittlerweile sieht das nicht mehr so locker aus, sondern doch eher quälend. Joker ist stark am Schwitzen und seine Arme sehen auch so aus als wären sie schon länger.
Tammy dreht auf dem Absatz um und betritt schnell eine Tür. Im Raum angekommen lehnt sie sich an die Tür und atmet durch. Bis sie bemerkt, dass sie in dem Büro von Dynamite gelandet ist, der zu ihrem Glück nicht da ist.
Tammy will schon wieder raus stürmen, als sie plötzlich erneut ein Kommando über ihr Earpiece erhält. Man sieht nun leider nicht Hellfire und Danny Rickson, doch Tammys Gesichtsausdruck lässt erkennen, dass sie offenbar nun wirklich die Schnauze gestrichen voll ist.
Sie schüttelt vehement den Kopf, doch anscheinend hilft das nichts. Nach erneuter Aufforderung über das Earpiece späht sie vorsichtig in den Gang hinaus, dann schließt sie die Tür hinter sich.
Vorsichtig fragt sie noch einmal bei der Achse nach, ob sie das nun wirklich machen muss, aber es gibt keine Antwort, geschweige denn Erbarmen.
Also bewegt sich Tammy unsicher im Büro umher, dann erblickt sie das, was die Achse von ihr verlangt hat: Einen Farbkopierer.
Sie vergewissert sich noch einmal, dass sie auch wirklich alleine im Raum ist, dann nimmt sie Platz – und zwar nicht auf einem Stuhl, sondern direkt auf dem Kopierer.
Zwar sind Rickson und Hellfire immer noch nicht eingeblendet, doch man kann ein Kichern vernehmen, was durch Tammys Earpiece dringt.
Während Tammy auf dem Kopierer sitzt, suchen ihre Finger nach dem Startknopf. Dann setzt sich die Maschine mit einem lauten Geräusch in Betrieb und das Kopierlicht bewegt sich für Tammy nervend langsam hin und her.
Dann, nach einigen Momenten, wird ein Blatt ausgedruckt, was einen schönes Abdruck von Tammys Allerwertesten zeigt.
Kopfschüttelnd und mit hochrotem Kopf nimmt sie sich von Dynamites Schreibtisch einen Stift und verewigt damit auf dem Blatt ihre Telefonnummer. Dann legt sie die Kopie gut sichtbar auf den Schreibtisch und verschwindet schnell wie der Wind aus dem Büro...
Ausgelassene Stimmung in der Berliner O2 World, die Fans nahe am Siedepunkt und die Kamera fängt den über dem Ring hängenden Steel-Cage ein. Dieses fast schon harmonisch wirkende Bild wird je unterbrochen, als sich Dunkelheit in der Arena breit macht und sich diese Halle Stück für Stück aneignet. Wie Blitze zucken Lichter durch die Arena und erhellen diese so kurzzeitig, so dass man erkennen kann, wie der Käfig langsam heruntergelassen wird. Die Tatsache scheint die Fans zu irritieren, denn das Steel-Cage Match zwischen Rickson und Pavus sollte eigentlich erst später am Abend folgen. Augenblicke vergehen, ohne das irgendetwas nennenswertes passiert. Nur der Käfig wird weiter herabgelassen und umschließt nun das Seilgeviert. In dem Moment wo der Käfig aufsetzt, wird die Halle für einige, wenige Sekunden komplett erleuchtet, nur um danach in vollkommener Dunkelheit zu versinken.
Bis auf ein paar Blitzlichter, der Fotokameras ist keine Lichtquelle auszumachen, keine Lichtblitze mehr, dazu kein Ton, nahezu absolute Ruhe, was dem ganzen Szenario eine gespenstische Atmosphäre verleit. Jedes mal, wenn zeitgleich mehrere Fotokameras gleichzeitig betätigt werden, kann man kurzzeitig etwas erkennen. Fast schon majestätisch anmutend erscheint die Stahlkonstruktion.
Leises Knacken aus den Boxen kündigt etwas an und genau so ist es auch, denn ein schwerer, lauter Bass dröhnt aus den Boxen und sofort springen die Fans auf, denn schon an den ersten kleinen Melodieteilen haben sie erkannt, dass es sich hier um das Theme ihres Lieblings, Pavus Maximus, handelt. Der Hamburger lässt auch nicht lange auf sich warten und erscheint prompt auf einer nun in blauem Licht getauchten Stage. Sein Blick ist starr auf das Stahlkonstrukt gerichtet und strahlt neben der Anspannung wegen des heutigen Matches gegen Rickson, auch unglaubliche Entschlossenheit aus. Für einen kleinen Augenblick scheint es so, als würde sich der Hüne jede Strebe, jede Stahlverankerung genau einprägen wollen, bevor er dann den Kopf dreht und durch die Arena schaut. Ein leichtes Grinsen, auf Grund der jubelnden Fans ist auf seinem Gesicht zu erkennen und dieses verschwindet auch nicht, als er sich nun in Bewegung setzt und auf dem Weg zum Ring die Arme ausbreitet und mit den Fans abklatscht. Trotzdem macht es den Eindruck, als würde die Konzentration, die der Hamburger an den Tag legt, nicht abbrechen, nicht ein einziges Mal abschweifen.
Ein Offizieller öffnet die Tür des Stahlkolosses, damit Pavus in den Ring hinein steigen kann, doch der Hüne schüttelt den Kopf, blickt dann noch einmal das Stahlmonster an und erklimmt dann unter lauten Chants den Käfig von außen. Just in dem Moment wo Pavus oben angekommen ist und sich auf die Käfigecke setzt, verstummt sein Theme und die Halle bekommt ihre ursprüngliche Beleuchtung zurück. Pavus saugt die Stimmung und die Chants regelrecht in sich auf, während er seine Blicke durch die Arena schweifen lässt. Nicht lange verweilt der Hamburger dort oben, sondern er klettert an der Innenseite wieder hinunter und lässt sich ein Mikro reichen.
Pavus: Heute ist es also soweit, der Tag auf den ich so lange gewartet habe, den ich herbei gesehnt habe. Heute entscheidet sich, welchen Weg ich weiterhin gehen werde, welche Richtung meine Karriere, hier bei euch, in der GFCW einschlagen wird. Ich bin heute wieder an einem Scheidepunkt angekommen. Erfolg oder Niederlage, Glück oder Trauer. Entweder ich bekomme ein Match gegen Danny Rickson bei Ultra Violence um den German-Pain Titel…
Trotz des aufkommenden Jubels, sieht das Gesicht des Hamburgers etwas niedergeschlagen aus.
Pavus: … oder ich werde die Jagd auf Rickson vorerst beenden.
Schlagartige Stille in der Arena, während Pavus seinen Kopf senkt und kurz auf den Boden schaut. Allerdings verweilt er so nur kurz, denn er reißt den Kopf regelrecht wieder in die Höhe.
Pavus: Doch das wird nicht passieren.
Mit fester Stimme, förmlich donnernd wird diese Aussage in die Arena geschleudert und die feste Überzeugung schwingt mit, wird direkt übertragen.
Pavus: Ich warte seit Wochen darauf, Danny Rickson erneut gegenüber zu stehen, noch einmal mit ihm in den Ring zu steigen. Seitdem er sich bei unserem letzten Match als feige Ratte geoutet hat, kann ich an kaum etwas anderes denken, als ihn wieder in diesem Ring in die Hände zu bekommen. Nachdem er sich so feige aus dem Staub gemacht hat, will ich mir und jedem einzelnen Fan beweisen, dass ich dazu in der Lage bin ihn zu besiegen, ihn regelrecht zu zerstören. Ich habe mir dieses Match verdient und heute werde ich mir das Titelmatch bei Ultra Violence verdienen.
Der Hamburger senkt das Mikro und saugt die nun aufbrandenden Jubelstürme in sich auf, er genießt es und freut sich, dass die Crowd ihm zustimmt. Pavus atmet leicht und locker und er spricht für seine Verhältnisse nahezu leise weiter.
Pavus: Rickson… beim letzten mal bist du vor mir geflohen, wie ein ängstliches Kind. Genau wie deine Fußballspielenden Landsmänner beim Elfmeterschießen, hattest du die Hose gestrichen voll. Du hattest Angst und ich konnte diesen Angstschweiß, deinen Angstschweiß riechen.
Der Hühne macht einige Schritte nach vorne, fast an das Käfiggitter und rüttelt daran. In der ganzen Halle macht sich nun das Geräusch breit, das entsteht wenn Stahl aneinander reibt.
Pavus: Kein Entkommen… kein Eingriff von außen… Nur du und ich…
Die Sprechstimme wird angehoben, wird lauter und nahezu aufbrausend. Dazu dieser Blick, noch entschlossener als schon zuvor, ein bisschen wirr, eher verrückt, angsteinflößend.
Pavus: Meine Ahnen waren dafür bekannt vor nichts und niemandem Halt zu machen. Wild und barbarisch stellten sie sich jeder Gefahr und Herausforderung. Ohne Angst standen sie ihren Widersachern gegenüber und haben im geeigneten Moment erbarmungslos zugeschlagen. Heute ist so ein geeigneter Moment. Ich habe all diese Merkmale, die schon meine Ahnen unvergesslich machten in mir, ihre Fähigkeiten und Eigenschaften fließen durch meine Adern, lassen mein Herz schlagen, nahezu rasen.
Ein beherzter Tritt an die Käfigverstrebung untermauert die Rage in die sich der Hamburger hineinredet.
Pavus: All das macht mich unberechenbar für dich, Rickson. Stärke vermag jeder Narr zu erkennen, aber du stehst etwas gegenüber was du nicht kennst, was du nicht einschätzen kannst. Du stehst mir gegenüber und ich bin für dich nicht berechenbar. Du steigst heute mit einem Tier in den Ring, einem wilden Tier…
Pavus blickt an die Käfigwände, dreht sich dabei einmal um seine eigene Achse.
Pavus: … einem wilden, eingesperrten Tier. All die Umstände die ich dir aufgezählt habe, machen das Tier in mir gefährlich, es ist gereizt und ich rate dir nur noch eines Danny Rickson. Provoziere dieses Tier nicht noch mehr.
In einem regelrechten Anfall von Raserei klettert Pavus wieder die Käfigwand hoch, macht es sich erneut in der Ecke gemütlich, nimmt Platz. Er dreht den Kopf in Richtung der Stage, die Atmung nicht kontrollierbar, die Stimme fast zittrig vor Erregung.
Pavus: NEMO ME IMPUNE LACESSIT
Der Hamburger dropt das Mikro, wirft es in den Ring und klettert dann wieder an der Außenseite des Stahlkonstrukts herunter und wirft, nachdem er die Beine auf den Boden gesetzt hat, einen letzten Blick auf den Steel Cage, bevor er sich unter Einsetzen seines Themes umdreht und die Stage hinaufgeht. Wieder werden Pavus eifrig die Hände entgegen gestreckt, doch dieses mal klatscht der Hamburger mit niemandem ab, zu konzentriert, zu angespannt ist er in diesem Moment. Übel nimmt ihm dass allerdings niemand der anwesenden Fans, ganz im Gegenteil wird der Hamburger unter lauten „Pavus… Pavus“ – Chants in den Backstagebereich verabschiedet… vorerst.
MEIN HIMMEL IST DEINE HÖLLE
Hellfire:
Es ist schön wieder zu hause zu sein, hier in der schönsten
Stadt der Welt! Doch leider trübt etwas die Freude. Mein
heutiger Gegner! Denn dieser ist zu feige mir und euch zu sagen
wer er ist. Wohl damit ich mich nicht auf ihn einstellen
kann.Denn mittlerweile wissen sie nicht mehr wie sie uns stoppen
sollen. Jeder der sich gegen die Achse gestellt hat, hat es
sicherlich bereut in diesem kurzen Augenblick, als ich mein
Stiefel in ihren Magen stieß, sich Flamy in ihr Fleisch
bohrte, das Feuer ihre Haut verbrannte und ihre Haare
ansengte.Nun verstecken sie sich bis zu diesem letzten Moment in
ihrer Kabine und im Schatten der Anonymität. Doch wollen wir
mal sehen ob sie sich so der Tracht Prügel entziehen können!
Lüften wir also das Geheimnis.
Wütend und angespannt schaut Hellfire zum Eingangsbereich und die Fans tun es ihm gleich. Stille herrscht in der Halle, denn jeder will wissen, wer da nun gleich hinter dem Vorhang auftauchen wird. Dann gehen plötzlich die Lichter in der Halle aus und man steht sprichwörtlich im Dunkeln.
Pete: Was soll das denn jetzt? Sven: Stromausfall?
Dass es keiner ist, klärt sich aber schnell von selbst, denn kaum dass das Licht aus ist, gehen die Lautsprecher an und man hört eine hohe kichernde Stimme.
Stimme: Hihihihihihhihihhihihihi...
Hellfire:
Deine Gedankenspiele ziehen bei mir nicht du Made.
Das Kichern verstummt nun, aber deswegen wird es nicht unbedingt leiser. Stattdessen beginnt die Stimme zu sprechen, allerdings hört man sie immer nur aus einem Lautsprecher, der ständig wechselt, sodass die Fans sich ständig drehen, um zu erfahren, woher die Stimme nun kommt.
Stimme: Aber ich kann dich ärgern. Bin ich hier?...Oder bin ich hier?...Oder bin ich vielleicht sogar hier?... Stehe ich vielleicht sogar hinter dir?....Weißt du, wo ich bin?...Weißt du, wer ich bin?
Hellfire:
Wer du bist? Ein feiger Parasit das bist du! Hinter mir? Nein da
bist du nicht, dann hättest du mich schon lange
attackiert.
Stimme: Hast du keine Lust auf Spielchen?...Wie schade...es war gerade so schön....aber du fühlst dich anscheinend zu unwohl...keine Sorge, ich werde dir helfen....Du denkst, ich bin feige?....Nein, das bin ich nicht....Ich bin etwas Anderes....Ich bin ein Draufgänger.....ein Alleskönner....ein Heimkehrer.
Noch bevor Hellfire irgendwas entgegnen kann, beginnt plötzlich Coming Home von Alter Bridge zu spielen und die Halle jubelt sofort, denn jeder weiß, wer gleich kommen wird. Und tatsächlich betritt J.T.K. Kurze Zeit später die Halle, wie immer in seinem weißen Mantel. Fröhlich tanzend geht er die Rampe hinunter und klatscht mit einigen Fans ab, dann steigt er die Ringtreppe hinauf und geht durch die Seile. Im Ring angekommen, zieht er sein Mikrofon aus der Innentasche seines Mantels, wartet bis sich die Fans wieder halbwegs beruhigt haben und sagt dann....
J.T.K.: Seht ihr, ich bin wieder hier und ich bin immer noch J.T.K.!..............Überrascht Chris?
Hellfire: Na sieh mal einer an J.T.K. ... du hast echt Nerven dich mir in meiner Heimatstadt zu stellen! Ich dachte du bist in einem Sumpf aus Drogen, Nutten, Pornos und Selbstmitleid ersoffen aber nunja Willkommen zuhause.
J.T.K. Grinst Hellfire frech an und scheint sich überhaupt nicht über dessen Worte aufzuregen.
J.T.K.: Danke Chrissi und wie du siehst, geht es mir gut, also keine Sorge. Mache dir lieber um dich selber Sorgen. Denn das ausgerechnet du mein erster Gegner bist, ist kein Zufall...denn weißt du, Rache ist süß und ich liebe Süßes...... und du...du hast dich mit den falschen Brüdern angelegt. Es war dumm von dir, Erics Karriere zu beenden.
Hellfire
Lacht. Dann versucht er wieder ernst zu wirken.
J.T.K. Schwankt kurz mit dem Kopf und scheint zu überlegen.
J.T.K.: Lass mich mal nachdenken. Du hast Recht, ich habe Mitschuld daran...aber mir hat Eric verziehen. Als er mir erklärt hat, dass ich gegen dich antrete, sagte er „Mach den Idioten rund.“...und wir wissen beide, dass dieses Match nicht das erste Mal ist, wo ich dich fertig mache, Chris! Du wolltest doch, dass der alte J.T.K. Zurückkehrt...nun hier ist er wieder, der alte J.T.K.. Der GANZ alte J.T.K., selbstbewusst, locker und nicht zu stoppen!
Hellfire: Nein du bist nicht der alte J.T.K.. Du bist eine billige Kopie, einer Kopie, einer Kopie. Ist doch wunderbar das der kleine süße Eric dir verziehen hat was soll er auch sonst tun? Du willst mich fertig machen? Na dann läute die Ringglocke.
J.T.K. Dreht sich zum Zeitnehmer.
J.T.K.: Du hast ihn gehört, leg los!
Dann schaut er wieder zu Hellfire und zieht sich den Mantel aus, sagt aber noch ein paar letzte Worte.
J.T.K.: Der Tanz kann beginnen.
Die Fans in der O2 Arena feiern lautstark eine geniale Show. Die Fans sind echt begeisterst das die GFCW endlich mal wieder in Berlin ist! Und dann explodiert die Halle bald als die Musik von Flaw mit Only the Strong Survive gespielt wird. Den das bedeutet das der Hometown Hero Jimmy Maxxx auf dem Weg zum Ring ist. Als dieser dann auch noch auf der Bühne erscheint, kocht die Stimmung in der O2 Arena fast über! Die Fans schreien und rufen lautstark den Namen ihres Hardcore Hero´s und ihrer Hardcore Legende! Jimmy bewegt sich langsam die Rampe herunter, in einer Blue Jeans und einem Bandshirt von Alter Bridge. Er klatscht mit seinen Fans in seiner Heimatstadt ab und genießt die Atmosphäre. Man spürt praktisch wie die Fans hinter Jimmy stehen und nur ihn sehen wollen. Er geht einmal um den Ring um alle seine Fans zu sehen. Dann klettert er langsam in den Ring und lässt sich ein Mikrofon geben.
Jimmy:"Hey Berlin!"
Die Fans jubeln Jimmy zu. Er genießt diese starke Resonanz in der Halle.
Jimmy:"Heute bin ich und die GFCW wieder in Berlin zur zweiten Show hintereinander in der Hauptstadt unseres tollen Landes Deutschland!!!"
Die Fans schreien SCHLAND! SCHLAND! SCHLAND!
Jimmy:"Heute Abend habe ich ein Match gegen Robert Breads und naja da ich bisher nichts beeindruckendes von ihm gesehen habe, möchte ich ihn jetzt hier zum Ring bitten um mir ihn aus der nähe anzusehen und mit ihm von Angesicht zu Angesicht zu reden!"
Dann wartet Jimmy auf eine Reaktion aus dem Backstagebereich und auch die Fans sind gespannt ob es zur Konfrontation zwischen Breads und ihrem Hometown Hero kommt.
Da ertönt auch schon "The Bleeding" von Five Finger Death Punch, und die Halle verfällt in laute Buhrufe, während Robert Breads auf die Rampe tritt. Seufzend setzt er langsam einen Fuß vor den anderen, bleibt aber auf halbem Weg stehen. Er legt den Kopf schief und blickt Maxxx dann mit einem selbstgefälligen Lächeln an. Langsam, bedächtig setzt er einen Fuß vor den anderen, bevor er den Ring betritt und Maxxx gegenübertritt. Er mustert seinen Gegner für den Abend von oben bis unten, bevor er das Mikrofon an den Mund führt.
Robert Breads: "Du hast noch nichts beeindruckendes von mir gesehen? Willst du mich hier verarschen? Wer bist du überhaupt, dass du sowas einfach behauptest?" Das Publikum findet diese Anfeindungen gegenüber Jimmy weniger schön, sie buhen den Kanadier aus. Robert Breads: "Allein in meinem letzten Match habe ich doch mehr ausgeteilt als du in deiner ganzen sinnlosen, verkorksten und vollkommen erfolglosen GFCW-Zeit jemals hast. Du lässt dich doch bloß Woche für Woche aufs Neue verprügeln, um dann alle paar Wochen mal einen Überraschungsieg einzufahren. Und du sagst, du hast noch nichts von mir gesehen?"
Jimmy
läuft um Breads herum. Er blickt ihn sich genau an und
schmunzelt dann. Breads verfällt in ein lautes Lachen.
Robert Breads: "Hast du ein Problem damit? Tja, du wurdest wohl nicht vom GFCW Heavyweight Champion stehen gelassen. Du hattest nicht die Chance, mit dem besten der Besten im Team anzutreten. Nein, du hattest die Chance Leute wie Nightmare zu wrestlen. Und weißt du auch warum? Weil am Ende eben doch jeder bekommt was er verdient. Du bist nichtmal gut genug, von irgendwem hängen gelassen zu werden. Weil sich eben kein Schwein für dich interessiert. Die halbe GFCW weiß nichtmal das es dich gibt, und ich wüsste es auch nicht, wenn ich nicht die Card für den Abend gesehen hätte. Und weil du es nie zu etwas bringen wirst, solange du so denkst, wie du es tust. Und heute Abend gibt es eine Lehrstunde für dich, heute Abend wirst du erfahren, warum du keine Chance bekommst. Ganz einfach weil du nicht mal annähernd auf dem Niveau bist, auf dem ich mich bewege."
Jimmy
geht ganz nah an Breads heran.
Breads blickt Jimmy an, eine Mischung aus Verwirrung und Wut im Gesicht.
Robert Breads: "Jimmy... Lass dir eins gesagt sein... Ich bin weder Trottel... Noch "der Arsch vom Dienst"... und mit Sicherheit kein Feigling..."
Und wie aus dem Nichts verpasst Breads Jimmy eine Ohrfeige, ohne das sich sein Gesichtsausdruck auch nur irgendwie ändert.
Jimmy
lacht als er sich seine Wange reibt. Ein lautes OHHHHH geht durch
die Zuschauerränge.
Breads taumelt zurück und hält sich kurz die Wange. Dann jedoch blickt er wieder auf und lächelt Jimmy selbstgefällig an.
Robert Breads: "Kleiner durchgeknallter Psycho... Schön wäre es. Aber nein, nicht nur das, du bist auch noch krank, sadistisch, masochistisch, egoistisch und vermutlich ein Junkie. Und du bist genau das, was ich HASSE, was ich VERACHTE. Und genau deswegen... Wird es kein Wrestlingmatch zwischen uns beiden geben. Nein, es wird eine einseitige Zerstörung meinserseits, es wird eine gnadenlose Abschlachtung und danach kannst du dich kleiner durchgeknallter Dauerkrankenhausgast nennen."
Breads senkt das Mikrofon und geht auf Maxxx zu, sodass sie sich fast Nase an Nase berühren.
Jimmy
hebt das Mikrofon an seinen Mund neben sein Gesicht, aber bleibt
Nase an Nase mit Breads.
Breads blickt Jimmy wütend an, bevor er sich dann wieder das Mikrofon zum Mund führt.
Robert Breads: "Das werden wir ja sehen... Denn anstatt uns hier gegenseitig weiter zu ohrfeigen, werden wir später in einem Match aufeinandertreffen... Und dann kannst du kämpfen. Aber nicht nur gegen mich, sondern auch gegen die Kraft aus Vernunft, Intelligenz und Talent, die du so noch nicht gesehen hast. Und du kannst mir Vertrauen. Ich werde dich zerstören. Dich, und einen weiteren Teil von dem was die GFCW von innen auffrisst. Ich werde uns alle retten. Trust me... I am your savior."
Mit diesen Worten steigt Breads aus dem Ring und lässt einen verdutzten Jimmy Maxxx im Ring zurück, und langsam geht er die Rampe hoch in Richtung Backstagebereich. Ohne eine Veränderung seines Gesichtsausdrucks stolziert er die Rampe unter den lauten Buhrufen der Fans und "Feigling"-Chants hoch. Jimmy
lacht ins Mikrofon, und blickt Breads hinterher, während
dieser die Rampe hochgeht.
Kurz bevor Breads im Backstagebereich verschwunden ist, dreht er sich nocheinmal um. Dann spricht er mit ruhiger Stimme zu Jimmy und den Fans.
Robert Breads: "Dein Ende, Jimmy Maxxx, ist um einiges näher als du selbst weißt."
Dann lässt er das Mikrofon einfach fallen und verschwindet unter lauten "Feigling"-Chants endgültig in den Backstage-Bereich.
Man sieht Nick Mjöd bei strahlendem Sonnenschein am Rande einer Klippe stehen. Im Hintergrund ist eine Brandung zu vernehmen. Plötzlich fängt seine Stimme, die seine Gedanken symbolisieren sollen, an zu erzählen. In meinem Leben gibt es nur ein Gesetz:
Ein 3 sekündiger Ausschnitt einer Verfolgungsjagd erscheint, bei dem ein maskierter Jugendlicher, der jüngere Nick Mjöd von Polizisten verfolgt wird.
Und zwar: Das Gesetz der Schwerkraft. Was hoch kommt...
Nun wird erscheint ein Segment, das den jungen Russen beim Absprung vom Top-Turnbuckle zeigt.
...kommt auch wieder runter.
Es wird eine Senton-Bomb auf einen am Boden liegenden Gegner ausgeführt.
Dieses letzte Gesetz zu brechen, ist mein Ziel.
Plötzlich erfolgt ein Wechsel des Kamerastandpunktes. Das Bild zeigt nun die Brandung an der Steilküste und schnell fährt die Kamera hoch, bis auf Nick Mjöds Augenhöhe, wobei diesmal der Russe direkt anfängt zu erzählen.
Nick Mjöd: Dieses Ziel symbolisiert mein Leben, meine Aufgabe, meine Leidenschaft. Und für diese Leidenschaft, tu ich alles.
Er rennt los, springt ab und man sieht, wie der Russe im Flug eine Vorwärtsrolle macht, wobei das Bild ausfadet.
I'M NOT INSANE
Diesen Schriftzug kann man auf den Monitoren in großen weißen Buchstaben lesen, als plötzlich das Licht in der Halle ausgeht. Fast zeitgleich dröhnt dieser Satz mit einer wütenden Stimme aus den Boxen. Kurz darauf startet eine rockige, zuvor in der GFCW nicht gehörte, Musik. Nach ein paar Sekunden erkennt man auf der Rampe eine Person, ca. 1,90m groß und muskulös. Er trägt eine schwarze Hose und Biker-Stiefel und schreitet langsam die Rampe herunter. Als man aus dem Boxen wieder “I'm not insane, I'm not insane” hören kann wird die Halle wieder aufgehellt und man erkennt um wen es sich bei der Person handelt. Es ist Ian Sane, welcher mit grimmigem Gesicht auf den Ring zu stapft. Auf halber Strecke endet seine Eintrittsmusik abrupt, woraufhin Ian Sane sich mit verdutztem Gesicht umdreht. Als er das tut sieht er wie Dynamite mit einem Mikro in der Hand auf der Rampe steht und ein amüsiertes Lächeln im Gesicht trägt. Langsam führt er das Mikro zum Mund.
Dynamite: Du glaubst, du kommst hier einfach so mit deiner eigenen Auftrittsmusik zum Ring? Wen hast du dazu überredet? Mit dem muss ich mal ein ernstes Wörtchen reden. Du bist kein Teil unserer Liga und als solcher steht dir auch keinerlei Musik oder sonst was zu. Aber genug aufgeregt... kommen wir zum angenehmen Teil. Geh du mal schön weiter in den Ring und am besten machst du noch mal ein paar Sen-Übungen oder so, um dich vorzubereiten... aber beeile, denn hier ist dein Gegner: HUNK
Sofort nach diesen Worten startet die Entrance-Musik von Hunk, welcher noch grimmiger drein schaut als Ian Sane. Dynamite gibt Hunk noch ein Schulterklopfen mit auf den Weg, bevor er sich in den Backstagebereich zurückzieht. Hunk beachtet das allerdings gar nicht und geht, wie mit einem Tunnelblick in Richtung Ring – Ian Sane, welcher unbeeindruckt im Ring steht, fest fokussiert. Im Ring angekommen geht Hunk sofort auf Sane zu und steht ihm etwa 5cm vorm Gesicht, aber wenige Sekunden später deutet der Referee an, dass die beiden auseinander gehen sollen, was auch beide langsam tun.
Sven: Was hältst du von diesem neuen Typen, Ian Sane? Pete: Ich weiß auch nicht. Mischt sich einfach ins Business vom Boss ein, ich glaube nicht, dass der sich hier fest beißen kann mit solchen Vorzeichen. Sven: Sieht zwar gut trainiert aus, aber ich glaube kaum, dass er mit Hunk mithalten kann. Pete: Wir werdens jetzt sehen, das Match beginnt.
Nach erklingen der Ringglocke stürmt Hunk auf Ian Sane zu, welcher ihn allerdings gekonnt mit einem Auswahlschritt ins Leere laufen lässt und ihn seinerseits mit ein paar Forearms von hinten attackiert. Nachdem Hunk von der Kraft der Schläge zu Boden geht rollt er sich aus dem Ring und steht nun draußen und deutet an, dass er will, dass Sane auch aus dem Ring steigt. Sane geht daraufhin zu den Ringseilen, dort angekommen packt Hunk seine Knöchel und bringt Ian Sane zu Fall.
Pete: Cleverer Move von Hunk.
Sofort slidet Hunk wieder in den Ring und verpasst dem am Boden liegenden Ian Sane ein paar Tritte. Sane kann sich allerdings wegrollen und aufstehen. Dann setzt er zu einem Kick in die Magengegend an und trifft. Hunk krümmt sich und Sane setzt mit einem Knietritt gegen den Solarplexus nach. Direkt danach geht Hunk zu Boden und fasst sich an die Brust. Sane geht währenddessen aus den Ring und sucht etwas darunter. Er wird vom Referee noch nicht angezählt, da sich dieser noch um Hunk kümmert. Als der Ref sich dann Sane zuwendet, ist dieser schon auf den Weg zurück in den Ring. In den Händen hält er einen Stuhl und deutet dem Ringrichter an aus dem Weg zu gehen. Der Ringrichter weicht jedoch nicht aus, sondern schnappt sich den Stuhl und ordert einen Mitarbeiter außerhalb des Ringes den Stuhl entgegen zu nehmen. Währenddessen schlägt Sane dem wieder aufgestandenen Hunk mit der Faust ins Gesicht und macht danach eine komische Handbewegung, setzt dann aber zum Cover an.
Sven: Was war das denn? Pete: Ich glaube, er hat irgendwas weggeworfen. Sven: Ernsthaft, was denn? Ich konnte es nicht erkennen. Pete: Ich auch nicht, ich schätze nen Schlagring oder sowas... aber pass auf der Ringrichter fängt an zu zählen.
1...........2............3
Sieger des Matches durch Pinfall: Ian Sane!!!
Plötzlich erklingt eine Stimme. Es ist die von Dynamite.
Dynamite: Sane... du glaubst doch wohl nicht, dass du damit durchkommst oder doch?! So leicht lass ich mich hier nicht austricksen. Aber irgendwie hatte ich mir vorher schon so etwas gedacht und vorgesorgt. Ich habe dir einen weiteren Gegner organisiert. Und damit du nicht sagen kannst, es sei unfair gewesen, weil du ja schon ein Match bestritten hast, wenn man das Match nennen kann, habe ich jemanden ausgesucht der auch schon ein Match in den Knochen hat. Und nur damit du es weißt... Wenn du dieses Mal zu unfairen Mitteln greifst, hast du das Match offiziell verloren. Da werde ich dann ausnahmsweise auch mal den Referee überstimmen, sollte er das nicht merken. Also darf ich vorstellen. Dein NEUER Gegner: Nick „Highfly“ Mjöd
Der kommt auch gleich zu seiner Musik in den Ring und stellt sich seinem Gegner gegenüber. Zum zweiten Mal für beide erklingt jetzt die Ringlocke zur Matcheröffnung und beide lassen es ruhig angehen. Aber dann geht Sane zum Angriff über und landet eine Clothesline, Nick Mjöd steht allerdings sofort wieder auf, Sane aus den Seilen zurückschnellend setzt zu einer weiteren Clothesline an und auch diese sitzt perfekt. Er läuft ein weiteres Mal in die Seile und dann wieder auf Mjöd zu und erneut setzt er eine Clothesline an, diesmal wird er allerdings von einem Drop Kick abgefangen.
Sven: Das war eine zuviel.
Nach dem Drop Kick bleibt Sane liegen, Mjöd kann allerdings wieder sofort aufstehen und zieht dann auch Ian San an seinem Kopf wieder auf die Beine. Dann schleudert er seinen Gegner in die Ringecke, nimmt Anlauf und springt mit einem Splash auf ihn zu... und trifft. Im Anschluss steigt er auf das zweite Ringseil und fängt an Sane auf die Stirn zu schlagen. Sofort beginnt der Referee an zu zählen.. 1..........2...........3......... dann lässt Mjöd von seinem Gegner ab und läuft in die gegenüberliegende Ecke. Dann läuft er wieder an, springt ab, aber dieses mal schafft es Sane auszuweichen, weswegen Mjöd hart auf den Turnbuckle trifft. Mjöd torkelt zurück in Richtung Sane, welcher ihn mit einem European Uppercut niederstreckt und sofort zum Pin ansetzt. 1.............2.......Kickout
Pete: Ouh... das war knapp. Ich hätte nicht gedacht, dass Sane hier so mithalten kann. Sven: Naja, bis jetzt musste er schon ein wenig einstecken.
Sane setzt sofort mit einem Elbowdrop nach. Und dann hilft er Mjöd beim Aufstehen. Daraufhin folgen einige Schläge ins Gesicht von Mjöd. Beim letzten kann der sich allerdings ducken und dann selbst einen Schlag ins Ziel bringen. Jetzt folgt ein heftiger Schlagabtausch der beiden, der damit endet, dass Sane zu Boden geht, aber sofort wieder auf die Beine kommt und den heranstürmenden Mjöd mit einem Back Body Drop auskontern kann. Allerdings landet Mjöd auf seinen Füßen, dreht sich um und setzt bei Sane seinen Earthquake an. Aber Sane kann sich rausdrehen, was aber damit endet, dass er sich einen Tritt in die Magengegend und danach einen DDT einfängt. Benommen steht er wieder auf, landet aber dank Mjöds Bulldog direkt wieder aufs Gesicht.
Sven: Jetzt dreht Mjöd richtig auf, ich glaube das Match dauert nicht mehr allzu lange.
Mjöd macht sich sofort auf den Weg zur Ringecke und steigt langsam auf das dritte Seil.
Pete: Ich wette jetzt kommt sein Moonsault.
Und so ist es. Mjöd springt ab und landet seinen Moonsault...nicht. Ian Sane konnte sich gerade noch rechtzeicht wegrollen und steht nun auch schon wieder. Er hebt, den sich am Boden krümmenden Mjöd nun auf und zeigt einen Vertical Suplex, gefolgt von einem Leg Drop. Dann hebt er ihn erneut auf, schultert Mjöd in einem Fireman's Carry, stemmt drückt ihn ein paar cm in die Höhe und lässt den Move in einem Cutter enden. Sofort rollt er sich auf Mjöd und deutet dem Ref an, er solle zählen. 1.............2..........Kickout. Verzweifelt fasst Sane sich an den Kopf und hebt Mjöd erneut hoch. Diesmal nimmt er seinen Kopf zwischen die Beine und setzt zur Powerbomb an, allerdings mit viel zu viel Schwung. Mjöd dreht sich in der Luft um 360° und landet auf seinen Füßen, Sane ist davon allerdings unbeeindruckt und verpasst Mjöd einen Big Boot.
Sven: Da hat er den Move ja gerade noch mal gerettet. Pete: Ja... ich hätte nicht gedacht, dass er solch gute Chancen auf den Sieg haben könnte. Der Junge scheint echt gut in Form zu sein.
Sane steigt nun seinerseits auf das dritte Ringseil, lässt sich fallen und zeigt einen Diving Headbutt, der Mjöd genau trifft. Beide winden sich nun vor schmerzen, bis Sane es schafft einen Arm über Mjöds Brust zu legen. Sofort fängt der Ringrichter an zu zählen. 1.............2..............3.
Sieger des Matches durch Pinfall: Ian Sane!!!
Sven: Wow... damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Pete: Ich auch nicht wirklich, aber Mjöds erstes Match heute war anstrengender, das muss man zugeben. Sven: Ich bin gespannt, wie unser Boss darauf reagieren wird. Pete: Wir machen eine kleine Pause. Bis gleich.
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