Ein Mann. Er steht vor einem Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in einen roten Pullunder und mit einer dicken Hornbrille auf der Nase gibt er den perfekten Nerd ab. Auf ein Signal hin fängt er an, seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.


Mann: Ich bin Alfred, 47 Jahre alt und studiere Informatik im dreiunddreißigsten Semester. Mein Abitur habe ich mit 1,2 abgeschlossen und mein IQ liegt bei 155.


Aus der Bildschirmecke kommt ein Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.


Danny Rickson: Ich bin trotzdem besser.


...


Ein Mann. Er steht vor einem Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in rotes Poloshirt und mit einer Sonnenbrille auf der Nase gibt er den perfekten Beachboy ab. Auf ein Signal hin fängt er an, seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.


Mann: Ich bin Kevin, 26 Jahre alt und der Checker von Malle. Jeden Tag pumpe ich im Fitnessstudio meine Hanteln.


Aus der Bildschirmecke kommt ein Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.


Danny Rickson: Ich bin trotzdem besser.


...


Ein Mann. Er steht vor einem Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in eine lässige Baggyjeans und mit einer Cap auf dem Schädel gibt er den perfekten Rapper ab. Auf ein Signal hin fängt er an, seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.


Mann: Ich bin G-One, 30 Jahre alt und Hip-Hop Künstler. Meine Tracks enthalten die dicksten Punchlines und ich habe den krassesten Flow.


Aus der Bildschirmecke kommt ein Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.


Danny Rickson: Ich bin trotzdem besser.



Eine Nachricht erscheint auf dem Titan-Tron:


Und wenn du denkst, dass du der Held der Welt bist, dann denke an dieses:


Danny Rickson...trotzdem besser!


Single Match

Robert Breads vs Jimmy Maxxx

Referee: Mike Gard

Robert Breads steht bereits im Ring.


Wiedermal schallt Flaw-Only the Strong Survive durch die Boxen in die Halle der O2 Arena was die Ankunft des Hometown Hero Jimmy Maxxx ankündigt. Jimmy kommt dann auf die Bühne gerannt in einer schwarzen Shorts und schwarzem Shirt. Wieder sein bekanntes und geliebtes X-Logo auf der Bühne, was ein großes Feuerwerk auslöst und die Fans so richtig einheizt. Dann sprintet Jimmy in den Ring und macht sich bereit auf sein Match gegen Robert Breads. Nur kurz stehen sich die Kontrahenten gegenüber, denn sofort stürmt Robert Breads auf Jimmy Maxxx los. Eine gehörige Schlagsalve folgt, wodurch sich der Ref. genötigt sieht das Match anläuten zu lassen. Doch auch nach einer Vielzahl weiterer Schläge registriert Robert Breads, dass sich Jimmy Maxxx immer noch in ein und derselben Position wie zuvor befindet. Da landet Breads einen Schlag mitten ins Gesicht, welcher Jimmy Maxxx jedoch nur zu einem noch aggressiveren Gesichtsausdruck bewegt eher er sich seine Kapuze vom Kopf reißt, was überhaupt kein gutes Zeichen ist! Breads versucht sich schnell am nächsten Schlag, doch diesen blockt Jimmy Maxxx ab und hat sein Gegenüber nach ein paar ebenso schnellen Jabs und weiteren Schlägen schnell in die Defensive gedrängt. Ein Whip-In folgt, und da Jimmy Maxxx plötzlich mitten im Weg steht prallt Breads von dessen harter Schulter ab und rollt sich erst mal aus dem Ring hinaus, denn genug ist einfach genug. Der Referee stellt sich nun trotz seiner wesentlich schmächtigeren Statur zwischen Jimmy Maxxx und die Ringseile, ehe er de Hardcore-Ikone nahe bringen will das dieser doch bitte in der Mitte des Ringes warten soll. Breads nutzt diese Art der Ablenkung direkt für den nächsten Überraschungsangriff. Oder will es zumindest, doch da dreht sich Jimmy Maxxx rechtzeitig herum und vereitelt allein dadurch die geplante Offensive.


Sven: Schau dir das an.

Pete: Na, wer hat hier den Kraftvorteil auf seiner Seite?


Breads lädt Jimmy Maxxx zu einer Kraftprobe ein! Maxxx kann sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen, wird augenblicklich aber wieder ernst und streckt Robert Breads die Hand entgegen. Dieser tut selbiges ehe sich die Hände beider Männer mit einander verharken. Das gleiche soll nun mit den jeweils anderen Händen passieren, doch da beweist Breads Fingerspitzengefühl, und zwar mit einem Eye Poke gegen seinen Gegner. Dieser ist nicht nur kurzzeitig geblendet sondern hält sich auch noch beide Hände vors Gesicht, was Breads zu einem tiefen Dropkick gegen Jimmy Maxxx´s rechtes Bein ausnutzen kann. Maxxx weiß noch nicht recht wie ihm geschieht, da federt Robert bereits in die Seile und bringt dann einen gezielten Clip ins Ziel, vor dem sogar Ric Flair seinen Hut ziehen muss. Mit schnellen Kicks in Jimmy Maxxxs Kniekehle setzt er nach. Ein Rundumschlag soll für baldige Abhilfe sorgen, aber Breads taucht unter diesem ab und trifft mit dem nächsten tiefen Dropkick das Bein seines Kontrahenten. Auch auf ein weiterer Clip soll nicht fehlen, doch da fährt Jimmy Maxxx seinen Ellenbogen aus und rammt diesen Breads voll ins Gesicht, welcher somit auf die Matte muss. Doch Breads macht aus der Not einfach eine Tugend, richtet sich ein Stück weit auf und rammt seine Schulter mehrfach in die Kniekehle von Maxxx, wodurch er ihn endlich zu Fall bringen kann. Flink richtet sich der Buhmann wieder auf und macht diesem Namen alle Ehre indem er sich, arrogant und selbstverliebt vor den Fans preist und huldigt. Dann schnappt er sich Jimmy Maxxxs Bein und rammt noch ein paar Mal sein Knie gegen dieses. Den geplanten Submissionhold kann er sich hingegen schon bald aus dem Kopf schlagen, denn gerade als er sich an diesem versucht stößt ihn Jimmy Maxxx von sich weg, und zwar so stark das Breads durch die Seile auf den Hallenboden fliegt. Die Fans können und wollen sich ihr Lachen nicht verkneifen, was Robert erst recht in Rage bringt. Und seine Wut will er gleich mal an Jimmy Maxxx auslassen, der sich schon fast wieder aufgerichtet hat als Breads auf den Apron steigt. Doch Breads lässt sich von so was nicht erschüttern, sondern improvisiert und zeigt einen Springboard Missile Dropk… will einen Missile Dropkick zeigen, wird abgefangen und befindet sich in dem Ansatz zu einer Powerbomb! Breads will sich das natürlich nicht antun und hämmert wie wild auf den Kopf seines Gegners ein. Jimmy Maxxx aber macht nur ein paar Schritte nach vorne und will Breads gleich eine Powerbomb auf den Hallenboden verpassen. Aber er schafft es nicht, denn Breads kontert rechtzeitig mit einer Headscissor die Maxxx doch tatsächlich über die Seile nach draußen schickt. Breads rollt sich wieder in den Ring zurück und grinst selbstgefällig nach draußen während er die Chance nutzt um in den Ringseilen Schwung zu holen. Souverän springt Breads über die Seile und zeigt einen Swanton Bomb ähnlichen Summersault, der sein Ziel nicht verfehlt. Doch anstatt auszuweichen kontert Jimmy Maxxx diesen Move mit einem Alley Whoop aus, der Breads voll in die Ringabsperrung hämmert!!


Pete: Oh.My.God!

Sven: Das sah verdammt böse aus, hoffenltich ist da nichts passiert.


Die schwer zu schockierenden Fans Jubeln lauthals auf während zarter besaitete Gemüter erschrocken die Hand vor den Mund halten. Robert Breads hängt auf der Absperrung und krümmt sich dort soweit dies für ihn möglich ist, in der Hoffnung das seine inneren Organe noch keinen Riss bekommen haben. Jimmy Maxxx rollt sich unter dessen kurz in den Ring und wieder hinaus, um den das Anzählen des Ringrichters zu unterbinden. Anschließend rollt er Breads zurück in den Ring, ehe er das erste Cover zeigt: 1….2….Rope Break!


Pete: Das war einfach viel zu nah an den Seilen.


Jimmy Maxxx richtet seinen Gegner mühelos wieder auf und gibt dann einen langen Vertical Suplex zum Besten. Nein, es wird gar kein Vertical Suplex, denn Jimmy Maxxx lädt Breads nach vorne ab, und zwar genau auf dem obersten Seil, wodurch dessen Mid Section noch weiter in Mitleidenschaft gezogen wird. Langsam gleitet Breads am Ringseil hinab ehe seine Füße den Apron berühren. Aber lange verweilen kann er dort nicht, da ihn Jimmy Maxxx mit einem Hiptoss prompt zurück in den Ring befördert. Robert Breads kommt zwar langsam wieder hoch, merkt jedoch nicht wie Jimmy Maxxx bereits hinter ihm lauert. Als er auch schon im Ansatz zum Full Nelson Suplex steckt. Breads zappelt wie verrückt, doch er kann sich nicht befreien. Full Neslon Suplex gegen Breads. Doch nicht; denn Robert Breads schafft es doch tatsächlich sich in der Luft zu drehen und hinter Jimmy Maxxx auf den Beinen zu landen, und setzt mit einem weiteren Dropkick gegen das rechte Bein seines Widersachers nach. Aber da schnellt plötzlich Jimmy Maxxxs Faust nach vorne und trifft Breads so hart das dieser in die Seile muss. Beim zurück federn bekommt Jimmy Maxxx aber einen Spinning Heel kick verpasst und bringt diesen ins Straucheln. Sofort erneut ins Seil und diesesmal mäht Breads seinen Gegner regelrecht mit einem Spear weg, doch beide Kontrahenten liegen nun angeschlagen auf dem Ringboden, weshalb der Ref. nun seines Amtes waltet, das darin besteht beide Parteien anzuzählen. 1….2….3…. Jimmy Maxxx kann schneller als Robert Breads auf die Beine, welcher sich noch auf den Knien befindet. 4….5….

Pete: Doch auch Breads steht wieder auf.

Sven: Ja. Beide stehen wieder.


Wie aus dem Nichts zeigt Maxxx die Clothesline from Hell gegen Breads und dieser knallt zu Boden. Sofort setzt Maxxx das Cover an. 1…2…Kickout. Die Enttäuschung steht Jimmy Maxxx ins Gesicht geschrieben, während er aber sofort eine harte Trittsalve auf Breads folgen lässt, der immer noch am Boden liegt. Maxxx wartet nicht lange ab, klettert auf den Turnbuckle und macht sich bereit zu seinem Dragon Splash. Er springt ab und es scheint, als würde der Splash haargenau platziert werden, aber Breads kann seine Knie anwinkeln und sorgt für eine unangenehme Landung.


Sven: Das ging daneben, aber Jimmy rappelt sich schon wieder auf.

Pete: Auch Breads steht auf beiden Füßen.


Jimmy Maxxx steht nun gekrümmt im Ring, was Robert Breads für einen DDT nutzen will, aber Jimmy Maxxx stößt ihn einfach von sich weg und mit dem Rücken in die Ringecke hinein. Ohne Zögern rennt Maxxx hinterher und kann ihn gleich darauf mit einem gewaltigen Avallance plätten! Nun ist es Robert Breads der aus der Ecke taumelt, da wird er von Jimmy Maxxx auch schon auf die Schultern geladen, nutzt den Schwung mit dem er aufgeladen wird jedoch aus um sich weiter zu drehen und kann einen Tornado DDT durch bringen, welchem das Cover folgt. 1….2….

Sven: Rope Break!

Pete: Diesmal ist es Jimmy Maxxx der sein Bein auf den Seilen positionieren kann.


Allerdings ist es Jimmy Maxxxs rechtes Bein, welches auf dem Bottom Rope liegt. Es liegt zu lange dort, denn mit einem Male springt Robert Breads hoch in die Luft und kommt mit seinem Gesäß voll auf dem Bein von Maxxx zu landen. Sofort zieht Breads seinen Kontrahenten hoch und hämmert ihn sogleich mit dem Canadian Cutter wieder zu Boden. Das Cover ist jetzt nur noch reine Formsache. 1…2…3… Breads reißt die Arme in die Luft und verlässt den Ring, während sich die Ringärzte um Maxxx´s Bein kümmern.


Sieger des Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!




Nummer 3 – Tascha


Der folgende Ausschnitt ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre nicht geeignet.“


Ein sehr verwackeltes Bild erscheint, welches eine kleine Seitenstraße entlang jagt. Im Hintergrund ist Brüllen zu hören und in Vorderg

rund 2 Paar schwere Stiefel.


Nick Mjöd: BIST...DU...VER...RÜCKT?!? ...SCHMEISS...DIE...KAMERA...WEG!!!


Nick Mjöd ist genau wie sein Gesprächspartner Tale, alias der junge Lionel Luca, schon ziehmlich aus der Puste durch eine anscheinend andauernde Verfolgung.


Tale: Geht nich. Beweismaterial.

Nick Mjöd: Wenn sie uns erwischen, ist es eh egal. SCHMEISS SIE WEG! So kriegen die uns nur.


Tale: Wir könnten uns trennen.


Nick Mjöd: Nein. So wären wir leichtere Beute. Scheiße....sie kommen näher.

Und die Stimmen im Hintergrund scheinen tatsächlich näher gekommen zu sein.

Tale: Scheiß Miliz. Aber wir sind ja gleich da.


Sie rennen weiter.

Nick Mjöd: Gleich sind wir da. Nur noch die Straße runter und...scheiße...


Tascha: Schaaaatziiii....


Tale: TASCHA! HAU AB! WIR WERDEN VERFOLGT!


Tascha guckt erschrocken und fängt plötzlich wie wild an in ihrer Handtasche zu kramen. Beide rennen an ihr vorbei, Mjöd schließt schnell die Stahltür auf und beide gehen hinein.


Tale: Tascha! Komm rein!


Nick Mjöd: Nein. Lass sie. Niemand wird sie verdächtigen.


Doch als Mjöd die Tür zumachte, konnte man gerade noch sehen, wie Tascha aus der Handtasche einen kleinen Revolver zog. Die Tür fällt zu und man hört lautes Schreien, zuerst einen einzelnen Schuss, viele Schreie und viele weitere Schüsse.


Tale: TASCHAAAAA!!! NEEEEEEIN!!!!!!!


Er sinkt auf die Knie und die Kamera fällt untätig auf den Boden, wodurch das Bild schwarz-weiß wird.


Tale: NEIN! NEIN!! BITTE NICHT!!! NEIN!


Nick Mjöd: Lio...


Mit weiteren Schreien Tale's fadet das Bild aus.



Die Kameras schalten in den Backstagebereich und zommen dort direkt auf die Tür des Lockerroom, an dem das Namensschild von Pavus Maximus hängt. Nicht lange bleibt die Kamera auf die Tür gerichtet, denn eben diese Tür wird von innen geöffnet und der Hamburger tritt aus seinem Lockerroom heraus. Ein kurzes Grinsen in die Kamera und schon macht er sich auf den Weg durch den Backstagebereich, verfolgt vom Kameramann.

An einem kleinen Buffettisch schnappt sich der Hamburger eine Flasche Mineralwasser, nimmt einen kräftigen Schluck und geht weiter den Gang hinunter, bis er vor einer Glastür stehen bleibt. Hinter der Glasscheibe sieht man Treppen, die nach oben und nach unten führen.

Freiwillig ist der Hamburger allerdings nicht stehen geblieben, denn Mac Müll hat sich ihm in den Weg gestellt und plappert auch gleich drauf los.


Mac Müll: Pavus was willst du hier?


Pavus: Ich will ins Treppenhaus.


Mac Müll: Aber du hast gleich dein Match gegen Rickson.


Pavus: Mac, ich hab keine Zeit.


Mac Müll: Wo willst du denn hin?


Pavus: Ich bin dabei meinen Weg nach ganz oben zu gehen.


Der Hamburger drückt dem Interviewer die Wassrflasche in die Hand, öffnet dann die Tür zum Treppenhaus und schreitet hindurch. Während die Tür hinter ihm ins Schloss fällt, sieht man noch wie der Hühne die Stufen nach oben hochsteigt.


Mit einem Mac Müll, dem die Fragezeichen regelrecht auf die Stirn getackert sind, fadet die Szene aus.



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Ein schwarzes Bild ist nur zu erkennen und leise wird die Musik von „Freude schöner Götterfunke“ eingespielt.

Ein Spot erleuchtet plötzlich die Schwärze und im Kegel des Lichtes ist ein schwarzer Sarg zu erkennen.

Die Kamera zoomt immer mehr heran an den Sarg und dabei wird die Musik immer lauter, ja fast feierlich. Durch das Bild laufen nun goldenen Buchstaben.


…..He´s a Hero…..


…..He´s a Legend…..


…..He´s returned to the GFCW…..



Nachdem diese Lettern wieder verschwunden sind, werden nun einige Championgürtel eingeblendet. Diese Gürtel sind die unterschiedlichsten Gürtel aus den vielen unterschiedlichsten Wrestling Ligen der Welt.

Dann springt der Sarg auf und eine weiße Wolke entsteigt der letzten Ruhestätte.

Eine dunkele Stimme ist zu vernehmen unter den klängen der Musik „Freude schöner Götterfunke“.


…. I´m coming back….

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^v^ Ultra Violence 2010 ^v^

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Brainpain sitzt in einem Raum, noch immer im Rollstuhl. Das Licht ist leicht gedimmt, er hat einen Anzug an und seine Haare sind zum Zopf gebunden.


Brainpain: „Hallo Damen, sowie Herren. Ich bin heute hier, um meinen Unmut über die derzeitige Situation kund zu tun.“


Der Youngstar senkt seinen Kopf leicht und blickt abfällig auf seine Beine. Dann zeigt er mit seinen Händen auf sie.

Brainpain: „Noch immer bin ich an dieses Ding gefesselt. Und schon wieder ist es wegen Jimmy Maxxx. Für diejenigen, die sich nicht erinnern...“

Brainpain zeigt mit der Hand an, dass ein Video eingespielt werden soll.

Er lässt das Mikro aus dem Ring fallen und lacht laut. In Jimmys Augen blitzt ein Lächeln auf und er stürmt auf Brainpain zu und will ihn angreifen, doch im Eifer des Gefechts stürzt Brainpain mitsamt Jimmy und dem Rollstuhl den Apron hinunter und Jimmy schlägt auf dem Boden angekommen weiter auf Brainpain ein.


Erneut senkt die Definition von Perfektion seinen Kopf und schüttelt ihn leicht.

Brainpain: „Beschämend. Einfach nur beschämend. Eine hinterlistige Attacke nach der nächsten startet diese offensichtlich sehr fragwürdige Person gegen mich. Aber ob dessen ich noch immer nicht an Matches teilnehmen kann, lasse ich euch nicht im Stich. In bin in den Shows weiterhin präsent, so, wie es sich für eine Führungspersönlichkeit gehört. Ich bin angeschlagen und hätte jedes Recht der Welt mich in meinem Heim, in meinem Bett auszukurieren, aber ich bin hier, ich bin da für euch und auch in den nächsten Shows werde ich es sein. Obwohl ich im Rollstuhl sitze werdet ihr nicht auf mich verzichten müssen. Ich entziehe mich meiner Verantwortung nicht! Das wäre genau das, was Jimmy mit seinen drei hinterlistigen Attacken versuchte zu erreichen.“

Nun zeigt Brainpain mit der rechten Hand drei Finger. Den Zeigefinger, sowie Ring- und Mittelfinger.

Brainpain: „Jimmy Maxxx verlangt nach der vernichtenden Niederlage ein Re-Match gegen mich, welches er absolut nicht rechtfertigen kann.“

Mit der linken Hand klappt Brainpain den Ringfinger wieder ein.

Brainpain: „Jimmy Maxxx' Dreisthaftigkeit wird noch einmal durch ihn selbst getoppt, indem er das Match in eine Perversion, in eine Karikatur eines Matches verwandelt und durch unfaire Art und Weise dieses „Match“ gewinnt.“

Auch der Mittelfinger wird eingeklappt.

Brainpain: „Jimmy Maxxx attackiert mich, während ich im Rollstuhl sitze und stürzt mich die Ringkante hinunter. Ich falle unglücklich und bin weiterhin an dieses Ding gebunden.“

Nun wird auch der letzte Finger eingeklappt und Brainpain ballt eine Faust.

Brainpain: „Das, kleiner Jimmy, war eine Dreistigkeit zu viel. Nun hast du das erreicht, was du offensichtlich geplant hattest. Du entgehst deinem Match, deiner Herausforderung, die du selbst ausgesprochen hast. Denn... was soll ich sagen, ich kann auch weiterhin in keinem Match stehen, da ich weiter angeschlagen bin.“

Brainpain zuckt mit den Schultern und setzt einem sehr, sehr betrübten Blick auf.

Brainpain: „Aber weißt du was, Jimmy... Nach dieser Attacke hätte ich das Match ohnehin abgeblasen. Auch, wenn ich in der Lage zum Wresteln gewesen wäre. In einer perfekten Pro-Wrestling Welt hätte der Bösewicht, welcher offensichtlich ich sein soll, wieso auch immer, nach dieser Attacke laut verkündet, den edlen Ritter in einem weiteren Match windelweich zu prügeln um ihn zu demütigen. Um triumphierend einen Fuß auf seine Brust nach dem Match setzen zu können und der Wrestling-Welt verkünden zu können: „Habe ich es doch gesagt!“ Aber, kleiner Jimmy, das hier ist keine perfekte Pro-Wrestling Welt. Das ist die Realität. Und in dieser hat der Bösewicht keine Lust den edlen Ritter in einem Match zu demütigen. Denn so stehst du viel blöder da, als du es nach der Niederlage getan hättest. Ich muss dich nicht noch weiter demütigen, das übernimmst du früher oder später mal wieder selbst. Warum sollte ich dann also meine Hände schmutzig machen und meine Zeit verschwenden, wenn es so oder so geschieht?“


Der Blick vom jungen Wrestler ist nun ziemlich ernst, jedoch blitzt ein leichtes Lächeln auf.


Brainpain: „Das Match zwischen uns ist nichtig. Ich mache es rückgängig. Das hast du dir selbst zuzuschreiben, edler Ritter. Deine kleinen Gimmick-Matches musst du gegen jemand anderen austragen. Ich stehe diesen Spielchen nicht zur Verfügung, ich bin für größere Aufgaben geschaffen.“

Brainpain rollt nun auf die Türe zu. Ohne sich umzudrehen, setzt er aber noch einmal einen Satz an.

Brainpain: „Ach ja... Diese Entscheidung ist übrigens verbindlich.“

Er lacht etwas, es wird jedoch immer lauter, bis er dann schließlich herausrollt.



Nettes Wohnzimmer. Das sind die ersten Gedanken, die einem bei diesem Anblick in den Sinn kommen. Eine breite weiße lederne Couch, vor der ein kleiner Glastisch übersät mit Zeitschriften steht und ein breiter Plasmafernseher an der Wand, all das ist hier zu sehen. Und manch einem mag die ganze Einrichtung dieses Raumes bekannt vorkommen, denn wir sind wieder im Wohnzimmer des Priesters J.T.K.. Der ist zwar nicht zu sehen, aber die Kamera schwenkt ein Stück hinüber und schon sieht man ihn auf dem Laminatboden, besser gesagt, auf einer kleinen Matte, wie er gerade einige Sit-ups macht. Dann klingelt es allerdings an der Tür und der ehemalige Champion geht auch gleich hin, während er sich mit dem Ärmel seines Sweatshirts ein wenig den Schweiß aus dem Gesicht wischt. Die Tür wird geöffnet und schon sieht man, wer denn da geläutet hat.


Eric: Tagchen Brüderchen.

J.T.K.: Hallo Eric, was machst du denn hier?

Eric: Ich war nur gerade in der Nähe und wollte mal vorbei kommen. Habe auch ein kleines Geschenk für dich mitgebracht.

J.T.K.: Ein Geschenk?


Während Eric vorher noch die Hände hinter seinem Rücken versteckt hielt, holt er sie nun nach vorn und präsentiert seinem Bruder eine Dose mit gesalzenen Erdnüssen.


Eric: Hier, die letzte Dose habe ich dir immerhin leergefuttert. Naja wie auch immer, kann man rein kommen?


J.T.K. Nimmt das Geschenk lachend entgegen und tritt zur Seite. Dann deutet er ins Wohnzimmer.


J.T.K.: Na danke. Natürlich komm rein und mach es dir gemütlich.

Eric: Optimal.


Dann geht er ins Haus, schließt die Tür hinter sich und schnappt J.T.K. Die Erdnussdose gleich wieder weg. Der Priester schaut seinem Bruder verdutzt hinterher, sieht wie sich dieser auf die Couch wirft, die Dose aufreißt und anschließend wieder eine Nuss nach der anderen isst. Schmunzelnd kopfschüttelnd geht auch der Spremberger zurück zum Sofa und setzt sich in den danebenstehenden Sessel. Eric hält ihm die Dose an, aber der Priester winkt ab.


J.T.K.: Jetzt mal ehrlich, Eric...was machst du hier? Kein Mensch ist „zufällig“ mal in der Nähe von Spremberg.

Eric: Da hast du recht...mampf mampf...ich wollte mit dir eigentlich über dein Comeback reden...Also ich weiß ja nicht, ob du die letzte Ausgabe von War Evening geschaut hast, aber auf jeden Fall habe ich da das Ganze schon eingeleitet. ..Öhm, der Wievielte ist heute?


J.T.K. Schaut kurz auf den Kalender an der Wand.


J.T.K.: Der Sechste.

Eric: Alles klar...also dein Comeback ist jetzt jedenfalls am 21. Soll heißen, du hast jetzt ungefähr zwei Wochen, um dich richtig darauf vorzubereiten. Und ich rate dir, das ordentlich zu machen. Denn wenn ich sehe, dass du ein paar Shows später wieder mit Tränensäcken durch die Shows rennst...dann scheuer ich dir eine. So eine Mühe, wie ich mir gemacht habe, gebe ich mir garantiert nicht noch einmal.


J.T.K. Schüttelt ruhig den Kopf.


J.T.K.: Keine Sorge, Eric. Ich weiß zu schätzen, wie sehr du mir geholfen hast und ich werfe das ganz bestimmt nicht einfach so weg.


Der Poet bleibt misstrauisch.


Eric: Mit Absicht sicherlich nicht. Aber ich kenne dich und ich kenne die Liga. Wenn du erst wieder da bist, kommt jeder wieder angeschissen und heult dir die Ohren voll und du bist zu gutmütig, als dass du zu irgendjemandem sagst „Leck mich, ich kümmer mich jetzt um meinen Kram!“ und dann endest du wieder als nervliches Wrack

J.T.K.: Das ist nicht gutmütig, das ist Nächstenliebe.


Eric lacht auf.


Eric: Nächstenliebe? Du hast einfach nur Schiss, dass du nicht von allen zur Geburtstagsparty eingeladen wirst! Aber meinetwegen, beschäftige dich ruhig mit den Problemen der ganzen Welt, aber ich rate dir...finde einen Ausgleich. Lenk dich irgendwie ab. Wenn dich jeder vollsäuselt, lenk dich ab...wenn dich einer provoziert, lenk dich ab...wenn du nervös bist, lenk dich ab. Denn mit einem klaren Kopf löst sich alles besser.


Darüber muss der Priester erst einmal nachdenken.


J.T.K.: Das klingt nicht schlecht. Aber was soll ich denn deiner Meinung nach machen? Was soll mich denn ablenken?

Eric: Pff Schäfchen zählen vielleicht. Nein mal ernsthaft, das musst du selber für dich rausfinden, genug Zeit hast du ja jetzt.


J.T.K. Beginnt zu lächeln.


J.T.K.: Dann habe ich endlich mal wieder etwas zu tun. Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich die letzten Wochen gelangweilt habe.

Eric: Was hast du denn die ganze Zeit gemacht?

J.T.K.: Die meiste Zeit irgendwelche Musik gehört. Mein Gott, ich habe sogar selber Lieder geschrieben, aber ich bin nicht der beste Sänger. Spaß gemacht hat es trotzdem.


Ein fettes Grinsen macht sich nun in Erics Gesicht breit.


Eric: Na dann hast du doch schon deine Ablenkung.

J.T.K.: Was?

Eric: Die Musik! Pfeife, singe, tanze, scheißegal...aber wenn du dich irgendwie mit der Musik beschäftigst, dann kannst du anscheinend abschalten.

J.T.K.: Hmm, der Gedanke klingt gar nicht übel. Aber ich bin ein Priester. Ein Mann Gottes. Ich kann Leute mit Problemen nicht einfach ignorieren, ich muss ihnen irgendwie helfen. Das ist meine Pflicht.

Eric: Dann kombinier das doch. Mach´s einfach so, wie diese ganzen schwarzen Pfarrer in den Staaten und singe deine Predigten.

J.T.K.: DAS SOLL KLAPPEN?!


Eric richtet sich nun von der Couch auf und klopft seinem Bruder grinsend auf die Schulter.


Eric: Jungchen, in der GFCW gibt es schon einen Porno-Priester und einen Parasiten-Priester...ein pfeifender Priester passt da einfach perfekt. Vertrau dir einfach selbst, dann kann gar nichts mehr schief gehen.


Auch der Priester wirkt nun zuversichtlich.


J.T.K.: Wenn du das sagst, dann vertrau ich dir mal...und mal ehrlich, was habe ich schon zu verlieren?

Eric: So gefällst du mir. So und noch eine Sache...weißt du noch, was Hellfire zu dir sagte?


J.T.K. Überlegt kurz.


J.T.K.: Dass ich wieder der Alte werden soll?

Eric nickt: Ganz genau. Und das will ich auch von dir. Jetzt wo ich raus aus der Liga bin, brauchen diese ganzen Leute wieder ein neues Idol für ihre Kindheiten...da kommst nur du in Frage. Alles klar?


Jetzt klopft auch J.T.K. Seinem Gegenüber auf die Schultern.


J.T.K.: Geht klar, das wrestlende Weltwunder ist wieder da.


Eric: Sehr schön...und das kannst du auch gleich beweisen.


J.T.K. Neugierig: Wie meinst du das denn schon wieder?

Eric: Naja sagen wir es mal so. Ein gewisser Poet, hat einem gewissen Dynamite, einen anonymen Brief geschickt und ein Match für einen geheimen Mann gegen ein gewisses Höllenfeuer gefordert...und zwar für Chaos Night....Und ich verlange von eines von dir....Mach den Idioten rund! Immerhin hat er mich nicht nur einmal geärgert.


J.T.K. Nickt entschlossen.


J.T.K.: Wird gemacht. Der wird die Englein singen hören!


Damit endet diese Szene.



Das Licht ist gedimmt, zu sehen ist Brainpain, wie er auf einem prunkvollen Sessel sitzt. Zu seiner rechten kann man einen Kamin erahnen, was sich durch die Geräuschkulisse auch bestätigt. Zu seiner rechten ist eine Art kleiner Tisch. Auf ihm steht eine lange Kerze, die zu einem Viertel bereits abgebrannt ist, eine Fernbedienung und ein Gläschen Rotwein.

Brainpain: „Hallo. Ich bin die Definition von Perfektion, auch bekannt unter dem Namen Brainpain. Da ich vertraglich von den Offiziellen zu diesem Promotion-Video genötigt bin, bin ich hier, um mich euch kurz vorzustellen.

Der Blick von Brainpain ist ziemlich gelangweilt und man merkt, dass er eigentlich keine Lust auf dieses Video hat. Sein Blick ist leicht gequält. Er nimmt das Glas Rotwein und nippt kurz daran, ehe er es abstellt und Pflichtbewusst weitermacht.

Brainpain: „Ich bin einer der wenigen in der GFCW, die sich für mehr Kultur beim Wrestling einsetzen. Wrestling ist... bzw. kann Ästhetisch sein und genau auf dieses Level will ich die GFCW hieven.“

Brainpain pausiert kurz und schaltet mit einer Fernbedienung Musik ein. Leise kann man Klavierklänge vernehmen. Rhythmisch vermischen sie sich mit dem Knistern des Kamins. Brainpains Mundwickel sind nun leicht nach oben gezogen, er schließt die Augen und seufzt genießend.

Brainpain: „Ist es nicht wundervoll? Ich liebe die Klänge eines guten Pianos. So bin ich selbst ein passionierter Spieler, wie die GFCW-Galaxie bereits bewundern durfte...“

Er macht eine Handbewegung, die wohl symbolisieren soll, dass ein Video abgespielt werden soll. Das geschieht dann auch wenig später. Es ist ein Rückblick auf den War Evening vom 29.01.2010. Der zweiten Show, bei der Brainpain auftrat.

Nun ertönt ein Piano. Es scheint genau in der Mitte der Arena zu stehen. Ein einziger Scheinwerfer geht nun an. Er leuchtet genau auf den Ring. Und tatsächlich, dort steht ein Piano! Ein Mann sitzt davor und spielt!

Brainpain: „Wundervoll, ich weiß. Ich erinnere mich noch heute gerne an diesen Tag zurück. Einer der wenigen Lichtblicke in der GFCW war das. Aber das Klavierspielen ist nicht meine einzige Schwäche, nein. Ich liebe das Schachspiel ebenso. Und auch das durftet ihr hier bereits bestaunen. Es handelte sich zwar nur um Mac Müll als meinen Gegner, aber immerhin wisst ihr dank mir wenigstens, wie Schachfiguren aussehen.“

Wieder nippt Brainpain kurz an seinem Rotweinglas.

Brainpain: „Wie ihr seht... bin ich der Einzige hier, der ein gutes Vorbild darstellt. Ich nehme meinen Bildungsauftrag ernst. Ihr, liebe Eltern, könnt mir Vertrauen. Wenn eure Kinder nach meinem Antlitz streben, dann könnt ihr ruhigen Gewissens sagen: „Wir haben alles richtig gemacht.“ Vielen Dank, für die Aufmerksamkeit.“


Main Event:

Steel Cage Match

Danny Rickson vs Pavus Maximus

Referee: Phönix



Der schwere Bass dröhnt aus den Boxen, der ausverkauften O2 World in Berlin, während zeitgleich die Arena in einen Blauton, in die Farbe des Himmels, getaucht wird. Die Fans springen aus ihren Sitzen auf, wenn sie nicht ohnehin schon standen, richten ihre Blicke zur Stage und warten auf das Erscheinen des Hamburger Originals, Pavus Maximus.

Doch vorerst lässt der Hamburger sich nicht blicken und die Crowd gröhlt wartend die erste Strophe seines Themes mit.


Wir haben fast alles zusammen durchgemacht,

gefickt, gesoffen, den Respekt verloren, jede Nacht zum Tag gemacht.

Uns angeschrien, geliebt, gehasst, gemeinsam aufgewacht,

beleidigend und widerlich aufeinander rumgehackt.


Es passiert immer noch nichts, auf der Stage rührt sich nichts. Zumindest keine Person, aber dichte Nebelschwaden von der Beleuchtung ebenfalls blau gefärbt erscheinen rund um den Ring. Der Entrancebereich jedoch bleibt leer, nur der Spot in den Pavus treten sollte ist zu sehen. Dieser bewegt sich nun ohne den Hühnen die Stage herunter und bekommt am Ring Gesellschaft durch ein paar andere Lichtspots. Diese verbrüdern sich nun und geweinsam wird der gewaltige Stahlkäfig bestrahlt, der schon hinuntergelassen wurde. Durch die um ihn schwebenden Nebelschwaden und die bläuliche Färbung der Halle ergibt dieses ein fast schon gespenstisch wirkendes Bild.


Die Fans fangen an zu tuscheln, denn noch immer ist vom Hamburger nichts zu sehen und auch sein Theme verstummt. Ratlose Blicke in den Gesichtern der Fans, doch plötzlich springt der Titan Thron an und es wird ein kleiner Teil von vorhin aus dem Backstagebereich gezeigt.


Pavus Maximus ist auf dem Titan Thorn zu sehen wie er sagt : Ich bin dabei meinen Weg nach ganz oben zu gehen.


Der Thron erlischt und die Lichtspots, die eben noch den Käfig beleuchtet haben, wandern nun auseinander und schwenken sternenförmig durch die Crowd, klettern regelrecht die Wände der Arena empor und treffen sich an der Hallendecke. Das Licht bündelt sich wieder und bestrahlt eine kleine Plattform, direkt unter der Hallendecke und während das Theme des Hamburgers erneut einsetzt brandet bei der Crowd lauter Jubel auf, denn niemand geringeres als Pavus Maximus persönlich steht auf dieser kleinen Plattform. Gesichert durch ein Stahlseil grinst er von dort oben herunter und springt ab.


Diese Liebe geht über den Tod hinaus,

wir verlassen diese Welt und breiten unsre Flügel aus


Gebremst von dem Sicherheitsseil, schwebt der Hamburger regelrecht langsam hinunter, direkt in das Stahlkonstrukt hinein.


Wir sind nordische Götter,

in einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt.

Wir kämpfen gemeinsam,

in einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht.


Während der Hühne nahezu behütet nach unten schwebt, im Ring landet und sich abseilt, stimmen die Fans in das Theme des Hamburgers aus vollen Kehlen mit ein.


In dieser Zeit, wo sich die Erde immer schneller dreht,

sind wir der Fels in der Brandung, der niemals untergeht.

Seite an Seite zum kämpfen bereit.

Eine Insel im großen Meer der Oberflächlichkeit.


Nachdem erfolgten und erfolgreichen Abschnallen der Sicherheitsvorkehrung steigt Pavus nacheinander auf alle vier Turnbuckle, zeigt für seine Fans seine Taunts und stellt sich dann sichtlich angespannt mittig in den Ring um auf seinen Kontrahenten zu warten.


Danny Rickson kommt mit seiner Musik zum Ring.


Der Referee fragt beide Wrestler ob sie bereit sind. Dann schaut er raus zu den anderen Offiziellen. Alle scheinen bereit, also wird die Ringglocke geläutet. Rickson und Pavus beobachten sich erstmal. Beide schätzen genau ihren ersten Schritt ab. Beide gehen dann in einen Lock-Up. Pavus und Rickson schieben sich in einem gegenseitigen Kraftbeweisn durch den Ring. Dann schafft es aber Pavus einen Vorteil in Sachen Kraft gegen Rickson zu schaffen und drückt diesen Rückwarts gegen den Käfig. Ricksons Kopf berührt schon die Käfigwand, dieser versucht sich trotzdem gegen Pavus zu wehren. Er schafft es dann unter dem Arm von Pavus durchzuducken und diesen von hinten zu umklammern. German Supley Ansatz von Rickson gegen Pavus, aber dieser kontert und tritt nach hinten aus und schickt so Rickson mit einem Low Blow zu Boden. Pavus atmet erstmal durch und dreht sich um, um dann Rickson aufzuheben und in die Seile zu schicken. Hoher Back Body Drop gegen Rickson, der kracht hart auf den Rücken. Pavus setzt sofort mit Tritten auf den Brustkorb nach um so Rickson schon frühzeitig den Atem zu rauben. Dann versucht Pavus schon den Käfig zu verlassen, doch Rickson steht auf klettert hinterher und jetzt gibt es doch den German Suplex und das vom Käfig!


Pete:"Meine Güte das geht aber schon heftig los hier!"

Sven:"Japp die beiden schenken sich nix!"


Beide liegen am Boden, stehen aber auch langsam auf. Als beide wieder stehen, hagelt es Faustschläge von beiden. Der erste der dann wieder zu Boden geht ist Rickson. Pavus zeigt sich jetzt schon Siegessicher. Doch als er zu Rickson rübergeht, rollt dieser Pavus schnell ein mit einem Small Package! Der Referee zählt 1....2..... aber Pavus befreit sich. Rickson setzt sofort mit seiner schnellen und präzisen Technik nach. Als Pavus wieder aufspringt und auf Rickson zustürmt vor Wut, passt dieser Pavus mit einem Belly to Belly Suplex ab. Pavus landet auf dem Mattenboden und Rickson setzt sofort mit seinem Sharpshooter nach. Er hat Schwierigkeiten den großen Pavus in den Aufgabegriff zu nehmen, aber kriegt es schlussendlich hin. Der Referee ist zur Stelle und fragt Pavus ob er Aufgeben möchte. Doch dieser schleppt sich zu den Seilen und mit Hilfe dieser holt er Schwung um Rickson vornüber zu kippen. Rickson liegt auf dem Boden, schnellt aber wieder auf die Beine wird aber sofort von Pavus mit einer Lariat niedergestreckt. Pinversuch von Pavus 1......2..... aber wieder nur 2!


Pete:"Mannoman er hat ja Rickson damit fast den Kopf abgerissen!"

Sven:"Das war schon eine hammerharte Lariat"


Pavus hebt dann Rickson auf die Beine und schickt ihn wieder in die Seile, um ihn dann mit einem Big Boot zu erwischen. Er versucht dann wieder aus dem Käfig zu klettern, doch Rickson kommt abermals auf die Beine. Rickson klettert auf das dritte Seil und springt mit einem Missle Dropkick Pavus in den Rücken, welcher grade an der Käfigwand hängt. Pavus kommt zu fall und Rickson setzt wieder nach. Dann klettert er wieder aufs oberste Seil, aber Pavus ist wieder auf seinen Beinen. Er packt sich Rickson und hebt ihn vom Turnbuckle hoch zu einem Gorilla Press. Und da setzt es den Gorilla Press Backbreaker gegen Rickson. Rickson hält sich seinen Rücken doch Pavus versucht sofort ihn zu Covern. Der Referee zählt wieder 1......2..... aber wieder ein Kick-Out von Rickson. Pavus wartet darauf das Rickson auf die Beine kommt.Als Rickson wieder halbwegs steht, sprintet Pavus auf diesen zu. Doch Rickson kann kontern und schickt Pavus per Back Body Drop in die Käfigwand. Pavus bleibt am Boden liegen nach diesem harten Aufprall. Rickson geht wieder auf den Turnbuckle und will jetzt das Match beenden mit seinem England Splash. Rickson springt ab, doch Pavus weicht aus, was Rickson einen harten Aufprall bereitet. Pavus will diesen schwachen moment von Rickson ausnutzen und geht wieder in die Seile. Doch als er auf Rickson zukommt ist dieser wieder schlauer und kontert Pavus erneut aus. Mit Mühe und Not schafft Rickson es wirklich, gegen den viel größeren Pavus seinen MTS (Most Technical Slam) durchzuziehen!


Pete:"Unglaublich! Der MTS sitzt!"

Sven:"Also damit hätte glaube ich bei dem Größenunterschied niemand gerechnet!"


Sofort das Cover von Rickson. 1......2...... aber NEIN! Pavus kommt wirklich nochmal raus!!! Rickson schaut ungläubig den Referee an und auch die Fans können es nicht fassen. Rickson steht auf und überlegt was er jetzt noch nachsetzen kann. Rickson versucht dann Pavus hochzuheben, aber Pavus setzt zum Sidewalk Slam an und kriegt diesen auch durch. Pavus hebt dann wieder Rickson an und wirft ihn mit dem Kopf zuerst in eine der Käfigwände. DIe beiden scheinen jetzt noch einen Gang zuzulegen. Rickson hält sich den Kopf fest.Es scheint schmerzhaft zu sein. Als Pavus dann wieder nachsetzen will, schleudert Rickson ihn im moment der überraschung ebenfalls in den Käfig.


Pete:"Meine Güte beide sind echt am Ende ihrer Kräfte!"

Sven:"Ja mal sehen wer hier den Sieg davonträgt!"


Rickson steht auf und klettert langsam den Käfig rauf. Pavus folgt ihm. Pavus klettert hinter Rickson hinterher, wobei dieser schon fast den Rand des Käfigs erreicht hat. Er packt Rickson an der Hose und versucht ihn wieder runterzuziehen. Doch Rickson tritt Pavus gegen den Kopf. Pavus kommt ins straucheln, kann sich aber halten. Beide erreichen dann den Rand des Käfigs. Erst gibt es einen gefährlichen Schlagabtausch oben auf dem Käfigrand. Beide hängen sich dann vom Rand des Käfigs runter. Noch einige Schläge von beide Seiten, dann lassen beide sich fallen und kommen auf dem Bode auf. Die Ringglocke wird geläutet, doch die Referees sind sich unsicher wer gewonnen hat! Die Referees gehen rüber zu Pete und Sven und lassen sich auf den Monitoren die Szene ein paar mal zeigen. Dann geht einer der Referees zum Ringsprecher, welcher verkündet das nach mehrfacher beratung das Match als unentschieden gewertet wird.


Sieger des Matches: Draw!!!




Es wird nun backstage geschaltet. Mac Müll steht dort mit einem schwitzenden Robert Breads, der noch immer schwer atmet von seinem Match gegen Jimmy Maxxx. Nur mit Wrestlinghose, Wrestlingstiefeln und Ellbogenschonern ausgestattet blickt er auf den Reporter, der das Mikrofon zum Mund führt.


Mac Müll: „Meine Damen und Herren, Robert Breads steht nach seinem Match gegen Jimmy Maxxx noch zu ein paar Worten zum Interview bereit. Also, Robert, wie siehst du das Match im Rückblick?“


Robert Breads: „Nun, Mac, als erstes möchte ich natürlich meine Leis...“


Da wird Breads von hinten niedergeschlagen! Ein mit einem Turbanverband ausgestatteter Cashew hat dem Kanadier von hinten einen Stuhl übergezogen, sodass der völlig unvorbereitet davon getroffen zu Boden sackt. Cashew holt ein weiteres Mal mit dem Stuhl aus, lässt dabei einen nicht ganz jungendfreinen Fluch vom Stapel und zieht Breads nochmal einen über. Jetzt packt Cashew sich Breads auch noch am Kopf und zieht ihn nach oben, um ihn dann Kopf voran gegen die Wand zu hämmern. Während Breads sich noch stöhnend auf dem Boden wälzt, schnappt Cashew sich den Stuhl und holt weit damit aus... Aber da packen zwei Arme den Stuhl von hinten um Cashew am Schlagen zu hindern! Erschrocken dreht sich Cashew um und blickt direkt in das Gesicht von GFCW-Präsident Claude „Dynamite“ Booker! Sofort lässt Cashew den Stuhl los, während Dynamite daran zieht und ihn rücksichtslos in die Ecke wirft. Der Präsident wirkt nicht gerade erfreut und blickt Cashew und dann Breads zornig an.


Claude Booker: „Jetzt hab ich aber genug mit euch beiden! Attacke von hinten, Attacke von hinten, es reicht mir endgültig mit euch beiden! Klärt das im Ring miteinander wie Wrestler das machen, und lasst die feigen hinterhaltigen Attacken sein!“


Dynamite geht an Cashew vorbei, auf Breads zu, der sich gerade blutspuckend wieder aufsetzt und schon wieder den Mund aufmacht.


Claude Booker: „Du bist jetzt auch still, Robert! Bei Ultra Violence wird es heißen Robert Breads vs Cashew. Und dieses Mal wirst du nicht wieder irgendeine Geschichte erfinden, Robert, von wegen du hättest ja gar nicht verloren. Dieses Mal wird einer von euch klar und deutlich verlieren, und zwar so, dass niemand nachher behaupten kann die Entscheidung wäre strittig gewesen. Und deshalb heißt es bei Ultra Violence: Robert Breads vs Cashew in einem „I Quit“-Match! Und wenn einer von euch sich dazu entscheiden sollte, den anderen vor dem Match beim PPV auch nur anzufassen, ist derjenige gefeuert, klar?“


Dynamite blickt seine beiden Athleten noch einmal an, bevor er den blutenden und entsetzten Breads und den schwer atmenden bandagierten Cashew zurücklässt.


Sven: „Was für eine Ankündigung zum Schluss von Chaos Nicht! Cashew und Robert Breads in einem „I Quit“-Match bei Ultra Violence!“

Pete: „Ein neues Knaller-Match für Ultra Violence steht also fest. Und damit ist unsere Zeit um, meine Damen und Herren, bis in 2 Wochen bei War Evening. Schönen Abend noch!“


Danke an alle Matchschreiber und an Florian N., der für mich die Show zusammen gebaut hat!