Ein Mann. Er steht vor einem
Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in einen
roten Pullunder und mit einer dicken Hornbrille auf der Nase gibt
er den perfekten Nerd ab. Auf ein Signal hin fängt er an,
seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.
Mann: Ich bin
Alfred, 47 Jahre alt und studiere Informatik im
dreiunddreißigsten Semester. Mein Abitur habe ich mit 1,2
abgeschlossen und mein IQ liegt bei 155.
Aus der Bildschirmecke kommt ein
Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.
Danny
Rickson: Ich bin trotzdem besser.
...
Ein Mann. Er steht vor einem
Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in rotes
Poloshirt und mit einer Sonnenbrille auf der Nase gibt er den
perfekten Beachboy ab. Auf ein Signal hin fängt er an, seine
Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.
Mann: Ich bin
Kevin, 26 Jahre alt und der Checker von Malle. Jeden Tag pumpe
ich im Fitnessstudio meine Hanteln.
Aus der Bildschirmecke kommt ein
Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.
Danny
Rickson: Ich bin trotzdem besser.
...
Ein Mann. Er steht vor einem
Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in eine
lässige Baggyjeans und mit einer Cap auf dem Schädel
gibt er den perfekten Rapper ab. Auf ein Signal hin fängt er
an, seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.
Mann: Ich bin
G-One, 30 Jahre alt und Hip-Hop Künstler. Meine Tracks
enthalten die dicksten Punchlines und ich habe den krassesten
Flow.
Aus der Bildschirmecke kommt ein
Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.
Danny
Rickson: Ich bin trotzdem besser.
…
Eine Nachricht erscheint auf dem
Titan-Tron:
Und wenn du
denkst, dass du der Held der Welt bist, dann denke an dieses:
Danny
Rickson...trotzdem
besser!
Single
Match
Robert
Breads vs Jimmy Maxxx
Referee:
Mike Gard
|
Robert Breads steht
bereits im Ring.
Wiedermal
schallt Flaw-Only the Strong Survive durch die Boxen in die
Halle der O2 Arena was die Ankunft des Hometown Hero Jimmy
Maxxx ankündigt. Jimmy kommt dann auf die Bühne
gerannt in einer schwarzen Shorts und schwarzem Shirt. Wieder
sein bekanntes und geliebtes X-Logo auf der Bühne, was
ein großes Feuerwerk auslöst und die Fans so
richtig einheizt. Dann sprintet Jimmy in den Ring und macht
sich bereit auf sein Match gegen Robert Breads. Nur
kurz stehen sich die Kontrahenten gegenüber, denn sofort
stürmt Robert Breads auf Jimmy Maxxx los. Eine gehörige
Schlagsalve folgt, wodurch sich der Ref. genötigt sieht
das Match anläuten zu lassen. Doch auch nach einer
Vielzahl weiterer Schläge registriert Robert Breads,
dass sich Jimmy Maxxx immer noch in ein und derselben
Position wie zuvor befindet. Da landet Breads einen Schlag
mitten ins Gesicht, welcher
Jimmy Maxxx jedoch nur zu einem noch aggressiveren
Gesichtsausdruck bewegt eher er sich seine Kapuze vom Kopf
reißt, was überhaupt kein gutes Zeichen ist!
Breads versucht sich schnell am nächsten Schlag, doch
diesen blockt Jimmy Maxxx ab und hat sein Gegenüber nach
ein paar ebenso schnellen Jabs und weiteren Schlägen
schnell in die Defensive gedrängt. Ein Whip-In folgt,
und da Jimmy Maxxx plötzlich mitten im Weg steht prallt
Breads von dessen harter Schulter ab und rollt sich erst mal
aus dem Ring hinaus, denn genug ist einfach genug. Der
Referee stellt sich nun trotz seiner wesentlich
schmächtigeren Statur zwischen Jimmy Maxxx und die
Ringseile, ehe er de Hardcore-Ikone nahe bringen will das
dieser doch bitte in der Mitte des Ringes warten soll. Breads
nutzt diese Art der Ablenkung direkt für den nächsten
Überraschungsangriff. Oder will es zumindest, doch da
dreht sich Jimmy Maxxx rechtzeitig herum und vereitelt allein
dadurch die geplante Offensive.
Sven:
Schau dir das an.
Pete:
Na, wer hat hier den Kraftvorteil auf seiner Seite?
Breads
lädt Jimmy Maxxx zu einer Kraftprobe ein! Maxxx kann
sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen, wird
augenblicklich aber wieder ernst und streckt Robert Breads
die Hand entgegen. Dieser tut selbiges ehe sich die Hände
beider Männer mit einander verharken. Das gleiche soll
nun mit den jeweils anderen Händen passieren, doch da
beweist Breads Fingerspitzengefühl, und zwar mit einem
Eye Poke gegen seinen Gegner. Dieser ist nicht nur kurzzeitig
geblendet sondern hält sich auch noch beide Hände
vors Gesicht, was Breads zu einem tiefen Dropkick gegen Jimmy
Maxxx´s rechtes Bein ausnutzen kann. Maxxx weiß
noch nicht recht wie ihm geschieht, da federt Robert bereits
in die Seile und bringt dann einen gezielten Clip ins Ziel,
vor dem sogar Ric Flair seinen Hut ziehen muss. Mit schnellen
Kicks in Jimmy Maxxxs Kniekehle setzt er nach. Ein
Rundumschlag soll für baldige Abhilfe sorgen, aber
Breads taucht unter diesem ab und trifft mit dem nächsten
tiefen Dropkick das Bein seines Kontrahenten. Auch auf ein
weiterer Clip soll nicht fehlen, doch da fährt Jimmy
Maxxx seinen Ellenbogen aus und rammt diesen Breads voll ins
Gesicht, welcher somit auf die Matte muss. Doch Breads macht
aus der Not einfach eine Tugend, richtet sich ein Stück
weit auf und rammt seine Schulter mehrfach in die Kniekehle
von Maxxx, wodurch er ihn endlich zu Fall bringen kann. Flink
richtet sich der Buhmann wieder auf und macht diesem Namen
alle Ehre indem er sich, arrogant und selbstverliebt vor den
Fans preist und huldigt. Dann schnappt er sich Jimmy Maxxxs
Bein und rammt noch ein paar Mal sein Knie gegen dieses. Den
geplanten Submissionhold kann er sich hingegen schon bald aus
dem Kopf schlagen, denn gerade als er sich an diesem versucht
stößt ihn Jimmy Maxxx von sich weg, und zwar so
stark das Breads durch die Seile auf den Hallenboden fliegt.
Die Fans können und wollen sich ihr Lachen nicht
verkneifen, was Robert erst recht in Rage bringt. Und seine
Wut will er gleich mal an Jimmy Maxxx auslassen, der sich
schon fast wieder aufgerichtet hat als Breads auf den Apron
steigt. Doch Breads lässt sich von so was nicht
erschüttern, sondern improvisiert und zeigt einen
Springboard Missile Dropk… will einen Missile Dropkick
zeigen, wird abgefangen und befindet sich in dem Ansatz zu
einer Powerbomb! Breads will sich das natürlich nicht
antun und hämmert wie wild auf den Kopf seines Gegners
ein. Jimmy Maxxx aber macht nur ein paar Schritte nach vorne
und will Breads gleich eine Powerbomb auf den Hallenboden
verpassen. Aber er schafft es nicht, denn Breads kontert
rechtzeitig mit einer Headscissor die Maxxx doch tatsächlich
über die Seile nach draußen schickt. Breads rollt
sich wieder in den Ring zurück und grinst selbstgefällig
nach draußen während er die Chance nutzt um in den
Ringseilen Schwung zu holen. Souverän springt Breads
über die Seile und zeigt einen Swanton Bomb ähnlichen
Summersault, der sein Ziel nicht verfehlt. Doch anstatt
auszuweichen kontert Jimmy Maxxx diesen Move mit einem Alley
Whoop aus, der Breads voll in die Ringabsperrung hämmert!!
Pete:
Oh.My.God!
Sven:
Das sah verdammt böse aus, hoffenltich ist da nichts
passiert.
Die
schwer zu schockierenden Fans Jubeln lauthals auf während
zarter besaitete Gemüter erschrocken die Hand vor den
Mund halten. Robert Breads hängt auf der Absperrung und
krümmt sich dort soweit dies für ihn möglich
ist, in der Hoffnung das seine inneren Organe noch keinen
Riss bekommen haben. Jimmy Maxxx rollt sich unter dessen kurz
in den Ring und wieder hinaus, um den das Anzählen des
Ringrichters zu unterbinden. Anschließend rollt er
Breads zurück in den Ring, ehe er das erste Cover zeigt:
1….2….Rope Break!
Pete:
Das war einfach viel zu nah an den Seilen.
Jimmy
Maxxx richtet seinen Gegner mühelos wieder auf und gibt
dann einen langen Vertical Suplex zum Besten. Nein, es wird
gar kein Vertical Suplex, denn Jimmy Maxxx lädt Breads
nach vorne ab, und zwar genau auf dem obersten Seil, wodurch
dessen Mid Section noch weiter in Mitleidenschaft gezogen
wird. Langsam gleitet Breads am Ringseil hinab ehe seine Füße
den Apron berühren. Aber lange verweilen kann er dort
nicht, da ihn Jimmy Maxxx mit einem Hiptoss prompt zurück
in den Ring befördert. Robert Breads kommt zwar langsam
wieder hoch, merkt jedoch nicht wie Jimmy Maxxx bereits
hinter ihm lauert. Als er auch schon im Ansatz zum Full
Nelson Suplex steckt. Breads zappelt wie verrückt, doch
er kann sich nicht befreien. Full
Neslon Suplex gegen Breads. Doch
nicht; denn Robert Breads schafft es doch tatsächlich
sich in der Luft zu drehen und hinter Jimmy Maxxx auf den
Beinen zu landen, und setzt mit einem weiteren Dropkick gegen
das rechte Bein seines Widersachers nach. Aber da schnellt
plötzlich Jimmy Maxxxs Faust nach vorne und trifft
Breads so hart das dieser in die Seile muss. Beim zurück
federn bekommt Jimmy Maxxx aber einen Spinning Heel kick
verpasst und bringt diesen ins Straucheln. Sofort erneut ins
Seil und diesesmal mäht Breads seinen Gegner regelrecht
mit einem Spear weg, doch beide Kontrahenten liegen nun
angeschlagen auf dem Ringboden, weshalb der Ref. nun seines
Amtes waltet, das darin besteht beide Parteien anzuzählen.
1….2….3…. Jimmy Maxxx kann schneller als
Robert Breads auf die Beine, welcher sich noch auf den Knien
befindet. 4….5….
Pete:
Doch auch Breads steht wieder auf.
Sven:
Ja. Beide stehen wieder.
Wie
aus dem Nichts zeigt Maxxx die Clothesline from Hell gegen
Breads und dieser knallt zu Boden. Sofort setzt Maxxx das
Cover an. 1…2…Kickout. Die Enttäuschung
steht Jimmy Maxxx ins Gesicht geschrieben, während er
aber sofort eine harte Trittsalve auf Breads folgen lässt,
der immer noch am Boden liegt. Maxxx wartet nicht lange ab,
klettert auf den Turnbuckle und macht sich bereit zu seinem
Dragon Splash. Er springt ab und es scheint, als würde
der Splash haargenau platziert werden, aber Breads kann seine
Knie anwinkeln und sorgt für eine unangenehme Landung.
Sven:
Das ging daneben, aber Jimmy rappelt sich schon wieder auf.
Pete:
Auch Breads steht auf beiden Füßen.
Jimmy
Maxxx steht nun gekrümmt im Ring, was Robert Breads für
einen DDT nutzen will, aber Jimmy Maxxx stößt ihn
einfach von sich weg und mit dem Rücken in die Ringecke
hinein. Ohne Zögern rennt Maxxx hinterher und kann ihn
gleich darauf mit einem gewaltigen Avallance plätten!
Nun ist es Robert Breads der aus der Ecke taumelt, da wird er
von Jimmy Maxxx auch schon auf die Schultern geladen, nutzt
den Schwung mit dem er aufgeladen wird jedoch aus um sich
weiter zu drehen und kann einen Tornado DDT durch bringen,
welchem das Cover folgt. 1….2….
Sven:
Rope Break!
Pete:
Diesmal ist es Jimmy Maxxx der sein Bein auf den Seilen
positionieren kann.
Allerdings
ist es Jimmy Maxxxs rechtes Bein, welches auf dem Bottom Rope
liegt. Es liegt zu lange dort, denn mit einem Male springt
Robert Breads hoch in die Luft und kommt mit seinem Gesäß
voll auf dem Bein von Maxxx zu landen. Sofort
zieht Breads seinen Kontrahenten hoch und hämmert ihn
sogleich mit dem Canadian Cutter wieder zu Boden. Das Cover
ist jetzt nur noch reine Formsache. 1…2…3…
Breads reißt die Arme in die Luft und verlässt den
Ring, während sich die Ringärzte um Maxxx´s
Bein kümmern.
Sieger
des Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!
|
Nummer
3 – Tascha
„Der
folgende Ausschnitt ist für Kinder und Jugendliche unter 18
Jahre nicht geeignet.“
Ein
sehr verwackeltes Bild erscheint, welches eine kleine
Seitenstraße entlang jagt. Im Hintergrund ist Brüllen
zu hören und in Vorderg
rund
2 Paar schwere Stiefel.
Nick
Mjöd: BIST...DU...VER...RÜCKT?!?
...SCHMEISS...DIE...KAMERA...WEG!!!
Nick
Mjöd ist genau wie sein Gesprächspartner Tale, alias
der junge Lionel Luca, schon ziehmlich aus der Puste durch eine
anscheinend andauernde Verfolgung.
Tale:
Geht nich. Beweismaterial.
Nick
Mjöd: Wenn sie uns erwischen, ist es eh egal. SCHMEISS SIE
WEG! So kriegen die uns nur.
Tale:
Wir könnten uns trennen.
Nick
Mjöd: Nein. So wären wir leichtere Beute.
Scheiße....sie kommen näher.
Und
die Stimmen im Hintergrund scheinen tatsächlich näher
gekommen zu sein.
Tale:
Scheiß Miliz. Aber wir sind ja gleich da.
Sie
rennen weiter.
Nick
Mjöd: Gleich sind wir da. Nur noch die Straße runter
und...scheiße...
Tascha:
Schaaaatziiii....
Tale:
TASCHA! HAU AB! WIR WERDEN VERFOLGT!
Tascha
guckt erschrocken und fängt plötzlich wie wild an in
ihrer Handtasche zu kramen. Beide rennen an ihr vorbei, Mjöd
schließt schnell die Stahltür auf und beide gehen
hinein.
Tale:
Tascha! Komm rein!
Nick
Mjöd: Nein. Lass sie. Niemand wird sie verdächtigen.
Doch
als Mjöd die Tür zumachte, konnte man gerade noch
sehen, wie Tascha aus der Handtasche einen kleinen Revolver zog.
Die Tür fällt zu und man hört lautes Schreien,
zuerst einen einzelnen Schuss, viele Schreie und viele weitere
Schüsse.
Tale:
TASCHAAAAA!!! NEEEEEEIN!!!!!!!
Er
sinkt auf die Knie und die Kamera fällt untätig auf den
Boden, wodurch das Bild schwarz-weiß wird.
Tale:
NEIN! NEIN!! BITTE NICHT!!! NEIN!
Nick
Mjöd: Lio...
Mit
weiteren Schreien Tale's fadet das Bild aus.
Die
Kameras schalten in den Backstagebereich und zommen dort direkt
auf die Tür des Lockerroom, an dem das Namensschild von
Pavus Maximus hängt. Nicht lange bleibt die Kamera auf die
Tür gerichtet, denn eben diese Tür wird von innen
geöffnet und der Hamburger tritt aus seinem Lockerroom
heraus. Ein kurzes Grinsen in die Kamera und schon macht er sich
auf den Weg durch den Backstagebereich, verfolgt vom Kameramann.
An
einem kleinen Buffettisch schnappt sich der Hamburger eine
Flasche Mineralwasser, nimmt einen kräftigen Schluck und
geht weiter den Gang hinunter, bis er vor einer Glastür
stehen bleibt. Hinter der Glasscheibe sieht man Treppen, die nach
oben und nach unten führen.
Freiwillig
ist der Hamburger allerdings nicht stehen geblieben, denn Mac
Müll hat sich ihm in den Weg gestellt und plappert auch
gleich drauf los.
Mac
Müll: Pavus was willst du hier?
Pavus:
Ich will ins Treppenhaus.
Mac
Müll: Aber du hast gleich dein Match gegen Rickson.
Pavus:
Mac, ich hab keine Zeit.
Mac
Müll: Wo willst du denn hin?
Pavus:
Ich bin dabei meinen Weg nach ganz oben zu gehen.
Der
Hamburger drückt dem Interviewer die Wassrflasche in die
Hand, öffnet dann die Tür zum Treppenhaus und schreitet
hindurch. Während die Tür hinter ihm ins Schloss fällt,
sieht man noch wie der Hühne die Stufen nach oben
hochsteigt.
Mit
einem Mac Müll, dem die Fragezeichen regelrecht auf die
Stirn getackert sind, fadet die Szene aus.
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Ein schwarzes
Bild ist nur zu erkennen und leise wird die Musik von „Freude
schöner Götterfunke“ eingespielt.
Ein Spot
erleuchtet plötzlich die Schwärze und im Kegel des
Lichtes ist ein schwarzer Sarg zu erkennen.
Die Kamera
zoomt immer mehr heran an den Sarg und dabei wird die Musik immer
lauter, ja fast feierlich. Durch das Bild laufen nun goldenen
Buchstaben.
…..He´s
a Hero…..
…..He´s
a Legend…..
…..He´s
returned to the GFCW…..
Nachdem diese
Lettern wieder verschwunden sind, werden nun einige
Championgürtel eingeblendet. Diese Gürtel sind die
unterschiedlichsten Gürtel aus den vielen
unterschiedlichsten Wrestling Ligen der Welt.
Dann springt
der Sarg auf und eine weiße Wolke entsteigt der letzten
Ruhestätte.
Eine dunkele
Stimme ist zu vernehmen unter den klängen der Musik „Freude
schöner Götterfunke“.
….
I´m coming back….
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^v^
Ultra
Violence 2010
^v^
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Brainpain sitzt
in einem Raum, noch immer im Rollstuhl. Das Licht ist leicht
gedimmt, er hat einen Anzug an und seine Haare sind zum Zopf
gebunden.
Brainpain:
„Hallo Damen, sowie Herren. Ich bin heute hier, um meinen
Unmut über die derzeitige Situation kund zu tun.“
Der
Youngstar senkt seinen Kopf leicht und blickt abfällig auf
seine Beine. Dann zeigt er mit seinen Händen auf
sie.
Brainpain:
„Noch immer bin ich an dieses Ding gefesselt. Und schon
wieder ist es wegen Jimmy Maxxx. Für diejenigen, die sich
nicht erinnern...“
Brainpain
zeigt mit der Hand an, dass ein Video eingespielt werden
soll.
Er
lässt das Mikro aus dem Ring fallen und lacht laut. In
Jimmys Augen blitzt ein Lächeln auf und er stürmt auf
Brainpain zu und will ihn angreifen, doch im Eifer des Gefechts
stürzt Brainpain mitsamt Jimmy und dem Rollstuhl den Apron
hinunter und Jimmy schlägt auf dem Boden angekommen weiter
auf Brainpain ein.
Erneut
senkt die Definition von Perfektion seinen Kopf und schüttelt
ihn leicht.
Brainpain:
„Beschämend. Einfach nur beschämend. Eine
hinterlistige Attacke nach der nächsten startet diese
offensichtlich sehr fragwürdige Person gegen mich. Aber ob
dessen ich noch immer nicht an Matches teilnehmen kann, lasse ich
euch nicht im Stich. In bin in den Shows weiterhin präsent,
so, wie es sich für eine Führungspersönlichkeit
gehört. Ich bin angeschlagen und hätte jedes Recht der
Welt mich in meinem Heim, in meinem Bett auszukurieren, aber ich
bin hier, ich bin da für euch und auch in den nächsten
Shows werde ich es sein. Obwohl ich im Rollstuhl sitze werdet ihr
nicht auf mich verzichten müssen. Ich entziehe mich meiner
Verantwortung nicht! Das wäre genau das, was Jimmy mit
seinen drei hinterlistigen Attacken versuchte zu erreichen.“
Nun
zeigt Brainpain mit der rechten Hand drei Finger. Den
Zeigefinger, sowie Ring- und Mittelfinger.
Brainpain:
„Jimmy Maxxx verlangt nach der vernichtenden Niederlage ein
Re-Match gegen mich, welches er absolut nicht rechtfertigen
kann.“
Mit
der linken Hand klappt Brainpain den Ringfinger wieder
ein.
Brainpain:
„Jimmy Maxxx' Dreisthaftigkeit wird noch einmal durch ihn
selbst getoppt, indem er das Match in eine Perversion, in eine
Karikatur eines Matches verwandelt und durch unfaire Art und
Weise dieses „Match“ gewinnt.“
Auch
der Mittelfinger wird eingeklappt.
Brainpain:
„Jimmy Maxxx attackiert mich, während ich im Rollstuhl
sitze und stürzt mich die Ringkante hinunter. Ich falle
unglücklich und bin weiterhin an dieses Ding gebunden.“
Nun
wird auch der letzte Finger eingeklappt und Brainpain ballt eine
Faust.
Brainpain:
„Das, kleiner Jimmy, war eine Dreistigkeit zu viel. Nun
hast du das erreicht, was du offensichtlich geplant hattest. Du
entgehst deinem Match, deiner Herausforderung, die du selbst
ausgesprochen hast. Denn... was soll ich sagen, ich kann auch
weiterhin in keinem Match stehen, da ich weiter angeschlagen
bin.“
Brainpain
zuckt mit den Schultern und setzt einem sehr, sehr betrübten
Blick auf.
Brainpain:
„Aber weißt du was, Jimmy... Nach dieser Attacke
hätte ich das Match ohnehin abgeblasen. Auch, wenn ich in
der Lage zum Wresteln gewesen wäre. In einer perfekten
Pro-Wrestling Welt hätte der Bösewicht, welcher
offensichtlich ich sein soll, wieso auch immer, nach dieser
Attacke laut verkündet, den edlen Ritter in einem weiteren
Match windelweich zu prügeln um ihn zu demütigen. Um
triumphierend einen Fuß auf seine Brust nach dem Match
setzen zu können und der Wrestling-Welt verkünden zu
können: „Habe ich es doch gesagt!“ Aber, kleiner
Jimmy, das hier ist keine perfekte Pro-Wrestling Welt. Das ist
die Realität. Und in dieser hat der Bösewicht keine
Lust den edlen Ritter in einem Match zu demütigen. Denn so
stehst du viel blöder da, als du es nach der Niederlage
getan hättest. Ich muss dich nicht noch weiter demütigen,
das übernimmst du früher oder später mal wieder
selbst. Warum sollte ich dann also meine Hände schmutzig
machen und meine Zeit verschwenden, wenn es so oder so
geschieht?“
Der
Blick vom jungen Wrestler ist nun ziemlich ernst, jedoch blitzt
ein leichtes Lächeln auf.
Brainpain:
„Das Match zwischen uns ist nichtig. Ich mache es
rückgängig. Das hast du dir selbst zuzuschreiben, edler
Ritter. Deine kleinen Gimmick-Matches musst du gegen jemand
anderen austragen. Ich stehe diesen Spielchen nicht zur
Verfügung, ich bin für größere Aufgaben
geschaffen.“
Brainpain
rollt nun auf die Türe zu. Ohne sich umzudrehen, setzt er
aber noch einmal einen Satz an.
Brainpain:
„Ach ja... Diese Entscheidung ist übrigens
verbindlich.“
Er
lacht etwas, es wird jedoch immer lauter, bis er dann schließlich
herausrollt.
Nettes Wohnzimmer. Das sind die
ersten Gedanken, die einem bei diesem Anblick in den Sinn kommen.
Eine breite weiße lederne Couch, vor der ein kleiner
Glastisch übersät mit Zeitschriften steht und ein
breiter Plasmafernseher an der Wand, all das ist hier zu sehen.
Und manch einem mag die ganze Einrichtung dieses Raumes bekannt
vorkommen, denn wir sind wieder im Wohnzimmer des Priesters
J.T.K.. Der ist zwar nicht zu sehen, aber die Kamera schwenkt ein
Stück hinüber und schon sieht man ihn auf dem
Laminatboden, besser gesagt, auf einer kleinen Matte, wie er
gerade einige Sit-ups macht. Dann klingelt es allerdings an der
Tür und der ehemalige Champion geht auch gleich hin, während
er sich mit dem Ärmel seines Sweatshirts ein wenig den
Schweiß aus dem Gesicht wischt. Die Tür wird geöffnet
und schon sieht man, wer denn da geläutet hat.
Eric: Tagchen
Brüderchen.
J.T.K.: Hallo
Eric, was machst du denn hier?
Eric: Ich war
nur gerade in der Nähe und wollte mal vorbei kommen. Habe
auch ein kleines Geschenk für dich mitgebracht.
J.T.K.: Ein
Geschenk?
Während Eric vorher noch die
Hände hinter seinem Rücken versteckt hielt, holt er sie
nun nach vorn und präsentiert seinem Bruder eine Dose mit
gesalzenen Erdnüssen.
Eric: Hier,
die letzte Dose habe ich dir immerhin leergefuttert. Naja wie
auch immer, kann man rein kommen?
J.T.K. Nimmt das Geschenk lachend
entgegen und tritt zur Seite. Dann deutet er ins Wohnzimmer.
J.T.K.: Na
danke. Natürlich komm rein und mach es dir gemütlich.
Eric:
Optimal.
Dann geht er ins Haus, schließt
die Tür hinter sich und schnappt J.T.K. Die Erdnussdose
gleich wieder weg. Der Priester schaut seinem Bruder verdutzt
hinterher, sieht wie sich dieser auf die Couch wirft, die Dose
aufreißt und anschließend wieder eine Nuss nach der
anderen isst. Schmunzelnd kopfschüttelnd geht auch der
Spremberger zurück zum Sofa und setzt sich in den
danebenstehenden Sessel. Eric hält ihm die Dose an, aber der
Priester winkt ab.
J.T.K.: Jetzt
mal ehrlich, Eric...was machst du hier? Kein Mensch ist
„zufällig“ mal in der Nähe von Spremberg.
Eric: Da hast
du recht...mampf mampf...ich wollte mit dir eigentlich über
dein Comeback reden...Also ich weiß ja nicht, ob du die
letzte Ausgabe von War Evening geschaut hast, aber auf jeden Fall
habe ich da das Ganze schon eingeleitet. ..Öhm, der
Wievielte ist heute?
J.T.K. Schaut kurz auf den Kalender
an der Wand.
J.T.K.: Der
Sechste.
Eric: Alles
klar...also dein Comeback ist jetzt jedenfalls am 21. Soll
heißen, du hast jetzt ungefähr zwei Wochen, um dich
richtig darauf vorzubereiten. Und ich rate dir, das ordentlich zu
machen. Denn wenn ich sehe, dass du ein paar Shows später
wieder mit Tränensäcken durch die Shows rennst...dann
scheuer ich dir eine. So eine Mühe, wie ich mir gemacht
habe, gebe ich mir garantiert nicht noch einmal.
J.T.K. Schüttelt ruhig den
Kopf.
J.T.K.: Keine
Sorge, Eric. Ich weiß zu schätzen, wie sehr du mir
geholfen hast und ich werfe das ganz bestimmt nicht einfach so
weg.
Der Poet bleibt misstrauisch.
Eric: Mit
Absicht sicherlich nicht. Aber ich kenne dich und ich kenne die
Liga. Wenn du erst wieder da bist, kommt jeder wieder
angeschissen und heult dir die Ohren voll und du bist zu
gutmütig, als dass du zu irgendjemandem sagst „Leck
mich, ich kümmer mich jetzt um meinen Kram!“ und dann
endest du wieder als nervliches Wrack
J.T.K.: Das
ist nicht gutmütig, das ist Nächstenliebe.
Eric lacht auf.
Eric:
Nächstenliebe? Du hast einfach nur Schiss, dass du nicht von
allen zur Geburtstagsparty eingeladen wirst! Aber meinetwegen,
beschäftige dich ruhig mit den Problemen der ganzen Welt,
aber ich rate dir...finde einen Ausgleich. Lenk dich irgendwie
ab. Wenn dich jeder vollsäuselt, lenk dich ab...wenn dich
einer provoziert, lenk dich ab...wenn du nervös bist, lenk
dich ab. Denn mit einem klaren Kopf löst sich alles besser.
Darüber muss der Priester erst
einmal nachdenken.
J.T.K.: Das
klingt nicht schlecht. Aber was soll ich denn deiner Meinung nach
machen? Was soll mich denn ablenken?
Eric: Pff
Schäfchen zählen vielleicht. Nein mal ernsthaft, das
musst du selber für dich rausfinden, genug Zeit hast du ja
jetzt.
J.T.K. Beginnt zu lächeln.
J.T.K.: Dann
habe ich endlich mal wieder etwas zu tun. Du glaubst gar nicht,
wie sehr ich mich die letzten Wochen gelangweilt habe.
Eric: Was
hast du denn die ganze Zeit gemacht?
J.T.K.: Die
meiste Zeit irgendwelche Musik gehört. Mein Gott, ich habe
sogar selber Lieder geschrieben, aber ich bin nicht der beste
Sänger. Spaß gemacht hat es trotzdem.
Ein fettes Grinsen macht sich nun
in Erics Gesicht breit.
Eric: Na dann
hast du doch schon deine Ablenkung.
J.T.K.: Was?
Eric: Die
Musik! Pfeife, singe, tanze, scheißegal...aber wenn du dich
irgendwie mit der Musik beschäftigst, dann kannst du
anscheinend abschalten.
J.T.K.: Hmm,
der Gedanke klingt gar nicht übel. Aber ich bin ein
Priester. Ein Mann Gottes. Ich kann Leute mit Problemen nicht
einfach ignorieren, ich muss ihnen irgendwie helfen. Das ist
meine Pflicht.
Eric: Dann
kombinier das doch. Mach´s einfach so, wie diese ganzen
schwarzen Pfarrer in den Staaten und singe deine Predigten.
J.T.K.: DAS
SOLL KLAPPEN?!
Eric richtet sich nun von der Couch
auf und klopft seinem Bruder grinsend auf die Schulter.
Eric:
Jungchen, in der GFCW gibt es schon einen Porno-Priester und
einen Parasiten-Priester...ein pfeifender Priester passt da
einfach perfekt. Vertrau dir einfach selbst, dann kann gar nichts
mehr schief gehen.
Auch der Priester wirkt nun
zuversichtlich.
J.T.K.: Wenn
du das sagst, dann vertrau ich dir mal...und mal ehrlich, was
habe ich schon zu verlieren?
Eric: So
gefällst du mir. So und noch eine Sache...weißt du
noch, was Hellfire zu dir sagte?
J.T.K. Überlegt kurz.
J.T.K.: Dass
ich wieder der Alte werden soll?
Eric nickt:
Ganz genau. Und das will ich auch von dir. Jetzt wo ich raus aus
der Liga bin, brauchen diese ganzen Leute wieder ein neues Idol
für ihre Kindheiten...da kommst nur du in Frage. Alles klar?
Jetzt klopft auch J.T.K. Seinem
Gegenüber auf die Schultern.
J.T.K.: Geht
klar, das wrestlende Weltwunder ist wieder da.
Eric: Sehr schön...und das
kannst du auch gleich beweisen.
J.T.K.
Neugierig: Wie meinst du das denn schon wieder?
Eric: Naja
sagen wir es mal so. Ein gewisser Poet, hat einem gewissen
Dynamite, einen anonymen Brief geschickt und ein Match für
einen geheimen Mann gegen ein gewisses Höllenfeuer
gefordert...und zwar für Chaos Night....Und ich verlange von
eines von dir....Mach den Idioten rund! Immerhin hat er mich
nicht nur einmal geärgert.
J.T.K. Nickt entschlossen.
J.T.K.: Wird
gemacht. Der wird die Englein singen hören!
Damit
endet diese Szene.
Das
Licht ist gedimmt, zu sehen ist Brainpain, wie er auf einem
prunkvollen Sessel sitzt. Zu seiner rechten kann man einen Kamin
erahnen, was sich durch die Geräuschkulisse auch bestätigt.
Zu seiner rechten ist eine Art kleiner Tisch. Auf ihm steht eine
lange Kerze, die zu einem Viertel bereits abgebrannt ist, eine
Fernbedienung und ein Gläschen Rotwein.
Brainpain:
„Hallo. Ich bin die Definition von Perfektion, auch bekannt
unter dem Namen Brainpain. Da ich vertraglich von den Offiziellen
zu diesem Promotion-Video genötigt bin, bin ich hier, um
mich euch kurz vorzustellen.
Der
Blick von Brainpain ist ziemlich gelangweilt und man merkt, dass
er eigentlich keine Lust auf dieses Video hat. Sein Blick ist
leicht gequält. Er nimmt das Glas Rotwein und nippt kurz
daran, ehe er es abstellt und Pflichtbewusst
weitermacht.
Brainpain:
„Ich bin einer der wenigen in der GFCW, die sich für
mehr Kultur beim Wrestling einsetzen. Wrestling ist... bzw. kann
Ästhetisch sein und genau auf dieses Level will ich die GFCW
hieven.“
Brainpain
pausiert kurz und schaltet mit einer Fernbedienung Musik ein.
Leise kann man Klavierklänge vernehmen. Rhythmisch
vermischen sie sich mit dem Knistern des Kamins. Brainpains
Mundwickel sind nun leicht nach oben gezogen, er schließt
die Augen und seufzt genießend.
Brainpain:
„Ist es nicht wundervoll? Ich liebe die Klänge eines
guten Pianos. So bin ich selbst ein passionierter Spieler, wie
die GFCW-Galaxie bereits bewundern durfte...“
Er
macht eine Handbewegung, die wohl symbolisieren soll, dass ein
Video abgespielt werden soll. Das geschieht dann auch wenig
später. Es ist ein Rückblick auf den War Evening vom
29.01.2010. Der zweiten Show, bei der Brainpain auftrat.
Nun
ertönt ein Piano. Es scheint genau in der Mitte der Arena zu
stehen. Ein einziger Scheinwerfer geht nun an. Er leuchtet genau
auf den Ring. Und tatsächlich, dort steht ein Piano! Ein
Mann sitzt davor und spielt!
Brainpain:
„Wundervoll, ich weiß. Ich erinnere mich noch heute
gerne an diesen Tag zurück. Einer der wenigen Lichtblicke in
der GFCW war das. Aber das Klavierspielen ist nicht meine einzige
Schwäche, nein. Ich liebe das Schachspiel ebenso. Und auch
das durftet ihr hier bereits bestaunen. Es handelte sich zwar nur
um Mac Müll als meinen Gegner, aber immerhin wisst ihr dank
mir wenigstens, wie Schachfiguren aussehen.“
Wieder
nippt Brainpain kurz an seinem Rotweinglas.
Brainpain:
„Wie ihr seht... bin ich der Einzige hier, der ein gutes
Vorbild darstellt. Ich nehme meinen Bildungsauftrag ernst. Ihr,
liebe Eltern, könnt mir Vertrauen. Wenn eure Kinder nach
meinem Antlitz streben, dann könnt ihr ruhigen Gewissens
sagen: „Wir haben alles richtig gemacht.“ Vielen
Dank, für die Aufmerksamkeit.“
Main
Event:
Steel
Cage Match
Danny
Rickson vs Pavus Maximus
Referee:
Phönix
|
Der
schwere Bass dröhnt aus den Boxen, der ausverkauften O2
World in Berlin, während zeitgleich die Arena in einen
Blauton, in die Farbe des Himmels, getaucht wird. Die Fans
springen aus ihren Sitzen auf, wenn sie nicht ohnehin schon
standen, richten ihre Blicke zur Stage und warten auf das
Erscheinen des Hamburger Originals, Pavus Maximus.
Doch
vorerst lässt der Hamburger sich nicht blicken und die
Crowd gröhlt wartend die erste Strophe seines Themes
mit.
Wir
haben fast alles zusammen durchgemacht,
gefickt,
gesoffen, den Respekt verloren, jede Nacht zum Tag gemacht.
Uns
angeschrien, geliebt, gehasst, gemeinsam aufgewacht,
beleidigend
und widerlich aufeinander rumgehackt.
Es passiert
immer noch nichts, auf der Stage rührt sich nichts.
Zumindest keine Person, aber dichte Nebelschwaden von der
Beleuchtung ebenfalls blau gefärbt erscheinen rund um
den Ring. Der Entrancebereich jedoch bleibt leer, nur der
Spot in den Pavus treten sollte ist zu sehen. Dieser bewegt
sich nun ohne den Hühnen die Stage herunter und bekommt
am Ring Gesellschaft durch ein paar andere Lichtspots. Diese
verbrüdern sich nun und geweinsam wird der gewaltige
Stahlkäfig bestrahlt, der schon hinuntergelassen wurde.
Durch die um ihn schwebenden Nebelschwaden und die bläuliche
Färbung der Halle ergibt dieses ein fast schon
gespenstisch wirkendes Bild.
Die Fans
fangen an zu tuscheln, denn noch immer ist vom Hamburger
nichts zu sehen und auch sein Theme verstummt. Ratlose Blicke
in den Gesichtern der Fans, doch plötzlich springt der
Titan Thron an und es wird ein kleiner Teil von vorhin aus
dem Backstagebereich gezeigt.
Pavus
Maximus ist auf dem Titan Thorn zu sehen wie er sagt : Ich
bin dabei meinen Weg nach ganz oben zu gehen.
Der Thron
erlischt und die Lichtspots, die eben noch den Käfig
beleuchtet haben, wandern nun auseinander und schwenken
sternenförmig durch die Crowd, klettern regelrecht die
Wände der Arena empor und treffen sich an der
Hallendecke. Das Licht bündelt sich wieder und bestrahlt
eine kleine Plattform, direkt unter der Hallendecke und
während das Theme des Hamburgers erneut einsetzt brandet
bei der Crowd lauter Jubel auf, denn niemand geringeres als
Pavus Maximus persönlich steht auf dieser kleinen
Plattform. Gesichert durch ein Stahlseil grinst er von dort
oben herunter und springt ab.
Diese
Liebe geht über den Tod hinaus,
wir
verlassen diese Welt und breiten unsre Flügel aus
Gebremst von
dem Sicherheitsseil, schwebt der Hamburger regelrecht langsam
hinunter, direkt in das Stahlkonstrukt hinein.
Wir
sind nordische Götter,
in
einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt.
Wir
kämpfen gemeinsam,
in
einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht.
Während
der Hühne nahezu behütet nach unten schwebt, im
Ring landet und sich abseilt, stimmen die Fans in das Theme
des Hamburgers aus vollen Kehlen mit ein.
In
dieser Zeit, wo sich die Erde immer schneller dreht,
sind
wir der Fels in der Brandung, der niemals untergeht.
Seite
an Seite zum kämpfen bereit.
Eine
Insel im großen Meer der Oberflächlichkeit.
Nachdem
erfolgten und erfolgreichen Abschnallen der
Sicherheitsvorkehrung steigt Pavus nacheinander auf alle vier
Turnbuckle, zeigt für seine Fans seine Taunts und stellt
sich dann sichtlich angespannt mittig in den Ring um auf
seinen Kontrahenten zu warten.
Danny
Rickson kommt mit seiner Musik zum Ring.
Der Referee
fragt beide Wrestler ob sie bereit sind. Dann schaut er raus
zu den anderen Offiziellen. Alle scheinen bereit, also wird
die Ringglocke geläutet. Rickson und Pavus beobachten
sich erstmal. Beide schätzen genau ihren ersten Schritt
ab. Beide gehen dann in einen Lock-Up. Pavus und Rickson
schieben sich in einem gegenseitigen Kraftbeweisn durch den
Ring. Dann schafft es aber Pavus einen Vorteil in Sachen
Kraft gegen Rickson zu schaffen und drückt diesen
Rückwarts gegen den Käfig. Ricksons Kopf berührt
schon die Käfigwand, dieser versucht sich trotzdem gegen
Pavus zu wehren. Er schafft es dann unter dem Arm von Pavus
durchzuducken und diesen von hinten zu umklammern. German
Supley Ansatz von Rickson gegen Pavus, aber dieser kontert
und tritt nach hinten aus und schickt so Rickson mit einem
Low Blow zu Boden. Pavus atmet erstmal durch und dreht sich
um, um dann Rickson aufzuheben und in die Seile zu schicken.
Hoher Back Body Drop gegen Rickson, der kracht hart auf den
Rücken. Pavus setzt sofort mit Tritten auf den Brustkorb
nach um so Rickson schon frühzeitig den Atem zu rauben.
Dann versucht Pavus schon den Käfig zu verlassen, doch
Rickson steht auf klettert hinterher und jetzt gibt es doch
den German Suplex und das vom Käfig!
Pete:"Meine
Güte das geht aber schon heftig los hier!"
Sven:"Japp
die beiden schenken sich nix!"
Beide liegen
am Boden, stehen aber auch langsam auf. Als beide wieder
stehen, hagelt es Faustschläge von beiden. Der erste der
dann wieder zu Boden geht ist Rickson. Pavus zeigt sich jetzt
schon Siegessicher. Doch als er zu Rickson rübergeht,
rollt dieser Pavus schnell ein mit einem Small Package! Der
Referee zählt 1....2..... aber Pavus befreit sich.
Rickson setzt sofort mit seiner schnellen und präzisen
Technik nach. Als Pavus wieder aufspringt und auf Rickson
zustürmt vor Wut, passt dieser Pavus mit einem Belly to
Belly Suplex ab. Pavus landet auf dem Mattenboden und Rickson
setzt sofort mit seinem Sharpshooter nach. Er hat
Schwierigkeiten den großen Pavus in den Aufgabegriff zu
nehmen, aber kriegt es schlussendlich hin. Der Referee ist
zur Stelle und fragt Pavus ob er Aufgeben möchte. Doch
dieser schleppt sich zu den Seilen und mit Hilfe dieser holt
er Schwung um Rickson vornüber zu kippen. Rickson liegt
auf dem Boden, schnellt aber wieder auf die Beine wird aber
sofort von Pavus mit einer Lariat niedergestreckt. Pinversuch
von Pavus 1......2..... aber wieder nur 2!
Pete:"Mannoman
er hat ja Rickson damit fast den Kopf abgerissen!"
Sven:"Das
war schon eine hammerharte Lariat"
Pavus hebt
dann Rickson auf die Beine und schickt ihn wieder in die
Seile, um ihn dann mit einem Big Boot zu erwischen. Er
versucht dann wieder aus dem Käfig zu klettern, doch
Rickson kommt abermals auf die Beine. Rickson klettert auf
das dritte Seil und springt mit einem Missle Dropkick Pavus
in den Rücken, welcher grade an der Käfigwand
hängt. Pavus kommt zu fall und Rickson setzt wieder
nach. Dann klettert er wieder aufs oberste Seil, aber Pavus
ist wieder auf seinen Beinen. Er packt sich Rickson und hebt
ihn vom Turnbuckle hoch zu einem Gorilla Press. Und da setzt
es den Gorilla Press Backbreaker gegen Rickson. Rickson hält
sich seinen Rücken doch Pavus versucht sofort ihn zu
Covern. Der Referee zählt wieder 1......2..... aber
wieder ein Kick-Out von Rickson. Pavus wartet darauf das
Rickson auf die Beine kommt.Als Rickson wieder halbwegs
steht, sprintet Pavus auf diesen zu. Doch Rickson kann
kontern und schickt Pavus per Back Body Drop in die
Käfigwand. Pavus bleibt am Boden liegen nach diesem
harten Aufprall. Rickson geht wieder auf den Turnbuckle und
will jetzt das Match beenden mit seinem England Splash.
Rickson springt ab, doch Pavus weicht aus, was Rickson einen
harten Aufprall bereitet. Pavus will diesen schwachen moment
von Rickson ausnutzen und geht wieder in die Seile. Doch als
er auf Rickson zukommt ist dieser wieder schlauer und kontert
Pavus erneut aus. Mit Mühe und Not schafft Rickson es
wirklich, gegen den viel größeren Pavus seinen MTS
(Most Technical Slam) durchzuziehen!
Pete:"Unglaublich!
Der MTS sitzt!"
Sven:"Also
damit hätte glaube ich bei dem Größenunterschied
niemand gerechnet!"
Sofort das
Cover von Rickson. 1......2...... aber NEIN! Pavus kommt
wirklich nochmal raus!!! Rickson schaut ungläubig den
Referee an und auch die Fans können es nicht fassen.
Rickson steht auf und überlegt was er jetzt noch
nachsetzen kann. Rickson versucht dann Pavus hochzuheben,
aber Pavus setzt zum Sidewalk Slam an und kriegt diesen auch
durch. Pavus hebt dann wieder Rickson an und wirft ihn mit
dem Kopf zuerst in eine der Käfigwände. DIe beiden
scheinen jetzt noch einen Gang zuzulegen. Rickson hält
sich den Kopf fest.Es scheint schmerzhaft zu sein. Als Pavus
dann wieder nachsetzen will, schleudert Rickson ihn im moment
der überraschung ebenfalls in den Käfig.
Pete:"Meine
Güte beide sind echt am Ende ihrer Kräfte!"
Sven:"Ja
mal sehen wer hier den Sieg davonträgt!"
Rickson
steht auf und klettert langsam den Käfig rauf. Pavus
folgt ihm. Pavus
klettert hinter Rickson hinterher, wobei dieser schon fast
den Rand des Käfigs erreicht hat. Er packt Rickson an
der Hose und versucht ihn wieder runterzuziehen. Doch Rickson
tritt Pavus gegen den Kopf. Pavus kommt ins straucheln, kann
sich aber halten. Beide erreichen dann den Rand des Käfigs.
Erst gibt es einen gefährlichen Schlagabtausch oben auf
dem Käfigrand. Beide hängen sich dann vom Rand des
Käfigs runter. Noch einige Schläge von beide
Seiten, dann lassen beide sich fallen und kommen auf dem Bode
auf. Die Ringglocke wird geläutet, doch die Referees
sind sich unsicher wer gewonnen hat! Die Referees gehen rüber
zu Pete und Sven und lassen sich auf den Monitoren die Szene
ein paar mal zeigen. Dann geht einer der Referees zum
Ringsprecher, welcher verkündet das nach mehrfacher
beratung das Match als unentschieden gewertet wird.
Sieger
des Matches: Draw!!!
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Es wird nun
backstage geschaltet. Mac Müll steht dort mit einem
schwitzenden Robert Breads, der noch immer schwer atmet von
seinem Match gegen Jimmy Maxxx. Nur mit Wrestlinghose,
Wrestlingstiefeln und Ellbogenschonern ausgestattet blickt er auf
den Reporter, der das Mikrofon zum Mund führt.
Mac
Müll: „Meine Damen und Herren, Robert Breads steht
nach seinem Match gegen Jimmy Maxxx noch zu ein paar Worten zum
Interview bereit. Also, Robert, wie siehst du das Match im
Rückblick?“
Robert
Breads: „Nun, Mac, als erstes möchte ich natürlich
meine Leis...“
Da
wird Breads von hinten niedergeschlagen! Ein mit einem
Turbanverband ausgestatteter Cashew hat dem Kanadier von hinten
einen Stuhl übergezogen, sodass der völlig
unvorbereitet davon getroffen zu Boden sackt. Cashew holt ein
weiteres Mal mit dem Stuhl aus, lässt dabei einen nicht ganz
jungendfreinen Fluch vom Stapel und zieht Breads nochmal einen
über. Jetzt packt Cashew sich Breads auch noch am Kopf und
zieht ihn nach oben, um ihn dann Kopf voran gegen die Wand zu
hämmern. Während Breads sich noch stöhnend auf dem
Boden wälzt, schnappt Cashew sich den Stuhl und holt weit
damit aus... Aber da packen zwei Arme den Stuhl von hinten um
Cashew am Schlagen zu hindern! Erschrocken dreht sich Cashew um
und blickt direkt in das Gesicht von GFCW-Präsident Claude
„Dynamite“ Booker! Sofort lässt Cashew den Stuhl
los, während Dynamite daran zieht und ihn rücksichtslos
in die Ecke wirft. Der Präsident wirkt nicht gerade erfreut
und blickt Cashew und dann Breads zornig an.
Claude
Booker: „Jetzt hab ich aber genug mit euch beiden! Attacke
von hinten, Attacke von hinten, es reicht mir endgültig mit
euch beiden! Klärt das im Ring miteinander wie Wrestler das
machen, und lasst die feigen hinterhaltigen Attacken sein!“
Dynamite
geht an Cashew vorbei, auf Breads zu, der sich gerade
blutspuckend wieder aufsetzt und schon wieder den Mund aufmacht.
Claude
Booker: „Du bist jetzt auch still, Robert! Bei Ultra
Violence wird es heißen Robert Breads vs Cashew. Und dieses
Mal wirst du nicht wieder irgendeine Geschichte erfinden, Robert,
von wegen du hättest ja gar nicht verloren. Dieses Mal wird
einer von euch klar und deutlich verlieren, und zwar so, dass
niemand nachher behaupten kann die Entscheidung wäre
strittig gewesen. Und deshalb heißt es bei Ultra Violence:
Robert Breads vs Cashew in einem „I Quit“-Match! Und
wenn einer von euch sich dazu entscheiden sollte, den anderen vor
dem Match beim PPV auch nur anzufassen, ist derjenige gefeuert,
klar?“
Dynamite
blickt seine beiden Athleten noch einmal an, bevor er den
blutenden und entsetzten Breads und den schwer atmenden
bandagierten Cashew zurücklässt.
Sven:
„Was für eine Ankündigung zum Schluss von Chaos
Nicht! Cashew und Robert Breads in einem „I Quit“-Match
bei Ultra Violence!“
Pete:
„Ein neues Knaller-Match für Ultra Violence steht also
fest. Und damit ist unsere Zeit um, meine Damen und Herren, bis
in 2 Wochen bei War Evening. Schönen Abend noch!“
Danke
an alle Matchschreiber und an Florian N., der für mich die
Show zusammen gebaut hat!
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