Chaos
Night, Köln, 19.11.2010
In
Kooperation mit
Der
"Chaos Night"-Trailer wird eingespielt mit der Musik
„Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein
Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden
eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder
auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln
im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch.
Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am
Kommentatorenpult sitzen.
Pete:
Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zu letzten Chaos
Night-Show vor dem PPV.
Sven:
Hallo GFCW-Fans. Heute vor einer Woche war hier die WWE in der
Arena und heute sind wir da. Aber schauen wir uns gleich einmal
die Card für heute abend an:
Single
Match:
Toshihiro
Hanaka vs. Skillet
Referee:
John Warden
Pete:
Toshihiro Hanaka darf gegen Skillet antreten. Ihre Partner
kämpfen heute auch noch.
Tag
Team-Match:
IronBreads
vs. NMO
Referee:
Peter Cleven
Sven:
IronBreads kämpfen heute gegen NMO. Ob sich die Neulinge
durchsetzen können?
Single
Match um einen Titleshot um den GFCW Tag Team-Titel:
Emilio
Fernandez vs. Chris Stryker
Referee:
Howard Eagle
Pete: Nun
kommt das von mir angesprochene Match. Emilio und Stryker haben
ebenfalls ein Kampf heute abend. Wenn Stryker gewinnt, gibt es
einen Titleshot um die GFCW Tag Team-Titel.
Main
Event:
Non
Title-Single Match:
Pavus
Maximus vs. Brainpain
Referee:
Phönix
Sven: Unser
Main Event bestreiten Brainpain und der Rückkehrer Pavus
Maximus.
Pete:
Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.
Gleich zu Beginn der Show wird die
Halle in einen sanften Blauton getaucht und die Anfangstakte von
„Nordische Götter“ ertönen aus den Boxen.
Die Crowd hat ihre Einstellung zum Hamburger Jung, Pavus Maximus
anscheinend überdacht, denn es sind größtenteils
Jubelbekundungen zu vernehmen. Warum sollten die Fans auch in der
Vergangenheit leben, denn das was zählt ist das Hier und
Jetzt. Und genau in diesem Hier und Jetzt betritt der Hamburger
die Stage, streckt die Faust in die Höhe und scheint es
regelrecht zu genießen, dass ihm hier die Zuneigung der
Crowd entgegenschlägt.
Ohne großartig zu posieren
setzt sich der Hamburger auch gleich in Bewegung, klatscht mit
seinen Fans ab und entert schlussendlich das Seilgeviert, in dem
er sich seit der letzten Chaos Night Ausgabe wieder zu Hause
nennen darf.
Nachdem er in den Ringecken seine
üblichen Taunts gezeigt hat und dafür von den Fans
gefeiert wird, lässt er sich ein Mikro reichen und sein
Theme verstummt, ebenso wie das blaue Licht der normalen
Hallenbeleuchtung weicht.
Pavus lässt seinen Blick durch
die Zuschauerreihen wandern, nickt zufrieden und erhebt
schließlich das Wort.
Pavus: Danke
für den Empfang, das tut wirklich mehr als nur gut.
Ein nachdenklicher Gesichtsausdruck
unterbricht die eben noch bestehende Freude.
Pavus: Was
allerdings weniger gut tu, ist die Tatsache, dass sich bis jetzt
niemand bei mir gemeldet hat, niemand ist auf meine offene
Herausforderung eingegangen, niemand hat sich getraut mir
gegenüberzutreten.
Die Crowd äußert ihren
Unmut über diese Tatsache mit lauten Pfiffen.
Pavus:
Deshalb war ich bei Dynamite und habe nach einem Match gefragt,
wenn schon von sich aus niemand zu mir kommt. Und Dynamite hat
mir einen Gegner vorgeschlagen, von dem ich ziemlich begeistert
bin, denn es gibt da noch eine offene Rechnung.
Doch plötzlich wird das Licht
gedimmt und „End Of All Hope“ tönt aus den
Lautsprechern der Arena. Der Behüter von Kultur schreitet
durch die Wand aus goldenem Rauch und bleibt erst einmal auf der
Stage stehen, mustert den ehemaligen German Pain Champion erst
mal. Grinsend reibt er sich das Kinn und hebt dann das Mikro an.
Brainpain:
„Pavus Maximus...“
Brainpain macht sich langsam und
gemütlich auf den Weg zum Ring.
Brainpain:
„Pavus Maximus... Als derzeit höchster Champion dieser
Promotion sehe ich es als meine Pflicht an, dich hier nun
persönlich zu begrüßen. Aber eines, lieber
Pavus... Maximus... kann ich dir direkt vorneweg sagen: Nach
deiner unrühmlichen Aktion gegen J.T.K. hast du dir hier
nicht sehr viele Freunde gemacht. Die meisten sagen, dass dies
eine sehr dumme Entscheidung war. Und soll ich dir was sagen,
Pavus Maximus? Umso beeindruckender ist es für mich, dass du
direkt da weiter machst, wo du aufhörtest...“
Mittlerweile steht Brainpain vor
dem Ring und ist dort stehen geblieben.
Brainpain:
„Erneut triffst du nämlich eine dumme Entscheidung. Du
willst dieses Match heute wirklich, das willst du doch, oder? Ich
verstehe ja gut, dass du nach deinem Comeback eine Aktion
brauchst, mit der du wieder voll in die Liga einschlägst und
einen Sieg gegen ein Top-Star wäre zweifelsohne ein
Comeback, wie man es sich erwünscht. Doch du solltest
beachten, dass du mir nicht gewachsen bist, Pavus! Das letzte
Match zwischen uns konnte ich für mich entscheiden,
erinnerst du dich? Ich sage dir ganz ehrlich... Vielleicht
hättest du dir einen anderen Gegner aussuchen sollen. Weißt
du, ich bewundere deinen Ehrgeiz mich zu schlagen, doch
vielleicht hast du dir damit zu viel aufgebürdet...“
Der Hamburger hört seinen
Gegenüber aufmerksam zu, doch keinerlei Reue aufgrund der
Attacke auf J.T.K., keinerlei Angst vor seinem heutigen Gegner,
sogar den Respekt vor Brainpain lässt der eiskalte Blick
vermissen. Lediglich die ausgestreckte linke Hand mit zwei fast
winkenden Fingern fordert Brainpain auf ins Seilgeviert hinein zu
kommen.
Pavus: Wenn
du hier schon eine Ansage nach der anderen machen willst, komm
wenigstens zu mir in den Ring. Oder ist dir der
Sicherheitsabstand lieber?
Gestochen scharf die Worte, genau
wie der Blick – dazu ein Raunen durch die Crowd obgleich
dieser nahezu Respektlosigkeit vor dem IC-Champion. Doch dieser
antwortet nicht mit Worten, sondern wie aufgefordert betritt er
den Ring und positioniert sich direkt vor dem Hamburger.
Pavus: Du
meinst also ich hätte dumme Entscheidungen geroffen…
J.T.K. hatte es nicht besser verdient und du als amtierender
Champion kannst erahnen wie man sich fühlt, wenn man um
seinen Titel betrogen wird. Das war keine dumme Entscheidung,
sondern lediglich die Konsequenz mit der der Priester leben
musste. Genau wie ich damit leben muss, dass Lex Streetman mit
dem GP Titel durch den Backstagebereich tigert und sich auch noch
einbildet er hätte ihn auf ehrliche Art und Weise errungen.
In bester Wickie-Manier reibt Pavus
sich nun an der Nase und tut dabei so als würde er
angestrengt nachdenken. Fingerschnipp, starrer Blick zu Brainpain
und eine feste Stimme, die die nun folgenden Worte untermauern.
Pavus: Ja…
ich will dieses Match. Ich will dieses Match heute… gegen
dich. Zu viel aufgebürdet habe ich mir damit sicherlich
nicht, denn was kann es schöneres geben, als sein erstes
Match nach einer Zwangspause gegen einen amtierenden Champion zu
bestreiten…
Das Mikro wird kurz gesenkt, genau
wie der Blick nur um beides sofort wieder in die Höhe,
besser gesagt auf Brainpain zu fixieren.
Pavus: …
und ihn zu besiegen.
Nach der fast schon obligatorischen
Künstlerpause führt der Hamburger seine Worte weiter
aus.
Pavus: Ich
hätte bei Dynamite nach jedem beliebigen Gegner fragen
können. Ohne Probleme hätte ich heute einen Nightmare
squashen, einen Hai ans Trockene bringen oder einem schwulen Hahn
das Federkleid abziehen können… aber ich will dich.
Unser letztes
Match geht mir nicht mehr recht aus dem Kopf, denn das war der
Augenblick wo es für mich bergab ging. Es war der Anfang
meines kurzzeitigen Untergangs und meiner Auszeit. So hat es
angefangen, so wird es beendet werden.
Der Hamburger dreht eine kurze
Runde um Brainpain und durchbohrt diesen fast mit seinen Blicken,
während er unbeirrt weiterredet.
Pavus:
Brainpain… der amtierende Intercontinental Champion –
was für ein Bild von einem Mann, was für ein
hervorragender Champion. Fragt sich nur wie lange noch. Du hast
vor gar nicht allzu langer Zeit meinen Untergang eingeläutet…
aber man trifft sich bekanntlich immer zwei mal im Leben.
Der Hüne ist wieder vor
Brainpain angekommen, stellt sich mit sehr knappem Abstand vor
ihn und blickt ihm direkt in die Augen.
Pavus: Heute
ist es an der Zeit, dass ich eine Epoche in deiner Karriere
einläute, die dir nicht gefallen wird.
Das Grinsen ist Brainpain
vergangen, sein Blick, scharf auf den Hünen gerichtet, ist
nachdenklich, aber optimistisch zugleich.
Brainpain:
„Dir gebührt mein Respekt, dessen kannst du dir sicher
sein, Pavus. Und weißt du was? Ich mag dich vielleicht
sogar. Du bist eine Erscheinung, die in fast jedem Ehrfurcht
hervorruft. Dass ich deinen Untergang einleitete, ist wahrlich
kein Beinbruch. Gegen mich zu siegen ist nun mein keine
Leichtigkeit. Ich habe immer ein Ass im Ärmel, ein
Notfallplan steht für beinahe jede Situation bereit. Aber,
wie du weißt, bin ich ein Mann von Ehre und ich ehrlich.
Mein Sieg damals gegen dich war knapp und ich musste den ein oder
anderen Notfallplan aus der Tasche ziehen.“
Der Champion blickt geradewegs in
Pavus' eisigen Augen und versucht seinen Blick zu durchdringen.
Brainpain:
„Ich weiß, dass auch dieses Match ein sehr hartes
gegen mich wird. Wir sind beide nicht dumm und auch keine
Newcomer mehr. Wir beide wissen, dass wir uns eine Schlacht von
Kampf liefern werden uns dass wir uns keine Nachlässigkeit
leisten dürfen.“
Brainpain geht ein paar Schritte um
den Hamburger rum.
Brainpain:
„Du willst, dass sich der Kreis schließt... und dir
selbst beweisen, dass du es noch drauf hast... Für dieses
Unterfangen wünsche ich dir sogar Glück. Doch wenn es
gegen mich geht, wenn die Ringglocke ertönt...“
Nun steht Brainpain wieder direkt
vor Pavus, Gesicht an Gesicht.
Brainpain
(flüstert): „Gibt es kein zurück für
dich...“
Für einen kurzen Moment
verharren beide in dieser Stellung, nichts kann den Blick der
beiden trennen, die Luft um die Beiden herum wirkt wie
elektrisch. Doch dann geht Brainpain wieder einen Schritt zurück
und löst den Blick.
Brainpain
(laut): „Mit mir treibt man keine Spielchen!“
Er scheint beinahe die Contenance
zu verlieren, fängt sich aber schnell wieder und wirkt
wieder sachlich und ruhig.
Brainpain:
„Du willst ein Zeichen setzen mit dem Sieg über mich,
doch dieses Gedankenspiel wird nichts weiter bleiben, als was es
ist. Ein Gedankenspiel...“
Dem Hamburger entlockt es bei
dieser Aussage ein sanftes Schmunzeln. Ein wahrlich herrliches
Bild, wie der 2-Meter-Mann mit einem bezaubernden Lächeln
dasteht – man möchte ihn einfach in den Arm nehmen und
mit nach Hause zum kuscheln nehmen. Doch daraus wird wohl vorerst
nichts, denn das Lächeln weicht den sich nun bewegenden
Lippen.
Pavus:
Gedankenspiel, ja du hast Recht… ich spiele viel mit
meinen Gedanken, versinke sogar oft regelrecht in ihnen. Anfang
des Jahres habe ich mit dem Gedanken gespielt ins professionelle
Wrestlinggeschehen einzugreifen. Aus dem Gedanken wurde eine Tat
und das Spiel wurde Wahrheit. Dann spielte ich mit dem Gedanken
denjenigen zu finden, der sich an meinem Eigentum vergriffen hat.
Ich habe diesen Gedanken in soweit ausgeführt, dass ich
Danny Rickson gefunden und schlussendlich besiegt habe. Nicht nur
besiegt – ich wurde der neue German Pain Champion.
Ein zufriedenes Nicken bejaht dem
Hamburger selber seine Aussage.
Pavus: Ich
wollte im Konzert der großen mitspielen, mich mit den
besten messen und um das höchste Gold in dieser Liga
antreten – und ich habe es nicht beim Gedankenspiel
gelassen, sondern es in die Tat umgesetzt. Das große Gold
blieb mir verwehrt, also setzte ich mir neue Ziele, meine
Gedanken haben mich weiter vorangetrieben, haben mit sich selber
Ping Pong gespielt. Ein Gedanke jagte den anderen und aus ihnen
entwuchs der Gedanke mit dem ich heute, hier und jetzt vor dir
stehe.
Pavus geht einen Schritt auf
Brainpain zu, sein Blick streift dabei den IC-Title, jedoch nur
flüchtig, denn um den Titel geht es ihm wohl nicht.
Pavus: Warum
nicht mit einem Paukenschlag zurückkehren und den IC-Champ
besiegen? Zuerst nur ein Spiel meiner verworrenen Gedanken. Aber
wenn du mir aufmerksam zugehört hast, wirst du wissen, dass
meine Vorhaben auch immer in die Tat umgesetzt wurden. Und genau
so wird es auch dieses Mal sein. Ich spiele mit dem Gedanken dich
heute zu besiegen und du weißt, dass ich dazu mehr als nur
in der Lage bin.
Noch einen kleinen Tick näher
rückt der Hamburger an seinen Gegenüber, Stirn an Stirn
stehen die beiden Männer nun da.
Pavus: Heute
hilft dir kein Notfallplan. Nicht ein einziger deiner von dir
entworfenen Ausflüchte aus eventuell eintretenden
Situationen wird dir etwas bringen. Ich werde dir jedes Mal einen
Schritt voraus sein und deinen Plan schon bevor du ihn überhaupt
entfalten kannst, zu Nichte machen. Heute ist der Tag gekommen,
an dem ich triumphierend über dir stehen werde und damit
deinen Untergang einläuten werde.
Die Art und Weise vom jungen
Amerikaner scheint sich aufgrund der letzten Worte stark
verändert haben. Auf seinem Gesicht zeichnet sich ein
böserer Blick ab, als noch zuvor. Er wirkt auch erheblich
entschlossener und ernster.
Brainpain:
„Hast du eigentlich eine Ahnung, was du gerade redest? Hast
du eigentlich eine Ahnung, was dich erwartet? Du tust so, als ob
es einfach wäre, mich zu besiegen. Als wäre das nicht
Dreistigkeit genug, tust du auch noch so, als sei es einfach, mir
einen Schritt voraus zu sein. Pavus, mein Lieber... Das ist nicht
der Fall. Viele sind gekommen und haben es versucht, aber viele
sind gescheitert. Du hast es versucht und du – bist –
gescheitert! Was macht dich so sicher, Pavus Maximus?“
Die Definition von Perfektion
drückt seine Stirn fest gegen die, von Pavus, der sich dafür
sogar ein Stück hinunterbeugt und jeden Blick und jedes Wort
an sich abprallen lässt.
Brainpain:
„Du wirst erneut scheitern! Du bist nicht besser, als bei
unserer letzten Begegnung. Ich bin besser, als je zuvor. Du
kannst es nicht tun... Ganz sicher kannst du es nicht. Meine
Gegenwart ist golden, während deine trüb und neblig
ist. Und es scheint mir fast so, dass dir dieser Nebel die Sicht
ganz erheblich einschränkt. Ich habe versucht, es dir auf
die nette Art und Weise zu erklären, aber du bist offenbar
doch nicht ganz so schlau, wie ich vermutete. Du zeigst keinen
Respekt und dafür werde ich dich bestrafen.“
Nun geht er einen halben Schritt
zurück. Ohne seinen Blick abzuwenden, schnallt er den Titel
ab, drückt ihn in das Gesicht des Riesen und lacht laut.
Brainpain:
„Pavus, mein Lieber... mich zu besiegen bedarf es mehr, als
bloße Gedankenspielchen... und dass ich dich schlagen kann,
sind weit mehr, als Gedankenspiele... Wie du weißt, wurde
dies bereits zur Realität...“
Ohne Brainpain nach seiner Ansage
großartig verschnaufen zu lassen erhebt der Hamburger
sofort das Wort.
Pavus: Die
Realität ist, dass du überhaupt keine Ahnung hast ob
ich besser bin, als zur Zeit unseres letzten Aufeinandertreffens.
Glaubst du ernsthaft ich habe zu Hause gesessen und die
Supernanny geschaut, wie sie sich vergeblich um Robert Breads
bemüht?
Ein fragender Gesichtsausdruck des
Hamburgers spiegelt sich auch in seiner Körperhaltung
wieder, jedoch gibt er seinem Gegenüber keine Chance zu
antworten.
Pavus: Ohne
Frage bist du einer der Leader dieser Promotion, du bist eins der
Gesichter der GFCW. Aber du bist nicht unbesiegbar und wenn der
Nebel, der anscheinend vor deinem geistigen Auge schwebt, sich
etwas gelegt hat wirst auch du erkennen, dass ich in der
Verfassung meines Lebens bin. Ich bin entschlossener denn je,
meine Fähigkeiten im Ring habe ich weiter ausgebaut und
werde dir heute Abend beweisen, dass du derjenige sein wirst, der
scheitert.
Erneut wird das Mikro kurz gesenkt
um diesem Satz Nachhall zu verleihen und ihn wirken zu lassen.
Pavus: Wenn
du dir so sicher bist, dass du mich erneut besiegen kannst, dann
beweise es. Beweise es den GFCW-Fans, beweise es Dynamite…
aber beweise es vor allem mir. Versuche es zu beweisen, aber ich
garantiere dir schon jetzt, dass du Sang- und Klanglos scheitern
wirst. Ich bin nicht wieder hier aufgetaucht um mich einem
Möchtegernchampion wie dir geschlagen zu geben.
Pavus hebt seine Linke Hand.
Pavus: Diese
Hand wird dir heute Abend eine deiner schwersten Niederlagen in
deiner Karriere bereiten.
Der Hamburger zeigt auf sein Knie.
Pavus: Dieses
Knie wird dafür sorgen, dann du bei Title Nights gegen Jimmy
Maxxx mit gebrochener Nase antreten wirst.
Nun tippt sich der Hüne an die
Stirn.
Pavus: Diese
Intelligenz, diese Gedanken, all die Wut, die hier oben in mir
rumgeistert wir dich heute zu Fall bringen.
Die Faust des Hamburgers wird nach
oben gestreckt, die Miene zu einem ernsten Gesichtsausdruck
verzogen und der Blick direkt in die Augen von Brainpain
gerichtet, während er sich diesem wieder annähert und
nur wenige cm die Köpfe der Beiden trennen.
Pavus: Nemo
Me Impune Lacessit!
Brainpain:
„'Möchtegern-Champion'. Nun, Pavus Maximus... Ich
gönne dir diese Gedanken und ich hoffe, dass du dir jedes
deiner gesprochenen Worte behältst, und sie nach der
heutigen Niederlage wie eine Wolke über dir schweben und
pausenlos auf dich niederregnen. Ich jedenfalls werde mich nun
von dieser Unterredung verabschieden.“
Er zieht beide Augenbrauen hoch und
atmet schwer aus.
Brainpain:
„Wir sehen uns später. Und wenn die Glocke ertönt...
gibt es kein zurück. Ich hoffe sehr, dass du deinen Worten
wenigstens halbwegs Taten folgen lassen lässt, denn an einem
guten Kampf der mich weiterbringt, bin ich immer interessiert.“
Das Mikrophon fällt
zu Boden und ohne den Hamburger weiter anzusehen, verlässt
er den Ring und schlendert die Stage entlang. Kurz vor dem Ende
der Stage dreht er sich um und geht den Rest rückwärts,
ehe er inne hält und Pavus noch einmal in die Augen schaut.
Der Hamburger hat seine Faust immer noch gen Hallendecke
gestreckt und zeigt seinen entschlossenen Blick, der sich mit dem
von Brainpain trifft. Mit diesem Staredown geht es backstage.
Es
steht mal wieder Tammy aufreizend im Interviewbereich mit seinem
nächsten Gast: Dem General Davey Bulldog.
Tammy:
Wilkommen Davey Bulldog. Nach der letzten Ausgabe von War Evening
dürfte es Ihnen ja nun etwas besser gehen, da Sie ja
erfolgreich Ihren Bruder geretet haben.
DB:
Ja das ist wohl richtig. Das war das wischtigste, aber ausserdem
hat auch The Shark sein Fett wegbekommen. Aber leider nicht
genug, da Youngblood wieder seine Helfershelfer dabei hatte.
Tammy:
Schlussendlich sind wir aber sehr froh das Ihr Bruder unversehrt
aus der Affäre gekommen ist. Wo ist Shawn denn heute ? Ich
sehe Sie hier alleine!
DB:
Ja ich bin alleine hier, Shawn braucht erstmal etwas Ruhe. Die
Strapazen der letzten Wochen war etwas viel.
Tammy:
OK das ist schön zu hören. Wie geht es nun weiter? Sie
haben heute kein Match, es steht Titel Night vor der Tür ?
DB:
Mal sehen was kommt, ich bin nachher noch beim Chef, ich will
noch ein Match gegen Marc,. Es muss hier endgültig zum
Schluss kommen.
Tammy:
Wird es da auch wieder ein spezielle Regel geben ?
DB:
Das kann ich noch nicht sagen. Das Match steht ja noch nicht mal
fest!
Tammy:
Na da bin ich mal gespannt. Dies würde aber bedeuten das Sie
also um keinen Titel kämpfen werden ?
DB:
Ja das ist korrekt, ich habe derzeit wirklich andere Sorgen als
einen Titel.
Tammy:
Ok, General ich wäre dann mit dem Interview durch, noch
irgendwelche abschließende Worte?
DB:
Ja, Marc the Shark und Sidney Youngblood, der Krieg ist noch
nicht vorbei, aber ich werde ihn bei Titel Night beenden.
BY
ANY MEANS NECCESSARY!
Die
Halle verfällt in ein lautes Buhrufen, als „The
Bleeding“ von Five Finger Death Punch durch die Halle
schallt. Robert Breads taucht dann auch schon mit der üblichen
Trainigshose um dem Dicio-Shirt auf der Rampe auf, um sich
schnellen Schrittes in den Ring zu begeben. Dort angekommen
bleibt er erst einmal stehen, scheinbar aufgebracht und
entrüstet, sogar so sehr, dass er keinen abfälligen
Kommentar über das Publikum macht, obwohl sich die Stadt ja
geradezu dafür anbietet. Mit ernster Stimme beginnt er zu
sprechen.
Robert
Breads: „Die Plagen... Die Plagen, die diese Liga
heimsuchen... Nun, sie wachsen stetig. Nachdem ich in letzter
Zeit mit Dynamite beschäftigt war, ist mir fast entfallen,
dass da ja noch jemand anders war, mit dem ich meine Probleme
hatte. Ja, ganz recht, die Rede ist von... Jimmy Maxxx.“
Er
speit die beiden letzten Worte, den Namen seines Rivalen, erbost
aus, als wären sie eine Beleidigung.
Robert
Breads: „Dieser Dreckskerl, dieser nutzlose Versager, den
ich nun schon so oft abgefertigt habe, erdreistet sich, Dicio
herauszufordern. Warum? Weil er einen Knall hat! Anders kann man
das nicht erklären. Ich meine, seit Monaten redet er nur
Schwachsinn. Seht doch selbst...“
Mit
einer ausladenden Armbewegung weist er auf den Titantron, die Wut
und das schiere Unverständnis sind in seinem Gesicht, seinem
Blick zu erkennen.
Lex
ist nicht mein Freund. Zurzeit ist er nicht mal mein Partner.
Alles was er ist, ist ein kleiner dummer Angeber, ein Poser. Er
denkt das ein guter Fight, ein guter Abend indem er Glück
hatte gegen Pavus Maximus, macht ihn zu einem Champion?
Kopfschüttelnd
steht Breads im Ring, ein Lachen kann er sich nicht verkneifen,
zu groß ist die Lächerlichkeit dieser Aussage in
seinen Augen.
Robert
Breads: „Jimmy, ganz offensichtlich kennst du die
Definition eines Champions nicht. Ein Champion hat den Gürtel,
Punkt. Wie er ihn gewonnen hat ist doch völlig egal,
Hauptsache er hat den Gürtel – und Lex hat ihn, und du
nicht, etwas, das dich wohl ordentlich wurmt. Wohl genauso wie
der Fakt, dass Streetman nicht gegen mich verloren hat –
was dir noch nie gelungen ist, egal, wie oft du es versucht hast.
Aber machen wir weiter...“
Brainpain
ist genau wie Lex Streetman ein kleiner Spinner und versucht es
Er wusste das sein Weg im Käfig enden würde und das ich
selbst für größeres bestimmt war. Deswegen hat er
sich in einem Anschein von Glück mit dem Intercontinental
Titel aus dem Staub gemacht und spielt jetzt verstecken, seid dem
ihm Puzzeln zu langweilig wurde.
Brainpain
rennt rum wie ein König im Wunderland seid er den
Intercontinental Titel hat, verdient hat er ihn sich jedoch nie.
Robert
Breads: „Wie ich sagte, der pure Neid steckt in dir, Jimmy
Maxxx. Schließlich gewann Brainpain in einem Match gegen
dich seinen Titel, und warum sollte er dir eine Chance geben,
wieso, wenn es doch offensichtlich ist, das er besser ist als du?
Womit hast du sie dir verdient? Indem du Woche für Woche
verlierst, rummaulst, uns auf den Sack gehst wie sonst nur Dieter
Bohlen bei RTL und doch wieder nichts von dem tust, was du
ankündigst. Jimmy, halt dein Maul, du gehst alles und jedem
auf den Senkel, niemand will dich hier, und die einzigen Freunde,
die du hast, vergraulst du.“
Ein
kehliges, raues, kaltes Lachen entweicht Breads' Mund, ein
angsteinflößendes Geräusch. Dann blickt er leicht
belustigt, aber dennoch weiterhin ernsthaft weiter zum Titantron.
Es
wird endlich Zeit, das ich mir das nehme, was ich mir verdient
habe. Ich habe es satt mir immer wieder die gleiche Scheiße
hier anzuhören und anzutun.
Robert
Breads: „Weißt du, Jimmy, wenn du dir nimmst, was du
verdienst, kannst du gerne mit Nightmare um seinen imaginären
Titel wrestlen. Und wenn du ach so unzufrieden bist, rate ich
dringlichst zum Suizid – das wäre für uns alle
der angenehmste Ausweg. Aber bitte, machen wir doch weiter...“
Also
mal ganz ehrlich, was hat es den hier in der GFCW noch nicht
gegeben? Erpressung? Morddrohungen? Körperverletzungen? Und
das soll normal sein?
Breads
zieht die Augenbrauen hoch, nun ganz offenkundig höchst
amüsiert.
Robert
Breads: „Lasst uns überlegen... Wer hat denn einen
wehrlosen Mann im Rollstuhl attackiert? Wer hat Leute auf
Parkplätzen verprügelt? Wer wollte mich anzünden?
Du, Jimmy Maxxx. Aber das ist gar nicht das Schlimme.“
Der
Kanadier senkt kurz den Blick, sammelt sich, legt die Stirn in
Falten und fährt fort.
Robert
Breads: „Es geht um Prinzipien. Wisst ihr, es gibt zwei
Arten von Leuten. Einmal Leute wie mich, die solche Dinge tun,
und offen da zu stehen, denn meiner Meinung nach heiligt der
Zweck die Mittel. Dann gibt es Leute wie Brainpain, die von so
etwas Abstand nehmen, da sie das für falsch halten, und das
respektiere ich, es ist seine Meinung. Aber, dann, kommen Leute
wie Jimmy, die dann genauso reden wie ein Brainpain, von Ehre,
Respekt und so weiter und so fort, und sich benehmen wie...
nunja, ich. Versteht ihr, es geht um Prinzipien, die man sich
setzt, und die man dann auch einhält – sonst ist man
sich nicht einmal selbst treu, und das ist die größte
Schwäche, die man zeigen kann. Stehe endlich zu dir selbst,
Maxxx, und versuche nicht jemand zu sein, der du nicht bist. Denn
alles, was du bist, ist ein elender kleiner Wurm!“
Dann
ertönt von Flaw-Only the Strong Survive aus den Boxen und
der Straight Edge Superstar Jimmy Maxxx betritt die Arena,
bewaffnet mit einem Mikrofon. Langsam und mit sehr provozierender
Körperhaltung schreitet der junge Deutsche die Rampe hinab.
Jimmy
Maxxx:"So So So, ich werde also von dem personifizierten
Egoismus gedisst. Welch eine Ehre, darum kam ich herraus um mich
persöhnlich für diese liebevollen Worte bei dir zu
bedanken."
Seine
Füße setzt er einen vor den anderen, während der
Ledermantel locker und leicht vor sich hin schlenkert. Das
Schmunzeln das über seine Lippen wandert, spricht Bände.
Jimmy
Maxxx:"Wir alle hier haben es doch echt vermisst, deine
Engelsgleiche Stimme zu hören und dein wunderschönes
Gesicht zu erblicken. Zeiten wie diese sind es doch, die diese
Liga so wunderbar machen."
Kurz
vor dem Ring hält die Hardcore Ikone kurz inne und blickt in
die Arena. Dann schüttelt er mit dem Kopf und steigt langsam
die Ringtreppen hinnauf.
Jimmy
Maxxx:"Robert, ich darf doch Robert sagen oder?"
Ein
Lachen vom Straight Edge Superstar.
Jimmy
Maxxx:"Du hast Recht! Du hast absolut Recht, mit dem was du
hier sagst. Jedes deiner Worte stimmt einhundert prozentig. Und
es ist das gleiche was auch Nightmare jeden Abend über mich
sagt oder J.T.K oder Brainpain und die vielen anderen die es auf
mich abgesehen haben. Doch etwas habt ihr alle gemeinsam...."
Dann
steigt er vorsichtig durch die Seile, zu Robert Breads in den
Ring.
Jimmy
Maxxx:"Jede Nacht, bei jeder Veranstaltung redet jeder nur
von einem Namen. MEINEM! Ihr alle könnt seid Monaten nur von
einem Thema reden und dieses Thema bin ich. Sei ehrlich, wen ich
so ein kleines unbedeutendes Würstchen bin, was nichts drauf
hat, warum redest du dann über mich? Warum zerbrichst du dir
jede Nacht deinen Kopf für eine Lösung für ein
Problem, von dem du behauptest, das es unbedeutend ist? Warum
rennt Nightmare durch die Gegend und verlangt das die Leute
vergessen, das ich ihn besiegt habe, wen ich doch ein Niemand
bin? Warum verzweifelt ein Brainpain an meinem Namen und schreit
dieser Hate Simulant seine Seele aus dem Leib, nur weil ich die
Wahrheit aufdecke?"
In
einem kleinen Kreis läuft die Hardcore Ikone um den No.1
Contender auf den World Title.
Jimmy
Maxxx:"Oh ja ich weiß was jetzt kommt. Alles was ich
sage ist Schwachsinn, da ich ja ein unwissender Idiot und
Nichtsnutz bin. Und das du je eh egal was ich sage und tue, immer
der beste in dieser Liga sein wirst.Oh mein Gott meine Knie
erzittern vor Angst vor diesen Worten die ich jetzt jede Woche
von Leuten wie dir höre. Es ist immer das gleiche. Egal ob
du hier stehst oder Brainpain oder Pavus oder J.T.K. Jeder
behauptet das beste zu sein was jemals hier im Ring stand. Warum
tust du nicht endlich mal was dagegen Robert? Warum durchbrichst
du nicht mal diesen Kreislauf und tust etwas oder sagst etwas was
jemand nicht von dir erwartet?"
Durchdringend
schaut er den Kanadier ins Gesicht. Dieser blickt Maxxx an, die
Augenbrauen verschwinden fast unter seinem Haarschopf, mit einem
Blick, der einfach nur zu sagen scheint: „Ernsthaft?“
Robert
Breads: „Lass mich das mal zusammenfassen... Alle haben
Recht, mit dem was sie über dich sagen, aber du findest das
toll, weil du so in den Mittelpunkt rückst? Wie arm ist das
denn?“
Mit
einem selbstgefälligen, fast schon mitleidigen Lächeln
blickt Breads Maxxx an.
Robert
Breads: „Was habe ich am Anfang meiner kleinen Rede nochmal
gesagt... Ich hätte dich fast vergessen. Das war
untertrieben. Ich HATTE dich vergessen. Weißt du auch
warum? Weil du nichts, aber auch gar nichts geleistet hast. Seit
Monaten hast du kein Match mehr gewonnen, und trotzdem erzählst
du, dass du kriegen willst, was du verdienst? Du verlierst und
verlierst und verlierst und hältst einfach nicht die
Klappe.“
Er
macht mit der Hand einen Entenschnabel nach und lässt ihn
„quaken“.
Robert
Breads: „Weißt du, warum ich ständig hier heraus
komme, und erzähle, wie toll ich bin? Weil ich es kann. Ich
bin im Main Event von Title Nights. Ich bin seit über einem
halben Jahr ungeschlagen. Niemand schafft es ansatzweise, an
meine Leistungen anzuknüpfen. Ich bin ein Mitglied der
mächtigsten Kraft, die German Fantasy Championship Wrestling
seit langer Zeit gesehen hat. Und du willst mir verdammt nochmal
IRGENDWAS vormachen?“
Die
Hardcore Ikone muss lachen und läuft ununterbrochen um den
Kanadiern herum.
Jimmy
Maxxx:"Ich bin also Arm ja? Ich bin der von uns beiden, der
Bemitleidenswert ist verstehe ich das richtig? Ja du stehst im
Main Event von Title Nights und ja du hast eine Chance auf den
World Title, genauso wie du in den letzten Wochen ungeschlagen
bist. Aber warum denkst du, bist du das beste was diese Liga zu
bieten hat? Was hast du getan, was ich nicht schon getan habe?
Wen hast du besiegt, den ich nicht schon besiegt habe?
Und
weisst du, nicht eine Sache die du geschafft hast, hast du
alleine erreicht. Entweder hattest du Ironman oder Dicio. Du hast
nichr ein einziges mal für dich selber gerade gestanden.
Oder hast etwas mit fairen Mitteln geschafft.
Und wen du
ehrlich bist, ist es nicht das was dich an mir so stört. Ich
weiß genau, warum du so gereizt seid Wochen durch die GFCW
wütest und alles und jeden zusammenschlägst oder
bedrohst.
Wir stehtn kurz vor dem wichtigsten Pay Per View
der GFCW. Dem wohl wichtigsten Abend unserer Liga. Du bist der
No.1 Contender auf den wichtigsten Titel.dieser Liga, nachdem du
alles und jeden besiegt hast in der Liga. Aber trotzdem, egal wie
oft ich verliere, egal wie oft ich auch einiges in den Sand
setze. Das einzige wovon diese Liga spricht kurz vor dem
wichtigsten Event der GFCW bin ich, die Hardcore Ikone Jimmy
Maxxx. Und nicht der großartige Kanadier Robert Breads. Und
das ist es was dich so reizt. Das ist es warum du mich unbedingt
besiegen möchtest Breads. Es ist dein verletzter Stolz und
dein Neid, das du trotz aller deiner Erfolge immer noch hinter
mir stehst!"
Unverständnis,
ja regelrechts Mitleid liest man jetzt im Gesicht von Robert
Breads. Er kann einfach nicht verstehen, was Jimmy da sagen will,
was er da erzählt, ja, er kann es nicht glauben.
Robert
Breads: "Du kapiest es nicht. Du kapierst es einfach nicht.
Deine Wahrnehmung ist doch völlig verzerrt, dein Weltbild
kaputt, krank und du bist ein gebrochener Mann auf der Suche nach
Aufmerksamkeit und dem großen Erfolg, den er sich schon
selbst einreden muss, und das tut er sogar, wenn er jemanden
gegenüber steht, der all das erreicht hat, was du gerne
erreichen würdest. Traurig."
Ein
Kopfschütteln, und Mitleid, wenn auch nur sehr wenig,
schwingt mit, ein mitleidiges, und doch auch verhöhnendes
Kopfschütteln.
Robert
Breads: "Und ich zitiere... "Das ist es warum du mich
unbedingt besiegen möchtest..."... Was bitte? Ich habe
dich schon oft genug besiegt, wie viele andere in dieser Liga
auch. Aber bitte, ich möchte dir nocheinmal beweisen, wie
sehr du mir unterlegen bist... Nein, warte. Das brauche ich
nicht, denn mein Ego ist bei weitem noch nicht so kaputt und
verwirrt wie deins."
Kaltes,
hohes Gelächter ertönt aus der Kehle des Kanadiers, er
lacht über seinen eigenen Scherz.
Robert
Breads: "Aber da gab es ja noch deine kleine
Herausforderung. Vier gegen vier, Team Dicio vs Team Outlaws,
Verlierer lösen sich auf. Ein Match, das die GFCW mit
Sicherheit gerne sehen würde. Zumal es eine klare
Entscheidung geben muss, eine faire Entscheidung, wo die acht
Männer doch in einem Käfig eingeschlossen sind. Nun,
eine Woche lang habe ich überlegt. Und weißt du was?
Meine Entscheidung, und auch die von Dicio, steht."
Die
Fans der GFCW warten gespannt und in starrer Erwartung auf die
Worte des Kanadiers. Dieser blickt sich um, in den vorderen
Fanreihen, dann Maxxx ins Gesicht, und ein breites Grinsen tritt
in sein Gesicht, dieses selbstgefällige, selbstsichere
Grinsen, dass nur ein Robert Breads in dieser Form grinsen kann.
Robert
Breads: "Wir nehmen an."
Jimmy
bleibt kurz stehen und blickt jetzt den Kanadier an. Sein Schritt
geht jetzt auf Robert Breads zu, knallhart und bestimmend.
Jimmy
Maxxx:"Ja das bin ich Robert! Ich bin ein gebrochener Mann!
Und das wegen Menschen wie dir! Ich gebe es zu, du bist das beste
was die GFCW zu bieten hat. Du bist die Nummer Eins dieser Liga.
Und ich? Ich bin nur ein Wrestler, der es nicht mehr drauf hat.
Der seinen Verstand verloren hat. Ich stehe mit dem Rücken
zur Wand. Doch DAS ist es was mich jetzt so gefährlich
macht. Ich habe nichts mehr zu verlieren, nur noch zu gewinnen.
Jetzt an die Wand gedrängt, wird mein Schlag nur
noch härter sein. Ich werde alles auf eine Karte setzen, um
das zu kriegen was ich will. Sei dir deiner Sache nicht so sicher
Breads, den das Fadenkreuz auf deinem Rücken ist größer
den je, und das nicht nur durch mein Zielvisier.
Sondern
auch den anderen der Outlaws, die dich und deine Posergruppe in
Grund und Boden prügeln werden."
Die
Hardcore Ikone geht ganz nah an das Gesicht des Kanadiers
Jimmy
Maxxx:"Es ist mir scheißegal ob du und die anderen
Dicio Mitglieder dabei draufgehen, wir werden euch fertigmachen!"
Breads
bleibt trotz dem Abstands von ein paar Zentimetern zwischen den
Gesichtern der beiden relativ gelassen, zumindest lässt er
sich nichts anmerken, er behält seinen kühlen Ausdruck
der Überlegenheit bei, auch wenn seine Augen leicht nervös
das Gesicht von Maxxx mustern.
Robert
Breads: "Bewundernswert, mit welcher Kaltblütigkeit du
dich und deine... Freunde... ins Verderben stürzt. Nur
solltest du bedenken, dass Dicio schon oft genug bewiesen hat,
dass das bessere Stable nicht aus zwei fetten Möchtegern-Bikern,
einem Pseudo-Alternativen Spacken und... naja... für dich
gibt es einfach keine Worte... besteht."
Einen
winzigen, fast unmerklichen Moment macht der Kanadier den
Eindruck, als wolle er einen Schritt zurückweichen,
scheinbar aus Sorge, Maxxx könnte ihm eine schmieren. Doch
die Hardcore-Ikone schlägt nicht zu... noch nicht.
Robert
Breads: "Lass uns die Geschichte bei Title Nights beenden.
Am Ende kann nur noch eine Gruppierung existieren. Das Ende der
Geschichte, im Käfig... Lass es uns besiegeln. Und lass uns
die finale Schlacht so beenden, wie alle unsere Schlachten
endeten... Mit einem Sieg Dicio's."
Jimmy
dreht sich entnervt um und lehnt sich in eine der Ringecken, kurz
bevor auf das Eckenpolster schlägt, sich ruckartig wieder
zum Kanadier umdreht und ins Mikrofon spricht.
Jimmy
Maxxx:"Warum bist du immer so darauf fixiert Breads? Warum
muss es immer Sieg oder Niederlage sein. Ich bin vielleicht nicht
das Aushängeschild für Technik oder Grazie, aber ich
bin definitiv für eine Sache das Aushängeschild. Und
das ist, das Siege oder Niederlagen und Championships nur Schall
und Rauch sind. Genau wie es Nightmare ausdrückte, es sind
nur Einträge in Geschichtsbüchern, die in einigen
Jahren niemand mehr liest! Aber ich bin trotz allem was passiert
ist immer noch das Gesprächsthema Nummer 1 und weisst du
warum? Weil ich das vollkommene Paket bin was alle Qualitäten
zu gewissen Prozenten in sich vereint!
Aber mit einem hast
du verdammt Recht mein lieber Robert. Das Match bei Title Nights,
wird das letze mal sein das Dicio und Outlaws antreten werden.
Das Garantiere ich! Aber wie wäre es wen wir das ganze noch
etwas spannender und deutlicher machen? Komm schon Robert, als
wens dich nicht in den Fingern jucken würde, Dicios Dominanz
klarzustellen."
Robert
Breads: "Okay, Okay. Ich habe inzwischen verstanden, dass du
niemals realisieren wirst, dass du allerhöchtens
Gesprächsthema Nummer Null bist, das lässt dein Ego
nicht zu. Aber ich sage es mal so... Du hast nicht unrecht. Mein
Ego ist ebenfalls nicht unbedingt klein, und bescheiden bin ich
auch nicht. Also ja, ich will die totale Dominanz demonstrieren.
Was willst du, Maxxx?"
Mit
spöttischer Stimme und einem vor Sarkasmus triefenden
Unterton beugt er sich albern nach vorne und verhöhnt seinen
Gegner.
Robert
Breads: "Soll der Gewinner ein Diät-Handbuch kriegen,
damit Ron und Manuel abnehmen können? Will Streetman mal 'ne
alternative Frisur, damit er seinem Spitznamen gerecht wird? Oder
willst du doch lieber gleich meinen Platz im Main Event?"
Die
Hardcore Ikone muss lachen und schmunzeln. Hat sie gerade richtig
gehört?
Jimmy
Maxxx:"Du meine Güte, ist das gerade wirklich passiert?
Hat gerade zum ersten mal der großartige Robert Breads
zugegeben das er ein Egozentriker ist? Ist das gerade wirklich
passiert oder Träume ich?"
Er
wischt sich demonstrativ über die Augen, bevor er zu den
Kameras geht.
Jimmy
Maxxx:"Habt ihr das auf Film? Ladies and Gentleman, hier
haben wir den nächsten Oscar Gewinner! Meine Güte
Breads, erzähl uns doch mal was neues. Das vorhin mit dem
was hast du nicht schon geschafft, was ich nicht auch schon getan
habe? Sei doch mal ehrlich, du verabscheust mich so sehr, doch
dabei sind wir uns so ähnlich."
Wieder
ein verächtliches Lachen des Straight Edge Superstar.
Jimmy
Maxxx:"Mein Vorschlag wäre das wir das mit dem letzten
Match, mächtig untermauern. Das heisst das Verliererteam
geht schmachvoll unter und als eine Randnotiz in die Geschichte
ein. Und das Siegerteam kriegt die absolute Dominanz über
die GFCW, in Form der GFCW WORLD Tag Team Titles!"
Ein
kurzer Schock durchfährt Breads, damit hat er ganz
offensichtlich nicht gerechnet. Man sieht förmlich, wie die
Zahnräder in seinem Kopf rattern, wie er hin und her
überlegt, ob er das Verneinen soll und sich somit im
Selbstvertrauen Dicio's eine Blöße gibt oder ob er
annehmen soll und damit ein vielleicht unnötiges Risiko
eingehen soll. Zögerlich setzt er das Mikrofon an, dann doch
wieder ab... und dann spricht er.
Robert
Breads: "Ich... kann das nicht entscheiden. Das müssen
Emilio und Skillet entscheiden, und niemand sonst. Außerdem
kann es auch sein, wenn es auch unwahrscheinlich ist, dass Emilio
gar heute verliert, und somit beim Pay-Per-View die Crazy Horses
das Match bekommen. Wer weiß? Vielleicht solltest du dich
da nicht an mich wenden, sondern an Emilio und Skillet... Punkt,
Ende, Aus."
Jetzt
muss aber die Hardcore Ikone wirklich lauthals lachen.
Jimmy
Maxxx:"Moment mal, moment mal! Ist das jetzt wirklich hier
oder träume ich? Das große Ego von Robert Breads hat
Angst? Ist es das erste mal das du mal nicht über Leichen
steigst um zu zeigen wie groß deine Eier sind? Meine Güte
hätte nie gedacht das der große und mächtige
Anführer von Dicio, Angst hat das ein paar Dorfdeppen wie
wir von den Outlaws wirklich die Übermacht von Dicio
besiegen könnten!
Soll ich mich da auch gleich drauf
einstellen das ein schwuler Internetbloger der in einem Gobbledy
Gooker Kostüm herumrennt, unseren großartigen Robert
Breads besiegen wird und das um den World Title?"
Breads
bleibt ernst, kein arrogantes, schnöselhaftes Grinsen ist in
seinem Gesicht zu sehen.
Robert
Breads: "Maxxx, Dicio sind nicht die Outlaws. Da legt nicht
irgendwer fest, wer was zu tun hat. Wir sind GLEICHBERECHTIGT in
unserer Stellung. Bei euch mag es vielleicht so sein, dass ihr
Entscheidungen füreinander und übereinandert trefft -
das zeigt einmal mehr, wie armselig ihr seid. Entscheidungen muss
man selbst treffen. Ich werde mich nicht über Emilio und
Skillet hinwegsetzen."
Er
beißt sich auf die Unterlippe.
Robert
Breads: "Du nennst das Angst, dabei ist es nur das, wovon du
die ganze Zeit redest, was du anderen Leuten aberkennst und dir
selbst zuschreibst - Respekt. Ich respektiere meine Dicio
Kollegen, und werde nichts tun, was sie betrifft, ohne mir ihr
Einverständnis zu holen. Also vergiss es, Heuchler."
Die
Hardcore Ikone spaziert langsam zu den Seilen und stellt ein Bein
durch die Seile auf den Apron.
Jimmy
Maxxx:"Gut dann kann ich ja auch wieder gehen. Ich dachte
ich treffe hier den unglaublichen No.1 Contender auf den GFCW
Titel, eine Person die alles tun würde um mich und die
Outlaws loszuwerden. Doch ich habe nur einen Doppelgänger zu
Gesicht bekommen, welcher sich als Weichei rausstellte, der erst
seine Mami und seinen Papi um Erlaubnis bitten muss, obwohl ich
ihm die Vernichtung der Outlaws auf dem Präsentierteller
serviere."
Man
sieht nun merklich wie es in Breads kocht, diese Demütigung
gefällt ihm ganz und gar nicht. Seine Mundwinkel zucken, im
Begriff etwas zu sagen, als er plötzlich von "Not
Listening" von Papa Roach unterbrochen wird. Auf der Rampe
erscheint dann mit einem Mal Emilio Fernandez, den goldenen
Gürtel über der Schulter, ein Lächeln im Gesicht
und ein Mikrofon in der Hand.
Emilio:
" Ich muss schon sagen, Outlaws.. Die Große klappe
ihrer Gruppe scheint von Tag zu Tag größer zu werden.
Team KO will meine Titles? Womit haben sie diese verdient? 2 mal
schon haben Skillet und ich diese Versager in die Schranken
gewiesen. Verdient euch eine Chance, und dann wird die Antwort
vielleicht irgendwannmal ja sein. "
Der
Straight Edge Superstar schüttelt mit dem Kopf.
Jimmy
Maxxx:"Und hier unser Quotenausländer! Wisst ihr
vielleicht kann jemand wie Nightmare nicht viel, aber in Sachen
Intelligenz schlägt er euch Trottel von Dicio allemale. Ihr
kriegt hier die Möglichkeit geboten, eure Wiedersacher für
immer loszuwerden, ja wir von den Outlaws betteln förmlich
darum, doch ihr lehnt das ab! Als würdet ihr in einen Laden
gehen und sagen NEIN ICH MÖCHTE HIER NICHT
EINKAUFEN!!!"
Stocksteif
und mit Sarkastischer Mine präsentiert er diese Aussagen.
Emilio
lacht lauthals.
Emilio:
" Ich weiß zwar nicht von wo sie herkommen, Senore
Maxxx, aber so wie ich es kenne muss man sich die Chancen auf
einen Title verdienen. Dies trifft auf die Outlaws nunmal nicht
zu. Oder womit hättet ihr Putos in ihren Augen den Title
Shot verdient? "
Breads
räuspert sich.
Robert
Breads: "Kannst du da irgendein Gegenargument bringen,
Jimmyleinchen? Haben die Outlaws schonmal in IRGENDEINEM Match so
gekämpft, dass sie eine Chance auf diese Titel verdient
haben? Wann hat überhaupt mal ein Outlaw gegen Dicio
gesiegt? Gar nicht? Gib's zu, Maxxx, du willst schon wieder
Chancen, die du.. oder ihr... nicht verdient. Ohne Leistung zu
bringen eine Chance auf das große Gold. Das was du immer
kritisierst, und doch tust du dasselbe."
Die
Hardcore Ikone geht weiter Richtung Rampe.
Jimmy
Maxxx:"Wen wir das alles wirklich nicht verdient haben,
warum nehmt ihr nicht endlich alle eure Worte die ihr so für
uns habt und steckt sie in diesen Kampf und beweist der ganzen
Welt, wie unwichtigt die Outlaws doch sind und wie leicht ihr uns
besiegen könnt um die Titel!"
Emilio
haut sich vor die Stirn.
Emilio:
" Sie meinen Nightmare wäre Klüger als wir? Was
verstehen sie nicht? Chancen gibt es nicht Geschenkt, sie Naiver,
kleiner Amateur. Ein Champion formt sich nichtnur das er den
Title hällt, sondern auch dadurch, wie er sich den Title
besorgt hat. Kapieren sie es, und dann werden sie vielleicht auch
irgendwannmal so gut wie es Dicio ist. "
Die
Hardcore Ikone läuft die Rampe hoch, und blickt dabei Emilio
an während er wieder ins Mikrofon spricht.
Jimmy
Maxxx:"So gut wie ihr sein? So wie ihr Enden möchte ich
auf jeden Fall nicht! Und außerdem, seid ehrlich, ihr
verurteilt meine Methoden so sehr, doch seid ihr keinen Funken
besser. Du Emilio betreibst doch schon Arschkriechen bei Dynamite
seid du hier in der Liga bist AMIGO!"
Der
Straight Edge Superstar steht jetzt vor Emilio Fernandez.
Jimmy
Maxx:"Die einzigen die sicht wie kleine Kinder aufführen
seid ihr, weil ihr egal was ihr tut, uns nicht loswerdet. Die
Outlaws werden nicht aufhören, bis es Dicio nicht mehr gibt,
oder ihr uns vernichtet habt. Also entweder steht ihr endlich mal
da wie ein paar Männer oder bleibt die feigen Schweine die
ihr seid, und kämpft zusammen mit Nightmare gegen ein paar
Jobber die die Welt nicht braucht.
Bedenkt aber
eines..."
Jetzt
stellt er sich Nase an Nase mit dem Spanier
Jimmy
Maxxx:"...wen ihr das Lethal Lockdown Match verloren habt,
werden euch die Titel eh aberkannt, weil sich dann Dicio auflösen
müssen als Team!"
"Kalt
erwischt" kann man wohl nur sagen, als man in die Gesichter
der beiden Dicio-Mitglieder sieht.
Robert
Breads: "Nun... Weißt du..."
Er
beißt sich auf die Zunge, leckt sich die Lippen und blickt
dann hilfesuchend zu Emilio...
Robert
Breads: "Nun... Was soll's, Motherfucker. Dicio wird ohnehin
nicht verlieren, meine Freunde. Dicio wird siegen. Und deshalb...
Werden wir uns auch nicht auflösen... Nicht wahr, Emilio?"
Emilio:
" Eher würde ich meine Seniorita vekaufen, als da sich
dieses Match verliere. Dicio wird dominieren. "
Ein
sarkastisches und selbstbewusstes lächeln erscheint auf
Jimmy´s Lippen, als er diese Sätze hört.
Jimmy
Maxxx:"Heisst das, das Match steht? Gewinner sind das
dominierende Team der GFCW als World Tag Team Champions und die
Verliere sind Geschichte? Seid ihr nun dabei oder seid ihr
dabei?"
Emilio
rennt im Kreis herum und denkt nach. Dann guckt er Jimmy an.
Emilio:
" Ihr kriegt euren Title Shot, vorrausgesetzt ich besiege
Chris Stryker heute Abend. "
Jetzt
krümmt sich die Hardcore Ikone sogar vor lachen.
Jimmy
Maxxx:"Oh mein Gott, hast du das gerade ernsthaft gesagt?
Vorrausgesetzt? Vor ner Minute hast du noch gesagt das Dicio
dominiert und ihr die größte Macht in der GFCW seid
und jetzt sagst du mir das du dir sorgen um einen halbstarken
Affen, der auf einem Drogentrip mit nem Japaner rumrennt, dir
gefährlich werden kann Emilio? Das ist ja genauso göttlich
wie Breads von einem schwuchteligen Truthahn belästigt
wird!"
Wieder lacht
Jimmy lauthalt ins Mikrofon
Emilio:
" Da ich kein Sonderschüler und Intelligenzallergiker
wie sie bin, rechne ich mit allem. Und jetzt geben sie sich
zufrieden bevor ich es mir anders überlege. "
Jimmy´s
Mine wird jetzt nochmal ernster.
Jimmy
Maxxx:"Dann gebe ich euch etwas, was euch überzeugen
wird. Wen Dicio gegen die Outlaws gewinnen, lösen wir uns
nicht nur auf, sondern auch verlassen Team K.O die GFCW! Wie
klingt das Emilo?"
Wieder
ein fragender Blick zu Emilio. Emilio grinnst nun.
Emilio:
" Hm sie wissen wie man Geschäffte macht, Maxxx. Ich
bin dabei. "
Jetzt
lächelt Jimmy wieder.
Jimmy
Maxxx:"Also dann steht es fest, Lethalt Lockdown Match, um
die GFCW World Tag Team Titles, das Verliererteam löst sich
auf! Großártig wen ein Plan funktioniert! Wir sehen
uns bei Title Nights Jungs!"
Dann
wirft er dem Spanier demonstrativ das Mikrofon hin und verlässt
zu Only the Strong Survive die Halle
Wir hören Geigenklänge,
etwas was es normalerweise nicht allzu oft in der harten Welt des
Wrestling gibt. Die Geige spielt eine langsame, fast schon
romantische Melodie, die durchaus gut klingt, wie der geneigte
Zuschauer feststellen muss.
Doch auch was wir sehen können,
ist nicht zu verachten. Wir stehen in einem Gang und sehen an
dessen Ende eine Tür. Der Gang befindet sich zwar offenbar
in der Backstagearea, ist aber hübsch hergerichtet. Zunächst
wird er von mehreren Lampen beleuchtet, die aber mit buntem Stoff
abgedeckt sind, so dass sie eine dunkle, aber doch warme Farbe in
den Gang werfen. Der Weg zur Tür am Ende ist zudem mit einem
Teppich ausgelegt, welcher in einem hellen Weiß einen
Kontrast zur Wand bildet, die in einem weinroten Ton gestrichen
ist.
Die Geigenklänge werden aber
hinter der Tür abgespielt, so dass die Kamera dorthin zoomt.
Wir sehen nun, dass auch die Tür keine normale ist, wie man
sie sonst in Hallen wie dieser findet. Sie ist bunt gestrichen
und ein Schild ist von außen befestigt.
„Boys only“
Mit diesem Schild wird die Frage,
wem dieser Raum gehört, doch quasi geklärt. Ein
Mitarbeiter der GFCW öffnet die Tür und wir können
in den Raum blicken. Der Raum ist noch „wärmer“
als der Gang. Zunächst einmal ist der Raum in einem helleren
Rot gestrichen und mit allerhand Bildmaterial ausgefüllt. So
lächelt uns quasi aus jeder Ecke ein Poster von einem
halbnackten, jungen Mann entgegen. Direkt neben der Tür
steht ein kleiner, runder Tisch, auf dem eine Weinflasche mit
zwei Gläsern steht. Unter dem Tisch ist eine Minibar.
Doch die restliche Einrichtung des
Raums ist deutlich interessanter. So haben wir ein ledernes Sofa,
doch das ist noch am Normalsten.
In einer Ecke stehen nebeneinander
zwei Massagebänke, auf denen Handtücher liegen. Neben
den Bänken steht ein verschnörkeltes Bett, über
dem eine runde, gelbliche Lampe hängt, welche die schöne,
seidene Bettdecke beleuchtet. Das Bett ist groß und bietet
locker zwei Personen Platz...
Nicht weit entfernt vom Bett wird
es dann etwas ausgefallener, denn wir hören etwas sprudeln.
Und tatsächlich, dort in der Ecke des Raumes steht ein
großer Whirlpool voller Schaum und mit herrlichem warmen
Wasser. Am Rand des Whirlpools stehen Tuben mit den
verschiedensten Ölen.
Doch der Whirlpool ist schon
besetzt. Wir sehen eine plüschige Gestalt im Wasser sitzen,
die Federn schon ganz durchnässt, doch mit einem überaus
glücklich entspannten Gesichtsausdruck. The Cock hat ein
Heft in der einen plüschernen Hand, das „Boys of the
Year-Magazine“ und hält in der anderen ein Glas
Rotwein, welches er genüsslich an seinen faltigen Mund
führt. Dann legt er das Heft zur Seite und blickt mit großen
Augen in die Kamera, wobei er freundlich lächelt.
The Cock:
Hallo, liebe Freunde. Willkommen im warmen Raum der Harmonie.
Mit einem entspannten Gack taucht
er tiefer in das Wasser und fühlt sich völlig frei und
harmonisch ausgeglichen.
The Cock: Wie
ich bereits letzte Woche angekündigt habe, bin ich aufgrund
der schlimmen Vorkommnisse der letzten Wochen bereit, meinen
Titelshot gegen ein wenig Liebe einzutauschen.
Er lächelt breit und leckt
sich über die Lippen.
The Cock: Und
um es dem süßen Boy hier aus gemütlich zu machen,
habe ich es hier ein wenig schön machen lassen. Gack.
Er taucht aus dem Wasser auf und
sein federner Anzug tropft nur so voller Wasser, doch das stört
den dicken, alten Mann überhaupt garnicht. Er tapst durch
den Raum und geht zur Massagebank.
The Cock: Wie
wäre es, wenn wir uns hier ein wenig kennenlernen und uns
Hübsche mal so richtig verwöhnen lassen?
Mit seinem Finger bedeutet er der
Kamera, ihm zu folgen. Er geht zum Bett
The Cock:
Dann wärmen wir uns etwas auf und kommen uns hier näher.
Sehr, sehr nah. Hihi, gack gack.
Dann tapst er wieder zurück
zum Whirlpool, leckt sich erneut über die Lippen und greift
nach den Ölen. Er wiegt sie in der Hand hin und her, während
er sehnsüchtig zum Wasser schaut
The Cock: Und
dann lassen wir es uns mal richtig gut gehen...
Nun geht er zu einem kleinen
Ledersessel, der in einer anderen Ecke des Raumes steht und lässt
sich dort nieder, legt die Füße hoch. Entspannt formt
sich ein neues Lächeln auf seinen Lippen.
The Cock:
Also, ihr Schnuffis. Ich freue mich schon, euch hier gleich
begrüßen zu dürfen. Hier können wir die
Wärme in unsere Herzen strömen lassen und werden ganz
sicher nicht gestört, denn dank Dynamite wird dieser Raum
der Harmonie rund um die Uhr bewacht, so dass uns dieses...
Er blickt etwas traurig zu Boden.
The Cock:
...Monster nicht stören kann. Also, macht es hübsch und
dann bewegt eure knackigen Körper hierher in meine Arme.
Hihi, gack.
Nach diesem verlockenden
Angebot schließt er gackernd die Augen und entspannt weiter
auf dem Sessel, ehe die Kamera langsam ausfadet...
Wir befinden uns nun
in der Kabine des besten und grössten Stables der
GFCW-Geschichte, ok die Elite ist grösser aber wir wissen
das Qualität zählt. Skillet bereitet sich grade mit ein
wenig Schattenboxen auf sein Match gegen ... den Japaner vor.
Er wid von einer
lauten Stimme unterbrochen. Emilio Fernandez scheint auf der
Suche von seinem Tag Team Partner gewesen zu sein .
Emilio:
" Skillet, Amigo! Sind sie bereit diesen billigen Yoshi
Tatsu abklatsch eine Lektion zu erteilen, wie es Spanien, Te amo
Espana, damals mit den Indianern tat? "
Skillet:
Yoshi, who? Ich hoffe Dynamite hat dem kleinen Kerl schon im
Vorraus die Gage bezahlt, damit er direkt seinen Heimflug nach
Japan antreten kann denn hier wird es ihm nach heute nicht
gefallen und Stryker, ja der wird sich einen neuen Tag Team
Partner für 2011 suchen müssen, da kann er einen neuen
Versuch starten.
Emilio lacht lauthals.
Emilio:
" Si, Amigo. Die Crazy Horses hätten uns niemals
herausfordern sollen. Diesen Fehler werden sie noch bitter
bereuen. Aber diese beiden Spinner sind nicht der Grund warum ich
sie aufsuche. "
Skillet:
Was ist es dann?
Emilios Miene
verdunkelt sich. Er legt ein ernstes Gesicht auf und geht ein
paar Schritte weg von Skillet.
Emilio:
" Es ist Senore Ironman. In letzter Zeit distanziert er sich
immer weiter von der Gruppe. Er vertraut uns nicht, wir vertrauen
ihm nicht. ie wissen mehr als wir. Und jetzt erzählen sie
mir was mit ihm los ist. Er ist ein Schatten seiner selbst und
ich sorge mich um ihn. "
Nun
beginnt Skillet nachdenklich zu werden, einige Sekunden gehen ins
Land ehe Skillet seinem Tag Team Partner antwortet. Skillet:
Es ist so, Ironman kann nicht zu 100% sagen wer es nun war, ihm
fehlen noch einige wenige, aber wichtige Details um sagen zu
können wer es war. Um den Täter jedoch zu Fehlern zu
zwingen will er kein Wort darüber verlieren wer es nun war.
Emilio schaut seinen
gegenüber nun misstrauisch an.
Emilio:
" Das kann nicht sein Senore. Ironman ist beim besten Willen
kein dummer Mensch. Er muss es gesehen haben. "
Skillet:
Laut seiner Aussage kam die Attacke aus dem Hinterhalt, sehr
überraschend.
Emilio schüttelt
den Kopf. Er kann Ironman nicht vertrauen. Lügt ihn jetzt
etwa auch noch sein Tag Team partner an?
Emilio:
" Ironman ist in letzter Zeit allgemein schwach geworden. Er
vermisst seine Zeiten als GFCW Champion. Ich glaube er hat den
verlusst des Titels nie richtig verkrafftet. Er bringt nichtmehr
die Leistungen die er könnte. Und das macht ihm zum
Schwachen Glied Dicios. Es muss sich etwas ändern. "
Skillet:
Kannst du ihn in der Hinsicht nicht aber auch verstehen? Er sah
es als seine Mission an den Krieg gegen J,T.K. zu gewinnen aber
was er gewann war nur die Schlacht.
Emilio schmeißt
seinen Egoistischen Blick an.
Emilio:
" Es gibt keine Entschuldigung für Schwäche auf
dieser Welt, gar keine. Ironman muss wieder zu dem werden der er
mal war oder er wird untergehen. "
Skillet:
Lass mich beim PPV nochmal ein Wort mit ihm wechseln, ich bin mir
sicher das wir in wenigen Wochen den alten Ironman wiedersehen
werden.
Emilio:
" Das will ich hoffen. Entweder etwas ändert sich... "
Emilio pausiert kurz.
Emilio:
" Oder es müssen Konsequenzen folgen. "
Zum zweiten Mal am heutigen Abend
hören wir Geigenklänge und wieder führt uns die
Kamera in The Cocks „warmen Raum der Harmonie“.
Anscheinend ist bislang noch kein
Besuch da gewesen, denn sowohl das Bett als auch die Handtücher
auf den Massagebänken sind noch unangetastet. Auf dem
kleinen Tisch ist nun eine Kerze angezündet, ganz offenbar
eine Duftkerze und manch Zuschauer mag sich nun freuen, dass es
keine Geruchsfernseher gibt.
An der Minibar hat sich aber schon
jemand vergriffen. Sie ist geöffnet und wir sehen, dass sie
bereits leer ist. Vor ihr stehen mehrere Flaschen. Alle sind
leer.
Nun fährt die Kamera weiter
durch den Raum und wir sehen The Cock auf seinem Sessel liegen.
In der Hand hat er eine Weinflasche, die er unablässig an
den Mund führt. Er wirkt etwas traurig...
Ein seufzendes Gackern erfüllt
den Raum, dann blickt er mit vertränten Augen in die Kamera,
die er offenbar erst jetzt bemerkt.
The Cock:
Gack, gack. Ach, ihr seid es...
Er senkt die Augen und blickt
enttäuscht zu Boden, während er die Flasche leert und
sie achtlos zu Boden fallen lässt. Dann sinkt er tiefer in
den Sessel.
The Cock:
Niemand ist gekommen...
Er schnieft.
The Cock: Es
hätte so schön werden können. Ich hab es doch so
hübsch hier gemacht, das muss doch eine Einladung für
jeden Boy sein. Zudem noch die Chance auf ein Titelmatch - Ist es
nicht dass, was alle Wrestler dieser Liga wollen? Warum kommt
denn dann keiner? Liegt es an mir?
Fragend und unwissend schüttelt
er den Kopf und hebt die Flasche auf um sich zu vergewissern, ob
bereits der letzte Tropfen getrunken ist. Offenbar hat The Cock
bereits einen Wein zu viel getrunken...
The Cock:
Gack... Was bin ich doch für ein Versager. Der König
der Wärme ist nicht mal in der Lage, etwas zu verschenken.
Kann keine Liebe geben. Weil ihn keiner will...
Tränen laufen ihm über
die Wangen, als er den vollen Umfang seiner Einsamkeit
begreift...
Doch der Gockel wird aus seiner
Depression gerissen, als es plötzlich an der Tür
klopft.
Nach einem warmen „Herein“
geht die Tür auf.
Sven: „Oh
mein Gott... es ist... es ist REBEL CALLED HATE!“
Pete: „Der
will sich jetzt aber nicht wirklich prostituieren oder?“
Hate schaut sich kurz in der Kabine
um, sieht die warmen Farben an der Wand... die ganzen Pin Up
Boys. Der sonst so kalte Rebel called Hate 2.0 kriegt
Schweißperlen auf der Stirn, in seinen Augen ist deutlich
ein Fluchtgedanke zu sehen. Er versucht sich zusammenzureißen.
Hate: „Du
willst deinen Titelshot verschenken?“
Der Hahn ist immer noch angenehm
überrascht. Ein verführerisches Gackern entfährt
seiner Kehle, dann geht er einen Schritt auf Hate zu, der noch
immer in der Tür steht. Mit großen Augen blickt er auf
ihn.
The Cock:
Gack, gack. Hab ich schon erwähnt, dass ich böse Jungs
mag?
Er stellt sich vor Hate und leckt
sich über die Lippen, wobei sein Blick vom Gesicht auf die
anderen Körperteile fährt. Prüfend kneift er die
Augen zusammen.
The Cock:
Oooh ja, ich liebe böse Jungs...
Mit seinem Flügel streicht er
Hate durch das Gesicht, dann greift er eine der Dreadlocken und
dreht sie in seinen Händen, dann klemmt er sie Hate hinter
das Ohr.
The Cock:
Böse Jungs sind wirklich toll, mein Lieber. Aber ich möchte
Aufheiterung und du verbreitest eine Aura des Hasses. Natürlich
ist es erotisch, aber würdest du mir einen Gefallen tun?
Ein breites Lächeln fährt
über sein Gesicht, dann blickt er wieder Hate an und legt
einen plüschigen Finger an das Kinn des Rebells. Dann beugt
er sich runter und flüstert dem 30cm kleineren Hate etwas
ins Ohr, während er mit seinem Händen die Hüften
des Anderen umfasst.
Hates Gesicht verzieht sich
kurzzeitig.... er nickt kurz und wendet sich von The Cock ab, er
will aus dem Raum gehen, kurz vor der Tür dreht er sich zu
The Cock um.
Hate: „Ich
bin gleich wieder da“
Damit verschwindet der Rebell aus
der Tür und lässt einen enthusiastischen Hahn zurück.
Dieser lässt sich auf das Sofa fallen und lächelt in
sich hinein. Dann reibt er seine plüschigen Hande und setzt
ein sehnsüchtiges Gesicht auf.
Aber lange kann er diese
Tatenlosigkeit nicht aushalten. Er geht zum Whirlpool und
überprüft dort die Temperatur – schön warm.
Er kichert und gackert nur so vor
Glück, dann tapst er in die andere Ecke des schön
eingerichteten Zimmers und greift sich die letzte Weinflasche,
die er dort noch findet.
Mit erwartungsvollen Gesicht füllt
er zwei Gläser. Aus einer Tasche in seinem plüschigen
Anzug holt er zudem noch eine kleine Packung mit der Aufschrift
„Explosion der Lust“ hervor.
Er entnimmt eine Tablette.
Wirft sie in sein Glas.
Überlegt kurz.
Wirft noch eine Tablette in sein
Glas.
Überlegt wieder.
Eine dritte Tablette.
Legt seinen Kopf schief und
überlegt.
Damit entleert er auch den
restlichen Packungsinhalt – in Hates Glas.
Er reibt sich erneut die Hände,
befeuchtet seine Lippen und wartet auf seinen Geliebten.
Ohne Anklopfen springt plötzlich
die Tür auf. Sekunden vergehen für den Gockel wie
Stunden, als er die Person in der Tür erblickt... es ist
Rebel called Hate... bekleidet mit einer viel zu engen
Lederleggings und einem rosa Muskelshirt... eigentlich fehlen bei
diesem Auftritt nur noch Lichteffekte und Nebelschwarten.
Langsam geht der Rebel auf The Cock
zu... sein Gesichtsausdruck lässt nichtmal den Hauch einer
deutbaren Emotion zu.
Der Hahn hingegen ist völlig
begeistert. Mit vor Speichel nassen Lippen blickt er Hate an. Er
streckt seinen Arm aus und zieht Hate in seine Arme.
The Cock: Das
sieht doch schon besser aus, nicht mehr so furchteinflössend.
Amüsiert gackert er, als er
mit einer Haarsträhne seines Gegenübers zu spielen
beginnt und diese in seinen Händen rollt.
Er beginnt langsam aber bestimmt,
Hate in eine Ecke des Raumes zu drängen. Als sie an einem
CD-Spieler vorbeikommen, drückt er fast unbemerkt einen
Knopf, wonach direkt eine schöne, romantische Musik die
Ohren der Gestalt erwärmt.
The Cock: Du
bist nun so ein lieber Mann. Hate ist dafür doch ein viel zu
pessimistischer Name...
Er beugt sich vor um Hate zu
küssen, doch dieser wendet sich ab. Zunächst rümpft
der Hahn seine Nase, doch dann flüstert Hate ihm etwas ins
Ohr.
Hate: Nenn
mich doch...Hatee...
Wäre The Cock nun kein
Geflügel könnte man meinen, dass er schnurrt. Mit
breitem Grinsen schiebt er Hate in Richtung des Whirlpools und
gackert dabei unablässig.
The Cock:
Hatee...klingt doch viel schöner. Ich hol uns eben was zu
Trinken, mein Hübscher. Mach es dir doch solang bequem. Das
Wasser ist wohlig warm.
Hate oder nennen wir ihn zumindest
für diesen Skit... Hatee. Zieht sein rosa Shirt aus, er
überlegt ob er auch die Leggings ablegen soll, entscheidet
sich dann aber dagegen und setzt sich langsam in den Pool,
unbemerkbar für The Cock fasst sich Hate mit der rechten
Hand an seine Schläfen und schüttelt resigniert mit dem
Kopf.
Da kommt auch der Cock schon mit
seinen beiden Gläsern zurück. Mit breitem Grinsen
steigt er zu Hate in den Pool, wobei sein Gefieder völlig
durchnässt, dann reicht er Hate das Glas, während er
seins in einem Zug leert.
Ohne vom Inhalt zu Wissen stößt
Hate mit dem mittlerweile leeren Glas des Hahns an und trinkt
auch seinen Wein.
The Cock:
Lecker, nicht? Da wird einem doch gleich ganz warm im Magen,
oder? Gack...hihi...
Hate stürzt das Glas auch auf
Ex hinunter... plötzlich weiten sich seine Augen...
schmerzen liegen in seinem Gesicht als er bemerkt dass seine
Leggings langsam zu Eng werden. Das Zeug welches The Cock in
seinen Drink gemischt hat schlägt plötzlich voll durch.
Hate wendet für einen Augenblick seinen Blick von The Cock,
er versucht sich zusammenzureißen.
Plötzlich geht ihm Serafe
Edain durch den Kopf, seine Freundin aus der GWS.
Erinnerungen an alte Tage nehmen
einen Nebenstrang in seinen Kopfe ein.
Erinnerungen an seine Zeit im
Knast. Wegen einer Drogengeschichte wurde er nackt unter der
Dusche von 5 Typen zusammengeschlagen... auch damals manövrierte
er sich im Kopf in eine andere Situation um seine Ohnmacht nicht
mehr zu spühren. Genauergesagt hatte er im Kopf Sex mit
seiner Ex Freundinn. Als ein Insasse bemerkte dass Hate während
der Schläge errigierte... wollte einer der Typen ihn
vergewaltigen. Als er ihn „zärtlich“ anfasste
drehte Hate plötzlich völlig durch, ihm wurde schwarz
vor Augen und das erste an das er sich wieder erinnern konnte war
die Tatsache in einer blutverschmierten Dusche zu stehen, umgeben
von 5 reglosen und wie durch den Wolf gedrehten Körpern...
danach gingen ihm all seine Mitinsassen aus dem Weg... er war
gebrandmarkt als Psychopath der jederzeit austicken könnte...
ihm war es damals recht... er hatte seine Ruhe.
Er versucht sich von seinen inneren
Bildern zu befreien, da er befürchtet genauso durchdrehen zu
können wie damals... sollte The Cock jetzt anfangen ihm noch
ein wenig näher zu kommen.
Hate versucht das beste aus der
Situation zu machen und erhebt sich plötzlich aus dem Pool,
er schnappt sich die 2 Weingläser und geht zu der Minibar.
Hate: „Ich
hoffe doch das Aphrodisiakum, welches in meinem Drink war, ist
nicht in der Flasche.“
Ein Kopfnicken des Gockels. Hate
schenkt die 2 Gläser erneut voll... seines trinkt er auf Ex
und füllt es erneut, daraufhin geht Hatee erneut zum Pool
und reicht The Cock sein Glas.
Diesmal trinkt Cock allerdings
nicht aus dem Glas. Stattdessen blickt er Cock mit großen
Augen an und steht dann auf, wobei er Hatee um 30cm überragt.
Er packt den Rebell an den
Schultern und fixiert mit seinen Augen das Gesicht seines
Gegenübers.
The Cock: Trinken wir doch gleich
noch etwas. Nun will ich auch ein wenig mehr Nähe.
Damit kommt der Hahn ganz nah auf
Hate zu und beginnt, ihn langsam herumzudrehen, so dass er hinter
ihm steht. Er legt die Hände auf Hates Schultern und
streicht ihn dann langsam über die Arme und die Brust.
The Cock: Machen wir es uns doch
gemütlich.
Er schiebt Hate langsam aber
bestimmt durch den Raum in Richtung des Bettes. Davor angekommen
hebt er Hate hoch und hält ihn im Arm, ehe er zu einem
Sprung ansetzt und die Beiden unter lautem Knarren des
Lattenrostes in den Federn landen.
Ein völlig amüsiertes und
lüsternes Lachen des Cocks setzt an, als er nach der
Bettdecke greift und sich und seinen neuen Freund damit zudeckt.
Hate schiebt die Bettdecke
beiseite... und steht vom Bett auf.
Hate:
„Nunja... bevor wir beginnen würde ich vorschlagen
dass wir erstmal die vertragliche Regelung klar machen... ich
habe gehört du hast einen Vertrag vorbereitet? Ich will ihn
erst unterschreiben, bevor es losgeht.“
Mit einem traurigen Gesicht rollt
sich der Hahn vom Bett und tapst zu einem Schrank.
The Cock: Die
schöne romantische Stimmung dahin, Hatee...
Er greift in die Schublade und
zieht ein Papier hervor. Hate will nach dem Wisch greifen, doch
The Cock schüttelt nur verspielt den Kopf und wirft sich
zurück auf das Bett. Unter dem fragenden Blick von The Cock
öffnet er einen Reisverschluss in Schrittnähe seines
Kostüms...und steckt den Vertrag dort hinein.
Verschmitzt lächelt er in sich
hinein, als er Hate anblickt.
The Cock: Hol
ihn dir doch...hihi...
Damit breitet er seine Arme auf und
legt sich entspannt auf das Bett.
Hate setzt ein falsches Lächeln
auf und nähert sich dem Hahn. Er streichelt sanft über
das Hühnerkostüm und zieht mit einer geschickten
Handbewegung den Vertrag aus Cocks Schritt.
Er muss sich ein Schütteln
verkneifen, bleibt souverän... nimmt den Vertrag und liest
ihn kurz, dann setzt er seine Initialen daruner: RCH.
Er legt den Vertrag auf die Kommode
und wendet sich The Cock zu, legt sich zu ihm und flüstert
ihm schmeichelnd ins Ohr.
Hate: „Weißt
du was mich richtig geil macht? Wenn ich, bevor mich jemand
fickt... ihn ficken darf... und zwar wenn er gefesselt ist...“
Der Cock gibt eine Mischung aus
Gackern, Röhren und Stöhnen von sich, dann leckt er
sich lüstern über die Lippen und fährt sich mit
einer Hand über seinen dicken Bauch.
The Cock: Du
kleiner, geiler Schlingel. Dann komm doch mal her mit deinen
Handschellen. Lass mich starken Hahn dein unschuldiges, hilfloses
Küken sein.
Voller Vorfreue rollt sich der Hahn
im Bett hin und her und betrachtet interessiert wie Hate in seine
Leggings greift und rosane, plüscherne Handschellen
hervorzieht.
Mit einem berechnenden Lächeln
greift Hate nach den Händen des Hahns und führt sie zum
Bettpfosten, dann kettet er den Hahn dort fest. Er streicht The
Cock über die Brust, was diesen deutlich erregt, dann
fesselt Hate auch die Füße des Hahns, der nun am Bett
fixiert ist.
Plötzlich verändert sich
die ganze Situation, Hate steh erneut vom Bett auf. Und nimmt den
Vertrag in die Hand...
Hate: „Laut
dieses Vertrages muss jemand mit den Initialen RCH mit dir
schlafen, damit ein Wrestler der GFCW deinen Worldtitelshot
kriegt...nungut...“
Hate pfeifft laut.
Hate:
„CHANTAL!“
Die Tür öffnet sich...
eine korpulente Frau betritt den Raum.
Hate: „Darf
ich vorstellen? Rita Chantal Hermann... Initialen RCH... tja
Cöckchen... du musst auf die Feinheiten achten... ich habe
mit RCH und nicht mit RcH unterschrieben... Chantal is ne gute
Freundin von mir... aus ner anarchistischen Kommune... sie is
mehr so ne Feministin like Alice Schwarzer... wie du siehst...
sieht sie ihr sogar ein wenig ähnlich... nunja aber selbst
Feministinen, die keine Lesben sind, wollen ab und an mal nen
Schwanz zwischen ihren Beinen spühren... du hast ja gut
Viagra zu dir genommen Gockel... Also Chantal... ich wünsch
dir viel Spaß.“
Mit einem dämonischen Lachen
verlässt Hate den Raum
Rita Chantal
Hermann: Nun werden wir eine Menge Spaß haben...
Rita
Chantal wanzt auf den Gockel zu. Die Kamera verlässt den
Schauplatz, als die Szenerie in hysterischen Schreien von The
Cock versinkt...
Wir
sind im Backstage-Bereich, und Robert Breads bedient sich gerade
mehr als nur großzügig. Sein Teller ist überladen
und ein zufriedenes Grinsen ist auf seinem Gesicht zu sehen.
Während immer mehr Mitarbeiter und Produzenten die Räume
durchfluten, geht ein Mann zielstrebig auf Breads zu –
Ironman. Der Kanadier dreht sich um und sieht überrascht das
andere Mitglied von IronBreads auf ihn zukommen. Die Kälte,
die in seinen Augen steht, lässt darauf schließen,
dass er Ironman immer noch nicht Recht seine Geschichte mit dem
Angreifer verziehen hat. blickt nun ungläubig auf den
vollbeladenen Teller.
Ironman:
Gibt dir Christine zu Hause nichts zu essen?
Ein
Lächeln schleicht sich auf das Gesicht von „Canada's
Own“.
Robert
Breads: „Ich zähle Soja-Bohnen und Erbsen nicht als
essen, sondern als Übergebenshilfe für Bulemie-Kranke.
Dementsprechend muss ich mir den Dosenfraß hier antun.“
Er
zuckt mit den Schultern.
Robert
Breads: „Wie sieht es aus? Bereit für das Match?“
Ironman:
Das wollte ich dich eigentlich grade fragen, ich meine in 16
Tagen trittst du bei Title Nights gegen ...The Cock an um GFCW
Heavyweight Champion zu werden und ich will wissen ob du diesem
Druck gewachsen bist denn was machst du wenn dieser Gay-Lord von
Cock auftaucht? Bist du immernoch im Stande dieses Match zu
gewinnen oder versuchst du verzweifelt den Metzger anzurufen?
Breads
zieht die Augenbrauen hoch und ein amüsiertes Funkeln tritt
in seine Augen.
Robert
Breads: „Nein, ich denke, es wird schon glatt gehen. Ich
habe einen Jimmy Maxxx geschlagen, einen Cashew, einen Sid, da
schaffe ich auch noch den Hahn und vervollständige meine
Sammlung der Siege über die Anti-Wrestler.“
Ironman:
Hole den Titel zu Dicio.
Mit
diesen Worten und einem aufmunternden Klaps auf die Schulter von
Robert Breads wendet er sich von diesem ab und will den Flur
verlassen. Breads räuspert sich aber nochmal, und Ironman
dreht sich um.
Robert
Breads: „Weißt du inzwischen denn eigentlich was
neues bezüglich deines... Angreifers?“
Immernoch
mit dem Rücken zu Breads stehend kann sich Ironman ein
kurzes Lächeln nicht verkneifen ehe er sich wieder seinem
Tag Team Partner zuwendet.
Ironman:
Es gibt da noch etwas, etwas das mir fehlt, ein kleines Detail
ehe ich mir 100%ig sicher sein kann wer es war. Eifersüchtig
musst du allerdings nicht sein, es war nicht The Cock, soviel
steht fest.
Breads
leckt sich leicht nervös über die Lippen.
Robert
Breads: „Pass besser auf, dass dieser Typ... dir keinen
Schaden zufügt. Dicio kann es sich nicht leisten, ein
Mitglied zu verlieren. Pass einfach auf dich auf, ja? Ich hoffe
für dich... Du kommst dahinter.“
Ironman:
Sein grösster Fehler war das er mich attackierte, und dann
noch aus dem Hinterhalt, ich denke das mindeste was ich im
Gegenzug machen ist ... seine Karriere zu beenden aber ich denke
das siehst du doch genauso oder?
Der
Kanadier nickt heftigst.
Robert
Breads: „Sicher, sicher, ich würde das genauso machen.
Aber... Bist du dir wirklich sicher, dass du uns nicht doch
irgendetwas verschweigst?“
Breads
formuliert die Frage höflich, fast schon schüchtern.
Ironman
senkt nun seinen Kopf ein wenig, er spürt das jetzt wohl der
Zeitpunkt gekommen ist es der Welt mitzuteilen, nein nicht nur
der Welt sondern der gesamten GFCW-Galaxie.
Ironman:
Also, eigentlich ist es ja ganz einfach. Also du hast gewonnen...
ich verheimliche dir was.
Breads'
Miene ist verschlüsselt, es ist unmöglich, zu erahnen,
was er gerade denkt. Mit vorsichtiger Stimme fragt er nach.
Robert
Breads: „Und... Was bitte ist das genau?“
Ironman:
Es ist das, das du es nicht bist.
Mit
einem lauten Lachen klopft Ironman Robert Breads wiederum auf die
Schulter und macht sich nun ebenfalls am Buffet zu schaffen.
Breads blickt Ironman an, intensiv, und doch unergründlich.
Was geht ihn ihm vor sich geht ist einfach nicht zu erkennen,
aber der frostige Ausdruck auf seinem Gesicht lässt
erkennen, dass irgendetwas zwischen ihm und Ironman.... anders
ist, als vorher.
Mitten im Ring steht eine
aufgestellte Leiter, auf der Brainpain sitzt. Rund herum sind im
Ring Tische aufgestellt, auch Stühle liegen verstreut. Von
der Decke herab hängt der Intercontinental-Title. Das Licht
ist auf ein Minimum reduziert, nur ein heller Scheinwerfer
scheint auf die Leiter, auf der Brainpain sitzt.
Brainpain:
„TLC... Tische, Leitern und Stühle... So wird es also
enden. Zerbrochene Tische, zerbrochene Knochen... aber endlich
findet die Auseinandersetzung zwischen Brainpain und Jimmy Maxxx
ein Ende. Dieser Kampf bei Title Nights wird so schnell nicht
vergessen werden. Es gibt keine Disqualifikationen und auch keine
Count Outs. Der einzige Weg zu gewinnen...“
Der Behüter von Kultur reckt
seine Arme nach oben und schnallt seinen Titel ab.
Brainpain:
„... ist, diesen Titel in den Händen zu halten. Ganz
egal wie, man muss ihn sich nur holen. Hält man ihn in den
Händen, ist das Match zu Ende. Das Beste an der ganzen Sache
ist, dass es danach keine Ausreden geben darf. Wie wir alle
wissen, redet sich Jimmy Maxxx gerne aus seinen Niederlagen
hinaus. Es ist bewundernswert, mit welcher Intensität er es
Gebetsmühlenartig immer wiederholt. Ein anderer hat Schuld
an seiner Niederlage! Aber in unserem Match wird das nicht so
sein...“
Er blickt den hochgereckten Titel
an und überlässt ihn dann einem der Sicherheitsmänner.
Brainpain:
„Kein anderer kann an der Niederlage von dir Schuld sein,
Maxxx. Der einzige, dem Schuld treffen wird... bist ganz allein
du selbst. Du wirst halb bewusstlos am Boden liegen, auf einem
zerbrochenem Tisch. Vielleicht wirst du die Kraft haben, deine
Augen eine winzige Sekunde offen zu halten. Du wirst sehen, wie
ich, der Intercontinental-Champion, sich seinen Titel holt und
ihn in die Luft reckt, während seine Musik gespielt wird.
Vielleicht hast du in diesem Moment noch so viel Kraft um zu
bemerken, was gerade geschehen ist. Nicht nur Tische wurden
zerbrochen, auch deine Träume. Denn dies war deine letzte
Chance auf meinen Titel.“
Der Champion schließt die
Augen, so, als ob er sich diesen Moment gerade vorstellt. Er
lächelt zufrieden und öffnet sie dann wieder.
Brainpain:
„Die Titel sind danach für dich außer
Reichweite. Du wirst dich danach nur noch in einem großen,
schwarzen Loch befinden. Um dich herum... Nichts. Leere. Du bist
gefangen in dieser Leere, bis sie dich verrückt macht. Die
Leere wird dich von allen Seiten einkreisen und immer näher
kommen, bis sie dich schließlich voll und ganz eingenommen
hat. Vielleicht versuchst du zu Kämpfen. Der Leere zu
entrinnen, aus diesem Loch herauszukommen. Doch schaffen... nein,
nein... schaffen wirst du es nicht. Niemand wird dir eine Hand
reichen. Zu viele Feinde hast du dir gemacht. Also versuchst du
dich selbst aus diesem Loch zu ziehen. Vielleicht schaffst du es
sogar. Doch was dann? Es ist noch immer alles dunkel. Du
versuchst dich zurecht zu finden, machst ein paar Schritte, doch
dann... bist du geradewegs wieder in diesem Loch gelandet. Das
wiederholst du vielleicht einige Male, doch irgendwann wirst du
merken... es hat keinen Sinn.“
Jetzt atmet er genugtuend aus.
Jeden dieser Momente will er vor seinem inneren Auge genießen.
Brainpain:
„Der 05.12.2010. Der Tag, an dem Jimmy Maxxx sein Ende
fand. Allein diese wundervolle Aussicht macht es für mich
unmöglich, zu versagen. Aber, so unglaubwürdig es nun
für dich klingen mag, auch für dich ist es besser. Dein
Weg ist der Falsche. In der Zeit, die du in der Leere
zweifelsohne mehr als genug haben wirst, wirst du vielleicht
diesen Weg überdenken und auf einen anderen Pfad wechseln.
Sofern dich die Leere nicht zerstört...“
Ein leichtes Lachen kann er sich
nicht verkneifen. Noch einmal reckt er seine Faust in die Höhe
und lässt die gespaltenen Reaktionen des Publikums auf sich
wirken.
Pete: „Was
ist das?!“
Sven: „Das
ist... Jimmy! Geradewegs aus dem Publikum!“
Pete: „Er
ist im Ring, er will die Leiter hoch!“
Sven:
„Brainpain merkt gar nichts!“
Jimmy Maxxx erklimmt immer mehr
Stufen der Leiter, doch kurz bevor er oben ist, bemerkt Brainpain
ihn! Er versucht ihn herunterzustoßen, doch Maxxx bleibt
weiter auf der Leiter! Es entsteht ein wilder Brawl, ganz oben
auf der Leiter.
Pete: „Die
Beiden kriegen sich ja gar nicht mehr ein!“
Sven: „Schlag
um Schlag wechseln die Zwei miteinander aus!“
Pete: „Das
wird nicht gut enden, das sehe ich jetzt schon...“
Maxxx versucht es nun mit einem
Tritt.
Sven:
„Brainpain fällt?!“
Pete: „Nein,
er hält sich gerade noch so!“
Jimmy setzt nach, doch Brainpain
kämpft sich nach oben und zeigt einen gewaltigen Schlag
gegen das Kinn von Maxxx!
Sven: „Jimmy
fällt?!“
Brainpain setzt nun nach und
versucht Maxxx den Rest zu geben, doch verbissen hält er an.
Er will einfach nicht fallen.
Pete: „Die
Leiter wackelt dramatisch...“
Das Publikum geht total auf diese
Auseinandersetzung mehrere Meter über den Boden ab. Der
Kampf ist ein Ritt auf der Rasierklinge. Eine falsche Bewegung
und man fällt von der Leiter.
Sven: „Das
wird nicht mehr lange gut gehen.“
Mit etwas, das nach Kampf aussieht,
versuchen es die Beiden gar nicht mehr. Sie versuchen nur noch
sich herunter zu reißen, bzw. zu schubsen. Die Leiter
wackelt immer mehr, sie kann dem ganzen nicht mehr Stand halten.
Pete: „Oh
nein!“
Sven: „Sie
fällt, sie fällt, sie fällt!“
Die Leiter kippt um und beide
Kontrahenten fliegen geradewegs zu Boden. Noch im Fall versuchen
die Beiden sich zu schlagen, doch der Weg zu Boden ist kurz.
Pete: „Sie
fallen durch die Tische!“
Sowohl
Maxxx als auch Brainpain landen geradewegs auf zwei verschiedenen
Tischen, die natürlich sofort nachgeben und nun beide
regungslos in den Trümmern liegen! Einige Offizielle machen
sich auf den Weg zum Ring, während die Szene langsam endet.
Backstage
sieht man The High und The Tornado in ihrer Umkleide sitzen.
The High:
Schön hier!
The Tornado:
Finde ich auch! Ich wünschte wir hätten heute Abend ein
Match!
The High:
Warum?
The Tornado:
Ich würde gerne mal auf die Stage gehen und mir die Arena
anschauen!
The High:
Warum machen wir das dann einfach nicht?
The Tornado:
Wie meinst du das?
The High
steht auf und schickt den Kammeramann vor die Tür.
Sven: Na da
bin ich mal gespannt! Was daraus wohl wird!
Pete:
Ich habe das Gefühl, wir werden es bald herausfinden!
Single
Match:
Toshihiro
Hanaka vs. Skillet
Referee:
John Warden
|
Der
Ringgong ertönt und prompt fängt Hanaka an seinen
Gegner zu umrunden. Skillet bleibt jedoch emotionslos in der
Ringmitte stehen und lässt seinen Gegenüber einige
Runden im Ring drehen. Erst nach einigen Augenblicken fasst
sich der Japaner ein Herz und stürmt auf Skillet los.
Dieser kann den extremst leichteren Hanaka jedoch problemlos
abfangen und mit ordentlich Schwung zu Boden schleudern.
Flugs
hat sich der eine Teil der „Crazy Horses“ jedoch
wieder in die Vertikale gebracht und starrt seinen Gegner
daraufhin ernst an. Ein Kampfschrei eines echten Samurais
würdig folgt und wieder rennt Hanaka und Skillet zu.
„The Monster“ geht dem heranstürmenden
Japaner jedoch einen Schritt nach vorne und zeigt einen
kompromisslosen Shoulderblock.
Pete:
„So wird das nichts für Hanaka, da muss er sich
einen anderen Plan ausdenken.“
Sven:
„Kein Wunder, schließlich ist Skillet
beeindruckende 21 Zentimeter größer und knappe 50
Kilo schwerer.“
Pete:
„Da hat aber einer gründlichst die Datenbank
gelesen, oder?“
Sven:
„Aber natürlich, ich bereite mich auf meinen Job
eben gut vor.“
Mit
einer Hand packt sich das Mitglied Dicios seinen Gegner nun
und zieht ihn wieder hoch auf die Beine. Kurz wird der Kopf
Hanakas festgehalten, ehe dieser via Headbutt schmerzhafte
Erfahrung mit Skillet Stahlschädel macht. Die Beine
Hanakas drohen erneut zu versagen, da wird er schon per Irish
Whip in die Ringecke geschleudert und mit einem Avalanche
ähnlichen Manöver getroffen. Mit einem weiteren Zug
am Handgelenk geht es wieder in die andere Ecke. Wieder nimmt
Skillet Anlauf und trifft erneut, dieses Mal mit einem
Corners Clothesline.
Hanaka
droht beinahe nach vorne überzufallen und Skillet hilft
der ganzen Sache mit einem Hip Toss aus dem Stand nach. Ein
kurzes Protzen des Tag Champions wird von den Zuschauern mit
Buhrufen quittiert, doch dies interessiert ihn nicht die
Bohne. Stattdessen fährt der Partner von Emilio
Fernandez mit seiner Zerstörung fort und schickt Hanaka
mit einer European Uppercut zum nunmehr dritten Mal in die
Ringecke. Wieder nimmt das Monster Anlauf und dieses Mal soll
es einen Shoulderblock mitten in Hanakas Magengruppe geben.
Dieser kann sich jedoch im letzten Augenblick mittels der
Ringseile nach oben hieven, sodass Skillet somit hart gegen
den Ringpfosten prallt.
Pete:
„Erste Probleme für Skillet. Kommt nun Hanaka
womöglich wieder ins Match zurück?“
Sven:
„So wie er es jetzt probiert bestimmt nicht.“
Während
Skillet noch gekrümmt in der Ringecke hockt, hat der
Japaner blitzschnell aus seiner Position die Beine um den
Rumpf des Gegners geschlungen und versucht sich nun an einem
Yoshi Tonic. Noch scheint Skillet jedoch zu kräftig zu
sein, da er sich einfach nach hinten fallen lässt und
Hanaka somit face first auf der Ringmatte landet. Nach diesem
Aufprall liegt der Wrestler vom Land der aufgehenden Sonne
erst einmal regungslos auf dem Boden, während Skillet
kurz seine getroffene Schulter massiert und ein wenig
rotieren lässt.
Dann
allerdings packt er sich den deutlich leichteren Hanaka
wieder und hebt ihn zu einem Gorilla Press hoch. Etliche
Momente und mit einem selbstbewussten Grinsen auf dem Gesicht
stemmt er den Japaner in die Höhe und stolziert sogar
eine Schritte mitsamt der Last im Ring umher. Dann jedoch
erfährt das Monster Widerstand, als Toshiro plötzlich
so zappeln beginnt und sich somit aus dem Press befreien
kann. Wie ein Stein fällt Strykers Partner zu Boden,
kann im Fall sich jedoch blitzschnell den kopf Skillet packen
und ihm einen Tornado DDT verpassen.
Sven:
„Netter Konter.“
Pete:
„Damit kann Skillet nicht gerechnet haben!“
Auf
beiden Knien hockend hält sich der Tag Champion
verwundert den dröhnenden Kopf, als er auf einmal wieder
den heranfliegenden Japaner im Augenwinkel bemerkt. Ein
Enzuigiri sitzt perfekt und wir sehen das erste Cover im
Match: 1...2...Kickout. Wie von der Tarantel gestochen stürmt
Hanaka in die Seile und weicht im Anschluss einem
Clotheslineversuch Skillets aus. Bei zweiten Ankunft versucht
es Skillet mit einem Big Boot, doch sein Kontrahent rutscht
ihm einfach zwischen den Beinen durch. Verwundert dreht sich
der Brawler um und spürt sofort, wie ein stiffer Kick
auf seinem linken Oberschenkel eintrifft. Schmerzverzerrt
hält er sich das Bein, da klatscht es schon am rechten
Schenkel und auch dort dürfte sich die Haut deutlichst
rot gefärbt haben.
Ein
wilder Schwinger Skillets findet nicht sein Ziel, stattdessen
kann Hanaka mit verschiedenen Kick Combos punkten. Immer
weiter wird Skillet an die Ringseile gedrückt und
letzten Endes packt sich der Japaner das Handgelenk des
Champions und zeigt bei ihm einen Whip In.
Überraschenderweise rennt Skillet auch in die
gegenüberliegenden Seile und federt ein Gewicht dort ab.
Hanaka wartet in der Ringmitte, springt zu einem Dropkick
ab...... und landet und einen Gegner schmerzhaft auf seinem
Hinterkopf! Sein Gegenüber hat sich nämlich einfach
an den Seilen festgehalten und seinen Lauf somit jäh
unterbrochen. Ein Grinsen auf dem Antlitz Skillets erscheint
nun denn sein Gegner hält sich schmerzverzerrt den
Hinterkopf und taumelt dementsprechend ein wenig
orientierungslos im Ring umher. Das Monster lässt sich
dieses Einladung nicht zweimal sagen, rennt mit einem Schrei
auf Hanaka zu... und hämmert ihn mit einem Running Big
Boot zu Boden.
Wie
von einem Dampfhammer getroffen knallt der Japaner zu Boden
und muss prompt einen Pin über sich ergehen lassen. Der
bis jetzt unauffällige Referee John Warden ist auch
schon da und zählt das Cover: 1...2...3!
Sieger
des Matches durch Pinfall: Skillet!!!
|
Der
Brocken im Harz, welches im wunderschönen Sachsen-Anhalt
liegt. Ein Tag, scheinbar wie jeder andere zu dieser kalten
Jahreszeit Herbst. Der Nebel kratzt über die Spitzen der
Hügel, die diese Landschaft kennzeichnen. Die Kälte
kriecht zusammen mit der Herbstbrise durch die Äste der
Bäume , welche diese deutschen Wälder bewohnen. Diese
bewegen sich im Lauf der Zeit, welche unsere Welt jeden Tag
vorrantreibt. Doch dieser Tag ist wie kein zweiter. Auf einem
Hang des Brockens steht er, Jimmy Maxxx. Auch ihn hat der Lauf
der Zeit gezeichnet. Das Milchbubi Image, ist einem kantigem und
markantem Gesicht gewichen. Der Bart ist von einem kleinen
Ziegenbart, zu einem ausgewachsenen und flächendeckenden
Auswuchs geworden. Auch der neue Ledermantel, der seinen
schlanker gewordenen Körper bedeckt und über dem
schwarzen Bandhirt und der Jeans liegt, zeigen das ein wandel des
Straight Edge Superstar anbahnt.
Jimmy
Maxxx:"Hier bin ich. Doch nicht mehr der der ich war.
Einiges hat sich getan und einiges wird sich ändern. Habe
ich immer alles richtig gemacht? Nein keinesfalls, doch darum
geht es auch nicht. Es geht nicht um richtige oder falsche
Entscheidungen. Sondern darum das man Entscheidungen gemacht hat,
und im Leben vorrangeht.
Viele
Wrestler der GFCW stehen auf der Stelle, seid Jahren spulen sie
das gleiche Programm ab und jagen Jahr für Jahr dem GFCW
Titel hinterher. Doch dann kam ich und bot als erster in der GFCW
eine alternative. Ich war und bin nicht so wie die anderen. Ich
bin geboren dafür um Champion zu sein.
Ich
habe vielleicht die Outlaws gegründet, doch die wahre Nummer
1 das bin ich. Das habe ich oft genug bewiesen."
Er
geht an die Kante eines Felsens und blick über die
Baumwipfel der Wälder. Der Wind peitscht jetzt noch härter
in sein Gesicht und durch seine Haare.
Jimmy
Maxxx:"Alle Augen sind auf mich gerichtet. Was wird Maxxx
als nächstes tun? Wen wird er als nächstes in seine
Schranken weisen? Dieses Gefühl der Macht ist berauschend
und es prickelt mich nach mehr."
Seine
Faust reißt er in die Luft, als würde er einen Sieg
feiern.
Jimmy
Maxxx:"Dieses Land habe ich erobert im Sturm. Das Land der
GFCW. Es gehört mir. Und das einzigste was zählt ist
mein nächster Erfolg. Und dieser wird sein, wen ich den
Intercontinetal Titel nach Title Nights mit nach Hause nehme."
Jimmy
springt von dem Vorsprung des Felsens und landet gekonnt wie ein
Stuntmen ein paar Meter weiter unten mit einer Rolle. Der Staub
bedeckt jetzt sein Gesicht und Mantel.
Jimmy
Maxxx:"Den Sprung ins kalte Wasser? Den habe ich schon oft
gewaagt. Und ich würde es wieder tun. Für mich, nur für
mich. Den ich bin es um den es sich hier drehen sollte. Ich war
es der die Grundfassaden der GFCW neu errichtet hat. Ich war es
der die Welt des scheinbar vollkommenen befleckt hat."
Die
Hardcore Ikone zeigt auf ein geroddetes Stück Wald.
Jimmy
Maxxx:"Genau wie diese lauten und dreckigen Maschinen, habe
ich eine große Lücke in die Gedanken von Wrestlern wie
Breads oder Brainpain geschlagen. Leute die sich als unantastbar
präsentierten und scheinbar die ultimative Perfektion waren.
Seht sich euch jetzt nur mal an, wie sie langsam auf mein Nievau
herabsinken. Robert Breads verliert seinen Verstand und Brainpain
ist auf einem Rachefeldzug. Und das nur weil ich ihnen gezeigt
habe, das auch sie nicht vollkommen Immun gegen die Dunkelheit
und das Verderben ihrer Seele sind."
Dann
lacht er auf einmal als würde grade ein total kranker
Gedanke ihn quälen.
Jimmy
Maxxx:"Und diese Anfänger wie The H, sind bloß
Nachmacher, die denken sie sind cool weil sie in de Fußstapfen
der Hardcore Ikone treten. Ich kann sie verstehen und ich weiß
das ich viele Inspiriert habe, einen neuen Weg, eine neue Ära
in der GFCW einzuschlagen. Weg vom heiligen weißen Schein
und dem saubermann Image. Ich habe gezeigt das die Welt nicht
perfekt sein muss um zu funktioneren. Sondern das man
perfektionismus dadurch erreicht, das man die Welt als die
akzeptiert, welche sie ist. Dadurch bin ich zur Perfektion der
GFCW geworden. Weil ich hinter die Fassaden blicke, zwischen die
Welten. Ich sehe nicht das hierseits und das jenseits, sondern
ich stehe zwischen beiden und beobachte die Kräfte, die sich
bewegen und die Gefühle der Menschen."
Daraufhin
blick Jimmy Maxxx total durchgedreht in die Kamera.
Jimmy
Maxxx:"Ich bin das Alpha und Omega und das ultimative Enigma
der GFCW!!!"
Dann
drückt er die Kamera nach unten und das Bild fadet aus.
Die
Musik von Claude "Dynamite" Booker ertönt und die
Zuschauer jubeln. Da kommt auch der Chef der GFCW in die Halle
und steigt in den Ring. In seiner Hand hält er ein Mikro.
Dann verstummt die Musik.
Dynamite:
Liebe Fans. Das kann doch so nicht gehen. The Cock gibt seine
Titelchance hier einfach so ab für "eine Nacht".
Wohin kommen wir denn da, wenn das jeder machen würde? Also
nein. Das geht so nicht.
Wie
auf Kommando wird Dyes Ansprache unterbrochen... aus den Boxen
erklingen psychotische Klänge... es ist "love" von
"gojira". Ein Lauter Jubel brandet auf, ein Jubel
welchem dem kalten Rebellen ins Herz stößt.... all
seine Messages der letzten Zeit gehen dem Publikum nicht am Arsch
vorbei... der ein oder Andere fängt an zu denken, sie fangen
an zu sehen das wir von einer kaputten Regierung in den
psychischen Tod getrieben werden... sie sehen die Lüge
hinter de Maizieres Terrorwarnung... sie alle erkennen die Lüge,
die uns immer und immer wieder eingetrichtert werden soll, um
immer absurdere Überwachungsgesetze durchzureichen... sie
fangen an zu erkennen, dass wir Opfer von Verfassungsfeinden
sind... sie fangen an zu erkennen, dass die größten
Feinde nicht südländische Langbartträger vom
Hindukusch sind, sondern dass die Feinde in unserer Regierung
sitzen... dass die Feinde der deutschen Verfassung dort sitzen wo
sie keiner erkennen soll.
Hinter
Maskeraden des Schlipses... hinter Maskeraden des Hasses. Auch in
dem Protagonist der in seinem Namen jenes Wort trägt
spiegelt sich der Hass, als er auf Dye zugeht.
REBEL
CALLED HATE.
YOUR
OWN NEMESIS
Er
geht mit einem Vertrag in der Hand auf Dynamite zu. Kurz vorm
Ring angekommen ragt er den Vertrag erneut in die Höhe...ein
Jubelschrei brandet auf. Ein Mic wird ihm zugeworfen.
Hate:
"Bringer der Wahrheit... Bringer der Vernunft... das bin
ich...ich bin das Omega der Seele... der Seele der Verratenen...
und doch sitzt ihr wieder hier und noch immer brennen keine
Straßen, wie in Griechenland... doch das soll nicht
interessieren... interessanter ist der Verrat von Dynamit... an
mich!"
Hate
rollt sich in den Ring... er geht Dye nicht an, offensichtlich
mag er ihn.
Hate:
"Dye... warum... warum tust du das? Ich musste mich von nem
2m Huhn angrappschen lassen... weißt du wie schmerzhaft
soetwas ist? Weißt du wie schmerzhaft es für jemanden
ist von nem widerlichen, 50 Jahre alten, ekligen Typen
angegrabben zu werden? Ich hab mir das Titelmatch verdient... was
ist dagegen einzusetzen?"
Dynamite:
Verdiene dir das Titelmatch, Hate. Da sind noch andere Kämpfer,
die gerne einen Titelshot haben wollen. Selbst wenn The Cock die
Titelchance nicht haben will, haben andere ebenfalls ein Anrecht
auf den Titel und nicht nur du. Wie gesagt - dann könnte ja
jeder kommen und so entscheiden. Dass du dich von einem zweiten
Huhn begrabschen lässt, da bist du selbst Schuld.
Hate
verzieht keine Miene, langsam schreitet er auf Dynamit zu.
Hate:
"Dye... fucking Dye... warum tust du das? Warum lässt
du dir Woche um Woche von kleinen Schwanzlutschern like Breads
auf der Nase herumtanzen? Warum fickst du mich? Was ist deine
Intention? Du lässt von so vielen Pseudo Wrestlern extrem
viele Dinge durchgehen und vergewaltigst jetzt meine Seele?!"
Auf
und ab... auf und ab... immer wieder wandert der Rebel dieselben
Schritte... doch innerlich behält er eine gewisse Basis,
eine Kälte die so nur ihn und Sid auszeichnet... Freunde der
Verfassung die als Feinde desser gehandhabt werden.
Hate:
"Dye... fucking Dye... ich will nur das beste für deine
Liga... bist du immernoch sauer weil ich letzte Woche in
Oberhausen eine Panik like Duisburg aufkommen lassen habe? Ist es
das Dye? Doch warum belegst du meinen Vertrag nicht mit Auflagen
like PCWA und Hate Mark 1?"
Ein
noch lauterer Jubel zeichnet sich in den Kehlen des Publikums ab,
als sie den Namen des depressiven Rebelen vernehmen. Es tangiert
den Hate Mark 2. nicht. Der Rebel der nicht in seiner inneren
Welt gefangen scheint, bleibt ruhig... gelassen... während
alles Feuer des sterbenden Planetens in ihm wohnt, er vernimmt
die Klagegesänge der Wale in seiner Seele... und doch bleibt
er... ruhig.
Hate:
"Warum lässt du all deinen Hass auf Breads, auf einem
philantrophisch Handelnden wie mir ab?"
Dye
senkt den Kopf
Hate:
"Gib mir ne Chance Dye... der schwule Gockel wird nicht
antreten..."
Dye
erhebt sich... er wendet sich von Hate ab um in das Publikum zu
sprechen.
Dynamite:"
Wollt ihr Hate bei Titel Nights im Main Event sehen?"
Ein
lautes „Ja“ brandet auf. Ein halbseitiges Lächeln
im Gesicht des Hasses. Doch Dye scheint eine Idee zu haben.
Dynamite:
"Wollt ihr Jimmy Maxxx gegen Breads bei Titel Nights sehen?"
Dieselbe
laute Reaktion. Das halbseitige Grinsen im Gesicht des Hasses
verschwindet... doch er ahnt das Ergebniss und wartet ab. Wieder
erhebt der Präsident der Toleranz sein Mic.
Dynamite:
"Wollt ihr The H... den neuen Shootingstar im Mainevent von
Titel Nights sehen?"
Und
erneut diese Reaktion, erneut ein lauter Schrei der durch alle
Kehlen gröhlt.
Dynamite
lächelt... er geht auf Hate zu.
Dynamite:
"Dann zeig dich als Sportsmann...Hate...Mark 2... du weißt
das ich dich respektiere... aber auch du musst wissen dass ich
dir nicht einfach einen Worldtitelshot überlassen kann."
Hate
macht eine kurze Pause, geht in sich und blickt seinem Boss mit
festem Blick in die Augen... psychotisch und doch klar.
Hate:
"Mach ein Vorschlag wie wir diese Situation lösen
können."
Dynamite
schaut entschlossen, setzt das Microphone behutsam zu seinem
Munde.
Dynamite:
"Ein 3 Way Dance... diese Nacht... du gegen Jimmy.... und
gegen The H. Die 2 Besten neben dir in der Battle Royal."
Hate
setzt wieder das halbseitige Grinsen auf. Und antwortet prompt.
Hate:
"Fuck Off... who cares...ich werde eh gewinnen... also
ziehen wir es durch."
Ein
Jubel welches durchs ganze Publikum zieht brandet auf.
Sven:"Ein
neuer Mainevent?"
Pete:
"Scheint wohl so zu sein, beide verlassen den Ring und wir
haben wohl das ultimative Match... 3 Way Dance... Hate vs. The H.
vs. Jimmy Maxxx... noch heute Abend!"
Die Kameras
schalten in den Backstagebereich, wo wie jedes mal wenn die GFCW
ihre Show veranstaltet ein reges Treiben tobt. Ein paar leicht
bekleidete Frauen, falls man sie schon so nennen kann, laufen
kichernd durch die Gänge und nur eins ist wirklich sicher…
zum Cock wollen sie sicherlich nicht.
Pavus Maximus
läuft durchs Bild, ein verschmitztes Grinsen im Gesicht
grüßt er sogar kopfnickend in die Kamera, bevor er
sich an einem der Buffettische eine Flasche Wasser nimmt, kurz
innehält um einen großen Schluck zu nehmen und sich
dann weiter seines Weges macht.
Zwar laufen noch
einige andere Worker hier gerade herum, aber der Kameramann
entscheidet sich dafür dem Hamburger zu folgen, denn was
soll er auch schon interessantes bei z.B. Nightmare erfahren,
außer dass sein Gürtel offiziell wird, sobald er es
geschafft hat sich alleine beide Schuhe zuzubinden.
Genug der
Abweichungen und wieder zurück zum Kameramann, der ziemlich
lässig hinter dem Hamburger Original hinterherlatscht. Pavus
bekommt das natürlich mit, dreht sich beim gehen kurz um,
grinst sich einen und biegt dann um eine Ecke – wie sollte
es auch anders sein… dicht gefolgt von der Kamera.
Vor seinem
Lockeroom angekommen, öffnet er die Tür, stellt seine
Tasche auf dem Tisch ab, die Flasche daneben und schließt
die Tür… zumindest versucht er es, denn unser junger
Kameramann ist ein ganz ausgebufftes Kerlchen, stellt kurzerhand
den Fuß in den Türspalt und kann so weiter filmen, was
sich im Inneren des Raumes passiert.
Während
Pavus sich wieder seiner Tasche widmet und diese ausräumt,
spricht er mit sich selber.
Pavus:
Na dann wollen wir doch mal sehen, ob irgendjemand von den
Anderen wirklich hier auftaucht und mir was zu sagen hat.
Das Grinsen im
Gesicht des Hamburgers verschwindet nicht, wird nur noch breiter
– er scheint sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein. Als
er erneut einen großen Schluck aus seiner Flasche nimmt,
lässt er dabei seinen Blick durch den ihm für heute
zugeteilten Raum schweifen und plötzlich weicht das Grinsen,
noch beim trinken, aus dem Hamburger Gesicht. Die Flasche wird
abgesetzt und ein fragender Blick zur Tür des Nebenraums,
eine Art Dressingroom, geworfen, der bis jetzt keine Beachtung
fand. Doch was sich in gewissen Räumen verbirgt kann
manchmal sehr überraschend sein – das denkt sich wohl
auch der Hamburger als er die Person sieht die gerade im Begriff
ist aus dem Türrahmen herauszutreten.
Pavus:
Ähm… Was willst ausgerechnet DU hier?
Die Kamera
schwenkt zu besagter Tür und fängt eine uns
wohlbekannte Person ein.
Der ehemalige
GFCW Heavyweight Champion Ironman hat sich ein wenig in der
Kabine des nordischen Kriegers umgesehen und steht mit einem
breiten Grinsen im Gesicht Pavus Maximus gegenüber.
Ironman:
Was ich hier will? Soweit ich mich erinnern kann hast du eine
offene Herausforderung an jeden im GFCW-Lockerroom gestellt und
was soll ich sagen hier stehe ich.
Die letzten
Worte untermauert Ironman nochmals indem er mit beiden Händen
auf den Boden des Lockerrooms zeigt.
Das Grinsen
kehrt zurück ins Gesicht des Hamburgers, denn mit Ironman
hatte er bei seiner Aussage vom letzten mal wahrlich nicht
gerechnet, aber man nimmt ja bekanntlich das, was man gerade
kriegen kann.
Pavus:
Ich hätte nicht erwartet, dass aus dem Haufen Loser, die
hier rumlatschen ausgerechnet einer der größten von
Ihnen, sich auf den Weg zu mir macht. Du willst also wirklich
meine Herausforderung annehmen… auf der einen Seite ehrt
mich das, denn so kann ich dich dahin befördern wo auch
schon J.T.K. auf dich wartet. Allerdings erlaube mir die Frage,
wie ich zu der Ehre komme, dass gerade DU hier vor mir stehst?
Solltest du dich nicht mit Leuten einlassen, die annähernd
dein Kaliber haben? Ich glaube Raptor wollte nachher noch Karten
spielen…
Der Hamburger
zuckt nahezu fragend mit den breiten Schultern, bevor er einige
Schritte nach vorne geht und die beiden Männer nur noch gut
ein Meter voneinander trennt.
Pavus:
Also los mein Bester… ist es nur die offene
Herausforderung die dich in meine Katakomben führt?
Ironman:
Falls du es mitbekommen hast, ich habe Raptor besiegt beim PPV
und wenn sich Nightmare weigert gegen mich anzutreten will ich
ihn dazu auch nicht zwingen, ich gönne ihm gar diesen
kleinen Funken Erfolg, diesen kleinen Funken in der GFCW-Galaxie.
Ausserdem hab ich beim Pay Per View bis jetzt keinen Gegner also
was liegt näher als dein kleines Comeback zu zerstören?
Erneut ist die
Augenbraue des Volkes zu sehen.
Pavus:
Du forderst mich also allen Ernstes zu einem Match bei Title
Nights heraus?
Gespielt
nachdenkend grinst sich der Hühne eins.
Pavus:
Mein Comeback zerstören, da bist du nicht der Erste der das
möchte… schöner Plan, bin erstaunt dass du da
alleine drauf gekommen bist. Aber ich werde dir gerne die Chance
dazu geben.
Ironman:
Sehr erfreut das du mir diese Chance gibtst und glaub mir ich
werde Sie mehr als nur nutzen. Diese Chance werde ich aber nicht
nur dazu nutzen dir dein Comeback zu vermiesen sondern jedem hier
in der GFCW zu zeigen das es nur einen gibt der das Recht hat
J.T.K. windelweich zu prügeln, mich Ironman!
Nun will
Ironman die Kabine des nordischen Kriegers wieder verlassen macht
aber auf halbem Wege wieder kehrt und geht nun Stirn zu Stirn mit
Pavus Maximus.
Ironman:
Dann haben wir ja noch die Frage wer mich attackierte und glaube
mir wenn ich herausgefunden habe wer es war, dessen Karriere wird
vorbei sein und glaube mir Pavus, ich bin kurz davor
hera.uszufinden wessen Karriere sein Ende finden wird.
Pavus:
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche… vielleicht
bist du deinem Ziel ja schon näher als du ahnst.
Ein gestochern
scharfer Blick zum einstigen Heavyweightchamp und das dazu
aufgesetzte Grinsen zeigen die Selbstsicherheit mit der der
Hamburger hier vor seinem baldigen Kontrahenten steht.
Pavus:
Wir sehen uns bei Title Nights… bis dahin solltest du
lieber auf Abstand gehen, denn ich kann es einfach nicht leiden,
wenn sich irgendwelche Schaben unangemeldet in meine
Räumlichkeiten schleichen.
Ein kurzer Blick
zur Tür.
Pavus:
Und nun raus ich muss mich auf mein Match gegen Brainpain
vorbereiten.
Ohne weiteren
Kommentar, doch mit einem selbstzufriedenen Gesichtsausdruck
verlässt Ironman den Lockerroom des Hamburgers. Jedoch kommt
er nicht mal dazu die Tür zu schließen, denn Mäc
Müll schiebt sich elegant wie eh und je an ihm vorbei in den
Raum hinein.
Mäc
Müll: Hey Pavus, hast du kurz Zeit?
Pavus blickt den
Interviewer an, will gerade die Frage verneinen, als Mäc
Müll auch schon weiterredet.
Mäc
Müll: Was war das gerade? Du gegen Ironman bei Titlenights?
Heute gegen den IC-Champion, dann gegen den ehemaligen
Heavyweight Champion, ist das nicht n bisschen to much? Und wie
geht’s dir eigenltich?
Wäre ein
Fotoapparat anwesend, müsste man den Gesichtsausdruck des
Hamburgers nun für die Geschichtsbücher festhalten.
Eine Mischung aus Irritation und Genervtheit ziert das Hamburger
Gesicht. Jedoch kann Pavus antworten.
Pavus:
Zuerst… nein, ich hab keine Zeit… aber jetzt wo du
schon losgelegt hast, was soll ich anderes machen als dir zu
antworten, hm?
Mäc
Müll: Richtig, hehe.
Der kleine Mann
kramt aus seiner Hosentasche eins der kleinen Plastikhörner,
die er an den Anfangsatagen von Pavus in der GFCW schon mal
vorgestellt hat und bläst herzhaft hinein. Ein mageres
Tröten ist das Resultat… und die sich verleihernden
Augen von Pavus, dem das Ganze sichtlich auf die Nerven geht.
Pavus:
Also zuerst… mir geht’s gut, so richtig gut. Heute
Abend habe ich ein wegweisendes Match vor mir. Dieses Match wird
den Weg, den ich danach einschlage ebnen. Warum sollte ich da
schlecht drauf sein?
Mäc
Müll: Weil du verlieren könntest?
Pavus:
Hätte, wäre, könnte… Hör auf im
Konjunktiv zu sprechen. Ich werde dieses Match nicht verlieren
und ich werde meinen Weg gehen. Was war die nächste Frage?
Achja…
Der Hamburger
atmet tief ein und aus, versucht bei dem Gewirbel von Mäc
Müll nicht den Faden zu verlieren.
Pavus:
Heute Brainpain, danach Ironman… und danach? Danach werde
ich so schnell wie möglich wieder ins Titelgeschehen
eingreifen, schließlich ist da noch ein mir zugesichertes
Rematch gegen Streetman.
Mäc
Müll: Du willst es also gleich mit den ganz großen
dieser Company aufnehmen?
Pavus wirkt nun
angespannt, was jedoch nur das Ergebnis von Mäc Müll´s
Generve zu sein scheint.
Pavus:
Ich habe mich hier bereits bewiesen, jeder weiß dass ich
einem der Topstars hier gehöre, warum soll ich mich also
nicht auch mit denen messen? Brainpain und Ironman sind nur
Stationen, die es gilt hinter sich zu lassen. Sie sind Steine die
mir im Weg liegen, doch ich werde mir aus diesen Steinen eine
Brücke bauen um meine Ziele zu erreichen.
Mäc Müll
scheint noch nicht genug zu habe, den sofort schießt die
nächste Frage aus ihm heraus.
Mäc
Müll: Um was geht’s eigentlich bei dem Match zwischen
dir und Ironman… ich mein…keiner von euch hält
einen Titel.
Pavus:
Da musst du Ironman besser selbst fragen… wahrscheinlich
geht es ihm um den Titel – „Wer J.T.K. verkloppen
darf“… ich weiß es nicht. Und ja du hast Recht
– keiner von uns hält einen Titel. Ironman wird das
auch in der nächsten Zeit nicht schaffen. Ich jedoch werde
nicht wieder endlos anmutende Monate vergehen lassen, bis ich mir
wieder Gold um die Hüften schnalle.
Mäc
Müll: Also willst du…
Der Hamburger
unterbricht seinen Gegenüber und seine Stimme ist nun lauter
und eindringlicher als noch zuvor.
Pavus:
Ich will dass du jetzt gehst… genug der Fragen und des
Smaltalks… ich habe zu tun.
Mäc Müll
reagiert ungewohnt für ihn, aber doch so wie ihm gerade
befohlen. Auch der kleine Interviewer hat anscheinend ein Gefühl
dafür, wann der Geduldsfaden seines „Opfers“ am
reißen ist. Er schließt die Tür hinter sich und
die Kameras schalten weg.
Schon wieder? Diese
Frage kommt einem vielleicht zuerst in den Sinn, wenn man sieht,
wo man sich in dieser Szene befindet. Denn wie schon vor 3 Wochen
ist die Kamera in einem bestimmten Krankenhaus, in einer
bestimmten Krankenstation, in einem bestimmten Krankenzimmer, bei
einem ganz bestimmten Patienten. Und genauso wenig wie das Haus,
die Station oder das Zimmer, hat sich auch der Patient verändert.
Noch immer ist der Priester in Mull eingewickelt und dürfte
von den wenigsten Leuten noch als J.T.K. identifiziert werden.
Und trotzdem klopft erneut jemand an seine Tür und nach
einem müden „Herein“ merkt man schnell, dass es
nicht die nette Krankenschwester ist, die das Essen bringt.
Es ist Emilio Fernandez, Mitglied
Dicios und einer der angreiffer, die für JTK's aktuellen
Zustand verantwortlich sind. Vorsichtig geht er in das Zimmer und
sieht JTK auf dem Bett liegen. Mit ernster Miene geht Emilio zum
Fenster. Dort angekommen spricht er.
Emilio: "
Es hätte nicht soweit kommen müssen, Senore JTK. Sie
hätten sich einfach nicht gegen Dicio auflehnen sollen. Ich
wollte nicht das dies alles passiert. Doch es musste sein. "
J.T.K.´s
Augen verfinstern sich und mit wütendem Blick starrt er zu
Emilio. Wäre er nicht am ganzen Körper verletzt, würde
er wohl sofort aufspringen und seinen Gegenüber mindestens
eine runterhauen, doch das geht ja aus bekannten Gründen
nicht. Und so ist die einzige Aggression von Seiten des Priesters
in seiner Stimme zu hören.
J.T.K.:
Was willst du? Hat dir Breads gesagt, ich bin immer noch zu
gefährlich für ihn und du sollst das Problem lösen?
Emilio antwortet in einem ruhigen,
vertrauenswürdigen Ton.
Emilio: "
Nein, Senore. Ich bin im Auftrag von niemandem hier. Ich bin
einzig und alleine hier, weil ich mich schlecht fühle, auch
wenn ich nur meine Pflicht tat. Es ist für das wohl der Liga
gewesen. Wir Dicio, reinigen die Liga und setzen Gewallt ein, um
spätere, schlimmere Gewallt zu verhindern. "
J.T.K.
denkt nicht einmal dran, einen friedlicheren Ton
anzuschlagen.
J.T.K.:
Und wie habe ich das Wohl der Liga gefährdet? Weil ich den
Titel nicht freiwillig an Breads übergeben hätte?
Emilio: "
NEIN! Sie haben uns, Dicio bedroht, sie wollten uns aus der GFCW
kämpfen, das konnten wir nicht zulassen. Ich will nur das
beste für die GFCW, JTK. "
Der
ehemalige Champion fährt aus seinem Bett hoch.
J.T.K.:
Du willst das Beste für Dicio!
Kurze
Hustpause vom Priester, der seinen Brustkorb wohl überanstrengt
hat. Dann legt er sich wieder auf sein Kisse, lässt Emilio
aber nicht aus dem Blick und spricht weiter.
J.T.K.:Aber
Dicio ist nicht die gesamte GFCW. Eher das Gegenteil. Denn wenn
euer Anführer den Chef der GFCW langsam und systematisch
fertig machen will...wo ist da der Sinn? Und warum machst du da
überhaupt mit? Du redest vom Besten für die GFCW? Wann
hast du dich schon einmal für etwas anderes interessiert als
für dich?
Emilio, der vorher ruhig und
konzentriert sprach, rastet nun völlig aus.
Emilio: "
Kennen sie mich, JTK? Wissen sie was es heißt, 6 Jahre lang
anderen Menschen zu hellfen und garnichts dafür zu bekommen?
Ich denke vor den Leuten vielleicht nur an mich. Aber im Herzen
war ich nie so wie ich es vor den Kameras bin. Ich werde meine
Schwächen nie wieder mehr zeigen JTK nie wieder. Weder vor
ihnen, noch vor Dicio, ja sogar vor den ganzen Fans nicht. ! "
J.T.K.
Schaut fragend zu seinem Gegenüber. Man kann seine Gedanken
förmlich hören. „Wissen sie was es heißt, 6
Jahre lang anderen Menschen zu helfen und gar nichts dafür
zu bekommen?“-“ICH BIN PRIESTER!“ Nach einem
kleinen Kopfschütteln, ändert sich der Blick des
Sprembergers aber wieder und während Emilio vorher ruhig und
nun aufgebracht war, ist es bei ihm jetzt andersrum.
J.T.K.:
Die Schwächen nie wieder zeigen...das habe ich auch
versucht. Wie du siehst, hat es nicht gerade gut funktioniert.
Weißt du Emilio, ich sollte eigentlich der letzte sein, der
dir oder irgendjemandem von Dicio einen ernstgemeinten Rat
gibt...aber ich wünsche einfach niemandem, dass er so
erbärmlich hier rumliegen muss, wie ich es tue. Deswegen
gebe ich dir einen Tipp...friss nicht alles in dich rein, sondern
vertrau dich auch mal Menschen an. Das hilft.
Emilio lacht.
Emilio: "
Sie geben mir Ratschläge, als sei ich ein kleines Kind. Mir
kann nichts helfen JTK. Meine Entscheidung ist gefallen. Ich sehe
sie nicht als Feind. Sie haben etwas, was besonders an ihnen ist
JTK. Ich weiß nur nicht, was es ist. "
J.T.K.
schnauft sich selbst verachtend durch die Nase.
J.T.K.:
Mullbinden?.......naja lassen wir das. Aber nachdem wir jetzt
schon so lange miteinander reden, hast du mir eine Sache immer
noch nicht beantwortet....was willst du hier?
Emilio legt ein sarkastisches
Grinnsen auf, was in ein krankes Lachen rüberläuft.
Emilio: "
Ich will ihnen klar machen, JTK, das ich nicht gegen sie bin. Sie
sind kein Feind für mich. Und ich will sie auch nicht als
Feind haben. All dies was passiert ist wäre unter meiner
Leitung nicht passiert. Sie sind ein Feind Dicios, keiner von
Emilio Fernandez "
Ein
„Pah“ kommt durch J.T.K.´s Lippen, dann schaut
er wieder zu Emilio.
J.T.K.:
Na dann kann ich ja beruhigt weiter hier im Krankenhaus
versauern. Aber weißt du Emilio, dass du kein Problem mit
mir hast und mich trotzdem so hinterhältig angreifst...das
ist noch widerwärtiger als der Angriff von Breads, der klar
erklärt, dass er mich nicht mag.
Emilio geht zur Tür. An der
Schwelle bleibt er stehen.
Emilio: "
Für mein Handeln gibt es keine Entschuldigung JTK.. Mehr als
sagen das es mir Leid tut kann ich nicht. "
J.T.K.
Senkt kurz den Kopf und scheint zu überlegen, ob sich der
Spanier überhaupt schon entschuldigt hat, dann schaut er
seinen Gegenüber wieder an und seufzt laut.
J.T.K.:
Tu einfach in Zukunft das Richtige, dann verzeihe ich dir
vielleicht auch irgendwann.
Emilio schaut zu JTK
rüber, sagt aber nichts mehr. Er verlässt den Raum ohne
ein weiteres Geräusch abzugeben.
Tag
Team-Match:
IronBreads
vs. NMO
Referee:
Peter Cleven
|
Breads
und Mali starten dieses Tag Team Match, Robert setzt direkt
einen Headlock an aber Mali kann sich schnell befreien und
Robert Breads einen harten Chop gegen die Brust verpassen.
Dan zeigt das NMO-Mitglied einen harten Tritt gegen Breads
und der Ellbogen trifft genau den Rücken von Breads.
Mali setzt seine körperlichen Vorteile weiter geschickt
ein. Er zeigt anschließend einen Whip-In gegen Breads
der sich aber schnell unterhalb des untersten Seils aus dem
Ring herausrollt. Mali posiert nun ein wenig in der Mitte des
Ringes und außerhalb des Rings sammelt der Kanadier
sich kurz. Ironman ruft ihm etwas zu, aber „Canada's
Own“ rollt nur genervt mit den Augen. Dann steigt er
wieder auf den Apron, spuckt einmal symbolisch in die Hände
und betritt den Ring dann wieder.
Pete:
„Kleinere Unsicherheiten bei diesem Team.“
Sven:
„Wenn man bedenkt das die beiden mal Tag Team Champions
waren...“
Dieses
Mal versucht Breads es mit einer weniger direkten Taktik, er
wartet bis Mali etwas tut, aber dieser wechselt lieber mit
Jey Ley. Nun streckt auch Ironman die Hand nach seinem
Partner aus, doch Breads bemerkt das nicht... oder ignoriert
ihn. Nun gehen Ley und der Kanadier in einen Lock-Up, und
Breads kann direkt mal einen Arm Drag anbringen und seinen
Gegner somit zu Boden bringen. Ley richtet sich auf, und
sofort springt Breads ab und zeigt einen Dropkick direkt in
das Gesicht des NMO-Mitglieds. Ley bleibt auf der Matte
liegen, und Breads springt direkt nocheinmal ab und zeigt
einen harten Knee Drop, sodass Jey Ley sich den Kopf hält.
„Canada's Own“ nimmt nun in der Ringecke Platz um
seinen Spear vorzubereiten, als Ironman ihn abklatscht und
sich selbst einwechselt. Breads sieht aus als wolle er das
kommentieren, beißt sich dann aber auf die Unterlippe
und bleibt ruhig.
Pete:
„Das sieht nun langsam wirklich nach Stress aus.“
Sven:
„Ach was, könnte schlimmer sein. Die beiden haben
es doch bisher immer gerissen.“
Ironman
wartet nun statt Breads in der Ecke und bereitet den Spear
vor, wartet darauf, dass Jey Ley sich erhebt. Das tut dieser
nun auch, und Ironman stürmt heran, will den Spear
zeigen, doch Jey Ley kann sich wegducken und rollt das
Dicio-Mitglied ein... Eins... Zwei... Kick-Out! Breads motzt
am Apron schon wieder rum, was den Referee ablenkt und
Ironman die Möglichkeit gibt, Jey Ley, der sich zu ihm
heruntergebeugt hatte, in die Augen zu stechen. Sofort hält
Breads wieder die Klappe und deutet in den Ring zurück,
wo Ironman Jey Ley nun am Hals packt und ihn dann zu Boden
hämmert – Chokeslam! Ironman legt sich zum Cover
auf seinen Gegner, der Referee zählt... Eins... Zwei...
Mali geht dazwischen.
Sven:
„Hey, illegale Aktion!“
Pete:
„Reg dich nicht so auf.“
Sven:
„Schweig still, du Möchtegern-Regel-Fetischist.“
Jetzt
betritt auch Breads den Ring und prügelt auf Mali ein,
der seinen Landsmann direkt mal wegschubst und „Canada's
Own“ eine Rolle rückwärts machen lässt.
Schnell stürmt Mali hinterher und befördert sich
selbst und Breads über das oberste Seil nach draußen.
Dort landet der No. 1 Contender auf dem Rücken, während
Mali sich noch in der Hocke abfangen kann. Schnell will er
auch wieder auf den Apron steigen, steht nun darauf, da kommt
aber Ironman angeschossen und hämmert ihm durch das
zweite und dritte Ringseil die Schulter in den Magen, was
Mali ersteinmal schmerzhaft vom Apron fallen lässt, er
kann sich aber noch auf dem Hallenboden auf den Beinen
folgen, las Breads einmal mehr wie aus dem nichts
heranspringt – Canadian Cutter gegen Mali!
Pete:
„Auf den Hallenboden!“
Sven:
„Das hat gesessen. Siehst du, IronBreads putzt immer
noch alles.“
Pete:
„Noch ist das Match ja nicht gelaufen.“
Breads
klettert nun zurück auf den Apron und sieht zu, wie
Ironman sich den immer noch angeschlagenen Jey Ley schnappt
und ihn per Whip-In in die Ecke von IronBreads hämmert.
Dort gibt es dann wieder einen Tackle mit der Schulter in den
Magen von Jey Ley, aber dann klatscht Breads seinerseits mit
Ironman ab, ohne das dieser so aussieht, als das er das
wollte. Schnell betritt Breads den Ring, schnappt sich das
NMO-Mitglied und zeigt einen schnellen Snap Suplex. Er
richtet sich wieder auf, und Ironman beschwert sich beim
Kanadier über den unfreiwilligen Wechsel und verstrickt
diesen in eine hitztige Diskussion mitten im Ring.
Pete:
„Weiterhin Stress bei den beiden.“
Sven:
„Was erzählst du denn da? Eine kleine
Meinungsverschiedenheit mal, mein Gott.“
Da
kommt aber auf einmal Jey Ley von hinten angeschossen, packt
Breads um die Hüften und schiebt ihn nach vorne, sodass
er mit Ironman zusammenkracht und dieser erschrocken aus dem
Ring fällt, während Breads eingerollt wird! Eins...
Zwei... Er bekommt das Seil zu fassen! Der Referee weist Jey
Ley darauf hin und zieht ihn von Breads weg, der sich im Seil
kurz ausruht. Nun lässt der Ringrichter Ley los, der
geht wieder zum Kanadier... Und der springt wieder ganz
plötzlich ab und überrascht seinen Gegner mit dem
Canadian Cutter! Schnell lässt er ein Cover folgen...
Eins... Zwei... Dreeei! Das Match ist zu Ende!
Sven:
„Haha, ich wusste es! Die beiden sind einfach immer
noch unschlagbar!“
Ironman
rollt sich nun zu Breads in den Ring, der seinen Sieg recht
ruhig und fast schon gelangweilt feiert. Der Riese reißt
den Kanadier herum und blickt ihn einfach wortlos an. Eine
gefühlte Stunde dauert das Blickduell, bis die beiden
sich die Hand geben und Breads setzt ein Lächeln auf.
Allerdings scheint Ironman das alles andere als beruhigen...
Sieger des
Matches durch Pinfall: IronBreads!!!
|
In der Pause zwischen dem 2. und
dem 3. Match gesellen sich die 2 Neuen unter die Fans. Sie setzen
sich an einen Tisch und geben Autogramme!
Kleines Kind:
Werden wir euch heute noch in Action sehen?
The High schaut The Tornado an.
The High:
Aber sicher!
Nach der Pause gehen Luchafly
wieder Backstage.
|