Das Licht ist
gedimmt, zu sehen ist Brainpain, wie er auf einem prunkvollen
Sessel sitzt. Zu seiner rechten kann man einen Kamin erahnen, was
sich durch die Geräuschkulisse auch bestätigt. Zu
seiner rechten ist eine Art kleiner Tisch. Auf ihm steht eine
lange Kerze, die zu einem Viertel bereits abgebrannt ist, eine
Fernbedienung und ein Gläschen Rotwein.
Brainpain:
„Hallo. Ich bin die Definition von Perfektion, auch bekannt
unter dem Namen Brainpain. Da ich vertraglich von den Offiziellen
zu diesem Promotion-Video genötigt bin, bin ich hier, um
mich euch kurz vorzustellen.
Der Blick von
Brainpain ist ziemlich gelangweilt und man merkt, dass er
eigentlich keine Lust auf dieses Video hat. Sein Blick ist leicht
gequält. Er nimmt das Glas Rotwein und nippt kurz daran, ehe
er es abstellt und Pflichtbewusst weitermacht.
Brainpain:
„Ich bin einer der wenigen in der GFCW, die sich für
mehr Kultur beim Wrestling einsetzen. Wrestling ist... bzw. kann
Ästhetisch sein und genau auf dieses Level will ich die GFCW
hieven.“
Brainpain pausiert kurz und schaltet
mit einer Fernbedienung Musik ein. Leise kann man Klavierklänge
vernehmen. Rhythmisch vermischen sie sich mit dem Knistern des
Kamins. Brainpains Mundwickel sind nun leicht nach oben gezogen,
er schließt die Augen und seufzt genießend.
Brainpain:
„Ist es nicht wundervoll? Ich liebe die Klänge eines
guten Pianos. So bin ich selbst ein passionierter Spieler, wie
die GFCW-Galaxie bereits bewundern durfte...“
Er
macht eine Handbewegung, die wohl symbolisieren soll, dass ein
Video abgespielt werden soll. Das geschieht dann auch wenig
später. Es ist ein Rückblick auf den War Evening vom
29.01.2010. Der zweiten Show, bei der Brainpain auftrat.
Nun
ertönt ein Piano. Es scheint genau in der Mitte der Arena zu
stehen. Ein einziger Scheinwerfer geht nun an. Er leuchtet genau
auf den Ring. Und tatsächlich, dort steht ein Piano! Ein
Mann sitzt davor und spielt!
Brainpain:
„Wundervoll, ich weiß. Ich erinnere mich noch heute
gerne an diesen Tag zurück. Einer der wenigen Lichtblicke in
der GFCW war das. Aber das Klavierspielen ist nicht meine einzige
Schwäche, nein. Ich liebe das Schachspiel ebenso. Und auch
das durftet ihr hier bereits bestaunen. Es handelte sich zwar nur
um Mac Müll als meinen Gegner, aber immerhin wisst ihr dank
mir wenigstens, wie Schachfiguren aussehen.“
Wieder
nippt Brainpain kurz an seinem Rotweinglas.
Brainpain:
„Wie ihr seht... bin ich der Einzige hier, der ein gutes
Vorbild darstellt. Ich nehme meinen Bildungsauftrag ernst. Ihr,
liebe Eltern, könnt mir Vertrauen. Wenn eure Kinder nach
meinem Antlitz streben, dann könnt ihr ruhigen Gewissens
sagen: „Wir haben alles richtig gemacht.“ Vielen
Dank, für die Aufmerksamkeit.“
Single
Match um einen Titleshot um den GFCW Tag Team-Titel:
Emilio
Fernandez vs. Chris Stryker
Referee:
Howard Eagle
|
Das Match beginnt, und sofort
stürmt Chris Stryker auf Emilio zu, was diesen
offensichtlich völlig überrascht, denn unter einer
Salve von Schlägen des Extremisten weiß Fernandez
sich nur noch zu retten indem er sich in die Ringecke
zurückzieht. Dort unterbricht der Referee das ganze und
zieht Chris weg von Emilio. Sofort nutzt Fernandez das aus
und springt ab, um direkt mal einen Dropkick gegen die Brust
seines Gegners zu zeigen! Stryker geht zu Boden und sofort
das erste Cover im Match... Eins... Kick-Out von Chris.
Pete:
„Noch zu früh im Match.“
Sven:
„Für ein Dicio-Mitglied ist es nie zu früh!“
Das sieht wohl auch Emilio so,
der direkt mal mit einem Headlock am Boden nachsetzt. Stryker
bekommt nicht mehr wirklich Luft, schafft es aber, einige
Ellbogenschläge anzubringen, die Emilio dazu zwingen,
los zu lassen, aber sofort wechselt der Spanier seine Taktik,
hält Chris weiter am Boden, indem er nun einen Ground
Waistlock ansetzt. Stryker kann sich aber herumrollen und
greift ins Seil, sodass der Referee Emilio von seinem Gegner
wegzieht.
Pete:
„Nach dem schnellen Anfang hat Fernandez nun das Tempo
ein wenig herausgenommen.“
Sven: „Er
nimmt kein Tempo raus, er macht Stryker platt. So macht man
das. Dicio-Style, verstehst du?“
Pete:
„Ich sollte Dynamite mal nach einem neutralen Partner
fragen.“
Nun steht auch Stryker wieder
und Emilio will ihn gleich wieder angreifen, der Extremist
kontert aber mit einem Arm Drag und bringt Emilio so zu
Boden, um direkt mit einem Leg Drop aus dem Stand
nachzusetzen. Dann lässt er ein Cover gegen Emilio
folgen... Eins... Zwei... Kick-Out vom Tag Team Champion.
Schnell klettert Stryker dann direkt auf das dritte Seil,
dreht sich herum und springt einen Moonsault! Emilio rollt
sich jedoch aus dem Weg, und Stryker legt eine unschöne
Bauchlandung hin.
Sven:
„Yeah, so muss das sein!“
Pete: „Du
gehst mir langsam verdammt auf den Sack. Setz' dich doch
gleich in einem Dicio-Shirt hier hin.“
Sven:
„Jetzt hast du mich auf eine Idee gebracht...“
Nun richten sich beide Athleten
langsam wieder auf, und dann gibt es einen harten
Schlagabtausch, bevor Emilio wie aus dem nichts wieder einen
Dropkick anbringt! Erneut geht Stryker nach diesem Move zu
Boden und bleibt erschöpft liegen, bevor Emilio wieder
ein Cover zeigt... Eins... Zwei... Kick-Out von seinem
Gegner. Nun wirkt Fernandez leicht wütend, hebt Stryker
an und whipt ihn... Nirgendwohin, denn Chris kann sich aus
dem Griff Fernandez' befreien und einen krachenden Stunner
zeigen!
Pete:
„Stryker mit einem tollen Konter!“
Sven:
„Ach Quatsch, der hatte nur mal Glück. Go, Emilio,
go!“
Chris betrachtet die Situation,
und dann entscheidet er sich, wieder auf volles Risiko zu
gehen und einen Moonsault zu zeigen, diesmal eine
Springboard-Variante... Und die sitzt! Das Cover... Eins...
Zwei... Kick-Out! Kick-Out von Emilio in der allerletzten
Sekunde! Stryker rauft sich nun die Haare, fast schon
verzweifelt. Dann entschließt er sich, Emilio an den
Haaren nach oben zu ziehen, um dann einen Facebuster... Nein,
Emilio schubst Stryker in die Seile! Und als dieser
wiederkommt, gibt es tatsächlich einen dritten Dropkick!
Pete:
„Kann der auch noch was anderes?“
Sven: „Na
klar, guck doch hin!“
Sofort setzt Emilio nach, packt
sich Stryker und will den „Greets to your wife“
zeigen. Es geht nach unten... Und zwar, weil Stryker ein
Small Package zeigt! Eins... Zwei... Emilio dreht das ganze
um... Eins... Er packt Chris an der Hose... Zwei... Der
Referee sieht das nicht... Drei! Emilio Fernandez besiegt
Chris Stryker!
Sieger des
Matches durch Pinfall: Emilio Fernandez!!!
Man sieht wie sich chris den
rücken hällt. Toshi kommt zu ihm gerannt während
Chris die Staff versucht zu beruhigen. Er lässt sich von
Toshi ein Mic geben und dieser versucht ihm aufzuhelfen.
Chris hat sichtliche schmerzen und er weint ein wenig man
weis nicht ob wegen den schmerzen oder wegen dem was er zu
sagen.
Chris:
Liebe Fans der Promotion. Ich bekam vor ein paar tagen eine
Nachricht die vor allem meine Karriere betrifft und ihr könnt
es auch jetzt sehen es geht um meinen rücken um ehrlich
zu sein er ist im Arsch es begann vor 1-2 Shows da merkte ich
das meine schmerzen größer wahren als es nach
einem Match normal wahr. Aber ich ging nicht zum Arzt. Toshi
weiß es gut 2 tage nach dem ersten ernsteren Vorfall
beim Training bekam er es mit weil ich doch bei einigen
Aktionen über vorsichtig wahr. Er sprach mich an und wir
redeten drüber dennoch weigert ich mich zum Doc zu
gehen. Beim letzten Training vor diesem so wichtigen Event
ging nichts mehr die schmerzen wahren unerträglich.
Toshi schliff mich buchstäblich zum Doc und dieser sagte
das mein rücken extreme kaputt sei und riet mir meinen
Traum auf zu geben weil es sonst sein könnte das ich
eines tages nicht mehr von selbst aus dem Ring komme.
Tränen der Trauer rinnen
über die Wangen von Chris und er muss nach den Worten
ringen.
Chris:
Ich tat alles um meinem Traum zu leben und weiter leben zu
dürfen. Ihr wisst wie viel ihr mir bedeutet bzw. uns.
Doch es wird wohl zeit dem Rat des Arztes zu folgen und es
ruhiger angehen zu lassen. Wisst ihr das ist das schwerste
was ich tun muss Inmoment euch zu sagen was Sache ist. Ich
sprach mit Dynamite und mit Toshi. Wobei unser Chef nicht
begeistert wahr das ich heute angetreten bin. Aber ich wollte
es unbedingt ich wollte ein letztes mal vor euch alles geben.
Denn das ist mein leben doch mein Extreme Wrestling Lifestyle
hat mir leider zu sehr zugesetzt. Lange rede kurzer Sinn. Das
war es ich werde in meine zweite Wahlheimat gehen sobald mich
die Ärzte lassen und Toshi dort als Manager zur Seite
stehen. Ihr fragt euch warum wir das nicht auch hier tun ganz
einfach Toshi möchte es nicht er wollte mit mir hier ein
tolles legendäres Tag Team aufbauen. Doch Toshi mir tut
es Leid das mein rücken nicht mit macht. In seiner
Heimat Japan ist er sehr beliebt und gefeiert als Einzel
Wrestler und so folge ich ihm aber ich denke wir werden als
Gäste der Liga ab und zu mal vorbei schauen vor allem
zum PPV will ich hier sein wenn man mich nicht im Krankenhaus
hält. Ihr wisst das ihr genial seid und ich werde es
vermissen aber so muss es sein leider. Abschließend
auch wenn es nicht gerne gesehen ist möchte ich ein
Zitat anbringen. „ the crazy horses has left the
building.“
Er lässt das Mic fallen
und Toshi hilft ihm aus dem Ring. Einige Fans weinten als
ihnen klar wurde das Chris es ernst meinte. Er schaute nicht
zurück und weinte etwas Toshi schleppt ihn buchstäblich
aus die halle. Als sie oben an der Rampe ankamen hebt Chris
den arm zum abschied.
|
Wir befinden uns Backstage und zu
sehen ist McMüll, wie er grinsend neben Brainpain steht.
McMüll: „Brainpain,
ich begrüße dich! Was ich dich zu erst fragen muss:
Bist du nach diesem Sturz in Ordnung? Kannst du gegen Pavus
kämpfen?“
Brainpain:
„Natürlich kann ich das. Im ersten Moment ist es
schmerzhaft und es sieht natürlich auch dramatisch aus, aber
es war nur ein Sturz und sonst nichts. Wenn mir ein einzelner
Sturz durch einen Tisch schon etwas ausmachen würde, dürfte
ich mich nicht Pro-Wrestler nennen. Ich bin bei 100% und Pavus
brauch nicht glauben, dass er es nun leichter hat.“
McMüll: „Was den
Sturz angeht, bist du sauer auf Jimmy Maxxx?“
Brainpain:
„Nicht mehr, als ohnehin schon. Allen in allem wird er bei
Title Nights das bekommen, was er verdient. Und das ist ganz
sicher nicht mein Titel. Was er verdient ist eine deutliche
Niederlage und die werde ich ihm verschaffen.“
McMüll: „Stört
das Match gegen Pavus dich bei deinen Vorbereitungen auf das
TLC-Match? Das könnte hart werden.“
Brainpain:
„Es wird hart werden. Aber ich bin fokussiert auf mein Ziel
und dieser Kampf stört mich nicht in meiner Vorbereitung.
Ich weiß ja schon ein wenig länger, in welchem Match
ich gegen Maxxx antreten werde, während er es erst seit
vorhin weiß. Da ist also ein Vorteil für mich. Ein
Kampf gegen Pavus werde ich nie aus dem Weg gehen, das kann mir
nur helfen.“
McMüll: „Aber wenn du
eine Niederlage einsteckst, kann das doch nicht gut für die
Moral sein! Das meinte ich!“
Brainpain:
„Es gibt nur wenige Niederlagen, die gut für die Moral
sind. Ein harter Kampf gegen Pavus ist eine gelungene
Generalprobe. Bei Title Nights dann folgt die Kür.“
McMüll: „Was
geschieht nach Title Nights? Was ist mit deiner Petition?“
Brainpain:
„Nun, mein Ziel war es niemals, in das Match bei Title
Nights zu kommen. Ich wusste von vornherein, dass das unmöglich
wird. Aber ich wollte und musste ein Zeichen setzen. Mich sollte
man nicht übergehen, wenn es darum geht, einen neuen GFCW
Heavyweight Champion zu küren. Ich hoffe, diese Botschaft
ist bei den Offiziellen angekommen.“
McMüll: „Du wolltest
nicht in dieses Match?“
Brainpain:
„Nein. Ich habe doch direkt nach Brainwashed gesagt, dass
ich bei Title Nights gegen Jimmy Maxxx antrete. Ich halte das,
was ich sage auch. Wie ich bereits sagte, mir war klar, dass ich
durch so eine Aktion nicht in dieses Match komme. Aber meine
Petition hatte trotzdem Erfolg und zeigt, dass ich nicht der
Einzige bin, der mich gerne oben gesehen hätte. Die Leitung
kann ihre Augen einfach nicht weiter verschließen. Champion
oder nicht, Brainpain gehört in das Titelrennen.“
McMüll: „Du hast mal
erwähnt, dass dir Titel gar nichts bedeuten. Warum willst du
ihn jetzt unbedingt?“
Brainpain:
„Titel bedeuten mir weiterhin nichts. Ich brauche kein
Symbol, um zu sehen, dass ich gut bin. Aber durch diese Titel
erhält man eine gewisse Position in der Liga. Ich will Vor-
und Leitbild für die GFCW-Galaxie sein, aber dafür muss
ich an der Spitze dieser Promotion stehen, verstehst du? So
traurig es ist, aber erst durch diese Gürtel, erhält
man Respekt.“
McMüll: „Was
geschieht denn, wenn du den Titel gegen Maxxx verlierst?“
Brainpain muss lachen.
Brainpain:
„Selbst wenn dem so wäre... Könnte ich
ironischerweise durch diesen Verlust erst richtig durchstarten.
Wie du weißt, sind Champions nicht gerne gesehen, wenn es
darum geht, den höchsten Titel zu erringen.“
McMüll: „Du bist also
zuversichtlich, egal was geschieht?“
Brainpain klopft McMüll auf
die Schulter.
Brainpain:
„Natürlich. Ich bin zuversichtlich heute gegen Pavus
zu gewinnen. Ich bin zuversichtlich gegen Jimmy Maxxx zu gewinnen
und ich bin zuversichtlich, früher oder später in das
Titelrennen um den großen Titel einzusteigen. Meine
Gegenwart ist golden... und der Lauf, den ich gerade habe... der
wird so schnell nicht enden.
Der Reporter muss schmunzeln.
McMüll: „Der Lauf?
Das hast du ja schon lange nicht mehr gesagt.“
Brainpain hält einen Moment
inne. Sein Blick wirkt für einen kurzen Moment leer. Er
erinnert sich an die Vergangenheit.
Brainpain:
„Ja... du hast Recht. Das hatte ich schon voll und ganz
verdrängt.“
McMüll: „Warum denn?
Der Spruch war doch cool!“
Brainpain:
„Er steht für die Zeit, in der ich nur das Ziel
gesehen habe, nicht aber den Weg. Mittlerweile ist der Weg mein
Ziel. Aber...“
Leicht dämonisch grinst er.
Brainpain:
„Du hast Recht... Das ist der Lauf!“
Lachend verschwindet Brainpain
sofort.
Ein
dunkler Raum, nur beleuchtet von einer einzelnen einsamen Kerze.
Der Schein der Kerze erhellt nur minimal einen kleinen Radius, in
welchen jetzt aber ein Gesicht erscheint. Das Gesicht der
Hardcore Ikone Jimmy Maxxx. Ein Lachen, fast schon psychisch
krank in sein Gesicht eingefroren, zeichnet sein aktuelles
äußeres. Immer wieder erschüttern Bildprobleme
wie flackern und rauschen das Bild der Kamera.
Jimmy
Maxxx:"Ich möchte ein Spiel mit euch spielen. Ein
Spiel, welchem ihr nicht entfliehen könnt. Es wird euch in
seinen Bahn ziehen, eure Seele beflecken und eure Emotionen
wecken. Hattet ihr jemals diese Gefühl, gefangener
Emotionen? Gefühle die ihr egal wie sehr ihr es versucht
auch, nicht nach außen kehren könnt?
Man
fühlt sich wie eingesperrt, kann es nicht beschreiben, kan
es nicht benennen. Es fühlt sich an als würde man von
innen aufgefressen. Als wäre jemand anderes in deinem Körper
der dich anschreit."
Wieder
Bildprobleme, schreie aus dem Hintergrund. Fratzen die auf einmal
im Bild erscheinen und einem das Schaudern in das Mark treiben.
Jimmy
Maxxx:"Kennt ihr das nicht? Ich schon. Ich war und bin
wieder einer dieser Menschen. Egal was man zu sagen versucht,
egal was man tut, bei den Menschen in der eigenen Umgebung
verpufft es wie ein leichter Luftstoss. Man fühlt sich wie
in einem Käfig, behandelt wie ein Tier.
Alle
schauen einen an, lachen und feixen über das eigene Elend.
Über das eigene Chaos. Als wäre die eigene Welt ein
Vergnügungspark. Wie eine Achterbahn, mit hohem
Adrenalinrausch."
Ein
sehr seltsames Lachen verlässt den Körper des Straight
Edge Superstars.
Jimmy
Maxxx:"Ja lacht nur ihr Narren Lacht nur über mich ihr
werdet schon sehen was ihr davon habt. Zieht eure Witze und eure
dummen Sprüche über meine Person.
Irgendwann
wird sich alles rächen und ich werde der sein der über
euch lacht und auf euren Gefühlen tanzt. Dann werde ich euch
auf eine Achterbahn schicken und mich köstlich über
eure Schreie amüsieren."
Wieder
Fratzen aus dem Hintergrund, und schreie die einem die Haare zu
berge stehen lassen.
Jimmy
Maxxx:"Ab jetzt nehme ich hier die Zügel in die Hand.
Nichts mehr mit Mr. Nice Guy. Ich bin jetzt am Drücker. Es
wird Zeit das ich mir meinen Rechtmässigen Platz in dieser
Liga hole. Einen den ich mir schon seid langem verdient habe."
Erneut
dieses finstere Lachen.
Jimmy
Maxxx:"Ich werde mit euren Gedanken spielen und bevor ihr
euch verseht bin ich die Nummer 1 der GFCW. Der Virus wird in
eure Systeme kriechen, euch infizieren und euch paralysieren."
Dann
geht er ganz nah an die Kamera.
Jimmy
Maxxx:"ES WIRD KOMMEN........"
Dann
geht die Kerze aus........
Vor dem nun anstehenden Mainevent
der heutigen Chaos Night Ausgabe blendet die Kamera noch einmal
in den Backstagebereich, genauer gesagt befinden wir uns direkt
in der Umkleidekabine von Pavus Maximus, der gerade die finalen
Vorbereitungen für sein Match gegen Brainpain trifft. Der
Hamburger sitzt auf einem Stuhl, den rechten Fuß auf den
Tisch gestützt und bindet sich seine Stiefel noch mal nach.
Dabei scheint er in Gedanken versunken und führt ein
Gespräch… mit sich selber.
Pavus: Ganz
genau 2 Monate ist es jetzt her, dass ich mir das letzte Mal die
Stiefel geschnürt habe um danach in den Ring zu steigen und
ein Match zu bestreiten, geradezu ein Feuerwerk abzubrennen und
jedem, wirklich JEDEM, zu beweisen dass ich zu Recht da stehe wo
ich stehe. Zwei Monate in denen ich mir über vieles klar
geworden bin, verdammt hart an mir gearbeitet habe und meine
Entschlossenheit so sehr ausgebaut habe, dass auch Brainpain mich
heute nicht stoppen kann.
Der Schnürsenkel wird durch
die letzte, noch freie, Öse geführt und dann folgt ein
festgezogener Knoten und wie es einst die Mutter ihrem Sohn
beibrachte eine Schleife.
Pavus:
Hasenohr… schießt ein Tor… noch ein Hasenohr…
hehe, klappt wirklich.
Die Füße werden kurz
gewechselt, der andere Stiefel ist am werden, während der
Hamburger weiter vor sich hin philosophiert.
Pavus:
Brainpain hatte schon ganz Recht mit seinen Ausführungen was
Gedankenspiele angeht. Er ist zweifelsohne ein Meister seines
Fachs und dazu ein sehr intelligenter Mensch. Dennoch ist es nun
an der Zeit zu zeigen, dass Gedanken, fast schon Träume,
Wirklichkeit werden.
Das Gesicht des Hamburgers sieht
nun etwas traurig aus, ein leicht bedrücktes Gesicht
schmückt den Hamburger.
Pavus: Mein
Traum war es hier in der GFCW die absolute, unangefochtene Nr. 1
zu sein. Ich hatte meine Hand schon am Gürtel, hätte
mich fast selber zum Heavyweight Champion gekrönt. Doch es
hat nicht sollen sein, dieser Traum ist geplatzt… vorerst.
Die Entschlossenheit kehrt in die
Visage des Hünen zurück, ein zu vernehmendes Leuchten
in den Augen drückt aus, wie selbstbewusst er mittlerweile
wieder ist.
Pavus: Doch
dieser Traum wurde nur unterbrochen… ich bin kurz
aufgewacht und nun ist es an der Zeit den Traum weiter zu leben…
Hasenohr… schießt ein Tor… noch ein Hasenohr…
Nachdem auch der zweite Stiefel
fachmännisch verschnürt wurde, setzt der Hamburger
beide Füße auf den Boden, nimmt einen letzten Zug von
der vor sich hinglimmenden Kippe im Aschenbecher und befördert
sie dann ins Jenseits.
Pavus: Nach
wie vor strebe ich danach, dass mir endlich die Anerkennung
entgegengebracht wird, die ich verdiene. Das Leben hat es oft
nicht gut gemeint mit mir, aber ich habe mich jedes Mal zurück
gekämpft… so wird es auch dieses Mal sein.
Der Hamburger steht auf, greift
sich seine Wasserflasche, nimmt einen großen Schluck und
stellt sie wieder beiseite. Noch im Abstellen bewegen sich schon
die Füße des Hünen. Er setzt sich seine Kapuze
auf, zieht sie sich ins Gesicht und verlässt seinen
Lockerroom, gefolgt von der Kamera, die weiterhin seine Worte
einfängt.
Pavus: Nach
zwei Monaten kann ich wieder das tun, was mir als Bestimmung in
die Wiege gelegt wurde, dass wozu ich geschaffen bin.
Pavus läuft den Backstagegang
entlang, grüßt im Vorbeigehen einige Staffmember und
kommt dem Vorhang immer näher. Die Emotionen der Crowd sind
nun gut zu vernehmen, sie werden mit jedem Schritt deutlicher und
schlussendlich bleibt der Hamburger direkt vor dem Vorhang
stehen.
Pavus: Nur
noch wenige Augenblicke, nur noch wenige Meter bis ich wieder der
bin, der ich sein will. Ich bin wild entschlossen es jetzt
Brainpain zu beweisen, nachdem er vorhin den Mund ziemlich weit
aufgerissen hat… aber auch Brainpain wird es sich nach dem
heutigen Match ein für alle Mal merken…
Der Kopf wird gehoben, der Blick
starr und voller Kraft, geradezu energiegeladen blickt der
Hamburger durch den offenen Spalt im Vorhang.
Pavus: Nemo
Me Impune Lacessit!
Die Worte über den Titan Thron
in die Halle übertragen, lassen die Fans aufjubeln und
zugleich ist da diese aufkeimende Hoffnung, dass sie jetzt eins
der spektakulärsten Matches sehen werden, was diese beiden
Leute, Brainpain und Pavus Maximus, auf die Beine stellen können.
Pavus: Auf
geht’s…
Non
Title-Single Match:
Pavus
Maximus vs. Brainpain
Referee:
Phönix
|
Brainpain steht bereits im
Ring.
Die Halle erstrahlt jetzt in
einem dunklen Blauton, während sich einzelne
Nebelschwaden von der Stage ihren Weg zum Ring bahnen. Dazu
ertönt eine Theme aus den Lautsprechern. Der tiefe Bass
setzt ein, gefolgt vom Schlagzeug und die Crowd rastet
regelrecht aus, bei den ersten Tönen, denn alle wissen,
dass hier die „Hamburger Jungs“ mit „Nordische
Götter“ eingespielt wird und ebenso gut weiß
jeder der Besucher, wer mit diesem Track angekündigt
wird.
Während der Songtext
einsetzt, verdichten sich die Nebelschwaden im
Entrancebereich, während die zum Ring gezogenen Schwaden
ruhig vor sich hindümpeln.
Wir
haben fast alles zusammen durchgemacht,
gefickt,
gesoffen, den Respekt verloren, jede Nacht zum Tag gemacht.
Uns
angeschrien, geliebt, gehasst, gemeinsam aufgewacht,
beleidigend
und widerlich aufeinander rumgehackt.
Auf der Stage erscheint jetzt
das Hamburger Original, Pavus Maximus. Er hat seine schwarze
Kapuze tief ins Gesicht gezogen und der Blick scheint starr
auf den Fußboden direkt vor ihm gerichtet zu sein.
Diese
Liebe geht über den Tod hinaus,
wir
verlassen diese Welt und breiten unsre Flügel aus
Pavus breitet seine Arme aus,
zeigt seine nicht unerhebliche Armspannweite. Dazu hebt er
den Kopf und lässt seinen Blick durch die Halle
schwenken.
Wir
sind nordische Götter,
in
einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt.
Wir
kämpfen gemeinsam,
in
einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht.
Wir
sind nordische Götter,
vereint
bis das Licht ausgeht.
Passend zum Text, erlischt die
Beleuchtung der Halle komplett und ein einzelner,
dunkelblauer Lichtspot scheint direkt auf den Hamburger
Hühnen. Noch während der dunkle Bass durch die
Halle dröhnt, zieht sich Pavus die Kapuze vom Kopf und
startet den Weg zum Ring.
In
dieser Zeit, wo sich die Erde immer schneller dreht,
sind
wir der Fels in der Brandung, der niemals untergeht.
Seite
an Seite zum kämpfen bereit.
Eine
Insel im großen Meer der Oberflächlichkeit.
Wieder breitet Pavus seine Arme
aus und klatscht so mit den Fans ab, die es geschafft haben
Ringside-Karten zu ergattern. Mit einem fast schon
verschmitzten Grinsen im Gesicht ist er jetzt am Ring
angekommen und steigt, vom blauen Spot beleuchtet, über
Apron und Toprope in das Seilgeviert hinein.
Wir
sind nordische Götter,
in
einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt.
Wir
kämpfen gemeinsam,
in
einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht.
Wir
sind nordische Götter,
vereint
bis das Licht ausgeht.
Der Spot weitet sich langsam
aus, während die Musik verstummt. Das blaue Licht
breitet sich langsam aber doch bestimmend aus, es erhellt den
Ring und schließt schlussendlich die komplette Halle in
einem blauen Lichtkegel ein.
Pavus steigt nacheinander in
alle 4 Ringecken, breitet dort, wie auch schon eben auf der
Stage, seine Arme aus und lässt sich von den Fans
feiern. Sie chanten seinen Namen, bringen ihre Begeisterung
zum Ausdruck und genau das scheint dem Hamburger zu
imponieren. Es gefällt ihm, denn sein zuversichtlich
grinsendes Gesicht bedarf keiner weiteren Worte. Jetzt sollen
Taten folgen.
Die beiden gehen sofort
aufeinander los und gehen in einen Lock-Up, den Pavus
aufgrund seiner Kraftvorteile dominieren kann, ehe Brainpain
plötzlich loslässt und sich aus dem Ring rollt und
sich eine kurze Auszeit gönnt. Die Fans verfallen in
Buhrufe, während der Intercontinental Champion seinen
Gegner, der im Ring verweilt, eingehend betrachtet und ihn
studiert, um das Seilgeviert dann über die Ringtreppe
wieder betritt. Nun jedoch lässt die Definition von
Perfektion sich auf einen Lock-Up ein, sondern umkreist
seinen Gegner langsam, bis er dann einen schnellen Kick in
seinen Magen zeigt, den der Riese jedoch mit beiden Händen
abfängt und dann das Bein Brainpain's herumschleudert,
sodass er eine unfreiwillige Pirouette hinlegt, um dann in
einer flüssigen Bewegung von Pavus mit einer Clothesline
von den Beinen gerissen zu werden.
Sven:
„Unser ehemaliger German Pain Champion nutzt seine
Kraftvorteile.“
Pete:
„Ergibt ja auch Sinn.“
Maximus hebt den Champion an
und whipt ihn dann in die Seile, und als er wiederkommt zeigt
er einen mächtigen Big Boot. Schnell setzt er mit einem
Cover nach... Eins... Kick-Out von Brainpain.
Sven:
„Noch viel zu früh im Match.“
Trotzdem lässt Pavus sich
nicht entmutigen und hebt die Definition von Perfektion
gleich wieder am Kopf hoch... Da schubst Brainpain seinen
Gegner weg! Dieser versucht das aber zu nutzen und Schwung in
den Seilen zu holen, um dann auf den IC-Champion zuzustürmen,
der springt aber ab und zeigt einen Spinning Wheel Kick! Das
bringt nun auch Pavus auf den Boden und Brainpain legt sich
auf ihn... Eins... Zwei... Kick-Out vom Hamburger. Sofort
setzt die Definition von Perfektion mit einem Headlock nach,
um Pavus die Luft zu rauben und ihn unten zu halten.
Pete:
„Das dürfte wohl eine ganz gute Taktik sein.“
Sven:
„Wenn man einen Riesen erstmal von den Beinen geholt
hat, kann man ihn auch besser kontrollieren.“
Pavus kämpft sich nun
langsam wieder hoch und versucht sich mit Ellbogenschlägen
in die Rippen Brainpain's zu wehren, der lässt aber
einfach nicht los... Aber da hebt Maximus den IC-Champion aus
und zeigt einen Back Suplex! Nun sind beide Gegner am Boden
und der Referee beginnt zu zählen... Eins... Zwei...
Drei... Nun stehen beide Kontrahenten wieder, und Brainpain
reagiert einen Tick schneller und stürmt auf Pavus zu,
um eine Clothesline zu zeigen... Doch der Nordmann kann sich
wegducken, Brainpain ist kurz irritiert, und da kann Pavus
einen Tritt in den Magen des anderen Athleten zeigen, der
Brainpain die Luft raubt. Schnell lädt er sich ihn auf
die Schultern, um den NBN anzusetzen... Aber die Definition
von Perfektion kontert mit einem Crucifix Pin! Eins...
Zwei... Kick-Out bei zweieinhalb von Maximus!
Sven:
„Sehr schöner Konter.“
Pete:
„Allerdings, aber er konnte seinen Gegner nicht
ausreichend überraschen.“
Brainpain wirkt aber nicht
verzweifelt, sondern setzt gleich wieder den Ground Headlock
an, um Pavus zu schwächen... Aber bevor der Griff
richtig sitzt, reißt Pavus das Knie hoch und lässt
es der Definition von Perfektion ans Kinn krachen! Der
Intercontinental Champion taumelt, und Pavus richtet sich zu
voller Größe auf, packt Brainpain am Hals und
lässt einen Chokeslam folgen... Und der sitzt! Brainpain
kann keinen Konter zeigen, er ist zu angeschlagen und fällt
hart auf den Rücken. Pavus legt sich auf seinen
Gegner... Eins... Zwei... Kick-Out! Kick-Out kurz vor drei.
Nun wirkt der Hamburger doch leicht frustriert, nimmt dann
aber Schwung im Seil und zeigt einen gewaltigen Legdrop...
Brainpain jedoch rollt sich aus dem Weg, und Pavus landet auf
dem Allerwertesten. Sofort richtet sich Brainpain auf, um die
Verwirrung von Maximus zu nutzen und zeigt einen harten Kick
gegen seinen sitzenden Gegner, genau und perfekt an die
Schläfe!
Pete: „Oh
Gott! Das muss es gewesen sein!“
Reglos sackt der Hamburger
zusammen und Brainpain legt sich auf ihn... Eins... Zwei...
Drei! Drei! Nein! Der Referee weist Brainpain darauf hin,
dass das Bein des Hamburgers auf dem Seil liegt. Wütend
zieht die Definition von Perfektion den Fuß des
ehemaligen GP-Champions vom Seil... Und der zeigt ein Small
Package! Brainpain wird eingerollt! Eins... Zwei... Dr...
Kick-Out!
Sven:
„Das ist doch einfach sensationell!“
Pete:
„Die beiden können sich einfach nicht gegenseitig
überraschen.“
Das scheint wohl auch Pavus
jetzt so zu sehen, der als erster wieder steht und sich,
immer noch angeschlagen von dem harten Kick an die Schläfe,
umsieht. Dann wartet er darauf, dass Brainpain sich erhebt,
und als er das tut, hebt er ihn aus und zeigt einen Sidewalk
Slam! Krachend geht Brainpain zu Boden und Pavus covert
ihn... Eins... Zwei... Kick-Out! Schon wieder! Trotzdem lässt
der Hamburger sich nicht unterkriegen, und wartet wieder auf
seinen Gegner. Dieser steht nun, dreht sich um... Und er
beendet die Farce, reißt in einer blitzschnellen
Bewegung das Bein hoch und zeigt den Culture Shock! Der Move
sitzt aber nicht, stattdessen taucht der Hamburger ab, packt
ihn an der Kniekehle und lädt ihn sich auf die
Schulter... Und es gibt den Go2Sleep! Brainpain taumelt, doch
bevor er zu Boden gehen kann hebt Pavus ihn gleich wieder an!
Pete:
„Nordish by Nature! Das war's.“
Sven:
„Ich weiß nicht, man sollte Brainpain ja nie
unterschätzen!“
Sven liegt durchaus richtig...
Denn Brainpain rollt durch, und zeigt einen Sunset Flip! Das
Cover! Eins! Zwei! Dreeeei! Brainpain siegt!
Sieger des
Matches durch Pinfall: Brainpain!!!
|
Wir
befinden uns vor der Tür des Chefbüros. Davey Bulldog
kommt aus dem Gang und klopft an die Tür.
Dynamite:
Herrein!!
Davey
Bulldog öffnet die Tür und betritt das Büro. Im
Büro setzt er sich an den Schreibtisch, an dem Dynamite
bereits sitzt.
Dynamite:
General, Sie wollten mich sprechen ?
DB:
Ja Mr. Booker. Ich möchte mich erst mal für mein
Benehmen in der letzten Wochen entschuldigen.
Dynamite:
Ist schon ok, ich verstehe das schon. Vergeben und vergessen.
DB:
Danke! Aber ich habe noch ein Anliegen. Ich möchte ein Match
gegen Marc the Shark
Dynamite:
Sind Sie sich sicher ?
DB:
Ja bin ich, 100%ig sicher!
Dynamite:
Ok, ein spezielles Match?
DB:
Nein, das ist mir eigentlich sogar egal. Aber Sie können ein
normales Match buchen.
Dynamite:
Wie Sie wollen, ich habe auf der Card noch Platz, das kann ich
reinschieben!
DB:
Danke vielmals. Ich will den „Krieg“ beenden. Und
leider wird ein Wrestler dann ang weg sein, das muss ich Ihnen
leider versprechen.
Mit
diesen Worten erhebt sich Davey Bulldog von seinem Platz , gibt
Dynamite die Hand und verlässt das Büro!
Pete: Bevor
wir zum neuen Main Event kommen, zeigen wir euch noch einen Spot
für GFCW Title Nights 2010.
Main
Event:
3
Way Dance um einen GFCW Heavyweight Titleshot bei GFCW Title
Nights 2010:
Jimmy
Maxxx vs. Rebel called Hate vs. The H.
Referee:
Mike Gard
|
Alle
drei Kontrahenten kommen versiert nacheinander zum Ring,
keine großen Showeinlagen, kein Gepose. Sie alle wissen
was auf dem Spiel steht. Ihre große Chance doch noch in
den Mainevent von Titel Nights zu kommen.
Pete:
„Tja dann kann der große Kampf ja losgehen, man
darf gespannt sein.“
Als
der Referee das Match anläutet bricht sofort ein wilder
Brawl zwischen den 3 Kontrahenten aus. Jimmy Maxxx kann
hierbei seine körperliche Überlegenheit ausspielen
und schafft es seine beiden Kontrahenten in die Seile zu
drängen, wie aus dem Nix gibt es eine Double
Clothesline, welche seine Gegner über das 3. Seil
befördert.
Jimmy
reißt die Arme zum Zeichen des Triumphes nach oben.
Doch da hat er die Rechnung ohne Hate gemacht… in
einer flüssigen Bewegungsfolge rollt er sich ab und
stürmt sofort wieder in den Ring. Er schlägt wie
besessen auf Jimmy Maxxx ein.
Jimmy
ist sichtlich überrascht und muss eine Salve von
Schlägen und Tritten einstecken. Bei einem eingesteckten
Kick krümmt er sich.
Pete:
„TORNADO DDT!!!“
Sven:
„Wie aus dem Nix!“
Und
sofort folgt das Cover.
1…
2…
The
H ist aber auch wieder da und wirft sich in allerletzter
Sekunde auf Hate, unterbricht das Cover.
Doch
schon geht es weit, mit psyhcotischen Blick wirft sich Hate
auf den Hero... der doch nur H heißt. Hero kann diesen
Push mit einem Bodyslam abfangen und setzt ein Cover.
1....
2...
Kick
Out!
The
H flucht innerlich aber lässt sich nichts anmerken.
Rebel called Hate scheint angeschlagen, The H setzt mit einem
Legdrop nach....doch da ist schon Jimmy Maxxx und bringt wie
aus dem Nix eine Headscissors an. Wieder ein Cover.
1...
2...
Hate
schmeißt sich dazwischen! Jimmy Maxxx kann es einfach
nicht fassen, er schaut den Rebellen wütend an und steht
dann gleichzeitig mit diesem auf. Die Beiden überlegen
kurz und stürzen dann aufeinander zu, wobei sie die
Fäuste niederprasseln lassen.
Hate
gewinnt dabei die Überhand und kann Maxxx zu Boden
bringen. Der Anarchist ist nun oben auf und vergewissert sich
mit einem Blick, dass H noch angeschlagen ist. Dann federt er
in die Seile, läuft auf den immer noch liegenden Maxxx
zu und springt dann mit einem Legdrop heran, der Maxxx den
Atem raubt.
Die
„Hardcore Icon“ beginnt zu röcheln und rollt
sich aus dem Ring, was Hate mit einem zufriedenen Lächeln
kommentiert. Doch ehe er sich versieht, steht H hinter ihm
und setzt den Rebellen mit einem Kick in den Rücken
außer Gefecht.
The
H ist anscheinend wieder bei 100%, er steht aufrecht im Ring
und betrachtet den am Boden liegenden Hate.
Sven:
Nun ist seine Chance! Maxxx ist draußen, er kann sich
nun Hate schnappen.
Dies
tut The H auch, denn er reißt Hate an dessen Dreadlocks
auf die Beine und lässt einen Kick in die Magengegend
folgen, dann federt auch er in die Seile. Hate ist
angeschlagen, sieht nicht, dass H zum Spear ansetzt!
Pete:
Das könnte die Entscheidung sein!
Tatsächlich
trifft H mit voller Wucht, Hate geht zu Boden und wird sofort
gecovert. Gleichzeitig rollt sich ein angeschlagener Maxxx in
den Ring zurück.
1...
2...
Kurz
vor 3 ist Jimmy zur Stelle und hebt Hates Bein auf das Seil,
so dass das Cover abgebrochen wird. The H rollt sich von Hate
weg und geht schnurstraks auf Jimmy zu, der noch immer am
Boden liegt.
Er
zieht Jimmy nach oben und packt sich diesen mit Schwung auf
die Schultern.
Sven:
Das ist der Ansatz zu seinem „Falling
Sickness“-Finisher.
Maxxx
ist zu angeschlagen, um aus dem Ansatz zu entkommen. The H
lässt sich mit der Ausführung Zeit und watet durch
den Ring, um den Augenblick des Erfolges zu genießen.
Doch anscheinend hat er zu lang gewartet, denn Hate lässt
ein Knie-Clip folgen, wodurch H einsackt, was Maxxx die
Chance gibt, aus dem Ansatz zu entkommen.
Lange
kann er sich aber nicht freuen, denn Hate ist anscheinend
wieder kampfbereit und springt direkt zu einer Huracanrana
heran, die die Hardcore Icon auf den Boden bringt. Doch auch
Hate bleibt nach der Ausführung liegen.
Alle
drei Kontrahenten sind angeschlagen.
Pete:
Dieses Match ist unglaublich spannend!
Keiner
der drei wirkt so, als ob er in der nächsten Zeit wieder
aufstehen könnte, sie sind alle stark angeschlagen.
Die
Zuschauer lassen sich davon zu Chants animieren und
skandieren abwechselnd die Namen der drei Wrestler, wobei
sich nicht ausmachen lässt, wer hier am Meisten
unterstützt wird.
Daher
ist es auch nicht verwundernd, dass alle drei gleichzeitig
langsam wieder auf die Beine kommen. Stark angeschlagen, doch
mit dem Siegeswillen ausgestattet, bringen sie sich wieder in
die Vertikale.
Beinahe
zeitgleich beginnen sie nun, aufeinander zu zu stürmen.
Anscheinend merken sie alle, dass sie nicht mehr lange
durchhalten können, und nun wollen sie das Match schnell
beenden.
Jimmy
Maxxx stürmt direkt auf Hate zu, bringt diesen mit einer
Clothesline zu Boden, doch verpasst der Hardcore Icon noch im
Fallen einen Tritt, so dass Maxxx auf The H zuhumpelt und
direkt einen Schlag kassiert. Auch Hate steht wieder und
greift nun Maxxx an, der wehrt sich entschieden und zeigt
abwechselnd Schläge gegen H und Hate, doch diese
erwidern ohne Gnade.
Das
Match ähnelt hier nun mehr einer Kneipenprügelei,
als einem Wrestlingmatch!
Pete:
Sowas wollen wir hier nicht sehen. Ich will Wrestling!
Obwohl
alle drei Männer gute Techniker sind, verlassen sie sich
nun voll auf Schläge und Tritte, Maxxx erleidet durch
einen Schlag an die Lippe gar eine kleine, blutende Wunde.
Die
Drei stürzen nun wie wild aufeinander zu, werfen sich
gegenseitig zu Boden und prügeln wie wild aufeinander
ein.
Der
Ringrichter ist sichtlich überfordert, er versucht die
Wrestler zu beruhigen und das Match wieder in faire Bahne zu
bringen, doch im Getümmel kassiert auch er einen Angriff
und springt erschrocken zurück.
Kurz
überlegt der Ref, dann trifft er eine wegweisende
Entscheidung: ER LÄUTET DAS MATCH AB! Das Läuten
der Glocke weckt die Wrestler aus ihren Agressionen. Sie
blicken überrascht zum Ringrichter, können das
Matchende nicht fassen und fahren sich durch die Haare.
Sven:
Peeeeteeee! Was machen wir nun. Wir sind vorm PPV und haben
keinen neuen Herausforderer!
Dynamite
erscheint am Ring... er schnappt sich ein Mic und spricht auf
die drei Kontrahenten ein.
Dynamite:
"Keiner hat gewonnen also wird das Match The Cock vs.
Breads stattfinden!"
Doch
die 3 unterbrechen ihren Brawl, Hate geht auf Dynamite zu.
Hate:
"Vergiss es...ich hab den VERTRAG!!! Das Match findet
statt!!!
Dynamite
senkt kurz den Kopf und hebt ihn wie ein Adler im Sturzflug.
Dynamite:
"Dann nenn mir eine vernünftige Lösung....
Hate..."
Hate
hebt seinen Kopf... neben ihm stehen The H und Jimmy... sie
warten auf etwas essentielles.
Hate:
" 4 Way Dance.... ich... Jimmy... H.... Breads... der
ultimative fight.."
Dynamite
überlegt kurz und sagt dann: „Ok, damit bin ich
einverstanden.“
Die Musik von
Dynamite ertönt und Hate und Dynamite grinsen beide.
Damit ist das Ende der Show bereits erreicht.
Pete:
Was wird das für ein PPV.
Sven:
Oh ja. Wir müssen aber nun Schluss machen. Die Zeit ist
rum. Bis in zwei Wochen beim PPV. Cu euer Sven.
Pete:
Bis dann, euer Pete.
|
Die Kamera fliegt quasi durch die
Gänge, aus naher Entfernung ist ein enormer Krach zu hören.
Sachen werden umgestoßen, man hört wie mehrere Sachen
zu Bruch gehen, Gegenstände rollen durch einen Raum und man
hört ein markerschütterndes Schreien. Der Kameramann
stößt eine Tür auf und das Bild zeigt einen Raum,
in dem kein Gegenstand mehr auf dem anderen steht. Die Schränke
sind umgestoßen und zerbäult, die Bänke
zertrümmert, ein Tisch umgeworfen, Büromaterial, einige
Papiere und ein Bildschirm liegen auf den Boden. Zerstört.
Man sieht kaum noch einen freien Fleck auf dem Boden, überall
liegt irgendwas herum, kaum noch etwas heile.
Mitten in diesem Chaos windet sich
eine Gestalt. Schmerzverkrümmt wälzt die Person sich
hin und her, während diese Person vor Schmerzen schreit.
Plötzlich fällt das Hauptlicht aus und das Szenario
wird nur noch von schwachem Licht erleuchtet. Langsam wird es
neblig in dem Raum. Der Nebel scheint von einem unbekannten Ort
zu kommen. Es ist kein normaler Nebel, er hat etwas mystisches,
mysteriöses. Der Nebel wird dichter und die Person wälzt
sich ein weiteres mal rum. Man kann nun erkennen, um wen es sich
handelt: Es ist The H.
Während er ein weiteres mal
aufschreit, wird der Nebel dichter. Wieder dreht sich der
Maskierte vor Schmerzen um und richtet sich plötzlich auf,
steht auf, wacklig auf beiden Beiden, dreht sich mit dem Rücken
zur Kamera und tut etwas, was er vorher noch nie getan hat: er
greift an seine Maske. Der Nebel wird dichter. Kaum kann man mehr
etwas von H. Sehen. Gerade so ist noch erkennbar, wie er sich
seine Maske vom Kopf reißt, wobei er laut aufschreit. Der
Nebel wird aber in diesem Moment so dicht, dass man nichts mehr
sehen kann und plötzlich verfinstert sich die Szene.
Mehrere Sekunden bleibt das Bild
schwarz. Das Bild wird heller, zeigt ungenaue Umrisse, ist
aber noch sehr verschwommen. Es ist Lärm zu hören.
Langsam wird das Bild schärfer und man erkennt, dass es sich
um eine Szene aus der Vergangenheit handelt.
Es handelt sich um eine Szene vom
diesjährigen Ultra Violence, Nick Mjöds letzter
Auftritt in der GFCW. Er redet gerade mit Cashew über die
Versteigerung seines Reittieres:
Nick Mjöd:
Wow Wow. Immer langsam mit den jungen Emus. Du darfst nicht
vergessen, was wir ohne unsere Fans sind. Sie zahlen mit den
Eintrittskarten unsere Löhne, sie sind es, die uns unsere
Fanartikeln abkaufen, wodurch einige von uns ein beneidensweres
Sümmchen verdienen. Was währen wir also ohne sie?
NICHTS.
Plötzlich taucht von hinten
Lionel Luca mit einem Stahlstuhl in der Hand auf.
Lionel
Luca: Und NICHTS wirst du auch immer bleiben.
Genau in dem Moment, als Mjöd
sich zu Luca umdrehen will, schlägt dieser mit dem Stuhl
gegen Mjöds Kopf und erwischt ihn an der Schläfe. Ohne
sich wehren zu können, fällt er wie ein nasser Sack
einfach um. Doch damit nicht genug, verpasst ihm Luca noch einen
Tritt gegen den Kopf.
Lionel
Luca: Nun will ich sehen, wie du mich heute bekämpfst.
Das Bild verschwimmt wieder, als
Luca sich Cashew zuwendet, es wird dunkel und taucht den
Zuschauer in eine beängstigende Leere, bevor es nach einigen
Sekunden langsam verschwommen wieder heller wird und eine Szene
am späteren Abend zeigt, Amazas Kampf gegen Luca und die
Einmischung einer damals unbekannten
Person:
1....2....3....4....Plötzlich geht mit
einem Lauten Klacken in der gesamten Halle das Licht aus.
Sven:
Bitte bewahren sie Ruhe. Anscheinend sind ein paar Sicherungen
rausgesprungen. Dies ist kein Grund zur Beunruhigung. Das Problem
wird sicher gleich gelöst. Pete:
Zum Glück, dass wir nicht an die Hallenbeleuchtung gekoppelt
sind. Sven: Ansonsten könnte man uns ja nicht...
Plötzlich
leuchtet der Titanthron leicht dunkelrot auf.
Pete:
Anscheinend ist...
Plötzlich
beginnt mit ohrenbetäubendem Lärm Musik zu spielen.
„the
walls are moving closer now can you feel it, can you feel it?
you are not saved until you see the dawn set my eden on
fire now you did it, you did it smoked out my soul once
and for all“
Es ist Sonic Syndicate's Song
Aftermath.
„i´m
coming home tonight can we make it right? or twist the dagger
in my back you lit the fires in me that i never thought i had
now it´s nothing but a memory.
be
patient, someday this this pain will be useful to you be
patient today, someday this pain will settle deep in you“
Plötzlich
leuchtet in heller weißer Schrift auf dem Titanthron der
sich zunehmend weiter blutrot färbt eine Schrift auf:
I AM HERE!
the helix
is shattered now - you broke it the destruction of my entre
essence drink the nectars of the shadow flower now
contaminated and sit back as it reaches for your heart
Langsam verblasst die sowohl die
Schrift, auf dem Titanthron.
deep in
you in the excavation of my human heart i found something
something that i never knew existed.
Kaum,
dass die Musik geendet hat, fahren die Lichter in der Halle
wieder hoch. Und das, was im Ring zu sehen ist, wirkt
schockierend. Lionel Luca liegt am Boden, hat tiefe Cuts in
Schulter, Brust, Stirn und Wange und hält sich schwer atmend
den Schritt. Langsam fließt das Blut seinen Körper
runter. Auch die Angreiferin hat sich verändert. Diese ist
zwar immer noch bewusstlos, aber steht mehr oder weniger an einen
Ringpfosten angelehnt. An einer Seite des Rings sind die Seile
durchtrennt und hängen schlaff herab. Die Kamera nähert
sich Lionel Luca und neben seinem Körper liegt eine kleine
Visitenkarte unweit von der sich bildenden Blutfütze
entfernt.
Yours
Personal,
H.
Und selbes
Phänomen noch einmal. Das Bild wird dunkler bis hin zu einer
annähernd absoluten Dunkelheit, ehe es einige Sekunden
später wieder heller wird und dieses mal wird eine ebenfalls
nicht weit zurückliegende Szene gezeigt: der 6.8.2010 oder
besser bekannt: der Todestag von Nick Mjod:
Prof.
Dr. Marius: Und ich möchte, beziehungsweise muss ihnen
mitteilen, dass....
Er verzieht keine Miene, aber man merkt ihm die Nervosität
deutlich an.
Prof. Dr.
Marius: ...dass...besagter Nick Mjöd heute gegen 18 Uhr 37
von uns gegangen ist.
Im Publikum macht sich ein schockiertes Raunen breit.
Prof. Dr. Marius: Nachdem er gegen 16.22 Uhr
überraschenderweise aus seinem Koma erwacht ist, hatten wir
noch die Hoffnungen, dass sich seine Lage gebessert hatte,
allerdings hatte sein Gehirn durch seine Verletzung einen nicht
reparablen Schaden erlitten, sodass er von uns ging.
Er blättert kurz in seinen Unterlagen.
Prof. Dr. Marius: In den wenigen Augenblicken seiner
geistigen Anwesenheit bat er mich, im Falle seines Ablebens eine
anonyme Beerdigung in seinem Heimatland auszurichten und egal,
was auch passieren möge, die Behörden nicht
einzuschalten. Dies werde ich auch tun. Zwischen seinen Laken
wurde nämlich eine Art Visitenkarte gefunden.
Er hält diese hoch und darauf zu
lesen ist:
Yours
personal H.
Prof. Dr.
Marius: Ich weiß nicht, was dies bedeutet und habe auch das
Gefühl, dass ich nicht wissen will, was dies bedeutet, aber
das einzig wichtige ist, dass...
Plötzlich geht im Büro das Licht aus.
Prof. Dr. Marius: Hey....wer hat...?
Es ist rascheln und ein dumpfer Schlag zu hören, bis
das Licht wieder angeht. Der Arzt liegt nun bewusstlos auf dem
Boden. Schnell wirft der Kameramann sein Gerät zu Boden und
ruft laut nach Hilfe, womit das Bild ausfadet.
Pete: Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Ich
bin sprachlos.
Sven: Da
bist du nicht der einzige.
Dynamite:
Ich schließe mich euch an, Jungs. Dieses Video und die
Tatsache, dass Nick Mjöd von uns gegangen ist, hat mich zu
tiefst erschüttert. Mein Beileid geht an die Verwandten von
Nick Mjöd und nun zehn Gongschläge zu Ehren von Nick
Mjöd.
Sämtliche Wrestler und Mitarbeiter der GFCW kommen nun
auf die Rampe. Die ganze Halle ist still und zehn Mal ertönt
der Ringgong. Danach ertönt ein „Mjöd“-Chor
der Zuschauer.
Dynamite: Zu Gedenken werden wir noch einmal den Spot von
Nick „Highfly“ Mjöd einspielen. Auch wenn es uns
schwer fällt – The Show must go on!
Die
Szene verändert sich, doch statt in eine nächste Szene
zu springen, landet das Bild wieder in der Realität, der
Gegenwart. Der Nebel ist noch da, aber irgendwie bekommt man das
Gefühl, dass dieser an Intensität abnimmt. Schwer atmet
eine Person in dem Raum. Die Atmung ist stoßend, schnell,
aber regelmäßig. Der Nebel nimmt tatsächlich ab,
langsam kann man wieder etwas erkennen. Eine Person steht im
Raum. Sie trägt die Kleidung von The H. Bis auf einen
Unterschied: Sie hat keine Maske auf dem Kopf.
Man erkennt die Person von hinten,
aber noch ist es zu neblig um Genauigkeiten zu erkennen.
Allerdings kann man sehen, dass diese Person unter enormer
Anspannung steht. Die Schultern sind angezogen, durch die schwere
Atmung schüttelt sich der Körper, die Arme hängen
schlaff herunter, in der einen Hand ein schwarz-weißes
Irgendwas: Die Maske!
Merklich wird die Atmung der Person
ruhiger und je ruhiger sie wird, desto mehr nimmt der Nebel ab,
doch auf einmal schreit The H. Wieder auf. Er greift mit den
Händen auf den Kopf und sinkt vor lauter Schmerz in die
Knie. Innerhalb einer Sekunde hat sich der Nebel verdichtet,
wieder kann man nichts erkennen und dann wird das Bild schwarz,
bevor es eine weitere Szene aus der Vergangenheit zeigt:
Eine dunkle Gestalt schleicht
durch die Dunkelheit. Es regnet stark. Die Person ist lediglich
mit einem rauen braunen Cape bekleidet. Nichts besonderes. Das
Cape kann das Wasser nicht abhalten. Diese Person ist stark
durchnässt. Langsam schreitete sie den Weltweg entlang.
Wenige Meter entfernt sieht man ein einziges Fenster eines Hauses
leuchten. Der Wind ist stark, von irgendwo hört man eine
starke Brandung. Der Fremde muss nun sein Cape festhalten, dass
es nicht davongeweht wird, denn der Wind wird von Sekunde zu
Sekunde stärker.
Die Person muss sich nun in den
Wind lehnen um überhaupt vorwärts zu kommen, doch
irgendwann hat sie das Haus erreicht. Die Person, die Statur
passt zu einem Mann, klopft an der Tür. Er wartet ab, klopft
noch einmal. Die Tür wird geöffnet. Man kann nicht
sehen, wer sich dort befindet. Nur eine bekannte weibliche Stimme
ist zu hören.
Amaza: Was
machen sie hier auf der Hallig?
Der Fremde antwortet nicht.
Amaza: Wer
sind sie?
Wieder keine Antwort. Die Frau
wird nervös.
Amaza: Was
wollen Sie?
Keine Antwort. Aber die Person
greift zu seinem Cape und lüftet die Kapuze, sodass die Frau
das Gesicht sehen kann, hällt kurz inne und lässt die
Kapuze wieder fallen. Es blitzt.
Amaza: Du?
Aber das ist nicht möglich!
Der Mann greift nach vorne,
schiebt etwas, wahrscheinlich die Frau zur Seite und tritt ein.
Und ein letztes mal, springt die
Szene um, denn irgendwie weiß jeder welche Szene nun
kommt:
An einer Ecke, an einem Ringposten steht ein
Grabstein. Langsam zoomt die Kamera ran, sie stellt sich
schärfer. Das Publikum atmet geschlossen tief ein. Einzelne
Schreie sind zu hören. Ein Kind weint. Doch in der Stille
des Publikums, die sich plötzlich ergibt, ertönt ein
Schrei. Es ist ein guturaler Schrei, voller Schmerz, Trauer,
Hass, Verzweiflung und Angst. Diese Person die da schreit ist The
H.
Wütend
(oder panisch?) rennt er auf dem Scheinwerfergerüst lang,
stolpert fast in den sicheren Tod, fängt sich aber nochmal
und verschwindet aus dem für das Publikum sichtbaren
Bereich. Die Kamera verweilt die ganze Zeit auf dem Grabstein,
auf dem zu lesen ist:
Hier
ruht in Frieden
Nick
Mjod
Möge seine
Seele den Weg zum Himmel finden.
Nun wechselt die Szene wieder in
den Umkleideraum voller Nebel. Das schwere Atmen ist immer noch
zu hören. Plötzlich zuckt ein Blitz an der linken Seite
des Sichtfeldes. Und er zuckt weiter, rot mischt sich unter das
Gelb, der einst so weiße Nebel wird dunkler und nun kann
man erahnen, woher der Nebel kommt. Es brennt! Scheinbar
hat der Messerstecher in seinen Schmerzen eine Kerze oder
sonstiges umgestoßen, was nun in der Unordnung, die sich
auf dem Boden befindet ausbreitet. Man hört ein Scheppern
und sieht eine kurze Bildstörung. Scheinbar hat sich der
Kameramann besinnt, dass er sich in Gefahr befindet, hat die
Kamera fallen gelassen und flüchtet aus dem Raum.
Das Atmen kommt näher. Es wird
ruhiger. Ganz ruhig, innerhalb weniger Augenblicke.
Nun hört man wie eine Tür
zu fällt. Das heißt, The H. Ist nun...
The H.:
Gefangen....Gefangen....Ich bin gefangen....
Man hört ihn Husten und ein
undeffinierbares Geräusch aus dem Hintergrund. Dann bekommt
die Kamera eine erneute Störung und der Bildschirm wird
schwarz und man hört nur noch ein leises, krächzendes
Flüstern...
The H.:
...Gefangen....Gefangen....Gefangen....Gefangen....
Danke an alle
Schreiber!
|