Das Licht ist gedimmt, zu sehen ist Brainpain, wie er auf einem prunkvollen Sessel sitzt. Zu seiner rechten kann man einen Kamin erahnen, was sich durch die Geräuschkulisse auch bestätigt. Zu seiner rechten ist eine Art kleiner Tisch. Auf ihm steht eine lange Kerze, die zu einem Viertel bereits abgebrannt ist, eine Fernbedienung und ein Gläschen Rotwein.

Brainpain: „Hallo. Ich bin die Definition von Perfektion, auch bekannt unter dem Namen Brainpain. Da ich vertraglich von den Offiziellen zu diesem Promotion-Video genötigt bin, bin ich hier, um mich euch kurz vorzustellen.

Der Blick von Brainpain ist ziemlich gelangweilt und man merkt, dass er eigentlich keine Lust auf dieses Video hat. Sein Blick ist leicht gequält. Er nimmt das Glas Rotwein und nippt kurz daran, ehe er es abstellt und Pflichtbewusst weitermacht.

Brainpain: „Ich bin einer der wenigen in der GFCW, die sich für mehr Kultur beim Wrestling einsetzen. Wrestling ist... bzw. kann Ästhetisch sein und genau auf dieses Level will ich die GFCW hieven.“

Brainpain pausiert kurz und schaltet mit einer Fernbedienung Musik ein. Leise kann man Klavierklänge vernehmen. Rhythmisch vermischen sie sich mit dem Knistern des Kamins. Brainpains Mundwickel sind nun leicht nach oben gezogen, er schließt die Augen und seufzt genießend.

Brainpain: „Ist es nicht wundervoll? Ich liebe die Klänge eines guten Pianos. So bin ich selbst ein passionierter Spieler, wie die GFCW-Galaxie bereits bewundern durfte...“

Er macht eine Handbewegung, die wohl symbolisieren soll, dass ein Video abgespielt werden soll. Das geschieht dann auch wenig später. Es ist ein Rückblick auf den War Evening vom 29.01.2010. Der zweiten Show, bei der Brainpain auftrat.

Nun ertönt ein Piano. Es scheint genau in der Mitte der Arena zu stehen. Ein einziger Scheinwerfer geht nun an. Er leuchtet genau auf den Ring. Und tatsächlich, dort steht ein Piano! Ein Mann sitzt davor und spielt!

Brainpain: „Wundervoll, ich weiß. Ich erinnere mich noch heute gerne an diesen Tag zurück. Einer der wenigen Lichtblicke in der GFCW war das. Aber das Klavierspielen ist nicht meine einzige Schwäche, nein. Ich liebe das Schachspiel ebenso. Und auch das durftet ihr hier bereits bestaunen. Es handelte sich zwar nur um Mac Müll als meinen Gegner, aber immerhin wisst ihr dank mir wenigstens, wie Schachfiguren aussehen.“

Wieder nippt Brainpain kurz an seinem Rotweinglas.

Brainpain: „Wie ihr seht... bin ich der Einzige hier, der ein gutes Vorbild darstellt. Ich nehme meinen Bildungsauftrag ernst. Ihr, liebe Eltern, könnt mir Vertrauen. Wenn eure Kinder nach meinem Antlitz streben, dann könnt ihr ruhigen Gewissens sagen: „Wir haben alles richtig gemacht.“ Vielen Dank, für die Aufmerksamkeit.“


Single Match um einen Titleshot um den GFCW Tag Team-Titel:

Emilio Fernandez vs. Chris Stryker

Referee: Howard Eagle


Das Match beginnt, und sofort stürmt Chris Stryker auf Emilio zu, was diesen offensichtlich völlig überrascht, denn unter einer Salve von Schlägen des Extremisten weiß Fernandez sich nur noch zu retten indem er sich in die Ringecke zurückzieht. Dort unterbricht der Referee das ganze und zieht Chris weg von Emilio. Sofort nutzt Fernandez das aus und springt ab, um direkt mal einen Dropkick gegen die Brust seines Gegners zu zeigen! Stryker geht zu Boden und sofort das erste Cover im Match... Eins... Kick-Out von Chris.


Pete: „Noch zu früh im Match.“

Sven: „Für ein Dicio-Mitglied ist es nie zu früh!“


Das sieht wohl auch Emilio so, der direkt mal mit einem Headlock am Boden nachsetzt. Stryker bekommt nicht mehr wirklich Luft, schafft es aber, einige Ellbogenschläge anzubringen, die Emilio dazu zwingen, los zu lassen, aber sofort wechselt der Spanier seine Taktik, hält Chris weiter am Boden, indem er nun einen Ground Waistlock ansetzt. Stryker kann sich aber herumrollen und greift ins Seil, sodass der Referee Emilio von seinem Gegner wegzieht.


Pete: „Nach dem schnellen Anfang hat Fernandez nun das Tempo ein wenig herausgenommen.“

Sven: „Er nimmt kein Tempo raus, er macht Stryker platt. So macht man das. Dicio-Style, verstehst du?“

Pete: „Ich sollte Dynamite mal nach einem neutralen Partner fragen.“


Nun steht auch Stryker wieder und Emilio will ihn gleich wieder angreifen, der Extremist kontert aber mit einem Arm Drag und bringt Emilio so zu Boden, um direkt mit einem Leg Drop aus dem Stand nachzusetzen. Dann lässt er ein Cover gegen Emilio folgen... Eins... Zwei... Kick-Out vom Tag Team Champion. Schnell klettert Stryker dann direkt auf das dritte Seil, dreht sich herum und springt einen Moonsault! Emilio rollt sich jedoch aus dem Weg, und Stryker legt eine unschöne Bauchlandung hin.


Sven: „Yeah, so muss das sein!“

Pete: „Du gehst mir langsam verdammt auf den Sack. Setz' dich doch gleich in einem Dicio-Shirt hier hin.“

Sven: „Jetzt hast du mich auf eine Idee gebracht...“


Nun richten sich beide Athleten langsam wieder auf, und dann gibt es einen harten Schlagabtausch, bevor Emilio wie aus dem nichts wieder einen Dropkick anbringt! Erneut geht Stryker nach diesem Move zu Boden und bleibt erschöpft liegen, bevor Emilio wieder ein Cover zeigt... Eins... Zwei... Kick-Out von seinem Gegner. Nun wirkt Fernandez leicht wütend, hebt Stryker an und whipt ihn... Nirgendwohin, denn Chris kann sich aus dem Griff Fernandez' befreien und einen krachenden Stunner zeigen!


Pete: „Stryker mit einem tollen Konter!“

Sven: „Ach Quatsch, der hatte nur mal Glück. Go, Emilio, go!“


Chris betrachtet die Situation, und dann entscheidet er sich, wieder auf volles Risiko zu gehen und einen Moonsault zu zeigen, diesmal eine Springboard-Variante... Und die sitzt! Das Cover... Eins... Zwei... Kick-Out! Kick-Out von Emilio in der allerletzten Sekunde! Stryker rauft sich nun die Haare, fast schon verzweifelt. Dann entschließt er sich, Emilio an den Haaren nach oben zu ziehen, um dann einen Facebuster... Nein, Emilio schubst Stryker in die Seile! Und als dieser wiederkommt, gibt es tatsächlich einen dritten Dropkick!


Pete: „Kann der auch noch was anderes?“

Sven: „Na klar, guck doch hin!“


Sofort setzt Emilio nach, packt sich Stryker und will den „Greets to your wife“ zeigen. Es geht nach unten... Und zwar, weil Stryker ein Small Package zeigt! Eins... Zwei... Emilio dreht das ganze um... Eins... Er packt Chris an der Hose... Zwei... Der Referee sieht das nicht... Drei! Emilio Fernandez besiegt Chris Stryker!


Sieger des Matches durch Pinfall: Emilio Fernandez!!!


Man sieht wie sich chris den rücken hällt. Toshi kommt zu ihm gerannt während Chris die Staff versucht zu beruhigen. Er lässt sich von Toshi ein Mic geben und dieser versucht ihm aufzuhelfen. Chris hat sichtliche schmerzen und er weint ein wenig man weis nicht ob wegen den schmerzen oder wegen dem was er zu sagen.


Chris: Liebe Fans der Promotion. Ich bekam vor ein paar tagen eine Nachricht die vor allem meine Karriere betrifft und ihr könnt es auch jetzt sehen es geht um meinen rücken um ehrlich zu sein er ist im Arsch es begann vor 1-2 Shows da merkte ich das meine schmerzen größer wahren als es nach einem Match normal wahr. Aber ich ging nicht zum Arzt. Toshi weiß es gut 2 tage nach dem ersten ernsteren Vorfall beim Training bekam er es mit weil ich doch bei einigen Aktionen über vorsichtig wahr. Er sprach mich an und wir redeten drüber dennoch weigert ich mich zum Doc zu gehen. Beim letzten Training vor diesem so wichtigen Event ging nichts mehr die schmerzen wahren unerträglich. Toshi schliff mich buchstäblich zum Doc und dieser sagte das mein rücken extreme kaputt sei und riet mir meinen Traum auf zu geben weil es sonst sein könnte das ich eines tages nicht mehr von selbst aus dem Ring komme.


Tränen der Trauer rinnen über die Wangen von Chris und er muss nach den Worten ringen.


Chris: Ich tat alles um meinem Traum zu leben und weiter leben zu dürfen. Ihr wisst wie viel ihr mir bedeutet bzw. uns. Doch es wird wohl zeit dem Rat des Arztes zu folgen und es ruhiger angehen zu lassen. Wisst ihr das ist das schwerste was ich tun muss Inmoment euch zu sagen was Sache ist. Ich sprach mit Dynamite und mit Toshi. Wobei unser Chef nicht begeistert wahr das ich heute angetreten bin. Aber ich wollte es unbedingt ich wollte ein letztes mal vor euch alles geben. Denn das ist mein leben doch mein Extreme Wrestling Lifestyle hat mir leider zu sehr zugesetzt. Lange rede kurzer Sinn. Das war es ich werde in meine zweite Wahlheimat gehen sobald mich die Ärzte lassen und Toshi dort als Manager zur Seite stehen. Ihr fragt euch warum wir das nicht auch hier tun ganz einfach Toshi möchte es nicht er wollte mit mir hier ein tolles legendäres Tag Team aufbauen. Doch Toshi mir tut es Leid das mein rücken nicht mit macht. In seiner Heimat Japan ist er sehr beliebt und gefeiert als Einzel Wrestler und so folge ich ihm aber ich denke wir werden als Gäste der Liga ab und zu mal vorbei schauen vor allem zum PPV will ich hier sein wenn man mich nicht im Krankenhaus hält. Ihr wisst das ihr genial seid und ich werde es vermissen aber so muss es sein leider. Abschließend auch wenn es nicht gerne gesehen ist möchte ich ein Zitat anbringen. „ the crazy horses has left the building.“


Er lässt das Mic fallen und Toshi hilft ihm aus dem Ring. Einige Fans weinten als ihnen klar wurde das Chris es ernst meinte. Er schaute nicht zurück und weinte etwas Toshi schleppt ihn buchstäblich aus die halle. Als sie oben an der Rampe ankamen hebt Chris den arm zum abschied.




Wir befinden uns Backstage und zu sehen ist McMüll, wie er grinsend neben Brainpain steht.


McMüll: „Brainpain, ich begrüße dich! Was ich dich zu erst fragen muss: Bist du nach diesem Sturz in Ordnung? Kannst du gegen Pavus kämpfen?“

Brainpain: „Natürlich kann ich das. Im ersten Moment ist es schmerzhaft und es sieht natürlich auch dramatisch aus, aber es war nur ein Sturz und sonst nichts. Wenn mir ein einzelner Sturz durch einen Tisch schon etwas ausmachen würde, dürfte ich mich nicht Pro-Wrestler nennen. Ich bin bei 100% und Pavus brauch nicht glauben, dass er es nun leichter hat.“

McMüll: „Was den Sturz angeht, bist du sauer auf Jimmy Maxxx?“

Brainpain: „Nicht mehr, als ohnehin schon. Allen in allem wird er bei Title Nights das bekommen, was er verdient. Und das ist ganz sicher nicht mein Titel. Was er verdient ist eine deutliche Niederlage und die werde ich ihm verschaffen.“

McMüll: „Stört das Match gegen Pavus dich bei deinen Vorbereitungen auf das TLC-Match? Das könnte hart werden.“

Brainpain: „Es wird hart werden. Aber ich bin fokussiert auf mein Ziel und dieser Kampf stört mich nicht in meiner Vorbereitung. Ich weiß ja schon ein wenig länger, in welchem Match ich gegen Maxxx antreten werde, während er es erst seit vorhin weiß. Da ist also ein Vorteil für mich. Ein Kampf gegen Pavus werde ich nie aus dem Weg gehen, das kann mir nur helfen.“

McMüll: „Aber wenn du eine Niederlage einsteckst, kann das doch nicht gut für die Moral sein! Das meinte ich!“

Brainpain: „Es gibt nur wenige Niederlagen, die gut für die Moral sind. Ein harter Kampf gegen Pavus ist eine gelungene Generalprobe. Bei Title Nights dann folgt die Kür.“

McMüll: „Was geschieht nach Title Nights? Was ist mit deiner Petition?“

Brainpain: „Nun, mein Ziel war es niemals, in das Match bei Title Nights zu kommen. Ich wusste von vornherein, dass das unmöglich wird. Aber ich wollte und musste ein Zeichen setzen. Mich sollte man nicht übergehen, wenn es darum geht, einen neuen GFCW Heavyweight Champion zu küren. Ich hoffe, diese Botschaft ist bei den Offiziellen angekommen.“

McMüll: „Du wolltest nicht in dieses Match?“

Brainpain: „Nein. Ich habe doch direkt nach Brainwashed gesagt, dass ich bei Title Nights gegen Jimmy Maxxx antrete. Ich halte das, was ich sage auch. Wie ich bereits sagte, mir war klar, dass ich durch so eine Aktion nicht in dieses Match komme. Aber meine Petition hatte trotzdem Erfolg und zeigt, dass ich nicht der Einzige bin, der mich gerne oben gesehen hätte. Die Leitung kann ihre Augen einfach nicht weiter verschließen. Champion oder nicht, Brainpain gehört in das Titelrennen.“

McMüll: „Du hast mal erwähnt, dass dir Titel gar nichts bedeuten. Warum willst du ihn jetzt unbedingt?“

Brainpain: „Titel bedeuten mir weiterhin nichts. Ich brauche kein Symbol, um zu sehen, dass ich gut bin. Aber durch diese Titel erhält man eine gewisse Position in der Liga. Ich will Vor- und Leitbild für die GFCW-Galaxie sein, aber dafür muss ich an der Spitze dieser Promotion stehen, verstehst du? So traurig es ist, aber erst durch diese Gürtel, erhält man Respekt.“

McMüll: „Was geschieht denn, wenn du den Titel gegen Maxxx verlierst?“


Brainpain muss lachen.


Brainpain: „Selbst wenn dem so wäre... Könnte ich ironischerweise durch diesen Verlust erst richtig durchstarten. Wie du weißt, sind Champions nicht gerne gesehen, wenn es darum geht, den höchsten Titel zu erringen.“

McMüll: „Du bist also zuversichtlich, egal was geschieht?“


Brainpain klopft McMüll auf die Schulter.


Brainpain: „Natürlich. Ich bin zuversichtlich heute gegen Pavus zu gewinnen. Ich bin zuversichtlich gegen Jimmy Maxxx zu gewinnen und ich bin zuversichtlich, früher oder später in das Titelrennen um den großen Titel einzusteigen. Meine Gegenwart ist golden... und der Lauf, den ich gerade habe... der wird so schnell nicht enden.


Der Reporter muss schmunzeln.


McMüll: „Der Lauf? Das hast du ja schon lange nicht mehr gesagt.“


Brainpain hält einen Moment inne. Sein Blick wirkt für einen kurzen Moment leer. Er erinnert sich an die Vergangenheit.


Brainpain: „Ja... du hast Recht. Das hatte ich schon voll und ganz verdrängt.“

McMüll: „Warum denn? Der Spruch war doch cool!“

Brainpain: „Er steht für die Zeit, in der ich nur das Ziel gesehen habe, nicht aber den Weg. Mittlerweile ist der Weg mein Ziel. Aber...“


Leicht dämonisch grinst er.


Brainpain: „Du hast Recht... Das ist der Lauf!“


Lachend verschwindet Brainpain sofort.



Ein dunkler Raum, nur beleuchtet von einer einzelnen einsamen Kerze. Der Schein der Kerze erhellt nur minimal einen kleinen Radius, in welchen jetzt aber ein Gesicht erscheint. Das Gesicht der Hardcore Ikone Jimmy Maxxx. Ein Lachen, fast schon psychisch krank in sein Gesicht eingefroren, zeichnet sein aktuelles äußeres. Immer wieder erschüttern Bildprobleme wie flackern und rauschen das Bild der Kamera.


Jimmy Maxxx:"Ich möchte ein Spiel mit euch spielen. Ein Spiel, welchem ihr nicht entfliehen könnt. Es wird euch in seinen Bahn ziehen, eure Seele beflecken und eure Emotionen wecken. Hattet ihr jemals diese Gefühl, gefangener Emotionen? Gefühle die ihr egal wie sehr ihr es versucht auch, nicht nach außen kehren könnt?


Man fühlt sich wie eingesperrt, kann es nicht beschreiben, kan es nicht benennen. Es fühlt sich an als würde man von innen aufgefressen. Als wäre jemand anderes in deinem Körper der dich anschreit."


Wieder Bildprobleme, schreie aus dem Hintergrund. Fratzen die auf einmal im Bild erscheinen und einem das Schaudern in das Mark treiben.


Jimmy Maxxx:"Kennt ihr das nicht? Ich schon. Ich war und bin wieder einer dieser Menschen. Egal was man zu sagen versucht, egal was man tut, bei den Menschen in der eigenen Umgebung verpufft es wie ein leichter Luftstoss. Man fühlt sich wie in einem Käfig, behandelt wie ein Tier.


Alle schauen einen an, lachen und feixen über das eigene Elend. Über das eigene Chaos. Als wäre die eigene Welt ein Vergnügungspark. Wie eine Achterbahn, mit hohem Adrenalinrausch."


Ein sehr seltsames Lachen verlässt den Körper des Straight Edge Superstars.


Jimmy Maxxx:"Ja lacht nur ihr Narren Lacht nur über mich ihr werdet schon sehen was ihr davon habt. Zieht eure Witze und eure dummen Sprüche über meine Person.


Irgendwann wird sich alles rächen und ich werde der sein der über euch lacht und auf euren Gefühlen tanzt. Dann werde ich euch auf eine Achterbahn schicken und mich köstlich über eure Schreie amüsieren."


Wieder Fratzen aus dem Hintergrund, und schreie die einem die Haare zu berge stehen lassen.


Jimmy Maxxx:"Ab jetzt nehme ich hier die Zügel in die Hand. Nichts mehr mit Mr. Nice Guy. Ich bin jetzt am Drücker. Es wird Zeit das ich mir meinen Rechtmässigen Platz in dieser Liga hole. Einen den ich mir schon seid langem verdient habe."


Erneut dieses finstere Lachen.


Jimmy Maxxx:"Ich werde mit euren Gedanken spielen und bevor ihr euch verseht bin ich die Nummer 1 der GFCW. Der Virus wird in eure Systeme kriechen, euch infizieren und euch paralysieren."


Dann geht er ganz nah an die Kamera.


Jimmy Maxxx:"ES WIRD KOMMEN........"


Dann geht die Kerze aus........



Vor dem nun anstehenden Mainevent der heutigen Chaos Night Ausgabe blendet die Kamera noch einmal in den Backstagebereich, genauer gesagt befinden wir uns direkt in der Umkleidekabine von Pavus Maximus, der gerade die finalen Vorbereitungen für sein Match gegen Brainpain trifft. Der Hamburger sitzt auf einem Stuhl, den rechten Fuß auf den Tisch gestützt und bindet sich seine Stiefel noch mal nach. Dabei scheint er in Gedanken versunken und führt ein Gespräch… mit sich selber.


Pavus: Ganz genau 2 Monate ist es jetzt her, dass ich mir das letzte Mal die Stiefel geschnürt habe um danach in den Ring zu steigen und ein Match zu bestreiten, geradezu ein Feuerwerk abzubrennen und jedem, wirklich JEDEM, zu beweisen dass ich zu Recht da stehe wo ich stehe. Zwei Monate in denen ich mir über vieles klar geworden bin, verdammt hart an mir gearbeitet habe und meine Entschlossenheit so sehr ausgebaut habe, dass auch Brainpain mich heute nicht stoppen kann.


Der Schnürsenkel wird durch die letzte, noch freie, Öse geführt und dann folgt ein festgezogener Knoten und wie es einst die Mutter ihrem Sohn beibrachte eine Schleife.


Pavus: Hasenohr… schießt ein Tor… noch ein Hasenohr… hehe, klappt wirklich.


Die Füße werden kurz gewechselt, der andere Stiefel ist am werden, während der Hamburger weiter vor sich hin philosophiert.


Pavus: Brainpain hatte schon ganz Recht mit seinen Ausführungen was Gedankenspiele angeht. Er ist zweifelsohne ein Meister seines Fachs und dazu ein sehr intelligenter Mensch. Dennoch ist es nun an der Zeit zu zeigen, dass Gedanken, fast schon Träume, Wirklichkeit werden.


Das Gesicht des Hamburgers sieht nun etwas traurig aus, ein leicht bedrücktes Gesicht schmückt den Hamburger.


Pavus: Mein Traum war es hier in der GFCW die absolute, unangefochtene Nr. 1 zu sein. Ich hatte meine Hand schon am Gürtel, hätte mich fast selber zum Heavyweight Champion gekrönt. Doch es hat nicht sollen sein, dieser Traum ist geplatzt… vorerst.


Die Entschlossenheit kehrt in die Visage des Hünen zurück, ein zu vernehmendes Leuchten in den Augen drückt aus, wie selbstbewusst er mittlerweile wieder ist.


Pavus: Doch dieser Traum wurde nur unterbrochen… ich bin kurz aufgewacht und nun ist es an der Zeit den Traum weiter zu leben… Hasenohr… schießt ein Tor… noch ein Hasenohr…


Nachdem auch der zweite Stiefel fachmännisch verschnürt wurde, setzt der Hamburger beide Füße auf den Boden, nimmt einen letzten Zug von der vor sich hinglimmenden Kippe im Aschenbecher und befördert sie dann ins Jenseits.


Pavus: Nach wie vor strebe ich danach, dass mir endlich die Anerkennung entgegengebracht wird, die ich verdiene. Das Leben hat es oft nicht gut gemeint mit mir, aber ich habe mich jedes Mal zurück gekämpft… so wird es auch dieses Mal sein.


Der Hamburger steht auf, greift sich seine Wasserflasche, nimmt einen großen Schluck und stellt sie wieder beiseite. Noch im Abstellen bewegen sich schon die Füße des Hünen. Er setzt sich seine Kapuze auf, zieht sie sich ins Gesicht und verlässt seinen Lockerroom, gefolgt von der Kamera, die weiterhin seine Worte einfängt.


Pavus: Nach zwei Monaten kann ich wieder das tun, was mir als Bestimmung in die Wiege gelegt wurde, dass wozu ich geschaffen bin.


Pavus läuft den Backstagegang entlang, grüßt im Vorbeigehen einige Staffmember und kommt dem Vorhang immer näher. Die Emotionen der Crowd sind nun gut zu vernehmen, sie werden mit jedem Schritt deutlicher und schlussendlich bleibt der Hamburger direkt vor dem Vorhang stehen.


Pavus: Nur noch wenige Augenblicke, nur noch wenige Meter bis ich wieder der bin, der ich sein will. Ich bin wild entschlossen es jetzt Brainpain zu beweisen, nachdem er vorhin den Mund ziemlich weit aufgerissen hat… aber auch Brainpain wird es sich nach dem heutigen Match ein für alle Mal merken…


Der Kopf wird gehoben, der Blick starr und voller Kraft, geradezu energiegeladen blickt der Hamburger durch den offenen Spalt im Vorhang.


Pavus: Nemo Me Impune Lacessit!


Die Worte über den Titan Thron in die Halle übertragen, lassen die Fans aufjubeln und zugleich ist da diese aufkeimende Hoffnung, dass sie jetzt eins der spektakulärsten Matches sehen werden, was diese beiden Leute, Brainpain und Pavus Maximus, auf die Beine stellen können.


Pavus: Auf geht’s…


Non Title-Single Match:

Pavus Maximus vs. Brainpain

Referee: Phönix

Brainpain steht bereits im Ring.


Die Halle erstrahlt jetzt in einem dunklen Blauton, während sich einzelne Nebelschwaden von der Stage ihren Weg zum Ring bahnen. Dazu ertönt eine Theme aus den Lautsprechern. Der tiefe Bass setzt ein, gefolgt vom Schlagzeug und die Crowd rastet regelrecht aus, bei den ersten Tönen, denn alle wissen, dass hier die „Hamburger Jungs“ mit „Nordische Götter“ eingespielt wird und ebenso gut weiß jeder der Besucher, wer mit diesem Track angekündigt wird.


Während der Songtext einsetzt, verdichten sich die Nebelschwaden im Entrancebereich, während die zum Ring gezogenen Schwaden ruhig vor sich hindümpeln.


Wir haben fast alles zusammen durchgemacht,

gefickt, gesoffen, den Respekt verloren, jede Nacht zum Tag gemacht.

Uns angeschrien, geliebt, gehasst, gemeinsam aufgewacht,

beleidigend und widerlich aufeinander rumgehackt.


Auf der Stage erscheint jetzt das Hamburger Original, Pavus Maximus. Er hat seine schwarze Kapuze tief ins Gesicht gezogen und der Blick scheint starr auf den Fußboden direkt vor ihm gerichtet zu sein.


Diese Liebe geht über den Tod hinaus,

wir verlassen diese Welt und breiten unsre Flügel aus


Pavus breitet seine Arme aus, zeigt seine nicht unerhebliche Armspannweite. Dazu hebt er den Kopf und lässt seinen Blick durch die Halle schwenken.


Wir sind nordische Götter,

in einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt.

Wir kämpfen gemeinsam,

in einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht.


Wir sind nordische Götter,

vereint bis das Licht ausgeht.


Passend zum Text, erlischt die Beleuchtung der Halle komplett und ein einzelner, dunkelblauer Lichtspot scheint direkt auf den Hamburger Hühnen. Noch während der dunkle Bass durch die Halle dröhnt, zieht sich Pavus die Kapuze vom Kopf und startet den Weg zum Ring.


In dieser Zeit, wo sich die Erde immer schneller dreht,

sind wir der Fels in der Brandung, der niemals untergeht.

Seite an Seite zum kämpfen bereit.

Eine Insel im großen Meer der Oberflächlichkeit.


Wieder breitet Pavus seine Arme aus und klatscht so mit den Fans ab, die es geschafft haben Ringside-Karten zu ergattern. Mit einem fast schon verschmitzten Grinsen im Gesicht ist er jetzt am Ring angekommen und steigt, vom blauen Spot beleuchtet, über Apron und Toprope in das Seilgeviert hinein.


Wir sind nordische Götter,

in einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt.

Wir kämpfen gemeinsam,

in einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht.


Wir sind nordische Götter,

vereint bis das Licht ausgeht.


Der Spot weitet sich langsam aus, während die Musik verstummt. Das blaue Licht breitet sich langsam aber doch bestimmend aus, es erhellt den Ring und schließt schlussendlich die komplette Halle in einem blauen Lichtkegel ein.

Pavus steigt nacheinander in alle 4 Ringecken, breitet dort, wie auch schon eben auf der Stage, seine Arme aus und lässt sich von den Fans feiern. Sie chanten seinen Namen, bringen ihre Begeisterung zum Ausdruck und genau das scheint dem Hamburger zu imponieren. Es gefällt ihm, denn sein zuversichtlich grinsendes Gesicht bedarf keiner weiteren Worte. Jetzt sollen Taten folgen.


Die beiden gehen sofort aufeinander los und gehen in einen Lock-Up, den Pavus aufgrund seiner Kraftvorteile dominieren kann, ehe Brainpain plötzlich loslässt und sich aus dem Ring rollt und sich eine kurze Auszeit gönnt. Die Fans verfallen in Buhrufe, während der Intercontinental Champion seinen Gegner, der im Ring verweilt, eingehend betrachtet und ihn studiert, um das Seilgeviert dann über die Ringtreppe wieder betritt. Nun jedoch lässt die Definition von Perfektion sich auf einen Lock-Up ein, sondern umkreist seinen Gegner langsam, bis er dann einen schnellen Kick in seinen Magen zeigt, den der Riese jedoch mit beiden Händen abfängt und dann das Bein Brainpain's herumschleudert, sodass er eine unfreiwillige Pirouette hinlegt, um dann in einer flüssigen Bewegung von Pavus mit einer Clothesline von den Beinen gerissen zu werden.


Sven: „Unser ehemaliger German Pain Champion nutzt seine Kraftvorteile.“

Pete: „Ergibt ja auch Sinn.“


Maximus hebt den Champion an und whipt ihn dann in die Seile, und als er wiederkommt zeigt er einen mächtigen Big Boot. Schnell setzt er mit einem Cover nach... Eins... Kick-Out von Brainpain.


Sven: „Noch viel zu früh im Match.“


Trotzdem lässt Pavus sich nicht entmutigen und hebt die Definition von Perfektion gleich wieder am Kopf hoch... Da schubst Brainpain seinen Gegner weg! Dieser versucht das aber zu nutzen und Schwung in den Seilen zu holen, um dann auf den IC-Champion zuzustürmen, der springt aber ab und zeigt einen Spinning Wheel Kick! Das bringt nun auch Pavus auf den Boden und Brainpain legt sich auf ihn... Eins... Zwei... Kick-Out vom Hamburger. Sofort setzt die Definition von Perfektion mit einem Headlock nach, um Pavus die Luft zu rauben und ihn unten zu halten.


Pete: „Das dürfte wohl eine ganz gute Taktik sein.“

Sven: „Wenn man einen Riesen erstmal von den Beinen geholt hat, kann man ihn auch besser kontrollieren.“


Pavus kämpft sich nun langsam wieder hoch und versucht sich mit Ellbogenschlägen in die Rippen Brainpain's zu wehren, der lässt aber einfach nicht los... Aber da hebt Maximus den IC-Champion aus und zeigt einen Back Suplex! Nun sind beide Gegner am Boden und der Referee beginnt zu zählen... Eins... Zwei... Drei... Nun stehen beide Kontrahenten wieder, und Brainpain reagiert einen Tick schneller und stürmt auf Pavus zu, um eine Clothesline zu zeigen... Doch der Nordmann kann sich wegducken, Brainpain ist kurz irritiert, und da kann Pavus einen Tritt in den Magen des anderen Athleten zeigen, der Brainpain die Luft raubt. Schnell lädt er sich ihn auf die Schultern, um den NBN anzusetzen... Aber die Definition von Perfektion kontert mit einem Crucifix Pin! Eins... Zwei... Kick-Out bei zweieinhalb von Maximus!


Sven: „Sehr schöner Konter.“

Pete: „Allerdings, aber er konnte seinen Gegner nicht ausreichend überraschen.“


Brainpain wirkt aber nicht verzweifelt, sondern setzt gleich wieder den Ground Headlock an, um Pavus zu schwächen... Aber bevor der Griff richtig sitzt, reißt Pavus das Knie hoch und lässt es der Definition von Perfektion ans Kinn krachen! Der Intercontinental Champion taumelt, und Pavus richtet sich zu voller Größe auf, packt Brainpain am Hals und lässt einen Chokeslam folgen... Und der sitzt! Brainpain kann keinen Konter zeigen, er ist zu angeschlagen und fällt hart auf den Rücken. Pavus legt sich auf seinen Gegner... Eins... Zwei... Kick-Out! Kick-Out kurz vor drei. Nun wirkt der Hamburger doch leicht frustriert, nimmt dann aber Schwung im Seil und zeigt einen gewaltigen Legdrop... Brainpain jedoch rollt sich aus dem Weg, und Pavus landet auf dem Allerwertesten. Sofort richtet sich Brainpain auf, um die Verwirrung von Maximus zu nutzen und zeigt einen harten Kick gegen seinen sitzenden Gegner, genau und perfekt an die Schläfe!


Pete: „Oh Gott! Das muss es gewesen sein!“


Reglos sackt der Hamburger zusammen und Brainpain legt sich auf ihn... Eins... Zwei... Drei! Drei! Nein! Der Referee weist Brainpain darauf hin, dass das Bein des Hamburgers auf dem Seil liegt. Wütend zieht die Definition von Perfektion den Fuß des ehemaligen GP-Champions vom Seil... Und der zeigt ein Small Package! Brainpain wird eingerollt! Eins... Zwei... Dr... Kick-Out!


Sven: „Das ist doch einfach sensationell!“

Pete: „Die beiden können sich einfach nicht gegenseitig überraschen.“


Das scheint wohl auch Pavus jetzt so zu sehen, der als erster wieder steht und sich, immer noch angeschlagen von dem harten Kick an die Schläfe, umsieht. Dann wartet er darauf, dass Brainpain sich erhebt, und als er das tut, hebt er ihn aus und zeigt einen Sidewalk Slam! Krachend geht Brainpain zu Boden und Pavus covert ihn... Eins... Zwei... Kick-Out! Schon wieder! Trotzdem lässt der Hamburger sich nicht unterkriegen, und wartet wieder auf seinen Gegner. Dieser steht nun, dreht sich um... Und er beendet die Farce, reißt in einer blitzschnellen Bewegung das Bein hoch und zeigt den Culture Shock! Der Move sitzt aber nicht, stattdessen taucht der Hamburger ab, packt ihn an der Kniekehle und lädt ihn sich auf die Schulter... Und es gibt den Go2Sleep! Brainpain taumelt, doch bevor er zu Boden gehen kann hebt Pavus ihn gleich wieder an!


Pete: „Nordish by Nature! Das war's.“

Sven: „Ich weiß nicht, man sollte Brainpain ja nie unterschätzen!“


Sven liegt durchaus richtig... Denn Brainpain rollt durch, und zeigt einen Sunset Flip! Das Cover! Eins! Zwei! Dreeeei! Brainpain siegt!


Sieger des Matches durch Pinfall: Brainpain!!!






Wir befinden uns vor der Tür des Chefbüros. Davey Bulldog kommt aus dem Gang und klopft an die Tür.


Dynamite: Herrein!!


Davey Bulldog öffnet die Tür und betritt das Büro. Im Büro setzt er sich an den Schreibtisch, an dem Dynamite bereits sitzt.


Dynamite: General, Sie wollten mich sprechen ?

DB: Ja Mr. Booker. Ich möchte mich erst mal für mein Benehmen in der letzten Wochen entschuldigen.

Dynamite: Ist schon ok, ich verstehe das schon. Vergeben und vergessen.

DB: Danke! Aber ich habe noch ein Anliegen. Ich möchte ein Match gegen Marc the Shark

Dynamite: Sind Sie sich sicher ?

DB: Ja bin ich, 100%ig sicher!

Dynamite: Ok, ein spezielles Match?

DB: Nein, das ist mir eigentlich sogar egal. Aber Sie können ein normales Match buchen.

Dynamite: Wie Sie wollen, ich habe auf der Card noch Platz, das kann ich reinschieben!

DB: Danke vielmals. Ich will den „Krieg“ beenden. Und leider wird ein Wrestler dann ang weg sein, das muss ich Ihnen leider versprechen.


Mit diesen Worten erhebt sich Davey Bulldog von seinem Platz , gibt Dynamite die Hand und verlässt das Büro!


Pete: Bevor wir zum neuen Main Event kommen, zeigen wir euch noch einen Spot für GFCW Title Nights 2010.




Main Event:

3 Way Dance um einen GFCW Heavyweight Titleshot bei GFCW Title Nights 2010:

Jimmy Maxxx vs. Rebel called Hate vs. The H.

Referee: Mike Gard

Alle drei Kontrahenten kommen versiert nacheinander zum Ring, keine großen Showeinlagen, kein Gepose. Sie alle wissen was auf dem Spiel steht. Ihre große Chance doch noch in den Mainevent von Titel Nights zu kommen.


Pete: „Tja dann kann der große Kampf ja losgehen, man darf gespannt sein.“


Als der Referee das Match anläutet bricht sofort ein wilder Brawl zwischen den 3 Kontrahenten aus. Jimmy Maxxx kann hierbei seine körperliche Überlegenheit ausspielen und schafft es seine beiden Kontrahenten in die Seile zu drängen, wie aus dem Nix gibt es eine Double Clothesline, welche seine Gegner über das 3. Seil befördert.


Jimmy reißt die Arme zum Zeichen des Triumphes nach oben. Doch da hat er die Rechnung ohne Hate gemacht… in einer flüssigen Bewegungsfolge rollt er sich ab und stürmt sofort wieder in den Ring. Er schlägt wie besessen auf Jimmy Maxxx ein.

Jimmy ist sichtlich überrascht und muss eine Salve von Schlägen und Tritten einstecken. Bei einem eingesteckten Kick krümmt er sich.


Pete: „TORNADO DDT!!!“


Sven: „Wie aus dem Nix!“


Und sofort folgt das Cover.


1…


2…


The H ist aber auch wieder da und wirft sich in allerletzter Sekunde auf Hate, unterbricht das Cover.


Doch schon geht es weit, mit psyhcotischen Blick wirft sich Hate auf den Hero... der doch nur H heißt. Hero kann diesen Push mit einem Bodyslam abfangen und setzt ein Cover.


1....


2...


Kick Out!


The H flucht innerlich aber lässt sich nichts anmerken. Rebel called Hate scheint angeschlagen, The H setzt mit einem Legdrop nach....doch da ist schon Jimmy Maxxx und bringt wie aus dem Nix eine Headscissors an. Wieder ein Cover.


1...


2...


Hate schmeißt sich dazwischen! Jimmy Maxxx kann es einfach nicht fassen, er schaut den Rebellen wütend an und steht dann gleichzeitig mit diesem auf. Die Beiden überlegen kurz und stürzen dann aufeinander zu, wobei sie die Fäuste niederprasseln lassen.

Hate gewinnt dabei die Überhand und kann Maxxx zu Boden bringen. Der Anarchist ist nun oben auf und vergewissert sich mit einem Blick, dass H noch angeschlagen ist. Dann federt er in die Seile, läuft auf den immer noch liegenden Maxxx zu und springt dann mit einem Legdrop heran, der Maxxx den Atem raubt.

Die „Hardcore Icon“ beginnt zu röcheln und rollt sich aus dem Ring, was Hate mit einem zufriedenen Lächeln kommentiert. Doch ehe er sich versieht, steht H hinter ihm und setzt den Rebellen mit einem Kick in den Rücken außer Gefecht.

The H ist anscheinend wieder bei 100%, er steht aufrecht im Ring und betrachtet den am Boden liegenden Hate.


Sven: Nun ist seine Chance! Maxxx ist draußen, er kann sich nun Hate schnappen.


Dies tut The H auch, denn er reißt Hate an dessen Dreadlocks auf die Beine und lässt einen Kick in die Magengegend folgen, dann federt auch er in die Seile. Hate ist angeschlagen, sieht nicht, dass H zum Spear ansetzt!


Pete: Das könnte die Entscheidung sein!


Tatsächlich trifft H mit voller Wucht, Hate geht zu Boden und wird sofort gecovert. Gleichzeitig rollt sich ein angeschlagener Maxxx in den Ring zurück.


1...


2...


Kurz vor 3 ist Jimmy zur Stelle und hebt Hates Bein auf das Seil, so dass das Cover abgebrochen wird. The H rollt sich von Hate weg und geht schnurstraks auf Jimmy zu, der noch immer am Boden liegt.

Er zieht Jimmy nach oben und packt sich diesen mit Schwung auf die Schultern.


Sven: Das ist der Ansatz zu seinem „Falling Sickness“-Finisher.


Maxxx ist zu angeschlagen, um aus dem Ansatz zu entkommen. The H lässt sich mit der Ausführung Zeit und watet durch den Ring, um den Augenblick des Erfolges zu genießen. Doch anscheinend hat er zu lang gewartet, denn Hate lässt ein Knie-Clip folgen, wodurch H einsackt, was Maxxx die Chance gibt, aus dem Ansatz zu entkommen.

Lange kann er sich aber nicht freuen, denn Hate ist anscheinend wieder kampfbereit und springt direkt zu einer Huracanrana heran, die die Hardcore Icon auf den Boden bringt. Doch auch Hate bleibt nach der Ausführung liegen.

Alle drei Kontrahenten sind angeschlagen.


Pete: Dieses Match ist unglaublich spannend!


Keiner der drei wirkt so, als ob er in der nächsten Zeit wieder aufstehen könnte, sie sind alle stark angeschlagen.

Die Zuschauer lassen sich davon zu Chants animieren und skandieren abwechselnd die Namen der drei Wrestler, wobei sich nicht ausmachen lässt, wer hier am Meisten unterstützt wird.

Daher ist es auch nicht verwundernd, dass alle drei gleichzeitig langsam wieder auf die Beine kommen. Stark angeschlagen, doch mit dem Siegeswillen ausgestattet, bringen sie sich wieder in die Vertikale.


Beinahe zeitgleich beginnen sie nun, aufeinander zu zu stürmen. Anscheinend merken sie alle, dass sie nicht mehr lange durchhalten können, und nun wollen sie das Match schnell beenden.

Jimmy Maxxx stürmt direkt auf Hate zu, bringt diesen mit einer Clothesline zu Boden, doch verpasst der Hardcore Icon noch im Fallen einen Tritt, so dass Maxxx auf The H zuhumpelt und direkt einen Schlag kassiert. Auch Hate steht wieder und greift nun Maxxx an, der wehrt sich entschieden und zeigt abwechselnd Schläge gegen H und Hate, doch diese erwidern ohne Gnade.

Das Match ähnelt hier nun mehr einer Kneipenprügelei, als einem Wrestlingmatch!


Pete: Sowas wollen wir hier nicht sehen. Ich will Wrestling!


Obwohl alle drei Männer gute Techniker sind, verlassen sie sich nun voll auf Schläge und Tritte, Maxxx erleidet durch einen Schlag an die Lippe gar eine kleine, blutende Wunde.

Die Drei stürzen nun wie wild aufeinander zu, werfen sich gegenseitig zu Boden und prügeln wie wild aufeinander ein.


Der Ringrichter ist sichtlich überfordert, er versucht die Wrestler zu beruhigen und das Match wieder in faire Bahne zu bringen, doch im Getümmel kassiert auch er einen Angriff und springt erschrocken zurück.

Kurz überlegt der Ref, dann trifft er eine wegweisende Entscheidung: ER LÄUTET DAS MATCH AB! Das Läuten der Glocke weckt die Wrestler aus ihren Agressionen. Sie blicken überrascht zum Ringrichter, können das Matchende nicht fassen und fahren sich durch die Haare.


Sven: Peeeeteeee! Was machen wir nun. Wir sind vorm PPV und haben keinen neuen Herausforderer!


Dynamite erscheint am Ring... er schnappt sich ein Mic und spricht auf die drei Kontrahenten ein.


Dynamite: "Keiner hat gewonnen also wird das Match The Cock vs. Breads stattfinden!"


Doch die 3 unterbrechen ihren Brawl, Hate geht auf Dynamite zu.


Hate: "Vergiss es...ich hab den VERTRAG!!! Das Match findet statt!!!


Dynamite senkt kurz den Kopf und hebt ihn wie ein Adler im Sturzflug.


Dynamite: "Dann nenn mir eine vernünftige Lösung.... Hate..."


Hate hebt seinen Kopf... neben ihm stehen The H und Jimmy... sie warten auf etwas essentielles.


Hate: " 4 Way Dance.... ich... Jimmy... H.... Breads... der ultimative fight.."


Dynamite überlegt kurz und sagt dann: „Ok, damit bin ich einverstanden.“


Die Musik von Dynamite ertönt und Hate und Dynamite grinsen beide. Damit ist das Ende der Show bereits erreicht.


Pete: Was wird das für ein PPV.

Sven: Oh ja. Wir müssen aber nun Schluss machen. Die Zeit ist rum. Bis in zwei Wochen beim PPV. Cu euer Sven.

Pete: Bis dann, euer Pete.




Die Kamera fliegt quasi durch die Gänge, aus naher Entfernung ist ein enormer Krach zu hören. Sachen werden umgestoßen, man hört wie mehrere Sachen zu Bruch gehen, Gegenstände rollen durch einen Raum und man hört ein markerschütterndes Schreien. Der Kameramann stößt eine Tür auf und das Bild zeigt einen Raum, in dem kein Gegenstand mehr auf dem anderen steht. Die Schränke sind umgestoßen und zerbäult, die Bänke zertrümmert, ein Tisch umgeworfen, Büromaterial, einige Papiere und ein Bildschirm liegen auf den Boden. Zerstört. Man sieht kaum noch einen freien Fleck auf dem Boden, überall liegt irgendwas herum, kaum noch etwas heile.

Mitten in diesem Chaos windet sich eine Gestalt. Schmerzverkrümmt wälzt die Person sich hin und her, während diese Person vor Schmerzen schreit. Plötzlich fällt das Hauptlicht aus und das Szenario wird nur noch von schwachem Licht erleuchtet. Langsam wird es neblig in dem Raum. Der Nebel scheint von einem unbekannten Ort zu kommen. Es ist kein normaler Nebel, er hat etwas mystisches, mysteriöses. Der Nebel wird dichter und die Person wälzt sich ein weiteres mal rum. Man kann nun erkennen, um wen es sich handelt: Es ist The H.

Während er ein weiteres mal aufschreit, wird der Nebel dichter. Wieder dreht sich der Maskierte vor Schmerzen um und richtet sich plötzlich auf, steht auf, wacklig auf beiden Beiden, dreht sich mit dem Rücken zur Kamera und tut etwas, was er vorher noch nie getan hat: er greift an seine Maske. Der Nebel wird dichter. Kaum kann man mehr etwas von H. Sehen. Gerade so ist noch erkennbar, wie er sich seine Maske vom Kopf reißt, wobei er laut aufschreit.
Der Nebel wird aber in diesem Moment so dicht, dass man nichts mehr sehen kann und plötzlich verfinstert sich die Szene.

Mehrere Sekunden bleibt das Bild schwarz.
Das Bild wird heller, zeigt ungenaue Umrisse, ist aber noch sehr verschwommen. Es ist Lärm zu hören. Langsam wird das Bild schärfer und man erkennt, dass es sich um eine Szene aus der Vergangenheit handelt.

Es handelt sich um eine Szene vom diesjährigen Ultra Violence, Nick Mjöds letzter Auftritt in der GFCW. Er redet gerade mit Cashew über die Versteigerung seines Reittieres:


Nick Mjöd: Wow Wow. Immer langsam mit den jungen Emus. Du darfst nicht vergessen, was wir ohne unsere Fans sind. Sie zahlen mit den Eintrittskarten unsere Löhne, sie sind es, die uns unsere Fanartikeln abkaufen, wodurch einige von uns ein beneidensweres Sümmchen verdienen. Was währen wir also ohne sie? NICHTS.

Plötzlich taucht von hinten Lionel Luca mit einem Stahlstuhl in der Hand auf.


Lionel Luca: Und NICHTS wirst du auch immer bleiben.

Genau in dem Moment, als Mjöd sich zu Luca umdrehen will, schlägt dieser mit dem Stuhl gegen Mjöds Kopf und erwischt ihn an der Schläfe. Ohne sich wehren zu können, fällt er wie ein nasser Sack einfach um. Doch damit nicht genug, verpasst ihm Luca noch einen Tritt gegen den Kopf.


Lionel Luca: Nun will ich sehen, wie du mich heute bekämpfst.

Das Bild verschwimmt wieder, als Luca sich Cashew zuwendet, es wird dunkel und taucht den Zuschauer in eine beängstigende Leere, bevor es nach einigen Sekunden langsam verschwommen wieder heller wird und eine Szene am späteren Abend zeigt, Amazas Kampf gegen Luca und die Einmischung einer damals unbekannten Person:

1....2....3....4....Plötzlich geht mit einem Lauten Klacken in der gesamten Halle das Licht aus.


Sven: Bitte bewahren sie Ruhe. Anscheinend sind ein paar Sicherungen rausgesprungen. Dies ist kein Grund zur Beunruhigung. Das Problem wird sicher gleich gelöst.
Pete: Zum Glück, dass wir nicht an die Hallenbeleuchtung gekoppelt sind.
Sven: Ansonsten könnte man uns ja nicht...


Plötzlich leuchtet der Titanthron leicht dunkelrot auf.

Pete: Anscheinend ist...

Plötzlich beginnt mit ohrenbetäubendem Lärm Musik zu spielen.


the walls are moving closer now
can you feel it, can you feel it?
you are not saved until you see the dawn
set my eden on fire now
you did it, you did it
smoked out my soul once and for all“


Es ist Sonic Syndicate's Song Aftermath.

i´m coming home tonight can we make it right?
or twist the dagger in my back
you lit the fires in me that i never thought i had
now it´s nothing but a memory.

be patient, someday this
this pain will be useful to you
be patient today, someday this
pain will settle deep in you“


Plötzlich leuchtet in heller weißer Schrift auf dem Titanthron der sich zunehmend weiter blutrot färbt eine Schrift auf: I AM HERE!


the helix is shattered now - you broke it
the destruction of my entre essence
drink the nectars of the shadow flower now
contaminated
and sit back as it reaches for your heart


Langsam verblasst die sowohl die Schrift, auf dem Titanthron.


deep in you in the excavation of my human heart i found something
something that i never knew existed.


Kaum, dass die Musik geendet hat, fahren die Lichter in der Halle wieder hoch. Und das, was im Ring zu sehen ist, wirkt schockierend. Lionel Luca liegt am Boden, hat tiefe Cuts in Schulter, Brust, Stirn und Wange und hält sich schwer atmend den Schritt. Langsam fließt das Blut seinen Körper runter. Auch die Angreiferin hat sich verändert. Diese ist zwar immer noch bewusstlos, aber steht mehr oder weniger an einen Ringpfosten angelehnt. An einer Seite des Rings sind die Seile durchtrennt und hängen schlaff herab. Die Kamera nähert sich Lionel Luca und neben seinem Körper liegt eine kleine Visitenkarte unweit von der sich bildenden Blutfütze entfernt.

Yours Personal,

H.



Und selbes Phänomen noch einmal. Das Bild wird dunkler bis hin zu einer annähernd absoluten Dunkelheit, ehe es einige Sekunden später wieder heller wird und dieses mal wird eine ebenfalls nicht weit zurückliegende Szene gezeigt: der 6.8.2010 oder besser bekannt: der Todestag von Nick Mjod:

Prof. Dr. Marius: Und ich möchte, beziehungsweise muss ihnen mitteilen, dass....


Er verzieht keine Miene, aber man merkt ihm die Nervosität deutlich an.

Prof. Dr. Marius: ...dass...besagter Nick Mjöd heute gegen 18 Uhr 37 von uns gegangen ist.


Im Publikum macht sich ein schockiertes Raunen breit.


Prof. Dr. Marius: Nachdem er gegen 16.22 Uhr überraschenderweise aus seinem Koma erwacht ist, hatten wir noch die Hoffnungen, dass sich seine Lage gebessert hatte, allerdings hatte sein Gehirn durch seine Verletzung einen nicht reparablen Schaden erlitten, sodass er von uns ging.


Er blättert kurz in seinen Unterlagen.


Prof. Dr. Marius: In den wenigen Augenblicken seiner geistigen Anwesenheit bat er mich, im Falle seines Ablebens eine anonyme Beerdigung in seinem Heimatland auszurichten und egal, was auch passieren möge, die Behörden nicht einzuschalten. Dies werde ich auch tun. Zwischen seinen Laken wurde nämlich eine Art Visitenkarte gefunden.


Er hält diese hoch und darauf zu lesen ist:

Yours personal
H.

Prof. Dr. Marius: Ich weiß nicht, was dies bedeutet und habe auch das Gefühl, dass ich nicht wissen will, was dies bedeutet, aber das einzig wichtige ist, dass...


Plötzlich geht im Büro das Licht aus.


Prof. Dr. Marius: Hey....wer hat...?


Es ist rascheln und ein dumpfer Schlag zu hören, bis das Licht wieder angeht. Der Arzt liegt nun bewusstlos auf dem Boden. Schnell wirft der Kameramann sein Gerät zu Boden und ruft laut nach Hilfe, womit das Bild ausfadet.


Pete: Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Ich bin sprachlos.

Sven: Da bist du nicht der einzige.

Dynamite: Ich schließe mich euch an, Jungs. Dieses Video und die Tatsache, dass Nick Mjöd von uns gegangen ist, hat mich zu tiefst erschüttert. Mein Beileid geht an die Verwandten von Nick Mjöd und nun zehn Gongschläge zu Ehren von Nick Mjöd.


Sämtliche Wrestler und Mitarbeiter der GFCW kommen nun auf die Rampe. Die ganze Halle ist still und zehn Mal ertönt der Ringgong. Danach ertönt ein „Mjöd“-Chor der Zuschauer.


Dynamite: Zu Gedenken werden wir noch einmal den Spot von Nick „Highfly“ Mjöd einspielen. Auch wenn es uns schwer fällt – The Show must go on!


Die Szene verändert sich, doch statt in eine nächste Szene zu springen, landet das Bild wieder in der Realität, der Gegenwart. Der Nebel ist noch da, aber irgendwie bekommt man das Gefühl, dass dieser an Intensität abnimmt. Schwer atmet eine Person in dem Raum. Die Atmung ist stoßend, schnell, aber regelmäßig. Der Nebel nimmt tatsächlich ab, langsam kann man wieder etwas erkennen. Eine Person steht im Raum. Sie trägt die Kleidung von The H. Bis auf einen Unterschied: Sie hat keine Maske auf dem Kopf.

Man erkennt die Person von hinten, aber noch ist es zu neblig um Genauigkeiten zu erkennen. Allerdings kann man sehen, dass diese Person unter enormer Anspannung steht. Die Schultern sind angezogen, durch die schwere Atmung schüttelt sich der Körper, die Arme hängen schlaff herunter, in der einen Hand ein schwarz-weißes Irgendwas: Die Maske!

Merklich wird die Atmung der Person ruhiger und je ruhiger sie wird, desto mehr nimmt der Nebel ab, doch auf einmal schreit The H. Wieder auf. Er greift mit den Händen auf den Kopf und sinkt vor lauter Schmerz in die Knie. Innerhalb einer Sekunde hat sich der Nebel verdichtet, wieder kann man nichts erkennen und dann wird das Bild schwarz, bevor es eine weitere Szene aus der Vergangenheit zeigt:


Eine dunkle Gestalt schleicht durch die Dunkelheit. Es regnet stark. Die Person ist lediglich mit einem rauen braunen Cape bekleidet. Nichts besonderes. Das Cape kann das Wasser nicht abhalten. Diese Person ist stark durchnässt. Langsam schreitete sie den Weltweg entlang. Wenige Meter entfernt sieht man ein einziges Fenster eines Hauses leuchten. Der Wind ist stark, von irgendwo hört man eine starke Brandung. Der Fremde muss nun sein Cape festhalten, dass es nicht davongeweht wird, denn der Wind wird von Sekunde zu Sekunde stärker.

Die Person muss sich nun in den Wind lehnen um überhaupt vorwärts zu kommen, doch irgendwann hat sie das Haus erreicht. Die Person, die Statur passt zu einem Mann, klopft an der Tür. Er wartet ab, klopft noch einmal. Die Tür wird geöffnet. Man kann nicht sehen, wer sich dort befindet. Nur eine bekannte weibliche Stimme ist zu hören.

Amaza: Was machen sie hier auf der Hallig?

Der Fremde antwortet nicht.


Amaza: Wer sind sie?

Wieder keine Antwort. Die Frau wird nervös.

Amaza: Was wollen Sie?


Keine Antwort. Aber die Person greift zu seinem Cape und lüftet die Kapuze, sodass die Frau das Gesicht sehen kann, hällt kurz inne und lässt die Kapuze wieder fallen.
Es blitzt.

Amaza: Du? Aber das ist nicht möglich!

Der Mann greift nach vorne, schiebt etwas, wahrscheinlich die Frau zur Seite und tritt ein.


Und ein letztes mal, springt die Szene um, denn irgendwie weiß jeder welche Szene nun kommt:

An einer Ecke, an einem Ringposten steht ein Grabstein. Langsam zoomt die Kamera ran, sie stellt sich schärfer. Das Publikum atmet geschlossen tief ein. Einzelne Schreie sind zu hören. Ein Kind weint. Doch in der Stille des Publikums, die sich plötzlich ergibt, ertönt ein Schrei. Es ist ein guturaler Schrei, voller Schmerz, Trauer, Hass, Verzweiflung und Angst. Diese Person die da schreit ist The H.

Wütend (oder panisch?) rennt er auf dem Scheinwerfergerüst lang, stolpert fast in den sicheren Tod, fängt sich aber nochmal und verschwindet aus dem für das Publikum sichtbaren Bereich. Die Kamera verweilt die ganze Zeit auf dem Grabstein, auf dem zu lesen ist:


Hier ruht in Frieden

Nick Mjod

Möge seine Seele den Weg zum Himmel finden.


Nun wechselt die Szene wieder in den Umkleideraum voller Nebel. Das schwere Atmen ist immer noch zu hören. Plötzlich zuckt ein Blitz an der linken Seite des Sichtfeldes. Und er zuckt weiter, rot mischt sich unter das Gelb, der einst so weiße Nebel wird dunkler und nun kann man erahnen, woher der Nebel kommt.
Es brennt!
Scheinbar hat der Messerstecher in seinen Schmerzen eine Kerze oder sonstiges umgestoßen, was nun in der Unordnung, die sich auf dem Boden befindet ausbreitet.
Man hört ein Scheppern und sieht eine kurze Bildstörung. Scheinbar hat sich der Kameramann besinnt, dass er sich in Gefahr befindet, hat die Kamera fallen gelassen und flüchtet aus dem Raum.

Das Atmen kommt näher. Es wird ruhiger. Ganz ruhig, innerhalb weniger Augenblicke.

Nun hört man wie eine Tür zu fällt. Das heißt, The H. Ist nun...


The H.: Gefangen....Gefangen....Ich bin gefangen....


Man hört ihn Husten und ein undeffinierbares Geräusch aus dem Hintergrund. Dann bekommt die Kamera eine erneute Störung und der Bildschirm wird schwarz und man hört nur noch ein leises, krächzendes Flüstern...

The H.: ...Gefangen....Gefangen....Gefangen....Gefangen....


Danke an alle Schreiber!