Was bei War Evening geschah


Wie schon so oft an diesem Abend schaltet die Kamera erneut in den Backstagebereich. Man bekommt nun Zereo Killer zum dritten Mal zu Gesicht, was die Fans natürlich sehr freut. Lautstark machen sich auch sofort die YOU STILL GOT IT Chants bemerkbar. Die Kamera schwenkt leicht nach rechts und auch Leighton ist wieder zu sehen. Die hübsche Frau hat einen Eisbeutel bei sich. Diesen gibt sie ihrem Freund. Eine kleine Schwellung hat sich auf der linken Stirnhälfte des IC Champions aufgetan, wahrscheinlich das Resultat nach der unangenehmen Begegnung mit Stryfe.


Leighton Meester: „Geht’s wieder?“


Sie macht sich wirklich Sorgen um ZK, doch er nickt und lächelt die schöne Frau an.


Zereo Killer: „Alles in Ordnung, L! Glaub mir, ich hatte schon schlimmere Schmerzen!“


Mit einem Lächeln will er über seine Kopfschmerzen hinwegtäuschen, doch so leicht kann er seine Freundin seit Kindestagen nicht hereinlegen.


Zereo Killer: „Ich hatte vorhin zwar angekündigt, dass ich mir meinen Gürtel noch heute Abend zurückholen werde, doch es ist nicht so gut gelaufen wie ich es geplant hatte!“


Natürlich ist es nicht so gelaufen wie geplant! Aber er hat den GFCW Intercontinental Title wieder zurück.


Zereo Killer: „Stryfe wird dafür noch bezahlen müssen, aber zuerst werde ich Jimmy Maxxx eine Lektion erteilen.“


Wenn Leighton diesen Namen hört, ist sie auch nicht mehr ganz bei Sinnen, denn der raubt ihnen definitiv noch den letzten Nerv! Sie wollte grad losbrüllen, wahrscheinlich die Hardcore Ikone ein wenig beleidigen, vielleicht wieder erwähnen, dass er sich eventuell erst noch finden muss, weil er möglicherweise schwul ist oder sonst was… doch sie reißt sich am Riemen!


Leighton Meester: „Mike… natürlich halte ich alles was dieser Jimmy sagt für Bockmist…“


Ein nachdenklicher Blick sagt oft mehr als tausend Worte… irgendetwas ist im Busch…


Leighton Meester: „Naja… fast alles…“


Der Schauspielerin wird ein verwirrter Blick zugeworfen. Zereo versteht nicht ganz, doch L erklärt sich direkt im Anschluss.


Leighton Meester: „Du gehst… glaube ich… tatsächlich etwas zu verbissen an die Sache ran… Die Fans lieben dich, ich…“


Sie blickt kurz weg, hüstelt ein wenig und spricht dann weiter.


Leighton Meester: „Wir, deine Freunde, deine Familie lieben dich, das kann dir niemand nehmen! Doch du gehst wirklich viel zu verbissen an die Sache ran! Lass es mich mal so sagen: Ich bin nicht auf seiner Seite, er verwendet seine Worte um dich zu verwirren, um dich ins offene Messer laufen zu lassen, und das ist der springende Punkt!


Sie hebt den Finger und fährt belehrend fort.


Leighton Meester: „Ich glaube nicht, dass Jimmy Maxxx dumm ist, sondern dass er dich da hat, wo er dich haben will! Er ist die Hardcore Ikone, er hat ein Match, welches sein Spezialgebiet ist! Und es geht um den Titel! Er versucht dich mit seinen Worten in Rage zu versetzen – mit Erfolg wie man sieht – und will somit erreichen, dass du kopflos in das Titelmatch gehst! Ich versuche nicht dich zu ändern, ich will dir auch nicht sagen, was du falsch machst, und was nicht… schließlich bist du der Profi! Aber ich bin eine Frau, ich bin einfühlsam und erkenne eventuell Dinge, die du noch nicht erkennst! Ich will dir lediglich den Rat geben, dass du zumindest am Tag eures großen Kampfes ein bisschen runterkommst, damit du dich sammeln kannst, konzentrieren kannst und dir den perfekten Plan zurecht legen kannst, damit du ihm wirklich besiegst!“


Sie schließt ihre Augen.


Leighton Meester: „Ich glaube unter normalen Umständen wärst du der klare Favorit… aber wenn du dich von ihm so in Rage versetzen lässt… ist der Kampf mindestens ausgeglichen…“


Zereo Killer sitzt fassungslos da, der Mund weit offen, vergisst dabei allerdings nicht, dass der Eisbeutel auf die angeschwollene Stelle gedrückt werden muss. Er lässt die Worte von L auf sich wirken und schaut ihr anschließend in die Augen.


Zereo Killer: „Komm her.“


Damit hätte sie nun auch nicht gerechnet… Sie nähert sich ihren Freund und wird umarmt… eine sehr innige Umarmung.


Zereo Killer: „Danke… du hast Recht! Ich danke dir, Süße.“


Ein Moment des Friedens, der Harmonie, des Glückes. Werden wir es in diesem Moment herausfinden, ob da mehr als Freundschaft ist?! Vielleicht hätten wir die Gelegenheit gehabt, wenn nicht ein gewisser Jemand die Szenerie stört.


Absolut unangemeldet stört ein gewisser Eiswürfel dieses schier romantische Szenario. Er scheint dabei recht froh zu sein auf Zereo Killer und Leighton zu treffen. Der Cubester scheint ganz aufgewühlt zu sein.


IceCube: „Ach, hier bist du! Ich hab dich gesucht Zereo! Ich hoffe, dass mit dir alles in Ordnung ist?!“


Völlig genervt schaut der Killer in Richtung des Cubesters, der im Moment ebenfalls Probleme mit Stryfe hat… massive Probleme!


Zereo Killer: „Du willst wissen, wie es mir geht?! Stryfe hatte letzte Woche meine gute Freundin Leighton bedroht und anschließend mir den Gürtel geklaut… Heute hat er mir den Championtitel voll gegen den Schädel gehämmert, sodass die halbe Stirn blau ist.“


Der Champion zeigt auf die angeschwollene Stelle… Stryfe hat ihn wirklich ordentlich erwischt, sodass auch IceCube für einen Moment lang erschrocken ist.


Zereo Killer: „Er fragt mich andauernd, ob ich was über dein scheiß Leben weiß! Ob ich weiß, ob du Frau und Kind hast oder sonst was…“


Verständnisvoller Blick vom Cubester… schließlich wird ZK und Leighton wegen ihm bedroht. IceCube ist eigentlich derjenige, um den sich Stryfe kümmern soll! Doch IceCube wird die Dinge in die Hand nehmen und das ein für allemal klären.


IceCube: „Zereo… mein Freund…“


Wütend schaut der Champion seinen Gesprächspartner an.


Zereo Killer: „Nenn mich nicht… Freund!!! Verdammt noch mal!“


Der Cubester ist erschrocken ob dieser Reaktion von ZK… doch er scheint dessen schlechte Meinung, die er immer noch über IceCube hat, zu respektieren.


IceCube: „Zereo… es tut mir Leid, dass er euch bedrohte… attackierte… ob du es glaubst oder nicht, es tut mir wirklich Leid! Ich wollte dir nur sagen, dass ich mich um das Problem Stryfe beim PPV kümmern werde!“


Plötzlich verlagert sich das Gespräch in eine andere Richtung. Der Mann aus LA legt den Kopf ein wenig zur Seite und blickt kritisch in Richtung des Cubesters.


Zereo Killer: „IceCube… ich bin mir immer noch nicht sicher, warum du tatsächlich hier bist… ich weiß nicht, ob du ein falsches Spiel spielst… ich kenne dich von früher… ich weiß über deine Fähigkeiten bescheid Leute zu manipulieren! Doch da bist du bei mir an der falschen Adresse!“


Mit der Faust schlägt IceCube wütend gegen die Wand! Sind die Würfel nun gefallen? Zeigt er nun seine wahre Natur und wird Zereo Killer attackieren?! Nein… es kommt ganz anders… er will sich erklären und noch mal rechtfertigen.


IceCube: „Zereo Killer… Mike…“


Er benutzt Zereos richtigen Namen…


IceCube: „Mike… ich bin älter geworden… schlauer geworden… man kann vergangene Taten nicht ungeschehen machen… Dein Big Hit gegen Summer Nights war auch keine Meisterleistung wie du selbst weißt… unsere Auseinandersetzung ist schon über einem Jahrzehnt vorbei! Vergiss den Scheiß endlich mal!“


Er geht einen Schritt auf das Pärchen zu.


IceCube: „Ich werde dir beweisen, dass ichs mit unserer Freundschaft ernst meine, Mike! Doch der richtige Zeitpunkt ist noch nicht gekommen!“


Mit einem Fingerzeig deutet der Eiswürfel auf ein Brainwashed Plakat.


IceCube: „Da, genau da ist der richtige Zeitpunkt! Du wirst verstehen was ich meine!“


Diese letzten Worte vom Mann mit dem eiskalten Blick lassen die Turteltäubchen (??) ein wenig nachdenken… Sehr viel Überzeugung lag in den letzten Sätzen… doch was meinte IceCube damit? Wie kann er ZK beweisen, dass er es ernst meint? Dass er tatsächlich keinen Stress mehr will?! Ratlose Gesichter bleiben zurück.


Fade out



Wir befinden uns in den Schweizer Alpen, in der Nähe von Bern wo die nächste Show der deutschen Wrestlingliga GFCW stattfinden wird. Der texanische Wolf hat sich in den Bergen an einen Schießstand eingefunden, an dem Gäste mit Armbrust & Bolzen auf Strohpuppen je einem Apfel auf den Kopf schießen dürfen. Dies scheint ein regionaler Volkssport zu sein, der an die Unabhängigkeit der Schweiz und den Geschichten Wilhelm Tells erinnern sollen.

In der folgenden Einstellung nimmt der texanische Wolf eine Armbrust auf, spannt die Waffe und bestückt sie mit einem Bolzen. Der Amerikaner trägt ein GFCW Brainwashed Käppi, ein T-Shirt des Real American Idol und seine normalen Jeans und Lederstiefel. Sein Gesicht und der Schädel sind kahl rasiert und gepflegt, da Randy Walker mit seinem Auftritt den PayPerView Event der GFCW bewirbt.


Randy Walker: „The Road to Brainwashed hat begonnen. Auch Randy Walker spannt den Bogen legt die Armbrust auf sein Ziel an. Die Zeit der Ruhe und Erholung ist zu Ende. Es beginnt die Zeit harter und intensiver Arbeit. Mein Name ist Cold Heart Randy Walker und ich habe mir in einer Show der Price Brothers in den Südstaaten der USA den Titel eines Real American Idols erworben. Das ist was ich bin: ein Real American Idol mit dem Herzen der Rebellen.“


Der texanische Wolf Randy Walker nimmt die Armbrust in seine Hände und legt zum Schuß an. Er zielt ganz genau, umschlingt mit dem Zeigefinger den Abzug und lässt los. Der Bolzen fliegt schneller als ein F-1 Wagen auf das Ziel zu und trifft den Apfel, der vom Schwung vom Kopf gefegt wird.


Randy Walker: „Das bedeutet dass ich diese Ehre mit allen mitteln verteidigen werde die mir zur Verfügung stehen. Das heißt ebenso, das meine Ziele nicht leichtfertig gesetzt sind. Ich bin über 20 Jahre im Wrestling und heute so etwas wie ein angegrauter Veteran. Auch wenn die jungen Jahre vorbei sind, habe ich genügend Ringerfahrung auf den Buckel um es mit jedem Younglion der Welt aufzunehmen und mich noch ein Mal an die Spitze zu katapultieren.“


Der Texaner legt die Armbrust bei Seite, nachdem die Waffe von Walker gesichert wurde. Dann dreht sich der Wolf in Richtung Kamera wobei er sich an den Armbrusttresen anlehnt. Jemand außerhalb des Bildschirms reicht den Mann aus Austin, USA ein großes Weißbier.


Stimme: „Wohl bekommts, Herr Waalker.“


Randy nimmt das große ein Liter Glas, hebt es zum Wohl für die Kamera an bevor er fortsetzt.


Randy Walker: „Heute Abend, bei Brainwashed 2013 starte ich meine Karriere bei der GFCW. Ich bin nicht aus den USA angereist um Niederlagen zu kassieren, ich bin nicht dazu da gut auszusehen ich bekommen um zu gewinnen. Ich bin gekommen um Deutschland davon zu überzeugen, das gutes altes Old School Wrestling von guten alten Amerikanern erfunden wurde. Meine Tage als Main Stream Legende sind noch lange nicht zu Ende, meine Zeit ist gekommen. Die Zeit ist Reif nach der Krone zu greifen. Ich nehme keine Abkürzungen um mein Ziel zu erreichen. Ich gehe keiner Herausforderung aus dem Weg, ich werde kämpfen. Match für Match, Schritt für Schritt auf jede Leiter, jedem Stahlkäfig und jeder Konstruktion die man mir in den Weg stellen wird.“


Der Amerikaner nimmt das Bier und führt es zum angetrockneten Gaumen. Mit einem Zug entleert der texanische Wolf das Bierglas, stößt laut auf und stellt das Glas dann ab. Mit dem Handrücken wischt sich Randy Walker den Schaum vom Mund weh bevor er sein Statement fortsetzen will.


Stimme: „Entschuldigens Se Herr Waalker, auf ein Wort?“

Randy Walker: „Was wollen sie? Ich zeichne ein Statement für Brainwashed auf wie sie sehen.“

Stimme: „Dos mog joa stimme, aba isch häts da ein wichtges Anliegen an sia.“

Randy Walker: „Ja? Was ist denn so wichtig?“

Stimme: „Eeenn Dampfmaschin!“

Randy Walker: „Bitte was?“

Stimme: „Soa sproachen da von en offene Wettstroat. Jeoda doa een Match will soall et soagen. Nich wohr? Nu des is so: meen Bruda der Eddie Dampfa is en bayrischer Erfonda und hats een Dampfmaschin erfunde de moan einsetze koann zu Wrestlin Spoaring. Nu is et soa, daß meen Bruda die Maschin teste will on een rischtgn Kampfer. Er moant isch soll noach Bern fahre um sioa dazu zu überrede een Match in Munich gegen die bayerische Dampfmaschin anzunehme. Verstehns woas ich soage will?“

Randy Walker: „Ein wenig ja. Also um es mal zusammen zu fassen: ich soll nach München fahren und meine Fertigkeiten dazu einsetzen, bei der Entwicklung eines nennen wir es Sparring Maschine zu helfen indem ich das Blechmonster bekämpfe?“

Stimme: „So isset!“


Der texanische Wolf kann es nicht lassen und muss unweigerlich loslachen. Der beinharte Bayer schenkt ihn daraufhin noch ein Liter Weißbier, welcher von Randy Walker auch weg gesoffen wird, wenn auch nicht mehr in einen Zug.


Randy Walker: „Verdammt! Und dafür soll ich aus den USA nach Deutschland reisen? Um einen Bayern bei der Entwicklung einer Sparingsmaschine zu helfen?!


Fest entschlossen schüttelt Walker abweisend den Kopf. Das ganze hatte er sich schon etwas anders vorgestellt. Um diesen Entschluss unterstreichen wird das Gesicht des Texaners Bier ernst. Die Augen kneift Walker fest zusammen und sieht in die Kamera.


Randy Walker: „Randy Walker vs Die Dampfmaschine in München. Oder bringt jemand anders den Mut auf den texanischen Wolf zu einem Match zu fordern? Ich persönlich glaube für keine Minute dass ich diese Herausforderung in München annehmen werde. Der einzige Grund die Alpen zu besuchen ist zu kämpfen! Gegen echte harte Männer! Heute Nacht bei Brainwashed fällt der Startschuss für eine große Deutschland Tour der Familie Walker! Denn wir wissen noch, wie Wrestling gemacht wird! Weißt du das auch? Dann schalt ein! Du hast bestimmt noch keine wildes Tier gesehen,das Mitleid empfinden kann.“


Mit diesem Kommentar schaltet das Video auch schon ab, ohne dabei je das Gesicht des seltsamen Bayern gezeigt zu haben.



Was nach der letzten Show noch geschah:


Eine Polizeiwache ist zu sehen. Die Beamten in dieser Wache sind fleißig dabei ihre Arbeit zu erledigen. Doch dann erfolgt eine Überblendung und die Zellen dieser Wache sind zu sehen. Es sind einige, aber nicht alle sind belegt. Die Kamera schwenkt durch diese Zellen. Besoffene, Drogenjunkies und anderes Gesocks ist zu sehen. Doch wer ist denn das in der letzten Zelle? Die beiden kennen wir doch. Es sind Thunder und der Lord of Steel, welche auf den Pritschen schmollend liegen und herum dösen. Sonst ist auch nichts los hier. Doch plötzlich kommt Bewegung ins Spiel. Ein Schlüssel rastet in einer Tür ein und das Schloß öffnet sich. Die Tür geht auf und zwei Polizeibeamte und eine weitere bekannte Person kommen in den Zellentrakt. Es ist der Ligenleiter der GFCW Claude „Dynamite“ Booker, welcher aber nicht gerade glücklich aussieht.


Polizist: Hier hinein, Mr. Booker.

Dynamite: Danke.

Polizist: Da drin sind die beiden.


Der Polizist deutet auf die letzte Zelle, wo Thunder und der Lord of Steel schmollend liegen. Dynamite stellt sich vor der Zelle hin und schüttelt mit dem Kopf. In dem Moment nehmen ThunderSteel den Ligenleiter wahr. Sie springen auf und spurten zu den Zellengittern.


ThunderSteel: Mr. Booker, Mr. Booker. Wir sind unschuldig. Glauben Sie uns!

Polizist: Ruhe!!! Ihr kommt nun endlich heraus und dann herrscht hier auch wieder Ruhe.


Der Polizist schließt die Zellentür auf und ThunderSteel eilen heraus.


Dynamite blickt erneut zu ihnen.


Dynamite: Also wenn es nach mir gehen würde, hätte ich euch hier in der Zelle vergammeln lassen. Aber das kann ich den netten Polizisten hier nicht antun.

Thunder: Aber Mr. Booker ...

Dynamite: Ruhe jetzt! Wir besprechen den Rest auf dem Heimweg zum Hotel. Thunder, du hast dein Match beim PPV gegen Tom „Hdot“ und es wird ein Hardcore Match. Ich hoffe, dass dann diese Alleingänge gegen Tom „Hdot“ dann endlich ein Ende haben.

Thunder: Really? REALLY?

Dynamite: Glaubst du, dass ich lüge? Das Match steht definitiv.

Thunder: Yes! ... Yes! ... Yes! Danke, Mr. Booker. Lassen Sie uns von hier verschwinden. Ich habe Hunger. Auf diesen Fraß hier kann ich verzichten. So ein schönes, großes, dickes Omlett wäre nicht schlecht?

LoS: Mit zwei oder drei Eiern?

Thunder: Mit zwanzig!


Dynamite und der Lord staunen nicht schlecht. Ehe sie ein Kommentar abgeben können, verschwindet Thunder aus dem Zellentrakt. Danach gehen nun auch der Lord und Dynamite aus der Tür, wobei sich Dynamite noch vom Polizisten verabschiedet. Dann fadet die Szene auch aus.



Die Kamera zeigt eine enge Seitenstraße. Der Ort ist sehr düster. Kein normaler Mensch würde sich in der Seitenstraße aufhalten. Hier treffen sich höchstens Drogendealer, Penner und sonstiger sozialer Abschaum. Plötzlich landet die Kamera vor einer Treppe, die etwas nach unten führt. Unten an der Treppe brennt eine einzige Glühbirne. Sie flackert etwas. In dem Schein der Glühbirne ist eine Tür erkennbar. Die Tür öffnet sich einen Spalt. Es flüstert eine Stimme aus der Tür.


Stimme: Komm, komm rein! Hehehe!!!


Der Kameramann ist von Angst erfüllt. Die Neugier ist größer. Vorsichtig steigt der Kameramann die Treppe runter. Stufe für Stufe. Als der Kameramann unten angekommen ist öffnet er langsam die Tür. Die Tür knarzt und quietscht beim Öffnen. Das Geräusch der Tür geht durch Mark und Bein. Der Kameramann schleicht durch den langen Gang. Es sind alle anderen Türen verschlossen auf der linken und rechten Seite. Am Ende des langen Ganges gibt es einen Raum, dort brennt Licht. Der Kamermann betritt den Raum. Der Raum ist wie ein Labor eingerichtet. Jede Menge Reagenzgläser, farbige Flüssigkeiten und sonstige Sachen werden behandelt und auf gekocht. Etwas abseits von den Versuchstischen steht eine Person mit schwarzem Umhang und schwarzem Kittel. Die Person steht mit dem Rücken zu einem großen Kessel. Plötzlich dreht sich die Person um, es ist Savan. Savan grinst frech in die Kamera.


Savan: Oh, Gäste! Ihr habt meine geheime Unterkunft gefunden. Hier habe ich es mir richtig häuslich eingerichtet auf Savan-Style!


Savan zeigt einen weiteren Tisch, der hinter seinem Rücken verdeckt war. Auf dem Tisch liegen kleine Puppen die Schlüsselanhänger sind. Die Schlüsselanhänger sehen aus wie heutigen von Team X-trem!


Savan: Ich habe vorbei bereitet. The Dark Dream, Büffalo Dinos ich werde mit Keek Hathaway die Series sichern. Hier habe ich noch etwas ,was man als flüssigen Schutzzauber sehen kann.


Savan holt ein breites Reagenzglas raus und trinkt die neongelbe Flüssigkeit auf ex aus. Ihm hat sie geschmeckt. Savan baut sich vor der Kamera richtig auf. Die Mixtur hat optisch echt stärker gemacht. Mit diesen Bildern schaltet die Kamera weg.



Ein beschauliches Bergdorf in der Schweiz. Auf dem kurzen saftig grünen Gras weiden zwischen den Bergen friedlich einige Kühe, vor einem typischen Fachwerkhaus aus hellem Holz. Vor den Fenstern erblühen Blumen in den Schönsten Farben in den Blumenkästen. Vor dem Haus hat es sich ein Bauer gemütlich gemacht auf einer Bank, er schnarcht im Einklang der Natur durch seinen buschigen braunen Bart. Den Strohhut tief ins Gesicht gezogen. Ein tiefes Schnaufen ist zu hören.

Plötzlich zerbricht die Fensterscheibe in lautem Klirren als Jimmy Maxxx durchs Fenster fliegt. Noch ehe der Bauer vor Schreck aufspringen kann ist auch schon Zereo Killer da und zeigt einen Elbowdrop gegen Jimmy Maxxx vom Fensterrahmen.

Der Bauer ist nun aufgesprungen und muss fassungslos das Chaos mitansehen. Dean Welkey schnappt sich die Bank und zerschmettert sie auf dem Rücken von Danny Rickson. Durch die Tür kommt Savan geflogen. Dann steht Rex Falcone wütend in der Tür doch er wird niedergeschlagen von Keek Hathaway der ebenfalls wütend nach draußen stürmt. Er hat die Hose aber noch an! Dann stürmen weitere Stars der GFCW nach draußen unter anderem Tom Hdot, TJ Silverberg und Stryfe! Während unten der Mob tobt liefern sich Lex Streetman und der Phaseant Warrior einen spannenden Showdown.

Adrian Vak versucht Lauthals die Aufmerksamkeit der Anwensenden zu erringen.


Vak: Hört mir vielleicht mal jemand zu?!


Doch Keiner beachtet ihn

Da wird Joe Jobber vom Übermut gepackt und schlägt einen Holzstuhl gegen den Rücken von Berzerk. Der Stuhl zersplittert in tausend Teile doch Berzerk bleibt ungerührt. Er dreht sich wütend um und Joe bedauert bereits den Fehler Berzerk angegriffen zu haben.

Da kommt panisch der Präsident der GFCW angelaufen.


Hey der PPV ist da drüben!


Alles hält wie vom Blitzgetroffen sein treiben an. Rickson mit Welkey im Schwitzkasten. Breads im Handgemenge mit Garrison Gaeta und Berzerk der Joe in das Berzerkstrauma genommen hat.


Verpasst nicht GFCW……



2013

ONLY ON PPV!



Das Geräusch tropfenden Wassers hallt blechern durch den Raum und dies in einem gleichmäßigen Chaos, sodass die Abfolge tonal variabler Echos beinahe eine betrübende Melodie ergeben. Musik in Moll, ein Trauermarsch, geschaffen vom unumgänglichen Lauf der Natur. Zum Rhythmus dieser Weise, hebt und senkt sich die Silhouette eines mächtigen Oberkörpers, aus deren kapuzierten Haupt taktweise der warme Atem entweicht und in der Kühle dieses unwirschen Ortes irgendwo unterhalb der belebten Straßen kondensiert. Ein schäbiger, olivgrüner Anorak bedeckt die Gestalt, die ihre massiven behandschuhten Pranken auf dem schmutzigen, feucht schimmernden Boden abgelegt hat. Das im Zwielicht ölig glänzende Haar fällt ins Gesicht und verdeckt die Sicht auf das Augenlicht. Der Mund, geschlossen, ungerührt, neutral, umrandet von lichtem Barthaar. Ein schauderhaftes, götzenähnliches Bildnis, das hier, tief im Herzen einer namenlosen Großstadt haust, fernab von seinesgleichen.


Seinesgleichen.


Welche Farce, welche Illusion.


Hier verweilt er nun schon seit einigen Tagen. Die Seinen sind nun das Ungeziefer, das um ihn herum krabbelt. Sie sind Freund und Nahrung zugleich, denn in diese stinkenden Katakomben, die er als seine neue Heimat auserkoren hat, wagt sich ein Mensch bloß in den seltensten Fällen her. Dieser Ort ist einsam. Seine Ohren vernehmen ein kaum merkliches Fiepen neben sich, das im Konzert der fallenden Wassertropfen fast droht, unterzugehen.


Eine Ratte hat sich zu ihm gesellt und blickt zu der Gestalt auf, betrachtet diese riesige Erscheinung mit einer Mischung aus Neugier und Hunger, nur um im Bruchteil einer Sekunde ihr parasitäres Leben auszuhauchen, als die riesige Hand den fragilen Körper packt und ihn zerdrückt. Ein dumpfes Knacken. Eine beendete Existenz. Und er könnte schwören, dass diese seine Hand gerade angewachsen ist. Der tote Leib des Nagetieres wird achtlos gegen die nackte Oberfläche der alten Ziegelsteine und des sich langsam zersetzenden Mörtels geworfen, von wo er unspektakulär auf den Boden klatscht. Sein Haupt neigt sich nach oben und zum ersten Mal kann man seine giftgrünen Augen betrachten, die jegliche Emotionen vermissen lassen und eisig in die Leere starren.


Der Mensch ist ein Narr.“


Die vollkommene, fast schon roboterhafte Neutralität in der Stimme des Eremiten, spiegelt seinen gefühlskalten Gesichtsausdruck wider. Und doch, glaubt man eine unterschwellige Verachtung in den artikulierten Worten vernehmen zu können.


Er strebt nach Perfektion in allen Dingen, die er tut. In seiner begrenzten Zeit, die er auf der Erde wandelt, unternimmt er alles, um dieses Ideal zu erreichen. Er strebt nach größter Schönheit, hortet so viele Schätze um sich, wie er nur kann und saugt einem Schwamm gleich jedes Wissen auf, das man ihm vermittelt. All dies dient der persönlichen Selbstverwirklichung, all dies soll ihn näher an seine perfekte Inkarnation führen. Sie unterwerfen sich dem Prinzip des „Höher, schneller und weiter“. Und doch scheinen sie nicht zu sehen, welche Auswirkungen dieses Streben nach Perfektion haben kann.“


Vage Bilder flammen vor seinem geistigen Auge auf. Es sind Bilder einer Zeit, als er noch das Abenteuer in seinem Leben suchte, als seine Sensationslust sein Leben bestimmte. Und ihn in die ihren Arme trieb.


Ich gehöre nicht mehr zur menschlichen Spezies. Nicht weil ich etwa von ihnen ausgestoßen wurde, sondern, weil ich dieses Exil selbst für mich erwählte. Doch es war keine böse Tat, die mich aus der Mitte der Gesellschaft ausscheiden ließ. Es war auch keine Bürde der Schuld, die mich daran hinderte, unter die Augen der Menschen zu treten, genau so wenig wie ich die Vergangenheit vergessen will.“


Langsames Kopfschütteln, sodass die Kapuze seines Anoraks Stück für Stück wieder sein Haupt verdeckt.


Nein. Weder kann ich vergessen, noch verfolgt mich eine Schuld, noch tat ich einem Menschen weh. Man tat mir weh. Und eigentlich sollte sie die Schuld verfolgen, doch ist nicht der Fall. Sie haben vergessen. Ich, hingegen, kann nicht vergessen. Denn jeden Tag, wenn ich mein eigenes, grauenhaftes Antlitz in den Scherben eines zerbrochenen Spiegels betrachten muss, werde ich daran erinnert, was mir widerfuhr, was man mir antat.“


Er hebt seinen angewinkelten, rechten Arm und betrachtet die massive, verhüllte Pranke vor sich, mit der er eben noch das Leben einer Ratte ausgelöscht hatte, dreht sie und lässt seine Augen über den Handrücken gleiten, die wellenartig umherwackelnden, wurstigen Finger und die Handfläche. Diese abgründigen Augen, die unter dem verklebten Haar hervorlugen entfährt mit einem Mal eine ozeanische Traurigkeit. Nasses Salz strömt aus seinen inneren Augenwinkeln und steigen in die trübselige Symphonie des herabtropfenden Wassers ein.


Jetzt bin ich eine Laune der Natur, ein verfluchtes Wesen, dessen Existenz ihrem Willen nach Perfektion, erwachsen ist. Sie wollten wie ihr Schöpfer sein und sich mit ihren Taten an seine Seite gesellen. Oh, doch wie tief sind sie mit ihrem Vorhaben aus den himmlischen Sphären gestürzt. Wie sehr haben sie gelästert mit ihrem irrgläubigen Streben und sind danach kläglich gescheitert. Sie sind gescheitert, so wie alle Menschen gescheitert sind, die die Perfektion suchen. Allesamt. Sie haben nicht begriffen, dass dieses Ideal niemals erreicht werden kann. Ich bin der lebende Beweise dafür! Ich bin das Denkmal der Unvollkommenheit. Und ich ergebe mich diesem Schicksal“


Behäbig sucht die Gestalt die Vertikale und bäumt sich nach einem kurzen Aufstützten nun zu ihrer vollen Größe auf. Es ist eine beeindruckende, bisweilen furchteinflößende Statur, die sich unter dem weiten Anorak anzudeuten scheint.


Ich habe mich vor den Menschen versteckt, weil ich nicht wollte, dass sie sehen, was sie geschaffen haben, weil diese Scham die letzten Monate all meine Gedanken erfüllte. Doch es wird Zeit diesem Gefängnis des Geistes zu entfliehen. Es wird Zeit jene Gedanken abzuschütteln. Sie sollen sehen, was sie schufen. Alle sollen es sehen! Ich mag nicht mehr zu ihnen gehören, doch sie sollen sehen, welche Abartigkeiten der Mensch im ist, zu schaffen. Es wird nur ein einziger Funke sein, der kurz aufflackert, nur um danach in der Dunkelheit wieder zu versiegen, doch dieser Funke wird ausreichen, um eine neue Welt für sie zu eröffnen.


Ich kehre zurück in ihre Mitte, nicht als einer der ihren, sondern als Scheusal, als Ausstellungsstück, das sie zugleich erschüttern und faszinieren wird. Jemand... Etwas wie ich gehört nicht in ihre Mitte, es gehört auf die Bühne eines Kuriositätenkabinetts, in ein Kolosseum und auf dem sandigen, blutgetränkten Grund eben dieses Kolosseums wird mich mein Weg führen.“


Die Knochen krachen wie splitterndes Holz, die Sehnen Knirschen wie betagtes Leder, die Lungen ächzen wie eine alte Dampflok. So setzt er sich in Bewegung und geht seinem neuen Platz in der Welt entgegen. Jenem Platz, der sich GFCW nennt.


Raphaellus Krueger


kommt.



Stunden sind es noch bis zum Match. Einem Match, welches für Ihn kein gewöhnlicher Kampf ist. Er muss keinem Maulhelden wie Robert Breads, Thunder oder Keek Hathaway das Maul stopfen. Er muss es einem Feind beweisen. Feind ist zwar ein hartes Wort, aber auf IceCube trifft dieses Wort zu. Diese Geschichte zieht sich seit Wochen und keiner hat bisher aufgegeben. IceCube konnte kleine Nadelstiche setzen, während Stryfe zu weit drastischeren und angsteinflößenden Mitteln gegriffen hat. IceCubes Auto wurde beschädigt, seine Familie indirekt bedroht, er wurde körperlich und wörtlich attackiert und wurde sogar von Stryfe bei lebendigem Leib begraben.

Doch all das half nicht und IceCube kam immer wieder zurück. Er hat sich nicht versteckt vor Ihm und sich offen gezeigt. Er stelle sich Ihm immer wenn Stryfe nach Ihm verlangt hat. Er gab sich immer zu erkennen und hat nie Angst gezeigt. Stryfe weiß, dass er heute Abend alles geben muss. Es wird schwierig werden diesen Eiswürfel zum Schmelzen zu bringen. Aber er überlebte das Crash the Mall Match in der PCWA, da wird er dieses Duell auch überleben. Die Entscheidung wird heute fallen und er wird seinem Gegner keine Chance lassen. Ice Cube muss bezahlen!

Mit solchen Gedanken schlendert Stryfe durch den Backstage und geht zu seiner Kabine. Er stößt die Tür auf, vernimmt Schritte hinter sich und dreht sich um. IceCube! Stryfes Augen werden zu Schlitzen und er pfeift leise durch die Zähne.

Für kurz überlegt der Texaner, ob er kommentarlos die Tür zu schlagen sollte, entscheidet sich aber doch dagegen.


Stryfe: „Bereit zu verlieren, kleiner Eiswürfel?“


Kampfeslustig baut sich der Mann mit dem eisigen Blick schnell vor seinem Opponenten auf. Zähneknirschend gibt es prompt eine Antwort.


IceCube: „Du hast mir vieles angetan in letzter Zeit, doch glaube mir eins: Ich werde mich für all das heute im Match rächen! Ich werde immer wieder aufstehen, du wirst daran verzweifeln, du wirst heulen und nicht mehr weiter wissen! All die Demut, die du mir zugefügt hast, all die Schläge, die ich von dir einstecken musste, all die Wut nehm ich mit in dieses Match und ich werde dich zerschmettern. Ich werde dich vernichten! Ich werde dich totprügeln, bis du nicht mehr aufstehen kannst!“


Stryfe zieht seine Lederjacke aus und wirft diese unachtsam in seine Kabine. Er stellt sich vor IceCube und Ihre Nasen berühren sich. Das übliche Grinsen liegt auf den Lippen des blonden Amerikaners.


Stryfe: „Totprügeln? Du und welche Armee, kleiner Hobbit? Oh ja, ich weiß das es hart werden wird. Aber ich habe die Hölle gesehen und Sie überstanden. Die Hölle auf Erden und ich habe einen Abgrund geöffnet, der bereit ist dich zu verschlingen. Thunder wird stürzen, du wirst stürzen, danach werden ALLE stürzen!“


Stryfe wartet nicht auf die Antwort von Cube, sondern spricht gleich weiter.


Stryfe: „Heute Abend wird es enden IceCube! Dein Untergang ist festgeschrieben und The Abyss wird dich verschlingen!“


Weitere Worte sollen gut gewählt sein, so will der Cubester nicht bereits im Vorgeplänkel nervös reagieren. Er muss überzeugend rüberkommen, zeigen, dass er keine Angst hat vor einer möglichen Überzahl! The Abyss ist sehr gefährlich und das soll heute IceCube zu spüren bekommen.


IceCube: Es braucht nicht nur Worte sondern auch Taten, Stryfe! Ich werde meinen Worten Taten folgen lassen! Ich werde dich mitsamt deinen Gefolgsleuten vernichten, wenn es sein muss! Am Ende bin ich es, der oben auf ist. Ich blicke auf dich herab. Du liegst vor mir, wurdest bis 10 ausgezählt, ich werde der Last Man Standing sein. Ich werde auf dich herabblicken… als würde ich in den Abgrund blicken, in dem du gelandet bist… und du wirst dich nie wieder aus diesem Abgrund erheben können.


Ein leichter Kopfstoß gegen Stryfe, doch dieser scheint ihm nicht zu beeindrucken. Stryfe ballt kurz mehrfach die Hand zur Faust, lässt den Arm locker zu Boden sinken und lächelt.


Stryfe: „Es endet ALLES IceCube. Der Hunger nach Rache wird heute Abend gestillt werden und ich werde am Ende über deinem blutverschmierten Körper stehen und grinsen. Du wirst nicht den Hauch einer Chance haben!“


Dieses Mal versetzt Stryfe IceCube einen Kopfstoß, allerdings doller als IceCube eben. Bevor IceCube ein weiteres Wort sagen kann, geht Stryfe einige Schritte in Richtung seiner Kabine.


Stryfe: „In ein paar Stunden wird alles vorbei sein, IceCube. Deine Niederlage, mein Sieg und die Rache für meine Schwester. Vergiss nicht, für wen ich das tue. Heute Nacht werde ich dich zerstören. Keine Gnade und kein Mitleid wird es geben!“


Stryfe wirft die Tür zu, während IceCube kopfschüttelnd davon geht.



Die Kamera schaltet auf den Parkplatz. Es sind nicht so viele Autos da. Es kommt dann plötzlich der Monstertruck von Nightmare um die Ecke. Der Monstertruck bleibt in der größten Parklücke stehen. Der Motor des Truck heult nochmal richtig auf, bevor er ihn abstellt. Es steigen Nightmare, Raptor the Dreamcatcher und Jill aus. Die Elite ist in der Halle angekommen. Die Elite will schnell in den Backstage-Bereich verschwinden. Sie werden von Savan aufgehalten.


Savan: Sieh an, sieh an. Die Elite ist da. Seid ihr bereit heute gegen mich und Keek zu verlieren?


Nightmare dreht sich um, er sieht dann seinen Erzfeind Savan. Savan trägt sein Kapuzenshirt. Die Kapuze hat er nicht auf. Er lehnt an der Wand. Neben Savan ist die Tür, die in den Backstage-Bereich führt.


Nightmare: Savan, was willst du hier. Willst du dich gleich vor dem Match mit uns prügeln. Du hast gegen uns drei doch keine Chance.

Savan: Nightmare: Bleib ruhig. Ich wollte nur sagen, dass ihr in der Series keinen einzigen Punkt machen werdet. Die Sache wird eindeutig an Team X-trem gehen. Damit werde ich auch nicht nur einmal beweisen, dass ich besser bin als du.


Nightmare schüttelt mit dem Kopf.


Nightmare: Du bist größten wahnsinnig. Wer ist im Turnier ausgeschieden und nur durch Betrug wieder eingestiegen? War das ich oder du. Im Match davor wurdest du übel verprügelt. Das Tag Team Match vor ein paar Wochen war auf der Siegerstraße. Nur wurden wir gestört von dem Rex Falcone. Ihr habt nicht mal ein Match gewonnen! Euer Team kann nicht gewinnen.

Savan: Das wird sich heute Abend ändern. Wir haben im Team noch einen Trumpf im Ärmel. Dieser Trumpf wird uns den Sieg bringen. Dieser Trumpf wird uns den Sieg der ganzen Series bringen. So wie es aussieht brauche ich den Trumpf nicht einsetzen! Der Trumpf wird irgendwann eingesetzt. Du weißt nicht wann.


Savan verschwindet nun schnell in den Backstage-Bereich. Nightmare wirkt gar nicht geschockt oder überrascht. Er glaubt Savan kein Wort. Es sieht aus ob die ganze Elite Savan nicht glauben. Sie warten bis Savan verschwunden ist und gehen dann selber in den Backstage-Bereich. Die Kamera schaltet weg.



Es ist noch gar nicht lange her, seitdem er zuletzt einen Fuß auf diesen sandigen Boden gesetzt hat. Gerade einmal ein paar Monate sind vergangen. Nichts hat sich hier verändert. Die Sonne brennt wie eh und je am Himmel, die Zeit scheint spurlos an den Hütten der Umgebung vorbeizugehen. Trotzdem ist seitdem so unglaublich viel passiert, sein Leben hat sich quasi auf den Kopf gestellt.


Man kann den Pheasant Warrior aus Guatemala kriegen, doch Guatemala nicht aus ihm. Er lächelt als er, verfolgt von einer Schar Kinder und Heranwachsender, durch die Straßen des Dorfes zieht. Hier nahm der Aufstieg seinen Anfang. Die Legenden von den Fasanenkriegern, die Ausbildung nach den Lektionen Armondos und schlussendlich der Triumph beim Training, mit dem Pheasy den Grundstein für seinen Turniersieg legte. Der Maskierte hat – es wäre auch undenkbar – nicht vergessen, woher er kommt und wem er danken muss. Also ist er heute, ein paar Tage vor seiner großen Titelchance, zurückgekehrt um die letzten Vorbereitungen zu treffen.
Doch noch etwas ist anders. Er ist nicht allein. An seiner Seite läuft der Reborn Warrior. In dessen Gesicht kann man Erleichterung darüber ablesen, dass auch er freundlich empfangen wird und nicht etwa – nach dem Scheitern in der Ausbildung – mit Spott und Hohn bedacht wird. Fast unbemerkt vom medialen Scheinwerfer hat er eine nicht ganz unwichtige Rolle im Vorfeld des Matches mit Lex Streetman gespielt. Schließlich war er an den Teamkämpfen beteiligt, die die „Road to Brainwashed“ so entscheidend prägten. Nebenbei konnte er natürlich auch beweisen, dass er schon in der Lage ist, mit Leuten wie Jimmy Maxxx mitzuhalten.


Das Duo wird von einem Mann in eines der größten Häuser des Ortes geführt. Die Tür steht offen, der Geruch von frischem Essen kommt den Herren beim Eintritt bereits entgegen. Einen Moment muss sich Pheasy an die ungewohnte Dunkelheit im Inneren gewöhnen, dann zieht er beeindruckt die Luft ein. Was für eine Szenerie.
Ein Festessen mit allen traditionellen Speisen, die man sich nur vorstellen kann, ist auf einer hölzernen Tafel aufgetischt. Fackeln an den Wänden und Kerzen auf dem Speisetisch erhellen die Umgebung und geben den Blick auf kunstvolle Zeichnungen an den Wänden frei. Im Raum verteilt liegen geschichtsträchtige Gegenstände. Antike Jagdwaffen, Masken mit den Mustern traditioneller Gesichtsbemalungen, Schriftrollen.

Empfangen werden die Wrestler aber von einer nicht minder beeindruckenden Zahl an Menschen, die bereits am Tisch Platz genommen hat. Es hat den Anscheind, dass fast das halbe Dorf schon erwartungsvoll auf die zwei GFCWler starrt, die lächelnd an der langen Tafel vorbei laufen. Ihnen ist offenbar ein Platz am Kopf des Tisches zugedacht, vor einem Stuhl steht bereits Manolo, der die Beiden mit weit ausgebreiteten Armen empfängt. Sein Lächeln ist so breit, dass die Frage erlaubt sein muss, wie es in das alte, schmale Gesicht des Mannes passen kann. Er begrüßt den Pheasant Warrior mit einer Begrüßung und stellt sich dann neben die Gäste. Die Augen aller Anwesenden sind zwar schon auf die Wrestler gerichtet, dennoch schlägt Manolo mit einem Löffel gegen sein Glas, wonach schlagartig alle Gespräche im Raum verstummen.


Manolo: „Liebe Brüder und Schwestern! Heute ist ein wundervoller Tag, der unser Dorf mal wieder in helle Aufregung versetzt. Nachdem der Orden der Fasanenkrieger über Jahrhunderte geschlafen hat, könnte er schon bald in neuem Glanz erscheinen. Unser guerrero del faísan steht kurz vor einem großen Krieg, wie man ihn seit den Tagen Armondos nicht mehr gesehen hat!“


Ein Raunen dringt aus zahlreichen Kehlen.


Manolo: „In fernen Landen stellt sich der mutige Krieger einem Feind namens Lex Streetman gegenüber, der den Idealen unserer Kultur förmlich ins Gesicht gespuckt hat. Doch wird wissen aus den alten Schriften, dass der Hochmut vor dem Fall kommt. Es ist Schicksal, dass Streetman unterlegen sein wird und unsere Tradition aus der Asche steigt um das moderne Schlachtfeld des Wrestlings für sich zu gewinnen.“


Man sieht dem alten Mann den Stolz darüber an. Wohlig grinsend fährt er mit seiner dünner werdenden Stimme fort.


Manolo: „Dieser Mann...“


Mit seinem Finger deutet er auf den Pheasant Warrior, der etwas verlegen neben Manolo steht.


Manolo: „...ist dafür verantwortlich, dass die Kinder des Dorfes die Heldentaten der Fasanenkrieger nicht nur durch Geschichten kennen, sondern sie selbst miterleben dürfen. Welch glorreiche Monate liegen hinter uns! Und auch der Triumph steht bevor. Umso mehr freut es mich, dass du, guerrero, nicht deine Herkunft vergessen hast. Deine Besuche sind immer ein großes Ereignis für unsere kleine Gemeinschaft. Das weißt du ja bereits. Doch es ist ein Zeichen wahrlich großer Heimatverbundenheit, dass du sogar vor deinem großen Kampf sogar hier bist. Herzlich Willkommen!“


Wie auf Kommando stehen die Dörfler auf. Sie rufen freudig den Namen ihres Helden und klatschen in die Hände. Mit einem breiten Grinsen klopft der Reborn Warrior seinem Lehrer auf die Schulter. Dieser ist scheinbar überrascht von der Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird. Da beugt sich der Reborn Warrior vor und flüstert ihm etwas ins Ohr. Scheinbar erwarten die Anwesenden auch eine Rede vom Maskierten. Über fünfzig Augenpaare ruhen gespannt auf Pheasy.


Guerrero!“


Guerrero!“


Guerrero!“


Von allen Seiten schallt der Namensruf heran. Verlegen räuspert sich der No. 1 Contender, dann macht er einen Schritt vor und zieht einen Stuhl heran. Nachdem er kurz die Haltbarkeit der Sitzgelegenheit überprüft hat, steigt er hinauf.


Pheasant Warrior: „Vielen Dank! Doch nun setzt euch wieder hin, noch ist nichts gewonnen.“


Sofort gehorchen die Menschen auf sein Kommando, was den Maskierten umso mehr überrascht. Er hat sich noch ganz und gar nicht an die Autorität gewöhnt, die scheinbar mit seinem Bekanntheitsgrad einher geht.


Pheasant Warrior: „Mir fehlen im wahrsten Sinne die Worte. Nicht nur, weil ich von eurem Empfang so begeistert bin. Sondern auch, weil ich mich hierauf nicht vorbereitet habe. Aber ich werde es dennoch versuchen, verzeiht mir etwaige Fehler.“


Er lässt seinen Blick über die Männer und Frauen schweifen.


Pheasant Warrior: „Ich weiß, wie viel euch die alten Geschichten bedeuten. Wenn ich hier war und mit einigen von euch sprechen durfte, dann schien es so, als ob jedes Kind, jeder Erwachsene und jeder Greis die Überlieferungen nur so verschlungen hat. Und ich kann euch sagen, dass es nicht nur hier so ist. Auch in anderen Dörfern und Städten habe ich diese Begeisterung erlebt.“


Manolo reicht dem Warrior ein Glas Wasser heran. Pheasy nimmt einen Schluck.


Pheasant Warrior: „Ich war als Kind so, wie eure Söhne und Töchter es heute sind. Mit leuchtenden Augen saß ich da und lauschte, wenn die Ältesten uns am Feuer die Geschichten erzählten. Das ist eine Sache, die wir Guatemalteken gemeinsam haben! Ein Herz für unsere Ahnen und deren Heldentaten. Ohne Zweifel sind es ja auch schöne Geschichten, die fast wie Märchen daherkommen. Doch können wir die Existenz der Fasanenkrieger über hunderte Jahre zurückverfolgen. Die Erzählungen sind wahr. Und das macht sie für uns so wichtig, dass sie von Generation zu Generation weitergegeben werden.“


Am Ende des Satzes senkt er die Stimme, lässt ein „Aber“ anklingen. Mahnend hebt er einen Finger.


Pheasant Warrior: „Ich bin viel gereist in den letzten Jahren. Doch nirgends, wo ich hinkam, kannte man die guatemaltekischen Geschichten. Das kann man niemandem vorhalten, haben wir doch selbst lange Zeit nichts für die Verbreitung gemacht hat. Doch ich denke, die Stärke der Fasanenkrieger ist zu groß um in Archiven zu verstauben. Und deshalb habe ich beschlossen, sie in die Welt des Entertainments zu tragen. Durchaus erfolgreich, wie ich glaube...“


Zustimmendes Gemurmel aus den Reihen, doch mit erhobener Hand bringt Pheasy die Menge zum Verstummen.


Pheasant Warrior: „Ich habe unter Kollegen und Zuschauern viel Zustimmung erfahren. Man sagte mir überall, dass man beeindruckt von unserer Tradition ist. Doch es ist die eine Sache, was man sagst...und die andere, was man tut!“


Verbittert senkt der Maskierte den Kopf.


Pheasant Warrior: „Lex Streetman, der Gringo, hat gesagt, dass er Armondos Lehren schätzt und akzeptiert. Er wollte sogar einen Wettkampf nach diesen Regeln absolvieren, den ich gewinnen konnte. Respekt, Mut, Ehre. Das sind nur einige der Werte, die wir Fasanenkrieger und Guatemalteken verkörpern!“


Unmerklich ballt er eine Hand zur Faust.


Pheasant Warrior: „Doch der Amerikaner hat bewiesen, dass er keine dieser Eigenschaft besitzt. Egal, was er sagt. Vor knapp vier Wochen hat er mich nur durch Betrug besiegt. Und dann heuchelte eine Entschuldigung, num danach offenbar einen Angriff auf mich zu planen, der durch das Auftauchen des Präsidenten verhindert wurde. Wo ist der Mut, aus Angst vor den Konsequenzen dann zurückzuziehen? Wo der Respekt, wenn man eine faire Vorbereitung fordert und dann selbst zum Betrüger wird. Und wo ist die Ehre, wenn man noch alledem...“


Die Stimme des Guatemalteken wird ärgerlicher. Er nimmt noch einen Schluck Wasser und stellt das Glas dann geräuschvoll auf die Holzplatte.


Pheasant Warrior: „Mit einem selbstgefälligem Grinsen vor die Kamera treten kann? Lex Streetman ist ein Heuchler! Ein Heuchler, der uns nicht respektiert und uns unterschätzt. Doch genau daran wird er scheitern. Denn in wenigen Tagen wird das Gold der GFCW...“


Lächelnd blickt er in die Runde.


Pheasant Warrior: „...den Beginn einer neuen guatemaltekischen Hochzeit markieren! Und nun lasst uns feiern!“


Er reißt seinen Arm in die Luft, die Anwesenden tun es ihm geräuschvoll mit ihren Getränken nach. Schnell entwickelt sich nach der Rede ein rauschendes Festessen. Der Warrior steigt vom Stuhl runter, von überall klopfen ihm Leute anerkennend auf die Schulter.


Sein Blick schweift über die ausgelassene Menge.


Er darf diese Leute nicht enttäuschen.




GFCW Brainwashed 2013, Bern (Schweiz, PostFinance-Arena), 08.09.2013


In Kooperation mit



Die Außenansicht der PostFinance-Arena in Bern. Im Abendschein der langsam untergehenden Sonne prangert der Name der Halle deutlich erkennbar an der Außenfassade, während weiter unter auf einer Schnellstraße Autos, LKWs und Co. unverständlicherweise vorbeidüsen und somit den wohl größten Event an diesem Wochenende in der Schweiz verpassen. Erste Töne von My Darkest Days mit "Still Worth Fighting For" erklingen nun aus dem Off und so langsam aber sicher nähert sich die Kamera dem Dach der Arena. Immer näher schreiten wir auf die Spitze des Gebäudes zu und kurz bevor ein Zusammenstoß mit der Halle droht, folgt ein fließender Übergang ins Innere der Halle und in den On-Air Bereich!

Ein riesiges Feuerwerk heißt die Eidgenossen und die GFCW-Galaxie willkommen und das PPV-Theme knallt mit maximaler Lautstärke aus den Boxen! Auf dem großen Titan Thron weht aktuell eine schweizerische Nationalflagge und die etlichen Scheinwerfer in der Halle fangen das begeisterte Publikum in allen Teilen der Arena ein. Einheitliche „GFC-Dub“-Chants erfüllen die Luft und ein wahres Meer an Schildern und Plakaten erstreckt sich von der ersten Reihe am Ring bis zum letzten Platz auf dem Oberrang. Speziell die sehr steil verlaufene Haupttribüne, welche normalerweise Europas größte Eishockey-Stehplatztribüne ist, lässt beinahe das Gefühl eines Fußballstadions aufkommen und diese Euphorie ist genau richtig für den heutigen Abend, denn es ist bekanntlich angerichtet. Die GFCW präsentiert: Brainwashed 2013!!!

Der PPV-Name wird auf dem Thron nun auch unter der Länderflagge des heutigen Austragungslandes eingeblendet, ehe sich wenig später aus dem Hintergrund das GFCW-Logo nähert und die erste Grafik ablöst. Mit dem nun gelungenen Intro zur Show geht es auch erwartungsgemäß an das Kommentatorenpult, wo abermals die Herren Pete und Sven auf ihre üblichen Einstiegsworte warten. Beide haben, wie es sich gehört, ihre beste Garderobe ausgepackt und vor allen Dingen Sven hat es sich mal wieder nicht nehmen lassen und scheinbar bereits ein Gastgeschenk des Landes erhalten. Als Begrüßung läutet er zumindest eine kleine Kuhglocke in der Luft, was unweigerlich Dutzendes Geläuter aus den Fanreihen zur Folge hat. Scheinbar ist der GFCW-Veteran nicht der Einzige, der heute Abend solch eine Glocke bei sich trägt. Nach diesem kleinen Spaß zu Beginn besinnen sich die Herren des Headsets allerdings wieder auf ihre übliche Arbeit...


Pete: „Schlussendlich ist es soweit! Hallo und herzlichen Willkommen, meine Damen und Herren, zu „GFCW Brainwashed 2013“! Lange mussten wir darauf warten, aber heute gibt es endlich zum dritten Mal in diesem Jahr wieder PPV-Action in unserer aller Lieblingsliga. Dem stimmungsvollen Auftakt meines Kollegen konnten sie bereits richtig entnehmen, dass wir heute in der wunderschönen Schweiz zu Gast sind! Bern heißt uns in seiner PostFinance-Arena willkommen und mit 17.131 verkauften Tickets können wir auch heute wieder sagen... wir sind ausverkauft!“

Sven: „Bei dieser bombastischen Card aber auch kein Wunder und damit auch ein „Grüzi“ von meiner Seite aus. Wenn die GFCW zur Großveranstaltung ruft, dann ist der Aufschrei traditionell groß und das wundert uns nicht. Ganze NEUN Matches können wir ihnen heute präsentieren, darunter natürlich drei Titelmatches und vier weitere Matches mit speziellen Matcharten und Spannung bis zur letzten Sekunde! Ich bin heiß auf diesen Abend wie ein schweizerisches Käsefondue und diese Matches erwarten uns heute Abend!“


Hardcore Match:
Tom Hdot vs. Thunder (w/ Lord Of Steel)
Referee: Howard Eagle


Sven: „Der vielversprechende Rookie Tom Hdot gibt heute sein PPV-Debüt und darf sich mit dem GFCW-Urgestein Thunder messen. „The TwoFace“ hat die beiden GFCW-Veteranen von ThunderSteel schon seit einigen Wochen auf dem Kicker und speziell er und Thunder haben sich des Öfteren in die Wolle bekommen.“

Pete: „Heute können diese Differenzen also ein für alle Mal geklärt werden und es wird mit Sicherheit extrem zu gehen! Hardcore ist nämlich angesagt und das werden die beiden Akteure nach dieser Vorgeschichte mit Sicherheit nicht ungenutzt lassen...“

Sven: „... sofern die Polizei Amsterdams Thunder und den Lord wieder auf freien Fuß gesetzt hat. Nach der Streiterei während der letzten Show wurden die ehemaligen Tag Team Champions von den niederländischen Ordnungshütern abgeführt und wurden seitdem nicht mehr gesehen. Nicht, dass wir im ersten Match des Abends direkt eine No-Show erleben werden.“

Pete: „Mach dir da mal keine Sorgen. Uns liegen bis jetzt keine Informationen vor, dass diese Begegnung in irgendeiner Art und Weise in Gefahr ist. Dementsprechend gehen wir davon aus, dass alles wie geplant stattfinden wird. So auch, wie in dem nächsten Match.“

Sven: „Das glaubst du doch selbst nicht, oder?“


Rage Series Match 1:
Matchart wird von der GFCW Galaxie festgelegt
Die Dino-Büffels vs. The Dark Dream vs. Team X-Tream Black & White
Referee: Guido Sandmann


Sven: „Nightmare und seine Partner oder auch Feinde stehen sich abermals in einem Match gegenüber. Dieses Mal heißt es „Rage Series“, und wir dürfen uns scheinbar auf eine wahre Serie an Matches in den nächsten Wochen zwischen Falcone/Human Buffalo, Nightmare/Raptor und Hathaway/Savan freuen. Naja, oder halt auch nicht... jedenfalls konnte die GFCW-Galaxie im Vorfeld die Matchart dieser ersten Begegnung wählen und Pete hat den scheinbaren Gewinner auf Papier stehen.“
Pete: „Richtig! Ihr, liebe GFCW-Galaxie, habt gewählt und euch für ein „Finisher-Only“-Match entschieden. Nichts wird es also mit einem Sieg per überraschendem Einroller, hier wird nur ein „richtiges“ Finish zählen. Das Gewinnerteam wird den ersten Punkt in der Series einfahren.“

Sven: „Finisher only... das heißt also, ein Draw ist definitiv ausgeschlossen?“

Pete: „Nehm ich doch mal an.“

Sven: „Sicher?“

Pete: „Yep.“

Sven: „WIRKLICH SICHER?“

Pete: „Ja... also glaube ich zumindest, dass irgendwie...ähm, lass uns besser fortfahren.“


Open Challenge Match:
Randy Walker vs. ???
Referee: Peter Cleven


Pete: „Der texanische Wolf jault wieder in den Reihen der GFCW! In der War Evening-Ausgabe vor zwei Wochen hat sich der berühmte Randy Walker wieder zu Wort gemeldet und somit eine überraschende Rückkehr gefeiert. Prompt stellte er auch eine Open Challenge für den heutigen Abend aus, die scheinbar von einem noch nicht bekannten Wrestler akzeptiert wurde.“

Sven: „Pff, Walker... was hat er denn damals in seinem kurzen GFCW-Run schon Großartiges gerissen (haha, was ein Wortspiel mit dem Wolf^^)? Nichts, an das ich mich heute noch erinnere. Hier wird wieder einmal das Wasser heißer geredet, als dass es gekocht wird.“

Pete: „Sven, du scheinst zu vergessen, wer Walker ist. Trotz seiner bis jetzt eher raren Auftritte bei uns ist der Texaner fast schon eine Legende dieses Sports. Fast zwei Jahrzehnte ist er bereits im Business und hat neben etlichen Titeln auch einige heutige Stars der Szene trainiert und ausgebildet. Chris McFly & Lex Streetman, anyone?“

Sven: „Wie auch immer... das greise Tier muss sich auch hier wieder vom Nullpunkt an beweisen und dann kann er ja zeigen, was er in seinem Alter noch so draufhat. Vielleicht bekommt er ja sofort einen großen Brocken vorgesetzt und ist schneller wieder Weg, als dass ich seinen Spruch mit dem „Mitleid empfinden“ aufsagen kann.“


Last Man Standing Match:
Stryfe vs. IceCube
Referee: Bob Taylor


Sven: „Danach wird es endlich so RICHTIG spannend! Stryfe und IceCube käbbeln sich seit ihrem jeweiligen Debüt in dieser Liga und haben die Geschichte mehr als persönlich werden lassen. Lebendige Beerdigungen, Erinnerungen an tote Schwestern und nicht zuletzt die versuchte Spionage bei IceCubes Familie. Hier erwarte ich ein knallhartes Aufeinandertreffen, wo letzten Endes nur einer von Beiden stehen bleiben wird. Und das passt ja geradezu herrlich zu der Stipulation dieses Match.“

Pete: „Last Man Standing... eine Matchart, die GFCW-Präsident Dynamite in der letzten Show abgesegnet hat. Beide Akteure werden mit Sicherheit keine Gnade walten lassen und vielleicht stehst uns hier einer der intensivsten und persönlichsten Matches des heutigen Abends bevor.“

Sven: „Wenn ich so auf die Card schau, Pete,... dann können zwei Andere dies glaube ich nochmals ein wenig toppen.“
Pete: „Deswegen sagte ich ja auch „einer der intensivsten“ und nicht „das intensivste Match“. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied, der aufzeigt, dass wir... ach, warum versuche ich mich eigentlich zu rechtfertigen? Deiner Meinung nach hast du doch eh wieder Recht.“

Sven: „Wie wahr, wie wahr...“


"Ardian Vak verrät ein Geheimnis"


Sven: „Im Anschluss scheint uns eine kleine „Märchenstunde“ bevorzustehen, denn der Serbe Kriss Dal... ich meine natürlich Ardian Vak wird uns ein Geheimnis verraten. Welch schockierende Wahrheit wird er am heutigen Abend wohl ans Tageslicht bringen? Ist AstroHappy in Wirklichkeit etwa nichts Anderes als gefärbtes „Monster Energy“ und wir haben uns die ganzen Schandtaten der Droge nur eingebildet?“

Pete: „.................... du übertriffst dich heute Abend mal wieder selbst, Sven.“

Sven: „Danke schön, wenigstens Einer von uns Beiden, der seine Top-Leistung mal wieder abruft.“

Pete: „Solange du wenigstens selbst daran glaubst... jedenfalls laufen die Spekulationen natürlich auf Hochtouren und es könnte auch gut sein, dass Vak eine Nachricht in Richtung Strong Olli senden möchte. Der Sonderhausener ist seit dem Zwischenfall mit der jungen Sicherheitsbeauftragten nicht mehr in der GFCW gesehen worden und hat scheinbar nun auch seine Frau Mia verloren. Sie reichte letzte Show ja die Scheidung ein und so werden wir Vaks Ankündigung abwarten müssen, ob es heute einen weiteren Niederschlag für Olli geben wird.“


GFCW Tag Team Championship Match:
TJ Silverberg & The Toxic Lugosi (w/ Jessica) (c) vs. Maximilian Lunenkind & Max Mustermann
Referee: Thorsten Baumgärtner


Pete: „Es geht Schlag auf Schlag weiter und wir kommen dann zum ersten Titelmatch des Abends. Silverberg und Lugosi konnten sich erst beim letzten PPV die Tag Team Titel sichern, stehen allerdings heute bereits einem äußerst, na ja, skurrilen Duo gegenüber. Wie komisch die Herausforderer drauf sind, hat Lunenkind erst vor kurzem bei einer Liga in Needles gezeigt. Dieses Pokermatch mit PRIDE und Dalmi... ich glaube, davon werde ich noch in vier Jahren Alpträume von haben.“

Sven: „Machst du Witze, das war ENTERTAINMENT PUR! Einen Oscar sollten die dafür bekommen und du eine Abmahnung dafür, dass du unsere Konkurrenz einfach so erwähnst. Die GWS hat in unserem seriösen Programm doch gar nichts verloren.“

Pete: „Ähm, Sven, das war jetzt aber auch... ach, ich versuchs einfach gar nicht mehr. Jedenfalls hat das Team bestehend aus Lunenkind und Mustermann heute die Möglichkeit, ihren rasanten Aufstieg und ihr schnelles Zusammenwachsen als Team mit dem Titelgewinn zu krönen. Die vier Beteiligten haben sich in den letzten Shows bereits sehr verbissen gezeigt und so wird uns also ein spannendes Match bevorstehen.“

Sven: „Mit anderen Worten, können wir wieder einmal etwas GROßES erwarten... vor allen Dingen von Lunenkind. Hahaha!“

Pete: „...“


Singles Match:
Robert Breads vs. Garrison Gaeta
Referee: Mike Gard


Pete: „Wir sind noch längst nicht am Ende der Card und möglicherweise erwartet uns im Folgenden der letzte Auftritt einer ganz großen GFCW-Größe. Der Vertrag von Breads läuft nach dieser Show aus und noch gab es zwischen dem Kanadier und Dynamite keine Verlängerung des Kontrakts. Bis zum heutigen Tag hatte er Zeit, Claude Booker von seinen Fähigkeiten zu überzeugen und zu beweisen, dass die Liga ihn, entgegen von Dyes Aussagen, doch noch braucht.“

Sven: „Das Match gegen Gaeta ist somit die letzte Möglichkeit für Breads sich zu präsentieren und seinen Vorgesetzten zu überzeugen. Ich will ganz ehrlich sein, eine GFCW ohne Robert Breads ist eigentlich nicht vorstellbar, aber zurzeit spielt „Canada’s Own“ in der Tat nicht die erste Geige im GFCW-Konzert. Und ein Garrison Gaeta, der heute mit Sicherheit den größten Erfolg seiner jungen Karriere einfahren kann, ist definitiv nicht chancenlos.“

Pete: „Breads mag zurzeit mit Sicherheit nicht auf dem Niveau sein, auf dem er in den letzten Jahren stets war, aber das heißt bei ihm noch längst nichts. Robert ist immer in der Liga, die Show zu stehlen und wenn er es heute nicht schaffen kann, wann denn bitte dann?“

Sven: „Wir werden auf jeden Fall im Verlauf des Abends sehen, ob dies Breads letzter GFCW-Auftritt sein wird oder ob sich für ihn alles noch zum Guten wenden wird.“



GFCW Intercontinental Championship House Of Lighttubes Match:
Zereo Killer (c) vs. Jimmy Maxxx
Referee: Bob Taylor


Pete: „Im drittletzten Match des Abends heißt es „Intercontinental Championship on the line“ und gewohntermaßen erleben wir mit einem Zereo Killer im Match eine wahrlich brutale Schlacht. Leuchtstoffröhren en masse werden am, um und im Ring verteilt und ich hoffe einfach mal, dass die Ärzte im Backstagebereich bereits gut genug auf zwei kommende Patienten vorbereitet sind.“

Sven: „Keine Ahnung, wem ich da die Daumen drücken soll... Maxxx ist halt Maxxx und dieser Sprungaffe Zereo hat für mich weiterhin auch einfach nur eine Schraube locker. Wobei er sich in letzter Zeit ja ungewohnt kontrovers und verändert zeigt und das könnte ich wiederum mögen.“

Pete: „Neutralität, Pete, Neutralität! Jedenfalls hat auch Jimmy in den letzten Wochen den angeblich „neuen“ Zereo Killer scharf kritisiert und seinem „Freund“ versucht, wieder zu sich selbst zu finden. Seine Methoden dazu waren allerdings nicht immer ganz so einwandfrei und so staute sich auch beim Champion immer mehr Unverständnis und Wut über das Verhalten des Outlawz an.“

Sven: „Hier und heute haben beide Parteien die Möglichkeit, diesen Zwist für sich zu entscheiden und den Sieg möglicherweise auch noch zu vergolden. Für Maxxx wäre es der zweite Gewinn des IC-Gürtels, während Zereo seine Stellung als Champion weiter untermauern möchte. Freuen wir uns also auf Action, Spannung... und Blut! Yipieh!“


Falls Count Anywhere Match:
Wenn Dean Welkey siegt, darf Danny Rickson bei Title Nights kein Match bestreiten
Danny Rickson vs. Dean Welkey
Referee: Howard Eagle


Pete: „Unsere größte Show des Jahres, „Title Nights 2013“, ist noch einige Monate weg, doch bei dieser Auseinandersetzung wirft der letzte PPV des Jahres bereits seine Schatten voraus. Der Hass zwischen Danny Rickson und Dean Welkey geht in eine neue Runde und nach ihrem grandiosen Match am Ende des letzten Jahres stehen sie sich heute abermals Gegenüber. Auf dem Spiel steht für Rickson nicht weniger, als seine Teilnahme bei der größten GFCW-Show des Jahres Anfang Dezember.“

Sven: „“Title Nights 2012“ war eigentlich der große Abend des Briten gewesen, denn er konnte den aufstrebenden Welkey knapp in einem Weltklasse-Match besiegen. Dieser revanchierte sich aber mit einem Beatdown der ganz fiesen Art und schickte Rickson beinahe ein halbes Jahr ins Krankenbild. Pünktlich zum PPV-Debüt von „Finest Hour“ kehrte er jedoch zurück und kostete dem Swagmaster den Finalsieg im „Finest Hour“-Turnier.“

Pete: „Der Hass zwischen den Beiden war somit wieder neu entfacht und kaum eine Show verging seitdem, in der sich die Beiden Streithähne nicht in der Wolle hatten. Rickson musste etwas bieten, um Welkey erneut in den Ring zu locken und so haben wir nun diese Sonderregel in einem Match, welches eigentlich überall enden könnte.“

Sven: „“Falls Count Anywhere“ ist meiner Meinung nach das einzig Richtige, was du bei diesen beiden Akteuren anwenden kannst. Sie werden sich auf das Bitterste bekämpfen. Sie werden nicht eher aufgeben, bevor der Gegner besiegt ist. Und sie werden womöglich die komplette Arena ausnutzen, um ihr Ziel zu erfüllen. Das wird nichts mehr, als eine einzige Schlacht werden und wir können uns auf Intensität und Hass pur freuen!“

GFCW World Heavyweight Championship Match:
Lex Streetman (c) vs. The Pheasant Warrior
Referee: Phönix


Sven: Zu guter Letzt steht uns noch das Match um den großen Titel dieser Liga bevor. Der Heavyweight-Champion Lex Streetman muss seinen Titel gegen The Pheasant Warrior, seines Zeichens Gewinner des „Finest-Hour“-Turniers verteidigen. Ein Begegnung, die zuerst Anstalten eines fairen und respektvollen Matches machte, doch Erstens kommt es anders und Zweitens, als man denkt.“

Pete: „Woche für Woche konnte Pheasy immer mehr Fans hinter sich bringen und ist bereits vor diesem Kampf der absolute Publikumsmagnet geworden. Der bisherigen Nummer Eins bei den Fans, Streetman, schien dies nicht wirklich zu gefallen, doch er blieb seiner Linie treu und maß sich in Matches und Wettbewerben mit seinem Herausforderer.“

Sven: „Der Warrior konnte aber jede einzelne Begegnung für sich gewinnen und es folgte schließlich etwas, was man für eigentlich nicht möglich hielt. In einem Tag Team Match zwischen Streetman und Maxxx auf der einen und Pheasy und dem Reborn Warrior auf der anderen Seite, pinnte der Champion seinen heutigen Gegner mit Hilfe der Seile und erschummelte sich so den Sieg. Auch in den Wochen darauf schien Streetman nicht ganz geläutert zu sein, auch wenn er für heute einen fairen Umgang im Ring versprach.“

Pete: „Wir werden sehen, ob diese Ankündigung noch weiter Bestand hat oder ob wir abermals die neue Seite des Champions sehen werden. Wird es heute Abend die Vollendung des guatemaltekischen Traums geben oder kann sich schlussendlich doch der Titelträger durchsetzen? Streetman oder der Pheasant Warrior? Wir werden es heute im Main Event leben, doch vorher erwartet uns noch eine Menge anderer Action und Spannung. Lasst uns also keine Zeit mehr verlieren und mit der Show anfangen. Viel Spaß bei „GFCW Brainwashed 2013“ wünschen euch Pete...“

Sven: „... und Sven! Here we go!“



Die Halle wird plötzlich dunkel und es ertönt Die Prophezeiung von Equilibrium. Auf dem Titanthron erscheint ein flackerndes Bild wie von einem alten Röhrenfernseher und man sieht in schnellen Schnitten verschiedene Ansichten von einem schlanken Mann, der langsam auf die Kamera zugeht. An seiner Seite baumelt eine lange aufgerollte Kettenpeitsche.


Auf einer Lichtung tief drinnen im Wald,
dort thront ein Felsen, Jahrhunderte alt,
mit einer Botschaft aus ferner Zeit
inmitten der ewigen Dunkelheit“


Das Bild wird immer klarer und die Kamera zoomt auf den Kopf des Mannes zu, der aus dem nichts den Kopf hochreisst und in die Kamera blickt. Sein Gesicht wird vertikal von einem schwarzen Strich der durch sein rechtes Auge verläuft durchzogen und seine Haare fallen ihm ins Gesicht. Mit einer sehr schnellen Bewegung zieht er seine Waffe und zerstört mit einem gezielten Schlag das Aufnahmegerät.

“ In arger ach so schwerer Not
wird ein Knabe neu gebor‘n.
Wiederbringen wird er uns,
was der Menscheit einst ging verlor‘n.“


Der Schriftzug „Stagediver“ erscheint in grossen, golden glänzenden Lettern auf der Leinwand und gleichzeitig springt eine Gestalt aus dem Nebel, wird von den Scheinwerfern erfasst und rennt auf den Ring zu. Mit einem riesen Satz springt er auf den Apron und zieht sich mit einer fliessenden Bewegung auf das Toprope, von welchem er mit einem perfekt ausgeführten Schraubsalto abspringt und in der Mitte des Rings landet. Er trägt ein schwarzes T-Shirt mit aufgedruckten Blutspritzern. Seine Knie werden von roten kneepads geschützt und er trägt schwarze Shorts auf denen offenbar willkürlich mit rotem Faden rumgenäht wurde. An seinem Gürtel baumelt dieselbe Peitsche wie im eingespielten Video. Er reisst die Arme hoch und erwartet anscheinend eine Reaktion vom Publikum, welche aber ausbleibt. Enttäuscht winkt er Laura zu, welche ihm ihr Mikrophon reicht.

Die Musik fadet aus und der Metalhead räuspert sich.


???: „Holerö, Liebi Lüüt! Ich freu mi, ändlich bei dere hammerguäte Liga mitmache z‘dörfä!


Aus dem nichts ändert der Wrestler vom Schweizerdeutsch in die deutsche Sprache und redet akzentfrei weiter:


???: Von euch weiss das wahrscheinlich kaum einer, aber meine Wenigkeit hat sich vorher durch diverse unabhängige Ligen gekämpft. Nach so langer Zeit mal vor vollen Rängen zu stehen ist einfach ein geniales Gefühl!“


Von seiner eigenen Rede sichtlich begeistert reisst der Tätowierte wieder die Arme in die Luft und erntet dieses Mal sogar vereinzelt Applaus.

Er setzt erneut das Mikrophon an


???: „In letzter Zeit sind hier ja ein paar neue Gesichter dazugekommen und ich bin gespannt wie gut ich mich zwischen diesen interessanten Menschen behaupten kann. Wird bestimmt lustig..“

Merkwürdig vergnügt lachend hält sich der Schweizer mit der freien Hand den Bauch.

???: „Ich werde auf jeden Fall immer mein Bestes geben um meinen Kontrahenten ordentlich einzuheizen. Wie, das werdet ihr ja bald sehen.. Ihr könnt euch ja schon mal meinen Namen merken; Ich bin Leon Belmont, der Stagediver!“


Mit diesen Worten gibt Leon das Mikrophon der Ringsprecherin zurück, springt über die Ringseile aus dem Ring und verlässt von der wieder eingesetzten Musik den Saal.

Pete: „Ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll..“
Sven: „Mir gefällt der Typ jedenfalls nicht.“



Willkommen in der Schweiz. Dem wohl langweiligsten Land auf diesem Planeten.


Syrien wäre interessant gewesen, denkt sich der Teufelswidder. Oder Ägypten. Aber die Schweiz? In der Schweiz war sogar während den Weltkriegen nichts los. Gäbe es nicht ab und zu irgendwelche Steuerskandale oder Schafe auf Wahlplakaten, wüsste Määhphisto vermutlich nicht einmal, dass diese Nation überhaupt existiert. Für das Bruttosozialprodukt der Hölle trägt es jedenfalls nur einen sehr unbedeutenden Aktivposten bei. Wer sich nämlich immer aus allem Ärger raus hält, ist da unten einfach nicht gut fürs Geschäft. Und der Administrator der Unterwelt weiß, wovon er hier spricht. Er weiß sowieso alles und außerdem liest er die Tageszeitung, wo ein übergewichtiger Linienrichter, der nicht zur Volleyball-EM noch die interessanteste Schlagzeile darstellt. Mal ehrlich: WEN INTERESSIERT DENN SOWAS?! Da schaut man sich doch lieber Breaking Bad im Fernsehen an, da passiert wenigstens was. Überhaupt ist dieser dort aufgezeigte Zerfall von einst guten Menschen hin zum Bösen sehr interessant für Määhphisto. TV nach seinem Geschmack, quasi. Heisenberg ist vielleicht nicht wirklich der Teufel – der ist schließlich ein Schaf – aber wusstet ihr, dass Heisenberg der Name des führenden Nazi-Physikers bei der Entwicklung der deutschen Atombombe war? Ha! Wieder was gelernt! Und wieder ein Grund, warum das NACHBARLAND so viel Interessanter ist, für den Imperator des Bösen.


Aber gut, der Entfacher des Fegefeuers ist auch nicht in außenpolitischer Funktion im Lande, sondern um den GFCW Tag Team Title zu erringen. Und weil die Schokolade so lecker ist. Und weil er den Leuten mal ordentlich die Meinung geigen muss. Deshalb steht er jetzt auch als Max Mustermann im Ring.


Max Mustermann: „Ich bin, wie ihr sicherlich schon wisst, Max Mustermann, der Beender von Träumen, Brecher von Welten, Vernichter von Hoffnungen und das Musterbeispiel eines Wrestlers. Ich bin aber auch – und der Part hier ist jetzt neu - der Querschnitt dieses Unterhaltungsformats, dem ich mich aktuell nur widme, weil Jersey Shore abgesetzt wurde und im Dschungel nichts mehr Aufregendes passiert. Bisher habe ich hauptsächlich beobachtet, länger als euch vermutlich bewusst ich. Ich habe euch zugehört und die meiste Zeit geschwiegen, um die Eindrücke auf mich wirken zu lassen. Um zu lernen. Um euch zu verstehen. Ihr wart die Bakterienkultur unter meinem Mikroskop, fremdartig und kompliziert. Anfangs jedenfalls, bis ich euch durchschaute. Und nun bereit bin eine Beurteilung auszusprechen. Normalerweise warte ich damit bis alles vorbei ist. Wenn ihr zum jüngsten Gericht im romantischen Schein des Fegefeuers vor mir steht und eure Strafe für euer Lebenswerk erfahrt. Aber so lange will ich diesmal nicht warten und vielleicht kann ich damit sogar mal etwas verändern.“


Das Publikum schweigt. Sehr zum Unmute von Määhphisto.


Max Mustermann: „Was soll das jetzt? Ihr solltet eigentlich beeindruckt sein. Ihr Menschen seid schließlich nur eine Ansammlung von unwichtigen Zellstrukturen, biologische Reaktionen aus zufällig gebildeten DNA-Strängen, dieses Konzept, dass ihr Evolution nennt. Aber das ist mal wieder typisch. Ihr erkennt wahre Größe einfach nicht. Stattdessen glaubt ihr wohl mal wieder, dass ihr euch zur Herrenrasse entwickelt habt, aber alles was dabei herauskam ist ein Haufen egozentrischer Arschlöcher, die sich am liebsten selbst reden hören. Das Zentrum der Welt, doch nur in euren Augen, nicht in meinen. Weder eure Brechreiz fördernden Paarungstanz, noch euer ständiges Geblöke von der schlechten, bösen Welt oder der ständige Kampf um Anerkennung. Ihr seid nicht von wirklicher Bedeutung. Nicht mehr als ein Comicheft oder die tägliche Folge GZSZ. Ihr seid nur ein kleiner Kern der Geschichte, an der sich in wenigen Jahren niemand mehr erinnern wird. Eine Gruppe von Freaks, von Zirkustieren, die sich vor dem Publikum zum Affen machten und dabei ihre Worte wiederkauen wie Schafe das Gras. Aber ich war schon immer hier und werde auch immer hier sein. In der GFCW und überall sonst, wo die Menschheit sich duelliert. Ich bin ein kleiner Teil in jedem von euch, fest integriert in eurem Gewissen, das daran erinnert, dass jedes Handeln Konsequenzen nach sich zieht und euch anschließend die Rechnung präsentiert.“


So geplant vor allem im Ring. Denn Max Mustermann lernt. Er ist vielleicht nicht der talentierteste, oder der schnellste Mann im Seilgewirr. Er weiß vielleicht nicht alle Regeln oder was er da teilweise eigentlich tut. Aber sein Körper ist kräftig. Er ist widerstandsfähig. Und der Vernichter von Fallobst und anderen Wrestlern wird besser. Mit jedem Match, mit jeder Trainingseinheit lernt er dazu sich richtig zu bewegen, seine Aktionen zu timen und auf seinen Gegner einzugehen. Mit jeder Show, jede Woche, jeden Tag wird er gefährlicher.


Max Mustermann: "Du bist besonders hart? Du bist gewalttätig? Du gehörst eingesperrt? Du hattest eine schwere Kindheit? Du willst Mütter ficken? Du bist leider immer noch nicht witzig? Du bist leider immer noch nicht origineller? Du hast das alles schon einmal gehört? Ja genau, du kannst mich mal. Zereo Killer verwendet neuerdings eine millionenfach gehörte Catchphrase, die schon jeder drittklassige Undercarder quer über den Globus und vermutlich selbst auf fremden Planeten, die nur LEXX kennt, schon benutzt hat, wofür er von euch Chants bekommt, als wäre er gerade mit 60 Jahren noch einmal aus dem Ruhestand zurück gekommen. Savan hält sich für den Meister des Makabren, weil er Puppen verbrennt, hat jedoch keine Ahnung von Voodoo, weil er sonst wüsste, dass er die Opfergabe VOR dem Match hätte verbrennen müssen. Kein Wunder kommt dabei am Ende nur ein No Contest heraus, denn die Götter gönnen nicht auf PUMP. Vorkasse ist im Handel mit übernatürlichen Kräften alles, auf Rechnung frühestens nach der fünften Lieferung, wie in jedem guten Onlinehandel. Aber IHR feiert ihn dennoch. Euer Held Strong Olli schaut sich erst mal in aller Ruhe ein Video an, bevor er realisiert, dass jede Sekunde wichtig ist und er ENDLICH aufbricht um seine Frau zu retten. Aber IHR feiert ihn dennoch. Und Nightmare.. ja. Auf Nightmare bin ich so stolz, wie ihr. Ich werde ihn zu meiner Rechten in der Hölle machen. Er ist einfach Gott. Allein seine Verdorbene Art im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht rechtfertigt eine glorreiche Karriere im Reich der.. wie nennt ihr das noch mal gleich bei YuGiOh? Ah, ja.. Reich der Schatten.“


Zunächst dachte Määhphisto natürlich, das wäre alles viel einfacher. Wie die Amis damals in Vietnam, oder Afghanistan oder Irak oder die Regentschaft von Obama. Dass er sich einfach nur einen Entschluss fassen muss und der Rest erledigt sich von selbst. In seinem Fall einfach einen entsprechend aussehenden Körper bauen. Tja. Scheinbar nicht. Endlich weiß der Administrator der Unterwelt was mit diesem „Aussehen ist nicht alles“-Spruch eigentlich gemeint ist, den die Männer bei der Partnersuche immer als Schwachsinn abstempeln.


Max Mustermann: „Ihr haltet euch für Gottes auserwähltes Volk, für Propheten des Glaubens, Botschafter seiner Worte.. für den Stolz seiner Kreation. Aber in Wahrheit seid ihr längst aussortiertes Spielzeug. Action-Figuren, in einer ranzigen Kiste verstaut und irgendwo in einer abgelegenen Ecke des Universums vergessen. Nur ich bin noch da. Nur ich habe euch noch im Auge, während ich hier unter euch wandle um euch euer Unvermögen aufzuzeigen. Deshalb werde ich heute zusammen mit meinem Partner Maximilian Lunenkind, der einzige Mann hier der es WÜRDIG ist mir bei meinem Werke zu helfen, euer neuer Tag Team Champion. Um euch die realen Machtverhältnisse zwischen mir und dem Rest der Liga aufzuzeigen. Und dieser Titelgewinn.. ist erst der Anfang!“


Worauf das Publikum nun zu buhen und ihn zu beleidigen beginnt. Was irgendwie auch nicht besser ist.


Max Mustermann: „Hey! Hört sofort auf damit! Ich sag doch nur wie’s ist! Meine Güte! Nehmt das doch nicht gleich persönlich! Geeeezzz..“


Äh. Naja. Vielleicht hat er es auch ein bisschen übertrieben. Dennoch, der Verdammer der Verdammnis ist zurecht sauer und das musste mal gesagt werden. Als Schaf haben sie ihn immer gefeiert. Doch seit er als Mensch hier ist, hat er nicht mal annährend den Respekt bekommen, den er verdienen würde. Kein Wunder, dass Keek immer so austickt. Dieser Mann ist zu Recht wütend, bestimmt stinkt es ihm nämlich auch wie Mustermann hier von den Fans behandelt wird. Er sollte Keek vielleicht mal Danke für seinen Einsatz sagen, im Kampf um diese, äh.. gerechte Sache.


In diesem Moment wird Mustermann aus seiner Promo gerissen, denn ein Mann tritt nahe an ihn heran – der Mann, der vorhat, heute Abend gemeinsam mit Max Mustermann die GFCW Tag Team Titel zu gewinnen: Maximilian Lunenkind. Und weil ich keinen Bock habe und wir eh die Geilsten sind, braucht er auch nur ein Segment, ihr Eumel. Egal, auf jeden Fall kommt Lunenkind nun herangechillt. Natürlich kommt er nicht einfach so um die Ecke, nein – das wäre ja zu einfach.


Er zieht einen Mann hinter sich her. Und zwar hat er Referee Bob Taylor am Kragen gepackt und zerrt ihn mit sich. Taylor, der gerade noch Referee im Match zwischen Stryfe und IceCube war, wirkt ein wenig verwirrt, was hier nun los ist. Dass Lunenkind selbst das weiß ist wohl kaum zu erwarten.


Maximilian Lunenkind: „SIEH IHN DIR AN, MUSTERMANN!“


Der GEMA-Mitarbeiter lässt den Offiziellen los, der nun neben den beiden KOMMENDEN TAG TEAM CHAMPIONS (IST SO, BITCHES) steht.


Maximilian Lunenkind: „Das ist der Mann, der uns zu Champions machen wird!“

Bob Taylor: „Ehm, was meinst...“

Maximilian Lunenkind: „Schweig, Manuel! Ich bin gerade dabei einen heldenhaften Monolog zu führen. Max, ich habe es geschafft, mit allen Mitteln die mir zur Verfügung standen, den richtigen Mann zu finden, der gleich...“

Bob Taylor: „Ich glaube, das ist ein Missverständ...“

Maximilian Lunenkind: „HALT DIE KLAPPE, JAN! Also, wie ich sagte fand ich diesen Mann im Referee-Chiller-Raum, in den ich durch den Lüftungsschacht eindrang und die vier Wachen erschoss.“

Bob Taylor: „Du hast doch einfach an der Tür geklopft.“

Maximilian Lunenkind: „DAS IST NICHT DEINE GESCHICHTE, TIM! Also, nachdem ich die sieben Wachen mit meinen Kampfkünsten ermordete schlich ich mich an Bob Taylor heran, der...“

Bob Taylor: „Wenn du die Wachen erschossen hast, sollte ich das dann nicht gehört haben? Dann hättest du dich nicht mehr anschleichen können.“

Maximilian Lunenkind: „BOAH, JETZT HALT MAL DIE FRESSE HEIKO! Ich betäubte Taylor also mit meinen Kampfkünsten...“

Bob Taylor: „Du hast mir in die Eier getreten!“

Maximilian Lunenkind: „...und brachte ihn aus dem Raum mit den fünfzehn Leichen der Wachen...“

Bob Taylor: „Zweimal!“

Maximilian Lunenkind: „WENN DU JETZT NICHT DIE KLAPPE HÄLST ERMORDE ICH DEINE OMA! Und zwar hiermit...“


Lunenkind greift sich an seine KANONE.


Maximilian Lunenkind: „Wie du siehst, Max, habe ich dreiundreißig Menschen getötet, nur um ihn hier heraus zu bekommen. Und nun wird er uns helfen. Er wird uns zu Champions machen.“


Der Rechtsaufseher der GFCW tritt nun sehr nah an Taylor heran, sodass dieser fast seine ellenlange Zunge auf den Schuhen spüren kann.


Maximilian Lunenkind: „Bob... ich biete dir EINE MILLION DOLLAR, wenn du nachher im Match dafür sorgst, dass wir den siegreichen Pinfall bekommen... OBWOHL WIR IN DEUTSCHLAND SIND.“

Max Mustermann: „Äh.. also, so sehr ich auch von dem Erfolg dieser Strategie überzeugt bin, ist eine Million Dollar nicht etwas viel? Ich mein, du hast seit 6 Monaten das gleiche Outfit an und mein Gehaltsscheck kommt auch erst in 2 Wochen. Außerdem ist das gar nicht der Referee unseres Tag-Team Matches. Der heißt nämlich Baumgärtner. Fast so wie der Fallschirmspringer.“


Wie gesagt, der Teufel weiß alles. Das weiß er jedoch hauptsächlich deshalb, weil er im Gegensatz zu seinem Partner auch mal die Card gelesen hat. Warum der andere Typ mit gleichem Namen allerdings so gefeiert wird, ist dem CEO of Hell eher unbegreiflich. Der hat doch nichts anderes getan als sich fallen zu lassen. Das hat Määhphisto damals auch getan. Naja, okay, er wurde geworfen, aber der Fall aus dem Himmel bis zum neunten Kreis der Hölle war noch viel weiter und er bekam weder einen Vertrag mit Red Bull noch einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde! Frechheit eigentlich. Aber zurück zu den aktuellen Geschehnissen, die nicht vor Anbeginn der Zeit spielen:


Maximilian Lunenkind: „WAS? DU HUUUUUUUUUURENSOHN HAST MICH BELOGEN!“


Wütend deutet Luni mit seinem Zeigefinger auf Taylor. Das Monster in seiner Hose erwacht mit einem brüllenden Schrei und fletscht die Zähne, was man durch seine Hose auch genau so erkennen kann!


Maximilian Lunenkind: „Du hast mir nicht gesagt, dass du gar nicht der Referee bist.“

Bob Taylor: „Laut deiner Geschichte war ich doch betäubt!“

Maximilian Lunenkind: „WAS IST DAS DENN FÜR EIN GRUND?!“


Wieder wird Taylor am Kragen gepackt.


Maximilian Lunenkind: „DU KLEINER ZIGARETTENAUTOMAT! Entweder du sorgst nun dafür...“


Da wehrt sich Bob endlich! Er schubst Lunenkind weg und blickt diesen finster an.


Bob Taylor: „Nun höre einmal zu, du Witzfigur. Du hast gerade versucht mich zu bestechen. Wenn du nicht sofort aufhörst, mich zu nerven, werde ich darüber mit Dynamite reden.“


Dye wüsste es wohl auch so, würde er die Show ansehen.


Bob Taylor: „Also... lässt du mich nun in Ruhe? Und bleib dem Referee eures Matches fern!“


Lunenkind zieht zischend die Luft ein. Dieser Mann wagt es... das muss Konsequenzen haben!


Maximilian Lunenkind: „Du hast gerade dein TODESURTEIL unterzeichnet, Bob. Das ist dein Ende!“


Der GEMA-Mitarbeiter lässt die Fingerknöchel knacken und baut sich zu seiner vollen Größe auf. Und nein, das ist ausnahmsweise mal nicht zweideutig gemeint.


Maximilian Lunenkind: „MAX! TÖTE IHN, DAMIT ER NICHT WEITER REDEN KANN!“


Und damit rennt Lunenkind, lachend als wäre er so behindert wie Lara Lee, aus dem Bild, ohne auch nur einmal über die Worte von Mustermann vorher, Silverberg, Lugosi oder das Match an sich geredet zu haben, weil er keinen Fick gibt.


Bob Taylor: „Ahm..“

Max Mustermann: „Ja?“

Bob Taylor: „Du wirst mich nicht wirklich töten, oder?“

Max Mustermann: „Nein.“

Bob Taylor: „Puh..“

Max Mustermann: „Das überlasse ich anderen. In etwa 17 Jahren, um genau zu sein. Es ist aber auch wirklich eine dumme Idee zu dieser Uhrzeit noch allein durch jenen Stadtteil zu laufen. Gerade bei den Verbrechensstatistiken. Aber egal. Ich bin nur der, der dir anschließend sagt wie es nun weitergeht.“

Bob Taylor: „Äh. Okay? Und.. wie geht es jetzt weiter?“

Max Mustermann: „Also, laut Card musst du jetzt das Match Zereo Killer gegen Jimmy Maxxx leiten. Das solltest du aber eigentlich auch selbst wissen!“

Bob Taylor: „Ach so. Ja. Gut. Also, ich geh dann mal, okay?“

Max Mustermann: „Okay.“


Und damit macht sich der Referee dann auch im Eiltempo davon, während der Seelenwiederkäuer nur mit den Schultern zuckt. Ein tolles Gefühl, dieses Schulterzucken. Geht als Schaf so schlecht. Aber manchmal ist es einfach angebracht. Wie in dieser Situation, ne?



Filmmusik von Nightmare on Elmstreet. Dann knallt es 5 Mal laut, das weiße Licht geht aus und die Musik verstummt. Es ist 3 Sekunden dunkel und still, dann hört man Keuchen von einem Menschen. Dann hört man eine Frau schreien. Der Eingang wird in schwaches rötliches Licht getaucht und es taucht bläulicher Nebel auf. Dann taucht Nightmare mit Raptor the Dreamcatcher auf. In der Halle geht nach und nach das Licht wieder an. Im Ring lassen sich Raptor the Dreamcatcher und Nightmare jeweils ein Mikro geben. Die Fans bejubeln die beiden und es ertönen die bekannten HARDCORE-Rufe. Nightmare genießt erst mal die Rufe der Fans. Als die Rufe leise werden, setzt er mit dem Mikro an.


Nightmare: Ich will mich erst mal dazu äußern zu dem Idioten namens Masked Wonder.


Dieser Name kommt beim den Fans ganz und gar nicht so gut an. Die Zuschauer in der Halle fangen laut zu buhen an! Nightmare nimmt die Buh-Rufe wahr.


Nightmare: Hörst du das Masked Wonder? Hörst du die Buh-Rufe? Ja, das sind deine Buh-Rufe! Hörst du, dass dich keiner hier haben will? Du forderst immer nur mich heraus. Ich wäre auf deine Herausforderung eingegangen. Du hast gegen einen „Rookie“. Gegen einen „Rookie“. Gegen so jemand trete ich nicht an. Mit dieser Niederlage hast du dir alles verbaut. Das für immer. Ich werde dich ab heute ignorieren. Selbst wenn du in meine Matches eingreifst.

Sven: Masked Wonder mal lieber sein Match gewinnen soll.

Pete: Er hätte dann eine Chance gegen Nightmare bekommen.


Nightmare ist aber noch nicht fertig mit seiner Ansprache. Die Fans beruhigen sich schnell wieder sie wollen Helden weiter zu hören.


Nightmare: Kommen wir jetzt zu den ernsten Dingen. Heute startet die Rage-Series. Soweit ich das mit bekommen habe geht es um eine Titelchance um die Tag Team Gürtel. Drei Siege brauchen wir. Das wird The Dark Dream schaffen. Das wird locker ein 3:0:0 werden. The Dark Dream ist das extremeste Tag Team was es gibt in der GFCW. Wir haben noch kein Match durch Pinfall oder Aufgabe verloren. Wir werden in einen Match nie aufgeben.


Raptor the Dreamcatcher meldet sich nun zu Wort.


Raptor: Genau! Deswegen ist es egal heute was für ein Match zu Stande kommt. Wir werden das Match bestreiten das ihr sehen wollt. Frisch nach dem Motto: Power to the People.

Die beiden geben ihre Mikros ab und gehen in den Backstage-Bereich. Das passiert unter dem Jubel der Zuschauer.

Sven: Die beiden sind Top motiviert.

Pete: Sieht so aus. The Dark Dream ist den heutigen Abend Top Favorit für den ersten Sieg in der Serie.



Stryfe geht schnurstracks in eine bestimmte Richtung. Kein langes Warten oder Ähnliches. Er will den Abgrund erweitern und was würde da nicht näher liegen, als einen Partner eines Partners zu verpflichten? The Abyss soll seine persönliche Krönung werden. Sein ganzes Wissen, seine Tricks und seine Ideen sollen in dieses Stable fließen. Doch ein fester Kern, der zusammenhält, ist wichtig damit Niemand dieser Gruppierung Einhalt gebieten kann.


Er bleibt kurz vor der Kabine stehen, atmet kurz ein und klopft. Ohne auf ein „Herein“ zu warten, öffnet Stryfe die Tür und betritt die Kabine von The H.


Stryfe: „Ich hoffe du hast Kleidung an…“


Nach diesen Worten sehen sich beide Männer an. The H. ist völlig perplex, während Stryfe locker im Raum steht. Die Überraschung ist Ihm „geglückt“.


The H.: Wie zum Teufel soll ich bitte eine stimmungsvolle Atmosphäre schaffen, wenn mir keine Zeit gelassen wird? Die Nebelmaschienen sind nicht an, die Beleuchtung stimmt nicht...


Der Maskierte seufzt.


The H.: Wie kann ich dir helfen? Ich will verdammt nochmal hoffen, dass es was Wichtiges ist, wenn du dich schon nicht in mein Spiel einleben willst.


Stryfe runzelt die Stirn und sieht seinen Gegenüber verwirrt an. Ist er überhaupt richtig für den Abgrund? Oder trifft er gerade ein falsche Entscheidung?


Stryfe: „Die Frage ist wohl eher, wie kann ich dir helfen? Wie kann ich dir helfen deine Ziele zu erreichen? Ein gewisser Abgrund könnte alle deine Ziele und Träume Wirklichkeit werden lassen.“


Stryfe nimmt sich einen Stuhl und setzt sich ohne zu Fragen.


Stryfe: „Was ich damit sagen will The H, ich biete dir einen Platz bei The Abyss an. Dein Partner der Puppenspieler ist bereits Teil dieser Vereinigung und er wird es nicht bereuen. Er wird mehr Möglichkeiten erhalten, als er sich je zu träumen gewagt hat. Ein Platz wäre noch frei und ich wäre bereit Ihn dir zugeben…“


Gequält schließt der Maskierte für einen kuzen Moment die Augen.


The H.: Ihr Leute wollt es einfach nicht kapieren, oder? Ich glaube nicht an Träume, ich glaube nicht an Wünsche. Die einzigen Träume die wahr werden sind die Qualen der Albträume. Die Existenz ist Schmerz, begreift es doch. Titel sind für die Kleinen, die sich wünschen groß zu sein. Wahre Größe kann dir kein Titel geben. Titel sind Schäume, wie aller Menschen Träume.

Stryfe: „Wer redet von Titeln? DIR versprach ich keinen Titel! Ich biete dir Möglichkeiten an Ziele zu erreichen. Auch du hast Ziele und wenn es nur kleine Ziele sind. Nochmal für dich zurückgebliebener Vollidiot. Ich biete dir einen Platz bei The Abyss an. Was sagst du?“


Stryfe ist leicht ungeduldig geworden, da Ihm Widerworte gegen den Strich gehen und er auch keine Widerworte gewohnt ist.


Nun verzieht der Messerstecher sein Gesicht zu einem Grinsen.


The H.: So sind sie halt, die kleinen Kinder. Sie weinen und protestieren wenn sie ihren Willen nicht bekommen, doch irgendwann lernen sie, dass das Leben nicht nach ihrer Nase geht. Nein, nein. Sie werden älter, stumpfer, leiser, verschwinden in der Masse. Doch Kinder lernen aus ihren Fehlern und so habe auch ich. Stell dich deiner Trotzköpfigkeit und begreife: Nichts kann uns retten, nicht einmal wir selber. Das Leben ist ein Spiel und will gespielt werden. Gespielt, gewonnen und verloren. Doch kann niemand gewinnen, der das Spiel nicht begreift. Nein. Begreife das Spiel Stryfe, begreife es!

Stryfe: „Du sprichst hier mit jemandem, der Spiele spielt die über deine Vorstellungskraft hinausgehen. Kleine Kinder mit einer Waffe in der Hand können auch gefährlich sein…“


Kaum sind die drohenden Worte ausgesprochen, hat sich Stryfe von dem Klappstuhl erhoben und Ihn zusammengeklappt. Drohend liegt der Stuhl für einen Moment in seinen Händen, während er zu The H. sieht.


Stryfe: „Dein Platz soll also bei den restlichen Maden dieser Liga sein. Na gut, mir soll es Recht sein. Kreuzen wir eines Tages im Ring die Klingen, wirst du in den Abgrund geworfen und ich werde lachend zusehen wie du fällst. The Abyss hat keinen Platz für Schwächlinge und scheinbar habe ich mich in dir getäuscht.“


The H.: Schwächlinge...


Der Maskierte kichert amüsiert.


The H.: Ich habe mehr Main Events verloren, als wahrscheinlich jeder andere in der Liga. Ohne auch nur ein Match zu gewinnen habe ich es ins Titelgeschehen schaffen können und du sprichst von Schwächling? Die meisten wären in der Zeit abgesäbelt, die meisten wären nie so weit gekommen. Ich beherrsche mein Spiel und wenn du mitspielen willst rate ich dir dir die Regeln anzugucken. Ansonsten fällst du schneller, als das Messer unter dir.


Immer noch hält Stryfe den Stuhl in der Hand, jedoch liegt ein amüsiertes Lächeln auf seinen Lippen. Regeln? The H. spricht tatsächlich von den Regeln eines Spiels? Stryfes Lächeln weicht einem lauten Lachen. Nach einigen Sekunden hat Stryfe sich beruhigt.


Stryfe: „Natürlich werde ich mir die Regeln DEINES Spiels ansehen. Allerdings nur, damit ich die Regeln und dein KREUZ brechen kann, sollten wir uns je im Ring begegnen!“


Der Texaner wirft den Stuhl achtlos gegen den Umkleideschrank und verlässt langsam die Kabine von The H. Noch einmal bleibt der Blonde stehen und dreht sich um.


Stryfe: „Ein kleiner Tipp. Brüste dich nicht mit deinen Niederlagen…es lässt dich schwach erscheinen!“


Amüsiert verlässt Stryfe die Szene.


Fade Out



Peter Falk: „Nein, Sie verstehen das nicht.“


Vor der Tür eines Lockerrooms streitet sich der neue Interviewer der GFCW mit dem Alten, der mit dieser Show zurückgekehrt ist. Peter Falk und Mac Müll stehen sich gegenüber und liefern sich einen Disput.


Mac Müll: „Wie, ich verstehe das nicht? Heute darf ich hier wieder interviewen, also möchte ich das verdammt noch mal tun!“


Der Hall of Famer gestikuliert dabei wütend in Richtung Falks.


Peter Falk: „Aber hören Sie mir doch mal zu. Sie dürfen doch auch interviewen, aber Sie sind für eine andere Zeit einge...“


Doch er wird abrupt von Mac Müll unterbrochen.


Mac Müll: „ICH KANN DICH GAR NICHT HÖREN! LALALALALALA!!!“


Bei diesem kindischen Verhalten wird Peter Falk langsam sauer.


Peter Falk: „Was soll denn das jetzt? Können Sie nicht einmal seriös sein?“


Doch die gestörte Kommunikation wird nicht fortgeführt, denn auf einmal öffnet sich die Tür der Umkleidekabine. „The Twoface“ Tom Hdot hat sie aufgeschlagen und will sich erkundigen, was denn für ein Lärm vor seiner Tür stattfindet.


Tom Hdot: „Was zur Hölle ist denn hier los, bitte? Habt ihr nichts Besseres zu tun, als hier rumzuschreien?“


Fast zeitgleich antworten die beiden GFCW Reporter.


Mac Müll: „Hey, wie wär's mit 'nem schnellen Interview?“

Peter Falk: „Hätten Sie Lust auf ein Interview?“


Nun schauen alle drei recht verdutzt. Mac Müll ergreift die Initiative.


Mac Müll: „Ich bin jetzt seit meiner Suspendierung wieder da, es wäre doch nur gerecht wenn ich jetzt ein Interview halten dürfte?“

Peter Falk: „Aber Sie müssen sehen, dass ich eigentlich für diese Zeit eingeteilt wurde...“


Hdot setzt einen düsteren Blick auf, denn dieses Geplärre möchte er sich nicht länger anhören.


Tom Hdot: „Also Freunde, ich schätze mal, ich darf wohl entscheiden, wenn ich der bin der interviewt werden soll. Ich muss sagen, dass ich den guten Mac lange nicht mehr gesehen habe, also komm rein und stell zügig deine Fragen, ja? Sorry Falkie-Boy, aber aus uns wird heute nichts. Sei mir nicht böse, oder vielleicht doch, ich könnte es nicht ändern. Wir sehen uns.“


Mit diesen Worten schiebt er Falk einige Meter weg, um zu signalisieren, dass er diesen Kampf der Interviewer verloren hatte und verschwindet wieder in seinem Lockerroom vor Mac Müll, der mit einem Grinsen im Gesicht die Tür schließt. Peter Falk kann nicht ganz fassen, was ihm gerade widerfahren ist und geht seriös weg. Die Kamera befindet sich nun in Hdots Umkleide und man sieht das Twoface und Mac Müll, die bereits beide auf Klappstühlen Platz genommen haben. Nach einem kurzen Schweigen beginnt Müll das Interview.


Mac Müll: „Also, Hdot. Es freut mich, dass wir endlich beginnen können. Du hast bald im Opener dein erstes Pay-per-View Match. Bist du gut vorbereitet?“


Der Kieler antwortet rasch mit einem Lachen in seiner Stimme.


Tom Hdot: „Ha, das ist ja wohl keine Frage. Körperlich bin ich absolut fit und mental habe ich das Match längst gewonnen.“


Der Hall of Famer stellt gespannt die nächste Frage.


Mac Müll: „Außerdem ist es ein Hardcore Match ausgerechnet gegen Thunder, der zwar keine Hardcore Ikone wie Jimmy Maxxx ist, aber trotzdem seine Freude an solchen Matches hat. Was sagst du dazu?“

Tom Hdot: „Naja, man hat ja bereits gesehen, dass ich mit Thunder fertig werden kann, da wird auch die Stipulation nichts dran ändern. Wenn er es so will, dann werde ich auch in einem Hardcore Match meine Wege finden.“


Müll hakt weiter nach.


Mac Müll: „So wie letztes Match gegen Thunder? Der Weg, den du da gefunden hast war ja nicht gerade die feine englische Art.“

Tom Hdot: „Einige würden das als Schummeln bezeichnen. Aber der Referee gehört nun mal genauso zu einem Match, wie der Gegner oder der Ring. Also ist es kein Schummeln, sondern taktisch clever, wenn man sich den Ringrichter und die Fehler, die er begeht, zu Nutze macht.“


Hdot nickt zufrieden, während er antwortet. Er hält sich und seine Meinung scheinbar für sehr schlau. Mac Müll beobachtet dies kurz und fährt dann mit dem Interview fort.


Mac Müll: „Glaubst du denn, dass du mit diesem Pay-per-View Match die Streitigkeiten mit Thunder beenden kannst?“


Auch hier antwortet Hdot schnell und mit einem sicheren Gefühl.


Tom Hdot: „Will ich doch hoffen. Das Ganze hat mir Zeit und Nerven gekostet. Ich glaube, es würde echt schwierig werden, wenn der Idiot immer noch nicht genug hat. Ich habe nämlich noch einiges zu tun, wobei mich lieber niemand stören sollte, sonst könnte es heikel werden. Leider habe ich einfach nicht die Zeit jeden Knallkörper in der Liga abzufrühstücken, da muss man Prioritäten setzen.“


Bei diesen Worten wird Müll neugierig.


Mac Müll: „Was hast du denn so Wichtiges zu tun, dass du dich nicht mehr mit Thunder beschäftigen kannst?“


Das Twoface lacht etwas dumpf auf, bevor er antwortet.


Tom Hdot: „Sagen wir mal, ich habe alle Hände voll zu tun. Der Müll bringt sich ja nicht von alleine raus.“


Hdot schmunzelt über seinen fiesen Spruch. Als ihm der Name seines Gegenübers in den Sinn kommt, versteht er aber erst die Pointe seines eigenen Witzes und bricht lautstark in Lachen aus. Der GFCW Hall of Famer scheint den Sinn dahinter allerdings nicht mitgeschnitten zu haben und stellt leicht verwirrt die nächste Frage.


Mac Müll: „In der letzten Show haben wir gesehen, dass du Mitglied des neugegründeten Stables 'The Abyss' bist. Glaubst du, diese Gruppierung wird dir in Zukunft helfen?“


Schlagartig verstummt Hdot, antwortet aber nach einem kurzen Augenblick.


Tom Hdot: „Natürlich. Dir ist das vielleicht noch nicht bewusst, aber diese Gruppierung wird enorme Auswirkungen in der Liga haben. Aber keine Angst, du wirst schon noch mitkriegen, dass wir das einflussreichste Stable der GFCW Geschichte werden.“


Der Interviewer hat noch nicht genug und antwortet kichernd.


Mac Müll: „Wenn du dir da mal nicht zu sicher bist. Thunder, Lord of Steel und Parn bilden die Stormclouds und somit steht ein Teil eines einflussreichen Stables direkt heute vor dir.“


Auf diese Feststellung reagiert der Norddeutsche sichtlich gereizt.


Tom Hdot: „Ach, weißt du überhaupt wovon du sprichst? Du wirst heute sehen, dass Thunder mir nichts anhaben kann und so kann auch der Rest der Stormclouds mit nichts anhaben! Geschweige denn könnten sie 'The Abyss' etwas anhaben. Hast du mal einen Blick auf unsere Gruppierung geworfen? Wir sind die krankesten Leute in diesem Buiseness, undzwar krank im Sinne von unaufhaltsam und nicht im Sinne von unnötigem Hardcorequatsch.“

Mac Müll: „Also gruselig seid ihr alle irgendwie, dass muss man euch lassen.“


Hdot scheint nach dieser prompten Antwort genug zu haben.


Tom Hdot: „Mal schauen, wie GRUSELIG du mich gleich findest!“


Der Kieler streckt seine geballte Faust aus und Mac Müll zuckt panisch zusammen. Dabei merkt er nicht, dass Hdots Faust in der Luft stehen geblieben ist.


Tom Hdot: „Du Dummer, ich mach doch nur Spaß. Aber ohne Witz jetzt, ich hab noch einiges zu tun, also hau jetzt bitte ab, ja?“


Müll öffnet langsam wieder die Augen, um zu realisieren, dass er keinen Schlag ins Gesicht gekriegt hat. Glücklich darüber verabschiedet er sich.


Mac Müll: „Ha, natürlich Tom, das wusste ich doch sofort! Also GFCW Galaxie, dass war es von Tom Hdot, ich gebe damit zurück in die Halle.“


Der Interviewer der GFCW verlässt den Lockerroom und auch Hdot steht auf, woraufhin das Bild langsam ausgeblendet wird.



17.131 Menschen brechen kollektiv in euphorischen Jubel aus, als die Musik von „Team X-Treme Black & White“ in der Berner Halle gespielt wird. Viele Menschen stehen freudig auf, tanzen oder schreien die Namen ihrer Helden hinaus.

Nur kurze Zeit später tritt das Duo, begleitet von Elena, aus dem Vorhang. Savan marschiert vorneweg und nach seiner Suspendierung wird er mit Sprechchören empfangen. Ein paar Zuschauer breiten ein gigantisches Plakat mit seinem Namen aus, dass ca. 25% der gesamten Zuschauerreihen überdeckt. Einfach, weil er Savan ist. Mit Tränen in den Augen steht Sven vom Kommentatorenpult auf und applaudiert Keek und Savan wegen ihrer Hardcorehaftigkeit, während sie an ihm vorbei in den Ring gehen. Elena organisiert in der Zwischenzeit Mikrofone für sich und die beiden Männer.


Elena: „WER IST DIE GEILSTE HIER?“


Lächelnd stellt sie dem Publikum diese Frage und wackelt dann mit ihren besten Argumenten, wonach ihr Name als einhellige Antwort gerufen wird.


Elena: „UND WER IST DAS GEILSTE TEAM?“


Sie deutet auf Keek und Savan, die mit Jubel bedacht werden. Dann gibt Keek Savan ein Zeichen, dass er beginnen darf.

Savan will anfangen zu sprechen wird bevor ein Wort sagen von den Fans unterbrochen. Er muss das Mikro nochmal absetzen und warten bis sich die Massen beruhigt haben. Als es stiller wird kann er das Wort ergreifen.

Savan: Heute geht es endlich los! Heute word erste Entscheidung fallen in der Rage Series. Wir werden heute uns den ersten Sieg sichern. Damit werden wir uns seinen kleinen Vorteil gegenüber von den anderen beiden Teams sicher. Oder sieht mein Partner das anders?


Keek schüttelt den Kopf. Er sieht es genauso. Doch als er anfangen will, wird auch er durch Jubel und „Maschine“-Chants unterbrochen.


Keek Hathaway: „Heute werden wir uns nicht nur einen Vorteil sichern! Nein, heute legen wir den Grundstein für den Sieg in der gesamten Series. Denn Team X-treme Black & White ist wieder bei voller Stärke, weil Savan wieder da ist und alle anderen Teams werden darunter leiden. Denn wir werden heute dafür sorgen, dass wir am Ende die Serie mit 3 zu 0 gewinnen!“


Elena klatscht vor freude Beifall bei den Worten von Keek Hathaway. Savan spricht weiter.

Savan: Egal ob Falls Count Anywhere, Finsiher Only, Doghouse Match, Count 'n' Death-Match, Tornado Tag Team Match oder ein anderes Match. Wir können uns immer in kürzstes Zeit auf jedes Match einstellen. Wir sind einfach ALLROUNDER!!!


Nickend stimmt ihm der Afrikaner da zu.


Keek Hathaway: „Wer sind schon unsere Gegner? Nightmare und Raptor, die in zig Jahren hier noch nichts gerissen haben und zwei Männer, deren Name ich nicht einmal wüsste, wenn sie nicht auf der Card stehen würden. Rex Falcone und Human Buffalo. Ihr Würstchen! Ihr habt nicht einmal einen Hauch Hardcorehaftigkeit an euch und wollt euch mit den Patriarchen dieser Disziplin messen? Eure Dummheit macht mich schon wieder WÜTEND!“


Er stapft auf den Boden, beruhigt sich dann aber, als Elena ihm einen Kuss auf die Wange drückt.


Elena: „Ihr seid so dolle blöd, mit euch würde nicht mal ich Sex haben wollen!“


Plötzlich wird die Theme von Nightmare gespielt. und es taucht gleich Nightmare auf im Eingangsbereich. Nightmare muss lächen und kann nur noch mit Kopf schütteln.

Nightmare: Habt ihr euch mal zugehört? Habt ihr gehört was ihr für eine Scheiße quatscht. The Dark Dream ist viel besser als Ihr wir haben noch durch Pin oder Aufgabe verloren. Und Ihr? Ihr habt nicht mal ein Tag Team Match gewonnen. Dann wollt ihr eine Series gewinnen. Guter Witz!


Zorn steigt in Hathaway auf. Er stürmt auf die Seile zu, kann aber im letzten Augenblick noch von Elena zurückgehalten werden. Sie klopft ihm beruhigend auf die Schulter, nur langsam senkt sich sein Puls wieder. Die Atmung geht schwer, völlig wutentbrannt starrt er Nightmare an. Am Liebsten würde er ihn schlagen.


Keek Hathaway: „Am Liebsten würde ich dich schlagen. Aber damit warte ich noch bis zum Match, du lächerlicher Idiotentrottelwurstspast! Was bildest du dir ein, hm? Wer von uns Beiden stand letzte Show im Main Event und wer ist ein Angsthase, der mehr Unentschieden in der Statistik als Gehirnzellen im Kopf hat!? Wage es nicht, noch einmal Elena anzufassen. Wenn ich dich nachher in die Finger kriege, dann prügel ich dich so kaputt, dass du dich fühlst, als wärst du von einem Monstertruck überrollt wurden.

Nightmare: Ich mehr Siege in Tag Team Matches als ihr beide zusammen und das ist was zählt. Bei euch steht eine NULL! Nach der Series steht immer noch eine NULL! Denn eine NULL und eine NULL bleibt immer NULL. Ihr seid gut genug als Kloputzer. Denn 00 steht für WC´s! Keek du bist nicht mal ein richtiger Mann wenn du auf eine vom Straßenstrich zurück halten lässt!


Nun ist Keek richtig wütend. Er rollt sich aus dem Ring und läuft auf Nightmare zu, bleibt aber einige Meter vor ihm stehen. Dort beginnt er, bedrohlich Liegestützen zu machen um seine Kraft zu demonstrieren.


Keek Hathaway: „WILLST DU NOCH WARTEN BIS ZUM MATCH ODER SOLL ICH DICH JETZT HIER DIREKT FERTIG MACHEN?“


Nightmare läuft an und gegen Keek Hathaway einen Tritt gegen seinen Kopf verpassen. Keek ist in der Liegstützenpostion in einer günstigen Lage. Nightmare bremst kurz davor ab. Er geht dann zurück auf die Rampe.

Nightmare: Nein, dass wäre zu leicht. Dann bekomme die Leute kein Match. Sie haben dafür gezahlt. Sie wollen ein Match sehen mit drei Teams.


Er flüstert Keek Hathaway was in Ohr.

Nightmare geht auf Keek Hathaway nochmal zu dieses Mal nicht ihn einen Schlag zuverpassen.

Nightmare: Ninjarina ist auch in der Halle habe ich gehört. Ich wünsche dir viel Spaß wenn du nicht wann die Person zuschlägt. Wenn du nicht weißt in welcher Ecke sie auf dich lauert.


In Keek steigt spürbar die Angst auf!


Keek Hathaway: „Soll das etwa deine Taktik sein? Ninjarina lenkt mich ab, damit du das Match gewinnen kannst? DU BIST SO UNFASSBAR GRAUSAM!“


Er steht auf.


Keek Hathaway: „Ninjarina. Wenn du mich haben willst, dann komme nun raus, aber verstecke dich nicht und greife mich von hinten an. Ich mag es nicht so gerne von hinten!“

Nightmare: So, so du magst nicht von hinten? Sieht das Elena auch so? Als du sie das letzte Mal von hinten genommen hast? Ich sag nur ein Ninja greift an sowie er will. Um einen Ninja schlagen zu können musst du denken wie ein Ninja. Einen Ninja zu schlagen musst immer einen Ninja voraus seinen Das ist das was du nie schaffen wenn auf einen Bordsteinschwalbe hörst!


Das ist zuviel für Elena und ihr armes, kleines Herz. Sie schluchzt und Tränen laufen aus ihren Augen, was ihre Schminke verlaufen lässt. Todtraurig sackt sie auf die Knie und weint bittere Tränen des seelischen Schmerzes!


Keek Hathaway: „Wage es nicht, so mit Elena zu reden! Sie ist eine gute Frau! An deiner Stelle würde ich deinen Mund nicht so weit aufreißen. Deine Frauen sind doch auch billige Flittchen. Und von Katie will ich erst nicht anfangen. Du liebst sie anscheinend über alles doch nun ist sie seit Ewigkeiten weg. Soll ich dir sagen, warum das so ist?“


Er blickt Nightmare in die Augen.


Keek Hathaway: „Weil sie eine HURE ist und sich wie eine HURE verhält! Bestimmt hat sie einen anderen Mann getroffen und ist nun bei ihm, während du sie verzweifelt suchst. Du gönnst mir mein Glück mit Elena nicht, weil du selbst ein todtrauriger Mann bist!“

Nightmare: Sie hat keinen anderen. Sonst hätte sie ihre Sachen schon längst abgeholt. Vor zwei Tagen kam ein Brief an. Der muss von ihr sein. Er ist mysteriös geschrieben. Ich weis das sie bald zurück kommen wird.


Ärgerlich winkt Keek ab.


Keek Hathaway: „Glaub doch, was du willst und warte, bis du alt und grau bist. Doch heute haue ich dir so doll auf den Kopf, dass du dich danach nicht mehr an ihren Kopf erinnern kannst. Und Savan wird mir dabei helfen, denn er hat mir dich auch noch ein Hündchen zu rupfen!“


Nightmare geht in den Backstage-Bereich. Freude strahlend.  Keek Hathaway geht zurück in den Ring und Team x-trem feiert zusammen das sie Nightmare vertrieben haben jetzt.  Ganz oben bei den Scheinwerfern schaut sich einen dunkel Gestalt das Schaupiel in Ruhe an.



In Lugosi's Kabine öffnet "The bad Bat" seinen handgefertigten Tag-Team-Gürtel Koffer. Mit einem kleinen Lächeln streicht er über das Samt und begutachtet noch einmal das Metall. Alles ist auf Hochglanz poliert und er nimmt ihn mit gebührendem Respekt heraus. Toxic Lugosi ist nun bereit sich der Titelverteidigung zu stellen. Er hat ausgiebig trainiert. Seine Ausdauer und seine Kraft sind momentan auf einem sehr hohen Level. Er fühlt sich stark genug es auch mit beiden Gegnern gleichzeitig aufzunehmen. Und irgendwo in seinem Kopf hat er die böse Vorahnung, das er es Stellenweise auch bewerkstelligen muss. Er hofft immer noch das TJ aus seinem Fehlverhalten, ihn hängen zu lassen, gelernt hat und heute seine beste Leistung abliefert. Toxic schaut noch einmal zurück und wirft einen letzten Blick auf seine treuesten Begleiter. Die Fledermäuse ruhen in ihren gusseisernen Käfigen und strahlen vollkommende Zufriedenheit aus, genau das Gefühl, welches Lugosi in diesem Moment braucht. Der Tag-Team-Gürtel sitzt um seine Hüfte, wie für ihn gemacht schmiegt sich das Leder an seine Haut. Lugosi ist sich bewusst, das er heute verlieren kann, doch er wird jeden Trick, jeden Move und jedes Prozent Willenskraft und Energie im Ring geben um diese Möglichkeit zu eliminieren. Lugosi öffnet die Tür und macht sich auf den Weg.

Plötzlich kommt Max Mustermann ins Bild. Er sieht aus wie immer.


Max Mustermann: „Na du?“


Er deutet mit dem Finger auf den Tag Gürtel von Lugosi.


Max Mustermann: „Hast du dich schon von ihm verabschiedet? Ich kann ihn auch direkt mitnehmen, wenn du willst. Dann musst du nicht so schwer tragen und so.“


Lugosi ist verwirrt. Genau diese Art von Verhalten kann er nicht gebrauchen. Für ihn ist das heute eine ernste und wichtige Sache. Lächerlichkeit kann er nicht gebrauchen. Mehr abwertend und mit dem Gedanken dieses Gespräch so schnell wie möglich zu beenden, wählt er folgende Worte.


Toxic Lugosi: "Du musst ihn mir schon aus meinen kalten, toten Händen reißen."

Max Mustermann: „Hä? So ein Unsinn. In den Regeln steht nichts davon. Ich habe nachgeschaut und kenne sie mittlerweile. Da steht nichts von töten, das führt am Ende bloß wieder zur Disqualifikation. Besiegen reicht völlig.“


Misstrauisch verzieht der Schafsmann die Augenbraue.


Max Mustermann: „Oder hast du gerade mit der fehlenden Blutzirkulation zugegeben doch ein untoter Vampir zu sein?!“


Mit einem triumphalen Aufschrei meiselt sich gerade ein Lächeln in das Allerweltsgesicht. Endlich zahlt sich das Anatomie-Studium der Menschen mal aus!


Max Mustermann: „HA!! ICH WUSSTE ES DOCH! DU SIEHST AUS WIE EIN VAMPIR, DU RIECHST WIE EIN VAMPIR UND JETZT BIST DU AUCH NOCH KALT UND UNTOT WIE EIN VAMPIR!“

Toxic Lugosi: "Ganz ehrlich Mustermann. Du tust doch nur so oder? Du meinst das alles nicht ernst? Ich bin kein Vampir."


Lugosi wird etwas wütend. Kein Mensch kann ernsthaft glauben, das es Vampire gibt. Und das er sich kurz vor einem PPV-Event mit so einer lächerlichen Angelegenheit rumärgern muss, ist reine Zeitverschwendung.


Toxic Lugosi: "Ich bin ein Mensch. Ich bin der Mensch, der dir heute im Ring zeigen wird, das man kein Vampir oder ein Superheld sein muss um dich zu schlagen. Für dich reicht ein Mensch völlig aus. Merk dir das."


TJ Silverberg kommt zusammen mit Jessica dazu, dabei mustert der Administrator der Unterwelt den Neuankömmling. Silverberg blickt genervt zu Mustermann bis dieser ihn anspricht.


Max Mustermann: „Hallo. Wer bist du denn?“

TJ Silverberg: „Wer ich bin? Das soll wohl ein Scherz sein? Ich bin "The Future" TJ Silverberg, der Tag Team Partner von The Toxic Lugosi.“

Max Mustermann: “Noch nie von dir gehört. Bist du gut?“


Nach dieser Aussage von Mustermann ist TJ auf 180° und würde am liebsten Mustermann eine reinhauen, doch Jessica kann ihn davon abhalten das nicht zu tun und seine Kraft zu sparen.


TJ Silverberg: „Ob ich gut bin? Du willst mich wohl verarschen oder? Ich bin der Tag Team Champion in dieser Liga, und damit ist deine Frage beantwortet ich bin gut und zwar ziemlich gut, im Gegensatz zu dir.

Max Mustermann: „Echt? Ich erinnere mich gar nicht an dich.“


Silverberg reicht es jetzt, er nähert sich Mustermann und spricht noch einmal Klartext.


TJ Silverberg: „ Ich hilf deinem Gedächnis noch einmal auf die Sprünge, wir hatten das vergnügen bereits in einem Tag Team Match und auch in der letzten Show als du in mein Match eingegriffen hast.“

Max Mustermann: „Ach, du warst das. Okay. Bist du auch ein untoter Vampir? Kannst du dich wenigstens in eine Fledermaus verwandeln, wenn dein Partner das schon nicht kann?“


"The bad Bat" reisst langsam der Geduldsfaden. Mit einem flehenden Blick nach oben, hofft - nein, betet er nach Hilfe und einem Ende dieser Situation.

Silverberg streift sich mit der Hand über das Gesicht und kann sich ein lachen nicht verkneifen, mit welchen Typen hat er sich da bloß angelegt denkt er sich und blickt kurz zu Jessica und Lugosi.


TJ Silverberg: „Pass mal auf du verdammter Wichser, ich hab genug von deinen Idiotischen Fragen. Wir beide sind keine Vampire und wir können uns auch nicht in Fledermäuse verwandeln. Verpiss dich von hier und richte deinem Partner einen Gruß von mir aus.“

Max Mustermann: „Ich glaub ich mag dich nicht. Ich rede lieber wieder mit Lugosi.“

Toxic Lugosi: "Du kannst von mir aus lieber mit jedem anderen Reden. Ich muss noch mal in meine Kabine, meine Kehle dürstet nach rotem Saft."


Mit einem teuflischen Lachen dreht sich Lugosi um und verschwindet, während Max Mustermann mit offenem Mund dar stehend zurückbleibt.


Hardcore Match:

Tom Hdot vs. Thunder (w/ Lord Of Steel)

Referee: Howard Eagle


Die Kamera schwenkt kurz durch die Halle. Daraufhin richten sich die Spotlights auf den Titanthrion und es ertönt „The Blackout“ von „Like Moths To Flames“ in den Boxen. Daraufhin sehen die Fans zu wem dieses neue Theme gehört, denn Tom Hdot tritt hinter dem Vorhang hervor.


You said this time would be the last

Around in circles we go again

Not holding back the way I used to

A death in me is a death in you


Das Twoface sieht motiviert aus und lässt sich auf der Stage bejubeln, in soweit es bei den gellenden Buh-Rufen möglich ist. Scheinbar kann er davon nicht genug kriegen und spitzt seine Ohren in Richtung der Crowd, die sich nicht irritieren lässt und unabdinglich weiter ruft.


You said this time would be the last

Around in circles Can't catch my breath

When will you see my point of view?

A death in me is a death in you


Nun geht der Kieler die Rampe hinab, zeigt dabei mehrmals in Publikum und klopft sich wütend auf die Brust. Kurz bleibt er in Extase stehen und lässt einen lauten Schrei durch die Halle los. Hdot will den Adrenalinrausch nutzen um heute seinen ersten Pay-per-View Sieg davonzutragen. Doch zunächst nimmt er seine Schritte wieder auf und nähert sich dem Squared Circle.


When we collide

You'll know what's on my mind

I hope this cuts you deep

and you lose sleep at night

I died inside

the day you took away what was mine


Am Ring angekommen greift Hdot von unten die Ringseile, doch er zögert kurz. Nach einer kurzen Denkpause lässt er wieder von den Seilen ab und dreht eine Runde um den halben Ring, bei der er hin und wieder ruckartig gegen die Sicherheitsabsperrung schlägt, worauf sich die Zuschauer in der ersten Reihe kurz erschrecken.


Visions of a world without the sun

This is the blackout

Where all the ends come undone

We tried to follow paths you made

You said this time would be the last

It never changed


Nach der halben Runde ums Geviert erreicht Tom das Kommentatorenpult von Sven und Pete. Er geht auf die beiden GFCW Kommentatoren zu und mit einer raschen Handbewegung schnappt er sich einen Klappstuhl rechts von Sven, klappt ihn zusammen und slidet damit von hinten in den Ring.


Visions of a world without love

This is the blackout

Where all the ends come undone

We tried to follow paths you made

Misled you're now the enemy


[You said... You said... You said...]


You said this time would be the last

Around in circles we go again

Not holding back the way I used to

A death in me is a death in you


Der Norddeutsche erklimmt draufhin den Turnbuckle rechts neben ihm und positioniert sich darauf so, dass er so groß wie möglich aussieht. Immernoch mit dem Stuhl in der Hand streckt er diese aus und deutet auf seine Waffe, die er im Hardcorematch verwenden wird. Ein letzter Schrei auf dem Toprope und Hdot lässt sich von oben auf seine Füße fallen. Den Klappstuhl legt er behutsam in die Ringecke. Jetzt verstummt „The Blackout“ und wenige Sekunden später wird „Hammerfall - The Dragon lies bleeding“ abgespielt und Hdot blickt entschlossen dem Einlauf seines Gegners entgegen.


Ein Jubel füllt die Halle und da treten schon Thunder und der Lord of Steel durch den Vorhang. Aus den Seiten des Titantrons schießen lauter Leuchtkugeln diagonal in die Höhe. Die Zuschauer jubeln und kreischen und feuern die beiden Wrestler an.. Der Lord trägt komplett in schwarz einen langen Ledermantel, eine Lederhose, seine Lederrüstung und Boots. Thunder trägt ebenfalls komplett in schwarz ein T-Shirt, eine normale Lederjacke, eine Lederhose und Boots. Parn trägt eine Wrestlingleggins in rot, sowie ein gelbes T-Shirt und Wrestingboots.


Ride trough the valley in thunder and rain

The battle is raging, redeem this domain

The castle of Eden lies silent above

Darkness sourround us, away we must go

I look through the eyes of the world

I see there's a stranger among us


Auf dem Titantron werden Bilder vom Lord of Steel, von Thunder und Parn aus früheren Matches, sowie neueren Matches gezeigt, u.a. dem Triumph gegen die Hells Angels. Außerdem erscheinen immer wieder abwechselnd zwischen den Filmsequenzen in weißer Schrift auf schwarzen Hintergrund die Worte "Storm Clouds" bzw. "ThunderSteel". Die drei gehen langsam die Rampe herunter und schauen ernst in die Kameras, die sie auf den Weg zum Ring verfolgen. Nebenbei klatschen die beiden mit einigen Fans ab.


Awaiting a sign form above

To conquer the power and the glory

Enter the battle, our will to enchain

Bringing us forward, defeating the pain

Into the meeting with swords made of steel

We're standing together, the secret reveals


Am Ring angelangt steigen die beiden Wrestler in diesen durch das zweite Ringseil hinein. Parn verbleibt draussen. Thunder und der Lord of Steel bewegen sie sich die Ringmitte und der Lord ruft laut und langgezogen in die Halle "Let’s daaaaaaaaaaaannnnncee!!!". Dabei legt nun ein Ringfeuerwerk los. Die Zuschauer jubeln weiterhin und sind aus dem Häuschen. Dabei reißen ThunderSteel ihre Arme in die Höhe.


I look through the eyes of the world

I know who's the Stranger among us

Awaiting a sign form above

To conquer the power and the glory

Come across to the Promised Land

Close your eyes, I will take your hand

through the river of steel we'll go


Nach einiger Zeit kann man die Musik wieder hören. Thunder legt seine Jacke ab und reicht sie einen Offiziellen aus dem Ring heraus.


When the dragon lies bleeding

Above the glory we'll carry on

Now the time has come to return back home

The setting sun illuminates the dead

The battlefield is shining red


Die Musik verstummt so langsam und beide Storm Clouds klatschen sich ab und lassen sich unter dem immer noch bestehenden Jubel der Fans und den "ThunderSteel!"-Rufen ein Mikro geben.


LoS: Hallo Schweiz!!! Seid ihr bereit für das Eröffnungsmatch von GFCW Brainwashed 2013?


Ein klares Ja ist zu vernehmen und es schallt durch die Halle.


Thunder: Heute ist es soweit. Meine Lieblingsmatchart steht bevor, denn es wird gleich extrem. Derjenige, der das gleich zu spüren bekommt, steht genau da draussen.


Thunder deutet mit dem Finger auf Tom „Hdot“, welcher mit dem Referee vor dem Ring steht.


LoS: Genau so ist es, Thunder. Wenn ihr sehen wollt, wie Thunder Tom „Hdot“ so richtig nach Strich und Faden verprügelt, dann gebt mir ein „Let's dance!!!“


Das lassen sich die Zuschauer nicht nehmen und brüllen ganz laut „Let's dance!“ in die Halle.


LoS: So soll es sein.


Dann geben die beiden ihre Mikros den Offiziellen außerhalb des Rings. Der Lord klatscht noch einmal mit Thunder ab und steigt aus dem Ring zu Parn. Dann wartet Thunder auf Matchbeginn.


Hdot und Thunder mustern sich gespannt. Eine gewisse Spannung liegt in der Luft und Thunder legt ein düsteres Grinsen auf. Nun lässt Howard Eagle das Match anläuten und die beiden Kontrahenten gehen direkt aufeinander los. Schnelle Schläge hagelt es von beiden Seiten, doch nach einigen Sekunden kann sich Thunder durchsetzen und Hdot schließlich mit einer Clothesline zu Boden schicken.


Sven: Haha! Ich glaube das Match wird brutal und energiegeladen!

Pete: Ja, schätze ich auch. Das gibt Verletzungspotential.


Hdot steht auf, doch er kassiert bereits die nächste Clothesline von Thunder. Es soll eine dritte geben, doch diesmal duckt sich The Twoface auf den Knien weg und schafft es so unbeschadet wieder auf die Beine zu kommen. Thunder versucht weitere Faustschläge zu setzen, doch er kommt nicht dazu, denn er spürt ein Knie in seinem Magen.


Pete: Das kann nicht sein, ist das schon der Ansatz zum Shock Drop?


Er sieht es danach aus, doch Hdot beschließt sich doch Thunder in die Seile zu whippen. Dieser muss einen Big Boot einstecken, als er wieder zu seinem Gegner zurückkommt. Hdot bearbeitet ihn weiter mit einigen Stomps, doch Thunder kämpft sich trotzdem nach oben. Es geht in einen Lockup den Thunder gewinnt und direkt Hdot in die Ringecke schickt. Er kommt hinterher gesprintet, doch Hdot weicht zur Seite aus und somit landet Thunder selber in der Ecke. Das Twoface nutzt die Gelegenheit und zeigt mehrere Chops auf Thunders Brust, holt ihn aus der Ecke heraus und schließt mit einem Neckbreaker ab.


Sven: Bis jetzt scheint Hdot sehr clever zu agieren.


Dieser wendet Thunder nun den Rücken zu und blickt mit einem frechen Grinsen in die Crowd. Was ein Fehler war, denn Thunder hat sich Hdots Klapptstuhl geschnappt und zeigt BAM! Einen Chairshot, der Hdot am Hinterkopf trifft, woraufhin dieser plump auf den Ringboden fällt.


Pete: Denkste, das war wirklich alles andere als klug. Ich glaube man sollte Thunder nie den Rücken zudrehen, vor allem nicht in einem Hardcore Match.


Thunder schlägt die Kante des Klappstuhls noch einmal in den Magen des liegenden Hdot und wirft den Stuhl daraufhin aus dem Ring. Ähnlich geht es Hdot, der sich vor Schmerzen erstmal aus dem Ring rollt. Hier ist er allerdings von Parn und Lord of Steel eingekreist, die ihn beide zornig ansehen.


Sven: Hoffen wir mal, dass sich die beiden nicht auch in den Kampf einschalten, das würde übel enden.

Pete: Aber Sven, danach sieht es nicht gerade aus.


Die beiden Teile der Storm Clouds schauen Hdot immer noch grimmig an, handeln aber nicht sondern lassen Thunder alleine schalten und walten. Dieser ist nun aus dem Ring gestiegen und bearbeitet Hdot weiter, indem er ihn mehrmals gegen die Sicherheitsabsperrung schlägt. Die Fans lieben diese Aktion und die in der ersten Reihe versuchen fröhlich Thunder, einen der Publikumslieblinge zu berühren. Der Kieler bricht vor der Absperrung zusammen und kann sich kaum vor den Tritten retten, die nun auf ihn einhageln. Nun lässt Thunder kurz von ihm ab, doch das reicht nur, damit sich Hdot auf seine Knie stellen kannen, denn Thunder bekommt von seinem Tag Team Partner erneut den Klappstuhl gereicht und nun gibt es den nächsten Chairshot!


Sven: Doch nicht!


Hdot blockt den Schlag mit dem Stuhl ab und dieser fällt zu Boden. Nun schafft er es sich aufzurichten und zeigt einen DDT gegen Thunder. Auf den Stuhl!


Pete: Autsch, nun scheint sich Hdot wehren zu wollen.


Nun liegt tatsächlich mal Thunder am Boden und Lord of Steel sowie Parn schauen bedröppelt zu wie Hdot einen Kendo Stick unter dem Ring hervorholt. Er will ihm einen Schlag auf den Kopf verpassen, doch ihm wird der Kendo Stick von Parn aus der Hand geschlagen. Nun slidet auch Howard Eagle aus dem Ring und erklärt, dass sich die Storm Clouds doch bitte aus dem Match raushalten möchten. Thunder ist inzwischen aufgestanden und whippt Hdot wieder in den Ring. Er slidet hinterher und zeigt einen Elbow Drop aus dem Stand gegen das Twoface. Der Kieler ringt nach Luft, da bekommt er direkt den nächsten Elbow Drop ab.


Pete: Jetzt scheint Thunder gut drauf zu sein, sieh dir das an!


Howard Eagle slidet zurück in den Ring, doch das ändert nichts daran, dass Thunder Hdot gerade aufgenommen hat und nun zu einem knallharten Spinebuster angesetzt hat.


Sven: Der ThunderBuster! Und der geht durch, das darf doch wohl nicht war sein!


Nun covert Thunder zum ersten Mal im Match.


1


2



Kickout!


Pete: Wow, das war schon echt knapp!


Tom Hdot hat ziemliche Probleme und rekelt sich zu den Ringseilen um mit deren Hilfe aufzustehen. Währenddessen animiert Thunder mit Lord of Steel und Parn die Fans, dass sie doch etwas Stimmung machen sollen. Die Crowd der rappelvollen PostFinance Arena in Bern geht darauf ein und jubelt lautstark. Es ertönen Thundersteel und Stormcloud Chants und zwischendurch hört man auch einige Hardcore-Rufe, da fasst sich Thunder ein Herz und sprintet auf Tom Hdot zu.


Pete: Und ein Spear hinterher, Wahnsinn!


Der Spear trifft Hdot hart in den Magen und Thunder covert erneut.


1


2


Ropebreak!


Hdot bemerkt, dass er genau neben den Ringseilen liegt und greift diese um das Cover zu unterbrechen. Den Schwung nimmt er gleich mit und rollt sich aus dem Ring. Während er einen Sledgehammer unter dem Ring hervorholt steigt Thunder ebenfalls aus dem Geviert. Hdot hat nun die Gelegenheit anzugreifen, doch er ist völlig aus der Puste und zögert deshalb. Thunder nutzt dies direkt und reißt ihm den Hammer aus der Hand und will sofort seinerseits zuschlagen, doch Tom hält erneut gegen den Hammer gegen und kontert mit einem Enzuigiri Kick. Den Hammer fängt er dabei in der Luft und stützt sich auf diesem ab. Thunder kommt nur langsam auf die Beine zurück, so hat Hdot die Chance lange auszuholen und...


Pete: Das darf doch wohl nicht wahr sein!

BAM!


Sven: Das hat wehgetan. Damit ist Hdot zurück im Match, würde ich sagen.


Es sieht so aus, als würde Hdot covern wollen, doch er bemerkt scheinbar im letzten Moment, dass dies kein Falls Count Anywhere ist und er deshalb zurück in den Ring muss. Dies tut er auch, vorher nimmt er allerdings eine Steel Pipe von unter dem Ring mit. Im Geviert angekommen muss er kurz verschnaufen, blickt aber diesmal Thunder entgegen, um nicht böse überrascht zu werden. Thunder scheint sich langsam von dem Schlag mit dem Hammer zu erholen und steigt wieder in den Ring. Hdot holt tief Luft und läuft in die Seile, um an Tempo zu gewinnen. Doch Thunder geht konzentriert in die Mitte des Rings und kontert gezielt mit einem Powerslam. Wieder das Cover!


1


2



BAM!


Hdot liegt auf seinen Schulterblättern, doch er kann in letzter Sekunde die Steel Pipe greifen und schlägt damit Thunder auf den Hinterkopf, der somit ungewollt den Coverversuch abbricht.


Pete: Sven, eigentlich würde ich sagen, dass Thunder das Match im Griff hat. Hdot kann sich nur mit Verzweiflungsaktionen wehren.


Thunder liegt flach auf dem Bauch und Tom Hdot probiert dies zu nutzen, indem er auf seinen Rücken steigt und Thunder mit der Pipe würgt. Eagle slidet nach unten und fragt Thunder stets, ob er aufgeben will. Dieser Griff dauert etwa eine ganze Minute, dann nimmt Thunder aber seine Kraft zusammen und schlägt Hdot mit dem Ellbogen von seinem Rücken. Beide stehen etwa gleichzeitig auf, doch Thunder ist eine Idee schneller und wirft sich Hdot auf seine Schultern. Er zeigt einen Piledriver und nachdem Hdot unsanft auf der Matte landete, geht Thunder in die Seile um nachzusetzen. Doch bevor er seinen nächsten Move zeigen kann stößt Hdot reflexartig sein Knie in Thunders Magen. Und diesmal ist es soweit! Er hakt beide Arme seines Gegners einen und zeigt den Double Underhook DDT!


Sven: Shock Drop! Hdot meldet sich zurück im Match!


Eagle slidet erneut hinab, denn Hdot setzt zum Cover an.


1


2



Kickout!


Pete: Aber selbst davon lässt sich Thunder nicht besiegen. Unglaublich!


Nun muss auch Thunder erschöpft liegen bleiben und Hdot lässt sich zurück auf seinen Rücken fallen. Er kann nicht fassen, dass sein Finisher nicht gefruchtet hat und sieht ziemlich kaputt aus. Es dauert ziemlich lange, aber beide Kontrahenten rappeln sich langsam wieder auf. Das Twoface spurtet diesmal auf Thunder los, zeigt eine Clothesline und behält den Schwung bei, um direkt in der Ringecke aufs Toprope zu steigen. Blitzschnell zeigt er seinen Dotsault Splash!


Sven: Dotsault Spla... Oh nein!


Doch Thunder hat damit gerechnet, rollt sich weg und Tom landet schmerzhaft auf dem Ringboden. Während Thunder aufsteht schnappt er sich die Steel Pipe vom Ringboden und schlägt damit auf Hdots Rücken ein. Ein letzter Schlag mit der Pipe bis sie ausgedient hat und in ihrem verbogenen Zustand von Thunder aus dem Ring geworfen wird. Hdot krümmt sich vor Schmerz, kämpft sich aber langsam auf seine Beine zurück. Thunder scheint dies allerdings zu erwarten, denn er klatscht rhytmisch in der Luft und die Fans steigen direkt mit ein. Als das Klatschen laut durch die ganze Halle tönt hört Thunder auf, denn Hdot steht wieder auf seinen Füßen, wenn auch ziemlich wackelig. Allerdings nicht lange, denn er wird von Thunder gegriffen und angehoben. Die Fans sehen nun das, was sie sich erhofft haben. Der Thunderdome und der geht mit enormer Wucht durch!


Pete: Wahnsinn, das muss es doch jetzt sein!


Thunder hakt Hdots Bein zum Cover ein und Howard Eagle beginnt zu zählen, doch da sprintet eine Person vom Titanthron in die Halle!


1!


Mit einem Wahnsinnstempo kommt er die Rampe hinuntergelaufen und nun erkennt man, dass es Stryfe ist! Etwas verspätet ertönt „The Blackout“ das scheinbar neue Stabletheme von „The Abyss“, Stryfe verpasst dem Lord of Steel und Parn eine Double Clothesline und slidet in den Ring.


2!


Howard Eagle holt zum dritten Schlag aus, doch Stryfe unterbricht den Coverversuch im letzten Moment, indem er Thunder von Hdots Körper zieht. Die Musik wird nun ausgeblendet.


Pete: Ich fasse es nicht, Stryfe verhindert Thunders sicheren Sieg!

Sven: Und schau mal, der Puppenspieler erscheint auch noch. The Abyss rettet Hdot vor der Niederlage!


Nun kommt auch der Puppenspieler in den Ring geglitten, der etwas langsamer als Stryfe unterwegs war. Er versucht Hdot wachzuklopfen. Howard Eagle ist aktuell mit der Situation völlig überfordert, da wird Thunder von Stryfe auf die Füße gehoben und kassiert nun den Evenflow DDT!


Sven: Kiss of Death von Stryfe!!!


Der Puppenspieler zieht nun Hdot in Richtung Thunders. Mit seinem letzten Bewusstsein legt Hdot seinen Arm auf Thunders Brust. Howard Eagle sieht immer noch sehr perplext aus, doch nachdem er von Stryfe angeschrien wird, beginnt er zu zählen.


1!


Pete: Und jetzt das Cover von Hdot, was ist denn hier los?


2!


Lord of Steel und Parn kommen wieder auf die Beine und sliden in den Ring.



3!


Sieger des Matches durch Pinfall: „The Twoface“ Tom Hdot!


Doch als sie im Geviert stehen ist es schon zu spät und der Referee hat drei geschlagen. Zum dritten mal heute wird „The Blackout“ von Like Moths to Flames abgespielt, doch auch direkt wieder ausgeblendet denn den Storm Clouds scheint nun der Kragen zu Platzen. Eagle kommt nicht mal dazu Hdots Arm hochzuheben, da werden Stryfe und der Puppenspieler von Lord of Steel mit einem Dropkick und von Parn mit einer Clothesline aus dem Ring befördert. Die beiden stehen nun außerhalb des Rings und schauen sich entgeistert an, was da geschiet, denn Thunder hat soeben Tom Hdot wieder auf die Beine gehoben, der kaum alleine stehen kann. Er nimmt Anlauf und … zeigt seinen Spear! Lord of Steel hat sich in der Zeit auf dem Top Rope positioniert und landet nun mit seinem Moonsault auf The Twoface!


Sven: Ja, das gibt’s doch gar nicht!

Pete: Hdot gewinnt das Match, aber Thundersteel zeigt darauf das Striking Blade!


Tom Hdot rollt sich aus dem Ring, und landet alle Viere von sich gestreckt auf dem Hallenboden. Es ertönt nun Hammerfall - The dragon lies bleeding aus den Boxen der Halle und Parn positioniert sich zwischen den beiden Vertretern Thundersteels, um ihre Arme zu heben. Die Fans rufen begeistert. Währenddessen geht The Abyss die Rampe wieder hinauf. Hdot wird vom Puppenspieler fast mehr getragen als gestützt und Stryfe zeigt unentwegt auf den Sieger des Matches, doch die Fans schreien Buh-Rufe heraus, solange bis das Stable hinter dem Vorhang verschwunden ist. Daraufhin feiern sie die eigentlichen Sieger des Matches, nämlich Thunder, Lord of Steel und auch Parn, die im Ring stehen und sich noch mehrere Minuten bejubeln lassen, bevor die Kamera langsam mit diesen Bildern ausgeblendet wird. FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHT!!!!!!!!!!!!!