Wieder geht
eine Werbung vorbei und man findet den Ring dekoriert mit einem
Blutroten Teppich, Messern in den Turnbuckeln und einem leicht
genervten The H. In der Mitte auf einem Drehstuhl sitzen.
Er seufzt und schüttelt den Kopf mit den langen ungepflegten schwarzen Haaren.
The H.: Gut. Doch da man in einer Talkshow, auch bei „Over the Edge“ Gäste einladen sollte und da fast alle Charaktäre in diesem Zoo wüster Banalität entweder langweilig, verhindert oder bei mir im Stable sind, erlaube ich mir mal die Freiheit jemanden einzuladen, der soweit ich richtig informiert bin, noch nie in einer dieser sinnlosen Talkshows waren. Und oh! Da sind die beiden ja schon. Also begrüßt mit mir die Labertaschen vom Dienst...
Er dreht sich um und schaut mit kaltem Blick Richtung Kommentatorenpult.
The H.: ...Sven und Pete.
Pete:
Wir?
Sven: Das möchte ich natürlich nicht für dich hoffen, aber ähmm... ich finde das du Potential hast. Pete: Das ist bei dir nett? The H.: Bist
du dir sicher, dass du diesen Gedanken laut weiter führen
möchtest Pete?
The H.: Dann sind wir uns ja einig, dass du ab jetzt ruhig bist. Verdammt. Mir gehen die sinnlosen Fragen aus, die mir auf den Sack gehen, aber die Galaxy wohl für interessant halten könnte. Hätt ich mal diese hässlichen Karten nicht weg geschmissen. Egal. Wie ist in den 10 Jahren euer Verhältnis zu den Kollegen? Soweit ich weiß, sollen einige von euch Leuten Backstage gern behaupten wie heiß, sie doch Tammy finden sollen.
Pete:
Schlecht sieht sie ja nicht aus. Ich würde sie gerne näher
kennen lernen. Pete: Ich
glaub jetzt will ich nicht mehr.
The H.:
Kannst du mal sagen, wer dich bitte eingeladen hat oder zumindest
was dich dazu bringt mich zu unterbrechen...?
Wieder begegnet ihr der wütende Blick von The H.
The H.: Da wir unsanft unterbrochen wurden von Tammy, scheint meine Frage irrelevant geworden zu sein und... ...hilfe
MacMüll...nu steh da nicht, wie ein Tropfen Wasser in der
Wüste und komm endlich auch raus. Du kennst doch das
Sprichwort, ein Unglück kommt selten allein.
The H.: Brav. Ihr dürft euch alle nachher einen Keks nehmen und nachdem das getan ist, frage ich nun, was ihr glaubt, wer heute das Main Event gewinnt. Werden wir den bitteren Verlust von Dynamite, dessen Vorname mir entfallen ist, betrauern müssen, oder werden wir jubeln, weil wir die hässliche Fratze von Robert Breads los sein werden? Und überlegt genau was ihr sagt, einer von beiden wird eure Brötchen die nächste Zeit bezahlen.
Sven:
Dynamite ist unausgebildet, nicht in Form und Robert Breads war
lange Zeit Champion. Ich hoffe das Dynamite es macht. Pete: Auch
meine Meinung. Pete: Meint er das ernst? Also ich würde ja sagen das Ei. Sven: Und wer hat dann das Ei zur Welt gebracht? Ein Krokodil vielleicht? MacMüll: Ist durchaus möglich, wenn man bedenkt, dass Vögel von Reptilien abstammen? Tammy: Wo
will denn The H. Hin?
MacMüll:
Er hat ja kaum ein Wort mit mir geredet. Sven:
Und du hast trotzdem unrecht, Pete.
Wütend wie gewohnt nippt Sid jeden 2. Schritt an seinem Export. Er begutachtet rechts und links die Umkleidekammern. Breads, Rickson, Hellfire, Big Tobi.... Sid bleibt stehen, verzieht das Gesicht und versucht ein Türschild zu lesen, er versucht es zu fokusieren, scheint aber nicht zu klappen. Dann in einem Satz das Oettinger runter und noch mal, dabei verzieht er wieder das Gesicht, schließt kurz ein Auge öffnet es wieder und ist ....
BAFF!
Sid: Die haben mir eine Umkleide gestellt! Hast du etwas damit zu Tun?
Sid dreht sich in die Kamera und ein gequältes -Nein- wird von dem Kameraheini gejapst. Dann wirft Sid die Flasche mit einem Knallen auf den Boden und öffnet die unverschlossene Tür. Alles sieht so aus wie noch zu seiner aktiven Zeit. Der verschmierte Spinnt, eine Playboynacktserie mit den aufgeklebten köpfen von Dynamite auf einer weißen, JTK auf einer Latina, Big Tobi auf einer asiatin und Cashew auf einer schwarzen Frau, nach Mopsgröße sortiert und das gleiche noch mal danbene mit der frühen Axe, Hellfire, Ironman usw... Ein Foto mit Cash und Sid, mit dem Bierzelttitel, der Bierzelttitel, der CD-Spieler die Assipunk Cd´s.... Ein erschrockener Sid steht im Raum, Kinnlade auf dem Boden.
Kameraheini: Hey Sid ist alles okay?
Sid steht er nur da, viele erinnerungen kommen hoch... viel zu viele um alle klar zu fassen, eher fetzen von Erinnerungen. Die Aufwühlung zaubert ein lächeln in sein Gesicht.... Er erinnert sich, wer er einmal gewesen ist.... Er.... SID THE SCUM... Seine Hände werden zu Fäusten geballt.
Sid: Alles Okay, es ist als wäre ich wieder in einer anderen Welt.... zurück in der in die Ich gehörte. Kameraheini: Jaa... du warst gut.... du wusstest nur noch nicht was du am Sport hattest... Sid: Jetzt weiß ich! Ich muss mit Dye reden.... lasss uns weiter... ich ziehe mich nur kurz um.... Also raus! Kameraheini: Wir sehen uns vor Dye´s Büro... Bis Gleich und vergiss nicht mir nen Schuss klar zu machen... Sid: Verpiss dich, du Wichser! Oder drückle ich mich nicht richtig aus?!
-Fade Out-
Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Man sieht Tammy und neben ihr steht Die Elite. Tammy begrüßt erst mal alle.
Tammy: Hallo Nightmare, Raptor the Dreamcatcher, Jill, Katie. Nightmare: Hallo Tammy! Raptor: Hallo Tammy! Jill: Hallo Tammy! Katie: Hallo Tammy! Tammy: Schön das ich euch heute mal wieder als meine Interviewpartner empfangen darf. Nightmare war die Sache geplant mit dem Asiaten?
Nightmare schaut überrascht zu Tammy und danach zu seinen Elitemitgliedern. Er wendet sich dann wieder Tammy zu. Die wartet ungeduldig auf seine Antwort.
Nightmare: Ich? Muss ich jeden Asiaten kennen? Tammy: Ich meinte nur weil ich gehört habe, dass du bei Asiaten gelernt hast deine Kampfkünste und da dachte ich… Raptor: Nightmare sagte gerade er kennt ihn nicht. Also war die Nachfrage überflüssig. Nightmare: Ich habe ihn nicht erkannt weil er maskiert war. Ich habe zwar in dem besten Dojos trainiert, aber ich kenne ihn trotzdem nicht. Tammy: Ja ist ja schon ok.
Tammy hat sich aufgeregt und versucht wieder runter zu kommen. Nach einer kurzen Pause führt sie dann doch das Interview weiter mit der Elite.
Tammy: Nightmare jetzt geht gleich das Tag Team Titelmatch los. Mach du deine Ankündigung wahr? Nightmare: Klar, es wird Zeit das wir das Gold holen werden. Wir sind das Team was noch keiner durch Pinfall oder Aufgabe besiegt hat. Raptor: The Dark Dream kann derzeit kein anderes Team besiegen. Nightmare: Gar keiner! Tammy: Wer wem willst du denn am liebsten als Champion, wenn du dann deine Titelchance bekommst? Nightmare: Wenn ich es mir aussuchen konnte, dann der German Dragon und Marc the Shark das wäre interessant. Raptor: Ja ich will die gleichen Gegner haben. Tammy: Wie geht es jetzt genau weiter nach Brainwashed 2011? Nightmare: Wir werden uns in Verbindung setzen mit Dynamite (oder wer dann Chef wird) und sagen wir wollen in der Herausforderungsleiter nach oben klettern. Er soll uns ein Tag Team geben das wir weiter nach oben kommen. Irgendwann werden wir oben hinkommen. Tammy: Danke das war es vor heute mit dem Interview. Bye Nightmare, Raptor the Dreamcatcher, Jill und Katie. Nightmare: Bye Tammy! Raptor: Bye Tammy! Jill: Bye Tammy! Katie: Bye Tammy!
Nach der Verabschiedung verschwindet Die Elite wieder in den Backstage-Bereich. Die Kamera schaltet weg.
Sven: Dann werden wir nach dem Hammermatch von Nightmare weiter spannende Matches sehen. Pete: Oh ja, sehr viel Tag Team Action! Sven: Ich bin schon gespannt wer das erste Gegnerische Team sein wird. Pete: Ich kann mich vorstellen, dass es ein Hammerteam wird.
Ein abgedunkelter und scheinbar elegant hergerichteter Gang sind die ersten Details, die der aufmerksame Zuschauer zu Beginn der Kameraaufzeichnung sehen kann. Die schnörkellos tapezierte Wand wurde durchgehend mit einem schwarzen leinentuchähnlichen Stoff überzogen und auch der dunkel gehaltene Mahagoniholzboden trägt nicht wirklich zu einer hellen Raumatmosphäre bei. Wenigstens sind auf dem, wahrscheinlich ziemlich teuren, Boden nun jene Schritte klar und deutlich zu hören, die sich zielstrebig der aktuellen Szenerie nähern. Spärliches Licht verrät zuerst lediglich die Silhouette einer Gestalt, welches aus dem linken Hintergrund immer näher kommt. Das Schallen der Schuhe auf dem Boden wird immer lauter und erfüllt den offensichtlich langen Gang mit einem typisch dumpfen Geräusch. Dann jedoch schreitet die Person endlich in den schwachen Lichtkegel und gibt sich somit zu erkennen.
In einer für ihn ungewöhnlichen eleganten Tracht bleibt Lex Streetman genau im hellsten Umkreis des Lichtkegels stehen. Der Raumumgebung in Sachen Preisniveau anscheinend ebenbürtig hat sich der Amerikaner mit einem maßgeschneiderten dunklen Anzug in Schale geworfen. Abgerundet durch ein makellos weißes Hemd unter dem Jackett, sowie gar einer schwarzen Fliege um den Hals, wirkt der Mann aus Los Angeles eher wie für eine Feier von sozial höher gestellten Persönlichkeiten vorbereitet, als wie für ein Video für eine Wrestling Großveranstaltung. Unbeeindruckt von den ungewöhnlichen Umständen seines Auftretens setzt der Blondschopf, wie schon so oft, nun sein „Streetman-Grinsen“ auf und lässt seine Stimme ebenfalls durch den langen Gang hallen.
Streetman: „Willkommen meine Damen und Herren, willkommen sehr geehrte GFCW-Fans! Lang lang ist es her, dass ich euch in dieser Art und Weise zu Beginn begrüßt habe. Und obwohl bestimmt so manch einer bereits nicht mehr damit gerechnet hat, so habe ich gute Nachrichten für die Zuschauer da draußen, die nach einer guten und niveauvollen Serie dürsten. Vergesst Breadstime, legt die „Good Show“ zu den Akten denn hier ist sie wieder, die wahre Serie der GFCW und das „PPV-Spezial“ von... THE DIFFERENT VIEW!“
Wie ein Talk Show-Moderator in seiner Show breitet Streetman seine Arme zur Seite aus und würde jetzt noch der stereotypische Publikumsapplaus ertönen, so könnten wir uns fast wirklich bei Britt oder Vera Int-Veen fühlen. Da das Leben aber nicht im Konjunktiv stattfindet, verweilen wir stattdessen in dem stark abgedunkelten Raum und folgen dem Gastgeber der Show den Gang entlang. Seine Schritte, welche selbstverständlich auch von sehr herausgeputzten Lederschuhen herstammen, hallen wie zu Anfang noch meterweit in die Dunkelheit hinein. Nach circa einem Dutzend bleibt der „Man of Faith“ allerdings wieder stehen und positioniert sich abermals vor der Gangwand, seine Hände friedfertig zusammengefaltet vor seiner Hüfte baumelnd.
Streetman: „Wie geradeeben schon angesprochen werdet ihr, liebe GFCW-Galaxie, heute erneut eine Sonderausgabe des Views zu sehen bekommen, welche sich natürlich explizit mit dem PPV beschäftigen wird. Genauer gesagt, und da erzähle ich euch denke ich nichts Neues, werden wir uns heute mit EINEM Match beschäftigen. Es wird möglicherweise das spektakulärste Match des Abends werden, wo es mit Sicherheit die verschiedensten Ausgänge geben kann und man sich auf alles gefasst machen muss. Ich rede hier selbstverständlich nicht von dem 3 Stages of Hell Match, welches ungefähr genauso spannend sein dürfte, wie der nächtliche Sendungsinhalt von Bahn TV. Auch der Main Event soll nicht Inhalt dieser Ausgabe sein. Warum?... Ganz einfach, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Dynamite die Liga von dem Parasiten namens Robert Breads befreien wird. Nein, das Match, worauf ich hinaus möchte... ist das 4 Way Dance um den World Heavyweight Titel.“
Okay, das war in der Tat nicht sonderlich überraschend, steht Streetman doch selbst in diesem Match. Ohne auch nur weiter über diese Aussage nachdenken zu können, bewegt sich der Leiter des „L.A. Gym“ nochmals zwei Schritte nach rechts. Der Lichtkegel im Gang selbst wird daraufhin prompt größer und lässt gleichzeitig ein weiteres Objekt aus der Dunkelheit ins Licht kommen. Abgedeckt von einem großen weißen Leinentuch, welcher gut im Kontrast zur schwarzen Wand steht, hängt ein großes unbekanntes Etwas an der Wand. Möglicherweise ist dies ein Gemälde, vielleicht aber auch nur ein überdimensional großes Foto. Wer weiß dies schon, in solchen Shows kann schließlich alles oder wiederum nichts passieren.
Das von seiner Quelle auskommende Licht hat sich in der Zwischenzeit soweit entwickeln können, dass die Szenerie rund um das verhüllte Objekt nun fast wie von Tageslicht bestrahlt wird. Gut einen Meter vor der Wand kann man nun auch eine Absperrung erkennen, wie man sie sonst nur aus Museen und Galerien kennt. Ein weiteres Indiz dafür, dass Streetman womöglich seine eigenen malerischen Werke hier vorstellen möchte? Wohl kaum, aber warten wir mal ab, was er selbst noch zu sagen hat.
Streetman: „Mit drei weiteren Kontrahenten werde ich mich heute Abend also messen müssen, mit dem Ziel das große Gold „Mein“ nennen zu können. Drei Gegner, die allesamt höchst unterschiedlich sind und die sich in den letzten Wochen bereits ausführlich über das anstehende Match und ihre eigene Person geäußert haben. Lasst uns also einen kurzen „Rundgang“ zu sämtlichen meiner Kontrahenten machen und uns ihre „künstlerischen Ergüsse“ nochmals zu Ohren kommen lassen.“
Kaum hat er diesen Satz beendet, wendet sich Streetman auch schon zum Leinentuch und packt sich relativ unspektakulär dessen unteres Ende. Mit einem kurzen Ruck lässt der Amerikaner das Tuch zu Boden gleiten und gibt somit den Blick letzten Endes doch auf ein Gemälde frei. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um irgendein Gemälde, sondern um das berühmte Bild „Sonnenblumen“ des niederländischen Ausnahmekünstlers Vincent van Gogh. Oder besser gesagt... es ähnelt dem Werk stark, bis auf ein paar kleine Details. Statt den Sonnenblumenköpfen, welche im Original friedlich in der Vase liegen, sind auf diesem Exemplar die Köpfe von Gorn, Febrius und dem mysteriösen Mädchen als Sonnenblumen dargestellt worden. Um die sehr echt wirkenden Gesichter sind hierbei die unverwechselbaren gelben Blütenblätter der Sonnenblume gezogen worden, sodass die drei dargestellten Personen beinahe wie „menschliche Blumen“ wirken. Während sich manch ein Zuschauer noch an die moderne Kunst und die künstlerische Freiheit des Malers gewöhnen muss, erscheint Lex Streetman auch schon wieder am unteren Gemälderand und starrt mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck auf das Bild.
Streetman: „Der gute Gorn... erscheint nach dem Chaos rund um Nightmare aus dem Nichts wieder auf der Bildfläche und wird sofort in das Titelmatch gebookt. Von 0 auf 200 binnen weniger Sekunden sozusagen. Ist dies gerechtfertigt?... Möglicherweise, schließlich ist er ein ehemaliger German Pain Champion und hat in seiner schillernden Karriere so manche Erfolge erlangen können. Ist diese Nominierung aber auch fair?... Ich denke nicht! Wer sagt uns denn, dass Gorn die selbe Form hat, wie zu seinen Hochzeiten? Ich meine gut, er hat in unserem Tag Match ansatzweise schon seine Klasse wieder aufblitzen lassen, aber rechtfertigen zehn gute Minuten nach dem Comeback ein sofortiges Titelmatch? Was ist mit Leuten, die sich über Wochen und Monaten den Hintern aufreißen, konstant gute Leistungen bringen und „nur“ die selbe Genugtuung erfahren, wie ehemalige große Namen, die bei ihrer Rückkehr solch eine goldige Chance auf dem Goldtablett serviert bekommen? Ist dies wirklich gerecht?“
Diese Frage lässt Streetman offensichtlich im Raum stehen, anstatt noch weiter eine eigene Meinung dazu zu äußern. Ein leicht gesenktes Haupt und ein kaum zu vernehmendes Kopfschütteln lässt allerdings schon ein wenig das Unverständnis durchblitzen, welches der Amerikaner in seinem Innersten fühlt. Schnell legt er aber wieder die Emotionen beiseite und blickt im Anschluss wieder völlig neutral in die Kamera.
Streetman: „Wie auch immer... nach seiner plötzlichen Rückkehr hat sich Gorn selbstverständlich auch zum heutigen Match geäußert und so manch interessante These in den Raum geworfen. Lauschen wir doch am Besten nochmals der ein oder anderen Aussage des ehemaligen Big Tobis.“
Wie auf Knopfdruck verdunkelt sich der ganze Raum wieder und lässt das Spotlight lediglich auf dem Gemälde liegen. Der Fokus des Lichtes ist hierbei klar auf das „Blumengesicht“ Gorns fixiert, während im Hintergrund die Originalausschnitte aus den letzten „War Evening“-Shows eingespielt werden.
„Gorn: Ich bin hier um meine Mission zu vollenden. Die GFCW ist voll mit nutzlosen Individuen wie Lex Streetman oder Robert Breads und allen voran der GFCW Champion Danny Rickson.“
Ein zweiter Spotlight neben dem Gemälde springt nun ebenfalls an und zeigt das grinsende Gesicht des letzten German Pain Champions. Ein kurzes Kopfnicken in Richtung des Gemäldes lässt fast den Eindruck aufkommen, als wolle Streetman indirekt zu Gorn selbst sprechen.
Streetman: „Eine Mission also, interessant... etwa den Auftrag 08/15 Beleidigungen auf deine Gegner abzuwälzen und uns somit in Angst und Schrecken zu versetzen? Ach nein Moment, da kam ja noch eine zweite interessante Aussage, die das Ganze bestimmt in anderem Licht erscheinen lässt.“
Der extra Lichtkegel verweilt weiterhin auf dem Mann aus Los Angeles, doch gleichermaßen scheint der andere Lichtkegel noch etwas heller auf Gorns Gemäldeabbildung. Wieder erwartet uns nun das selbe Schauspiel, wie beim ersten Einspieler. Gorns Gesicht wird angestrahlt, ein leichtes Knacken lässt die Lautsprecher ertönen und Gorns Stimme erfüllt wieder den Raum.
„Gorn: Du wirst bei Brainwashed zum ersten mal seit langer Zeit einen richtigen Gegner bekommen. Einen Gegner der Fähigkeiten hat von denen du nur träumst. Ich habe die dunklen Mächte auf meiner Seite.“
Wieder erfolgt ein Cut, ehe man eine Sekunde später erneut das Antlitz Streetmans sehen kann. Dieses Mal folgt vom Blondschopf ein immer wiederholendes Kopfnicken und die Gesichtszüge haben sich zu einem beeindruckendem Ausdruck geformt. Ach ja, überflüssig wohl zu erwähnen, dass diese Reaktion natürlich maßlos übertrieben dargestellt wird, oder?
Streetman: „Wow, das war es also. Die dunkle Seite ist also mit dir, Gorn. Was kommt als Nächstes? Verrät uns Febrius etwa sein größtes Geheimnis und behauptet, dass er dein Vater sei? Oder präsentiert du uns heute Abend etwa deine neueste Ringkleidung, mitsamt schwarzem Helm und Plastik-Laserschwert?“
Kurzes Auflachen Streetmans ob seiner mehr oder minder humoristischen Aussagen. Nach kurzem Kopfschütteln, wahrscheinlich um diese komischen Floskeln aus dem Kopf zu bekommen, erstarrt seine Mimik allerdings wieder und der Leiter des „L.A. Gyms“ beendet seinen ironischen Teil.
Streetman: „Aber mal ernsthaft. Von allen drei Teilnehmern bist du mir persönlich eigentlich noch am wohligsten gesonnt. Keine große Sache zwar zum Draufeinbilden, aber ich will es mal gesagt haben. Dennoch interessiert mich dein Gerede über diese ganzen mystischen Sachen nicht die Bohne. Ich pfeife auf Irreales und Fantasie, sondern konzentriere mich stattdessen auf die Realität. Und die sagt mir, dass am Sonntag die Gerechtigkeit siegen und dir zeigen wird, dass du dich besser nochmals hinten in der Reihe anstellst, um die Chance aufs große Gold zu bekommen.“
ZACK! – Geradeben konnte Streetman seinen Satz vollenden, da schalten sich mit einem Male beide Spotlights aus und es herrscht komplette Dunkelheit vor. Nichts kann man mehr sehen, absolut nichts... dafür aber umso mehr hören. Abermals hallen nämlich unverwechselbar die Schuhe über den Holzboden und ziehen sich somit fast wie ein Leitfaden durch die komplette Szene. Leute mit guten Gehörgängen dürften erkannt haben, dass sich die Schritte wieder weiter den Gang herunter begeben haben und nun erneut zum Stehen gekommen sind. Nach den Schrittgeräuschen erklingt nun ein Fingerschnippen, worauf die zwei bereits bekannten Scheinwerfer nun wieder ihre Objekte erstrahlen lassen – Lex Streetman und ein zweites neues Gemälde, welches weitaus bekannter ist, als die modifizierten Sonnenblumen.
Eine männliche Person, die im unteren linken Bildrand die Hände am Kopf hält und ihren Mund weit zu einem Ausschrei geöffnet hat. Ganz klar, es handelt sich hierbei um das Meisterwerk „Der Schrei“ von Edvard Munch. Alles auf dem Gemälde sieht aus wie auf dem Original und man könnte fast meinen, das Bild wäre abermals aus dem Osloer Museum gestohlen worden... wenn da nicht die Totenkopfmaske wäre, die der schreienden Person übergezogen wurde. Und um welche Maske kann es sich hierbei nur handeln? – Natürlich nur um das Accessoire von unserem Messerfanatiker.
Streetman: „The H...“
Alleine der Namensausruf seines Kontrahenten reicht aus, um die Antipathie aus der Stimme Streetmans herauszuhören. Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass sich diese beiden Protagonisten begegnen.
Streetman: „Auch wir haben uns einige Monate nicht mehr gesehen. Nach unseren zwei Begegnungen im Ring ging jeder seine eigenen Wege und hatte bessere Sachen zu tun. So wie du, der beispielsweise auf die Idee kam, einfach mal die Liga zu verlassen und uns alle im Stich zu lassen. Sehr vorbildhaft, mein Lieber, einfach den Schwanz einzuziehen, wenn es nicht klappt und dann auch noch mit folgenden Worten zu verschwinden.“
Ähnlich wie bei Gorns Rückblicken geradeben, konzentriert sich das meiste Licht nun auf die moderne Interpretation von Munchs Gemälde. Im geißelnden Licht des Spotlights scheint die Maske gar ein wenig zu leuchten, was durch die abgedunkelte Umgebung nochmals verstärkt wird. Dann aber hören wir auch die Worte von The H. bei seiner Abschiedspromo von vor wenigen Wochen.
„The H.: ICH bin verdammt nochmal der Superstar dieser Liga. Ich bin es, warum die Leute in die GFCW kommen(...) Sie wollen geschockt werden und in die Abgründe der menschlichen Seele schaue. Sie wollen sehen, wie ich in jedem anderen Menschen hier in der Liga Hass auf mich projiziere und sie wollen mich verdammt noch einmal im Ring sehen.“ Streetman: „Hört hört!“
Noch bevor dieses Mal der Kameraumschnitt erfolgt, schwingt die Stimme des Amerikaners bereits durch den Raum. Doch auch nachdem wir uns wieder in der Ausgangsposition, also fest auf Streetmans Antlitz gerichtet, befinden, lässt er noch einige weitere Worte mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen folgen.
Streetman: „Das waren doch mal drastische Worte, oder? Ein Rebell, der seines Gleichen sucht und endlich mal ordentlich gegen Dynamite abledert. Mein Gott, das hat die Liga doch mal wirklich gebracht... nicht!“
Waren die ersten Sätze wiedereinmal voller Ironie gefüllt, so war das letzte Wort wiederum das genaue Gegenteil davon. Blickt man nun in sein Gesicht, so erkennt man als chronischer Überinterpretierer sogar einen kleinen Anflug an Enttäuschung. Fast wirkt es gar so, als zeige der gute Lex sogar ein wenig Mitleid... was aber wohl doch eher wieder in die Ironieschiene abgleiten dürfte.
Streetman: „Ich muss zugeben, damals war dieser Verrückte mit seinem Messer und seinem heiligen Kris sogar noch durchaus interessant. Er war durchgeknallt, hat sich von der grauen Maße abgehoben und war einfach mal etwas anderes. Aber allein schon diese Rumgeheule bei seinem Abschied zeigt uns doch, dass wir es irgendwo doch nur mit einem Riesenbaby zu tun haben. Bekommt es nicht seinen Willen, dann fängt es ganz schnell an zu weinen und sich über alles und jeden zu beschweren. Und als wäre das noch nicht genug, so glaubt er nach wenigen Wochen einfach alles wieder vergessen machen zu können, so als ob nie etwas gewesen wäre.“
Dieses Mal wandert der Spotlight nicht auf das Gemälde, sondern verweilt stur auf Streetman, welcher mit einer gespielt gespannten Mimik nach oben schaut und die nächste Aussage des Maskierten erwartet. Diese erfolgt wenig später auch und gibt Aussagen nach seiner Rückkehr wieder.
„The H:. Ich kämpfe für den Titel und für den Erhalt der Liga und dafür wird mir jedes Mittel recht sein. Der Krieg ist da meine Freunde. Der Krieg ist da und niemand wird uns jetzt aufhalten können die GFCW wieder da hin zu bringen, wo sie hingehört: an die Spitze.“
Schon während des Einspielers fasst sich Streetman symbolisch an den Kopf und er scheint geradezu verkrampft ein lautes Auflachen zu verhindern. Kaum ist die sonstige Stille auch schon wieder eingekehrt, wird sie sofort wieder von der Stimme des anwesenden Protagonisten unterbrochen.
Streetman: „Was soll man dazu noch sagen? Ich meine ganz ehrlich, wer soll dir diesen abrupten Sinneswandel denn glauben, H.? Nur weil sich Rickson und Breads die größte Dummheit der letzten Jahre erlaubt haben und jetzt ein wenig das Chaos ausbricht, meinst du jetzt plötzlich den Retter spielen zu müssen? Come on! Die Beiden mögen zwar eine Gefahr darstellen und besser jetzt als später von der Spitze verdrängt werden, aber du glaubst doch nicht etwa, dass ausgerechnet DU unser Messias bist. Lass uns nämlich mal rekapitulieren, was du in der letzten Zeit so geleistet hast.“
Schwer angestrengt versucht Streetman nun nachzudenken und kratzt sich hierfür auch vehement am Kinn. Nach wenigen Augenblicken sind ihm wohl auch einige Punkte eingefallen.
Streetman: „ Da wäre zum einen die Tatsache, dass du bisher zwei Titelmatches hattest und beide kläglich vergeben hast. Natürlich kann man jetzt sagen, dass du bei Ultra Violence Robert Breads eliminiert hast und uns somit von seiner Terrorherrschaft befreit hast. Andererseits hast du am selben Abend auch noch das Kunststück fertig gebracht gegen Rickson zu verlieren, was die Liga letzten Endes quasi in die selbe bescheidene Situation gebracht hat. Du hast den Job damals also quasi nur halb fertig bekommen. Respekt dafür!“
Kurzes und wieder mal ironisches Klatschen.
Streetman: „Dann wäre da noch deine bereits angesprochene Sinneswandlung vom psychopatischen Messerfan zum jetzt nur noch austauschbaren Softfreak, der sich mit irgendwelchen Lichtspielen besonders machen will. Wenn du noch glaubst, dass du den selben Schrecken verbreitest wie früher, dann hast du dich im wahrsten Sinne des Wortes an deinem Messer geschnitten. Du bist längst nicht mehr so verrückt wie vor deiner Rückkehr und genau deshalb bist du auch berechenbarer geworden. Zwar weiß wohl immer noch keiner, wie dein krankes Hirn genau tickt, doch offensichtlich scheinst du dich jetzt für eine Seite entschieden zu haben, für die du kämpfen wirst. Und genau diese Loyalität wird dich früher oder später womöglich den Kopf kosten. All dies sind Verweichliegungsprozesse, die dich heute Abend definitiv nicht zum Sieg führen werden.“
Ein Schulterzucken a la „Pech gehabt“ lässt der „Man of Faith“ nun noch folgen, ehe zum nunmehr zweiten Mal die Lichter komplett ausgehen und der Zuschauer abermals im Dunkeln stehen gelassen wird. Da aber fast immer alle guten Dinge drei sind, bekommen wir nach wenigen Augenblicken ein drittes Gemälde zu Gesicht, welches wohl keine weiteren Beschreibungen benötigt. Eine schwarzhaarige Frau mit bezaubernden Augen und einem weltberühmten Lächeln... die Mona Lisa! Das allseits bekannte Werk Leonardo da Vincis lässt schon bei seiner alleinigen Anwesendheit einen solchen Charme versprühen, dem sich quasi niemand erwehren kann. So würde es zumindest in der Theorie aussehen. Die Praxis zeigt auch hier wieder eine Hommage des Originals und würde man der Neuinterpretation einen Namen geben müssen, so wäre wohl folgende Kreation durchaus angebracht... MONA RICKSON!
Statt dem unverwechselbaren Gesicht der jungen Dame ist es nämlich das hämisch grinsende Gesicht des Engländers, welches von der Mitte des Werkes frech in die Kamera schaut. Kunstliebhaber würden bei solch einem Anblick wahrscheinlich reihenweise in Ohnmacht fallen. Aber mal ehrlich, für solche Personen wäre der Different View allgemein nichts. Ganz anders aber bei Streetman, der sich wieder neben dem Bild positioniert hat und diesen Museumsgang der anderen Art sichtlich genießt. So sehr, dass er sich nun sogar zu einem humorvollen Handkuss in Richtung der Mona Rickson hinziehen lässt. Erwartungsgemäß bekommt der arme Streetman keine Reaktion von der „Grandé Dame“, was ihn aber wenig zu stören scheint und stattdessen eher zum Reden animiert.
Streetman: „Meine Güte, welch ein Meisterwerk uns hier vorliegt. Die Grazie und Ansehnlichkeit dieser Dame ist doch schier unwerfend. Eine wirkliche Diva, über die man doch einfach nur begeistert sein kann... ganz im Gegensatz übrigens zu dir, Rickson!“
Das Lächeln auf den Lippen des Amerikaners verschwindet dieses Mal nicht, sondern wird eher noch ein wenig breiter. Von Sekunde zu Sekunde amüsiert sich der Mann aus Los Angeles mehr und konnte er geradeeben noch ein Lachen verhindern, so bricht das schadenfrohe Gejauchze nun einfach aus ihm heraus. Lautstark schallt sein Gelächter über den Mahagoniboden und symbolisch muss sich Streetman die eine oder andere Träne aus den Augenwinkeln wischen.
Streetman: „Entschuldigung...“
Mehr bekommt der Blondschopf erst nicht zu sagen, da das Amüsement ihn an weiteren Worten hindert. Dann aber letztlich kann er sich doch zusammenreißen und wenigstens weiterreden. Der belustigte Gesichtsausdruck bleibt aber weiterhin bestehen.
Streetman: „Ich konnte mir einfach nicht mehr helfen. Aber, Rickson du... du bist einfach eine Witzfigur! Eine Witzfigur als Champion. Eine Witzfigur als Repräsentant dieser Liga. Und vor allen Dingen eine Witzfigur als glaubhafter Gegner. Ich meine, wer kommt bitte auf die Idee Nightmare, die „Legende“ schlechthin, zum Champion dieser Liga zu machen? Wer ist bitte so krank? Selbst dir hätte ich wenigstens so viel Grips zugetraut, dass solch eine Aktion doch nur in die Hose gehen kann. Und wo wir gerade bei Intelligenz sind. Glaubst du wirklich, dass es klug war, sich mit Breads gegen Dynamite zu stellen? Ich meine schaue dir doch mal die Tatsachen an. Du stehst nun in einem 4 Way Dance und muss deinen Titel verteidigen und Breads wiederum bekommt eure Chance Dye aus der Liga zu kicken. Unabhängig davon, dass er eh keine Chance gegen Dye haben wird, so würde sich definitiv nur Breads damit brüsten ihn geschlagen zu haben. Und du? Welcher Ruhm bleibt dir? Gar keiner! Du warst nur ein elender Lakai von Breads, der dich wie alle Anderen, für seine Pläne missbraucht hat. Und so einer wie du soll ein ehrenhafter Champion sein? Interessant...“
Ein leises Auflachen folgt abermals aus der Kehle Streetmans, bevor er sich wieder ernsterem Verhalten zu verschreiben scheint. Auf jeden Fall verschwindet das Lachen und die amüsierte Mimik und weicht stattdessen wieder einem ernsten und diplomatischen Gesichtsausdruck.
Streetman: „Genug aber der Ironie, konzentrieren wir uns lieber auf das heutige Match. Auch du, lieber Danny, hast natürlich deinen Senf zu der ganzen Sache hinzugeben. Und dies, meiner Meinung nach, ebenfalls mit aufschlussreichen Aussagen.“
Ohne Umschnitt oder Cut schwenkt die Kamera von Streetman nun hinüber zur „Mona Rickson“ und konzentriert sich, wie bei den anderen Gemälden, auf das Gesicht des GFCW’lers. Wie auch schon die beiden Male davor hören wir nun ebenfalls ein Statement von Danny Rickson aus den Vorwochen vor dem heutigen Abend.
„Danny Rickson: Mein Gott, dies ist alles so traurig. Was ist aus der GFCW geworden? Man weiß garnicht mehr, wo man anfangen soll, sich lustig zu machen“
ZAP! – Mit einem Male verdunkelt sich die „Mona Rickson“ und lässt somit Lex Streetman im einzigen Lichtkegel des Raumes stehen. Dieser scheint nun wirklich ernsthaft über die Worte Ricksons nachzudenken und kommt allen Anschein nach relativ schnell zu einem Ergebnis.
Streetman: „Wie wäre es, wenn du bei dir selber anfangen würdest, Rickson!“
Kurz und knackig belässt es Streetman bei dieser Aussage, ehe er einige Schritte weiter nach vorne und somit in Richtung der Kamera macht.
Streetman: „Alles, was du nämlich auf den Gesamtzustand der Liga projizierst, ist in Wahrheit nämlich in erster Linie bei dir vorzufinden. Du machst dich über die Liga lustig? Nun, die Witzfigur bist eindeutig du. Die GFCW geht also zugrunde? Kein Wunder, wenn du einfach so Nightmare zum Champion machst. Du behauptest keine richtigen Gegner mehr zu haben? Wie auch, wenn du nur gegen Konsorten wie Nightmare oder Joe Jobber antrittst und anderen keine Chance gibst. Am heutigen Abend ist damit aber ein für allemal Schluss. Du hast dich lange genug vor einer richtigen Herausforderung gedrückt und heute bekommst du sie gleich in dreifacher Form zu spüren. Dies wird dein Ende sein, Rickson, und gleichzeitig der Beginn eines neuen Anfangs werden.“
Ein gellender Lichtschein blendet nun die gesamte Szenerie für einige Sekunden und macht ein Beobachten absolut unmöglich. Erst nach wenigen Momenten hat sich das menschliche Auge an die neue Situation gewöhnt und erblickt nun sämtliche drei Gemälde von heute in einer Reihe hängen. Die gorn’schen Sonnenblumen... der Schrei des H’s... die Mona Rickson. Im Vordergrund der drei Werke steht weiterhin Streetman und zupft sich nochmals seinen schicken Anzug zurecht. Selbstbewusst wirkt nun sein kompletter Auftritt und die Vornehmlichkeit aus dem Museumsrundgang ist mittlerweile ad acta gelegt worden. Stattdessen gibt es nochmals ein letztes Statement von ihm.
Streetman: „Und ich bin bereit diesen neuen Anfang als Champion einzuläuten! Lange habe ich dafür gekämpft und trainiert und heute soll es endlich wahr werden. Der Glaube der Fans ist bei mir und als „Jäger der Gejagten“ gibt es für mich heute nur ein Ziel... die GFCW Heavyweight Championship!“
Für kurze Zeit verweilt das Objektiv noch auf dem Antlitz des Amerikaners, ehe es leicht hochfährt und nun alle drei Gemälde nochmals auf einmal zeigt. Wir hören im Hintergrund die Schritte Streetmans und wie sie sich aus der Szenerie entfernen und immer leiser werden. Gleichzeitig wird auch der letzte Scheinwerfer ausgeschaltet und hinterlässt lediglich drei leuchtende Gesichter. Die Sonnenblume Gorn, den schreienden The H., und die Mona Rickson.
Und mit diesen Bildern endet der dieswöchige Different View.
Rob geht die letzten Meter in der Halle bis zum Eingang zur Halle. Kurz noch abklatschen mit den Mitarbeitern, Kollegen und Freunden. Schulterklopfer hier und da. Aufmunternde Worte. Rob kennt diese letzten Momente vor einem Kampf jetzt schon eine ganze Weile, trotzdem kann er sich nie daran gewöhnen. Die Anspannung zerreißt ihn fast. Nerövs nästelt er an seinen Handschuhen herum.
Rob: Gleich geht es los...Gleich geht es um die Wurst..ums Ganze..um alles...
Er atmet ein...er atmet aus. Die Anspannung wächst für ihn nun ins Unerträgliche. Er kommt dem Publikum, dessen Lärm bis in den Backstagebereich dröhnt immer näher. Er streicht sich durch die Haare.
Rob: Da ist sie die Meute. Sie will mich...sie will den Fight...sie wollen..Entertainment. Für sie mache ich dass alles...für niemand anderes....für sie. Die unterhaltungshungrige Meute.
Rob wird mit einem mal ganz flau. Er ist nervös und bekommt jetzt schon Schweißausbrüche, obwohl noch nicht eine Aktion ausgeführt wurde und er noch gar nicht im Ring steht. Noch einmal geht er eine Rechts/Links Kombination durch. Nur noch wenige Schritte. Gleich war er in der Halle. Gleich musste er zeigen was in ihm steckt. Er muss es Draußen nicht nur den Fans beweisen, sondern auch Außerhalb des Ringes den Fans bedweisen, dass er es verdient hat GFCW Galaxiwe Champion zu sein. Er denkt an alle zuvor bestrittenden Kämpfe. An seinen ersten Kampf gegen Cameron Westwood.
Rob: man habe ich Den verprügelt.
An die Millbergs.
Rob: Übel.
An Fletcher.
Rob: Großmaul, dem hab ichs gegeben.
An Marc the Shark.
Rob: Er war chancenlos.
An Breads.
Rob: Äußerst unangenehm starker Gegner.
Nichts von alle Dem war auch nur annähernd so anspannend und nervenaufreibend für ihn, wie dass was jetzt kommt. Es gibt kein Zurück mehr. Keine Zeit mehr zur Vorbereitung. Jetzt muss alles perfekt sitzten. Jetzt gilts. Es schießen ihm die letzten Worte seiner Mutter vor dem Kampf durch den Kopf.
Mutter: Du schaffst das, wir glauben an dich und sei nicht traurig wenn du verlierst. Wir werden immer beio dir sein udn dir heeute Abend ganz fest die Daumen drücken. Rob: Ja Mutter...und los.
Rob betritt die Halle...die Fans Schreien ihm entgegen. Die Show geht los.
Ein zu Beginn leicht verwackeltes Kamerabild, das „Brainwashed“-Plakat im Hintergrund an der Wand klebend und ein Mitarbeiter, welches sich wegen eines Canadian Cutters von vor zwei Wochen ab und ab noch den Nacken hält. Ganz klar, vor uns steht wieder einmal Mac Müll und ist bereit für ein nächstes Interview am heutigen Abend. Trotz der noch vorhandenen Schmerzen grinst das Urgestein der Liga wie immer treudoof in die Kamera und hat auch schon sein Mikrophon auf Mundhöhe gehoben.
Müll: „Nochmals ein herzliches Willkommen von meiner Seite aus, liebe GFCW-Galaxie. Wieder einmal habe ich mir einen Worker angeln können, der sich gerne bereit erklärt hat, mir noch einige Frage vor seinem Match zu beantworten. Er wird heute im 4 Way Dance Match um den GFCW Heavyweight Titel antreten und somit womöglich am heutigen Tag den ganz großen Coup landen. Begrüßt bitte mit mir, Lex Streetman!“
Der Aufschrei in der Halle wird nun spürbar größer, präsentiert sich der Amerikaner dem Publikum am heutigen Abend doch zum ersten Mal „live und in Farbe“. Das typische Grinsen auf seinen Lippen deutet auch an, dass sich Streetman zurzeit sehr wohl in seiner Haut fühlt und die momentane Zeit sehr zu genießen scheint. Wie schon häufiger in den letzten Wochen beobachtet trägt er auch heute einen schwarzen Cowboyhut auf seinem Kopf, dazu ein T-Shirt mitsamt seines Mottos „Faith“ und eine schwarze Bermudas. Noch ehe der Mann aus Los Angeles in irgendeiner Art und Weise auf Mac Mülls Attacke in der letzten Show eingehen kann, hat der Interviewer bereits die erste Frage losgefeuert.
Müll: „Lex, wie ich schon gerade ansatzweise erwähnt habe, kann es für dich heute ein ganz besonderer Abend werden. Wie siehst du als „Neuling“ in solch einem Titelmatch deine Chancen und wer hat deiner Meinung nach mit die größten Chancen zu gewinnen?“ Streetman: „Mit einer Aussage hast du zweifelsohne Recht, Mac. Egal wie das Match heute ausgehen wird, es wird definitiv das größte und wichtigste Match in meiner gesamten Karriere werden. Wichtiger als das Unification Match gegen Pavus bei Ultra Violence und auch wichtiger wie meine Titelmatches als German Pain Champion. Es wird das aller erste Mal werden, dass ich um das ganz große Gold einer Promotion antreten darf und du kannst davon ausgehen, dass ich deswegen nicht zwingend als Favorit gelten werde.“
Mit seiner rechten Hand zieht sich der Blondschopf während der kurzen Redepause flucks den Hut ein wenig zurecht. Im Anschluss an ein kurzes Schulterzucken fährt er jedoch unbekümmert fort.
Streetman: „In solch einer Art von Match kann allerdings wirklich alles passieren. Du musst, wie jeder weiß, noch nicht einmal selbst involviert sein, um zu verlieren. Von daher denke ich, dass wir alle vier in etwa die gleichen Chancen haben werden, auch wenn der Druck natürlich bei den Anderen und vor allen Dingen bei Danny Rickson liegen wird.“
Trotz seiner entspannten und vorfreudigen Wirkungsweise, kommen Streetmans Antworten bis jetzt doch recht neutral und diplomatisch herüber. Durchaus ungewöhnlich, wenn man seine Aussagen vom heutigen „Different View“ im Hinterkopf hat.
Müll: „Du hast unseren Champion soeben erwähnt. Glaubst du, dass er sich aufgrund von drei Gegner im Nachteil fühlen muss? Immerhin hat er sich in den letzten Wochen zusammen mit Breads zum „Staatsfeind Nr. 1“ in der GFCW gemacht. Da würde es doch nahe liegen gemeinsame Sache gegen ihn zu machen.“
Kaum hat Müll seine eigene Gedankengänge ausgesprochen, kommt auch schon ein vehementes Kopfschütteln seitens Streetman als Reaktion zurück.
Streetman: „Nein nein nein, so einfach wird das nicht funktionieren. Natürlich werden auch Gorn und H. dem guten Danny in den Hintern treten wollen und das mit Sicherheit nicht zu knapp. Allerdings bin ich, und das solltest du in den letzten Wochen auch erfahren haben, nicht unbedingt ein Fan dieser ganzen Allianz- und Bündnis-Spiele. In erster Linie sollte jeder erst einmal seine eigene Taktik verfolgen und was dann im Laufe des Matches sich entwickelt, das schauen wir dann einfach mal.“ Müll: „Das heißt, wir dürfen uns auf einen Einzelgänger Streetman vorbereiten?“
Prompt ändert sich der Gesichtsausdruck des Hauptprotagonisten in eine ungläubige Mimik. Für kurze Zeit scheint er Müll sogar wie ein ahnungsloser Schulanfänger anzuschauen, was aber wohl mehr auf die Unwissenheit Mülls zurückzuführen ist.
Streetman: „Sag mal... hast du mir gerade überhaupt zugehört? Ich habe mich weder zum Einen, noch zum Anderen entschlossen! Ich mache es situationsabhängig und dabei sollten wir es auch belassen.“
Der unterschwellige scharfe Nachton im Satz lässt den Interviewer doch leicht aufschrecken und sich lieber eines anderen Themas anlehnen. Dafür kramt er kurz in seiner Jacketttasche herum und zieht wenig später einen kleinen zusammengefalteten Zettel hervor. Nach einer kurzen Zeit des Entfaltens und einem skeptischen Zwischenblick Streetmans meldet sich Müll aber wieder zu Wort.
Müll: „Gut, nachdem wir ähm.... das Thema geklärt haben, möchte ich gerne noch auf eine andere Sache mit dir zu sprechen kommen. So bekommen wir nach jeden Shows natürlich auch unzählige Kommentare unserer Fans auf die Homepage geschrieben und so verhalten sich auch diverse „Insider“. Diese haben sich in der letzten Zeit auch über dich ihre Gedanken gemacht und so einige Aussagen getroffen. Wenn du nichts dagegen hast, bitte ich dich an die GFCW-Galaxie dazu Stellung zu nehmen.“
Auch hier kann der Leiter des „L.A. Gyms“ erst nicht glauben, was er da geradeeben zu hören bekommt. Mac Müll kommt jetzt kurz vor seinem wichtigsten Match aller Zeiten mit irgendwelchen Insider-Meinungen an? Das kann nicht sein Ernst sein. Genauso wenig schön für ihn ist es hingegen auch, dass sich der „Man of Faith“ diesem Interview nicht entziehen kann. Schließlich muss er sich vertragsmäßig in gewissen Abständen solchen Befragungen stellen und da passt ein Interview vor solch einem großen Match doch perfekt. Jetzt heißt es also nur „Augen zu und durch“ und möglichst professionell antworten.
Müll: „So hat sich ein gewisser User mit dem Namen „Ognop“ zu Wort gemeldet und behauptet, dass du dich in Wirklichkeit eigentlich kaum von einem 08/15 Face unterscheiden würdest. Mehr noch, er sagt sogar, dass dein Getue von wegen „Lex Streetman, der Alternative“ ausgelutscht und einfach „tot“ sei.“
Ohne auch nur weiter etwas zu sagen hält Müll blitzschnell seinem Gegenüber das Sprachohr hin und schaut erwartungsvoll auf Streetman. Dieser ist weiterhin noch ziemlich perplex von der ganzen Situation und braucht anscheinend erst noch einige Momente, um die wichtigsten Geschehnisse der letzten Sekunden zu realisieren. Mac Müll hatte ihn schlicht und ergreifend überrumpelt und es tatsächlich geschafft ihm seinen Willen aufzuzwängen. Wenn das mal nicht eine Seltenheit ist...
Streetman: „Nun ja...ich...“
Mensch, jetzt reiß dich zusammen! Ist doch schon schlimm genug, dass dich Müll hier gerade ein wenig bloß gestellt hat. Sei professionell! Ein kurzes Aufhusten später war die Stagnation auch schon wieder vorbei und nun konnte die richtige Erwiderung auch erfolgen.
Streetman: „Ich meine, 08/15 Face? Really? Ich bitte dich, das kann nicht sein Ernst sein. Wenn ich wirklich so langweilig wie ein Stück Brot wäre, würde ich doch kaum die Zuschauerreaktionen bekommen, die man Show für Show in der Halle hören kann. Meine Alterna... meine Fans stehen hinter mir, weil ich eben nicht so bin, wie jeder Andere. Ich bin einfach ich und lasse mich nicht in irgendein Format reinzwingen, nur um den Leuten besser zu gefallen. Wenn es für manche Leute momentan eben wie bei einem verweichlichten Durchschnittstypen ausschaut, dann ist das deren Problem und nicht meins... Hast du noch weiterer solcher Fragen auf Lager?“
Unbeeindruckt von dem deutlich angesäuerten Tonfall seines Gegenübers nickt Mac Müll eifrig und fast schon triumphierend zurück, was bei Streetman nur ein verstecktes Augenrollen zur Folge hat.
Müll: „ Eine User namens „Duisburgs Own“ meinte, du würdest quasi in deiner eigenen Welt leben und das andere Ligengeschehen gar nicht wahrnehmen. Somit würdest du ziemlich isoliert wirken und nur deine eigene Sachen durchziehen, ohne auf andere Ereignisse zu reagieren.“
Wieder betrachtet der Mann von der amerikanischen Westküste seinen Interviewpartner mit einem Mix aus Unglaube und auch einer Prise Verwirrtheit. Müll zuckt als Reaktion allerdings nur kurz mit seinen Schultern und hält stattdessen wieder das Mic parat.
Streetman: „Was für wichtige Ereignisse sollen denn in den letzten Shows passiert sein, auf die ich reagieren sollte?“
Mit einem fragenden Blick wirft Streetman die Frage quasi wieder zurück zu Müll. Der aber kann, wie es ein guter Interviewer immer tun sollte, schnell den Ball wieder zurückspielen.
Müll: „Nun ja, da wäre zum Beispiel die Gründung des neues Stables rund um Pavus Maximus herum, zu der auch dein heutiger Gegner The H. gehört.“ Streetman: „Bis auf deren „spektakuläre“ Gründung ist doch nichts mehr von ihnen zu sehen gewesen. Ein Haufen Wichtigtuer, die schamlos die Ideologie der Outlaws kopieren. Kaum also der Rede wert.“ Müll: „Okay, wie wäre es aber mit dem anhaltenden Chaos in der Liga? Breads und Rickson terrorisieren die Liga, eine Gegenbewegung schickt sich an und heute könnte die Liga in ihren Grundrissen erschüttert werden.“ Streetman: „Das wird alles zu sehr hochsterilisiert. Breads macht das, was er immer macht. Rickson meint, jetzt auch auf den fahrenden Zug mit aufspringen zu müssen. Die komische Gruppe habe ich bereits erwähnt und ich bin mir sicher, dass sich bald alles wieder normalisiert.“ Müll: „Da wäre aber noch das heutige Super-Match zwischen Dynamite und Robert...“ Streetman: „Breads, welches Dye klipp und klar für sich entscheiden wird. Waren das etwa schon alle „wichtigen Neuerungen“ in der Liga? Wenn ja, dann ich ja fast alles beim Alten. Ein paar Leute mucken auf und stänkern gegen Dye. Wiederum andere meinen, plötzlich den Ehrenretter für unseren Cheffe spielen zu müssen, obwohl dieser mit Sicherheit alles wieder bereinigen wird. Wenn du mich also fragst, ist momentan vielleicht ein wenig mehr Pfeffer unter dem Dach, aber an sich noch nichts alarmierend.“
Ein Schulterzucken unterstreicht zusätzlich die Gelassenheit, die Streetman in all diesem Aufruhr offensichtlich hat. All die Geschehnisse scheinen ihm mehr oder weniger egal zu sein. Warum sich also dann einen Kopf machen?
Müll: „Glaubst du nicht, dass du alles ein wenig zu locker siehst und möglicherweise Leute wie Breads oder Rickson unterschätzt?“
Für wenige Augenblicke schaut Streetman abermals in Richtung Mac Mülls und dieser scheint schon wieder leicht innerlich zusammenzuzucken. Dieses Mal wirkt der Blick jedoch weicher und weniger feindselig. Nein, es bildet sich gar ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht des Amerikaners, welches sich schnell in sein typisches „Streetman-Grinsen“ entwickelt. Und obwohl sein äußeres Erscheinungsbild sehr gelassen ausfällt und stark das Motto „Ist mir egal“ ausdrückt, so hört sich seine Stimme dennoch überzeugt und weiterhin parteilos an.
Streetman: „Glaube mir, ich werde bestimmt nicht den Fehler machen die beiden Leute zu unterschätzen. Sie sind gefährlich und tun der Liga nicht unbedingt gut. Auf der anderen Seite habe ich aber auch uneingeschränktes Vertrauen zu Dynamite. Der Gute hat schon so viel erlebt in dieser Liga und steht immer noch hier. Vielleicht ist dies wirklich seine größte Herausforderung jemals, doch er wird auch diese überstehen. Und dann sind wir zumindest einen Brandherd los. Und um den zweiten britischen Unruhestifter wird sich heute in unserem Match gekümmert. Vieles wird sich am heutigen Abend ändern. Und vieles wird sich bestimmt zum Besseren wenden...“
Okay, jetzt hat auch der durchaus geduldige Streetman genug. Mit einem großen und zuversichtlichen Grinsen auf dem Gesicht verlässt er nach dieser Aussage das Interviewset und lässt dieses Mal einen leicht verdatterten Mac Müll zurück. Dieser hatte auf seinem Zettel zwar noch ein zwei weitere Insider-Meinungen notiert, doch die kann er nun wohl seinem Kameramann alleine mitteilen. Dennoch scheint das Urgestein zufrieden mit diesem Segment zu sein und nickt daher freudestrahlend ins Objektiv, was auch gleichzeitig das Ende des eh schon beendeten Interviews darstellt.
In der Halle wird das Licht ausgemacht nur vereinzelt ein paar Scheinwerfer die schwaches dunkles Licht auf die Rampe werfen. Die wissen erst was los ist als Die Firma der Bösen Onklez eingespielt wird und fangen an zu buhen, denn der Prinz der Finsternis betritt zusammen mit Febrius die Rampe
Ein Spiel
mit Worten
Wir sind die
Faust in deinem Nacken
Gorn, der natürlich seinen Strohhut trägt schaut durch die vollbesetzten Ränge und setzt ein verächtliches lächeln auf. Febrius, der wie immer sehr elegant aussieht trägt einen Smoking und Lackschuhe, macht sich mit kleinen Schritten auf in Richtung Ring. Gorn hebt seine Recht Hand in die Luft und die Scheinwerfer erleuchten wieder die Halle.
Tu
was du willst
Komm mit uns
Gorn geht langsam die Ringtreppe hinauf und geht unter dem obersten Seil in den Ring und lässt sich von Febrius ein Mikrofon geben.
Gorn: GFCW Brainwashed... Vor zwei Jahren bei diesem Event habe ich in einem Stree Stages of Hell meinen „Freund“ Hellfire besiegt.
Gorn lacht hämisch und blickt durch das Publikum, die ihn nach wie vor ausbuhen.
Gorn: Schon damals war ich unzufrieden mit meinem Ich. Ich wollte nicht mehr der Publikumsliebling sein. Ich bin der Prinz der Finsternis und war es immer. Endlich lebe ich es aus und ihr buht mich aus. Wer glaubt ihr eigentlich wer ihr seit.
Das buhen der Fans wird immer lauter.
Gorn: Fürchtet mich oder verehrt mich, aber haltet mich für was besonderes. Ich bin besser als ihr alle hier in der Halle und auch als jeder der Backstage ist. Respektlosigkeit wird bestraft genau wie ich damals Hellfire bestraft habe. Der nächste der bestraft wird ist Danny Rickson der GFCW Champion. Das Match heute Abend ist ein Fatal Four Way Match und ja The H wie er sich nennt und Lex Streetman sind ebenfalls Herausforderer, aber die sind mir Scheißegal. Mir geht es nur um das Gold. Das Gold das ich dem Meister bringen werde. Schon heute Nacht werde ich unsterblich sein und das Gold aus der Halle tragen.
Doch Gorn wird unterbrochen, als eine bekannte Musik eingespielt wird, welche sich als „Best for Me“ von Dope entpuppt. Natürlich geht es direkt mit Buhrufen los, als Danny Rickson auch nur einen Fuß sichtbar auf die Rampe setzt. Doch das stört den GFCW-Champion gewöhnungsgemäß nicht, also hat er ein breites Grinsen auf den Lippen, was mit dem Titel auf seiner Schulter um die Wette strahlt. Zusätzlich trägt er eine Lederjacke und verwaschene Jeans, sowie die altbekannte Sonnenbrille auf der Nase.
Danny Rickson: Kaum ist man in der Halle angekommen, da hört man aus dem Ring schon wieder die Worte eines verzweifelten Mannes. Was bildest du dir eigentlich ein...Tobi? Du kommst hier einfach raus und langweilst die Zuschauer mit Gerede über vergangene Zeiten, obwohl du weder damals noch heute je die Berechtigung hattest, mal im Main Event zu stehen. Was hast du denn groß geschafft außer den lächerlichsten Persönlichkeitswechsel aller Zeiten, als du vom Held der Leute zu Mandrakes Schoßhündchen wurdest?
Gorn: Mandrakes Schoßhündchen?
Gorns linkes Auge beginnt leicht zu zucken.
Gorn: Rickson du hast doch keine Ahnung wer ich bin und wozu ich fähig bin. Die Dunkle Seite ist mächtiger als du. Sie ist mächtiger als du dir je vorstellen könntest in deinem kleinen Gehirn. Ich habe Dinge erlebt und Dinge gesehen, die du nie sehen wirst du wirst nicht in der Lage das alles zu bewältigen, deshalb hat Der Meister auch mich auserwählt und nicht dich. Du hälst dich für sehr Intelligent, machst Nightmare zum Champion, weil der Präsident nicht mehr in der Halle ist, aber Intelligenz wird oft verwechselt mit der Fähigkeit seine Dummheit besser verstecken zu können als andere, aber nicht bei dir. Du zeigst ganz offen deine Dummheit.
Danny Rickson hält eine Hand vor das Gesicht um ein Gähnen zu imitieren, ehe er sein Mikrofon wieder betont langsam an den Mund führt.
Danny Rickson: WOW! Ich bete darum, dass George Lucas gerade nicht vor dem Bildschirm sitzt, da er uns sonst wegen Ideenklau aus Star Wars verklagt. Fassen wir mal das eben Gehörte zusammen. Du redest von einem dunklen Meister und sprichst dann davon, dass ich meine Dummheit zeige?
Er lacht.
Danny Rickson: Komm, wir spielen Fehler gesucht! Dein dunkler Meister existiert wahrscheinlich nur in deinem Hirn, genau wie dein angebliches Talent und der Unterhaltungswert.
Febrius, der sich das ganze aus einer Ringecke angehört hatte geht jetzt auf Rickson zu, doch wird von Gorn aufgehalten und wieder in die Ecke geschickt.
Gorn: Danny.. Deine Respektlosigkeit wird dich noch teuer zu stehen bekommen. Das Problem mit dir ist das du denkst du bist der Beste. Ja du bist der Champion zweifellos ne klasse Leistung. Doch wenn wir mal ehrlich sind laufen Backstage nur mindere Individuen herum.Dein einziger richtiger Gegner steht vor dir. Und du respektierst mich nicht? Du musst dich fragen ob du dir über die Konsequenzen darüber im klaren bist. Und wenn du das bist musst du dich selber fragen ob du das willst. Wenn du es nicht willst, dann lass es lieber sonst wird nur jemand verletzt und derjenige werde nicht ich sein soviel ist klar Rickson.
Gorn geht jetzt einen Schritt auf den Champion zu.
Gorn: Das einzige was du mir bieten kannst ist der Titel. Ich will den Titel.
Auf der Rampe schleicht sich wieder das Lächeln in das Gesicht des Engländers, als das Wort „Titel“ aus dem Mund Gorns kommt. Wie nach einem Signal hebt er das Gold in die Luft, was direkt Buhrufe provoziert.
Danny Rickson: Du meinst diesen Titel? Da muss ich dich enttäuschen, ich kann leider nicht zulassen, dass du in dienem Wahn das Gold an dich reißt und es dann deinem Guru, Meister oder sonst wem vermachst. Doch dazu wird es ohnehin nicht kommen, denn schlussendlich siegen eigentlich immer die Menschen, die noch einigermaßen klar denken können über die Verblendeten, die irgendwelchen Mythen oder okkulten Spinnereien hinterherlaufen und sich deswegen stark fühlen.Doch dies ist nicht deine kleine Gorny-Horror-Pictureshow, sondern eine Wrestlingliga und hier bin ich nunmal der Beste. Sieh das bitte ein und mache dich nicht weiter zum Affen. Gorn: Zum Affen? Wenn ich dich so anschaue glaube ich das die Affen was dagegen haben das sie mit den Menschen verwandt sind. Du glaubst du bist der Beste ja das war mir klar, das ist allen klar, doch irgendwann findet man einen würdigen Gegner, der dann vielleicht auch besser ist als du. Und du hast diesen Gegner gefunden in mir.
Der Prinz der Finsternis schiebt seinen Hut etwas zurück.
Gorn: Ich weiß das du stark bist Rickson. Ich habe ja schon mit dir im Ring gestanden und ich bin nicht naiv zu denken das du nur irgendein dahergelaufener Idiot bist der mit dem Titel auf seiner Schulter hier sein Unwesen tribt. Du bist zwar zweifelsohne ein Idiot doch ganz sicher kein Fallobst, das weiß ich. Doch je härter das Gefecht, desto süßer schmeckt der Sieg und der wird mein Sein. Du kannst dieses Spiel nicht gewinnen Danny. Garantiert ist nur die Niederlage und die ist nur eine Frage der Zeit. Danny Rickson: Oh ja! Ganz offensichtlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis du mal gegen mich gewinnst. Schließlich bin ich ja auch ein paar Jahre älter, also wirst du vielleicht irgendwann mal meine Leiche pinnen können. Egal, lassen wir die schlechten Witze, wenn wir schon einen im Ring stehen haben. Du meinst also, dass du mich besiegen wirst. Gut, dann lassen wir das doch einfach so stehen. Doch wieso musst du dann vor dem Match noch rauskommen und hier ins Mikrofon sülzen, was für ein toller Hecht du doch bist? Das ist doch genau der Grund, weshalb die GFCW den Bach runtergeht. Gute Worker wie Breads unterbuttert man und stattdessen verpflichtet man Spinner, die vielleicht reden können, aber dem leider keine Taten folgen lassen. Gorn: Wieso bist du denn rausgekommen Rickson? Und du hast auch nur erzählt das du „der Beste“ bist. Seh es ein Rickson du siehst mich als Bedrohung an. Bedrohung für dein Gold, das Gold das schon bald der dunklen Seite gehören wird und du dann nie wieder in den Händen halten wirst. Wenn du Taten sehen willst, dann pass jetzt auf.
Plötzlich gehen alle Lichter in der Halle aus und Stille herrscht nur vereinzelt ein paar schreiende Fans. Lautes Grollen zerreist die Stille und 4 Eisblaue Blitze jagen durch die Halle und schlagen an den Ringpfosten ein. Es ist ein beeindruckendes Schauspiel. Das Licht geht wieder an und Rickson steht alleine im Ring. Gorn ist verschwunden. Rickson scheint verunsichert er klammert sich an seinen Titel und blickt immer wieder um sich. Er rechnet noch mit einer Attacke Gorn´s. Doch die bleibt aus und es wird zum nächsten Segment geschaltet.
Alarm!
Aufregung. Alle rennen los.
Alarm!
Mit schnellen Schritten. Der Sprung an die Rutschstange. Hui, im Eiltempo runter. Kaum wieder Boden unter den Füßen geht’s los. Der Sprint.
Alarm!
Ins rote Auto. Der Platz neben dem Fahrer. Blaulicht an. Signalton. Jeder hört es, als der Wagen aus der Feuerwache prescht. Die anderen Fahrer steuern zum Seitenrand. Lassen eine Lücke für das große Fahrzeug. Gut.
Tatüüü Tataaa! Tatüüü Tataaa!
Mit durchgedrücktem Gaspedal zum Einsatzort. Die Ausrüstung schon am Mann. Feuersichere Kleidung. Helme. Schnell noch hektische Besprechungen. Stimmengewirr.
Tatüüü Tataaa! Tatüüü Tataaa!
Quietschende Reifen beim Einlenken auf den Hof. Rauch steigt aus einem Haus auf. Das Feuerwehrauto hält. Motor wird abgestellt. Die Männer springen auf den Asphalt. Sofort wird die Löschleitung aufgebaut. Einige preschen vor. Zum Haus. Eiltempo. Schritte hallen über den Beton des Hofes. Blicke zum Fenster des Hauses. Rauch steigt auf. Ist das etwa eine Bewegung hinter den Gardinen im Inneren? Sie stehen im Brand. Hektische Besprechungen der Feuerwehrmänner. Dann ein Schrei.
„Zur Hilfe! Zur Hilfe!“
Nun muss schnell gehandelt. Ein Trupp mit Atemschutz und C-Rohr sofort ins Haus. Zur Rettung. Schnell!
„Hört mich denn niemand? Zur Hilfe!“
Drinnen ist es durch den Rauch stockfinster. In den Ohren das Schellen des Rauchmelders. Die Männer stürmen weiter fort, die Rettung schießt aus dem Schlauch. Doch noch kein Mensch wurde ausgemacht. Also in den oberen Stock. Verdächtiges Knirschen der Holztreppe. Wird sie zusammenbrechen? Keine Zeit zum Überlegen. Zeit ist Leben.
„Hilfe! Hilfe!“
Im oberen Stock das gleiche Bild. Brandherd nicht auszumachen. Nur Rauch. Keine klare Sicht. Die Schreie im Ohr. Schreckliche Minuten. Das Wasser aus dem Strahl.
„Die Flammen! Bitte! Hilfe!“
Da. In der Fensternähe. Eine zusammengekauerte Gestalt vor dem Vorhang. Sofort zur Rettung. Los, keine Zeit verlieren.
Oh Nein! Oh Nein!
Ein Schockmoment, als eine Holzlatte wegbrennt und die Reste mit Krachen vor der hilflosen Gestalt, einer Frau, landen. Nun ist der Weg versperrt. Und das Feuer kommt näher.
„Kann mir denn keiner helfen?“
Hoffnungslos? Anscheinend. Schade. Der Weg ist versperrt, die letzten Sichtmöglichkeiten gehen im Rauch unter. Die Männer löschen, was zu löschen ist. Doch zur Dame kommen sie wohl zur spät.
Er ist es! Er ist es! Er ist es!
Jauchzen. Jubel. Er steht da. Im Licht zwischen den Resten eines Türrahmens. Feuerwehranzug und weiße Zähne. Grinsen. Der Held.
Die Rettung! Die Rettung!
Mutige, würdevolle Schritte. Vorbei an den Kollegen. Unbeschadet durch das Flammenmeer. Ein Griff an den Holzbalken, er wird zurechtgestemmt. Dann geht er einfach den Weg trotz all seiner Gefährlichkeit. Greift sich die Frau, die todgeweiht war und legt sie sich auf die Schultern.
Wieder eine Heldentat.
Dann mit langsamen, lässigen Schritt und der Dame im Schlepptau nach draußen. Eine Zuschauerschar wartet. Dann Jubel, als der Held durch die Tür in die Freiheit tritt und die Dame von den Schultern hebt. Wackliger Stand, doch sie ist auf den Bein. Der Held nimmt seinen Helm ab. Ruß bedeckt sein Gesicht, doch der stolze Ausdruck und das Lächeln bringen die übermenschliche Erscheinung zum Ausdruck. Sie bejubeln ihn. Die gerettete Dame blickt ihn an.
Mein Held! Mein Held!
Sie fällt ihm und den Hals. Ein Kuss für ihren Retter! Er hält sie in seinen starken Armen, die Umstände sind vergessen.
Wieder eine Heldentat. Ende gut, alles gut. Dank ihm.
Erick Ivans.
Coming to GFCW soon...
Die Kamera zeigt nen leeren Flur, von weitem kommt eine Sillouhette auf die Kamera zu, die langsam am "Horizont" erschien. Eine Nebelschwarte umgibt sie und langsam ist auch ein rotes Licht im Rauch erkenntbar. Die Wolke wirkt größer je näher sie kommt. Eine Person wird erkennbar.... Sid in seinem Ringparker.... Mit einer langen gedrehten Kippe.... ein liebliches raunen ist zu hören.
Kameraheini: Hey Sid?! So willst du zum Cheffe? Mach den Joint aus! So kriegen wir den Job niemals!!
Sid´s Miene verdüstert sich und ein Mittelfinger kommt zum Ausdruck... Ein zweiter hinter her. Sollte er seinen Chef direkt wieder mit seinen Schlechten Manieren und seinem exzessiven Konsum konfrontieren?!.....
Sid: Aber mit Sicherheit!
Kameraheini: Waaaas? Welche Sicherheit?
Sid: Ich kriege den Job zu 100% eher 15 aber 100 hört sich vom Prinzip schon besser an, außerdem stellt Dynamite jede Flasche ein....
Mit diesen Worten geht Sid auf die Tür zu die Dynamites Büro führt, zieht nen kräftigen Zug an seinem Joint und trifft die Tür ein.... Azraels Schmerzschreie sind zu hören und Azrael liegt mit im Raum. Sid stiefelt über Azrael bis zu seinem starken Kreuz und tritt sich die Stiefel ab, läuft auf Dynamites Schreibtisch zu, dreht sich kurz um "Hat Dyenamite dich dekradiert?!" und setzt sich auf den Stuhl.
Sid: Dye? Was geht altes Haus... lange nicht mehr gesehen.
Dynamite steht auf und schaut erstaunt zu Sid. Dann geht er um seinen Schreibtisch herum und reicht ihm die Hand und sie schütteln sich die Hände.
Dynamite: Sid? Was machst du denn hier? Schön dich wieder zu sehen. Wie geht es dir? Sid: Mein Pegel braucht noch, kann ich dir auch einen Zug anbieten?
Sid reicht Dynamite den Joint und Grinst ihn fett an.
Sid: Und wie geht es dir so? Und vorallem... wie siehts aus? Brauchst du noch nen Main Eventer mit Star qualitäten? Ich kenne einen, der für nicht viel Geld viel Geld macht...
Dynamite lehnt den Joint dankend ab.
Dynamite: Lass mal lieber. Ich mag das Zeug nicht.
Dynamite legt eine kurze Pause ein.
Dynamite: Hmm, wen meinst du denn? Vielleicht dich selber?
Von hinten ist ein abfälliges Schreien a la "NEEEEIN" zu hören, Sid nimmt ein Oettinger aus der Tasche und trinkt es mit einem Schluck leer, kurz überlegt er und runzelt die Stirn, wirft über die Schulter, das Oettinger platzt auf Holz oder so ähnlich und dann ist wieder ein Schreien zu hören.
Sid: Entschuldigung, ich mag es nicht wenn deine Fußmatte Geräusche von sich gibt. Jaaaa, ich biete dir an, ich komme zurück wenn du mir die Bude zahlst und 3300 Euro Taschengeld sind bestimmt auch wieder drin... Also monatliche kondition versteht sich...
Dynamite überlegt. Er überlegt es gründlich. Dann fasst er sich einen Entschluß.
Dynamite: Hmm, darüber lässt sich reden. Hört sich gut an. Sid: Uuund! Ich will ein Match! Heute Abend!
Dynamite wirkt erstaunt und überrumpelt.
Dynamite: Heute abend? So kurzfristig? Ich weiß gar nicht, ob ich noch einen Wrestler auftreiben kann, der gegen dich kämpft. Sid: Nicht das ich wüsste... Aber ich hätte dich an gerufen.... du Warst nicht erreichbar ... Dynamite: Tut mir leid, Sid. Heute kann ich leider nichts mehr erreichen, aber in der nächsten Show. Und wegen der Erreichbarkeit...
Dynamite zögert ein wenig.
Dynamite: Ich war für ein paar Tage weg. Aber egal. Sid: Dann möchte ich aber mit dir kämpfen.... Meinen Boss umhauen.... betrachte es als Bestandteil des Vertrages...
Dann verzieht Sid kurz die Miene
Sid: Irgennd wie ein De Ja Vue... das kommt mir doch irgennd wie bekannt vor....
Dynamite schüttelt den Kopf.
Dynamite: Keine Chance. Ich habe heute abend ein Falls count anywhere und Loser leaves GFCW-Match gegen Robert Breads. Nächste Show werde ich 100%ig nach dem Match ausfallen.
-Fade out-
Kurz vor den beiden wichtigsten Matches gibt es nun noch einmal eine Art Rückblick zum Anfang der Show. Denn zu sehen ist nun einmal Mäc Müll in seinem guten alten schwarzen Anzug, stehend im guten alten Backstagebereich mit einem guten alten Interviewpartner neben sich, der zwar im Moment noch der Kamera verborgen bleibt, allerdings zumindest durch seinen Arm am Bildrand bereits angedeutet wird. Bevor die Linse aber zur Seite schwenkt, bleibt sie lieber noch einen Moment beim Interviewer, der das Mikrofon bereits zum Mund geführt hat und damit das Gespräch nun selber einleitet.
Mäc Müll: Meine Damen und Herren, ich habe nun jemanden bei mir, der mit seinem heutigen Auftritt sicherlich für einige offene Fragen gesorgt hat und ich bin nun dafür zuständig, zumindest einige Antworten zu erhalten. Begrüßen sie mit mir...Eric Fletcher.
Und nun schwenkt die Kamera doch zur Seite, zoomt zurück und zeigt somit nun beide Persönlichkeiten. Auf der einen Seite Müll und auf der anderen eben den Candy Man in seinem üblichen Aufzug, begleitet von leisen Buhrufen, die gerade aus der Halle kommen und noch bis hierhin zu hören sind. Freundlich lächelt er den Interviewer an und nickt ihm zu.
Eric: Hi Mäc. Na dann frag mal los. Mäc Müll: Wie du willst...erst einmal die wichtigste Frage vorweg. Wieso hast du ein Tag Team mit dem Bavarian Luchador gegründet?
Der Poet reibt sich schmunzelnd das Kinn. Die Antwort war so klar. Und so lacht er auch einmal kurz auf, sichtlich darüber amüsiert und beginnt schließlich mit seinen Erklärungen. Und da holt er weit aus.
Eric: Weil ich gegen Gossler verloren habe. Ich hab's Rickson und Streetman vor Monaten schon ins Gesicht gesagt. Mir ist es scheißegal, wenn ich mich mit irgendwelchen Idioten rumschlagen muss. Klar ist es nervig, genauso nervig wie Mücken im Sommer zu töten. Denn die kommen halt einfach wieder und wieder und wieder, egal wie viele du wegklatschen kannst. Und mein Sommer bestand eben aus Mücken namens Ironman, Hathaway und Gossler, wobei mich letzterer dann am Ende ja auch besiegen konnte. So wie Mücken einen eben auch immer mal stechen können. Und es ist genau das eingetreten, was ich schon vorher prophezeit habe. Wer mich besiegt, macht sich einen Namen. Und so war's auch. Zack ein Sieg und plötzlich wurde aus der Witzfigur mit dem grünen Stern ein Herausforderer auf den Galaxy Titel, ich habe also wieder einmal meinen Job erfüllt. Mäc Müll: Ja aber was hat das mit dem Tag Team zu tun? Eric: Das sage ich dir gern, wenn du mich ausreden lässt...Wie gesagt, die Sache mit Gossler war abgeschlossen, er hatte was erreicht und so war es für mich nun eben an der Zeit, mir jemand Neues zu suchen, dem ich einen kurzen Moment im Rampenlicht verschaffen kann. Aber weißt du was? Da gab es keinen mehr. Chris van Core war da ein stinknormaler Typ, der in jedem Satz mindestens einmal das Wort Hardocre erwähnt. Kein Schwein interessiert sich dafür, naja außer seine Stablekollegen, die ihm ja jetzt scheinbar gesagt haben, dass er langweilig war. Wer sonst? John Conner? War der jemals wirklich da? Oder ist er es sogar noch? Er ist NICHTS. Und ansonsten? Arana? Der hat seinen Manager. Schelo? Der Junge kommt allein klar, wenn man ihm ab und zu eine Predigt hält. Und ansonsten? Das war's. Sonst gab es einfach niemanden, dem man einen Namen verschaffen musste, also hätte ich mich wirklich einmal um mich und meine Titelsammlung kümmern können. Aber ernsthaft. Soll ich den Galaxy Titel jagen? Hör mal die Fans.
Er deutet in Richtung Halleninneres und schon hört man wieder die Buhrufe.
Eric: Die sehen mich auf einer bescheuerten Leinwand und buhen sich die Lunge raus, wie soll ich denn da bei irgendwelchen Abstimmungen jemals eine Chance haben. Also GFCW Titel, oder? Ein Titel, der von einem Typen gehalten wird, der sein Gold aus Jux und Dollerei mal eben an irgendeinen Kollegen abgibt. Warum soll ich mich dafür interessieren, wenn der Champion selber quasi ruft, dass das Ding nichts wert ist. Tja da gab es dann also noch die Tag Team Titel. Und da kam dann auch wieder mein Helferinstinkt hoch. Denn mal ernsthaft, kein Mensch interessiert sich für die Tag Team Divison. Ist auch schwer, wenn es mit Müh und Not zwei Teams gibt. Tja und so formte sich eben mein Entschluss, mal etwas neues zu wagen. Mäc Müll: Und wieso ausgerechnet das Team mit dem Bavarian Luchador?
Eric zuckt nur mit der Schulter. Womöglich weiß er die Antwort auf die Frage selber nicht so wirklich.
Eric: Wieso nicht? Er wirkt zwar wie ein Idiot, aber ihr habt heute alle gesehen, dass er auch was drauf hat. Ab und zu zählen halt auch mal innere Werte, wie zum Beispiel Talent. Ich sag dir, warum es Bala ist. Weil er zu mir passt. Er ist ein wenig verrückt, er hat gute Laune, er ist gut und es ist ihm verdammt nochmal egal, was die Leute von ihm denken. Wenn er mit Poppy durch die Gegend rennt, hält ihn die Welt für den letzten Idioten, aber er fühlt sich wohl und nur das interessiert ihn. Mäc Müll: Und euer Ziel sind jetzt die Tag Team Titel? Eric: Tja, ich hab mit Bala noch nicht drüber gesprochen...aber ich glaube, so sieht's aus. Und selbst wenn wir uns vorher durch alle anderen Tag Teams der Liga schlagen müssen, das würde auch nur eine Show dauern. Aber das ist Zukunftsmusik. Wir hatten heute erst unser erstes gemeinsames Match. Klar wir haben es gewonnen, aber das waren auch nur zwei Jobber. Wir werden mal schauen, wie es jetzt weiter geht. Wir schauen uns unser Match nochmal an, wir schauen uns das Titelmatch nochmal an, wir trinken ein bisschen was, wir plaudern ein bisschen und wir denken immer dran, dass der Spaß bei uns immer im Vordergrund stehen wird. Deswegen werden wir mit Sicherheit nicht vom Verhalten her das angsteinflößendste Tag Team der Liga werden, aber wer weiß, wie es aussieht, wenn es um die Leistung geht. Locker geht alles besser.
Zweimal kurz mit den Augenbrauen gezuckt und schon grinst der Candy Man wieder den Interviewer an, der auch gleich zur nächsten Frage ausholt.
Mäc Müll: Sehr interessant das Ganze. Und was sagt dein Bruder zu deinem neuen Team?
Wieder dieses Schulterzucken. Das sind aber auch knifflige Fragen.
Eric: Hmm frag ihn halt selber. Warte, ich klär das, eigentlich wollte er heute nämlich „geheim“ bleiben, immerhin ist er ja nicht mehr in der Liga und so weiter. Komm mit.
Die Anführungszeichen wurden im Übrigens mit den Fingern nachgeahmt. Wie befohlen, folgt Mäcces nun dem Poeten einige Meter den Gang entlang, bis sie vor einer Tür stehen bleibt, deren Namensschild verrät, dass sich hier Eric Fletcher aufhält, wenn er nicht gerade mit einem Interviewer vor eben dieser Tür stehen würde und in We-Will-Rock-You-Manier dagegenklopft.
Eric (zu Mäc):Unser Zeichen...(zur Tür) Jerry, ich bin's, du kannst wieder aufmachen. Keine Sorge, Mäc ist hier nirgends, ich hab aufgepasst. Will vielleicht gerade wieder seine Frau betrügen und hängt an Tammys Rock...(zu Mäc) Tut mir Leid, aber ich muss unverdächtig klingen.
Müll verzieht leicht das Gesicht und scheint die kleine Anspielung wohl gar nicht witzig zu finden, aber sie zeigt Wirkung. Denn tatsächlich hört man vom Rauminneren ein kleines Klacken und schon wird die Tür geöffnet. Und noch bevor J.T.K. herausschauen kann, springt der Anzugträger in die Kabine auf einen völlig verdutzten Priester zu und spricht quasi im Flug schon seine Frage aus.
Mäc Müll: Hallo J.T.K., was für eine Freude, dich mal wieder hier zu sehen. Eine Frage, was hältst du von Erics neuem Team?
So langsam kommt der Spremberger wieder hinterher, auch wenn er noch immer verwundert zwischen dem Interviewer und Eric, der gemütlich an seinem Bruder vorbeischlendert und zur Bank geht, hin und her schaut. Dann bleiben seine Augen aber bei Mäc hängen, er senkt sich ergebend den Kopf, seufzt einmal laut auf, zuckt mit den Schultern, hebt den Kof dann wieder und präsentiert ein strahlendes Lächeln, wie man es von ihm kennt. Dann geht er einen Schritt auf Müll zu und bittet ihn um dessen Mikrofon, dass ihm natürlich sofort gegeben wird. Schnell steckt der Priester es in seine Innenmanteltasche, nur um es kurz darauf, wie in guten alten Zeiten wieder herauszuziehen und für einen Moment in der Luft zu halten, bevor er es wieder zum Mund führt.
J.T.K.: Tja seht ihr, ich bin wieder hier und ich bin immer noch J.T.K....und mein Bruder findet es anscheinend lustig mich hereinzulegen.
Mit künstlich deprimierter Miene schaut er auf Fletcher, der es sich mittlerweile auf der Bank gemütlich gemacht hat und ihn nur frech angrinst, dann dreht er sich aber lieber wieder zur Kamera und Mäc und spricht weiter.
J.T.K.: Ja was soll ich sagen? Eric....ist einfach Eric. Er macht doch immer das, was man nicht gerade erwarten würde. Und so hat er jetzt eben ein Tag Team gegründet. Es ist zwar beeindruckend, dass er wirklich jemanden gefunden hat, der ähnlich wahnsinnig ist wie er, aber mich freut's für ihn. Ich denke, die beiden können wirklich ein bisschen Schwung in die Tag Team Szene bringen. Langweilig wird es mit den beiden sicher nicht. Und Talent haben sie auch. Die werden einschlagen wie eine Bombe. Eric: Wie eine Atombombe um genau zu sein.
Irritiert dreht sich Mäc nun wieder zu Eric, der zwar ein wenig abseits von beiden sitzt, sich hier aber doch noch einmal eingemischt hat.
Mäc Müll: Wie bitte?
Nun steht der Candy Man doch noch einmal auf und geht zurück zu den beiden, wo er sich auch gleich das Mikro von seinem Bruder geben lässt.
Eric: Wie eine Atombombe sagte ich. Denn wir sind nun einmal Nukular..........merkt's euch, das Wort heißt Nukular.
Fast schon drohend hebt er nun den Zeigefinger an und hebt ihn ins Bild, was durch das Grinsen in seinem Gesicht allerdings wieder entschärft wird. Mäc Müll nimmt nun noch einmal das Mikrofon in die Hand und drängt sich ein wenig ins Bild.
Mäc Müll: Tja meine Damen und Herren, soviel nun erst einmal von meiner Seite aus. Zurück zu euch, Pete und Sven.
Und mit einem Abschlusslächeln von Mäc Müll und J.T.K. im Hintergrund geht es auch wirklich zurück in die Halle.
Pete: Nukular Leute, merkt's euch. Sven: Na aber auf jeden Fall. Bin ja mal gespannt, was die beiden noch so anstellen werden. Pete: Ich auch...und außerdem haben wir J.T.K. mal wieder gesehen. Sven: Ist doch auch was Schönes. Jetzt aber weiter mit der Show.
Wir befinden uns heute in einem Raum... ein Raum der in Halbdunkel liegt. Vereinzelt etwas Unrat auf dem Boden und die einst Alpina weißen Wände sind mittlerweile vom Dreck zerfressen der einzige Glanzpunkt dieses Raumes ist der neue Pullover den Gorn trägt, nur sein Strohhut hat immer noch Löcher. Er wirkt apathisch er starrt in die Fläche seiner Rechten Hand und er fährt mit dem Zeigefinger der linken Hand die Rillen nach. Er wippt leicht hin und her. Durch das einzige Fenster des Raumes, das offen steht, höre ich Wellen schlagen. Das mächtige Meer oder doch nur ein kleiner Fluss? Der Prinz der Finsternis ist alleine, kein Febrius, das kleine Mädchen das bisher seinen Weg pflasterte ist auch nicht anwesend oder noch nicht. So habe ich ihn noch nie gesehen, irgendwie wirkt er traurig und wütend zugleich. Ich spüre auch etwas Unsicherheit vielleicht täusche ich mich auch.
„ Gorn komm zu mir „
„ Komm zu mir .. jetzt „
„ N..Nein! „
Er blickt um sich, panisch, aufgeregt.. Was ist nur mit Gorn los?
„ Der Meister braucht dich, gehorche und komm zu mir! „
„Nein ich bleibe stark... Ich bleibe stark.. „
„ Du hast keine Chance Gorn .. Du bist mein .. MEIN „
„ Warum tust du dir das an.. WARUM ? „
„ Ich kann dich hören Gorn! „
„ Kannst du nicht! Ich habe die Kontrolle über meine Gedanken nur ich allein. ICH! „
„ Ich verfolge dich! „
Gorn hat die Augen geschlossen hinter seinen Augenlidern sehe ich wie seine Pupillen von Rechts nach Links gehen .. erst langsam jetzt immer schneller.
„ Wir gehören zusammen Gorn .. Du kannst nicht ohne uns .. Ohne uns bist ein Niemand hörst du .. ein NIEMAND! „
„ Ich gehöre nicht dir Du existierst nicht … Du existierst nicht „
„ Hahaha Gorn du weißt wie mächtig ich bin und du gehörst mir ich kontrolliere dich „
„ Nein ICH kontrolliere DICH .. Ich bin der Meister ICH! „
„ Hast du Angst Gorn .. Hast du Angst? Hahaha! „
„ Ich bin stärker .. Du kannst mich nicht kontrollieren! „
„ Ich bin das einzige was du hast Gorn .. Ich war immer da immer. Ohne mich bist du verloren ich war immer dein Freund, dein Lehrer .. Dein Meister! „
„ Ich brauche dich nicht .. „
„ Du weißt das du ohne mich verloren bist „
„ ICH BIN STÄRKER! „
„ Du willst mich loswerden? MICH? „
„ Ich will dich loswerden warum bin ich hier ich will das nicht „
„ Tobi was ist nur los mit dir „
Gorn gibt einen Laut von sich!
„ Tobi erinner dich an früher .. Ich vermisse dich! „
„ Mary? „
„ Ich will dich wieder haben .. „
„ Ich bin immer noch da Gorn. Ich war immer für dich da vergiss die Schlampe. Was soll das alles hier? „
„ Daddy? „
„ Dillon? .. Verdammt was wird hier gespielt „
„ Ich bin enttäuscht von dir „
„ NEIN! „
„ Verschwinde du Bengel „
„ Du wagst es mit ihm so zu sprechen .. Mein eigen Fleisch und Blut „
„ Komm zu mir zurück Tobi. Wir können es schaffen! „
„ Gorn bleib bei mir .. bleib bei der Macht ..wir können unsterblich werden .. Wir sind was besonderes, aber nur zusammen „
„ Ich bin besonders .. Ich allein „
„ HÖR AUF MIT DEM SCHWACHSINN GORN „
„ NEIN. ICH BIN DU … ICH BEHERRSCHE DICH „
„ Du Schwachkopf, Ich habe dir alles gegebe.. ALLES und wenn ich will nehm ich dir alles wieder weg hörst du „
„ Ich brauche dich nicht .. Ich bin Du .. Du bist nicht Ich .. Ich bin Du … Ich bin Ich .. „
Gorn wippt jetzt immer schneller .. Er schüttelt leicht mit dem Kopf und durch das Fenster dringen immer noch die Geräusche der tosenden Wellen die am Strand brechen.
„ Tobi! „
„ Gorn! „
„ Meister? .. Ich bin der Meister .. ICH! „
„ Du willst nich meinen Zorn spüren .. Oder ist es das was du willst? Das kannst du haben du brauchst es nur zu sagen „
„ Ich bin der Meister „
„ Du weißt wozu ich fähig bin … Du willst mich nicht als Feind haben Gorn, das willst du nicht. Du weißt das du das nicht willst „
„ HALT DEIN MAUL! „
„ Ich bin Stärker als du … ICH BIN STÄRKER! „
„ Wie du willst Gorn .. Ich werde dich fertig machen .. Du hast keine Chance. Ich werde dir ein Messer in den Arm rammen um zu sehen ob du noch blutest! „
„ Tobi hör nicht auf hin .. Das bist nicht du „
„ Ich bin Ich „
„ Daddy „
„ Dillon .. Dillon .. wo bist du „
„ Ich bin hier .. in deinem Herzen „
„ Dein Herz ist schwarz Gorn .. Du gehörst auf die dunkle Seite .. Du bist der Prinz der Finsternis Gorn“
„ AAAAAHHHHHHH „
Gorn reißt sich seinen Hut vom Kopf und wirft ihn in die Ecke.
Gorn: Verdammt was ist nur los mit mir!
„ Du bist schwach Gorn .. Du brauchst mich um wieder stark und mächtig zu sein .. REIß DICH ZUSAMMEN! „
„ Du brauchst mich um wieder glücklich zu sein „
„ Ich bin glücklich .. Bin ich glücklich? „
„ Nur mit mir bist du stark Gorn .. Glücklich sein ist nur was Schlampen und Verlierer .. Wir werden das Gold holen und unsterblich werden! „
„ Ich hole das Gold .. Für mich .. Ich werde unsterblich! „
„ Wir werden unsterblich hörst du .. WIR! „
„ Du bist nicht Ich „
„ HÖR AUF DAMIT GORN! „
„ Ich vermisse dich „
„ Ich Vermisse dich .. Ich vermisse dich .. „
„ Sei kein Idiot Gorn .. Bleib bei mir .. Komm mit mir .. Wir werden dominieren und alles erreichen wovon du immer geträumt hast! „
„ Du schaffst das alleine „
„ Mary .. Ich liebe dich .. Liebe ich sie? „
„ Du kennst keine Gefühle Gorn! „
„ Ich bin ein Mensch .. ein Mensch! Was ist das für ein Spiel? „
„ Fürchte mich Gorn! FÜRCHTE MICH! „
„ Ich fürchte dich nicht .. Ich bin du! „
„ BIST DU NICHT. Du gehörst mir. Ich habe dich gemacht wenn du mir nicht gehorchst werde ich dich auslöschen! „
„ ICH WERDE DICH AUSLÖSCHEN .. VERSCHWINDE! „
„ HÖR AUF „
„ Du bist Du erinner dich! „
„ Ich … „
„ Ohne mich kannst du nicht gewinnen .. Du wirst ein Verlierer sein! „
„ Hat er Recht? „
„ Du weißt das ich Recht habe „
„ NEIN! Hör auf mit mir zu spielen! ICH WERDE GEWINNEN! „
„ Du kannst nicht gewinnen. Ich bin unbesiegbar das weißt du! „
„ Du bist unbesiegbar .. Ich bin Du .. Ich bin unbesiegbar. ICH! „
„ Nur mit mir bist was wert! „
„ Für mich bist das wertvollste .. werde wieder der alte „
„ Ich bin der alte .. Ich bin Tobi „
„ DU BIST GORN „
„ NEIN! .. oder doch ?
„ HAHAHA Ich kontrolliere dich „
„ Ich bin du .. ICH BIN DER MEISTER! „
„ Du wirst mich niemals los .. Du brauchst mich „
„ ICH BIN DU! „
Gorn reißt die Augen. Sein Blick ist fokussiert. Er blickt zu dem offenen Fenster .. Langsam steht er auf geht ein Paar Schritte auf das Fenster zu. Einem Meter vor dem Fenster bleibt er stehen. Er blickt hinter sich .. Gorn atmet tief ein .. Er ist nur einem Meter entfernt ..
|