Das Bild zeigt eine
Abstellkammer. Es ist ruhig. Das Video scheint vor der Show
aufgenommen wurden zu sein. Plötzlich fliegt unmittelbar vor
der Kamera ein hell blitzendes Etwas vorbei. Nachträglich
verfolgt die Kamera dieses etwas und man sieht, dass ein Messer
in der Wand steckt, die scheinbar aus Holzspanplatten besteht.
Langsam schreitet der maskierte The H. ins Bild, dieses mal ohne
Jacke, in kurzem schwarzen Shirt und US-Army-Weste. Er geht zum
Messer und zieht es mit einem Ruck aus der Wand.
The H.:
15 Zentimeterklinge. Maßgefertigt. Die Klinge ist aus
reinem 925er Silber. Mein Lieblingsmesser. Eiskalter Stahl mit
dunklem Teakholzgriff. Ich liebe dieses Messer. Es liegt gut in
der Hand und lässt sich präzise werfen.
Er dreht das Messer in der
Hand und steckt es in eins seiner Beinhalfter. Aus einem anderen,
zieht er ein etwas größeres Messer.
The H.:
20 Zentimeterklinge. Ebenfalls Maßgefertigt. 128Facher
gefalteter Stahl. Extrem hart. Extrem scharf. Extrem
wiederstandsfähig. Extrem extrem. Es schneidet sich durch
alles, auf der Klingenoberseite ist eine Säge eingearbeitet.
Solch ein Armeemesser findet man nirgends auf der Welt. Durch den
besonderen Stahl wird es niemals stumpf, sondern es schärft
sich selber, wenn man mit ihm schneidet. Ein Messer, das man ein
Leben lang hat, aber ein Messer, das auch Leben nehmen kann.
Auch dieses Messer steckt er zurück
ins Halfter.
The H.: Und
für den Nahkampf...
Er fasst in seine Weste und holt
einen kleineren Stahlgegenstand hervor, macht eine schnelle
Handbewegung und zu sehen ist erneut eine Klinge.
The H.:
Butterflymesser. 12,5 Zentimeter Klinge. Schnell, gefährlich,
tödlich. Eine der am meisten gefürchteten Messer. Es
ist so leicht, dass man es kaum an seinem Körper merkt. In
seinem Körper vermute ich, dass man es schon merken würde.
Der Maskierte macht eine erneute
Handbewegung, sodass die Klinge verschwindet und er steckt dies
zurück in die Weste und holt aus einer anderen Tasche ein
weiteres Messer hervor.
The H.: Ein
weiteres Klappmesser. 100% Keramik. Scharf. Teuer. Bei Kontrollen
am Flughafen tragbar am Körper. Kein Gerät würde
Alarm schlagen. Überall einsetzbar und natürlich auch
für meine Bedürfnisse maßgefertigt. Ein solches
Messer findet ihr nirgendwo sonst auf der Welt.
Auch dies steckt er wieder zurück
und holt ein weiteres hervor: ein kleines rotes Taschenmesser mit
weißem Kreuz drauf.
The H.:
Schweizer Armeemesser. Jeder kennt es. Darüber brauch ich
wohl nichts weiter erwähnen. Und bevor ichs vergesse: ein
weiterer Liebling jedes Kampferprobten Kriegers.
H. greift an
seinen Gürtel, streicht langsam über den Gürtel,
bis er an seine Schnalle angelangt ist und öffnet den
Gürtel.
The H.: Eine
Waffe, mit der niemand im Kampfeinsatz rechnet.
Er hat den Gürgel geöffnet
und zieht ruckhaft an der Schnalle. Hervor kommt ein weiteres,
kleines Messer, welches die Schnalle im Gürtel hält.
The H.:
Niemand wird wohl auf die Idee kommen einem gefangenen den Gürtel
abzunehmen. Böser Fehler. Tödlicher Fehler.
Er lacht laut
und schaltet das Licht aus. Als der Kameramann dies wieder
anschaltet ist H. verschwunden, aber am unteren Rand der Kamera
ist seine Visitenkarte eingeklemmt.
Yours
personal,
H.
Man sieht Mac Müll in der
Interviewzone. Er scheint sich noch seine Kravatte zurichten und
bemerkt nicht das Kamera schon auf ihm drauf ist. Dann merkt er
es und schreckt zurück.
Mac Müll: Hallo mein gast
heute ist das „Xtreme face of GFCW“ Chris stryker.
Hallo Stryker
Die Kamera zeigt nun Chris dieser
lächelt und einige fans jubeln. Er lehnt sich an einen
Stahlträger und hat sein Shirt an auf dem unten links nun
eine ganz kleine Japanische Flagge ist.
Chris: Hallo
Mac. Na wie gehts so?
Mac schaut nun auf einen zettel.
Und scheint seien frage nicht ganz mitbekommen zu haben.
Mac Müll: Chris was denkst
du über das Cagematch das du später hast?
Chris lächelt auf die frage
und verschränkt die arme.
Chris: na was
soll ich denke. Ist doch klar das ich Champion werde bei Title
Nights. JTK du siehst hier nun deinen Alptraum wir werden uns
beim Größten PPV des Jahres im Ring sehen und dann
werde ich zum ersten mal World Champ sein.
Er macht nun eine Gürtelgeste
um die Hüften und lächelt.
Chris: Und
noch eine freudige Nachricht. Ich bin nicht allein denn ER ist
HIEEEER und schon bald werdet ihr sie wer er ist freut euch alle.
Und noch mal an die Teams diese weicheier die die Tag Division.
Wir werden euch aufmischen und wir werden euch alle Dominieren.
Achja Mac wenn du mich entschuldigst ich muss los.
Mac schaut ihm nach und
verabschiedet sich.
Wir schalten in den
Backstagebereich, genauer gesagt in eine Kabine, die ein wahrer
Königreich im Vergleich zu anderen Kabinen ist.
Dieser Raum ist relativ geräumig
und in einem schönen Himmelblau gestrichen, wobei die Decke
in den Regenbogenfarben bemalt wurde.
Die Einrichtung ist, für eine
Wrestlingkabine, extrem extravagant. So finden wir einen
Kleiderschrank in der Ecke und auf einem mahagonifarbenen Tisch
brennen Duftkerzen und eine sanfte Geigenmusik wird gemeinsam mit
dem Geruch der Kerzen von einem kleinen Ventilator rüber in
die Kabinenmitte geweht, wo eine massige Gestalt auf einem roten
Sessel vor einem gelben Macbook sitzt.
Die Person im Federkostüm
sieht aber alles andere als amüsiert aus, während sie
mit der Maus den Laptop bedient und anscheinend durch das
Internet browst.
Als die Kamera näher an den
Bildschirm zoomt, sieht man, dass The Cock auf sexy-eros24.com
surft. Gerade öffnet sich nach einen kurzen Ladebildschirm
ein Bild von einem jungen Mann mit beachtlichen Bauchmuskeln, der
vor einer Palme an einem Sonnenstrand lehnt und verträumt
auf das Meer blickt, während er genüsslich an einem Eis
lutscht.
Der Mauszeiger fährt nun
tiefer in den Körperregionen des Manner, am Genitalbereich
vorbei zu den freigelegten Beinen und dann wird mit einem
Doppelklick auf „Kontaktieren“ geklickt.
„Möchten sie wirklich
„seXXXXy_Angel_Maik18xxx“ kontaktieren?“
Ein Lächeln spielt über
das schnurrbärtige Gesicht von The Cock und die Falten
formen für einen Moment mit den Mundwinkeln eine Grube.
„seXXXXy_Angel_Maik18xxx“
wünscht keine Interaktiot. Grund: Der User sucht nur
Kontakte bis 25 Jahre“
Beinahe scheint es so, als ob The
Cock Tränen in das Gesicht steigen, dann wendet er seinen
Kopf vom Laptop und klaptt wütend den Bildschirm zu. In
einem Anfall springt er auf und wedelt mit den Flügeln
seines Kostüms, so als wolle er davonfliegen.
The Cock:
Gack gack.
Er blickt zur Tür, wo einen
Moment später eine Person den Kopf reinsteckt. Es handelt
sich um einen der Tänzer. Die leicht nassen,
ebenholzschwarzen Haare fallen dem Mann ins Gesicht.
Tänzer:
Du hast gerufen?
Die Augen der beiden Männer
treffen sich für einen Moment.
The Cock:
Ach, es ist sinnlos.
Traurig und zusammengesunken setzt
sich The Cock zurück in den Sessel und klappt den Laptop
wieder auf.
Der Tänzer legt dem Hahn eine
Hand auf die federne Schulter, The Cock seufzt traurig.
Tänzer:
Hat sich immer noch niemand auf deine Anzeige bei der Seite
gemeldet? Vielleicht ist die Anzeige nicht gut. Zeig doch mal
her.
The Cock
öffnet mit einem Klick seine persönliche Flirtseite.
Zunächst kommt ein Bild, natürlich im
Hühnerkostüm, zum Vorschein, wo
The Cock eine riesige Torte angeht und dabei einen freudigen
Gesichtsausdruck macht.
Tänzer:
Und der Text?
The Cock scrollt nach unten und es
kommt der Text zum Vorschein:
Hallo ihr Süßen!
<3
Ich bin Harry, doch
ihr dürft mich auch Hähnchen, The Cock oder als
lustigen Mix von beiden, Cöckchen nennen ;).
Ich komme aus der
regenbogenfarbenen Stadt Köln (Wenn ihr dort seid, solltet
ihr euch unbedingt die Bar „Zum lustigen Bärchen“
angucken, mein Freund der Detlev leitet das Etablissement. So
süße Jungs dort sage ich euch :D)
Zurück zu mir.
Ich lebe derzeit in Köln, erforsche aber auch die Welt, weil
ich derzeit für die GFCW in den Ring steig, ihr wisst doch,
dass ist die Liga mit den knackigen Bürschleins. Und ja, ich
habe auch Cashew aus der Nähe gesehen! Er ist genausoein
Schnucki wie im Fernsehen, sag ich euch. Lecker Happen!
Wenn ich nicht
gerade mit der Liga unterwegs bin, schaue ich gerne Filme oder
male mir geometrische Formen ins Gesicht *hihi* <3
:-*
Ich bin ein
sportlicher Kerl mit einer Figur mehr zum Liebhaben und
unternehme gerne viel.
Wenn ihr mich
kennen lernen wollt, schreibt mich doch an.
Bis bald auf ein
Wiedersehen. Von vorne oder von hinten :D
Mit einem fragenden
Blick schaut der Tänzer The Cock an.
Tänzer:
Du Frechdachs denkst auch immer nur an das eine.
Er stupst The Cock auf
die Nase.
Tänzer:
Aber ich glaube nicht, dass du noch viel Erfolg haben wirst im
Internet.
Er fährt den PC
runter, was The Cock mit einem Gack, gack kommentiert.
Tänzer:
Komm, Moppelchen. Hier sind viele Schnittchen unterwegs. Schau
dir mal die Jungs hier an.
Unsicher blickt The Cock
den Tänzer an.
The
Cock: Meinst du wirklich, die mögen mich?
Tänzer:
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Mit einem Klaps auf den Hintern verabschiedet der Tänzer
dann The Cock, der nun auf die Pirsch geht. Bleibt mit dem Rücken
an der Wand, Jungs!
Die Kamera schaltet Backstage und fängt die Tür zum
Büro von Dynamite ein. Diese Tür geht plötzlich
auf und ThunderSteel kommen aus dem Büro von Dynamite
heraus. Mit einem ernsten und auch ein wenig traurigen Blick
verschwinden beide in Richtung Backstagebereich.
MEINE DAMEN UND
HERREN...
ES IST SOWEIT...
NACH ALL DER ZEIT...
DAS GROSSE COMEBACK...
NIEMAND HAT ES
ERWARTET...
UND DOCH...
WIRD DIE BEGEISTERUNG
GROSS SEIN...
EIN MOMENT, DER DIE
GFCW FÜR IMMER VERÄNDERN WIRD...
UND ES WIRD
GESCHEHEN...
….
…
…
…
…
…
…
…
…
…
SPÄTER
IRGENDWANN.
Die
Kamera schaltet Backstage. Sie zeigt Mac Müll in den
Interview Bereich.
Mac
Müll: Ich habe wieder einen interessanten Gast zum Interview
hier. Es ist die eine Hälfte von The Dark Dream, der Partner
von Nightmare und Mitglied der Elite. Meine Damen und Herren
begrüßen sie mit mir Raptor the Dreamcatcher.
Raptor:
Danke für die Ankündigung von dir Mac Müll.
Mac
Müll: Das ist mein Job. Raptor zur ersten Frage heute hast
ein Einzelmatch gegen Ironman. Stimmt es das du es echt gefordert
hast beim letzten War Evening?
Raptor:
Ja, das habe ich. Ich weiß um seine Stärke und seine
Fähigkeiten. Deswegen habe ich es gefordert.
Mac
Müll: Naja in den letzten Einzelmatches hast alle verloren.
Hast du was geändert an deiner Weise oder Einstellung?
Raptor:
Ja ich habe was geändert. Ein Crashtraining bei dem Meister
wo Nightmare gelernt hat. Dabei habe ich leider verletzt.
Mac
Müll: Wirst du das Match sausen lassen?
Raptor:
Sicher nicht! Ich bin zwar angeschlagen aber ich werde trotzdem
versuchen gegen Ironman. Ich will wissen wo ich stehe. Deswegen
wird die Elite heute nicht eingreifen. Ich hoffe die Kumpels von
Ironman greifen auch nicht ein.
Mac
Müll: Und wie geht es nach dem Match weiter für dich?
Raptor:
Ich werde bei der ersten Show nach Brainwashed 2010 fehlen. Wenn
sich die Verletzung verschlimmert fehle ich noch einer 2. Show
nach Brainwashed 2010.
Mac
Müll: Alles klar! Das war alles erst für heute.
Raptor:
Jo bis dann!
Raptor
verschwindet wieder in den Backstage-Bereich. Die Kamera schaltet
weg.
Pete:
Also keine Elite am Ring. Sollte Dicio nicht eingreifen, dann
wird es ein sehr faires Match zwischen den beiden.
Sven:
Hoffen wir es mal.
Auf dem
Titantron erscheinen nun Bilder einer Arena in Spanien, aus der
lautes Schreien zu vernehmen ist. Stimmen rufen " Emilio,
Emilio, Emilio". Dann wechselt die Kamera in das Innere der
Arena wo nun zu sehen ist was dort vor sich geht. Der Spanier
Emilio Fernandez zeigt seine Künste als Matador. In der
linken Hand hällt der Spanier sein Rotes Tuch. In der
rechten hällt er ein Schwert. Plötzlich wird es ruhig.
Emilio dreht sich zum Publikum und spricht der roten Abendsonne
endgegen.
Emilio: "
Ich, Emilio Fernandez, bin der Stolz dieser Stadt. Sevilla, meine
Heimat. Sevilla, meine Ehre. Jeder von euch weiß das einen
Spanier nichts aufhallten kann. Viele Tiere starben bereits durch
meine Klinge. Viele Männer sehen neidisch zu mir herrauf. "
Die Fans im Stadion feiern Emilio
weiter.
Emilio: "
Wie ihr sicherlich wisst, habe ich am Sonntag nichtnur
Geburtstag. Am Sonntag habe ich ein Tag Team Match gegen die
sogenannte World of Domination. Und in diesem Tag Team Match geht
es um wesentlich mehr als nur um ein Match. Es geht um die GFCW
Tag Team Titles. Meine Amigos von Dicio behandelln mich gut. Sie
wissen auch was gut für das Wrestlingbuisses ist. Deswegen
weiß ich, das mein Tag Team Partner Skillet und ich diese
World of Domination auseinandernehmen werden. "
Das Publikum stimmt Emilio zu.
Emilio: "
Meine Karriere ist bereits wie ein Märchen. Alles lief
Perfekt. Und genauso wird es auch weitergehen. Emilio Fernandez
wird in die Geschichte eingehen als der Spanier, der die
Wrestlingwelt perfektionierte. Macht ist mein Experiment. Liebe
mein Mittel. Und niemand wird mich jemals Aufhallten können.
"
Plötzlich bekommt Emilio einen
Schlag von Links und wacht auf.
Frau: "
Emilio. Hast du schon wieder geträumt? Von mir? Du bist echt
ein süßer. "
Emilio: "
Hä, ähem was? "
Emilio versucht wach zu werden und
reibt sich die Augen.
Frau: "
Wie wird es denn nun weitergehen mit uns Emilio? Hochzeit?
Kinder? Ich freue mich ja schon so sehr auf unsere gemeinsame
Zukunft. Ich stelle dich gleich heute meiner Familie vor. "
Jetzt wird Emilio wieder einiges
klar. Er erinnert sich an den letzten Abend. Er feierte mit
einigen seiner Freunde in einer Bar. Der Tequila lief wie
Nasenschleim bei einer Erkältung. Und dann war dort diese
Frau. Ein IQ von höchstens 75, allerdings sehr attraktiv vom
Aussehen her. Und diese scheint etwas mehr mit Emilio vor zu
haben, als der Spanier mit ihr.
Frau: "
Komm, ich ziehe mich mal grad an. Und dann geht es direkt zu
meinen Eltern. "
Emilio: "
Ähem ja.. Ja sicher. Aber ich kann nicht. Ich muss
schleunigst mein Flugzeug nach New York kriegen, Seniorita. Ich
habe ein Match zu gewinnen und kann meine Amigos nicht im Stich
lassen.
Díe Brunnete Frau wird nun
Zickig.
Frau: "
Emilio, du bist ein Arschloch. Es geht um meine Eltern. Unsere
Familie. Ich will Patricia Fernandez heißen. Ist dir dein
Sport da etwa wichtiger? "
Emilio denkt einen Augenblick mal
nicht nach.
Emilio: "
Ach du heißt Patricia? "
Es klatscht. Aber keinen Beifall.
Emilio schreit kurz auf und schimpft auf Spanisch. Patricia
hingegen nimmt Emilios Sachen und schmeißt sie aus dem
Fenster.
Patricia: "
Kannst ja hinterherspringen. Arsch. "
Emilio lächelt kurz auf und
sagt dann nur:
Emilio: "
Seniorita, ein kleiner Rat. Rasieren sie sich beim nächsten
Mann mit dem sie in das Bett gehen. Der hat dann vielleicht auch
mehr Intresse an einer Hochzeit. "
Patricia rastet aus.
Patricia: "
RAAAAAAAAAUUUUUUUUUUUSSSSSSSS!!!!!! "
Emilio läuft aus der Wohnung
der Frau.
Emilio: "
Oh man. Ich sollte auf meine Wirkung bei Senioritas und Senoras
achten. "
Mit einem
girnnsenden Emilio fahdet die Szene aus.
Elimination
Tag Team-Match:
(Wenn
ein Mitglied von Team K.O. gepinnt wird, verlassen sie die
GFCW)
Team
K.O. vs. ThunderSteel vs. NMO
Referee:
Howard Eagle
|
Team
K.O. und NMO stehen bereits im Ring.
Die
Halle dunkelt sich und "The Dragon lies bleeding"
von Hammerfall ertönt. Ein Jubel füllt die Halle
und da treten schon Thunder und der Lord of Steel durch den
Vorhang. Aus den Seiten des Titantrons schießen lauter
Leuchtkugeln diagonal in die Höhe und über dem Ring
wird ein großes Gebilde, welches das Wort
"ThunderSteel" bilden soll, hinunter gelassen. Das
Gebilde leuchtet in verschiedenen Farben und funkelt dazu im
Scheinwerferlicht. Die Zuschauer jubeln und kreischen und
feuern die beiden Wrestler an.. Der Lord trägt komplett
in schwarz einen langen Ledermantel, eine Lederhose, seine
Lederrüstung und Boots. Thunder trägt ebenfalls
komplett in schwarz ein T-Shirt, eine normale Lederjacke,
eine Lederhose und Boots.
Ride
trough the valley in thunder and rain
The
battle is raging, redeem this domain
The
castle of Eden lies silent above
Darkness
sourround us, away we must go
I
look through the eyes of the world
I
see there's a stranger among us
Auf
dem Titantron werden Bilder vom Lord of Steel, von Thunder
und Parn aus früheren Matches, sowie neueren Matches
gezeigt, u.a. dem Triumph gegen die Hells Angels. Außerdem
erscheinen immer wieder abwechselnd zwischen den
Filmsequenzen in weißer Schrift auf schwarzen
Hintergrund die Worte "Storm Clouds" bzw.
"ThunderSteel". Thunder und der Lord of Steel gehen
langsam die Rampe herunter und schauen gelassener in die
Kameras, die sie auf den Weg zum Ring verfolgen. Nebenbei
klatschen die beiden mit einigen Fans ab.
Awaiting
a sign form above
To
conquer the power and the glory
Enter
the battle, our will to enchain
Bringing
us forward, defeating the pain
Into
the meeting with swords made of steel
We're
standing together, the secret reveals
Am
Ring angelangt steigen Thunder und der Lord of Steel in
diesen durch das zweite Ringseil hinein. Beide bewegen sich
ich die Ringmitte und der Lord ruft laut und langgezogen in
die Halle "Let’s daaaaaaaaaaaannnnncee!!!".
Dabei legt nun ein Ringfeuerwerk los und das Gebilde aus dem
Wort "ThunderSteel" erstrahlt die Halle mit einem
Funkenregen, der aus allen Seiten heraus schießt. Die
Zuschauer jubeln weiterhin und sind aus dem Häuschen.
Dabei reißen beide Storm Clouds ihre Arme in die Höhe.
I
look through the eyes of the world
I
know who's the Stranger among us
Awaiting
a sign form above
To
conquer the power and the glory
Come
across to the Promised Land
Close
your eyes, I will take your hand
through
the river of steel we'll go
Nach
einiger Zeit kann man die Musik wieder hören. Thunder
und der Lord of Steel legen ihre Jacke und ihren Mantel ab
und zusammen reicht sie Thunder einen Offiziellen aus dem
Ring heraus.
When
the dragon lies bleeding
Above
the glory we'll carry on
Now
the time has come to return back home
The
setting sun illuminates the dead
The
battlefield is shining red
Die
Musik verstummt so langsam und beide Storm Clouds klatschen
sich ab und lassen sich unter dem immer noch bestehenden
Jubel der Fans und den "ThunderSteel!"-Rufen ein
Mikro geben.
Thunder:
Welcome to the night of ...
Die
Zuschauer brüllen laut: „Thundersteeeeeeeeeeel!!!“
LoS:
Nun gut. Wenn ihr sehen wollt, wie wir dieses Match gewinnen
und die anderen Teams deftig in den Hintern treten, dann gebt
mir ein „Let's dance!!!“
Das
lassen sich die Zuschauer nicht nehmen und brüllen ganz
laut „Let's dance!“ in die Halle.
LoS:
So soll es sein.
Dann
geben die beiden ihre Mikros den Offiziellen außerhalb
des Rings und warten auf Kampfbeginn.
Thunder und Jones beginnen das
Match. Noch bevor Thunder überhaupt reagieren kann
stürmt Jones schon mit einer Clothesline auf ihn zu und
erwischt ihn auf dem falschen Fuß. Thunder geht zu
Boden und Jones setzt schnell mit einer Cover nach... Aber
das geht nichtmal bis eins, Thunder kickt sofort aus. Jones
stürzt sich aber sofort auf Thunder und bearbeitet ihn
mit Faustschlägen, sodass der Referee dazwischen geht
und Jones ermahnt. In der Zwischenzeit kann sich Thunder aber
aufrichten und er wechselt schnell mit dem Lord of Steel, der
sich auch gleich auf den Weg auf das oberste Seil macht und
von dort mit einem Crossbody angesprungen kommt... Jones
fängt ihn aber locker auf. Er lädt sich seinen
Gegner in einen Samoan Drop Ansatz auf die Schultern... aber
der Lord of Steel kann mit einem Tornado DDT kontern!
Pete:
„Toller Konter vom Lord of Steel!“
Sven: „Er
hat EINEN Move durchgebracht...“
Beide Athleten kriechen zu
ihren jeweiligen Partnern und schaffen auch beide den
Wechsel. Thunder und Johnson stürmen in die Mitte des
Rings und liefern sich einen wilden Schlagabtausch, bevor
Thunder einen Tritt langen kann und einen Suplex ansetzt. Er
hebt Johnson über den Kopf und lässt ihn einfach
auf den Boden fallen. Dann setzt er mit einem Cover nach...
Eins... Kick-Out von Johnson. Die NMO scheinen sich langsam
zu langweilen, aber die beiden Teams im Ring machen keine
Anstalhten, mit ihnen zu wechseln. Thunder lässt sich
nicht frustrieren, sondern hebt Johnson gleich wieder an und
whipt ihn in die Seile, um ihn dann mit einer Clothesline zu
treffen... Nein, Johnson taucht ab und kann Thunder mit einem
School Boy überraschen! Eins... Zwei... Kick-Out.
Sven:
„Sehr clever von Johnson!“
Pete:
„Thunder kommt scheinbar noch nicht richtig in
Fahrt...“
Jetzt scheint Thunder richtig
sauer zu sein, er packt sich Johnson am Hals und will einen
Chokeslam zeigen... Johnson lädt ihn sich aber aus
diesem Ansatz heraus auf die Schultern! Death Valley Driver!
Sofort versucht sich Johnson an einem Cover... Eins...
Zwei... Der Lord of Steel kann Johnson aus dem Ring ziehen.
Dort wirft er ihn dann auch noch gegen die Absperrung, sieht
aber Jones nicht kommen der den Lord of Steel mit einem
mächtigen Big Boot zu Boden bringt.
Sven:
„Was für eine Aktion!“
Pete:
„Der Mann im Ring ist aber immer noch Thunder...“
Und dieser Thunder nimmt im
Ring jetzt auch Anlauf und springt dann mit einem Suicide
Dive nach draußen auf Jones! Der wird von der Wucht des
Aufpralls zu Boden geschleudert und Thunder richtet sich
schnell wieder auf, dann packt er sich Johnson und rollt ihn
zurück in den Ring. Dort bleibt er auch ersteinmal
liegen, sodass Thunder von draußen auf das oberste Seil
klettert... aber das dauert zu lange, Johnson zieht im das
Seil unter den Füßen weg, sodass Thunder unsanft
auf dem Seil landet. Schnell klettert Johnson hinterher und
zieht Thunder auf dem Seil nach oben. Da springt er ab und
zeigt einen spektakulären Frankensteiner! Thunder geht
zu Boden und Johnson scheint ebenfalls erschöpft. Aber
er robbt sich zu Thunder herüber... Eins... Zwei...
Kick-Out!
Pete:
„Scheinbar hat Thunder noch nicht genug eingesteckt...“
Sven:
„Johnson wird ja wohl noch nachsetzen.“
Das scheint er zu tun, er
wartet nur auf Thunder, der sich nun langsam wieder
aufrichtet. Als er wieder steht will er einen Big Boot
durchbringen... Aber Thunder taucht ab und Johnson trifft das
oberste Sei, sodass er das Gleichgewicht verliert und nach
hinten stolpert, was Thunder zu einem Whip-In in die Ecke
seines Partners nutzt. Schnell stürmt er hinterher und
trifft mit einem Spear in die Ringecke. Dann klatscht der
Lord of Steel mit Thunder ab und betritt den Ring. Erstmal
bearbeitet er seinen Gegner weiter mit Schlägen in der
Ringecke, dann packt er ihn am Kopf und zieht ihn weg aus der
Ringecke... Blitzschnell stößt Johnson Lord of
Steel's Arme weg und zeigt wie aus dem nichts einen Sit-Down
Facebuster! Aber da klatscht Mali von hinten mit Johnson ab,
und wechselt sich somit selbst ein. Er legt sich gleich zum
Cover auf den Lord of Steel... Eins... Zwei... Dr... Nein!
Der Lord kickt aus!
Sven:
„Damit hat wohl keiner gerechnet!“
Pete:
„Ich jedenfalls nicht.“
Mali
setzt gleich nach, packt den Lord um den Hals und hebt ihn
an. Dann whipt er ihn in die Ringecke und rennt gleich
hinterher, um einen Stinger Splash zu zeigen! Der Lord wirkt
angeschlagen, fällt aus der Ringecke heraus und sofort
setzt er wieder das Cover an... Eins... Zwei... Wieder ein
Kick-Out! Mali wirkt wütend, aber dann wechselt er
gleich mit Jey Ley. Der klettert sofort auf das oberste Seil,
um einen Highflying-Move zu zeigen. Er springt ab, und es
gibt den 450° Splash! Der Lord of Steel bekommt den Move
voll ab, doch der Lord kontert den Move und dreht das Cover
um ... Eins... Zwei... Drei! NMO ist draußen! Der Lord
dreht sich um, und da gibt es schon den K. O. Punch von Mark
Johnson! Der Lord sackt zusammen, und Johnson pinnt seinen
Gegner... Eins... Zwei... Drei! Team KO bleiben in der GFCW.
Sieger des
Matches durch Pinfall: Team K.O.!!!
|
Auf
der Parking Lot ist viel los, einiges zugeparkt, doch da kommt
ein besonderes Auto in Richtung der Halle. Es sieht aus, wie
frisch aus einer Parade entführt. So ist es ein altes Auto
mit der Verkleidung eines Piratenschiffs. Auf den Parkplatz steht
ein erstaunter MäcMüll, der sich wundert, dass auch
solche Fahrzeuge neben Monster Trucks eine Straßenerlaubnis
bekommen. Doch wer befindet sich darauf ? Ein neuer Wrestler ?
Sid the Scum ? Oder Nightmare ? Ein Weg geht runter und MäcMüll
betritt das Schiff. Dort befindet sich der Messias mit
Augenklappe und Greifhacken. Am Steuer sieht man Christina und
der Emu steht neben Cashew.
Cashew:
Ahoi Matrose.
MäcMüll
wirkt verwirrt.
MäcMüll:
Cashew, was machst du auf dem Piratenschiff ?
Cashew:
Ich kann deinen Dialekt nicht verstehen, Arrr.
MäcMüll
wiederholt sich, fügt dann aber ein Arrr an.
Cashew:
Heute ist der „Sprich wie ein Pirat-Tag“, darum bin
ich auch mit diesem Schiff gekommen, Arrr.
MäcMüll:
Und jetzt bist du Pirat, Arrr ? Oder Messias, Arrr ?
Cashew:
Belegen, Arrr.
MäcMüll:
Belegen, Arr ?
Cashew:
Heißt so viel, wie du sollst leise sein, Arrr. Lern endlich
piratisch, sonst wirst du auf hoher See nie überleben.
Cashew
kramt dann in seiner Tasche rum und zieht einen Tabakbeutel raus.
Cashew:
Bullyboy, Arr ? [Anmerkung: Bullyboy =
Kautabak]
MäcMüll,
der kaum was versteht, schaut nur dumm. Fragt dann aber nach, was
Cashew nun wieder meint.
Cashew:
Lern endlich dein Vokabular, du Grum. Friss nicht mein Fett,
Arrr. [Anmerkung: Grum = Beleidigung; Fett
fressen = Zeit verschwenden]
MäcMüll:
Was hast du geraucht ? Der Messias war ja schon ein Scheiß...
Aber ein Pirat, c'mon. Warum machst du das eigentlich ?
Cashew
grinst und zieht MäcMüll zu sich hin.
Cashew:
Als Filler zur Ehrung des Talk Like A Pirate Days. Und
Christina... Now… Bring me the horizon.
Das
Bild fadet aus und die Show geht mit etwas nützlicherem
weiter. Einen frohen talk like a pirate Day an alle Leser :)
Verfolger
der letzten „War Evening“ Ausgabe dürften sich
zurzeit in einer Art Déjá-vu befinden denn ähnlich
wie damals auf Norderney befinden wir uns nun in einem nahezu
leeren kellerähnlichen Raum an einem unbekannten Raum.
Genauso wie letztes Mal spiegeln sich sämtliche Bilder in
einem fast schon nostalgisch wirkenden schwarz/weiß
Kontrast wieder. Ein kleiner Schwenk zur Seite folgt und sofort
fällt ein einziger farbiger Gegenstand ins förmliche
Auge des Kameraobjektivs. Beim näheren heranzoomen stellt
sich das Objekt als Titelgürtel heraus... besser gesagt noch
als der German Pain Titel. Dieser liegt, wie könnte es
anders sein seelenruhig auf der rechten Schulter seines
Besitzers, namentlich Lex Streetman.
Mit
seinem schon oft gesehenen „Halbgrinsen“, bei dem er
lediglich die recht Hälfte seiner Lippen zu einem Lächeln
nach oben verzieht, lehnt „The Alternative“ entspannt
an der kalt wirkenden Backsteinwand des Raumes. Seine Hände
in der Bermudashose vergraben schaut Streetman einige Augenblicke
schweigend in die Kamera, ehe er letzten Endes dann doch seine
Stimme erhebt.
Streetman:
„Willkommen, meine Damen und Herren und Fans der GFCW ein
weiteres Mal zu einer Ausgabe von „The Different View“,
der unzensierten und individuellen Serie mit meiner Wenigkeit.
Diese nunmehr dritte Ausgabe wird eine ganze Besondere werden und
dies nicht nur aus dem Grund, dass mit „Brainwashed“
ein PPV ansteht. Aus gegebenem Anlass wird diese „Different
View“ Ausgabe eine „Special Championship Edition“
werden, wo ihr aber natürlich wieder drei spannende Rubriken
bewundern könnte. Viel Spaß also und kommen wir direkt
zum ersten Thema.“
Mit
langsamen aber bestimmten Schritten schreitet Streetman nun von
der einen Wand zur nächst gelegenen und gibt im Zuge dessen
den Blick auf ein giftgrünes Graffiti frei, welches sich im
farblosen Kontrast seiner Umwelt noch mehr vom „grau-in-grau“
des Restes absetzt. In leicht verschmierter Schrift und an
einigen Stellen ineinander hineingeflossen prangert an der dieser
Wand der offensichtliche Name der ersten Rubrik von „The
Different View“: Backlook.
Streetman:
„Wie schon in der Debütausgabe angedeutet wollen wir
uns zuallererst mal daran erinnern, was im letzten Showblock so
alles passiert ist. Und über was könnte man da
natürlich besser reden, als über dieses gute Teil.“
Mit
einem demonstrativen Klopfer auf seinen German Pain Titel weist
der Blondschopf die Zuschauer natürlich schon mal in die
richtige Gesprächsrichtung. Mit einer Hand lehnt er sich
derweil an die besprühte Wand und hält zeitgleich seine
anderen Finger auf der Schulter mit dem Gürtel.
Streetman:
„Denkt man an das Titelmatch, so kommt man
selbstverständlich unweigerlich auf das nennen wir es mal
„ungewöhnliche“ Ende des Kampfes zu sprechen.
Was genau J.T.K. in der Situation geritten hat, um aktiv in das
Match einzugreifen wird wohl auf Ewig sein Geheimnis bleiben.
Fakt ist aber, dass mir zu keinem Zeitpunkt bewusst war, dass
mein Bein beim ersten Coverversuch auf dem Seil lag. Nach der
Aktion vom Top Rope bin ich schlicht und ergreifend unglücklich
gelandet und hätte ansonsten andersweitig reagiert. Was
würde mir schließlich auch ein unfairer Titelgewinn
bringen außer den zweifelhaften Ruhm, nur mit List und Trug
zu Erfolgen zu kommen.“
Alleine
diese Vorstellung raubt dem Mann aus Los Angeles ein
verständnisloses Kopfschütteln ab.
Streetman:
„Einen unfairen Titelgewinn brauch ich nicht. Wenn, dann
will ich ehrlich und aufrichtig dieses Gold tragen... so wie ich
es jetzt tue. Der entscheidende Pin war schließlich in der
Mitte des Ringes. Ohne fremde Hilfe und ganz legal erzielt. Dass
J.T.K. seine Finger im Spiel hatte... nun ja, dass ist eher eine
Sache, die nun ihn und Pavus etwas angeht.“
Kurzes
Schulterzucken seitens des Amerikaners, welches so was Ähnliches
wie „Pech gehabt“ aussagen dürfte. Des einen
Leid ist schließlich des anderen Freud...
Streetman:
„Während die beiden also nun in New York ihre
Streitigkeiten austragen, fahre ich als neuer Champ zum Big
Apple. Wie könnte es also anders sein, dass das heutige
Top-Thema von „The Different View“ nur einen Titel
haben kann.“
Aus
seiner Hosentasche kramt Streetman ähnlich wie letztes Mal
einen Schmierzettel heraus, welchen er in aller Ruhe entknittert.
Eine kleine künstlerische Pause folgt, ehe „The
Alternatives“ Stimme wieder ertönt.
Streetman:
„Born of a new Era! Niemand hätte es vielleicht
für möglich gehalten, doch nun ist es nunmal so
gekommen und von nun an wird dieser Titel eine neue Ära
einläuten. Ab dem heutigen Tage wird sich das Titelbild um
dieses Gold deutlich ändern. Ich weiß, dass viele
scharf auf diesen Titel sind und ihn am liebsten „Ironmanlike“
nach einem anstrengenden Match abstauben wollen. Eben diesen
Leuten sei aber gesagt: Sie sollen nur kommen und es versuchen!
Symbolisch
winkt das Outlaws-Mitglied die scheinbaren Interessenten zu sich
heran.
Streetman:
„Ich werde diesen Titel in jeder Situation auf Hauen und
Stechen verteidigen und mich jeder Herausforderung stellen. Neben
Worten werde ich auch Taten folgen lassen und somit
demonstrieren, dass ich diesen Titel verdient habe. Dicio ist
eine Sache, doch neben einem Outlaw bin ich nun auch Champion.Und
dies wird die GFCW auch zu spüren bekommen. Ab nun an wird
es keine Shows mehr ohne den zweiwichtigsten Champion der Liga
mehr geben.“
Wer
könnte da gemeint sein, außer Streetman selbst? Ein
Fingerzeit auf sich selbst stellt die überflüssige
Antwort auf diese rhetorische Frage dar.
Streetman:
„Dieser Herbst und Winter wird MEINE Zeit werden. Denn nun
ist zum ersten Mal die wirkliche Alternative Time angebrochen und
sie wird euch in einigen Wochen längst nicht mehr aus dem
Kopf gehen. Dreht die Uhren neu auf denn nun kommt die Zeit Lex
Streetmans, dem neuen German Pain... nein wartet!“
Kurze
Zeit hält der Mann aus Los Angeles und scheint gerade einen
Art Geistesblitz bekommen zu haben. Dies zumindest signalisiert
sein plötzlich breiter werdendes Grinsen. Dementsprechend
triumphierend blickt er nun auch die Kamera und verkündet
voller Stolz seinen Einfall.
Streetman:
„Nun kommt die Zeit von Lex Streetman... dem neuen
ALTERNATIVE CHAMPION!“
Sehnlichst
zufrieden mit seiner Aussage schlendert Streetman nun erneut
wenige Schritte durch den leeren Raum, zurück zur
Eingangstür aus Stahl. An dem massiven Konstrukt hängt
einer mittelgroßer Zettel, wo sich erneut neongrüne
Buchstaben zu zwei Worten vereint haben und die offensichtliche
Abschlussrubrik bilden.
Streetman:
„Next Time... was erwartet uns also beim anstehenden PPV
vom neuen German Pain Champion? Die Antwort dürfte klar auf
der Hand liegen. Ein
Sieg gegen Cashew im 2 out of 3 Falls Match. Cashew...
oder sollte ich lieber sagen der personifierzierte Eiergrapscher?
Derjenige, der sich in letzter Zeit lieber mit seinem Emu
unterhält, als mit seinem früheren Tag Partner und
deshalb sogar die Tag Titel wegschmeißt?
Beinahe
schon ironisches Auflachen des Gastgebers der Show.
Streetman:
„Fassen wir zusammen: Erst das Gesülze als Messias,
dann die Vogelviehshow und von deinen zweifelhaften Filmchen, die
du damals gedreht hast, brauch ich ja gar nicht erst reden.
Manmanman, was ist bei dir in der Erziehung eigentlich falsch
gelaufen? Welcher Trottel von Mensch hat dir eingetrichtert, dass
es okay ist bei Leuten während des Matches einfach mal die
Walnüsse zum knacken zu bringen? Ich warne dich, Freundchen.
Willst du auch nur einmal dies bei mir versuchen, bist du
schneller im Delirium, als sich Sid dorthin trinken kann. Nach
der doppelt vergeigten Chance in das Triple Cage Match zu kommen,
frage ich mich eh, warum du plötzlich ein German Pain Titel
Match gebookt bekommst. Letzten Endes ist es aber auch egal denn
dann kann ich an dir schon mal beweisen, dass der Titelwechsel
von Pavus zu mir nicht unbedingt einen großen
Qualitätsverlust nach sich gezogen hat.“
Mit
seiner freien Hand, die rechte hängt ja schließlich
immer noch am Titelgürtel, entnimmt Streetman den Zettel von
der Tür und lässt ihn im Anschluss seicht zu Boden
gleiten. Im Anschluss tritt Streetman einen Schritt nach links
und somit genau in die Mitte der Kamera. Schließlich sollen
die nächsten Worte ihre Wirkung nicht verfehlen...
Streetman:
„Streng dich so sehr an, wie du willst aber ich bin noch
längst nicht am Ende mit meinem Latein. Ein Fall könntest
du heute vielleicht noch schaffen... aber zwei? Nie im Leben!
Dies wird mein Abend werden und er wird mir den Weg zu „Titles
Night“ ebnen. Und da wirst du mir keinen Strich durch die
Rechnung machen können. Cashew, zeig deine bestmögliche
Leistung im Ring doch sie wird dir nichts nutzen. Am Ende wirst
du nicht einmal, sondern zweimal von mir gepinnt werden und das
erste Opfer des neuen Alternative Champions sein. And
why? Because this Sunday it’s time for an Alternative…
it’s time for THE Alternative.”
Immer
näher scheint sein Gesicht dem Objektiv zu kommen, ehe bei
der Catchphrase die Linse nur noch von seinem typisch grinsenden
Gesicht eingenommen wird. Relativ schnell zoomt die Kamera im
Anschluss allerdings wieder auf die normale Entfernung zurück.
Wenige Augenblicke verharrt Streetman in einer bewegungslosen
Posen, ehe sich der German Pain Champion langsam umdreht und die
Stahltür öffnet. Ein letzter Blick wird der Kamera
geschenkt, ehe er durch dir Tür in einen komplett
umdunkelten Raum entflieht. Mit einem lauten Knall schlägt
die Tür wieder zurück in ihr Gelenk und beendet damit
auch die Übertragung der dieswöchigen individuellen
Serie von „The Different View.“
Im
Ring ist ein Spotlight angelegt und in der Mitte des Ringes
stehen Cashew und Christina, welche von den Zuschauern ausgebuht
werden. Cashew flüstert was zu Christina und diese muss
lachen. An seiner Hand hat Cashew eine Leine mit dem Emu am
Anderen Ende, welcher einen tiefen durchdringenden Ton erzeugt.
Als Cashew mit reden beginnt, hört der Emu aber auf.
Cashew:
Hallo New York. We have two words for you.
Die
Zuschauer buhen ihn aus, statt irgendwas zu sagen.
Cashew:
Shut up, please.
Dann
muss Cashew lachen.
Cashew:
Nein, ich geh gleich zum Thema über, statt New York noch zu
loben und euch zu sagen, wie toll New York ist und wie ungern ich
in dieser Stadt bin.
Christina:
Wir wollen über Rex Streetman sprechen.
Cashew
flüstert zu Christina, dass es Lex statt Rex heißt.
Cashew:
Also aus irgendeinem Grund habe ich heute ein Titelmatch gegen
einen gewissen Lex Streetman, ein Teil der Outlaws. Er nennt sich
selbst die Alternative und...
Cashew
macht ein denkendes Gesicht und überlegt, was er noch sagen
könnte.
Cashew:
Seit neuestem ist er der German Pain Champion. Mehr fällt
mir nicht zu ihm ein, dass heißt er ist ein ziemlich
unbeschriebenes Blatt, dass mir noch nicht wirklich unter die
Augen gekommen ist. Obwohl...
Cashew
beginnt zu lachen.
Cashew:
Ich hab ihn vor einem Monat in einem Multi Man Tag Team Match
besiegt und das an der Seite von solchen Nullen wie Stryker oder
Breads. Warum sollte ich heute also alleine nicht gegen ihn
gewinnen ?
Christina
überleg kurz.
Christina:
Vielleicht weil er die Alternative ist ?
Cashew
und Christina lachen nun gleichzeitig.
Cashew:
Die Alternative... Er ist der alternative German Pain Champion,
wenn er heute durch Glück gewinnen sollte.
Da
ertönt „Night of the Hunter“ von 30 Seconds to
Mars aus den Lautsprechern und Lex Streetman kommt zum Ring. Den
German Pain Title auf seiner Schulter.
Sven:
Lex Streetman will sich Cashew scheinbar jetzt schon stellen.
Pete:
Das ist nicht Streetman, oder er hat zu heiß geduscht.
Als
„Streetman“ am Ring ankommt, merkt man erst, wie
klein er ist, so kann er kaum in den Ring schauen. Er nimmt die
Ringtreppe und geht rauf, wo er dann den Emu begegnet.
Cashew:
Darf ich vorstellen, Lex Streetmidget. Er wollte mich zu einem
Match herausfordern um diesen Plastikgürtel um seine
Schulter. Da dachte ich mir, dass lasse ich mir doch nicht
entgehen, aber ich kann ihn doch nicht schlagen. Er sieht doch so
knuffig aus.
Cashew
zwickt ihm in die Wange, doch der Midget tritt ihn dann gegen das
Schienbein. Dann murmelt er undeutliche Laute von sich und zeigt
auf den Emu, der seinen Kopf senkt und nun in Augenhöhe mit
„Lex“ ist.
Cashew:
Du willst also ein Match gegen Emu, oder was ?
Der
Midget nickt, doch da pieckt der Emu schon auf den Kopf des
Streetmidgets ein, sodass dieser fast aus den Ring fliegt.
Cashew:
Das wird doch nur lächerlich, Christina halt ihn fest.
Diese
nickt und schafft es die Arme des kleinen Mannes zu ergreifen und
ihn hochzuheben. Der Emu scheint aber nicht aufhören zu
wollen und pickt weiter auf ihn ein. Cashew zieht dann aber an
der Leine und knotet diese am Turnbuckle fest, sodass der Emu
„Lex“ nicht weiter belästigen kann, der nun
wieder in unverständlicher Sprache schimpft. Cashew
ignoriert das aber und beginnt mit reden.
Cashew:
Großer Lex, pass auf, was mit dir heute noch passieren
wird.
Cashew
packt den Midget und zeigt die NEW Casionication, von welcher
„Lex“ nicht wirklich begeistert ist und langsam das
Bewusstsein verliert. Cashew lässt los und der kleine fällt
zu Boden.
Cashew
steigt mit den Fuß auf dessen Brust und Christina zählt
einen Pin durch. Dann nimmt sie den am Boden liegenden Gürtel
und überreicht ihn Cashew, der damit feiert.
Pete:
Das geht jetzt aber nicht in seine Matchhistorie ein, oder ?
Sven: Ich denke nicht, aber mal
schauen, ob der große Lex auch so mit sich umgehen lassen
wird.
Pete:
Ich glaube, dass wird heute ein spannendes Aufeinandertreffen auf
den German Pain Title.
Man hört schon von
weiten die trapsenden Schritte von krallenbestückten Füßen
auf dem Boden des Backstageareals. Kurz danach kommt auch schon
die federbehaftete Gestalt von The Cock ins Bild. Er hat seinen
Hühnerkopf weit ins Gesicht gezogen und kommt mit
selbstbewussten Gang, fast wie ein cooler Actionheld, den Gang
entlang.
Auf dem, was man seinem
Gesicht noch entnehmen kann zeichnet sich ein grimmiges Lächeln
ab. The Cock flüstert etwas...
The
Cock: Jetzt geht die Flirterei aber los hier...gack gack!
Er bewegt sich
zielstrebig, wie ein Biene die zu einer Blume eilt, auf eine
bestimmte Ecke zu. Dort steht eine austrainierte Gestalt –
Joe Jobber.
Er unterhält sich
gerade angeregt mit Tammy, wobei sich diese durchaus gut
unterhalten fühlt, was man einem charmanten Lächeln auf
ihren hübschen Lippen entnehmen kann.
Joe
Jobber: Also wenn du Lust auf einen Abend mit dem Jobber-Adonis
hast...
Gerade beugt sich Joe
vor, um Tammy zu küssen, als eine krächzende Stimme
jede romantische Atmosphäre zerstört.
Entgeistert blickt Joe
Jobber in das Gesicht des alten, dicken Mannes im Hühnerkostüm,
der lüstern seine gelblichen Zähne entblößt,
die dabei halb unter dem schlecht rasierten Schnurrbart
verschwinden – womöglich will The Cock erotisch
wirken.
The
Cock: Hallöchen...
Er geht um Joe Jobber
herum und betrachtet auffällig lange die schlanke Gestalt,
die heute in elegante Leinenhemden gehüllt ist. Als er
hinter Joe Jobber steht, läuft diesem eine Schweißperle
von der Stirn und er wendet sich rasch um, wo er erneut mit dem
Blick des Hahns konfrontiert führt.
The
Cock: Wie geht’s denn so?
Lächeln. Joe Jobber
schüttelt mit dem Kopf.
Joe
Jobber: Um Himmels Willen, du hast mir gerade die Chance meines
Lebens versaut! Tammy...moment, wo ist sie?
Die Interviewerin hat
sich beim Anblick des dicken Geflügels aus dem Staub
gemacht, so dass Joe und The Cock nun allein sind. Ganz allein.
Joe
Jobber: Au backe, nun ist die Chance vertan. Was zur Hölle
willst du?
Die Hand The Cocks
beginnt, sich in Brusthöhe auszustrecken, doch Joe Jobber
weicht zurück und presst sich mit dem Rücken an die
Wand.
The Cock kommt einen
Schritt näher.
The
Cock: Gack gack!
Als The Cock sich nun
immer weiter Jobber nähert, so dass diesen den Atem des
Hahns auf seinem Gesicht spürt, springt Joe zur Seite.
Joe
Jobber: Um Himmels willen! Was willst du?
Erneut grinst The Cock.
The
Cock: Zärtlichkeit.
Joe
Jobber: Aber doch nicht mit mir! Ich...
Der dicke Hahn streckt
eine Hand aus und berührt Joe Jobber an der Schulter.
The
Cock: Sei nicht so schüchtern. Ich meine, was dieses
Flittchen namens Tammy hatte, gibt’s bei mir gleich
doppelt...
Das Huhn schürzt
die Lippen und kommt immer näher. Nur noch einen halben
Meter sind die Gesichter voneinander entfernt. Joe Jobber muss
reagieren!
Joe
Jobber: …
Er ist sprachlos, die
Lippen des Hahns sind nun direkt vor ihm. Nun ist seine letzte
Chance zu reagieren. Jobber überlegt. Dann fasst er den
Entschluss, es macht keinen Sinn, seine Gefühle zu
verbergen.
The
Cock: Oooh...
Dann sackt der Hahn in
sich zusammen, während Joe Jobber sich vom Schlachtfeld
entfernt.
Joe
Jobber: Es musste sein.
Der Tritt hat gesessen!
Schmerzerfüllt presst The Cock etwas zwischen seinen Lippen
hervor.
The
Cock: Diese Enttäuschung! Es war so knapp...meine....Eier.
Während die dicke
Gestalt am Boden liegt, weicht alle Fröhlichkeit aus dem
Gesicht des Hahns. Die Augen verengen sich zu Schlitzen, der Mund
verformt sich zu einem diabolischen Ausdruck, die Hände
beginnen zu zittern.
Die Hände in den
Krallenhandschuhen fahren über den Boden, The Cock setzt
sich auf.
Ein Zucken durchfährt
die Gliedmaßen und den Körper des Mannes.
Worte entrinnen seiner
Kehle wie die Stimme eines Pastors bei einer Beerdigung.
The
Cock: Nun...ist es soweit.
…
…
….
UND DANN FÄNGT THE
COCK AN VOLL DOLL ZU WEINEN!
Traurig und vor
Enttäuschung bibbernd schleicht die gebrochene Gestalt The
Cocks durch die Katakomben. Er schüttelnd völlig
fassungslos mit dem Kopf und ignoriert sogar den immer noch
anhaltenden Schmerz seiner Genitalien durch den Tritt von Joe
Jobber.
The
Cock: Ach Joe...es wäre so schön geworden.
Er bleibt kurz Stehen um
einen Kloß im Hals herunter zu schlucken und dabei fällt
ihm ein, dass er nun wirklich einen Klos respektive etwas zu
essen vertragen könnte. Also begibt er sich auf die Suche
nach etwas Essbaren in der Hoffnung, mit etwas Frustessen den
Kummer zurück in die dunkle Ecke zu treiben.
Um den Marsch gen
Cafeteria etwas abzukürzen muss er an den Kabinen der
Wrestler vorbei.
The
Cock: Hier siehts ja wieder aus...
Er räumt in bester
Muttermanier einen leeren Kasten Oettinger aus dem Weg, der
mitsamt halbvollen Flaschen vor der Kabine Sid the Scums liegt.
Dann geht es weiter
entlang an der Kabine Nightmares, die mit Dollarscheinen von
immensem Wert beklebt ist und nach dann folgt eine Tür, auf
der drei einfache Wörter stehen.
„Rebel called
Hate“
Erst will The Cock an der Kabine vorbeigehen, weil eine ziemlich
dunkle Atmosphäre von der Kabine abzustrahlen scheint, doch
dann erinnert sich der Hahn an die Nacht mit Michael, der quasi
vom Charakter ein Ebenbild des GFCW-Stars war.
The Cock: Vielleicht bist du ja auf Pillen
genausogut, Hate...
Er öffnet die Tür, blickt dann aber enttäuscht zu
Boden, als er die Kabine leer vorfindet. Mit seinen
Krallenhandschuhen schaltet er das Licht ein, das
bedauerlicherweise flackert. Dennoch gackert The Cock erstaunt
auf, als er die Einrichtung der Kabine sieht.
The Cock: Gack-ga-gack! Das ist aber alles
ziemlich unfreundlich hier, kein wirklich stylischer Hühnerstall.
Tatsächlich kann die Einrichtung nicht mit der Kabine von
The Cock mithalten. In der Mitte ein Schreibtisch...
The Cock: Hier schreibt er bestimmt ganz
brutale Sachen! Keine Liebesromane oder so...
Er erblickt den Laptop auf dem Schreibtisch und überlegt
kurz, sich noch einmal bei sexy-eros24.com einzuloggen, verwischt
den Gedanken dann aber.
Stattdessen erblickt er noch eine Couch, einen Spind und eine
Musikanlage. Doch seine Augen wandern zurück zum Tisch, wo
neben dem Laptop noch eine stattliche Bong steht. Direkt
benachbart liegt dort auch ein kleines Tütchen.
The Cock: Lustig.
Er meint damit die Abbildung auf dem Tütchen, wo ein Buddha
abgebildet ist. Der Inhalt ist im Übrigen synthetisch und
kann zu schwersten Halluzinationen führen, aber das ist
einem depressiven Hahn in solch einer Phase egal.
The Cock: Ob er was dagegen hätte? Ach
was, gack-gack!
So geschickt wie es mit Hühnerhandschuhen geht, stopft The
Cock den Inhalt der Buddha-Tüte in die Bong, wobei er nicht
sonderlich sparsam umgeht.
The Cock: Hach, ich war doch schon immer
großzügig...zu mir selbst. Gack gack.
Er lächelt und zündet sich dann das Zeug an und nimmt
einen tiefen Zug. Sofort entspannt er sich sichtlich, möchte
dann aber im nächsten Moment aufspringen.
The Cock befindet sich nun geistig in einer Traumwelle, in der er
als kleine, hübsche Gazelle durch die Heide hüpft um
seinen Artgenossen zwinkernde Blick zu zuwerfen.
Nur einen Zug später stehen The Cock und zwanzig
leichtbekleidete Männer in einem Raumschiff und als der
Commander gerade meldet, dass die Besatzung erst in einem halben
Jahr zur Erde zurückkehren kann. Natürlich ist das
überhaupt kein Problem, denn wie die zwanzig Männer,
die sich nun klonen und zu einer Armee aus tausenden
Schnuckelchens heranwachsen, verkünden, wissen sie, wie sie
Zeit überbrücken können. Dann kommen sie auf The
Cock zu und nennen ihn ein niedliches Hühnchens...
Doch auch dieser schöne Traum ist vorbei, als The Cock den
nächsten Zug nimmt. Das schöne Leben weicht nun einem
Albtraum.
Die Wände der neuen Welt sind schwarz. The Cock ist an einem
Stuhl gefesselt, eine Lampe bestrahlt sein Gesicht, die Augen
sind durch Klammern weit offen und an seinen Händen sind
Maschinen befestigt, die die Kontrolle übernommen haben.
Sie steuern seine Hand und reißen seine Augen auf. Die Tür
zum Raum geht auf. Der Albtraum geht weiter.
Eine barbusige Blondine kommt in den Raum und legt ihre Hand auf
den Mund von The Cock, dem nun die Schweißperlen ins
Gesicht laufen. Er kann die Augen nicht schließen. Das
Monster beginnt zu tanzen, bewegt sich erotisch, als zudem noch
eine Musik ertönt.
Die Maschinen bewegen seine Hände – auf diese
schrecklichen Dinger zu...
The Cock erwacht, als er einen Schrei ausstößt. Er
zittert am ganzen Körper, der Schweiß durchtränkt
sein Kostüm.
Er versucht, die Augen zu öffnen, doch die Welt flieht vor
ihm. The Cock fällt zur Seite, rappelt sich wieder auf. Rosa
Elefanten kämpfen mit Dinosauriern, doch schlussendlich
zerfallen sie alle zu Staub, als ein drei-meter großer
Ritter mit einem Schuh als Schwert auf einen Knopf drückt.
The Cock will wach werden, doch er kommt nicht weit. Er steht
auf, schwankt auf den Stuhl zu.
Wer spricht zu ihm? Wieso dreht ihm Guido Westerwelle den Rücken?
Wieso antwortet Klaus Wowereit nicht auf seine Schreie und warum
eigentlich fliegt Elton John auf Ufos davon, ohne ihn
mitzunehmen.
Der Hahn kann nicht mehr, von überall strömen Einflüsse
auf ihn ein und tragen ihn auf Regenbogenwolken davon.
Doch alles wird von einem Eindruck übertönt. Er hangelt
sich zu der Gitarre vor, die ihm Schein Gottes in der Mitte der
Kabine steht. Das Publikum schreit ihm zu. Sie wollen ihn hören.
Den Hahn! Er hat es geschafft, er ergreift die Gitarre.
Er fängt an, alles zu geben. Seine Stimmt entfährt
engelsgleich seiner Kehle, nun weiß er, wie sich Popstars
fühlen müssen.
Und dann singt The Cock. Schön wie nie zuvor. Ein Lied für
den Frieden. Let love rule!
Ein
Mörder wird in USA Präsident! Menschenrecht wird
angeklagt und aufgehängt! Volk wird verkauft für
die Diktatur, der Wirtschaft und den Dollars, Mann Rassismus
pur! Bomben produziert, Klimaschutz boykottiert. Der
Mensch wird wieder auf Konfrontation dressiert. Ich frag: Was
geht ab auf dieser kleinen Welt? Ist es wirklich nur der
Markt, der sie zusammenhält?
Sie
lieben ihn. Sie lieben den Hahn und er liebt sie, denn heute sind
nur Männer im Publikum, die heute für freie Liebe
werben und sie nach der Show zelebrieren werden.
Herbalist Government, come
to vote! Yeah Mann ich propagier Shit, denn das hält
mental fit. Herbalist Government, come to vote! Für
Tony Blair und George Bush ist Marihuana ein Muss. Herbalist
Government, come to vote! Denn es stoppt Aggression durch
mentale Reflektion. Herbalist Government, come to vote! Ich
sag Ganjatherapie für die Ökonomie!
Als The Cock endlich seinen Frieden gefunden hat, sinkt er in
sich zusammen mit all den Groupies, die auf die Bühne
gestürmt sind. Es ist einer der glücklichsten Tage im
Leben eines Hahns!
2
out of 3 Falls - GFCW German Pain Titelmatch:
Cashew
vs. Lex Streetman
Referee:
Thorsten Baumgärtner
|
Cashew
steht bereits im Ring.
Leichte
Spotlights, welche auf die Entrance Rampe gerichtet sind und
eine ansonsten abgedunkelte Halle kündigen den Einmarsch
des Champions an. „30 Seconds to Mars“ geben
parallel dazu ihr Musikstück „Night of the Hunter“
zum Besten. Schlagzeugtöne und Synthesizereffekte
erfüllen die komplette Halle, als Lex Streetman in den
spärlichen Lichtkegel auf der Rampe tritt.
I
was born of the womb of a poisonous spell
Beaten
and broken and chased from the lair
But
I rise up above it, high up above it and see
Die
Fans in seinem Heimatland stehen wie ein Mann hinter ihm und
zum ersten Mal gibt es fast durchweg Pops bei seinem
Entrance. Die Jubelrufe explodieren fast, als Streetman
letzten Endes auch auf der Entrance Rampe erscheint.
Sein
Kampfoutfit stellt sich heute aus einer schwarz/grauen
Checkerboard Hose, schwarzen Chucks, sowie Elbowpads und
fingerlose Handschuhe in der selben Farbe zusammen. Neu ist
ein Bandana mit seinen Initialen „LS“, welches er
in bester Cowboy-Manier vor den Mund und über die Nase
gezogen hat. Auch seinen Titelgürtel trägt er
originell. Beginnend an seiner linken Schulter prangert das
Gold schräg nach unten vor seinem Oberkörper, ehe
es an seiner rechten Hüfte endet und im Rückenbereich
mittels der typischen Knöpfe befestigt ist.
Pray
to your God, open your heart Whatever you do, don't be
afraid of the dark Cover your eyes, the devil inside
Mittels
eines Sprungs hievt sich Streetman auf den Apron und in einer
flüssigen Bewegung manövriert er sich im Anschluss
auch in den Squared Circle. Der nächst beste Turnbuckle
wird daraufhin auf die Schnelle erklommen, wo er sich ein
letztes Match nochmals dem Publikum präsentiert.
Das
Haupt des Amerikaners ist hierbei zuerst tief Richtung
Ringpolster gebeugt und beide Hände umgreifen fest die
Ringseile. Dann plötzlich, beim Ertönen des Chorus,
bewegen sich die Hände kurz an seine Lippen und ziehen
das Bandana herunter zum Hals. Im Anschluss werden unter dem
Krach der Fans die „Devil horns“ in die Lüfte
des Madison Square Gardens gestreckt.
One
night of the hunter One day I will get revenge One
night to remember
One
day it'll all just end
Als
wäre die Präsentation noch nicht genug greift sich
„The Alternative“ nun auch noch kurz an den
Rücken und öffnet somit seinen Gürtel. Flucks
umgreift seine rechte Hand das Gold und streckt ebenfalls
nochmals in die Höhe. Zuversichtlich blickt Streetman
ein letztes Mal in die Zuschauerreihen, ehe er unter großen
Zumutsbekundungen vom Top Rope steigt und seinen Titel an
Thorsten Baumgärtner weitergibt.
Cashew und Streetman starten in
der Mitte des Ringes. Mit einem Lock Up testen beide die
Stärken des anderen, doch wie schon vermutet sind sich
diese beiden ebenbürtig. Dann ein Tritt von Cashew in
Streetmans Magengegend. Ein paar Schläge gegen
Streetmans Kopf bevor er ihn in die Seile schickt. Mit einem
Side Kick schickt er Streetman zu Boden. Cashew folgt mit
einem schnellen Elbow Drop. Tritte gegen den liegenden
Streetman.
Als Cashew dann Streetman
anheben will, kontert dieser mit Schlägen in die
Magengegend. Streetman rennt in die Seile und erwischt Cashew
mit einem Spinning Heel Kick. Er steigt dann auf das oberste
Seil und ein Leg Drop soll folgen, doch Cashew weicht aus.
Er hebt Streetman hoch und
zeigt dann einen Snap Suplex. Weitere Elbow Drops gegen
Streetman. Wieder hebt er ihn auf und wirft ihn in die Ecke.
Kicks gegen den Kopf und dann eine Clothesline. Streetman
rutscht tiefer in die Ecke. Cashew nutzt das zu einem Bronco
Buster aus. Dann tritt er weiter auf den vor der Ecke
liegenden Streetman ein.
Cashew lässt sich dann
feiern, Streetman kommt wieder auf die Beine und fliegt mit
einem Flying Forearm Cashew in den Rücken.
Streetman probiert nochmal den
Flying Legdrop und kommt dieses mal auch damit durch.
Pinversuch geht aber nur bis 2. Mit einem Armbar bearbeitet
Streetman nun die Arme von Cashew. Der Referee ist zur Stelle
doch Cashew wird so früh noch nicht aufgeben. Dieser
befreit sich zu einer Art Pinfall, der aber auch nur bis 2
geht. Nach weitere Tritten und Schlägen hebt er
Streetman zu einem Suplex. Streetman wehrt sich aber und
bringt Cashew ins straucheln. Dieser kann das gleichgewicht
nicht mehr halten und fällt gegen die Ringseile. Cashew
geht zu Boden und Streetman fliegt spektakulär aus dem
Ring.
Cashew kommt langsam wieder zu
sich während Streetman geschlagen außerhalb liegt.
Der Referee zählt
Streetman an, als Cashew aus dem Ring steigt. Whip In dann
gegen Streetman in die Absperrung. Dann muss dieser noch mit
dem Kopf ein paar mal gegen die Ringtreppe bevor beide wieder
in den Ring kommen. Wieder ein Pinversuch doch Streetman
wieder bei 2 hebt er die Schulter.
Cashew wartet das Streetman
wieder auf die Beine kommt, will dann eine Clothesline
zeigen. Doch Streetman duckt sich und zeigt einen Side Kick
der Cashew zu Boden schickt. Das gibt Streetman die Zeit um
durchzuatmen.
Pete:"Was
für ein Match der beiden! Diese Geschwindigkeit ist
unglaublich!"
Sven:"Vorallem
Wrestlerisch ein Spektakel!"
Als Streetman wieder zu Luft
gekommen ist wartet er bis Cashew auf einem Knie ist und
verpasst ihm dann einen Shining Wizard Kick. Dann setzt er
mit seinem Therapy Move nach. Der Referee fragt ob Cashew
aufgeben will doch das verneint dieser. Wieder kann dieser
sich befreien und noch im liegen setzt es die Cashionication.
Der Referee fragt jetzt Streetman. Doch auch hier wieder kein
Erfolg. Ein Tritt von Streetman gegen Cashew, dann der
Versuch einer Clothesline. Doch Cashew kontert mit dem Side
Effect. Wieder ein schneller Elbow Drop gegen Streetman.
Cashew geht jetzt aufs oberste
Seil und kommt mit einem Moonsault auf Streetman geflogen
Der folgende Pinversuch geht wieder nur bis 2. Cashew sieht
das Streetman wieder auf die Beine kommt. Mit einem
Springboard DDT schickt er ihn wieder zu Boden.
Wieder Pinversuch aber das
Ergebnis bleibt das gleiche. Als beide wieder auf die Beine
kommen gibt es einen Schlagabtausch zwischen beiden, wo es
immer wieder hin und her geht. Doch jetzt kann wieder
Streetman die Oberhand gewinnen. Mit einem DDT schickt er
jetzt Cashew zu Boden. Und mit einem Leg Drop setzt er nach.
Wieder geht er aufs oberste Seil. Ein Flying Elbow Drop
trifft Perfekt.
Doch wieder geht das Cover nur
bis 2. Als Streetman dann versucht eine Powerbomb anzusetzen,
kontert Cashew diese mit einem Back Body Drop. Als Streetman
wieder auf den Beinen ist, setzt Cashew mit einem Piledriver
nach. Cashew macht sich dann auf den Weg doch er braucht zu
lange, weil er sich zwischendurch feiern lässt.
Streetman springt auf und klettert schnell zu Cashew und
verpasst ihm The Alternative Way vom obersten Seil. Schnell
krabbelt er zu Cashew rüber und Covert ihn.
1......2........3!!
Pete:"Und
da ist der erste Pinfall"
Sven:"Und
dann noch mit einer beeindruckende Aktion"
Beide Männer atmen durch.
Streetman kommt zuerst wieder auf die Beine. Er steigt aufs
oberste Seil und will jetzt gleich das Match beende. Wieder
ein Top Rope Legdrop aber dieses mal kommt überraschender
Weise Cashew bei 2 aus dem Cover.
Wieder kommt Cashew auf die
Beine. Streetman will nachsetzen aber Cashew kontert selber
mit einem Side Kick. Wieder liegen beide am Boden liegen.
So langsam scheint das Match
beiden die Luft zu rauben. Cashew hebt dann Streetman wieder
auf seine Beine und verpasst ihm einen Sidewalk Slam. Kurz
darauf setzt er einen Crossface an. Der Referee schaut nach,
doch Streetman ist kaum noch bei Bewusstsein. Der Referee
hebt den Arm 3 mal doch beim dritten mal stoppt die Hand kurz
vor dem Boden. Streetman kommt wieder auf die Beine und
schlägt mit den Ellenbogen Cashew von sich weg. Nach
einem weiteren Weg ins Seil streckt er mit einer Leg Lariat
Cashew nieder. Er hebt ihn wieder auf und packt ihn in die
Ecke. Kicks und Schläge in der Ecke und dann setzt er
ihn auf den Turnbuckle.
Von dort aus setzt es eine
Hurricanrana für Cashew. Wieder ein Pinversuch aber
wieder nur 2 Count. Figure Four Leg Lock von Streetman. Doch
Cashew will einfach nicht aufgeben. Streetman will eine
andere Takik versuchen. Wieder holt er Schwung doch mit einem
Side Effect kontert Cashew ihn aus. Dann steigt dieser aufs
oberste Seil und kommt mit dem Cashew Driver auf Streetman
angeflogen. Der Move sitzt perfekt und der folgende Pin
geht bis 3.
Pete."Und
da ist das 1 zu 1"
Sven"Dieses
Match ist wirklich spannend. Wer wird wohl gewinnen."
Beide Männer kommen wieder
auf die Beine. Wieder ein Schlagabtausch der beiden.
Streetman schafft es sich einen Vorteil zu verschaffen. Mit
Chops und Tritten bearbeitet er Cashew weiter in der Ecke.
Dann einen Superplex. Wieder Pinversuch doch nur 2 Count.
Dann kommt aber Cashew wieder
in fahrt, Er setzt wieder eine Cashionication an gegen
Streetman an. Der Referee geht zu Streetman fragt ihn ob er
aufgeben will. Doch dieser verneint immer wieder. Cashew
setzt dann wieder einen Suplex an.
Doch wieder kommt er durch
Gegenwehr von Streetman ins straucheln. Streetman
landet auf dem Apron. Er
bemerkt das Cashew noch abgelenkt ist, rennt los und verpasst
Cashew einen Running Knee against the Head. Er klettert
schnell wieder in den Ring und covert Cashew.
1......2.......3
Sieger des
Matches durch Pinfall und weiterhin German Pain Champion: Lex
Streetman!!!
|
Wir befinden uns Backstage und dort
sehen wir den General stehen wie er sich mit seinem Adjutanten
unterhält. Nicht allzu lange dauert es und der
Intercontinental-Champion kommt vorbei und lässt sich
diesen.. Zufall natürlich nicht entgehen um dazu zu stoßen.
Grinsend stellt er sich demonstrativ neben die beiden und blickt
hinunter auf seinen Titel, den er um die Hüften geschnallt
hat.
Brainpain:
„Sieh einer an, wenn das nicht der General ist. Der General
und gleichzeitig mein Gegner für heute Nacht. Wie fühlt
man sich als Herausforderer, Herr General? Bist du dir wirklich
sicher, dass du in dieses Match willst? Immerhin ist es dein
erstes Match seit dem Comeback, ist es das nicht? Vielleicht wäre
es... schöner für dich das zu gewinnen. Und, da
brauchen wir uns Beide nichts vormachen... heute Nacht wirst du
nicht gewinnen. Jedenfalls nicht im Ring gegen mich. Also,
General... warum gehst du in dieses Match wohlwissend, chancenlos
zu sein?“
Davey: Titel
muss man sich verdienen, Brainpain.
Shawn: Was
der General sagen will ist, das du diesen Titel nie verdient
hast, und der General ihn sich deswegen holen wir. Er hat
sicherlich keine Angst vor dir. Ob es das erste, zweite oder das
sechste Match ist spielt keine Rolle. Der General ist immer
bereit für den Kampf. Deswegen ist er auch Soldat. Und ob er
nun lange weg war oder nicht, das heisst nicht das er nicht fit
wäre. Er ist immer auf den Punkt genau trainiert. Und könnte
es jederzeit mit dir Aufnehmen. Ob er diesen Titel verdient hat?
Das ist keine Frage, bei den vergangen Leistungen hier in der
GFCW auf jedenfall. J.T.K., z.B. hatte seine aller erste
Niederlage gegen den General!!!
Brainpain schmunzelt.
Brainpain:
„Ihr meint es wirklich ernst, oder? Wisst ihr...
Vergangenes interessiert mich nicht wirklich. Ob du es nun warst,
der J.T.K. Das erste Mal besiegt hat, wen kümmert es. Wie
lange ist das her? Was zählt ist das hier und jetzt. Hier
und jetzt bin ich Champion. Ich bin einer der Besten in dieser
Liga, völlig egal, ob ich nun ein Stück Gold um meine
Hüften geschnallt habe oder nicht. Und dass du es noch drauf
hast... das musst du erst wieder beweisen. Aber ich freue mich
auf unseren Kampf, so ist es ja nicht. Ich liebe neue
Herausforderungen und da ich bis heute nicht wusste, gegen wen
ich antrete, hat es umso spannender gemacht. Eine völlig
neue Erfahrung für mich, aber, ich bin vorbereitet.
Und du
solltest mich lieber nicht unterschätzen, lieber General...
Es klang nämlich für einen kurzen Moment so, als ob du
das wirklich tust. Aber gegen diese Fehleinschätzung habe
ich ganz gewiss nichts. Ich weiß, dass ich in einer Form
bin, in der ich es mit jedem aufnehmen kann. Und du wirst mich
auch nicht stoppen können, niemand kann das.“
Davey Bulldog muss nur kurz grinsen
Shawn:
Brainpain, du scheinst wirklich zu glaube das der General
unerfahren ist und seine Gegner unterschätzt. Doch siehe
mal, man wird nicht einfach so General und befehligt eine ganze
Einheit. Dazu braucht man eine lange Ausbildung und hartes
Training...
Davey: ...und
vorallem Respekt. Und das hast du nicht.
Shawn: Genau
so was kennst du nicht, wie alt bist? 19 oder 20 ? In deinem
Alter kann man noch nicht soweit haben durch Respekt eine Vorteil
zu ziehen. Respekt gegenüber seinem Gegner heisst nicht nur
immer „freundlich“ zu sein, sondern das heißt
ihn zu kennen und vorher ausgiebig zu studieren. Sich mit ihm
auseinander zu setzten, aber das kannst du mit deinen jungen
Jahren nicht wissen. Du sagst tatsächlich das wir dich
fehleinschätzen! Glaubst du das wirklich? Anscheinend schon.
Doch sei dir eins sicher. Das tun wir nicht. Ich glaube eher du
unterschätz den General!Ich Glaube sogar das du Angst hast,
den Titel zu verlieren. Sonst wärst du doch nicht zu uns
gekommen !?
Brainpain:
„Wenn du mich studiert hättest, dann wüsstest du
ganz genau, dass ich meine Gegner im voraus immer sehr, sehr
genau studiere. Ich bin sehr großer Schachliebhaber, der
geborene Taktiker und ich überlasse nichts dem Zufall. Aber
in diesem Falle ging es nicht. Diese Herausforderung gegen einen
mir Unbekannten Gegner war eine Herausforderung an mich selbst.
Und als Amélie mir den Gegner verraten hat war ich schon
froh, dass ich nicht gegen Hunk oder sonst wen rann muss... Eine
leichte Aufgabe wäre zwar auch nicht schlecht gewesen, aber
ein bisschen will ich dann doch gefordert werden. Und da bist du
genau die richtige Wahl, glaube ich. Nicht zu schwach, aber auch
nicht stark genug um mich zu besiegen.“
Brainpain klopft auf seinen Titel
und zeigt, dass er der Favorit ist.
Brainpain:
„Seitdem du weg bist weht hier ein anderer Wind, General.
Der neue Wind bin ich. Eine Herausforderung wie mich hattest du
in deiner ganzen Karriere noch nicht, das kann ich dir
versichern. Und ich glaube heute Nacht... werde ich dir noch
einiges beibringen können – und das mache ich sogar
gratis. Für dich gilt es heute diesen Abend zu genießen,
mal in die Nähe meines Gürtels zu kommen und eine
Lektion zu lernen, die dich auf deinem weiteren Weg hier in der
Liga weiterbringen wird. Du musst mir dafür nicht danken.“
Der sonst doch relativ ernste
General muss nun doch lachen
Davey:
Danken, haha, von Dir was lernen....
Shawn: Also
Brainpain, ich glaub du leidest an großer
Selbstüberschätzung. Was sollte der General denn von
dir lernen? Wofür sollten wir dir denn danken? Ausser dafür
das du uns den Titel freiwillig gibst.
Shawn muss dabei schon grinsen.
Shawn: Es hat
sich etwas verändert, in der Zeit wo Davey weg war. Und zwar
fehlt eben der Respekt. Jeder Meint in der GFCW tun und lassen zu
können was er will, aber so ist eben nicht. Du redest davon
das du das Non-Plus-Ultra der GFCW bist ? Doch da frag mich,
weshalb bist „nur“ Intercontinal Champion ? Wieso
kämpfst du nicht gegen JTK, sondern „nur“ gegen
den General? Ach ja stimmt es war ja eine offene Herausforderung.
Du sagst wir sollten dir dankbar sein, das wir in die Nähe
des Titels kommen dürfen. Wir sind nicht dir dankbar sondern
der Führung der GFCW, und zwar dafür das wir bzw. der
General dir heute den Titel abnehmen darf!
Davey:
Brainpain, du unterschätzt mich immer noch. Ich werde heute
abend neuer Intercontinental Champion. Und du wirst mit leeren
Händen da stehen
Brainpain runzelt die Stirn und ist
langsam schon ein wenig genervt.
Brainpain:
„Die Definition von Perfektion, der Behüter von Kultur
ist und war niemals auf Titeljagd aus. Diesen hier habe ich nur
weil die Leitung mich mit diesem Gürtel sehen wollte und
mich deshalb in einen Kampf um den vakanten Titel gesteckt hat.
Ich habe nie drum gebeten, sondern mit herausragenden Leistungen
innerhalb und außerhalb des Rings auf mich aufmerksam
gemacht. Ich mache einfach keine Jagd auf Titel, der von J.T.K.
gehört dazu. Wer hier wen unterschätzt... sehen wir
nachher. Aber sei nicht zu enttäuscht, wenn du am Ende
derjenige bist, der am Boden liegt. Aber dennoch... auf ein gutes
Match, General.“
Brainpain grinst hämisch und
streckt seine Hand zum General hin. Davey Bulldog gibt daraufhin
mit ernstem Blick Brainpain die Hand und lässt sie erst mal
nicht los
Davey: Ja
Brainpain, anscheinend ist das vielleicht unsere Gemeinsamkeit.
Denn für mich sind Titel Schall und Rauch. Durch Titel
erhält man kein Respekt. Daher auch für Dich ein gutes
Match.
Damit lässt Davey Bulldog
Brainpains Hand los und läuft mit Shawn Richtung
Umkleidekabine
Die
Kamera zeigt Nightmare, Jill und acht Sicherheitsmänner. Wie
sie nach jemanden suchen im Backstage-Bereich.
Sicherheitsmann
Dario: Hoffentlich finden wir die Person auch?
Nightmare:
Mach dir da mal keine Sorge. Wir finden ihn schon!
Sicherheitsmann:
Ernesto und was machen wir dann mit demjenigen?
Nightmare:
Hast du das schon vergessen? Ich habe euch letzte Show schon
gesagt!
Sicherheitsmann
Ernesto: OK! Wie du willst!
Plötzlich
laufen sie den Security-Chef über den Weg. Die Elite bleibt
mal in Entdeckung denn Azreal hat sie noch nicht entdeckt.
Nightmare:
Emilo du bleibst hier mit und beobachtest mit mir Azreal und die
andere holen die Überraschung und die Digicam.
Sven:
Was haben die vor?
Pete:
Bestimmt nichts Gutes!
Nach
ein paar Minuten kommen die Sicherheitsmänner mit drei
Holztischen wieder, die in der Mitte eine große Glasplatte
haben. Die Sicherheitsmänner stürzen sich auf Azreal.
Nightmare stellt einen der drei Tische auf. Die acht Männer
bearbeiten Azreal mit ihren Schlagstöcken. Danach schleudern
Sie ihn Nightmare entgegen. Nightmare nimmt ihn hoch zeigt einen
Bulldog genau auf die Glasplatte den Tisches.
Nightmare:
Na, jetzt kannst du deinen Chef nicht mehr beschützen. Deine
anderen Kumpels schalten wir heute auch noch aus. Heute ist die
Nacht ohne Regeln.
Sicherheitsmann
Dario macht ein Foto von am Boden liegenden Azreal! Die anderen
Sicherheitsmänner nehmen die übrigen 2 Tische wieder
mit. Danach verschwindet die Elite lachend. Die Kamera schaltet
weg.
Sven:
Das gibt es einfach nicht. Die haben Azreal niedergeschlagen und
die anderen Sicherheitsmänner sollen folgen.
Pete:
Doch das gibt es, wie man gerade gesehen hat. Ja, die Nacht ohne
Regeln ist eröffnet!
Im Madison Square Garden, wo die
Stimmung des Abends so langsam den Sprengpunkt erreicht, wird von
Killswitch Engage-This Fire Burns eingespielt. Die Fans in der
Arena werden nochmal um ein paar Stufen lauter als sie diese
Musik hören. Dann erscheint auch schon die Hardcore Ikone
auf der Bühne, zusammen mit der jungen Frau die er zurzeit
trainiert. Die beiden laufen langsam die Rampe herunter zum Ring,
Jimmy klatscht mit seinen Fans ab die ihn hier in Amerika
begrüßen. Dann gehts über die Ringtreppen in den
Ring.Jimmy schaut nochmal in die Runde und nimmt nochmal die
Atmosphäre des Brainwashed Pay Per View auf hier im Madison
Square Garden auf. Er geht rüber zum Ringsprecher und lässt
sich ein Mikrofon geben.
Jimmy:"Das
ist es also! Brainwashed 2010! Im Madison Square Garden! Hardcore
Amerika!"
Die Fans rufen "He´s
Hardcore! He´s Hardcore! He´s Hardcore!"
Jimmy:"Heute
Abend ist der Abend an dem sich die Spreu vom Weizen trennt. Im
Triple Cage wird sich zeigen, wer als nächstes den Weg an
die Spitze der GFCW gehen wird und gehen darf.Und das Sprichwort,
den hohen Berg erklimmen, kann man dieses mal auch ernst nehmen.
Den wir müssen den Triple Cage hochklettern und den Vertrag
für ein Match um den GFCW World Heavyweight Title
abzuhängen."
Die Fans rufen nach dem GFCW
Champion "J.T.K! J.T.K! J.T.K!"
Jimmy:"Der
wird heute auch noch seinen GFCW Titel verteidigen, doch was
wichtiger ist und was heute der Mittelpunkt aller Gedanke,
Wünsche und Träume ist, ist das No.1 Contender Match.
Ich habe seid meiner Ankunft auf diese Chance gewartet, aber
nicht nur gewartet sondern gearbeitet. Niemand in der GFCW kann
abstreiten, das ich jeden Tropfen Blut, Schweiß und Tränen
in meine Karriere in der GFCW und in diese Chance investiert
habe. Ich habe keine 7 Männer gebraucht wie Robert Breads
für meinen Weg an die Spitze. Ich habe mir nicht
irgendwelche imaginären Dinge ausgedacht, um mein Ego zu
stärken wie bei Nightmare. Jeder weiß das ich seid ich
in der GFCW meinen Vertrag unterschrieben habe, bin ich Show ein
Show aus jedesmal aufgetaucht, habe jede Herausforderung egal ob
Sieg oder Niederlage angenommen und sie bis zum Ende
durchgezogen. Ich habe niemanden betrogen, niemanden hintergangen
und ich habe mich niemals vor einem Kampf gedrückt. Und ich
weiß das egal ob ich den Cage heute bezwinge oder nicht,
das ich trotzdem mit meiner Würde und meiner Ehre diesen
Käfig verlassen werde."
Die Fans rufen "Jimmy Maxxx!
Jimmy Maxxx! Jimmy Maxxx!"
Jimmy:"Ach
ja ich habe heute Abend noch jemanden mitgebracht! Eine Frau die
ich sehr schätze und die meiner Meinung nach, die Zukunft
des Frauenwrestling in der GFCW sein wird. Zurzeit bereite ich
sie vor auf ihre Zukunft hier in der Liga und freue mich wen ich
sie bald hier im Ring sehen darf! Meine Damen und Herren bitte
heissen sie hier in der GFCW herzlich willkommen, Angelica
Summers!"
Er schaut dann nach hinten und
macht eine Handbewegung, das sie doch bitte vor zu ihm in das
Scheinwerferlicht und vor die Kameras kommen soll. Sie tritt dann
neben Jimmy und winkt frech in die Zuschauer. Sie hat eine grüne
Wollmütze auf,eine Jeans und ein T-Shirt, darüber eine
grüne Wolljacke. Ihr lächeln leuchtet über die
Bildschirme der Zuschauer zuhause und Jimmy hebt ihre Hand und
präsentiert seine neueste Partnerin.
Jimmy:"Ich
habe viel über sie erfahren und weiß über ihre
Qualitäten. Sie ist Tänzerin und sehr akrobatisch
veranlagt. Mit diesen Fähigkeiten wird sie euch, die Fans
der GFCW bezaubern und in ihren Bann ziehen. Aber wo wir gerade
bei Fähigkeiten sind, das ich Angelica in die GFCW hole hat
ja auch seinen Grund."
Er setzt kurz das Mikrofon ab um
die Spannung zu steigern. Die Stimmung ist fast am Siedepunkt im
Madison Square Garden.
Jimmy:"Nightmare!
Du kommst jede Woche in die Shows der GFCW und erzählst uns
wie gut du bist und wie gut dein Mannsweib ist das du mit dir
rumschleppst. Ich meine wen ich wissen will wie gut deine
Managerin im Bett ist, da habe ich keine Ahnung, da müsste
ich die anderen GFCW Superstars fragen um eine Antwort darauf zu
kriegen, die wissen da bestimmt mehr bescheid!"
Die Fans werden nochmal lauter in
der Arena. Man merkt das heute Brainwashed 2010 ist und die Fans
lange auf diesen Pay Per View gewartet haben.
Jimmy:"Daher
hier meine Herausforderung an dich! Du bringst dein Mannsweib,
was wohl angeblich schon jeden Titelgehalten hat auf der Welt,
deinen imaginären bestimmt auch schon. Und dann trittst du
endlich mal den Beweis für die Fähigkeiten deiner
Gruppe der Elite an und lässt sie gegen meine Angelica
antreten. Und bis du meine Herausforderung angenommen hast, wird
Angelica gegen die Männer der GFCW antreten, um zu beweisen,
das sie genau wie dein Mannsweib, sich gegen Männer stellen
kann. Und das auch wen sie nur einen atletischen Körper hat,
und nicht solsche Muskeln wie deine Wrestlerin."
Da kommen auch schon die ersten
Rufe" We Love Summers! We Love Summers!" Sie scheint
das echt zu geniessen, auch wen sie leicht beschämt rot
anläuft.
Jimmy:"Ich
habe nicht umsonst den heutigen Abend gewählt, um Angelica
der Öffentlichkeit zu präsentieren. Den heute Abend
werden die Outlaws in eine Zukunft gehen, die neue Wege in der
GFCW aufweisen wird.Egal ob mit oder ohne Championtitel, die
Outlaws werden nie aufhören den Kampf zu kämpfen
und....."
In dem moment wird Jimmy von dem
Song Auf gute Freunde von den Böhsen Onkelz unterbrochen.
Und die beiden Typen, die Jimmy im L.A Gym angesprochen haben,
erscheinen auf der Bühne.Jimmy fallen fast die Augen raus.
Er kann es nicht fassen das die jetzt an diesem Abend hier
auftauchen.
Jimmy:"Was
wollt ihr den hier? Ich hab euch doch gesagt ihr sollt mich in
ruhe lassen!"
Die beiden auf der Bühne
schauen sich wiedermal fragend an. Dann wenden sie sich Jimmy zu.
Typ 1:"Ich
glaube es nicht. Erst trainierst du diese Schlampe da und jetzt
schleppst du die noch hier ins Fernsehen! Und uns lässt du
wie zwei Hunde absaufen!"
Jimmy schüttelt mit dem Kopf.
Angelica flüstert ihm was ins Ohr,woraufhin er eine
beruhigende Handbewegung ihr gegenüber macht.
Jimmy:"Wie
oft soll ich euch das noch erklären? Ich kann euch nicht
einfach mit in die GFCW nehmen. Dynamite ist der Chef hier, nicht
ich! Angelicas Vertrag ist schon abgeklärt, aber ich kann
nicht einfach rumrennen und Leute verpflichten, wofür ich
nicht mal das Recht habe!"
Der kleinere und schmalere der
beiden Typen reisst das Mikrofon an sich.
Typ 2:"Wir
beide haben mehr Potential, als diese dumme Schnepfe da und deine
ganzen Outlaws Typen zusammen!"
Angelica Summers schnappt sich das
Mikrofon aus Jimmys Hand und geht an die Seile, in Richtung der
beiden Typen auf der Bühne.
Angelica:"Also
erstmal bin ich keine Schlampe, Nutte oder Schnepfe! Und zweitens
seid ihr beiden nur ein paar neidische und ungeduldige Kids die
ins Fernsehen wollen. Ich musste Jimmy nicht anbetteln um diesen
Job. Er hat sich mit mir in Verbindung gesetzt, weil ich ihn mit
meinen Leistungen beeindruckt habe. Und ihr beiden habt es gerade
mal geschafft den Anmeldebogen des L.A Gym auszufüllen.
Warum trete ihr beide nicht mal gegen mich an und zeigt was ihr
drauf habt?"
Der etwas stämmigere Typ des
Gespanns nimmt das Mikrofon wieder an sich.
Typ1:"Nein
danke! Wir kämpfen nicht gegen Weiber. Aber Jimmy und Lex,
die würden wir gerne mal im Ring haben!"
Jimmy geht vor zu Angelica und
lässt sich von ihr das Mirkofon geben.
Jimmy:"Ich
sage es jetzt zum letzten mal. Ich habe da keine
Entscheidungsgewalt drüber. Und genauso wenig habt ihr das
Recht hier zu sein. Und deswegen, Leute würdet ihr die
beiden bitte rausbringen?"
Dann tauchen ein paar Wrestler mit
FPW Shirts an auf und verjagen die beiden Typen in den
Backstagebereich. Maxxx schaut in die Fans mit einer ernsten aber
selbstbewussten Mine im Gesicht.
Jimmy:"Heute
Abend liebe GFCW Fans werde ich der neue No.1 Contender! Den ihr
wisst ja! It´s Hardcore! It´s Extreme! It´s
JIM----MY MA----XXX!"
Dann geht
er mit Angelica Summers wieder Backstage.
Davey und Shawn stehen im
Backstagebereich und unterhalten sich, als Tammy plötzlich
dazu kommt.
Tammy:
General Bulldog, darf ich ein bis zwei Fragen stellen!
Shawn:
Ja dürfen Sie, aber nicht
zu viele, denn der General muss sich auf sein Match vorbereiten!
Tammy: Ok.
General, Sie sind gerade mal ein paar Wochen wieder in der GFCW,
und haben nun sofort ein Match um den IC-Titel. Finden Sie das
nicht irgendwie unfair gegenüber den anderen Wrestlern ?
Davey: Nein!
Shawn:
Der General hat in der Vergangenheit oft genug beweisen was er
fähig ist zu leisten. Er hat damals JTK’s erste
Niederlage herbei geführt. Nur durch
einen miesen Trick konnte JTK damals den IC-Titel behalten.
Danach hat er Johnny Trouble dazu gebracht aus der Liga zu
verschwinden. Und heute wird er den Titel holen und Brainpain
zeigen wie wahre Kämpfer wirklich kämpfen. Unfair ist
das nicht sondern gerecht.
Tammy: Ist
der Titel Ihnen so wichtig.
Davey: Nein!
Shawn.
Wichtig ist nur ein Sieg. Ein Sieg über Brainpain. Mein
Bru ..ähm.. der General will beweisen das Brainpain nicht
der Übermensch ist der er gerne wäre und wie er von
vielen dahin gestellt wird.
Tammy:
Wollten Sie gerade Bruder sagen ?
Shawn(leiht
stammelnd): Nein, Nein,
das war nur ein versehen.
Tammy: Ok das will ich
ihnen mal glauben. Wie kommen Sie darauf das Brainpain sich als
Übermensch sieht, bzw. gehalten wird?
Shawn: Sehen
Sie sich doch mal an, wie er hier behandelt wird ? alle habe
Angst vor Ihm, kein anderer Wrestler hat sich Ihm gestellt. In
den Kabinen wird ständig über ihn getuschelt.
Aber
Brainpain selber läuft nur arrogant an jedem vorbei. Du
meinte auch das der Titel ihm nicht wichtig sei, usw.. So was ist
Respektlos, und deswegen werden wir ihn heute Respekt leeren. Und
nun bitte keine Fragen mehr.
Tammy:
Ok Shawn. Danke trotzdem.
„End Of
All Hope“ schallt aus den Lautsprechern und dazu gibt es
wie immer das passende Lichtspiel was einem Gewitter ähnelt.
Die Stage füllt sich komplett mit goldenem Rauch und
Brainpain tritt mit ernstem Blick hindurch. Seinen Gürtel
hat er um die Hüfte geschnallt und das Mikrophon auch schon
in der Hand. Er zeigt ziemlich deutlich an, dass die Musik
stoppen soll, was sie dann auch tut. Mit extrem schnellen Schritt
eilt er zum Ring und windet sich durch das Seilgeviert. Stampfend
geht er kurz im Ring auf und ab ehe er starr zur Stage blickt und
sein Blick lässt nichts gutes vermuten. Locker ist er nicht
gerade. Er hebt das Mikrophon an, doch spricht nicht. Er senkt es
wieder und geht noch einmal durch den Ring, ehe er in der selben
Pose verharrt wie gerade eben nachdem er durch den Ring gestampft
ist. Wieder hebt er das Mikro an.
Brainpain:
„Was glaubst du eigentlich...“
Brainpain ist wütend
und atmet tief.
Brainpain:
„Was tust du hier?“
Wild gestikuliert er
bis er für einen kurzen Moment die Contenance bewahren kann.
Es fällt ihm sichtlich schwer. Ruhig versucht er nun zu
sprechen, er flüstert beinahe.“
Brainpain:
„Komm raus, zeig dich, komm zu mir in den Ring... du weißt
genau, dass du gemeint bist...“
Wie auf Kommando schallen die
melancholischen Töne von "Of the eyes" "The
Ascend" aus den Boxen. Lauter Jubel ertönt als "das
böse Gewissen der Dekadenz" auf der Rampe erscheint.
Der Jubel dringt erneut in das tiefschwarze Herz von Rebel called
Hate, doch wieder tangiert es nur sein Innerliches. Mit
verbissenen Gesichtsausdruck geht er zum Ring.
Kurz vor dem Ring angekommen, zieht
er eine Bierdose aus seiner Baggy, öffnet sie und trinkt die
erste hälfte auf Ex. Brainpain will schon einen Spruch
sagen, als Hate seinen Zeigefinger auf die Lippen legt... er
breitet seine Arme in Jesusposition aus um den Alkohol in seiner
Blutbahn zu spühren. Kurz darauf lässt er sich ein Mic
zuwerfen.
Hate:"
Meine Recherchen haben ergeben dass du den Versager Rebel called
Hate suchst... das du jene Person suchst, wessen Chaos du beinah
durchblicktest... das du enttäuscht bist niemals den
ultimativen Sieg über den 2. Teil meiner Existenz erlangt zu
haben... nur was zur Hölle hat das mit mir zutun? Ich bin
nicht er! Frag Skillet, frag Dye... frag jeden der auch nur eine
Ahnung meiner und seiner Psyche hat."
Brainpain ist
wütend und wischt sich angewidert den Mund ab.
Brainpain:
„Es ist mir so was von egal in was für einem
grenzdebilen Zustand du dich befindest, oder ob du nun eine Seite
zeigst, die keiner von dir kennt. Du gehörst hier nicht hin,
du gehörst nicht in diese Liga, das weißt du. Nicht
umsonst hast du damals das Weite gesucht. Du siehst aus wie er,
du riechst wie er und dich umgibt die selbe kranke Aura, die
einem die Nackenhaare aufrecht stehen lässt. Noch immer muss
ich mich bei deinem Anblick schütteln. Mir ist es völlig
egal, wie du dich nun definierst... Du bist noch immer der Mensch
den ich zu tiefst verabscheue. Ich verabscheue dich.“
Ein Lächeln legt
sich auf das Gesicht des Messiah des Untergrundes. Ein
ungläubiges Kopfschütteln... plötzlich verzieht
sich sein Gesicht zu unbändiger Wut.
Hate:
"Du hast schon gegen ihn versagt... und jetzt willst du dich
MIT MIR anlegen?! Was veranlasst dich zu der Verabscheung des
Hates 1.0? Das du es niemals geschafft hast ihn zu besiegen? Du
von allen als das beste Talent ever gelobt wurdest und es
trotzdem niemals schafftest jemanden zu besiegen welcher dem
Chaos fröhnt? Das du dein Versagen nicht mit deiner pseudo
elitären Philosophie vereinbaren kannst`? Narzissten wie du
stehen ganz weit oben auf meiner Abschussliste, also pass auf was
du sagst... ich bin das 2. Ich eines Versagers der denkt das
ablassen von Drogen wäre die Heilung, ich bin die Version
die euch allen zeigt das unkontrollierter degenerated Lifestyl
besser ist, als der kontrollierte Styl den Hate 1.0
bevorzugte.... ich bin das Ultimative... der Junge der die ganzen
Outlaws ficken wird, weil er einfach weiß was es wirklich
bedeutet am Grund des selektiven Systems zu agieren... Ich bin
der gottverdammte Messiahs der Unterdrückten...und du bist
nur eine Karikatur eines gescheiterten Hochbegabten... jemand der
all seine Begabung für solch einen lächerlichen Sport
wie Wrestling verkümmern lassen hat..."
Ein finsteres Grinsen
legt sich auf die Lippen von Brainpain.
Brainpain:
„Wie es mir scheint, hast du wirklich eine Veränderung
durchgemacht. Aber du bist kein anderer Mensch. Du bist der
gleiche Mensch. Auch wenn du nun ziemlich anders wirkst, du
stinkst nach Hate wie eh und je. Diesen Gestank wirst du niemals
los werden. Ich bin ganz sicher kein gescheiterter Hochbegabter.
Auch wenn man es mir nicht anmerkt, aber auch ich lebe für
die Passion. Mir standen in der Tat alle Türen offen und ich
entschied mich für das Wrestling, weil ich den Sport liebe,
weil ich all' meine taktischen Fähigkeiten ausspielen kann
und ich solche kleinen Unterredungen mehr liebe als du glaubst.
Glaub
mir, würde ich nun bei einem Schach-Turnier sitzen und gegen
irgendeinen Russen oder Chinesen spielen, könnte ich niemals
diese Begeisterung aufbringen. So bringe ich den Menschen ein
wenig Kultur bei und das ist scheinbar genau das, was sie wollen.
Schließlich wurde mein Charakter als Interessantester
ausgezeichnet.“
Brainpain mustert den
neuen Hate von oben bis unten und das mehrmals.
Brainpain:
„Deine Anwesenheit hier ist mir ein riesiger Dorn im Auge.
Ich dachte ich sei dich los – ein für alle Mal. Ich
dachte ich müsse mich nicht mehr mit dir rumschlagen. Doch
als du weg warst, kam direkt der nächste Idiot der auch noch
meint dich vergöttern zu müssen. Jimmy Maxxx, auch ihn
verabscheue ich. Aber niemals so sehr wie ich dich verabscheue.
Und nun... nun bist du wieder hier. Und es macht mich krank dich
neben mir stehen zu haben. Du bist ein größerer Tumor
für die Liga als es Maxxx oder die anderen deines Fanclubs,
bzw. die deines „alten Ichs“, jemals sein könnten.
Ich stehe ganz oben auf deiner Abschussliste? Nun, dann wird es
dich freuen zu hören, dass du auch ganz oben auf meiner
Abschussliste stehst. Aber... ich werde keinen Finger an dich
legen. Ich werde es nicht tun. Und weißt du warum? Du magst
zwar mein größter Feind sein, aber unsere Rivalität
lässt mich wachsen.“
Hate setzt sich im Schneidersitz
vor dem Ring, sein Grinsen zieht durch sein ganzes Gesicht als er
aus der Hosentasche einen Joint herauszieht und diesen anzündet.
Nachdem er die ersten 2 Züge genommen hat nimmt er einen
kräftigen Schluck seines Bieres.
Hate: "Der
einzigste Gestank der mir in die Nase steigt ist der Gestank der
Überheblichkeit! Der einzigste Tumor ist das Geschwürr
des unreflektierenden Denkens! Die einzigste Option in deinem
kleingeistigen Hirn war die Option des geringsten Widerstandes...
war es nicht dein Vater der dich zu einen perfektionistischen
Kämpfer machte? Du hattest niemals die freie Entscheidung...
dein Vater hat dich missbraucht, gequält... nur um etwas zu
erschaffen zu der, jener Looser der sich dein Vater schimpft
niemals in der Lage war...
SIEH HIN!
ERKENNE! du bist nur ein Opfer deiner Umgebung... ich jedoch bin
Freidenker... und jene fürchtest du... da sie dein Versagen
ad absurdum führen."
Hate nimmt einen letzten Schluck
aus seinem Bier und wirft es in die Ecke, mit einer Handbewegung
demonstriert er Durst und sogleich kommt eine Büchse Bier zu
ihn geflogen.
Hate: "Du
bist verbittert und vom Schmerz zerfressen, doch deine arrogante
Art, deine authoritäre Erziehung lassen die Wahrheit in dir
nicht zu, du verleumdest es... doch in dir weißt du dass du
schon in deiner Kindheit alles verloren hast... du weißt
dass du nur ein Produkt der Erziehung deines widerlichen Vaters
warst... du weißt dass du ein Nix bist... ein Nix aus der
Freiheit des Denkens und Handelns..."
Brainpain:
„Jessy, bist du es? Irgendwie kommt es mir vor, als ob ich
schon einmal eine ähnliche Unterredung hatte, nur eben mit
deinem damaligen weiblichen Pendant, deinem... Nemesis. Auch du
kannst nicht durch mich hindurch sehen, auch deine Art ist
verblendet. Ich glaube, du unterschätzt mich ganz gewaltig.
Ich bin nicht so einfach gestrickt wie du vielleicht meinst. In
deiner Abwesenheit habe ich mich ziemlich weiter entwickelt. Ich
bin nicht mehr von Zwang getrieben wie damals. Noch immer bin ich
perfektionistisch, ja. Das ist eben meine Art und wie du siehst
bin ich damit weit gekommen. Ich trage einen Titel und werde von
jedem hier respektiert. Sogar von den Zuschauern. J.T.K. kam zu
mir als er eine Bedrohung für die Liga erkannte. Ich bin bei
Weitem nicht mehr der kleine, freche Idiot von damals, als wir
uns zum ersten Mal begegneten und ich dich an den Rand einer
Niederlage brachte.
Der
Champion klettert auf den obersten Turnbuckle und setzt sich so
auf ihn, dass er Hate gut sehen kann.
Brainpain:
„Ich bin gewachsen. Ich bin eine Größe nun. Auf
solche Äußerungen deiner Art brauche ich nicht zu
reagieren, ich stehe über solch' Hobbypsychologie und jeder
Versuch dieser Art lässt mich kälter als jeder kalte
Winter meiner Heimat könnte. Ich bin vollkommen fixiert auf
das Wesentliche. Das Wesentliche sind du und ich, wir beide. Du
hörst ganz richtig, wir. Auch in diesem... denkwürdigen
Zustand in dem du dich gerade befindest musst du doch
zweifelsohne erkennen, dass ich nun eine große Nummer bin.
So wie du einst eine warst. Wir beide, unsere Rivalität
würde alles hier in dieser Liga überstrahlen.“
Brainpain schnallt
sich seinen Gürtel ab und wirft ihn über die Schulter.
Brainpain:
„Größer als jede bis dato dagewesene Begegnung.
Größer als jede bis dato dagewesene Ankündigung.
Größer als jede andere Rivalität...“
Den Titel streift er
nun ab und er segelt zu Boden.
Brainpain:
„Größer als jeder Titel...“
Aus seiner inneren Leichtigkeit
erhebt sich der Rebel, seine Augen funkeln, in seinem inneren
erhebt er seine Hände zu einem Gebet und dem imaginären
Blick in den Himmel um jemanden zu danken der für Hate
eigentlich nicht mehr existiert... Gott. Er dankt weil er denkt
nach all den enttäuschenden Gegnern in der GWS hier auf
jemanden gestoßen zu sein der ihn wenigstens einigermaßen
ebenbürtig ist.
Doch das alles ist für das
Publikum und Brainpain nicht ersichtlich, sie sehen nur wie Hate
das 2. Bier aufmacht und auf Ex austrinkt.
Heroisch erhebt er sich und schaut
zu seinen entschlossenen Kontrahenten herauf.
Hate: "
Du kapierst es nicht!? Ich bin nicht ER... ich bin eine andere
Person... SCHAU DIR MEINE AUGEN AN... SCHAU IN SEINE AUGEN...
schau auf meine Narben... schau auf SEINE... ich bin nicht er..."
Hate bricht dieses Themengebiet
ab... da er plötzlich das Potenzial dieser Begenung erkennt.
Hate: "Ich
bin der Meinung deine offenen Narben erkannt zu haben, jedes ach
so emotional vorgetragene Ablenkungsmanöver bestätigt
mich... niemals hast du Stellung zu deinen Videos genommen, ja
ich meinte die Videos als dich dein Vater triezte... ich rede von
den Videos die hier wöchentlich über den Äther
liefen und bei dennen keiner erkannte das es deine kleine
Kinderseele war die immer und immer wieder von den
Perfektionsansprüchen des sadistischen Vaters gefickt
wurden.
Jeder der
diesen Punkt in seiner Iris hat erkennt es... jeder der Schmerz
durch kindliche Erfahrungen hat erkennt diesen Punkt in deiner
Seele... jeder erkennt das du innerlich zerbrichst... trauerst
und doch nur nach Liebe suchst... jeder von uns erkennt das du
Menschen wie mich verabscheust weil du Ansgt davor hast, in der
Gosse des elitären Gewichses zu sein... doch jeden Tag
schluckst du sie... die dickflüssige Wichse der Dekadenz...
nur um nicht einer derer zu sein die aus ihrer verkackten
Kindheit, aus ihrer Hoffnungslosigkeit und des Schmerzes etwas
anderes entwickelten als Obrigkeitshörigkeit... und
Selbstsucht.... den genau das scheinst du zu sein...
selbstsüchtig... obrigkeitshörig und voll Neid auf den
Lebensverschwendenden Pöbel..."
Auch Brainpain bleibt
nicht sitzen, er schwingt sich vom Turnbuckle, geht direkt aus
dem Ring zu Hate, aber bleibt in sicherer Entfernung stehen.
Brainpain:
„Wie gesagt, es lässt mich kalt. Du kannst noch so
tief bohren, wie du willst. Und ich weiß auf welche Videos
du ansprichst. Wenn mein Gedächtnis mich nicht verlässt,
wurde nie aufgelöst um wen es sich handelte. Das sind also
nichts als Spekulationen von dir, die du als Fakt verkaufst.
Aber, ich gebe zu. Das war ich. Doch was macht es für einen
Unterschied? Es macht gar keinen – rein null, nada. Ich bin
mittlerweile ziemlich gut gefestigt und habe absolut kein Problem
mit deinen Spielchen. Meine emotionalen Ablenkungsmanöver
bestätigen dich? Nun, was sagst du, wenn ich dir sage, dass
deine emotionalen Ablenkungsmanöver in Form von diesen
Spielen mich bestätigen?
Ein breites Grinsen
ist nun auf seinem Gesicht.
Brainpain:
„Ich lasse mich von solchen Kleinigkeiten nicht mehr aus
der Ruhe bringen. Versuche etwas anderes, lege eine andere Platte
auf, aber zu dieser Grundlage können wir gerne bei einem
Gläschen Wein nach der Show fachsimpeln, wenn du so großes
Interesse daran hast. Fühle dich frei diese Einladung
anzunehmen, aber hier und jetzt... ist dieser mickrige Versuch
nichts weiter als Schwäche.“
Die Einladung würde der
geneigte Rebel gerne annehmen... da er diesem wahnsinnigen,
überheblichen Geist der sich in seinem Gegnüber
manifestiert, gerne eine Lehrstunde in Sachen Philosophie geben
würde... doch darum geht es gerade nicht. Hate macht einen
Schritt nach hinten um den widerlichen Gestank der französischen
Dusche, welche Brainpain umgibt, zu entgehen.
Hate: "Was
sagt all deine Intelligenz aus wenn du dich selbst nicht
reflektieren kannst... was sagt es aus wenn ein Genie nicht
erkennen kann das sein ganzes Leben auf den Missbrauch des Vaters
aufbaut? Das du nur eine blinde Marionette bist... die mir in
blumigen Worten vermitteln will das alles auf freiwilliger Basis
geschah? Kann ein kleines Kind wirklich frei entscheiden? Kann
ein kleines Kind freien Willens sein... wenn es manipuliert wird?
NEIN!
Du bist wie
ich... nur willst du diese Tatsache nicht wahrhaben... ich
entschied mich für den freien Geist und du für den
verlängerten Arm deiner Vergewaltiger...scheiß auf
diese Schlampe die gerade mein anderes Ich malträtiert,
scheiß auf die Vergangenheit... Sieh das jetzt... und
erkenne endlich wessene geistes Kind du bist."
Brainpain atmet tief
durch als würde er einem kleinen Kind versuchen etwas
beizubringen, es das Kind aber nicht versteht. Er geht zu seinem
Titel, klopft den Dreck ab und schnallt ihn sich wieder um.
Brainpain:
„Du lässt nicht von dieser Story ab, oder? Was treibt
dich dazu, dass du so besessen bist. Besessen von mir, meiner
Vergangenheit... Willst du mich in die Ecke drängen?
Übrigens solltest du dir mal angewöhnen Spekulationen
nicht als Fakt zu verkaufen. In keinem meiner Worte sagte ich,
dass irgendetwas auf freiwilliger Basis geschah. Ich wiederhole
gerne alles wieder, was ich dir sagte, gerne sage ich es auch
noch ein wenig lauter, damit es auch zu dir durchdringt. Also
höre zu, oder lass es einfach sein. Unterstelle mir nicht
irgendwelche Unwahrheiten. Es ist wie es ist, ändern kann
ich es nicht. Doch hier und jetzt ist nicht der richtige
Zeitpunkt darüber zu reden.
Der junge Behüter
von Kultur lehnt sich an den Apron.
Brainpain:
„'Scheiß auf die Vergangenheit, sieh das jetzt.' Tue
ich nicht genau dies? 'Scheiße' ich nicht auf die
Vergangenheit und sehe das jetzt? Sehe meine.. goldene Gegenwart?
Ich kann dir versichern, genau das tue ich. Genau das tue ich...
Ich sehe das Jetzt. Jetzt bin ich in der GFCW, bin Champion, bin
respektiert und versuche meinem Erzrivalen klar zu machen, dass
er kein verdammter Psychologe ist und niemand ist, der jemals
auch nur ansatzweise in der Lage wäre, mich mit Worten in
die Ecke zu drängen.“
Er geht näher auf
Hate zu.
Brainpain:
„Dazu musst du schon Hand anlegen. Ich bin dir überlegen.“
Hate lacht seinen Kontrahenten ins
Gesicht... weicht keinen Schritt von ihm und fixiert seine Augen.
Hate: "Ich
reflektiere dein Sein... übrigens eine übliche Methode
um seinen Gegner richtig einschätzen zu können...
Laienpsychologie... ja... aber es hat seltsamerweiße mehr
Substanz als ich dachte... du lehnst dieses Thema ab...
versteckst dich hinter einer Offensive die so gar nicht
nachvollziehbar ist... ein elitärer Superheld wie du es bist
hat es doch gar nicht nötig gegen einen verdummmten
Unterschichtler wie mich argumentative Sprüche gegen mich zu
bringen... ach ich vergas in deinen Hypothesen lagen ja keine
Argumente... sondern mal wieder nur billige Ablenkungsmanöver
die selbst ein Nightmare überzeugender rüberbringen
könnte.
Du bist doch
so besessen von der Vergangenheit... anders kann ich es mir nicht
erklären warum du mich hier raus rufst, warum du mich mit
etwas vergleichst was ich nicht bin... warum du mich mit einer
Person vergleichst die vor 5 Monaten hier aktiv war... all deine
Sprüche wenden sich gegen dich... weil du die Wahrheit in
dir verschleierst... weil du deine inner Apokalypse nicht
annerkennen willst... weil du den Sturm deiner Seele
zurückhälst..."
Brainpain atmet nur
tief und rümpft die Nase.
Brainpain:
„Dieses Thema lehne ich ja gar nicht ab, nur ist dieser
Ring nicht der richtige Ort um darüber zu sprechen. Das
ginge zu weit. Deshalb lud ich dich ein es nach der Show zu tun,
da stehe ich dir gerne zu Verfügung. Selbst mit diesem,
wirklich herrlich erfrischendem Nightmare-Vergleich kannst du
mich nicht aus der Fassung bringen, damit bringst du mich
höchstens zum Schmunzeln. Aber insgesamt ist es traurig.
Meine Offensive ist nicht nachzuvollziehen?
Nun,
lieber Hate. Das ist Berechnung, nicht mehr und nicht weniger. Du
kannst mit meiner Offensive nicht umgehen. Das war mir natürlich
bewusst. Du kannst nicht damit umgehen dass ich dir die Stirn
bieten kann und klammerst dich wie verzweifelt an diesem Thema,
dein letzter Strohhalm, dein letztes Streichholz... Ist das
wirklich alles, was du hast? Das kann ich dir nicht glauben.“
Brainpain geht zwei
Schritte zurück und breitet die Arme aus und ist nun in der
Jesus-Position und verharrt so. Dann nimmt er die Hand mit dem
Mikrophon wieder zum Mund, der andere Arm bleibt ausgebreitet.
Brainpain:
„Ich biete dir so viel Fläche, greif mich an! Los, tu
es! Aber nein... du kannst es nicht. Du bist zu schwach. Ich
biete dir so viel Angriffsfläche... Und du greifst einen
Punkt an, der so gar mich trifft. Ich stehe über diesen
Dingen. Hast du nicht noch zufällig etwas anderes?“
Brainpain geht mit
ausgebreiteten einige Schritte rückwärts zur Stage und
stoppt auf halbem Weg.
Brainpain:
„Oder war es das dann? Die einzige Apokalypse in mir, der
einzige Sturm in mir... wird sich früher oder später
über dir entladen.“
In Hates Gesicht spiegelt sich die
Verzweiflung einer Erkenntniss... die Erkenntniss das sein
Gegenüber noch nicht verstehen will... soll er doch weiter
an seine Übermacht glauben. Er schüttelt den Kopf und
macht plötzlich auf der Rampe halt, dreht sich nochmal zu
seinem Feinde.
Hate: "Deine
Offensive war aus der Defensive gebohren... die Defensive die dir
bedeutet ein ungeliebtes Thema auszublenden... du versteckst
dich... ich könnte dich jetzt und hier in deine Schranken
verweißen... doch wozu? Dein naives Denken verhindert
jegliche Selbstreflektion... das essentielle Teil der
Selbsterkenntnis... dein Vater war ein Hurensohn... dein Vater
hat deine Seele vergewaltigt und du weißt es... du bist wie
ich... Sid... der alte RcH... Jessy... Jimmy...all deine
gespielte Stärke vermag es nicht zu leugnen das du nur ein
ganz armes Schwein bist..."
Hate geht weiter die
Rampe hinauf und lässt Brainpain vor dem Ring stehen.
Brainpain:
„Das war es dann also...“
Dem Rückkehrer
interessiert das aber überhaupt nicht und er verschwindet
nach diesem Spruch.
MEINE DAMEN UND
HERREN...
ES KOMMT...
DAS GRÖSSTE
COMEBACK IN DER GFCW-GESCHICHTE...
EIN MOMENT, DEN
NIEMAND MEHR VERGESSEN WIRD...
EIN MOMENT, DER DIE
LIGA FÜR IMMER PRÄGEN WIRD...
NIEMAND SAH ES
KOMMEN...
UND DOCH...
WURDE DIE GFCW NIE
VERGESSEN...
UND JETZT KOMMT ES...
SIE WERDEN ES SEHEN...
…
…
…
…
…
…
…
…
…
…
...NACH DEM NÄCHSTEN
MATCH.
Single
Match:
Ironman
vs. Raptor, the Dreamcatcher
Referee:
Guido Sandmann
|
Raptor steht bereits im Ring.
In
der Halle wird es langsam ruhig, denn es kommt zum nächsten
Match.
Es
setzt die Musik von Marilyn Manson „Sweet Dreams“
ein.
Ringsprecher:
Aus Kasan Russland, mit einem Gewicht von 92 kg!
Rrrrrrrraptor,
the Dreamcatcher.
Begleitet
durch leise Buhrufe der Fans betritt nun Raptor alleine die
Rampe du läuft langsam zum Ring.
Sven:
Nanu ? Er ist alleine ? Darf seine Crew nicht bei Ihm sein ?
Pete:
Eigentlich darf sie schon, wer weiss was noch passiert!
Im
Ring angekommen geht er direkt in eine Ecke und wartet auf
seinen Gegner.
Ein
Feuerwerk bewegt sich am oberen Ende der Stage zuerst von
links nach rechts, danach von rechts nach links und zum
Abschluss jeweils von links und rechts, am Punkt als sich
beide Ladungen treffen geht das Feuerwerk der Querstrebe mit
einem Mal ab. Kurz darauf erklingen die ersten Töne von
Salivas "Time to Shine".
Ringsprecher:
Und sein Gegner kommt aus Deutschland, mit einem Gewicht von
145 kg. Iiiiiiiiirooonmaaaan!
I've
been the puppet master and I've been the strings
I've
been the up and coming next big thing
I've
been the photograph and I've been the lens
I've
been the saint and baby I've been the sin
Nun betritt der
Herausforderer unter lauten Buhrufen die Halle. Ironman wirkt
nicht beunruhigt, fast schon sicher. Der ehemalige GFCW
Heavyweight Champion trägt weiße Wrestlingstiefel,
eine weiße, lange Wrestlinghose, er trägt kein
T-Shirt jedoch ein Dog Tag sowie eine Sonnebrille.
Sven:
Er hat schon wieder die Sonnenbrille auf, vielelicht hat er
Augenringe!
Life
passes by with so few moments that define
My
time is now (right now, right now)
It's
my time to shine
It's
my time to take you to the ground
You're
going way, way down
You're
going way, way down
It's
my time to shine
Langsam schreitet der
einzige aktive Triple-Crown Gewinner der GFCW die Stage
hinunter, sich dabei nocheinmal wamrmachend, im Kopf das
Match davor schonmal durchgehend schaltet er sein Umfeld
komplett aus.
I'm
gonna push you Till you understand
I
will break you down and you won't know where to land
A
revolutions coming, I'm standing tall
The
whole worlds waiting just to see you fall
Vor dem Ring angekommen
schaut er kurz in die Crowd den Blick wieder leicht Richtung
Boden werfend steigt er über die Ringtreppen auf den
Apron und über das oberste Seil in den Ring.
Life
passes by with so few moments that define
My
time is now (right now, right now)
It's
my time to shine
It's
my time to take you to the ground
You're
going way, way down
You're
going way, way down
Im
Ring angekommen macht sich Ironman nochmal kurz mithilfe der
Seile warm, während die Musik langsam ausfadet.
Ironman und Raptor
gehen direkt aufeinander los, als der Ringgong ertönt.
Ein wildes Schlaggefecht liefert sich hier ab, wobei niemand
so richtig weiß, ob er jemanden der beiden zujubeln
soll. Ironman kann sich dann doch gegen „The
Dreamcatcher“ durchsetzen und schickt ihn mit Schlägen
in die Ringecke. Doch als Ironman eine Aktion zeigen will,
zieht ihn Muhammad in die Ecke und prügelt nun selber
auf ihn ein.
Pete:
Weißt du was? Ich glaub, dass die beiden sich nicht
mögen.
Sven:
Ach nee. Hätte ich nicht gedacht.
Guido
Sandmann trennt die beiden sogleich und Ironman nutzt diese
Aktion aus um einen Clothesline gegen Raptor zu zeigen, wobei
der Referee schnellstens aus der Bahn springt um nicht selber
getroffen zu werden. Nun folgen harte Tritte von Ironman
dadurch kommt Raptor natürlich nur schwer hochkommt.
Doch dann gibt Ironman ihm die Zeit und Raptor kommt wieder
auf die Beine. Tatsächlich lauert aber Ironman und
wartet auf den richtigen Moment. Den nutzt er gleich aus und
versucht einen Chokeslam anzusetzen, doch Raptor hat Lunte
gerochen und wehrt diesen ab, so dass Ironman kurz iritiert
ist. Da wittert Raptor seine Chance und versucht seinen
Olympic Slam anzusetzen. Er setzt an, doch Ironman kann
benfalls kontern und zeigt einen DDT.
Ironman
kommt wieder auf den Mattenboden zurück und schnappt
sich Raptor. Er zeigt nun erneut seinen harten Chokeslam,
welche durchgeht. Das anschließende Cover
1............2......kickout. Ironman schaut kurz den Referee
an, macht dann aber weiter mit Raptor. Er zieht ihn hoch,
verpasst ihm noch ein paar Headbutts und schickt ihn dann in
die Seile.
Pete:
Ein Konter?
Sven:
Hmm, zu 65% ja.
Raptor
kommt zurück und zeigt einen schönen Swinging
Neckbreaker, als sich Ironman zum Back Bodydrop duckt.
Ironman hält sich seinen Nacken und Raptor setzt seinen
Front Head Lock bei Ironman an. Er versucht sich zu befreien,
aber vergeblich. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schreit
Ironman auf. Langsam versucht er an die Seile zu gelangen,
doch es scheint vergebens. Mike Gard ist bei Iron und fragt
ihn, ob er aufgeben wolle. Dieser verneint, und gibt nicht
auf. Mit viel Mühe schafft ironman es doch noch in die
Ringseile. Raptor muss den Griff lösen, was er nur
widerwillig macht. Ironman kann sich nun erst einmal von der
Aktion erholen, aber Raptor steht bereits wieder auf. Und
überlegt was er nun zeigt. Denn seine normalen
Standardaktionen kann er nicht so einfach gegen diesen Broken
von Ironman zeigen.
Pete:
Beide gönnen sich nichts.
Sven:
Warum denn auch.
Raptor
nutzt die Gunst der Stunde und würgt Doug mit dem
Ringseilen. Der Referee ist sofort da und ermahnt ihn, doch
Raptor grinst nur hämisch. Dann zählt Guido
Sandmann ihn an 1...........2..........3.........4, doch
Raptor lässt immer noch nicht los. Wieder folgt eine
Ermahnung vom Umparteiischen, doch außer dem Grinsen
keine Reaktion.
Pete:
Hör auf, ansonsten ist das der Sieg via DQ für
Ironman!
Sven:
Das macht er schon. Er weiß den Referee auszureizen.
Raptor
legt sich nun mit den Zuschauern an, die ihn gnadenlos
ausbuhen. Das gibt Ironman die Chance zur Erholung und doch
plötzlich rollt Raptor Ironman ein zu einem Pin. Dabei
hält er ihn an der Hose fest. Guido Sandman sieht es
nicht und er zählt den Pin
1...............2.......kickout!
Pete:
Was für ein unschöner Kampf.
Sven:
Naja.
Ironman
beschwert sich gleich beim Referee wegen dem Griff an die
Hose, doch da wird er gleich von Raptor mit einem Standing
Dropkick überrascht. Sofort covert Raptor Iroman und
legt seine Beine auf’s Seil und 1..........2.... doch
der Referee bemerkt die unerlaubte Aktion vom Dreamcatcher
und tritt die Beine vom Seil herunter. Das mag Raptor nicht
und faucht den Ref an.Dieser ermahnt ihn und Raptor behält
die Kontrolle. Er wendet sich wieder Ironman zu und doch da
folgt ein verdeckter Tiefschlag gegen Raptor. Er geht zu
Boden und nun rastet Guido Sandman „rastet“ fast
aus. Ironman wird nun vom Referee lautstark ermahnt, doch das
stört ihn wenig. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck
tritt er mehrmals auf Raptor ein.Ironman zieht nun Raptor
hoch und whippt ihn in die Ringecke. Ironman stürmt
hinterher und ziegt einen Big Splash gegen ihn. Ironman hebt
nun Raptor auf das Ringseil und eine krachende Bomb to
Facebuster folgt von ihm. Ironman covert Raptor und
1.............2.............doch da kommt noch der Kickout.
Sven:
Das war aber knapp.
Ironman
hat nun genug und setzt seine Powerbomb an. Doch Raptor kann
noch seine letzten Kräfte mobilisieren und kontert mit
einem Back Body Drop. Ironman belibt nun liegen und Raptor
klettert sehr schnell auf die Ringecke und kommt mit seinem
Special Frog Splash angeflogen. Allerdings war Ironman noch
fit genug u sich wegzurollen. Und Raptor landet krachend auf
der Matte. Ironman reagiert nun blitzschnell und bereitet
seinen Finisher vor, den High Voltage Chair. Ohne sei
übliches Geplänkel zieht er die Aktion durch und
Cover sofort. 1...2....3.
Sieger
des Matches durch Pinfall: Ironman!!!
|
Die Kameras sind mal wieder im
Backstagebereich unterwegs, ebenso übrigens wie die Person,
die vom Bildaufnahmegerät nun eingefangen wird. Lex
Streetman, der Blondschopf aus Los Angeles, schlendert mit seinem
neunen German Pain Titel auf der rechten Schulter durch einer der
vielen Gänge hinter dem Vorgang. Zielstrebig biegt „The
Alternative“ bei der nächsten Gelegenheit rechts ab
und bleibt wenig später vor einer noch unbekannten
Lockerroomtür stehen. Nach einem kurzen Klopfen, sowie dem
obligatorischen „Herein“ aus dem Inneren des Raumes
tritt Streetman über die Türschwelle und begrüßt
seinen Gegenüber.
Streetman:
„Hallo Jimmy, ich bins. Bereit für dein großes
Match heute Abend?“
Ein entspanntes Lächeln liegt
auf seinen Lippen, während er die Worte in Richtung
„Hardcore Ikone“ entsendet. Dieser bereitet sich
gerade auf den großen Main Event des Abends vor. Er
schnürrt sich gerade seine Wrestlingstiefel, Schweiß
und Wasser tropft von Jimmys Stirn. Seine Hände sind
getaped, auf seinem Shirt prangert das Jimmy Maxxx Logo. Sein
Blick straff und fokusiert auf die Stiefel, während er Loch
für Loch den Stiefel eng an sein Bein bindet. Dann steht
Jimmy auf, geht rüber zu seiner Sporttasche. Dabei geht er
nicht einen Moment, geschweige den mit einen Blick auf Streetman
ein der gerade sein Zimmer betreten hat.
Jimmy:"Bereit?
Bereit für was? Das ich gleich mit 4 der besten Wrestler der
GFCW in einen Käfig steigen werde, der entweder den
ultimativen Erfolg bedeutet oder das Ende meiner Karriere? Ich
denke mal bereit sein ist da das falsche Wort Lex. Das heute ist
der Moment für den ich mein ganzes Leben, meine ganze
Karriere lang, so hart gearbeitet habe. Und ich werde diesen
Moment nicht einfach so vergehen lassen, indem ich mich ablenken
lasse. Auch nicht von dir, oder den anderen der Outlaws. Den ich
will diese Chance heute Abend nutzen. Nicht nur für die
Liga, nicht nur für die Outlaws, sondern vorallem auch für
mich!"
Wieder ohne Lex einen Blick zu
würdigen geht Jimmy wieder ins Bad um sich nochmals frisch
zu machen. Ein paar Spritzer Wasser um die Nerven zu beruhigen.
Ein paar Blicke in den Spiegel. Die Augen sind leer und
emotionslos. Sein Gesicht ohne Regung. Kein Muskel rührt
sich. Aber im Kopf, da dreht sich alles bei Jimmy. Seine Gedanken
rasen und die Bilder die er sich ausmalt sind sehr wild.
Streetman hat in der Zwischenzeit die Eingangstür
geschlossen und schlendert ein paar Schritte durch den
Lockerroom. Sein Grinsen ist ob Jimmys Aussagen deutlich
zurückgegangen, man mag fast sagen es sei eingefroren. Den
Kopf in den Nacken gelegt lehnt sich „The Alternative“
nun an eine Wand unweit des offenen Badezimmers, sein rechtes
Bein dabei angewinkelt. Seine Stimme dringt derweil klar und
deutlich in das Badezimmer und somit auch zu Jimmys Ohren.
Streetman:
„Ich kann dich vollkommen verstehen und wünsche dir
auch alles Glück dieser Welt in diesem Match. Jeder weiß,
was du in solchen Matches im Stande bist zu leisten. Die Meisten
wollen es sich eben bloß nicht eingestehen. Dennoch
solltest du zumindest im Hinterkopf auch einen Plan B in der
Hinterhand haben... nur für den Fall der Fälle.“
Aus dem Badezimmer sind keinerlei
Worte zu entnehmen und dennoch weiß man, dass die letzten
Worte nicht unbedingt das war, was Jimmy jetzt hören will.
Der Blondschopf aus Los Angeles fährt allerdings unbehelligt
fort.
Streetman:
„Verstehe mich jetzt nicht falsch. Ich glaube an dich und
ich weiß, dass du das Cage Match gewinnen kannst. Ebenso
stehen Ronny, Mark und meine Wenigkeit weiterhin hinter dir, ganz
egal was heute Abend passiert. Mach dir allerdings wegen dem
Match nicht zu viel Druck. Ja, es ist deine Chance... aber weiß
Gott wird es nicht deine letzte Gelegenheit auf das große
Gold sein. Zeig allen Leuten da draußen einfach, aus was
für einem Holz du geschnitzt bist... der Rest wird schon
alleine folgen.“
In dem moment kommt Jimmy aus dem
Bad. Ein kurzer, klarer aber auch ernster Blick kommt Lex
entgegengeflogen von der Hardcore Icone. Die Luft im Raum scheint
förmlich stehen geblieben zu sein. Die Stimmung ist kalt und
sehr ernst. Man spürt richtig wie es einen erdrückt und
wie sehr die Hardcore Ikone angespannt ist. Es wirkt wie kleine
Stromblitze die von Jimmy aus durch den Raum kreisen und die Luft
förmlich zum explodieren bringen. Jimmy setzt sich auf eines
der Sofas die in seiner Umkleide bereitgestellt wurden. Er
versuch sich zu entspannen, doch seine Muskeln sind zum reissen
gespannt. Sie schmerzen förmlich und treiben Jimmy kurz vor
dem großen Showdown halb in den Wahnsinn.
Jimmy:"Hör
mal Lex, mir ist egal was die anderen denken. Mir ist egal wie
die anderen sich vorbereiten. Mir ist auch vollkommen egal wer
alles hinter mir steht. So hart das auch klingen mag, aber so gut
wie ihr es auch meint Lex, aber im Ring, in diesem Käfig
wird keiner von euch mir helfen können. Ich selbst muss
meinen Kopf klar kriegen. Meine Gedanken abschalten. Und muss
voll bei der Sache sein. Und was ich ganz bestimmt nicht brauche
ist ein Plan B den es wird kein B geben. Denkst du bei deinem
German Pain Titlematch hätte es ein B gegeben? Oder das Team
K.O bei ihrem No.1 Contender Match nach einem Neustart hätten
fragen können? Heute Abend ist der Abend an dem ich 200%
geben muss. Heute muss ich endlich aufhören soviel zu labern
und endlich mal Robert Breads und den anderen in den Arsch
treten. Um dann endlich zu beweisen das ich alles was ich mir so
hart erarbeitet habe, auch verdient habe. Das ich keine Abkürzung
gebraucht habe so wie Nightmare. Das ich niemanden in den Rücken
fallen musste so wie Breads. Du weisst ganz genau das ich niemals
auch nur irgendjemanden ausgenutzt habe, um hier heute stehen zu
können."
Mit einem nachdenklichen Nicken
stößt sich Streetman derweil von der Raumwand ab und
nähert sich nun ebenfalls den Sitzgelegenheiten des
Lockerrooms. Den German Pain Titel legt er behutsam auf die
Rückenlehne eines Sofas und setzt sich im Anschluss auf eben
jenes, genau gegenüber von Jimmy. In völliger Ruhe und
mit kompletter Aufmerksamkeit schaut er seinen Stable Partner
einige Augenblicke an und fängt danach langsam an zu
antworten.
Streetman:
„In der Tat... alles, was du dir erkämpft hast, tatest
du stets auf faire Art und Weise und darauf, Jimmy, kannst du
auch verdammt stolz sein. Ich persönlich will nur
verhindern, dass du dich selbst zu sehr unter Druck setzt und
dabei dann möglicherweise verkrampfst. Du wirst heute eine
exzellente Figur im Cage abliefern. Vergesse dabei aber nie
deinen Kopf zu benutzen. Leute wie Breads sind mit allen Wassern
gewaschen und sie werden versuchen sämtliche Fehler von dir
auszunutzen. Deshalb ist vor allen Dingen ein kühler Kopf
wichtig.“
Es folgt eine kleine Pause, in der
die Worte des Amerikaners Zeit haben zu wirken. Nun könnte
man im Raum die berühmte Stecknadel fallen lassen hören.
Nach einigen Momenten erhebt Streetman jedoch wieder sein Wort.
Streetman:
„Ja, deine vollkommende Fokussierung sollte heute auf dem
Cage Match liegen. Doch zu viel Wollen hat auch noch niemandem
gut getan. Liefere einfach das beste Leistung ab und sie wird von
den Fans und allen anderen Leuten auch honoriert. Und dann wird
der Erfolg im Match auch kommen. Nicht über das Wollen...
sondern über das Können!“
Die Hardcore Ikone blick auf zu
Lex. Sein Gesicht ist regungslos, kalt und sehr angestrengt. Die
Augen wirken leer, sein Mund scheint trocken, da er sich nervös
mit der Zunge die Lippen ableckt. Er versucht Streetman zu
fokusieren, doch sein Kopf und seine Nerven spielen Spielchen mit
seiner Wahrnehmung. Alles im Raum scheint sich zu drehen und auch
Streetman nimmt er nur noch sehr Waage wahr. Alles und jedes
scheint sich heute Abend für Jimmy nur um dan Cage zu
drehen. Nicht um die Outlaws, um Dicio oder um das Problem mit
Sid. Das einzige was für Jimmy zu zählen scheint, ist
der Sieg im Triple Cage.
Jimmy:"Lex
es ist nicht meine Angst die mir Sorgen bereitet, sondern die der
anderen. Keiner außer mir ist es gewohnt jede Woche in ein
solsches Match zu gehen. Vorallem Leute wie Nightmare oder Robert
Breads werden jede kleine Abkürzung suchen, die sie finden
können um den Sieg davon zu tragen. Verstehst du endlich?
Wen ich nicht mit dem Kopf 100% bei der Sache bin und das hier zu
einfach nehme, dann werden die anderen erst recht mir ein Messer
in den Rücken rammen. Weil sie von meinen Qualitäten in
Matches dieser Art genau wissen, weil sie mich studiert haben und
beobachtet. Ich bin nicht dumm und auch nicht Naiv um in eine
solsche Sache einfach blindlinks reinzurennen. Ich darf hier
nicht als Hardcore Ikone agieren. Ich muss diese Sache ganz
anders angehen!"
Die Blicke der beiden Akteure
treffen sich und Streetman realisiert nun langsam, dass sich
Maxxx am heutigen Abend in seiner eigenen Welt befindet. Für
ihn scheint es heute Abend wirklich nur die magischen zwei Worte
zu geben... Triple Cage. Für einige Augenblicke verharrt der
Blick des Blondschopfes noch auf seinem Gegenüber. Letzten
Endes erfolgt von Streetman allerdings ein lautes Ausatmen durch
die Nase, ehe er seinen German Pain Titel schnappt und sich
langsam aus dem Sessel wieder aufrichtet.
Streetman:
„Du wirst schon das Richtige tun. Und vor allen Dingen
wirst du auch das richtige Ergebnis erreichen. Du scheinst aber
Recht zu haben... am heutigen Abend kann dir wirklich niemand
helfen, außer dir selbst. Viel Glück für das
Match. Denn trotz deines Könnens wirst du dies gewiss
brauchen.“
Auf der Stelle macht „The
Alternative“ kehrt und macht Anstalten sich langsam wieder
der Lockerroomstür zu nähern, dabei jedoch stets
bedachtet mit beiden Ohren zu lauschen, ob noch irgendeine
Reaktion Maxxxs folgen könnte.
Jimmy:"Lex!
Es gibt kein richtig oder falsch.Es gibt kein hoch oder tief. Das
ist das was Robert Breads und die anderen denken. Das es ein
richtig und ein falsch geben muss, Aber dem ist nicht so. Du
solltest dich auf dein Match konzentrieren. Cashew ist ein
Arschloch der dir mächtig den Hintern versohlen wird heute
Abend. Aber denk einfach dran,es ist nicht wichtig wie oft man
hinfällt, sondern wie oft man aufsteht mein Freund."
Streetman steht nun kurz vor der
Ausgangstür mit dem Rücken zu Maxxx gerichtet und
scheint einen Miniaugenblick lang sich überhaupt nicht zu
bewegen. Dann jedoch dreht er sich nochmals halb zu Jimmy um und
da ist es wieder, das typische „Streetman-Grinsen“.
Nun merkt er wieder, dass Jimmy trotz seiner heutigen
Angespanntheit immer noch der Alte ist und sich dies wohl auch so
schnell nicht ändern wird. Ein kurzer Blickkontakt zwischen
den Beiden wird nochmals ausgewechselt und der Mann aus Los
Angeles nickt seinem Gegenüber zustimmend zu. Gleichzeitig
war dies auch als Art Verabschiedung gemeint denn Sekunden später
tritt Streetman durch die Tür wieder heraus in den
Backstagegang. Dort angekommen schließt er die Tür
hinter sich und muss zuallererst ein leises Auflachen von sich
geben.
Streetman:
„Cashew und mir den Hintern versohlen? Mein guter Jimmy,
ich dachte du kennst mich.“
Natürlich war diese Aussage
nicht ganz ernst gemeint, ein klares Zeichen also, dass zwischen
den Beiden weiterhin alles funktioniert. Nun jedoch muss auch
„The Alternative“ sich anderen Gedanken widmen denn
lange dauert es nicht mehr, bevor er erst einmal seinen Titel
verteidigen muss. Und dies soll natürlich nur der Anfang des
großen Outlaws-Abend werden.
Streetman:
„Time for an Alternative...“
Murmelnd verschwindet der
Blondschopf aus der Nähe von Maxxxs Lockerroom und kommt
quasi genau dort her, wo er am Anfang hergekommen ist. In den
Weiten des Backstagebereiches...
|