Bar & Club Tag Team Fight:

Beermachine (Rob Gossler & Sid the Scum) vs. Fight Club (Drake Ackley & Jasper Randall)

Referee: Peter Cleven

Die Kamera schaltet in die Bar Fight Bar des Abends und findet eine angespannte Situation vor. Während die beiden Punks glücklich die Theke belagern, um vor dem Match noch Kraft zu tanken, wäre dem Fight Club nichts lieber als endlich Hand anzulegen um sich für die öffentliche Bloßstellung durch die beiden Chaoten zu revanchieren und damit gleich eine in Video gegossene Gegendarstellung zu liefern. Doch noch ist Zeit vor dem Gong.


Sid: Magst du auch eine?

Rob: Nur her damit!


Scum lehnt sich über die Theke und greift zwei Flaschenbier hinter dieser hervor und reicht seinem Tag-Team-Partner eins. Der Fight Club in dessen steht nur wenige Meter von den beiden Chaoten entfernt. Jasper lehnt mit den Unterarmen an der Theke und schaut fokusiert auf die Wand vor ihm, Drake hingegen ist ins Gesicht gemeißelt wie erzürnt er ist. Zornig mustert er die beiden Suffis und ist knurriger denn je. Und durch zusammengebissene Zähnen und mit knackenden Fäusten raunt er:


Drake: „Können wir den beiden Pissern nicht jetzt schon das Maul stopfen?“

Jasper: „Nein, nur Geduld! Wir lassen den beiden Schnapsdrosseln die Zeit, die Ihnen noch bleibt, genießen, bevor wir Sie ins Krankenhaus schicken.“


Zähne knirschend akzeptiert Mr. Chewing Gum den Einwand seines Anführers. Sid der das ganze mit gehört hat während er versucht seine Flasche zu öffnen, es partout aber nicht schafft, bemerkt salopp.


Sid: Du hast deinen Herren und Meister gehört Frankenstein! Mach "Platz" bis er "Fass" sagt!

Drake: „Halt's Maul du dreckiger Penner! Sonst hämmer ich dich jetzt schon kurz und klein!“


Die Drohung erzielt wahrscheinlich nicht den erwünschten Effekt, denn die beiden Punks fangen an zu lachen und die Situation komisch zu finden. Mit der Hand auf den Tresden klopfend fügt der ehemalige Psychopunk hinzu.


Rob: Muss Drake für dich eigentlich den Steueraufschlag für Kampfhunde zahlen?


Das ist zu viel des Witzelns und Blödelns für Drake Ackley. Er erhebt sich von seinem Hocker mit und geht so angespannt, wie man nur sein kann und mit zusammengepressten Fäusten auf die beiden „Kontrahenten“ zu.


Drake: „Na warte! Dir werde ich jetzt...“


Doch es ist sein Tag-Team-Partner, der den Ton hier angibt.


Jasper: „Fokus! Die Zeit ist noch nicht reif, um den beiden Respekt einzuflößen! Wir haben noch ein paar Minuten.“

Drake: „Diese beiden Idioten verscheißern uns immer noch ! Geht dir das nicht auch auf die Nerven?“


Jasper: „Da..“


Frech fällt Rob dem Anführer des FC ins Wort und legt eine weiter Schippe drauf.


Rob: Hör auf zu winseln! Hunde die bellen beißen nicht!


Sid: JA!


Der Ausruf war weniger eine Bestätigung seines Tag-Team-Partners als ein Freudenbekundung. Scum hat sein Bier auf bekommen. Der Deckel fliegt vom Flaschenhals in die Richtung der selbsterklärten Systemfeinde und landet in Jaspers Gesicht. Und nun scheint es sogar IHM zu reichen – und er verliert seine Beherrschtheit. Jasper haut mit den geballten Fäusten auf den Tresen, steht auf und bewegt sich auf die Punks zu, kurz gefolgt von Drake.


Jasper: „GENUG! Ihr Maden kriegt es doch wirklich nicht hin euch für 10 Minuten zusammen zu reißen!“


Mit skeptischen Blicken wird der mit geballten Fäusten auf die Scherzkekse zu gehende Jasper von eben diesen gemustert. Kaum vor Sid stehend zimmert Jasper diesem eine in die Fresse. Wie ein nasser Sack Kartoffeln fällt Scum vom Hocker.


Und dann ertönt auf einmal die Ringlocke, der Offizielle hat sich entschlossen, das Match frühzeitig zu starten.


Pete: „Was?? Das Match startet jetzt??? Aber...es steht doch erst später auf dem Programm???“

Sven: Peter Cleven hat es Offiziell gemacht, der Fight Club darf seinem Ärger jetzt endlich Luft machen.

Pete: Wenn er das nicht gemacht hätte, wäre es wahrscheinlich nicht mehr zu einem Match zwischen den beiden Parteien gekommen.


Jasper: „Steh auf du Schwächling!“


Während Sid versucht sich langsam wieder aufzuraffen, steht Drake einem wesentlich bereiteren Rob gegenüber. ROUNDHOUSEKICK! Knapp verfehlt! Rob schafft es rechtzeitig den Kopf einzuziehen und antwortet entsprechend mit einem DROPKICK, der Jasper auf die Matte... ähm Boden befördert von wo er sich gekonnt rückwärts wieder auf die Beine rollt.



Scum hat sich in der Zwischenzeit aufgerafft und Jasper wieder im Blick. Scum greift sich den Hocker wirft ihn auf Jasper, den dieser gekonnt fängt und zur Seite wirft. Es folgt ein Uppercut gegen den verwunderten Punk. Benommen stolpert Sid ein paar Schritte nach hinten. Den Moment nutzt Jasper um Sid mit einem FRONTSLAM auf einen Hocker zu schicken mit dem er zu Boden fällt.


Jasper: „Hör auf den Staub zu fressen und Kämpf wie ein Mann, du Pisser!“


Nicht weniger wüst geht es bei Rob und Drake zu. Mitlerweile eine Bierflasche in der Hand zerschlägt der Irokesenträger diese auf dem Kopf vom Fight-Club-Vize. Abgesehen von einem kurzen rückwärts stolpern ist Drake schnell wieder auf der Höhe. Rob läuft auf Drake zu, um mit seinem Fuß Bekanntschaft zu machen. Ein SIDEKICK trifft ihn auf der Brust und wirft ihn auf den Boden.



Sich mit der einen Hand den Rücken haltend und mit der anderen auf dem Boden abstützend hockt Sid orthogonal zum Tresen vor Jasper und versucht sich langsam wieder aufzurichten.


Jasper: „Siehst du, du Nulpe. Alles, was ihr bisher getan habt, ist Sprüche klopfen. Doch wenn es darauf ankommt, habt ihr nichts zu bieten. Ihr seid sowas von erbärmlich...“

Sid: Das wird Weh tun! So 'ne Wichse!


Mit diesem Schlagwort folgt Sid den Aufstachelungen des FC-Heads. Mit großen Schritten läuft er auf diesen zu und SPEART sich mit ihm über die Theke, gegen den Barschrank. Wie durch ein Wunder bleibt dieser intakt, nur eine einzelne Flasche verliert den Halt und saust hinter den Tresden. Ein lauter Aufschrei folgt einem klirren.


Sid: AUTSCH! Wichse!


Sven: Es wird grade Spannend! Der Brawl nimmt richtig fahrt auf!

Pete: Ich möchte dich nicht enttäuschen Sven, aber wir müssen weiter Schalten. Der Rest des Anniversary Kaders bleibt nicht stehen nur weil die Punks und der Fight Club nicht länger warten konnten.




Eine Gruppe Biker auf ihren Chopper-Maschinen unterwegs auf einem Highway.


"The Machines are loud. Their Owners are louder!"


Die Gruppe rast über den Highway und ihre Maschinen glänzen im Licht der Sonne.


"They are Big, Bad and Ugly!"


Die Biker halten auf einem verlassenen Rastplatz mitten in der Wüste. Die beiden Biker an der Spitze der Gruppe steigen ab und gehen auf die Kamera zu.


"Watch out that you won´t get caught into their Wrath and their Anger!"


Die beiden bleiben kurz vor der Kamera stehen und nehmen ihre Helme ab. Es sind Mark und Ronny. Es sind Team K.O!


"They Drink! They Fuck! And they are ready to Fight!


Dann sieht man ein paar Highlights aus der Tag Team Challange von Dooms Night und einigen Kneipenprügeleien von Team K.O.


"Everybody will feel the K.O!"



Pete: „Wie ich höre, sind Steve Fog und Tammy im Backstagebereich. Tammy, hörst du uns.“


Die Kamera schaltet in den Backstagebereich und beide sind im Bild – beide mit FFP 2-Maske.


Tammy: „Ja Pete. Ich höre dich. Danke für den Übergang. Mit mir steht hier der ehemalige GFCW-Wrestler Steve Fog. Steve, schön dich wiederzusehen. Wie geht es dir so?“

Steve Fog: „Mir geht es genauso wahrscheinlich wie dir. Die andauernde Lockdown-Phase geht ins Unerträgliche, aber ich hoffe, dass das alles bald ein Ende hat. Schauen wir mal.“

Tammy: „Ich finde es echt toll, dass du es dieses Mal ebenfalls hier zur einer weiteren Jubiläumsshow geschafft hast.“

Steve Fog: „20 Jahre GFCW. Dazu kann ich nur sagen: Gratulation an alle hier, die in der Zeit hier mitgewirkt haben. Das ist echt eine Leistung, die sich sehen lassen. Ich blicke gerne an meine Zeit hier zurück – an die Titelgewinne, an meinen Partner Tommy Cornelli, einfach an alles.“

Tammy: „Das glaube ich. Du hattest damals echt eine starke Leistung gezeigt.“

Steve Fog: „Danke. So ich bin dann mal in meiner Kabine und blicke mich hier etwas um. Ich hoffe, dass Tommy Cornelli dieses Mal auch hier ist. Den möchte ich gerne nach den ganzen Jahren wiedersehen. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend. Bis später.“

Tammy: „Gesehen habe ich ihn noch nicht. Danke Steve für das interessante Interview und wir schalten zurück zu Pete und Sven. Übernehmt bitte wieder.“


Die Kamera schaltet zurück zu Sven und Pete in der Halle.


Sven: „Danke, Tammy. Schauen wir mal, wer noch alles so hier von den ehemaligen Wrestlern auftaucht.“

Pete: „Nun geht es aber weiter mit der nächsten Szene.“



Natürlich ist das Bild bei ihm auf das Minimalste beschränkt. Noch nicht einmal der Titelgürtel ist zu sehen. Einfach nur ein schwarzer Hintergrund und ein, vermutlich sitzender aber alles unterhalb des Oberkörpers sieht man ohnehin nicht, Alex Ricks. Normales graues hochgekrempeltes Hemd, der oberste Knopf offen wie immer, alles beim alten, inklusive ausdrucksloser Mimik. Mit ruhiger, aufklärender Stimme spricht er.


Alex: „Unser Sport ist körperbetont. Kraft steht meistens im Vordergrund. Unser Sport ist enorm vielschichtig, doch trotz seiner Komplexität existieren in diesem Sport nur selten Kämpfer, die sich wirklich durch ihren Intellekt, auszeichnen. Keine taktische Raffinesse, keine großen Taktiker…ich rede von wahren Analytikern. Menschen, die Hintergründe durchleuchten und sämtliche Zweifel in der Beweisführung beseitigen…In meiner Vorbereitung auf German Fantasy Championship Wrestling las ich von einem Mann, der genau das war. Ein Denker, ein Kenner, ein Mensch der mir ähnlich wirkte. Und ich wusste, dass dieser Kämpfer genau die Art von Kämpfer ist, die ich mehr respektiere als jeden anderen in dieser Liga. Dieser Mann, zu dem ich mich geistig verbunden fühlte. Ein Mann bei dem ich mir vorstellen konnte, mehr als nur Kollegen in der gleichen Liga zu sein. Ein Mann, dem ich immer begegnen wollte. Meine Damen und Herren…“


Er nickt. Er schnauft. Man kann es sich denken.


Alex: „…dieser Mann hieß Antoine Schwanenburg. Ich habe kein Vorbild. Doch Antoine kam diesem Begriff am Nächsten…und daran wird sich nie etwas ändern. Ricksenburg….ist ewig.“


Sagt er und schließt langsam die Augen, während das Bild ausfadet.



Die TV-Kameras wandern ziellos durch die Halle, so als wüssten sie nicht genau, wie es jetzt eigentlich weitergehen soll. Dann verharren sie schließlich auf der Entrance-Stage. Die Zuschauer murmeln, denn auch sie fragen sich natürlich, wie es bei diesem großartigen PPV denn nun weitergehen wird. Dann hört man eine Stimme über die Lautsprecher. Eine sehr aufgebrachte, hitzköpfige Stimme (also der Typ, dem die Stimme gehört). Eine sehr bekannte Stimme in der GFCW. Aber man hört sie nur, scheinbar passiert das alles backstage.


???: „WAS ZUM… LASST MICH LOS, VERDAMMT!!! ICH WILL DA JETZT RAUS!!!“


Dann hört man Geräusche, so als gäbe es ein Handgemenge. Ein Mikrophon fällt wohl auf den Boden, dann piept und fiept es ganz fürchterlich.


Sven: „Was ist da denn schon wieder los? In meinem Programm steht, dass jetzt eigentlich…“


Pete: „Die Stimme kenne ich doch! Da scheint es ein bisschen Rabatz zu geben, aber…“


In diesem Moment tritt ein alter Bekannter auf die Stage, bzw. er stolpert mehr als dass er tritt. Es scheint so, als hätte sich derjenige gerade erst losgerissen, so als hätte er besser zurückgehalten werden sollen. Erbost schaut er zurück, man sieht gerade noch, wie jemand wieder hinter dem Vorhang verschwindet, und echauffiert sich lautstark, doch scheinbar folgen ihm seine „Bewacher“ nicht raus auf die Bühne.


???: „JA, DAS IST AUCH BESSER FÜR EUCH!! VERPISST EUCH!!!“


Pete: „Das ist der Bronzed Adonis…“


Sven: „… STEVE STEEL!“



Und tatsächlich, da stolpert der Muskelprotz schon auf die Bühne, und man sieht noch die Stellen an seinem blanken Oberkörper, an denen die Hände seiner Häscher abgeglitscht sind, denn natürlich hat Steel mal wieder nicht am Öl (und auch nicht an der Bräunungscreme!) gespart. Steel scheint nichts von seiner beprotzten Muskulosität verloren zu haben, ganz im Gegenteil, die unnatürlichen Muskeln scheinen jetzt sogar noch krasser zu sein, obwohl Steve mittlerweile immerhin auch schon 37 Jahre alt ist. Er trägt eine enge, verwaschene Jeans und dazu helle Turnschuhe, die kurzen Haare sind nach wie vor wasserstoffblond gefärbt.


Pete: „Wir haben Steve Steel seit Monaten nicht mehr in der GFCW gesehen, ach was sage ich, seit Jahren!“

Sven: „Das stimmt, aber er sieht so aus, als wäre er top in Form. Da, er holt ein Mikro aus seiner hinteren Hosentasche raus. Scheinbar hat er hier etwas zu sagen.“

Pete: „Mag ja sein, aber ob das hier und heute der richtige Zeitpunkt dafür ist?! Hier läuft gerade immerhin ein PPV, und die Zuschauer wollen Ringaction sehen.“

Sven: „Pah…“


Steel setzt das Mikro an.


Steve Steel: „Eine absolute Frechheit ist das! EINE FRECHHEIT! Die wollten mich doch echt nicht raus lassen, könnt ihr euch das vorstellen?! Aber da müssen diese Flachpfeifen schon eher aufstehen, hehe! Oh man, das gibt blaue Flecken!“


Für einen kurzen Moment hört er sich etwas weinerlich an und reibt sich eine Stelle am Arm, an der er scheinbar besonders brutal von einem Securitymann gepackt worden ist, aber dann besinnt er sich schnell wieder.


Steve Steel: „Ihr fragt euch vielleicht, warum ich hier bin. Nun, das ist ganz einfach, supereinfach sogar! Könnte ich etwa bei dieser Jubiläumsshow fehlen?! Ich will der GFCW meine Glückwünsche ausrichten, und mir selbst auch! Denn wie könnte ICH hier und heute fehlen?! Ich, der die letzten Jahre hier dominiert hat und diese Promotion quasi allein auf seinen Schultern getragen hat?!“


Im Publikum setzt süffisantes, aber auch amüsiertes Gelächter ein. Ganz so ist nun ja nicht gewesen.


Steve Steel: „WAAAS?! Ihr seht das anders?! BLÖDSINN! Aber na ja, egal… Jetzt geht es um heute, und um morgen. Also um die Zukunft. Die Zukunft der GFCW aber auch meine Zukunft. Beides ist natürlich untrennbar miteinander verknüpft. Heute ist quasi Ostern und Weihnachten zusammen, denn ich gebe heute mein sofortiges Comeback bekannt, jawoll!“


Ein Raunen geht durch die Zuschauer, ein Full-Time Comeback von Steve Steel in der GFCW wäre schon eine faustdicke Überraschung, damit hatten sicherlich die wenigsten Fans gerechnet.


Steve Steel: „HEHE, allerdings!! Da guckt ihr, was?! Damit hat keiner gerechnet, ich habe sie alle überrascht, JUHU!!! Und ich werde nicht nur zurückkommen, nein, ich werde die Liga natürlich sofort wieder dominieren, so wie ich sie damals dominiert habe, das ist doch klar! Wie könnten diese Arme auch nicht alles andere überragen, HÄ?! Und es geht gleich hier und heute Abend los!!!“


Steel fängt nun aufs Übelste an zu posieren und rumzuprotzen, natürlich, so dass man fast schon denken könnte, die Muskeln oder eine der dicken Sehnen platzt gleich jede Sekunde. Aber nein, alles geht noch mal gut, puh, Glück gehabt… Just in diesem Moment erscheint auch Mac Müll auf der Stage und geht langsam zu Steel hinüber, der ihn aber erst gar nicht bemerkt, so sehr ist er am Posieren dran. Scheinbar wollen die Verantwortlichen diese unschöne Störung der Show dann doch schnell aufklären und der Verwirrung entgegenwirken.


Mac Müll: „Ladies and Gentlemen: Steve Steel! Falls Sie ihn noch nicht kennen… Ähm, Steve, das ist jetzt ja doch eine gewisse Überraschung. Du bist kein aktiver Wrestler der GFCW mehr, bzw. du hast überhaupt gar keinen gültigen Vertrag. Wie kommt es also, dass du hier so ohne Weiteres dein Comeback verkündest?“


Gespannt hält der Interviewer Steve das Mikro unter die Nase. Der schnappt es sich sofort wutentbrannt und legt auch schon los.


Steve Steel: „Mac Müll, schön dich zu sehen, du alte Socke, hehehe! Aber werd mal nicht frech! Es mag zwar sein, dass ich noch keinen Vertrag habe, ja, aber ich habe etwas viiiel Besseres, haha!!“


Steel holt jetzt ein eng bedrucktes Blatt Papier hervor, das er hinten in seinem Hosenbund stecken hatte.


Steve Steel: „HIER, LIES MAL VOR!!! Und staune…“


Mac Müll nimmt das Blatt etwas zögerlich an sich und setzt seine Lesebrille auf.


Mac Müll: „Mh… also hier steht: Blanko-Vertrag…“

Steve Steel: „JAAA, ganz richtig, B-L-A-N-K-O-Vertrag! Hohohohoho!“

Mac Müll (liest vor): „Dieser Blankovertrag erlaubt es demjenigen, der ihn vorlegt, jederzeit ein Match in der GFCW einzufordern, unabhängig seiner derzeitigen Vertragssituation. Sollte er dieses Match dann gewinnen, ist ihm sofort ein GFCW-Vertrag auszustellen und ein Platz im Roster anzubietenAlso das ist ja unerhört, das kann niemals so seine Richtigkeit ha…“

Steve Steel: „LOS, LOS, lies schon weiter, hehehe!“


Mac Müll schaut verärgert von Steve Steel wieder auf das Blatt Papier.


Mac Müll: „Hier steht noch… Dieser Vertrag wurde ausgestellt von… PERCY ADDAMS, GFCW Commishioner! Oh nein!“

Steve Steel: „OHHH DOCH, HAHAHAHA!!! Percy hatte mir diesen Vertrag damals ausgestellt und mir gegeben, für genau einen solchen Moment hier! Damit ich euch Flachpfeifen eins auswischen kann!! Ich wusste ja, dass ihr Stress machen würdet, deshalb habe ich den Vertrag gleich mal mitgenommen, damit alle Fans auch sehen können, wie ihr versuchen wolltet, mich unten zu halten. Aber das wird jetzt wohl nichts mehr!!!“

Mac Müll: „Dieses Dokument kann doch niemals echt sein, das glaube ich nicht…“

Steve Steel: „WAAAS?! WILLST DU DAMIT ETWA SAGEN, DASS ICHLÜGE?!?!“

Mac Müll: „N-nein nein, aber trotzdem…“


Die Zuschauer verfolgen das Geplänkel relativ amüsiert, ohne das alles dabei zu ernst zu nehmen. Dann erscheint ein weiterer Protagonist auf der Stage, ein bebrillter Mann in einem hellen Anzug mit Krawatte und so. Mac Müll bemerkt den Neuankömmling auch.


Mac Müll: „Ähm, Ladies und Gentlemen, das hier ist JJ Dixon, Chefanwalt der GFCW. JJ, was wollen Sie denn nun hier, können Sie etwa Licht in diese Angelegenheit bringen?“


Der Anwalt räuspert sich und plustert sich ein bisschen auf. Dann nimmt er den Blankovertrag und studiert diesen einige Augenblicke lang.


JJ Dixon: „Mac Müll, meine sehr verehrten Damen und Herren: Dieser Vertrag hier… ist das Papier nicht Wert auf das er geschrieben ist!“


Die Zuschauer johlen, während Steve Steel wie ein Rumpelstilzchen auf der Stage umherspringt.


Steve Steel: „WER IST DIESER TROTTEL ÜBERHAUPT, ICH HABE DEN NOCH NIE GESEHEN?!?! Das ist ein offizielles Dokument ausgestellt von dem damaligen Commissioner Percy Addams!!! Wie können Sie das anzweifeln?!“

JJ Dixon: „Ganz einfach: Weil ich von jedem Dokument, von jedem Vertrag, von jedem Zettelchen eine Kopie in meinen Akten habe, und dieses Schriftstück hier… habe ich noch nie gesehen! Außerdem, bei näherer Betrachtung finden sich hier einige Rechtschreibfehler und die Formatierung ist auch höchst fragwürdig. Das hier ist Müll!“


Der Anwalt zerreißt das Papier in dutzende Fetzen und schmeißt diese achtlos und in hohem Bogen weg und stürmt dann von dannen, was Steve Steel fast zur Verzweiflung treibt. Hilflos versucht er, die noch fliegenden Fetzen wieder einzufangen, als schon 5 Securitymember erscheinen, die Steel packen und ihn unter lauten (und handfesten) Protesten von der Bühne wieder in den Backstagebereich bugsieren.


Steve Steel: „AAAARGH!!!!! LASST MICH LOS, IHR BASTARDE!!! NEEEEEIN, DAS HIER IST NOCH NICHT VORBEI!!!“


Mit diesen letzten Worten verschwindet Steve Steel wieder hinter der Bühne.



Es ertönt Bier trinken ist Wichtig, die Entrance Melodie von Bierzelt. Dann erscheinen Cashew und Sid, welche beide je ein Bier leeren, anschließend hauen die beiden trinkfesten Wrestler die Bierdosen gegenseitig gegen den Kopf und die Dosen werden platt.


Cashew: Hier sind Bierzelt, dass heißt Sid und Cashew und ganz viel....


Es wird ein Video eingespielt indem nochmal die Highlights aus der Karriere des Tag Teams Bierzelt eingespielt werden, gezeigt werden. Die beiden leeren ein Bier nach dem anderen. Gleichzeitig wird Sid immer wieder eingespielt, wie er sagt "Noch ein Oetti".


Cashew: Emotionen und natürlich.....


Nun werden einige Highlights mit Hunk gezeigt, wie dieser an einen LKW gebindet wurde und es den Finisher auf die Glasscherben gegen ihn gab. Dann gab es noch ein paar Szenen in denen Hunk einfach schreit, dann geht die Kamera wieder auf Bierzelt.


Cashew: Freunde, sowie.....


Nun werden die beiden gezeigt, wie sie die Bierzelt Tag Team Gürtel anfertigen, sowie sie bei einem Sieg jubeln.


Cashew: Siege und Meilensteine. Bierzelt ist und wird für immer gloreich und alkoholisiert sein.


Dann folgt noch ein Stempel, der auf das Bild geht.




Ein staubiges in Holz gehaltenes Zimmer. Wie in einem Schlachthaus liegen auf großen Werkbänken die Körperteile verschiedener Menschen, groß, klein, schmal, dünn, dicklich. Ihre Köpfe blicken leblos ins leere. Doch wer an Leben denkt, ist schon Opfer seiner selbst. Denn diese Menschen, sind Menschen aus Holz, erschaffen um dich optisch zu ersetzten und Dinge zu tun, die du nicht kannst, stätig strebsam seine Schwächen auszumertzen um dir völlig zu gleichen in Perfektion. Dass ist der Gedanke seines Erschaffers. Der Vater so vieler Kinder ohne Mütter.


Lachend setzt der dickliche Mann letzte letzte Handgriffe an sein aktuelles Werk.


Puppenspieler: „Du sollst mein sein Bartholomäus. Du sollst Teil meiner Kollektion werden. Meine Kreationen verdienen dich. Dieser Rufus verdient dich nicht. Du könntest so viel mehr. Doch sie wollen nicht, dass du es erkennst, sie wollen nicht, dass du zuhörst. Ein Mensch hinter Gittern, beschränkt auf die Möglichkeit sich als Tanzbär in der Arena hinzugeben. Pah welch verschwendetes Potenzial. Sieh doch her wie viel Schönes es auf der Welt gibt.“


Der Puppenspieler tritt bei Seite und gibt den Blick auf seine Arbeit frei.


Der in weiß gekleideter Oberkörper einer jungen schönen Frau in weiß morbidem Antlitz. Ihre langen weißen Haare umschmeicheln ihre immer noch eleganten Gesichtszüge. Einzig die dünnen Fäden an ihrem Körper erinnern den Betrachter an das, was sie wirklich ist.


Der Puppenspieler gibt ihr all den Raum, den sie verdient. In stolz wischt er sich die spärlichen schwarzen Haare aus dem verschwitzten Gesicht und klopft sich die staubigen Hände ab. Seine Stimme klingt honigsüß.


Puppenspieler: „Bartholomäus sieh doch nur. Erkennst du sie denn nicht? Wie oft hat sie dich in den letzten Wochen angefleht. Du wolltest ihr helfen, doch konntest sie nicht finden. Dabei war sie doch die ganze Zeit hier. Hier bei mir.“


Er schleicht um sie herum und huldigt mit seinem Blick ihrer Schönheit. Während er ihr sträniges Haar zurecht legt.


Puppenspieler: „Sie wartet auf dich und ich warte auf dich.“ Oh wie wir uns nach dir verzehren. So lass doch alle Hoffnung fahren und ergebe dich Unser und werde endlich Teil von etwas Großem.“


In Ekstase wirft sich der schwarze Mann der GFCW, dem Wesen zu Boden und lächelt in die Kamera.


Doch nun lässt er die Frau selbst sprechen.


Ihre glasigen Augen öffnen einen Tunnel in die Unendlichkeit.


Frau: „Bartholomäus, komm zu mir. Er ist es dem ich mich unweigerlich Unterwerfen muss. Meine Fäden sind in seiner Hand und bald auch Deine.“


Ein großes Puppenspielerkreutz spinnt seine Fäden über den Bildschirm. Weiß behandschuhte Hände fahren vor und zurück.


Manisch fokussiert blickt der Puppenspieler herab. Er blickt auf die junge Frau in einem niedlichen kleinen weißen Haus mit roten Dach Schindeln und Blümchen vor den Fenstern, wie sie eine Blumenvase auf einen dekorierten Tisch mit rosa Tischdecke stellt und schwermütig auf den Stuhl daneben sinkt. Sie blickt aus dem Fenster. Sie sieht wie ein Vogel vor dem Fenster auf und ab schwebt. Wie Kinder auf der Straße mit einem Ball spielen. Wie eine Familie mit ihren Fahrrädern über Feldwege fährt. Wie die Sonne auf und unter geht. Fuchs und Hase sich ihren Platz im Waldstück suchen. Ein Jäger auf Streifzug. Der Postbote, der seine Post einer lächelnden Frau in die Hand drückt. Eine grobe Bartholomäus ähnlich sehende Gestalt sieht zum Fenster hinein.


Schwermütig senkt sie ihren Blick.


Fasziniert leckt sich der Puppenspieler über die Lippen während er die Fäden kontrolliert. Klappernd lässt er das steuernde Holzstück auf den Boden fallen.


Dann wendet sich der Puppenspieler in voller Montur, Fliege und Anzug vor einem roten Umhang wieder dem Publikum zu. Groß wie eine bösartig grinsende schwarz / weiße Sonne spricht er in spannungsgeladenem Tonfall.


Puppenspieler: „Wird Bartholomäus sich seinem Schicksal ergeben, sich gegen Rufus von Greifenstein und für seine Liebe entscheiden? Oder wird er seinen Niedergang mit einem Hurra besiegeln.


In der nächsten Einstellung sehen wir das Puppenhaus in Flammen aufgehen und Schreie aus dem Haus hören, während der Puppenspieler lacht.



Hast du etwa.....Angst?



Mac Müll: „Ähm, nun ja, meine Damen und Herren. Das war ja ein merkwürdiger Auftritt. Steve Steel schleicht sich bei der GFCW Jubiläumsshow ein und stiftet Unruhe, aber das kennen wir ja von ihm. Ob das ganze wirklich noch nicht vorbei ist, werden wir wohl noch sehen. Aber jetzt geht es erst einmal weiter mit der Show und dem nächsten Match!“


Im Eingangsbereich der Halle sehen wir McMüll der ziemlich schnell von A nach B zu gelangen will. Als die Kamera herumschwenkt sehen wir auch wieso. Das Trinity Project betritt die Halle. Der FoaB schiebt gefolgt von Ill Menit eine Schubkarre vor sich her. McMüll erreicht die drei japsend. Er schaut verdutzt auf die beiden Tag Team Champions samt der Schubkarre. Darin liegt Phoenix C. Miller. Mit einem Hut und einer Sonnenbrille bedeckt schläft er in einer Position die nur durch übermäßigen Alkohol Konsum zustande kommen kann.


McMüll: ÄHM...FoaB...Menit...Ich war den ganzen Abend auf der Suche nach Ihnen...Ihr Match gegen Leviathan...Sie sind in 5 Minuten dran...darf ich fragen...


Der FoaB unterbricht den Chef Reporter der GFCW: Tut mir Leid McMüll. Heute nicht. Wir hatten zwei sehr schwere Wochen.


McMüll: Ja...ihr wart kaum zu sehen. Weder beim Training noch bei den Offiziellen Terminen konnte man euch entdecken. Gibt es dafür eine Erklärung?


FoaB: HEUTE NICHT MC...wie bereits gesagt...es war nicht leicht für mich in den letzten Wochen. Das ist privater Natur und hat hier nix zu suchen.


McMüll: Sind sie denn gut vorbereitet für den Kampf gegen Leviathan?


FoaB: Wir sind die Champions und werden die Halle als Champions verlassen. Mein Sohn wird seinen Vater heute mit stolz ansehen können. Unser Sieg heute wird die letzten Wochen vergessen machen.


Bevor McMüll noch eine weitere Frage stellen kann verschwinden die drei vom Trinity Project im Backstage Bereich.


GFCW TAG TEAM CHAMPIONSHIP MATCH:

Leviathan („Patient Zero“ Drake Nova Vaughn & Zane „Purifier“ Levy) vs. M.E.D. (FOAB & Ill Menit) (c)

Referee: Mike Kontrak

Das Licht in der Halle erlischt, völlige Dunkelheit – naja, bis auf die Lichter der Handys, die durch die Dunkelheit filmen – aber keineswegs völlige Stille. Die aufgeregte Soundkulisse eines PPVs lässt sich nicht einfach ausschalten. Aus den Boxen dringt noch immer kein Laut, als auf der Leinwand sich langsam Buchstaben in den einfarbigen, grauen Grund brennen.


D I V I D E


Ein dunkler Grundton setzt ein, die ersten Pfiffe hallen durch die Halle, als die Buchstaben in den Hintergrund verschwinden und das einbrennen von vorne beginnt.


D E S T R O Y


BUHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH


D E V O U R


Aus dem Hintergrund schießt ein gewaltiges Maul nach vorne und umschließt mit seinen massiven Fängen die Buchstaben, bevor das Tron wieder in völliger Schwärze verschwindet.




I´LL TAKE YOUR DREAM AND CRUSH IT


Hohe Flammen schießen auf den Bühne empor, als mit einem Knall das Tron wieder aufflammt und das Entrance Video Leviathans abspielt.

Durch den Vorhang treten Drake Nova Vaughn und Zane Levy, beide in violette Wrestling-Leggins, schwarze Boots und darauf abgestimmte Violett-Schwarze Westen gekleidet. Lediglich Luna Rosario, die hinter den beiden das gewaltige Banner auf die Bühne trägt, ist in die gewohnte Kapuzenjacke gehüllt.

Laura: „Das folgende Tag Team Match ist ein Match um die GFCW TAG TEAM CHAMPIONSHIPS!“

Eigentlich ein Grund zum Jubeln, doch Dortmund scheint nicht daran zu denken das Trio, das nebeneinander auf der Bühne sich präsentiert und in der Halle umblickt, zu feiern.

Laura: „Auf dem Weg zum Ring, die Herausforderer. Aus Anchorage, Alaska, USA. Mit gemeinsamen Gewicht von 166 Kilogramm und begleitet von Luna Rosario. Das Team bestehend aus dem Purifier Zane Levy und Patient Zero Drake Nova Vaughn. LEEEEEEEEEEEEEVIATHAAAAAAAN.“

Sven: „Ich sage dir Pete, rein von den Vorzeichen her finde ich dieses Match wahnsinnig interessant. Was denkst du über die beiden Teams?“
Pete: „Leviathan sind nur von einem Ziel getrieben: Den Tag Team Titeln. Und diese beiden Männer sind unfassbar von sich überzeugt...“
Sven: „Du siehst es also wie ich? Dass sie nach den letzten Monaten eigentlich die Favoriten sind? Erinnere dich nur an Drakes Sieg gegen Foab.“
Pete: „Ja, ein wenig könnte das so wirken. Aber ich halte dir entgegen, dass bei aller Verbindung zwischen den beiden Drake und Zane nie als Team in einem GFCW Ring standen. FoaB und Ill Menit haben dieser Erfahrung so oft gemacht. Und sie sind erfahren genug sich nicht von Singles Matches irritieren zu lassen. Sie sind mental stark. Und sie sind die Tag Team Champions. Das ist man nicht ohne Grund. In einen Match zwei gegen zwei, wie heute, können sie sicherlich jeden Schritt mit Leviathan mitgehen, ich glaube sogar, sie abhängen.“
Sven: „Noch dazu mussten Leviathan zuletzt einen Dämpfer einstecken, den Punkt geb ich dir. Aber auch Leviathan schätze ich nicht so ein, dass sie das aus der Ruhe bringt. Und um nochmal ein Gegenargument zu bringen: Wenn Leviathan es schafft M.E.D ihr Match aufzudrücken wird die Luft dünn für die Champions. Wenn M.E.D. die Nerven behält, wovon man bei diesen Veteranen vielleicht ausgehen kann, dann fällt es schwer ein neues Team gegen solch ein Powerhouse gewinnen zu sehen, das gebe ich zu.“
Pete: „Hast du gerade ernsthaft mal deine Meinung geändert.“
Sven: „Ich sage nur, dass es Dinge gibt die für beide Teams sprechen. Deshalb ist das hier ja so spannend.“

Leviathan schieben sich derweil in den Ring und lassen es sich nicht nehmen noch einige Kommentare in die Reihen des Publikums zu schleudern. Alles was fehlte, waren die Champions.

Eine goldige Atmosphäre erfüllt die Arena...


Die Halle verdunkelt sich

Güldene Funken fallen aus dem goldig strahlenden Himmel

Tänzer und Tänzerinnen in goldenen Kostümen schweben auf die Bühne

Der Boden unter Ihren Schritten erstrahlt bei jeder Berührung in


MED


Stille…





Die Tänzerinnen und Tänzer drehen sich zur Rampe

Von Links

Und

Von rechts

Betreten jeweils fünf nur mit einem goldenen Lendenschutz bekleidete

Männer die Bühne und stellen sich als Spalier vor den Titantron

In ihren Händen halten sie Fanfaren die Sie auch direkt zum Munde führen

Heroische Töne machen sich in der Halle breit

Unter den ehrfürchtigen Blicken der Tänzerinnen und Tänzer erscheint er


ILL MENIT


Mit einer weißen Stoffhose und einem weißen Tank Top worüber eine weißes Hemd seinen durchtrainierten Körper bedeckt betritt der ehemalige Titane die Bühne. Er wirkt durchtrainierter und frischer denn je. Sein Blick klar und rein. Sein starkes Kinn nach vorne geschoben schaut er bedächtig und stolz in das weite Rund der Halle. Es scheint so als ob er alleine durch seine Aura eine beschützende Wirkung verbreitet. Er stellt sich zur linken, hellen Seite des Einganges und nimmt seine erhabene Pose ein.


Erneut erklingen die Fanfaren

Durch den auftretenden goldenen Schein der auf die Rampe fällt sehen wir ihn


FOAB


Die beiden Tag Team Champions stehen Seite an Seite und blicken heroisch ins Publikum. Sie warten nicht lange und schreiten in Richtung Ring. Kurz bevor sie den Ring erreichen geht der FoaB zur Ringabsperrung und tätschelt einem kleinen Fan High Five. Er nimmt ihn kurz auf den Arm und deutet an das dieser kleine Mal Champion sein wird.


Pete: Ist das sein Sohn...hat der FoaB seinen Sohn mitgebracht?
Sven: Das war sicherlich keine gute Idee seinen Vater verlieren zu sehen.


Der FoaB lässt seinen Sohn wieder herunter und macht sich endgültig auf in den Ring.

Die Champions posieren auf in den Ringecken und zeigen nochmal wer hier Champion ist. Die Fans jubeln Ihnen zu. Sie legen ihre Roben ab und geben dem Referee die Gürtel.



Pete: „Der Tanz ist eröffnet!“

Keine Botschaft die Ill Menit zweimal übermittelt werden muss, der nahezu sofort in den Lockup mit Drake schießt. Vaughn versucht nicht einmal Gegenwehr zu leisten, weicht fast schon freiwillig in die eigene Ringecke zurück und hebt die Arme in die Luft, während Mike Kontrak Ill Menit anweist den Hold zu brechen.

Sven: „Drake scheint nicht vorzuhaben eine Hand zu spielen, von der er sich keine Siegchancen ausrechnet.“
Pete: „Das ist genau, was wir erwähnt hatten. Es wird frustrierend werden, aber M.E.D. dürfen sich nicht in Leviathans Match ziehen lassen.“

Menit positioniert sich weiterhin aggressiv in der Mitte des Rings, DNV marschiert seelenruhig an den Ringseilen entlang, nicht allerdings ohne die Augen von seinem Gegner zu lassen. Doch keine Anzeichen seitens des Champs erneut vorzupreschen. Wenn er das Match gewinnen wollte, musste auch Drake irgendwann seine Spielchen sein lassen, das ist ihm sichtlich bewusst. Er fordert Vaughn ein wenig provokativ auf, ihn doch anzugreifen, während FoaB am Apron das Publikum anpeitscht. Für das rhythmische Klatschen hat DNV nur ein müdes Lächeln übrig.

Doch mittlerweile scheint der Patient Zero seinen Spaziergang für genügend zu erachten und wendet sich zu Menit, geht einen Schritt auf ihn zu. Blitzartig schießt er nach unten, versucht Menits Bein zu greifen zu bekommen. Der reagiert schnell, aber nicht schnell genug. Kurz endet sein Versuch zu kontern in einem seltsamen Waffenstillstand, doch Drake gelingt es schließlich seinen gesamten Körper unter Menit zu drehen und mit einem Dragon Screw zu Boden zu befördern. Der fällt der Position geschuldet sehr unbeholfen zu Boden und schlägt hart mit dem Hinterkopf auf die Matte.

Sven: „Uh oh, das sah nicht gut aus.“
Pete: „Und das Match hat gerade erst begonnen!“

Auch Vaughn fällt sofort auf, dass irgendetwas nicht stimmt, als Menit benommen auf dem Boden liegt. Doch für den patient zero scheint hier nichts anderes daraus zu Schlussfolgern, als dass er eine erstklassige Zielscheibe entdeckt hat. Fließend rollt er sich in Full Mount auf seinen Gegner und drischt mit bösen Elbows auf Menit ein, jeder Schlag ein Versuch die Stirn offen zu cutten.

Energisch versucht Menit sich nach einigen Sekunden unter den besorgten Augen des FoaB aus der Position zu powern, was ihm auf den zweiten Versuch auch gelingt. Überraschend schnell finden sich beide wieder auf den Beinen, was Menit ermöglicht einen überraschten Drake mit einer Clothesline von den Beinen zu holen, doch der springt fast wie von einer Sprungfeder angetrieben wieder auf die Beine und feuert einen Superkick gegen Menits Hinterkopf.

Sven: „Das sieht gar nicht gut aus, Pete, hast du gesehen wie Menit nach der Attacke einfach stehen blieb?“
Pete: „Und Leviathan ist da natürlich erbarmungslos. Wenn das hier zu einem Match werden soll muss Menit hier schnell wechseln. Und vielleicht FoaB das Ding alleine über die Ziellinie bringen.“

Vaughn schnappt sich den Kopf des am Boden liegenden Champs und schmettert ihn wieder und wieder auf die Matte. Mike Kontrak kniet sich neben den sichtlich benommenen Champion und fragt ihn, ob er das Match fortsetzen kann, was dieser bejaht.

Sven: „Menit ist ein tougher Champion, er wird das niemals verneinen. Kontrak muss seinen Job machen und das Match für Ärzte unterbrechen!“
Pete: „ER MUSS VOR ALLEM AUF LUNA ACHTEN VERDAMMT NOCHMAL!“

Und schwupps, hat der Ring ein Turnbuckle Pad weniger. FoaBs Reklamationen stoßen auf taube Ohren. Gelassen schleift Vaughn Ill Menit in die Ringecke und wechselt zu Zane. Der springt über das oberste Seil und rauscht sofort mit hoher Geschwindigkeit in die Seile. Vaughn positioniert seinen Gegner mit einem Snapmare sitzend auf der Matte und aus vollem Lauf rauscht Zane mit dem Knie voran gegen dessen Schläfe.

Cover

1…

2…

Kick Out.

Keine Mine verzogen bei Zane. Nur zwei, drei harte Tritte. Natürlich: Gegen den Kopf. Mit zusammengebissenen Zähnen richtet Menit sich auf, doch Zane whipt ihn sofort in die Ringecke. Vielleicht alleine dass er das kann ein Zeichen, wie es um Menit bestellt ist.

Sven: „Oh oh das ist die Ringecke ohne...“

Harter Dropkick von Zane in der Ecke doch er springt wieder auf, schnappt Menit und donnert ihn erneut in die Ecke. Ungesund schlägt der Kopf des Champs zurück.

Sven: „Ohne Pad.“

Blut beginnt aus Menits Hinterkopf zu fließen, als hätte man einen Wasserhahn aufgedreht. Holt eure Schwarz-Weiß Filter raus für die TV Übertragung. Fast verächtlich starrt Zane auf den Mann am Boden, bevor er sich abwendet und zu Vaughn wechselt. Und FoaB? In dessen Augen wächst die Sorge.

Zu zweit schleifen die Herausforderer den Champion in ihre Ringecke. Wild tritt DNV auf ihn ein, wechselt, lässt Zane dasselbe tun, bevor der wieder zurück wechselt. Levy schnleift Menit mit aller Mühe in eine kniende Position, während Drake der Crowd einen selbstgefälligen Blick schenkt. Nur kurz, bevor er den Knienden Menit in seine Obhut übernimmt.

Pete: „Oh neinneinnneinneinne….“

DARK ENLIGHTMENT PILEDRIVER

Sven: „Das ist es doch schon oder?“

Kontrak ist am Boden.

1…

2…

KICK OUT!

Fragend breitet DNV die Hände aus, doch das Publikum dreht komplett am Rad.

Sven: „Was für ein Widerstand!“

Jetzt sichtlich verzweifelt kriecht Menit in Richtung seines Partner. Doch wie ein Reiter der Apokalypse tritt Vaughn langsam neben ihn und steigt Menit genüsslich auf die Hand.

BUHHHHHHHHHHHHHHHHHH

Menit versucht Drakes Fuß von seiner Hand zu schieben, doch alles, was er dafür erntet ist ein weiterer Tritt gegen den Kopf. Respektlos schleudert er Menit wieder ein Stück von FoaB weg, weißt Kontrak an, das Match abzubrechen. Der kniet sich tatsächlich neben Menit und auch Menits Partner läuft ein Stück am Apron entlang, um mit seinem Partner zu reden.

Hastig winkt Vaughn in Richtung von Luna.

Pete: „Was haben sie denn jetzt vor?“
Sven: „Ist das… Salz???“

Schnell nimmt Drake eine Faust des weißen Pulvers aus dem Beutel, den Luna ihm hinhält, marschiert in die Ecke mit einem Gegner. Grob schiebt er sich an einem protestierenden Mike Kontrak vorbei und packt mit der Faust die zuvor geschlossen war Menit am Hinterkopf. Ein unterdrückter Schmerzensschrei ist zu hören.

Pete: „Dieser sadistische...“

Doch der Champion powert irgendwie durch das wortwörtliche Salz in der Wunde und stößt DNV von sich. Der schießt auf Menit zu, will sofort wieder die Kontrolle erlangen und den Wechsel verhindern, wird von seinem Gegenüber jedoch hochgestemmt.

POWERSLAM!

Menit stürzt neben Vaughn, doch dem wurde sichtlich erstmal alle Luft aus dem Körper gepresst. Und der Champion? Der schiebt sich langsam aber sicher in Richtung seiner Ecke. DNV realisiert es, aber auch, dass er zu spät ist. Stattdessen hechtet er in Richtung seines eigenen Partners.

TAG MADE.

Foab stürmt in den Ring, Levy jedoch nicht. Der katapultiert sich vom obersten Seil wie von einem Sprungbrett in den Ring, wird jedoch brutal ausgekontert.

POWERBOMB!

Levy steht quasi sofort wieder auf, allerdings mehr, als wäre er nach dem Einschlag wieder von der Matte abgeprallt. Ohne jede Orientierung taumelt er durch den Ring.

BIG BOOT!

Der kleinste Mann im Ring schlägt einen unfreiwilligen Rückwärtssalto und bleibt auf der Matte liegen.

Cover!

One

Two

KICK OUT

Doch FoaB ist Adrenalingeladen, die Fans peitschen ihr vorwärts.

Sven: „Machen wir uns keine Illusionen, das wird ab hier vermutlich ein Handicap Match für den Veteranen.“
Pete: „Und es wird ein schwerer, schwerer Kampf. Als Team glaube ich nicht, dass M.E.D. Leviathan in irgendetwas nachsteht. Allein? Sven, das ist das eine Szenario, das auf keinen Fall passieren durfte.“

DRAGON SUPLEX!

Sven: „Tada. Handicap Match.“

DNV war seelenruhig in den Ring marschiert, nachdem er sich wieder gesammelt hatte und hämmert FoaB, wenn auch mit sichtlicher Mühe, in die Matte.

Pete: „Das ist doch nicht fair!“
Sven: „Aber im Rahmen der Regeln.“

Energisch beginnt Kontrak, Vaughn anzuzählen und zu ermahnen, doch der ist schon wieder auf dem Apron, hebt beschwichtigend die Arme.

Zane kriecht auf allen vieren in die Ecke.

Tag made!

SHATTERED MASKS.

Auf der anderen Seite liegt Ill Menit noch immer am Boden der Halle, Luna lässt es sich nicht nehmen in mit spöttischen Kommentaren einzudecken. DNV derweil hält den Champion mit allen Mitteln am Boden, wirft immer wieder den Blick zu Zane, wartet darauf, dass der sich ein wenig sammelt. Mit einem krachenden Headbutt schießt der Kopf des FoaB nach oben, betäubt Vaugh sichtlich, doch der stolpert geradewegs rückwärts in seine eigene Ecke, wo Levy ihm auf den Rücken schlägt, unbemerkt vom Champion.

FoaB wartet ab, greift nicht in der Ecke der Herausforderer an, doch wird vom Wechsel eiskalt erwischt. Drake prescht nach vorne, doch bricht den Ansturm ab, bevor FoaB die Attacke kontern kann. Ein Sekundenbruchteil der Aufmerksamkeit, die Zane genügt um sich über das oberste Seil zu schwingen und mit einem Inverted Frankensteiner FoaB in den Boden zu jagen. Hastig nimmt Drake den Champion auf und setzt an.

Pete: „Oh nein, wenn er den durchbringt...“

BRAINBUSTER!

Sven: „Und Levy auf dem Obersten Seil!“

SHOOTING STAR PRESS

Sven: „PROTOSTAR! PROTOSTAR! DAS WARS! DAS WARS!“

Cover

1…

Pete: „Ill Menit!“

Benommen, blutig, doch mit dem Gesichtsausdruck eines Champions schiebt Menit sich in den Ring.

2…

Und wird von Luna herausgezogen.

3!!!!!!!!!!!!!!!!!

DING DING DING


Pete: „NEIN!“
Sven: „SIE HABEN ES!“



Laura: „Sieger des Matches und NEUE GFCW Tag Team Champions. Das Team aus Zane Levy und Drake Nova Vaughn: LEEEEEEEEEEEVIATHAAAAAAAAAAN!“

BOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO

Sven: „Was für eine Dominanz!“
Pete: „Es war doch klar, dass es so endet.“
Sven: „Brilliant, stark, taktisch perfekt, einzigartig...“
Pete: „Schändlich!“

Kurz scheinen Drake und Zane zu brauchen es zu realisieren. Dann fallen die beiden sich in die Arme. Ungewohnterweise scheint Zane die Sache gefasster aufzunehmen, während Vaughn weinend an Levys Schulter zu hängen scheint.

Sven: „Aus dir spricht purer Frust, Pete. Schau dir diese Bilder an. Wie kannst du es den beiden nicht gönnen. Nach so vielen Jahren kämpfen sie wieder gemeinsam. Und zu so einem Erfolg.“
Pete: „Soll ich wirklich anfangen dir all die Gründe aufzuzählen?“

Luna tritt durch die Seile in den Ring. In ihren Händen die zwei schimmernden Tag Team Championship Belts.

Am Rande des Rings kann man erkennen, wie die Sanitäter mit einer Trage im Schlepptau zu Ill Menit heranstürmen.

Lächelnd legt Rosario Drake die freie Hand auf die Schulter, der daraufhin von Zane ablässt. Mit einem bestätigenden Nicken greift er einen der Titel, während Zane den anderen nimmt. Kontrak umfasst die Hände der beiden und hebt die Arme der Sieger in die Höhe, die Titel glitzern im Licht der Scheinwerfer.

Luna zerrt das Banner in den Ring und stellt sich auf die Ringecke, während Drake und Zane, Titel auf der Schulter, sich noch einmal in der Halle umblicken.

Sven: „Was für ein Bild.“
Pete: „Ich schätze wir haben neue Champions...“
Sven: „Und was für Champions es sind.“


Ill Menit wird von den Sanitätern verarztet und so schnell es geht auf die Trage verfrachtet. Ohne lange zu warten wird dieser aus der Halle gebracht. Der FoaB kniet erschöpft an der Ringabsperrung nachdem er sich mit letzter Kraft aus dem Ring gerollt hat. Traurig und ratlos schüttelt er immer wieder mit dem Kopf. Sein Sohn direkt hinter ihm. Tränen in den Augen. Den Blick auf den geschundenen Körper seines Vaters gerichtet.


Pete: „Ich hoffe Menit ist nicht schwer verletzt.“
Sven: „Leviathan haben da aber ganze Arbeit geleistet...das sah nicht gut aus.“



Ein Mann. Er steht vor einem Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in einen roten Pullunder und mit einer dicken Hornbrille auf der Nase gibt er den perfekten Nerd ab. Auf ein Signal hin fängt er an, seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.


Mann: Ich bin Alfred, 47 Jahre alt und studiere Informatik im dreiunddreißigsten Semester. Mein Abitur habe ich mit 1,2 abgeschlossen und mein IQ liegt bei 155.


Aus der Bildschirmecke kommt ein Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.


Danny Rickson: Ich bin trotzdem besser.


...


Ein Mann. Er steht vor einem Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in rotes Poloshirt und mit einer Sonnenbrille auf der Nase gibt er den perfekten Beachboy ab. Auf ein Signal hin fängt er an, seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.


Mann: Ich bin Kevin, 26 Jahre alt und der Checker von Malle. Jeden Tag pumpe ich im Fitnessstudio meine Hanteln.


Aus der Bildschirmecke kommt ein Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.


Danny Rickson: Ich bin trotzdem besser.


...


Ein Mann. Er steht vor einem Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in eine lässige Baggyjeans und mit einer Cap auf dem Schädel gibt er den perfekten Rapper ab. Auf ein Signal hin fängt er an, seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.


Mann: Ich bin G-One, 30 Jahre alt und Hip-Hop Künstler. Meine Tracks enthalten die dicksten Punchlines und ich habe den krassesten Flow.


Aus der Bildschirmecke kommt ein Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.


Danny Rickson: Ich bin trotzdem besser.



Eine Nachricht erscheint auf dem Titan-Tron:


Und wenn du denkst, dass du der Held der Welt bist, dann denke an dieses:


Danny Rickson...trotzdem besser!



An einem Schreibtisch einer Wohnung sitzt in einem abgesessenen Gaming Stuhl ein bekanntes Gesicht der GFCW Historie. Es ist Jimmy Maxxx, eines der bekanntesten aber auch kontroversesten Gesichter und Persöhnlichkeiten der GFCW Geschichte, von einigen geliebt von vielen gehasst.


Jimmy Maxxx: „Guten Abend GFCW Fans und auch an die ehemaligen Kontrahenten und Kollegen der GFCW. Ja ich bin es, der Berliner Junge Jimmy aus meiner Wohnung in Berlin Neukölln wo das Leben und das Chaos floriert.“


Er setzt sich etwas näher und gerader an den Tisch und sein Mikrofon.


Jimmy Maxxx: „Ich melde mich heute von hier, nicht nur weil ich heute Abend nicht bei euch und dieser großen Show sein kann. Sondern auch um einfach mal bei einem so großen Moment einfach etwas anderes von mir zu zeigen, als die typischen von allen geliebten vielseits kopierten Jimmy Maxxx redet einfach wirres Zeug ins Mikrofon Promos.“


Auch er muss bei dem Gedanken an die ganzen Online Feedbacks auf den gängigen Fanseiten Schmunzeln.


Jimmy Maxxx: „Nein heute Abend bin ich nur über die Schaltung bei euch, um erstmal zu 20 Jahren GFCW zu gratulieren und einer der wichtigsten und bekanntesten Wrestling Historien diewir kennen. Egal ob man die GFCW mag oder nicht, 20 Jahre ist einfach ein Punkt dem man Respekt zollen muss. Einige der größten Namen in der Geschichte nicht nur des Deutschen sondern auch des Internationalen Wrestlings haben in diesen 20 Jahren zusammen mit Dynamite einer der aufregendsten und durchwachsensten Geschichte einer Liga erzählt und getragen.“


Dann schaut er kurz auf den Schreibtisch und wirkt etwas geknickt und atmet tief durch.


Jimmy Maxxx: „Und dann wollte ich mal etwas tun, was ich nur sehr selten tue. Mich bedanken! Danke GFCW, für die Chance im Jahr 2009. Die Chance mich zu beweisen und einer der bekanntesten Gesichter zu werden im Jahr 2021. Danke Dynamite für all die Jahre der Zusammenarbeit obwohl ich mehr als oft genug ein Riesenproblem war für die gesamte Liga und meine Wrestler Kollegen. Danke das ich ein Teil einer großartigen Geschichte von 20 Jahren GFCW sein darf. Ich wünsche euch viel Spaß bei der Show und hoffe vllt sieht man sich ja in 20 Jahren wieder bei einer Hall of Fame Zeremonie von Jimmy Maxxx...“


sagt er mit leichter Ironie und einem Augenzwinkern. Dann schaltet das Video ab.



Bar & Club Tag Team Fight:

Beermachine (Rob Gossler & Sid the Scum) vs. Fight Club (Drake Ackley & Jasper Randall)

Referee: Peter Cleven


Sven: Damit schalten wir zurück zum Match zwischen Drake, Jasper, Rob und Sid!

Pete: Ich hoffe wir haben nichts wichtiges verpasst.


Die Kamera schaltet zurück in die Bar, wo wir eine Veränderte Situation vor finden.

Sid the Scum und Drake Ackley sind hinter der Bar zu Gange. Drake hat Sid an die Rückwand gedrückt und deckt ihn mit Schlägen ein. Sid muss schwer einstecken und hat sichtlich Probleme sich zu verteidigen.


Schließlich kann er sich mit einer Kopfnuss etwas Luft verschaffen. Dann packt ihn Drake aber schließlich an der Brust und drückt ihm sichtlich die Luft ab. Doch Sid bekommt eine Schnapsflasche zu fassen und zerschlägt diese am Kopf von Drake. Dieser lässt jedoch nicht Locker, schließlich muss noch eine zweite Flasche dran glauben.

Jetzt endlich scheint sich der Griff seines Gegners zu lösen, doch Drake hat sich um seinen Gegner geklammert und wuchtet ihn mit einem Suplex auf den Tresen.


Pete: Jasper und Drake haben die Gegner getauscht, es überrascht mich das Sid ein zweites mal hinter der Theke gelandet ist!

Sven: Ehrlich gesagt Pete, es hätte mich mehr überrascht wenn Sid den Thekenbereich bisher verlassen hätte! Aber was wirklich überraschend ist, ist das der Fight Club noch kein Kleinholz aus den Punks gemacht hat!


Drake setzt mit einigen Schlägen auf den auf dem Tresen liegenden Sid nach, ehe er ihn über den Tresen schiebt. Doch wie auch immer schafft es Sid am Ende des Tresen wieder mit beiden Beinen auf den Boden aufzukommen. Doch kein Problem für Ackley, der Sid mit einem Tritt an die Wand befördert. Sid bekommt aber einen Wischmob zu fassen und zieht diesen in einer flüssigen Bewegung Ackley über den Kopf. Ackley stolpert überrascht zurück.


Ein weiteres mal saust der Wischmob auf Ackleys Kopf. Doch beim dritten Mal greift Ackley den Griff des Wischmob. Sid duckt sich und in einer Art Monkey Flip kann er Ackley über sich werfen. Unter dem nächsten Schlag kann sich Ackle hinweg ducken und deckt Sid mit Schlägen in die Magengegend ein. Durch die gebrochene Verteidigung des Punks will Ackley nun mit einem Superman Punch brechen, Sid weicht jedoch aus und wirft seinen Gegner mit einem Olympic durch den Tisch hinter sich.


Pete: Die Punks stehen nicht nur noch auf ihren Beinen, sie finden auch immer noch Antworten.

Sven: Das Match, pardon, die Schlägerei stellt sich spannender dar als ich gedacht hätte.


Währenddessen hat es Rob und Jasper Randall auf die Herrentoilette gezogen. Beide Kontrahenten tauschen wilde Schläge und Tritte aus, wobei es Rob immer weiter zurück treibt. Rob macht schmerzhafte Bekantschaft mit der Kante des Waschbeckens, wobei er beiläufig den Wasserhahn betätigt. Mit einem Tritt treibt er Jasper von sich und springt ihn mit dem Knie an. Er bekommt Jaspers Kopf zu fassen und schlägt dessen Hinterkopf immer wieder gegen die gekachelten Wände.


Snap Inverted DDT auf die Fliesen!

Damit scheint Rob sich eine kurze Verschnaufpause geschaffen zu haben. Er wendet sich dem Wasserhahn zu um sich frisch zu machen. Dann scheint ihm eine Idee gekommen zu sein, denn er lässt den Wasserhahn laufen und verschließt den Abfluss. Doch Jasper kommt wieder zu sich und rammt Robs Kopf in den Spiegel. Überrumpelt muss Rob einige weitere Schläge hinnehmen, ehe Jasper Robs Kopf unter Wasser taucht. Wild strampelnd kann sich Rob zunächst nicht wehren. Aber da dass Match ja nicht heißt „ersaufe deinen Gegner“ zieht Jasper Robs Kopf wieder aus dem Wasser und stellt den Wasserhahn ab. Für Rob geht die wilde Fahrt jedoch jetzt weiter, denn auch das zweite Waschbecken hat ja einen Spiegel und so macht Rob auch mit diesem unangenehme Bekanntschaft. Ehe es für Rob gegen die Rahmen der Tür geht. Schließlich schafft es Rob dann doch seinen Gegner herum zu reißen und rammt ihn durch die Kabinentür einer der Toiletten.


Sehr zur Überraschung eines Mannes, welcher wohl glaubte auf seinem Thron ungestört zu sein.


Sven: Da hat sich wohl jemand aus dem Team für einen Moment abgeseilt!

Pete: Ich will garnicht wissen wie er nicht mit bekommen konnte das ein um ihn herum eine Schlägerei wütet.


In bester Lou Thesz Manier steht Rob über seinem Gegner, während sie auf einander einschlagen, ehe sie ihres unfreiwilligen Zuschauers gewahr werden.


Rob: „Entschuldigung.“


Peinlich berührt verlassen die Kämpfer die Kabine und Rob versucht noch die ramponierte Tür vergeblich zu schließen, aber dann geht es weiter. Jasper hat diese Pause genutzt und blockt einen Schlag von Rob ab und setzt mit einem Tritt nach. Rob geht in die Knie und Jasper nimmt Rob auf den Arm. Erst rammt er ihn gegen die gekachelten Fliesen, dann wirft er ihn auf eines der bereit stehenden Pissoir. Das Pissoir geht unter dem Gewicht des Hamburgers zu Bruch.


Sid und Drake haben derweil den Billardtisch erreicht. Klassisch haben sich beide Männer jeweils einen Queue geschnappt und fechten nun in bester Star Wars Manier gegeneinander. Schließlich kann Ackley einen überraschenden Schlag setzen und Sid stolpert gegen den Tisch, bekommt jedoch einen Aschenbecher zu fassen und zerschlägt diesen an dem Kopf seines Gegners. Nun kann auch er seinen Queue einsetzen und zerbricht Diesen auf dem Nacken seines Gegners und will sich gerade weiter um ihn kümmern, als Dieser ihn aber stolpern lässt und schmerzhaft mit dem Kopf gegen den Tisch kommen lässt. Drake setzt mit Tritten gegen den am Boden liegenden Sid nach. Ansatz zum Knee Tremblin', doch Sid weicht aus, bekommt ein Stück des zerbrochenen Stabs zu fassen und schlägt damit Ackley in die Kniekehle. Schreiend geht nun auch Ackley in die Knie. Schnaufend kommt Sid zu einer kleinen Pause.


Pete: Die Bar ist völlig trashed! Ich wäre nur ungern Teil der Putzkolone.

Sven: Putzkolone hin oder her! Wir sind grade Zeugen eines Billiardqueueduell geworden, diese Anniversary überrascht mich wieder und wieder.


Er sieht dass sich Ackley gerade versucht wieder aufzuraffen. Sid sieht seine Chance und führt einen Superkick aus, jedoch bekommt Ackley sein Bein zu fassen und holt ihn von Selbigen. Im stehen tritt Ackley noch ein paar Mal auf den Körper seines Gegners ein. Auch wenn er sich den schmerzenden blutenden Kopf halten muss. Ackley besieht sich sein Werk und fragt sich wohl ob Sid wieder aufstehen wird.


Jawohl, er tut es und Ackley weiß, das Match geht weiter.


Rob und Jasper sind weiter in der Toilette zu Gange. Beide prügeln hart aufeinander ein, Rob kann sich nur mit Mühe halten, die technischen Vorteile sind eindeutig bei Jasper , doch hier und da kann auch Rob im richtigen Moment das Richtige tun, und so bekommt er ein Bein seines Gegners zu fassen und schleudert seinen Gegner mit wucht gegen einen Kondomautomaten. Das tut weh, denn die Kannte erwischt Jasper an der Seite.


Weitere Schläge von Rob folgen, dann packt er sich seinen Gegner und wirft ihn mit einem T-Bone-Suplex quer durch den Raum. Angeschlagen versucht sich Jasper an der Wand empor zu ziehen, doch da ist schon Rob springt seinem Gegner mit eine Dropkick in den Rücken, welcher Jasper an die Wand presst. Doch als Rob nachsetzten möchte, kommt ihm Jasper zu vor und hindert ihn mit Ellbogenstößen daran. Rob stolpert zurück. Wütend dreht sich Ackley um und stürmt auf den erschrockenen Rob Gossler zu.


Jasper räumt ihn wie ein Footbalspieler in seinen besten Tagen ab und mit einem Powerslam muss die Kabine einer weiteren Kabine dran glauben. In den Trümmern der Kabine schlägt Jasper auf seinen Gegner ein und Rob scheint wehrlos Diesem ausgeliefert, doch dann bekommt Rob den Toilettendeckel zu fassen und zerschlägt Diesen auf dem Kopf seines Gegners. Erst jetzt läst Jasper von seinem Gegner ab und Rob kann etwas Raum zwischen sich und seinem Gegner bringen.


Sven: Damit haben Jasper und Rob die Kabine eigenhändig außerbetrieb genommen.


Sid und Drake Ackley machen derweil weiter. Ackley bekommt Sid zu fassen und wirft ihn mit eine Gutrench Suplex auf den Billiardtisch. Als Drake ihm nachsteigt, sieht Sid aber die Billiardkugeln und wirft diese Ackley vor die Füße, welche Diesen zu Fall bringen. Nun erhebt sich Sid und zieht seinen Gegner wieder auf die Beine. Erneuter Versuch eines Superkicks, doch Ackley weicht aus, springt auf Sid und zeigt eine Headscissoir, Sid geht erneut zu Boden und Ackley ist nun oben auf und deckt seinen Gegner mit Schlägen ein.


Sid bekommt eine Billiardkugel zu fassen und schlägt sie Ackley gegen den Kopf. Schwer getroffen taumelt Ackley von Sid herunter. Sid kommt wieder auf die Beine und trifft Ackley nun doch noch mit einem Superkick. Ackley fällt vom Tisch und verschnaufend sieht Sid seinen Gegner nun in perfekter Position für einen Sprungangriff. Er nimmt Anlauf und....



CROWD SURFING!!!



Jedoch weicht Ackley in letzten Moment aus und Sids Knie landen unsanft auf dem harten Kneipenboden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht krümmt sich der Punk auf dem Boden und Ackley hat gut zu Lachen.


Mit einem Powerslam befödert er seinen Gegner anschließend durch einen weiteren Tisch. Erschöft und eigentlich sicher, das müsste es gewesen sein, erhebt sich Ackley, doch weit gefehlt. Auch Sid schüttelt den Schmerz aus sich heraus und erhebt sich wieder. Während dessen stellt sich Ackley auf eine Bank und springt mit einem Salto auf Sid, doch Dieser fängt ihn ab und befödert ihn mit einem Suplex im wahrsten Sinne des Wortes in die Bretter.


Sven: Wenn du mich fragst Pete, waren ein paar herrliche Spots zu sehen. Meiner Meinung können die beiden Teams das so nicht mehr lange mit machen, alle sind völlig erschöpft.

Pete: Dem kann ich nur beipflichten, so ein Tempo lässt sich nicht ewig aufrecht halten. Mit diesen Worten schalten wir weiter zum Rest des Casts.




Man sieht Nick Mjöd bei strahlendem Sonnenschein am Rande einer Klippe stehen. Im Hintergrund ist eine Brandung zu vernehmen. Plötzlich fängt seine Stimme, die seine Gedanken symbolisieren sollen, an zu erzählen.

In meinem Leben gibt es nur ein Gesetz:


Ein 3 sekündiger Ausschnitt einer Verfolgungsjagd erscheint, bei dem ein maskierter Jugendlicher, der jüngere Nick Mjöd von Polizisten verfolgt wird.


Und zwar: Das Gesetz der Schwerkraft. Was hoch kommt...


Nun wird erscheint ein Segment, das den jungen Russen beim Absprung vom Top-Turnbuckle zeigt.


...kommt auch wieder runter.


Es wird eine Senton-Bomb auf einen am Boden liegenden Gegner ausgeführt.


Dieses letzte Gesetz zu brechen, ist mein Ziel.


Plötzlich erfolgt ein Wechsel des Kamerastandpunktes. Das Bild zeigt nun die Brandung an der Steilküste und schnell fährt die Kamera hoch, bis auf Nick Mjöds Augenhöhe, wobei diesmal der Russe direkt anfängt zu erzählen.


Nick Mjöd: Dieses Ziel symbolisiert mein Leben, meine Aufgabe, meine Leidenschaft. Und für diese Leidenschaft, tu ich alles.


Er rennt los, springt ab und man sieht, wie der Russe im Flug eine Vorwärtsrolle macht, wobei das Bild ausfadet.



Die Kamera schaltet in den Backstagebereich. Andrzej Popolski sitzt im Lockerroom auf einem Sofa und schaut sich die letzt Show noch einmal an. Da kommt Bogdan, sein Bruder, in den Raum hinein. Bogdan schaut auf Andrzej und dann auf den Fernseher.


Bogdan: „Was schaust du dir denn da an?“

Andrzej: „Kurwa, siehst du das denn nicht?“


Dabei zeigt Andrzej auf den Fernseher.


Bogdan: „Ah das ist die Show von vor zwei Wochen.“

Andrzej: „Richtig. Man muss ja wissen was hier so vorgefallen ist.“


Bogdan blickt sich auf dem Tisch um. Da sieht er ein Glas mit einer weißen Flüssigkeit und eine Flasche mit derselben Flüssigkeit auf dem Tisch stehen. Er nimmt sich das Glas und riecht an der Flüssigkeit.


Andrzej: „Kurwa Bogdan, das ist Mineralwasser und kein Wodka.“


Bogdan schaut Andrzej misstrauisch an.


Bogdan: „Bei dir ist man nie sicher.“


Bogdan probiert davon, stellt das Glas weg und probiert auch vom Inhalt aus der Flasche.


Bogdan: „Racja. Das ist nur Wasser.“

Andrzej: „Hab ich doch gesagt, aber du glaubst mir nicht.“

Bogdan: „Egal, es ist mal wieder schön hier zu sein. Nicht wahr, Andrzej?“

Andrzej: „Prawda. Das stimmt. Ich will doch die heutige Jubiläumsshow genießen.“

Bogdan: „Ich bin nochmal kurz Bier holen und wenn sie haben Wodka. Bin gleich wieder da und mach keine Scheiße.“

Andrzej: Ok.


Bogdan will gerade den Raum verlassen, als er gerade bei der Couch stehen bleibt. Er blickt auf die Couchecke und holt hinter einem Kissen eine weitere Flasche hervor. Andrzej schaut, als wenn er nichts bemerkt hatte. Bogdan öffnet die Flasche, schnuppert daran und trinkt von der klaren Flüssigkeit. Sofort nach dem Probieren spuckt er das Zeug im hohen Bogen aus.


Bogdan: „Kurwa Andrzej, pieprz!!! Das ist Wasser mit Pfeffer. Was soll das?“

Andrzej: „Keine Ahnung. Mir war so danach. Mal was anderes.“

Bogdan: „Te jest taki głupi.“


Bogdan schließt die Flasche und wirft sie wütend auf die Couch. Dann verlässt er den Raum und knallt die Tür zu. Andrzej lacht sich eins ins Fäustchen, steht auf und geht zum Philodendron. Diesen hebt er plötzlich an und holt aus dem Topf eine kleine Flasche heraus. Dann steckt er den Philodendron wieder in den Topf, wischt die Erde ein wenig ab, öffnet die Flasche und trinkt genüsslich davon. Ein Grinsen wird ihm ins Gesicht geschrieben.


Andrzej: „Wyśmienicie! Was für eine Wohltat! Te jest taki głupi, Bogdan. Ich bin schlau. Hehe. Nastrowje!“


Mit dem Bild des überglücklichen Andrzej wird zur nächsten Szene geschaltet.



FLASHBACK

GFCW BRAINWASHED, 06.09.2015


Canada’s Own ist wütend, doch das treibt ihn an weiter zu machen… Er steht auf und hilft seinem Gegner auf die Beine. Nun zeigt auch er an, dass Schluss ist!!!

Er kickt Zereo Killer in den Magen… allein dieser Tritt sorgt dafür, dass ZK fast zur Gänze auf die Matte fällt… Nur Breads selbst verhindert es, indem er MacKenzie respektlos an den Haaren festhält… Nun steckt er den Kopf seines Kontrahenten zwischen seine Beine – no homo again!!! – und setzt zu seinem zweiten verheerenden Finishing Manöver an!!!


RB DRIVER!!! RB DRIVER!!! RB DRIVER!!! VOLL DURCHGEZOGEN!!!


Sven: What?!?!

Pete: JAAAAAAA!!!! Lebenszeichen bei Zereo Killer!!! Lediglich der Ansatz von Robert Breads zum RB Driver!! Zereo Killer ist drübergerutscht!!


MacKenzie steht nun hinter Zereo Killer und erkennt die Situation!!! Sofort hebt er den Champion hoch und will ihn mit seinen eigenen Finishing-Move besiegen! Normalerweise wartet ZK immer einen Moment und präsentiert sich selbst und sein Opfer dem Publikum, indem er sich 180° dreht – oder so ähnlich – doch dieses Mal ist dafür keine Kraft mehr übrig!!! Vom RB Driver – Konter hin zum The Big Hit 2.0 Ansatz und sofort geht’s wieder abwärts!!!


THE BIG HIT 2.0 VOLL DURCHGEZOGEN!!!!!!!!!!!


Niemand im Publikum hält es mehr auf den Stühlen!!! Robert Breads wurde mit dem Big Hit 2.0 auf die Matte gehämmert und liegt sogar auf den Rücken!!! Die Chants seiner Fans pushen ihn nach vorn. Eigentlich kann er nicht mehr, doch er muss!!! Ein paar Zentimeter muss ZK in Richtung des Champions krabbeln… dann wird der rechte Arm über die Brust des Champions gelegt!!!


Sven: Das… das ist ein Pinversuch!!!

Pete: Das ist es!!! Das muss es sein!!!


Phönix slidet auf die Matte und zählt durch!!!


ONEEEE



TWOOOOO


...


THREEEEEEEEEEEEE


...


DING DING DING!!!



Es ist ruhig in der Halle… wir hatten diese Situation schon einmal! Zereo Killer, alle in der Halle, alle vor den TV Geräten, ja sogar euch Leser habe ich getrollt, weil ich eine halbe Seite lang über einen Sieg von Zereo Killer geschrieben habe…

Aber jetzt ist es wirklich so weit! Zereo Killer hat gewonnen!!!!!!!


Sieger des Matches durch Pinfall und damit neuer GFCW Heavyweight Champion: Zereo Killer


Und das realisiert er jetzt gerade auch selbst so wirklich einmal. Er blickt zur Crowd, die lautstark jubelt, die sich in den Armen liegt – einige erwachsene Menschen springen hier tatsächlich auf und ab und freuen sich. Ein Lächeln schleicht sich auf das Gesicht des neuen, amtierenden GFCW World Heavyweight Champions – Zereo Killer.

Das ganze Adrenalin, dass in diesem Moment durch seinen Körper schießt, sorgt dafür dass er den Schmerz kurz vergisst. Das wird die nächsten Tage sicherlich noch kommen, sein Körper wird die Folgen spüren, doch in diesem Moment ist das egal. Ächzend kommt er auf die Füße und steht neben dem Referee, der den Arm des Killers in die Luft streckt. Siegreich. Triumphal. Er hat es geschafft.



Nun wird es wieder Zeit für einen weiteren unserer Jubiläums Spots, bei denen unsere Akteure von heute auf die großen Männer und ihre Taten aus vergangenen Tagen zurückschauen und in Erinnerungen zu schwelgen. Und diesmal handelt es sich um Cornelius van Leeuween der vor die Kamera tritt und auf seinem Ledersessel platz nimmt.

Cornelius van Leeuween: „Liebe GFCW Galaxie mir wurde die Gelegenheit geboten gemeinsam mit euch 20 Jahre German Fantasy Championship Wrestling zu zelebrieren! Zwei Dekade voller bahnbrechender Action sowohl im als auch außerhalb des Ringes, wir haben große Männer kommen und gehen sehen, konnten uns an großen Errungenschaften erfreuen und mussten schmerzhafte Niederlagen hinnehmen. Doch egal was auf einen Einzelnen von uns zukommen mag, gemeinsam machen wir daraus etwas ganz Besonderes! Dabei spielt es auch gar keine Rolle, ob wir das sind, die aktiv im Ring stehen oder ihr die uns dabei Woche für Woche gespannt verfolgen. Denn ohne den Einen gäbe es den Anderen gar nicht! Genau dieser Bund, dieses Gefühl von Gemeinschaft ist in meinen Augen das aller wichtigste und ist quasi für all das Schöne worauf sich zurückblicken lässt das Grundgerüst! Und auch wenn ich natürlich liebend gern meinen persönlichen Nostalgiemoment mit euch teilen würde, habe ich heute etwas anderes mit euch vor.
Denn ich würde gerne gemeinsam mit euch einen Blick auf die Zukunft unserer Liga riskieren!
Es dürfte wohl kaum jemanden überraschen, dass ich mich selbst als Dreh- und Angelpunkt sehen, wenn man auf die Zukunft zu sprechen kommt, schließlich werde ich Ende des Jahres grade einmal 24 Jahre alt! Mein noch junges Alter gepaart mit meinem aktuell schon sehr hohem Skillevel, welches trotz alle dem noch einiges an Potenzial darbietet um mich stetig zu steigern und meinem schier endlosen Kontostand, bilden zusammen das perfekte Fundament um darauf die Nostalgiemomente von morgen zu erschaffen! Ich bin fest entschlossen, dass ich meine extrem hochgesteckten Ziele doch gewiss erreichen werde, denn alles was ich mache, mache ich richtig!
Mag sein, dass ich körperlich gesehen aktuell einer der Kleinsten hier bin und trotzdem schaue ich auf jeden Einzelnen von euch herab! Und ja verdammt ich bin ein arroganter Schnösel mit ziemlich großer Fresse, aber letztendlich etwas dagegen tun könnt ihr nicht! Denn das einzige was ihr letztendlich tun könnt, ist diese Tatsachen zu akzeptieren und mir dabei zuzusehen, wie ich Stück für Stück in Richtung absoluter Spitze vordringe!
Ich bin die Primadonna of Pro Wrestling Cornelius van Leeuween und ich bin die Zukunft von German Fantasy Championship Wrestling!“

Mit ernster Miene fokussiert er die Kamera.



Das Licht geht aus. Eine laute Sirene ertönt. Es ist die Art Sirene wie bei einem Luftangriff. Leute, flüchtet euch...



Und auf die Entrance Stage rollt Rufus von Greifenstein. Er grinst fieser als jemals zuvor. Heute ist einer der größten Abende für ihn und seinen (Zieh-)Sohn. Dann weist er mit einer Handbewegung auf den Nebeneingang, unten auf dem Hallenboden, dort, wo die Sanitäter im Fall der Fälle ihre Vans reinfahren. Und ja, es FÄHRT ein Van herein, aber es ist kein Krankenwagen. Es ist ein schwerer Panzerwagen!


Pete: „Was? Wird Bartholomäus heute LIVE IN DER HALLE ENTLADEN??“

Sven: „Sieht ganz so aus!“


Von beiden Seiten steigen mit schusssicheren Westen bekleidete Security aus, die die schwere Doppeltür hinten öffnen. Und sogar Justus, Rufus von Greifensteins schweigsamer, treuer Chauffeur ist da, der mit anpackt. Vier der Security klettern in das Innere des Vans und geleiten eine haushoche Gestalt heraus...Eine der dicken Ketten wird Justus übergeben, die anderen Ketten nimmt jeder der Sicherheitsleute.


Und dann steigt er aus...die „größte Urgewalt, die die GFCW jemals gesehen hat“! Justus voran geleitet das Biest auf die Entrance Stage, wo Rufus von Greifenstein die größte der Ketten in Empfang nimmt. Die anderen Security schließen sich an. Und gemeinsam geleiten sie Bartholomäus die Rampe hinab zum Ring. Doch vorher brennt erstmals in Bartholomäus‘ GFCW-Karriere ein Feuerwerk ab.


Laura: „Und sein Gegner…begleitet von Rufus von Greifenstein…aus dem Spessart...mit einem Gewicht von 153 Kilogramm: Bartholomäus!!“


In beeindruckender Manier entert die Armada das Geviert. Rufus von Greifenstein allerdings wartet heute ausnahmsweise außerhalb des Rings und nutzt nicht die hydraulische Plattformvorrichtung, mit der er sonst samt Rollstuhl in den Ring gelangt.


Heute ist das nicht ntöig.


Vorsichtig öffnen die Security die Ketten –und Bartholomäus stampft sofort wütend durch den Ring, während die Sicherheitsleute das Weite suchen. Bartholomäus ist soweit...


Singles Match:

Barthalomäus (/w Rufus von Greifenstein) vs. Der Puppenspieler

Referee: Mike Gard

Die Halle verdunkelt sich und auf dem Titantron erscheint jene geschundene junge Frau welche lachend in ihrem toten Antlitz in brüchiger und doch heller spöttsicher Stimme ihn ankündigt.


Frau: „Mit einer Größe von 2.08m... und eine Gewicht von 137 Kilogramm.“


DER PUPPENSPIELER!


HAST DU ETWA ANGST?!


Aus den Nebelschwaden heraus tritt eine große kräftige Gestalt, in schwarzem Ringeroutfit und weißen Handschuhen. Unter seinem schwarzen Zylinder lächelt er zuversichtlich aus seiner weißen Bemalung mit schwarzen Blitzen durchzogen. Selbstsicher schwingt er einen Spazierstock während er seinen Weg zum Ring sich bahnt.


Am Ring angekommen steigt er durch die Seile in die Arena und stellt sich in die Mitte. Das Licht geht an und er nimmt höflich vor dem Publikum seinen Zylinder ab und verbeugt sich sichtlich bewusst über die Aufmerksamkeit, welche ihm an diesem Abend zu Teil wird.


Match


Mike Gard lässt anläuten.


Bartholomäus stürmt auf den Puppenspieler zu, doch dieser weicht kurz vorher aus und lässt Bartolomäus leer auf die Ringecke zulaufen. Lachend macht der Puppenspieler einen weiteren Schritt nach hinten. Bartolomäus Wut ist nun geweckt und er versucht mit weiteren Schlägen seiner Gener zu erwischen, doch der Puppenspieler weicht ihm mit spöttischer Ruhe aus. Bartolomäus versucht nach ihm zu greifen, doch der Pupenspieler weiß auch diesem Angriff auszuweichen, ehe er Bartholomäus mit einem Tritt in den Unterleib in die Knie zwingt. Anschließend greift er seinen Kopf und schmettert ihn zu Boden. Ein weiteres Aufbäumen wird vom Puppenspieler mit einem Tritt gegen den Kopf im Keim erstickt.


Der Puppenspieler baut sich vor den Kameras auf.


Puppenspieler: „Seht her! Das ist mein Werk! MEIN WERK!“


Der Puppenspieler schleudert Bartholomäus mit dem Kopf voran in die Ringecke. Doch das reicht ihm nicht, er nimmt sich Bartholomäus anschließend erneut zur Brust und wirft ihn in die gegenüberliegende Ringecke, ehe er selbst mit einem Body Splash hinterher springt.


Er nimmt den angeschlagenen Bartholomäus auf den Arm und zeigt einen Pendulum Backbreaker.


Lachend in Exstase erhebt sich der Puppenspieler wieder während Bartholomäus diesen erneuten Schlag verdauen muss. Er strotzt durch den Ring um Bartholomäus herum und genießt seinen bevorstehenden Sieg.


Pete: „Scheint, dass Bartholomäus hier seinen Meister gefunden hat.“

Sven: „ja der Puppenspieler scheint sich perfekt auf seinen Gegner eingestellt zu haben und beherrscht klar die Anfangsphase.“


Bartholomäus versucht sich an den Seilen empor zu ziehen, während sein Rücken sichtbar schmerzt.


Doch Bartholomäus in den Seilen weiß der Puppenspieler auszunutzen. Er stürzt sich wieder auf ihn und deckt ihn mit Schlägen ein. Ignorierend, dass ihn Mike Gard dafür anzählen muss.


Schließlich trennt Mike Gard die beiden Kämpfer von einander, was der Puppenspieler lächeln hin nimmt.


Der Referee versucht sich bei Bartholomäus nach dessen Befinden zu erkunden, doch Bartholomäus stößt den Ringrichter wütend bei Seite und will sich wieder Ganz dem Puppenspieler widmen.


Clothesline von Bartholomäus, doch der Puppenspieler duckt sich darunter hinweg. Bartholomäus greift sich den Puppenspieler in einer flüssigen Bewegung und wirft ihn mit einem Belly to Belly Suplex zu Boden.


Der Puppenspieler erhebt sich wieder und greift Bartholomäus mit einem Big Boot an. Dieser lässt jedoch das Bein des Puppenspielers ins Leere laufen und kontert mit einem T-Bone Suplex.


Obwohl der Puppenspieler einen heftigen Sturz hinnehmen muss, erhebt sich recht schnell wieder und rückt sich lächelnd wieder zurecht. Anerkennung ist in seinem Gesicht zu lesen.


Bartholomäus versucht seinen Gegner zu greifen, doch darauf lässt sich der Puppenspieler nicht ein und weicht aus, ergreift selbst den Arm seines Gegners und verdreht ihn. Seher schmerzhaft für Bartholomäus. Wie ein Schraubstock wird der Arm von Bartholomäus immer weiter gespannt und Bartholomäus muss ernsthaft überlegen, wie er daraus sich wieder befreien kann.


Schließlich gelingt es ihm doch sich daraus zu winden und kann sich hinter dem Puppenspieler positionieren. Ansatz zum Full Nelson Slam.


Der Puppenspieler geht erneut zu Boden und kommt nun deutlich schwieriger wieder auf die Beine.


Pete: „Langsam scheint auch Bartholomäus in diesem Match angekommen zu sein.“


Bartholomäus will nachsetzen, doch der Puppenspieler versetzt ihm einen heftigen Schlag in die Bauchgegend. Mit aller Kraft hält der Puppenspieler Bartholomäus in geduckter Haltung während er ihn mit den Knien bearbeitet. Mit beiden Händen schlägt er auf den Rücken seines Gegners. Und schließlich gibt Bartholomäus nach.


Der Puppenspieler wirft Bartholomäus in die Seile.


Sidewalk Slam!


Der Puppenspieler setzt erneut nach mit einem Leg Drop.


Regungslos liegt Bartholomäus auf dem Boden, während der Puppenspieler nun mit Freuden feststellt, dass seinen Tritten keine Gegenwehr folgt.


Pete: „Bartholomäus schient am Ende das war`s, da kommt nichts mehr.“


Schließlich hat auch der Puppenspieler genug von seinen Spielchen und nach einem seufzenden Achselzucken beugt er sich zu Bartholomäus herunter. Doch was ist das?


Ein ausgestreckter Arm hält die Kehle des Puppenspielers umklammert. Und während dieser in Schockstarre verharrt erhebt sich Bartholomäus nun.


Choke Bomb von Bartolomäus!


Erschöpft erhebt sich nun der Hüne und gönnt sich eine kleine Verschnaufpause. Der Puppenspieler liegt nun selbst regungslos auf dem Boden. Es ist vollbracht der Puppenspieler ist besiegt.


Pete: „War es dass nun für den Puppenspieler? War ein grandioses Match bis hierher. Mit einem nahezu übermächtigen Gegner für Bartholomäus.“

Sven: „Pah, um das sagen zu können habe ich schon zu viel gesehen und Freaks wie dieser Puppenspieler sind niemals völlig am Ende.“


Und Sven behält Recht. Ein zucken durchfährt den Puppenspieler, wie durch tausend Elektroschocks beginnt sich in dem Tod geglaubten noch was zu regen. Mechanisch hebt sich der massige Körper des Puppenspielers und richtet sich auf.


Pete: „ich fasse es nicht! Dass ist doch kein Mensch!“

Sven: „Ich würde ja für die Quoten gerne sagen, dass es mich überrascht aber dass tut es nicht.“


Nicht nur Pete ist überrascht auch Bartholomäus blickt fassungslos zu der Gestalt, welche sich da vor ihm erhebt. Es hört einfach nicht auf.


Blut läuft aus seinem Mund und seinem rechten Auge. Doch er lächelt. Bartholomäus marschiert auf ihn zu.Trotz seiner geschlossenen Augen schnellt die Hand des Puppenspieler hervor und umfasst die Kehle von Greifensteins Zöglings.


Während Bartholomäus mit aller macht gegen den Griff ankämpft, hat der Puppenspieler fast orgasmische Züge auf seinem Gesicht. Bartholomäus setzt seinerseits mit einem Griff an und versucht dem Puppenspieler entgegen zu wirken, doch ist keine Regung in dem Puppenspieler zu sehen. Schließlich umschließt packt Bartholomäus den Puppenspieler mit beiden Händen und schleudert ihn von sich.


Entschlossen lässt er diesmal keine Zeit verstreichen und zerrt den am Boden liegenden Boden liegenden Puppenspieler aufwärts.


Torture Rack Back Breaker!


Der Puppenspieler liegt blutend am Boden, doch Bartholomäus hat in diesem Match gelernt. Er setzt nach.


Double Handed Clawhold.


Zuckend liegt der Puppenspieler am Boden bis Mike Gard schließlich das Match für beendet erklärt.


Doch dann geht das Licht aus und als es wieder erscheint ist der Puppenspieler verschwunden.


Sieger des Matches durch Aufgabe: Batholomäus!!!


Pete: „Der Puppenspieler ist verschwunden, doch Bartholomäus hat gewonnen!“




Es wird in einen dunklen Raum geschalten. Es gibt hier zu wenig Licht um alles zu erkennen, aber genug um zumindest etwas zu sehen. Recht deutlich ist an einer Wand, die der Kamera gegenübersteht, darauf ist via Graffitti ein Symbol gesprayed. Das bekannte "A" des Anarchismus.

Einige Sekunden befinden wir uns in dieser Szenerie, bis schließlich jemand ins Bild hineintritt. Ein Mann, in einer langen, schwarzen Jeans, mit einer Lederjacke und einem dunklen Shirt darunter. Er schaut zur Wand, sodass man ihn nur von hinten sieht.


The End: „Regeln, Recht und Ordnung. Das Eine gemacht von Menschen in Machtpositionen um das Andere zu gewährleisten. Spielen wir das Spiel so wie sie es wollen, dann herrscht Frieden. Dann ist alles gut.“


Der Mann lacht verhöhnend. Er dreht sich nun etwas seitlicher, schaut aber immer noch nicht direkt in die Kamera.


The End: „Aber was heißt das schon? Frieden? Alles ist gut? Schaut man sich die Welt an und wie sie funktioniert, dann scheint so ziemlich gar nichts gut zu sein. Es ist der Schein, dass angeblich alles gut ist, was die Bevölkerung befriedigt, was sie animiert, nach diesen Regeln zu leben. Und die Mächtigen? Die wiegen sich in diesem Anschein, während sie ihren eigentlichen Plan verfolgen.“


Nun dreht sich der Mann komplett in die Kamera.


The End: „Und was ist, wenn ich gar nicht will, dass alles gut ist? Was, wenn ich keinen Frieden will? Dann muss ich diesen Regeln trotzdem Folge leisten, sonst bin ich ein Staatsfeind, ein Störenfried, ein Aussätziger. Eine Gefahr für die Gesellschaft... und dennoch, vielleicht sogar am aller wichtigsten: dann bin ich frei. Frei von dem Zwang mich irgendjemandem unterzuordnen, der damit seine eigenen perversen Ziele verfolgt, frei davon mich einem System zu beugen, dass nur deshalb funktioniert, weil es niemand in Frage stellt. Oh ja, der Einzige, dem ich mich unterordne … das bin ich!“


Der Mann nähert sich der Kamera nun immer weiter. Fast schon manisch schaut er in die Linse.


The End: „Ich folge nicht den Worten und Fantasien von Wahnsinnigen, ich unterwerfe mich niemandem, außer dem Chaos und dem Wahnsinn selbst! Dazu brauche ich auch keine Schubladen oder Karteien und erst recht nicht solche dämlichen Kritzeleien.“


Er deutet nun auf das anarchistische „A“ hinter sich.


The End: „Ich bin mein eigener Herrscher und ich bin hier, um dafür zu sorgen, dass die komplette GFCW im Chaos versinkt. Denn da kenne ich mich aus, da bin ICH König. Der „King of Anarchy“ und wer sich mir in den Weg stellt, wird meinen Zorn zu spüren bekommen.“


End dreht sich nun erneut um, schaut sich das Symbol an, bevor er sich schließlich wieder zur Kamera wendet.


The End: Anarchy is coming.”


Mit diesen Worten tritt The End schließlich dahin zurück, wo er hergekommen ist. In die Dunkelheit.



Ganz offensichtlich befinden wir uns direkt im Truck der BIG RIG Jungs. Jack sitzt am Steuer, Frank daneben, die Kamera dahinter. Auf dem Armaturenbrett sehen wir eine Hula Puppe Tanzen. Jack dreht das Radio runter und ergreift das Wort.


Jack: „Fast fünf Jahre sind wir jetzt schon dabei. An was erinnerst du dich am meisten, Frank?“


Der jüngere Trucker muss nicht lange überlegen.


Frank: „Unsere krasse Match Serie, gegen den FC, ne?“


Jack nickt.


Jack: „Ja, das waren Zeiten. Wie oft sind wir gegen die angetreten? Fünf, sechs mal?“


Frank nimmt seine Finger zur Hilfe.


Frank: „Ja so um den Dreh! Und da waren echt üble Sachen dabei. Als wir die Title in New York gewonnen haben...“

Jack: „Der Kampf in einem Fight Club.“

Frank: „In der Raststätte haben wir auch gekämpft!“


Die Trucker lachen.


Frank: „Zu der Zeiten haben wir uns echt nur auf's Maul gegeben, ganz egal wo wir uns über den Weg gelaufen sind. Das war Tag Team Wrestling vom Feinsten, ne?“

Jack: „Absolut. Die beste Zeit meines Lebens. Das mit Madison tut mir immer noch Leid.“


Frank wird direkt ein wenig traurig. Madison ist der ehemalige Truck von Frank. Der Truck, der vom Fight Club eine Klippe hinunter gefahren wurde und in einem massiven Feuerball endete.


Frank: „Rest in Peace, Madison!“



Das Licht ist gedimmt, zu sehen ist Brainpain, wie er auf einem prunkvollen Sessel sitzt. Zu seiner rechten kann man einen Kamin erahnen, was sich durch die Geräuschkulisse auch bestätigt. Zu seiner rechten ist eine Art kleiner Tisch. Auf ihm steht eine lange Kerze, die zu einem Viertel bereits abgebrannt ist, eine Fernbedienung und ein Gläschen Rotwein.

Brainpain: „Hallo. Ich bin die Definition von Perfektion, auch bekannt unter dem Namen Brainpain. Da ich vertraglich von den Offiziellen zu diesem Promotion-Video genötigt bin, bin ich hier, um mich euch kurz vorzustellen.

Der Blick von Brainpain ist ziemlich gelangweilt und man merkt, dass er eigentlich keine Lust auf dieses Video hat. Sein Blick ist leicht gequält. Er nimmt das Glas Rotwein und nippt kurz daran, ehe er es abstellt und Pflichtbewusst weitermacht.

Brainpain: „Ich bin einer der wenigen in der GFCW, die sich für mehr Kultur beim Wrestling einsetzen. Wrestling ist... bzw. kann Ästhetisch sein und genau auf dieses Level will ich die GFCW hieven.“

Brainpain pausiert kurz und schaltet mit einer Fernbedienung Musik ein. Leise kann man Klavierklänge vernehmen. Rhythmisch vermischen sie sich mit dem Knistern des Kamins. Brainpains Mundwickel sind nun leicht nach oben gezogen, er schließt die Augen und seufzt genießend.

Brainpain: „Ist es nicht wundervoll? Ich liebe die Klänge eines guten Pianos. So bin ich selbst ein passionierter Spieler, wie die GFCW-Galaxie bereits bewundern durfte...“

Er macht eine Handbewegung, die wohl symbolisieren soll, dass ein Video abgespielt werden soll. Das geschieht dann auch wenig später. Es ist ein Rückblick auf den War Evening vom 29.01.2010. Der zweiten Show, bei der Brainpain auftrat.

Nun ertönt ein Piano. Es scheint genau in der Mitte der Arena zu stehen. Ein einziger Scheinwerfer geht nun an. Er leuchtet genau auf den Ring. Und tatsächlich, dort steht ein Piano! Ein Mann sitzt davor und spielt!

Brainpain: „Wundervoll, ich weiß. Ich erinnere mich noch heute gerne an diesen Tag zurück. Einer der wenigen Lichtblicke in der GFCW war das. Aber das Klavierspielen ist nicht meine einzige Schwäche, nein. Ich liebe das Schachspiel ebenso. Und auch das durftet ihr hier bereits bestaunen. Es handelte sich zwar nur um Mac Müll als meinen Gegner, aber immerhin wisst ihr dank mir wenigstens, wie Schachfiguren aussehen.“

Wieder nippt Brainpain kurz an seinem Rotweinglas.

Brainpain: „Wie ihr seht... bin ich der Einzige hier, der ein gutes Vorbild darstellt. Ich nehme meinen Bildungsauftrag ernst. Ihr, liebe Eltern, könnt mir Vertrauen. Wenn eure Kinder nach meinem Antlitz streben, dann könnt ihr ruhigen Gewissens sagen: „Wir haben alles richtig gemacht.“ Vielen Dank, für die Aufmerksamkeit.“



Bar & Club Tag Team Fight:

Beermachine (Rob Gossler & Sid the Scum) vs. Fight Club (Drake Ackley & Jasper Randall)

Referee: Peter Cleven


Pete: Hier sind wir wieder beim Match des Fight Clubs gegen die Punks.

Sven: Noch stehen beide auf den Beinen. Unfassbar!


Drake und Sid sind mehr schlecht als recht zugange sich gegenseitig Schläge auszuteilen. Da platzen Rob und Jasper in den Schankraum Jasper rammt Rob gegen den Kühlschrank und deckt ihn weiter mit Schlägen ein. Keuchend scheint sich Rob diesen Schlägen zu ergeben. Jasper hämmert Robs Kopf in den Kühlschrank und rammt die Tür zu.


AUTSCH!


Nun hat Jasper Zeit sich umzusehen und erblickt Ackley in arger Bedrängnis. Sid steht hinter Ackley gebeugt und deckt diesen gerade mit Schlägen ein, als Jasper dazu kommt und Sid mit heftigen Schlägen von Ackley herunter prügelt. Nun nehmen sich beide Mannen des Fight Clubs des Punks an und Sid sieht sich von Rechts und Links den Schlägen ausgeliefert.


Doch Hilfe naht. Rob hat sich auf den Tresen gestellt und mit springt ab. Dass er dabei sowohl die beiden Club Mitglieder und seinen Partner abrmt scheint er dabei in kauf zu nehmen. Nun liegen alle Vier am Boden und man könnte über Auszählen oder sowas nachdenken aber Dies ist ja kein normales Match und so läuft der Kampf weiter.


Mehr oder weniger kommen beide Parteien zeitgleich mehr oder weniger wackelig auf die Beine. Die Paarungen bleiben unverändert aber die Schläge werden langsam schwer. Schließlich zieht sich dieser Kampf ja nun auch schon eine Weile und blutende Wunden sind an den Körpern aller Kontrahenten in den Trümmern einer nun vielleicht schon einstigen Kneipe. Jasper und Rob zieht es wieder in Richtung der Theke, wo sich Rob einen Hocker schnappt und Diesen Jasper überzieht. Doch dieses Spiel kann man auch zu zweit spielen und so zerbricht wenig später auch ein Stuhl am Korper des Hamburgers.


Sid und Ackley taumeln in einer anderen Ecke aufeinander zu. Würgend verkeilt rammen sie gegenseitig in die Wände. Mit einem Tritt kann sich Ackley lösen. Knee Tremplin und Sid geht in die Knie.


Rob hat sich derweil wieder aufgerafft und Prügelt sich mit Jasper durch die Theke. Geistesgegenwertig bekommt er Jaspers Kopf zu fassen und hämmert ihn auf die Theke. Da sieht er Sid vor Ackley auf allen Vieren. Da kommt ihm eine Idee. Er läuft los, springt über den Rücken von Sid und landet frontal als eine Art Clothesline mit seinem Körper im verdutzten Ackley.


Kriechend bewegt sich Sid über den Boden in Richtung der Wand, wir aber von dem vorwärts taumelnden Jasper abgefangen. Dieser setzt dreht den Punk mit dem Fuß um und setzt sich auf seine Brust. Scum versucht fuchtelnd den FC-Kopf von sich runter zu schubsen, bleibt erfolglos und einigt sich erschöpft seufzend auf die Situation. Ein SCHLAG von Jasper, PAUSE, ein SCHLAG von Sid. Rob und Drake befinden sich in einer ähnlichen Situation.


Sid: Rob? Wie la...


Ein SCHLAG ins Gesicht unterbricht den Punk unsanft.


Sid: Wie lange noch?

Rob: Hier ist kein Ende in Sicht. Brauchst du hilfe?

Sid: Alles gut Rob, ich komme schon zu recht.


Ein weiterer SCHLAG trifft Sid im Gesicht, er wendet sich dem genauso räudig aussehenden Jasper zu, der ihm auf der Brust sitzt und ihm Müde ins Gesicht haut. Mit letzter Kraft wirft Sid den bereits entkräfteten Jasper zur Seite runter von sich, rafft sich auf und tritt den langen Marsch zu Theke an. Randall schleppt sich hinter Scum her, nicht ganz wissend was er von dieser Aktion halten soll.


Jasper: Bleib... stehen... du Arsch!


Mit wenigen Sekunden Vorsprung erreicht Sid als erstes einen Hocker, legt die Hände auf die Sitzfläche und HIEVT seinen Kadaver darauf. PLÖTZLICH dreht sich Sid zu seinem Gegner und fragt erschöpft.


Sid: Auch ein Bier?


Ungläubig starrt Jasper den Punk an.


Jasper: „Was soll der Scheiß?“


Wortlos dreht sich Sid über die Theke, greift sich zwei Bier.


Sid: Wir können uns weiter Dellen in den Schädel hauen und den Rest des Inventars zu Zahnstochern verarbeiten oder, und ich weiß die Idee ist unkonventionell, wir könnten nutzen was von diesem Schuppen noch übrig ist und uns zusammen einen trinken.


Diesmal hat der Punk keine Probleme das Blonde zu öffnen, mit einem Plock ist die Flasche geöffnet.


Sid: Schau mal, der Kühlschrank hat durch gehalten. Die Plörre ist kalt!


Dann reicht Scum seinem Kontrahenten das andere der beiden Biere. Jasper Randall starrt Sid the Scum und die Bottle in seiner Hand. Er atmet schwer, er kann sich kaum auf den Beinen halten. Jeder Quadratmillimeter seines Körpers tut ihm weh. Blut und Schweiß tropft von ihm, er hat Blessuren, Schnittwunden, blaue Flecken. Immer noch hält er inne. Und er sieht sich um, sieht den Schaden und das absolute Chaos, das sie innerhalb der letzten Stunde (oder mehr??) angerichtet haben. Er sieht Ackley und Rob. Und überlegt. Und grübelt. Letztlich bleibt sein getrübter Blick wieder auf Sid the Scum haften und der Flasche Bier, die er ihm immer noch entgegenreckt.


Jasper: „Verdammte Scheiße...“


Und tatsächlich nimmt er das Bier entgegen und setzt sich neben Sid auf den Hocker. Und tatsächlich kommt ihm die Erkenntnis...


Jasper: „Siehst du, Sid...während der letzten ein oder eineinhalb Stunden, die wir uns hier die Hucke vollgehauen haben, ist eigentlich bewiesen worden, dass ihr nicht die Saftsäcke seid, für die wir euch gehalten haben. Nein! Ihr seid härter, als wir gedacht haben. Und DAS hat mir und Drake IMMER SCHON Respekt eingeflösst...“


Die beiden anderen Wrestler haben mittlerweile auch Spitz gekriegt dass der Kühlschrank noch funktioniert und sich ebenfalls zur Theke bewegt, wo sie mit kaltem Bier versorgt werden und wollten sich eben noch weitere Einrichtungsgegenstände über die Rübe ziehen. Doch auch sie halten, schwer atmend, inne und treten an die Theke heran. Peter Cleven versteht gerade die Welt nicht mehr, breitet die Arme aus und stellt sich fragend in den Raum...


Drake: „Aus irgendeinem Grund prügeln wir uns schon die ganze Zeit die Gedärme weich, aber es führt zu nichts. Auf der anderen Seite...“


...und er mustert Rob Gossler mit schrägem Blick von oben bis unten, dann zuckt sogar ein Mundwinkel zu einer Art Schmunzeln nach oben...


Drake: „...war das eine der geilsten Schlägereien seit langem. Mir brummt der Schädel...“

Sid: Nachvollziehbar, ich glaube ich bin heute auf mehr Tische gekracht als in meinem ganzen vorherigen Leben zusammen. Ich habe festgestellt wirklich weh tun nicht die, die nach geben, sondern die, die stehen bleiben.

Rob: Wollen wir anstoßen?

Jasper Randall: „Hm...wieso nicht? Seht ihr, Sid. Rob. Ich denke, so unähnlich sind wir uns doch nicht. Und wer weiß? Zu einer anderen Zeit...wärt ihr vielleicht, aber nur vielleicht, sogar Mitglieder im Fight Club...“


Dann stoßen die vier an mit dem kalten geplünderten Bier an.


Pete: „WAS? Wollen die uns verarschen?“

Sven: Wenn ich in den Schuhen von einem der vier stecken würde, würde ich mir auch lieber ein Bier trinken als mir weiter Dinge auf den Kopf hauen zu lassen.


Und tatsächlich! Peter Cleven lässt das Match, nach mehrmaligem Schulterzucken und Unverständnis, abläuten und gibt den Funkspruch weiter in die Halle (wo das Match selbstverständlich permanent über Titan Tron übertragen wurde) und Laura das Ergebnis verkündet:


Laura: „Liebe GFCW-Galaxy, Referee Peter Cleven hat mich eben informiert, dass dieses Match in einem UNENTSCHIEDEN endet!“


Pete: „Na sapperlot...wer hätte damit gerechnet?“

Sven: „Ich sag’s dir, Pete...jetzt hab ich wirklich ALLES gesehen! Sid und Rob trinken einen mit dem Fight Club...wer hätte mit DIESEM Ergebnis gerechnet...?“




Am Anfang war Finsternis


Und so ist es tatsächlich. Nichts ist im Bild zu sehen. Nur diese Stimme erklingt von irgendwo. Wo man sich hier befindet, kann man aber noch nicht einmal erahnen. Dann ertönt die Stimme erneut...


Es werde Licht


Und schon kommt ein wenig Licht ins Dunkle. Ein einzelner Scheinwerfer um genau zu sein, der auf eine bühnenähnliche Plattform gerichtet ist. Doch auch auf der Bühne ist absolut nichts. Also ertönt ein weiteres Mal die Stimme...


Gott schuf den Menschen als sein Abbild


Und wie man erahnen konnte, tritt nun tatsächlich eine Person in den beleuchteten kleinen Kreis auf der Bühne. Wer es ist, bleibt aber geheim, denn er ist in einem langen weißen Mantel verhüllt und hat die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Währenddessen hört man wieder die Stimme...


Am siebten Tag ruhte Gott


Plötzlich ertönt eine andere Stimme...


Und sein Stellvertreter erschien mit den Worten...


Plötzlich bewegt sich der Mann im Lichtkegel, reißt sich die Kapuze vom Kopf und präsentiert ein Mikro, welches er gerade noch im Ärmel versteckte. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht erklärt er...


Seht ihr, jetzt bin ich hier...und ich bin J.T..K.!