Das war das Jahr 2009:

29.03.2009 – Doom's Night – Bam Bam Comeback

Die Ringglocke läutet dreimal.


Ringsprecher: Das folgende Match ist ein 4 Way Dance.


Die Zuschauer jubeln.


Ringsprecher: Hier sind die Reg......


Plötzlich geht das Licht in der Arena aus. Auf dem Titantron ist wieder eine dunkelrote radiowelle zu erkennen, die sich zu dem Rauschen aus den Boxen bewegt.


Sven: Es passiert!


Pete: WAS passiert?!


Sven: Ich weiß es nicht, aber beim letzten Mal sagte die Stimme Doom's Night...


Und tatsächlich, wieder ist eine langgezogene, gequälte Stimme zu hören.


Stimme: Dooooooooooomm'ss Nniiiiiiiiggggghhhhhht...................... iiiiiiiiiss heeeeeeeeree


Wieder einmal weicht die Stimme für das Rauschen, doch diesmal istr dabei noch ein pfeifendes Geräusch zu hören, als suche man in einem alten Radio nach Empfang. Dann erklingt wieder eine Stimme.


Stimme: D... To.. ..t s.. ..n di.. ...lie...


Dann wieder Rauschen und wieder scheint es so, als suche jemand nach Empfang. Am Ende erklingt wieder eine Stimme.


Stimme: ..r .od... h.. ..ch i.. .ich.. .er......


Rauschen, Empfangssuche, am Ende ertönt die Stimme.


Stimme: .er. .od.. ha.. .... in ..... ....iebt


Rauschen, Empfangssuche, am Ende ertönt die Stimme.


Stimme: De.. T.... hat s... ...n ...ch....v.lie..........


Rauschen, Empfangssuche, am Ende ertönt die Stimme.


Stimme: Der...... ....ch. .n ..... ..erli.....


Rauschen, Empfangssuche, am Ende ertönt die Stimme.


Stimme: Der .... hat ..... in .... ..rl.......


Dann wieder nur noch Rauschen, und zwar für eine ganze Weile. Doch plötzlich geht das Rauschen weg und die Radiowelle wird ganz gerade, als ob man den richtigen Empfang gefunden hätte. Die Welle bewegt sich jetzt nur noch die den Hintergrundgeräuschen, die man eventuell hört, zum Beispiel die von einem wimmernden Mann. Dann ertönt die Stimme, völlig klar und verständlich.


Stimme: Der Tod hat sich in dich verliebt!


Dann ist auf einmal die Rampe in eine große Feuerfontäne gehüllt. Als diese abklingt, erkennt man ein verschwommenes Bild auf dem Titantron. Zwei Männer, einer mit einer blauen Hose und rotem Oberteil, einer komplett in schwarz gekleidet, scheinen sich zu umarmen. Es ist allerings ein Standbild. Auf dem Bild ist nach einiger Zeit das Wort "Buffering" zu lesen, dazu eine Prozentzahl. 2%


Das Bild wird jetzt ein wenig klarer.


13%


Das Bild wird wieder schärfer. Das Oberteil des bunt gekleideten Mannes lässt sich jetzt als Wrestling-Outfit identitfizieren.


27%


Eine Umarmung ist jetzt auszuschließen.


44%


Es scheint tatsächlich so, als drücke der in schwarz gekleidete Mann dem anderen einen Kuss auf die Stirn.


61%


Es scheint nun nicht mehr nur noch so. Die Spannung in der Arena ist jetzt förmlich zu spüren.


76%


Die Haare des scharzen Mannes sind auch schwarz, und wild durcheinander.


88%


Die Spannung ist nun kaum mehr zu übertreffen.


100%


Das Video wird gespielt. Der scharze Mann lässt nach dem Kuss los und der bunt gekleidete fällt stumpf zu Boden. Die Kamera fährt nun auf den scharz gekleideten Mann zu. Als die Kamera auf seinen Hinterkopf hält dreht er sich um und sein Gesicht kommt zum Vorschein. Ein in der GFCW vertrautes Gesicht, was die Fäns bis heute mit Angst und Schrecken verbinden. Ein Gesicht, was auch so mancher GFCW-Superstar in seinem Leben nicht mehr vergessen wird. Ein Gesicht, das dicken, verwischten Eyeliner um die Augen zeigt.


Sven: Oh mein Gott, das ist....

Pete: Er ist zurück!!!


Dann verschwindet das Gesicht vom Titantron und eine dunkelrote Radiowelle ist wieder zu erkennen. Diese bewegt sich wieder zum Rauschen. dann wieder eine Stimme, deren Gesagtes man nicht ganz versteht. Anschließend dröhnt "Power Trip" von Chimaira durch die Boxen und an der Rampe entsteht eine blauschwarze Rauchwolke, die mit Blitzlichten durchleuchtet wird. Dann kommt jemand, er, durch diese Wolke hindurch und das Publikum ist gespalten. Manche jubeln ihm zu, manche buhen ihn aus. Wie auch immer, jeder in der Arena weiß, wie er zum Auftreten und der Rückkehr von Bam Bam reagieren muss.


Pete: Bam Bam ist zurück in der GFCW!!!!


Bam Bam geht auf der Rampe erst einmal nach links und nach rechts, um die Zuschauer mit dem Satansgruß, den Teufelshörnern, zu begrüßen. Danach geht er langsam die Rampe herunter. Er trägt einen scharzen, langen Ledermantel, darunter ein schwarzes Hemd, eine schwarze Jeans und scharze Stiefel. Dazu noch seine schwarzen kurzen Haare, den schwarzen verwischten Eyeliner und die schwarz lackierten Fingernägel. Am Ring angekommen slidet er hinein und bewegt sich erst einmal ein bis zwei Meter auf seinen Händen weiter. Dann steht er auf und klettert auf das 2. Seil in der linken hinteren Ringecke, von wo aus er auch die Zuschauer mit Teufelshörnern begrüßt. Anschließend klettert er herunter und lässt sich ein Mikro geben, woraufhin die Musik aus und das Licht an geht. Bam Bam schaut erst einmal in das Rund der Arena in Berlin, dessen Publikum immer noch gespalten ist.


Sven: Ob sie es mögen oder nicht, er ist wieder da.


Dann spricht Bam Bam endlich zum Publikum.


Bam Bam: Habt ihr mich vermisst?


Wieder gespaltene Reaktionen.


Bam Bam: Nun ihr solltet es haben, denn die GFCW war in der Zeit meiner Abwesenheit der größte Kindergarten, den ich je in meinem Leben gesehen habe.


Nun überwiegt das Buhen.


Pete: Das ist Bam Bams Meinung, Leute, nicht unsre!


Sven: Wirklich?!


Bam Bam: Aber die Zeiten sind ja jetzt vorbei, eine dunkle Ära hat wieder angebrochen. Die Leute in der GFCW haben wieder einen Grund, sich zu fürchten. Mütter, sollten eure Söhne in der GFCW sein, sperrt sie ein, denn sie werden des Lebens nicht mehr froh, und heute fängt es an!


Sven: Harte Worte!


Bam Bam: Aber sicher wollt ihr bestimmt wissen, wo ich solange gesteckt habe. Was hat Onkel Jesper die ganze Zeit so getrieben? Ich sags euch: Ich hatte eigentlich keine Lust mehr auf die GFCW. Ich bin in die Matches reingegangen und hatte absolut keine Motivation. Ich hatte schon alles erreicht. Ich war Heavyweight Champion, was mir niemand zugetraut hätte. Ich habe den Liebling von euch Heuchlern und Ja-Sagern lebendig vergraben. Aber all das war manchen Leuten wohl nicht genug, was mich einfach nur herunter gezogen hat. Aber in den letzten Monaten hab ich mit die GFCW von zuhause aus angesehen und dachte mir: Warum heult Hikari dieser kleinen nach, wenn sie doch sowieso ne Schlampe ist?


Lautes Buhen im Punblikum.


Bam Bam: Nein, ernsthaft. Die wollte mich! Dann fragte ich mich: Clowns? Unnütze Matches? Ein Mann, der Sechs Fuß unter der Erde liegen sollte, ist jetzt Heavyweight Champion? Nein, dachte ich, das darf nicht wahr sein! Was ist aus den guten alten Zeiten geworden, als Setve Fog noch im Main Event stand und von diesem einen Fresse poliert bekommen hat? Wer war das nochmal? Wie hieß der nochmal?


Bam Bam scheint die Antwort im Publikum zu suchen.


Bam Bam: Richtig, ich war das!


Buhen.


Bam Bam: Ich wusste, das ich was ändern musste, und hier bin ich! Fit wie ein Turnschuh und bereit, allen leten weh zu tun, die mir im Weg stehen. Und wenn ich noch mal von Null anfangen muss, um an dei Spitze zu kommen......... Um so besser, das bedeutet nur mehr Opfer, mehr Leute, die ich todküssen kann! Wie es mir jetzt schon Spaß macht.


Ein breites Grinsen macht sich auf Bam Bams Gesicht breit.


Bam Bam: Aber es gibt ja auch ein paar Dinge, die zum Glück gleich geblieben sind. Sven und der Andere sind immer noch die Kommentatoren.


Sven: Darauf kannst du wetten!


Bam Bam: Auf mich wartet backstage immer noch die wunderschöne Tammy. Und am allerwichtigsten, es gibt immer noch Opfer zum Verprügeln! Mögen die Spiele beginnen!


Mit diesen Worten schmeißt Bam Bam das Mikro weg und macht sich auf den Weg in Richtung Backstage-Bereich.


Sven: Bam Bam ist zurück meine Damen und Herren, und für jede Schandtat bereit.














War Evening 08.05.2009 – Danny Rickson Comeback

Pete: Und das war es auch für diese Woche. Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt…


Pete wird nicht etwa von seinem Kollegen unterbrochen, vielmehr geht nun das Licht in der Halle aus, was ein Raunen bei den Fans verursacht.


Sven: Pete? Hast du das Licht ausgemacht?

Pete: Nein, ich bin unschuldig.


Bevor Pete und Sven noch weiter darüber diskutieren können, wer das Licht ausgemacht hat, kommt sprichwörtlich etwas Licht ins Dunkel, denn am Videotron wird ein Bild eingespielt. Es zeigt verschiedene Formen, oder zumindest etwas Ähnliches, die sich ohne erkennbaren Sinn auf der Videowand bewegen. Nach einiger Zeit der Verwirrung können die Fans erkennen, dass es sich offensichtlich um Zahlen handelt und es geht ein Raunen durch die Menge.


Pete: Da sind sie wieder, die mysteriösen Zahlen! Sven, ich halte diese Spannung bald nicht mehr aus.

Sven: Pete, wem erzählst du das?

Pete: Na, wem wohl? Dir natürlich.


Die Zahlen, die in einem Rot geschrieben sind, bewegen sich weiterhin. Doch mit der Zeit ändert sich etwas. Ein paar Zahlen ändern die Farbe, werden rot, statt wie bisher weiß. Die eingefärbten Zahlen treten in den Vordergrund.



1-0-3-0-6

10306

10.306

10.03.06

10.03.2006


Sven: Pete! Das ist die Zahl aus dem allerersten Video. Aus dem Spielkasino! Die Zahl ist zu einem Datum geworden!

Pete: Ja, ich erinnere mich an dieses Video. Doch schau, es passiert etwas!


Die Zahlen auf dem Titantron weichen einem anderen Bild. Man sieht nun den Clown aus dem zweiten Video, der mitten in einem weißen Raum steht.


Rückblende: Der eben noch so fröhliche Clown scheint in der kurzen Zeit des Wegsehens von seinem monströsen Zwillingsbruder ersetzt worden zu sein, denn es bildet sich ein Bild des Horrors:

In der Mitte des Raumes steht ein Mann, dem man nur noch schwer als den von eben identifizieren kann.

Seine Schminke ist verlaufen, die Kleidung ist zerrissen und der ganze Körper zittert. Die Farbe am Mund, die eben noch rot und fröhlich war, sieht nun so aus, als ob sie Blut wäre, das aus dem Mund läuft. Man könnte fast meinen, dass die gesamte Familie des Mannes gestorben ist, so traurig wirkt der Clown.

Mit einem Blick, der sich in die Gehirne der Zuschauer einbrennen wird, schaut er in die Kamera und sagt dieselben Buchstaben wie der Mund zuvor.


,,Tragödie“


Nun senkt sich der Blickwinkel der Kamera. Die Kärtchen liegen auf dem Boden verstreut. Auf dem ersten Blick ohne jeden Sinn und Ordnung, doch dann erkennt man, dass sie in der Reihenfolge geblieben sind, in der sie gezogen wurden.


,,020706“ - ,,Tragödie“!


Auch hier werden die Zahlen fokussiert. Sie erscheinen auf dem Tron und nach einiger Zeit beginnt sich die Kette zu verformen.


020706 = 02.07.2006


Pete: Sven! Die mysteriösen Zahlen haben einen Sinn, sie stehen für Daten. Und nun werden sie aufgelöst.

Sven: Verdammt, das ist dermaßen spannend.


Doch schon ist das Bild zurück auf dem Titantron. Diesmal sieht man wieder den Markt, der Schauplatz für das dritte Video war. Auf dem Rasen liegen einige Körner verstreut. Als die Kamera näher herangeht, erkennt man, dass es sich um die beschriebenen Reiskörner handelt.

Aus dem Dunkel nähert sich eine Hand und greif nach den Körnern. Kurz darauf ertönt eine Stimme.


Stimme: 2807…


2807

28.07

28.07.06

28.07.2006


Pete: Das dritte Datum wurde aufgelöst! Wieviel Videos gibt es noch?

Sven: Lass mich überlegen. Heute eins, auf der Homepage noch eines. Und aus der Sendung, wo das eben gesehene stammt, kommt auch noch eins!


Rückblende:


Moderation: Begrüßen sie mit mir die vierte Zahl: Eine 9!

Kaum hat die den Satz vollendet, wird sie unterbrochen.

Durchsage: Wir müssen die Sendung an dieser Stelle leider unterbrechen, aber die Zahlen stehen für eine…

Die Moderatorin schreit auf.

Durchsage: TRAGÖDIE!

Betroffen schaut die Ansagerin auf den Boden.

Moderatorin: Diese Zahlen tun uns wirklich leid. Wir bitten vielmals um Entschuldigung. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag. Auf Morgen, bis Wiedersehen!

Bevor das Bild zurück in die Halle geht, sieht man noch einmal die gezogenen Glückszahlen.


2409 - Tragödie


Kaum hat die Rückblende den Tron verlassen, so verformen sich die Zahlen auch schon wieder. Schlussendlich wird das Datum 24.09.2006 freigegeben.


Pete: Aaaaaah! Ich halte es einfach nicht mehr aus. Moment, was ist das denn nun? Das habe ich noch nie gesehen..?!


Auf dem Titantron werden die Zahlen 1377 eingeblendet.


Sven: Tja, dann besuchst du wohl nie die GFCW Homepage!


Pete: Hä?


Sven: Nun, dort wurde vor nicht allzu langer Zeit ein Video veröffentlich, in dem genau diese Zahlen die Hauptrolle spielten. Sie waren Pate für einen Börsenkurs und stiegen an, weil eine Rückkehr stattfinden wird!


1377

3177

3.1.77

03.01.1977


Pete: Huch? Dieses Datum passt nun aber gar nicht in die Reihe. Könnte es vielleicht ein Geburtsdatum sein, Sven?


Der Heelkommentator kommt nicht mehr zu einer Antwort, denn er wird wieder unterbrochen. Diesmal von einem Flugzeuggeräusch.


HALLENDURCHSAGE: Vor nicht allzu langer Zeit landete ein Flugzeug auf dem Flughafen von Amsterdam. Dieser Flug trug die Nummer 0312-0805…


0312

03.12

03.12.06

03.12.2006


HALLENDURCHSAGE: Das war die Bedeutung der ersten Nummer…und nun überlegt, was könnte 0805 bedeuten?


Pete: Sväääään!!! Denk nach: Was kann 0805 bedeuten?


Sven: Verdammt, ich weiß es nicht!!!


Auch die Fans scheinen relativ ratlos zu sein und man sieht überall angestrengte Gesicher. Doch auf die Lösung kommt niemand.


HALLENDURCHSAGE: Nun, fangen wir mit etwas einfacherem an: Welches Datum haben wir denn heute?


Pete: Nein…das kann doch nicht sein, oder?!


Sven: Was ist denn, Pete?


Pete: 0805! Sven, 0805!


Sven: Ja, was ist damit?


Pete: Mensch, heute ist der achte Mai! In Kurzschrift: 08.05.2009


HALLENDURCHSAGE: Danke, Pete! Damit ist das Rätsel gelöst. Und da bislang jede Zahl eine Bedeutung hatte, geben wir auch dieser Zahl eine Bedeutung…


Die Stimmung in der Halle ist gespannt. Die Zuschauer können sich kaum in den Sitzen halten.


HALLENDURCHSAGE: Wie wäre es mit RÜCKKEHR???


10

9

8


Die Zuschauer geben ein atemberaubend lautes Kreischen von sich. Sie können es kaum erwarten und wollen den Countdown durch ihre Lautstärke offensichtlich beschleunigen.


7


6

5


Man sieht Pete, der sich anscheinend in seinem Ledersessel festkrallen muss, damit er nicht voller Euphorie aufspringt.


4

3

2

1


HALLENDURCHSAGE: Doch wir können dem Tag auch eine andere Bedeutung geben. Zum Beispiel hätten wir da…


,,ENTTÄUSCHUNG!“


Pete: Nein…. Nein….


Ein Blick in die Zuschauer zeigt pure Fassungslosigkeit. Sie waren so nah dran an der Lüftung des Geheimnisses und nun werden sie noch weiter auf die Folter gespannt.


Sven: Verdammt! Das gibt es doch nicht!!!

Pete: Ach Sven…man kann nicht alles bekommen, was man sich wünscht.


Petes Aussage kann man auch an den Gesichtern einiger Fans ablesen. Andere sind wiederum schon aufgestanden und bewegen sich mit wutverzerrten Mündern in Richtung der Ausgänge.


Fans: This Sucks! This Sucks! This Sucks!


Zurück bei den Kommentatoren, die sich etwas vom Schock erholt haben, doch wirklich zufrieden sehen sie auch nicht aus.


Pete: Nunja. Mit unerfreulichen Ereignissen geht War Evening aus Amsterdam zu Ende. Bis bald, euer Pete.


Fans: WE WANT ANSWERS!!! WE WANT NAMES!!! WE WANT ANSWERS!!! WE WANT A NAME!!!


Sven: Auch ich verabschiede mich. Bis dann, euer…


HALLENDURCHSAGE: ABER WARTEN MACHT KEINEN SPAß!!!


Mit diesen Worten schlägt ein Blitz in die Eingangsrampe ein, der die ganze Halle zu erschüttern scheint. Kurz darauf wird ein Feuerwerk gezündet, das fast alles in Blau färbt.

Der ohrenbetäubende Krach und der entstandene Rauch wären unter anderen Umständen wohl störend gewesen.

Doch so bemerkt kaum jemand die Umstände. Alle haben ihren Blick gen Entrance gerichtet. Es scheint dort Nebel aufzusteigen. Erst wenig, dann immer mehr.


Nach einiger Zeit ist die gesamte Rampe im Nebel verschwunden. Es dauert fast eine Minute, eine unendlich lange, quälende Minute, bis wieder etwas zu sehen ist.


Pete: DA STEHT EIN MANN IM NEBEL!!!


Tatsächlich! Mitten in den Nebelschwaden steht eine Gestalt, den Rücken zum Publikum gewandt. Als die Sicht wieder etwas besser ist, kann man erkennen, dass der Unbekannte lange, offen getragene, blonde Haare hat.


This ain't a song for the brokenhearted
No silent prayer for the faith departed
And I ain't gonna be just a face in the crowd
You're gonna hear my voice when I shout it out loud


Pete: Die Musik kennen wir doch, Sven!

Sven: Er ist zurück!!! Oh mein Gott, ich kann es nicht glauben!!!


It's my life
It's now or never
I ain't gonna live forever
I just wanna live while I'm alive


Mit der Musik im Hintergrund macht die Gestalt Anstalten sich umzudrehen.

(It's my life)
My heart is like an open highway
Like Frankie said, "I did it my way"
I just wanna live while I'm alive
'Cause it's my life


Nun ist es soweit, der Mann aus dem Nebel dreht sich theatralisch langsam um. Aus irgendeiner Richtung scheint ein Ventilator zu wehen, denn die Haare flattern wie bei einem Sturm.

Man kann erkennen, dass der Rückkehrer ein schwarzes Shirt trägt, unter dem sich jeder einzelner Muskel abzeichnet.

Als sich der Mann vollständig umgedreht hat, ist sein Gesicht zwar noch von den Haaren verdeckt, aber die Fans haben die Musik natürlich schon längst erkannt. Einzig einer paar Neulinge in den Zuschauerreihen schauen verwirrt drein, während der Rest der Halle am Feiern ist. Hier und da übertönen glückstrunkene Rufe die laute Musik.

In einer Ecke scheint sogar eine Polonäse zu steigen. Kein Zweifel, der Rückkehrer wird begeistert empfangen.


It's my life
It's now or never
I ain't gonna live forever
I just wanna live while I'm alive


Der Mann bewegt sich nun die Eingangsrampe entlang, der Rauch hat sich vollständig vollzogen. Es ist zu erkennen, dass der Rückkehrer eine schwarze Sonnenbrille auf der Nase hat und eine Jeans trägt.

Trotz einer relativ versteinerten Miene, scheint es so, als könne man Anzeichen eines Grinsens erhaschen. Doch das ist bei den Jubelstürmen auch kein Wunder.



You better stand tall
When they're calling you out
Don't bend, don't break
Baby, don't back down


Der zurückkehrende Superstar ist nun schon am Ring angekommen und steigt langsam, aber voller Elan die Ringtreppe hoch. Mit einer geschickten Bewegung werden die Ringseile runtergedrückt und durch das entstandene Loch betritt der Rückkehrer den Ring.


My heart is like an open highway
Like Frankie said, "I did it my way"
I just wanna live while I'm alive
'Cause it's my life!


Schlussendlich stoppt die Musik und die Gestalt lässt sich, im Ring angekommen, ein Mikrofon reichen. Die Sprechchöre der Fans sind dermaßen laut, dass es aber noch keinen Sinn macht, mit dem Sprechen zu beginnen.


Rückkehrer: Zuviel der Ehre, zuviel der Ehre…


Es macht keinen Sinn, die Fans beruhigen zu wollen. Trotz einer nicht immer einfachen Beziehung zum Publikum wird er unglaublich gut aufgenommen.


Rückkehrer: Nun reicht es aber auch…


Schlussendlich wird es dann etwas leiser.


Rückkehrer: Nun, dann will ich mich mal vorstellen…


Fans: WEEE KNOW YOU!!! WE KNOW YOU!!!


Pete: I KNOW YOU!!! I KNOW YOU!!!


Rückkehrer: Da mich anscheinend niemand kennt (dieses kann er nur mit einem Grinsen aussprechen), will ich mich vorstellen:


,,Ich bin der letzte European Champion aller Zeiten…“


,,Ich bin der Mann, der das Jahr 2006 durch Matches geprägt hat wie kein anderer…


,,Ich bin derjenige, der 60 verdammte Minuten gegen Schloty im Ring stand!“


Kurze Pause


Rückkehrer: Und ich bin ebenfalls der Mann, der Hellfire den German Pain Titel abnehmen konnte…


,,Derjenige, der vielleicht das ganze Geschehen rund um die Achse in Gang gesetzt hat!“

,,Ich bin der Mann, der als unbesiegter German Pain Champion abtrat…“


,,Ich bin der, der die unterhaltsamste und beste Talkshow aller Zeiten hatte“.


,,Ich war und bin nun wieder der beste technische Wrestler im Roster und…“


Pause


Rückkehrer: Ja, was bin ich denn noch? (Schreiend) Genau, ich bin derjenige der bei den Title Night 2006 Hellfire die Eier mit heißem Tee verbrüht hat!


Lacher in der Menge


Rückkehrer: Und ich bin derjenige, der an diesem Abend zwei Wrestler lebendig begraben hat…


Das Publikum erinnert sich an die Taten. Bei den 3 Stages of Hell wurde erst Hellfire und später noch Schloty lebendig begraben.


Rückkehrer: ICH BIN NIEMAND ANDERES ALS DAAAAAAAAAAAAAAAAANYYY


Die Zuschauer vergessen nun endgültig, was für ein schwieriges Verhältnis zwischen dem Superstar und ihnen in der Vergangenheit herrschte. Das ist über drei Jahre her und alte Wunden sind in der Zwischenzeit vergessen.


FANS: RIIIICKSON!!!


Der Engländer senkt das Mikrofon und lässt die Emotionen einen Moment auf sich wirken. Dann spricht er mit deutlicher Stimme weiter.


Danny Rickson: Ich entschuldige mich natürlich, wenn die Daten, die meine Karriere repräsentieren, zu schwer verpackt gewesen sind, aber wenn interessiert das noch? Ich bin zurück und ihr fragt euch bestimmt warum, oder? Wieso bin ich nicht zu Hause geblieben? Ich hatte einen Abschied als amtierender Champion und brauchte mir nie wieder Gedanken ums Finanzielle machen. Andere Ligen haben mir Millionen geboten, nur damit ich einen Vertrag unterschreibe – doch ich bin zurück… Und das aus einem, VERDAMMTEN GRUND!!!


Sven: Ich kann es immer noch nicht glauben. Danny Rickson ist zurück, aber warum?

Pete: Geduld mein Freund. Er wird es schon sagen.


Danny Rickson: Und um diesen Grund zu kennen, müsst ihr eins wissen. Alle 2 Wochen setze ich mich zuhause gemütlich vor meinen Fernseher, trinke ein Biercher… nunja, manchmal auch 2, oder 3… (räuspert sich). Auch wenn es manchmal 4 sind, es tut nichts zur Sache!

Auf jeden Fall sitze ich immer da und schaue mir War Evening an. Und was muss ich sehen? WAS MUSS ICH SEHEN?


Ja, was muss er denn sehen? Das würden die Fans auch gerne wissen.


Dutzende von neuen Wrestlern, die den Mund so weit aufreissen, dass sie Glück haben, dass er nicht so stehen bleibt. Jeder spricht davon, die Liga zu verändern.

Jeder spricht davon, dass er der einzig wahre Superstar ist. Das er die neue Macht ist. Das die GFCW nur ein Kindergarten ist und das es nun an der Zeit ist, das zu ändern.


Zustimmendes Gemurmel im Publikum.


Danny Rickson: Doch wer von diesen 0815… Nein, 0815 passt nicht. Wer von diesen gottverdammten Doppelnull-Nulpen hat je im Ring was gerissen? Wer von ihnen hat je einen Fernsehzuschauer dazu bewegt, nicht umzuschalten?


Erneut Zustimmung


Danny Rickson: Na, sagt es mir. Wer von diesen egogesteuerten Jünglingen war es? Gebt mir eine Antwort.


Fans: We don’t know!


Danny Rickson zieht interessiert eine Augenbraue nach oben.


Danny Rickson: Aaah! Da haben wir es: Niemand von diesen Aushilfsamöben hat je unterhalten!


Jubel bei den Zusehern. Einige starten sogar wieder mit ihren ,,Rickson“ Chants. So etwas hätte es vor 3 Jahren wohl nie gegeben.


Danny Rickson: Doch nun bin ich zurück, und es ist Zeit, die GFCW wieder in die richtige Umlaufbahn zu lenken.
Es heißt nun: Back to the Roots: BACK TO ENTERTAINMENT!


*klonk* Nach diesen deutlichen Worten fällt das Mikrofon zu Boden und das Licht in der Halle erlischt.







War Evening 03.07.2009 – Eric Fletcher outet sich als Poet

In der Halle wird es dunkel,

auch stiller ist es mit ein wenig Gemunkel.

Die Leute sind gespannt und langsam werden sie ein wenig nervös,

dann ertönt aus den Lautsprechern ein lautes Getös.

Ein schriller Synthesizer erfüllt die Halle voller Klänge

und ein Raunen geht durch die Ränge,

allerdings ist nur wenigen das Lied bekannt,

deswegen warten sie noch immer gespannt.


LET`S FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHT!!!!!!!!!!!!!


Das Gebrüll eines Sängers ist nun zu hören,

doch es will keinen der Zuschauer so recht betören.

Noch immer herrscht Unruhe bei den Gästen,

dann flackert das Licht wieder, anscheinend funktionieren wieder die Stromkästen.

Ein Mann betritt die Arena gekleidet in einem Umhang schwarz und weiß,

niemand weiß, wo er her kommt, oder wie er heißt.

Langsam schreitet der Mann mit der weißen Maske weiter,

er wirkt fröhlich und heiter.

Zumindest ein kleines Lächeln ist unter der Maske verborgen,

anscheinend hat er keine großen Sorgen.


We´re face to face,


loyalty is what I need to seek from you!


You´re insecure,


I can see the fear that breeds in your heart!


Where will you run?


Where will you hide?


I see the blood dripped from your eyes!


Who will survive?


Let´s get it on, and we´ll FIIIIIIIIIGGGGGGGHHHHHHHHHTTTTTTT!!!!


Nun steigt er in das Seilgeviert


und jeder sieht die Maske, die sein Gesicht ziehrt.


I know who you are


the leader of lost souls


you can´t kill me,


I´M IMMORTAL!


IMMORTAL!!!


IMMORTAL!!!!!!!!!!


Nun lässt sich der Mann ein Mikro reichen,

dann müssen die Töne von Ademas Immortal aus der Halle weichen.

Die Fans sind noch immer gespannt, da sie den Mann mit der Maske nicht kennen,

dann beginnt er zu reden und nun könnte jeder seinen Namen nennen.


Poet: Die Zeit des Wartens ist Geschichte

die GFCW bekommt eines ihrer besten Schwergewichte.

Seit Wochen schon hört ihr immer wieder ein Gedicht,

doch noch nie saht ihr mein Gesicht.

Auch heute erscheine ich vor euch mit einer Maske um mich zu verstecken,

doch gleich werdet ihr alle die Wahrheit meiner Identität entdecken.

Denn schon in wenigen Momenten erfahrt ihr meinen wahren Namen,

dann steht die Halle Kopf, liebe Herren und Damen.

Immer wieder begegnen mir Leute die meinen mich den Poeten nennen zu müssen,

doch finde ich, ihr solltet meinen wahren Namen wissen.


Die Fans werden immer gespannter,

der Pulsschlag der Leute geht immer rasanter.

Der Poet öffnet in der Weile seinen Umhang mit Vorsicht

und eine schwarz-weiße Hose und ein T-Shirt kommen ans Tageslicht.


Poet: Am Mikrofon bin ich ein Meister,

denn wenn ich über Feinde rede, werde ich immer dreister.

Vom Aussehen her bin ich ein Wunder,

noch nie war ein Gesamtpaket runder,

im Ring bin ich der grandioseste Catcher

und mein Name...


Er reißt er sich die Maske vom Gesicht, doch in dem Moment schaltet die Kamera zu den Zuschauern

und keiner von ihnen will auf seinem Platz versauern.

Jeder springt auf und schreit sich die Seele aus dem Leib,

und auch für Pete und Sven ist das ein Zeitvertreib...


Pete: WAAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSS????????????????????????


Sven: EEEEEEERRRRRRRRRRRRRRRRRRR???????????????????????????


Poet: ist ERIC FLETCHER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Gigantischer Jubel geht durch die gesamte Halle, die sich einfach nicht mehr einkriegen will. Eric scheint das Ganze zu genießen und so dreht er sich mehrmals im Ring zu den einzelnen Seiten. Dann nimmt er langsam das Mikro wieder zum Mund, während sich die Fans wieder beruhigen.


Eric: 6 Wochen versuchte ich mit Reimen mein Glück,

doch nun ist der König der Arschtritte zurück!

Der Mann der niemals Zeit verschwenden will,

drum hört gut zu und seid schön still.

Denn von und an spreche ich wieder normal,

meine Schläge sind auch ohne Verse schon genug an Qual!


Wieder beginnen die Fans zu jubeln, während Pete und Sven immer noch erstaunt hinter ihrem Pult sitzen.


Pete: Ich dachte, der lag im Krankenhaus und war verletzt!

Sven: Willkommen im Club!


Eric: Vor 8 Wochen traf ich in einem Match auf Mandrake. Es war nicht irgendein Match, es war die Hölle auf Erden, Hell in a Cell. Wir flogen beide durch das Käfigdach und direkt ins Krankenhaus. Doch nun bin ich wieder draußen. Ich bin wieder zurück und bereit die Liga wieder zu beherrschen!!!


Wieder gibt es lauten Jubel.


Eric: Aber wahrscheinlich fragt ihr euch, warum ich anfing zu reimen. Ich erkläre es euch. Als ich vor Jahren angeschossen wurde, ging es mir genauso wie nach dem Hell in a Cell-Match. Ich war verbittert und fertig, weil ich mich nur auf eine Sache konzentrierte. Damals war es das Glücksspiel, wo ich ständig verlor, diesmal war es die Intercontinental Championship. Dann kam ich ins Krankenhaus und musste mich fragen, wofür ich alles riskierte. Die Intercontinental Championship. War dieser Titel es wert, alles zu riskieren?. Hatte ich meine Gesundheit sinnlos weggeworfen? So wie ich an die Sache ranging, hieß die Antwort ja. Doch damals gab mir mein Arzt einen Rat. Er sagte, ich solle mich ablenken vom ganzen Scheißdreck in der Welt. Ich soll an die schönen Dinge denken, wenn der Hass und die Wut in mir ansteigt, also begann ich zu dichten. Jahrelang war ich dann einigermaßen zufrieden mit meinem Leben, bis mir Mandrake jetzt über den Weg lief und wir gegenseitig versuchten uns zu zerstören. Mein Hass keimte wieder auf! Doch die Gedichte beruhigten mich. Ich konnte meine Gefühle frei raus lassen. Ich konnte meinen Hass nett verpacken. Und mich wieder erholen. Nur deswegen konnte ich so schnell wieder zurück kehren!


Er macht eine kurze Pause, da die Fans wieder lauter geworden sind. Dann kann er weiter reden.


Eric: Und nun wo ich wieder da bin und ich endlich Mandrake hinter mir gelassen habe, gibt es noch eine Sache zu klären....... DANNY RICKSON! Ich will meine Intercontinental Championship zurück. Hiermit fordere ich dich heraus, doch du musst mir nicht sofort antworten. Ich will dir erst einmal zeigen, was ich kann. Schließlich haben wir uns ja noch nicht kennengelernt. Ich habe jetzt ein Match gegen Parn und ich rate dir die Augen schön offen zu halten, denn ich werde dir und allen Anderen zeigen, dass ich in der kurzen Pause nichts vergessen und nichts von meinem Talent eingebüßt habe. Doch nun habe ich genug gesprochen, es wird Zeit, meine Worte zu beweisen. LET`S ROCK!!!


Er gibt das Mikrofon wieder zurück, während die Fans ihn weiter bejubeln. Dann stellt er sich in die Ringecke und wartet grinsend auf seinen Gegner Parn. Der kommt auch zu seiner Musik in den Ring und wird von den Fans kaum beachtet, da diese noch immer voll auf Eric Fletcher konzentriert sind. Nun kommt auch Ringrichter Mike Gard zum Ring und erkundigt sich bei Beiden, ober der Kampf beginnen kann, was beide auch gleich bestätigen. Dann lässt der Ringrichter die Glocke läuten.




War Evening 25.09.2009 – Bierzelt wird gegründet

Sid sitzt vor der Halle, um ihn herum sammeln sich die Flaschen. Er muss draußen bleiben wie die Hunde. Kontroverser weise trägt er ein Stachelhalsband. No Future No Past steht auf seinem zerissenem T-shirt. Noch ein Schluck und die Flasche war leer. Im hohen Bogen wirft er sie auf die Straße


Sid: „Fuck the System!“


Plötzlich geht die Tür auf und fällt gleich wieder zu. Heraus kommt Cashew, der wieder einmal seinen Cowboyhut trägt und seine T Shirt mit der Aufschrift "Unverbrannt". Er schaut zu Sid der auf den Boden hockt und trinkt einen Schluck von seiner Flasche Bier.


Cashew: Was ist den nun schon wieder mit dem System? Sid mustert Cashew und rückt ein stück zur Seite.


Sid: Setz dich Cash


Dann muster Sid Cash kurz und seuftzt dann


Sid: Das System! Jemand legt mir Drogen in den Spint ich werde Verdächtig! Hunk prügelt mich zusammen und ich fliege raus! Das System ebend und jeder von uns ist nur eine Nummerim System. Dye, Spawn, Demon, ich, du und das Oettinger!


Cashew: Das System... Es wird uns warscheinlich irgendwann vernichten, doch wir können ihm nicht entkommen. Du wurdest gesperrt und ich bekomme ein Handicap Match. Was sollen wir da noch machen. Das System hat uns an den Eiern...


Sid nickt, schaut sich auf den Schoss und dreht sich zu Cashew um


Sid: Jah es hat uns an den Eiern. Aber ich lasse mir davon bestimmt nicht ab bringen! Wenn wir uns wehren kriegen wir irgennd wann die Chance es abstürzen zu lassen!


Sid kramt eine Bierdose aus seinen Jackentaschen, öffnet sie und trinkt.


Cashew: Stimmt, das System steht noch auf einigermaßen sicheren Beinen, doch wenn irgendwann schaffen wir es noch, dass System endgültig zum Einsturz zu bringen, sodass es am Boden liegt, Blut ausspuckt und um Gnade bettelt. So wie letzte Woche Hunk. Nehmen wir mal einfach Hunk als Symbo für das System.


Sid fängt an zu lachen



Sid: Ja zusammen haben wir es geschafft, nur in der Maße sind wir stark genug uns auf zu lehnen! Viva La Revolution! Viva La Bierkasten! Prost!


Sid kramt noch eine Bierdose aus seiner Jackentasche und gibt sie Cashew. Cashew schaut die Bierdose an, legt dann seine leere Bierflasche zur Seite und stößt dann mit Sid an, während er sich ein lächeln nicht verkneifen kann.








War Evening 20.11.2009 – JBD und Big Tobi unterhalten sich



Las Vegas...MGM Grand. Ein historischer Ort für die Boxgemeinde. Die Kamera fängt den großen Spielsaal ein. Hier und da einige vergnügte Spieler die gerade etwas an schnöden Mammon dazugewonnen haben, doch der größte Anteil der Menschenmasse ist nicht so gut gelaunt. Nicht jedem ist das Glück hold, auch Big Tobi sitzt an einem der Tische. Er verzockt scheinbar einen ganzen Monatssalär und zieht genervt an einer Zigarette. Er trägt, wie es sich in einem feinen Casino gehört einen schwarzen Anzug mit heißem Hemd darunter. Die obersten zwei Knöpfe hat er schon geöffnet. Er scheint ins schwitzen geraten zu sein. Er sitzt an einem der zahlreichen BlackJack Tische.


Croupier: Noch eine Karte?


Big Tobi blickt den Kartengeber an.


Big Tobi: Ja.


Der Croupier deckt eine weitere Karte für Tobi auf und das ist genau die 8, die 8 die ihn auf 22 bringt.


Big Tobi: Toll...Las Vegas ist echt super. Ich brauch einen Drink.


Der German Pain Champion steht auf nimmt sein Jacket das er über die Stuhllehne gelegt hatte und macht sich gemächlich auf den Weg zur Bar. Er setzt sich neben einen Mann der im besten Alter zu sein scheint er mustert ihn kurz und nickt ihm zu.


Barmann: Was darf es sein?

Big Tobi: Ein Bier bitte.


Big Tobi vertreibt sich die Wartezeit und schaut in den Fernseher der hinter dem Tresen steht. Es läuft ein Interview das im LATV ausgestrahlt wird es man sieht Johnboy Dog den neuesten Worker der GFCW. Big Tobi schüttelt einmal kurz den Kopf und blickt flüchtig zu seinem Nebensitzer, dann wieder in den Fernseher und beginnt zu grinsen.


Big Tobi: Hallo...John


Lauschig, ruhig, passend. So konnte man den Abend bisher empfinden. Im Gegensatz zu den meisten, die sich ins Casino verirrten, hat der Mittvierziger keinen Gedanken daran verschwendet, nicht vorhandenes Geld zu investieren. Aber es ist anregend zu beobachten wie manch einer sich übernimmt. So wie der Herr drüben im roten Sakko, der wohl gerade sein Jahresgehalt verloren hat und daraufhin den Croupier angeht. Kurz juckt es JBD in den Fingern, doch der Profi überwindet sich und sieht stattdessen auf den Bildschirm.
Endlich. Als habe er darauf nur gewartet. Wie so oft aber sieht sich JBD selbst eher matt, ein Umstand der sich auch nicht ändert, als es von rechts wufft. Bellt. Pardon….jemand ihn anspricht. Zu Tobi blickend wird jener gemustert und heimlich die Namen und Gesichter die er kennt heruntergerattert. John? Wer zur Hölle ist denn bitte John?

JBD: „Kennen wir uns?“

Johnboy Dog fängt diese Unterhaltung also an, wie man Millionen von Unterhaltungen anfängt….die meisten endeten schon nach besagter Frage. Aber diese hier…? An seiner Coke samt Zitrone nippend blickt der Mittvierziger den jüngeren an.

Der besagte jüngere zündet sich nach den Worten JohnboyDog´s erstmal eine Kippe an und zieht ein paar mal daran. Er blickt kurz zum Barmann der gerade sein Bier öffnet und es vor Big Tobi auf den Tresen stellt.


Big Tobi: All Inclusive...Ist schon was schönes.


Big Tobi gönnt sich einige Schlücke des kühlen Pils und blickt dann zu Dog.


Big Tobi: Wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Tobi.


Der German Pain Champion streckt seinem neuen Kollegen respektvoll die rechte Hand zu.


Beinahe schon misstrauisch betrachtet JBD das Bier, das Tobi da zu sich zu nehmen gedenkt. Hart bleiben heisst es hier und auf jeden Fall den Gedanken an das schöne Prickeln verdrängen, den Biergenuss so mit sich bringt. Geduldig wartet er auf den Jüngeren, während das eigene Glas gen Barkeeper wandert. Leer, einmal vollmachen. Dazu reicht ein Blick, braucht es keine Worte. Immerhin sitzt der alte Hund schon eine ganze Weile hier. Und siehe da, der Tobi spricht sogar noch mehr.

JBD: „Wurden wir in der Tat nicht. Daher wundert mich Dein Irrtum nicht. Dan.“

Die Hand wird nach dem Ausräumen des kleinen Missverständnisses zu packen versucht und kurz geschüttelt, ehe sie sich um das wieder gefüllte Colaglas schließt. Die Zitrone wandert wieder an den Rand und sorgt für etwas an Säure – sauer macht lustig, nicht?

JBD: „Tobi…hm. Zufälligerweise auch DER Tobi?“

Ging er davon aus, dass er ‚den‘ Tobi vor sich hatte, wunderte ihn das ein wenig, denn unter ‚Big‘ stellt man sich, wenn man um die einsneunzig ist, doch eher jemanden vor, der noch eine Ecke größer ist.

Big Tobi: Ich weiß nicht welchen Tobi du erhoffst vor dir zu haben, aber ich denke mal das ich DER Tobi bin.


Big Tobi drückt seine Kippe in den Aschenbecher, doch etwas Asche ist noch am glühen und ein wenig Rauch steigt noch empor.


Big Tobi: Ich habe schon eine Menge über dich gelesen und weiß also was du schon erreichst hast, aber in der GFCW fängst du bei Null an, am ende der Nahrungskette.


JBD lauscht den Worten Tobis recht ruhig, nachdem er sich am Colaglas festhalten kann. Tobi beweist also quasi, dass er lesen kann, sehr schön. Dan kennt so einige Wrestler, die nicht einmal das können. Lauschend grübelt er kurz, ob das ‚Big‘ für Tobi’s Mundwerk steht. Jepp, kann hinkommen, denkt er mal.

JBD: „Oh, sag das nicht mir. Egal wo Du neu hinkommst, Du fängst immer bei Null an. Aber ich habe meine eigenen Erfahrungen gemacht – und die kannst Du nicht ersetzen. Kleinreden im übrigen auch nicht. Als ich mit dem Wrestling anfing, hast Du vermutlich noch nicht einmal als Spermium deinen Weg gesucht, hm?“

Hatte Tobi sich wirklich ausführlich informiert, wird er feststellen, dass van Konop einfach nur recht hat. Aber recht haben ist ja nur eine Seite der Medaille.

JBD: „Du hast viel erreicht, hab ich gehört?“

Na, das will er dann doch mal erklärt haben, was der Jungspund in seinen Jahren schon erreicht hat. Vielleicht lernt der alte Mann ja noch was dazu.

Big Tobi grinst und blickt in die große Halle, in der immer noch reges Treiben herrscht.


Big Tobi: Ich habe es nicht nötig mit meinen Erfolgen in meiner noch kurzen Karriere in der GFCW zu prahlen. Ich bin jedenfalls nicht durch mein Vater in das Buisness gekommen ich habe mir das selbst erarbeitet. Alles ganz alleine, aber das hatte auch alles seinen Preis ich verlor meinen einzigen Sohn an einen frivolen und verbitterten Mann, doch er hat seine Strafe bekommen.

Der German Pain Champion wirkt jetzt ernster, die Gefühle dieser Fehde sind offentsichtlich noch in ihm vorhanden. Mit langen Zügen leert er sein kühles Blondes.


Es sind nicht ganz böhmische Dörfer, die JBD sieht, als Tobi da spricht. Vielmehr lauscht er und versucht, zu verstehen – während auch der Blick des Älteren ein wenig in der Halle umherwandert. Der aufgeregte Mann im roten Sakko hat sich bereits verabschiedet. Unwillkürlich muss JBD an eine Szene vor einigen Jahren denken. Besonders als er Tobis Worten weiter Gehör schenkt.

JBD: „Es wäre irrsinnig, zu glauben ich hätte mir nichts erarbeitet. Ich habe einen Beruf gelernt, mein Geld gemacht. Ausserhalb des Sports. Ich müsste also nicht tun, was ich tue. Mein Vater…oh ja, ansteckender Kerl. Aber viel ehrgeiziger als ich, weisst Du? Verbissener, verbohrter.“

Kurz wendet er den Blick gen Biertrinker. Gar nicht so unangenehm, dessen Gesellschaft – für den Moment zumindest. Kurz runzelt er die Stirn, nickt dann aber für den Moment stumm.

JBD: „Du stehst am Anfang. Glaube ich dem Äußeren Anschein, befinde ich mich auf der Zielgeraden. Vielleicht aber, Jungspund, sind es noch einige Kurven bis dorthin.“

Nun zaubert sich sogar ein Lächeln auf die Züge des ‚alten Sacks‘, wie man ihn auch nennen könnte ohne dass er einem dafür böse wäre. Warum die Tatsachen denn unnötig verschleiern?

Big Tobi blickt einen Moment in das flimmernde Bild des Fernsehgeräts, doch das Interview ist vorbei und es läuft eine Wiederholung eines Footballspiels. Riesige Männer checken sich gegenseitig um...brechen fast deren Körper gegenseitig entzwei.


Big Tobi: Weißt du, Football hat mich fasziniert. Es scheint ein reiner Sport der Kraft und Schnelligkeit zu sein, doch es ist viel komplexer und wahnsinnig kompliziert. Was glaubst du wieviele Spielzüge sie immer und immer wieder im Training wiederholen das beim Spiel auch alles Perfekt klappt? So oder so ähnlich ist das auch beim Wrestling. Du musst eine Strategie entwickeln...klug sein. Nur mit Kraft hat es noch keiner an die Spitze geschafft. Wenn ich mir deinen Werdegang anschaue hast du diese Strategie nie gefunden. Klar du hattest Erfolge, hättest dir aber auch einige der angesprochenen Kurven ersparen können.


Big Tobi kratzt sich am Kopf und denkt nach, wie Dog wohl auf diese von ihm ausgesprochene Wahrheit reagieren wird.


Der Alte Mann lächelt immernoch. Auch er hat auf den Schirm geschaut, gleichsam festgestellt, dass Football alles ist, nur kein Sport den er gerne betreiben würde. Nicht, dass er nicht die passende Statur hätte. Aber irgendwie wäre das mit dem Komplexen Denken vielleicht doch nicht so unwahr.


JBD: „Nur mit Kraft? Nicht nur mit Kraft? Ich finde, die Mischung macht’s. Die Erfolge die ich hatte, auch Große solche, liegen lange zurück, das mag sein. Aber das was ich habe, habe ich mir mühsam erarbeitet. Trotzdem gehe ich nirgends prahlen, dass ich in nahezu jedem Jahr meiner Karriere im Schnitt einen Titel geholt habe. Oder doch?“


Eine kurze Pause macht er, während sein Handy zu klingeln beginnt. Betont genervt wird das viel zu kleine Ding aus der Jackentasche genestelt. Ein Blick darauf – und stille herrscht wieder.


JBD: „Ich war nie der kräftigste. Normal gewinnst Du mit meinem Körperlichen Layout keinen Blumentopf.“


Das ist wiederum eher ehrlich – und lässt ihn den Kopf ein kleines bisschen senken, während er nachdenklich auf die zischelnde Cola blickt.


Das Mitglied von Revenge blickt sich kurz um da eine ältere Frau einen Schrei loslässt...Sie hat soeben den Jackpot eines einarmigen Banditen geknackt. 100000$ winken ihr jetzt freudig zu.


Big Tobi: Jaja das Glück ist eine Hure.


Doch dann dreht er sich wieder zu JBD.


Big Tobi: Ich habe nie gesagt das du keinen Erfolg hattest, eher im Gegenteil und dafür respektier ich dich. Es gehört viel dazu einen Titel zu gewinnen und zu gewinnen. Ich weiß wovon ich sprech...aber man soll...


Big Tobi unterbricht, da jetzt sein Handy klingelt.


Big Tobi: Entschuldige mich Dog....Ja? Hmm...wo ist er? Jajaja ich komme sofort...


Genervt legt Big Tobi auf und wendet sich nochmal kurz zu Dog.


Big Tobi: Bezahlst du meine Rechnung? Du bekommst es auch wieder. Ich muss weg...wir sprechen uns aber noch.


Mit diesen Worten ist Big Tobi um die Ecke gehuscht.


Johnboy Dog kann dem da nur nachsehen - und wird die Zeche wohl auch zahlen. Aber das kriegt der Große zurück. Versprochen!



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