29.03.2009
– Doom's Night – Bam Bam Comeback
Die
Ringglocke läutet dreimal.
Ringsprecher:
Das folgende Match ist ein 4 Way Dance.
Die
Zuschauer jubeln.
Ringsprecher:
Hier sind die Reg......
Plötzlich
geht das Licht in der Arena aus. Auf dem Titantron ist wieder
eine dunkelrote radiowelle zu erkennen, die sich zu dem
Rauschen aus den Boxen bewegt.
Sven:
Es passiert!
Pete:
WAS passiert?!
Sven:
Ich weiß es nicht, aber beim letzten Mal sagte die
Stimme Doom's Night...
Und
tatsächlich, wieder ist eine langgezogene, gequälte
Stimme zu hören.
Stimme:
Dooooooooooomm'ss
Nniiiiiiiiggggghhhhhht...................... iiiiiiiiiss
heeeeeeeeree
Wieder
einmal weicht die Stimme für das Rauschen, doch diesmal
istr dabei noch ein pfeifendes Geräusch zu hören,
als suche man in einem alten Radio nach Empfang. Dann
erklingt wieder eine Stimme.
Stimme:
D... To.. ..t s.. ..n di.. ...lie...
Dann
wieder Rauschen und wieder scheint es so, als suche jemand
nach Empfang. Am Ende erklingt wieder eine Stimme.
Stimme:
..r .od... h.. ..ch i.. .ich.. .er......
Rauschen,
Empfangssuche, am Ende ertönt die Stimme.
Stimme:
.er. .od.. ha.. .... in ..... ....iebt
Rauschen,
Empfangssuche, am Ende ertönt die Stimme.
Stimme:
De.. T.... hat s... ...n ...ch....v.lie..........
Rauschen,
Empfangssuche, am Ende ertönt die Stimme.
Stimme:
Der...... ....ch. .n ..... ..erli.....
Rauschen,
Empfangssuche, am Ende ertönt die Stimme.
Stimme:
Der .... hat ..... in .... ..rl.......
Dann
wieder nur noch Rauschen, und zwar für eine ganze Weile.
Doch plötzlich geht das Rauschen weg und die Radiowelle
wird ganz gerade, als ob man den richtigen Empfang gefunden
hätte. Die Welle bewegt sich jetzt nur noch die den
Hintergrundgeräuschen, die man eventuell hört, zum
Beispiel die von einem wimmernden Mann. Dann ertönt die
Stimme, völlig klar und verständlich.
Stimme:
Der Tod hat sich in dich verliebt!
Dann
ist auf einmal die Rampe in eine große Feuerfontäne
gehüllt. Als diese abklingt, erkennt man ein
verschwommenes Bild auf dem Titantron. Zwei Männer,
einer mit einer blauen Hose und rotem Oberteil, einer
komplett in schwarz gekleidet, scheinen sich zu umarmen. Es
ist allerings ein Standbild. Auf dem Bild ist nach einiger
Zeit das Wort "Buffering" zu lesen, dazu eine
Prozentzahl. 2%
Das
Bild wird jetzt ein wenig klarer.
13%
Das
Bild wird wieder schärfer. Das Oberteil des bunt
gekleideten Mannes lässt sich jetzt als Wrestling-Outfit
identitfizieren.
27%
Eine
Umarmung ist jetzt auszuschließen.
44%
Es
scheint tatsächlich so, als drücke der in schwarz
gekleidete Mann dem anderen einen Kuss auf die Stirn.
61%
Es
scheint nun nicht mehr nur noch so. Die Spannung in der Arena
ist jetzt förmlich zu spüren.
76%
Die
Haare des scharzen Mannes sind auch schwarz, und wild
durcheinander.
88%
Die
Spannung ist nun kaum mehr zu übertreffen.
100%
Das
Video wird gespielt. Der scharze Mann lässt nach dem
Kuss los und der bunt gekleidete fällt stumpf zu Boden.
Die Kamera fährt nun auf den scharz gekleideten Mann zu.
Als die Kamera auf seinen Hinterkopf hält dreht er sich
um und sein Gesicht kommt zum Vorschein. Ein in der GFCW
vertrautes Gesicht, was die Fäns bis heute mit Angst und
Schrecken verbinden. Ein Gesicht, was auch so mancher
GFCW-Superstar in seinem Leben nicht mehr vergessen wird. Ein
Gesicht, das dicken, verwischten Eyeliner um die Augen zeigt.
Sven:
Oh mein Gott, das ist....
Pete:
Er ist zurück!!!
Dann
verschwindet das Gesicht vom Titantron und eine dunkelrote
Radiowelle ist wieder zu erkennen. Diese bewegt sich wieder
zum Rauschen. dann wieder eine Stimme, deren Gesagtes man
nicht ganz versteht. Anschließend dröhnt "Power
Trip" von Chimaira durch die Boxen und an der Rampe
entsteht eine blauschwarze Rauchwolke, die mit Blitzlichten
durchleuchtet wird. Dann kommt jemand, er, durch diese Wolke
hindurch und das Publikum ist gespalten. Manche jubeln ihm
zu, manche buhen ihn aus. Wie auch immer, jeder in der Arena
weiß, wie er zum Auftreten und der Rückkehr von
Bam Bam reagieren muss.
Pete:
Bam Bam ist zurück in der GFCW!!!!
Bam
Bam geht auf der Rampe erst einmal nach links und nach
rechts, um die Zuschauer mit dem Satansgruß, den
Teufelshörnern, zu begrüßen. Danach geht er
langsam die Rampe herunter. Er trägt einen scharzen,
langen Ledermantel, darunter ein schwarzes Hemd, eine
schwarze Jeans und scharze Stiefel. Dazu noch seine schwarzen
kurzen Haare, den schwarzen verwischten Eyeliner und die
schwarz lackierten Fingernägel. Am Ring angekommen
slidet er hinein und bewegt sich erst einmal ein bis zwei
Meter auf seinen Händen weiter. Dann steht er auf und
klettert auf das 2. Seil in der linken hinteren Ringecke, von
wo aus er auch die Zuschauer mit Teufelshörnern begrüßt.
Anschließend klettert er herunter und lässt sich
ein Mikro geben, woraufhin die Musik aus und das Licht an
geht. Bam Bam schaut erst einmal in das Rund der Arena in
Berlin, dessen Publikum immer noch gespalten ist.
Sven:
Ob sie es mögen oder nicht, er ist wieder da.
Dann
spricht Bam Bam endlich zum Publikum.
Bam
Bam: Habt ihr mich vermisst?
Wieder
gespaltene Reaktionen.
Bam
Bam: Nun ihr solltet es haben, denn die GFCW war in der Zeit
meiner Abwesenheit der größte Kindergarten, den
ich je in meinem Leben gesehen habe.
Nun
überwiegt das Buhen.
Pete:
Das ist Bam Bams Meinung, Leute, nicht unsre!
Sven:
Wirklich?!
Bam
Bam: Aber die Zeiten sind ja jetzt vorbei, eine dunkle Ära
hat wieder angebrochen. Die Leute in der GFCW haben wieder
einen Grund, sich zu fürchten. Mütter, sollten eure
Söhne in der GFCW sein, sperrt sie ein, denn sie werden
des Lebens nicht mehr froh, und heute fängt es an!
Sven:
Harte Worte!
Bam
Bam: Aber sicher wollt ihr bestimmt wissen, wo ich solange
gesteckt habe. Was hat Onkel Jesper die ganze Zeit so
getrieben? Ich sags euch: Ich hatte eigentlich keine Lust
mehr auf die GFCW. Ich bin in die Matches reingegangen und
hatte absolut keine Motivation. Ich hatte schon alles
erreicht. Ich war Heavyweight Champion, was mir niemand
zugetraut hätte. Ich habe den Liebling von euch
Heuchlern und Ja-Sagern lebendig vergraben. Aber all das war
manchen Leuten wohl nicht genug, was mich einfach nur
herunter gezogen hat. Aber in den letzten Monaten hab ich mit
die GFCW von zuhause aus angesehen und dachte mir: Warum
heult Hikari dieser kleinen nach, wenn sie doch sowieso ne
Schlampe ist?
Lautes
Buhen im Punblikum.
Bam
Bam: Nein, ernsthaft. Die wollte mich! Dann fragte ich mich:
Clowns? Unnütze Matches? Ein Mann, der Sechs Fuß
unter der Erde liegen sollte, ist jetzt Heavyweight Champion?
Nein, dachte ich, das darf nicht wahr sein! Was ist aus den
guten alten Zeiten geworden, als Setve Fog noch im Main Event
stand und von diesem einen Fresse poliert bekommen hat? Wer
war das nochmal? Wie hieß der nochmal?
Bam
Bam scheint die Antwort im Publikum zu suchen.
Bam
Bam: Richtig, ich war das!
Buhen.
Bam
Bam: Ich wusste, das ich was ändern musste, und hier bin
ich! Fit wie ein Turnschuh und bereit, allen leten weh zu
tun, die mir im Weg stehen. Und wenn ich noch mal von Null
anfangen muss, um an dei Spitze zu kommen......... Um so
besser, das bedeutet nur mehr Opfer, mehr Leute, die ich
todküssen kann! Wie es mir jetzt schon Spaß macht.
Ein
breites Grinsen macht sich auf Bam Bams Gesicht breit.
Bam
Bam: Aber es gibt ja auch ein paar Dinge, die zum Glück
gleich geblieben sind. Sven und der Andere sind immer noch
die Kommentatoren.
Sven:
Darauf kannst du wetten!
Bam
Bam: Auf mich wartet backstage immer noch die wunderschöne
Tammy. Und am allerwichtigsten, es gibt immer noch Opfer zum
Verprügeln! Mögen die Spiele beginnen!
Mit
diesen Worten schmeißt Bam Bam das Mikro weg und macht
sich auf den Weg in Richtung Backstage-Bereich.
Sven:
Bam Bam ist zurück meine Damen und Herren, und für
jede Schandtat bereit.
War
Evening 08.05.2009 – Danny Rickson Comeback
Pete:
Und das war es auch für diese Woche. Bis zum nächsten
Mal, wenn es wieder heißt…
Pete
wird nicht etwa von seinem Kollegen unterbrochen, vielmehr
geht nun das Licht in der Halle aus, was ein Raunen bei den
Fans verursacht.
Sven:
Pete? Hast du das Licht ausgemacht?
Pete:
Nein, ich bin unschuldig.
Bevor
Pete und Sven noch weiter darüber diskutieren können,
wer das Licht ausgemacht hat, kommt sprichwörtlich etwas
Licht ins Dunkel, denn am Videotron wird ein Bild
eingespielt. Es zeigt verschiedene Formen, oder zumindest
etwas Ähnliches, die sich ohne erkennbaren Sinn auf der
Videowand bewegen. Nach einiger Zeit der Verwirrung können
die Fans erkennen, dass es sich offensichtlich um Zahlen
handelt und es geht ein Raunen durch die Menge.
Pete:
Da sind sie wieder, die mysteriösen Zahlen! Sven, ich
halte diese Spannung bald nicht mehr aus.
Sven:
Pete, wem erzählst du das?
Pete:
Na, wem wohl? Dir natürlich.
Die
Zahlen, die in einem Rot geschrieben sind, bewegen sich
weiterhin. Doch mit der Zeit ändert sich etwas. Ein paar
Zahlen ändern die Farbe, werden rot, statt wie bisher
weiß. Die eingefärbten Zahlen treten in den
Vordergrund.
1-0-3-0-6
…
10306
…
10.306
…
10.03.06
…
10.03.2006
Sven:
Pete! Das ist die Zahl aus dem allerersten Video. Aus dem
Spielkasino! Die Zahl ist zu einem Datum geworden!
Pete:
Ja, ich erinnere mich an dieses Video. Doch schau, es
passiert etwas!
Die
Zahlen auf dem Titantron weichen einem anderen Bild. Man
sieht nun den Clown aus dem zweiten Video, der mitten in
einem weißen Raum steht.
Rückblende:
Der eben noch so fröhliche Clown scheint in der kurzen
Zeit des Wegsehens von seinem monströsen Zwillingsbruder
ersetzt worden zu sein, denn es bildet sich ein Bild des
Horrors:
In
der Mitte des Raumes steht ein Mann, dem man nur noch schwer
als den von eben identifizieren kann.
Seine
Schminke ist verlaufen, die Kleidung ist zerrissen und der
ganze Körper zittert. Die Farbe am Mund, die eben noch
rot und fröhlich war, sieht nun so aus, als ob sie Blut
wäre, das aus dem Mund läuft. Man könnte fast
meinen, dass die gesamte Familie des Mannes gestorben ist, so
traurig wirkt der Clown.
Mit
einem Blick, der sich in die Gehirne der Zuschauer einbrennen
wird, schaut er in die Kamera und sagt dieselben Buchstaben
wie der Mund zuvor.
,,Tragödie“
Nun
senkt sich der Blickwinkel der Kamera. Die Kärtchen
liegen auf dem Boden verstreut. Auf dem ersten Blick ohne
jeden Sinn und Ordnung, doch dann erkennt man, dass sie in
der Reihenfolge geblieben sind, in der sie gezogen wurden.
,,020706“
- ,,Tragödie“!
Auch
hier werden die Zahlen fokussiert. Sie erscheinen auf dem
Tron und nach einiger Zeit beginnt sich die Kette zu
verformen.
020706
= 02.07.2006
Pete:
Sven! Die mysteriösen Zahlen haben einen Sinn, sie
stehen für Daten. Und nun werden sie aufgelöst.
Sven:
Verdammt, das ist dermaßen spannend.
Doch
schon ist das Bild zurück auf dem Titantron. Diesmal
sieht man wieder den Markt, der Schauplatz für das
dritte Video war. Auf dem Rasen liegen einige Körner
verstreut. Als die Kamera näher herangeht, erkennt man,
dass es sich um die beschriebenen Reiskörner handelt.
Aus
dem Dunkel nähert sich eine Hand und greif nach den
Körnern. Kurz darauf ertönt eine Stimme.
Stimme:
2807…
2807
…
28.07
…
28.07.06
…
28.07.2006
Pete:
Das dritte Datum wurde aufgelöst! Wieviel Videos gibt es
noch?
Sven:
Lass mich überlegen. Heute eins, auf der Homepage noch
eines. Und aus der Sendung, wo das eben gesehene stammt,
kommt auch noch eins!
Rückblende:
Moderation:
Begrüßen sie mit mir die vierte Zahl: Eine 9!
Kaum
hat die den Satz vollendet, wird sie unterbrochen.
Durchsage:
Wir müssen die Sendung an dieser Stelle leider
unterbrechen, aber die Zahlen stehen für eine…
Die
Moderatorin schreit auf.
Durchsage:
TRAGÖDIE!
Betroffen
schaut die Ansagerin auf den Boden.
Moderatorin:
Diese Zahlen tun uns wirklich leid. Wir bitten vielmals um
Entschuldigung. Ich wünsche ihnen noch einen schönen
Tag. Auf Morgen, bis Wiedersehen!
Bevor
das Bild zurück in die Halle geht, sieht man noch einmal
die gezogenen Glückszahlen.
2409
- Tragödie
Kaum
hat die Rückblende den Tron verlassen, so verformen sich
die Zahlen auch schon wieder. Schlussendlich wird das Datum
24.09.2006
freigegeben.
Pete:
Aaaaaah! Ich halte es einfach nicht mehr aus. Moment, was ist
das denn nun? Das habe ich noch nie gesehen..?!
Auf
dem Titantron werden die Zahlen 1377 eingeblendet.
Sven:
Tja, dann besuchst du wohl nie die GFCW Homepage!
Pete:
Hä?
Sven:
Nun, dort wurde vor nicht allzu langer Zeit ein Video
veröffentlich, in dem genau diese Zahlen die Hauptrolle
spielten. Sie waren Pate für einen Börsenkurs und
stiegen an, weil eine Rückkehr stattfinden wird!
1377
…
3177
…
3.1.77
…
03.01.1977
Pete:
Huch? Dieses Datum passt nun aber gar nicht in die Reihe.
Könnte es vielleicht ein Geburtsdatum sein, Sven?
Der
Heelkommentator kommt nicht mehr zu einer Antwort, denn er
wird wieder unterbrochen. Diesmal von einem Flugzeuggeräusch.
HALLENDURCHSAGE:
Vor nicht allzu langer Zeit landete ein Flugzeug auf dem
Flughafen von Amsterdam. Dieser Flug trug die Nummer
0312-0805…
0312
…
03.12
…
03.12.06
…
03.12.2006
HALLENDURCHSAGE:
Das war die Bedeutung der ersten Nummer…und nun
überlegt, was könnte 0805 bedeuten?
Pete:
Sväääään!!! Denk nach: Was kann 0805
bedeuten?
Sven:
Verdammt, ich weiß es nicht!!!
Auch
die Fans scheinen relativ ratlos zu sein und man sieht
überall angestrengte Gesicher. Doch auf die Lösung
kommt niemand.
HALLENDURCHSAGE:
Nun, fangen wir mit etwas einfacherem an: Welches Datum haben
wir denn heute?
Pete:
Nein…das kann doch nicht sein, oder?!
Sven:
Was ist denn, Pete?
Pete:
0805! Sven, 0805!
Sven:
Ja, was ist damit?
Pete:
Mensch, heute ist der achte Mai! In Kurzschrift:
08.05.2009
HALLENDURCHSAGE:
Danke, Pete! Damit ist das Rätsel gelöst. Und da
bislang jede Zahl eine Bedeutung hatte, geben wir auch dieser
Zahl eine Bedeutung…
Die
Stimmung in der Halle ist gespannt. Die Zuschauer können
sich kaum in den Sitzen halten.
HALLENDURCHSAGE:
Wie wäre es mit RÜCKKEHR???
10
…
9
…
8
…
Die
Zuschauer geben ein atemberaubend lautes Kreischen von sich.
Sie können es kaum erwarten und wollen den Countdown
durch ihre Lautstärke offensichtlich beschleunigen.
7
…
6
…
5
…
Man
sieht Pete, der sich anscheinend in seinem Ledersessel
festkrallen muss, damit er nicht voller Euphorie aufspringt.
4
…
3
…
2
…
1
…
HALLENDURCHSAGE:
Doch wir können dem Tag auch eine andere Bedeutung
geben. Zum Beispiel hätten wir da…
,,ENTTÄUSCHUNG!“
Pete:
Nein…. Nein….
Ein
Blick in die Zuschauer zeigt pure Fassungslosigkeit. Sie
waren so nah dran an der Lüftung des Geheimnisses und
nun werden sie noch weiter auf die Folter gespannt.
Sven:
Verdammt! Das gibt es doch nicht!!!
Pete:
Ach Sven…man kann nicht alles bekommen, was man sich
wünscht.
Petes
Aussage kann man auch an den Gesichtern einiger Fans ablesen.
Andere sind wiederum schon aufgestanden und bewegen sich mit
wutverzerrten Mündern in Richtung der Ausgänge.
Fans:
This Sucks! This Sucks! This Sucks!
Zurück
bei den Kommentatoren, die sich etwas vom Schock erholt
haben, doch wirklich zufrieden sehen sie auch nicht aus.
Pete:
Nunja. Mit unerfreulichen Ereignissen geht War Evening aus
Amsterdam zu Ende. Bis bald, euer Pete.
Fans:
WE WANT ANSWERS!!! WE WANT NAMES!!! WE WANT ANSWERS!!! WE
WANT A NAME!!!
Sven:
Auch ich verabschiede mich. Bis dann, euer…
HALLENDURCHSAGE:
ABER WARTEN MACHT KEINEN SPAß!!!
Mit
diesen Worten schlägt ein Blitz in die Eingangsrampe
ein, der die ganze Halle zu erschüttern scheint. Kurz
darauf wird ein Feuerwerk gezündet, das fast alles in
Blau färbt.
Der
ohrenbetäubende Krach und der entstandene Rauch wären
unter anderen Umständen wohl störend gewesen.
Doch
so bemerkt kaum jemand die Umstände. Alle haben ihren
Blick gen Entrance gerichtet. Es scheint dort Nebel
aufzusteigen. Erst wenig, dann immer mehr.
Nach
einiger Zeit ist die gesamte Rampe im Nebel verschwunden. Es
dauert fast eine Minute, eine unendlich lange, quälende
Minute, bis wieder etwas zu sehen ist.
Pete:
DA STEHT EIN MANN IM NEBEL!!!
Tatsächlich!
Mitten in den Nebelschwaden steht eine Gestalt, den Rücken
zum Publikum gewandt. Als die Sicht wieder etwas besser ist,
kann man erkennen, dass der Unbekannte lange, offen
getragene, blonde Haare hat.
This
ain't a song for the brokenhearted No silent prayer for
the faith departed And I ain't gonna be just a face in the
crowd You're gonna hear my voice when I shout it out loud
Pete:
Die Musik kennen wir doch, Sven!
Sven:
Er ist zurück!!! Oh mein Gott, ich kann es nicht
glauben!!!
It's
my life It's now or never I ain't gonna live forever I
just wanna live while I'm alive
Mit
der Musik im Hintergrund macht die Gestalt Anstalten sich
umzudrehen.
(It's
my life) My heart is like an open highway Like Frankie
said, "I did it my way" I just wanna live while
I'm alive 'Cause it's my life
Nun
ist es soweit, der Mann aus dem Nebel dreht sich theatralisch
langsam um. Aus irgendeiner Richtung scheint ein Ventilator
zu wehen, denn die Haare flattern wie bei einem Sturm.
Man
kann erkennen, dass der Rückkehrer ein schwarzes Shirt
trägt, unter dem sich jeder einzelner Muskel abzeichnet.
Als
sich der Mann vollständig umgedreht hat, ist sein
Gesicht zwar noch von den Haaren verdeckt, aber die Fans
haben die Musik natürlich schon längst erkannt.
Einzig einer paar Neulinge in den Zuschauerreihen schauen
verwirrt drein, während der Rest der Halle am Feiern
ist. Hier und da übertönen glückstrunkene Rufe
die laute Musik.
In
einer Ecke scheint sogar eine Polonäse zu steigen. Kein
Zweifel, der Rückkehrer wird begeistert empfangen.
It's
my life It's now or never I ain't gonna live forever I
just wanna live while I'm alive
Der
Mann bewegt sich nun die Eingangsrampe entlang, der Rauch hat
sich vollständig vollzogen. Es ist zu erkennen, dass der
Rückkehrer eine schwarze Sonnenbrille auf der Nase hat
und eine Jeans trägt.
Trotz
einer relativ versteinerten Miene, scheint es so, als könne
man Anzeichen eines Grinsens erhaschen. Doch das ist bei den
Jubelstürmen auch kein Wunder.
You
better stand tall When they're calling you out Don't
bend, don't break Baby, don't back down
Der
zurückkehrende Superstar ist nun schon am Ring
angekommen und steigt langsam, aber voller Elan die
Ringtreppe hoch. Mit einer geschickten Bewegung werden die
Ringseile runtergedrückt und durch das entstandene Loch
betritt der Rückkehrer den Ring.
My
heart is like an open highway Like Frankie said, "I
did it my way" I just wanna live while I'm
alive 'Cause it's my life!
Schlussendlich
stoppt die Musik und die Gestalt lässt sich, im Ring
angekommen, ein Mikrofon reichen. Die Sprechchöre der
Fans sind dermaßen laut, dass es aber noch keinen Sinn
macht, mit dem Sprechen zu beginnen.
Rückkehrer:
Zuviel der Ehre, zuviel der Ehre…
Es
macht keinen Sinn, die Fans beruhigen zu wollen. Trotz einer
nicht immer einfachen Beziehung zum Publikum wird er
unglaublich gut aufgenommen.
Rückkehrer:
Nun reicht es aber auch…
Schlussendlich
wird es dann etwas leiser.
Rückkehrer:
Nun, dann will ich mich mal vorstellen…
Fans:
WEEE KNOW YOU!!! WE KNOW YOU!!!
Pete:
I KNOW YOU!!! I KNOW YOU!!!
Rückkehrer:
Da mich anscheinend niemand kennt (dieses
kann er nur mit einem Grinsen aussprechen),
will ich mich vorstellen:
,,Ich
bin der letzte European Champion aller Zeiten…“
,,Ich
bin der Mann, der das Jahr 2006 durch Matches geprägt
hat wie kein anderer…
,,Ich
bin derjenige, der 60 verdammte Minuten gegen Schloty im Ring
stand!“
Kurze
Pause
Rückkehrer:
Und ich bin ebenfalls der Mann, der Hellfire den German Pain
Titel abnehmen konnte…
,,Derjenige,
der vielleicht das ganze Geschehen rund um die Achse in Gang
gesetzt hat!“
,,Ich
bin der Mann, der als unbesiegter German Pain Champion
abtrat…“
,,Ich
bin der, der die unterhaltsamste und beste Talkshow aller
Zeiten hatte“.
,,Ich
war und bin nun wieder der beste technische Wrestler im
Roster und…“
Pause
Rückkehrer:
Ja, was bin ich denn noch? (Schreiend) Genau, ich bin
derjenige der bei den Title
Night 2006 Hellfire die Eier mit heißem Tee verbrüht
hat!
Lacher
in der Menge
Rückkehrer:
Und ich bin derjenige, der an diesem Abend zwei Wrestler
lebendig begraben hat…
Das
Publikum erinnert sich an die Taten. Bei den 3 Stages of Hell
wurde erst Hellfire und später noch Schloty lebendig
begraben.
Rückkehrer:
ICH BIN NIEMAND ANDERES ALS DAAAAAAAAAAAAAAAAANYYY
Die
Zuschauer vergessen nun endgültig, was für ein
schwieriges Verhältnis zwischen dem Superstar und ihnen
in der Vergangenheit herrschte. Das ist über drei Jahre
her und alte Wunden sind in der Zwischenzeit vergessen.
FANS:
RIIIICKSON!!!
Der
Engländer senkt das Mikrofon und lässt die
Emotionen einen Moment auf sich wirken. Dann spricht er mit
deutlicher Stimme weiter.
Danny
Rickson: Ich entschuldige mich natürlich, wenn die
Daten, die meine Karriere repräsentieren, zu schwer
verpackt gewesen sind, aber wenn interessiert das noch? Ich
bin zurück und ihr fragt euch bestimmt warum, oder?
Wieso bin ich nicht zu Hause geblieben? Ich hatte einen
Abschied als amtierender Champion und brauchte mir nie wieder
Gedanken ums Finanzielle machen. Andere Ligen haben mir
Millionen geboten, nur damit ich einen Vertrag unterschreibe
– doch ich bin zurück… Und das aus einem,
VERDAMMTEN GRUND!!!
Sven:
Ich kann es immer noch nicht glauben. Danny Rickson ist
zurück, aber warum?
Pete:
Geduld mein Freund. Er wird es schon sagen.
Danny
Rickson: Und um diesen Grund zu kennen, müsst ihr eins
wissen. Alle 2 Wochen setze ich mich zuhause gemütlich
vor meinen Fernseher, trinke ein Biercher… nunja,
manchmal auch 2, oder 3… (räuspert sich). Auch
wenn es manchmal 4 sind, es tut nichts zur Sache!
Auf
jeden Fall sitze ich immer da und schaue mir War Evening an.
Und was muss ich sehen? WAS MUSS ICH SEHEN?
Ja,
was muss er denn sehen? Das würden die Fans auch gerne
wissen.
Dutzende
von neuen Wrestlern, die den Mund so weit aufreissen, dass
sie Glück haben, dass er nicht so stehen bleibt. Jeder
spricht davon, die Liga zu verändern.
Jeder
spricht davon, dass er der einzig wahre Superstar ist. Das er
die neue Macht ist. Das die GFCW nur ein Kindergarten ist und
das es nun an der Zeit ist, das zu ändern.
Zustimmendes
Gemurmel im Publikum.
Danny
Rickson: Doch wer von diesen 0815… Nein, 0815 passt
nicht. Wer von diesen gottverdammten Doppelnull-Nulpen hat je
im Ring was gerissen? Wer von ihnen hat je einen
Fernsehzuschauer dazu bewegt, nicht umzuschalten?
Erneut
Zustimmung
Danny
Rickson: Na, sagt es mir. Wer von diesen egogesteuerten
Jünglingen war es? Gebt mir eine Antwort.
Fans:
We don’t know!
Danny
Rickson zieht interessiert eine Augenbraue nach oben.
Danny
Rickson: Aaah! Da haben wir es: Niemand von diesen
Aushilfsamöben hat je unterhalten!
Jubel
bei den Zusehern. Einige starten sogar wieder mit ihren
,,Rickson“ Chants. So etwas hätte es vor 3 Jahren
wohl nie gegeben.
Danny
Rickson: Doch nun bin ich zurück, und es ist Zeit, die
GFCW wieder in die richtige Umlaufbahn zu lenken. Es
heißt nun: Back to the Roots: BACK TO ENTERTAINMENT!
*klonk*
Nach diesen deutlichen Worten fällt das Mikrofon zu
Boden und das Licht in der Halle erlischt.
War
Evening 03.07.2009 – Eric Fletcher outet sich als Poet
In der Halle wird es
dunkel,
auch
stiller ist es mit ein wenig Gemunkel.
Die
Leute sind gespannt und langsam werden sie ein wenig nervös,
dann
ertönt aus den Lautsprechern ein lautes Getös.
Ein
schriller Synthesizer erfüllt die Halle voller Klänge
und
ein Raunen geht durch die Ränge,
allerdings
ist nur wenigen das Lied bekannt,
deswegen
warten sie noch immer gespannt.
LET`S
FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHT!!!!!!!!!!!!!
Das
Gebrüll eines Sängers ist nun zu hören,
doch
es will keinen der Zuschauer so recht betören.
Noch
immer herrscht Unruhe bei den Gästen,
dann
flackert das Licht wieder, anscheinend funktionieren wieder
die Stromkästen.
Ein
Mann betritt die Arena gekleidet in einem Umhang schwarz und
weiß,
niemand
weiß, wo er her kommt, oder wie er heißt.
Langsam
schreitet der Mann mit der weißen Maske weiter,
er
wirkt fröhlich und heiter.
Zumindest
ein kleines Lächeln ist unter der Maske verborgen,
anscheinend
hat er keine großen Sorgen.
We´re
face to face,
loyalty
is what I need to seek from you!
You´re
insecure,
I
can see the fear that breeds in your heart!
Where
will you run?
Where
will you hide?
I
see the blood dripped from your eyes!
Who
will survive?
Let´s
get it on, and we´ll
FIIIIIIIIIGGGGGGGHHHHHHHHHTTTTTTT!!!!
Nun
steigt er in das Seilgeviert
und
jeder sieht die Maske, die sein Gesicht ziehrt.
I
know who you are
the
leader of lost souls
you
can´t kill me,
I´M
IMMORTAL!
IMMORTAL!!!
IMMORTAL!!!!!!!!!!
Nun
lässt sich der Mann ein Mikro reichen,
dann
müssen die Töne von Ademas Immortal aus der Halle
weichen.
Die
Fans sind noch immer gespannt, da sie den Mann mit der Maske
nicht kennen,
dann
beginnt er zu reden und nun könnte jeder seinen Namen
nennen.
Poet:
Die Zeit des Wartens ist Geschichte
die
GFCW bekommt eines ihrer besten Schwergewichte.
Seit
Wochen schon hört ihr immer wieder ein Gedicht,
doch
noch nie saht ihr mein Gesicht.
Auch
heute erscheine ich vor euch mit einer Maske um mich zu
verstecken,
doch
gleich werdet ihr alle die Wahrheit meiner Identität
entdecken.
Denn
schon in wenigen Momenten erfahrt ihr meinen wahren Namen,
dann
steht die Halle Kopf, liebe Herren und Damen.
Immer
wieder begegnen mir Leute die meinen mich den Poeten nennen
zu müssen,
doch
finde ich, ihr solltet meinen wahren Namen wissen.
Die
Fans werden immer gespannter,
der
Pulsschlag der Leute geht immer rasanter.
Der
Poet öffnet in der Weile seinen Umhang mit Vorsicht
und
eine schwarz-weiße Hose und ein T-Shirt kommen ans
Tageslicht.
Poet:
Am Mikrofon bin ich ein Meister,
denn
wenn ich über Feinde rede, werde ich immer dreister.
Vom
Aussehen her bin ich ein Wunder,
noch
nie war ein Gesamtpaket runder,
im
Ring bin ich der grandioseste Catcher
und
mein Name...
Er
reißt er sich die Maske vom Gesicht, doch in dem Moment
schaltet die Kamera zu den Zuschauern
und
keiner von ihnen will auf seinem Platz versauern.
Jeder
springt auf und schreit sich die Seele aus dem Leib,
und
auch für Pete und Sven ist das ein Zeitvertreib...
Pete:
WAAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSS????????????????????????
Sven:
EEEEEEERRRRRRRRRRRRRRRRRRR???????????????????????????
Poet:
ist ERIC FLETCHER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gigantischer
Jubel geht durch die gesamte Halle, die sich einfach nicht
mehr einkriegen will. Eric scheint das Ganze zu genießen
und so dreht er sich mehrmals im Ring zu den einzelnen
Seiten. Dann nimmt er langsam das Mikro wieder zum Mund,
während sich die Fans wieder beruhigen.
Eric:
6 Wochen versuchte ich mit Reimen mein Glück,
doch
nun ist der König der Arschtritte zurück!
Der
Mann der niemals Zeit verschwenden will,
drum
hört gut zu und seid schön still.
Denn
von und an spreche ich wieder normal,
meine
Schläge sind auch ohne Verse schon genug an Qual!
Wieder
beginnen die Fans zu jubeln, während Pete und Sven immer
noch erstaunt hinter ihrem Pult sitzen.
Pete:
Ich dachte, der lag im Krankenhaus und war verletzt!
Sven:
Willkommen im Club!
Eric:
Vor 8 Wochen traf ich in einem Match auf Mandrake. Es war
nicht irgendein Match, es war die Hölle auf Erden, Hell
in a Cell. Wir flogen beide durch das Käfigdach und
direkt ins Krankenhaus. Doch nun bin ich wieder draußen.
Ich bin wieder zurück und bereit die Liga wieder zu
beherrschen!!!
Wieder
gibt es lauten Jubel.
Eric:
Aber wahrscheinlich fragt ihr euch, warum ich anfing zu
reimen. Ich erkläre es euch. Als ich vor Jahren
angeschossen wurde, ging es mir genauso wie nach dem Hell in
a Cell-Match. Ich war verbittert und fertig, weil ich mich
nur auf eine Sache konzentrierte. Damals war es das
Glücksspiel, wo ich ständig verlor, diesmal war es
die Intercontinental Championship. Dann kam ich ins
Krankenhaus und musste mich fragen, wofür ich alles
riskierte. Die Intercontinental Championship. War dieser
Titel es wert, alles zu riskieren?. Hatte ich meine
Gesundheit sinnlos weggeworfen? So wie ich an die Sache
ranging, hieß die Antwort ja. Doch damals gab mir mein
Arzt einen Rat. Er sagte, ich solle mich ablenken vom ganzen
Scheißdreck in der Welt. Ich soll an die schönen
Dinge denken, wenn der Hass und die Wut in mir ansteigt, also
begann ich zu dichten. Jahrelang war ich dann einigermaßen
zufrieden mit meinem Leben, bis mir Mandrake jetzt über
den Weg lief und wir gegenseitig versuchten uns zu zerstören.
Mein Hass keimte wieder auf! Doch die Gedichte beruhigten
mich. Ich konnte meine Gefühle frei raus lassen. Ich
konnte meinen Hass nett verpacken. Und mich wieder erholen.
Nur deswegen konnte ich so schnell wieder zurück kehren!
Er
macht eine kurze Pause, da die Fans wieder lauter geworden
sind. Dann kann er weiter reden.
Eric:
Und nun wo ich wieder da bin und ich endlich Mandrake hinter
mir gelassen habe, gibt es noch eine Sache zu klären.......
DANNY RICKSON! Ich will meine Intercontinental Championship
zurück. Hiermit fordere ich dich heraus, doch du musst
mir nicht sofort antworten. Ich will dir erst einmal zeigen,
was ich kann. Schließlich haben wir uns ja noch nicht
kennengelernt. Ich habe jetzt ein Match gegen Parn und ich
rate dir die Augen schön offen zu halten, denn ich werde
dir und allen Anderen zeigen, dass ich in der kurzen Pause
nichts vergessen und nichts von meinem Talent eingebüßt
habe. Doch nun habe ich genug gesprochen, es wird Zeit, meine
Worte zu beweisen. LET`S ROCK!!!
Er
gibt das Mikrofon wieder zurück, während die Fans
ihn weiter bejubeln. Dann stellt er sich in die Ringecke und
wartet grinsend auf seinen Gegner Parn. Der kommt auch zu
seiner Musik in den Ring und wird von den Fans kaum beachtet,
da diese noch immer voll auf Eric Fletcher konzentriert sind.
Nun kommt auch Ringrichter Mike Gard zum Ring und erkundigt
sich bei Beiden, ober der Kampf beginnen kann, was beide auch
gleich bestätigen. Dann lässt der Ringrichter die
Glocke läuten.
War
Evening 25.09.2009 – Bierzelt wird gegründet
Sid sitzt vor der Halle, um
ihn herum sammeln sich die Flaschen. Er muss draußen
bleiben wie die Hunde. Kontroverser weise trägt er ein
Stachelhalsband. No Future No Past steht auf seinem
zerissenem T-shirt. Noch ein Schluck und die Flasche war
leer. Im hohen Bogen wirft er sie auf die Straße
Sid:
„Fuck the System!“
Plötzlich geht die Tür
auf und fällt gleich wieder zu. Heraus kommt Cashew, der
wieder einmal seinen Cowboyhut trägt und seine T Shirt
mit der Aufschrift "Unverbrannt". Er schaut zu Sid
der auf den Boden hockt und trinkt einen Schluck von seiner
Flasche Bier.
Cashew:
Was ist den nun schon wieder mit dem System? Sid mustert
Cashew und rückt ein stück zur Seite.
Sid: Setz
dich Cash
Dann muster Sid Cash kurz und
seuftzt dann
Sid: Das
System! Jemand legt mir Drogen in den Spint ich werde
Verdächtig! Hunk prügelt mich zusammen und ich
fliege raus! Das System ebend und jeder von uns ist nur eine
Nummerim System. Dye, Spawn, Demon, ich, du und das
Oettinger!
Cashew:
Das System... Es wird uns warscheinlich irgendwann
vernichten, doch wir können ihm nicht entkommen. Du
wurdest gesperrt und ich bekomme ein Handicap Match. Was
sollen wir da noch machen. Das System hat uns an den Eiern...
Sid nickt, schaut sich auf den
Schoss und dreht sich zu Cashew um
Sid: Jah
es hat uns an den Eiern. Aber ich lasse mir davon bestimmt
nicht ab bringen! Wenn wir uns wehren kriegen wir irgennd
wann die Chance es abstürzen zu lassen!
Sid kramt eine Bierdose aus
seinen Jackentaschen, öffnet sie und trinkt.
Cashew:
Stimmt, das System steht noch auf einigermaßen sicheren
Beinen, doch wenn irgendwann schaffen wir es noch, dass
System endgültig zum Einsturz zu bringen, sodass es am
Boden liegt, Blut ausspuckt und um Gnade bettelt. So wie
letzte Woche Hunk. Nehmen wir mal einfach Hunk als Symbo für
das System.
Sid fängt an zu lachen
Sid: Ja
zusammen haben wir es geschafft, nur in der Maße sind
wir stark genug uns auf zu lehnen! Viva La Revolution! Viva
La Bierkasten! Prost!
Sid kramt noch eine Bierdose
aus seiner Jackentasche und gibt sie Cashew. Cashew schaut
die Bierdose an, legt dann seine leere Bierflasche zur Seite
und stößt dann mit Sid an, während er sich
ein lächeln nicht verkneifen kann.
War
Evening 20.11.2009 – JBD und Big Tobi unterhalten sich
Las
Vegas...MGM Grand. Ein historischer Ort für die
Boxgemeinde. Die Kamera fängt den großen Spielsaal
ein. Hier und da einige vergnügte Spieler die gerade
etwas an schnöden Mammon dazugewonnen haben, doch der
größte Anteil der Menschenmasse ist nicht so gut
gelaunt. Nicht jedem ist das Glück hold, auch Big Tobi
sitzt an einem der Tische. Er verzockt scheinbar einen ganzen
Monatssalär und zieht genervt an einer Zigarette. Er
trägt, wie es sich in einem feinen Casino gehört
einen schwarzen Anzug mit heißem Hemd darunter. Die
obersten zwei Knöpfe hat er schon geöffnet. Er
scheint ins schwitzen geraten zu sein. Er sitzt an einem der
zahlreichen BlackJack Tische.
Croupier:
Noch eine Karte?
Big
Tobi blickt den Kartengeber an.
Big
Tobi: Ja.
Der
Croupier deckt eine weitere Karte für Tobi auf und das
ist genau die 8, die 8 die ihn auf 22 bringt.
Big
Tobi: Toll...Las Vegas ist echt super. Ich brauch einen
Drink.
Der
German Pain Champion steht auf nimmt sein Jacket das er über
die Stuhllehne gelegt hatte und macht sich gemächlich
auf den Weg zur Bar. Er setzt sich neben einen Mann der im
besten Alter zu sein scheint er mustert ihn kurz und nickt
ihm zu.
Barmann:
Was darf es sein?
Big
Tobi: Ein Bier bitte.
Big
Tobi vertreibt sich die Wartezeit und schaut in den Fernseher
der hinter dem Tresen steht. Es läuft ein Interview das
im LATV ausgestrahlt wird es man sieht Johnboy Dog den
neuesten Worker der GFCW. Big Tobi schüttelt einmal kurz
den Kopf und blickt flüchtig zu seinem Nebensitzer, dann
wieder in den Fernseher und beginnt zu grinsen.
Big
Tobi: Hallo...John
Lauschig,
ruhig, passend. So konnte man den Abend bisher empfinden. Im
Gegensatz zu den meisten, die sich ins Casino verirrten, hat
der Mittvierziger keinen Gedanken daran verschwendet, nicht
vorhandenes Geld zu investieren. Aber es ist anregend zu
beobachten wie manch einer sich übernimmt. So wie der
Herr drüben im roten Sakko, der wohl gerade sein
Jahresgehalt verloren hat und daraufhin den Croupier angeht.
Kurz juckt es JBD in den Fingern, doch der Profi überwindet
sich und sieht stattdessen auf den Bildschirm. Endlich.
Als habe er darauf nur gewartet. Wie so oft aber sieht sich
JBD selbst eher matt, ein Umstand der sich auch nicht ändert,
als es von rechts wufft. Bellt. Pardon….jemand ihn
anspricht. Zu Tobi blickend wird jener gemustert und heimlich
die Namen und Gesichter die er kennt heruntergerattert. John?
Wer zur Hölle ist denn bitte John?
JBD:
„Kennen wir uns?“
Johnboy
Dog fängt diese Unterhaltung also an, wie man Millionen
von Unterhaltungen anfängt….die meisten endeten
schon nach besagter Frage. Aber diese hier…? An seiner
Coke samt Zitrone nippend blickt der Mittvierziger den
jüngeren an.
Der
besagte jüngere zündet sich nach den Worten
JohnboyDog´s erstmal eine Kippe an und zieht ein paar
mal daran. Er blickt kurz zum Barmann der gerade sein Bier
öffnet und es vor Big Tobi auf den Tresen stellt.
Big
Tobi: All Inclusive...Ist schon was schönes.
Big
Tobi gönnt sich einige Schlücke des kühlen
Pils und blickt dann zu Dog.
Big
Tobi: Wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Tobi.
Der
German Pain Champion streckt seinem neuen Kollegen
respektvoll die rechte Hand zu.
Beinahe
schon misstrauisch betrachtet JBD das Bier, das Tobi da zu
sich zu nehmen gedenkt. Hart bleiben heisst es hier und auf
jeden Fall den Gedanken an das schöne Prickeln
verdrängen, den Biergenuss so mit sich bringt. Geduldig
wartet er auf den Jüngeren, während das eigene Glas
gen Barkeeper wandert. Leer, einmal vollmachen. Dazu reicht
ein Blick, braucht es keine Worte. Immerhin sitzt der alte
Hund schon eine ganze Weile hier. Und siehe da, der Tobi
spricht sogar noch mehr.
JBD:
„Wurden wir in der Tat nicht. Daher wundert mich Dein
Irrtum nicht. Dan.“
Die
Hand wird nach dem Ausräumen des kleinen
Missverständnisses zu packen versucht und kurz
geschüttelt, ehe sie sich um das wieder gefüllte
Colaglas schließt. Die Zitrone wandert wieder an den
Rand und sorgt für etwas an Säure – sauer
macht lustig, nicht?
JBD:
„Tobi…hm. Zufälligerweise auch DER
Tobi?“
Ging er
davon aus, dass er ‚den‘ Tobi vor sich hatte,
wunderte ihn das ein wenig, denn unter ‚Big‘
stellt man sich, wenn man um die einsneunzig ist, doch eher
jemanden vor, der noch eine Ecke größer ist.
Big
Tobi: Ich weiß nicht welchen Tobi du erhoffst vor dir
zu haben, aber ich denke mal das ich DER Tobi bin.
Big
Tobi drückt seine Kippe in den Aschenbecher, doch etwas
Asche ist noch am glühen und ein wenig Rauch steigt noch
empor.
Big
Tobi: Ich habe schon eine Menge über dich gelesen und
weiß also was du schon erreichst hast, aber in der GFCW
fängst du bei Null an, am ende der Nahrungskette.
JBD
lauscht den Worten Tobis recht ruhig, nachdem er sich am
Colaglas festhalten kann. Tobi beweist also quasi, dass er
lesen kann, sehr schön. Dan kennt so einige Wrestler,
die nicht einmal das können. Lauschend grübelt er
kurz, ob das ‚Big‘ für Tobi’s Mundwerk
steht. Jepp, kann hinkommen, denkt er mal.
JBD:
„Oh, sag das nicht mir. Egal wo Du neu hinkommst, Du
fängst immer bei Null an. Aber ich habe meine eigenen
Erfahrungen gemacht – und die kannst Du nicht ersetzen.
Kleinreden im übrigen auch nicht. Als ich mit dem
Wrestling anfing, hast Du vermutlich noch nicht einmal als
Spermium deinen Weg gesucht, hm?“
Hatte
Tobi sich wirklich ausführlich informiert, wird er
feststellen, dass van Konop einfach nur recht hat. Aber recht
haben ist ja nur eine Seite der Medaille.
JBD:
„Du hast viel erreicht, hab ich gehört?“
Na,
das will er dann doch mal erklärt haben, was der
Jungspund in seinen Jahren schon erreicht hat. Vielleicht
lernt der alte Mann ja noch was dazu.
Big
Tobi grinst und blickt in die große Halle, in der immer
noch reges Treiben herrscht.
Big
Tobi: Ich habe es nicht nötig mit meinen Erfolgen in
meiner noch kurzen Karriere in der GFCW zu prahlen. Ich bin
jedenfalls nicht durch mein Vater in das Buisness gekommen
ich habe mir das selbst erarbeitet. Alles ganz alleine, aber
das hatte auch alles seinen Preis ich verlor meinen einzigen
Sohn an einen frivolen und verbitterten Mann, doch er hat
seine Strafe bekommen.
Der
German Pain Champion wirkt jetzt ernster, die Gefühle
dieser Fehde sind offentsichtlich noch in ihm vorhanden. Mit
langen Zügen leert er sein kühles Blondes.
Es
sind nicht ganz böhmische Dörfer, die JBD sieht,
als Tobi da spricht. Vielmehr lauscht er und versucht, zu
verstehen – während auch der Blick des Älteren
ein wenig in der Halle umherwandert. Der aufgeregte Mann im
roten Sakko hat sich bereits verabschiedet. Unwillkürlich
muss JBD an eine Szene vor einigen Jahren denken. Besonders
als er Tobis Worten weiter Gehör schenkt.
JBD:
„Es wäre irrsinnig, zu glauben ich hätte mir
nichts erarbeitet. Ich habe einen Beruf gelernt, mein Geld
gemacht. Ausserhalb des Sports. Ich müsste also nicht
tun, was ich tue. Mein Vater…oh ja, ansteckender Kerl.
Aber viel ehrgeiziger als ich, weisst Du? Verbissener,
verbohrter.“
Kurz
wendet er den Blick gen Biertrinker. Gar nicht so unangenehm,
dessen Gesellschaft – für den Moment zumindest.
Kurz runzelt er die Stirn, nickt dann aber für den
Moment stumm.
JBD:
„Du stehst am Anfang. Glaube ich dem Äußeren
Anschein, befinde ich mich auf der Zielgeraden. Vielleicht
aber, Jungspund, sind es noch einige Kurven bis dorthin.“
Nun
zaubert sich sogar ein Lächeln auf die Züge des
‚alten Sacks‘, wie man ihn auch nennen könnte
ohne dass er einem dafür böse wäre. Warum die
Tatsachen denn unnötig verschleiern?
Big
Tobi blickt einen Moment in das flimmernde Bild des
Fernsehgeräts, doch das Interview ist vorbei und es
läuft eine Wiederholung eines Footballspiels. Riesige
Männer checken sich gegenseitig um...brechen fast deren
Körper gegenseitig entzwei.
Big
Tobi: Weißt du, Football hat mich fasziniert. Es
scheint ein reiner Sport der Kraft und Schnelligkeit zu sein,
doch es ist viel komplexer und wahnsinnig kompliziert. Was
glaubst du wieviele Spielzüge sie immer und immer wieder
im Training wiederholen das beim Spiel auch alles Perfekt
klappt? So oder so ähnlich ist das auch beim Wrestling.
Du musst eine Strategie entwickeln...klug sein. Nur mit Kraft
hat es noch keiner an die Spitze geschafft. Wenn ich mir
deinen Werdegang anschaue hast du diese Strategie nie
gefunden. Klar du hattest Erfolge, hättest dir aber auch
einige der angesprochenen Kurven ersparen können.
Big
Tobi kratzt sich am Kopf und denkt nach, wie Dog wohl auf
diese von ihm ausgesprochene Wahrheit reagieren wird.
Der
Alte Mann lächelt immernoch. Auch er hat auf den Schirm
geschaut, gleichsam festgestellt, dass Football alles ist,
nur kein Sport den er gerne betreiben würde. Nicht, dass
er nicht die passende Statur hätte. Aber irgendwie wäre
das mit dem Komplexen Denken vielleicht doch nicht so unwahr.
JBD:
„Nur mit Kraft? Nicht nur mit Kraft? Ich finde, die
Mischung macht’s. Die Erfolge die ich hatte, auch Große
solche, liegen lange zurück, das mag sein. Aber das was
ich habe, habe ich mir mühsam erarbeitet. Trotzdem gehe
ich nirgends prahlen, dass ich in nahezu jedem Jahr meiner
Karriere im Schnitt einen Titel geholt habe. Oder doch?“
Eine
kurze Pause macht er, während sein Handy zu klingeln
beginnt. Betont genervt wird das viel zu kleine Ding aus der
Jackentasche genestelt. Ein Blick darauf – und stille
herrscht wieder.
JBD:
„Ich war nie der kräftigste. Normal gewinnst Du
mit meinem Körperlichen Layout keinen Blumentopf.“
Das
ist wiederum eher ehrlich – und lässt ihn den Kopf
ein kleines bisschen senken, während er nachdenklich auf
die zischelnde Cola blickt.
Das
Mitglied von Revenge blickt sich kurz um da eine ältere
Frau einen Schrei loslässt...Sie hat soeben den Jackpot
eines einarmigen Banditen geknackt. 100000$ winken ihr jetzt
freudig zu.
Big
Tobi: Jaja das Glück ist eine Hure.
Doch
dann dreht er sich wieder zu JBD.
Big
Tobi: Ich habe nie gesagt das du keinen Erfolg hattest, eher
im Gegenteil und dafür respektier ich dich. Es gehört
viel dazu einen Titel zu gewinnen und zu gewinnen. Ich weiß
wovon ich sprech...aber man soll...
Big
Tobi unterbricht, da jetzt sein Handy klingelt.
Big
Tobi: Entschuldige mich Dog....Ja? Hmm...wo ist er? Jajaja
ich komme sofort...
Genervt
legt Big Tobi auf und wendet sich nochmal kurz zu Dog.
Big
Tobi: Bezahlst du meine Rechnung? Du bekommst es auch wieder.
Ich muss weg...wir sprechen uns
aber noch.
Mit
diesen Worten ist Big Tobi um die Ecke gehuscht.
Johnboy
Dog kann dem da nur nachsehen - und wird die Zeche wohl auch
zahlen. Aber das kriegt der Große zurück.
Versprochen!
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