Im Ring hat sich die altbekannte Kulisse, bestehend aus zwei Sofas und einem Sessel sowie – das ist neu – allerlei Hundezubehör eingefunden, auch das klapprige Türbogenschild mit dem leuchtenden „Dog's Inn“ darf hierbei nicht fehlen. Das Licht der Halle dunkelt kurz ab und die Stille wird langsam etwas knisternder, denn das Theme des alten Hundes lässt auf sich warten.


https://www.youtube.com/watch?v=XjbNrW6k1fw


Einige, wenngleich nicht alle Fans in der Halle schauen sich erstaunt an – ein Effekt der sich noch verstärkt, als die ersten Takte des Themes vorbei sind und der alte Hund mit Lederweste und IC-Belt auf dem Weg zum Ring ist. Die obligatorische Sonnenbrille ist auch dabei und begleitet den Hund die Rampe hinab, während links und rechts zwei kleinere Feuerwerke ihr Spielchen treiben. Schließlich wuselt der Hund über die Treppe in den Ring, während sich die JBD-Chants doch sehr vereinzelt ausnehmen. Im Ring angekommen fläzt sich der Hund auf's Sofa und greift sich das dort liegende Mikrofon.


Johnboy Dog: „Hallo Karlsruhe! Hallo da draußen....und hallo an das riesige Rudel aus Hundefans, die bereit sind, hier mitzumachen und hier erschienen sind!“

Man kann sagen was man will, aber den folgenden Pop hat sich der Hund allemal verdient, was ihm auch ein durchaus feistes Grinsen entlockt, ganz so als habe er das einkalkuliert.


Johnboy Dog: „Und weil Ihr so zahlreich erschienen seid, habe ich heute einen besonderen Gast für Euch! Jemanden, der gelernt hat, auszuteilen aber auch einzustecken – und jemand, der die GFCW über Jahre geprägt hat und das immernoch tut....“


Überflüssigerweise schieben sich nun einige „You still got it!“-Chants in die akustische Umgebung, aber die scheinen fehl am Platze. Denn ohne besondere Musik erscheint nun der Owner der GFCW, das Aushängeschild, die Zielscheibe auf der Bildfläche: Claude Booker, von vielen Dynamite genannt, von manchen als Dye verhätschelt. Immerhin lächelt er, als er sich in Richtung Ring begibt und lässt sich dabei etwas Zeit – die Fanreaktionen sind wieder gemischt, allerdings wie schon beim Hund überwiegend positiv. Auch Dynamite entert den Ring über die Ringtreppe, wo es einen Handschlag mit dem Hund gibt, ehe er sich hinsetzt – weit genug, dass mehr als ein Blatt Papier zwischen die beiden Akteure passt.


Schließlich ist es Johnboy Dog, der die Worte zunächst an seinen heutigen Gast richtet, den er nicht vorgestellt hat, weil...na, ein Dynamite eben keine Vorstellung braucht!


JBD: „Claude, Dynamite....wie auch immer: Wir stehen vor zwei spannenden Matches. Zunächst muss ich heute gegen einen Gegner ran, den Lugosi bestimmt. Und dann bestimme ich in zwei Wochen den Gegner für Lugosi. Was erwartest du dir davon?“

Der alte Hund lässt sich nicht lumpen und leiht dem Chairman das andere Mic, das noch unbenutzt auf dem Sessel gelegen hat.


Dynamite: „Booker, Johnboy...Booker. Ganz einfach. Ich finde, dass das die Fans sehen möchten, Johnboy Dog. Wann haben wir mal ein Match wo ein Gegner ausgesucht werden muss. Die Fans sind begeistert und vielleicht bekommen wir wieder eine exotische oder eine hier in der GFCW selten gesehene Paarung in die Show. Es müssen ja nicht immer die gleichen Gegner sein. Dazu kommt noch, dass ihr euch halt neue Herausforderungen stellen sollt, die jeweils der andere sich halt aussucht. Das sind halt mehr oder weniger neue Dimensionen, wo wir dich und Toxic Lugosi erleben dürfen.“


Dafür erntet der Chairman der GFCW – heute mal auf dem Sofa und nicht im Chair – einigen Applaus der zahlenden Audienz. Das gibt dem Hund die Gelegenheit zu seiner nächsten Frage.


JBD: „Lugosi hat ja behauptet, ich hätte getrickst um an den Titel zu kommen. Ich weiß genausogut wie du, dass das nicht stimmt. Lugosi aber hat das weiter behauptet. Warum hast Du mir den Titel trotzdem gelassen?“ reckt das Gold passend dazu nach oben

Dynamite: „Natürlich stimmt das nicht. Du hast an der ganzen Sache nichts getrickst und ich auch nicht. Ich bin der Meinung, dass der bessere gewinnen soll und von daher habe ich alles so belassen wie es war bzw. ist.“


Johnboy Dog reckt wie als wolle er sich bestätigt sehen den Kopf nach oben und hält das Mic in die Reihen der Fans. Gerade will er zu einer Entgegnung ansetzen, als – ohne Feuerwerk, Musik oder sonstiges – The bad Bat auf der Bildfläche erscheint. Und Toxic Lugosi scheint alles zu haben – außer gute Laune.


Toxic Lugosi: „ HEY! Von einem alten, abgehalftertem Möchtegern-Champion hab ich ja so eine beschissene Lüge erwartet! Aber Dynamite? Warum bist du auf der Seite des Köters? Ich habe jedem, aber auch wirklich JEDEM bewiesen das des Köters Sohn das verlauste Dschungelkind ist. Jeder hat es gesehen. Du Johnnyboy hast MEINEN Titel, weil du die Hilfe deines eigenen Kindes brauchtest. Schäm dich.“


Während Lugosi diese Worte spricht, läuft er langsam die Rampe in Richtung Ring. Und er weiß, das er eben erst in Fahrt gekommen ist. Seine überstrapazierten Nerven brauchen ein Ventil. Erst kommt Mustermann und löchert ihn mit einer dummen Idee nach der Anderen und jetzt muss er sich diesen Unsinn anhören.


Toxic Lugosi: „ Dynamite was ist los mit dir? Wir sind nicht die besten Freunde, ich weiß, aber wir haben eine professionelle Geschäftsbeziehung zu einander. Dachte ich jedenfalls bis gerade eben. - Bis du diesem gebrechlichem Wrack da zugestimmt hast.“


Der ausgestreckte Zeigefinger deutet geradewegs auf Johnboy Dog, als Lugosi nur noch wenige Meter vom Ring entfernt ist. Das Publikum scheint gebannt dem ehemaligem Intercontinental Champion zu zuhören, denn nur vereinzelte Buhrufe sind zu hören, die meisten wollen kein Wort verpassen.


Toxic Lugosi: „Und ganz ehrlich Dynamite. Egal ob du dem JBD glaubst oder nicht. JEDER hat gesehen das Daniel das Dschunglekid ist. JOHNBOY DOG hat zu unrecht MEINEN Titel. Er ist kein Champion. Ich will und verlange von dir das du den Titel für vakant erklärst.“


Plötzlich erwacht die GFCW-Galaxy zum leben. Die Buhrufe werden lauter und mehr noch. Lugosi hat plötzlich Mühe sich Gehör zu verschaffen.


Toxic Lugosi: „Ich will für Title-Nights meine Rückmatchklausel einlösen. - Oh ja Johnny Boy. Du kannst dich mir nicht entziehen. Ich werde dich im Ring bei Title-Nights in Grund und Boden stampfen. Und niemand, weder dein Sohn, noch dein unfähiger Hundetrainer werden dir helfen können! - Dynamite, selbst du kannst dagegen nichts tun. Mir steht ein Rückmatch zu. Und ich will dieses Match bei Title-Nights!“


Im Ring schüttelt Johnboy den Kopf, während Dye schweigend auf dem Sofa sitzt. Man sieht dem Champ, der nervös durch den Ring tigert an, dass er am liebsten die Rampe heruntermarschieren. Dann aber scheint er sich eines besseren zu besinnen und senkt den Kopf an Dynamites Ohr, dort fieserweise etwas hinein flüsternd. Dynamite nickt und schaut zu Johnboy Dog, der sich eine Antwort für Lugosi überlegt hat.


JBD: „Das ist quatsch und du weißt das auch! Ich habe den Titel fair erworben – daran gibt es nichts zu rütteln. Finde dich damit ab! Trotzdem wirst Du dein Match bekommen. Ich bin ein Ehrenmann und stehe zu meinem Wort - wenn Du es schaffst, bis dahin deine Griffel von mir zu lassen. Denn fair geht vor!


Der Hund klingt erschreckend überzeugt, als er das so vorträgt...fast, als wolle er sich selbst davon überzeugen sich zu glauben.


Toxic Lugosi: „Da scheint jemand Angst zu haben.“


Lugosi lächelt.


Toxic Lugosi: „Aber meinetwegen. Das gleiche gilt dann auch für dich und deinen Sohn. Und an deiner Stelle würde ich mich jetzt nicht zu sehr verausgaben. Du hast heute noch ein Match vor dir. Und dieses Match wird garantiert kein Kinderspiel für dich. Denn der Gegner, den ich für dich ausgewählt habe, wird alles in seiner Macht daran setzen, dich zu besiegen. Er brennt gerade dafür.“


Lugosi steht jetzt fast Auge in Auge mit dem Hund. Gekonnt macht Lugosi eine Pause, ehe er den Namen des Gegners sagt.


Toxic Lugosi: „Du wirst heute Abend gegen Max Mustermann antreten. Und du wirst verlieren. - Dynamite? Mach mein Rückmatch für Title-Nights klar.“


Mit diesen Worten verlässt Lugosi die Ringtreppe und geht rückwärts die Rampe hoch. Seinen Gegner starr im Blick haltend verschwindet er hinter dem Titantron und lässt einen sehr nervösen Intercontinental Champion im Ring zurück.Auch Dynamite, den er ansieht, kann nur mit dem Kopf schütteln. Gegen manche Dinge ist man eben machtlos.


Singles Match:

(Pick your Poison, „The Bad Bat“ Toxic Lugosi wählt den Gegner)

Johnboy Dog vs. ???

Referee: Peter Cleven


Nachdem die Werbepause genutzt wurde um die Deko und das übrige Set des Dog's Inn zu entfernen kann das Match auch schon starten. Johnboy Dog braucht ja keinen Entrance, schließlich hatte der schon einen und das Recht an seiner Musik hat man halt nur für einen, beziehungsweise zwei - im Siegfall - Einsatz pro Show. Da muss man halt etwas sparsam mit dem umgehen was man hat. Der Hund selbst hängt wie mittlerweile schon gewohnt in der Ringecke und schaut einigermaßen entspannt in Richtung Rampe. Toxic Lugosi konnte sich nicht ganz dazu überwinden die Ringumgegend zu verlassen und hat sich mittels eines Klappstuhls auf die Rampe gesetzt, von dem aus er das Match sicher genauso stoisch verfolgen wird wie die Ströme Andalusiens.


Sven: „Johnjunge Hund gegen Max Mustermann – das wird mal was ganz neues. Und ich fürchte, das gibt das nächste Massaker.“
Pete: „Warum? Wrestlerisch sind beide eher solide – und wir haben ja keine No-DQ-Klausel.“

Sven: „Trotzdem. Mustermann wird heiß wie Frittenfett sein – und Johnnys Knochen hör ich jetzt schon klappern.“

Gut, dass der alte Haudegen die beiden nicht hören kann – insbesondere Sven hätte sich dann einen kleinen Vortrag zum Thema Knochenklappern anhören dürfen. Dazu wäre er aber vermutlich gar nicht erst gekommen, denn........


Ich mach Millen, du bleibst arm, fick "Sky is the limit" in den Arsch
Steig in das Raumschiff und gib Gas, fahr' zu meiner Villa auf'm Mars
Ich hab die Flügeltüren oben, sitze auf'm Dach und ich flieg'
Während der heilige Geist denkt: Copilot, Suizid
Crack-Rap für die Brudis, Baba H lässt FFM brennen
Das hier ist die Straße, Chab, ich ficke eure Rap-Jam
Ich ficke euch, ihr Batmans, und schieb' euch ab nach Gotham City
Aus Fantasy-MCs mach' ich Hackfleisch: Ćevapčići





Da ist er wieder. Zum zweiten Mal am heutigen Abend hämmert der Beat zu Haftbefehls Julius Caesar durch die Karlsruher Halle und alle Welt geht steil. Sollte sie eigentlich, statt dessen hagelt es aber verständnisloserweise Pfiffe und Buhrufe. Irgendwann muss Max Mustermann mal dagegen was tun, das geht ja so nicht. Eine solche Antiphatie hat er absolut nicht verdient. Nur weil er der Teufel ist oder was? Pah, alles RASSISTEN wie Niggahliciouzz-Hater.


Egal, der motorisierte Rasenmäher des Rasenmäher des Volkes brettert auch an unliebsamen Fans vorbei und bringt den Verdammer der Verdammnis wie immer stilsicher zum Ring. Dort angekommen schließt er ihn vorsichthalber noch mit einem Fahrradschloss an den Ringpfosten an.. NICHT DAS DEN NOCH EINER KLAUT! Dann steigt er auch schon durch das Seilgewirr, zerreißt feierlich sein Shirt und guggt dann mal was sein Gegner so macht.


Mustermann wandert erst einmal durch den Ring und versucht Johnboy Dog mit Blicken zu durchbohren, ehe er sich dazu berufen fühlt, den Ring zu entern – wie der Hund zuvor tut er dies über die Ringtreppe, während Johnboy Dog sich noch keinen Zentimeter von der Stelle gerührt hat und wie gebannt auf Mustermann schaut. Erst als jener sich ins Seilgeviert begeben hat, bewegt Johnboy Dog sich auf ihn zu – und Mustermann verschwindet wieder halb zwischen den Seilen. So richtig Lust hat er offenbar nicht, sich hier dem alten Hund zum Fraß vorzuwerfen. Die Fans feiern das auf ihre Art:

PUS-SY! PUS-SY! PUS-SY!


Mustermann schaut sehr sauertöpfisch ins Publikum, aber da es hunderte sind, die da rufen und sie unschwer ihn meinen, hat er keine wirkliche Handhabe gegen die Unmutsäußerungen der Fans und steht schließlich im Ring. Johnboy Dog nutzt die Gelegenheit nicht etwa für eine Spontanattacke, sondern schaut gebannt auf die rechte Hand, die ihm Mustermann dort hinhält.


Pete: „Johnny! Nicht! Das ist'n fake!“
Sven: „Nu mach mal halblang, Digga. Mustermann will sicher nur guten Tag sagen!“
Pete: „Immerhin besser als Tri tra trulala...“
Sven: „Stimmt.“


Johnboy Dog dagegen schaut in das weite Rund der Fans, aber die scheinen auch nicht so recht zu wissen, was sie von der Geste des Mustermannes halten sollen. Der wartet geduldig, doch gerade als Johnboy Dog sich zum einschlagen bereit macht, folgt ein Kick in den Hundebauch und jener krümmt sich im stehen. Mustermann schließt eine Watsch'n an, die sich gewaschen hat und whippt sich ein – nach der folgenden Clothesline ist Mustermann obenauf und der Intercontinental-Champion erst einmal am Boden.


Pete: „Mustermann wrestlet? Really?!“

Sven: „Scheinbar. Und das besser als du.“

Wieder ein böser Blick zwischen den Kommentatoren aber schon bald hat man anderes im Kopf. Mustermann legt mit einem Legdrop gleich mal gegen den Hund nach, der ein wenig so wirkt als befinde er sich im Tiefschlaf. Mustermann hebt den Hund auf, sorgt dafür dass der ordentlich steht – und weil die Luft im stehen so dünn ist, geht es mit einem Side Russian Legsweep gleich wieder hinunter!

Mustermann kommt jetzt in Fahrt und macht sich zunutze, dass JBD halb unter den Seilen liegt. Also nimmt er den Champion an den Beinen und....slingshot! Dem Referee gefällt das indes gar nicht und er motzt ein wenig mit dem Mustermann, der auf dem Hosenboden gelandet ist. Mustermann zeigt dem Referee einen Vogel und muss zu seinem Leidwesen feststellen, dass JBD wohl aus dem Ring geplumpst ist und neben jenem liegt. Aber gut, rafft er sich halt auf...Mustermann verlässt den Ring – und wird von einer krachenden Clothesline des Champions niedergemÄÄht.


Pete: „Das hat geklatscht, Sven!“
Sven: „Wie...äh...was? Ahja. Joa. Da liegter, der Mustermann.“

Der Hund versucht, aus seiner Offensive und dem temporären Am-Boden-sein von Mustermann Kapital zu schlagen indem er nachsetzt, aber der Referee ist was das Zählen angeht schon bei acht angelangt – und ein Sieg durch auszählen wäre doch boring. Also hoch mit dem Mustermann und den in den Ring gerollt. Aber was macht Johnboy Dog da? Der folgt nicht etwa einfach dem Mustermann, nein – der entert den Turnbuckle!


Pete: „Was bitte soll das werden?“
Sven: „Weiß ich nicht. Frag den Hund doch selbst? Mustermann steht jedenfalls wieder und schaut reichlich orientierungslos drein..“


Flying Crossbody!


Und nicht, dass es überraschen würde, aber der Hund hat ziemlich gut getroffen. So gut, dass er schon wieder steht, auch Mustermann auf die Beine hilft und dem mithilfe eines Inverted Atomic Drop gleich mal zeigt, wo der Mustermann seine Nüsse versteckt hat! Autsch! Und weil ein Atomic Drop allein keinen Spaß macht, gibt es einen feinen Bodyslam hinterher. Und ein Cover:


..1.......2....kickout!

Mustermann richtet sich ähnlich schnell auf wie gewisse Totengräber, kippt aber von einer sehr tiefen Clothesline getroffen umgehend wieder nach hinten.


Pete: „Umgemäht!“

Ein böser Blick des Co-Kommentators ist die einzige Reaktion auf den verbalen Ausfall Petes. Der Nutznießer seiner eigenen Aktion, der Hund nämlich, bearbeitet weiter den Unterbauch Mustermanns, indem er ihm knapp oberhalb der Weichteile ein Trittchen verpasst. Mustermann fiept und japst, ist aber weit davon entfernt, klein beizugeben – auch wenn das gezappel mit den Beinen sehr lustig und hyperaktiv aussieht.


Johnjunge Hund dagegen könnte nun erstmal nen Schluck aus der Pulle nehmen, aber es ist keine da. Stattdessen verlässt der Haudegen den Ring und sieht sich den Määääher erst einmal aus nächster Nähe an. Da er bisher von Mustermann verschont geblieben war, staunt er nicht schlecht über dessen Errungenschaft und nimmt sich alle Zeit der Welt, die zu untersuchen. Der Referee ist indes mit Mustermann beschäftigt, der langsam wieder auf die Beine kommt, allerdings den Turbo anwirft als er sieht, wo der Hund da herumturnt. Mit einem wahren Urschrei, gefolgt von einem waghalsigen Sprung über die Seile trifft er den Rasenmäherstalker punktgenau und bringt den so, ebenso wie den eigenen verschwitzten Körper, auf die Ringmatten außerhalb. Dort prügelt er wie ein Wahnsinniger auf den Hund ein, den gegen die Guarding Rail schickend, während der Referee es sich nicht nehmen lässt, nun beide Akteure anzuzählen. Und bei fünf ist er immerhin schon angekommen!


Sven: „Langsam sollten die Herren wirklich zurück. Ich will nicht schon wieder Zeuge eines Entscheidungslosen Matches werden...“
Pete: „Als wenn wir das inflationär hätten. Also wirklich! Mustermann macht gerade Bekanntschaft mit dem Sitz seines Mähers, während der Hund zurück in den Ring geht und da auf Mustermann zu warten scheint. Auszählen lassen wird der sich aber wohl eher nicht.“


Johnboy Dog muss nicht lange auf Mustermann warten. Der steht auf dem Apron und JBD will ihn mit einem Vertikal Suplex hineinholen, aber Mustermann hat etwas dagegen! Der Määäher vor dem Herrn kontert und schickt Johnboy Dog mittels eines Slingshots durch den halben Ring! So schnell es geht schlüpft er in den Ring und versucht sich an einem Spear, der aber aufgrund der Tatsache dass Johnboy Dog durch den Slingshot recht taumelig ist, eher ein Spearchen wird. Trotzdem reicht es, den Hund auf den Boden zu bringen. Mit zwei Elbows setzt er nach und deutet auf die Ringecke, in die er sich schließlich begibt; offenbar soll ein Moonsault folgen. Und nach kurzen Zögern folgt der tatsächlich, aber...


.....JBD zieht die Beine an! Mustermann landet auf den Hundeknien! Mustermann krümmt sich vor Schmerzen, während Johnboy Dog auch nicht gerade hyperlebendig wirkt. Mustermann tauscht das wie am Spieß schreien gegen ein määäächtiges Brüllen und hievt sich auf die Beine, aber das tut Johnboy Dog auch. Es werden Chops verteilt!




Woooooo!

Booooooooo!

Woooooooooo!


Booooooooooooo!


Wooooooooooooooooo!


Mustermann setzt kurz zum nächsten Konter an, überlegt es sich dann aber und whippt den Hund lieber in die Seile. Der taucht unter der Clothesline ab, läuft aber in einen grandiosen Big Boot, nach dem Mustermäääänn einen ganz wirren Blick bekommt – und Johnboy Dog in den Ansatz zum Hellhammer nimmt, nachdem er dem auf die Beine geholfen hat. Der kann allerdings kontern und so gibt es einen Vertical Suplex des Champions! Und das Cover:


….1.......2....kickout Mustermann!

Und der Meister aller Schafsklassen ist jetzt noch geladener als zuvor. Johnboy Dog schnauft auf und wartet auf Mustermann, der sich langsam mal erheben müsste – so wie er auf den Boden zu stampfen beginnt, müsste das Spiel bald zuende sein, der TGO kommen – und er kommt!

ABER JOHNBOY DOG TRIFFT NICHT MUSTERMANN – sondern Peter Cleven! Voll auf die Zwölf geht der Treffer, weil Mustermann sich rechtzeitig abduckt. Mustermann versucht die Verwirrung für sich zu nutzen und rollt Johnboy Dog ein – der Count wäre bis 5....10....15...gegangen, aber es ist niemand da, der zählen kann! Mustermann lässt von Johnboy Dog ab und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, während der alte Mann nur sehr langsam und Mithilfe der Seile auf die Beine kommt. Netterweise tut er das in der Ringecke, in der der Titelgürtel parat liegt – und wirft den in Richtung Mustermann, wohl mit der Absicht ihn loszuwerden. Aber Mustermann, Määäähchtig wie er ist, fängt er den Titel und starrt das Gold erst einmal wild an. Schön, so ein Titel. So schön schwer....und mit einem diabolischen Grinsen – und ohne Zeugen, denn Peter Cleven schläft immernoch den Minutenschlaf – zieht der Maximale aller Mustermänner dem armen Hund das Gold über die Rübe – dass der zu Boden geht, ist Ehrensache.


Pete: „Und nun? Nun liegt da ein Hund und es steht dort ein Mustermann, der covert...und wohl einen fünfhunderter-Count gezählt kriegen müsste, leider.“

Sven: „Die Gestalt auf dem Stuhl...äh..Toxic Lugosi scheint sich zu bewegen.“

Und tatsächlich bewegt sich der Leichenwagenfahrer vor dem Herrn in Richtung Ring, wo er aber nicht etwa den Hund attackiert – oder Mustermann, sondern sich Peter Cleven schnappt, Mustermann zu covern bedeutet....und mit der Hand des Referees den Pin zählt!


.....1........2......3! Nichtmal ein Fastcount!


Sieger des Matches durch Pinfall: Max Mustermann!!!


Nach dem Match schaut Mustermann kurz zu Toxic Lugosi, ehe er den Ring hurtig verlässt um zu schauen ob mit seinem Rasenmäher noch alles in Ordnung ist. Toxic Lugosi aber nimmt den Gürtel, der neben Johnboy Dog liegt, in die Hand und wiegt den kurz darin, hebt ihn schließlich für alle gut sichtbar in die Höhe – und lässt ihn schließlich auf den Champion herniederfallen. Dann dreht er ab und bewegt sich hinter Mustermann, der mittlerweile davonmäht, backstage.




Zurück im Backstagebereich schaltet die Kamera direkt in den Lockerroom der heutigen (und gefühlt zum x-ten Mal) Herausforderer auf die GFCW Tag Team Titel. Zwar sind es noch etliche Minuten und auch das ein oder andere Match bis zum Co-Main Event, doch Jimmy Maxxx und Lex Streetman tragen bereits ihr In-Ring Gear und befinden sich schon in den letzten Zügen ihrer Vorbereitungsphase. Bis auf kleinere Accessoires und dem finalen Einschwören auf den Konflikt mit Niggahliciouzz wirken die Outlawz 2.0 also gewappnet für das Match und normalerweise wirkt alles genauso, wie vor den letzten beiden Titelkämpfen der jüngeren Vergangenheit. Doch dieses Mal, ist es für die zwei anwesenden GFCW-Akteure ein wenig anders...


Ihre Konzentration auf das Match wirkt heute nochmals ein wenig größer, die Fokussierung auf die afroamerikanischen Titelträger erneut ein wenig intensiver. Vielleicht herrscht sogar ein wenig Endzeitstimmung vor, denn wer weiß, ob dies heute vielleicht die letzte Möglichkeit in absehbarer Zeit ist, die KingZ of Pimp in die Finger zu bekommen. So oder so, zeigt sich bei den Ligenveteranen die klare Einstellung, dass sie es heute unbedingt wissen wollen. Und in die gleiche Richtung gehen auch die Worte des in der Kabine hin und her wandernden Maxxx, welcher nun nach einigen Momenten des Schweigens seine Stimme erhebt und dabei in die Kamera schaut um zu ihren heutigen Gegnern zu sprechen.


Jimmy Maxxx: „Es ist klar, warum Lex und ich heute Abend hier sind. Darüber brauche ich keine großen Worte mehr verlieren. Die Outlawz 2.0 sind hier, um die Titel mit nach Hause zu nehmen und die Champs zurück in die Liga schicken, die sie ausgespuckt hat. Doch worüber ich sprechen möchte sind unsere Gegner, die Champs. Ihr beide seid die Champions und das seid ihr auch nicht irgendwie geworden. Aber in der letzten Zeit habt ihr uns nur bewiesen, wie verdammt feige ihr seid und das ihr euch seit unserem ersten Match wegen uns in eure Pelzmäntel macht. Die haben nämlich schon gelbe Ränder von dem ganzen Angsturin der euch die Beine runterläuft wenn ihr unseren Namen hört. Aber das ist nicht mal das, was mich am meisten an euch beiden nervt, sondern es ist euer beschissenes Rassismusgequatsche. Egal was wir sagen oder tun, es hat gleich etwas mit Rassismus zu tun und eurer Hautfarbe. Bullshit! Dass ihr beide scheiße seid, hat nix mit eurer Hautfarbe oder Herkunft zu tun!“


Sein Gegenpart des Teams sitzt derweil auf der raumeigenen Couch und lauscht zunächst den energischen Worten seines Gegenübers, ehe der GFCW Triple Crown-Gewinner mit einem Nicken seine Zustimmung zu dem eben Gesagten unterstreicht. In einer folgenden Bewegung beugt sich Streetman dann nach vorne, stützt die Ellbogen auf seinen Oberschenkeln ab und pflichtet seinem Outlaw-Kumpanen mittels seiner eigenen Sichtweise der Dinge zu.


Lex Streetman: „Bullet und Trohf, ihr habt uns und der GFCW-Galaxie lange genug auf der Nase herumgetanzt! Es wird Zeit, dass ihr endlich eine gerechte Strafe dafür bekommt und ein für alle Mal in eure Schranken gewiesen werdet! Ständig habt ihr versucht, euch aus euren Pflichten als Champions herauszustehlen, doch heute wird dies nicht möglich sein. Es wird anders ablaufen, als noch vor vier Wochen... anders vonstatten gehen, als bei „Brainwashed“... hier und heute werden wir ein Zeichen setzen, welches mehr sein wird, als der Sieg über zwei Möchtegern-Champions. Wir werden heute ganz klar zeigen, dass...“


*BANG*


Aus dem Nichts knallt plötzlich die Tür des Lockerrooms auf und kracht mit einem zerberstenden Geräusch „volle Kanne“ gegen die harte Betonwand. Wie von der Tarantel gestochen schrecken die zwei Outlawz hoch und, im Falle vom Los Angelino, springen von ihrer Sitzgelegenheit auf. Abwartend und gleichzeitig auch auf alles Mögliche vorbereitend blicken sie in Richtung der Tür, die soeben mit aller Gewalt aufgesprungen ist. Aus dem umherwirbelnden Staub kündigen sich zwei bekannte Stimmen an.


„Yo, Trohf! Ich hab dir doch gesagt, dass die Schwingungen aus dieser Kabine kommen.“


Yung Trohf: „Du hast recht, ma niggah! Ich spüre es jetzt auch ganz deutlich!!“

Jimmy Maxxx & Lex Streetman:WAS UM ALLES IN DER WELT...?!


Zweifelsfrei handelt es sich bei den Störenfrieden natürlich um die zwei amtierenden Tag Team Champs, woran sich – SPOILERZZZZZ!!! – auch nach dieser Show freilich absolut NICHTS ändern wird. „Roid Rage“ Barnes Bullet und „Skeet Skeet“ Yung Trohf betreten die Kabine, doch ihre Aufmerksamkeit gilt nicht etwa ihren Besitzern sondern einem gabelförmigen Zweig in der Hand von Trohf, welcher immer mehr zu vibrieren scheint, je weiter sie sich Jimmy Maxxx und Lex Streetman nähern.


Yung Trohf: „Es muss irgendwo hier sein... Wir sind ganz nah.“


Kurz vor den Outlawz kommt das schwärzeste Tag Team im gesamten Wrestling Biz zum Stehen und der Stock, der offenbar eine Art Wünschelrute darstellt, deutet mit dem verzweigten Ende direkt auf die Herausforderer.


Yung Trohf: „Die rassistischen Schwingungen müssen von diesen beiden birdshits kommen!“


Barnes Bullet: „Niggah, wundert dich das etwa?! Diese zwei Albinos hier haben bisher alles unternommen, um uns für unseren verdienten Fame zu schikanieren. Natürlich halten sie sich aufgrund ihrer weißen Hautfarbe für die überlegenen Wrestler, auch wenn Jimmy MaKKKs Gegenteiliges behauptet. Aber ich kaufe ihnen diesen Schwachsinn immer noch nicht ab. Sie können nicht einfach behaupten, es wäre zwischen dem schwarzen und dem weißen Mann alles geklärt, weil sie sich der Schwere ihrer historischen Sünde nicht stellen wollen.“


Keine Chance für die Outlawz, die haltlosen Anschuldigungen ihrer heutigen Gegner zu unterbrechen, denn als der Los Angelino Lex Streetman dazu ansetzen will, etwas zu sagen, wendet sich der Double B plötzlich direkt an ihn und Jimmy Maxxx, während Yung Trohf – noch immer die Rassismus-Wünschelrute in seiner Hand haltend – unbemerkt von den anderen dreien durch die Kabine wandert und offenbar auf der Suche nach weiteren rassistischen Schwingungen ist.


Barnes Bullet: „'The negro man follows a trail of bloody footsteps. In each of their reflections, he sees the sins of the white man's forefathers', sprach Malcom X bekanntlich, bevor er von einem weißen Rassisten, wie ihr das seid, erschossen wurde!! Weil ihr Chlorhäute nicht wollt, dass wir Schwarzen auf einer Stufe mit euch stehen, weil ihr uns unten halten wollt, aber ich sage euch mal was, crackers: Das ist überhaupt nicht unsere Intention, denn nicht zuletzt durch unsere souveränen Titelverteidigungen haben wir bewiesen, dass wir euch in allen Belangen überlegen sind und auf einem Level operieren, den ihr niemals erreichen könnt. Und daran wird auch eure No DQ-Klausel nichts ändern!!“


Einmal mehr vollkommen desillusioniert von dem pietätlosen Auftritt der Titelträgers schwenkt die Gemütslage bei den eigentlichen Kabineninhaber fast schon traditionell um. Die Mimiken der Outlawz verfinstern sich zunehmendlich und beim gebürtigen Berliner Maxxx wächst die Halsschlagader bereits bedrohlich an. Doch auch sein Weggefährte aus Kalifornien hat derweil deutlich die Faxen dicke und so wird dieser bizarre Auftritt von Roid Rage und Skeet Skeet schneller unterbrochen, als dem Zuhälter lieb ist.


Lex Streetman: „Verdammt nochmals, was soll der Mist hier? Raus aus unserer Kabine! Heb dir deine Luft für unser Match auf, wo ihr dieses Mal keine Möglichkeit zum Weglaufen haben werdet! Jetzt scher dich weg, bevor wir uns bereits hier vergessen!“

Jimmy Maxxx: "Wir wissen, dass du und dein Partner euch nach einer Tracht Prügel sehnt aber das ist jetzt doch etwas übertrieben. Mach, dass du wegkommst, die Titel können Lex und ich nur im Ring gewinnen und da wollen wir euch auch haben!"

Unauffällig schlüpft Trohf zwischen seinem Homie Barnes Bullet und der Tür nach draußen. Scheinbar hat seine Wünschelrute eine weitere Quelle des Fremdenfeindlichkeit in der Europahalle ausgemacht. Es steht also bloß noch Barnes Bullet in der Kabine, der für die großen Ankündigungen seiner Gegner allerdings nur ein müdes Lächeln übrig hat, so wie wenn eine seiner Arbeiterinnen des horizontalen Gewerbes an ihn herantritt und um Urlaub bettelt.


Barnes Bullet: „Oh yeah, bitch?! Ihr träumt wahrscheinlich auch davon, dass man uns an einer Eiche aufknüpft, so wie eure Vorfahren das immer mit unseren Vorfahren gehandhabt haben, wenn sie ein Problem mit ihnen hatten! Eine ganz tolle Art, Probleme zu lösen, ihr gewaltverherrlichenden Menschenfeinde! Aber ihr werdet schon noch sehen, wohin euer Rassenhass euch führen wird! Gewalt erzeugt Gegengewalt, crackers! Wir haben uns sehr gut auf dieses Match vorbereitet und es wird auf jeden Fall zu unseren Gunsten ausgehen. Auch wenn das heißt, dass ihr dafür ins Gras beißen müsst!“


#mustermann-style! Ein verhöhnendes Grinsen ziert das Gesicht des Steroidfreunds, dann verlässt auch er die Kabine – natürlich rückwärts cripwalkend! Nach dem Crip-Walkout von Bullet ist der ganze Zirkus auch schon wieder vorbei und zurück bleiben zwei Outlawz, die wieder einmal nur verständnislos mit dem Kopf schütteln können. Man hat beinahe das Gefühl, dass je länger die Schose mit Niggahliciouz dauert, Woche für Woche ein neuer Tiefpunkt erreicht wird. Umso besser also, dass es heute hoffentlich zu Ende geht und weder Maxxx, noch Streetman demnächst irgendetwas damit noch zu tun haben müssen.


Während Maxxx die deutlich ramponierte Tür nun wieder in ihre Angeln verfrachtet, begibt sich LS derweil ahnungslos zu seiner Tasche hin, um die letzten Gegenstände für das Match herauszukramen. Dass er dort schlussendlich eine ziemlich witzlose Überraschung erwartet, kann er natürlich nicht wissen. Schlussendlich wird er es aber gleich erfahren und zwar genau in drei...zwei...eins...


Lex Streetman: „Das darf doch nicht wahr sein! Jetzt klauen diese Mistkröten auch noch meine Sachen! Sind wir hier im Kindergarten, oder was?“

Jimmy Maxxx: "Ich meine ich kenne zwar Typen, die gerne mal an den Sachen ihrer Alten rumschnüffeln, aber das ist doch grade n bissl heftig. Was wollen diese beiden verrückten mit unserem Kram?!?"


Frustriert schleudern Beide ihre Taschen wieder zu Boden und blicken sich kurze Zeit mehr als entnervt an. Schnell wandelt sich ihre Wut allerdings in pure Entschlossenheit und ein Nicken von beiden Seiten macht schnell klar, dass sie sich auch komplett ohne Worte verstehen. Das Ganze hier wird ein Nachspiel haben! Sie werden sich an Niggahliciouzz rächen und ihre verdiente Strafe verteilen. Sowohl für heute... als auch für die letzten Wochen... und natürlich auch für „Brainwashed“. Das heute wird ein Schlussstrich unter die Geschichte der Outlawz 2.0 und Niggahliciouz werden!


Pete: Ich habe gehört, dass wir jetzt eine Live-Schalte nach Mexiko haben.

Sven: Stimmt, ich kann mich entsinnen, dass heute an Halloween in Mexiko der Tag der Toten ist.

Pete: Na dann mal los.


Mexiko-Stadt ist zu sehen. Dort wird heute ein ganz anderes Fest am Halloween-Abend gefeiert.:Der Día de los Muertos, auf Deutsch der Tag der Toten. Von heute an bis zum 2. November werden an diesen Tagen an die verstorbenen Nächsten gedacht. Das maskierte Wunder wird eingeblendet, welcher mitten in der Stadt unter dem Trubel der feiernden Menschen sich befindet.


Masked Wonder: Hallo liebe GFCW-Galaxie!


Kurze Pause.


Masked Wonder: “Bienvenidos al Día de los Muertos. Así que ya ves cómo los mexicanos celebran en honor del Día de muertos de los muertos. Después de nuestra fe revertir las almas de los muertos de nuevo en estos días a las respectivas familias a visitarlos. Durante estos días, la memoria de los fallecidos está en primer plano. Las carreteras aquí en México están decoradas con flores en las ventanas de sus esqueletos y calaveras pueden ver los diferentes diseños disponibles. Confiteros producen justo antes del Día de Todos los Santos, el Calaveras de Dulce, calaveras de azúcar o chocolate, que llevan los nombres de los muertos en la primera página. Te he traído un cráneo tal.

Untertitel: “Willkommen zum Tag der Toten. Ihr seht nun wie wir Mexikaner den Tag der Toten zu Ehren der Toten feiern. Nach unserem Glauben kehren die Seelen der Verstorbenen an diesen Tagen zu den jeweiligen Familien zurück, um sie zu besuchen. Während dieser Tage steht das Gedenken an die Verstorbenen im Vordergrund. Die Straßen hier in Mexiko werden mit Blumen geschmückt In den Schaufenstern könnt ihr Skelette und Schädel in den unterschiedlichsten Ausführungen stehen sehen. Konditoreien produzieren kurz vor Allerheiligen die Calaveras de Dulce, Totenschädel aus Zucker oder Schokolade, die die Namen der Toten auf der Stirnseite tragen. Ich habe euch ein solchen Totenschädel mitgebracht“


Das maskierte Wunder legt eine kurze Pause ein und hält solch einen Totenkopf aus Zucker in die Kamera.



Dann legt er den Totenkopf wieder zu Seite,


Masked Wonder: „El Ofrendas, altares muertos tradicionales o mesas de regalos en los apartamentos, algunos de ellos en lugares públicos, el centro de las celebraciones son. Están cubiertas con un montón de comida y bebidas, flores y recuerdos personales. De acuerdo con nuestra creencia, los mismos muertos fuerte después de su largo viaje de entre los muertos y tomar algunos de los regalos de nuevo en el viaje de vuelta. Fotos de los difuntos, las velas y el incienso que nos recuerdan tiempos comunes. En las calles No ajetreo y el bullicio. Hay desfiles organizados, donde los participantes se vistieron en parte extraña.”

Untertitel: „Die Ofrendas, traditionelle Totenaltäre oder Gabentische in den Wohnungen, zum Teil auch auf öffentlichen Plätzen, sind das Zentrum der Feierlichkeiten. Sie sind mit reichlich Speisen und Getränken, Blumen und persönlichen Erinnerungsgegenständen gedeckt. Nach unserem Glauben sollen die Toten sich nach ihrer langen Reise aus dem Totenreich stärken und einige der Gaben wieder auf ihre Rückreise mitnehmen. Fotos der Verstorbenen, Kerzen und Weihrauch sollen an gemeinsame Zeiten erinnern. Auf den Straßen herrscht buntes Treiben. Es werden Umzüge veranstaltet, wobei die Teilnehmer teilweise skurril verkleidet sind.“


Livebilder dieser Umzüge werden eingeblendet.






Masked Wonder: „Casas y cementerios están decoradas magníficamente con flores, velas y coloridos iconos de muerte de todo tipo con nosotros. En las puertas de entrada de las casas se cuelgan faroles. Flores están diseñados como una alfombra de recepción y una señal para los difuntos de la casa hasta el cementerio, por lo que está seguro de encontrar la celebración familiar. Con nosotros, se cree que los colores naranja y amarillo fallecidos pueden reconocer mejor.

Untertitel: „Wohnungen und Friedhöfe werden bei uns prachtvoll mit Blumen, Kerzen und bunten Todessymbolen aller Art dekoriert. An den Eingangspforten der Häuser werden Laternen aufgehängt. Blumen werden als Empfangsteppich und Wegweiser für die Verstorbenen vom Haus bis zum Friedhof ausgelegt, damit diese sicher zum Familienfest finden. Bei uns glaubt man, dass Verstorbene die Farben orange und gelb am besten erkennen können.“




Masked Wonder: „Ahora usted tiene un poco de conocimiento en nuestro disco get. Ahora voy a ir a casa de mi madre y compartir con mis familiares que recordamos a mi padre, recientemente fallecido. Les deseo una buena noche. Hasta la próxima vez.”

Untertitel: „Jetzt habt ihr einen kleinen Einblick auf unser Fest erhalten. Ich werde nun zu meiner Mutter nach Hause gehen und gemeinsam mit meinen Verwandten gedenken wir an meinen vor kurzem verstorbenen Vater. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal.“


Das maskierte Wunder verlässt das Bild und mit den feiernden Menschen in Mexiko fadet das Bild langsam aus.



Langsam gleitet die Kamera durch die Gänge der Europahalle.

Einige Mitarbeiter der GFCW huschen durch das Bild die man sonst nie vor der Kamera zu sehen bekommt. Im ersten Moment ist nicht ersichtlich wo das Kamera Bild hin geht doch dieses ändert sich als das Bild vor der Tür einer Umkleide stehen bleibt wo der Name des amtierenden Champions Lionel Jannek deutlich zu lesen ist.

Eine Hand huscht nun zum Türgriff, wohl die des Kameramannes, und öffnet die Tür um wenige Momente später befindet sich dann auch schon die Kamera in der Umkleide.

Dort gleitet sie leicht umher und fängt einige Sachen von Lionel ein aber es macht auch deutlich das der Champion nicht anwesend ist.

Plötzlich wackelt das Bild der Kamera leicht und fährt zur Tür. Eine nicht so freundliche Stimme ist von Gang aus zu vernehmen. Wem sie aber gehört ist in diesem Augenblick nicht zu erkennen.

Zu erkennen ist nur eines und zwar das das Bild sehr wackelt und sich der Kameramann häcktich umschaut. Das Bild ist nicht wirklich klar und deutlich und dann sieht man wie das Bild der Kamera auf einen Spind zu steuert. Sicher kann nun jeder erraten was der Kameramann vor hat und ja genau das Macht er auch. Er versteckt sich mit der Kamera in dem Spind. Aber nein, keine tiefe schwärze unterbricht nun das Bild, denn durch die Luftschlitze des Spindes lässt der Kameramann die Kamera weiter laufen und so kann man sehen das Aya, der heutige Team Partner von Lionel Jannek die Umkleide betritt.

Der blonde Wuppertaler schaut sich leicht in den Räumlichkeiten um und tritt weiter ein.

Natürlich hat Aya auch sein Typisches Arrogantes schmunzeln auf den Lippen was noch breiter wird als er wohl für ihn ein Interessanten Gegenstand gefunden hat.

Die Fans brauchen auch nicht lange warten bis sie selber sehen können um welchen Gegenstand es sich handelt, denn der Wuppertaler schultert jenen Gegenstand über seine rechte Schulter und dreht sich so das er sich in einem Spiegel betrachten kann und das Spiegelbild von der Kamera eingefangen wird.

Der GFCW Heavyweight - Champion ist jenes schöne was der Leader der „World of Darkness“ gefunden hatte und Posirt im Spiegel mit dem Titel den er, seit dem er in der GFCW ist, haben will.


Aya : Ja, hier gehörst du hin. Nicht an die Hüften von Lionel, Killer oder sogar an das Muttersöhnchen Jason. Hier ist, war und wird immer dein Platz sein du wichtigster Titel der Gesamten Wrestling Galaxie.


Während Aya noch weiter sich vor dem Spiegel in Nazistischer Art bewundert öffnet sich erneut die Tür der Umkleide und wie nicht anders zu erwarten war tritt niemand anderes als der Champion Lionel Jannek himself seine Umkleide.

Natürlich ist dieser nicht von dem was ihn ins Auge springt begeistert.


Lionel Jannek: Ach, wie niedlich! Diese Liga ist scheinbar voll von realitätsfernen Träumern, wie Mike MacKenzie… Wenn du wieder in der Realität angekommen bist, Aya, dann komm von dem Spiegel weg und gib dem wahren Champion das zurück was ihm gehört! Ich habe nämlich keine Lust zwei Kämpfe an einem Tag zu bestreiten!


Der Wuppertaler dreht sich natürlich um als er Lionel Jannek hinter sich im Spiegel sieht und lauscht dessen Worten. Sonderlich scheinen diese ihn aber nicht zu interessieren und lässt auch dieses sein Gegenüber deutlich spüren.

Erst als deutlich Lionel Jannek den Titel verlangt lässt der Wuppertaler diesen von seiner Schulter gleiten. Provokant hält Aya den Titel auch noch einen Moment länger fest, als er diesen Lionel Jannek in die Hand legt.


Aya : Ja ja, reg dich ab. Es ist ja nichts passiert. Außerdem haben wir beide heute wichtigeres zu erledigen als uns nun über den Titel zu streiten.


LJ nimmt seinen Titel an sich und legt ihn, nachdem er Aya noch einmal mit einem warnenden Blick bedacht hat, auf den Glastisch der im Raum steht. Dann bietet er Aya, mir einer einladenden Geste, sich zu setzen. Dem kommt Aya natürlich nach und setzt sich in einen der komfortablen Sofasessel in Janneks Garderobe. Der Champion und Finest Hour Turniersieger setzt sich in den Sofasessel gegenüber und die beiden starren sich erst mal eine Zeit lang an. Dann ist es der „Opportunistische Artist“ der das Schweigen bricht…


Lionel Jannek: Wenn du deinen Part erledigst, dann kann heute nichts schief gehen. Mike MacKenzie ist ein körperliches und emotionales Wrack, das kein Land mehr sieht und dieser Crutch ist nichts anderes als geistesgestörter Nichtskönner… Alles was dem einfällt ist, dass ich ein „Arsch“ bin…


Die Fans chanten „Arsch! Arsch! Arsch! …“… doch LJ kann das nicht hören, da es eine Videoaufzeichnung ist...


Lionel Jannek: … und er hat Recht… Das bin ich tatsächlich! Denn ich habe schon sehr früh in diesem Geschäft gelernt, wenn man Freunde hat, hat man keinen Erfolg… und auch kein Geld. Das Einzige was mich interessiert, bin ICH! Man kann in diesem Geschäft niemandem vertrauen…


Der „Alpha Lone Wolf“ lehnt sich ein Stück nach vorne und blickt Aya mit eiskaltem Blick in die Augen…


Lionel Jannek: Lass mich das also schon mal von vorn herein klarstellen, Aya… Ich traue auch dir nicht! Und ich habe nicht nach diesem Match heute gefragt…


Jannek lehnt sich wieder zurück und grinst dann diabolisch…


Lionel Jannek: … aber ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir der Gedanke, meine Gegner noch weiter zu demütigen, nicht gefallen würde. Diese Chance kann ich mir einfach nicht entgehen lassen… Mike MacKenzie muss scheinbar, wieder einmal, auf die harte Tour lernen wer der Champion und der beste Wrestler hier in der GFCW ist und dass es sinnlos ist weiter nach einem utopischen Ziel zu streben…


Die Fans quittieren diese Aussagen natürlich mit heftigen negativen Reaktionen. Kurzzeitig flammt ein „You still got it!“ Chant auf…


Lionel Jannek: … und Jason Crutch, dem Mann den ich bei der letzten Show schon so gut wie besiegt hatte, muss scheinbar einmal das Gehirn zurechtgedroschen werden, damit er realisiert, dass er niemals, in seinem erbärmlichen Leben, auf einer Ebene mit Jemandem wie mir stehen wird und niemals… NIEMALS… echtes Gold um seine Hüften tragen wird, weil er weder das Talent… noch die Fähigkeiten… noch das Aussehen… oder sonst irgendeine Qualifikation für einen Champion hat!


Wieder buhen und pfeifen die Fans lauthals. Die „Arsch!“ Chants beginnen wieder… Jannek erhebt sich von seinem Sofasessel und wendet sich von Aya ab, als er zu einem Regal geht, wo seine, speziell angelieferten, Wasserflaschen stehen, nimmt sich eine davon und betrachtet diese. Aya sieht sich das Ganze verwundert an…


Lionel Jannek: Meinst du, du schaffst es mit einem Weltklasse-Athleten wie mir mitzuhalten? Bist du in der Lage MacKenzie und Crutch, genauso wie ich, zu zerstören?


Jannek dreht seinen Kopf zu Aya und blickt ihn zweifelnd grinsend an.

Auch wenn der Wuppertaler erst einmal geschwiegen hat als LC gesprochen hat und er sich das alles vom Champion anhören musste scheint er sehr unbeeindruckt.

Denn was LC als Ego hat hat der Wuppertaler schon was länger und das sollte man auch merken bei den beiden Herren, die Heimlich immer noch vom Kameramann im Spinnt beobachtet werden.


Aya : Auch wenn du in deinen Augen ein Weltklasse-Athleten zu sein scheinst und auch momentan der Champion bist mein lieber solltest du mich nicht Reizen. Ich bin 10 Jahre im Geschäft und ich glaube du kannst noch mehr von mir lernen als ich von dir mein lieber.


Der Wuppertaler erhebt sich und geht auf den Champion zu der ja immer noch sein Getränk in den Händen hält. Vor diesem bleibt dann auch Aya erst einmal stehen und deutlich ist zu sehen das der Wuppertaler größer ist als LC, dieser ist nämlich 182 cm während der Wuppertaler 198 cm groß ist.


LJ grinst nur… von sowas lässt er sich schon lange nicht mehr beeindrucken…


Lionel Jannek: 10 Jahre… und was hast du vorzuweisen?


… fragt der Champ provokant, während er in die Richtung seines Gürtels blickt…


Lionel Jannek: Ich kann dir erzählen was ich in einem einzigen Jahr hier erreicht habe…


… dann blickt er seinen Partner am heutigen Abend an…


Lionel Jannek: … aber das spielt jetzt alles keine Rolle! Weder meine Vergangenheit, noch deine! Tatsache ist, wenn du wirklich so gut bist, wie du den Leuten immer erzählst…


Janneks Gesicht ist ganz nah an dem von Aya und seine Augen durchbohren diesen…


Lionel Jannek: … dann beweise es heute Abend!


Der „Übermächtige“ wandert zurück zu seinem Sofasessel und lehnt sich an dessen Rückenlehne an. Aya lässt ihn nicht aus den Augen…


Lionel Jannek: Du willst doch, dass Crutch heute bekommt was er verdient, oder? Dann weißt du ja was zu tun ist…

Aya : Du musst mir nicht sagen was ich zu tun habe. Und lass das mir befehle geben zu wollen, das könnte nach hinten los gehen Junior.


Der blonde Riese, im Vergleich zu LJ, verschenkt die Arme vor seiner Brust und bleibt stehen während sein Auge, da das andere wie immer mit einer Augenklappe verdeckt ist, ihn Muster.


Aya : Ich traue dir nicht und du mir nicht und da tun wir beide gut dran. Was du erreicht hast ist mir ehrlich gesagt auch egal. Wenn du mir irgend wann im Weg stehst, und das wirst du wohl bald, räume ich dich eben so aus dem Weg wie jeden anderen.

Ich bin eigentlich auch nur hier um dir zu sagen, solltest du mich hintergehen wollen....


Da lässt der Wuppertaler sein schmunzeln wieder über das Gesicht gleiten während er dabei den Champion anschaut.


Aya : …. lass es lieber. Es könnte dir nicht gut bekommen. Ich bin auch nur hier um das klar zu stellen. Ich kann dich nicht leiden und du mich nicht aber ich will das dass Match funktioniert. Denn das hier ist immer noch mein erstes Match nach meinem Comeback und das will und werde ich gewinnen!


LJ grinst unverändert und schüttelt langsam den Kopf, als könnte er nicht glauben was er da hört…


Lionel Jannek: Deswegen bist du hier? Dann hab ich einen Newsflash für dich: Ich habe nicht vor gegen einen gebrochenen Versager wie MacKenzie und einen Geistesgestörten wie Crutch zu verlieren… Ich werde das tun was ich immer tue und am Besten kann: Meine Gegner zerstören… psychisch und physisch! Mit mir an deiner Seite kannst du heute nur gewinnen… solange du nichts falsch machst!


Jannek blickt kurz zur Tür seiner Garderobe… ein kleiner aber feiner Hinweis an Aya…


Lionel Jannek: Sonst noch etwas was du mir sagen willst, „Veteran“?


Leicht senkt der Wuppertaler seinen Blick und ja sein schmunzeln im Gesicht wird doch noch was größer als es schon war. Dann stößt sich Aya von der Wand ab an die er sich in der zwischen Zeit gelehnt hatte als LJ gesprochen hatte und wendet sich zur Tür, den Wink mit der Holzhütte hatte er natürlich verstanden.


Aya : Pass auf..... Champ. Das Spiel mit dem Feuer könnte dich verbrennen.


Ohne weiter was zu sagen dann öffnet Aya die Tür der Umkleide und tritt heraus. Das der Wuppertaler sicher was im Kopf hat konnte man ihn ansehen und jene die ihn kennen wissen das er nie ohne Hintergedanken was verfolgt, auch wenn es den Anschein hat vielleicht das er in irgend eine Situation unterlegen ist.

Jannek blickt Aya hinterher. Nachdem dieser verschwunden ist, setzt sich Jannek in den Sofasessel, dreht seine Wasserflasche auf und kommt aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Er hat sich scheinbar richtig zurückgehalten mit dem was er gesagt hat. Anders ist seine Reaktion nicht zu interpretieren…


Sven: Puh. Das ging ja grade noch mal gut…

Pete: Zwei massive Egomanen im Clinch… und die sollen zusammenarbeiten können?

Sven: Warts nur ab! Beide wollen gewinnen und haben alle Fähigkeiten dazu! Das wird heute eindeutig werden!

Pete: Abwarten…


Tag Team-Match:

Demon of Death & Der Puppenspieler vs.

Fight Club (Drake Ackley & Jasper Randell)

Referee: Thorsten Baumgärtner


Der Puppenspieler steht bereits im Ring.


Die Halle verdunkelt sich und wird immer nur durch das vereinzelte Blitzlicht der Digi Cams der Fans erhellt. The Dust Brothers - Fight Club OST 16 https://www.youtube.com/watch?v=aXNvrv2DUMw schallt aus den Boxen und schafft eine unbehagliche Atmosphäre. Buhrufe erfüllen die Halle, als der FIGHT CLUB auf die Entrance Stage tritt. Wie auch bei ihrem letzten Auftritt vor vier Wochen sind Jasper Randall und Dracke Ackley oberkörperfrei. An den Händen die MMA-Handschuhe. Nur sind sie heute mit schwarzen Shorts mit weiß-neongrünen Streifen an den Seiten gekleidet. Beide schreiten relativ emotionslos die Rampe hinunter, nur manches Mal schweifen ihre Blicke durch das Rund der Halle. Jasper betritt den Ring über die Treppe, während Drake Ackley locker auf den Ringapron steigt und dann in das Geviert klettert.


Pete: „Licht aus, Spot ab. It's Demon-Time.“

Sven: „Jawoll! Los geht’s“ …


Das weite Rund der Arena verdunkelt sich, was ein untrügliches Zeichen dafür ist, dass nun der Demon der GFCW zum Ring kommt. Schon erklingt seine Titelmusik:



Tears of Blood








Grimmig tritt der Hüne aus dem Entrance unter dem Titantron hervor. Wie immer eigentlich stellt er sich zunächst einmal vor die Rampe und schaut finster drein, bevor er sich schließlich langsamen Schrittes auf den Weg zum Ring macht. Bei seinem Walk zum Ring sind die Reaktionen des Publikums gemischt, bei einigen Fans scheint seine dämonische Art durchaus gut anzukommen und sie jubeln ihm zu, doch mehr Fans buhen ihn aus. Das juckt den Hünen allerdings kaum, unbeeindruckt von den Reaktionen der Zuschauer steigt er auf den Apron und über das oberste Seil in den Ring.


Pete: „Tja, wo geht die Reise des Demon hin, liebe GFCW-Galaxie? Die Reaktionen des Publikums auf sein Auftreten hier sind durchaus gemischt.“

Sven: „In der Tat, er scheint seinen Platz in der GFCW-Galaxie noch nicht richtig gefunden. Ist er nun ein richtiger Bösewicht, oder was ist er? Bloß eine Witzfigur? Was glauben Sie denn, liebe Zuschauer? Teilen Sie es uns doch einfach bei Twitter mit unter dem Hash-Tag #gfcw_warevening.“

Pete: „Ganz genau, Sven. Ihre Meinung interessiert uns brennend. Nun aber zu diesem Tag-Team-Match hier.“



DING DING DING



Der Puppenspieler und Drake Ackley stehen sich im Ring gegenüber und beginnen das Match, der Gong ist bereits ertönt, doch noch rühren sich die beiden nicht. Sie schauen sich aus gebührendem Abstand gegenseitig tief in die Augen, Ackley lächelt dabei erwartungsfroh, der Puppenspieler hingegen schaut sich immer wieder in Richtung der eigenen Ringecke um, wo der Dämon relativ lässig auf dem obersten Seil lehnt und sich das Spektakel anschaut.


DoD: „Los, Püppi, fang endlich an! Oder soll ich das machen, hä? Dann wechsle mich ein, wenn du Angst vor den beiden Spinnern hast.“


Bei diesen respektlosen Worten dreht sich der Puppenspieler komplett zum Dämon um, bereits mit einer scharfen Erwiderung auf den Lippen, als Drake die Chance nutzt und auf den Puppenspieler losstürmt, um ihn hinterrücks zu attackieren. Es setzt eine saftige Serie von Tritten und Schlägen, bis der Puppenspieler schließlich in der Ringmitte auf dem Boden liegen bleibt.


Sven: „Ackley legt ja ganz schön los hier. Aber was macht der DoD denn da? Er lenkt seinen eigenen Partner hier ab, damit Drake Ackley ihn von hinten attackieren kann?!“

Pete: „Ich glaube nicht, dass das sein Plan war, Sven. Drake hat einfach die Situation ausgenutzt. Doch das der Dämon und der Puppenspieler wahrlich nicht die besten Freunde sind, da gebe ich dir natürlich recht.“


Im Ring hat Ackley den Puppenspieler mittlerweile in die eigene Ringecke gezogen, wo er nun mit seinem Partner wechselt.


Tag: Jasper Randall ist nun der offizielle Mann im Ring für den Fight Club.


Dieser tritt auch schon direkt mit unglaublicher Härte auf den in der Ecke liegenden Puppenspieler ein.


1! 2! 3! 4! …


In letzter Sekunde unterbricht Randall die unerlaubten Aktionen in der Ringecke und lässt von seinem Gegner ab. In der anderen Ecke jedoch tobt nun der Dämon wild vor sich hin.


Pete: „Was hat denn der Dämon nun?“

Sven: „Scheinbar ist er hier mit den unfairen Aktionen des Fight Clubs gar nicht einverstanden! Wie es aussieht, will er nun seinem Partner zu Hilfe kommen.“


Tatsächlich, der Demon macht Anstalten, über das oberste Ringseil zu steigen, woraufhin Jasper Randall prompt auf ihn zustürmt. Der Dämon sieht das und lässt sich schnell vom Apron fallen, so dass Randall ins Leere greift und wüste Beschimpfungen über das Seil brüllt. Der Referee ermahnt die beiden, sich wieder auf das Match zu konzentrieren.


Pete: „Waas?! Drake Ackley nutzt die Ablenkung, um den Puppenspieler am Seil zu choken! Schau dir das an!“

Sven: „Unglaublich, erneut hat der Demon seinem Partner einen Bärendienst erwiesen, in dem er hier in den Ring kommen wollte. Also wenn die Zusammenarbeit der beiden hier nicht besser wird, dann werden sie das Match nie und nimmer gewinnen.“


Als Randall sich endlich beruhigt hat und seine Aufmerksamkeit wieder dem Puppenspieler zuwendet (wie auch der Unparteiische), steht Drake Ackley natürlich wieder lammfromm in seiner Ecke und grinst. Randall schnappt sich nun den Puppenspieler und setzt zu einem lupenreinen DDT an.




KRACH




Und schon folgt das Cover:



1!


2!


Kick-Out!



Das reicht natürlich noch nicht, um den Puppenspieler zu besiegen. Dieser setzt sich auf und reckt seinen Arm in Richtung Ecke, wo der DoD mittlerweile wieder steht. Scheinbar will er wechseln, was nun auch dringend nötig wäre.


DoD: „Na komm, wechsle mich ein! Komm, komm, ich helfe dir“ …


Pete: „Ähm, meint der Dämon das hier ernst oder verhöhnt er seinen Tag-Team-Partner?

Sven: Da bin ich mir ehrlich gesagt auch nicht so sicher.“


Auch Jasper Randall scheint nun gespannt darauf zu sein, wie sich die Situation zwischen den unfreiwilligen Partner weiter entwickeln wird. Er macht keine Anstalten, den Puppenspieler daran zu hindern, die rettende Ringecke zu erreichen. Dieser robbt nun in Richtung Dämon, um die wohlverdiente Pause zu bekommen.


Jasper Randall: „Ja, komm, Dämon. Du bist dran. Der Puppenspieler ist schon fertig, und du bist der Nächste!“


Bei diesen Worten verfinstert sich die (maskierte) Miene des Hünen, er wartet kaum, bis der Puppenspieler die Ecke erreicht hat und steigt bereits über das Seil, währenddessen er dem Puppenspieler auf die Schulter klopft, um den Wechsel offiziell zu machen. Der Puppenspieler rollt sich erschöpft aus dem Ring.


Tag: Neuer offizieller Mann im Ring: Demon of Death.


Der Dämon rennt auf Randall zu, der in der Ringecke steht und erwartungsfroh die Arme ausbreitet.


Jasper Randall: „Jaaa, komm schon, Demon! Mach mich fertig!“


Und dann setzt es einen krachenden SPLASH in die Ringecke, woraufhin Randall benommen in die Mitte des Ringes torkelt. Der Demon schmeißt sich in die Seil und rennt erneut auf Jasper zu … CLOTHESLINE AUS DER HÖLLE!!! Nun bleibt Jasper liegen, das war zuviel. Der Riese blickt daraufhin zu Drake Ackley, doch der lacht nur irrwitzig.


DoD: „Was lachst du denn so blöd???“


Und schon bewegt er sich in Richtung Ackley, um auch diesem die Leviten zu lesen, da hört man plötzlich wieder Jasper Randall.


Der angeschlagene Jasper Randall lehnt sich nämlich in die neutrale Ringecke gegen das mittlere Ringseile und er bittet ganz offensichtlich um eine Art Time-out. Nun spricht er mit dem Demon of Death.


Pete: „Was sagt er? Was will er jetzt von ihm? Im Wrestling gibt’s kein Time-out!“

Sven: „Ich bin ein Meister des Lippenlesens, weißt du? Ich...“

Pete: „Ach, Unsinn! Aber man kann es vermuten...“


Tatsächlich redet Randall auf den DoD ein, und er deutet dabei immer mal wieder in die Ringecke, in der der Puppenspieler, der sich mittlerweile wieder erholt haben sollte, auf seinen Einsatz wartet.


Pete: „Ganz offensichtlich versucht das Mitglied des Fight Clubs seinen Gegner davon zu überzeugen, dass der Puppenspieler der eigentliche „Feind“ sei. Das haben sie ja mit ihrem verschrobenen Spielchen im Hotel, das wir eingangs der Show gesehen haben, schon versucht. Guck mal, er versucht es weiterhin!“


Doch in der Ecke ist niemand. Wo ist der Puppenspieler? Kurzzeitig scheint Jasper Randall tatsächlich verwirrt zu sein, doch dann bricht er in schallendes Gelächter aus. Wie auch die Zuschauer in diesem Moment realisieren dürften, bemerkt Randall den Puppenspieler an der Entrance-Rampe. Scheinbar hat dieser mehr oder weniger klammheimlich den Ring verlassen, während in Selbigem die Action abging.


Jasper Randall: „Schau dir das an, Demon. Der Puppenspieler lässt dich im Stich! Hehehe!“


Immer noch liegt Randall in der Ecke in den Seilen, scheinbar schwer angeschlagen oder sogar verletzt. Wütend, weil der Puppenspieler einfach die Flucht ergriffen hat, will der Dämon nun auf den mehr oder weniger hilflosen Jasper eintrommeln, doch daraufhin wiederum stürmt Drake Ackley in den Ring, mit einem Stahlstuhl bewaffnet, um seinem Kumpanen zur Hilfe zu eilen. Gerade will er mit dem Stuhl zuschlagen, als DoD sich blitzschnell umdreht, und den Schlag im Ansatz abfängt! Er entreißt dem verdutzten Ackley den Stuhl und …




KLATSCH




Drake geht keuchend zu Boden, dass der Ring erbebt …


Der Referee gestikuliert wie wild.



DING DING DING



Sieger des Matches durch Disqualifikation: Fight Club!!!



Für kurze Zeit herrscht eine fast gespenstische Stille in der Halle, mit diesem Ende des Matches hätten sicher die wenigsten gerechnet. Dann ertönt die Musik des Dämons in die Stille hinein, der zwar das Match mit seinem Partner verloren hat, nun aber irgendwie doch siegreich über Drake Ackley thront.



Plötzlich verstummt das martialische Musikstück wieder …




Drake Ackley liegt immer noch angeschlagen am Boden. Sein Tag-Team-Partner Jasper Randall hat sich draußen inzwischen ein Mic gegriffen. Ebenfalls außer Puste erklingt auch schon seine Stimme über die Boxen:


Jasper Randall: „Dämon...eine weitere Gelegenheit bietet sich dir! Sieh nur! Da liegt er! Ihr habt das Match verloren. Du hast dich verhalten, wie eine schöne brave Maschine sich im „System“ verhält. Du hast Anweisungen befolgt. Du hast erneut mit dem Puppenspieler ein Team gebildet, und du hast verloren. Du hättest unserem Rat folgen sollen, Dämon!“


Nun entert Jasper Randall das Geviert, das Mic in der Hand. Der Dämon steht im Ring und wirkt so, als hätte er gerade überhaupt keine Lust, das Gesülze von Jasper Randall länger anzuhören.


Jasper Randall: „Es mag viele Anläufe brauchen, bevor man erkennt, WAS die Erlösung bringt. Glaub mir, Dämon! Wir haben bereits etliche Mitglieder in unseren Reihen. Und einige von ihnen brauchten zahlreiche Anläufe, um den Weg zu finden. Doch wir haben sie nicht aufgegeben – und letztlich blieb auch ihnen keine Wahl, als das heilbringende Licht in der Dunkelheit zu sehen. Du scheinst so ein Individuum zu sein, Dämon. Da liegt er! Er liegt direkt vor dir. Alles, was du tun musst, ist, es zu vollenden! TU ES, DÄMON!“

Pete: „Will dieser Irre, dass der Dämon auf seinen eigenen Tag-Team-Partner, also Drake, einstiefelt? Na, jetzt bin ich gespannt, wie der Dämon reagiert...Ich an Jaspers Stelle würde diesen Riesen nicht noch länger reizen.“

DoD: Ja, ich werde es vollenden!


Und mit diesen Worten stiefelt der Dämon entschlossen auf den am Boden liegenden Drake zu. Doch anstatt wie von Sinnen auf ihn einzutreten greift er ihn sich und zieht ihn hoch. Drake scheint immer noch total benommen zu sein. Der Demon hält Ackley fest und lächelt ihn an. Sofern man das unter der Maske erkennen kann, doch alles deutet darauf hin, dass er lacht.


DoD: Höhöhö. Du sollst deine Schmerzen bekommen. Ihr sollt BEIDE eure Schmerzen bekommen!


Blitzschnell greift er sich nun auch den verdutzen Jasper Randall am Hals, der die Szene ein wenig ungläubig beobachtet hatte und näher gekommen war. Ehe die beiden Mitglieder des Fight Clubs wissen, wie Ihnen geschieht, befinden Sie sich auch schon im Double Choke Slam Ansatz.


Und dann kommt der DOUBLE CHOCKE SLAM!!!


DoD: DA HABT IHR EURE SCHMERZEN, IHR DRECKIGEN PENNER! Ihr habt'se doch nicht mehr alle, ihr Verrückten!


Und jetzt tritt der unheimliche Hüne tatsächlich wie wild auf die beiden Fighter ein, die sich auf der Ringmatte krümmen. Doch sieht man da ein Lächeln auf den Lippen von Jasper Randall?


Als der Dämon sich nach scheinbar endlosen Sekunden schließlich beruhigt hat steht er zitternd in der Ringmitte, als seine Musik ertönt. Und mit diesen Bildern geht es in die nächste Werbepause.



Für Zereo Killer braucht es nicht den 31. Oktober, damit dieser Tag zu einem Horrortag wird. Wie alle heute erfahren haben, hat Leighton Meester tatsächlich Zereo Killer aufgrund jüngster Geschehnisse verlassen und er steht nun wieder alleine da mit seiner Tochter… und seinem Sohn, der allerdings nur das Schlechteste für ihn will. Diese Geschichte schreibt sich beinahe wie von selbst. Als hätte sich ein Mann dieses Drama rund um Zereo Killer und seiner Familie ausgedacht und man würde es einfach so als spannendes Buch niederschreiben… doch hier schreibt das Leben die Geschichte selbst, denn alles ist tatsächlich genauso passiert…


Die traurigen Augen von Zereo Killer sagen mehr als tausend Worte. Er rennt hastig durch den Backstagebereich und ist auf der immerwährenden Suche nach seinem neuen besten Feind Lionel Jannek. Der Mann ist schließlich für den Großteil der Misere im Leben von Mike MacKenzie verantwortlich.


Zereo Killer: „Verdammt noch mal wo versteckst du dich du feiges Arschloch!“


Wutentbrannt eilt er von einem Korridor in den Nächsten und hofft endlich fündig zu werden…


Bei einigen Mitarbeitern ist er wieder angerempelt, welches sogar mit„pass doch mal auf du Arsch“ quittiert wurde… doch das scheint dem einstigen Publikumsliebling absolut nicht zu stören und er ist weiterhin im Suchmodus…


Urplötzlich bleibt er stehen und wirkt total fokussiert. Die Augen sind weit aufgerissen und mit diesem drohenden Blick scheint er die Person, die er gefunden hat, nahezu zu durchbohren. Die Kamera schwenkt in seine Blickrichtung und dort steht er. Das Titelgold über der Schulter und arrogant lässig steht er da. Ziemlich relaxed sieht er aus unser GFCW Heavyweight Champion. Zereo Killer ist drauf und dran auf ihn für seine Schandtaten zu bestrafen.


Zereo Killer: „JANNEEEEEEEEEK!!!!!!!!!!!!!!!!!“


Von einem Moment auf dem Anderen wird The Superior plötzlich hellhörig und schaut in die Richtung, von der er seinen Namen gehört hat… sofort sieht er den wilden Stier in Form von Zereo Killer und ist im ersten Augenblick erschrocken, doch dann setzt er wieder sein hämisches Grinsen auf.


Lionel Jannek: Sieh mal an… Mike MacKenzie, mein alter Freund… arbeitest du immer noch hier? Na, Wie geht es dir denn so?


Entweder ist LJ wahnsinnig oder ein Genie und weiß genau was er tut. Er provoziert seinen Gegner bis aufs Letzte. Der ist dazu bereit ihm den Kopf sprichwörtlich abzureißen.


Zereo Killer: „Du hast mir alles genommen was mir wichtig ist! Wenn ich dich heute Abend in die Finger kriege, dann wirst du dir gewünscht haben, dass wir uns niemals begegnet wären! Ich werde dich demütigen, Lionel Jannek! ICH WERDE DICH DEMÜTIGEN!!!“


Die Muskeln zucken, die Hände sind unlängst zu Fäusten geformt und Zereo Killer ist jeden Augenblick bereit für einen Angriff.


Lionel Jannek: Demütigen? Der Einzige der in den letzten Wochen gedemütigt wurde warst du, MacKenzie… und lass diese leeren Drohungen, denen du keine Taten folgen lässt… Das ist alles was noch von dir kommt… Worte… Worte… Worte… und nie passiert irgendetwas… Wie soll ich dich eigentlich noch ernst nehmen, MacKenzie? Befolge lieber meinen Rat und lass es endlich sein! Konzentriere dich auf das was wichtig ist… deine Tochter! Das ist schließlich alles was dir noch geblieben ist… und du willst sie doch bestimmt nicht verlieren… schon wieder…


Das reicht, das sind Worte genug und Zereo Killer rennt wie ein Berserker auf den immer noch lässig dastehenden Lionel Jannek zu. Dieser scheint gar nicht Anstalten zu machen fortzulaufen… doch was hat er vor!?!?


Wie aus dem Nichts taucht eine weitere Gestalt auf. Ungefähr dieselbe Größe wie Zereo Killer selbst, es ist fast so als würde er in sein junges Spiegelbild blicken. Abrupt bremst Mike MacKenzie ab und sieht seinem neuen Gegenüber genau ins Gesicht.


Zereo Killer: „…Luke…“


Es ist tatsächlich der MacKenzie Sprössling, der sich in den Weg stellt und somit ZK’s größten Feind schützt.


Luke: „Du lebst dein Scheinleben, du lebst mit einer Lüge, du bist für die Fans da, doch niemals für deine Familie. Du bist eine Schande, Mike, weißt du das?!“


Der Sohn von Mike blickt zu seiner linken und aus dem Schatten stöckelt Summer Nights daher.


Luke: „Du hast dich sogar an einer wunderschönen Frau vergriffen…“


Schützend nimmt der junge Mann die Krankenschwester in den Arm. Sie mustert Zereo Killer und sieht Verzweiflung. Sie scheint ihre persönliche Rache an ihrem Exverlobten zu bekommen.


Luke: „Sag der Welt, wer du wirklich bist, Mike! Offenbare dich deinen Fans, erzähle ihnen all deine Sünden, die du in deinem Leben begangen hast, vielleicht werden sie dir verzeihen.“


Pure Verzweiflung ist im Gesicht von Mr. #ISGI zu erkennen. Er weiß absolut nicht, wie er sich aus dieser Situation befreien soll. Indes schließt Luke seine Augen, wendet seinen Blick ab und spricht weiter.


Luke: „Vielleicht bin auch ich eines Tages dazu…“


Weiter kommt Luke nicht. Denn plötzlich werden seine Worte von Lionel Jannek unterbrochen, welcher aus dem Nichts Mike MacKenzie mit dem Titelgürtel niedergeschlagen hat! Es folgen einige Schläge und Tritte auf den am Boden liegenden Zereo Killer… Summer freut sich darüber genauso sehr wie… Luke? Nein… der sieht alles andere als begeistert aus… Jannek lässt jetzt vom Ex-Champion ab und beugt sich über diesen…


Lionel Jannek: War dieser Schlag endlich der Denkanstoß den du gebraucht hast? Kapierst du jetzt endlich, dass es keinen Sinn macht mich zu jagen? Gib endlich auf! Es ist vorbei! Du wirst NIE WIEDER der Champion sein!


Was für ein mieser Drecksack dieser sogenannte GFCW Champion doch ist… Luke zieht sich nach dieser heimtückischen Attacke wortlos zurück und schnappt Summer Nights bei der Hand, welche sich ein lautes, erfreutes Lachen absolut nicht ersparen kann. Zurück bleibt ein abermals überlegener Champion, doch mit welchen Mitteln er zu dieser Überlegenheit kommt, darüber sollte man besser nicht diskutieren, naja, außer Pete und Sven, denn das ist schließlich ihr Job!


Pete: Ich kann es absolut nicht glauben mit welch einer Dreistigkeit dieser Champion vorangeht! So will er der Vorzeigechampion der Liga sein? Das ist doch eher Johnboy Dog würde ich mal meinen.

Sven: Sag mal, was laberst du denn hier eigentlich für gequillte Scheiße, werter Kollege? Mit Lionel Jannek haben wir einen Champion, der eine Dominanz wie kein Zweiter ausstrahlt.

Pete: Das werden wir schon noch sehen, denn heute Abend werden unter Anderem auch Zereo Killer und Lionel Jannek zwangsläufig aufeinandertreffen!

Sven: Das ist wohl wahr. Es wird sich auch noch zeigen wie fit MacKenzie in dieses Match nach dieser Aktion gehen wird.

Pete: Tja, so schlimm war diese Attacke wohl auch wieder nicht.

Sven: Physisch vielleicht nicht, aber psychisch wars wieder ein Tritt in die Eier sozusagen. Denn egal in welcher Lebenslage, der Champion hat alle Trümpfe in der Hand und er wird heute nur einen Teil davon im Main Event ausspielen müssen um wieder siegreich zu sein!

Pete: Es wird erst nach dem Main Event abgerechnet und wir werden sehen, wer an diesem Abend das bessere Ende auf seiner Seite hat! Weißt du was? Lass uns doch wetten! Ich sage, dass Zereo Killer und Jason Crutch heute Abend gewinne. Wenn ich daneben liege, dann bin ich in der kommenden Show ein Aya- und Lionel Jannek Fan.

Sven: Gut, ich setz dagegen! Ich wette natürlich auf die Bad Boys, doch wenn sie tatsächlich durch unerklärliche Gründe verlieren sollten, bin ich ein Fanboy von diesem Pappchampion und von diesem Möchtegernchampion!

Pete: Gut, also haben wir einen Deal?

Sven: Deal!

Pete: DEAL!!!

Sven: … und dass wir uns verstehen: Sobald der Main Event beendet ist, geht’s mit dem Wetteinsatz los, das heißt, dass du für Lionel Jannek und Aya heute bereits jubeln darfst.

Pete: Ich freue mich schon, wenn ich dich YOU STILL GOT IT schreien höre!



Dye, der absolute Boss der GFCW, steht in seinem Büro und liest sich durch ein paar Dokumente, als plötzlich seine Tür aufgeht und Jemand herein kommt auf den er scheinbar schon gewartet hat…


Dynamite: Danke, dass du gekommen bist. Ich wollte dich sprechen wegen…

Lionel Jannek: Bevor du anfängst!


unterbricht der GFCW Champion den Boss…


Lionel Jannek: Ich habe es langsam satt! Seit Brainwashed greifen ständig irgendwelche Leute in meine Matches ein und zerstören damit Meisterwerke die ich kreiere und für die die Fans einschalten und Ticketpreise bezahlen…


BOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!


Diese Reaktion sollte zeigen, dass Jannek wohl der Letzte ist für den die Fans hier ihr Geld bezahlt haben… doch Jannek schert das naturgemäß wenig…


Lionel Jannek: Ich dachte du bist hier der Boss? Dann tu endlich mal etwas dagegen! Bei solchen unsicheren Arbeitsbedingungen muss man sich ja ernsthafte Sorgen machen! Ich bin dein Champion, Dye! Dein wertvollstes Gut! Ich verlange besser geschützt zu werden!


Dye hat sich das alles seelenruhig angehört. Langsam hat er genug von den narzisstischen, divenhaften Sprüchen und dem arroganten Superstar-Verhalten seines bestbezahltesten Mannes… trotzdem versucht er so ruhig zu bleiben wie möglich…


Dynamite: Ich könnte jetzt darüber sprechen wie du Zereo Killer gerade hinterlistig attackiert hast… aber lassen wir das… Für die Eingriffe kann ich nichts! So etwas passiert in diesem Geschäft nun einmal von Zeit zu Zeit… das solltest du eigentlich wissen! Du bekommst doch schon alles an Security die ich dir bieten kann, noch mehr kann ich nicht tun!


Der Champion hat sich das alles angehört und Dye dabei ständig mit einem eiskalten Blick in die Augen fixiert…


Lionel Jannek: Ich hoffe du hast mich nicht nur hierher geholt, um mich wütend zu machen…

Dynamite: Es gibt einen sehr guten Grund warum du hier bist…


Dye nimmt einen Zettel von seinem Schreibtisch und reicht ihn Jannek…


Dynamite: Das wurde gerade bei mir im Büro abgegeben…


Jannek nimmt den Zettel entgegen, liest ihn kurz durch… und grinst hämisch.


Dynamite: Tammy hat sich entschieden… Sie wird sich bei der nächsten War Evening hochoffiziell, im Ring, bei dir entschuldigen… bist du jetzt zufrieden?


Jannek faltet den Zettel in der Mitte zusammen und reicht ihn Dye wieder zurück…


Lionel Jannek: Kluges Mädchen…


und damit will er Dyes Büro auch wieder verlassen…


Dynamite: Moment noch!


Jannek bleibt noch einmal vor der Tür stehen, dreht sich aber nicht um…


Dynamite: Ich will nach ihrer Entschuldigung keine Anzeigen oder Klagen mehr für solche Kleinigkeiten haben, nur weil du damit dein Ego aufpushen willst…


Whoa! Hat Dye das grade wirklich gesagt? Scheinbar hat der Boss mal so richtig genug von Janneks Verhalten…


Dynamite: Verstanden?


LJ dreht seinen Kopf leicht zur Seite, sodass er Dye sehen kann und grinst diabolisch…


Lionel Jannek: Von mir aus… Langsam wird diese Sache mit Tammy sowieso langweilig… Aber sag ihr, wenn sie weiß was gut für sie ist, hält sie sich in Zukunft aus Dingen heraus, die sie nichts angehen… dann muss ich ihr auch keine Lektionen mehr erteilen…


Nach diesen Worten verlässt der Champion das Büro. Dye bleibt zurück und wirkt erleichtert.


Sven: Schön, dass sich alles wieder zum Guten gewendet hat…

Pete: Zum Guten?

Sven: Ja, und alle können wieder glücklich sein…

Pete: Tammy, sollte sich nicht entschuldigen müssen! Das wird eine reine Demütigung bei der nächsten War Evening werden!

Sven: Wenn man Unrechtes tut muss man sich entschuldigen! Ohne wenn und aber!

Pete: Sag das mal deinem besten Freund Lionel Jannek ins Gesicht…

Sven: Ich höre gerade die Regie will umschalten!


GFCW Tag Team Title No-DQ-Match:
Niggahcliouz (Barnes Bullet & Yung Trohf) (c) vs.

Outlawz 2.0 (Jimmy Maxxx vs. Lex Streetman)

Referee: Guido Sandmann




BUUUUUHHHHH!!!!“



„Lollipop“ ballert im oberen dreistelligen Dezibelbereich durch die Europahalle und sofort werden alle Frauen in der Crowd von der Bassmassage im Intimbereich feucht, denn Lil Waynes Hip Hop-Hymne kündigt natürlich die gut gebauten, langschwänzigen, ebenholzfarbenen Herkulezze und Tag Team Champions Niggahliciouzz an. Und da treten sie auch schon hinter den Vorhängen hervor. Zebrafarbene Pelzmäntel, für die eine gesamte Herde ihr Leben lassen musste, mit Diamanten verzierte Goldketten, die noch heller funkeln als ein Sternschnuppenregen in tiefster Finsternis, dazu schwarze Anzughosen und schwarze Tanktops, an denen sogar noch das geronnene Blut indischer Kinderhände klebt. So cripwalken die maximalpigmentierten Profitmaximierer die Aisle hinab. Ach so: Diese komischen Tag Team Titel haben die beiden natürlich auch noch dabei aber wayne! Doch neben ihrer nach Swagger triefenden Aura der Großartigkeit haben sie noch etwas anderes mitgebracht, denn Yung Trohf trägt einen Jutebeutel bei auf dem subversive Hipsternachrichten gedruckt sind wie etwa „GLBLZTN SUX0RZ“ oder „C0RP0R4T3 M1ND C0NTR0L“, in dem sich ein Gegenstand – wahrscheinlich eine Handfeuerwaffe – zu befinden scheint. Die Outlawz, die noch immer im Ring stehen, schauen sich diesen Auftritt mit rollenden Augen. Sie wollen offensichtlich endlich das Match starten, doch Niggahliciouzz scheinen andere Pläne zu haben, denn Double B macht einen kurzen Abstecher mit seinem Dick zu Laura und organisiert sich von der ehemaligen Prostituierten (True Story btw.! Fragt Kai, der hat sich die Ringsprecherin damals ausgedacht!) erst mal ein Mic, denn augenscheinlich hat er noch ein paar Worte an seine Gegner und die GFCW-Galaxie zu richten.



Mit einer Geste deutet er dem Mann an der Soundanlage an, die Musik ausfaden zu lassen und während dies geschieht und die GFCW-Galaxie sich langsam beruhigt, steigen Double B und YT zu ihren Gegnern in den Ring und bauen sich vor ihnen auf. Die Herausforderer starren die Champs mit ernstem Blick an und man kann ihnen ansehen, dass sie endlich loslegen wollen und die GFCW-Galaxie von der Terrorherrschaft der beiden KingZ of Pimp befreien wollen. Barnes Bullet lässt sich jedoch Zeit und umschreitet die den Los Angelino und den Berliner mit langsamen Schritten, während er den handlichen Schallwandler zu seinen voluminösen Lippen führt.



Barnes Bullet: „Okay, crackers! Jetzt kommt es also gleich zum finalen Kampf zwischen uns, den rechtmäßigen Fighting Champions, und euch, den bleichgesichtigen Unterstützern der White Power-Bewegung!!“



Als „Roid Rage“ sie einmal umrundet hat, bleibt er vor ihnen wieder stehen und dreht sich zu ihnen, bevor er fortfährt.



Barnes Bullet: „Lez b real fo a sec, homebois: Wir können ja verstehen, warum ihr diese Titel gewinnen wollt. Wir können es vollkommen verstehen, dass es für euch eine ungewohnte Situation ist, zwei Schwarze zu sehen, die sich das Tag Team Gold eurer zutiefst fremdenfeindlichen Liga gecopped haben und es nun als Pfand für all die erlittenen Qualen der schwarzen Rasse mit sich herumtragen, um euch und die GFCW-Galaxie daran zu erinnern, was ihr und eure Vorfahren für unwiderruflich grausame Taten begangen habt. We go dat! We really do! Das Ding ist aber, dass wir diese Titel niemals wieder hergeben werden. Nicht an euch, nicht an diese Sadomaso-Faggots vom Fight Club, und auch nicht an die vier bitch ass niggahs, die uns unseren Main Event Spot geraubt haben.“



BUUUUUHHHH!!!!!“

RAUS AUS DEUTSCHLAND!!!“

RAUS AUS DEUTSCHLAND!!!“



Barnes Bullet: „Niggahliciouzz haben sich dem Kampf gegen den weltweiten aber hier in Deutschland ganz besonders stark ausgeprägten Rassismus verschrieben, und das bedeutet, dass wir die Titel gegen jedes Weißbrot mit allen Mitteln verteidigen werden, das diese Titel gewinnen will. Und wenn ich 'mit allen Mitteln' sage, dann meine ich das auch genauso!“



Grinsend dreht „Roid Rage“ langsam seinen Kopf zu Yung Trohf, der daraufhin seine Hand in den mysteriösen Jutebeutel steckt und anfängt, darin herumzukramen.



Barnes Bullet: „Also! Lex, Jimmy: Wir geben euch noch eine allerletzte Chance, um eurem Untergang zu entgehen. Ihr legt euch jetzt mit dem Rücken auf die Matte und lasst euch ohne Gegenwehr von uns pinnen. Wir verteidigen die Titel und ihr geht brav zurück in euren Locker Room, wo ihr weiter darüber philosophieren könnt, dass er die einzig übrig gebliebenen, echten Wrestler in der GFCW seid. Falls ihr euch aber weigert...“



Der Steroidnutzer beendet den Satz nicht, doch man kann sich denken, was er sagen will. Man denke nur an den heldenhaften Tod von Peter Falk, als dieser von Barnes Bullet und Yung Trohf mit mehreren Schüssen aus ihren vergoldeten Desert Eagles niedergestreckt wurde. Aber augenscheinlich lassen sich Lex Streetman und Jimmy Maxxx von den Drohungen ihrer Gegenüber nicht einschüchtern. Weder legen sie sich für den einfachen Pin auf den Rücken, noch weichen sie auch nur einen Millimeter zurück und diese Tatsache sorgt dafür, dass sich die Gesichtszüge bei den beiden Hobbywrestlern und Profizuhältern ganz schnell ins Negative kehren.



Barnes Bullet: „Also gut... Ihr habt es nicht anders gewollt... TROHF!!!“



Der Angesprochene reagiert sofort und zieht aus dem Jutebeutel zwei Gegenstände, die wie... Puppen aussehen? Tatsache! Zwei primitiv zusammengenähte Stoffpuppen mit Knopfaugen, deren Miniklamotten und Frisuren entfernt an die Outlawz erinnern könnten. Voodoopuppen!!



Lex Streetman: „Ihr verdammten... Deswegen habt ihr also unsere Habseligkeiten gestohlen!!“



Sofort schnellen die beiden Outlawz nach vorn, um Niggahliciouzz zu attackieren, doch die haben mit einem solchen Angriff scheinbar schon gerechnet und sliden blitzschnell aus dem Ring. Warnend schwenkt Barnes Bullet den Zeigefinger und das scheint Wirkung zu zeigen. Die Outlawz folgen ihnen nicht nach draußen.



Barnes Bullet: „Wir haben es euch gesagt, Outlawz! Wir haben euch davor gewarnt, nicht mit uns zu ficken!! Wir haben euch die Chance gegeben, noch mal heil aus dieser Sache herauszukommen, aber die ist jetzt vorbei. Ihr werdet die Tag Team Titles nicht mehr gewinnen. Zumindest nicht in diesem Leben, denn jetzt...



STERBT IHR AUF QUALVOLLE ART UND WEISE!!!“



Der Wahnsinn spiegelt sich in den Augen von Barnes Bullet wider, als er eine der Voodoopuppen an sich nimmt und aus seiner Manteltasche eine Nadel herausholt, um damit wieder und immer wieder in die Lex Streetman-Puppe zu stechen bis aus den Löchern sogar schon die Füllwolle herausquillt...



BASEBALL SLIDE!



*Ding Ding Ding*



Die Voodoopuppe hat ihren Zweck offensichtlich verfehlt. Ob das nun daran lag, dass der Puppenspieler schlampige Arbeit geleistet hat oder Voodoopuppen einfach nur abergläubischer Quatsch sind, kann im Moment nicht geklärt werden, denn die Outlawz haben auf die Konfusion der Niggahs sofort reagiert und sind ihnen mit der Fußsohle voran entgegengeschlittert, sodass Double B und YT durch die Wucht des Aufpralls gegen die Guard Rail gekracht sind.



Pete: „Was für ein Auftakt! Doppel-Baseball Slide gegen Niggahliciouzz, die die Outlawz nun mit Schlägen gegen den Schädel in Schach halt...“





*pppppiiiiieeeeeep*







Pete: „Was zum?! BARNES BUSTER GEGEN JIMMY MAXXX!!!!! UND TROHFY HUNTER GEGEN LEX STREETMAN!!!! Aus dem Nichts die Finisher von Niggahliciouzz!!!“



Die Kommentatoren scheinen nicht darüber im Klaren zu sein, dass die Zuschauer vor den TV-Geräten gerade für über 15 Minuten ein Testbild gesehen hatten. Bis dahin hätte Dave Meltzer diesem Hardcore-Wrestlingspektakel mit drölfhundert Nearfalls, brennenden Tischen, Stacheldraht und Thumbtacks aber sicherlich mindestens 5* gegeben, auch wenn es nicht bei New Japan Pro Wrestling im Tokyo Dome stattfand. Für ihn und für die Zuschauer fernab der Halle ist das jetzt natürlich sehr traurig, aber dass die Voodoopuppen der Niggahs nicht funktionieren, heißt natürlich nicht, dass sie nicht doch zaubern können. Und so liegen Jimmy Maxxx und Lex Streetman regungslos am Boden – ersterer begraben in angekokelten Holztrümmern eines Tisches und letzterer auf einem Haufen verbeulter Steel Chairs. Die Tag Team Champs müssten eigentlich nur noch covern, doch auch sie hat dieses kranke Hardcorefest (und das war es, das könnt ihr mir ruhig glauben!) inzwischen stark zugesetzt und auch sie liegen vollkommen erschöpft auf der Matte...



Sven: „Verdammt noch mal! Double B und YT müssen doch nur noch covern! Dann haben sie ihre Titel verteidigt!“



Pete: „Die Kraft reicht nicht aus! Die Outlawz haben den Champs alles abverlangt und nun sind sie zu erschöpft!!“



Es gibt keinen Count Out und so bleibt dem Ringrichter auch nichts anderes übrig, als darauf zu warten, dass sich einer der vier Wrestler von alleine rührt und das geschieht nach einer Weile, die fast eine ganze Minuten angedauert hat, dann auch, denn in Yung Trohf scheinen nun langsam wieder die Lebensgeister eingekehrt zu sein. Der Blick des Verfechters des Coitus interruptus zur Prävention weltweiter Überbevölkerung fällt auf Lex Streetman, welcher neben ihm liegt. Mühsam, mit der letzten ihm verbliebenen Kraft schleppt sich der ebenholzfarbene Herkulezz auf den Los Angelino und legt sich für ein Cover einfach auf ihn. War es das? Ist das die Titelverteidigung? Guido Sandmann wird es womöglich gleich offiziell machen.



ONE



TWO



THREE!!!



Pete: „KIIICK OOOUUUTTTT!!!!! WIEDER DER KICK OUT VON LEX STREETMAN??? WIE IST DAS MÖGLICH???? WIE KANN DAS SEIN???? KÖNNEN DIE OUTLAWZ ÜBERHAUPT MIT FAIREN MITTELN BESIEGT WERDEN????“



Eine Frage, auf die auch Yung Trohf gerne eine Antwort hätte, denn er weiß absolut nicht mehr weiter. Er und Barnes Bullet haben ALLES (im Kontext eines Wrestlingmatches wohlgemerkt!) versucht, um ihre Herausforderer zu besiegen, doch die wollen selbst nach diesem furiosen Match immer noch nicht ausgeben und das treibt dem Ghettokapitalist die Tränen in die Augen. Ja, er weint wirklich! Yung Trohf weint aus Verzweiflung, weil er nicht weiß, wie man diese Outlawz besiegen soll... Er starrt hinüber zu seinem Tag Team Partner, der mehr schlecht als recht auf die Beine kommt und zu seinem Brotha from anotha motha hinüberstolpert. Er sieht die (MÄNNLICHEN!!!!!!!!) Tränen seines Homies und versteht bzw. versteht nicht, denn auch er hat keine Ahnung, wie sie dieses Match unter diesen Umständen gewinnen können.



Pete: „Moment! Was ist denn das? Barnes Bullet hilft Yung Trohf auf!! Verdammt noch mal! Niggahliciouzz wollen fliehen!!!! Sie wissen, dass sie die Outlawz in diesem Match nicht bezwingen können und laufen deshalb feige weg!!“



Und da ergreifen Niggahliciouzz die Flu.. treten den taktischen Rückzug an, indem sie über das dritte Seil aus dem Ring springen und die Beine in die Hand nehmen, während Jimmy Maxxx und Lex Streetman noch immer erschöpft im Ring liegen. Wenige Sekunden später sind sie auch schon durch den Vorhang, weg vom Ring, weg von den Outlawz, den Flur mit den Umkleidekabinen entlang und durch den Mitarbeiterausgang hinaus, dessen Tür sich wie von Zauberhand öffnet.



Wo er bereits wartet, der Plan C: Eine von der NASA geklau.. geborgte Apollo-Rakete, gold lackiert, vollgetankt und mit passendem Personal, das heimlich wärend der Show hier draußen auf den unbedachten Parkplätzen die komplette Startrampe aufgebaut hat. Die Niggah sind eben wahre Organisationstalente und können alles besorgen, seien es Waffen für die schwarzen Brüder in Afrika, alle Arten von Stoff für den Süchtigen auf der Straße oder es deiner Freundin im Bett, wenn du Schlappschwanz mal wieder keinen hoch bekommst. NASA-Raketen samt Crew? Kein Problem! Irgendwo im Frachtraum ist auch noch die Bundeslade und der heilige Gral. Und so chillen Barnes und Yung nach kurzem Countdown erst einmal mit Nutten und Crack eine Runde im All, während die Outlaws noch auf der Erde um ihre erneut vermasselte Titelchance toben! Guido Sandmann bleibt nichts anderes übrig, als das Match abzubrechen.



Sieger des Matches: No Contest!!!



Sven: „So, wir sind wieder dabei. Weiter geht’s jetzt mit...“



Doch der Kommentator wird unterbrochen. http://www.youtube.com/watch?v=4GitYnWdWNI Clement Marfo and the Frontline mit CHAMPION erklingt aus den Boxen. Die Crutch-o-Maniacs springen auf vor Freude, doch es gibt auch laute Buhrufe. Die Zereo Killer-Fans in der Halle erinnern sich an die harten, unflätigen Worte, die der selbsternannte „World Champion“ in dem eingangs gezeigten Video gegenüber dem beliebten Los Angelino verloren hat. Eigentlich ist der Oberpollinger noch gar nicht an der Reihe mit seinem Match, doch tatsächlich erscheint er schon jetzt auf der Entrance Stage. Nicht wie gewohnt vollführt er seine „Um-sich-selbst-drehen“-Geste, auch das Lächeln fehlt – und was noch wichtiger ist: Dr. Reuth fehlt auch.


Mit ausdrucksloser Miene geht Jason Crutch die Rampe hinab, und er klatscht auch nicht mit den Fans in der ersten Reihe ab, wie er es sonst macht. Mit dem Mic in der Hand entert er das Geviert.


Jason Crutch: „Jerry, stopp die Musik. Wir müssen reden!”


Jerry” tut, wie ihm geheißen. Die Entrance Theme verstummt – und die Buhrufe der ZK-Fans vermischen sich mit den Jubelrufen der Crutch-o-Maniacs. Crutch lässt den Reaktionen der Fans freien Lauf, doch dann setzt er das Mic an und es wird ruhig.


Jason Crutch: „Ich dachte mir schon, dass ich mir heute keine Freunde gemacht habe. Die Worte gegenüber Zereo Killer mögen in euren Augen harsch gewesen sein, doch ihr könnt mir glauben, ich habe gute Absichten. Heute Abend gilt es, ein wichtiges Tag-Team-Match zu gewinnen. Aya, hörst du mich? Ja, ich weiß, du kannst mich hören! Schön. Du hast mir ne Flasche übern Schädel gezogen. Du hast mir ein Weißbierglas übern Schädel gezogen. Du hast mir ne ordentliche Tracht Prügel verpasst. Du bist ein harter Hund, Aya. Heute Abend aber werde ich alles daransetzen, dass ich gewinne. Nur, leider…werde ich das wohl nicht alleine schaffen.


Was ich heute Abend brauche, ist ein Zereo KILLER, keine Zereo PUSSY!“

Pete: „Hat er sie noch alle? Jetzt überwiegen eindeutig die Buhrufe. Jason Crutch nimmt sich einfach zu viel heraus in den Augen vieler.“

Sven: „Hm...Irgendwie hat mir Crutch noch nie so gut gefallen wie jetzt gerade...“

Jason Crutch: „Mike, bitte komm zum Ring!“


http://www.youtube.com/watch?v=oOkJaJjfzbE


Evanesence GOING UNDER, der erste Song von Zereo Killer, welchen er in der GFCW verwendete, begleitet den ehemaligen GFCW-Heavyweight-Champion zum Ring. Die ZK-Army unterstützt ihren Helden mit Jubelstürmen, während der Los Angelino forschen Schrittes und mit einem ernsten Gesicht zum Ring schreitet, bis er schließlich in selbigen klettert. Auch er hat den berühmt berüchtigten Schallwandler in der Hand. Nun stehen sich beide Männer mit einigem Abstand gegenüber. Die Entrance Theme endet leise, während „ZEREO – ZEREO – ZEREO“-Sprechchöre einsetzen (diesen kleinen Absatz hat der Spieler von Jason Crutch geschrieben, denn der Spieler von Zereo Killer hätte anstatt den Zereo-Chants die You still got it-Chants verwendet :P ).


Der Mann, der in den meisten Augen immer noch Champion sein sollte, denn das Match hatte damals Luke für Jannek gewonnen – mehr oder weniger, blickt nun sein Gegenüber mit einem eiskalten Blick in dessen Augen, breitet im Anschluss die Arme aus hebt dann das Sprechgerät zu seinen Lippen.


Zereo Killer: „Wie du siehst ist die Pussy zum Ring gekommen…”


Natürlich gefällt es dem Mann aus Kalifornien nicht, was sein Tag Team Partner über ihn gesagt hat… zugegeben, mit einigen Aussagen mag er durchaus recht gehabt haben, dass Mr. #ISGI im Moment den Fokus nicht 100%ig auf seine Matches legt, aber Pussy?! Das ist dann doch ein wenig too much.




YOU’RE NO PUSSY!!!


CLAP! CLAP! CLAPCLAPCLAP!!!


YOU’RE NO PUSSY!!!


CLAP! CLAP! CLAPCLAPCLAP!!!


YOU’RE NO PUSSY!!!


CLAP! CLAP! CLAPCLAPCLAP!!!


YOU’RE NO PUSSY!!!


CLAP! CLAP! CLAPCLAPCLAP!!!



Natürlich reagiert auch die Galaxy lautstark auf die Aussagen von einem Mann, der im Moment nicht nur verrückt, sondern auch lebensmüde ist.


Zereo Killer: „Ich bin hier, Jason… auf der einen Seite bin ich wirklich ein wenig genervt, weil du mich echt übel beleidigst, allerdings bin ich dennoch hier rausgekommen, weil ich tatsächlich irgendwo glaube, dass du mir auch was Vernünftiges zu sagen hast.“


Das Wort scheint nun an den Dauerpatienten von Dr. Sigmund F. Reuth gerichtet zu sein, welcher nun erkennen muss, dass die Halle mehr hinter ZK steht als hinter JC. Seine Geste macht eins mehr als deutlich, er will keinen Streit mit MacKenzie.


Jason Crutch: „Mike, no offense. Dir mag deine Inring-Karriere zurzeit nicht so wichtig sein wie dein Privatleben.“


Er will keinen Streit, allerdings bleibt er bei seinem Standpunkt, den er ihm von Angesicht zu Angesicht klar macht.


Jason Crutch: „MIR aber ist sie es schon. Ich will meine Zeit nicht verschwenden und mit einem Mann antreten, der seinen Fokus verloren zu haben scheint. Dafür sind unsere Gegner eine Nummer zu groß. Heute Abend geht es gegen Aya und Lionel Jannek – den Arsch. Ich will nicht die Dresche meines Lebens kassieren, weil du einem Mädchen nachweinst und dein Sohn, von dem du bislang nichts wusstest, gemeinsame Sache mit diesem österreichischen Möchtegern-Champion macht.“


Nun schreitet der Oberpollinger durch den Ring und deutet vermehrt auf das Geviert, in dem er sich gerade befindet.


Jason Crutch: „Hier, in DIESEM RING, gelten andere Gesetze. Privater BS sollte hier draußen bleiben, denn HIER DRIN geht es nur um eins: Wer ist der BESTE! Und heute Abend stehen sicherlich vier der Besten derzeit gleichzeitig hier, um das herauszufinden. Und ich werde speziell Aya mit Sicherheit nicht die Genugtuung gönnen, dass er mich hier und heute geschlagen hat - in eben diesem Ring!“


Dafür erntet der Oberpollinger nun wieder Jubelrufe, denn irgendwo hat er Recht. Das muss wohl auch Zereo Killer einsehen.


Der Killer, welcher tatsächlich auch optisch seine Kampfeslust im Moment verloren zu haben scheint, immerhin hat er bereits seine weiß-goldenen Wrestlingklamotten angezogen, jedoch fehlt vom Facepainting jede Spur, nickt mit dem Kopf. Anscheinend habe er verstanden, was Jason Crutch von ihm will.


Zereo Killer: „Ich weiß worauf du hinaus willst, aber du kannst dich wirklich auf mich verlassen, dass du den bestmöglichen Zereo Killer hast, den es zur Zeit gibt.“


Nun schüttelt allerdings sein Gesprächspartner mit dem Kopf und gibt sich mit dieser Äußerung nicht zufrieden.


Jason Crutch: „Zereo… Mike… das ist mir nicht genug! Ich will nicht den zurzeit bestmöglichen Zereo Killer, ich will den besten Zereo Killer an meiner Seite haben! Der Zereo Killer, der unmögliche Dinge möglich gemacht hat!“


Die Fans springen von ihren Stühlen, reißen die Hände in die Höhe und bei jedem YES-Chant strecken sie diese weit in Richtung Hallendecke! Crutch und auch der Killer drehen sich in der Mitte des Ringes umher, schauen durch die Halle und erkennen die gewaltigen Fanreaktionen. Beide warten, bis sich die Menschenmenge etwas beruhigt hat, ehe Mike MacKenzie wieder das Wort ergreift.


Zereo Killer: „Jason Crutch, mein Freund, ich werde dich nicht enttäuschen, ich werde dich heute nicht im Stich lassen und du wirst sehen, wir werden heute Abend den Ring als strahlende Sieger verlassen!“


Diese Worte waren schon etwas überzeugender und auch der Verrückte selbst hört es sehr gerne. Beinahe wie Balsam für seine Wunden, doch so ganz ist er nicht zufrieden, allerdings scheint er eine Idee zu haben.


Jason Crutch: „Ich höre dich, Mike! Ich habe aber nicht den Eindruck, dass du TATSÄCHLICH kapierst, worum es geht. Willst du es sehen? Ich habe mir was einfallen lassen. Jerry, Band 1, bitte!“


Und der Oberpollinger deutet auf den Titan Tron, wo plötzlich Bilder erscheinen. Ein Video wird abgespielt.


Zereo selbst schreit noch einmal lautstark um sich selbst zu motivieren… und dann hat er es geschafft! Er ist ganz oben und steht direkt vor seinem ersten Titelgewinn!!! Plötzlich sind Gossler und Savan da!!!!!!!


Pete: Das können sie doch nicht machen!!

Sven: Sieh nur!!!


Sie ziehen Zereo Killer gemeinsam die Leiter weg, doch was macht er??? Zereo Killer springt von der Leiter, als sie ihm weggezogen wurde, zur Pole und hält sich fest!!!!!!!!! Rob Gossler und Savan können es nicht glauben!!! Er wird seinen Ruf als Spot Monkey abermals gerecht! Verzweifelt versucht Rob hinterher zu klettern… doch zu spät!!!!!!!!!!!!!! ZEREO KILLER HÄNGT IN DIESEM MOMENT DEN GÜRTEL AB!!! ZEREO KILLER IST NEUER INTERCONTINENTAL CHAMPION!!!!!!!!!!!!!!!!! Die Fans sind außer sich!!! Verdammt, er hat es geschafft!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Neuer GFCW Intercontinental Champion: Zereo Killer!!!


Pete: Zereo Killer hat es geschafft! Er ist unser neuer Intercontinental Champion



Die Zereo Killer-Fans in der Halle kreischen vor Freude. Schöner Rückblick hier auf Title Nights 2012. Natürlich erinnert sich der Meister des Slacklinens sehr gerne an sein Debütjahr in der GFCW, speziell auch an diesen Abend. Er heimste weiters noch vier Awardtitel ein und war über ein halbes Jahr ungeschlagen… doch dieser Siegesblick, als er den ersten gewonnenen Titel in die Höhe hält, fehlt aktuell…


Sven: „Mann, Pete, hast du damals Scheisse ausgesehen!“


Auch Jason Crutch blickt durch das Rund der Halle – und jetzt lächelt er, doch er erkennt, dass er noch ein wenig Arbeit vor sich hat. Dieser Verrückte scheint sich auch in den Kopf von Zereo Killer hineindenken zu wollen, allerdings will er seinem Partner nicht schaden, sondern ihm wieder zu seinem alten Ich verhelfen.


Jason Crutch: „Wow! Ein episches Match damals. Für alle Unwissenden: Mike, das war dein erster Intercontinental-Championtitel! Toller Erfolg, wirklich! Weißt du, was dich damals interessiert hat? Genau, das Business! Du warst fokussiert, du warst nicht abgelenkt! In diesem Moment...“


Zereo Killer: „Ja, der erste Intercontinental Title war schon etwas Besonderes, Jason. Man sagt ja, dass der erste Titel in einer Liga immer der Schwierigste sein soll, und wie man sieht, war der Weg zum Gürtel echt steinig.“


Er witzelt ein wenig über die Situation und alte Glücksgefühle kommen hoch. Jason Crutch scheint auf dem richtigen Weg zu sein, nickt lediglich und erfreut sich an den Worten vom Los Angelino.


Jason Crutch: „Jerry, Band 2 bitte!“


Er hätte nicht strampeln sollen, die Tische halten das Gewicht nicht mehr und brechen zusammen! Nun hängt auch Stryfe sozusagen in der Luft, lediglich durch den angesetzten Cross Armbreaker von Zereo Killer fallen beide nicht in die Tiefe! Der Schmerz ist zu groß, Stryfe schreit, wie er noch nie geschrien hat.


Stryfe schreit:

131,05 dB


Zereo Killer lässt los! Der Eine fällt links von der Leiter, der Andere rechts… und das Match ist praktisch mit diesem Fall Sturz beendet! Der GFCW Intercontinental Title, welcher bereits um die Hüften von Stryfe gebunden war, löste sich beim Absturz von der Leiter und blieb an einer Sprosse hängen… 45 Höllenminuten sind zu Ende, das Ergebnis ist offiziell… Zereo Killer konnte Stryfe in diesem Dezibelmatch besiegen… was für eine hammerharte, unglaubliche, noch nie dagewesene Auseinandersetzung…


Sieger des Matches und somit neuer GFCW Intercontinental Champion: Zereo Killer!!!


Mike muss zuerst mal schlucken bei diesen Bildern. Wie ein Kloß, der in seinem Halse stecken bleibt, erinnert er sich an diese brutale Auseinandersetzung mit Stryfe, welche in einem noch nie dagewesenen, sogenannten Decibel-Match gipfelten. Der dritte Intercontinental Titlegewinn, zweiter Sieg in Serie bei der größten GFCW Wrestlingshow, das Highlight am Ende des Jahres. Ihm fehlen die Worte, doch die Bilder scheinen in ihm etwas erweckt zu haben wie es scheint…


Die Fans chanten lautstark „YOU STILL GOT IT“, vermutlich so laut, wie sie es noch nie taten, denn sie erkennen, dass ihr Publikumsliebling Unterstützung nicht nur von Jason Crutch und seinen Crutch-o-Maniacs benötigt, sondern von der gesamten verdammten Halle! (An alle YSGI-Kritiker: Hier passts wieder sehr gut, denn ZK muss wieder aufgepeppt werden)




YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!




JC selbst scheint es seinen Anhängern ausnahmsweise mal erlaubt zu haben, dass sie nicht nur für ihn jubeln, sondern auch für Mike MacKenzie. Der Puls scheint auf 180 zu sein, der Brustkorb hebt und senkt sich extrem rasch, Jason gefällt was er sieht, doch er ist noch nicht fertig.


Jason Crutch: „Ja, Rückblick auf Title Nights 2013, der Gewinn deines dritten Intercontinental-Champion-Titels. Was für Emotionen, ha? Du warst erst der zweite Mann in der GFCW-Geschichte, der sich dreimaliger IC-Champion nennen durfte. Du warst fokussiert, Mike. Nur deswegen waren all diese zahlreichen Erfolge möglich. Du bist der Beste hier, wenn du es drauf ankommen lässt, wenn du dich auf nichts anderes versteifst. Willst du sehen? Hier! Jerry, Band 3 bitte!“


Zereo Killer, Mr. #ISGI, der Publikumsliebling, der Held vieler kleiner Kinder, der Meister des Slacklinens, dreifacher GFCW Intercontinental Champion, er versucht sich noch schwerer zu machen, um den Arm von Raphaellus Krueger, dem Scheusal, dem Denkmal der Unvollkommenheit noch weiter Richtung Hallenboden zu reißen!


Sven: Das gibt’s nicht… wars… das jetzt?!

Pete: Sehe ich ein Abklopfen bei Krueger!?!?


Phönix schaut sich den GFCW Champion genau an. Er interpretiert es so, dass es kein Abklopfen ist, sondern lediglich ein auf sich selbst klopfen um sich noch einmal zu pushen… Doch wie will er sich aus diesem Move befreien!?!? Der Cross Armbreaker sitzt perfekt!?


Pete: Dies ist der brutalste Cross Armbreaker den ich jemals gesehen habe!

Sven: Liebe Wrestlingfans… stellt euch das mal vor! Dieser Verrückte hat ein Loch in den Käfig geschnitten, zwang seinen Gegner diesen Arm da durch zu stecken, ging auf die andere Seite des Käfigs und hängt sich mit seinem gesamten Körpergewicht, welches über 100 kg beträgt, an diesen Arm und will ihn den Arm sprichwörtlich ausreißen… das ist doch nicht …

Pete: JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA, DAS IST ES!!!!!!!!!!! DAS IST ES!!!!!!!!!!!!!!!!!!



DING DING DING!!!!!!!!!!!!!!!!



Sieger des Matches und somit neuer GFCW Heavyweight Champion: Zereo Killer!!!


Zereo Killer starrt auf den Titan Tron, reglos, wie paralysiert steht er da. Selbst die Fans blicken immer noch gebannt auf den Titantron. Was für eine Erinnerung, was für ein bewegender Moment. Und Jason Crutch weiß das, denn er hält sich gerade mit Kommentaren zurück und lässt die Fans und auch Mike McKenzie in Erinnerungen schwelgen. Jason Crutch führt dann aber sein Mic an den Mund. Er setzt fort, während der Moment, als Zereo Killer den GFCW-Heavyweight-Championtitel zum ersten Mal gen Hallendecke streckt, als Dauerschleife immer und immer wieder stumm über den Titan Tron läuft.


Jason Crutch: „Jo, Mike. Das bist du beim Gewinn des zweitwichtigsten Titels nach meinem „World Championtitel“. Das sind deine größten Erfolge. Von der längsten Teilnahme eines PCWA-Rumbles noch gar nicht zu sprechen. Sieh es dir an, Mike! Sieh auf den Titan Tron! Das ist der Zereo Killer, den ich heute Abend brauche. Den SIE ALLE (und er deutet ins Publikum) brauchen – sie, deine Fans! Deine unzähligen Fans, Mike! Lass mich heute Abend nicht im Stich, lass SIE nicht im Stich, denn sonst...“


Plötzlich erklingt ein grausiges Knirschen durch die Halle, so, als würde mit der Nadel eines Plattenspielers etwas nicht stimmen...Auf dem Titan Tron erscheinen Bilder in schneller Abfolge...


die Pinfall-Niederlage gegen El Futuro...

die Pinfall-Niederlage gegen Toxic Lugosi, als ZK seinen dritten IC-Championtitel verlor...

der Verlust der Tag-Team-Titel, als Lionel Jannek ihn gemeinsam mit Niggahliciouzz betrog...

und, was am schlimmsten ist...die Niederlage gegen Lionel Jannek im GFCW-Heavyweight-Championtitelmatch...!


Und genau diese „Erinnerung“ lässt Jason Crutch jetzt in Dauerschleife immer und immer und immer wieder abspielen...bis das Video dann schließlich in einem Moment einfriert, als der triumphierende Lionel Jannek mit dem GFCW-Heavyweight-Championtitel über dem geschlagenen Zereo Killer steht.


Die Fans in der Halle buhen ohne Ende und tun damit ihren Unmut gegenüber des Videos, aber auch Jason Crutch gegenüber kund, dass er es abspielen lässt und diese Szene so provokant vergrößern lässt.


Mike stockt der Atem, denn mit so einem Bildwechsel hätte er nicht gerechnet gehabt. Hat JC die Schocktherapie von Dr. F. Reuth abgeguckt? Die Augen sind plötzlich weit aufgerissen, der Hass, der in ihm hochkommt, ist schier unendlich groß. Er will LJ in die Finger kriegen, er will, dass sich was ändert! Er will nicht, dass Fans auf die GFCW Homepage surfen und das Erste was sie zu Gesicht bekommen ist Lionel Jannek als GFCW Heavyweight Champion!


Für einen Moment lässt der Aushilfstherapeut das Standbild auf seinem Gesprächspartner wirken, ehe er das Mikrofon nimmt und hineinbrüllt:

Jason Crutch: „Siehst du, was passiert, wenn du den Fokus verlierst??? Willst du deine Fans erneut enttäuschen, Mike??? Willst du sie wieder alle im Stich...“


BATSCH!!!!


Pete: „WHAT THE...“


Zereo Killer verpasst Jason Crutch wutschnaubend eine klatschende Ohrfeige! Nicht die erste Ohrfeige, die er in einem GFCW Ring austeilt. Ein Raunen geht durch die Halle! Das Klatschen der Ohrfeige war, verstärkt durch die Mikrofone, durch das ganze Rund zu hören.


Sven: „Also mir gefällt Crutch so um Welten besser...HAHAHA!“


Der Oberpollinger hält sich die Wange. Die Halle rechnet jetzt mit allem...einer Ohrfeige seinerseits...einem Brawl...aber damit rechnet sie nicht: Jason Crutch fängt an zu grinsen. Er nickt. Und ZK setzt einen fragenden Blick auf, doch dann scheint auch er zu verstehen.


Jason Crutch lässt das Mic fallen und verlässt wortlos den Ring. Immer noch grinsend geht er rückwärts die Entrance Rampe hoch. Auf der Stage bleibt er ein letztes Mal stehen, nickt dem im Ring stehenden Zereo Killer noch einmal zu, bis er dann endgültig im Backstage-Bereich verschwindet. Und er lässt die Fans und die Kommentatoren mit vielen Fragen zurück...


Zereo Killer hat sich auch längst seines Mikrofons entledigt und scheint erst jetzt realisiert zu haben, dass er seinem Partner eine gescheuert hat! Was hat das wirklich für das Match zu bedeuten? Was hat es für Zereo Killer selbst zu bedeuten? War es die richtige Methode um ZK weichzuklopfen, dass er wieder den Kampfeswillen bekommt? Mike MacKenzie steht in der Mitte des Ringes, fällt auf die Knie und blickt zur Hallendecke. Lautstark brüllt er den Namen seines größten Widersachers heraus, welcher selbstverständlich Lionel Jannek ist.


Im Anschluss springt er auf seine Beine und rennt in den Backstagebereich.



(https://www.youtube.com/watch?v=T--JS16uSV8)


Demon of Death...

Andre "Belzebub" Kunze...

Der Puppenspieler...

u.v.m....


Here's to you, Nicola and Bart
Rest forever here in our hearts
The last and final moment is yours
That agony is your triumph


Alles Namen der Schande

drum stehen sie am Rande

werden belächelt

und geächtet

weil sie anders sind als die anderen

sich nicht in den Einheitsbrei verwandeln


Here's to you, Nicola and Bart
Rest forever here in our hearts
The last and final moment is yours
That agony is your triumph


Verzweifelt nicht, nein steckt eure Köpfe nicht in den Sand

ich verstoße euch nicht ich empfange euch mit offenen Armen

denn ich sehe mich in euch

eine „andere“ Existenz die für ihren Zweck missbraucht

und dann weggeschmissen wird


Here's to you, Nicola and Bart
Rest forever here in our hearts
The last and final moment is yours
That agony is your triumph


Ich weiß euer Leiden

ich weiß euer Zweifeln

und auch die Taten die ihr seht

um euch zu befreien

aber ich sage euch ihr liegt falsch

wahre Macht kommt nicht von roher Gewalt

das wahre Böse kommt nicht durch Zwang

ihr versucht Böse zu sein

doch damit treibt ihr euch nur weiter

in die dunklen Gedanken die auch mich Nacht für Nacht quälen


Here's to you, Nicola and Bart
Rest forever here in our hearts
The last and final moment is yours
That agony is your triumph


Wandert nicht mehr allein

in dieser Welt

schließt euch mir an und wir zeigen dennen die uns verbannen

das wir uns nicht vergessen machen lassen

wir sind anders als die anderen

und wollen das auch immer sein

denn wir sind die Wahrheit

und keine Lüge

wir sind die Evolution

der GFCW


The Evolution is coming....


soon...



Wir befinden uns auf dem Parkplatz und sehen wie die Grillparty von Player in vollem Gange ist. Player steht mit einem Bier gelassen am Grill und unterhält sich mit einigen Fans. Alle scheinen guter Laune zu sein. Es gibt ja auch endlich mal wieder einen Sieg zu feiern. Und zur Feier des Tages trifft Mac Müll auf der Party ein…

Mac Müll: „Player. Ein paar Fragen.“
Player: „Na klar mein Freund.“
Mac Müll: „Als erstes: Wie kam es zu dem plötzlichen Sinneswandel?“
Player: „Wie ich es vor meinem Match schon gesagt habe: Meine alte Einstellung würde mich nirgendwo mehr hinführen.“
Mac Müll: „Und warum die Grillparty für die Fans?“
Player: „Auch das habe ich vorhin schon gesagt: Die Fans sind der Grund weshalb wir Wrestler in den Ring steigen. Und da hab ich mir gedacht: Dafür muss man den Fans was zurückgeben und …“


Rruuuuuuuuuuuuuuuuumms!

Viel weiter kommt Player nicht, denn eine der Teewagen ist da mit Höchstgeschwindigkeit auf Player zugebrettert und hat dem mit einem gezielten Bauchtreffer die Luft geraubt. Mac Müll ist sicherheitshalber beiseite gesprungen, denn am anderen Ende des Teewagens ist der, immernoch im Ringsuit befindliche, Dschungle-Kid und stürzt sich nun mit Faustschlägen auf den bedauernswerten Player, dem er einige unschöne Worte wie „bastard!“, „Betrüger“ und ähnliche Nettigkeiten an den Kopf wirft, während er den Kopf – welchen Player mit seinen Händen zu schützen versucht, mit Schlägen traktiert. Nach einiger Zeit – und nachlassender Gegenwehr Players – scheint er aber genug davon zu haben und sieht sich nach Mac Müll um, der immernoch fröstelnd neben der Szenerie steht und sich fragen mag, ob Player wohl noch lebt. Aber der hält sich die Stirn, wo er wohl in Kürze eine tüchtige Beule zu erwarten hat.


Das Dschungelkind schnappt sich das Mikro, das Mac nicht schnell genug wegziehen kann und pockt einmal kurz darauf – ja, offenbar ist es noch 'scharf' und er hat die Gelegenheit, ein paar Töne zu sagen, nun selbst etwas außer Atem.


Dschungle-Kid: „Nur damit du nicht denkst, ich wär fertig mit dir, Player! Nur weil Du einen Glückstreffer gelandet hast, musst du nicht direkt eine Party für die halbe Welt geben. Arschloch!“

Das Dschungelkind ist wahrlich angefressen, hat aber wohl doch noch eine Kleinigkeit zu sagen.

DSK: „Ich will dich beim nächsten War Evening oder danach. Und wehe du drückst dich! Dann zeig ich dir, was man mit Lianen so alles anstellen kann!“

Jetzt scheint dann aber doch der Zeitpunkt gekommen an dem Daniel das Dschungelkind aus dem Bild verschwindet – und mit ihm der Kratzer an der Schläfe, den er davongetragen hat.



Es ist schon bald Main Event Zeit, doch bevor es so weit ist und die vier Superstars aufeinandertreffen und hoffentlich offene Fragen geklärt werden, wird noch mal in den Backstagebereich geschaltet.


Ein Kamerateam geht zur Kabine des Mannes, dessen Kopf heute Abend ordentlich gewaschen wurde. Vor wenigen Augenblicken wurde sein Kampfgeist geweckt und er hat eine Ohrfeige ausgeteilt, die ihm nachher mit Sicherheit wieder Leid tun werden: Die Rede ist natürlich von Zereo Killer.


MacMüll ist quasi der Frontmann des Kamerateams und spricht, während er zum Lockerrom des Killers geht, zu den Fans.


MacMüll: „Wir sind schon fast das liebe GFCW Fans! Ich will und werde nun versuchen einige Fragen zu stellen und zwar genau von ihm.“


Mit einem Fingerzeig wird auf die Tür direkt vor ihnen gezeigt. Auf dieser steht der Name der gesuchten Person: Zereo Killer.


MacMüll: „Ich will von ihm wissen, warum er Jason Crutch eine gescheuert hat und was das für das anstehende Tag Team Match zu bedeuten hat. Seid ihr bereit? Ich bins!“


Ein wenig Angst scheint der Hall of Famer dennoch zu haben. Auf ein Klopfen an der Tür reagiert niemand, doch MacMüll wagt das Ungewagte. Er öffnet vorsichtig die Tür und schiebt seinen Adoniskörper zwischen der Lücke hindurch. Flüsternd spricht er weiter zur Kamera, zu den GFCW Fans.


MacMüll: „Hier ist er nicht so wie es aussieht…“


Eigentlich wollte der wagemutige Interviewer die Umkleide wieder verlassen, als er plötzlich ein Geräusch vom Dusch- und Waschbereich in der Kabine hört.


MacMüll: „Okay, er ist doch hier. Ich riskiere mal einen Blick.“


Die Tür zum Waschbereich, welche nur einige Millimeter geöffnet ist, verschafft noch keinen guten Durchblick. Vorsichtig und langsam öffnet Müll die Tür und er beginnt zu grinsen.


MacMüll: „Seht her liebe Fans. Ich glaube er hat seinen Fokus wieder gefunden.“


Der Hall of Famer geht zur Seite, sodass der Kameramann den Killer filmen kann… Er ist gerade dabei seine Kriegsbemalung in Form eines aufwendigen Facepaintings aufzutragen… um noch genauer zu sein: Dieselbe Gesichtsbemalung wie bei seinem ersten Titelgewinn!


MacMüll: „Dann störe ich ihn nun doch nicht, das ist der falsche Zeitpunkt!“


Respekt, vielleicht aber auch ein wenig die Furcht lässt ihn in diesem Moment zu diesem Entschluss kommen… Sie schleichen sich wieder aus dem Lockerroom und schließen hinter sich die Tür.


Mac Müll: „Dann wollen wir mal hoffen, dass er mit seinem Kunstwerk fertig wird, bevor das Match startet.“


Witzelt er noch ein wenig herum, ehe die Szene mit einem grinsenden Hall of Famer ausgeblendet wird.



Eine Kamera bewegt sich langsam durch einen dunklen Raum. Vorbei an zahlreichen Trophäen, Urkunden, Auszeichnungen und Titelgürteln, die fein säuberlich in Regalen oder Glasvitrinen stehen. Ein Fernseher ist die einzige, schwache Lichtquelle im Raum. In diesem läuft ein Wrestling-Match. Die Kamera zoomt auf den Fernseher, bis das Bild verschwommen wird. Während uns die Kamera das alles zeigt, hört man eine Stimme sprechen:


Jeder bekommt was er verdient. Manche Leute bringen ihr Leben lang nichts zustande. Manche haben einen Traum aber nicht den Mut ihn zu verfolgen. Andere scheitern noch, obwohl sie schon hatten was sie wollten.

Ich? Ich bin keiner von diesen Leuten…

Ich bin zu Höherem berufen. Hartes Training, harte Kämpfe, hartes Leben. Das hat mich zu dem geformt was ich heute bin. Obwohl ich noch immer sehr jung bin, habe ich in meinem Leben mehr erreicht als manche Leute in ihrem ganzen Leben…


Nun sehen wir, nostalgisch untermalt, einige Szenen aus einer, offenbar sehr erfolgreichen Karriere. Dazu hört man die Kommentatoren die den Szenen beiwohnten:

Ein junger Teenager hält eine Trophäe voller Stolz in die Luft…


Unglaublich, liebe Wrestlingfans, dieser 16-jährige Junge hat gerade den USJW World Cup gewonnen!!! Meine Damen und Herren, merken sie sich diesen Namen! Ich bin sicher wir haben gerade den Anfang einer großen Wrestling-Karriere miterlebt…“


Derselbe junge Mann hält nun, in der nächsten Szene, einen Titelgürtel in die Luft und freut sich sichtlich…


Er hat es geschafft! Er hat tatsächlich den BCW World Heavyweight Title geholt, MIT 18 JAHREN!!! Das ist einfach phänomenal! Dieser Junge hat etwas, das nicht viele haben und er macht, sichtlich, das Beste daraus!“


Und noch einmal sehen wir den jungen Mann, diesmal blutüberströmt und erschöpft in einer Ecke sitzend. In seinen Armen hält er einen Titelgürtel und drückt ihn an sich…


Was für eine Schlacht! Stacheldraht, Leuchtröhren, Feuer,… alles haben wir gesehen! Alles was möglich war, haben diese Kontrahenten heute eingesetzt um zu gewinnen! Und unterm Strich müssen wir festhalten: Dieser Junge, ist mit seinen 21 Jahren anscheinend nicht aufzuhalten. Er wirkt als wäre er allen überlegen, egal was sie versuchen, egal wer sie sind! Der Beweis liegt in seinen Händen: Der THW Heavyweight Championship!“


Die Stimme meldet sich nun wieder…


Wie war das alles möglich? Bin ich ein Wunderkind? … Vielleicht…

Vielleicht bin ich auch einfach… superior…

Ich bin ein Allrounder. Ich beherrsche jeden Stil. Ich habe immer einen Plan und auch eine Taktik für jeden Gegner… Groß oder klein, schlank oder massiv, Brawler oder Techniker… Ich habe sie alle besiegt! Physisch und psychisch!

Und jetzt, nach 8 Jahren, in denen ich alles gewonnen habe was möglich war, bin ich nun dort wo ich hingehöre: Auf der großen Bühne. Die „Stars“ der GFCW stehen nun alle in meinem Schatten… und ich im verdienten Spotlight!


Die Kamera zoomt jetzt vom Fernseher weg und dreht sich 180° herum. Dort sitzt der Mann aus den Filmausschnitten auf einen Stuhl und blickt weiter auf den Fernseher. Nun wissen wir wem diese Stimme gehört…

und er richtet seine Worte nun direkt in die Kamera…


Vor euch steht eine lebende Legende! Ich bin der beste Allrounder-Wrestler der Welt und werde von Experten weltweit mit Lob bedacht. Soweit kommt nicht jeder… und schon gar nicht so schnell wie ich! Ich bin makellos! Und genau das unterscheidet mich von meinen Gegnern! Ich suche bei jedem Gegner die Schwäche. Ob es eine alte Verletzung ist die ich wieder aufbrechen kann, etwas das ihn psychisch belastet, oder auch seine Aktionen die ich gnadenlos kontern kann… Einer nach dem Anderen wird von mir fertig gemacht werden…

Ich bin eine Macht die nicht aufgehalten werden kann…

Eine übermächtige Macht…

Mit dem Namen…

The Superior“ Lionel Jannek!