Die Wahrheit (Tha Bomb & Thor) vs.
Slaanesh Connection (Flex Fulrgim & Lucius the Eternal)
Referee:
Karo Herzog
Ein
Donner zerreißt die Ruhe in der Halle. Die Fans
springen auf. Gefolgt von einer Explosion die die Fundamente
der Arena in ihren Grundfesten erschüttert lässt
den Jubel in der Halle aufbranden. Auf dem Titantron
erscheint das Logo das viele Wrestlingfan Herzen höher
schlagen lässt. Eine tödliche Kombination die man
nie für möglich gehalten hat.
DIE
WAHRHEIT
Die
Musik ertönt und die Fans singen den bestens bekannten
Text mit. Nach einigen Augenblicken erscheinen die beiden
Altmeister auch schon auf der Bühne. Im
Scheinwerferlicht schauen sie stolz ins Publikum. Sie
genießen die Atmosphäre und unter weiteren
eisernen Hammerschlägen und Explosionen die auch
pyrotechnisch untermalt werden bahnen sie sich den Weg zum
Ring.
Pete:
Immer noch ein unglaubliches Bild die beiden alten Rivalen
zusammen zu sehen.
Sven:
Ja...immer noch zum kotzen Pete...immer noch zum kotzen…
Die
beiden Tag Team Champions betreten den Ring und präsentieren
Schulter an Schulter die Gürtel. Die Fans feiern sie mit
Thor und Tha Bomb Rufen.
Thor:
Stoppt die Musik…
Die
Regie tut wie ihr befiehlt. Die Musik verstummt.
Thor:
Es sind jetzt einige Wochen seit meiner Rückkehr
vergangen und ich hätte mir niemals vorstellen können
das das hier…
Er
zeigt auf sich und Tha Bomb.
Thor:
Das das hier solange gut geht. Wir haben das Gold gewonnen.
Wir haben gezeigt das wir es immer noch mehr als drauf haben.
Das wir noch zerstören können. Das wir die
Champions sind wenn wir es wollen.
Die
Fans feiern den ersten Heavyweight Champion der GFCW
Geschichte.
Thor:
Wir zwei haben vor 20 Jahren Geschichte geschrieben...und wir
schreiben sie jetzt neu. Wir zwei sind DIE WAHRHEIT der GFCW.
Der
Jubel erreicht ein Ohrenbetäubendes Level. Thor lässt
sich auf dem zweiten Seil feiern.
THOR THOR THOR THOR THOR
Tha
Bomb: Wie meine alter Feind Thor eindrucksvoll gesagt hat
sind wir das Maß der Dinge. Wir haben Leviathan in
einer Schlacht besiegt die ihresgleichen suchte…
Er
stolziert wie ein Tiger durch den Ring. Den Gürtel auf
der Schulter.
Tha
Bomb: Wir haben gesagt das wir zu jeder Zeit unsere Gürtel
aufs Spiel setzen…
Er
klopft sich auf sein Gold.
Tha
Bomb: Wir haben gezeigt das wir jeden Kampf annehmen...uns
stellen...und IHN SUCHEN!!!!
Er
erinnert an die Suche der beiden in der letzten War Evening
und bleibt dann in der Mitte des Ringes stehen.
Tha
Bomb: Doch was uns missfällt ist der klägliche
Versuch unseres neuen Commishioners uns Steine in de Weg zu
legen.
Die
Fans beginnen zu buhen.
Tha
Bomb: Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl mit dir
Fletcher. Ich hab gedacht wir funken auf einer
Wellenlänge...das BBQ...das hat mir gefallen. Doch
irgendwas muss in dir Brodeln das du uns gegen die „jungen“
Wilden in unmögliche Matches steckst.
Das
Buhen wird lauter.
Tha
Bomb: Wir mussten gegen die Beermachine ran...nur zwei Wochen
nachdem wir und Leviathan uns die Seele aus dem Leib
geprügelt haben...und haben verloren...nicht weil wir
schlechter waren...NEIN...WEIL DAZU NOCH DIE SLUSHEIS
CONNECTION gegen uns eingriff…Die Connection die wir
heute Abend vor die Fäuste bekommen und Ihnen eine
Lektion erteilen werden...
Der
Blick von Tha Bomb wird ernst.
Tha
Bomb: Keiner weiß bis heute wieso sie sich gegen uns
gestellt haben. Wieso sie der Beermachine geholfen haben
gegen die sie Wochen zuvor noch gefightet haben. Das wir
jeden dieser Gegner die unser Gold haben wollen schlagen
wollen haben wir danach mehr als eindrucksvoll bewiesen. Doch
als wir dann darüber nachgedacht haben was dich so
verstimmt hat Herr Commishioner...was dich dazu bewogen hat
uns ans Bein pissen zu wollen...da fehlten uns die
Antworten...da fehlte uns einfach die Wahrheit...Und bevor
wir jetzt zum Spaß des Abends kommen...wollen wir
Antworten Fletcher...
Thor:
Eric Fletcher...FLETCHER!!!!...KOMM RAUS DU MADE...SAG UNS
DIE WAHRHEIT!!!!
Eric:
„Die ist eigentlich ganz simpel!!!“
Es
geschieht also ein weiteres Mal. Ein weiteres Mal schaltet
die Leinwand um, zeigt das Büro des angesprochenen
Commissioners, des vielbeschäftigten Mannes, der am
heutigen Abend so viel zu klären hat. Nur PCM und
Morbeus reichten ja nicht. Er verzieht einen Mundwinkel,
zuckt mit den Schultern. Seine Stimme klingt ruhig,
entspannt. Er ist sich seiner Sache sicher.
Eric:
„Ich will der Galaxy etwas bieten. Herausforderungen
mit einem kleinen Twist manchmal. Vor allem aber will ich,
dass Leute mit großer Fresse auch zeigen, dass etwas
dahinterstecktcund die große Fresse hattet ihr
halt und ja, Thor und Tha Bomb, auch das istcdie
Wahrheit.g
Er
schüttelt leicht genervt den Kopf.
Eric:
„Jungs, ich will hier in der Liga nicht nur bloßes
Redenschwingen, ich will Taten sehen. Und ich will gesiezt
werden, verdammichtnocheins…aber zurück zu den
Taten. Ihr sagt, dass ihr jede Herausforderung sucht.
Wunderbar. Dann haltet euch dran. Die Geschichte mit
Beermachine und der Slaanesh Connection ist euch zu
chaotisch? Dann bringt Ordnung rein. Ihr habt jetzt euer
Match gegen die Slaanesh Connection, nicht oder?....“
Jubel
der Fans, die beiden Champions im Ring lauern allerdings eher
skeptisch auf das große „ABER“, was in der
Frage des Commissioners ominös mitklang.
Eric:
„Machen wir es doch noch ein wenig interessanter. Wenn
ihr so gut seid, wie ihr meint und die Connection so
unbedingt in die Finger kriegen wollt…und weil ihr mit
euren Beleidigungen mir gegenüber eh schon genug
Sendezeit gefressen habt…“
Er
hält die ausgestreckte flache Hand in die Kamera mit
einem dreckigen schelmischen Grinsen daneben.
Eric:
„Fünf Minuten. So viel Zeit bekommt ihr. Wenn ihr
die Slaanesh Connection nicht innerhalb dieser 5 Minuten
besiegen könnt, dann bekommt ihr noch eine zweite
Chance. Dann allerdings bei Brainwashed mit der Slaanesh
Connection UND Beermachine als Gegner um die Tag Team
Championship…habt ihr diesen Kampf gesucht?“
Thor
und Tha Bomb zucken mit den Schultern und machen sich
kampfbereit. Karo
Herzog steht bereit und checkt die beiden Teams. Auf dem
Titantron ist nun das Zeitlimit von 5 Minuten zu sehen.
Pete:
Oh man...5 Minuten sind nicht viel. Das wird schwer. Slaneesh
Connection sind kein Fallobst,
Sven:
Ach ich dachte die beiden sind so super toll hyper duper mega
stark…?!?!
Pete:
Ich glaube an sie.
Die
Lichter in der Halle werden gedimmt und lila Laserlicht
beleuchtet die Halle, als die Klänge von E.M.M.P.
erklingen.
Flex
Fulgrim und Lucius the Eternal erscheinen treten auf die
Rampe und siegesgewiss breitet Lucius die Arme aus. Ziemlich
unbeteiligt steht Flex Fulgrim daneben und sieht sich das
Ganze ziemlich desinteressiert an. Sie tragen dieses Mal
keine Roben, sondern ihre lilafarbenen Wrestlinghosen mit
schwarzen Boots dazu. Lucius lächelt arrogant in die
Reihen der Fans, während sich der Blick seines Partners
förmlich in seinen Rücken bohrt. Die Slaanesh
Connectin slidet nacheinander in den Ring und sie stellen
sich bereit in die Ecke. Es kann für sie losgehen!
DINGDINGDINGDING...das
Match startet
5:00
Tha
Bomb beginnt und stürmt direkt auf Flex Fulgrin los
welcher dem ersten Angriff ausweichen kann und seinerseits
Tha Bomb mit Schlägen eindeckt. Der Tag Team Champion
blockt und blockt und kämpft sich aus der Ringecke
heraus. Er packtg sich Fugrin, schultert ihn und bugsiert ihn
unsanft in die Ringecke auf der anderen Seite. Dort setzt es
weitere Shoulder Tackles in die Magengegend von Flex Fulgrim.
Karo Herzog ermahnt Tha Bomb nach ein paar Sekunden da die
Angriffe in der Ecke anscheinend zu weit gehen. Die Tag Team
Champions schauen sich überrascht an und diskutieren mit
Herzog das es hier doch Wrestling sei und kein Ballett.
4:30
Tha
Bomb will nachsetzen doch Flex Fulgrim hat sich zu Boden
fallen lassen und rollt sich aus dem Ring. Er hält sich
den Magen und geht um den Ring herum zu seiner Ringecke. Dort
erwartet ihn Lucius der sich sofort um seinen Tag Team
Partner kümmert. Harsche Worte fallen in Richtung des
Tag Team Champions. Dieser wird durch die offensichtliche
simulierte Verletzung von Flex Fulgriem mehr als nur
provoziert und will erneut nachsetzen, wird jedoch von Karo
Herzog aufgehalten. Tha Bomb dreht genervt ab und steht
Schulterzuckend vor Thor. Tha Bomb unternimmt einen weiteren
Versuch um nach draußen zu gelangen, doch wiederum
steht im Karo Herzog im Weg.
4:05
Tha
Bomb diskutiert wild mit Herzog die ihn energisch
zurückdrängen muss. Auch Lucius hat sich wieder auf
den Ringapron gestellt und provoziert weiterhin den wütenden
Tha Bomb. Flex Fulgrim steht weiterhin an der Absperrung und
hält sich den Magen.
Sven:
Sehen die denn nicht das Fulgrim verletzt ist. Sein Magen…
Pete:
Ach Blödsinn...die wollen nur Zeit schinden…
Sven:
Das glaube ich nicht...das sind Fig…
SHOULDER
TACKLE VON THOR GEGEN FILGRIN
Pete:
WOW….Das sollte die Magenschmerzen von Fulgrin
vergessen machen.
Thor
hat sich um den Ring geschlichen und Flex Fulgrim durch die
Ringabsperrung getackelt. Der betroffene liegt mitgenommen
zwischen den Reststücken der Bande. Thor steht über
ihn und schreit ihm ein paar nette Worte zu. Lucius, der die
Aktion nicht gesehen hat, diskutiert weiter mit Herzog und
Tha Bomb. Von hinten nähert sich Thor der ihn unsanft
vom Apron holt. Lucius hält sich das Kinn und taumelt
umher. Karo Herzog reicht es nun und hat den Ring verlassen.
Sie schiebt Thor zurück und deutet an das sie das nicht
weiter duldet. Thor ist sich keiner Schuld bewusst und
verlässt mit erhobenen Armen den Schauplatz und kehrt in
seine Ringecke zurück.
Pete:
Das machen die Champs clever.
Sven:
Das ist unfair. Thor muss disqualifiziert werden.
3:20
Tha
Bomb hat die Chance genutzt und sich nach draußen
geschlichen. Dort packt er sich den benommenen Flex Fulgrin
und rollt diesen zurück in den Ring. Der Tag Team
Champion verteilt ein paar Ohrfeigen die Flex wieder ins
Leben zurückholen. Karo Herzog versucht Herr...bzw .
Frau über die Situation zu werden und konzentriert sich
wieder auf das Geschehen im Ring. Dort muss Flex auf die
Beine und Tha Bomb befördert ihn sogleich wieder mit
einem harten Bodyslam auf die Matte. Lucius ist auch wieder
auf den Beinen und hat seine Position eingenommen.
2:59
Pete:
Ich glaube sie schaffen es…
Sven:
Niemals…
Wieder
soll es für Flex auf die Beine gehen doch…
EINROLLER
VON FLEX FULGRIM
Karo
Herzog ist sofort unten…
Eins
Zwei
Dre…..KICKOUT
VON THA BOMB
Das
Tempo beim zählen war verdammt schnell und Tha Bomb
bemäkelt das auch direkt. Fulgrim konnte die Chance
nutzen und hechtet in die Ecke um Lucius einzuwechseln.
Dieser stürmt auf Tha Bomb los der den Angriff nicht hat
kommen sehen. Die Schläge und Tritte drängen den
Champion zurück. Lucius schickt Tha Bomb in die Seile.
POWERSLAM
GEGEN THA BOMB
Erneut
das Cover gegen den Champion.
Eins
Zwei
Kickout
Tha
Bomb sticht wie von der Tarantel geschossen hoch und wirkt
wütender als zuvor. Es ist nun ein wilder Schlagabtausch
zwischen den beiden im Ring. Nachdem Lucius seinem
Kontrahenten das Knie in den Magen gerammt hat geht es erneut
für Tha Bomb in die Seile. Thor streckt den Arm aus.
Pete:
Da...das war ein Wechsel.
Sven:
Niemals…
SPINEBUSTER
GEGEN THA BOMB
Coverversuch
doch Thor stürmt in den Ring und unterbricht den Versuch
zu pinnen. Karo ermahnt Thor und schickt diesen wieder raus.
Thor fuchtelt wie wild mit den Armen und zeigt an das sie
gewechselt haben, doch Karo hat anscheinend nix mitgekriegt.
Pete:
Ein Skandal...das war ein klarer Tag.
Sven:
Karo macht das richtig gut. Weiter so.
Tha
Bomb liegt am Boden und kämpft sich wieder hoch. Lucius
verspottet die Champs und auch Flex hat seine Schmerzen
anscheinend gut überwunden.
2:18
Lucius
zieht Tha Bomb auf die Beine und geht mit ihm in ihre
Ringecke. Dort wechselt er Flex ein.
Sven:
DOUBLE TEAM ACTION!!!!
Flex
und Lucius packen sich ihren Gegner. Ansatz zum Double
Vertical Suplex, doch Tha Bomb kontert und schickt
seinerseits die beiden auf die Matte. Jetzt liegen alle drei
auf dem Boden. Die Fans feuern ihren Helden Tha Bomb an.
Dieser känpft sich langsam auf die Beine hoch und
versucht zu wechseln. Flex schafft es noch ihn festzuhalten.
Lucius nutzt die Überzahl aus und zieht Tha Bomb wieder
zurück. Thor beschwert sich lautstark. Die Slaneesh
Connection starten einen neuen Versuch und schicken Tha Bomb
in die Seile. Ansatz zur Double Clotheline. Tha Bomb taucht
ab und
DOUBLE
SHOULDER TACKLE GEGEN DIE SLANEESH CONNECTION
1:40
Pete:
Los Bomb...wechseln…
Lucius
hat sich aus dem Ring gerollt. Flex und Tha Bomb kämpfen
sich zeitgleich auf die Beine. Wilde Schläge werden
gewechselt. Es geht hin und her. Keiner der beiden kann sich
ein Vorteil heraus boxen. Als Flex zur Clotheline ansetzt
duckt sich Tha Bomb und springt in die Ringecke.
WECHSEL
MIT THOR
Diesen
Wechsel kann Karo Herzog nicht ignorieren. Tha Bomb rollt
sich nach draußen. Flex such ebenfalls seine Ecke um
erneut mit Lucius zu tauschen. Auch der Wechsel gelingt und
Lucius betritt den Ring.
1:12
Thor
stürmt auf beide los. Flex und Lucius versuchen das
wilde Tier gemeinsam in Schach zu halten was Ihnen mit etwas
Mühe gelingt. Flex hält Thor fest während
Lucius immer wieder die Beine von Thor attackiert. Whip In
gegen Thor
DOUBLE
CLOTHELINE GEGEN THOR
Der
ehemalige World Heavyweight Champion liegt am Boden. Eine
harte Aktion doch das reicht nicht um den Hall of Famer zu
erledigen. Wütend trommelt er mit den Fäusten auf
den Ringboden. Auch Flex und Lucius wollen dem ganzen jetzt
ein Ende setzen und greifen Thor wieder an. Karo Herzog weist
die beiden drauf hin das einer doch mal endlich wieder den
Ring verlassen soll...lässt sie aber noch gewähren.
Lucius und Flex decken Thor mit Schlägen ein.
Pete:
Die beiden sind ganz klar darauf bedacht die 5 Minuten
rumzukriegen.
Sven:
Das funktioniert doch recht gut.
Pete:
Ja klar...auch mit Hilfe von Karo Herzog…
Thor
wehrt sich nach allen Kräften doch muss erneut nach
einem Spinebuster in den er gelaufen ist auf die Ringmatte.
0:43
Flex
Fulgrim sind sich jetzt sehr siegessicher und verhöhnen
den Tag Team Champion. Wieder geht es auf die Beine für
Thor. Während Lucius sich mit den Fans anlegt und
ordentlich Heat erzeugt schickt Flex Thor in die Ringecke.
Flex steigt aufs zweite Seil und fordert die Fans auf
mitzuzählen. Lachend entgeht er den Buhrufen die ihm
entgegenschlagen.
1
2
3
Immer
wieder schlägt Flex auf Thor ein…
4
5
6
7
Die
Fans buhen lauter und lauter. Lucius steht lachend am
Ringseil
8
9
Kurz
bevor der zehnte Schlag niederhageln soll bäumt sich
Thor auf und packt Fulgrim. Mit großen Augen schaut
Flex Thor an. Dieser grinst ihn an.
POWERBOMB
GEGEN FLEX FULGRIM
0:15
Lucius
schaut schockiert zu Thor der auf ihn losstürmt und ihn
mit einer Clotheline nach draußen befördert. Dort
erwartet ihn Tha Bomb der sich gerade rechtzeitig
zurückmeldet.
I’M
SORRY FOR THAT...NOT!!!! GEGEN LUCIUS VON THA BOMB
Pete:
JAAAAA...sie schaffen es.
Sven:
NEEEEEEIN….Schneller Uhr...schneller
0:07
Im
Ring hat Thor seinen Kontrahenten Flex Fulgrim auf die Beine
gezogen. Ein Blick ins tobende Publikum.
MJÖLNIR
GEGEN FLEX FULGRIM
Sofort
das Cover von Thor. Karo Herzog ist unten.
EEEEEEEEINSSSS…
Das
Publikum zählt laut mit.
ZWEEEEEEEEEEIIIII
Tha
Bomb schaut zum Titantron.
DR….
Karo
Herzogs Arm fällt nicht. Sie deutet auf die großen
Ziffern auf dem Titantron
0:00
DINGDINGDINGDING
Sieger
des Matches nach Ablauf des Zeitlimits: SLANEESH
CONNECTION!!!
Thor
und Tha Bomb schauen fassungslos zum Titantron. Karo Herzog
erklärt die Slaneesh Connection zum Sieger.
Pete:
Das kann nicht wahr sein.
Sven:
Jawoll...Die Slaneesh Connection ist jetzt auch im Title
Match dabei.
Pete:
NEIN NEIN NEIN NEIN
Die
Tag Team Champions diskutieren lautstark mit Karo Herzog die
sich jedoch wie ein Aal windet und den Ring verlässt.
Flex Fulgrim und Lucius liegen weiterhin ausgeknockt an den
Tatorten. Tha Bomb und Thor wechseln ein paar Worte und
schauen auf ihre „Opfer“ herab. Anscheinend
nehmen sie die Niederlage nicht so schwer auf sondern nehmen
auch die Herausforderung an.
Sven:
Unsere Champions verlieren alle wichtigen Matches. Jetzt sind
es schon zwei Teams gegen sie im Titel Match.
Pete:
Ja aber nur weil Fletcher ein komisches Spiel spielt mit
Ihnen. Eigentlich scheint er ein netter Kerl zu sein. Doch
hier stimmt was nicht.
Sven:
Mal schauen wie sich Die Wahrheit gegen zwei Teams
durchsetzen kann.
Pete:
Ja...ich sehe zwei Gegner nicht als Proble. Die sind sich
auch nicht grün…
Sven:
Mal schauen wo die Reise da hingeht.
Fischer
– Losing it ertönt aus den Boxen und die Urban
Ultras Berlin kommen aus dem Tunnel. Max Moustache trägt
Ringerboots, eine kurze schwarze Ringerhose und eine
Tracksuitjacke der Marke „The Northface“.
Moustache wirkt athletisch wie und je, allerdings trägt
er noch ein Pflaster auf der Schläfe bedingt durch seine
Verletzung beim PPV-Match. Slay Oakland trägt eine beige
Cargohose im Military-Stil und darüber ein weißes
Fists for Future Foundation-T-Shirt. Auf dem Weg zum Ring
trägt er eine schwarze Sonnenbrille der Marke „Prada“.
Moustache
und Oakland haben auch jeweils ein Mikrofon in der Hand.
Slay:
„Guess, who are back….in TOWN?!”
Max:
„Ihr habt doch wohl nicht gedacht, dass die Tag
Team-Party ohne die Urban Ultras Berlin läuft?!
Wir……sind…….ZURÜCK! Die
beiden Punks haben uns hart aufs Maul gegeben, aber wir sind
stärker und erfahrener als zuvor. Wir haben die Auszeit
genutzt, um unser Skillset zu überarbeiten und zu
verbessern. Das Jahrzehnt wird uns GEHÖREN!“
Slay:
„Die Wahrheit?! Slanesh?! Der Titel geht nur über
uns! Und daher wird es nun harte Schläge für euch
Nasen geben…..
Die
Tag Team Champions schauen sich schulterzuckend an. Lassen
ihre Gürtel fallen und stürmen auf die UUB los. Ein
wilder Brawl zwischen den vieren bricht am Ring aus. Keiner
kann sich einen Vorteil erarbeiten. Sofort stürmen
Security Mitarbeiter der GFCW in die Halle um die Streithähne
zu trennen. Anfangs gelingt das, doch die vier sind einfach
zu stark. Als plötzlich auch die Slaneesh Connection
wieder erwacht ist und noch Kraftreserven mobilisiert laufen
weitere Mitarbeiter sowie Jobber heran um die drei Teams zu
trennen. Gemeinsam können sie die Teams trennen. Weitere
Mitarbeiter der GFCW kommen in die Halle um die bereits
anwesenden zu unterstützen. Nach einem Moment der Ruhe
bricht erneut Chaos aus.
Pete:
Schau da Sven. Die Beermachine hat sich unter die Mitarbeiter
gemischt.
Sven:
Oh man...Fletcher wollte Ordnung
Pete:
Und jetzt ist das Chaos größer als zuvor.
Sven:
Die Wahrheit...UUB...Beermachine und die Slaneesh Connection…
Rob
Gossler und Sid the Scum haben sich in den Ring geschlichen.
Mit ordentlich Schwung gehts in die Seile und übers
dritte Seil in die Menge. Der riesige Kampfknäul wabert
von links nach rechts und von vorne nach hinten. Langsam
bewegt er sich zum Titantron wo er dann rechts der Rampe im
Backstage Bereich verschwindet.
Wir
sehen den Backstagebereich. Die Kamera verfolgt niemand
geringeres als "Inspirational" Jim, alias James
Corleone, wie er zielsicher durch den Backstagebereich läuft.
Seinen Anzug trägt er nach wie vor, aber diesmal weder eine
Brille noch einen Hut. Dadurch können wir nun erstmals
erkennen, dass Corleone unter seinem Hut keine Haare verbirgt -
er hat eine Glatze. Er kommt schließlich an einigen
Offiziellen der GFCW vorbei, Ringrichtern, Zeitnehmern,
Securities. Er würdigt sie nicht mal eines Blickes, vielmehr
verfolgt er weiterhin seinen Weg. Plötzlich bleibt er jedoch
stehen.
James
Corleone: "Ich hatte dich bereits erwartet. Wieso hat das so
lange gedauert?"
Die
Kamera gibt der Szenario nun etwas Raum, sodass wir auch direkt
erkennen können, wer da hinter "Mr. Purple" steht
und direkt angesprochen wurde... es ist Thomas Camden. Hände
in den Hosentaschen, verschmitztes Grinsen im Gesicht, leichtes
Durch-die-Nase-Atmen aufgrund Corleones Kommentar. Er zuckt mit
den Schultern…
Thomas:
„Tjoa, Gemütlichkeit ist n bissl mein Markenzeichen,
oder?“
Mit
diesen Worten schlendert er weiter auf James zu, spaziert um ihn
herum, sodass er ihm in die Augen schauen kann, bleibt ungefähr
einem Meter von ihm entfernt stehen. Er will niemanden bedrohen,
er will nur reden. Dafür nimmt er sogar die linke Hand aus
der Hosentasche, schiebt den Zeigefinger unter der Nase entlang,
deutet dann auf Inspiration Jim.
Thomas:
„Haben End und sie stark hingekriegt, Mister Corleone. Das
Match gegen Ricks gewollt und bekommen, saubere Leistung. End
auch viel Erfolg heute, ganz ernsthaft. Aber egal, was das heute
wird und auch falls es gegen Alex nicht reicht…wären
sie so nett, End auszurichten, dass ich nochmal mein Glück
gegen ihn versuchen will? Ich mag es halt nicht sonderlich,
grundlos kaputtgekloppt zu werden. Klar, bin dafür im
falschen Business, aber ist trotzdem verständlich oder?“
Das
Ganze sagt er mit einer aufrichtigen Freundlichkeit und Ruhe in
der Stimme als würde er einem Grundschulkind gerade
erklären, warum es denn den Sand vom Pausenhof nicht essen
sollte. Die Hand wandert wieder unter die Nase, reibt noch einmal
darunter, während er Corleone ins Visier nimmt. Der Blick
wird etwas schärfer, genauso wie der Tonfall.
Thomas:
„Oder hilft’s bei End nur, wenn man ein wenig grober
wird, hmm? Ich würd’s Ganze halt eigentlich lieber
weiter zwischen ihm und mir und sie in Ruhe lassen, ok?“
Er
hält die Hand etwas vom Kopf weg, zuckt noch einmal mit den
Schultern und setzt einen Blick auf getreu dem Motto „das
verstehen sie doch sicherlich“. So droht also ein Thomas
Camden, hat man das auch mal erlebt.
Corleone
beobachtet Camden genau. Er versucht seine Körpersprache zu
lesen und zu deuten, was er sagt,
mit all dem, was er nicht sagt. Aber einschüchtern lässt
er sich nicht. Er bleibt mit dem Blick an Camden geheftet, bis er
schließlich auf seine Krawatte guckt, sich diese richtet.
Corleone:
„Ich muss schon zugeben, ich bin beeindruckt, Thomas. Du
drohst mir? Wer hätte das gedacht.“
Man
sollte meinen bei diesen Worten schwingt jede Menge Ironie mit,
stattdessen wirken sie aber tatsächlich ehrlich und
überzeugt. Camden hat Corleone wirklich ein Stück weit
beeindruckt, zumindest, könnte man das annehmen.
Corleone:
„Allerdings, Jungchen, habe ich keine Angst vor dir. Droh
mir so viel du willst, tu, was du willst, ich bin mir sicher, du
bist dir der Konsequenzen bewusst, die dich erwarten würden.“
Der
Mann aus Sizilien bleibt ruhig und ernst, immer noch bedrohlich
und entschlossen.
Corleone:
„Ich weiß, du kannst es nicht verstehen und weil ich
einen guten Tag habe und du gerade eben wirklich mal so etwas
ähnliches wie Biss gezeigt hast, werde ich es dir noch
einmal erklären. Du warst für The End nichts weiter als
ein Druckmittel, um an Alex heranzukommen. Du hattest nie eine
Chance und wirst sie auch nicht haben, wenn du noch 100 Matches
gegen ihn bestreiten würdest.“
Corleone
betont diese Worte wie ein Messer, dass er Camden langsam in die
Brust rammt, um es dann noch langsamer herumzudrehen.
Corleone:
„Und weißt du auch wieso? Weil in der Zeit, wo du dir
dessen bewusst, werden musstest, was du eigentlich willst, The
End schon seinen drittnächsten Schritt geplant hat. Glaub
mir, du tust dir damit keinen Gefallen. In diesem Sinne, sei
froh, wenn du nie wieder ein Match gegen The End bestreiten
musst.“
Damit
zieht Corleone das Messer nun genüsslich aus Camden heraus.
Wieder lässt er sich jedoch rein gar nichts anmerken, seine
Miene bleibt finster und ernst. Auch Camden selbst ist nicht mehr
ganz so heiter und munter wie noch zu seiner Sprechzeit, das
Gemüt wird wolkiger. Er verzieht die Miene, weitet ein
Nasenloch, schiebt die Oberlippe ein stückweit nach oben.
Thomas:
„End nimmt mich nicht ernst, meinetwegen, machen eh nicht
viele, muss ja auch nich sein. Aber Alex versucht mir immer eine
Sache einzubläuen. Klappt bei mir bisher noch nicht so ganz,
aber vielleicht wollen Sie es ja mal an The End weiterleiten,
Mister Corleone.
Jetzt
kommt doch wieder so etwas wie Zuversicht und Zufriedenheit in
sein Gesicht.
Thomas:
„Ein Plan B schadet hier nie.“
Er
geht einen Schritt näher an Jim heran. Keine Drohung geht
von ihm aus, er wirkt ruhig und entspannt, die Hände wieder
mal in den Hosentaschen. Er stellt sich seitlich neben den Mann
mit der Krawatte, lehnt sich an die kahle weiße Kalkwand,
schlägt ein Bein über das andere und schaut seitlich zu
James.
Thomas:
„End hat mich schon zwei Mal umgehauen und ich stehe hier
und lächle sie an. Wenn er heute seine Chance gegen Ricks
hatte, werde ich wieder hier stehen und wieder lächeln…ob
das jetzt Ends Plan ist oder nicht. Ich habe Zeit.“
Wieder
lauscht Corleone den Worten Camdens aufmerksam. Für einen
kurzen Moment scheint er sogar zu lächeln, aber auf eine Art
und Weise, die alles andere als lustig gemeint ist. Nun stellt er
sich fast schon bedrohlich Camden gegenüber und flüstert
ihm einige Worte zu.
Corleone:
„Der Grund, warum du noch stehen und lächeln kannst,
ist, weil The End es dich lässt. Wenn er wollte, hätte
er dich schon lange in Grund und Boden gestampft… und zwar
endgültig.“
James
geht nun wieder einen Schritt zurück und hypnotisiert Camden
noch einige Zeit weiter, bis er schließlich wieder nach
vorn schaut und abzieht. Damit endet die Szene.
Singles
Match:
Danny
Rickson vs. Garrison Gaeta
Referee: Peter Cleven
DANNY
RICKSON
Endlich. Mit keinem Wort lässt
sich besser beschreiben, wie Rickson angesichts dieses
Kampfes empfindet und sein Entrance spiegelt genau das wider.
Die ersten Klänge von „Dope – Best for Me“,
dem langjährigen Theme des Hall of Famers, sind kaum
erklungne, da marschiert Rickson bereits die Rampe hinunter.
Wie ein Beutetier, das auf der Jagd ist, hat er nur ein Ziel
im Blick. Den Ring, das Schlechtfeld, welches er ersehnt. Es
mag noch leer sein, doch gleich wird er dort auf Garrison
Gaeta warten. Gleich wird seine Sehnsucht gestillt.
Pete:
„Anspannung und Vorfreude pur. Ich denke, Garrison
Gaeta kann sich auf Einiges gefasst machen.“
Ricksons Ringoutfit sind
schwarze Tights mit weißen Verzierungen und dem
Aufdruck seines Namens. Er trägt Stiefel und hat die
Hände getaped. Ansonsten ist sein Auftritt so
unauffällig, wie man es nicht von einem Hall of Famer
erwarten würde. Doch sein Name spricht in diesem Fall
vielleicht für sich selbst. Er slidet in den Ring, nimmt
Aufstellung am Ringpfosten.
ANMUT
ELEGANZ
SCHÖNHEIT
Auftritt des Volkstribuns. Nur
mühsam übertönt die instrumentale
Entrancemusik des Italieners das Publikum, welches
überwiegend mit Buhrufen auf Gaeta reagiert. Gespannt
richten sich die Blicke gen Rampe, über der von der
Videoleinwand pausenlos lobende Begriffe rund um den
Volkstribun präsentiert werden.
Pete:
„Okay…wo bleibt er?“
Auch Rickson kann es nicht
erwarten, tritt an den Ringrand und lehnt sich genervt über
das Ringseil, als könne er durch diese Gegner seinen
ersehnten Gegner schneller aus dem Backstagebereich
beschwören. Die Unmutsbekundungen der Zuschauer werden
lautet, dann endlich tut sich am Vorhang etwas. Da kommt
er…nein. Jemand anderes.
Sven:
„Das ist nicht Gaeta.“
Stattdessen tritt die elfenhaft
schlanke Erscheinung einer Dame durch den Vorhang, die es
schon einige Male zu bewundern gab. Die Heroldin der
Schönheit. Persönliche Botschafterin Gaeta. Trotz
ihres charmanten Anblicks wird die Frau mit Buhrufen
empfangen.
Heroldin
der Schönheit: „Jünger des Volkstribuns,
Bewunderer der gaeta’schen Herrlichkeit! Senkt eure
Stimmen. Lauscht.“
Mehr schlecht als Recht
gehorchen die Leipziger dieser Aufforderung.
Heroldin
der Schönheit: „Als Stimme Garrison Gaetas habe
ich die große Ehre, zumeist von wunderschönen
Dingen zu reden. Ich darf Sachen verkünden, die den Keim
der Glückseligkeit in EUER HERZ pflanzen, da ich
leidenschaftlich und brav an euren Volkstribun glaubt. Doch
das Leben…“
Ihre Stimme bricht plötzlich,
sie senkt den Kopf.
Heroldin
der Schönheit: „…ist kein Triumphzug. Es
nimmt bisweilen den Charakter einer grausigen Geschichte an,
die so hässlich wie unbarmherzig ist. Deswegen muss ich
heute eine schreckliche, schockierende Botschaft
überbringen.“
Sie holt tief Luft, scheint mit
den Tränen zu kämpfen. Manche Zuschauer sind ganz
ergriffen, andere glauben dem Mimenspiel nicht recht.
Heroldin
der Schönheit: „Bitte setzt euch, bitte ergreift
die Hand eurer Liebsten. Folgt den Ritualen, die es euch
leichter machen, eine schreckliche Botschaft zu empfangen.“
Pete:
„Das…klingt gar nicht gut.“
Sven kommt nicht zu einer
Antwort, gebannt und mit einem Klos im Hals starrt er auf die
Rampe.
Heroldin
der Schönheit: „Garrison Gaeta. Euer Volkstribun,
euer Licht in der Dunkelheit ist...“
Ein Glänzen im
Augenwinkel, die Reflektion einer einzelnen, verirrten Träne.
Heroldin
der Schönheit: „Es geht ihm nicht gut.“
Ihre Stimme schwindet ebenso
wie ihre Kraft in den Beinen. Die Frau sackt zusammen, kann
im letzten Augenblick noch von einem Kameramann aufgefangen
werden. In seinen Armen kommt zu langsam wieder zu Kräften,
wischt sich mit einem Tuch die schwitzende Stirn ab.
Pete:
„Was ist nur los? Es sind…schockierende Bilder.
Die Dame derart leiden zu sehen.“
Heroldin
der Schönheit: „Er kann…“
Sie zittert. Muss gestützt
werden.
Heroldin
der Schönheit: „…heute nicht hier sein.“
Jetzt ist es raus. Stille liegt
über der Arena Leipzig.
Heroldin
der Schönheit: „Ich weiß, dass diese Worte
euch treffen wie ein Pfeil ins Herz. Eure Welt verdüstert
sich mit dunklen Wolken der Hoffnungslosigkeit. Doch es ist
alternativlos. Manchmal ist das Schicksal stärker als
der Wille des Volkstribuns.“
Pete:
„Was ist nur mit ihm? Ich…es nimmt mich mit.“
Heroldin
der Schönheit: „Um gegen die Schwärze dieser
Nachricht anzukämpfen, möchte ich euch, liebe
Leipziger einen Vorschlag machen. Lasst uns gemeinsam für
die Genesung unseres VOLKSTRIBUNS beten. Möge dieses
Mantra ihm helfen, eine schwere Stunde zu überstehen.
Die schwere Stunde, in der er mit einem verstauchten Arm
zuhause sitzt, statt seinen Pflichten als Verteidiger der
Schönheit nachzukommen.“
Fassunglosigkeit. Kollektiv.
Pete:
„Habe ich das grad richtig gehört?“
Sven:
„Die ganze Sache…,weil sein Arm verstaucht ist?“
Auf der Videoleinwand wird nach
einem Zeichen der Heroldin hin ein Schwarzweißbild von
Garrison Gaetas Arm eingeblendet. Einige Mitarbeiter treten
vor, um Kerzen zu entzünden.
Heroldin
der Schönheit: „So beginne ich mit dem Gebet…bitte
sprecht mir nach.“
GOTT
IM HIMMEL:
Der
all seine Kinder liebt, vor allem jedoch die Schönen.
Der
in unendlicher Weisheit versteht, dass nun besonders Garrison
Gaeta leidet.
Der
als Folge einer grauenhaften Verletzung seinen Träumen
nicht nachjagen kann.
Bitte,
lieber Gott:
Bitte
mach, dass er all dies übersteht.
Bitte
mach, dass es seinem Arm wieder besser geht.
Danny
Rickson: „AUFHÖREN!“
Schlagartig verstummt die
Heroldin, sie stößt ob dieses Frevels des
Engländers gar einen erstickten Schrei aus.
Danny
RIckson: „Stoppt dieses Laienspiel. Was soll das? Was
ist das für eine verdammte Scheiße? Ich will
Gaeta. Jetzt sofort. ICH WILL IHN IM RING.“
Heroldin
der Schönheit: „Eure Wut macht euch hässlich,
alter Mann. Wie könnt ihr in dieser Stunde des Kummers
nur an euer eigenes Verlangen denken? All diese 3.500
Menschen hier WOLLEN auch etwas, doch sind sie nicht so
arrogant, es hinauszuschreien. Sie wollen, dass es ihrem
Volkstribun, ihrem erwählten Vertreter, besser geht.
Stört nicht diesen heiligen Moment, Kerl.“
Das Mikrofon Ricksons fällt
zu Boden, er rollt sich aus dem Ring, stürmt auf den
erstbesten Mitarbeiter zu und schreibt ihm ins Gesicht: „WO
IST GAETA?“.
Ein Kopfschütteln. Rickson
schubst den Mitarbeiter weg. Marschiert weiter die Rampe
Richtung Vorhang, ob seiner Wut springen manche der
Mitarbeiter in Sicherheit. Auch die Heroldin wird unsanft am
Arm gepackt und gegen ihren Willen in den Backstagebereich
gezerrt.
Heroldin
der Schönheit: „UNHOLD!“
Rickson greift sich den
nächsten Mitarbeiter, dieser stößt zitternd
nur ein „Er ist wirklich nicht in der Halle.“
hervor und bezahlt diese Wahrheit damit, ärgerlich zu
Boden gestoßen zu werden. Rickson wütet. Er tritt
gegen die schwarze Barrikade, die die Rampe von den
Zuschauerreihen trennt, stampft auf den Boden. Schlussendlich
schlägt er nach der Kamera, die ihm direkt vors Gesicht
gehalten wird, um den Moment einzufangen.
Den Moment, in dem
im abermals die Chance zur Rache genommen wurde.
Mac
Müll steht bereits bereit, als zu ihm geschalten wird. Noch
ist nicht zu erkennen, um wen es sich bei seinem jetzigen Gast
handelt, recht schnell offenbart uns das die Kamera dann aber
doch. Es ist The End, gemeinsam mit James Corlone der sich hinter
ihm positioniert hat. End wirkt komplett fokussiert und ebenso so
ernst, wie er es ist, seitdem Corlone ihm hier in die GFCW
gefolgt ist. Mr Purple, hinter ihm, wirkt ebenso, nicht unbedingt
stolz, sondern eher so, als würde er Ends Einstellung
vorraussetzen.
Mac
Müll: "Meine Damen und Herren, begrüßen sie
mit mir... The End! Mister End... sie haben heute zweifellos ihr
größtes Match vor sich, seit dem sie hier in der GFCW
sind. Was denken sie, sind sie bereit?"
Ends
Miene ändert sich leicht. Ihm scheint die Frage ganz und gar
nicht gefallen zu haben. Er zögert etwas mit seiner Antwort,
beginnt dann aber dennoch.
The
End: "Bereit? Das ist es, worum es geht, richtig? Bereit zu
sein. Ich bin schon ewig bereit, ich WOLLTE dieses Match schon
ewig. Die Anderen, meinten ich wäre es nicht, ich solle
"kleine Brötchen backen". Alex Ricks hat nicht
einmal darüber nachgedacht, sich mir zu stellen und wohin
hat uns das alle gebracht? In eine Spirale aus Leid und Elend,
vor allem für Thomas Camden.“
End
pausiert kurz, seine Stirn ist nach wie vor gerunzelt und er
fühlt sich wohl immernoch beleidigt.
The
End: "Und das ist es, was mich sauer macht. Camden mag ein
Versager sein, aber immerhin hat er sich auf Alex Ricks
verlassen, er sieht ihn als seinen Mentor, er vertraut ihm. Und
was macht Ricks? Er fährt seinen eigenen Egotrip unter dem
Deckmantel, er würde sich um Camden kümmern. Und
dennoch stehen wir hier, vor unserem ersten gemeinsamen Match.
Ich sagte doch, ich bekomme was ich will und ich bekam es auch.
Wir hätten hier schon viel eher sein können und viel
von dem besagten Leid wäre Thomas Camden erspart geblieben.“
End
wirkt nun wieder etwas nachdenklicher, er bleibt ruhig, wenn man
bei den letzten Worten doch etwas Emotionalität heraushören
konnte. Keine sentimentale, traurige, eher eine emotionale
Gleichgültigkeit, als wäre er abgehärtet und
dennoch irgendwo betroffen.
The
End: "Ich kann Thomas nur einen Tipp geben, der mir vor
langer Zeit gegeben wurde. Du kannst dich auf NIEMANDEN
verlassen. Auch
wenn
du denkst, er wäre dein Freund, er handelt nur aus seinem
eigenen Willen. Jeder kämpft für sich allein."
End
dreht sich ganz leicht mit dem Gesicht in Richtung Corleone, er
sieht ihn dabei nicht an, er richtet lediglich seinen Kopf in
dessen Richtung, wieder, ohne Emotionen zu zeigen und dennoch mit
einer gewissen Aussagekraft auf seinem Gesicht.
The
End: "Bin ich bereit? Oh ja... und wie bereit ich bin. Alex
Ricks wird heute endlich bekommen, was er verdient. Und den Sieg
über ihn, widme ich dir, Thomas."
Ends
Blick, mag er vorher auch nicht wirklich nett gewesen sein, wird
nun einmal um ein Vielfaches Böser. Er dreht seinen Kopf
wieder in eine gerade Richtung und lässt Mac Müll
kommentarlos zurück, indem er aus der Kamera tritt. James
Corleone, der die ganze Zeit über regungslos neben End
gestanden hat, schaut nun in Richtung des Interviewers und
verharrt da einige Sekunden, bevor schließlich auch er
verschwindet.
Vor
wenigen Augenblicken…
Wir
sind wieder im Backstagebereich der Arena Leipzig unterwegs,
wieder im Parking Lot. Ein durchgeschwitzter, sehr wütender
Steve Steel ist mit hochrotem Kopf auf dem Weg zu seinem Lincoln.
Steel hat nach seinem spontanen Match gegen Phoenix C. Miller
scheinbar gar nicht geduscht oder sich umgezogen, sondern stürmt
jetzt gleich zu seinem Wagen, um zu verschwinden. Der Adonis hat
das Fahrzeug fast erreicht, als…
???:
„Hey Steve…“
Der
Blondierte dreht sich abrupt nach der Stimme um. Nun erscheint
auch schon Desmond Briggs in der Szenerie und verleiht der
Angelegenheit mal so richtig Würze, wenn man bedenkt, was
vor einigen Augenblicken am Matchende von Miller vs. Steel
geschehen ist! Als Steve Desmond erblickt, verfinstert sich sein
Blick.
Steve
Steel: „DUUUUUUUUUUUU!!!!!!! DU WAGST ES ERNSTHAFT, HIER
AUFZUTAUCHEN UND MICH ZU KONFRONTIEREN?!?!?! NACHDEM, WAS DU DIR
GERADE GELEISTET HAST?!?!?!“
Desmond
Briggs: „Sorry Steve aber das war nicht meine Absicht. Es
war in dem Fall eine cringe Situation und ich kann dir echt nicht
genau sagen, was da passiert ist. Tut mir wirklich leid Boi, aber
wärest du wirklich der Größte, dann hättest
du mit der Situation zurechtkommen müssen und hättest
trotzdem gewonnen…“
Der
Bronzed Adonis schaut Desmond Briggs nur aus engen Schlitzen, die
seine Augen mittlerweile sind, an, während sich sein Blick
immer mehr und mehr verfinstert und sich sein Gesicht in eine
fiese Fratze verwandelt. Wer genau hinschaut sieht, dass seine
Hände mittlerweile zu Fäusten geballt sind.
Steve
Steel: „… Es reicht jetzt, ein für alle Mal! Du
bist zu weit gegangen, Desmond! Jetzt wirst du spüren, wer…“
Während
Steve Steel diese Sätze spricht, hebt er schon die Fäuste
und man sieht ganz deutlich, dass er sich nun unmittelbar auf
Desmond Briggs stürzen will, um diesen aufs Heftigste zu
attackieren. Auch Briggs macht sich für einen üblen
Schlagabtausch bereit, indem sich sein Körper bis zum
Äußersten anspannt und seine beeindruckenden Muskeln
noch deutlicher zur Geltung kommen.
Als
plötzlich…
Eric:
„wer die Füße still hält, damit ich meinen
Kaffee nicht verschütte?“
Spricht
es und entpuppt sich als Commissioner, der eine Tasse samt
Unterteller durch den Gang balanciert und sich eigentlich darauf
konzentrieren wollte, den braunen bis schwarzen Inhalt nicht zu
verschütten…Dem Teller nach zu urteilen gelingt ihm
dies mehr schlecht als recht.
Steve
Steel hat sich zunächst sichtlich von dem unerwarteten
Erscheinen des Commissioners verunsichern lassen, ist jetzt aber
wieder sofort voll da. Steel ist immer noch wütend und
aufgebracht, doch er hat sofort kapiert, dass es hier jetzt zu
keinem handgreiflichen Scharmützel mehr kommen wird. Jetzt
wird nur noch mit Worten gekämpft, eigentlich nicht die
Paradedisziplin des Muskelprotzes…
Steve
Steel: „Ach ne, Mr. Eric
Fletcher! Was wollen Sie denn jetzt hier?! Ich wollte
diesem kleinen Wichtigtuer gerade eine…“
Desmond
hat ebenfalls leicht die Fäuste erhoben und lässt diese
immer noch nicht sinken, während sein Blick zwischen Eric
Fletcher und Steve Steel Hin und Her wandert.
Desmond
Briggs: „Als ob du überhaupt eine Chance gehabt
hättest Hand an mich zu legen Stevie Boy…“
Fletcher
geht an den beiden vorbei, touchiert sie leicht, läuft
weiter ein wenig wie auf Eierschalen, bis er Tasse und Untertasse
auf einem Container im Gang abstellen kann. Vorsichtig löst
er die Hände und tritt einen Schritt zurück. Er atmet
laaaangsam aus.
Eric:
„Soooo….“
Er
klatscht einmal kurz in die Hände, dreht sich rasant um,
schaut auf die beiden Streithähne.
Eric:
„Ok. Zur Tagesordnung. Briggs, Steel, ihr mögt euch
nicht, habe ich gemerkt, hat jeder gemerkt, ist wunderbar, gehört
zum Geschäft. Und auch wenn es einige hier so vorleben…aber
Streitigkeiten werden nicht unbedingt in einer
Backstageschlägerei geklärt, klar? Das macht man
höchstens um Matches zu provozieren. Aber hey, ihr beiden,
heute ist euer Glückstag. Deiner Briggs, denn du bekommst
dein Match gegen Steel auch so. In zwei Wochen.“
Ein
zufriedenes Lächeln liegt auf den Lippen des Raw Black
Diamonds, während er Fletcher zunickt.
Fletcher
winkt ab, beschwichtigt sie mit einer lockeren Handbewegung.
Eric:
„Jaja, alles klar…wie auch immer. Steel, du darfst
dich auch freuen, denn du hast recht. So leicht kommt man nicht
in das Schlüssel zum Glück Match. Amelie und ich haben
da ein Weilchen drüber nachgedacht. Desmond, dein Name ist
bei uns schon auch gefallen…aber es hat am Ende nicht ganz
gereicht. Also ist das Match NICHT um dem Spot im Schlüssel
zum Glück Match.“
Steve
Steel fängt jetzt diebisch an zu grinsen und feixt in
Richtung von Desmond Briggs. Auch wenn es ihm sichtlich nicht
passt, dass er überhaupt gegen Desmond Briggs antreten muss
und hier einfach so in das Match gepackt wird, so ist er dann
aber doch vollends einverstanden mit der Entscheidung Fletchers,
dass es nur um die Ehre geht, so wie er selbst es ja auch
vorgeschlagen hatte.
Desmond
Briggs: „Was soll der Müll Eric? Die Fans wollen sehen
wie ich diesen Fleischberg mit seinen geliehenen Muskeln um die
Chance auf den Titel nehme!“
Wieder
beschwichtigt die Nummer wasauchimmer der ligeninternen
Hackordnung. Vermutlich die Nummer 3.
Eric:
„…vorerst. Stevel Steel, Desmond Briggs, in zwei
Wochen trefft ihr im Ring aufeinander. Simples Singles Match. Und
Desmond, wenn du da wirklich gewinnst und beweist, dass du bei
den Großen mitspielen kannst…tja dann trefft ihr
zwei Wochen später noch einmal aufeinander. Und ja, meine
Herren, dann würde es auch um den Schlüssel gehen. Klar
soweit?“
Steve
Steel kann die Worte von Eric Fletcher kaum fassen, sein
Unterkiefer klappt immer mehr nach unten weg, während
Desmond Briggs sich ein breites Schmunzeln nicht verkneifen kann.
Eric Fletcher genießt es richtig, dass er mit seiner
fulminanten Ankündigung hier ein dickes Ausrufezeichen
setzen konnte, und er lässt die beiden Wrestler einfach
stehen und verschwindet. Auch Briggs verlässt die Szenerie
umgehend, nachdem er Steve Steel noch einmal wissend angelächelt
hat.
Die
Szene endet mit einer Großaufnahme von Steels Gesicht, der
jetzt absolut ratlos und schockiert dreinschaut…
Es
ist ein Comeback, bei dem man gar nicht wusste, das man darauf
wartete. Schließlich war Alex Ricks auch so immer in jeder
Show präsent, selbst wenn er seit der Jubiläumsshow
nicht mehr aktiv im Ring stand. Vier Monate ohne Match, die
Fragen um Ricks sind groß, das ist klar.
Es
scheint ihn nicht zu kümmern. So wie ihn fast nie etwas zu
kümmern scheint. Körperlich macht er zumindest einen
guten Eindruck. Kein Unterschied zu früher. Das Gesicht
wirkt wieder gepflegter als kurz nach der Niederlage gegen Lionel
Jannek, so sieht er allerdings seit Wochen schon wieder aus.
In
Ringmontur geht er seinen Weg von der Kabine hin zur Gorilla
Position. Arbeiter kommen ihm entgegen, wünschen ihm viel
Erfolg, geben ihm den Daumen hoch, haben anscheinend noch immer
nicht verstanden, dass er in diesem Moment alles und jeden
ignori…
Alex:
„Du bist noch hier?“
Sagt
er in einem murmelnden nachdenklichen Tonfall, als er
überraschenderweise mitten im Gehen stoppt und einige Meter
vor sich in den Gang schaut. Die Kamera, die ihn schräg
seitlich filmte, dreht sich, zeigt weiter in den Gang hinein und
dort steht tatsächlich, noch immer, Thomas Camden. An seiner
Position hat sich nichts geändert. Beine überschlagen
an die Wand gelehnt, Hände in den Hosentaschen. Als Ricks
ihn anspricht, dreht er sich aus den Gedanken gerissen überrascht
mit dem Kopf zur Seite, nickt ihm grüßend zu, grinst,
spricht mit Elan.
Thomas:
„Freilich, hatte ich Mister Corleone ja versprochen. Auch
wenn End ansonsten immer in irgendeinem dunklen Kabuff sitzt,
irgendwann wird er ja hier mal vorbeischaun, oder?“
Ricks
schaut mit starrem Blick in Richtung Schützling, nickt das
Gesagte knapp ab, schnauft, spricht voller Ruhe in der Stimme,
während er sich Camden nähert.
Alex:
„Du willst etwas, Thomas, das spricht für dich. Das
will man sehen, Thomas. Einen Fehler machst du aber noch,
Thomas.“
Er
steht nun direkt vor Thomas, bleibt stehen, dreht den Kopf zur
Seite, sodass der Augenkontakt hergestellt wird. Die Stimme wird
kälter.
Alex:
„Du lässt The End noch eine Wahl.“
Sagt
er, dreht sich wieder nach vorn und geht weiter seinen Weg.
Camden runzelt die Stirn, scheint zu grübeln, senkt den
Kopf, man möchte sogar meinen, das einen leichtes „Wat?“
zu hören ist, bis er dann erlösend langsam den Kopf
hebt und nach hinten schiebt gepaart mit einem „Aaaaah….“.
So schmunzelt er Ricks hinterher…
Thomas:
„Edel, Alex…verdammt edel.“
Spricht’s
und er drückt sich von der Wand weg um sich auf den Weg in
die Untiefen des Backstagebereiches zu machen. Und während
er geht, geht die Rampe in die Halle, denn dort…
“Welcome
to the show Malady superabounds Open your eyes and
see The insane reality This is the world we're living
in Right before the abyss Malady superabounds Welcome
to the show“
Sven:
"Und damit, meine Damen und Herren,
ist es Zeit für unser heutiges Hauptmatch!"
Pete:
"Jawoll! Und in gewisser Weise ist
das heute sogar eine Prämiere!
Heute wird zum ersten Mal in seiner Karriere, The End, ein
Main Event bei War Evening bestreiten. Und das gegen den
Mann, gegen den er sich nun schon so lange ein Match
wünscht."
Sven:
"Und dafür hat er alles getan, vor allem zum
Leidwesen von Thomas Camden. End hat ihn
regelrecht terrorisiert, um an diesen Kampf zu kommen und mit
Camdens Niederlage in der vergangenen Ausgabe gegen Zane
Levy, kam es nun endlich wie es kommen musste und dieses
Match wurde angesetzt."
Pete:
"Dann wollen wir doch mal sehen, ob es all das wert
war."
Nachdem
Alex Ricks bereits im Ring angekommen ist, wird es nun auch
Zeit für The End. Er lässt sich tatsächlich
einige Zeit feiern, Nothgards "Malady X" läuft
schon eine Weile und auch die Fans können nun schon
etwas länger, aufgrund der Verdunkelung der Halle,
nichts sehen. Blauer Schein durchleuchtet den grauen Nebel
auf der Stage, bis er nun endlich erscheint... The End.
Er
trägt wieder seine langen Hosen und am Oberkörper
lediglich ein Shirt. Mit todernster Miene blickt er ins
Publikum, die ihm alles andere als gut gesonnen sind.
Dementsprechend negativ wird er auch begrüßt.
Verfolgt wird er dabei von seiner Hand, James Corleone, der
ihm im dunklen Anzug, mit Hut und Sonnenbrille dicht auf den
Versen ist.
End
saugt die Buhrufe aus den Reihen der Fans einige Zeit auf. Er
mustert gefühlt jeden einzelnen Zuschauer, bevor er sich
langsam auf dem Weg zum Ring macht.
Er
ist komplett fokussiert auf den Ring, vor allem sein Match.
Er hat diesen Kampf gewollt, nun muss er natürlich auch
Taten folgen lassen. Nach einiger Zeit erreicht er
schließlich das Seilgeviert und betritt es auch
vergleichsweise recht zügig, Corleone folgt ihm auch
hierbei.
Die
Halle ist nach wie vor recht dunkel, wird nun aber immer
heller, bis das Licht schließlich wieder recht normal
ist. Ends Musik verstummt, als er sich Alex Ricks
entgegenstellt. Er will bereits vor dem Match Eindruck beim
Mathematiker schinden. Ob das funktioniert?
Nachdem
nun beide Teilnehmer den Ring erreicht haben, dauert es nicht
lange und das Match beginnt.
~
Ding Ding Ding ~
Sven:
„Nun gut, dann wollen wir doch mal sehen, was dieses
Match bieten wird. Lange genug wurde es
aufgebaut, lange genug hat End gefordert, nun heißt es:
abliefern.“
Pete:
„Und das wird keine leichte
Aufgabe, schließlich handelt es sich hier um Alex
Ricks!“
Beide
Teilnehmer schauen sich in der Arena um. Scheinbar hat keiner
es so richtig eilig hier den ersten Schritt zu tun. Ist es
Taktik? Steckt etwas anderes dahinter? Was auch immer die
Beweggründe sein mögen, die Spannung ist deutlich
zu spüren.
End
beginnt nun langsam sei T-Shirt auszuziehen. Er wirft es aus
dem Ring, aber weit genug weg, dass kein Fan drankommt.
Anschließend umkreisen sich die beiden Gegner nun doch
etwas.
Sie
gehen aufeinander zu, direkt in einen Lock-Up. Das
Kräftemessen hält nicht lange an, dann kann es
Ricks schon für sich entscheiden, er packt Ends Kopf in
den Schwitzkasten, woraus dieser sich jedoch ebenso schnell
entfernen kann. End geht einige Schritte zurück und zum
ersten Mal seit einigen Wochen zeichnet sich nun wieder ein
süffisantes, leicht arrogantes Grinsen auf seinem
Gesicht ab. Die erste Offensive geht an Ricks. Diesen lassen
Ends Gestiken aber komplett kalt.
Zack,
End rennt auf Ricks zu, wieder kommt es zum Lock-Up. Diesmal
hat End die Oberhand. Er wirft Ricks um sich, auf den Boden.
Beide stehen sofort wieder auf und direkt darauf lässt
End es Schläge in Richtung Ricks hageln. Einer, dann
noch einer und noch einer, bis die Beiden in der Ecke des
Rings ankommen. Nun folgen Chops. End versucht alles um nun
doch zuerst zu punkten. Eine Clothesline, ebenfalls in der
Ringecke. Bevor Howard Eagle nun mahnende Worte finden will,
zieht End Ricks aus der Ecke um ihn per Belly to Belly-Suplex
auf die Matte zu schicken. End triumphiert nun bereits,
während Ricks sich direkt wieder aufrichtet. Er
schüttelt leicht verständnislos den Kopf. End rennt
nun erneut auf Ricks zu, dieser kann nun aber kontern!
Tritt
in die Magengrube…
DDT!
Ricks
schmettert Ends Kopf auf die Matte und erhebt sich sofort
wieder. Das saß.
Sven:
„The End sollte Alex Ricks auf keinen Fall
unterschätzen, ich glaube der „King of Anarchy“
ist sich seiner Sache hier wirklich etwas zu sicher.“
Pete:
„Richtig, aber wir sollten wohl erst noch etwas
abwarten, irgendeinen Plan wird End schon verfolgen.“
Ricks
bearbeitet End nun direkt weiter, mit Schlägen, auf den
Kopf und auf den Rücken. Er zieht ihn nach oben und
schmeißt ihn in die Seile. End whippt zurück,
direkt in einen Back Elbow. Dabei muss sich End nun doch am
Kinn halten, was Ricks sofort für einen German Suplex
nutzt. Und einen zweiten. Und einen dritten. End steht sofort
wieder auf,
SPINEBUSTER!
Und
direkt fällt er wieder um, die Germans waren dann doch
zu kräftezerrend. Nun liegen Beide am Boden.
Und
beide raffen sich wieder auf, Front Headlock von End gegen
Ricks. Dieser dreht aber den Arm von The End aus, dreht
weiter, greift sich den Nacken und…
NECKBREAKER!
Wieder
liegen beide, diesmal kommt Ricks aber recht schnell wieder
auf die Beine und versucht sich nun am ersten Cover des
Matches. Aber das kann man vergessen, direkt nach der 1 reißt
End die Schulter hoch. Ricks lässt nix anbrennen und
versucht sich direkt an der nächsten Aktion, er zieht
End am Kopf wieder auf die Beine… doch der rammt ihm
seine Schulter äußert unsanft in den Magen. End
kniet, Ricks hängt halb auf ihm, in dieser Position
springt End nun auf um Ricks in die Luft zu schleudern…
um ihn mit einem European Uppercut wieder abzufangen! Ricks
prallt sofort auf die Matte. Danach zeigt nun auch End seinen
ersten Cover-Versuch.
1…
und auch hier, Kickout.
End
beugt sich nun sofort über Ricks, um ihn mit einer
gewaltigen Schlagsalve zu bombardieren. Es hagelt nur so an
Fäusten für den ehemalgien World Champion. Die Fans
beantworten diese Aktion mit lauten Buhrufen, bevor sich auch
der Referee einmischt. Er versucht End abzuhalten, doch der
denkt gar nicht daran aufzuhören.
„END…
REIß DICH ZUSAMMEN!“
Hört
man es leise in den Ring hineinrufen. James Corleone gibt
Acht, dass sein Schützling hier keinen Fehler begeht…
und tatsächlich, End lässt von Ricks ab. Einen
bösen Blick in Richtung Ringrichter kann er sich aber
nicht verkneifen. Sofort holt End Ricks nun wieder auf die
Beine, er setzt den Vertical Suplex an… und zieht
diesen auch durch… dreht weiter… und zeigt
direkt einen
INSPIRATIONAL
DDT
hinterher!!!
Sven:
„WAS?! Stark.“
Pete:
„Ob „Inspirational“ Jim, diesen
Inspirational DDT heraufbeschworen hat?“
End
hakt erneut das Bein von Ricks ein. 1… 2…
Kickout. Alex Ricks ist ein harter Brocken und damit muss End
sich hier immer mehr auseinandersetzen. End richtet Ricks nun
in eine Sitzposition auf, er positioniert sich hinter ihm und
klammert einen Arm von Alex mit seinem eigenen ein. So hat er
nun die perfekte Position, um Ricks erneut mit Ellbogenstößen
zu bearbeiten. Und das sind auch nicht wenig und wieder reizt
er es so lange aus, wie möglich.
Wieder
stellt sich End nun hin und diesmal hebt er den Arm,
scheinbar nimmt er sich jetzt doch etwas Zeit, um seine
Dominanz feiern zu lassen. Sehr zum Unmut der Fans. Er greift
sich nach Ricks und der… schlägt sofort zu. Eine
Linke hier, eine Rechte da, Kick, Kniestoß, Alex
versucht wirklich alles was geht, um Gegenwehr zu zeigen. Er
rennt in die Seile, um mit ordentlich Schwung zurückgefeuert
zu werden…
SPEAR!
End
sofort wieder mit der Antwort. Er schickt ein Cover
hinterher, aus dem sich Ricks abermals befreien kann.
„Na
Alex, was denkst du? Bin ich bereit für dich? Bin ich
bereit?“
End
schreit lautstark in Richtung seines Gegners, als er sich
erhebt. Er will hier auf jeder Ebene beweisen, dass er
tatsächlich so gut ist, wie er es immer von sich
behauptet. Er schnappt sich nun Alex und schickt ihn via
Belly to Belly Suplex quer durch den Ring. Direkt danach
packt er sich den Kopf von Ricks… SLEEPER SUPLEX! Und
ein T-Bone Suplex kommt auch noch. End wirft Ricks durch den
Ring wie einen nassen Sack.
Sven:
„Man muss es The End lassen, er hat hier schon die
Oberhand gegen Alex Ricks, ich muss zugeben, so hatte ich das
nicht erwartet.“
Pete:
„Wir haben die ganze Zeit über gesagt, dass End
Ricks nicht unterschätzen sollte, andersherum ist das
aber genauso der Fall.“
End
geht nun einmal mehr zu Ricks, der sich trotz der Dominanz
vom König, nach wie vor versucht aufzuraffen. Ricks ist
einfach nicht unterzukriegen und die daraus begründete
Frustration merkt man The End auch deutlich an. Ricks greift
nach End, hält sich an ihm fest, will sich hochziehen…
und bekommt einen weiteren Kniestoß in die Magengrube
ab. Der Mathematiker sinkt nun wieder komplett auf die Knie,
sodass End sich nun bereits an der Apocalyptic Powerbomb
versuchen will. Er nimmt den Kopf von Alex zwischen die
Beine, zieht ihn hoch und hebt ihn an… doch sofort
erwartet Ricks ihn mit weiteren Schlägen, gezielt auf
den Kopf vom Hamburger. Er kann dementsprechend die Aktion
auch nicht wirklich länger anhalten, sodass die
Gegenwehr von Ricks nun scheinbar wirklich Früchte
trägt. End geht down, Ricks schlägt weiter zu. So
lange, bis Howard Eagle dann doch mal eingreifen muss.
Entgegen Ricks‘ Versuch nun endlich selbst seine
Offensive zu erweitern, beugt er sich sofort den Regularien
und lässt von The End ab. Dieser rollt sich seinerseits
in die Ringecke, um sich einige Worte des Mutzuspruchs von
James Corleone abzuholen, der jedoch denkt nicht einmal daran
und fordert End sofort auf weiterzumachen.
Sven:
„Dieser James Corleone scheint nicht unbedingt der
beste Motivationscoach.“
Pete:
„Wenn er damit bei The End Erfolg hat, ist das doch in
Ordnung, die Frage ist nur: hat er das?“
End
steuert auf Ricks zu, der weicht jedoch aus, rennt in die
Seile, wird zurückgeschleudert, wieder in eine Spear…
NEIN! Er rollt sich über Ends Rücken ab, der dreht
sich sofort zu Ricks und bekommt einen
SUPERKICK
ab!
End whippt nun auch ganz leicht in die Seile, woraufhin Ricks
nun selbst nocheinmal Schwung holen will, nur um in einen
eigenen
SUPERKICK
von
The End zu laufen! End schnappt sich Ricks sofort. Erneut ein
Tritt in den Magen, erneut wird seine Variante der Powerbomb
angedeutet, erneut hebt er den Mann aus Freiburg hoch, aber
diesmal… bekommt er sie durch! APOCALYPTIC POWEROMB
von The End gegen Alex Ricks. Das war es!
1…
2… 3… NEIN! Eagle schafft es mit seiner Hand im
letzten Moment abzubremsen, der Abstand zur Matte ist
minimal, doch Ricks reißt in wirklich allerletzter
Sekunde die Schulter hoch. End verzweifelt. Was soll er hier
noch tun, um zu gewinnen?
Die
Kamera fängt nun einmal mehr James Corleone ein und wenn
man denkt, dieser Mensch sei ansonsten schon unfreundlich,
dann will man ihm jetzt garantiert nicht begegnen.
Höllenfeuer lodern in seinen Augen, so wütend ist
er. Diesen Unmut tut er auch lautstark in Richtung End gut.
End
beugt sich nun erneut über Ricks und schmettert seine
flachen Handflächen ins Gesicht von Alex Ricks. Nicht
sonderlich schnell, dafür aber umso fester. Man könnte
sogar meinen sein Abdruck ist auf Ricks Gesicht zu erkennen.
The End hat es satt, das merkt man deutlich und deshalb will
er es jetzt auch endgültig zu Ende bringen. Als er es
schließlich genug Schläge ausgeteilt hat, richtet
er sich auf. Er zieht Ricks nun erneut auf die Beine und
packt ihn sich auf die Schultern. So dreht er nun einige
Runden im Ring, bis schließlich der Schwung kommen
soll, um Alex Ricks via Endless Pain auf die Matte zu
schicken. Er wirft ihn los…
Doch
RICKS KONTERT!!! LIMES! Er schafft es End gekonnt in seinen
Submission Hold zu fangen und dadurch landen Beide wieder auf
dem Ringboden. End beginnt sofort sich freizukämpfen,
was ihm allerdings nur mäßig gut gelingt. Ricks
strengt hingegen nochmal alle Kräfte an, die er irgendwo
tief in sich mobilisieren kann. Er hält so fest er nur
kann und lässt The End sich mit ebenso einem gewaltigen
Kraftaufwand freikämpfen… oder zumindest
überlässt er ihm, es zu versuchen. Doch End hat
arge Probleme, denkt aber gar nicht daran aufzugeben. Und
während The End alles Mögliche probiert sich zu
befreien… löst Ricks den Griff?!
Er
springt auf, rennt in die Seile, federt zurück…
Q.E.D.!!!
The
End war so damit beschäftigt auf dem Griff
herauszukommen, dass er mit dieser überraschenden
Offensive nicht rechnen konnte. Ricks beweist einmal mehr
Strategie und Köpfchen. Er schmeißt sich sofort
auf The End, hakt das Bein ein…
1…
2… 3!
~
Ding Ding Ding ~
Laura:
„Meine Damen und Herren, der Sieger des Matches…
ALEX RICKS!“
Ricks
fällt sofort wieder auf den Boden, er kommt gar nicht
groß dazu zu feiern, die Aktionen von End stecken ihm
noch zu fest in den Knochen und der Aufwand zum Sieg war
ebenso enorm. Auch The End bleibt einige Sekunden regungslos
liegen.
Sven:
„Wow! Was für ein Match! Und Alex Ricks zeigt
erneut, warum er einer der Besten ist!“
Pete:
„End war gut, unglaublich gut sogar, doch Ricks war
hier einfach besser und hat im richtigen Moment, genau
richtig gepunktet.“
End
rollt sich nun langsam aus dem Ring heraus, wo er schon von
James Corleone erwartet wird. Der ist nun wirklich alles
andere als glücklich, er fokussiert seinen Schützling
mit einem bitterbösen Blick, doch The End kümmert
sich darum nicht im Geringsten. Der sucht mit seinen Augen
vielmehr nach Ricks. Verzweiflung, Wut, aber auch
Enttäuschung, das kann man wohl gerade an seinem Blick
ablesen.
Alex
Ricks hingegen kommt nun langsam wieder zu sich und scheint
jetzt doch auch zumindest für seine Verhältnisse
zufrieden zu sein, dass er das Match gewonnen hat, was nun
bereits so lange von ihm gefordert wurde. Er konnte The End
in die Schranken weisen, fürs Erste zumindest.
Mit
einem Arm hebenden Alex Ricks und einem geschlagenen „King
of Anarchy“ endet damit nun die dieswöchige
Ausgabe War Evening.