Die
Lichter werden gedimmt. Ein unheimliches Video mit Bildern
von Matthäus Meister, seinen Taten und etlichen
Bildausfällen ist auf der Videowall zu sehen. Musik?
Gibt es keine. Matthäus Meister, der Koloss von einem
Mann, kommt heraus, untermalt von den Bildeffekten, sowie den
Buhrufen der Fans und marschiert bedrohlich zum Ring. Die
Kamera fängt dabei, bei einem nahen Zoom, sein Gesicht
ein, welches dank der schwachen Beleuchtung wie aus einem
Horrorthriller aussieht. Im Ring angekommen stellt sich
Meister in die Ringmitte und blickt arrogant und selbstsicher
zur Hauptkamera. Als er seinen Kopf, erwartungsvoll, in
Richtung Auftrittsbühne dreht, gehen die Lichter wieder
an.
Sven:
„Da ist er und Hott steckt in argen Schwierigkeiten.“
Pete:
„Er hat seit dem PPV geschwiegen und was er heute
gesagt hat, bedeutet nicht nur für Hott sondern für
alle GFCW-Wrestler nix Gutes.“
„Can’t
Stop Me Now“ von The Score wird eingespielt. Sofort
schlägt die Stimmung um und die Fans jubeln, noch mehr
als Hott dann auch tatsächlich die Bühne betritt.
Der Brite trägt die symbolische Schaufel über der
Schulter und macht sich zielstrebig und aggressiv auf den Weg
zum Ring. Allerdings ist auch nicht zu übersehen, dass
Meisters Aktion bei der letzten Show bleibende Schäden
hinterlassen hat, denn Hotts Schulter, sowie ein Teil des
Oberarms sind bandagiert.
Pete:
„Alle Schmerzen oder der Größenunterschied
werden Hott heute nicht abschrecken. Er will das heute
sichtlich endgültig beenden!“
Sven:
„Wenn er nicht aufpasst beendet ihn Meister.“
Meister
verlässt den Ring und geht unbeeindruckt auf Hott zu.
Dieser läuft auf Meister zu und schwingt die Schaufel!
Doch Meister fängt sie mit einer Hand ab und blickt Hott
spöttisch böse an. KNIESTOSS von Hott mitten in
Meisters Gesicht! Der Riese zuckt kurz zusammen. Hott legt
nach und drischt ihm die Schaufel gegen das linke Bein, doch
der Koloss fällt nicht! Hott schlägt Meister mit
der Schaufel in den Rücken und der Riese macht erstmals
ein paar Schritte von Hott weg. Inzwischen ist Referee
Sandmann zur Stelle und erwähnt beiläufig, dass das
Match noch nicht begonnen hat, weshalb beide Herren sich im
Ring einzufinden hätten. Doch das stößt auf
taube Ohren.
Immer
wieder haut Hott mit der Schaufel zu, doch dann hat Sandmann
genug und beschlagnahmt das illegale Objekt. Hott läuft
auf Meister zu, der in Ringnähe steht, doch wird mit
einer Gorilla Press ausgehoben! Hott kann aber die Seile
packen und windet sich so heraus, dass er mit beiden Beinen
Meisters Kopf gegen den Apron dreschen kann! Erneut wirkt
Meister danach zwar angeschlagen, aber nicht verletzt und
auch aggressiver als zuvor. Hott auf dem Apron… SOCCER
KICK gegen Meisters Kopf. Wieder taumelt der Riese…
Hott läuft im Ring in die Seile und trifft mit einem
Baseball Slide! Meister torkelt ein paar Schritte zurück.
Erneut läuft Hott an, springt übers oberste Seil…
UND WIRD VON MEISTER MIT EINEM GORILLA PRESS AUF DIE RAMPE
VERLÄNGERT! Ein Raunen geht durch das Publikum und Hotts
angeschlagenen Regionen schmerzen nun mehr als zuvor.
Pete:
„Was für eine unmenschliche Kraft. Eine Aktion von
Meister und schon hat sich alles gewendet!“
Sven:
„Und ich habe das Gefühl das war noch lange nicht
alles…“
Meister
packt Hott mit einer Hand an den Haaren und wirft ihn so in
den Ring. Gemächlich und dominant betritt nun auch
Meister dann den Ring und die Ringglocke kann endlich
ertönen.
*DING!
DING! DING!*
Sofort
danach will Meister weitermachen, doch blitzschnell schnellt
Hott nach oben und trifft mit einem Enzuigiri! Und ein
Kniestoß! Ein Spinning Superkick! Noch ein Kniestoß!
BACKFLIP KNEE STRIKE! Meister taumelt rückwärts…
und verfängt sich in den Seilen!
Sven:
„NEIN!“
Pete:
„Und plötzlich sieht es wieder anders aus…“
Meister
erkennt schnell seine prekäre Lage, kann aber erstmal
nichts tun. Hott merkt sie auch schnell und nutzt sie sofort.
Schläge, Kicks, Elbows… alles erdenkliche an
harter Offensive packt er hier aus. Dabei muss er aber
vorsichtig bleiben, denn Sandmann besteht darauf, dass
Meister befreit werden muss und zählt Hott immer wieder
an. Diese unterbrechungen nutzt der Brite imemr wieder um
seine schmerzende Schulter samt Arm zu lockern oder zu
beruhigen. Die Schmerzen sind sichtbar groß. Endlich
ist Meister frei und sitzt im Ring. Er wirft Hott einen
psychopathischen Blick zu, der noch unheimlicher wirkt, weil
Meister dank der Schläge nun etwas blutet. SHINING
WIZARD gegen Meister! Erstmals liegt der Koloss auf der
Matte! Cover!
EINS!
Pete:
„WOAH!“
Sven:
„Unfassbar! Nach all dem… Da sieht man jetzt was
Meister drauf hat, wenn ihn Hott nicht unten hält!“
Pete:
„Ach hör doch auf! Das glaubst du doch nicht
ernsthaft?“
Nicht
nur die Fans, auch Horr sind im ersten Moment überrascht,
dass Meister so schnell raus kam. Doch Hott lässt sich
nicht beirren und will sofort nachsetzen! Er geht in die
Seile…
SPINEBUSTER
VON MEISTER!
Gefolgt
von einem monströsen Schrei! Dieser Move hat richtig
gekracht! Das Echo hat man bis vor die Halle gehört.
Meister packt sich Hott, erneut an den Haaren, und zieht ihn
hoch. Dann nimmt er ihn in eine Art Torture Rack Ansatz.
Dabei sehen wir besonders gut sein unheimliches, blutiges
Gesicht, welches man wohl weder bei Nacht noch wirklich bei
Tag sehen wollen würde. Meister springt einmal auf und
ab und Hott schreit sofort auf.
Pete:
„Um Himmels Willen! Ein Backbreaker über Meisters
massive Schultern!“
Sven:
„Schulter, Arm… und jetzt ist wohl auch der
Rücken gebrochen…“
Wie
einen wertlosen Sack Müll, lässt Meister Hott nach
hinten fallen und blickt drohend ins Publikum. Dann dreht er
sich zu Hott um… geht in Michael Myers Manier auf ihn
zu… packt ihn mit beiden Händen am Genick und
zieht ihn hoch. Ein böser Blick, gepaart mit bösen
Worten. Und dann…
FINAL
JUDGEMENT!
Meister
stützt sich mit einer Hand auf Hotts Brust ab.
1…
2…
3!!!
*Ding!
Ding! Ding!*
Pete:
„WAS??? Aus. Schluss! So schnell ist es vorbei! Meister
gewinnt!“
Sven:
„Unglaublich! Was für eine Dominanz! Hott hat
alles reingehauen, aber Meister ist einfach besser! HA!
Endlich hat der Kerl bekommen was er verdient!“
Pete:
„Hott war nicht 100% fit… aber nichtsdestotrotz
muss die Frage erlaubt sein, ob es bei 100% besser gelaufen
wäre, oder ob es genauso gelaufen wäre.“
Meister
blickt schadenfroh und verächtlich auf seinen ehemaligen
Partner am Boden. Er reckt die massiven Arme hoch, wobei ihm
nichts als Negativität entgegenschwappt. Wenn auch nur
verhalten, denn der Großteil der Fans ist geschockt
darüber was sie da gerade gesehen haben.
„Ich
habe es dir immer gesagt, David.“
Das
sind die letzten Worte des Kolosses, bevor er den Ring
verlässt und eiskalt, ohne Emotion, wie ein
Auftragskiller, Backstage verschwindet.
Im
Ring selbst rührt sich David Hott kaum und die Ärzte
sind, in der zweiten Show hintereinander, bei ihm. Erneut
sieht der Brite gar nicht gut aus und es muss sogar eine
Trage gebracht werden.
Pete:
„Ich hoffe einfach nur, dass er sich da nicht schlimmer
verletzt hat. Das sieht schlimm aus…“
Die
Ärzte verfrachten Hott auf die Trage und schieben ihn
vorsichtig und unter dem aufmunternden Applaus der Fans
davon. Was für ein Schocker…
Wir sind backstage unterwegs,
genauer gesagt in der Kabine der beiden spanischen Mexikaner, die
hier gerade ausgiebig den Sieg von El Otavio über Scarecrow
feiern.
El Montana de
Musculos: „Na also, Kleiner! Ich wusste, dass du es packst!
Gut gemacht! Du machst dich wirklich, die Kurve zeigt ganz klar
immer weiter nach oben! Bei mir sieht es leider momentan nicht so
gut aus, aber das kommt dann auch noch! Wir zwei beiden erobern
die GFCW, HAHAHA!!!“
El Otavio nickt zustimmend und
freut sich darüber, dass seine noch junge Karriere gerade so
gut verläuft.
El Montana de
Musculos: „Diese komischen, abgefuckten Kerle rund um
Leviathan sind mir echt suspekt. Das sind doch keine kernigen
Wrestler so wie wir, hehe. Gut, dass wir Scarecrow heute eine
Lektion erteilt haben, die er nicht so schnell vergessen wird.
Der wird sich nicht mehr mit uns anlegen.“
Knallend fliegt die Kabinentür
auf, schwingt durch und knallt derartig gegen die Wand, dass beim
Zurückschwingen offenbar wird, dass die Türklinke eine
Delle in der Wand hinterließ, was in diesem Moment
allerdings das geringere Problem der Mexikaner sein dürfte,
da der laute Rumms nur der Donner vor dem Blitz war, kommen doch
in diesem Moment die Birds of Decay in den Raum gestürmt und
bauen sich vor den beiden auf, nicht allerdings ohne dass Mykru
seine geschlossene Faust nach vorne ausstreckt, als würde er
einen Fistbump anbieten, genau diese Faust im nächsten
Moment allerdings öffnet und so langsam aber sicher Sand,
woher auch immer er den hat, auf den Boden rieseln lässt,
was für einige Fragen sorgen dürfte.
El Montana de
Musculos: „Was zum...?!“
Der muskulöse Hüne hüpft
vor Schreck nach hinten weg, fängt sich dann aber schnell
wieder und schaut ungläubig auf den rieselnden Sand.
El Montana de
Musculos: „Bist du Prince of Persia, ist das der Sand of
Time oder was, hähä. Ach nein, ihr seid‘s ja nur,
was wollt ihr denn, hä?!“
Funkelnd
vor Zorn fixieren sich die rötlichen Augen des sprechenden
Parts der Champions auf El Montana, bevor zischend die Laute
zwischen Scarecrows Zähnen hervordringen.
Scarecrow:
„Time ist n gutes Stichwort, wenn man sieht, dass eure
schneller durch eure Finger rinnt, als der Sand. Euer Happy go
Lucky Kram wird euch einen alten Scheiß bringen. Macht euch
wegen diesem bescheuerten Glückstreffer keine Hoffnungen.
Ihr seid Opfer. Wir sind die Jäger. Die erste Kugel mag ein
Streifschuss gewesen sein, aber die nächste?“
Mit
zwei Fingern, als wolle er eine Pistole symbolisieren, deutet
Scarecrow genau auf Montanas Stirn. Grinsend legt der Champion
den Kopf zur Seite.
Scarecrow:
„Die Zeiten haben sich geändert. Was ich bin, ist kein
Übergangschamp. Was ich bin, ist kein kleiner Junge mehr,
nene, was ICH bin, sind Training unter zwei der gefährlichsten
Männer dieser Liga unterstützt von einem Partner, der
mich blind versteht. Ich glaube ihr checkt das nicht, was hier
passiert. In dem Moment, in dem ich zu euch sage, ich will euch
aus dem Weg haben, in dem Moment habt ihr aufzugeben. Und wenn es
ist, weil mir eure Fresse nicht passt. ICH, bin der Champion. Und
bei Gott, werde ich solche Beleidigungen wie gerade nicht auf mir
sitzen lassen. In zwei Wochen wird sich Mykru um Otavio kümmern.
Champion sein heißt Dominanz. Und die lasse ich mir nicht
von Witzfiguren wie euch in Frage stellen.“
Genauso imposant wie sie
hereingestürmt sind, verlassen die Vögel die Umkleide
nun auch wieder, wobei Mykru die Tür mit einem lauten Knall
hinter sich zuschlägt, so heftig, dass sie nicht ins Schloss
fällt sondern der ganze Mechanismus durchknallt und die Tür
fast aus den Angeln reißt.
…
Die beiden Els schauen den beiden
etwas fragend hinterher und sich gegenseitig dann mit leicht
fragendem Blick an, halb lächeln halb bestürzt…
Noch
immer schäumend vor Wut über seine unachtsame
Niederlage im Match gegen El Otavio marschiert Scarecrow mit dem
Tag-Team Gürtel über der Schulter durch die
Backstage-Gänge. Im Nacken ruht ein mit kaltem Wasser
vollgesogenes Handtuch, um den Körper nach der Anstrengung
und dem Stress im Nachgang ein wenig abzukühlen.
Hinter
ihm tappst Mykru wie ein braves Haustier her, was allerdings wohl
eher daran liegt, dass es mittelmäßig enden dürfte
seinen Partner in so einer Stimmung anzusprechen. …
oh. Naja.
Doch der generelle Eindruck von einem Mann,
der auf der Schwelle zur kompletten Explosion zu stehen scheint,
hält in einer Umgebung wie der GFCW nicht jeden davon ab,
das Gespräch zu suchen. Und als Scarecrow um die Ecke biegt
und sieht, wer hier auf ihn wartet, ist klar, dass das auch keine
Unachtsamkeit ist. Der Mann gegenüber des Champions hat
sicherlich die ganz bewusste Intention mit Scarecrow in diesem
aufgebrachten Zustand zu reden. Oder? Reden?
Scarecrow
geht in jedem Fall direkt in Abwehrhaltung. Doch der Angriff
bleibt nach einigen Sekunden der permanenten knisternden Luft
schließlich doch aus.
Auf der Gegenseite steht The
End. Ihn haben wir heute bereits gesehen, als er seinen Manager
Mr. Corleone zur Rede gestellt hat. Diesmal scheint es The End
gewesen zu sein, der seine Spielchen gespielt hat und genauso
wirkt er jetzt: undurchsichtig und berechnend – er ist
nicht auf einen Angriff aus, aber er scheint etwas im Schilde zu
führen.
The
End: „Silas… zwei Minuten… die bist du mir
schuldig.“
End
hat ein hämisches Grinsen auf dem Gesicht. Und dabei
leuchtet James Corleone wieder einmal durch, so richtig
abzusehen, was End hier vorhat, ist es nicht.
Misstrauisch
ruhen Silas´ Augen auf seinem ehemaligen Leader. Doch
wenngleich er kein Wort sagt, so ist die sich langsam
entspannende Körperhaltung ein viel eindeutigeres Signal.
Weiterhin liegt nur die Stille zwischen den Beiden, niemand rührt
sich vom Fleck, um den anderen nicht in Alarm zu versetzen.
Schließlich durchbricht ein langsames Einatmen, gefolgt
von einem seufzenden Ausatmen, die Stille.
Scarecrow:
„Mykru… Wenn´s dich nicht stört, gib mir
bitte ne Minute.“
Er
senkt den Kopf. Doch er bemerkt in seinem Verständnis mit
seinem Tag-Partner sofort, dass dieser das ganze erstmal als okay
befindet. Vermutlich sollte man froh sein, dass Mykrus Instinkt
nicht dafür sorgt, dass er irgendwo einen Uhrenzeiger
abbricht. Wobei? Da der Sonderbare sich rückwärts
laufend von den beiden ein Stück entfernt, ist es jetzt nur
noch die Anspannung, die neben den beiden Männern in der
Szenerie präsent ist.
Scarecrow:
„Na komm schon. Leg los. Ich weiß.“
The
End: „Loslegen? Womit? Damit, dass du mir den Dolch in den
Rücken gerammt hast, obwohl ich derjenige war, der immer an
dich geglaubt hat? Damit, dass du dich dafür entschieden
hast ein Fähnlein im Wind zu sein, ohne Rückgrat und
Ehre, das auf das sinkende Schiff gewechselt ist, obwohl ICH das
Potential in dir gesehen habe?
Ich…
hätte dir liebend gern dabei geholfen dieses Potential zu
verwirklichen, aber du… du hast dich gegen mich
entschieden.“
End
spricht diese Worte, so vorwurfsvoll sie auch klingen mögen,
eher „neutral“ – als würde er dem Inhalt
und wie Scarecrow diesen auffasst, überlassen wollen, wie
Scarecrow ihn schließlich interpretiert und wie er wirkt.
Doch die direkte Wertung bleibt, vorerst noch aus.
Während
Ends Worten scheint Scarecrow dabei immer wieder Schwierigkeiten
zu haben, The End in die Augen zu sehen. Viele der Kisten,
Angestellten und Wände ziehen hier erstaunlich viel
Aufmerksamkeit auf sich. Wenngleich wohl davon auszugehen sein
darf, dass Silas ganz genau jedes Wort vernimmt, dass ihm hier
entgegengestreckt wurde.
Ein wenig unsicher ausatmend,
fährt Silas sich mit der linken Hand über das
verschwitzte Gesicht.
Scarecrow:
„Weißt du, was das traurige an der ganzen Sache ist?
Ich hab nichtmal was gegen dich. Oder anders gesagt: Ich kann das
nichtmal, weil ich glaube, dass ich keine Ahnung habe, wer du
eigentlich bist. Drake und Zane und Luna haben alle dieses Ideal
im Kopf, dass auch in ner Gruppe niemand den großen
Anführer geben soll. Rumkommandieren und so. Aber am Ende
des Tages gibt es ja einen Grund, warum die trotzdem solange da
waren und ich sage dir, was ich glaube: Ich glaube unterm Strich
waren doch alle happy wie gut es gelaufen ist.“
Liebevoll
tätschelt er den Titel, der auf seiner Schulter liegt. Auch
das ein Resultat aus der Entwicklung, die er unter The End
durchlief.
Scarecrow:
„Und ich hatte bei dir das erste Mal das Gefühl holy
shit ich werd ja vollkommen ernst genommen. Nichtmehr der Trainee
und das Nachwuchskind oder whatever, ne, ich war einfach wie die
anderen auch.“ The
End: „Nun… dann bleibt die große Frage offen:
Warum? Warum hast du mich betrogen?“ Scarecrow:
„Wie gesagt: Weil ich nicht weiß, wer du bist. Alles
was du tust und sagst wird dir von Corleone auf dem Silbertablett
überreicht. Und in aller Ehrlichkeit? Corleone ist niemand,
mit dem ich zusammen kämpfen möchte. Der Mann ist
falsch, der Mann ist ein Lügner, ein Verräter,
ein…“
Wir
wissen wie The End James Corleone heute konfrontiert hat und nach
diesem Gespräch, sollte The End Scarecrow bei diesen Worten
eigentlich zustimmen, aber…
The
End: „Vorsichtig, Silas… du gehst zu weit.“
…
scheinbar nicht.
The
End: „Du redest hier über den Mann, der schon immer
wie ein Vater für mich war. Glaub mir, es liegt dir nicht
gut daran ihn in meinem Beisein zu beleidigen. Oder darf ich dich
daran erinnern, was vor zwei Wochen mit Luna geschehen ist?“
Und
damit bestätigt es sich: The End lernt tatsächlich in
feinster Corleone Manier den Diplomaten zu geben: auch wenn er
Corleone heute die Ansage gedrückt hat, gilt es jetzt die
Fassade und damit die Verbindung zu Corleone zu wahren. Scarecrow
hält kurz inne. Doch endlich findet er mit geballter Faust
Mut und Kraft End in die Augen zu sehen. Und spricht unbeirrt
weiter.
Scarecrow:
„Sobald der Mann von uns gehabt hätte, was er braucht,
hätte er uns alle weggeworfen. Alles, was wir unter DIR
erreicht haben ist vollkommen entbehrlich. Weil es nur um DICH
geht, weil DU James´ Posterboy bist. Natürlich fällts
mir schwer wieder bei Drake zu stehen und wieder auf ihn
zuzugehen. Natürlich ist es scheiße, wenn deine eigene
Familie permanent Zweifel hat, ob du wirklich voll auf ihrer
Seite stehst, aber bei dir? Das hatte keine Zukunft End.
Jedenfalls nicht für mich.“
Es
ist fast schon bedauernd, wie Silas hier ratlos ins Gesicht
seines ehemaligen Anführers blickt.
Scarecrow:
„Vielleicht sieht man sich nochmal unter besseren Umständen
wieder. Aber gerade hast du vor zwei Wochen Luna fast
hingerichtet und entsprechend reagiere ich. Das war dein einer
Freifahrtschein.“
The
End: „Einen Freifahrtschein? DU gibst MIR einen
Freifahrtschein?“
Nun
muss End fast schon lachen, vielmehr aus Hohn, als, dass er es
tatsächlich lustig findet.
The
End: „Silas… dass du jetzt noch stehst und nicht wie
Luna vor zwei Wochen blutend am Boden liegst… ist MEIN
Freifahrtschein, den ich dir gebe. Das ist meine Gnade, die ich
dir zu Teil werden lasse. Du… warst mir immer der liebste,
deswegen bist du auch der Einzige, der eine Warnung erhält.
Aber letztlich… wird es dir genauso ergehen, wie den
anderen. Du hast mich betrogen, du hast mich hintergegangen, nach
allem, was ich für dich getan habe und deshalb, werde ich
auch dich schlachten, wie Luna. Und dann, werden wir uns niemals
wiedersehen, nachdem ich dich ins Jenseits geschickt habe. Ich
wollte einfach nur wissen, Warum, bevor das passiert.“
The
End geht noch einen Schritt auf Scarecrow zu, dabei greift er
sich selber übers Gesicht genau da, wo er vor zwei Wochen
Lunas Blut hingeschmiert hat, anschließend schaut er –
mittlerweile fast manisch – zu seiner Hand, bevor er noch
einmal zu Scarecrow schaut.
The
End: „Du hast eine Entscheidung getroffen, Silas…
das muss man sicherlich irgendwo respektieren, aber nun musst du
mit den Konsequenzen dieser Entscheidung leben. Was auch immer
dir passiert… was auch immer ich mit dir anstelle, vergiss
nicht, dass das deine Entscheidung war, deine Schuld ist. Und
dann hoffe ich für dich…, dass es das wert war.“
End
nimmt nun die Hand und klatscht Scarecrow leicht auf die Wange,
bevor er sich mit einem neuerlichen, finsteren Grinsen abwendet
und Scarecrow schließlich zurücklässt. Ein wenig
fragend glubscht Mykru um die Ecke, während der ehemalige
König Leviathans sich entfernt.
Die
Schlangenjagd, geht weiter. Diesmal mit Ansage.
„Down“
von TFK wird eingespielt und die Fans freuen sich…
Lionel
Jannek: „Macht die Musik aus! Stop!“
Und
so schnell ist sie auch wieder aus. Der Österreicher kommt
heraus, bereit für ein Match und mit Mikrofon in der Hand.
Während er sich seinen Weg zum Ring bahnt, spricht er
weiter.
Lionel
Jannek: „Ich gehe einmal davon aus, dass ihr alle die
letzte Show gesehen habt. Camden gegen Lionel Jannek, um den
Intercontinental Titel… Das große Widersehen zweier
Männer, die letztes Jahr schon für ein sensationelles
Match gesorgt haben. Und dann…“
LJ
betritt den Ring und stellt sich in die Ringmitte, dabei blickt
er ins Publikum.
Lionel
Jannek: „… und dann kam ein ungebetener Gast.“
„BUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUH!!!“
Lionel
Jannek: „Kein Unbekannter für mich. Die Historiker
unter euch erinnern sich vielleicht, dass ich gegen den
Puppenspieler schon einmal angetreten bin. Im Finest Hour Turnier
2014. Lang ists her, aber wisst ihr noch was damals passiert
ist?“
LJ
wartet kurz, als würde er eine Antwort der Fans erwarten.
Dabei ist eigentlich klar, wie die Antwort lautet.
Lionel
Jannek: „Ich habe gewonnen. Nicht nur an diesem Tag,
sondern das ganze Turnier. Und jetzt ist vor kurzem ein gewisser
Jemand zurückgekehrt… einer der es offenbar noch
einmal wissen will… Ach ja, und der Puppenspieler übrigens
auch.“
Autsch.
Ein kleiner Seitenhieb des Österreichers, der auch Gefallen
bei den Fans findet.
Lionel
Jannek: „Aber Spaß beiseite, der Puppenspieler hat
ein Ziel auserkoren und ist offenbar fest der Ansicht, dass er
und NUR ER auserwählt ist, Camden den Titel abzunehmen.
Keine Ahnung wer freiwillig diesen Typen für irgendetwas
auserkiest, aber das ist eine andere Geschichte. Fakt ist: Weil
er so denkt, hat er in das Match eingegriffen und es ruiniert.
Und ich… bin ganz schön sauer.“
Ein
(etwas sarkastisches?) Raunen geht durch die Arena. LJ wendet
sich nun der Auftrittsbühne zu.
Lionel
Jannek: „Puppenspieler, das ist kein Wunschkonzert, das
hier ist Wrestling. Und wenn du ein Titelmatch haben willst, dann
solltest du es dir verdienen, so wie es sich gehört. Ich geb
dir die Chance. Komm hier raus und kämpfe! Du gegen mich.
Zeig uns allen was du kannst! Wer ein Champion sein will, sollte
auch wie einer agieren. Also, was ist? Kommst du heraus und
verdienst dir dein Gold, oder kauerst du weiter da hinten und
wartest darauf, dass die besseren Zeiten von alleine zu DIR
kommen?“
Der
Österreicher wirft das Mikrofon weg und macht die eindeutige
„Na, komm schon“ Handgeste. Das Publikum jubelt, denn
der Gedanke eines Matches zwischen diesen beiden Männern
gefällt ihnen.
Doch
es passiert erstmal gar nichts… dann aber plötzlich...
HAST
DU ETWA ANGST?
Mit
diesem Schriftzug auf dem Bildschirm und einem unheimlichen
Lachen, welches durch die Halle dröhnt, erscheint der
Puppenspieler.
Selbstbewusst
schreitet er voran und genießt die Blicke, die nun auf ihm
ruhen. Er hat ein schwarzes Jaket über seinem schwarzen
Ringeroutfit. Der schwarze Zylinder sitzt. Ebenso passend der
Spazierstock, welchen er im Handgelenk wirbelt. Sein weißes
Gesicht ist wieder mit schwarzen Blitzen durchzogen und seine
dünnen schwarzen Lippen geben nur leicht seine spitzen Zähne
frei.
Puppenspieler:
„Du und Thomas.... ihr seid so begierig auf eine weitere
Kostprobe meines Könnens. Ich kann doch unmöglich eine
so flehende Bitte deinerseits ablehnen.
Der
Puppenspieler steigt durch den Ring und betritt nun den Ring.
Gönnerhaft nimmt er den Zylinder ab und präsentiert
sich mit ausgestreckten Armen.
Singles Match:
Puppenspieler vs. Lionel Jannek
Referee:
Thorsten Baumgärtner
Jannek und der Puppenspieler
stehen sich in ihren Ringecken gegenüber. Der
Puppenspieler hat sich inzwischen seines Jakets und seines
Spazierstockes entledigt
Thorsten Baumgärtner lässt
das Match anläuten.
Der Puppenspieler lächelt
seinem Kontrahenten zu während er belustigt beobachtet
wie sich Jannek konzentriert und versucht konzentriert zu
bleiben und sich nicht provozieren zu lassen. Locker spielt
der Puppenspieler mit seinen Hüften und schaukelt mit
der Hüfte, während er nicht aufhören kann zu
Grinsen wie ein glücklicher Jäger. Jannek presst
die Lippen zusammen und geht in den Angriff über.
Mit schnellen Schlägen
deckt er den Puppenspieler ein, der die Schläge zunächst
abwehren kann, jedoch dann taucht Janneck ab und verpasst dem
Puppenspieler einen Haken unters Kinn, dieser stolpert ein
wenig und gerät ins Taumeln. Jannek setzt nach und
klemmt sich den Kopf des Puppenspielers unter den Arm. Nun
ist er mit allen Anstrengungen dabei den Mann unten zu
halten, immer wieder setzt er mit Ellenbogenstößen
auf den Rücken dem Puppenspieler zu. Schließlich
fügt er noch Kniestöße gegen den Unterkörper
zu.
DDT!
Pete:
„Jannek will wirklich heute den Puppenspieler in die
Schranken weisen, kein Zweifel!“
Sven: „Ja
Pete, er verliert wirklich keine Zeit.“
Der Puppenspieler kommt
stolpernd wieder hoch und Jannek setzt mit einem Tritt gegen
den Kopf nach, doch der Puppenspieler weicht aus und kontert
mit einer Clothesline. Jannek steht aber sofort wieder auf
und rennt in einen Big Boot des Puppenspielers. Und endlich
wird Jannek langsamer.
Der Puppenspieler wakelt
anerkennend mit dem Zeigefinger, macht aber auch zugleich
deutlich, dass es Jannek schon mehr leisten muss um den
Puppenspieler in die Knie zu zwingen.
Pete:
„Was ist beim Puppenspieler nur falsch im Kopf, er
lacht Jannek ja quasi an und dass nach dieser Aktion.“
Sven:
„Wer weiß schon was in dem Kopf vorgeht, ich habe
es aufgeben es zu verstehen was solche Typen antreibt.“
Jannek greift erneut an und
lässt die Griffversuche des Puppenspielers mit schnellen
Griffversuchen ins Leere gehen. Ansatz zum Spinning
Roundhouse, doch der Puppenspieler macht einen Schritt zur
Seite und umfasst den Oberkörper seines Gegners und
reißt ihn nach Oben.
Im Bearhug gerät der
ehemalige Chaamp ins wanken, kann den Griff jedoch nach
einigen Kopfstößen lösen. Der Puppenspieler
wuchtet ihn auf die Seite und hebt ihn nach Oben, das Knie
bereit für den Backbreaker, jedoch Jannek macht sich
schwer und klemmt sich in den Nacken des Puppenspielers wobei
er mit den Beinen und Armen die Arme des Puppenspielers nach
hinten reißt.
Pete:
„Jetzt ist der Puppenspieler selbst im Aufgabegriff.“
Sichtlich leidet der
Puppenspieler unter Schmerzen und Jannek setzt alle Kraft in
diesen Griff. Ein Samoan Drop des Puppenspielers macht Diesem
jedoch ein Ende.
Jannek ist am Boden und der
Puppenspieler sitzt davor. Seine Schultern schmerzen und dies
wirkt auch in ihm Zorn. Er richtet sich auf, während
auch Jannek langsam wieder auf die Beine kommt.
Er dreht sich um und schägt
auf Jannek ein, welcher zurück gedrängt wird, dann
schleudert er ihn in die Seile. Jannek Jannek kommt zurück
und wird vom Puppenspieler in die Höhe gestemmt. Hoch im
Himmel wird Jannek gewirkt und kämpft hilflos gegen den
Griff an. Jedoch kann er dann durch mehrere Schläge auf
die Armbeugen den Griff lockern und kontert mit einem
Chinbreaker. Der Puppenspieler taumelt zurück. Jannek
packt sich den Kopf des Puppenspielers jedoch und...
AUSTRIAN NECKBREAKER!
Ein Aufschrei geht durch die
Halle. Jetzt ist Jannek warm. Er schnappt sich das Bein des
Puppenspielers und zeigt einen Legsuplex. Wütend will er
sich jetzt beide Beine des Puppenspielers schnappen, jedoch
tritt Diese ihm in den Unterleib und erkauft sich so Zeit zum
Aufstehen. Doch mehr auch nicht.
Belly to Belly Suplex von
Jannek und wieder liegt der Puppenspieler am Boden. Jannek
schüttelt sich und atmet kurz durch. Dann sieht er zur
Ringecke und weiß was er tun will. Kurz blickt er noch
zu dem neben ihm liegenden Puppenspieler. Kneedrop gegen den
Puppenspieler. Dann erklimmt er die Ecke und nimmt Maß.
Jedoch wirft sich der Puppenspieler gerade noch so gegen das
oberste Seile und Jannek rutscht ab und prallt mit dem Gesäß
auf den Ringpfosten.
Seine Chance witternd ist es
nun der Puppenspieler, welcher zu Jannek auf die Seile
springt. Beide Mannen nun verkeilt mit den Armen um des
Gegners Kopf. Jedoch im direkten Kräftemessen ist es
dann der Puppenspieler, der Jannek hochnehmen kann.
SUPLEX VON DER RINGECKE!
Krachend gehen beide Männer
zu Boden!
Pete: „Es
wird sich hier einfach nichts geschenkt, absolut gar nichts.“
Sven:
„Beide Männer scheinen hier alles zu geben.“
Erschöpft liegen beide
Männer am Boden und Thorsten Baumgärtner checkt
kurz ihren Zustand. Das Match kann dann jedoch weitergehen.
Der Puppenspieler hat sich als
Erstes aufgerafft und packt sich den Kopf von Jannek. Er
packt sich den Kopf von Jannek und zieht ihn wieder auf die
Beine, Dieser schüttelt ihn jedoch ab und schlägt
ihm eine recht ins Gesicht. Der Puppenspieler schleudert
Jannek in die Seile, dieser kommt zurück und verpasst
dem Puppenspieler einen harten Dropkick. Jetzt kommt dieser
ins Schwanken und holt Schwung aus den Seilen.
JUMPING CLOTHESLINE!
Pete:
„und die Moves werden jetzt zunehmend spektakulärer
wie es mir scheint.“
Sven: „ja
jetzt wird’s richtig hart.“
Jannek landet in den Seilen und
bleibt von den Seilen gestützt dort hängen. Der
Puppenspieler rappelt sich jetzt wieder auf und sieht Jannek
in den Seilen hängen. Böse grinsend marschiert er
auf Jannek zu. Er drückt den erschöpften
Österreicher auf die Seile und würgt ihn. Thorsten
Baumgärtner beginnt den Puppenspieler anzuzählen.
Dieser lässt sich recht schnell davon abbringen und hat
schon die nächste diabolische Idee.
Er nimmt Anlauf und:
LEAPFROG BODY GUILOTINE!
Nach dieser Aktion lässt
sich der Puppenspieler ausgiebig feiern. Auch wenn die
meisten Fans ihn für diese Aktion nicht gerade loben.
Pete: „Er
liebt es einfach den Menschen zu missfallen. Wie soll man so
jemandem beikommen?“
Sven:
„Argumente gibt es dafür nicht.“
Schließlich
nachdem der Puppenspieler ausgiebig im Hass der Zuschauer
gebadet hat dreht er sich zu seinem Gegner um. Dieser stößt
ihn mit einem Baseballslide von der Ringkante. Er nimmt
selber Anlauf und
SUICIDE DIVE!
Er rammt den Puppenspieler
gegen die Ringabsperrung.
Pete:
„WOW! Hätte nicht gedacht das Jannek noch so
aufdrehen kann.“
Sven: „Er
ist zweifacher Worldchamp schon vergessen? So leicht kriegt
man den nun auch nicht klein.“
Nun liegt
das Menschen Knäuel außerhalb des Rings und wird
von Thorsten Baumgärtner angezählt.
1
2
3
4
5
Und erst jetzt kommt langsam
wieder Bewegung in die Leiber. Beide Kämpfer kommen
wieder auf die Beine. Der Puppenspieler ist jedoch schneller.
Er schleudert Jannek gegen die Treppen und macht sich danach
selber auf noch rechtzeitig in den Ring zu kommen.
8
9
Gerade noch rechtzeitig schafft
es aber auch Jannek in den Ring zu kommen. Schnaufend aber
fokussiert stehen sich die beiden Kämpfer wieder
gegenüber.
Pete:
„Willkommen zum letzten Akt.“
Der Puppenspieler stürmt
voran. Jannek dreht sich blitzschnell um.
SPRINGBOARD MOONSAULT!
Der Puppenspieler ist am Boden.
Aus dem Sprung heraus ist Jannek wieder im Stand und lässt
bedächtig seine Blicke durch die Halle kreisen. Dann
wendet er sich dem am Boden liegenden Puppenspieler zu.
Er ergreift die Arme des
Puppenspieler. Doch bevor er auch den zweiten Arm für
den Outclash ergreift dreht sich der Puppenspieler ein und
kann seinen hinter seinem Rücken nun fixierten Arm mit
einem Chinbreaker befreien.
Jannek muss den Griff lösen.
Er will wieder angreifen und packt von hinten den Kopf des
Puppenspielers, doch noch ehe der Griff sitzt packt der
Puppenspieler den Arm seines Gegner und wirft ihn über
sich.
Jannek liegt nun am Boden und
der Puppenspieler ist nun am Zug. Er packt Jannek und zieht
ihn am Hals wieder nach oben, doch wieder kann sich Jannek
befreien indem er genug Kraft noch zusammen nehmen kann um
gegen die Armbeuge des Puppenspielers zu schlagen. Nach einem
weiteren Ellbogenschlag taumelt der Puppenspieler zurück.
Jannek will nun seine Chance nutzen. Er besteigt, die sich
hinter ihm befindliche Ringecke und springt ab. Derb
Puppenspieler fängt ihn jedoch auf und....
PUPPETBOMB!
Das Cover:
1
2
3!
SIEGER DES MATCHES DURCH
PINFALL: DER PUPPENSPIELER!
Erschöpft aber glücklich
erhebt sich der schwarze Mann der GFCW lässt mit seinem
Lächeln alle seine heutige Überlegenheit spüren
Er hat gesiegt und alle müssen es anerkennen. Seine
Aufgabe hat er heute erfüllt.
Alex:
„Also?“
Natürlich
darf man hoffen, dass Ricks den Commissioner nicht mit diesem
Wort in dessen eigenem Büro begrüßt. Andererseits
dürfte man sich beim Mathematiker auch nicht darüber
wundern, wenn er das genau so macht. Dass er seinen Stehnachbarn
dabei auch gepflogen ignoriert, selbst nachdem sie im vergangenen
Jahr doch im Namen des Protokolls lange und mehr als genug
miteinander zu tun hatten, irritiert genauso wenig. Er ist hier,
weil er hier her beordert wurde. Klatsch und Tratsch war, ist und
wird nie sein Metier.
Fletcher
nimmt die Aufforderung direkt an, nickt, breitet aber direkt die
Hände auf der Tischplatte aus und deutet damit sowohl auf
Alex als auch Robert Breads, die jeweils zweiten Teile eben der
Tag Teams, die ihn am heutigen Abend bereits aufsuchten.
Eric:
„Antoine und Aiden haben mir ja bereits ihre Ansichten lang
und breit erklärt. Deswegen habe ich euch zu mir gebeten.
Also? Sollte ich eurer Meinung nach noch etwas wissen? Alex?
Robert? Will wer?“
Er
schaut den Kopf schnell drehend zu seinen beiden Gegenübern,
bewegt die entsprechende Hand jeweils noch einmal etwas näher
in Richtung der angesprochenen Person. Der Kanadier wirft einen
knappen Blick auf Ricks, vielleicht eine stille Absprache, ein
knappes Klären der Reihenfolge, dann dreht er sich wieder zu
Fletcher und
Alex:
„Ich nehme an, Antoine hat bereits alles zu uns gesagt
hat.. Ich nehme auch an, dass Aiden bereits alles zu sich und
Robert gesagt hat. Daher nehme ich auch an, dass Ihre
Entscheidung bereits steht, Herr Fletcher…Sehe ich das
falsch, Robert?“
Der
Blickkontakt bleibt weiter aus seitens des Mathematikers. Er
rattert einfach diese Sätze herunter, hat die Hände
hinter dem Rücken ineinandergelegt und den Blick gen
Fletcher ausgerichtet. Kein Zucken in der Miene, einfach klare
und deutliche Punkte.
„Canada’s
Own“ kratzt sich am Hinterkopf, während die Augen erst
kurz zu Ricks und dann zu Fletcher huschen.
Robert
Breads: „Ich stimme Alex zu. Wie in den guten alten Ze…
nun, wie in den alten
Zeiten.“
Böses
Blut oder persönlichen Hass scheint es zwischen Breads und
Ricks nicht zu geben. Während ihrer Zeit im Protokoll haben
sie einander toleriert und auf gewisser Ebene respektiert, waren
aber weder Feinde noch Freunde. Es war eine Geschäftsbeziehung,
die in die Brüche ging, und niemand scheint hier dem anderen
nachträglich klar machen zu wollen, die Nummer eins im
Protokoll gewesen zu sein.
Zudem
wäre ein Konflikt darüber, wer diese Position nun
innehatte, in etwa so wie sich nach dem Sinken der Titanic selbst
lautstark als deren Kapitän zu proklarieren.
Robert
Breads: „Es liegt nur noch am Commissioner, wie dramatisch
er die Verkündung seiner Entscheidung gestalten möchte.“
Ein
Hauch von Schmunzeln huscht dem Commissioner über die
Lippen. Nett, mal so ein Gespräch ganz ohne unnötiges
Aufbauschen und vorgetäuschter Dramatik.
Eric:
„Sehr schön. Na dann…die Birds of Decay haben
sich auf El Otavio und El Montaña eingeschossen. Mit dem
Sieg von El Otavio heute erst recht. Das will ich den beiden
Teams nicht nehmen, sollen sie ihren Spaß miteinander
haben. WENN ihr aber so ungeduldig seid, dann können wir
gerne das machen, was die GFCW traditionsgemäß immer
macht: Einfach alles drauf schmeißen. Stranded:
Birds of Decay gegen El Otavio und El Montaña…GEGEN
Sleaze und Ricksenburg. Four Way Tag Team Match. Wie
klingt das?“
Er
zupft die Augenbrauen hoch und schaut sich seine beiden Gegenüber
an. Er kann sich die Reaktionen womöglich schon denken.
Ricks spricht es aber noch einmal aus.
Alex:
„Schlecht.“
Das
ist deutlich. Das Schnaufen unterstreicht die Antwort.
Alex:
„Ich werde mich nicht weigern, Herr Fletcher, Sie kennen
mich. Ich bestreite meine Kämpfe. Aber ich nehme an, Ihnen
ist bewusst, dass solch ein Angebot nur dafür sorgt, dass
Antoine noch einmal mit Ihnen sprechen möchte? Er wird
andere Worte dafür verwenden, aber ich kann Ihnen bereits
sagen, was seine Aussage beinhalten wird. Ricksenburg ist keine
Gruppe von vielen, wir sind kein beliebiges Element der
Grundmenge aus der man sich bedienen kann. Wir sind die
Singularität, die man gesondert betrachtet.“
Ein
wenig verkopft formuliert, aber Fletcher versteht, worauf der
Mathematiker hinaus will. Er macht es dennoch noch einmal klar.
Alex:
„Übernehmen sie Verantwortung Herr Fletcher. Werfen
Sie nicht alles zusammen sondern treffen Sie wirkliche
Entscheidungen.“
Robert
Breads: „Ich muss zustimmen.“
Keine
positive Geste in Richtung Ricks, sondern ein Stirnrunzeln
Richtung Fletcher und ein Unterton in der Stimme, der zwischen
Verwunderung und Genervtheit schwankt.
Robert
Breads: „Einen Tag Team Title Shot in solch einem
Mutli-Men-Gekasper zu bekommen wäre ein Pyrrhussieg für
jedes Team, das etwas auf sich hält. Am Ende des Tages
könnten weder Ricksenburg noch Sleaze gepinnt werden und
trotzdem auf dem Papier…“
Breads
stoppt kurz und schüttelt leicht den Kopf, als er bemerkt,
dass Rotari mehr auf ihn abfärbt als ihm vielleicht selbst
immer klar ist.
Robert
Breads: „…das Match verlieren und ihre Title-Shots
verspielen. Das ist albern und unwürdig.“
Das
nimmt der Candy Man so hin. Selbst wenn die Mundwinkel nach unten
gehen.
Eric:
„Eine Lösung, die ALLEN eine Chance gibt, ist den
Herren also auch nicht recht, wer hätte das gedacht? “
Robert
Breads: „Ich würde lieber warten und auf einen
Title-Shot in solch einem Chaos-Match verzichten und den Sieger
zu einem späteren Zeitpunkt zwei gegen zwei herausfordern.
Also von mir aus, stecken wir Ricksenburg in dieses Match oder
auch nicht, es soll mir gleich sein, und Aiden und ich bekommen
unseren Shot nach Stranded bei der GFCW-Rückkehr nach
Deutschland gegen die Sieger des Pay-Per-Views.“
Der
Commissioner schaut zu Ricks, holt sich dessen Meinung ein, doch
der erweckt nicht den Eindruck hier noch einmal sprechen zu
wollen. Er hat es Fletcher schon vorhin gesagt: Der Commissioner
soll hier die Verantwortung übernehmen und nicht erwarten,
dass jemand die Arbeit für ihn macht. So schaut er ihn nur
durchdringend an. Doch Eric scheint zu verstehen. Seine Miene
hellt auf.
Eric:
„Dann bleiben wir also doch beim Originalplan, meine
Herren…ihr werdet bei Stranded ein Match haben.
Ricksenburg gegen Sleaze – und die Sieger treffen bei
Brainwashed auf die Tag Team Champions. Jetzt zufrieden?“
Er
zieht die Augenbrauen in Erwartung hoch und man kann sich dem
Eindruck nicht verwehren, dass genau das von vornherein Fletchers
Vorhaben war und das Multi-Tag-Team Match nur alibimäßig
vorgeschoben wurde.
Das
wird dem Kanadier in diesem Moment zumindest als Möglichkeit
ebenso bewusst, und sein schmallippiges, aber dafür fast
schon ergebenes Nicken lässt darauf schließen, dass er
eine Art „fair enough“ im Kopf haben dürfte.
Robert
Breads: „Einverstanden.“
Nun
wandern die Blicke zum letzten noch verbliebenen Mann im Raum,
der sein „Amen“ dazu geben muss. So gibt es zum
ersten Mal auch seitens des Mathematikers Blickkontakt mit
Breads. Keine Emotionalität. Woher denn auch beim
Freiburger? Nur ein abklärender Blick.
Alex:
„Gut.“
Backstage
herrschen die letzten Vorbereitungen, damit der großartige
Main Event in Tulsa Oklahoma über die Bühne gehen kann,
doch bevor es so weit ist, sehen wir zwei GFCW Hall of Famer vor
einer Kamera stehen.
MacMüll:
„Ein weiteres, und eventuell letztes Hallo meinerseits aus
den Katakomben der GFCW! Ich habe hier einen Teilnehmer des
heutigen Main Events an meiner Seite und er wird mir Rede und
Antwort stehen.“
Die
Kamera fadet ein wenig aus, MacMüll blickt zur Seite, etwas
nach oben und schaut Zereo Killer genau in die Augen. Tatsächlich
scheint dieser mittlerweile ein wenig gelassen zu sein. Sie
nicken sich gegenseitig zu, während man von der Halle
bereist die Buhrufe hören kann.
MacMüll:
„Mein lieber Mike. Seit deiner Rückkehr hat sich bei
dir einiges getan, aber das müssen wir nicht wieder
aufrollen. Du scheinst deine neue Rolle hier akzeptiert und einen
kompletten Wandel vollzogen zu haben. Egal, ob es mir, oder
deinen ehemaligen Fans gefällt, du hast ziemlichen Erfolg
und hast heute wieder einen großen Gegner vor dir, den du
bisher noch nicht besiegen konntest.“
Der
Blick der Legende, die niemals stirbt, verfinstert sich. Dass
dieses Interview so startet, scheint ihm nicht sehr zu schmecken.
Zereo
Killer: „Das mag zwar sein, aber den alten Zereo Killer
gibt es nicht mehr. Der Mann, der immer nur das Gute gesehen hat,
der Mann, der immer nur das Beste für seine Fans wollte, der
Mann, der immer nach den Regeln gespielt hat! Ich will jetzt nur
das Beste für mich, koste es was es wolle! Ich werde an
Drake heute ein Exempel statuieren und Zane Levy genau zeigen,
wie ich ihm den Titel abnehmen werde!“
Ein
extrem entschlossener Gesichtsausdruck ist zu erkennen und vor
diesem Blick könnte man tatsächlich Angst bekommen.
MacMüll:
„Das heißt, deine Strategie in diesem Match ist
heute, mit unfairen Mitteln zu gewinnen? Du warst früher
auch sehr erfolgreich und hattest so etwas nicht gebraucht!“
Die
Interviewlegende sollte aufpassen, dass die angestaute Wut nicht
auf ihn ausgelassen wird.
Zereo
Killer: „Ja, ich war sehr erfolgreich, dennoch bin ich mir
sicher, dass ich nie die Anerkennung bekam, die ich seit dem
ersten Tag, seit meiner Ankunft in der GFCW, verdiente! Ja, das
Publikum, meine Zereo Army, sie liebte mich. Doch was zum Teufel
bringt es mir, wenn ich das Gefühl habe, weder in der
Umkleide, noch irgendwo sonst in der GFCW den Respekt zu
bekommen, den ich verdiene?
Wie
gesagt, ich werde heute Drake besiegen, er ist nur eine
Durchlaufstation, und ich werde Zane Levy genau zeigen, wie ich
Drake besiege, denn das wird auch sein Schicksal sein!“
Der
beliebte Interviewer zeigt sich ein wenig irritiert.
MacMüll:
„Steht ein weiteres Titelmatch zwischen euch nun bereits
fest?“
Zereo
Killer: „Das will ich hoffen, denn ich mach meine Drohung
wahr! Ich werde ihn Show für Show attackieren, bis die
Herausforderung angenommen wird, denn…“
Zane:
„Dann leg los.“
Jubel
ist aus der Halle zu hören, als dem ehemaligen
Publikumsliebling hier über den Mund gefahren wird und ein
Mann mit hängenden Schultern und einem scheinenden Titel
über selbigen auf den Plan tritt.
Zane:
„Ich steh´ genau hier, Mike. Aber ich gebe ne kurze
Vorwarnung: Wenn du nicht über Fletcher und Co. Gehen
willst, um dieses Match zu kriegen, würd ich´s lassen.
Ich hab nämlich nen Vorschlag für dich.“
Er
bemerkt Zereos angefressenen Blick, während er förmlich
mit jeder Faser seines Körpers auf Levy lospreschen zu
wollen scheint.
Zane:
„Dumm gelaufen. Der Champ, und das bin ich, hat das Sagen.
Und für mich sollte das eigentlich heißen, Show für
Show für Show diesen Titel zu verteidigen aber irgendjemand
hat ja großspurig angekündigt, das zu torpedieren,
weil er mit seinem eigenen Versagen nicht klarkommt…“
MacKenzie
steht ihm Zähne fletschend gegenüber und geht
bedrohlich auf seinen unfreiwilligen Gesprächspartner zu, um
weitere Drohungen auszusprechen, aber…
Zane:
„UND…“
Ein
wenig erhebt er die Stimme, um wieder zu Wort zu kommen,
beziehungsweise eher, um zu verhindern, dass Zereo das
tut.
Zane:
„Irgendwo ja sogar nen Punkt hat. Also Mike, es ist ganz
einfach. Du besiegst Drake? Du kriegst dein Match. Du versagst?
Tschüss.“
Selbstbewusst
schlägt er mit der flachen Hand auf den Titel über
seiner Schulter.
Zane:
„ICH bin jetzt die Spitze von Leviathan. Wenn du zu mir
willst, bitte, hier is deine Chance. Du gewinnst und ich stimme
deinen Regeln zu. Du verlierst und ich werde nächste Show
wieder der ersten Person den Shot geben, die durch den Vorhang
tritt.“
Kurz
geht der Kalifornier in sich und antwortet überraschend
ruhig, auch wenn sein Ärger immer noch spürbar ist.
Zereo
Killer: „Weißt du eigentlich, wem du hier vor dir
hast? Ich bin der größte Wrestler, der die GFCW jemals
gesehen hat. Ich bin die wichtigste Figur in diesem Business. Du
bist der lächerlichste und schlimmste Champion, den ich seit
langem gesehen habe!
Aber
weißt du was? Ich werde heute Drake besiegen, schau dir das
genau an, denn du wirst auch auf diese Weise deinen Titel
verlieren!“ Zane:
„Achja, weil du es gerade ansprichst: Lass dich nicht
ablenken von mir. Ich werde nur in Ruhe das Match mit
kommentieren. Dann kann ichs mir genau ansehen, denn Sven und
Pete haben mich passenderweise eingeladen. Bye bye!“
Pfeiffend
wendet der Champion sich ab und beginnt sich zu entfernen. Nicht
ohne noch mehrmals den Kopf über die Schulter zu drehen.
Offensichtlich paranoid ob einer eventuellen Verfolgung.
Zurück
bleiben MacMüll und „The Legend, that never dies“.
Die
Interviewlegende fährt das Mikro zu seinen eigenen Lippen.
MacMüll:
„Na was sagt man denn dazu? Ein Gastkommentator für
den Main Event! Deine Gedanken dazu?“
Ein
starrer Blick in die Richtung, in die der Champion gegangen ist,
ehe er sich Mülli widmet. Sein Zorn ist nicht nur sichtbar,
förmlich spürbar. Kein einziges Wort bringt er noch
zustande, stattdessen schlägt der ehemalige Mr. #ISGI dem
Wortführer sein Arbeitsgerät aus der Hand und zieht
ebenfalls von dannen.
Bereits vor dem
Main Event packen mehrere Wrestler schon ihre Sachen und
verlassen die Halle. Schließlich ist ihr Arbeitstag auch
längst getan. So auch bei den Children of Wrath. Der noch
immer vom Kampf mit Rotari lädierte NCT schlendert über
den Parking Lot mit seinem Zögling Nummer 1 Kyle Douglas.
Beide sind in ein Gespräch vertieft, als Niander plötzlich
Kyle zum stehenbleiben animiert.
NCT:
„Da! Schau ihn dir an. Der verkorkste Schweinepriester ist
mal wieder in seinem Element. Ich habe es dir gesagt, Kyle. Immer
und immer wieder!“
Kyle Douglas
erkennt nun, dass sein Onkel Ray Douglas in etwa 10 Metern
Entfernung auf einer Treppe sitzt und wild gestikuliert.
Allerdings ist nirgends eine andere Person zu sehen. Lediglich
eine braune Papiertasche mit Flascheninhalt steht neben ihm.
Bekanntermaßen darf auch in Oklahoma nicht öffentlich
Alkohol konsumiert werden, sodass es besonders „Durstige“
den Alk in einer intransparenten braunen Papiertasche seit
Dekaden konsumieren.
Douglas schaut
etwas verschämt zu Boden.
Kyle:
„Oh Mann. Er phantasiert wohl wieder. Und rückfällig
scheint er auch geworden zu sein.“
NCT:
„Er lernt es einfach nicht und ich habe dir immer geraten,
dass du dich besser von ihm fern halten solltest. Dieser Mann ist
ein einziger Dämon und du wirst deine Karriere ruinieren,
wenn du dich in seiner Nähe aufhalten wirst.“
Kyle:
„Hmm. Was soll man nun dagegen schon sagen. Wenn ich ihn so
sehe....er tut mir...“
NCT sieht aus
dem Augenwinkel nun auch Maurice und Kyd herankommen und versucht
das Gespäch in andere Bahnen zu lenken.
NCT:
„Jungs, hier sind wir. Komm, wie gehen ne Abkürzung.
Hier in Tusla kenne ich mich besonders gut aus. Der Wagen wartet
auch schon und wir sind dann auch schnell wieder in Louisville.
MITKOMMEN!“
Etwas besorgt
schaut Kyle Douglas noch auf seinen Onkel, der aber ohnehin
nichts um ihn herum bemerkt, da er gerade in seinem ganz eigenen
Film ist. Die CoW ziehen ab, die Nacht hat für Morbeus
scheinbar gerade erst begonnen.
Ein cremiger
Teig wird vom Rührgerät bearbeitet. Fast schon
hypnotisierend bleiben die Furchen des Rührers in der Masse
eingekerbt, bis eine Runde vollendet ist und der Teig an gleicher
Stelle wieder durchfahren wird.
Von oben rieseln
plötzlich kleine Stückchen Schokolade in den Teig.
Sofort werden sie vom Teig aufgefangen und durch das Rühren
in der Masse vergraben.
Aus dem Off
ertönt die Stimme einer Frau. Lieblich, fast schon
verführerisch haucht sie in das Mikrofon.
Schokoladig...
Die
Schokosplitter hören auf zu fallen. Stattdessen läuft
von der anderen Seite nun weiße Sahne, gemischt mit
Karamell, in die Schüssel.
Cremig...
Und wieder
beginnt das Rieseln. Diesmal jedoch keine Schokolade. Feine
Bröckchen an Haselnüssen regnen in den Teig.
Nussig...
Fließend
geht das Bild über. Weg von der Rührschüssel und
hin zu einem fertigen Kuchen, serviert auf einem edlen schwarzen
Teller mit goldener Verzierung. Mit Schokolade überzogen
ruht er dort und wirft einen matten Glanz in den leeren Raum.
Langsam wird alles gedreht und von allen Seiten präsentiert.
Dazu wieder die Stimme...
Das
Ergebnis...
Wieder
verschwimmt das Bild und statt dem Kuchen dreht sich auf dem
Tisch nun ein weißer Karton. Dann stoppt er. Abrupt
schaltet die Kamera um, zeigt das Logo der Box. Dazu eine
gänzlich andere Stimme. In einem ganz anderen Tonfall...
Alex:
Pi-Pie. Rund in der Form, rund im Geschmack. Der Genuss...ist nur
eine logische Konsequenz.
…
…
…
JETZT NEU!
Der PI-PIE² verwöhnt den Gaumen mit
Zartbitter-Schokostücken und einer himmlischer Glassur in
saftig lockerer Konsistenz. Und das alles ganz:
VEGAN
Laktosefrei
Glutenfrei und weizenfrei.
Die liebliche Frauenstimme wird wieder von der
Monotonie des Mathematikers ersetzt.
Alex:
Minus Laktose, minus Gluten ergibt plus Geschmack.
Singles
Match:
Drake
Nova Vaughn vs. Zereo Killer
Referee: Jack Bobo
Als das Bild aus
der Werbung zurück in die Halle fließt, werden wir
im weiten Shot über den Ring und das Publikum schon von
den goldenen und violetten Scheinwerfern begrüßt,
die gemeinsam mit dem weit verbreiteten - wenn auch nicht
flächendeckenden – Jubel, die Ankunft des Mannes
begleiten, der seit einigen Wochen an der Spitze der Liga
steht.
Pete: „Willkommen
zurück liebe GFCW Galaxy, es war eine großartige
Wrestlingnacht hier in Tulsa, Oklahoma vor 14.000
Zuschauer*innen im ausverkauften BOK Center, wo wir und
hoffentlich auch ihr vor den Bildschirmen bereit sind diesen
Abend miteinander zu krönen.“ Sven:
„Es ist Main Event Zeit. Drake Nova Vaughn,
augenscheinlich unantastbar seit seiner Rückkehr trifft
auf einen Mann, dem er historisch immer zwei Schritte voraus
war: Hall of Famer, Zereo Killer.“
Die
Kamera hatte kurz umgeschalten, um die Gesichter der beiden
zu präsentieren, doch wird nun durch eine andere
ersetzt, welche aus nächster Nähe dem World
Champion folgt, der abklatschend an einer Seite des Rings
vorbei geht und, Titel um die Hüften, in Richtung des
Kommentatorenpults geht, an welchem hektisch ein Techniker
noch einmal die Kabel für Levys Equipment ordnet.
Pete: „Und wer
könnte besser geeignet sein, als der Mann, der Drake
wohl besser kennt, als jede andere Person in dieser Arena
zusammen und der quasi direkt involviert ist in die
Konsequenzen dieses Matches, um mit uns hier dieses Match zu
begleiten. Willkommen an den World Champion: Zane
Levy.“ Zane: „Grüßt
euch, grüßt euch.“
Knacken
ertönt aus dem Audiokanal, als Zane das Headset auf
seinem Kopf platziert, den Titel von den Hüften nimmt,
sauber vor sich auf dem Tisch präsentiert und
schließlich seinen Sitz einnimmt.
Sven:
„Danke fürs Vorbeischauen Champ, bist du
gespannt?“
Zane:
„Gespannt ist gar kein Ausdruck, Sven, hier hängt
ja auch meine nächste Herausforderung dran, also…
Lasst die Spiele beginnen, oder?“
Im
Hintergrund haben sich die Scheinwerfer bereits von Levys
Auftritt umgestellt und scheinen in ihrer standardmäßigen,
neutralen Beleuchtung, auch dann, als auf dem Titantron
zwischen Highlightclips aus Vaughns Matches tiefenentspannte
Bilder von ihm an verschiedenen Locations auftauchen. Auch
Drake kann sich über gemischte Reaktionen freuen,
allerdings zugegebenermaßen mit sehr viel weniger
Zuspruch, als das noch der World Champion konnte.
Pete:
„Zane, ich bin ein wenig überrascht, dass du nicht
direkt an Drakes Seite am Ring stehst, wenn ich ehrlich
bin.“ Zane: „Du,
Pete, ich halte mich hier so weit es irgendwie geht raus.
Wenn es irgendwas gibt, das ich regeln muss, bin ich da.
Ansonsten ist das Mikes Chance und die soll er so fair wie
irgendwie möglich erhalten. Das stell ich sicher, mehr
nicht. Ich darf ja wohl auch mal n bisschen Spaß
haben.“ Sven: „Gut,
dass du es nochmal anspri…“
Die
Reaktionen werden lauter, denn in diesem Moment tritt Drake
Nova Vaughn tatsächlich auf die Bühne und winkt mit
einem leichten Lächeln ins Publikum hinein. „True
Leviathan“. So steht es auf der dünnen, schwarzen
Kapuzenjacke, die offen über seinem Torso liegt, doch
das war es dann auch mit großem Auftritt heute. Pyros,
Rauch und Scheinwerfer? Sie wurden daheim gelassen. Eine
kurze Pause auf der Bühne um noch einmal in sich zu
gehen, doch dann wandern die Schritte zügig in Richtung
Ring.
Sven: „Gut,
dass du es gleich erwähnst: Dein Deal mit Zereo Killer
lautet, ein Sieg hier und er kriegt einen weiteren Shot auf
deinen GFCW World Title, richtig?“ Zane:
„Richtig. Ganz einfach.“ Pete:
„Wenn man bedenkt, dass Drake in seiner Karriere einen
3 zu 0 Singles Record gegen Zereo Killer hat, ein bisschen
eine einseitige Ansetzung oder?“ Zane:
„Wenn er sich in drei Jahren nicht entwickeln kann und
jetzt Drake schlagen kann, wie soll er sich dann in zwei
Wochen so weit entwickeln, mir den Titel abzunehmen?“ Sven:
„Große Worte dafür dass…“ Zane:
„Sven. Ich bin das Narrativ langsam leid. Zereo kennt
die Regeln und wenn er so dumm is sich als Challenger bei nem
8 Count Kopfüber nach draußen zu werfen kann ich
ihm auch nicht helfen. Punkt. Er hat seine Chance. Genau
hier. Genau wie alle anderen in dieser Liga. Also soll er
jetzt zeigen, was er kann.“
Mit
schnellen Schritten tappst Drake die Ringstufen nach oben,
während Lauras Stimme die ruhige Musik zerschneidet.
Laura: „Liebe
Fans der folgende MAIIIIIN EVENT ist ein Singles Match. Als
erstes: Aus Anchorage, Alaska. „Patient Zero“.
DRAKE. NOVA. VAUUUUUUUUUGHN!!!“
Applaus
ist aus Zanes Richtung zu hören.
Zane:
„Let´s go.“ Sven:
„Angst vor Zereo Killer?“ Zane:
„Ich feuer meinen Freund an. Das wird ja noch erlaubt
sein.“
Zane
Levy hat es sich nicht nehmen lassen, einen Auftritt vor den
Main Event – Protagonisten zu haben und sitzt längst
neben Pete und Sven.
Drake
Nova Vaughn ist ebenfalls bereits angekommen und wartet im
Ring auf seinen Opponenten…
… dessen
Musik just in diesem Augenblick eingespielt wird! Sofort
ertönen Buhrufe, lange noch bevor MacKenzie überhaupt
zu sehen ist.
Sven:
„Zane, du hattest in deiner Karriere viel, viel mit
Zweifeln zu kämpfen. Wie schwer ist es für Zereo
Killer hier mit dem Wissen reinzugehen, wie gut Drake gegen
ihn ist.“ Zane: „Puh,
schwer zu sagen. Ich glaube das ganze hier ist nochmal etwas
anders, als bei mir. Mike ist nicht nur ein viel, viel
erfahrenerer Mann. Die Bedeutung der Matches gegen Drake war
auch in aller Ehrlichkeit nicht so brisant, wie
beispielsweise mein Schlüsselmatch. Oder das Match
heute. Zereo Killer ist vielleicht der beste Big Match
Wrestler in der Geschichte dieser Liga. Niemand hat ne Psyche
die immun ist. Aber ich glaube nicht, dass das so ein großes
Problem für ihn ist.“
Als
sich die purpurnen Scheinwerferkegel auf der On Stage zu
einem großen Spotlight formen, findet sich plötzlich
das Hassobjekt der GFCW in dessen Mitte! Ein Feuerwerk wird
gezündet, als er die Hände in die Höhe reißt
und anschließend in Richtung Ring marschiert.
Pete:
„Zereo Killer hatte erwähnt, er wolle im Falle
eines Re-Matches, dass der Titel auch bei einem Count Out
wechselt. Was waren dazu deine Gedanken?“ Zane:
„Es könnte mir nicht egaler sein Pete, ganz
ehrlich. Wenn ich den Titel billig verteidigen will könnte
ich das. Egal wie die Regeln sind. Ihr kennt unsere
Geschichte. Aber ich hatte und habe das nicht vor, also soll
er sich aufregen und seine Regeln aussuchen, ich hab keine
Angst vor dem Mann.“
Langsam
und bedächtig geht er um das Geviert herum, konzentriert
sich sofort auf den GFCW Champion. Man versteht nicht, was
gesagt wird, aber es sind ganz offensichtlich Drohungen in
Richtung von Zane Levy. Zusätzlich macht er noch
Andeutungen, ihm das Titelgold gleich jetzt zu entreißen!
Zane:
„Was ein großer Champion wow. WRESTLE DOCH
EINFACH DEIN SCHEIß MATCH!“
Mit
einer aggressiven Handbewegung scheucht er Zereo vom Tisch
weg, was dieser mit einem gleichgültigen Grinsen zur
Kenntnis nimmt und noch einige Sekunden den Blick auf Zane
ruhen lässt, während er rückwärts zu den
Ringstufen marschiert.
Dann
fokussiert sich der Kalifornier auf seinen Kontrahenten im
Ring. Natürlich schwirrt ihm im Kopf herum, dass er
Drake Vaughn noch nie besiegen konnte. Gleichzeitig ist
dieser auch sehr gut drauf seit seiner Rückkehr.
Dennoch, MacKenzie ist keine Hürde zu groß, um das
zu erreichen, was er erreichen will. Um dort zu stehen, wo er
hingehört! Drake Nova Vaughn ist nur ein Tropfen auf dem
heißen Stein, mehr nicht! Zereo Killer, auch wenn er es
eigentlich nicht mehr muss, wird er es wieder allen beweisen!
Und
dann geht’s auch schon los! Der Ringgong ist ertönt
und Zereo Killer dreht sich sofort mit dem Rücken zu
seinem Gegner und beugt sich zu Zane Levy, um ihm die Meinung
zu geigen, erneut!
Zane:
„Das sollte er lieber sein lassen, denn… Oh!“
Pete:
„ZK wird sofort eingerollt!!“
Sven:
„Das war megaknapp! Was wäre das für eine
Demütigung gewesen!“
Zane:
„Das war wirklich haarscharf! MacKenzie soll seinen Job
machen, sonst wird’s nichts mit einem weiteren Tanz mit
mir.“
Schnell
ist ZK wieder auf den Beinen, sein Blick schwappt von Zane
Levy zu Drake Nova Vaugn über und wird sofort mit einem
Fireman Carry zu Boden gebracht. Anschließend folgt ein
Side Headlock. Der Mann, der gegen den Hall of Famer eine
weiße Weste hat, macht deutlich, dass er sich auf ihm
konzentrieren soll.
MacKenzie
scheint nun den Fokus gefunden zu haben, kommt recht schnell
auf die Beine und befreit sich mit Ellbows in die
Magengegend, ehe er im Anschluss selbst Schwung aus den
Seilen nimmt und mit einem Running Dropkick angerannt kommt!
Drake Vaughn schleudert es zurück in die Ringecke, kommt
aber sofort auf den wieder aufgestandenen Gegner zu und fegt
ihn seinerseits mit einem Yakuza Kick auf die Matte!
Pete:
„Da hat er Zereo Killer ein zweites Mal kalt erwischt.“
Zane:
„Das liegt mit Sicherheit daran, dass er sich
gedanklich immer noch auf mich konzentriert, aber es spielt
auch eine Rolle, dass er Drake nie besiegen konnte. Das geht
sowieso nicht in seinem Schädel rein.“
Sven:
„Da hast du definitiv Recht.“
Das
folgende Cover war lediglich ein Zeichen dafür, dass er
das Heft in der Hand hat. Das war nicht mal ein One Count!
Vaughn setzt anschließend sofort zu einem Dragon Suplex
an, doch der Killer zeigt seine unglaubliche
Körperbeherrschung und landet auf den Beinen. Sofort
umklammert er seine Hände um den Bauch vom „Patient
Zero“ und will einen German Suplex folgen lassen, doch
auch Drake Vaughn ist sich seiner Körperbeherrschung
bewusst und tut es MacKenzie gleich. Abermals stehen sie sich
gegenüber und… beginnen sich die Seele aus dem
Leib zu choppen!
Sven:
„Also mit so einem Chop-Duell habe ich jetzt nicht
gerechnet, die reißen sich die Brust förmlich
auf!“
Zane:
„Keiner will nachgeben, sieht wirklich sehr spannend
aus. Bin gespannt, wer die Oberhand behält!“
Pete:
„Offenbar hat Drake nun genug von den Chops! Er zeigt
einen Superkick!!“
Zereo
Killer wirkt angeknockt, doch er reißt sich zusammen!
Es folgt ein Superkick seinerseits! Doch auch Drake will
nicht nachgeben, fällt nicht zu Boden, schüttelt
den Schmerz ab, lässt einen zweiten Superkick folgen!!!
Nun
torkelt MacKenzie in die Seile, kommt aber zurück und
zeigt ebenfalls einen zweiten Superkick!! Voll auf die
Kinnspitze! Drake Nova Vaughn stolpert in die Ringecke
zurück, kommt aber mit Kampfgebrüll zurückgerannt
und zeigt einen dritten Superkick!! Dieses Mal aus dem Lauf
heraus!
Zereo
Killer dreht kurz ab, stolpert in die Ringseile, muss mit
einem Bein auf die Knie, ehe er sich umdreht und ebenfalls
den dritten Superkick folgen lässt!!!
Drake
versucht das Gleichgewicht zu halten, kämpft damit,
nicht auf die Matte zu müssen! Er torkelt ein, zwei
Schritte nach hinten! Eigentlich wäre er umgefallen,
doch er landet in die Seile… unter großem Jubel
der Fans folgen weitere entschlossene, schnelle Schritte in
Richtung des Hall of Famers! Superkick Nummer Vier trifft
genau sein Ziel!!!
Zereo
Killer fällt nach hinten und landet auf dem Gesäß,
hinter ihm spürt er die Ringseile! Er schüttelt den
Kopf, hält sich kurz die Kinnlade, springt sofort wieder
hoch und nun folgt seinerseits der vierte Superkick!!!
Schon
währenddessen Drake Vaughn getroffen wird, schüttelt
er vehement den Kopf, lässt sich in die Seile
zurückfallen und kommt wieder auf Zereo Killer zu!!!
Superkick Nummer FÜNF von Drake Nova Vaughn! Doch Zereo
Killer hat damit gerechnet, er hat seinen Gegner empfangen,
seinerseits auch mit dem FÜNFTEN Superkick!!!
Beide
Kontrahenten gehen wie vom Blitz getroffen zu Boden und
landen krachend auf der Matte. Nahezu leblos liegen die
Beiden nebeneinander, was für eine Schlacht, und das ist
erst der Beginn dieses Matches!
THIS
IS AWESOME – Chants verbreiten sich wie ein Lauffeuer.
Pete:
„Mir brummt der Schädel nur beim Zusehen, wie
geht’s dir, Sven?“
Sven:
„Hab grad ne Kopfschmerztablette genommen. Das ist
wirklich unglaublich, aber war das so zu erwarten? Bereits in
den ersten Minuten?“
Zane:
„Ich hätte es so nicht erwartet, dass die Gemüter
auf beiden Seiten so schnell erhitzen. Aber Zereo Killer
scheint schlau genug zu sein, sich nun wirklich auf das Match
zu konzentrieren.“
Der
Unparteiische hat beide angezählt und ist bereits bei
SECHS angekommen, dann kommen aber Beide wieder simultan an
den gegenüberliegenden Ringecken auf die Beine. Sie
laufen aufeinander zu und… Zereo Killer versucht es
tatsächlich mit einem weiteren Superkick! Vaughn duckt
sich ab und schafft es seinen Dragon Suplex durchzuziehen! Er
bleibt in der Brücke!!! Der Pinfall war ein knapper Two
Count.
Drake
Nova Vaughn scheint das Match schnell beenden zu wollen!
Nicht nur will er MacKenzie ein weiteres Mal besiegen, nein,
er will ihn mit einem schnellen Sieg demütigen! ZK
krabbelt in eine Ringecke, doch Drake Nova Vaughn zieht und
zerrt ihn davon weg! Er versuchts zumindest, denn der
ehemalige Mr. #ISGI hält sich am untersten Ringpolster
mit aller Kraft fest! Aber auch sein Opponent lässt
nicht locker und zerrt weiter kräftig! Bis er es letzten
Endes doch geschafft hat, MacKenzie von der Ecke zu
entfernen!
Zane:
„Zereo Killer hat dem untersten Ringpolster entfernt!“
Sven:
„Hm… glaubst du, war das Absicht, oder Zufall?“
Zane:
„Schwer zu sagen, Beides ist ihm zuzutrauen.“
Pete:
„Das war doch Zufall… oder?“
Drake
Nova Vaughn will sofort Void Shackles ansetzen, doch der
Versuch wird direkt im Keim erstickt, denn Zereo Killer
rettet sich in die Seile und rollt sich sofort nach draußen.
Zane:
„Das war leider zu früh. Wenn das ein bisschen
später im Match kommt, hätte es das bereits sein
können, denn…“
MacKenzie
hält sich den Kopf, die Nachwirkungen der Superkicks
setzen wohl ein, dennoch geht er auf den Gastkommentator zu.
In einem bedrohlich schnellen Tempo nähert sich der
vielleicht zukünftige Herausforderer.
Beschwichtigend
fährt Zane einen halben Meter im Stuhl zurück und
hebt die Hände.
Zane:
„Ich mach meinen Job du deinen.“
Unüberhörbar
wütet Zereo weiter in Richtung des Champions, der
weiterhin vehement den Kopf schüttelt.
Zane:
„Es ist ganz einfach, catch dein Match, gewinn, und
dann kümmerst du dich um mich.“
Fast
schon liegt ein Grinsen in seinem Gesicht ob der Wut, die
Zereo Killer seit einem Monat durch die Liga treibt.
Drake
Nova Vaughn hat sich derweil auf den Mattenrand geschlichen
und wartet lediglich, bis Zereo Killer sich umdreht. Es folgt
ein Soccer Kick, der genau die Schläfe trifft und Zereo
Killer muss auf die Knie. Er hält sich mit den Händen
am Mattenrand fest, seinen Kopf lässt er ebenfalls am
Ringapron liegen.
Zane:
„Ich sag´s euch ganz ehrlich: Wenn der Kerl nicht
wieder n bisschen klar im Schädel wird, macht Drake
Kleinholz aus dem.
Der
World Champ könnte durchaus recht behalten. Vaughn
erkennt die Situation und zeigt seinen gefürchteten Curb
Stomp, der unter seiner Ausführung als Shattered Masks
bekannt ist!
Zane:
„Ein Curb Stomp am Mattenrand. Da würden selbst
deine Kopfschmerztabletten nicht mehr helfen. Autsch.“
„Patient
Zero“ rollt seinen Gegner in den Ring und es folgt
direkt ein Pinversuch, den er durchaus ernst nimmt! Der Kick
Out war sehr knapp, doch eindeutig! Eindeutig ist auch, wer
in dieser Auseinandersetzung das Sagen hat!
Der
Mann aus Alaska macht sofort weiter und zieht MacKenzie an
dessen Haaren nach oben, ehe wieder ein paar Chops und ein
Kick in die Magengegend folgen. Es sollte der Dark
Enlightment folgen, doch ZK wehrt sich mit aller Kraft und
kontert mit einem Back Bodydrop! Allerdings landet Drake
Vaughn auf den Beinen, dreht sich sofort zu Zereo Killer um,
dieser tut es ihm gleich, wird abermals mit einem Tritt in
den Magen empfangen. Nun folgt anstelle des Piledrivers ein
blitzschneller DDT! Der darauffolgende Pinversuch wird durch
einen eindeutigen Two-Count, welcher weit entfernt vom Sieg
war, im Keim erstickt.
Sven:
„Zane in deiner Erfahrung: Du hattest vor vier Wochen
erst ein langes, langes Match gegen Zereo Killer. Welchen
Eindruck hast du von seiner Kondition, wenn du ihm gegenüber
standest?“ Zane: „Boah,
ich sags mal so, es ist regelrecht angsteinflößend.
Also ich weiß, dass das eine meiner Schwächen ist,
tu das aber ja gerne damit ab, dass es ne Konsequenz meines
Stils ist, und ich darin nur besser werden muss, um es zu
managen. Aber Mike? Wrestlet bekloppter als ich und hat den
reinsten Dieselmotor. Aber heute wird das egal sein. Auch
Drake läuft wenn es sein muss zwei Stunden auf Vollgas.
Und außerdem hat er bisher eindeutig das Sagen in
dieser Auseinandersetzung.“
Wieder
wird dem Hall of Famer unsanft auf die Beine geholfen, ehe er
sich in einem Whip In wiederfindet! Doch MacKenzie lässt
die Hand seines Gegners nicht los! Er dreht den Spieß
um: Reversal! Krachend geht’s für ihn in die
Ringecke. Zereo Killer sprintet hinterher und zeigt eine
Clothesline in der Ecke… Anschließend folgt ein
Kick in die Magengegend und…
Pete:
„Eine Powerbomb nach draußen!!! Einfach so, aus
dem Nichts!!!“
Sven:
„Was für ein heftiger Konter!“
Zane:
„Ich wusste es, der ist zumeist nicht berechenbar!
Damit konnte man jetzt doch nicht rechnen, nein! Und dieser
Konter war verheerend! Und seht euch diesen Bastard an, er
macht Jack Bobo klar, dass er zählen soll!“
Pete:
„Das scheint wohl der erste offizielle Versuch von
Zereo Killer zu sein, dieses Match zu
beenden!“
Der
Referee ist schon bei Drei angekommen und Drake Vaughn rührt
sich noch nicht wirklich! Er hält sich den
Nackenbereich. So eine Powerbomb nach draußen kann
Karriere verkürzend sein!
Im
Ring versucht sich MacKenzie seine Schmerzen wegzuschütteln
und fordert mit einer extremen Vehemenz Jack Bobo dazu auf,
schneller zu zählen! Dieser ist bereits bei FÜNF…
Drake
Nova Vaughn will mithilfe der Guarding Rail auf die Beine
kommen, schafft es auch, doch das kostet ihm Kraft, und Zeit!
Er hört den Referee schreien: SEVEN!!
Angetrieben
von der Crowd torkelt er auf den Ring zu, verliert aber das
Gleichgewicht und landet auf den Knien… EIGHT!!!
Zane:
„Komm schon Drake, du kannst es schaffen!“
Pete:
„Ja, kann er, aber kann ers auch rechtzeitig schaffen?“
Sven:
„Sieht dann doch wieder gut aus!“
Drake
bekommt längst moralische Unterstützung der Fans,
auch der Champion klatscht rhythmisch mit… Der Referee
ist bei NEUN angekommen und Drake rollt sich langsam in den
Ring… Aber so weit kommt es gar nicht! Zereo Killer
kommt mit irrer Geschwindigkeit angerannt und befördert
seinen Gegner mit einem Baseball Slide wieder nach draußen!
„Patient
Zero“ Hält sich den Nacken, hält sich die
Rippen, bleibt aber nach dem Baseball Slide stehen! MacKenzie
sieht das und er nimmt wieder Anlauf! Mit einem Suicide Dive
springt er nach draußen, direkt auf seinem Gegner!
Dieser duckt sich weg, aber MacKenzie greift dennoch nach
dessen gebückten Körper und verwandelt seinen
Suicide Dive in einen Sunset Flip! Drake Vaughn kracht
ungebremst in die Guarding Rail!!!
Pete:
„Was für ein krasser Move von Zereo Killer!“
Sven:
„Er hat eine unglaubliche Vielfalt an Move-Varianten
drauf. Manchmal hat man das Gefühl, das kann so gar
nicht funktionieren, doch dann kommt Zereo Killer und belehrt
uns eines
Besseren.“
Zane:
„Apropo… er kommt schon wieder auf uns zu.“
Wieder
beginnt der Trash Talk zwischen Zereo Killer und dem
Champion, auch wenn MacKenzie sehr angeschlagen ist, macht er
es wieder deutlich, dass er sowohl dieses Match durch
Countout, als auch den Titel durch Countout gewinnen will.
„The Legend, that never dies“ schubst den
Champion sogar… doch… dieser lässt sich
nicht provozieren. Im Gegenteil! Der Champion versucht über
ZK hinwegzublicken und will Drake Vaughn darauf aufmerksam
machen, dass der Ringrichter schon bei SIEBEN angekommen ist.
Zereo
Killer hat sich immer noch nicht umgedreht, grinst Zane Levy
ins Gesicht und sagt, dass er es nun nicht mehr in den Ring
schaffen wird… und dann sind wir auch schon bei Acht.
Langsam
geht der ehemalige Publikumgsliebling rückwärts,
spürt den Apron und rollt sich zurück in den Ring…
genauso auf der anderen Seite auch Drake Nova Vaughn, bei
Neun!!
Als
sich ZK umdreht und den schwer atmenden Vaughn auf der
Ringmatte sieht, entgleisen ihm sämtliche Gesichtszüge.
Auch
wenn der Kalifornier ebenfalls ziemlich angeschlagen ist,
geht er relativ schnellen Schrittes auf seinen Kontrahenten
zu und zieht ihn zu sich hoch… ehe er seinen Gegner
hochstemmt zu einem Vertical Suplex! Er hält ihn sehr,
sehr lange…
Pete:
„Wie beeindruckt bist du bis jetzt von Zereo heute,
Zane?“ Zane: „Ich
weiß ihr wollt wahrscheinlich jetzt den großen
Trashtalk hören, aber wieso sollte ich? Ich glaube wer
von Zereo Killer nicht beeindruckt ist, ist erstmal nicht
ernst zu nehmen. Das wäre einfach nur bescheuert. Aber
noch hat er nicht gewonnen und selbst wenn er das hätte
müsste er noch durch mich und dann wäre leider
Endstation.“ Pete: „Was
muss Drake tun, um hier ins Match zurück zu
finden?“ Zane: „Zereos
Offensive ist schwer zu brechen. Gegen Wrestler wie Antoine
zum Beispiel genügt oft einmal ihren Rhythmus zu
brechen. Antoine ist so in seiner Dominanz gefangen, dass er
oft kurz braucht um sich anzupassen? Zereo? Er ist der
ultimative Improvisierer. Aber er ist auch hochemotional. Es
ist immer nicht schön anzusehen, aber das beste was du
tun kannst in der Situation ist Bremsen rein, vielleicht auch
mal weglaufen, provozieren. Geh ihm auf die Eier.“
… und
abwärts geht’s für Drake Nova Vaughn! Doch
MacKenzie kann nicht sofort weiter machen, dieser gefühlt
eine Ewigkeit gehaltene Vertical Suplex hat auch ihm sehr,
sehr viel Kraft gekostet… er blickt wieder kurz zum
Champion, dann wandern seine Augen durch die Crowd, welche
geteilter Meinung ist. Natürlich bekommt MacKenzie
viele, viele Buhrufe, doch das Match ist einfach Awesome, und
auch das teilt die GFCW Galaxy beiden Kontrahenten mit…
Die
kurze Atempause ist vorbei und Zereo Killer zieht seinen
Gegner zu sich hoch. Er zeigt einen Whip In und rennt auf ihn
zu. Er befindet sich noch in die Seile, doch die Clothesline
hat bereits gesessen!!! ZK nimmt wieder Anlauf… doch
wie aus dem Nichts ist Drake Vaughn wieder da, läuft
hinterher! Der Mann aus Los Angeles merkt davon nichts! Als
er wieder Schwung aus den Seilen holen will, hat er bereits
das Knie in den Magen bekommen! Anschließend folgt ein
Code Red und beide Kontrahenten liegen erstmal flach!
Sven:
„Was für ein grandioser Main Event! Aber mal kurz
was anderes.
Zane,
wir haben heute alle mitbekommen, dass bei euch scheinbar ein
bisschen Uneinigkeit besteht über Drakes äh…
Mission bei den Children of Wrath.“ Zane:
„Du am Ende des Tages kann er tun und lassen, was er
will, was ich davon halte sollte aber auch klar geworden sein
und damit ist das Thema jetzt abgehakt.“ Pete:
„Glaubst du nicht, dass es ihn von diesem Match
ablenken könnte?“ Zane:
„Pete, dafür sind wir alle zu sehr Profis, als
dass so ne Kleinigkeit uns ablenkt. Da brauchts schon andere
Größenordnungen.“
Beide
Kontrahenten kommen bei Sieben wieder zeitgleich auf die
Beine und sie treffen in der Mitte des Kampfvierecks
aufeinander, wo sie sich gegenseitig die Faustschläge
abwechselnd ins Gesicht rammen! Buh- und Yeah- Chants
wechseln sich ab… und es scheint so, als habe Drake
Nova Vaughn tatsächlich das bessere Ende, in diesem
Moment die bessere Kondition, auf seiner Seite!
Er
prügelt Zereo Killer mit Ellbogenschlägen und Chops
in die Ringecke, ehe er einen Whip In folgen lässt! Hart
geht es in die gegenüberliegende Ecke und sofort rennt
er hinterher! ZK duckt sich aber weg und Drake muss per Back
Bodydrop wieder nach draußen… Nein! Er hält
sich am Ringpolster fest und kann tatsächlich auf den
Füßen auf dem Mattenrand landen.
MacKenzie
dreht sich zu seinem Gegner um und reißt die Augen auf!
Zu spät, ein weiterer Faustschlag hat ihm getroffen.
Drake Vaughn will zwischen dem zweiten und dritten Seil
hindurch und wieder zurück in den Squared Circle. Zereo
Killer tritt gegen das mittlere Ringseil!
Zane:
„Was soll der Scheiß!?“
Sven:
„Das war tatsächlich am Rande der Legalität!“
Zane:
„Am Rande der Legalität? Das ist unfair!“
Pete:
„Ja, das darf man nicht, aber… was willst du
tun?“
MacKenzie
schüttelt sich den Schmerz weg und schultert seinen
Gegner. Er muss all seine Kraft zusammennehmen, blickt zum
Heavyweight Champion. Doch plötzlich scheint der
ehemalige Mr. #ISGI einen Geistesblitz zu haben. Er dreht
sich im Ring, seinen Gegner immer noch auf den Schultern,
umher und visiert eine Ringecke an. Die Ringecke mit dem
entblößtem Ringpolster!
Pete:
„Das, was ich jetzt sage, sag ich mindestens einmal in
einem Zereo Killer Match: Was hat er jetzt vor?“
Sven:
„Ich ahne nichts Gutes.“
Zane:
„Drake muss kontern!“
Zereo
Killer rennt auf diese Ringecke zu und zeigt einen Death
Valley Driver aus dem Lauf gegen die entblößte,
untere Ringecke!!
Was
für ein Einschlag!!!
In
der Halle ist es für den Augenblick ruhig geworden, das
scheint ZK neuen Auftrieb zu geben! Wie von der Tarantel
gestochen rollt er „Patient Zero“ nach draußen
und geht sofort hinterher! Dieser scheint ziemlich
ausgeknockt zu sein, dennoch muss er sich Faustschläge
gegen den Hinterkopf gefallen lassen. Zereo Killer schultert
Drake anschließend erneut und marschiert mit ihm zur On
Stage hoch! Vaughn versucht sich mit ein paar Schlägen
zu wehren, doch Zereo Killer schüttelt diese ab, bevor
er Drake mit einem Powerslam auf der On Stage zu Boden
befördert.
MacKenzie
muss auch auf die Knie, tief durchatmen, ehe er wieder mit
harten Ellbows gegen die Schläfe fortfährt. Jack
Bobo ist bereits bei sechs angekommen.
Zane:
„Dieser Bastard.“
Sven:
„Dieser Death Valley Driver…“
Zane:
„Ohne diesen Move wäre es nicht so weit gekommen.“
Pete:
„Er schlägt immer noch mit Ellbows auf Drake ein.“
Der
Referee ist nun bei NEUN angekommen und Zereo Killer sprintet
zurück in den Ring, slidet hinein… und der Ten
Count ist perfekt!
Das
Match wird abgeläutet. Unter tosenden Buhrufen wird der
Sieger des Matches bekanntgegeben und dessen Musik wird
eingespielt!
Während
Drake Nova Vaughn immer noch regungslos am Boden liegt und
sich bereits ein Angestellter um ihn kümmert, geht der
Killer auf eine Ringecke zu, erklimmt diese, und deutet in
Richtung Zane Levy!
Zane:
„Allright, dreht das Ding hier ab.“
Mit
einer Geste in Richtung seiner Kehle gibt er das bekannte Zeichen
für „Ende mit der Musik“. Wütend scheint
Zereo sich in einer schier absurden Geschwindigkeit zu Levy zu
drehen und schießt an die Ringseile vor dem
Kommentatorenpult, an dem Zane sich aufgerichtet hat und fest in
den Ring blickt.
MacKenzie
beugt sich über das oberste Seil nach draußen in
Richtung des Champions. Obwohl er kein Mikrofon hält, obwohl
er aufgrund des harten Matches recht außer Atem ist, hört
man ihn schreien.
Zereo
Killer: „Du Feigling! Du Scheiß-Champion! Nimm
endlich an, damit ich dir den Titel entreißen kann! Damit
ich mir meinen Titel zurückholen kann!!!“
Ja,
laut und deutlich ist der vermeintliche Herausforderer zu hören,
was hat sein Gegenüber dazu zu sagen?
Beschwichtigend
hebt der Champion die Hände in die Luft und lässt den
Wortschwall über sich ergehen.
Zane:
„Immer die Ruhe, ich habe dir mein Wort gegeben. Ich habe
nicht vor es zu brechen…“
Besorgt
blickt er einen Moment an Zereo Killer vorbei, in Richtung der
Rampe, wo Drake es aber mit der stützenden Schulter eines
Angestellten fast aus eigener Kraft schafft zu gehen und Zane
einen entschuldigenden Blick zuwirft. Der scheint sich wieder
voll auf seinen Rivalen zu konzentrieren, als er erneut das
Mikrofon ansetzt.
Zane:
„Es ist schön und gut, vielen Leuten die Chance zu
geben. Aber ich muss auch eingestehen, was du hier geleistet
hast. Du hast einen Mann geschlagen, dem du nicht nur historisch
nie das Wasser reichen konntest, sondern der auch noch komplett
unaufhaltsam war, seit seiner Rückkehr. Ich verstehe, dass
du den Titelwechsel beim Count Out willst, in Anbetracht der
Tatsache, dass du scheinbar nicht mehr anders gewinnen kannst.
ABER wir hatten einen Deal und ich löse gerne ein. Du sagst
wann, du sagst wo, du sagst wie. YOU. ARE. ON!“
Knackend
fällt das Mikrofon zu Boden, während Zane mit untypisch
viel Feuer in den Augen auf das Kommentatorenpult klettert und
den Titel in die Höhe reißt.
„The
Legend, that never dies“ verlangt nun doch noch ein
Mikrofon, welches ihm… von Zane Levy zugeworfen wird!
Zereo
Killer: „Wie es sich für mich gehört, werde ich
mir den Titel beim nächsten Großereignis in einem
Monat zurückholen, dann werde ich zum dritten Mal GFCW World
Heavyweight Champion werden! Ich werde erneut untermauern, warum
ich der größte Wrestler bin, den die GFCW jemals
gesehen hat!
Ich
werde dir den Titel durch Countout abnehmen, weil ich den Titel
so gegen dich gewinnen will und mit dieser Demütigung deine
Witz-Titelregentschaft beenden werde!“
Micdrop!
Staredown
zwischen Champion und Herausforderer!
Das
Titelmatch für GFCW Stranded 2023 steht!
Zane
Levy reißt seinen Gürtel in die Höhe, während
MacKenzie längst das Titelgold anvisiert.
Mit
diesen Bildern geht die aktuelle War Evening Show zu Ende!