Und
jetzt steht das zweite Match des heutigen Abends an, Ryder
McKnight trifft auf den riesigen Hünen Azreal. Savior
hatte dieses Match ja eigenmächtig vor 2 Wochen
festgesetzt, man darf also mehr als gespannt sein, ob der
Retter heute mit Azreal zum Ring kommen wird und vielleicht
sogar aktiv ins Geschehen eingreifen wird.
Pete:
„Und da setzt auch schon Ryder's Musik ein, während
auf dem Titantron ein großer, hellblau-schimmernder
Diamant glitzert. Der Raw Diamond kommt zum Ring, liebe
Leute!“
Und
dann biegt Ryder auch schon hinter dem Vorhang hervor und
läuft cool und lässig nach vorne auf der
Entrancerampe.
Der
Modellathlet schreitet zum Ring, während er mit vielen
Fans abklatscht. Im Ring angekommen lässt er sich erst
mal richtig feiern, und dann geht es auch schon mit der
Action los.
*DING
DING DING*
Pete:
Und los geht es mit Ryder
McNight VS Azreal!
Und
Ryder rennt sofort auf den Riesen Azreal zu! Kick in den
Magen! Schlag gegen Kopf! Gegen die Rippen! Wieder gegen den
Kopf! Und wieder! Und wieder! Azreal taumelt etwas und Ryder
rennt in die Seile! Er kommt zurückgeschnellt…
BACK
ELBOW!
Und
Azreal nimmt ihn sofort mit einem Back Elbow in Empfang!
Azreal holt Ryder sofort wieder auf die Beine und zerrt ihn
am Kopf zu einer Ecke! Dort hämmert er den Kopf von
Ryder heftig gegen den obersten Turnbuckle! Ryder fällt
dadurch kurz zu Boden, kann sich aber schnell wieder
aufrappeln.
THROAT
THRUST!
Und
kaum steht Ryder setzt es einen Throat Thrust von Azreal! Und
dieser lässt Ryder sofort wieder zu Boden sinken! Ryder
steht aber wieder schnell auf und läuft rückwärts
in eine Ecke. Azreal geht hinterher. Schlag an den Kopf!
Gegen die Rippen! Und ein erneuter Throat Thrust! Und dieser
lässt Ryder wieder zu Boden sinken!
Sven:
Azreal dominiert hier eindeutig
die ersten paar Minuten im Match!
Azreal
geht zu dem auf dem Boden liegenden Ryder, erhebt dessen Kopf
ein bisschen um ihm dann einen Schlag gegen den Kopf zu
verpassen! Danach folgt nun ein Tritt gegen die Rippen! Ryder
kämpft sich nach diesem langsam auf die Beine, fängt
sich aber einen weiteren Schlag an den Kopf! Aber jetzt kann
Ryder reagieren! Schlag gegen die Rippen von Azreal! Gegen
den Kopf! Und wieder! Und wieder! Azreal wurde durch diese
Schläge nun gegen die Seile gedrängt! Ryder rennt
in die gegenüberliegenden Seile, kommt zurückgeschnellt…
CLOTHESLINE!
OVER THE TOP-ROPE!
Pete:
Und jetzt kann Ryder tatsächlich den Riesen mit einer
Clothesline über die Seile aus dem Ring werfen!
Sven:
Aber schau dir das an!
Azreal landet dabei auf den Beinen!
Und
Azreal greift sofort unter dem untersten Seil hindurch! Er
greift die Beine von Ryder und zerrt seinen Kontrahenten so
nun aus dem Ring heraus und Ryder landet dadurch unsanft mit
dem Rücken auf dem Boden! Aber wieder kann Ryder sich
schnell aufrappeln…
THROAT
THRUST!
Pete:
Und wieder ein Throat
Thrust von Azreal!
Ryder
liegt wieder mal am Boden, aber Azreal holt ihn gleich wieder
auf die Beine. Azreal greift einen Arm von Ryder und will ihn
nun gegen die Ringtreppe whippen, aber Ryder reversed dies
und whippt nun Azreal gegen die Ringtreppe! Und Azreal knall
mit den Knien gegen die Treppe und fliegt noch dazu über
diese drüber!
Sven:
Jetzt vielleicht die Chance
für Ryder in das Match zu kommen!
Ryder
rollt sich nach dieser Aktion wieder in den Ring zurück.
Azreal kommt außerhalb wieder auf die Beine und rollt
sich ebenfalls wieder in den Ring zurück. Aber dort
steht Ryder schon bereit und nimmt Azreal auf die Schultern!
Pete:
Das soll wohl ein Samoan
Drop werden!
Das
werden wir nie erfahren! Denn Azral ist zu schwer für
Ryder! Ryder fällt nach vorne weg, mit Azreal auf den
Schultern! Dieser knallt mit seinem vollen Gewicht auf den
Kopf von Ryder!
Sven:
Das hat Ryder bestimmt
nicht kommen sehen!
Azreal
holt Ryder danach sofort wieder auf die Beine und drängt
ihn in eine Ecke. Schlag gegen den Kopf! Ryder würde
nach vorne wegfallen aber Azreal hält ihn fest und
richtet ihn in der Ecke wieder auf. Erneuter Schlag an den
Kopf! Und dieses Mal lässt Azreal seinen Gegner
umfallen! Ryder liegt nun mit dem Gesicht zur Matte am Boden
und jetzt steigt Azreal mit seinem Fuß auf den Kopf von
Ryder und hält sich dabei an den Seilen fest! Der Ref
fängt natürlich an ihn anzuzählen!
1
.
.
.
2
.
.
.
3
.
.
.
4
Und
jetzt geht Azreal von Ryder seinem Kopf herunter!
Pete:
Das sieht bis hierhin
nicht gut aus für Ryder!
Ryder
kann sich etwas in die Mitte des Rings rollen und aufrecht
hinsetzen. Aber Azreal rennt gegen die Seile, kommt
zurückgeschnellt…
RUNNING
FRONT DROPKICK!
Und
Azreal setzt danach sofort ein Cover an…
1
.
.
.
2
.
.
.
KICK
OUT!
Direkt
nach dem Kick Out nimmt Azreal Ryder in einen Headlock! Und
jetzt fängt das Publikum an hier Ryder anzufeuern…
*LETS
GO RYDER* *LETS GO RYDER* *LETS GO RYDER*
Und
tatsächlich hilft das! Ryder schafft es sich auf die
Beine zu kämpfen! Azreal hat den Headlock aber noch
inne! Doch jetzt kann Ryder ein Knie in den Magen von Azreal
rammen, der dadurch den Griff löst! Aber Azreal ist
sofort wieder bei der Sache! Schlag gegen den Kopf von Ryder!
Und jetzt ein Schlag von Ryder gegen den Kopf von Azreal!...
AZREAL!
RYDER!
AZREAL!
RYDER!
AZREAL!
RYDER!
AZREAL!
RYDER!
RYDER!
Und
Ryder kann hier jetzt tatsächlich die Oberhand gewinnen!
Er landet einige gute Treffer gegen den Kopf von Azreal, der
nun ins Taumeln gerät! Ryder rennt gegen die Seile,
kommt zurückgeschnellt…
LEAPING
CLOTHESLINE!!!
Sven:
Und jetzt schafft es Ryder
eine Clothesline durchzubringen!
Azreal
steht allerdings wieder schnell! Ryder ist in der Zeit wieder
in die Seile gerannt, kommt wieder zurückgeschnellt…
LEAPING
CLOTHESLINE!!!
Pete:
Und eine
weitere Clothesline!
Ryder
wartet nun bis sich Azreal erhoben hat, was jetzt der Fall
ist…
SAMOAN
DROP!!!
Sven:
WOW! Wo nimmt Ryder nur diese Kraft her? Vorhin ist er unter
Azreal seinem Gewicht noch zusammengebrochen und jetzt
schafft er es den Samoan Drop durchzubringen!
Pete:
Das zeigt
uns eindeutig den Willen den Ryder hat!
Azreal
liegt nun am Boden und Rydert wittert seine Chance! Azreal
liegt in einer Ecke und Ryder begibt sich nun in die
gegenüberliegende Ecke…
*SPEAR*
*SPEAR* *SPEAR* *SPEAR* *SPEAR*
Sven:
Die Fans wollen den Spear sehen
und jetzt zeigt Ryder an, dass eben dieser folgen soll!
Azreal
hat sich auf die Beine gekämpft, dreht sich in die
Richtung von Ryder um…
Pete:
Was zum? Warum geht hier das Licht aus?
Sven:
Erinnert mich an Title Nights!
Ich glaube hier wird gleich nichts gutes passieren!
Das
Licht in der Halle geht wieder an und in der Mitte des Rings
steht … SAVIOR!
Sven:
Ich wusste
es!
Savior
steht starr in der Mitte des Rings, mit dem Blick zu Ryder
gerichtet! Dieser fragt Savior was er hier zu suchen habe,
aber Savior steht einfach nur eiskalt da. Er dreht den Kopf
kurz zu Azreal. Azreal nickt einfach nur, der Blick wandert
wieder zu Ryder…
SUPERKICK!!!
GEGEN AZREAL!!!
*DING
DING DING*
Sieger
des Matches durch Disqualifikation: Azreal!!!
Pete:
WHAT THE FUCK?
Was soll das denn jetzt bitte?
Savior
steht nach dem Superkick wie angewurzelt da. Den Blick immer
noch auf Ryder gerichtet. Ryder steht einfach nur da und kann
nicht glauben, was hier gerade passiert ist!
Sven:
Das ist nun schon das zweite Mal!
Das zweite Mal, dass Savior Ryder einen Sieg kostet!
Savior
fordert im Ring nun ein Mikro an!
Savior:
Vor zwei Wochen habe ich dir gesagt, dass ich dich deine Jagd
nach dem Intercontinental Titel starten lasse, wenn du Azreal
besiegst! Naja … Du hast ihn nicht besiegt!
*YOU
SUCK!* *YOU SUCK!* *YOU SUCK!*
Savior:
Und jetzt erkläre ich dir, warum ich dich dieses Mal den
Sieg gekostet habe: Ich konnte den Gedanken nicht ertragen,
dich siegen zu sehen, geschweige denn zu sehen, wie du dich
auf die Jagd nach dem Intercontinental Titel begibst! Wie ich
es schon vor zwei Wochen gesagt habe: Du verdienst es einfach
nicht!
Savior
dreht sich nun von Ryder weg und schaut ins Publikum.
Savior:
Null zu zwei … oder? Das ist deine bisherige Statistik
im Jahre 2016, wenn ich mich nicht irre! Und ich sage dir
eines: An einer Zahl wird sich definitiv nichts ändern
und das ist die Null! Die Null wird bleiben, denn du Ryder
bist eine Null! 2016 wird das Jahr sein, indem dir der Spaß
an der GFCW vergeht und du hier endgültig verschwindest!
Savior
will sich wieder in Richtung Ryder umdrehen, fängt beim
Umdrehen aber schon an zu reden…
Savior:
Wie schon gesagt: Jeder … Auß…
SPEAR!!!
Kaum
hat sich Savior komplett umgedreht, kommt auch schon Ryder
angerannt und verpasst seinem Rivalen einen Spear! Und der
hat gesessen!
Pete:
Und jetzt schau dir nur mal die Wut in Ryder seinem Gesicht
an!
Der Junge hat echt genug gehört von Savior!
Ryder
bemerkt nun, dass Azreal, der sich nach dem Superkick von
Savior aus dem Ring gerollt hat, nun wieder auf die Beine
kämpft. Ryder rollt sich aus dem Ring heraus, stellt
sich ein paar Meter hinter Azreal, wartet bis sich dieser zu
ihm umdreht…
SPEAR!!!
Sven:
Und jetzt auch noch der Spear gegen Azreal!
Pete:
Das nenne ich
mal ein Statement von Ryder!
Ryder
lässt sich von der Ringcrew nun ebenfalls ein Mikro
geben und geht wieder in den Ring.
Ryder:
Wenn du es nicht mit ansehen kannst, wie ich gewinne oder
sonst irgendwas … Dann kann ich nicht mit ansehen, wie
du deine kleinen Spielchen mit mir abziehst!
Ryder
wirft das Mikro weg und verlässt angepisst den Ring!
Das zweite
Match des Abends ist Geschichte und sowohl Ryder McKnight, als
auch Savior und Azreal haben in den letzten Minuten eindrucksvoll
bewiesen, warum mit ihnen im Jahr 2016 mit Sicherheit zu rechnen
sein wird. An den folgenden Protagonisten hingegen konnte man
noch bis vor vierzehn Tagen nicht wirklich denken, doch seitdem
hat er sich innerhalb weniger Tage zu einem der wohl aktuell
interessantesten Gesprächsthemen innerhalb der GFCW
entwickelt. Kein Wunder, bei seiner Vergangenheit und den
Umständen, wie er aktuell mit einem der Fanlieblinge umgeht.
Mäc
Müll: „Lex... Lex! Wieso wartest du nicht mehr auf
mich?!“
Die
unverwechselbare Stimme des berühmtesten Sakkoträger
der Liga hallt durch den Backstagebereich und wir fühlen uns
irgendwie in einer Art De ja-Vu. Wieder rennt der rasende
GFCW-Reporter hinter Lex Streetman her. Erneut scheint der
Kalifornier erst nicht auf die Bitte des Interviewers eingehen zu
wollen... nur, um dann doch nach einigen Schritten mitten in
einem Gang der Katakomben stehen zu bleiben. Alles, wie vor
seinem Abgang in der ersten Jahresshow. Kurz hält der
Rückkehrer nach Mäc Mülls Ausruf inne, in der
Zwischenzeit kann „Double M“ (und nach Mustermann ist
dieses Mal auch nicht Mike MacKenzie gemeint!) zu ihm
aufschließen und sieht, wie sich der schweigende
Blondschopf zu ihm herumdreht.
Wie auch schon
in den bisherigen Szenen seit seiner Wiederankunft wirkt
Streetman ruhig, ja fast schon emotional ein bisschen
distanziert. Dennoch scheint er dieses Mal weniger Anstalten zu
machen zu fliehen, als es noch in Dresden der Fall war. Aus Mülls
Sicht natürlich ein absoluter Glückfall und so fackelt
der „Herr des Mikrofons“ nicht lange und hält
dem Los Angelino nach einer kurzen und prägnanten Frage das
Sprachrohr unter die Nase.
Mäc
Müll: „Lex, bereits in Dresden habe ich dir diese
Frage gestellt und auch vorhin am Ring haben sich alle bereits
auf eine Erklärung deinerseits eingestellt. Nun wage ich
einen weiteren Versuch und ich hoffe es klappt nun... wieso bist
du mit einer Attacke auf Jason Crutch zurückgekommen? Was
hat dich dazu getrieben genau diese damalige Situation für
deine Rückkehr auszusuchen?“
Wieder folgt
zunächst ein unangenehmes Schweigen von Lex, während er
seine Augen eindringlich auf den nimmermüden Interviewer
gerichtet hat. Schlussendlich wenden sich seine Lippen aber
tatsächlich in Richtung des Mics und das Funkeln in den
Augen Mülls wird immer größer. Endlich hat er es
geschafft. Endlich bekommt er (und auch die GFCW-Galaxie)
Antworten auf die alles entscheidende Frage.
Lex
Streetman: „...“
Plötzlich
Unruhe im Umfeld...
Jason
Crutch: „Streetmaaaan! Wo zum Teufel steckst du?!“
McMüll
blickt erschrocken an Lex vorbei. Der Los Angelino selbst neigt
nur leicht den Kopf in die Richtung, aus der Crutchs Stimme kam.
In seinem Gesicht ist keine besondere Regung abzulesen. McMüll
sucht den Blickkontakt zu LS.
Jason
Crutch: „Was soll der Dreck, Streetman? Wo bist du??“
Polternd und
irgendwelche Utensilien durch die Luft schleudernd bahnt sich
Crutch einen Weg durch den Backstage-Bereich, er scheint näher
zu kommen. Doch während McMüll durchaus etwas
beunruhigt wirkt, zeigt die Mimik von LS das genaue Gegenteil.
Lex
Streetman: „Warte einfach das Ende der Show ab. Dann wirst
du schlauer sein...“
Sprach’s,
in aller Seelenruhe, und geht von dannen. McMüll blickt
Streetman nur entgeistert hinterher. Wieder hat er keine
Antworten. Ärgerlich! Gerade für ihn, den
investigativsten Journalisten im gesamten Business. Dafür
kommt ihm eine neue Idee!
Die Kamera
wackelt, folgt McMüll, der sich ruckartig, für seine
Verhältnisse sogar ungewöhnlich schnell, davon macht.
Aber in die andere Richtung, in die LS verschwunden ist. Und nun
fängt die Kamera auch Jason Crutch ein, der gerade die Tür
zu einem für uns unbekannten Raum wieder zuschlägt. Er
sieht äußerst wütend aus, richtiggehend in Rage.
McMüll:
„Jason! Jason, bitte! Eine Sekunde!“
Der
Oberpollinger sieht seinen Haus und Hof Interviewer heraneilen.
Zunächst will er schon kehrtmachen, entschließt sich
dann aber doch, nachdem er kurz innegehalten und tief
durchgeatmet hat, zu bleiben. Er wendet sich zu McMüll um
und wartet, bis dieser ihm wie gewohnt das Mic unter die Nase
hält.
McMüll:
„Ihre Gedanken, Jason. Was geht Ihnen durch den Kopf?“
Er ist etwas
außer Atem. Doch keine Zeit für Pausen. Sofort
plustert der ehemalige GFCW-Heavyweight-Champion los.
Jason
Crutch: „Alle möglichen Dinge, Mülli, alte Socke!
In erster Linie: Wo zum Teufel ist Lex Streetman?“
Etwas unsicher
blickt sich McMüll um.
McMüll:
„Ähm, ich weiß es nicht.“
Der
Oberpollinger stemmt die Fäuste in die Hüften und
lächelt etwas selbstgefällig.
Jason
Crutch: „Dachte ich mir, Mülli. Aber sei’s drum.
Ich kriege meine Antworten. Ich bin seit Winter 2013 in der GFCW.
Das ist eine lange Zeit. Und ich glaube nicht, dass ich in all
der Zeit hier jemals so enttäuscht worden bin. Warum dieser
Weg, Streetman? Wieso? Ich will Antworten. Du wirst dich mir
erklären müssen! Vielleicht ist die Zeit nicht jetzt
dafür reif. Aber bald kriege ich, was ich will. Und dann
werden wir uns gegenüberstehen, und du wirst mir deine
Beweggründe auftischen. Eines lass dir aber gesagt sein,
Streetman: Es müssen VERDAMMT GUTE Gründe sein. Denn
sonst...wirst du es bereuen!“
Sprach’s – und verschwindet auch. Ohne großes
Aufhebens. McMüll, froh, doch noch spannendes Material
bekommen zu haben, lächelt etwas zufrieden. Auch wenn die
letzten Worte ihn etwas beunruhigen.
Im
Backstagebereich läuft ein total verschwitzter Ryder
McKnight immer noch in Ringkleidung den Kabinengang entlang. Er
ist noch richtig wütend und schnaubt regelrecht vor sich
hin, die Hände zu Fäusten geballt. Scheinbar war er
nach seinem Match noch nicht duschen, sondern befindet sich
gerade eben auf dem Weg zu den sanitären Einrichtungen der
Leipziger Halle. Als er dort ankommt, steht Tammy schon vor der
Tür bereit.
Tammy:
„Ähm … Hallo Ryder. Dein Match gerade eben
gegen Azreal … hast du ja leider verloren. Irgendwelche
Kommentare dazu?“
Ryder:
„Tammy … Du meinst wohl, mein Match gegen Azreal UND
SAVIOR! Falls es dir aufgefallen ist, war ich drauf und dran, das
Match zu gewinnen, ich hatte Azreal mehr als im Griff. Und dann:
Auftritt Savior. Er meinte wieder einmal, sich einmischen zu
müssen, ja mich den Sieg kosten zu müssen. Und wie?! Er
attackiert Azreal, damit ich disqualifiziert werde! Das muss man
sich mal vorstellen. Wie krank ist dieser Typ eigentlich?!“
Tammy:
„Doch dann hast du es den beiden richtig gegeben, es
hagelte Spears gegen Savior und Azreal. Du hast zwar das Match
heute offiziell verloren, aber irgendwie bist du doch dann jetzt
der moralische Sieger oder?“
Ryder:
„Pah, und was kann ich mir dafür kaufen, der
moralische Sieger zu sein?! Genau: NICHTS! Danach kräht
hinterher kein Hahn mehr, es sind die offiziellen Siege, die in
diesem Business zählen. Denn nur diese tauchen in den
offiziellen Bestenlisten auf. Und genau da will ich hin, an die
Spitze der GFCW! Dahin kommt man mit Siegen, Tammy, nicht mit
Niederlagen. Auch wenn man noch so oft der moralische Sieger ist,
wie du gerade so schön gesagt hast.“
Tammy:
„Das heißt also, die Sache mit dir und Savior bzw.
Savior und Azreal geht weiter?“
Ryder:
„Und wie es weitergeht! Oja, Tammy, das ist noch lange
nicht vorbei! Wenn die beiden unbedingt zu zweit gegen mich
antreten wollen, bitteschön! Dann bekommen sie Ihren Willen,
von mir aus auch ganz offiziell. Ich werde Savior und Azreal zu
einem 2 gegen 1 Handicap-Match herausfordern, und zwar bei der
kommenden Ausgabe von War Evening! Ja, Ihr habt verdammt richtig
gehört! Ein Handicap-Match! Dann heißt es Ryder gegen
den Schrott! Quasi Einer gegen Alle. Oder zumindest Einer gegen
Zwei. Und wenn ich das Match gewonnen habe, dann bin ich auch
ganz offiziell der Nummer 1 – Herausforderer auf den
Intercontinental-Titel! Savior, wenn du unbedingt ein Spiel
daraus machen willst, wer von uns beiden der bessere
Herausforderer auf den Titel ist, dann kannst du das haben. Ich
sage es dir hiermit ganz klar heraus: Wenn Azreal und Du mich in
zwei Wochen bei War Evening schlagen könnte, dann werde ich
darauf verzichten, Johnboy Dog den Intercontinental-Titel
abzunehmen! Ganz genau, dann hast du freie Bahn, Savior. Das
verspreche ich dir. Dann kannst du die GFCW retten, indem du dir
selbst den Gürtel umschnallst. Nicht, dass du den Hauch
einer Chance hättest gegen JBD. Aber das wirst du dann schon
selbst herausfinden. Ach Quatsch, das wirst du natürlich
nicht. Denn du wirst mich niemals besiegen, NIEMALS! Azreal und
Du, Ihr werdet in 14 Tagen euer letztes Match in der GFCW für
eine sehr lange Zeit bestreiten, denn wenn ich mit euch fertig
bin, könnt Ihr froh sein, wenn Ihr in 3 Jahren oder so mal
wieder beim Rollstuhl-Wrestling antreten könnt! SO sieht’s
nämlich aus!“
CLAP
– CLAP – CLAP … Hinter Ryder hört man
jetzt ein langsames, rhythmisches Klatschen, jemand scheint Ryder
zu seinem Sermon gratulieren zu wollen. Und dieser jemand taucht
nun auch schon neben dem Modellathleten auf, es ist … kein
geringerer als der amtierende GCFW Intercontinental-Champion
Johnboy Dog!
Johnboy
Dog: „Beeindruckend, Ryder. Eine nette Ansprache hast du da
gehalten."
Der
Intercontinental Champion schiebt sich ein wenig mehr ins Bild
und lässt das Genick ein wenig knacken, als er den Kopf
dreht. Im Vergleich zu früher in der Show sieht er jetzt
fast schon wieder entspannt aus.
Johnboy
Dog: „Ich habe deinen Worten gelauscht, sie waren ja laut
genug, dass man sie hören musste. Interessante Sachen, die
Du da erzählst. Dass Du Azreal und Savior schlagen kannst,
daran möchte ich übrigens auch glauben, das ist gar
kein Ding. Dass Du dich damit aber gleich zum No.1. - Contender
auf den Intercontinental Title machst, mag mir weniger gefallen.“
JBD
schiebt sich auf die andere Seite Ryders und batscht diesem die
Linke anerkennend auf die Schulter, lässt sie allerdings
auch gleich dort liegen.
Johnboy
Dog: „Um dieses Titels würdig zu sein, muss man mehr
bringen als zwei dumme Hunde in einem Match zu besiegen. Es
braucht Esprit, Können und Ehrgeiz, um es dahin zu schaffen,
wohin ich es geschafft habe. Vor allem aber muss man wissen, wer
man selbst ist und wo man hin will. Das fehlt mir bei dir, ich
weiß ja kaum bei welchem deiner letzten zehn Namen in dich
nennen soll. Was das angeht, hat dein Gegner schon recht –
ein anderer Name macht aus dir keinen anderen Menschen. Und schon
gar keinen besseren Wrestler. Du hast das Match gegen deinen
heutigen Gegner aus Leichtsinn verloren, nicht weil er besser
war. Stellst Du das ab und arbeitest konzentrierter, kann das
etwas werden!“
Ryder
wirkt vom Wortschwall, den ihm der IC-Champ da entgegenschickt
nur rudimentär begeistert, eher sogar ablehnend.
Ryder:
„Ich hab dich jetzt nicht unbedingt gebeten, mich zu
analysieren, Johnboy ...“
Der
Champ lächelt die unterschwellige Kritik an seinem eher
plötzlichen Erscheinen erstmal weg. Dann aber fährt er
mit seiner, nennen wir es mal Beratung, fort.
Johnboy
Dog: „Fakt ist, dass Du nicht entscheidest, wer wann um
welchen Titel antritt. Das haben die großen Jungs zu
entscheiden und so sehr ich deinen Werdegang mögen kann,
umso bescheidener wirkt diese Aussage auf mich. Ich erwarte, dass
Du mich beeindruckst, Ryder. Sei in meiner Nähe, wenn ES
passiert. Sei bereit für Großes, aber halte dich nicht
mit dem Klopfen halbgarer Sprüche auf. Das schadet dir mehr,
als dass es nutzt, glaub mir.“
Ryder
schüttelt nun selbst den Kopf und macht Anstalten, gehen zu
wollen, muss aber damit leben, dass JBD ihn erstmal festhält
– nicht ZU feste, aber doch so, dass er ihn anreden kann.
Johnboy
Dog: „Wie gesagt, beeindrucke mich. Beeindrucke die
GFCW-Galaxie. Tu etwas, mit dem niemand rechnet. Erwerbe eine
Reputation. Wie du das tust, bleibt Dir überlassen, aber ich
vertraue da voll und ganz auf und in deine Fähigkeiten. Und
ich bin mir sicher, dass....“
Jetzt
reicht es dem Modellathleten! Er schüttelt die hündische
Hand von seiner Schuler und ist mit einem schnellen Schritt
davon. Ohne ein weiteres Wort lässt er JBD und Tammy einfach
stehen. Johnboy Dog lächelt wissend und verschmitzt zu der
Interviewerin herüber, dann fadet die Szene aus.
Singles
Match:
Demon
of Death (/w Dr. Dick) vs. Sid the Scum
Referee: Mike Gard
DING
DING DING!!!
Sven:
Hm, der Unparteiische hat das Match angeläutet und
obwohl auf der Card steht, dass Dr. Dick seinen Partner zum
Ring begleitet, ist er nicht mit von der Partie…
Pete:
Naja, er wurde aber auch auf spezielle Art und Weise von Sid
the Scum ausgeknockt. Ich glaube, dass ich auch keinen Bock
auf ne Show hätte, wenn mir ein Krebs an meinen Eiern
hing.
Sven:
Woher weißt du, dass es seine Eier waren? Könnte
doch auch sein Lümmel gewesen sein, oder hast du mehr
gesehen als wir… Moment mal… hast du dich im
Klo von Dr. Dick versteckt gehabt und alles beobachtet, du
Perversling?
Pete:
Du Idiot, halt doch einfach die Klappe!
Sven:
Just kidding mein Freund, beruhig dich!
Die
Beiden stehen sich gegenüber und man sieht einen
deutlichen Größen- und Gewichtsvorteil für
die eine Hälfte der unethischen Allianz! Sid grinst sich
eins, er macht mit Handzeichen deutlich, dass Dr. Dick nicht
anwesend ist und dass er dafür verantwortlich sei…
Der Demon lässt nicht lange auf sich warten und will
sofort mit seinen Riesenpranken den Oberkörper seines
Gegners bearbeiten, doch Sid taucht ab und nimmt sofort
Schwung von den Seilen. Der Dämon dreht sich um und wird
mit einem Running Dropkick empfangen!
Pete:
Ein toller Dropkick!
Sven:
Technisch einwandfrei ausgeführt.
Der
Dämon wankt ein paar Schritte zurück und Scum
verfolgt denselben Plan nochmal. Er holt ein weiteres Mal
Schwung, die Fans gehen sehr gut mit und ein weiterer,
perfekt platzierter Dropkick! Der Dämon torkelt weiter
nach hinten und hält sich am obersten Seil fest…
Sid
schaut ins Publikum, welches ihn eindeutig zujubelt und ein
drittes Mal will er Anlauf nehmen und… SHOULDER
BLOCK!!! Der Dämon kontert und Sid fliegt durch den
gesamten Ring! Buhrufe aus dem Publikum!
Langsamen
Schrittes marschiert der Hüne zu Sid, der gerade an
einer Ringecke wieder hochkommt… Nun ist er der Riese,
der auf seinen Gegner zu rennt und ihn in der Ringecke mit
einem Bigsplash plätten will… doch der quirlige
Rückkehrer kann sich wegducken und zeigt einen Dropkick
auf den Hinterkopf!! Der Dämon stolpert in die Ringecke
und steht dort mit dem Rücken zu Sid.
Der
Kölner nähert sich seinen Opponenten, steigt neben
ihn auf das unterste Seil, sodass Sid ein wenig größer
ist! Er schnappt sich den Kopf seines Gegners und hämmert
ihn gegen das oberste Turnbuckle.
ONE
TWO
THREE
FOUR
FIVE
SIX
SEVEN
EIGHT
NINE
TEN
Tatsächlich
kann Sid die zehn durchbringen und lässt sich von seinen
Fans natürlich für diese gelungene Aktion zurecht
feiern! Scum wartet, bis sein körperlich überlegener
Gegner zurück in seine Richtung taumelt… Er atmet
tief durch, duckt sich und…
Sven:
Nein, das schafft er nicht!
Pete:
Holy Shit!
OLYMPIC
SLAM!!!!!!!!
………..
NEIN!!!!!!!!!
Der
Dämon ist dann doch zu schwer und Sids Kraftgerüst
bricht zusammen! Der Move wäre schon fast durchgezogen
gewesen, aber seine Beine haben das nicht mehr mitgemacht und
der Dämon stürzt mit seinem gesamten Körpergewicht
auf den zusammenbrechenden Sid…
Sven:
Autsch, das hat gesessen…
Auch
die Crowd ist merklich ruhiger geworden und der DoD muss sich
erst mal orientieren, wo er sich denn überhaupt
befindet… Er rollt sich runter vom ersten Bezwinger
Dr. Dicks und schaut sich an was geschehen ist.
Man
kann ein diabolisches Lachen hören, welches dem Publikum
natürlich überhaupt nicht gefällt. Das scheint
dem unethischen Allianzmitglied allerdings reichlich egal zu
sein. Sid liegt regungslos mit dem Bauch auf die Matte
gedrückt am Boden… Der dämonische Hüne
nimmt Anlauf und springt sehr hoch auf seinen Gegner.
RUNNING
LEGDROP!!!
Der
hat gesessen! Auch ein lauter Aufschrei des wesentlich
Kleineren der Beiden lässt uns alle nur erahnen, was für
Schmerzen er gerade durchmachen muss. Der Demon of Death
dreht seinen Kontrahenten um und will sofort den Pinfall
zeigen.
ONEEEEEE
TWOOOOOOOOOOO
THREEEEEEEEEEEEEEEEE
NEIN!!!
KICK OUT!!!
Pete:
Ein äußerst knapper Kick Out! Das Match geht
vorerst weiter.
Sven:
Hat sich Sid hier überschätzt? Ist er nicht in der
Lage den Dämon zu stemmen? Naja, ich wärs auch
nicht!
Pete:
Puh… ich glaub, ich würds ganz easy schaffen…
HASHTAG IRONIE!
Der
Dämon ärgert sich und zieht seinen Opponenten in
die Nähe der Ringecke… dann beginnt er wieder
diabolisch zu lachen und steigt rückwärts bis auf
das zweite Seil. Er visiert seinen Gegner genau an, der sich
einmal zur Seite dreht und sich seinen Kopf hält. Nun
hat sich Sid leider selbst sehr ungünstig positioniert,
auf dem Rücken am Boden liegend. DoD schreit laut auf
und springt los!
LEGDROP
VOM ZWEITEN SEIL!!!
VOLLTREFFER!!!
Sven:
Heilige Kacke hat das den Ring durchgeschüttelt!
Pete:
Halt mal die Klappe du Idiot!!! Du musst nicht alles
wortwörtlich verstehen!
Der
nächste Pinversuch, der Demon ist sehr zuversichtlich.
ONEEEEEE
TWOOOOOOOOOOO
THREEEEEEEEEEEEEEEEE
NEIN!!!
KICK OUT!!!
Erneut
ein ungläubiger Blick, wenn man ihn erkennen mag…
Die Geste des Referees ist unmissverständlich… es
war lediglich ein Two Count… Der Crowd stockt für
einen Augenblick der Atem… aber als sie die zwei
Finger erkannt haben, die der Ref in die Höhe streckt…
waren sie alle wieder da! Die Sid Chants werden wieder
lauter!
Der
Dämon zieht seinen Gegner hoch und man kann das Knurren
nicht nur hören, sondern förmlich auch spüren.
Es setzt einige Ohrfeigen für den rückgekehrten
Kölner, der seitdem er wieder da ist für Furore
sorgt. Ein knallharter Whip In in die Ringecke sorgt für
einen krachenden Aufprall. Sid schreit laut auf, torkelt
zurück in die Mitte des Ringes, wo er bereits empfangen
wird…
SIDEWALK
SLAM!!!!
Pete:
Ach sieh nur!!! Sid nimmt den Schwung mit, packt mit seinen
Beinen den Kopf des Riesen!
Sven:
Zuerst versucht der Depp einen Olympic Slam, nun eine
Kopfschere?!?! Das kann doch nicht gut gehen?!?!
… und
Sven wird Recht behalten! Die Kopfschere geht natürlich
nicht durch, der Dämon setzt seine schier endlose Kraft
ein, hievt seinen Gegner in die Höhe! Nun befindet sich
Sid im Ansatz zu einer Powerbomb!!! DoD stemmt seinen Gegner
hoch und…
DDT
COUNTER VON SID!!!!!!!!!!
Was
für ein hammermäßiger Konter!!! Der Dämon
bleibt auf den Knien, Sid springt wie eine Sprungfeder hoch,
visiert den Schädel seines Opponenten und…
SUPERKICK!!!
SUPERKICK!!! SUPERKICK!!!
Wie
vom Blitz getroffen fällt der Riese um und Sid auf ihn!
Das ist ein Pinversuch!!!
ONEEEEEE
TWOOOOOOOOOOO
THREEEEEEEEEEEEEEEEE
NEIN!!!
KICK OUT!!!
Erneut
nur ein two-count und Sid kann es einfach nicht glauben!
Wieder nur bis zwei! Was für eine geniale
Konteroffensive!
Sven:
Das war mal ein Comeback!
Pete.
Holy Shit, yes!
Sven:
Dass Sid nochmal tatsächlich in dieses Match
zurückkommt, hätte ich mir nicht gedacht.
Pete:
Unterschätze niemals die Macht der Zurückkehrenden!
Beide
krabbeln in die gegenüberliegende Ringecke und kämpfen
sich hoch auf die Beine… Es dauert eine Weile, doch
nahezu simultan kommen sie hoch und… laufen
aufeinander zu!!! Es folgt ein wilder Schlagabtausch in der
Mitte des Ringes und die Fans gehen voll ab!!! Natürlich
ist der Dämon der Stärkere, aber Sid der wesentlich
Flinkere!
Der
Demon of Death schlägt mit seiner geballten Kraft zu,
Sid duckt sich weg und zeigt Kicks gegen die Beine und
Schläge gegen den Magen und die Maske. Ziemlich
unbeeindruckt davon zeigt sich der Riese und setzt zu Chops
an! Die Treffer werden mit WOOOOOOOOOOOOOO Chants begleitet,
das gehört zum Wrestling wie das Amen im Gebet! Ein
weiterer Chop folgt… und noch einer… und dann…
duckt sich Sid weg!!! Kicks gegen die Beine, der Dämon
verliert beinahe den Stand… Noch weitere Kicks in die
Kniekehle! Der Riese muss auf die Knie! Sid nimmt Anlauf und…
Der Dämon fährt den Arm aus!!! Der zweite Arm
umfasst auch den Hals des Kölners!!! Der Dämon will
Schluss machen! Ansatz zum Double Arm Chokeslam!!! Und der
wird auch durchgezogen!!!!!!!!!!!
DOUBLE
ARM CHOKESLAM!!!!!!!!!
…………..
Nein!
Erneut ein Konter von Sid! Er wuselt sich irgendwie raus und
steht abermals hinter dem Demon of Death… Sid schreit
laut auf.
Sven:
Ist das schon wieder der Ansatz zum Olympic…
Pete:
JAAAAAAAAAAAAAA!!!
OLYMPIC
SLAM!!!!!!!!
VOLL
DURCHGEZOGEN!!!!!!!!!!!
Der
Demon fliegt durch den Ring und bleibt in der Mitte liegen…
Sid hält sich das Kreuz, freut sich aber den Ast ab,
dass er den Move durchbringen konnte und zeigt an, dass er
das Match nun beenden will! Sid the Scum steigt auf das Top
Rope und die Fans wissen genau was nun folgen soll! Sie
jubeln ohne Ende… Sid zeigt es an, in wenigen
Augenblicken springt er los…
… urplötzlich
wandeln sich die Jubelrufe in tosende Buhrufe! Was ist denn
passiert!?!?
Sven.
Dr. Dick!
Pete:
Was will der denn hier?
Sven:
Hallo? Das ist seine Ringbegleitung!
Der
Doc hält sich natürlich mit BEIDEN HÄNDEN
zwischen die Beine! Offenbar ist der Schmerz noch nicht
vorbei… doch nun soll auch Sid dafür leiden!!!
Der Meister des Crowd Surfens hat noch nichts von der
Anwesenheit des Docs mitgekriegt! Sid will losspringen…
als plötzlich Dr. Dick auf den Mattenrand springt und
Sid von den Seilen schuppst!!!
DING
DING DING!!!!!!!!!!
Pete:
Natürlich muss der Ringrichter hier das Match abbrechen…
verdammt…
Sven:
Schreit nach einem DQ-Sieg für Sid the Scum!!
Sieger
des Matches durch Disqualifikation: Sid the Scum!!!
Sid
hat das Match zwar gewonnen, doch er darf auch eine
schmerzhafte Erfahrung mit dem obersten Seil machen!
Schnell
in den Ring steigend kümmert sich Dr. Dick zuerst um
seinen Partner und wartet, bis dieser auf die Beine kommt.
Dr.
Dick und der Dämon, wesentlich größer als ihr
Kontrahent, blicken gemeinsam auf diesen, der sich langsam
wieder vom obersten Seil lösen kann. Immer noch hat er
die Augen zugekniffen, hält sich sein bestes Teil, denn
das oberste Seil ist sehr unsanft zum… ähäm…
draufsitzen…
Sid
dreht sich um… macht die Augen auf… er sieht
die unethische Allianz vor ihm… Sie rennen auf den
Kölner zu und wollen ihn gemeinsam mit einer Double
Clothesline niederstrecken… Sid duckt sich weg, nimmt
Anlauf und rennt auf seine Beiden Gegner zu!!!
RUNNING
DROPKICK GEGEN DIE UNETHISCHE ALLIANZ!!!
Pete:
Wow!!!
Ein
Bein trifft den Dock, das Andere den Dämon!!! Die Beiden
sind aber nicht besonders davon beeindruckt… Sid kommt
auf die Beine und der Doc schuppst seinen Widersacher zurück…
Sid landet in den Seilen! Dr. Dick rennt auf Sid zu und will
ihn mit einer Clothesline aus dem Ring befördern…
Sid ist sehr schnell und kann sich wegducken.
BACK
BODYDROP GEGEN DR. DICK!!!
Der
Doc fliegt über das oberste Seil nach draußen!!!
Sid schaut dem Doc hinterher, welcher am Boden liegt und sich
erstmal orientieren muss… er hat sich mit dem Rücken
zum Dämon gedreht, ein Fehler!! Der DoD rennt nun auch
auf Sid the Scum los, mit Gebrüll… Der Kölner
ist erneut blitzschnell, lässt sich fallen und zieht
dabei das oberste Seil nach unten!!!
Auch
der Demon of Death fliegt im hohen Bogen aus dem Ring, landet
aber auf den Beinen! Dr. Dick ist auch wieder hochgekommen!
Gemeinsam sliden sie wieder in den Ring! Sid hat das Geviert
aber längst verlassen und befindet sich auf der On
Stage! Rückwärts geht er dort unter dem Abspielen
seines Themes hoch und lässt sich von den Fans feiern,
ehe er durch den Vorhang verschwindet… Im Ring
befindet sich die unethische Allianz… Sie haben Sid
nicht zu fassen gekriegt und sind extrem sauer drüber…
Dieses Kapitel ist noch nicht vorbei!
Ein kurzer Werbebreak erfolgt.
Chairs
thrown and tables toppled, Hands armed with broken
bottles, Standing no chance to win but, We're not running,
we're not running.
Eigentlich
hat sich ein Großteil des Publikums bereits auf das mit
Spannung erwartete Rückmatch des Rückmatches der
Rückmatches (oder so ähnlich^^) zwischen Johnboy Dog
und dem Fight Club eingestellt, doch noch immer ist ja nicht DIE
Frage der Show beantwortet. Lange hat sie uns nun beschäftigt,
manch Einen hat sie mittlerweile vielleicht sogar schon gequält.
Doch damit soll nun Schluss sein, die Begründung von Jason
Crutchs Beatdown soll folgen... sowahr Gott will und Lex
Streetman nun endlich sprechen darf.
Sein Auftritt
auf der Rampe gleicht nahezu einer Kopie seines Entrance zu
Beginn der Show. Klingt ja auch logisch, seitdem ist immerhin
nicht viel in dieser heiklen Angelegenheit passiert, außer
dass Mäc Müll ein zweites Mal nichts aus dem Los
Angelino herausquetschen konnte. So müssen wir uns nun also
nur noch die paar Augenblicke gedulden, die Streetman aktuell vom
Ring trennen und wir sind dann hoffentlich schlauer, so wie es LS
vorhin angekündigt hat.
Pete:
„Augenscheinlich folgt nun der zweite Versuch von
Streetman, den Aufreger von Dresden zu erklären. Jetzt bin
ich aber wirklich gespannt, was er uns für Gründe auf
den Tisch legt und vor allen Dingen auch, ob diese Jason Crutch
beruhigen können.“ Sven:
„Mich würde es abermals nicht wundern, wenn Lex erneut
gar nicht erst zum Reden kommt. Ob Crutch nämlich
tatsächlich solange tatenlos zuschauen kann, halte ich für
äußerst zweifelhaft.“
„Why
Lex, why?" - „Why Lex, why?
„Streetman!
Streetman! Streetman!“
Die
GFCW-Galaxie ihrerseits ist noch immer gespalten bezüglich
des Leiter des „L.A. Gyms“, wenngleich vom Gefühl
her die Skeptiker oder Pessimisten leicht die Oberhand haben.
Doch auch sie wollen nun endlich Antworten haben und lassen den
Lärmpegel in der Arena Leipzig daher auf einem ziemlich
moderaten Level. Gute Voraussetzungen also für Streetman,
der mittlerweile zum wiederholten Male am heutigen Abend im
Squared Circle steht und bereits ein Mikrofon in seiner rechten
Hand hält. Sein Entrance Theme ist mittlerweile auch
verklungen und so kann es nun wirklich losgehen!
Lex
Streetman: „...“
Streetman
setzt an... und dann wieder ab! Dieses Mal scheint sich aber kein
Störfaktor aufzutun, der ihn an seinen ersten richtigen
Worte seit Monaten in der GFCW hindern könnte. Vielmehr
prüft der Blondschopf mit dieser selbst initiierten
Unterbrechung eigenhändig, ob er dieses Mal wirklich frei
sprechen kann. Ein flüchtiger Blick zur Entrance Rampe
folgt, doch dort tut sich nichts. Zwei Sekunden Pause folgen...
dann setzt der Kalifornier zum zweiten Mal an und siehe da, er
darf reden!
Lex
Streetman: „Bevor ich hier und jetzt zu guter Letzt
erkläre, warum ich tat, was ich getan habe, möchte ich
sofort eine Sache klar stellen. Sollte mich in den nächsten
Minuten erneut irgendetwas und irgendjemand meinen, zu
unterbrechen, dann wird es das auf der Stelle mit meiner
Erklärung gewesen sein! Eine Unterbrechung und ich bin für
heute Abend weg... ich hoffe, dass hat Jeder verstanden.“
„Вuuuuuuuuuuuuuuh!“
Pete:
„Drohgebärden gegen das GFCW-Roster, ja sogar indirekt
gegen die Fans? Was soll das, das kennen wir gar nicht von
Streetman?!“ Sven: „Pete,
würdest du es gut finden, wenn man dich ständig beim
Erklären einer Sache unterbricht?“ Pete:
„Naja, ich finde da muss man...“ Sven:
„Schön, dass wir darüber gesprochen haben, werter
Kollege!“
Langsamen
Schrittes schreitet der „GFCW Triple Crown Gewinner“
während der Zuschauerreaktionen durch den Ring und scheint
weiterhin nicht großartig auf den immer größer
werdenden Heat zu reagieren. Stattdessen vergräbt LS seine
freie linke Hand in der Tasche seiner noch immer schwarzen Jeans
und blickt nach einigen Momenten durch einige Reihen der
Zuschauerränge.
Lex
Streetman: „Nach dieser Klarstellung will ich euch gerne
die Frage beantworten, die sich seit der letzten Show massenhaft
durch die GFCW gezogen hat und mir auch heute wieder einige Male
gestellt wurde.“
„Why
Lex, why?" - „Why Lex, why?
Lex
Streetman: „So ist es... warum? Hört euch dazu
vielleicht erst einmal das an, was Jason selbst vor zwei Wochen
vor meinem Auftritt erzählt hat. Möglicherweise werden
dem Ein oder Anderen dann bereits meine Motive klar werden.“
Mit einem
kleinen Handschwenk deutet Streetman auf den Titan Thron, welcher
selbstredend just in diesem Moment anspringt und uns Ausschnitte
von Jason Crutchs Promo am Ende der Show zeigt. Zereo Killer war
dort bereits wieder im Backstagebereich verschwunden und der
Anführer der Crutch-O-Maniacs war mit eben jenen alleine in
der Halle vertreten.
(…)
Jason
Crutch: „Wenn man sich in diesem Business einen Namen
machen möchte, benötigt man nur wenige Dinge, aber
entscheidende Dinge: Zum einen sind das Talent und
Durchsetzungsvermögen! Und die dritte Sache geht in zwei
Richtungen: Entweder du hast eine wahnsinnige Fanbase, so wie die
Crutch-o-Maniacs oder die Zereo Army. Oder du benutzt einen
enormen Impact, um dich sofort an die Spitze zu
katapultieren!“
(…)
Schon
endet der kleine Einspieler wieder und es wird zurück in den
Squared Circle geschaltet. Dort lässt Streetman betont lange
seinen Blick auf dem übergroßen Bildschirm auf der
Rampe haften, ehe er sich doch wieder den Fans zuwendet. Hat
manch Einer wirklich schon eine Ahnung, worauf er hinaus will?
Lex
Streetman: „Einen Impact erzeugen... einen GROßEN
Impact! Jason, die Attacke war nichts gegen dich direkt oder
deine eigene Person. Es war hingegen genau das, was du in deiner
Ansprache erwähnt hast. Ein Riesenknall! Ein großer
„Wow“-Effekt, mit dem ich zurückkehren konnte.
Eine Gelegenheit, die ich einfach beim Schopfe packen musste und
mit der man die GFCW-Galaxie elektrisieren konnte.“
Zugegebenermaßen
sind Buhrufe und Pfiffe auch eine Art an Elektrizität, die
man bei den Fans entfachen kann und so richtig zufrieden scheint
die leipziger Menge mit dieser Erklärung noch nicht zu sein.
Doch LS scheint auch noch nicht fertig mit seinem Latein zu sein,
weswegen er sich auch weiterhin nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Manchmal hat es halt schon Vorteile, etliche Jahre
Businesserfahrung zu haben, selbst wenn man die letzten Monate
komplett aus eben jenem Geschäft draußen war.
Lex
Streetman: „It was nothing...personal, Jason! Du
warst schlicht und ergreifend zum falschen Zeitpunkt am falschen
Ort. Die Attacke hatte nichts mit persönlicher Abneigung dir
gegenüber zu tun, sondern sie hatte vielmehr... nennen wir
es „geschäftliche“ Gründe. Denn schau mal,
mein Lieber, seit zwei Wochen ist die Attacke eines der
Top-Themen in der GFCW-Galaxie und auch am heutigen Abend drehte
sich die Show größtenteils um uns Beide! Die Fans
wollen Spannung sehen, sie wollen Entertainment und intensive
Geschichten und das ist genau das, was sie hiermit bekommen...
nenne es sozusagen „Best for Business“.“
Ein Schelm,
wer bei den letzten Worten an irgendeine andere Liga denkt^^ So
oder so wirken die Fans mittlerweile schon wieder ein bisschen
ruhiger und weniger aufgebracht, als noch zu Beginn. Haben die
Worte des Kaliforniers die GFCW-Galaxie etwa tatsächlich zum
Nachdenken gebracht? Finden sie die Erklärung des
Rekord-Heavyweight Champions nachvollziehbar, ja vielleicht sogar
logisch? Oder haben sie schlicht und ergreifend keine Lust mehr,
den Mann im Ring auszubuhen, vielleicht auch, weil es noch immer
surreal ist, einen Lex Streetman auszubuhen?
Sei es, wie es
ist, der Mann aus der Stadt der Engel möchte noch einmal
ansetzen und blickt zunächst wieder in das weite Rund der
Halle. Seine stahlblauen Augen scheinen dabei aber niemanden
detailliert zu beobachten, sondern vielmehr nur die Gesamtmenge
an Leuten grob „abzuscannen“. Noch immer gibt es
nämlich keine richtige emotionale Fügung beim sehr
bedacht und ruhig agierenden Amerikaner.
Lex
Streetman: „Eine Attacke gegen Crutch war schlicht und
ergreifend der leichteste Weg, um mit einem Schlag wieder zurück
im Spotlight zu sein und von Anfang an wieder "ganz oben"
mitzuspielen. Sicherlich hätte die Attacke auch andere Leute
treffen können... Zereo Killer zum Beispiel oder auch
Johnboy Dog. Doch sie standen nun mal am Ende der Show nicht im
Ring, sondern du, Jason, und genau das wurde dir zum Verhängnis.
Nochmals, zur erneuten Betonung, es war keinerlei Antipahtie mit
im Spiel, es war lediglich dein Pech, genau in diesem Augenblick
im Ring zu stehen. Man kann auch sagen, es war quasi...
Schicksal.“
Pete:
„Pff, wenn das Schicksal war, dann glaube ich an nichts
mehr Gutes auf dieser Welt. Ich will es einfach nicht
verstehen... warum tut Lex so etwas und was soll diese komische
Erklärung jetzt hier?!“ Sven:
„Glaubst du nicht noch an den Weihnachtsmann und somit an
etwas Gutes? Für mich klingt das Alles durchaus
nachvollziehbar. Lex war lange Zeit weg, jetzt ist er wieder da
und will sofort auf sich aufmerksam machen. Was passt das besser
ins Bild, als sich einen der Top Dogs vorzuknöpfen, so
leider ich das ja über Jason zurzeit sagen muss.“
Während
die Kommentatoren, genauso wie die Fans mit ihren Nachbarn und
Reihengenossen über diese Worte zu diskutieren beginnen,
wendet sich Streetman derweil konkret der Entrance Rampe und
damit verbunden augenscheinlich auch den dahinter liegenden
Katakomben zu. Ein zwei Schritte nähert er sich gar den
Ringseilen in Richtung Rampe und schon befindet sich das
Sprachrohr erneut an seinen Lippen. Die Diskussionen am und um
den Ring herum verhallen wieder und es wird abermals seinen
Worten gelauscht.
Lex
Streetman: „Ja, Jason, ich bin mir bewusst, dass ich dir
„deinen“ Moment mit deinen Fans kaputt gemacht habe,
aber genau dadurch wurde aus meinem Comeback erst eine
interessante Sache. Ich bereue die Aktion nicht, denn ich habe
erreicht, wann ich erreichen wollte. Ich bin wieder zurück
im Spiel der „Großen“... und wenn es dich
stört, kannst du es mir nun gerne ins Gesicht sagen!“
Mit dieser
Quasi-Einladung beendet Streetman augenscheinlich seine
Begründung und lässt das Mikrofon folgerichtig zu Boden
gleiten. Nun könnte es also tatsächlich zur Reaktion
des Oberpollingers kommen, denn er und auch die GFCW-Galaxie
haben jetzt das gehört, was sie hören wollten. Fraglich
ist natürlich, ob dies den Erfinder des JC Invitationals
zufrieden stellt, denn wenn man sich in seine Lage versetzt, muss
man festhalten, dass...
Na, das hat
aber nicht lange gedauert! Der „Eingeladene“ folgt
dem Aufruf, und die Crutch-o-Maniacs in der Halle quittieren
alleine das Ertönen von JCs neuer Entrance Theme mit einem
Aufschrei und Jubelrufen, die ihren Höhepunkt erreichen, als
er sich selbst auf der Entrance Stage zeigt. Aber in seinem
Gesicht ist kein Lächeln zu erkennen. Die schwarze
verspiegelte Sonnenbrille sitzt nicht auf der Nase, so dass die
wütenden Augen zu sehen sind. Der Begründer der
Crutch-o-Mania hält sich auch nicht lange auf, doch entgegen
seinem ersten Auftritt stürmt er diesmal nicht zum Ring.
Entschlossen geht er, ohne Abklatschen. Es macht nicht den
Eindruck, als sei er mit Lex Streetmans Aussagen zufrieden...Im
Ring angekommen lässt er sich sofort vom Timekeeper ein Mic
reichen, dann stellt er sich dem Los Angelino gegenüber –
in gebührendem Abstand, nicht nose-to-nose, wie man es
erwarten könnte.
Jason
Crutch: „Zunächst dachte ich, ich müsste, wie
früher am Abend, hier runterrennen und ohne Umschweife auf
dich losgehen und die Antworten aus dir herausprügeln. Doch
dann hörte ich deine Erklärungen, wieso du mich vor
zwei Wochen am Ende der Show angegangen bist. Und, ehrlich, Lex:
DAS ist es? Nur DAS?“
Er macht eine
fragende Geste und lässt die Arme baumeln.
Jason
Crutch: „Es ist lediglich das Gieren nach Aufmerksamkeit?
Sofort wieder ins Spotlight rücken? Das soll die Erklärung
sein, auf die die GFCW gewartet hat? Du meintest, wäre
jemand anderes im Ring gestanden, dann hättest du denjenigen
attackiert? Da hatte Joe Jobber ja Glück, dass er an dem
Abend kein Match hatte...“
Crutch lässt
das Gelächter in der ersten Reihe verstummen und überbrückt
es, indem er ein paar Schritte geht, ehe er sich wieder seinem
Gegenüber zuwendet.
Jason
Crutch: „Du bist Lex Streetman, verdammt! Du bist der Mann,
der den GFCW-Heavyweight-Championtitel länger als sonst
irgendjemand gehalten hat! Du bist ein GFCW-Tag-Team-Champion.
Und du denkst, du benötigst einen Impact?“
Applaus im
Publikum. Wohl gemeinter. Schließlich respektiert jeder
hier, ob man Lex Streetman aufgrund der Aktionen gegen Crutch nun
mag oder nicht, seine Leistungen.
Jason
Crutch: „Aber weißt du was? Das Kind ist in den
Brunnen gefallen! Und weder du noch ich können es dort noch
herausholen. Es ist mir mittlerweile egal, was deine Beweggründe
sind. Lüg dir in die eigene Tasche, Lex, aber meine Ansicht
ist, dass du lediglich nach Aufmerksamkeit gierst. Simple as
that! Und du glaubst doch wohl selbst nicht auch nur für
eine Sekunde, dass ich mich für deine Zwecke missbrauchen
lasse, jetzt von dannen ziehe und die Sache gut sein lasse? Nein,
Lex! So einfach geht das nicht!“
Und Jason
Crutch entledigt sich seiner schwarzen Weste mit den roten
„Crutch-o-Mania“-Lettern drauf – und die Fans
jubeln!!! Verdammt, bekommen wir hier sofort die erste
körperliche Auseinandersetzung des Los Angelinos und des
Oberpollingers? Die Frontrow ist auf den Beinen, hüpft auf
und ab wie Gummibälle! Alle blicken gebannt zu Lex
Streetman, während Crutch die Weste zu Boden fallen lässt.
Lex
Streetman: „...“
Der
Rekord-GFCW-Heavyweight-Champion... … … dreht ab,
und will gehen?!
„Вuuuuuuuuuuuuuuh!“
Nein! Crutch
packt ihn am Arm...
Jason
Crutch: „Nein...du lässt mich nicht wieder wortlos
stehen! Du gehst jetzt nicht!“
Die
entschlossenen Blicke der beiden Männer treffen sich –
dann reißt sich Streetman mit einer einfachen Bewegung aus
dem Griff Crutchs und verlässt tatsächlich schweigend
das Geviert!! Jason Crutch bleibt allein im Ring zurück und
kann LS nur hinterherblicken, wie der die Rampe hinaufgeht. Auf
der Entrance Stage angekommen, dreht er sich noch einmal um,
kassiert ein weiteres Mal laute Buhrufe und verschwindet dann
endgültig im Backstage-Bereich.
Ein weiterer
Werbebreak erfolgt.
Singles
Match:
Johnboy
Dog vs. Drake Ackley (/w Jasper Randall)
Referee: Bob Taylor
Die
Halle wird wie immer dunkel, Blitzlichtgewitter spendet
vereinzelt Licht. Ein gellendes Pfeifkonzert ertönt und
Buhrufe schwappen wie Wellen durch das Rund. Das Spotlight
wird auf die Entrance-Stage gerichtet, wo nach einer Weile
ein Schatten auftaucht. Es ist Drake Ackley, die Kapuze über
den Kopf gezogen. Erst in einigem Abstand ist dann sein
Tag-Team-Partner Jasper Randall zu sehen, der ihm folgt.
Laura:
„Auf dem Weg zum Ring...in Begleitung seines
Tag-Team-Partners Jasper Randall...aus Chicago, Illinois, mit
einem Kampfgewicht von 100 Kilogramm...er ist eine Hälfte
der GFCW-Tag-Team-Champions: DRAKE ACKLEEEEEEY!“
Das
veranlasst die Fans, ihren Unmut über den Auftritt des
verhassten Fight Club noch mehr Ausdruck zu verleihen. Ackley
reagiert äußerst angewidert auf die negativen
Reaktionen. Randall scheint sich durchaus in der Welle der
Abneigung zu suhlen. Ackley entert das Geviert, sein
Tag-Team-Partner tut es ihm gleich. Beide postieren sich
zentral im Ring und werfen dann zeitgleich ihre Kapuzen in
den Nacken, als das Licht in der Halle wieder angeht.
Ackley
entledigt sich seines mausgrauen Kapuzenpullis und
präsentiert dadurch seinen Tag-Team-Gürtel um den
Hüften. Sein Partner Jasper Randall aber behält den
Pulli an. Er ist es nicht, der gleich gegen den amtierenden
Intercontinental-Champion antreten muss. Nein. Die Bühne
gehört einmal mehr Drake Ackley. Die glatzköpfige
Kampfmaschine berät sich noch mit seinem Kumpel, selbst
wenn der schon auf dem Apron steht. Erst als die
Entrance-Theme verstummt, verlässt Randall den Apron und
Ackley wartet ungeduldig auf seinen heutigen Gegner.
Es vergehen nur wenige Sekunden
nach dem Entrance des Fight Club – diesmal allen voran
Drake Ackley – ehe sich Mark Crozer durch die
Hallenboxen zu Wort meldet. „A Night like this“
möchte er anpreisen, vorrangig dient das Theme jedoch
der Ankündigung des heute mal zum Gast mutierten Hosts
des Dog's Inn: Johnboy Dog. Und der lässt sich auch
nicht lumpen und kommt nach einigen Sekunden seines Themes
langsam zum Ring. Lässig wie fast immer, die
ausnahmsweise getragene Sonnenbrille oben auf die Stirn
geschoben und mit dem Selbstbewusstsein ausgestattet, das es
braucht, um die GFCW als Intercontinental Champion würdig
vertreten zu können. Der IC-Title ist lässig um die
genau passenden Hüften geschnallt, auf deren Anblick
heute ein Tanktop in Kalkweiß die Sicht verhindert. Die
allfällige Jeans kennen wir schon vom Opening Segment
und wohl auch aus vorherigen Shows, jedenfalls zeigt das
Beinkleid deutliche Kampfspuren. Am Ring angekommen folgt ein
neutraler Blick in denselben, ehe der Hund schließlich
die Ringtreppe hoch marschiert und durch das zweite Ringseil
in denselben gelangt. Drake Ackley kann es, nach einem
Abklatschen mit Jasper Randall, allerdings kaum erwarten, so
dass er sich gleich auf den alten Hund stürzt...
DING DING DING
Drake Ackley hat durch seine
zwar unfaire aber clevere Attacke mit Schlägen gegen den
Hund gleich mal einen klaren Vorteil und scheucht diesen mit
einigen Chops und Fists durch den Ring, während der
Referee noch nicht so recht zu wissen scheint, wie er das
einordnen soll. Also lässt er es erstmal laufen und
Drake Ackley nutzt das als erfahrener Recke natürlich
erstmal aus. In der Folge landet der sichtlich überraschte
Hund, der immernoch den Belt um die Hüften trägt,
nach einem Hiptoss into Armbar auf dem Boden und wird dort
festgehalten. Immerhin findet er da nun die Gelegenheit, sich
des am Boden doch sehr unangenehmen Gürtels zu
entledigen, den der Unparteiische auch gleich in die der
Ringecken kickt. Ackley lässt sich davon nicht beirren
und überdehnt den Arm des Hundes ein wenig, so dass
dieser ziemlich laut vor sich hin brüllt, unter anderem
aber auch, dass er nicht aufgebe. Drake Ackley erkennt, dass
das so keinen Sinn macht und lässt etwas lockerer, damit
sich seine Hundheit auf die Beine kämpfen kann. Ackley
mit einem WhipIn....doch der zurückfedernde JBD kann dem
allfälligen Kick ausweichen, ist dann beim erneuten
zurückfedern aber gegen den Powerslam machtlos!
Drake Ackley scheint heute eine
Duracellbatterie gefuttert zu haben, denn er setzt sofort
gegen den Hund nach, der noch nicht so richtig realisiert zu
haben scheint, was hier gerade passiert. Der Fight Clubberer
setzt mit einigen Knees gegen den rechten Oberarm des Hundes
nach und bringt den ganz schön ins Jaulen – also
den Hund, nicht den Arm! Als nächstes hebt er den
Intimfeind hoch – beziehungsweise hilft ihm auf die
Beine – und setzt einen Vertical Suplex an. Doch was
ist das? JBD wehrt sich gegen die Ausführung des Moves!
Auch beim zweiten Versuch bekommt Drake Ackley nicht genug
Schwung, um den Hund nach hinten zu befördern.
Stattdessen ist es nun der alte Haudegen, der einen Vertical
Suplex zeigt – und für sein Alter ziemlich lange
zu halten imstande ist! Für Drake Ackley geht es dann
schließlich aber doch mit einem Krachen auf die Matte!
JBD bleibt erstmal ebenso platt wie sein Gegner neben diesem
liegen und muss sichtlich erstmal nach Luft schnappen. Noch
immer hat er die Anfangsoffensive Ackleys in den Knochen.
Außerhalb des Ringes feuert Jasper Randall indes seinen
Teamkollegen an und versucht diesen dazu zu animieren, doch
bitteschön auf die Beine zu kommen, denn er scheint die
Gefahr zu wittern, die hier und heute von JBD ausgeht.
Der erste, der sich wieder regt
ist Drake Ackley, doch nur wenige Momente später ist
auch Johnboy Dog wieder in Bewegung. Beide kommen nahezu
zeitgleich zum stehen und tauschen nun Schläge aus –
was auch das Publikum begeistert aufnimmt!
BOOOH!
WOOOO!
BOOOH!
WOOOO!
BOOOH!
WOOO!
Das geht solange weiter, bis es
Johnboy Dog ist, der dem Schlag seines Gegners ausweichen und
sich abducken kann – blitzschnell, jedenfalls für
einen 52-Jährigen, ist der Ansatz eines Back Suplexes da
und durchgezogen wird die Aktion auch! Leider schafft er die
Brücke nicht und als er aufsteht und mit einem Elbow
Drop herniederfällt, ist Drake Ackley schon wieder
weitergerollt, so dass JBD mit dem Ellbogen voran unsanft auf
der Ringmatte statt auf seinem Gegner landet! Schmerzhaft
wimmernd hält er sich die unsanft geschundene Stelle und
schaut zu Drake Ackley, der unter Buhrufen der Fans mit einem
Flip wieder auf die Beine kommt. Schnelle stomps gelten dem
Hund, der gar nicht so schnell ausweichen kann, wie es nötig
wäre, um Schaden zu vermeiden. So zuckt er eher hilflos
durch den Ring und in Richtung der Ringseile, wo sich
zunächst Drake Ackley darin übt, den Hund zu
würgen, dann aber vom guten Referee davon abgehalten
wird. Ackley nutzt die Gelegenheit und verwickelt diesen in
einen kleinen Disput über die Regelauslegung.
Währenddessen übernimmt Jasper Randall die Aufgabe
des Würgers und bringt JBD richtiggehend zum ächzen.
Als der Ref wieder hinschaut, tut er allerdings reichlich
unschuldig und deutet auf Drake Ackley, dem er Applaus
klatscht. Als wenn man das nicht täte, wenn man gerade
seinen Gegner, der gar nicht der eigene ist, illegal fast zur
Besinnungslosigkeit gewürgt hat...
Drake Ackley leckt sich über
die Lippen und zieht den Hund in die Mitte des Ringes, um ihn
zu covern. Der ist fertig, das sieht er! Und Bob Taylor, der
Refereeheld vom Erdbeerfeld, ist auch unten!
1
2
kickout!
Drake Acklew schaut sparsam in
Richtung Bob Taylor und vergewissert sich nochmal, ob das
wirklich ein Two-Count war, doch Bobby bleibt hart. Der gute
Drake geht etwas bedrohlich auf Bob Taylor zu und merkt
nicht, wie im Hintergrund ein Hund sich erhebt – so
halb zumindest. Als Drake Ackley sich wieder umdreht, wird er
von einer krachenden Clothesline umgemäht. Kaum wieder
auf den Beinen – das geht ja recht flott – wird
er erneut zu Boden gebracht und gleich das Opfer eines
ungestümen Hundes, der ein bisschen Press und Knuckle
probiert und Ackley die zehn Schläge am Boden in einer
für ihn beeindruckenden Geschwindigkeit verpasst. Jasper
Randall ist es, der nun auf dem Apron zu stehen kommt und
sich lauthals über diese Behandlung seines Teammates
beschwert – und tatsächlich lässt JBD erst
einmal von seinem Gegner ab! Stattdessen schiebt er sich in
Richtung Ringseile und verlässt das Seilgeviert
schließlich, um Jasper Randall nachzusetzen, aber der
geht lieber stiften.
Sven:
„Sehr clever vom Fight Club, dem Hund das Momentum zu
nehmen!“ Pete:
„Illegal!“ Sven:
„Quatsch. Siehst Du dass Bob Taylor jemanden
disqualifiziert? Richtig, ich auch nicht.“
Das
tut jener Bob tatsächlich nicht, ist nichtsdestotrotz
dennoch nicht begeistert. Der Hund folgt außerhalb
immernoch Jasper Randall, der aber nach dem Umlaufen eines
Ringpfostens plötzlich zur Seite geht – warum,
wird im nächsten Moment klar, denn der Hund ist zu
schnell um zeitig zu bremsen und sich damit vor dem kommenden
Dropkick von Drake Ackley zu bewahren! Der schleudert den
Hund gegen die Guarding-Rail und benommen wie er ist, bleibt
er erst einmal dort liegen. Drake Ackley zögert nicht
lange und hebt den Hund auf die Beine, nur um ihn schließlich
– Bob Taylor hat tatsächlich zu zählen
angefangen! - in den Ring zu verfrachten. Dort covert er den
Hund sofort!
1
2
kickout!
Wieder schafft es der alte Hund
aus dem Cover Drake Ackleys, der allerdings auch – wie
schon beim ersten Mal – das Bein nicht eingehakt hatte.
Drake Ackley schreit seinen Frust heraus und stellt sich
neben seinen Gegner, dessen Beine er schließlich
anhebt. Ein Catapult in die Ringecke scheint das Ziel, doch
Johnboy macht sich so schwer, wie er sich in seiner Position
eben machen kann. Etwas sauer über diese Frechheit lässt
Ackley die Beine Johnboys los und beugt sich zu jenem
herab.....und wird geohrfeigt! Der alte Mann ohrfeigt hier
tatsächlich seinen Gegner mit einer wämmsenden
Linken und schickt gleich noch einen Versuch hinterher.
Ackley, sichtlich geschockt dreinsehend, nimmt einen halben
Schritt abstand und schließlich Anlauf in den
Ringseilen. Beim ersten zurückfedern springt er über
den platt am Boden kauernden JBD hinweg, beim erneuten
zurückfedern stellt ihm JBD allerdings ein Bein! Ackley
holt dennoch ein weiteres Mal Schwung in den Seilen, wird
allerdings das Opfer eines wunderbaren Swinging Neckbreakers!
JBD covert jedoch nicht sofort, sondern kündigt
gestenreich dem Publikum gegenüber das Ende des Matches
an – der The Game's Over soll folgen und in der
Ringecke steht der Hund genau richtig, um sich stampfend auf
seinen Finishing Move vorzubereiten. Drake Ackley richtet
sich langsam auf.....und kann unter dem Fuß wegtauchen,
der da auf ihn zufliegt! JBD landet etwas verdutzt auf den
Füßen, schaut zu Drake Ackley – und weicht
einem Spear aus, der ihn möglicherweise in zwei Teile
geteilt hätte! Dracke Ackley landet so in der Ringecke
am Ringpfosten und man sieht ihm sein Leid förmlich an!
Johnboy Dog wirft einen Blick in die Reihen der Fans und
fängt an zu Grinsen. Ein Grinsen das doch sehr dem
Grinsen des letzten Tagteammatches gleicht, als er Zereo
Killer kraft eines TGO zu Boden befördert hatte. Das
Cover wäre vermutlich durchgegangen, doch weil Zereo
Killer ja früher am Abend meinte, dem Hund gelänge
kein „Big Hit“ gegen ihn, wartet der Hund auf
Drake Ackley, der sich da langsam aus der Ecke erheben
mag.....
Sven: „Er
wird doch nicht....?“ Pete:
„!!!“
Sven:
„Sag ich doch, er wird nicht...“
THE BIG HIT GEGEN DRAKE
ACKLEY!
NEIN!
KLANG!!!
JASPER RANDALL HAT JBD MIT
EINEM STUHL NIEDERGESTRECKT!
BOB TAYLOR LÄUTET DAS
MATCH NATÜRLICH SOFORT AB UND DIE ENTSCHEIDUNG IST KLAR:
Sieger des
Match durch Disqualifikation: Johnboy Dog!
Dass die Ringglocke geläutet
hat, interessiert den Fight Club weniger. Jasper Randall hämmert
immernoch unbarmherzig auf Johnboy Dog ein, wohl auch um sein
Versprechen in die Tat umzusetzen und ihn zum Invaliden zu
machen!
Es scheint auch nicht wirklich
jemand da zu sein, der die Barbaren nun stoppen könnte –
der Offizielle hat sich verpieselt – vielleicht holt er
Hilfe? - und auch von Backstage scheint sich niemand näher
zu schieben....ah, da wird der Titantron eingeblendet!
Zu sehen ist Zereo Killer, der sich
das backstage ansieht, allerdings als er sich zum Ring aufmachen
will, von einem Offiziellen aufgehalten wird, der auf einen
Monitor deutet....und um den Kreis zu schließen, müsste
man nun wieder in die Ringarea schauen, denn....
….jemand rennt zum Ring! Und
es ist nicht irgendjemand, es ist...hach, wie heißt er doch
gerade,.....ah! Ryder! Oder so ähnlich zumindest! Für
den Schreiber dieser Zeilen wird er immer Ryder sein! Der macht
sich jedenfalls mit angespanntem Gesichtsausdruck und mit einem
Hoodie bekleidet auf den schnellen Weg zum Ring, während der
Fight Club temporär von Johnboy Dog ablässt. Gemeinsam
will man gegen den neuen Feind vorgehen, doch Drake Ackley wird
bei verlassen des Ringes gleich attackiert...
SPEAR!
Ryder kloppt wie ein Wahnsinniger
auf Ackley ein, der jetzt schon kaum mehr Gegenwehr zeigt,
während sich Jasper Randall mit einem Stuhl näherschleicht.
Doch als er ausholt, bleibt der Stuhl hinten – der
Lederbejackte Kid Daniel hat es ebenfalls zum Ring geschafft und
hindert den Fight Club an der Vollstreckung! Jasper Randall dreht
sich wieder zu Ryder, lässt den Stuhl los – und weicht
dem folgenden Spear aus, der zumindest ansatzweise Kid Daniel
trifft. Das macht dem aber sicher im Nachhinein nichts aus, so
dass – nachdem auch Drake Ackley sich schließlich
verzogen hat, zwei Youngster und ein Oldtimer – die
zusammen eine halbe Dekade jünger als der Oldtimer sind –
am Ring stehen. Während JBD einigermaßen gerade steht,
wirkt Kid Daniel gepeinigt, während Ryder nun sicher noch
einige weitere Spears verteilen könnte!