Zwei Hauptfarbtöne sind es,
die in der aktuellen Kameraeinstellung die Szene beschreiben.
Schwarz und Weiß. Wie in der guten alten Zeit präsentiert
sich den Zuschauern ein Anblick ohne sämtliche Farbkleckse
und nur in hellen und dunklen Bereichen unterteilt. Passend zu
der tristen Färbung gestaltet sich auch die Umgebung dieser
Szene sehr trostlos und kalt. Ein leerer und kellerähnlicher
Raum, umrandet von Backsteinwänden und bezogen mit hartem
Betonboden, lädt nicht gerade zum längeren Verweilen in
sich selbst ein und doch befindet sich eine uns wohl bekannte
Person in den vier Wänden dieser Örtlichkeit. Mitten in
einer der vier Raumecken sitzt Lex Streetman, ebenfalls wie alles
andere schwarz/weiß dargestellt. Seine Beine angewinkelt
und die Arme auf seinen Knien abgelegt schaut der sonstige
Blondschopf mit einem Grinsen in Richtung der Kamera, welche sich
auch prompt zu ihm hinnähert.
Streetman:
„Willkommen, meine Damen und Herren zur zweiten Ausgabe von
„The Different View“!“
Für
wenige Augenblicke senkt der Mann aus Los Angeles seine Arme und
gibt somit den Blick auf sein heutiges Shirt frei. Sofort blitzt
in der aktuellen Umgebung die einzig farbliche Schrift hervor,
welche sich natürlich sofort von dem grau in grau des Restes
absetzt. In giftgrüner Schrift prangern die für dieses
Segment wohl passendsten Worte auf seiner Brust und lassen die
Zuschauer auch ohne Streetmans Worte sofort wissen, worum es hier
geht... „The
Different View”.
Streetman:
„Nachdem ich bei der Debütshow einen kleinen
Kulturrundgang in der betroffenen Stadt durchgeführt habe,
werde ich mich in Zukunft eher wieder auf etwas bodenständigeres
und trivialeres konzentrieren. Herzlich Willkommen also im
Showraum meiner kleinen Serie!“
Mit einer leichten und kurzen
Armbewegung deutet Streetman auf den kompletten Raum und nun
dürfte man sich wohl mit der Tatsache abfinden, dass man in
Zukunft öfters diesen Raum wiedertreffen wird.
Streetman:
„Fangen wir nun aber mit der eigentlichen Show an und
kommen somit nochmals zur letzten Chaos Night Ausgabe. Kommen wir
auch gleichzeitig zu der wohl arrogantesten Gruppe mit dem
gleichermaßen wohl dämlichsten Namen, den ich kenne...
Dicio.“
Ein wenig enttäuscht senkt
Streetman den Kopf und lässt drei- viermal langsam hin und
her bewegen. Gleichzeitig neben dem Kopfschütteln entfährt
dem Leiter des „L.A. Gyms“ ein kaum hörbares
„Tzz“, ehe er immer noch ein wenig ungläubig in
die Kamera zurückblickt.
Streetman:
„Ganz ehrlich? Ich habe in meinem Leben noch nie einen
bescheuerteren Finisher gesehen, als von dir, Cashew. Wie kann
man eigentlich nach solchen einem Match stolz darüber sein
jemandem zur Aufgabe zu bringen, in dem man ihm beinahe seine
Kronjuwelen zerquetscht? Ich dachte eigentlich nur Mädchen
schalten Kerle mit solchen Methoden aus, doch anscheinend trifft
es auch auf ganz wenige Feigling in der männlichen Rubrik
zu. Was soll man aber auch von jemandem anderes erwarten, der
erst Pornoregisseur war und seit geraumer Zeit ein Emu als seinen
besten Freund bezeichnet?“
Schulterzucken bei Streetman, wobei
die grüne Schrift seines Shirts nochmals kurz zum Vorschein
kommt.
Streetman:
„Bildet euch ruhig etwas auf diesen Sieg ein. Letzten Endes
war es nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.
Die Szenen nach dem Match haben doch schon wieder gezeigt, dass
ihr uns in einem Match ruhig besiegen könnt und einen
Schlachtsieg ruhig bekommen könnt. Den Krieg werden
allerdings wir, die Outlaws gewinnen und eigentlich hätte
ihr dies schon in Wiesbaden schmecken sollen. Zu eurem Glück
kann dann aber der nächste Witz zu eurer Gruppierung dazu.“
Wieder muss Streetman über
seine eigenen Worte den Kopf schütteln. Nun erscheint auf
wieder das für ihn so typische Grinsen auf seinen Lippen,
bei dem er lediglich die rechte Lippenhälfte nach oben
zieht.
Streetman:
„Emilio Fernandez... ich muss dir schon zugute Halten, dass
du bei deinem Debüt durchaus überzeugt hast. Aber warum
um alles in der Welt wirfst du dein Talent fürs Erste weg
und gesellst dich zu Dicio? Hast du dich beim ersten Kontakt mit
Breads sofort mit seiner „Idioteritis“ angesteckt? Du
magst zwar deine neuen Freunde nach dem Match gerettet haben,
aber schon bald wirst du merken, dass der Beitritt zu Dicio der
größte Fehler war, den du in deinem Leben bisher getan
hast. Sollte dir dies nicht von selbst klar werden, dann werden
wir dir diese Lektion noch erteilen.“
Streetmans Gesichtsausdruck
spiegelt die pure Ernsthaftigkeit wieder, während er seine
Sitzposition leicht verändert. Seine Beine hat er nun weit
von sich gestreckt und kreuzen sich auf Fußgelenkhöhe.
Seine Arme hat er nun vor seiner Brust verschränkt...
natürlich unter dem nun klar zu lesenden Schriftzug seines
T-Shirts.
Streetman:
„Was ihr in Sachen Gruppenzuwachs könnt, bleibt bei
uns natürlich nicht lange verborgen. Deswegen haben wir mit
dem Shark ebenfalls ein neues Mitglied in unserer Gruppe zu
begrüßen. Im Vergleich zu Fernandez, müssen wir
Marc the Shark allerdings nicht erst erklären, worum es hier
in der GFCW geht. Er und Sidney Youngblood wissen ganz genau, was
sie wollen und wenn ihr nicht aufpasst werdet ihr schneller als
Haifischfutter enden, als euch lieb ist.“
Mit seiner rechten Hand beginnt
Streetman nun in seiner Hosentasche herumzuwühlen, woher
letzten Endes auch ein kleiner gefalteter Zettel herausgezogen
wird. Diesen lässt „The Alternative“ nun einige
Male elegant durch seine Finger gleiten, während er
fortsetzt zu sprechen.
Streetman:
„Soviel also zur vergangenen Chaos Night Folge. Kommen wir
nun zur zweiten Rubrik von „The Different View“, dem
Top-Thema der Woche. Auf diesem schönen Zettel...“
Nach einer letzten Umkreisung hält
er das besagte Objekt in die Kamera.
Streetman:
„... wird wöchentlich das Thema erscheinen, welches im
vergangenen Showblock zu den Highlights der Shows zählte.
Das Premierenthema der heutigen Ausgabe lautet...“
Geschwind entfaltet der momentan
graue Blondschopf das Blatt Papier und bekommt beim Anblick des
Themas fast einen Lachflash. Mit einem höchst amüsierten
Grinsen senkt Streetman nun wieder den Zettel und verkündet
mit einer gewissen Prise Ironie folgendes Thema.
Streetman:
„Robert Breads, der König der GFCW.“
Ein leises „Hehe“
entgleitet Streetmans Mund, während er den Zettel zu einer
Papierkugel zusammenknüllt und knapp über das
Kameraobjektiv in die Weiten des Raumes wirft.
Streetman:
„Robert Breads... mehrmaliger Awardgewinner und aus seiner
Sicht gesehen der gefühlte König der Welt hat also eine
Herausforderung an Pavus Maximus gestellt. Mein lieber Robert,
ich glaube die vielen Awardauszeichnungen müssen dir dein
kanadisches Gehirn wohl endgültig zugenebelt haben. Anders
ist diese Herausforderung an Pavus nicht zu erklären. Er
wird dich klipp und klar besiegen und dann wirst du schon sehen,
was du von deinen großspurigen Ankündigungen hast.
Zukünftiger GFCW Champion? Den einzigen Titel, den du von
mir bekommst ist der inoffizielle „Dummschwätzer der
Woche. Wer auf zwei Hochzeiten tanzt übernimmt sich schnell
und anstatt den German Pain Champion zu provozieren, solltest du
dein Augenmerk lieber auf uns, die Outlaws, richten. Fertig sind
wir mit dir und Dicio nämlich noch lange nicht. Und dies ist
nicht nur an dich, sondern auch an deine Kumpanen gerichtet.
Skillet...
Ironman… Fernandez... „Eiergreifer“
Cashew... ihr werdet euer blaues Wunder noch erleben und dann
wird jeder sehen wie klein und unbedeutend IHR in wirklich seid.“
Eine künstlerische Pause
folgt, in der sich Streetman nun plötzlich aufrichtet und
somit auch die Kamera weiter nach oben in die Vertikale gezogen
wird.
Streetman:
„Da war es auch schon wieder mit „The Different View“
für heute. Schaltet auch nächstes mal wieder ein, wenn
ich euch weitere unzensierte und freie Meinungen zukommen lasse.
Bis zum nächsten Mal und denkt immer daran. It’s
time for an Alternative… it’s time for THE
Alternative.”
Single
Match:
Pavus
Maximus vs. Robert Breads
Referee: J.T.K.
|
Pavus Maximus steht bereits im
Ring.
Die Halle wird in ein
Dunkelrotes Licht getaucht, während drei weiße
Scheinwerfer quer durch die Halle schweifen. Da ertönen
die ersten Töne von Five Finger Death Punch's „The
Bleeding“ und das Publikum verfällt in ein lautes
Buhen, schließlich wissen sie das gleich „Canada's
Own“ Robert Breads die Arena betreten wird. Die Musik
spielt weiter, der langsame und ruhige Beginn schallt durch
die Halle, während die drei weißen Scheinwerfer in
Richtung Eingangsbereich schweifen, wo sie sich in dem Moment
als die Musik schneller wird zu einem Strahl bündelt.
Und da tritt der kanadische selbst ernannte Retter auf die
Rampe. Im Licht des Scheinwerfers angekommen bleibt er erst
einmal stehen. Seine blauen Augen, die unter den kurzen
dunkelbraunen Haaren, die auch tief ins Gesicht fallen, zu
sehen sind, schweifen durch die Arena, als wolle er das
Publikum mustern. Er setzt sein Pokerface auf, und kein
Gesichtsmuskel rührt sich. Die lange Hose schimmert ein
wenig im Licht des Scheinwerfers, und die weißen
Stellen heben sich deutlich von dem dominierenden rot ab, die
kanadische Flagge auf den Außenseiten der Oberschenkeln
ist aber gut zu erkennen. Der Sänger des Songs schreit
etwas unverständliches, und Breads bewegt sich von der
Stelle. Langsam, fast behutsam, setzt er einen Fuß vor
den anderen. Sein Gesicht bleibt stur geradeaus gerichtet, er
fixiert den Ring, sein Blick ist kalt, konzentriert. Auf
halbem Wege fährt er mit der rechten Hand über
seinen linken Ellbogenschoner und zieht ihn ein Stück
nach oben, dasselbe wiederholt er dann nochmal auf der
anderen Seite, und während er die Rampe langsam und mit
beinahe schon arroganter Ruhe hinunterläuft und die
Scheinwerfer ihm auf seinem Weg folgen, singt der Sänger
die erste Strophe des Liedes.
I
remember when all the games began Remember every little
lie and every last goodbye Promises you broke, words you
choked on and I never walked away, it's still a mystery
to me
Well
I'm so empty I'm better off without you and you're better
off without me Well you're so unclean I'm better off
without you and you're better off without me
Vor
dem Ring bleibt Breads stehen. Die schwarzen Wrestlingstiefel
verweilen einen guten Meter vor dem Seilgeviert. Dort wendet
Breads den Kopf langsam nach rechts und blickt in die buhende
Schar von Fans, von dort schlägt ihm nur Abneigung und
Hass entgegen, er zuckt jedoch nicht mit der Wimper, sondern
blickt nur gelangweilt und desinteressiert in die
Zuschauermenge. Langsam wendet er den Kopf zur linken Seite,
und auch dort trifft er nicht auf Nächstenliebe. Seine
Mundwinkel zucken einmal kurz, die erste emotionale Regung in
seinem Gesicht seit er die Arena betreten hat, innerhalb von
nur einer halben Sekunde jedoch hat er wieder seine arrogante
Maske der Selbstsicherheit aufgesetzt. Er verweilt in dieser
Postition, während der Refrain des Songs langsam zum
Ende kommt.
The
lying, the bleeding, the screaming Was tearing me
apart The hatred, deceiving, the beatings; it's over
Der
Refrain ist zu Ende und Breads rührt sich wieder. Er
geht jedoch nicht in Richtung der Ringtreppe, sondern in die
andere Richtung. Während nun also die zweite Strophe des
Songs läuft, bleibt Breads vor dem Ringpfosten stehen.
Dort angekommen steigt er langsam und in einer fließenden
Bewegung auf die Ringecke, stellt sich von außen mit
dem rechten Fuß auf das oberste Seil und mit dem linken
Fuß auf das zweite Ringseil. Von dort aus blickt er in
die Menge, mit einem kalten, leeren Blick, der keinerlei
Auskunft über das gibt, was aufgrund der vernichtenden
Buhrufe in ihm vorgeht. Dann breitet er die Arme weit aus und
streckt sie gerade durch, die Handflächen sind gen
Himmel gerichtet. Der Kanadier wirft den Kopf in den Nacken
und murmelt einige unverständliche Worte. Dann verharrt
er noch kurz in dieser Position, bevor die zweite Strophe
sich dem Ende neigt.
Paint
the mirrors black to forget you I still picture your face
and the way you used to taste Roses in a glass, dead and
wilted To you this all was nothing Everything to you is
nothing Well you're so filthy I'm better off without
you and you're better off without me Well I'm so
ugly You're better off without me and I'm better off alone
Der
Refrain beginnt von neuem und Breads steigt über die
Ringecke in den Ring hinein. Gemächlich schreitet er in
die Ringmitte und richtet den Blick gen Entrance-Bereich.
Immernoch ist keine Regung im Gesicht von „Canada's
Own“ zu sehen. Nicht der Hauch eines Lächelns ist
zu sehen, keinerlei Emotionen kann man aus seinen Augen
lesen, er blickt nur konzentriert und wartend in Richtung
Rampe. Während die Musik mit dem Ende des Refrains
langsam ausklingt, geht er in die Ringecke, lehnt sich dort
an und obwohl seine Körperhaltung ausdrückt, dass
er gelangweilt und selbstsicher ist, kann man deutlich sehen,
dass Breads voll fokussiert ist. Das Licht wird nun auch
wieder normal und die Musik verstummt.
The
lying, the bleeding, the screaming Was tearing me
apart The hatred, the beatings (disaster); it's over
As
wicked as you are, you're beautiful to me You're the
darkest burning star, you're my perfect disease
The
lying, the bleeding, the screaming Was tearing me
apart The hatred, the beatings; it's over Disaster The
lying, the bleeding, the screaming Was tearing me
apart The hatred, the beatings; it's over Disaster
It's
over now...
Die beiden Kontrahenten stehen
sich gegenüber, J. T. K. in der Mitte des Rings. Pavus
geht auf Breads zu, aber der hat wohl keine Lust und rollt
sich gleich mal aus dem Ring heraus. Die Fans quittieren das
mit Buhrufen, während Breads sich nocheinmal ein
bisschen dehnt. Pavus im Ring wartet locker darauf, dass der
Kanadier zurückkommt. J. T. K. beginnt Breads
auszuzählen... Eins... Zwei... Drei... Vier... Der
Kanadier rollt in den Ring zurück und blickt den Riesen
ihm gegenüber konzentriert an. Dann stürmt er los
und zeigt einen Shoulderblock gegen den Hamburger... Das
interessiert diesen aber nicht wirklich, er rührt sich
kaum. Stattdessen lacht er nur über den Versuch des
Kanadiers. Breads nimmt Schwung in den Seilen und kommt
zurück, um noch einen Shoulderblock zu zeigen. Wieder
bleibt Pavus standhaft und wirkt nun schon leicht gelangweilt
von den Versuchen seines Gegners. Ein drittes Mal nimmt
Breads Anlauf für einen Shoulderblock, aber diesmal
zeigt der No. 1 Contender einen Big Boot. Der große Fuß
trifft „Canada's Own“ im Gesicht und dieser geht
zu Boden. Dann legt sich Maximus zum ersten Cover des Matches
auf seinen Gegner... J. T. K. zählt... Eins... Zwei...
Kick-Out von Breads.
Sven:
„Der Hamburger spielt seine Vorteile aus.“
Pete: „Es
scheint, als wäre Breads chancenlos.“
Pavus fasst seinen Genger am
Kopf und schleudert ihn in die Ringecke. Schnell rennt er
hinterher und zeigt einen Corner Splash, der den Kanadier
ordentlich plättet. Er fällt aus der Ringecke
heraus und bleibt auf der Matte liegen. Dem Hamburger ist das
wohl nicht genug, er nimmt Anlauf und zeigt einen harten
Elbow... Nein, der Kanadier kann sich aus dem Weg rollen.
Pavus knallt auf den Boden und setzt sich verdutzt auf, was
Breads die Gelegenheit gibt sich zu erheben, Schwung in den
Seilen zu nehmen und mit einem tiefgesprungenen Dropkick in
den Rücken des Riesen zu springen. Das scheint auch
Pavus zu spüren, denn er rollt sich vor Schmerzen auf
dem Boden. Das gibt dem Dicio-Mitglied die Möglichkeit,
kurz zu verschnaufen. Er blickt auf seinen Gegner, der sich
nun an den Seilen nach oben zieht. Als Pavus wieder steht
rennt Breads auf ihn zu, Pavus fängt seinen Gegner aber
ab. Er hebt ihn aus und zeigt einen krachenden Sidewalk Slam
gegen seinen Gegner!
Pete:
„Pavus packt schon früh die großen Kaliber
aus.“
Sven: „Er
weiß wohl auch, dass Breads trotz seinen körperlichen
Nachteilen nicht ungefährlich ist.“
Pavus zeigt auch gleich das
Cover gegen seinen Gegner... Eins... Zwei... Kick-Out von
„Canada's Own“. Sofort setzt der Hamburger nach,
er zieht seinen Gegner am Bein in die Mitte des Rings um
gleich noch einmal ein Cover zu zeigen... Eins... Zwei...
Wieder der Kick-Out vom Kanadier. Jetzt packt der No. 1
Contender den Kanadier am Kopf und hebt ihn locker auf die
Schultern, um seinen NBN zu zeigen. Er wirft Breads hoch in
die Luft, aber der kontert mit einer Hurracanrana, sodass
Pavus mit dem Hals auf dem zweiten Hals landet. Sofort geht
Breads hinterher und drückt seinen Gegner noch stärker
mit auf das Seil, um ihn zu würgen. J. T. K. geht aber
dazwischen und hält Breads von seinem Gegner ab. Dieser
meckert über die Entscheidung des Referees und lässt
sich auf eine Diskussion ein, während Pavus sich schon
längst wieder erhoben hat und hinter ihm steht. Als der
Kanadier fertig mit seiner Schimpftirade ist dreht er sich um
und blickt an die Brust seines Gegners. Erschrocken weicht er
zurück, und dann landet der Hamburger einen harten
Schlag, der Breads zurücktaumeln lässt. Dann hebt
er ihn aus und setzt mit einem Bodyslam nach, der Robert auf
den Rücken krachen lässt. Er schreit vor Schmerz
auf, während Pavus sich fallen lässt und seinen
harten Elbow diesmal durchbringt.
Pete:
„Das presst einem erstmal die Luft aus den Lungen.“
Sven:
„Breads wird das schon überstehen.“
Pete:
„Ich weiß nicht...“
Pavus möchte Breads
offenbar pinnen, aber dieser rollt sich geschickt unter dem
untersten Seil aus dem Ring heraus. Das lässt sich der
German Pain Champion nicht gefallen und geht Breads über
das dritte Seil hinterher. „Canda's Own“ richtet
sich gerade wieder auf, als Pavus seinen Arm packt und ihn
mit einem Whip-In in Richtung Ringreppe befördert.
Breads kann aber kontern und zeigt einen Drop Toe Hold, der
Pavus mit dem Gesicht auf den Hallenboden krachen lässt.
J. T. K. ist mit dem Zählen inzwischen bei 5 angekommen,
sodass Breads sich in den Ring zurückrollt. Er schreit
den GFCW-Champion an, den Hamburger auszuzählen. J. T.
K. macht weiter... Sechs... Pavus kommt langsam wieder auf
die Knie.. Sieben... Er packt die Ringschürze um sich
hochzuziehen... Acht... Er steht wieder... Neun... Er schafft
es zurück in den Ring. Breads rauft sich die Haare,
während Pavus ersteinmal erschöpft im Ring liegen
bleibt.
Pete:
„Breads dachte wohl, er hat den Sieg sicher.“
Sven:
„Das dachte ich auch.“
Pete:
„Dann denk weniger.“
Der Kanadier geht jetzt in der
Ringecke in die Hocke und wartet darauf, dass Pavus sich
erhebt. Der Hamburger zieht sich an den Seilen nach oben.
Dann steht er endlich, dreht sich taumelnd um... Und Breads
speart ihn einfach um! Das ganze Gewicht des Hamburgers
kracht auf die Matte und der Kanadier setzt sofort mit dem
Pin nach... Eins... Zwei... Kick-Out von Pavus! Breads
schreit seinen Frust heraus und wendet sich dann an J. T. K.,
um ihm klarzumachen, dass dieses Cover doch bis drei gegangen
wäre. J. T. K. spricht dagegen, und so wendet sich
Breads frustriert von ihm ab. Er klettert auf die Ringecke
nahe Pavus und wartet, dass er auf die Beine kommt. Der
Hamburger ist angeschlagen, aber er kämpt sich auf die
Beine. Er wendet sich Breads zu, als dieser mit einem
Croosbody vom Top Rope angesprungen kommt. Der German Pain
Champion geht aber einen Schritt zurück und reißt
sein Knie hoch, um den Kanadier mit dem Gesicht darauf
knallen zu lassen! Robert taumelt angeknockt durch den Ring,
bevor Pavus ihm feste in den Magen tritt. Dann setzt er zu
einer Powerbomb an, um den NBN zu vollenden. Er lädt
sich Breads auf die Schultern und... Robert rollt durch und
zeigt einen Sunset Flip! Eins... Zwei... Pavus greift mit dem
Arm ins Seil! J. T. K. unterbricht das Zählen, und
Breads wirkt nun verdammt sauer, da er nicht gesehen hat, wie
der Hamburger den Arm im Seil hatte. Er wirft die Arme durch
die Luft und schreit „You wanna screw me again?“.
J. T. K. macht sich keine Mühe, ihn zu beruhigen.
Sven:
„Betrug!“
Pete:
„Jaja, natürlich.“
Breads schnappt sich, immer
noch fluchend und meckernd, einen Stuhl von neben dem Ring.
Er klettert auf den Apron und will den Ring betreten. J. T.
K. hält ihn aber davon ab, er nimmt ihm den Stuhl ab.
Breads lässt aber nicht los, und so muss J. T. K. ihm
den Stuhl entreißen. Bei dieser heftigen Bewegung fällt
Breads durch die beiden oberen Ringseile in das Seilgeviert
zurück. J. T. K. klettert aus dem Ring heraus und will
den Stuhl wieder wegpacken. In der Zwischenzeit tritt Pavus
Breads in den Magen und setzt zu einer Sit-Down-Powerbomb
an... Aber der Kanadier lässt sich fallen und verpasst
dem Hamburger einen schmerzhaften Tiefschlag! Jetzt liegen
beide Gegner reglos auf der Matte, scheinen beide absolut
fertig zu sein. J. T. K. hat den Stuhl weggestellt und
klettert nun wieder in den Ring zurück und sieht die
beiden Kontrahenten auf der Matte liegen. Robert Breads hievt
sich wieder auf die Beine und blickt den Referee besorgt an.
Dieser beantwortet diese Geste bloß mit einer
hochgezogenen Augenbraue. Jetzt kommt auch der Riese wieder
auf die Beine. Immer noch hält er sich den Unterleib.
Breads wartet, bis der Hamburger wieder steht, dann springt
er ab, packt Pavus um den Hals und hämmert ihn mit dem
Canadian Cutter auf die Matte! Mit letzter Kraft legt sich
der Kanadier auf den German Pain Champion und J. T. K.
zählt... Eins... Zwei... Dreeeeeeeei!
Sieger des
Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!
Pete:
„Fair ist was anderers.“
Sven:
„Red' weniger, Pete.“
Breads kommt nun entkräftet
wieder auf die Beine. Er realisiert, dass er gerade das Match
gewonnen hat und geht grinsend zum Priester. Er deutet an,
dass dieser seinen Arm heben soll, was J. T. K. jedoch nicht
tut. Die beiden starren sich ein paar Sekunden an, dann macht
Breads die „Titel um die Hüfte“-Geste,
deutet auf den GFCW-Champion und rollt sich aus dem Ring
heraus.
|
Ein
weiteres mal an diesem Abend geht das Licht aus und wieder färbt
sich der Titanthron dunkelrot – blutrot. Dazu ertönt
der Death Metall-Song „Aftermath“ von Sonic
Syndicate.
the
walls are moving closer now can you feel it, can you feel it?
you are not saved until you see the dawn set my eden on
fire now you did it, you did it smoked out my soul once
and for all
i´m
coming home tonight can we make it right? or twist the dagger
in my back you lit the fires in me that i never thought i had
now it´s nothing but a memory.
be
patient, someday this this pain will be useful to you be
patient today, someday this pain will settle deep in you
the
helix is shattered now - you broke it the destruction of my
entre essence drink the nectars of the shadow flower now
contaminated and sit back as it reaches for your heart
deep
in you in the excavation of my human heart i found something
something that i never knew existed.
Als der
Song gespielt wurde, flackert ein Spotlight am Boden auf und
leuchtet genau auf das Gerüst unter der Hallendecke. Dort
sitzt ganz entspannt am Abgrund, 20 Meter über dem Ring „The
H.“ Seine Maske ist immer noch zur Hälfte von Blut
überdeckt, seine Handschuhe sind hingegen gegen frische
ausgetauscht wurden. Locker und entspannt sitzt er da, schaut auf
das Publikum nach unten und hat ein Mirkofon in der Hand,
verfolgt von den Pfiffen der Fans.
The
H.: Wow, wow, wow. A lot of people in here, he? I will say it
only one time: I can speak the german language, I can understand
it and I will use it, because I don't think that all of you
people could understand me. So, where have I been? Yeah, genau, I
know. I am „The H.“ Ich bin the newest Wrestler in
dieser Company. My Mission ist die Beseitigung der sickness hier
and wenn ich das getan habe I will be the Champion! Aber before I
do this, werde ich reden, warum ich dies tue. Und anfangen werde
ich bei dem Heavyweight – Champion: J.T.K.
Die
Fans jubeln.
The
H.: Ihr habt keinen Grund dazu. J.T.K.: The savior of the
GFCW.
Seine Stimme ist dabei
voller Ironie.
The H.: What
does he do? NICHTS! Seit über einem Jahr ist er im
Titelgeschehen, trotz eines Rücktritts, trotz schwacher
Leistungen, trotz seines Charakters. Ich bitte euch! Ein
Priester, der kämpft. Shouldn't he speak against the
violence oder gegen den Kampf? Sollte er nicht alles tun, um
nicht zu kämpfen? SOLLTE ER NICHT EIN
PRIESTER SEIN UND DEN ANDEREN HELFEN?!? I beg you! Look in this
rooster! It's full of sick people, who need help! Da ist Sid. Ein
drogensüchtiger Großkotz, der sowohl Verstand, als
auch all sein Geld und seine Freunde verliert. Und was tut der
Priester? GAR NICHTS! Oder da ist Cashew, der einen Emu in einer
schlechten Gesellschaft leben lässt, glaubt der größte
zu sein und wahrscheinlich jede Geschlechtskrankheit schon durch
hatte. Und was tut der nette Herr Champ dagegen? NOTHING! Or a
guy, who thinks he is a shark, with name Marc. Kommt Leute. Das
ist nicht gesund! Genauso wenig, wie wenn Freunde sich streiten,
wie bei ThunderSteel. Sollte ein Friedensstifter nicht
dazwischengehen und sie wieder versöhnen? Tut er dies? NO,
HE DOESN'T! The whole roster ist voll mit Leuten, die die Hilfe
eines Priesters bräuchten, doch dieser Geistliche hat nichts
anderes im Sinn, als SEINEN Titel, SEINE Interessen und SEINE
Siege.
Einige Zuschauer
murmeln, als würden sie dem zustimmen, viele andere Pfeifen,
weil sie „The H.“ schon jetzt nicht leiden können.
The
H.: J.T.K. Is a problem in diesem Business und eines Tages werde
ich mich ihm widmen. Er hat Bestrafung verdient, er hat Schmerzen
verdient und ich werde sie ihm zufügen!Aber ich werde ihm
vorher noch die Gelegenheit geben sich zu ändern, deswegen
spreche ich jetzt dich an J.T.K: Tritt von deinem Titel
zurück, nimm eine Auszeit, denke darüber nach, was du
getan hast und was du tun musst: Finde den richtigen Lebensweg:
Du hast die Wahl. Entweder du bleibst Priester in deiner kleinen
Kirche oder du bleibst Kämpfer, denn nur eins von beiden
geht. Gewalt und Christentum schließen sich von vorneherein
aus, wie Pestizide und Naturschutz. Entscheide dich, oder ich
werde für dich entscheiden. Triff deine Wahl oder ich werde
sie einst treffen. Änder dich oder ich werde dich ändern.
Make your choise because not everybody will do it. Make your
choise before you are screaming in pain. Make your choise until
you are still living without a wheelchair.
Er
wendet sich nun direkt an das Publikum.
The
H.: And for you. My next Episode of „the rising Sickness“
will be at Chaos Night next week. Ich empfehle euch sie zu sehen.
Vielleicht werden so einige noch von euch aufwachen, sodass ich
sie nicht mehr zu retten brauche.
Er
greift unter seine Jacke und holt ein Messer hervor.
The
H.: Spotlight out.
Das
Licht geht aus und man vernimmt aus den Ring ein dumpfes
Geräusch. Sekunden vergehen, bis das Licht in der Halle
wieder angeht. „The H.“ ist verschwunden, doch was er
hinterlassen hat, ist das Messer, auf dem eine Visitenkarte
aufgespießt wurde und nun im Ringboden steckt. Auf der
Visitenkarte ist zu lesen:
Yours
personal, H.
Die
Kamera zeigt wie die Elite mit ihren Sicherheitsmännern, wie
sie ihnen die Halle zeigen. Dabei laufen sie Tammy über den
Weg.
Tammy:
Hallo, Nightmare und Co.
Nightmare:
Hallo, Tammy! Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen.
Tammy:
Ja das stimmt. Heute in männlicher Gesellschaft unterwegs?
Raptor:
Ja, das ist unsere Sicherheitsgarde.
Tammy:
Alles klar, habt ihr denn Zeit für ein Interview jetzt?
Nightmare
schaut erst mal in seine Runde. Es hat keiner Einwände.
Nightmare:
Klaro immer Tammy.
Tammy:
Das ist schön! Also heute hast du deine große Chance
deines Lebens für das No. 1-Contenders-Match zu
qualifizieren bei Brainwashed 2010. Wie siehst du denn deine
Chancen?
Nightmare:
Eigentlich recht gut! Ironman ist zwar super aber mehr als mein
bestens kann ich auch nicht geben. Das No.1-Contender-Match bei
Brainwashed 2010 ist genau nach meinen Geschmack.
Tammy:
Für was sind die ganzen Sicherheitsleute zuständig? Die
sind doch bestimmt für mehr da als nur für deinen
Schutz oder?
Raptor:
Erst mal nur zu Schutz. Mehr verraten wir nicht darüber.
Tammy:
Wirklich gar kein bisschen?
Nightmare:
Du hast doch gehört von Raptor the Dreamcatcher. Es wird
nicht mehr verraten und dabei bleibt es auch.
Tammy:
Warum warst du denn suspendiert?
Nightmare:
Ganz einfach, ich habe nur mal dem möchte-gern Chef meine
Meinung gesagt das ist alles!
Tammy:
Und deswegen hat er dich suspendiert?
Nightmare:
Nicht ganz!
Tammy:
Was hast du denn noch beim Chef gemacht?
Nightmare:
Seinen Angeberschreibtisch zu Brennholz verarbeitet und
angezündet.
Tammy:
Naja, der Chef ist nun mal leicht reizbar. Dann verstehe ich das
total.
Raptor:
Ja das haben wir jetzt auch gemerkt, aber die Sache noch lange
nicht durch dem nächst kümmern wir uns um Dynamite und
seinen Sicherheitskräften.
Tammy:
Ok, war erst mal für das erste!
Nightmare:
Ok dieses Mal bin ich auch bei der B-Show namens Chaos Night
dabei.
Tammy:
Das ist gut ich denke mal dann werden wir dort sicherlich wieder
treffen. Also bis bald Bye!
Raptor:
Bye Tammy!
Jill:
Bye Tammy!
Katie:
Bye Tammy!
Nightmare:
Bye Tammy!
Die
Elite macht weiter mit der Erkundungstour durch den
Backstage-Bereich mit ihren Sicherheitsmänner. Die Kamera
schaltet weg.
Sven:
Die Sicherheitsmänner von der Elite scheinen länger bei
der GFCW zubleiben. Ja sieht ganz danach aus.
Pete:
Oh ja! Die sind eine Bedrohung für alle anderen Wrestler und
Gruppierungen.
Qualifikationsmatch:
Ironman
vs. Nightmare
Referee: John Warden
|
Ringsprecher:
Das folgende Match ist angesetzt für einen Fall und es
geht um einen Platz im Nummer-Eins Herausforderer Triple-Cage
Match bei GFCW Brainwashed!
Ein
Feuerwerk bewegt sich am oberen Ende der Stage zuerst von
links nach rechts, danach von rechts nach links und zum
Abschluss jeweils von links und rechts, am Punkt als sich
beide Ladungen treffen geht das Feuerwerk der Querstrebe mit
einem Mal ab. Kurz darauf erklingen die ersten Töne von
Salivas "Time to Shine".
I've
been the puppet master and I've been the strings
I've
been the up and coming next big thing
I've
been the photograph and I've been the lens
I've
been the saint and baby I've been the sin
Nun
betritt der Herausforderer unter lauten Buhrufen die Halle.
Ironman wirkt nicht beunruhigt, fast schon sicher. Der
ehemalige GFCW Heavyweight Champion trägt weiße
Wrestlingstiefel, eine weiße, lange Wrestlinghose, er
trägt kein T-Shirt jedoch ein Dog Tag sowie eine
Sonnenbrille.
Ringsprecher:
„Aus Spremberg, Deutschland, mit einem Gewicht von 145
kg „Tough Iron“ Ironman!
Life
passes by with so few moments that define
My
time is now (right now, right now)
It's
my time to shine
It's
my time to take you to the ground
You're
going way, way down
You're
going way, way down
It's
my time to shine
Langsam
schreitet der einzige aktive Triple-Crown Gewinner der GFCW
die Stage hinunter, sich dabei nocheinmal wamrmachend, im
Kopf das Match davor schonmal durchgehend schaltet er sein
Umfeld komplett aus.
I'm
gonna push you Till you understand
I
will break you down and you won't know where to land
A
revolutions coming, I'm standing tall
The
whole worlds waiting just to see you fall
Vor
dem Ring angekommen schaut er kurz in die Crowd die
zwiegespalten ist wen sie favorisieren soll, den Blick wieder
leicht Richtung Boden werfend steigt er über die
Ringtreppen auf den Apron und über das oberste Seil in
den Ring.
Life
passes by with so few moments that define
My
time is now (right now, right now)
It's
my time to shine
It's
my time to take you to the ground
You're
going way, way down
You're
going way, way down
Im
Ring angekommen macht sich Ironman nochmal kurz mithilfe der
Seile warm, während die Musik langsam ausfadet stellt
sich Ironman in die Mitte des Ringes, die Sonnenbrille
abgenommen, in Richtung Stage warten auf Nightmare.
Beide
Gegner umkreisen sich stoppen dann aber und liefern sich
einen intensiven Stare-Down. Ironman hebt seinen Arm und
zeigt auf das Brainwashed-Logo welches an der Hallendecke
hängt. Nightmare lässt seinen Blick in Richtung des
Plakates schweifen und diese erste Unachtsamkeit nutzt
Ironman bereits aus und attackiert diesen mit einer harten
Clothesline und die Ringglocke verkündet den offiziellen
Start des Matches. Ironman bleibt in der Mitte des Ringes
stehen und blickt in die Gesichter der Fans und saugt die
Buhrufe die ihm entgegenkommen regelrecht auf. Daraufhin will
Ironman Nightmare der immernoch am Boden liegt bereits pinnen
aber Nightmare kickt vor 1 aus. Aber dem Gesichtsausdruck
Ironmans zu urteilen rechnete er hier auch nicht mit einem
Erfolg. Nun geht Ironman mit Tritten gegen Nightmare vor der
sich aber schnell in Richtung der Seile retten kann. Ironman
reizt den Count des Referees nur bis 1 aus. Nightmare zieht
sich an den Seilen hoch und lehnt sich nun mit dem Rücken
zur Ringecke in eben diese und Ironman will die Chance nutzen
und Nightmare einen Spear gegen die Ringecke verpassen aber
dieser entkommt im letzten Augenblick und landet mit der
Schulter gegen den Ringpfosten.
Sven:
Ein sehr harter Beginn hier und für Ironman wird es wohl
doch nicht so leicht wie er sich das vorgestellt hat.
Pete:
Viele unterschätzen Nightmare aber wir wollen nicht
vergessen er hat irgendwo auf diesem Planeten mal ein Turnier
gewonnen.
Nightmare
folgt Ironman nun aus dem Ring und befördert Ironman
gegen die Ringabsperrung. Nightmare unterbricht den Count des
Refs und befördert danach Ironman wieder in den Ring
zurück. Cover von Nightmare aber Kickout bei 1.
Nightmare nun mit einem Headlock der Ironman die Luft rauben
soll aber Ironman powert sich hoch und mit Elbows wird er
Nightmare los. Nightmare aber sofort wieder in der Offensive
mit Kicks gegen die Rippen von Ironman und einem harten
Uppercut der Ironman in die Seile bringt, Ironman nimmt aber
den Schwung mit und will eine Attacke starten aber Nightmare
zeigt einen Spinebuster, Cover 1…2 Kickout. Nightmare
hilft Ironman nun auf die Beine aber da kontert Ironman in
einen Takedown und nimmt Nightmare in den Crippler Crossface!
Nightmare kämpft und ist auch nah an den Seilen so das
er diesen Aufgabegriff relativ unbeschadet übersteht.
Ironman zieht aber Nightmare zurück in den Ring und mit
einem Knee Drop gegen den Kopf von Nightmare behält
Ironman die Kontrolle. Ironman packt sich nun Nightmare und
will ihn Kopf voran in die Ringecke schicken aber Nightmare
kann dies kontern und Ironman kracht mit dem Rücken
gegen die Ringecke und sitzt nun in selbiger. Nightmare nimmt
nun Anlauf und trifft Ironman mit einem Running Dropkick!
Nightmare mit dem Cover 1…2 Kickout.
Sven:
Sehr starker Auftritt hier von Nightmare der die Kontrolle an
sich gerissen hat in diesem Match.
Pete:
Ich mag meinen Augen kaum glauben, Nightmare dominiert einen
ehemaligen GFCW Champion!
Nightmare
lehnt nun Ironman in die Ringecke und will den Spear in die
Ringecke zeigen aber Ironman kann ein Bein heben und erwischt
Nightmare direkt im Gesicht! Cover 1…2.. Kickout!
Ironman packt nun Nightmare am Hals und zieht ihn so auf
seine beiden Beine nur um ihn danach mit einem Chokeslam auf
die Matte zu bringen. Daraufhin ein Leg Drop noch und das
Cover 1…2.. Kickout von Nightmare und Ironman kann es
nicht wahr haben aber geht direkt weiter auf Nightmare los
indem er nun einen Sharpshooter ansetzen will aber Nightmare
kann ihn wegstossen, Ironman kommt über die Seile
angerannt aber ein Backbodydrop von Nightmare endet damit das
Ironman hinter ihm stehen bleibt und Nightmare einen
krachenden German Suplex verpassen kann! Ironman will nun
Nightmare auf die Beine helfen aber dieser kontert mit einem
stiffen Schlag auf die Nase von Ironman der leicht daraus zu
bluten beginnt. Nightmare nun mit einem harten Superkick aber
Ironman kann sich ducken und Nightmare einrollen 1…2…
Kickout! Sofort kommt Raptor the Dreamcather die Rampe
hinunter und lenkt Ironman ab, beide liefern sich ein
Wortduell und als sich Ironman umdreht kassiert er nun doch
den Superkick! Nun soll der Tombstone Piledriver folgen aber
Ironman kann diesen abermals in einen Einroller kontern 1…2…
aber da ist Raptor und schubst Ironman weg sodass wiederrum
Nightmare Ironman pinnt 1…2…3!!! Schicht im
Schacht!
Sieger
des Matches durch Pinfall: Nightmare!!!
Sven:
Was?? Nightmare hat Ironman besiegt? Pete sag mir das ich das
grade erlebt habe!
Pete:
Ich glaube du träumst nicht Sven denn Nightmare hat hier
grade wirklich Ironman besiegt auch wenn die Fans es
immernoch sehr zwiegespalten sehen.
Ironman
will sofort die beiden in die Hände bekommen aber die
verlassen sofort den Ring Richtung Backstagebereich während
ein frustrierter Ironman in Unglauben zurückgelassen
wird.
|
In
den Katakomben flaniert Brainpain umher und ist vermutlich auf
dem Weg in die Kabine von J.T.K.. Mit dem Intercontinental-Title
um die Hüfte geschnallt und einem nichtssagendem Blick im
Gesicht geht er schnurstracks auf eine Tür zu, die zum GFCW
Heavyweight-Champion J.T.K. gehört. Er klopft leicht an und
wartet auf die Stimme des Champs.
J.T.K.:
Herein!
Der
IC-Champion öffnet die Tür und betritt die Kabine des
anderen Champions. Mit einem typischen Lächeln betritt er
die Kabine und mustert den Priester. Der springt sofort von
seiner Bank auf, als er sieht, wer da in seine Kabine gelaufen
kommt und deutet auf Brainpain.
J.T.K:
Ah Brainpain, schön dich zu sehen, dann hat Amélie
dir wohl Bescheid gesagt. Möchtest du dich setzen, oder
vielleicht was trinken?
Dabei zeigt er zuerst auf einen
Sessel, anschließend auf eine Reihe von Flaschen auf seinem
Tisch, von Wasser über Wein, bis hin zum typischen
Apfelsaft. Die Definition von Perfektion deutet mit einer Geste
an, dass er nichts trinken will und setzt sich.
Brainpain:
"Danke. Nun, mein lieber J.T.K., ich bin hier, wie du es
wolltest und bin gespannt, was du mir zu erzählen hast."
Der Priester setzt sich nun
ebenfalls wieder und verschwendet gar keine Zeit.
J.T.K.: Nun
Brainpain, ich möchte mit dir über die Liga reden. Ich
weiß, wir sind uns hier bisher nie wirklich begegnet und es
wird vielleicht ein wenig komisch klingen, was ich gleich zu dir
sage, aber...ich möchte dich um Unterstützung bitten.
Brainpain:
"Das überrascht mich nun wirklich. Du willst mich um
Unterstüzung bitten? Was für eine Art von Unterstüzung
soll es sich denn handeln? Du hast Recht. Bisher kreuzten sich
unsere Wege niemals, dabei bin ich schon seit über einem
halben Jahr in "deiner" Liga. Wie kommt es, dass du nun
gerade mich um Hilfe bittest? Fühl dich frei mir deine Frage
zu offenbaren, doch für eine positive Antwort für
dich... kann ich nicht garantieren."
J.T.K.: Nun
ich sage gleich klipp und klar, worum es mir geht. Ich vermute
mal, du hast meine Ansprache aus der letzten Show gehört.
Meine Kampferklärung an die Outlaws und Dicio. Nun ich weiß,
dass ich sagte, ich werde mich allein gegen diese Gruppierungen
stellen, doch mittlerweile werden beide Teams immer stärker.
Sei es durch Emilio Fernandes oder zukünftig womöglich
durch Marc the Shark...Und die hauptsächlichen Ziele beider
Gruppierungen sind nun einmal die Titel der Liga...Nun ich
verlange nicht, dass bei jedem Titelmatch du, Pavus und ich am
Ring versammelt sind und alels tun, um die Titel zu
verteidigen...ich möchte dich nur darum bitten, ebenfalls
dafür zu sorgen, dass die Titelkämpfe fair bleiben.
Selbst wenn du dabei wirklich einmal eingreifen musst. Was sagst
du?
Brainpain
runzelt mit der Stirn und grinst.
Brainpain:
"Nun, mein lieber J.T.K., die Sache ist diese: Es hat einen
Grund, wieso ich niemals einer Gruppierung angehört habe.
Ich bin weder zur Achse gegangen, noch zur WoD oder zu Dicio.
Denn, seien wir mal ehrlich, eine solche Gruppierung ist nichts
anderes als der Versuch Krieg zu spielen. Viele kleine versammeln
sich und zetteln einen Aufstand gegen die Großen an. Du
weißt doch genau so gut wie ich, dass diese Gruppen der
Liga nicht wirklich gefährlich werden. Dicio, die Outlaws...
Das ist ein Pulverfass, aber keines für uns. Früher
oder später geht es hoch und beide Gruppierungen werden sich
gegenseitig von ganz alleine zerstören. Einzeln sind die
Leute viel zu klein um einen Titel zu gewinnen. Wer kann schon
einzeln bestehen? Vielleicht Breads. Aber nicht einmal das glaube
ich. Er ist vielleicht der Beste der ganzen "Freiheitskämfer"
zur Zeit, aber er versteckt sich immer in einem Team oder
Gruppierung. Der Kanadier mit überzogenem Ego, aber
vollkommen ohne Selbstvertrauen, der mich zu kopieren versucht.
Glaub mir, J.T.K., vor diesen Gruppen brauchst du keine Angst
haben, einen Titel werden die niemals gewinnen, nicht mal auf
unfaire Weise, es sei denn es wird mal wieder einer eingeführt.
Dein Titel ist für niemanden in Reichweite und mein Titel
ist für niemanden in Reichweite. Du und ich, wir sind die
Einzigen, die derzeit in der Lage sind, sie gegen alles und jeden
zu verteidigen."
Brainpain
schaut seinen Titel an, dann den von J.T.K.
Brainpain:
"Aber, du weißt, ich bin ein Mann von Ehre und bin
auch besorgt über die Lage der Liga. Ein Bündnis
zwischen uns ist vielleicht gar keine schlechte Idee und für
beide von uns von Vorteil. Aber, J.T.K., ich bin auch ein
ehrlicher Mann und als ehrlicher Mann sage ich dir, dass dein
Titel auch irgendwann auf mein Radar kommt. Nicht in naher
Zukunft, aber das heute wird mit Sicherheit nicht unser letztes
Match sein..."
Beim letzten Satz vom
Intercontinental Champion kehrt auch wieder das Lächeln in
das ernste Gesicht des Champions zurück.
J.T.K.: Du
würdest mich ganz ehrlich auch ein wenig enttäuschen,
wenn wir wirklich schon alles von dir gesehen hätten.
Immerhin willst du dich ja ständig weiter verbessern und am
Ende so einer Entwicklung steht meistens der GFCW Champion. Daher
sehe ich das heutige Match als einen kleinen Test an, um zu
sehen, wie weit du dich noch verbessern musst, um irgendwann das
große Gold zu halten. Und ich hoffe auch, dass unser Kampf
ein hartgeführtes Match wird, denn ich will nicht, dass wir
plötzlich beste Freunde und ein festes Team werden. Du
sollst deinen Weg gehen und ich meinen, doch wenn sie sich in
Krisenzeiten kreuzen sollten und man sich gegenseitig ein wenig
unterstützen könnte, dann wäre ich schon sehr
zufrieden damit....Du sagtest, dass einzeln keiner dieser Gruppen
bestehen könnte, doch in der Unterzahl ist ihnen so gut wie
jeder unterlegen. Und egal was sie sagen....du wärst nicht
der erste Champion, der zum Vorteil des Herausforderer
hinterrücks angegriffen wird und ein Messer in den Rücken
gerammt bekommt. Ich und vermutlich auch Pavus...wir wären
diejenigen, die dieses Messer wieder herausziehen.
Brainpain:
„J.T.K., mein Lieber, niemals und das betone ich, niemals
werde ich mit irgendwem ein festes Team bilden. Ich werde meinen
Weg immer alleine gehen. Dass ich für ein kurzfristiges
Bündnis bin, ändert nichts an dieser Tatsache. Ich
respektiere dich als Wrestler und diese Liga und ich habe von
Anfang an betont, dass mir das Wohl der Liga und der Zuschauer am
Herzen liegt. Du brauchst dir also keine Gedanken machen, dass
ich dich jemals mit Samthandschuhen anfassen werde, das tat ich
bei niemanden jemals und werde ich auch nicht tun. Ich glaube, du
kannst mich gut einschätzen und auf meine Ehrlichkeit kann
man immer trauen. Deswegen sage ich dir, du kannst dich auf mich
verlassen. Ob du es tun solltest, obliegt ganz dir, mein
Lieber...“
Mit einem Schmunzeln im Gesicht
antwortet der Priester.
J.T.K.: Du
weißt, ich bin ein Priester und glaube an das Gute im
Menschen, also vertraue ich dir auch. Allerdings werde ich dir
heute in unserem Kampf auch beweisen, dass ich sehr wohl auf mich
allein aufpassen und mich verteidigen kann. Ich werde mich auf
dich verlassen...aber nur in Extremsituationen werde ich wirklich
hoffen, dass ich Unterstützung bekomme. Aber auch wenn du
klar stellst, dass wir nie ein wirkliches Team werden und ich das
auch gar nicht will...trotzdem viel Erfolg heute Abend.
Und mit diesen Worten bietet der
Priester seinem Gegenüber auch gleich noch einen Handschlag
an, um das Bündnis auch noch einmal zu untermauern.
Brainpain:
„Dass du auf dich alleine aufpassen kannst, weiß ich
sehr wohl, ich weiß, worauf du hinaus wolltest.“
Brainpain
streckt seine Hand der vom Priester entgegen und schüttelt
sie letztendlich. Dann steht er auf.
Brainpain:
„Weißt du, ich müsste lügen, wenn ich dir
ebenfalls viel Erfolg heute Abend wünschen
würde...“
Brainpain
grinst und ist bereit, des Gegners Kabine wieder zu verlassen,
was er dann auch tut und womit die Szene auch endet.
Die
Kamera zeigt wie Nightmare untersucht wird vom Arzt ob alles
passt. Es dacht plötzlich Mac Müll auf um die Elite zu
interviewen.
Mac
Müll: Hallo, Nightmare wer sind die fremden Herren?
Nightmare:
Ernesto, Francesco, Adriano, Luigi, Vico, Patricio und Emilio.
Mac
Müll: Was wollen die Herren hier?
Nightmare:
Die sind zu meinen Schutz da. Nicht mehr und nicht weniger.
Mac
Müll: Ok, hast du Zeit für ein Interview?
Nightmare:
Ja, klar!
Mac
Müll: Du hast sehr, sehr überzeugt gegen Ironman. Wie
siehst du deine Chancen bei Brainwashed 2010.
Nightmare:
Ich werde mein bestes wieder geben.
Mac
Müll: Warum hast du vor dem Match Ironman die Hand
geschüttelt und gesagt auf ein gutes Match. Wenn dann deine
Leute eingreifen.
Nightmare:
Die Betonung bei dem Satz lag auf GUT. Es kommt drauf an wie man
das GUT auslegt. Ich habe es gemeint, dass ich gewinnen werde.
Genau, dass ist auch passiert. Wäre sonst peinlich, wenn ich
gegen so einen Feigling verloren hätte.
Mac
Müll: Also gibt es bald ein Wiedersehen im Ring?
Raptor:
Na, klar! Ironman wenn du dich traust dann komm zu Brainwashed
2010. Nur bring ruhig deine Pappfiguren mit. Wir werden dich dann
richtig fertig machen.
Raptor
the Dreamcatcher ballt die Fauste.
Raptor:
Beantwortet das deine Frage?
Mac
Müll: Ja tut es. Das hört sich einer richtigen
Kampfansage an.
Nightmare:
Ja ist es. Sogar Jill könnte ihn besiegen, wenn sie wollte.
Denn Ironman hat Angst vor einer Frau. Der Ex Champ traut sich
nicht mal gegen eine Frau ran. Ich frage mich immer noch wie der
gewinnen konnte.
Mac
Müll: Wie schätzt du dein Match bei Chaos Night ein?
Nightmare:
Darüber reden wir nochmal wenn es so weit ist.
Mac
Müll: Ist die Sache mit Dynamite nun durch oder noch nicht?
Nightmare:
Vor erst schon. Aber wenn die Sache mit Ironman durch ist geht es
weiter gegen Dynamite. Hast du noch eine Frage?
Mac
Müll: Nein, Ich bin dann auch mal wieder weg. Bye!
Nightmare:
Bye Mac.
Raptor:
Bye Mac.
Mac
Müll verlässt das Behandlungszimmer. Die Ärzte
behandeln Nightmare weiter. Die Kamera schaltet weg.
Pete:
WOW was für eine Ansage von der Eilte an Ironman.
Sven:
Oh ja Das werden harte Wochen Für beide Gruppierungen.
Pete:
Das stimmt! Wenn Nightmare es schafft den Gürtel zu holen
wird es noch spannender.
Nun wird es nur noch ein Match an
diesem Abend geben. Nämlich das Main-Event, bevor dieses
aber stattfindet, können die Fans in der Halle auf dem
Titantron eine Videoübertragung erkennen. Sie wird jetzt
gerade Live aufgenommen. Backstage ist diese Kamera, aber warum
ist sie das? Gab es irgendwelche besonderen Vorkommnisse, haben
sich etwa zwei Superstars geprügelt. Nein es ist nichts von
beiden, angeblich sollen sich Backstage zwei Leute aufhalten,
welche niemand kennen soll und der Kameramann will diese zwei
Leute einfangen. Nur was haben diese zwei Personen hier verloren?
Bis jetzt kann man nur einen lehren Bildschirm erkennen, doch
dann kann man Stimme hören. Der Kameramann versteckt sich
hinter einer Wand und filmt von dieser aus die zwei Leute. Einer
ist groß und Kräftig gebaut und neben ihn geht das
genaue Gegenteil. Klein und schlank. Die Kamera zoomt näher
ran und plötzlich bleiben die zwei stehen und der Kleinere
beginnt zum sprechen.
???: Mann ich
sagte doch, wir hätten vorhin Links abbiegen müssen,
wirklich hier in Deutschland findet man wirklich nichts, Mann ich
vermisse langsam Kanada.
Interessant, also scheinen diese
zwei aus Kanada zu stammen, doch was haben sie dann hier in
Deutschland verloren, oder besser gesagt, was haben sie hier im
BS Bereich zu suchen. Der größere Mann gibt erstmal
keine Antwort und nach kurzer Zeit gehen die beiden weiter. Sie
verschwinden hinter der nächsten Ecke, doch der Kameramann
scheint neugierig geworden zu sein und verfolgt die zwei
„Kanadier“. Diese scheinen nichts von dem Mann hinter
ihnen mit zubekommen und so redet während die beiden weiter
gehen, der kleine Kanadier weiter.
Kanadier
(klein): Also was genau wollen wir jetzt eigentlich hier? Warum
hast du mich hierher nach Deutschland geschleppt und warum sind
wir hier?
Der „kleine Kanadier“
scheint selbst nicht zu wissen, was die beiden hier verloren
haben. Das scheint ganz alleine sein Freund zu wissen, welcher
neben ihn geht. Dieser hat, eine Jacke an und die Kapuze der
Jacke aufgesetzt. Beide haben eine lange Hose an, doch das
Gesicht kann man nicht erkennen von keinen. Vielleicht kommt man
drauf, was die hier wollen, wenn man die Stimme des größeren
hört. Dieser aber sagt erstmal nichts und die beiden gehen
weiter. Sie kommen an eine Tür welche sie nicht öffnen
können, weil sie verschlossen ist, doch plötzlich tritt
der größere die Tür ein. Nun meldet sich der
Kanadier wieder zu Wort, doch der große bleibt wieder
Still.
Kanadier
(klein): Musstest du unbedingt die Tür eintreten, ich meine
mir macht es nichts aus, aber man hätte auch den Sch…
Kanadier
(groß): …Schlüssel benutzen den du verloren
hast?
Fällt in plötzlich der
größere ins Wort, welcher nicht gut gelaunt zu schein
scheint, weil sein Partner wohl den Schlüssel zu der Tür
verloren hat. Die Fans sind jetzt gespannt wie die Kanadier
heißen, oder was sie hier verloren haben. Der Kamera, ist
noch immer in sicherer Entfernung, doch langsam bemerken die
beiden, dass noch eine Person in der Nähe ist. Der kleinere
dreht sich um und sieht den Kameramann, dieser merkt das und will
wegrennen, doch der kleine Kanadier sagt plötzlich.
Kanadier
(klein): Glaubst du wirklich, dass wir dich nicht schon vorhin
bemerkt hätten. Also wenn du uns schon filmst, dann bis zum
Schluss, denn wir haben was zu sagen, also komm jetzt her!
Der Kanadier winkt den Kameramann
in den Raum und dieser kommt mit langsamen Schritten, dass merkt
man, denn die Kamera kommt immer näher auf die zwei
Kanadier. Endlich ist der Kameramann im Raum. Nun schwängt
er durch die Halle und es ist eingerichtet, wie ein Lockerroom!
Einige vermuten, was das alles zu bedeuten hat, hören aber
trotzdem gespannt, denn Namen das kleinen Kanadiers zu.
Kanadier
(klein): Gleich findet das große Main-Event, des heutigen
Abend statt, doch es interessiert uns einen Dreck. Aber was uns
interessiert ist die Tag Team Szene der GFCW. Ich meine schaut
euch mal die Tag Teams in dieser Liga an, welche ersten völlig
bescheuert sind und zweitens überhaupt nichts druafhaben.
Aber liebe Leute die Zeit mir schlechten Teams in der GFCW ist
vorbei, ab heute wird eine neue Ära in der Tag Team Szene
eingeläutet. Und was wird es in dieser neuen Ära geben,
Mali?
Mali: Gutes
Wrestling, neue Champions und vor allem No Mercy…es wird
eine neue Ordnung in der GFCW geben und wir werden sie
durchbringen, der Name ist Programm, oder sollte ich ehr Gesetzt
sagen, bei uns, der No Mercy Order. Viele fragen sich jetzt
bestimmt: warum kommen den diese zwei und behaupten einfach, dass
sie so was machen können? Ganz einfach we are the best. Und
nun werdet ihr alle dabei sein, wie ich und mein Partner Jey Ley
unsere Verträge unterschrieben und somit Offiziell Mitglied
der GFCW werden.
Nun weiß man endlich den
Namen der zwei Wrestler. Mali und Jey Ley und zusammen sind sie
die No Mercy Order. Sie wollen Live den Vertrag unterschreiben…
jedenfalls gehen beide an dem Mann mit der Kamera vorbei, dieser
dreht sofort um und folgt den beiden. Nach einiger Zeit bleiben
beide stehen und flüstern sich was zu, dann gehen sie wieder
weiter, bis sie an das Büro von Dynamite kommen und dort
anklopfen. Und darauf warten, dass sie herein gebeten werden.
Dynamite:
Herein!
Mali und Jey Ley öffnen die
Tür und betreten das Büro von Dynamite, dieser schaut
ein wenig verwundert, doch bevor dieser zu Wort kommt, fängt
Mali an zu sprechen.
Mali: Also
wir zwei wollen einen Vertrag und wir wollen keinen
Standartvertrag, denn wir sind nicht der Standart, wir zwei
wollen, keinen Billigtarif, welcher jeder X beliebige Wrestler
bekommt, denn wir haben mehr verdient, eigentlich solltest du uns
einen Vertrag mit einem garantierten Tag Team Titel Match geben.
Dynamite:
Lieber Mali. Es ist bei uns hier in der GFCW so üblich, dass
jeder Neuling erst einmal einen Probevertrag bei uns bekommt.
Sprich wir schauen uns erstmal euch im Training und in
Trainingsmatches an, schauen uns an wie ihr euch in den Shows
repräsentiert und auch in eurem ersten Match. Danach können
wir gerne weiter sehen was wir in Richtung Langzeitvertrag und
Gage machen können.
Jey Lay: Du
solltest lieber noch mal darüber nachdenken, was du zu uns
sagst, weißt du überhaupt wer wir sind?
Dynamite:
Weißt du eigentlich mit wem DU hier redest? Freunde, ich
kann auch ganz einfach sagen: Nöö. Kein Interesse, aber
wenn ihr hier in der Liga kämpfen wollt und Geld verdienen
wollt, dann müsst ihr die Bedingungen der GFCW akzeptieren.
Schnell ist Jey Ley leise und sagt
nichts mehr. So eine Antwort hatte er sich von Dynamite nicht
erwartet. Mali schaut ihn mit bösem Blick an, denn beide
scheinen hier wirklich arbeiten zu wollen. Jey Ley und Mali
sprechen sich untereinander kurz ab und nun meldet sich der Riese
Mali wieder zu Wort.
Mali:Ok wir
nehmen, den Probevertrag an, aber wenn wir deinen komischen
Probevertrag bestehen, wollen wir ein garantiertes Tag Team Titel
Match, also was sagst du dazu haben wir jetzt einen Deal, oder
will du uns weiterhin nerven?
Dynamite
überlegt und denkt nach.
Dynamite:
Ich glaube ... ich will euch dann lieber weiter nerven. Ein
Titelmatch direkt nach der Probezeit - das wollen sie alle. Aber
so funktioniert das nicht. Erst müsst ihr euch den
Titelfight verdienen. Das müsst ihr akzeptieren.
Jey Ley scheint Dynamite überhaupt
nicht leiden zu können und ist kurz davor auf ihn los zu
gehen, doch Mali kann ihn beruhigen. Er scheint jetzt wohl doch
der klügere der beiden zu sein und will wohl nachgeben. Mali
denkt darüber nach. Vor ihn liegen die beiden Probeverträge.
Er nimmt sich einen Stift und setzt eine Unterschrift drauf, dann
folgt Jey Ley. Nun ist es Offiziell, dass diese beiden bei der
GFCW sind. Mali und Jey Ley drehen sich um und wollen den Raum
verlassen, der Kameramann folgt sich noch und bevor sie
rausgehen, meldet sich Jey Ley noch mal zu Wort.
Jey Ley:
Achja in irgendeinen Locker wird jetzt eine neue Tür
gebraucht…
Die Tür wurde von außen
geschlossen und die Kamera kann nicht mehr den Blick von Dynamite
einfangen. Jey Ley und Mali wenden sich dann doch noch einmal zur
Kamera. Jey Ley deutet den Kameramann an, dass er gehen kann,
doch für die Fans in der Halle wird der Titantron Schwarz
und ein Zeichen wird eingesendet.
NMO
Main
Event:
Single
Match:
Brainpain
vs. J.T.K.
Referee:
Phönix
|
Brainpain steht bereits im
Ring.
Die Lichter der Halle erlischen
und aus den Lausprechern dringen die Stimmen eines
Männerchores.
Sanctus,
Sanctus, Dominus Deus Sabaoth
Pleni
sunt caeli et terra gloria tua
Hosanna
in exelcis
Benedictus
qui venit in nomine Domini
Hosanna
in exelcissssssssssssss
ssssssssssSO
I`M COMING HOME!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Eine goldene Feuerwerksreihe
geht nun die Rampe hinauf und endet in einer großen
Explosion, woraufhin J.T.K. In seinem typischen weißen
Mantel zum Jubel der Fans die Halle betritt. Die Kapuze hat
er sich tief ins Gesicht gezogen und den GFCW-Titel wie immer
um die Brust geschnallt. Dann beginnt er zum Ring zu tänzeln
und klatscht unterwegs mit einigen Fans ab.
Lost
on a road I don´t belong.
I
rest my soul
I´m
so alone!
Far
from the streets I call my own
I´m
coming home!
Nun
steht er vor der Ringtreppe, wo er sich selber noch einmal
bekreuzigt. Dann legt er die rechte Hand auf die Metallplatte
des GFCW-Titels, geht die Stufen hinauf, in den Ring, stellt
sich dort in die Mitte, wartet noch einige Momente und reißt
sich dann die Kapuze vom Kopf, woraufhin die Fans wieder
lauter werden, während die Musik langsam ausklingt.
Die beiden Kontrahenten des
Main Events stehen sich in den entgegengesetzten Ringecken
gegenüber. Die Glocke läutet, und die beiden
umkreisen sich vorsichtig. Nachdem sie zwei Runden durch den
Ring gedreht haben, treffen sie sich schließlich in der
Mitte des Rings und gehen in einen Lock-Up. Die Kraftprobe
verläuft ausgeglichen, keiner kann sich wirklich einen
Vorteil erarbeiten... Da kann der GFCW-Champion Brainpain ein
wenig nach hinten bewegen. Ächzend hält der
Intercontinental Champion dagegen, wird aber weiter
zurückgedrängt... Da zeigt Brainpain einen
Beinfeger gegen J. T. K.. Dieser springt darüber hinweg,
muss den Griff lösen und Brainpain packt sich sofort das
rettende Seil. J. T. K. geht zwei Schritte zurück und
bleibt in der Mitte des Rings stehen. Langsam lässt die
Definition von Perfektion das Seil wieder los und geht wieder
in die Ringmitte zu J. T. K..
Sven:
„Der Intercontinental Champion lässt es ruhig
angehen.“
Pete:
„Mal sehen, wann es hier ein wenig mehr zur Sache
geht.“
Wieder gibt es einen Lock-Up
zwischen beiden Kontrahenten, diesmal jedoch packt Brainpain
sehr schnell den Arm seines Gegners und dreht ihn einmal über
seinen Kopf, was J. T. K. einen kurzen Schrei entlockt. Dann
hält Brainpain den Arm seines Gegners mit der einen Hand
fest, und mit dem Ellbogen des anderen Arm's schlägt er
auf den Unterarm von J. T. K. ein. Das tut er zwei-, dreimal,
dann zeigt Brainpain sehr plötzlich einen Arm Drag! Der
Heavyweight Champion geht zu Boden und sofort packt die
Definition von Perfektion zu, setzt einen Armbar auf dem
Boden an! J. T. K. hat aber Glück, er liegt sehr nah am
Seil und kann dieses mit seinem freien Arm fassen, bevor sein
Gegner zu viel Schaden anrichten kann.
Pete:
„Technisch hochwertig.“
Sven:
„Aber noch nicht wirklich wirksam.“
Jetzt ist es an
J. T. K., sich langsam wieder vom Seil wegzubewegen. Aber
jetzt geht er gar nicht erst in den Lock-Up und kann
Brainpain überraschen, als er ihn mit der Schulter in
den Magen rammt. Der Intercontinental Champion taumelt zurück
und bekommt einen harten Schlag vom GFCW Champion ins
Gesicht, sodass er noch einen Schritt zurücktaumelt,
bevor J. T. K. einen Tritt in seinen Magen setzt und dann
einen Standing Headlock zeigt. Brainpain dreht sich aber im
Ansatz schon heraus und setzt einen Sleeperhold an. J. T. K.
rudert mit den Armen und will sich befreien, Brainpain lässt
aber nicht los. Dann jedoch lässt sich der Priester
einfach auf den Hintern fallen und das Kinn der Definition
von Perfektion knallt auf J. T. K.'s Schädeldecke,
sodass er sich die untere Gesichtspartie hält. In der
Zeit in der er durch den Schmerz abgelenkt ist, steht J. T.
K. auf, packt sich den Intercontinental Champion blitzschnell
und setzt einen Full Nelson an! Er will Brainpain nach vorne
krachen lassen, aber der kontert mit einem Einroller und dem
ersten Cover im Match... Eins... Kick-Out von J. T. K..
Pete:
„Na, jetzt geht es doch langsam los hier.“
Sven:
„Beide sind sehr vorsichtig, keiner will einen Fehler
machen.“
Schnell erhebt sich J. T. K.
wieder, läuft aber in einen Headlock von Brainpain.
Dieser hält verbissen fest und will den GFCW Champion
nicht loslassen, der versucht aber, sich mit Ellbogenstößen
zu wehren. Brainpain steckt zwei, drei, vier davon ein, löst
den Griff aber nicht. Dann versucht J. T. K. etwas anderes,
er hebt Brainpain hoch, der völlig überrascht ist
und lässt seinen Gegner mit einem Back Suplex nach
hinten fallen... Nein, die Definition von Perfektion macht in
der Luft einen halben Rückwärtssalto und landet
etwas wacklig auf den Füßen. Schnell findet er das
Gleichgewicht, als J. T. K. sich umdreht. Brainpain reißt
das Bein hoch und will seinen gleichnamigen Finisher zeigen.
Der GFCW Champion duckt sich weg und zeigt gleichzeitig einen
tiefgesprungenen Dropkick, der der Definition von Perfektion
das Standbein wegzieht, sodass er unsanft auf der Nase
landet. J. T. K.setzt gleich mit einem Cover nach... Eins...
Zwei... Kick-Out.
Sven:
„Fast ein überraschender Sieg.“
Pete:
„Aber eben nur fast.“
J. T. K. hebt seinen Gegner an
und schleudert ihn ins Seil. Als Brainpain wiederkommt,
erwartet ihn ein Spinebuster... Den er aber in einen DDT
kontern kann! Jetzt sind beide Athleten am Boden und der
Referee beginnt das Zählen... Eins... Zwei... Drei....
Vier... Brainpain ist wieder auf den Beinen. Er holt nun
seinerseits Schwung in den Seilen und zeigt dann einen
Legdrop... Der sein Ziel verfehlt, weil J. T. K. sich zur
Seite rollt. Unsanft landet der Intercontinental Champion auf
seinem Hintern und bleibt mit Schmerzverzerrtem Gesicht
sitzen. J. T. K. rennt schnell los, holt Schwung und kommt
mit einem Ellbogen angerauscht, der seinen sitzenden Gegner
umwerfen soll – ein Move, den Eric Fletcher als
Deadline bezeichnete. Brainpain lässt sich aber flach
nach hinten auf den Rücken fallen und der Priester
rauscht über seinen Gegner hinüber. Verdutzt sieht
J. T. K. zu, wie Brainpain das Knie nach oben schnellen
lässt, während er noch über seinen Gegner
hinwegflieg,t und es in seinen Magen krachen lässt.
Stöhnend bleibt J. T. K. auf der Matte liegen und hält
sich den Magen, während Brainpain sich hochfedert und
nun direkt einen Leg Drop ohne Anlauf zeigt, der seinen
Gegner trifft. Der Intercontinental Champion setzt mit einem
Cover nach... Eins... Zwei... Kick-Out vom GFCW Champion.
Sven:
„Das war dann jetzt doch knapp.“
Pete:
„Es neigt sich dem Ende entgegen.“
Langsam kämpft sich
Brainpain wieder auf die Beine und blickt dann seinen
verletzten Gegner an. Er geht in Richtung Ringecke, steigt
auf den Apron und klettert dann auf die Ringecke, um seinen
Frogsplash zu zeigen. Nun steht er auf dem obersten Seil und
will abspringen... Da hechtet J. T. K. mit einem
verzweifelten Satz nach vorne und zieht seinem Gegner das
Seil unter den Füßen weg. Brainpain landet unsanft
in sitzender Position auf dem obersten Seil und scheint
einiges an Schmerzen zu haben. Der erschöpfte J. T. K.
klettert hinterher und stellt sich auf das zweite Ringseil.
Er nimmt den Arm Brainpain's und legt ihn, bereit für
einen Superplex, auf seine Schulter. Brainpain aber sticht J.
T. K. blitzschnell ins Auge, was der Referee nicht sehen
kann, da der Priester die Sicht versperrt. Erschrocken lässt
J. T. K. los und kann sich so gerade eben auf dem zweiten
Seil halten, aber Brainpain realisiert das und zeigt eine
Sunset Flip Powerbomb! Brainpain sitzt schwer schnaufend in
der Ringecke, während J. T. K. reglos in der Ringmitte
liegt.
Pete:
„Eine Aktion, die ein Match auch mal beenden kann.“
Sven:
„Sehen wir, ob das reicht.“
Brainpain kämpft sich nun
wieder hoch und stellt sich vor der Ringecke auf, um auf
seinen Gegner zu warten. J. T. K. macht aber keinerlei
Anstalten, sich zu erheben. Also geht Brainpain zu ihm hin
und hebt ihn eigenhändig an... Und mit einer
blitzschnellen Bewegung stößt J. T. K. Brainpain's
Arme weg und zeigt einen Superkick aus dem nichts! Die
Definition von Perfektion geht zu Boden, aber auch der
Priester sackt wieder zusammen. Der Referee muss beginnen zu
zählen... Eins... Zwei... Keiner der beiden rührt
sich... Drei... Vier... J. T. K. beginnt in Richtung Seil zu
kriechen... Fünf... Er kommt nur mühselig voran...
Sechs... Er packt das unterste Seil... Sieben... Auch
Brainpain krabbelt zu den Seilen... Acht... J. T. K. stellt
das eine Bein ab... Neun... Da sackt der Priester zusammen
und bleibt erschöpft auf der Matte liegen... Zehn! Das
Match ist vorbei, ein Draw.
Sieger
des Matches: Draw!!!
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Die
Kamera zeigt den Parkplatz dort steht die Elite. Sie unterhalten
sich, als Plötzlich ein 5er BWM auf sie zu fährt und
vor ihnen hält. Ein fremder kleinerer Mann mit Brille steigt
aus. Er geht auf Nightmare zu.
Mann:
Wer von euch ist Nightmare?
Nightmare:
Ich bin Nightmare!
Mann:
Sie wollten mich treffen?
Nightmare
gibt den Mann eine Mappe.
Nightmare:
Das sind Bauanleitungen. Für die Sachen die sehr bald
benötigen werde.
Der
Mann rückt seine Brille zurecht und blättert die
Anleitungen durch. Er studiert die Anleitungen ganz genau.
Nightmare:
Und? Bekommen sie das hin?
Mann:
Wird schwierig aber es sollte klappen? Bis wann brauchen sie denn
die Sachen?
Nightmare:
So schnell wie möglich! Am besten nächsten Freitag in
Chaos Night.
Mann:
Gut das würde sicher hinbekommen.
Der
Mann nickt Nightmare zu.
Mann:
Das kostet aber schon etwas!!!
Nightmare:
Wie viel denn so ungefähr?
Mann:
Also wenn es so im Kopf überschlage, mit Material,
Sicherheitsrisiko, Aufwandsentschädigung und Arbeitszeit mit
Weggeld so 3,5 Mio. insgesamt.
Nightmare
überlegt kurz und dann lächelt er und hält seine
Hand hin der Mann nimmt die Hand an.
Nightmare:
Der Deal gilt!
Der
Mann holt einen Vertrag raus und sagt
Mann:
Ich möchte dann aber hier noch eine Unterschrift.
Nightmare
liest sich den Vertrag durch und dann unterschreibt er den
Vertrag. Er gibt dann den Vertrag dem Mann zurück, der ihn
auch gleich unterschreibt. Der Mann gibt den Durchschlag vom
Vertrag Nightmare.
Mann:
Wo muss ich dann nächsten Freitag hin?
Nightmare:
Das Kaff heißt Staßfurt und die Veranstaltung ist
beim Sodawerk.
Mann:
Ok, da kenne ich mich gut aus dort wohnen Verwandte von mir!
Nightmare:
Ok, Dann bis nächsten Freitag!
Mann:
Jo, ciao Nightmare!
Nightmare:
Bye, bye!
Der
Mann steigt wieder in sein Auto und fährt weg. Die Elite
geht zurück in den Backstage-Bereich. Die Kamera schaltet
weg.
Pete:
Was hat denn die Elite vor?
Sven:
Er lässt sich was bauen auf jeden Fall.
Pete:
Ja, aber was und wer ist der Mann mit der Brille gewesen.
Sven:
Das kann ich beides nicht beantworten.
Pete:
Was er sich anfertigen lässt sehen wir dann bei Chaos Night
oder bei Brainwashed 2010…
Sven:
Oder noch später!
Robert Breads, verschwitzt und
ausgepowert, schlurft schwer atmend durch den Backstage-Bereich.
Er hebt den Kopf und blickt auf eine Tür rechts von ihm.
Dann geht er weiter zur nächsten Tür, aber auch diese
scheint nicht die zu sein die er sucht. Dann dreht er sich um und
blickt eine weiterte Tür an. Er geht zielstrebig auf diese
zu und öffnet sie ohne anzuklopfen. Er tritt nach draußen,
auf den Hof hinter der Halle. Der Wind lässt seine Haare in
sein Gesicht wehen, während er sich umblickt. Da, an der
Mauer gelehnt mit einem breiten Grinsen im Gesicht steht
Christine Brooks, die Arme vor der Brust verschränkt. Breads
zögert einen kaum merklich kurzen Moment, dann geht er auf
sie zu. Weiterhin grinst sie ihn nur an. Einen Meter von ihr
entfernt bleibt er stehen.
Christine
Brooks: „Oh, mein Retter in der Not.“
Breads übergeht das.
Robert
Breads: „Das vorhin war ein Test, oder?“
Christine
Brooks: „Selbstverständlich.“
Robert
Breads: „Habe ich bestanden?“
Christine
Brooks: „Hast du.“
Robert
Breads: „Worum sollte es bei der Nummer eigentlich gehen?“
Christine
Brooks: „Ich hatte den Eindruck, du würdest dir nicht
mehr trauen. Schon seit der Attacke, die du damals gegen den
Ringrichter nach dem Match gegen Eric Fletcher gezeigt hast,
hatte ich den Eindruck, du würdest deinem Urteilsvermögen
nicht mehr trauen. Dann hast du auch noch diese beiden
Sicherheitsmänner attackiert, wieder einer deiner Ausraster,
und du ihr selbst nicht mehr getraut. Die einzige Person, der du
je vertraut hast. Dir selbst.“
Robert
Breads: „Deswegen habe ich dich kontaktiert, ja.“
Christine
Brooks: „Exakt. Ich habe mein Bestes gegeben, dir zu
helfen. Aber du hattest immer noch Zweifel an dir. Du warst froh,
dass ich das Denken für dich übernehme. Du wolltest
lieber derjenige sein, der einen Plan ausführt, und nicht
der, der sich einen ausdenkt. Aber du hattest dich schon zu sehr
an mich gehangen. Erinnerst du dich, als ich dich zu mir ins
Hotel bestellt hatte? Ich habe dir meine Zimmernummer nicht
gegeben. Du hättest nicht hinfahren müssen. Aber du
hast es getan. Weil du von mir hören wolltest, was du zu tun
hast. Du hattest Angst, Robert. Angst davor, einen Fehler zu
begehen, wenn du wieder selbst alles in die Hand nimmst.“
Der Kanadier ist ungewohnt still.
Wie er da steht, mit seinem Wrestling-Outfit und ganz ruhig,
macht er fast den Eindruck einer Statue, die blinzelt.
Christine
Brooks: „Das sollte nicht passieren. Ich helfe dir, Robert,
aber die wichtigen Entscheidungen musst du selbst treffen. Ich
kann lediglich meine Meinung beisteuern. Das führte mich
dazu, dir etwas extremes vorzuschlagen, etwas, dass du aus
eigenem Antrieb niemals tun würdest. Hättest du das
getan, wärst du wertlos gewesen. Aber du hast deine eigene
Entscheidung über meine gestellt und dir somit deine
Eigentständigkeit bewahrt. Das ist wichtig. Du darfst dich
von niemandem manipulieren lassen. Vertraue niemanden außer
dir selbst. Nicht Fernandez, nicht Ironman und auch nicht mir.
Wir alle könnten dich eines Tages hintergehen, und dieser
Tag könnte schon bald kommen, Robert.“
Christine stockt, als sie das
Lächeln auf Breads' Gesicht sieht, dass sich ausbreitet, als
sie die letzten Worte zu Ende gebracht hat.
Christine
Brooks: „Was ist so witzig?“
Robert
Breads: „Wenn ich dir nicht vertrauen kann, wie kann ich
dann sicher sein, dass du mich nicht gerade bescheisst?“
Brooks rollt mit den Augen.
Christine
Brooks: „Schön, du bist wieder der Alte. Ein
sarkastischer Klugscheisser der seines Gleichen sucht. Hatte mich
schon gewundert, ob du eingefroren bist.“
Robert
Breads: „Das mit dem Cutter vorhin tut mir übrgens
Leid. War 'ne Überreaktion.“
Christine
Brooks: „Tolle Entschuldigung.“
Breads legt seine Hand in den
Nacken der Frau.
Robert
Breads: „Tut es noch so weh?“
Christine
Brooks: „Nun, ich wüsste da was, wie es mit besser
gehen könnte...“
Breads neigt seinen Kopf ein Stück
nach vorne, als Brooks ihm mit voller Wucht den Stiefel zwischen
die Beine jagt. Der Kanadier sackt zusammen und hält
stöhnend die Hände vor den „Einschlagsort“,
während Christine ihn nur breit angrinst.
Christine
Brooks: „Ja, ich fühle mich besser. Und wie. Jetzt
sind wir quitt. Wie schon gesagt, vertraue niemandem.“
Sie legt die Hand an den Mund und
haucht ihm einen Kuss zu, was „Canada's Own“ nur mit
einem Mittelfinger in Richtung von Brooks erwiedert. Die blonde
Frau dreht sich immer noch breit grinsend um und läuft weg
von der Arena.
Christine
Brooks: „Man sieht sich!“
Robert
Breads: „Das nächste Mal hoffentlich in der Hölle...“
Christine
Brooks: „Das habe ich gehö-hört.“
Robert
Breads: „Hau einfach a-hab.“
Christine
Brooks: „Das hatte ich auch vor.“
Christine
geht um eine Ecke des Gebäudes und ist nicht mehr zu sehen.
Mit einem undeutbaren Blick des Kanadier's auf die Stelle, wo
seine Begleiterin noch vor wenigen Sekunden stand, endet dieses
Segment.
Danke
an alle Schreiber!!!
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