Zwei Hauptfarbtöne sind es, die in der aktuellen Kameraeinstellung die Szene beschreiben. Schwarz und Weiß. Wie in der guten alten Zeit präsentiert sich den Zuschauern ein Anblick ohne sämtliche Farbkleckse und nur in hellen und dunklen Bereichen unterteilt. Passend zu der tristen Färbung gestaltet sich auch die Umgebung dieser Szene sehr trostlos und kalt. Ein leerer und kellerähnlicher Raum, umrandet von Backsteinwänden und bezogen mit hartem Betonboden, lädt nicht gerade zum längeren Verweilen in sich selbst ein und doch befindet sich eine uns wohl bekannte Person in den vier Wänden dieser Örtlichkeit. Mitten in einer der vier Raumecken sitzt Lex Streetman, ebenfalls wie alles andere schwarz/weiß dargestellt. Seine Beine angewinkelt und die Arme auf seinen Knien abgelegt schaut der sonstige Blondschopf mit einem Grinsen in Richtung der Kamera, welche sich auch prompt zu ihm hinnähert.


Streetman: „Willkommen, meine Damen und Herren zur zweiten Ausgabe von „The Different View“!“


Für wenige Augenblicke senkt der Mann aus Los Angeles seine Arme und gibt somit den Blick auf sein heutiges Shirt frei. Sofort blitzt in der aktuellen Umgebung die einzig farbliche Schrift hervor, welche sich natürlich sofort von dem grau in grau des Restes absetzt. In giftgrüner Schrift prangern die für dieses Segment wohl passendsten Worte auf seiner Brust und lassen die Zuschauer auch ohne Streetmans Worte sofort wissen, worum es hier geht... The Different View”.


Streetman: „Nachdem ich bei der Debütshow einen kleinen Kulturrundgang in der betroffenen Stadt durchgeführt habe, werde ich mich in Zukunft eher wieder auf etwas bodenständigeres und trivialeres konzentrieren. Herzlich Willkommen also im Showraum meiner kleinen Serie!“


Mit einer leichten und kurzen Armbewegung deutet Streetman auf den kompletten Raum und nun dürfte man sich wohl mit der Tatsache abfinden, dass man in Zukunft öfters diesen Raum wiedertreffen wird.


Streetman: „Fangen wir nun aber mit der eigentlichen Show an und kommen somit nochmals zur letzten Chaos Night Ausgabe. Kommen wir auch gleichzeitig zu der wohl arrogantesten Gruppe mit dem gleichermaßen wohl dämlichsten Namen, den ich kenne... Dicio.“


Ein wenig enttäuscht senkt Streetman den Kopf und lässt drei- viermal langsam hin und her bewegen. Gleichzeitig neben dem Kopfschütteln entfährt dem Leiter des „L.A. Gyms“ ein kaum hörbares „Tzz“, ehe er immer noch ein wenig ungläubig in die Kamera zurückblickt.


Streetman: „Ganz ehrlich? Ich habe in meinem Leben noch nie einen bescheuerteren Finisher gesehen, als von dir, Cashew. Wie kann man eigentlich nach solchen einem Match stolz darüber sein jemandem zur Aufgabe zu bringen, in dem man ihm beinahe seine Kronjuwelen zerquetscht? Ich dachte eigentlich nur Mädchen schalten Kerle mit solchen Methoden aus, doch anscheinend trifft es auch auf ganz wenige Feigling in der männlichen Rubrik zu. Was soll man aber auch von jemandem anderes erwarten, der erst Pornoregisseur war und seit geraumer Zeit ein Emu als seinen besten Freund bezeichnet?“


Schulterzucken bei Streetman, wobei die grüne Schrift seines Shirts nochmals kurz zum Vorschein kommt.


Streetman: „Bildet euch ruhig etwas auf diesen Sieg ein. Letzten Endes war es nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Die Szenen nach dem Match haben doch schon wieder gezeigt, dass ihr uns in einem Match ruhig besiegen könnt und einen Schlachtsieg ruhig bekommen könnt. Den Krieg werden allerdings wir, die Outlaws gewinnen und eigentlich hätte ihr dies schon in Wiesbaden schmecken sollen. Zu eurem Glück kann dann aber der nächste Witz zu eurer Gruppierung dazu.“


Wieder muss Streetman über seine eigenen Worte den Kopf schütteln. Nun erscheint auf wieder das für ihn so typische Grinsen auf seinen Lippen, bei dem er lediglich die rechte Lippenhälfte nach oben zieht.


Streetman: „Emilio Fernandez... ich muss dir schon zugute Halten, dass du bei deinem Debüt durchaus überzeugt hast. Aber warum um alles in der Welt wirfst du dein Talent fürs Erste weg und gesellst dich zu Dicio? Hast du dich beim ersten Kontakt mit Breads sofort mit seiner „Idioteritis“ angesteckt? Du magst zwar deine neuen Freunde nach dem Match gerettet haben, aber schon bald wirst du merken, dass der Beitritt zu Dicio der größte Fehler war, den du in deinem Leben bisher getan hast. Sollte dir dies nicht von selbst klar werden, dann werden wir dir diese Lektion noch erteilen.“


Streetmans Gesichtsausdruck spiegelt die pure Ernsthaftigkeit wieder, während er seine Sitzposition leicht verändert. Seine Beine hat er nun weit von sich gestreckt und kreuzen sich auf Fußgelenkhöhe. Seine Arme hat er nun vor seiner Brust verschränkt... natürlich unter dem nun klar zu lesenden Schriftzug seines T-Shirts.


Streetman: „Was ihr in Sachen Gruppenzuwachs könnt, bleibt bei uns natürlich nicht lange verborgen. Deswegen haben wir mit dem Shark ebenfalls ein neues Mitglied in unserer Gruppe zu begrüßen. Im Vergleich zu Fernandez, müssen wir Marc the Shark allerdings nicht erst erklären, worum es hier in der GFCW geht. Er und Sidney Youngblood wissen ganz genau, was sie wollen und wenn ihr nicht aufpasst werdet ihr schneller als Haifischfutter enden, als euch lieb ist.“


Mit seiner rechten Hand beginnt Streetman nun in seiner Hosentasche herumzuwühlen, woher letzten Endes auch ein kleiner gefalteter Zettel herausgezogen wird. Diesen lässt „The Alternative“ nun einige Male elegant durch seine Finger gleiten, während er fortsetzt zu sprechen.


Streetman: „Soviel also zur vergangenen Chaos Night Folge. Kommen wir nun zur zweiten Rubrik von „The Different View“, dem Top-Thema der Woche. Auf diesem schönen Zettel...“


Nach einer letzten Umkreisung hält er das besagte Objekt in die Kamera.


Streetman: „... wird wöchentlich das Thema erscheinen, welches im vergangenen Showblock zu den Highlights der Shows zählte. Das Premierenthema der heutigen Ausgabe lautet...“


Geschwind entfaltet der momentan graue Blondschopf das Blatt Papier und bekommt beim Anblick des Themas fast einen Lachflash. Mit einem höchst amüsierten Grinsen senkt Streetman nun wieder den Zettel und verkündet mit einer gewissen Prise Ironie folgendes Thema.


Streetman: „Robert Breads, der König der GFCW.“


Ein leises „Hehe“ entgleitet Streetmans Mund, während er den Zettel zu einer Papierkugel zusammenknüllt und knapp über das Kameraobjektiv in die Weiten des Raumes wirft.


Streetman: „Robert Breads... mehrmaliger Awardgewinner und aus seiner Sicht gesehen der gefühlte König der Welt hat also eine Herausforderung an Pavus Maximus gestellt. Mein lieber Robert, ich glaube die vielen Awardauszeichnungen müssen dir dein kanadisches Gehirn wohl endgültig zugenebelt haben. Anders ist diese Herausforderung an Pavus nicht zu erklären. Er wird dich klipp und klar besiegen und dann wirst du schon sehen, was du von deinen großspurigen Ankündigungen hast. Zukünftiger GFCW Champion? Den einzigen Titel, den du von mir bekommst ist der inoffizielle „Dummschwätzer der Woche. Wer auf zwei Hochzeiten tanzt übernimmt sich schnell und anstatt den German Pain Champion zu provozieren, solltest du dein Augenmerk lieber auf uns, die Outlaws, richten. Fertig sind wir mit dir und Dicio nämlich noch lange nicht. Und dies ist nicht nur an dich, sondern auch an deine Kumpanen gerichtet. Skillet... Ironman… Fernandez... „Eiergreifer“ Cashew... ihr werdet euer blaues Wunder noch erleben und dann wird jeder sehen wie klein und unbedeutend IHR in wirklich seid.“


Eine künstlerische Pause folgt, in der sich Streetman nun plötzlich aufrichtet und somit auch die Kamera weiter nach oben in die Vertikale gezogen wird.


Streetman: „Da war es auch schon wieder mit „The Different View“ für heute. Schaltet auch nächstes mal wieder ein, wenn ich euch weitere unzensierte und freie Meinungen zukommen lasse. Bis zum nächsten Mal und denkt immer daran. It’s time for an Alternative… it’s time for THE Alternative.”


Single Match:

Pavus Maximus vs. Robert Breads

Referee: J.T.K.

Pavus Maximus steht bereits im Ring.


Die Halle wird in ein Dunkelrotes Licht getaucht, während drei weiße Scheinwerfer quer durch die Halle schweifen. Da ertönen die ersten Töne von Five Finger Death Punch's „The Bleeding“ und das Publikum verfällt in ein lautes Buhen, schließlich wissen sie das gleich „Canada's Own“ Robert Breads die Arena betreten wird. Die Musik spielt weiter, der langsame und ruhige Beginn schallt durch die Halle, während die drei weißen Scheinwerfer in Richtung Eingangsbereich schweifen, wo sie sich in dem Moment als die Musik schneller wird zu einem Strahl bündelt. Und da tritt der kanadische selbst ernannte Retter auf die Rampe. Im Licht des Scheinwerfers angekommen bleibt er erst einmal stehen. Seine blauen Augen, die unter den kurzen dunkelbraunen Haaren, die auch tief ins Gesicht fallen, zu sehen sind, schweifen durch die Arena, als wolle er das Publikum mustern. Er setzt sein Pokerface auf, und kein Gesichtsmuskel rührt sich. Die lange Hose schimmert ein wenig im Licht des Scheinwerfers, und die weißen Stellen heben sich deutlich von dem dominierenden rot ab, die kanadische Flagge auf den Außenseiten der Oberschenkeln ist aber gut zu erkennen. Der Sänger des Songs schreit etwas unverständliches, und Breads bewegt sich von der Stelle. Langsam, fast behutsam, setzt er einen Fuß vor den anderen. Sein Gesicht bleibt stur geradeaus gerichtet, er fixiert den Ring, sein Blick ist kalt, konzentriert. Auf halbem Wege fährt er mit der rechten Hand über seinen linken Ellbogenschoner und zieht ihn ein Stück nach oben, dasselbe wiederholt er dann nochmal auf der anderen Seite, und während er die Rampe langsam und mit beinahe schon arroganter Ruhe hinunterläuft und die Scheinwerfer ihm auf seinem Weg folgen, singt der Sänger die erste Strophe des Liedes.


I remember when all the games began
Remember every little lie and every last goodbye
Promises you broke, words you choked on
and I never walked away,
it's still a mystery to me

Well I'm so empty
I'm better off without you and you're better off without me
Well you're so unclean
I'm better off without you and you're better off without me


Vor dem Ring bleibt Breads stehen. Die schwarzen Wrestlingstiefel verweilen einen guten Meter vor dem Seilgeviert. Dort wendet Breads den Kopf langsam nach rechts und blickt in die buhende Schar von Fans, von dort schlägt ihm nur Abneigung und Hass entgegen, er zuckt jedoch nicht mit der Wimper, sondern blickt nur gelangweilt und desinteressiert in die Zuschauermenge. Langsam wendet er den Kopf zur linken Seite, und auch dort trifft er nicht auf Nächstenliebe. Seine Mundwinkel zucken einmal kurz, die erste emotionale Regung in seinem Gesicht seit er die Arena betreten hat, innerhalb von nur einer halben Sekunde jedoch hat er wieder seine arrogante Maske der Selbstsicherheit aufgesetzt. Er verweilt in dieser Postition, während der Refrain des Songs langsam zum Ende kommt.


The lying, the bleeding, the screaming
Was tearing me apart
The hatred, deceiving, the beatings; it's over


Der Refrain ist zu Ende und Breads rührt sich wieder. Er geht jedoch nicht in Richtung der Ringtreppe, sondern in die andere Richtung. Während nun also die zweite Strophe des Songs läuft, bleibt Breads vor dem Ringpfosten stehen. Dort angekommen steigt er langsam und in einer fließenden Bewegung auf die Ringecke, stellt sich von außen mit dem rechten Fuß auf das oberste Seil und mit dem linken Fuß auf das zweite Ringseil. Von dort aus blickt er in die Menge, mit einem kalten, leeren Blick, der keinerlei Auskunft über das gibt, was aufgrund der vernichtenden Buhrufe in ihm vorgeht. Dann breitet er die Arme weit aus und streckt sie gerade durch, die Handflächen sind gen Himmel gerichtet. Der Kanadier wirft den Kopf in den Nacken und murmelt einige unverständliche Worte. Dann verharrt er noch kurz in dieser Position, bevor die zweite Strophe sich dem Ende neigt.



Paint the mirrors black to forget you
I still picture your face and the way you used to taste
Roses in a glass, dead and wilted
To you this all was nothing
Everything to you is nothing
Well you're so filthy
I'm better off without you and you're better off without me
Well I'm so ugly
You're better off without me and I'm better off alone

Der Refrain beginnt von neuem und Breads steigt über die Ringecke in den Ring hinein. Gemächlich schreitet er in die Ringmitte und richtet den Blick gen Entrance-Bereich. Immernoch ist keine Regung im Gesicht von „Canada's Own“ zu sehen. Nicht der Hauch eines Lächelns ist zu sehen, keinerlei Emotionen kann man aus seinen Augen lesen, er blickt nur konzentriert und wartend in Richtung Rampe. Während die Musik mit dem Ende des Refrains langsam ausklingt, geht er in die Ringecke, lehnt sich dort an und obwohl seine Körperhaltung ausdrückt, dass er gelangweilt und selbstsicher ist, kann man deutlich sehen, dass Breads voll fokussiert ist. Das Licht wird nun auch wieder normal und die Musik verstummt.


The lying, the bleeding, the screaming
Was tearing me apart
The hatred, the beatings (disaster); it's over

As wicked as you are, you're beautiful to me
You're the darkest burning star, you're my perfect disease

The lying, the bleeding, the screaming
Was tearing me apart
The hatred, the beatings; it's over
Disaster
The lying, the bleeding, the screaming
Was tearing me apart
The hatred, the beatings; it's over
Disaster


It's over now...


Die beiden Kontrahenten stehen sich gegenüber, J. T. K. in der Mitte des Rings. Pavus geht auf Breads zu, aber der hat wohl keine Lust und rollt sich gleich mal aus dem Ring heraus. Die Fans quittieren das mit Buhrufen, während Breads sich nocheinmal ein bisschen dehnt. Pavus im Ring wartet locker darauf, dass der Kanadier zurückkommt. J. T. K. beginnt Breads auszuzählen... Eins... Zwei... Drei... Vier... Der Kanadier rollt in den Ring zurück und blickt den Riesen ihm gegenüber konzentriert an. Dann stürmt er los und zeigt einen Shoulderblock gegen den Hamburger... Das interessiert diesen aber nicht wirklich, er rührt sich kaum. Stattdessen lacht er nur über den Versuch des Kanadiers. Breads nimmt Schwung in den Seilen und kommt zurück, um noch einen Shoulderblock zu zeigen. Wieder bleibt Pavus standhaft und wirkt nun schon leicht gelangweilt von den Versuchen seines Gegners. Ein drittes Mal nimmt Breads Anlauf für einen Shoulderblock, aber diesmal zeigt der No. 1 Contender einen Big Boot. Der große Fuß trifft „Canada's Own“ im Gesicht und dieser geht zu Boden. Dann legt sich Maximus zum ersten Cover des Matches auf seinen Gegner... J. T. K. zählt... Eins... Zwei... Kick-Out von Breads.


Sven: „Der Hamburger spielt seine Vorteile aus.“

Pete: „Es scheint, als wäre Breads chancenlos.“


Pavus fasst seinen Genger am Kopf und schleudert ihn in die Ringecke. Schnell rennt er hinterher und zeigt einen Corner Splash, der den Kanadier ordentlich plättet. Er fällt aus der Ringecke heraus und bleibt auf der Matte liegen. Dem Hamburger ist das wohl nicht genug, er nimmt Anlauf und zeigt einen harten Elbow... Nein, der Kanadier kann sich aus dem Weg rollen. Pavus knallt auf den Boden und setzt sich verdutzt auf, was Breads die Gelegenheit gibt sich zu erheben, Schwung in den Seilen zu nehmen und mit einem tiefgesprungenen Dropkick in den Rücken des Riesen zu springen. Das scheint auch Pavus zu spüren, denn er rollt sich vor Schmerzen auf dem Boden. Das gibt dem Dicio-Mitglied die Möglichkeit, kurz zu verschnaufen. Er blickt auf seinen Gegner, der sich nun an den Seilen nach oben zieht. Als Pavus wieder steht rennt Breads auf ihn zu, Pavus fängt seinen Gegner aber ab. Er hebt ihn aus und zeigt einen krachenden Sidewalk Slam gegen seinen Gegner!


Pete: „Pavus packt schon früh die großen Kaliber aus.“

Sven: „Er weiß wohl auch, dass Breads trotz seinen körperlichen Nachteilen nicht ungefährlich ist.“


Pavus zeigt auch gleich das Cover gegen seinen Gegner... Eins... Zwei... Kick-Out von „Canada's Own“. Sofort setzt der Hamburger nach, er zieht seinen Gegner am Bein in die Mitte des Rings um gleich noch einmal ein Cover zu zeigen... Eins... Zwei... Wieder der Kick-Out vom Kanadier. Jetzt packt der No. 1 Contender den Kanadier am Kopf und hebt ihn locker auf die Schultern, um seinen NBN zu zeigen. Er wirft Breads hoch in die Luft, aber der kontert mit einer Hurracanrana, sodass Pavus mit dem Hals auf dem zweiten Hals landet. Sofort geht Breads hinterher und drückt seinen Gegner noch stärker mit auf das Seil, um ihn zu würgen. J. T. K. geht aber dazwischen und hält Breads von seinem Gegner ab. Dieser meckert über die Entscheidung des Referees und lässt sich auf eine Diskussion ein, während Pavus sich schon längst wieder erhoben hat und hinter ihm steht. Als der Kanadier fertig mit seiner Schimpftirade ist dreht er sich um und blickt an die Brust seines Gegners. Erschrocken weicht er zurück, und dann landet der Hamburger einen harten Schlag, der Breads zurücktaumeln lässt. Dann hebt er ihn aus und setzt mit einem Bodyslam nach, der Robert auf den Rücken krachen lässt. Er schreit vor Schmerz auf, während Pavus sich fallen lässt und seinen harten Elbow diesmal durchbringt.


Pete: „Das presst einem erstmal die Luft aus den Lungen.“

Sven: „Breads wird das schon überstehen.“

Pete: „Ich weiß nicht...“


Pavus möchte Breads offenbar pinnen, aber dieser rollt sich geschickt unter dem untersten Seil aus dem Ring heraus. Das lässt sich der German Pain Champion nicht gefallen und geht Breads über das dritte Seil hinterher. „Canda's Own“ richtet sich gerade wieder auf, als Pavus seinen Arm packt und ihn mit einem Whip-In in Richtung Ringreppe befördert. Breads kann aber kontern und zeigt einen Drop Toe Hold, der Pavus mit dem Gesicht auf den Hallenboden krachen lässt. J. T. K. ist mit dem Zählen inzwischen bei 5 angekommen, sodass Breads sich in den Ring zurückrollt. Er schreit den GFCW-Champion an, den Hamburger auszuzählen. J. T. K. macht weiter... Sechs... Pavus kommt langsam wieder auf die Knie.. Sieben... Er packt die Ringschürze um sich hochzuziehen... Acht... Er steht wieder... Neun... Er schafft es zurück in den Ring. Breads rauft sich die Haare, während Pavus ersteinmal erschöpft im Ring liegen bleibt.


Pete: „Breads dachte wohl, er hat den Sieg sicher.“

Sven: „Das dachte ich auch.“

Pete: „Dann denk weniger.“


Der Kanadier geht jetzt in der Ringecke in die Hocke und wartet darauf, dass Pavus sich erhebt. Der Hamburger zieht sich an den Seilen nach oben. Dann steht er endlich, dreht sich taumelnd um... Und Breads speart ihn einfach um! Das ganze Gewicht des Hamburgers kracht auf die Matte und der Kanadier setzt sofort mit dem Pin nach... Eins... Zwei... Kick-Out von Pavus! Breads schreit seinen Frust heraus und wendet sich dann an J. T. K., um ihm klarzumachen, dass dieses Cover doch bis drei gegangen wäre. J. T. K. spricht dagegen, und so wendet sich Breads frustriert von ihm ab. Er klettert auf die Ringecke nahe Pavus und wartet, dass er auf die Beine kommt. Der Hamburger ist angeschlagen, aber er kämpt sich auf die Beine. Er wendet sich Breads zu, als dieser mit einem Croosbody vom Top Rope angesprungen kommt. Der German Pain Champion geht aber einen Schritt zurück und reißt sein Knie hoch, um den Kanadier mit dem Gesicht darauf knallen zu lassen! Robert taumelt angeknockt durch den Ring, bevor Pavus ihm feste in den Magen tritt. Dann setzt er zu einer Powerbomb an, um den NBN zu vollenden. Er lädt sich Breads auf die Schultern und... Robert rollt durch und zeigt einen Sunset Flip! Eins... Zwei... Pavus greift mit dem Arm ins Seil! J. T. K. unterbricht das Zählen, und Breads wirkt nun verdammt sauer, da er nicht gesehen hat, wie der Hamburger den Arm im Seil hatte. Er wirft die Arme durch die Luft und schreit „You wanna screw me again?“. J. T. K. macht sich keine Mühe, ihn zu beruhigen.


Sven: „Betrug!“

Pete: „Jaja, natürlich.“


Breads schnappt sich, immer noch fluchend und meckernd, einen Stuhl von neben dem Ring. Er klettert auf den Apron und will den Ring betreten. J. T. K. hält ihn aber davon ab, er nimmt ihm den Stuhl ab. Breads lässt aber nicht los, und so muss J. T. K. ihm den Stuhl entreißen. Bei dieser heftigen Bewegung fällt Breads durch die beiden oberen Ringseile in das Seilgeviert zurück. J. T. K. klettert aus dem Ring heraus und will den Stuhl wieder wegpacken. In der Zwischenzeit tritt Pavus Breads in den Magen und setzt zu einer Sit-Down-Powerbomb an... Aber der Kanadier lässt sich fallen und verpasst dem Hamburger einen schmerzhaften Tiefschlag! Jetzt liegen beide Gegner reglos auf der Matte, scheinen beide absolut fertig zu sein. J. T. K. hat den Stuhl weggestellt und klettert nun wieder in den Ring zurück und sieht die beiden Kontrahenten auf der Matte liegen. Robert Breads hievt sich wieder auf die Beine und blickt den Referee besorgt an. Dieser beantwortet diese Geste bloß mit einer hochgezogenen Augenbraue. Jetzt kommt auch der Riese wieder auf die Beine. Immer noch hält er sich den Unterleib. Breads wartet, bis der Hamburger wieder steht, dann springt er ab, packt Pavus um den Hals und hämmert ihn mit dem Canadian Cutter auf die Matte! Mit letzter Kraft legt sich der Kanadier auf den German Pain Champion und J. T. K. zählt... Eins... Zwei... Dreeeeeeeei!


Sieger des Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!


Pete: „Fair ist was anderers.“

Sven: „Red' weniger, Pete.“


Breads kommt nun entkräftet wieder auf die Beine. Er realisiert, dass er gerade das Match gewonnen hat und geht grinsend zum Priester. Er deutet an, dass dieser seinen Arm heben soll, was J. T. K. jedoch nicht tut. Die beiden starren sich ein paar Sekunden an, dann macht Breads die „Titel um die Hüfte“-Geste, deutet auf den GFCW-Champion und rollt sich aus dem Ring heraus.




Ein weiteres mal an diesem Abend geht das Licht aus und wieder färbt sich der Titanthron dunkelrot – blutrot. Dazu ertönt der Death Metall-Song „Aftermath“ von Sonic Syndicate.


the walls are moving closer now
can you feel it, can you feel it?
you are not saved until you see the dawn
set my eden on fire now
you did it, you did it
smoked out my soul once and for all

i´m coming home tonight can we make it right?
or twist the dagger in my back
you lit the fires in me that i never thought i had
now it´s nothing but a memory.

be patient, someday this
this pain will be useful to you
be patient today, someday this
pain will settle deep in you

the helix is shattered now - you broke it
the destruction of my entre essence
drink the nectars of the shadow flower now
contaminated
and sit back as it reaches for your heart

deep in you in the excavation of my human heart i found something
something that i never knew existed.


Als der Song gespielt wurde, flackert ein Spotlight am Boden auf und leuchtet genau auf das Gerüst unter der Hallendecke. Dort sitzt ganz entspannt am Abgrund, 20 Meter über dem Ring „The H.“ Seine Maske ist immer noch zur Hälfte von Blut überdeckt, seine Handschuhe sind hingegen gegen frische ausgetauscht wurden. Locker und entspannt sitzt er da, schaut auf das Publikum nach unten und hat ein Mirkofon in der Hand, verfolgt von den Pfiffen der Fans.


The H.: Wow, wow, wow. A lot of people in here, he? I will say it only one time: I can speak the german language, I can understand it and I will use it, because I don't think that all of you people could understand me. So, where have I been? Yeah, genau, I know. I am „The H.“ Ich bin the newest Wrestler in dieser Company. My Mission ist die Beseitigung der sickness hier and wenn ich das getan habe I will be the Champion! Aber before I do this, werde ich reden, warum ich dies tue. Und anfangen werde ich bei dem Heavyweight – Champion: J.T.K.

Die Fans jubeln.


The H.: Ihr habt keinen Grund dazu. J.T.K.: The savior of the GFCW.

Seine Stimme ist dabei voller Ironie.

The H.: What does he do? NICHTS! Seit über einem Jahr ist er im Titelgeschehen, trotz eines Rücktritts, trotz schwacher Leistungen, trotz seines Charakters. Ich bitte euch! Ein Priester, der kämpft. Shouldn't he speak against the violence oder gegen den Kampf? Sollte er nicht alles tun, um nicht zu kämpfen? SOLLTE ER NICHT EIN PRIESTER SEIN UND DEN ANDEREN HELFEN?!? I beg you! Look in this rooster! It's full of sick people, who need help! Da ist Sid. Ein drogensüchtiger Großkotz, der sowohl Verstand, als auch all sein Geld und seine Freunde verliert. Und was tut der Priester? GAR NICHTS! Oder da ist Cashew, der einen Emu in einer schlechten Gesellschaft leben lässt, glaubt der größte zu sein und wahrscheinlich jede Geschlechtskrankheit schon durch hatte. Und was tut der nette Herr Champ dagegen? NOTHING! Or a guy, who thinks he is a shark, with name Marc. Kommt Leute. Das ist nicht gesund! Genauso wenig, wie wenn Freunde sich streiten, wie bei ThunderSteel. Sollte ein Friedensstifter nicht dazwischengehen und sie wieder versöhnen? Tut er dies? NO, HE DOESN'T! The whole roster ist voll mit Leuten, die die Hilfe eines Priesters bräuchten, doch dieser Geistliche hat nichts anderes im Sinn, als SEINEN Titel, SEINE Interessen und SEINE Siege.

Einige Zuschauer murmeln, als würden sie dem zustimmen, viele andere Pfeifen, weil sie „The H.“ schon jetzt nicht leiden können.


The H.: J.T.K. Is a problem in diesem Business und eines Tages werde ich mich ihm widmen. Er hat Bestrafung verdient, er hat Schmerzen verdient und ich werde sie ihm zufügen!Aber ich werde ihm vorher noch die Gelegenheit geben sich zu ändern, deswegen spreche ich jetzt dich an J.T.K:
Tritt von deinem Titel zurück, nimm eine Auszeit, denke darüber nach, was du getan hast und was du tun musst: Finde den richtigen Lebensweg: Du hast die Wahl. Entweder du bleibst Priester in deiner kleinen Kirche oder du bleibst Kämpfer, denn nur eins von beiden geht. Gewalt und Christentum schließen sich von vorneherein aus, wie Pestizide und Naturschutz. Entscheide dich, oder ich werde für dich entscheiden. Triff deine Wahl oder ich werde sie einst treffen. Änder dich oder ich werde dich ändern. Make your choise because not everybody will do it. Make your choise before you are screaming in pain. Make your choise until you are still living without a wheelchair.


Er wendet sich nun direkt an das Publikum.

The H.: And for you. My next Episode of „the rising Sickness“ will be at Chaos Night next week. Ich empfehle euch sie zu sehen. Vielleicht werden so einige noch von euch aufwachen, sodass ich sie nicht mehr zu retten brauche.

Er greift unter seine Jacke und holt ein Messer hervor.

The H.: Spotlight out.


Das Licht geht aus und man vernimmt aus den Ring ein dumpfes Geräusch. Sekunden vergehen, bis das Licht in der Halle wieder angeht. „The H.“ ist verschwunden, doch was er hinterlassen hat, ist das Messer, auf dem eine Visitenkarte aufgespießt wurde und nun im Ringboden steckt. Auf der Visitenkarte ist zu lesen:

Yours personal,
H.



Die Kamera zeigt wie die Elite mit ihren Sicherheitsmännern, wie sie ihnen die Halle zeigen. Dabei laufen sie Tammy über den Weg.


Tammy: Hallo, Nightmare und Co.

Nightmare: Hallo, Tammy! Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen.

Tammy: Ja das stimmt. Heute in männlicher Gesellschaft unterwegs?

Raptor: Ja, das ist unsere Sicherheitsgarde.

Tammy: Alles klar, habt ihr denn Zeit für ein Interview jetzt?


Nightmare schaut erst mal in seine Runde. Es hat keiner Einwände.


Nightmare: Klaro immer Tammy.

Tammy: Das ist schön! Also heute hast du deine große Chance deines Lebens für das No. 1-Contenders-Match zu qualifizieren bei Brainwashed 2010. Wie siehst du denn deine Chancen?

Nightmare: Eigentlich recht gut! Ironman ist zwar super aber mehr als mein bestens kann ich auch nicht geben. Das No.1-Contender-Match bei Brainwashed 2010 ist genau nach meinen Geschmack.

Tammy: Für was sind die ganzen Sicherheitsleute zuständig? Die sind doch bestimmt für mehr da als nur für deinen Schutz oder?

Raptor: Erst mal nur zu Schutz. Mehr verraten wir nicht darüber.

Tammy: Wirklich gar kein bisschen?

Nightmare: Du hast doch gehört von Raptor the Dreamcatcher. Es wird nicht mehr verraten und dabei bleibt es auch.

Tammy: Warum warst du denn suspendiert?

Nightmare: Ganz einfach, ich habe nur mal dem möchte-gern Chef meine Meinung gesagt das ist alles!

Tammy: Und deswegen hat er dich suspendiert?

Nightmare: Nicht ganz!

Tammy: Was hast du denn noch beim Chef gemacht?

Nightmare: Seinen Angeberschreibtisch zu Brennholz verarbeitet und angezündet.

Tammy: Naja, der Chef ist nun mal leicht reizbar. Dann verstehe ich das total.

Raptor: Ja das haben wir jetzt auch gemerkt, aber die Sache noch lange nicht durch dem nächst kümmern wir uns um Dynamite und seinen Sicherheitskräften.

Tammy: Ok, war erst mal für das erste!

Nightmare: Ok dieses Mal bin ich auch bei der B-Show namens Chaos Night dabei.

Tammy: Das ist gut ich denke mal dann werden wir dort sicherlich wieder treffen. Also bis bald Bye!

Raptor: Bye Tammy!

Jill: Bye Tammy!

Katie: Bye Tammy!

Nightmare: Bye Tammy!


Die Elite macht weiter mit der Erkundungstour durch den Backstage-Bereich mit ihren Sicherheitsmänner. Die Kamera schaltet weg.


Sven: Die Sicherheitsmänner von der Elite scheinen länger bei der GFCW zubleiben. Ja sieht ganz danach aus.

Pete: Oh ja! Die sind eine Bedrohung für alle anderen Wrestler und Gruppierungen.


Qualifikationsmatch:

Ironman vs. Nightmare

Referee: John Warden

Ringsprecher: Das folgende Match ist angesetzt für einen Fall und es geht um einen Platz im Nummer-Eins Herausforderer Triple-Cage Match bei GFCW Brainwashed!


Ein Feuerwerk bewegt sich am oberen Ende der Stage zuerst von links nach rechts, danach von rechts nach links und zum Abschluss jeweils von links und rechts, am Punkt als sich beide Ladungen treffen geht das Feuerwerk der Querstrebe mit einem Mal ab. Kurz darauf erklingen die ersten Töne von Salivas "Time to Shine".


I've been the puppet master and I've been the strings

I've been the up and coming next big thing

I've been the photograph and I've been the lens

I've been the saint and baby I've been the sin


Nun betritt der Herausforderer unter lauten Buhrufen die Halle. Ironman wirkt nicht beunruhigt, fast schon sicher. Der ehemalige GFCW Heavyweight Champion trägt weiße Wrestlingstiefel, eine weiße, lange Wrestlinghose, er trägt kein T-Shirt jedoch ein Dog Tag sowie eine Sonnenbrille.


Ringsprecher: „Aus Spremberg, Deutschland, mit einem Gewicht von 145 kg „Tough Iron“ Ironman!


Life passes by with so few moments that define

My time is now (right now, right now)

It's my time to shine

It's my time to take you to the ground

You're going way, way down

You're going way, way down

It's my time to shine


Langsam schreitet der einzige aktive Triple-Crown Gewinner der GFCW die Stage hinunter, sich dabei nocheinmal wamrmachend, im Kopf das Match davor schonmal durchgehend schaltet er sein Umfeld komplett aus.


I'm gonna push you Till you understand

I will break you down and you won't know where to land

A revolutions coming, I'm standing tall

The whole worlds waiting just to see you fall


Vor dem Ring angekommen schaut er kurz in die Crowd die zwiegespalten ist wen sie favorisieren soll, den Blick wieder leicht Richtung Boden werfend steigt er über die Ringtreppen auf den Apron und über das oberste Seil in den Ring.


Life passes by with so few moments that define

My time is now (right now, right now)

It's my time to shine

It's my time to take you to the ground

You're going way, way down

You're going way, way down


Im Ring angekommen macht sich Ironman nochmal kurz mithilfe der Seile warm, während die Musik langsam ausfadet stellt sich Ironman in die Mitte des Ringes, die Sonnenbrille abgenommen, in Richtung Stage warten auf Nightmare.


Beide Gegner umkreisen sich stoppen dann aber und liefern sich einen intensiven Stare-Down. Ironman hebt seinen Arm und zeigt auf das Brainwashed-Logo welches an der Hallendecke hängt. Nightmare lässt seinen Blick in Richtung des Plakates schweifen und diese erste Unachtsamkeit nutzt Ironman bereits aus und attackiert diesen mit einer harten Clothesline und die Ringglocke verkündet den offiziellen Start des Matches. Ironman bleibt in der Mitte des Ringes stehen und blickt in die Gesichter der Fans und saugt die Buhrufe die ihm entgegenkommen regelrecht auf. Daraufhin will Ironman Nightmare der immernoch am Boden liegt bereits pinnen aber Nightmare kickt vor 1 aus. Aber dem Gesichtsausdruck Ironmans zu urteilen rechnete er hier auch nicht mit einem Erfolg. Nun geht Ironman mit Tritten gegen Nightmare vor der sich aber schnell in Richtung der Seile retten kann. Ironman reizt den Count des Referees nur bis 1 aus. Nightmare zieht sich an den Seilen hoch und lehnt sich nun mit dem Rücken zur Ringecke in eben diese und Ironman will die Chance nutzen und Nightmare einen Spear gegen die Ringecke verpassen aber dieser entkommt im letzten Augenblick und landet mit der Schulter gegen den Ringpfosten.


Sven: Ein sehr harter Beginn hier und für Ironman wird es wohl doch nicht so leicht wie er sich das vorgestellt hat.

Pete: Viele unterschätzen Nightmare aber wir wollen nicht vergessen er hat irgendwo auf diesem Planeten mal ein Turnier gewonnen.


Nightmare folgt Ironman nun aus dem Ring und befördert Ironman gegen die Ringabsperrung. Nightmare unterbricht den Count des Refs und befördert danach Ironman wieder in den Ring zurück. Cover von Nightmare aber Kickout bei 1. Nightmare nun mit einem Headlock der Ironman die Luft rauben soll aber Ironman powert sich hoch und mit Elbows wird er Nightmare los. Nightmare aber sofort wieder in der Offensive mit Kicks gegen die Rippen von Ironman und einem harten Uppercut der Ironman in die Seile bringt, Ironman nimmt aber den Schwung mit und will eine Attacke starten aber Nightmare zeigt einen Spinebuster, Cover 1…2 Kickout. Nightmare hilft Ironman nun auf die Beine aber da kontert Ironman in einen Takedown und nimmt Nightmare in den Crippler Crossface! Nightmare kämpft und ist auch nah an den Seilen so das er diesen Aufgabegriff relativ unbeschadet übersteht. Ironman zieht aber Nightmare zurück in den Ring und mit einem Knee Drop gegen den Kopf von Nightmare behält Ironman die Kontrolle. Ironman packt sich nun Nightmare und will ihn Kopf voran in die Ringecke schicken aber Nightmare kann dies kontern und Ironman kracht mit dem Rücken gegen die Ringecke und sitzt nun in selbiger. Nightmare nimmt nun Anlauf und trifft Ironman mit einem Running Dropkick! Nightmare mit dem Cover 1…2 Kickout.


Sven: Sehr starker Auftritt hier von Nightmare der die Kontrolle an sich gerissen hat in diesem Match.

Pete: Ich mag meinen Augen kaum glauben, Nightmare dominiert einen ehemaligen GFCW Champion!


Nightmare lehnt nun Ironman in die Ringecke und will den Spear in die Ringecke zeigen aber Ironman kann ein Bein heben und erwischt Nightmare direkt im Gesicht! Cover 1…2.. Kickout! Ironman packt nun Nightmare am Hals und zieht ihn so auf seine beiden Beine nur um ihn danach mit einem Chokeslam auf die Matte zu bringen. Daraufhin ein Leg Drop noch und das Cover 1…2.. Kickout von Nightmare und Ironman kann es nicht wahr haben aber geht direkt weiter auf Nightmare los indem er nun einen Sharpshooter ansetzen will aber Nightmare kann ihn wegstossen, Ironman kommt über die Seile angerannt aber ein Backbodydrop von Nightmare endet damit das Ironman hinter ihm stehen bleibt und Nightmare einen krachenden German Suplex verpassen kann! Ironman will nun Nightmare auf die Beine helfen aber dieser kontert mit einem stiffen Schlag auf die Nase von Ironman der leicht daraus zu bluten beginnt. Nightmare nun mit einem harten Superkick aber Ironman kann sich ducken und Nightmare einrollen 1…2… Kickout! Sofort kommt Raptor the Dreamcather die Rampe hinunter und lenkt Ironman ab, beide liefern sich ein Wortduell und als sich Ironman umdreht kassiert er nun doch den Superkick! Nun soll der Tombstone Piledriver folgen aber Ironman kann diesen abermals in einen Einroller kontern 1…2… aber da ist Raptor und schubst Ironman weg sodass wiederrum Nightmare Ironman pinnt 1…2…3!!! Schicht im Schacht!


Sieger des Matches durch Pinfall: Nightmare!!!


Sven: Was?? Nightmare hat Ironman besiegt? Pete sag mir das ich das grade erlebt habe!

Pete: Ich glaube du träumst nicht Sven denn Nightmare hat hier grade wirklich Ironman besiegt auch wenn die Fans es immernoch sehr zwiegespalten sehen.


Ironman will sofort die beiden in die Hände bekommen aber die verlassen sofort den Ring Richtung Backstagebereich während ein frustrierter Ironman in Unglauben zurückgelassen wird.




In den Katakomben flaniert Brainpain umher und ist vermutlich auf dem Weg in die Kabine von J.T.K.. Mit dem Intercontinental-Title um die Hüfte geschnallt und einem nichtssagendem Blick im Gesicht geht er schnurstracks auf eine Tür zu, die zum GFCW Heavyweight-Champion J.T.K. gehört. Er klopft leicht an und wartet auf die Stimme des Champs.

J.T.K.: Herein!

Der IC-Champion öffnet die Tür und betritt die Kabine des anderen Champions. Mit einem typischen Lächeln betritt er die Kabine und mustert den Priester. Der springt sofort von seiner Bank auf, als er sieht, wer da in seine Kabine gelaufen kommt und deutet auf Brainpain.


J.T.K: Ah Brainpain, schön dich zu sehen, dann hat Amélie dir wohl Bescheid gesagt. Möchtest du dich setzen, oder vielleicht was trinken?


Dabei zeigt er zuerst auf einen Sessel, anschließend auf eine Reihe von Flaschen auf seinem Tisch, von Wasser über Wein, bis hin zum typischen Apfelsaft. Die Definition von Perfektion deutet mit einer Geste an, dass er nichts trinken will und setzt sich.

Brainpain: "Danke. Nun, mein lieber J.T.K., ich bin hier, wie du es wolltest und bin gespannt, was du mir zu erzählen hast."


Der Priester setzt sich nun ebenfalls wieder und verschwendet gar keine Zeit.


J.T.K.: Nun Brainpain, ich möchte mit dir über die Liga reden. Ich weiß, wir sind uns hier bisher nie wirklich begegnet und es wird vielleicht ein wenig komisch klingen, was ich gleich zu dir sage, aber...ich möchte dich um Unterstützung bitten.

Brainpain: "Das überrascht mich nun wirklich. Du willst mich um Unterstüzung bitten? Was für eine Art von Unterstüzung soll es sich denn handeln? Du hast Recht. Bisher kreuzten sich unsere Wege niemals, dabei bin ich schon seit über einem halben Jahr in "deiner" Liga. Wie kommt es, dass du nun gerade mich um Hilfe bittest? Fühl dich frei mir deine Frage zu offenbaren, doch für eine positive Antwort für dich... kann ich nicht garantieren."

J.T.K.: Nun ich sage gleich klipp und klar, worum es mir geht. Ich vermute mal, du hast meine Ansprache aus der letzten Show gehört. Meine Kampferklärung an die Outlaws und Dicio. Nun ich weiß, dass ich sagte, ich werde mich allein gegen diese Gruppierungen stellen, doch mittlerweile werden beide Teams immer stärker. Sei es durch Emilio Fernandes oder zukünftig womöglich durch Marc the Shark...Und die hauptsächlichen Ziele beider Gruppierungen sind nun einmal die Titel der Liga...Nun ich verlange nicht, dass bei jedem Titelmatch du, Pavus und ich am Ring versammelt sind und alels tun, um die Titel zu verteidigen...ich möchte dich nur darum bitten, ebenfalls dafür zu sorgen, dass die Titelkämpfe fair bleiben. Selbst wenn du dabei wirklich einmal eingreifen musst. Was sagst du?


Brainpain runzelt mit der Stirn und grinst.

Brainpain: "Nun, mein lieber J.T.K., die Sache ist diese: Es hat einen Grund, wieso ich niemals einer Gruppierung angehört habe. Ich bin weder zur Achse gegangen, noch zur WoD oder zu Dicio. Denn, seien wir mal ehrlich, eine solche Gruppierung ist nichts anderes als der Versuch Krieg zu spielen. Viele kleine versammeln sich und zetteln einen Aufstand gegen die Großen an. Du weißt doch genau so gut wie ich, dass diese Gruppen der Liga nicht wirklich gefährlich werden. Dicio, die Outlaws... Das ist ein Pulverfass, aber keines für uns. Früher oder später geht es hoch und beide Gruppierungen werden sich gegenseitig von ganz alleine zerstören. Einzeln sind die Leute viel zu klein um einen Titel zu gewinnen. Wer kann schon einzeln bestehen? Vielleicht Breads. Aber nicht einmal das glaube ich. Er ist vielleicht der Beste der ganzen "Freiheitskämfer" zur Zeit, aber er versteckt sich immer in einem Team oder Gruppierung. Der Kanadier mit überzogenem Ego, aber vollkommen ohne Selbstvertrauen, der mich zu kopieren versucht. Glaub mir, J.T.K., vor diesen Gruppen brauchst du keine Angst haben, einen Titel werden die niemals gewinnen, nicht mal auf unfaire Weise, es sei denn es wird mal wieder einer eingeführt. Dein Titel ist für niemanden in Reichweite und mein Titel ist für niemanden in Reichweite. Du und ich, wir sind die Einzigen, die derzeit in der Lage sind, sie gegen alles und jeden zu verteidigen."

Brainpain schaut seinen Titel an, dann den von J.T.K.

Brainpain: "Aber, du weißt, ich bin ein Mann von Ehre und bin auch besorgt über die Lage der Liga. Ein Bündnis zwischen uns ist vielleicht gar keine schlechte Idee und für beide von uns von Vorteil. Aber, J.T.K., ich bin auch ein ehrlicher Mann und als ehrlicher Mann sage ich dir, dass dein Titel auch irgendwann auf mein Radar kommt. Nicht in naher Zukunft, aber das heute wird mit Sicherheit nicht unser letztes Match sein..."


Beim letzten Satz vom Intercontinental Champion kehrt auch wieder das Lächeln in das ernste Gesicht des Champions zurück.


J.T.K.: Du würdest mich ganz ehrlich auch ein wenig enttäuschen, wenn wir wirklich schon alles von dir gesehen hätten. Immerhin willst du dich ja ständig weiter verbessern und am Ende so einer Entwicklung steht meistens der GFCW Champion. Daher sehe ich das heutige Match als einen kleinen Test an, um zu sehen, wie weit du dich noch verbessern musst, um irgendwann das große Gold zu halten. Und ich hoffe auch, dass unser Kampf ein hartgeführtes Match wird, denn ich will nicht, dass wir plötzlich beste Freunde und ein festes Team werden. Du sollst deinen Weg gehen und ich meinen, doch wenn sie sich in Krisenzeiten kreuzen sollten und man sich gegenseitig ein wenig unterstützen könnte, dann wäre ich schon sehr zufrieden damit....Du sagtest, dass einzeln keiner dieser Gruppen bestehen könnte, doch in der Unterzahl ist ihnen so gut wie jeder unterlegen. Und egal was sie sagen....du wärst nicht der erste Champion, der zum Vorteil des Herausforderer hinterrücks angegriffen wird und ein Messer in den Rücken gerammt bekommt. Ich und vermutlich auch Pavus...wir wären diejenigen, die dieses Messer wieder herausziehen.

Brainpain: „J.T.K., mein Lieber, niemals und das betone ich, niemals werde ich mit irgendwem ein festes Team bilden. Ich werde meinen Weg immer alleine gehen. Dass ich für ein kurzfristiges Bündnis bin, ändert nichts an dieser Tatsache. Ich respektiere dich als Wrestler und diese Liga und ich habe von Anfang an betont, dass mir das Wohl der Liga und der Zuschauer am Herzen liegt. Du brauchst dir also keine Gedanken machen, dass ich dich jemals mit Samthandschuhen anfassen werde, das tat ich bei niemanden jemals und werde ich auch nicht tun. Ich glaube, du kannst mich gut einschätzen und auf meine Ehrlichkeit kann man immer trauen. Deswegen sage ich dir, du kannst dich auf mich verlassen. Ob du es tun solltest, obliegt ganz dir, mein Lieber...“


Mit einem Schmunzeln im Gesicht antwortet der Priester.


J.T.K.: Du weißt, ich bin ein Priester und glaube an das Gute im Menschen, also vertraue ich dir auch. Allerdings werde ich dir heute in unserem Kampf auch beweisen, dass ich sehr wohl auf mich allein aufpassen und mich verteidigen kann. Ich werde mich auf dich verlassen...aber nur in Extremsituationen werde ich wirklich hoffen, dass ich Unterstützung bekomme. Aber auch wenn du klar stellst, dass wir nie ein wirkliches Team werden und ich das auch gar nicht will...trotzdem viel Erfolg heute Abend.


Und mit diesen Worten bietet der Priester seinem Gegenüber auch gleich noch einen Handschlag an, um das Bündnis auch noch einmal zu untermauern.


Brainpain: „Dass du auf dich alleine aufpassen kannst, weiß ich sehr wohl, ich weiß, worauf du hinaus wolltest.“

Brainpain streckt seine Hand der vom Priester entgegen und schüttelt sie letztendlich. Dann steht er auf.

Brainpain: „Weißt du, ich müsste lügen, wenn ich dir ebenfalls viel Erfolg heute Abend wünschen würde...“

Brainpain grinst und ist bereit, des Gegners Kabine wieder zu verlassen, was er dann auch tut und womit die Szene auch endet.



Die Kamera zeigt wie Nightmare untersucht wird vom Arzt ob alles passt. Es dacht plötzlich Mac Müll auf um die Elite zu interviewen.


Mac Müll: Hallo, Nightmare wer sind die fremden Herren?

Nightmare: Ernesto, Francesco, Adriano, Luigi, Vico, Patricio und Emilio.

Mac Müll: Was wollen die Herren hier?

Nightmare: Die sind zu meinen Schutz da. Nicht mehr und nicht weniger.

Mac Müll: Ok, hast du Zeit für ein Interview?

Nightmare: Ja, klar!

Mac Müll: Du hast sehr, sehr überzeugt gegen Ironman. Wie siehst du deine Chancen bei Brainwashed 2010.

Nightmare: Ich werde mein bestes wieder geben.

Mac Müll: Warum hast du vor dem Match Ironman die Hand geschüttelt und gesagt auf ein gutes Match. Wenn dann deine Leute eingreifen.

Nightmare: Die Betonung bei dem Satz lag auf GUT. Es kommt drauf an wie man das GUT auslegt. Ich habe es gemeint, dass ich gewinnen werde. Genau, dass ist auch passiert. Wäre sonst peinlich, wenn ich gegen so einen Feigling verloren hätte.

Mac Müll: Also gibt es bald ein Wiedersehen im Ring?

Raptor: Na, klar! Ironman wenn du dich traust dann komm zu Brainwashed 2010. Nur bring ruhig deine Pappfiguren mit. Wir werden dich dann richtig fertig machen.


Raptor the Dreamcatcher ballt die Fauste.


Raptor: Beantwortet das deine Frage?

Mac Müll: Ja tut es. Das hört sich einer richtigen Kampfansage an.

Nightmare: Ja ist es. Sogar Jill könnte ihn besiegen, wenn sie wollte. Denn Ironman hat Angst vor einer Frau. Der Ex Champ traut sich nicht mal gegen eine Frau ran. Ich frage mich immer noch wie der gewinnen konnte.

Mac Müll: Wie schätzt du dein Match bei Chaos Night ein?

Nightmare: Darüber reden wir nochmal wenn es so weit ist.

Mac Müll: Ist die Sache mit Dynamite nun durch oder noch nicht?

Nightmare: Vor erst schon. Aber wenn die Sache mit Ironman durch ist geht es weiter gegen Dynamite. Hast du noch eine Frage?

Mac Müll: Nein, Ich bin dann auch mal wieder weg. Bye!

Nightmare: Bye Mac.

Raptor: Bye Mac.


Mac Müll verlässt das Behandlungszimmer. Die Ärzte behandeln Nightmare weiter. Die Kamera schaltet weg.


Pete: WOW was für eine Ansage von der Eilte an Ironman.

Sven: Oh ja Das werden harte Wochen Für beide Gruppierungen.

Pete: Das stimmt! Wenn Nightmare es schafft den Gürtel zu holen wird es noch spannender.



Nun wird es nur noch ein Match an diesem Abend geben. Nämlich das Main-Event, bevor dieses aber stattfindet, können die Fans in der Halle auf dem Titantron eine Videoübertragung erkennen. Sie wird jetzt gerade Live aufgenommen. Backstage ist diese Kamera, aber warum ist sie das? Gab es irgendwelche besonderen Vorkommnisse, haben sich etwa zwei Superstars geprügelt. Nein es ist nichts von beiden, angeblich sollen sich Backstage zwei Leute aufhalten, welche niemand kennen soll und der Kameramann will diese zwei Leute einfangen. Nur was haben diese zwei Personen hier verloren? Bis jetzt kann man nur einen lehren Bildschirm erkennen, doch dann kann man Stimme hören. Der Kameramann versteckt sich hinter einer Wand und filmt von dieser aus die zwei Leute. Einer ist groß und Kräftig gebaut und neben ihn geht das genaue Gegenteil. Klein und schlank. Die Kamera zoomt näher ran und plötzlich bleiben die zwei stehen und der Kleinere beginnt zum sprechen.


???: Mann ich sagte doch, wir hätten vorhin Links abbiegen müssen, wirklich hier in Deutschland findet man wirklich nichts, Mann ich vermisse langsam Kanada.


Interessant, also scheinen diese zwei aus Kanada zu stammen, doch was haben sie dann hier in Deutschland verloren, oder besser gesagt, was haben sie hier im BS Bereich zu suchen. Der größere Mann gibt erstmal keine Antwort und nach kurzer Zeit gehen die beiden weiter. Sie verschwinden hinter der nächsten Ecke, doch der Kameramann scheint neugierig geworden zu sein und verfolgt die zwei „Kanadier“. Diese scheinen nichts von dem Mann hinter ihnen mit zubekommen und so redet während die beiden weiter gehen, der kleine Kanadier weiter.


Kanadier (klein): Also was genau wollen wir jetzt eigentlich hier? Warum hast du mich hierher nach Deutschland geschleppt und warum sind wir hier?


Der „kleine Kanadier“ scheint selbst nicht zu wissen, was die beiden hier verloren haben. Das scheint ganz alleine sein Freund zu wissen, welcher neben ihn geht. Dieser hat, eine Jacke an und die Kapuze der Jacke aufgesetzt. Beide haben eine lange Hose an, doch das Gesicht kann man nicht erkennen von keinen. Vielleicht kommt man drauf, was die hier wollen, wenn man die Stimme des größeren hört. Dieser aber sagt erstmal nichts und die beiden gehen weiter. Sie kommen an eine Tür welche sie nicht öffnen können, weil sie verschlossen ist, doch plötzlich tritt der größere die Tür ein. Nun meldet sich der Kanadier wieder zu Wort, doch der große bleibt wieder Still.


Kanadier (klein): Musstest du unbedingt die Tür eintreten, ich meine mir macht es nichts aus, aber man hätte auch den Sch…

Kanadier (groß): …Schlüssel benutzen den du verloren hast?


Fällt in plötzlich der größere ins Wort, welcher nicht gut gelaunt zu schein scheint, weil sein Partner wohl den Schlüssel zu der Tür verloren hat. Die Fans sind jetzt gespannt wie die Kanadier heißen, oder was sie hier verloren haben. Der Kamera, ist noch immer in sicherer Entfernung, doch langsam bemerken die beiden, dass noch eine Person in der Nähe ist. Der kleinere dreht sich um und sieht den Kameramann, dieser merkt das und will wegrennen, doch der kleine Kanadier sagt plötzlich.


Kanadier (klein): Glaubst du wirklich, dass wir dich nicht schon vorhin bemerkt hätten. Also wenn du uns schon filmst, dann bis zum Schluss, denn wir haben was zu sagen, also komm jetzt her!

Der Kanadier winkt den Kameramann in den Raum und dieser kommt mit langsamen Schritten, dass merkt man, denn die Kamera kommt immer näher auf die zwei Kanadier. Endlich ist der Kameramann im Raum. Nun schwängt er durch die Halle und es ist eingerichtet, wie ein Lockerroom! Einige vermuten, was das alles zu bedeuten hat, hören aber trotzdem gespannt, denn Namen das kleinen Kanadiers zu.


Kanadier (klein): Gleich findet das große Main-Event, des heutigen Abend statt, doch es interessiert uns einen Dreck. Aber was uns interessiert ist die Tag Team Szene der GFCW. Ich meine schaut euch mal die Tag Teams in dieser Liga an, welche ersten völlig bescheuert sind und zweitens überhaupt nichts druafhaben. Aber liebe Leute die Zeit mir schlechten Teams in der GFCW ist vorbei, ab heute wird eine neue Ära in der Tag Team Szene eingeläutet. Und was wird es in dieser neuen Ära geben, Mali?

Mali: Gutes Wrestling, neue Champions und vor allem No Mercy…es wird eine neue Ordnung in der GFCW geben und wir werden sie durchbringen, der Name ist Programm, oder sollte ich ehr Gesetzt sagen, bei uns, der No Mercy Order. Viele fragen sich jetzt bestimmt: warum kommen den diese zwei und behaupten einfach, dass sie so was machen können? Ganz einfach we are the best. Und nun werdet ihr alle dabei sein, wie ich und mein Partner Jey Ley unsere Verträge unterschrieben und somit Offiziell Mitglied der GFCW werden.


Nun weiß man endlich den Namen der zwei Wrestler. Mali und Jey Ley und zusammen sind sie die No Mercy Order. Sie wollen Live den Vertrag unterschreiben… jedenfalls gehen beide an dem Mann mit der Kamera vorbei, dieser dreht sofort um und folgt den beiden. Nach einiger Zeit bleiben beide stehen und flüstern sich was zu, dann gehen sie wieder weiter, bis sie an das Büro von Dynamite kommen und dort anklopfen. Und darauf warten, dass sie herein gebeten werden.


Dynamite: Herein!


Mali und Jey Ley öffnen die Tür und betreten das Büro von Dynamite, dieser schaut ein wenig verwundert, doch bevor dieser zu Wort kommt, fängt Mali an zu sprechen.


Mali: Also wir zwei wollen einen Vertrag und wir wollen keinen Standartvertrag, denn wir sind nicht der Standart, wir zwei wollen, keinen Billigtarif, welcher jeder X beliebige Wrestler bekommt, denn wir haben mehr verdient, eigentlich solltest du uns einen Vertrag mit einem garantierten Tag Team Titel Match geben.

Dynamite: Lieber Mali. Es ist bei uns hier in der GFCW so üblich, dass jeder Neuling erst einmal einen Probevertrag bei uns bekommt. Sprich wir schauen uns erstmal euch im Training und in Trainingsmatches an, schauen uns an wie ihr euch in den Shows repräsentiert und auch in eurem ersten Match. Danach können wir gerne weiter sehen was wir in Richtung Langzeitvertrag und Gage machen können.

Jey Lay: Du solltest lieber noch mal darüber nachdenken, was du zu uns sagst, weißt du überhaupt wer wir sind?

Dynamite: Weißt du eigentlich mit wem DU hier redest? Freunde, ich kann auch ganz einfach sagen: Nöö. Kein Interesse, aber wenn ihr hier in der Liga kämpfen wollt und Geld verdienen wollt, dann müsst ihr die Bedingungen der GFCW akzeptieren.


Schnell ist Jey Ley leise und sagt nichts mehr. So eine Antwort hatte er sich von Dynamite nicht erwartet. Mali schaut ihn mit bösem Blick an, denn beide scheinen hier wirklich arbeiten zu wollen. Jey Ley und Mali sprechen sich untereinander kurz ab und nun meldet sich der Riese Mali wieder zu Wort.


Mali:Ok wir nehmen, den Probevertrag an, aber wenn wir deinen komischen Probevertrag bestehen, wollen wir ein garantiertes Tag Team Titel Match, also was sagst du dazu haben wir jetzt einen Deal, oder will du uns weiterhin nerven?


Dynamite überlegt und denkt nach.

Dynamite: Ich glaube ... ich will euch dann lieber weiter nerven. Ein Titelmatch direkt nach der Probezeit - das wollen sie alle. Aber so funktioniert das nicht. Erst müsst ihr euch den Titelfight verdienen. Das müsst ihr akzeptieren.


Jey Ley scheint Dynamite überhaupt nicht leiden zu können und ist kurz davor auf ihn los zu gehen, doch Mali kann ihn beruhigen. Er scheint jetzt wohl doch der klügere der beiden zu sein und will wohl nachgeben. Mali denkt darüber nach. Vor ihn liegen die beiden Probeverträge. Er nimmt sich einen Stift und setzt eine Unterschrift drauf, dann folgt Jey Ley. Nun ist es Offiziell, dass diese beiden bei der GFCW sind. Mali und Jey Ley drehen sich um und wollen den Raum verlassen, der Kameramann folgt sich noch und bevor sie rausgehen, meldet sich Jey Ley noch mal zu Wort.


Jey Ley: Achja in irgendeinen Locker wird jetzt eine neue Tür gebraucht…


Die Tür wurde von außen geschlossen und die Kamera kann nicht mehr den Blick von Dynamite einfangen. Jey Ley und Mali wenden sich dann doch noch einmal zur Kamera. Jey Ley deutet den Kameramann an, dass er gehen kann, doch für die Fans in der Halle wird der Titantron Schwarz und ein Zeichen wird eingesendet.


NMO


Main Event:

Single Match:

Brainpain vs. J.T.K.

Referee: Phönix

Brainpain steht bereits im Ring.


Die Lichter der Halle erlischen und aus den Lausprechern dringen die Stimmen eines Männerchores.


Sanctus, Sanctus, Dominus Deus Sabaoth


Pleni sunt caeli et terra gloria tua


Hosanna in exelcis


Benedictus qui venit in nomine Domini


Hosanna in exelcissssssssssssss


ssssssssssSO I`M COMING HOME!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Eine goldene Feuerwerksreihe geht nun die Rampe hinauf und endet in einer großen Explosion, woraufhin J.T.K. In seinem typischen weißen Mantel zum Jubel der Fans die Halle betritt. Die Kapuze hat er sich tief ins Gesicht gezogen und den GFCW-Titel wie immer um die Brust geschnallt. Dann beginnt er zum Ring zu tänzeln und klatscht unterwegs mit einigen Fans ab.


Lost on a road I don´t belong.


I rest my soul


I´m so alone!


Far from the streets I call my own


I´m coming home!


Nun steht er vor der Ringtreppe, wo er sich selber noch einmal bekreuzigt. Dann legt er die rechte Hand auf die Metallplatte des GFCW-Titels, geht die Stufen hinauf, in den Ring, stellt sich dort in die Mitte, wartet noch einige Momente und reißt sich dann die Kapuze vom Kopf, woraufhin die Fans wieder lauter werden, während die Musik langsam ausklingt.


Die beiden Kontrahenten des Main Events stehen sich in den entgegengesetzten Ringecken gegenüber. Die Glocke läutet, und die beiden umkreisen sich vorsichtig. Nachdem sie zwei Runden durch den Ring gedreht haben, treffen sie sich schließlich in der Mitte des Rings und gehen in einen Lock-Up. Die Kraftprobe verläuft ausgeglichen, keiner kann sich wirklich einen Vorteil erarbeiten... Da kann der GFCW-Champion Brainpain ein wenig nach hinten bewegen. Ächzend hält der Intercontinental Champion dagegen, wird aber weiter zurückgedrängt... Da zeigt Brainpain einen Beinfeger gegen J. T. K.. Dieser springt darüber hinweg, muss den Griff lösen und Brainpain packt sich sofort das rettende Seil. J. T. K. geht zwei Schritte zurück und bleibt in der Mitte des Rings stehen. Langsam lässt die Definition von Perfektion das Seil wieder los und geht wieder in die Ringmitte zu J. T. K..


Sven: „Der Intercontinental Champion lässt es ruhig angehen.“

Pete: „Mal sehen, wann es hier ein wenig mehr zur Sache geht.“


Wieder gibt es einen Lock-Up zwischen beiden Kontrahenten, diesmal jedoch packt Brainpain sehr schnell den Arm seines Gegners und dreht ihn einmal über seinen Kopf, was J. T. K. einen kurzen Schrei entlockt. Dann hält Brainpain den Arm seines Gegners mit der einen Hand fest, und mit dem Ellbogen des anderen Arm's schlägt er auf den Unterarm von J. T. K. ein. Das tut er zwei-, dreimal, dann zeigt Brainpain sehr plötzlich einen Arm Drag! Der Heavyweight Champion geht zu Boden und sofort packt die Definition von Perfektion zu, setzt einen Armbar auf dem Boden an! J. T. K. hat aber Glück, er liegt sehr nah am Seil und kann dieses mit seinem freien Arm fassen, bevor sein Gegner zu viel Schaden anrichten kann.


Pete: „Technisch hochwertig.“


Sven: „Aber noch nicht wirklich wirksam.“


Jetzt ist es an J. T. K., sich langsam wieder vom Seil wegzubewegen. Aber jetzt geht er gar nicht erst in den Lock-Up und kann Brainpain überraschen, als er ihn mit der Schulter in den Magen rammt. Der Intercontinental Champion taumelt zurück und bekommt einen harten Schlag vom GFCW Champion ins Gesicht, sodass er noch einen Schritt zurücktaumelt, bevor J. T. K. einen Tritt in seinen Magen setzt und dann einen Standing Headlock zeigt. Brainpain dreht sich aber im Ansatz schon heraus und setzt einen Sleeperhold an. J. T. K. rudert mit den Armen und will sich befreien, Brainpain lässt aber nicht los. Dann jedoch lässt sich der Priester einfach auf den Hintern fallen und das Kinn der Definition von Perfektion knallt auf J. T. K.'s Schädeldecke, sodass er sich die untere Gesichtspartie hält. In der Zeit in der er durch den Schmerz abgelenkt ist, steht J. T. K. auf, packt sich den Intercontinental Champion blitzschnell und setzt einen Full Nelson an! Er will Brainpain nach vorne krachen lassen, aber der kontert mit einem Einroller und dem ersten Cover im Match... Eins... Kick-Out von J. T. K..


Pete: „Na, jetzt geht es doch langsam los hier.“

Sven: „Beide sind sehr vorsichtig, keiner will einen Fehler machen.“


Schnell erhebt sich J. T. K. wieder, läuft aber in einen Headlock von Brainpain. Dieser hält verbissen fest und will den GFCW Champion nicht loslassen, der versucht aber, sich mit Ellbogenstößen zu wehren. Brainpain steckt zwei, drei, vier davon ein, löst den Griff aber nicht. Dann versucht J. T. K. etwas anderes, er hebt Brainpain hoch, der völlig überrascht ist und lässt seinen Gegner mit einem Back Suplex nach hinten fallen... Nein, die Definition von Perfektion macht in der Luft einen halben Rückwärtssalto und landet etwas wacklig auf den Füßen. Schnell findet er das Gleichgewicht, als J. T. K. sich umdreht. Brainpain reißt das Bein hoch und will seinen gleichnamigen Finisher zeigen. Der GFCW Champion duckt sich weg und zeigt gleichzeitig einen tiefgesprungenen Dropkick, der der Definition von Perfektion das Standbein wegzieht, sodass er unsanft auf der Nase landet. J. T. K.setzt gleich mit einem Cover nach... Eins... Zwei... Kick-Out.


Sven: „Fast ein überraschender Sieg.“

Pete: „Aber eben nur fast.“


J. T. K. hebt seinen Gegner an und schleudert ihn ins Seil. Als Brainpain wiederkommt, erwartet ihn ein Spinebuster... Den er aber in einen DDT kontern kann! Jetzt sind beide Athleten am Boden und der Referee beginnt das Zählen... Eins... Zwei... Drei.... Vier... Brainpain ist wieder auf den Beinen. Er holt nun seinerseits Schwung in den Seilen und zeigt dann einen Legdrop... Der sein Ziel verfehlt, weil J. T. K. sich zur Seite rollt. Unsanft landet der Intercontinental Champion auf seinem Hintern und bleibt mit Schmerzverzerrtem Gesicht sitzen. J. T. K. rennt schnell los, holt Schwung und kommt mit einem Ellbogen angerauscht, der seinen sitzenden Gegner umwerfen soll – ein Move, den Eric Fletcher als Deadline bezeichnete. Brainpain lässt sich aber flach nach hinten auf den Rücken fallen und der Priester rauscht über seinen Gegner hinüber. Verdutzt sieht J. T. K. zu, wie Brainpain das Knie nach oben schnellen lässt, während er noch über seinen Gegner hinwegflieg,t und es in seinen Magen krachen lässt. Stöhnend bleibt J. T. K. auf der Matte liegen und hält sich den Magen, während Brainpain sich hochfedert und nun direkt einen Leg Drop ohne Anlauf zeigt, der seinen Gegner trifft. Der Intercontinental Champion setzt mit einem Cover nach... Eins... Zwei... Kick-Out vom GFCW Champion.


Sven: „Das war dann jetzt doch knapp.“

Pete: „Es neigt sich dem Ende entgegen.“


Langsam kämpft sich Brainpain wieder auf die Beine und blickt dann seinen verletzten Gegner an. Er geht in Richtung Ringecke, steigt auf den Apron und klettert dann auf die Ringecke, um seinen Frogsplash zu zeigen. Nun steht er auf dem obersten Seil und will abspringen... Da hechtet J. T. K. mit einem verzweifelten Satz nach vorne und zieht seinem Gegner das Seil unter den Füßen weg. Brainpain landet unsanft in sitzender Position auf dem obersten Seil und scheint einiges an Schmerzen zu haben. Der erschöpfte J. T. K. klettert hinterher und stellt sich auf das zweite Ringseil. Er nimmt den Arm Brainpain's und legt ihn, bereit für einen Superplex, auf seine Schulter. Brainpain aber sticht J. T. K. blitzschnell ins Auge, was der Referee nicht sehen kann, da der Priester die Sicht versperrt. Erschrocken lässt J. T. K. los und kann sich so gerade eben auf dem zweiten Seil halten, aber Brainpain realisiert das und zeigt eine Sunset Flip Powerbomb! Brainpain sitzt schwer schnaufend in der Ringecke, während J. T. K. reglos in der Ringmitte liegt.


Pete: „Eine Aktion, die ein Match auch mal beenden kann.“

Sven: „Sehen wir, ob das reicht.“


Brainpain kämpft sich nun wieder hoch und stellt sich vor der Ringecke auf, um auf seinen Gegner zu warten. J. T. K. macht aber keinerlei Anstalten, sich zu erheben. Also geht Brainpain zu ihm hin und hebt ihn eigenhändig an... Und mit einer blitzschnellen Bewegung stößt J. T. K. Brainpain's Arme weg und zeigt einen Superkick aus dem nichts! Die Definition von Perfektion geht zu Boden, aber auch der Priester sackt wieder zusammen. Der Referee muss beginnen zu zählen... Eins... Zwei... Keiner der beiden rührt sich... Drei... Vier... J. T. K. beginnt in Richtung Seil zu kriechen... Fünf... Er kommt nur mühselig voran... Sechs... Er packt das unterste Seil... Sieben... Auch Brainpain krabbelt zu den Seilen... Acht... J. T. K. stellt das eine Bein ab... Neun... Da sackt der Priester zusammen und bleibt erschöpft auf der Matte liegen... Zehn! Das Match ist vorbei, ein Draw.


Sieger des Matches: Draw!!!




Die Kamera zeigt den Parkplatz dort steht die Elite. Sie unterhalten sich, als Plötzlich ein 5er BWM auf sie zu fährt und vor ihnen hält. Ein fremder kleinerer Mann mit Brille steigt aus. Er geht auf Nightmare zu.


Mann: Wer von euch ist Nightmare?

Nightmare: Ich bin Nightmare!

Mann: Sie wollten mich treffen?


Nightmare gibt den Mann eine Mappe.


Nightmare: Das sind Bauanleitungen. Für die Sachen die sehr bald benötigen werde.


Der Mann rückt seine Brille zurecht und blättert die Anleitungen durch. Er studiert die Anleitungen ganz genau.

Nightmare: Und? Bekommen sie das hin?

Mann: Wird schwierig aber es sollte klappen? Bis wann brauchen sie denn die Sachen?

Nightmare: So schnell wie möglich! Am besten nächsten Freitag in Chaos Night.

Mann: Gut das würde sicher hinbekommen.


Der Mann nickt Nightmare zu.


Mann: Das kostet aber schon etwas!!!

Nightmare: Wie viel denn so ungefähr?

Mann: Also wenn es so im Kopf überschlage, mit Material, Sicherheitsrisiko, Aufwandsentschädigung und Arbeitszeit mit Weggeld so 3,5 Mio. insgesamt.


Nightmare überlegt kurz und dann lächelt er und hält seine Hand hin der Mann nimmt die Hand an.


Nightmare: Der Deal gilt!


Der Mann holt einen Vertrag raus und sagt


Mann: Ich möchte dann aber hier noch eine Unterschrift.


Nightmare liest sich den Vertrag durch und dann unterschreibt er den Vertrag. Er gibt dann den Vertrag dem Mann zurück, der ihn auch gleich unterschreibt. Der Mann gibt den Durchschlag vom Vertrag Nightmare.


Mann: Wo muss ich dann nächsten Freitag hin?

Nightmare: Das Kaff heißt Staßfurt und die Veranstaltung ist beim Sodawerk.

Mann: Ok, da kenne ich mich gut aus dort wohnen Verwandte von mir!

Nightmare: Ok, Dann bis nächsten Freitag!

Mann: Jo, ciao Nightmare!

Nightmare: Bye, bye!


Der Mann steigt wieder in sein Auto und fährt weg. Die Elite geht zurück in den Backstage-Bereich. Die Kamera schaltet weg.


Pete: Was hat denn die Elite vor?

Sven: Er lässt sich was bauen auf jeden Fall.

Pete: Ja, aber was und wer ist der Mann mit der Brille gewesen.

Sven: Das kann ich beides nicht beantworten.

Pete: Was er sich anfertigen lässt sehen wir dann bei Chaos Night oder bei Brainwashed 2010…

Sven: Oder noch später!



Robert Breads, verschwitzt und ausgepowert, schlurft schwer atmend durch den Backstage-Bereich. Er hebt den Kopf und blickt auf eine Tür rechts von ihm. Dann geht er weiter zur nächsten Tür, aber auch diese scheint nicht die zu sein die er sucht. Dann dreht er sich um und blickt eine weiterte Tür an. Er geht zielstrebig auf diese zu und öffnet sie ohne anzuklopfen. Er tritt nach draußen, auf den Hof hinter der Halle. Der Wind lässt seine Haare in sein Gesicht wehen, während er sich umblickt. Da, an der Mauer gelehnt mit einem breiten Grinsen im Gesicht steht Christine Brooks, die Arme vor der Brust verschränkt. Breads zögert einen kaum merklich kurzen Moment, dann geht er auf sie zu. Weiterhin grinst sie ihn nur an. Einen Meter von ihr entfernt bleibt er stehen.


Christine Brooks: „Oh, mein Retter in der Not.“


Breads übergeht das.


Robert Breads: „Das vorhin war ein Test, oder?“

Christine Brooks: „Selbstverständlich.“

Robert Breads: „Habe ich bestanden?“

Christine Brooks: „Hast du.“

Robert Breads: „Worum sollte es bei der Nummer eigentlich gehen?“

Christine Brooks: „Ich hatte den Eindruck, du würdest dir nicht mehr trauen. Schon seit der Attacke, die du damals gegen den Ringrichter nach dem Match gegen Eric Fletcher gezeigt hast, hatte ich den Eindruck, du würdest deinem Urteilsvermögen nicht mehr trauen. Dann hast du auch noch diese beiden Sicherheitsmänner attackiert, wieder einer deiner Ausraster, und du ihr selbst nicht mehr getraut. Die einzige Person, der du je vertraut hast. Dir selbst.“

Robert Breads: „Deswegen habe ich dich kontaktiert, ja.“

Christine Brooks: „Exakt. Ich habe mein Bestes gegeben, dir zu helfen. Aber du hattest immer noch Zweifel an dir. Du warst froh, dass ich das Denken für dich übernehme. Du wolltest lieber derjenige sein, der einen Plan ausführt, und nicht der, der sich einen ausdenkt. Aber du hattest dich schon zu sehr an mich gehangen. Erinnerst du dich, als ich dich zu mir ins Hotel bestellt hatte? Ich habe dir meine Zimmernummer nicht gegeben. Du hättest nicht hinfahren müssen. Aber du hast es getan. Weil du von mir hören wolltest, was du zu tun hast. Du hattest Angst, Robert. Angst davor, einen Fehler zu begehen, wenn du wieder selbst alles in die Hand nimmst.“


Der Kanadier ist ungewohnt still. Wie er da steht, mit seinem Wrestling-Outfit und ganz ruhig, macht er fast den Eindruck einer Statue, die blinzelt.


Christine Brooks: „Das sollte nicht passieren. Ich helfe dir, Robert, aber die wichtigen Entscheidungen musst du selbst treffen. Ich kann lediglich meine Meinung beisteuern. Das führte mich dazu, dir etwas extremes vorzuschlagen, etwas, dass du aus eigenem Antrieb niemals tun würdest. Hättest du das getan, wärst du wertlos gewesen. Aber du hast deine eigene Entscheidung über meine gestellt und dir somit deine Eigentständigkeit bewahrt. Das ist wichtig. Du darfst dich von niemandem manipulieren lassen. Vertraue niemanden außer dir selbst. Nicht Fernandez, nicht Ironman und auch nicht mir. Wir alle könnten dich eines Tages hintergehen, und dieser Tag könnte schon bald kommen, Robert.“


Christine stockt, als sie das Lächeln auf Breads' Gesicht sieht, dass sich ausbreitet, als sie die letzten Worte zu Ende gebracht hat.


Christine Brooks: „Was ist so witzig?“

Robert Breads: „Wenn ich dir nicht vertrauen kann, wie kann ich dann sicher sein, dass du mich nicht gerade bescheisst?“


Brooks rollt mit den Augen.


Christine Brooks: „Schön, du bist wieder der Alte. Ein sarkastischer Klugscheisser der seines Gleichen sucht. Hatte mich schon gewundert, ob du eingefroren bist.“

Robert Breads: „Das mit dem Cutter vorhin tut mir übrgens Leid. War 'ne Überreaktion.“

Christine Brooks: „Tolle Entschuldigung.“


Breads legt seine Hand in den Nacken der Frau.


Robert Breads: „Tut es noch so weh?“

Christine Brooks: „Nun, ich wüsste da was, wie es mit besser gehen könnte...“


Breads neigt seinen Kopf ein Stück nach vorne, als Brooks ihm mit voller Wucht den Stiefel zwischen die Beine jagt. Der Kanadier sackt zusammen und hält stöhnend die Hände vor den „Einschlagsort“, während Christine ihn nur breit angrinst.


Christine Brooks: „Ja, ich fühle mich besser. Und wie. Jetzt sind wir quitt. Wie schon gesagt, vertraue niemandem.“


Sie legt die Hand an den Mund und haucht ihm einen Kuss zu, was „Canada's Own“ nur mit einem Mittelfinger in Richtung von Brooks erwiedert. Die blonde Frau dreht sich immer noch breit grinsend um und läuft weg von der Arena.


Christine Brooks: „Man sieht sich!“

Robert Breads: „Das nächste Mal hoffentlich in der Hölle...“

Christine Brooks: „Das habe ich gehö-hört.“

Robert Breads: „Hau einfach a-hab.“

Christine Brooks: „Das hatte ich auch vor.“


Christine geht um eine Ecke des Gebäudes und ist nicht mehr zu sehen. Mit einem undeutbaren Blick des Kanadier's auf die Stelle, wo seine Begleiterin noch vor wenigen Sekunden stand, endet dieses Segment.


Danke an alle Schreiber!!!