Non-Title Match:

The End (/w Leviathan) vs. Aiden Rotari

Referee: Mike Kontrak


Sofort als Kreators „Hail to the hordes” aus den Boxen schallt, betritt die Schlange auch schon die Stage. Angeführt natürlich – wie sollte es auch anders sein? – von ihrem Kopf: dem GFCW Intercontinental Champion The End.


Anders als in den letzten Matches des Champions, steht der Titel heute nicht auf dem Spiel. Was natürlich nicht bedeutet, dass das beim nächsten Aufeinandertreffen mit seinem heutigen Gegner nicht anders sein könnte. Denn sollte der gewinnen, hat der ja jedes Recht ein Titelmatch zu fordern. Aber natürlich plant The End es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Er hat Aiden Rotari bereits besiegt und heute wird das nicht anders sein.


Gefolgt von James Corleone, der Hauptherausforderin auf den GFCW Heavyweight Championship Luna Rosario und dem Kofferträger Zane Levy, schreitet die Gruppierung hinter ihm König hinterher. Dieser wird selbstverständlich mit tobenden Buh-Rufen aus den Fanreihen empfangen, aber das stört ihn natürlich nicht. Im Gegenteil, es wirkt eher so, als würde ihn der Heat nur noch mehr bestärken.


Sven: „Interessant: die Birds of Decay scheinen sich noch zu erholen von ihrem Match, Luna Rosario ist allerdings dabei. Sie scheint einmal mehr beweisen zu wollen, wie loyal sie End gegenüber ist.“

Pete: „Richtig erkannt. Vor zwei Wochen hat sie schon deutlich gemacht, dass sie hinter End steht und heute knüpft sie nahtlos an.“


So geht End nun also in Richtung des Ringes vor, den er auch sogleich entert, um dort auf seinen heutigen Gegner zu warten. Das letzte Mal als die Beiden aufeinandergetroffen sind, ging es alles andere als gut aus für den ehemaligen Fisch. Ob das heute anders sein wird? Wir werden es sehen.



AIDEN ROTARI


Und hier kommt sein Gegner, und – vielleicht – bald auch wieder sein Herausforderer. Zu „Don’t Stop“ von Innerpartysystem, dem Song, den es nur in dieser Show gibt, weil der Drizzler seine gesamte Energie darauf verwenden muss sein RP ungefragt und ungebeten bei WhatsApp zu verteidigen, statt sich für den Schlüssel-Spast irgendetwas Theme-technisch Kreatives zu überlegen, kommt der selbsternannte Leviathan-Killer zum Ring.


Pete: „Aiden Rotari ist ziemlich erfolgreich, wenn es gegen Leviathan-Mitglieder geht. In zwei One on One Matches mit Luna Rosario hat er zweimal gewonnen, und… was hat er denn da in der Hand?“

Sven: „Ein… Lappen? Es sieht auf jeden Fall wie Stoff aus. Nun, wie dem auch sei, während er nun The End gegenübertritt… du warst bei seiner Bilanz. Und das ist Aiden Rotari immerhin besonders wichtig.“

Pete: „Korrekt. Er ist 2-0 gegen Luna Rosario, 1-0 gegen Drake Nova Vaughn und außerdem verantwortlich dafür, dass Letzterer seit mittlerweile beinahe einem Jahr in der Versenkung verschwunden ist. Außerdem hat er einen Sieg gegen The End in der Hinterhand… aber eben auch eine Niederlage.“

Sven: „Ein weiterer Punkt in der Vita von The End, der für seinen Status als Leviathan-Leader spricht: Er hat den Leviathan-Killer gekillt. Es steht 1:1 zwischen den Beiden, und bei ihrer letzten Begegnung hat Rotari im Toxic Waltz von The End abklopfen müssen.“




Der eine ist bereit, der andere erst recht, also kann’s doch eigentlich los gehen. Das trifft auf Aiden und The End zu, aber auch auf Pete und Sven…Nur kommen letztere leider nicht zum Zug, denn…



Pete: „Thomas Camden? Wurde das Match geändert?“

Sven: „Nicht, dass ich wüsste.“


Er sieht auch nicht gerade matchig aus. Eher im Gegenteil (als ob es eins gibt). Tatsächlich dreht sich Camden hier überraschend vorsichtig auf die Bühne, schiebt dabei mit seinem Rücken den Vorhang zur Seite und watschelt rückwärts in den Eingangsbereich. Die beiden Männer im Ring beobachten das Ganze argwöhnisch, die Zuschauer verstehen aber schnell, was hier vor sich geht und beginnen zu jubeln. Keine Sekunden später dreht er sich nämlich zum Ring und nun präsentiert sich auch der Kamera das komplette Bild.


Er balanciert auf zwei Händen drei Teller, die mit Kuchenstückchen und Gabeln versehen sind.


Pete: „Will er The End jetzt wortwörtlich Honig ums Maul schmieren?“

Sven: „Wäre mal was Neues für den Champion.“


Camdens Gang ist situationsbedingt nicht ganz so federnd und schlendernd wie sonst, er muss sich doch ein wenig konzentrieren. Dann erreicht er aber den Ring…und geht an ihm vorbei. Zeitsprung um 10 Sekunden und vor Pete und Sven steht ein Teller, während neben ihnen Thomas Camden sitzt und sie mit einer Gabel in der Hand dazu einlädt, es sich schmecken zu lassen.


Pete: „Öhm…danke, Thomas, sehr aufmerksam. Wir dürfen dich heute als Gastkommentator begrüßen?“


Ja, mittlerweile wurde dem Oregono ein Headset gereicht, dass er sich auch gleich aufsetzt und erst einmal mit einem Schmatzen auf die Lautstärke testet.


Thomas: „Jou…ok, werd‘ nich sooo viel sagen, aber naja…kann mir ja ma anschau’n, was so aus The End geworden is.“


Er zwinkert den beiden zu, dann dreht er sich zum Ring. Mit dem Teller und der Gabel in der Hand kommt noch ein Gruß zum Champion. Da können die Kommentatoren nicht viel mehr als mit dem Kopf schütteln.


Sven: „Na dann…gutes Match und guten Appetit.“


The End scheint tatsächlich etwas überrascht von Camdens Anwesenheit hier. Corleone hatte es bereits gesagt und die Anzeichen verdichten sich: der meint es tatsächlich ernst mit seiner Herausforderung.


Aber End lässt sich davon auch nicht aus der Fassung bringen, auch wenn er trotzdem mit dem Blick gebannt bei Camden hängt. Er sollte natürlich aufpassen, dass er sich nicht zu sehr auf seinen ehemaligen Rivalen konzentriert, denn der kleinste Fehler und die kleinste Unachtsamkeit könnten ihn schon den Sieg und das Match kosten. Schließlich kämpft er heute gegen Aiden Rotari und der ist sich bekanntlich für nichts zu schade.


Aber wie gut ist es, wenn man der Kopf der Schlange ist? End signalisiert der Leviathan-Crew ein Auge auf Camden zu haben und sicher zu gehen, dass der keine Dummheiten anstellt. Daraufhin positionieren sich Luna und Zane auch direkt schon in Richtung Camdens und folgen der Anweisung ihres Königs. Anschließend schaut dieser wieder zu Rotari. Denn nun, muss er sich erstmal um den kümmern. End übergibt seinen Titel an seinen Manager und dann kann es auch schon losgehen… nunja, theoretisch.


Denn der Auftritt von Camden hat offenbar Rotaris Interesse geweckt. So steht er nun im Seilgeviert und hat sich ihm neugierig zugewendet, bevor er das Stück Stoff in seiner Hand – welches sich als T-Shirt entpuppt – auseinander faltet und Camden lautstark nach seiner Meinung dazu fragt.


Sven: „Was zur… was ist das?“

Pete: „Ähm… Rotaris Weg sein neuentfachtes Luna Rosario Fanboy-Dasein zu bekunden?“

Sven: „Wie kommst du auf Luna Rosario?“

Pete: „Da sind Monde… Luna… der Name…“

Sven: „Oh. Okay. Ist Aiden Rotari dann jetzt sowas wie ein Simp oder wie man sagt?“

Pete: „In erster Linie hat er einen furchtbaren Designer engagiert… einen Kerl namens „DJ Freundlicher Orang-Utan“, wie uns gerade über unser Headset mitgeteilt wurde… hey, ist das nicht der Typ aus dem Lerbitz Ruins Match?“

Sven: „Dunkle Zeiten, Pete. Dunkle Zeiten.“

Pete: „Das ist erst sechs Monate her oder so.“

Sven: „DUNKLE. ZEITEN. PETE.“



Camden macht gute Miene zum bösen Spiel und gibt einen sehr wohlwollenden und wenig überzeugenden Daumen in die Mitte für das Shirt, was Rotari einen Seufzer entlockt, bevor er auf der Stelle herumwirbelt und das Stück Stoff in Richtung Zane, Luna und Corleone wirft.


Aber das war nun wirklich abzusehen. Ziemlich locker und ohne große Probleme lässt Zane den Arm nach oben schnellen, fängt das fliegende Kleidungsstück ab, lässt es zu Boden fallen und tritt demonstrativ beiläufig darauf. Rotari scheint davon nicht entmutigt zu sein, er wollte schließlich niemanden verletzten, sondern Leviathan bloß beleidigen. So trifft sein Blick den von Luna Rosario, ehe er sein eigenes T-Shirt mit dem „SLEAZE“-Aufdruck auszieht und Rosario beim Anblick von Rotaris Rücken und den darauf inzwischen verblassten, aber bei genauerem Hinschauenn noch immer zu erkennenden Narben ein selbstzufriedenes Lächeln entlockt wird.


Das entgeht Rotari nicht. Und so gucken sich die beiden eine Sekunde lang an, ehe Aidens Augen beinahe betont beiläufig in Richtung Corleone wandern. Die beiden hatten schließlich eine… interessante Diskussion. Schließlich wendet er sich jedoch vom Drama um den Ring herum ab und sieht zu seinem Gegner herüber.


The End. Dem Intercontinental Champion. Und vielleicht auch dem Champion der GFCW.


Pete: „Rotari sollte sich nicht von den Leuten um den Ring ablenken lassen. Er muss sich auf The End konzentrieren.“

Sven: „Bei jedem anderen Wrestler würde ich dir zustimmen, Pete, aber nicht bei Aiden Rotari. Sein Plan um zum Sieg zu kommen ist es oftmals einen vermeintlichen Nachteil in einen Vorteil zu verwandeln. Wenn man sich nicht zu schade ist, auch einen Sieg per Disqualifikation einzustreichen, kann eine so übermäßige Ringbegleitung wie bei Leviathan sogar zum eigenen Vorteil werden. Eben deshalb ist Aiden ja auch so erfolgreich gegen die vermeintlich überlegene Übermacht.“

Pete: „Ah, verstehe… guter Punkt. Deshalb wohl auch diese ganze Aktion mit dem Shirt… und das Gespräch mit Corleone auch. Wenn Leviathan ihn attackiert, gewinnt er das Match. Wenn es Stress gibt und The End ausgezählt wird, gewinnt Rotari das Match. Selbst Thomas Camden könnte zum Sieg führen.“


Und dann läutet auch schon die Glocke.


Aiden Rotari vs The End III


Los geht’s.


Erstmal bewegen sich beide Wrestler nicht. Rotari hebt die Augenbrauen, sieht kurz zu Corleone herüber, der nur süffisant lächelt, bevor er sich auf das mittlere Ringseil setzt und The End anbietet, den Ring zu verlassen, um eine Niederlage durch Count-Out hinzunehmen und das Angebot anzunehmen, das er Corleone gemacht hat.


Stattdessen macht The End einen Satz und schwingt die Faust nach Rotari, der sich wegduckt und selbst durch die Seile nach draußen fallen lässt. Sein Angebot ist mehr als offenkundig abgelehnt worden, und Rotari schüttelt den Kopf, während der Referee beginnt ihn anzuzählen.


Aiden geht um den Ring herum, The End immer im Blick, doch der Intercontinental Champion bleibt stoisch im Ring stehen, verschränkt die Arme und sieht beinahe gelangweilgt dabei zu, wie Rotari um das Seilgeviert herum tigert. Der Mann aus Atlanta wendet den Blick, und dann geht er auf Luna, Zane und Corleone zu.


Er tritt vor Rosario und schubst sie von sich weg, doch Zane ist da um zu verhindern dass sie fällt oder auch nur stolpert. Zornig blicken die zwei zu Rotari. Corleone ist jedoch augenblicklich mit beruhigenden Worten zur Stelle, und Luna und Levy werfen The End in der Mitte des „Squared Circle“ einen Blick zu ehe sie nicken und von Rache absehen.


Genau das will Rotari schließlich, den einfachen Sieg per Disqualifikation. So gewinnt man zwar keinen Titel, aber um den Namen in den Hut für ein Titelmatch zu werfen reicht es allemal. Aiden sieht ein, dass das hier nicht funktionieren wird, schließlich kennt Leviathan ihn nun andererseits auch gut genug, um nicht auf „die üblichen Tricks“ herein zu fallen.


Kurz wandert sein Blick zu Camden, doch der winkt sofort entschuldigend ab, als wolle er sagen „Sorry, ich werde dich auch nicht attackieren“, und Rotari macht eine achselzuckende Geste, ein non-verbales „Schade“. Thomas Camden ist also auch nicht der Schlüssel zum Erfolg, was Sinn macht, schließlich hat Zane Levy… ne, der Witz ist blöd, den schreibe ich nichtmal aus.


Wie dem auch sei, der Ringrichter Mike Kontrak ist mittlerweile bei „sieben“ angekommen, und The End ist noch immer vollkommen ungerührt von den Spielereien von Aiden Rotari. Er tippt sich bloß auf das eigene Handgelenk wie auf eine Armbanduhr, um dem Protegé von Robert Breads mitzuteilen, dass er nicht mehr viel Zeit hat.


Es nützt alles nichts: Aiden Rotari muss in den Ring, wenn er gewinnen will, er muss The End in einem Wrestling Match besiegen, und der Champion strahlt eine komplett unverwüstliche Ruhe und enormes Selbstvertrauen aus, während Rotari lediglich zögerlich auf den Apron klettert.


Man kann es selbst als Zeichen der Stärke von The End sehen, dass er Rotari nicht gleich attackiert, als dieser wieder in den Ring steigt, sondern ihn erst einmal machen lässt. Der Kopf der Schlange ist sich seiner eigenen überlegenen Fähigkeiten so gewiss dass er einen Cheap Shot nicht für nötig hält, und diese kleine Geste an sich spricht Bände über das Kräfteverhältnis in diesem Match.


Rotari hat vor und nun im Match alles versucht, um dem direkten Vergleich im Seilgeviert aus dem Weg zu gehen – und beide wissen warum. Es hilft aber alles nichts. Und so geht es nun in einen Lock-Up und einen klassischen Start für ein Wrestling-Match. Beide werkeln auf der Matte herum und während keiner von beiden dort unbedingt überragend ist oder die technischen Leckerbissen eines Antoine Schwanenburg präsentiert haben sie doch jeweils komplett solide Basics und keiner von beiden kann den anderen WIRKLICH outmatchen.


Rotari weiß dank des Breads’schen Trainings zwar auch wie man den einen oder anderen fancy Hold auspackt, doch Robert Breads ist eher Striker als Techniker und kein Guru des Mat-Wrestling. The End ist dagegen besonders hartnäckig was seine Haltegriffe angeht, in jedem Hold liegt dieses kleine bisschen Extra-Gemeinheit. So landet er schließich in einer Position, in der er Aiden Rotari im Side Headlock hat, und dreht seinen Unterarm dabei stetig hin und her, direkt an der Schläfe von Rotari, um den Griff noch unangenehmer zu machen.


The End bleibt bei seinem ersten Ziel, und beackert konstant weiter Kopf und Nacken von Rotari. Von der Matte aus eskaliert das Match langsam, und The End übernimmt die Kontrolle mit gezielter und unaufgeregter Arbeit. Er sieht die Elbows und Lariats, die Rotaris größte Stärken im Striking sind, kommen, kann ihnen ausweichen und mit Kniestößen und Punches weiter den Kopf seines Gegners bearbeiten.


Warum er das tut wird kurz darauf offensichtlich, denn als Rotari probiert sich mit einem blitzartigen Elbow Strike zu befreien greift The End den Arm bloß, hakt sich ein und setzt dne Toxic Waltz an, den Submission Hold, mit dem er Rotari letztes Mal zur Aufgabe bringen konnte. Aber Aiden hat dazugelernt, und sofort beugt er sich vornüber, wirft The End mit einer Art Judorolle über den eigenen Körper und entgeht so dem Toxic Waltz.


Sven: „Ah, Rotari kommt vorbereitet. Er hatte einen Konter für den Toxic Waltz parat, nachdem er letztes Mal dagegen verloren hat.“

Pete: „Ja, das war gut. Nicht so gut ist hingegen der Match-Verlauf für ihn. The End hat ihn komplett in der Tasche bislang.“


Wohl auch deshalb setzt Rotari nicht etwa direkt nach, sondern rollt sich erst einmal aus dem Ring. The End richtet sich seelenruhig mit dem Rücken zu Rotari auf, klopft sich imaginären Staub von der Schulter und wendet sich dann langsam dem außerhalb des Ringes postierten Rotari zu – und blickt nicht nur sprichwörtlich auf ihn herab.


Aiden leckt sich über die Lippen, dreht den Kopf zum Rest von Leviathan, zu Camden… aber das hatten wir schon. Heute Abend wird das wohl nicht funktionieren. Fast schon höhnisch tritt The End im Ring einen Schritt zurück, breitet die Arme aus und verspricht lautstark, Rotari erneut ohne eine Attacke den Ring entern zu lassen.


The End hat alles im Griff, und sein Sieg wurde nicht abgewendet, er wurde lediglich vertagt.


Rotari steigt wieder in den Squared Circle, und tatsächlich lässt The End ihn gewähren, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Aiden versucht dann einen Blitz-Angriff, den Double Leg Takedown, wird aber sofort mit einem Tritt des linken Beines in Richtung Kopf als Abwehr empfangen – und darauf hat Rotari scheinbar spekuliert. Er fängt den Kick auf und dreht sich ansatzlos weiter in einen Dragon Screw, der The End auf die Bretter schickt.


Pete: „Richtige Entscheidung von Rotari. Er musste hier spekulieren und auf Risiko gehen, um ein Opening zu finden. Die Annahme, The End würde mit einem Tritt verteidigen, wenn er vorher demonstrativ die Arme hinter dem Kopf hatte, ist richtig gewesen. Das war ein Risiko, aber gut abgeschätzt und clever gemacht.“


Aiden verliert absolut keine Zeit. Er ist das komplette Gegenteil von The End, der zuvor ohne Hast und sich seiner Stärke vollends bewusst methodisch über Rotari hergemacht hatte. Rotari ist hektisch, und setzt SOFORT gegen das linke Bein nach. Ein Dragon Screw gegen den am Boden liegenden End, dann wird das Knie in die Luft gerissen und auf die Matte gedonnert, ehe sogleich ein Heel Hook folgt – Rotari hat seinen Weg in dieses Match gefunden, und er weiß, dass das vielleicht seine einzige Chance ist. Er hat Blut gerochen, und nun reißt er Stück für Stück einen immer größer werden Fleischklumpen aus einem Opfer, dem GFCW Intercontinental Champion.


The End kommt schließlich in die Seile, doch Rotari hat jetzt ein klares Ziel. Das linke Bein ist noch weit davon entfernt, vollends zerstört zu sein oder ähnliches, aber The End versucht es nun bewusst von Rotari fernzuhalten. Während End weiter auf den Kopf und Nacken seines Gegners abzielt, versucht Rotari immer wieder, das linke Bein zu treffen – hat er selbst doch auch einen Submission Move im Repertoire, das Atlanta Cloverleaf. Und der geht gegen die Beine des Gegners.


Die Contenance des amtierenden GFCW Intercontinental Champions ist hier besonders bewundernswert. Während Rotari zwar nicht unbedingt in Panik verfällt, aber dennoch klar daran interessiert ist, keine Sekunde zu vergeuden, bleibt The End relativ gelassen und vertraut weiter auf seine eigenen Fähigkeiten. Keiner von beiden kann einen klaren Vorteil erlangen, bis Rotari schließlich mit einem Low Dropkick doch noch das linke Bein seines Gegners erwischt.


The End knickt ein – und macht in einer fließenden Bewegung einen Satz vorwärts in Richtung Rotari, der wegen seines eigenen Dropkicks auf der Matte ist.


Spotlight Attack gegen den sitzenden Rotari!


Pete: „Woah! The End knallt Rotari das Knie an den Kopf…kann aber nicht DIREKT nachsetzen, weil das Bein ein wenig angeschlagen ist. Unser Intercontinental Champion scheint zu überlegen… aber nein, er pinnt gar nicht erst, der Moment ist vergangen. Stattdessen richtet er sich auf – ein wenig humpelnd, aber er richtet sich auf.“

Sven: „Rotari wieder mit einem riskanten Move, doch diesmal ist The End bereit gewesen, hat den Hit eingesteckt um ihn aus der Reserve zu locken und hat dabei daran geglaubt, die Aktion wegestecken zu können, und stark genug zu sein, direkt mit einem mächtigeren Move nachsetzen zu können. Und er hatte Recht. Das Vertrauen von The End in sich selbst zahlt sich aus. Er ist wirklich so gut wie er sagt.“


Natürlich ist das ein besonders schwerer Schlag gegen Rotari gewesen, ging er doch erneut gegen den Schädel des Mannes aus Atlanta, der zuvor bereits in Mitleidenschaft gezogen war. So sind die Augen Rotaris nun auch tatsächlich etwas glasig als er nach oben gezogen wird. The End hat den rechten Arm von Aiden fest umschlossen, dreht ihn um den Hals seines Gegners um den Toxic Waltz anzusetzen…


Chop Block!


Mit der freien Hand schlägt Rotari beinahe blind um sich, aber er trifft sein Ziel – die linke Kniekehle von The End. Nicht unbedingt schön, aber enorm effektiv – Aiden Rotari in a nutshell. Mit einem kurz angebundenen Schmerzensschrei, dem ersten echten Zeichen von Schwäche das The End hier gezeigt hat, sinkt er zu Boden und hält sich das linke Bein.


Wieder ist es an Rotari, so schnell es geht nachzusetzen. Fiebrig schnellt sein Kopf umher, während der amtierende Titelträger mit einer Grimasse der Pein sein linkes Bein umklammert, und schließlich ruht Rotaris Blick auf Luna Rosario.


Auf Drake, den besten Anführer von Leviathan!“


Spricht Rotari, und statt sich auf das Bein von End zu stürzen schnappt er ihn am Kopf, womit End nun wirklich nicht rechnen konnte. Rotari stemmt ihn hoch, in die Luft, und dank der ähnlichen Konstitution der beiden Kontrahenten ist das zwar beeindruckend, aber nicht unmöglich, und so kann Aiden The End herumwirbeln. Die Technik ist nicht perfekt, man merkt, dass er diesen Move sonst so nicht zeigt, aber die Signalwirkung ist unmissverständlich.


NEW ORDER! BRAINBUSTER!


Der Finishing Move von Drake Nova Vaughn und Luna Rosario gleichermaßen geht durch und The End knallt mit dem Schädel voran auf die Matte. Rotari setzt sogleich das Cover an.


Eins…





Zwei…





Kick-Out!


Pete: „Phew! Das war gar nicht mal so eindeutig. Klar, Rotari hat den Move nicht so tight und mit so viel Snap durchgezogen wie ein Drake oder eine Luna, aber es ist dennoch ein Statement von The End aus dem Finisher des alten Leaders und der aktuellen Nummer zwei von Leviathan auszukicken. Das untermauert, wenn überhaupt, nur noch einmal seinen Status.“

Sven: „Rotari hat sich dafür entschieden, diesen Move zu zeigen, um The End damit zu überraschen und vielleicht auch um ihn aus dem Konzept zu bringen, ihn zu provozieren. Nette Idee, kreativ ist Rotari ja, aber wäre hier vielleicht die konservative Variante besser gewesen? Hätte er nicht vielleicht weiter auf das Bein losgehen sollen?“


Rotari atmet durch, dann steht er auf und tritt vor The End, der sich wieder auf die Knie gewuchtet hat. Mit beleidigender und abweisender Abneigung in seinen Bewegungen tritt Rotari End vor den Kopf, aber wieder einmal verraten ihn seine Augen – er ist nicht wirklich hasserfüllt oder arrogant. Das hier ist lediglich Taktik um End aus der Reserve zu locken. Aiden will den Champion endlich knacken und so Fehler erzwingen.


The End fällt jedoch nicht darauf rein. Stattdessen richtet er sich weiter auf, schüttelt den Kopf…


und kassiert eine brutale Lariat von Aiden Rotari!


Sven: „Jetzt hat er mal die Chance! Rotari hat Zeit und die Oberhand!“

Pete: „Und er geht… in die Ringecke? Und fummelt am Turnbuckle-Pad herum?“


Das tut er. Aiden reißt am Schutz über den Ringseilen. Statt weiter zu machen, das Bein wieder zu attackieren oder seine großen Moves zu probieren will er wieder irgendeinen Weg finden dieses Match für sich zu entscheiden ohne dabei richtig gewinnen zu müssen.


Pete: „Mike Kontrak ist schon da, und er unterbricht Rotari. Mensch, Aiden sollte vielleicht einfach einmal versuchen, seinen eigenen Skills zu vertrauen, die sind ja da. Aber er glaubt anscheinend selbst nicht, dass er The End auf klassischem Wege schlagen kann.“

Sven: „Nun schiebt Kontrak ihn weg und befestigt das Pad wieder und…“

Pete: „GENAU DAS WOLLTE ROTARI! VERDAMMT!“


The End erhebt sich gerade wieder, als Rotari sich ihm zuwendet, während Kontrak ihm noch den Rücken zugewendet hat und vor sich hin fluchend das Turnbuckle Pad wieder befestigt.


Aiden Rotari nutzt das aus! Er fällt auf die Knie!


LOW BLOW!


Und The End sieht es kommen! Er fängt den Arm von Rotari ab – und lässt das gesunde rechte Bein nach vorne schnellen.


Spotlight Attack gegen den knienden Rotari!


Der Champion setzt direkt nach. Er zieht Rotari zu sich… hebt ihn aus… und knickt leicht zur linken Seite weg!


CHAOS DRIVER!


The End bekommt den Fishermen’s Buster dennoch durchgezogen, aber er landet nicht hundertprozentig perfekt. Nichtsdestotrotz eine vernichtende Aktion, und Rotari knallt auf die Matte, wird gepinnt…


Eins…





Zwei…








Kick-Out!


Sven: „Stark! Damit hatte ich nicht gerechnet. Rotari kann also immer noch eine Menge einstecken… gut zu wissen.“

Pete: „Und The End… er atmet durch, dann wuchtet er sich hoch. Nicht frustriert, kein sichtbarer Schock, er macht einfach weiter.“


Und warum auch nicht? Er ist der Champion. Er wird schon gewinnen, wenn er nur einfach weiter sein Ding durchzieht. Warum sollte er nicht an sich selbst glauben? Warum sollte er an seinen Fähigkeiten in einem Duell Mann gegen Mann zweifeln – er ist doch nicht Aiden Rotari, nicht wahr?


Nein, ist er nicht. Und nun steht End ebenso selbstverständlich wie auch triumphierend über Rotari, der sich nun langsam wieder regt. End dreht den Kopf in Richtung Thomas Camden, der noch immer am Ring das Geschehen beobachtet, und der Champion nickt seinem vielleicht nächsten Herausforderer zu, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen – als ob er die nicht ohnehin schon gehabt hätte.


Aber es kann ja nie schaden sicher zu gehen, nicht wahr?


The End reißt Aiden Rotari hoch. Und befördert ihn auf seine Schultern.


Endless Pain!


The End hat Aiden für seinen Finisher aufgeladen, doch die halbe Sekunde, die er Camden gewidmet hat, hat Rotari schon gereicht. Ja, er hat dieses Match im Griff gehabt, aber Rotari sollte NIEMALS unterschätzt oder für tot erklärt werden, bevor er es denn auch ist.


So rutscht er hinten über.


CHOP BLOCK!


Aiden wirft sich mit dem gesamten Körper in die linke Kniekehle von The End, und dieser knickt keuchend ein. Schwer atmend beugt Rotari sich vor, greift SOFORT nach den Beinen von The End und versucht ihn zu drehen.


In das Atlanta Cloverleaf!


KONTER! The End zieht die Beine an und greift den angeschlagenen Nacken von Rotari! Er zieht ihn zu sich und dreht ihn herum!


Inside Cradle von The End!


Eins…






Zwei…







Drei!


Sieger des Matches durch Pinfall: The End


Pete: „Woah! Was für ein Finish! Ich dachte Rotari hat ihn jetzt… und er hat sich gemacht, sind wir ehrlich. Letztes Mal musste Rotari abklopfen, diesmal hat The End ihn knapp einrollen können. Rotari kam vorbereitet, aber… ich weiß ja auch nicht.“

Sven: „Ich verstehe, was du meinst, glaube ich. Sowohl vor dem New Order Brainbuster als auch vor der Sache mit dem Turnbuckle Pad… warum muss Rotari in solchen Situationen irgendwelche Spielereien abziehen? Er hätte einfach beim Bein bleiben sollen. Er hat doch gute Arbeit geleistet. Er scheint nicht genug Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten zu haben.“

Pete: „Und das hat hier den Unterschied gemacht. The End ist immer ruhig geblieben, hat immer fest an den eigenen Sieg geglaubt und seinen Plan von vorne bis hinten durchgezogen. Er konnte die Bearbeitung des Kopfes von Rotari für den Inside Cradle nutzen…“

Sven: „…und The End hätte das vielleicht nicht mehr machen können, wenn Rotari konstanter beim Bein geblieben wäre. Das sind Kleinigkeiten, aber es sind die Unterschiede zwischen einem talentierten Wrestler und einem Champion. Aiden Rotari hat noch immer nicht alle Puzzlestücke richtig zusammengesetzt, und The End hat dieses Problem nicht.“

Pete: „Nein, The End ist momentan absolut „On Top”. Die Bezeichnung als DER Champion der GFCW… nun, solange Antoine Schwanenburg ihn nicht one on one besiegt ist es schwer, ihm nach solchen Performances diesen Claim anzusprechen. Aiden Rotari kam vorbereitet, aber The End war einfach besser. Das ist die Realität.“


Zane, Luna und Corleone wirken sehr zufrieden mit diesem Resultat. Thomas Camden lässt sich gar zu einer durchaus respektvoll wirkenden One-Man-Standing Ovation hinreißen, während The End mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Beine kommt. Von Mike Kontrak bekommt der Kopf der Schlange den ihm eigenen Gürtel überreicht, den er anschließend in die Luft streckt.


Rotari sitzt bloß auf der Matte, hält sich den Nacken und starrt ins Nichts. Wieder eine Niederlage gegen The End, wo er doch nichts auf der Welt mehr hasst als das Verlierern, aber… er wird seine Lektionen hieraus mitnehmen können, so viel steht fest.


Ächzend erhebt Aiden sich und wirft The End einen Blick zu, der eben diesen erwidert. Ein kurzer Augenkontakt, und kaum merklich nickt Rotari dem Anführer von Leviathan zu. Es ist vielleicht nicht unbedingt Respekt, aber eine gewisse Anerkennung lässt er The End zukommen. Es war sehr viel knapper als noch vor ein paar Monaten, aber auch heute ist The End eine Nummer zu groß für Aiden Rotari.


Rotari rollt sich aus dem Ring und zieht ab um den triumphierenden The End, der nun von seiner Gefolgschaft umrundet wird, zurück zu lassen. Einmal mehr hat Leviathan das letzte Wort. Der Leviathan-Killer ist gescheitert.


Und so richten sich langsam mehr und mehr Blicke in der Halle in Richtung Thomas Camden.




Immer noch etwas außer Puste, wurde dem Champion mittlerweile nicht nur sein Gürtel, sondern auch ein Mikrofon überreicht. Er stampft hin und her, wie ein Tiger im Käfig, mit dem Blick gebannt an Thomas Camden, der noch immer am Kommentatorenpult sitzt, das letzte Stückchen verdrückt und weiterhin darauf wartet endlich eine Antwort zu erhalten: wird er eine weitere Chance gegen The End und somit auf den GFCW Intercontinental Championship bekommen?


The End: „Mister Corleone sagt, du meinst es ernst. Du willst dieses Match also wirklich, was? Was ist denn mit dem Thomas passiert, dem alles Scheiß-egal war und der nur froh war hier zu sein?“


End schmunzelt. Es amüsiert ihn, dass Thomas Camden ihn herausgefordert hat und das auch noch ernst meint.


The End: „Wir sind damals zur gleichen Zeit hier in der Liga gestartet. Seitdem hat in meiner Karriere ein Erfolg den nächsten gejagt. Ich habe deinen Kumpel Alex Ricks besiegt, wurde Rohdiamant des Jahres 2021, habe Leviathan an mich gerissen und den GFCW Intercontinental Championship gewonnen. Und du? Was hast du in der Zeit geleistet?“


End stellt die Frage, ohne eine Antwort zu erwarten. Die, hat er nämlich selbst schon parat.


The End: „Nichts… was auch nur im Entferntesten von Belangen ist. Gut, du hast Lionel Jannek besiegt, das muss man dir lassen, aber an dem Punkt, wo wir uns befinden… wer hat das nicht?“


The End lässt diesen Shot gegen LJ für sich stehen, bevor er sich an die Ringseile lehnt und Thomas nun tief in die Seele zu schauen versucht.


The End: „Ja, wir haben damals gegeneinander gekämpft. Ganz am Anfang. Wobei, wenn ich mich richtig erinnere, kann man das wohl kaum einen Kampf nennen. Wieder und wieder habe ich dich regelrecht VERNICHTET. Denk doch nur einmal an unser schönes Match im Steel Cage.

Und nach all dem, was damals passiert ist und deiner erfolglosen Bilanz seitdem, willst du tatsächlich erneut gegen mich antreten? Was soll jetzt anders sein?“


Wieder schmunzelt The End leicht und diabolisch.


The End: „Der Grund, warum du heute noch dort sitzen und dich Wrestler nennen kannst, ist der, weil ich den Job nicht beendet habe. Aber ich bin immer wieder froh, wenn sich Gelegenheiten bieten, Fehler aus der Vergangenheit auszubessern. Also, wenn du es unbedingt noch einmal wissen willst, dann soll es so sein.“


End hält nun den Intercontinental Championship nach oben.


The End: „Du willst das hier, richtig? Nun, das Match geb ich dir, aber dieser Titel wird dabei nicht auf dem Spiel stehen. Wieso sollte er auch? Du hast verloren, gegen Luna. Du hast nichts gerissen, weshalb du dieses Titels würdig sein solltest. Du bist nicht würdig dafür anzutreten, du bist nicht mal würdig, dass ich dich in die Opfergaben einreihe, die ich ihm dargeboten habe. Noch nicht, jedenfalls.“


End pausiert kurz und offenbart, dass er scheinbar einen Plan hat, wie sich Thomas Camden doch noch als würdig erweisen kann, der horcht dabei auch sogleich auf.


The End: „In dem Stählkäfig damals, wie lange hast du durchgehalten, bevor ich fertig mit dir war? Lange war es nicht, aber zugegeben, da habe ich auch mit dir gespielt. Wiederholen wir das. Nur den Käfig, den mute ich dir diesmal nicht zu. Sagen wir also 10 Minuten. In zwei Wochen, werden wir gegeneinander antreten. Wie du es wolltest. Und wenn du es diesmal schaffst, anders als es früher war, 10 Minuten gegen mich durchzuhalten, dann sollst du dein Titelmatch bekommen.

wenn du aber verlierst…

Dann will ich nie wieder auch nur ein Wort von dir hören.“


End senkt sein Mikrofon und schaut konzentriert zu Camden, dem nun mittlerweile selbst eins gereicht wurde. Das Headset musste weichen. Wie Camdens Antwort aussehen wird…das erkennt man schon an seinem Gesicht. Schneidet man die Ohren ab, hat man ein Kreisgrinsen. Langsam nimmt er das Mikro auch, schaut sich nochmal kurz in den Fanreihen um. Die können sich genauso denken, wie die Antwort aussehen wird. Wie auch sonst bei ihm.


Thomas: „Edel, End…verdammt edel.“


So legt er das Mikro wieder weg und grinst den Champion nur mit einer Selbstsicherheit an, die er vor 2 Jahren noch sträflich vermissen ließ als es in das Königreich des Anarchisten ging. Alles wird anders dieses Jahr ! / ?


So soll es sein. The End hat die Herausforderung ausgesprochen und wie es ihm James Corleone schon gesagt hat, hat Thomas Camden diese angenommen. Er scheint es also tatsächlich ernst zu meinen. Wie genau End das nun findet, verrät sein Gesichtsausdruck nicht wirklich. Zumindest ein wenig anerkennen, scheint er es schon und dennoch, wirkt es nicht so, als wäre The End bereit Gnade walten zu lassen. Er wird Thomas mit voller Kraft begegnen.


End wirft das Mikrofon nun also selbst weg und bleibt mit seinem Blick noch ein wenig bei Thomas Camden, bevor er diesem schließlich den Rücken zudreht und seinen Leviathan-Mitgliedern signalisiert, dass sie den Ring in Richtung Backstagebereich verlassen.


In zwei Wochen heißt es dann: The End gegen Thomas Camden, für 10 Minuten. Und übersteht Thomas Camden diese Zeit, dann bekommt er sein GFCW Intercontinental Championship Match.



Immer noch etwas enttäuscht schlendert er durch den Backstagebereich. Enttäuscht weshalb? Natürlich weil er vor zwei Wochen so kurz davor stand, Hauptherausforderer Nummer 1 auf den GFCW Heavyweight Championship zu werden und vor allem daran gescheitert ist, weil er nicht ausnutzen wollte, dass sein Gegner mit einer brutalen Aktion niedergestreckt wurde. So erging es Ask Skógur und damit muss er jetzt klarkommen. Aber es ist, wie es ist.

Er scheint auch ein konkretes Ziel zu haben, was er sogleich auch schon erreicht, denn da steht auch schon derjenige, auf den er Rücksicht genommen hat: Alex Ricks.

Ask läuft auf ihn zu und die Beiden begrüßen sich mit einem Blick, der diese Situation selbst nochmal zusammenfast und auswertet. Vieler Worte bedarf es dabei nicht. Vom Mathematiker sowieso nie.


Ask: „Nun… das lief ja nicht so gut.“


Stöhnt Ask nach wie vor etwas niedergeschlagen aus sich heraus. Der Mathematiker? Schnauft.


Ask: „Aber was solls. Ich bin auch vorher schon gefallen, dann muss man wohl einfach wieder aufstehen und weiter machen, was?“


Emotionalität sieht anders aus. Ricks nimmt die Worte seines Gegenübers an und auf ohne jedwede Reaktion zu zeigen. Die Hände sind hinter dem Rücken, die Augen auf dem Waldmann.


Alex: „Du bist nicht gefallen, Ask Skogur. Du standest zwischen deiner Person und dem schnellen Erfolg. Das ist keine Schwäche, das ist Stärke.“


Eine Respektbekundung des Freiburgers, die man so nur selten zu hören bekommt. Auch Ask macht große Au…


Alex: „…und deswegen hast du verloren. Wie ich.“


Ok, die Euphorie aufgrund der Freundlichkeit verfliegt noch bevor sie sich wirklich aufbauen konnte.


Alex: „Du hast gut gekämpft, Ask Skogur. Aber es reichte nicht für den Erfolg. Ob es an Luna lag, am Stuhlschlag, das ist…egal. Du bist gut…aber nicht gut genug. Der Kampf gegen dich hat allerdings eine Frage in mir aufgebracht.“


Sein Blick ist bei den letzten Sätzen ein wenig an Ask entlanggeschweift. Jetzt nimmt er ihn allerdings wieder in den Fokus. Er schaut ihm direkt in die Augen.


Alex: „Bist du es NOCH nicht?“


Der Blick verschärft sich.


Alex: „Was war die Ausnahme? Holly Hutcherson? Oder Lionel Jannek?“


Ask überlegt. Alles, was Alex ihm sagt, lässt ihn nachdenken. Man möchte meinen, dass diese Worte den einfachen Geist eines Ask Skógurs fordern. Er war schon immer eher der praktische Typ. Aber nein, er versteht, was Alex ihm sagen will.


Ask: „Ich verstehe… der alte Ask, wäre wohl direkt über dich hergefallen und hätte die Situation ausgenutzt. Aber so will ich nicht sein. Und so bin ich nicht mehr. Das habe ich nun auch gegen Jannek bewiesen. Trotzdem… muss ich irgendwie noch meinen Weg finden.“


Ask läuft hin und her, verschränkt die Arme und greift dabei mit einem an sein Kinn. In dieser nachdenkenden Pose überlegt er noch etwas weiter.


Ask: „Ich… muss diesen Weg finden. Ich bin noch nicht damit fertig mich zu beweisen, wie es mir scheint sogar noch lange nicht. Und naja… was soll ich sagen, ich würde mich liebend gern beweisen.“


Ask bleibt stehen und schaut zu Alex.


Ask: „Irgendeine Idee, wie ich mich beweisen kann?“


Es liegt eine leicht fordernde Note in dem Blick von Ask Skógur. Als ob er genau weiß, dass Alex Ricks genau weiß, wie er das meint. Wie kann man sich wohl am besten beweisen, in einer Wrestlingliga? Erwartungsvoll hofft er nun darauf, dass Ricks den Ball annimmt, den er ihm zugespielt hat.

Das tut er. Ricks nickt.


Alex: „Desmond und Aiden hatten ihre Möglichkeiten. Du sollst auch deine bekommen, Ask Skogur. Unsere letzte Begegnung hat ja dafür gesorgt, dass wir bei Doom’s Night ohne Aufgabe sind. Traust du es dir also zu? Ein Kampf gegen mich…“


Er streckt die Hand aus. Der Blick weiter nur zu Ask.


Alex: „Das ist mein Angebot.“


Ask ist erfreut. Genau das hatte er im Sinn und Ricks sei Dank, wird aus diesem Gedanken nun auch Realität. Ask zögert nicht für einen Moment, er lächelt und schlägt ein.


Ask: „Vielen Dank, Mann. Endlich mal ein Match… Nunja, zumindest geh ich mal davon aus… das ohne irgendwelchen Mist ablaufen wird.. Ein normales Match, Mann gegen Mann. Das wird gut.“


Der Handshake hält noch für eine Weile an, bevor Ask schließlich den Griff löst.


Ask: „Es wird mir eine Ehre sein gegen dich anzutreten, Alex Ricks. Und noch eine größere Ehre wird’s seine… dich zu besiegen.“


Eine gesunde Portion Selbstbewusstsein legt der Schwede da an den Tag. So langsam kommt er rein, in den gängigen Talk zwischen den Wrestlern. Ask wirft seinem Gegenüber noch einen Blick zu, der seine Worte von eben nochmal unterstreicht.


Man merkt: der Respekt ist da, die Bewunderung auch, vor allen aber natürlich der Ehrgeiz auf den Sieg. Der Ehrgeiz darauf… sich zu beweisen.





Ein neuer Tag, eine neue DIES IRAE Variante.



Tag Team-Match:

Zereo Killer & Morbeus vs. Children of Wrath (Niander Cassady-Taylor & Maurice „the Conquerer“)

Referee: Jack Bobo


Und nun folgt der Höhepunkt dieser War Evening Show, ein Tag Team Match! Ein äußerst ungewöhnliches Team trifft auf die Children of Wrath!!! In der Halle geht das Licht aus und es dröhnt aus den Boxen „LEGEND NEVER DIES“!


Dieser Song soll das neue Theme von Zereo Killer sein, dieser Song ist das neue Theme von Zereo Killer! Wenn man diesen Song hört, sollte man an Zereo Killer denken, und den alten von Evanescence zu Grabe tragen! MacKenzie hatte vergangene Show seine Zereo Army für Tod erklärt, längst hat er das auch mit seinem alten Themesong getan, und daran müssen sich die GFCW Fans, aber auch die Zuschauer vor den Bildschirmen, gewöhnen! Und was seine Attitude angeht, da wollen wir gar nicht drüber anfangen!


Es bildet sich purpurne Lichtkegel, die einen kreisrunden Weg in Richtung des Ringes ebnen, ehe sich kurz darauf auf der On Stage die Silhoutte von „The Legend, that never dies“ Mike MacKenzie also known as Zereo Killer zeigt! Auf dem Tron werden die Szenen gezeigt, für die er seit seiner Rückkehr bei Title Night 2022 verantwortlich ist. Langsamen Schrittes geht der Mann, der eine schwarze, lange Trainingshose trägt, dazu die passenden Sneakers, Oberkörper frei, zum Geviert und steigt auf das Top Rope!


Einen Augenblick wartet er, saugt die negative Stimmung auf und beginnt sogar zu grinsen! Ja, ihm gefällt sein neues Ich! Er wartet auf den Refrain seines neuen Songs, und zeitgleich reißt er dann die Arme in die Höhe, ehe er vorsichtig ins Geviert steigt. Langsam fadet sein Theme aus, die Halle wird wieder normal beleuchtet und sein Blick geht in Richtung On Stage, denn als nächstes wird sein neuer Tag Team Partner kommen. Mal sehen, ob sie sich daran halten werden, dass ZK das Match beginnen wird.






In der Magdeburger Halle sitzen die Zuschauer nun schlagartig nicht mehr. Aufgesprungen machen sie richtig Lärm und heißen den ehemaligen GFCW Heavyweight Champion mit tosendem Applaus willkommen.


Raymond Douglas kommt mit seiner bekannten Ringgear zum Ring, die wir eben schon im Gespräch mit Zereo Killer gesehen haben. Neben ihm ist auch Coach Dragan mit von der Partie. Gemeinsam geht die geballte Lebenserfahrung ruhigen Schrittes zum Ring. Natürlich wird mit den Zuschauern noch teilweise abgeklatscht, schließlich zeigen sich die beiden gerne den Fans.


Im Ring gibt es von Ray Douglas ein Augenzwinkern für Zereo. Doch der US-Amerikaner verzieht hier keine Miene, sondern setzt eine professionelle Mimik auf. Dann sieht der Zuschauer noch wie sich Morbeus und ZK besprechen….




ZOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOORRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRNNN



Die Zuschauer in der GETEC Arena empfangen die Zornigen mit einem gellenden Pfeifkonzert. Niander geht voran und trägt seine übliche Cowboy-Gaderobe. Ein verschmitztes Lächeln auf seinem vernarbten Gesicht ist wie immer zu erkennen. Dahinter kommt der Koloss Maurice „The Conquerer“, dessen Erscheinungsbild noch immer herausragend beeindruckend wirkt. Drei Zentner Muskel und Fleischmasse. Hinter ihm der im Vergleich wie ein Hempfling wirkende Modelathlet Kyle Douglas. Er trägt einen Jogginanzug und sieht nicht so aus, als ob er hier aktiv ins Geschehen eingreifen möchte. Daneben geht Kyd Flawless, der wohl noch in Gedanken ganz woanders ist.

Im Ring posieren Niander und Maurice nochmal für die Zuschauer, die das aber mit weiteren Pfiffen bewerten. Niander braucht nun etwas Zeit sich seiner Kleidung zu entledigen. Maurice knackt nochmal seine Knochen. Die Children of Wrath scheinen bereit für das Match zu sein.

Ray Douglas und Niander schimpfen sich nun schon bereits an, wie zwei Rohrspatzen. Doch im Ring beginnen Maurice und Zereo Killer.


Sven: „Mo gegen ZK. Das wird doch mal ein interessantes Match.

Pete: „Endlich bekommt Zereo mal einen richtigen GFCW-Superstar vorgesetzt. Mal sehen wie viel Ringrost nun noch an ihm haftet.“


DING DING DING


Zereo Killer vs. Maurice „The Conquerer“


Maurice bewegt sich und seine Masse nur sehr langsam fort. Eigentlich ein leichtes für den deutlich athletischeren Zereo Killer nun die erste Attacke zu setzen. Doch der Hall of Famer bleibt noch in seiner Ringecke stehen.


Pete: „Langsamer Beginn. Vermutlich steht zu viel auf dem Spiel.“

Sven: „Zu viel? Übertreibe jetzt mal nicht.“


NCT feuert Maurice nicht nur an, er gibt ihm auch klare Anweisungen nun anzugreifen. Währenddessen würdigen sich Morbeus und sein Neffe Kyle keines Blickes. Maurice geht nun weitere Schritte auf Zereo zu. Der Respekt vor der Legende ist dem Koloss sichtbar anzusehen. Nun bloß keinen Fehler machen. Zereo geht nun auch zwei Schritte nach vorne…


LOCK-UP!


Pete: „Häh? Warum lässt sich ZK bitte auf einen Lock-Up ein?“


Maurice nimmt das Angebot gerne an und drückt ZK direkt nach unten. MacKenzie kann mit einem Sidestep sich schnell aus der Umklammerung lösen und den Lock-Up beenden.

Maurice greift sofort wieder nach ZK und abermals ein Lock-UP. Und wieder befreit sich ZK schnell und löst den Griff!


Sven: „Seeeehhhr langsamer Start!“


Zereo geht nun in die Ringseile und fliegt mit einem Shoulderblock heran. Doch Mo bleibt wie angewurzelt stehen. Schüttelt abschätzig mit dem Kopf á la „So nicht, Freundchen.“

Zereo Killer, der so viele Moves beherrscht, geht wieder etwas unmotiviert in die Ringseile und fliegt mit der Schulter heran. Maurice weicht ihm aus, ZK geht auf der anderen Seite des Seilbevierts in die Seile, katapultiert sich zurück…..und wird zu Boden gehämmert. Maurice war mit seinem eigenen Shouldertackle schneller und hat den US-Amerikaner zu Boden gebracht. Die STOMP-Versuche des Mannes aus Bottrop bleiben aber ziellos, denn ZK hat sich weggerollt und steht wieder an der anderen Seite des Ringes. Er steht nun fast neben seinem Partner Morbeus, der schon die Augenbraue hochzieht. Ganz getreu dem Motto: Was ist hier eigentlich Phase?

Zereo taggt nun mit Ray Douglas, indem er seinem Partner schlicht auf den Oberkörper haut. Ein freundlicher Tag sieht anders aus.


Morbeus vs. Maurice „The Conquerer“


Pete: „Die alten Kumpanen der Fists for Future Foundation nun also gegeneinander.“


Und Ray Douglas ist gleich in Action. Mo will Ray greifen, doch bekommt er zur Begrüßung erstmal ein paar Lowkicks zu spüren. Dann federt sich Morbeus ab und fällt den Koloss mit einer wuchtigen LARIAT. Sofort dann noch ein Legdrop auf den Hals des Hünen. Maurice braucht auch immer bis er wieder steht und muss nun einen wahren Hagel von Kicks auf seinem Korpus hinnehmen. Ray Douglas packt sich dann den knieenden Maurice und wuchtet ihn mit einem DDT auf den Ringboden. Direkt das Cover


1…………………….Kickout.


Maurice lässt sich dann doch nicht weiter übertölpeln. Douglas probiert wieder den Hagel an Tritten anzuwenden, doch der Eroberer blockt diese nun ab. Packt sich den Kanadier sofort und setzt zu einem BEARHUG an. Ganz alte Schule! Morbeus versucht mit Punches den Kopf von Moe zu bearbeiten. Der jedoch entkommt der heiklen Situation, in dem er sich nach hinten lehnt und mit einem BELLY TO BELLY SUPLEX sich Morbeus „entledigt.“

Maurice braucht dann kurt eine Atempause. Die Topkondition hat er über die Weinachtstage nicht aufbauen können. Immerhin muss man sagen, mit seiner massigen Statur von 150 Kilo, kommt er auf jeden Fall „gut übern Winter.“

Niander pfeift Mo nun auch zum Wechsel. Und in der Tat. Maurice taggt mit dem Cowboy.


Morbeus vs. Niander Cassady-Taylor


NCT flucht schon wie wild. Endlich also wird er seinem Erzfeind eine reinhauen können. Morbeus reagiert nur spöttisch mit der weltbekannten „Kopf-Ab“-Geste.

NCT versucht direkt mit einem Spear Morbeus zu plätten, doch der weicht aus. Versucht eine Lariat, doch Niander kontert mit einem Armumdreher und dann Faustschläge auf die Schulter des Kanadiers. Im Vergleich zum letzten Kampf zwei Wochen vor Title Night, scheint NCT besser vorbereitet. Damals konnte Morbeus noch jede einzelne Aktion von NCT kontern. Niander packt dann Morbeus und setzt ihm mit einem BACKBREAKER zu. Anschließend noch ein VERTICAL SUPLEX. Niander deutet ein Cover an, lässt es dann aber schallend lachend bleiben. Nun will er Morbeus erstmal richtig bearbeiten.


An den Ohren zieht er Douglas wieder hoch und wichst ihn dann mit einem krachenden Powerslam wieder auf die Matte. Danach folgt noch ein PILEDRIVER in der Mitte des Ringes.


Pete: „Hmm. Morbeus wird gerade geschlachtet. ZK nimmt das alles bisher stoisch hin. Dragan ist aber ganz schön aus dem Häuschen draußen.“


Niander wirft den angeknockten Morbeus in die Seile und schickt begüßt ihn dann mit einem DIAMOND CUTTER wieder.

Das Cover


1………………..


2………….KICKOUT!


Niander verhöhnt Morbeus weiter. Aber er signalisiert nun auch Maurice, dass er ihn dem Rest geben soll.

TAG MADE


Maurice vs. Morbeus


Maurice packt Morbeus und TOMBSTONE PILEDRIVER! Dann packt er wieder den kürzlich entthronten World Champion und bringt ihn mit einem POWERSLAM zu Fall.

Maurice zeigt an, dass er das Match nun beenden will. Der HOCH & RUNTER Chokeslam soll also folgen.


Mo packt Morbeus. Doch der kann den Griff kurz lösen und stoplert benebelt in die Seile. Maurice will ihn mit einer Clothesline aus dem Ring befördern, doch Morbeus kommt mit seinem


CLIMATE CHANGE – finishing Move aus den Seilen gefedert.


Sven: „wow, I never see that comin.“


Maurice auch nicht. Der liegt flach in der Ringmitte. Ray Douglas ist sichtlich angeschlagen und robbt sich in Richtung ZK. Morbeus nimmt schon Augenkontakt auf. Der Hottag wird nun also kommen. Zereo Killer streckt auch seine Hand aus…….Morbeus springt die letzten beiden Meter nun auch noch in einem Satz auf ihn zu……

Doch Zereo Killer zieht kurz vor dem Tag die Hand weg! Morbeus Tagversuch geht ins Leere. Auch der Ref zeigt an, dass der Tag nicht erfolgreich war. Douglas ist weiterhin der Mann im Ring!

MacKenzie hat aber scheinbar genug. Wortlos lässt er sich vom Apron fallen und würdigt Morbeus keines weiteren Blickes. Ein paar Schritte geht er nun rückwärts vom Ring weg, als ihn Dragan plötzlich am Arm packt und ihn bittet wieder in den Ring zu gehen. Doch der arm des Kroaten wird vom US-Amerikaners barsch weggeschlagen. ZK erhebt nur kurz den Zeigefinger und gibt Dragan zu verstehen, dass er nichts weiteres wagen sollte. Fassungslos muss Morbeus mitansehen wie ZK nun auf dem Absatz kehrt macht und den Innenraum verlassen wird. Strammen Schrittes ist ZK blitzschnell verschwunden. Das Magdeburger Publikum ist außer sich. Popcorn und Softdrinks werden nach ZK geworfen. Doch keine Regung beim HoF.


Sven: „Tja. Der Bruch eines Tag Teams, das eigentlich noch keins war.“


Douglas will vermutlich nun noch einiges an Fäkalsprache hinterherwerfen, doch die Children of Wrath haben die Handicap-Situation natürlich schnell geschnallt. Niander und Maurice packen Morbeus und zeigen einen DOUBLE CHOKESLAM!

Niander lacht lauthals auf, als die beiden dann noch weiter auf ihn eintreten. Sie haben nun leichtes Spiel. NCT scheint dann auch schnell in einen Rausch sich zu begehen. Immer wieder tritt er auf den Kopf ein. Kyd Flawless und Kyle Douglas werden nun auch gerufen und sollen Foreign Objects mitbringen. Flawless hat sich einen Stuhl geschnappt und werfen diesen in den Ring. Niander krallt sich diesen und haut ihn Morbeus über den Schädel.

Der Contest ist damit natürlich entschieden.


Laura: „SIEGER NACH DISQUALIFIKATION……..RAYMOND „MORBEUS“ DOUGLAS UND….ZEREO KILLER!“


Flawless hämmert nun auch auf Ray ein. Auch Kyle Douglas ist nun im Ring, schaut sich das Schauspiel aber nur an. Als Niander Kyle auffordert auch auf seinen Onkel einzudreschen, schaut Kyle nur zu Boden.


Pete: „Kyle folgt den Anweisungen nicht.“


Niander ermahnt Kyle es nun auch zu tun. Doch der Olympionike quittiert den Dienst. Wortlos zieht er ab und die fans beklatschen das sehr. Auf dem Weg zur Rampe schaut er noch einmal zurück und schüttelt den Kopf. Was passiert hier nun gerade?

Die anderen drei treten weiter auf Morbeus ein. Douglas hat nun schon eine Platzwunde. Dragan versucht die drei zu stören, wird aber direkt mit einem BIG BOOT niedergestreckt.


Sven: „Was ist das?“


Die Zuschauer jubeln auf, denn AIDEN ROTARI kommt aus dem Entracne geschossen! Chisinaus Finest fliegt förmlich in den Ring und schickt Kyd Flawless mit einem DROPKICK sofort zu Boden. Maurice bekommt danach die ganze Härte des Moldawiers zu spüren.


Pete: „Endlich einer der mal was macht. Im Osten kommen Osteuropäer auch immer gut an.“


NCT hat scheinbar genug verteilt. Er rollt sich aus dem Ring und pfeift seine Schergen zu sich. Rotari hat nun auch den Stuhl an sich gerissen und bedroht die Children sie auch alleine weiter zu verdreschen.

Niander winkt aber ab. Er ist mit dem Resultat fürs erste mehr als zufrieden. Mit feixenden Children of Wrath und einem ausgeknockten Ray Douglas geht diese War Evening-Ausgabe dann off air.



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Danke an alle Schreiber!!!