Wir sind backstage bei der aktuellen GFCW War Evening Show. Wie ein fröhlicher Engel schwebt Mac Müll herum - er sucht noch immer nach dem Auserwählten, damit er die schönste Frau der Welt vaginal zerstören kann. Der Big Brother meinte, er würde es merken, wenn er ihn trifft...
...doch nun trifft er jemand Anderes. Es ist Savan. Mac Müll ist kurz enttäuscht, weil er wohl nicht der Auserwählte ist, aber dann freut er sich wieder. Letztes Mal traf er Rilla auch, nachdem er mit Savan sprach. Vielleicht ja auch dieses Mal.


Mac Müll: Hey, Savan!

Savan: Oh Hallo Mac Müll! Hast mich habe heute früh gefunden.


Savan leert 2,5% Originaldose komplett.Müll starrt auf die Dose. Das findet er krass, aber er will es nicht zugeben. Also tut er so, als wäre er ein normaler Interviewer und nicht beeindruckt.


Mac Müll: Ja, ich habe mich extra beeilt... denn ich wollte unbedingt ein Interview mit DIR führen!


Aber das ist nicht so, eigentlich will er nur Rilla finden. Das wird er Savan gegenüber natürlich nicht zugeben.


Mac Müll: Also, Savan... was sagst du zu dem, was in der letzten Show noch alles passiert ist?

Savan: Naja Zereo Killer ist halt wieder Champion. Was soll ich dazu denn noch sagen? Lust auch auf ein Original?


Savan reicht Mac Müll eine grüne verschlossene Dose!Mac Müll reißt die Augen weit auf. Ein Original? Was kann das sein?


Mac Müll: Ey, danke Alter! Ich habe, glaube ich, noch nie ein Geschenk bekommen, außer Sex mit Elena!


Der Hall of Famer hält sich die Dose an sein Hall of Fame-Ohr. Dann schüttelt er sie, erst ein bisschen, dann richtig feste wie der serbische Richter die Frau bei Olli. Er genießt das Geräusch darin und lächelt breit. Dann macht er die Dose auf.


Mac Müll: Während ich diese Dose leere, Savan, beantworte du noch eine Frage... du hast bei der letzten Show mit Keek keinen Sieg einfahren können. Wird es dieses Mal anders?


Dann trinkt er die Dose aus und stöhnt dabei, weil das Original so gut schmeckt wie Jesus.


Savan: Wir werden alles versuchen. Soweit ich weiß ist Nightmare nicht in der Halle. Also können wir uns gut austoben gegen Rex Falcone und seinen Wasserbüffel. Oder wie heißt sein Partner nochmal?

Mac Müll: Er heißt Human Buffalo, Savan. "Buffalo" heißt zwar "Büffel", aber "Human" heißt nicht "Wasser". "Wasser" heißt auf auf Englisch "Water", "Human" hingegen steht für "Menschlich". Sein korrekter deutscher Name wäre daher "menschlicher Büffel.


Der Interviewer nickt eifrig und nimmt noch einen Schluck aus der Dose. Bei dem gottgleichen Geschmack seufzt er noch einmal himmlisch, dann fährt er fort.


Mac Müll: Wie dem auch sei... Wird das Match heute EXTREM werden?

Savan: Nein, Match nicht der es ist nicht extremen Regeln. Den Wasserbüffel mache ich nach dem Match fertig!


Mac Müll macht große Augen.


Mac Müll: Warum? Was hat er dir getan?

Savan: Ich bin ein Fleischfresser. Ich brauche Fleisch von einem Rind. Für mich zählen da auch Büffel dazu!


Der Interviewer ist verwirrt.


Mac Müll: Du willst ihn fertig machen, hast du gesagt. Wirst du ihn danach auch essen oder war das eine Metapher? Was wirst du mit ihm machen?

Savan: Das war eine Metapher! Willst du noch eine Dose?

Mac Müll: Okay, ich möchte noch eine Dose. Gibst du mir noch eine Dose?


Er streckt die Hand nach noch einer Dose aus. Savan greift tief in die Tasche und zieht noch zwei Dosen raus. Er legt beide in die Hand von Mac Müll.


Savan: Hier nimm beide. Es sind Pfanddosen also nicht wegwerfen! 0,25 €uro pro Dose.

Mac Müll: Danke für diesen sehr schlauen Tipp! Man, Savan, was würde ich nur ohne dich machen!


Der Interviewer lacht. Er freut sich sehr, da er nun schon fast einen Euro Pfand hat.


Mac Müll: Aber machen wir weiter mit dem Interview. Wie läuft es mit Tammy so? Wie findest du es, dass sie auch mit Nightmare rumnudelt? Er ist ja dein Feind.

Savan: Naja ich sage es mal so…


Savan schnappt sich einen Mitarbeiter und verpasst ihm den Savan Slam durch einen Tisch.


Mac Müll: Aber du hast jetzt gar nichts gesagt. Nur diesen unschuldigen Mitarbeiter gehauen. Heißt das, du bist sauer?

Savan: Genau das soll es heißen. Ich habe den Fehler gemacht und ja zur offenen Beziehung gesagt.

Mac Müll: Aber du hast es ja auch ausgenutzt und Elena ge***kt.

Savan: Sagt der richtige der öfters als ich mit Elena f***t. Ist sie immer noch so gut?

Mac Müll: Naja, geht. Ihre Fotze stinkt langsam und ist ausgeleiert, aber geht schon noch klar, so. Werde mir vielleicht bald was Anderes suchen. Aber ich habe noch eine letzte Frage, Savan!


Müll tritt nah einen seinen Interview-Partner heran. Er flüstert, weil es geheim bleiben soll, wie ein Geheimnis.


Mac Müll: Was weißt du... über den AUSERWÄHLTEN?


Savan versteht nicht was er meint.


Savan: Wie... was..? Was meinst du damit?


Mac Müll: Ich muss den Auserwählten finden, um ihm Big Brother zu zeigen, damit ich Rilla f***en darf. Ist doch ganz einfach. Also, kennst du ihn?

Savan: Hört sich nach einer Verarschung an. Wünsche dir viel Spaß beim suchen.

Mac Müll: Nein, Savan, gehe nicht!


Der Interviewer hält ihn auf, indem er ihn an der Hose fest hält.


Mac Müll: Ich brauche deine Hilfe, den Auserwählten zu finden, okay??? Ich gebe dir auch alles was du willst, aber ich muss die engelsgleiche Rilla so richtig kaputtf***en!

Savan: Ok dann will ich Rilla haben!

Mac Müll: Du kannst sie haben, aber ich darf sie zuerst haben. Dann kannst du sie haben. Aber erst wenn ich sie gehabt habe. OK?????????????

Savan: Ich will sie alleine für mich dann haben! KLAR!

Mac Müll: Dann brauche ich deine Hilfe auch nicht, Savan. Warum sollte ich deine Hilfe haben wollen, um sie zu f***en, wenn der Preis ist, dass ich sie nicht f***en darf? Du bist nicht gerade schlau, Savan. Dann mache ich es eben alleine.


Mac Müll geht weg und lässt Savan allein und sucht den Auserwählten.


Sven: Der Auserwählte, tja der Auserwählte…

Pete: Wer ihn findet wird von Rilla sehr glücklich gemacht.

Sven: Aber weißt du was, Pete?

Pete: Nee, was denn?

Sven: Das wurde gerade gesendet und Dynamite verfolgt dies auch.

Pete: Du meinst ...

Sven: Ja, Mac Müll hat die besten Chancen suspendiert zu werden.

Pete: Ich verstehe nicht warum Mac Müll daran nicht gedacht hat. Dynamite hat doch in der letzten Show mit ihm Tacheles geredet.

Sven: Tja, dann warten wir mal ab was ihm so blüht.

Pete: Warten wir mal ab, was Tammy heute noch so macht. Sie steht auch ganz kurz vor einer Suspendierung.

Sven: Machen wir aber erstmal in der Show weiter.



The Raven Performance

Das Kerzenlicht flackert und bescheint ein Pergament, neben dem ein Glas roter Tinte stand Mit der Feder eines Falken bewaffnet begann ich das zu tun, was Schriftsteller für gewöhnlich taten. Sie erzählten eine Geschichte, brachten sie zu Papier und verkauften sie der Presse, den Buchdruck oder einem anderen Medien welches mit Texten ihr Geld verdienten.


The Raven: „Ich weiß nicht so recht wo ich meine Geschichte beginnen soll. Alles in mir ist so leer, so verbittert. Unberührt, aber dennoch verboten.“


Meine Hand fuhr zur Feder und nahm sie auf. Dann begann diese Hand langsam und behutsam über das Pergament zu gleiten während ich meinen einstudierten Text erzählte.


The Raven: „Eigentlich bin ich ein Wrestler. Nicht irgendein Wrestler, ich bin etwas was man in Amerika einen Jobber nennt. Zumindest war ich es bevor ich damit begann.“


Meine Hand fuhr über dieses Stück Papier so als wolle ich meinem Zuhörer auf den Wert der Dinge hinweisen. Dabei wusste ich doch das jeder Mensch seine eigenen Werte hatte. Dem einen war egal, was in einem Text stand der andere nahm alles für bare Münze.


The Raven: „Im tiefsten meines Herzens bin ich ein Geschichtenerzähler. Ein Storywriter, ein Performer. In sofern sind die Berufe sich ähnlich. Der eines Autors und der des Ringers.“


Irgendwie klang meine Stimme leise und müde, als ich diese Zeilen zu schreiben begann. Und irgendwo an meinem Fenster vernahm ich wieder dieses pochende Geräusch.


The Raven: „Stör dich nicht am Klopfen, mein Freund, dies ist mein Ehrengast. Mein Weggefährte. Ein Rabe, Ich nenne ihn Nevermore. Zufällig? Nein, das ist kein Zufall.“


Um die Bedeutung meiner Worte zu unterstreichen betonte ich meinen letzten Satz noch einmal.


The Raven: „Kein Zufall.“


Aus irgendeinen Grund suchte ich nach dem Anfang der Seite so als hätte ich vergessen wie meine Geschichte beginnen würde. Oder beginn sollte?


The Raven: „Es gibt Geschichten, die sind so grauenvoll so unbegreiflich, das niemand sie hören mag. Sie erzählen von Taten und fernen Orten welche sich wie ein Brandeisen in dein nacktes Fleisch brennen. Der Gestank von verbrannten Fleisch ist so unerträglich das du es nie wieder vergessen wirst. Wie diese Geschichte.“


Und wieder pochte es am Fenster. Ein lautes KRAH drang durch die kleinen Ritzen und verlangten Einlass. Ich folgte dem Ruf, erhob mich um den Vogel die Tür zu meinem Raum zu öffnen. Er hopste hinein, setzte sich zu mir an den Tisch und krächzte kurz auf. Ich setzte mich wieder.


The Raven: „Wo war ich stehen geblieben? Ah ja, meine Geschichte. Also ich war, wie bereits erzählt, ein erfolgloser Autor und Wrestler drüben in den Staaten. Das war bevor ich ihn hier traf, Nevermore. Der Rabe vor uns.“


Ich nahm etwas was aussah wie ein Wurm und bot es ihm zu fressen an. Wie ein wildes Huhn verschlang der Rabe Nevermore seine Kost auch unverzüglich.


The Raven: „Ich trainierte am Tage sehr hart um alles übers Wrestling zu lernen was es zu lernen gab und in der Nacht schrieb ich Zeile für Zeile meine Geschichten nieder. Worüber ein Kerl wie ich zu berichten weiß? Ich erzählte alles was sich verkaufte. Die Leute wollen Blut. Mord und Totschlag. Desto grausamer, desto besser. Ich gab es ihnen. Doch die Menschen hörten nicht auf immer mehr zu verlangen, also schrieb ich Geschichten die grausamer und blutiger waren als ihr es euch überhaupt vorstellen konntet. Doch das reichte ihnen nicht!“


Ich seufzte leise auf, wusste noch immer nicht ob ich das was ich hier erzählte auch niederschreiben wollte. Ich wusste es wirklich nicht. Also fuhr ich einfach fort.


The Raven: „Sie begannen mich bei meinen Kämpfen zu besuchen. Es waren nie viele vielleicht 30 bis 50, aber diese Leute forderten mich auf mein Blut zu geben. Desto brutaler meine kämpfe wurden, umso mehr Blut ich verlor umso sehnsüchtiger verlangten sie nach mehr. Es war, nein es istw ie ein Rausch. Ein Blutrausch. Eine unermessliche Quelle der Gewalt und Brutalität. Und wenn meine Kampfabende zu Ende gingen, setzte ich mich an den Tisch und schrieb dieser meiner Gemeinde ihre Geschichten, wie Edgar Allan Poe es einst vor mir tat. Immer und immer wieder. Doch es war nie genug, die Masse meiner Leser verlangte nach mehr. Ich veränderte mich. Ich wandelte mich und als ich mir ein Gefährt nahm, ähnlich wie es Poe in seinem Roman der Rabe beschrieb. Aus mir wurde eine gottlose, seelenlose Gestalt die immer auf der Suche war nach mehr. Mehr Blut. Mehr Erfolg. Mehr Macht über die leblosen Körper meiner Opfer. Mehr Inspiration.“


Ich legte meine Feder in diesen Moment zur Seite. Ich wollte diese Geschichte noch nicht verfassen, sie war noch nicht fertig. Noch nicht erzählt. Ich befand mich erst am Anfang und wusste es würden noch viele Kapitel folgen müssen ehe ich bereit war das finale Ende zu beschreiben.


The Raven: „Wenn ich in diesen Ring steige, hier in Europa, werde ich meine Spuren hinterlassen. Nichts wird mehr sein, wie es ein mal war. Und ich hoffe ihr werdet das flüstern vernehmen. Ich hoffe eines Tages selber das Flüstern des Raben zu vernehmen. Es sprach der Rabe: Nimmermehr.“


Tag Team-Match:

Rex Falcone & Human Buffalo vs. Team X-Treme Black & White (Savan & Keek Hathaway)

Referee: Mike Gard


Auf dem Titantron wird eine Hand gezeigt, die auf einen Spiegel einschlägt. Dieser zerbricht und die Hand schneidet sich an den Scherben. Dann ertönt Natalia Kills mit Mirrors. Bei der Hand läuft Blut runter und formt sich zu dem Wort: Savan!!! Der Eingangsbereich wird in ein giftgrünes Licht getaucht und dann taucht auch Savan auf mit seinem Partner Keek Hathaway. Die Kapuze hängt ihm bis ins Gesicht. Es gehen beide langsam auf den Ring zu. Savan muss seinen mit Stacheldraht umwickelten Kendo-Stick abgeben und Keek Hathway seinen mit Stacheldraht umwickelten Aluminiumbaseballschläger. Die beiden freuen sich schon auf ihre Gegner. Savan und Keek Hathaway wärmen sich im Ring etwas auf. Rex Falcone und sein Partner lassen etwas auf sich warten. Es ertönt Nihe – Serum. Es taucht dann Rex Falcone auf , erst mal alleine. Er geht die Rampe runter die Fans buhen ihn aus. Als er am Ende der Rampe angekommen ist, bleibt er stehen und schaut wieder zum Eingangsbereich. Er winkt jemanden heraus. Kurz danach kommt ein Riese heraus. Es ist Human Buffalo! Er geht zu Rex Falcone und Rex Falcone grinst.


Sven: Da hat sich Rex Falcone mal richtige Verstärkung geholt.

Pete: Das wird keine leichte Aufgabe für Savan und Keek Hathaway.


Die beiden Teams sind im Ring Es fangen Savan und Human Buffalo an. Der Referee läutet an und Human Buffalo powert sich hoch. Danach baut er sich auf vor Savan. Rex Falcone grinst immer noch zufrieden. Savan beeindruckt das gar nicht. Er geht mutig auf Human Buffalo zu und spuckt ihm ins Gesicht. Den Fans gefällt das. Savan verhöhnt Human Buffalo noch.


Sven: Savan riskiert hier Kopf und Tragen.

Pete: Das war eine dumme Aktion.


Human Buffalo kann nicht glauben was gerade passiert ist. In seinen Augen hat der kleine Savan ihm ins Gesicht gespuckt. Buffalo wischt sich die Spucke aus dem Gesicht. Jetzt lässt er seiner Wut freien Lauf. Human Buffalo rennt auf den Extremist zu. Im letzten Moment rutscht Savan aus dem Ring und zieht Human Buffalo mit heraus.. Vor Ärger tritt er gegen das untere Ringseil. Savan zieht seinen Gegner aus dem Ring als Human Buffalo mit dem Rücken zu ihm steht. Human ist verwirrt und Savan zeigt einen Dropkick gegen die Brust von Human Buffalo, der taumelt gegen den Ringposten. Human Buffalo wankt immer noch. Savan tacklet mit voller Kraft Human Buffalo. Human Buffalo fliegt gegen die Ringabsperrung. Savan geht im den Ring zurück. Die Fans sind aus dem Häuschen wie das Match verläuft.

Human Buffalo kommt auf die Beine und schüttelt sich. Der Osteuropäer geht zurück in den Ring. Savan wechselt sofort Keek Hathaway ein. Die beiden werfen Human Buffalo in ihre Wechselecke. Der Ukrainer hält Human fest. Keek Hathaway zeigt einen Handspring Enzuigiri gegen Human Buffal. Savan geht dann aus dem Ring. Keek Hathaway will nachsetzen. Der Litauer stößt ihn weg. Rex Falcone will eingewechselt werden. Human Buffalo wechselt mit Rex Falcone. Rex Falcone zeigt Keek Hathaway den Mittelfinger und einen Superkick. Den muss Keek Hathaway auch einstecken. Keek Hathaway erhebt sich wieder aber für nicht lange. Rex Falcone erwartet Keek Hathaway mit einem Neckbreaker. Der Südländer wechselt wieder mit seinem Partner. Die beiden ziehen den Afrikaner in ihre Ringecke. Human Buffalo hält Keek Hathway fest und Rex Falcone holt Schwung in den Ringseilen. Rex Falcone hämmert Keek Hathway mit einer Clothesline um. Human Buffalo whipt seinen Gegner in die Ringseile. Keek Hathaway federt zurück Human Buffalo zeigt einen harten Spinebuster. Die Fans buhen Rex Falcone und Human Buffalo aus. Human Buffalo zeigt einen Pinversuch gegen Keek Hathaway der Referee zählt:

1…

2.

Kickout! Keek Hathaway befreit sich aus dem Pinversuch.


Sven: Das hat noch nicht gereicht.

Pete: Da müssen Rex Falcone und Human Buffalo schon noch mehr zeigen.


Human will keine Zeit verlieren und setzt gleich nach. Human Buffalo nimmt Keek Hathaway auf seine Schultern und zeigt einen Powerslam. Human Buffalo zieht Keek hoch und whipt ihn in eine Ringecke. Der Aufprall in der Ringecke war so hart, dass Keek Hathaway in den Ring zurück wankt und Human Buffalo zeigt einen Spear. Keek Hathaway bleibt im Ring liegen. Human Buffalo zeigt den nächsten Pinversuch. Der Referee zählt:

1…

2..

Savan zeigt einen Tritt gegen Human Buffalo. Damit unterbricht er den Pinversuch. Buffalo will sich auf Savan stürzen, der von Ringrichter aus dem Ring geschickt wird. Human Buffalo wird vom Referee zurückgehalten, als er merkt, dass er sich auf den Urkainer stürzen will. Human Buffalo gefällt das gar nicht. Er droht dem Referee an, dass er ihm eine verpassen will. Der Referee sagt ihm klar und deutlich, dass er das lassen soll. Er wird sonst disqualifiziert. Der Riese lässt es dann doch sein und nimmt sich wieder Hathaway vor und hämmert mit viel Schwung ihn in die Ringecke. Human Buffalo wechselt dann mit Rex Falcone.


Sven: Bei Rex Falcone und Human Buffalo klappt es das mit dem wechseln besser als auf der anderen Seite.

Pete: Ja, Keek Hathaway muss um jeden Preis den Wechsel schaffen.


Rex Falcone geht siegessicher auf Keek Hathaway zu, der in der Ringecke hängt. Rex Falcone zeigt einen Schlag gegen Keek Hathaway. Keek Hathaway kontert gleich mit einem Tritt gegen die Beine von Rex Falcone. Das gefällt dem Italiener gar nicht und er schlägt härter zu. Rex Falcone zieht seinen Gegner aus der Ringecke. Keek Hathaway stößt Rex Falcone von sich weg. Rex Falcone ist leicht verwirrt und das nutzt Keek Hathaway und zeigt einen Clothesline im nach vorne fallen. Es liegen beide K. O, im Ring. Savan klopft auf die Ringecke und streckt ihm seine Hand entgegen. Er will um jeden Preis mit ihm wechseln. Human will auch in den Ring. Er will um jeden Preis jetzt den Sieg für sein Team sichern. Human Buffalo streckt auch Rex seine Hand hin. Der Referee zählt beide an:

1….

2….

3….

4…. Erst Reaktionen bei Keek Hathaway, der den weiteren Weg hat zu seinem Partner.

5….

6…. Rex Falcone bewegt sich jetzt auch wieder. Keek Hathaway robbt sich schon zu seinem Partner.

7…. Rex Falcone ist fast bei Human Buffalo angekommen. Keek Hathway steht kurz vor dem Wechsel mit Savan.

8…. Wechsel auf der Seite von Rex Falcone und Human Buffalo und kurz danach auch auf der anderen Seite.

Der Ukrainer springt auf das oberste Ringseile und zeigt einen Asai Moonsault auf Human Buffalo. Dieser wankt ein paar Schritte zurück. Rex Falcone kommt dann auch nochmal angestürmt. Savan fertigt ihn mit dem Savan Slam ab, dabei rollt er aus dem Ring. Außerhalb des Rings bleibt er liegen. Human Buffalo zeigt eine Spear gegen seinen Gegner. Dieser geht zu Boden. Human zieht schnell Savan hoch und nimmt ihn den Ansatz zu seiner Buffalo Bomb. Er lässt einen lauten Schrei los und will Schluss machen. Die Fans buhen als sie das mitbekommen. Human Buffalo nimmt Savan hoch. Auf einmal bekommt Human Buffalo Schmerzen und muss den Finisher abbrechen. Human Buffalo sinkt zu Boden. Savan hat in der Luft seinen Savan Lock angesetzt. Human Buffalo versucht den Europäer hochzuheben um sich dann zu befreien. Es gelingt ihm nicht. Im Gegenteil er ist kurz vor dem Abklopfen.


Sven: Hey was ist denn das hier?

Pete: Wer hat die denn eingeladen.


Plötzlich kommen Raptor the Dreamcatcher und Nightmare zum Ring gestürmt. Sie sind also doch hier. Sie gehen in den Ring und bearbeiten Savan mit harten Tritten damit der Human Buffalo los lässt. Double Clothesline gegen den verwirrten Litauer. Der fällt denn und muss erst wieder klar im Kopf werden. Dem Referee wird das zu viel und er lässt das Match abläuten. Nightmare und Raptor the Dreamcatcher zerlegen die Ringtreppe und hämmern sie gemeinsam dem heranstürmenden Keek Hathaway an den Kopf. Falcone bekommt die Ringtreppe auch an den Kopf. Human Buffalo erhebt sich langsam wieder, doch Raptor the Dremcatcher zeigt einen Superkick und sein Partner den Tombstone Piledriver außerhalb des Rings. The Dark Dream räumt die beiden Kommentatorenpulte ab.


Sven: Nein nicht unser Pult.

Pete: Was soll denn das? Nicht immer unser Pult die sind sehr teuer.


Sie nehmen sich Buffalo vor. Double Chokeslamansatz von Nightmare und Raptor the Dreamcatcher. Sie schaffen es Human Buffalo durch das Kommentatorenpult zu hämmern. Das Pult geht kaputt und Human Buffalo bleibt dort K.O. liegen. Jetzt soll Rex Falcone dran glauben. Rex wird zu dem anderen Pult gezogen. Wieder Doulbe Chokeslamansatz. und das zweite Pult geht genauso zu Bruch wie das erste. Rex Falcone bleibt auch auf den Trümmern liegen. The Dark Dream verlässt den Ort des Geschehens. Die Fans sind geteilter Meinung.


Sieger des Matches: No Contest!





Das Gespräch mit Toxic Lugosi ist ein voller Erfolg gewesen, dessen ist Määhphisto sich so sicher, dass er den Allerwelts-Gesichtszügen von Max Mustermann sogar ein Lächeln gönnt. Der König der Weideflächen und Mindgames konnte richtig die Panik seines Gegners spüren, als er ihn mit dem belastenden Material konfrontierte. Alles ist genau so verlaufen wie geplant, dennoch muss der Brecher von Welten vorsichtig sein. Auch wenn der Beender von Träumen zwar das beste Menschenmaterial genommen hat, das auf dem freien Markt verfügbar war: Er ist dadurch jedoch noch lange nicht unbesiegbar geworden. Dem eigentlichen Teufelswidder fehlt ihm in diesem Körper hauptsächlich an Talent und Erfahrung, weshalb ihm Toxic Lugosi – trotz überlegener Genetik und.. äh, Persönlichkeit – ihm dennoch gefährlich werden könnte.

Doch für den Moment ist Toxic erst einmal egal. Der Bringer der Schafokalypse wird das Thema später noch oft genug wiederkäuen können, jetzt muss er erst einmal zu seinem Partner Maximilian Lunenkind. Nicht alles in der Einkaufstüte betrifft Lugosi, auch für Teamkollegen hat der Entfacher des Fegefeuers etwas eingepackt.

Max Mustermann: „Ich war in einer Bäckerei und habe ihnen quasi das gesagt, was du mir erzählt hast. Anhand der Beschreibung haben sie mir das hier verkauft. Da waren noch zwei große Tomaten dabei, aber die habe ich selbst gegessen.“

Als leitender Angestellter der Hölle weiß er natürlich wie wichtig Mitarbeitermotivation ist. Deshalb hat er eine ganz besondere Überraschung besorgt. Und so steht PhistoMann vor dem GEMA-Mitarbeiter in dessen Kabine und präsentiert ihm eine Tüte von der erotischen Bäckerei: Ein Baguette, das aussieht wie ein überdimensionaler Penis.

Max Mustermann: „Na los. Nimm es mal in den Mund und sag mir, wie es schmeckt.“

Einen Moment lang blickt Lunenkind das Baguette an. Dann, stumm, nimmt er es an. Er betrachtet das Baguette. Er riecht sogar einmal daran. Er wirkt fast ein wenig... berührt?

Maximilian Lunenkind: „Das ist für mich?“

Mustermann nickt. Gespannt wartet er auf die Reaktion von Lunenkind.

Maximilian Lunenkind: „Das ist mir nachempfunden?“

Wieder ein Nicken. Nun sollte er es doch essen. Das macht man so mit Sachen aus dem Backwarengeschäft, so viel weiß der gute Triple-M nun auch. Doch Lunenkind hebt nun den Blick. Er versucht, sehr wütend zu blicken. Er sieht aus wie eine unter dem Down-Syndrom leidende Schildkröte ohne Panzer.

Maximilian Lunenkind: „Du glaubst also wirklich, SO SIEHT DAS BAGUETTE VOM LUNENBOSS AUS?“

Mit voller Wucht wirft Maximilian das Baguette in die Luft, wobei er den Mund weit aufreißt und seine Zunge umher schlabbert wie eine Schlange auf Beutesuche und einen Schrei der Wut heraus lässt, der einem das Trommelfell zu zerfetzen droht. Dann, als das Baguette wieder nach unten fällt, tritt Lunenkind danach, damit es durch die Luft fliegt wie eine Rakete, Mustermann voll in die Fresse trifft, sodass es krass blutet, und sein Gehirn wegfetzt um ihn als ersten Menschen/erstes Schaf auf das Level zu bringen, das man benötigt, um die Argumentationsstruktur von Jimmy Maxxx zu verstehen.

Leider verfehlt der Rechtsaufseher der GFCW, das Baguette fällt zu Boden und Lunenkind schlägt ein Luftloch. Einen Moment lang starrt er wütend auf das Baguette. Es ist entkommen, schön und gut... doch so einfach ist er nicht!

UND DANN TRITT ER MIT SEINEM FUSS VOLL HART AUF DAS BROT SODASS ES KRÜMELT UND NIE MEHR GEGESSEN WERDEN KANN OMG NOOOOOOOIN!!!!!!

Maximilian Lunenkind: „Nichtmal im Maßstab 1:10 wäre das ANNÄHREND groß genug, um meinen WALFISCH darzustellen – da müssten die JAPANER ihn erstmal in STÜCKE schneiden, damit es VIELLEICHT passt, KLAR? SO SIEHT MEIN BAGUETTE NICHT AUS! ICH BIN DOCH KEIN ZWERG! FRAG NUR JESSICA!“

Mustermann schaut etwas verwirrt auf das Baguette. Bisher dachte er eigentlich Menschen nehmen zum Zerlegen ihres Futters Besteck, nicht dass sie es herumschleudern und drauf herumtrampeln [abgesehen von McDonalds, die so offensichtlich ihre Hamburger herstellen]. Allerdings machen das Schafe mit ihrer Mahlzeit eigentlich auch: Das liegt in der Natur der Dinge, wenn Boden und Nahrung das Gleiche sind. Naja, ist ja auch egal. Immerhin war es ein Geschenk und Lunenkind kann damit machen was er will – und offensichtlich hat er sehr viel Spaß damit. Das ist die Hauptsache!

Max Mustermann: „Wenn wir die Tag Team Titel gewinnen, dann schenk ich dir meinetwegen einen Wal. Was auch immer.“

Dann jedoch stutzt der Bringer von Apokalypsen und Geschenken als er den Rest der Botschaft mit seinem teuflisch brillanten Gehirn erfasst.

Max Mustermann: „Moment. Jessica? Was hast du mit Jessica zu schaffen? Die gehört zum Feind! MIT DEM FEIND WIRD WEDER KOOPERIERT NOCH KOPULIERT!!“

Der Schafsmann hat da mal einen Film gesehen, in welchem genau das passierte. Am Ende haben sie sich gegenseitig vergiftet und sind gestorben. So etwas ist hier nicht akzeptabel! Jedenfalls nicht solange sie nicht die Titel gewonnen haben!

Maximilian Lunenkind: „Sie ist nicht der FEIND. Sie ist bloß die HOE des Feindes! Das ist so als ob du einen Metzger hasst... du kannst ihn ruhig hassen, aber sein leckeres Schafsfleisch isst du ja trotzdem!“

Lunenkind ballt die Fäuste.

Maximilian Lunenkind: „BOAH, ich hasse SCHAFE so krass, man! Fast so sehr wie BITCHES die Baguettes zwar ESSEN, aber noch nie als LOLLIPOP benutzt haben! Das macht mich so krass aggressiv, ich würde meine Hose ausziehen, wenn das nicht schon dieser VERKACKTE NIG-NO-NOGGER-SPACK gemacht hätte – nur dass ich dann wahrscheinlich aus Versehen deinen Kiefer brechen würde, wenn keiner mehr das GUMMIBAND unter Kontrolle hält!“

Ein lautes, kehliges Lachen vom GEMA-Mitarbeiter, bei dem seine Zunge über sein Kinn hängt und wie ein bedrohliches Hypnose-Pendel die Blicke aller Zuschauer auf sich zieht.

Maximilian Lunenkind: „Aber so eine war Jessica ja zum Glück nicht, haha! Sieh es so, Max... wenn du heute Lugosi, den FLEDERMAUS-SPASTI besiegst, hast du das Team von den beiden GURKEN richtig krass GEF***T. Und wenn man doch noch mein Intermezzo mit Jessica hinzu nimmt und sie zu ihrem Team zählt... dann haben wir beide diese OPFER trotz nur EINEM Match ein DUTZEND MAL GEF************T.“

Ein Duzend Mal gleich. Während sich niemand mit IHM paaren will, außer Toxic scheinbar, wie hier angedeutet wurde. Ist dieser Lugosi am Ende Homosexuell wie dieser rocktragende Schotte, der ihn mal bespringen wollte? Und was fällt dem Zungenmann eigentlich ein hier seine Artgenossen zu beleidigen? Unverschämtheit!
MusterPhisto-PhistoMann verzieht die Augen zu schmalen Schlitzen, was irgendwie aber nur bei Eleven so aussieht, als würde er nicht gleich einschlafen. Außerdem verfügt er auch nicht über einen Schimpfwortgenerator um die Massen zu schockieren, wie ein Bushido-Song verlinkt von der Bild-Zeitung. Also lässt er das mit den Augen sein und ballt stattdessen das zu Fäusten, was einst Hufe waren:

Max Mustermann: „NIEMAND ISST HIER SCHAFSFLEISCH, ODER ICH RÖSTE IHN PERSÖNLICH ÜBER DEN FLAMMEN DER EWIGEN VERDAMMNIS!!“

SPEAR TACKLE! SPEAR TACKLE!! MUSTERMANN RAMMT LUNENKIND FÖRMLICH IN DEN BODEN..
.. was natürlich Quatsch ist. Das weiß sogar Määhphisto. Denn das geht mit einem Spear höchstens, wenn sie wie in dieser Drachenball-Serie fliegen könnten und sich in der Luft prügeln würden. Dann vielleicht. Da das hier aber auf dem Boden technisch eher nicht möglich ist, lässt er es lieber ganz bleiben wie die Großschreibung von Personalpronomen mitten im Satz. Zum Aggressionsabbau ist Toxic Lugosi eh besser geeignet. Nachher macht er Lunenkind noch kaputt und dann braucht er einen neuen Tag-Team-Partner. Das wäre ungünstig.

Max Mustermann: „Du solltest dich lieber auf dein Match gegen Stryfe vorbereiten. Nicht das ich dich dann am Ende noch ausbuddeln muss, wie Hunde ihre Knochen.“

Dumme Geschöpfe, eigentlich. Vergraben erst was um es später wieder auszugraben. Warum so umständlich? Aber dann fällt dem Vernichter von Gänseblümchen und Hoffnungen ein, dass die Menschen genauso blöde sind, wenn er sich da an diese Piraten zurück erinnert. Naja. Kann ja nicht jeder so geistig überlegen sein wie die wolligen Paarhufer.

Dann deutet der C.E.O. der Hölle auf die Baguette-Reste auf dem Boden.

Max Mustermann: „Isst du das eigentlich nicht?“
Maximilian Lunenkind: „Glaubst du das ERNSTHAFT, du BINDI?“

Langsam ist Lunenkind schockiert. Welcher normale Mensch ist denn so dämlich und stellt solche Fragen? Nach „Haben sie diese Frau vergewaltigt, Herr Lunenkind?“ war das die nervigste Frage, die er in dieser Woche gehört hatte. Doch während im anderen Fall für ihn ein Freispruch statt einer Haftstrafe heraus sprang (diese Elisabeth Wolke war aber auch wirklich nicht die Cleverste), würde er wohl noch eine ganze Weile mit Mustermann abhängen müssen. Schließlich waren sie ein Team und würden bald die Titel gewinnen. Ganz sicher.

Maximilian Lunenkind: „Okay, hör mir zu, du Besteckablage.“

Der „Veteran“ des Teams legt dem Schaf im Menschenpelz die Hände auf die Schultern und blickt ihm tief in die Augen. Das kann zwei Dinge bedeuten: Es folgt nun ein Kuss oder einige eindringliche Worte. Lunenkind entscheidet sich für das Letztere.

Maximilian Lunenkind: „Es gibt Wichtigeres als Schafe, Baguettes, Fledermäuse und die PlayStation 4... Max, wir müssen heute alles rasieren. Wir müssen die GFCW rasieren. Und wir werden sie besser rasieren als ich die FRISUR meines BESTEN FREUNDES!“

Begeistert streckt Lunenkind die Faust in die Luft.

Maximilian Lunenkind: „Erst hab ich Jessica GEF***T, dann F***ST du Lugosi, dann F***E ist Stryfe und dann F***EN wir die Champions nochmal und sind dann geilere F***ER als alle vor uns, weil wir die CHAMPION-F***ER sind. Und dann F***EN wir ALLES und JEDEN, bis auf Tammy, weil wir sonst in einem LEICHENSACK enden – und ich habe etwas dagegen, wenn etwas in Säcke REIN statt RAUS geht. Also, bist du dabei? F***EN wir die Szene?“

Rasieren. Okay. Scheren und Rasieren kann Määhphisto nachvollziehen, bei der aktuellen Hitzewelle will wirklich keiner viel Fell. Aber F***en? Doch alle Schwul wie EstA. Ist ja ekelig. Fast so ekelig wie die Merkel. Wobei damit jetzt nicht mal ihr Aussehen gemeint ist, sondern die Tatsache dass unsere Freiheit zwar am Hindukusch verteidigt wird, aber nicht auf unseren Laptops. Egal. Der große Lauschangriff betrifft Mustermann eher weniger, sind seine Pläne zur Weltherrschaft doch nicht im Internet sondern verschlüsselt in der Bibel versteckt – und die liest heutzutage eh keiner außer Dan Brown, nicht einmal die NSA.

Natürlich hat der F***er von Lämmern schon längst kapiert, dass mit F***en hier etwas anderes gemeint ist als die Begattung ihrer Gegner. Selbst in der Hölle hört man schließlich Rapsongs, insbesondere seit Määhphistos Ram-Contest gegen Busta Rhymes für dessen Musikvideo zu ‚Break ya Neck‘. Trotzdem ist ihm diese Sprache unbehaglich. Jemanden platt machen und sich mit jemanden paaren sollte nicht den gleichen Begriff haben. Genau so wenig wie jemand in Türkise von psychologischen Schulwegstörungen in öffentlichen Foren schreiben sollte, wenn man ihr doch nur Tipps zur Abkühlung gegeben hat. Ja. Genau so!

Max Mustermann: „Ich bevorzuge zwar nach wie vor Frauen, aber meinetwegen auch die Szene. Als erstes werde ich jetzt jedoch der Fledermaus die Flügel stutzen. Obwohl sie eigentlich gar keine hat. Also.. äh. Bildlich gesprochen. So langsam bekomme ich jedenfalls das Verlangen wieder mal Köpfe auf Standarten zu platzieren und den Rest des Körpers mit fleischfressenden Käfern aufzufüllen, wie wir das früher gerne taten. In der guten alten Zeit. Oder heut noch unten im Verließ. Äh.“

Das hätte der Kommandant der Dunkelheit jetzt eigentlich nicht sagen sollen.

Max Mustermann: „Du weißt schon wie ich das meine. Bildlich gesprochen. Weil im Ring wäre das ja Illegal. Vermutlich. Oder? Na, ist ja auch egal. Bis später dann!“

Und damit verschwindet Triple-M schleunigst aus der Tür hinaus, bevor die Gesprächsthemen vom F***en der Gegner und Köpfe auf Standarten aufspießen noch zu unangenehmeren Dingen mutieren wie die Statusbeiträge von Hatee.



Zurück im On-Air Bereich der O2-Arena und am allseits bekannten Ring, der in der Zwischenzeit allerdings „wrestlinguntauglich“ gemacht wurde. Ein großer Monitor in der Mitte des Seilgevierts ist an einem vertikalen Stehfuß befestigt worden und zeigt bereit die entscheidenden Worte, um die sich hier und jetzt Vieles dreht. Zur linken und rechten Seite des TV-Geräts ist jeweils ein Barhocker im schlichten schwarz aufgestellt worden, zu denen je ein hoffentlich funktionstüchtiges Mikrofon auf der Sitzfläche bereit liegt. Abgerundet wird das Ambiente mit einem Lacken auf dem Boden, welches den bereits vollgeschwitzten Boden des Ringes überdeckt und somit für keinerlei ästhetische Schandflecke sorgt. Aus der Vogelperspektive lässt sich auf eben jenem Überzug ein weiteres Logo erkennen, das uns mit seinen Worten genau sagt, was jetzt ansteht.

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GFCW

Galaxy

Guess

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Es ist Zeit für den GFCW Galaxy Guess Numero Dos! Und passend dazu kündigt sich auch schon der Gastgeber dieses Formats an.


Chairs thrown and tables toppled,
Hands armed with broken bottles,
Standing no chance to win but,
We're not running, we're not running.


Auch hier im Vereinigten Königreich sprießen Lex Streetman viele Pops und positive Zurufe entgegen, die der aktuelle Träger des höchsten GFCW-Golds mit Wohlvollen auf der Entrance Rampe aufnimmt. Nach dem etwas misslungenen Abend in der letzten Show hat er zwar noch immer nicht die beste Laune, die es auf der Welt gibt, doch er scheint zumindest für heute guter Dinger zu sein. Die Niederlage im Tag Team Match ausgerechnet gegen den Fasanenkrieger schmerzt doch noch ein wenig, allerdings gibt es am heutigen Abend ja bereits die Gelegenheit auf Wiedergutmachung. Auf welche Art und Weise dies geschehen könnte liegt, wie es schon einmal in seiner Titelregentschaft der Fall war, vollkommen in den Händen der GFCW-Galaxie und dieser Entscheidung gilt es sich nun zu stellen.


Mit einer dunkelblauen Standardjeans, sowie einem grauen T-Shirt samt einer Silhouette seines Kopfes und seinem Namen, wandert der Amerikaner unter den Klängen Rise Againsts in Richtung des umdekorierten Squared Circles. Auch heute glänzt der Heavyweight Title auf seiner Schulter wieder blankpoliert in alle Richtungen und durch die Scheinwerfer direkt über dem Ring werden die Lichtspiele des Goldes nur noch ein wenig mehr in Szene gesetzt. Auch, als der Leiter des „L.A. Gyms“ die Errungenschaft im Ring nochmals demonstrativ in die Höhe reckt und die Zuschauer erwartungsgemäß darauf anspringen, glitzert und funkelt seine tragende Hand förmlich im Glanz des Titels mit. Solch eine strahlende Eigenschaft scheint also fast ansteckend zu sein...


Lex Streetman: „Meine Damen und Herren, liebe GFCW-Galaxie... herzlich Willkommen zur zweiten Ausgabe von „GFCW Galaxy Guess“, live aus London!“


Nochmals ein erhöhter Lautstärkepegel in der Arena. Ob das jetzt am Galaxy Guess oder der Stadterwähnung liegt, kann ja mal jeder für sich selber entscheiden. Auflösung gibt es... wahrscheinlich gar nicht mehr.


Nach einem prüfenden Blick durch die Zuschauerreihen lässt sich der Mann aus Los Angeles auf einen der beiden Barhocker nieder und schwenkt das elektronische Sprachrohr kurz in seinen Fingern hin und her. Mit seiner rechten Hand fährt er sich noch über sein mittleres Haupthaar, welches er heute in strenger Manier aalglatt nach hinten gezogen hat. Hätte er die Seitenpartien und die hinteren Haare nicht raspelkurz geschnitten, so könnte man die Frisur beinahe als Typus „schmieriger Kerl“ titulieren.


Lex Streetman: „Wie schon vor gut zwei Monaten bei einer War Evening-Show in Pforzheim habt ihr heute die Gelegenheit, an den Schicksalsschrauben der GFCW entscheidend mitzudrehen. Euer Wunsch ist uns Befehl und ihr werdet noch an diesem Abend ein Duell erleben, welches auf euren Meinungen und eurer abgegebenen Stimme aufgebaut ist. Wählt weise, denn wie es schon beim letzten Mal der Fall war, kann eure Entscheidung weitreichende Folgen haben.“


Kurzer Flashback in die Vergangenheit. Beim ersten Galaxy Guess bekam bekanntlich Robert Breads die Möglichkeit, sich mit einem Sieg über Streetman zum #1 Herausforderer auf den Heavyweight Titel zu küren. Die restliche Geschichte dürfte bekannt sein und gipfelte in einem spannenden und intensiven Match bei „Finest Hour 2013“.


Lex Streetman: „Vor zwei Wochen haben sich der Pheasant Warrior...“


Yeeeeeeah!“


Pheasy! – Pheasy! – Pheasy!“


Kurze unfreiwillige Unterbrechung durch die GFCW-Galaxie. Der Guatemalteke ist durch seinen Sieg gegen Streetman in der Fangunst nochmals weiter nach oben gestiegen und lässt nun sogar auch den Champion in dieser Situation ein wenig alt aussehen. Doch einen Lex Streetman lässt nichts so schnell aus der Haut fahren – zumindest äußerlich nicht. Scheinbar unberührt von den Reaktionen fährt er nach dem Abflauen der Chants weiter in seinem Programm.


Lex Streetman: „Er und ich haben uns in der letzten Show auf einer Wettkampf im Stile der altehrwürdigen Ausbildungstradition Armondos geeinigt, wo es nicht zwingend auf die wrestlerischen Fähigkeiten unsereiner ankommt. Mentale Stärke ist hierbei gefragt. Durchhaltevermögen. Der unbedingte Wille die Prüfung zu bestehen. Ich bin bereit, mich dieser Sache zu stellen, denn ich weiß, dass ich ebenso wie Pheasy diese Aufgaben schaffen kann. Und sofern mir dies gelingt, dürfte klar sein, dass solch eine Fasanenkriegerausbildung bei Weitem nicht die Art von Tortur ist, die wir uns alle bis jetzt vorstellen.“


Die Augen des Outlawz sprechen nahezu Bände. Ihn wurmt die Niederlage immer noch und wenn der Warrior ihn im Ring, seiner eigentlichen Spielwiese, schlagen kann, dann kann Lex dies auch auf dem Spezialgebiet des Kriegers schaffen. Und damit er diesem Vorhaben einen weiteren Schritt näher kommen kann, fehlt fürs Erste natürlich der passende Gegenpart, den LS nun mit einer einladenden Handgeste aus dem Backstagebereich in das umdekorierte Viereck zitiert.


Lex Streetman: „Bevor wir allerdings zum eigentlichen Ablauf des heutigen Galaxy Guess kommen, möchten wir vorher noch meinen heutigen Gast begrüßen. Ihr wisst alle, wer gemeint ist und daher schenke ich mir irgendeine künstliche Einleitung. Pheasy, wir warten hier draußen auf dich!“


Mit einem gewissen Ton von Gleichgültigkeit, ja fast schon respektlos, fallen die letzten Sätze beinahe ohne Punkt und Komma aus dem Mund des Champions. Denn schon bevor er überhaupt ansatzweise den Guatemalteken erwähnt hat, ruft und feiert ein Großteil der Halle den Turniersieger von „Finest Hour“ fast wie einen Popstar – zum durchaus sehbaren Missmut Streetmans. Nur doof für ihn, dass sich der Lärmpegel nun nochmals ein Stückchen nach oben korrigiert, als die Musik des Luchadores eingespielt wird.


PHEASY!“ „PHEASY!“ „PHEASY!“


Als hätten ihn die kontinuierlichen Anfeuerungsrufe heraufbeschworen, erscheint der Maskierte in diesem Moment vor dem Vorhang. Er lächelt, klatscht mit den Zuschauern auf dem Weg zum Ring ab. Und dennoch lässt er Streetman nicht aus dem Blick. Durch die Maske ist nicht erkennbar, welche Emotion sich in seinem Gesicht zeigt, die Lippen scheinen mit ihrem Lächeln aber freudige Erwartung zu signalisieren.


Mit agilen Schritten betritt der Guatemalteke über die Treppe den Apron, dann klettert er von außen auf einen der Ringpfosten und verharrt für einige Sekunden in einer Pose. Fotokameras klicken, als der No. 1 Herausforderer die Arme ausbreitet und sich grinsend eine „Blickrundfahrt“ über die Massen an Zuschauern zu gönnen, die sich heute hier versammelt haben. Dann springt er ins Squared Circle, läuft an Streetman vorbei ohne diesen besonders zu beachten und schnappt sich den freien Barhocker. Pheasy, der zusätzlich zu seinem Ringoutfit noch ein schwarzes Shirt aus dem GFCW-Shop trägt, schnappt sich das Mikrofon vom Tisch und wartet ab, bis die Jubelarien größtenteils verstummt sind.


Pheasant Warrior: „London. 16.500 Zuschauer haben sich heute hier versammelt. 33.000 Augen werden heute einen Wettkampf zwischen mir und Lex sehen, der in der Tradition einer Trainingseinheit für Fasanenkrieger steht. Ich komme nicht umhin zu sagen, wie sehr ich davon begeistert bin. Über Jahrhunderte wussten nur ein paar tausend Menschen in meinem Heimatland davon, dass es den Orden dieser Krieger überhaupt gibt. Und innerhalb weniger Monate ist es mir gelungen, dass sich die Wrestling-Welt dafür interessiert.“


Natürlich dankt das Publikum ihm die freundlichen Worte mit einem erneuten Aufbranden an positiver Stimmung.


Pheasant Warrior: „Doch heute will ich mehr erreichen! Ich will das Interesse in BEGEISTERUNG verwandeln. In verdiente Faszination für die Lehren, die mich innerhalb kurzer Zeit so stark gemacht haben, dass ich Lex Streetman besiegen konnte. Durch meine Ausbildung habe ich es geschafft, ihn so weit mit dem Rücken zur Wand zu drängen, dass er heute die Flucht nach vorne versuchen will und probiert, mich in meinem Hoheitsgebiet zu schlagen!“


Wenn es in diesen Tagen eine zweite Sache neben dem „Royal Baby“ gibt, die die Londoner in eine schiere Extase versetzen kann, dann ist es zurzeit definitiv der Pheasant Warrior! Mit zufriedenem Blick schaut er nun zum eigentlichen Gastgeber dieses Showformates, der sich das ganze Spektakel in Ruhe von seinem Hocker aus angeschaut hat. Seine stahlblauen Augen ruhen nun auf der Lucha Libre Maske seines Kontrahenten und auch, wenn er sein Antlitz nicht vollkommen erkennen beziehungsweise sehen kann, ist der nun kurz entbrennende Staredown von seiner Nachricht her deutlich zu interpretieren. Die Fronten haben sich seit dem Tag Match ein wenig verhärtet. Und wer weiß, ob dies heute nicht noch weitergehen wird.


Streetman seinerseits löst sich derweil vom Krieger und blickt kurz überprüfend in die britischen Fanreihen. Die Antwort ist hierbei weiterhin die Selbe, wie noch vor wenigen Minuten. „Pheasy! Pheasy!“ donnert es die Ränge herunter und die vereinzelten Zurufe für den Outlaw gehen in der Masse der Pheasy-Fans komplett unter. „Nur“ für das Abmessen ihrer jeweiligen Beliebtheit stehen die Beiden aber selbstverständlich nicht hier draußen und so besinnt sich der Los Angelino auch wieder auf das eigentlich Wesentliche in diesem Segment. Los geht es mit den „Spielregeln“.


Lex Streetman: „Jetzt, da ja nun alle Beteiligten anwesend sind, kann ich euch, liebe GFCW-Galaxie, den Ablauf des Votings kurz erklären. Sowohl der Pheasant Warrior, als auch ich, haben uns im Vorfeld je eine mögliche Disziplin ausgesucht, in der wir unsere kognitiven und mentalen Fähigkeiten zeigen können und es am Ende nur einen Sieger geben kann. Beide wurden von der Ausbildungsstätte Armondos als ausbildungstypische Prüfungen anerkannt und so besteht letzten Endes kein Zweifel daran, dass wir heute Abend dem Ruf dieser altehrwürdigen Tradition gerecht werden. Eure Aufgabe wird es, den alles entscheidenden Wettbewerb auszuwählen!“


Mit dem Schallwandler noch immer an seinen Lippen, gleitet Streetman nun wieder von seiner Sitzgelegenheit herunter und läuft einige Schritte um eben jenen Hocker herum. Dass sein eigentlicher Gegner hierbei sich ebenfalls im Ring befindet, scheint den Kalifornier überraschenderweise überhaupt nicht zu stören. Sitzt der Stachel aus der letzten Show wirklich so tief bei Streetman? Hat die Niederlage ihn etwa den respektvollen Umgang mit Pheasy verdorben?


Lex Streetman: „Unter jedem einzelnen Sitz befindet sich erneut ein Pappschild mit zwei verschiedenen farbigen Seiten. Rot steht hierbei für meinen Vorschlag, während das Zeigen der orangenen Seite eine Stimme für den Vorschlag des Pheasant Warriors bedeutet. Wenn ihr euch enthalten wollt, dann lässt einfach das Schild unten und meldet euch nicht. Um das Ganze ein bisschen spannender zu machen, werden wir euch im Vorfeld nicht verraten, für welche Art von Disziplin ihr euch entscheidet. Es wird lediglich eine Art Schlagwort geben, das euch in etwa beschreiben sollt, auf was ihr euch einstellen könnt. Die hochgehaltenen Antworten werden von Backstagmitarbeitern auf extra installierten Kameras festgehalten und in Windeseile zu einem aussagekräftigen Ergebnis zusammengezählt. Alles soweit verstanden? Wunderbar, hier ist somit die heutige Voting-Frage!“


Während noch so mancher GFCW-Fan sein Pappschild sucht beziehungsweise bereits mit diesem irgendwelche Antworten in den Hallenhimmel reckt, springt sowohl der kleine Bildschirm im Ring, als auch der allseits bekannte Titan Thron an. Auf beiden Anzeigebereichen steht nun in schnörkelloser Schrift eben jene Frage, auf die es Pheasy und Lex heute so abgesehen haben.


GFCW Galaxy Guess“ – Frage


Welche der beiden folgenden Wettbewerbe sollen der Pheasant Warrior und Lex Streetman noch am heutigen Abend bestreiten?


Vorschlag Streetman: „Der Weg ist das Ziel“

Vorschlag Pheasy: „Hochmut kommt vor dem Fall“


Unruhiges Gemurmel macht sich in der O2-Arena breit, als die alles und auch wiederum nichts aussagenden Sprichwörter auf dem Bildschirm erscheinen. Für einige Sekunden lässt Streetman der GFCW-Galaxie ihren Gedanken freien Lauf, bevor er doch wieder seine Stimme erhebt – und dieses Mal wendet er sich sogar ganz bewusst auch dem Lateinamerikaner auf dem zweiten Barhocker zu. Im Stile eines ausgebufften Talkshowmoderators deutet er kurz auf den Fasanenkrieger und beginnt dann zu Sprechen.


Lex Streetman: „Bevor wir jetzt zur Abstimmung kommen, wird der Pheasant Warrior nochmals die Gelegenheit haben, sich zu seinem Vorschlag zu äußern. Pheasy... es ist deine Zeit, sag, was immer du noch zu deiner Idee sagen möchtest.“


Ruhig greift der Maskierte nach seinem Mikrofon, das er während Streetmans Moderation zurück auf den Tisch gelegt hatte. Er lässt seinen Blick schweifen. Zunächst zu Streetman, der wieder mit unbeeindruckter Miene dasteht. Dann zu den Fans, die offensichtlich noch immer mit ihren Sitznachbarn darüber diskutieren, was sich hinter den kryptischen Vorschlagsnamen verbergen könnte.


Pheasant Warrior: „Ich möchte nicht zu viel verraten, Lex. Das hat einen bestimmten Grund. Wer mich während der Ausbildung verfolgt hat, wird mit Sicherheit wissen, dass ich selbst nie wusste, was auf mich zukommt. Mir waren zu den Übungen jeweils nur die Namen bekannt. Natürlich machte ich mir Gedanken und erdachte Bilder dazu, was mich erwarten konnte. Manchmal lag ich nah dran, aber ein ums andere Mal war ich auch völlig daneben. Dieses Ungewisse hat seinen Reiz. Es entspricht so den Regeln der Fasanenkrieger-Ausbildung. Also sehe ich davon ab, die Aufgabe zu konkretisieren. Ich kann nur versprechen, dass es ein mental wie körperlich fordernder Wettkampf sein wird.“


Mit diesen Worten legt der Fasanenkrieger das Mic wieder zurück und macht es sich erneut auf seinem Hocker bequem. Zur selben Zeit ruhen die Blicke beider Akteure nochmals kurz aufeinander, bevor sich Streetman erneut dem Publikum in der Halle zu wendet. Nun geht es nämlich sprichwörtlich um die Wurst.


Lex Streetman: „Also schön... GFCW-Galaxie, eure Zeit ist gekommen. Hebt bitte jetzt die Schilder mit eurer Antwort deutlich sichtbar in die Höhe und gebt somit eure Stimme ab. YOUR YOTE COUNTS... NOW!“


Ein spannender Trommelwirbel wird über die Hallenlautsprecher eingeläutet, während die Hallenbeleuchtung sich in erster Linie auf die Zuschauerreihen konzentriert und den Ring somit ein wenig abdunkelt. Innerhalb von kürzester Zeit haben die 16.500 „Wahlberechtigten“ ihre Schilder nach oben gehoben und geben prompt ein gewisses Meinungsbild ab. Immer wieder sind es in gewissen Bereichen der Halle kleinere Menschengruppen, die die selbe Farbe in die Höhe strecken. Hier und da gibt es auch unentschlossene Zuschauerblöcke, doch größtenteils wirkt das Kräfteverhältnis doch recht strukturiert... und genauso eindeutig. So eindeutig, dass sich im Ring bereits erste Reaktionen auf den Gesichtern der Betroffenen herauskristallisieren. Und die Mimiken werden sich bestätigen, wenn wir im Folgenden nun die Ergebnisse über dem Titan Thron eingeblendet bekommen.


Der Weg ist das Ziel“: xxx


Hochmut kommt vor dem Fall“: xxx


Enthaltung: xxx


Nicht eindeutig: xxx



Der Trommelwirbel intensiviert sich und neigt sich seinem Höhepunkt zu. Mit einem Touch blinkt der Bildschirm einmal laut auf und veröffentlicht dann das offizielle Ergebnis.



GFCW Galaxy Guess“ – Frage


Welche der beiden folgenden Wettbewerbe sollen der Pheasant Warrior und Lex Streetman noch am heutigen Abend bestreiten?



Der Weg ist das Ziel“: 5652


Hochmut kommt vor dem Fall“: 9866


Enthaltung: 979


Nicht eindeutig: 3



Der Jubel in der Halle kennt keine Grenzen. Zumindest die Anhänger des Pheasant Warriors feiern diesen Ausgang und auch der Krieger selbst streckt als kurze Reaktion beide Arme triumphierend in die Höhe. So hat er es sich ausgemalt und so ist es glücklicherweise auch eingetreten. Anders die Reaktion natürlich beim aktuellen Titelträger aus Los Angeles.


Fast zu einer äußerlichen Salzsäule erstarrt blickt Streetman noch einige Sekunden auf das Umfrageergebnis und schließt zu guter Letzt die Augen. Ein- zweimal atmet er heftigst durch, versucht die Niederlage abermals zu verkraften. Zweiter Galaxy Guess, zweite Schlappe für ihn. Wieder wurde er bei seinem eigenen Format überstimmt und muss mit ansehen, wie sein Titelkonkurrent den nächsten psychologischen Vorteil für sich verbucht. Doch so sind nun mal die Regeln, die er sich für das Format hier ausgedacht hat. Und der GFCW-Galaxie konnte man bei Weitem keinen Vorwurf dafür machen.


Lex Streetman: „Vielen Dank... für die Teilnahme an der heutigen Abstimmung. Wie ihr seht, hat eure Wahl zu einem eindeutigen Ergebnis geführt und ihr werdet heute somit noch einen Wettbewerb unter dem Motto „Hochmut kommt vor dem Fall“ erleben. Dem Wettbewerb, den sich der Pheasant Warrior eigenhändig ausgedacht hat.“


Wie aufs Stichwort dreht sich der Los Angelino nun seinem Gegenüber um und schaut logischerweise erst einmal auf einen äußerst zufrieden wirkenden Luchadore.


Lex Streetman: „Die Galaxie will es so, also soll sie es auch bekommen. Weißt du, Pheasy... vielleicht ist es sogar besser so, wenn wir in deiner Disziplin gegeneinander antreten. Ich meine, was hab ich schon großartig zu verlieren? Du kennst den Wettbewerb, ich kenne ihn nicht. Du wirst ihn mit Sicherheit auf deinen Stärken und meinen Schwächen aufgebaut haben. Alles andere, als ein Sieg von dir, wäre doch höchst ungewöhnlich, oder?“


Psychologische Kriegsführung des Champions? Oder versucht sich Lex dort gerade doch nur selbst Mut zuzusprechen? Auf jeden Fall hat er von seinem neuerdings dazu gewonnenen Selbstvertrauen noch nichts wieder vergessen.


Lex Streetman: „Aber ich überzeuge dich eines Besseren! Du magst die Vorteile auf deiner Seite haben, doch noch bin ich Derjenige, den es zu schlagen gilt! Egal, ob im Ring oder eben in anderen Wettbewerben... über mich führt aktuell der Weg zum Erfolg! Egal also, in was genau wir uns gleich gegenüber stehen werden. Ich freue mich, dir beweisen zu können, dass es mehr braucht, als eigen kreierte Aufgaben, um mich klein zu Kriegen. Und auch du wirst dies gleich bei deinem Spielchen erleben müssen.“


Ein angesäuerter Blick folgt von Streetman, der den Pheasant Warrior allerdings recht unbeeindruckt lässt. Stattdessen greift er sich daraufhin ebenfalls nochmals das Sprachrohr und wirkt in seiner Rhetorik abgeklärt und ruhig wie eh und je.


Pheasant Warrior: „Mutige Worte von dir, Streetman. Nun denn, auch ich kann es kaum erwarten, mich wieder mit dir zu messen. Bevor wir nach hinten gehen und uns auf den Wettbewerb vorbereiten, will ich noch einmal dir und allen Menschen in der Halle versichern, dass ich bislang selbst nicht geübt habe. Zwar habe ich mir die Übung zusammen mit dem Reborn Warrior erdacht, aber von Training habe ich abgesehen. Darauf gebe ich dir mein Ehrenwort als Fasanenkrieger. Also wird es in wenigen Minuten mit fairen Mitteln zugehen. Die einzigen Vorteile können wir uns durch Konzentration und mentale Stärke erarbeiten...“


Er deutet an, dass er fast am Ende seiner Rede ist. Vorher setzt Pheasy das Mikrofon aber nochmal ab und blickt Lex direkt an.


Pheasant Warrior: „Beweise mir, dass du diese Attribute besitzt. Dann werde ich dein Training nie wieder unvollständig nennen. Doch sollte ich gewinnen, habe ich der gesamten Wrestling-Welt bewiesen, dass es häufig doch die jahrhundertealten Traditionen sind, in denen mehr Weisheit und Nutzen steckt als in hochmodernen Anlagen und Plänen. Also dann, lass es uns bald angehen!“


Abschließende Worte, die die Halle nochmals zum Beben bringen. Unter dem tosenden Applaus der britischen GFCW-Fans ertönt das Theme des Fasanenkriegers und nach einem letzten kurzen Blickwechsel verlässt der Maskierte unter großer Anerkennung der Fans den Ring. Die Weichen für einen hoffentlich spannenden Wettbewerb später in der Show sind also gestellt. Schauen wir mal, was sich der Pheasant Warrior so Tolles ausgedacht hat...



Ach wie schön ist es neben den Trainingsstunden sich mal ein kühles Getränk zu gönnen. Thunder und der Lord of Steel stehen an einer Wand neben dem Getränkeautomat der Halle locker angelehnt und nippen an einer roten Dose mit weißer Schrift. Der ein oder andere GFCW-Mitarbeiter kommt vorbei und begrüßen die ehemaligen Tag Team-Champions. Diese grüßen natürlich freundlich und zuvorkommend zurück. Doch bei der nächsten Person, die um die Ecke kommt, ändert sich Thunder´s Haltung von der lockeren Haltung in eine ernste. Denn mit dieser Person hat er noch etwas zu bereden. Die Kamera schwenkt und Tom Hdot kommt zum Vorschein. Sobald er die Anwesenheit Thundersteels wahrnimmt erschrickt sein zweigeteiltes Gesicht leicht, denn er erinnert sich gut, wie er während seines letzten Interviews über Thunder hergezogen ist. Er überlegt, ob er das Team nicht grüßen sollte, doch diesen Gedanken verwirft er spontan und geht in langsamen Schritten an den beiden Jobbern vorbei. Thunder's Gesichtsausdruck wird nicht freundlicher, als er bemerkt, dass er vom Rookie der GFCW komplett ignoriert wird und ruft ihn mit folgendem Satz zurück.


Thunder: Hey, Leute mit so komischen Gesichtern mag ich nicht und vor allem nicht welche, die mich noch so doof in der Show anmachen.


Thunder wartet nun auf eine Rekation. Möglicherweise ignoriert Hdot ihn ja weiter. Hdot bleibt stehen, als er diese Worte hört. Wie erwartet wird er nicht wortlos vorbei kommen. Also dreht er sich um, geht auf Thunder zu und schaut ihm einige Sekunden in die Augen, bevor er antwortet.


Tom Hdot: Du findest das also lustig, wenn Leute gezeichnet sind? Mensch, das ist aber interessant. Soweit ich weiß, habe ich allen nur die Wahrheit gesagt. Du bist der ach so tolle Held, weil du zusammen mit einem selbsternannten Lord...


Hdot schielt kurz zu Lord of Steel rüber.


Tom Hdot: ...den Nachwuchs trainierst, dabei hast du seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr bewiesen, was du auf dem Kasten hast. Stimmt doch, oder nicht?


Thunder und der Lord of Steel schauen sich an und müssen ein wenig lachen.


Thunder: Hey Junge. Zu aller erst: Ich stand schon im Ring als du noch in den Windeln geschissen hast. Davon abgesehen bin ich kein "Held" und der Lord ist auch kein richtiger Lord. Und du bist nichts weiter als ein Buchstabe mit einem Punkt dahinter. Dieser "Held" hielt zweimal den EFW Buddy Team Title zusammen mit dem Lord of Steel, einmal den EFW Totally Outlawed Title und ebenfalls einmal den GFCW Tag Team-Titel. Auf dem Kasten habe ich immer noch etwas oder hast du dir die Kämpfe gegen die feinen Schnösel vor kurzem nicht angesehen? Und ja, ich war in den letzten Shows nicht zu sehen, da ich den Nachwuchs trainiert habe. Aber ich kehre gerne zurück um solche Vollpfosten wie dich in den Hintern zu treten, denn Gewalt erhöht die Denkfähigkeit - vorausgesetzt da oben in deinem Schädel ist noch etwas Hirn. Dann zeige ich dir mal wer Pille Palle ist.


Hdot wird leicht unbehaglich, denn mit einer schlagkräftigen Antwort hat er nicht gerechnet. Doch er überspielt dies bestmöglich und wendet sich wieder Thunder zu.


Tom Hdot: Es interessiert mich ehrlich gesagt kein Stück, wenn du mir deinen Trohphäenschrank runterbetest. Dein Angebot, dass ich dir mal deine eingerosteten Knochen brechen kann finde ich ganz gut. Aber es kommt etwas unerwartet, du solltest in meinem Terminkalender eigentlich etwas weiter hinten stehen. Ich habe bereits ein Match hinter mir und sehe nicht ein, für einen zu groß geratenen Pavian Überstunden zu machen. Also stell dich hinten an, wenn du mir einen weiteren Sieg bescheren willst okay?


Der Norddeutsche dreht sich vorsichtig um, in der Hoffnung das Gespräch nun zu beenden. Sein inneres Ich glaubt allerdings noch nicht dran, deswegen bleibt er mit aufgedrehter Hüfte stehen und hört sich mit einem Ohr die nächsten Worte an. Der Lord schaut Thunder an.


LoS: Du sag mal, dem fehlt echt 'ne Schwalbe im Nest oder er hat was mit den Lauschlappen.

Thunder: Ach lass mal. Dem hau ich Beulen in den Bart bis er lacht.


Thunder wendet sich wieder Hdot zu.


Thunder: Sag mal, du hast was mit den Lauschern. Erst hier ein auf coolen Typen machen und nun hast du die Hosen schon gestrichen voll, wa? Nichts mehr abzukneifen. Lass uns die Sache hier regeln wie richtige Männer und lass mal deinen Terminkalender beiseite. Lass uns einfach eine schöne nette Backstagebrawlerei anfangen oder hast du Angst, dass ich mit meinen angeblich eingerosteten Knochen deine Knochen brechen könnte? Ich denke mal, dass du dann in deinen Terminkalender einen längeren Krankenhausaufenthalt eintragen kannst.

LoS: Wir bringen dir dann auch Blumen mit. Sind dir Rosen recht? Aber du hast bestimmt Schiss vor etwas Haue, denn wo gehobelt wird, fallen Zähne.

Thunder: Also was ist nun? Soll ich nun mit deinen Knochen meine Zähne sauber machen oder willste gleich zu Mama laufen?


Nach dem eben gesagten verstummt Tom Hdot kurz. Eine solches Ergebnis der Diskussion war absehbar, doch im Nachhinein kommt das Twoface auf die Idee, sich die Chancen eines solchen Backstage Fights auszurechnen.


Tom Hdot: Ihr könnt allen Ernstes nicht warten? Ihr macht mir den Anschein, dass ihr euch noch Jahre lang bejubeln werdet, nachdem ihr im Duett einen einzelnen, angeschlagenen Mann hinter den Kulissen umhauen konntet. Ich bin mir nicht sicher, ob euch das bewusst geworden ist, aber im Grunde stehe ich mehr auf faire Matches. Aber ich will ja nicht so sein. Am Besten ich stimme dieser Klopperei einfach zu, dann bringen wir das schnell zu Ende. Aber! Ich glaube, wenn wir das jetzt regeln, dann ... wie erkläre ich euch Weichbirnen das schnell. Wir sollten die gleichen Bedingungen für uns alle schaffen. Deswegen...


Während Hdot spricht mustert er seine Gegenüber eindringlich und nähert sich Thunder vorsichtig. Das Tag Team scheint sichtlich gelangweilt und würde am Liebsten direkt loslegen, doch sie wollen zumindest warten bis Hdot seine Volksreden beendet hat.


Tom Hdot: ...sollt ihr nicht weniger geschwächt in den Kampf gehen. Das ist natürlich totaler Quatsch, ihr seht erholt und kampfbereit aus. Daran lässt sich auch nichts ändern, also müssten wir theoretisch anfangen, aber ich habe da doch noch eine kleine Idee.


Hdot steht nun Thunder wieder gegenüber und nutzt die Ablenkung für die er geschaffen hat, um Thunder sein Knie in die Männlichkeiten zu rammen, was das Ehrgefühl, von dem er die ganze Zeit gesprochen hat, deutlich vermissen lässt. Thunder war darauf nicht gefasst und knickt vor Schmerz leicht ein. Auch Lord of Steel ist leicht perplex, und fängt sich dadurch eine Clothesline von Hdot ein, der bereits im Lauf ist. So schnell wie er ist, teilt er nicht etwa aus, sondern läuft durch den nächsten Gang und versucht den verärgerten Tag Team Partnern zu entkommen. Der Lord of Steel hilft Thunder hoch, der sich noch seine Kronjuwelen hält.


Thunder: Dieses miese Bückstück...

LoS: Los, komm! Den schnappen wir uns!


Thunder beißt die Zähne zusammen und beide spurten los um sich Hdot zu schnappen.


Thunder: Dem beiß ich ne Beule in den Bart, dass ihm die Hose wegfliegt!


Und schon sind sie um die Ecke verschwunden - im Eiltempo hinter Hdot her. Mit Tempo läuft das Twoface den Flur des Gebäudes entlang und schaut flüchtig hinter sich. Er hat zwar einen gewissen Vorsprung, doch er kann bereits die hastigen Fußtritte seiner Verfolger hören und gerade Lord of Steel wird in der Lage sein Hdot einzuholen, der seit seinem Debut bei der GFCW das Konditionstraining unachtsamerweise hat schleifen lassen. Hektisch sucht er nach einer Möglichkeit die Beiden abzuschütteln, doch links und rechts sieht er nur vereinzelte Lockerrooms der Wrestler, die höchstwahrscheinlich alle verschlossen sind. Doch während er gedankenversunken geradeaus sprintet kommt eine Person vor ihm immer näher. Es ist Mac Müll, der wohl wieder nach einem Interviewpartner Ausschau hält.


Mac Müll: Warum so eilig, hast du nicht vielleicht Lust auf...

Tom Hdot: KEINE ZEIT!!!


Hdot schneidet ihm im Vollsprint das Wort ab und hätte ihn dabei beinahe mit sich gerissen. Nachdem er sich am Interviewer vorbei gedrängelt hat, endet dieser Gang auch schon und Hdot bremst gerade so vor Claude Booker's Büro ab. Wie sehr er auch immer gerade stört, der Präsident der GFCW wird ihm garantiert nichts Schlimmeres antun, als die ehemaligen Tag Team Champions, die ihm immer noch wütend auf den Fersen sind. Also klopft Hdot an die Tür, tritt aber ohne eine Antwort abzuwarten ein und schlägt die Tür direkt hinter sich zu. Die Kamera zeigt jetzt Mac Müll, der noch fragend hinterher schaut. Doch da kommen schon ThunderSteel um die Ecke gespurtet. Mac Müll bekommt dies mit und dreht sich um.


Mac Müll: Hey Jungs, auch so eilig?! Wie wäre es mit...

Thunder: Mach schon Platz, ich bin der Landvogt!

LoS: Aus dem Weg, Mac!


ThunderSteel stürmen an den Interviewer vorbei und stoßen ihn fast um. Mac Müll schaut den beiden hinterher und schüttelt nur noch mit dem Kopf.


Mac Müll: Sachen gibts - die gibt's gar nicht.


Das Büro von Claude "Dynamite" Booker ist zu sehen. Mittendrin steht ein schuldbewusster Rookie völlig außer Puste. Eigentlich nicht, weil er ungefragt in das Büro des Chefs gestürmt ist, sondern weil er weiß, dass die Sache in wenigen Sekunden noch viel ernster wird. Ihm gegenüber ist Dynamite zu sehen, der erschrockend aufgestanden ist und Hdot anschaut.


Dynamite: Tom, was hat das hier zu bedeuten? Kannst du nicht warten, bis ich dich hinein bitte?

Tom Hdot: Ich bitte um Entschuldigung, aber ich glaube, dass wir ein winzig kleines Problem haben. Das ganze hat vor wenigen Minuten angefangen, als ich ganz normal zu meinem Lockerroom wollte...


Da unterbricht ein dumpfes Klopfen an der Tür die Berichterstattung. Dynamite lässt ein genervtes "Herein" aus sich heraus. Auf dieses Stichwort betreten Lord of Steel und Thunder das Büro, ebenfalls leicht erschöpft. Auf ihrem Gesicht ist nur ein halbes Grinsen zu erkennen, zwar weil sie den Übeläter nun endlich gestellt haben, aber hauptsächlich sind sie sauer, denn in dieser Räumlichkeit wird nicht die gesehnte Brawlerei entstehen. Dynamite hat nun Genug von diesem Schabernack und spricht erneut.


Dynamite: Schluss jetzt! Was ist hier los, Tom? Thunder?


Sein Blick wandert zu Hdot, dann zu Thunder und wieder zurück zu Hdot.


Tom Hdot: Wie ich eben schon sagen wollte, ich war ganz normal auf meinem Weg zum Lockerroom, bis...


Doch er wird von Thunder unterbrochen, der direkt verhindert, dass Hdot seine eigene Variante des Geschehenem präsentiert.


Thunder: Mr. Booker, erst redet er über mich schlecht in der Show, dann hab ich ihn zur Rede gestellt und ich wollte mich auf meiner Art und Weise mit ihm "unterhalten". Doch dann verpasste er mir einen Tiefschlag. Der Strolch flüchtete und wir stürmten hinterher. Naja dann sind wir hier bei Ihnen gelandet.

Dynamite: Schluss jetzt. Thunder, ich kenne deine Art dich mit Leuten zu unterhalten. Aber bitte lasse diese Unterhaltungen von mir absegnen und führe sie im Ring durch. Und nun zu dir, Tom. Klar wenn du dein ein oder anderen schlecht redest, musst du auch mit einem Echo rechnen. Ok, das Echo von Thunder ist ziemlich schlagkräftig. Möchtet ihr beiden denn ein Match im Ring in der nächsten Show?


Thunder fackelt nicht lange und ruft sofort: "Immer her damit!". Nun blickt Dynamite zu Hdot. Hdot lässt sich das Angebot eine Sekunde durch den Kopf gehen.


Tom Hdot: Ich hatte nur keine Lust mich Backstage zu prügeln. Aber mit einem fairen Match zwischen den Ringseilen bin ich zufrieden.

Dynamite: Damit wäre dies geklärt. Thunder gegen Hdot steht somit in der nächsten Show fest. Das war's dann, meine Herren. Ich habe noch einiges zu tun. Wenn Sie nun das Büro verlassen würden..


Thunder und der Lord klatschen miteinander ab. Dann öffnet der Lord die Tür und er geht durch. Thunder bleibt aber noch kurz stehen und grinst zu Hdot herüber.


Thunder: Trainiere noch ein wenig, mein Freund. Denn nächste Show verprügele ich dich nach Strich und Faden und kloppe den Punkt aus deinem Namen heraus.


Dann geht er auch aus dem Büro. Hdot bleibt noch einen kleinen Moment stehen. Einerseits um darüber nachzudenken, wie er sich auf sein Match vorbereiten wird. Aber andererseits wartet er noch kurz, damit Thundersteel sich auch wirklich zufrieden von ihm entfernt haben. Er schielt noch kurz zu Dynamite rüber, der nervös mit dem Finger herumtippt. Daraufhin verlässt auch er verhalten das Büro. Das Bild fadet nun langsam aus.



In der O2-Arena herrscht eine grandiose Stimmung. Diese hebt sich dann sogar noch ein wenig, als das Outlawz Theme ertönt. Begleitet von CKY´s Musik kommt nun Jimmy Maxxx zum Ring und wird sogar bejubelt dabei.

 

Pete: "Man scheint Jimmy hier in England zu mögen"

Sven: "Kein Wunder so wie der schon rumgekommen ist"

 

Mit ein paar englischen Fans klatscht er ab, während er langsam den Ring betritt. Nachdem er sich ein Mikrofon hat geben lassen schaut der Berliner in die Runde der O2-Arena. Viele klatschen dem jungen Deutschen zu, sogar ein paar Jimmy Maxxx Sprechchöre sind zu hören.

 

Jimmy Maxxx: "Die meisten von euch wissen eh warum ich jetzt hier stehe also warum lange herauszögern..."

 

Er dreht sich zum Entrance, so als wolle er die besagte Person direkt ansprechen.

 

Jimmy Maxxx: "Zereo, ich weiß dass du mich da hinten hören kannst. Wahrscheinlich sitzt du gerade vor einem der Monitore und blickst auf den Intercontinental Titel, den du wieder im Besitzt hast und denkst, dass du wieder am Zug bist was unsere Differenzen anbelangt. Ich kann dir aber gleich mal den Wind aus diesen Segeln nehmen."

 

Seine Mimik wird immer angespannter, fast schon wütend.

 

Jimmy Maxxx: "Ja, wir haben verloren und du hast deinen Titel zurückerobert. Aber weder ändert es meine Meinung zu einem Match, noch hat es mich beeindruckt. Du weißt genau, dass ich weiß wovon ich rede, wenn ich sage, dass ein guter Tag keine groben Fehler wieder gutmacht. Denkst du ernsthaft, dass ich oder diese Fans vergessen haben, wie du dich praktisch an eine Frau mit deinen Liebeleien verkauft hast? You still got it? Nix da, das einzige was du hast ist deinen Mum verloren. Genau wie ich damals stehst du da und denkst, mit dem Gewinn des Titels ist deine Reise vorbei und man kann dir nichts mehr beibringen..."

 

Er schüttelt energisch mit seinem Kopf.

 

Jimmy Maxxx: "Zereo, ich kämpfe seid einem halben Jahr jetzt daran, meinen guten Ruf wiederherzustellen. Und es wird wahrscheinlich auch noch mindestens ein Jahr dauern bis diese Fans und die Wrestler in mir wieder eine echte Bedrohung für irgendeine schwerwiegende Aufgabe in der GFCW sehen werden. Und glaube mir, dasselbe steht auch dir bevor."

 

Er nickt und auch einige seiner Fans stimmen ihm zu.

 

Jimmy Maxxx: "Du glaubst es vielleicht nicht, weil ich immer wieder blocke. Ich würde dir gerne dabei helfen, wieder zu diesen glorreichen Tagen zurückzukehren. Aber nicht auf diesem Weg. Nicht wen du nur halbherzige wütende Herausforderungen an mich stellst. Das ist nicht der Zereo Killer, dem ich gegenüberstehen will, denn es wäre der Killer von dem ich der Untergang wäre..."

 

Kurz schaut Jimmy nachdenklich zu Boden.

 

Jimmy Maxxx: "Immer wieder werde ich gefragt, was ich damit meine. Warum ich mir sicher wäre deine Karriere zu beenden. Ganz einfach, Gaeta ist ein neues Gesicht, rein von jeder Vorgeschichte. Ein total unbeschriebenes Blatt. Gegen ihn zu verlieren, schadet keinem. Noch nicht. Ich jedoch, bin nicht gerade für meine ruhmreichen Erfolge der letzte Jahre bekannt. Jimmy Maxxx steht eher für peinliche Aktionen und für Unbeständigkeit. Jetzt stell dir vor Zereo, was das für deinen Ruf macht gegen so jemanden zu verlieren. DAS wäre das endgültige aus für dein eh schon angeschlagenes Ego. Und genau das möchte ich nicht, genau deswegen lehne ich dieses Match wieder und wieder ab. Weil du einer meiner Freunde und kein Feind bist. Nur du siehst mich als Feind!"

 

Er zeigt mit dem Finger auf den Entrance.

 

Jimmy Maxxx: "Und deshalb steht auch heute meine Antwort.... NEIN! Es wird KEIN Match geben!"

 

Plötzlich geht das Licht aus und die Halle beginnt zu kochen, denn nun wird man höchstwahrscheinlich das zweite Mal am heutigen Abend von Zereo Killer zu hören zu bekommen! Doch Jimmy Maxxx wird der neue alte GFCW Intercontinental Champion ganz anders gegenüberstehen, als seinem vorherigen Gesprächspartner… warten wirs ab! Die Musik von Zereo Killer wird auf alle Fälle schon gespielt, die O2 Arena wird in ein dunkles blau getaucht  und als er sich dann auf der Rampe blicken lässt, halten es die Fans nicht mehr aus. Sie schreien, jubeln, Frauen fallen in Ohnmacht, einige reißen sich ihre Kleider vom Leib – so oder so ähnlich verhalten sich die GFCW Verrückten, wenn Zereo Killer zum Ring kommt!

 

Nichts ist zu sehen vom Strahlemann, als er zuvor in der Halle angekommen ist. Sein Blick: straight in Richtung Jimmy Maxxx! seine Mimik: Ernst, todernst, scheint keinen Spaß zu verstehen. Er trägt seine In Ring Klamotten, die er auch während des Titelmatches in Athen angezogen hatte… die Gesichtsbemalung ist ebenfalls dieselbe. Schnellen Schrittes nähert er sich nun dem Deutschen, der sich im Ring befindet. ZK rollt sich in den Ring und löst seinen Gürtel von der Hüfte. Er legt diesen zwischen ihm und seinem „Freund“… Das Licht geht wieder an. Sie stehen sich gegenüber… Zereo Killer, Jimmy Maxxx, der GFCW Intercontinental Title als imaginäre Linie, die man besser nicht überschreiten sollte.

 

Zereo Killer holt mit der rechten Faust aus und… reißt Jimmy Maxxx das Mikrofon aus der Hand.

 

Zereo Killer: „Mit einem hast du wohl Recht… mir würde es eventuell schaden, wenn ich gegen dich verliere! Die Titlenights 2012 Nullnummer… Der Robert Breads Niederlagenserienrekordinhaber!!! Das sollte dir echt mal einer nachmachen… wird aber wahrscheinlich unerreicht bleiben, außer wenn Robert Breads ein Best of Twenty Match gegen Joe Jobber macht… obwohl… eventuell gelingt diesem auch ein Lucky Shot und könnte Breads zumindest einmal besiegen…“

 

Die Fans schauen sich dieses Spektakel mit großen Augen an. Sie sehen es eigentlich nicht gerne, wenn sich zwei Wrestler, denen sie gerne zujubeln, sich so arg aneinander geraten… doch wie solls anders sein?

 

Zereo Killer: „Für wen hältst du dich eigentlich??? Glaubst du, du kannst irgendwie nen großen Bruder für mich spielen??? Glaubst du, dass ich irgendwelche Ratschläge von dir annehme??? Du willst dich irgendwie als mein Freund zeigen, veräppelst mich dann aber wieder wegen meiner Gesichtsbemalung?!? Du wirfst mir vor, dass ich mich in eine Frau verliebte, die ein falsches Spiel mit mir trieb?!? Ich verrate dir mal was: Ich wünschte mir, du wärst noch dieses Arschloch, als ich in die GFCW gekommen bin, denn dann würde es mir nicht so viel ausmachen, wenn ich dir in den Arsch trete!!!“

 

Nun presst der wild entschlossene Zereo das Mikrofon an Maxxx’ Brust, sodass dieser sogar einen Schritt zurückgeht, sich aber letztendlich das Sprechgerät schnappt und darauf gleich kontern will.

 

Jimmy grinst. Er ist diese ausfallenden Emotionen des Zereo Killers bereits gewohnt. Nicht das erste mal das der Intercontinental Champion ihm so ungehemmt gegenübertritt.

 

Jimmy Maxxx: "Hallo Zereo, mein "Freund"! Ja da magst du Recht haben, immerhin ist es genau das was ich mir selber, dir und den GFCW Fans eingestanden habe. Dass ich eben nicht der große Held bin der ich immer dachte, sondern nur ein Schatten meiner selbst aber...."

 

Mit der Hand zeigt er einmal von oben nach unten bei Zereo Killer.

 

Jimmy Maxxx: ".... du denkst das hier ist gerade besser? Hier so rauszustürmen wie ein wild gewordenes Rhinozeros? Und mir deine Spucke ins Gesicht zu werfen weil du so heftig am brüllen bist. Ist das der Zereo Killer der du sein willst? Ist das der Typ, der es immer noch drauf hat? Ein Wrestler der sich selbst nicht im Griff hat?"

 

Der Deutsche fühlt sich dem Amerikaner rhetorisch überlegen. Anders ist sein Grinsen nicht zu verstehen. Zereo Killer zeigt an, dass er nun sein eigenes Mikrofon haben will. Es dauert lediglich ein paar weitere Sekunden und ihm wird eins zugeworfen. Gekonnt fängt es der aktuelle IC Champion auf und er hebt das Sprechgerät zu seinen Lippen.

 

Zereo Killer: „Eins weiß ich ganz genau: Ich will derjenige sein, der dich zu einem Match gegen mich zwingt… Ich könnte kotzen, wenn ich dir noch länger zuhören müsste… Meinen Fans geht’s genauso, sieh dich doch nur mal um!“

 

Er deutet mit dem Mic ins Publikum. Natürlich ist der größte Teil auf Seiten des Killers, immerhin ist er schon seit elfeinhalb Jahren in diesem Geschäft und ist sich im Prinzip immer treu geblieben! Er war immer für die Fans da, ist immer für die Fans da, und wird auch immer für die Fans da sein! Und trotzdem gibt es auch welche, die natürlich auf Maxxx’ Seite sind.

 

Zereo Killer: „Ich werde dich zu diesem Match zwingen…“

 

Jimmy grinst sich erneut eins und schüttelt mit dem Kopf. Von seinen Lippen ist ein klares NEIN zu vernehmen. Dies macht dem Champion nur noch wütender.

 

Zereo Killer: „Auch wenn ich dich dafür schon im Vorfeld verprügeln muss!“

 

Kaum war dieser Satz ausgesprochen, kassiert Jimmy Maxxx bereits einen Schlag mit dem Mikrofon, welcher dadurch natürlich sofort zu Boden geht! Weiteren Attacken kann er allerdings ausweichen, denn der Deutsche ist schnell genug, sich aus dem Ring zu rollen! Zereo Killer wirft einen Schallwandler in seine Richtung und hebt seinen GFCW Intercontinental Title von der Ringmatte auf.

 

Außerhalb des Ringes kommt Maxxx wieder auf die Beine und hält sich den Kopf… Er sieht etwas nachdenklich zum Berserker in Form von Zereo Killer hoch… Der angeschlagene Jimmy nimmt das Mikro, welches ZK aus dem Ring geworfen hat.

 

Jetzt ist auch im Gesicht des Berliners kein Lächeln mehr zu sehen. Auch er ist jetzt geladen und sauer über diesen Ausfall des IC Champs.

 

Jimmy Maxxx: "Das ist es also ja? Das ist es womit du dir dein Match verdienen willst ja? Schau dich nur an, du bist so zerfressen von Hass. Genau wie ich es vorrausgesagt habe. Tief in dir drin, würdest du sogar deine Fans gerade verkaufen nur um deine Finger an mich zu kriegen. Du hast dich wirklich verändert Zereo und das nicht gerade zum guten. Du bist nur noch ein Stereotyp eines Wrestlers, der sich nicht im Griff hat. Alles was du so drauf hattest, das worauf die Fans und ich bei dir immer zählen konnten hast du das Klo runtergespült. Für Hass und Gier. Dabei weisst du genau, das du mich niemals bezwingen könntest. Eben weil du es nicht mehr drauf hast, noch weniger als ich es jemals hatte. Die einzige Chance, wie du mich flachlegen könntest, wäre wen ich die Muschi von Summer und den Titel von Gaeta hätte. Weil das ist alles woran du denken kannst, an Rache!...."

 

Er zeigt auf den IC Champion und wirkt wieder etwas fitter von dem Schlag,

 

Jimmy Maxxx: "Aber wen du wirklich dich so sehr herablassen willst auf dieses Niveau, dann soll mir das Recht sein. Du kriegst dein Match, aber noch heute Abend! Oder bist du zu feige dafür deinen Titel noch heute total unvorbereitet gegen mich aufs Spiel zu setzen?"

 

Zereo Killer: „Seh ich unvorbereitet aus??? Seh ich verdammt noch mal unvorbereitet aus!?!? Schau mich doch an, du Idiot!!!!!!!!! Ich stehe hier im Ring, in meinen Wrestlingklamotten!!!!!! Von mir aus kann das Gott verdammte Match jetzt gleich starten!!! Sollte mir Recht sein!!! Um den Titel??? Kein Problem!!! Ich werde dich heute nicht nur besiegen, ich werde dich demütigen!“

 

Er wirft auch dieses Mikrofon nun in Richtung Jimmy Maxxx, doch dieser weicht aus und wird nicht getroffen. Kampfeslustig stellt sich der Killer im Ring auf.

 

Jimmy schüttelt den Kopf.

 

Jimmy Maxxx: "Nein... nicht jetzt. Später! Wen dann möchte ich, dass du dir noch im klaren wirst, was du hier gerade getan hast. Ich möchte nicht diesen ungehaltenen Zereo im Ring haben. Sondern den alten Zereo, für den Wrestling alles war. Und nicht den, der mich hinterrücks mit einem Mikrofon angreift!

 

Nach diesen Worten geht Jimmy Maxxx langsam aber sicher in den Backstagebereich. Zereo hat kein Mikrofon mehr, aber er schimpft immer noch lautstark und es sind einige Wortfetzen wie „nicht hinterrücks“ und „Idiot“ zu hören… Wutentbrannt verschwindet dann auch Zereo Killer durchs Publikum.



Erneut wird nach backstage geschaltet und man sieht olli. Er sitzt sehr angespannt in der kabine und er wartet bis mia von ihrem photoshooting zurückkommt und weil er heute kein match hat sich aber etwas die zeit vertreiben will blättert in einer Zeitschrift und dann schreckt er plötzlich auf weil es an der tür sehr hecktisch klopft und olli steht auf und öffnet die Tür und ein mann steht davor. Er keucht laut und angestrengt.


Mann: OLLI! Lass mich rein es ist sehr wichtig...


noch immer ist olli ganz überrascht was denn so wichtig ist doch er bittet den mann rein und er setzt sich dann auf einen stuhl und holt erstmal tief luft bevor er sich dann olli anguckt und wieder anfängt zu reden.


Mann: Man du musst das hier sehen es wird dich schocken...


plötzlich bekommt olli es mit der Angst zu tun dann zieht der Mann eine DVD aus seiner hosentasche hervor und er scheibt sie in Ollis player.


Mann: Habe vorhin schreie einer frau gehört und dann habe ich es mir besorgt.


Olli drückt auf play und wengie sekunden ist ein Bild uaf dem TV zu sehen...der kamerawinkel wirkt komisch und dann erkennt olli das es ein überwachungsvideo ist von einem raum der wie ein fotostudio aussieht. Er weiß dass mia dort sein müsste und nun kriegt er angst um sie weil der mann meinte das video würde ihn schocken.


Mann: spul vor!!


olli spult vor und dann sieht man wie mia mit dem gfcw-mitarbeitern, der sie abgeholt hatte, den raum betritt und einem Fotografen die Hand schüttelt. Olli lehnt sich vor und er guckt gespannt!


,,,AUFZEICHNUNGEN DES ÜBERWACHUNGSVIDEOS,,,


freundlich begrüßt der fotograf mia und dann bittet er sie ihre jacke auszuziehen was mia macht und sie steht in ihrem hübschen kleid da wo sie auf weitere anweisungen wartet...


Fotograf: stell dich bitte vor die leinwand denn ich muss einen Lichttest machen ok?


Wie ihr befohlen wird macht es Mia. Sie stellt sich vor die fotoleinwand und der Fotograf fummelt an den Lichteinstellungen rum bis mia in einem hellen gleichmäßigen Licht steht und freundlich lächelt.


Fotograf: ich zeige dir welche Pose ich für das cover machen will bitte mache es mir einfach nach ok mia?


Wieder nickt mia und sie konzentriert sich stark auf die Bewegungen des Fotografen er macht verschiedene posen vor und einfach kann die zierliche Mia sie nachmachen. Schlussendlich scheint dem fotografen zu gefallen was er sieht und er hebt beide Daumen.


Fotograf: super! Bitte bleibe so!!


der Mann er eilt zu seiner kamera und hängt sich das Band um den hals. Dann geht er wieder zu mia ganz eng an sie und hält den apparat vor ihr gesicht. Er guckt auf den kleinen Bildschirm und probiert das perfekte Foto zu finden und dann ist es zufrieden.


Fotograf: Bitte lächeln!!!


mia lächelt und dann drückt der fotograf auf den auslöser seiner kamera...und plötzlich schießt eine weiße Substantz vorne aus der Kamera wo eigentlic hdie linse ist und sie blendet mia. Diese schreit laut (es sind die Schreie die Ollis besucher gehört hat) und will sich die Augen reiben doch ihr ganzes gesicht ist mit dieser chemischen Substantz die wie Mehl aussieht bedeckt und langsam wird ihr ganz schwindelig...


Mia: Was.....was.....haben......sie....gemacht mit mir....CHRCHRCHRCHRCHR!


Plötzlich schläft sie ein das ist der effekt der substanz und sie kippt um nach hinten. Fast wäre sie auf den boden geschlagen mit dem hinterkopf doch der fotograf hält sie fest und dann hebt er sie an und wirft sie sich über die Schulter.


Plötzlich ertönt eine tiefe stimme aus der ecke des raumes.


Ardian Vak: Sehr gute arbeit...damit ist dir mein Schutz sicher Mann. Und auch finanziell soll es dein schaden nicht sein...nun bringe sie dorthin wo ich es angeordnet habe.


Der angebliche Fotograf nickt und dann trägt er mia aus dem raum raus. Erst als der Mann aus dem Raum rausgeht und ardian Vak zunickt kann man erkennen wo dieser die ganze Zeit über war...er hockte regungslos in der Ecke des Raumes. Plötzlich geht aber ein ruck durch seinen Körper und er steht er langsam auf und wirkt völlig verrückt nun hören wir von ihm ein kreischendes Lachen und dann verlässt auf er den Raum wobei er ganz knapp unter der Überwachunskamera durchgeht. Doch er scheint sie nicht zu bemerken...


...oder doch!?


,,,ENDE DER AUFZEICHNUNGEN,,,


olli springt auf als das Video zu ende ist und er rauft sich die haare...dann blickt er den Mann an der ihm das video gebracht hat.


Olli: Danke!! Ich muss meine MIA unbedingt finden und sie aus den Fängen dieses kranken befreien...hast du eine ahnung wo er sie hingebracht hat?


Der mann nickt.


Mann: ja ich habe die anderen Tapes überprüft. Ich glaube sie sind im Heizungskeller der halle. Aber es ist schon einige Zeit her! Du solltest schnell machen ich weiß nicht was dieser Vak mit mia anstellen wird und ich mag es mir auch garnicht vorstellen.



Die Planken liegen vor mir. An einer Seilwinde befestigt geben sie mir einen Weg, den ich langsam Schritt für Schritt bestreite. Die Konstruktion wackelt als sei ich auf einen Schiff. Einer alten Fregatte die im Auge des Sturms hin und her schwankt begierig den Sturm stand zu halten und dem Auge des Sturms auszuweichen.

Im Grunde ging es mir genauso, als ich diese Planken 10 Meter über den Bühnenaufbauten einer Wrestlingarena entlang schlich. Ja, ihr habt richtig gehört meine Freunde, ich schlich so leise über diese Bauten als müsse ich Angst davor haben entdeckt zu werden.

Im Grunde war es hier sehr dunkel. Man konnte sich sehr gut verstecken in der Dunkelheit. Wer würde mich hier oben schon suchen? Ich aber hatte alle Vorteile auf meiner Seite. Ich beobachtete das, was unter mir geschah. Es war sehr interessant wie die einzelnen Akteure sich präsentierten.

Wo ich schon von beobachten spreche bemerke ich in mir das erdrückende Gefühl der Kameraleute hinter mir, die exklusiv für diese Sendung die sie War Evening nennen wissbegierig jeden Schritt von mir verfolgen. Die Fans sehnten sich gerade zu nach dem was ich tue. Oder was ich nicht tue. Sie wollten es wissen, welche Rolle würde ich mir auflegen? Werde ich ihre Herzen im Sturm erobern? Oder werde ich dafür sorgen das man mich aus ganzen Herzen ausbuht bis kein Platz mehr in den Lungen war? Ich entschied mich für die Wahrheit. Ich sprach zu ihnen.


The Raven: „Eure Augen ruhen auf mich wie die Augen eines Rudels junger Wölfe, in Erwartung ihrer ersten richtigen Speisung. Welch Möglichkeiten werden sich hier offenbaren? Ihr erwartet von mir das ich zu euch spreche und euch sagen wer ihr sein wollt, woher ihr kommt oder was euer Weg zur Erlösung wäre.“


Verachtend bewegte ich nur meine rechte Hand. Ich wusste all diese Menschen vor ihren Fernsehen oder der Arena waren mir so fremd wie dem Maulwurf das Tageslicht. Ich verachtete diese Menschen. Ich gab ihnen die Schuld daran, das ich das geworden bin was man von mir sieht.


The Raven: „Ich werde euch die Wahrheit sagen. Ihr mögt es nicht die Wahrheit zu hören und schon gar nicht aus dem Munde eines Mannes, der sein Gesicht unter einer Maske aus Farbe und Schminke versteckt während er sein Seelenheil hoch oben über eure Köpfe in der Dunkelheit sucht.“


Ich bewegte meinen Kopf leicht. Meine langen schwarzen Haare fielen mir ins Gesicht so das auch das letzte Merkmal von der Dunkelheit verhüllt wurde. Und während ich dies tat lehnte ich an einer Metallstange die zum Schutz der Arbeiter diente, die hier täglich ihr Handwerk verrichten mussten.


The Raven: „Die Wahrheit ist jeder einzelne von euch ist eine wilde, grauenvolle Bestie. Blutrünstig und voller Hoffnung auf eine gottgefällige Gnade. Was also könnte ich euch noch geben außer meinem Blut, meine Seele oder meinen Körper?“


Lechzend fast sehnsüchtig zog sich meine Zunge aus ihren Mund um meinen Lippen Feuchtigkeit zu spenden. Eine Emotion wird man in dieser Minute an mir vergeblich suchen.


The Raven: „Meinen Geist werde ich euch vermachen. Mein Geist, meine Gedanken sind alles was ich noch besitze. Am Abend schenke ich euch meinen blutenden Körper um euren Hunger nach Sensation zu stillen und in der Nacht werde ich zu euch kommen wie der Sandmann und erzähle euch meine Geschichte. Sie handelt von Tod und verderben. Ihr werdet sie hören und nicht verstehen. Aber ihr werdet dafür bezahlen, einen hohen Preis.“


Es war an der Zeit für ein weiteres Spektakel. Ich breitete meine Arme aus, mein Ledermantel wurde zu einem Umhang der mir Flügel verlieh. Ich wusste in diesen Moment für mich war dies alles nur Show. Ein Stunt, eine Magie dazu geboren die Sensationslust der Zuschauer zu befriedigen.


The Raven: „Auch zu mir kam Er,der Rabe, und sprach zu mir: Nimmermehr.“


Für mich war es nur ein Schritt in meiner weiteren Karriere, für die Fans war dies der tiefe Fall vom Bühnenaufbau.


Singles Match:

Max Mustermann vs. The Toxic Lugosi

Referee: Peter Cleven

Bevor Toxic Lugosi zum Aufgang der Hallendecke unterwegs war, hatte er in seiner Kabine einen Geistesblitz. Den ganzen Tag über musste er an Max Mustermann denken, nicht nur wegen der Analysen der Matches, sondern viel mehr an die Tatsache, das er ihn für Batman hält. Anscheinend meint Mustermann das ernst und wenn er schon für einen Superhelden gehalten wird, will Lugosi das Spiel auch mitspielen. Er greift zu seinem Umhang, schaut ihn sich kurz nachdenklich an und eine Idee macht sich in seinem Kopf breit. Wie jeder Wrestler hat auch Lugosi eine Art Erste-Hilfe-Kasten für Nähmittel. Falls mal die Hosen reißen, die Knieschoner geflickt werden müssen und andere textile Minikatastrophen. Kurzerhand ändert er einige Kleinigkeiten an seinem Mantel damit dieser mehr Ähnlichkeit zum Mantel des dunklen Rächers aufweist. Ebenso hält er es für unumgänglich, sich Fledermausohren mit etwas Stoff an seinen Umhang zu nähen, damit die Illusion noch echter wirkt. Innerlich hofft Lugosi so, Max Mustermann wenigstens etwas zu verwirren und daraus einen wrestlerischen Vorteil zu bekommen. Bei solch Charakteren weiß man nie. Zufrieden mit seiner Arbeit macht sich Lugosi nun auf.


Es ist Zeit. Und Toxic Lugosi steht nun unter der ausverkauften Decke der O2 Arena bereit. Noch ein paar Momente hat er um in sich zu gehen, als in der Halle plötzlich alle Lichter ausgehen und die Zuschauer verstummen. Einzig ein dunkelgrüner Spot beleuchtet die Ringmitte, während zeitgleich auf der Videoleinwand eine schaurige Höhle zusehen ist aus der dutzende Fledermäuse fliegen und das Intro zu Slayer's "Raining Blood" ertönt.


Die Zuschauer kennen mittlerweile das Intro und wissen welcher GFCW-Star nun erscheinen wird.Vereinzelnde Aufschreie aus dem Publikum. Sogar ein Fanschild aus Pappe erhebt sich. Fledermäuse jagen durch die Halle. Einige Fans deuten nach Oben, Zeigefinger deuten auf den noch undefinierbaren Lugosi an der Hallendecke. Er bewegt sich fliegend auf die Ringmitte hinzu. Der dunkelgrüne Spot gibt nur wenig von Lugosi Preis. Ein schwarzer Umhang umhüllt die Kreatur, die jetzt in der komplett Dunkelgrün beleuchteten Halle sich aufrichtet. Doch irgendwas ist anders als sonst. Diese Kreatur sieht anders aus als man es gewöhnt ist. Ein paar der Fledermäuse umkreisen ihn noch, als er sich in seiner ganzen athletisch-muskulösen Größe von knapp zwei Metern aufgerichtet hat, bleibt er ruhig stehen und scheint die Verwirrung zu genießen. Die Illusion von Batman scheint zu wirken.

Die Zuschauer trauen fast ihren Augen nicht und jubeln nun mehr und mehr, angeturnt von dem was sie gerade gesehen haben. Seine schwarze Lederhose scheinen in diesem Licht mit seinen schwarzen Stiefeln zu verschmelzen.

Toxic Lugosi dreht sich um, man kann durch den Umhang nur ganz schwach den GFCW-Tag-Team-Championship erkennen, aber er ist da. Die Musik von Slayer verstummt langsam und Toxic richtet starr und konzentriert seine Augen auf den Eingang. Innerlich etwas aufgeregt auf die Reaktion Mustermanns.





ER kommt. Tatsächlich.
Bestellt wie die Apokalypse und Willkommen wie Wollfäule.


Zunächst flackert das Licht in der Arena, als wären sämtliche Leuchtstoffröhren dabei, ihr Leben auszuhauchen.

Und es schmeckt - ganz plötzlich - nach Tod und Verfall.
Nach Nikotin und Bakterien.

WEIL WIEDER IRGENDWELCHE ULTRACOOLE MÖCHTEGERN-REBELLEN DAS RAUCHVERBOT IN DER HALLE IGNORIEREN! Ernsthaft: Macht eure Scheiß Kippen aus. Sonst müsst ihr gar nicht erst warten, bis euch jemand die Arena unter dem Arsch wegsprengt!


Sie haben Määhphisto nicht erlaubt sein altes Entrance-Theme zu benutzen. Paradoxerweise weil ausgerechnet Määhphisto es schon benutzt hat. Damals, als Schaf. Statt Guns’n Roses mit “Sympathy for the Devil” erklingt jetzt also Laibach.. Mit ihrem Song „Sympathy for the Devil“. Ausgetrickst, Määhähähähä!


Määhphisto steckt in der Gestalt von Max Mustermann und dieser steckt in einer simplen schwarzen Spandex-Unterhose mit einem großen weißen M, schwarze Knie- und Ellenbogenschützer sowie schweren Stiefeln mit Flammenmuster.

So laufen Leader aus der Hölle. Anführer von Herden.
Und so gehen Wesen, die noch noch nicht allzulange in menschlichen Körpern stecken.


Der Brecher von Welten und Möchtegernbrecher von Batman alias Toxic Lugosi steigt in den Ring und mustert seinen Gegenüber. Nur ein kurzes Nicken, wie zur Bestätigung auf die Kleidung Lugosis, dass er es wusste. Batman halt. Dann stülpt sich Mustermann die mitgebrachte BANE™ Maske aus dem Comicladen über und versenkt die angebrachten Schläuche in einer Dose des Energydrinks namens VENOM. Schmeckt irgendwie wie Zitronentee. Naja. Ob es ihn dennoch so stark macht wie das Vorbild aus dem DC Universums? Wir werden es erleben.



Ein schlürfendes Geräusch ertönt als Mustermann den Rest der Dose ausgesaugt hat. Da der Beender von Träumen und möglicherweise auch von Toxics Karriere nun weder Maske noch Dose benötigt schleudert er einfach beides in Richtung Fledermaus. Das bringt den angeblichen Batman soweit aus der Fassung, dass Mustermann ihn auf dem falschen Fuss erwischen kann. Und zwar mit seinem Richtigen: BIG BOOT! Die Sohle knallt gegen Toxics Kopf und der knallt auf den Boden. Und das alles noch bevor das Match überhaupt angeläutet wurde. Aber das holen wir jetzt nach:



*Ding, Ding, Ding*



Der Höllenavatar posiert erst einmal in typischer Hulk Hogan Manier für das Publikum, weil er das so mal im Fernsehen gesehen hat. Wer das ebenfalls kennt, weiß auch was als nächstes passiert: Mustermann nimmt einen kurzen Anlauf und springt mit den Beinen voraus: LEGDROP OF DOOOOOOOOOM!!

Leider ins Leere. Die Guillotine verfehlt den Kopf von Lugosi, der sich einfach vorher aufgerichtet hat. Jetzt sitzen sie quasi beide auf den Ringboden und starren sich in die Augen. Jedenfalls bis Toxics Finger den seltsamen Staredown kurzfristig beenden!



BUUUUUUUUH!“



Nicht nur die Fans sind empört, auch der Administrator der Unterwelt protestiert natürlich vehement. Und der Ringrichter hat ebenfalls eine Ermahnung für den amtierenden Tag-Team Champion parat. Solche Aktionen sind gefälligst zu unterlassen. Toxic zeigt sich einsichtig und bietet seinem Gegner daraufhin auch entschuldigend die Hand an. Natürlich nimmt Mustermann an. Und natürlich kassiert er dafür umgehend einen Tritt in den Magen von dem breit lächelnden Slayer-Fan. Hätte man ahnen können, doch aufgrund seiner Naivität befindet sich der Schafsmann sogleich in einem Front Headlock wieder. Der Entfacher des Fegefeuers versucht sich rauszudrehen, doch Toxic dreht sich einfach mit in den Sideheadlock. Mustermann, dem Begriffe wie Chain-Wrestling völlig fremd sind, hat damit natürlich nicht gerechnet. Frustriert versucht er sich mit ein paar Ellenbogenschlägen Luft zu verschaffen, was den grinsenden Lugosi allerdings nur dazu bringt in den Rücken von Mustermann auszuweichen und dort seine Zermürbungstaktik mit einem Sleeper-Hold routiniert fortzusetzen!


Pete: „Der Champion führt den Neuling hier regelrecht vor!“

Sven: „Tja. Erfahrung zahlt sich eben aus.“


Der Neuling hat die einstige Schafschnauze nun aber auch voll und macht das, was Paarhufer auch tun, wenn sie bockig sind: Der Rasenmäher des Volkes tritt nach hinten aus, gerade als der Referee das erste Mal den Arm kontrollieren will. Entsprechend bekommt dieser den Tritt nicht mit, dafür aber Lugosi umso mehr, der mit geweideten Augen und aufgeblähten Backen den Griff löst um sich die getroffene Stelle zu halten. Ja, auch Intriganten haben Schmerzen, wenn man richtig trifft. Was Mustermann auch sofort ausnutzt: Mit einem Headbutt! Voll auf die 12 und Toxic muss sich entscheiden an welche schmerzende Stelle er sich jetzt eigentlich langen will, doch bevor er eine Entscheidung treffen kann wird er auch schon ausgehoben zum Bodyslam. Krachend geht es abwärts und der C.E.O. of Hell posiert erst einmal seine neue Muskeln dem Publikum, bevor er sich niederkniet und Toxic seine Faustknöchel präsentiert: Eins, Zwei, Drei, Vier.. Dann zieht er ihn an den langen Haaren wieder nach oben, wo es direkt so weitergeht: Mit wütenden Schlägen der offenen Hand [jaha, das hat er beim letzten Match gelernt] treibt er seinen Kontrahenten nun durch den Ring bis zur Ecke, wo es nun richtig klatscht, was auch das Londoner Publikum zwar nicht zu Beifall, aber immerhin zu den bekannten „Whooo!“-Schreien animiert:



WHOOOOOO!“



Ahm, ja. Sagte ich ja. Doch Lugosi ist davon eher weniger nicht begeistert, hat auch keine sonderliche Lust drauf und blockt die Hand des Höllenfürsten deshalb einfach mal ab, um mit ihm in den Lock-Up zu gehen. Beide drücken, zerren und brüllen sich an. Beide sind etwa gleich groß, gleich schwer und auch gleich stark, weshalb keiner wirklich Boden gut macht. Also muss man halt nachhelfen, denkt sich der falsche Batman um ‚BaneÄ in der Folge das Knie gegen den Sodaplexus zu rammen.

Die Fledermaus ergreift nun sowohl Initiative wie auch den Konkurrenten, zerrt ihn aus der Ringecke raus.. nur um Schwung zu holen und ihn Kopf voran auf den Turnbuckle zu hämmern. Einmal, zweimal, dreimal, viermal.. zur Vergeltung der Schläge von vorhin. So ähnlich werden mit einem Hammer und Amboss auch Hufe beschlagen. Wenn auch nicht die Hufe von Schafen, eher von Pferden. Egal, denn Mustermann befindet sich eh bereits wieder auf dem Weg: Und zwar per Whip-In einmal quer durch den Ring in den Stall, respektive die gegenüberliegende Ringecke. Er reist aber nicht alleine, auch Toxic ist mit etwas Abstand schon auf dem Weg um seinen Widersacher mit einer krachenden Avalanche zu plätten.. so jedenfalls der Plan. Tatsächlich umarmt er jedoch den Ringpfosten! Was Mustermann wiederrum nutzt um Lugosi zu umarmen.. in einer schmerzhaften Umarmung, die mit einem Belly to Belly Suplex auf der Matte endet! PhistoMann bleibt direkt zum Cover auf seinem Gegner liegen:



1..


2..



Kickout! Das war noch nicht der Sieg. Aber der Schafsmann hat seinen Gegner ja auch noch nicht gebrochen. Noch nicht. Das soll jetzt folgen, am Besten indem er ihn unangespitzt mit einem Piledriver in den Boden rammt. Ja, einen Piledriver, nicht mit einem Spear. Das geht nämlich gar nicht, weil ein Spear den Gegner nicht von oben nach unten.. Naja, ist ja auch egal, weil der Bringer der Schafokalypse einfach zu lange über andere Shows nachgrübelt, was The Bad Bat ausnutzt um ihn schlicht mit einem Back Body Drop über ihn zu werfen! Unverschämtheit, denkt sich der Vernichter von Königreichen und steht wieder auf.. nur um direkt von einer Clothesline wieder umgerissen zu werden! Also das ist doch.. Clothesline zum Zweiten! Jetzt hör doch mal.. Body Slam! NUN REICHT ES ABER..



ANSATZ ZUM CHOKESLAM!!


UND DER GEHT DURCH!!!



Pete: „Toxic Lugosi sinkt zum Pin hinab! WAR ES DAS?!“



1..


2..



Mustermann reißt die Schulter hoch! Pah, puny humans! Als ob das schon reichen würde den Herrn der Verdammnis zu besiegen! Toxic Lugosi ist allerdings auf den besten Weg und deutet jetzt auch an den Kampf beenden zu wollen: Er wischt sich die langen Haarsträhnen aus dem Gesicht, doch gerade als sein Daumen über die eigne Kehle zieht, zieht Mustermann ihm die Beine weg! Und dieser Mustermann ist wütend! Mit einem lauten Kriegsschrei, der sich anhört wie das Blöken eines Schafes beginnt er Lugosi an dessen Beine herumzuwirbeln.. Bei dem ‚Big Swing‘ Karussell wird einem schon beim Zuschauen schwindelig, wie muss es nur den Akteuren gehen? Außerdem wiegt der Tag Team Champion immerhin beeindruckende 130 Kilo, weshalb Mustermann das nicht lange durchhält. Aber der Schaden ist definitiv angerichtet. Mustermann taumelt direkt zur Ringecke um sich an den Seilen festzuhalten. Er sieht noch ziemlich benommen aus, dennoch klettert er den Pfosten hinauf.. ob das gut geht? Triple-M steht jedenfalls auf ziemlich wackeligen Beinen und wankt schon bedrohlich, doch auch Lugosi taumelt nun mehr durch den Ring als er geht.. und sieht zu spät, wie der massive Schädel des Teufelwidders mit einer Mischung aus Absprung und Absturz herangerauscht kommt:



HEADBUTT OF DOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOM!!



Der Meister des Kopfstoßes hat schon viele Gegner auf diese Art und Weise besiegt, egal in welchem Körper, seien es Widder oder Menschen. Bis auf die Niederlage gegen Busta Rhymes hat ein solcher Aufprall normal den Kampf beendet. Wieso sollte es hier anders sein? Mustermann legt sich über die Fledermaus, hakt noch vorbildlich das Bein unter..



1..


2..


3!!



Eigentlich. Doch der dritte Schlag auf der Matte bleibt aus. Määhphisto zählt geistig noch bis 5, dann blickt er auf. Und bemerkt dass der Schiri zwei Finger in die Luft hält. Das ist das Victory-Zeichen, oder? Wusste er es doch. Sein menschliches Gehör funktioniert einfach nicht so gut, aber die Geste ist eindeutig. Zufrieden erhebt sich der Mann namens Mustermann, reißt beide Arme nach oben und lässt sich feiern. Aber keiner jubelt mit ihm. Bis er plötzlich eine Hand zwischen seinen Beinen spürt, die ihn einrollt:



1..


2..



Mustermann rollt durch. WAS SOLL DENN DAS?! brüllt der Vernichter von Gänseblümchen und beschwert sich wegen SEXUELLER BELÄSTIGUNG beim Ringrichter! Die Hand war eindeutig im Schritt und da gehört die sicherlich nicht hin! Mal schauen ob Richter Milosevic demnächst Zeit für eine weitere Verhandlung hat, im Moment jedoch scheint das Match hier erst einmal weiterzulaufen, wie der Unparteiische dem Seelenwiederkäuer nun auch zu verstehen gibt. Auch The Bad Bat gibt ihm das zu verstehen: Mit einem Roaring Elbow gegen das Kinn! Mustermann kippt um und Toxic erklimmt nun seinerseits das Top Rope um sich dort oben den ausführenden Ellenbogen zu tätscheln. Der soll unter „RANDY SAVAGE!“-Rufen erneut eingesetzt werden. Die Fledermaus breitet die metaphorischen Schwingen aus und FLIIIIIIIIIEEEEEEEEGT..



FLYING ELBOW DROP!!



..INS LEERE! Instinktiv konnte sich der Herdenführer aus der Trefferzone wegrollen. Der nutzt den Moment um erst einmal durchzuatmen, bevor er sich nun an den Ringseilen langsam wieder nach oben zu ziehen. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkt er, dass auch Toxic ein ähnliches Vorhaben gedenkt.. Mit etwas Verzögerung kommt the Bad Bat wieder auf die Beine. Doch da hat Mustermann längst seine eigenen in Bewegung gesetzt und kommt im vollen Galopp angerannt:



SPEAR TACKLE!!



Gewaltiger Spear gegen Toxic Lugosi!! Mustermann rammt diesen förmlich in.. die Ringecke. Nicht in den Boden. Nach dem dritten Mal ist es nämlich noch genau so witzig wie beim ersten Mal: Nämlich überhaupt nicht, wie die meisten Punchlines in dem dämlichen FW.net Diss-Thread. Aber der Verzerrer von Welten hatte das auch gar nicht vor. Er will seinen Gegner weder verbal wegbatteln noch ihn in den Boden rammen, sondern einfach nur wie Bane Batman das Kreuz brechen. Und das packt er jetzt an. Bzw. er packt sich den angeschlagenen Lugosi, hebt ihn aus und präsentiert seinen Widersacher in einer beeindruckenden Kraftleistung dem Publikum, bevor er ihn übers Knie zu legen gedenkt. Scheinbar hat der Energy-Drink doch seine Wirkung getan:



WORLD BREAKER!!

(Back Breaker)



Der brutale Backbreaker, den Mustermann World Breaker nennt, geht durch und damit ist wohl auch Lugosis Wirbelsäule durch! Der Avatar der Dunkelheit ist sich jedenfalls fest davon überzeugt den vermeintlichen Batman gebrochen zu haben, wie einst sein Vorbild. Genüsslich stellt er einfach nur ein Bein auf die Brust seines Gegners, spannt den rechten Bizeps an und zählt mit der linken Hand mit:



1..


2..


3!!



Doch ist es nur seine eigene Hand, die bis drei gezählt hat! Erneut kickt Lugosi aus und erneut kann es Mustermann nicht fassen. Gelähmte kicken nämlich nicht aus, also stimmt hier etwas nicht! Ungläubig starrt er auf die schwer pumpende Fledermaus zu seinen Füssen, die zwar angeschlagen, aber weder gebrochen noch besiegt ist. Noch nicht. Erneut das Cover, diesmal lehrbuchmäßig mit all seinem Gewicht auf den feindlichen Schultern.



1..


2..



Wieder nichts! Verdammt nochmal! Ist das da unter ihm am Ende vielleicht wirklich nicht Batman? Batman wäre jetzt hin, dessen ist sich der Apokalypse-Mann sicher. Zeit die Sache wirklich zu beenden. Wrestling-Style. Aber nicht etwa mit seinem Finisher, den Hellhammer. Oh nein. M.M.M. will es jetzt RICHTIG machen. Wie die Helden des Sports das sonst so machen. Ein Glück, dass es in der Liga Vorbilder gibt, an denen sich auch umgewandelte Schafe orientieren können..



Sven: „Mustermann rollt sich aus dem Ring. Wo will er denn hin?“

Pete: „Offensichtlich sucht er etwas unter dem Ring. Und wird auch fündig. Oh, oh, das sieht aus wie etwas, das Savan vergessen hat.“

Sven: „Das ist.. DAS IST EIN BARBWIRE BASEBALLBAT! Was hat er denn jetzt vor? Hat ihm denn etwa keiner gesagt, dass der Einsatz solcher Waffen Illegal ist?!“


Nein, hat man nicht. Und Mustermann lächelt ob der Ironie, als er wieder in den Ring steigt. Baseballbat. Bad Bat. Dann haut er die Bat halt mit dem Bat um. Auch gut.


Pete: „Der Referee versucht ihn dem Schläger abzunehmen.. ABER MUSTERMANN SCHUBST IHN EINFACH ZUR SEITE!!“


Toxic Lugosi zieht sich gerade an den Seilen nach oben und sieht das Unheil nicht kommen. Mustermann holt aus wie Milwaukees MLB-Schlagmann Ryan Braun vor seiner Dopingsperre.. und schlägt dann auch genauso treffsicher zu! Auf Aktio folgt Reaktio, lehrt uns der Physik-Unterricht, aber auch das Wrestling-Lehrbuch: Lugosi kippt wie vom.. nun, Baseballbat getroffen um - und sofort lässt der Referee abläuten!



*Ding, Ding, Ding*



Moment. Das war zu früh, denkt sich der Hardcore-Widder. Er hat doch noch gar nicht gecovert und bis drei gezählt? Und dann hebt das Streifenhörchen da auch noch die Hand Lugosis nach oben, obwohl der am Boden liegt! MOMENT MAL! WIESO HAT DER JETZT DENN GEWONNEN?!?!



Sieger des Matches durch Disqualifikation: „The Bad Bat“ Toxic Lugosi!



Damit ist es Offiziell: Verloren! Das kann doch wohl nicht sein! Das Böse verliert doch nicht einfach so und der Oberbösewicht schon gar nicht! Das muss an diesem Körper liegen, anders ist das nicht zu erklären. Ja, er ist einfach zu.. menschlich. Und Menschen taugen nichts! Am liebsten würde der Zerreißer von Realitäten seine Hülle genauso zerreißen, aber das gäbe nur wieder Ärger mit dem Aufsichtsrat. Also tobt er einfach nur wie Hitler nach einer Niederlage gegen einen Kommunisten im Höllen-Halma und reißt lediglich ein bisschen an den Haaren, bevor er zum Referee stampft um ihm die Hand von Lugosis Arm wegzureißen. Ja, heute wird ziemlich viel gerissen, auch wenn Mustermann im Ring ob der Niederlage eigentlich nicht viel gerissen hat. Deshalb fordert M.M.M. nun Peter Cleven auch auf doch lieber ihn zum Sieger zu erklären, aber der erklärt ihm stattdessen die Situation: Disqualifikation! Aber warum denn das, hört man selbst Benhard Hoecker schreien. Ist VENOM etwa doch ein Doping-Mittel? Und was hat der Kerl nur gegen den Baseballbat?


Sven: „Scheinbar ist der Rookie noch nicht mit allen Wrestling-Regeln vertraut.“

Pete: „Vielleicht hätte ihm mal jemand sagen sollen, dass dies kein Hardcore-Match ist und man deshalb keine Gegenstände einsetzen darf!“

Sven: „Tja. Das wird ihm sicherlich eine Lehre sein beim nächsten Mal nicht auf unerlaubte Mittel zurück zu greifen!“

Pete: „Hoffen wir es! Für heute kommt die Erkenntnis jedenfalls zu spät!“


Wegen Regelmissachtung disqualifizier, also. VÖLLIGER QUATSCH! Was haben die Leute denn von ihm ERWARTET?! Der Herrscher des Sündenpools hat sich noch nie an fremde Regeln gehalten und selbst seine EIGENEN sind nur dazu da um GEBROCHEN zu werden! THAT’S WHAT HE DOES!! Anderen deshalb gleich den Sieg zu schenken ist ja wohl NICHT FAIR! Außerdem hätte ihm das ja ruhig mal jemand VORHER sagen können!


Doch es hilft nichts. Das Urteil ist verkündet und damit gilt es, egal wie oft er das Thema noch wiederkäut. Mustermann blökt den Referee nochmal abschließend an, schenkt auch Toxic Lugosi – der sich nun leider doch nicht als Batman entpuppte –einen letzten bösen Blick.. und stampft dann ohne seine Bane-Maske empört davon. Die Maske braucht er jetzt ja scheinbar nicht mehr und genützt hat sie sowieso nichts. Aber er wird wiederkommen. Oh ja. Ohne Maske, aber mit einer Menge Zorn im Magen! Leider hat er in der Form nur einer, als Schaf wäre dieser Zorn im Bauch einfach auf mehrere Mägen verteilt um Sodbrennen zu vermeiden. Naja. Man kann als Mann halt nicht alles haben..




Und schon wieder sitzen sie da. Beide in gelangweilter Haltung, die Hände in den Hosentaschen versunken. Ausdruckslose Miene, gesenkter Blick. Der Eine vornübergebeugt, der andere nach vorne gerutscht wie ein uninteressierter Schüler.


Dynamite: „Meine Herren. Auch wenn es in der GFCW familiär zugeht...ich darf doch wohl um etwas Respekt bitten. Dies ist für euch eine offizielle Ansage.“


Seufzend lehnt sich Danny Rickson vor, probiert sich gerade hinzusetzen. Er nimmt die Hände aus den Taschen und verschränkt sie vor der Brust. Der Blick geht nach rechts, wo Dean Welkey es ihm gleichtut. Für einen Moment starren sie sich an, dann steht Dynamite wieder im Fokus.


Dynamite: „Ihr kennt die genauen Zahlen, was ihr verdient. Und es ist selbst für eure Position kein Kleckerbetrag. Oder um genauer zu werden: Ihr gehört zu den Topverdienern der Liga. Es hat seine Gründe, warum ihr da steht. Doch dafür erwarte ich auch was! Engagement und angemessenes Verhalten. Das Achten auf die eigene Gesundheit und die der anderen Wrestler. Das solltet ihr wissen. Gerade du, Rickson...“


Der Engländer hebt nur eine Augenbraue und lehnt sich wieder zurück. Dynamite stemmt die Hände in die Hüften. Man sieht ihm an, wie die Wut aufkocht. Er probiert sich noch zu beherrschen, doch seine Stimme erscheint noch härter, als er sie abermals hebt.


Dynamite: „Ich dachte, vor zwei Wochen hätte ich mich deutlich genug ausgedrückt, ihr Beiden. Aber anscheinend seid ihr entweder taub oder ignorant. Denn anders kann ich mir dies hier nicht erklären!“


Mit dies meint er offenbar das Stück Papier, was er in diesem Augenblick auf den Schreibtisch knallt. Bei Heranzoomen der Kamera handelt es sich um die Seite eines Magazins, dessen Titel nicht erkennbar ist. Dafür aber die Überschrift.


„SKANDAL: Wrestling-Stars prügeln sich in Live-Talkshow“


Auf dem abgedruckten Bild ist unschwer zu erkennen, dass es sich bei den Übeltätern um Rickson und Welkey handelt. Der Amerikaner versenkt gerade seine Faust ins Gesicht des Rückkehrers. Daneben steht der Talkmaster, die Hände erschrocken hebend.


Danny Rickson: „Auf dem Foto bin ich aber nicht so gut getroffen, oder?“


Wenn Blicke töten könnten, dann würde Rickson nun einfach vom Stuhl kippen. Doch so vereist Dynamites wütende Miene nur das Grinsen des Engländers.


Dynamite: „Ist das der Dank, dass ich euch unter Vertrag habe und euch zu reichen Männern mache? Ihr bringt euch nun nicht nur innerhalb der Shows mit Prügeleien in Gefahr. Sondern ihr sorgt auch dafür, dass die GFCW in der internationalen Presse in Verruf gerät?“


Er verstummt. Mit tiefem Durchatmen probiert des Präsident, sich zu beruhigen. Unterdessen erhebt Welkey seine Stimme.


Dean Welkey: „Aber...“


Der Arm Dynamites schnellt in die Höhe. Nun ist nicht der richtige Zeitpunkt für Wiederworte. Das

versteht auch der Swagmaster, der sogleich wieder verstummt.


Danny Rickson: „Aber ist denn nicht jede Art von Werbung gute Werbung?“

Dynamite: „RUHE!“


Normalerweise bringt den Boss nichts so leicht aus der Ruhe. Aber so langsam scheint Booker wirklich die Beherrschung zu verlieren. Immer wieder wandert sein Blick zwischen den ungehorsamen Männern hin und her, so als warte er nur auf erneute Widerrede oder Bemerkungen, damit ein Wutausbruch legitimiert ist. Allerdings bleiben Rickson und Welkey nun stumm. Sie schauen Dynamite fragend an. War es das?


Dynamite: „Gerne würde ich euch nun wegschicken und hoffen, dass dieser erneute Rapport dazu führt, dass ihr euch endlich im Griff habt. Allerdings bin ich derzeit nicht so gewillt, das zu glauben. Also wird es wohl am Besten sein, wenn ich euch anders davon abhalte, dass ihr euch immer wieder in die Haare bekommt.“


Erwartungsvoll ruhen vier Augen auf Claude Booker. Dieser geht langsam um seinen Schreibtisch rum. Es ist ein kleiner Triumph, dass nun alle gespannt auf ihn warten.


Dynamite: „Hier sind eure Verträge.“


Er zieht zwei Schriftstücke aus einer Schublade hervor. Dann verschafft er sich einen kurzen Überblick und findet den gesuchten Abschnitt.


Dynamite: „Eine absolute Standartklausel. Jeder Vertrag eines Wrestlers enthält diesen Satz, der nun so viel bedeutet erlangt. Ich zitiere: „Werden Anweisungen von GFCW-Offiziellen missachtet, so kann eine Verwarnung ausgesprochen werden. Folgen weitere Verstöße durch das gleiche Vergehen, so kann eine Suspendierung ohne fortlaufende Gehaltszahlung ausgesprochen werden. Die genaue Länge ist dabei vom Management festzusetzen. Sie muss aber zwischen 2 Wochen und 6 Monaten liegen.“


Der Präsident lässt das Schriftstück wieder fallen, dass er während des Lesens in seiner Hand gehalten hatte.


Dynamite: „Fühlt euch hiermit verwarnt. Ihr wisst, was das bedeutet. Wenn ihr noch EINMAL außerhalb eines von mir angesetzten Matches die Hände aneinander legt, dann seid ihr suspendiert. Und weil ich derzeit sauer, verdammt sauer, bin, wird die Mindeststrafe von 2 Wochen deutlich übertroffen werden. Habe ich mich klar ausgedrückt?“


Nach kurzem Zögern erntet er ein Nicken bei beiden Superstars. Mit einer Kopfbewegung macht Dynamite klar, dass sie nun sein Büro zu verlassen haben. Rickson ist der Erste. Er steht auf, wirft Welkey zum Abschluss einen Blick zu, dann verlässt er den Raum durch die Tür. Welkey hingegen bleibt noch da.


Dynamite: „Ist noch was?“


Das Gesicht Welkeys ist ungewohnt freundlich. Versöhnlich. Er macht ein paar Schritte auf Dynamite zu, dann hebt er zögerlich seine Stimme.


Dean Welkey: „Ich denke, ich habe nun verstanden, dass die Angriffe falsch waren. Und durch die Verwarnung wurde ich bestraft. Völlig angemessen, wie ich finde...“


Die falsche Freundlichkeit sprüht eindeutig zwischen den Worten hervor. Dynamite beäugt ihn misstrauisch.


Dean Welkey: „Denkst du nicht, dass es da reichen würde, es auch bei dieser Verwarnung zu belassen? Muss denn der Kampf gegen Breads auch noch sein? Ich...ich denke, der Sachverhalt sollte doch nun geklärt sein und...-“

Dynamite: „Raus!“


Der erhobene Finger Bookers weist in eine Richtung: Aus dem Büro. Er will nichts hören. Keine Entschuldigungen, keine Bitten.


Dynamite: „Der Kampf steht, Dean. Wenn du denkst, meinen Standpunkt verstanden zu haben, dann wirst du es auch nach dem Fight nicht vergessen haben. Außerdem wirst du dafür bezahlt. Und nun verschwinde. Mach dich bereit. Denn dein Kampf ist der Nächste!“


Noch bevor die Worte Bookers verklingen, wird die Tür wütend zugeschlagen. Der Swagmaster hat seine Maske der Umgänglichkeit fallen lassen. Wut steigt in ihm auf...
Während Welkey den Gang entlanggeht, schaltet die Kamera weg und zum nächsten Segment.



Es ist ein einfacher Wrestlingring in einer Halle zu sehen. Eine stickige, mit Schweiß angereicherte Luft ist zu vernehmen. Im Ring geht gerade die Action los. Zwei Luchadores sind gerade dabei ein Trainingskampf durchzuführen. Beim genaueren Betrachen ist der eine Kämpfer „The Masked Wonder“. Dieser ist wie gehabt in einer blauen Hose eingekleidet und trägt eine grün/weiße Maske, wobei die Mundöffnung erneut nicht ausgeschnitten ist. Der andere Luchador trägt eine blau/rote Maske und eine rote Hose. Bei ihm ist die Mundöffnung der Maske ausgeschnitten. Außer dem Kameramann ist niemand anderers in der Halle. Zurück im Ring: Der Luchador versucht gerade eine Headscissor anzusetzen. The Masked Wonder wird weg geschleudert, aber kommt wieder schnell auf die Beine. Sein Gegner stürmt heran, doch das maskierte Wunder ist schneller und zeigt einen Enzuigiri Kick. Die Kamera fängt das Gesicht des maskierten Wunders ein. Er nutzt die Zeit, wo sein Gegner auf dem Boden benommen liegt, um ein paar Worte loszuwerden.


Masked Wonder: Nightmare, no se puede huir. El miedo siempre está contra. A veces nos vemos en el ring y si no está solo - por lo que contra mí entonces tal vez en una pelea por equipos. Entonces el GFCW pedirme un luchador a otro y sólo luchar dos contra dos. Si usted no encuentra una excusa más.

Untertitel: Nightmare, du kannst nicht wegrennen. Deine Angst wird dich immer verfolgen. Irgendwann sehen wir uns im Ring und wenn nicht alleine – also du gegen mich dann vielleicht in einem Tag Team-Kampf. Dann soll die GFCW mir einen Kämpfer zu Seite stellen und wir kämpfen eben zwei gegen zwei. Wenn du nicht wieder einen Ausrede findest.


Doch da kommt sein Gegner wieder auf die Beine. Das maskierte Wunder setzt zu einem Springboard Neckbreaker an, aber sein Gegner kontert den Move aus in dem er einen DDT zeigt. Sofort das Cover 1...............2............... Kickout vom maskierten Wunder. Der Luchador lässt nicht locker, springt auf das Top Rope und Moonsault. Aber das maskierte Wunder zieht die Beine an. Uuuuuuuuuuuuuuuhhhhh – Das schmerzt! Der Luchador windet sich vor Schmerzen in der Bauchgegend. Sofort reagiert das maskierte Wonder und zeigt seinen Rocambolesco, den Springboard Imploding Atomic Senton. Er schnauft kurz durch und spricht wieder ein paar Worte in die Kamera hinein.


Masked Wonder: A veces nos vemos en el ring, Nightmare, y espero que no huir como un pollo cobarde. Enfréntate a tus miedos, se pone el toro en la corrida de toros. En caso de que entonces estará listo, verás esto aquí.

Untertitel: Irgendwann sehen wir uns im Ring, Nightmare und ich hoffe, dass du nicht wie ein feiges Huhn weg rennen wirst. Stelle dich deinen Ängsten, stelle dich dem Stier im Stierkampf. Sollte es dann soweit sein, wirst du dieses hier erleben.


Sein Gegner kommt langsam benebelt wieder hoch und da folgt der Hora de preguntarse, sein Armlock Headlock Driver. Doch es folgt kein Pin, sondern das maskierte Wunder setzt zum Dolor increíble an, dem Yurikamome. Es dauert nicht lange und der Luchador klatscht mehrfach ab. Doch „The Masked Wonder“ lässt nicht los. Die Schmerzen des Luchadors sind inzwischen unerträglich geworden – eben increíble. Er schreit und das maskierte Wunder schreit ebenfalls in die Kamera, damit man ihn auch verstehen kann.


Masked Wonder: ¿Ves eso, Nightmare? ¿Ves eso? Eso va a suceder a continuación, voy a renunciar. O demostrar que estoy equivocado, que eres más fuerte que yo y me golpearon.

Untertitel: Siehst du das, Nightmare? Siehst du das? Das wird dir dann widerfahren und du wirst aufgeben. Oder beweise mir das Gegenteil, dass du stärker als ich bist und besiege mich.


Dann lässt das maskierte Wunder den Aufgabegriff los und erneut ist sein Gesicht und Oberkörper zu sehen, wobei das maskierte Wunder etwas schwieriger atmet, zu sehen. Dann streckt er seinen Finger in Richtung Linse.


Masked Wonder: Fight!


Damit fadet die Szene langsam aus.



Es wird in den Catering Bereich der Wrestler und Offiziellen geschaltet. Der Bereich ist komplett leer, lediglich an einem Tisch sitzt ein Mann, die Füße auf den Tisch gelegt und eine Flasche San Pellegrino in der Hand. Gedankenverloren sitzt dort die Viper der Liga…

Nicht mehr viel Zeit vergeht und dann wird Stryfe den Ring in der GFCW entern einen weiteren Schritt zu großem Ruhm vollbringen und einen weiteren Schritt in Richtung PPV gehen. Da wartet, so hofft er, IceCube auf Ihn. Bis dahin wird er seine Konzentration auf seinen zukünftigen Zögling und auch auf die anstehenden Matches richten. Heute wartet mit Maximilian Lunenkind keine leichte Aufgabe, aber Sie ist gewiss leichter als Robert Breads. Das Maß aller Dinge in dieser Liga führt über den Kanadier, aber das will Stryfe bald ändern. Er ist bereit sein Erbe anzutreten und sich dafür mächtig ins Zeug legen.

Bis zu seinem Inferno wird noch Zeit vergehen, aber sollte es soweit sein, wird Robert Breads genauso in den Flammen umkommen wie Dynamite oder Nightmare. Er wird die Spreu vom Weizen trennen. Das ist seine Aufgabe und diese wird er erfüllen.

Stryfe schüttelt sich kurz, als er bemerkt das jemand vor seinem Tisch steht. Sein Blick richtet sich fragend an die Person, ohne ein Wort zu sagen. Er setzt die Flasche an die Lippen und trinkt einen kleinen Schluck. Stryfe deutet auf den freien Stuhl und sein Gesprächspartner setzt sich hin.


Tom Hdot: "Hallo. Du bist doch Stryfe, oder? Ich hab schon ordentlich was von dir gehört."


Leicht zögernd setzt sich Hdot und lässt die Dose in seiner Hand kräftig zischen, bevor er weiterspricht.


Tom Hdot: "Du stehst doch jeden Moment im Main Event, oder? Ich wünsch dir viel Glück gegen diesen Idioten."


Stryfe nickt gelangweilt und nimmt einen tieferen Schluck aus seiner Flasche.


Stryfe: „Glück? Glück ist was für die Schwachen und erbärmlichen Versager wie Strong Olli oder Pheasant Warrior! Ich hingegen erzwinge mir den Erfolg und bin bereit über die Schmerzgrenze zu gehen. Über die eigene Schmerzgrenze und die Grenze meiner Gegner. Aber woher sollten Sie Greenhorn DAS wissen?“


Hdot wirkt leicht verdutzt nach dieser Antwort, antwortet aber prompt.


Tom Hdot: "Also ich bin auch kein Freund von Glück, aber die meisten Luschen in dieser Liga wünschen sich das nun mal gegenseitig. Von Schmerzen kann ich dir auch ganze Geschichten erzählen, vor meinem Debüt hier habe ich schon einiges durchgemacht."


Das Twoface fasst sich reflexartig an die rechte Gesichtshälfte.


Tom Hdot: "Aber warum betonst du, dass ich ein Rookie bin? Du geisterst doch auch erst seit einigen Shows hier rum."


Stryfe lächelt Tom an. So als würde der Lehrer zu seinem Schüler sprechen, der gerade eine falsche Antwort gegeben hat. Stryfe weiß, dass er einst auch ein Greenhorn war. Er hatte Lehrer die Ihm vieles beigebracht haben. Vielleicht ist es an der Zeit sein Wissen an mehr als nur einen Schüler weiterzugeben?


Stryfe: „Reden Sie von Ihren Narben aus Ihrem kleinen Inferno Match? Das sind keine Schmerzen mein Lieber. Richtige Schmerzen erleidet man erst, wenn man sich mit seinem Todfeind durch ein ganzes Einkaufszentrum prügelt und am Ende in einen Brunnen geworfen wird, der sich drei Meter unter einem befindet. Wo man Glasscherben aus dem Körper gezogen bekommt, weil man durch Scheiben geflogen ist. So etwas tut mehr weh, als das alberne bißchen Feuer. Und von seelischen Schmerzen fangen wir gar nicht erst an.“


Ein weiterer Schluck Wasser wandert die Kehle der Viper herunter.


Stryfe: „Und ich bin bereits in einigen Ligen gewesen und kein unbeschriebenes Blatt mehr. Ich verfüge über genug Erfahrung, um jeden Wrestler in dieser Liga zu beherrschen.“


Eine Ausnahme gibt es wohl und die heißt Robert Breads, aber da geht Stryfe besser nicht drauf ein.

Hdot schaut immer noch leicht erstaunt, da sein Gegenüber wohl eine größere Karriere hinter sich hat, als er zuerst dachte. Nachdem er sich den nächsten Satz im Kopf zurechtgelegt hat, antwortet er.


Tom Hdot: "Achso? Dann tuts mir leid, dass ich die Vorgeschichte nicht kannte.


Hdot nimmt den ersten Schluck seines Getränks und stellt es direkt auf den Tisch.


Tom Hdot: "Das heißt, das Match sogleich wird kein wirkliches Problem, ja? Was bitte hat denn jemanden wie dich in die GFCW

verschlagen?"


Stryfe sieht seinen Gegenüber kurz an und sperrt sich innerlich. Er wird Ihm gewiss nichts aus seinem Leben erzählen, da er diesen jungen verwirrten Padawan nicht kennt.


Stryfe: „Regel Nummer 1…meine Schüler entschuldigen sich NIEMALS für egal welche Ihrer Taten! Wenn du den Platz zu meiner Rechten haben willst, als mein zweiter Herold, so biete ich Ihn dir an. Du wirst das Manipulieren lernen und Ich werde Dir beibringen, wie man skrupellos gegenüber seinen Feinden wird. Dieses Angebot gilt nur heute, also entscheide dich…“


Das Twoface geht das eben Gesagte mehrmals im Kopf durch. Die Tatsache, dass er auf die Rolle eines Schülers reduziert wird schmeckt ihm gar nicht. Doch, wenn ihm irgend jemand in dieser Liga noch etwas beibringen könnte, so denkt sich Hdot, dann müsste es die Person vor ihm sein, die ihm praktischerweise noch in dieser Sekunde das Angebot gestellt hat. Normalerweise würde Hdot noch eine Menge diskutieren, damit nicht so entehrend mit ihm rumgesprungen wird, doch als er an sein kommendes Match gegen Thunder denkt, kommt ihm dieser Deal noch gelegener vor. Nickend stimmt er also zu.


Tom Hdot: "Mit einem kleinen Speichellecker bist du bei mir an der falschen Adresse, aber: Ein Mitstreiter, der dich im Kampf gegen den Haufen Hirnlosen hier unterstützt und dem du auf diesem Weg einige deiner erbarmungslosen Taktiken verätst... Das wäre nicht unbedingt verkehrt. Also rede weiter, der Gedanke kommt mir nicht ungelegen."


Stryfe erhebt sich von seinem Stuhl und trinkt den Rest der Flasche auf Ex aus. Er stellt diese auf den Tisch zurück und sieht Ihm tief in die Augen.


Stryfe: „Ich erwarte auch nicht, dass Ihr mir wie Schulkinder hinterherlauft. Ich erwarte lediglich, dass Ihr aufpasst und lernt wie man das Spiel spielt! Ich werde euch Beide testen, ob Ihr euch als würdig erweist, um an meiner Seite zu stehen. Bis dahin wünsche ich dir einen schönen Abend, genieße mein Match und halt dich bereit Tom Hdot!“


Stryfe hat genug geredet und dreht sich ohne weitere Show um. Er will die Spreu vom Weizen trennen, denn schließlich müssen Einige das Inferno überstehen. Vielleicht gehört Tom Hdot dazu. Man wird sehen, was die Zeit bringt. Aber nun ist erst einmal Lunenkind an der Reihe.


Fade Out



Motivation. Ein Wort, dass jeder Wrestler nur zu gut kennt. Es gibt Phasen einer Karriere, da hat man sie. Man rennt euphorisch in den Ring, klatscht mit den Fans ab, hält eine elektrisierende Promo, wrestlet ein spannendes Match, geprägt von High Impact Moves und „Holy Shit!“-Momenten und geht nach Hause, um sich seine verdiente Ruhe zu gönnen.


Dann gibt es Phasen wie die, in der Robert Breads momentan steckt.


Der Kanadier steht Backstage und beäugt misstrauisch ein neues Promo-Poster der GFCW, von dem ihm Breanna Ouths freundlich entgegen lächelt. Er hat bis heute nie verstanden, warum sie überhaupt angestellt war, aber offensichtlich hat man sie nun von der nutzlosen Nichtstuerin zur nutzlosen Poster-Dekoration befördert. Schön für sie.


Leider muss Breads sich nun losreißen. Er hat heute einen Street Fight zu bestreiten und kann sich dementsprechend nicht länger mit der Tatsache aufhalten, dass Breanna dank Photoshop um einiges weniger austauschbar wirkt als sonst – denn immerhin hält sie auf dem Bild eine große Plakette mit einem GFCW-Logo in der Hand, das so offensichtlich mit dem Computer darauf gesetzt wurde, dass man meinen könnte man hätte die Poster-Designer der MWA eingestellt.


Auf jeden Fall... der Street Fight, genau! Ja, er will Dean Welkey ganz schön in den Arsch treten, haha!... Aber das wissen irgendwie ja auch schon alle. Also rausgehen und eine Promo darüber halten? Könnte man machen, muss man aber nicht. Lieber weiter durch die Flure laufen.


Er könnte auch Mac Müll suchen und ein Interview führen, um Air Time zu bekommen. Aber worüber sollen sie reden? Welkey? Nein. Rickson? Mit dem redet er lieber selbst, als über ihn zu reden. Dynamite? Er könnte maximal seine optische Ähnlichkeit zur Freundin des GFCW-Mitarbeiters Malte darstellen, aber auch das interessiert wohl niemanden wirklich. Zumal Malte immer noch sauer auf ihn war, weil er ihm ins Gesicht getreten hatte. Verständlich, aber die Drohbriefe, er werde Breads sein PES-Spiel wegnehmen und damit sein Leben zerstören, zeigen wohl, dass er bei der Recherche leicht versagt hat. Und außerdem: Er will auch nicht wirklich Mac Müll dabei helfen, den Auserwählten zu finden. Oder Rilla. Oder Nightmare. Oder Savan. Oder Elena. Oder irgendwen.


Robert Breads: „Meine Güte, warum ist das so schwer?“


Es kann doch nicht so schwer sein, IRGENDWAS zu machen! Er würde ja einfach rausgehen, Welkey platt machen, nach Hause gehen und über ausgebrannte Wohnungen lachen... aber nein, er muss ja Dynamite „beeindrucken“. Er muss Präsenz zeigen. Er muss zeigen, wie wichtig er ist. Also kann er es sich auch nicht erlauben, einfach nichts zu tun. Das Problem ist: Er hat keine Lust, IRGENDETWAS zu tun. Er will rausgehen und Welkey verhauen, ja. Aber nicht darüber reden. Er will ihn einfach verkloppen. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.


Zum Glück eilt die Rettung in Form des strahlenden weißen Ritters der Motivation und der Freundlich- und Fröhlichkeit herbei, um den armen Kanadier aus seinem Loch der Depression und Trauer über die Notwendigkeit von Wrestling-Promos zu reißen. Breads' Augen leuchten auf, als ein Grund vorbei kommt, warum es dieses Segment überhaupt gibt und ja, diese Einleitung ist nur so lang, weil ich mich über Jan lustig machen will.


Robert Breads: „Und was sagt unser allerliebster Chef, hm?“


Sogleich wird für den Zuschauer aufgeklärt, welche Person für das Entzücken des Kanadiers sorgt. Es ist der Mann, der seit seiner Rückkehr bislang nur mit Schlägereien auf sich aufmerksam gemacht hat – Danny Rickson. Der Engländer belässt es bei einem knappen Nicken zur Begrüßung und hebt dann überrascht die Augenbrauen. Woher weiß Breads, dass er von Dynamite kommt? Dann aber fällt ihm auf, dass sie nur unweit der Tür zum Büro stehen. Loooooooooooooool.


Danny Rickson: „Ach, nichts weiter.“


Mit gespielter Langeweile winkt er ab.


Danny Rickson: „Nur, dass ich dem armen Dean Welkey kein Haar mehr krümmen darf. Zumindest wenn mir danach ist, auch in Zukunft noch Alimente zahlen zu können.“


Er vergräbt die Hände in der Hosentasche und blickt erst zu Boden, dann zu Breads. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.


Danny Rickson: „Du weißt ja, dass ich nicht so gerne teile. Aber heute bleibt mir wohl nicht soviel übrig. Also ist es nun DEIN...“


Mit dem Finger drückt er seinem Partner auf die Brust.


Danny Rickson: „...Job, dem jungen Herren die Schmerzen zu bringen, die mir verboten wurden. Ich bin sicher, du wirst damit kein Problem haben. Ist doch schöner, im Ring zu stehen, als sich Poster von Frauen anzugucken, deren Name ich vergessen habe.“


Während der neutrale Zuschauer sich nun fragen mag, ob Rickson Breads stalkt, da er von dem Poster weiß, obwohl sie sich doch gerade in etwa so zufällig begegnet sind wie IceCube und Stryfe in irgendwelchen Cafés, hat Breads ganz andere Sorgen. Nämlich Keine.

Robert Breads: „Keine Sorge. Das habe ich vor.“

Kurz scheint Breads zu überlegen... AAAAAAAAAABER er überlegt gar nicht wirklich, sondern macht nur eine Kunstpause, der Schlingel!

Robert Breads: „Mal schauen, wenn ich gute Laune habe, lasse ich dir vielleicht noch ein Stück von ihm übrig. Aber auch nur vielleicht.“

Doch da Breads ja als einer der großzügigsten und gönnerhaftesten Menschen des Planeten gilt, weiß natürlich jeder Fan, dass „Canada's Own“ seinem Homie vielleicht sogar zwei Stücke von Welkey überlassen wird. Mindestens aber eins.

Robert Breads: „Wo wir gerade dabei sind: War Welkey nicht auch bei Dye? Wo ist der hin?“


Schon im nächsten Moment verwandelt sich die Stimme des Kanadiers in einen Schmerzensschrei. Gefällt wie ein Baum fällt er zur Seite und bleibt liegen. Übeltäter ist...


DEAN WELKEY!


Der Swagmaster steht mit dem Stuhl in der Hand da, hat einmal gezielt zugeschlagen und verheerenden Schaden angerichtet. Nun blickt er Rickson mit einer Mischung aus Verachtung und Übermut an.


Dean Welkey: „Los, Danny. Schlag mich. Räche Breads.“


Mit ausladender Geste wirft Welkey den Stuhl zu Boden. Er breitet die Arme aus und lächelt den Engländer voller Hass an. Dieser blickt noch immer fassungslos zu seinem Freund, der am Boden liegt. Dann voller Hass der Fokus auf den Swagmaster. Er macht sich bereit...doch dann zögert er.


Dean Welkey: „Oh. Was hält dich denn ab, mein Freund?“


Die Antwort weiß der Mann aus San Diego natürlich ganz genau. Die Worte Dynamites hallen im Kopf Ricksons wieder. Der Angriff Welkeys ist eine einzige Provokation um eine Suspendierung herbeizuführen. Es brodelt in Rickson. Nichts würde er lieber tun, als seinem Erzfeind an die Gurgel zu springen. Und doch kann er die Konsequenzen nicht ausblenden. Mit geballten Fäusten steht er da.

Welkeys Lächeln hingegen wird immer größer. Er hebt abermals den Stuhl auf.


Dean Welkey: „Dann kann ich mit Robert ja noch etwas spielen.“


Mit der zweiten Hand packt er die Haare des langsam wieder aufstehenden Breads. Er zieht ihn brutal an sich ran, der angeschlagene Kanadier kann kaum etwas entgegensetzen. Mit voller Wucht rammt Dean ihm den Stuhl in den Magen, woraufhin Breads keuchend zusammensackt.


Danny Rickson: „Hör auf!“

Dean Welkey: „Dann tu doch was dagegen!“


Ein weiterer Schlag findet sein Ziel. Diesmal wird Breads am Rücken getroffen, als er sich gerade wieder aufstemmen wollte. Hilfesuchend blickt sich Rickson um. Er hadert mit sich selbst. Sollte er die Regeln Dynamites abermals brechen, eine Suspendierung riskieren um seinen Freund zu helfen?


Dean Welkey: „Sieh nur, Robert, wie tatenlos Rickson rumsteht. Ist das nicht ein wahrer Freund?“