Rückblick Finest Hour 14.06.2015



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Tatsächlich wirkt der nun ehemalige GFCW-Heavyweight-Champion niedergeschlagen. Sein Gürtel ist weg. Doch es muss weitergeben. Der Oberpollinger richtet sich auf und droht in Richtung des neuen Champions...eine Art Wortgefecht entsteht...dann, out-of-nowhere...



EQUALIZER von Jason Crutch gegen den Champion!!!!



Pete: „Was zum...Crutch?!“

Sven: „Eine Frechheit! Eine bodenlose Frechheit!“

Pete: „Den Crutch-o-Maniacs scheint es aber zu gefallen, zumindest...nun ja...es wirkt...eigenartig. Die Stimmung ist komisch. Aber da, Bob Taylor ist da und weist Crutch an, dass er aufhören soll. Und die Worte, die er dazu wählt, scheinen eindeutig zu sein. Er gestikuliert wild und deutet Crutch an, er solle den Ring verlassen.“


Crutch atmet schwer. Er hört Bob Taylors Worte. Doch er ignoriert sie...im Gegenteil. Er wirbelt herum...



FAUSTSCHLAG von Crutch gegen Bob Taylor!!!!



Jason Crutch blickt in die Zuschauerränge. Er atmet immer noch schwer, sieht die gemischten Reaktionen der Fans, sucht Bestätigung seiner Aktion...doch dann slidet er wortlos aus dem Ring. Da erscheint dann auch schon eine Handvoll Männer der Security der GFCW. Sie kommen die Rampe herab. Doch sie haben keine großen Probleme. Denn Jason Crutch fügt sich, macht keine Schwierigkeiten. In seinem Gesicht kann man nun gemischte Reaktionen ablesen...Zorn, Enttäuschung, Frustration. In Begleitung der Security geht er die Rampe hoch. Die Crutch-o-Maniacs im Publikum wissen immer noch nicht so recht, was sie mit dem eben Gesehenen anfangen sollen. Ihr Liebling verschwindet letztlich im Backstage-Bereich.


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Wie immer filmt irgendein fleißiger Kameramann im Backstage-Bereich mit. Heimlich, so dass der Beobachtete es nicht merkt. Und er filmt das nun folgende Szenario: Securitys führen den entgeisterten Crutch backstage durch die Gänge. Immer wieder, immer wieder murmelt er etwas vor sich hin. Doch dann wendet er sich mit gefühlsloser Stimme an das Rudel der Männer:


Jason Crutch: „Ihr solltet mich jetzt allein lassen.“

Security A aus dem Rudel: „Mein Herr, wir werden unseren Job tun und Sie bis zum Lockerroom geleiten, wo Sie umgehend Ihre Sachen packen und dann werden wir Sie zum Ausgang geleiten.“


Er schnaubt ein abfälliges Lächeln hervor, verzieht aber kaum eine Miene. Dann murmelt er wieder vor sich hin - und es wirkt bedrohlich:


Jason Crutch: „Das macht ihr sicherlich nicht...Ihr werdet mich hier nicht vorführen wie einen Schwerverbrecher. Ihr werdet mich nicht behandeln, als hätte ich eben das Aus von Stefan Raab verkündet. Ich habe gerade eben den wichtigsten Titel im Wresting verloren. Ich war vor wenigen Minuten noch der amtierende GFCW-Heavyweight-Champion. Und IHR werdet mich nicht so respektlos an den Kollegen vorbeiführen und mir jegliche Würde nehmen, die mir noch geblieben ist. Das wagt ihr...NICHT!“


Plötzlich ein Schlag, auf irgendeinen der Männer. Dieser geht schnurstracks zu Boden. Ein, zwei andere stürzen sich sofort auf ihn, wollen ihn runter –oder zur Seite drücken, doch Crutch wehrt sich. Ein Ellenbogenschlag da, ein Punch da, Geschubse, Durcheinandergeschrei, ein Security stolpert zur Seite, landet auf dem Hosenboden. Wie eine Menschentraube in den guten alten Bud Spencer Filmen, in denen der gute Buddy von einer Meute eingekreist wird, sich einmal schüttelt und alle zur Seite stürzen: So ähnlich ist es auch hier, begleitet von einem lauten adrenalingeladenen Schrei. Aber halt eben nur ähnlich, denn mit einem Mal stürzt sich ein Mann auf Jason Crutch und hält ihn in einer Art Bear Hug, während ein zweiter Kollege versucht, seine Arme zur Seite zu drücken, so dass er keine Schläge mehr austeilen kann. Der Mann, der den Bearhug angesetzt hat, ist Azrael, seines Zeichens der Sicherheitschef der GFCW. Crutch kann sich kaum beruhigen, erst, als er in die Augen eines Mannes blickt, der sich mittlerweile vor ihm aufgebaut hat. Die Arme, die Schultern hängen schlaff herab – er wirkt niedergeschlagen, enttäuscht. Mit ruhiger Stimme und Traurigkeit in den Augen meint die Person:


Dynamite: „Warum tust du das, Jason? Warum zwingst du mich dazu?“


Und mit einem Mal hält Crutch inne, während sich die anderen Security-Männer wieder aufrappeln. Dann aber, mit erhobener Stimme:


Jason Crutch: „Wie zum Teufel kannst du mich so behandeln lassen, Cheffe??? Bis vor wenigen Augenblicken war ich der GFCW-Heavyweight-Champion!! Der Repräsentant deiner Firma, verdammt nochmal! Und dann diese Scheiße...?!?“


Und da fährt ihm der Boss schreiend ins Wort:


Dynamite: „DU hast Breads nach dem Match attackiert! Und du hast Bob Taylor angegriffen, Jason! Verdammt nochmal, ich schütze dich vor dir selbst, um schlimmeres zu verhindern! Du kannst einiges hier in der GFCW tun! Aber die Grenze ist, wenn du untrainierte Angestellte körperlich angehst!“


Crutch löst sich aus Azraels Griff, schnaubt wie ein Dampfschiff vor Wut.


Jason Crutch: „Ich habe mir den Arsch aufgerissen, Cheffe! Meine Regentschaft sollte noch nicht so früh vorbei sein! Ich hatte einiges vor! So sollte es nicht enden!“

Dynamite: „Es ist, wie es ist, Jason! Du selbst hast auf dieses Triple Threat hingearbeitet. Du hattest, was du wolltest. Und du hast dazu beigetragen, ein großartiges Match zu worken. Aber jetzt ist es nun mal vorbei. Erinnere dich an deine Worte im Falles eines Titelverlustes, Jason: Du wolltest dich wieder hinten anstellen! Aber sieh, was du stattdessen getan hast!“


Crutch überlegt, blickt um sich. Für einen Moment scheint er Einsicht zu haben. Doch dann sieht er dem Boss der GFCW wieder böse in die Augen und schüttelt leicht den Kopf.


Jason Crutch: „Nein. So endet es nicht, Cheffe. SO nicht. Ich hatte Pläne. Und es geht mir nicht aus dem Kopf, dass ich ausgerechnet Bobo das Feld überlassen musste. Breads, der mir ständig einreden wollet, in meinem Unterbewusstsein sei mir klar, dass er der bessere Mann von uns beiden sei und ich ihn niemals schlagen könnte. Nein. So endet es nicht.“

Dynamite: „Im Moment, Jason, möchte ich einfach nur, dass du dich fügst. Nimm deine Sachen und verlasse die Halle. Du bist in deinem jetzigen Zustand noch eine Gefahr. Und ich möchte lieber nicht wissen, was geschieht, wenn du auf andere Leute triffst. Deswegen tu bitte, wozu ich dich bitte, und lass dich von den Gentlemen nach draußen begleiten.“


Crutch blickt um sich, sieht die grimmig dreinblickenden Security-Männer und Azrael, der ebenso schweigend mit verschränkten Armen da steht. Danach scheint er einzulenken.


Jason Crutch: „Das ist nicht vorbei, Cheffe. Und wenn deine Lakaien hier mich noch einmal anfassen, dann garantiere ich für nichts.“


Und er scheint es so zu meinen. Claude Booker macht seinem ehemaligen GFCW-Heavyweight-Champion Platz. Denn dieser leistet nun Folge – und lässt sich von der Security zum Lockerroom geleiten. Während diese vor der Tür warten, tritt der Oberpollinger ein. Das Kamerabild wechselt kurz in eine Einstellung im Lockerroom.


Irgendein Strolch hat eine versteckte Kamera deponiert. So ein cleveres Kerlchen. Und dankbar müssen wir auch sein, denn sonst wär uns entgangen, wie da Jason Crutch zwar seine Tasche greift, aber ich zunächst auf eine der Bänke setzt. Er beugt sich leicht nach vorne, wippt nervös langsam vor und zurück. Er atmet durch. Und dann beginnt er, Selbstgespräche zu führen.


Jason Crutch: „Lass sie doch draußen warten. Eine Schande ist das. Eine richtige Schande. Den GFCW-Heavyweight-Champion so der Lächerlichkeit preiszugeben.“

Jason Crutch: „EX-Heavyweight-Champion...“


Erstaunt schaut der Oberpollinger auf und blickt sich überrascht um.


Jason Crutch: „Was?“


...flüstert er leise. Ist ER wieder da??


Jason Crutch. „EX-Champion. Tatsächlich ist es eine Schande. Es ist eine Schande, dass ich mich einfach so geschlagen gebe. Wieso musste es ausgerechnet Bobo sein? Ich habe Jannek zweimal klar geschlagen, und dann kommt dieser Pisser aus der Vergangenheit genau hier in die Gegenwart, in MEINE Gegenwart, und labert Müll darüber, dass die heutigen GFCW-Wrestler nichts taugen. Ich hätte ihm das Maul stopfen können – und habe versagt.“

Jason Crutch: „Ich wollte es so. Ich wollte mich mit den Besten messen. Und Bobo ist einer der Besten, das wusste ich vorher schon.“

Jason Crutch: „Aber ich hätte mich nicht darauf einlassen sollen. Ich hätte ihm im Ring den Arsch versohlen sollen wie einem kleinen räudigen Welpen. Darauf scheißen, ob das Match schon vorbei ist oder nicht.“

Jason Crutch: „Es muss immer weiter gehen. Und das wird es auch. Champion hin oder Champion her.“

Jason Crutch: „NEIN! Sie werden mich verdrängen. Johnboy Dog, Kriss Dalm1, Demon of Death, selbst Joe Jobber! Sie alle drängen von hinten heran und werden irgendwann meinen Posten einnehmen. Allen voran aber zunächst: Zereo Killer!“


Crutch schüttelt den Kopf.


Jason Crutch: „Quatsch. Bei allem, was in den letzten Wochen so war, auch wenn wir Stress hatten, aber so ist der Zereo Killer doch ein guter Kumpel geworden. Und auch wenn mir seine Worte nicht gefallen haben: Er war stets moralisch und verbal auf meiner Seite, wenn es gegen Lionel Jannek ging.“

Jason Crutch: „Die Zeit ist aber jetzt vorbei. Ich werde bald wieder gegen Kommentatoren und ausgelutschte Leute wie Aya antreten. Niemand wird mehr von Jason Crutch, dem GFCW-Heavyweight-Champion reden. Sie werden sich wieder über dich lustig machen und niemand wird sich mehr an dich erinnern.“


Er überlegt, fährt sich mit den Händen durchs Haar und lässt sie dort verharren.


Jason Crutch: „Das...ist nicht wahr! Ich werde nicht in der Versenkung verschwinden. Ich habe die Crutch-o-Maniacs auf meiner Seite! Das ist einiges wert, schließlich haben wir den Titel gemeinsam gewonnen, und wir haben ihn gemeinsam verloren! Und Mike wird sich, sofern er heute gewinnt, die Position gegen Robert Breads hart erarbeitet haben, er hätte das Finest Hour Turnier gewonnen! Er würde zu recht dort stehen!“

Jason Crutch: „Ist das so? Ich sollte mich mal fragen, wieso ich als Titelträger nicht im Main Event von Finest Hour stand sondern der Zereo Killer. Ich kann noch soviele Crutch-o-Maniacs haben, Zereo Killer und seine Zereo Army werden immer die Nr. 1 in der GFCW sein.“

Jason Crutch. „So ein Unsinn...Das ist kein Wettkampf zwischen ihm und mir! Das ist kein Beliebtheitswettbewerb. Mein Fokus sollte auf Bobo liegen! Den Titel zurückholen!“

Jason Crutch: „Ist das so?“


Schweigen. Dann:


Jason Crutch: „Ja.“

Jason Crutch: „Wirklich? Geht es nicht längst schon um was anderes? Oder irre ich mich? Sag es...“

Jason Crutch: „...“

Jason Crutch: „Na? Was ist jetzt? Habe ich nicht recht?“

Jason Crutch: „...“

Jason Crutch. „Ich bin eifersüchtig auf Mike MacKenzie!!“

Jason Crutch: „NEIN!“

Jason Crutch: „DOCH!“

Jason Crutch: „HALT DIE KLAPPE!“


Er springt auf, als er diese Worte hinausschreit. Entsetzt blickt er um sich. Beängstigende Stille. Es klopft an der Tür. Die Stimme von draußen:


Security A: „Alles in Ordnung, Crutch? Kommst du jetzt?”


Nochmal blickt Jason Crutch entsetzt um sich, horcht. Dann nickt er leicht. Und murmelt, leise:


Jason Crutch: „Ja...ich komme.“


Er greift die Tasche, fasst an die Türklinke, dreht sich noch einmal um, schaut suchend im Raum umher. Ein erstaunter Blick, ein Kopfschütteln, dann drückt er die Klinke hinunter und lässt sich aus der Halle geleiten.



Der Tag, an dem Brian Tyson sein erstes Match bestreiten soll, ist gekommen. Heute soll Tyson im ersten Kampf des Abends gegen den Engländer Ben Dowling vor über 2000 Zuschauer in Potsdam antreten. Der lang ersehnte Moment, sein Talent unter Beweis zu stellen, ist gekommen.

Brian Tyson teilt sich zusammen mit einem Dutzend weiterer Wrestler eine Umkleidekabine, die der Beschriftung nach nur für Tryout und Undercard Personal vorgesehen ist. Die Ausstattung der Kabine ist üppig. Man hatte den Neulingen wirklich nur das notwendigste zu Verfügung gestellt, aber es gab wenigstens die Möglichkeit sich in einem separaten Trainingsraum warmzumachen und auf das Match vorzubereiten.

Seine Gedanken waren auf das Match fixiert, während sich Tyson die Handschuhe überstreifte.


Miles O‘Hara: „Was für einen Mist hast du jetzt schon wieder verzapft, Nigger?“

Tyson: „Fuck? Wovon redest du da, Mann? Ich bin Clean!“


Plötzlich stand der Ire aus Dublin im Raum und warf Brian Tyson eine Zeitung zu. Es war eben der Mann, den Teilchen vor einigen Wochen zu einem Training in Double aufgesucht hatte. Mit kaltem Blick nimmt Theissen die Zeitung auf und beginnt zu lesen.


SCHWARZER KICKBOXER BEDROHT ANNOUNCER!

Während der Aufzeichnung des GFCW PPVs Final Hour 2015 kam es hinter den Kulissen zu einer heftigen Auseinandersetzung, wobei ein schwarzer Kickboxer im Laufe eines Interviews die Kontrolle über sich verlor und eine Mitarbeiterin namens Tammy brutal attackierte. Nach Recherchen der Redaktion handelte es sich hierbei um einen ehemaligen Häftling aus den USA, der einen Arbeitsvertrag in Deutschland anstrebt und bei der Liga als Profi anheuern will. Nach Meinungen von Experten sollen immer mehr Schwerverbrecher aus den Staaten mit Zustimmung der deutschen Regierung abgeschoben werden, so dass es nur eine Frage der Zeit bis zum totalen Fallout ist. DPA.


Für einen Moment bekommt der schwarze kein Wort über seine Zunge. Für die Zeitung war er also nur ein namenloser Kickboxer. Ein schwarzer, ein Nigger. Jemand, der sich unerlaubt in einem Land voll Milch und Honig eigentlich wollte?


Tyson: „Fuck! Was soll das? Die schreiben in diesem Artikel nicht mal meinen Namen. Ich dachte ich Kämpfe in einem der größten Ligen Mitteleuropas und werde in der Presse als ein niemand dargestellt?“

Miles O‘Hara: „Das liegt wohl daran, dass du ein lieber ist, der sich erst beweisen muss.“


Harte, aber zutreffende Worte, bei denen Brian Tyson sofort aufspringt und seinem Trainer am liebsten einen Schlag zwischen den Kiefer setzen würde.


Tyson: „Fuck! So redest du nicht mit mir, alter Mann!“

Miles O‘Hara: „So, und nur so, rede ich mit dir, Nigger. Du willst Respekt? Dann höre endlich auf so eine Scheiße zu bauen und konzentriere dich auf dein Match. Wenn du von den Menschen respektiert werden willst, dann darfst du dich nicht wie ein saublöder Hund benehmen. Denn sonst besteht die Gefahr, dass man dich in eine Hundehütte ein sperrt.“

Tyson: „Fuck! So redest du nicht mit mir! So redet niemand mit mir!“

Miles O‘Hara: „Ich werde nur so mit dir reden, bis du deine Lektion endlich verstanden hast, kapiert?“


Ziemlich wütend und einem emotionalen Ausbruch nahe fasst sich Brian Tyson an dem Kopf und muss sichtlich gegen seinen Körper ankämpfen, um nicht die Beherrschung zu verlieren und durchzudrehen. Es scheint so, als würde in diesem Moment wieder einmal eine ganze Welt über ihn einstürzen, ohne dass Tyson so genau wusste, warum dies gerade geschieht. Er unterdrückt das Gefühl der unkontrollierten Aggression. Für diesen Moment zumindest.


Tyson: „Fuck! Fuck! O.k. o.k., ich habe bei der Sache mit dem Interview etwas zu Beherrschung verloren.“

Miles O‘Hara: „Genau das ist doch dein Problem, Nigger. Du denkst nie richtig nach, bevor du etwas tust. Deswegen bist du in den Knast gekommen und deswegen wurdest du auch zu mir geschickt. Begreife es endlich, wir wollen dir bei deiner Karriere helfen. Für mich ist das hier die letzte Chance ein In das Geschäft zu bekommen, für dich könnte es der Beginn einer großen Karriere werden, die du unter anderem Umständen niemals aufbauen könntest. Aber das kannst du nur schaffen, wenn du deine Gedanken auf das wesentliche konzentrierst. Nicht Tammy oder die Presse ist dein Feind sondern Typen wie Ben Dowling.“


Für einen Moment schafft es Tyson tatsächlich seine Gedanken auf das Thema auszurichten. Das Match gegen Ben Dowling. Doch schon im nächsten Moment ist es vorbei und Brian Tyson denkt an das Interview mit Tammy. Er lässt den Verlauf noch einmal vor seinem geistigen Auge Revue passieren. Er war in dem Moment nicht mehr er selbst, als die alte Geschichte wieder aufgekocht.


Tyson: „Fuck! Was habe ich da angerichtet? Fuck! Fuck! Fuck!“

Miles O‘Hara: „So unglaublich die Geschichte auch klingen mag, es scheint so als wenn du dir für heute Abend doch einen kleinen Vorteil herausgearbeitet hast.“


Jetzt ist Brian Tyson völlig verwirrt. Von was Redet sein Trainer und Manager da überhaupt? Sprechen die beiden überhaupt noch vom selben Thema?


Tyson: „Fuck? “

Miles O‘Hara: „Wenn ich dein ewiges Fuck so höre, dann frage ich mich warum die Menschen durch ihre Sprache verschiedene Gefühle beschreiben, wenn es doch möglich ist jede Emotion mit nur einem Wort auszudrücken.“

Tyson: „Fuck?? “

Miles O‘Hara: „Okay, höre mir zu. Ich erkläre dir was. Die Menschen im Wrestling lieben Geschichten. Sie wollen dich nicht nur im Ring sehen sondern auch für. Sie wollen wissen, wie du dich fühlst, was du tust oder was du über deinen Gegner denkst. Also wirst du jetzt da rausgehen und vor laufender Kamera und Reportern sagen, was du über diesen Ben Dowling denkst und wie du ihn fertig machen wirst. Verstanden? Das ist eine einfache Aufgabe. Vermassel es nicht wieder! “


Mit diesen Worten steckt Miles O’Hara seinem Schützling ein paar Seiten Papier zu, auf denen in kurzen Sätzen das wichtigste über sein Gegner zu lesen ist. Eine Handvoll Informationen, die sich hier verändert mit einem glücklichen Händchen fürs Internet aus dem Netz hätte ziehen können. Nur Brian Tyson ist natürlich nicht auf diese Idee gekommen.

Iron Brian Tyson begibt sich in den Trainingsraum zum Sandsack, liest unterdessen auch die ihm zugesteckten Notizen und steigt in den Ring. Tyson beginnt mit dem Sandsacke im Rhythmus der Musik Eye Of The Tiger zu bearbeiten, die im Hintergrund durch einen MP-3 gestartet wird. Miles O’Hara stellt sich neben dem Ring auf und beobachtet seinen Schützling, die Arme vor der Brust verschränkt.


Miles O‘Hara: „So, Junge, und nun zeig mir mal, was in dir steckt. Ich will, dass du den Saftsack fertig machst! Lass deine Fäuste sprechen. Stell dir vor der Sandsack ist dieser Engländer Ben Dowling, der dich wieder an deiner Sklavenketten legen will. Sag ihm deine Meinung, lass dabei ruhig deine Fäuste sprechen. Dowling ist nur ein mieser Engländer, der denkt sein Blut sei so blau, dass er König von Deutschland werden könne.“

Tyson: „Fuck? What? König von Deutschland? Alter, ich habe irgendwo gelesen, dass in Deutschland über 1000 Jahre lang Kaiser das Reich regierten? Fuck! Wie kommt der Arsch dazu, hier König sein zu wollen? ”

Miles O‘Hara: „Hey, Ben, jetzt hast du mich an den Eiern gepackt. Du hast ja doch etwas Bildung?“


Tyson denkt intensiv an seinen Gegner, während er auf den weißen Sandsack einschlägt. Den gebürtigen New Yorker kommen dabei immer wieder die Bilder der Sklaverei in den Kopf. Bei dem Gedanken gegen einen König von England kämpfen zu dürfen, stellt sich Tyson vor, wie es vor 300 Jahren für seine Landsleute gewesen sein muss, von den Engländern gefangen zu werden, um auf große Schiffe über den Atlantik nach Neu England gebracht zu werden. Bilder der Qual und der Erniedrigung prägen sich in sein Gedächtnis ein. Während Iron Brain Tyson den Sandsack mit schweren Schlägen bearbeitet, versucht er sich an den Geschichten des amerikanischen Ghettos zu erinnern. In vielen Liedern wird noch heute davon gesungen, wie die weißen Engländer die schwarzen Afrikaner bei der Überführung in das gelobte Land regelrecht abgeschlachteten, nur um auf den Rücken des schwarzen Mannes ihren Wohlstand zu begründen.


Tyson: „Fuck! Du wirst also ging mich kämpfen, Dowling? Du denkst, du bist was Besseres? Fuck! Du weißt genau, dass du ohne mein Schweiß und meinem Blut nicht in der Lage wärst deine hochgesteckten Ziele zu erreichen. Du sagst in irgendeinem beschließenden Interview in England, dass du nach Deutschland gehst, um dich dort in kürzester Zeit an die Spitze zu fighten? Weißt du überhaupt, was ein harter Fight ist?”

Miles O‘Hara: „Ja, gut so, macht den Saftsack fertig! Deine verbale Arbeit heute gefällt mir, Junge!“

Tyson: „Fuck, Yah! Hör gut zu, Dowling, ich mache dich fertig! Ihr Engländer habt so viel Arroganz im Schädel, dass ihr nicht peilt, wann es Zeit für einen taktischen Rückzug ist. Du willst schnell an die Spitze? Fuck, Brother! Ich stehe zwischen dir und der spitze! Fuck, du denkst, dass du bereit bist? Fuck, Brother, ich trainiere seit meiner Kindheit den Straßenkampf. Aber nicht nur den Straßenkampf, Brother. Ich habe mir hier und unter etwas von der Technik abgeguckt und mir einen eigenen MMA Stil entwickelt, gegen den du mit deiner ach so brillanten Technik nicht verstehen kannst. Fuck, Brother, ich spiele nicht nach deinen Regeln. Kapiert? Ich werde auch nicht mit sauberer Ringtechnik gegen dich antreten, Brother. Ich kämpfe mit einem System, das du nicht kennst, dass nicht einschätzen kannst, und dass damit britischer Arroganz nicht besiegen wirst!”

Miles O‘Hara: „Yeah weiter so, Junge! Mach den Engländer fertig. Verpasst ihm jetzt den finalen Schlag!“


Iron Brian Tyson reagiert auf die Stimme seines Trainers, wenn auch nur im Unterbewusstsein. Der Körper ist aufgebrummt mit Adrenalin, seine Gedanken wurden durch Aggressivität genährt. Mit dem letzten, finalen Schlag gegen den Sandsack muss das Trainingsgerät so viel Kraft und Wucht einstecken, dass die Aufhängung versagt und der Sandsack zu Boden geht.


Tyson: „Fuck! Dowling! Du bist nur noch Köterfutter, Brother! Ein großes Tier, das gegen meine Hands Of Steele ankommen will! Fuck you, Brother!”

Miles O‘Hara: „Sher gut. Brian, vielleicht wird aus dir doch noch sowas wie ein Wrestler?“


Wie in Zeitlupe streckt Tyson seine Fäuste weit von sich ab, als Zeichen des Sieges. Die Augen verengen sich. Schweiß läuft seine Stirn entlang, die Lippe senkt sich auf und ab, kann die Position nicht halten. Brian versucht die Kontrolle über sein Körper wiederzuerlangen, scheitert aber. Ein lauter Schrei, ein letzter Schlag, das Bild wird schwarz.




War Evening, Potsdam (MBS Arena), 25.06.2015


In Kooperation mit



Nach dem üblichen Eröffnungstrailer schalten wir in die recht überschaubare Halle, was allerdings nicht heißen soll, dass die Stimmung hier schlecht ist. Das übliche Eröffnungsfeuerwerk wird von der anwesenden GFCW-Galaxie nämlich abgefeiert wie eh und je und das Lichterspektakel der Pyros ist wieder einmal einmalig. Die Edge of Throns prasseln mit ihrem Evergreen „Masquarading of the Wicked“ wieder jede Show aus den Boxen, während die Hallenscheinwerfer ihre Fahrt durch die Zuschauerränge aufnehmen. Überall, wo das Auge hinblickt wird gejubelt und die Fans haben wie üblich unzählige an Schildern und Plakaten angefertigt, um ihren jeweiligen Liebling anzufeuern oder die bösen Buben der Liga niederzumachen.

Ersteres, nämlich Pops der richtig guten Sorte, bekämen mit Sicherheit die beiden Herren der Headsets, welche erwartungsgemäß am Kommentatorenpult sitzen und wieder einmal auf ihren Einsatz warten. In feinster Garderobe lächeln die zwei Mitarbeiter schnurstracks in die vor ihren stehenden Kamera und lassen noch kurz die Atmosphäre der Halle auf sich wirken. Das Erscheinen des GFCW-Logos auf dem Titan Thron ist in der Regel genau ihr Zeichen, gleich starten zu können und nachdem die übergroße Leinwand genau eben jenes Bild unserer aller Lieblingsliga zeigt, werden noch kurz die Notizzettel sortiert und der grüne Part der GFCW-Veteranen beginnt schlussendlich mit seinen routinemäßigen Start.


Pete: „Einen wunderschönen guten Abend, liebe GFCW-Galaxie und herzlich Willkommen zu einer neue Ausgabe von „GFCW – War Evening“! Die zweite Großveranstaltung des Jahres liegt hinter uns und nachdem wir zuletzt diverse Hauptstadt Europas besucht haben, verschlägt es uns nun wieder zurück in unser Heimatland. Die „Home Sweet Home“-Tour 2015 durch den Norden und Osten des Landes startet hier und heute in Potsdam, wo wir mit 2.500 begeisterten Fans eine Show erleben werden, die mit Sicherheit noch viele Nachwehen von „GFCW Finest Hour 2015“ bereit halten wird. Ein fantastischer PPV liegt nämlich hinter uns und hat wieder einmal die Geschehnisse in der Liga komplett auf den Kopf gestellt. Ist es nicht so, werter Kollege?“

Sven: „Das kann man wohl laut sagen und somit auch „Hallo!“ von meiner Seite aus. Die wichtigste Änderung betrifft mit Sicherheit unser ganz großes Gold denn wir haben einen NEUEN GFCW HEAVYWEIGHT CHAMPION! Robert Breads hat seine Ankündigung wahr gemacht und sich gute vier Jahre nach seinem ersten Titelrun zum zweiten Mal die große Krone gesichert. Außerdem konnten sich Toxic Lugosi und Max Mustermann die GFCW Tag Team Titel sichern, während sich Zereo Killer zum insgesamt dritten Sieger des „Finest Hour“-Turniers küren konnte und damit bei „GFCW Brainwashed 2015“ auf „Canada's Own“ treffen wird. Aber auch hier und heute wird es bereits heiß her gehen und es wird für Jeden etwas dabei sein. Hier ist die heutige Card der „War Evening“-Show aus Potsdam!“


Singles Match:
Brian Tyson vs. Ben Dowling
Referee: Mike Gard


Sven: „Beginnen tun wir mit zwei Debütanten, die heute die Möglichkeit haben werden, sich im Rampenlicht der GFCW für weitere Aufgaben zu empfehlen. Brian Tyson und Ben Dowling sind nur zwei Namen von einigen Newcomer, die in den letzten Wochen mit Probeverträgen ausgestattet wurden, um möglicherweise eine Karriere wie eben von Robert Breads, Jason Crutch oder Zereo Killer einzuschlagen. Der Weg für die Neulinge wird mit Sicherheit steinig werden, aber ein Sieg im allerersten Match könnte bereits der erste Schritt in eine rosige Zukunft sein.“


Singles Re-Match:
Rebel called Hate vs. Shinya "The X-Fighter" Kensuke
Referee: Howard Eagle


Pete: „Ein zwei kleine Schritte weiter sind bereits die nächsten zwei Akteure als Rookie beziehungsweise Rückkehrer der Liga. Dieser Kampf wird ein unmittelbarer Rückmatch von „Finest Hour“ werden, als sich Rebel called Hate und Shinja Kensuke bereits in der Preshow gegenüberstanden. Damals konnte die Legende Hate das Match für sich entscheiden, doch wir können davon ausgehen, dass der japanische Rookie heute auf Revanche aus ist und die Statistik der Beiden wieder gleichstellen will. Wir dürfen gespannt sein, ob dem „X-Fighter“ das gelingen wird oder sich RcH zum zweiten Mal in Folge durchsetzen kann.“


Tag Team-Match:
Fight Club (Jasper Randall & Drake Acklay) vs. Real Deal (The Dutch Dragon & Frazier Malone)
Referee: Peter Cleven


Sven: „Tag Team-Action steht auch heute wieder auf der Card und bietet neben dem Opener ein weiteres In-Ring Debüt an. Nachdem der Dutch Dragon und Frazier Malone sich bereits in den letzten Shows angekündigt haben, treten sie nun als Real Deal zum ersten Mal ins Seilgeviert und können uns womöglich von ihren Fähigkeiten überzeugen. Die Gegner sind allerdings richtige Brocken, denn mit dem Fight Club stehen ihnen nicht nur ehemalige Intercontinental Champions gegenüber, sondern auch zwei Männer, die beim PPV gegen den „Evolutionist“ Micheal Payne erfolgreich waren und somit mit einigem an Selbstbewusstsein ausgestattet sein dürften. Ob den beiden Neulingen jedoch dennoch die Überraschung gelingt oder Jasper Randall und Drake Ackley nichts anbrennen lassen, sehen wir im dritten Match des Abends.“


Singles Match:
Maximilian Lunenkind vs. Dr. Dick
Referee: Thorsten Baumgärtner


Pete: „Es gibt mit Sicherheit viele Möglichkeiten, wie man den heutigen Co-Main Event bezeichnen könnte... auf jeden Fall können wir uns hier mit Sicherheit auf etwas *hust hust* „Großes“ freuen. Denn sowohl mit Maximilian Lunenkind, als auch Dr. Dick sind vor kurzer Zeit zwei sehr spezielle Zeitgenossen wiedergekehrt, die sich heute Abend womöglich auch in einem etwas anderen Kräftemessen gegenüberSTEHEN werden. Für Freunde des guten Geschmacks dürfte dieses Aufeinandertreffen wahrscheinlich nicht zu empfehlen sein, der Rest wird sich aber wohl doch amüsieren können.“

Sven: „Ich werde nur meinen Spaß haben, wenn Dr. Dick seine heiße Sekretärin wieder mitbringt... meinst du eigentlich, wir sollten dieses Match nicht besser in die FSK-18 Kategorie verschieben? Nur für den Fall, der Fälle...“

Pete: „...“


"Twice in a lifetime"-Re-Match:
Johnboy Dog vs. Der Puppenspieler
Referee: John Warden


Sven: „Der Titel des Matches sagt schon Alles aus und ähnlich wie das zweite Match des Abends, erwartet uns hier ein Wiederholungskampf vom PPV. In einem wirklich hart umkämpften Match konnte sich vor knapp zwei Wochen Johnboy Dog durchsetzen und somit seinen Intercontinental Titel verteidigen. Mit Sicherheit eine herbe Enttäuschung für Püppi, doch heute hat dieser bereits wieder die Gelegenheit, sich womöglich eine zweite Chance auf das Gold zu sichern. Ein Sieg gegen den Champion und schon dürfte der Puppenspieler wieder berechtigte Ambitionen hegen dürften. Wird ihm dies gelingen? Oder kann der alte Hund nach dem Sieg bei „Finest Hour“ auch heute seinen Widersacher auf Distanz halten?“

Pete: „Außerdem gibt es natürlich auch neben des Matches noch viele Fragen, die seit dem PPV noch ungeklärt sind. Wie geht es Jason Crutch, nachdem er seinen Heavyweight Titel verloren hat? Wie geht es mit Lionel Jannek weiter? Was wird Zereo Killer nach seinem Turniersieg zu sagen haben? Fragen über Fragen, auf die es heute hoffentlich Antworten geben wird.“

Sven: „Darüber hinaus erwarten wir noch Auftritte von: Jimmy Maxxx, Lex Streetman, Kriss Dalm1 und vielen mehr!“

Pete: „Viel Spaß also nun bei der War Evening Ausgabe aus Potsdam, wünschen euch Pete...“

Sven: „... und Sven! Und ab dafür!“



Einer Gegen Alle“ von Samsas Traum erklingt in der Halle. Die Fans wissen wem sie diese Musik zuzuordnen haben. Sofort beginnt ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert…


Pete: „Hier kommt der Mann der bei Finest Hour im GFCW Titelmatch erfolgreich wahr…“

Sven: „Bin gespannt was er zu sagen hat… oder steigt jetzt vielleicht eine Party? Das wäre ganz nice!“


Alles wartet auf den Auftritt des neuen, alten GFCW Champions…


???: „Macht die Musik aus! Sofort!“


Eine Stimme erklingt und wenige Sekunden später verstummt die Musik wieder…


Pete: „Nanu? Was war das denn?“

Sven: „Gute Frage…“


Auch unter den Zuschauern herrscht jetzt doch etwas Verwirrung… Alle blicken in die Richtung der Auftrittsrampe und warten was passiert.

Plötzlich erscheint ein Bild auf den Titantron! Als die Fans sehen wer es ist, sind die Buh-Rufe noch lauter als in dem Moment wo die Fans dachten Breads würde herauskommen…


Pete: „Lionel Jannek!“

Sven: „OH! Wo ist er denn? Ist er hier?“


Scheinbar handelt es sich hier um eine Live-Übertragung. Jannek scheint aber nicht irgendwo in der Halle zu sein, denn der Hintergrund lässt eher auf eine private Häuslichkeit schließen. Jannek selbst sitzt in einem bequemen Sessel und trägt (ungewohnt) nur ein hellblaues Hemd. Mehr sieht man von seinem Outfit auch nicht, da die Kamera nur von der Gürtellinie aufwärts filmt. Neben seinem Sessel lehnen zwei Krücken… Jannek lächelt amüsiert.


Lionel Jannek: „Bevor Breads jetzt hier rauskommt, seine Selbstbeweihräucherung startet, sich seiner Fantasie hingibt und dann von Zereo Killer kräftig auf die Schnauze bekommt… möchte ich noch ein paar Worte loswerden, zu einem Thema das viel wichtiger ist als das alles… zu MIR!“


Wenn er tatsächlich den Einmarsch des Champions, damit vermutlich auch seine Siegesfeier oder Siegesrede unterbrechen darf und ihm vorgezogen wird, dann kann man diesen Worten nur schwer etwas entgegensetzen… Er scheint wirklich wichtiger zu sein als alles andere… Jannek holt kurz tief Luft…


Lionel Jannek: „Leider hat sich das Schlimmste bewahrheitet: Meine Verletzung die ich mir im Match bei Finest Hour zugezogen habe, wird mich doch etwas länger außer Gefecht setzen. Die Ärzte haben gesagt es handelt sich um eine Knieverletzung, deren Heilung wohl etwa 2 Monate plus Regeneration in Anspruch nehmen wird…“


Einige Fans jubeln darüber, aber mindestens die Hälfte ist nach dieser Ansage doch etwas traurig… Denn auch wenn Jannek verhasst ist, wissen die GFCW-Fans doch was sie an ihm haben. Er hat ihnen immer schöne Matches geliefert. Janneks Blick wandert kurz zum Boden…


Lionel Jannek: „Durch diese Verletzung hatte ich in den letzten 2 Wochen Zeit zum Nachdenken… Wie ist das passiert? Was ist in letzter Zeit bei mir schiefgelaufen? Habe ich zu wenig trainiert? Haben meine Taktiken nicht gereicht? Doch nach einer kurzen Nachdenk-Phase bin ich immer zum selben Ergebnis gekommen: Der Grund warum ich zuletzt so eine Seuchenzeit hatte, ist nicht weil meine Gegner besser oder stärker waren… oder weil ich zu wenig trainiert habe… Nein…


Jannek tippt sich gegen den Kopf…


Lionel Jannek: „Kopfsache! Ich habe mir zu viele Gedanken gemacht… den Fokus verloren… deswegen hat mir zuletzt dieses letzte Bisschen Konzentration gefehlt! Da kommt mir die Pause eigentlich sehr gelegen, denn ich werde sie nutzen um meine Gedanken zu ordnen und ich werde besser als je zuvor zurückkommen! Und das ist keine leere Drohung… das ist eine Garantie!“


Jannek lehnt sich zurück und grinst wieder hämisch…


Lionel Jannek: „Apropos ‚leere Drohung‘… Das bringt mich zu Robert Breads… Denkst du nicht es sagt einiges über unser Standing in der GFCW aus, wenn ich selbst als Verletzter, als Inaktiver relevanter und wichtiger bin als du? Selbst jetzt wo du Champion bist!“


Sarkastischer Applaus des „Übermächtigen“…


Lionel Jannek: „Wir alle wissen ja was jetzt kommt: Du wirst uns jetzt bei jeder Show mit dem selben Scheiß langweilen und deine Lügenmärchen erzählen, die außer dir ja doch niemand glaubt… Du wirst uns wieder diese utopische Welt vorgaukeln in der du der Beste bist… Aber Fakt ist, und du weißt das genauso gut wie alle anderen: ICH bin der Beste! Ich war es immer und werde es immer sein! Selbst wenn du den ‚Ich bin der Beste-Championship‘ tragen würdest… Denn kein Gürtel dieser Welt kann dich besser machen als mich!


Jannek beugt sich wieder ein Stück nach vorne zur Kamera…


Lionel Jannek: „Deine ganze Regentschaft wird in meinem Schatten stehen, aus dem du niemals heraustreten wirst, einfach weil du es nicht kannst, Breads, dafür bist du schlicht und einfach zu schlecht und deine Worte zu bedeutungslos, solange du mich nicht in einem richtigen 1 vs. 1 Match geschlagen hast! Auch alles was du bei Finest Hour gesagt hast, ist ein Lügenschleier den du aufspannst um die Wahrheit zu verdecken! Ich habe selten zuvor einen so schlechten Lügner wie dich gesehen… und das alles nur um zu verdecken wer du wirklich bist!“


Jannek macht eine kurze Pause, dann geht es weiter…


Lionel Jannek: „Du stempelst mich dauernd als eine Kopie von dir ab… oder letztens sogar als ein Misch-Masch ohne Identität, in der Hoffnung irgendjemand ist bescheuert genug es dir zu glauben! Ich habe noch nie erlebt, dass eine ‚Kopie‘ besser ist als das ‚Original‘…“


Dabei macht Jannek die bekannte Finger-Geste zu den Anführungszeichen..


Lionel Jannek: „Hier ein Newsflash der wirklich nur für dich Neuigkeiten beinhaltet: Ich bin keine billige Kopie, Breads… und war es auch nie. Wozu soll ich jemanden kopieren der absolut NICHTS drauf hat? Ich bin echt! Ich bin was ich bin: Der beste Wrestler in diesem Universum! Um es ganz simpel für einen Hirntoten wie dich zu machen: Wenn überhaupt, dann bin ich die BESSERE VERSION von dir! Der Mann der du gerne sein würdest, aber es nie sein wirst! Du bist nicht einmal 1% von dem was ich bin und du versuchst verzweifelt mich kleiner zu machen um immer noch relevant zu erscheinen… wie niedlich. Ich kann über dich nur lachen, Breads… du bist lächerlich! Eine Lachnummer! Um genau zu sein… sogar eine noch größere Witzfigur als Jason Crutch!“


Vereinzelte Buh-Rufe… aber auch wenige Jubelrufe… Man merkt, dass die Fans nach Finest Hour nicht mehr so recht wissen was sie von Crutch denken sollen. Jannek schüttelt kurz, grinsend, den Kopf…


Lionel Jannek: „Aber schon bald werden deine Lügenmärchen zusammenfallen wie ein Kartenhaus! Du weißt es… und jeder kann es auch sehen… und wenn du noch so sehr versuchst es zu verstecken: Du weißt, dass du mich nicht besiegen kannst wenn es 1 gegen 1 geht und ich 100% fit bin! NIEMALS! Du konntest mich ja kaum besiegen als ich bei Finest Hour verletzt war!“


Wieder lehnt sich Jannek entspannt zurück und wirkt belustigt…


Lionel Jannek: „Weißt du was, Breads? Sag was du willst… Erstens hört dir sowieso keiner zu weil du langweilig bist… und zweitens glaubt dir eh niemand mehr irgendetwas, weil sie alle die Wahrheit kennen. Alle deine Worte sind wertlos, Breads… genau wie du! Ja, so ein Minderwertigkeitskomplex ist schon hart, nicht wahr? Deswegen hast du es auch nötig ständig allen und jedem ans Bein zu pissen… Oh ja… Deine Worte sagen sehr viel über dich aus… Du traurige, traurige Gestalt…“


Die Kamera zoomt nun etwas näher an Jannek der zusätzlich mit ernster Miene wieder etwas nach vorne rückt…


Lionel Jannek: „Meine Abwesenheit ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Und doch werde ich IMMER präsent sein, im Gegensatz zu dir, Breads! Denn dich hat nach deinem Abgang sofort jeder vergessen! Kennst du das Sprichwort ‚Worte können töten‘, Breads? Es ist wahr… für meine, aber nicht deine Worte… denn du bist zu schwach! Du musstest dir deinen Titelkampf erheulen und erbetteln, während ICH sie mir erarbeitet habe! Aber von harter Arbeit hast du ja keine Ahnung, Breads.“


Jannek blickt kurz auf seine Rolex…


Lionel Jannek: „Breads… Dein Countdown läuft ab jetzt… und tickt langsam auf dein Ende zu. Denn wenn ich zurück bin, werde ich alle Zweifel ein für alle mal beseitigen. Finest Hour war der Startschuss für den Rest deines Daseins als Champion! Denn dann werde ich wieder übernehmen… der bessere Wrestler… das bessere Zugpferd… der bessere Champion! Wenn ich zurückkomme kannst du dich nirgendwo mehr verstecken! Dann wirst du dich der grausamen Realität stellen müssen… denn auf deren kalten, harten Boden wirst du landen wenn du in einem fairen Kampf, Mann gegen Mann, gegen mich antrittst!“


Jannek lächelt… er ist mit Breads noch lange nicht fertig.


Lionel Jannek: „‘König‘, Breads? Ernsthaft? Du ernennst dich tatsächlich zum König über ein Reich das MIR gehört? Du könntest nicht mal König über eine Toilette sein! Alles was du bist ist ein Übergangschampion bis ich wieder zurück bin! Ein großer Fehler in der GFCW wurde bereits korrigiert jetzt wo Crutch nicht mehr Champion ist… und du bist der nächste Fehler der korrigiert werden wird, Breads… von mir!“


Jannek blickt nachdenklich zur Decke…


Lionel Jannek: „Wenn du überhaupt noch Champion bist, wenn ich zurückkomme… Was ich stark bezweifle. Und dann ist die Frage ob du es mir überhaupt immer noch wert bist! Na ja, trete ich stattdessen halt nochmal gegen Zereo Killer an…“


Kurzer Jubel in der Halle. Nur zu gerne erinnern sie sich an die unvergesslichen, epischen Duelle zwischen Lionel Jannek und Zereo Killer. Und die beiden haben ja noch eine Rechnung offen…


Lionel Jannek: „Breads, du kannst natürlich so tun als wären diese Worte hier nie gefallen oder du hättest sie nie gehört… und so wie ich dich kenne wirst du das auch... Aber du hast sie gehört! Jedes einzelne Wort! Und nein, auch wenn du versuchen wirst es uns weiszumachen, es ist dir NICHT egal! Es frisst dich innerlich auf! Einfach weil es die reine Wahrheit ist!“


Die Kamera zoomt jetzt wieder weg und Jannek lehnt sich lässig mit dem Ellbogen gegen eine der Armlehnen seines Sessels…


Lionel Jannek: „Na dann, jetzt wo ich Breads Lügen wieder ins richtige Licht gerückt habe, setzt diese, ohne mich, erbärmliche Show fort… Eine Show mit Robert Breads als Champion… in POTSDAM!“


Laute Buh-Rufe und Pfiffe… Da scheint am Ende dann doch noch einmal der „Alpha Lone Wolf“ durch den die Leute kennen… und nicht lieben.


Lionel Jannek: „Potsdam! Eine Stadt deren Aldi-Markt eine eigene Bootsanlegestelle hat! Japp, das passiert mit DIR als Champion, Breads! Gratuliere! Mit mir als Champion gab es Touren durch Europa und durch die USA! Ich glaube mehr muss ich dazu nicht sagen… Und das Wichtigste der nächsten Monate wird nicht sein ‚Wird Zereo Killer Breads besiegen?‘ oder ‚Was ist mit Crutch los?‘ oder ‚Was hat Breads zu sagen?‘… Nein, das einzig relevante wird in den nächsten Monaten nur sein: ‚Bald kommt Lionel Jannek zurück… und holt sich zurück was ihm gehört!‘. Und neimand kann etwas dagegen tun!“


Nach diesen Worten und einem ernsten und entschlossenen Blick von Lionel Jannek, endet die Live-Übertragung und es wird zu Pete und Sven geschaltet.


Sven: „… Wow. Was für eine Ansage! Aber was leider wichtiger ist: Der größte Star den die GFCW zurzeit hat, wird verletzt ausfallen.“

Pete: „Das ist natürlich sehr schade… Auch wenn ich selbst kein großer Fan von Lionel Jannek bin, so eine Verletzung wünscht man natürlich niemandem…“

Sven: „Er wird zurück kommen, ich weiß es! Und zwar besser als jemals zuvor!“

Pete: „Wir werden ja sehen… An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Lionel Janneks Geburtstag am 30. Juni ansteht! Wenn ihr also, liebe GFCW-Galaxie, eure Genesungswünsche an Jannek schickt gratuliert ihm doch auch gleich zum Geburtstag!“


Nach dieser kleinen, dezenten, subliminalen Nebeninformation von Pete ist es nun Zeit für das nächste Segment.



Eine klassische Wrestling-Show nach einem Pay-Per-View wird ja oftmals vom Sieger des Main Events offiziell eröffnet. Nicht so an diesem Abend. Manche Leute nehmen sich, auch wenn sie nicht eben jenes Match gewonnen haben, heraus, die Post-PPV-Show zu eröffnen. Wobei auch der Mann, der nun die Halle betritt, durchaus eine beeindruckende Leistung gezeigt hat – und einen beeindruckenden Sieg einfuhr.


„Einer gegen Alle“ von Samsas Traum sorgt gleich einmal für Buhrufe in Potsdam – niemand mag den Mann, dem diese Musik gehört. Leider wird man sich wohl daran gewöhnen müssen, diese Musik noch öfter zu hören. Er ist gekommen, um zu bleiben. Er ist gekommen, um zu gewinnen. Er ist gewonnen, um Champion zu werden. Und jetzt, keine sechs Monate nach seiner Rückkehr, ist Robert Breads zum zweiten Mal GFCW World Heavyweight Champion.


Der Kanadier tritt in die Arena, das wichtigste Gold der GFCW zum ersten Mal seit fast genau vier Jahren um die Hüften geschnallt. Sein zufriedenes Grinsen regt den geneigten Anhänger GFCW wohl nur noch mehr auf, während er mit ausgebreiteten Armen die Rampe herunter schreitet und schließlich den Ring entert. Sein Theme Song verstummt, während ein Mitarbeiter ihm ein Mikrofon reicht.


Robert Breads: „Meine Damen und Herren... The Champ... Is... Here!“


Mit diesen Worten schnallt er sich den Gürtel um die Hüften ab und stemmt ihn mit der freien Hand hoch über den Kopf, sein Lächeln unverändert breit. Er saugt die Buhrufe in der Halle auf, scheint es beinahe zu genießen, wie die GFCW-Fans ihn hassen – weil er weiß, dass sie nichts gegen den Fakt tun können, dass er der GFCW World Heavyweight Champion ist.


Schließlich senkt er den Arm wieder und schultert das große Gold, ehe er fort fährt.


Robert Breads: „Rekapitulieren wir kurz. GFCW Finest Hour 2015, vierzehnter Juni 2015, Berlin... Robert Breads und Lionel Jannek fordern Jason Crutch um diesen...“


Er nickt zu dem Gold auf seiner Schulter.


Robert Breads: „...Titel heraus. Jeder in der Halle weiß, worauf dieses Match hinaus laufen wird. Jeder in der Halle weiß es. Ihr alle. Jason. Lionel. Und doch wollte niemand wirklich wahr haben, dass dieses Match nur einen Ausgang haben konnte, so, wie ich es von Anfang an voraus gesagt habe. Ihr wolltet alle nicht glauben. Doch das hat nichts geändert. Denn letztlich passierte, was passieren musste – der beste Wrestler der Welt hat sich den wichtigsten Titel der Welt gesichert. Robert Breads ist verdammt noch einmal Champion!“


Laut lacht er auf, während er seinen Gürtel zurecht rückt.


Robert Breads: „Nun bin ich aber sicherlich ein fairer Sportsmann, und möchte sagen – Ehre, wem Ehre gebührt. Wenn jemand eine großartige Leistung gebracht hat, erkenne ich das selbstverständlich an. Und bei unserem Match bei Finest Hour gab es eine großartige Leistung zu sehen, die ich zu würdigen gedenke.“


Kurze Pause.


Robert Breads: „Meine Eigene.“


Wieder lacht er nur, während man im Publikum laute Buhrufe vom Stapel lässt.


Robert Breads: „Ich habe den Beiden gesagt, sie hätten keine Chance, sie sollten ihre letzte Chance „on top“ genießen. Lionel Jannek hat sich so verzweifelt an diesen Spot im Main Event geklammert und nicht akzeptieren wollen, dass er dort nicht hingehört, dass er sich selbst beinahe verkrüppelt hat. Ein Match mit Robert Breads und schon ist die Karriere im Eimer – ich kann ja nicht sagen, dass ich ihn nicht gewarnt hätte. Ich würde ihm ja nun „gute Besserung“ wünschen... aber höher hinaus als zuletzt würde es für ihn ohnehin nie wieder gehen. Lionel, wenn ich dir einen Tipp geben darf: Bleib' weg. Beende deine Karriere. Denn jedes Mal, wenn du wieder kommst und mich heraus fordern willst, wird es genauso enden wie bei Finest Hour.


Jason Crutch hingegen hat sich nicht verletzt, nein – der faire, sportliche Champion hat sich lediglich als schlechter Verlierer erwiesen. Nachdem euer „fighting hero“ erst zu feige war, mir ebenfalls einen Shot zu gewähren, obwohl ich ihn mir mit dem Sieg gegen ihn klar verdient habe, kam schließlich dann doch nicht mit der unausweichlichen Niederlage klar und attackierte sowohl mich als auch den unschuldigen Ringrichter. Große Geste, Jason, du bist wirklich ein „people's champion“.“


Zynisch klatscht „Canada's Own“ für einige Sekunden in die Hände.


Robert Breads: „Aber ich bin nicht wie du, Jason. Ich habe dich im Singles Match geschlagen, ich habe dich im Three Way geschlagen, ich werde dich wieder schlagen. Ich weiß, dass du dein Re-Match ausstehen hast. Ich weiß, dass du dumm genug bist, es nochmal zu versuchen und dich nochmal blamieren wirst, und ich rate dir, es zu lassen – aber wenn du dein Re-Match willst, werde ich nicht ausweichen und weglaufen. Ich werde es annehmen und beweisen, dass ich der bessere Mann bin. Wie ein REAL CHAMPION.“


Dabei streicht er beinahe zärtlich erneut über seinen GFCW World Heavyweight Title.


Robert Breads: „Was mich zu meinem Gegner bei Brainwashed bringt...“


Weiter kommt der Mann aus Toronto allerdings nicht, da er sogleich unterbrochen wird.







WAKE ME UP




Nach diesen Worten ertönt das Theme des Turniersiegers und tosender Jubel bricht in der Halle aus. Knapp über zweitausend Fans machen eine Stimmung als wären es zehntausend! Die Halle wird weder verdunkelt, noch sind irgendwelche Feuerwerkskörper zu Ehren von Zereo Killer zu sehen. Im Gegensatz zu den Meisten seiner Auftritte verzichtet Mr. #ISGI nun komplett auf irgendwelchen Schnickschnack. Er ließ Taten sprechen und besiegte nicht nur vier, sondern fünf Männer auf dem Weg zum Turniersieg.


Es dauert lediglich wenige Augenblicke, ehe sich Zereo Killer auf der Auftrittsrampe blicken lässt. Der Mann ist in seinen Straßenklamotten eingekleidet, denn er hat heute Abend kein Match zu bestreiten. Der Amerikaner schaut durchs Publikum und er zieht seine Mundwinkel in die Horizontale. Er nickt zufrieden, klatscht in die Hände und ist sichtlich dankbar für den Applaus. Der absolute Fan Favorit geht langsam aber sicher in Richtung Seilgeviert. Das Objekt der Begierde hat er längst begutachtet, ehe sich die Blicke von Breads und dem Killer kreuzen. MacKenzie nimmt sich dennoch die Zeit für die Fans und geht um den Squared Circle herum. Viele Fotos lässt er mit sich machen, auch einige Autogramme auf Zereo Killer – Plakate werden gemacht. Einige Fans halten ein ein „Jan ist doch nicht so brutal gefährlich“-Schild in die Höhe. Während Mike diese plakativen Kunstwerke begutachtet, steigt er zwischen dem zweiten und dritten Ringseil ins Geviert… Er dreht sich um und sieht sich sogleich seinen neuen Widersacher gegenüber…


Die Musik des Gewinners des Finest Hour Tournaments 2015 verstummt und man reicht auch ihm ein Mikrofon. Ehe er jedoch etwas sagen kann, ergreift Robert Breads das Wort.


Robert Breads: „Moment, Moment... bevor du anfängst, das zu sagen, was du zu sagen hast, möchte ich dir doch eine gebührende Vorstellung geben...“


Er räuspert sich.


Robert Breads: „Meine Damen und Herren, der Sieger des Finest Hour Turniers nach einem Triumph über einen Junkie und Joe Jobber und somit Nachfolger eines Mannes mit einer Vogelmaske und einem Krüppel... Zereooooooo Kiiiiiiiiller!“


War von Canada’s Own etwas Anderes zu erwarten?!?! Nein, nicht wirklich. Natürlich zieht diese Vorstellung des Finest Hour Turniersiegers viele Buhrufe nach sich, damit kann er aber gut leben. ZK nimmt das Ganze fürs Erste gelassen und grinst sich eins… Auch er klatscht hämisch in die Hände und widmet sich nicht seinem Opponenten, sondern seinen Fans! Das stört RB dann doch ein wenig, aber ZK kümmerts nicht! Er durchstreift mit seinen Blicken die Fanmassen und hebt den Schallwandler zu seinen Lippen an, doch bevor er etwas sagen kann, wird er von einem Chant unterbrochen, welcher sich wie ein Lauffeuer durch die Zuschauerrängen verbreitet.




YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!




Danach ist ein ehrliches Grinsen in seinem Gesicht zu sehen und er widmet sich schlussendlich doch Robert Breads. Der Meister des Slacklinens ist schließlich nicht nur hier rausgekommen um sich von seinen Fans feiern zu lassen, um mit seinen Fans zu feiern, nein! Er will ein Statement abgeben und Robert Breads nicht einfach machen lassen!


Zereo Killer: „Vielen Dank. Vielen herzlichen Dank!“


Er blickt Breads direkt in die Augen, geht auf ihn zu und an ihm vorbei! Beim Vorbeigehen rempelt er den Champion am Gürtel an. Das gefällt dem Kanadier natürlich überhaupt nicht. ZK dreht sich mit dem Rücken zu seinem kommenden Hauptgegner und bedankt sich aufrichtig beim Publikum.


Zereo Killer: „Vielen Dank, dass ihr wirklich immer an mich glaubt! Ohne euch wäre ich niemals so weit gekommen! Ohne euch hätte ich nicht Lex Streetman besiegen können. Das war wirklich ein sehr hartes Match für mich. Noch am selben Abend konnte ich mich dank eurer gnadenlosen Unterstützung gegen den Demon of Death durchsetzen.“


Mike geht immer noch im Ring hin und her und schenkt für den Augenblick Breads keine Beachtung. Immer noch widmet er sich der Crowd.


Zereo Killer: „Damit konnte ich nicht nur für den Finaleinzug sorgen, sondern auch meinen Bruder rächen! Dann kam bei Finest Hour 2015 – an meinem 35. Geburtstag – das Finale gegen Kriss Dalm1 und gegen Joe Jobber! Ich kämpfte gegen einen Junkie, von dem ich absolut nichts halte und gegen einen Mann, der ein größeres Herz zu haben scheint als ich es habe!“


Er nickt und fordert die Fans zu obligatorischen Joe-Chants auf. Natürlich geht die Zereo Army diesen Wunsch nach.


Zereo Killer: „Wir haben dafür gesorgt, dass Kriss Dalm1 das Turnier nicht gewinnen kann, dass Kriss Dalm1 nicht seinen Feldzug fortsetzen kann… und ich habe letztendlich dafür gesorgt, dass ich dieses Turnier gewinne! Denn dieses Turnier ist – wie gesagt – für Leute wie mich gemacht!“


Weiter eine kurze Redepause, um die Reaktionen des Publikums abzuchecken… Robert Breads wird dabei immer noch achtlos beiseite gelassen, als wäre er gar nicht hier.


Zereo Killer: „Ich zweifle nicht an meinen Fähigkeiten, doch ich glaube, dass ich ohne eure Hilfe gegen Lex Streetman, Demon of Death, Joe Jobber und Kriss Dalm1 nicht gewonnen hätte!“


Überraschend schnell dreht sich ZK dann doch plötzlich um und starrt Robert Breads von Angesicht zu Angesicht in die Augen. Emotionslos, mit einer ruhigen Stimme, aber sehr deutlich hat er folgende Worte für Canada’s Own übrig.

Zereo Killer: „Außer gegen dich, Breads! Dich hätte ich besiegt, auch ohne irgendetwas zu machen!“


Ein Raunen geht durch die Crowd und alle sind gespannt wie ein Flitzebogen, wie es in diesem ersten Rededuell nach den jeweiligen PPV-Siegen weitergeht.


Zereo Killer: „Wenn mein Sieg beim Turnier von Robert Breads so sehr zelebriert wird, dann bin ich mir auch nicht zu schade um meine Anerkennung für dich, Robert, einen gewissen Ausdruck zu verleihen.“


Theatralisch, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, breitet Mr. #ISGI seine rechte Hand aus und kündet voller Euphorie den Champion an.


Zereo Killer: „Meine Damen und Herren! Hier ist der Mann, der sich wie ein feiges Huhn aus dem Finest Hour Turnier verabschiedet hat! Hier ist der Mann, der sich irgendwie in das Match zwischen Arschloch Lionel Jannek und Möchtegern Fan Favorit Jason Crutch gemogelt hat. Hier ist der Mann, der sich den GFCW World Heavyweight Title erschummelte! Hier ist euer neues Gesicht der GFCW: Hier ist Robert Breads!“


Starke Worte des Nummer #1 Herausforderers auf den Titel von Robert Breads. Die Buhrufe der Fans werden aber durch ein deutliches Zeichen von ZK unterbrochen, denn er hat noch einige Worte zu sagen.


Zereo Killer: „Irgendwie glaube ich immer noch, dass du vergisst, dass ich dich auch schon mal besiegt habe! Ich sollte inzwischen deine Aufmerksamkeit ernsthaft bekommen, nicht so wie damals, als du der Erste warst, der mir in der GFCW eine Niederlage zufügen konnte… Der Sieg bedeutete dir gar nichts… Es war lediglich ein weiterer Sieg für dich in der glorreichen Karriere des Robert Breads… Tja, und dennoch habe ich nicht aufgegeben, an mir gearbeitet und gegen dich ein bisschen später auch gewonnen, durch Pinnfall! Für mich hingegen bedeutete dieser Sieg sehr viel. Mir bedeutet jeder Sieg viel, mir bedeutet jeder Auftritt vor diesem Publikum sehr viel und das ist auch der Unterschied zwischen uns. Das wird der Unterschied sein, weshalb ich gegen dich bei Brainwashed gewinnen werde!


Er redet sich in Rage und geht im Ring hin und her, lässt dabei jedoch niemals seinen Kontrahenten aus den Augen.


Zereo Killer: „Ich sehe es niemals als selbstverständlich an, dass ich ein Match gewinnen werde, immer und immer wieder arbeite ich aufs Neue an mir und an meinen Fähigkeiten, will mich nach jedem Match wieder verbessern. Eventuell auch neue Moves hinzufügen, um meinen kommenden Gegner zu überraschen! Du hingegen: Für dich ist es selbstverständlich, dass du gewinnst, denn du bist Robert Breads! Und genau darum werde ich dich besiegen, Breads!“


Er zeigt mit dem Finger auf den Champion. Seine Blicke wandern ständig zwischen dem Kanadier und dem Championgürtel hin und her.


Zereo Killer: „Eigentlich führe ich bei unseren Duellen mit 2:1 aus bekannten Gründen… Doch dieser Countout-Sieg ist nichts Wert. Du hast das Finest Hour Turnier und somit auch die GFCW mit dieser respektlosen Geste abgewertet… und so etwas schimpft sich GFCW World Heavyweight Champion??? Das soll doch ein schlechter Scherz sein, oder?“


Zähneknirschend steht Mr. #ISGI vor dem Mann aus dem hohen Norden Amerikas, ehe er weiter spricht.


Zereo Killer: „Ich werde alles geben, mehr denn je, denn ich will und werde dich durch ein echtes 2:1 besiegen! Bei GFCW Brainwashed 2015 kannst du mir nicht mehr entkommen! Du musst dich mit mir messen und wir werden kämpfen! Wir werden tatsächlich herausfinden wer der Bessere Wrestler ist!“

Robert Breads: „Rührende Rede.“


Gespielt gelangweilt lehnt sich Breads in die Seile.


Robert Breads: „Weißt du, Zereo, im Prinzip hast du Recht – im Prinzip ist dieses Match wirklich spannend und interessant. Ich meine, du bist ein Star. Wahrscheinlich sogar nach meinem Abgang der größte Star in der GFCW. World Champion. Dreifacher Intercontinental Champion. Tag Team Champion. Finest Hour Turnier Sieger. Du hast alles gewonnen. Alles. Dir gehört alles. Bis auf eine Sache.“


Mit dem Zeigefinger deutet er eine „Eins“ an.


Robert Breads: „Der EINE Sieg.“


Der Killer wirkt leicht verwirrt. Was meint Breads damit?


Robert Breads: „Du hattest alle diese Titel, du hattest alle diese Matches, in denen du deinen Körper vollkommen zerstört hast – doch dir fehlt dieser EINE Sieg, der die Leute sagen lässt: Ja, das ist eine verdammte Legende. Ja, dieser Mann ist einer der Besten aller Zeiten. Ein Sieg für die Ewigkeit. Ein Sieg, an den sich jeder für immer erinnern wird. Wie mein Sieg gegen Danny Rickson bei der 10th Anniversary Show der GFCW. Wie mein Sieg über Dynamite, mit dem ich die GFCW für immer veränderte. Wie mein Sieg gegen Chris McFly Jr., damals bis zu diesem Zeitpunkt der beste Wrestler der Welt. Alles, was dir zu der ultimativen Karriere noch fehlt, ist dieser EINE Sieg. Und jetzt hast du die Chance darauf.“


Er federt sich ab und tritt wieder näher an Zereo Killer heran. Seine Worte werden eindringlicher.


Robert Breads: „Du kannst Robert Breads bei Brainwashed den GFCW World Heavyweight Title abnehmen – etwas, an das sich jeder für immer erinnern wird. Robert Breads, der größte Wrestler aller Zeiten. Robert Breads, der noch nie bei Brainwashed verloren hat – dem dieser Brainwashed-PPV quasi gehört. Robert Breads, der Cross-Promotional Superstar. Und du kannst ihn nicht nur besiegen, du kannst ihm gleichzeitig auch noch den GFCW World Heavyweight Title abnehmen. Du kannst den größten Sieg deiner Karriere einfahren, sogar einen der größten Siege in der Geschichte dieser Liga. Du hast die Chance, Zereo, bei Brainwashed. Es gibt nur ein einziges Problem, das gleiche Problem das auch Lionel Jannek hatte, das gleiche Problem das auch Jason Crutch hatte, das gleiche Problem dass jeder einzelne Wrestler der GFCW hat.“


Energisch drückt er seinen Zeigefinger auf die Brust des Zereo Killers.


Robert Breads: „Niemand in der GFCW ist, war oder wird jemals besser sein als ich.“


Noch einen Schritt geht er auf seinen No. 1 Contender zu.


Robert Breads: „Niemand kann mich im Ring besiegen.“


Sie stehen nur noch wenige Zentimeter auseinander.


Robert Breads: „Und auch du, Zereo Killer... kannst mich nicht besiegen.“


Mike MacKenzie grinst sich und schiebt Breads’ Zeigefinger beiseite.


Zereo Killer: „Wir werden sehen, Breads, wir werden sehen!“


Nun lässt er das Sprechgerät fallen und will am Kanadier vorbeigehen… Kurz bleibt MM noch mal stehen und schaut sich sein Spiegelbild im Titelgold an… Er haucht den Gürtel an und wischt ein wenig die Plakette ab. Sein breites Grinsen ist nun noch deutlicher im Gold zu erkennen… Robert Breads gefällt das Ganze überhaupt nicht, lässt aber seinen Opponenten fürs Erste gewähren. Dieser geht ohne sich noch einmal umzudrehen in Richtung Auftrittsrampe. Er dreht sich noch einmal kurz um, die Blicke kreuzen sich, ehe er hinter dem Vorhang verschwindet.



Wir sind mal wieder Backstage unterwegs in den Katakomben der MBS Arena, die Kamera filmt einen kleinen Interviewbereich mit zwei GFCW-Flatscreens im Hintergrund. Der Bereich ist aber verlassen, niemand ist zu sehen. Doch dann nähern sich Stimmen.


Frazier Malone: „HA-HA, ich sag' es dir doch, mein Freund, think big! Der Fight Club ist genau von dem Kaliber, das wir jetzt vor der Flinte brauchen!“

Dutch Dragon: „Ich hoffe es, aber ich weiß nur, dass diese beiden ziemlich gut sind und darüber hinaus auch noch ziemlich hinterhältig und brutal. Die haben echt alle Kniffe drauf, wir müssen höllisch aufpassen. Die kleinste Unachtsamkeit, und wir verlieren das Match.“

Frazier Malone: „Komm schon, Dragon, jetzt mach dir mal nicht ins Hemd. Ich meine, natürlich sind die nicht schlecht, das ist keine Frage. Man kann uns ja auch nicht irgendein Kanonenfutter vorsetzen, die Leute wollen mehr als ein 5-Sekunden-Match sehen. HA-HA!“

Dutch Dragon: „Also überzeugt bin ich nicht, ich hätte mir irgendwie erstmal einfachere Gegner gewünscht, so zum …“

Frazier Malone: „JETZT IST'S ABER MAL GUT! … Sorry, man. Tut mir leid, aber du musst jetzt mal an dich glauben, verdammt! Die halten uns nicht auf, so ein Quatsch. Hey, ICH hab' die Power, und du hast die Technik, wir sind die perfekte Symbiose, wie eine gut geölte Maschine, wir sind die einzig Wahren, wir sind THE REAL DEAL!“

Dutch Dragon: „Ja, verdammt, du hast absolut recht, wir sind mega gut drauf und diese Möchtegernschläger werden uns nicht stoppen, wir fegen über die hinweg wie ein Jahrhunderttornado, Godverdomme!“

Frazier Malone: „EAT THAT, BABY! Now we're talking! Diese Einstellung will ich nachher im Ring sehen, dann kann es keine zwei Meinungen mehr geben, wer hier heute siegreich sein wird.“

Dutch Dragon: „Wenn ich so richtig überlege hast du recht. Ich meine, wofür steht der Fight Club eigentlich? Was will der Fight Club? Sie wollen gegen das System rebellieren, und dabei möglichst viele Unentschlossene auf ihre Seite ziehen. Sie wollen Terror und Zerstörung verbreiten. Sie haben kein Ziel vor Augen so wie wir. Zumindest nicht in dem klassischen Sinn, wie unser Eins ein Ziel definieren würde. Unser Ziel ist ganz klar: Das Tag-Team Gold!“
Frazier Malone: „Halleluja, Bruder! So ist es. Und das unterscheidet uns von diesen Außenseitern. Die glauben, sie würden irgendetwas erreichen mit ihrem Aufbegehren, irgendjemanden helfen. Sie wollten Michael Payne auf ihre Seite ziehen, sie wollen dem Demon of Death helfen, pah. Die helfen nur sich selbst, sich selbst und ihrer perversen Triebbefriedigung. Die wollen nur Gewalt und Schmerzen, weil sie selbst darauf abfahren. Ob und wer dabei auf der Strecke bleibt, das interessiert die doch nicht für eine Sekunde.


Malone hat sich richtig in Rage geredet und wild gestikulierend seine Ausführungen untermauert. Jetzt beruhigt er sich wieder etwas, die Atmung wird langsamer und er spricht direkt in die Kamera, die extra dafür näher heranzoomt.


Frazier Malone: „Doch wenn IHR Schmerzen wollt, dann sollt Ihr auch Schmerzen bekommen... Doch es werden keine körperlichen Schmerzen sein, zumindest nicht ausschließlich und in erster Linie. Es werden seelische Schmerzen sein. Unsägliche Pein wird Euch erfüllen, wenn die ganze GFCW-Galaxie auf Euch herabschaut, wenn Ihr besiegt und durchschaut auf der Matte liegt, und keiner mehr Eure tolle Rebellion in Euch sieht, sondern nur noch zwei klägliche Verlierer, zwei arme Sünder, die sich selbst größer machen wollten, als es ihnen zustand. Gott weiß, dass es so kommen wird, o ja! Und auf ewig werden Eure verlorenen Seelen gefangen sein auf der Suche nach einem Sinn …“

Dutch Dragon: „ … Frazier, was ist denn … los?“

Frazier Malone: „HA-HA-HA! So ein gequirlter Mist, ich lach mich schlapp, man. Ich wollte euch doch bloß hochnehmen, du hast mir den Quatsch doch nicht etwa abgekauft, oder?! HA-HA-HA!“

Dutch Dragon: „Oh man, für eine Sekunde hab' ich gedacht, du wärst besessen oder sowas. Hehe, nicht schlecht. Doch da war schon was dran, wir werden den Fight Club entlarven, als das was er ist, zwei verlorene Straßenschläger, die Wrestler spielen wollen. Doch wir dürfen nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen, denn das wäre unser Ende. Aber das werden wir auch nicht, im Gegenteil, wir sind mehr als gewarnt, wir wissen, wo ihre Stärken liegen …“

Frazier Malone: „Aber auch, was deren Schwächen sind! Und die gilt es auszunutzen, dann werden wir das Match auch für uns entscheiden, davon bin ich absolut überzeugt!

Dutch Dragon: „Was sind denn die Schwächen?“

Frazier Malone: „Ihre größte Schwäche ist auch gleichzeitig ihre größte Stärke: Der unbändige Drang zur Zerstörung! Klar, sie werden uns die Scheiße aus den Knochen prügeln und unsere Körper werden nach dem Match so geschunden sein, dass man uns vor lauter blauer Flecken kaum wieder erkennt. Doch das Match gewinnen werden am Ende wir! Weil uns die eine Aktion reicht, um einen Pin erfolgreich durch zu ziehen. Randall und Ackley werden blindlings drauf los schlagen, sollen sie nur! Dadurch werden sie unsere Aktionen nicht kommen sehen und wir können die beiden überraschen …“

???: „So einfach stellst du dir das also vor, ja?“

???: "WAS SOLL DENN DAS?!"


Von rechts nähert sich eine weitere Stimme dem Interviewbereich, und plötzlich treten The Toxic Lugosi und Max Mustermann zu den Real Deal Membern. Die sind von den prominenten Neuankömmlingen erstmal völlig überrascht.


Toxic Lugosi: „Große Töne. Verdammt große Töne von euch zwei Neuen. Andererseits auch nichts neues. Scheint zum Standardprogramm jedes Neuankömmlings in der GFCW zu gehören. Jeder ist der Beste, der neue, bessere Champion und wird die Liga in ihren Grundfesten erschüttern. - Auch wenn ihr das tatsächlich glauben solltet. Es ist alles andere als einfach.“

Dutch Dragon: „Was … ähm … Lugosi, und Mustermann. Wa – Was wollt ihr denn jetzt?“

Max Mustermann: "Ach, das Übliche. Milch. Zucker. Euer Erstgeborenes.."

Frazier Malone: „Hold up, hold up, hold up. Die frischgebackenen Tag-Team-Champions geben sich die Ehre! Na wenn das nichts ist. Wollt ihr uns etwa verfrüht zum Sieg über den Fight Club gratulieren? HA-HA, das nehmen wir gerne an!“
Dutch Dragon: „Nicht so schnell, Frazier. Erstmal müssen WIR gratulieren, und zwar euch zum gewonnenen Tag-Team Gold. Also, Glückwunsch!“

Frazier Malone: „Ja ja, Glückwunsch und so. Aber verliebt euch lieber nicht zu sehr an die Gürtel, denn wer weiß, wie lange ihr sie noch tragen werdet.“

Max Mustermann: "Wir werden sie selbst dann noch tragen, wenn es Frösche regnet und Jimmy Maxxx zum besten Wrestler des Jahres gewählt wird. Wir werden die Titel auch dann noch tragen, wenn alles in dieser Liga zu Salz erstarrt ist, denn selbst das Tag Team aus Sodom & Gomorrah kann uns nicht schlagen. Wir haben die Outlawz 2.0 auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, als wir ihnen das Gold nahmen und ich würde euch jetzt gerne sagen, dass Hochmut vor dem Fall kommt, doch leider.."


Der Administrator der Unterwelt mustert die beiden Möchtegern-Herausforderer mit einem verächtlichen Schnauben.


Max Mustermann: "Muss man erst emporsteigen um überhaupt fallen zu können. Ihr seid nicht die Spitze der Nahrungskette. Ihr steht derzeit noch nicht einmal auf einem Küchenstuhl, geschweige denn hoch genug im Tag-Team-Ranking um IRGENDWEN herausfordern zu können."

Toxic Lugosi: „Mustermann hat recht. Wenn ihr irgendwann tatsächlich so weit seit, werden wir euch gerne als Herausforderer anerkennen. Aber bis dahin müsst ihr euch erst einmal in dieser Liga ein Anrecht darauf verdienen!“

Dutch Dragon: „Niemand hat gesagt, dass es einfach werden würde. Es wird nicht einfach, heute Abend den Fight Club zu besiegen, und es wird alles andere als einfach, irgendwann das Tag-Team Gold in die Höhe zu recken! Das ist uns schon klar. Aber es ist möglich. Es ist ein Ziel. Ein Ziel, das wir fest vor Augen haben und das wir solange verfolgen werden, bis wir es erreicht haben. Und dann kommt unsere Zeit!“

Frazier Malone: „EAT THAT, BABY! Und diese Zeit wird schon bald sein. Eure Regentschaft mag gerade erst begonnen haben, doch sie kann auch wieder schneller enden, als euch lieb sein kann. IHR habt es selbst in der Hand. Die Outlawz werden weiterhin auf ihre Chance lauern, und wir lauern auch, da könnt ihr verdammt sicher sein!“

Max Mustermann: "Die Outlawz werden eher aufeinander lauern, als auf uns. So sehr wie bei denen das Misstrauen am Brodeln ist, gleicht ihre Kabine mittlerweile vermutlich dem Gaza-Streifen. Määhähähähä."

Toxic Lugosi: „Ihr seit die Neuen hier. Ihr wollt euch beweisen. Selbstbewusst zu sein ist in Ordnung. - Ihr solltet euch nur nicht direkt am Anfang aufspielen als hättet ihr hier schon jeden geschlagen, habt die größten Matches bei den wichtigsten Großveranstaltungen gewonnen. Backt kleinere Brötchen und erarbeitet euch das. Ansonsten seit ihr schneller im Nirvana der Undercard verschwunden als euch das lieb ist. - Ich bin zweifacher Intercontinental und zweifacher Tag-Team-Champion. Mustermann ist ebenfalls zweifacher Tag-Team-Champion. Im Gegensatz zu euch, haben wir schon etwas geleistet. - Wenn wir etwas in der Hand haben dann ist das Erfahrung und ein unstillbarer Hunger nach Erfolg. - Und das Dragon und Malone, ist in unserem Fall kein leeres Gerede!“

Max Mustermann: "Apropos unstillbarer Hunger. Bei dem ganzen Gerede mit den Gurken da über Brötchen backen und dem ständigen EAT THAT von dem Typen namens Melone.."

Toxic Lugosi: „Malone"

Max Mustermann: "Sag ich doch.. bekomme ich so langsam mächtigen Kohldampf. Meinst du der Holländer da gibt uns was von seinem Gras ab?"

Frazier Malone: „Ihr nehmt euch ja ganz schön was raus! Nur weil ihr jetzt Champions seid könnt ihr nicht so mit uns umspringen! Ich werde euch …“


Frazier Malone will auf die beiden Fearsome F(r)iends losstürmen, doch der Dragon hält ihn unter großen Mühen zurück.


Dutch Dragon: „Ruhig, Brauner, beruhige dich. Es ist doch ihr gutes Recht, die Titel verteidigen zu wollen. Doch seid euch gewiss: Wir werden unsere Chance suchen! Wir werden unsere Chance fordern! Aber nicht hier und nicht heute. Heute heißt es erst einmal, den Fight Club zu bezwingen. Doch: Wir werden uns wiedersehen.“

Toxic Lugosi: „Das ist sehr wahrscheinlich. Wir arbeiten beide bei der GFCW. - WIR sind die GFCW-Tag-Team-Champions. Und wir werden euch wenn der Zeitpunkt gekommen ist, klar und eindeutig besiegen.“

Max Mustermann: "Sofern der Zeitpunkt überhaupt kommt, versteht sich. Aber falls nicht könnt ihr euch ja auch weiterhin bei unseren Autogrammstunden in die Reihe stellen. Määähähähähäh!"


Mit diesen Worten lassen die Tag-Team-Champions die Neuankömmlinge einfach stehen und die Szene fadet aus.



In der Halle...keine Entrance-Theme, kein Entrance-Video auf dem Titantron. Völlig unspektakulär kündigt Laura an:


Laura: „Ladies and Gentlemen, aus Oberpolling, mit einem Gewicht von 105 Kilogramm. Der EHEMALIGE GFCW-Heavyweight-Champion: JASON CRUTCH!“


Und da tritt der Genannte auf die Stage. Er trägt Jeans, seine verspiegelte schwarze Sonnenbrille und ein rotes „I’m no Champion“-T-Shirt. Man muss sagen: Die GFCW reagiert sehr schnell bei ihrer T-Shirt-Produktion auf die neuesten Ereignisse. Und man sieht auch, dass sich der Oberpollinger nicht zu schade ist, das T-Shirt - das ja nicht gerade für ihn spricht – auch zu tragen.


Er blickt zwar einen Moment in die Runde, die begeisterten Rufe der Crutch-o-Maniacs scheinen ihn aber zunächst nicht zu belangen. Schnell verebben sie aber auch ein wenig, denn seine Anhänger sind zunächst etwas ratlos, weil ihr Liebling hier etwas gewöhnlich auftritt. Bald stapft der Oberpollinger energisch zum Ring und entert das Geviert ohne großes Aufsehen. Er lässt sich ein Mic reichen und setzt es emotionslos an den Mund.


Jason Crutch: „Zunächst einmal, liebe Leute, habe ich eine Ankündigung zu machen, bevor ich zu dem Grund komme, wieso ich hier bin! Im August ist die Zeit des Jason Crutch Invitational. Ja, ihr habt richtig gehört. Auch dieses Jahr soll es wieder soweit sein, die Absegnung vom Cheffe habe ich bekommen. Manche Spots werden von der GFCW vorgegeben, manch einer wird noch angekündigt. Es gelten dieselben Regeln wie im letzten Jahr. Es ist ein 4-on-4-Elimination Tag-Team-Match. Der Gewinner erhält wieder den tollen silbernen Crutch. Zwei Wrestler stehen bereits fest...Jason Crutch. Und meine drei Tag-Team-Partner werden auf drei noch unbekannte Wrestler treffen und...Robert Breads! Dort wird es Zeit für meine Revanche! Und ja, jetzt nähern wir uns langsam dem, wieso ich hier bin...


Heute habe ich keine gute Laune. Es ist ein Skandal, was die Technik da hinten betreibt. Ich weiß nicht, blind scheint ihr alle nicht zu sein? Denn dann habt ihr sicherlich heute auch sehen können, was backstage nach meinem Match bei Finest Hour passiert ist. Hier an dieser Stelle möchte ich klar und deutlich sagen: Ich bin NICHT eifersüchtig auf meinen Kumpel Zereo Killer! Im Gegenteil: Ich schätze, was er geleistet hat bei Finest Hour. Er hat gewonnen. Er hat sich den No 1 Contender Spot verdient. Deswegen wird er auf Bobo Breads treffen um meinen...ich meine, um den GFCW-Heavyweight-Championtitel.“


Vereinzelte Buhrufe. Die Crutch-o-Maniacs möchten natürlich ihren Mann an dieser Stelle sehen.


Jason Crutch: „Aber, das ist okay. Seht, ich hatte ein Ziel vor Finest Hour. Ich wollte Lionel Jannek und Bobo Breads beseitigen. Ich wollte den beiden Großmäulern das Maul stopfen. Gleichzeitig habe ich Zereo Killer die Daumen gedrückt. Denn ich wollte unbedingt bei Brainwashed dieses Match. Ich wollte Jason Crutch vs Zereo Killer um den GFCW-Heavyweight-Championtitel. Gleichzeitig wollte ich aber auch endgültig Bobo Breads das Maul stopfen. Wahrscheinlich wollte ich zu viel. Und habe mich dabei übernommen. Eines darf aber niemand hier vergessen – und das habe ich schon mehrmals gesagt: Ich habe weder Angst vor Bobo Breads, noch ist mir klar, ich könne ihn nicht schlagen, wie er es mir gerne unterstellt. Denn das kann ich! Ich weiß das! Und einige Menschen hier wissen das auch.“


Jubelrufe bei seinen Anhängern.


Jason Crutch: „Ein Abstauber-Sieg, Bobo. Wirklich? Ich hatte Jannek. Ich hatte ihn! Der Equalizer saß, ich hätte nur noch die Ernte einfahren müssen. Und dann kommt dieser schleimige, überhebliche Mistkerl und...“


Er beißt sich auf die Zähne, unterbricht sich selbst, ballt die Faust. Beruhigt sich aber wieder.


Jason Crutch: „Tatsache ist: Bobo Breads ist GFCW-Heavyweight-Champion! Und das ist etwas, was mir überhaupt nicht schmeckt. Ich sollte derjenige sein, der deinem Ziel ein Ende setzt. Der dich daran hindert, deinen Sprüchen Taten folgen zu lassen.“


Er wird lauter, geht etwas im Ring umher.


Jason Crutch: „Ich sollte derjenige sein, der dir klar macht, dass die Stars der heutigen GFCW locker mit deiner Generation mithalten können. Ich hätte derjenige sein sollen, der dich aufhält! ICH! Nicht Mike...“


Wieder beißt er sich auf die Zähne. Er fährt sich mit einer Hand über den Mund, stemmt eine Faust in die Hüfte, blickt zur Decke, ringt nach Fassung. Die Fans sind inzwischen mucksmäuschenstill, während der ehemalige Champion das Mic wieder ansetzt und mit zittriger Stimme fortsetzt:


Jason Crutch: „Nach einem Titelverlust sind schon viele Wrestler in ein Loch gefallen. Sie suchten nach neuen Zielen. Und oft haben sie sie nicht mehr gefunden, haben sich verpisst, die Stadt verlassen, ihre Karriere beendet.“


Dann schaut er mit ernstem Blick direkt in die Kamera


Jason Crutch: „Aber ICH bin noch hier!“


Freudiges Gekreische bei den Crutch-o-Maniacs, das JC nützt, um eine seiner künstlerischen Pausen einzulegen.


Jason Crutch: „Ich BIN hier, und ich bleibe hier. Ihr könnt mich nicht ignorieren. Weder Bobo Breads, oder Zereo Killer, weder der Cheffe noch die GFCW! Seht ihr dieses T-Shirt?“


Er zupft mit einer Hand daran.


Jason Crutch: „I’M NO CHAMPION! steht hier! Und jetzt seid ihr bestimmt erstaunt, aber ich trage es mit Stolz! Ja, mit Stolz! Denn ein Jason Crutch ohne Championgürtel ist für diese Liga mehr wert als ein Bobo Breads MIT Championgürtel!“


Erneute Jubelrufe der CoMs (Crutch-o-Maniacs), die JC kopfnickend bestätigt.


Jason Crutch: „Und außerdem wird dieses T-Shirt ohnehin bald wieder in der Versenkung verschwinden.“


Er legt das Mic auf den Boden. Dann zieht er demonstrativ das T-Shirt aus und schleudert es zur Seite. Darunter kommt ein „I’M A CHAMPION“-T-Shirt zutage. Und die Begeisterung von Crutchs Anhängern erreicht seinen Höhepunkt, während er sich das Mic wieder greift.


Jason Crutch: „Diese Aussage hier auf DIESEM T-Shirt will ich bald wieder wahrmachen! Deswegen vergesst mich bloß nicht, denn ich warne euch: Die Zeit der Aprilscherze und lockeren Sprüche ist bald vorbei – sofern ich sie mir verkneifen kann. Aber im Ernst: Es ist Zeit, MEINEN eigenen Feldzug zu starten. Bobo Breads, du bist immer noch der Meinung, DIE Lösung der GFCW zu sein? Du schwärmst immer noch von den alten Pennern Eric Fletcher, Danny Rickson, J.T.K: und wie die Nasen alle hießen? Zu deiner Info: Die Zeiten dieser Rentner sind vorbei, so groß sie auch gewesen sein mögen! Und vor dem ein oder anderen kann man wohl sogar Respekt haben, wie Lex Streetman, der im Gegensatz zu den Vorgenannten noch hier ist! Es gibt in der GFCW nur noch ein Relikt, das rumrennt und grölt, wie viel besser früher alles doch wahr, und dieses Relikt bist du! Es gilt also nur noch dich auszumerzen und dann wird selbst dem letzten Zweifler klar, allen voran dir, dass die heutige GFCW auf ihre Weise sehr wohl vergleichbar ist mit der früheren. Und wem es nicht passt, der soll sich gefälligst verpissen! Und wer sich nicht freiwillig verpissen will, den muss man eben dazu zwingen! Vertrau mir, Bobo: Ich BIN besser als du!!“


Danach nimmt er das Mic vom Mund. Und die CoMs sehen sich veranlasst, loszubrüllen:




YOURE A CHAMPION!!!

YOURE A CHAMPION!!!

YOURE A CHAMPION!!!




Und mit diesen Chants und dem im Ring stehenden Jason Crutch fadet das Inring-Bild langsam aus.



SHINYA THE X-FIGHTERKENSUKE

In einer abgedunkelten Umkleidekabine, irgendwo im Backstagebereich sitzt The X-Fighter weiter Shinya Kensuke auf einer schmalen, einfachen Bank aus Holz. Das schwarze Haar trägt ab heute auf der rechten Seite eine blonde Seitensträhne, die mit roten Farben durchlaufen ist. Shinya Kensuke trägt schon seine Ringkleidung, an der Wand hängt ein Poster aus Japan. Eine Werbung für Japan Championship Wrestlings WrestleEmpires VI Festival, auf dem unter anderem mit seinem Vater Kenta Kensuke geworben wird. Der Japaner streift mit seiner Hand immer wieder über sein Gesicht und durch die Haare. Der Gesichtsausdruck ist eher neutral, dennoch deutet eine Rötung des rechten Auges an, dass er vor kurzem vielleicht noch Tränen vergossen hatte. Irgendetwas brennt den Asiaten in der Seele und es scheint in wie Feuer innerlich zu zerfressen.


Shinya Kensuke:

憎しみは、リングには何も失ってしまった不名誉な犬です。

彼は心に人工的強度を与えるために体内に毒を薬や物質を取ります。

それは変態だ!

Untertitel: Als Kind spielte ich in einer heilen Welt. Meine Spielwiese war eine wunderschöne Landschaft in den Bergen Itakas. Das Leben war gut zu mir!


Kensuke berührt kurz seine Nase. Er atmet sehr langsam und versucht seine Gedanken strukturell zuordnen. Es fällt dem Japaner schwer, seine Gefühle mit Worten zum Ausdruck zu bringen. In der Heimat hatte man den jungen Mann beigebracht, keine Schwäche zu zeigen. Der Ausdruck von Gefühlen in seinem Gesicht war aus Sicht japanischer Krieger Anzeichen von Schwäche, da man seinen Freund möglicherweise wertvolle Informationen über die körperliche Verfassung zu spielen konnte. Aber hier in Europa sieht man die Sache etwas anders und kein Mensch würde sich Gedanken darum machen, ob Kensuke nur geweint hat oder nicht.


Shinya Kensuke:

何年か前、私はトレーニングを開始しました。

まもなく反乱ヘイトコールの前に訪問し、

日本ツアーにあったと私が今まで見た中で最高の死の試合の一つを否定した。

私はレスリングのトレーニングを完了したとき、私は他のすべてのアジアツアーに行ってきました。憎しみはデスマッチに入れたが、表示されませんでした。

果ての一致はありませんでした。

私はイライラしました。

彼らはアルコールと薬物は状況で戦わないため、憎しみがあると述べた。

それは私が悲しいだけ怒らせた。

Untertitel: Ich spielte in den grünen Tälern mit meinen Freunden, lernte die Fähigkeiten eines Jägers einzusetzen und wurde von meinem Vater im Kampf trainiert. Schon in jungen Jahren wurde mir beigebracht, das Gewicht des Wortes und der Versprechen zu bemessen. Noch bevor ich das erste Mal in meinem Leben einen Ring sah, in denen Sumoringer Kickboxer oder ProWrestler antraten und für ihre Ehre zu kämpfen, damit die Bedeutung eines Versprechens bewusst.


Für einen weiteren Moment stützte der Japaner seinen Kopf auf seine Fäuste ab. Er betrachtet dabei eindringlich die Gesichter auf dem Plakat ihm gegenüber. Es waren die Gesichter der Weggefährten seines Vaters, die in den 70er, 80er und 90er Jahre ihren sportlichen Höhepunkt erreichten und in dieser Zeit Japan Championship Wrestling ihren Stempel aufdrückten. Es war die Zeit, in der der alte Kensuke das japanische Wrestling prägte.


Shinya Kensuke:

私は何かを説明するためにここにいないんだ。

私はXファイター、レスリングマシン最高の日本の技術だ。

私の仕事は、世界における日本のリング技術の優位性を証明することである。そして、私は最初に憎むように、この技術のデモを行います。

彼は私がかつて苦しん同じように、苦しむ必要があります。

私は犬が彼の小屋に戻り、彼の悲惨な光景にレスリングの名誉世界を辱めことはありませんしたい。

Untertitel: Mein Vater war ein ehrenvoller Mann. Loyalität, Ehre und Versprechen waren ihm sehr wichtig. Nach seinem Rücktritt aus dem Wrestling gründete er ein Dojo und begann damit japanische Talent trainieren. Er begann damit mich in die Kunst des Wrestlings einzuweisen, in der Hoffnung dass ich eines Tages bereit wäre sein Erbe auszufüllen. Er setzte große Hoffnung in mein Talent.


Der Japaner überlegte, wie die Geschichte in der Folgezeit ihren Lauf nahm. Es gab viele Lücken in der Geschichte, die er sich nicht erklären konnte. Viele Fakten blieben ihn verborgen, da bis heute niemand über das Sprach, was wirklich geschehen war. Im Laufe der Jahre hatte sich eine eigene Version der Geschichte entwickelt, die der Japaner an dieser Stelle darbieten wird.


Shinya Kensuke:

少しレスリングのバックグラウンドを持つ名誉のすべての人は、憎しみを征服することができます。

憎しみは、彼の毒殺の心の影だけです。彼の肉は彼の心が存在しない、弱い。

憎しみは、

おそらく良い通りの凶悪犯かもしれないが、それは適切な提示するリング状になる方法を忘れてしまった。

今領収書に従う。彼はPPVで存在することを恥です。

彼はX -ファイター健介によって冥界に送信され、生活の世界に戻ることはありません。

死者の肉!

Untertitel: Eines Tages entdeckte mein Vater ein wirklich großes Talent. Ein Mann, auf dessen Rücken er in der Lage wäre eine kleine, unabhängige Wrestling Liga gründen zu können. Der Mann hieß Nekomata und wurde in der atomverseuchten Stadt Hiroshima großgezogen. Sein Körper war an einigen Stellen missgebildet, so dass Nekomata wie eine menschliche Katze wirkte. Kensuke-San entdeckte sein Talent, einen katzenähnlichen Kampfstil zu entwickeln und er verkündete der Wrestling Welt diesen Katzen Menschen für die besten Kämpfe einsetzen zu können. Niemand hätte den Katzenkrieger besiegen können. Dachte er.


Shinya Kensukes Auge wirkten an dieser Stelle leer, geprägt von Trauer. Irgendetwas war schief gegangen. Doch wo genau lag der Fehler in der Geschichte? Shinya Kensuke dachte intensiv nach. Er konnte keinen Fehler finden. Der einzige Fehler in der Geschichte, den er kannte, lag bei Hate!


Shinya Kensuke:

私は何かを説明するためにここにいないんだ。

私はXファイター、レスリングマシン最高の日本の技術だ。

私の仕事は、世界における日本のリング技術の優位性を証明することである。そして、私は最初に憎むように、この技術のデモを行います。

彼は私がかつて苦しん同じように、苦しむ必要があります。

私は犬が彼の小屋に戻り、彼の悲惨な光景にレスリングの名誉世界を辱めことはありませんしたい。

Untertitel: Mein Vater lud zahlreiche ehrenvoller Puroresu, Deathmatch und Hardcore Wrestler ein, sich dieser Herausforderung in seiner ersten Show zu stellen und den Katzen Menschen zu besiegen. Doch alle ehrbaren Wrestler Japans, die das Wrestling dieser Zeit prägten, lachten meinen Vater aus und sagten er würde niemals im Leben mit einer Katze im Ring Erfolg haben. Nur ein Gaijin aus Deutschland, der das Land besuchte, nahm diese Herausforderung ernst. Hate unterschrieb einen Vertrag und wurde in einem Main Event gegen Nekomata gestellt.


The X-Fighter schließt an dieser Stelle seine Augen, lässt seinen Körper zornig anspannen und seinen Gesichtsausdruck verändert sich in einen intensiven, wütenden Blick. Dieser Abend war der Beginn eines dunklen Pfades für Shinya Kensuke. Einen Weg, über den der X-Fighter nicht gerne spricht und der trotzdem seine Vergangenheit darstellt.


Shinya Kensuke:

私は何かを説明するためにここにいないんだ。

私はXファイター、レスリングマシン最高の日本の技術だ。

私の仕事は、世界における日本のリング技術の優位性を証明することである。そして、私は最初に憎むように、この技術のデモを行います。

彼は私がかつて苦しん同じように、苦しむ必要があります。

私は犬が彼の小屋に戻り、彼の悲惨な光景にレスリングの名誉世界を辱めことはありませんしたい。

Untertitel: Als der Tag des großen Kampfes angebrochen war, ließ der Hardcore Wrestler Hate uns wortlos fallen. Ohne jemals ein Wort mit uns gesprochen zu haben verließ er das Land wieder. Das Match fand nie statt. Infolgedessen wurde mein Vater als großer Lügner dargestellt. Das Vertrauen in ihm war für immer erlöschen, man sprach ihm die Fähigkeit ab andere Talent zu trainieren oder gar Wrestling Shows abhalten zu können. Das Ende seiner aktiven Zeit im Wrestling war gekommen. Es war kein freiwilliges Ende, kein ehrenvolles Ende.


Kensuke ballt seine Fäuste jetzt zur Faust. Immer und immer wieder schlägt er seine eigene Faust in seine Hände und merkt dabei nicht mal, wie die Wunden an seinem Knöchel blutig geschlagen werden.


Shinya Kensuke:

私は何かを説明するためにここにいないんだ。

私はXファイター、レスリングマシン最高の日本の技術だ。

私の仕事は、世界における日本のリング技術の優位性を証明することである。そして、私は最初に憎むように、この技術のデモを行います。

彼は私がかつて苦しん同じように、苦しむ必要があります。

私は犬が彼の小屋に戻り、彼の悲惨な光景にレスリングの名誉世界を辱めことはありませんしたい。

Untertitel: Seit dieser Nacht trainierte ich für diesen einen, großen Moment, in dem ich auf dich treffen würde, Hate! Ich wurde Wrestler, genau wie mein Vater. Doch anstatt meinen Weg als ehrenvoller japanischer Wrestler bestreiten zu dürfen, wurde ich gezwungen meine Karriere in Japan unter einer Maske zu führen. Kein Fan sollte je sehen, dass der Sohn des großen Kensuke in die Fußstapfen seines Vaters getreten war. Zu groß wäre die Beschämung in den Augen der alten Garde.

Der Körper des X-Fighters beginnt zu zittern. Die innere Aggression wurde immer größer und die Möglichkeiten den Körper zu kontrollieren sinken mit jeder Minute. Shinya könnte zwar an dieser Stelle seine Geschichte beenden und sich mit einer intensiven Meditation wieder beruhigen, doch dann würde diese Geschichte nicht zu Ende erzählt werden können. Die Zuschauer würden nie erfahren, worum es den Kämpfer aus Japan bei der Sache eigentlich ging. Shinya muss einfach durchhalten, um hier nicht als Versager dazustehen. Nach seinen Taten bei der letzten Show hielt ihn ohnehin jeder für einen wirklich bösen Knaben. Doch in seinen Augen war der eigentliche böse Mensch, der das Leben einer ganzen Familie zerstörte, eben der Mann den alle nur Hate nennen. Zu Recht?


Shinya Kensuke:

私は何かを説明するためにここにいないんだ。

私はXファイター、レスリングマシン最高の日本の技術だ。

私の仕事は、世界における日本のリング技術の優位性を証明することである。そして、私は最初に憎むように、この技術のデモを行います。

彼は私がかつて苦しん同じように、苦しむ必要があります。

私は犬が彼の小屋に戻り、彼の悲惨な光景にレスリングの名誉世界を辱めことはありませんしたい。

Untertitel: Ich zog durch die Ringe der Welt, immer auf der Suche nach den Mann den alle Hate nennen, bis ich ihn schließlich hier in Deutschland fand. Hate, du hast meine Familie in den Abgrund gestürzt und meine Karriere in dunkle Gassen gewiesen, doch bevor ich das Alter erreichte zum ehrbaren Krieger aufzusteigen. Deine Taten haben meine Wege vorbestimmt, die ich nie wieder verlassen kann. Erst wenn ich die Ehre und das Ansehen meines Vaters wiederhergestellt habe, wird es mir gestattet sein unter meinem richtigen Namen in den Ring zu steigen. Dein Weg des Leidens beginnt heute Nacht und wird meinen Weg des Leids für immer beenden!


Nachdem der japanische Kämpfer seine Geschichte erzählte, zieht sich das Kamerateam, dass in bis hierher begleitet hatte, langsam aus seiner Umkleidekabine zurück und das Bild wird ausgeblendet.



Nun gibt es ein Interview zwischen Mac Müll und dem Tryout`ler Andy Anderson.

Andy ist ein 1,90 cm großes Halbschwergewicht mit Schwarzen Haaren, einer Jeans und einem Schwarzen Shirt mit 2 roten A`s darauf.


Mac Müll: Hallo Andy.

Andy Anderson: Hallo Mac, es freut mich das ich hier die möglichkeit bekommeden GFCW Fans etwas von mir preiszugeben.

Mac Müll: Dann beginnen wir mal. Wie kommst du zur GFCW?

Andy Anderson: Um das zu erfahren müssen wir etwas zurück gehen.Ich hatte gerade eine Trainingseinheit in meiner alten Wrestlingschule absolviert als mir mein Trainer erzählte das die GFCW an mir interresiert wäre und hier wären wir

Mac Müll:Und wo ist den deine alte Wrestlingschule?

Andy Anderson: In meiner Heimatstadt Linz drüben in Österreich.

Mac Müll:Also bist du extra für die GFCW nach Deutschland gezogen?

Andy Anderson: Ja, aber das ist es mir Wert. Ich wollte schon immer Wrestler werden und wenn ich es hier her schaffen würde hätte ich eines meiner Ziele erreicht, denn die GFCW ist eine der Top-Ligen in hier in Europa

Mac Müll: Da hast du sicherlich recht. Jetzt erzähl mal den GFCW Fans was man von dir im Ring sehen wird.

Andy Anderson:Da muss ich die Fans von spannenden Wrestlingmatches enttäuschen, meine Matches werden nicht sonderlich spannend oder unterhaltsam, weil es eher einseitige von mir dominierte Matches werden. Aber wenn man darauf steht mit anzusehen wie jemand ausgeknockt wird, dann bin ich euer Mann. Denn mit meinen Kicks, Punches, Elbows und Kniestößen werdeichjeden klein gekriegt.

Mac Müll: Ziemlich große Worte für.......

Wutentbrannt unterbricht ihn Andy: Für was?!? Einen Rookie? Vielleicht bin ich nicht der erfahrenste, aber ich bin jung, hungrig und würde alles für einen Sieg tun. Wirklich alles!

Mac Müll: Okay...... Ähm sag uns doch bitte zu abschluss weshalb die GFCW

jemanden wie dich braucht?

Andy Anderson: Das kann ich dir, den Fans und Dynamite genau sagen. Ich bin einer,nein der größte Rohdiamant in diesem Sport und die GFCW Angestellten sind klug genug um das zu erkennen.

Mac Müll: Und das war es auch schon wieder. Danke für das Interview

Andy steht auf schüttelt Mac die Hand, sagt : Nein,ich danke dir für diese Gelegenheit und damit endet das Interview



Wir befinden uns wieder in der Halle, in der wir nun die Musik von Savior hören! Dieser kommt, nicht gerade gut gelaunt, mit seinem Bodyguard Azreal, auf die Stage gelaufen.


Pete: Und da haben wir Savior! Den Mann, der vor zwei Wochen bei Finest Hour gegen Player im Survival Match den Kürzeren gezogen hat! Und der noch sichtlich gezeichnet ist, von diesem Match!

Sven: Ganz genau: 9 Stiche waren nötig, nachdem er in diesem Match einen Cut erleiden musste!


Savior und Azreal sind im Ring angekommen. Savior lässt sich sofort ein Mikro geben.


Savior: Vor zwei Wochen, bei Finest Hour, haben zwei Männer in diesem Ring gestanden und haben … Ich sage mal … „Krieg“ geführt. Ein Survival Match sollte ein für alle Mal entscheiden, wer der bessere ist. Player … Und meine Wenigkeit … SAVIOR! Wir haben alles in diesem Ring gelassen, was wir zu bieten hatten! Blut … Schweiß … Tränen … Player ging in diesem Match … Zur Überraschung vieler, nach nur 16 Sekunden mit eins zu null in Führung, als er Azreal und mich überraschte und das Handicap Match gewann. Dann haben wir beide Player hart zugesetzt, sodass ich in einem kleinen Vorteil gewesen wäre, für das zweite Match. Doch dann kam Ryder und sorgte für gleiche Verhältnisse auf beiden Seiten. Nachdem er Azreal ausserhalb des Rings mit einem Spear durch die Barrikaden außer Gefecht setzen konnte, konnte ich Ryder mit einem Saving Grace erst einmal aus dem Geschehen nehmen. Ich wollte Player mit einem Standing Fiermans Carry durch den Tisch knallen lassen, doch diesen konterte dieser mit einem Game Changer und er konnte mit zwei zu null in Führung gehen. Doch dann kam das Submission Match. Wir sahen das erste Mal in diesem Match etwas richtiges „Wrestling“. Nachdem Azreal Player abgelenkt hatte, konnte ich dieses Match für mich entscheiden, zum zwischenzeitlichen zwei zu eins. Was folgte war ein Last Man Standing Match. Eigentlich als One On One gedacht, wurde daraus ein … Ich nenne es Mal … Tornado Tag-Team Match, zwischen Player und Ryder … Und Azreal und mir … Eine knallharte Aktion folgte der anderen. Doch am Ende, als Ryder Azreal mit einem weiteren Spear, dieses Mal von der Stage, aus dem Spiel genommen hatte, konnte ich – überraschend für viele, denn ich war ja schon Blutübersät und musste so ziemlich das meiste einstecken, eine Springboard Clothesline von Player in einen Saving Grace umwandeln und gewann dann auch dieses Match … Zwei Zu Zwei. Den krönenden Abschluss durften dann die Zuschauer Entscheiden … I Quit … 30-Minute Iron Man … Oder Hell In A Cell Match … Es wurde letzteres! Und da hieß es dann wirklich: Player VS Savior! Wir beiden haben unsere letzten Reserven rausgeholt. Game Changer gegen mich … KICK OUT! … Powerslam durch die Käfigwand, gefolgt von einem Saving Grace auf den Kommentatorentisch gegen Player … KICK OUT! Ich hatte eigentlich alles in der Hand … EIGENTLICH! Ich wollte Player erledigen und wollte ihm den Rest geben, mit einem Snapshot … Aber Player wich diesem aus, verpasste mir eine Playin Extinction gefolgt von einem Play Strike … 1 … 2 … 3 … Aus und Vorbei! Player gewann das Survival Match. Doch nach dem Match passierte dann das, was wirklich niemand erwartet hätte: Player und Ryder feiern den Sieg, aber kommen in den Ring zurück, um mir wieder auf die Beine zu helfen und aus dem Ring zu helfen. Am Ende standen alle … Player … Azreal … Bryan … Ryder … Und auch ich auf der Stage und ihr … Die GFCW-Galaxie … habt uns für unser Match gefeiert.


*THAT WAS AWESOME* *THAT WAS AWESOME*


Savior: Die letzten zwei Wochen habe ich mich nicht zu diesem Match und was danach passiert ist geäußert … Bis heute. Zu dem Match an sich: Episch! Player und ich haben eine Show geliefert, wie man sie nicht überall zu sehen bekommt. Doch nicht das Match ist das, was in den Köpfen aller, die dieses Spektakel gesehen haben, stecken bleibt, nein! Was in den Köpfen aller stecken bleiben wird, sind die 4 Ex-Domination Mitglieder und Ryder, die allesamt, Arm in Arm, auf der Stage stehen! Denn an diesem Abend haben wir alle den Respekt für einander entdeckt, den wir alle verdient haben! Und genau damit endet diese Story rund um Domination … Fürs erste jedenfalls! Werden wir je wieder zusammenfinden und als Gruppe auftreten? Keine Ahnung. Werden Player und ich, zwei der besten Wrestler die dieses Business je gesehen hat, noch einmal in den Ring steigen und die Show stehlen, genauso wie wir es bei Brainwashed letztes Jahr und vor zwei Wochen getan haben? Keine Ahnung. ABER: In diesem Business ist alles möglich! Und beides wäre mir eine Ehre: Mit Domination noch einmal aufzutreten und alle aufzumischen … Oder aber noch einmal mit Player in den Ring steigen. Keiner weiß, was die Zukunft bereithält. Doch die Zukunft ist noch ein weites Stück entfernt. Was zählt … Ist das hier und jetzt! Und hier und jetzt kündige ich eine Open Challenge, für die nächste War Evening an! Bis jetzt habe ich hier in der GFCW nur gegen Player gekämpft und ich will sehen, was der Rest des Rosters so drauf hat! Also: Wer auch immer den Mut hat mit mir in den Ring zu steigen, sollte besser jetz schon anfangen, sich auf das Match vorzubereiten … Denn wie ihr an den Matches mit Player gesehen habt: Ich bin einer der besten, die es gibt!


Savior lässt das Mikro fallen. Und mit einem ernst in die Kamera guckenden Savior, gehen wir erst einmal in die Werbung.



Ein sanftes Stöhnen ist zu hören… ein weiteres… nun folgen einige leichte Peitschenhiebe… wird hier jemand verdroschen? Oder genießt jemand diesen augenscheinlichen SM-Moment?!?! Man weiß es nicht genau, zumindest noch nicht…


Ein verwirrter Mann, der der GFCW natürlich nur allzu bekannt ist, deutet mit einem verwirrten Blick in die Richtung, von der diese seltsamen Geräusche stammen. Schweißperlen bilden sich schon an seiner Stirn, denn der GFCW Hall of Famer und Meister des Journalismus sollte GENAU DORTHIN gehen um ein Interview zu führen.


Mac Müll: „Muss ich?“


Tja, sieht so aus! Sein Kameramann wackelt mit seinem Arbeitsgerät mehrmals von oben nach unten und Mülli stößt einen Seufzer aus. Er richtet sich die Krawatte zurecht und fasst all seinen Mut zusammen.


Mac Müll: „Na gut… wie schlimm kanns denn schon werden?“


Tja, wie schlimm kanns denn wohl werden? Der geneigte GFCW Fan weiß noch nicht, worauf sich die Interviewlegende einlassen muss. Als er um die Ecke biegt, sind keine Peitschenhiebe mehr zu hören… Ein euphorisches, offensichtlich männliches Lachen und ein kichern einer Frau sind zu vernehmen… Müll atmet noch einmal tief durch, denn vor ihm ist bereits die Tür, das Ziel seines Jobs für diesen Moment… Ein großes Logo ist auf dieser besagten Tür zu sehen.







Schritt für Schritt nähert sich dieser mutige GFCWMitarbeiter dem Rückkehrer, um ihn ein paar Fragen zu stellen… Kurz vor der Tür hält er noch einen Moment inne, ehe er seinen rechten Arm hebt und zweimal vorsichtig daran klopft.




KLOPF KLOPF




…: „Wer ist da?“


Ist aus dem Inneren des SM-Palastes zu hören. Zögerlich antwortet der Mann mit dem dämlichsten Namen in der FW Geschichte.


Mac Müll: „Hier ist Mac Müll. Können Sie sich an mich erinnern? Ich bin ein Mitarbeiter der…“

…: „Mac Müll will ein Interview mit mir machen??“


Bevor er antworten kann, sind hektische Geräusche von der anderen Seite der Tür zu hören… Ebenfalls ein Flüstern ist zu vernehmen und es hört sich so an wie „zieh dich schnell an“… Unlängst wissen wir natürlich, dass sich dahinter Dr. Dick befinden muss. Nur wer ist bei ihm?


Dr. Dick: „Einen Moment noch, Mülli! Ich muss grad noch alles einpacken.“


Kopfkino! So genau wollte er es nicht wissen. Was muss er denn alles einpacken? Hatte er gerade das Auto in der Garage geparkt? Butter aufs Brot geschmiert? Ist die Lokomotige gerade in den Tunnel gefahren? Hat ein Stoßstürmer gerade ins Schwarze getroffen? Schlag dir verdammt noch mal diese Gedanken aus dem Kopf, Mac Müll!!!


Mac Müll: „O-okay…“


Mehr stammelt er nicht vor sich hin und lauscht weiterhin an der Tür…


Dr. Dick: „Los, öffne die Tür!“


Diese Worte wurden zwar geflüstert, doch das war so laut, dass Müll gar nicht so genau hätte lauschen müssen… Plötzlich wird die Türklinke nach unten gedrückt, Müll hält seine Lauscher immer noch an der besagten Tür und fällt beinahe in die Umkleidekabine. Er kann sich noch fangen und kniet zumindest nur vor ihr… dieser perfekte, makellose, schlanke Körper. Dieses viel zu kurze rote Sekretärinnenkleid. Verschämt schaut er von unten nach oben und blickt in ihre stahlblauen, strengen Augen, welche sich hinter einer Nerd-Brille verstecken… Die Haare zu einem Dutt hochgesteckt. Das Klemmbrett hält die strenge Sekretärin in der Hand und bittet mit einer eleganten Handbewegung den Interviewer in die Umkleidekabine… Der Frauen-Arzt zieht sich gerade seinen Doktorkittel an. Ohne dass es Mac Müll eigentlich will starrt er auf den Wrestlingslip, der immer wieder unter den Kittel zum Vorschein kommt. Wie kommt man auch nur auf die Idee, die Buchstaben seines Namens vertikal an der Vorderseite der Wrestlinghose raufzumachen?!!? Betont das nicht sogar sein… bestes Stück?!? Ist das vielleicht seine Absicht? Müll sollte den Blick nun langsam abwenden, sonst wird’s wirklich peinlich.


Dr. Dick: „Bist du schwul?“


What?!?! Damit hat er wohl nicht gerechnet und der Interviewer schüttelt wehement mit dem Kopf.


Mac Müll: „Nichts dass ich gegen Homosexuelle hätte, aber…“

Dr. Dick: „… aber du bist es nicht, oder?“


Wieder verneint er diese Frage des Docs, nur dieses Mal etwas selbstbewusster. Seine Augen wandern höher, bis sich ihre Blicke kreuzen.


Dr. Dick: „Dann starr nicht auf meinen Freudenknüppel!!!“


Freudenknüppel? Naja, es war wirklich nicht zu übersehen, dass Müll auf dessen *hust hust* „Freudenknüppel“ geglotzt hat…


Mac Müll: „Wissen Sie Dr. Dick, das ist wie bei einem Unfall… man will nicht hinschauen, aber man muss!“


Sofort nachdem er das gesagt hat, weicht er einen Schritt zurück und hält sich mit beiden Händen den Mund zu.


Dr. Dick: „Du vergleichst die längste Praline der Welt mit einem Unfall??“

Mac Müll: „So war das auch nicht gemeint… Ich… i-ich…“


Mehr als ein solches Stammeln bringt er nicht mehr aus sich raus… Müll versucht die Situation zu retten… Immer wieder blickt er zur aufreizend angezogenen Sekretärin des Frauen-Arztes. Immer wieder fasst sie sich selbst leicht an den Hintern. Ihre Mimik sagt, dass es weh tat, aber es hat auch irgendwie gut getan.


Mac Müll: „Miss Mary, Sie sehen wieder hinreißend aus…“


Versteinert kreuzt sie seine gierigen Blicke, zuckt nicht mit der Wimper. Sie widmet sich ihrem Klemmbrett, gleichbedeutend mit ihren Notizen. Die sexy Blondine notiert sich was.


Mac Müll: „Wie geht es Ihnen??“


Der ansonsten so souveräne Mac Müll wirkt nicht ganz so souverän in dieser Situation. Anstatt dass er sich dem eigentlichen Interviewpartner widmet, schenkt er dessen vollste Aufmerksamkeit der blonden Schönheit.


Dr. Dick: „UNS geht’s sehr gut, das kannst du mir glauben!“


Müll dreht sich nun in Richtung des besten Arztes, den die GFCW-Welt jemals gesehen hat und stellt ihn eine andere Frage.


Mac Müll: „Was ist mit Miss Mary…“

Dr. Dick: „Dirty Mary…“


Unterbricht der „Arzt“ Mac Müll… Fragend schaut er den Doc in die Augen.


Dr. Dick: „Dirty Mary, so viel Zeit muss sein!“


Okay, er habe verstanden… Sie will nicht Miss Mary genannt werden… er reißt sich am Riemen, seufzt ein weiteres Mal tief durch und will seine eigentliche Frage noch mal stellen.


Mac Müll: „Was ist mit… Dirty Mary los? Ich hab sie eigentlich was gefragt, aber sie hat mir nicht geantwortet.“


Dadurch, dass sie tatsächlich keinen Mucks von sich gibt, stellt er diese Frage natürlich dem männlichen Gesprächspartner.


Dr. Dick: „Sie spricht nicht.“


Verwundert schaut er ein weiteres Mal auf das hübsche Beiwerk des Arztes, dem die Bitches vertrauen, ehe sein Blick wieder in seine Richtung wandert.


Mac Müll: „Wie darf ich das verstehen? Sie spricht nicht?“


Grinsend, aber dennoch gut gelaunt hat er eine plausible Erklärung für diese überraschende Antwort von gerade eben.


Dr. Dick: „Sie spricht nicht, sie stöhnt.“


Erneut fühlt sich Müll wie vor dem Kopf gestoßen. Immer wieder wandert sein Blick hin und her. Ein leichtes, kaum wahrnehmbares Nicken ist bei Dirty Mary zu erkennen und sie notiert weiterhin einige Dinge. Neugierig wie der Meister der Interviews nun mal ist, versucht er einen Blick auf ihre Notizen zu werfen.


Mac Müll: „Was notieren Sie sich eigentlich immer andauernd?“


Plötzlich fühlt sie sich ein wenig angegriffen und zieht das Klemmbrett zu ihren sekundären Geschlechtsteilen. Ein paar Falten drängen sich zwischen den Augen und sie sieht etwas angesäuert aus.


Dr. Dick: „Widme dich voll und ganz mir, ansonsten kannst du dich wieder verpissen! Ansonsten prügel ich dich dich mit meinem Lieblingsstock aus der Halle!!!“


War das eine Drohung oder ein Versprechen!?!? Wie auch immer, er nimmt diese wahr und entschuldigt sich in Form einer abwehrenden Geste…


Mac Müll: „Schon gut, schon gut! Es tut mir Leid… Dr. Dick… Sie sind wieder hier. Wir haben Sie das letzte Mal bei GFCW Title Nights 2014 gesehen. Was sind die Gründe, dass Sie wieder hier aufgetaucht sind?“

Dr. Dick: „Mir gefiel einfach der Gedanke wieder zurückzukommen! Und eins kann ich dir versprechen:“


Der Meister der Zweideutigkeit stellt sich in einer obszönen Pose auf und deutet an, dass er offensichtlich einen Megastick zwischen den Beinen hat!


Dr. Dick: „Ich komme wann ich will, und wo ich will! Deswegen bin ich bei Finest Hour wieder gekommen! UND WIEEEEEEEEE ich gekommen bin! Frag sie! Es war ihre Finest Hour!“


Mac Müll sollte schnellstmöglich seinen Mund schließen, bevor Dr. Dick erneut… tja, ihr wisst schon. Verwirrt dreht er sich zu Dirty Mary und macht mit einem Räuspern auf sich aufmerksam.


Dr. Dick: „Das war eine rhetorische Aufforderung! Natürlich sollst du mich weiter befragen und nicht Dirty Mary! Sie spricht nicht, sie stöhnt! Schon vergessen?“


Natürlich nicht, wie könnte er denn so was vergessen. Die Wahrscheinlichkeit ist nur sehr groß, dass Mac Müll mit diesem etwas anderen Interview leicht überfordert ist!!!


Mac Müll: „Schön, dass Sie wieder zu uns gestoßen sind…“


Upps… so eine Zweideutigkeit war nun keine Absicht. Zufrieden nickt Dr. Dick dem Interviewer zu.


Dr. Dick: „Endlich scheinst du’s begriffen zu haben!“

Mac Müll: „Wie auch immer, ne? Ich habe tatsächlich noch eine Frage, was mich als HETERO extrem beschäftigt.“

Dr. Dick: „Nein.“

Mac Müll: „Wie jetzt, nein? Natürlich habe ich noch eine Frage.

Dr. Dick: „Ja, kann gut sein, aber nein?!“

Mac Müll: „Was?“

Dr. Dick: „Dirty Mary stöhnt nur, wenn ich es von ihr verlange!“


Er beginnt zu schwitzen und läuft plötzlich rot an. Mac Mülls Kopf ist noch röter als das Logo von Dr. Dick! Er reißt sich zusammen und schüttelt mit dem Kopf.


Mac Müll: „Das meinte ich doch gar nicht, verfickt und zugenäht!“


Ein weiteres Mal muss er sich erschrocken mit beiden Händen den Mund zuhalten, ehe er wieder seine Lippen zum Schallwandler setzt.


Mac Müll: „Verflixt und zugenäht, meinte ich natürlich…“


Weiterhin ist er sichtlich nervös, denn Dirty Mary notiert und notiert und notiert… Was auch immer, aber sie schreibt sich sehr viel auf.


Mac Müll: „Du bist im Jahr 2014 ungeschlagen geblieben. 2015 warst du noch gar nicht hier… Natürlich bist du dadurch immer noch unbesiegt. Eigentlich wollte ich dich nun fragen, was du das letzte halbe Jahr so getrieben hast, aber das kann ich mir schon denken… Also frage ich mich doch ganz ehrlich, wo sind Stacy, Tracy und Casey geblieben???“


Dirty Mary fliegt plötzlich der Stift zu Boden als sie die Namen der drei Dick-Schlampen hört.


Dr. Dick: „Sie wurden ausgemustert… ausgetauscht. Garantie abgelaufen! Ich habe mir ein besseres Modell geholt! Ein PREMIUM MODELL, welches besser als alle drei zusammen ist…“


Mit dem Mittel- und Zeigefinger deutet er in Richtung seiner neuen Sekretärin und wir alle wissen genau was gemeint ist…


Dr. Dick: „Niemals haben sie die Klasse, die Dirty Mary hat! Sie ist ein Objekt erster Klasse und…“

Mac Müll: „Ein OBJEKT?“


Der Doc nickt. Er scheint ein wenig verärgert. Spricht er so undeutlich, dass er sich immer wiederholen muss?!?


Dirty Mary verlässt plötzlich die Umkleidekabine und stöckelt ein paar Schritte davon.


Beim Verlassen der Umkleidekabine läuft sie um ein Haar Jemanden über den Haufen. Aber nicht Irgendjemanden, sondern dem Demon of Death! Der Hüne war scheinbar gerade in Gedanken und kommt nun fast ins Stolpern, als er im allerletzten Moment einen Schritt zur Seite macht, um nicht voll mit Dirty Mary zusammen zu krachen. Diese würdigt den Riesen keines Blickes.


Demon of Death: „Was zum … pass doch gefälligst auf, du … OH … Ich … äh … ähm ja … ja schon gut, ich hätte auch …“


Wie angewurzelt starrt Ricky Murk der blonden Sekretärin hinterher. Denn erst jetzt realisiert er die Stimmen aus dem Inneren der Umkleidekabine, die durch die immer noch offen stehende Tür deutlich zu hören sind.


Dr. Dick: „Sie ist schon etwas Besonderes. Dirty Mary ist das Objekt der Begierde, verstehst du? Dirty Mary ist einfach…“


Der Meister des sexistischen Geschmacks schielt ein wenig zur Seite und kann die Silhouette eines großen Mannes erkennen. Dieser scheint für den Augenblick vor sich hinzuträumen.


Dirty Mary?! Ist das etwa dieses bezaubernde Geschöpf, das da gerade davon gerauscht war? Von der Neugier gepackt schiebt der Demon die halb offene Tür nach innen und schaut in die Umkleide. Er sieht ein wenig verdutzt und erschrocken zugleich aus nachdem er erkannte, wer sich hinter dieser Tür befindet. Offenbar hat er das riesige Logo auf der besagten Tür nicht wahrgenommen. Vielleicht hat es ihm sein Unterbewusstsein verklickert, dass da GAR NICHTS ist, doch es war da, in voller Größe, das Logo von Dr. Dick. Unlängst wurde der DoD allerdings erkannt, insofern war der Doc himself nicht überrascht, wem er zu Gesicht bekommt.


Demon of Death: „DU!?! Dass heißt, diese Dirty Mary ist deine … Deshalb kam sie mir so bekannt vor, so als hätte ich dieses liebliche Gesicht schon einmal irgendwo gesehen.“

Dr. Dick: „Vermutlich hast du deinen kleinen Dämon in der Hose rausgepackt und dir einen… du weißt schon was… als du sie bei Finest Hour gesehen hast! Sie hat mich begleitet, mich assistiert, alles notiert was ich getan habe… Da fällt mir auch grade ein: Weshalb hast du meinen Doktorkittel so respektlos beiseite geworfen?“


Theatralisch stellt er sich mit ausgebreiteten Armen hin und der Demon beantwortet diese Frage mit einer Gegenfrage.


Demon of Death: „Was sollte das überhaupt? Was wolltest du am Ring nach meinem Match? Du hast hier in der GFCW überhaupt nichts mehr zu suchen! SPRICH!“


Der Doc scheint den Demon gar nicht so richtig beachten zu wollen. Er richtet sich seine „Werkzeuge“ hinten rechts in der Ecke zurecht und dreht sich erst nach einer Weile in Richtung seines neuen unfreiwilligen Gesprächspartners.


Dr. Dick: „Ach… du bist immer noch hier? Hast du was gesagt??“


Diese Ignoranz, dieser Akt der Respektlosigkeit geht dem Demon fast zu weit und er wollte seinen Worten sofort Nachdruck verleihen, aber der beste GFCW-Arzt lässt ihn gar nicht erst zu Wort kommen.


Dr. Dick: „Tja, wie ich vorher schon zu Mac Müll sagte, ich komme sobald ich kommen will! Ich fand, es war der richtige Zeitpunkt um die Bombe platzen zu lassen! Um eine Euphoriewelle bei den verheirateten und unverheirateten Frauen auszulösen! Es war einfach an der Zeit, dass der Dick wieder seine Finger im Spiel hat! Dass…“

Demon of Death: „SCHWEIG ENDLICH! Dein Geschwafel hält ja keiner aus, wie kann man nur soviel Müll reden?! Das kennt man sonst ja nur von … Mac Müll. Und im Übrigen ist es mir sowas von egal, wem du imponieren willst, und wo du deine Finger im Spiel haben willst! Nur halte dich fern von mir, verstanden?! Ich will deine dumme Visage nicht mehr in meiner Nähe sehen! Und wenn doch, dann denke daran, was ich bei Finest Hour mit The Godlike gemacht habe. Wobei dein sogenanntes Gesicht bereits jetzt schon übel genug aussieht!“


Achtlos geht der Frauen-Arzt am Demon vorbei und verlässt seine Kabine, ohne auch nur die Tür abzuschließen.


Dr. Dick: „Wenn du dich weiter mit mir unterhalten willst, musst du mir nachgehen!“


Verwirrt schaut der Demon dem Doc hinterher und… folgt ihn tatsächlich.


Dr. Dick: „Wie gesagt, vielleicht war es für dich nicht der richtige Zeitpunkt, doch für mich war er es! Ich bin wieder hier und werde für vielerlei Erregung sorgen! Außerdem hast DU meinen Doktorkittel nicht aufgefangen wie ich bereits erwähnte. Im Gegenteil, du hast ihn wütend aus dem Ring geworfen! Normalerweise sollte ich eine Beschwerde einlegen, dass du den Mantel eines echten Frauen-Arztes einfach so achtlos weggeworfen hast!“


Plötzlich bleibt der Doc stehen und dreht sich zum Demon um.


Dr. Dick: „Weißt du was? Ich… ich verlange eine Entschuldigung!“


Dem Demon entgleisen jetzt alle Gesichtszüge. Er scheint fassungslos ob dieser Dreistigkeit von Dr. Dick.


Demon of Death: „Ich … Du … Also … DU SPINNST DOCH WOHL TOTAL! ICH soll mich bei dir entschuldigen?! Du hast doch mein Match unterbrochen, hast mir den Moment des Triumphs genommen, als du einfach bei meiner Siegesfeier nach diesem epischen Match dazwischen gestoßen bist. DU musst dich entschuldigen, und zwar bei mir. Nein, du solltest besser um Vergebung winseln, und zwar auf deinen Knien! Du widerlicher Bastard, ich werde dich jetzt zermalmen …“

Der Doc beginnt zu lachen. Das kann doch nicht sein Ernst sein, oder?!?


Dr. Dick: „Das einzig Richtige was du gesagt hast ist, dass ich dazwischengestoßen bin! Aber das hat…“


Blitzschnell zuckt der rechte Arm des Hünen nach vorne und die riesige Pranke legt sich zielsicher um den Hals des Doktors. Schon röchelt der los, scheinbar überrascht von dieser plötzlichen Attacke. Das Gesicht des Dämons ist jetzt nur noch eine einzige Fratze. Es wird doch hier wohl keinen Chokeslam setzen? Tatsächlich scheint der Grimmige jetzt aus den Beinen Schwung zu holen, um den Doktor hoch zu wuchten, als er aus dem Gang vor der Umkleide das trippelnde Geräusch von Stöckelschuhen hört. Sofort erscheint Dirty Mary wieder in der Umkleidekabine, und der Demon scheint alles zu vergessen, was sonst um ihn herum geschieht und womit er eigentlich gerade beschäftigt war. Er kann seinen Blick nicht mehr von Dirty Mary lösen, was auch dem Doktor nicht verborgen bleibt. Irgendwie kann sich der Frauen-Arzt aus dem Griff des Chokeslames rauswuseln und weicht einige Schritte zurück. Er tastet sich selbst an seinem Hals ab, schaut aber mit einem verdutzten Blick den Dämon an.


Nun kennt sich der Frauen-Arzt auch nicht mehr aus. Was ist mit dem denn los!?!? Nachdem er wieder zu Atem gekommen ist, geht er ein paar Schritte auf den DoD zu und schnippst zwei, dreimal vor dem Gesicht seines Gegenspielers herum… Dieser lässt sich kaum in die Realität zurückholen. Seine Blicke verfolgen Dirty Mary, welche achtlos an den beiden Wrestlern vorbeigeht und zurück in die Kabine stöckelt… Plötzlich realisiert auch der Doc, was Sache ist. Nun ist der Spaß vorbei.


Dr. Dick: „Pass mal gut auf! Das ist mein Premiummodell, okay?!“


Wütend lässt der Doc den Demon stehen und verschwindet ebenfalls in seiner Kabine. Eine kurze Weile bleibt der Dämon des Todes wie angewurzelt an Ort und Stelle, ehe er die Szenerie in die andere Richtung verlässt.


Singles Match:
Brian Tyson vs. Ben Dowling

Referee: Mike Gard


Pete: Mike Gard hat dieses Match angeläutet und es wird definitiv interessant zu erfahren, wie sich die beiden Neulinge schlagen werden.

Sven: Schlagen ist vor allem für Brian Tyson das Stichwort, denn er versucht sich im wahrsten Sinne des Wortes durch dieses Match zu Boxen!


Es folgt ein erster Lock Up der beiden Neulinge und der eiserne Tyson ist der Erste, der durch sehr gut ausgeführte European Uppercuts einen Vorteil erzielen kann. Es folgen noch einer… und noch einer… und noch einer! Bis sich der Mann aus Manchester in den Ringseilen wieder findet. Der Unparteiische will sofort dazwischen gehen, denn in den Ringseilen darf nicht attackiert werden. Der Mann, der auf den Straßen Amerikas aufgewachsen ist, scheint diese Regel nicht so recht zu interessieren und er erlaubt es sich sogar den Ref ein wenig zur Seite zu schuppsen. Es folgen harte Punches in die Magengegend. Im allerletzten Moment lässt er dann doch von seinem Opponenten los, der Ringrichter wurde auch schon extrem strapaziert und steht kurz vor einer Disqualifikation. Tyson reagiert gar nicht auf den Unparteiischen sondern schaut grimmig ins Publikum.


Pete: Who’s da man? Fragt er das Publikum.

Sven: Die scheinen nicht sehr von ihm angetan zu sein, aber ich finde die Anfangsmomente schon ziemlich beeindruckend. Diese harten Schläge möchte ich nicht abkriegen.

Pete: Ich auch nicht. Aber wie man sieht ist dieser Dowling ziemlich zäh. Brian Tyson scheint gar nicht so richtig realisiert zu haben, dass sich sein Gegner bereits wieder hinter ihm befindet.


Er tappst dem Amerikaner auf die Schulter, dieser dreht sich um und aus reinem Reflex schuppst er den Engländer zurück… Er stürmt auf Dowling zu und rennt in einen harten Konter.




POWERSLAM VON BEN DOWLING!!!




Sofort bleibt er auf seinen Opponenten liegen. Den Fans gefällt was sie sehen und die Ersten beginnen für diese gelungene Aktion zu applaudieren. Mike Gard slidet auf den Ringboden und hämmert seine Hand auf die Matte.




ONEEEE




………….




TWOOOOOOO




………………………




KICK OUT!!!




Das wäre auch eine ziemliche Überraschung gewesen, wenn hier schon das Match beendet gewesen wäre. So schnell lässt sich ein Mann nicht unterkriegen, der denselben Spitznamen und beinahe auch denselben Namen wie „Iron“ Mike Tyson hat! Vielleicht ist es ja sein verlorener Bruder, wir wissen es nicht so genau!


Ben Dowling setzt sofort nach und zieht seinen Gegner zu sich hoch. Dieser steht benommen wie ein Boxer in der Mitte des Squared Circles. Ben nimmt Anlauf und kommt mit hoher Geschwindigkeit auf seinem Gegner zugerannt… Tyson kann kontern!




SPINAROUND KICK VON BRIAN TYSON!!!




Dowling wird an der Schläfe getroffen und dreht sich einmal benommen im Kreis, ehe er sich wieder in den Ringseilen findet. Er geht dank der Seile nicht zu Boden, sieht aber seinen Gegner nicht auf sich zukommen… Tyson lässt einen lauten Schrei von sich und prügelt mehrmals auf dessen Körper ein… Erneut geht Mike Gard dazwischen und zählt Tyson an… Dieser lässt bei vier wieder los und wird erneut heftigst vom Ref ermahnt… „Iron“ Brian nimmt den Mann in schwarz-weiß nicht wirklich wahr, als existiere dieser kleine Wicht nicht… Er rennt erneut auf seinen Opponenten zu und…




BOXING PUNCH AUS VOLLEM LAUF!!!




Hals über Kopf geht’s für Ben Dowling raus aus dem Ring und kracht sogar in die Zuschauerabsperrung.


Sven: Dieser „Boxer“ geht ziemlich hart zur Sache.

Pete: Das hat er wohl auf den Straßen Amerikas gelernt.

Sven: Weißt du, was mich von Ben Dowling interessieren würde?

Pete: Ob er wieder ins Match zurückkommt?

Sven: Neeeeeeeeeee, wo denkst du denn hin?! Ich will wissen, ob er United oder City-Fan ist!

Pete: Du bist so ein Idiot, weißt du das?


Der Ringrichter zählt den Angeschlagenen außerhalb des Ringes an und der Amerikaner steigt hinterher… schnell ist er wieder bei Ben angekommen und zieht ihn zu sich hoch. Er deutet an, dass er nun langsam aber sicher Schluss machen will… Er legt den Arm seines Gegners um seinen Hals und zieht kräftig an seiner Hose… Er stemmt ihn hoch, es sieht aus wie ein Vertical Suplex! Wenn man aber auf www.gfcw.de raufsurft und das Rosterprofil von „Iron“ Brian Tyson ansieht, weiß man genau, dass es kein Vertical Suplex wird, sondern ein…




BRAINBUSTER AUSSERHALB DES RINGES!!!




NEIN!!! KONTER!!!




In allerhöchsten Nöten kann Ben Dowling doch noch kontern! Mit dem linken Knie stößt er mehrmals gegen den Kopf des Boxers und somit kann er diesen fürchterlichen Move außerhalb des Ringes nicht fortführen… Ben befreit sich komplett von diesem Moveansatz… Tyson versuchts wieder mit Uppercuts, doch der Engländer duckt sich weg. Der Eisenbrian dreht sich um und rennt in einen harten Konter.




SPINEBUSTER AUSSERHALB DES RINGES!!!




Die Mehrheit steht auf der Seite von Ben Dowling. Diese Jubelrufe geben ihn auch einiges an Aufwind und somit kann er sich mithilfe der Ringtreppe recht schnell wieder aufrappeln. Seinen Gegner zieht er auch schnellstens zu sich hoch und rollt ihn in den Ring zurück… Bei acht slidet er hinterher und setzt sofort zu einem Pinversuch an.




ONEEEEEE




……………




TWOOOOOOO




…………………..




THREEEEEEEEEEEEE




…………………………




NEIN!!! KICK OUT!!!!




Sven: Puh, das hätte ich jetzt nicht gedacht! Er kommt tatsächlich noch mal raus!

Pete: Auch erzeigt, dass er eine harte Nuss ist! Naja, nicht umsonst ist er „Iron“ Mike Tyson!

Sven: Warum sagst du eigentlich andauernd, dass ich bescheuert bin??

Pete: Warum??

Sven: Das ist nicht Mike Tyson, das ist Brian Tyson verdammt!

Pete: Oh… mein Fehler, sorry…


Dowling lässt sich von diesem Kick Out nicht unterkriegen, ist allerdings sichtlich überrascht, dass er das Match noch nicht gewonnen hat. Er steigt aufs Seil, aufs Second Rope um genau zu sein und visiert seinen Gegner an. Er blickt ins Publikum und sieht, dass die Fans ihn akzeptieren und einige ihm bereits zujubeln. Er springt los zeigt einen wunderschönen




SECOND ROPE LEG DROP!!!




Ein sehr schöner Impact, der Move hätte voll gesessen, wenn Tyson sich nicht weggerollt hatte! Doch Dowling windet sich auf dem Boden und hält sein Bein fest. Da scheint es wohl eine Verletzung beim Aufkommen gegeben zu haben. Der Referee ist sofort bei Dowling und fragt nach. Dann aber macht er das X-Zeichen und lässt das Match abbrechen.


Pete: Das sieht nicht gut aus für Ben Dowling. Eine Bare wird herangefahren. Gute Besserung und ich hoffe wir sehen dich bald wieder im Ring, Ben.

Sven: Auch von mir gute Besserung und schnelle Genesung.


Mit schmerzverzerrten Gesicht wird Ben Dowling auf der Bare herausgefahren. Die Zuschauer jubeln ihm zu und rufen ihm Genesungswünsche zu.




Wir sind wieder Backstage, wo ein in seinen silber/schwarzen Mantel gehüllter Evolutionist sich sehr langsam durch die Gänge auf einen heruntergekommenen Mann zubewegt, den viele GFCW Fans als Rebel called Hate ausmachen nach wenigen Sekunden. Als er nah genug an Hate herangetreten ist, öffnet er seine Arme und fängt an zu sprechen.


Michael Payne: "Da ist er wieder, der Krieger der so hell vor Kampfgeist strahlt in seiner Seele, das die Sonne vor Neid erblassen würde in den Kräften seiner inneren Sonne. Sag mir Krieger, warum hast du das Lebenslicht der beiden falschen Lichter des Fight Club in meinem Namen auslöschen wollen?"


Die Worte dringen durch den Rebellen als wären sie nur Hintergrundbeschallung aus dem Radio während man sich die Rasierklinge immer wieder ins Fleisch ritzt. Die Töne sind nicht wirklich da, man vernimmt sie nur zum Teil um beim letzten Schnitt plötzlich eine naive Popharmonie als progressiv und eindringend zu empfinden. Diese süßlichen Worte eines völlig Gestörten Esoterikers welche das letzte bisschen Resthirn des Antihelden der Moderne zum zerbersten bringen.


Hate: „Musst du mich aus meinen Tagträumen reißen, Tagträume in welchen dieser Dreck welcher um mich herum passiert nur als das deklariert wird was es für mein Inneres Ich darstellt? Dieser verfickte Alptraum Namens Menschheit...Leben...“


Hate stoppt seinen Redeschwall plötzlich und schüttelt die negativen Gedanken aus seinem Kopf.


Hate: „Warum ich dir geholfen habe?“


Wie man es von Hate gewohnt ist, macht er mal wieder den Helmut Schmidt bevor er anfängt über seine Gründe Rechenschaft abzulegen, locker kramt er eine Zigarette aus seiner Hosentasche und zündet jene an.


Hate: „Da gab es zwei Gründe... zum Einen hatte ich mit diesen Bastarden noch eine Rechnung offen, zum anderen mag ich keine Ungerechtigkeit. Es ist erstaunlich wie sehr der Fight Club ihr eigenes Konstrukt ad Absurdum führt, ich hasse diese Penner weil sie all das was mein gesamtes Sein und Handeln seit Jahren ausdrückt kaputt macht. Sie kämpfen gegen die Gesellschaft, wollen dass die Umverteilung aufhört. Doch sie selbst setzen sich nur durch die Masse der Macht durch... gegen Menschen welche eine neue, freiere Welt aufbauen wollen. Sie sind so kaputt wie die deformierten Versuche des Kommunismus. Alles ist gleich, es gibt eine kleine Elite welche die Regeln vorgibt, der Rest soll Scheintod folgen oder kriegt was aufs Maul. Sie merken nicht einmal dass sie im Grunde genommen wie jene agieren, welche sie bekämpfen wollen... sie errichten ihre eigene Welt, mit einer totalitären Elite aus zwei Leuten... sektenartiger Bullshit.

Ich hasse solche Kretins noch mehr als die Eliten welche ich bekämpfe... selbst wenn mein Kampf sinnlos ist, so kann ich wenigstens von mir behaupten dass ich mich von Dingen wie Macht niemals okkupieren lies. Diese zwei Vollpfosten merken nicht einmal dass sie von der Macht über hörige, sklavenartige Zombies besessen sind.“


Ein kurzes aber breites Grinsen auf dem Gesicht des Evolutionisten als die Worte des "verhassten" Kriegers förmlich die Worte aus seiner Seele und Gedanken saugte.


Michael Payne: "Ja.... JA..... der Krieger hat die Macht verstanden die diese Evolution in die Adern der GFCW spülen möchte. Er hat selbst die Koruption der Verdammnis gesehen, die falsche Engel wie die des Fight Clubs in die Welt hinnaustragen. Sage mir Krieger, spürst du mehr und mehr das Verlangen zusammen mit deinem Hirten die wahre Botschaft hinnaus in die Welt zu tragen und zurückzuholen was einst unser war?"


Hate fängt milde an zu lächeln, versucht der Gotteskrieger es also schon wieder ihn zu rekrutieren. Hat ihm das letzte mal nicht gereicht? Ist Payne wirklich so naiv zu glauben dass der liebende Hass seine Meinung plötzlich ändert?


Hate: „Ich wüsste nicht warum? Ich habe meine Rechnung mit diesen Kasperletheater beglichen, wenn sie mehr wollen, kriegen sie mehr... gerade sie, die Selbstzerstörung als Sinnbild des Lebens sehen, sollten wissen dass ein Borderliner immer wieder aufsteht, selbst mit gebrochenen Beinen tastet er sich wieder nach oben um ihnen mit einem Grinsen zu entgegnen dass sie einen Gebrochenen niemals brechen können. Ich brauche keine Hilfe, in meinen Augen ist die Sache mit dem Club erledigt.

Ich muss meinen eigenen Weg finden und habe genug Baustellen zu beackern... z.b. diesen abgefuckten Japaner dahin zurückzuschicken wo er herkommt, in nen beschissenes Dojo in Japan in welchen er von seinem bekackten Respekt vor dem Sport vor sich hin fabulieren kann. Payne... ich respektiere dich und deinen Weg... aber ich glaube dass du ihn erstmal allein gehen solltest.“


Wieder ein kurzes Grinsen des Evolutionisten.


Michael Payne: "Ja mein Krieger.... du musst deinen Weg gehen und ich möchte dich auf deinem Weg nicht hindern sondern dir beistehen als dein Hirte und Bewacher. Auf deinem sowie meinem Weg sind viele Gefahren, der Menschen die sich bereits haben verlocken lassen von den Sünden der Erde. Falsche Krieger die sich kleiden wie du, geben wie du. Sie sprechen die selben Worte wie wir, fühlen aber nichts als innere Leere die sie nur mit den irdischen Verlockungen füllen können wie der Anerkennung der Massen. Sie werfen mit harten Worten um sich, nur um dann den Applaus und die Aufmerksamkeit zu wollen. So wie der Fight Club! Leute wie du und ich wir brauchen einander. Auch wenn es im ersten Moment schwer ist zu sehen, aber sieh erstmal den Weg zum Orientalisten als deine erste große Prüfung auf dem Weg des "anders sein"


Der Kampf von unverstandenen Menschen welche am Boden liegen sollte niemals gegen Menschen gehen welche aus dem inneren Wahnsinn Kapital schlagen... Fight Club verstehen nicht wieso sie so handeln wie die Eliten...im Endeffekt sollten sie niemals unsere Hauptgegner sein...Der Hauptgegner ist die wahre Elite, das Kapital und die Authorität.“


Erneut schüttelt Hate mit dem Kopf um einen Gedankengang aus dem Kopf zu bekommen, er merkt dass seine Gedanken ambivalent zu dem gesagten sind... möchte nicht in eine andere Richtung schwenken.


Hate: „Anders sein bedeutet niemanden zu folgen... und auch dir werde ich nicht folgen, genausowenig wie ich dem Fight Club folgen könnte. Du siehst dich als meinen Bewacher? Ich brauche so einen Bullshit nicht. Ich bin seit zig Jahren in dem Geschäft, hatte mehr Downs als Ups, habe scheiße gefressen um zu überleben... niemand kann mir helfen und im Endeffekt will ich nicht das man mir hilft. Es ist gut gemeint Payne, doch lass es... ich brauche dich nicht... so wie ich noch nie jemanden im Leben gebraucht habe... von nen paar feuchten Muschis mal abgesehen...“


Hate schnippt seine Zigarette weg und geht schweigend von dannen.


Michael Payne: "Ich verstehe es.... noch bist du ein freies aber verwirrtes Schaf das seinen Weg auf diesem Pfad der GFCW noch sucht. Aber auch du wirst bald dein wahres Potential an meiner Seite erkennen.“