War Evening, Leipzig (Arena Leipzig), 25.10.2019


In Kooperation mit




Wir bleiben im Osten der Republik und statten der werten Stadt Leipzig einen Besuch ab! 7.000 anfeuerungs- und ausbuhwütige Fans haben sich in der Leipzig Arena eingefunden, um ihre persönlichen Lieblinge und Antagonisten anzufeuern und auszubuhen. Natürlich wird das volle Programm aufgefahren, um diese Zuschauer gebührend zu empfangen. Feuerwerk, Lichtershow, Kameraschwenks, der ganze Kladderadatsch eben. Und in all diesem Gewusel ertönen nach kurzer Zeit die altbekannten Stimmen, die, um den schockierendsten Moment des Jahres eimzuheimsen, einfach mal die Plätze getauscht haben…


Sven: „GFCW Galaxy, willkommen LIVE! AUS! LEIPZIG!“

Pete: „Die Road to Title Nights ist eine Autobahn und es geht mit Mammutschritten in Richtung größte Show des Jahres! Nur noch drei Shows bleiben uns mit dem heutigen Abend, um noch Zeichen zu setzen. Und das ist immer eine Extra-Motivation für unsere Aktiven.“

Sven: „Also lass uns gar nicht lange um den heißen Brei reden. Unserem Roster juckt es unter den Fingernägeln und mir auch.“

Pete: „Und das liegt nicht an den Hotelbettdecken, da sind zumindest meine kuschelig weich! Anders als unsere Begegnungen am heutigen Abend…“


Tag Team Match
Fight Club (Jasper Randall & Drake Ackley) vs. D.E.P.P.N. (Anthony "Mac" Monroe & Derek "Flamingo Boy" Jones)
Referee: Mike Gard


Sven: „Ob deine Überleitung gewollt war oder nicht, sie passt wie die Faust ins Gesicht. Denn den Fight Club kann man auf viele Weisen beschreiben, ‚kuschelig weich‘ ist definitiv keine davon. Nach ihrer Begegnung mit den D.E.P.P.N. in der letzten Show wird sich das auch heute mit Sicherheit nicht ändern!“

Pete: „Wir erinnern uns. Der Fight Club jagte Eric durch die Halle als sich plötzlich ausgerechnet die D.E.P.P.N. in den Weg stellten. Und so überraschend das auch klingen mag…das war eine bewusste Entscheidung.“

Sven: „So etwas lassen Jasper Randall und Drake Ackley nicht auf sich sitzen. Mit Sicherheit nicht. Wir werden sehen, ob die D.E.P.P.N. nach dem heutigen Abend immer noch denken, ausgerechnet der Fight Club sei eine gute Adresse, um sich selbst wieder ins Spiel zu bringen in der Tag Team Division.“


Singles Match
Damian Rosario (/w Luna Rosario) vs Jack White (/w Rexas)
Referee: Jack Bobo


Pete: „Ins Spiel bringen wollen sich auch die Bestreiter unseres nächsten Matches. Ob es nun freiwillig ist oder nur aufgrund Rexas‘ Forderungen…aber Jack White wird in diesem Match alles versuchen, um Contrast Collision nach ihrem dominanten Sieg vor zwei Wochen weiter in der Siegerspur zu behalten. Etwas, wo Rexas sicherlich tatkräftig unterstützen will. Seine Agenda ist deutlich.“

Sven: „Und wenn du die Namen tauschst, sagst du auch alles zu Damian Rosario. Er hat in der letzten Show klar gezeigt, dass auch er nach Erfolgen dürstet und dafür gerne auch auf Luna baut. Jake Blaton konnte er so besiegen. Heute soll der nächste Sieg folgen.“


Hall of Fame Ankündigung


Pete: „Johnboy Dog! Stormy Boy! Als wäre unsere diesjährige Hall of Fame nicht ohnehin schon mit Hochkarätern bestückt, wird am heutigen Abend noch ein weiterer Name genannt, der unsere 2019er Klasse komplettiert.“


Ricksenburg Open Challenge


Sven: „Und dann folgt ein Moment, den ich seit Title Nights 2018 absolut nicht erwartet hätte. Antoine Schwanenburg und Alex Ricks Seite an Seite in einem Ring. Nicht einmal gegen Drake Infinity haben sie sich zusammengetan. Und nun soll es geschehen. Ricksenburg ist ewig?“

Pete: „Was auch immer passieren wird…und da will ich bei diesen beiden Taktikern und Planern mal ÜBERHAUPT keine Vermutungen anstellen…aber ich bin gespannt.“


Non Title Match
Drake Infinity (c) vs. Zereo Killer (/w Lionell Jannek)
Referee: Guido Sandmann


Sven: „Und dann kommt ein Main Event, der die Definition von Cocktailkirsche auf der Sahnehaube ist. Zereo Killer…trifft auf den Champion ohne Gürtel: Drake Infinity.“

Pete: „Beide trafen bereits in der Vergangenheit aufeinander aber das hier ist etwas anderes. Vielleicht kein Titelmatch, aber ein Main Event GEGEN den GFCW Heavyweight Champion? Zereo Killer wird diese Arena einreißen. Ich denke, da können wir uns sicher sein.“

Sven: „Sicher, Pete…Sicher darf sich in diesem Match niemand sein. Hier kann so viel passieren und so unberechenbar Zereo Killer im Ring ist, so unberechenbar ist Drake Infinity generell. Ich weiß nichts außer…ich habe Bock!“

Pete: „Genau wie ich. Also lass uns nicht länger warten, Sven! Liebe GFCW Galaxy, viel Spaß mit der heutigen Show…sollen wir die Plätze wieder tauschen?“

Sven: „Ja, wirkt irgendwie komisch.“



Die Kamera fängt gerade noch rechtzeitig ein, wie Alex Ricks aus dem Gang durch die offene Tür sprechend hinein in den Raum verschwindet. Für das Anklopfen und sonstige Vorgeplänkel war die Regie zu spät. Ist nun aber immerhin schnell genug, die Kameraeinstellung zu wechseln, in den Raum selbst hinein zu gehen, Ricks zu zeigen, wie er dort zentral im Raum steht. Aufrecht, souverän, in schwarzer Stoffhose und dunkelblauem hochgekrempeltem Hemd, mit den Händen hinter dem Rücken.

So steht er dort und so steht er dem Champion gegenüber.


Alex: „…Ich denke also, es ist Zeit, dass ich dir zu deinem Sieg gratuliere. So gebührt es sich.“


Infinity schaut ihn neugierig an, grinst sich eins, lässt sich die Genugtuung schmecken. Ricks bleibt in seiner Haltung gleich, wandert mit den Augen allerdings durch den Raum.


Alex: „Der Händedruck soll allerdings noch auf sich warten lassen, Drake. Du siehst…ich erkenne Leistungen, Siege und Niederlagen an und kann auch Schlussstriche unter Auseinandersetzungen ziehen. Drake, wir wissen allerdings beide wohl gut genug, dass unter uns noch kein Schlussstrich gezogen werden kann. Oder siehst du das anders?“


Kein sonderlicher Wechsel im Tonfall, kein Blick zu Infinity. Er durchforstet weiter den Raum. Drake lässt ihn machen, wird schon noch früh genug reagieren.


Alex: „Gut…“


Dann doch wieder der Kopf in Richtung Champion.


Alex: „…ich sehe, du machst bislang deine Ankündigungen wahr? „Entweihst“ das Gold? Stürzt die Liga ins Verderben? Gut für dich, Drake. Wie du siehst, verfolge ich auch meine Ziele. Antoine. Ich kümmere mich um ihn.“


Kurz wirft er den Kopf zur Seite, lässt den Nacken knacken. Er fährt mit eisiger Stimme fort.


Alex: „Aber ich behalte meine Augen offen, Drake…welche Ziele willst du als nächstes verfolgen?...Ich denke, ich darf mich setzen?“


Er behält Drake im Blick, geht einen Schritt seitlich, noch einen, zieht einen Klappstuhl an der Rückenlehne quietschend vom Tisch weg, dreht ihn flink und senkt sich auf diesen ab. Schon wechseln die Hände mit den Unterarmen auf die aufgestellten Beine, während er sich interessiert nach vorn beugt. Aufmerksam.


Infinity erwidert die Bewegung mit dem genauen Gegenteil und lehnt sich auf der Bank zurück.

Drake: „Alex, hast du überhaupt noch was zum Frühstück oder hab ich über den letzte Monat das ganze Glas Honig um meinen Mund geschmiert bekommen von dir? Aber ja, setz dich, tu dir keinen Zwang an.“

Er hält den rechten Arm waagrecht vor dem Oberkörper und stützt darauf den linken, mit dem er sich an die Seite des Kopfes fasst.


Drake: „Aber eine gute Frage… Was will ich als nächstes tun?“

Grinsend lässt er die Frage wiederholt im Raum stehen, und blickt in Ricks Gesicht.

Drake: „Du erinnerst mich mit diesem aufmerksamen Blick, an jemanden, der mir früher sehr sehr wichtig war… Dir fehlt nur eine gewisse… Lebendigkeit. Die du irgendwie nie wirklich zu finden scheinst. Kalkül, Zorn, was auch immer da mit Antoine Sache ist… Ich frag mich wirklich, was dich am Laufen hält Alex. Ob du nur existierst, weil du dazu verdammt bist, ständig im Kampf mit deiner Wut… oder was da noch ist. Schon allein deshalb hast du recht. Vorbei ist das hier nicht.“

Sichtlich entspannt er sich, hat die Situation gefunden und angenommen, verschränkt die Hände.

Drake: „Immer dachte ich, du BIST dieses Monster. Voller Genuss für deine Grausamkeit. Und in Ablehnung dessen. Aber ich glaube ich lag falsch? Ich weiß es nicht mehr. Aber ja… Was habe ich als nächstes vor? Offizielle bestechen, Schlagzeilen machen, Leute brutalisieren, die mir nicht passen, was weiß ich denn. Ich bin es nicht gewohnt, die Macht über Dinge zu haben. Mein ganzes Leben war ich immer unter irgendwas und jetzt? Ich bin der Hund, der seinen eigenen Schwanz gefangen hat. Na gut… Ganz so planlos bin ich nicht. Ich lehne mich zurück, beobachte den Zerfall und sorge dafür, dass nichts ihn aufhält.“

Er lacht kurz auf.

Drake: „Alex ich hab keine Ahnung was die Zukunft bringt. Ich hab immer gegen meine Vergangenheit gekämpft und alles geplant um ihr zu entrinnen und jetzt? Ich suhle mich in Vorfreude auf die nächste Zeit. Aber reden wir nicht über mich, der da ist, wo er sein will. Sondern dich. Ich begreife dich und Antoine nicht. Helf mir kurz. Was hast DU als nächstes vor?“


Ricks lehnt sich noch weiter nach vorn, als wolle er Infinity die Antwort zuflüstern. Und tatsächlich spricht er leiser als zuvor. Trotzdem deutlich und so klar wie die Nacht. Seine Augen funkeln fast ein wenig, er scheint sich wahrlich zu freuen.


Alex: „Ich werde Antoine aus seinem Schlaf aufwecken…und ihn dann bekämpfen.“


Er beugt sich nochmal mehr nach vorn, steht auf, greift die Stuhllehne und schiebt das Möbelstück quietschend wieder über den Boden an den Tisch. Mit Blick gen Klappstuhl spricht er weiter.


Alex: „Kalkül trifft es gut, Drake…Ich weiß, was ich tue. Die letzten Monate habe ich womöglich verrechnet. Aber diesmal ist der Lösungsweg eindeutig.“


Er lässt den Stuhl los, schaut wieder zum Champion.


Alex: „Ich habe Antoine klar vor Augen…und wenn diese Aufgabe bearbeitet ist…dann bekommst auch du endlich, was du willst. Meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Freu dich drauf.“


Leicht ziehen sich seine Mundwinkel nach oben. Die Begegnungen mit Infinity hinterlassen offensichtlich Spuren beim Mathematiker. So emotional war er noch vor einigen Monaten nicht. Das bemerkt auch Drake, der sichtlich zufrieden ist.

Drake: „Du gefällst mir Alex. Vielleicht findest du ja eines Tages deinen Frieden. Ich weiß, dass ich dasselbe versuchen werden. Aber wir sind noch lange nicht da. Also freue ich mich auf jeden Schritt auf diesem Weg. Ich denke… Du weißt, wie Türen funktionieren.“

Ohne seinen Blick zu Alex oder der Tür zu wenden weißt Drake auf eben jene. Ricks verändert seine Mine nicht. Ricks spricht kein Wort. Sein Blick spricht Bände, als er Wortlos den Raum verlässt und die Türe leise schließt. Dinge sind selten einfach vorbei.



Einen Tag, nach dem die letzte War Evening Show zu Ende war, hatte er sie sofort kontaktiert und er war erleichtert, dass sie noch nicht in die Staaten zurückgereist ist: Die Rede IST von Leighton Meester!


Zereo Killer: „Danke, dass du nochmal vorbeigekommen bist!“


Längst hatte er seiner einstigen Freundin die Türe zu seinem großzügigen Anwesen mitten in München geöffnet. Beide nehmen sie Platz auf der weißen Couch im offenen und weiträumigen Wohnzimmer.

Etwas ungeduldig sitzt die Schauspielerin da. Was um alles in der Welt will Zereo Killer von ihr.


Leighton Meester: „Na, mein Großer? Wo drückt denn der Schuh, dass du mich unbedingt sprechen musstest.“


Er saust schnell in die Küche und macht ne Tasse Kaffee.


Zereo Killer: „Latte Macchiato, soweit ich mich erinnern kann…“


Ein kurzes Kopfnicken ist zu erkennen, doch dann will sie endlich wissen was Sache ist. Nur einen kleinen Moment später kommt der GFCW Superstar mit dem Latte Macchiato in der linken, und einen kleinen Brief in der rechten Hand zu Leighton.







Zereo Killer: „Lass dir deinen Latte schmecken!“


Sagt er noch ziemlich höhnisch und legt kommentarlos den Brief praktisch als Beilage zum Milchkaffee dazu.


Immer noch weiß LM nicht, was sie davon halten soll.


Zereo Killer: „Lies!“


Ein ziemlich fieser Befehlston, den man von ihm nicht kennt. Die paar Zeilen sind natürlich sofort gelesen. Ziemlich angesäuert legt sie den Brief zurück auf den Wohnzimmertisch, den Milchkaffee hat sie noch gar nicht angerührt.


Leighton Meester: „Und was soll das?“


Sie ist aufgrund ihrer angeblichen Unwissenheit ziemlich sauer.


Zereo Killer: „Diesen Brief hat meine kleine L zu ihrem 16. Geburtstag gekommen… Ich wäre gar nicht auf diese Idee gekommen, wenn…“


Leighton Meester: „Moment mal… du hast ihr diesen Brief also klammheimlich geklaut? Und… was willst du jetzt von mir? Soll ich den Brief verschwinden lassen?“


Wieder seufzt MacKenzie schwer durch, bevor er endlich weiter reden kann.


Zereo Killer: „Verdammt nochmal, jetzt lass mich doch ausreden!“


Sein Ton ist nicht nur streng, sondern auch ziemlich laut geworden. Die erfolgreiche Serienschauspielerin erhebt sich von ihrer Sitzgelegenheit und stemmt ihre Hände in die Hüften. Ganz offensichtlich will sie sich diesen Ton nicht gefallen lassen.


Leighton Meester: „Wenn du deinen Ton nicht gewaltig anpasst, dann gehe ich auf der Stelle…“


Man sieht, dass sich Mr. ISGI in diesem Augenblick damit sehr schwer tut, sich angemessen zu verhalten. Ihm scheint etwas tierisch aufzuregen…


Zereo Killer: „O-okay… setzen wir uns nochmal…“


Grade nochmal die Kurve gekriegt und das Gespräch kann nochmal von vorn beginnen…


Zereo Killer: „Du hast offenbar die vergangene Show nicht gesehen… Mülli wollte mich kurz vor meinem Match gegen Gossler interviewen und dann fragte er mich, was ich von dem Würfelgeschenk von Lara halte… Ich hatte keine Ahnung wovon er spricht. Aber woher weiß er, dass Lara Geschenke bekommen hat? Natürlich! Ich habe es erlaubt, dass Laras Geburtstag auch für die GFCW Fans zugänglich wird, durch War Evening! Natürlich hatte ich auch meine kleine L gefragt, und für sie war das auch okay…“


Kurze Pause und Augenkontakt, kann Leighton dem Killer noch folgen? Ja! Also weiter im Text!


Zereo Killer: „Ich hab mir also die Szene zuhause dann angesehen und… Lara erhielt diesen komischen Brief mit drei Würfel… Sie würfelte… auf Anhieb dreimal die Sechs… und… es schien so, als ob ihr das gefällt… und… naja… warum hab ich dich hierher gerufen…? Der Brief stammt von „LM“… Und natürlich bin ich sofort auf dich gekommen.“



Kurz halten beide inne, ehe seine Gesprächspartnerin das Schweigen bricht.


Leighton Meester: „… Hm… klar… LM… dass du auf mich kommst, ist verständlich… aber… ich kann dir sagen, ich kann dir versprechen, ich schwöre sogar auf unsere Freundschaft… der Brief kommt nicht von mir! Und vor allem, was soll das mit den Würfeln? Was soll das bringen…?“


ZK sitzt auf dem Sofa, checkt die Augen und versucht zu verstehen, ob sie lügt oder nicht. Er kennt diesen Blick, einst liebte er diesen Blick, diese ehrlichen Augen… Er ist sich sicher, dass sie ihn nicht anlügt…


Obwohl…


Einen Moment kommen doch Zweifel auf, immerhin ist sie Schauspielerin.


Leighton Meester: „Ich lüge dich nicht an, ich schwörs dir!“



Okay… sie betont es vehement, ein zweites Mal! Ja, er scheint ihr fürs Erste zu glauben, beginnt zu seufzen…


Zereo Killer: „Hm… o-okay… aber… ich weiß auch nicht was das soll… aber… irgendwie mach ich mir Sorgen… Ich habe ein ungutes Gefühl…“


Danach nimmt er sie in den Arm, fast schon vertraut, wie damals, als sie ein Paar waren. Die Blicke kreuzen sich.


Zereo Killer: „Tut mir Leid, dass ich mit dir so laut geworden bin.“


Sie schmiegt ihren Körper an seine Brust.


Leighton Meester: „… ist schon gut… du bist doch auch nur ein besorgter Vater.“


erneut treffen sich die Blicke, während sich simultan ihre Lippen in die Horizontale ziehen.


Die Szene endet, doch die größte Frage bleibt immer noch ungeklärt.

Wer ist LM, wenn es wirklich nicht Leighton Meester ist?



Laura: „Das folgende Tag-Team-Match ist festgesetzt auf eine Runde!“

Pete: „Und es ist Zeit für Inring-Actioooooooooon!“



Unter lautem Jubel und schunkelnden und auf-und-ab-springenden Fans geht eine Lasershow ab. Auf die Stage treten die DEPPN und Walter, die unter spastischen Zuckungen zum Ring hopsen.


Laura: „Auf dem Weg zum Ring in Begleitung von Walter, mit einem Gesamtgewicht von 180 Kilogramm: Anthony ‚The Mac‘ Monroe, Derek ‚Flamingo Boy‘ Jones…DIE DEPPN!“


Im Ring angekommen wirft „The Mac“ das mitgebrachte Xylophon ins Publikum, sehr zur Freude der Fans, die auf Party stehen! Und „Flamingo Boy“ schleudert auf der anderen Ringseite Juckpulver in die Reihen! HIER…IST…PAR-TAAAAAAAAAY! Ach ja, und Walter verteilt kleine Haschplätzchen an die Jüngeren. Hach, wo die DEPPN sind, ist einfach immer was los!


Dann aber wird das Licht gedimmt. Rauch wabert über die Stage und die Rampe und ein Spotlight wird auf den Entrance gesetzt.



Und unter den bedrückenden Klängen der Fight Club Theme gehen die Rekord-Tag-Team-Champions auf die Rampe hinaus. Aber…es sind drei Schemen, die sich aus dem Nebel schälen. Laura, die den FC gerade ankündigen soll, guckt etwas verwirrt. Ah…aber jetzt kann man erkennen, wer die dritte Person ist. Laura blinzelt etwas grüblerisch auf die Stage hinauf. Sie hat noch Mühe zu erkennen, wer das ist, während wir es schon längst wissen…


Laura: “Und ihre Gegner…in…in Begleitung von…Tom? … … …mit einem Gesamtgewicht von 190 Kilogramm: Jasper Randall, Drake Ackley…DER FIGHT CLUUUUUUB!“


Und der FC schreitet begleitet von Tom gemächlich die Rampe hinab. Im Ring entledigen sie sich ihrer mausgrauen Kapuzen…


NEIN! Der Fight Club attackiert die DEPPN sofort, noch ehe der Ringgong ertönt!


Pete: „UNFAIR! UNFAIR! Ich halt’s net aus!“

Sven: „Der Fight Club macht Kleinholz aus den DEPPN!“


Tatsächlich können die DEPPN keinerlei Gegenwehr leisten. Unter ohrenbetäubenden Buhrufen zerlegen Ackley und Randall ihre eigentlichen Gegner! Randall drischt unnachgiebig gegen Monroes Schläfe, während Ackley Jones in der Ringecke mit harten Tritten zerlegt. Mike Grad hat hier seine liebe Mühe. Der arme Referee hüpft zwischen den beiden Gemetzeln hin- und her, doch so richtig hören mag niemand auf ihn.


Da packt Randall ihn schließlich am Schlafittchen und droht ihm mit einem Punch!!!


Mike Gard deutet auf sein Referee-Shirt! Sanktionen sind zu erwarten, wenn Randall sich nicht zu benehmen weiß! Also schleudert er den Referee lieber schwungvoll über das oberste Ringseil nach draußen. Bei einigen Idioten im Publikum führt das zu Jubelrufen.


Dann widmet sich der Fight Clubberer wieder seinem Opfer Monroe und tritt ihm die Gedärme weich. Die Buhrufe werden noch lauter als zuvor, während der Fight Club die DEPPN windelweich prügelt. Der Timekeeper weiß nicht, ob er das Match nun anläuten soll oder nicht. Eigentlich darf er das nur auf Zeichen des Referees, doch Mike Gard liegt außerhalb und fühlt sich gerade nicht in der Lage, seinen Job zu tun.


Da…ist…Walter!


Das überdimensionale Flamingo-Maskottchen will seine Herrchen verteidigen, sehr zum Gefallen der Fans! Walter wedelt mit den Fäusten, während ihn Ackley und Randall von oben bis unten mustern. Walter spornt das Publikum an, ihn anzufeuern. Dann droht er dem FC wieder mit wirbelnden Fäusten. Tänzelnd, wie Muhammad Ali zu seinen besten Zeiten, zieht er einen Kreis durch den Ring. Und


BOOOOOOOM


down goes Walter!


Der Hass der Fans schwappt dem Fight Club entgegen – und TOM! Denn es ist Tom, der Walter hinterrücks mit einem Stuhl niedergeschlagen hat. Ackley packt Walter, zieht ihm das lila-farbene DEPPN-Shirt aus und schleudert den Vogel dann über das oberste Ringseil nach außen.


Sven: „Flamingos können also DOCH fliegen...!“

Pete: „Wieso…ähm…das können sie doch ohnehin?!“

Sven: „???“


Die ganze Ablenkung durch Walter konnten die DEPPN zum Erholen nutzen. Torkelnd und taumelnd kommen sie auf die Beine – und attackieren den Fight Club! Die Fans jubeln – doch schnell ist der Hype vorbei –


BOOOOOOOM

BOOOOOOOM


denn Tom schlägt nun auch Monroe und Jones mit dem Stuhl nieder! Die Fans werfen Zeug in den Ring. Es nützt aber nix! Der Fight Club verdrischt hier die DEPPN weiterhin nach Strich und Faden.


Sven: „Siehst du, Pete: DAS ist die Rache dafür, dass die DEPPN sich vor zwei Wochen dem Fight Club in den Weg gestellt haben! Sie werden hier in ihre Bestandteile zerlegt! DAS ist die Rache!“

Pete: „Es ist widerlich, Sven! Einfach nur widerlich!“


Die DEPPN können einfach nicht mehr. Sie sind am Boden, sie sind kaputt, sie bluten! In einem hohen Bogen werden sie nach draußen befördert, wo der FC sie gegen die Turnbuckle und gegen die Guardian Rail schleudert. Dort werden sie blutend in ihrer eigenen Pisse und ihrem eigenen Schweiß zurückgelassen. Zufrieden schreiten Ackley und Randall in den Ring, wo sie sich Mikrofone schnappen. Und schwer atmend und mit hochrotem Kopf voller Adrenalin brüllt der Rädelsführer Randall:


Jasper Randall: „Das hier ist nichts als eine Demonstration! Ihr kleinen Pissköpfe hättet uns nicht in die Quere kommen sollen! Niemand mischt sich in das Business des Fight Club ein!“

Drake Ackley: „Auf das Match? GESCHISSEN! Ya know? Nehmt euch das Match, und steckt es euch in den Arsch!“

Pete: „Und diese Worte von Ackley, der eigentlich für seinen Kampfgeist bekannt ist. Sogar er muss verdammt sauer sein!“


Die Fans buhen und werfen weiter Zeug in den Ring.


Tag Team Match
Fight Club (Jasper Randall & Drake Ackley) vs. D.E.P.P.N. (Anthony „Mac“ Monroe & Derek „Flamingo Boy“ Jones)
Referee: Mike Gard



DEPPN VS FIGHT CLUB – NO CONTEST!!!





Jasper Randall: „Wir warten auf eine gottverdammte Antwort, Eric! Diese beiden zur Unkenntlichkeit geprügelten Hunde dort draußen zeugen davon, dass es uns durchaus ernst ist! Sie mögen dir vor zwei Wochen den Arsch gerettet haben, aber wir sind noch nicht durch! Dort hinten im Backstage wartet immer noch ein unterschriftsreifer Vertrag! Ein Vertrag, den dir unser Tom hier schon längst auf deine Whatsapp-Nummer geschickt hat, damit du ihn in Ruhe von einem Anwalt prüfen lassen kannst!“


Randall muss Luft holen. Deswegen setzt Ackley fort.


Drake Ackley: „Der Vertrag ist das Zünglein, Eric! Du hast uns die Tag-Team-Titel versaut! Unser höchstes Ziel im Jahr 2019! Und DU hast es uns versaut! Du bist ein harter Kerl, Eric? Du willst Tom zurück? Dann unterschreib den Vertrag zu einem Tag-Team-Match bei Title Nights! Ein Partner deiner Wahl! Ihr – gegen uns!“


Die Fans buhen.


Pete: „Eric hat deutlich gemacht, dass er einem Match nicht zustimmen wird! Er ist kein Wrestler!“

Sven: „Nein, er ist ein Feigling!“


Im Ring tigert Randall umher. Er ist wie ein Tier im Käfig, mag sich kaum beruhigen, stirbt gleich an einem Adrenalinüberschuss.


Jasper Randall: „WIR WOLLEN EINE ANTWORT!!!!“


Aber nichts regt sich und nichts tut sich.


Jasper Randall: „Du willst also nicht, Eric? Du willst stur bleiben???“


Dann dreht sich der New Yorker langsam, aber wie ein Dämon um. Und sein von Wahnsinn erfüllter Blick richtet sich auf die Überreste der DEPPN, die außerhalb liegen. Dann lächelt er wie ein Irrer – und spricht ruhig, aber wie im Wahn:


Jasper Randall: „Dann werden wir wohl einen Schritt weitergehen müssen. Nur noch…ein kleines…bisschen…weiter…!“


Und wir alle wissen, was er meint! ER WILL SICH NOCHMAL AUF DIE DEPPN STÜRZEN! Die Fans sind entsetzt!


Pete: „BITTE! TUT DOCH JEMAND ETWAS! WO IST AZRAEL UND SEINE GANG???“

Sven: „Moment! Moment!!“


Sven steht auf, nimmt das Headset ab und telefoniert mit jemandem, während der Fight Club bereits den Ring verlassen hat, um sich erneut den DEPPN zuzuwenden.


Pete: „Das ist nicht der richtige Moment, um deine Aktienkurse zu checken, Sven!“


Der Fight Club baut sich vor den DEPPN auf, als…


Sven: „Moment! Moment, haltet ein! Randall, Ackley!“


Der Fight Club verharrt tatsächlich überrascht.


Sven: „Ich habe hier ein Telefongespräch, das euch interessieren dürfte! OK, Leute, legt es drauf!“


Diese Anweisung galt der Regie. Auf dem Titan Tron wird ein nicht gerade perfektes Telefongespräch inkl. Videoübertragung gezeigt. Es ist Eric. Im Hintergrund schlichtes Wohnzimmermobiliar. Eric scheint zuhause zu sein und die Show zu verfolgen. Eric wirkt völlig aufgelöst.


Eric: „Wartet, ihr Wahnsinnigen! Bitte! Hört auf!“


Und der Fight Club hört auf! Fast schon etwas zufrieden blicken sie, aber auch Tom auf den Titan Tron.


Eric: „Ok, ok! Ich hätte reagieren sollen! Es…es tut mir leid, ok? Also schön…!“

Pete: „Eric, lass dich auf nix ein! Tu es nicht!“


Der Ex von Tom wirkt verwirrt. Dann aber:


Eric: „Also schön, ihr wolltet eine Antwort! Was mir fehlt, Tom, ist immer noch eine Aussprache mit dir! Und die will ich haben! Sieh dir nur einmal an, was deine so genannten neuen Freunde getan haben. Erkennst du es nicht?“


Tom sieht sich die zu Brei geschlagenen DEPPN an. Doch (noch?) relativ emotionslos.


Eric: „Ich erkenne DICH nicht mehr! Aber: ich gebe dich, ich gebe UNS nach wie vor nicht auf! In zwei Wochen will ich also mit dir reden! Dort, in diesem verdammten Ring! Aber: wie ich schon vor zwei Wochen sagte, ich werde nicht so dumm sein, um NICHT mit einem Hinterhalt von Randall und Ackley zu rechnen! Ich will auch nicht, dass ihr plötzlich aus dem Publikum auftaucht und mit mir dasselbe anstellt, wie mit diesen armen Jungs dort!“


Und er meint die DEPPN, die sich nun langsam in ihre Atome auflösen.


Eric: „Deswegen komme ich in zwei Wochen zu einer Aussprache mit dir, Tom – und Jasper Randall und Drake Ackley werden auch dort sein!“


Sven: „WAS?“

Pete: „Ist er verrückt?“


Randall und Ackley grinsen diabolisch. Ja, das kommt ihnen zupass. Dann können sie Eric schön verdreschen und ihn bluten lassen!


Eric: „ABER ihr werdet an den Ring gekettet!“


Jetzt grinsen sie nicht mehr. Und die Fans jubeln.


Eric: „So kann ich euch im Auge behalten, ohne dass ihr mir zu nahe kommen könnt! Ja, so soll es laufen! So und nicht anders!“

Sven: „Eins muss man ihm lassen, Feigling hin oder her. Aber er ist ein harter Verhandlungspartner.“


Ackley und Randall beraten sich für einen Moment.


Jasper Randall: „Na schön, du kleiner Bastard. Selbst wenn du uns hinterhältige Taten unterstellst und durch dieses Anketten wir uns dir ausliefern – denn wer weiß, vielleicht spielst ja DU mit gezinkten Karten? – wir nehmen den Deal an! In zwei Wochen, Eric, kommst du hier in die Show! Und du erhältst deine Aussprache mit Tom…“


der gerade nicht erfreut darüber ist, wie die Kamera zeigt!


Die Fans jubeln. Und während ENDLICH eine Mannschaft der Stadtreinigung vorbei kommt, um die Überreste der DEPPN einzusammeln, verlassen Randall, Ackley und Tom den Ringbereich. Tom diskutiert etwas mit Randall (zurückhaltend, wie auch sonst?), doch letztlich scheint alles perfekt zu sein und der FC hat zumindest einen Teil davon, was er will.


Pete: „Na schau her, dann ist ja endlich alles paletti. Eric kriegt endlich seine Aussprache mit Tom. Und der Fight Club ist am Ring angekettet. Damit kann ja nichts passieren!“


ODER?


FADE OUT



Ah shit, here we go again.


Das und viel mehr vermag man in den Blick des Antoine Schwanenburgs hinein zu lesen, welcher sich in seiner Kabine die Handgelenke taped. Die Kamera zoomt etwas heraus und nun sehen wir auch Alex Ricks, welcher auf der Bank neben Antoine sitzt und in seine gefalteten Hände starrt.


Antoine: "Wir treten heute gemeinsam an."


Der Blick geht zu seinem Partner. Einbahnstraße. Ricks begutachtet sein Fingerzelt.


Antoine: "Und ich würde es auch bevorzugen, wenn wir es in Zukunft dabei belassen."


Nun richtet sich auch Alex' Blick zu Schwanenburg. Wirkt müde vom Inhalt der Aussage.


Antoine: "Wir müssen nicht gegeneinander antreten, weißt du? Wir waren erfolgreich. Niemand konnte uns je wirklich das Wasser reichen. Und vor allem..."


Er deutet auf sich, dann auf Alex, dann wieder auf sich.


Antoine: "Waren wir zusammen. Ich weiß, dass es immer unser großer Traum war ein wahres Kräftemessen auf der größten Bühne zu haben. Aber ehrlich? Ich stehe lieber neben dir, als dir gegenüber."


Das Handgelenk ist fertig getaped, nun setzt er sich neben Alex.


Antoine: "Ich habe schon mit Claude gesprochen. Ich habe kein Interesse daran noch länger hier zu verweilen, mein Vertrag läuft also nach Title Nights aus. Ich schlug alle Schlachten und gewann dabei die meisten. Für mich geht es nicht mehr um Siege, um Anerkennung, um Glanz und Gloria. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen. Ich bin der dominanteste World Heavyweight Champion der letzten fünf Jahre gewesen. Wir beide haben niemals wirklich ein Tag Team Match verloren."


Er zögert kurz. Ricks schnauft durch. „Wirklich“ ist schon ein nett gewähltes Wort.


Antoine: "Wir beide als Team, wir predigen immer, dass Ricksenburg ewig sei. Ich biete dir an, dass wir der hohlen Phrase Leben einhauchen. Wir zeigen heute der Welt einmal mehr, dass Ricksenburg es mit jedem Team aufnehmen kann. Und dann? Nun, warum machen wir es nicht fest. 2020 wird das Jahr von Ricksenburg. Was sagst du?"

Alex: „Ich sage ‚nein‘, Antoine.“


Er dreht den Kopf kurz noch einmal weiter, um nicht noch in der Position zu erstarren, dann geht der Blick mit einem leichten Ausdruck der Zufriedenheit nach vorn. Sitzt weiter neben seinem einzigen Freund, als würde er dem Fremden an der Bushaltestelle erzählen, dass seine Mutter immer meinte, dass das Leben wie eine Schachtel Pralinen sei.


Alex: „Wer bist du gerade, Antoine? Sagst in einem Satz, dass du deine Karriere beendest, um im nächsten Satz eine gemeinsame Zukunft mit mir vorzuschlagen? Hältst du dich selbst für so einfältig, dass das dein bester Gedanke ist, um mir aus dem Weg zu gehen?“


Noch einmal schnauft er durch. Geschaut wird weiter nach vorn. Vielleicht denkt Ricks gerade an seine Zeit auf dem Shrimp-Kutter.


Alex: „Ich werde gegen dich kämpfen, Antoine. Und ich werde gegen einen leistungsstarken Antoine kämpfen.“


Jetzt geht dann doch wieder der Blick zum Behüter der Kultur.


Alex: „Egal, wie du erklärst, dass du müde bist, dass du nicht gegen mich kämpfen möchtest, ICH will es…Ich werde dich nicht mit Gewalt aufwecken, das ist nicht meine Art. Aber vielleicht die unserer Gegner. Und wenn nicht, werde ich einen anderen Weg finden. Und noch einen und noch einen. Denn ich weiß eine Sache, Antoine...du willst genauso gegen mich kämpfen. Du gestehst es dir nur nicht ein.“


Nun dreht sich der Mathematiker komplett, hockt sich im Schneidersitz auf die Bank.


Alex: „Heute Abend sind wir eine Einheit, Antoine. Du und ich, Ricksenburg gemeinsam auf einer Seite. Wer unsere Gegner sind…ist egal. Wir können sie besiegen. Wie wir jeden Gegner besiegen können und konnten. Nur, Antoine…es wird nicht wie damals. Ricksenburg ist ewig…aber deine Taten auch.“


Hatte er gerade noch den Ansatz eines Lächelns im Gesicht, erstarrt die Miene mit den letzten vier Worten komplett und stoppt den Klimawandel.


Antoine: "Heute Abend werden wir dominieren, Alex."


Er zieht die Augenbraue hoch.


Antoine: "Du wirst merken, dass DAS der wahre Weg ist. Es war immer so. Jedes Mal, wenn wir 'noch ein Match' zusammen bestritten. Es ist Magie. Egal, wer da heute auftaucht, es wird egal sein, es spielt keine Rolle. Wir werden gewinnen. Wir werden es genießen. Und dein Match, welches du so unbedingt gegen mich haben willst... diesen Gedanken wirst du eintauschen. Ich werde dich im Ring davon überzeugen."


Ricks beugt sich nach vorn. Viel trennt die Gesichter der beiden nicht mehr.


Alex: „Viel Erfolg.“

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Schwarzbild


Singles Match
Damian Rosario (/w Luna Rosario) vs Jack White (/w Rexas)
Referee: Jack Bobo

Die Halle verfällt in die Finsternis und der Chor ertönt...



Rauchschwaden füllen die Ringumgebung... ein Blitzen, eine Art Funkel, geht aus dem Nebel der sich Bildet heraus. Es sind strahlend grüne Augen... nun wird der Nebel schwächer und es bilden sich Umrisse von Jack Whites Gestalt. Jedoch bevor dieser vollst zu erkennen ist tritt Rexas, sein Partner & Manager für dieses Match aus dem Qualm hervor


Sven: „Seht euch dieses stolze Grinsen von ReXas an..“


Der Mannheimer klopft seinem Partner auf die Schulter und dieser setzt sich wie eine Maschine in Bewegung in Richtung Ring.


Pete: „Die Maske von Jack White zeigt uns zwar ein breites Grinsen aber was geht wirklich in dem Kopf dieses Mannes vor?“

Sven: „Vermutlich momentan Nichts oder wie er seinen Gegner am meisten zusetzt“


Jack White klettert auf dem Apron um sich auf das mittlere Seil zu setzten und bietet seinem Partner eine grössere Lücke zwischen den Seilen.


ReXas positioniert sich in die Mitte des Ringes und sieht seinen Partner lächelnd an. White verharrt noch kurz in der Position auf den Seilen bis er sich hinstellt und selber durch die Seile geht. Sein Blick bleibt dabei immer gleich und sein Kopf starr.


Rexas reißt den linken, mit Handtape und einem Ellbogenschoner geschmückten Arm von seinem Gefährten in die Höhe als hätte er schon gewonnen.


Das Licht Normalisiert sich wieder. Jack White greift nach seiner Maske – um sie zu richten oder gar abzusetzen ist nicht klar denn Rexas handelt schnell und schlägt ihm die Hand weg und brüllt ihn an. White reagiert da nicht drauf, keine Emotionen, kein Handeln. Nur ein anstarren seines Partners.

Rexas zeigt in die Ringecke seines Partners, da positioniert sich dieser auch hin.



Zeit für weiteres Vorgeplänkel bleibt den beiden auch schon nicht mehr, den Hatebreed unterbricht die beiden in voller Lautstärke aus den Boxen.

Pete: „Und es geht weiter für Damian. Eines kann man dem jüngeren Rosario nicht absprechen. Er kämpft. Und er kämpft hart. Über die Art, wie er seinen Sieg errang letzte Show… lässt sich diskutieren.“
Sven: „Nichts zu diskutieren. Er hat gewonnen. Aber, wenn er, wie er sagt, mit Finn mithalten will muss er was zeigen. Denn oh Junge, hat der Daniel letzte Woche geplättet.“

Auf der Rampe taucht, beobachtet von ReXas, der jüngere der beiden Rosario Brüder auf – in Begleitung von Luna. Die Reaktionen sind gemischt. An sich hatte Damian Sympathien inne, aber das letzte Match stieß vielen sauer auf. Und nochmal aber, stehen auf der anderen Seite Contrast Collision.

Kurz wandert Damians Blick durch die Reihen. Er wusste, woher er auf Unterstützung zählen konnte. Fast schon nervös knackt er mit den Fingern, während er die Rampe hinunterläuft. Das ganze hat wenig pompöses an sich. Das Banner hat Luna stehen lassen, ebenso die großen Outfits. Bruder und Schwester, Gang Kleidung, Baseballschläger.

Vor dem Ring bleibt er einmal stehen, atmet, in einem Versuch Ruhe zu finden, tief durch, den Kopf in den Händen. Luna legt ihm die Hand auf die Schulter und nickt ihm einmal entschlossen zu. Sie wandert an die Seite des Rings ab, während Damian sich in selbigen schwingt und die Kapuze von Kopf wirft.

Die Jacke wandert in die Ecke, Damian positioniert sich, und starrt seinen gegner eindringlich an.


Der Blick von Jack Bobo geht nach links. Und der Blick geht nach rechts. Es ist offensichtlich, dass ihm hier wohl eine größere Rolle zufallen könnte, als ihm lieb sein dürfte.

Sven: „Pete, vor zwei Wochen war Jack der Ringrichter in einem Match zwischen Jake Blaton und Damian Rosario, das ihm völlig aus den Händen glitt.“


Beide Kontrahenten versichern ihm noch einmal, dass sie bereit sind. Beziehungsweise scheint Bobo Whites vollkommen ausbleibende Reaktion hinter der Maske als Zustimmung zu sehen.

Pete: „In gewisser Weise, aber ich muss ehrlich sagen… Ich glaube er hat getan, was er konnte. Aber Damian hat damit wohl seine Gunst aufgebraucht. Die DQ dürfte heute sehr viel schneller fliegen.“
Sven: „Und dann musst du dazu sagen: Jack White mit Rexas an der Seite ist ein anderes Level nochmal, in Sachen Eskalationspotenzial. Hier könnte jeder Zeit alles hochgehen. Im Ring und drum herum.“


Luna wiegt den Schläger in ihrer Hand in kleinen Bewegungen auf und ab, scheint geradewegs durch den Ring hindurch auf Rexas zu starren. Der hingegen blickt verschmitzt in den Ring und beobachtet White, wie ein Wissenschaftler seine größte Kreation bewundern würde.

Pete: „Aber das Match selbst könnte ne geile, geile Kiste werden.“
Sven: „Auf jeden Fall. Und da ist die Glocke!“


Und der große Ansturm… bleibt aus. Die beiden bewegen sich keinen Millimeter von ihrer Position. Starren sich an, wie vor einem Westernduell. Auf Damians Gesicht legt sich ein ernster, aber erwartungsvoller Ausdruck. Und Jack White? Wirkt so leblos, wie ein (Vermutlich) lebendiges Wesen nur wirken kann.

Schließlich beschließt Damian das Versteckspiel zu beenden und beginnt die ersten seitlichen Schritte. Wie eine Maschine kopiert White die Bewegung, umkreist seinen Gegner, wie auch dieser es mit ihm selbst tut.


Ein erster Lock-Up. Die beiden Männer haben nicht nur eine Ähnliche Statur, sondern scheinen auch in etwa gleichauf in diesem ersten Test. White kann sein Gegenüber leicht zurückdrängen, doch der versucht eine Überleitung in einen anderen Lock. Und Jack hat kein Interesse, das irgendwie geschehen zu lassen, bricht den Lock Up auf und schlägt Damian mit der geballten Faust frontal ins Gesicht.

Als wäre er betäubt taumelt dieser zurück und sinkt auf ein Knie. Hinter Jack schallt eine lautstarke Ermahnung von Jack Bobo hervor, doch Ignorieren ist eine Kunst, die White beherrscht. Erneut zieht er auf und mit einer zweiten, harten Gerade findet die geballte Faust Damians Gesicht frontal, was Rosario auf die Matte schickt.

Stoisch schiebt White den Ringrichter von sich mit einem ausgestreckten Arm weg, als er sich über Damian stellt. Ruhig und grob hebt er Rosario auf die Beine und whipt… Naja, eher schleudert ihn in die Ringecke. Und rauscht mit einem Mordstempo, aber nicht weniger stoisch, in ihn hinein, setzt den Headlock an, zieht zwei- dreimal heftig an und nagelt den hustenden Damian mit dem Kopf voran in den Boden.

Sven: „Sehr heftiger Bulldog. Jede Aktion ist minimalistisch und konzentriert. Und hoch effektiv.“


Pete: „Und weißt du woran mich der Stil erinnert? An Infinity.“

Sven: „In der Essenz ja, aber Drake hatte eine ganz andere Ausstrahlung dahinter. Den Vergleich würde ich also nicht unbedingt ziehen.“

Noch denkt Damian aber nicht daran sich hier einfach verprügeln zu lassen. Er atmet einmal tief und sichtlich irritiert durch, was ihn da getroffen hat, findet sich dann aber sichtlich und stößt White wörtlich mit Händen und Füßen von sich. Jack muss einen Schritt zurückweichen, kann nicht direkt nachsetzen, was Rosario nutzt. Er richtet sich nicht einmal wirklich auf, sondern schießt direkt auf Whites Beine zu, erwischt eines und reißt ihn zu Boden.


Noch kann Rexas Tag Partner sich abfangen, aber Damian nutzt die Chance und whipt ihn in die Seile und trifft ihn mit einer harten Clothesline nach dem Rebound. Uuuuuuund Supelx.

Vereinzelter Szenenapplaus,als White auf die Matte schlägt und sich an den Rücken greift. Mit einem klatschenden Soccer Kick tritt Rosario seinem Gegner nochmal auf die schmerzende Körperpartie. Langsam richtet sich Jack wieder auf, aber Damian ist schon am Tempo aufnehmen.


Viel rascher, als es irgendjemand wohl erwartet hat wirbelt White jedoch herum, stößt Damian über seinen Kopf in die Luft und jagt seine Faust beim Herunterfallen in dessen Magen. Röchelnd schlägt Rosario auf der Matte auf und White reißt ihn gnadenlos wieder in die nächste Aktion.

PILEDRIVER

1…

2…

Kick Out!

Sven: „Ach du heilige… Der Beweis, dass ein Match in jeder Sekunde enden kann. Starkes Ding von Damian da noch rauszukommen, aber natürlich brutal von White und… Joa. Ich kenn jemanden, der der Meinung ist das war drei.“

Und zwar Rexas, der sofort auf den Apron schießt und Jack Bobo aggressiv angiftet. Der hat aber gar keine Lust heute so was sich zu geben und wirft verbal hart dagegen. Als Rexas nicht ablässt, stößt er ihn sogar vom Apron.

Doch in seinem Rücken nutzt längst die zweite Person am Ring die Gunst des Moments. Luna. Die unter dem Seil hindurch Jack White einen Schlag auf den Knöchel verpasst, der ein ekelhaftes Geräusch entstehen lässt. Baseballschläger und Fuß ist doch ein sehr einseitiges Duell.

Gerade noch zieht sie die Waffe zurück, als Bobo wieder auf das Geschehen blickt. Damian zieht sich gerade erst mühsam hoch. Doch White kauert sichtlich unter Schmerzen auf einem Knie. Man muss nicht Sherlock Holmes sein und zu begreifen was passiert war. Doch erneut sind ihm irgendwie die Hände gebunden, oder?

Aber viel Zeit zum Überlegen hat er nicht, denn wer es GESEHEN hat, ist Rexas, der um den Ring rauscht, um sich mit Luna anzulegen. Noch scheint er aber wenig Lust zu haben in einen Kampf zu stürmen, in dem er der unbewaffnete Teil ist. Grinsend starrt Luna ihn nieder.

Bobos Blick schießt hin und her, denn auch im Ring geht es weiter. Beide Wrestler tauschen ein paar Elbows und Faustschläge auf kurze Distanz aus. Beide fühlen sich sichtlich wohl in diesem Nahkampf-Szenario. Und scheinen nicht einen Millimeter zurückzuweichen. Blocks? Ausweichmanöver? Konterschläge? Nein. Nein. Und Nein. Hier wird hochkonzentriert gefeuert. Knallend landen die Angriffe auf den Körpern. Immer wieder geht ein Raunen durch das Publikum.

Außerhalb des Rings hat Luna mittlerweile mit arrogantem, schlangenartig eleganten Schritt sich wieder an eine andere Ringseite als Rexas manövriert, der grimmig in den Ring blickt.

Dort scheint Damian kurz die Oberhand zu gewinnen, muss dann aber zurückweichen – Gelegenheit für Jack White.

REGALPLEX

Damian landet in der Ringecke und rollt sich aus dem Ring, bevor weiterer Schaden entstehen kann.


Pete: „Uh oh, wenn das hier außerhalb des Rings weitergeht, könnte das sehr sehr wild werden.“
Sven: „Das glaub ich nicht, Pete, schau. White macht keine Anstalten ihn zu verfolgen.“

In der Tat. Jack seht nur im Ring. Langsam dreht sich sein Kopf um Damians Bewegungen zu folgen. Er wartet. Er wartet auf sein Opfer.

Wer nicht wartet ist Rexas. Whites Partner tritt vor Damian und wechselt ein paar unschöne Worte mit ihm. Verweißt ihn spöttisch wieder in den Ring.

Auf der anderen Seite des Rings schwingt sich Luna auf den Apron, diesmal sieht es Bobo. Energisch verhindert er diesen Eingriff und scheucht Luna ein paar Schritte zurück. Auch White hatte das registriert und wendet sich in Richtung von Damians Schwester.

Nun ist Rexas im Rücken des Refs und versucht den Black Rex Kick, doch Damian duckt sich weg und stößt ihn mit voller Wucht in die Ringtreppe. Das laute Krachen, zieht die Aufmerksamkeit von beiden Jacks auf sich. Und während Rexas erstmal aus der Gleichung entfernt ist, scheint Damian bereit wieder loszulegen. Als er sich wieder auf den Apron zieht rauscht White auch schon heran, rennt allerdings in einen krachenden Forearm von Damian, der ihn heftig zurücktaumeln lässt.

So schnell, wie er nur kann, erklimmt Damian das oberste Ringseil und wartet ungeduldig darauf, dass White seinen Fokus wiederfindet.

DIVING CLOTHESLINE

Sven: „Perfekt getroffen. Dieses Ding wird jedes Mal sauberer, wenn ich es sehe. Und jetzt bereitet Damian sich vor hier den Sack zuzumachen.“

Mit Adrenalin vollgepumpt starrt Damian den sich quälend aufrichtenden Jack White an. Wild zittert eines seiner Beine. Rosario war bereit loszuschießen. Kaum ist der maskierte auf den Beinen schlägt er zu.

SHOOT TO KILL

Nein! White stößt Damian von sich. Der landet hart, wirbelt wieder auf die Beine.

CHECKLIST

Nein! Gerade noch duckt sich Damian weg, wird im Aufrichten aber von einem massiven Uppercut erwischt. White nimmt Anlauf und befördert mit einer Clothesline seinen Gegner über das oberste Seil nach draußen.

Und wieder starrt er aus den Löchern der Maske leer nach draußen. Doch diesmal würde er nicht warten. Ruppig schiebt er Bobo beiseite, der über das Seil nach draußen auf Damian blickte und schwingt sich ebenfalls nach draußen.

Sven: „Oh...Oh...“

Grob packt White Damian am Nacken und reißt ihn auf die Beine. Im Hintergrund sieht man, wie Rexas mit immer noch sichtlichen Schmerzen lachend auf die Szenerie starrt. So gefällt ihm sein Tag Partner.

Pete: „Uh, sieht das ekelhaft aus. White rammt Damian einfach in die Absperrung. Und jetzt in die andere Richtung, in den Apron.“

Ein paar Zuschauer sehen sichtlich angewidert aus, von den krachenden Einschlägen Damians. In einer Mischung aus schmerzerfülltem Aufstöhnen und leichten Schreien liegt Rosario am Boden und hält sich den Rücken. Ohne jedoch jemals seine Bemühungen sich aufzurappeln zu unterbrechen.

3!!!!

Fast hätte man Jack Bobos Count im Ring übersehen.

Oder in Whites Fall… Wird er einfach weiter ignoriert.

Sven: „Ansatz zum Piledriver! Keine Kompromisse von White!“
Pete: „Was ist nur aus diesem fröhlichen Newcomer geworden?“

Doch Damian macht sich so schwer, wie es nur geht. White muss absetzen und es erneut versuchen.

5!!!!!!!

BACK BODY DROP

Jack Whites Körper segelt im hohen Bogen durch die Luft und landet flach auf dem Boden außerhalb des Rings.

Sven: „Riesiges Aufbäumen von Damian. Und jetzt mischt sich auch Rexas wieder ein.“

Mit der flachen Hand stößt Whites Partner Damians Kopf zur Seite, bedeutet ihm am Boden zu bleiben und aufzugeben, was ihm eine heftige Ermahnung von Bobo einbringt. Doch Rexas schießt verbal zurück in Richtung des Refs. Und Damian krallt sich an den Apron, zieht sich hoch. Mit einem harten Tritt auf die Finger löst Rexas diesen Griff.

Pete: „Und jetzt reicht es Bobo. Er schmeißt Rexas hier raus!“
Sven: „Aber ich glaube nicht, dass das ihn noch interessiert. Der Mann ist auf Konfrontationskurs. Und das ist genau das, was wir befürchtet haben.“

Hinter Damian richtet sich wie ein personifiziertes schlechtes Omen Jack White auf. Mit einer ruhigen, abgehackten Bewegung rückt er die Maske zurecht und packt Damian erneut.

Bobo wirkt kurz überfordert? Zählen? Eingreifen? DQ?

Rexas jedenfalls macht sich bereit, lacht Bobo einmal ins Gesicht und…

Geht zu Boden!

Luna!

Die Glocke ertönt.

Pete: „LUNA NIMMT ÜBER DIE ABSPERRUNG ANLAUF UND SEGELT VON DER SEITE IN DEN KAMPF REIN! BLITZSAUBERER KICK GEGEN REXAS.“

Whites Partner geht mit leeren Augen zu Boden. Damians Schwester scheint beschlossen zu haben ihren Bruder aus dieser Lage zu befreien. Und dafür auch das Match zu opfern. Bobo richtet ein paar Worte in Richtung Zeitnehmerbereich.

Mit einem weiten Schwung saust der Baseballbat im Kreis herum und in Richtung von Whites Kopf.

Sven: „Oh mein GOTT!“

Mit beiden Händen fängt Jack den Bat ab. Einen Moment stehen sie da. White legt den Kopf schief. Das leere Maskengesicht starrt Luna an, als wolle es fragen „Was war das denn?“

Mit einem Ruck wird Luna entwaffnet. Sie rollt sich von einem Schlag weg, von einem zweiten… Und Damian schlägt White von hinten nieder. Die Waffe rollt klackend über den Boden. Doch im Bruchteil einer Sekunde ist Jack wieder auf den Beinen.

Bobo reicht es jetzt. Er winkt in Richtung Backstage, weiß aber, dass er hier jetzt eingreifen muss. Der Big Man schwingt seine gesamte Masse aus dem Ring und zerrt Damian zurück. Regungslos starrt White auf die beiden. Damian leistet keinen allzugroßen Widerstand.

Sven: „HINTER WHITE!“

Luna setzt den Salvation Kick an, doch White macht einen Schritt zur Seite. Ohne sich umzudrehen.

Pete: „WIE WUSSTE ER DAS?“

CHECKLIST

Luna schlägt auf den Boden.

Mit einem Mordstempo hebt White sie wieder auf. Damian stemmt sich mit aller Kraft gegen Bobo, will seiner Schwester helfen, doch der kriegt nichts mit unter dem Lärm und der Spannung und hält Damian im Glauben weitere Aggression zu verhindern zurück.

Pete: „Und Rexas kommt wieder zu Sinnen. Und er peitscht White an. Was will er… Oh nein.“

Wild redet Rexas auf White ein. Der lockert kurz seinen Griff gegen Luna und blickt seinen Partner an. Fast meint man ihn zögern zu spüren. Und das tun auch die Fans.


NO!

NO!

NO!

NO!


Rexas wird energischer. Er fordert nicht, er befiehlt. Und White packt Luna wieder, genau vor der Ringtreppe.

NEW ORDER GEGEN JACK BOBO

Sven: „DAMIAN HATTE GENUG!“
Pete: „ER IST ZU SPÄT!“

WHITE OUT GEGEN LUNA AUF DIE RINGSTUFEN

Pete: „OH MEIN GOTT!“

Damian steht schwer atmend und verzweifelt vor Contrast Collision. Einem Jack White, der fast ein wenig in sich zusammengesunken auf sein Werk blickt. Und einen lachenden Rexas. Konnte er es mit beiden aufnehmen?

Die Antwort kriegen wir wohl nicht. Denn eine große Menge an Sicherheitspersonal beginnt die Rampe hinabzuströmen. Und Rexas beginnt nach einem letzten Blick die Szenerie zu verlassen, wobei White ihm folgt. Die beiden müssen es nicht auf die Spitze treiben. Sie haben ihr Statement gesetzt.

Laura: „Meine Damen und Herren das offizielle Resultat des Matches ist ein NO CONTEST!“


Pete: „Wir hatten es befürchtet, Sven. Aber Rexas und Contrast Collision hatten heute ganz andere Pläne, als einen sehr interessanten Test im Ring.“
Sven: „Fast schon schade. Das Match begann gerade anzulaufen. Damian zeigt Kampfgeist. Aber es will nicht klappen. Und Contrast Collision. Oh Junge… Das wird sehr sehr unschön in der Tag Division.“



Mmmmmmmhhhh…


Hätte man Geruchsfernsehen schon erfunden, dann würde einem das Wasser im Munde zusammenlaufen! Dirty Mary befindet sich just in diesem Augenblick in einer ganz anderen Rolle, als man sie sonst in der GFCW Show sieht… Traditionell amerikanisch (obwohl sie eine Deutsche ist) hat sie ihre Kochschürze umgebunden und kocht… TORTELLINI CARBONARA!!! Fuck, das ist so geil, dass ich selbst auch grad Lust habe diese zu kochen, und ich bin grade von meiner Mama gekommen und habe Pizza gegessen… scheiße… das sind meine privaten Gedanken, hat nix mit RP zu tun!



Back to business!!!



Dirty Mary im nicht ganzsodirty Outfit bereitet für Dr. Dick, der auf einem Sofa sitzt, das Abendessen vor. Dass diese Szene nicht Live im Ring stattfindet, sondern diese über den riesigen Tron übertragen wird, versteht sich doch wohl von selbst, oder?


Wir schreiben bei dieser Szene übrigens das Datum des heutigen Tages… welches plötzlich durch einen LIVE – Schriftzug überstrahlt wird. Der Frauen-Arzt schaut sich ein wenig nervös um und beginnt zu reden.


Dr. Dick: „Ich hab echt keine Lust mich bei einer GFCW Show blicken zu lassen, solange dieser verrückte Once Laugh und seine Mrs. Freeze frei rumlaufen. Ich dachte wirklich, dass wir das Unikat der GFCW sind, aber die sind ja weitaus durchgeknallter als wir…“


Da sich Dirty Mary nicht in ihrer „Rolle“ der Sekretärin befindet, scheint auch sie frankenfrei loszusprechen.











…………………………………









Dirty Mary: „…“








Nein!!! DAS TUT SIE NATÜRLICH NICHT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!




Dr. Dick: „Wir müssten hier in diesem Hotel eigentlich save sein, denk ich…“


Kaum hat er das ausgesprochen, geht in der Bude das Licht aus.


Dr. Dick: „Nanu?!?!“


Keiner der Beiden weiß, was nun Sache ist. Auch für die Zuschauer in der Halle ist das Bild ziemlich schlecht zu erkennen, da es tatsächlich fast komplett dunkel ist. Verzweifelt kramt der Busendorfer in seiner Hose rum – und findet was er gesucht hat: Sein Smartphone!


Dr. Dick: „Verdammt, verdammt, verdammt!!!“


Hektisch drückt er auf dem Tastendisplay herum.


Dr. Dick: „Wie lautet nochmal der Pin Code…???“


Dann fällts ihn wieder ein…


Dr. Dick: „NullNullNeunundsechzig… harr harr!“


Dann ist plötzlich wieder etwas Licht zurückgekommen, doch der Ex Intercontinental Champion hat ein weiteres Problem.


Dr. Dick: „Man, warum bin ich denn so eine technische Pfeife?!!? Wo ist denn die Taschenlampe?!?“


Er schüttelt das Handy, nein, so macht man die Taschenlampe nicht an… egal…


Dr. Dick: „Ich geh einfach rein in mein Pokemon Go Spiel… dann bleibt das Display permanent beleuchtet…“


Ja… er steigt tatsächlich in dieses Spiel ein!


Wir erinnern uns… der Doc kam schon mal zurück und störte den Fluss eines Matches, weil ihm die Handy App „Pokemon Go“ in den Ring gelockt hatte, weil dort anscheinend ein seltenes Pokemon war… Ja, so war das damals, und nicht anders!


Und auch in diesem Augenblick scheint er die Angst vergessen zu haben denn…


Dr. Dick: „SHINY HALLOWEEN PIKACHU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!”


Total aufgeregt versucht er dieses Pikachu zu fangen.


Dr. Dick: „Mary!!! Mary!!! Komm mal her!!! Komm her!!! Sieh nur!!!“


Plötzlich geht das Licht wieder an und hinter Dirty Mary steht plötzlich Onslaught!!! Sein Blick wandert nach rechts zur Tür… Dort befindet sich Dr. Frost, welche gerade die Tür schließt!


Dr. Dick: „Oh Mann, verdammt! Mary!!!“


das Shiny Halloween Pikachu ist geflüchtet!!


Dr. Dick: „OH MANN, VERDAMMT, PIKACHUUUUUUUUUUU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“


Dirty Mary schnappt sich die Pfanne, in der gerade die Tortellini Carbonara kochen und wirft diese nach hinten! Die Pfanne verpasst Onslaught einen „Streifschuss“, somit kann sich Mary für den ersten Moment losreißen und sucht Schutz bei ihrem Gatten!

ONSLAUGHT:,,Das war sehr mutig, Kleine. Aber dir ist doch sicherlich bewusst, dass dieser Narr dich nicht retten kann.“


Dr. Frost verriegelt die Tür und setzt ein diabolisches Grinsen auf.


ONSLAUGHT:,,Sag doch mal. Wie geht es Eva und deinen drei anderen Freundinnen? Hast du von ihnen was gehört? NEIN! Natürlich nicht! Denn es ist wie ich es gesagt habe. Alle die dir nahe stehen, wenden sich von dir ab! Jeder wird vor Angst fliehen. Und du wirst enden, wie der schwache Hansen! Einsam, gebrochen und vergessen.“


Der Doc hat genug gehört. Er wirft sein Handy auf Onslaught und trifft diesen im Gesicht. Dann rennt er auf ihn zu und schafft es tatsächlich ihn zu überrumpeln. Es folgt ein Ground & Pound gegen Onslaught!


Dr. Dick: „Das hast du davon!“


Und noch ein Schlag!


Niemand


Und ein weiterer!


Nimmt


Und ein Forearm!


MIR


Und ein Elbow!


MEINE


Und der nächste!


MARY




Und der nä- Nein! Diesen Faustschlag fängt Onslaught ab. Er fängt an zu lächeln. Dick versucht seine Faust aus dem Griff zu befreien. Da packt sich Onslaught mit der freien Hand seinen Kopf und es setzt einen verheerenden Headbutt. Dick blutet und Onslaught schnappt ihn sich, fängt an ihn zu würgen. Doch was keiner mitbekommen hat. Mary hat sich das Zimmertelefon geschnappt und bei der Rezeption angerufen. Dr. Frost nimmt sich eine Glasschüssel. Nun realisieren Frost und Onslaught Marys Anruf.


Dr. Frost:,,Gleich wird es hier ziemlich voll sein.“


Onslaught lässt von Dick ab und Frost schlägt ihn mit der Glasschüssel, die sofort zerspringt, nieder. Dick blutet nun nicht nur an der Stirn, sondern auch am Hinterkopf. Mary ist am Schluchzen. Sie würde sich gerne um ihren Mann kümmern, doch sie hat zu sehr Angst in die Nähe ihrer Peiniger zu gelangen. Dr. Frost tritt Dick in die Seite, sodass er sich auf den Rücken dreht.


Onslaught und Frost wollen nun das Zimmer verlassen.


Dr. Dick: „Du…argh…du denkst du wärst so mächtig. Ein Gott…Du wirst…Uns nie brechen…“


ONSLAUGHT:,,Ich bin kein Gott. Ich bin dein persönlicher Peiniger. Dein Teufel. Du kannst versuchen zu fliehen. Du kannst dich verstecken. Du kannst um Hilfe rufen. Aber die Hölle holt dich zu sich. Egal, was du tust.“


Frost öffnet die Tür. Beide treten aus dem Zimmer aus. Onslaught hebt seine rechte Hand.


ONSLAUGHT:,,Ich bin unvermeidbar.“


Er schnippt mit den Fingern und das Licht im Zimmer geht erneut aus und die Tür fällt zu.


Schluchzend und ängstlich nähert sich Dirty Mary nun der Eingangstür… Sie öffnet diese, macht das Licht wieder an… Zitternd blickt sie raus zum Korridor, ehe sie sich umdreht und die Verwüstung im Hotelzimmer erkennt… Die Tortellini sind hinüber, der Couchtisch ist umgeschmissen… die Glasschüssel über den Kopf des Doktors zertrümmert… Er blutet auf der Schädeldecke, an der Stirn und am Hinterkopf… Shiny Event-Pikachu ist geflüchtet… was für eine Horrorszene.


Ein weiteres Mal blickt sie ängstlich nach draußen und zuckt zusammen, als sie schnelle Schritte hört, die immer lauter werden, immer näher an sie herankommen… doch dann sieht sie, dass es lediglich Leute vom Hotel sind… Hilfe ist Gott sei Dank schon hier… und hoffentlich sind Onslaught und Dr. Frost wirklich verschwunden.


aber Moment mal…


Woher wussten die Beiden, in welchem Hotel sich das einzig wahre echte ehrliche treue Liebespaar der GFCW befindet? Und wie um alles in der Welt sind sie denn so einfach ins Hotelzimmer gekommen?