Singles Match:

Night Ryder vs. Cereal Killer

Referee: John Warden


Die Kamera folgt dem sprintenden Ryder, der durch die Gänge der Lanxess-Arena in Richtung Entrance rennt. Dabei muss er allerlei Mitarbeitern und auch Wrestlern ausweichen, die sich im Backstagebereich tummeln. Als er schließlich den Eingangsbereich erreicht verdunkelt sich die Kamera und im weiten Rund der Arena wird es finster.


Nach einigen Augenblicken gespannten Wartens legen die Nebelmaschinen auf der Entrancerampe richtig los und verhüllen den Eingangsbereich, in dem man schemenhaft eine Gestalt stehen sehen kann. Dann setzt die Musik ein:





"The Dark" Night





Als der Bass so richtig einsetzt tritt Ryder aus dem Nebel hervor und macht sich auf in Richtung Ring. Langsam schreitet er den Weg zum Geviert entlang und schaut dabei konzentriert, aber nicht unfreundlich, rechts und links in die Menge. Hier und da erahnt man sogar ein kleines Lächeln.



Der nun folgende Kampf wird entschieden durch Aufgabe oder Pinfall … Zunächst der Neuling in der GFCW, mit einem Kampfgewicht von 120 kg … aus Chicago, Illinois … “The Dark“ Night Ryder!


Pete: “So, heute sehen wir Night Ryder also auch endlich in Action, wird auch verdammt noch mal Zeit, Sven! Er hat es ja gerade eben noch so rechtzeitig zum Ring geschafft. Man man man, das wäre was gewesen, wenn er hier sein erstes Match wegen eines Staus verpasst hätte.“

Sven: “Stimmt, auch ich bin jetzt mal gespannt, was er drauf hat. Sicher tritt er heute nicht gegen den besten Wrestler in der GFCW an, aber Cereal Killer ist erfahren und mit allen Wassern gewaschen, da darf man wirklich gespannt sein, ob Ryder darauf eingestellt ist oder ob er sich hier übertölpeln lässt oder sowas.“

Pete: “Cooles Ringoutfit übrigens, passt zu seinem DarkNightRächerderEnterbten-Gimmick.“


Night Ryder trägt eine lange dunkelgraue, enganliegende Latexhose sowie ein ebenso dunkelgraues, ärmelloses Oberteil, Beide Kleidungsstücke sind so verziert, dass sie ein Stück weit wie ein schlichter, moderner Kampfanzug aussehen. Auf dem Oberteil sind mit Schaumstoffpads unter dem Latex Brust- und Bauchmuskeln hervorgehoben, was den ohnehin sehr trainierten Night Ryder noch muskulöser erscheinen lässt. Dazu trägt er futuristische schwarze Wrestlingstiefel (ebenfalls mit matter Latexoberfläche) sowie einen schwarzen Utility-Gürtel, an dem viele kleine Taschen und Fächer angebracht sind. Garniert wird das Outfit von einer großen schwarzen Gürtelschnalle, auf der silbern die Buchstaben N und R prangen (in der gleichen Schriftart wie bei seinem Logo).


Sven: “Joa, das macht schon was her, stimmt. Wirkt irgendwie wie ein Batman-Kampfanzug für mich. Aber die tätowierten Arme passen dazu nicht so ganz oder?“


Pete: “Mensch Sven, dass du immer gleich solche Assoziationen herstellen musst! Ich finde die Tattoos cool, das wirkt schon beeindruckend.“


Ryder ist inzwischen im Ring angekommen und dreht langsam eine Runde. Dann klettert er auf eine der Ecken (mit einem Bein auf dem zweiten Seil, das andere angewinkelt auf dem Turnbuckle) und kippt den Kopf so nach vorne, dass ihm die gegelten Haare vor das Gesicht fallen. Währenddessen verklingt Engel von Rammstein und Ryder springt herunter, um auf seinen heutigen Kontrahenten zu warten. Und da erklingt auch schon No Worries von Body Lotion, yeah!





Cereal Killer





Da kommt der Killer auch schon heraus gelaufen, allerdings zur Überraschung der GFCW-Galaxie nicht alleine. Zusammen mit dem Carlifornier stehen dort feixend die anderen Low-Performer Crusher, Destroyer sowie Grossmeister Duran auf der Entrancerampe.


Sven: “Nanu, was ist denn jetzt hier los? Ist das jetzt ein Handycap-Match oder was?“

Pete: “Nicht, dass ich wüsste, Sven, aber du hast vollkommen Recht, so wie es aussieht hat sich hier die gesamte Jobber-Heel-Clique versammelt, um den Neuankömmling Ryder gebührend in der GFCW willkommen zu heißen.“

Sven: “Oh man, mal sehen, was das gibt.“


Schon ist die frisch zusammengewürfelte Heel-Fraktion auf dem Weg zum Ring, währenddessen albern die Vier herum und interagieren eben heelisch mit der GFCW-Galaxie. Schließlich steigt Cereal Killer in den Ring, die anderen drei platzieren sich ringside. John Warden bedeutet den dreien klar, dass sie sich hier heraus zu halten haben, wenn das Match nicht abgebrochen werden soll. Night Ryder zeigt sich von der unerwarteten Übermacht gegen sich jedoch keineswegs beeindruckt.


Night Ryder: “Hey Cereal, hast du dir Verstärkung mitgebracht? Warum regeln wir das nicht wie Männer, hä? 1 on 1, wir brauchen diese Armleuchter doch nicht.“


Doch Cereal Killer hat wohl keine Lust auf ein Wortgefecht, stattdessen stürmt er direkt auf Ryder zu, um diesen mit einer ersten Schlagsalve einzudecken. Ryder weicht überrascht zurück, wehrt die Schläge aber weitestgehend erfolgreich ab.






DING DING DING






Als Cereal Killer seinen Gegner bis in die Ringecke gedrängt hat kontert Night Ryder plötzlich, packt sich den Killer und stößt ihn die Ecke, wo er es nun ist, der den Cerealienmeister mit Schlägen und Kicks an den Kopf attackiert.



1!


2!


3!


4!




Schnell zählt John Warden den jungen Athleten an, um diese harten Aktionen in der Ecke zu unterbinden. Ryder hebt beschwichtigend die Hände und lässt von seinem Gegenüber ab. Währenddessen taumelt der Hüne Cereal Killer benommen in die Ringmitte zurück, wo Night Ryder sich den rechten Arm des Gegners schnappt und zu einem Wrist Lock ansetzt. Mehrmals zieht er dann den Killer zu sich heran, um ihm heftige Checks mit der Brust zu verpassen. Bei den letzten Aktionen kracht Cereal regelrecht auf die Matte, wird von Ryder allerdings immer wieder hochgezogen, um direkt den nächsten Check folgen zu lassen. Nach einer Serie von 10 – 15 Bodychecks, die allesamt vom Publikum frenetisch mitgezählt wurden, hat Ryder wohl erstmal genug und lässt Cereal Killer reglos auf der Matte liegen. Grimmig blickt Night Ryder zu den 3 weiteren Heels außerhalb des Rings, um sich zu vergewissern, dass diese nicht eingreifen wollen. Dann läuft er schnell zu Cereal zurück und lässt einen krachenden Elbow-Drop folgen, danach dann direkt das Cover:




1!


2!


Nein, Nein, das reicht noch nicht.


Pete: “Puh, das war aber schon ganz schön knapp.“

Sven: “Na ja, ein Two-Count halt. Aber durchaus geschickt gemacht von Ryder, wie er da auf die Ablenkung außerhalb des Rings reagiert hat und trotzdem sicher covern konnte. Ich denke, er ist auf einem guten Weg hier.“


Ryder hilft dem weggetretenen Cereal Killer hoch und schickt ihn hart in die Seile, gleichzeitig rennt er selbst auf der gegenüberliegenden Seite ins Seil, um Schwung zu holen. Cereal federt aus den Seilen zurück und dann …




!!!Running Clothesline!!!




Cereal Killer hat sich nach dieser ultra-heftigen Clothesline gefühlte 8mal überschlagen und um die eigene Achse gedreht.


Sven: “WAHNSINN!!! Das muss doch jetzt die Entscheidung gewesen sein! Nach dieser Superman-Clothesline steht Cereal nicht wieder auf!“

Pete: “Auf keinen Fall, Sven. Jetzt cover schon, Ryder, los jetzt!“


Doch just in diesem Moment springen Crusher, Destroyer und Grossmeister Duran auf den Apron, Anstalten machend, in den Ring stürmen zu wollen. Ryder, der das sofort gesehen hat, stürmt auf die 3 los und springt mit aller Macht in die 3 hinein, so dass diese holpernd wieder auf den Hallenboden stürzen. Ryder schaut kurz hinterher und rennt dann in die entgegengesetzte Richtung, um einmal mehr in den Seilen Schwung zu holen, und dann fliegt er regelrecht auf die 3 zu … UND SPRINGT ÜBER DAS OBERSTE SEIL, direkt auf die drei. Heftig!!! Die hatten sich gerade wieder aufgerappelt, nur um nun unter dem dunklen Ritter begraben zu werden.


Pete: “Krasse Aktion, aber scheinbar hat Ryder sich da selbst etwas weh getan bei diesem Sprung!“

Sven: “Ja, stimmt. Er hält sich das rechte Knie, er ist voll auf das Knie gestürzt. Oh nein, das könnte eine Vorentscheidung gewesen sein in diesem Match, wenn er sich hier eine ernsthafte Verletzung zugezogen hat.“


Ryder kriecht aus dem Pulk der anderen Wrestler hervor und versucht, sich auf den Apron hochzuziehen. Als er es nach einer gefühlten Ewigkeit endlich geschafft hat zieht er sich an den Seilen hoch und klettert zurück in den Ring …






Big Boot von Cereal Killer!!!




Dieser hatte sich in der Zwischenzeit wieder erholt und Night Ryder nun gebührend im Ring empfangen! Wie ein Stein geht Ryder zu Boden, während Cereal Killer keuchend über ihm steht, bevor er beginnt, wie von Sinnen auf den Dunklen einzudreschen.


Pete: “Oh nein, so ist es doch immer, diese Ablenkungen von Außen enden niemals gut, das hätte Ryder doch ahnen müssen, dass Cereal diese Pause nutzen würde, um wieder zu Kräften zu kommen!“

Sven: “Tja, das ist wohl die Unerfahrenheit, da muss er einfach noch lernen.“


Die 3 Eingreifer stehen nun wieder und lachen sich sichtlich ins Fäustchen, Duran klettert erneut, diesmal erfolgreich, auf den Apron. John Warden schaut streng, greift aber nicht ein. Draußen stehen Crusher und Destroyer und jubeln, als plötzlich …


ein Mann wie ein Blitz angestürmt kommt! Er rennt auf Crusher zu und haut diesen mit einer Clothesline zu Boden.


Sven: “Wie – Was – Wer – Warum … ? Ist das … ?“

Pete: “JA ES IST PLAYER! Player greift hier ein, um Night Ryder zu helfen!“

Sven: “Genial, der neue Player kommt hier zur Unterstützung heraus, super!“


Tatsächlich, es ist kein geringerer als Player! Nachdem er Crusher zu Boden gehauen hat, will Destroyer ihm nun seinerseits eine Clothesline verpassen, aber Player taucht unter dieser unter. Destroyer dreht sich um und …


Pete: “GAME CHANGER VON PLAYER!“


Crusher steht wieder nach der Clothesline und dreht Player nun in seine Richtung…



Sven: “UND EIN WEITERER GAME CHANGER!“



Player wendet seinen Blick nun dem Großmeister zu. Und jetzt fangen die beiden an wild aufeinander einzuschlagen! Player gewinnt die Oberhand! Duran taumelt und Player nimmt ihn auf die Schultern…




PLAYIN EXTINCTION!




Pete: “Und jetzt auch noch die Playin Extinction!“

Sven: “Player hat hier mal richtig aufgeräumt!“


Und Player schaut nun martialisch in den Ring zu Cereal Killer. Dieser wiederum kann kaum fassen, was da gerade geschehen ist. Langsam kommt er näher an Player heran, sichtlich geschockt. Player zwinkert ihm zu, lacht und geht langsam in Richtung Entrance-Bereich zurück, immer noch mit dem Blick auf Killer fokussiert. Der umfasst nun mit beiden Händen das oberste Seil und starrt Player hinterher, nun nicht mehr schockiert sondern regelrecht wutentbrannt. Player steht jetzt im Entrance-Bereich, lacht und deutet an, dass hinter Cereal etwas ist. Er dreht sich sehr wütend um und …









!!!SPEAR!!!







Night Ryder war aufgesprungen und hat Cereal Killer regelrecht gepfählt. Game Over für den Killer, denn Ryder fackelt nicht lange und lässt flugs das Cover folgen.




1!



2!



3!






DING DING DING



Sieger des Matches durch Pinfall: „The Dark“ Night Ryder!


Pete: “Was für ein Spear! Ist das zu glauben?“

Sven: “Aber ja doch! So eine brachiale Gewalt habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, heftig!“

Pete: “Schau doch, Ryder will hier wohl noch etwas sagen, er hat sich ein Mikro geschnappt.“

Night Ryder: “Player! Hör zu. Ich … danke, Mann. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft. Danke.“


Keuchend lässt er das Mikro fallen und stützt sich auf den Seilen ab, scheinbar hat das Knie doch ernsthafter etwas abbekommen. Player lächelt und nickt ihm von der Entrance-Rampe aus zu, bevor er backstage wieder verschwindet. Die Kamera fokussiert auf den stöhnenden Night Ryder, bevor es in die Werbung geht.



Immer besser ausgestattet sind die Arenen, in denen die GFCW veranstaltet, meistens jedenfalls. Diese hier verfügt sogar über ordentliche Trainingsmöglichkeiten und als die Kamera mal wieder backstage schaltet, befindet man sich im Trainingsraum, der im Obergeschoss liegt. Viele Geräte sind hier zu finden, doch sie sind weitgehend unbesetzt. Einzig auf dem Ergometer findet sich ein Aktiver, den man nach kurzem Hinsehen und dem Schnaufen nach zu urteilen als Johnboy Dog identifizieren kann. Jener wirkt, als wolle er die Tour de France für Greise gewinnen, zumindest gilt er auf dem Ergometer-Bike ordentlich Kniegas. Die Absicht, sich dabei stören zu lassen, hat er offenbar nicht. Und doch deutet sich Ungemach an....die Kamera schwenkt nämlich nach rechts und auch der Dog schaut dorthin, rollt mit den Augen, weil dort.....


.Jason Crutch steht! Der Begründer der Crutch-O-Mania hat scheinbar Redebedarf oder aber er sieht den Hund einfach nur gern schwitzen. Doch er kommt gar nicht wirklich dazu, den Hund zu begrüßen oder gar mit einer äußerst freudigen Begrüßung zu...äh..begrüßen, denn mit weit geöffneten Augen starrt er auf das, was über dem Ergometerlenker liegt: DER INTERCONTINENTAL TITLE!


Johnboy Dog: „Falls Du zum reden hier bist *schnauf*, ist gerade etwas schwierig. Aber was...kann man denn...für dich tun...?“


Crutch antwortet nicht sofort, denn der Blick ruht immer noch wie gebannt auf dem Belt, der so wunderbar im Gegenlicht vor sich hin glänzt und blinkt. Die Fragezeichen stehen förmlich in seinem Gesicht geschrieben.


Jason Crutch: „Öhm, ich will ja hier nix losbrechen, aber wenn das da der echte GFCW-Intercontinental-Championtitel ist, dann ist mir die Frage gestattet, wie du bitteschön an den kommst? Ich erinnere mich richtig, dass Toxic Lugosi den Titel ABGEGEBEN hat und nicht dir geschenkt hat...“

Johnboy Dog: „Ich weiß nicht, ob du's schon vergessen hast. Bei Title Nights habe ich Tyler versprochen, dass er den Belt bekommt. Und versagt.“


Eine vielsagende Pause tritt ein, während der Dog inzwischen auch sein Gestrampel eingestellt hat. Offenbar ist ihm die Unterhaltung mit Crutch wichtiger als so ein paar Kalorien.


Johnboy Dog: „Als Toxic den Gürtel dann in den Ring warf, hab ich mir geschworen, das Ding zurückzuholen.“


Crutch nimmt sich beiläufig eine der Kurzhanteln und trainiert spielerisch ein bisschen damit, während er immer noch nicht ganz zu verstehen scheint, was JBD genau damit bezwecken will, den Gürtel mitgenommen zu haben.


Jason Crutch: „Es mag ja sein, dass du den Gürtel jetzt dabei hast. Ich könnte mir aber dennoch vorstellen, dass ihn irgendjemand von den GFCW-Offiziellen vermissen wird, speziell der Cheffe. Und ach ja, nur weil du den Gürtel jetzt physisch hast, heißt das längst noch nicht, dass du auch offiziell der Titelträger bist, das ist dir schon klar?“


Nun legt der Oberpollinger die Hantel beiseite und lehnt sich relaxed über das Bike. Und ebenso relaxed sagt er auch die folgenden Worte:


Jason Crutch: „Übrigens...wegen der Sache mit Lionel Jannek...Ich habe das letztens ernst gemeint. Ich werde mir diesen Arsch schnappen. So oder so. Ob du nun Ansprüche auf ihn stellst oder nicht.“


Johnboy Dog bleibt auf dem Ergometer sitzen, schmunzelt jedoch merklich, als ihm klar wird, was Jason Crutch da gerade sagt.


Johnboy Dog: „Du hast nicht Unrecht. Ich habe nach Zereos Ausfall Ansprüche angemeldet, was ich ohnehin getan hätte, ja. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass Du im Ernstfall auch alleine Lionel Jannek das Leben zur Hölle machen kannst. Ich dagegen....“

Es folgt eine kurze Pause, in der der Hund vom Ergometer steigt, leise seufzt und nachzudenken scheint, wie er seine Aussage am besten fortsetzt. Das dauert seine Zeit, aber schließlich ringt er sich dazu durch.


Johnboy Dog: „....sieh mal: Es gibt nichts Erniedrigerendes als gegen jemanden einen Titel zu verlieren – seinen Titel zu verlieren – und jener hat dann nichts Besseres zu tun, als dir den Titel vor die Füße zu schmeißen und zu palavern, dass er den ja gar nicht wollte oder nötig hätte. Warum kämpft man um etwas, das man gar nicht haben will?“

JBD scheint keine richtige Antwort vom Crutch-O-Dear zu erwarten, weshalb er gleich fortfährt.


Johnboy Dog: „Ich habe den Titel nie abgeben wollen. Und ungefragt die Chance erhalten, ihn mir auf genauso faire Art und Weise zurückzuholen wie ich ihn schon einmal erworben habe. Dynamite hat ein Turnier angesetzt, ja. Aber jeder hat die gleiche Chance und warum sollte ich nicht nochmal danach greifen? Wenn Du einen Titel einmal hattest, willst Du ihn immer wieder haben. Das Dumme ist nur, dass die Zahl der Regentschaften nur dann steigt, wenn Du den Titel auch mal verloren hast.“


Jason Crutch hat zugehört – gut zugehört. Und er scheint verstanden zu haben. Auch wenn der Dog bereits vom Bike gestiegen ist, behält Crutch seine Position inne und ist immer noch, die Arme jetzt verschränkt, über das Trainingsgerät gelehnt. Er blickt irgendwie ins Nirgendwo...


Jason Crutch: „Ich verstehe deine Beweggründe, Johnny. Du hast etwas verloren, was dir wichtig war. Jetzt ist es wieder für dich greifbar nahe – und du willst die Chance nutzen, es dir wieder zurückzuholen. Wer hätte das auch noch vor unserem Match gedacht, dass Toxic das Gold tatsächlich abgeben würde? Die Situation stellt sich nun völlig anders dar als noch vor der Vakantierung des Belts.“


JC dreht sich zum Doc um, der sich mit einem Handtuch den Schweiß von Stirn und Schultern wischt. In Crutchs Gesicht liegt Entschlossenheit. Oft ist er zu Späßen aufgelegt, lässt den einen oder anderen lockeren Spruch vom Stapel. Heute scheint einer dieser Tage zu sein, wo er eben das nicht tut.


Jason Crutch: „Du hast deine Ziele nun angepasst, Johnny. Deine Prioritäten angepasst. Meine sind unverändert. Ich werde Lionel Jannek jagen. Ich werde ihm etwas nehmen, was ihm viel bedeutet. Er wird sich bald ähnlich fühlen wie du gerade. Weißt du, wir haben mittlerweile eine längere Vergangenheit. Es wurden Dinge gesagt, die so jetzt vielleicht nicht mehr gesagt werden würden. Naja, wohl dann doch eher von meiner Seite. Aber die letzten Wochen haben meine Meinung über dich enorm verändern lassen. Ich werde dir wohl niemals hundertprozentig vertrauen. Niemals, hörst du? Aber ich habe mittlerweile enormen Respekt vor dir. Ich dachte beim letzten War Evening, ich müsste das Match gegen Toxic Lugosi und Max Mustermann alleine gewinnen. Doch dem war nicht so. Wir beide waren ein richtig gutes Team, und dementsprechend haben wir einen großen Sieg davongetragen.“


Der Begründer der Crutch-O-Mania schaut kurz und schweigt einen Moment, doch Johnny scheint keinerlei Einwände zu haben. Also setzt er seinen kleinen Monolog fort.


Jason Crutch: „Ich respektiere dich, JBD. Ich habe mich in vielem bei dir getäuscht. Das wollte ich dir nur gesagt haben. Keine Sorge, ich bin nicht im Kuschelmodus. Ich wünsche dir viel Erfolg auf deiner Jagd nach dem Intercontinental-Champion-Gold. Ehrlich gesagt...ich wüsste auch derzeit keinen besseren Kandidaten um den Titel als dich.“


Da stehen dem Hund doch einmal mal die Kauleisten offen! Hat Crutch das gerade wirklich gesagt? Johnboy Dog wirft einen ziemlich ungläubigen Blick in das weite Rund, doch es scheint wirklich kein Traum zu sein. Der Penner da vor ihm, den er zu schätzen und respektieren gelernt hat, klaut einfach den Fehdehandschuh vom Boden und verbrennt ihn – vorläufig!


Johnboy Dog setzt das Mikrofon an den Mund um etwas zu sagen, doch scheinen ihm die Worte zu fehlen, er sagt nämlich nichts. Jason Crutch, fokussiert und doch mit einem Schmunzeln im Gesicht, verlässt derweil den Raum, während Johnboy Dog sich auf dem Ergometer abstützt und dem Begründer der Crutch-O-Mania, dem Heiland aller Crutch-O-Maniacs und dem Träger des Crutchigen Gürtels nachsieht.



Wir blenden über in die Halle. Unter den Klängen von Fight Club OST 16 von den Dust Brothers https://www.youtube.com/watch?v=aXNvrv2DUMw bewegen sich Jasper Randall und Drake Ackley zum Ring. Ist es jetzt soweit? Die beiden Männer haben ja vorher am Abend angekündigt, sie würden ihr neuestes Mitglied verkünden. Oder handelt es sich lediglich wieder um irgendeine Scharade?


Jasper Randall hält bereits ein Mic in der Hand. Er wartet zunächst und lässt die Buhrufe über sich ergehen. Erst, als diese etwas leiser werden, beginnt er das Sprechgerät an den Mund zu führen.


Jasper Randall: „Verfehlungen. Fehlgeleitete Ansichten. Irrtümer. Fehler. Das sind die Dinge, die uns in unserem Leben zu dem machen, was wir sind. Der Irrglaube daran, was dieses Leben dort draußen uns bieten kann. Der Irrglaube daran, innerhalb IHRES Systems leben zu müssen. Wir, der Fight Club, bieten einen Ausweg an. Die Erkenntnis, was wirklich vor sich geht. Was wirklich wichtig ist im Leben, im WAHREN Leben, außerhalb IHRES Systems. FUCK THE SYSTEM! Wir sind hier, um euch deutlich zu machen, dass Schmerz die Lösung ist! Ihr werdet erkennen, was wirklich zählt. Und...“


...und jetzt macht er eine kleine Pause, wendet sich dem Titan Tron zu.


Jasper Randall: „...manche Menschen brauchen länger. Manchen Menschen muss man Lektionen erteilen. Man muss sie auf den richtigen Weg führen – oftmals unter Gewalt. Viele wollen nicht verstehen. Und es ist meine, unsere Aufgabe, diese Menschen zu befreien. Die Menschen, die nicht begreifen wollen. Ein Mensch hingegen, dort hinten im Lockerroom, hat bereits verstanden. Und hier ist er...unser neuestes Mitglied...das neueste Mitglied des Fight Club...















JIMMY MAXXX!!!!!“




Und jetzt eine ausladende Handbewegung zum Titan Tron. Die Fans blicken neugierig in die Richtung.


Nichts passiert.


Immer noch nicht. Die Fans werden ungeduldig, man fühlt: Hier stimmt etwas nicht.


Jasper Randall: „Nun komm schon raus. Sei nicht so scheu!“


https://www.youtube.com/watch?v=K9wjfELDSlY


Where we begin is where I end
You destroyed all I had
Pushed my face to the ground
Until there's no more sound

I can barely understand
Why my luck had to descend
Your darkest fears will come true
When I'm getting back at you


Und da tritt er hervor aus dem Vorhang unter seinem neuesten Theme „Sacrifice“ von Raw Solution tritt er langsam den Weg zum Ring an. Der Berliner, mit seinem Tag Team Gürtel umgeschnallt geht zum Ring um sich mit dem Fight Club auseinanderzusetzen. Ist es wahr? Hat er seinem erfolgreichen Team mit Streetman den Rücken gekehrt und sich dem Fight Club angeschlossen?


You take for granted all I do
Each day you long for something new
My sacrifice is not enough
Here's my life, here's my hope
My heart's gone, my soul too
Slowly you kill me, you kill me
You slowly kill me


Im Ring mit einem Mikrofon bewaffnet stellt sich der Berliner nun den Aussagen des Fight Club.


Jimmy Maxxx: „Was wird das hier huh? Was soll diese Schmierenkomödie und dieses Affentheater das ihr hier abzieht? Haltet ihr mich, diese Fans und die GFCW für so dumm? Ich meine seid Monaten kämpfen Lex und ich gegen solche überheblichen Affen wie ihr es seid, die nicht verstehen was Erfolg verdienen bedeutet und jetzt kommt ihr hier an und behauptet einfach ich hätte eine 180° Drehung hingelegt?“


Mit einem mehr als fragenden Gesichtsausdruck blickt er den Fight Club an, die auf unschuldig machen und so tun als wüssten sie nicht wovon Maxxx da spricht.


Jimmy Maxxx: „Hört mal, wenn ihr so Aufmerksamkeitsgeil seid, könnt ihr einfach ein paar auf die Fresse kriegen von Lex und mir. Das ist kein Problem! Aber diesen Bullshit hier solltet ihr euch echt sparen, denn das hier ist nicht gut für meine Nerven und wenn ich genervt bin passieren echt heftige Dinge. Und das möchtet ihr nicht! Also lasst den Scheiß einfach, verdient euch an Titelmatch gegen Lex und Mich und wir können nochmal uns miteinander auseinandersetzen. Aber für diesen Kindergarten hier, bin ich eindeutig zu alt....“


Dann dreht er dem Fight Club den Rücken zu und will den Ring verlassen – und das scheint der Fehler gewesen zu sein! Jasper Randall und Drake Ackley werfen sich schnell einen Blick zu und nicken dann. Jasper nimmt zwei Schritte Anlauf und schlägt Jimmy Maxxx das Mic ins Genick!


Maxxx bricht nach vorne zusammen, was Randall und Ackley sofort zu ein paar Tritten auf den nun wehrlosen Berliner ausnutzen. Randall ist es, der das Mic aber nochmal kurz an den Mund führt und nun verbal ebenso nachtritt, wie physisch. Nun aber mit deutlich mehr Lautstärke in der Stimme und etwas mehr...Wut...


Jasper Randall: „Du solltest unser Angebot nicht abgelehnt haben, Jimmy! Wir haben es gut gemeint! Jetzt zwingst du uns dazu, es dir mit Gewalt beizubringen! Warum nur, Jimmy? WARUM?!“


Randall nimmt Maxxx hoch und hält ihn für seinen Tag-Team-Partner bereit. Und Ackley setzt mit LRLU nach!! Der Tag-Team-Champion geht zu Boden. Die Fans in der GFCW buhen aus voller Kehle, was der Fight Club mit bösem Grinsen quittiert. Gerade will sich der Fight Club weiter über Jimmy Maxxx hermachen, als das Licht ausgeht...

Im Ring ist nur jede menge Krach zu hören, Männer die kämpfen und der Ringboden knallt mehrere male. Aber keiner kann sehen was da im Ring vor sich geht.


Pete: „Was soll das? Was geht hier vor?“

Sven: „Jemand soll das Licht wieder einschalten, ich möchte endlich wissen wer da eins aufn Deckel bekommt!“


Und dann geht das Licht wieder an, im Ring liegen Maxxx und der Fight Club am Boden ausgeknockt. Und in der Mitte des Ringes steht ein großer breiter muskulöser Mann. Mit langen dunklen Haaren und Bart, seine Shorts und Schoner sind alle in einem Army Camouflage Design und ein paar Tattoos prangern auf seinen Armen und Nacken.


Pete: „Oh Mann....“



Sven: „Der Typ muss mindestens 2 Meter groß sein! Was für ein Typ!“


Langsam geht der große Mann rüber zu Randell und zerrt diesen per Deadlift vom Ringboden und BAMM eine harte Powerbomb hämmert das Fight Club Mitglied auf den Ringboden.

Dann blickt er wieder in die Kameras, ohne eine Miene zu verziehen. Er lässt sich ein Mikrofon geben und stellt sich über den geschlagenen Fight Club.


???: „Ich habe euch doch gesagt..... The Evolution is coming!“


Damit lässt er das Mikrofon fallen und geht einfach aus dem Ring und lässt den Fight Club und Jimmy Maxxx einfach im Ring liegen.



...getötet...“


Lex Streetman: „Es ist eine große Ehre, wenn du diesen Titelgewinn, den du dir selbst lange gewünscht hast, Chris und mir widmen willst. Dies zeigt einmal mehr, dass du nicht die schlechte Person bist, für die dich mal viele Leute und auch du dich selbst hielten. Deine Worte sind viel mehr ein Zeichen von Größe und von Reife, die du dir in der letzten Zeit angeeignet hast. Vor uns steht nicht mehr das „Enfant terrible“, der Alles und Jeden gegen sich aufbringen will. Vielmehr ist es gestandene Persönlichkeit, die sich weiterhin ihre eigene Meinung behalten hat und den richtigen Weg zwischen „Mut zu Äußerung“ und „Zurückhaltung“ gefunden hat.“


...meine...“


Dschungle-Kid: „Mich hat ein Auszeit braucht. Da wo gewesen war, alles so eng. Heckentisch. Stickenlich. Mir nicht gefallt. Und immer verliert. Auch nicht gut. Deshalb muss hier kommen, um trainier. Nun besser.“


Tammy: „Du trittst gegen den Puppenspieler an. Der ist fast einen Kopf größer als Du. Hat man da keine Angst?“


Dschungle-Kid: „Wenn im Wild, nie Angst hab. Im Ring wie zuhause fühl, weil da gebore sei. Puppenspieler ist große Mann, ja, aber ist auch langsame und dumme Mann. Denke nur an übersinn...dingsbums Sachen. Und verliere Fokus aus Auge. Das mein Chance ist.“


...ihr... habt...“


Jason Crutch: „JBD, nimm‘s mir nicht übel. Aber ich stehe hier vor einem Mann, der in seinem hohen Alter noch etwas Beeindruckendes geschafft hat. Dass du jemals nochmal Gold um die Hüften tragen würdest, wer hätte das wohl gedacht? Wie du den Titel überhaupt gewonnen hast, steht auf einem anderen Blatt. Aber dazu habe ich wohl schon genügend gesagt. Ich stehe vor einem Mann, der bei Title Nights, dem größten PPV der GFCW, sein Match verloren hat. VERLOREN! Ich hingegen habe erneut bewiesen, dass ich ein WORLD CHAMPION bin! Ich habe Aya bluten lassen! Und jetzt ist es an mir, mich auf Lionel Jannek, den Arsch, zu konzentrieren.“


...Liga...“


El Futuro: „Als wir hierher kamen, waren wir die Wrestler die ihre Herkunft und ihre Tradition hier in der GFCW zeigen wollten. Wir haben lange gesucht und im Fight Club Gegner gefunden die sich auf einen Tanz nach unseren Regeln eingelassen haben. Wir waren siegreich denn wir haben alles in die Waagschale des Schicksals geworfen und haben das getan was wir angekündigt haben. Wir haben auf spektakuläre Weise gezeigt was Lucha Libre wirklich ist!“


...meine... getötet...“



Kaito Uchida: Nun Mac wie schon gesagt, hatte Kunze einfach Glück, ich war einfach nicht 100&tig bei der Sache und diese Tatsache nutzte dieser Kasper halt zu seinen Gunsten aus.

Aber lass und die Niederlage vergessen und in die Zukunft blicken und da erwartet mich anscheinend ein Mann der mit Puppen spielt... ich meine was soll ich dazu sagen?

Angst vor so einem habe ich auf jeden Fall nicht, da hatte ich ja schon mehr Angst vor diesen Teufel schrägstrich Kasper, aber von mir aus soll er nur kommen, denn der Chihuahua knurrt nicht nur, sondern er beißt!


...ihr... Liga...“


...habt... meine...“


...Liga... getötet...“



Ihr habt meine Liga getötet.“




War Evening

23.01.2015

Der Tag der Rache



GLEICH




Singles Match:

Andre „Belzebub“ Kunze vs. Player

Referee: Thorsten Baumgärtner


Wir sind in der Halle und sehen A.B.K., der schon im Ring steht. Und jetzt ertönt die Musik von Player! Dieser wird mit tosendem Applaus begrüßt. Player hat ein dickes grinsen auf dem Gesicht und klatscht auf dem Weg in den Ring mit den Fans ab. Im Ring angekommen lässt er sich noch ein Mikro geben. Er winkt Kunze zu…


Player: Hi! Ähm … Wir kennen uns irgendwo her. Aber mir fällt gerade nicht ein woher. ( Player setzt ein nachdenkliches Gesicht auf ) Oh man. Ich überlege und überlege, aber … Doch jetzt! Title Nights richtig? Wir beiden waren doch im Opener und … Ich habe dich besiegt! ( Player lacht )


*PLAYER WON* *PLAYER WON* *PLAYER WON*


Player: Danke Danke. Und so sieht man sich wieder. In einem weiteren Match. Ich glaube du siehst das hier als kleines Rematch an oder? Und das kannst du auch. Du hast heute die Chance die Vergangenheit vergessen zu machen und mich zu besiegen! Aber da muss ich dich leider enttäuschen: Geschichte wird sich wiederholen … Wenn ich dich heute wieder in der Mitte dieses Rings pinne – 1…2…3!


*PLAYER WILL WIN* PLAYER WILL WIN*


Player: Somit bleibt mir nur noch eins zu sagen: It`s PLAY TIME … ( Player hält das Mikro nach oben )


Player und das Publikum: BITCH!


Player gibt das Mikro nach außen und stellt sich in seine Ecke.


*DING* *DING* DING*


Pete: Und Thorsten Baumgärtner gibt das Match frei!

Sven: Los geht es mit einem hoffentlich guten Title Nights Rematch!


Beide Kontrahenten stellen sich in der Mitte des Rings Kopf an Kopf gegenüber, bevor sie nun in einen traditionellen Lock-Up gehen. Doch A.B.K. kann Player von sich wegschubsen. Player rollt sich in die gegenüberliegende Ecke.


Sven: Und es geht genauso los wie bei Title Nights! Kunze zeigt zu Anfang des Matches seine körperliche Überlegenheit!

Pete: Ja, aber vergessen wir nicht, wie das Match dann ausgegangen ist: Player ging als Sieger hervor.


Player geht auf A.B.K. zu und schon gehen sie wieder in einen Lock-Up. Doch auch wieder kann Kunze den Hallenser von sich wegschubsen…


SUPER KICK!

NEIN!


Pete: Und da wollte Player, wie bei Title Nights den Super Kick gleich zu Anfang des Matches zeigen!

Sven: Aber Kunze hat dies dieses Mal gerochen und hält den Fuß von Player fest. Und jetzt verpasst er Player eine Clothesline die ihn auf die Matte schickt!


Kunze hievt Player hoch und whippt ihn in eine Ecke. Er geht zu Player und verpasst diesem nun abwechselnd Schläge gegen die Rippen und den Kopf. Referee Thorsten Baumgärtner fängt nun mit dem 5-Count an. Bei 4 hört Kunze mit den Schlägen auf. Er greift Player seinen Arm und whippt ihn in die gegenüberliegende Ecke. Er whippt ihn so hart, dass Player so stark gegen die Ecke prallt und nach vorne taumelt. Und schon kommt Kunze angerannt nd befördert Player mit einer weiteren Clothesline auf die Matte.


Pete: Kunze scheint heute sehr konzentriert zu sein und sehr gewillt dieses Match zu gewinnen!


Er hievt Player wieder hoch und whippt ihn gegen die Seile. Player kommt zurückgeschwungen. Kunze will eine Clothesline zeigen, aber Player taucht unter dieser hindurch. Er rennt weiter und springt nun auf das zweite Seil. Er will einen Springboard Crossbody zeigen, aber auch hier kommt Kunze sein Kraftvorteil ins Spiel…


Pete: WOW. Kunze fängt Player einfach!


Kunze guckt ernst ins Publikum und verpasst Player nun nicht nur einen sondern gleich 3 Backbreaker! Jetzt lässt er ihn auf die Matte fallen. Kunze zeigt nun einen Leg Drop. Und wie bei Title Nights wiederholt er das nun mehrfach. Insgesamt führt Kunze 10 Leg Drops aus. Er steigt auf eine Ecke.


Sven: Kunze visiert Player an!


Diving Leg Drop!


NEIN!


Pete: Und dieses Mal hat Player eine Aktion gerochen, denn er kann sich in letztem Moment aus dem Weg rollen.

Sven: Die beiden kennen sich nach ihrem klasse Match bei Title Nights sehr gut!


Player wartet bis A.B.K. sich erhoben hat und zeigt eine Clothesline! Kunze steht schnell wieder, doch er fängt sich eine weitere Clothesline. Wieder steht er schnell auf. Dieses Mal will er selbst eine Clothesline zeigen, aber Player taucht unter dieser durch, greift den Arm von Kunze und dann auch den anderen!


Pete: Jetzt soll der Full Nelson Facebuster folgen um Player seine Kombo abzurunden!

Sven: Aber guck mal: Kunze geht in die Knie und kann Player nach vorne wegrollen!


Kunze wartet bis sich Player erhoben hat und will nun einen Big Boot zeigen, aber Player rutscht unter dem erhobenen Bein durch, steht schnell wieder auf und greift wieder beide Arme von Kunze…


FULL NELSON FACEBUSTER!


Sven: Und jetzt schafft er es den Full Nelson Facebuster durchzubringen!


Player setzt sofort ein Cover an:


1

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2

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KICK OUT!


Pete: Kunze kommt aus dem Cover heraus!

Sven: Und Player scheint nun endlich in dieses Match gefunden zu haben!


Player hievt Kunze hoch und whippt ihn in eine Ecke. Er begibt sich zu Kunze und setzt diesen auf die Ecke. Er steigt ebenfalls hinauf und verpasst Kunze einige Schläge an den Kopf. Und jetzt setzt er einen Superplex an, aber Kunze blockt diesen mit Schlägen gegen die Rippen blocken. Player lässt nun von ihm ab. Kunze setzt Player nun noch mit einem Headbutt zu. Und nach diesem fällt Player von der Ecke…


DIVING LEG DROP!


Pete: Und jetzt kann Kunze den Diving Leg Drop zeigen!


Das anschliessende Cover:


1

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2

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KICK OUT!


Kunze hievt Player wieder hoch und deutet an, dass er ihn aus dem Ring werfen will. Er versucht dies nun, aber Player reversed und wirft Kunze aus dem Ring, aber nicht übers dritte Seil, sondern durch das zweite! Und auch nicht komplett! Er hält ihn am Kopf fest und zieht ihn in den Ring, sodass Kunze nun direkt die Matte anschaut…


SECOND ROPE DDT!


Pete: Was für ein DDT von Player!

Sven: Ja und dieser ist meist die Voraktion für den Game Changer oder sogar die Playin Extinction!


Und genau eines dieser beiden Ding will Player nun machen! Er zeigt an, dass er das Match beenden will! Er wartet bis Kunze steht und nimmt ihn nun auf die Schultern…


PLAYIN EXTINCTION!

NEIN!

NECKBRAKER!


Kunze schafft es am Rücken Players runterzurutschen und zeigt einen Neckbraker! Aber Kunze scheint Player heute nie so wirklich auf dem Boden haben zu wollen, denn er hievt ihn schon wieder hoch! Er dreht den Arm von Player um.


Sven: Old School Time!


Kunze läuft mit Player zu einer Ecke. Er selbst steigt auf die Ecke und läuft nun auf dem obersten Seil … Doch genau aus dieser Position nimmt Player ihn jetzt wieder auf die Schultern…


PLAYIN EXTINCTION!

WIEDER NICHT!


Kunze rutscht wieder runter und schubst Player in die Seile. Player kommt zurückgeschnellt und läuft in einen harten Big Boot von Kunze! Jetzt setzt dieser ein Cover an!


1

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2

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KICK OUT!


Kunze lässt Player liegen und schaut ins Publikum. Player hat sich schon erhoben, doch das hat Kunze mitbekommen. Er umgreift nun mit beiden Händen den Hals von Player…


HANDS OF HELL!

NEIN!

GAME CHANGER!?

AUCH NICHT!


Kunze setzt hier zum Hands Of Hell an, aber Player schlägt die Hände seines gegenüber einfach weg und versucht selbst einen Game Changer zu zeigen. Doch diesen kann Kunze abwehren, indem er Player nach vorne in die Seile wirft. Player komm jetzt zurück. Kunze schnappt sich den beide Arme von Player…


SISTER PAIN!


Pete: Sister Pain von Kunze!!!

Sven: Werden wir Player aufgeben sehen?


Kunze hat den Griff vollkommen eingelockt! Player versucht sich zu befreien, aber diese Versuche werden nun immer schwächer. Kunze bekommt ein leichtes Grinsen ins Gesicht. Der Referee schaut nun nach, ob Player noch bei Sinnen ist. Thorsten Baumgärtner will nun gerade die Ringglocke läuten lassen, aber genau in dem Moment versucht Player wieder sich zu befreien. Doch er kann den Griff so irgendwie nicht lösen. Jetzt drückt er Kunze nach hinten in die Ecke. Und jetzt schafft er es tatsächlich einen Arm aus dem Griff zu lösen. Aber Kunze hat ihn immer noch in einem Half Nelson Griff. Doch Player kann mit dem freien Arm einige Ellbogenschläge gegen Kunze seinen Kopf durchbringen. Diese Schläge treffen Kunze einigermaßen hart am Kopf und er löst nun den Griff. Player geht ein paar Schritte von ihm weg und dreht sich nun zu ihm um. Aber Kunze hat sich von den Ellbogenschlägen schnell erholt und zeigt einen blitzschnellen Uppercut gefolgt von den…


HANDS OF HELL!


Pete: Und jetzt kann er tatsächlich die Hands Of Hell durchbringen!


Er setzt sofort ein Cover an:


1

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2

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3???

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KICK OUT!


Sven: Und wieder, wie bei Title Nights, kommt Player aus dem Cover raus.

Pete: Und schau dir nur mal die Verwirrung in Kunze seinem Gesicht an!


Kunze kann es einfach nicht glauben, dass es Player schon wieder gelungen ist, aus dem Cover nach den Hands Of Hell rauszukommen! Er geht zum Referee und diskutiert heftig mit ihm. Er dreht sich nun wieder in Richtung Player…


GAME CHANGER!


Pete: Und da kommt tatsächlich ein Game Changer! Outta Nowhere!


Player setzt ein Cover an:


1

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2

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3???

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KICK OUT!


Sven: Und auch Kunze kommt wieder aus dem Cover heraus.

Pete: Aber im Gegensatz zu Kunze bleibt Player ruhig und zeigt jetzt an, dass er wieder einen Finisher zeigen will!


Player wartet bis Kunze sich erhoben hat … Doch auf einmal geht das Licht in der Arena aus und auf dem Titantron sind folgende Worte zu sehen:


IN 7 WOCHEN…


WIRD DEINE RETTUNG ERFOLGEN!


IN 7 WOCHEN…


WIRD DAS ENDE DEINER MISERE BEGINNEN!


7 WOCHEN!!!


22.03.2015


Das Licht geht aus und man sieht wie Player mit dem Blick zum Titantron steht. Kunze steht hinter ihm und wartet bis er sich umdreht und…


HANDS OF HELL!

NEIN!


JAWBREAKER!


PLAYIN EXTINCTION!


Sven: Super gemacht von Player! Erst befreit er sich mithilfe eines Jawbreakers aus den Hands Of Hell und nimmt Kunze direkt danach auf die Schultern und verpasst ihm die Playin Extinction! Jetzt das Cover!


1

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2

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3???

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3!!!


Sieger des Matches durch Pinfall: Player!


Sven: Und Player gewinnt auch das Rematch! Und das war wirklich ein klasse Match!

Pete: Und das war eine super Leistung von beiden! Aber vor allem von Player, der es nach einer Ablenkung noch schafft das Match zu gewinnen!


Player schaut noch etwas fragend auf den Titantron, bevor sich ein fettes grinsen in seinem Gesicht breit macht, er aus dem Ring geht und seinen Sieg mit den Fans feiert.




Die Sache wird ihr immer unangenehmer… Schon wieder haben Fans vor der Halle ihren Namen gerufen… gegen den Willen ihres Klienten… die Nerven bei dieser zarten Blume flattern jeden Tag gewaltig… Schüchtern, still und demütig sitzt sie in ihrem Sofasessel und blickt auf den Bildschirm ihres Laptops… Gedankenverloren wie sie ist, sieht sie allerdings nicht was dort steht und als sie es realisiert versucht sie sich irgendwie zusammenzureißen… Ja, in den letzten Tagen schwirren Carina Valentina, der Sekretärin von Lionel Jannek, tausende Gedanken durch den Kopf. Das macht es ihr sehr schwer sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, Gehaltserhöhung hin oder her… Es gibt so viele Fragen die sie ihm gerne stellen würde… vor allem gibt es da eine Frage die sie ihrem Klienten schon länger stellen wollte… aber die Zeit war nie günstig… Auch heute scheint es so zu sein, denn Lionel Jannek ist dabei sich für sein Match aufzuwärmen. Köln hat tatsächlich einen Gegner für ihn gefunden! Vorsichtig blickt sie kurz auf, um über den Rand des Laptop-Bildschirms und zu ihrem Klienten zu blicken… Ihr Herz rast bereits jetzt stark, soll sie es wagen…? Sie fasst all ihren Mut zusammen, sie will nicht länger warten…


Carina Valentina: … Lio…?


Mitten in der Aufwärm-Bewegung bleibt Jannek plötzlich wie versteinert still stehen… Er mag es überhaupt nicht wenn er in seinen Ritualen unterbrochen wird… und schon gar nicht will er mit seiner Sekretärin über irgendwelche Bagatellen reden…


Lionel Jannek: Ist es wichtig…?


Carina schluckt…


Carina Valentina: N-nein, aber…

Lionel Jannek: Dann sei so gut und halt den Mund!


Und LJ setzt seine Übungen fort… Aber Carina will jetzt nicht zurückschrauben… Wenn sie schon ihren Mut zusammenfasst, dann will sie auch irgendetwas damit rausholen, auch wenn sie panische Angst vor den unberechenbaren Reaktionen ihres Klienten hat…


Carina Valentina: Lio, bitte… Nur ganz kurz…


Wieder bleibt Jannek wie eingefroren still… jetzt blickt er aggressiv und genervt in Carinas Richtung, was dieser einen Schauer über den Rücken fahren lässt…


Carina Valentina: B-bitte… Es ist mir wichtig… Ich muss dir eine Frage stellen…


Während sie diese Worte spricht kann sie LJ nicht in die Augen blicken und zittert am ganzen Körper. Sie weiß, dass sie ihr Glück herausfordert… Jannek richtet sich langsam auf, dreht sich zu Carina und verschränkt die Arme…


Lionel Jannek: Fass dich kurz!


Damit hat Carina gar nicht gerechnet… Da ist sie nun, ihre Chance diese wichtige Frage zu stellen… Aber… kann sie ihn wirklich so direkt DAS fragen was sie will…? Tausende Gedanken schießen ihr durch den Kopf, was denken natürlich schwer macht… In ihrer Hektik und Panik beschließt sie, die Frage doch etwas zu verharmlosen, um keine unangenehmen Konsequenzen heraufzubeschwören…


Carina Valentina: W-was ich fragen wollte… Nun… Warum… Warum hältst du deine Vergangenheit so bedeckt…?


Carina ist innerlich zerrissen… Zum einen ist sie stolz, dass sie den Mut gefasst hat so eine Frage zu stellen, aber gleichzeitig ist sie auch enttäuscht, dass sie nicht DIE Frage gestellt hat, die sie stellen wollte… aber der Zeitpunkt war einfach nicht richtig…

Jannek blickt seine Sekretärin erstaunt, aber gleichzeitig auch genervt, an…


Lionel Jannek: Jetzt fängst du auch schon damit an? Du bist zu neugierig… sowas bringt nicht nur Katzen um, Carina…


Carina zuckt nach dieser Aussagen zusammen… Augenkontakt ist jetzt für sie unmöglich geworden… Jannek überlegt kurz…


Lionel Jannek: Du bist jetzt schon einige Jahre bei mir… Du solltest wissen, dass ich solche Fragen nicht beantworte… für NIEMANDEN!


Carina sitzt unverändert da… Sie hört was ihr Klient sagt, aber es klingt wie aus weiter Ferne… und eine zufriedenstellende Antwort ist es auch nicht… Jannek macht einen Schritt auf sie zu, während er seine Trinkflasche vom Tisch nimmt und sie aufschraubt…


Lionel Jannek: Warum fragst du überhaupt?


Das klang jetzt etwas ruhiger und nicht mehr so bedrohlich… das gibt Carina die notwendige Kraft einigermaßen ruhig zu antworten… aber… soll sie den wahren Grund verraten? Nein, jetzt noch nicht… einfach nicht…


Carina Valentina: Aus… Einfach aus Interesse…


Jannek prustet kurz… Zum Glück hat er noch keinen Schluck von seinem Wasser gemacht… Man könnte den Eindruck haben Tammy hätte sie zu dieser Fragen-Offensive angeleitet…


Lionel Jannek: Interesse? Arbeitest du neuerdings Undercover für die Polizei? Oder hast du Tammy’s Job als Interviewerin bekommen?


Bei der Erwähnung von Tammy zuckt Carina erneut kurz zusammen und spürt wieder ihr Herz rasen… Aber sie versucht es nicht zu zeigen… Plötzlich verändert sich LJs Stimme wieder etwas ins Ernstere…


Lionel Jannek: Carina… Hör mir jetzt mal gut zu… Wir haben uns am Anfang unserer Zusammenarbeit auf etwas geeinigt… Erinnerst du dich? Du hältst den Mund über mich, meine Privatsphäre und meine Vergangenheit… und ich behalte dein dunkles Geheimnis für mich… Denn es scheint mir ich muss dich daran erinnern, dass du ein kleines Geheimnis hast, das du bestimmt nicht publik gemacht haben willst…


Carina atmet, so gut sie kann, tief ein, als Jannek das anspricht… sie weiß wovon er spricht… und es ist ihr sichtlich unangenehm… Jetzt tritt Jannek nochmal richtig nahe an Carina heran und beugt sich nah zu ihr heran… Das mag Carina natürlich überhaupt nicht…


Lionel Jannek: Carina… Meine Vergangenheit geht niemanden etwas an… und es soll auch möglichst niemand etwas darüber wissen… Sie war nämlich nicht ohne ihre… Schattenseiten… Wenn du verstehst was sich meine?


Carina blickt LJ geschockt an… was soll das denn heißen??? So bedrohlich ist er ihr noch nie vorgekommen und sie blickt ihn mit weit aufgerissenen Augen und mit offenem Mund an… Der bedrohliche Blick von LJ tut da sein Übriges dazu… Ohne ein weiteres Wort entfernt sich Jannek wieder von Carina und geht wieder zu seinem Aufwärmtraining zurück… Carina schnauft kräftig durch… Ihr ist eine gewisse Enttäuschung anzusehen… Was ist nur mit ihr los? Gerade als sie wieder weiterarbeiten möchte, fällt ihr etwas anderes Wichtiges ein, was sie sagen wollte…


Carina Valentina: Übrigens… In letzter Zeit… I-in letzter Zeit, bekommen wir merkwürdige Anrufe… mehrmals am Tag…


Jannek dreht sich noch einmal etwas überrascht zu Carina…


Lionel Jannek: Was meinst du mit „Merkwürdig“?


Carina ringt nach Worten…


Carina Valentina: Ich… ich weiß selbst nicht wie ich das beschreiben soll… na ja… es ist so… Kaum hebe ich ab, redet so eine unheimliche Stimme auf mich ein… Ich verstehe nie was sie eigentlich will… Irgendetwas von einem Virus… und Nikotin… Ich… Ich verstehe das nicht… Diese Anrufe kommen fast 10-mal am Tag…


Jannek sieht etwas verwundert aus… Das kommt ihm bekannt vor… Aber er beschließt sich jetzt damit nicht abzulenken…


Lionel Jannek: Wahrscheinlich nur irgendein Telefonstreich… Kümmer dich nicht darum… und jetzt lass mich in Ruhe! Ich muss mich vorbereiten!


Und damit setzt Jannek sein Training fort… Carina sieht trotzdem noch sehr besorgt aus… aber sie beschließt, dass es jetztwohl besser ist den Mund zu halten… Und trotzdem gehen ihr diese Worte ihres Klienten nicht mehr aus dem Kopf… sie will unbedingt etwas über die Vergangenheit ihres Klienten wissen… sie weiß selbst nicht so genau wieso… aber sie hat da so ein ganz merkwürdiges Gefühl… und das ist jetzt noch einmal stärker als zuvor… Nein, so leicht will sie nicht aufgeben, Angst vor ihrem Klienten hin oder her!



Claude Dynamite Booker, seines Zeichens der am meisten beschäftigte Mann des ganzen Universums, sitzt in seinem provisorisch eingerichteten Büro. So wie das halt backstage bei den War Evening Ausgaben eben immer aussieht. Da steht ein schwerer Schreibtisch, ein fetter Flat Screen hängt an der Wand, diverse Poster von GFCW-PPVs oder War Evening Ausgaben sind zu sehen. Und der Chef selbst sitzt hinter dem schweren Schreibtisch und beendet gerade ein Telefonat, als es an der Tür klopft. Ein kurzes...


Dynamite: „Herein!“


...ist zu hören und bedeutet dem ungeduldigen Klopfer einzutreten.


Jason Crutch mit Borussia Mönchengladbach-Käppi, was natürlich zu lautstarken Buhrufen in der Lanxess-Arena führt, tritt ein. Das Käppi hat er wohl falsch gewählt oder hätte es vorher abnehmen sollen, denn die Fans in der Halle, die dieses Segment natürlich am Titan Tron sehen können, halten nicht hinterm Berg mit ihren Emotionen. Crutch können die Reaktionen egal sein, selbst wenn er sie dort im Backstage-Bereich hören könnte.


Dynamite: „Jason. Ich gehe davon aus, ich soll dir mal wieder einen Gefallen tun.“


Der Oberpollinger setzt sich – unaufgefordert. Egal. Viel wichtiger ist: Hat er in der Vergangenheit den Chef eigentlich immer gesiezt oder geduzt? Das ist die Schwierigkeit, die er von mal zu mal hat, wenn er mit Dynamite spricht. Wieso also nicht einfach variieren?


Jason Crutch: „Cheffe, Sie haben mir desöfteren Gefallen getan. Doch habe ich dich je enttäuscht? Sie gaben mir das Match gegen Aya bei Title Nights, weil du in mir eine Art Rache für die Prügel gesehen hast, die Aya Ihnen verpasst hat. Und ich hatte Erfolg! Ich habe Aya zum Bluten gebracht. Es ist Zeit, für größere Aufgaben.“


Booker setzt sich hinter den Schreibtisch und krallt sich eine Mappe, die er entspannt durchsieht. Er scheint Crutch nur mit einem Ohr zuzuhören – oder hört er ihm überhaupt zu? Crutch realisiert dies, schweigt einen Moment. Er beobachtet den Cheffe ein paar Sekunden, und setzt dann nochmal an.


Jason Crutch: „Ich bin hier, weil ich Ihnen einen Gefallen tun kann. Verstehst du?“


Booker blickt auf, mustert seinen Gegenüber.


Dynamite: „Was soll das heißen?“


Der Oberpollinger steht auf, geht etwas im Raum umher.


Jason Crutch: „Lionel Jannek, Cheffe. Er ist ja nicht unbedingt der Typ, den Sie in einem Fotorahmen an der Wand hängen haben mit der Aufschrift „Mitarbeiter des Monats“. Wie oft ist dir Lionel Jannek – der Arsch – denn schon in die Parade gefahren? Hat dir mit Anwälten gedroht. Jetzt hat er Zereo Killers Gürtel auch noch kaputt gemacht! Zur Hölle: DU bist hier der Boss, nicht er. Ich kann Ihnen helfen, ihm auch einmal eins auszuwischen.“


Dynamite legt die Mappe zur Seite und lehnt sich im Stuhl zurück.


Dynamite: „Ich verstehe immer noch nicht, was du eigentlich von mir willst, Jason. Worum geht es hier? Ich hege keine Rachegefühle gegen Lionel Jannek. Sicher, er ist ein schwieriger Angestellter und manches Mal wünschte ich, ihm würde auch mal jemand die Leviten lesen, aber...“


Plötzlich lehnt sich Crutch nach vorne und stützt sich mit beiden Armen auf den Schreibtisch ab.


Jason Crutch: „Sehen Sie, und hier komme ich ins Spiel! Auftritt Jason Crutch! Ich habe eine Idee, und Sie machen’s möglich! Lionel Jannek vs Jason Crutch. Gewinne ich, ist Lionel Janneks Klausel, dass er der Bestbezahlte Wrestler im Roster ist, hinfällig!! Ad acta gelegt! Aus die Maus! Und ICH bekomme sie!“


Claude Booker lächelt und lehnt sich nun wieder entspannt nach vorne. Er nimmt wieder die Mappe mit den Unterlagen in die Hand und blättert sie wieder durch.


Dynamite: „Keine Chance, Jason. Der Vertrag ist wasserdicht. Da ist nichts zu machen. Lionel Jannek müsste schon selbst zustimmen, um...“


Dann hält Booker plötzlich inne, hebt den Blick und sieht Crutch an, der ihn übelst über beide Backen angrinst.


Dynamite: „Lass mich raten: Da kommst wieder du ins Spiel!“

Jason Crutch: „BINGO! Sie...“


Er wedelt mit dem Finger.


Jason Crutch: „Sie haben‘s drauf, Cheffe! Ich kann ihm etwas anbieten, was ihn zustimmen lässt.“

Dynamite: „Aber, Jason. Das muss etwas GROSSES sein. Etwas absolut GROSSES!“


JC wendet sich bereits ab und hat schon die Türklinke in der Hand.


Jason Crutch: „Ganz klar, Cheffe! Größer geht es gar nicht! Er WIRD zustimmen, verlassen Sie sich darauf. Das, was ich ihm anbiete, würde JEDER hier annehmen. Also: Wenn ich es schaffe, ihn zu überreden, würdest du es booken?“


Claude Booker überlegt. Ein durchaus interessantes Angebot, wie er findet. Aber doch etwas…eigenartig. Sicherlich ist ihm Lionel Jannek oft genug auf der Nase herumgetanzt. Und diese Klausel in seinem Vertrag war ihm ebenso ein Dorn im Auge. Also ringt er sich doch zu folgender Antwort durch:


Dynamite: „Ich würd’s booken, einverstanden.“


Die Tür öffnet sich.


Jason Crutch: „Alles klar!“

Dynamite: „Aber, Jason!“

Jason Crutch: „Jup?“

Dynamite: „Selbst wenn ich das Match booke: Du müsstest ihn schon schlagen, damit die Aufhebung der Klausel in seinem Vertrag wirksam wird...“


Crutch lächelt.


Jason Crutch: „Was glauben Sie, wenn du vor dir hast?“


Die Tür schließt sich und Crutch ist weg. Zurück lässt er einen nachdenklichen Claude Booker, der sich mit einem misstrauischen Blick zurücklehnt und nicht recht weiß, was er von dem eben geführten Gespräch halten soll…


FADE OUT


Tuniermatch No. 1:

Drake Ackley (w/ Jasper Randall) vs. Der Puppenspieler

Referee: Guido Sandmann


Der Puppenspieler steht bereits im Ring.


Das Licht in der Lanxess-Arena geht aus...nur ein Spotlight geht hinüber zur Entrance-Stage.


https://www.youtube.com/watch?v=aXNvrv2DUMw Die Dust-Brothers ertönen aus den Boxen – und sofort geht die GFCW-Galaxy über in laute Buhrufe.


And you open the door and you step inside

We're inside our hearts

Now imagine your pain as a white ball of healing light

That's right, your pain

The pain itself is a white ball of healing light


Der Fight Club lässt einige Momente verstreichen, lässt sich Zeit, lässt die Buhrufe lauter und lauter werden, lässt die Fans in der Halle ungeduldiger und ungeduldiger werden. Und dann ist es soweit: Drake Ackley erscheint auf der Stage, gekleidet in dem mausgrauen Kapuzenpulli, die Kapuze im Gesicht. Heute in den schwarzen Trunks mit neongrün-weißen Streifen an den Seite, steht er da und blickt durch das Rund der Lanxess-Arena. Ihm scheint zu gefallen, was er sieht, denn er lässt sich zu einem abfälligen Grinsen verleiten – natürlich kaugummikauend. „Der Schmerz ist wie ein weißer Ball heilenden Lichtes“ – er hört die Worte aus den Boxen und stimmt zu...Genau so ist es! Und er hofft, dass ihm genau das heute widerfahren wird. Er ist süchtig danach...Er will es...Dieses Gefühl des Schmerzes!!


Er wartet kurz ab, verharrt, als langsam, aber gemächlich sein Tag-Team-Partner Jasper Randall aus dem Backstage-Bereich auftaucht und sich zu seinem Freund gesellt, allerdings höflich im Hintergrund haltend. Um ihn geht es heute nicht. Das Spotlight gehört heute alleine Drake Ackley.


This is your life, good to the last drop

Doesn't get any better than this

This is your life and it's ending one minute at a time


Diese Worte, die aus den Boxen schallen, im Hinterkopf, schreitet Ackley die Rampe entschlossen hinunter. „Es könnte jede Minute zu Ende sein“ – und deswegen muss er sich heute ins Zeug legen, um den Schritt dem Intercontinental-Championtitel entgegen zu machen. Es steht viel auf dem Spiel – und er will die Gelegenheit nutzen, mit einem Sieg eine weitere Möglichkeit zu schaffen, den Fight Club den Menschen näher zu bringen. Den Menschen, den „verlorenen Schafen“, wie Randall sie bezeichnete.


This isn't a seminar, this isn't a weekend retreat

Where you are now you can't even imagine what the bottom will be like

Only after disaster can we be resurrected

It's only after you've lost everything that you're free to do anything

Nothing is static, everything is appaling, everything is falling apart


Der Chicagoer entert das Geviert, dort verharrt er in der Mitte des Rings. Er blickt um sich, dann reißt er die Kapuze nach hinten und bringt den blanken Schädel zum Vorschein, reißt die Arme hoch. Sein Tag-Team-Partner tut es ihm heute ausnahmsweise nicht gleich, denn: Es geht ja, wie erwähnt, nicht um ihn. Beide Fight Club Member sind bereits jeweils in Triple Threat Matches einzeln im Ring gestanden, beide konnten sie den Sieg nicht davontragen. Heute soll es anders werden. Randall flüstert seinem Freund was ins Ohr, dann verschwindet er aus dem Ring.


This is your life, this is your life

Doesn't get any better than this

This is your life, this is your life

And it and it's ending one-minute at a time


Ackley lehnt sich gegen eine der Ringecken. „Es könnte jede Minute zu Ende sein“ – denkt er erneut, bis die Theme dann endgültig verklingt.


Referee Guido Sandmann vergewissert sich, dass beide Kämpfer bereit für das Match sind. Auch Foreign Objects kann er nach einem kurzen Abtasten nicht erkennen, das Match kann also freigegeben werden und der Zeitnehmer bekommt das Zeichen, die Ringglocke zu läuten.


Pete: „Es geht auch schon los. Der Puppenspieler und Drake Ackley umkreisen sich erst mal und letzterer scheint, die ganze Sache locker angehen zu wollen. Er scheint mehr zu schlurfen, als richtig zu gehen und schüttelt tatsächlich noch mal seine Hände aus, bevor es richtig losgeht. Psychologische Tricks aus dem Fight Club-Lager?“

Sven: „Wohl kaum. Ackley kann es ziemlich egal sein, ob er hier gewinnt oder verliert. Zum einen wird er gegen den Puppenspieler so oder so auf seine Kosten kommen und zum anderen ist sein nicht minder geisteskranker Buddy Jasper Randall ja auch noch im Turnier. Drake Ackley kann sich also ganz dem Schmerz hingeben.“


Was er wohl nun auch zu tun gedenkt, denn in Sekundenbruchteilen, bricht Drake Ackley seinen legeren Gang ab und schnellt nach vorn. Darauf hat sein Gegner schon gewartet und sucht nun ebenfalls den Lock-Up. Beide rangeln und ringen im Zentrum des Squared Circles miteinander, sehr schnell wird jedoch die körperliche Überlegenheit des Herrn der Puppen deutlich, der Ackley, trotz dessen massiver Statur, relativ leicht nach hinten in die Seile drücken kann. Guido Sandmann, der Unparteiische, geht direkt dazwischen und fordert den Puppenmann auf, seinen Kontrahenten loszulassen, stattdessen verwandelt der unheimliche Gentleman den Collar & Elbow-Tie Up in einen schnellen Side Headlock und zerrt den Fight Club-Repräsentanten mit diesem Hold wieder ein Stück in Richtung Ringmitte. Schnell wird er dabei aber von dem tatöwierten Glatzkopf unterbrochen, der nun eine Reihe von Faustschlägen in seiner Magengrube versenkt. Der Puppenspieler ist gezwungen zu lösen und so ist es diesmal Drake Ackley, der einen Side Headlock bei seinem Opponenten anbringt.


Pete: „Ungewohnt technisches Vorgehen von Drake Ackley. Normalerweise beschränken sich er und Tag Team Partner ja eher auf Strikes, statt auf Holds.“

Sven: „Es dient dem gleichen Ziel, Pete. Drake Ackley muss sich gegen einen so großen Gegner wie dem Puppenspieler in eine Lage manövrieren, in der er sein A-Game zeigen kann. Ich würde darauf wetten, dass es nicht nur bei Wrestling-Holds bleiben wird.“


Und das könnte genau jetzt der Fall sein. Allerdings wird es nicht von dem Tag Team-Partner von Jasper Randall initiiert, welcher sich das Schauspiel vor dem Apron mit Argusaugen ansieht, sondern vom mysteriösen Hünen, der nun mit reiner Körperkraft, den schraubstockartigen Griff um seinen Hals lösen kann. Ackley kann für einen Augenblick seine Überraschung nicht verstecken, dann trifft ihn schon ein Kick in den Magen, der ihn dazu bringt, sich nach vorne zu krümmen – ein Zeitfenster, das „Püppi“ nutzen will. Der lässt sich nach hinten in die Seile fallen und sprintet auf seinen Gegner zu.


DROP KICK GEGEN DAS KNIE!


Aus dem Nichts ist Drake Ackley in die Luft gesprungen und hat einen tief gesprungenen Dropkick gezeigt. Wie ein gefällter Baum kracht der Herr der Puppen auf den Boden und hält sich nun das schmerzende Knie. Drake Ackley sieht hier nun seine Chance gekommen, springt schnell wieder auf die Beine und beginnt wie ein Wahnsinniger auf jenes Bein einzutreten, das er eben noch mit seinem Dropkick erwischt hat. Stomp, Stomp, Stomp! Der Puppenspieler hat keine Chance wieder hochzukommen, ein Fakt, der Guido Sandmann überhaupt nicht gefällt, schließlich ist das hier immer noch ein Wrestlingmatch und kein Straßenkampf, auch wenn sich die Fight Club-Mitglieder das so wünschen würden.


Pete: „Ackley wird angezählt. Aber der denkt überhaupt nicht daran, von seinem Gegner abzulassen...“


ONE


TWO


THREE


FOUR


ACKLEY LÄSST AB!


Kurz vor knapp tritt der Glatzkopf vom Puppenspieler weg und Guido Sandmann stellt sich diesem in den Weg, sodass er nicht direkt wieder...


Pete: „Was zum? Er schiebt den Referee einfach zur Seite!!“


Tatsächlich! Drake Ackley scheint völlig in seiner Zone zu sein und Guido Sandmann nicht mal richtig wahrzunehmen. Er schließt zum Puppenspieler auf, der – auf einem Knie hockend – gerade wieder dabei ist, aufzustehen, als...


Pete: „Uuuhhh! Mächtiger Slap ins Gesicht von Drake Ackley!! Und das scheint ihm auch noch zu gefallen!“


Der euphorische, fast schon krankhafte Gesichtsausdruck spricht Bände. Statt den Puppenspieler erneut anzugreifen und ihn am Aufstehen zu hindern, bleibt er einfach nur stehen und grinst den irritierten Puppenspieler an. Das war der Moment, auf den der Anarchist gewartet hat! Er verpasst dem unheimlichen Hünen einen schnellen Knee Strike in die Magengrube, sodass er durch die Wucht dazu gezwungen ist, sich mit dem Oberkörper vorzubeugen. Der Chicagoer setzt sofort nach: Vertikaler Elbow Strike in den Nacken, danach wieder der Knee Strike, diesmal ins Gesicht, noch ein Knee Strike, Forearm Smash, Forearm Smash... Das Fight Club-Mitglied scheint auf einmal vollkommen durchzudrehen und treibt seinen Opponenten sukzessive in Richtung der Ringecke, wo der Puppenspieler unter dem Hagelsturm aus Schlägen und Tritten zusammenbricht und einmal mehr Guido Sandmann einschreiten muss, um den tätowierten Muskelprotz in seinem Enthusiasmus zu stoppen.


ONE


TWO


THREE


FOUR


FI... ACKLEY TRITT ZURÜCK!


Pete: „Knapper geht es kaum! Eine Millisekunde länger und das wäre das Ende des Matches gewesen. Was ist bitte los mit Drake Ackley?“
Sven: „Er ist in seinem Modus, Pete. Wenn du so willst, dann war alles, was zuvor geschehen ist, reine Aufwärmübung für ihn. Er hat Blut geleckt und nun will er mehr!“

Pete: „An diesem 'mehr' scheint er gerade auch zu arbeiten. Er hievt den Puppenspieler wieder in den Stand, lehnt ihn gegen die Turnbuckles und nimmt Anlauf!“


Drake Ackley sprintet in die gegenüberliegende Ringecke, hält sich dort an den obersten angrenzenden Ringseilen fest, um sich von dort abzustoßen und rast mit voller Geschwindigkeit und einem wütenden Schrei erneut auf den Puppenspieler zu.


RUNNING BACK ELBOW!


Treffer versenkt! Aber der Tag Team Partner von Jasper Randall ist noch lange nicht fertig und so geht es erneut in die entgegengesetzte Ringecke...


RUNNING BACK ELBOW #2!


BIG BOOT KONTER!!


Diesmal hat der Puppenspieler es kommen sehen und als Konsequenz daraus trifft Gesicht auf Stiefelsohle und Ackley taumelt etwas benommen zurück. Scheinbar hat dieser aber immer noch nicht genug und wagt nun einen erneuten Versuch, auf seinen Kontrahenten loszustürmen, aber wieder wird er von dem Big Boot getroffen. Zu einem vierten Versuch kommt es erst gar nicht, denn da schnellt der düstere Gentleman schon nach vorne und legt sein ganzes Gewicht in die


LARIAT!


Der Chicagoer wird sofort umgerissen und landet rücklings auf der Matte. Der Puppenspieler verliert keine Zeit und er probiert sein erstes Cover.


ONE


TWO

KICK OUT!


Kurz nach der Zwei ausgekickt. Keine sonderlich große Überraschung, handelt es sich hier doch um das erste wirkliche Cover und auch die indifferente Miene des Puppenspielers deutet an, dass er hier bloß abschätzen wollte, wie viel er seinem Gegner noch antun muss, um ins Halbfinale einzuziehen. Und so schafft sich „Püppi“ wieder in die Vertikale und zerrt auch seinen Gegner wieder hoch. Knife Edge Chop!


Pete: „Ouch! Bei Drake Ackley hat sich gerade alles zusammengezogen... Moment mal! Drake Ackleys... Gesicht...“

Sven: „Was für ein krankhaftes Grinsen und der Puppenspieler ist einmal mehr total verwirrt. Der Puppenspieler! Verwirrt! Hört sich das nur für mich so surreal an?“

Pete: „In diesem Fall nicht. Drake Ackley will den Herr der Puppen offenbar herausfordern und will noch einmal gecho...“


*Patsch*


Da ist es schon geschehen! Ein zweiter Chop landet auf der Brust des Fight Club-Mitglieds, der ihn mit zu den Seiten ausgestreckten, geballten Fäusten und einem befreienden Schrei beantwortet. Noch ein Chop! Und noch einer! Das Fight Club-Mitglied scheint nicht genug davon bekommen zu können.


Pete: „EUROPEAN UPPERCUT!! Drake Ackley taumelt auf der Stelle! NOCH EIN EUROPEAN UPPERCUT!!! PENDULUM BACKBREAKER!!!!“


Der Chicagoer knallt mit dem Rücken auf des Puppenspielers Knie und scheint zum ersten Mal in diesem Match kein Lächeln oder Grinsen aufgesetzt zu haben, während der Schmerz seinen Körper durchflutet. Ein gutes Zeichen für den Puppenspieler? Er will es auf die Probe stellen, hakt das Bein ein und versucht sein nächstes Cover.


ONE


TWO

KICK OUT!


Einmal mehr der souveräne Kick Out lange vor der entscheidenden Drei! Aber nach wie vor scheint das den Puppenspieler (noch) nicht zu kümmern und so richtet er sich abermals auf und auch Drake Ackley kommt mit ein wenig Abstand wieder auf die Beine. Den zeitlichen Vorteil auf seiner Seite habend, kann der Puppenspieler einen deftigen Elbow Smash im Gesicht seines Gegners landen, der den Getroffenen dazu nötigt, sein Gesicht abzuwenden. Für den Puppenfreak die willkommene Stellung für ein weiteres seiner Parademanöver.


SIDEWALK SLAM!


Aber das lässt Drake Ackley nicht geschehen, denn der strampelt kurz vor dem höchsten Punkt in der Luft, sodass der Herr der Puppen seine Balance verliert und seinen Gegner wieder absetzen muss, um selbst keine Bruchlandung hinzulegen. Ackley sieht seine Chance und verwandelt den Sidewalk Slam-Ansatz seines Gegners in einen Side Headlock, der blitzschnell in einen Front Facelock übergeht. Einmal mehr scheint der Anarchist zeigen zu wollen, dass er nicht bloß ein stumpfer Straßenkämpfer ist, der bloß auf seinen Gegner einprügeln kann. Davon will der Puppenspieler aber nichts wissen und antwortet auf diesen Hold mit mehreren Punches in den Magen seines Gegners, woraufhin dieser loslässt, um nun seinerseits mit einer Reihe von Faustschlägen in das Gesicht seines Kontrahenten zu reagieren.


Pete: „Headbutt vom Puppenspieler! Irish Whip! Es geht in die Seile für Drake Ackley... ACKLEY!!! MUAY THAI KNEE... POWERSLAM-KONTER VON PUPPENSPIELER!! Was zum Henker?!“

Sven: „Unfassbar gut reagiert! Direkt das Cover hinterher, so wie sich das gehört!“


ONE


TWO

KICK OUT!


Der Puppenmann verliert keine Zeit, rafft sich direkt wieder auf und auch seinem Gegner gibt er Hilfestellung, um ihn zu einem Bodyslam hochzuheben. Wieder mal stellt sich Drake Ackley jedoch als zu flink heraus und kann Schlimmeres verhindern und sich aus dem noch nicht vollführten Ansatz mit wüsten Elbow Strikes gegen die Rückenpartie freikämpfen. Schnell lässt er sich nach hinten fallen, sucht Schwung in den Seilen und kommt direkt wieder angestürmt...


RUNNING KNEE LIFT!


Der Puppenspieler kippt rückwärts zu Boden und Drake Ackley sinkt lächelnd auf die Knie. Scheinbar sieht er die Zeit gekommen, sein erstes Cover in diesem Match zu vollführen und legt sich über den Oberkörper seines Gegners, während er das gegenüberliegende Bein eingehakt hält. Guido Sandmann beginnt mit dem Zählen.


ONE


T... KICK OUT!


Kein wirklicher Erfolg, aber für Drake Ackley ist das Spiel ja auch noch nicht vorbei. Mit einem Abstand von etwa einem Meter kehren beide Kämpfer wieder in die Vertikale zurück. Ackley ist ein wenig schneller, weshalb dieser nun auch die Initiative ergreift und mehrere stiffe Side Kicks in die Nierengegend seines Gegenspielers landen kann, der dadurch auf der entsprechenden Seite leicht einknickt. Anschließender Whip-In!


Reversal!


Statt aber nun seinen Gegner in die präferierte Richtung zu schleudern und dann loszulassen, hat der unheimliche Hüne seinen eigenen Schwung ausgenutzt und sich mit einer für seine Statur eleganten Drehung in den Rücken des Fight Club-Mitglieds befördert, wo er seinen rechten Arm um den Hals des Anarchisten legt und diesen mit dem linken verschließt. Das Resultat? Staunende Blicke aus dem Publikum, das für sich den Puppenfreak als Fan Favorite ausgemacht hat, und ein...


SLEEPERHOLD!


...in dem nun Drake Ackley steckt.


Pete: „Oha! Nun wird es kritisch für Drake Ackley. Beide Wrestler sind schon einigermaßen erschöpft von dem Match. Das ist eine schwierige Situation, aus der sich Ackley hier manövrieren muss.“

Sven: „Richtig. Für den Puppenspieler ist es wesentlich leichter, den Hold aufrechtzuerhalten, während Ackley nun die Zeit wegläuft, sich daraus wieder zu befreien bis er ohnmächtig wird. Hinzu kommt noch, dass die Blutzufuhr zum Gehirn stark eingeschränkt ist. Zusammen mit seiner Erschöpfung ist es da kaum möglich für Ackley, die richtige Entscheidung zu treffen.“

Pete: „Wie vorbereitet du heute bist! Das kenne ich sonst eigentlich gar nicht bei dir.“

Sven: „Das liegt daran, dass mich Jan vornehmlich als Color-Commentator einsetzt. <3“


Anyway. Die Bedenken, die Sven äußerte, scheinen tatsächlich nun auch eine Rolle zu spielen, denn zum ersten Mal in diesem Match spiegelt sich so etwas wie Panik in den Augen des Chicagoers wider. Wild rudert er mit den Armen umher und versucht so, an die nächstgelegenen Seile zu gelangen aber der Puppenspieler lehnt sich nach hinten und verhindert das. Auch ein Ziehen und Zerren an den verschlossenen Armen bringt nicht den ersuchten Erfolg und langsam aber sicher scheint die Kraft aus den Gliedern zu weichen, obwohl sich Jasper Randall, der an der Ringkante steht und seinen Tag Team Partner anbrüllt und auffordert, jetzt auf keinen Fall aufzugeben.


Zwar überhaupt nicht so leicht, wenn jemand mit baumstammartigen Armen deine Luftzufuhr kappt, dennoch regt sich bei Drake Ackley nun der Widerstand. Mit aller Kraft versucht er seinen Körper zur Seite zu drehen und beginnt damit, mehrere Back Elbows in die Magengegend zu versenken, aber noch immer will der düstere Riese nicht nachgeben. Noch immer löst er den Hold nicht. Das Publikum wittert hier schon den Sieg, als...


CHIN BREAKER!


Der Chicagoer hat sich einfach fallen lassen, wodurch der völlig überrumpelte Puppenspieler mit seinem Kinn gegen den Kopf seines Gegners geknallt ist, als Konsequenz daraus den Hold gelöst hat und sich taumelnd abgewendet hat. Schnell versucht er wieder auf die Beine zu kommen, aber das dauert länger als geplant, eine Tatsache, die der Puppenspieler auszunutzen weiß...


RUNNING BIG BOOT!


Aber Drake Ackley stellt sich immer noch als resoluter heraus, als zuvor angenommen. Der sieht es nämlich auch nach solch einem Brecher von einem Move überhaupt nicht ein, umzukippen, sondern stolpert benommen umher. Direkt in die Arme des Puppenspielers.


WIEDER DER SLEEPER HOLD!


Aber diesmal gibt es keine Möglichkeit zu entkommen, denn beide befinden sich genau in der Mitte des Rings. Abermals versucht er mit aller Macht an die Seile zu kommen, versucht wieder an dem Armknoten um seinen Hals zu zerren, aber nichts kann die Befreiung herbeiführen und so dauert es nicht lange, bis die Kräfte langsam schwinden.


Pete: „Die Fans jubeln! Sie jubeln dem Puppenspieler immer noch zu.“

Sven: „Ich kann mich noch gut erinnern, dass das bei Title Nights ein bisschen anders aussah, aber hey! Nach dem, was der Fight Club bei der letzten Show im Main Event abgezogen hat, ist eine solche Reaktion wohl wenig verwunderlich.“

Pete: „Da stimme ich dir ausnahmsweise mal zu. Und schau mal! Es könnte sein, dass Drake Ackley gerade das Bewusstsein verloren hat.“


Das kann man den geschlossenen Augen des Anarchisten zumindest entnehmen. Das könnte nun der Sieg durch K.O. für den Puppenspieler sein und die Überprüfung genau jenes Sachverhaltes fordert der Puppenspieler nun schreiend von Guido Sandmann, der den nicht mehr ansprechbaren Drake Ackley am Handgelenk packt, es nach oben führt und wieder fallen lässt.


ONE


Pete: „Das war's. Drake Ackley wird nicht mehr rechtzeitig aufwachen.


TWO


Sven: „Ende, der Puppenspieler zieht ins Halbfinale ein.“

Pete: „Was?! Jasper Randall!! Jasper Randall steigt auf den Apron. Er will durch die Seile!!“


In der Tat will Randall seinem Tag Team hier den Tag retten und das Schauspiel im Zentrum des Squared Circle unterbrechen. Zum Glück ist da ja aber noch Guido Sandmann, der – so wie ein pflichtbewusster Referee das nun mal macht – zu Jasper Randall hinübergeht, sich vor diesem aufbaut und ihm gestenreich bedeutet, dass er im Ring nichts verloren hat. Blöd nur, dass er dabei irgendwie vergessen hat, zum dritten Mal zu überprüfen, ob Drake Ackley bei Bewusstsein ist oder nicht, ein Fakt, den auch der Puppenspieler bemerkt, nachdem dieser sich wundert, weshalb weder sein Theme Song abgespielt, noch das Match abgeläutet wird. Er entlässt Drake Ackley aus seinem Griff, welcher zu Boden sinkt und schließt mit wütender Miene zu den Diskutierenden auf...


Pete: „FOREARM SMASH gegen Jaspar Randall! Den fegt es vom Apron!!!“

Sven: „Uh! Das hat böse gescheppert!“


Die Rede ist hier von der Guard Rail, gegen die Randall bei seinem Rückwärtssturz mit dem Hinterkopf geknallt ist, weil die Wucht der Attacke aus dem Lauf so groß war. Zufrieden will er sich wieder seinem Gegner zuwenden, als...


SCHOOLBOY PIN!


ONE


TWO


THR...

KICK OUT!


Randall hat seinem Fight Club-Bruder offenbar soviel Zeit verschaffen können, dass dieser sich wieder aufraffen konnte, um kurz darauf einen opportunistischen Sieg abzustauben – so weit die Theorie. Dennoch hat es der unheimliche Hüne geschafft, im letzten Moment dem Coverversuch zu entfliehen. Beide Kontrahenten sind schon relativ erschöpft und haben damit zu kämpfen, wieder auf die Füße zu kommen, Drake Ackley ist jedoch etwas schneller (oder auch weniger träge) und landet einen Push Kick, der den nicht mehr ganz so sicher stehenden Riesen zwei Schritte nach hinten wanken lässt, sofort die Irish Whip hinterher!


Pete: „Wieder der Reversal vom Puppenspieler! Ackley kommt zurückgesprin... SUPERMAN PUNCH AUS DEM LAUF!!!“


Der Puppenspieler knickt ein wie ein Klappmesser und rührt sich nicht mehr und erneut tut sich für den Fight Club-Repräsentanten die Chance auf, den Sack zuzumachen. Guido Sandmann ist zur Stelle, als der Glatzkopf das Bein einhakt.


ONE


TWO


THRE...

KICK OUT!


FÜNF VOR 12! Dieser Punch hätte gut und gerne das Ende dieser Partie sein Können, aber erneut hat es der Puppenspieler geschafft, das drohende Ende hinauszuzögern – sehr zum Frust von Drake Ackley, der hier ob dieses anstrengenden Kampfes selbst langsam die Geduld und den Spaß an dieser Auseinandersetzung verliert. Taumelnd kommt der tätowierte Muskelprotz hoch und auch der Herr der Puppen schafft sich irgendwie auf die Beine.


HEADBUTT VON ACKLEY!

BUUUHHHH!!!!“


ELBOW SMASH VOM PUPPENSPIELER!

YEEEAAAHHHH!!!!“


HEADBUTT VON ACKLEY!

BUUUHHHH!!!!“


ELBOW SMASH VOM PUPPENSPIELER!

YEEEAAAHHHH!!!!“


HEADBUTT VON ACKLEY!

BUUUHHHH!!!!“


ELBOW SMASH VOM PUPPENSPIELER!

YEEEAAAHHHH!!!!“


HEADBUTT VON ACKLEY!

BUUUHHHH!!!!“


ELBOW SMASH!

ELBOW SMASH!

ELBOW SMASH!


Drake Ackley, überwältigt von den Schlägen, die ihm durch den Puppenspieler hinzugefügt worden sind, droht, nach hinten wegzukippen, da landet plötzlich ein Tritt in seinem Magen, der berühmte Setup Kick!


Zügig packt sich der Puppenspieler seinen Gegner am Kopf und stülpt ihn zwischen seine Oberschenkel. Ansatz zur Powerbomb? Könnte man meinen, denn der düstere Gentleman greift nun um den massiven Oberkörper seines Opponenten und hievt ihn mit einem angestrengten Schnauben in die Höhe. Aber nicht zur Powerbomb. Als wäre Drake Ackley eine Steinzeitfrau, die nach einem Schlag mit der Keule auf den Kopf entführt wird, liegt das Fight Club-Mitglied mit dem Rücken auf der Schulter seines Gegners.


Pete: „Was zur Hölle ist das? Ich habe diesen Move noch nie zuvor gesehen!“

Sven: „Da fragst du den Falschen, Pete. Alles, was ich dir dazu sagen kann, ist, dass es wahrscheinlich ziemlich viel Schaden bei Drake Ackley anrichten wird.“


Kurz richtet sich der Puppenspieler noch nach der Hardcam aus, dann geht es mit einem Mal abwärts für den Anarchisten.


Oder auch nicht! Denn Ackley scheint erkannt zu haben, in welch prekärer Lage er sich befindet und strampelt und tritt was das Zeug hält. Der Puppenspieler kann sein Gewicht nicht halten und muss den Chicagoer herunterlassen, wenn er nicht umkippen will und das macht er dann auch.


Ackley ist wieder frei, aber natürlich will sein Opponent hier nicht das Heft aus der Hand geben und dreht sich dementsprechend zu seinem Gegner, der hinter ihm steht um.


SPINNING BACKFIST!


Der Hüne wankt heftig auf der Stelle, will aber nicht umfallen. Im Gegenteil! Er will Vergeltung und holt zu einem plötzlichen Schlag aus...


Worauf Drake Ackley allerdings schon gewartet hat...


LINKER PUNCH!


RECHTER PUNCH!


LINKER PUNCH!


UPPERCUT!


L R L U!


Die Finisher-Kombination aus dem Nichts! Wie ein nasser Sack kippt der Puppenspieler um und kurz darauf kann sich auch Drake Ackley nicht mehr auf den Beinen halten und lässt sich auf dem Puppenspieler niedersinken. Das könnte man als Cover werten, tut Guido Sandmann auch. Er beginnt zu zählen.


ONE


TWO


THREE!!!


Sieger des Matches durch Pinfall und somit im Finale des IC-Titelturniers: Drake Ackley!



Eine kurze Werbepause erfolgt.



"Tri.. Tra.. Trullalala!"


Oh Nein! Helle Aufregung im Publikum!


"Tri.. Tra.. Trullalala!"


Oh doch! DEFCON 1, ALARMSTUFE ROT! Menschen schreien als würde gerade wieder Dresden bombardiert. Das Gedränge Richtung Notausgang oder wenigstens zu den Toiletten oder den Imbissständen nimmt zu. Eltern umklammern ihre Kinder und heben ihnen vorsichtshalber die Ohren zu. PEGIDA verkündet den Untergang des Abendlandes und der Dom schaltet wieder mal das Licht aus um ein Zeichen zu setzen. Doch dann..


"Das Gurkentheater ist wieder da!"


Plötzliche Entwarnung. Helle Aufregung im Publikum! Da wollte wohl jemand den Beelzebub mit dem Teufel austreiben, denn DAS IST JA GAR NICHT KUNZE SONDERN MUSTERMANN!


Max Mustermann: "Hallo!"


Der Agent Provokateur erscheint in all seiner 08/15-keit auf der Leinwand der Kölner Arena und winkt in die Kamera. Dann wird sein Bild durch ein Logo ersetzt..




Max Mustermann präsentiert:












DAS GURKENTHEATER!





.. und dahinter eröffnet sich der Vorhang für ein Puppenspiel. Nur mit Gurken. Deshalb wackeln nun auch zwei besonders schöne Exemplare über die Bühne, wobei eine kleinere Gurke von einer größeren an seinem Faden hinterhergezogen wird. Beide Gurken haben kleine Pappgürtel angeheftet als wären sie Jason Crutch, aber in Wahrheit sind es Lex Gurkenmann (LG) mit Gurken-Maxxx (GM) im Schlepptau. Das wissen wir, weil die Namen darunter eingeblendet werden.

Mustermann spricht natürlich beide Stimmen:



LG: "HALLO KINDER! Ich bin Lex Gurkenmann! Und ich habe mein Sozialprojekt im FSJ, den Gurken-Maxxx mitgebracht, weil ich damals die Wahl hatte entweder mit ihm hier zu teamen oder einen 88 Jährigen Querschnittsgelähmten im Rollstuhl durch die Gegend zu schieben. Also habe ich mich für Maxxx hier entschieden, weil der im Gegensatz zum Querschnittsgelähmten ALLEINE NICHTS AUF DIE REIHE KRIEGT. Also schleppe ich ihn jetzt durch, damit er auch mal was gewinnt und nicht dauernd Gurkenwasser weint."

GM: "Richtig, sonst kann ich mich ja auch nicht vor den Fight Club stellen und sie damit aufziehen, dass sie noch nichts erreicht haben. Nicht das ich selbst irgendwas könnte, aber dank meinem Freund Lex hab ich nun nen Titel der darüber hinwegtäuscht dass ich bestenfalls in Scheibenform auf einem Cheeseburger zu gebrauchen bin."

LG: "Niemand mag Gurken auf seinen Hamburgern, Maxxx."

GM: "Genau. Deshalb passt das ja auch. Mich mag ja schließlich auch keiner."

LG: "Das liegt vielleicht daran, dass du dauernd grundlos Leute Backstage attackierst und.. OH MEIN GOTT, WER IST DENN DAS?!"

GM: "DAS IST KAITO, DIE OBERGURKE!!!"


Eine Gurke namens Kaito McTavenyokomizo läuft durch den aufgemalten Park(s).

Dann taucht jedoch Mustermanns Kopf auf und frisst ihn einfach auf.



LG: "Puh, das war knapp. Danke Mustermann!"

GM: "Darf ich auch mal was sagen?"

Und alle so kollektiv: "NEIN!"

GM: "Och bitte, ich hab voll die harten Punches, die wieder keiner versteht.."

Max Mustermann: "Du hast vielleicht so ne große Klappe wie eine Doppelgarage, aber das einzig Harte was aus deinem Mund kommt, ist der Schwanz von deinem Kumpel hier beim Oralverkehr."

GM: "Ja, das habe ich dank Niggahliciouzz gelernt, in all den Monaten in denen sie mich zu ihrer Hure machten und auf den Strich schickten."

LG: "Bitte tue uns nichts, lieber Mustermann! Ich bin immer noch traumatisiert von meiner letzten Niederlage gegen dich! Schau mich nur an! Als du mich das erste Mal platt gemacht hast war ich noch World Champion - jetzt bin ich ein Wrack mit so wenig Selbstvertrauen, dass ich mich jetzt nicht mal traue unseren Titel aufs Spiel zu setzen, weil wir ihn sonst hundertprozentig verlieren!"

Max Mustermann: "Das sehe ich. Damals warst du immerhin noch eine Salatgurke. Das ist bei den Frauen hier aufgrund der Form quasi schon ein Sexsymbol. Aber mittlerweile schwimmst du auch nur noch eingelegt in Essig mit Gurken-Maxxx im Spreewaldglas. Aber keine Sorge, Gurkenmann. Heute erlöse ich dich von deinem Elend als Zutat im Beilagensalat zum Main Event."

GM: "Was ist mit mir?"

Max Mustermann: "Du bist sowieso unterlegen wie deine Mutter letzte Nacht."

GM: "Aber ich bin Hardcore!"

LG: "Wie der Home-Porno von uns zwei, hihi."

GM: "Psst, das ist doch GEHEIM!"

LG: "GEH DU DOCH HEIM!"

GM: "NEIN, da bekomme ich doch keine AUFMERKSAMKEIT!"

LG: "Wo ist eigentlich Muster..?"





BÄMM!



HEADBUTT OF DOOM!!



OUTTANOWHEREOMG!





Mit einem Mal hämmert der Kopf des menschlichen Widders von oben auf die Bühne und zermatscht beide Gurken. Noch mit den Resten an der Stirn seines Allerweltsgesichts verabschiedes sich Mustermann von seinem Publikum.


Max Mustermann: "Fortsetzung folgt im Main Event! MÄÄÄHÄHÄHÄH!!"



(https://www.youtube.com/watch?v=Pwbx-5-7jyk&hd=1)


Pain without love
Pain, I can't get enough
Pain, I like it rough
'Cause I'd rather feel pain than nothing at all

Missverstanden und Ausgegrenzt

sein einziger Halt

der Schmerz

das Leid

und sein eigenes Elend


You're sick of feeling numb
You're not the only one
I'll take you by the hand
And I'll show you a world that you can understand
This life is filled with hurt
When happiness doesn't work
Trust me and take my hand
When the lights go out, you will understand


Er wächst an seinem Hass

er formt mit seinem Ärger

seine eigene missratene Welt


Anger and agony
Are better than misery
Trust me, I've got a plan
When the lights go off, you will understand


Seine einzige Freude

wenn andere Leiden

wenn sie Schmerze erfahren

und für ihn bluten


Pain without love
Pain, can't get enough
Pain, I like it rough
'Cause I'd rather feel pain than nothing at all

Former GFCW Intercontinental Champion

Longest Activ GFCW Roster Member today

and

GFCW´s own biggest Hardcore Icon


Jimmy Maxxx



Gerade, als unsere Laura das Mikrofon zum Mund führt, ertönen uns wohl bekannte Klänge in der Lanxess-Arena und auf dem Titan Tron sind die entsprechenden Bilder zu sehen, die die GFCW-Galaxy vor Freude hüpfen und kreischen lassen. http://www.youtube.com/watch?v=4GitYnWdWNI Clement Marfo and the Frontline mit CHAMPION! Und da schreitet auch schon Jason Crutch in Zivil zum Ring. Mit den Fans in der ersten Reihe klatscht er ab und dreht eine Ehrenrunde um den Ring.


Pete: „Oh, da ist er ja!“

Sven: „Was zum Teufel will er hier?“

Pete: „Na, das ist unser Gastkommentator für das folgende Match.“

Sven: „Nein, oder?“

Jason Crutch: „DOCH!“


Jason Crutch hat sich das Headset aufgesetzt und grinst mit einem Thumbs-up in die Kamera. Schönes Bild. Im Vordergrund der arme Sven, der das Gesicht verzweifelt in den Händen vergräbt, im Hintergrund der dauergrinsende Crutch mit dem Daumen.


Jason Crutch: „Freut mich wie immer, an deiner Seite zu sitzen, Pete. Sven, lach doch mal! Wir haben doch Frieden geschlossen! Für nen Handshake wird’s doch reichen?!“


Widerwillig aber wohlwissend, dass er an der Situation ohnehin nix ändern kann, reicht Sven JC die Hand.


Jason Crutch: „So. Und jetzt wollen wir uns aufs Business konzentrieren...“


Kaum sitzt Crutch, ertönt die Theme-Musik des World Heavyweight Champions. Nach dem was er mit Zereo Killers Gürtel getan hat, kommt er natürlich bei den Fans überhaupt nicht gut an (als hätte es die Aktion mit dem Gürtel dazu überhaupt gebraucht). Der Champ Lionel Jannek betritt den Ring und lässt sich erst einmal ein Mikrofon geben. So wie bei der letzten Show steht Jannek in der Mitte des Rings in einem Spotlight und spricht zunächst einige Worte an die Fans… vorher saugt er allerdings genussvoll die Buhrufe der Kölner Fans auf…


Lionel Jannek: Nach der letzten Show habe ich eine offene Herausforderung an die nächste Stadt ausgesprochen… Man sollte den besten Wrestler der Stadt finden und mir gegenüberstellen… und ich habe eigentlich nicht damit gerechnet heute anzutreten...


Jannek setzt das Mikrofon kurz ab und blickt skeptisch ins Publikum, bevor er weitermacht…


Lionel Jannek: Immerhin sind wir hier in Köln… Und Köln fällt es ja schon schwer vernünftige Fußballer hervorzubringen…


Und schlagartig ist Jannek auch in dieser Stadt der Staatsfeind #1… Nicht, dass ihn das hindern würde weiter zu sprechen…


Lionel Jannek: Ich habe eure Stadt gesehen… ich sehe die Gestalten die hier im Publikum sitzen… Meine Güte, kein Wunder, dass jeder über diese Stadt lacht!


Ohrenbetäubende Pfiffe und Buhrufe… Jannek grinst kurz erheitert…


Lionel Jannek: Seht den Tatsachen ins Auge: Eure Stadt ist ein Witz… genauso wie ihr alle… und wie dieser Typ der da am Kommentatorentisch sitzt…


Dabei deutet LJ auf Crutch, der beim Kommentatorentisch sitzt… Die beiden Männer liefern sich einen kurzen Long-Distance-Staredown… Doch dann erinnert sich LJ daran, dass er Wichtigeres zu tun hat…


Lionel Jannek: Apropos Witz… Lasst mich mal sehen was ihr mir entgegenzusetzen habt… Bringt meinen Gegner heraus!


Gesagt, getan…