Er sitzt zitternd vor seinem Fernseher und schaut sich wieder und wieder dieselbe Szene an. Noch immer kann er es nicht fassen... Stöße der Angst durchfließen seinen Körper, seine Kehle ist trocken und die Augen sind weit geöffnet, während er zum Bildschirm starrt um erneut die Bilder seines Schreckens zu betrachten. Schweiß rinnt ihm von der Stirn und er kann die Gedanken in seinem Kopf nicht ordnen, so tief sitzt ihm der Horror in den Knochen und nimmt alles von ihm ein. Alles wird von dem Wind der Grausamkeit durchwirbelt und als eine bizarre Säule der Gedanken wieder aufgeordnet. Was ist wahr? Was bildet er sich ein?
Aufstehen, weg von hier. Das ist der einzige Weg. Er muss aus seiner angsterfüllten Gedankenwelt entkommen. Doch wohin? Wenn er ihm bis hierhin gefolgt ist und schon da war, wo spürt er ihn nicht auf? Etwa im Tod? Traurig begutachtet er eine Flasche, die am anderen Ende seines Kabine steht. Seine Kabine, selbst hier fühlt er sich nicht mehr sicher... Diese Flasche, kann sie der Ausweg sein? Er nimmt sie in die Hände, durchspült mit dem Inhalt seine Kehle. Er lässt sie zu Boden fallen. Tausend Scherben. Eine schärfer als die Andere. Scharf genug, um den Lebensfluss zu durchtrennen... Ist das der Ausweg?
Sein Herz bebt, sein Körper zittert. War es das? Er zwingt sich, von den Scherben wegzuschauen, doch dann schweift sein Blick wieder zum Fernseher, wo immer noch die Szene in einer Endlosschleife spielt. Ein letzter Blick zu dem, was sich dort abspielt. Diese Fratze, das kahle Haupt und die kleinen, stechenden Augen. Eine Bedrohung, zweifelsfrei. Und sie hat ihn aufgespürt. Nun braucht er einen Ausweg, ist es der Tod?
Doch er kann nicht. Er ist nicht bereit zum Sterben. Er muss diesen Kampf annehmen und ihn erfolgreich bestreiten, seinen Häscher besiegen. Er ist schließlich...
Er nimmt den Stab in die Hand und schwingt ihn durch die Luft.
...der König der Wärme!
The Cock: Ga-GACK! Ich gebe niemals auf!
Der Hahn ist nun voller Selbstbewusstsein und weiß tief im Inneren, dass er gegen die Schreckensgestalt von der letzten Chaos Night Ausgabe siegen kann. Er hat die Aufgabe, seine Untertanen zu Glanz und Gloria zu führen und kann als Anführer nicht zurückstecken. Es ist sein Kampf.
The Cock: Der Kreuzzug geht weiter, ich werde jede Gefahr abwenden. Gack!
Er beginnt mit den Flügeln zu schlagen und läuft dabei in seiner Kabine umher, wobei sein betrachtliches Fettpolster vor ihm wie eine Lawine umherbebt. The Cock fühlt sich stark, so als könnte er die ganze heterosexuelle Welt aus den Angeln reißen und sie am Hintern eines knackigen Mannes zerschellen lassen.
The Cock: Die Zeit für den Sieg ist gekommen.
Noch einmal gackert er voller Siegeswillen, dann reißt er die Tür zu seiner Kabine auf und tritt hinaus in die weite Welt der Backstage-Area. Sein Regenbogenstab gen Himmel (bzw. der Decke) gewandt marschiert er los um die Erde zu belehren. Wenn sein Häscher hier ist, so möge er doch hervorkommen. The Cock ist stark, er weiß es. Und mit diesem Gefühl des Siegeswillens zieht er von dannen.
Nicht weit entfernt von ihm sitzt eine Gestalt hinter eine Kiste und schärft sein Beil...
Die Kamera befindet sich in einem Keller. Die Steine sind roh behauen, das Gebäude in dem sich dieser Raum befindet, muss alt sein. Die Dämonentotenkopfmaske von The H. Leuchtet im schwachen Licht einer alten einzelnen Glühlampe, die ärmlich von der Decke hängt. Der selbsternannte Kämpfer gegen die Sickness läuft auf und ab. Während er auf und ab läuft, kann man erkennen, dass eine Person an der Wand hängt. Sie ist stark gebaut, groß. Man kann aber leider nicht erkennen, wer es ist. Dazu ist es einfach zu dunkel. Animalisch schreit The H. Auf, macht einen Satz zur Seite und betätigt einen Schalter. Es wird heller.
The H.: So kommen wir nicht weiter.
Die Kamera schwenkt um, nun kann man erkennen, wer an der Wand hängt. Es ist ein ehemaliger Wrestler der GFCW: Lionel Luca! Er ist in Top Form, scheint sich erholt zu haben, von seiner Niederlage und seiner Verbannung aus der Liga. Allerfings hängt er jetzt an dicken Stahlketten gefesselt von der Decke. Sein Gesichtsausdruck ist undeffinierbar: Irgendetwas zwischen Sorge, Hass und Trotz.
The H.: Dann fragen wir mal so: Was wolltest du im GFCW Hauptquartier?
Lionel Luca spricht ziehmlich wütend.
Lionel Luca: ICH bin der Löwe der Liga. Ich finde es kann nicht angehen, dass zuerst so ein erbärmliches Hühnchen daherkommt, und dann jemand auf den fahrenden Zug aufspringt und sich selber The Lion nennt. ICH bin und bleibe der einzige Löwe! Das Wort Lion steckt in meinem Namen! Ich will Erklärung! Was willst du von mir? The H.: Der Sarg. Hattest du etwas damit zu tun? Lionel Luca: Das hab ich nicht nötig.
The H. Wird sichtlich immer wütender. Man kann sehen, wie sich sein Gesicht unter der Maske verzerrt, was dem Gesamteindruck seiner Maske nichts ausmacht, sondern sie noch furchteinflößender gestaltet. Er geht zu einem Schrank, öffnet ihn, versperrt ihn aber mit seinem Körper, sodass man nicht sagen kann, was sich drin befindet. Etwas wird rausgeholt und der Schrank verschlossen. Mit einem gewaltigen Ruck peitscht er mit einer Schwarzen Peitsche á la Zorro auf Luca ein, der laut aufschreit.
The H.: BELÜGE MICH NICHT! DU HAST DAMIT ETWAS ZU TUN! ICH WEISS ES! Lionel Luca: Nicht weniger als du.
Wieder fällt ein Peitschenhieb und Luca schreit erneut auf.
The H.: VERALBER MICH NICHT! DU MUSST ETWAS DAMIT ZU TUN HABEN! Ich weiß zwar, dass du ihn nicht umgebracht hast, sondern dass deine Attacke gegen ihn nur ein Ablenkungsmanöver war, aber ich weiß, dass du etwas damit zu tun hast. Lionel Luca: Genau wie du.
H. spukt ihm ins Gesicht.
The H.: Provozier mich nicht, sonst gucke ich, was mein Schrank noch alles so zu bieten hat.
Jetzt lacht überraschenderweise Lionel Luca. Es fällt jede Spannung von ihm ab und er enspannt sich in den Ketten hängend.
Lionel
Luca: Aber du hast damit zu tun. Vielleicht weißt du es
nicht, vielleicht schlummert aber tief in dir diese düstere
Wahrheit. Diese düsterste Wahrheit von allen. Du Lebst. Nick
Mjod nicht mehr. Und du lebst nur, weil Nick tot ist. Du
verdankst ihm dein Leben. Du hast mit seinem Mord zu tun. Du bist
direkter Profiteur von seinem Tod. Du bist der EINZIGE Profiteur.
Erkenne dein Schicksal. The H.: Hast
du auch mit ihm zu tun? Lionel Luca: Achsooooo, ihm.
Wieder knallt die Peitsche auf den Körper Lucas, aber dieser lacht lediglich nur noch.
The H.: Wer ist er? Lionel Luca:
Das willst du nicht wissen. Dieses Geheimnis ist düster.
Aber es wird entüllt. Früher oder später. Lionel Luca: Er ist der Erleuchtete. The H.: ANTWORTE MIR KONKRET! Lionel Luca: Warum sollte ich? Sie sind doch schon da. The H.: Was?
Er dreht sich erschrocken um, die Kamera mit ihm, doch im Raum ist nichts zu sehen. Er ist leer. Keine Fenster, nur eine gusseiserne Tür.
The H.: Aber hier...
Plötzlich geht das Licht aus, ein Knall ertönt, ein verängstigter weiblicher Schrei ertönt. Ein erschrockener männlicher Schrei antwortet. Man hört einen dumpfen Ton, als sei auf jemanden eingeschlagen wurden. Auch mehreres Knacken und Reißen. Es hält eine Weile an, bis es ruhig ist. Man hört, dass sich mehrere schwere Stiefel entfernen. Leise schlurfen andere Schuhe vor sich hin. Das Licht geht an, zumindest
erleuchtet eine starke Taschenlampe den Raum. Das Licht schwankt
an der Wand hin und her, die Person mit der Lampe geht an der
Wand entlang. Plötzlich hält das Licht vor einem
Lichtschalter an. Eine Hand nähert sich dem Schalter und
betätigt ihm, wodurch ein Notlicht im Keller angeht. The H.
War der Mann, der den Lichtschalter betätigte. Die Kamera
richtet sich zuerst auf die Stelle, wo Luca gefesselt war. Die
Schweren Eisenketten waren durchtrennt.
Amaza: Hilfe.
Sie sprach schwach und bricht zusammen. H. Eilt zu ihr hin und das Bild fadet aus.
Wir sind backstage in der Kabine von Dicio. Dort fehlt allerdings ein großer Teil, besser gesagt, der größte Teil, denn Ironman ist scheinbar nicht anwesend. Während Skillet und Emilio sich ein wenig für ihr Match gegen Brainpain aufwärmen, sitzt Robert Breads vor dem Fernseher der Kabine und zappt ein wenig durch die Kanäle. Emilio schielt hin und wieder hin, wenn er auf Sendungen hängen bleibt, in denen sich luftig bekleidete Frauen bewegen, als Breads auf einmal den Fernseher abschaltet. Mit ernster Miene und sehr steif dreht er sich zu seinen beiden Kollegen um.
Robert Breads: „Sagt mal... Hat einer von euch mit Ironman gesprochen, seit er attackiert wurde?“
Skillet unterbricht sein Programm und Emilio blickt auf. Beide schütteln negierend den Kopf. Breads setzt seine „Hab ich's mir doch gedacht“-Miene auf und fährt fort, mit ernster Stimme.
Robert Breads: „Glaubt ihr nicht, es ist langsam ein bisschen... Auffällig? Ich meine, er wird attackiert, und sagt uns nicht, wer es war? Warum? Mehr und mehr hege ich den Verdacht, dass hier ein grundliegendes Problem vorliegt. Ich meine, sehen wir den Tatsachen doch mal ins Auge.“
Der Kanadier erhebt sich und marschiert zu dem Tisch im Raum, auf dem die beiden Tag Team Gürtel liegen, die Fernandez und „The Monster“ gehören.
Robert Breads: „Bei Brainwashed habt ihr beide euch das hier...“
Er deutet auf die Championships.
Robert Breads: „...gesichert, und ich habe den Triple Cage gewonnen. Er hingegen musste sich mit Raptor dem wasweißichnichtwas herumschlagen. Seit er den Titel verloren hat, vermisse ich bei ihm vollsten Einsatz für Dicio, wie ihr beide und auch ich bringen. Und jetzt diese Geheimniskrämerei. Glaubt ihr nicht, das da irgendetwas nicht stimmt?“
Mit kaltem, musternden Blick lässt Breads seine Augen über Emilio und Skillet schweifen, in Erwartung einer Reaktion.
Binnen weniger Augenblicke lenkt sich die ganze Aufmerksamkeit der 3 Diciomitglieder auf die Eingangstür zur Kabine denn dort spazierte vor wenigen Momenten seelenruhig der ehemalige GFCW Heavyweight Champion Ironman in die heiligen Hallen von Dicio. Schnell bemerkt er wie ihn die Blicke der anderen Dicio-Mitglieder förmlich durchbohren.
Ironman: Ist was?
Emilio, dem die Situation selbst recht unangenehm ist, ergreifft das Wort.
Emilio: " Senore Ironman, Senore Breads möchte ihnen etwas mitteilen. "
Breads wirft Emilio einen Blick zu, der sich schwer definieren lässt. Dann wendet er sich wieder Ironman zu, der immer noch im Türrahmen steht und leicht irritiert wirkt.
Robert Breads: „Nun, mein Freund, alter Tag Team Partner und Mitglied von Dicio... Wir...“
„Canada's Own“ blickt erst Skillet, dann Fernandez nocheinmal an, zieht die Augenbrauen in gekränkter Verwirrung und Enttäuschung hoch und berichtigt sich dann:
Robert Breads: „...oder besser gesagt ich... zweifle in letzter Zeit an dir. Vor Wochen wurdest du attackiert, hinterrücks, hinterhältig, und wir würden dir ohne Zweifel helfen, den Übeltäter zu fassen, aber du lässt uns nicht, indem du uns seine Identität verschweigst. Warum, Ironman, warum? Traust du Dicio nicht? Hast du vergessen, wer wir sind?“ Ironman: Wie zur Hölle kommt ihr darauf das ich weiß wer mich attackiert hat?
Emilio zieht seine Augenbrauen hoch und schaut erstmal leer in den Raum hinein. Dann geht er einige Schritte näher an den Fernseher und will ihn anschalten. Vorher sagt er aber noch etwas.
Ironman schlägt seine Hände vor sein Gesicht und eine gewaltige Portion fremd schämen ist nun angesagt.
Breads verschränt nun die Arme vor der Brust und sieht nicht überzeugt drein. Ein wütendes Funkeln tritt in seinen Blick, während er Ironman taxiert.
Robert Breads: „Du willst uns also erklären, dass du nicht weißt, wer dich einfach so niederschlägt? DU WEISST ES NICHT? Komm schon, das ist ein schlechter Witz. Wenn ich du wäre, hätte ich schon längst alles daran gesetzt, herauszufinden, was geschehen ist, wenn ich es wirklich nicht wüsste. Du weißt es, da bin ich mir sicher, aber du willst es verheimlichen. Ist es nicht so?“
Auffordernd blickt Breads in die Runde. Nun tritt Skillet hervor und stellt sich Ironman gegenüber.
Ironman will grade eine Antwort hören als im Hintergrund aufeinmal lautes Stöhnen aus dem Fernseher zu vernehmen ist.
Emilio schaut aufmerksam in den Fernseher und braucht einen Augenblick bis er bemerkt das er angsprochen wurde.
Ironman: Dynamite hat uns doch Sky bestellt, oder? Dann zieh dir National Geographic rein, da lernst du wenigstens was anständiges. Robert Breads: „Nein, hat Dynamite nicht. Ich habe letztes Mal versucht, auf dem Disney Channel „Findet Nemo“ zu gucken, aber es war gesperrt.“
Breads blickt sich in der Runde um, alle sehen ihn irritiert an.
Robert Breads: „Was denn? Ist ein guter Film.“
Jetzt wendet sich Breads wieder Ironman zu,
Robert Breads: „Immer dieses vom Thema abkommen... Kommen wir doch einfach mal zum Punkt... Du bist dir also wirklich sicher, dass du uns nichts sagen willst? Nichts? Nichtmal einen Verdacht? Gar nichts? Du vertraust uns also weiterhin nicht?“ Ironman: Es wird die Zeit und es wird den passenden Ort geben für den Moment.
War Evening, Sylt, 22.10.2010
In Kooperation mit
Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.
Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge von War Evening. Heute ist irgendwie eine besondere Show, nicht wahr, Sven?. Sven: Hallo GFCW-Fans. Ja, denn heute wird der Gegner für Robert Breads bei Title Nights 2010 um den vakanten GFCW Heavyweight-Titel in einer Battle Royal ermittelt. Aber kommen wir erst mal zur Card, die ziemlich klein ist:
Handicap-Non-Title-Match Referee: Howard Eagle
Pete: Brainpain tritt heute abend gegen Dicio in einem Handicap-Match an.
Battle
Royal for GFCW Heavyweight Championship Match against Robert
Breads at GFCW Title Nights 2010
Sven: Der Main Event ist gleich die Battle Royal. Wir werden gespannt sein, wer da als Sieger hervor geht. Pete: Ich glaube, dass das eine große Attraktion sein wird. Sven: Oh ja. Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.
Das Licht wird gedimmt und „End Of All Hope“ schallt aus den Boxen der Arena. Goldener Rauch umgibt den Entrance-Bereich und bildet eine Mauer, durch die Brainpain mit dem Intercontinental-Title um die Hüfte geschnallt, hindurchtritt. Auf seinen Lippen hat sich ein leichtes, sarkastisches Lächeln festgesetzt, fast schon ein arroganter Blick. Er blickt hinunter zu seiner rechten Hand, dort ist ein Mikrophon, ehe er sich auf dem Weg zum Ring macht. Die Zuschauer buhen ihn größtenteils aus, weil sie eh schon wissen, was für ein Redeschwall gleich folgt. Am Ring angekommen schlängelt er sich durch das Seilgeviert, stellt sich mitten in den Ring und blickt erst mal in die Menge, bevor er dann das Mikrophon ansetzt.
Brainpain: „Fast ist es schon zur Normalität geworden, dass man durch gute Leistungen in diesem Ring hier von den Offiziellen dieser Liga hier bestraft wird. Natürlich gelang der Obrigkeit auch diesmal ein solch' genialer Coup. Doch bevor ich näher darauf eingehe, fangen wir mal ganz von vorne an. Das Ganze hier kann etwas dauern, möge man mir bitte einen Stuhl bringen!“
Der junge Champion gestikuliert in Richtung eines Technikers an der Ringside, er bittet um einen Stuhl, den er sofort zugeworfen bekommt. Brainpain fängt ihn auf und stolziert langsam und gemütlich in die Ringecke, klappt Gemächlich seinen Stuhl auf und platziert ihn endlich auf dem Ringboden. Er setzt sich hin, schlägt die Beine übereinander und holt tief Luft.
Brainpain: „Wie ihr mit Sicherheit alle wisst, ist unser Champion und Priester durch tragische Umstände nicht mehr in der Lage, seinen Gürtel spazieren zu tragen, nicht mal mehr in der Lage, für die Liga anzutreten und aus diesem Grund musste die Entscheidung getroffen werden, den höchsten Titel der Promotion für vakant zu erklären. Das bedeutet, dass wir momentan keinen GFCW-Heavyweight Champion mehr haben. Klar soweit? Ihr solltet es euch merken, später komme ich noch einmal darauf zurück, denn nun habe ich zwei Punkte.“
Brainpain zeigt einen Finger.
Brainpain: „Punkt 1: Der GFCW Heavyweight-Title ist offiziell der höchste Liga dieser Liga. Logisch, oder? Nun, ich habe ein wenig recherchiert und meiner, der Intercontinental-Title ist offiziell der zweithöchste dieser Liga. Der German-Pain Titel mag über die Zeit seines Bestehens war einiges an Prestige gesammelt haben, ist jedoch dennoch unter dem Intercontinental-Titel angesiedelt. Das ist offiziell, das denke ich mir, im Übrigen, nicht aus. Der Ottonormalzuschauer der GFCW wird spätestens jetzt das erste Mal am heutigen Abend Schwierigkeiten haben, mir zu folgen, aber, nicht verzweifeln! Ich helfe euch auf die Sprünge. Um das zu verstehen, muss man sich ein wenig die Geschichte des heutigen German-Pain Titels zu Grunde legen. Der German-Pain Gürtel ist nämlich der ehemalige European-Title. Bis vor vier Jahren gab es den German-Pain Titel noch gar nicht, denn er wurde erst am Ende des Jahres 2006 umbenannt. Demnach steht dieser Gürtel meinem folgerichtig unter.
Aber kommen wir zu dem Punkt, auf den ich eigentlich hinaus wollte: Da es keinen GFCW-Heavyweight Champion gibt, folge ich in der Rangfolge nach und bin offiziell der höchste Champion dieser Liga! Nicht nur das, auch bin ich der Champion, der seinen Gürtel am längsten trägt, demnach auch der Zuverlässigste! So viel zum ersten Punkt... kommen wir zum Zweiten...“
Nun zeigt er zwei Finger
Brainpain: „Aufgrund dieser Tatsachen müsste die logische Schlussfolgerung welche sein? Ich, als zuverlässiger Champion, als Vor- und Leitbild und ranghöchster Titelträger sollte beim größten PPV des Jahres eine Chance auf diesen Titel bekommen. Logisch, oder? Hier kommt nun aber der Haken, der geniale Coup der Ligaleitung: Ich bekomme keine Titelchance. Das kann ich irgendwo ja sogar noch nachvollziehen. Was ich nun nicht nachvollziehen kann ist folgender Punkt: Warum, und diese Frage stelle ich hiermit in Richtung der Offiziellen, warum wird es mir untersagt, mir eine Chance zu verdienen? Das, liebe Leitung, ist entgleiste Logik, das ist ein Fauxpas. Während Leute wie 'Jey Ley', oder 'Chris Stryker' sich in der heutigen Battle Royal eine Chance verdienen dürfen, darf ich die Tag-Team Champions auseinander nehmen, und zwar im Alleingang, um die Leiche, die sich 'Tag-Team Szene' nennt, noch mit Füßen zu treten.“
Die Definition von Perfektion blickt fragend nach oben und tippt sich gegen die Lippen.
Brainpain: „Was, und diese Frage geht erneut direkt in die Richtung der Ligaleitung, was muss man tun, um sich eine Titelchance auf den höchsten Titel dieser Promotion zu bekommen? Matches verlieren? Denn das scheint mir, bis auf zwei Ausnahmen, die einzige Gemeinsamkeit der Battle Royal Teilnehmer zu sein. Die beiden Ausnahmen heißen Rebel called Hate und The Cock. Was haben diese beiden Herren gemein? Sie sind Newcomer. Während Rebel called Hate jemanden besiegen konnte, der die Bezeichnung Gegner beinahe verdient, und sich dann noch an meiner Seite in einem Tag-Team Match achtbar behaupten konnte, konnte sich The Cock immerhin gegen Joe Jobber durchsetzen. Beeindruckend“
Er reibt sich das Kinn.
Brainpain: „Warte... ich habe da eine weitere Gemeinsamkeit entdeckt... Sie sind alle keine Champions! HEUREKA! Das muss es sein... Das ist die unschlagbare Taktik um eine Titelchance zu verdienen. Verliert eure Matches, oder kommt neu in die Liga. Hauptsache ihr seid keine Champions, das ist die einzige Bedingung die ihr beim Profil 'GFCW Heavyweight Champion' erfüllen müsst. Bisher bin ich ja sachlich und ruhig geblieben. Aber... ja, es kommt ein aber, es fällt mir ziemlich schwer, die Contenance zu bewahren. Denn...“
Brainpain steht auf, dreht sich in Richtung der Stage und wartet... und wartet... zupft sich sein T-Shirt zu recht... klopft sich Dreck von der Schulter und setzt dann das Mikrophon an.
Brainpain (schreit): „ES – GIBT – EINEN – GUTEN – GRUND – WARUM – ES – KEINE – CHAMPIONS – SIND!“
Jetzt setzt er sich wieder hin.
Brainpain: „Aber wem erzähle ich das. Solltet ihr den Berufsweg 'Wrestler' wählen und solltet ihr euch dafür entscheiden, euer Glück in der GFCW versuchen, rate ich euch eines: Solltet ihr durch irgendeinen dummen Zufall nicht sofort nach eurem ersten Match eine Chance auf ein Titelmatch bekommen, dann denkt nicht im Leben daran erfolgreich zu sein. Sagt sofort nein, wedelt wie wild mit den Armen und rennt weg, wenn Herr Booker zu euch kommt und sagt: 'Hey, du hast gute Leistungen vollbracht, du könntest bald eine Chance auf den IC oder GP Titel bekommen!' Habt ihr diesen Titel erst mal und seid weiterhin erfolgreich... verliert ihr ihn folgerichtig auch nicht. Das bedeutet aber, dass ihr in einer Sackgasse steckt. Tja, ein Teufelskreis. Wenn ihr dann aber wieder unerfolgreich werdet, nämlich durch einen Titelverlust, seid ihr wieder in der Verlosung um eine Titelchance. Herrlich, oder? Und gleichzeitig so wundervoll ironisch.“
Der lächelnde Champion steht nun auf und stellt den Stuhl näher an die Seile. Dann verschwindet er aus dem Ring und sucht etwas unter diesem. Er zieht Handschellen hinaus, grinst und setzt sich wieder auf den Stuhl. Er öffnet die Handschellen, und kettet seinen linken Arm an eins der Ringseile. Den Schlüssel wirft er in die Weiten der GFCW-Galaxie.
Brainpain: „Diese Liga muss einen Champion haben, der die Liga auf seinen Schultern tragen kann, wie Atlas die Erde schulterte. Ich kämpfe für das Wohl dieser Liga, das habe ich schon bei meinem ersten Auftritt gesagt, und meine Versprechungen sind keine leeren! Ich habe immer das gehalten, was ich sagte. Ich war immer da, ich war immer zuverlässig. Jedes Match, jede Entscheidung der Ligaleitung habe ich respektiert und akzeptiert, waren sie noch so dämlich. Sogar als ich im Rollstuhl saß und nicht wrestlen konnte, war ich hier! Ich war bei beiden Shows anwesend! Ich habe ein größeres Pensum gefahren, als vor der Verletzung! Ich bin niemand, der sich bei einer Verletzung zurückzieht, nein, ich bin da. Genau das sollte ein Champion auch sein.
Meine Damen und Herren! Dies ist von nun an ein Sitzstreik! Ich rebelliere gegen die Entscheidung von Claude Booker, in dem ich mich hier an den Ring kette. Ich werde gegen diese Entscheidung kämpfen, weil die Liga einen würdigen Champion verdient! Deshalb rufe ich den Sitzstreik aus! Jedenfalls so lange...“ Sven: „Da kommen auch schon die ersten Leute in schwarz.“ Brainpain: „Bis mein Sitzstreik mit Gewalt beendet wird! Pete: „Das könnte in den nächsten Sekunden passieren...“
Einer der Sicherheitsleute schnippt schon grinsend mit einem Bolzenschneider.
Brainpain: „Ich werde weiter kämpfen! Dieser gleich beendete Sitzstreik ist nur der Anfang! Ihr werdet schon sehen. Das Match heute ist mir vollkommen egal. Vielleicht sollte ich es mit Absicht verlieren und qualifiziere mich mit dieser Niederlage in letzter Minute für die Battle Royal.“
Er lacht laut und hämisch, dann wirft er das Mikrophon weg. Schon sind die Sicherheitsleute da, um den Ring von den Handschellen zu befreien. Brainpain bleibt jedoch weiter auf dem Stuhl sitzen, ganz ruhig und gemütlich, bis er schließlich von einem Möbelpacker geschultert wird und zurück in den Backstagebereich getragen wird.
Wir sehen einen recht dunklen Backstage Bereich in dem MacMüll umherirrt.
MacMüll: " Wo ist schon wieder dieser Spanier? " Emilio: " Sie suchen mich, Senore Müll? "
MacMüll erschreckt kurz und dreht sich um. Er sieht Emilio und beruhigt sich wieder.
MacMüll: " Si, äh ja Emilio. Fangen wir doch direkt an. "
Emilio legt ein übertrieben freundliches Gesicht auf und hört MacMüll aufmerksam zu.
MacMüll: " Senore Fernandez. Heute stehen sie gemeinsam mit Skillet einem der besten Wrestler, dem Intercontinental Champion der GFCW , Brainpain gegenüber. Was hallten sie von Brainpain? "
Emilio hatte keine andere Frage erwartet.
Emilio: " Nun, ich werde Senore Brainpain mit höchstem Respekt begegnen. Er ist ein aüßerst starker Gegner und selbst mit Skillet wird es schwierig sein ihn zu schlagen. Doch ich vertraue auf mich, meiner Spanischen Kampfkunst sowie auf meine Gerissenheit, das ich in diesem Match alles geben werde und Brainpain es nicht leicht haben wird. "
Emilio schaut stolz in die Kamera, seine perfekt gegelten Haare glänzen im Licht und seine Sonnenbrille spiegelt die Kameramänner wieder.
Emilio: " Selbstverständlich werde ich das Match aber nicht verlieren, es sei denn ein Unfall passiert. Und wenn ich verliere, was solls. Solange es keine Niederlage gegen die stinkenden, ekelhaften und total verblödeten Outlaws war ist alles in Ordnung. "
MacMüll stellt nervös die nächte Frage.
MacMüll: " Nun, da sie ja schon die Outlaws erwähnen. Sehen sie Team KO als Gefahr für ihre Tag Team Titles? "
Emilio bricht in lauten Gelächter aus.
Emilio: " Team KO? TEAM KO? Reden wir von dem selben Team KO? Diesen beiden Loosern? Meine Spanische Macht, mein Südländischer Flair und meine Unerreichte Technik im Ring haben sie bereits 2 mal auseinander genommen. " MacMüll: " Was ist mit dem Team von Chris Stryker? Diese haben euch zu einem Match um die Tag Team Titles herausgefordert. Was ist ihre Meinung dazu? "
Emilio fasst sich wieder und beantwortet dann die Frage.
Emilio: " Senore Stryker und sein möchtegern Jackie Chan wollen unsere Titles? Diese selbsternannten Hardcorelegenden haben bisher rein garnichts geleistet und sind langweilliger als Fußnägel. Sie müssen sich ein Match gegen uns erst verdienen. Also Senore Stryker, ich kündige es hiermit Offiziell an. Im nächsten Showblock der GFCW haben sie und ich ein Match. Die Art des Matches bestimme ich. Wenn sie dieses Match gegen mich gewinnen, kriegen sie ihren Title Shot auf die Tag Team Titles von Dicio. Ich erwarte eine Antwort von euch. " MacMüll: " O.K Senore Fernandez. Danke für das Interview. "
Emilio verlässt ohne verabschiedung den Bereich.
Wir befinden uns in einem Krankenhaus. Um genauer zu sein in einem speziellen Krankenzimmer. Was daran so speziell ist? Nun auf den ersten Blick, gleicht es jedem anderem Krankenzimmer eines x-beliebigen Krankenhauses. Ein Fernseher in der Ecke, ein kleiner Tisch in der nächsten Ecke, ein zwei kleine Dekorationsgegenstände an der Wand, damit nicht alles in diesem sterilen weiß leuchtet. Der große Unterschied zu einem x-beliebigen anderen Krankenzimmer ist allerdings die Person in diesem Raum. Denn dieser jemand ähnelt weniger einem Patienten, als einer Mumie. Sein gesamtes Gesicht ist bandagiert, dazu ist sein Oberkörper in den Mull eingewickelt und auch ein Arm ist verbunden und in einer Schlinge. Ob die Beine auch noch versorgt sind, lässt sich nicht genau sagen, zumindest liegt eine Decke darüber. Mit dem Kopf seitlich auf die Wand gerichtet, beginnt der Patient zu sprechen und irgendwie kommt die Stimme einem bekannt vor.
J.T.K.: Das war´s also? Das war das Ende meiner GFCW Karriere? Kein glorreicher Abschied, wo ich mich von den Fans abschieden kann? Kein letztes Match, wo ich allen noch einmal zeigen kann, was ich drauf habe? Und warum das alles? Weil ich eine Gefahr für manch einen in der Liga war? Weil ich der Champion war?
Weiter kommt der ehemalige Priester der GFCW mit seinen Überlegungen aber nicht, denn da fällt ihm eine kalte Brise auf. So schnell wie es mit 3 Lagen Verband um den Kopf nur geht, dreht er sich zur Fensterseite und sieht dort einen anderen Bekannten. Mitten im offenen Fenster stand The H. Er war wie immer mit seiner Dämonentotenkopfmaske maskiert und seine Fliegerjacke flatterte im Herbstwind, während er sich von seiner Abseilvorrichtung befreite. Mit einer fließenden Bewegung sprang er ins Krankenzimmer.
The H.: Wir haben zu reden.
Er sah, dass J.T.K. Luft holte, um etwas zu sagen, doch er unterbrach ihn.
The H.: Stop. Bevor du etwas sagst, habe ich etwas zu sagen. Ich möchte mich für das entschuldigen, was ich einst gesagt habe und möchte nun eine Beichte ablegen. Natürlich nur, wenn dein körperlicher Zustand es erlaubt.
Genau kann man es nicht erkennen, aber es sieht wirklich so aus, als würde der Priester die Augen aufreißen und seinen Gegenüber erstaunt anschauen. Dann ringt er sich wieder zu einigen Worten durch.
J.T.K.: Du willst beichten? Wie kommst du denn dazu? The H.: Die Sache mit Nick Mjod. Es ist anders gewesen, als es schien. Ich habe die Befürchtung, dass ich in irgendeiner Weise in die Sache verwickelt bin. Sein Tod war nicht in der Form, wie es alle glauben und nachdem sein Sarg zur letzten Chaos Night zu Tage gefördert wurde, haben die Verantwortlichen der GFCW herrausgefunden, dass der Sarg leer war. Des weiteren habe ich Luca gefangen genommen. Er sagte mir, dass ich der wahre Profiteur von seinem Tod war. ICH! Ich weiß gar nicht, wie ich in die Sache verwickelt sein kann. Ich war zwar, wie ich zugeben muss zu den entscheidenen Zeiten an den entscheidenen Orten, aber ich habe nichts gemacht... glaube ich.
Der Maskierte setzt sich auf einen Stuhl im Zimmer und starrt aus dem Fenster.
The H.: Mein Leben verlief nicht gut bis jetzt. Und jetzt kommen SIE in die Liga und wollen... ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was ich mit der Sache zu tun habe und ich weiß nicht, was sie von mir wollen. Was ich weiß, ist dass ich Hilfe brauche. Ich habe schlimme Dinge getan und tue immer noch schlimme Dinge. Letztentlich bin weit mehr von der Sickness beeinflusst, als du.
J.T.K. Runzelt anscheinend die Stirn und schaut auf The H. Gedanklich versucht er die ganzen Informationen, die ihm gerade gesagt wurden, erst einmal zu sortieren.
J.T.K.: Du hast also nichts mit dem Tod von Nick Mjöd zu tun, auch wenn andere das Gegenteil behaupten? Aber langsam zweifelst du an deiner Unschuld? Nun gut, wenn ich dir helfen kann, dann werde ich das tun. Du willst deine Beichte ablegen. Tu es, ich kann hier sowieso nicht viel machen.
The H. Atmet tief durch, er guckt weiterhin aus dem Fenster, dem Priester nicht ins Gesicht.
The H.: Es gibt... Sagen wir es gäbe Beweise, dass nicht Luca am Tode Mjods Schuld war, sondern ich. Sagen wir, dass ich für diese Zeit tatsächlich einen Filmriss habe und nicht wüsste, was ich getan habe. Sagen wir, dass eine Gruppierung jetzt kommen möchte mit mir unbekannten Zielen. Als ich Luca gefangen nahm und folterte, um Informationen zu erhalten. Sagen wir, dass Luca entkommen konnte und ich nun die Gewalt über Amaza habe. Sagen wir, dass diese Lucas Informationen bestätigen konnte. Und nehmen wir dann noch an, dass Nick Mjod in die ganze Sache verwickelt war, bevor er abtrat und über alles Bescheid wusste, was passiert und was passieren wird. Was soll ich tun? Ich weiß, dass sie kommen werden und ich weiß wann: Title Nights beginnen SIE ihren Aufstieg.
J.T.K. Hört gespannt zu.
J.T.K.: Und wer sind SIE? The H.: Ich weiß es nicht. Man sah sie in letzter Zeit in Videos. Amaza, der Mann im Mönchsgewand, Luca, der Mann in der Gasse. Erkennst du denn die Gasse nicht wieder, wo ein Video gespielt hat? Erkennst du denn nicht auch, dass es eine der Gassen ist, in der sich die Videos von Mjods und Lucas Raubzügen abgespielt haben? Bin ich denn der einzige, dem dies auffällt?
Der Spremberger schaut den Mann mit der Maske erstaunt an.
J.T.K.: Jetzt wo du es sagst...aber woher wollen die drei wissen, dass du etwas mit Nicks Tod zu tun hast? Bist du ihnen früher schon einmal begegnet, oder warst du vielleicht sogar damals ein Mitglied in der Bande? Weißt du, woher die drei dich kennen?
The H. Schüttelt schwach den Kopf.
The H.: Nein. Das mit der Gruppe war ebenfalls nicht so, wie es schien. Diese Gruppe hat nie existiert. Es war alles auf lange Zeit geplant. Aber ich hatte vor kurzem einen... nennen wir es Unfall... worauf ich einen Teil meines Gedächnisses verloren habe. Ich weiß nichts mehr. Ich weiß über die Vergangenheit nur noch das, was ich herrausgefunden habe. Diese ganze Geschichte ist komplizierter als ich dachte.
Plötzlich reißt The H. Den Kopf hoch.
The H.: Hast du das gehört?
Wieder gibt es Anzeichen, dass J.T.K. Die Stirn runzelt und sich nebenbei kurz nach rechts und links umsieht.
J.T.K.: Was meinst du?
Nervös springt The H. Von seinem Stuhl auf, während im Hintergrund dumpf von einem Auto recht laut Musik schallt.
The H.: SIE sind hier. SIE verfolgen mich.
J.T.K. Kneift die Augen zusammen und hört angestrengt zu und anscheinend hört er nun wirklich ebenfalls die Musik.
J.T.K.: Du hast Recht, jetzt höre ich die Musik auch. Aber das muss nicht unbedingt heißen, dass die drei hier sind. Vielleicht sind es auch nur irgendwelche Jugendlichen.
The H. Wird immer nervöser. Mittlerweile läuft er im Zimmer auf und ab.
The H.: Nein. Das Lied, was da gespielt wird ist von Sonic Syndicate. Mein Entrancetheme ist von Sonic Syndicate. Als Nicks Sarg im Ring auftauchte wurde diese Musik gespielt. Ich muss weg. Jetzt. Sofort. Sonst bringe ich dich auch in Gefahr. Das kann ich nicht verantworten. Aber bevor ich gehe, habe ich eine Bitte: Verlasse auf keinen Fall dein Bett, egal was du hören wirst. Hab ich dein Wort?
J.T.K. Schaut auf seinen bandagierten Körper.
J.T.K.: Ich habe gar keine andere Wahl. The H.: Gut.
Er greift nun in seine Jacke und
holt eine Skimaske und eine Handfeuerwaffe heraus. Er zieht sich
die Maske über seine bereits vorhandene und nähert sich
der Tür. The H.:
Vorsicht, das könnte jetzt laut werden, aber Ablenkung muss
sein. Er stößt die Tür auf und mehrere sich auf den Gang befindenen Personen fangen an panisch zu schreien, als sie den Maskierten mit der Handfeuerwaffe sehen.
The H.: FÜR ALLAH!
Er gibt mehrere Warnschüsse ab und rennt den Gang entlang. Man kann hören, dass er sich entfernt, denn die panischen Schreie entfernen sich auch mit. Von weitem hört man einen weiteren Schuss und Glas zerbricht. Dann ist es ruhig, bis auf einige vereinzelte Schreie. Hat J.T.K. Gerade noch verwundert zur Tür geschaut, legt er seinen Kopf nun wieder zurück auf das Kissen und ein kleines Lächeln zeichnet sich in seinem Gesicht ab. Dazu stößt er noch einen kleinen Seufzer aus.
J.T.K.: Ach, ich vermisse diese Liga.
" Bad Boys, Bad Boys, what youre gonna do " Das Publikum reagiert mit sehr unterschiedlichen gefühlen, als in der Halle plötzlich der Hit 'Bad Boys' von 'Inner Circle' ertönt. Einige jubeln, Andere versuchen die Ersten mit Schmährufen zu übertönen; nur ein kleiner Teil der Menge wartet gespannt auf das Erscheinen des Wrestlers ohne in Geschrei auszubrechen. Dann, endlich, verlässt Emilio Fernadez stilvoll in einen feinen Anzug gekleidet den Backstagebereich und erklimmt die Rampe, während hinter ihm eine riesige spanische Flagge herunter gelassen wird. Ohne auf die tobenden Fans zu achten greift er nach dem Stoff, nimmt gleichzeitig seine Sonnenbrille ab und drückt der Fahne einen sanften Kuss auf. Stolz dreht sich der Wrestler um und seine dunklen Augen durchstreifen den Saal, streifen die Kameras, bleiben kurz auf den Gesichtern der Menge hängen und blicken dann endlich direkt in die Kamera. Ein kurzes Lächeln umspielt seine Lippen während er sich vollkommen gelassen Zeit nimmt, diesen Moment zu genießen. Plötzlich ist Sylvia hinter ihm, umart ihn stürmisch und drückt ihm strahlend einen Kuss auf die Wange. Der vollkommen ernste Eilio scheint nicht so recht zu der überglücklichen Frau zu passen, doch nur wenige Herzschläge später gehen sie Hand in Hand zum Ring...
Dort angekommen hilft Emilio Sylvia in den Ring. Die Crowd wartet geduldig dadrauf, dass Emilio sich ein Mikrofon geben lässt. Und letzendlich tut er dies auch. Er flüstert Sylvia was ins Ohr. Diese verlässt dadrauf hin den Ring und lässt Emilio mit seinem Mikrofon alleine in der Mitte der Arena stehen. Die Musik wird immer leiser bis sie schliesslich verstummt. Emilio verliert keine Zeit.
Emilio: " Senoras e Senores. Menschen die es nicht Wert sind auch nur ein Wort mit mir zu sprechen. Emilio Fernandez sollte inzwischen für das gesamte GFCW Universum ein Begriff sein. Ich bin der Spanier aus Sevilla, der die gesamte GFCW revolutioniert. Ich zeige euch die stärke meines Spanischen Reiches. Unbesiegt bin ich bisher. Tag Team Gold hängt um meine Hüfften. In meinem dritten Match bereits. Sogar die sogenannte World of Domination wurde von mir dominiert. Seht es ein. Ich bin nicht aufzuhallten. "
Er lacht dreckig und bekommt eine Menge Heat. Aber er scheint nicht ruhig zu werden.
Emilio: " Buht mich aus, macht weiter so. Ihr seit nur ein haufen putos die nie etwas in ihrem Leben erreicht haben. Ihr hasst Breads, Ironman, Skillet und mich. Dabei sind wir es die euch von dem ganzen Dreck innerhalb von diesem Buiness retten. Wer verdient es mehr bejubelt zu werden? Dieser Freak J.T.K, der nun im Krankenhaus hockt? Die Outlawmen? Wobei, die mag doch sowieso keiner. Oder wir, Dicio, die Ehre und der ganze Stolz der GFCW? Ohne uns würdet ihr nicht existieren. "
Eine Weile ist Ruhe. Dann fasst sich Emilio und spricht weiter.
Emilio: " Doch ich habe euch noch nicht aufgegeben. Ich werde euch den Weg zeigen. Die Geschichte des einen, des wahren Emilio Fernandez."
Emilio schweift nocheinmal mit dem Gesicht durch die Menge. Seine dunklen Augen strahlen entschlossenheit heraus.
Emilio: " Ich berichte euch nun von einer Zeit, wo ich nicht der wichtigste Mensch für mich selber war. Es gab einen Menschen, der bedeutete mir mehr. Ihr Name? Elena. Ich lernte sie im frühen Teenager alter kennen. Es entwickelte sich eine wichtige, feste Freundschaft, die auch für 2 bis 3 Jahre hiellt. Doch plötzlich... "
Emilio's Ton ändert sich. Er klingt nichtmehr sicher.
Emilio: " Es wurde alles anders. Sie fing an Charakterzüge zu entwickeln die mir garnicht gefielen. Ihr ging es nichtmehr dadrum welche Menschen gut für sie sind, sondern welche Menschen ihr mehr Profit brachten. Es dauerte einige Monate nach dieser veränderrung, bis diejenige, die mir am meißten bedeutete nurnoch Hass von mir erfuhr. Dies war auch der Augenblick wo sich alles für mich ändern sollte. "
Emilio pausiert wieder einen Augenblick bevor er weiter spricht.
Emilio: " Bis heute sind unsere Differenzen ungelöst. Doch das wird sich heute ändern. Es hat lange gedauert.. Doch ich habe es geschafft sie zu finden und sie heute hier in die Show einladen. Ja, GFCW Universum. Noch bevor ich gegen meinen Ehrenwerten Gegner, Senore Brainpain, antrete, wird Elena heute das bekommen was sie verdient. "
Nach diesem Satz steht Emilio auf, er führt ein letztes mal sein Mikrofon zu Mund und sagt seine letzten Sätze.
Emilio: " Senore e Senoaras.. Danke für ihre Aufmerksamkeit. "
Man sieht ein weitläufiges Terrain. Darauf sind einige Büsche, Bäume und mehrere kleine Seen angeordnet. ziemlich in der Mitte befindest sich ein kreisrundes Bassin. Darüber führt eine Brücke und auf dieser Brücke steht Sidney Youngblood. Wie immer trägt er Kleidung wie man sie eigentlich nur aus Crocodile Dundee Filmen kennt. Eine enge Jeans, Cowboystiefel, ein schmutziges und löchriges kariertes Hend und darüber eine Lederweste. Auf dem Kopf trägt er stilecht einen Hut, dessen Krempe mit Krokodilszähnen geschmückt ist. Ihm nähert sich ein Mäc Müll, der das gewohnte und geliebte Fernsehstudio mit seiner Interview Corner verlassen musste. Auch er hat sich für den Outdoor-Einsatz gerüstet und trägt neben einer bunten Bermuda Short, die seine weißen Beine voll zur Geltung kommen lässt ein weites Hawaii Hemd, Eine dunkle Sonnenbrille und ein Base Cap mit der Aufschrift "Holiday". Im seinem Gesicht kann man deutlich die Sonnenmilch erkennen, mit der er sich gegen die Sonne gewappnet hat.
Mäc Müll: Sidney wo sind wir hier und was gibt es hier zu sehen. Sidney Youngblood: Das hier ist ein Meerwasseraquarium. hier bringt man kleinen Kindern bei das Fischstäbchen nicht schon paniert auf die Welt kommen, sondern mal fröhlich im Meer spazieren geschwommen sind! Mäc Müll: Und was für Fische schwimmen hier unter uns? Sidney Youngblood: Rat mal!
Sidney grinst sein bekanntes feistes Grinsen.
Mäc Müll: Nun, da es wohl keine Fischstäbchen sind! Vielleicht Haie? Sidney Youngblood: Bingo! Riffhaie! Die sind nicht ganz so groß wie die Great Whites aber auch schon nicht ohne! Wusstest du das es keine Art gibt die Riffhaie heißt, sondern das es eigentlich vier verschiedene Arten sind, die nur aufgrund ihres Lebensraums unter diesem Begriff zusammengefasst werden? Der bekannteste ist der Karibische Riffhai, den kennst du aus Fluch der Karibik! Mäc Müll: Äähh, nein, wusste ich nicht. Sind sie unter die Biolehrer gegangen? Sidney Youngblood: Nein, ich versuche dich lediglich an meiner schier unendlichen Weißheit teilhaben zu lassen was unser Welt betrifft! Mäc Müll: Sehr nett, von Ihnen. Aber deswegen haben Sie mich doch mit Sicherheit nicht hier her bestellt? Sidney Youngblood: Doch, genau deswegen!
Sidney bückt sich und hebt einen Eimer auf. Aus dem Eimer holt eine Brocken Fisch und wift diese in das Becken. Sofort kommen einige Haie angeschwommen und verschlingen die Fische so schnell dass man es kaum wahrnehmen kann.
Sidney Youngblood: Beeindrucken nicht? Mäc Müll: Naja, von hier oben nicht so! Sidney Youngblood: Soll ich dich mal runterwerfen? Mäc Müll: Bloß nicht! Sidney Youngblood: Keine Angst! Die stehen nicht auf Gammelfleisch!
Wieder grinst Sidney feist in die Kamera. Dann packt er Mäc am Ärmel und zieht ihn auf die andere Seite der Brücke.
Sidney Youngblood: Schau mal da runter! Weißt du auch was das ist?
Mäc Müll blickt in den Abgrund.
Mäc Müll: Auf den ersten Blick? Homo Carcharhinus, würde ich sagen!
Sidney Youngblood: Du lernst aber schnell! Genau so ist es, der menschliche Hai!
Wieder grinst Sidney. Die Kamera schwenkt über das Brückengeländer. Im Becken darunter schwimmt Marc the Shark friedlich, neben einigen relativ kleinen Haien, im Kreis.
Sidney Youngblood: Und jetzt pass mal auf.
Wieder bückt sich Sidney und hebt einen Eimer vom Boden auf. Wieder greift er hinein und diesmal holt er eine große, vor Blut triefende Rinderleber heraus.
Mäc Müll: Bääää. Tun sie das weg! Sidney Youngblood: Keine Sorge, die ist gleich weg!
Sidney wirft die blutige Masse hinunter. Sofort hört man es klatschen. Die Kamera schwenkt wieder nach unter und man sieht den Shark, der die blutige Leber im Munf hat und sich schüttelt, so dass sich das Wasser um ihn herum langsam rot färbt.
Mäc Müll: Wiederlich! Sidney Youngblood: Wunderschön! Mäc Müll: Machen sie das hier öfter? Sidney Youngblood: Klar, ansonsten kommt er raus und wildert in den anderen Becken!
Wieder zieht Sidney Mäc am Ärmel weiter. Diesmal in die Mitte der Brücke. Dort steht ein Tisch und auf dem Tisch steht ein großer Topf. Sidney nimmt eine Schöpfkelle und schöpft eine breiige Masse aus dem Topf.
Sidney Youngblood: Weißt du auch was das ist? Mäc Müll: Nicht so genau. Brei? Sidney Youngblood: Brei! Oder wie ich es gerne nenne: das was von Leutnant Shawn und General Bulldog übrig bleiben wird wenn ich mit ihnen fertig bin.
Sidneys Gesicht zeigt nun nicht mal mehr den Anflug eines lächelns. Seine Miene hat sich verfinstert und man könnte jederzeit damit rechnen dass er ausrastet.
Sidney Youngblood: Das was die beiden getan haben ist unverzeilich! Ich kann so einen Affront gegen mich und den Shark auf keinen Fall dulden. Vor War Evening werde ich den Shark drei Tage lang hungern lassen, so dass er sich auf alles stürzen wird das ihm über den Weg läuft. Und eines kann ich dir versprechen, auch wenn es in der Battle Royal um einen Spot auf den Titel geht. Das ist mir egal! Ich will Blut sehen und das Blut soll von Shawn stammen! Freu dich schonmal drauf! Ich gehe auf die Jagd!
Wir sehen Team K.O in der Innenstadt von Leipzig.
Mark:"Ach Ronny, wie soll das nur weitergehen? In der GFCW ist einfach die Luft raus. Keine ernsthaften Tag Teams mehr, bis auf Dicio und uns. Und immer gegen diese Angeber antreten, wird auf dauer echt langweilig."
Sein Blick geht zu Ronny Jones, der neben ihm geleangweilt in die Gegend starrt.
Ronny:"Dann lass uns doch endlich die GFCW abhaken und weiterziehen. Es gibt noch so vieles was wir erleben und schaffen können! Ich meine wir haben noch die FPW von unserem Jimmy. Da ist noch alles offen."
Mark schaut etwas traurig, aber auch als würde ihm diese möglichkeit noch nicht schmecken.
Mark:"Nein, erst wen wir hier unsere Mission erledigt haben. Die GFCW Tag Team Gürtel erringen! Danach können wir hier die Koffer packen und weiterziehen. Wir haben es uns selbst geschworen das wir diese eine Sache packen werden."
Mark sieht sich um.
Mark:"Eine echt schöne Stadt, dieses Leipzig. Überall diese Reklamen und Lichter. Hat was von Little Las Vegas. Hey Ronny, wie wärs wen wir rübergehen zur Arena, der alten Heimat der FPW?"
Ronny sucht gerade etwas in seiner Jacke.
Ronny;"Jo klar können wir machen, aber ich muss erst kurz da rüber zu dem Tabak Shop, Kippen kaufen. Hab keine mehr."
Dann läuft er auf einen kleinen Zeitungsfachhandel zu. Mark bleibt kurz alleine draußen.
Mark:"Wie wird es wohl weitergehen? Was steht in der Zukunft für Team K.O?"
Kurz darauf ist Ronny wieder da und die beiden machen sich auf den Weg zur Leipzig Arena.
Dort angekommen wird Mark noch nachdenklicher.
Mark:"Die Arena, hier hat damals alles angefangen mit Jimmy. Kaum zu glauben das wir jetzt hier stehen."
Ronny klopft seinem Kumpel Mark auf die Schulter.
Ronny:"Wir haben unsere eigene Vergangenheit und unsere eigene Historie Mark. Wir können Stolz sein auf das was wir als Team K.O erreicht haben."
Dann zündet er sich eine Zigarette an, Mark hingegen muss schmunzeln
Mark:"Was den bitte erreicht? In der GFCW gibt es nicht mal eine richtige selbstlaufende Tag Team Division. Nur gefüllt von zusammengewürfelten Idioten die sich gegenseitig mehr hassen als wie vertrauen."
Ein Typ kommt auf die beiden zu, Ronny scheint ihn zu kennen.
Ronny:"Hey was machst du den hier?" ???:"Bin Geschäftlich mit Jimmy hier in Leipzig."
Auch Mark bemerkt jetzt den Gast. Ronny schaut jetzt verwundert.
Ronny:"Wir dachten ihr seid in Japan wegen der FPW?"
Der Typ schüttelt den Kopf.
???:"Nein die anderen sind schon rüber, Jimmy und Ich wir fliegen morgen. Wir klären gerade Dinge wegen der ersten TV Show von FPW hier in Leipzig."
Ronny zieht an der Zigarette und Mark geht zu dem Typen.
Mark:"Sag mal du und Jimmy, ihr habt ja beide schon einiges durch. Hast du nen Tipp für uns? Ich meine jedesmal wen wir den Erfolg bisher sicher hatten, passierte irgendwas, was es runiert hat."
Der Typ nickt, schnauft kurz und schaut die beiden dann an.
???:"Das ihr beide kämpfen könnt, das weiß jeder. Aber was die anderen euch vorraus haben, ist das sie alle Trick kennen. Ihr beide solltet mal eure Ringübersicht etwas verbessern und eure Gegner genau studieren."
Die beiden Team K.O Mitglieder schauen sich an und dann wieder zu dem Typen.
Mark:"Weisst du was wir laden dich auf ein Bierchen ein und dann kannste uns ja mal ein paar Beispiele erklären."
Der Typ nickt und alle 3 machen sich auf zu einer Kneipe......
Wir befinden uns im Backstage Bereich und sehen MacMüll wie er sich bereit macht.
MacMüll: Hallo liebe Fans der GFCW! Ich darf Sie heute wieder in meiner Interview-Ecke begrüßen. Ich habe heute jemanden zu Gast dem seine Revanche wohl mehr als geglückt ist. Willkommen General Davey Bulldog III. und Leutnant Shawn!
Davey Bulldog: Danke Mac, aber Revanche ? Das war noch nicht die Revanche, das war nur der Vorgeschmack. Shawn: Was der General sagen will, ist das der Shark und dieser Youngblood noch lange nicht das bekommen haben, was sie verdienen. Wir haben Ihnen lediglich ein Vorgeschmack auf das gezeigt, was ihnen wiederfahren wird! MacMüll: Aber das waren schon sehr sehr harte Aktionen mit der Krücke usw.? Shawn: Ja und weiter ? Hast du nicht die Aktionen bei Brainwashed gesehen? Mit dem blanken Eimer gegen den Kopf, usw. Waren das nicht harte Aktionen? MacMüll: Ja schon aber, es jeder ist der Meinung das es bei ChaosNight mehr als eine Revanche war! Shawn: Das ist deren Meinung, nicht unsere. Marc the Shark hat uns unseren ersten Titel bei GFCW gekostet. Er hat sich in das Match eingemischt und fast Davey‘s Karriere beendet. Und da haben wir wohl alles Recht Welt uns auf unsere Weise zu revanchieren. DB: Das war nur der Anfang des Krieges…. MacMüll: OK kommen wir hiermit zu einem anderen Thema, General, sie kämpfen heute in einer Battle Royal gegen 12 andere Wrestler. Du unteranderem auch gegen Marc the Shark. Wie sehr beeinflusst es Sie in diesem schweren Match ? DB: MacMüll, ich bin Soldat, ich habe eine bestimmte Zielvorgabe. Und dieses Ziel habe ich vor Augen, und nichts anderes. Shawn: Sicherlich ist es was Spezielles in dem Match ebenfalls auf Marc zu treffen, aber wir haben ja gesehen das er nicht für so ein Match der richtige Typ ist und nicht die Größe für so ein Match hat. Daher wird aus dem Weg des Krieges nur eine kleine Schlacht werden, denn das Ziel ist definitiv das Titelmatch bei Titel Nights gegen Robert Breads. MacMüll: Aber in dem Match sind ja doch einige der größten du stärksten Superstars die die GFCW zu bieten hat, z.B. Rebel Called Hate, Jimmy Maxxx, oder The H. Wird das nicht etwas schwer? Denn das sind alles geübte und starke und aktive Wrestler, du Sie hatten erst nach Ihrer Rückkehr ein Match? Shawn: Ach Mac, es tut doch überhaupt nichts zur Sache wieviel Matches wer schon gekämpft hat. Davey Bulldog ist Soldat und ein Kämpfer, und IMMER bereit zu kämpfen, egal in welcher Situation. Desweiteren sind Namen nur Schall und Rauch, auch die Kollegen haben 12 Gegener, genauso wie der General, also was soll da passieren? MacMüll: Naja ich habe ja nicht gesagt das der General kein starker Gegner ist, aber… DB: Stark, Schwach, von was redest du hier? MacMüll: Ähmm… ich rede davon, dass es schwer werden wird gegen diese ganzen Superstars zu bestehen! DB: Paah, alle haben gleichviele Gegner, und alle haben, mehr oder weniger, die gleichen Gegner! Shawn: MacMüll, du solltest aufpassen was du sagst, Davey ist nicht gerade gut drauf…
MacMüll schaut nun etwas ängstlich drein, nachdem der General ein sehr bösen Blick ihm schenkte.
MacMüll: Ok Entschuldigung, ich habe es nicht so gemeint. Aber kommen wir zum Abschluss zu einem anderen Thema. In den letzten Shows haben Sie, Shawn, immer wieder einen Versprecher in der Hektik rausgebracht. Sie wollten den General immer Ihren Bruder nennen. Was ist da dran! DB: NICHTS! Nächstes Thema! MacMüll: Aber General, das ist doch nicht normal und wir müssen da drüber doch red…..
Der General greift nun MacMüll am Kragen und sagt ihm ganz bestimmendd ins Gesicht:
DB: Wenn ich sage „NICHTS“ dann meine ich auch „NICHTS“
Daraufhin lässt der General los und verlässt den Interview-Bereich. Im Gehen sagt Shawn noch:
Shawn: Ich habs dir gesagt, reize Ihn nicht!
Völlig überrascht von der Aktion bleibt MacMüll sprachlos stehen!
Nach einer Werbeunterbrechung steht Emilio Fernandez im Ring. Der Spanier, wieder in Anzug und Sonnenbrille, wird stark ausgebuht, nur scheint es ihn irgendwie gar nicht zu interessieren. Nach dem einigermaßen Ruhe eingekehrt ist, führt Emilio sein Mikrofon zu Munde. Elena und ihr Freund kommen selbstverständlich ohne Musik in die Halle, die Fans sind komplett ruhig. Elena ist eine gut aussehende, junge Frau mit langen braunen Haaren. Ihre blauen Augen strahlen im Licht der Halle. Ihr Freund hingegen, Eduard, ist ein kleiner kleinerer Mann mit schwarzen Haaren und braunen Augen. Sein Gesicht erinnert an das einer Ratte. Als Elena und Eduard den Ring betreten, grinst Emilio beide provokant an.
Emilio: " Nun Elena, unser letztes treffen ist nun ein paar Jährchen her. Und wie ich sehe hast du immer noch einen schrecklichen Geschmack was Männer angeht Wo haste den ausgegraben? Ich wusste nicht das man neuerdings Neandertaler im Zoo kaufen kann. "
Eduard wird sofort aggressiv und versucht auf Emilio los zugehen aber Elena hält ihn zurück. Sie ergreift das Mikrofon um etwas zu Kontern.
Elena: " Das sagt derjenige der sich sein leben durch mich hat versauen lassen. Neidisch Emilio? "
Emilio antwortet darauf nur mit einem kurzen Lächeln.
Elena: " Jetzt sag, was willst du? Wieso sind wir heute hier? "
Emilios Gesichtsausdruck wird plötzlich wieder ernst.
Emilio: " Wieso du heute hier bist? Damit du für alles gerade stehen kannst, was du mir angetan hast. Ich blutete für dich, ich weinte für dich. Und letztendlich habe ich scheiße von dir als dank bekommen. Sag mir, Elena, geht es dir gut, hä? Hats du die Liebe bekommen die du immer gesucht hast? Denn wenn ja, du hast sie nie verdient. Solche Menschen wie du ihr solltet allesamt sterben. ihr seit nicht mehr wert als das Dreck unter meinen Schuhen! "
Elena antwortet mit einem breiten Grinsen.
Elena: " Also, was hast du vor? Eine Frau schlagen? Das wäre sogar für dich unmöglich Emilio. "
Emilio schaut hoch in die Arena, nimmt das Mikro zu Munde und spricht dann.
Emilio: " Nein.. Ich wollte dir nur einen guten Freund von mir vorstellen.“
Elena sieht fragend drein, während Emilio nur grinst und hinter sie deutet. Dann drehen die beiden sich um, und ehe sich Elena wehren kann, gibt es eine schallende Ohrfeige von gegen sie. Sie taumelt zurück, und sofort geht ihr Freund Eduard auf den Angreifer los, dieser duckt sich aber unter dem plumpen Schlagversuch seines Gegenübers weg und tritt dann sofort zu, zwischen die Beine von Eduard. Stöhnend sackt dieser auf die Knie, und dann spürt er auch noch die Fußsohle des Angreifers im Gesicht, nachdem dieser ihm mit volle Wucht und zwei Schritten Anlauf ins Gesicht tritt. Es knackt, und das Blut schießt aus seiner Nase. Verzweifelt versucht er sich wieder aufzurichten, aber der Mann grinst bloß aufgrund der verzweifelten Versuche seines Gegenübers.
Er hat es geschafft, trotz eines Gesichtes voller Blut wieder zu stehen. Er hebt die Arme als Deckung, dreht sich um und taumelt in die Ringmitte, wo ihn ein krachender Bicycle Kick erwartet. Eduard geht zu Boden und regt sich nicht mehr wirklich. Jetzt dreht sich der Mann um, die schiere Zerstörungswut im Gesicht, ein kranker Ausdruck in den Augen und zitternd im Rausch. Er genießt es förmlich, wie sein Opfer, die junge Frau, langsam und verängstigt zurückweicht. Da wird sie von hinten um den Oberkörper gefasst!
Emilio packt zu, und sie dreht den Kopf verängstigt, fast flehentlich zu Emilio und redet pausenlos auf ihn ein. Fernandez aber grinst sie nur an, und dann schubst er sie nach vorne. In einer fließenden Bewegung packt Robert Breads sie um den Hals und hämmert sie dann mit dem Canadian Cutter zu Boden. Scheinbar sind die beiden Dicio-Mitglieder nun zufrieden mit ihrem Werk, denn sie blicken auf ihre Opfer hinab. Breads' Brust hebt und senkt sich stark, und die Flamme des Wahnsinns in seinen Augen brennt, ähnlich wie bei Brainwashed im Gespräch mit Dynamite. Emilio, noch recht ausser Atem nimmt sich ein Mikrofon und spricht mit der die am Boden liegende Elena.
Emilio: „ Ist Rache nicht ein wunderbares Gefühl? So wird es allen ergehen, die mich verraten!! „
Da streckt Breads die Hand nach dem Mikrofon aus. Emilio reicht es ihm, und Robert spricht, mit zufriedener, aber erschöpfter Stimme.
Robert Breads: „Emilio... Ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt... Jetzt bist du dran.“
Emilio nickt zufrieden und sagt etwas, das man nicht hören kann. Breads grinst.
Robert Breads: „Bereite schon mal alles vor, es ist wichtig. Dynamite wird sich noch wundern.“
Wieder einmal begrüßt uns MacMüll Backstage im Interviewset der GFCW. Ein sichtlich angespannter und nervöser Jimmy Maxxx steht neben ihm in Zivilkleidung. Die Augen einmal mehr hinter einer dunklen Sonnenbrille versteckt.
MacMül:"Hallo GFCW Fans. Erneut dürfen wir die Hardcore Ikone der GFCW hier bei uns zu einem exklusivem Interview begrüßen. Hallo Jimmy!"
Er hält der Hardcore Ikone das Mikrofon hin. Doch dieser spricht kein Wort und blickt nur MacMüll ins Gesicht, als würde er ihm gleich ins Gesicht springen wollen. Man sieht wie die Brust von Jimmy sich schwer atmend immer wieder auf und ab bewegt.
MacMül:"Ok dann mal zur ersten Frage. Bei der letzten War Evening Ausgabe, bist du zusammen mit Lex Streetman gegen Rebel called Hate und Brainpain angetreten. Doch leider für euch waren Hate und Brainpain erfolgreich. Bist du sehr Enttäuscht über das Ergebnis?"
Wieder hält er ihm das Mikrofon hin, doch Jimmy läuft nur wie ein Stier in der Arena auf und ab und blickt dann wieder Mac an. Man möchte schon fast meinen das es gut ist das er diese Brille trägt, da sein Blick sonst Mac in tausend Stücke zerfetzen würde.
MacMüll:"Möchtest du uns....."
Als Mac wieder ansetzen will, reißt ihm Jimmy das Mikrofon aus der Hand.
Jimmy:"Enttäuscht? ENTTÄUSCHT??? Willst du mich verarschen Mac? Das alles ist Lex seine Schuld. Er hat es verbockt! Und ich bin einfach nur gereizt ohne Ende. Sein Verhalten geht mir dermaßen gegen den Strich. Seid er der German Pain Champion ist, ist Lex zu einer hinterlistigen Fotze mutiert.
Er geht zu einem meiner Erzfeinde, schüttelt dessen verschwitze und schmierige Hände. Und will dann auch noch im Ring von den Fans Respekt haben. Ich glaube ich spinne! Der Kerl ist erst seid kurzem German Pain Champion und denkt er wäre jetzt eine Legende in diesem Sport. Das ich nicht lache. Ohne mich wäre der Typ ein nichts und würde immer noch in den Opener Matches rumdümpeln. Ich habe damals Lex das Angebot gemacht, um zusammen mit ihm als Outlaws wieder Respekt und Ordnung in diese Liga zu bringen. Und was macht er? Er gibt sich der Koruption des Bösen hin und lässt sich jetzt als Volksheld feiern. Dabei habe ich Lex damals mit in die Main Events gezogen. Er ist auf meinen Flügeln, auf meinem Ruhm mit geflogen. Ich habe nicht Egoistisch gehandelt, sondern habe ihm einen Platz in diesem Sport gegeben. Und wie dankt er es mir? Indem er mir ein Messer in den Rücken rammt."
Dann gibt er das Mikrofon wieder an Mac zurück und faltet die Hände über dem Kopf. Sein Körper fängt an zu zittern, als würde die Erde gerade beben. Jimmy wirkt als würde er gleich am liebsten jede Wand einschlagen die um ihn steht.
MacMüll:"Aber du redest hier von deinem Teamkollegen Jimmy, von deinem Freund!"
Da bleibt Jimmy urplötzlich stehen, wie versteinert. Langsam dreht er den Kopf zu Mac um und geht mit einer ruhe auf ihn zu, die fast schon Angst macht.
Jimmy:"Sag mal hörst du mir nicht zu du kleiner Freak? Lex ist nicht mein Freund. Zurzeit ist er nicht mal mein Partner. Alles was er ist, ist ein kleiner dummer Angeber, ein Poser. Er denkt das ein guter Fight, ein guter Abend indem er Glück hatte gegen Pavus Maximus, macht ihn zu einem Champion? Wen ich wollen würde, könnte ich Lex so klein wie mein Sackhaar machen und glaube mir von dennen ist nicht viel übrig! Lex hat mich als Karriereleiter benutzt, um schnell und einfach zu den Main Events zu kommen. Er wollte immer irgendwelche Pläne von mir haben, um Kämpfe so einfach und schnell wie möglich zu gewinnen, ohne sich Mühe geben zu müssen. Er ist zu genauso einem Schleimbolzen geworden wie Robert Breads und seine Rasselbande.
Ich habe Lex bei War Evening noch gewarnt, das Match gegen die beiden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Weil er sich schon lange vor dem Match hat feiern lassen wollen als der große Ritter in goldener Rüstung. Doch er wollte nicht hören und hats vermasselt. Ich rede hier nicht von der Niederlage, OH NEIN! Ich habe ihm und den anderen immer wieder gesagt, es geht nicht ums gewinnen oder verlieren. Das was wichtig ist, ist das wir zusammen stark sind. Doch Lex hat uns und vorallem mich verraten. Er hat mich in dem Match im Stich gelassen. Und das ist schlimmer als jede Niederlage die ich habe einstecken müssen."
Seine Gesichtsmuskeln sind angespannt und die Mundwinkel weit nach unten gezogen. Der Kopf versinkt im Chaos aus Gedanken und Gefühlen.
MacMüll:"Was bedeutet das für eure Zukunft und die der Outlaws?" Jimmy:"Das werden wir sehen Mac. Ich werde im Ring gegen Lex beweisen, das wen man mich als Karriereleiter benutzten will, sollte man hart zutreten! Ich werde dem kleinen schon zeigen, wie groß er wirklich ist. Ich werde ihn nicht nur besiegen, nein ich werde ihn demütigen. Lex muss in seine Schranken gewiesen werden, damit er sieht das seine Seele langsam vom einem Virus befallen wird. Versteht mich nicht falsch, ich tue das nicht sehr gerne und will Lex auch nicht verlieren. Doch wen es so mit ihm weitergeht, hat es keinen Sinn und die Outlaws werden untergehen. Das gleiche gilt auch für Marc the Shark. Wen er nicht seinen Kopf gerade kriegt, kann er sich unser Angebot abschmieren."
Dabei zeigt Jimmy mit dem Zeigefinger genau in die Kamera, um sein direktes Handeln gegen die beiden zu symbolisieren.
MacMüll:"Und wie geht es weiter für dich? Für die Hardcore Ikone?" Jimmy:"Ich werde endlich das beenden, was ich vor Monaten anfing. Ich werde die Seele von Brainpain freisetzen und ihn in ein neues Millenium des Chaos schicken. Sein Wein und sein Klavier geduddel verschleiern seine Gedanken und sein Handeln. Brainpain ist genau wie Lex Streetman ein kleiner Spinner und versucht es Er wusste das sein Weg im Käfig enden würde und das ich selbst für größeres bestimmt war. Deswegen hat er sich in einem Anschein von Glück mit dem Intercontinental Titel aus dem Staub gemacht und spielt jetzt verstecken, seid dem ihm Puzzeln zu langweilig wurde. Doch sein Leidensweg wird durch mich ein Ende finden. Ich werde ihn von seiner viel zu großen Verantwortung befreien und ihn in die Ewigkeit der Verdammnis schicken. Ich werde ihn seinen Titel abnehmen, doch sein Leben, nehme ich ihm gleich mit!"
Danach lässt die Hardcore Ikone Mac einfach stehen und verlässt schlagartig das Set.
Das Licht geht aus und afrikanisches Trommeln ertönt. Plötzlich schreien mehrere Personen im Publikum auf und das Schreien wandert quer durch die Arena. Was passiert, ist nicht zu erkennen. Plötzlich leuchtet der Titanthron auf.
„The Lion“ ist hier aber unsichtbar in der Steppe der Arena.
Die Kamera verfolgt Claude „The Dynamite“ Booker, der gestresst von einem Termin in sein Büro geht. Er greift zu dem Türknauf und schließt die Tür auf, betritt den Raum und bleibt zwischen Tür und Angel erschrocken stehen.
Dynamite: Was machst du in meinem Büro auf meinem Sessel?
Er geht entschlossener in den Raum, die Kamera hinterher. In Dynamites Stuhl sitzt The H., zurück gelehnt und die Beine gekreuzt auf den Schreibtisch gelegt.
The H.: Es gibt ernsthafte Dinge zu bereden. Der Sarg von Mjod, er war leer. Bin ich in meiner Annahme richtig? Dynamite: Das sind geheime Informationen. Aber du liegst richtig. Was mich interessiert: Woher hast du diese Information? The H.: Weil alles nicht so ist, wie es scheint. Nick Mjod ist nicht tragisch gestorben. Es ist alles ganz anders. Dynamite: Du
willst mir wohl nicht sagen, dass er noch lebt? The H.: Kannst du dir das nicht denken? Dynamite: Drücke dich bitte verständlich aus. Wie meinst du das? The H.: Nick Mjod ist schon vorher gestorben. Er war schon vorher tot, bevor er ins Krankenhaus eingeliefert wurde und letztentlich offiziell verstarb.
Dynamite hämmert auf den Tisch, der unter seiner Kraft erbebt.
Dynamite:
Erkläre mir, was du meinst. Sofort. Dynamite: Was... willst... du... mir... sagen? The H.: Es ist letztentlich ganz einfach. Die Person, die sich hier in der GFCW als Nick Mjod ausgab, lebt nicht mehr, wie er es eigentlich sollte, denn er konnte ja nicht mehr. Das ist wohl letztentlich für dich der wesentliche Fakt. Der wahre Nick Mjod, dem die Papiere gehörten, aber schon. Aber den lerntest du nicht kennen. Das interessante ist aber, warum der vermeindliche Nick Mjod gestorben ist. Er starb nicht durch einen Tritt von Luca. Luca kannte sowohl den richtigen Nick Mjod, als auch die Person, die sich für ihn ausgab. Er ist in die Ganze Sache eingeweiht. Er war aber noch nicht die Hauptperson in dem ganzen Komplott. Die wahre Person ist der Mann im Mönschsgewand an der Seite von Amaza. Du wurdest verarscht, die GFCW-Galxy wurde verarscht, alle wurden verarscht.
The H. Steht auf und hämmert energisch auf den Tisch und schaut Dynamite direkt in die Augen, ihre Köpfe sind nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.
The H.: Diese ganze Verschwörung ist größer, als du dir es vorstellen kannst. Der vermeindliche Mjod und Luca sind Freunde. Alles war nur gefaked, die ganze Auseinandersetzung, selbst die Videos. Alles auf Jahre vorbereitet. Das Ziel ist ein Titel in der Liga, denn er bedeutet mehr, als du dir vorstellen kannst: Werbeverträge, Reality-Soaps, Bücher und alles wird Millionen einbringen. Da ist eine solch kleine Investition minimal gegen. Es war alles geplant und ich befürchte, dass der Plan noch weiter gehen wird, aber wie weit, weiß ich noch nicht.
Dynamite schnauft mittlerweile.
Dynamite: Aber eine Person ist gestorben. Ein Menschenleben ist unbezahlbar. So etwas kann man nicht riskieren für ein paar läppische Millionen. The H.: Oh nein. Du hast da eine ganz falsche Vorstellung. Eine Person ist tot, ja. Aber es ist letztentlich alles anders, wie es scheint. Diese Person, die sich als Nick Mjod ausgab, wäre so oder so gestorben. Eine Krankheit fraß ihn von innen auf. Er wäre so oder so gestorben. Letztentlich gab er sein Leben und seinen Tod für einen höheren Zweck, doch der Einschlag, den er damit machte, ist unsterblich. Es wird einiges geschehen in nächster Zeit. Scheiß auf Breads, scheiß auf Hate, scheiß auf Maxxx und alle anderen. Diese Sache ist ganz groß. Dynamite: Woher hast du deine Informationen?
Zur Überraschung des GFCW-Chefs unterbricht The H. Den Augenkontakt und guckt zur Seite.
Dynamite: Ich widerhole mich: Woher hast du diese Informationen?
The H. Antwortet, wenn auch ziemlich kleinlaut. Wie ein Kind, was beim Diebstahl im Laden erwischt wurde.
The H.: Ich habe Quellen. Dynamite: Dies kann für die Liga bedeutend sein, also nochmal: Woher hast du diese Informationen?
Der Krieger pfeift und blickt zur Tür. Verschüchtert, aber auch verängstigt betritt Amaza den Raum.
Dynamite: Wir haben zu reden.
Er wendet sich dem Kameramann zu.
Dynamite: Raus!
Das Bild fadet aus.
Wir sehen Jimmy Backstage in seiner Kabine, sitzend auf einem der Sessel. Plötzlich wird er von einem lauten Knall hochgeschreckt. Als er sich umschaut, sitzt da wieder dieser Kerl im feinen Anzug, auf einem der Kommoden in der Kabine.
Jimmy:"Was willst du den schon wieder?"
Der Typ steht auf und geht auf Jimmy zu, fässt sich dabei durch sein glattrasiertes Gesicht. Seine Haare bis auf den Millimeter genau geschnitten und der maßgefertigte Anzug sitzt perfekt an seinem Körper.
The Classic:"Ich bin The Classic, Raven Storm und ich spüre deinen Zorn."
Jimmy fängt an zu lachen und winkt dann The Classic ab.
Jimmy:"Hör mir auf mit deinem Scheiß. Ich kann dein gelecktes Geschmeide jetzt echt nicht gebrauchen. Suche dir jemand anderes für deinen Classic Kram. Ich bin da nicht der Typ für."
Damit fordert Jimmy, The Classic Raven Storm ein lächeln ab. Dieser faltet die Hände hinter dem Rücken und spricht unbeeindruckt weiter.
The Classic:"Doch Jimmy du brauchst mich und das weisst du. Ohne mich wirst du nicht weiterkommen und auf ewig in dieser Schleife aus Zorn und Verzweiflung hängen bleiben. Ich bin deine Lösung, um über die Hürden wie Brainpain oder Robert Breads hinwegzukommen."
Jetzt scheint doch das interesse von Jimmy etwas zu wachsen.
Jimmy:"Was meinst du damit? Willst du etwa den Outlaws beitreten?"
Da lacht The Classic. Und winkt deutlich ab.
The Classic:"Oh Nein! Doch nicht sowas minderwertiges und simples nein. Ich möchte das du von mir lernst. Ich möchte das du aus deiner dunklen und belanglosen Schale trittst und dein wahres Erbe antrittst. Dein Weg zu wahrem Ruhm und Respekt, führt über mich!"
Jimmy schüttelt energisch mit dem Kopf, steht auf und holt sich ein Wasser aus dem Kühlschrank.
Jimmy:"Hör mal ich brauche deine scheiß Hilfe nicht ok? Ich bin eh kein Fan von solschen geschmierten Bonzen wie dir! Du kommst hier rein, mit deinem teuer gekauften Anzug und deiner perfekten Frisur und denkst du kannst mir etwas vom besseren Leben erzählen?"
The Classic geht jetzt sehr nah an Jimmy heran und hält seine Hand auf dessen Schulter.
The Classic:"Nein nicht davon erzählen mein lieber Freund. Ich BIN dein besseres Leben!"
Da schlägt Jimmy die Hand weg.
Jimmy:"Das einzigste was du bist, ist ein Problem und eine Nervensäge. Ich brauche dich nicht. Ich habe meine Demonen überwunden und wieder zum Straight Edge Lifestyle gefunden. Ich fühle mich körperlich so gut wie noch nie. Und das einzige was meinen Erfolg behindert sind Leute wie du. Den ich war oft am Erfolg dran, doch wurde ich dann meisstens darum betrogen, von Wichsern wie dir!!!"
Raven Storm lächelt wiedermals und spricht wieder weiter ohne auf Jimmys Worte zu hören.
The Classic:"Ich bin deine Rettung und das wirst du früh genug erkennen."
Jimmy:"Was meinst du damit???"
In diesem moment springt die Tür zur Kabine auf und Angelica steht in der Tür. Sie geht auf Jimmy zu.
Angelica:"Oh Jimmy da bist du ja! Ich will mich herzlich bei dir bedanken für diesen wunderschönen und romantischen Abend gestern!"
Die Hardcore Ikone wirkt immer verwirrter.
Jimmy:"Wovon verdammt nochmal redest du da? Ich war gestern in meinem Hotelzimmer und das alleine!"
Sie guckt ihn verdutzt an. Ihre Augen wirken entäuscht und traurig.
Angelica:"Aber wir waren doch gestern aus, auf ein Date. Du hast mich in ein total schickes und teures Restaurant eingeladen zu einem Dinner bei Kerzenschein."
Er schüttelt mit dem Kopf und wird auch langsam gereizt.
Jimmy:"Nein verdammt nochmal. Erstens ist das nicht mein Stil und zweitens habe ich dir gesagt, zwischen uns da läuft nix."
Sie wird immer trauriger und enttäuschter.
Angelica:"Jetzt tue nicht so als wüsstest du es nicht mehr. Ich habe mich dir gestern so nah gefühlt. Es war der schönste Abend meines Lebens!"
Wieder versucht sie ihn zu küssen, doch Jimmy schubst sie weg.
Jimmy:"Ich sage es dir nochmal, ZWISCHEN UNS LÄUFT NIX UND WIRD ES AUCH NIE!!! Sag du mir doch mal...."
Er schaut sich um, doch The Classic ist verschwunden.
Jimmy:"Sag mal spinnt ihr den alle? Ach lasst mich doch einfach in ruhe verdammt nochmal!"
Jimmy schiebt sich an ihr vorbei und verlässt die Kabine.
Angelica:"Jimmy! Was ist nur los mit dir!"
Sie rennt hinterher. Dann nach einem Kameraschwenk, sieht man The Classic wieder auf dieser Kommode, breit am grinsen.......
In der Halle wird es dunkel. Es ertönen Gongschläge, dann setzt das Gitarrensolo von ACDC zu „Hells Bells“ ein und tosendem Jubel fahren Shawn und Davey Bulldog auf der Rampe aus dem Boden unter Feuerwerk herauf. Beim Einsetzen den Schlagzeuges laufen beide relativ regungslos zum Ring.
Im Ring angekommen schnappt sich Davey Bulldog sofort ein Mikrofon.
Davey Bulldog: Ich denke es hat jeder gesehen was dieser Fisch bei Brainwashed angestellt hat. Für die die es nicht gesehen haben, hier nochmal die Auffrischung der Erinnerungen:
Davey Bulldog zeigt zur Leinwand auf der folgende Szene kommt:
Das Match von Brainpain und Davey Bulldog ist gerade zu Ende und Brainpain ist der Sieger und der General versucht gerade wieder auf die Beine zu kommen. die Musik der Sieger ertönt. Im gleichen Augenblick stürmt aus dem Entrance eine komplett weiß geschminkte Gestalt - der Shark. Er stürmt zum Ring, springt unter dem untersten Seil hindurch und sofort weiter in Richtung des Generals. Er holt diesem mit einem Spear von den Beinen. Danach beginnt er den am Boden liegenden mit harten Tritten zu attackieren.
DB: Das kam völlig überraschend, aber Marc, was du kannst kann ich auch!
Wieder zeigt Davey Bulldog auf die Leinwand über der Rampe:
Mitten in der Ansage des Ringsprechers stürzt der Shark plötzlich auf den General zu und versucht frontal in ihn hinein zu rennen. Doch überraschend reaktionsschnell macht Davey Bulldog eine Drehung zur Seite und lässt den Shark in die Ringecke laufen. Er packt die Krücke, auf die er sich eben noch gestützt hat und zieht sie dem Shark quer über den Rücken.
DB: Du dachtest ich wäre nicht fit? Du dachtest ich würde verletzt und angeschlagen kämpfen? Du bist tatsächlich hierauf reingefallen?
Der General trägt einen Kopfverband und stützt sich auf eine lange Krücke, der neben ihm gehende Leutnant Shawn stachelt das Publikum zu Jubelrufen auf. Sidney Youngblood erklimmt den Mattenrand und flüstert dem Shark ein paar Worte zu. Emotionslos nimmt dieser die Anweisungen seines Managers hin und fixiert dabei den General und seinen Begleiter, die sich langsam dem Ring nähern und schließlich, offensichlich unter Problemen, die Treppe in den Ring meistern.
DB: Aber wir haben je gesehen was diese erneute plötzliche Angriff gebracht hat.
Ein leichtes Grinsen kann man im Gesicht von Davey und Shawn lesen.
DB: Aber ich habe nicht aufgehört:
Der General hat in der Zwischenzeit einen Teil seiner abgebrochenen Krücke aufgehoben und würgt damit den angeschlagenen Shark. Dieser zappelt im Haltegriff seines Gegners herum und versucht sich loszureisen, muss aber sogar noch ein paar Tritte von Shawn einstecken.
DB: Sie mal, du wie du gezappelt hast, wie ein kleines Fischchen im Netz!
Bei diesem Vergleich muss sogar das Publikum lachen.
DB: Und wieder sollte dann ein Angriff hinterrücks kommen:
Plötzlich steht ein blutbesudelter Sidney Youngblood wieder im Ring. Er hält einen Stuhl in der Hand und versucht damit Shawn niederzuschlagen. Dieser kann jedoch ausweichen und Bulldog lässt vom Shark ab um Youngblood zu entwaffnen. Dieser steht nun eingekeilt in der Ringecke und droht noch immer den beiden Gegnern mit dem Stuhl. In deren Rücken lässt sich in der Zwischenzeit der Shark, arg lädiert, aus dem Ring fallen. Als Sidney das sieht, wirft er den Stuhl in Richtung des Generals und springt unter den Seil aus dem Ring. Er eilt zum Shark und hilft ihm auf die Beine.
DB: Aber wir waren vorbereitet und haben reagiert wie man sieht. Aber sagt mir eins, wenn Du, Marc, ein so gefährlicher Hai sein willst, wieso flüchtest du dann nach dem ersten Angriff wie ein ängstliches Goldfischchen?
Wieder hat Davey Bulldog die Lacher auf seiner Seite.
DB: Aber eine Szene werde ich nicht vergessen.
Wieder zeigt er zur Videowand:
Als der Shark sich wieder umdreht hat Youngblood die Ringtreppe erklommen und reicht ihm den Eimer. Der Shark postiert sich mit dem Eimer in der Hand in einer Ringecke. Youngblood zieht den schwer angeschlagenen General wieder auf die Beine und lehnt ihn in die gegenüber liegende Ringecke. Er nimmt Bulldogs Arm und schickt ihn mit einem Whip-In in Richtung des Sharks. Dieser holt mit dem Metalleimer aus und trifft den herankommenden General voll am Kopf
DB: Diese Szene hat sich auf ewig in mein Gehirn eingebrannt. Und ich kann die nicht vergessen. Du genau dafür werde ich mich bei jeder Begegnung revanchieren, aber wirklich bei JEDER Begegnung. Du musst nun aufpassen was du weiter hin machst. Ich werde dich immer beobachten, und wenn sich die Gelegenheit ergibt werde ich immer zuschlagen. Heute Abend ist die erst Möglichkeit. In der Battle Royal wirst du der erste sein, den ich mir schnappe, das verspreche ich Dir. Und selber wenn du wieder flüchtest wie ein ängstlicher Goldfisch. Ich werde dich jagen, so lange bis Dich und deinen „Bändiger“ habe, und dann werde ich Euch vernichten auf immer und ewig, und wenn es das letzte ich was ich tue.
Davey Bulldog schaut nun sehr ernst in die Kamera und sagt sehr laut:
DB: Der Angriff war der größte Fehler deines Lebens. Ich werde dich kriegen!
Der General macht eine kurze Pause. Anschließend ruft er laut ins Mikrofon:
„By any means neccessary!“
Daraufhin wirft der General das Mikrofon weg du verlässt unter riesigem Jubel und seiner Musik mit Shawn die Halle!
Die Kamera schaltet zur InterviewZone man zieht Mac Müll der ein wenig lächelt.
Mac Müll: mein Gast dieses mal die Crazy Horses und sie sind nicht allein sie haben noch jemanden mitgebracht.
Die Kamera schwenkt nun zu Toschi und Chris
Chris: Schönen Tag und ja haben wir aber wolltest du uns nicht was fragen.
Chris und Toshi schauen sich an und tuscheln etwas wobei sie lachen.
Mac Müll: Ähm ja. Heute ist wieder ein großes Match angesetzt in dem es darum geht wer unseren Worldchamp Robert Breads bei Title Nights herausfordern darf wie seht ihr eure Chancen? Chris: um ehrlich zu sein eher klein haben wir werden alles tun was wir können damit einer von uns das Match gewinnt. Egal was kommt wir werden uns nicht verraten denn wir beide sind Blutsbrüder und sowieso das talentierteste Team in der Liga. Hört ihr Damenklo ihr seit nichts ihr seid nur soviel wert wie eine fliege und ihr entehrt unsere Tag belts wir beide sind die Zukunft und beim größten PPV der Liga das verspreche ich dir Mac werden wir beide die belts gewinnen und somit die Tag Division retten bevor sie ganz untergeht.
Mac schaut auf seinen zettel und würgt ein wenig zerstreut. Chris dagegen entspannt sich und lehnt sich an die Wand dabei schaut er zu Toshi rüber.
Mac Müll: Toshirio nun zu dir in Japan bist du ein Star hast dort auch den ein oder anderen title Erfolg auch mit Chris gehabt wie kamst das du dich entschieden hast. Chris nach Deutschland zu folgen zur GFCW?
Chris lächelt etwas und flüstert Toshi etwas ins Ohr es scheint so als ob er die frage übersetzt dann nickt er zufrieden.
Chris: Die frage möchte ich gerne beantworten da Toshi noch nicht so sprach fest ist. Also um das zu verstehen muss man unsere Geschichte kennen. Wir hatten uns bei einer Indyshow in Japan kennen gelernt und wurden mit der zeit freunde. Wir hatten Einzeln relativ viel Erfolg Toshi mehr als ich. Ich denke die Promoter mochten ihn mehr aber egal. Eines Tages kam er zu mir und frage ob wir nicht zusammen ein Team bilden wollen. Wir redeten lange darüber und bildeten die Crazy Horses wir tourten viel durch Japan und Amerika, soweit es unser Termin Kalender zuließ, versteht sich.Im laufe der Wochen wurde ein richtig gutes Team das seinen Größsten Erfolg in Japan hatte mit dem Gewinn der AJPW Tag Belts wie ihr wisst. Aber noch ein passierte unsere Freundschaft wurde immer enger und somit sind wir zu dem geworden.
Beide heben ihr Hand und Chris hält ein kleines Kettchen in die Kamera auf dem BFF (Best Friends Forever) steht. Chris packt einen Finger auf den Mund von Mac.
Chris: ich weiß Mac was du sagen willst das ist ziemlich Kitschig. Aber das wurden wir nun mal. ach ja unser Gast fühlt sich bestimmt schon vernachlässigt.
Chris greift nach einem Gegenstand der in einem schwarzen Sack gepackt wurde.
Chris: unser kleiner Gast ist wichtig für nächste woche denn er könnte nightmare das führten lehren und all seine träume zerstören. Denn wie hieß es so schön wer nicht hören will muss fühlen und das wird er Jassica ist schon sehr aufgeregt. Aber wie gesagt sie ist nicht allein denn sie brachte uns ihre beste Freundin mit heute. Und zwar Clara.
Er holt nun einen Vorschlaghammer aus dem Sack und streichelt etwas über den Kopf des Hammers.
Chris: Nightmare sie wird es sein die deinen Belt zerstört und auch dich. Clara dürstet nach deinem Blut im Namen unseres sehr guten Chefs dynamite. Er hat dir gesagt das dein titel nie wert hier haben wird und du bist eine Schande wie kannst du nur denken das du hardcore bist. Du bist so Hardcore wie ich der Papst bin nämlich gar nicht. Die echten hardcore stars sind wir zwei hübschen und der Kindergartencop Maxxx. Also Nightmare sag schon mal Bye Bye zum Belt.
Er macht eine Winke winke Geste und lächelt nun etwas breiter.
Chris: Nightmare das ende ist nahe denn This is the Xtreme way.
Beide machen ein X mit den armen und verlassen Mac dabei lächel sie und unterhalten sich.
Gleich steht sein bislang wichtigster Kampf an, quasi die Königsschlacht in seinem Kreuzzug. The Cock ist auf dem Weg zurück in seine Kabine und trägt ein prächtiges Happy Meal vor sich her, aus dem er von Zeit zu Zeit fettige Pommes hervorzieht, um sie sich in Sekundenschnelle einzuverleiben. Seine negative Stimmung von vorhin ist völlig einer Glücklichen gewichen, woran ein leckeres Mahl bei seiner Lieblings Fast Food Kette natürlich seinen Anteil hatte.
Während er nun also rundum glücklich durch die Gänge flaniert, zwinkert er den hübschen Technikern zu, die gerade einen Fernseher reparieren, der wohl eigentlich die Show in die Backstage-Area übertragen soll. Noch ein letzter Bissen vom delikaten Hamburger, dann wandert die Verpackung in die Tonne und der Marsch in die gemütliche Kabine wird fortgesetzt. Schon von weitem sieht er die Tür, welche er in mühseliger Kleinstarbeit mit schönen Postern von geschmeidigen Körpern beklebt hatte. Das erfreut ihn natürlich und ein Lächeln schiebt sich unter seinen Schnauzbart, während er fröhlich mit den Plüschfüßen über den Boden tapst.
Huch, was ist das? Die Tür ist ein Stückchen geöffnet... Hat sich da etwa ein Boy in die Kabine geschlichen, um ihn zu erwarten? Oder wurde ein Geschenk hinterlegt?
The Cock: Hihi! Was ist da wohl?
Hastig stampft er auf seine Kabine zu, nun kann er es kaum noch erwarten, die Überraschung zu sehen. Die Tür wird auf geschwungen und Cock springt fröhlich hinein.
The Cock: Oh, mein Gack!
Das gibt es doch nicht. Der Horror. Wie kann so etwas passieren? Der Hahn sinkt auf die Knie, sein Mund verzieht sich zu einer Grimasse des Trauers, Tränen steigen ihm in die Augen. Nun muss er weinen. Alles was er nun noch kann, ist es voller Pein zu gackern.
The Cock: Neeiin...
Der Kameramann folgt ihm in die Kabine und wir sehen zum ersten Mal den Ausmaß des Schreckens. Für The Cock ist dies wohl sein persönliches Hiroshima, in seiner Abwesenheit hat doch tatsächlich jemand seine Kabine betreten. Doch das ist nicht alles, er hat sie in einem furcherregenden Zustand hinterlassen. Alles ist auf dem Boden verstreut. Doch das ist nicht alles...
Als sich der Tränenfilm vor den Augen des dicken Hähnchens lichtet, blickt The Cock erneut in die Verwüstung. Nicht nur, dass alles verstreut ist – es ist auch etwas hinzugekommen. Es liegt vorne, auf einem Tisch. Ein Zettel.
The Cock qüalt sich auf die Beine, doch sie knicken unter der großen emotionalen Belastung weg. Dennoch muss er sich nun zu dem Zettel begeben und Antworten bekommen. Mit seinem plüschernen Handschuh greift er den Brief und liest die Schrift.
„Cock,
du hast einen Fehler begangen, doch das wirst du bereits wissen. Nun schau an, was ich mit deiner Kabine gemacht habe. Sie ist ein Trümmerhaufen. Genau wie meine Welt ein Trümmerhaufen wurde – das hast du angerichtet! Du, du und nochmals du. Nun wirst du Leiden, jämmerlicher Vogel. Ich werde dich verfolgen und peinigen. Du hast keine Chance, du musst deinen Fehler einsehen. Es hätte schöner ausgehen können...“
Erneut bricht The Cock weinend zusammen, seine Tränen durchtränken das Papier des Briefes. Er kann nicht mehr, doch er muss. Bei seiner Krönung zum König der Wärme hatte ihm sein Vorgänger gesagt, er muss auch einen persönlichen Krieg führen. Doch kann er es noch? Ist ein Hahn mit sovielen Schicksalsschlägen noch in der Lage, eine Nation der Wärme zu führen und sie in eine glorreiche Zukunft zu geleiten?
Er weiß es nicht. The Cock ist unsicher. Mit dem Regenbogenstab in der Hand sitzt er auf einer Bank und weint die bitteren Tränen der Angst.
Wir befinden uns in den Katakomben der Arena. Zwischen einer Würstchenbude und einem Merchandising-Verkauf hat Brainpain sich einen eigenen Stand zusammengezimmert. Oben prangert ein Schild mit der Aufschrift: 'QUO VADIS, GFCW?'. Brainpain hat sich in einen Anzug geschmissen, steht vor seinem Pult und hat eine Menge von Schaulustigen vor sich. Die Kamera schwenkt um seinen Stand herum und man erblickt Flyer, Buttons und sogar Schilder. 'EIN CHAMPION SOLLTE CHAMPION SEIN!' steht überall groß drauf. Dann wird die Kamera abgeschaltet und eine Kamera in der Arena wird eingeschaltet. Sie filmt den Tron, auf dem Brainpain zu sehen ist. Er tippt auf das Mikrophon an seinem Pult und man hört es in der ganzen Arena.
Brainpain: „Meine Damen und Herren, dies ist der zweite Schritt. Nachdem mein Sitzstreik relativ schnell und rabiat beendet wurde, stehe ich nun hier, vor euch, meiner GFCW-Galaxie und habe eine Bitte an euch. Ihr wisst, dass das Wohl der Liga mir immer am Herzen lag und in dieser schweren Stunde müssen wir wie eine Einheit zusammenstehen! Ihr mögt mich nicht, das ist in Ordnung. Aber mittlerweile sollte ich respektiert werden. Ich mag J.T.K. auch nicht, doch als er mich um Hilfe bat, die Liga zu beschützen, nahm ich an. Weil solche Dinge größer sind, als Rivalitäten, oder Persönlichkeiten. Die Liga steht am Scheideweg. Es darf nicht zugelassen werden, dass jemand aus der Battle Royal ein Titelmatch bekommt. Nicht auf diese Art und Weise! In naher Vergangenheit hat NIEMAND etwas geleistet, um diese Liga als Champion zu repräsentieren.
Robert Breads... Er verdient es. Zwar ist er geistig ziemlich fragwürdig und man muss Angst haben, dass er sich in naher Zukunft einen Strick besorgt, ihm einen Namen gibt, sich mit ihm anfreundet und sich schlussendlich mit seinem neuen besten Freund um den Hals von einem Stuhl stürzt, aber er hat sich das Match immerhin verdient. Champion aber... das sollte er nicht sein. Gründe habe ich gerade aufgelistet. Ein Champion sollte Champion sein!“
Jetzt bekommt man wieder das Direktbild von Brainpains Stand. Die Reaktionen von der Menge sind geteilt.
Brainpain: „Hoffnungen wirklich in dieses Match bei Title-Nights zu kommen, habe ich kaum. Aber dennoch kämpfe ich. Ich kämpfe für die Zukunft. In Zukunft darf es nicht mehr zu solchen Vorfällen kommen. In Zukunft dürfen solche Entscheidungen nicht toleriert werden. In Zukunft sollen sich die Offiziellen bei der Planung mehr Gedanken machen und die Logik nicht entgleisen lassen. In Zukunft... in Zukunft muss der Gegenwind sofort anfangen zu stürmen. Erfolg sollte belohnt werden. Jemand der erfolgreich ist, sollte auf der Leiter weiter aufsteigen dürfen und nicht in einer Sackgasse stecken. Die GFCW ist eine Liga, die ein sehr großes Ansehen hat. Es ist eine der prestige- und geschichtsträchtigsten Ligen, die es gibt. Da dürfen wir nicht den Eindruck machen, dass man durch Niederlagen und Debüts an Titelmatches kommt! Nur durch Erfolg, durch Zuverlässigkeit und harte Arbeit. All' diese Punkte treffen auf genau zwei Wreslter im Roster zu. Robert Breads und Brainpain. Nur diese Beiden sollten den größten Event des Jahres headlinen dürfen, nur diese Beiden!“
Brainpain zeigt einen Zettel in die Menge, der an einem Klemmbrett hängt.
Brainpain: „Dies, liebe GFCW-Galaxie, dies ist eine Petition! Ich erhoffe mir dadurch nicht, in des Match zu kommen. Ich erhoffe mir nur, dass man durch die etlichen den Fehler, den man begangen hat, bemerkt und ihn nicht wiederholt. Ihr könnt euch direkt hier eintragen, oder auf der eigens dafür eingerichteten Website. Alle Informationen erhaltet ihr auf diesem Flyern...“
Der IC-Champ holt einen Karton hervor und wirft Unmengen an Flyern in die Menge.
Brainpain: „Die Buttons und Schilder könnt ihr ebenfalls haben, bedient euch! Wählt Brainpain zum Champion! Ihr habt es in der Hand!“
Noch immer ist die Menge zwiegespalten, aber mit gratis Artikeln bekommt man jede Menge klein und so unterschreiben einige tatsächlich.
Brainpain: „Wir dürfen nicht zulassen, dass es mit der Liga bergab geht! Ein Champion sollte Champion sein! Ein Champion sollte Champion sein!“
Brainpain entfernt sich nun von seinem Stand und überlässt ihn der Meute, die sich noch immer um die Buttons prügeln. Nachdem er sich weggeschlichen hat, zeigt er die Petition in die Kamera.
Brainpain: „Ich werde weiterhin erfolgreich sein. Davon kannst du ausgehen, Booker. Ich werde weiterhin zuverlässig sein, mein Bestes geben und ein würdiger Champion sein. Wenn mich der Titel, den ich um die Hüfte trage von höherem abhält, dann ist das eben so. Aber du erhältst Gegenwind...“
Die gute Stimmung der Zuschauer auf den Rängen wird jäh geändert, als auf einmal „The Bleeding“ von Five Finger Death Punch durch die Halle schallt. Natürlich wissen alle Zuschauer, was das bedeutet, und dementsprechend fangen die lauten „You suck!“-Rufe gleich mal an, gefolgt von enormen Buhrufen. Robert Breads lässt natürlich nicht lange auf sich warten, und schon steht er auf der Rampe, ein selbstgefälliges Lächeln auf den Lippen. Er trägt ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift „You suck if you're not me“, dazu seine übliche Jeans und die Turnschuhe. Gemächlich schlendert er zum Ring, ganz ruhig und mit diesem „Leckt mich doch am A*sch“-Ausdruck im Gesicht, woran auch die Tatsache nichts ändert, dass ein kleines Mädchen in der ersten Reihe ihn aufs übelste beschimpft. Stattdessen schenkt er ihr bloß einen abschätzigen, fast schon mitleidigen Blick. Er klettert auf den Apron, steigt durch die Seile in den Ring und lässt den Blick dort noch einmal umherschweifen. Dann nimmt er das Mikrofon zum Mund.
Robert Breads: „Ich wünsche euch einen wunderschönen guten Abend, meine lieben GFCW-Fans!“
Buhrufe. Das scheint Breads nicht gerade zu überraschen, er grinst bloß breit.
Robert Breads: „Wie ich sehe, habt ihr wie gewohnt überaus gute Laune. Wie wäre es, wenn ich die nochmal verbessere? Zum Beispiel, indem ich euch sage, dass ich die Karriere von J. T. K. beendet habe?“
„F*ck you“-Chants werden laut, ebenso „J. T. K.“-Rufe. Breads hält sich noch die Hand ans Ohr, um die Chants in seine Hörgänge zu lassen. Seine gute Laune scheint er sich nicht verderben zu lassen.
Robert Breads: „Oh ja. Und es geht noch viel weiter, denn bei Title Night werde ich der Nachfolger von J. T. K.... Aber nur in einer Hinsicht, nämlich in der Titelhistorie. Ich bin nicht wie J. T. K., ich bin anders. Er hat sich keine Mühe gegeben, die Liga als Champion zu repräsentieren, er hat sich nur um seinen dämlichen Bruder und seine nutzlosen sogenannten Freunde gekümmert, die ihn letztendlich doch immer wieder betrogen haben. Nicht wahr, Pavus?“
Die Schadenfreude springt ihm fast aus dem Gesicht und er lacht die Fans scheinbar richtig aus.
Robert Breads: „Euer Held hat euch den Rücken gekehrt, und das habe ich gleich ausgenutzt und Kapital daraus geschlagen. Opportunismus ist ein wichtiges Attribut, um erfolgreich zu sein, und wer sich lieber bei den Fans einschleimt, statt das zu tun, was am besten für einen selbst ist, der ist ein Idiot. Seht es ein, ich bin eine einzige wandelnde Erfolgsgeschichte. Ich bin seit einem halben Jahr ungeschlagen, ich bin im Main Event von Title Night und habe fast jeden in dieser Liga geschlagen, und die, die ich noch nicht besiegt habe, folgen in meiner Canadian Homecoming Challenge. Ihr habt keine andere Wahl als zu akzeptieren das ich das beste bin was dieser Liga passieren konnte, und zwar in erster Linie, weil ich die perfekte Einstellung zum Erfolg habe. Fickt euch, GFCW-Fans!“
Breads zeigt den Fans jetzt auch noch den Mittelfinger, und jetzt fliegen tatsächlich einige Plastikbecher in den Ring, sowie eine Krücke in den Ring. Breads genießt das alles, er schließt die Augen und atmet tief durch. Sein stummes Lächeln verstärkt den arroganten Eindruck den er vermittelt, und jetzt öffnet er wieder die Augen, und hebt das Mikrofon zum Mund.
Robert Breads: „Kommen wir nun zu einem anderen Thema... Mein Gegner bei Title Night. Dieser wird ja, wie euch bekannt ist, heute in einer Battle Royal ermittelt, und ich werde mir es nicht nehmen lassen, das Match am Kommentatorenpult zu begleiten. Nicht wahr, Jungs?“
Grinsend winkt er Pete und Sven zu. Sven grinst zurück, während Pete das Gesicht in den Händen vergräbt.
Sven: „Yeah!“ Pete: „Na toll...“
Robert Breads: „Naja, egal. Heute wird mein Gegner ermittelt, und ich könnte mich jetzt über die Kontrahenten in diesem Match lustig machen, aber was soll's? Bei Title Night werde ich den Gewinner der Battle Royal der Lächerlichkeit preis geben. Wer auch immer gewinnt, sei es Rebel called Fail, Jimmy Fuck, Dino der Traumfänger oder auch der Monster-Töter-General... Niemand kann es mit der Leistung die ich bringe aufnehmen. Ich das Nonplusultra, der Superlativ, die Perfektion in Person und die letzte Hoffnung dieser Liga.“
In seinen Augen steht eine Begeisterung geschrieben, eine wahrhaft fanatische Begeisterung, die sich auf sein ganzes Gesicht ausbreitet. Es scheint, als würde die Vorfreude auf seine Titelregentschaft seine Laune in unbekannte Höhen schrauben.
Robert Breads: „Euch steht eine Ära bevor, die später einmal als die beste Zeit gelten wird, die es in dieser Liga jemals gegeben hat. Vergesst Ezael, vergesst Cornelli, vergesst Hikari, vergesst J. T. K., ich werde der beste Champion sein, den man jemals gesehen hat, und es gibt niemanden, der...“
IMMORTAL!
Breads lässt vor Schreck fast
das Mikrofon fallen, als der Theme Song von Eric Fletcher zu
spielen beginnt. Der ehemalige Intercontinental Champion tritt
auf die Rampe, und sieht alles andere als begeistert aus. Er hat
ein Mikrofon dabei und schreitet zügig in Richtung Ring, wo
der Kanadier mit mehr als nur misstrauischem Blick auf den
Amerikaner wartet, nachdem dies erst die zweite Begegnung der
beiden ist und die erste nicht gerade erfolgreich endete.
Fletcher steigt in den Ring und blickt Breads wütend an.
Sofort will er ihm ein paar Takte erzählen, nur kommen ihm
da die Fans dazwischen, die ungewöhnlicherweise bejubeln.
Eric setzt das Mikro wieder ab und schaut genervt nach links und
rechts in die Zuschauerreihen, dann seufzt er und rollt die
Augen. Langsam wird sein Gesicht immer genervter und so nimmt er
das Mikrofon doch wieder zum Mund und dreht sich erst einmal von
Breads weg.
Das Publikum feiert diese Worte,
scheinbar denken sie, dass es nicht die schlechteste Idee ist,
Breads ein paar Zähne auszuschlagen. Der Kanadier aber
bleibt reglos und ohne erkennbare Emotionsschwankung an seinem
Platz, ja, lächelt Fletcher sogar an, was Unverständnis
auf dessen Gesicht hervorruft.
Robert Breads: „Wenn das so wäre... Würde mich nichts davon abhalten während der Battle Royal in den Ring zu stürmen, dir den Canadian Cutter zu verpassen und dich anschließend über das Seil nach draußen zu werfen. Wollen sie also so enden wie ihr nichtsnutziger, wertloser Bruder, Mr. Fletcher?“
Er speit die letzten beiden Worte aus, als wären sie etwas Giftiges, dass er Eric entgegenschleudert, als würden die Worte seine Zunge verbrennen und er muss sie unbedingt los werden. Eric blickt zu Boden, ruhig, und scheinbar nachdenklich. Dann hebt er wieder den Kopf, sieht Breads in die Augen und erkennt ganz offensichtlich, was er zu tun hat. Mit einem Mal schleudert er das Mikrofon zur Seite und stürzt sich auf Breads, er rammt seine Schulter mit Wucht in den kanadischen Magen ihm gegenüber und bringt Robert zu Fall. Schläge prasseln auf „Canada's Own“ nieder, und dieser reißt nur entsetzt die Arme hoch um Fletcher wegzuschubsen.
Der ehemalige Intercontinental Champion macht aber eine Rolle rückwärts. Schnell richtet sich Breads wieder auf, aber kaum steht er, stürmt Fletcher schon wieder los und befördert Breads mit einer Clothesline über das oberste Seil. Dieser fällt dann auf den Hallenboden und schreit schmerzerfüllt auf. Eric klettert gleich hinterher nach draußen und schnappt sich den Kanadier am Kopf, um ihn dann mit dem Kopf voran gegen die Fan-Barrikade zu hämmern. Es kracht laut, und Breads geht wieder zu Boden.
Jetzt geht Fletcher zum Ring und hebt die Schürze an, um dann einen Stuhl unter dem Ring heraus zu holen. Diesen wirft er nun in das Seilgeviert, um sich anschließend wieder dem angeschlagenen Robert Breads zu widmen, der sich langsam wieder auf die Beine kämpft. Eric packt Breads am Kopf und rollt ihn in den Ring hinein. Die Fans jubeln lautstark, und Fletcher ist ganz irritiert von den Reaktionen der Zuschauer. Er blickt sich in der Arena um, während laute „Fuck him up, Eric, fuck him up“-Rufe ertönen. Fletcher schüttelt irritiert den Kopf, dann dreht er sich um und klettert auf den Apron. In der Zeit, in der er mit den Fans beschäftigt war, ist Breads aber schon lange wieder auf den Beinen!
Während Eric noch die Situation realisiert, hämmert Breads ihm den Stuhl, den Fletcher selbst in den Ring geworfen hat, mit der Kante voran in den Magen seines Rivalen. Stöhnend sackt er zusammen, und der Kanadier zieht ihn durch die Seile in den Ring. Schwer atmend blickt Breads auf Eric hinab, der sich nun langsam und stöhnend wieder aufrichtet. Schnell geht der Kanadier zwei Schritte zurück und in die Hocke, wartet auf Fletcher. Jetzt hat der Bruder von J. T. K. es geschafft, er steht wieder, dreht sich taumelnd um und es gibt einen krachenden Bicycle Kick!
Die Fans buhen nun wieder in gewaltigem Maß, während Breads sich wie der Phönix aus der Asche langsam wieder aufrichtet, sein geschlagener Gegner am Boden. Ein bedrohliches Zähnefletschen untermauert den Eindruck des vollkommenen Wahnsinns, der den Kanadier wie eine Krankheit zu befallen scheint, wie ein Pils sich immer weiter vorfrisst, und mit jeder Sekunde wirkt es so, als würde er mehr durchknallen. Das Zittern setzt wieder ein, der Blick zuckt wild und nervös hin und her, und die dunkelblauen Augen, die einem eine Ahnung von dem Vermitteln, was in Breads vorgehen muss, fixieren nun den Stuhl, der immer noch im Ring liegt. Langsam streckt er die langen Finger danach aus und hebt ihn langsam, fast schon zärtlich auf und ein sadistisches und nichts als böses Grinsen legt sich auf das Gesicht von „Canada's Own“.
Dynamite: „Nein!
Das Publikum explodiert förmlich in einer Welle des Jubels, als der GFCW-Präsident Claude „Dynamite“ Booker die Rampe betritt. Er wirkt sehr besorgt und nervös, während er weiter das Mikrofon an den Mund hält. Breads ist das Grinsen vergangen. Mit dem Stuhl in beiden Händen und Eric Fletcher zu seinen Füßen blickt er mit einem Ausdruck des puren und reinen Hasses zu Dynamite, der einen Eindruck davon vermittelt, wie sehr die Wut den Kanadier und dessen Meinung zum GFCW-Präsidenten schon zerfressen hat.
Dynamite: „Robert! Nein! Wenn du Eric Fletcher jetzt noch einmal attackierst... Dann... Dann...“ Robert Breads: „WAS DANN?“
„Canada's Own“ hat sich das Mikrofon zum Boden geschnappt und mit weit aufgerissenen Augen, in den ganz offensichtlich Äderchen geplatzt sind, da das dunkle Blau seiner Pupillen von einem rötlichen Farbton umgeben ist, starrt Breads Dynamite an, mit einer auffordernden Wut in der Stimme und dem Wahnsinn im Blick.
Dynamite: „Dann, Robert... Garantiere ich dir, dass du deinen Platz im Main Event bei Title Night verlierst!“
Breads lacht auf, ein schrilles, hohes Lachen, das auch ohne das er das Mikrofon an den Mund hält in die letzten Reihen der Halle dringt. Er wirft den Kopf in den Nacken und lässt sein Lachen in einem erstickten Gurgeln enden. Dann blickt er wieder nach vorne, das Grinsen wieder im Gesicht.
Robert Breads: „Achja? Und wie willst du dann deinen neuen Champion krönen?“ Dynamite: „Ganz einfach: In der gleicht stattfindenden Battle Royal wird es um den GFCW Heavyweight Titel gehen, wenn du Eric Fletcher auch nur noch einmal anfasst.“
Der Kanadier blickt nach unten. Vor seinen Füßen regt sich Eric Fletcher langsam wieder, er kommt auf die Knie und hustet trocken, nur um sich dann an die Brust zu fassen, scheinbar um den Schmerz zu unterdrücken. Man sieht förmlich, wie es in Breads arbeitet, in der linken Hand den Stuhl, die rechte Hand zur zitternden Faust beballt.
Dynamite: „Robert, tu es nicht, es wäre falsch, es wäre unnötig, tu es nicht!“
Eric zieht sich nun an den Ringseilen weiter nach oben, steht nun auch wieder auf wackligen Beinen, hat Breads jedoch den Rücken zugewandt. Dessen Fingerknöchel färben sich mehr und mehr weiß, scheinbar in angestrengter Nachdenklichkeit gefangen beißt er sich auf die Unterlippe. Nun dreht Fletcher sich wieder um, und jeder, wirklich jeder in der Arena hält den Atem an, als Breads mit einem Wutschrei beide Hände um den Stuhl legt und ihn weit hinter seinen Kopf schwingt, um Schwung zu holen.
Dynamite: „NEIN!“
Es kracht laut, und der Stuhl trifft auf festes Material. Breads hat den Stuhl wütend auf die Ringmatte geschleudert, wo er jetzt liegt, und ein kollektives Aufatmen geht durch die Halle. Fletcher, der offenbar zu fertig war, um irgendetwas mitzubekommen, dreht sich nun zu Breads um und die beiden stehen sich im Abstand eines knappen Meters gegenüber. Ein unglaublich intensives Blickduell folgt, Fletcher wirkt immer noch sehr angeschlagen, bekommt die Augen kaum ganz auf, aber tut es doch, um seine Stärke gegenüber Breads zu demonstrieren, der hingegen mit dem puren Hass im Gesicht abwechselnd Fletcher und Dynamite ansieht und den Mund zu einem Strich verzogen hat.
Dynamite: „Robert... Du hast das Richtige getan... Du hast...“
Dem Präsidenten bleiben die Worte im Halse stecken, als dem Irren scheinbar die Sicherungen durchknallen. Fünf Sekunden später ist es vorbei. Nach dem Canadian Cutter liegt Eric Fletcher ausgeknockt auf der Matte, Robert Breads hat einen Fuß triumphierend auf seine Brust gestellt und den rechten Arm wie nach einem großen Sieg hoch in die Luft gehoben. Dazu kommt das Grinsen in seinem Gesicht, das man nun vorher auch schon oft genug gesehen hat – dieses arrogante Grinsen, dass Überlegenheit und schier grenzenlose Selbstsicherheit demonstriert.
Dynamite: „Das war es für dich, Breads!“
Es ist auffällig, dass Claude Booker nun den Nachnamen des Kanadiers benutzt, und aus seinem Mund klingt das Wort wie eine Beleidigung, die man seinem schlimmsten Feind entgegenwirft.
Dynamite: „Ich hatte dich gewarnt, und du hast nicht auf mich gehört. Hiermit erkenne ich dir deinen No. 1 Contender-Spot ab und mache die nun folgende Battle Royal zu einem Match um die GFCW Heavyweight Championship!“
Das Publikum rastet bei dieser Ankündigung völlig aus und feiert sie ab wie das achte Weltwunder. Aber irgendetwas stimmt ganz und gar nicht. Robert Breads steht im Ring, den Fuß hat er von Fletcher's Brust genommen, den Arm hat er gesenkt, aber dieses Grinsen ist immer noch da. Es scheint ihn überhaupt nicht zu stören, was Dynamite da gerade eben verkündet hat. Nein, es scheint ihn sogar zu freuen. Der Plan geht scheinbar in die nächste Runde. Und so hebt der Kanadier nun das Mikrofon an den Mund.
Robert Breads: „Das ist alles schön und gut, Dynamite. Aber ich würde dir empfehlen, über diese Entscheidung noch einmal nachzudenken.“
Dynamite ist geschockt. Geschockter als er es war als Breads Cashew attackierte, geschockter als er es war als Breads die Security attackierte, geschockter als er es war als Breads Eric Fletcher attackierte. Diese simplen Worte bringen Claude Booker tatsächlich völlig aus der Fassung.
Dynamite: „Wie meinst du das?“
Die Frage ist in scharfem Ton gestellt, keine Spur der sonst so allgegenwärtigen Höflichkeit in der Stimme des Präsidenten ist mehr zu spüren. „Canada's Own“ genießt diesen Moment ganz offensichtlich, als hätte er das alles von langer Hand geplant, als hätte er gewusst, dass es so weit kommen würde.
Robert Breads: „Dynamite, du erinnerst dich doch an den perfekten Plan, nicht wahr? Nun, dieser Plan, oder besser, die Frau, die ihn entworfen hat, wusste, dass es so weit kommen würde. Und deswegen haben wir Vorkehrungen getroffen. Genau genommen sind wir einen Deal mit Emilio Fernandez eingegangen. Er bekam meine Hilfe bei seinem kleinen Problem, und ich bekam... Nunja... Sieh selbst...“
Mit einer einladenden Geste weist der kanadische Erlöser auf den Titantron. Mit einer ruckartigen Bewegung dreht Dynamite den Kopf und blickt auf die Leinwand, und was er sieht verschlägt ihm den Atem. Auf der Leinwand ist ein kleiner, dunkler Raum zu sehen, in dessen Mitte ein Holzstuhl steht. Links daneben ist eine ebenso hölzerne Komode, auf der niemand geringeres als Christine Brooks sitzt, die Beine überschlagen und gelangweilt nach vorne und hinten wippend. Ein Gähnen entweicht ihrem Mund, doch jeder in der Halle blickt zweifellos auf die Person, die dort auf dem Stuhl sitzt.
Robert Breads: „Dynamite, bitte, ich möchte dir den Gast von Christine und mir vorstellen, auch wenn du ihn natürlich kennen solltest. Aber trotzdem, ich will ja schließlich ein guter Gastgeber sein: Deine Nichte Sylvia!“
„Guter Gastgeber“ trifft es wohl nicht wirklich, denn die zierliche Frau, die Freundin von Emilio Fernandez, ist auf dem Stuhl gesfesselt, mit Schnüren an den Armen und Beinen. Zusätzlich hat sie eine Augenbinde verpasst bekommen. Ihr Mund bewegt sich pausenlos, scheinbar ruft sie nach Hilfe, aber der Ton scheint abgestellt zu sein, denn man hört nichts. Christine hat währenddessen eine Nagelfeile ausgepackt und wirft ab und an einen gelangweilten Blick zu ihrer kreischenden Gefangenen, ja, verdreht sogar die Augen, als sie einfach keine Ruhe geben will, aber in der Halle sind ihre Schreie stumm.
Das war die letzte Grenze. DAS war zu viel. Robert Breads war zu weit gegangen. Das hatte nichts mehr mit Wrestling zu tun, dass war persönlich. Und jetzt ist Breads nicht mehr der einzige der beiden, dem der Hass ins Gesicht geschrieben steht. Dynamite wirkt alles andere als glücklich, geschockt und wütend starrt er in den Ring zum breit grinsenden Robert Breads.
Dynamite: „Was... Was muss ich tun, damit sie frei kommt?“
Auch diese Frage scheint für den Kanadier alles andere als überraschend zu kommen, nein, die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen.
Robert Breads: „Du schaltest schnell, wie schön. Das ist sehr einfach, mein Freund. Wir lassen sie gehen, wenn ich eine Gegenleistung bekomme. So ist das bei Geschäften nunmal. Und es ist nichtmal allzu viel. Alles, was ich will, ist Freiheit.“
Booker scheint nun recht irritiert zu sein.
Dynamite: „Rede nicht um den heißen Brei herum, sag mir was du willst!“
Nun grinst Breads über beide Ohren, er genießt es, den GFCW-Präsidenten auf die Folter zu spannen, ihn leiden zu lassen, nicht körperlich, sondern auf einer viel schrecklicheren Ebene, auf der tiefsten emotionalen Ebene, die man sich vorstellen kann.
Robert Breads: „Nun, das ganze stelle ich mir so vor... Bis Title Night will ich komplette Narrenfreiheit im GFCW-Ring. Du sagtest einmal, wenn ich noch einmal etwas anstelle, bin ich gefeuert. Das ist HINFÄLLIG. Bis Title Night wirst du mich nicht feuern, auch wenn ich noch einmal etwas anstellen sollte. Egal, was passiert, ich werde bei diesem Pay-Per-View im Main Event stehen und dort gegen den Sieger dieser Battle Royal antreten, und zwar um die GFCW Heavyweight Championship. Das sind meine Bedingungen.“
Nun setzt Breads das Mikrofon ab und wartet, wie jeder andere in der Halle auch, atemlos auf die Reaktion von Dynamite. Die Entscheidung scheint ihm nicht schwerzufallen, und doch bringt er die Antwort nur in Form eines Zähneknirschens heraus.
Dynamite: „Einverstanden...“
Eine unglaubliche, schier monumentale Welle von Buhrufen durchschallt die Arena. Die ersten Fans bewerfen Breads nun mit allem, was sie finden können, was diesen jedoch nicht wirklich zu kümmern scheint. Stattdessen setzt er das Mikrofon wieder an und mit einer Stimme, die vor Sarkasmus nur so trieft, spricht er wieder.
Robert Breads: „Dynamite... Du hast das Richtige getan...“
Der erste Stuhl fliegt in den Ring, und ein weiterer folgt. Das Publikum ruft wild durcheinander, Beleidigungen, Verwünschungen und noch viel mehr sind zu vernehmen. Auf dem Titantron ist nun zu sehen, wie Christine Brooks von ihren Nägeln aufblickt und ein Handy aus ihrer Tasche holt. Sie blickt kurz darauf, scheint dann zu seufzen, was man aufgrund des fehlenden Tons aber nicht mit Sicherheit sagen kann. Nun steigt sie von der Komode herunter und holt noch etwas aus ihrer Hosentasche, aber diesmal ist es ein Taschenmesser. Dynamite atmet geschockt ein, aber sie schneidet tatsächlich genervt die Schnüre an Beinen und Armen durch. Sofort springt Sylvia auf, reißt sich die Augenbinde herunter und zwei Sekunden später ist sie durch die Tür verschwunden. Dann endet die Übertragung auf dem Titantron.
Und mit einer banalen Endgültigkeit dreht sich Dynamite um und geht zurück in Richtung Backstage-Bereich. Unter den „We hate Breads“, „Breads sucks“ und „Fuck you Breads“ Chants verschwindet ein mehr als nur geknickter Präsident in den Backstage-Bereich. Und zur Überraschung aller dreht sich Breads jetzt nach links, wo Sven und Pete sitzen und verlässt den Ring um sich zu den beiden zu gesellen. Dort setzt er sich zwischen die zwei und setzt das bereitliegende Headset auf. Währenddessen bringen Sanitäter den verletzten Eric Fletcher in den Backstage-Bereich und der Ring wird von Müll gesäubert.
Robert Breads: „Sven, Pete, es ist mir ein Vergnügen, mit euch beiden nun meinen Gegner für Title Night herauszufinden.“
Sven grinst ein fieses Grinsen, während Pete immer noch völlig fassungslos auf den Mann, der nun neben ihm sitzt, starrt.
Robert Breads: „Was ist? Du siehst ja aus, als wäre irgendwas komisches passiert. Geht es dir etwa nicht gut?“
Pete: „Oh doch... Alles bestens...“ Sven: „Na dann können wir doch durchstarten und mit der Battle Royal beginnen!“ Pete: „Machen wir und zwar nach einer kurzen Werbepause.“
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