Tag Team-Match:

Alex Ricks & Desmond Briggs vs. Children of Wrath (Kyle Douglas, Kyd Flawless & Maurice „The Conquerer“) /w Niander Cassady-Taylor

Referee: ???



ZOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOORRRRRRRRRRRRRRRRRRNNNNNNNNNNNNNNNNN


Aus dem Entrance spazieren Niander Cassady-Taylor und Kyle Douglas. Dahinter kommt ihr Leibwächter Maurice „The Conquerer“. Siegesgewiss und unter lauten Buhrufen machen sich die Drei auf den Weg zum Ring.


Pete: „Mal sehen, was die drei nun wieder aushecken werden…“


Sven: „Dieses Match ist insbesondere für Niander sehr wichtig. Ein halbes Jahr Schmerz werden sich wohl gleich entladen. ER wird Kyle darauf eingeschworen haben, dass Briggs und Ricks nun für alles werden büßen müssen. DAS wird ein Fest.“


Am Ring angekommen schwört Niander Kyle auf das Match ein. Maurice steht wortlos draußen und sieht nach dem Rechten.



Kaum erklingen die Klänge seiner Musik entert Desmond Briggs unter Buhrufen die Stage. Ja, der einstige Kredit ist spätestens seit seinem Zusammenschluss mit Alex Ricks zum Protokoll verbraucht. Desmond hebt die Arme in die Luft und scheint unbeeindruckt das Buhen wegzustecken. Er dreht sich in Richtung Backstage, wo jetzt auch Alex Ricks die Halle betritt. Hier sind vereinzelte „Alex“ Sprechchöre zu vernehmen. Alex ist der größere Name, dass merkt man deutlich. Ein Fan chantet lautstark „NCT“, was dem New Yorker gleich auffällt. Desmond geht zu dem Fan, der lautstark weiterhin NCT chantet und Briggs ein NCT Plakat ins Gesicht hält. Desmond packt das Plakat und reißt es in der Mitte durch!


Alex ignoriert das Ganze und begibt sich in den Ring. Desmond wirft dem perplexen Fan das zerrissene Plakat ins Gesicht und geht die Rampe hoch in Richtung Ring.

Pete: „Desmond macht ein paar Schritte auf die Kinder des Zorns zu und kickt Kyle Douglas in den Magen! Ein Faustschlag gegen Maurice folgt! Klares Zeichen, dass das Protokoll, insbesondere Desmond Briggs keine Zeit verlieren will!“

Sven: „Noch nicht mal die Glocke ist geläutet worden, was eben nachgeholt wurde. Desmond und Kyle werden also beginnen. Desmond kickt ein weiteres Mal in Kyles Magen,..“



Snap Suplex!!!


Kyle Douglas kracht das erste Mal an diesem Abend hart auf die Matte. Desmond kommt gleich wieder auf die Beine und sieht demonstrativ zu Alex Ricks, welcher anerkennend nickt. Alex fordert ihn auf weiterzumachen, was der Muskelprotz auch tut. Er schnappt sich Kyle und schickt ihn in die Seile…


Powerslam!


Pete: „Kyle wird gleich zu Anfang mit harten Aktionen auf die Matte geschickt. Das sieht schon nicht so schön für ihn aus, würde ich mal behaupten. Desmond zieht ihn sogleich wieder hoch und schlägt ihn die Ringecke.“


Mit einem Whip geht es in die andere Ecke und dann rennt Desmond Briggs hinterher springt ab und landet einen schönen Splash in die Ecke, der Kyle Douglas die Luft aus den Lungen presst. Desmond zieht Kyle an den Haaren in Richtung ihrer Ecke und tagt mit Alex!

Sven: „Der Mathematiker ist jetzt in Rennen und legt mit einigen kurzen Schlägen in die Rippen von Kyle Douglas los. Man merkt klar die MMA-Vergangenheit des einstigen Haussklaven von Schwanenburg.“

Alex Ricks wartet nicht ab, sondern setzt mit einer Schlag und Tritt Kombination nach, die Kyle Douglas hart auf die Bretter krachen lässt. Kyle Douglas kommt wieder hoch, worauf Alex nur gewartet hat. Er treibt Kyle per Headlock durch den Ring und schließt per Bulldog ab

Pete: „Ein fragender Blick zu Desmond begleitet den Mathematiker, als er den Applaus aus der eigenen Ecke registriert. Briggs‘ arrogantes Lächeln steht total im Widerspruch zum Applaus.“

Alex liegt ein „Was soll das?“ auf den Lippen, welches mit unverständlichen Worten von Desmond beantwortet wird. Anstatt sich auf das Match zu konzentrieren wird Alex Ricks von hinten an den Hüften umklammert und ausgehoben.

German Suplex!!!


Sven: „Das war ein harter Move von Kyle Douglas, der sofort nachsetzt und an dem ehemaligen World Champion dranbleibt.“


2 (!) weitere German Suplexes folgen, ehe sich Kyle Douglas in die Ringecke begibt und Maurice einwechselt! Der Hühne aus Bottrop rennt auf Alex Ricks zu, der sich gerade wieder erhoben hat, und rennt ihn mit einem Shoulder Tackle einfach über den Haufen! Der Mathematiker aus Freiburg kommt ziemlich zügig wieder hoch, während Maurice auf ihn lauert. Wieder läuft er an und erwischt ihn mit einem krachenden Lariat, der den einstigen World Champion aus dem Ring schleudert!

Maurice begibt sich ebenfalls aus dem Ring. Alex kommt auf die Beine steckt nun eine Clotheline von Mo mit dem Rücken zum Ringapron ein und geht vorerst auf das Knie. Maurice lächelt breit, als er den Freibeuger nach oben zieht. Er rollt ihn in den Ring und klettert ebenfalls wieder hinein. Alex nutzt die kurze Pause und stemmt sich anschließend hoch. Er kickt Maurice in den Magen und zeigt einen DDT! Maurice kracht hart auf die Matte, dass der ganze Ring erzittert! Alex torkelt in Richtung Ecke und streckt die Hand für den Tag aus.


Pete: „Desmond zögert, streckt die Hand aus und zieht sie weg? Was zum Teufel geht da vor, Sven?“


Sven: „Er schüttelt den Kopf und verlässt den Apron? Was tut Desmond da? Oh warte mal, Pete…er kommt auf uns zu.“


Desmond Briggs: „Macht mal Platz ihr zwei Nasenbären! Ich setze mich zu euch und kommentiere etwas mit!“


Alex sieht fragend Desmond hinterher, als dieser sich an das Kommentatorenpult setzt. Maurice nutzt die Chance für einen krachenden Schlag und einen Vertical Suplex gegen Alex!


Pete: „Solltest du nicht lieber Alex helfen, Desmond? Ansonsten verliert ihr das Match…“


Desmond Briggs: „Ach Quatsch mit Sauce, Pete. Alex, unser glorreicher Führer des Protokolls, wird schon das Richtige tun und den Sieg davontragen für unser Team. Bisher hat doch auch immer alles geklappt, was das Protokoll unter der Führung von Alex Ricks getan und erreicht hat!“


Abseits der Kameras hat sich Alex aus dem Pinfall befreit und Maurice wechselt Kyle Douglas wieder ein. Der Kanadier ist mit einem Running Forearm zur Stelle und reisst Alex von den Beinen.“


Desmond Briggs: „Den hätte er sich wirklich sparen können. Das tat vom Zusehen schon weh...oh my God!“


Sven: „Ich bin immer noch verwirrt Desmond, dass du jetzt bei uns am Kommentatorenpult sitzt, aber machen wir weiter. Alex Ricks wird mit einem Pump Handle Slam auf die Bretter geschickt und schon wieder wird Maurice eingewechselt!“


Desmond Briggs: „Gute Wechsel der Kinder des Zorns auf jeden Fall! Niander muss bestimmt Platzen vor Stolz auf seine neuen Kasper!“


Alex Ricks wehrt sich gegen die Übermacht mit einigen harten Schlägen, doch Maurice bekommt die Situation schnell wieder in den Griff, als er Alex mit ein paar harten Fists prügelt wie einen Hund. Alex Ricks wir am Hals gepackt…


Chokeslam!!!


Pete: „Maurice erntet Applaus von seinem Partner, der von Ihm wieder eingewechselt wird. Kyle Douglas zieht Ricks wieder hoch…“


Super Belly to Belly Suplex!!!


Sven: „Jetzt aber solltest du ihm wirklich helfen, Desmond! Ihr seid kurz vor der Niederlage…“


Desmond Briggs: „Er packt das schon Sven. Mach dir da mal keine Sorgen. Alex ist richtig Killer und wird es allen zeigen. Glaubt mir! Der spielt nur mit denen…“


Avalanche Hardway Suplex!!!


Pete: „Immer noch sicher, Desmond?“


Desmond Briggs: „Wisst ihr was? Ich glaube es wird Zeit…“


Sven: „Das wird wirklich Zeit, dass du da eingreifst…“


Desmond nickt stumm und wirft das Headset auf das Pult. Er erklimmt den Apron in der Sekunde, wo Kyle Douglas Schwung holt…


Goldrush!!!


Der New Yorker lehnt sich genau aufs Seil und sieht mit einem süffisanten Grinsen wie Kyle Douglas Alex Ricks covert…


1…

2…

.3!!!!


Winner by Pinfall: Kyle Douglas & Maurice!


Die Gewinner feiern im Ring diesen großen Sieg, während es hämischen Applaus von Desmond Briggs in Richtung seines Protokoll Kollegen Alex Ricks gibt. Alex liegt völlig benommen am Boden, während Desmond mit einem fiesen Grinsen sich in Richtung Backstage begibt.







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Die Show nähert sich dem Ende könnte man fast sagen, doch am heutigen Abend ist das Intercontinental Titelmatch eben noch nicht einmal das Highlight. Tatsächlich wird selbst das noch einmal getoppt. Zeit also für einen weiteren Schwenk durch die Fanreihen, Zeit für strahlende Gesichter, hochgestreckte Hände, Fanartikel, eine Kuchenglocke, Poster, T-Shirts, Verkleidungen und und und…Moment mal…hatte da gerade echt einer eine Kuchenglocke in der Hand?

Der Kameraschwenk endet abrupt, die Fahrt fährt wieder zurück. Tatsache!

Mitten zwischen zwei Fanblöcken, direkt vor einem Eingang ins Halleninnere ist eine Kuchenglocke…mit Thomas Camden im Schlepptau. Natürlich werden die Fans laut, SO nah erleben sie einen Aktiven selten bei sich und dann ist es halt auch noch der Hobbybäcker, der, man mag es kaum für möglich halten, wirklich langsam aber sicher in den Bereich kommt, dass er in der Diskussion um das Face der Liga ein Wörtchen mitzureden hat. Selbst wenn ihn in diesem Moment die Rängesecurity ein wenig davor zu schützen versucht, dass die Fans um ihn herum allzu sehr auf Tuchfühlung gehen. Doch Camden genießt das, strahlt die Leute um sich herum an und auch wenn er in einer Hand eine Kuchenglocke und in der anderen Hand ein Mikro hält…ein paar Fistbumps kann er verteilen. Dann nimmt er das Mikro aber zum Mund. Mit Blick durchs Rund und einem bestätigenden Nicken spricht er zu sich selbst.


Thomas: „Is schon edel…verdammt edel.“


Die Fans rufen bei der vielleicht schwächsten Catchphrase aller Zeiten wirklich mit, was sein Grinsen nochmal breiter werden lässt. Eine Person ist Thomas anscheinend besonders aufgefallen, zumindest deutet er mit dem Zeigefinger der Mikrohand auf sie, nur um kurz darauf den Zeigefinger in einen Daumen hoch zu verwandeln. Dann streckt er den Kuchenglockenarm aus, deutet auf die Fanreihen, sodass die Plastikhaube in seiner Hand ein wenig ins Schlenkern gerät.


Thomas: „Is schon geil, wenn ‘n Haufen Leute einen so feiern. Ich hätt’s früher nich gedacht…aber es is echt so. Wenn man’s erstmal am eigenen Körper erlebt…dann is das echt schon fast Doping, was einem nochmal Extrakräfte gibt.“


Wieder nickt er zustimmend durch die Reihen, bevor er sich wieder auf die Kamera vor sich konzentriert.


Thomas: „Ich hatte bei Brainwashed quasi die ganze Halle hinter mir und das war geil. Ging Ask genauso, hatter mir erzählt. Und ich hab ‘nen Kampf geliefert, den ich mir selber kaum zugetraut hätte…zumindest niemand sonst…aber tjoa, dank euch hab ich’s hingekriegt…Nur hat’s am Ende nich gereicht.“


Er klemmt einen Mundwinkel ein, präsentiert die leeren Handflächen, weils halt nunmal so is, und auch der Blick trübt sich ein wenig. Die Fans unterstützen ihn trotzdem, wollen ihn aufbauen, jubeln ihm weiter zu. Dann tut er das Energischste, was ein Thomas Camden in dieser Situation tun würde, um sich selber wieder aufzubauen.

Er zuckt mit den Schultern.


Thomas: „Kannste nich ändern, schade drum.“


Er schüttelt den Kopf und das Lächeln kehrt zumindest im Ansatz wieder zurück in sein Gesicht.


Thomas: „Ich denk mal, ich brauch mir nich viel vorwerfen. Ich hab getan, was ich konnte…schätz ich. Am Ende war Zane halt besser…oder härter…oder was auch immer. Is ja wurscht, er hat halt gewonnen. Verdient. Respekt du Tier.“


Die Fans sehen das nicht so, buhen den Purifier lieber aus, was Camden das Stirnrunzeln ins Gesicht treibt.


Thomas: „Kommt schon Leute, ich sag doch nich, dass er ‘nen Nobelpreis verdient…aber er war halt einfach gut.“


Es wird trotzdem gebuht. Dann werden Schultern gezuckt. Camdens.


Thomas: „Naja gut, haste dir vielleicht auch selber zuzuschreiben Zane, auch wenn’s dich wahrscheinlich eh nich interessiert….worauf ich aber eigentlich hinaus will, Leute…nachdem ich Lionel besiegt habe, hatte ich Bock…da hab ich Blut geleckt, wie man ja so schön sagt…da wollte ich mehr. Und das hat halt nich geklappt. Aber da stell ich mir jetz halt die Frage aller Fragen…“


Er zieht den Kopf ein wenig nach oben mit Blick zur Kamera. Dann winkt er sie ein wenig zu sich heran, sodass tatsächlich herangezoomt wird. Er lehnt den Kopf nach vorn und zuckt mit den Augenbrauen.


Thomas: „Und nu?“


Wieder das Schulterzucken und das planlose Zeigen der Handflächen.


Thomas: „Normalerweise könnte ich weiter machen wie immer und wie irgendwie auch alle anderen…ich lebe und genieße einfach meine Zeit hier, wenn ich wo mitmischen kann, dann mach ich gerne mit und wenn nich, dann isses auch nich schlimm. Dann isses halt wie heute, wenn Ask beschäftigt is und sich nich treffen wollte, Alex sich ums Protokoll kümmern musste und nachm Match die Tür nich mehr aufsperrte oder Zane…für den der Kuchen hier übrigens war…“


Er hebt die Glocke in seiner Hand und wedelt damit noch einmal leicht hin und her ohne die Gefahr des Verrutschens und spontanen Öffnens zu groß werden zu lassen.


Thomas: „…vorm Match nich mit mir reden wollte und danach ERST RECHT keinen Bock auf Besuch hatte…tjoa und dann is die Show halt so gut wie rum, ich hab nix zu tun und irgendwie isses auch nich schlimm. Die Welt geht weiter ob mit oder ohne mir.“


Er stülpt die Unterlippe über, schaut sich in den Fanreihen um. Der Jubel flacht ab, man hört ihm eher zu, während er einmal mit der Schulter zuckt.


Thomas: „Ask gerät mit Lionel aneinander…Zane hat’n Schlüssel, Robert kümmert sich ums Performance Center, Desmond hat sich anscheinend auf Alex eingeschossen, na viel Spaß dabei…das Schlüsselmatch is vorbei und jeder stürzt sich gleich ins nächste Abenteuer. Steht ja auch der große Jahresabschluss an, da wollen alle dabei sein…nur gibt’s dann halt auch mich.“


Der Blick durch die Reihen findet ein Ende, Camden nimmt wieder die Kamera ins Visier und deutet mit der Mikrohand (nicht im Sinne von „Boah, ist die klein!“, der hält da halt ein Mikrofon) auf seine Brust um noch einmal klar zu machen, wen er mit „mich“ meint.


Thomas: „Und naja, wie gesagt…eigentlich passt das ja auch. Nur denk ich dann halt dran, wie laut ihr bei Brainwashed wart.“


Er deutet wieder auf die Fans, die daraufhin wieder abgehen.


Thomas: „Und dann denk dich dran, was ich vor Brainwashed gesagt habe…mal nich nur im Nebensatz stehen…das wird halt schwer bei Title Night so ganz ohne Match. Also…“


Er zieht einen Mundwinkel hoch und entblößt zwei Eckzähne. Dann die Zunge, dann das lange Schnalzen. Blick immer gen Kamera.


Thomas: „Tun wir mal so als HÄTTE ich den Schlüssel geholt. Dann hätte ich irgendwann den Champion herausgefordert und gefragt, ob er nich demnächst Bock auf ‘n Match hätte. Nu hab ich nich den Schlüssel und du bist vermutlich nich der Champion…aber trotzdem. Haste Bock? Du? Ich? Title Night? Die Herausforderung steht. An alle. Du musst sie nur annehmen. Hol dir ein Stück vom Kuchen.“


So hebt er die Kuchenglocke wieder hoch und schwenkt sie ein weiteres Mal. Nachdem er für einen Moment in die Kamera grinst und einmal einäugig zwinkert, wandert sein Blick auch zur Seite…zu eben dieser Kuchenglocke.


Thomas: „Apropos…“


Er nimmt die Glocke wieder zu sich, umgreift die Haube, schraubt diese ab, hält den Teller dabei sicher fest und präsentiert einen schwarz-weiß-grün glasierten, bereits in viele Stücke geschnittenen, Kuchen, der außerdem noch mit einigen goldenen Dekorzuckerschlüsseln übersäht ist. War wohl wirklich für Zane. Hoffentlich ohne böses Blut…oder Abführmittel. Er schaut zu den Fans, zupft den Koch hoch.


Thomas: „Hunger?“


Und gute Nacht Security.

Ein paar glückliche Fans strömen an den Rand des Geländers grabbeln auf dem Tablett herum und erbeuten ein Stückchen Kuchen, während der Rest einfach nur Camden feiert. Genau den Camden, der in dieser Menschenmasse untergeht als wäre es schon kurz vor Weihnachten und der eine Gangster aus Kevin allein zu Haus 2 wird von dem Taubenschwarm „beerdigt“. Ein guter Moment um wegzublenden.



MacMüll, der allzeit bereite Reporter grinst freudig in die Kamera und ist wie eh und je ausgerüstet mit einem Mikrofon und auch mit einem Gesprächspartner. In diesem Falle jedoch ist es eine Partnerin.


MacMüll: „Meine Damen und Herren, ich begrüße: Amélie Schwanenburg!“


Emotionslosigkeit bei ihr.


MacMüll: „Ehm, ja, also gut. Antoine bekamen wir leider nicht vor das Mikrofon, gerne hätte ich und die GFCW Galaxy ein Statement von ihm bekommen zum neuen Main Event der Show. Aber ich bin natürlich froh, dass Amélie stattdessen etwas dazu sagen will. Wie stehst du also zu der Entscheidung von Eric Fletcher?“


In den fünf Stufen der Trauer befindet sich Amélie, zumindest sichtlich in diesem Moment, nicht mehr in Phase 1 und Phase 2. Das nicht wahrhaben wollen und Zorn wurden bereits im Ring abgearbeitet. Es sieht eher nach Phase 4 aus, der Depression. Dann bekommt sie das Mikrofon vor die Nase gehalten.


Amélie: „Wie ich dazu stehe?“


Oh, nein, Moment, vielleicht driften wir doch langsam aber sicher wieder in Richtung Zorn.


Amélie: „Es ist der größte Skandal, den diese Liga je erlebt hat.“


Wobei, noch bleiben wir in der eher depressiven Tonlage. Aber das Augenlid zuckt leicht, bildet man sich zumindest ein.


Amélie: „Eric Fletcher hat ein persönliches Problem mit mir. Er projiziert das auf Antoine. Er stellt ein Match auf, um sich selbst so viele Vorteile wie möglich zu verschaffen, weil er weiß, dass er mit Antoine nicht unter normalen Regeln mithalten kann. Er will mich aus der Liga verbannen, wenn Antoine verliert. Und trotz alledem, trotz all' dieser Dinge, die für einen kompetenten Commissioner eigentlich komplett skandalös gewesen wären mal nebenbei bemerkt, geht er in das Match, welches nach SEINEN Regeln stattgefunden hat und verliert es FAIR und EHRLICH.“


MacMüll will dazwischen grätschen, bei fair oder auch bei ehrlich hat er eine leicht andere Definition, aber Amélie spricht weiter.


Amélie: „Und wie ein bockiges, kleines Kind dreht und wendet er nun die Regeln so, wie er sie gerne hätte. Anstatt die Realität zu akzeptieren, verbiegt er jedes normale Konzept was wir je hier in der GFCW hatten, um den Ausgang zu erhalten, den er gerne haben will. Sag mir Mac, was passiert denn, wenn Antoine heute gewinnt? Glaubst du ernsthaft, dass Eric ruhe gibt?“


MacMüll: „Also...“


Amélie ist wieder schneller.


Amélie: „Ich sage dir, was passiert. Morgen wird er sich eine Kamera schnappen, irgendeinen gescheiterten Altstar aus der Mottenkiste holen und ein Match in unserem Wohnzimmer stattfinden lassen, damit Antoine ja den Titel noch verliert, ehe er den Rekord hält. Und wenn Antoine das Match auch gewinnt, dann lässt er Zane Levy durch den Hintereingang rein und forciert den Cash-In des Schlüssels. Wenn Antoine auch das abwehrt, dann erfindet er einfach einen neuen Grund, warum Antoine noch vor Mitternacht gegen jeden angetreten ist, den er spontan reaktivieren konnte. Eric Fletcher ist ein Wahnsinniger. Ein wahnsinniger Mann, der wahnsinnige Sachen tut und entscheidet. Er ist der schlechteste Commissioner, den die Liga je gesehen hat. Und wir hatten schon einige schlechte Kandidaten.“


Gerne würde der Reporter wieder intervenieren, er ist ein großer Eric Flechter Fan, jedoch führt Amélie dieses Gespräch lieber ohne ihn.


Amélie: „Schau es dir doch mal an. Alle laufen vor ihm weg. Weil keiner mit ihm klar kommt. Er ist ein egozentrischer, selbstverliebtes Kleinkind. Keek Hathaway ist weg. Holly Hutcherson. Robert Breads, Lionel Jannek. Die Begründung bei allen sind vage gehalten. „Kreative Differenzen“ heißt es. Aber was heißt das, Mac? Ich weiß, was das heißt. Ich spüre es jeden Tag, jede Sekunde, die ich in der GFCW verbringen muss. Es heißt, dass es unmöglich ist mit einem Mann wie Eric Fletcher zu arbeiten. Ihm gehört jede Entscheidungsmacht weg genommen, sonst, ja sonst? Sonst, Mac, sonst erlebt die GFCW in diesem Jahr vielleicht ihren letzten Winter.“


Als sie die Szene verlässt, weht nahezu schon der eisige Hauch durch die Bildschirme. Resignation, Wut, Trauer. Es wirkt so, als dieser Hail Mary von Eric Fletcher seine Wirkung zeigt.


Und mit einem MacMüll, der weiter freudig in die Kamera grinst, fadet die Szene langsam aus.


GFCW Intercontinental Championship Match:

Aiden Rotari vs. The End (c)

Referee: Jack Bobo


Aiden Rotari befindet sich bereits im Ring, während er fokussiert auf den Entrance-Bereich schaut. Dort betritt nämlich der aktuelle GFCW Intercontinental Champion die Bühne. The End tritt auf die Stage und läuft ohne große Gesten direkt zum Ring.

Die dunkle Halle wird dabei erneut von einem roten Schein erfüllt, auch ein kleines Pyro unterstützt die Ankunft des Champions, aber abgesehen davon scheint es The End etwas eilig zu haben. Und das, wie wir wissen, vor allem aus dem Grund, dass er das Kapitel Aiden Rotari heute endgültig beenden will. Bei Brainwashed hat ihn Rotari noch durch ein ausgeklügeltes Manöver austricksen und besiegen können, heute will sich End dafür revanchieren und seinen Status als Champion umso deutlicher untermalen.


Pete: „Was denkst du, Sven, ist es klug, dass The End heute allein gegen Rotari antritt? Schließlich konnte End selbst MIT Scarecrow und Mykru an seiner Seite nicht gewinnen.“

Sven: „Obs klug ist, will ich mal nicht beantworten, aber wir haben ja gesehen, dass The End etwas unter Druck steht. Luna hat ihr Match deutlich gewonnen, Zane hat sogar den Schlüssel erfolgreich erobert, da muss The End nachziehen, als neuer Kopf der Schlange.“

Pete: „Und da macht es Sinn, sich jemandem Allein zu stellen, der selbst potentiell Backup haben könnte oder sonstwas für Tricks parat hat?“

Sven: „The End will das hier ALLEIN meistern, also, vielleicht macht es keinen Sinn, aber für ihn scheint dies wohl seine einzige Option.“


Wie es die Kommentatoren schon richtig beschreiben, ist The End komplett allein unterwegs. Kein Corleone, kein Leviathan. Nur er und SEIN Intercontinental Championship und das gegen Aiden Rotari, der sich allerdings auch nichts anmerken lässt. Bei Brainwashed haben die Beiden bereits ein intensives Match gegeneinander geführt, werden sie heute daran anknüpfen können? Und vor allem: wie geht es heute aus?

End stürmt in den Ring und entledigt sich seiner Jacke und seines Championship-Gürtels. Provokant stellt er sich Rotari direkt gegenüber und verdeutlicht direkt, dass es losgehen kann. Und sogleich gibt Jack Bobo auch das Zeichen.


~ Ding Ding Ding ~


End stürzt direkt auf Rotari zu, der will gar nicht lange fackeln und das Match beenden, bevor Rotari hier wieder irgendwas versuchen kann. Allerdings scheint Aiden das direkt durchschaut zu haben und so flüchtet er fast zeitgleich schon in die Ringecke, die ihm einen gewissen Schutz gibt. Bevor End Rotari erreicht hat, ist Bobo da um den Champion zurückzuweisen.

Und Da!

Auch Aiden scheint einen kurzen Prozess zu haben. Er dreht sich bei Bobos mahnender Ansprache in Richtung The End, sofort zum Turnbuckle, um dieses direkt wieder entfernen zu können. End sieht das zwar direkt, der Ringrichter allerdings nicht.


Sven: „Wahnsinn. Wir sind erst wenige Sekunden (!) in diesem Match und schon versucht Rotari hier wieder zu schummeln.“

Pete: „Und so blind vor Wut wie The End ist, könnte der ihm hier auch direkt in die Falle laufen, er sollte besser aufpassen, sonst ist sein Title-Run heute vorbei.“


End packt sich Referee Jack Bobo und deutet diesem sofort auf den Turnbuckle, der soll gefälligst was unternehmen, was dieser dann auch direkt macht. Insoweit soll schon für faire Verhältnisse gesorgt werden, vor allem direkt so zu Beginn des Matches…


SCHLAG MIT EINEM SCHLAGRING


Aidens Plan hat funktioniert! Der Turnbuckle war nur Ablenkung, um sich einen Schlagring zu besorgen. Diesen hat er sich zuvor in seinem Outfit versteckt! Eine Seite aus The Ends Playbook, wenn man so will, denn der hat diesen Trick selbst bereits benutzt…

weshalb er ihn auch hat kommen sehen! Aidens Schlag geht zwar durch, allerdings blockt End ihn ab! Er greift nach der Hand von Rotari und hält ihn am Schlagring fest! Aiden versucht sich sofort loszureißen, sodass nun End mit dem Ring in der Hand dasteht. Bobo ist noch am Turnbuckle beschäftigt, bevor sich Aiden auf den Boden schmeißt. Das sieht ganz danach aus, als wolle Aiden hier eine Disqualifikation provozieren… um End wieder zu besiegen!

Doch der? Der schaltet sofort und rafft was zu tun ist, er wirft den Schlagring über die Seile nach draußen, sodass noch bevor Bobo sich wieder zu ihnen dreht, die Gefahr sogleich gebannt ist. Und jetzt sehen wir lodernde Flammen voller Wut und Hass in den Augen des Intercontinental Champions auflodern, dem diese ganzen Spielereien nun eindeutig zu bunt werden. Er schnell direkt nach vorn, um sich Aiden Rotari zu greifen. Das wiederum, versteht auch dieser sofort und direkt will er sich wieder retten, diesmal jedoch… vergebens. End packt ihn am Fuß und zieht ihn zurück, sodass Aiden direkt wieder auf der Matte aufprallt. Unsanft landet er mit dem Hinterkopf auf dem Ringboden und direkt wirft sich The End über ihn… bevor er es wieder Schläge, Hiebe und Ellbogenstöße regnen lässt.

End prügelt auf Rotari ein, als gäbe es kein Morgen. Diesmal hat The End direkt erkannt, was Rotari vorhat und so konnte er die fiesen Tricks diesmal antizipieren und ihnen mehr oder weniger zuvorkommen oder sie zumindest abwehren. Und nun lässt End seine Kraft auf Rotari wüten, bis er einmal mehr zurückgehalten wird. Und da muss The End wieder aufpassen, denn so leicht zurückhalten lässt er sich tatsächlich nicht, dafür sitzt die Wut auf Rotari gerade zu groß. Schlussendlich, bevor er dann doch die Disqualifikation aufgrund eines eigenen Fehlers riskiert, gibt er nach.

Rotari versucht such zu sammeln und baut sich langsam wieder auf. End hat ihn hier im richtigen Moment überrascht und ihm gut eingeschenkt. Langsam aber sicher kann sich Rotari wieder aufbauen…


SPOTLIGHT ATTACK


Direkt gegen Rotaris Kopf! Der hat keine Chance und geht sofort zu Boden.


Sven: „Aua.“

Pete: „Das saß.“


End zieht sich Rotari zurecht, hakt das Bein ein und lässt das Cover folgen.


1…

2…

Kickout.


Natürlich ist Rotari, trotz aller Tricks, ein Kämpfer. Und auch er will hier nicht so leicht aufgeben. Aber die Vorzeichen stehen schlecht. Bei Brainwashed war es noch ein größtenteils ausgeglichenes Match, doch heute wirkt es eher so, als ob Rotaris abgekartertes Spiel nach hinten losgegangen sei, was ihn komplett aus der Bahn geworfen hat. Aber irgendwie MUSS er in das Match zurückfinden, sonst hat er keine Chance.

Rotari versucht sich wieder nach oben zu kämpfen, doch The End kostet nun in aller Ruhe und ganz genüsslich seine Vormachtstellung hier in dem Match aus. Es folgen Schläge auf den Rücken und den Nacken des Herausforderers. Erbarmungslos bearbeitet End diese Körperpartien ohne Rücksicht auf Verluste.

Und dann versucht sich End schließlich an seinem nächsten Signature Move. Dem Inspirational DDT. Er packt sich Rotari, hebt ihn hoch doch der… verlagert sein Gewicht und hält gegen…


BACKDROP DRIVER


NEIN!


Aiden Rotari nimmt noch einmal alle Kraft zusammen und versucht zu punkten, aber End rammt ihm erneut seinen Ellbogen in den Nacken, sodass dieser von ihm ablassen muss. End ist frei, holt Schwung aus den Seilen…


SPEAR!!!


Rotari wird äußerst unsanft auf die Matte gehämmert doch, sei es aufgrund des Aufpralls oder aufgrund einer geistesgegenwärtigen Neigung, er schafft es trotzdem sich, voller Schmerzen, aus dem Ring zu rollen! End leckt sich den Mund wie eine Bestie, der es gerade Recht kommt, noch weiter mit ihrer Beute zu spielen. Er geht sofort hinterher.

Rotari krümmt sich auf dem Hallenboden und versucht sich erneut eine Verschnaufpause zu erschleichen, doch The End ist sofort da. Er greift nach Aiden und schleudert diesen gegen eine der Absperrungen. Äußerst hart knallt er nun auch dagegen, doch er bleibt stehen. Und so langsam zeichnet sich ein Bild ab, was wir bei Brainwashed bereits gesehen haben. Wird sich The End erneut am Spear durch die Barrikade versuchen?

Nein.

End läuft langsam und bedrohlich, als wäre er Michael Myers persönlich, auf Aiden zu, der zwar sehr gern Gegenwehr zeigen will, dafür wurde er in diesem Match aber überrannt. Aiden ist ein Kämpfer. Ein guter Wrestler, aber hier und heute, ist er selbst in seine eigene Falle gelaufen. End packt sich Rotari, rammt ihn sein Knie noch einmal tief in die Magengrube und packt ihn sich zwischen die Beine.



APOCALYPTIC POWERBOMB


DURCH DIE BARRIKADE!



Bei Brainwashed hats nicht geklappt, hier schon. Endlich hat End das geschafft, was er da schon schaffen wollte. Und Aiden ist knallhart durch die Barrikade gebrochen.

Jack Bobo zählt Beide bereits wieder an, doch The End scheint diesmal keinerlei Interesse am Count zu haben. Er hat alles unter Kontrolle, das weiß er. Er hievt Rotari hoch, mit aller Müh und Anstrengung und anders als dieser beim PPV, schafft End es auch Rotari nach oben und in Richtung Ring zu ziehen! Rotari ist nicht derart ausgeknockt, wie es The End war und so hat der Champion hier wahrscheinlich den Vorteil, den Rotari beim PPV nicht hatte.

Der Ringrichter zählt nach wie vor, doch als er die 8 erreicht hat, ist End, samt Rotari wieder im Ring angekommen.

Das ist die reinste Formsache, so viel steht fest.

End könnte Rotari einfach pinnen und das wärs gewesen.

Aber das will The End nicht.

Er nimmt sich Rotaris Kopf einmal mehr, zieht ihn noch etwas weiter hoch und lockt ihn ein, den


TOXIC WALTZ!


Und tatsächlich zieht End Rotari etwas durch den Ring, als würde er hier wirklich einen toxischen Walzer tanzen. Währenddessen zieht er den Griff immer fester an, bis Rotari zumindest soweit zu sich kommt, um aufzugeben. Aiden Rotari hat heute hoch gepokert, doch letztlich wurde ihm das zum Verhängnis. Wer weiß, wie dieser Kampf an einem anderen Tag aussieht, wenn Aiden anders an die Sache angeht. Heute hat er verloren.


~ Ding Ding Ding ~


Laura: „Der Sieger des Matches und somit weiterhin GFCW Intercontinental Champion…. THEEE EEEEEENDDDD!!!“


Das Match endet, die Musik von The End beginnt, doch der Schmerz für Aiden Rotari hält weiter an. End löst den Toxic Waltz nicht auf, wie schon bei Caracel Matthews, der seit dem in der GFCW nicht wieder gesehen wurde.


Pete: „Ach komm schon End, du hast gewonnen, lass gut sein.“

Sven: „Das hat sich Aiden selbst zuzuschreiben, er dachte er könnte den King of Anarchy austricksen. Heute nicht.“

Pete: „Heute nicht, aber ich bin mir sicher, irgendwann wird Aiden Rotari sicherlich eine Revanche wollen, um sich bei End für den heutigen Tag zu revanchieren.“


Erst als einige Offizielle einschreiten und dazwischen gehen, löst End schließlich seinen Aufgabegriff, um seinen Arm siegreich in die Luft zu strecken. Damit hat er einen weitern Herausforderer besiegt und bewiesen, wie wichtig ihm sein GOLD ist. Während sich die Offiziellen nun weiter um Aiden Rotari kümmern, feiert The End seinen Sieg. Ihm wird der GFCW Intercontinental Championship übergeben und triumphal streckt der King of Anarchy diesen in die Luft.

Aber er scheint für heute noch nicht fertig. Stattdessen besorgt er sich ein Mikrofon, das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen.


The End: „Desmond Briggs… war mir nicht gewachsen. Caracal Matthews… war mir nicht gewachsen und auch Aiden Rotari… war mir nicht gewachsen. Wrestler der GFCW, ich frage euch… Wer… ist es?“


Ein wenig merkt man The End natürlich an, dass er gerade ein Match bestritten hat, dennoch wirkt er noch recht frisch – viel Gegenwehr hat er nicht bekommen.


The End: „Leviathan ist starker als zuvor. Wir haben die aufstrebenden Wrestler der Zukunft mit Scarecrow und Mykru, wir haben Luna Rosario die einmal mehr bewiesen hat, was für eine brutale Kraft der Natur sie ist und wir haben Zane Levy, den Mann, der mit dem Schlüssel alles in der GFCW verändern kann, wenn er will, vor allem aber, haben wir… MICH.

Den GFCW Intercontinental Champion!

Und keiner in der GFCW kann daran etwas ändern. KEINER wird sich zwischen mir und diesen Titel stellen. Ich bin unangefochten. Ich bin unerreicht. Ich bin der… Eternal Champion!“


Interessante Wortwahl von The End, aber haben wir die nicht schon mal irgendwo gehört?


The End: „Allerdings dürstet es mich nach Blut. Blut, dass ich diesem Titel, MEINEM Gold als Opfergabe darbieten kann. Also, falls da draußen irgendein Narr übrig ist, der es wahrhaftig wagen sollte sich mir zu stellen und mich um diesen Titel herauszufordern, soll er kommen! Komm und trau dich, forder mich heraus und schau ob du mir gewachsen bist…“


Bei seinem Gold werden seine Augen wieder düsterer, seine Miene böser.


The End: „Oder ob es dir genauso ergehen wird wie Caracal Matthews oder Aiden Rotari. Kommt und traut euch.“


Mit diesen Worten und einem The End, der wieder bei voller Stärke ist und jeglichen Hauch von Selbstzweifel einmal mehr von sich abgekehrt hat, wird schließlich weggeschalten.






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GFCW Heavyweight Championship Match:

Antoine Schwanenburg (c) vs. Morbeus

Referee: Peter Cleven




Das Licht in der Halle ist gedimmt,

Die Musik ist angestimmt,

Zeit, dass Antoine Schwanenburg gewinnt.


Lange müssen die Fans nicht auf ihn warten, den Mann der Stunde, die nach eigenen Aussagen Legende aller Legenden. Spot ist an, er tritt hinein.


Antoine Schwanenburg.


Er ist hier. Tritt an, weil er es muss, nicht weil er es will. Und das sieht man ihm auch an. Das große Gefühl der Erhabenheit, der Unantastbarkeit kommt nicht so stark herüber, wie man das sonst von ihm kennt, wenn er mit dem Titel in der Hand im güldenen Scheinwerferlicht steht. Er wirkt nicht wie der Gott, der er vielleicht gerne wäre. In diesem Moment wirkt er einfach... sterblich.


Pete: „Ich kann kaum erwarten, wen Eric Fletcher uns als Gegner präsentiert!“

Sven: „Eine Farce, dass Antoine nach einem schweren Tables Match überhaupt heute in den Ring steigen muss.“


Der Rekord? Er war so sicher geglaubt. So nah war er dran. So nach und doch in so weiter Ferne scheint dieser Rekord zu sein, welcher für so lange Zeit nach einem Rekord für die Ewigkeit aussah. Hier und heute entscheidet sich nun, ob Lex Streetman tatsächlich einen Rekord für die Ewigkeit aufgestellt hat oder ob er nach all' den Jahren nun doch fällt.


In deutlich langsameren Schritten als sonst geht der Champion die Stage hinunter. Dass er nicht antreten will, wissen wir bereits und auch in seiner Gangart spiegelt sich das wieder. Er zögert den Moment des Matches hinaus. Er weiß nicht, wen er als Gegner präsentiert bekommt und bis vor knapp 2 Stunden wusste er nicht mal, dass er heute überhaupt in den Ring steigen muss. Antoines größte Stärke, seine gründliche Vorbereitung, sie wurde ihm genommen.


Aber der Champion der Champions, die Legende aller Legenden muss es schaffen, auch diese Hürde zu überspringen, wenn er eben genau das sein will und sich mit solchen Prädikaten schmücken will. Antoine Schwanenburg ist keine Fußnote in der GFCW Geschichte. Er ist auch keine Randnotiz. Aber in wenigen Minuten entscheidet sich, ob bloß ein Kapitel nach ihm benannt wird, oder ob er auf der Cover abgebildet ist.


Im Ring angekommen, betritt er ihn gemächlich, bedächtig über die dafür vorgesehenen Ringtreppen. Er platziert sich mittig, reckt den Titel in die Höhe. Er blickt sich um. Sonst kommt er IMMER nach seinem Gegner zum Ring, wenn er der Titelträger ist. Auch das wurde ihm heute von Eric Fletcher genommen. Nun ist er es, der warten muss. Auf die Ankündigung des Gegners. Auf den Gegner. Ein letztes Mal wird das Tape am Handgelenk geprüft. Antoine ist nicht bereit, aber bereiter wird er auch nicht mehr.



Die Fans sind heiß und noch einmal ein wenig heißer. Die Show hatte schon ein starkes Ende, hatte sogar schon einen Zusatz und jetzt? Jetzt kommt noch das absolute Sahnehäubchen. Das, was niemand hier in der Halle erwartete als er oder sie vor Stunden hier ankam. Doch mit Eric Fletcher beginnt es. Die Schlacht um den Rekord. Die Leinwand schaltet sich ein.


Eric: „Liebe GFCW Galaxy, es ist so weit. Ich weiß, ihr wollt dieses Match sehen, genauso wie ich. Aber ich habe es Antoine versprochen. Ich werde seinen Gegner vor dem Match bekannt geben. In diesem Sinne…“


Er räuspert sich und rückt sich auf seinem Bürostuhl zurecht. Die Schultern werden noch einmal gelockert, der Pony noch einmal flott zur Seite gewischt. Die Nackenmuskeln dürfen auch noch einmal kurz gedehnt werden. Als ob es eine Rolle spielt…aber es sieht vorbereitend aus.


Eric: „Die Hürden, über die du springen musstest, Antoine…wurden bei ihm noch einmal höher gebaut. Er sprang trotzdem drüber…und dann musste ich es sein, der die Hürde im letzten Moment greift und noch einmal höher hält.“


Die ersten Fans ahnen etwas.



Eric: „Du hast es schon gemerkt, Antoine…ich vergesse nicht so leicht. Das ist für manch einen was Schlechtes. Manchmal aber auch was Gutes. Denn manchmal erinnere ich mich daran, wenn ich jemandem noch etwas schulde…“


Das Lächeln in seinem Gesicht wirkt ehrlich. Er freut sich darauf, gleich einen Namen verkünden und die Reaktionen der Fans miterleben zu können.


Eric: „GFCW Galaxy…ich habe euch und ihn einmal um seine Chance berauben müssen...heute bekommt er sie. Meine Damen und Herren….


RAYMOND!


MORBEUS!


DOUGLAS!“






Die harten Techno-Klänge Gesaffelsteins gehen im Lärm der Zuschauer völlig unter. Due Halle in Innsbruck meldet Dezibel-Weltrekord. Keiner der Anwesenden hat mit der Rückkehr von Morbeus gerechnet.


Sven: „WHHHHOOOOOOAAAA.“

Pete: „ICH GLAUB DAS NICHT! MORBEUS IST ZURÜCK?!“


HOLY SHIT! HOLY SHIT! HOLY SHIT! HOLY SHIT!


Und da ist er! Morbeus steht im Entrance-Bereich und wird maximal stürmisch empfangen. Auch dem Kanadier geht diese Reaktion unter die Haut. Ist es da etwas wässrig in den Augen? Der Anfang 40-jährige trägt eine Jeansjacke und eine zerrissene blaue Jeans-Shorts, seine grünen Ringerboots und ein weißes T-Shirt. Also alles beim Alten. Auf dem T-Shirt ist eine Tages-Zahl zu sehen:


7337

DAYS



Ray Douglas posiert vor der Rampe nochmal für die Zuschauer. Die Kamera geht durch die Fanreihen und auch hier wird noch einmal deutlich, wie sehr die Zuschauer die Wiederkeht abfeiern. Ekstatisch und hin- und hergerissen sind nur zwei Personen nicht: Antoine und Amelié Schwanenburg! Der World Champion kann es nicht fassen, dass Ray Douglas nun sein Gegner ist. Beschwerde bei Referee Peter Cleven sind zu sehen, die aber natürlich nur dienen, mal ordentlich Dampf abzulassen.


Ray Douglas hat nun Augenkontakt mit seinem Gegner aufgenommen. Mit erhobenem Zeigefinger zeigt er Antoine an, dass er wieder da ist. Dann zeigt er ihm an, dass er sich bald seinen Heavyweight Gürtel umschnallen wird.

Auf einer akustischen Welle tragend, schwebt Morbeus zum Ring. Auf den ersten Blick wirkt er, als wäre er Topfit und bestens in shape. Dynamisch rutscht er unter dem untersten Ringseil in den Ring. Wo ihn Schwanenburg, der das alles noch immer überhaupt nicht abfeiern kann, und seinen Kontrahenten versucht sofort zu attackieren.


Cleven läutet das Match an.


Schwanenburg schlägt wild auf Morbeus ein, der zum Teil die Angriffe blocken kann, aber auch kassiert. Raymond schubst Antoine dann etwas von sich weg, um sich erstmal zu sammeln. Morbeus schmeißt seine Jacke quer durch den Ring und versucht Schwanenburg und seine Aktionen zu scannen. Doch der gibt ihm diese Zeit nicht und fliegt mit einer Clothesline heran – Douglas weicht aus, dreht sich um und kassiert einen SUPERKICK vom Champion! Douglas wird auf die Bretter geschickt, doch die Zuschauer sind noch immer in totaler Ekstase ob der überraschenden Wiederkehr. Die Unterstützung für Morbeus scheint grenzenlos.


Voller Adrenalin steht Douglas blitzschnell wieder auf. Schwanenburg schüttelt nur mit dem Kopf, der Champion wirkt zwar irritiert, aber dennoch voller Selbstbewusstsein. Nun Rast RD los und versucht den Champion mit einem Flying Elbow zu treffen – doch ins Leere. Dann packt Schwanenburg Morbeus zu einem German Suplex, doch wieder abgeblockt.


Sven: „Keiner kann hier eine vernünftige Aktion setzen!“


Nun versucht Schwanenburg Morbeus in eine Ringecke zu whippen, doch schon wieder gekontert – Reversal. Schwanenburg wird in die Ecke gepfeffert und rutscht dabei auf dem Weg dorthin noch auf der Jacke von Morbeus so unglücklich aus, dass er mit dem Gesicht zuerst auf dem obersten Ringpolster landet und dabei auch noch mit dem rechten Fuß auf der Jacke böse umknickt. Ein kurzer Schrei des Schmerzes ist beim Champion zu hören, der dann etwas benommen in Richtung der Ringmitte torkelt.


Ray Douglas nutzt die Zufälligkeit sofort aus…..



CLIMATE CHANGE



Pete: „OH MY GAWWD! DAS IST MORBEUS FINISHER!“


Schwanenburg fällt um wie ein Stein. Die Halle EXPLODIERT!


Morbeus sofort mit dem Cover. Peter Cleven zählt sofort.


1………………………………………………




2…………………………………………….



3.


Sven: „WAAAAAAAAAS???“

Pete: „JAAAAAA!“

Sven: „ARE YOU F`N KIDDING ME????“


Einer der lautesten POPs der letzten Jahre ist in Innsbruck und vermutlich halb Österreich nun zu vernehmen. Keinen hält es mehr auf den Sitzen. Die GFCW hat einen neuen World Champion!!


Laura: „Sieger des Matches…..und NEUER GFCW HEAVYWEIGHT CHAMPION…….MOOOOOOOOOORRRRRBBBBEUUUUUSSSS!“


Cleven übergibt dem vor Emotionen übermannten Morbeus nun das wertvollste Gold der Wrestlingpromotion.


Ray Douglas reckt unter lautem Getöse den Goldenen Belt in die Luft. Konfettikanonen werden ausgelöst und es regnet goldener Glitter.


Schwanenburg hat die Szenerie humpelnd verlassen. Die ganze Aufmerksamkeit hat der neue Champion – Raymond Morbeus Douglas!!!


Der Abspann der GFCW wird eingeblendet und Tränen der Rührung sind im zerfurchten Gesicht des Kanadiers zu sehen. Alles wirkt wie ein Traum.



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Danke an alle Schreiber!!!