Die Show ist bereits in vollem Gange, das erste herausragende Match schon vorbei, doch die Action geht weiter! Alle Augen sind auf den Ring gerichtet. Plötzlich flippt die Halle komplett aus, als sie auf dem Titantron ein Bild zu sehen bekommen von dem sie dachten, dass sie es im schlimmsten Fall nie wieder sehen werden!







HOLY SHIT!!! HOLY SHIT!!! HOLY SHIT!!! HOLY SHIT!!! Kann es wirklich sein?!?!




FEEL THE MOVEMENT,

FEEL THE PRESSURE!


YOU WANNA TRY TO TAKE ME UNDER?

I’LL NEVER BOW, ‘TIL I’M SIX FEET UNDER!

LISTEN TO THE SOUND OF ROLLING THUNDER!

YOU CAN’T BREAK ME! YOU’LL NEVER TAKE ME DOWN!




Tatsächlich!!! Die Musik von Thousand Foot Krutch ertönt! Down dröhnt durch die Soundkulisse der Oberhausener König Pilsener Arena! Niemand hält es mehr auf den Sitzen! Auch wenn die Anlage voll aufgedreht ist, sind die THIS IS AWESOME Chants nicht zu überhören! Lionel Jannek gibt sich die Ehre, WTF???




Wait… a… f’n… minute…







Schlagartig ändert sich die Stimmlage, mindestens genauso schnell wie sich das Logo auf dem Titantron transformiert und Lionel Janneks Musik unschön abgewürgt und durch Zereo Killers Entrance Theme ersetzt wird!


Die schlechte Stimme schwappt immer mehr über, bis die gesamte Halle LEGENDS NEVER DIE mit Buhrufen zu übertönen versucht!


In der König Pilsener Arena wird es dunkel, ehe wenige Augenblicke später helle Scheinwerfer die On Stage mit Licht füllen. In der Mitte befindet sich bereits Derjenige, der den Main Event von GFCW Brainwashed 2023 gewonnen hat: Zereo Killer!


Mike MacKenzie, die Legende, die niemals stirbt, trägt einen schwarz-weißen Trainings Anzug mit den dazugehörigen weißen Sneaker. Er scheint immer noch die Nachwirkungen von Brainwashed zu spüren, doch das hindert ihn nicht, mit einem breiten Grinsen den Ring zu entern, ehe die Halle wieder normal beleuchtet und er von YOU STILL SUCK -Chants empfangen wird.


Der Hall of Famer scheint diese Geste der Galaxy gelassen zur Kenntnis zu nehmen, er weiß, was er geschafft hat. Immer noch gut gelaunt verlangt er ein Mikrofon, welches ihm wenig Augenblicke später überreicht wird.


Zereo Killer: „Ihr könnt…“


Nur zwei kleine Worte sind zu hören, so wird der Lärm ohrenbetäubend laut, sodass der ehemalige Mr. #ISGI tatsächlich kurz abbrechen muss.

Verwundert blickt er durch das Rund, klopft kurz auf sein Sprechgerät, ehe er es ein weiteres Mal zu seinen Lippen führt.


Zereo Killer: „Ich hab Zeit, Oberhausen! Ich hab jede Menge Zeit!“


Er zuckt mit den Schultern und lehnt sich entspannt in eine Ringecke und schaut sich das Schauspiel seiner ehemaligen Zereo Army an.

Nach einem weiteren, etwas länger anhaltenden Moment ist es ihm dann doch zu bunt und er erhebt mit Vehemenz seine Stimme.


Zereo Killer: „Ihr könnt so viel buhen wie ihr wollt, ihr könnt von mir halten was ihr wollt, aber eines müsst ihr akzeptieren: Ich habe mein Wort gehalten!“


Mit breiter Brust steht Mike nun abermals in der Mitte des Gevierts. Langsam beruhigt sich das ausverkaufte Haus und lauscht größtenteils widerwillig seinen Worten.


Zereo Killer: „Tja, offenbar könnt ihr nicht dagegenhalten, huh? Ich habe mein Wort gehalten! Euch gegenüber, aber was noch viel wichtiger ist, ich habe Lionel Jannek gegenüber ebenfalls mein Wort gehalten! Und was am Allerwichtigsten ist: Ich habe mir selbst gegenüber das Wort gehalten! Ich konnte Lionel Jannek, auch wenn es verdammt nochmal nicht einfach war, in einem Eins gegen Eins fair and square besiegen, Punkt!“


Natürlich lässt der Hall of Famer diesen Satz eine Zeit lang stehen, ohne etwas hinzuzufügen. Das geht runter wie Öl, trotz der ständigen Buhrufe, die stetig wieder lauter werden. Ja, das Match war zu hundert Prozent fair, doch muss diese Demütigung jetzt noch sein? Mit den Lippen in die Horizontale gezogen spricht er nun weiter.


Zereo Killer: „Immer noch, ihr könnt von mir halten was ihr wollt, aber ich bin nicht dumm. Ich wusste, dass dieses Match gegen Lionel Jannek eines der schwierigsten, wenn nicht das schwierigste Match meiner Karriere sein wird! Er ist immerhin einer der Besten aller Zeiten, und er wusste – auch ich wusste – dass es sein letztes Match sein wird. Und dadurch ist man noch mal extra motiviert! Ich habe Lionel Jannek das Versprechen gegeben, weil ich ihn respektiere. Das hat nichts damit zu tun ob ich ihn gut leiden kann, ich respektiere seine Arbeit im Ring, seine Leidenschaft für diesen Sport, den wir alle lieben!“


Er blickt durch das Publikum und die Buhrufe verstummen langsam… MacKenzie fährt fort.


Zereo Killer: „Dass ich diesen Sport liebe, den ich bereits seit einundzwanzig Jahren betreibe, habe ich nicht nur mit Lionel Jannek gemeinsam, das habe ich mit allen im Lockerroom gemeinsam, mit allen Wrestlern auf dieser Welt! Wir hegen eine Leidenschaft und eine Liebe für diesen Sport, die seinesgleichen sucht, deswegen sind wir allesamt bereit, immer aufs Ganze zu gehen und wir unterhalten euch!“


Nun zeigt der Kalifornier mit dem Schallwandler durch das Publikum und dreht sich kurz im Kreis, dazu nickt er ständig mit dem Kopf.


Zereo Killer: „Und genauso wie wir diese Leidenschaft zum Wrestling im Ring pflegen, hegt ihr die Leidenschaft zu unserem Sport rund um den Ring und vor den Fernsehgeräten! Ihr klatscht, jubelt, buht, weint, lacht, alles mit voller Leidenschaft, weil auch ihr diesen Sport liebt! Und das habt ihr mit uns gemeinsam, diese Emotionen, diese Leidenschaft!“


Ja… es gibt sogar ersten Beifall für diese versöhnlichen (?) Worte von Zereo Killer. Der Mann spricht abermals weiter.


Zereo Killer: „Ich respektiere Lionel Jannek sehr, darum habe ich ihm auch nach dem Match das UNRIVALED FOREVER – Shirt geschenkt, weil mir UNRIVALED auch sehr viel bedeutet hat. Darum habe ich ihn auch nach unserem Match die Bühne überlassen, dass er sich von seinen Fans verabschieden kann.“


Die LJ – Chants werden lauter und lauter und MacKenzie nickt im Takt mit den Rufen mit, fährt mit dem Schallwandler erneut zu seinen Lippen.


Zereo Killer: „Und wenn Lionel Jannek jetzt hier würde, würde er ebenfalls, aus Respekt mir gegenüber, klarstellen und mich bestätigen, wenn ich sage… Zereo Killer is…“


Mit einem breiten Grinsen deutet er auf den Titantron, welches immer noch das neue Logo mit dem Schriftzug zeigt.


Zereo Killer: „… simply better!“


Ein höhnisches Grinsen kann er sich einfach nicht verkneifen, diese werden wieder mit YOU STILL SUCK – Chants quittiert.


Zereo Killer: „Wie ich schon zu Beginn sagte, ihr könnt verdammt nochmal buhen, wie ihr wollt. Ich bin nicht nur simply better als Lionel Jannek, ich bin einfach simply better than each and every one!“


Die Legende, die niemals stirbt, zuckt mit den Schultern und wird zur Crowd nun alles Andere als respektvoll.


Zereo Killer: „Tja, da haben wirs wieder. Die Leidenschaft, die Emotionen, die euch Fans mit uns Wrestler, aber auch umgekehrt verbindet… Im Gegensatz zu Lio bedeutet ihr mir nichts… nichts mehr! Das wollte ich nur noch ein weiteres Mal klarstellen, nicht dass irgendwelche Missverständnisse aufkommen, weil ich beim PPV wieder nett war…“


Und dieses NETT setzt der Kalifornier unter Anführungszeichen.


Zereo Killer: „Das war ein Versprechen, das war Business, das war Respekt. Aber von alldem versteht ihr offensichtlich einen Scheiß!“


MacKenzie hebt einen Finger in die Höhe und bittet abermals um Ruhe… doch das kann er vergessen! Er scheint dies auch gemerkt zu haben und versucht einfach die Buhrufe zu übertönen.


Zereo Killer: „… doch alle fragen sich, was steht nun an für Zereo Killer? Was kommt als nächstes?“


Wieder der Blick durch das Publikum, welches überhaupt nicht gut auf ihn zu sprechen ist. Abermals werden die LJ-Chants immer lauter und lauter!


Zereo Killer: „Ihr könnt seinen Namen so oft und so laut schreien wie ihr wollt! Ich habe ihn – bei all meinem Respekt, Lio – mit einer Niederlage in die Rente geschickt und er wird nicht wiederkommen! Also müsst ihr euch anhören, was ich zu sagen habe! Und ich bleibe so lange, bis ich fertig gesprochen habe!“


Die Augen verformen sich zu Schlitzen, er fletscht mit den Zähnen, den letzten Satz hat er laut und grimmig ins Mikrofon gebrüllt! Dennoch, die Crowd gibt nicht nach. MacKenzie kümmerts auch nicht mehr und fährt fort.

Wie ein wildes Tier geht er im Ring hin und her.


Zereo Killer: „Tja, was kommt als nächstes für Zereo Killer? Ich habe in der GFCW schon alles dutzende Male erreicht. Sogar als aktiver Wrestler bin ich in die Hall of Fame aufgenommen worden – dass dieser eine Drecks-Kanadier meine Aufnahme beinahe ruinierte, ist ein anderes Thema…“


manche Wunden scheinen so tief zu sitzen, dass sie niemals heilen…


Zereo Killer: „Ich will ehrlich gesagt back tot he roots!“


Kurz überlegt er, was er just in diesem Augenblick sagte und rudert theatralisch schockiert zurück…


Zereo Killer: „Nein, nein, nicht so wie ihr es euch erhofft. Ich will nicht wieder der alte Zereo Killer werden! Verdammt nochmal, schaltet eure Gehirnzellen ein! Das habe ich euch doch schon erklärt.“


Er verrollt die Augen und setzt kurz ab, ehe er selbstbewusst weiter fortfährt.


Zereo Killer: „Ich will wieder Gold um meine Hüften haben!

Da im Grunde bei GFCW Titles Night 2022 der neue Zereo Killer geboren wurde, nämlich THE LEGEND THAT NEVER DIES Mike MacKenzie aka Zereo Killer…“


Er hält kurz inne und blick in die Kamera, ein süffisantes Lächeln auf seinen Lippen.


Zereo Killer: „Ich muss nochmal auf Breads bei meiner Hall of Fame Rede kommen: Eigentlich hat er dort doch alles richtig gemacht, he pulled that trigger! Er ist dafür verantwortlich, dass ich mich so geändert hatte! Nur mal so am Rande, thanks for that, stupid Canadian!“


Wie sich die Welt innerhalb nicht mal eines Jahres einer Person um 180 Grad wenden kann, ist schier unglaublich. Der einstige Publikumsliebling Zereo Killer ist das geworden, was wir hier und heute vorfinden! Nun geht’s aber weiter im Text.


Zereo Killer: „Wisst ihr noch, wovon ich vor wenigen Momenten gesprochen habe? Ich bin dabei euch zu erzählen, was als nächstes für den Hall of Famer ansteht! Ich will GFCW Gold um meine Hüften! Ich will wieder das erreichen, was mir meinen Weg nach oben geebnet hat! Damals hat alles begonnen, mein steiler Aufstieg bei German Fantasy Championship Wrestling! Meine erster Title Nights PPV bedeutete mir alles. Es war Dezember 2012 und ich konnte in einem einzigartigen Match GFCW Intercontinental Champion werden! Guess what! Wir schreiben 2023, es steht derselbe PPV vor der Tür, und ich will diesen Gürtel wieder haben, der mir so viel bedeutet!“


Nun wird nicht mehr um den heißen Brei herumgeredet! MacKenzie steht mit voller Entschlossenheit vor einem Publikum, welches ihm nicht mehr ausstehen kann, und teilt ihnen seine Gefühlslage mit.


Zereo Killer: „Ihr könnt weiterhin so viel buhen wie ihr wollt! Ich fühle mich das erste Mal in meinem Leben frei und habe das Gefühl, ich muss auf niemanden mehr achten, als auf mich selbst, und das tut mir gut! Keine scheiß Familie, die mir irgendwann in den Rücken fallen kann, keine falschen Freunde, die mir ständig ins Gesicht lügen, keine überlegenen Feinde, weil sie zuerst agieren und mit allen Mitteln kämpfen, und keine Fans auf die ich achten muss, dass ich denen gefallen muss, nein! Ich bin Zereo Killer und muss nur noch auf mich achten, und ich will den GFCW Intercontinental Title! Und warum? Because I am simply better!“


MacKenzie breitet abermals die Arme aus und badet in der Missgunst der Fans.


Rythmische Trommeln erklingen, unheimliches Glockenspiel klingt durch die Halle.



HAST DU ETWA ANGST?



Der Puppenspieler erscheint auf der Rampe. Ein schwarzes Jacket über ein weißes Hemd, eine passende schwarze Anzughose dazu. Mit Bedacht hat er den Zylinder platziert und für alle sichtbar rückt er noch einmal das frisch verteidigte Gold zurecht auf seiner Schulter zurecht und spürbar ist die Reaktion in der Halle vernehmbar. Nach diesen ablehnenden Worten Zereo Killers wirkt das Auftreten des Puppenspielers wie eine Lichtgestalt. Eine Lichtgestalt, die er nie sein wollte. Er, der nichts als Angst in die Herzen seiner Gegner pflanzt um sie so dann für seine Sammlung als künstliches Abbild für immer zu konservieren. Dennoch wusste die GFCW bisher immer was sie von ihm zu erwarten hatte und das scheinen die Fans in diesem Moment an ihm zu schätzen.


Auf der Seite der „Guten“ zu stehen scheint der Puppenspieler lächelnd hin zu nehmen.

Jedoch lässt er sich nicht viel Zeit für seinen Auftritt denn so gleich nimmt er das Mikro an die Lippen um sich seiner Umgebung ausgiebig vorzustellen.


Puppenspieler: „Guten Abend meine Damen und Herren! Guten Abend Oberhausen und natürlich nicht zu vergessen unser aller Liebling Zereo Killer!


Puppenspieler:„Lauf doch nicht gleich weg wenn der große Preis winkt. (Er deutet auf den Gürtel auf seiner Schulter) Siehst du das hier? Das ist der Gürtel, den du dir doch so gerne über die Schulter hängen möchtest.“


Der Puppenspieler verzieht das Gesicht mit deutlicher Abscheu als würde ihn ein Geruch oder der Geschmack abstoßen oder einfach der Anblick des Hall of Famers. Er versucht sich zusammen zu reißen und seinen Auftritt professionell über die Bühne zu bringen, wobei er unterstützend mit der flachen Hand auf den Amerikaner weist, während er immer wieder versucht Worte zu finden oder Unterstützung aber Nein, er muss es selbst aussprechen.


Puppenspieler: „Ich freue mich ja normalerweise immer über neue Gegner, die sich mit mir messen wollen. Die ihren Mut unter Beweis stellen wollen. Wirklich. Aber Du.... was soll ich sagen. Dein Geschwafel. Man ersäuft ja in deinen wulstigen Worten. Worte ohne Inhalt. Worte nur um gesagt zu werden um zu reden. Wirklich unangenehm.“


Dir bedeuten die Fans nichts und doch gibst du alles um ihre Aufmerksamkeit zu erhalten. Was ist nur aus dir geworden, du stehst hier und streitest dich mit 12.000 Menschen. Du bist Hall of Famer und eigentlich wirklich eine Marke der GFCW. Doch mit diesem weinerlichen Unterton und diesem falschen Hass, obwohl du doch ganz eindeutig von den Fans irgendeine Anerkennung willst beschämst du dich nur selbst. Bei Stranded hättest du bereits alles haben können, wonach du dich jetzt sehnst, aber du musstest ja allen zeigen wie „Böse“ du bist und wolltest unbedingt mit einem Countout gewinnen. Morbeus konntest du im zweiten Anlauf dann auch ENDLICH mit KO besiegen. Irgendwann geht halt jeder auf die Bretter. Brainwashed hast du dann zumindest Jannek einen würdigen Abschied bereitet. Immerhin dass hast du dann noch hinbekommen. Ich hatte gehofft, dass du dann die Reißleine ziehst und deine Karriere beendest bevor es noch schlimmer wird. Doch diesen Gefallen wirst du uns wohl so schnell nicht tun. Du bist einfach kaputt, unbrauchbar und keiner will dich sehen so hässlich wie du geworden bist. Du bist einfach nur noch kitschiger Schund und Schund stelle ich mir nicht ins Haus. Deine Anfrage ist abgelehnt.“


Heftige Worte des Puppenspielers und es wird mit einem Aufschrei in der halle quittiert. Diese Worte müssen erstmal verdaut werden.


MacKenzie beugt sich wutentbrannt über das oberste Seil und brüllt hasserfüllt in Richtung des Puppenspielers. Anschließend spricht er mit lauter Stimme in das Mikrofon.


Zereo Killer: „Wenn du glaubst, dass du mich so leicht schlagen kannst, warum nimmst du dann nicht an? Hast du Angst?!“


Eine schon fast klassische Frage des Kaliforniers, mit dem man oftmals das Ego des Gegenübers ankratzen kann.

Der Puppenspieler runzelt die Stirn und presst die Lippen aufeinander. Er möchte darauf nicht reagieren doch die Anspannung der Fans treibt ihn dennoch dazu.


Puppenspieler: Bitte Mike, mach es nicht noch schlimmer als es ist. Du hast mir rein gar nichts anzubieten und dafür soll ich dir ein Match um den Titel geben? Dabei habe ich unzählige im Kopf die ich gerne besitzen würde und die liebend gerne mit mir in den Ring steigen würden.“


Zereo Killer verrollt die Augen und winkt ab. Puppenspieler liegt mit Sicherheit auch nicht in der Gunst des Publikums, aber just in diesen Minuten hat er die Crowd eher auf seiner Seite, verrückt!

Nach kurzer Überlegung dreht sich MacKenzie wieder zum Puppenspieler und sagt.


Zereo Killer: „Du könntest der Eine sein!“


Kryptisch lässt er diesen Satz kurz wirken. Fragend zieht der GFCW Intercontinental Champion eine Augenbraue hoch, ehe sein weit im Ring entfernter Gegenüber schlussendlich fortfährt.


Zereo Killer: „Von GFCW Title Nights 2012 bis GFCW Titles Night 2022: Rob Gossler, The Pheasent Warrior, Stryfe, Jason Crutch, Player, The Fight Club, Johnboy Dog zusammen mit Jason Crutch, Lionel Jannek… und nicht zu vergessen…“


Er bricht schon fast in Gelächter aus. Ein Wrestler in dieser Riege fehlt noch, Zereo Killers Gegner von GFCW Titles Night 2022.


Zereo Killer: „Joe Jobber, die größte Legende von allen…

Na, was glaubst du? Was haben die alle gemeinsam?“


Die Frage scheint von rein rhetorischer Natur zu sein, denn wenn sich Jemand ein bisschen mit der GFCW Historie auskennt weiß, was das für eine Liste ist.


Zereo Killer: „Gegen all diese großartigen Wrestler bin ich bei Title Nights – Titles Night – ganz Egal, wie der PPV heißt – angetreten, und keiner hat gegen mich gewinnen können! Du könntest nicht nur deinen GFCW Intercontinental Title verteidigen! Du könntest auch der Eine sein, der mich beim wichtigsten GFCW Event des Jahres besiegt! Und damit könntest du deinen Status, deine Rangordnung innerhalb der GFCW erheblich verbessern. Das hat noch Niemand geschafft! Komm zu mir in den Ring!“


Der Puppenspieler verzieht die Mundwinkel und überlegt, dann bewegt er sich träge und betont gelangweilt zum Ring. Die beiden Kämpfer stehen sich nun gegenüber. Wie bei einem Western kurz vor der Schießerei Angesicht zu Angesicht.


Puppenspieler: „Also schön, du hast mich neugierig gemacht. Komm zum Punkt und verschwende nicht meine Zeit mit irgendwelchen Tricks, die du für besonders schlau hälst, ich kenne sie alle.“


Beschwichtigend hebt „The Legend, that never dies“, die Arme und versichert, dass er nichts Dergleichen vor hat.


Zereo Killer: „Ich wollte lediglich, dass du in den Ring kommst und dir das anhörst:

GFCW Titles Night 2023

Zereo Killer vs. Der Puppenspieler

Herausforderer gegen Champion

Streak vs. Title“


Er gestikuliert wild mit seinen Händen in der Luft und verdeutlicht somit dem Champion sein Vorhaben, dieser scheint auch nicht abgeneigt zu sein.

Der Puppenspieler reibt sich verlegen am Kinn und hebt das Mikrofon an die Lippen.


Puppenspieler: „Streakbrecher klingt schon ganz reizvoll muss ich zugeben, dass kann ich dir dann um deinen künstlichen Hals hängen. So soll es sein!“


ZEREO KILLER VS PUPPENSPIELERS

STREAK VS TITLE!


Ich werde dir bei Titlenights dein letztes Juwel rauben und danach schemiß ich dich auf den Müll!“


Ohne dass Zereo Killer noch ein weiteres Wort sagt, lässt er den Schallwandler auf die Ringmatte fallen und beginnt hämisch zu grinsen, ehe er nun das Geviert verlässt. Rückwärts geht der ehemalige Publikumsliebling die Rampe hoch und bleibt im Anschluss dort stehen. Zereo Killer und Der Puppenspieler liefern sich einen Staredown, ehe die Szene nun schlussendlich ausfadet.


Tag Team Match

Sleaze (Robert Breads & Aiden Rotari) vs X & X
Referee: Karo Herzog



Und hier kommt Sleaze. Nach dem Team-internen Duell bei Brainwashed ist es so weit, und das Comeback als Zweier-Gespann findet - wie von Commissioner Eric Fletcher angekündigt - recht spontan schon am heutigen Abend im Ring statt, und zwar gegen zwei Gegner die sich der Show-Runner höchstpersönlich ausgesucht hat.


Breads sehen wir heute nicht zum ersten Mal, Rotari jedoch schon - sogar zum ersten Mal seit seinem Triumph beim Pay-Per-View, um genau zu sein. Böses Blut zwischen dem Kanadier und dem Amerikaner gibt es offenkundig keines, und das wird auch hier ersichtlich, scheint Rotari doch sehr zufrieden und Breads geradezu glücklich zu sein. Die Augen von Aiden sind so dunkel und ausdruckslos, wie man es lange von ihm gewohnt war, während er hinter dem sehr viel exzentrischer gearteten Robert hinterher schreitet - immer irgendwie im Hintergrund, aber nie ganz aus dem Bild verschwunden.


Schließlich kommt das Team, das gerne den Platz als No. 1 Contender für die GFCW Tag Team Titles für sich beanspruchen möchte, im Ring an und während Breads in der Ecke auf die Seile klettert, um ein kleines bisschen mit den Reaktionen der Zuschauer in Oberhausen zu spielen, ignoriert Rotari die Crowd weitesgehend und richtet sogleich den Blick auf den Entrance-Bereich, sobald "Charisma" von WASP verstummt ist. Das hier ist ein wichtiges Match, der Gegner könnte buchstäblich jeder sein und Rotari hat dank Antoine Schwanenburg gelernt, dass es keine Sekunde gibt, in der man nicht voll da sein muss, wenn es auch nur im Entferntesten irgendwie mit Ricksenburg zu tun hat.


Das, was dann passiert, ist für alle Anwesenden recht überraschend, selbst im Kontext des "Der Gegner ist eine Überraschung"-Setups: Die Musik, die wir jetzt hören, haben wir in der GFCW noch nie gehört. Alle anderthalb aufmerksamen Fans der GTCW dürften jedoch überaus vertraut mit den zwei Männern sein, die nun auf die Stage treten: Die Harms Brüder, Vaughn und Ziggy Jr., kommen auf die Rampe. Geeint durch die einem jeden Nerv raubenden Antics der aktuellen Version von Rebel called Hate - ein Gefühl, welches das ältere Mitglied von Sleaze nur zu gut kennt - haben sie sich zusammengefunden, und heute Abend steht spontan das größte Match ihrer Karriere an, ist doch allein die Größe des Publikums im Vergleich zur GTCW ein himmelweiter Unterschied.


Begleitet werden sie von einem Mann, den wir am heutigen Abend bereits gesehen haben, und der sich der beiden Brüder in ihren Zwanzigern angenommen hat: Der Pheasant Warrior läuft hinter Harms und Harms und spricht offenkundig ermutigende Worte in deren Richtung, und wenn Vaughn und Ziggy, der Zweite, bis jetzt noch nicht hyped waren, spätestens jetzt sind sie es.


Die beiden Wrestler betreten den Ring, während Pheasy außerhalb des Seilgevierts verweilt, und die Blicke des Warriors und Breads treffen sich kurz. Sie hatten nie wirklich viel miteinander zu tun, aber sie stammen beide aus einer Ära, die mittlerweile über eine Dekade her ist, und sobald genug Zeit vergangen ist scheint einen so etwas irgendwie zu einen. Dann jedoch widmet sich Breads den Brüdern Harms, die ihm nun gegenüberstehen, und er streckt die Hand aus. Es folgen Handshakes mit seinen beiden "Zöglingen", die ihrem Head Coach in seiner gegebenen Rolle hier zwar Respekt zollen, aber auch klar machen, dass sie diese riesige Chance nutzen wollen.


Rotari bleibt hinter Breads in der Ringecke, steigt sogar schon auf den Apron und ignoriert die Ankunft der zwei "Jünglinge" mehr oder minder. Sie sind beide tatsächlich älter als er, und während Breads ihr Coach ist, ist Rotari doch derjenige, der es aus dem Performance Center am weitesten gebracht hat und in dessen Schatten indirekt jeder mögliche neue "Star" aus der Schule der GFCW steht. Das hier ist das Verhalten eines Mannes, der überhaupt nicht daran denkt, auch nur einen Millimeter kleinbei zu geben, wenn es darum geht, seinen Spot zu behalten.


Breads und Vaughn beginnen schließlich das Match, und selbstverständlich sind die Stakes klar: Gewinnen die Harms Brüder hier (oder verlieren sogar bloß auf eine knappere Weise als gedacht) gegen den Head Coach ihrer Institution und das Shinining Example für Erfolg des PC dürften Spots im Main Roster ihnen sicher sein. Breads und Rotari MÜSSEN hier gewinnen, und wenn wir ehrlich sind, wäre ein enger Sieg schon nah an der Blamage. Sie müssen DEUTLICH gewinnen.


Das Feeling im Opening des Matches erinnert sehr an Exhibition. Es ist ein klarer Respekt vor den Fähigkeiten von Robert Breads in der Art und Weise erkennbar, wie Harms hier vorgeht, und das wohl auch zurecht, weil Breads jede Form von Austausch von Holds oder Moves für sich entscheiden kann. Breads geht hier nicht mit hundertprozentiger Intensität oder Giftigkeit vor, sondern gibt Harms immer wieder gerade so viel Platz, als dass er ein wenig von sich showcasen kann. Versteht ihr? Showcase. So wie die GTCW-Show.


Das hier ist aber die GFCW und nicht die GTCW, und Breads kann sich leider keinen "selbstlosen" Akt der Güte leisten, deshalb erstickt er jeden ernsthaften Versuch ihn in Schwierigkeiten zu bringen im Keim. Der "Rookie" hat nicht im Ansatz die Basics, um einem Veteranen vom Kaliber Breads gefährlich zu werden, und für irgendeine große Aktion im Flippy Style wird ihm nicht genug Distanz gewährt. Vaughn wird das nach einiger Zeit klar, weshalb er Ziggy Jr. einwechselt. Unter den Anfeuerungsrufen des Pheasant Warriors tritt nun der ältere der beiden Brüder ihrem Quasi-Vorgesetzten gegenüber.


Tatsächlich schlägt sich Ziggy ein wenig besser als sein Bruder, auch wenn Breads weiterhin sehr eindeutig ein Berg ist, den keiner von beiden bereit ist zu erklimmen. Der Junior kann aber immerhin einige Wirkungstreffer landen, so dreht er sich aus einem Headlock durchaus schick heraus und feuert einen Elbow Strike gegen den Hinterkopf von Breads ab. Er attackiert hier aber einen Hall of Famer, und der geht, ob dieses eindeutig nicht geplanten oder geübten Strikes nicht etwa zu Boden, sondern verpasst Harms stattdessen einen durch die komplette Arena schallenden Kick an die Brust als Quittung. Das musste Breads gegen Vaughn bislang nicht auspacken, also könnte man es durchaus als Zeichen des Respekts sehen, dass Robert hier "richtige" Aktionen auspackt und nicht nur Moves aus dem Trainings-Seminar.


Breads hebt Herms aus und setzt erneut einen simplen Side Headlock an, wohl einfach um zu testen, ob Harms mehr als eine Idee hat, wie man aus dieser einfachsten aller Kontroll-Mechanismen ausbrechen kann. Und tatsächlich, die hat Ziggy: Er setzt seine körperliche Überlegenheit ein, und drückt Breads in Richtung der Ecke, in der sein Bruder steht. Das gelingt tatsächlich, und so kommt Vaughn zum Wechsel. Sogleich ist der Jüngere zur Stelle, und unter den Augen des Pheasant Warrior können die aufstrebenden Shooting-Stars im Zwei gegen Eins tatsächlich einen entscheidenden Stich setzen, indem sie einen Double Suplex durchbringen!


Applaus von den Rängen dafür, dass man Breads zu Boden bringen konnte, wenn auch "nur" im 2-on-1 - aber hey, so ist das in diesen Matches eben. Vaughn ist fired up, und Breads verzieht das Gesicht, während er sich aufrichtet. SO VIEL wollte er den Sprösslingen des GTCW-Kommentators eigentlich nicht zugestehen. Sofort ist der jüngere Bruder zur Stelle, das ist ein "Jetzt oder Nie"-Moment, und er packt Breads am Arm, whippt ihn in die Seile und als Robert wiederkommt kann Harms einen hoch gesprungenen Dropkick zeigen, der den Kanadier zu Boden wirft!


Erneuter Jubel der Oberhausener Fans, und strahlend springt Vaughn sogleich auf, reißt die Arme in die Luft und genießt ist, dass nicht etwa Hunderte, sondern Tausende ihm ein wenig Liebe entgegenbringen. Als er die Augen vom Publikum wegnimmt und auf den Pheasant Warrior richtet, der am Ring wild gestikuliert und Vaughn offenbar etwas mitteilen will, ist es schon zu spät.


LARIAT AN DEN HINTERKOPF!


In seiner Euphorie und Aufregung hat Vaughn nicht bemerkt, dass Breads, als er in die Seile gewhippt wurde, von Aiden Rotari am Arm berührt wurde - und das zählt als Tag. "Rookie Mistake", darauf nicht zu achten, und es war nur ein kurzer Moment und kein großer, dramatischer, gut sichtbarer Tag, aber es gilt eben. Rotari hat im Gegensatz zu Breads überhaupt keinen Grund, hier irgendwem ein bisschen Spotlight zu gönnen. Was ihn angeht, kommen hier Leute, die älter sind als er und die Credibility eines berühmten Vaters mitbringen, um seinen Spot zu wegzunehmen, und Rotari will hier jede Diskussion darüber, wie nah die Harms Brüder Skill-technisch an ihn heran reichen, im Keim ersticken. Deshalb wird Vaughn sogleich von der Matte gepflückt, während Breads aus dem Ring rollt und sich den Kopf hält, und Rotari stemmt seinen Gegner hoch.


BACKDROP DRIVER!


Keine halben Sachen. Es wird nicht gezögert oder gewartet. Es gibt sogleich den Finisher von Rotari (und dennoch nicht den bei Brainwashed debütierten Psycho Driver, denn das sind die Gegner nicht "wert" - Außendarstellung ist wichtig) und Vaughn klatscht auf die Matte, Kopf voran, und dieses Match ist gelaufen.


Zumindest was das Ergebnis angeht. Denn Aiden Rotari scheint noch nicht fertig zu sein. Statt den Pinfall anzusetzen, um den sicheren Sieg einzufahren steht er auf. Irritation macht sich breit, ehe Rotari mit einer explosiven und aus dem Nichts kommenden, aber eindeutig sehr bewussten Bewegung Richtung Apron schießt.


QED!


Mit dem von Alex Ricks berühmt gemachten Knie an den Kopf räumt Rotari Ziggy Jr. vom Apron ab, der sich besorgt nach vorne gebeugt hatte, um seinen Bruder vielleicht doch noch zu motivieren, irgendwie das Wunder zu vollbringen, den Kick-Out zu schaffen. Mit diesem als "Willkommen in den Big Leagues" getarnten Mittelfinger pustet Rotari die Lichter bei Ziggy Jr. aus, um nicht bloß einen standesgemäßen Sieg in seiner Deutlichkeit gegen dieses Team einzufahren, sondern auch gleich noch in Richtung Ricksenburg zu schießen.


Wie er von Antoine Schwanenburg gelernt hat, kann man sich lediglich erlauben Statements zu machen und mehr zu tun als bloß irgendwie probieren zu gewinnen, wenn man deutlich überlegen ist, und das ist nun der Fall. Außerhalb des Ringes beschwert sich der Pheasant Warrior lauthals, dass das hier absolut nicht nötig ist und Rotari einfach den Sieg einfahren solle, den er doch ohnehin in der Tasche habe, statt die Harms Brüder in seinen Beef mit Ricksenburg hineinzuziehen.


Aiden steht für eine Sekunde in der Mitte des Squared Circle und starrt zu dem Maskierten außerhalb des Ringes, der Blick abseits der Abwesenheit von jedweden positiven Intentionen einmal mehr nicht zu deuten, bevor er tatsächlich zu Vaughn herübergeht. Der Blick verharrt auf dem Warrior, als Rotari sich bückt - und nicht den Pin ansetzt.


KAISERLICHE VERFÜGUNG!


Technisch nicht so perfekt und mühelos, wie ein Antoine Schwanenburg den Move ansetzt, aber das ist hier auch nicht der Punkt. Nach dem Kniestoß von Ricks wird die Message an Ricksenburg vervollständigt, und der Move muss überhaupt nicht so gut sitzen wie möglich, weil dieses Match bloß in der Theorie noch nicht beendet ist. Ohne den Blickkontakt mit dem Pheasant Warrior auch nur für einen einzigen Moment zu unterbrechen, drückt Rotari zu. Ein Tap-Out gibt es nicht, die Ohnmacht ereilt Vaughn Harms, und der Referee erbarmt sich.


Sieger des Matches durch Submission: Sleaze (Robert Breads & Aiden Rotari)


Einen Moment lang hält Aiden die Augen noch auf Pheasy gerichtet, dann löst er den Hold. In aller Seelenruhe richtet sich Rotari auf, während Breads in den Ring hineinkommt, um neben ihn zu treten und den Referee die Hände der beiden Sieger heben zu lassen. Der Kanadier wirft einen kurzen Blick auf Vaughn Harms, aber Mitleid bekommt der GTCW’ler trotz der harschen Behandlung durch Rotari nicht – das hier ist die Champions League des Wrestling, und wer mit so etwas nicht klar kommt, wird hier ohnehin niemals überleben.


Der Fasanenkrieger scheint tatsächlich eine Diskussion mit Rotari starten zu wollen und macht sich auf, den Apron zu erklingen, als der Breads-Besieger von Brainwashed wie beiläufig Vaughn Harms mit einem Fuß Richtung Pheasant Warrior schiebt und dabei marginal, unmerklich aber eben doch sichtbar die Augenbrauen hebt.


Mit einem fast schon widerwilligen Grummeln lenkt der Pheasant Warrior seine Aufmerksamkeit auf den soeben ohnmächtig gechokten Harms, der sowohl vom Krieger als auch von seinem Bruder, der sich selbst noch den Kopf nach dem Knie an den Schädel hält, verarztet wird. Mit einem letzten und wenig freundlichen Austausch von Blicken zwischen Rotari und dem Warrior bringt er seine beiden tapfer kämpfenden, aber eindeutig geschlagenen Schützlinge aus der Halle.


Nachdem die Verlierer des Matches also abgezogen sind, verbleibt das siegreiche Duo im Ring, wo Breads - dank der Tatsache, dass Rotari das Match beendet hat, mit mehr Luft, um zu quatschen und ohnehin der Gesprächigere der Beiden - mit der typischen Geste um ein Mikrofon bittet. Die Mitarbeiter der GFCW wollen wohl mal nicht so sein und so bekommt "Canada's Own" seinen Wunsch erfüllt. Die Crowd in Oberhausen bekommt den Hall of Famer also live zu hören.


Robert Breads: "Ich denke, diese Aufgabe haben wir mit Bravour gemeistert."


Klar, ein Sieg gegen ein GTCW-Team an sich ist standesgemäß und nicht sonderlich beeindruckend - weshalb Sleaze ja auch sichergestellt hat, es deutlich, kurz und mit einem Statement verbunden zu erledigen. Rotari wischt sich die Haare aus dem Gesicht, nicht völlig ausgepowert, aber dennoch bis gerade noch in ein Match verstrickt, und somit weiterhin schweigsam an diesem Abend.

Robert Breads: "Und deshalb möchten wir Commissioner Eric Fletcher einmal mehr ersuchen, unseren Vorschlag zu überdenken... Alex Ricks vs Robert Breads... in zwei Wochen. Gewinne ich, bekommt Sleaze den Tag Team Title Shot bei Title Night. Gewinnt Antoines Schoßhund war es das für Title Night, kein Title Shot für Aiden und mich."


Das Aufflackern der Leinwand lässt nicht lange auf sich warten und der Candy Man auf eben dieser Leinwand auch nicht viel länger. Erhaben wie die Prinzessin auf der Erbse applaudiert er vornehm mit drei Fingern in die Handfläche.


Eric: „Gut gemacht, Jungs. Eine souveräne Vorstellung. Also gut…damit habt ihr wohl meine erste Bedingung erfüllt, was uns dann eben zu Numero Dos bringt.“


Die Fans reagieren vorfreudig.


Eric: „Du willst Alex Ricks, Robert? Du sollst ihn bekommen. In zwei Wochen, ganz wie es dein Wunsch war. Dein Sieg – euer Match bei Titles Night. Deine Niederlage – und ihr seid raus. Ganz so, wie du wolltest. Also?“


Er grinst in die Kamera, zupft mit den Augenbrauen.


Eric: „Tüde…“

Aiden Rotari: "Einen Moment noch, Herr Commissioner."


Der Gruß von der Schläfe weg wird unterbrochen. Wie rüde.

Die ersten Worte des triumphalen Breads-Bezwingers von Brainwashed am heutigen Abend. Er konnte nun ein wenig Luft holen und hat sich das Mikrofon von seinem Wieder-Partner geben lassen, um tatsächlich auch noch verbal etwas zur Show beizusteuern.


Aiden Rotari: "Ich möchte einen weiteren Zusatz vorschlagen, um das Ganze marginal... eindeutiger zu gestalten."


Die erste Prodigy des GFCW Performance Centers tritt an die Seile heran, um physisch so nah wie möglich an das Bild der Autoritätsfigur heranzutreten.


Aiden Rotari: "Es sollte ein eindeutiges Ende geben. Kein Raum für Nuancen. Keine Chancen auf so etwas wie einen Double Count-Out oder eine Double DQ. Ein eindeutiges Ergebnis, das uns klar sagt, was bei Title Night passieren wird. Deshalb propagiere ich an dieser Stelle ein Match, das lediglich durch Pinfall und Submission entschieden werden kann."


Jubel auf den Rängen, selbstverständlich - Breads vs Ricks zu kriegen ist schon cool genug, aber in einem No Holds Barred Match?

Aiden Rotari: "Selbstverständlich wäre das ein Entgegenkommen in meine Richtung, und ich erwarte so etwas nicht ohne Gegenleistung. Aus diesem Grund würde ich vorschlagen, ein Match zu veranstalten, in dem sich Alex Ricks wohl fühlen wird, auch wenn seine Leine nicht von Antoine Schwanenburg gehalten werden wird... ein Dog Collar Match."


Ein klarer Shot in Richtung einer Hälfte der Tag Team Champions. Seit Monaten wird Ricks als Haustier von Antoine Schwanenburg bezeichnet, sodass dieser zwar ohne einen Hauch von Ironie und sehr ernsthaft vorgetragene, aber eindeutig böswillig gemeinte Vorschlag nicht aus dem Nichts kommt. Auf einer gewissen Ebene macht es ja durchaus Sinn, zwei der vier Streithähne so lange aneinander zu ketten, bis man zu einem Ergebnis kommt, allerdings ist die Intention in diesem Fall doch eher niederträchtiger Natur.


Noch bevor Fletcher antworten kann, wird er unterbrochen.



Mit Gold geschmückt lassen die Champions heute keine Chance aus, die neu gewonnenen Titel auch gebührend zu präsentieren.


PRÄSENZ – WIRD – GEZEIGT


Die Titel haben sie natürlich in einer Hand, die nach oben gereckt wird. Aber auch die anderen Hände sind nicht leer. Darin befinden sich natürlich Mikrofone. Und diesmal ist es Antoine, der hier den Ton angibt.


Antoine: „Robert, Aiden. Ich weiß ja, dass ihr unfassbar irrelevant seid. Oberhausen, die gesamte Welt weiß es. Ihr hättet das nicht noch weiter untermauern müssen, indem ihr... wer auch immer das gewesen ist, schlagt. Ich meine, Chapeau meine Herren, dass ihr tatsächlich zwei Männer gefunden habt, die noch weniger Relevanz haben, als ihr das habt. Aber die Hürde ist viel, viel, viiieel höher, um gegen Alex und mich antreten zu dürfen, um gegen das beste Tag Team der Welt zu kämpfen, uns um die GFCW WORLD TAG TEAM CHAMPIONSHIPS herauszufordern.“


Antoine hat da durchaus einen Punkt und bringt den auch mit sehr viel Nachdruck in der Stimme und sehr gestikulierend herüber.


Antoine: „Also antworte ich für Eric. Robert, Alex schlägt dich in jeder Matchart, zu jeder Tageszeit an jedem Tag im Jahr. Daran gibt es gar kein Zweifel. Er ist in allen Belangen der deutlich talentiertere und bessere Wrestler. Das ist ein Fakt. Aber du, Aiden.“


Der Zeigefinger wird ausgerichtet, Augen zusammengekniffen.


Antoine: „Du machst solche „Vorschläge“ nicht, ohne irgendwelche Hintergedanken zu haben. Es gibt kaum unrealistischere Dinge auf der Welt, als dir zu glauben, dass du ein FAIRES Match, komplett ohne irgendwelche Haken vorschlägst. Nein, nein, mein Lieber. Allein schon, dass du glaubst, dir würde auch nur eine einzige Person in dieser Arena dies abkaufen qualifiziert dich für eine weitere Abreibung nach Schwanenburg-Art.“


Bevor sich sein Partner weiter in Rage redet und noch mehr in seinen Monolog einsteigt, nimmt der Mathematiker das Mikrofon hoch und den Blick zu Breads.


Alex: „Du bekommst deinen Kampf, Robert. Ich habe keine Angst vor Herausforderungen. Ich scheue keinen Kampf. Die Regeln…sind egal. Das weißt du. Und das solltest du wissen, Aiden.“


Sein Blick wandert zum zweiten Ringbesetzer.


Alex: „Wie unnötig, dass du der Meinung bist, ein Kampf zwischen Robert Breads und Alex Ricks durch zusätzliche Regeln belastet werden muss. WIR sind KEINE Sucher von Ausflüchten und Auswegen, Aiden. Wir sind einfach gute Kämpfer.“


Der Blick geht wieder zum Kanadier. Seine Stimmtemperatur sinkt noch einmal um 2 Grad Celsius.


Alex: „Nur ich bin besser.“

Antoine: „Wenn Alex das will, dann soll es so sein. Allerdings werde ich es nicht zulassen, dass wir dort unabgesichert hinein gehen. Aiden, du bleibst dem Ring fern. Näherst du dich dem Ring, in welcher Form auch immer, so war es das nicht nur für dich, sondern auch für Robert und für Sleaze. Im Klartext: Du bist verbannt von der Ringside.“

Aiden Rotari: "Einverstanden."


Keine Sekunde des Zögerns. Der Einwand von Schwanenburg kommt schließlich nicht sonderlich überraschend und ist - wenn man die Geschichte der Teams und Rotari selbst bedenkt - mehr als sinnvoll. Allerdings hat das jüngste Mitglied dieser Vierer-Konstellation offenbar noch ein Addendum.


Aiden Rotari: "Insofern das Gleiche für Antoine Schwanenburg gilt - Verbannung vom Ring für dieses Match. Das ist nur fair. Sollte er gegen diese Regel verstoßen, sollten die Tag Team Titles vakantiert werden, und Sleaze bekommt bei Title Night die Chance, sie gegen ein Team zu gewinnen, das nicht Ricksenburg ist."


Murmeln in der Crowd ob dieser kleinen Verhandlung zwischen den Teams. Keiner will hier zurückstecken und dem anderen einen Zentimeter überlassen, wenn er es nicht muss. Jede Interaktion wirkt wie ein Schwanzvergleich auf irgendeiner Ebene, nichts passiert ohne dass der eindeutige Wille beider Parteien erkennbar ist, sich entweder selbst besser zu positionieren oder der anderen Seite zu schaden.


Aiden Rotari: "Angesichts der Tatsache, dass Antoine selbstverständlich ohnehin niemals vorhatte, sich in ein fremdes Match einzumischen, dürfte das doch keinerlei Problem darstellen?"


Antoine lacht.


Antoine: „Du bist der dümmste Mensch der Welt, Aiden. Nicht nur habe ich es nicht nötig, in ein Match von Alex Ricks einzugreifen...“


Er dreht sich zu seinem Partner.


Antoine: „Auch er hat es nicht nötig, dass jemand für ihn eingreifen muss. Ich weiß, in eurer Welt funktioniert es so, da ihr alleine nicht funktionieren könnt. Aber für Alex und mich gelten diese Versager-Werte nicht. Ohne jegliches Problem wird er die Aufgabe lösen, natürlich werde ich fernbleiben.“


Eric: „Genauso wie ihr vier jetzt meiner Ansage fern bleibt?“


Ja, der Commissioner ist noch da. Er hat von der Leinwand aus das gesamte Gespräch mitverfolgt und wurde minütlich genervter vom vierköpfigen Streitgespräch.


Eric: „Dann machen wir es offiziell. In zwei Wochen: Robert Breads vs Alex Ricks – Dog Collar Match. OHNE Antoine Schwanenburg, OHNE Aiden Rotari. Und jetzt könnt ihr euch weiter anstarren…aber OHNE mich.“


Zapp, da wird die Leinwand schwarz. Die Galaxy jubelt vorfreudig aufgrund der Ankündigung, während sich die vier Männer durch die Rampe getrennt gegenüberstehen und sich einen Staredown liefern. Eine Szene, die in zwei Wochen fortgesetzt wird.




Schwanenburgunder.


Jetzt noch überlegener im Geschmack.


Noch siegreicher im Abgang.


Schwanenburgunder.


Der edle Tropfen des Erfolges.


Schwanenburgunder.


Jetzt in der kaiserlichen Edition aus Bio-Reben.


Schwanenburgunder, der kaiserliche.


Probieren Sie ihn jetzt.



Schwanenburgunder.


So genießt bloß ein Kaiser.


Schwanenburgunder.




CHAMPION-Zeit.

Und zwar von niemand geringerem als dem neuen GFCW World Champion The End! Wir haben seinen Manager heute bereits gesehen, als er die ebenso neuen GFCW Tag Team Champions Ricksenburg konfrontiert hat, aber jetzt ist es endlich Zeit, dass der Champion selbst zu Wort kommt.

Ein riesiges Feuerwerk kündigt ihn an. Anschließend dauert es einige Sekunden, bis er überhaupt auf die Stage tritt. Sekunden, die mit einem gewaltigen Krach, erzeugt durch das Heat aus den Reihen der GFCW Galaxy, gefüllt sind. Doch schließlich sehen wir ihn. Den neuen Champion. The End.

Und passenderweise trägt er auch die Jacke des Eternal Champions, die ihm einst von Drake vermacht wurde und jetzt noch viel besser passt als zuvor, denn End will Champion bleiben und das am besten EWIG.


Sven: „Da ist er, der Mann, der den GFCW Championship bei Brainwashed mehr als nur eindrucksvoll gewonnen hat. Wie er es selbst gesagt hat, immer und immer wieder. Er wollte erobern, er hat erobert und Zane dabei keine Chance gelassen.“

Pete: „Dagegen kann man nicht argumentieren. Jetzt jedenfalls scheint der Champion etwas zu sagen haben. Spannend ist auf jeden Fall, dass er gerade allein unterwegs ist. Aber seinen Manager, James Corleone, haben wir heute bereits gesehen und wer weiß, was der aktuell gerade wieder ausheckt, im Hintergrund.“


Die Haare zusammengebunden, die Jacke am Oberkörper und die dunkle Jeans am Unterkörper und dabei den Gürtel auf der Schulter, so erreicht der Champ den Ring, um ihn, nach wie vor unter tosenden Buh-Rufen, zu betreten. Er scheint die Situation jedoch nicht so sehr zu genießen, wie man es eigentlich meinen sollte, dass er es tut. Und der Grund dafür, schwebt wie eine dunkle Wolke über ihm.

End steht schließlich im Ring bereit, mit Mikrofon und Titel.


The End: „28.03.2021.“


Langsam legen sich die Buh-Rufe. Fürs Erste.


The End: „Der Tag, an dem meine Eroberung begonnen hat. Der Tag, an dem ich in die GFCW gekommen bin. Der Tag, an dem ich angekündigt habe, dass die GFCW im Chaos versinken wird. Anarchy is coming, habe ich gesagt und die Anarchy kam. Und jetzt, habe ich erobert. Und Chaos. Ist. Da.“


Erneut flammt ein Schwall an negativen Reaktionen auf, doch dagegen etwas sagen kann man nicht. The End ist jetzt erst einmal ganz oben und es wird schwer ihn dort wieder wegzubringen. So entschlossen er auch wirkt, so sehr immer wieder das bösartige Grinsen durchschimmert, so wirkt es dennoch stets, als würde Ends Freude gehemmt werden.


The End: „Und seit diesem Tag, verfolgt mich ein dunkler Schatten. Ein Schatten, der mich nicht loslässt. Was auch immer ich seitdem getan habe, dieser Schatten hat an mir gehaftet. Ich sei eine Kopie, hieß es. Ich würde ihm nacheifern. Wäre nichts weiter als eine zweite Version von ihm. Das, was seit jeher meine Identität war, wurde nun in Frage gestellt. Als Abziehbild eines viel Größeren, der in der GFCW bereits seine Geschichte geschrieben und seine Erfolge gefeiert hat, galt ich. Dieser Schatten, hat mich bestimmt, seitdem ich hier bin. Und dieser Schatten, heißt: Drake. Nova. Vaughn.“


Man erkennt direkt, beim Aussprechen dieses Namens, wird The End immer wütender. Er hadert leicht, direkt weiterzusprechen. Der Hass sitzt tief, so viel ist sicher.


The End: „05.12.2021.“


Man spürt, wie bei der heutigen Promo die Emotionen in The End aufkochen. Freude, über den Titelgewinn. Wut darüber, dass der Schatten ihn noch immer verfolgt.


The End: „Title Night. Bis dahin, konnte ich einen großen Erfolg erzielen, indem ich Alex Ricks besiegt hatte. Und danach, traf ich zum ersten Mal auf Drake. Ich… dachte damals, ich könnte diesen Menschen in eine Falle locken. Ich schließe mich Leviathan an und wenn der Moment gekommen ist und sie nicht damit rechnen, dann schnappt die Falle zu und ich hole mir, den GFCW Intercontinental Championship. Ich besiege den Mann, in dessen Schatten ich stand. Doch ich war naiv zu glauben, dass man Leviathan derart einfach überlisten kann. Und bei Title Night, trat ich zum ersten Mal gegen Drake an. Und dank Leviathan, habe ich verloren.“


End läuft einige Schritte hin und her, während er scheinbar immer mehr in Gedanken versinkt.


The End: „Und damit dachte ich, wenn ich sie nicht besiegen kann, dann schließe ich mich ihnen doch wirklich an. Nutze ich den Vorteil, den Drake hatte und ich nicht, um daraus Kapital zu schlagen. Und das hat funktioniert. Ich wurde aufgenommen, bin sogar zum Anführer geworden. Hm. Ironischerweise, war ich mal wieder Drake 2.0, nur in viel besser und man sollte meinen, damit wäre ich endlich da gewesen, wo ich hinwollte: an der Spitze…

21.05.2023.“


End bleibt stehen und fokussiert die Kamera. Er bleibt ernst, fast schon etwas… traurig?


The End: „Ich hatte sie. Auf meiner Seite. Ich hatte das, was Drake hatte, um mich zu besiegen. Die Zeit war gekommen, ihn wieder herauszufordern. Ich hatte alles, was ich dafür gebraucht habe, diesmal zu gewinnen. Und dann… dann… hatte ich es nicht mehr. Ich traf wieder auf Drake. Ich habe wieder verloren. Und wieder durch Leviathan.“


Jetzt wirkt es so, als würde End sogar leicht wahnsinnig werden, beim Nacherzählen seiner Historie… doch er scheint sich zu sammeln und langsam wieder einzukriegen.


The End: „Und jetzt? Jetzt ist Leviathan Geschichte. Ich habe sie besiegt. Ich habe sie alle besiegt. Und jetzt bin ich der gottverdammte GFCW WORLD CHAMPION! UND TROTZDEM… ist da wieder dieser Schatten, wieder dieser Drake, der mir meinen Moment nicht gönnt. Der mich verfolgt, der mich wahnsinnig macht, der mich einfach nicht loslässt.

Und das macht mich sauer.

Wie kann ich ein Eroberer sein, wenn ich diesen Feind nicht besiegen kann? Wie kann ich ein Champion sein, wenn ich diesen Feind nicht besiegen kann? Wie kann Ich… Ich sein, wenn ich DIESEN Feind nicht besiegen kann?

Drake hat meine GFCW Karriere bestimmt, wie nichts anderes. Ob ich nun mit ihm verglichen wurde, ihm nacheifern musste, ob ich an seiner Seite gekämpft habe oder… als ich ihn nicht besiegen konnte, er verfolgt mich wie ein Schatten, den ich nicht loswerden kann. Ich bin endlich der GFCW Champion und kann dennoch nur daran denken, wieder gegen ihn zu kämpfen. Ein letztes Mal gegen ihn zu kämpfen und endlich zu gewinnen.“


End redet sich immer und immer weiter in Rage, wird immer emotionaler und wahnsinniger, fast schon besessen und schaut schließlich auf seiner Championship.


The End: „Ich habe den größten Preis in der GFCW errungen. Ich bin endlich an der Spitze angekommen. Ich habe mich so oft als König bezeichnet und dennoch, war ich nie mehr ein König, als ich es jetzt bin. Mit dieser Krone, diesem Zepter, auf diesem Thron. Ich habe das, was ich immer wollte, und trotzdem fehlt mir eines. Drakes Kopf.“

End schaut nun wieder entschlossen in Richtung der Kamera.

The End: „Und solange ich diesen nicht habe, wird mich dieser Schatten immer wieder verfolgen. Also werde ich nicht ruhen, bis ich ihn habe.

Hierbei geht es nicht um Leviathan. Dieses Thema habe ich bei Brainwashed für mich abgeschlossen. Hier geht es um das, was ich schon vor Title Night 2021 wollte und seitdem wieder und wieder versucht habe. Darum DICH endlich zu besiegen.“


Das, was The End sagt, lässt ihn stellenweise, vielleicht sogar schon etwas sympathisch erscheinen. WIE er es aber sagt, hat schon etwas von einem Wahnsinnigen. Einem irren König. Er will Drake. Er muss Drake besiegen, sonst ist seine Wandlung nicht abgeschlossen, sein Erfolg nicht komplett. The End will Drake. Und The End muss Drake bekommen.



Jubel brandet in der Halle auf. Lange war es nicht gehört. Lange war er nicht gesehen. Endlich losgelöst. Endlich in seinem eigenen Leben. Endlich aus dem Rampenlicht heraus, das endlich auf seinen Freunden, auf seiner Familie ruhte. Doch solange sein Dämon noch in der Liga steht, ja auf ihrem Thron sitzt, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis der Thronräuber, der Lord of Madness, die Geisel der GFCW wieder auf den Plan tritt.

Sven: „Ist er hier, Pete?“


Beim Ertönen dieser Musik schnellt Ends Kopf in Richtung der Stage.

Pete: „ER IST ES!“

Da ist er, der Mann, von dem er so besessen ist. Voller Wahnsinn schaut End hinauf, während unter der förmlich bebenden Halle sein Erzfeind auf die Bühne tritt. Ein leichtes Lächeln und ein schwerer Blick liegen in seinem Gesicht, während Drake Vaughn, Triple Crown Champion, Rekord World-Champion, Anführer von Leviathan und der Mann, der the Ends Aufstieg gleichzeitig mehr förderte und hinderte, als wohl jeder andere Mensch, ins Publikum blickt. Doch außer dem Baseballschläger, der charakteristisch über seiner Schulter liegt, wirkt der Auftritt nicht so, wie man es von ihm kennt. Oder eher: Von ihm erwartet. In seinen Augen liegt keine Wut. In seinem Schritt keine Entschlossenheit. In seiner Ausstrahlung keine Kälte. Und auch das Outfit hatte sich gewandelt. Geschichte waren die langen, schwarz gefärbten Haare. Weg waren die Cargohosen und die Kapuzenjacke. Auf wenige Millimeter herunterrasiert schimmert seine natürliche, blonde Haarfarbe in den Scheinwerfern im Kontrast zu dem Anthrazit-farbenen Anzug.

Im Ring scheint the End mehr und mehr zu Beben. In einer weiteren Parallele zu Vaughn tritt er in kurzen Schritten auf und ab, während er seinen ehemaligen Mentor beobachtet. Die Unruhe ist spürbar und trifft auf die ruhige, fast leere Ausstrahlung Drakes als würde man kochendes Wasser in ein Eisbad geben, während Vaughn auf der Bühne stehen bleibt und gelassen in Ends Richtung blickt.

Unter einer kurzen Geste Drakes verstummt langsam die Musik nach einiger Zeit, woraufhin die Crowd wieder die Lautstärke in der Halle übernimmt.

WELCOME BACK
WELCOME BACK
WELCOME BACK
WELCOME BACK

Doch sie werden nur mit einem Kopfschütteln Drakes getroffen.

Drake: „Ihr tut ja, als wäre ich nochmal n Jahr weggewesen hm.“

Ein wenig Dankbarkeit liegt in seinem Grinsen, bevor das leichte Kopfschütteln erneut auftritt.

Drake: „Und so… so sehr ich Kraft daraus ziehen kann, wie viele von euch in den letzten Monaten mich, Zane, Scarecrow, Luna, Mykru, Leviathan angefeuert haben, zu uns gehalten haben, Seite an Seite mit jedem und jeder einzelnen von uns dem Mann, der vor mir steht die Stirn geboten haben… So sehr muss ich euch jetzt enttäuschen. Denn ich bin nicht wegen dir hier, End. Ich bin wegen all denen hier.“

Sein Zeigefinger kreist einmal durch das Rund, bevor sein Blick dann doch fest auf dem neuen Champion ruht, der förmlich zu explodieren scheint.

Drake: „Aber da du mich gerade so… prominent erwähnt hast, End… Glaube ich ich schulde dir genauso ein paar Worte, wie allen anderen hier. Denn, naja, du hast es geschafft. Sie sind nicht hier. Luna und er Rest. Sie sind geschlagen. Sie sind verletzt. Sie haben aufgegeben… Oder brauchen einfach Zeit sich zu sammeln. Und der Grund? Tja. Der ist bei uns allen gleich. Und das bist du. Du hast Leviathan nie zerstört, du hast Leviathan nie auseinander getrieben, aber… Du hast Leviathan geschlagen. Und das war nur die Spitze eines Berges voller Hindernisse den du genommen hast. Und jetzt bist du der Champion. Und das… Völlig verdient. Glückwunsch.“

BUUHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

Pete: „Wo ist der Haken?“
Sven: „Ich… bin genauso ratlos wie du.“

Drake: „Neinnein…“

Beschwichtigend gestikuliert er in Richtung Publikum.

Drake: „Versteht mich nicht falsch, ich würde diesem Mann genauso gerne den Kopf von den Schultern reißen wie ihr aber… erstens ändert das nichts an dem, was er erreicht hat und zweitens… Habe ich Fehler gemacht. Ich habe viele, viele Fehler gemacht, die das hier erst ermöglicht haben. End du liegst falsch. Ich gönne dir deinen Moment vielleicht nicht. Aber ich erkenne ihn an. Und… Das muss dir vorerst auch genug sein. Denn ich brauche erstmal Zeit, mich meinen Fehlern zu stellen. Genieße es. Wie du es gesagt hast. Du hast gewonnen. Ich wollte nie wieder die Leute hängen lassen, die zu mir aufschauen.“

Als würde ihm ein Kloß im Hals stecken presst er die Worte hervor, während er mit dem Handrücken die ersten Tränen vom Gesicht wischt.

Drake: „Und doch habe ich es immer wieder getan. Und muss es heute wieder tun. Ich habe die Kraft nicht. Naja. Nicht mehr. Ich hatte meinen Chancen, das hier alles zu verhindern… Aber ich wollte, oder konnte sie nicht nutzen. Ich konnte noch nichtmal an jemanden wie Kyle herankommen um ihm zu helfen. Wie soll ich einer ganzen Liga helfen? Ich mein… Ich hab ja nichtmal Erfahrung darin. Alles, was ich jemals wollte und konnte ist zu zerstören. Natürlich. Auch das war ein Kampf mit einem Ziel aber…“

Ratlos wandern die Schultern nach oben, während die Stimme immer erstickter wirkt.

Drake: „Also was ich sagen will ist, nachdem Leviathan wieder zusammen kam, ich bin hier nicht wirklich wieder angekommen. Ich weiß nicht, wer ich bin. Ich weiß nicht, ob ich gut genug wäre. Aber ich weiß, dass ich meinen Kampfgeist nicht mehr habe. Ich werde keine Versprechen machen, die ich nicht halten kann. Aber ich habe die Hoffnung, dass das Feuer, das in mir so lange gebrannt hat, noch einmal mit euch teilen kann. Wann auch immer das sein wird. Also End… Ich kann dir vermutlich nicht das Ende geben, das du dir wünschst. Aber vielleicht ist das wissen, dass du mich los bist, erstmal genug für dich. Du magst mich im Ring nicht geschlagen haben… Aber das Gefühl, dass ich heute mit mir herumtrage ist schlimmer für mich als jede Niederlage. Und ich werde es nicht vergessen. Ich werde es nicht verzeihen. Aber ich werfe mich in keinen Kampf, den ich nur verlieren kann. Meine Rolle muss wohl jemand anders übernehmen.“

Ein Beben fährt durch seinen Körpern, als die Worte unter einem Schluchzen untergehen, während sowohl die Fans, als auch the End irritiert auf den Mann auf der Bühne blicken. Wenn auch mit komplett unterschiedlichen untergründigen Emotionen.

Drake: „Ich habe die letzten fünfeinhalb Jahre meines Lebens intensiv gelebt. Ich habe so viel gespürt. So viel gesehen. So viel erlebt. So viel erreicht. Es war nicht immer leicht. Es war nicht immer angenehm. Um ehrlich zu sein… Die meiste Zeit war es das genaue Gegenteil von leicht. Aber ich bereue keine Sekunde. Und jetzt… wie gesagt… muss ich mich meinen Fehlern stellen.“

Langsam geht er in die Hocke und platziert den Baseballschläger auf der Rampe vor sich, ehe er sich wieder aufrichtet.

Drake: „Ich hoffe… ich hoffe wirklich ich konnte da draußen jemandem, und wenn es nur eine Person ist, Hoffnung mit dem Geben, was ich getan habe. Und wenn das du bist…“


Sein Blick wendet sich direkt in die Kamera.

Drake: „Dann hoffe ich, dass du ab jetzt stärker sein kannst, als ich. Es tut mir leid.“

Knackend schlägt das Mikrofon am Boden auf, während the End im Ring beginnt im Hinterherzurufen. Doch das, genauso wie das aufgeregte Rufen, Jubeln, Schreien, Pfeifen des Publikums scheinen an ihm vorbeizuziehen, als würde er durch tiefes, kaltes Wasser tauchen. Der Kopf ist gesenkt. Die Tränen laufen vom Gesicht.

Es war vorbei.
Intensiv Leben.
Jung sterben.
Zumindest seine Karriere war diesem Grundsatz gefolgt.
Bis zur letzten Sekunde.

Drake Nova Vaughn
1x GFCW Heavyweight Champion (364 Tage, Rekord für Einzelregentschaft)
1x GFCW Intercontinental Champion
1x GFCW Tag Team Champion
Damit achter GFCW Triple Crown Champion
Grand Slam von 4 PPV Siegen 2019
Rohdiamant des Jahres 2018
Verbesserung des Jahres 2018
Wrestler des Jahres 2019
Verbesserung des Jahres 2020


Ein cremiger Teig wird vom Rührgerät bearbeitet. Fast schon hypnotisierend bleiben die Furchen des Rührers in der Masse eingekerbt, bis eine Runde vollendet ist und der Teig an gleicher Stelle wieder durchfahren wird.


Von oben rieseln plötzlich kleine Stückchen Schokolade in den Teig. Sofort werden sie vom Teig aufgefangen und durch das Rühren in der Masse vergraben.


Aus dem Off ertönt die Stimme einer Frau. Lieblich, fast schon verführerisch haucht sie in das Mikrofon.


Schokoladig...


Die Schokosplitter hören auf zu fallen. Stattdessen läuft von der anderen Seite nun weiße Sahne, gemischt mit Karamell, in die Schüssel.


Cremig...


Und wieder beginnt das Rieseln. Diesmal jedoch keine Schokolade. Feine Bröckchen an Haselnüssen regnen in den Teig.


Nussig...


Fließend geht das Bild über. Weg von der Rührschüssel und hin zu einem fertigen Kuchen, serviert auf einem edlen schwarzen Teller mit goldener Verzierung. Mit Schokolade überzogen ruht er dort und wirft einen matten Glanz in den leeren Raum. Langsam wird alles gedreht und von allen Seiten präsentiert. Dazu wieder die Stimme...


Das Ergebnis...


Wieder verschwimmt das Bild und statt dem Kuchen dreht sich auf dem Tisch nun ein weißer Karton. Dann stoppt er. Abrupt schaltet die Kamera um, zeigt das Logo der Box. Dazu eine gänzlich andere Stimme. In einem ganz anderen Tonfall...



Alex: Pi-Pie. Rund in der Form, rund im Geschmack. Der Genuss...ist nur eine logische Konsequenz.


JETZT NEU!




Der PI-PIE² verwöhnt den Gaumen mit Zartbitter-Schokostücken und einer himmlischer Glassur in saftig lockerer Konsistenz. Und das alles ganz:


  • VEGAN

  • Laktosefrei

  • Glutenfrei und weizenfrei.


Die liebliche Frauenstimme wird wieder von der Monotonie des Mathematikers ersetzt.


Alex: Minus Laktose, minus Gluten ergibt plus Geschmack.


Singles Match:

Mykru vs. Ask Skogur

Referee: Robin Stahlbrand


Entfernt ertönen sanfte Klänge, bevor der wummernde Bass diesen Einmarsch und damit auch dieses Match eröffnet, indem er Mykru, befreit vom T-Shirt und den vernarbten aber durchtrainierten Oberkörper darunter präsentierend, in dessen dreckigen Cargo-Shorts und mit einem leicht geöffneten und Tropfen daraus herausfallenden Mund heraustreibt, bevor ihm die Stimmen der Tanxugueiras folgen und ihn so auf die Rampe schicken gemeinsam mit einer brennenden Fackel, die er in seiner rechten Hand hinter sich her trägt.

Ailaralalá

Ailaralalaa

Ailaralala

Ailaralalala

Ailaralalaa

Ailaralalaa

Ailaralalaa

Spuckend schleudert Mykru die Flüssigkeit aus seinem Mund gegen die plötzlich gehobene Fackel und erzeugt somit einen Feuerball vor sich, während der Sonderbare selbst lethargisch seinen Weg entlang der Rampe weitergeht und die Fackel nun lediglich hinter sich her über den Boden schleift, was bei der Metallrampe keinerlei Schaden verursacht, weswegen die Fackel letztlich auch dort abgelegt und direkt von Crewmitarbeitern gelöscht wird, was dafür sorgt, dass sich der Sonderbare leicht verloren umdreht in der womöglichen Hoffnung, dass dieser Löschdienst nicht vielleicht doch Scarecrow ist, der ihn doch wieder unterstützt, dann aber enttäuscht wieder weiterziehen muss, den Ring erreicht und mit einem plötzlichen Satz aus dem Stand auf die Ringkante springt, das oberste Seil greift und nach einem weiteren Sprung im Ring steht, woraufhin er wieder in die Lethargie verfällt und mit offenen Augen und Mund seine Runde durch den Ring dreht…auf der Suche nach (s)einem Partner.



Oberhausen jubelt auf, denn jetzt ist es Zeit für Ask Skógur! Der Schwede lässt seine Musik einige Sekunden lang anspielen, bevor er auf die Stage hinausgelaufen kommt, mit einem Strahlen auf dem Gesicht, da ihn die positiven Reaktionen natürlich jedes Mal aufs Neue freuen. Und abgesehen davon hat er auch so allen Grund zur Freude – er hat das große Jason Crutch Invitational Match als letzter Überlebender seines Teams gewonnen!

Ask läuft direkt zum Ring und klatscht dabei mit einigen Fans ab, er ist bereits in Ringklamotte und bereit für den Kampf gegen den Mann, der ihm heute bereits angeboten hat doch ein Team zu gründen – aber ohne Ask, der hat scheinbar erst einmal andere Ziele.


Sven: „Da kommt Ask. Der hat ordentlich abgeräumt bei Brainwashed.“

Pete: „Und das zurecht. Er mag Morbeus nicht direkt besiegt haben, aber immerhin hat er das Match erfolgreich überstanden und gewonnen. Ein großer Erfolg, an dem er jetzt sicherlich anknüpfen will!“


Ask läuft weiter in Richtung des Ringes, slidet hinein und steigt dann auch sogleich noch mal auf den Turnbuckle, von dem aus er sich noch etwas feiern lässt. Man sieht Ask hierbei an, dass er den Moment gerade sichtlich genießt, aber warum auch nicht? Das hat er sich verdient.

Ask stellt sich schließlich in eine der Ringecken und so macht er klar, dass es, von ihm aus, losgehen kann.


Pete: „Ask hat Bock auf das Match.“

Sven: „Ich denke, das haben wir alle. Eine sehr interessante Begegnung zweier interessanter Charaktere. Ich bin sehr gespannt, wie sich Mykru alleine machen wird. Zumindest bei seinem Einmarsch wirkte er ja leicht verloren.“

Pete: „Wobei er oft ein wenig seltsam wirkt…bis die Glocke läutet. Ask sollte für einen harten Kampf bereit sein.“


Es ist ein interessantes Match, das sich zwischen den beiden entwickelt. Zwar hat Ask zu Matchbeginn eindeutig die Kontrolle, nutzt den Schwung vom PPV, ist Mykru krafttechnisch deutlich überlegen und dominiert das Geschehen mehr oder minder, während der ab und an sogar hilflos (?) in seine Ecke zu schauen scheint in der Hoffnung, dass ein Wechsel mit Scarecrow möglich ist. Schön wär’s, ist aber leider nicht so. Mykru ist Ask zu Matchbeginn ausgeliefert und wird mit harten Kicks und Lariats aber auch mit Athletik wie beispielsweise einem Blockbuster bearbeitet.

Es ist ein missglückter Brainbuster, der von Mykru in einen Tornado DDT gekontert wird, der das Blatt wendet, nachdem Mykru endgültig eingesehen hat, dass er hier auf sich allein gestellt ist. Ein letzter Blick und ein Kopfschütteln in Richtung seiner ehemaligen Teamecke war dafür nötig.


Pete: „Mykru scheint der Verlust seines Tag Team Partners wirklich arg zugesetzt zu haben.“

Sven: „Er hat ja heute Abend immerhin schon versucht, diese Lücke zu schließen.“

Pete: „Bei der denkbar schlechtesten Person. Ask dürfte mit seiner Vorgeschichte vorerst kein Interesse an einer Tag Team Partnerschaft haben. Und wenn man ihn sich hier im Match so ansieht…dann hat er das definitiv auch nicht nötig.“


In der Mitte des Matches strauchelt er allerdings durchaus. Mykru ist immerhin auch kein Fallobst, er ist ehemaliger Tag Team Champion. Auch er kann Ask mit schnellen und harten Aktionen definitiv zusetzen.

So sieht es zwischenzeitlich wirklich gut für den Sonderbaren aus, noch besser da er Skógur sogar mit seinem Double Foot Stomp erwischt.

Letztendlich soll das allerdings nicht genug sein. Letztendlich kann Ask Mykru beim Heranstürmen zum Blank mit dem Björnsmack komplett zusammenfalten.

Was folgt, ist eigentlich nur der Punkt um den Satz offiziell zu beenden.


FORCE OF NATURE


1


2


3


So setzt Ask Skógur seine Siegesserie fort.


Pete: „Ein beeindruckender und souveräner Auftritt von Ask. Mykru hat sich gut geschlagen und hatte seine Momente aber man merkte es deutlich: Ohne Scarecrow ist er nicht bei voller Stärke.“

Sven: „Gerade zu Matchbeginn fiel es auf, aber das darf Asks Leistung auf keinen Fall schmälern. Er konnte hier zeigen, warum er mittlerweile zurecht einer DER Stars der Liga ist. Und Mykru? Der wird sich finden müssen.“


Was er in diesem Moment tut, indem er sich aus dem Ring rollt und die Rampe hinaufschleppt. Der Ring gehört Ask Skógur. Denn dessen Arm wird von Robin Stahlbrand gehoben.




Immer noch leicht außer Puste, hat sich Ask mittlerweile im Ring aufgestellt und bereits ein Mikro geben lassen. Es scheint, dass der Schwede noch etwas zu sagen hat. Die Fans jubeln ihm dabei lautstark zu, ja Ask scheint man hier zu mögen.

Und Ask atmet nicht nur aufgrund der Verausgabung auf, nein auch deshalb, weil er sich mal wieder von all dem, was ihn irgendwie bedrängt oder herunterzieht, befreit hat. Auch wenn er Morbeus nicht direkt besiegt hat, hat er das große Match bei Brainwashed gewonnen und das ist doch was.


Ask: „Ja, Mann… was soll ich sagen?“


Ask schmunzelt.


Ask: „War ne wilde Fahrt bei Brainwashed. Ein hartes Match… aber ja, ich habs gewonnen. Und heute, hab ich gleich mal daran angeknüpft.“


Eine solche Ansage beschwört natürlich direkt noch einmal einen Jubelschwall hervor. Und wieder freut sich Ask darüber sichtlich, bevor er wieder etwas ernster wird.


Ask: „Die ganz große Frage ist jetzt allerdings… wie geht es weiter für den guten, alten Ask?

Die GFCW ist n‘ hartes Pflaster. Und irgendwie, bin ich immer wieder von einer Sache in die nächste geraten. Irgendjemand wollte mir an den Kragen und ich musste zusehen, wie ich die Nummer überstehe. Hat manchmal funktioniert und manchmal nicht. Jetzt jedenfalls… kann ich durchatmen. Und das ist gar nicht so übel.“


Ask wirkt tatsächlich etwas erleichtert, man merkt ihm an, dass er gut drauf ist. Und aktuell gibt es auch wirklich keinen Grund dafür, dass er das nicht sein sollte.


Ask: „Andererseits… steht ja auch Title Night an. Und das ist’n großes Ding. Im letzten Jahr bin ich dort gegen Lionel Jannek angetreten und habe gewonnen. Und das war sogar ein RIESEN Ding.

Und wenn wir einmal dabei sind… wenn sich einer den Ruhestand verdient hat, dann du, Jannek, also… schätz ich mal. Das war einer der härtesten Kämpfe meines Lebens, letztes Jahr, also… dank dir und alles Gute für die Zukunft. Falls du mich mal in MEINEM Wald besuchen kommen willst… weißt du ja, wo der ist.“


Eine kleine Verbeugung von Ask in Richtung Jannek, die dem Publikum nicht unentdeckt bleibt. Die Fans bejubeln das, während auch Ask leicht schmunzelt, denn eine kleine Spitze konnte er sich nicht verkneifen, schließlich ist „sein“ Wald, erst so wirklich SEIN Wald geworden, weil er Jannek besiegt hat. Aber egal, Ask konzentriert sich wieder auf das, was er eigentlich zu sagen hat.


Ask: „Und auch ich will jetzt nur noch in die Zukunft schauen, denn wenn wir ehrlich sind, meine Vergangenheit war jetzt nicht so die Beste. Ich… habe viele Matches verloren. Wichtige Matches, den Schlüssel zum Erfolg konnte ich nicht gewinnen und die einzige Chance, die ich bisher auf einen Titel hatte, konnte ich auch nicht nutzen.“


Ask wird ruhig, er weiß, dass er hier die Wahrheit spricht. Seine Bilanz in der GFCW ist nicht die Beste, gefühlt hat er wohl tatsächlich mehr verloren als gewonnen und dennoch, sieht es nicht so aus, als würde er sich davon herunterziehen lassen. Er bleibt überraschend optimistisch.


Ask: „Aber… wie schon gesagt, das ist die Vergangenheit. Was jetzt zählt ist die Zukunft. Und dabei will ich es gern nochmal wieder holen… bei Brainwashed, das war ein astreiner Sieg! Natürlich, der ging nicht ganz allein auf meine Kappe, aber egal. Ich habe gewonnen und war der letzte der stand. Und daran will ich anknüpfen. Egal wie lang der Weg an die Spitze noch sein wird. Egal wie viele Gegner ich noch besiegen muss, bis ich ein Titelmatch bekomme. Ich werde kämpfen und zeigen, dass ich würdig bin. Ich werde zeigen, dass ich es drauf habe ein Champion zu sein!“


Das Publikum feuert Ask an. Dieses weiß natürlich bereits, dass er würdig ist. Und Ask scheint so langsam davon ebenfalls überzeugt.


Ask: „Ich will kämpfen, ich werde kämpfen. Ich werde nicht mehr nach unten schauen und mich klein reden, sondern nur noch nach oben, denn ich weiß, dass ich es draufhabe. Mein Ziel ist ganz klar. ASK SKÓGUR WIRD EIN CHAMPION SEIN! Was auch immer ich dafür tun muss! Ich werde es tun. Wen auch immer ich besiegen muss, ich werde ihn besiegen. Es ist endlich Zeit für Ask!“


Bei diesen Worten hat sich Ask zur Untermalung auf den Brustkorb gehauen, um sich selbst zu pushen. Man spürt, wie ernst Ask seine Worte meint und wie überzeugt er von sich ist. Auch das alles, kannte man so in der Form bisher noch nicht von ihm, aber er scheint mittlerweile das Potential, welches in ihm steckt, vollständig zu erkennen. Ask stampft noch etwas durch den Ring, all das gleicht einer Art Krieger, der sich für die Schlacht wappnet: in Asks Falle, wohl ein Wikinger.


Ask: „Also dann, habt noch einen schönen Abend, wir sehen uns!“


Ask hebt die Faust demonstrativ nach oben, woraufhin sich der Jubel für ihn noch einmal steigert. Asks Mission ist klar und die Fans freuen sich darauf. Anschließend senkt er schließlich das Mikro und wirft es weg. Er verlässt schließlich den Ring und tritt den Weg über die Rampe hinauf an. Dabei klatscht er noch einmal mit einigen Fans ab.


Pete: „Ask wirkt sehr optimistisch. Der scheint sehr gut drauf und das mit Recht. Er hat bei Brainwashed einen großen Sieg eingefahren, ist mit seinem Kumpel Thomas Camden wieder grün und ja, gerade scheint da keine dunkle Wolke über ihm zu schweben, die ihm all das kaputt machen könnte. Also, Ask scheint guter Dinge für die Zukunft.“

Sven: „Er strotzt nur so vor Optimismus, ja, aber Ask hat schon oft große Reden geschwungen, was er alles erreichen will, und dann hat er doch verloren, also schauen wir mal, ob das diesmal anders sein wird.“

Pete: „Nun sei doch nicht so, Ask wirkt motiviert und zielstrebig, ich jedenfalls wünsche ihm viel Glück bei seiner Reise!“


Von der Rampe aus schaut Ask nochmal in Richtung der Halle, bevor er schließlich backstage verschwindet.



Kurz vor dem Hauptkampf des heutigen abends meldet sich noch einmal MacMüll aus dem Backstagebereich, welcher just in diesem Augenblick vor der Kabine eines ehemaligen Publikumslieblings steht.


MacMüll: „Ein weiteres Mal ein Hallo von mir an die GFCW Galaxy, und ein weiteres Mal befinde ich mir vor der Kabinentür von Mike MacKenzie.“


Ohne große Umschweife klopft er an der besagten Tür. Die Stirn runzelt, als er vom Inneren ein freundliches „komm rein“ gehört hat. Nach kurzem Zögern greift der (fast) unerschrockene Interviewer zur Türklinke. Wenige Augenblicke später tritt er über die Schwelle und sieht einen gut gelaunten Kalifornier vor sich – ein seltenes Bild.


MacMüll: „Es ist schon lange her…“


Fragender Blick seitens Zereo Killer, doch die Antwort folgt prompt.


MacMüll: „… dass du mich so nett empfangen hast.“


Kurzes Schweigen, ehe es durch ein Gelächter gebrochen wird.


Zereo Killer: „Immer noch ein Witzbold wie ich sehe.“


Nach diesem Satz klopft er Mülli auf die Schulter. Doch der Amerikaner weiß natürlich, dass Müll nicht nur hier ist, um ein wenig zu plaudern, nein. Er wird ein paar Fragen haben.


MacMüll: „Zu allererst möchte ich dir über deinen großen Sieg gegen deinen wohlmöglich größten Rivalen hier in der GFCW gratulieren. Es war ein sensationelles Match und du hast dein Wort gehalten.“

Zereo Killer: „Ich sagte es schon, ihr könnt alle von mir halten, was ihr wollt, doch ich halte mein Wort.“


Unterbricht er rüde die Interviewlegende.

Immerhin merkt man Mülli an, dass er tatsächlich überrascht war, dass das Match sauber geblieben ist… Weiter im Text.


MacMüll: „Ja. Genau so wars auch…“


Versucht er sich rauszureden, bevor er in Schweiß ausbricht. Hat er etwa… Angst?!


MacMüll: „Und wie es aussieht, sind die Weichen für das restliche Jahr bereits gelegt? Oder sogar noch viel mehr. Du wirst deine Streak gegen den Puppenspieler aufs Spiel setzen, hast aber die Chance, abermals GFCW Intercontinental Champion zu werden!


Die Lippen in die Horzontale gerichtet, antwortet der ehemalige Mr. #ISGI mit voller Vorfreude.


Zereo Killer: „Ja! Du hast keine Ahnung, wie sehr ich mich freue, dass ich endlich wieder Titelgold um meine Hüften tragen werde. Es besteht nämlich keine Chance, dass er gegen mich bei meiner Show gewinnen wird, denn das schafft Niemand!“


Kurz lässt er diesen Satz im Raum stehen, ehe er fortfährt.


Zereo Killer: „Und ob du es glaubst oder nicht, mein Lieber, mein Plan geht sogar noch viel weiter, denn ich plane bereits für nächstes Jahr.“


Im Hintergrund sieht man einen aufgeklappten Laptop. Zereo Killer und MacMüll nähern sich diesem Arbeitsgerät und wir befinden uns auf der Homepage der GFCW!


Zereo Killer: „Sieh nur, Mülli… Der GFCW Intercontinental Champion… ein Titelgold, zu dem ich eine ganz besondere Bindung habe… That’s the beginning, sozusagen…

And if there is a beginning.“


Sein Fingerzeig deutet ein paar Zentimeter nach oben.


Zereo Killer: „There is the End!“


Diese Redewendung scheint nicht ein Zufall zu sein, denn The End ist unser GFCW World Heavyweight Champion.

Wild entschlossen blickt er in die Kamera.


Zereo Killer: „Ich werde mir bei GFCW Titles Night 2023 meinen GFCW Intercontinental Title zurückholen. Sieh zu, dass du deinen GFCW World Heavyweight Title verteidigst, denn ich will im kommenden Jahr gegen dich antreten, und ich will wieder ganz oben sein!“


Er lässt diesen Satz auf MacMüll wirken und spricht dann weiter.


Zereo Killer: „Voller Fokus, vollste Konzentration, keine Fehler mehr, weil ich unbedingt meine Gegner demütigen will, nein! Ich will und werde dich herausfordern, ich werde gewinnen!“


Kurz scheint er doch an den Puppenspieler gedacht zu haben, denn dieser brachte vorhin den Verweis, dass ZK es zu großen Teilen selbst vergeigt hat, dass er in diesem Jahr nicht der Heavyweight Champion geworden ist.


Zereo Killer: „Ich war bereits drei Mal Double Champion in der GFCW, ich werde es wieder tun!

Und wie ihr alle wisst – spätestens seit Brainwashed! Ich bin ein Mann, der sein Wort hält… und… I am simply better!“


Die Buhrufe von der Crowd sind zwar ein wenig zu hören, dennoch hat MacMüll etwas zu sagen.


MacMüll: „Also ist dein Plan, bei zwei PPVs infolge beide Singles Title zu besitzen? Glaubst du nicht, dass du dir da ein bisschen zu sicher bist? Solltest du nicht lieber…“

Zereo Killer: „Raus!“


Der Kalifornier ballt seine Fäuste und wirft MacMüll einen finsteren Blick zu. Dieser verschwindet nun besser, bevor es knallt! Die Tür ist schnell zugeschlagen worden und damit endet auch diese Szene.


Pete: „Meine Damen und Herren, gleich ist es so weit – der Main Event der heutigen Ausgabe steht an, und was für ein Main Event das ist: Alle aktiven Champions im gleichen Ring, die Creme de la Creme, und das nicht einmal bei einem Pay-Per-View, sondern einfach bei War Evening. Welche Promotion außer der GFCW bietet einem Show für Show solche Kost?“

Sven: „Ich kann es dir sagen, Pete: Keine. Die GFCW liefert verlässlicher ab als jeder Postbote, und weil das so ist, haben wir soeben die News erhalten, das ein weiteres Match für die nächste Ausgabe von War Evening festgesetzt wurde.“

Pete: „Ganz richtig. Weil der Kracher zwischen Ricks und Breads ja nicht genug ist wird die andere Hälfte von Sleaze ebenfalls aktiv sein, und zwar – nach den Geschehnissen des heutigen Abends vielleicht nicht unbedingt überraschend – in einem Singles Match gegen den Pheasant Warrior!“

Sven: „Ehemaliger Finest Hour Tournament Winner… und wie so viele seiner Gegner aus einer vorherigen Generation stammend: Aiden Rotari wird alle Hände voll zu tun haben, dieses Duell für sich zu entscheiden und vor dem potenziell größten Match seiner Karriere bei Title Night weiter Momentum zu sammeln.“

Pete: „Zwei Wochen noch, dann heißt es Rotari gegen Pheasy in Halle/Westfalen – aber jetzt zu unserem heutigen Main Event!“


Champion vs. Champion-Non Title-Tag Team-Match:

The End & Der Puppenspieler vs. Ricksenburg (Alex Ricks & Antoine Schwanenburg)

Referee: Jack Bobo


Sie sind hier. Die GFCW Tag Team Champions. Das BESTE Team der Welt.


RICKSENBURG



Da ja aller guten Dinge bekanntlich DREI sind, dürfen wir das Ricksenburg'sche Theme nun zum DRITTEN Mal an diesem Abend hören. Ja, das nervt mich genau so sehr, wie euch. Synchron wie eh und je, geübt haben sie das ja allein heute ein paar Mal, stellen sie sich in ihren jeweiligen goldenen Spot auf der Stage, der für sie projiziert wurde. Simultan recken sie das Titelgold in die Höhe und das Licht spiegelt sich im goldenen Preis.


Die zweifachen Tag Team Champions machen sich gemeinsam auf den Weg zum Ring. Es gilt ein Team zu schlagen, welches in dieser Form so noch nie miteinander antrat. Zu unterschätzen sind sie jedoch auf gar keinen Fall, denn es handelt sich um den World und den Intercontinental Champion. Die Frage ist nur... CAN THEY COEXIST?????


Selbstbewusst wie eh und je stolzieren sie zum Ring. Ihren Gegner zeigen, dass das die Welt von Ricksenburg ist, vollkommen egal, ob die Gegner ebenfalls Gold mit sich herumtragen. Ricksenburg trägt es nicht einzeln, sondern gemeinsam und das soll heute den Unterschied ausmachen.


Antoine entert den Ring über die Ringtreppe, während sich Alex durch die Ringseile schiebt. Auch hier wird noch mal ein goldener Spot in den Ring projiziert, in welchem sich die Champions abermals positionieren. Die Titel in die Höhe gereckt. Sie sind bereit.


Ein unheimliches Glockenläuten gepaart mit Trommeln erfüllen die Halle.


HAST DU ETWA......ANGST?



Laura: „Mit einem Gewicht von 137kg!



Es kommt der Puppenspieler in einem schwarzen Ringeroutfit unter einem schwarzen Jackett zum Vorschein. Natürlich ist auch der Zylinder wieder formschön auf seinem Kopf platziert. Seine weiße Schminke ist durchsetzt mit schwarzen blitzen und seine schwarzen Lippen zu einem Lächeln verformt. Seine Hände stecken in weißen Handschuhen. Auf der linken Schulter glänzt der Intercontinental Gürtel.




Er steigt durch die Seile und stellt sich im Ring mittig dem Publikum.

Er reißt den Gürtel von sich in die Höhe der Halle. Er hat den Intercontinental Titel! ER und niemand sonst, daran lässt er keine Zweifel. Als er sich sicher ist, dass auch wirklich alle ihn und seinen Titel gesehen haben, streicht er noch ein letztes Mal liebevoll über das Metall ehe er den Gürtel ablegt.


Laura: „DER PUPPENSPIELER!“


Dann gibt er seinen Gürtel dem Ringrichter und begibt sich in die ihm zugewiesene Ringecke. Dort gibt er Jackett, Spazierstock und Zylinder in die Hände von Timor und schickt ihn fort, welcher unterwürfig der Aufforderung nach kommt.


Hinterm Vorhang.

Der World Champion steht bereit und wartet nur darauf, dass seine Musik eingespielt wird, damit auch er sich nach draußen begeben kann. End ist da, Ringkleidung ist da, der GFCW-Titel ist da, nur eines fehlt…

Mister Corleone.

Misstrauisch schaut sich End um. Er rümpft die Nase, knurrt fast schon leicht aus. Er macht sich nicht wirklich Sorgen, doch er registriert, dass da irgendwas faul ist. Aber es ist keine Zeit mehr sich darüber Gedanken zu machen. Jetzt muss er rausgehen und zwar nicht um seinen Titel, aber immerhin die Ehre als höchster Champion der GFCW zu verteidigen.



Eine dunkle Halle, ein imposantes Feuerwerk und ein roter Scheinwerfer-Spot, kündigen den neuen GFCW World Champion an, der direkt heraustritt, samt Jacke und Titelgürtel. Wir haben ihn heute bereits gesehen und ebenso seinen Manager, beide haben bereits ein Gefühl dafür gegeben, wie die Fans den Umstand finden, dass The End der neue Champion ist: sie finden es nicht gut. Aber wie sagte Corleone es bereits? Sie werden damit leben müssen.

End läuft direkt auf in Richtung Ring und absorbiert die Buh-Rufe der Fans, als würde er daraus zusätzliche Kraft schöpfen. Dabei ist sein Blick schon in den Ring gerichtet, in dem die ebenfalls neuen GFCW Tag Team Champions, wie auch der alte GFCW Intercontinental Champion, bereits auf ihn warten. Ab und an geht aber dennoch auch ein Blick über die Schulter, denn man weiß ja nie: Drake könnte überall lauern.


Sven: „Da ist er… der Champion!“

Pete: „Du scheinst zufrieden damit, was?“

Sven: „Habe ich den eine Wahl? End ist Champion, das war unvermeidlich und nun bin ich gespannt, was er daraus macht.“


End erreicht den Ring und sogleich betritt er ihn. Ein letzter, leicht fragender Blick zur Stage, ob Mr. Purple nicht doch noch herauskommt, bevor er sich zu seinem heutigen Partner stellt. Auch da gibt es noch einen anerkennenden Blick, um sich bewusst zu machen, dass sich an das Gespräch, was die Beiden heute früher am Abend hatten, gehalten wird. End zieht die Jacke aus, wirft sie aus dem Ring und übergibt auch seinen Titel. Und damit kann es losgehen.


~ Ding Ding Ding ~


Auf beiden Seiten erfolgt eine kurze Kommunikation, wer das Match denn beginnen kann. Auf Seiten der Tag Team Champions erfolgt diese wortlos und direkt, während auf der Gegenseite doch kurz beraten wird. Sobald alles geklärt ist, kann es schließlich losgehen.


ALEX RICKS VS. THE END


Alex Ricks beginnt für sein Team und ihm gegenüber beginnt der neue GFCW World Champion auch direkt das Match. Dabei ergibt sich also eine Paarung, die nicht unspannend ist. Alex Ricks war der erste große Gegner, den The End hier in der GFCW hatte. Und in der letzten War Evening-Ausgabe vor Brainwashed, haben diese Beiden außerdem ein kleines Gespräch geführt. Jetzt und hier stehen sie sich also (wieder) gegenüber.

Während End die Knöchel knackt, steht ihm Alex Ricks recht unbeeindruckt gegenüber. Die Spannung steigt immer weiter an, bis schließlich die erste Aktion folgt. Ein Kräftemessen, Lock-Up. Recht schnell kann The End, aufgrund des Gewichtsvorteils, dieses für sich gewinnen und Ricks in einen Side Headlock nehmen, doch Ricks schafft es fast umgehend sich daraus zu befreien und Ends Arm einzudrehen. Der wiederum dreht seinerseits durch, sodass er Ricks in einem Hammer-Lock hat. Ricks kann sich abermals befreien und hinter End drehen und denselben Submission Hold ansetzen, doch der neue Champ befreit sich seinerseits recht schnell wieder. Daraufhin nehmen Beide kurz Abstand voneinander. Es wird also von Sekunde Eins an klar, dass hier auf einem hohen Niveau agiert wird.


Pete: „Hier in diesem Match treffen die aktuell besten Wrestler der Liga aufeinander. Die Tag Team Champions, gegen die Einzelchampions. Tag Team, Intercontinental und das ganz große Gold werden hier präsentiert. Hierbei geht es also um einiges.“


Und sofort erfolgt der nächste Lock-Up, der sich diesmal auch länger hält. End drückt Ricks in eine Ringecke, in der Jack Bobo bereits zur Stelle ist, um zu schauen, ob alles mit rechten Dingen abgeht. Das tut es, denn Ricks hält gegen und drückt End direkt wieder aus der Ecke hinaus. Ricks plant scheinbar langsam mit einer etwas effizienteren Aktion nachzusetzen, da stößt ihm End schon das Knie in den Magen. Ricks beugt sich nach vorn, End macht direkt weiter, in dem er wieder einmal auf dem Rücken seines Gegners herum zu trommeln beginnt. Direkt folgt noch ein Kniestoß gegen den Kopf, woraufhin Ricks leicht zurück in die Seile fällt. End greift nach ihm, holt ihn aus den Seilen und zieht ihn an sich heran, um ihn mit einem gewaltigen Lariat abzufangen. Aber Ricks duckt sich diesmal unter End weg, dreht sich hinter ihm und greift ihn, in der Position zum German Suplex, um ihn in die Seile zu drücken und via Einroller direkt daraus zu ziehen, doch End hält sich einfach an den Seilen fest und empfängt Ricks mit einer Art Eselstritt, erneut in die Magengrube des Mathematikers. End ist wieder mit den Trommelschlägen auf den Rücken zur Stelle, bevor er ihn sich diesmal recht schnell packt, in einen Ansatz zum Vertical Suplex. End stemmt Ricks nach oben, doch der schafft es wieder sich abzurollen, diesmal hinter End und anschließend hechtet Ricks zu seinem Partner. TAG!


[ALEX RICKS -> ANTOINE SCHWANENBURG]


Zeit für eine Premiere! Es dürfte wohl das allererste Mal sein, dass The End und Antoine Schwanenburg zur selben Zeit, im selben Ring, geschweige dessen, überhaupt an einem Ort sind. Ein beachtlicher Fakt, wenn man bedenkt, dass The End nun auch schon fast zweieinhalb Jahre in der GFCW ist.

Dementsprechend hält Schwanenburg auch direkt den Blickkontakt zu End, noch bevor er den Ring überhaupt betreten hat. End erwidert. Die Fans, freuen sich über dieses Zusammentreffen und Jubeln sogar etwas, obwohl man ja beide nicht so wirklich mag. Nun stehen sie also im Ring, Angesicht zu Angesicht und die Spannung ist nach wie vor da, dass es auch hier zur ersten Aktion kommt. Aber Halt Stop! Hier bleibt nichts so, wie es ist. Die Fans freuen sich? Ohne End.


[THE END -> DER PUPPENSPIELER]


Dieser abrupte Wechsel gefällt den Fans natürlich nicht so, doch genau das scheint der Plan von The End gewesen zu sein. Seis drum, jetzt betritt jedenfalls der Puppenspieler die Bühne, der scheinbar auch ganz eifrig darauf versessen ist, endlich ranzudürfen.

Schwanenburg und der Puppenspieler stehen sich jetzt jedenfalls gegenüber und anfangs deutet sich noch, ähnlich wie bei den jeweiligen Partnern zuvor, ein Kräftemessen an, doch dann entsteht stattdessen ein Schlagabtausch. Und der sieht auch direkt recht hart aus. Scheinbar dauert es den Beiden dann doch etwas zu lang, bevor hier irgendwas passiert. Dieses Duell bleibt einige Sekunden ziemlich ausgeglichen, bis sich dann auch hier die verschiedenen Größen- und Gewichtsverhältnisse bemerkbar machen: Antoine Schwanenburg mag groß sein, doch der Puppenspieler ist noch einmal um einiges größer. Dieser kann langsam immer deutlichere Schläge anbringen und schließlich sogar mit der flachen Hand auf Schwanenburgs Brustkorb klatschen. Sofort hält sich der Tag Team Champion diesen, als er sich vom Puppenspieler wegdreht, doch der… packt ihn sich dennoch.


PENDULUM BACKBREAKER


Schwanenburg springt sofort auf und hält sich direkt wieder den Rücken, während er dabei in eine Ringecke flüchtet. Der Puppenspieler wiederum scheint sehr zufrieden mit diesem Angriff, sodass er direkt den nächsten Plan. Er kommt angerannt und will den ehemaligen GFCW Champion zwischen sich und der Ringecke einquetschen. BIG SPLASH! Doch Schwanenburg weicht aus! Der Puppenspieler hängt nun seinerseits in der Ringecke, woraufhin Antoine ihn mit einigen schallernden Chops attackiert! Er zieht ihn anschließend wieder hinaus und will sich an einem Suplex versuchen, bevor er aber realisiert, dass es eigentlich nicht sinnvoll wäre, das allein zu machen, wo er doch Unterstützung hat.


[ANTOINE SCHWANENBURG -> ALEX RICKS]


Ricks entert den Ring und eilt zur Unterstützung.


VERTICAL SUPLEX


Von Ricksenburg gegen den Puppenspieler!


Pete: „Tolle Tag Team-Aktion! Hier wird direkt deutlich, was für ein eingespieltes Team Ricks und Schwanenburg sind!“

Sven: „Wenn man den Giganten allein nicht von den Beinen holen kann, macht man es eben zu zweit.“


The End auf der anderen Seite fletscht die Zähne, während Alex Ricks zum ersten Cover ansetzt.


1…


Kickout. Natürlich war die Aktion noch lange nicht genug für den Intercontinental Champion. Jetzt setzt auf jeden Fall Alex Ricks nach, der seinen Gegner mit einigen Kicks bearbeiten will. Es folgen noch Schläge dazu, bevor sich Ricks direkt an einem DDT versucht! Doch der Puppenspieler hält gegen und hebt Ricks, noch während er den DDT ansetzt, nach oben, um ihn dann wieder ganz plump und unschön nach unten fallen zu lassen. Puppenspieler holt Anlauf aus den Seilen… BIG BOOT! NEIN! Ricks duckt sich! DROPKICK! Puppenspieler taumelt erneut, Ricks geht in Lauerstellung… Soll das bereits der Q.E.D. sein?! Der Puppenspieler fängt Alex Ricks ab! Und dreht die Aktion… in einen…


SIDEWALK SLAM


Der Puppenspieler bleibt liegen.


1…


Auch Alex Ricks reißt den Arm bereits bei 1 hoch! Während der Puppenspieler nun noch kurz auf Ricks liegen bleibt um sich zu erholen, mobilisiert der schlagartig nochmal seine Kräfte und setzt einen CROSSFACE an! Und das sieht auch gut aus, als würde er ihn wirklich durchbringen können! Doch der Puppenspieler ist einfach zu mächtig. Er schafft es samt Ricks im Schlepptau langsam wieder aufzustehen, trotzdessen, dass Ricks den Aufgabegriff ansetzt! Allerdings… befindet er sich in der falschen Ringecke.


[ALEX RICKS -> ANTOINE SCHWANENBURG]


Der Puppenspieler hat Ricks noch immer auf den Schultern, Ricks noch immer die Arme um dessen Gesicht, nun allerdings tritt auch Antoine Schwanenburg in den Ring, der in die Kniekehle vom IC Champ schlägt, … und damit geht er zu Boden und Ricks kann den Crossface durchsetzen! Für einige Zeit zumindest, dann muss er den Griff lösen, schließlich ist er ja nicht der legitime Mann im Ring. Also… übernimmt Schwanenburg einfach! CROSSFACE! Er macht genau da weiter, wo sein Partner aufgehört hat. The End auf der Gegenseite scheint so gar nicht zufrieden mit dem, was er da sieht. Aber wieder einmal macht sich bezahlt, wie gut sich Alex Ricks und Antoine Schwanenburg kennen und deshalb sind sie ja schließlich auch die Tag Team Champions.

Schwanenburg jedenfalls kann mit seinem Aufgabegriff viel Schaden anrichten, bevor der Puppenspieler aber schließlich wieder anfängt gegenzuhalten. Er benutzt seine immense Kraft und kann sich langsam, aber sicher schließlich doch lösen. Er befreit sich, indem er Antoine von sich abstreift. Dieser will sofort mit einigen Elbow Drops wieder auf den Puppenspieler losgehen, doch der kann sich schließlich wegrollen. Sofort versucht er aufzustehen, doch Schwanenburg setzt sofort weiter mit Kicks und Schlägen. Wieder sieht es so aus, als würde er damit Erfolg haben, doch mit einer erneuten Kraftdemonstration schubst er den Tag Champ von sich weg. Und zwar weiter als gedacht… oder genauso weit WIE gedacht?

End kratzt von hinten über den Rücken von Antoine Schwanenburg, woraufhin sich dieser schockartig zum World Champ dreht.


BIG SPLASH


Diesmal klappt es! Er kann Schwanenburg zwischen sich und der Ringecke zermalmen und sofort taumelt dieser zurück und fällt auf den Boden. TAG!


[DER PUPPENSPIELER -> THE END]


Es scheint, dass die beiden Einzelchampions eine gute Auffassungsgabe vom Tag Team Wrestling haben… oder das war einfach nur Zufall, jedenfalls konnten sie hier gut punkten. End slidet in den Ring und anders als das spannungsgeladene Aufeinandertreffen zwischen ihm und Schwanenburg von etwas früher im Match, ist dieses jetzt deutlich hinterlistiger. End tut jetzt jedenfalls das, was er am besten kann, und geht sofort auf den Tag Champion los, um ihn mit heftigen Schlägen anzugreifen. Er richtet ihn leicht auf und beginnt den Ellbogen in dessen Nacken zu hauen, was ein schmerzverzogenes Gesicht mit sich bringt. Dieses Vorgehen Ends durften wir in den letzten Shows viel beobachten, wie er seine Gegner Stück für Stück mit roher Gewalt, die gezielt gegen verschiedene Körperpartien – vor allem Kopf und Nacken – brechen will. Doch er selbst scheint dieses Schema nun aufbrechen zu wollen. Er zieht sich Schwanenburg direkt hoch und heran und verpasst ihm den…


INSPIRATIONAL DDT (Impaler DDT)


Und damit schickt er den Tag Champ auf die Matte, um direkt sein erstes Cover nachzusetzen.


1…

2…


Kickout. Natürlich.

End setzt sofort an und packt sich Schwanenburgs Hinterkopf, um einige Ellbow Smashes gegen diesen anzusetzen und dann von hinten gegen das Gesicht seines Gegners zu schlagen. Das klappt ebenfalls Recht gut, bis End sich an der nächsten Poweraktion versucht. Ein Back Suplex! Doch Schwanenburg hält entgegen und klammert den Kopf des World Champs ein, bevor auch er einige Hiebe dagegen ansetzt. End taumelt zurück und Schwanenburg will ihn mit einer CLOTHESLINE komplett auf die Bretter schicken. Doch End duckt sich weg! SUPERKICK gegen Antoine. Der hält den Fuß Ends fest und wirft ihn weg, sodass sich End einmal um die eigene Achse dreht.


CLOTHESLINE


Jetzt aber wirklich. End liegt, Schwanenburg fällt auf die Knie und zeigt, dass ihn die vorherigen Attacken Ends doch einigermaßen zugesetzt haben, doch er ist fit genug, um es zu seinem Partner zu schaffen.


[ANTOINE SCHWANENBURG -> ALEX RICKS]


Pete: „Wie man es erwarten konnte, agieren Ricksenburg hier als das eingespielte Team, das sie sind. Und das scheint ihnen bisher auch ordentlich Vorteile zu verschaffen. Vielleicht hätte End hier bie den Aktionen gegen Schwanenburg auch schon einmal wechseln sollen, naja, schauen wir mal.“

Sven: „Noch ist das Match nicht gelaufen. Ja, Ricksenburg funktionieren als Team vielleicht besser, aber End und der Puppenspieler haben sicherlich noch einiges in petto.“


End richtet sich bereits wieder auf, da ist Ricks schon zur Stelle, um diesen weiter zu bearbeiten. Mit einem Forearm kommt er angesprungen, um End wieder auf die Matte zu schicken und dort, packt er sich End direkt in einen Front Headlock, um dem World Champ die Luft abzuschnüren. Dieser realisiert aber sofort, was Ricks vorhat und dementsprechend hält er direkt dagegen und versucht sich aus dem Griff herauszuwinden. Klappt so weit auch recht gut, er kann sich aufraffen, während Ricks noch an ihm hängt, bis dieser schließlich über End springt, ihn via Sunset Flip ein- bzw. durchrollt um den einen Hold direkt in den nächsten zu wandeln.

BOSTEN CRAB! Aber auch diesen Move kriegt Ricks nicht ganz durchgesetzt, auch hier hält End mit Körperspannung dagegen und schafft es abermals Ricks von sich zu stoßen. Er dreht die Beine und somit federt es Ricks weg, in eine der Ringecken. End schnellt auf und will Ricks konfrontieren, doch der erwartet ihn bereits. Er fängt End ab, in einer Art Ansatz zum T-Bone Suplex, anstatt diesen aber durchzusetzen, lässt er sich zurückfallen, um Ends Kopf gegen einen der Turnbuckle knallen zu lassen. Quasi ein Reverse STO in die Ringecke. End taumelt direkt wieder nach hinten, aber er fällt nicht. Ricks schnappt ihn sich erneut und will einen richtigen S.T.O folgen lassen, doch End reagiert wieder mit dem Ellbogen, den er Ricks in den Nacken hämmert. Ricks löst den Griff also leicht, was End die Chance bietet…


CHAOS DRIVER (Fishermans Driver)


Obwohl das eine Aktion ist, die mitunter schon Matches entschieden hat, sitzt End neben Ricks, ohne ein Cover anzusetzen. Auch er muss hier erstmal durchatmen. Dann kann man bereits an seinem Blick ansehen, dass es in ihm arbeitet. Auch er muss das hier natürlich nicht allein durchziehen, denn auch er hat Unterstützung. Seine Augen wandern also zu dem Puppenspieler.


[THE END -> DER PUPPENSPIELER]


End lässt noch einige Tritte gegen das Gesicht von Ricks folgen, bevor er aus dem Ring geht und seinem Partner die Bühne überlässt.

Und der macht natürlich direkt dort weiter, wo End aufgehört hat.


BIG SPLASH


Auf den liegenden Ricks.

Er hebt ihn hoch.


BODY SLAM


Und weils so schön war direkt nochmal.


BODY SLAM


Alle guten Dinge sind drei.


BODY SLAM


Erneut geht es für Ricks nach oben und ab in die Seile.


BIG BOOT


Der von End vorbereitete Alex Ricks fungiert hier gerade mehr oder weniger als Spielzeug für den Puppenspieler, der sich richtig austobt. Also quasi wirklich wie eine leblose Puppe, an der der Puppenspieler seine Aktionen ausführen kann. Er spielt mit dem Mathematiker. Antoine Schwanenburg kann dem Ganzen wiederum nur zusehen und nichts wirklich entgegensetzen.

Nun folgt ein Cover.


1…

2…

Kickout.


Der Puppenspieler schnappt sich Ricks und wirft ihn in die eigene Ringecke. Dort gibt es eine flache Hand auf den Brustkorb.


[DER PUPPENSPIELER -> THE END]


End setzt nach. Mehrere Chops, ebenfalls gegen den Brustkorb von Ricks, die so laut klatschen, dass es wirklich jeder hier in Oberhausen hört. Es folgen noch einige Kicks.


[THE END -> DER PUPPENSPIELER]


Und es wird direkt wieder gewechselt, um den gemeinsam den größtmöglichen Schmerz und Schaden an Ricks anzusetzen. Der Mann mit unbekannter Herkunft zieht den Freiburger am Arm leicht aus der Ringecke, nur um ihn mit einer Clothesline wieder hineinzupressen. BELLY TO BELLY SUPLEX nun, um Ricks wieder in die Ringmitte zu werfen. Wir sehen wir Alex Ricks seinen Schmerzen Ausdruck verleiht, während Antoine Schwanenburg auf der Gegenseite komplett fokussiert in den Ring schaut. Er wartet nur auf den richtigen Moment, indem sein Partner wechseln kann, um dann zuzuschlagen.

Jetzt jedenfalls ist die Dominanz der Einzelchamps nicht abzustreiten. Wer hätte es gedacht, aber tatsächlich fungieren sie als überraschend gutes Team. Der Puppenspieler hat den Blick gerade auch bei Antoine Schwanenburg, um ihm zu signalisieren, dass das Match nicht mehr lange laufen wird. Er packt Ricks nun am Hals, drückt leicht zu und zieht ihn somit hinauf…


CHOKESLAM


Und schon wieder! Eine mächtige Kraftdemonstration des Intercontinental Champion! Diese Aktionen bietet sich natürlich ideal an, um das nächste Cover anzusetzen.


1…

2…


Nein. Es reicht nicht. Langsam wird Schwanenburg ungeduldig und auch die Fans beginnen immer lauter Alex Ricks anzufeuern, doch der ist gerade noch nicht wirklich in der Lage hier etwas gegenzusetzen. Von der eigenen Ringecke aus realisiert der Puppenspieler nun, dass sich The End bemerkbar macht: er will hier weitermachen. Ob der Puppenspieler wirklich glücklich darüber ist, ist nicht so klar zu erkennen. Vermutlich hätte der Ricks selbst gern weiterbearbeitet. Aber egal, hier muss koexistiert werden, also gibt er nach.


[DER PUPPENSPIELER -> THE END]


Arrogant, überlegen und erhaben tritt End nun über Ricks. Er genießt die Dominanz seines Teams und realisiert dabei gar nicht, dass Ricks ruckartig aufspringt und in seine Ecke zu fliehend droht. End packt Ricks am Fuß und zieht ihn zurück, gerade noch rechtzeitig, bevor der Wechsel erfolgen konnte. Doch Ricks setzt einen Superkick nach, um End in Schach zu halten, der diesen aber nur abfängt und Ricks zu sich heranzieht.


SPINEBUSTER


Es folgen neuerliche Schläge gegen Ricks, Hiebe mit dem Arm und eine gewaltige Ohrfeige, bevor sich End Ricks packt, um den Sack zu zumachen.


APOCALYPTIC POWERBOMB


End hebt Ricks nach oben und will ihn mit voller Wucht, aus der Drehung heraus auf den Mattenboden schmettern, da… rutscht der ihm im wahrsten Sinne des Wortes einfach den Buckel runter.

Ricks landet auf den Beinen, reagiert schnell und packt Ends Kopf.


NECKBREAKER!


Ricks hat erkannt, dass er, wenn er eine Gegenoffensive starten will, damit bei End vielleicht höhere Chancen hat als bei dem Puppenspieler. Allein schon aufgrund des Unterschiedes in Gewicht und Größe bei den Einzelchampions. Da sollte er, nachdem was er alles einstecken musste, mit größerer Wahrscheinlichkeit beim „kleineren“ und „leichteren“ etwas erzielen könne. War alles nur ein ausgeklügelter Plan vom Mathematiker? Oder einfach nur etwas Glück? Man weiß es nicht, jedenfalls liegen sowohl End als auch Alex Ricks im Ring und versuchen jeweils zu ihren Partnern herüberzurobben. Und bei Beiden sieht es tatsächlich gut aus, doch End ist etwas schneller.


[THE END -> DER PUPPENSPIELER]


Der Puppenspieler rennt in den Ring und baut ordentlich Tempo auf, um den Wechsel noch zu verhindern.

Zu spät.


[ALEX RICKS -> ANTOINE SCHWANENBURG]


Auch Ricks konnte endlich wechseln und damit sind die beiden größeren Wrestler ihrer Teams im Ring und es entsteht direkt wieder ein Schlagduell. Doch diesmal dominiert dabei eindeutig Antoine Schwanenburg. Der kann dem Puppenspieler ordentlich zusetzen und ihn mit einer CLOTHESLINE auf die Matte schicken. Der Puppenspieler steht allerdings sofort wieder und bekommt noch eine ab! Auch die hält ihn jedoch nicht untern. Und dann will Schwanenburg es tatsächlich versuchen! DOUBLE UNDERHOOK SUPLEX gegen den IC-Champ! Auch das sieht tatsächlich recht gut aus und er kann ihn sogar hochstemmen, doch der Puppenspieler kann das Gewicht zu seinen Gunsten verlagern. Er stößt Antoine von sich ab und packt auch ihn zum CHOKESLAM! Und zieht diesen durch! Der ehemalige GFCW Heavyweight Champion ist aber noch fit genug, als dass er nicht lange genug liegen bleiben würde, doch der Puppenspieler will auch direkt nachsetzen. PUPPETBOMB! Jetzt versucht er Schwanenburg hochzuhieven… doch auch der hält gegen!


MOONLIGHT SONATA!


Sofort folgt das Cover.


1…

2…

THE END IST DA!


Er ist mit einem Knee Drop gegen Schwanenburg angesprungen gekommen, um das Cover zu lösen! Wobei der Puppenspieler so aussah, als hätte er sich auch so befreien können. ALEX RICKS ist auch wieder da, der End via Clothesline über die Seile nach draußen schicken will. End duckt sich und kann Ricks über die Seile befördern. Der scheint noch etwas zu angeschlagen, als, dass er volle Kraft in diese Aktion hätte stecken können. Antoine Schwanenburg will sich auch wieder aufrichten, doch da packt ihn der Puppenspieler schon und wirft ihn recht achtlos zur Seite, um sich aufzustellen und ein paar Worte in Richtung seines Tag Team Partners zu werfen. Es scheint, als ob der Puppenspieler nicht so ganz zufrieden damit sei, dass End ihm nicht zugetraut hätte das Cover allein zu lösen. Auch wenn es End widerstrebt, hebt er leicht widerwillig die Hände, um zu signalisieren, dass er hier keinen Ärger will. Der World Champ weiß, dass er den IC Champ braucht, um dieses Match zu gewinnen.

Diesen Hauch eines sich anbahnenden Zwistes erkennt der erfahrene Antoine Schwanenburg natürlich und so kommt er von hinten und schubst den Puppenspieler gegen The End! Das hatte ordentlich Wucht in sich, woraufhin End sogar aus dem Ring fällt! Der Puppenspieler schaut End nach, da das ja eigentlich nicht seine Absicht war und als er sich dreht…


CULTURE SHOCK!


NEIN!


Der Puppenspieler weicht aus, holt noch mal Anlauf und verpasst seinem Gegner seinerseits einen


BIG BOOT


Schwanenburg geht zu Boden, der Puppenspieler selbst schnauft ebenfalls kurz durch, während Alex Ricks und The End sich außerhalb des Ringes befinden. The End wirkt nun doch ziemlich erzürnt. Er steigt sofort wieder auf den Apron und wirft dem Puppenspieler einen bösen Blick zu. Droht die Allianz jetzt zu zerbrechen?

Nein. The End hält… seine Hand hin. Der Puppenspieler wirkt leicht irritiert, geht dann aber darauf ein.


[DER PUPPENSPIELER -> THE END]


End betritt den Ring und es wird klar, dass seine Wut vielmehr Antoine Schwanenburg gilt. Auf diesen geht er nun mit böser Miene zu, um ihn direkt mit den nächsten Schlägen zu attackieren. Ihm scheint bewusst, dass Schwanenburg versucht hat End und Puppenspieler mit dieser Aktion gegeneinander auszuspielen und so leicht lässt sich End dann nicht manipulieren. Er prügelt wie wild geworden auf den Tag Team Champion ein, bis ihn Jack Bobo schließlich anzählt. End richtet sich wieder auf, gibt Antoine Schwanenburg kurz Luft zu atmen und dann… holt er erneut Anlauf aus den Seilen.


SPEAR


Antoine springt hoch! End rennt durch.


CULTURE SHOCK


End dreht sich weg und entgeht dem Ganzen. Daraufhin entwickelt sich abermals ein Schlagduell, diesmal zwischen The End und Antoine Schwanenburg, bei dem Beide scheinbar neue Kräfte tanken. Abwechselnd folgen Schläge, Tritte; Hiebe, bis Schwanenburg etwas die Kontrolle gewinnen kann.


DOUBLE UNDERHOOK SUPLEX


Und dieser geht durch! Schwanenburg ist sofort wieder zur Stelle. KAISERLICHE VERFÜGUNG! Doch End hält sofort gegen und windet sich raus, noch bevor der Griff angesetzt werden kann. End stößt Schwanenburg schließlich vor und will erneut einen SPEAR ansetzen, doch wieder kann Schwanenburg diesem ausweichen, nur um stattdessen in eine SPOTLIGHT ATTACK zu laufen! Schwanenburg wankt.


APOCALYPTIC POWERBOMB


Sofort setzt End zum Cover an.


1…

2…

KICKOUT!


Sven: „Oha.“

Pete: „WAS!? Das sah sehr nach der Entscheidung aus!“


End selbst scheint auch etwas überrascht, aber egal, solange das Match noch nicht entschieden ist, darf er weder Konzentration noch Kampfgeist verlieren. Er läuft nun hinüber zu seinem Partner, um zu wechseln.


[THE END -> DER PUPPENSPIELER]


Antoine Schwanenburg scheint die kleine Pause sofort zu nutzen und direkt will er ebenfalls wechseln, da ist der Puppenspieler aber diesmal rechtzeitig da, um Schwanenburg am Fuß festzuhalten. Doch dieser… rollt sich einfach nach vorn, womit er den Puppenspieler mitziehen und gegen den Turnbuckle schleudern kann!

Antoine springt noch einmal auf. TAG!


[ANTOINE SCHWANENBURG -> ALEX RICKS]


Und jetzt ist Ricks da. Der setzt sofort die nächsten Kicks gegen den deutlich größeren Puppenspieler an. Dadurch wankt der Puppenspieler auch tatsächlich. Es folgt eine Art Shoulder Block aus dem Lauf hinaus und noch einer, bis der Puppenspieler schließlich auf die Knie gezwungen wird. SLEEPER HOLD! Ricks versucht es erneut dem Puppenspieler die Luft abzuschnüren, um ihn damit auszuschalten. Das funktioniert für einige Sekunden auch sehr gut, bis der Puppenspieler aber erneut Kraft aufbringt und Alex Ricks über sich werfen will. Ricks landet auf den Füßen. BUZZSAW KICK! Und Front Headlock! Der Puppenspieler sinkt, sodass Ricks die Aktion von sich aus in einen CROSSFACE wandelt! Wieder ist der Puppenspieler nun in dieser prekären Situation, wie vorhin bereits. Nur diesmal deutlich geschwächter. Es sieht tatsächlich so aus, als würden ihm langsam die Lichter entschwinden. Schafft es Ricks hier tatsächlich den Koloss zum Aufgeben zu zwingen?

Wieder recht ruckartig schnellt der Intercontinental Champion auf und schafft es tatsächlich mit einem Bein, dank seiner Körpergröße fällt ihm das natürlich auch etwas leichter als so manch anderem, die Seile zu erreichen. Ricks muss den Griff also lösen, aber er macht sofort weiter. DDT!

Und dann folgt erneut der Wechsel.


[ALEX RICKS -> ANTOINE SCHWANENBURG]


Jetzt sind die Tag Team Champions am Drücker. Das kann tatsächlich reichen! Ricks hält den Puppenspieler fest, zieht ihn dabei mit aller Macht etwas nach oben, damit Antoine Schwanenburg zum CULTURE SHOCK ansetzen kann. Er rennt also los, doch… der Puppenspieler stößt Ricks weg! Und fängt Schwanenburg mit einem weiteren CHOKESLAM ab! Ricks liegt flach, Schwanenburg liegt flach, der Puppenspieler liegt flach. Nur einer steht noch: der GFCW World Champion The End. Und zum ersten Mal in diesem Match, ist dieser nun eifrig darum bemüht, dass sein Tag Team Partner mit ihm wechselt. Denn DAS hier, ist DIE Chance auf den Sieg.

???: „ Tjajajajaja…“

Plötzlich flammt das Titantron auf und unter tosendem Jubel der Zuschauer ist auch the End gezwungen sich umzusehen und seine Augen darauf zu richten. Er kennt die Stimme. Besser, als vielleicht jeder andere. Mit einem hochzufriedenen Gesicht tritt die verhältnismäßig schlanke, aber doch topfitte Statur im anthrazitfarbenen Anzug ins Bild.

Sven: „Ich…“

Pete: „Was ist hier denn los?“

Drake: „Ah ich… Sorry, End. Ich hatte vorhin komplett vergessen zu sagen, wie lange ich brauche, um mich meinen Fehlern zu stellen. Sagen wir mal, manche Dinge kann ich nicht mehr ändern. Mein erster Fehler, war dich jemals aufzunehmen.“

Schulterzucken.

Drake: „Ist gelaufen. Auch ein Fehler war, Zane und die anderen vielleicht ein bisschen zu überschätzen. Naja. Gelaufen. Aber das coole ist.“

Er wendet sich nach rechts und bückt sich nach unten aus dem Bild heraus.

Drake: „Das ein ganz großer Fehler auch war…“

Ächzend unter dem Gewicht von dem, was er da anheben will, richtet er sich in kleinen, ruckartigen Bewegungen wieder auf.

Drake: „Immer zu denken, dass du und Corleone versuchen euch gegenseitig auszunutzen. Und zu denken, dass du am Ende des Tages alleine bist. Ich habe lange nicht verstanden…“

Ein Raunen geht durch die Halle. Einige wenden sich regelrecht ab.

Sven: „Mein Gott...“

Drake: „Sagt Hallo!“

Mit seiner eigenen rechten Hand „winkt“ er mit dem leblosen rechten Arm von James Corleone in die Kamera.

Drake: „Ich bin quasi der Puppenspieler versteht ihr. HA. Schenkelklopfer.“

Die Augen von Ends Manager wirken leer, das Gesicht ist überströmt von Blut, das aus einer sichtbar klaffenden Wunde an der Schädeldecke quillt.

Drake: „Ich fands ja n bisschen affig als Zane einfach nen alten Krüppel attackiert hat, nach seinem ganzen Gequassel was ein Champion er jetzt sein will, aber tief in mir drinnen konnte ich das Verlangen mehr als nur verstehen und dann dachte ich mir so… Der größte Fehler war, dass ich verweichlicht bin. Ich war so versessen von unserem neuen, ruhigeren Leben, dass ich nicht mehr gesehen habe, dass bei allem Wohlwollen und aller Liebe und Ruhe es Dinge in dieser Welt gibt, die sich nur auf eine Weg lösen lassen. Mit nackter, blanker, Gewalt. Mein größter Fehler war damals dir Gnade zu zeigen. Es gibt keine Gnade mehr. Der Idiot wird sich nichtmal mehr daran erinnern, was er für gute Laune über meinen „Rücktritt“ hatte, wenn er aufwacht. Aber ich rede zu viel. Du hast n Match.“


Die Fans in der Halle sind aufgebracht und aufgeregt und der Schock sitzt tief, vor allem bei einem: bei The End. Der starrt ungläubig in Richtung der Stage. Es ist nicht zu deuten, was gerade in ihm vorgeht. James Corleone wurde bereits häufiger attackiert, einmal von Desmond Briggs und vor gar nicht all zu langer Zeit erst von Zane Levy. End hat in all diesen Momenten jeweils signalisiert, dass es ihn kalt lässt. Ob das immer die Wahrheit war oder der Schein, den er nach außen tragen wollte, ist dabei offen.

Mit einem dumpfen Laut sackt Corleones Körper wieder zu Boden, während Vaughn aus einer Brusttasche ein Taschentuch hervorzieht und das Blut von seinen Fingern zu wischen beginnt.

Jetzt jedenfalls ist das etwas anderes für The End. Das war eine Attacke, die nicht vergleichbar mit den anderen Beiden ist und ohnehin zielt sie auch nur auf ihn ab. Der Schatten hat wieder zugeschlagen. End will immer noch den Schein waren, will distanziert sein, als würde ihn das nicht interessieren. Aber das geht nicht. Nicht hier, nicht jetzt. Trotz all dem, was zwischen ihm und Corleone vorgefallen ist, ist dieser James Corleone nun mal das Einzige, was The End noch hat, was einer Familie gleichkommt.

Der innere Zwist ist groß und stark.

Vaughn wendet sich kurz ab und blickt auf einen Monitor hinter ihm, auf dem das Livebild der Show läuft.

Drake: „Ich weiß, du bist der Champion und ich sollte dir eigentlich nichts mehr beizubringen zu haben, aber hier ist eine einfache Lektion, die du scheinbar noch nicht gelernt hast. Man lässt seine Freunde nicht hängen. Aber ich helf gerne nach. Ich geh jetzt nach Hause. Oder auch nicht. Aber was passiert hier wohl, wenn ich es nicht tue. Ahhhh die Spannung. Wir sehen uns, mein gutester.“

Das Bild erlischt.

End steht auf dem Apron und schaut zur Stage, er hadert mit sich, man sieht es ihm an. Er fletscht wieder die Zähne, die Adern auf seinem Kopf spannen sich an und trotzdem ist da auch Sorge, die sich in seinen Augen widerspiegelt.

Und schließlich…

steigt er vom Apron. Der Puppenspieler realisiert das sofort und er versucht noch dem World Champion nachzurufen. Doch das ist zu spät. Der hat seine Entscheidung bereits gefällt. End läuft die Stage hinauf. Erst langsam, dann immer schneller werdend. Bis er schließlich hinter dem Vorhang verschwunden ist.

Gefühlt seit dem Turn von Leviathan gegen The End, ist das wohl der erste große Punkt, den Drake erzielen kann. GEGEN The End.


Im Ring ist die Entscheidung natürlich noch nicht gefallen.


CULTURE SHOCK


Von Antoine Schwanenburg gegen den Puppenspieler. Der war unaufmerksam, zu sehr mit End beschäftigt und als er sich wieder zu seinem Gegner gedreht hat… war es schon zu spät.

Der Tag Team Champion hakt das Bein ein.


1…

2…


KICKOUT!

Oder naja…

ROPE BREAK!


Der Puppenspieler hat es tatsächlich geschafft das Bein aufs Seil zu legen! Vielleicht eher unbewusst, vielleicht aber auch gerade noch so im Bewusstsein, wie dem auch sei, jedenfalls ist das Match noch nicht entschieden!

Schwanenburg kann es kaum glauben, Ricks kann es kaum glauben. Das hätte die Entscheidung sein MÜSSEN und wären die Seile nicht, dann wäre sie es auch gewesen.

Aber Ricksenburg sind natürlich Profi genug, dass sie jetzt nicht den Fokus verlieren. Antoine versucht direkt weiterzumachen und sofort wieder auf den Puppenspieler loszugehen. Er stellt sich also über dessen Körper und deutet die nächste Aktion an, vielleicht jetzt seine siegbringende Kaiserliche Verfügung? Er bückt sich doch da… greift ihm der Puppenspieler wieder an die Kehle! Und in diesem Griff, stellt sich der Puppenspieler nun auf. Es soll NOCH ein Chokeslam folgen und dieser könnte verheerende Folgen haben! Dabei merkt der Puppenspieler allerdings nicht, dass Alex Ricks sich selbst einwechselt.


[ANTOINE SCHWANENBURG -> ALEX RICKS]


Ricks schlüpft heimlich in den Ring, holt Anlauf und gerade als der Puppenspieler Schwanenburg hochhieven will…


Q.E.D.

!!!


Schwanenburg befreit sich, holt auch nochmal Schwung…


CULTURE SHOCK


Der Puppenspieler fällt, Alex Ricks springt auf ihn und setzt zum Cover an.


1…

2…

3.


~ Ding Ding Ding ~


Laura: „Und die Sieger des Matches… die GFCW TAG TEAM CHAMPIONS… RICKSENBURGGGG!“


Alex und Antoine feiern. Sie haben es geschafft und dieses monumentale Champion vs. Champion Tag Team Match gewonnen. Natürlich schwebt direkt die „Was wäre wenn“-Frage durch die Luft, wenn The End nicht das Feld verlassen hätte, aber das ist egal. Was zählt ist der Sieg. Der Sieg der Tag Team Champions.

Die Beiden bekommen ihre Titelgürtel und sofort strecken sie dieses erhobenen Hauptes in die Luft. Das Publikum scheint sich zu großen Teilen zu freuen über dieses Ergebnis und so ist der Jubel laut. Der Puppenspieler wiederum hat sich aus dem Ring gerollt. Der wirkt alles andere als glücklich.

Und was mit The End ist? Und mit James Corleone? Und mit dem Unruhestifter Drake Nova Vaughn? Nun das sind Fragen für einen anderen Tag. Heute heißt es einmal mehr:

Ricksenburg. Ist. Ewig.



© 2001-2023 GFCW – German Fantasy Championship Wrestling


Danke an alle Schreiber!!!